Am 14.Juni 2023 fand bereits zum achten Mal die ViFit-Messe für Mitteldeutschland in Leipzig statt.

Die Veranstalter Dirk Erfurth und Handan Isik von diPAY und Moderator und Keyspeaker Jörg Laubrinus, präsentierten den mehr als 350 TeilnehmerInnen, 47 Aussteller und spannende Fachvorträge sowie sehr gut besetzte Podiumsdiskussionen zu neuen Produkt- und Dienstleistungsangeboten als Lösungsansätze für VersicherungsmaklerInnen.

Ein Hauptthema war, welche Möglichkeiten auch angesichts eines immer noch drohenden Provisionsverbotes, VermittlerInnen durch zusätzliche Servicevereinbarungen mit ihren Kunden haben?

Hier wurde eine breite Range an attraktiven Lösungen vorgestellt und die erfolgreiche Umsetzung durch bereits praktizierende Makler in Podiumsdiskussionen bestätigt. Rundum ein hochinteressanter Tag für die TeilnehmerInnen, der mit einem dazu passenden, entspannten, musikalisch begleiteten Network-Abend seinen Ausklang fand.

Es lohnt sich nach Leipzig zur ViFit zu kommen, das war das Fazit vieler TeilnehmerInnen. „Wir haben jetzt schon den Termin für 2024 fest gebucht und freuen uns auf wieder viele interessante Themen des dann 9.VIFIT-Branchentreffs in Mitteldeutschland, mit Ihnen!“, so die Veranstalter.

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IQ²strategies GmbH, Kreuzeiche 11, 09212 Limbach – Oberfrohna, Tel: +49 (0) 37 22 – 9 00 04, E-Mail: office@iqstrategies.de, https://dipay.de/

Die Rentenlücke ist bei Unternehmern und Freiberuflern hierzulande laut der OECD besonders hoch –

Deshalb ist es für Selbständige besonders wichtig, sich frühzeitig und auf clevere Art und Weise um die eigene Vorsorge zu kümmern – Wertvolle Unterstützung kann ein professionell erstellter Finanzplan leisten

Selbstständig und Altersvorsorge scheinen zwei Dinge zu sein, die nicht wirklich zusammenpassen. Schließlich sind Selbständige, egal ob Freiberufler oder Unternehmer, nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert. Das heißt, sie müssen sich selbst um ihre Altersvorsorge kümmern. Das aber scheint diese Berufsgruppe oft zu vernachlässigen. So gaben bei einer YouGov-Umfrage im Auftrag des Versicherers Ergo im Jahr 2021 rund 37 Prozent der Selbstständigen an, keine private Altersvorsorge zu haben. Und die Pandemie hat die Situation nicht unbedingt verbessert. So gaben bei der gleichen Umfrage 61 Prozent an, wirtschaftlich von den Auswirkungen der Pandemie negativ betroffen zu sein, etwa 46 Prozent haben deshalb kein oder weniger Geld für die Vorsorge, und neun Prozent müssen gar die eigenen Rücklagen anzapfen.

Selbständige mit deutlich geringerem Rentenniveau

Doch auch ohne Pandemie ist die Situation der Freiberufler und Unternehmer im Alter häufig schwierig. Laut einer Untersuchung der OECD bezieht der durchschnittliche Selbständige in Deutschland nur etwa 50 Prozent des Brutto-Rentenniveaus eines vergleichbaren Vollzeitangestellten. Viele scheinen deshalb auch nach Erreichen des Rentenalters noch arbeiten zu müssen. Laut dem Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung vom August 2022 waren 22,5 Prozent derer, die zwischen 65 und 74 Jahren noch arbeiten, selbstständig. Auch deshalb ist immer wieder eine Rentenversicherungspflicht für Selbständige im Gespräch. „Doch selbst wenn sie kommen sollte, kann ich nur davor warnen, sich allein darauf zu verlassen“, sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board (FPSB) Deutschland. „Denn auch bei Selbständigen wird das Geld deshalb im Alter noch lange nicht reichen.“

Mit anderen Worten: Wer eine eigene Firma hat oder als Freiberufler tätig ist, der sollte die eigene Absicherung – trotz Stress im Alltag – ganz oben auf seiner Agenda haben.

„Und hier ist der erste wichtige Punkt, dass man sich frühzeitig darum kümmert“, erklärt Prof. Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Academic Director Finance, Wealth Management & Sustainability Management an der EBS Executive School, Oestrich-Winkel, ist. Dies gilt zwar grundsätzlich für jeden, für Selbständige, bei denen die künftigen Einnahmenströme unsicherer sind als bei einem Festangestellten, aber umso mehr.

Der nächste wichtige Schritt ist dann, sich genau zu überlegen, wie viel Geld man im Alter braucht, um den eigenen Lebensstandard aufrechtzuerhalten. „Auf dieser Basis lässt sich überhaupt erst bestimmen, wieviel Geld Selbständige jeden Monat zurücklegen müssen“, erklärt der Finanz- und Anlageexperte. Dazu kommt speziell bei Firmeninhabern, dass bei der Allokation zwischen den Anlageklassen die Firmenbeteiligung berücksichtigt werden muss. „Das ist anders als bei anderen Anlegern, da das eigene Unternehmen in der Regel einen erheblichen Teil des Vermögens ausmacht.“

„Selbständige sollten zudem das zurückgelegte Geld von ihrer geschäftlichen Tätigkeit trennen, da das aufgebaute Vermögen sonst unter Umständen unternehmerischen oder Haftungsrisiken ausgesetzt sein kann oder in schwierigen Phasen darauf zugegriffen wird“, erklärt Tilmes weiter.

Erhebliche Risiken für Unternehmer

„Gerade für Unternehmer ist oftmals die eigene Firma die Altersvorsorge“, weiß der FPSB-Vorstand aus seiner Beratungspraxis. „Sie gehen manchmal von einem Verkauf ihres Unternehmens aus, um von dem Geld den Ruhestand zu finanzieren.“ Das kann funktionieren, ist aber mit Risiken verbunden. In einem unerwartet schwierigen wirtschaftlichen Umfeld oder wenn die Geschäfte plötzlich nicht mehr laufen, kann es passieren, dass der Firmeninhaber keinen Käufer findet oder nur einen deutlich geringeren Preis erlöst als den, den er sich ursprünglich vorgestellt hat. „Anderseits übergeben Unternehmer häufig ihre unternehmerische Beteiligung im Rahmen einer Schenkung und Unternachfolge an die Kinder. Dann muss jedoch die Altersvorsorge vom übergebenden Unternehmer geregelt sein. Hier gilt es, auch die Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge zu nutzen.

Und schließlich sollten Freiberufler und Unternehmer auch ihre Absicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit nicht vergessen. „Deshalb ist gerade bei Selbständigen ein ganzheitlicher und auf die lange Frist ausgerichteter Finanzplan, der den privaten und den geschäftlichen Bereich erfasst, ein geeignetes Instrument, um für einen finanziell sorgenfreien Ruhestand vorzusorgen“, fasst Tilmes zusammen. Hilfreich können hier die vom FPSB Deutschland zertifizierten CFP®-Professionals sein.

Sie sind in der Lage, eine langfristige Planung zu erarbeiten, die mit Hilfe von Szenarioanalysen die verschiedenen potenziellen Risiken berücksichtigt. „Damit können es auch Selbständige vermeiden, dass sie deutlich länger arbeiten oder auf ihren gewohnten Lebensstandard verzichten müssen“, so das Fazit des FPSB-Vorstandes.

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Für ihren Geschäftsbereich „betriebliche Altersvorsorge“ hat sich die im hessischen Kirtorf ansässige Optima Gesellschaft für zeitgemäße Vorsorge mbH für die Nürnberger Authent-Gruppe als neuen Partner entschieden.

Optima-Geschäftsführer Kay B. Rogalla sagt: „Damit ist gewährleistet, dass wir neben Direktversicherungen noch intensiver  professionelle  Systeme mit der versicherungsfreien bAV anbieten können, insbesondere der pauschaldotierten Unterstützungskasse. Wir folgen damit dem aktuellen Nachfrage-Trend seitens kleinerer und mittlerer Unternehmen, mit eigenen Versorgungswerken mehr Vorsorge-Verantwortung für die Belegschaften zu übernehmen.  Gleichzeitig unterstützen wir Unternehmen dabei, die rechtskonforme Umsetzung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes sicherzustellen.“

Die Authent-Gruppe ist mit über 2.000 betreuten Unternehmen eine der führenden Anbieterinnen von U-Kassen-Modellen in Deutschland. Ihr obliegt dabei die Einrichtung und Verwaltung der Versorgungswerke. Sie bietet als einziges Unternehmen seiner Art alle für eigene Versorgungswerke notwendigen Dienstleistungen wie Rechts-, Steuer- und betriebswirtschaftliche Beratung aus einer Hand an.

Daneben hat Manfred Baier, geschäftsführender Gesellschafter der Authent-Gruppe, bereits hunderte Berater mit der pauschaldotierten U-Kasse in der hauseigenen Akademie ausgebildet. Baier: „Beratern der Optima kommt in der Ausbildung zu diesem recht anspruchsvollen bAV-Durchführungsweg sehr zugute, dass sie sich bereits mit allen Fragen zur Entgeltumwandlung auskennen.“ Dank der langjährigen Erfahrung im bAV-Geschäft wüssten die bAV-Experten der Optima um Bedürfnisse von Unternehmen hinsichtlich Unabhängigkeit von Banken oder der Positionierung als lukrativer Arbeitgeber am Arbeitsmarkt.

Zahlreiche bAV-Vorteile bei den U-Kassen

Wesen der kostengünstigen pauschaldotierten U-Kassen ist, dass es den Unternehmen freisteht, wie sie die Beiträge für die Altersvorsorge arbeiten lassen. Vielfach nutzen sie die Mittel im Unternehmen zur Innenfinanzierung mit erheblichen betriebswirtschaftlichen aber auch steuerlichen Vorteilen. Mit dem Ergebnis, dass sie oftmals ihre gesetzliche Mindestzulage freiwillig von 15 Prozent auf 30 bis 50 Prozent erhöhen, zuweilen sogar auf 100 Prozent.

Freie Mittel können die Unternehmen durch bAV-Berater wie die der Optima selbst am Kapitalmarkt anlegen lassen. In jedem Falle stehen für die Belegschaften ordentliche Verzinsungen im Raum, weshalb die Durchdringungsquoten der U-Kassen durchschnittlich bei rund 90 Prozent liegen.

Versorgungswerke auf Basis der pauschaldotierten Unterstützungskassen (pdUK) gelten gegenüber dem Finanzamt als soziale Einrichtungen und sind steuerlich entsprechend privilegiert. Darüber hinaus sind die Ansprüche der Arbeitnehmenden durch den Pensionssicherungsverein (PSV) abgesichert. Die pdUK ist der älteste der fünf Durchführungswege in der betrieblichen Altersvorsorge.

Über die AUTHENT-Gruppe

Die Authent-Gruppe geht auf die 1999 gegründeten Gesellschaften der Kanzlei F.E.L.S zurück, die sich eine marktführende Position mit Konzepten der betrieblichen Altersvorsorge außerhalb der klassischen Versicherungslösungen aufgebaut hat.

Die Authent-Gruppe besteht aus:

AUTHENT Institut für moderne Vergütungssysteme und betriebliche Altersversorgung GmbH (Verwaltung von Unterstützungskassen, betriebswirtschaftliche Beratung zu Versorgungswerken, Akademie, Kooperationen mit Beratungshäusern für betriebliche Altersversorgung, Lebenszeitwertkonten und Lebensarbeitszeitkonten)

AUTHENT Penstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Wirtschaftsprüfung, Treuhandtätigkeit, Verwaltung von Versorgungssystemen)

AUTHENT Recht und Steuer GbR (Recht der betrieblichen Altersversorgung, Allgemeines Zivil-, Arbeits- und Steuerrecht)

AUTHENT Unternehmensentwicklung GmbH (Unternehmensberatung, Gründungsberatung, Interim-Management, Sanierungsberatung)

Geschäftsführender Gesellschafter ist Manfred Baier, der in der eigenen Akademie einen Großteil der Berater in der Branche der pauschaldotierten Unterstützungskassen ausgebildet hat und 30 Semester an der Hochschule Koblenz referierte.

In der betrieblichen Altersvorsorge betreut die AUTHENT-Gruppe rund 2.000 Unternehmen.  Markantes Alleinstellungsmerkmal ist die Leistungserbringung aller erforderlichen Bereiche für umfassende bAV-Konzepte unter einem Dach.

Verantwortlich für den Inhalt:

AUTHENT Penstreuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Marthastr. 16, 90482 Nürnberg, Tel: 0911/37657-0, www.authent-gruppe.de

Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Faktor für eine effektive Kundenberatung. Wie schätzen Vermittelnde die Robo-Konkurrenz ein und wie positionieren sie sich digital? Das AfW-Vermitterbarometer hat die Antworten.

Jeder zweite Vermittelnde (53,3 Prozent) betrachtet Robo-Advisors im Bereich der Altersvorsorge nicht als Konkurrenz, obgleich sie bei der privaten Altersvorsorge durchaus eine Rolle spielen. Nur jeder achte Vermittler (12,1 Prozent) kann eine direkte Rivalität erkennen. Dies ist ein Ergebnis des 15. AfW-Vermittlerbarometers, für das rund 1.300 Vermittlerinnen und Vermittler online befragt wurden. 39 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die digitale Konkurrenz nur bei einfachen Produkten wichtig wird. 31,4 Prozent halten die private Altersvorsorge für zu komplex für Robo-Advisors. Mehrfachnennungen waren hier zugelassen.

Natürlich werden digitale Beratungstools von fast allen Befragten im Rahmen des Beratungsprozesses genutzt. 37,6 Prozent der Vermittelnden präferieren es, die Tools auf ihrem Windows-PC einzusetzen, 30,7 Prozent bevorzugen einen Laptop. Nur jeder neunte Vermittler (11,7 Prozent) verwendet am liebsten ein Tablet für die Anwendung der Tools. Vorwiegend stationäre Apple Rechner verwenden 7,9 Prozent. Lediglich 8,3 Prozent gaben an, keine digitalen Beratungstools zu verwenden.

„Das mobile Endgeräte hier noch weit davon entfernt sind, im Beratungsprozess eine signifikante Rolle zu spielen, dürfte auch mit dem Alter der Vermittlerinnen und Vermittler zu tun haben. Das Durchschnittsalter der Befragten liegt konform mit der Branche bei 53,7 Jahren. Das dürfte hier ebenso wie bei der Frage nach den Online-Marketing-Kanälen eine Rolle gespielt haben,“ meint Franziska Geusen, Vorständin des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung.

Denn Facebook, das von der jüngeren Generation kaum noch genutzt wird, ist laut AfW-Vermittlerbarometer immer noch der digitale Marketing-Kanal Nummer Eins der Vermittlerschaft. 28,8 Prozent der Befragten nutzen Facebook. Auf den weiteren Rängen folgen WhatsApp (21,2 Prozent), Google MyBusiness (21,1 Prozent), XING (14,6) sowie das bei der jungen Generation besonders beliebte Instagram (14,2). Die beliebteste App der Jugend, TikTok, nimmt mit 0,5 Prozent hier den Schlussrang ein. Mehrfachnennungen waren hier möglich.

Dennoch wird die Branche zweifellos immer digitaler. So steigt der Anteil der Vermittelnden, die ihren Kundinnen und Kunden eine App für die Übersicht über ihre Verträge zur Verfügung stellen von Jahr zu Jahr an. Mittlerweile offerieren 38 Prozent der Befragten ihren Kunden diese Möglichkeit. Im Jahr 2016 waren dies lediglich 18 Prozent. Aktuell nutzen 62 Prozent digitale Tools in der Beratung, weitere 14 Prozent planen einen künftigen Einsatz. Nur jeder siebte Berater (14 Prozent) kann den digitalen Helfern nichts abgewinnen und verzichtet ganz darauf.

„Für eine zielführende, effektive Beratung führt kein Weg mehr am Einsatz digitaler Instrumente vorbei. Dass digitale Kommunikation auch ganz konkret mehr Umsatz bedeutet, hat zumindest mehr als jeder vierte Vermittler erkannt, denn 28,1 Prozent bieten mittlerweile Versicherungsprodukte über ihre eigene Website an“, betont Geusen.  Der Internetvertrieb anderer Produkte steckt hingegen laut AfW-Vermittlerbarometer noch in den Anfängen. So gaben 7,3 Prozent der Befragten an, dass sie offene Investmentfonds im Internetvertrieb anbieten, andere Finanzprodukte vertreiben lediglich 9,3 Prozent auf digitalem Wege.

Zur Studie: Das jährliche AfW-Vermittlerbarometer wurde in Kooperation mit den Fördermitgliedern des Verbandes bereits zum 15. Mal mittels Online-Umfrage im Oktober und November 2022 durchgeführt. Mehr als 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworteten rund 50 Fragen zu ihrer Tätigkeit, ihrem Einkommen, der Regulierung und anderen aktuellen Fragen. Neun von zehn Befragten haben eine Erlaubnis für die Versicherungsvermittlung (§34d GewO), davon beraten rund 87 Prozent im Maklerstatus. Zwei Drittel der Befragten verfügen über die Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler/-in nach §34f GewO. Das durch das AfW-Vermittlerbarometer eruierte Stimmungsbild weist weit über den Verband hinaus, denn zwei Drittel der Befragten sind keine Mitglieder des AfW.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen.

Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

In einer gemeinsamen Erklärung haben heute mehrere Verbände der europäischen Finanz- und Versicherungsbranche klare Kritik am Entwurf der EU-Kleinanlegerstrategie (Retail Investment Strategy -RIS) geübt.

Die auf europäischer Ebene einflußreichen Interessenvertreter haben damit bereits am Anfang der mindestens bis Ende Juli laufenden Konsultationsfrist sehr deutlich gemacht, wo signifikante Fehler und Probleme des Entwurfes liegen.

Die unter  https://www.insuranceeurope.eu/publications/2918/joint-industry-statement-on-the-eu-retail-investment-strategy adressierten Punkte teilt der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung ausdrücklich.

„Viele der vorgesehenen Regularien bringen weder den Anlegern noch dem EU-Kapitalmarkt irgendeinen Nutzen“, so Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW.

Die Bedenken der Verbände konzentrieren sich auf die folgenden Punkte:

  • Entgegen der vorherigen Ankündigung sind in den Entwurf nun doch Provisionsverbote enthalten, die den Finanzsektor und den Zugang der Verbraucher zu Finanzprodukten massiv beeinträchtigen könnten.
  • Zudem fokussiert die EU-Kommission einseitig auf Kosten, ohne sonstige Kundeninteressen im Blick zu haben.
  • Auch die erhöhte Komplexität durch neue Anforderungen und Prozesse, die den Zugang zu Finanzdienstleistungen erschweren könnten, wird von den Verbänden klar adressiert.
  • Der Einführung quantitativer “Preis-Leistungs”-Benchmarks stehen die Unterzeichner sehr skeptisch gegenüber, da diese den individuellen Bedürfnissen der Kunden nicht gerecht werden und zu Preisinterventionen auf den Kapitalmärkten führen könnten.
  • Und schließlich halten sie die vorgeschlagenen Fristen für die Umsetzung der neuen Anforderungen für nicht praktikabel.

Der AfW positioniert sich klar dazu: „All diesen Punkten können wir uns uneingeschränkt anschließen. Kurzfristiges Ziel des AfW ist, dass auch unser europäischer Dachverband FECIF sich den Inhalt der Erklärung zueigen macht und dadurch deren Reichweite vergrößert. Wir werden uns aber selbstverständlich auch direkt und sehr kritisch bei der öffentlichen Konsultation der Kommission zu Wort melden, um als mitgliederstärkster Maklerverband Deutschlands für die von uns vertretene Berufsgruppe der Versicherungsmaklerinnen und -makler Klarheit zu erhalten.“ so Wirth.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

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Das aktuelle Trendbarometer der JDC Group-Tochter Jung, DMS & Cie. analysiert, auf welche Leistungen Kunden bei einer privaten Krankenversicherung wirklich Wert legen.

Das Eintrittsalter in die PKV steigt merklich an. Statt GKV mit Zusatzversicherungen wählen immer mehr gleich eine PKV. Und bei der Wahl der Leistungen wird verstärkt aufs Geld geschaut.

Die Ergebnisse des Trendbarometers basieren auf der umfangreichen Datensammlung von MORGEN & MORGEN und nicht – wie oftmals üblich – auf anonymen Online-Umfragen.

Im vergangenen Jahr wechselten 145.500 Menschen von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung. Für den entgegengesetzten Weg haben sich 115.900 Menschen entschlossen. Erneut haben sich also laut Zahlen des PKV-Verbands mehr als 250.000 Versicherte zu einem Systemwechsel entschieden. Doch was verbirgt sich hinter diesen „nackten“ Zahlen? Welche Absicherungs- und Vorsorgeleistungen sind den Menschen wirklich wichtig, welche Zusatzbausteine bevorzugen sie und was erwarten sie von „ihrer“ Krankenversicherung?

Die aktuelle Ausgabe des JDC-Trendbarometers geht diesen Fragen nach und hat exklusiv aus dem Datenhaushalt des unabhängigen Analysehauses MORGEN & MORGEN zehntausende anonymisierter Berechnungsvorgaben für den Zeitraum von Anfang 2020 bis März 2023 erhalten und ausgewertet.

Eintrittsalter in die PKV steigt markant

Laut PKV-Verband wechseln seit Jahren mehr Menschen von der Gesetzlichen in die Private Krankenversicherung. Dabei liegt das am häufigsten berechnete Eintrittsalter in die PKV bei 30 Jahren. Allerdings hat sich die Nachfrage dieser Altersgruppe nach einer PKV seit 2020 signifikant erhöht. Wurden 2020 noch 7,7 % aller Tarifberechnungen für ein Eintrittsalter von 30 Jahren durchgeführt, kletterte dieser Anteil bis März 2023 auf 11,3 %. Dadurch erhöhte sich das durchschnittliche Eintrittsalter in die PKV von 29,7 Jahren (2020) auf 31,4 Jahren (März 2023).

Lieber privat versichert statt Zusatzversicherungen

Offensichtlich ist der Wunsch nach umfangreicheren Vorsorgeleistungen in den zurückliegenden gut drei Jahren weiter gestiegen. Doch anstatt den Leistungsumfang ihrer GKV mit Zusatzversicherungen zu erweitern, zogen mehr Menschen gleich den Wechsel in eine PKV in Erwägung. So stiegen die Tarifberechnungen für eine PKV-Vollversicherung von 2020 bis März 2023 um 4,6 Prozentpunkte, während die Berechnungen für eine Zusatzversicherung im gleichen Zeitraum um fast fünf Prozentpunkte zurückgingen.

Zahnzusatz am gefragtesten

Von denjenigen gesetzlich Versicherten, die im vergangenen Jahr den Leistungsumfang durch Zusatzversicherungen erweitern wollten, war die überwiegende Mehrheit an einer Zahnzusatzversicherung interessiert (42,3 %). Für viele Menschen wird auch das Thema „Pflege“ immer wichtiger. Immerhin entfielen 2022 fast zehn Prozent aller Anfragen auf

Tarifberechnungen von Pflegetagegeldversicherungen. Kaum nachgefragt wurden dagegen Pflegekostenversicherungen (0,5 %). Das liegt jedoch daran, dass sich der finanzielle Bedarf im Alter schwer vorhersagen lässt. Für Menschen bis etwa 50 Jahre empfiehlt sich daher meist noch keine Pflegezusatzversicherung.

PKV-Versicherte schauen aufs Geld

Leistungsfilter ermöglichen Kunden, PKV-Anbieter zu finden, die den eigenen Absicherungswünschen am besten entsprechen. Damit verbunden sind aber unter Umständen auch höhere Prämien. Doch auch die PKV-Versicherten schauen aufs Geld. So ging die Wahl der bislang beliebtesten Leistungsfilter seit 2020 zum Teil kräftig zurück. Allerdings ist diese Entwicklung auch dem Beobachtungszeitraum von 2020 bis März 2023 geschuldet. Immerhin fielen die Corona-Pandemie, die Energiekrise und die kräftig steigenden Lebenshaltungskosten in diese Zeit.

Der Sparwille potenzieller PKV-Kunden zeigt sich auch darin, dass sie bei den gewünschten Zusatzbausteinen wählerischer werden. Während etwa die Nachfrage nach Tarifen, bei denen Reha-Kosten komplett übernommen werden, seit 2020 um mehr als die Hälfte zurückgegangen ist (-57,6 %), erhöhte sich die Nachfrage nach dem Baustein Kurtagegeld, die einen Zuschuss zu einer Reha-Maßnahme zahlt, seit 2020 um 41,8 %. Eine stark gestiegene Nachfrage seit 2020 gibt es auch nach den Bausteinen Krankentagegeld (34,8 %) und dem Optionstarif, mit dem ein späterer Wechsel in einen anderen, leistungsstärkeren PKV-Tarif „vorbereitet“ wird und damit unter Umständen kräftigere Prämienerhöhungen vermieden werden können.

Über Jung, DMS & Cie.

Jung, DMS & Cie. ist eine Service- und Technologieplattform für derzeit rund 16.000 Finanzdienstleister in Deutschland und Österreich. Unsere Vertriebspartner profitieren von modernster Prozess- und Beratungstechnologie, spezialisierten KompetenzCentern und einem erfahrenen Produktmanagement in allen Sparten. Jung, DMS & Cie. stellt ihren Vertriebspartnern über 12.000 Produkte von mehr als 1000 Gesellschaften aus den Bereichen Investmentfonds, Versicherungen, Beteiligungen sowie Finanzierungen und im Haftungsdach der österreichischen Tochter Jung, DMS & Cie. GmbH auch strukturierte Bankprodukte wie beispielsweise Zertifikate oder ETFs zur Verfügung.

Im Rahmen unserer Advisortech-Strategie bieten wir innovative Beratungs-, Prozess- und Verwaltungstechnologien für unsere Vertriebspartner. Während viele den technologischen Wandel als Problem und die jungen Fintech-Firmen als neue Wettbewerber sehen, betrachten wir den Faktor „Technologie“ als große Chance. Unsere Advisortech-Lösungen helfen unseren Vertriebspartnern, ihre Kunden noch besser zu betreuen und im Ergebnis mehr Umsatz zu generieren. Mit einem notariell beglaubigten Eigenkapital von über 16 Mio. Euro gehört Jung, DMS & Cie. zu den finanzstärksten Service- und Technologie-Diensteistern für den Finanz- und Versicherungsvertrieb.

Verantwortlich für den Inhalt:

JDC Group AG, Söhnleinstr. 8, 65201 Wiesbaden, Tel: +49 0611 – 33 53 22 00, www.jdcgroup.de

Oldtimer-Spezialist OCC Assekuradeur hat zum dritten Mal in Folge beim Versicherungsvergleich der Zeitschrift CLASSIC CARS (Heft 07/2023) den Gesamtsieg errungen.

In 12 Tarifen erwies sich das Lübecker Unternehmen als günstigster Anbieter. In den Kategorien “hochpreisige Oldtimer” und “Youngtimer” war OCC jeweils Klassenbester und errang den Gesamtsieg.

Der Ratgeber Oldtimer-Versicherungen in CLASSIC CARS hatte insgesamt 726 verschiedene Tarife von 18 Anbietern unter die Lupe genommen. Verglichen wurden die Prämien für den Haftpflicht-, Vollkasko- und Allrisk-Tarif mit normalem Kennzeichen, H-Kennzeichen, Saison-Kennzeichen und 07-Kennzeichen.

Um die Versicherungsprämien zu vergleichen, legte CLASSIC CARS immer das gleiche Personenprofil zugrunde: ein 50-jähriger Angestellter, verheiratet, ein Kind. Er wohnt in Köln in einem Einfamilienhaus, parkt seinen Oldtimer in einer Garage und ist seit 20 Jahren unfallfrei unterwegs.

Durch den Versicherungsgleich wurde klar, dass sich auch Besitzer von Youngtimer-Fahrzeugen bei OCC günstig versichern können. CLASSIC CARS testete hier die Versicherungsangebote für einen BMW 525i (Baujahr 1994, Leistung 192 PS, Zustand 2, Wert 11.500 Euro). “Dreimal stellt die OCC das günstigste Angebot, darunter zweimal den niedrigsten All-Risk-Tarif. Dieser wird allerdings nur von wenigen Versicherungen auch für Youngtimer wie den BMW offeriert”, so die Zeitschrift CLASSIC CARS.

Beim Prämienbeispiel Jaguar E-Typ 3.8 Roadster (Baujahr 1963, 265 PS, Zustand 2, Wert 159.000 Euro) ist die Ersparnis für OCC-Kunden besonders hoch. Fazit der Zeitschrift CLASSIC CARS: “So muss man für den All-Risk-Tarif der OCC bei dem Klassiker mit H-Kennzeichen satte 2169 Euro weniger zahlen als beim teuersten Anbieter. Generell dominiert hier die OCC.”

OCC-Geschäftsführer Andreas Vietor: “Unsere Kunden vertrauen uns, weil wir mit 35-jähriger Expertise die richtige Versicherungslösung für jeden Oldtimer – egal ob Einzelstück oder hochwertige Sammlung – anbieten. Deshalb wachsen wir in einem harten Wettbewerb Jahr für Jahr deutlich über dem Markt. Dass wir wieder als Testsieger in diesem Versicherungsvergleich ausgezeichnet wurden, bestärkt uns in der Ansicht, für unsere Kunden weiter auf dem richtigen Weg zu sein.”

Marcel Neumann, Chief Sales & Product Officer bei OCC: “Uns freut sehr, von der Fachzeitschrift CLASSIC CARS erneut als Testsieger ausgezeichnet zu werden. Diese Anerkennung bestätigt unser Engagement, unseren Kundinnen, Kunden und zahlreichen Kooperationspartnern hervorragende Produkte zu fairen Preisen anzubieten. Diese Auszeichnung ist für uns Ansporn, unsere Versicherungsprodukte kontinuierlich weiterzuentwickeln und unsere Position als Marktführer und Innovationstreiber zu festigen.”

Die Zeitschrift AUTO ZEITUNG CLASSIC CARS (Bauer Media Group) erscheint monatlich und erreicht so über 188.000 Leser.

Über OCC:

OCC Assekuradeur (1984 gegründet) ist führender Anbieter im Segment der Spezialversicherungen für Oldtimer, Youngtimer und hochwertige Sportwagen in der kompletten DACH-Region. Unter der Geschäftsführung von Nina Schmal (Marketing & Sales) und Andreas Vietor (Product & Operations) beschäftigt das Unternehmen an seinen Standorten in Lübeck, Wien und Zürich über 120 Mitarbeiter.

Verantwortlich für den Inhalt:

OCC Assekuradeur GmbH, Wielandstraße 14b-c, 23558 Lübeck, Tel: 0451 871 84 224, www.occ.eu

TÜV und Ecclesia wollen gemeinsam das Credit Management im Mittelstand verbessern

Inflation, Lieferkettenprobleme, steigende Rohstoff- und Energiekosten, geopolitische Krisen: Die größten Herausforderungen im Credit Management – dem Debitoren- und Forderungsmanagement von Unternehmen – sind aktuell die Dynamik und Unvorhersehbarkeit der Märkte. Eine qualifizierte Risikoeinschätzung und planvolle Lösungen helfen, solche Herausforderungen systematisch zu bewältigen. Um Unternehmen dabei zu unterstützen, kooperiert TÜV Rheinland nun mit der Ecclesia Gruppe. Das gemeinsame Ziel: die Prozessqualität im Credit Management von Unternehmen weiterzuentwickeln, um deren Liquidität zu optimieren und Forderungsausfallrisiken zu verringern.

Im Rahmen der Kooperation auditieren die erfahrenen Fachleute von TÜV Rheinland das Credit Management von Unternehmen, um den aktuellen Status zu ermitteln und dessen kontinuierliche Weiterentwicklung zu begleiten. Zielgruppe sind dabei insbesondere mittelständische Unternehmen.

Zertifiziertes Credit Management als Vorteil im Wettbewerb

„Mit einem guten Credit Management erkennen Unternehmen, wie es um ihre Liquidität und Forderungsausfallrisiken steht – von der Bestellung bis zur Bezahlung“, sagt Horst Döller, bei TÜV Rheinland Projektmanager für Credit Management Certification. „So können Unternehmen steigenden Risiken rechtzeitig vorbeugen.“ Sind die Anforderungen aus dem TÜV Rheinland-Standard „Credit Management Certification“ erfüllt, können Unternehmen ihr Credit Management zertifizieren lassen. „Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Prozesse und deren Qualität kann mittels der Zertifizierung gegenüber Kunden, Geschäftspartnern, Wirtschaftsprüfern, Kreditgebern oder auch internen Stakeholdern nachgewiesen werden“, erklärt Horst Döller.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit TÜV Rheinland stellt Ecclesia Credit, Teil der Ecclesia Gruppe, des größten deutschen Versicherungsmaklers für Unternehmen und Institutionen, ein Team mit mehr als 60 Spezialistinnen und Spezialisten für qualifiziertes Credit Management bereit, das den auditierten Unternehmen bei der Weiterentwicklung ihrer Prozesse beratend zur Seite steht. „Nachdem wir im vergangenen Jahr unsere Credit-Management-Software, den Ecclesia Trade Credit Manager (ETCM), erfolgreich am Markt platziert haben, ist die Kooperation mit TÜV Rheinland für uns der nächste logische Schritt. Wir wollen unsere Kunden in den Prozessen des Kreditmanagements ganzheitlich unterstützen. Eine externe Auditierung und Zertifizierung durch TÜV Rheinland rundet unser Angebot ab“, erläutert Markus Moritz, neben Jörg Kowalewski gesamtverantwortlich für Ecclesia Credit. Die Kunden der Ecclesia Gruppe profitieren im Rahmen der Kooperation ab sofort von vorteilhaften Rahmenkonditionen, die beide Häuser untereinander vereinbart haben.

Über Ecclesia Credit

Ecclesia Credit bündelt das Know-how vier führender Kreditspezialisten (CFG Finance Gruppe, km credit consulting, deas Deutsche Assekuranzmakler, SCHUNCK GROUP) unter einer Dachmarke. Die bestehende Marktposition wird so weiter gefestigt und das vorhandene Kundendienstleistungsportfolio bedeutend erweitert. Darüber hinaus profitiert Ecclesia Credit von den Synergien einer starken Unternehmensgruppe. Die Ecclesia Gruppe bildet mit mehr als 2.500 Beschäftigten und einem platzierten Prämienvolumen von 2,6 Milliarden Euro p. a. den größten deutschen Versicherungsmakler für Unternehmen und Institutionen. Zur Gruppe gehören neben Ecclesia Credit unter anderem führende Makler für Industrie und Gewerbe, Logistik, Gesundheitswesen, Sozialwirtschaft, Kirche sowie Assekuradeure und ein Rückversicherungsmakler. Die Bandbreite der Kundenbeziehungen reicht vom börsennotierten Großkonzern über den Mittelstand bis zu Großkliniken und kirchlichen Institutionen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Detmold und ist in Deutschland flächendeckend präsent. Darüber hinaus verfügt die Ecclesia Gruppe über eigene Unternehmen in sechs weiteren europäischen Staaten und agiert über das ECCLESIA GLOBAL NETWORK in mehr als 170 Ländern weltweit.

Verantwortlich für den Inhalt:

Ecclesia Gruppe, Ecclesiastraße 1-432758 Detmold, Tel: +49 (0) 5231 603-6912, Fax: +49 (0) 5231 603-606912, www.ecclesia-gruppe.de

Viele Vermittelnde arbeiten weiterhin mit mehr als einem Pool zusammen. Sie legen dabei vor allem Wert auf Tools und Software, sowie das Produktportfolio.

Die Anzahl der jeweiligen Poolanbindungen geht kontinuierlich zurück, mit einem einzigen Pool als Partner zu kooperieren ist jedoch noch immer nicht branchenweit üblich. Nur vier von zehn Vermittelnden (40,5 Prozent) arbeiten mit einem einzigen Pool zusammen. Im Schnitt arbeiten sie mit 1,9 Pools zusammen. Das ist ein Ergebnis des 15. AfW-Vermittlerbarometers, für das 1.305 Vermittlerinnen und Vermittlern Auskunft im Rahmen einer umfassenden Online-Umfrage erteilten. 2019 hatte dieser Wert indes noch bei 2,3 gelegen. 83 Prozent möchten an ihren Poolanbindungen auch nichts weiter verändern, lediglich jeder zehnte Befragte plant, die Anzahl seiner Poolanbindungen zu verringern. 6 Prozent möchten sie gar erhöhen. Insgesamt wickeln die befragten Vermittelnden zwei Drittel (67 Prozent) ihres Umsatzes über Maklerpools ab.

Welche Kriterien sind für Vermittelnde bei der Auswahl ihres Poolpartners entscheidend? An erster Stelle werden Werkzeuge und Tools genannt. Für 91,8 Prozent sind sie sehr wichtig oder wichtig. Auch das Produktportfolio (91,2 Prozent), Service & Beratung (88,4 Prozent), sowie die Digitalisierung (85,8) sind für die überwältigende Mehrheit der Befragten von herausragender Bedeutung. Während Weiterbildungsangebote (77,2 Prozent) und Provisionen (73,2 Prozent) erst im Mittelfeld folgen, spielt die Größe eines Maklerpools eine vergleichsweise untergeordnete Bedeutung. Nur jedem zweiten Vermittelnden (48,1 Prozent) ist dieses Kriterium bei der Entscheidung für einen Pool als Partner sehr wichtig oder wichtig.

„Nicht die Größe, sondern die Servicequalität, so allumfassend wie möglich, ist das Hauptauswahlkriterium bei der Wahl eines Pools oder Verbundes. Es verwundert nicht, dass angesichts zunehmender Regulierungsvorgaben und immer unübersichtlicherer Angebotspaletten der angebotenen Technik die wichtigste Rolle bei der Auswahl für einen Pool zukommt“, sagt Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. zum Umfrageergebnis.

Die IT-Tools lagen übrigens beim vorhergehenden 14. Vermittlerbarometer auch an zweiter Stelle der tatsächlich genutzten Poolangebote, aktuell wurde die Frage nicht gestellt. Damals wurden mit 81,5 Prozent am meisten die Weiterbildungsangebote der Pools genutzt, es folgten Softwarelösungen (79,6 Prozent) und Produktschulungen (63,4 Prozent), wobei sich Platz 1 und 3 auch überlagern. Produktinformationen (61,7 Prozent), rechtliche Unterstützung (52,2 Prozent) und Produktvorauswahl (43,2 Prozent) nutzte hingegen ein geringerer Teil der an Pools angebundenen Partnerinnen und Partner.

Zur Studie: Das jährliche AfW-Vermittlerbarometer wurde in Kooperation mit den Fördermitgliedern des Verbandes bereits zum 15. Mal mittels Online-Umfrage im Oktober und November 2022 durchgeführt. Mehr als 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworteten rund 50 Fragen zu ihrer Tätigkeit, ihrem Einkommen, der Regulierung und anderen aktuellen Fragen. Neun von zehn Befragten haben eine Erlaubnis für die Versicherungsvermittlung (§34d GewO), davon beraten rund 87 Prozent im Maklerstatus. Zwei Drittel der Befragten verfügen über die Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler/-in nach §34f GewO. Das durch das AfW-Vermittlerbarometer eruierte Stimmungsbild weist weit über den Verband hinaus, denn zwei Drittel der Befragten sind keine Mitglieder des AfW.

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Mit der privaten Krankenversicherung gehen viele Mythen und Vorurteile einher – positive wie negative.

Eine aktuelle Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov hat fünf gängige Vorurteile zu verschiedenen Aspekten der privaten Krankenversicherung auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft. Das Ergebnis: Viele Vorurteile gegenüber der PKV sind unbegründet.

Vorurteil 1: Private Krankenversicherung wird im Alter unbezahlbar

Immerhin über die Hälfte der Bundesbürger:innen (57 Prozent) ist davon überzeugt, dass die private Krankenkasse im Alter nicht mehr bezahlbar ist. Grundsätzlich stimmt es, dass Menschen mit Renteneintritt den Arbeitgeberanteil für die Versicherung übernehmen müssen – damit steigen auch die Kosten. Das heißt jedoch nicht, dass die private Krankenversicherung im Alter unbezahlbar wird. Rentner:innen haben immer die Option, ihren Tarif zu wechseln. Hier können bis zu 300 Euro monatlich gespart werden. Darüber hinaus kann bei der gesetzlichen Rentenversicherung ein Beitragszuschuss beantragt werden, der durchschnittlich rund 180 Euro beträgt. Außerdem fallen im Rentenalter auch Kosten weg, wie der Tagegeldtarif oder die Arbeitslosenversicherung. Und ein wichtiger Hinweis: Mit einem Beitragsentlastungstarif in der privaten Krankenversicherung kann im Erwerbsleben Geld gespart werden, um die Kosten im Rentenalter besser bewältigen zu können. Es kann auch die Möglichkeit der Altersrückstellung genutzt werden, bei der monatlich 10% des PKV-Beitrags als Vorsorge gebildet werden.

Vorurteil 2: Höhere und schneller steigende Beiträge als bei der PKV

Ein weiteres Vorurteil betrifft die angeblich unverhältnismäßig hohen Beiträge in der privaten Krankenversicherung. 45 Prozent der Menschen in Deutschland sind überzeugt, dass die Beiträge in der privaten Krankenversicherung zu hoch sind und auch stärker steigen als bei der gesetzlichen Krankenversicherung. Tatsächlich steigen die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung stärker als in der PKV. Während die Beiträge der privat Versicherten von 2013 bis 2023 im Schnitt um 2,8 Prozent stiegen, waren es in der gesetzlichen Versicherung durchschnittlich 3,4 Prozent. Entscheidend ist hier auch immer die Wahl des passenden Tarifs und Anbieters.

Vorurteil 3: Bei Familienplanung und Elternzeit ist eine PKV nicht lohnenswert

Das dritthäufigste Vorurteil betrifft die Familienplanung. 30 Prozent der Befragten glauben, dass eine private Krankenversicherung während der Elternzeit nicht lohnenswert ist. Tatsächlich bieten viele PKV-Tarife spezielle Leistungen für Schwangerschaft und Geburt an, die in der GKV nicht enthalten sind. Aber es wichtig zu wissen, dass während der Elternzeit der Arbeitgeberzuschuss zur privaten Krankenversicherung wegfällt, diese Kosten müssen dann meist selbst getragen werden. Menschen, die nach der Geburt mit einer geringen Stundenzahl wieder in den Beruf starten und dadurch unter die Einkommensgrenze der privaten Krankenversicherung rutschen, wechseln dann wieder in die gesetzliche Krankenversicherung.

Vorurteil 4: Junge Erwachsene brauchen keine PKV

Knapp jede:r dritte Befragte (29 Prozent) ist überzeugt, dass junge Menschen keine private Krankenversicherung benötigen. Natürlich sind junge Menschen nicht so anfällig für Krankheiten wie ältere Menschen. Aber auch für junge Menschen gibt es viele gute Argumente für die private Krankenversicherung: 1. Junge Menschen bekommen in der privaten Krankenversicherung günstigere Tarife als ältere Personen, 2. Private Krankenversicherungen übernehmen in den meisten Fällen deutlich mehr Leistungen und Therapien, zum Beispiel auch bei psychischen Problemen, 3. Privat Versicherte erhalten in den meisten Fällen schneller Termine bei Ärzt:innen und Therapeut:innen und zu guter Letzt können privat Versicherte, die abseits der regulären Vorsorgeuntersuchungen gar nicht oder kaum zum Arzt gehen, eingezahlte Beiträge am Jahresende zurückerhalten.

Vorurteil 5: Es gibt keinen Weg zurück in die gesetzliche Versicherung

Über ein Drittel der Menschen in Deutschland (34 Prozent) sind der Meinung, wenn einmal in die private Krankenversicherung gewechselt wird, ist der Weg zurück in die gesetzliche Krankenkasse für immer versperrt. Grundsätzlich ist es richtig, dass es nicht möglich ist, nach Lust und Laune zwischen den beiden Versicherungsoptionen hin und her zu wechseln. Gründe für den Weg zurück in die gesetzliche Versicherung können unterschiedlich sein, zum Beispiel ein Wegzug ins Ausland, Arbeitslosigkeit oder auch geringerer Verdienst durch Arbeitszeitreduktion oder Jobwechsel.

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Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

Bereits im Vorjahr konnte der Augsburger Servicedienstleister für Versicherungsmakler als einziger Maklerpool in allen sieben Kategorien des finanzwelt Maklerpoolnavigators mit dem Prädikat Hervorragend” überzeugen.

Das Ergebnis der Befragung 2023? Die SDV AG bleibt auf höchstem Niveau und wird in allen sieben Kategorien – Maklerorientierung, Marketingunterstützung, Prozesse / Services / Verwaltung, Softwareunterstützung / Digitalisierung, Vertriebsunterstützung, Weiterbildung und Produktspektrum – erneut mit der Höchstnote ausgezeichnet.

“Die Auszeichnung durch die finanzwelt freut uns außerordentlich, denn sie unterstreicht unseren eigenen Anspruch – die erste Wahl für Qualitätsmakler zu sein”, sagt Armin Christofori, Vorstand (Sprecher) der SDV AG. “Besonders stolz sind wir auf die Auszeichnungen in den Bereichen Maklerorientierung und Prozesse, denn das macht die SDV AG aus – wir sind zu 100 Prozent maklerorientierte Problemlöser. Dass wir einen guten Job machen, sieht man auch an den Unternehmenszahlen. Das erste Quartal 2023 war das stärkste Quartal seit Gründung der SDV AG. Vielen Dank an unsere Partnerinnen und Partner für das entgegengebrachte Vertrauen”, so Christofori weiter.

Am 14.09.2023 findet der 6. Augsburger Maklerkongress der SDV AG statt. Hier können sich Makler persönlich von den Qualitäten des Augsburger Maklerpools überzeugen.

Über den finanzwelt Maklerpoolnavigator:

Der finanzwelt Maklerpoolnavigator ist eine Studie des Fachmagazins finanzwelt. Die Studie bewertet Maklerpools der Versicherungsbranche anhand ihres Leistungsspektrums in den Kategorien Maklerorientierung, Marketingunterstützung, Prozesse / Services / Verwaltung, Softwareunterstützung / Digitalisierung, Vertriebsunterstützung, Weiterbildung und Produktspektrum.

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SDV Servicepartner der Versicherungsmakler AG, Proviantbachstr. 30, 86153 Augsburg, Tel: 0821/71008-0, www.sdv.ag

LAUREUS-Kundenbestand legt 2022 um über 4 Prozent zu

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die ausufernde Inflation, die steigenden Zinsen, die hohe Volatilität und das sich abschwächende Wirtschaftswachstum waren im Jahr 2022 große Belastungen für die gesamte Finanzbranche. „Umso glücklicher sind wir, dass die LAUREUS AG PRIVAT FINANZ ihren nachhaltigen Wachstumstrend auch 2022 erfolgreich fortsetzen konnte“, erklärt Anja Metzger, Vorstandsmitglied der LAUREUS AG.

LAUREUS AG betreut nun über 6.000 Kundinnen und Kunden

Wie erfreulich die Private-Banking-Tochter der genossenschaftlichen Sparda-Bank West durch das Krisenjahr 2022 gekommen ist, zeigt sich insbesondere an der Entwicklung des Kundenbestands. So verzeichnete die Anzahl der Kundinnen und Kunden 2022 gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs um 4,2 Prozent auf 6.175 Personen. „Vor allem in dem von zahlreichen Risikofaktoren gekennzeichneten Jahr 2022 hat sich die intensive und umfassende Beratung der Kundinnen und Kunden einmal mehr bewährt, war die Verunsicherung und der Beratungsbedarf in dieser herausfordernden Marktlage doch recht groß“, weiß Anja Metzger. Und fügt hinzu: „Bei der LAUREUS AG stand und steht der Mensch tatsächlich im Mittelpunkt – und daher werden wir die Kundinnen und Kunden auch künftig nicht nur in den Räumlichkeiten der LAUREUS AG oder den Sparda-Bank-West-Filialen beraten, sondern auf Wunsch auch zu Hause“.

Dass die LAUREUS-Kundinnen und -Kunden überaus zufrieden sind, bestätigt auch eine Auswertung des unabhängigen Bewertungsportals WhoFinance. Demnach wird die LAUREUS AG bezüglich Beratungs- und Servicequalität, Angebot, Preis/Kondition, Kommunikation und Weiterempfehlungsbereitschaft auf Basis von 233 geprüften Kundenbewertungen mit 4,7 von 5 Sternen (Stand: 09. Mai 2023) bewertet.

Gesamtvolumen konnte 2022 stabil gehalten werden

Der gestiegene Kundenbestand sowie das umfassende Produkt- und Dienstleistungsspektrum und die Streuung der Anlageempfehlungen auf verschiedene Anlageklassen wie etwa Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder alternative Investments spiegeln sich auch in der Entwicklung der Assets under Management wider. So weist das betreute Gesamtvolumen 2022 trotz der Marktverwerfungen mit rund 1,5 Milliarden Euro ein ähnliches Niveau auf wie im Vorjahr. „Vor dem Hintergrund der überaus herausfordernden Gemengelage blicken wir auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022“, so Anja Metzger.

Auch aufgrund der Kooperationen im Immobilien- und Finanzbereich sowie des frühzeitigen und konsequenten Ausbaus des Versicherungsgeschäfts konnten die im Vergleich zum Vorjahr reduzierten Gewinnerwartungen für das Geschäftsjahr 2022 sogar übertroffen werden. So stieg etwa der Versicherungsbestand – gemessen an den Jahresnettoprämien – um 7,2 Prozent auf etwa 148 Millionen Euro, während die Anzahl der Versicherungsverträge einen Zuwachs von 9,3 Prozent verzeichnete. Und das neue entgeltbasierte und transparente Depotmodell „Union Depot Komfort“ hat sich bereits im ersten Jahr mit Zuflüssen in Höhe von 87 Millionen Euro mehr als bewährt. In Kooperation mit der Union Investment empfiehlt die LAUREUS AG seit Februar 2022 neben dem klassischen Depotmodell auch besagte entgeltbasierte Variante.

Zuversichtlicher Blick auf das Jahr 2023

Zwar zeigt die Vergangenheit, dass Prognosen in bewegten Zeiten gegebenenfalls im Nu angepasst werden müssen. Dennoch überwiegt bei der LAUREUS AG die Zuversicht: „Aktuell blicken das gesamte Team der LAUREUS AG und ich recht optimistisch auf das Jahr 2023. Vor allem das nach wie vor volatile und somit beratungsintensive Marktumfeld und die Fokussierung auf den klar umrissenen Kundenkreis vermögender Privatkunden – verbunden mit dem ganzheitlichen Beratungskonzept – bieten eine gute Ausgangslage für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023“, prognostiziert Vorstandsmitglied Anja Metzger.

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Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Über 700 Vertriebspartner angemeldet – Expertenvorträge zu brennenden Themen – Vorträge in der HDI Partnerwelt im Netz verfügbar

Cloud Computing, Krisenmanagement und das Darknet waren Themen beim HDI Cyberkongress 2023. Das dritte Jahr in Folge hatte die HDI Versicherung den Kongress für ihre Vertriebspartner ausgerichtet. Rund 700 Makler und andere Partner nutzten dieses Mal die Gelegenheit, die Fachvorträge zu verfolgen und ausführliche Antworten auf ihre Fragen zu zum Thema Cybersicherheit zu bekommen.

„Mit dem HDI Cyberkongress wollen wir Maklern, Mehrfachagenten und HDI Vertriebspartnern Experten-Informationen aus erster Hand geben, für ihre Beratung beim Kunden und auch für ihren eigenen Background,“ beschreibt Thomas Lüer, HDI Vorstand und Vertriebschef das Ziel der Veranstaltung. Den Auftakt machte Linus Neumann, zum Thema: „Aus Fehlern anderer lernen“. Der Head of Security Strategy der Firma Security Research Labs gab Tipps und Ratschläge, wie Firmen vor Hackern geschützt werden können. Als Beispiele führte er unter anderem die Verwendung eines Passwortsafes und die Nutzung ausreichend langer und komplexer Passwörter an.

Cloud Computing und Krisenmanagement

Vertriebliche Herausforderungen und Chancen in Sachen Cloud Computing standen im Mittelpunkt des Vortrags von Christian Höft und Florian Maier von der Munich Re. Eine Kernbotschaft: Die Nutzung der Cloud allein bedeute noch nicht, dass die Daten automatisch sicher sind. Es gelte vielmehr das Prinzip der geteilten Verantwortung, das heißt der Nutzer der Cloud ist auch selbst für einen Teil der Sicherheit verantwortlich. So verbleibt zum Beispiel die Verantwortung der gespeicherten Daten beim Dateneigentümer und kann nicht an den Cloud-Anbieter übertragen werden.

Professionelles „Krisenmanagement bei Cyber Erpressungen“ war das Thema von Oliver Schneider von der RiskWorkers GmbH. Er legte dar, dass meist die Betriebsunterbrechungen für die angegriffenen Unternehmen den größten Teil der Kosten bei Cyberangriffen ausmachten, Unternehmen somit ein großes Interesse hätten, möglichst schnell wieder arbeitsfähig zu werden. Unter anderem sei es für Unternehmen daher wichtig, vorbereitet zu sein und das Krisenmanagement für einen solchen Fall bereits im Vorfeld zu regeln.

Darknet und Cyberstudie

„Die helle und die dunkle Seites des Darknet“ beleuchtete der ehemalige c’t-Chefredakteur Dr. Jürgen Rink. Dabei zeigte er Funktion und Zugangswege zum Darknet auf und hob Gefahren aber auch Vorteile und Nutzen der Darknet-Nutzung hervor. Zum Beispiel für Menschen, die in Staaten mit unterdrückter Meinungsfreiheit leben und sich unabhängig informieren wollen.

Lars Breitenstein, Produktmanager und Underwriter bei HDI schließlich stellte Ergebnisse der HDI Cyberstudie 2023 vor. Eines der zentralen Erkenntnisse ist, dass der Beschäftigungsgrad mit Themen der IT- und Cybersicherheit von Verantwortlichen bei KMU im Vergleich zum Vorjahr teilweise deutlich zurückgegangen ist.

Aufgabe der Versicherer

„In dieser Entwicklung sehen wir eine große Gefahr“, sagt HDI Vorstand Lüer und ergänzt: “Hier sind auch wir als Versicherer und auch unsere Vertriebspartner gefordert, unsere Informations- und Beratungsexpertise einzusetzen, um die Awareness für dieses Problem hochzuhalten.“ Denn nur weil andere Themen derzeit die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, werde die Cyberbedrohung nicht automatisch geringer.

Für alle Vertriebspartner, die nicht live dabei sein konnten oder den einen oder anderen Vortrag noch einmal sehen möchten, hat die HDI Versicherung deshalb jetzt über ihre Partner-Website Aufzeichnungen der meisten Vorträge zur Verfügung gestellt.

Links zu den Vorträgen: https://partner.hdi.de/cyber

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Nachdem im März bereits die max-THV Premium vom Analysehaus ASCORE als „Tarif des Monats“ ausgezeichnet wurde, folgt nun im Juni der Tarif max-PHV Premium.

Eine besondere Würdigung, mit der die PHÖNIX Schutzgemeinschaft ihre Vorreiterrolle bei innovativen Deckungskonzepten deutlich unterstreicht.

Das marktführende Preis-Leistungs-Verhältnis der max-PHV Premium sichert dem Tarif regelmäßig Höchstwertungen in den Vergleichsrechnern. Um sich als „Tarif des Monats“ von anderen Anbietern abzusetzen, braucht es jedoch mehr, wie Stefan Klahn, Geschäftsführer der PHÖNIX Schutzgemeinschaft, erklärt: „Wir bieten den Endkunden ein Versicherungsprodukt, das sie lückenlos absichert, statt einfach nur günstig zu sein. Gerade außergewöhnliche Leistungen bleiben den Vergleichsrechnern jedoch oftmals verborgen, weshalb uns die Auszeichnung von ASCORE umso mehr freut.“

Ein zentraler Baustein dieser lückenlosen Absicherung ist das obligatorisch mitversicherte Garantiepaket der max-PHV Premium. Dies garantiert den Versicherungsnehmern, dass sie im Schadenfall keinerlei Nachteile gegenüber Wettbewerbstarifen oder einem unmittelbaren Vorvertrag befürchten müssen und bereits vor dem Vertragsbeginn von den besseren Bedingungen der max-PHV Premium profitieren. Dies schließt auch Leistungsbausteine ein, die alles andere als marktüblich sind – etwa die Diensthaftpflicht für Lehrer, die den Abschluss einer speziellen Lehrerhaftpflichtversicherung obsolet macht. Drohnenbesitzer freuen sich wiederum über die Mitversicherung der gesetzlichen Haftpflicht für Luftfahrzeughalter.

Weitere Highlights sind die optionale Selbstbeteiligung, die nach fünf schadenfreien Vertragsjahren dauerhaft wegfällt, die bedingungsseitig geregelte Mitversicherung hinzukommender Kinder oder Partner im Single-Tarif sowie der Versicherungsschutz für eine nebenberufliche Tätigkeit bis 22.000 Euro Jahresumsatz.

Kundenfreundliche Bedingungen wie diese sind keine Selbstverständlichkeit, wie MAXPOOL Vertriebsvorstand Kevin Jürgens festhält: „Unser Ziel sind Versicherungsprodukte, die Endkunden so bei keinem anderen Anbieter finden. Und weil wir zu unserem Wort stehen, übernehmen wir bei der max-PHV Premium wie bei jedem unserer hauseigenen Tarife die Produktauswahlhaftung. So können sich Kunden und Makler gleichermaßen sicher sein, in jedem Fall die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Dass die max-PHV Premium nun die Auszeichnung als „Tarif des Monats“ erhielt, ist für uns ein weiterer Beweis dafür, dass wir mit diesem Ansatz absolut richtig liegen.“

Verantwortlich für den Inhalt:

MAXPOOL Maklerkooperation GmbH, Friedrich-Ebert-Damm 143, 22047 Hamburg, Tel: +49 (40) 29 99 40 – 437,Fax: +49 (40) 29 99 40 – 9430, www.maxpool.de 

Die Versicherungsgruppe Münchener Verein stellt sich ab dem 01.06.2023 mit Bernd Dickhoven im Online-Vertrieb neu auf. Er wird die Leitung des neuen Online-Vertriebs übernehmen.

Im Mittelpunkt seiner künftigen Aufgaben steht die weitere Stärkung des digitalen Vertriebs. Dies beinhaltet einerseits die Steigerung des B2C-Absatzes über den unternehmenseigenen Internetauftritt, andererseits insbesondere perspektivisch die Unterstützung des Ausschließlichkeitsvertriebs.

Bernd Dickhoven freut sich darauf, beim Münchener Verein durchzustarten: „Der Münchener Verein ist eine sehr angesehene Versicherung mit einem ausgezeichneten und breit aufgestellten Produktportfolio sowie stark aufgestellten und breit diversifizierten Vertriebswegen. Ich blicke mit großer Vorfreude darauf, die erfolgreiche digitale Vertriebsstrategie des Unternehmens fortzuführen.“

„Bernd Dickhoven ist mit seiner Persönlichkeit und Erfahrung ein echter Gewinn für den Münchener Verein“, sagt Dr. Rainer Reitzler, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe. „Der Online-Vertrieb wurde bereits in den letzten Jahren sehr positiv vorangetrieben. Nun soll unser Online-Geschäft noch weiter professionalisiert werden.“

Der studierte Diplom-Kaufmann Bernd Dickhoven blickt auf langjährige Berufserfahrung im Vertriebs-, E-Commerce- und Marketingbereich zurück. In den letzten knapp vier Jahren war der 42-jährige als „Abteilungsleiter Online-Vertrieb und Direktmarketing“ bei der DFV Deutsche Familienversicherung AG tätig. Hier war er unter anderem verantwortlich für die Erweiterung der bestehenden Performance-Kampagnen. Zudem führte er neue Software-Technologien ein, um die Conversion Rate und Customer Journey KI-gestützt zu optimieren.

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Zum 1. Juni hat Thorsten Jahnke (50) die Leitung des Maklervertriebs Sach bei den HDI Versicherungen übernommen.

Jahnke übernimmt in der neu geschaffenen Position die Verantwortung für den gesamten Maklervertrieb Sach, bei dem die Aufgabe der Betreuung der persönlich betreuten Makler im SHUK-Versicherungsgeschäft liegt. Die Leitung des Angebotsservice und die vertriebliche Verantwortung für zentral betreute Makler im Leben- und Sachversicherungsgeschäft verantwortet seit dem 1. Juni Oliver-Alexander Elter (53).

Thorsten Jahnke verfügt über eine mehr als 20-jährige Führungserfahrung im Versicherungsvertrieb bei verschiedenen Unternehmen. Als Niederlassungsleiter Nord des Exklusivvertriebs ist Jahnke seit 2017 bei HDI tätig. Er hat maßgeblichen Anteil an der Neuaufstellung des Exklusivvertriebs und der erfolgreichen Entwicklung der Niederlassung Nord. Vor seinem Eintritt bei HDI war er unter anderem bei der AXA Konzern AG in unterschiedlichen Führungspositionen im Vertrieb und in der Sparte tätig.

Oliver-Alexander Elter ist seit 1998 in verschiedensten Leitungsfunktionen im Vertrieb von HDI tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehören u.a. die Leitung des regionalen Maklervertriebs Süd/Ost sowie die bundesweite Vertriebsverantwortung für Groß- und Spezialmakler im Leben- und Sachversicherungsgeschäft. Zudem hat er verschiedene konzernübergreifende Projekte im SME-Segment erfolgreich geleitet und umgesetzt.

Thomas Lüer, HDI Deutschland Vorstand und Vertriebschef sagt zu den Neubesetzungen: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Thorsten Jahnke und Oliver-Alexander Elter interne Kandidaten mit großer Vertriebs- und Führungserfahrung für die beiden wichtigen Position gewinnen konnten. Und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam unsere ambitionierten Ziele im Maklervertrieb Sach der nächsten Jahre erreichen werden.“

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Lebensversicherung AG, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: 0221 144-5599, www.hdi.de

Seit dem 01. Juni 2023 unterstützt die ÖKORENTA Gruppe mit ihrer Fördermitgliedschaft die Arbeit des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V..

Spezialgebiet des Fondsemittenten und Assetmanagers aus dem ostfriesischen Aurich sind Sachwertbeteiligungen in Erneuerbare Energien und Infrastruktur für Elektromobilität. Mit ihren Portfoliofonds und einer seit 24 Jahren aufgebauten Expertise bietet die ÖKORENTA freien Vermittlerinnen und Vermittlern bewährte Produkte und fundiertes Know-how. Fachliche Unterstützung, Argumentationshilfen und Leidenschaft für ökorentables Investieren vermittelt sie regelmäßig in hochfrequentierten Webinaren.

„Mit der Verpflichtung, ESG-Präferenzen bei den Anlagekunden abzufragen, gerät das Thema der nachhaltigen Sachwertbeteiligungen noch mehr in den Blick von Anlegerinnen und Anlegern als ohnehin durch die täglichen Medienberichte über Klima- und Energiekrise. Wir bieten Alternative Investmentfonds (AIF) für private und professionelle Investments, die exakt den Zeitgeist treffen, da sie Resilienz, Rentabilität und Nachhaltigkeits-Impact verbinden. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit dem AfW, den ESG-Sektor vertriebsgerecht voranzubringen und die Interessen freier Vermittlerinnen und Vermittler zu stärken,“ so Jörg Busboom, geschäftsführender Gesellschafter der ÖKORENTA Invest GmbH.

Die Entscheidung der ÖKORENTA zu einer Fördermitgliedschaft im Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V. begrüßen wir sehr. Damit erhalten wir sachkundige Unterstützung unserer Arbeit im Nachhaltigkeitssektor. Dies ist besonders wertvoll für Themenkomplexe wie Offenlegungsverordnung, EU-Taxonomie sowie Artikel-8- und Artikel-9-Produkte, die ja zum Teil noch in den Kinderschuhen stecken“, äußert Matthias Wiegel, Generalbevollmächtigter des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter ökorenta.de

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen.

Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

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Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

EU-Kommissarin Mairead McGuinness stellte am 24.05.2023  in ihrem vielbeachteten Vorschlag für die EU-Kleinanlegerstrategie („Retail Investment Strategy“) nicht nur Regelungen für ein mögliches Provisionsverbot für den Vertrieb von Versicherungsanlagenprodukten vor.

In diesem Entwurf ist auch eine Weiterbildungspflicht für Personen vorgesehen, die im Namen einer Wertpapierfirma Anlageberatung durchführen oder über Finanzinstrumente informieren. Diese Personen müssten dann

  • … über die „erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen“ um ihre Beratungspflichten erfüllen zu können,
  • … mindestens über die in einem neuen Anhang V der MiFID genannten Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen und diese aufrechterhalten,
  • … diese Kenntnisse und Fähigkeiten durch regelmäßige berufliche Weiterbildung und Schulungen, einschließlich spezieller Schulungen, wenn die Firma neue Finanzinstrumente und Wertpapierdienstleistungen anbietet, aufrechterhalten und aktualisieren,
  • … dafür jährlich mindestens 15 Stunden an beruflicher Fort- und Weiterbildung teilnehmen,
  • … diese Teilnahme durch eine Bescheinigung nachweisen.

(eigene, nicht offizielle Übersetzung)

Fallen damit auch die Finanzanlagenvermittler nach § 34f GewO unter diese Weiterbildungsanforderungen?

Formal nicht, denn unter die o.g. Bestimmungen fallen nur Personen, die im Namen einer Wertpapierfirma beraten oder informieren: also im Namen einer Bank oder eines Haftungsdaches tätig werden.

Es ist jedoch festzuhalten, dass der Finanzanlagenvermittler nach § 34f GewO in Brüssel kaum bekannt ist. So wurde er bereits bei der Transparenzverordnung (TVO) schlicht vergessen bzw. übersehen. Die EU-Kommission spricht in ihren FAQ lediglich von „Financial Advisors“, also Finanzberatern, und unterscheidet nicht zwischen verschiedenen Vertriebsformen. In den FAQ zur Kleinanlegerstrategie steht: „Finanzberater spielen eine entscheidende Rolle als Torwächter zum Finanzsystem und sind daher von besonderer Bedeutung für Kleinanleger …“ und: „Die Untersuchungen der Kommission hatten ergeben, dass das Niveau der Qualifikationen, Kenntnisse und Fähigkeiten von Finanzberatern in den einzelnen Mitgliedstaaten und in den geltenden Rechtsrahmen unterschiedlich ist. Die vorgeschlagenen Änderungen sollen den Kleinanlegern die Gewissheit geben, dass der Kenntnisstand und die Kompetenz der Finanzberater den erforderlichen Standards entsprechen, unabhängig davon, wo sie in der EU ansässig sind, auch in Bezug auf die Nachhaltigkeit, um das Vertrauen der Kleinanleger in die Beratung zu stärken und für die Marktteilnehmer, die Beratung anbieten, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.“

(eigene, nicht offizielle Übersetzung)

„Somit liegt es bei der Bundesregierung zu entscheiden, ob auch die Finanzanlagenvermittler unter die Weiterbildungsverpflichtung fallen. Dafür müsste die Finanzanlagenvermittlerverordnung (FinVermV) angepasst werden. Zuständig dafür ist das Bundeswirtschaftsministerium, das von einem grünen Minister geleitet wird. Sein für dieses Thema zuständiger Staatssekretär Sven Giegold dürfte eher zu einer strengen Auslegung des Brüsseler Textes tendieren. Eine Weiterbildungspflicht für Finanzanlagenvermittler erscheint daher wahrscheinlich“, erläutert AfW-Vorstand Frank Rottenbacher den möglichen weiteren Ablauf.

Es ist anzumerken, dass die EU-Kommission ihre ursprünglich vorgeschlagene Anforderung von 35 Stunden Weiterbildung auf nun 15 Stunden reduziert hat. Diese Anpassung ist konsistent mit den derzeitigen Anforderungen der Insurance Distribution Directive (IDD) und deutet auf eine Annäherung der Anforderungen aus der MiFID und IDD hin. Die Kommission schreibt dazu in ihren FAQ: „Darüber hinaus wird im Einklang mit den derzeitigen Anforderungen der IDD eine begrenzte Anforderung an die laufende berufliche Weiterbildung eingeführt.“

Dieser Entwurf muss noch von der EU-Kommission verabschiedet sowie vom EU-Parlament und EU-Rat beschlossen werden. Damit ist mit einem Inkrafttreten frühestens in zwei Jahren zu rechnen. Wir werden diesen gesamten Prozess im Interesse unserer Mitglieder weiterhin sehr eng begleiten.

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Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Aktueller “Trendmonitor Deutschland” von Nordlight Research untersucht Versicherungsunternehmen in sozialen Medien aus Verbrauchersicht

Social Media spielen begrenzte, aber dennoch bedeutsame Rolle für die Kundenbeziehungen der Assekuranz

Inhalte und Interaktionsangebote in Social Media verbesserungswürdig, Versicherungskunden wünschen mehr Qualität statt Quantität

Jeder fünfte Social-Media-Nutzer in Deutschland (22%) begrüßt, dass Versicherungsunternehmen in den sozialen Medien präsent und aktiv sind – allen voran die junge Generation (18-29-Jährige: 43%) und Männer (28%) deutlich stärker als Frauen (16%). Die große Mehrheit steht den Social-Media-Aktivitäten der Assekuranz bisher allerdings noch ambivalent (44%) und teils auch distanziert (34%) gegenüber. Für die Social-Media-Performance der Versicherer sind damit noch deutliche Entwicklungspotenziale vorhanden. Zugleich werden große brancheninterne Unterschiede zwischen einzelnen Anbietern sichtbar.

Dies zeigt der aktuelle Branchenreport «Social Media für die Assekuranz – Zielgruppen, Potenziale & Perspektiven» aus dem „Trendmonitor Deutschland“ des Marktforschungsinstituts Nordlight Research. Insgesamt wurden rund 2.300 Bundesbürger ab 16 Jahren repräsentativ zur Nutzung der sozialen Medien und speziell zu den Social-Media-Aktivitäten von Versicherern, Banken, Energieversorgern und Telekommunikationsdienstleistern befragt.

Performance und Reichweite der Versicherer in sozialen Medien noch deutlich optimierbar

Ihren jeweils eigenen Versicherer sehen 48 Prozent der Kunden aus eigener Erfahrung in den sozialen Medien bereits als sehr gut aufgestellt an. 52 Prozent nehmen hingegen noch mehr oder weniger deutliche Verbesserungspotenziale wahr. Zudem zeigen sich markante Unterschiede in der Beurteilung der Social-Media-Aktivitäten einzelner Versicherer. Im brancheninternen Vergleich überdurchschnittlich positiv schneidet hier insbesondere die HUK-Coburg ab, gefolgt von der Allianz. Zugleich ist wichtig zu beachten: 54 Prozent der Social-Media-Nutzer kennen bisher gar keine Aktivitäten ihres eigenen Versicherers in den sozialen Medien.

In puncto Relevanz zeigt sich: Je nach Blickwinkel nur oder immerhin 17 Prozent aller Versicherungskunden ist es aktuell persönlich wichtig, dass ihr eigener Versicherer in den sozialen Medien aktiv und ansprechbar ist. Verstärkt gilt dies für die 18-29-Jährigen (33%) sowie generell für regelmäßige Nutzer von Facebook, Instagram, Tiktok oder Youtube (Durchschnitt 31%). Für die große Mehrheit der Kunden ist die Social-Media-Präsenz ihres Versicherers hingegen weniger bedeutsam und wird bestenfalls als “nice-to-have” angesehen. Insgesamt zeigt sich eine beschränkte, aber dennoch bedeutsame Rolle von Social Media für die Assekuranz.

Social-Media-Aktivitäten haben positive Effekte auf die Gesamtbeurteilung der Versicherer

Durchschnittlich geben 25 Prozent der Versicherungskunden (die die Social-Media-Aktivitäten ihres eigenen Anbieters kennen) an, dass diese ihr Gesamturteil über das Unternehmen positiv verändert haben. Für die Mehrheit der Kunden (69%) spielen die Social-Media-Aktivitäten ihres eigenen Versicherers hingegen keine Rolle für die Gesamtbeurteilung des Unternehmens. Schaden tun die Social-Media-Aktivitäten der Gesamtwahrnehmung der Versicherer nur vergleichsweise selten: lediglich – aber immerhin – in sechs Prozent der Fälle zeigen sich negative Auswirkungen auf das Anbieterimage.

„In bestimmten Zielgruppen kann die Präsenz und Aktivität der Versicherer in den sozialen Medien positive Wirkungen auf die Kundenzufriedenheit und die Markenwahrnehmung haben, darüber hinaus neue Vertriebschancen eröffnen“, sagt Thomas Donath, Geschäftsführer beim Marktforschungsinstitut Nordlight Research. „Dies stellt jedoch keinen Automatismus und keine Autobahn dar. Die Relevanz von Social Media sollte daher auch nicht überschätzt, verbundene Anforderungen und Risiken zugleich nicht unterschätzt werden.“

Informationssuche und Kaufverhalten in den sozialen Medien

Grundsätzlich ist bekannt, dass soziale Medien die Informationssuche und das Kaufverhalten der Konsumenten beeinflussen. Für viele Unternehmen scheint die Präsenz und Werbung auf Youtube, Facebook, Instagram, Tiktok & Co. daher kaum mehr wegzudenken. Speziell mit Blick auf die Versicherungswirtschaft zeigt sich hier: 16 Prozent der Social-Media-Nutzer geben an, in den letzten Monaten Produkte und Angebote von Versicherern in den sozialen Medien entdeckt zu haben (über andere Nutzer, Content Creatoren oder Influencer). Knapp jeder zweite davon (= netto 7-8% aller Social-Media-Nutzer) gibt an, eines dieser Versicherungsprodukte später auch gekauft bzw. abgeschlossen zu haben. Beachtenswert ist umgekehrt aber auch: Fast ein Viertel der Befragten (23%) sagen, dass sie aufgrund kritischer Bewertungen in den sozialen Medien bestimmte Produkte/Angebote von Versicherern schon einmal ganz bewusst nicht gekauft bzw. abgeschlossen zu haben.

Werbewahrnehmung von Versicherern in Social Media

Werbung von Versicherern wurde in letzter Zeit am häufigsten auf folgenden Social-Media-Kanälen wahrgenommen (Top 3): YouTube: 17 Prozent (16-29-Jährige: 31%), Facebook: 12 Prozent (16-29-Jährige: 15%) und Instagram: 9 Prozent (16-29-Jährige: 22%). 64 Prozent der Social-Media-Nutzer haben in letzter Zeit jedoch auf keiner der untersuchten Social-Media-Plattformen Versicherungswerbung wahrgenommen. „Übergreifend ist zudem zu beachten, dass sich verschiedene Zielgruppen bevorzugt auf ganz unterschiedlichen Social-Media-Kanälen bewegen“, sagt Jessica Ruiz Ribota, Studienleiterin bei Nordlight Research. „Die Präferenzen haben sich hier in den letzten Jahren stark ausdifferenziert und teils auch deutlich verschoben.“

Interaktion und Kommunikation mit Versicherern über soziale Medien

Auch in puncto Kundenbindung, Weiterempfehlungsmarketing und in der unmittelbaren Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden zeigen sich noch deutliche Entwicklungspotenziale: So „folgen“ aktuell 16 Prozent der Social-Media-Nutzer nach eigenen Angaben einem Versicherungsunternehmen in den sozialen Medien; 84 Prozent tun dies bisher nicht. 18 Prozent haben in den letzten Monaten schon einmal auf Beiträge von Versicherern geantwortet, auf Links geklickt, Beiträge geliked oder diese weitergeleitet; 82 Prozent hingegen nicht. Den eigenen Versicherer in den sozialen Medien häufiger schon einmal aktiv weiterempfohlen haben acht Prozent der Social-Media-Nutzer, weitere 12 Prozent nur in Ausnahmefällen.

„Soziale Medien bleiben für die Assekuranz ein Entwicklungsfeld, in dem noch viel Luft nach oben ist“, so Jessica Ruiz Ribota. Einlösen lassen sich die vorhandenen Potenziale allerdings nur durch eine Steigerung der Attraktivität und der Zielgruppenpassung der angebotenen Inhalte und Interaktionsformate. Bisher fällt das Kundenurteil hierzu eher noch durchwachsen aus.

Aufholpotenzial auch bei Apps und in der Kommunikation über Messenger Dienste

Eine App von Versicherungsunternehmen (bei denen man selbst Kunde ist) auf dem Smartphone installiert, hat aktuell rund jeder fünfte Social-Media-Nutzer (19%). Im Vergleich zu anderen Branchen (Banken/Sparkassen/Fintechs: 60%; Telekommunikationsanbieter: 41%) zeigt sich für die Assekuranz auch hier noch deutliches Aufholpotenzial.

Aufgeschlossen für die Kontaktaufnahme der Versicherer über Social-Messenger-Dienste (vertragsbezogen, neue Angebote, aktuelle versicherungsrelevante Informationen etc.) zeigen sich 42 Prozent der Versicherungskunden, die soziale Medien nutzen (insbesondere über WhatsApp: 33%). 58 Prozent lehnen dies jedoch auch grundsätzlich ab. Versicherungsunternehmen können diesen Kommunikationskanal durchaus stärker nutzen – allerdings nur bei vorheriger Zustimmung, und ratsamer Weise bedarfsorientiert und unaufdringlich.

Ausblick

Angesichts der anhaltend hohen Beliebtheit der sozialen Medien – 81 Prozent der Bundesbürger ab 16 Jahren nutzen diese aktuell zumindest mehrmals pro Woche; 64 Prozent sogar täglich, und „Heavy User“ nicht selten auch über mehrere Stunden am Tag (37%; 16-29-Jährige sogar zu 64%) – kommt auch die Versicherungswirtschaft kaum umhin, Social Media als Kommunikations- und Interaktionskanal zu nutzen.

In puncto zukünftiger Präsenz und Aktivität der Assekuranz in den sozialen Medien zeigen sich viele Kunden bisher jedoch zurückhaltend und teils auch ablehnend: Nur sieben Prozent befürworten eine zukünftige Ausweitung der werblichen Aktivitäten der Versicherer auf Social Media; deutlich mehr Kunden (25%) plädieren hingegen dafür, diese zu reduzieren. Darin spiegelt sich nicht zuletzt auch der branchenübergreifende Befund, dass die Werbeaktivitäten von Unternehmen in den sozialen Medien von den Verbrauchern sehr häufig als „nervig und störend“ erlebt werden (speziell Versicherungskunden: 66%) oder diese lediglich als notwendiges Übel zur Finanzierung der sozialen Plattformen angesehen werden – bei freilich gleichzeitiger großer Nicht-Bereitschaft der Bevölkerung für werbefreie soziale Medien etwas zu bezahlen.

Positiv gewendet lässt sich dies als Wunsch nach „mehr Klasse als Masse“ der in den sozialen Medien angebotenen Inhalte und Interaktionsformate verstehen. Hier liegt es an den Versicherungsunternehmen selbst, diese zukünftig attraktiver und kundenorientierter zu gestalten. Stärker beherzigt werden sollte dabei auch die einfache Tatsache: Soziale Medien sind keine Einbahnstraßen.

Weitere Studieninformationen

Der Branchenreport «Social Media für die Assekuranz: Zielgruppen, Potenziale & Perspektiven» aus dem aktuellen „Trendmonitor Deutschland“ kann direkt über Nordlight Research bezogen werden (kostenpflichtig). Die Trendstudie enthält umfangreiche weitere Ergebnisse, Analysen und Rankings sowie ausführliche Differenzierungen nach unterschiedlichen Zielgruppen und Social-Media-Kanälen. Zusätzlich liegen zu folgenden Versicherungsunternehmen Einzelprofile auf Eigenkundenbasis vor: ADAC, Allianz, Axa, Debeka, ERGO, Generali, HUK-Coburg / HUK24 und R+V. Für Unternehmen und Agenturen besteht im Rahmen des regelmäßigen „Trendmonitor Deutschland“ zudem die Möglichkeit, exklusiv themenbezogene Zusatzfragen zu stellen (Shuttle-System), Vergleichswerte und Benchmarks zu nutzen sowie Eigenstudien in Auftrag zu geben. Weitere Informationen zu den Studieninhalten und Bezugsmöglichkeiten: www.trendmonitor-deutschland.dewww.nordlight-research.com

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Nordlight Research GmbH, Elb 21, 40721 Hilden,Tel: +49 2103 258 19-0, www.nordlight-research.com

Vermittler bemühen sich auf breiter Front, die Vorgaben zur nachhaltigen Beratung zu erfüllen, nicht immer aber sind die Kunden auch daran interessiert.

Nur rund jeder zweite Kunde (53 Prozent) ist an Beratung zu nachhaltigen Finanz- und Versicherungsprodukten interessiert und ist bereit über seine Nachhaltigkeitspräferenzen zu sprechen. 22 Prozent wollen hingegen nicht darüber sprechen und jedem vierten Kunden (25 Prozent) ist das ESG-Thema egal. Dieses Stimmungsbild ist ein Ergebnis des 15. AfW-Vermittlerbarometers, für das 1.305 Vermittlerinnen und Vermittler Auskunft im Rahmen einer umfassenden Online-Umfrage erteilten.

Die seit dem 2. August 2022 gesetzlich erforderliche Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen nehmen 40 Prozent der befragten Vermittelnden genauso vor, wie es der Gesetzgeber verlangt. 17 Prozent klären ihre Kunden auch noch darüber hinaus auf. Bei 19 Prozent findet die Beratung zu ESG-Themen erst statt, nachdem die Kunden zunächst die Frage nach Aufklärung verneint hatten. Immerhin jeder achte (12 Prozent) Befragte bekannte, keine Abfrage zu tätigen, weitere 12 Prozent beantworteten die Frage nicht. „Da die Umfrage zu einer Zeit erfolgte, zu der für die Gewerbetreibenden mit Zulassung nach § 34 f Gewerbeordnung, also die unabhängigen Finanzanlagenvermittlerinnen und -vermittler, noch keine Pflicht zur Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen bestand, ist hier die hauptsächliche Erklärung für die beiden letztgenannten Gruppen zu finden.“ sagt Rechtsanwalt Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung e.V.

„Wir sehen, dass viele Vermittler sich mittlerweile in die Thematik eingearbeitet haben und die Abfrage nach Nachhaltigkeitspräfenzen in ihren Beratungsprozess integriert haben Schließlich gibt es mittlerweile auch sehr viele Beratungshilfen zu diesem Thema wie zum Beispiel vom Arbeitskreis Beratungsprozesse, dem FNG oder integriert in die DIN für private Haushalte, wo sich der AfW jeweils aktiv mit eingebracht haben“, so Wirth weiter.

Schriftliche Fragehilfen werden von 30,6 Prozent der Vermittelnden aktiv in der Beratung genutzt. Noch häufiger werden Software-Tools (41,9 Prozent) und allgemeines Informationsmaterial (34,1 Prozent) verwendet. Mehrfachnennungen waren bei dieser Frage zu Anwendungshilfen zugelassen. Ohne technische Hilfe ist eine rasche Zuordnung der Produkte zu den passenden Nachhaltigkeitspräferenzen der Kunden kaum möglich. Hier sind aktuell noch in erster Linie die Produktgeber gefragt.

Einige weitere Ergebnisse aus dem ESG-Teil des AfW-Vermittlerbarometers:

  • Nur die Hälfte der Vermittelnden (52 Prozent) sieht sich bereits ausreichend zum Thema ESG informiert. Jeder dritte (33 Prozent) antwortet hier mit nein.
  • Immerhin 54 Prozent können ihren Kunden alle drei Fachbegriffe ESG, Taxonomie und Greenwashing erläutern. 32 Prozent haben bei mindestens einem der Begriffe Mühe.

„Die Verankerung der Nachhaltigkeit in der Beratung ist ein Prozess, der Zeit braucht. Die überstürzte und inkonsistente Einführung seitens der Regulierung hat den Start unnötig erschwert. Wir erwarten aber, dass sich in einem Jahr der Kenntnisstand und die Umsetzung in der Praxis bei den Beraterinnen und Beratern deutlich verbessert haben wird“, so AfW-Vorstand Norman Wirth abschließend.

Zur Studie: Das jährliche AfW-Vermittlerbarometer wurde in Kooperation mit den Fördermitgliedern des Verbandes bereits zum 15. Mal mittels Online-Umfrage im Oktober und November 2022 durchgeführt. Mehr als 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworteten rund 50 Fragen zu ihrer Tätigkeit, ihrem Einkommen, der Regulierung und anderen aktuellen Fragen. Neun von zehn Befragten haben eine Erlaubnis für die Versicherungsvermittlung (§34d GewO), davon beraten rund 87 Prozent im Maklerstatus. Zwei Drittel der Befragten verfügen über die Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler/-in nach §34f GewO. Das durch das AfW-Vermittlerbarometer eruierte Stimmungsbild weist weit über den Verband hinaus, denn zwei Drittel der Befragten waren keine Mitglieder des AfW.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de