Die seit 2010 bestehende, erfolgreiche Partnerschaft der Wüstenrot Bausparkasse AG und der Commerzbank AG im Bereich Bausparen und Baufinanzierung wird um weitere fünf Jahre verlängert.

Beide Häuser vereinbarten, ihre Zusammenarbeit über 2023 hinaus weiterzuführen. Damit baut Wüstenrot die Position als Kooperations-Bausparkasse weiter aus.

„Wir arbeiten nun seit fast 14 Jahren vertrauensvoll mit der Commerzbank zusammen und freuen uns, diese Partnerschaft weiter zu vertiefen und auszubauen. Unsere gemeinsamen Kundinnen und Kunden profitieren dabei von erstklassigen Produktangeboten sowie einer exzellenten Beratung und Betreuung in Bauspar- und Baufinanzierungsfragen. Die Zusammenarbeit mit der Commerzbank ist ein wesentlicher Baustein unserer Vertriebsstrategie als führende Kooperations-Bausparkasse und bietet auch in Zukunft großes Wachstumspotenzial für beide Partner“, sagt Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse. Im Rahmen der neuen Vertriebsvereinbarung wird Wüstenrot sein bewährtes Vertriebsbetreuungsmodell in der Commerzbank konsequent ausbauen und bietet zukünftig auch eine erweiterte digitale Unterstützung für ein leistungsfähiges Gesamtangebot in Richtung der Kundinnen und Kunden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Tegernsee 10.+11.Januar 2024

Der Vertriebsgipfel richtet sich an Vorstände, Geschäftsführer von Maklerpools, Makler- und Vertriebsgesellschaften, Versicherungen, Fondsanbieter, Banken und Dienstleister, Chefredakteure von Fachmedien, Repräsentanten von Beratungsunternehmen und Meinungsforschungsinstituten, Fachanwälte sowie Vorstände und Geschäftsführer von Verbänden runden die hochkarätigen Runden ab. Moderiert wird die Veranstaltung von Friedrich A. Wanschka, langjähriger intensiver Marktkenner, Fachjournalist u.a. www.wmd-brokerchannel.de und FinanzBusinessMagazin.de.

Hintergrund dieser Veranstaltung ist die Marktveränderung durch die Digitalisierung von Produkten und Vertrieb von Finanzdienstleistungen und Versicherungen. Hier werden über zwei Tage jeweils die aktuellsten Themen rund um neue, auch digitalisierte Vertriebswege und dem qualitativen Vertrieb von Finanzdienstleistungen, Versicherungen, Fonds und Kapitalanlagen diskutiert. Neben rechtlichen Aspekten wird auch die Produktentwicklung in den einzelnen Branchensegmenten, die europäische Sichtweise und aktuelle Trends beleuchtet.

Besonders beliebt ist bei den Teilnehmern, die ausreichende Möglichkeit neue Kontakte auf höchster Ebene zu knüpfen und interessante Gespräche ohne Zeitdruck in den Pausen oder der Abendveranstaltung zu führen.

Anmeldung unter: https://www.vertriebsgipfel-tegernsee.de/downloads/anmeldung_vertriebsgipfel_2024.pdf

Weitere Informationen mit Video: www.Vertriebsgipfel-Tegernsee.de

Agenda

Mittwoch, den 10. Januar 2024

9:00 Uhr Empfang

9:30 Uhr Beginn mit Vorstellung der Teilnehmer

10:30 Uhr Vortrag: Fondsbasierte Lebensversicherungen als Kapitalanlageprodukte – Rückabwicklung und Schadenersatz gegenüber der Versicherung, Referent: Boris-Jonas Glameyer, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bank- & Kapitalmarktrecht

11:00 Uhr Vortrag: CyberRisiken 2024 für Finanzdienstleister – empirische Erfahrungen und Prävention, Referent: Harald Müller-Delius, HMData Ingenieurbüro

11:30 Uhr Vortrag: Kommunal Benefits – Vertriebschance für Vermittler Referenten: Joachim Blank, Geschäftsführer, I.B.E. Institut für betrieblichen Erfolg

12:00 Uhr Vortrag: Eine Idee setzt sich durch!, Referent: Andreas Schwarz, Sachverständiger und 1. Vorsitzender im Bundesverband der Sachverständigen für das Versicherungswesen BVSV e.V.

12:30 Uhr Mittagspause

13:30 Uhr Vortrag: 20 Jahre Patriarch – 20 Jahre frische Vertriebsideen, Referent: Dirk Fischer, Geschäftsführer Patriarch Multi-Manager GmbH

14:00 Uhr Vortrag: KI in der digitalen Beratung, Referent: Dr. Frederick Steinke, Vertriebsvorstand für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Kunden- und Partnermanagement, bridge ITS GmbH

14:30 Uhr Diskussionsrunde: KI im Vertrieb und Produktgestaltung?

15:00 Uhr Vortrag: Von der Projektentwicklung zum fertigen Kraftwerk. Eine runde Sache?, Referent: Thorsten Eitle, Chief Sales Officer, hep Kapitalverwaltung AG

15:30 Uhr Kaffeepause

16:00 Uhr Vortrag: Digitalisierung von Sachwerten und Projektbeteiligungen, Referent: Ralf Schönung, Leitung Marketing und Vertrieb, EDELKAPITAL AG

16:30 Uhr Vortrag: Eltif 2.0 – Chance für Vermittler, Referent: Uwe Kremer, Geschäftsführer, kapital-markt intern Verlag

17:00 Uhr Diskussionsrunde: Trends in der Sachwertbranche 2024

17:30 Uhr Vortrag: Regulierung und Provisionen: Was erwartet den Vertrieb 2024? Ein Blick hinter die Kulissen im politischen Berlin, Referent: Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand AfW Bundesverband Finanzdienstleistung e. V.

anschließend Diskussionsrunde: Vertrieb der Zukunft: Über Vermittler oder direkt?

ab 19 Uhr Network-Abend im Bräustüberl Tegernsee

Bei Lust und Laune – Gemeinsames Tegernseer Abendessen im Bräustüberl Tegernsee, Schloßplatz 1, 83684 Tegernsee (mit dem Auto ca. 5 Minuten vom Seeforum entfernt). Die Chance für intensive, anregende Gespräche zwischen den Teilnehmern und Referenten.

11.Januar 2024

09:15 Uhr Beginn und Vorstellung

09:30 Uhr Vortrag: Fit für die Zukunft – und was das mit der Wesentlichkeitsanalyse zu tun hat, Referentin: Freddy Dutz, Journalistin und Unternehmensberaterin

10:00 Uhr Vortrag: ESG: Nachhaltigkeit in der Beratung, Referent: Daniel Berger, Wirth Rechtsanwälte

10:30 Uhr Vortrag: Greenwashing – Vermittler zwischen den Stühlen, Referent: Dipl.-Volkswirt Rainer Juretzek, Geschäftsführer, Europäische Akademie für Finanzplanung GmbH & Co.

11:00 Uhr Vortrag: Erfolgsstrategien für Kunden und Vermittler, Referent: Mario Störig, Vertriebsmanager, Elementum Deutschland GmbH

11:30 Uhr Vortrag: Spitzenmedizin in der PKV, Referent: Matthias Gaisser, Hallesche Krankenversicherung a. G, Key-Accountmanager – Trainer BDVT | KC Partner & Kooperationen

12:00 Uhr Interview: Besonderheiten im GKV-Vertrieb 2024, Gespräch mit Siegfried Isenberg, Fachbereichsleiter Vertriebspartner, IKK classic

12:30 Uhr Mittagspause

13:30 Uhr Vortrag mit Diskussionsrunde: Ausblick Vertrieb – Innovative Versicherungs- und Investmentprodukte 2024

14:00 Uhr Vortrag: Special Risk 2.0: Lawtechgroup’s Innovative Policen, Turbocharged by AI, Referent: Daniel Kappes, CEO, Lawtech Group

14:30 Uhr Vortrag: Das OOF Projekt: Impact-Engagement durch eigene Kundenpublikation, Referent: Friedrich Andreas Wanschka, Journalist und Herausgeber (www.OnlyOneFuture.de)

15:00 Uhr Ende der Veranstaltung

(kurzfristige Änderungen vorbehalten)

Verantwortlich für den Inhalt:

FinanzBusinessMagazin.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 19 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 50 70 436, www.FinanzBusinessMagazin.de

Produktzentriertes Denken ist eine der Hauptursachen für fehlerhafte oder zumindest nicht optimale Finanzberatung.

„Es ist deshalb an der Zeit, hier die Denkrichtung umzukehren“, sagt Horst Schneider, CEO der AIR GmbH. „Die Herausforderung besteht darin, eine Methodik in der Beratung zu schaffen, die nur auf objektiven Kriterien aufbaut und damit psychologische Barrieren überwindet – sowohl bei Kunden wie bei Beratern.“ Die Digitalisierung eröffnet hierbei neue Möglichkeiten.

Finanzberater sind oft von unbewussten Denkmustern beeinflusst und überschätzen dadurch ihre Fähigkeiten. Kunden hingegen entscheiden gerade bei Investments gern eher spontan und nicht strategisch. Studien zeigen, dass verhaltensökonomische Verzerrungen wie Bestätigungsfehler, Verlustaversion, Ankerheuristik und der „Overconfidence Bias“ insbesondere im Investment-Management zu ungenauen Vorhersagen und Empfehlungen führen können.

Bei der Beratung spielt zusätzlich der „Conflict of Interest“ eine Rolle. Dadurch können für Finanzdienstleister unterschiedliche wirtschaftliche Ergebnisse entstehen je nach Gewichtung einzelner Geldanlage- und Versicherungssparten. Auch hier spielen die genannten Phänomene begleitet von unbewusster Selbsttäuschung eine Rolle, um ein provisionsreiches Geschäft zu rechtfertigen, selbst wenn es nicht dem optimalen Kundenportfolio entspricht. „Das betrifft sogar Finanzdienstleister, die bestmöglich beraten wollen. Da nehme ich mich selbst nicht aus“, so Schneider. „Auch wenn man diese psychologischen Aspekte bewusst berücksichtigt, kann man sie nicht vollständig vermeiden. Die menschliche Komponente bleibt bestehen.“

Und das auch auf Kundenseite, wie die Forschungen zum Behavioral Finance zeigen. „Menschen nehmen besonders stark wahr, was sich schnell bewegt und ihnen entweder Euphorie vermittelt oder Angst macht“, sagt Schneider. „Deshalb werden oft Trendthemen bei Fonds oder auch bei Versicherungen gekauft, obwohl andere Vorgehensweisen wesentlich besser wären.“ Eine Lösung liegt in einem methodischen Ansatz, der auf beiden Seiten die psychologischen Barrieren abräumt.

Dazu müssen Berater wie Kunden Abstand nehmen von Produkten. Optimal ist es, wenn ein unbestechlicher Algorithmus in einem Kundendialog ein individuelles, optimales Cashflow-Profil erstellt. „Entscheidend ist, dass sich der Kunde über sein Leben Gedanken macht und dabei mit dem Berater herausarbeitet, was ihm wirklich wichtig ist“, sagt Schneider. Lebensstil, Sicherheitsempfinden und finanzielle Vorhaben des Kunden werden dann in konkrete Nettozahlen umgewandelt. Der daraus resultierende Cashflow-Bedarf wird abstrakt mit einem passenden, spartenübergreifenden Produktportfolio abgedeckt. Das Portfolio erzeugt exakt die gewünschten finanziellen Ergebnisse.

„Dies ist der auch von uns angestrebte Optimalzustand“, so Schneider. „Denn das ist ein zentraler Unterschied zur klassischen Finanzplanung, da die konkret bestehenden Produkte der Kunden zunächst keine Rolle spielen.“ Auf diese Weise ermöglicht dieser Ansatz eine transparente, objektive und individuell optimierte Finanzberatung ohne die Gefahr, dass einseitige Interessen oder andere psychologische Faktoren das Konzept konterkarieren. „Die Wirkungen der Finanzstrategie werden sichtbar, bevor Entscheidungen über Produkte, Investments oder Versicherungen getroffen werden – dadurch entsteht automatisch Selbstreflektion“, so Schneider.

Über die AIR GmbH

Die AIR GmbH ist ein Fintech mit Sitz in Mannheim und wurde 2019 von Horst Schneider gegründet. AIR entwickelt Softwarelösungen für die Finanzdienstleistung mit passgenauen, ganzheitlichen und gleichzeitig standardisierten Anwendungen für das Privatkundengeschäft und für Verbraucher. Das „AIRboard“ generiert ein quantitatives Modell zur Erstellung eines „abstrakten individuellen Referenzportfolios“ mit dem Ziel der optimalen Organisation, Steuerung und Qualitätssicherung der holistischen Finanz- und Vermögensberatung.

Verantwortlich für den Inhalt:

AIR GmbH, Julius-Hatry-Str. 1, 68163 Mannheim, Tel: +49 621 4908570, www.air-gmbh.de

Baufinanzierung und Absicherung aus einer Hand  

Das Versicherungsunternehmen BNP Paribas Cardif in Deutschland ist zum 1.11.2023 eine Partnerschaft mit dem Hypoport-Unternehmen Smart InsurTech eingegangen. Durch die Kooperation der Smart InsurTech AG mit ihrem Schwesterunternehmen Europace können Vertriebe, die an Deutschlands größte Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite angebunden sind, voraussichtlich ab Jahresmitte 2024 Absicherungsprodukte von BNP Paribas Cardif vermitteln. Dadurch können Verbraucher direkt am Point of Sale aus einer Hand ihre Baufinanzierung auch absichern.

Nicolas Pöltl, Chief Executive Officer (CEO) bei BNP Paribas Cardif in Deutschland, berichtet: „Unser Ziel bei BNP Paribas Cardif ist es, Versicherungen zugänglicher zu machen. Dank der Kooperation können wir nun Verbrauchern direkt beim Abschluss ihrer Baufinanzierung die passende Absicherung ihrer Finanzierung ermöglichen. So sind Familie und Immobilie im Ernstfall geschützt.“ Konkret können Verbraucher ihre Baufinanzierung, Modernisierungs- oder Anschlussfinanzierung mit dem Versicherungsprodukt von BNP Paribas Cardif gegen die häufigsten Ursachen, die zu Zahlungsschwierigkeiten und -ausfällen führen können, individuell nach ihren Bedürfnissen absichern. Dazu gehört beispielsweise die Absicherung gegen Risiken wie Todesfall, Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit.

Vollintegration von Baufinanzierungs- und Versicherungsprozess treibt Digitalisierung voran

Die baufinanzierungsnahe Versicherung von BNP Paribas Cardif wird als Zusatzkriterium in den Finanzierungsprozess eingebettet, indem sie als zusätzlicher Baustein des Baufinanzierungsangebots erscheint. Sie kann gemeinsam mit der Finanzierung volldigital abgeschlossen werden. „Das Zusammenspiel der Finanzierungs- und Versicherungsplattform schafft einen komfortablen Prozess für Beraterinnen und Berater sowie Endkunden“, erläutert Sebastian Langrehr, Chief Sales Officer (CSO) der Smart InsurTech AG. „Verbraucher erhalten alles aus einer Hand an einem Verkaufspunkt. Beraterinnen und Berater profitieren hingegen von einem effizienten Prozess, dessen ursprüngliche Komplexität deutlich reduziert ist.“ Zeitintensive Nachbearbeitungsaufwände im Backoffice und manuelle Prozessschritte entfallen, Fehler werden durch die automatische Beantragung minimiert – dies erleichtert den Vertrieb und schafft mehr Freiraum für eine vollumfängliche Kundenbetreuung.

Nicolas Pöltl, CEO BNP Paribas Cardif in Deutschland, ergänzt: „Wir schätzen den partnerschaftlichen Austausch mit Smart InsurTech sehr. Dadurch konnten wir unser Produkt so gestalten, dass es über eine Plattform vertrieben werden kann. Es passt nun optimal zu den Anforderungen der Baufinanzierungsberaterinnen und -berater sowie zu den Erwartungen der Verbraucher.“

Sebastian Langrehr, CSO der Smart InsurTech AG, erklärt: „Angesichts des veränderten Marktumfelds mit hohen Immobilienpreisen und gestiegenen Baufinanzierungszinsen ist die Absicherung der Finanzierung ein gestiegenes Bedürfnis vieler Verbraucher. Wir freuen uns, dass wir mit BNP Paribas Cardif diesen Schritt auf unserem Plattformsystem gehen und sind uns sicher, dass hier weitere Anbieter folgen werden, um dieses wichtige Thema für Verbraucher optimal zu lösen.“

Über BNP Paribas Cardif in Deutschland

In Deutschland ist das Versicherungsunternehmen BNP Paribas Cardif seit dem Jahr 1996 aktiv und hat seinen Sitz in Gerlingen. Das Unternehmen ist Anbieter von Produkten wie Restkredit- und Reparaturkostenversicherungen, Baufinanzierungsabsicherungen, Einkommensschutz sowie Rundum-Absicherung von Mobilität. Als B2B2C-Versicherer entwickelt BNP Paribas Cardif Versicherungslösungen für die Automobilindustrie, Kreditinstitute und den Handel. Dabei werden für jeden Partner individuelle Deckungskonzepte erarbeitet, die sich am spezifischen Bedarf des jeweiligen Partners und seiner Kund:innen orientieren. Der faire und partnerschaftliche Umgang mit den Kund:innen wird dabei durch das Programm „Treat Your Customers Fairly“ gewährleistet.

Verantwortlich für den Inhalt:

BNP Paribas Cardif Deutschland,  Friolzheimer Straße 6 , 70499 Stuttgart, Tel: +49 (0) 711 820550, Fax: +49 (0) 711 82055499, www.bnpparibascardif.de

Zukunftsweisende Vermögensverwaltung für gehobene Kunden

Mit dem Start der Vermögensverwaltung „meine Bayerische Vermögen“ GmbH (mbV), Rosenheim, gehen der Vermögensverwalter BV Bayerische Vermögen GmbH, eine 100%-ige Tochtergesellschaft der LAIQON AG (LQAG, Deutsche Börse Scale, ISIN: DE000A12UP29), und die meine Volksbank Raiffeisenbank eG (mVBRB Rosenheim) neue Wege im Bereich der Vermögensverwaltung.

Die BV Bayerische Vermögen GmbH hat hierfür wie in der Corporate News vom 10. Februar 2023 berichtet, zusammen mit der mVBRB Rosenheim, der größten Volks- und Raiffeisenbank Bayerns, das Joint Venture mbV gegründet und aufgebaut. Nach erfolgreicher Beendigung des Verfahrens zur Erlangung einer Paragraf 15 Wertpapierinstitutsgesetz-Erlaubnis am 21. September 2023 durch die BaFin nimmt die mbV nunmehr ihre operative Tätigkeit auf.

Ziel beider Partner ist es, die mBV als Full-Service-Dienstleister im Bereich des stark wachsenden Marktes der Vermögensverwaltung für gehobene Kunden zu positionieren. Die BV Bayerische Vermögen GmbH transferiert dafür als großer unabhängiger Vermögensverwalter und starke Marke in Bayern ihr Know-how und die aufgebaute Plattformstrategie der vorhandenen Wealth-Produkte und -Lösungen des LAIQON-Konzerns in das Gemeinschaftsunternehmen.

Für die mVBRB Rosenheim ist die mbV ein zusätzliches unabhängiges Beratungsangebot mit erweiterter Plattform für vermögende Wealth Management-Kunden. Die Kundinnen und Kunden werden zunächst durch ein sechsköpfiges Team in den Regionen Rosenheim, Altötting und München betreut. Weitere Personaleinstellungen sind für 2024 geplant.

Dazu Roland Seidl, Vorstand der mVBRB Rosenheim: „Die „meine Bayerische Vermögen“ GmbH bietet eine zukunftsorientierte, unabhängige, persönliche, und gleichzeitig digitale Vermögensverwaltung für vermögende Wealth Management-Kunden, die es in dieser individuellen Gestaltung bisher in unserem Geschäftsgebiet nicht gab. Die einzigartige Positionierung mit einem sehr erfahrenen Partner – nicht nur in der Vermögensverwaltung, sondern auch bei den Themen innovativer digitaler Produkte und Nachhaltigkeit – schafft dabei neue Perspektiven in unserer Region. Derzeit zeigen wir unseren Wealth Management-Kunden in individuellen Gesprächen die Vorteile auf und wechseln anschließend gemeinsam mit ihnen in die mbV. Die ersten Gespräche verlaufen sehr vielversprechend.“

Fokus auf nachhaltige Investitionen und Projekte

http://www.meinebv.de

Das Produktportfolio der mBV bietet ein umfangreiches Leistungsangebot und deckt sämtliche Themen der Vermögensverwaltung im Bereich liquider und illiquider Anlagen ab. Die Vermögensverwaltung wird dabei die Wealth-Produkte und -Lösungen des LAIQON-Konzerns anbieten. Das heißt, sowohl standardisierte als auch KI-gesteuerte Strategien. Um eine unabhängige Beratung zu gewährleisten, werden zudem auch die Produkte und Lösungen aus dem genossenschaftlichen Finanzverbund der Volksbanken/Raiffeisenbanken und Produkte von Drittpartnern angeboten.

Ein besonderes Augenmerk erhält dabei das Thema nachhaltiges Investieren. Die Kundinnen und Kunden erhalten u. a. die Möglichkeit, sich neben Investitionen in nachhaltige liquide Wertpapierstrategien auch direkt an Nachhaltigkeitsprojekten zu beteiligen. Zudem bekommen sie Zugang zu einem Impact Netzwerk in der Region Bayern.

Neuauflage des mbV – Bayern Fokus Multi Asset Fonds

Ein weiterer Schwerpunkt des Produktportfolios der mbV liegt auf dem Wirtschaftsstandort Bayern. Im Fokus steht dabei u. a. der gemeinsam mit der mVBRB Rosenheim aufgelegte neue Publikumsfonds mbV – Bayern Fokus Multi Asset Fonds. Sein Portfolio fokussiert sich auf Unternehmen in Bayern und der DACH-Region. Zudem werden global agierende Unternehmen mit Bayernbezug bei der Portfolioallokation berücksichtigt. Der investierte Teil des Fonds strebt bei neutraler Positionierung ein Portfolio an, dass zu rund 50% in Aktien und 50% in Anleihen investiert ist.

Der als Mischfonds in Risikoklasse 3 angesiedelte Fonds verfolgt einen aktiven vermögensverwaltenden Investmentansatz mit dem klaren Ziel Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren. Neben der aktiven Steuerung der Risikofaktoren liegt der Fokus auf Investitionen in substanzstarke und profitable Unternehmen.

Fondsmanager ist Marc Möhrle, CFA. Er besitzt einen Master of Mathematical Finance der Universität Konstanz. Vor seiner Tätigkeit bei dem LAIQON-Konzern war er langjährig als Portfoliomanager im Multi-Asset-Bereich bei der DWS tätig und verantwortete dort im Team als Lead- und Co-Manager ein Asset under Management-Volumen von rund 4 Mrd. EUR. Im Team mit Marc Möhrle wird zudem Axel Brosey, CFA, CESGA, insbesondere seine Nachhaltigkeitskompetenz aus dem innovativen Ansatz des am 2. Dezember 2019 aufgelegten Dividendenfonds LF – Green Dividend World in die Portfolioallokation mit einbringen.

Der mbV – Bayern Fokus Multi Asset Fonds bewirbt durch seine Titelselektion ökologische oder soziale Merkmale nach Anwendung von umfassenden Ausschlusskriterien. Der Fonds entspricht durch seinen Fokus auf nachhaltige Investitionen Artikel 8U gemäß Verbändekonzept des deutschen Zielmarkts für Nachhaltigkeitspräferenzen. Er verfügt über eine Mindestquote nachhaltiger Investitionen in Höhe von 20% des Fondsvolumens.

Die Auflage des Fonds erfolgt voraussichtlich im Januar 2024 zunächst als Seed-, Clean-Fee-Retail- und Retail-Tranche.

Innovation trifft Tradition

Die Qualität der Beratung und Betreuung der Wealth Management-Kunden hat für die mbV absolute Priorität. Dabei setzt die mBV für ihre Kundschaft neue Maßstäbe in der Vermögensverwaltung, und zwar durch ein Höchstmaß an partnerschaftlichem Handeln, Fachkompetenz und digitalisierten Prozessen unter Nutzung der aufgebauten Digital Asset Plattform (DAP 4.0) der LAIQON AG. Dafür wurde die aufgebaute digitale Plattform der Vermögensverwaltung auf die gehobenen Anforderungen von Wealth Management-Kunden zugeschnitten und individualisiert.

Als State-of-the-Art-Vermögensverwaltung wurden dafür einige neue Funktionalitäten aufgebaut: Unter anderem umfassende Berichts-Transparenz für die Kundinnen und Kunden, die jederzeit Einblick in ihr aktuelles Portfolio nehmen können. Das komplette Vertragswesen und alle weiteren Informationen laufen über die digitale Plattform der mBV und sind jederzeit digital verfügbar. Der für die nahe Zukunft geplante mobile Kundenzugriff mittels App soll zudem einen noch direkteren und bequemeren Zugriff auf die Anlagen und Finanzinformationen ermöglichen.

Zum Start der mbV ergänzt Dipl.-Ing. Achim Plate, Vorstandsvorsitzender der LAIQON AG: „In die Vermögensverwaltung bringen wir das Produkt-Know-how des LAIQON-Konzerns und insbesondere unsere Kompetenz in der KI-basierten Portfolioallokation mit ein. Als Schwerpunkt des Lösungsangebotes setzen wir das Thema nachhaltiges Investieren dezidiert um.  Auch in der Kundenbetreuung etablieren wir neue Maßstäbe und bieten eine persönliche 360°-Betreuung mit digitalem Service mit hoher Nutzerfreundlichkeit und umfassender Berichts-Transparenz. Mit dieser Positionierung der „meine Bayerische Vermögen“ GmbH schaffen wir damit gemeinsam mit unserem Partner meine Volksbank Raiffeisenbank eG einen einzigartigen Mehrwert in der ganzheitlichen Betreuung anspruchsvoller, vermögender Kunden.”

Über die LAIQON AG (vormals Lloyd Fonds AG):

Die LAIQON AG (LQAG) ist eine innovative Asset Management-Factory für nachhaltige Kapitalanlage mit einem verwalteten Vermögen von rund 6,0 Mrd. EUR. Mit einem Full-Service-Angebot an nachhaltigen Wealth-Produkten und Lösungen wendet sich die LAIQON AG sowohl an private als auch an institutionelle Kunden. Die LAIQON AG hat sich dabei in den drei Geschäftssegmenten Asset Management, Wealth Management und Digital Wealth positioniert.

Die LAIQON AG bietet ihren Kunden aktuell über 50 Wealth-Produkte und Lösungen an. Dabei soll nachhaltiges Investieren ein Schwerpunkt der Gesellschaft sein. Hier will die LAIQON AG mit ihrem Produkt- und Lösungsportfolio, das im Zielbild der LAIQON Nachhaltigkeits-Pyramide nahezu vollständig Art. 8 und 9 der Offenlegungsverordnung entsprechen soll, eine führende Rolle einnehmen.

Die cloudbasierte Digital Asset-Plattform 4.0 ist digitales Herzstück und zentrale Komponente der Asset Management-Factory. Der aufgebaute Asset Management-Factory-Ansatz dient dabei erstens als Basis für die Produktqualität der angebotenen Wealth-Produkte und Lösungen und zweitens als Basis für interne und externe Skalierbarkeit. Dies sowohl durch einen intern gesteuerten „Best-in-Class Direct“ Vertriebsansatz als auch über „Inside-White Label Partnerschaften“.(Stand der Zahlenangabe: 30.06.2023)

Verantwortlich für den Inhalt:

LAIQON Solutions GmbH, An der Alster 42, 20099 Hamburg, Tel: +49 (0)40 32 56 78-0, www.laiqon.com

Was es bei der Bewertung von Pensionsverpflichtungen zu beachten gilt

Zum 31.12. steht bei den meisten deutschen Unternehmen der Jahresabschluss an. Dabei müssen auch die Pensionsverpflichtungen für die Steuer- und Handelsbilanz ermittelt werden. Für international agierende Unternehmen (beziehungsweise deren Töchter) ist gegebenenfalls eine Bewertung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) oder den United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) erforderlich. Damit es beim diesjährigen Jahresabschluss keine bösen Überraschungen gibt, fasst Richard Breese, Aktuar (DAV), Sachverständiger IVS und Leiter Aktuarielle Services 1 bei der Longial, im Folgenden die Besonderheiten, die es zu beachten gilt, zusammen.

Gestiegener HGB-Rechnungszins

Laut aktuellen Prognosen der Longial beträgt der nach § 253 Abs. 2 Handelsgesetzbuch (HGB) für die Diskontierung von Pensionsrückstellungen zu verwendende Zins zum 31.12.2023 1,83 Prozent (Zehn-Jahres-Durchschnitt) beziehungsweise 1,76 Prozent (Sieben-Jahres-Durchschnitt). Der letztgenannte Zins wird allerdings nur zur Ermittlung der Ausschüttungssperre bei Pensionsverpflichtungen genutzt. „Wir haben dieses Jahr erstmalig den Fall, dass der Rechnungszins im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag gestiegen ist“, erläutert Richard Breese. „Zu diesem Stichtag entstehen damit erstmals Zinsänderungserträge, während in den letzten Jahren stets ergebniswirksame Aufwände aus der Änderung des Rechnungszinses in der Handelsbilanz auszuweisen waren.“

Zinsentwicklung nach IFRS/US-GAAP

Aufgrund der langjährigen Durchschnittsbildung steigt der handelsbilanzielle Zins in der Regel nur langsam an. Das aktuelle hohe Niveau der Marktzinsen wirkt sich hingegen direkt auf die Zinsen bei der Bewertung nach IFRS/US-GAAP aus. „Die Dynamiken an den Kapitalmärkten führen aktuell zu größeren Bewegungen der Marktzinsen. Der Rechnungszins zur Bewertung der Pensionsverpflichtungen gemäß der International Accounting Standards (IAS 19) zum 31.12.2023 bewegt sich dabei in einer Größenordnung von 3,75 Prozent“, so Richard Breese. Im Vergleich zum Bilanzstichtag im Vorjahr (31.12.2022) ergibt sich daher ein Anstieg im Bereich von circa 0,5 Prozentpunkten.

Inflation und die Folgen für Rentenanpassungen

Die Europäische Zentralbank (EZB) rechnet für das Jahr 2023 mit einer relativ hohen Inflationsrate von über 5 Prozent. In den nächsten Jahren soll die Inflation nach Schätzungen der EZB jedoch kontinuierlich auf das langfristig angestrebte Niveau von 2 Prozent absinken. Für Rentenanpassungen der deutschen Betriebsrenten ist hingegen zumeist die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes (VPI) ausschlaggebend. Dieser sinkt aktuell ebenfalls und liegt derzeit bei einem Niveau von circa 4 Prozent, Tendenz weiter sinkend.

Aufgrund der hohen Duration von Pensionsverpflichtungen sollte der Rententrend auch entsprechend langfristig angesetzt werden. „Deshalb raten wir trotz der momentan hohen Inflation zu einer Festlegung des Rententrends zwischen 2 und 2,5 Prozent“, so Richard Breese. Sofern im Bestand noch eine Rentenanpassung auf Basis der Entwicklungen der letzten Jahre mit höheren Inflationswerten erfolgen muss, kann das in technischer Hinsicht bedeuten, dass in der mathematischen Bewertung der laufenden Renten ein entsprechender Anpassungsfaktor zusätzlich zum langfristig gewählten Rententrend berücksichtigt werden sollte.

Der PSV-Beitragssatz 2023

Nach Verlautbarungen des Aufsichtsrats des Pensions-Sicherungs-Vereins (PSV) beläuft sich der Beitragssatz für das Jahr 2023 auf 1,9 Promille.

Verantwortlich für den Inhalt:

Longial GmbH, Prinzenallee 13, 40549 Düsseldorf, Tel: +49 (0) 211 4937-7600, Fax: +49 (0) 211 4937-7631, www.longial.de

Begrüßen Vermittlerinnen und Vermittler die neuen technischen Möglichkeiten oder befürchten sie eher durch die KI überflüssig zu werden? Der AfW hat hierzu ein Stimmungsbild der Branche erhoben. Das Ergebnis fällt differenziert aus.

Der größte Teil der Vermittelnden hat noch keine klare Meinung, inwieweit die Künstliche Intelligenz in ihr Berufsbild eingreifen und es verändern wird. Derzeit schätzt knapp die Hälfte (46 Prozent) die Auswirkungen von KI auf die eigene berufliche Zukunft als neutral ein. 28 Prozent sehen sie positiv, 18 Prozent negativ. Dieses Stimmungsbild ist ein Ergebnis des 16. AfW-Vermittlerbarometers, für das mehr als 1.100 Vermittlerinnen und Vermittler Auskunft im Rahmen einer umfassenden Online-Umfrage erteilten.

Den größten Einfluss der KI erwartet die Mehrheit (46,9 Prozent) gleichermaßen beim Kunden und beim Berater. 21,5 Prozent glauben indes, dass sich die neuen technischen Möglichkeiten vor allem beim Kunden auswirken werden. 17,5 Prozent erwarten dies eher beim Berater.

KI kein Ersatz für menschliche Beratung – oder?

Auf die konkrete Frage, ob KI-Anwendungen künftig die menschliche Interaktion in der Finanzberatung ersetzen wird können, haben die Befragten hingegen ein klares Bild: 61 Prozent glauben nicht daran, dass dieser Fall jemals eintreten wird. Für 8 Prozent ist das jedoch wahrscheinlich und jeder vierte Befragte hält es zumindest für möglich. 25 Prozent stimmten mit „vielleicht“.

„Es scheint so, als wäre die Vermittlerschaft derzeit noch gelassen, was das Aufkommen der Künstlichen Intelligenz für ihren Beruf bedeutet“, sagt Frank Rottenbacher, Vorstandsmitglied des AfW Bundesverband Finanzdienstleistungen. Allerdings lasse sich eben noch nicht klar übersehen, wie gut und vor allem wie schnell die KI-Tools Dienstleistungen am Kunden unterstützen oder in Teilen gar ersetzen können. „Die Vermittlerschaft ist mal wieder in ihrem Unternehmertum gefordert, um schnell auf Veränderungen durch die KI zu reagieren und um ihre jeweiligen Dienstleistungen positionieren zu können“, so Rottenbacher weiter.

Angst vor Fehlern und Kontrollverlust – was Berater an der KI noch zweifeln lässt

Welche konkreten Bedenken haben die Vertriebsexperten? An erster Stelle steht die Angst vor Fehlern der Künstlichen Intelligenz. Mehr als jeder zweite Befragte (58,2 Prozent) nannte diesen Grund. Ebenfalls häufig gelistet wurden Kontrollverlust (50,7), Bedenken wegen des Datenschutzes (43,7) und der Komplexität (40,8). Die Kosten spielen bei den Zweifeln an der KI hingegen keine Rolle. Nur für jeden achten Befragte (11,8 Prozent) sind diese ein Grund für Bedenken (siehe Grafik). Hier waren Mehrfachnennungen erlaubt.

Zur Studie: Das jährliche AfW-Vermittlerbarometer bereits zum 16. Mal mittels einer Online-Umfrage im November 2023 durchgeführt. Insgesamt 1.108 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworteten rund 50 Fragen zu ihrer Tätigkeit, ihrem Einkommen, der Regulierung und anderen aktuellen Fragen. Neun von zehn Befragten (89,1 Prozent) haben eine Erlaubnis für die Versicherungsvermittlung (§34d GewO), davon beraten rund 90 Prozent im Maklerstatus. 63 Prozent der Befragten verfügen über die Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler/-in nach §34f GewO. Das durch das AfW-Vermittlerbarometer eruierte Stimmungsbild der Vermittlerschaft weist weit über den Verband hinaus, denn 58 Prozent der Befragten sind (noch) keine Mitglieder des AfW.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Der Entwurf des kürzlich veröffentlichten neuen CDU-Grundsatzprogramms fordert u. a. eine verpflichtende kapitalgedeckte Altersvorsorge, da die gesetzliche Rente allein eine auskömmliche Alterssicherung nicht garantieren kann. Dies begrüßt der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK).

„Wir sagen schon seit Jahren, dass es einer zusätzlichen Altersvorsorge braucht, um im Alter abgesichert zu sein“, betont BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Eine Verpflichtung zur Altersvorsorge darf jedoch nicht die individuellen Lebenslagen der Kundinnen und Kunden und ihre Wünsche ignorieren. Ein Obligatorium darf also nicht so weit gehen, dass hier nur bestimmte Produkte einseitig bevorzugt werden, auch nicht in der betrieblichen Altersvorsorge. Denn auch die staatlich geförderte Riester-Rente bietet mit ihren verschiedenen Produkttypen wie Versicherungen, Wohn-Riester und Fondssparplänen vielfältige Vorsorgemöglichkeiten. Allerdings sagen wir auch, dass die Riester-Rente dringend von bürokratischen Zumutungen und Begrenzungen der Zulageberechtigten entschlackt und reformiert werden muss.“

Der BVK fordert außerdem, dass im zukünftigen System einer obligatorischen Altersvorsorge der Berufsstand der Versicherungsvermittler nicht übergangen werden darf. BVK-Präsident Heinz: „Schon seit Dekaden übernehmen wir in sozialpolitischer Verantwortung die Absicherung unserer Kundinnen und Kunden, entwickeln ein Vertrauensverhältnis und beraten sie qualifiziert nach den Prinzipien der ehrbaren Versicherungskaufleute. Daher erwarten wir von jeder neuen programmatischen Ausrichtung der Altersvorsorge, dass sie die Bedeutung unseres Berufsstands entsprechend bedenkt.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Start frei für Einreichungen der schlechtesten Versicherungsprodukte

Seit 2015 zeichnet der Bund der Versicherten e. V. (BdV) mit dem Versicherungskäse des Jahres das schlechteste Versicherungsprodukt aus. Auch diesmal können Vorschläge für preiswürdige Versicherungsprodukte beim BdV eingereicht werden. Eine renommierte und unabhängige Jury entscheidet über den Preisträger.

Die Versicherungsbranche ist mitunter sehr kreativ, Versicherungsprodukte mit mangelnder Transparenz, lückenhaften und nicht nachvollziehbaren Leistungen, zu hohen Beiträgen und zweifelhaftem Nutzen oder auch intransparenten Vermittlungsmethoden zu vertreiben. „Der Versicherungskäse hat sich zu einer festen Größe in der Branche und im Verbraucherschutz etabliert und wird von den Versicherungsgesellschaften mit Argusaugen verfolgt, wie die regelmäßigen Nachfragen beim BdV nach Veröffentlichung der Nominierten zeigen“, sagt BdV-Vorständin Bianca Boss.

Auch bei dieser Runde wird es einen Publikums-Favoriten geben, den Verbraucher*innen wählen dürfen. Alles Wissenswerte zum Versicherungskäse steht hier. https://versicherungscheck.bundderversicherten.de/de/versicherungskaese.html

Zur Fach-Jury gehören Alexander Beurmann (Versicherungsberater und Geschäftsführer bei Falken, Sammer Deppner), Sandra Klug (Juristin und Verbraucherschützerin der Verbraucherzentrale Hamburg), Britta Langenberg (Expertin Vorsorge und Versicherungen der Bürgerbewegung Finanzwende), Dr. Achim Tiffe (Vereinsmitglied beim Institut für Finanzdienstleistungen e. V. (iff) und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und Partner der Kanzlei Juest & Oprecht).

Der Preisträger wird am 28. Juni 2024 am Tag der Versicherungen im Rahmen einer Online-Veranstaltung ausgezeichnet. Vorschläge, welche Versicherungsprodukte diesen Preis verdient hätten, können gerne bis zum 1. März an den BdV unter kaese@bundderversicherten.de geschickt werden. Die Jury freut sich über Einreichungen und wird sich jeden Vorschlag genau anschauen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Mehr als 4.500 mittelständische Maklerbetriebe mit etwa 30.000 Mitarbeitern haben sich der VEMA inzwischen angeschlossen.

2.037 davon sind Genossenschaftsmitglieder und damit Miteigentümer Deutschlands größter Genossenschaft für Versicherungsmakler. Dieser Tage wurden rund 10 Mio. Euro an Umsatzbeteiligung an die VEMA-Genossen ausgeschüttet. Hinzu kommen noch knapp 400.000 Euro Dividende auf die Einlagen. Genossenschaftsmitglied kann werden, wer die Angebote der VEMA besonders aktiv nutzt und weitere Voraussetzungen erfüllt.

Zusätzlich berichtet VEMA, dass das neue Konferenzzentrum nach 2-jähriger Planungs- und Bauzeit kürzlich eröffnet wurde. Mit einer Investitionssumme von 17 Mio. Euro aus Eigenmitteln stärkt die Genossenschaft den Akademiestandort Karlsruhe. Das neue Konferenzzentrum bietet moderne Seminarräume, Übernachtungsmöglichkeiten und ein Studio für Videoproduktionen. Diese neuen Angebote können von jedermann gebucht werden.

Vorstandschef Hermann Hübner: „Wir sind froh, dass wir keine Finanzinvestoren benötigen, um unser Geschäftsmodell weiter erfolgreich aufzubauen. Im Verhältnis zu unserem Geschäftsvolumen sind wir im Vergleich zu anderen Intermediären extrem kostengünstig aufgestellt. Das kommt auch unseren Mitgliedern zugute.“

Verantwortlich für den Inhalt:

VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft eG, Unterkonnersreuth 31, 95500 Heinersreuth, www.vema-ag.de

Frauen informieren sich eher über Berater als Männer

Jede vierte Person in Deutschland (26,3 %) fühlt sich zu wenig informiert, um relevante finanzielle Entscheidungen zu treffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Appinio-Umfrage im Auftrag der Stuttgarter Lebensversicherung rund um das Finanzwissen und den Einstellungen der Deutschen zu ihrer finanziellen Vorsorge. Dazu waren deutschlandweit 1.004 Personen zwischen 16 und 99 Jahren zu ihren Wissensständen zum Thema Finanzen und Altersvorsorge sowie ihren Einstellungen zu Versicherungen und Versicherungsprodukten befragt worden. Die Umfrage offenbart dabei deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während bei den Männern 16,5 % der Befragten angaben, sich in keinem der abgefragten Bereiche informiert genug zu fühlen, waren es bei den Frauen 36,0 %. „Die Ergebnisse zeugen von großer Unsicherheit, wenn es um das eigene Wissen zu Finanzprodukten geht. Gleichzeitig verdeutlichen die Ergebnisse das enorme Potenzial einer informativen und individuellen, genderspezifischen Beratung“, kommentiert Ralf Berndt, Vorstandsmitglied der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., die Ergebnisse.

Finanzwissen als Schlüssel zur Absicherung Große Wertschätzung erhält Finanzbildung von fast allen Befragten. Für 81,1 % der befragten Frauen und 84,9 % der befragten Männer spielt finanzielle Bildung zumindest eine wichtige Rolle für die persönliche Finanzstabilität und -sicherheit. „Für Vermittler kann das eine echte Chance sein. Sie können ihren Kunden proaktiv Hilfe anbieten und ihnen Finanzwissen zur Absicherung im Alter vermitteln“, ordnet Berndt die Ergebnisse für den Vertrieb ein.

Kommunikation zur Altersvorsorge und die richtige Ansprache Trotz der von den Befragten geäußerten Wissenslücken und Unsicherheiten wird das Thema Altersvorsorge keineswegs unter den Tisch gekehrt: 48,2 % der Befragten gaben an, regelmäßig mit Freunden und Familie über ihre Altersvorsorge zu sprechen. Zwischen den Geschlechtern gibt es hier nur geringfügige Unterschiede. Während bei den Frauen 46,7 % mit Freunden und Familie zur Altersvorsorge sprechen, sind es bei den Männern 49,7 %. „Über Geld spricht man, das ist eine gute Entwicklung und ein wichtiger Schritt, um Stigmata abzubauen“, so Berndt.

Stuttgarter startet Initiative „HÖR AUF DICH“, um Dialog und Wissensaustausch zu fördern

Die Umfrage fand im Rahmen der kürzlich gestarteten Initiative „HÖR AUF DICH“ statt. Mit der Initiative möchte Die Stuttgarter den Dialog zur Altersvorsorge fördern und für gesellschaftlich geprägtes Handeln sensibilisieren. „Es gibt viele gesellschaftliche Faktoren, die sich auf das Altersarmutsrisiko von Frauen auswirken. Mit der Initiative wollen wir dazu sensibilisieren sich stärker mit dieser Problematik auseinanderzusetzen und den Beratungsdialog zu individuellen und passgenauen Lösungen fördern“, erklärt Berndt.

Frauen schätzen Berater als Ansprechpartner

Das Bewusstsein über die Relevanz der privaten Altersvorsorge ist hoch. Doch wo finden Kommunikation und Informationsbeschaffung statt? Als wichtigste Informationsquelle nennen die Befragten Online-Suchmaschinen, wie zum Beispiel Google. 82,7 % der Befragten nutzen diese für die Informationssuche zu Finanz- und Altersvorsorgethemen. Allerdings: Auch Berater werden weiterhin als wichtige Ansprechpartner wahrgenommen und dienen für 53,3 % der Frauen und 46,9 % der Männer als Informationsquelle für Finanz- und Versicherungsthemen. „Vermittler sind und bleiben für die meisten Menschen eine der wichtigsten Anlaufstellen, wenn es um den Abschluss von Finanz- und Vorsorgeprodukten geht.“, so Berndt.

Hoher Informationsbedarf zu Vorsorgeprodukten

Große Informationslücken offenbaren sich auch für den Abschluss einzelner Produktkategorien. Nur 35,4 % der befragten Frauen fühlen sich informiert genug, Vorsorgeprodukte abzuschließen. „Die Wissenslücken zu Finanzen und Altersvorsorge im Allgemeinen äußern sich auch beim Abschluss der einzelnen Produkte. Gerade vor dem Hintergrund des Gender Pension Gaps ist die private Altersvorsorge ein entscheidendes Thema, um die weibliche Zielgruppe zu erreichen. Wir sehen, es gibt großen Bedarf in der Beratung und Wissensvermittlung zur Altersvorsorge. Der Schlüssel liegt in einer informativen Beratung, die einen Wissenstransfer schafft und bei den Versicherungsnehmern zu einer selbstbewussten Entscheidung bei der Altersvorsorge führt“, sagt Berndt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Fachliche und persönliche Weiterentwicklung wird bei der Deutschen Vermögensberatung großgeschrieben:

Dafür investiert das Familienunternehmen jährlich über 80 Millionen Euro in seine einzigartigen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Insgesamt nutzten in den vergangenen zwölf Monaten 52.254 Teilnehmende an 1.651 Veranstaltungstagen das Weiterbildungsangebot der unternehmenseigenen Akademie.

Praxiswissen und Beratungskompetenz sind Dauerbrenner

Eine umfassende Aktualisierung im Angebot für neue Vermögensberaterinnen und Vermögensberater sorgte für besonders viel Zuspruch. Das angepasste Onboardingseminar belegten 2023 knapp doppelt so viele Finanzcoaches wie noch im vergangenen Jahr. Inhaltlich bietet das zweitägige Seminar insbesondere neuen Agenturleitern wertvolles Wissen rund um Persönlichkeitsentwicklung, Vertriebserfahrungen sowie wichtige Tipps für den Start in die Selbstständigkeit.

Fester Bestandteil für alle Vermögensberaterinnen und Vermögensberater sind zudem die Angebote zu Praxiswissen und Beratungskompetenz. Hier umfasste das Angebot der unternehmenseigenen Akademie im laufenden Jahr 536 Veranstaltungstage mit insgesamt 33.410 Teilnehmenden. Ebenfalls sehr beliebt: die Kurse rund um Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikationstraining in Kooperation unter anderem mit dem renommierten Institut Schulz von Thun. Hier wurden 2023 über 300 Veranstaltungstage ermöglicht.

Präsenzseminare und Onlineangebote im Gleichgewicht

Bereits vor der Pandemie setzte die Deutsche Vermögensberatung auf digitale sowie hybride Weiterbildungsformate und baute diese Maßnahmen fortlaufend aus. So ergänzen zahlreiche asynchrone Formate zum digitalen Lernen wie Videokurse, E-Learning und Wissenstests inzwischen das Weiterbildungsangebot. Bei den verschiedenen Veranstaltungsformaten herrscht dabei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen online und Präsenz mit 47 beziehungsweise 53 Prozent.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

Die Fonds Finanz bietet ihren Vertriebspartnern ab sofort einen Klauselbogen für Geschäftsinhaltsversicherungen bei gewerblichen Sachversicherungen an.

Mit den in den Klauselbögen definierten Leistungsmerkmalen können die Kunden der Makler kostenfrei von besseren Leistungen als in den Standardtarifen profitieren. Die Vorteile für die Vermittler des Maklerpools: eine stärkere Wettbewerbsposition und die Möglichkeit, Kunden langfristig zu binden.

Die Klauselbögen zur Geschäftsinhaltsversicherung bilden sämtliche Leistungsinhalte für einen starken Versicherungsschutz transparent und übersichtlich ab. Aufbau und Struktur des Klauselbogens unterliegen 62 von der Fonds Finanz vorgegebenen Klauseln. Zusätzlich kommen bis zu drei von den Gesellschaften optionale individuelle Zusatzklauseln sowie eine ergänzende Zusatzleistung des Maklerpools hinzu.

„Für die Einführung unserer ersten Klauselbögen für allgemeine Betriebshaftpflichtversicherungen im vergangenen Jahr haben wir viel positives Feedback erhalten. Daher freuen wir uns sehr, mit den neuen Klauselbögen für allgemeine Geschäftsinhaltsversicherungen unseren Partnern einen weiteren Mehrwert in der Gewerbe-Sachversicherung anbieten zu können“, so Christine Schönteich, Geschäftsführerin der Fonds Finanz, und ergänzt: „Damit unterstützen wir unsere Vertriebspartner dabei, höhere Abschluss-Quoten zu generieren und die Kundenbindung zu intensivieren.“

Damit Makler nicht außerhalb der gewohnten Prozesse agieren müssen, wurden die Klauselbögen in die Angebotsplattform Thinksurance integriert. Bereits in der Ergebnisübersicht können Vermittler erkennen, bei welchen Tarifen der Klauselbogen als vereinbart gilt. Welche Klauseln dann vollständig, teilweise oder in Einzelfällen nicht erfüllt sind, ist mittels eines Ampelsystems dargestellt. Makler können so auf einen Blick die Vorteile und Leistungsstärke der integrierten Tarife einschätzen, um ihre Kunden optimal zu beraten – und diesen eine exklusive umfangreichere Absicherung anzubieten als andere Marktteilnehmer. Eine Reihe der beteiligten Versicherer gewährt bei Anwendung der Klauselbögen und unter gewissen Voraussetzungen automatisch und ohne administrativen Aufwand die verbesserten Leistungen für Bestandsverträge.

Aktuelle Kooperationspartner des Fonds Finanz Klauselbogens:

Alte Leipziger

andsafe

Baloise

Gothaer

HDI

Künftig werden weitere Kooperationspartner in den bestehenden Klauselbogen aufgenommen. Weitere Klauselbögen sind derzeit für die Bereiche Gebäudeversicherung und Rechtsschutz geplant.

Fonds Finanz Maklerservice GmbH

Die Fonds Finanz Maklerservice GmbH ist der größte Allfinanz-Maklerpool Deutschlands. Mit über 29.000 Vertriebspartnern, 470 Mitarbeitenden und 320 Regionaldirektoren ist das Münchener Unternehmen bundesweit tätig. Die Fonds Finanz erzielte im Geschäftsjahr 2022 eine Gesamtleistung von 254,3 Mio. Euro. Der Gewinn belief sich auf 7,4 Mio. Euro (Ergebnis vor Steuern). Die Fonds Finanz bietet umfassende und mehrfach ausgezeichnete Vertriebsunterstützung für Vermittler in den Sparten Leben, Kranken, Sach, Investment, Sachwerte, Immobilien, Bankprodukte und Baufinanzierung – zu 100 % kostenfrei und unabhängig. Die Fonds Finanz wurde 1996 gegründet. Geschäftsführer sind Norbert Porazik und Christine Schönteich.

Verantwortlich für den Inhalt:

Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Ein Tag voller Innovationen und Erfolgsgeschichten:

Beim Collaborator Batch#23 Demo Day des InsurLab Germany am 7. Dezember 2023 im Rotonda Business Club Köln präsentierten 13 Start- und Scale-ups ihre Erfahrungen und Erfolge aus der Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen der Versicherungsbranche.

Thematisch vielfältige Innovationsreise

Von den 26 in einer Pitch Competition im Februar angetretenen, vorausgewählten Start- und Scale-ups konnten 13 die Mitgliedsunternehmen der Kölner Brancheninitiative für eine konkrete Zusammenarbeit begeistern. In den Batch#23 schafften es bitkasten, bNear, choyze, DeepOpinion, Greple, Horizon, medicalmotion, Monday.Rocks, SkinScreener, Tamed.AI, troy, Unique und WeGroup. Kollaborationen entwickelten sich mit adesso, der ALH-Gruppe, der Deutschen Rück, Ecclesia, Gothaer, GVV, LVM, RheinLand Versicherungsgruppe, R+V, SCOR und der Zurich. Thematisch wurde ein breites Spektrum entlang der Versicherungswertschöpfungskette abgedeckt, darunter beispielsweise KI- und Analytics-basierte Lösungen zur Daten-, Meinungs- oder Verhaltensanalyse sowie zur Verbesserung der Kund:innenorientierung und -kommunikation, (Team-) Prozessen, Kompetenzmanagement oder Produktgestaltung.

Erfolgsgeschichten im Rampenlicht

Zahlreiche innovative Cases wurden den Teilnehmer:innen des Demo Days durch die Start- sowie Scale-ups und Versicherungen auf der Bühne präsentiert. Darunter die Zusammenarbeit von Horizon mit der Zurich Gruppe Deutschland zur Messung der Kaufabsicht von Verbraucher:innen für ein neues Produktmodul – in einem natürlichen Marktumfeld und mit einer realen Zielgruppe, aber ohne dass es das Produkt schon gibt. Die RheinLand Versicherungen hingegen demonstrierten gemeinsam mit choyze ein neues Tool, mit dem die Agenturen des Versicherers mit ihren Gewerbekund:innen einen Nachhaltigkeits-Check durchführen können. Die aus Belgien stammende WeGroup konnte zeigen, wie sie in Zusammenarbeit mit der Ecclesia Gruppe ihre Vertriebsplattform für die Einführung in den deutschsprachigen Markt weiterentwickelt, inklusive der regulatorischen Konformität. Und Tamed.AI sowie die GVV Versicherung präsentierten ihr eigens entwickeltes LLM, mit dessen Hilfe sich Schadensmeldungen automatisieren und Mitarbeiter:innen entlasten lassen.

Ergebnisorientiertes Kollaborationsprogramm

Über 75 generierte Leads, mehr als 20 neu gestartete Projekte und 6 bislang entstandene Kooperationen sprechen eine deutliche Sprache für den Erfolg des 2023-Jahrgangs des Kollaborationsprogrammes zwischen jungen und etablierten Unternehmen. „Unser Collaborator ist ein Versprechen an die Zukunft der Versicherungsbranche“, freut sich Sebastian Brück, als Program Manager des InsurLab Germany verantwortlich für das Programm. „Batch#23 hat nicht nur Ideen an Land gespült, sondern eine Flut von Innovationen entfesselt, die von der Zusammenarbeit junger und etablierter Unternehmen getragen wird“. Und Anna Kessler, Geschäftsführerin der Brancheninitiative, ergänzt: „Die Vielfalt und Kreativität der vorgestellten Erfolgsgeschichten spiegelt die dynamische Kraft der Kollaboration wider. Der Demo Day hat wieder eindrucksvoll gezeigt, dass unsere Branche durch offene Zusammenarbeit und den Austausch innovativer Ideen nachhaltig verändert werden kann“.

Bewerbungsphase für Batch#24 gestartet

Auch im kommenden Jahr sucht das InsurLab Germany wieder innovative Start-ups, die in der Versicherungswirtschaft Fuß fassen und diese weiterentwickeln wollen. Bewerbungen für Batch#24 des Collaborator-Programms sind seit 29. November und bis einschließlich 12. Februar 2024 möglich. Im Fokus stehen hierbei diesmal die Themen “(Generative) AI & Data Analytics”, “Sustainability”, “Customer Centricity & Omni-Channel-Solutions”, “Digital Health” und “Digital Security”.

Über InsurLab Germany

Die Brancheninitiative InsurLab Germany wurde im Jahr 2017 von der Stadt Köln, IHK Köln, Universität zu Köln, TH Köln, etablierten Versicherungsunternehmen und Start-Ups gegründet. Ziel des InsurLab Germany ist es, Innovation und Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft voranzubringen, um mit neuen Impulsen und Arbeitswegen die Zukunft der Branche aktiv zu gestalten. In der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgebauten Digital Hub Initiative bildet InsurLab Germany den Kompetenzstandort InsurTech in Köln. Mittlerweile gehören über 95 Mitglieder dem Verein an. Darunter befinden sich viele namhafte Versicherer, Hochschulen, führende Dienstleister sowie Start-ups.

Verantwortlich für den Inhalt:

InsurLab Germany e.V., Schanzenstraße 6­20, ­51063 Köln, Tel: +49 (0)221 986529­10, www.insurlab­germany.com

Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW, ist in den Beirat des DIN-Normenausschuss „Finanzen“ (NAFin) gewählt worden. Der Beirat ist das Aufsichtsgremium des DIN-Normenausschusses.

Bereits am 9.10.2023 hat das Deutsche Institut für Normung (DIN) in Berlin den Normenausschuss „Finanzen“ (NAFin) gegründet. Aufgabe des Ausschusses soll es sein, Normen und Standards koordiniert und effizient zu erarbeiten, um so für Vereinfachung am Finanzmarkt zu sorgen. Der NAFin ist in Zukunft für die nationale Normung im Finanzsektor zuständig. Zudem vertritt der Ausschuss die deutschen Normungsinteressen auf europäischer und internationaler Ebene in Abstimmung mit dem Europäischen Komitee für Normung (CEN) und der Internationalen Organisation für Normung (ISO).

„Gerade solch überragend wichtigen Themen wie Nachhaltigkeit und KI, bei denen die Finanzwirtschaft eine Schlüsselrolle inne hat, bedürfen klarer, nachvollziehbarer Strukturen. Mit großem Respekt vor der Aufgabe werde ich daher die Expertise des AfW und seiner Mitglieder in die Beiratsarbeit einbringen und bei der strategischen und inhaltlichen Koordinierung mitwirken.“, so Rechtsanwalt Norman Wirth.

Unter der Mitarbeit des AfW sowie weiterer Verbände, Vertretern der Wissenschaft, Versicherern, Banken und Verbraucherschützern sind in den letzten Jahren bereits wichtige Normen, wie beispielsweise die DIN 77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“ erarbeitet worden.

In Deutschland ist die Normung Selbstverwaltungsaufgabe der Wirtschaft. Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) ist die unabhängige Plattform für Normung und Standardisierung in Deutschland und weltweit. Gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft trägt DIN wesentlich dazu bei, Zukunftsfelder zu erschließen. Die fachliche Arbeit der Normung wird dabei in Arbeitsausschüssen bzw. Komitees durchgeführt.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen.

Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Die GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG veröffentlicht ein Video mit konkreten Tipps und Hinweisen für Finanzdienstleister, die sich auf dem Online-Portal goAML für die Geldwäscheprävention registrieren müssen.

Ronald Perschke, Vorstand von GOING PUBLIC!, und Rechtsanwalt Oliver Korn von der Kanzlei GPC Law beantworten darin die häufigsten Fragen zur Registrierung und geben praxisnahe Hilfestellungen. Damit unterstützt der renommierte Weiterbildungsanbieter Finanzvermittler gezielt bei dieser wichtigen regulatorischen Pflicht.

“Viele Vermittlerinnen und Vermittler berichteten uns von Schwierigkeiten bei der Registration auf goAML. Daher haben wir dieses Video erstellt, das dabei helfen soll, typische Fallstricke zu vermeiden”, erklärt Ronald Perschke. “Wir hoffen, mit den Tipps zur effektiven Vorbereitung beitragen zu können, damit die Registrierung reibungslos funktioniert.”

Rechtsanwalt Oliver Korn ergänzt: “Indem wir die häufigsten Fragen direkt beantworten und mit Screenshots der Plattform eine konkrete Anleitung zur Eintragung geben, wollen wir Vermittlern Sicherheit geben und helfen Zeit zu sparen. Denn eine erfolgreiche Registrierung ist unverzichtbar, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen.”

Wer sich registrieren muss, sollte das Video unbedingt vorab ansehen, um typische Fehler bei der Online-Registrierung auf goAML zu vermeiden und sich optimal auf diesen Schritt vorzubereiten: https://gp-akademie.info/goAML

Über GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG & Co. KG: Die GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG  & Co. KG macht Menschen in der Finanz- und Immobilienbranche erfolgreich. Seit 1990 ist sie bundesweit in der Weiterbildung, Beratungsleistungen sowie Personal- und Softwareentwicklung tätig.

Zu ihren Kunden zählen Banken, Immobilienunternehmen, Versicherungen, Wohnungsverwaltungen, Immobilienmakler und unabhängige Finanzdienstleister.

Mit über 40.000 Konten betreibt GOING PUBLIC! eine der erfolgreichsten E-Learningplattformen der Finanzindustrie und kann auf die Erfahrung von über 30.000 auf IHK-Prüfungen vorbereiteten Personen zurückgreifen. Die Akademie engagiert sich besonders in den Themen „Ruhestandsplanung“ und „DIN“ und arbeitet nach einem zertifizierten Qualitätsmanagement.

Verantwortlich für den Inhalt:

GOING PUBLIC! , Akademie für Finanzberatung AG , Dudenstraße 10 , D-­10965 Berlin, Tel.: 030/682985­0 , Fax: 030/682985­22, www.akademie-fuer-finanzberatung.de

Moventum stärkt sein Plattformgeschäft und ermöglicht Drittanbietern den digitalen Zugang.

„Somit ist für viele weitere Anbieter ein volldigitales Onboarding möglich“, sagt Michael Patzelt, Head of Sales für die DACH-Region bei Moventum. „Das vereinfacht die Prozesse und senkt die Kosten.“ Moventum wird in Zukunft verstärkt mit Drittanbietern zusammenarbeiten.

„Für die Entwicklung von Moventum ist diese Öffnung ein Meilenstein“, sagt Patzelt. „Unsere Systeme lassen sich jetzt ohne großen Aufwand in viele weitere Umgebungen integrieren.“ Die Onboarding-Strecke ist nun vollständig digital möglich, sodass auf diese Weise beispielsweise Maklerpools verbunden werden. Transaktionsaufträge wie auch Depoteröffnungen der Pools können so in den meisten Fällen bei Moventum ohne weiteren manuellen Aufwand eingestellt werden.

Damit erhalten Tausende Berater ähnlichen Komfort beim Zugang wie es ihn bereits bei MoventumOffice gibt. „Insgesamt werden Prozesse damit vereinfacht und transparenter gemacht“, so Patzelt. Die ersten Partner werden sukzessive über die neuen Schnittstellen angeschlossen. Zusammen vereinen sie ein Volumen im zweistelligen Milliardenbereich an Assets under Management im Investmentsegment. „Wir gehen davon aus, dass uns diese digitale Öffnung weiteres Wachstumspotenzial erschließen wird“, so Patzelt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Nicht nur die Wirtschaft ist im stetigen Wandel, auch die Ziele und Risikobereitschaft sowie der Anlagehorizont der Anlegerinnen und Anleger verschieben sich mit der Zeit.

Es gibt also gleich mehrere gute Gründe, weshalb hin und wieder die Allokation des Depots überprüft werden sollte. Der Leitfaden der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ zeigt, worauf Anlegerinnen und Anleger dabei achten sollten.

Jeden Tag, schlimmstenfalls gleich mehrmals, einen Blick in das eigene Depot zu werfen, ist für Anlegerinnen und Anleger sicherlich nicht sehr empfehlenswert, führt der langfristige Erfolg an der Börse doch in erster Linie über eine Anlagestrategie, die vor allem auf die individuellen Ziele, das persönliche Risikoprofil und den Anlagehorizont zugeschnitten sein sollte. In kurzen Abständen die Kurse aller im Depot befindlichen Wertpapiere zu überprüfen, hilft da nicht weiter. Im Gegenteil: „Wer so agiert, verfällt bei vorübergehenden Kursturbulenzen womöglich in Panik, trennt sich voreilig von an und für sich aussichtsreichen Wertpapieren und riskiert so den Erfolg des langfristigen Vermögensaufbaus“, warnt Dirk Waltereit, Vermögensberater der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ.

Sein Portfolio über einen sehr langen Zeitraum komplett zu ignorieren, ist aber auch keine allzu gute Alternative – vor allem nicht in so turbulenten Zeiten wie 2020, 2021 und dem nun fast abgelaufenen Jahr. Es gilt also, Übertreibungen in die eine und andere Richtung zu vermeiden. Wer sich hingegen zwei- bis dreimal im Jahr etwas intensiver mit seinem Depot beschäftigt, macht sicherlich nicht allzu viel falsch.

Ein Depotcheck reduziert die Risiken und erhöht die Chancen

„Der bevorstehende Jahreswechsel ist sicherlich ein guter Zeitpunkt, um über die Gesamtheit seiner Investments nachzudenken und gegebenenfalls die Asset-Allokation anzupassen“, empfiehlt Dirk Waltereit. Zumal die Gemengelage auch im kommenden Jahr herausfordernd bleiben dürfte. Zwar dürften sowohl die Inflation als auch die Zinsen ihren Zenit erreicht haben – zwei nicht zu unterschätzende Faktoren, die die Wirtschaft und die Börse in 2024 stützen könnten. Auf der anderen Seite belasten aber die nach wie vor hohen Energiekosten die Bürgerinnen und Bürger und können Unternehmen in die Bredouille bringen. Der anhaltende Fachkräftemangel ist eine weitere große Belastung für die heimischen Unternehmen. So meldeten laut dem KfW-ifo-Fachkräftebarometer 42 Prozent der 9.000 befragten Firmen, dass der Fachkräftemangel ihre Geschäftstätigkeit einschränkt. Hinzu kommen die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die Zunahme weiterer geopolitischer Krisen, über deren Ausgang derzeit nur spekuliert werden kann.

Kurzum: Ein überaus herausforderndes Umfeld, das an Risiken zugenommen hat, viele Anleger verunsichert und zum Anlass genommen werden sollte, das eigene Depot zu überprüfen. „Zwar sollte eine bestehende Anlagestrategie und die Asset-Allokation nur in Ausnahmenfällen umfangreich korrigiert werden, doch geringfügige Anpassungen können durchaus das Chance-Risiko-Verhältnis optimieren und sind daher empfehlenswert – und zwar aus mehreren Gründen“, sagt Experte Waltereit. Zum einen ist die Wirtschaft stets in Bewegung. Und das hat auch Auswirkungen auf die Börse. Hinzu kommen die sich ändernden individuellen Lebensumstände, denen eine nicht minder große Beachtung geschenkt werden sollte.

Doch worauf müssen Anlegerinnen und Anleger bei ihrem Depotcheck achten? Unter welchen Voraussetzungen ist es beispielsweise sinnvoll, den Aktienanteil zu reduzieren, den Anleiheanteil zu erhöhen oder Edelmetalle wie Gold nachzukaufen? Fakt ist: Allgemeingültige Antworten auf diese Fragen gibt es nicht, zu unterschiedlich sind die individuellen Lebensumstände und Ziele. Als gute Orientierung bieten sich aber die folgenden Fragen an, die sich jede Anlegerin und jeder Anleger beim Depotcheck stellen sollte.

  1. Welche Ziele verfolge ich mit meinem Depot?

Dabei gilt: Je weiter mein Ziel in der Zukunft liegt und je länger somit mein Anlagehorizont ist, desto höher kann der Depotanteil von vergleichsweise riskanteren, aber zugleich renditeträchtigeren Anlageklassen wie etwa Aktien ausfallen. Schließlich bieten – das zeigt ein Blick in die Vergangenheit – Aktien auf lange Sicht die höchsten Renditen. Und wer viel Zeit hat, kann auch immer wiederkehrende Kursrückgänge aussitzen. Ist hingegen klar, dass das Depotvermögen in nicht allzu ferner Zukunft benötigt wird, sollten das Risiko deutlich reduziert und vergleichsweise sichere Anlage gewählt werden.

  1. Ist mein Depot breit genug diversifiziert – also über verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen?

Fakt ist: Entscheidend für den langfristigen Vermögensaufbau ist eine ausgewogene Vermögensallokation über mehrere Anlageklassen. Wer etwa garantierte Zinserträge aus Anleihen um Anlageklassen wie Aktien, Rohstoffe, alternative Investments und Immobilien ergänzt, dessen Depot weist ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis auf, als ein reines Aktien-Portfolio – und ist somit auch meist besser vor schweren Marktturbulenzen geschützt.

  1. Passt die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen noch zu meinem persönlichen Risikoprofil?

Die individuelle Risikoneigung kann sich im Laufe der Zeit aus vielen verschiedenen Gründen verschieben – beispielsweise aufgrund der Geburt eines Kindes, eines höheren oder niedrigeren Einkommens, eines Hausbaus, des Alters oder einer Scheidung. Entsprechend angepasst werden sollte auch die Depotstruktur. Wer etwa kurz vor dem Eintritt in den Ruhestand steht und das Depotvermögen für die Erhaltung des bisherigen Lebensstandards benötigt, sollte das Risiko signifikant reduzieren, beispielsweise indem der Aktienanteil nach unten angepasst wird und im Gegenzug der Anleihe- und Cashbestand erhöht werden.

  1. Lasse ich mich zu sehr von meinen Emotionen leiten?

Wertpapiere zu den bestmöglichen Kursen kaufen und verkaufen – das ist das Ziel aller Anlegerinnen und Anleger. Aber: Market Timing – das zeigen Studien immer wieder – funktioniert nur in den seltensten Fällen; nicht nur, aber auch, weil Investorinnen und Investoren sich zu sehr von ihren Emotionen leiten lassen. Statt auf Market-Timing zu setzen, sollte eher ein breit gestreutes Portfolio mit einer langfristigen Anlagestrategie gewählt werden. Zu einer solchen Strategie zählt zwar auch der Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Doch sollte dabei vor allem rational und systematisch agiert werden. Und: Der tagtägliche Blick in das eigene Depot ist da sicherlich nicht die richtige Strategie.

Verantwortlich für den Inhalt:

Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Steigende Zinsen führen oft unbemerkt zu Kapitalerträgen, die versteuert werden. Sparer sollten deshalb zum Jahresende ihre Freistellungsaufträge prüfen und gegebenenfalls anpassen.

Die Zeiten von Null- und Niedrigzinsen sind zum Glück vorbei. Wer Geld anlegt, kann sich über steigende Zinsen freuen. Allerdings bleiben Kapitalerträge bei Alleinstehenden nur bis zu 1.000 Euro pro Jahr steuerfrei (zusammenveranlagte Ehepaare: 2.000). Dafür gibt es den Sparerfreibetrag. Zum Jahresende sollten Sparer ihre erteilten Freistellungsaufträge prüfen und gegebenenfalls anpassen. Sonst werden 25 Prozent Abgeltungsteuer plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer einbehalten. Und das kann schnell gehen: Bei einem Zins von zwei Prozent bleiben bei einem Alleinstehenden Kapitalanlagen bis 50.000 Euro steuerfrei, bei drei Prozent 33.333 Euro und bei vier Prozent gerade einmal 25.000 Euro, errechnet die uniVersa Versicherung. Wer bei der Prüfung feststellt, dass die Zinseinkünfte über dem Sparerfreibetrag von 1.000 Euro pro Person liegen und sein Geld nicht unbedingt verfügbar braucht, kann es auch steueroptimiert in eine private Rentenversicherung investieren. Dort bleibt der Wertzuwachs während der Sparphase steuerfrei. „Wurde der Vertrag mit einer Laufzeit von mindestens zwölf Jahren und bis zum 62. Lebensjahr abgeschlossen, bleibt bei einer Kapitalabfindung der halbe Ertrag – das ist die Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und den eingezahlten Beiträgen – ebenfalls steuerfrei“, erklärt die uniVersa. Wer lieber eine lebenslange Rentenzahlung wünscht, muss nur einen niedrigen Ertragsanteil versteuern. Bei einem Rentenbeginn mit 67 Jahren beträgt dieser zum Beispiel 17 Prozent. Das heißt, von einer Zusatzrente von 100 Euro monatlich bleiben 83 Euro steuerfrei und nur 17 Euro müssen als Ertrag bei der Einkommensteuererklärung versteuert werden.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die BU-Regulierung ist besser als ihr Ruf. Zu dieser Einsicht beigetragen haben die Leistungspraxisstudien von Franke und Bornberg. Jetzt liegt die 8. Studie vor. Mit konkreten Fakten und aktuellen Trends.

Die Kritik wird leiser. Von der pauschalen Versichererschelte beim Thema Berufsunfähigkeit (BU) ist aktuell wenig zu hören. Statt Einzelschicksale mit hohem Emotionalisierungspotential rücken zunehmend Fakten in den Vordergrund. Möglich wurde diese Entwicklung auch durch BU-Versicherer, die sich im Leistungsfall in die Karten schauen lassen.

Immerhin zehn Gesellschaften waren es in diesem Jahr, darunter die vier größten BU-Versicherer in Deutschland. Gemeinsam stehen sie für circa 60 % des BU-Marktes. Auf ihren Daten und systematischen Stichproben vor Ort basiert die 8. BU-Leistungspraxisstudie von Franke und Bornberg. Sie liefert neben Fakten auch einige Best-Practice-Beispiele für kundenorientierte Abläufe in der BU-Regulierung.

„Diese Versicherer haben nichts zu verbergen. Sie setzen auf Transparenz in der BU-Leistungsprüfung“, lobt Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. „Transparenz schafft Vertrauen, und das ist für die Assekuranz ein hohes Gut. Je mehr Unternehmen diese Offenheit praktizieren, umso besser“, ist Franke überzeugt.

Welche Krankheiten machen berufsunfähig?

Die Psyche ist mit 28,44 % der größte Auslöser für Berufsunfähigkeit. Zusammen mit Krankheiten am Bewegungssystem stellt sie gut die Hälfte aller anerkannten BU-Fälle im Jahr 2022. Unfälle hingegen sind mit 3,38 % eher selten am Entstehen einer BU beteiligt. Fast jede fünfte Berufsunfähigkeit (19,48 %) ist auf bösartige Neubildungen, also Krebs, zurückzuführen.

Frauen sind besonders oft von psychischen Erkrankungen betroffen. 2022 geht jede dritte Berufsunfähigkeit bei Frauen auf die Psyche zurück. Im Vergleich zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente ist dieser Wert niedrig: Dort waren psychische Krankheiten sogar für 48,5 % aller Anerkennungen des Jahres 2022 verantwortlich. Krebs ist für Frauen der zweithäufigste Auslöser für eine BU-Rente. Jede vierte BU geht bei ihnen auf Krebs zurück.

Bei Männern ist Krebs nur für gut 17 % der BU-Fälle verantwortlich. Männer werden überproportional häufig wegen Krankheiten des Muskel-Skelettsystems berufsunfähig. Von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit BU-Folge sind sie ebenfalls häufiger betroffen als Frauen.

Wie verteilen sich Anerkennung und Ablehnung einer BU?

Über alle Krankheiten hinweg fallen 2022 knapp vier von fünf Entscheidungen zugunsten der Versicherten aus (78,04 %). Damit bleibt die Quote im Vergleich zu den Vorjahren stabil. Für Ablehnungen gibt es eine Reihe von Gründen, allen voran medizinische. Bei 58,6 % aller Ablehnungen wurde der vertraglich vereinbarte BU-Grad nicht erreicht. Anfechtungen und Rücktritte folgen mit 20,41 % als zweitwichtigste Ursache.

Für die Anerkennungsquote spielt die jeweilige Krankheit eine wichtige Rolle. So werden 95 % aller An[1]träge wegen Krebs anerkannt, während psychische Leiden nur in 72,5 % der Fälle zu einer Leistung führen. Doch es geht bergauf: Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der positiven Entscheidungen bei Psyche immerhin um fast drei Prozentpunkte gestiegen. Trotzdem bleibt für Versicherer das Problem, eine psychische Erkrankung, ihre Folgen für die berufliche Tätigkeit und die weitere Prognose nur schwer einschätzen zu können.

Wie alt sind Versicherte, wenn sie berufsunfähig werden?

Als Faustregel gilt: Je älter Versicherte, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Antrag auf BU-Rente Erfolg hat. Eine erste Häufung von anerkannten BU-Anträgen gegenüber Ablehnungen weist die Studie für Männer und Frauen der Altersgruppe Mitte 30 aus. Auslöser sind zumeist Krebs oder psychische Erkrankungen. Ab Ende 40 steigt die Kurve der Anerkenntnisse. Dann manifestieren sich vor allem Krebs, Herz- und Kreislaufkrankheiten sowie Verschleiß am Bewegungsapparat.

Jenseits der 60 gehen die Ablehnungen langsam gegen null. In jungen Jahren hingegen ist die Ablehnungsquote besonders hoch. Hier schlagen sich hauptsächlich Anfechtungen und Rücktritte innerhalb der gesetzlichen Fristen nieder.

Wie lange dauert eine BU-Regulierung?

Auch wenn Versicherer seit Beginn der Corona-Pandemie etwas mehr Zeit benötigen, hat sich die durchschnittliche Regulierungsdauer über die Jahre bei etwa sechs Monaten eingependelt. Für Ablehnungen und Anerkenntnisse sind die Werte 2022 fast gleich. Die Auswertung des Kundenfragebogens dauert durchschnittlich 14 Tage. Danach sind meist Rückfragen bei Ärzten oder Krankenkassen erforderlich. Vom Eingang der letzten Unterlagen bis zur abschließenden Entscheidung vergehen im Durchschnitt gut 17 Tage.

Vergleichsweise schnell wird bei Krebs entschieden; bei psychischen Erkrankungen und Unfällen dauert es länger bis zum Votum. Das liegt unter anderem an fehlenden Fachärzten und Gutachtern sowie bei Unfällen an spät eintreffenden Stellungnahmen von Polizei und Staatsanwaltschaft. Gutachten werden immer dann angefordert, wenn sich aus den Angaben von Antragsstellern, Ärzten oder aus weiteren Quellen kein abschließendes Urteil ableiten lässt. 2022 passierte das in 3,38 % aller Regulierungen.

Best Practice: Wie BU-Versicherer Abläufe verbessern und Zeit sparen

Die Leistungsprüfung schneller abzuschließen, ist für Versicherer nicht trivial. Sie haben auf einige Phasen der Regulierung keinen direkten Zugriff. Deswegen wollen sie die Rahmenbedingungen für weitere Beteiligte optimal gestalten, um kurze Reaktionszeiten zu fördern. Dafür liefern die teilnehmenden Gesellschaften vielversprechende Ansätze. Eine enge und transparente Kommunikation, häufig via Telefon, gehört fast immer dazu.

Erfolgsfaktoren für schnellere BU-Regulierungen

– Bei Eingang der BU-Meldung nehmen Sachbearbeiter telefonisch Kontakt mit Versicherten auf und erläutern den weiteren Ablauf.

– BU-Fälle werden systematisch kategorisiert und ggf. auf spezialisierte Mitarbeiter verteilt.

– Im Rahmen eines Telefonates oder unter Einbeziehung von „Vor-Ort-Services“ mit persönlichem Kundenkontakt werden Anspruchsteller beim Ausfüllen des Fragebogens unterstützt.

– Moderne Kommunikationswege wie Chats und digitale Portale fördern den Austausch.

– In einem digitalen Tracking-System können Versicherte die Leistungsbearbeitung online verfolgen, Unterlagen hochladen und direkt mit Sachbearbeitern in Kontakt treten.

Die strengen Vorgaben des Datenschutzes setzen enge Grenzen. Das betrifft etwa Portale, in denen Ärzte strukturiert Angaben zu Behandlungen und Gesundheitszustand ihres Patienten machen können. Praxistaugliche Lösungen konnten sich hier bisher nicht etablieren.

Fachkräftemangel macht den Gesellschaften ebenfalls zu schaffen. Der Markt für qualifizierte BU-Leistungsprüferinnen und -prüfer scheint leergefegt. Versicherer setzen daher verstärkt auf den eigenen Nachwuchs und versuchen, Auszubildende für die BU-Leistungsprüfung zu begeistern – bei vielen Unternehmen mit Erfolg.

Fazit und Ausblick

Die teilnehmenden BU-Versicherer betreiben die BU-Leistungsprüfung fachlich und organisatorisch auf hohem Niveau. Trotzdem verharrt die Bearbeitungsdauer bei rund sechs Monaten. Dies ist noch immer den Maßnahmen in der Corona-Phase geschuldet. Personalengpässe verhindern ebenfalls schnellere Entscheidungen. Fast 80 % der Entscheidungen fallen zugunsten der Versicherten aus. Psychische Krankheiten bleiben die wichtigste BU-Ursache, gefolgt von Krankheiten des Bewegungsapparates und Krebs. Mit dem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Anerkennung.

Künstliche Intelligenz und machine learning spielten bisher nur eine untergeordnete Rolle, weiß Michael Franke. Und liefert dafür eine Erklärung: „Wer möchte schon Kunden erklären, dass eine Maschine über ihre Leistung entschieden hat? Auf beiden Seiten des Leistungsantrags stehen noch immer Menschen im Mittelpunkt.“ Trotzdem könnten Versicherer KI auch im Leistungsfall nutzen und so Effizienzvorteile erschließen, eigene Daten noch effektiver auswerten und qualifizierte Entscheidungen vorbereiten, ist Franke überzeugt. Nachhaltigkeit wird in der BU-Leistungspraxis bislang kaum thematisiert, auch wenn Prävention und Wiedereingliederung in das Berufsleben interessante Ansätze liefern. Weitere Informationen zum Bewertungsverfahren finden Interessierte unter: https://www.franke-bornberg.de/ratings/arbeitskraftabsicherung/aks-unternehmensrating

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