Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung führt im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 Gespräche mit den Finanzexpertinnen und Finanzexperten potenzieller Regierungsparteien, um deren Positionen zu zentralen Themen der Finanz- und Versicherungsvermittlung zu erfragen.

In einem Austausch mit Frauke Heiligenstadt, Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages und stellvertretende Sprecherin der AG Finanzen der SPD-Bundestagsfraktion, diskutierten die AfW-Vorstände Frank Rottenbacher und Norman Wirth zentrale Themen wie die private Altersvorsorge, eine mögliche Riester-Reform sowie die Zukunft der Honorar- und Provisionsberatung. Ein Video des Gesprächs ist hier zu sehen.

Die SPD betont in ihrem Wahlprogramm die Bedeutung einer ergänzenden privaten Altersvorsorge, insbesondere für kleinere und mittlere Einkommensbezieher. Hierbei sollen Produkte gefördert werden, die kostentransparent und gedeckelt sind. Standardisierte, geprüfte Produkte sollen die Vergleichbarkeit verbessern und den Beratungsaufwand für Verbraucherinnen und Verbraucher reduzieren. AfW-Vorstand Frank Rottenbacher hinterfragte, ob dies auch kapitalmarktorientierte Anlageprodukte umfasst. Heiligenstadt bestätigte, dass diese eine Rolle spielen könnten, stellte jedoch klar, dass Investitionen in Einzelaktien nicht als geeignete Altersvorsorgeprodukte betrachtet werden.

Ein weiteres zentrales Thema war die Zukunft der Riester-Rente. Heiligenstadt bekräftigte, dass die SPD eine Modifikation der Riester-Rente für notwendig hält. Dazu könnten eine Absenkung des Garantieniveaus und eine stärkere Fokussierung auf Fördermechanismen für Geringverdiener gehören. Auch der Wohn-Riester soll als Option erhalten bleiben.

Im Bereich der privaten Altersvorsorge sprach sich Heiligenstadt für eine soziale Staffelung der Förderung aus. Eine pauschale Förderung – unabhängig vom Einkommen – lehnt die SPD ab. Konkrete Einkommensgrenzen konnte sie jedoch noch nicht nennen, da dies mit geplanten Steuerentlastungen für kleinere und mittlere Einkommen abgestimmt werden müsse.

Zur Diskussion um die Vergütungsmodelle in der Finanzberatung erklärte Heiligenstadt, dass sich die SPD weiterhin für Maßnahmen gegen überhöhte Kosten in der Finanzvermittlung einsetzen werde. Sie verwies auf die Trilog-Verhandlungen der Retail Investment Strategy (RIS) und Feststellungen der BaFin, wonach es in bestimmten Bereichen zu hohe Kosten gibt. Ein vollständiges Provisionsverbot ist nach aktueller SPD-Position jedoch nicht vorgesehen. Vielmehr solle ein regulatorischer Rahmen geschaffen werden, der „schwarze Schafe“ identifiziert und Missstände verhindert. Dabei betonte sie: „Wir müssen die schwarzen Schafe rausfischen. Es gibt einfach zu hohe Kosten bei einigen Anbietern. Das ist auch von der BaFin so festgestellt worden, und da muss unserer Meinung nach ein Deckel eingezogen werden.“

Zudem signalisierte Heiligenstadt, dass die SPD den bereits vorliegenden Gesetzentwurf zur privaten Altersvorsorge als mögliche Grundlage für eine weiterführende Reform nutzen könnte. „Es wäre nicht klug, jetzt bei Null wieder anzufangen. Der gesamte Prozess, insbesondere die Ergebnisse der Fokusgruppe, hat wertvolle Impulse geliefert, die wir für eine künftige Reform berücksichtigen sollten“, erklärte sie.

„Wir begrüßen, dass die SPD die Ergebnisse der Fokusgruppe in ihren Reformüberlegungen berücksichtigen will. Natürlich werden wir als AfW einen kommenden Gesetzgebungsprozess eng begleiten und uns dafür einsetzen, dass die Empfehlungen der Fokusgruppe Altersvorsorge weitestgehend auch tatsächlich ins Gesetzgebungsverfahren einfließen“, so AfW-Vorstand Frank Rottenbacher.

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Die EU-Kommission hält trotz anfänglich anderslautender Meldungen an ihren Plänen zu einem europaweiten verpflichtenden Zugang zu Finanzdaten, dem Financial Data Access and Payments Package (FIDA), fest. Das Vorhaben wurde im veröffentlichten Arbeitspapier 2025 der Kommission weiterhin als „pending proposal“ aufgelistet.

„Wir sehen FIDA jedoch weiterhin kritisch“, sagt der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Michael H. Heinz. „Schließlich stellt dieses Projekt die gesamte Finanz- und Versicherungsindustrie vor nicht zu unterschätzende und größtenteils unnötige Aufgaben der Datenaufbereitung, -bereitstellung und -weitergabe und verursacht somit hohe Kosten. Ob damit ein größerer Kundennutzen einhergeht, darf jedoch bezweifelt werden. Dank unseres Büros in Brüssel und den guten Kontakten zu den europäischen Entscheidungsträgern sind wir schnell von den Vorgängen in Kenntnis gesetzt worden.“

Der BVK kritisiert insbesondere, dass eine politisch nicht überzeugende Regulatorik eine Datenweitergabe von Risiko- und Vertragsdaten verursacht, deren Zielsetzung seitens der Initiatoren zu keinem Zeitpunkt überzeugend erklärt werden konnte. Versicherungsvermittlern würden zudem zusätzliche Arbeiten und Mühen auferlegt, ihre Kunden- und Maklerverwaltungsprogramme FIDA-konform einzurichten.

Deshalb moniert auch BVK-Vizepräsident Andreas Vollmer: „Die EU-Kommission kann bisher noch nicht einmal sagen, welche Daten im Rahmen von FIDA ausgetauscht werden sollen. Wir finden, dass sich die EU eher für eine Entlastung der Finanzberatung und -vermittlung einsetzen sollte. Das wäre für die Kunden als auch für die Finanz- und Versicherungsbranche vorteilhafter als ein fragwürdiger Zugang von Finanzdaten. Bedauerlicherweise mussten wir jedoch in der jüngeren Vergangenheit immer wieder feststellen, dass die EU die Reihenfolge von dringenden Projekten nicht bedenkt und Projekte politisch motiviert anstößt, die undurchdacht und schwer umsetzbar sind, wie z. B. die ganze Berichterstattung zur Nachhaltigkeit. Der BVK wird sich weiter über seinen Dachverband BIPAR in das aktuelle Vorhaben einbringen.“

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Die Financial Data Access (FIDA)-Verordnung bleibt doch auf der politischen Agenda der EU-Kommission.

Nachdem zunächst über einen geleakten Programmentwurf bekannt wurde, dass FIDA aus dem Arbeitsprogramm gestrichen wurde, zeigt das finale Dokument nun, dass die Verordnung als „pending proposal“ weiterhin Bestandteil der Pläne bleibt. Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich.

„Die Nachricht, dass FIDA nun doch weiterverfolgt wird, ist ein wichtiges Signal für Open Finance und fairen Wettbewerb“, so AfW-Vorstand Norman Wirth. „Nun kommt es darauf an, dass die Verordnung nicht in bürokratischen Hürden stecken bleibt, sondern mit Augenmaß und Praxisbezug umgesetzt wird. Ein geregelter Zugang zu Finanzdaten ist essenziell für unabhängige Vermittler und ihre Kunden.“

Der AfW hatte sich gemeinsam mit der Brancheninitiative FRIDA – Free Insurance Data Initiative – intensiv für eine Fortführung des Gesetzgebungsverfahrens eingesetzt. Ziel bleibt es, Open Finance in der gesamten Finanz- und Versicherungsbranche voranzubringen. Wirth betont: „Der Prozess muss nun zügig und mit Blick auf weniger Bürokratie vorangetrieben werden. Nur so kann FIDA echte Mehrwerte für Verbraucher und Vermittler schaffen.“

Quelle: https://commission.europa.eu/strategy-and-policy/strategy-documents/commission-work-programme/commission-work-programme-2025_en?prefLang=de

Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

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Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung führt im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 Gespräche mit den Finanzexpertinnen und Finanzexperten potenzieller Regierungsparteien, um deren Positionen zu zentralen Themen der Finanz- und Versicherungsvermittlung zu erfragen.

In diesem Rahmen haben sich die AfW- Vorstände Frank Rottenbacher und Norman Wirth mit Dr. Carsten Brodesser, Bundestagsabgeordneter und Finanzexperte der CDU, über die politischen Pläne seiner Partei im Bereich Altersvorsorge und Finanzvermittlung ausgetauscht. Im Fokus standen dabei zentrale Themen wie die Reform der Riester-Rente, die betriebliche Altersvorsorge sowie die Diskussion um ein mögliches Provisionsverbot im Rahmen der europäischen Retail Investment Strategy. Ein Video dieses Gesprächs kann hier abgerufen werden.

Dr. Brodesser betonte, dass die CDU sich weiterhin zu den drei Säulen der Altersvorsorge – gesetzliche Rente, betriebliche und private Vorsorge – bekenne. Besonders wichtig sei die dringend notwendige Reform der Riester-Rente. Es sei in den letzten Legislaturperioden zu wenig erreicht worden, das müsse sich ändern, so Brodesser. Die CDU wolle deshalb auf dem bereits erarbeiteten Gesetzentwurf aufbauen und schnell eine praktikable Lösung umsetzen.

Auch im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge sieht die CDU Handlungsbedarf. Brodesser sprach sich für eine Öffnung des sogenannten Sozialpartnermodells aus, um Arbeitgebern mehr Flexibilität und Sicherheit zu bieten. Ziel sei es, die betriebliche Altersvorsorge für mehr Beschäftigte zugänglich zu machen und administrative Hürden abzubauen.

Ein weiteres zentrales Thema des Gesprächs war die Retail Investment Strategy der EU und die damit verbundene Diskussion um ein Provisionsverbot. Dr. Brodesser bekräftigte die Position der CDU, dass gute Beratung auch eine angemessene Vergütung verdiene – unabhängig davon, ob sie auf Provisions- oder Honorarbasis erfolge. “Das Problem ist allerdings, wenn ich pauschal die Provisionsberatung verteufle und nur die Honorarberatung hochhalte, dann kommt es eben zu schwierige Marktentwicklung. Das sehen wir ja auch in Märkten wie Großbritannien. Da gibt es ja einschlägige Berichte der Finanzaufsicht, dass Menschen, wenn sie erstmalig eine private Altersvorsorgeberatung in Anspruch nehmen und ein Eintrittsgeld von mehreren hundert Pfund bezahlen müssen, dann gerade die Menschen, die die Beratung am nötigsten hätten und den Abschluss einer privaten Altersvorsorge am dringendsten bräuchten, diese Beratung nicht in Anspruch nehmen, weil es eine prohibitiv hohe Hürde ist.”, erklärte Brodesser. Der AfW begrüßt diese klare Haltung, da sich ein Provisionsverbot insbesondere für unabhängige Vermittlerinnen und Vermittler negativ auswirken könnte.

Auch die Aussage von Olaf Scholz, die ebenfalls im SPD-Wahlprogramm zu finden ist, dass die CDU die Renten kürze wolle, wurde angesprochen. Dr. Brodesser stellte klar: “Es gibt eine gesetzliche Rentengarantie. Also es ist schlichtweg nicht möglich, gesetzlich Renten zu kürzen. Punkt. Ende aus. Und jeder, der das Gegenteil behauptet, der gießt da Öl ins Feuer und man versucht uns irgendwie in die Ecke der Rentenkürzer zu stellen und genau das Gegenteil ist der Fall. Wir machen uns konstruktiv darüber Gedanken, wie wir die drei Säulen der Altersvorsorge stabilisieren können und Rentenkürzungen sind gesetzlich verboten.”

AfW-Vorstand Frank Rottenbacher bewertet den offenen Austausch positiv: „Es ist wichtig, dass wir mit den politischen Entscheidungsträgern im Dialog bleiben. Gerade vor der Bundestagswahl 2025 müssen wir sicherstellen, dass die Interessen der unabhängigen Finanz- und Versicherungsvermittlerinnen und -vermittler gehört werden. Die CDU bekennt sich klar zur privaten und betrieblichen Altersvorsorge und spricht sich gegen unnötige Eingriffe in die Vergütungsmodelle aus – das sind für unsere Mitglieder wichtige Signale.“

Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

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Andreas W. Grimm, Geschäftsführer, ABREKON GmbH, Resultate Institut für Unternehmensanalysen und Bewertungsverfahren GmbH im Gespräch mit Chefredakteur Friedrich Andreas Wanschka, FinanzBusinessMagazin.de Ausgabe Vertriebserfolg 2025

FBM: Welche Trends beobachten Sie aktuell auf dem Markt für Maklerbestände?

Andreas W. Grimm: Die große Welle der Übernahmen unter Großmaklern scheint weitgehend abgeschlossen zu sein. Nun rücken immer mehr mittlere Deals in den Fokus, teilweise bereits ab 2 Mio. EUR Kaufpreis oder Jahresumsätze um die 500.000 EUR Courtage – das sind Unternehmensgrößen, die für die Konsolidierer vor wenigen Jahren noch viel zu klein gewesen wären. Aber die Zeiten haben sich geändert und deren Ansprüche auch. Ob die großen Private-Equity-Investoren ihre Akquisitionen der letzten Jahre irgendwann in naher Zukunft zu noch größeren Einheiten zusammenführen werden, müssen wir abwarten – unwahrscheinlich ist es nicht.

Aber auch die mittelgroßen Makler versuchen bei der Konsolidierung ein Häppchen abzubekommen. Dazu professionalisieren sie sich sowohl bei ihren Zielgruppen als auch seitens ihrer Prozesse und Systeme. Skalierbarkeit der Geschäftsmodelle einerseits und Aufnahmefähigkeit für kleinere und mittlere Bestände steht bei vielen im Fokus. Gerade die jungen Innovativen gehen da ganz andere Wege, sie arbeiten sehr stark über Kooperationen einerseits und auf der anderen Seite über einen sehr stark Technologie getriebenen Ansatz.

Die Marktpreise für Maklerbestände sind in den letzten Jahren durch Nachfrage seitens der Private-Equity-Investoren und der expansionsorientierte Mittelständler deutlich gestiegen. Nach wie vor scheint der Hunger ungebrochen, es wird nach wie vor Kaptial eingesammelt, um weitere Konsolidierungen finanzieren zu können. Kleinere Makler haben es in diesem Haifischbecken schwer, mit den hohen Preisen mitzuhalten. Sie sind oft auf den Goodwill abgebender Makler angewiesen – oder müssen darauf hoffen, auf einen uninformierten Verkäufer zu treffen, der sich des Werts seines Unternehmens gar nicht bewusst ist.

FBM: Was sind die wichtigsten Faktoren bei der Bewertung eines Maklerbestands?

Andreas W. Grimm: Zwar gibt es immer wieder Versuche, zusätzliche Faktoren in die Bewertung einzubeziehen – beispielsweise den Digitalisierungsgrad oder die Altersstruktur der Kunden. Doch in der Praxis spielen diese Punkte jeweils eine eher marginale Rolle. Der Wert orientieren sich letztlich an der zu erwartenden Investoren- oder Käuferrendite. Und damit sind wir bei drei Hauptfaktoren: Courtageumsatz, Ertrag und deren rechtliche sowie organisatorische Übertragbarkeit an einen Käufer oder Investor.

Die zentrale Frage bei der Wertermittlung lautet deshalb, wie sich der Bestand nach der Übernahme wirtschaftlich durch den Käufer entwickeln und nutzen lässt. Glauben die Investoren daran, Umsätze und Erträge fortschreiben oder gar steigern zu können, werden sie sehr hohe Kaufpreise bezahlen. Glauben sie nicht daran, weil sie Risiken vermuten oder alle Kunden zu sehr auf den Seniormakler fixiert sind, werden sie deutliche Abschläge verlangen.

FBM: Wie sehen Sie die Zukunft des Bestandsmarkts angesichts des demografischen Wandels bei Maklern?

Andreas W. Grimm: Der demografische Wandel wird den Markt in den kommenden Jahren maßgeblich prägen. Immer mehr Makler erreichen das Ruhestandsalter, bringen ihre Bestände aber nur zum Teil an den Markt. Damit übersteigt die Nachfrage weiterhin das Angebot und provozieren Käufer zu immer neuen kreativen Kaufmodellen oder Bestandsakquise-Strategien. Wer sich als Seniormakler nicht ausreichend mit diesen Optionen auseinandersetzt, riskiert erhebliche finanzielle Einbußen.

Viele Makler entscheiden sich leider fürs Weitermachen, bis es nicht mehr geht, wählen den persönlichen „Run-off“. Aus Kundensicht ist das sicher problematisch. Würden diese Makler sich besser informieren oder durch Profis betreuen lassen, würden sie vermutlich ganz anders entscheiden und lukrative Verkaufsmodelle nutzen und möglicherweise für den Käufer noch einige Zeit – je nach Lust und Laune – weiter Kunden beraten.

FBM: Welche typischen Fehler sollten Makler bei der Nachfolgeplanung vermeiden?

Andreas W. Grimm: Der häufigste Fehler ist, darauf zu vertrauen, dass sich von selbst ein passender Käufer findet. Wir reden hier von einem hart umkämpften Markt. Es geht um viel Geld und kein Käufer zahlt freiwillig mehr als er gezwungen wird zu bezahlen. Wer nicht weiß, wie ein solches Unternehmen platziert wird, verzichtet nicht selten auf ein halbes Vermögen. Viele Makler lassen sich von vermeintlich vertrauenswürdigen Käufern und deren schmeichelnden Angeboten einlullen, statt ihr Unternehmen unabhängig bewerten und professionell platzieren zu lassen. Ohne strukturierten Verkaufs- und Platzierungsstrategie kommt am Ende eben heraus, was sich zufällig ergeben hat. Das Optimum erreicht man so eigentlich nie. Zudem bewahrt einen eine externe Begleitung vor den eigenen Emotionen, die in dieser Situation durchaus zu Fehlentscheidungen verleiten können.

FBM: Welche Vorteile bietet Ihr neues Unternehmen ABREKON für Finanzvertriebe?

Andreas W. Grimm: Finanzvertriebe leben auch davon, dass ihre Vertriebspartner motivierend, korrekt und pünktlich vergütet werden. Doch in der Praxis gibt es oft Probleme durch unterschiedliche Datenformate der Produktgeber, fehlerhafte Datenlieferungen oder Erfassungsfehler. ABREKON übernimmt den gesamten Prozess, verarbeitet die Daten und stellt sicher, dass alle Zahlungen korrekt und pünktlich erfolgen. Unsere Dienstleistung reduziert interne Aufwände erheblich. Die Vertriebspartner erhalten pünktlich ihre Abrechnung und ihr Geld. Gleichzeitig entlasten wir unsere Auftraggeber erheblich. So werden nicht nur Kosten gespart, sondern auch Fehler, demotivierende Recherchen und Diskussionen vermieden. Sogar ein Buchungsprotokoll für einen Buchauszug liefern wir auf Wunsch.

FBM: Wie effizient sind die Abrechnungslösungen von ABREKON im Vergleich zu anderen Anbietern?

Andreas W. Grimm: Unsere Lösung ist im Grunde maximal effizient: Nach der Einrichtung muss sich unser Auftraggeber im Idealfall nicht mehr um seine Abrechnungen kümmern. Wir machen das und führen sämtliche Abrechnungen seiner Produktgeber in die Gesamtabrechnung zusammen. Dafür zahlt er uns pro Vertriebspartner und Abrechnung einen Stückpreis. Das war es im Grunde. Würde er Personal vorhalten und schulen, selbst Schnittstellen schaffen, Daten selbst einsammeln und erfassen, wäre für ihn das mit großer Sicherheit deutlich ineffizienter und deutlich fehleranfälliger als unser Service.

FBM: Welche spezifischen Herausforderungen löst ABREKON in der Finanzvertriebsbranche?

Andreas W. Grimm: Wir konzentrieren uns auf ein zentrales Thema: die Provisions- und Vergütungsabrechnung. Diese soll nicht zu Frustration führen, sondern Vertriebspartner motivieren. Unsere Lösung gewährleistet, dass Abrechnungen korrekt, wirtschaftlich und termingerecht erfolgen. So können sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft und auf das konzentrieren, was ihnen Spaß macht. Provisionsabrechnungen zu erstellen, gehört in der Regel nicht dazu.

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Resultate Institut für Unternehmensanalysen und Bewertungsverfahren GmbH, Landwehrstr. 61, 80336 München, www.resultate-institut.de

Beitrag von Siegfried Isenberg, Fachbereichsleiter Vertriebspartner der IKK classic in der FinanzBusinessMagazin.de Ausgabe Vertriebserfolg 2025

Aktuell wird viel über Beitragserhöhungen sowohl in der gesetzlichen als auch in der privaten Krankenversicherung berichtet. Die Finanzierung des deutschen Gesundheitssystems wird dabei sogar insgesamt oft kritisch betrachtet. Und das hat sicher auch seine Berechtigung. Allein die Krankenhausreform wird für die nächsten 10 Jahre mit 50 Mrd. Euro Budget veranschlagt. Davon tragen die Krankenkassen die Hälfte der Kosten, obwohl die Finanzierung der Investitionskosten Aufgabe der Bundesländer ist.

Deshalb: Nutzen Sie die aktuelle Aufmerksamkeit auf das Thema für Ihren vertrieblichen Erfolg. Gesundheit steht für die meisten Menschen auf Platz eins der Wunschliste – also immer ein geeigneter Content, um Kundenbeziehungen aufzubauen, zu pflegen und zu vertiefen. Mit Ihrer Kompetenz für Gesundheitsschutz zeigen Sie Empathie für die Bedürfnisse Ihrer Kundinnen und Kunden und vermitteln ihnen Sicherheit und Zuversicht.

Die IKK classic bietet den besten Gesundheitsschutz für gesetzlich Krankenversicherte. Denn sie finanziert Kranken- und Pflegezusatzversicherungen mit dem IKK Bonus bis zu 100 %. Nur die IKK classic verdreifacht den Geldbonus als Zuschuss zu den Zusatzversicherungen – mehr als 500 Euro in einem Kalenderjahr sind möglich.

Das gilt sowohl für Neuabschlüsse als auch für Bestandsverträge. So haben Sie für Upselling wie für Cross Selling immer die passende Antwort – mit einer oder mehreren Zusatzversicherungen ihrer Wahl, z. B. als

  • Privatpatient beim Zahnarzt
  • Privatpatient im Krankenhaus
  • „VIP“ in der Pflege

Darüber hinaus können Versicherte noch viele weitere attraktive Gesundheitsleistungen, wie z. B. Fitnesstracker, Smartwatches oder Geburtsvorbereitungskurse für Partner/innen über den Zuschuss finanzieren.

Schnell, einfach und übersichtlich gelingt die Auswahl der Aktivitäten sowie das Einreichen der Nachweise und Rechnungen in der IKK classic-App, natürlich auch für familienversicherte Kinder. Dabei werden sogar Aktivitäten vor Versicherungsbeginn im laufenden Kalenderjahr berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Stempel des Leistungserbringers ist nicht erforderlich. Nachweise, z. B. über eine Zusatzversicherung oder eine Smartwatch, können dazu einfach per Upload oder Foto beigefügt werden. Der Geldbetrag wird direkt auf das Wunschkonto des Versicherten überwiesen.

Und das Beste: Der IKK Bonus lässt sich perfekt mit weiteren Produkten der IKK classic kombinieren – z. B. mit (Online-)Gesundheitskursen, dem IKK Spartarif oder dem IKK Spartarif Plus. Die IKKclassic unterstützt die Teilnahme an Gesundheitskursen zu Bewegung, Ernährung, Entspannung und zum Umgang mit Suchtmitteln finanziell. Für solche sogenannten Präventionskurse stehen Versicherten bis zu 180 Euro jährlich zur Verfügung. Im „IKK Dreifach-Bonus“ wird die Teilnahme an einem Gesundheitskurs pro Kalenderjahr mit einem weiteren Zuschuss von 75 Euro bonifiziert. Um Ihre Kunden bei ihren Präventionsaktivitäten optimal zu unterstützen, haben Versicherte der IKK classic Zugriff auf eine große Auswahl an zertifizierten Angeboten – und das auch online.

Von Autogenem Training bis Yoga ist für jeden etwas dabei. Zertifiziert sind die Kurse durch die Zentrale Prüfstelle Prävention. Dadurch wird eine hohe Qualität der Kurse gewährleistet. Mit den beitragsfreien Wahltarifen der IKK classic können Mitglieder zusätzlich jährlich bares Geld sparen. Wer gesund ist und im laufenden Jahr keine ärztliche Behandlung benötigt, kann seine Freude darüber sogar noch steigern. Denn die IKK classic zahlt dann aus dem IKK Spartarif einen Monatsbeitrag zurück – bis zu 600 Euro. Selbstverständlich genießen Mitglieder und ihre Familie mit dem IKK Spartarif auch vollen Gesundheitsschutz.

Benötigen Versicherte ab 18 Jahren eine ärztliche Behandlung oder müssen ins Krankenhaus, erhalten sie alle erforderlichen Leistungen. In diesem Fall entfällt jedoch der finanzielle Vorteil. Leistungen für Familienversicherte bis 18 Jahren stehen in vollem Umfang zur Verfügung – ohne Einfluss auf die Beitragsrückerstattung. Gesetzliche Vorsorgeuntersuchungen können von allen Versicherten jederzeit in Anspruch genommen werden.

Im IKK Spartarif Plus können Mitglieder ihren finanziellen Vorteil über eine Prämie auf bis zu 900 Euro erhöhen, tragen jedoch ein geringes finanzielles Risiko in Form einer Selbstbeteiligung. Diese ist je nach Einkommen begrenzt und beträgt maximal 112,50 Euro pro Kalenderjahr. Die Prämie übersteigt das Risiko deutlich. Bei einem Einkommen von z. B. über 3.000 Euro beträgt die Prämie 450 Euro. Bei Leistungsfreiheit legt die IKK classic noch einen halben Monatsbeitrag obendrauf. Für alle familienversicherten Angehörigen erhalten Mitglieder zusätzlich jeweils einen Familienbonus: 50 Euro ab 18 Jahren, 25 Euro unter 18 Jahren – das gilt sowohl im Spartarif als auch im Spartarif Plus.

Immer mehr Menschen ist es wichtig, dass die Unternehmen ihrer Wahl über den Geschäftszweck hinaus Verantwortung für gesellschaftlich relevante Herausforderungen zeigen. Die IKK classic, als eine der großen Krankenkassen in Deutschland, setzt sich deshalb verstärkt für nachhaltige Prozesse im Gesundheitswesen und damit für die Verbesserung des Gesundheitsschutzes ihrer Versicherten ein. Mit einem interdisziplinären Nachhaltigkeitskonzept nimmt die IKK classic eine Vorreiterrolle unter den gesetzlichen Krankenversicherungen ein und manifestiert sich als zeitgemäßes Unternehmen, welches ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung vereint. Dieses Engagement wurde in 2024 von der Mein Geld Medien GmbH mit dem Assekuranz Award in der Kategorie „Nachhaltigkeit Kranken“ ausgezeichnet.

Als zukunftsorientierter Dienstleister im Gesundheitswesen setzt sich die IKK classic für eine offene und vorurteilsfreie Gesellschaft ein und lebt diesen Gedanken auch im Unternehmen selbst. Vom mobilen Arbeiten, dem Desk-Sharing, der sukzessiven Umsetzung von e-Mobilität, über gemeinsame Wandertage für Mitarbeitende mit und ohne Behinderung bis zu öffentlichkeitswirksamen Aktionen zur Diversität präsentiert sich die IKK classic als moderne und verantwortungsbewusste Arbeitgeberin. Die IKK classic achtet nicht nur bei internen Prozessen auf Nachhaltigkeit, sondern auch bei ihrem Leistungsangebot für Versicherte und Firmenkunden.

Wenn Krankheiten vermieden werden, profitieren sowohl die Menschen als auch die Umwelt durch den Wegfall ressourcenintensiver Behandlungen. Mit ihren über 70 Zusatzleistungen bietet die IKK classic umfangreiche (digitale) Präventionsangebote.

Dazu gehören unter anderem die IKK bewegt-APP, Online-Gesundheitskurse und das Online-Präventionsprogramm „versica“ – ein exklusives digitales Angebot zur Stärkung der persönlichen Resilienz und der Stresskompetenz. Diese und viele weitere hochwertige Leistungen stehen den Versicherten jederzeit über die IKK classic-App zur Verfügung. Damit ist die IKK classic am Puls der Zeit und bietet erstklassigen persönlichen und digitalen Service. Dabei wird der Zugang zu medizinischen Leistungen erleichtert und die Effizienz der Gesundheitsversorgung gesteigert. Machen Sie mit. Ihre Kundinnen und Kunden werden es Ihnen danken.

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IKK classic, Tannenstraße 4 b, 01099 Dresden, +49 (0) 800 455 1111, www.ikk-classic.de

Horst-Ulrich Stolzenberg, Vorstand Vertrieb und Marketing bei Domcura im Gespräch mit Chefredakteur Friedrich Andreas Wanschka, FinanzBusinessMagazin.de Ausgabe Vertriebserfolg 2025

FBM: Herr Stolzenberg, Domcura positioniert sich als „Freund des Maklers“. Was genau bedeutet das für die Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermittlern?

Horst-Ulrich Stolzenberg: Für Domcura ist der Begriff „Freund des Maklers“ kein Slogan – vielmehr beschreibt er unsere Philosophie! Denn: Wir verstehen uns als Partner auf Augenhöhe, der die individuellen Bedürfnisse der Makler ganz genau

kennt und diese erfüllt. Dabei gehen wir – wie unter Freunden üblich – gerne auch die berühmte Extrameile. Unsere Aufgabe ist es, Vermittlern die bestmöglichen Argumentationsmittel und Lösungen an die Hand zu geben, damit sie ihre Kunden optimal beraten können. Das bedeutet: transparente Kommunikation sowie schnelle Prozesse und Produkte, die durch Leistung überzeugen.

Wir bieten einen umfassenden Support – sei es bei Schulungen, bei der Beratung zu speziellen Deckungskonzepten oder durch unseren technischen Service, der den Alltag der Makler deutlich erleichtert. In einem zunehmend komplexer werdenden Markt möchten wir den Vermittlern bestmöglich den Rücken freihalten.

FBM: Wie unterscheidet sich Domcura als Assekuradeur von klassischen Versicherern in Bezug auf Produktentwicklung und Serviceprozesse?

Horst-Ulrich Stolzenberg: Ein großer Vorteil als Assekuradeur ist sicherlich die Flexibilität. Wir können noch schneller auf neue Markttrends oder geänderte Kundenanforderungen reagieren. Dabei entwickelt Domcura maßgeschneiderte Versicherungslösungen, die sich an den Bedürfnissen der Makler und ihrer Kunden orientieren – nicht umgekehrt. Zudem können wir Innovationen wie unsere Garantien oder Bausteine ohne allzu lange Entwicklungszyklen integrieren. Unsere Serviceprozesse sind ebenfalls auf Effizienz und Individualität ausgelegt. Wenn ein Makler ein spezifisches Anliegen hat, dann findet er bei uns schnelle Lösungen.

FBM: Domcura bietet verschiedene Garantien wie die Innovations- und Zukunftsgarantie. Welche Vorteile ergeben sich daraus konkret für Makler und deren Kunden?

Horst-Ulrich Stolzenberg: Unsere Garantien sind ein starkes Instrument, das sowohl Makler als auch Kunden langfristig absichert. Die Innovationsgarantie bedeutet, dass unsere Policen immer dem aktuellen Stand der Versicherungsbedingungen entsprechen. Kunden können sich darauf verlassen, dass ihre Verträge automatisch an Marktveränderungen angepasst werden – ohne dass sie selbst tätig werden müssen. Das reduziert den Beratungsaufwand für Makler erheblich und schafft Vertrauen bei den Versicherten. Die Zukunftsgarantie ist ein weiterer Baustein, der den langfristigen Schutz sicherstellt. Sie umfasst Aspekte wie nachhaltige Entwicklungen und sich verändernde Umweltbedingungen. Gerade im Hinblick auf den Klimawandel ist das ein entscheidender Vorteil. Unsere Garantien helfen Vermittlern dabei, ihre Kunden umfassend zu beraten und gleichzeitig zu zeigen, dass langfristige Sicherheit kein leeres Versprechen ist.

FBM: Wie unterstützt Domcura Makler dabei, den steigenden Beratungsaufwand, etwa im Bereich Nachhaltigkeit, zu bewältigen?

Horst-Ulrich Stolzenberg: Einerseits bieten wir Produkte an, die umweltfreundliche und nachhaltige Maßnahmen belohnen, beispielsweise durch höhere Leistungen im Schadenfall bei energetischer Sanierung. So war Domcura im Jahr 2020 Deutschlands erster Versicherungsanbieter mit einem Nachhaltigkeitsbaustein in der Wohngebäudeversicherung.

Zum anderen bieten wir Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen an, die perfekt auf die Beratung zu Themen wie Klimarisiken und nachhaltigem Bauen vorbereiten. Über unsere digitalen Kanäle stellen wir außerdem Informationsmaterialien bereit, die Makler direkt in der Beratung nutzen können, um Kunden den Mehrwert nachhaltiger Versicherungen näherzubringen.

FBM: Domcura setzt verstärkt auf KI-Anwendungen wie den „KI-Mitarbeiter“ zur Schadenregulierung. Welche Auswirkungen hat das auf die Zusammenarbeit mit Maklern?

Horst-Ulrich Stolzenberg: Unser „Kim“ – Deutschlands erster KI-Mitarbeiter der Versicherungsbranche – ist ein Paradebeispiel dafür, wie Künstliche Intelligenz Prozesse vereinfachen und damit einen enormen Mehrwert schaffen kann. Kim übernimmt die komplette Bearbeitung von Schadenmeldungen – vom Eingang über die Prüfung bis zur Auszahlung der Versicherungssumme. Das bedeutet, dass einfache Schadenfälle schneller und effizienter abgewickelt werden können, was die Zufriedenheit der Versicherten deutlich steigert.

Für Makler hat das den Vorteil, dass sie weniger Zeit mit administrativen Aufgaben verbringen und sich stärker auf die Beratung, Bestandspflege und Neukundenakquise konzentrieren können. Gleichzeitig sorgt Kim dafür, dass unsere Mitarbeitenden mehr Zeit dafür haben, sich auf die komplexeren Versicherungsfälle zu fokussieren.

FBM: Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte stets wettbewerbsfähig und innovativ bleiben?

Horst-Ulrich Stolzenberg: Wir beobachten den Markt kontinuierlich und analysieren sowohl Kundenbedürfnisse als auch technologische Entwicklungen. Ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie bleibt der direkte Austausch mit unseren Maklern. Sie sind die Experten vor Ort und wissen genau, welche Wünsche ihre Kundschaft hat. Dieses Feedback fließt direkt in die Produktentwicklung ein. Darüber hinaus arbeiten wir mit den renommiertesten Risikoträgern Europas zusammen, um Innovationen schnell zu erkennen und in unsere Produktpalette zu integrieren. Mit Features wie unserer Innovationsgarantie stellen wir zudem sicher, dass bestehende Verträge automatisch auf dem neuesten Stand bleiben.

FBM: Welche Möglichkeiten bietet Domcura Maklern, um sich im hart umkämpften Wohngebäudeversicherungsmarkt zu differenzieren?

Horst-Ulrich Stolzenberg: Wir bieten Maklern exklusive Deckungskonzepte, die weit über den Standard hinausgehen. Unsere Einfamilienhausversicherung ist dafür ein Paradebeispiel: Sie liefert flexible Bausteine wie die Allgefahren-Deckung oder die Marktgarantie, die im Schadenfall den besten Schutz gewährleisten. Makler können ihren Kunden durch unsere Garantien also eine langfristige Sicherheit bieten – ein unschlagbares Verkaufsargument. Unsere Tools und digitalen Anwendungen helfen dabei, schnell Angebote zu erstellen und individuelle Deckungskonzepte zu präsentieren, was den Beratungsprozess deutlich erleichtert. Darüber hinaus bestätigt uns die Fachpresse regelmäßig, dass auch das Preis- Leistungsverhältnis bei uns stimmt.

FBM: Wie unterstützen Sie Makler bei der Digitalisierung ihrer Prozesse und der Kundenberatung?

Horst-Ulrich Stolzenberg: Unsere digitalen Plattformen ermöglichen es Vermittlern, für ihre Kunden schnell Angebote zu erstellen und Schäden digital zu melden. Mit unseren Beratungs-Tools können sie noch zielgerichteter informieren und individuelle Lösungen präsentieren. Zusätzlich bieten wir regelmäßige Schulungen an, damit Makler digitale Technologien optimal in ihren Arbeitsalltag integrieren können. Unser Ziel ist es, den digitalen Wandel als Chance zu nutzen und unsere Partner dabei bestmöglich zu begleiten.

FBM: Warum sollten Versicherungsmakler gerade jetzt mit Domcura zusammenarbeiten?

Horst-Ulrich Stolzenberg: Domcura ist nicht nur ein verlässlicher Partner, sondern wir betrachten uns auch als „Pionier der Branche“. Mit Kim – Deutschlands erstem KI-Mitarbeiter der Versicherungswirtschaft – haben wir eindrucksvoll gezeigt, dass wir über neueste Techniken und Entwicklungen nicht nur reden, sondern diese konsequent einsetzen. Das bedeutet für Makler: weniger administrativer Aufwand, schnellere Bearbeitungszeiten und zufriedenere Kunden.

Wir arbeiten bereits an weiteren KI-Innovationen, die einen noch größeren Vorsprung im Wettbewerb verschaffen werden. Unser Ziel ist es, den technologischen Wandel aktiv zu gestalten und Vermittlern dabei zu helfen, davon zu profitieren. Wer heute mit Domcura zusammenarbeitet, bekommt nicht nur marktführende Produkte und Garantien, sondern auch Zugang zu zukunftsweisenden KI-Lösungen. Gerade in dieser spannenden Zeit ist es entscheidend, einen Partner an der Seite zu haben, der Innovation nicht nur verspricht, sondern auch liefert.

FBM: Wie plant Domcura, zukünftige Herausforderungen durch den Klimawandel zu bewältigen?

Horst-Ulrich Stolzenberg: Wir setzen auf eine Kombination aus Prävention, Produktentwicklung und Kundenaufklärung. Unsere Versicherungsprodukte sind bereits an die zunehmenden Risiken durch Starkregen und Teilüberschwemmungen angepasst. Zudem belohnen wir Versicherte, die präventive Maßnahmen in dieser Hinsicht ergreifen: Sie können den Versicherungsbeitrag dadurch reduzieren. Uns ist es wichtig, Vermittler und Versicherungsnehmer noch stärker hinsichtlich künftig häufiger auftretender Extremwetterereignisse zu sensibilisieren – damit im Idealfall Schäden komplett vermieden oder zumindest reduziert werden können.

FBM: Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz bei Domcura?

Horst-Ulrich Stolzenberg: KI ist für uns ein Schlüssel zur Effizienzsteigerung und Kundenzufriedenheit. Unser KI-Mitarbeiter Kim ist dabei ein wichtiger Bestandteil: Er beschleunigt die Schadenregulierung und sorgt für reibungslose Prozesse. Doch KI geht bei uns über die Schadenbearbeitung hinaus. Zukünftig wird er auch in der Antragsbearbeitung für noch schnellere und noch zuverlässigere Prozesse sorgen. Dabei ist es essenziell, dass KI nicht den menschlichen Kontakt ersetzt, sondern sinnvoll ergänzt. Denn am Ende bleibt die persönliche Betreuung der Versicherten durch unsere Makler und Mitarbeitenden unersetzbar.

Verantwortlich für den Inhalt:

DOMCURA AG, Theodor-Heuss-Ring 49, 24113 Kiel, Tel: +49 431 54654-308, Fax +49 431 54654-99308, www.domcura.de

Beitrag von Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor Partnervertrieb WWK Versicherungen in der FinanzBusinessMagazin.de Ausgabe Vertriebserfolg 2025

Fondspolicen sind als Altersvorsorgeprodukt für breite Teile der Bevölkerung empfehlenswert – je nach Chancenorientierung sind Angebote mit oder ohne Garantie passgenau.

Fondspolicen bieten Vermögensaufbau, Risikoabsicherung und die Auszahlung einer lebenslangen Leibrente aus einer Hand. Damit unterscheiden sie sich vom „reinen“ Fondssparplan und bieten insbesondere für die Altersvorsorge wichtige Mehrwerte. Auch wenn bei historischer Betrachtung der Entwicklung der Märkte vieles für Tarife ohne Garantie und mit maximaler Investition in die freie Fondsanlage spricht, entscheiden sich viele Kunden im deutschen Markt auch bei fondsgebundener Vorsorge seit langem für das maximal mögliche Garantieniveau. In den vergangenen Jahren der Niedrigzinsphase mit einem Höchstrechnungszins von 0,25 Prozent wurden den Kunden vielfach 80 Prozent der gezahlten Beiträge garantiert. Die vollständige Garantie der Bruttobeiträge gab es – wenn überhaupt – nur noch in der zertifizierten geförderten Altersvorsorge.

Erhöhung der Rechnungszinsen bringt Vorteile für Fondspolicen

Ein Verzicht auf Garantien wird von vielen Kunden in der Praxis aber nicht gewünscht. Für diese sicherheitsorientierte Kundengruppe war die Erhöhung des Rechnungszinses zum 1. Januar 2025 auf 1,0 Prozent eine positive Nachricht. Die Neukalkulation der Tarife lässt eine vollständige Beitragsgarantie nun wieder zu. Zudem profitieren die neuen Rentenverträge von höheren garantierte Rentenfaktoren und attraktiveren Rentenleistungen.

Für chancenorientierte Sparer steht die Erwirtschaftung einer attraktiven Rendite im Vordergrund. Vollständig aktienbasierte Vorsorgeprodukte sind hier die richtige Wahl, da sich temporäre Verlustrisiken in Anbetracht des in der Regel langen und ratierlichen Sparvorgangs bei der Altersvorsorge deutlich reduzieren. Auch für dieses Segment bringt die Rechnungszinserhöhung durch höhere garantierte Rentenfaktoren Vorteile.

Die WWK Lebensversicherung a. G. hat die Erhöhung der Rechnungszinsen frühzeitig antizipiert und bietet ihre Fondspolicen-Familien WWK IntelliProtect® 2.0 und WWK Premium FondsRente 2.0 bereits seit dem 14. Oktober 2024 mit erhöhtem Rechnungszins an (bei Versicherungsbeginn ab 1. Januar 2025). Dies gilt für alle Schichten der Altersvorsorge. Bereits im Juli 2024 hatte der Versicherer seine fondsgebundene Riester-Rente mit Rechnungszins von 1,0 Prozent erfolgreich im Markt platziert und war dem Markt damit um viele Monate voraus.

Neu: Garantiepolicen wieder mit 100 % Bruttobeitragsgarantie möglich

Bei den unter dem Namen WWK IntelliProtect® 2.0 bekannten Fondsrenten mit dynamischer Portfolio-Absicherungsstrategie (iCPPI) sind nun variable Garantieniveaus zwischen 50 und 100 Prozent der eingezahlten Beiträge wählbar. In der betrieblichen Altersvorsorge wird neben der beitragsorientierten Leistungszusage (BOLZ) mit variablem Garantieniveau von 50% bis 100% auch eine Beitragszusage mit Mindestleistung (BZML) mit 100% Garantie der gezahlten Bruttobeiträge wieder Teil des Angebots.

Neu: WWK Fondspolicen mit ETFs besparen

Grundsätzlich aufgewertet wurden die Fondspolicen mit Garantie durch erweiterte Anlagemöglichkeiten. Zur Wahl stehen nun insgesamt 65 Investmentfonds. Neu im Fondsuniversum finden sich 17 börsengehandelte Exchange Traded Funds (ETFs). Diese sind noch kosteneffizienter als aktiv gemanagte Fonds und eröffnen den Kunden gleichzeitig eine breite Diversifizierung über die hinterlegten Indizes.

Fondspolicen-Familien der WWK deutlich aufgewertet

Mit den neu kalkulierten Produktfamilien WWK IntelliProtect® 2.0 und WWK Premium Fonds-Rente 2.0 bietet der Münchener Versicherer seinen Kunden ein reichhaltiges und modernes Tarifangebot im Bereich der fondsgebundenen Altersvorsorge. Neben den nochmals aufgewerteten Fondspolicen ohne Garantie hat die WWK weiterhin ihre erfolgreiche Garantiepolice im Angebot. Dabei können Kunden hohe Renditechancen und Kapitalerhalt kombinieren. Je nach Risikoneigung stehen durch die Rechnungszinserhöhung nun wieder variable Garantieniveaus zwischen 50% und 100% der eingezahlten Beiträge zur Wahl.

Firmenportrait WWK Versicherungen

Finanzstark, ausgezeichnete Produkte und hohe Servicestandards

Die WWK Versicherungsgruppe ist ein substanzstarker, innovativer und unabhängiger Finanzdienstleister. 1884 als “Witwen- und Waisen-Unterstützungscassa des Bayerischen Verkehrsbeamten-Verein” (WWUK) gegründet, zählt der Münchner Versicherer heute zu den 20 größten Lebensversicherungsgesellschaften in Deutschland.

Geführt wird der Lebensversicherer als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG). Diese Rechtsform entspricht wie keine andere der für die Versicherungsbranche charakteristischen Idee der gegenseitigen Hilfe: Alle tragen gemeinsam die Last des Einzelnen. Dieser Leitsatz spiegelt sich auch stark in der Unternehmensphilosophie der WWK wieder. Als VVaG ist die WWK zudem ausschließlich ihren Kunden, den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen.

Höchste Substanzkraftquote im deutschen Markt

Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland. Regelmäßig analysieren Fachmedien die Finanzstärke der deutschen Lebensversicherer. Das Ergebnis: Die WWK erreichte im Jahr 2024 unter den größten 25 Gesellschaften bereits zum wiederholten Mal die höchste Substanzkraftquote. Auch von der DFSI Ratings GmbH wird die WWK mit Bestnoten ausgezeichnet und erhält in 2024 erneut das begehrte AAA.

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Dirk Fischer, Geschäftsführer, Patriarch Multi-Manager GmbH im Gespräch mit Chefredakteur Friedrich Andreas Wanschka, FinanzBusinessMagazin.de Ausgabe Vertriebserfolg 2025

Jahresbeginn – für jede Firma regelmäßig Zeit die bisherige Strategie zu hinterfragen und zu beurteilen, sowie sich an Veränderungen in der Branche anzupassen und gegebenenfalls neu auszurichten. Immer besonders spannend dazu mit Unternehmen zu reden, die seit langer Zeit bekannt dafür sind, besonders innovativ und flexibel zu agieren, wie beispielsweise die Frankfurter Fondsboutique Patriarch Multi-Manager GmbH. FBM sprach dazu mit Geschäftsführer Dirk Fischer.

FBM: Was sind aus Ihrer Sicht die auffälligsten in 2024 für die Fondsbranche aufgekommenen neuen Trends, Herr Fischer?

Dirk Fischer: Da gibt es Einiges. Zunächst einmal sind, seit es wieder Zinsen gibt, die vorher fast vergessenen Rentenfonds eindrucksvoll zurück. Also eine lange Zeit verschwundene Assetklasse steht auf einmal wieder sinnvoll zur Portfoliodiversifizierung neu zur Verfügung. Dazu ist das Thema ELTIF (European Long Term Investment Fund) derzeit in aller Munde. Daneben wird, getrieben über Finfluencer und diverse Techniktools, die Gruppe der Kunden, welche als Selbstentscheider ohne Berater agieren, immer größer.

Bei den attraktivsten Anlageideen dominieren Themen- und Regionenfonds, wie künstliche Intelligenz oder Indien, klar den Markt. In der Gesamtheit betrachtet, bestreiten ETFs weiterhin ihren Siegeszug, was in steigenden Marktphasen allerdings keine Überraschung ist. Und die Banken sind mit diversen Festzinsangeboten auch wieder als Mitbewerber zurück im Rennen. Sie sehen also, Herr Wanschka, es ist mehr als genug Bewegung und Veränderung im Markt.

FBM: Haben Sie schon darauf reagiert, Herr Fischer? Oder ist manches noch in der Pipeline?

Dirk Fischer: Viele dieser Entwicklungen haben wir kommen sehen und sind bereits für unsere Kunden sehr gut aufgestellt. So haben wir beispielsweise mit dem Mediolanum BB India Opportunities (WKN: A3D8BC) einen exzellenten indischen Aktienfonds mit 25% Rendite in 2024 im Programm. Auch unsere Rentenfondsempfehlung der Mediolanum BB Global High Yield (WKN: 157006) hat mit 10% Rendite ohne eine einzige Aktie im Vorjahr mehr als überzeugt.

Auch im KI-Bereich sind wir sowohl mit dem AI Leaders Funds(WKN:A2P37J), als auch dem Patriarch Classic TSI (WKN: HAFX6Q), mit Jahresrenditen um die 20% in 2024 ebenfalls bestens positioniert. Für ETFafinie Kunden bieten unsere ETF Trend 200 Fondsvermögensverwaltung und unser Patriarch Vermögensmanagement Fonds (WKN: A0EQ04) die gewünschten Lösungen.

Fehlte somit nur noch der Ausbau unseres Angebotes für Selbstentscheider und ein qualitativ hochwertiges ELTIF-Angebot. Beides haben wir gerade angepackt. Innerhalb unseres bereits mit dem FinanzBusinessPreis ausgezeichneten Roboadvisor „truevest“ (www.truevest.de), haben wir das Angebot an Selbstentscheiderstrategien verdoppelt. Und dabei greifen wir auf Strategien mit über 20 Jahren erfolgreichen Trackrekord zurück. Eine Verbesserung, die die Kunden gut annehmen. Im ELTIF-Bereich setzen wir auf eine Venture Capital Lösung unseres Mutterkonzernes Heliad, wo wir die besten VC-Zielfonds in einem Fonds bündeln. Der so erschlossene Frühphasenfinanzierungsbereich bietet seit Jahren die größten Renditechancen. Also ja, Herr Wanschka, wir haben mal wieder unsere Hausaufgaben gemacht.

FBM: Und welcher dieser Trendbereiche hatte in 2024 die höchsten Zuwächse bzw. sich die Pole-Position in Ihrer Vertriebsstatistik erkämpft?

Dirk Fischer: So kurios es sich anhört, Herr Wanschka, obwohl jeder der Bereiche gut performt hat und gut gelaufen ist, hat dennoch keiner davon die Spitzenposition unserer Umsätze erkämpft. Denn es ist eines Trends zu erkennen und zu bedienen. Noch effizienter ist es jedoch, Trends selbst zu kreieren. Was natürlich um ein Vielfaches schwieriger ist. Aber, offensichtlich ist uns dies mit unseren beiden hauseigenen Personenversicherungslösungen aus den Häusern AXA und Mediolanum International Life beeindruckend gelungen. Hier haben wir den Vorjahresumsatz locker verdoppelt, was andererseits auch wieder keine Überraschung ist. Denn der Mediolanum Life Plan hat mit seiner integrierten Cost-Average-Optimierung (IIS = Intelligent Investment Strategy) ein absolutes Alleinstellungsmerkmal am gesamten deutschen Markt. Und die Versicherungshülle unserer AXA-Lösungen ist seit April letzten Jahres unter der neuen AXA-Tarifgeneration „JustInvest“ so extrem günstig, dass man beim aktuellen Preiskrieg im Versicherungsmarkt einfach nicht daran vorbeigehen kann. Daher hat die konzentrierte Patriarch-Versicherungswelt mit ihren starken Argumenten in 2024 sogar die Patriarch-Fondswelt überflügelt.

FBM: Das hört sich bei Patriarch immer so leicht an, Herr Fischer. Während viele Mitbewerber von Ihnen aktuell unter den Veränderungen in der Finanzbranche doch deutlich leiden. Was macht hier den Unterschied? Und ist es wirklich so leicht?

Dirk Fischer: Es ist das genaue Gegenteil von leicht, Herr Wanschka. Kreativität und Flexibilität sind ja kein zu implementierender Prozess, sondern eine Philosophie- und Unternehmenskulturfrage. Doch ohne beide Punkte geht es heute nicht mehr. Der Markt verändert sich einfach zu schnell. Daher ist mein Standardspruch auch immer: „Erfolg ist kein Zufall, sondern Strategie!“. Hierbei kommt uns mit Sicherheit unsere überschaubare Unternehmensgröße zugute, ebenso wie die flachen Hierarchien und Entscheidungswege. Als Nischenanbieter muss man per se immer etwas anders sein, als andere. Sonst verliert man seine Existenzberechtigung. Daher ist der Wandel bei uns Normalität und nicht die Ausnahme. Das unterscheidet uns vielleicht tatsächlich von Firmen, die sich damit schwerer tun. Auch die klare Fokussierung auf ausschließlich Produktkreation und -vertrieb ist vermutlich ein weiterer Erfolgsparameter.

FBM: Wo liegen dann genau die größten Herausforderungen bei ihrer speziellen Unternehmensaufstellung?

Dirk Fischer: Sicherlich generell im Setzen der richtigen Prioritäten, und darin keines der verschiedenen Projekte zeitweise aus den Augen zu verlieren bzw. zu vernachlässigen. Denn wie schon im Laufe unseres Gespräches aufgezeigt, gibt es immer wieder Überraschungen, welche Konzepte am Ende die höchste Akzeptanz finden. Das ist mit den überschaubaren Ressourcen einer Fondsboutique an Marketingbudget, Manpower und EDV-Kapazitäten immer wieder eine echte Challenge und erfordert viel Selbstdisziplin und Controlling.

FBM: Wir bedanken uns für das informative Gespräch, Herr Fischer, und wünschen viel Erfolg für die Vielzahl Ihrer Projekte im neuen Jahr.

Verantwortlich für den Inhalt:

Patriarch Multi-Manager GmbH, Grüneburgweg 18, 60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 715 89 90 0, www.patriarch-fonds.de

David Bittsansky, Partner und Vertriebsmanager EFC AG im Gespräch mit FinanzBusinessMagazin.de Ausgabe Vertriebserfolg 2025

FBM: Herr Bittsansky, was macht eine erfolgreiche Finanzberatung aus?

David Bittsansky: Eine erfolgreiche Finanzberatung basiert auf Vertrauen und Transparenz. Es geht darum, die individuellen Ziele und Wünsche der Mandanten zu verstehen und ihnen Lösungen zu bieten, die nicht nur kurzfristig, sondern auch mittel- bis langfristig stabil und sinnvoll sind. Gerade im Bereich der Geldanlage ist eine klare Strategie entscheidend, die flexibel genug ist, um sich an Marktveränderungen anzupassen.

FBM: Der Sachwertebereich gewinnt zunehmend an Bedeutung. Warum sind Sachwerte aktuell so interessant für Anleger?

David Bittsansky: Sachwerte bieten einen erheblichen Vorteil in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten, insbesondere durch ihren inflationssicheren Charakter. Während Anlagen wie Aktien oder Anleihen oft volatil auf Marktbewegungen reagieren, haben Sachwerte wie Immobilien oder Beteiligungen an Logistikgütern den Vorteil, dass sie greifbar und real sind. Diese Stabilität wird von vielen Anlegern geschätzt, insbesondere in der aktuellen Marktsituation.

FBM: Welche konkreten Sachwertanlagen empfehlen Sie?

David Bittsansky: Zwei Beispiele, die ich in meiner Beratung regelmäßig empfehle, sind vermietete Immobilien und Beteiligungen im Logistikbereich. Immobilien sind nach wie vor ein Klassiker, da sie eine stabile Einkommensquelle durch Mieteinnahmen bieten und gleichzeitig im Wert steigen können sowie hohe Steuervorteile ermöglichen.

Im Logistiksektor bieten sich Beteiligungen an Containern, Wechselkoffern oder ähnlichen Logistikgegenständen an. Diese Anlageformen profitieren vom boomenden E-Commerce und den immer weiter wachsenden globalen Handelsströmen.

Außerdem bieten diese beiden Anlageformen eine gute Ergänzung, da sie unabhängig voneinander und von Aktien- und Anleihemärkten funktionieren.

FBM: Können Sie genauer erklären, wie solche Logistikbeteiligungen funktionieren?

David Bittsansky: Gerne. Bei solchen Beteiligungen investieren Anleger in physische Logistikgüter wie Wechselkoffer, Container oder ganze Eisenbahnwagen, die dann an Logistikunternehmen vermietet werden. Die Einnahmen aus den Mietverträgen fließen an die Anleger zurück, oft in Form eines festen Ertrags über einen vereinbarten Zeitraum. Diese Modelle sind nicht nur transparent, sondern auch vergleichsweise risikoarm, da sie auf langfristigen Mietverträgen basieren und durch die hohe Nachfrage in der Logistikbranche gestützt werden.

FBM: Welche Risiken sollten Anleger bei diesen Sachwerten berücksichtigen?

David Bittsansky: Wie bei jeder Investition gibt es auch hier Risiken. Bei Immobilien sind es zum Beispiel potenzielle Leerstandszeiten oder unerwartete Reparaturkosten. Im Logistikbereich hängt die Rendite von der Nachfrage nach bestimmten Gütern ab. Daher ist es wichtig, mit erfahrenen Partnern zu arbeiten, die den Markt kennen und fundierte Prognosen abgeben können. Eine diversifizierte Anlagestrategie hilft zudem, diese Risiken zu minimieren.

FBM: Welche Rolle spielt die Nachhaltigkeit bei solchen Investments?

David Bittsansky: Nachhaltigkeit gewinnt auch bei Sachwertinvestitionen immer mehr an Bedeutung. Viele Anleger achten darauf, dass ihre Investments ökologische und soziale Kriterien erfüllen. Im Immobilienbereich sind etwa energieeffiziente Gebäude gefragt oder eine faire Miete, während im Logistiksektor die Wiederverwendbarkeit von Güterwagenkomponenten oder die Reduzierung von CO2-Emissionen beim Transport auf der Schiene eine Rolle spielt. Diese Faktoren fließen immer häufiger in die Anlageentscheidungen unserer Mandanten ein.

FBM: Welche abschließenden Tipps geben Sie unseren Lesern für ihre Geldanlage?

David Bittsansky: Erstens: Bleiben Sie informiert und holen Sie sich kompetente Beratung. Zweitens: Setzen Sie auf eine breite Streuung Ihrer Anlagen, um Risiken auszugleichen. Und drittens: Denken Sie langfristig. Sachwertanlagen sind keine “Schnell-Reich-Werden”-Option, sondern ein solider Baustein für den Vermögensaufbau und die finanzielle Sicherheit.

Verantwortlich für den Inhalt:

EFC AG, Harrlachweg 1, 68163 Mannheim, Tel:  0621 – 39 99 10, www.efc.ag

Über + 2.000 % Wertentwicklung in Euro seit 1996 mit dem Alger American Asset Growth Fund A US

Beitrag von Cornelius Theiß und Edgar Bauschert, Managing Director NORAMCO Asset Management S.A. in der FinanzBusinessMagazin.de Ausgabe Vertriebserfolg 2025

Seit über 30 Jahren arbeitet die NORAMCO mit den unabhängigen Fondsgesellschaften ALGER und DAVIS zusammen. Dabei hat es sich der Firmengründer der NORAMCO, Joe Becker, sicher nicht leicht gemacht, die richtigen Partner aus den USA für seine europäischen Kunden zu finden.

Auf jeden Fall sollten es Partner aus den USA sein, der Heimat der Aktienmärkte schlechthin. Joe Becker suchte die Fondsgesellschaften mit Bedacht aus. Er schaute sich an, mit welcher Idee die Firmen gegründet wurden und betrachtete die Erfolgshistorie. Außerdem wollte er den verschiedenen Investmentcharakteren der Vermittler und Anleger gerecht werden und wählte deshalb Fondsgesellschaften mit unterschiedlichen Aktienanlagestilen aus. So ist es nicht verwunderlich, dass ALGER ein absoluter Spezialist im Bereich Growth ist und seine Kernkompetenz bei Wachstumsaktien hat. Das Investmenthaus DAVIS hingegen hat sich überwiegend auf den Bereich Value konzentriert und hat Stabilität, Werthaltigkeit und Dividenden stärker im Blick. Beide Gesellschaften überzeugen mit überdurchschnittlichen langfristigen Renditen.

Die Ergebnisse der Fonds von ALGER und DAVIS und der Mythos des Zinseszinseffekts Seit fast 30 Jahren stehen jeweils ein Fonds von ALGER und DAVIS im Fokus, die speziell für NORAMCO im europäischen Markt aufgelegt wurden und bis heute die Top-Empfehlungen der Gesellschaft für ihre Anleger und Vertriebspartner sind.

Hier die Ergebnisse seit Auflage der Fonds bis zum 31.12.2024 auf Euro-Basis:

Rendite kumuliert I Rendite pro Jahr I Datum der Auflegung

Alger American Asset Growth Fund A US + 2.143,8 % + 11,6 % 19.08.1996

Davis Value Fund A + 1.149,7 % + 8,9 % 10.04.1995

Ein Anleger, der am 19.08.1996 eine Einzahlung von € 100.000,- in den Alger American Asset Growth Fund A US geleistet hat, verfügte zum Jahresende 2024 über ein Vermögen von mehr als € 2,2 Mio.. Mit einer Investition von € 100.000,- bei Fondsauflage in den Davis Value Fund A wäre das Vermögen per Ende 2024 auf über € 1,2 Mio. gewachsen.

Verantwortlich für diesen außergewöhnlichen Wertzuwachs ist neben der langfristigen Anlage in erstklassige Fonds auch der damit verbundene Zinseszinseffekt, bei dem sich das angelegte Kapital langfristig exponentiell vermehrt. Dies ist für viele Fondsgesellschaften ein Mythos, aber bei der NORAMCO gelebte Realität.

„Der Zinseszins ist das achte Weltwunder. Wer ihn versteht, verdient daran, alle anderen bezahlen ihn.“ (Albert Einstein)

NORAMCO Quality Funds USA – Beide Anlagestile in einem Fonds

Um die erstklassigen Ergebnisse von ALGER und DAVIS miteinander zu kombinieren und diese den Anlegern mit der Investition in nur ein Produkt ermöglichen zu können, wurde im Jahr 2000 der NORAMCO Quality Funds USA ins Leben gerufen.

Der Fonds vereint die beiden Anlagestile Growth und Value, also Wachstum und Werthaltigkeit, perfekt miteinander und kann so wechselnde Börsenzyklen vorteilhaft für sich nutzen. Der NORAMCO Quality Funds USA wird zu jeweils 50 Prozent von ALGER und DAVIS gemanagt und ist damit ein idealer Fonds für den Einstieg in den Fondsbereich für Anleger und Vertriebspartner.

In den letzten 5 Jahren per 31.12.24 hat der NORAMCO Quality Funds USA eine beachtenswerte Rendite von + 11,9 % p.a. in Euro erwirtschaftet. Im Jahr 2024 erzielte er ein herausragendes Plus von fast 40 % auf Euro-Basis. Die Ergebnisse sind zwar keine Garantie für die Zukunft, aber sie sind nicht gänzlich ohne Bedeutung für die Qualität beider Fondsmanager.

NORAMCO Quality Funds Europe – Verantwortungsvoll investieren

Im Jahr 2001 erweiterte die NORAMCO ihre Produktpalette um den auf europäische Aktien spezialisierten NORAMCO Quality Funds Europe. Der Fondsmanager, RIVER Global, kann bei der Anlage die Gewichtung der einzelnen Länder flexibel gestalten und zwischen Aktien von kleinen Firmen bis zu großen Konzernen auswählen. Bei der Aktienauswahl legt das Fondsmanagement seit vielen Jahren großen Wert auf sozial verantwortliches Investieren (SRI-Produkte). Das Thema Nachhaltigkeit rückte in den letzten Jahren jedoch immer stärker in den Vordergrund und so erfolgte im Mai 2024 die Umstellung des Fonds auf einen ESG-Fonds nach Artikel 8 der EU-Verordnung 2019/2088.

Auch der NORAMCO Quality Funds Europe kann mit einer langfristig guten Rendite überzeugen.

In den vergangenen 5 Jahren per Ende 2024 erzielte er eine Rendite von + 8,0 % p.a.. Für seine Leistungen wurde der Fonds mehrfach ausgezeichnet. So wurde er im Jahr 2024 von Citywire Deutschland und Citywire Schweiz als ‚Beste Fondsgesellschaft: Aktien – Europa gemischt‘ ausgezeichnet. Im Jahr 2023 gewann er in einer Studie des Greiff Research Institut die Auszeichnung als ‚Bestes aktives Fondsmanagement‘ in der Kategorie ‚Aktien Europa‘. Für das Ranking analysierte Greiff 9.002 Fonds.

Vertriebsunterstützung der NORAMCO

Die NORAMCO Quality Funds sind über alle gängigen Fondsplattformen handelbar. Bei der FNZ Bank und der FIL Fondsbank bietet die NORAMCO ihren Vertriebspartnern ein hochprofessionelles Beratungstool für die Finanzanlageberatung und den Fondsvertrieb. Mit diesem Beratungstool haben die Vermittler die Möglichkeit sämtliche Daten und Berichte auf die entsprechenden Plattformen zu übertragen und zu hinterlegen. NORAMCO begleitet damit ihre Vertriebspartner im Rahmen der Digitalisierung bei allen rechtlichen und regulatorischen Anforderungen auch in Bezug auf nachhaltiges Investieren.

„Mitte der 90iger Jahre hatte ich persönlich die Gelegenheit und die Ehre die beiden Fonds von ALGER und DAVIS gemeinsam mit Joe Becker und seinem Sohn Paul Becker in Deutschland auf zahlreichen Vermittler- und Kundenveranstaltungen vorzustellen. Auf diese Chance und den damit verbundenen langfristigen Ergebnissen der beiden Fondsgesellschaften bin ich heute noch sehr stolz.“ (Edgar Bauschert, NORAMCO)

Verantwortlich für den Inhalt:

NORAMCO Deutschland GmbH, Nagelstr. 14, 54290 Trier, Tel: +49 (0) 651 – 97095 – 20, www.noramco.de

Mehrere Rechtsanwaltskanzleien haben vor kurzem Klagen gegen Lebensversicherungsgesellschaften eingereicht, um für die Versicherten deutlich höhere Auszahlungen als den Rückkaufswert zu erstreiten.

Das sagte Rechtsanwalt Werner Hogrefe in einem Interview für das Verbraucherinformationsportal Vertragshilfe24.de. Für die Klagen lägen zahlreiche Deckungszusagen von Rechtsschutzversicherungen vor; weitere Klagen würden vorbereitet. www.youtube.com/watch?v=Eo_zpdZlzxU

In der Vergangenheit habe seine Kanzlei in außergerichtlichen Vergleichen viele Erfolge erzielt. In einzelnen Fällen seien Auszahlungen von bis zu 200 Prozent über dem Rückkaufswert vereinbart worden. In den meisten Fällen habe der zusätzliche Betrag 50 bis 70 Prozent betragen. Die Bereitschaft für Vergleiche sei aber bei den Versicherungsgesellschaften in letzter Zeit gesunken; deshalb müsse jetzt geklagt werden.

Versicherungsgesellschaften rechnen am Schluss oft fehlerhaft ab

Die rechtliche Grundlage für die Klagen bieten drei Urteile des Bundesverfassungsgerichts aus den Jahren 2005 und 2006. Daraus ergibt sich, dass die Versicherungsnehmer nach den üblichen Berechnungsmethoden an den mit ihren Beiträgen angeschafften und erwirtschafteten Vermögensgegenständen nicht hinreichend beteiligt werden. Berechnungsmethoden auf Basis der Eigenkapitalrendite oder der Nettoverzinsung sind nicht korrekt, so Hogrefe. Rechtlich müsse der Versicherer dem Versicherten die sogenannte “Nutzung” auszahlen, die er aus den Sparbeiträgen erwirtschaftet habe und die sehr viel höher sei. Diese könne man mit Gutachten von Aktuaren berechnen und belegen und dann beim Widerruf geltend machen.

In den Prämien seien verschiedene Sicherheitszuschläge enthalten, mit denen die Versicherer ebenfalls Erträge erwirtschaften, die in aller Regel am Ende der Laufzeit einbehalten würden. Auch das sei nicht rechtmäßig und werde Inhalt der Klagen sein. Versicherte sollten das verlangen, was ihnen nach Recht und Gesetz zusteht und sich nicht mit der üblichen Berechnung von Versicherern abfinden. Auf der Website von Vertragshilfe24.de können Versicherte in wenigen Minuten eine Berechnungsmöglichkeit nutzen, um eine vorläufige Einschätzung zu ihrem Vertrag zu erhalten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Konzeptional GmbH, Ruessenstrasse 12, CH-6340 Baar; Tel.: 0049-180-5512031; www.vertragshilfe24.de

Willkommen zur neuesten Ausgabe von “Vertriebserfolg 2025”!

In dieser Ausgabe werfen wir einen aufschlussreichen Blick auf die Zukunft des Vertriebs in der Finanzbranche und beleuchten die wichtigsten Trends, Entwicklungen und Herausforderungen, die uns im Jahr 2025 erwarten.

Die Finanzbranche steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) erweisen sich als wahre Gamechanger, die die Branche grundlegend verändern. Unternehmen, die den Sprung ins digitale Zeitalter verpassen, riskieren ihre Zukunftsfähigkeit. Doch was bedeutet dies für den stationären Vertrieb? Werden persönliche Berater durch KI ersetzt? Unsere Analyse zeigt: Der Faktor Mensch bleibt weiterhin entscheidend. Eine repräsentative Umfrage ergab, dass 43% der Deutschen einen persönlichen Ansprechpartner für Finanzthemen wünschen, während 42% die Fachkompetenz eines Profis schätzen. Dies unterstreicht die anhaltende Bedeutung persönlicher Finanzberatung trotz fortschreitender Digitalisierung.

Mit dem technologischen Fortschritt verändern sich auch die Erwartungen und Verhaltensweisen der Kunden. Die WTW-Studie “Broker of the Future” zeigt, dass für Unternehmen eine ganzheitliche Risikobetrachtung zunehmend wichtiger wird als die reine Frage nach der Versicherbarkeit. Dies stellt neue Anforderungen an Makler und Berater der Zukunft.

Wie sieht der Arbeitsalltag eines erfolgreichen selbstständigen Finanzberaters mit KI-Unterstützung heute aus und wie könnte er sich in Zukunft gestalten? Wir werfen einen Blick auf die faszinierenden Möglichkeiten und Herausforderungen dieser Entwicklung, von digitalen Assistenten bis hin zu virtuellen Partnern.

Branchendiskurs und Ausblick

Der kürzlich stattgefundene Vertriebsgipfel Tegernsee 2025 bot eine umfassende Plattform für Experten, um aktuelle Trends, Herausforderungen und Innovationen zu diskutieren. Die Erkenntnisse aus dieser Veranstaltung fließen in unsere Analyse ein und geben wertvolle Impulse für die Zukunft des Vertriebs. In dieser Ausgabe von “Vertriebserfolg 2025” finden Sie diese und viele weitere spannende Interviews, Studien und News rund um das Thema Vermittlung und Beratung in der Finanzdienstleistung. Wir beleuchten die Chancen und Risiken der technologischen Entwicklungen und zeigen auf, wie sich die Branche für die Zukunft rüstet.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und viel Erfolg bei der Gestaltung Ihrer Zukunft in der sich wandelnden Finanzbranche!

Hier die komplette Ausgabe im PDF-Format: 2025_vertriebserfolg

Hier die komplette Ausgabe als HTML-Blättermagazin

Verantwortlich für den Inhalt:

FinanzBusinessMagazin.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 19 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 50 70 436, www.FinanzBusinessMagazin.de

Nach über 120 Tagen im Amt hat Antonio Skoro, neuer Geschäftsführer des Qualitypool-Produktbereichs Finanzierung, seine ersten Eindrücke geteilt.

Im unternehmenseigenen Podcast „Partnerplausch“ stellte er sich einem breiten Publikum vor, sprach über grundlegende Trends in der Finanzierungsbranche und schaute voraus auf die Zinsentwicklung in den kommenden Monaten.

Antonio Skoro ist seit Anfang September neuer Geschäftsführer des Qualitypool-Produktbereichs Finanzierung. Nach seiner Startphase war er zum ersten Mal im Unternehmenspodcast „Qualitypool Partnerplausch“ zu Gast. Skoro konnte bereits zahlreiche Eindrücke sammeln. „Eine enorme Nachfrage nach unseren Dienstleistungen ist da“, stellte er im Gespräch fest. Die Nähe zum Schwesterunternehmen im Hypoport-Netzwerk und Technologieschwergewicht Europace bewertet er als besonderes Merkmal Qualitypools, wie auch den klaren Fokus des Unternehmens auf den Menschen.

Beim Blick auf die Trends in der Finanzierungsbranche sind KI-Lösungen von besonderem Interesse: „Das ist ein Thema, welches uns immer mehr in den Alltag begleitet. […] Ich glaube, wir werden in den kommenden Monaten und Jahren viele Effizienzsteigerungen sehen können.“ Zum anderen gebe es Use-Cases für den Kundensupport, der durch KI-Lösungen maßgeblich unterstützt werden könne. Grundsätzlich steht für Antonio Skoro fest, dass künstliche Intelligenz begleitend für Vertriebspartner eingesetzt werden kann, mit dem Ziel, das Geschäft des Menschen zu stärken. Auch das Themengebiet Nachhaltigkeit ordnete Skoro im Podcast als relevantes Zukunftsthema ein, beispielsweise im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen in der Qualitypool Academy.

Passend zum Jahresstart wurde im „Partnerplausch“ über die Zinsentwicklung im neuen Jahr gesprochen. Eine Prognose fällt dieses Mal besonders schwer, nachdem sich der Anleihen- und Zinsmarkt bereits zu Jahresbeginn unerwartet deutlich bewegt hat. Nach Einschätzung des Qualitypool-Geschäftsführers herrschen momentan eine gewisse Volatilität bzw. Unsicherheit am Markt. Für den europäischen Markt sieht Skoro die Inflation, aber auch das Wirtschaftswachstum besonders im Fokus: „Ich gehe davon aus, dass wir vom heutigen [Zins-]Niveau wieder etwas zurückkommen, weil wir eine bestimmte Belebung des Markts, auch der Konjunktur, sehen müssen. […] Wir werden sicherlich nicht mehr die Niveaus sehen, die wir vor zwei, drei Jahren noch gesehen haben, aber zumindest eine leichte Tendenz nach unten vom jetzigen Niveau.“

Zu diesen und weiteren Themen äußerte sich der Geschäftsführer Finanzierung in der neuesten Folge des Qualitypool Partnerplauschs. Der Unternehmenspodcast kann über die gängigen Audio-Streaming-Plattformen (Apple Podcast, Spotify, Amazon Music, Deezer, RTL+ Podcasts, Samsung Podcasts) gehört werden.

Über die Qualitypool GmbH:

Die Qualitypool GmbH ist mit mehr als 13.000 aktiven Maklern einer der führenden Maklerpools Deutschlands. Qualitypool bietet Finanzdienstleistern und Finanzvertrieben professionelle Unterstützung bei der Vermittlung von Baufinanzierungen, Konsumentenkrediten, Bausparlösungen und Versicherungen. Der Vertriebsunterstützer ermöglicht Maklern im Rahmen eines speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Leistungspakets die neutrale Finanzierungsplattform EUROPACE sowie die Versicherungsplattform SMART INSUR. Qualitypool ist eine 100%ige Tochter der an der Frankfurter Börse im MDAX gelisteten Hypoport SE, einem Netzwerk von Technologieunternehmen für die Kredit- & Immobilien- sowie Versicherungswirtschaft.

Verantwortlich für den Inhalt:

Qualitypool GmbH, Hansestraße 14, 23558 Lübeck,Tel: 030 / 42086 – 1919,  www.qualitypool.de

Fondssparpläne bieten eine gute Möglichkeit, um auf lange Sicht ein attraktives Vermögen aufzubauen.

Weshalb das so ist und worauf Anlegerinnen und Anleger dabei achten sollten, zeigt der Leitfaden der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ.

Die Börsen sind recht robust ins neue Jahr gestartet. Dies bedeutet nun aber nicht, dass die Unsicherheiten spürbar gesunken sind, sorgen doch in Europa unter anderem geopolitische Risiken, schwaches Wachstum und hohe Energiepreise weiterhin für eine Menge Unruhe. Viele Anlegerinnen und Anleger dürften sich daher fragen, ob ein Investment in diesem Umfeld überhaupt noch sinnvoll ist. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Die Welt schien in den letzten Jahrzehnten immer wieder am „Abgrund“ zu stehen – ein Gefühl, das auch heute wohl viele Anlegerinnen und Anleger beschleicht.

Dieses Gefühl ist jedoch ein schlechter Ratgeber – besonders bei der Geldanlage. „Wer sich in der Vergangenheit von Unsicherheiten hätte leiten lassen, wäre womöglich nie am Aktienmarkt investiert gewesen – und hätte somit auch nicht an der langfristig erfreulichen Entwicklung der Aktienmärkte partizipiert“, erklärt Felix Unger, Berater bei der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ.

Die Vorteile von Fondssparplänen

Fakt ist: Unsicherheit gehört untrennbar zum Investieren dazu, denn niemand kann die Zukunft vorhersagen. Um das Risiko und die Unsicherheit zu reduzieren, bieten sich als attraktive Alternative zur einmaligen Geldanlage regelmäßige Einzahlungen in Fondssparpläne an. Diese Strategie verhindert zum einen, dass Anlegerinnen und Anleger zu emotional auf Marktschwankungen reagieren. Sie investieren stets den gleichen Betrag – unabhängig davon, ob die Börsenstimmung euphorisch oder gedämpft ist. In guten Marktphasen kaufen sie automatisch weniger Fondsanteile, in schlechten Marktzeiten dagegen mehr. Dank des Cost-Average-Effekts ergibt sich somit langfristig ein attraktiver Durchschnittskurs – ein Vorteil, der sich insbesondere in volatilen Märkten bemerkbar macht.

„Vor allem breit diversifizierte Investmentfonds reduzieren die Risiken und erhöhen auf der anderen Seite langfristige Erfolgschancen“, so Experte Felix Unger. Als eine gute Wahl könnten sich vor allem global investierende Aktienfonds erweisen, da Aktien langfristig die höchsten Renditen erzielen. Für diejenigen, die das Risiko noch ein wenig stärker reduzieren möchten, sind Mischfonds eine gute Option, da sie die Chancen der Anlage in Aktien mit der Stabilität anderer Anlageklassen kombinieren und flexibel anpassen können.

Mit kleinen Beträgen ein Vermögen aufbauen

Ein Blick in die Statistik des Fondsverbands BVI zeigt zudem das Potenzial von Fondssparplänen: Aktiv gemanagte, weltweit investierende Aktienfonds erzielten in den vergangenen zehn Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 7,6 Prozent. Die Folge: Wer monatlich 100 Euro investierte, hat nach zehn Jahren bei einer Einzahlung von 12.000 Euro ein Endkapital von etwa 17.700 Euro aufgebaut, inklusive aller Fondskosten.

Dabei wirkt sich bei Fondssparplänen vor allem der Faktor Zeit positiv aus: Über 20 Jahre erzielten Anlegerinnen und Anleger bei konstanter Sparrate mit weltweiten Aktienfonds im Schnitt eine jährliche Rendite von 7,8 Prozent und bauten ein Vermögen von 56.200 Euro auf. Über 35 Jahre wuchs das Vermögen auf etwa 190.500 Euro an – bei einer Gesamteinzahlung von nur 42.000 Euro und einer jährlichen Rendite von durchschnittlich 7,5 Prozent. Vor allem der Zinseszinseffekt sorgt dafür, dass sich das Kapital mit zunehmender Laufzeit immer stärker vermehrt.

Früh anfangen lohnt sich

Nicht von ungefähr lautet daher der Rat: Je früher Anlegerinnen und Anleger starten, desto positiver wirkt sich der Zinseszinseffekt aus. Ein weiterer Pluspunkt von Fondssparplänen ist ihre Flexibilität. „Im Gegensatz etwa zu starren Sparformen können Anlegerinnen und Anleger ihre Einzahlungen jederzeit anpassen oder pausieren, wenn sich beispielsweise ihre finanzielle Situation ändert“, weiß Experte Unger. Auch bei der Fondsauswahl bleiben Anlegerinnen und Anleger flexibel. Fondssparpläne sind eine hervorragende Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen – auch mit kleinen Beträgen. Wer geduldig und diszipliniert investiert, kann von der Wertentwicklung der Märkte profitieren. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im langfristigen Denken.

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Vertrieb plant Steigerung um über 50 Prozent.

Ehrgeizige Ziele hat sich der Vertrieb von Solvium für das laufende Jahr gesteckt. Die Vertriebsleistung soll auf 160 bis 180 Millionen Euro wachsen. Wie im Vorjahr wird diese Gesamtleistung aus verschiedenen Quellen kommen. Im Jahr 2024 hat Solvium insgesamt 102 Millionen Euro platziert. Davon ergaben sich mehr als 25 Millionen Euro aus von Anlegern ausgeübten Verlängerungsoptionen prospektpflichtiger Vermögensanlagen, von denen Anlegerinnen und Anleger Gebrauch gemacht haben. Über 20 Millionen Euro konnten mit der Vermögensanlage Solvium Exklusiv Invest 26-01, einer Vermögensanlage mit einer Mindestzeichnungssumme von 200.000 Euro, platziert werden. Zudem zählen zu den weiteren Vertriebsleistungen Umsätze mit semi- und professionellen Investoren im In- und Ausland.

André Wreth, Vorstand der Solvium Holding AG, kommentiert: „Wir freuen uns sehr über das Vertriebsergebnis in Höhe von 102 Millionen Euro. Damit waren wir mit unseren Anlageprodukten, die sich fernab von Finanzierungs- und Projektentwicklungsrisiken bewegen, beliebt bei Anlegern und Vermittlern. Insgesamt konnten wir das Umsatzergebnis im Vergleich zum Vorjahr wesentlich steigern.“

Jürgen Kestler, Geschäftsführer der Solvium Capital Vertrieb GmbH, kommentiert: „Wir sind im Jahr 2024 ein wenig unter unseren Möglichkeiten geblieben, weil die Konzeption und Umsetzung von neuen Produkten leider länger gedauert haben, als wir es uns gewünscht haben. In diesem Jahr erwarten wir viel zusätzliches Potenzial mit unserem Publikums-AIF ‚Solvium Transportlogistik Fonds‘ und unseren Produktlösungen für institutionelle Investoren in Deutschland und der Schweiz. In den Bereichen Retail und institutionelles Geschäft plant Solvium für 2025 eine Vertriebsleistung von 160 bis 180 Millionen Euro.“ .

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Solvium Capital Vertriebs GmbH, ABC-Str. 21, 20354 Hamburg, D­-20459 Hamburg, Tel.: 040 527 34 79 75, Fax: 040 527 34 79 9, www.solvium­-capital.de

Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung sieht mit dem Start der Trilog-Verhandlungen zur Retail Investment Strategy (RIS) – oder auch Kleinanlegerstrategie – eine entscheidende Phase erreicht.

In einem vor kurzem geführten Gespräch mit Markus Ferber, für die CSU im Europäischen Parlament und dort Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Währung (ECON), wurden die aktuellen Entwicklungen sowie der weitere Zeitplan für die Umsetzung der RIS erörtert. Der AfW bleibt daher vorsichtig optimistisch, dass ein Provisionsverbot für den Vertrieb von Versicherungsanlageprodukten nicht umgesetzt wird.

Markus Ferber hält es für unwahrscheinlich, dass die neue EU-Kommissarin Frau Albuquerque noch wesentlichen Einfluss auf die Verhandlungen nehmen wird, auch wenn dies theoretisch möglich wäre. Die bisherigen Positionen des Europäischen Parlaments sowie des Rates der EU deuten darauf hin, dass ein Provisionsverbot für Versicherungsmaklerinnen und -makler nicht Teil der finalen Regelungen sein wird. „Wir sehen weiterhin gute Chancen, dass die bewährten Vergütungsstrukturen für unabhängige Vermittler erhalten bleiben. Dennoch bleiben wir wachsam und setzen uns aktiv für die Interessen der Branche ein“, betont AfW-Vorstand Frank Rottenbacher.

Ferber skizzierte zudem den weiteren Zeitplan: Die polnische Ratspräsidentschaft wird die Verhandlungen voraussichtlich bis Ende Juni 2025 abschließen. Anschließend erfolgt eine juristische Prüfung sowie die Finalisierung des Textes, bevor das Europäische Parlament erneut über die RIS abstimmen wird. Erst danach kann die Veröffentlichung im Amtsblatt der EU erfolgen. Da viele Bestimmungen in nationales Recht umgesetzt werden müssen, geht Ferber derzeit davon aus, dass die RIS in Deutschland zum 1. Januar 2028 in Kraft tritt.

Der AfW wird die Entwicklungen weiterhin eng begleiten und sich aktiv in den politischen Prozess einbringen, um die Interessen der unabhängigen Vermittler zu vertreten.

Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

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Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Vertrag von Vorstandvorsitzenden Markus Brochenberger verlängert und Matthias Ramge wird neuer Vertriebsvorstand

Die compexx Finanz AG startet ihr 20. Jubiläumsjahr mit bedeutenden Personalentscheidungen: Der Vertrag von Vorstandsvorsitzendem Markus Brochenberger wurde mit Wirkung vom 01.01.2025 um weitere fünf Jahre verlängert. Ab dem 01.02.2025 wird Matthias Ramge als Vorstand berufen und verantwortet das Ressort Vertrieb, Organisationsausbau sowie Aus- und Weiterbildung.

Markus Brochenberger ist Mitgründer und damit seit 20 Jahren Teil der compexx Finanz AG. In den Vorstand wurde er 2015 berufen und seit 2019 leitet er das Unternehmen. Markus Brochenberger erklärt: „Ich freue mich, die Erfolgsgeschichte der compexx Finanz AG fortzusetzen. Unsere Unternehmensentwicklung zeigt: Wir wachsen stetig und das profitabel, haben starke Partner und liegt die Talentförderung sehr am Herzen. Gemeinsam mit meinen beiden Vorstandskollegen Matthias Ramge und Martin Lütkehaus sowie unserem engagierten Team werden wir die compexx weiterhin als dem Expertennetzwerk und Innovationsführer im Markt zu entwickeln.“

Seit 2015 verzeichnet compexx ein über dem Markt liegendes Umsatzwachstum von rund 16% p.A. Im Jahr 2024 wird das Unternehmen erstmals die Marke von 30 Millionen Euro Umsatz überschreiten. Die spezialisierten Tochterunternehmen der compexx, gebündelt unter dem Dach des „Home of Experts“, haben 2024 ihre bisher besten Ergebnisse erzielt. Die Fokussierung auf spezifische Beratungsfelder trägt wesentlich zum Unternehmenswachstum bei. Besonders die CPX Immocom konnte ihren Absatz von Kapitalanlageimmobilien im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln.

Aufgrund des Wachstums hat der Aufsichtsrat entschieden den Vorstand der Gesellschaft zu erweitern. Mit Wirkung ab dem 01.02.2025 hat Matthias Ramge das Ressort Vertrieb, Organisationsausbau sowie Aus- und Weiterbildung übernommen. Mit Herrn Ramge ist es gelungen einen erfahrenen Vertriebs- und Ausbildungsexperten für die compexx Finanz AG zu gewinnen. Seit 1987 in der Finanzbranche tätig, machte er sich als Vertriebsmanager, Trainer und Autor einen Namen. Stationen bei Gerling, der Versicherungsgruppe Deutsche Bank und als Vorstand der Trainer Börse Schittly AG prägten seine Karriere. Sein fundiertes Wissen über Vertriebsstrukturen, Verkaufstraining und neurowissenschaftliche Lernmethoden wird compexx gezielt voranbringen.

Matthias Ramge zu seiner neuen Position: „Meine Leidenschaft ist es, Menschen erfolgreicher zu machen. Ich freue mich, meine Erfahrung in Vertrieb und Weiterbildung bei compexx einzusetzen. Gemeinsam mit Markus Brochenberger und Martin Lütkehaus werden wir eine innovative Plattform schaffen, um Partner und Vermittler nachhaltig zu fördern.“

Mit Matthias Ramge besteht die compexx ab sofort aus einem Vorstandtrio. Neben Ramge in der Funktion als Vorstand für Vertrieb, Aus- und Weiterbildung und Brochenberger als Vorstandsvorsitz, ist auch Martin Lütkehaus Teil des Vorstands zuständig für den Betrieb der compexx.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der compexx und Vorstand der Muttergesellschaft die Bayerische, Martin Gräfer, unterstreicht die Bedeutung der Personalentscheidungen: „Seit 2014 ist die compexx Finanz AG Teil unserer Unternehmensgruppe und ich bin sehr zufrieden, wie sich das Unternehmen entwickelt hat. Markus Brochenberger ist dabei ein zentraler Baustein und ich freue mich, dass wir auch in den nächsten fünf Jahren zusammenarbeiten und Herr Brochenberger seine Rolle als CEO beibehalten wird. Mit dieser Vertragsverlängerung setzen wir auf Kontinuität und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig freuen wir uns als Gesellschafter, aber auch ich persönlich, dass wir mit Matthias Ramge einen ausgewiesenen Experten und Vertriebstrainer im Vorstand begrüßen dürfen. Seine Erfahrung und Innovationskraft passen perfekt zur DNA der compexx. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass wir gemeinsam viel erreichen werden. Mit diesen strategischen Personalentscheidungen geht die compexx Finanz AG gestärkt in ihr Jubiläumsjahr.“

Über die compexx Finanz AG

Solide Arbeit findet oft unbemerkt im Hintergrund statt – wenn sie zu innovativen Produkten führt, wird ihr eigentlicher Wert für den Kunden messbar. Die compexx Gruppe liefert seit mehr als 15 Jahren solide Leistungen in der ganzheitlichen Finanzberatung ab. Mehr als 80.000 Kunden vertrauen, den compexx-Experten in wichtigen Fragen von Altersvorsorge bis Zinsvorteil.

Der anhaltende Erfolg des jungen Unternehmens rief Mitte 2014 die traditionsreiche BY die Bayerische Vorsorge Lebensversicherung a.G. – kurz „die Bayerische“ – auf den Plan, die sich die Aktienmehrheit an der compexx Gruppe sicherte. Ein Ritterschlag, denn mit ihrer mehr als 150jährigen Geschichte steht die Bayerische für „Versicherung nach dem Reinheitsgebot“.

Tradition bietet Sicherheit, aber sie steht der Innovationsfreude der neuen Partner in keinster Weise im Wege. Ein Beweis ist die gemeinsam entwickelte Plusrente – ein zeitgemäßes privates Rentenmodell, das den beim Verbraucher beliebten Cash-Back-Vorteil für mehr finanzielle Freiheit im Alter nutzt.

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compexx Finanz AG, Am Dreifaltigkeitsberg 9, 93059 Regensburg, Tel: 0941-568 15 0, Fax: 0941-568 15 399, www.compexx-finanz.de

Welche Wahlprogramme und Vorhaben der relevanten Parteien stehen den Interessen der Versicherungsvermittler am nächsten?

Unter dieser Prämisse untersuchte der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) die Wahlprogramme von CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnisgrünen, Die Linke, AfD und BSW und stellte sie in der neuesten Ausgabe seiner Verbandszeitschrift „VersicherungsVermittlung“ (1/2/2025) zusammen.

Betrachtet wurden Aussagen zur Rente und Altersvorsorge, dem Gesundheitssystem, der Regulierung bzw. Bürokratie sowie zu Nachhaltigkeit und Finanzmärkten.

„Wir können dabei feststellen, dass insbesondere die Politik der konservativen und wirtschaftsliberalen Parteien am ehesten unseren Vorstellungen nach Förderung der privaten Altersvorsorge, Bürokratieabbau, Sicherung des dualen Gesundheitssystems und der Wirtschaftsförderung bei gleichzeitiger Beachtung der Nachhaltigkeit entspricht“, schlussfolgert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Bei diesen Parteien sehen wir Augenmaß und den Willen, in der kommenden Legislaturperiode mit Realitätssinn den Interessen unseres Berufsstands gerecht zu werden.“

Andere Parteien favorisieren dagegen bei der privaten Altersvorsorge entweder einzig die gesetzliche Rentenversicherung, einen neu zu schaffenden Bürgerfonds oder wollen sie nur mit erhöhten Sparerfreibeträgen fördern, kritisiert der BVK. Auch bezüglich des Erhalts des dualen Gesundheitssystems verfolgen manche Parteien Pläne, gesetzliche Krankenkassen und private Krankenversicherungen zu einer Bürgerversicherung zu verschmelzen, ohne zu erklären, wie das verfassungs- und ordnungspolitisch umzusetzen ist.

„Beim Bürokratieabbau sehen zwar die meisten Wahlprogramme Handlungsbedarf“, sagt BVK-Präsident Heinz. „Doch man merkt, dass auch hier liberale und konservative Kräfte ein höheres Problembewusstsein haben. Wie auch immer: Es ist sehr zu wünschen, dass es der neu gewählten Bundesregierung gelingt, die politischen Ziele und konkreten Maßnahmen verlässlich und vor allem unter der Berücksichtigung des starken Zeit- und Handlungsdrucks umzusetzen. Wir sind als führender Vermittlerverband Deutschlands bereit, sie dabei nach Kräften zu unterstützen. Schließlich stehen wir zu unserer sozialpolitischen Verantwortung. Es geht um viel, vor allem um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger.“

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Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Die Versicherungsmaklergenossenschaft VEMA schloss 2024 erneut mit vielen Rekorden ab.

Wachstum ist einer der Indikatoren für die Marktrelevanz eines Dienstleisters. In wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten steht die Genossenschaft wie der sprichwörtliche Fels in der Brandung. Sie baut ihre Rolle als einer der führenden Intermediäre in Deutschland weiter aus und bleibt dabei der eigenständige, sichere Hafen für mittelständische Maklerbetriebe.

Die Anzahl der genossenschaftlich organisierten Maklerbetriebe stieg auf 4.763 an. Damit schlossen sich 243 Versicherungsmakler, welche die Aufnahmevoraussetzungen erfüllen konnten, der VEMA an. Zudem haben 2.206 der VEMA-Makler einen Genossenschaftsanteil gezeichnet. Die Dienste und Produkte im VEMAextranet stehen inzwischen gut 33.000 Personen für deren tägliche Arbeit zur Verfügung und werden sehr gut genutzt.

So wurden im vergangenen Jahr allein über die eigenen Tarifrechner und zur Verfügung gestellten Vergleichsprogramme knapp 550.000 Deckungsnoten im Kompositbereich eingedeckt. Etwa 9 Millionen Seitenaufrufe wurden im neu gestalteten und nun nutzerfreundlicherem Onlineportal gezählt. Auch die Nutzung von VEMAoffice konnte weiter gesteigert werden. 75,8 Mio. Dokumente wurden inzwischen aus den verschiedenen Portalen der Versicherer gezogen, in die Verwaltungsprogramme der nutzenden Makler übertragen und den entsprechenden Kunden zugeordnet. Hier schafft Digitalisierung bereits realen praktischen Nutzen und spart kostbare Arbeitszeit.

In der jährlichen Zufriedenheitsumfrage bewerteten die VEMA-Makler das Gesamtangebot ihrer Genossenschaft mit der Schulnote 1,61. Das ist erneut ein sehr guter Wert und zeugt von einem nachhaltig hohen Maß an Zufriedenheit.

Um den hohen Servicestandard stabil zu halten und weiterhin Innovationen umsetzen zu können, wurden im Jahr 2024 bei der VEMA 38 neue Mitarbeiter eingestellt. Die Gesamtbelegschaft wuchs damit auf 281 Personen an. Für weiteren Mitarbeiternachwuchs sorgt die VEMA auch selbst. Aktuell werden 23 Auszubildende am Hauptsitz Heinersreuth und dem Standort Karlsruhe ausgebildet.

Die VEMA konnte ihre angeschlossenen Makler auch bei der Erfüllung der Weiterbildungspflicht bestens unterstützen. Ganze 214.648 Teilnahmen an den verschiedenen Schulungsangeboten – online und in Präsenz – der VEMA-Akademie konnten gezählt werden. In Karlsruhe ist neben der Akademie auch das Konferenzzentrum der VEMA angesiedelt. Im ersten Betriebsjahr konnte sich das Seminarhotel gut etablieren und eine Auslastung von 51 % der Hotelbetten aufweisen. Auch die kürzlich ins Leben gerufene Videoagentur VEMAmedia erfreute sich erster Aufträge von Versicherern und Maklern. Das VEMA-Backoffice, ein Callcenter, das VEMA-Makler zur Unterstützung buchen können, schaffte es im vergangenen Jahr auf beinahe 700.000 Telefonminuten.

Getreu dem Motto „Von Maklern für Makler“ konnten mit Angeboten, die für die Praxis gedacht sind und den tatsächlichen Bedarf einer Maklerfirma abdecken, neue Höchstmarken erreicht werden. Genossenschaft macht stark.

Verantwortlich für den Inhalt:

VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft eG, Unterkonnersreuth 31, 95500 Heinersreuth, www.vema-ag.de