Trendstudie «Zukunftspotenziale für die Versicherungsbranche» von Nordlight Research und Cedio untersucht aktuelle Marktchancen und Zukunftsperspektiven für die Versicherungswirtschaft

Neuabschluss- und Wechsler-Potenziale liegen je nach Versicherungssparte zwischen zwei und sieben Prozent – Zielgruppen sollten differenziert betrachtet werden

Die Bundesbürger blicken wieder positiver in die Zukunft als im Vorjahr: 47 Prozent zeigen sich aktuell überwiegend zuversichtlich und gelassen (2022: 38%), 24 Prozent machen sich hingegen stärkere Zukunftssorgen (2022: 29%). Speziell mit Blick auf ihre finanzielle Lage erwarten 29 Prozent der Verbraucher, dass sich diese zukünftig verbessern wird; 26 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus (gleichbleibend: 45%). Von der insgesamt aufgehellten Stimmung kann auch die Versicherungsbranche profitieren. Denn die Bereitschaft, in gute Absicherung und Vorsorge zu investieren, ist in der Bevölkerung weiterhin hoch. Wenn nötig, ist fast jeder zweite Bundesbürger (46%) bereit, an anderer Stelle bei Konsumausgaben zu sparen – insbesondere 16- bis 49-Jährige, Haushalte mit Kindern und Besserverdienende.

Dies zeigt die aktuelle Verbraucherstudie «Zukunftspotenziale für die Versicherungsbranche – Kunden zwischen Abwarten und Neuausrichtung im sich verändernden Markt» des Marktforschungsinstituts Nordlight Research in Zusammenarbeit mit dem Data Analytics Beratungsunternehmen Cedio. Über 1.000 Bundesbürger ab 16 Jahren wurden repräsentativ zu ihrer persönlichen Lebenssituation, zur Konsumlaune und zu Sparstrategien und speziell zu ihrem aktuellen und zukünftigen Versicherungsverhalten befragt. Darüber hinaus werden Entwicklungsvergleiche zum Vorjahr angestellt. „Übergreifend wird deutlich, dass die Absatzpotenziale für die Assekuranz unter sich verändernden Marktbedingungen zielgruppenspezifisch stark variieren“, sagt Thomas Donath, Geschäftsführer bei Nordlight Research.

Zukunftsprojektion: Ausgabe- und Sparstrategien bei Versicherungen und Altersvorsorge

Grundsätzlich haben sowohl die aktuelle finanzielle Lage als auch die finanziellen Zukunftserwartungen der Bundesbürger unmittelbare Auswirkungen auf ihre Ausgabebereitschaft bei Versicherungen und Altersvorsorgeprodukten. Zur prognostischen Differenzierung zukünftiger Marktpotenziale für die Assekuranz wurden in der Studie daher zwei unterschiedliche Szenarien untersucht:

Träte ein Positiv-Szenario ein, zukünftig 10 bis 20 Prozent mehr Geld zur Verfügung zu haben (z.B. durch höheres Einkommen, steigende Rente, Erbschaft, Beförderung), dann würden 52 Prozent der Bundesbürger auch ihre monatlichen Ausgaben für Versicherungs- und Altersvorsorgeprodukte steigern. 25 Prozent davon in stärkerem Maße – dies sind allerdings weniger als noch im Vorjahr (2022: 35%). 48 Prozent würden ihre diesbezüglichen Ausgaben unverändert lassen. 21 Prozent der Bundesbürger schätzen das untersuchte Positiv-Szenario für sich persönlich als realistisch ein.

Würde hingegen ein Negativ-Szenario eintreten, zukünftig 10 bis 20 Prozent weniger Geld zur Verfügung zu haben (z.B. durch geringeres Einkommen, sinkende Rente, Inflation / steigende Preise, Kurzarbeit), dann würden 71 Prozent der Bundesbürger auch bei ihren Ausgaben für Altersvorsorge und Versicherungen sparen oder diese verschieben; 37 Prozent davon in stärkerem Maße (2022: 35%). 30 Prozent würden ihre Ausgaben für Versicherungen und die Altersvorsorge auch unter eingeschränkten finanziellen Rahmenbedingungen unverändert lassen.

Deutlich stärker als bei Versicherungen und Altersvorsorge würde in einer verschlechterten finanziellen Lage der Rotstift bei Reisen, Ausgehen, Bekleidung oder beim Medienkonsum angesetzt. Das tatsächliche Eintreten des untersuchten Negativ-Szenarios erachten 32 Prozent der Befragten für sich selbst als wahrscheinlich. „Obwohl die Mehrheit der Bürger die steigenden Preise spürt, würde rund die Hälfte nicht bei der Altersvorsorge, sondern lieber woanders sparen“, sagt Liesa Fiegl, Studienleiterin bei Nordlight Research.

Auswirkungen auf verschiedene Versicherungssparten

Profitieren können von einer zukünftig verbesserten finanziellen Situation der Bundesbürger (Positiv-Szenario) unter anderen die Pflegeversicherung, Private Kranken-/Krankenzusatzversicherung und Auslandskrankenversicherung sowie die Kfz-Voll- oder Teilkasko-Versicherung. Wenn die Bundesbürger zukünftig weniger Geld zur Verfügung hätten (Negativ-Szenario), müssten diese teils aber auch Verluste hinnehmen. Verstärkt gilt dies für Frauen und für ältere Menschen ab 50 Jahren, die ihre eigene finanzielle Lage und Zukunft durchschnittlich häufig negativer einschätzen als Männer und jüngere Menschen.

Unabhängig von den untersuchten Positiv- oder Negativszenarien liegt das generelle Neuabschluss- und Wechslerpotenzial je nach Versicherungssparte aktuell zwischen zwei und sieben Prozent. Durch die ausführliche Differenzierung der Studienergebnisse nach soziodemografischen und psychografischen Kriterien sowie nach einzelnen Versicherungssparten ist es für die Versicherungsunternehmen möglich, den jeweils eigenen Kundenstamm mit Data Analytics Methoden gezielt nach Absatzpotenzialen und bisher ungenutzten Vertriebschancen zu durchsuchen.

Präferierte und vertrauenswürdige Informationsquellen beim Abschluss neuer Versicherungen

Vor dem Abschluss einer neuen Versicherung würden sich 45 Prozent der Kunden auf einer Preisvergleichsseite im Internet informieren (Check24, Verivox etc.). 36 Prozent würden allgemein im Internet recherchieren und 32 Prozent auf den Webseiten der Versicherer. Vertreter der eigenen Versicherung (27%) liegen als persönliche Informationsquelle deutlich vor den unabhängigen Versicherungsmaklern (17%). Social Media und Content Creator spielen bei der Recherche nach Versicherungen insgesamt eine untergeordnete Rolle – insbesondere für die über 30-Jährigen.

Das größte Verbrauchervertrauen unter den verschiedenen Informationsquellen genießen Webseiten mit Testberichten (55%) sowie Preisvergleichsseiten im Internet (54%). Auch Freunden, Bekannten und Verwandten wird in Bezug auf Informationen zu Versicherungen stark vertraut (53%). Unabhängigen Maklern (36%) und Versicherungsvertretern (36%) wird gleich stark vertraut. Deutlich mehr Misstrauen als Vertrauen wird Social-Media-Seiten (15%) oder Empfehlungen von Influencern (13%) entgegengebracht.

Bevorzugte Abschlusswege der Versicherungsnehmer

In puncto bevorzugte Abschlusswege zeigt sich: 29 Prozent der Bundesbürger präferieren den Abschluss von Versicherungen über die Internetseiten der Versicherer; 27 Prozent online über ein Vergleichsportal. Beliebt für den Abschluss sind weiterhin die Filialen der Versicherungen (27%) und Vermittlerbüros (24%). Rund die Hälfte der Befragten halten die genannten Abschlusswege zudem zumindest für „akzeptabel“. Für die meisten Bundesbürger nicht in Frage kommt hingegen der Abschluss von Versicherungen über die telefonischen Hotlines der Produktgeber sowie über Finanzvertriebe.

Hohes Interesse an Altersvorsorge in der Bevölkerung

Generell interessieren sich 43 Prozent der Bundesbürger in ihrer Freizeit in stärkerem Maße für die Themen Finanzen & Geldanlage. Die Themen Versicherungen & Vorsorge finden 27 Prozent sehr interessant – 34 Prozent interessieren sich dafür hingegen nur wenig oder gar nicht. Unter den Finanzthemen stoßen vor allem die Themen Altersvorsorge (39%), Aktien & ETFs (36%), Immobilien (35%), Sparanlagen (34%) und Investmentfonds (33%) auf größeres Interesse. Mehr als jeder Dritte hat sich dazu in der Vergangenheit bereits aktiv informiert. Für die Nachhaltigkeit von Finanzdienstleistungen interessiert sich aktuell jeder fünfte Bundesbürger.

Weitere Studieninformationen

Die komplette Trendstudie «Zukunftspotenziale für die Versicherungsbranche – Kunden zwischen Abwarten und Neuausrichtung im sich verändernden Markt» kann direkt über Nordlight Research bezogen werden (kostenpflichtig). Die Studie enthält umfangreiche weitere Ergebnisse und Detailanalysen, Steckbriefe für einzelne Versicherungssparten sowie ausführliche Differenzierungen der Ergebnisse nach unterschiedlichen soziodemografischen und psychografischen Zielgruppen. Weitere Informationen zu den Studieninhalten sind hier abrufbar: https://trendmonitor-deutschland.de/studie-zukunftspotenzialeversicherung2023/

Verantwortlich für den Inhalt:

Nordlight Research GmbH, Elb 21, 40721 Hilden,Tel: +49 2103 258 19-0, www.nordlight-research.com

Das passende Produkt und ein stabiler Versicherer sind wichtig für guten BU-Schutz, aber nicht alles.

Die Qualität einer Berufsunfähigkeitsversicherung zeigt sich auch im Leistungsfall. Aber längst nicht alle Gesellschaften erlauben Einblicke in ihre Leistungspraxis. Neun Versicherer stellten sich dem BU-Leistungspraxisrating 2023 von Franke und Bornberg.

Noch immer sind viele BU-Versicherer nicht oder nicht mehr bereit, sich im Leistungsfall in die Karten schauen zu lassen. Dabei hat gerade die Qualität der Leistungsprüfung entscheidenden Anteil am Berufsunfähigkeitsschutz. Was genau passiert im Maschinenraum der BU-Leistungsprüfung? Wie professionell und kundenorientiert gehen die Gesellschaften mit Leistungsanträgen um? Wie lange dauert es vom Eingang einer Anzeige bis zur Entscheidung? Und welche Versicherer agieren transparent und fair?

Belastbare Antworten liefert das BU-Leistungspraxisrating von Franke und Bornberg. Anders als bei Tarifratings ist das Rating nur mit Zustimmung des jeweiligen Versicherers möglich, da eine Untersuchung in den Unternehmen stattfindet. Die Versicherer müssen sich für umfangreiche Untersuchungen und Stichproben vor Ort öffnen. „Mit harten Fakten einer fairen Schadenregulierung kann man punkten“, erläutert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg, die Motivation der Teilnehmer. Noch einen Schritt weiter gehen BU-Versicherer, die sich dem anspruchsvollen BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg stellen. Hier bildet die BU-Leistungspraxis einen von insgesamt drei Ratingbereichen.

Was macht eine verbraucherfreundliche BU-Regulierung aus?

Wie kundenorientiert, fair und transparent die Gesellschaften die BU-Leistungsansprüche ihrer Versicherten behandeln, prüft Franke und Bornberg grundsätzlich vor Ort. Ihr Urteil basiert auf einer Stichprobe von mindestens 125 sorgfältig durch die Prüfer ausgewählte Leistungsfällen je Gesellschaft. Grundlage für das Leistungspraxisrating 2023 bilden Regulierungen aus dem Jahr 2022. Bearbeitungsdauer, Anteile von abstrakter Verweisung und Vorgaben zur Umorganisation fließen in das Urteil ebenso ein wie Befristungen und Individualvereinbarungen sowie Rücktritte und Anfechtungen.

Überdies untersuchen die Analyst:innen, wie die Unternehmen ihre Versicherten in dieser schwierigen Situation begleiten. Positiv bewertet das Rating zum Beispiel das individuelle Eingehen auf die Antragsteller, durch individuell zugeschnittene Fragebögen nach vorheriger Kontaktaufnahme. „Versicherte sollen auch im Leistungsfall als Menschen und nicht als Verwaltungsvorgänge behandelt werden“, so Michael Franke Das trifft gleichermaßen auf die Begutachtung komplexer Gegebenheiten vor Ort durch geschulte Mitarbeiter. Beispielsweise bei Selbständigen. Auf diese Weise können sie Abläufe und Anforderungen des Arbeitsplatzes wirklichkeitsnah einschätzen. Das Ergebnis der Leistungsprüfung sollte Kunden zudem so transparent und nachvollziehbar wie möglich mitgeteilt werden.

Sechs BU-Versicherer regulieren hervorragend

Mit Allianz, ERGO, Generali, HDI, Nürnberger und Zurich erreichen sechs Versicherer die Höchstbewertung FFF+ (hervorragend). Gothaer, Hannoversche und Signal Iduna regulieren sehr gut. „Unsere Erfahrung zeigt: Je häufiger ein Unternehmen am BU-Leistungspraxisrating teilnimmt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit eines guten Abschneidens“, weiß Michael Franke. Er führt diesen Effekt hauptsächlich darauf zurück, dass die Ratings Benchmarks liefern, für Transparenz sorgen und zugleich den Blick für Verbesserungen schärfen.

Weitere Versicherer haben am Leistungspraxisrating teilgenommen, der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse aber nicht zugestimmt. Michael Franke bedauert die Entscheidung: „Nur wenige BU-Versicherer erreichen auf Anhieb eine Top-Bewertung. Dafür braucht es Zeit und Konsequenz“, so Franke. Die Teilnahme unterstreiche aber den Anspruch, kundenorientiert und transparent zu regulieren.

Fakten und Trends in der BU-Regulierung

2022 dauerte die Leistungsprüfung mit durchschnittlich 184 Tagen etwas länger als in den Vorjahren. Der Fachkräftemangel hinterlässt Spuren. Abwerbungen durch Mitbewerber und BU-Dienstleister haben die ohnehin knappen Personalressourcen einiger Gesellschaften weiter ausgedünnt. Als Gegenmaßnahme setzen Versicherer verstärkt auf eigenen Nachwuchs – und das mit Erfolg. Aber nicht alles haben die Gesellschaften selbst in der Hand. Auf Arztberichte und insbesondere Gutachten mussten sie 2022 noch länger warten als zuvor.

Zeitersparnis verspricht der Einsatz des Telefons anstelle von Papier. „Der Formularmarathon ist ein Auslaufmodell. Wer konsequent telefoniert und Fragen gemeinsam mit dem Kunden durchspricht, kann die Regulierung deutlich abkürzen“, weiß Christian Monke, Leiter Ratings Gesundheit und Private Risiken. Erste Gesellschaften sammelten zudem positive Erfahrungen mit Chats in geschützten Portalen.

Digitale Prozesse und künstliche Intelligenz bieten viel Potenzial für schnellere Entscheidungen. So können umfangreiche Arztberichte in Zukunft automatisch so strukturiert werden, dass Leistungsprüfer einen besseren Überblick gewinnen. Rückversicherer haben schon jetzt automatisierte Entscheidungshilfen entwickelt. Diese dienen in der Praxis als Zweitmeinung, können aber aus Sicht der befragten Versicherer erfahrene und empathische Leistungsprüfer bislang nicht ersetzen.

Wertung und Ausblick

Die Leistungsprüfung liefert für Versicherte oft den wichtigsten Qualitätsnachweis ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung. Erst hier entscheidet sich, ob ein Vertrag seinen Zweck erfüllt. Deshalb ist es für Verbraucher und Vermittler ein Warnsignal, dass noch immer zu wenige Versicherer auf eine unabhängige Bewertung ihrer Leistungsprüfung setzen. Teilnehmende Gesellschaften können im Laufe der Jahre mit einer überzeugenden Leistungspraxis punkten. Digitale Prozesse bieten das Potenzial für schnellere und belastbare Entscheidungen.

Franke und Bornberg veröffentlicht die Ergebnisse des BU-Leistungspraxisrating im Internet kostenlos in der Rubrik Ratings zum Thema Arbeitskraftabsicherung. Teilnehmende Gesellschaften erhalten einen detaillierten Untersuchungsbericht, der individuelle Ansatzpunkte und Hebel für weitere Verbesserungen aufzeigt.

Verdichtete Informationen zu Anerkennungs- und Ablehnungsquoten, Ursachen der Berufsunfähigkeit, Bearbeitungsdauern, Gutachten und Prozessquoten sowie weiteren Fakten zur BU-Regulierung enthält die BU-Leistungspraxis-Studie, die Franke und Bornberg demnächst vorstellen wird.

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Aktuelle Grundlagenstudie «Nutzung und Wirkung von Bewertungsportalen bei Finanzdienstleistungen» von HEUTE UND MORGEN untersucht Stellenwert und Einfluss von Bewertungsportalen auf der Customer Journey zu Finanzdienstleistungsprodukten

Für jeden zweiten Kunden spielen Kundenbewertungen bei Finanzdienstleistungen zumindest als Informationsquelle eine Rolle, für jeden Fünften können diese auch kaufentscheidend sein • Bundesbürger zeigen Vorsicht gegenüber Bewertungsportalen – schätzen aber deren Vorteile und misstrauen diesen nicht generell

Finanzdienstleister reagieren auf Kundenbewertungen bisher oft nicht

Bewertungsportale mit ihren Sternebewertungen und Kundenrezensionen spielen mittlerweile eine wichtige Rolle bei Kaufentscheidungen. Dies gilt auch für den Neuabschluss oder Wechsel von Finanzdienstleistungsprodukten; wenn auch nicht in gleich starkem Maße wie beispielsweise im Consumer-Electronics-Markt. Aktuell haben Kundenbewertungen auf der Customer Journey zu Versicherungen, Bankprodukten oder gesetzlichen Krankenversicherungen für rund jeden zweiten Bundesbürger zumindest eine „mittlere Relevanz“. Für jeden fünften Kunden haben diese je nach Produktart sogar „hohe Relevanz“ und können unmittelbar kaufentscheidend sein. Finanzdienstleister sind daher gut beraten, sich ausführlich mit dem Nutzungsverhalten und den Wirkmechanismen von Bewertungsportalen zu beschäftigen – und dabei auch ihre eigenen Kommunikationsstrategien im Umgang mit Kundenbewertungen zu überprüfen.

Dies zeigt die aktuelle Grundlagenstudie «Nutzung und Wirkung von Bewertungsportalen bei Finanzdienstleistungen» des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN aus Köln.

2.000 Bundesbürger ab 18 Jahren wurden bevölkerungsrepräsentativ zur Nutzung und persönlichen Relevanz von Sternebewertungen und Kundenrezensionen im Finanzdienstleistungsbereich und in weiteren Branchen befragt. Darüber hinaus wurden umfangreiche experimentelle Wirkungstests mit insgesamt über 4.000 Teilnehmern durchgeführt, um die Effekte und Wirkmechanismen von Kundenbewertungen auf die Kaufentscheidungen der Verbraucher zu analysieren. Ergänzend erfolgten mit ausgewählten Portalnutzern psychologische Tiefeninterviews zum tieferen Verständnis des Umgangs mit Kundenbewertungen und zu den Nutzungsmotiven. Differenziert wird nach unterschiedlichen Bewertungsportalen, Produktsegmenten, Nutzergruppen und nach der Markenbekanntheit der bewerteten Anbieter.

„Bewertungsportale haben in der Verbraucherdemokratie enorm an Einfluss gewonnen“, sagt Axel Stempel, Geschäftsführer bei HEUTE UND MORGEN. „Für Finanzdienstleister gilt es, die Nutzung und Wirkung von Bewertungsportalen bei Finanzdienstleistungen besser zu verstehen und überzeugende Strategien im Umgang mit Kundenbewertungen zu entwickeln. Bislang herrscht hier nicht selten noch große Unsicherheit.“

Finanzdienstleistungskunden suchen aktiv nach Bewertungen und Meinungen anderer Kunden

Die Kunden von Banken, Krankenkassen und Versicherern suchen auf Bewertungsportalen überwiegend aktiv und gezielt nach Kundenbewertungen zu bestimmten Produkten oder Produktgebern (32%); teils stößt man bei der Suche im Internet auch eher nur zufällig darauf (24%). Generell führt der häufigste Weg zu Kundenbewertungen über die Google-Suche nach relevanten Kundenerfahrungen. Von hier aus gelangt man dann auf andere Portale oder trifft direkt in der Google-Suche auf entsprechende Kundenbewertungen.

Vertrauen in Kundenbewertungen und in verschiedene Bewertungsportale

Jeder zweite befragte Bundesbürger (51%) zeigt sich durchaus skeptisch, ob es sich bei den Bewertungen auf den Portalen wirklich um echte und vertrauenswürdige Kundenbewertungen handelt. Man fragt sich, ob diese (nicht auch) gefälscht oder gekauft sein können. Aus der spürbaren Sorge vor manipulierten Bewertungen resultiert in der Regel eine Vorsichtshaltung, aber kein generelles Misstrauen gegenüber den Bewertungsportalen. Insgesamt überwiegen aus Kundensicht deutlich die wahrgenommenen Vorteile und man versucht, „falsche“ Bewertungen auf verschiedenen Wegen gezielt auszuschließen bzw. zu ignorieren.

Die höchsten Vertrauenswerte unter den zahlreichen untersuchten Bewertungsportalen genießen mit Blick auf Finanzdienstleistungen aktuell Trusted Shops, Finanzfluss, Trustpilot und Finanztip.

Relevanz von Kundenbewertungen und Kundenrezensionen im Branchenvergleich

Eine besonders hohe und kaufentscheidende Relevanz haben Kundenbewertungen im Bereich hochwertiger Elektronikprodukte (hohe Kaufrelevanz: 53%; mittlere Relevanz: 31%). Es folgen Energiedienstleistungen, Telekommunikationsdienstleistungen und Finanzdienstleistungen (FDL je nach Produktart: hohe Abschlussrelevanz: bis zu 21%; mittlere Relevanz: 33%). Für rund jeden zweiten FDL-Kunden spielen Bewertungsportale auf ihrer Customer Journey also zumindest eine mitbeeinflussende Rolle.

Je nach Einzelbranche und verschiedenen Produktsegmenten zeigen sich hier weitere Differenzierungen.

Branchenübergreifend orientiert man sich bei seinen Entscheidungen (Kauf, Abschluss, Kontaktaufnahme mit Anbietern) besonders stark an Kundenbewertungen auf Amazon. Es folgen Google (mit eigenen Bewertungen sowie verlinkten Bewertungen auf anderen Plattformen), Trusted Shops / eTrusted, Trustpilot und Check24 (hier mit Fokus auf Kundenbewertungen, nicht Preisvergleiche).

Wirkung von Bewertungsportalen bei Finanzdienstleistungen

Im Rahmen der umfangreichen experimentellen Wirkungstests (mit Experimental- und Kontrollgruppe) zu Bewertungsportalen zeigt sich unter anderem: Der Effekt positiver Kundenbewertungen auf (FDL-relevanten) Bewertungsportalen ist verglichen mit negativen Bewertungen vergleichsweise geringer. Negative Kundenbewertungen entwickeln in der Regel deutlich stärkeren Einfluss und größere „Wucht“. Von positiven Urteilen können den Nutzern bekannte Finanzdienstleister-Marken überdurchschnittlich stark profitieren.

Sie leiden umgekehrt auch etwas weniger unter negativen Bewertungen als unbekanntere Marken (aber ebenfalls in signifikanter Weise!).

Finanzdienstleister antworten mehrheitlich nicht auf Kundenbewertungen

Umso wichtiger ist die Frage, wie Unternehmen und speziell Finanzdienstleister mit Kundenbewertungen (und hier insbesondere den negativen) auf den für sie wichtigsten Bewertungsportalen umgehen. Hier zeigt sich: In den Fällen, in denen die befragten Bundesbürger eigene Bewertungen zu verschiedenen Finanzdienstleistern bzw. deren Produkten abgegeben hatten, wurde die Kundenbewertung nur in höchstens jedem vierten Fall von den Unternehmen auch beantwortet. „Beim aktiven Management von Kundenbewertungen haben viele Finanzdienstleister noch deutlichen Nachholbedarf“, sagt Axel Stempel. „Weder das Ignorieren noch das undifferenziert-pauschale Beantworten sind hier adäquat und zielführend“.

Auch Versicherungsmakler orientieren sich an Kundenbewertungen

In einem speziell für Versicherungsunternehmen durchgeführten Befragungsbaustein wurde in der Grundlagenstudie auch der Umgang von Versicherungsmaklern mit den Kundenbewertungen auf Bewertungsportalen untersucht. Hier offenbart sich insgesamt eine ambivalente Haltung: Einerseits vertrauen die Versicherungsmakler den Bewertungsportalen im Vergleich zu den Endkunden deutlich weniger, andererseits orientieren sie sich bei ihren Empfehlungen oder Nicht-Empfehlungen aber dennoch mit daran. Dies gilt insbesondere für jüngere Makler, die sich von Kundenbewertungen insgesamt stärker beeinflussen lassen als Ältere. „Auch im Vertriebsweg Makler wird das differenzierte Management von Kundenbewertungen durch die Versicherungsgesellschaften zunehmend zum wichtigen Erfolgsfaktor“, sagt Jana Grüger, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN.

Weitere Studieninformationen und Studienbestellung

Die komplette rund 200-seitige Grundlagenstudie «Nutzung und Wirkung von Bewertungsportalen bei Finanzdienstleistungen» kann ab sofort über HEUTE UND MORGEN bezogen werden (kostenpflichtig).

Die Studie enthält für Banken, Krankenkassen und Versicherer drei ausführliche Ergebnisbausteine: 1. Repräsentative Basisbefragung, 2. Experimentelle Wirkungstests und 3. Vertiefende qualitative Interviews. Speziell für die Versicherer liegen zusätzlich auch noch eine Befragung von Versicherungsmaklern zu ihrem Umgang mit Kundenbewertungen sowie ein Desk-Research-Report über aktuelle Durchschnittsnoten und die Zahl der Bewertungen verschiedener Versicherer auf den wichtigsten Bewertungsplattformen vor. Weitere Informationen zu den Studieninhalten und zur Bestellung: https://heuteundmorgen.de/studien/finanzmarkttrends/nutzung-und-wirkung-von-bewertungsportalen-beifinanzdienstleistungen/

Verantwortlich für den Inhalt:

HEUTE UND MORGEN GmbH, Breite Str. 173-139, 50667 Köln, Tel: +49 221 99 500 511, www.heuteundmorgen.de

Das inflationsgetriebene Wirtschaftsumfeld, der ausgeprägte Fachkräftemangel und Innovationen in der Digitalisierung und KI prägen das Marktumfeld und stellen auch BDVM-Makler vor Herausforderungen.

Trotzdem: BDVM-Makler kommen bisher insgesamt gut durch das schwierige Marktumfeld und blicken unverändert optimistisch in die Zukunft.

An der diesjährigen Umfrage haben 168 Teilnehmer (Vorjahr 131; Vorjahresergebnisse nachfolgend in der Klammer mit VJ gekennzeichnet) teilgenommen. Dies ist eine deutliche höhere Teilnehmeranzahl als im Vorjahr. Wie bereits im Vorjahr beurteilen die teilnehmenden BDVM Mitgliedsunternehmen ihre Lage trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds mit hoher Inflation weiterhin überwiegend positiv: 96,4% (VJ: 98%) bewerten ihre Geschäftslage/Gewinnsituation in den ersten acht Monaten 2023 als gut 62,5% (VJ 67,9%) oder befriedigend 33,9% (VJ 29,8 %,).

Grund dafür sind unter anderem steigende Courtage-Einnahmen bei 83,2 % (VJ 75,4 %) der teilnehmenden Unternehmen. Allerdings fallen die gesteigerten Courtage-Einnahmen moderat aus: 44,3% der Mitgliedsunternehmen geben an, die Steigerung sei unter 10%. Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung war der Anstieg bei den Sach-Courtage-Einnahmen. Insgesamt konnten 70,83 % der Mitglieder gestiegene Courtage-Einnahmen melden. 22,2 % der Makler konnten ihre Einnahmen insgesamt konstant halten. Damit sind bei ca. 93 % der Makler die Courtage-Einnahmen gleichgeblieben bzw. gestiegen und nur bei wenigen Maklern gesunken. Deutlich ausgeprägter waren die sinkenden Einnahmen hingegen im Segment Leben und Kranken, wie die untere Grafik verdeutlicht. Diese Bereiche mit einer überwiegenden Abschlusscourtage spiegeln auch das aktuelle durch Inflation geprägte Wirtschaftsumfeld wider. Dies dürfte zur nachlassenden Fähigkeit und Bereitschaft zur zusätzlichen Altersvorsorge geführt haben.

Entwicklung Courtage-Einnahmen in den Bereichen Sach, Leben und Kranken in den ersten acht Monaten 2023

Insoweit lohnt im Vergleich ein kleiner Blick auf die Lebensversicherung: Dort haben 30,95 % (VJ 24 %) der Makler gesunkene Courtage-Einnahmen in den ersten 8 Monaten gemeldet. Bei 41 % (VJ 24 %) sind die Courtage-Einnahmen bei Leben konstant geblieben und nur bei 13,69 % (VJ 9 %) der Makler gestiegen.

Personal

Erfreulich ist, dass bei knapp über 59,52 % (66 % VJ) der Mitgliedsunternehmen die Mitarbeiteranzahl konstant geblieben ist und sogar bei 29,76 % (20 % VJ) sich die Anzahl der Mitarbeiter erhöht hat. Dies hat seinen Preis. Bei nur ca. 22,62 % (23 % VJ) der Mitglieder sind die Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr gleichgeblieben, bei ca. 76,79 % (77 % VJ) sind hingegen höhere Personalkosten entstanden. Personalgewinnung ist zudem für 54,76% der Makler sehr wichtig und für weitere 27,98% wichtig. Auch die Personalbindung ist für 65,48 % sehr wichtig und für weitere 26,79% wichtig.

Digitalisierung bewegt die Unternehmen unverändert

In der diesjährigen Mitgliederumfrage haben wir einen Schwerpunkt auf das Thema Digitalisierung/Künstliche Intelligenz gesetzt. Wir wollten wissen, ob unsere Mitgliedsunternehmen bereits künstliche Intelligenz einsetzen und wenn ja, in welchen Bereichen und wie. 33% der teilnehmenden Mitgliedsunternehmen geben an, künstliche Intelligenz bei der Auslesung von Dokumenten einzusetzen. 28% setzen ChatGPT im Maklerunternehmen ein. Jeweils 22% setzen künstliche Intelligenz in den Bereichen Marketing und der Recherche ein.

Zudem wollten wir wissen, ob die Kunden der Maklerunternehmen verstärkt digitale Serviceangebote nachfragen. 70,2% der teilnehmenden Verbandsmitglieder geben an, dass die Kunden verstärkt digitale Serviceangebote nachfragen, lediglich 29,8% verneinen dies.

Außerdem haben wir gefragt, wie die Verbandsmitglieder den Stand ihrer Digitalisierung im eigenen Unternehmen bewerten. Zwar bewerten 4,8% den Stand der eigenen Digitalisierung als sehr gut und immerhin noch 33,9% als gut. Gleichwohl bewerten ganze 44,6% den Stand der eigenen Digitalisierung lediglich als befriedigend und 13,7% als nur ausreichend. Der Investitionsbedarf beim Thema Digitalisierung dürfte also hoch sein.

Dazu passt, dass 84,5% der teilnehmenden Versicherungsmakler keine Versicherungsgeschäfte rein über das Internet abwickeln. Eine Mehrheit von 59,5% (50,4 VJ) der Teilnehmer nutzt hingegen Cloud Dienste.

Insgesamt zeigt sich, dass unsere Mitglieder wirtschaftlich gut durch das Inflationsumfeld kommen. Allerdings nehmen die Courtage-Einnahmen im Lebensbereich kontinuierlich ab und obwohl 38,7% der Mitglieder den Stand der eigenen Digitalisierung als gut oder sogar sehr gut bewerten, geben 44,6% der teilnehmenden Mitgliedsunternehmen an, der Stand der eigenen Digitalisierung sei lediglich als befriedigend zu bewerten. Weitere 16,7% bezeichnen den Stand ihrer Digitalisierung lediglich als ausreichend oder schlechter. Trotz der insgesamt positiven wirtschaftlichen Entwicklung stehen bei vielen Mitgliedern daher noch größere Adaptationen an die fortschreitende Digitalisierung und KI an. Aufgrund der Personalknappheit werden die Themen Personalgewinnung und Mitarbeiterbindung zudem immer wichtiger.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler e. V. (BDVM), Admiralitätstr. 58, 20459 Hamburg, Tel: +49 (0) 40/369820-0, www.bdvm.de

Die Basisrente, als staatlich geförderte Wertpapieranlage, bietet einen entscheidenden Vorteil für Endkund:innen. Doch wie kann dieser Nutzen nicht nur für Kund:innen, sondern auch für Berater:innen in ihrem Angebot einfach zugänglich gemacht werden?

Mit dem neuesten Softwareupdate für den BasisrentenBERATER des Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) ist es ab sofort möglich, einen Nettovergleich von Basisrente, Privatrente und direkter Fondsanlage durchzuführen.

Fondsanlagen in Aktien- und Mischfonds ohne Garantien bringen höhere Renditechancen mit sich und sind damit zurecht eine gute Wahl fürs Alter vorzusorgen und später den Lebensstandard zu halten. Bei der direkten Fondsanlage gilt jedoch zu beachten, dass die Erträge fortlaufend der Abgeltungsteuer unterworfen werden. Dies betrifft zum einen die jährliche Besteuerung der sogenannten Vorabpauschale zum Jahreswechsel, zum anderen die Versteuerung des gesamten Ertrags bei einem Fondswechsel. Bis Ruhestandsbeginn können sich diese Steuerabzüge beträchtlich summieren. Die zu leistende Abgeltungsteuer mindert fortwährend das Fondsvermögen und damit die erzielbaren Erträge.

Wird die Fondsanlage in einer Privatrente getätigt, sind alle Erträge bis zur Auszahlung steuerfrei und mehren somit stetig das Fondsvermögen. Bei einer Auszahlung des Kapitals als Rente wird diese lediglich der vergünstigten Ertragsanteilbesteuerung unterworfen. Im Ergebnis resultiert daraus in aller Regel eine höhere Nettorente als bei einer direkten Fondsanlage mit einem späteren Entnahmeplan.

Steuerlich gefördert ist die Fondsanlage, sofern diese im Rahmen einer Basisrente umgesetzt wird. Die Basisrentenbeiträge können steuerlich vollständig abgesetzt werden. Dies führt zu einer beachtlichen Einkommensteuer- und teilweise Solidaritätszuschlagsersparnis. Die spätere Rentenleistung unterliegt zwar der nachgelagerten Besteuerung, der Steuersatz im Alter ist aber zumeist niedriger als im Erwerbsleben. Daraus resultiert in vielen Fällen bei der Basisrente eine um 50 % höhere Nettorente als bei einer direkten Fondsanlage mit Entnahmeplan. Diese wird zudem, genauso wie eine Privatrente, ein Leben lang gezahlt. Im Gegensatz dazu besteht bei einem Entnahmeplan die Gefahr, dass das Kapital irgendwann aufgebraucht ist und somit keine weiteren Entnahmen möglich sind.

„Vielen Verbraucher:innen und auch Berater:innen ist dieses Mehr an Nettorente bei der Basisrente in solcherlei Dimension nicht bewusst.“ konstatiert Prof. Michael Hauer, Geschäftsführer des IVFP. Mit dem BasisrentenBERATER des IVFP kann der Vorteil der Basisrente gegenüber anderen Anlagen individuell ermittelt werden. „Mit diesem Modul in der Softwarelösung „fairadvisor.net“ möchten wir den Berater:innen ein Instrument an die Hand geben, die einzige steuerlich geförderte Wertpapier- und Fondsanlage in Form der Basisrente greifbar zu machen und deren Vorteil transparent aufzuzeigen“ so Prof. Hauer weiter.

Der BasisrentenBERATER ist Teil der neuen IVFP Plattform und dort in der IVFP Beratungssoftware fairadvisor.net angesiedelt. Berater:innen können die Software frei zugänglich aufrufen. Die Plus-Version beinhaltet zusätzlich die Druck- und Speicherfunktion. Sie ist im Online-Shop des IVFP bestellbar. Im Rahmen von wöchentlich stattfindenden Webinaren und Nutzermeetings können sich Berater:innen zudem von den vertrieblichen Vorzügen der neuen IVFP Plattform mit den IVFP Softwarelösungen für die Vorsorgeberatung überzeugen und mit den jeweiligen Experten direkt ins Gespräch kommen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Qualität, Vertriebskompetenz und Kundenorientierung auf der Höhe der Zeit

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), das Institut Ritter und die Fachmagazine Versicherungsmagazin sowie AssCompact vergaben wieder die UnternehmerAss-Awards an die besten Agenturen und Versicherungsmakler.

Im Rahmen der diesjährigen DKM wurden in Dortmund am 25.10. die Gewinner in der Maklerkategorie gekürt. Zu den Award-Gewinnern in der Kategorie Versicherungsmakler wurden mit Gold gpi Service aus Nagold und mit Silber CuP Versicherungsmakler GmbH & Co. KG aus Fürth geehrt. Bronze erhielt die Nucleus Finanz- und Versicherungsmakler AG aus Köln.

Unter den beiden erstplatzierten Agenturen befinden sich die Generalvertretung Stefan Böttcher (Allianz) aus Sulzbach und die Regionaldirektion Seuffert GmbH (Zurich) aus Ochsenfurt. Der dritte Platz ging an Barmenia Tierversicherung – Antonio Vella aus Köln.

„Wir freuen uns besonders, dass unter den beiden besten Agenturen zwei BVK-Mitglieder sind, nämlich die Agenturen Böttcher und Seuffert“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Dies zeigt, dass das BVK-Leitbild aus Unternehmertum, Qualifizierung und Kaufmannstugenden wirkt.“

BVK-Vizepräsident Andreas Vollmer gehört der Jury an, er ergänzt: „Die hohe unternehmerische Expertise der Teilnehmer, insbesondere der Sieger, erstaunt uns jedes Jahr aufs Neue. Sie zeigt, dass die Unternehmer-Asse die Zeichen der Zeit aus Kundenorientierung, Qualität und Vertriebskompetenz erkennen und erfolgreich in die Vertriebspraxis umsetzen.“

Der Award “Unternehmer-Ass” wird seit 2006 verliehen, um die besten Vermittlerbetriebe der Branche auszuzeichnen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Die Policen Direkt Maklergruppe setzt den eingeschlagenen Wachstumskurs weiter fort und stärkt die Präsenz in der Rhein-Main Region zum Jahresbeginn 2024 mit der Übernahme der Versicherungsdienst Marquez + Ehmig GmbH Versicherungsmakler mit Sitz in Mühlheim am Main.

Das Team um die beiden Geschäftsführer Herrn Marquez und Herrn Ehmig besteht aus 5 exzellent ausgebildeten Versicherungsexperten. Das gesamte Team sowie der Standort werden auch künftig erhalten bleiben und ausgebaut werden, um die Kunden vor Ort als auch deutschlandweit weiterhin im gewohnten Umfang zu betreuen. Herr Marquez wird künftig weiterhin als Geschäftsführer aktiv sein und maßgeblich an der Zukunft mitwirken. Herr Ehmig wird in den wohlverdienten Ruhestand übergehen, jedoch auch noch nach seinem Ausscheiden weiterhin mit der Marquez + Ehmig GmbH verbunden bleiben.

Das Unternehmen hat sich auf die umfassende Betreuung von Gewerbekunden fokussiert und bietet Sonderkonzepte im Bereich des Gastronomie-Franchisings sowie Lösungen für mittelgroße Flughäfen an.

“Die Gewinnung der Marquez + Ehmig GmbH für unsere Maklerfamilie markiert einen weiteren wichtigen Schritt in unserem Vorhaben, eine Maklergruppe für den deutschen Mittelstand aufzubauen. Wir sind sehr glücklich darüber, dass sich ein Maklerhaus dieses Formats und mit zwei herausragenden handelnden Persönlichkeiten für uns und unsere Philosophie entschieden hat. Die vorhandene Expertise, die Erfahrung und das Engagement sind beeindruckend und werden eine wertvolle Ergänzung für unser Team sein.“ erklärt Dr. Ernesto Knein, Geschäftsführer der Policen Direkt Maklergruppe.

„Mit großer Freude schauen wir in die gemeinsame Zukunft und freuen uns darauf, dass wir ab dem nächsten Jahr Teil der Policen Direkt Maklergruppe sind. Der künftige Austausch in der gesamten Gruppe eröffnet für uns zusätzliche Chancen, von denen insbesondere auch unsere Kunden profitieren werden. Mit der Entscheidung haben wir zudem einen für uns wichtigen Schritt in eine strukturierte Unternehmensnachfolge gemacht und sowohl den Fortbestand unseres Maklerhauses am aktuellen Standort als auch die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter gesichert.“ führen Gerold Ehmig und Francisco Marquez, Geschäftsführer der Versicherungsdienst Marquez + Ehmig GmbH Versicherungsmakler, weiter aus.

Über die Policen Direkt Maklergruppe:

Die Policen Direkt Maklergruppe übernimmt etablierte Versicherungsmaklerunternehmen, die am bestehenden Standort erfolgreich und nachhaltig weitergeführt werden. Als unabhängiger Versicherungsmakler werden an deutschlandweit 11 Standorten über 19.000 Kunden des deutschen Mittelstands beraten. Die Maklergruppe hat Standorte in Frankfurt (Zentrale), Stuttgart, Augsburg, Aschaffenburg, Limburg, Düsseldorf, Bad Oeynhausen, Kaufbeuren, Pirna, Frammersbach und Mühlheim am Main und gehört schon heute zu den größten deutschen Versicherungsmaklergruppen, die sich zu 100% in privater Hand befinden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de

Strategischer Ausbau des Maklervertriebs – Einführung und Nutzung der BiPRO-Schnittstelle

Hybrider Vertrieb: Makler als Bindeglied

Makler fragen zunehmend nach digitalen Produkten

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG („Deutsche Familienversicherung“), der führende Direktversicherer aus Frankfurt, hat den Maklervertrieb neuaufgesetzt und wird diesen strategisch weiterentwickeln. Als Direktversicherer vertreibt das Unternehmen seine Produkte zu 90% online oder direkt, dennoch sieht das Unternehmen den Maklervertrieb als wichtiges Bindeglied zum Kunden und wird den Vertriebsweg strategisch ausbauen.

„Ich bin von der Zusammenarbeit mit Maklern vollkommen überzeugt. Denn Makler leisten bei der Beratung und Auswahl von Versicherungsprodukten hervorragende Arbeit im Sinne und Interesse der Kunden und finden für Ihre Kunden genau das Versicherungsprodukt, welches unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse und Lebensziele am besten zu ihnen passt. Gerade deswegen sehe ich ein enormes Potential für den Vertrieb der DFV im Bereich des Maklervertriebs, welches sich positiv auf unseren profitablen Wachstumskurs auswirken wird.“, kommentiert Ansgar Kaschel, Vertriebsvorstand der Deutschen Familienversicherung.

Einführung von BIPRO für Maklervertrieb

Papierkram und komplexe Produkte war gestern, verantwortungsvoller, digitaler Vertrieb ist heute. Die Digitalisierung und die Produkte der Deutschen Familienversicherung machen es möglich, denn für die DFV beginnt die Digitalisierung bereits bei der Produktgestaltung. Hierbei wird besonderer Wert auf leistungsstarke und für den Kunden verständliche Versicherungsprodukte gelegt. Mit der Einführung des BiPRO-Standards geht die DFV nun den nächsten Schritt in der Optimierung der Zusammenarbeit mit Maklern, Vertrieben und Pools. Die DFV bedient damit die Bedürfnisse der Vertriebspartner, welche sich eine Eingliederung in die Prozesslandschaften der eigenen Systeme wünschen. Erster Partner ist die VEMA, der größte genossenschaftlich organisierte Verbund für Versicherungsmakler in Deutschland. Die Anbindung weiterer Partner soll nun zügig erfolgen.

Makler wollen hochwertige, einfache und digitale Produkte

Die Makler haben verstanden, dass die Digitalisierung eine Chance ist und keine Bedrohung. Deswegen brauchen die Makler und Vermittler Partner an ihrer Seite, die ihrem Anspruch gerecht werden, die Digitalisierung als Vertriebs- und Wachstumschance zu nutzen.

Mit den digitalen Testsieger-Produkten und den digitalen Services der Deutschen Familienversicherung hat der Makler im digitalen Zeitalter die Chance, sich einzig und allein auf seine Kunden zu konzentrieren und muss sich nicht mit lästigen Folgeprozessen aufhalten. Für den Vertriebserfolg ist besonders die Qualität der Produkte maßgeblich. Viele Produkte der Deutschen Familienversicherung sind entweder Stiftung Warentest-Testsieger oder mit „sehr gut“ benotet und bieten den Maklern somit die besten Voraussetzungen.

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Die HTB Group hat ihre Zukunftsorientierung im Bereich des Assetmanagements und der Vertriebspartnerbetreuung weiter vorangetrieben.

Durch verstärkte Optimierung und Digitalisierung stellt das Unternehmen sicher, dass seine Partner in den Bereichen Service-KVG und Vertriebspartnerbetreuung noch besser unterstützt werden. Bereits im zweiten Quartal 2023 wurden erste Schritte in diese Richtung erfolgreich umgesetzt, darunter die Einführung des Partnerportals.

Parallel dazu wird die Vertriebsstruktur des Unternehmens an die neuen Herausforderungen angepasst. Ab sofort wird Lars Harbig als Sales Director den Vertrieb, das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit leiten. Er bringt eine umfassende Expertise im Vertriebsmanagement mit und kann auf erfolgreiche Tätigkeiten bei verschiedenen Emissionshäusern verweisen. Lars Harbig, gelernter Bankkaufmann, hatte bereits vor seinem Engagement bei der HTB-Group als unabhängiger Berater gearbeitet und dabei zahlreiche Vertriebsstrukturen entwickelt, optimiert und erfolgreich digitalisiert.

Stefan Litterscheidt, bisheriger Leiter des Vertriebs, Marketing und der Öffentlichkeitsarbeit, hat das Unternehmen in gegenseitigem Einvernehmen zum 30.09.2023 verlassen.

Dr. Peter Lesniczak, Geschäftsführer der HTB Group, äußerte sich positiv über die Neubesetzung: „Wir freuen uns sehr, Lars Harbig als neuen Verantwortlichen für den Vertrieb in Deutschland begrüßen zu können. Seine langjährige Erfahrung und sein Fachwissen haben bereits in kürzester Zeit wertvolle Beiträge geleistet. Wir sind sicher, dass er einen bedeutenden Beitrag zur weiteren Stärkung unserer Marktpräsenz leisten wird.“

Die HTB Group ist ein auf Sachwertinvestments, Assetmanagement und Service-KVG-Dienstleistungen spezialisiertes Unternehmen. Im Jahr 1987 als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft HTB Hanseatische Treuhand und Beratungsgesellschaft mbH gegründet, verfügt die HTB über umfangreiche Marktkenntnisse, exzellente Marktzugänge und professionelle Netzwerke. Durch jahrzehntelange Erfahrungen konnte die HTB eine der umfangreichsten Datenbanken zur Bewertung von Sachwerten aufbauen. Dank digital gestützter Prognosen können erfolgversprechende Investitionsentscheidungen getroffen werden. Basierend auf diesem Fundament hat sich die HTB Group seit 2002 als Pionier und einer der Marktführer im Bereich Zweitmarktfonds etabliert.

Verantwortlich für den Inhalt:

HTB Hanseatische Fondshaus GmbH, An der Reeperbahn 4 A, 28217 Bremen, Tel:+49 (0) 421 7928390, www.htb-fondshaus.de

Vermittler agieren aufgrund eigener wirtschaftlicher Interessen nie ganz unabhängig.

Zwei Gerichtsurteile bestätigen die Auffassung des vzbv, dass Versicherungsvermittler nicht als unabhängige Berater auftreten dürfen.

vzbv fordert Bezeichnungsschutz: Nur wer ausschließlich von Kund:innen bezahlt wird, soll sich unabhängig nennen dürfen.

Wer eine Versicherung oder eine Finanzanlage abschließen möchte, wendet sich häufig an Vermittler. Werben diese mit unabhängiger Beratung, kann bei Verbraucher:innen der irrtümliche Eindruck entstehen, sie hätten es mit einem Honorarberater zu tun, der auch ohne Provisionen arbeitet. Zwei aktuelle Gerichtsentscheidungen bestätigen die Auffassung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), dass Vermittler ihre Beratung nicht als unabhängig darstellen und auch nicht als reine Berater auftreten dürfen, wenn sie Provisionen von Versicherern oder Finanzinstituten erhalten.

„Wer Provisionen kassiert, agiert nie ganz unabhängig. Für Verbraucher:innen muss klar sein, ob sie es mit einer tatsächlich unabhängigen Honorarberatung oder mit einer provisionsabhängigen Vermittlung zu tun haben. Bisher ist das häufig schwer erkennbar“, sagt David Bode, Rechtsreferent im vzbv.

Gerichte bestätigen Auffassung des vzbv

Der vzbv hatte gegen zwei Versicherungsmakler geklagt, wobei einer der beiden Anbieter auch als Finanzanlagenvermittler agiert.

Die Firma „Die Finanzprüfer“ hatte eine Versicherungsberatung ohne Vermittlung angeboten, obwohl sie keine Zulassung als Versicherungsberater hat. Das ist unzulässig, entschied das Landgericht Köln. Die Gewerbeformen des Honorarberaters und des Vermittlers sind per Gesetz scharf voneinander getrennt, das gleichzeitige Betreiben ist ausdrücklich verboten.

Der „Finanzberatung Schorn“ hat das Landgericht Bremen nach der vzbv-Klage untersagt, online mit „unabhängiger Beratung“ zu werben. Ein Finanzanlagenberater könne im Gegensatz zum Honorarberater keine unabhängige Beratung anbieten, auch wenn er in Einzelfällen anstatt oder neben einer Provision ein Honorar erhält, so das Gericht.

Die beiden Gerichtsentscheidungen sind richtungsweisend und helfen Verbraucher:innen zu erkennen, ob sie es mit unabhängiger Beratung zu tun haben oder mit einer Vermittlung, bei der auch Provisionen fließen können. Das ist wichtig, damit Verbraucher:innen bei Empfehlung bestimmter Finanzanlagen oder Versicherungen durch Vermittler und Makler informierte Entscheidungen treffen können.

Strengere Regeln für die Bezeichnung „unabhängig“

Damit solche Fälle künftig vermieden werden, fordert der vzbv eine gesetzliche Klarstellung im Wertpapier- und Versicherungsvertrieb, welche Vermittler sich als unabhängig bezeichnen dürfen. Es braucht einen Bezeichnungsschutz – auch bei werblichen Aussagen der Vermittler.

Die geplanten Änderungen der europäischen Vorschriften bei der Kleinanlegerstrategie (Retail Investment Strategy) bieten einen guten Anknüpfungspunkt für mehr Verbraucherschutz, gehen aber noch nicht weit genug.

„Die EU muss mit der Retail Invest Strategy dafür sorgen, dass Versicherungsvermittler in Deutschland nicht irreführend mit dem Wort „unabhängig“ werben können. Bei einer unabhängigen Beratung darf grundsätzlichkein Geld vom Produktgeber zum Berater fließen“, sagt Dorothea Mohn, Leiterin Team Finanzmarkt beim vzbv.

Eckdaten zum Urteil

Datum der Urteilsverkündung: 15.06.2023

Aktenzeichen: 33 O 15/23 – nicht rechtskräftig

Gericht: Landgericht Köln

Weitere Urteile:

Datum der Urteilsverkündung: 11.07.2023

Aktenzeichen: 9 O 1081/22 – nicht rechtskräftig

Gericht: Landgericht Bremen

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vzbv Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., Markgrafenstraße 66, D­-10969 Berlin, Tel.: 030/258000, Fax: 030/2580018, www.vzbv.de

“Versicherungsvermittler dürfen sich nicht als unabhängig darstellen”, betitelt der vzbv eine aktuelle Pressemitteilung:

Weiter heißt es dort: “vzbv klagt erfolgreich gegen Versicherungs- und Finanzanlagenvermittler: Vermittler agieren aufgrund eigener wirtschaftlicher Interessen nie ganz unabhängig.” Zwei Gerichtsentscheidungen des LG Köln sowie des LG Bremen würden angeblich die Auffassung des vzbv bestätigen, dass Vermittler ihre Beratung nicht als unabhängig darstellen und auch nicht als reine Berater auftreten dürfen, wenn sie Provisionen von Ver­sicherern oder Finanzinstituten erhalten. “Wer Provisionen kassiert, agiert nie ganz unabhängig. Für Verbraucher muss klar sein, ob sie es mit einer tatsächlich unabhängigen Honorarberatung oder mit einer provisionsabhängigen Vermittlung zu tun haben. Bisher ist das häufig schwer erkennbar”, so David Bode, Rechtsreferent im vzbv.

Wir gehen auf die beiden Urteile gemeinsam mit unseren Kollegen vom versicherungstip in Kürze noch detailliert ein. Vorab ist dazu zu sagen:  ++ Beide Entscheidungen sind noch nicht rechtskräftig  ++ Trotzdem veröffentlicht der vzbv die Identität der Vermittler. Diese Prangerwirkung hat u. E. nichts mit Verbraucherschutz zu tun  ++ Die Sachverhalte in den Urteilen beziehen sich auf Versicherungs- und Finanzanlagenvermittlung und sind daher nicht so eindeutig, wie es der vzbv suggeriert: Versicherungsmakler müssen unabhängig sein, dürfen sich aber nicht so bezeichnen, nur weil sie Courtagen beziehen? Schließlich überschneiden sich die Tätigkeiten eines Versicherungsmaklers und eines Versicherungsberaters an mehreren Stellen. Aber nur Letzterer darf sich diesbezüglich als ‘unabhängig’ bezeichnen? Wir sind gespannt, ob diese Auslegung des LG Köln in der Berufung hält  ++ Im Kapitalanlagebereich gibt es seit dem 2. FiMaNoG einen formalen bzw. aufsichtsrechtlichen Bezeichnungsschutz für Wertpapierdienstleistungsunternehmen hinsichtlich der Bezeichnung “unabhängig” (§ 94 WpHG). Das LG Bremen spekuliert in diesem Zusammenhang, dass dieser “zu übertragende Gedanke” auch auf § 34f und h GewO anzuwenden sei. Auch diese kreative Rechtsfigur muss sich u. E. erst durchsetzen.

‘k-mi’-Fazit: Unabhängig von juristischen und politischen Betrachtungen gilt in der Realität Folgendes: Den Tatbestand der Unabhängigkeit nur an der Vergütungsform festzumachen, ist praxisfern und damit auch kein Verbraucherschutz! Auch Honorarberatung unterliegt durch die vielen Vergütungsmischformen Interessenkonflikten. Z. B. ist Großbritannien nur noch auf dem Papier ein ‘echter’ Honorarberatungsmarkt, da dort die Haupteinnahmequelle von Beratern fast nur noch laufende Servicegebühren sind, deren Höhe an den Produktabsatz gekoppelt ist. In Kürze mehr dazu.

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kapital-markt intern Verlag GmbH, Grafenberger Allee 337a, 40235 Düsseldorf, Tel: +49(0)211 6698-199, www.kapital-markt-intern.de

Der Makler- und Versicherungsbranche stehen massive Umbrüche bevor.

Insbesondere die Themen demografische Entwicklung und Recruiting, Marktkonsolidierung sowie digitale Infrastruktur bereiten den Beteiligten Kopfzerbrechen. Das zeigt die neue Studie “Maklermarkt 2030” der Management- und Technologieberatung BearingPoint. “Die Zeitenwende im Maklermarkt ist bereits in vollem Gange”, sagt Sven Gerhardus Partner, Vertrieb und Marketing im Versicherungsbereich bei BearingPoint.

Fast drei Viertel der Versicherungsmakler sind aktuell zwischen 55 und 70 Jahre alt. Bis 2030 wird es daher einen starken Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge in das Rentenalter geben. Dazu kommt das große Recruiting- und Imageproblem der gesamten Branche, junge Menschen für diesen Beruf zu gewinnen. Was der Branche bevorsteht, womit zu rechnen ist und wie darauf reagiert werden könnte, zeigt die neue BearingPoint-Studie “Maklermarkt 2030”.

Maklermarkt im Umbruch: Hat der “Wald- und Wiesen-Makler” noch eine Zukunft?

Das Verhältnis in der Anzahl der Vermittlerinnen und Vermittler von Einfirmenvertretern zu Maklerinnen und Maklern lag 2013 noch bei knapp 4:1. Im Jahr 2023 ist es nur noch etwas mehr als 2:1. Diese Entwicklung zeigt eine deutliche Konzentration auf den Vertriebsweg Makler. Darüber hinaus erweitern viele Makler:innen ihre eigene Wertschöpfungskette in Richtung der Versicherer, so die Studie.

Sven Gerhardus, Partner Vertrieb und Marketing im Versicherungsbereich bei BearingPoint: “Die Zeitenwende im Maklermarkt ist bereits in vollem Gange. Themen wie Internationalisierung, demografischer Wandel, Klimawandel, Regulatorik, technischer Fortschritt (KI) und vor allem der Einstieg ausländischer Private Equity-Investoren verändern nachhaltig den Markt. Viele Maklerinnen und Makler stehen vor einschneidenden Entscheidungen und wir rechnen mit einer Zahl an Übernahmen, wie es sie bisher nicht gegeben hat. Die Konsolidierung im Maklermarkt kochte schon lange auf kleiner Flamme, doch seit 2021 wurde der Herd aufgedreht und die Hitze nimmt weiter zu. Aktuell beschäftigen sich 75 Prozent der Maklerinnen und Makler mit ihrer Nachfolge und viele fragen sich, wie sie das eigene Geschäft im hart umkämpften Markt so umstellen können, dass sie auch 2030 noch wettbewerbsfähig sind – nicht zuletzt die kleinen Makler. Denn was im Lebensmittelhandel damals das Aus der Tante-Emma-Läden besiegelte, kann in der Maklerbranche auch das Aus der liebevoll genannten Einhandsegler sein. Entscheidend sind der Veränderungswille und die richtige Weichenstellung. Und man muss natürlich wissen, wohin die Reise 2030 geht, und da gibt unsere Studie viele wertvolle Erkenntnisse.”

Demographie, Marktbedingungen und Digitalisierung – Kundenzahl pro Makler:in wird stark zunehmen

Insgesamt ist laut der Studie ein Trend zur Erhöhung des Betreuungsschlüssels in der Versicherungswirtschaft bereits heute zu beobachten. Das im Jahr 2030 Makler:innen pro Kopf deutlich mehr Kund:innen bedienen werden als heute, ist unter Branchenexpert:innen keine wirkliche Frage mehr. Gründe hierfür werden vor allem in der Demographie, aber auch in der fortschreitenden Digitalisierung gesehen. Doch auch Branchenkonsolidierungen und Fusionen von Versicherungsunternehmen können hier eine Rolle spielen. Beispielsweise könnten größere, integrierte Unternehmen effizientere Betreuungsmodelle einführen, die auf eine größere Anzahl von Kunden abzielen. Aber: Makler:innen müssen Lösungen finden, wie sie trotz erhöhtem Betreuungsschlüssel ihre Servicequalität aufrecht erhalten können.

Digitale Makler weiter auf dem Vormarsch – Kund:innen schätzen bequemen und einfachen Zugang

Aufgrund des sich verändernden Kundenverhaltens, des Eintretens jüngerer Generationen in den Markt und der neuen Technologien wird die Branche immer digitaler und das ist seit vielen Jahren ein stetiger Treiber für Veränderung. Immer mehr rein digitale Makler strömen auf den Markt. Bis 2030 rechnen fast 80 Prozent der Befragten damit, dass sich die Zahl rein digitaler Makler – die gänzlich ohne stationären Vertrieb auskommen – zu heute noch einmal verdoppeln wird. Ein Grund: Kund:innen schätzen die Bequemlichkeit und den einfachen Zugang zu Versicherungsprodukten, heißt es in der Studie.

Sven Gerhardus: “Künstliche Intelligenz, Chatbots und der Einsatz von Avataren wird weltweit die Maklerbranche aufmischen. Auch wenn natürlich der direkte, persönliche Kundenkontakt weiterhin wichtig bleiben wird, eröffnen sich mit KI-Anwendungen wie ChatGPT ganz neue Möglichkeiten, vor allem beim Vertrieb. Doch noch scheint diese Entwicklung bei vielen Marktteilnehmern so noch nicht angekommen zu sein. Die Branche unterliegt hier vielleicht einer Komplexitätsillusion. Wie heißt es doch so schön? Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s gemacht.”

Massiver Anstieg an Private-Equity-Investoren bis 2030 möglich – Ein Markt, zwei Kulturwelten?

Wie stark internationale Private-Equity-Investoren in den deutschen Maklermarkt drängen, ist unter den befragten Branchen-Expert:innen noch umstritten. Viele erkennen die Legitimität und Notwendigkeit dieser Investoren, um Wachstum und Innovation voranzutreiben, glauben jedoch nicht zwangsläufig daran, dass diese Investoren automatisch Kulturgräben in den Unternehmen schaffen.

Sven Gerhardus: “Der Markt ist aktuell immer noch stark fragmentiert. Bei rund 46.000 registrierten Versicherungsmaklern gibt es rund 500 mittlere und große Maklerunternehmen mit mehr als fünf Mitarbeitern. Die Anzahl der Transaktionen auf dem Maklermarkt hat in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen. Hatten wir 2018 noch weniger als 10 Transaktionen im Jahr und 2020 immerhin noch weniger als 20 Transaktionen, so waren es im Jahr 2021 rund 40 und 2022 schon mehr als 50 Transaktionen im Markt pro Jahr. Die Marktmacht der Konsolidierer nimmt immer schneller und immer stärker zu und damit auch der Druck auf die Versicherer, die jetzt schon unter höheren Schadenquoten aufgrund von Inflation (Krieg in der Ukraine) und Großschadenereignissen (Klimawandel) leiden. Doch wer zahlt am Ende die Zeche? Viele Expertinnen und Experten schauen hier in Richtung der Versicherer statt der Kunden.”

Über die Studie

BearingPoint hat im Rahmen seiner Studie Interviews mit Versicherungen, die aktiv im Maklermarkt sind, mit Maklern selbst und mit Private-Equity-Unternehmen geführt. Das Ziel der Interviews war es, einen Blick auf den Maklermarkt im Jahr 2030 zu werfen. Insgesamt wurden 40 Interviews mit Vertriebsvorständen und Leitern des Maklervertriebs von Versicherungen, Geschäftsführern von Maklerhäusern und großen Maklerpools und anderen Entscheidungsträgern durchgeführt. Die Studie wurde im April 2023 gestartet, die Interviews wurden im August abgeschlossen. Die Interviews fanden sowohl remote als auch vor Ort statt und hatten eine Dauer von 45 Minuten bis zu zwei Stunden.

Die vollständige Studie steht hier zum Download zur Verfügung: https://www.bearingpoint.com/de-de/insights-events/insights/studie-maklermarkt-2030/

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Consulting, Products und Capital. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft mit dem Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations sowie Technology. Im Bereich Products bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services für geschäftskritische Prozesse. Capital deckt die Aktivitäten im Bereich M&A, Ventures, und Investments von BearingPoint ab. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

Verantwortlich für den Inhalt:

BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

Alle oder zumindest einen großen Teil der Sparten, die ein Gewerbekunde benötigt, an nur einen Versicherer zu geben, kann mehrere Gründe haben.

Ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, vielleicht sogar durch ein spezielles Branchenkonzept, kann ebenso dafürsprechen, wie eine angenehmere Schadenquote bei Betrachtung der Mehrprämie der Gesamtverbindung.

Industrierisiken, also Gewerbebetriebe mit sehr hohen Versicherungssummen im Sachbereich, zählt weiß Gott nicht für jeden Maklerbetrieb zum Alltagsgeschäft. Umso wertvoller ist der Ratschlag von Kollegen, die in diesem Bereich bewandert sind.

In ihrer jüngsten Qualitätsumfrage befragte VEMA ihre Partner und Genossen nach deren favorisierten Anbieter im Bereich der gewerblichen MultiRisk-Policen und der Industrieversicherung. Wo stimmen Qualität, Preis und die Leistungsbearbeitung? Wo wurden gute Erfahrungen gemacht?

Bei MultiRisk-Policen bevorzugen VEMA-Makler:

Gothaer (16,81 % der Nennungen, VEMA-Deckungskonzept)

HDI (12,07 %, VEMA-Deckungskonzept)

R+V (8,62 %)

Im Bereich der Industrieversicherung sind es:

Allianz (17,65 %)

Gothaer (10,70 %)

SV SparkassenVersicherung (8,07 %)

Die VEMA eG führt in regelmäßigen Abständen Makler-Befragungen zur Produktqualität in verschiedenen Sparten durch. Im Rahmen dieser Qualitätsumfragen wurden die Partnerbetriebe der VEMA gebeten, die drei meistgenutzten Anbieter in den jeweiligen Sparten zu nennen. Mit dieser Begrenzung möchte die Genossenschaft sicherstellen, dass negative Einzelerlebnisse mit Versicherern nicht dominieren. Zu bewerten galt es die Produktqualität, die Qualität der Antragsbearbeitung sowie die Policierung. Und auch nach den Erfahrungen im Leistungsfall und der Erreichbarkeit wurde gefragt.

Die VEMA steht inzwischen mehr als 4.400 mittelständischen Partnerbetrieb mit rund 28.000 Personen als zentrale Anlaufstelle zur Erleichterung der täglichen Arbeit zur Verfügung. Die Maklergenossenschaft zählt inzwischen zum Kreis der führenden Maklerdienstleister. Getreu dem Firmenmotto „Von Maklern – für Makler!“ schafft man mit einem ganzheitlichen Ansatz Mehrwerte für die angeschlossenen Maklerkollegen von der Abwicklung bis zur Unternehmensoptimierung und Weiterbildung.

Die Auswertungen der Umfragen können per E-Mail unter eva.malcher[at]vema-eg.de angefordert werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft eG, Unterkonnersreuth 31, 95500 Heinersreuth, www.vema-ag.de

Interview mit Andreas Kroll (Geschäftsführer der Finomet GmbH) und Lars Kruse (Geschäftsführer der Noble BC)

Noble BC und die Finomet sind vom Fachmagazin Cash. ausgezeichnet worden. Was bedeutet Ihnen dieser Preis?

Lars Kruse: Sowohl für die Finomet als auch die Noble BC ist das nätürlich eine ganz große Sache, die unsere beiden Unternehmen seit der Cash.-Gala, dem Ort der Preisverleihung des Cash. Financial Advisors Award 2023, in den Fokus einer ganzen Branche rückt und uns seither immense Aufmerksamkeit zukommen lässt. Zum einen gewinnt unsere Assetklasse, die der Technologiemetalle und Seltenen Erden, noch einmal an Bedeutung, da sie derzeit im Vergleich zu anderen Anlageprodukten deutlich besser verformt. Für die Finomet mit ihrer digitalen Mittelverwendungskontrolle ist es ein weiterer Schritt, um den Sicherheitsaspekt bei Sachwertanlagen durch die Anwendung einer Blockhain-basierten Lösung noch weiter zu etablieren und damit zum Ausdruck bringt, dass Anleger im Bereich der Edel- und Technologiemetall sowie der Seltenen Erden künftig nur noch Anlageprodukte zurückgreifen sollten, die dieses Sicherheitsfeature aufweisen.

Was wurde hier besonders gewürdigt?

Andreas Kroll: Im Fokus der Entscheidung der Jury stand die digitale Mittelverwendung der Finomet, die die Noble BC mit ihrem Produkt als eines der ersten Unternehmen weltweit anwendet. Die Finomet-Platform dokumentiert dezentral und automatisiert alle Schritte eines Handelsgeschäftes. Vom Kauf über den Transport bis hin zur Einlagerung werde alle Schritte digital, fälschungssicher und transparent für alle am Handel beteiligten Parteien dokumentiert. In dem der Faktor Mensch als Fehlerquelle nahezu entfällt, bietet die Finomet Anlegern mit der digitalen Mittelverwendungskontrolle ein bisher noch nicht da gewesenes Maß an Sicherheit. Vermittlern fiel es bisher schwer, die wirklich seriösen Produktanbieter auszuwählen. Vertrauen blieb oft die Grundlage für die Produktempfehlung – Haftungsrisiken inklusive. Die Finomet ersetzt nun Vertrauen durch Beweisführung.

Wie stark ist seitens der Vermittler die Nachfrage aktuell?

Lars Kruse: Das Interesse an unserer Assetklasse in Verbindung mit der digitalen Mittelverwendungskontrolle der Finomet ist in den zurückliegenden Monaten stark gestiegen. Viele Vermittler befinden sich derzeit auf der Suche nach einem guten Anlageprodukt. Die etablierten Produkte – ob Immobilien, klassische Bankprodukte, etc. – bringen nicht mehr die gewünschte Performance, die man noch vor ein paar Jahren gesehen hatte. Analysten gehen davon aus, dass wir uns nun am Beginn eines Rohstoffzyklus befinden, der über die kommenden etwa 15 Jahre anhalten wird. Das bedeutet für den Anleger, dass voraussichtlich nur diese Assetklasse, zu der Technologiemetalle und Seltenen Erden gehören, in den kommenden Jahre eine solide Performance zeigen wird. In Verbindung mit der digitalen Mittelverwendungskontrolle der Finomet, die für ein solches Anlageprodukt einen nie dagewesenen Sicherheitsstandard darstellt, wird unser Produkt „Noble Portfolio +finomet“ zu einem der transparentesten und sichersten Produkte am Markt.

Ist die Blockchain-Lösung schon in den Köpfen des Vertriebes und der Kunden angekommen?

Andreas Kroll: Vor nicht all zu langer Zeit hat die Idee, Handelsströme auf einer Blockchain abzubilden und damit sicher zu machen, noch Achselzucken bei vielen unserer Gesprächspartner hervorgerufen. Das hat sich im letzten Jahr stark verändert. Heute sind sich fast alle Entscheidungsträger – unabhängig von Branche und Produkt – darüber einig, dass die Technologie der Blockhain künftig alle Strukturen wirtschaftlichen Handelns abbilden wird. Immer mehr Vermittlern und auch Kunden wird klar, welche Vorteile ein Produkt mit sich bringt, dass mit einer Blockchain-basierten digitalen Mittelverwendungskontrolle ausgestattet ist. Derzeit nimmt die Finomet die technologische Marktführerschaft auf diesem Gebiet ein und wird künftig damit auch den Sicherheitsstandard für unserer Branche definieren. Uns erreichen immer mehr Anfragen aus dem Bereich des Vertriebes und auch von Privatanlegern, die ganz explizit nach den Sicherheitslösungen der Finomet fragen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Noble BC GmbH, Gneisenaustraße 83, 10961 Berlin, Tel: +49 30 20898486-0, www.noble-bc.de

Finomet GmbH, Fidicinstr. 15, 10965 Berlin, Tel: +49-30-23272861, www.finomet.de

Das Fachmagazin AssCompact hat im Rahmen der DKM 2023 die AssCompact Awards in der Kategorie “Maklerservice” verliehen.

Dabei wurden die Versicherer mit dem besten Maklerservice in vier verschiedenen Produktkategorien ausgezeichnet. Den besten Maklerservice liefern dabei Continentale, Die Haftpflichtkasse, LV 1871, Stuttgarter und Swiss Life.

Die DKM 2023 – die Leitmesse für die Finanz- und Versicherungsbranche – hat kürzlich die Bühne für die Verleihung der begehrten AssCompact Awards in der Kategorie „Maklerservice“ geboten. Die Auszeichnung würdigt die Versicherungsunternehmen, die aus Sicht der unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittler einen exzellenten Maklerservice bieten – und zwar in den Bereichen betriebliche Altersversorgung, private Vorsorge / Biometrie, PKV & Pflege sowie Schaden / Unfall. Zu den Gewinnern zählen Continentale, Die Haftpflichtkasse, LV 1871, Stuttgarter und Swiss Life.

Was Vermittler schätzen

Im Detail wurden die Produktgeber von den unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern anhand von zwölf Leistungskriterien beurteilt. Die jeweilige Zufriedenheit sowie die Gewichtung der Leistungskriterien ergeben die Gesamtzufriedenheit, auf welcher das Ranking basiert. Die Leistungskriterien lassen sich in vier Dimensionen unterteilen: zentrale und dezentrale Vertriebsunterstützung, Software & Tools sowie Marketingmaterialien.

Wie im Vorjahr sind dabei persönliche Komponenten, wie der Umgang mit Problemfällen und Beschwerden sowie die Kompetenz der Ansprechpartner in der Zentrale am wichtigsten.

Die Top-3 der zentralen Einflussgrößen auf die Gesamtzufriedenheit*:

  1. Umgang mit Problemfällen / Beschwerden (2)
  2. Kompetenz der Ansprechpartner in der Zentrale (1)
  3. Engagement der Ansprechpartner in der Zentrale (6)

*Vorjahreswert in Klammern

Enges Rennen um den besten Service

Dr. Christian Durchholz, Geschäftsführer des Studien-Herausgebers bbg Betriebsberatungs GmbH, kommentiert: “Die diesjährigen Ergebnisse bestätigen erneut, dass die führenden Unternehmen im Wettbewerb um exzellenten Maklerservice äußerst eng beieinander liegen. Eine minimale Veränderung kann eine deutliche Verschiebung in der Platzierung bedeuten. Dies unterstreicht das konstant hohe Serviceniveau in der Branche und die zunehmende Bedeutung persönlicher Faktoren wie Kompetenz, Erreichbarkeit und der professionelle Umgang mit Problemfällen.”

Die Gewinner im Überblick:

Betriebliche Altersversorgung

Platz 1          LV 1871 (2)

Platz 1          Swiss Life (5)

Platz 3          Canada Life (2)

Platz 3          Volkswohl Bund (2)

Private Vorsorge / Biometrie

Platz 1          Stuttgarter (1)

Platz 2          Volkswohl Bund (3)

Platz 3          WWK (7)

PKV & Pflege

Platz 1          Continentale (2)

Platz 2          Universa (2)

Platz 3          Alte Oldenburger (4)

Platz 3          Ideal (1)

Platz 3          Signal Iduna Gruppe (4)

Schaden / Unfall

Platz 1          Die Haftpflichtkasse (3)

Platz 2          Konzept & Marketing (1)

Platz 2          VHV (5)

Platz 2          Volkswohl Bund (Prokundo) (7)

Zur Studie

Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage (29.08.2023 bis 20.09.2023). Die Netto-Stichprobe nach Bereinigung umfasst 463 Vermittlerinnen und Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche. Die vollständige Studie umfasst 474 Seiten und kann zum Einzelpreis von 3.400 Euro zzgl. MwSt. erworben werden. Ansprechpartner ist Dr. Mario Kaiser (Tel. 0921 75758-33, E-Mail: kaiser@bbg-gruppe.de).

Kurzprofil bbg Betriebsberatungs GmbH

Die bbg Betriebsberatungs GmbH mit Sitz in Bayreuth ist als Kommunikations- und Informationsdienstleister Bindeglied zwischen Unternehmen und unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche. Als Herausgeber des Fachmagazins AssCompact, Veranstalter der Fachmesse DKM sowie von Fachforen und Events bietet die bbg verschiedene Plattformen für Wissen, Information, Kommunikation und Kontakte.

Verantwortlich für den Inhalt:

bbg Betriebsberatungs GmbH, Bindlacher Straße 4, 95448 Bayreuth, Tel: +49 921 75758-19, Fax: +49 921 75758-20, www.bbg-gruppe.dewww.asscompact.dewww.die-leitmesse.dewww.dkm365.de

Die DEGAV – Deutsche Gesellschaft für alternative Vergütungskonzepte mbH unterstützt mit ihrer Fördermitgliedschaft seit dem 15. Oktober 2023 die Arbeit des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW.

Die DEGAV ist ein neugegründetes Beratungsunternehmen mit Sitz in Berlin und hat sich auf die Unterstützung von Finanz- und Versicherungsvermittlerinnen und -vermittlern bei der Umsetzung alternativer Vergütungskonzepte spezialisiert. Sie ist aus einer Kooperation der IQ²strategies GmbH, welche durch ihre Marken DIPAY (Digitale Abwicklungsplattform für alternative Vergütungskonzepte) und VIFIT (Branchenmesse) bekannt ist, mit dem Vertriebsspezialisten Jörg Laubrinus und Rechtsanwalt Norman Wirth hervorgegangen.

„Die DEGAV hat eine klare Mission. Den Erfolg mit alternative Vergütungskonzepten. Wir stellen vertriebliche Unterstützung und juristisches Know-how in den Fokus, um es der Vermittlerschaft zu ermöglichen, sich finanziell ergänzend breiter und unabhängiger aufzustellen. Daher ist es uns von Anfang an ein großes Anliegen, dass wir gemeinsam mit DER Stimme für die Unabhängigen, dem AfW, dessen Arbeit weiter fördern können!“, so die Geschäftsführerin der DEGAV, Handan Isik.

„Wir begrüßen es sehr, dass durch eine Fördermitgliedschaft der DEGAV im Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V. die unabhängige Beratung und Vermittlung im Bereich der Versicherungs- und Finanzprodukten weiter gestärkt wird.“ freut sich AfW-Vorstand Frank Rottenbacher.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: www.DEGAV.de

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) drängt im Kontext der EU-Kleinanlegerstrategie (Retail Investment Strategy – RIS) auf Bereinigungen des EU-Kommissionsentwurfs u. a. zur Unabhängigkeit der Makler und ihrem Status.

Dazu schrieb der Verband kürzlich Mitglieder des damit betrauten Ausschusses für Wirtschaft und Währung (ECON) des Europäischen Parlaments an.

„Insbesondere haben wir Bedenken gegen die Formulierung des Artikel 30 Abs. 5 b im Entwurf zur RIS und würden eine Klarstellung dahingehend begrüßen, dass sich die Unabhängigkeit des Maklers nicht auf den Status, sondern auf die Dienstleistung als solche bezieht,“ so BVK-Präsident Michael H. Heinz in dem Schreiben. „Wir sind auch der Meinung, dass die Änderungen am derzeitigen Rechtsrahmen auf ein Minimum beschränkt sein sollten. Es ist noch zu früh, um die Auswirkungen der Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD und der Finanzmarktrichtlinie MiFID II zu beurteilen. Eine Änderung der Regulierung ohne die Möglichkeit, die bestehenden Regeln in der Realität zu verankern, ist nicht nur teuer für die Branche, sondern auch für die Aufsichtsbehörden und schafft Rechtsunsicherheit für die Verbraucher.“

Sehr bedenklich sieht der BVK, dass die RIS generell das Provisionssystem als Hemmnis identifiziert, die Beteiligung von Kleinanlegern an den Kapitalmärkten zu erhöhen. „Das ist mitnichten der Fall“, sagt BVK-Präsident Heinz. „Es ist unglücklich, dass Provisionen als Anreize definiert werden. Provisionen sind bereits stark reguliert, und das Provisionssystem vermeidet Beratungslücken.“

Provisionssystem erleichtert Marktzugang für Verbraucher

Vielmehr erhöhen Provisionssysteme durch ihre qualifizierte Beratung und Vermittlung den Zugang zu Finanzprodukten. Es sollte daher auf jeden Fall weiterhin die Möglichkeit bestehen, zwischen verschiedenen Vergütungssystemen wählen zu können.

„Des Weiteren sind wir der Meinung, dass es den Mitgliedstaaten überlassen werden sollte, über wichtige Definitionen zu entscheiden, die die Existenzgrundlage der Maklerschaft betreffen“, betont BVK-Präsident Heinz.

Kritisch betrachtet der BVK auch die Ausführungen der RIS zu Benchmarks und im Produktfreigabeprozess (Product Oversight and Governance – POG). Hier sieht der Verband die Produktanbieter in der Pflicht, für Transparenz zu sorgen, denn es überschreite die Möglichkeit von Vermittlern, die Kosteneffizienz von Finanzprodukten haftungssicher gegenüber den Kunden zu erklären.

Als konstruktiven Vorschlag schlägt der BVK statt Provisionseinschränkungen bzw. ihres Verbots eine bessere Offenlegung von allen Produktkosten vor. Damit könnten Verbraucher sehen, wie diese einen Einfluss auf die potenzielle Rendite haben.

Dass der Vorstoß des BVK bereits Früchte trägt, können Interessierte an den kritischen Äußerungen der Berichterstatterin des ECON-Ausschusses Stéphanie Yon-Courtin zur RIS erkennen. Sie äußerte sich kritisch zu Provisionsverboten und sprach sich gegen Benchmarks aus. Auch bemängelte sie zu viele delegierte Rechtsakte seitens der EU, die unmittelbar in den Mitgliedstaaten gelten.

Bis zum 26. Oktober haben die Parlamentarier des ECON-Ausschusses Gelegenheit, Anmerkungen zum RIS-Entwurf einzubringen. Eine erste Abstimmung ist für Ende Januar 2024 anberaumt. Die Trilogverhandlungen zwischen der EU-Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Ministerrat können jedoch erst beginnen, wenn das Votum des Letzteren vorliegt.

Der BVK ließ von Professor Dr. Christoph Brömmelmeyer von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) ein Gutachten  erstellen, ob die RIS ein Provisionsverbot für Versicherungsmakler vorsieht.

Über den BVK:

Der BVK zählt rund 14.000 selbständige und hauptberufliche Versicherungsvertreter und -makler sowie Bausparkaufleute als Mitgliedsbetriebe. Er vertritt über die Organmitgliedschaften der Vertretervereinigungen der deutschen Versicherungsunternehmen an die 40.000 Versicherungsvermittler und ist damit der größte deutsche berufsständische Vermittlerverband. Im Jahr 2021 jährte sich das hundertzwanzigjährige Bestehen des BVK.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Zum 01.11.2023 wird Jan-Peter Diercks (38) neuer Vorstand der Landeskrankenhilfe (LKH).

Er wird die Bereiche Vertrieb, Marketing sowie das Service Center und die Zentrale Verwaltung verantworten.

Jan-Peter Diercks begann nach dem Studium zum Diplom-Betriebswirt (BA) seine berufliche Laufbahn. In der Versicherungsbranche und auf dem Finanzanlagesektor übernahm er in den folgenden Jahren verschiedene leitende Aufgaben mit Vertriebsschwerpunkt. 2019 wechselte er zur Swiss Life Deutschland und zeichnet dort als Leiter Intermediärvertrieb für die Betreuung von Maklern und Banken, großen Finanzdienstleistern, Großvertrieben, Maklerpools sowie Digitalvertrieben verantwortlich. Er war zudem Geschäftsführer der Swiss Life Partner GmbH, die das Produktangebot von Swiss Life unter anderem um den Bereich Kranken vervollständigt.

„Mit Herrn Diercks haben wir einen erwiesenen Vertriebsexperten gewonnen. Wir wünschen ihm viel Erfolg dabei, den Vertrieb der LKH strategisch neu auszurichten“, so Dr. Wolfgang Walz, Vorsitzender des Aufsichtsrates der LKH.

Diercks folgt auf Hendrik Lowey, dessen Vorstandsmandat für die LKH zum 01.07.2023 auf eigenen Wunsch endete. Der Aufsichtsrat dankt Lowey für sein jahrelanges Engagement und wünscht ihm persönlich und beruflich alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH) in Kürze

Die LKH ist eine private Krankenversicherung, die als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit nicht konzerngebunden ist. Das Unternehmen hat in 2022 insgesamt 895,9 Mio. Euro Bruttobeiträge verbucht und 321.860 Personen versichert, darunter 166.520 Versicherte mit einer Krankenvollversicherung. Die LKH bekam im „M&M Rating KV-Unternehmen” im Gesamtrating der Bilanzjahrgänge 2018 bis 2022 vom unabhängigen Analysehaus Morgen & Morgen mit vier von fünf Sternen ein „sehr gut“. Die Zahnzusatzversicherung ZahnUpgrade 90+ ist bei Stiftung Warentest in der Kategorie Kundentyp „Gut und günstig“ als Testsieger hervorgegangen und mit der Bestnote „Sehr gut“ (0,8) ausgezeichnet worden (Finanztest (Heft 06/2023).

Verantwortlich für den Inhalt:

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH), Uelzener Straße 120,  21335 Lüneburg, Tel: (0 41 31) 72 50, Fax: (0 41 31) 40 34 02, www.LKH.de

Der unabhängige Datendienst Metzler Ratings zeichnet die WWK Lebensversicherung a. G. beim neuen Meta-Rating der deutschen Lebensversicherer mit dem Titel „RATING BESTER“ aus.

Für die Bewertung haben die Experten auf öffentlich verfügbare Ratings aus den Bereichen Produkt- und Servicequalität sowie der Finanzstärke von insgesamt 28 Lebensversicherern zurückgegriffen und daraus einen Gesamtwert gebildet. Insgesamt schnitt die WWK mit einer Gesamtnote von 1,15 (sehr gut) am besten ab.

Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK sagt: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, zeigt sie doch unsere Leistungsfähigkeit in allen für Kunden und Vermittler relevanten Bereichen auf. Neben hoher Produktqualität und erstklassigen Serviceangeboten ist die finanzielle Stabilität unseres Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Die WWK ist von den in der Branche in Folge des abrupten und starken Zinsanstiegs entstandenen stillen Lasten vergleichsweise wenig betroffen. Damit sind wir die erste Adresse, wenn es um Altersvorsorge geht.“

Die von Metzler Ratings erstmals durchgeführte Zusammenfassung mache es laut den Experten für den Endkunden einfacher, sich im Dschungel der vielen verschiedenen Ratings für Lebensversicherer zurechtzufinden. Der Kunde erkenne so auf einen Blick die Qualität der Produkte und der Services sowie die Finanzstärke der einzelnen Gesellschaften und könne damit seine Entscheidungen ganz einfach auf der Basis der Bewertung mehrerer renommierter Ratingagenturen treffen.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 20 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Das Prinzip einer Immobilienrente ist immer gleich: im Alter in der eigenen Immobilie wohnen bleiben und gleichzeitig Geld daraus ziehen.

Doch es gibt unterschiedliche Modelle. Die WIR WohnImmobilienRente GmbH sagt, welches sich je nach Zielsetzung am besten eignet.

“Die Ausgangsbasis für die Wahl einer Immobilienrente sollten immer die persönlichen Ziele sein”, sagt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH. “Es gibt nicht das eine Modell für alle.”

  1. Die monatlichen Einnahmen erhöhen

Reicht die Rente nicht aus? Geht es um die Erhöhung der Alterseinkünfte? Soll der Partner durch eine monatliche Zahlung finanziell abgesichert werden? Dann kommen eine Leibrente oder eine Umkehrhypothek infrage. Bei einer Leibrente wird das Haus verkauft. Im Gegenzug erhalten die Verkäufer ein lebenslanges Wohnrecht sowie eine monatliche Zahlung oder eine Einmalzahlung.

Bei einer Umkehrhypothek handelt es sich um einen Bankkredit, für den allein die Immobilie als Sicherheit dient. Diese wechselt also nicht den Eigentümer. Das Darlehen kann in monatlichen Raten oder einmalig ausgezahlt werden. Während der Laufzeit fallen keine Zinsen und Tilgungen an. Der Kredit wird erst zurückgezahlt, wenn der Eigentümer verstirbt oder auszieht und das Haus verkauft wird.

  1. Größere Anschaffungen oder Umbauten finanzieren

Steht der altersgerechte Umbau der Immobilie an? Brauchen die Kinder einen Zuschuss zum Hauskauf? Soll ein Wohnmobil oder die langersehnte Traumreise finanziert werden? Dann könnte ebenfalls die Umkehrhypothek die richtige Lösung sein. Denn diese kann auch als Einmalzahlung ausbezahlt werden.

Soll weniger vom Erbe “verbraucht werden”, kommt eher der Seniorenkredit infrage. Dabei vergibt die Bank einen klassischen Kredit, meist in Höhe von maximal 40 Prozent des Immobilienwertes. Dieser wird als Einmalzahlung zur Verfügung gestellt. Nach der Auszahlung müssen die Kreditnehmer zwar monatlich Zinsen zahlen, die Tilgung wird aber in der Regel ebenfalls bis zum Verkauf der Immobilie ausgesetzt. So muss am Ende der Kreditlaufzeit nur der Kreditbetrag zurückgezahlt werden, da die Zinsen bereits während der Laufzeit beglichen wurden.

Um im Alter größere Anschaffungen zu finanzieren, kommt auch ein Immobilien-Teilverkauf infrage. Aber: Viele Verträge enthalten problematische Klauseln. “Hier müssen die Interessenten sehr genau hinschauen”, rät Georg F. Doll. “Außerdem stellt sich in der Beratung oft heraus, dass ein anderes Modell doch besser geeignet ist.”

  1. Das Erbe frühzeitig regeln

Immobilien sind häufig der Auslöser für Erbstreitigkeiten. Wer die Immobilie aus dem Nachlass herauslösen möchte, kann das über eine Leibrente tun. Denn hierbei wird die Immobilie zu Lebzeiten verkauft. Wer Rücklagen für eventuelle Erbansprüche an den längerlebenden Partner bilden möchte, könnte dafür eine Umkehrhypothek auf die Immobilie aufnehmen.

Lektüre zum Thema

Die WIR WohnImmobilienRente GmbH berät zu allen Formen der Immobilienrente. Um eine erste Orientierung zu erhalten, können sich Interessierte auf der Website www.immorente.de einen kostenlosen Leitfaden herunterladen. Außerdem hat das Unternehmen ein Buch herausgegeben, das in verständlicher Form über die verschiedenen Formen der Immobilienrente informiert: “Die Immobilienrente. Umkehrhypothek / Leibrente / Teilverkauf” ist über Amazon für 0,99 Euro erhältlich und kann für 6,99 Euro im Buchhandel bestellt werden. ISBN-13: 978-375574783

Über Immorente.de:

Immorente.de ist das Onlineportal der WIR WohnImmobilienRente GmbH. Es richtet sich an Menschen, die älter als 65 Jahre sind und vom Wert ihrer selbstgenutzten Immobilie profitieren möchten. Ihnen bietet die WIR WohnImmobilienRente GmbH persönliche Beratung und Angebote für die Leibrente, den Teilverkauf, die Umkehrhypothek sowie Immobiliendarlehen. Damit ist die WIR WohnImmobilienRente GmbH einer der wenigen Anbieter auf dem Markt, die unabhängig von einem speziellen Produkt beraten. Die Gesellschafter blicken auf langjährige Erfahrungen in der Finanz- und Immobilienbranche sowie im Verbraucherschutz zurück.

Verantwortlich für den Inhalt:

WIR WohnImmobilienRente GmbH, Parkstraße 65, 22605 Hamburg, Tel:  +49 (0) 40 / 53 02 46-76, www.immorente.de