Achim Lüder hat im März die neu geschaffene Rolle des CEO für Deutschland, Nord-, Zentral- und Osteuropa von Marsh McLennan, dem weltweit führenden Anbieter von professionellen Dienstleistungen zu den Themen Risiko, Strategie und HR, übernommen.

Er leitet eine neue Zusammenarbeit in der Region, um an den Schnittstellen der vier Schwestergesellschaften des Unternehmens – Marsh, Mercer, Guy Carpenter und Oliver Wyman – innovative Lösungen und eine größere Kundenwirkung zu erzielen. Lüder berichtet an Christos Adamantiadis, CEO Marsh McLennan Europe, und hat seinen Sitz in Frankfurt.

Jetzt gab Marsh McLennan die Komplettierung des Set-ups in der Führung von Mercer und Marsh in Deutschland bekannt. Martin Haep übernimmt als neuer CEO mit sofortiger Wirkung die Leitung des Beratungsunternehmens Mercer in Deutschland. Er war zuvor Multinational Client Segment Leader für Mercer in Europa, bevor er 2017 die Leitung des Geschäftsbereichs Wealth (Retirement und Investment) bei Mercer in Deutschland übernahm. Diese Rolle wird er bis auf Weiteres weiterhin ausfüllen.

Bereits im November 2022 wurde Jens Florian-Jansen zum CEO von Marsh Deutschland ernannt. Haep und Florian-Jansen berichten an Lüder.

Achim Lüder kommentiert: „Martin und Jens verfügen über umfassende berufliche Erfahrung und tiefe Marktkenntnis. Unsere Kunden sehen sich mit einer Reihe multidimensionaler Herausforderungen konfrontiert, die von anhaltender Inflation bis hin zu potenziellen geoökonomischen Konfrontationen reichen. Dies hat Auswirkungen auf ihre Herangehensweise an Risikomanagement, HR-Strategien, Investments und mehr. Ich bin überzeugt, dass Marsh McLennan durch die enge Zusammenarbeit der Gesellschaften in der Lage sein wird, die komplexen Anforderungen unserer Kunden noch besser zu erkennen und ihnen erstklassige Lösungen anzubieten.“

Martin Haep folgt auf Norman Dreger, der sich nach 24 erfolgreichen Jahren bei Mercer – die letzten drei davon als CEO von Mercer Deutschland – entschlossen hat, sich neuen persönlichen Zielen zu widmen.

Über Marsh McLennan

Marsh McLennan Companies (NYSE: MMC) ist der weltweit führende Anbieter von professionellen Dienstleistungen zu den Themen Risiko, Strategie und HR. Die 85.000 Mitarbeitenden unterstützen Kund:innen in 130 Ländern. Mit einem Jahresumsatz von über 20 Mrd. USD hilft Marsh McLennan Companies seinen Kund:innen durch vier führende Unternehmen, in einem immer dynamischeren und komplexeren Umfeld erfolgreich zu agieren. Marsh bietet datengestützte Risikoberatung und Versicherungslösungen für Geschäfts- und Privatkunden. Guy Carpenter entwickelt fortschrittliche Risiko-, Rückversicherungs- und Kapitalstrategien und hilft Kund:innen dabei, die Profitabilität zu steigern und neue Chancen zu ergreifen. Mercer bietet Beratung und digitale Lösungen, die Unternehmen bei der Transformation der Arbeitswelt, der Verbesserung von Vorsorge- und Investmentlösungen sowie den Einsatz für Gesundheit und Wohlergehen unterstützen. Oliver Wyman unterstützt als Strategieberater private Kund:innen und staatliche Institutionen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Marsh GmbH, Lyoner Straße 36, 60528 Frankfurt am Main, Tel: + 49 (0) 69 6676 0, www.marsh.de

Altersrente oder Alterskapital? Diese Frage stellen sich viele Unternehmerinnen und Unternehmer beim Übergang in den Ruhestand.

Denn viele Pensionszusagen sehen beide Varianten vor. Einige enthalten darüber hinaus auch Mischformen wie die Auszahlung in Form von mehreren Teilzahlungen. Dabei sollten Unternehmer die Steuer nicht aus dem Auge verlieren. Denn sonst drohen Steuervorteile verloren zu gehen. Das zeigt ein aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs. Was bei der Auszahlung eines Alterskapitals zu beachten ist, erklärt Ines Mummert, Steuerberaterin bei Ecovis in Erfurt.

Welche Regeln gelten bei einer Auszahlung eines Alterskapitals?

Wer beim Übergang in den Ruhestand statt einer regelmäßigen Altersrente mit einer Auszahlung seiner Pensionszusage in Form eines Alterskapitals liebäugelt, der kann von steuerlichen Begünstigungen profitieren. „Vergütungen für mehrjährige Tätigkeiten können als Einmalzahlung als außerordentliche Einkünfte begünstigt sein. Das gilt unter bestimmten Voraussetzungen auch bei anderer Auszahlungsaufteilung“, erklärt Ecovis-Steuerberaterin Mummert. „Achtung: Bei einer betrieblichen Altersvorsorge in Form einer Direktversicherung, Pensionskasse und eines Pensionsfonds handelt es sich auch bei einer Einmalauszahlung nicht um begünstige außerordentliche Einkünfte.“

Welche Ausnahmen gibt es?

Grundsätzlich erkennt das Finanzamt nur einmalige Zuflüsse als außerordentliche Einkünfte an. Ausnahmen von der Regel gelten:

bei Auszahlung einer nur geringfügigen Teilleistung (maximal zehn Prozent) im Folgejahr neben der überwiegenden, in einem Betrag gezahlten Leistung;

bei Entschädigungszusatzleistungen in Jahren nach der Hauptleistung aus Gründen der sozialen Fürsorge;

bei Festsetzung der Zahlung von vornherein in einer Summe und Verteilung der Zahlung auf zwei Jahre wegen ungewöhnlicher Höhe und besonderer Verhältnisse des Zahlungspflichtigen oder

wenn der Zahlungsempfänger dringend auf den Bezug von Vorauszahlungen angewiesen ist.

„Die aktuelle Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zeigt, dass Abweichungen von diesen Ausnahmen zu höheren Steuern führen“, sagt Steuerberaterin Ines Mummert.

Was hat der Bundesfinanzhof jetzt geurteilt?

Der Bundesfinanzhof hat diese Ausnahmeregelungen in einem aktuellen Urteil bestätigt. Im vorliegenden Fall sagte ein Unternehmen seiner langjährigen Gesellschafterin zu, ihr mit Erreichen des Pensionsalters ein einmaliges Alterskapital statt einer regelmäßigen Altersrente zu zahlen. „Hier wäre natürlich eine ermäßigte Besteuerung der Vergütung in Betracht gekommen“, sagt Ecovis-Steuerberaterin Mummert. Weil die Auszahlung jedoch entgegen der vertraglichen Vereinbarung nicht als Einmalzahlung erfolgte, sondern in nicht nur geringfügigen Teilzahlungen über drei Kalenderjahre, war keine Ausnahmeregelung erfüllt. Der Anspruch auf eine steuerliche Begünstigung ging so verloren.

Tipp: Was sollten Sie jetzt tun?

Verlieren Sie bei der Gestaltung von Auszahlungsregelungen nicht die Steuer aus den Augen.

Beachten Sie die Ausnahmeregelungen, sollten Sie Abfindungen oder Alterskapital in mehreren Tranchen auszahlen wollen.

Sprechen Sie mit Ihrem Steuerberater über weitere individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, um den Übergang in den Ruhestand möglichst reibungslos zu gestalten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Ecovis, Agnes-Bernauer-Straße 90, 80687 München, Tel: +49 89 5898 -266, Fax: +49 89 5898 -280, www.ecovis.com

Mailien ist die neue Lösung für ein voll automatisiertes Bestandswachstum des Infrastrukturdienstleisters blau direkt.

blau direkt investiert für das Bestandswachstum in jede/n Maklerpartner:in über 8.200 Euro. Um sich von der Software zu überzeugen, können Makler:innen Mailien die ersten 12 Monate komplett kostenfrei nutzen. Anschließend erhalten sie die Software für weitere 24 Monate stark vergünstigt. “Wir sind überzeugt, dass Mailien Makler:innen zu einer Steigerung ihrer Bestände von durchschnittlich 10 % innerhalb der ersten drei Jahre führen wird.”, blickt Kowalski positiv in die Zukunft. Somit verspricht blau direkt künftig allen angebundenen Partner:innen einen Bestandszuwachs von 10 % im ersten Jahr.

Möglich macht dies das innovative Software-Paket Mailien. Das ausgeklügelte System besteht aus zwei leistungsstarken Komponenten: deeplico und der Makler-Homepage-Software “maklerACCESS”. Das KI-basierte E-Mail-Marketing-System von deeplico schreibt die Kundinnen und Kunden gestützt auf den im MVP gepflegten Daten automatisiert an, ohne dass die Berater:innen dafür aktiv handeln müssen.

So analysiert das System die im Maklerverwaltungsprogramm Ameise angelegten Verträge und verschickt, basierend auf den hinterlegten Daten neben den klassischen Weihnachts- und Geburtstagsgrüßen, individuelle Produktvorschläge. Mit nur einem Klick kann sich die Kundin oder der Kunde über eine der individuell bereitgestellten Landingpages informieren und direkt online neue Verträge abschließen. Somit erhöht sich der Bestand der Makler:innen automatisch ohne eigenen Mehraufwand.

“Das Potenzial von Mailien ist großartig. Es unterstützt den Wunsch der Kundinnen und Kunden, dass ihre Berater:innen immer persönlich mit ihnen in Kontakt bleiben und sie individuelle, auf sie persönlich zugeschnittene Angebote bekommen. Ändert sich etwas bei der Kundin oder dem Kunden, so sind die zuständigen Makler:innen durch die automatisierten E-Mails immer präsent und damit Ansprechperson Nummer 1”, berichtet Marvin Kowalski, Head of Support bei blau direkt und führt weiter aus: “Zudem regt Mailien die Makler:innen dazu an, den Kundenbestand kontinuierlich zu pflegen. Was weitere Vorteile mit sich bringt, da ein digitalisierter Firmenbestand u. a den Bestandsverkauf erleichtert.”

“Mailien beschert uns durch die automatisierte Kundenkommunikation eine enorme Zeitersparnis und macht unsere Arbeit dadurch deutlich effizienter. Mithilfe des integrierten Jahreschecks und anderen Aktionen konnten wir bereits einen beachtlichen Umsatz generieren, den wir ohne die Kombination aus der automatisierten Aussendungen sowie den Landingpages wahrscheinlich verpasst hätten. Dabei war die Einrichtung von Mailien sehr einfach und benutzerfreundlich, sodass wir Mailien schnell in unseren Arbeitsalltag integrieren konnten.”, so Benjamin Adamietz Geschäftsführer Adamietz & Kollegen GmbH.

Die Erweiterung des blau direkt Systems mit Mailien bietet für die Makler:innen aber noch viele weitere Vorteile: Dazu gehören Zeitersparnis, mehr Kundenbindung, mehr Kundenzufriedenheit und unter anderem Wertsteigerung des Bestandes durch vervollständigte Daten.

Weitere Information zum Produktneuzugang Mailien finden Sie hier: https://www.blaudirekt.de/produkte/mailien/

Zu blau direkt:

blau direkt ist ein Infrastrukturdienstleister für Vermittler:innen von Versicherungen und Finanzen. Mit rund 250 Mitarbeiter:innen erleichtert blau direkt Versicherungs- und Investmentmakler:innen und Vertrieben die Arbeit. Als Spezialist für die Datenverarbeitung und Pflege von Antragsdaten, Bestandsdaten und Dokumenten erleichtert der Transaktionsdienst von blau direkt die Prozessoptimierung im gesamten Vermittlungsverfahren. Diese Dienste können wahlweise im Rahmen von Funktionsausgliederungen, Back-Office-Dienstleistungen oder im Rahmen ergänzender Infrastrukturdienstleistungen genutzt werden. blau direkt verdoppelt nachweislich im Durchschnitt alle fünf Jahre den Umsatz seiner Partner:innen.

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Gesamterlöse steigen auf 262,8 Mio. Euro (Q1 2022: 254,7 Mio. Euro) – stabile Erlösstruktur, starkes Wachstum insbesondere im Zinsgeschäft sowie bei der Immobilienentwicklung

Deutliches Wachstum in der Sachversicherung sowie ein Plus bei Altersvorsorge und Krankenversicherung – starke Marktbelastungen bei Immobilienvermittlung und Finanzierung weiter spürbar

Anhaltende Nettomittelzuflüsse im Vermögensmanagement und leichtes Wachstum beim betreuten Vermögen im ersten Quartal, Erlöse jedoch unter Vorjahresquartal

Trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen infolge von Ukraine-Krieg, Zinswende, Inflation und politisch bedingter Unsicherheiten: Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 32,4 Mio. Euro fast auf Niveau des starken Vorjahresquartals (Q1 2022: 34,6 Mio. Euro)

Prognose 2023 bestätigt: EBIT von 75 bis 85 Mio. Euro in weiterhin schwierigem Umfeld erwartet

Mittelfristplanung bis Ende 2025 bekräftigt: EBIT von 100 bis 110 Mio. Euro bei Umsatz von mehr als 1,1 Mrd. Euro

Trotz anhaltender Belastungen der Märkte infolge von Ukraine-Krieg, stark gestiegener Zinsen, hoher Inflation sowie Unsicherheiten aufgrund politischer Entscheidungen ist die MLP Gruppe erfolgreich ins laufende Jahr gestartet. Die Gesamterlöse stiegen auf 262,8 Mio. Euro (Q1 2022: 254,7 Mio. Euro). Erneut positiv wirkte sich die sehr stabile Erlösstruktur aus, darunter das besonders starke Wachstum im Zinsgeschäft der MLP Banking AG sowie bei der Immobilienentwicklung. Angesichts anhaltend volatiler Kapitalmärkte in den vergangenen Quartalen waren weiterhin nur geringe erfolgsabhängige Vergütungen im Vermögensmanagement zu erzielen. Gleichzeitig konnten sowohl FERI als auch das MLP Privatkundengeschäft Nettomittelzuflüsse verzeichnen und unter anderem damit ein leichtes Wachstum beim betreuten Vermögen im ersten Quartal erreichen. Deutliches Wachstum erzielte die Gruppe bei den Erlösen in der Sachversicherung sowie ebenfalls ein Plus in den Beratungsfeldern Altersvorsorge und Krankenversicherung. Bei Immobilienvermittlung und Finanzierung verzeichnete MLP hingegen rückläufige Erlöse infolge der Einbrüche am Immobilienmarkt sowie bei Baugenehmigungen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 32,4 Mio. Euro nahezu auf dem Niveau des starken Vorjahresquartals (Q1 2022: 34,6 Mio. Euro) – trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen wie der Inflation. Hinzugekommen sind Verunsicherungen der Verbraucherinnen und Verbraucher infolge politischer Entscheidungen, beispielweise zu energetischen Sanierungen.

„Die MLP Gruppe hält Kurs: Wir haben einen erfolgreichen Start ins Jahr geschafft. Dies ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit angesichts der anhaltend starken Belastungen in Teilen unserer Märkte. Erneut zahlt sich die in den vergangenen Jahren von uns entwickelte breite Aufstellung unserer Gruppe aus. Sie besteht inzwischen aus mehreren starken Säulen, die in unterschiedlichen Marktsituationen ausgleichend wirken. Gleichzeitig besteht in unserem Geschäftsmodell, in dem wir Privat- wie institutionelle und Firmenkunden in sämtlichen Finanzfragen betreuen und beraten, unverändert signifikantes Wachstumspotenzial“, sagt Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender der MLP SE.

Gesamterlöse steigen auf 262,8 Mio. Euro

Die Gesamterlöse wuchsen von Januar bis März 2023 um 3 Prozent auf 262,8 Mio. Euro und erreichten einen neuen Höchststand (Q1 2022: 254,7 Mio. Euro). Erneut zeigt die MLP Gruppe dabei eine sehr stabile Erlösstruktur. Die Erlöse aus Provisionen und Honoraren beliefen sich auf 232,6 Mio. Euro (Q1 2022: 238,8 Mio. Euro). Besonders stark gewachsen ist das Zinsgeschäft der MLP Banking AG mit einem Plus von 231 Prozent auf 11,8 Mio. Euro. Mit 32 Prozent haben auch die Erlöse in der Immobilienentwicklung auf inzwischen 10,0 Mio. Euro deutlich zugelegt.

Ein starkes Erlöswachstum verzeichnete die MLP Gruppe mit 12 Prozent auf 91,7 Mio. Euro in der Sachversicherung, zu dem sowohl das Segment Industriemakler als auch DOMCURA und das MLP Privatkundengeschäft beigetragen haben. Dabei stiegen die in der MLP Gruppe verwalteten Bestände auf den neuen Höchstwert von 672,6 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 632,2 Mio. Euro). Ein Erlösplus war im ersten Quartal 2023 sowohl in der Altersvorsorge mit 8 Prozent auf 43,6 Mio. Euro als auch in der Krankenversicherung mit 5 Prozent auf 15,4 Mio. Euro zu verzeichnen.

Im Vermögensmanagement konnten sowohl FERI als auch das MLP Privatkundengeschäft Nettomittelzuflüsse erzielen und unter anderem damit ein leichtes Wachstum beim betreuten Vermögen im ersten Quartal erreichen. Letzteres stieg zum 31. März 2023 auf 55,7 Mrd. Euro (31. Dezember 2022: 54,3 Mrd. Euro). Angesichts anhaltend volatiler Kapitalmärkte in den vergangenen Quartalen fielen aber nur geringe erfolgsabhängige Vergütungen an. Insgesamt beliefen sich die Erlöse im Vermögensmanagement in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 73,8 Mio. Euro (Q1 2022: 81,2 Mio. Euro). Infolge der Einbrüche am Immobilienmarkt sowie bei Baugenehmigungen verzeichnete MLP gegenüber dem starken Vorjahresquartal eine deutlich rückläufige Erlösentwicklung in der Immobilienvermittlung (Q1 2023: 1,8 Mio. Euro; Q1 2022: 12,5 Mio. Euro) und ebenso in der Finanzierung (Q1 2023: 3,9 Mio. Euro; Q1 2022: 5,6 Mio. Euro).

EBIT beläuft sich auf 32,4 Mio. Euro

Trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen infolge von Ukraine-Krieg, Zinswende und Inflation sowie zusätzlicher Unsicherheiten der Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund politischer Entscheidungen liegt das EBIT mit 32,4 Mio. Euro nahezu auf dem Niveau des starken Vorjahresquartals (Q1 2022: 34,6 Mio. Euro). Aufgrund des üblichen saisonalen Geschäftsverlaufs hat das Segment Industriemakler im ersten Quartal 2023 erneut einen starken Ergebnisbeitrag geliefert; neben dem organischen Wachstum im Segment Industriemakler hat auch die im vergangenen Jahr erfolgte Akquisition der DSV nun dazu beigetragen. Die Aufwendungen der DSV, die im Vorjahresquartal noch nicht einbezogen waren, führen neben dem weiteren Ausbau der Geschäftsfelder und Investitionen in Digitalisierung zu gestiegenen Kosten.

Entwicklung der Kunden- und Beraterzahl

Die MLP Gruppe betreute zum 31. März 2023 573.100 Familienkunden (31. Dezember 2022: 569.200, 31. März 2022: 564.200). Die Zahl der im ersten Quartal 2023 brutto neu gewonnenen Familienkunden stieg auf 4.300 (Q1 2022: 4.000). Bei den Firmen- und institutionellen Kunden betrug deren Anzahl 28.200 zum 31. März 2023 (31. Dezember 2022: 28.400, 31. März 2022: 24.800). Die Beraterzahl im MLP Konzern belief sich zum 31. März 2023 trotz des saisonüblichen Rückgangs auf 2.078 (31. Dezember 2022: 2.100; 31 März 2022: 2.048). Seit Gründung des jungen Bereichs 2017 ist die Gesamtzahl der für MLP tätigen Beraterinnen und Berater von 1.909 auf 2.078 angestiegen.

Prognose 2023 und Planung 2025 bekräftigt

MLP bestätigt die eigene Prognose und rechnet unter weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen mit einem EBIT von 75 bis 85 Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr. Dabei erwartet MLP fortlaufend steigende Bestände im Sachgeschäft sowie ein weiter starkes Zinsgeschäft, für das die Erwartung für das Gesamtjahr entsprechend erhöht wurde. Angesichts der Herausforderung infolge des deutlichen Zinsanstiegs hat MLP in der Immobilienvermittlung und Finanzierung seine Erlöserwartung für das Gesamtjahr reduziert. Dagegen ist ein weiter ansteigender Erlös- und Ergebnisbeitrag aus dem erst in den zurückliegenden Jahren aufgebauten Bereich für junge Beraterinnen und Berater eingeplant. Gleichzeitig werden sich die massiven Investitionen der vergangenen Jahre insbesondere auch in die IT-Infrastruktur sowie ein effektives Kostenmanagement deutlich positiv auswirken.

Von der Prognose für 2023 ausgehend plant MLP auch weiterhin mit einem EBIT-Anstieg auf 100 bis 110 Mio. Euro bis Ende 2025, bei einem Umsatz von mehr als 1,1 Milliarden Euro im selben Jahr. Im Wesentlichen liegen dieser Planung drei zentrale strategische Erfolgsfaktoren zugrunde: der weitere Anstieg des im Konzern betreuten Vermögens, der fortgesetzte Aufbau der Bestände in der Sachversicherung und das nachhaltige Wachstum in allen Teilen der MLP Gruppe.

„Wir sind auf einem guten Weg, unsere angestrebten Zahlen für das Gesamtjahr zu erreichen; dabei sind wir auch auf möglicherweise länger andauernde Herausforderungen in Teilen unserer Märkte oder gar breitere Marktverwerfungen vorbereitet. Auch auf unserem ambitionierten mittelfristigen Wachstumspfad kommen wir gut voran und nähern uns kontinuierlich unserem Ziel an, die MLP Gruppe bis Ende 2025 auf die nächste Ebene bei Umsatz und Gewinn zu heben“, sagt Reinhard Loose, Finanzvorstand der MLP SE.

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Weniger als der Hälfte der Familien hat sich gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit (BU) abgesichert. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts Mentefactum im Auftrag der R+V Versicherung.

Der Umfrage zufolge haben sich lediglich 43 Prozent der Familien in Deutschland gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit abgesichert. Bei Familien mit Kindern liegt der Anteil etwas höher, mit 47 Prozent haben aber immer noch weniger als die Hälfte der Befragten eine entsprechende Vorsorge getroffen. Leben keine Kinder im Haushalt, ist das Bewusstsein für das Berufsunfähigkeitsrisiko weniger ausgeprägt. Lediglich 39 Prozent der kinderlosen Paare hat eine BU-Versicherung abgeschlossen. Das Institut Mentefactum hatte im Auftrag der R+V Versicherung repräsentativ 1.005 Berufstätige im Alter von 20 bis 45 Jahren befragt, die in einer Partnerschaft leben.

Als häufigsten Grund für den Verzicht auf eine BU-Absicherung nannten 48 Prozent der Befragten (Mehrfachnennungen möglich) die vermeintlich hohen Kosten für diesen Schutz. Insgesamt 25 Prozent gehen davon aus, dass sie nicht selbst berufsunfähig werden, 18 Prozent haben sich noch nicht informiert.

Auch die Angst vor einer Berufsunfähigkeit ist bei Familien mit und ohne Kinder unterschiedlich ausgeprägt: 38 Prozent der befragten Paare mit Kindern haben eine große (28%) oder sogar sehr große (10%) Angst, berufsunfähig zu werden. Dem gegenüber sind es bei Haushalten ohne Kinder nur 26 Prozent, die eine große (21%) oder sehr große (5%) Angst davor haben. Dem Branchenverband GDV zufolge wird jeder vierte Berufstätige im Laufe des Arbeitslebens mindestens einmal berufsunfähig.

Unfälle deutlich seltener Ursache als Befragte vermuten

Weit daneben liegen die Befragten zum Teil mit den Ursachen für eine Berufsunfähigkeit. So schätzen die Befragten mit jeweils 54 Prozent (Mehrfachnennungen möglich) das Risiko einer BU durch Unfall und Burn-out als gleich hoch ein. Tatsächlich sind laut GDV mit 30 Prozent psychische Leiden wie Burn-out oder Depressionen die häufigste BU-Ursache. Schwere Unfälle dagegen machen nur rund 8 Prozent aller BU-Fälle aus.

Absicherung gegen Berufsunfähigkeit eine der wichtigsten Versicherungen

“Der finanzielle Schutz gegen Berufsunfähigkeit ist eine der wichtigsten Absicherungen überhaupt”, betont die Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG, Claudia Andersch. “Im Fall des langfristigen Verlustes des Einkommens sind die Familien nicht vor einer existentiellen Notlage geschützt.” Beim Schutz vor Berufsunfähigkeit sei für jeden Kundenwunsch etwas dabei. So gebe es beispielsweise BU-Produkte mit mehreren Tariflinien, die von einer preiswerten und soliden Absicherung bis hin zu einem umfangreichen Rundum-Sorglos-Paket reichten.

Zu generellen Bedeutung einer BU-Versicherung sagt Bert Heidekamp, geprüfter und zertifizierter BDSF-Sachverständiger (Bundesverband Deutscher Sachverständiger und Fachgutachter): “Die finanzielle Sicherheit und die Existenzgrundlage werden besonders gefährdet, wenn durch einen Unfall oder eine Krankheit eine Berufsunfähigkeit eintritt. Das BU-Risiko ist unabhängig von Alter oder Beruf und tritt sehr oft ein. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine essenzielle Absicherung, die oft der einzige Schutz der finanziellen Existenz für den Versicherten und seiner Familie ist. Sie ergänzt staatliche Leistungen, sofern gesetzliche Ansprüche bestehen. Eine private Absicherung bietet im Falle einer Berufsunfähigkeit Frieden und Sicherheit, da die Gewissheit besteht, dass man im Falle einer Berufsunfähigkeit gut versorgt ist. Es reduziert den Stress und ermöglicht es dem Betroffenen, sich auf seine Genesung und sein Wohlbefinden zu konzentrieren.”

Über die Umfrage

Im März 2023 befragte das Meinungsforschungsinstitut Mentefactum bundesweit 1.005 berufstätige Männer und Frauen, die in einer Partnerschaft leben. Befragt wurden in der repräsentativen Online-Studie Menschen im Alter von 20 bis 45 Jahren. Auftraggeber der Studie ist die genossenschaftliche R+V Versicherung.

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

In Zeiten zunehmender strafrechtlicher Ermittlungen gegen Unternehmensleiter und Manager erweitert das InsurTech Finlex seine Produktpalette und bietet ab sofort eine neue digitale Abschlussstrecke für eine Spezial-Strafrechtsschutz-Versicherung für Unternehmen an.

Zunächst kommen die Angebote von zwei Risikoträgern. Angesichts der Risiken durch Ermittlungsverfahren gehört diese Versicherung zu einem umfassenden Risikomanagement eines jeden Unternehmens.

Risiken eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens

Selbst Unternehmen und Manager, die davon überzeugt sind, dass in ihrem Betrieb wirklich alles rechtskonform abläuft, können schnell ins Visier der Ermittlungsbehörden geraten, sei es durch einen anonymen Hinweis oder durch eine Strafanzeige einer Behörde oder eines Wettbewerbers.

Eine erfolgreiche Verteidigung gegen strafrechtliche Vorwürfe erfordert spezialisierte Anwälte, die oft nur nach Honorarvereinbarungen abrechnen. Deutschland kennt kein Unternehmensstrafrecht, weshalb sich strafrechtliche Ermittlungen immer gegen Mitarbeiter oder Leiter des Unternehmens richten. Für diese können die Verteidigungskosten im Einzelfall existenzbedrohend sein. Für das Unternehmen droht bei einer Berichterstattung in der Presse ein Imageschaden, der sich wirtschaftlich nachteilig auswirken kann.

Digitales Plattformprodukt

Finlex bietet diese Spezial-Strafrechtsschutz-Versicherung für Unternehmen auf seiner Online-Plattform mit den Risikoträgern ARAG und ROLAND an. Diese zeichnen smart und digital einen Versicherungsschutz auf überdurchschnittlich hohem Niveau und mit einem relativ geringen Informationsbedarf. Die angebotenen Versicherungssummen von 0,5 Mio. und 1,0 Mio. EUR stehen den Versicherten hierbei jeweils je Rechtsschutzfall zur Verfügung.

Makler erhalten für ihre Kunden unkompliziert in sehr kurzer Zeit detaillierte Vergleichsangebote. Sie können dafür auch die neue Landing-Page nutzen, über die ihre Kunden den Fragebogen sowie wissenswerte Produktinformationen per E-Mail-Link erhalten.

Vorteilhafte Bedingungen

„Die Versicherungsbedingungen zeichnen sich durch einen weiten mitversicherten Personenkreis, mitversicherte Tochterunternehmen, eine vorteilhafte Regelung zum Vorsatzausschluss, umfangreiche Unternehmensbausteine sowie eine Vielzahl von Assistance-Leistungen aus“, betont Andreas Wilde, Product Manager Liability Lines & Legal Protection bei Finlex.

Über die Finlex GmbH

Finlex – die Online-Versicherungsplattform für Gewerbe- und Industriekunden mit dem Fokus auf Financial Lines wie D&O, Cyber-, Strafrechtsschutz- und PI-Versicherungen.

In der Versicherungsbranche gilt Finlex als eines der wenigen „Scale-Ups“ mit enormem Potenzial. Bei Scale-Ups handelt es sich um Start-Ups, welche die Anfangsphase verlassen haben und ein schnelles Wachstum vorweisen. Finlex verbindet Expertenwissen aus dem Gewerbe- und Industrieversicherungsbereich mit fortschrittlichster Technologie. Dabei stehen die Bedürfnisse des Kunden immer an erster Stelle. Die Plattform bietet Versicherungsmaklern mit dem Fokus auf Unternehmenskunden eine White Label Lösung mit marktführenden Spezialprodukten und allen relevanten Versicherern an einem Ort. Von Ausschreibungs- über Vertrags-, Verlängerungs- und Portfolio-Funktionen bis zu einer umfangreichen Wissensdatenbank bietet die Plattform den Maklern eine eigene digitale Infrastruktur. Versicherern ermöglicht sie das automatisierte Underwriting (Robo-Underwriting) für Financial Lines Produkte und Zugang zu den führenden Industriemaklern in Deutschland, Österreich und bald Frankreich. Finlex hat seinen Hauptsitz in Frankfurt am Main mit Büros in Barcelona, Berlin, Düsseldorf, Essen, Paris und Wien. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und beschäftigt heute bereits mehr als 130 Mitarbeiter:innen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Finlex GmbH, Ludwigstraße 33-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: 069 87001420, www.finlex.io

BVSV – Kompetenztag für Finanzdienstleister:

Livetag: Praxiswissen für die Gewinnung von Firmenkunden und Steuerberatern

Datum: 13.06.2023

Uhrzeit: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Ort: Leipzig

Erfahren Sie….

warum das seit Januar 2021 gültige Gesetz StaRUG Ihnen dauerhaft neue Firmenkunden sichert, die gerne Ihre Unterstützung suchen

wie genau Sie diese Firmenkunden kontaktieren können und wie wir Sie dabei unterstützen

warum Steuerberater gerne mit Ihnen kooperieren und Sie an ihre Mandanten empfehlen

wie genau Sie diese Steuerberaterkontakte erhalten und wie unsere bundesweite Kooperation mit Steuerberaterverbänden für Sie von Nutzen ist

welche exklusiven Mehrwertleistungen Sie durch ein BVSV -Gewerbezentrum zukünftig Ihren Kunden anbieten können und sich somit als gesuchter Ansprechpartner bei Firmenkunden positionieren

Wer vermittelt Ihnen dieses Know How an diesem Tag?

Andreas Schwarz, | Vorstandsvorsitzender des BVSV e.V. und Geschäftsführer der BVSV Gewerbezentrum GmbH & Co.KG.

Achim Schlimpert | Wirtschaftsprüfer , Steuerberater und Vorstand des BVSV e.V.

Rechtsanwalt Norman Wirth | Geschäftsführender Vorstand des AfW – Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. und Vorstand des BVSV.e.V.

Rechtsanwalt David Bastanier | Bastanier & Schmelzer Rechtsanwälte PartmbB

Dr. Peter Schmidt | Consulting & Coaching – Unternehmensberatung mit dem PLUS

Matthias Gertz | Steuerberater, Gertz Steuerberatungsgesellschaft mbH

Jan Höntzsch | Sachverständiger und Betreiber BVSV-Gewerbezentrum Nürnberg

Holger Hlubek | Sachverständiger und Betreiber BVSV-Gewerbezentrum Bonn

Matthias Heß | Geschäftsführer der Pefferminzia Medien GmbH

Und weitere……

Moderation: Jörg Laubrinus Vertriebscoach und Geschäftsführer der Mission Freiheit GmbH

Sie sind an einer Teilnahme interessiert?

Dann melden Sie sich bitte hier an und sichern Sie sich Ihren Vorsprung um dauerhaft, bei Firmenkunden und Steuerberatern in Ihrer Region, gesuchter Ansprechpartner und geschätzter Kompetenzträger zu sein.

Weitere Informationen und Anmeldung unter https://bvsv-gewerbezentrum.de/livetag

Verantwortlich für den Inhalt:

BVSV Gewerbezentrum GmbH & Co. KG, Wellingsweg 20, 56072 Koblenz, Tel: +49 (261) 134 9111-0, info@bvsv-gewerbezentrum.de, www.bvsv-gewerbezentrum.de

Die nächste Anpassung der gesetzlichen Mindestversicherungssummen für Versicherungsvermittler und -berater steht vor der Tür.

Aktuell betragen die Mindestversicherungssummen für die Berufshaftpflichtversicherung 1.300.380 EUR für jeden einzelnen Schadensfall und 1.924.560 EUR für alle Schadensfälle eines Jahres. Gem. Art.10 Abs. 7 der Richtlinie 2016/97 über den Versicherungsvertrieb (IDD), überprüft die europäische Versicherungsaufsichtsbehörde EIOPA regelmäßig die Höhe der Mindestversicherungssummen, um den von Eurostat veröffentlichten Änderungen des Europäischen Verbraucherpreisindexes Rechnung zu tragen. Dazu führte die EIOPA aktuell eine Konsultation durch.

Danach ist für die Berufshaftpflichtversicherung eine Anpassung der Mindestversicherungssummen

  • auf 1.564.610 EUR (+ 264.230 EUR) für jeden einzelnen Schadenfall und
  • auf 2.315.610 EUR (+ 391.050 EUR) für alle Schadensfälle eines Jahres

vorgesehen.

Die Konsultationsfrist ist am 06.05.2023 abgelaufen. Bis Ende Juni wird die EIOPA nun der EU-Kommission einen Vorschlag vorlegen. Dieser muss schließlich noch angenommen und die Summen in einer delegierten Verordnung bekannt gegeben werden. Damit ist zu rechnen.

Durch die geplante Anpassung liegt im Falle einer entsprechenden Umsetzung seit Einführung der Pflichtversicherung zum 22.05.2007 die höchste Summenanpassung vor, die bisher im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Anpassungsintervalle umgesetzt wurden. Insgesamt würde die gesetzliche Mindestversicherungssumme von 1.000.000 EUR aus dem Jahr 2007 dann um über 500.000 EUR auf 1.564.610 EUR je Versicherungsfall angehoben sein. Die jetzt geplante Erhöhung um rund 264.000 EUR stellt dabei die deutlichste Anpassung dar.

Die derzeit gängigen Einstiegsversicherungssummen der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherer in Deutschland betragen üblicherweise 1.350.000 EUR, 1.400.000 EUR bzw. 1.500.000 EUR. Diese Versicherungssummen werden künftig nicht mehr ausreichen. Es bleibt also abzuwarten, wie der Markt reagieren wird.

Versicherungsvermittler und -berater mit bestehenden Vermögensschaden-Haftpflichtversicherungen werden von einem möglichen Verwaltungsaufwand verschont. Es zeichnet sich ab, dass – wie schon bei den vorherigen Anpassungen – zwischen dem GdV und der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) eine Globalerklärung abgestimmt werden soll. Mit dieser können die Berufshaftpflichtversicherer bestätigen, dass die Versicherungsverträge zum Stichtag die dann geltenden Mindestversicherungssummen aufweisen. Während der Verbraucherpreisindex im letzten Betrachtungszeitraum um lediglich 4,03 % gestiegen ist und die Versicherer daher weit überwiegend auf Beitragserhöhungen im Bestand verzichtet haben, liegt nunmehr eine Erhöhung um 20,32 % vor. Es bleibt abzuwarten, ob die Summenerhöhungen im Bestand beitragsneutral erfolgen werden oder nicht.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e. V. begrüßt die Anpassung der Pflichtversicherungssumme auf den gestiegenen Verbraucherpreisindex. „Diese regelmäßigen Anpassungen haben in der Vergangenheit dazu geführt, dass unsere Mitglieder weitestgehend kostenfrei von höheren Versicherungssummen profitierten – ohne einen großen Mehraufwand für jeden Einzelnen zu verursachen.“, so Franziska Geusen, Vorständin. „Sollte auch diese Anpassung wieder beitragsneutral erfolgen, können die Versicherungsvermittler auf mehr als das 1,5-fache der Summe von 2007 zurückgreifen, bei im Schnitt gesunkenen Prämien.“, so Geusen weiter.

Letztlich müssen sich Versicherungsvermittler und -berater auch trotz dieser deutlichen Erhöhung der Versicherungssumme grundsätzlich fragen, ob diese Versicherungssumme im Ernstfall tatsächlich ausreicht. Auch wenn die meisten Schäden deutlich unter der gesetzlichen Mindestversicherungssumme liegen und Millionenschäden nur äußerst selten auftreten, besteht ein entsprechendes Risiko. Dies hat nicht zuletzt das medial vielbeachtete Urteil des LG Hamburg vom 09.09.2021 (Az. 413 HKO 27/20) gezeigt.

Die Kriterien zur Beurteilung der individuell angezeigten, eigenen „Bedarfsdeckungssumme“ können dabei vielschichtig sein: So sollten Versicherungsmakler neben der „Art, Umfang und Zahl der Aufträge“, der „Zahl und Qualifikation der Mitarbeiter“ insbesondere auch die konkret zu versichernden Risiken beim Kunden im Blick behalten. Zwar mögen gewerbliche/industrielle Risiken per se bereits sehr hoch sein und damit eine eigene hohe Versicherungssumme des Maklers rechtfertigen, doch gilt dieses auch für biometrische Risiken und Haftpflichtrisiken. Denn auch Personenschäden bergen grundsätzlich das potentielle Risiko, dass die gesetzliche Mindestversicherungssumme des Versicherungsmaklers im Schadensfall nicht ausreicht. So kann beispielsweise eine Falschberatung im Zusammenhang mit einer nicht abgeschlossenen Fahrerschutzversicherung durchaus hohe Schäden nach sich ziehen.

Lösungsmöglichkeiten gibt es sicherlich viele. So kann nicht nur die eigene Grunddeckung erhöht werden, auch der Abschluss von Excedenten sollte als Option in Betracht gezogen werden. Zuletzt bieten auch einige Anbieter von Vermögensschaden-Haftpflichtversicherern, spezialisierte Versicherungsmakler aus diesem Bereich oder Vertriebe ihren Kunden/Mitgliedern über Gruppenexcedenten einen zusätzlichen Schutzschirm.

Der AfW verweist in diesem Zusammenhang grundsätzlich noch einmal auf die von ihm frei zur Verfügung gestellte VSH-Checkliste, mit der Vermittlerinnen und Vermittler für sich prüfen können, ob sie auch richtig abgesichert sind. Diese ist hier zu finden: https://www.bundesverband-finanzdienstleistung.de/vsh-checkliste/

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Am 16.5. 2023 veröffentlichte der Versicherungsombudsmann seinen Jahresbericht für 2022. Darin weist er u. a. einen Rückgang der Beschwerden über Versicherungsvermittler zum Vorjahr von über 34 Prozent aus.

„Das ist eine äußerst begrüßenswerte Entwicklung“, kommentiert der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Michael H. Heinz, das Ergebnis. „Es zeigt, dass unser Berufsstand fair, vertrauensvoll und kundenorientiert arbeitet. Die Zufriedenheit der Kunden mit ihren Vermittlern kann nicht zuletzt auch auf das von uns beworbene BVK-Berufsbild zurückgeführt werden. Denn es ist von Ehrbarkeit, Fairness, Qualifizierung und Kompetenz sowie von unternehmerischer Unabhängigkeit gekennzeichnet und entspricht unserem sozialpolitischen Auftrag.“

Insgesamt erreichten den Versicherungsombudsmann 15.149 Beschwerden, wovon aber nur 444 als Vermittlerbeschwerden gezählt wurden. Nach Abzug der unzulässigen Beschwerden wurden 331 abschließend bearbeitet. Bezogen auf Millionen vermittelter Versicherungsverträge liegt die Beschwerdequote über Vermittler im verschwindend geringen Promillebereich.

„Bei diesen Zahlen im Nanobereich wirkt die von der EU ausgehende Infragestellung unseres Provisionssystems absurder denn je“, so der BVK-Präsident. „Denn die objektive Statistik dokumentiert eindeutig, dass die Qualität der Beratung nicht von der Form der Vergütung abhängig ist.“

Über den BVK:

Der BVK zählt rund 14.000 selbständige und hauptberufliche Versicherungsvertreter und -makler sowie Bausparkaufleute als Mitgliedsbetriebe. Er vertritt über die Organmitgliedschaften der Vertretervereinigungen der deutschen Versicherungsunternehmen an die 40.000 Versicherungsvermittler und ist damit der größte deutsche berufsständische Vermittlerverband. Im Jahr 2021 jährte sich das hundertzwanzigjährige Bestehen des BVK.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Christine Schönteich ist in die Geschäftsführung der Fonds Finanz berufen worden

INFITECH GmbH vereint als Holding die Firmengruppe rund um die Fonds Finanz

Markus Kiener wechselt in die Geschäftsführung der INFITECH GmbH

Christine Schönteich (41) ist zum 15. Mai 2023 in die Geschäftsführung der Fonds Finanz Maklerservice GmbH aufgerückt. Neben Schönteich nimmt Norbert Porazik (48) als Firmengründer seine Funktion als Geschäftsführer der Fonds Finanz unverändert wahr. Schönteich tritt die Nachfolge von Markus Kiener (47) an, der zum 01. Juni 2023 in die Geschäftsführung der INFITECH GmbH berufen wird. Unter dem Dach der INFITECH GmbH sind die Fonds Finanz samt Tochtergesellschaften sowie der DEMV, DEMV Systems, FKS und die softfair GmbH als Firmengruppe vereint. Auf Ebene der INFITECH werden wichtige Zentralfunktionen der Gruppe gebündelt.

„Wir haben die Fonds Finanz zur klaren Nummer 1 unter den Maklerpools in Deutschland gemacht“, sagt Norbert Porazik und führt weiter aus: „Christine hat diesen Erfolg in den vergangenen 16 Jahren intensiv begleitet und mitgestaltet. Ihre Expertise und Managementerfahrung decken sich zu 100 Prozent mit unserem Anspruch, als führender Maklerpool unsere Dienstleistungen kontinuierlich zu optimieren und die Entwicklung der Fonds Finanz in Zukunft weiter voranzubringen. Umso mehr freue ich mich, gemeinsam mit ihr die Geschäfte der Fonds Finanz zu leiten. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass wir mit dem Wechsel von Markus in die INFITECH die gruppenübergreifende Zusammenarbeit noch intensivieren können.“

„Christine bringt alle Voraussetzungen und Skills mit, um die Erfolgsgeschichte der Fonds Finanz weiter mitzugestalten. Sie ist nicht nur eine ausgewiesene Versicherungs-Expertin, sondern verfügt über ein spitzenklassiges Know-how in vielen Bereichen unserer Branche. Damit ist sie definitiv die beste Wahl als Geschäftsführerin – gleichzeitig steht ihre Berufung in die Geschäftsführung als klares Signal für Kontinuität“, erklärt Markus Kiener. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe als Geschäftsführer der INFITECH und werde mit voller Kraft daran arbeiten, optimale Services für die Fonds Finanz und alle weiteren Firmen unserer Gruppe zu bieten“, führt Kiener aus.

„Ich danke Norbert und Markus für das Vertrauen, das sie mir entgegenbringen und freue mich sehr auf die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen, die meine neue Funktion mit sich bringt. Ich bin mir sicher, dass wir im Team die Fonds Finanz in den nächsten Jahren noch breiter und zukunftsgerichteter aufstellen werden“, sagt Christine Schönteich.

Fonds Finanz Maklerservice GmbH

Die Fonds Finanz Maklerservice GmbH ist der größte Allfinanz-Maklerpool Deutschlands. Mit über 28.000 Vertriebspartnern, 470 Mitarbeitenden und 320 Regionaldirektoren ist das Münchener Unternehmen bundesweit tätig. Die Fonds Finanz erzielte im Geschäftsjahr 2021 eine Gesamtleistung von 224,5 Mio. Euro. Der Gewinn belief sich auf 7,2 Mio. Euro (Ergebnis vor Steuern).

Die Fonds Finanz bietet umfassende und mehrfach ausgezeichnete Vertriebsunterstützung für Vermittler in den Sparten Leben, Kranken, Sach, Investment, Sachwerte, Immobilien, Bankprodukte und Baufinanzierung – zu 100 % kostenfrei und unabhängig.

Die Fonds Finanz wurde 1996 gegründet. Geschäftsführer sind Norbert Porazik und Christine Schönteich.

Stand: Mai 2023

Verantwortlich für den Inhalt:

Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Interview mit Lars Kruse, Co-Chief Executive Officer, Noble BC GmbH

Lars Kruse: Anleger suchen nach attraktiven Alternativen in der Geldanlage aufgrund der hohen Inflation. Hier kommt es zu einer hohen Nachfrage für Edelmetalle wie Gold oder Silber. Noble BC hat sich als Anbieter auf Technologiemetalle und Seltene Erden fokussiert.

Welche Nachfrage stellen Sie hier aktuell als Anbieter fest?

Lars Kruse: Das Interesse an einer Anlage in Rohstoffe im Allgemeinen hat in den zurückliegenden zwei Jahren stark zugenommen. Da wir uns derzeit am Anfang eines sogenannten Rohstoffzyklus befinden, ist davon auszugehen, dass sich in den vor uns liegenden 10 bis 15 Jahren der Wert für Rohstoffe stark ansteigen wird. Da die Nachfrage insbesondere nach Technologiemetalle und Seltene Erden seit einigen Jahren exponentiell steigt und auch in den vor uns liegenden Jahren weiter stark ansteigen wird, werden die Wertentwicklungen in diesem Bereich vermutlich noch größeren Steigerungen unterliegen. Technologiemetalle und Seltene Erden bilden künftig die Grundlage für solche Technologien, die z. B. für den Wechsel von fossilen Brennstoffen zu regenerativen Energieträgern erforderlich sind. Aber auch nahezu jede andere Form zukunftsweisender Energien erfordert heute den Einsatz von Technologiemetallen und Seltenen Erden.

Was spricht für ein Investment in Technologiemetalle und Seltene Erden?

Lars Kruse: Zunächst einmal ist hier zu sagen, dass Technologiemetalle und Seltene Erden derzeit neben ganz wenigen Ausnahmen die einzige Assetklasse ist, die wirklich positive Renditen erwarten lässt bzw. in den zurück liegenden zwei Jahren auch schon gezeigt hat. Anders als bei den Edelmetallen, sind Technologiemetalle und Seltene Erden Rohstoffe, die industriell nachgefragt werden und nicht ausschließlich wie z. B. Gold und Silber aus ihrer Funktion als „Ersatzwährung“ bewertet werden. Ein weiterer Grund, warum ein Anteil von Technologiemetallen und Seltenen Erden heute in jedes Kundenportfolio gehört, ist die absolute Steuerfreiheit. Bei der Auswahl des richtigen Anlageproduktes (z. B. Noble Portfolio +finomet von der Noble BC) fällt weder Umsatzsteuer an, noch unterliegen die künftigen Wertsteigerungen ab einem Jahr Haltedauer der persönlichen Einkommensteuerpflicht. Ein Merkmal, welches nur diese Assetklasse aufweisen kann. Darüber hinaus investiert ein Kunde bei der Noble BC nicht in ein Geschäftsmodell, wie das z. B. bei Aktien oder den heute sehr beliebten NFTs der Fall ist. Unsere Kunden investieren direkt in Technologiemetalle und Seltene Erden – das bedeutet, dass sie sich im 100%igen Eigentum des Anlegers befinden. Sollte ein Produktanbieter schlimmstenfalls aus welchem Grund auch immer in die Insolvenz gehen, bleiben die sich im Eigentum der Anleger befindlichen Metalle davon unberührt – vergleichbar mit einem Sondervermögen bei Investmentfonds.

Wie rentabel und sicher ist ein Investment für private Anleger?

Lars Kruse: Wie schon oben beschrieben, befinden wir uns aktuell am Beginn eines Rohstoffzyklusses, der aus der Erfahrung der vergangenen 150 Jahre voraussichtlich starke Wertsteigerungen mit sich bringen wird. Hinzu kommt auf der einen Seite die durch den technologischen Fortschritt befeuerte und immer rasanter steigende Nachfrage nach Technologiemetallen uns Seltenen Erden. Auf der anderen Seite kann die Fördermenge dieser Rohstoffe nicht beliebig schnell gesteigert werden, da die Ressourcen auf der Erde begrenzt sind. Somit steigt auch der „Knappheitsgrad“, was wiederum noch weiter steigende Preise am Markt erwarten lässt, von denen ein Anleger profitieren kann. Bei der Frage nach Sicherheit empfehle ich jedem Vermittler, Vertriebspartner und Anleger sich den Produktanbieter genau anzuschauen. In der Vergangenheit gab es immer wieder Fälle von Betrug oder Veruntreuung auf der Seite einzelner Produktanbieter. Aber woran erkennt man eigentlich einen guten und serösen Partner? Er hält Industriechargen zusammen, was den Wiederverkauf erleichtert und er weist Kauf und Verkaufspreise transparent aus. Da dieser Markt heute noch in weiten Teilen unreguliert ist, sollte man insbesondere darauf achten, ob sich ein Produktanbieter der digitalen Mittelverwendungskontrolle unterwirft. Das bedeutet, dass der gesamte Handel und die Einlagerung unfälschbar und für alle am Handel beteiligten Parteien sichtbar auf einer digitalen Plattform einsehbar abgebildet wird. Nur durch die digitale Mittelverwendung ist es im Vergleich zu den bislang zur Anwendung kommenden analogen Methoden möglich, die Risiken eines Rohstoffgeschäftes zu minimieren und hier aktiv zum Verbraucherschutz beizutragen. Die Noble BC nutzt dazu die Technologie der Finomet GmbH, den derzeitigen Marktführer im Bereich der digitalen Mittelverwendungskontrolle für Rohstoffgeschäfte.

Wie kann man in Technologiemetalle und Seltene Erden bei Noble BC investieren, ab welchen Investitionssummen und für welche Anlagedauer?

Lars Kruse: Der Weg zu einem Investment in Technologiemetalle und Seltene Erden ist einfach und kurz. Jeder interessierte Anleger kann Kontakt zu einem der Absatzpartner oder direkt zur Noble BC aufnehmen. Sie werden umfassend über die Welt der Technologiemetalle uns Seltene Erden informiert. Gemeinsam mit einem unserer Absatzpartner oder direkt mit einem Sales Consultant der Noble BC bestimmt der Anleger seine persönliche Auswahl. Der Anleger kann bei Noble Portfolio +finomet eine Einmalanlage ab einem Betrag von EUR 10.000,00 tätigen. Ein Zukauf zu einem späteren Zeitpunkt ist ebenfalls möglich. Darüber hinaus hat der Anleger ab Mitte diesen Jahres auch die Möglichkeit, monatliche Sparraten ab einem Betrag von EUR 50,00 zu tätigen. Eine Anlage in Technologiemetalle und Seltene Erden sollte kein kurzfristig gedachtes Spekulationsgeschäft sein. Trotz der mittel- und langfristig zu erwartenden Preissteigerungen wird sich der jeweilige Wert eines Metalls über die Jahre volatil zeigen. Vor diesem Hintergrund empfehlen wir eine Haltdauer von mindestens sieben Jahren. Ich möchte an dieser Stelle jedoch neben möglichen Anlegern auch und insbesondere die Finanzvermittler und Finanzvertriebe ansprechen, die heute vielfach auf der Suche nach einem alternativen Produkt aus dem Bereich der Sachwertanlagen befinden. Ich lade diese gerne dazu ein, in Kontakt zu mir zu treten, um noch mehr über unser Produkt zu erfahren oder über eine mögliche Zusammenarbeit zu diskutieren.

Gibt es einen Zweitmarkt für Technologiemetalle und Seltene Erden?

Lars Kruse: Bei einem Investment in Technologiemetalle und Seltene Erden bewegt sich der Anleger juristisch im Bereich des Warenhandels. Anders als ein Finanzprodukt (z. B. ein Fonds), für das es heute einen florierenden Zweitmarkt in der Regel über diverse Online-Plattformen gibt, sind Technologiemetalle und Seltene Erden theoretisch jederzeit in den Handel zurück zu geben, da es eine stetige und steigende Nachfrage nach diesen Rohstoffen gibt. Wichtig für Anleger und Finanzvermittler ist, einen Produktinitiator zu wählen, dem es nach der empfohlenen Haltedauer möglich ist, die im Eigentum des Anlegers befindlichen Rohstoffe in der von der Industrie gewünschten Form wieder in den Markt zu bringen. Viele Produktinitiatoren können dies mangels Industriekontakten oder durch unsachgemäße Lagerung (z. B. Trennung von Industriechargen) nicht leisten und gefährden dadurch einen erfolgreichen Verkauf am Ende der empfohlenen Haltedauer.

Welche Expertise und Vorteile bietet Noble BC Investoren?

Lars Kruse: Die Noble BC ist seit 2008 durch ihre Muttergesellschaft, die Noble Elements GmbH, im Markt für Technologiemetalle uns Seltene Erden aktiv. Die Noble Elements ist heute der zweitgrößte Importeur im deutschsprachigen Raum und ist für diese Metalle Partner der Industrie. Diese Marktexpertise macht sich die Noble BC zu Nutze und bietet Anlegern und Finanzvermittlern mit Noble Portfolio +finomet ein sicheres und transparentes Anlageprodukt, welches sich schon heute als eines von sehr wenigen Produkten der digitalen Mittelverwendung unterwirft.

Was schätzen Vertriebspartner an Noble BC besonders?

Lars Kruse: Neben den bereits in den vorangegangenen Antworten geschilderten Vorteilen unseres Produktes stehen wir unseren Vertriebspartnern jederzeit eng zur Seite. Wir bieten umfassende Markt- und Produktschulungen an und unterstützen unsere Vertriebspartner darüber hinaus z. B. durch Informationsveranstaltungen oder Webinare für sie selbst und auch deren potentiellen Kunden. Unsere Sales Consultants stehen unseren Vertriebspartnern allumfassend mit Rat und Tat zur Seite. Einer der wichtigsten Aspekte, der für eine Zusammenarbeit mit der Noble BC spricht, ist jedoch das Renommee, das ein Vertriebspartner durch die Zusammenarbeit mit der Noble BC erlangt. Als eines von wenigen Anbietern bieten wir ein Produkt an, das durch die Verwendung der digitalen Mittelverwendungskontrolle eines der sichersten und transparentesten Produkte im Bereich der Sachwertanlagen anbietet. Dadurch kann ein Vertriebspartner seine Haftungsrisiken (durch Fehl- oder Falschberatung) deutlich minimieren, da alle Daten und Informationen des Handels und der Einlagerung unfälschbar und transparent für alle am Handel beteiligten Parteien auf der Finomet-Plattform abgebildet werden und insbesondere für den Anleger und den Vertriebspartner einsehbar sind.

Verantwortlich für den Inhalt:

Noble BC GmbH, Gneisenaustraße 83, 10961 Berlin,Tel: +49 30 20898486-0, www.noble-bc.de

Auch ohne Provisionsverbot: Honorarberatung fördern

Das von EU-Finanzkommissarin McGuinness vorgeschlagene EU-weite Provisionsverbot in der Finanzberatung ist erst einmal vom Tisch. Der Verbraucherschutzverein Bund der Versicherten e. V. hält Provisionen nur für einen Teil des Problems und spricht sich dafür aus, bessere Rahmenbedingungen für eine unabhängige, ergebnisoffene Honorarberatung zu schaffen. „Provisionen heizen den Vertrieb von ungeeigneten Produkten wie Lebensversicherungen zu Lasten von Verbraucherinnen und Verbrauchern an und verhindern eine bedarfsgerechte Altersvorsorge“, sagt BdV-Vorstandssprecher Stephen Rehmke. Die Förderung von Lebensversicherungen – beispielsweise durch Steuerbegünstigungen – verschärft die Situation.

Die Kosten bei Lebensversicherungsverträgen belasten Verbraucherinnen und Verbraucher unabhängig davon, ob und in welcher Höhe Provisionen in die Abschluss- und Vertriebskosten einkalkuliert sind. Sicherlich würde ein Provisionsverbot in dieser Sparte dazu führen, dass die Verkaufszahlen dieser für die Altersvorsorge ungeeigneten Produkte signifikant sinken. „Hilfreich wäre aber vor allem, die unabhängige Finanzberatung durch verbindliche Gebührenmodelle zu stärken. Und es ist höchste Zeit, sich die einseitige Förderung von Lebensversicherungen zu sparen“, sagt Verbraucherschützer Rehmke.

EU-Finanzkommissarin McGuinness begründete die Rücknahme ihres Vorstoßes damit, dass ein ‚vollständiges Verbot von Vergütungsanreizen zum jetzigen Zeitpunkt zu viel Unruhe stiften könnte‘. Der Ausgang der Debatte ist ein Lehrstück über den Einfluss der Finanzlobby. Insbesondere deutsche Branchenverbände und Politiker warnten vor „Beratungslücken“, die Verbraucher*innen durch ein Provisionsverbot drohen würden. Der Verbraucherschutzverein hält dieses Argument für nicht stichhaltig. „Defizite in der Altersvorsorgeberatung sind schon jetzt allgegenwärtig. Denn die vermeintliche Beratung zielt hierzulande zumeist schlicht auf einen Verkauf von unflexiblen und renditeschwachen – aber eben stark provisionierten – Lebensversicherungsprodukten ab. Das kommt die Verbraucherinnen und Verbraucher teuer zu stehen“, sagt Rehmke.

„Die überwiegende Mehrzahl versicherungsgebundener Produkte ist im Ergebnis so renditeschwach, dass Kundinnen und Kunden nicht einmal die eingebrachte Kaufkraft zurückbekommen und ein viel zu geringes Zusatzeinkommen im Alter erhalten. Die im Provisionsvertrieb bevorzugten Produkte nehmen Versicherten nicht nur zu viel Butter vom Brot – oftmals fehlt sogar ein Teil des Brotes“, sagt Professor Hartmut Walz, Verhaltensökonom an der Hochschule Ludwigshafen und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des BdV. Insofern hält es der BdV für unerlässlich, dass die EU-Finanzkommissarin trotz der Widerstände an der Entwicklung einer Regulierung festhält, die echte Kostentransparenz auch bei Provisionen vorsieht sowie verschärfte Bedingungen, unter denen Vergütungsanreize gesetzt werden dürfen. Die Erfüllung dieser Vorgaben müssten die Aufsichtsbehörden streng kontrollieren.

Die jüngsten Pläne der deutschen Finanzaufsicht BaFin, die Verhaltensaufsicht über den Vertrieb von Lebensversicherungen zu intensivieren, geben Hoffnung, dass Provisionsexzesse auch ohne Provisionsverbot perspektivisch der Vergangenheit angehören könnten. Der BdV hat sich in die Konsultation der BaFin zu ihrem Entwurf des Merkblatts eingebracht und eine Stellungnahme zu den positiven und den ergänzungsbedürftigen Aspekten verfasst. „Insbesondere muss die BaFin konkreter werden, wie die ‚intensivierte Aufsicht‘ aussehen soll, welche Sanktionen den Lebensversicherern und Vertrieben bei Verstößen drohen und wie Versicherte konkret vor wirtschaftlichen Schäden geschützt werden sollen“, sagt Rehmke.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Im Rahmen der Aktion „Makler werben Investmentmakler“ profitieren angebundene Partner der Fonds Finanz davon, Investmentvermittler neu für den Münchner Maklerpool zu gewinnen.

Kommt auf Empfehlung eines Maklers eine Anbindung an die Fonds Finanz zustande, erhält dieser eine Geldprämie in Höhe von bis zu 20.000 Euro pro geworbenen Makler. Die Aktion gilt vom 15. Mai 2023 bis zum 15. Juli 2023. Mit dem attraktiven Angebot will die Fonds Finanz Empfehlungen ihrer Partner besonders honorieren und die eigene Investmentsparte stärken.

Für die angebundenen Makler der Fonds Finanz lohnt es sich in den kommenden zwei Monaten besonders, ihr Netzwerk zu aktivieren und interessierte Vermittler anzusprechen. Für jeden Interessenten, der sein Investmentgeschäft in Zukunft erfolgreich über die Fonds Finanz abwickelt, erhält der werbende Makler eine einmalige Prämie. Pro Million Euro an neu geworbenem Investmentfondsbestand zahlt die Fonds Finanz 500 Euro, maximal sind 20.000 Euro möglich. Angeworben werden können Makler mit einer Erlaubnis nach § 34 f Abs. 1 Nr. 1 GewO, die ihren Investmentfondsbestand bisher nicht über die Fonds Finanz einreichen. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der neue Vermittler einen Mindestbestand über die Fonds Finanz abwickelt: Am Bewertungsstichtag Ende Dezember 2023 muss der Depotwert mindestens zwei Millionen Euro betragen.

„Mit der Aktion wollen wir unsere Makler dazu animieren, sich auszutauschen und den Kontakt zu interessierten Vermittlern herzustellen. Die Geldprämie ist dafür sicher ein Anreiz und soll unsere Partner für ihr starkes Engagement belohnen. Wir vertrauen auf die Empfehlungen unserer Makler und sind uns sicher, dass wir so weitere Top-Vermittler für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gewinnen können, die wie unsere bestehenden Makler perfekt zu den hochwertigen Leistungen unserer Investmentsparte passen“, sagt Tim Bröning, Mitglied der Fonds Finanz Geschäftsleitung für den Bereich Non-Insurance, Finance & Legal.

„Wir haben unser Dienstleistungsportfolio in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut, sodass wir auch neuen Investmentmaklern ein umfassendes, hochwertiges Leistungsspektrum bieten können. Daher sprechen eine Reihe von Gründen dafür, den eigenen Investmentfondsbestand an die Fonds Finanz anzubinden. Da ist zuallererst unsere Investmentberatungsplattform Advisor’s Studio zu nennen – eine der innovativsten Software-Lösungen auf dem Markt, die eine ausgezeichnete Beratung mit minimalem Aufwand möglich macht. Darüber hinaus steht den Maklern jederzeit einer unserer persönlichen Ansprechpartner aus dem Investment-Team zur Verfügung. Das bedeutet schnelle und unkomplizierte Unterstützung bei allen Fragen. Nicht zuletzt profitieren Vermittler vom hauseigenen und unabhängigen Investment-Research der Fonds Finanz,“ führt Bröning weiter aus.

Mehr Informationen zur Aktion „Makler werben Investmentmakler“ finden interessierte Vermittler unter www.fondsfinanz.de/investmentmakler-werben.

Fonds Finanz Maklerservice GmbH

Die Fonds Finanz Maklerservice GmbH ist der größte Allfinanz-Maklerpool Deutschlands. Mit über 28.000 Vertriebspartnern, 470 Mitarbeitenden und 320 Regionaldirektoren ist das Münchener Unternehmen bundesweit tätig. Die Fonds Finanz erzielte im Geschäftsjahr 2021 eine Gesamtleistung von 224,5 Mio. Euro. Der Gewinn belief sich auf 7,2 Mio. Euro (Ergebnis vor Steuern). Die Fonds Finanz bietet umfassende und mehrfach ausgezeichnete Vertriebsunterstützung für Vermittler in den Sparten Leben, Kranken, Sach, Investment, Sachwerte, Immobilien, Bankprodukte und Baufinanzierung – zu 100 % kostenfrei und unabhängig. Die Fonds Finanz wurde 1996 gegründet. Geschäftsführer sind Norbert Porazik und Markus Kiener.

Verantwortlich für den Inhalt:

Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Stefan Bachmann war knapp sieben Jahre Vorstand für Digitalisierung, Marketing und Plattformvertrieb bei JDC Group AG und Jung DMS & Cie. AG.

JDC-Plattform und Services durch langfristige Verträge im Banken- und B2B2C Geschäft etabliert.

Geregelter Übergang im Vorstand sichert Kontinuität im Großkundengeschäft.

Die JDC Group AG (ISIN DE000A0B9N37) gibt bekannt, dass ihr Vorstandsmitglied Stefan Bachmann das Unternehmen und damit auch das Tochterunternehmen Jung, DMS & Cie. zum Ende des Jahres 2023 auf eigenen Wunsch verlassen wird.

Nach fast sieben Jahren wird Stefan Bachmann die Verantwortung in den Bereichen Marketing, Plattformvertrieb und Digitalisierung sukzessive übergeben.

Seit 2017 begleitete Bachmann u.a. die Zusammenführung der B2C Kompetenzen der JDC und Geld.de GmbH mit den umfassenden Pool- und Plattformdienstleistungen der Jung, DMS & Cie. AG. Digitalisierungsprozesse und datengetriebener Vertrieb haben JDC zur führenden

Bancassurance-Plattform und einem der führenden B2B2C-Dienstleister im Versicherungsumfeld wachsen lassen und werden auch zukünftig für nachhaltiges Wachstum sorgen.

Die Erfolge in zahlreichen Bankprojekten sowie langfristige Vertriebsvereinbarungen mit öffentlichen Versicherern für die Sparkassen sowie der R+V für die Volksbanken sind die besten Voraussetzungen, um den Markt künftig nachhaltig mit der etablierten Prozess- und Abwicklungskompetenz der JDC zu bedienen.

Dr. Sebastian Grabmaier, CEO der JDC Group AG, erklärt dazu: “Wir danken Stefan für die intensive, vertrauensvolle und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit, die uns in vielen Bereichen neue Vertriebs- und Marketingansätze ermöglicht hat. Vor allem die frühe Positionierung im Bankenmarkt bleibt ein wichtiger Meilenstein für die JDC.

Stefan Bachmann, CDO der JDC Group AG, erklärt: „Es waren dann knapp sieben großartige Jahre bei JDC. Ich bin dankbar für die vertrauensvolle, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Sebastian und Ralph. Dadurch habe ich in dieser Zeit sehr viel Neues anstoßen und mit einem starken Team umsetzen können. Es gibt jetzt noch einiges zu tun:

Nach den diversen Erfolgen bei Banken und Newcomern wie Finanzguru ist es mir persönlich wichtig, einen geregelten Übergang zu schaffen und die bekannte Verlässlichkeit sicherzustellen. Meine Entscheidung, JDC zu verlassen, basiert auf rein persönlichen Gründen.“

Über die JDC Group AG

Die JDC Group AG (ISIN: DE000A0B9N37) bietet unter den Marken Jung, DMS & Cie., allesmeins und Geld.de eine digitale Plattform für Versicherungen, Investmentfonds und alle anderen Finanzprodukte und -dienstleistungen. Indem sie sämtliche Produktanbieter des Finanzmarktes mit kompletter Produktpalette und vollständiger Daten- und Dokumentenversorgung anbietet und abwickelt, schafft sie über ihre Sichtsysteme und Schnittstellen den perfekten Arbeitsplatz für Finanzintermediäre aller Art (Makler, Vertreter, Firmenverbundene Vermittler, Banken, Ausschließlichkeitsorganisationen, FinTechs) und das erste echte Financial Home für Finanzdienstleistungskunden. Über Smartphone-App, Tablet oder PC erhalten Kunden und Vermittler eine komplette Übersicht über das individuelle Versicherungs- und Fondsportfolio, einfache Abschlussstrecken und Übertragungsmöglichkeiten und zudem einen vollständigen Marktvergleich, so dass Kunden und Berater Absicherung und Vorsorge einfach und in idealem Leistungs-Kostenverhältnis optimieren können. Rund 300 gut ausgebildete Berater unter der Marke FiNUM ergänzen das Plattformangebot für anspruchsvolle und gehobene Privatkunden. Mit mehr als 16.000 angeschlossenen Plattformnutzern, rund 1,6 Millionen Kunden, einem jährlichen Absatz mit rund zwei Milliarden Euro Bewertungssumme, einem Fondsbestand von über fünf Milliarden Euro und jährlichen Versicherungsprämien von 950 Millionen Euro sind wir einer der Marktführer im deutschsprachigen Raum. JDC setzt auf Nachhaltigkeit und hat sich den ESG[1]Kriterien verpflichtet: Als Digitalisierungsdienstleister hilft JDC, viele Tonnen Papier einzusparen und den Alltag von Finanzintermediären und Kunden einfacher zu machen.

Verantwortlich für den Inhalt:

JDC Group AG, Söhnleinstr. 8, 65201 Wiesbaden, Tel: +49 0611 – 33 53 22 00, www.jdcgroup.de

Am 9.Mai 2023 hat die BaFin ihren Jahresbericht 2022 in Frankfurt vorgestellt.

Auch ‘k-mi’ war für Sie vor Ort. Die BaFin berichtet dort u. a. über die Emissionstätigkeit gemäß KAGB: “Insgesamt genehmigte die BaFin im Berichtsjahr 93 neue Publikumsinvestmentvermögen nach dem KAGB, darunter 83 Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW), einen offenen Publikums-AIF und neun geschlossene Publikums-AIF. Im Jahr 2021 hatte die Aufsicht 130 Publikumsinvestmentvermögen nach dem KAGB zugelassen, darunter 104 OGAW, vier offene Publikums-AIF und 22 geschlossene Publikums-AIF.“

Bis auf minimale Abweichungen aufgrund von Stichtagsdivergenzen konnten Sie diese Zahlen auch schon der jüngsten ‘k-mi’-Branchenstatistik entnehmen (vgl. ‘k-mi’ 05/23). Dies gilt auch für Vermögensanlagen. Hier erläutert die Aufsicht: “Die BaFin erhielt 2022 erneut deutlich weniger Vermögensanlage-Verkaufsprospekte (…) als im Vorjahr (…) Die meisten Prospekte betrafen Beteiligungen an Kommanditgesellschaften (…)”.

Konkret heißt dies: Im Jahr 2022 wurden 25 Vermögensanlageprospekte eingereicht, aber nur 11 gebilligt. Zum Vergleich: In 2021 erfolgten 38 Einreichungen, von denen 32 gebilligt wurden. Die in den Prospekten dargestellten Anlageobjekte waren 2022 am häufigsten dem Bereich Windkraft zuzuordnen.

Damit kann die sog. vzbv-Graumarkt-Studie samt vzbv-Forderungskatalog nun endgültig dem Altpapier zugeführt werden: Der vzbv hatte pauschal das Verbot von Vermögensanlagen inkl. Crowdinvestments und Bürgerenergiebeteiligungen gefordert, vor allem mit der Begründung: “Verbraucher:innen, die Vermögensanlagen zeichnen, leihen einer Anlagegesellschaft meist nachrangiges Fremdkapital und erhalten dafür eine Verzinsung.“ Dadurch erfolge eine “gezielte Verlagerung von Insolvenz¬risiken auf Verbraucher:innen“. ‘k-mi’ hatte diese Fehldarstellungen bereits ausführlich widerlegt (vgl. ‘k-mi’ 07, 10, 11/23).

Nun bestätigt auch der jüngste BaFin-Jahresbericht: Unter den 25 Prospekteinreichungen war nur ein Nachrangdarlehen und 4 Namensschuldverschreibungen, allerdings 15 KG-Beteiligungen! Die angebliche ‘Dominanz der Nachrangigkeit’ ist also – wie auch schon in den Vorjahren – weiterhin eine Mär des vzbv!

‘k-mi’-Fazit: Ein ‘schrecklicher’ Verdacht drängt sich auf: Die ‘Verbraucherschützer’ des vzbv haben offenbar aufgrund unzureichender Marktkenntnis die eigene Graumarkt-Studie – die sich explizit nicht auf Crowdinvestments bezog – so missverstanden, als wären Vermögensanlagen grundsätzlich wie Crowdinvestments konzipiert! Da kam schon viel Pech beim Nachdenken zusammen. Aber worum ging es noch auf der BaFin-Jahrespressekonferenz? Zum einen um die Schockwellen durch das Banken-Beben in der Schweiz und den USA sowie um das Ringen in der EU um ein Provisionsverbot.

Verantwortlich für den Inhalt:

kapital-markt intern Verlag GmbH, Grafenberger Allee 337a, 40235 Düsseldorf, Tel: +49(0)211 6698-199, www.kapital-markt-intern.de

BVK-Jahreshauptversammlung in Münster ist für zügige Reform der Altersvorsorge und für mehr Nachhaltigkeit

Die Delegierten des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) verabschiedeten auf der Jahreshauptversammlung des Verbandes einstimmig den Leitantrag „Altersvorsorge und EU-Provisionsverbot – Überbordende Regulierung gefährdet den sozialpolitischen Auftrag der Vermittler!“.

Darin fordern sie, eine Reform der Altersvorsorge zügig einzuleiten und wollen als sachverständige Ratgeber für ihre Kunden zentrale Ansprechpartner bleiben können. Zudem fordert der BVK von der Politik die Berücksichtigung seiner Vorschläge zur Riester-Reform und hält die Einrichtung eines Staatsfonds für die Altersvorsorge für nicht zielführend. Eine kritische Überprüfung der aktuellen Vorhaben zur Altersvorsorge auf nationaler und europäischer Ebene wird ebenfalls angemahnt.

Der BVK besteht darauf, alle Überlegungen auf nationaler und internationaler Ebene zu einem Provisionsverbot zu verwerfen. Zwar begrüßt der BVK die Äußerungen der EU-Finanzkommissarin Mairead McGuinness, auf das Provisionsverbot zu verzichten. Doch die Forderungen der selbsternannten Verbraucherschützer sind nicht zu unterstützen. Denn eine solche drastische Abkehr vom bewährten Vergütungssystem auf Provisionsbasis würde sich nicht nur gegen das Verbraucherinteresse nach unkomplizierter qualifizierter Beratung richten, sondern auch die Existenzgrundlage der Vermittler gefährden.

In der Vergangenheit sind zudem zahlreiche Regulierungen in Kraft getreten, die die von den Befürwortern eines Provisionsverbots kritisierten Fehlanreize weitgehend eliminiert haben. Der BVK spricht sich daher für die bestehende Wahlfreiheit zwischen Provision und Honorar aus.

Keine weiteren Regulierungen und mehr Nachhaltigkeit

„Ein Provisionsverbot würde zudem die Verbraucher in den überwiegend beratungslosen Internetvertrieb drängen, was nicht im Sinne des Verbraucherschutzes ist“, so BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Deshalb setzen wir uns seit Jahren dafür ein, dass kein Vertrieb ohne Beratung stattfinden darf. Im Übrigen ist der Internetvertrieb nicht umsonst, denn die Versicherer preisen in ihren Internetangeboten Marketing- und sonstige Gebühren ein.“

Im Kontext der europäischen Finanzregulierung hält der BVK die vorhandenen, rechtlichen Rahmenbedingungen für ausreichend. Eine weitere Regulierung lehnen die Vermittler daher ab. Denn jede neue Regelung bedeutet für Versicherungsvermittler zusätzliche Verpflichtungen, ist kostenintensiv und führt zu neuen bürokratischen Belastungen.

Für den BVK ist das Thema „Nachhaltigkeit im Vertrieb“ ein wesentliches Zukunftsthema. Der Verband unterstützt alle Vermittler über das Portal www.nachhaltiger-vermittlerbetrieb.de, sich dazu aufgeschlossen zu positionieren. Dennoch sieht der Verband beim Thema „Produkte“ noch Anpassungsbedarf. Eine stärkere Förderung nachhaltiger Produkte und mehr Transparenz bei der Nachhaltigkeit der Anlagen fordert der Leitantrag ebenfalls.

Über den BVK:

Der BVK zählt rund 14.000 selbständige und hauptberufliche Versicherungsvertreter und -makler sowie Bausparkaufleute als Mitgliedsbetriebe. Er vertritt über die Organmitgliedschaften der Vertretervereinigungen der deutschen Versicherungsunternehmen an die 40.000 Versicherungsvermittler und ist damit der größte deutsche berufsständische Vermittlerverband. Im Jahr 2021 jährte sich das hundertzwanzigjährige Bestehen des BVK.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Digitalisierung und Individualisierung sind aus der Versicherungspraxis nicht mehr wegzudenken.

Auch Vertriebswege verändern sich durch den Omnikanal-Vertrieb nachhaltig. Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) begleitet die Veränderungen im Vertrieb bereits seit mehreren Jahren mit einem digitalen Weiterbildungsangebot: Jetzt ergänzt die neue Online Marketing Academy diesen Service um branchenrelevante Weiterbildungsinhalte.

„Der moderne Omnikanal-Vertrieb stellt den Partnerservice vor neue Herausforderungen. Die LV 1871 begleitet diese digitale Transformation und macht ihre Geschäftspartner fit für die Zukunft“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. „Mit dem Aufbau der Online Marketing Academy vertiefen wir unser mehrfach ausgezeichnetes Unterstützungsangebot und stehen Geschäftspartnern im Prozess der digitalen Transformation zuverlässig zur Seite. Die Schulungsinhalte bereiten Vermittlerinnen und Vermittler nicht nur auf den Vertrieb der Zukunft vor, sondern transportieren Best Practices aus der Branche. Davon profitiert auch die individuelle Wettbewerbsfähigkeit unserer Partner.“

Online Marketing Academy mit Live-Frage-und-Antwort-Session

Das Weiterbildungsangebot mit Lerneinheiten rund um die digitale Sichtbarkeit startet im Frühjahr: Am 25. Mai erfahren teilnehmende Geschäftspartner alles rund um die erfolgreiche Anzeigenschaltung auf den die Meta-Plattformen Facebook und Instagram. Darauf aufbauend lernen Teilnehmende am 1. Juni, warum SEO wichtig fürs Business ist und wie sie mit Hilfe von kostenfreien Tools ein SEO-Reporting erstellen können. Am 7. Juni geht es um erfolgreiche Anzeigenschaltung mit Google Ads. Schließlich wird im Webinar am 22. Juni adressiert, wie sich gute und qualitativ hochwertige SEO-Inhalte generieren lassen und was dabei zu beachten ist. Bei einer Live-Diskussionsrunde am 6. Juni haben Teilnehmende zusätzlich die Chance, Fragen rund um Onlinemarketing und Social Media zu stellen. Antworten geben Expertinnen und Experten der LV 1871.

Mehrfach ausgezeichnete digitale Services

Die Online Marketing Academy reiht sich in eine lange Reihe von digitalen Services der LV 1871 für Geschäftspartner ein, für die sie auch bereits zweimal mit dem OMGV-Award ausgezeichnet wurde. Die in unterschiedlichsten Formaten angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen umfassen interaktive Seminare zu Tools und Kompetenzen, die für einen erfolgreichen digitalen Versicherungsvertrieb essenziell sind. Neben der Vermittlung von Grundwissen greifen die Seminare außerdem konkrete Fallbeispiele auf und zielen darauf ab, die Beratungskompetenz zum jeweiligen Servicethema zu schulen. Die Schulungseinheiten werden als Webinare mit einer Gesamtdauer von 60 Minuten abgehalten. Durch das Remote-Format lässt sich das Angebot unkompliziert in den Alltag integrieren.

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Die Umsatzerlöse steigen in den ersten drei Monaten 2023 gegenüber Vorjahr um rund 1,4 Prozent auf 43,8 Mio. EUR; ein Plus von 8,9 Prozent im Vergleich zum Q4 2022

Das EBITDA liegt mit 3,2 Mio. EUR unterhalb des Vorjahresquartals, aber um 15,5 Prozent über dem Vorquartal

Neugeschäftsanträge wachsen um mehr als 25 Prozent; Anzahl der Bestandsübertragungen sogar um fast 60 Prozent

Digitalplattform-Experte Marcus Rex verstärkt den Vorstand der JDC Group AG als neuer CSO/CMO

Die JDC Group AG (ISIN DE000A0B9N37) zeigt mit den heute veröffentlichten Zahlen der ersten drei Monate 2023 ein leichtes Umsatzwachstum. Die Umsatzentwicklung im ersten Quartal war geprägt durch zwei Entwicklungen:

Auf der einen Seite konnte der Bereich Versicherungen seine positive Entwicklung fortsetzen und teilweise sogar deutlich ausbauen. Die Anzahl der Neuanträge stieg um über 25 Prozent und die Anzahl der angestoßenen Bestandsübertragungen sogar um fast 60 Prozent. Besonders positiv entwickelten sich die Bereiche Sach- und KFZ-Versicherungen. Sachversicherungen mit einem Antragswachstum von über 60 Prozent und KFZ-Versicherungen mit einem Antragswachstum von über 30 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal.

Auf der anderen Seite sorgte der weiter schwache Bereich der Kapitalanlage, Immobilien und Baufinanzierung für einen Umsatzrückgang in Höhe von über 3 Mio. EUR, welcher durch das gestiegene Volumen im Versicherungsbereich überkompensiert werden konnte. Die anhaltende Kauf- und Investitionszurückhaltung aufgrund gestiegener Zinsen führt zu geringeren Abschlussprovisionen und auch die Bestandsprovisionen sind schwächer als im Vorjahresquartal. Da Bestandsprovisionen in diesem Bereich immer für bereits abgelaufene Zeiträume vergütet werden, ist aufgrund der gestiegenen Bewertungen aber bereits heute absehbar, dass diese im Jahresverlauf wachsen werden.

Diese Marktentwicklungen zeigen sich besonders im Geschäftsbereich Advisory, der stärker vom Marktumfeld abhängig ist. Der Geschäftsbereich Advisortech konnte trotz des schwachen Kapitalanlagebereichs weiter stabil wachsen.

Geschäftszahlen

Der Gesamtumsatz ist in den ersten drei Monaten 2023 um 1,4 Prozent auf 43,8 Mio. EUR gestiegen (Q1 2022: 43,2 Mio. EUR). Im Vergleich zum Vorquartal Q4 2022 bedeutet dies ein Plus von 8,9 Prozent. (Q4 2022: 40,3 Mio. EUR).

Der Umsatz des Geschäftsbereichs Advisortech stieg im ersten Quartal 2023 um 6,5 Prozent auf 39,4 Mio. EUR (Q1 2022: 37,1 Mio. EUR). Gegenüber dem vierten Quartal 2022 bedeutet dies ein Plus von 13,1 Prozent (Q4 2022: 34,9 Mio. EUR).

Der Geschäftsbereich Advisory erreichte einen Umsatz in den ersten drei Monaten 2023 von 8,2 Mio. EUR. Der Umsatz sank damit um rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. (Q4 2022: 8,3 Mio. EUR).

In Folge der Umsatzentwicklung hat sich auch das Ergebnis im ersten Quartal verschlechtert, da die Kostenbasis aufgrund des steigenden Geschäftsvolumens und des zu erwartenden Wachstums angepasst wurde.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt in den ersten drei Monaten 2023 bei 3,2 Mio. EUR (Q1 2022: 3,7 Mio. EUR) und damit signifikant besser als im Q4 2022 (2,8 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der ersten drei Monate 2023 liegt bei 1,8 Mio. EUR (Q1 2022: 2,3 Mio. EUR) und damit doppelt so hoch wie im Vorquartal Q4 2022 (1,1 Mio. EUR). Das Konzernergebnis liegt im ersten Quartal bei 1,4 Mio. EUR nach 1,8 Mio. EUR im Vorjahresvergleichszeitraum und nur 0,5 Mio. EUR im Vorquartal.

Im ersten Quartal 2023 hat die Jung, DMS & Cie. AG zudem einen Kaufvertrag zum Erwerb von 100% der Geschäftsanteile der Top Ten Investment-Vermittlungs AG sowie der DFP Deutsche Finanz Portfolioverwaltung GmbH (zusammen: Top Ten Financial Network Gruppe) unterzeichnet. Die rund 50 Mitarbeiter bieten Dienstleistungen im Bereich der Investmentberatung, der Vermögensverwaltung sowie dem Fondsmanagement an. Mit eigenen Softwarelösungen administriert Top Ten über 2 Mrd. EUR Investmentbestand für ca. 1.000 Vermittler im Netzwerk und erwirtschaftet damit einen weitgehend wiederkehrenden Umsatz von rund 20 Mio. EUR. Der Abschluss des Geschäfts wird aufgrund des regulatorisch notwendigen Inhaberkontrollverfahrens im dritten Quartal 2023 erwartet.

Veränderung im Vorstand

Mit Wirkung zum 1. Juni 2023 wurde der erfahrene Digitalplattform Manager Marcus Rex (*1973) in den Vorstand der JDC Group AG berufen. Nach relevanten Positionen bei Interhyp und Planethome verantwortete Marcus Rex zuletzt als CSO Insurance Market die Versicherungsaktivitäten der Hypoport SE. Marcus Rex wird vor allem die Ressorts Marketing und Vertrieb verantworten und zusätzlich das Großkundengeschäft von Stefan Bachmann übernehmen, der das Unternehmen zum Ende des Jahres auf eigenen Wunsch verlässt.

„Das erste Quartal war ein Übergangsquartal. Die vereinnahmten Bestandsprovisionen waren aufgrund der Börsenbewertungen noch schwach und die Investitionslaune der Anleger noch zurückhaltend. Die Bestandsprovisionen werden im zweiten Quartal bereits stärker sein und der Kapitalanlagebereich normalisiert sich zunehmend. Im Versicherungsbereich war das erste Quartal für JDC ein absolutes Rekordquartal. Fast 100.000 angestoßene Bestandsübertragungen in nur einem Quartal und ein Antragswachstum um über 25% markieren ein All-Time-High und zeigen die Stärke unserer JDC Plattform, weshalb wir unsere Guidance 2023 trotz schwächerer Finanzkennzahlen im ersten Quartal bestätigen können“ kommentiert Ralph Konrad, CFO/COO der JDC Group die Quartalseffekte.“

„Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Marcus Rex einen der wenigen Top Profis unserer Branche für JDC gewinnen konnten. Da wir Herrn Rex schon seit vielen Jahren kennen und beobachten konnten, sind wir sicher, dass er den Vorstand in idealer Weise verstärken wird“ erläutert Dr. Sebastian Grabmaier, CEO der JDC Group AG. “Nach 6 Jahren im Vorstand wird Stefan Bachmann im Laufe des Jahres 2023 das Unternehmen auf eigenen Wunsch und im besten Einvernehmen verlassen. Wir sind sehr dankbar für sein loyales Engagement und wir konnten in der Zeit gemeinsam viel erreichen. Insbesondere in der Positionierung des Bankassurance Bereichs hat Herr Bachmann wesentliche Impulse gesetzt.”

Für den weiteren Verlauf des Jahres 2023 bestätigen wir unsere positive Einschätzung und die veröffentlichte Guidance: 2023 erwartet das Unternehmen auf der Basis bereits abgeschlossener Kooperationen einen Umsatzzuwachs auf 175 Mio. EUR bis 190 Mio. EUR sowie ein EBITDA von 11,5 bis 13,0 Mio. EUR. Den Aktionärsbrief für das Q1 2023 und weitere Informationen zur JDC Group AG finden Sie unter www.jdcgroup.de.

Über die JDC Group AG

Die JDC Group AG (ISIN: DE000A0B9N37) bietet unter den Marken Jung, DMS & Cie., allesmeins und Geld.de eine digitale Plattform für Versicherungen, Investmentfonds und alle anderen Finanzprodukte und -dienstleistungen. Indem sie sämtliche Produktanbieter des Finanzmarktes mit kompletter Produktpalette und vollständiger Daten- und Dokumentenversorgung anbietet und abwickelt, schafft sie über ihre Sichtsysteme und Schnittstellen den perfekten Arbeitsplatz für Finanzintermediäre aller Art (Makler, Vertreter, Firmenverbundene Vermittler, Banken, Ausschließlichkeitsorganisationen, FinTechs) und das erste echte Financial Home für Finanzdienstleistungskunden. Über Smartphone-App, Tablet oder PC erhalten Kunden und Vermittler eine komplette Übersicht über das individuelle Versicherungs- und Fondsportfolio, einfache Abschlussstrecken und Übertragungsmöglichkeiten und zudem einen vollständigen Marktvergleich, so dass Kunden und Berater Absicherung und Vorsorge einfach und in idealem Leistungs-Kostenverhältnis optimieren können. Rund 300 gut ausgebildete Berater unter der Marke FiNUM ergänzen das Plattformangebot für anspruchsvolle und gehobene Privatkunden. Mit mehr als 16.000 angeschlossenen Plattformnutzern, rund 1,6 Millionen Kunden, einem jährlichen Absatz mit rund zwei Milliarden Euro Bewertungssumme, einem Fondsbestand von über fünf Milliarden Euro und jährlichen Versicherungsprämien von 950 Millionen Euro sind wir einer der Marktführer im deutschsprachigen Raum. JDC setzt auf Nachhaltigkeit und hat sich den ESG-Kriterien verpflichtet: Als Digitalisierungsdienstleister hilft JDC, viele Tonnen Papier einzusparen und den Alltag von Finanzintermediären und Kunden einfacher zu machen.

Verantwortlich für den Inhalt:

JDC Group AG, Söhnleinstr. 8, 65201 Wiesbaden, Tel: +49 0611 – 33 53 22 00, www.jdcgroup.de

Für die deutschen Versicherungsmakler ist es deutlich zu früh, sich über die Abkehr der EU-Kommissarin McGuinness von einem generellen Provisionsverbot in der EU zu freuen. In dem Entwurf sind U-Boote versteckt, die eine genaue Analyse bedürfen.

„Wie gestern schon durch den VOTUM Verband kommuniziert, steckt der Teufel im Detail: er findet er sich auf Seite 89 des EU-Entwurfs. Recht harmlos versteckt sich der vorgesehen neue Artikel 30 der IDD. Schnell überlesen, hat es aber der Artikel 30 Absatz 8 in sich“, meint Martin Klein (Geschäftsführender Vorstand des VOTUM Verbandes).

Denn dort heißt es:

„(8) Die Mitgliedstaaten schreiben vor, dass der Versicherungsvermittler, wenn er den Kunden darüber informiert, dass die Beratung auf unabhängiger Basis erfolgt, folgendes tun muss:

  1. eine hinreichend große Zahl von auf dem Markt verfügbaren Versicherungsprodukten bewerten, die hinsichtlich ihrer Art und ihrer Produktanbieter hinreichend diversifiziert sind, um zu gewährleisten, dass die Ziele des Kunden in geeigneter Weise erreicht werden können; und sich nicht auf Versicherungsprodukte beschränken, die von Unternehmen ausgegeben oder angeboten werden, die enge Verbindungen zum Vermittler haben.
  2. keine Gebühren, Provisionen oder andere monetäre oder nicht-monetäre Vorteile annehmen und einbehalten, die von einem Dritten oder einer Person, die im Namen eines Dritten handelt, im Zusammenhang mit der Erbringung der Dienstleistung für Kunden gezahlt oder gewährt werden.“

Der englische Originaltext lautet wie folgt:

“(8) Member States shall require that, where an insurance intermediary informs the customer that advice is given on an independent basis, the intermediary shall:

  1. assess a sufficiently large number of insurance products available on the market which are sufficiently diversified with regard to their type and product providers to ensure that the customer’s objectives can be suitably met and shall not be limited to insurance products issued or provided by entities having close links with the intermediary.
  2. not accept and retain fees, commissions or any monetary or non-monetary benefits paid or provided by any third party or a person acting on behalf of a third party in relation to the provision of the service to customers.”

Es entspricht nicht erst seit dem Sachwalter-Urteil des BGH der ständigen Rechtsprechung, dass der Versicherungsmakler gegenüber seinen Kunden zur unabhängigen Vermittlung verpflichtet ist. Sollte diese Regelung daher unverändert umgesetzt werden, könnten Makler für Vermittlungsleistungen in der Sparte Leben keine Provision mehr entgegennehmen, klärt Martin Klein auf.

Es sollte weiterhin allen Vermittler in der EU möglich sein, sowohl gegen Provision als auch auf Honorarbasis tätig zu werden. Der VOTUM Verband wird sich weiterhin entschlossen für das duale Vergütungssystem einsetzen.

Das Fazit des VOTUM Verbands fällt eindeutig aus: „Der europäische Markt kennt kaum ein weiters Land, in dem der Marktanteil von Makler so groß ist wie in Deutschland. Dies zeigt, dass eine Regelung, die in der gesamten EU einheitlich gilt, nicht auf die spezifischen Märkte der einzelnen Länder Rücksicht nehmen kann.

Es sollte weiterhin allen Vermittler in der EU möglich sein, sowohl gegen Provision als auch auf Honorarbasis tätig zu werden. Der VOTUM Verband wird sich weiterhin entschlossen für die Dualität der Vergütungssysteme einsetzen!“, so Klein.

Verantwortlich für den Inhalt:

VOTUM Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa e. V., Friedrichstraße 149, 10117 Berlin, Tel: +49 (0)30 28880718, www.votum-verband.de

Baloise setzt konsequent weiter auf Kompetenz in Investment und fondsgebundener Altersvorsorge.

Investmentkompetenz und Expertise in fondsgebundener Altersvorsorge zeichnen Baloise seit vielen Jahren aus. Das gilt gleichermaßen für unsere Mitarbeitenden wie für unsere Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner.

Doch Kompetenz und Expertise wollen gepflegt werden, und das kontinuierlich und zielgerichtet. Diesem Anspruch wollen wir bei Baloise gerecht werden. In eine ganze Palette von Qualifizierungsangeboten reiht sich jetzt das DWS Fondsdiplom powered by Baloise ein.

Unsere Vertriebseinheiten Financial Services und Baloise Vertriebsservice AG bieten die IDD-konforme online Qualifizierung in Kooperation mit der DWS an. Das Angebot richtet sich an 34d und 34f Vermittler.

«Wir freuen uns sehr, das DWS Fondsdiplom powered by Baloise in Kooperation mit der DWS anbieten zu können. Ich bin mir sicher, dass wir damit nicht nur vorhandene Kenntnisse vertiefen, sondern auch wertvolle Argumente für die fondsgebundene Altersvorsorge vermitteln können» erläutert Maren Meyer, Geschäftsführerin Financial Services.

Das neue Qualifizierungsangebot kommt zeitlich passend zur Markteinführung von Baloise Best Invest, der neuen, attraktiven und bereits ausgezeichneten Fonds-Police von Baloise.

Verantwortlich für den Inhalt:

Baloise Sachversicherung AG Deutschland, Basler Straße 4, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel: +49 6172 125 4600, www.baloise.de