Oliver Wyman und Policen Direkt: 3. Gemeinschaftsstudie zu Geschäftsmodellen deutscher Insurtechs

 

InsurTechs sind in Deutschland weiter auf dem Vormarsch: allein im ersten Quartal 2019 konnten zwei deutsche InsurTechs eine Finanzierungsrunde im dreistelligen Millionenbereich für sich einwerben. Zudem hat jüngst Lemonade, eines der bekanntesten internationalen InsurTechs seine Europa-Expansion mit einem Markteintritt in Deutschland gestartet. Zwar ist die Gründungsdynamik von einst in Summe abgeflacht, doch setzen sich mittlerweile schnell wachsende Scale-ups vom restlichen Start-up-Feld ab. Das Marktpotenzial ist unverändert groß und birgt Chancen für das erste Einhorn. Das zeigt die aktuelle Ausgabe des „InsurTech-Radar Deutschland 2019“ von Oliver Wyman und Policen Direkt. Dieser untersucht 134 InsurTechs auf dem deutschen Markt.

Der deutsche Versicherungsmarkt lockte in der Vergangenheit viele Gründer an: Heute sind auf dem deutschen Versicherungsmarkt 134 InsurTechs aktiv. Dass der Markt aber nicht nur Gewinner hervorbringt, zeigt der InsurTech-Radar 2019 von Oliver Wyman und Policen Direkt, für den bereits zum dritten Mal alle InsurTechs in Deutschland einer detaillierten Analyse unterzogen wurden. Von den insgesamt 183 Gründungen seit dem Jahr 2000  sind 49 wieder ausgeschieden oder haben sich anderen Geschäftsfeldern zugewandt. Die Zahl der Neugründungen und Marktaustritte hält sich seit einiger Zeit die Waage, die Gesamtanzahl der aktiven Start-Ups stagniert. „Die erste Welle läuft aus, ein Abflachen des anfänglichen Gründungsbooms ist klar zu erkennen“, beobachtet Nikolai Dördrechter, InsurTech-Experte und Co-Autor der Studie. „Gründe dafür sind Insolvenzen, Verkäufe, sowie Pivotierungen von Start-Ups, die ihren Tätigkeitsschwerpunkt auf Aktivitäten außerhalb der Versicherungsbranche verlegen. Die Branche ist sehr viel reifer geworden“, so Dördrechter weiter.

Erfolgreiche Scale-ups, das Einhorn und die „Zombies“ der InsurTech-Szene

Die Entwicklung der InsurTechs zeigt, dass sich mittlerweile einige Start-ups heraus kristallisieren, deren Geschäftsmodelle überdurchschnittlich erfolgreich sind. Aktuell zählen wir 20 dieser sogenannten Scale-ups. Ihr Erfolg liegt in der strategischen Kooperationen mit etablierten Versicherern, Vertriebsorganisationen und – zunehmend – anderen InsurTechs. „Wir erwarten, dass sich die positive Entwicklung bei den meisten Scale-ups fortsetzen wird“, sagt Dietmar Kottmann, Partner und Versicherungsexperte bei Oliver Wyman. Mit fortschreitendem Track-Record werden auch die Bewertungen in den anstehenden Finanzierungsrunden steigen. Die Experten sind zuversichtlich, dass es nach dem FinTech Einhorn N26 in den nächsten zwei bis drei Jahren auch das erste deutsche InsurTech-Einhorn geben könnte. „Neben den erfolgreichen Scale-ups beobachten wir aber auch Fälle, in denen gescheiterte Geschäftsmodelle in der Hoffnung, doch noch einen weiteren Investor zu finden oder die bereits aufgebauten Assets in einer Nische profitabel zu bekommen, weiter betrieben werden. Kurz gesagt: es gibt InsurTechs, die „dahinvegetieren“, so Kottmann. „Nach unserer Markteinschätzung gibt es aktuell mindestens acht solcher ‚Zombies‘ – die also noch existieren, aber nicht wirklich lebendig am Marktgeschehen teilnehmen – die zwar noch Hoffnung aber wenig Chancen auf Erfolg haben.“

Innovative- und internationale Angebote

Der Blick auf die Verteilung der InsurTechs entlang der Wertschöpfungskette zeigt, dass die Verteilung der drei Radar-Segmente „Angebot“, „Vertrieb“ und „Betrieb“ sehr viel ausgewogener geworden ist. „Die Schieflage hin zu einer übergroßen Anzahl an „Vertriebs“-Modellen hat sich weiter abgebaut. Der deutsche Markt rückt näher an eine international übliche Verteilung der Gründungen heran“, sagt Dördrechter. Dies ist ein weiteres Indiz für die zunehmende Reife der InsurTech-Szene. Modelle im Segment „Angebot“ konnten deutlich zulegen; das Segment „Betrieb“ konnte ebenfalls leicht wachsen und hat mittlerweile die größte Anzahl an InsurTechs.

Eine große Welle an Markteintritten von InsurTechs aus anderen Ländern ließ sich auch bisher in Deutschland nicht feststellen. Mit dem Markteintritt von Lemonade hat sich aber das erste namhafte und hoch finanzierte internationale InsurTech auf das deutsche Parkett gewagt. „Marktstruktur, Wettbewerbsumfeld, Kundenpräferenzen und nicht zuletzt Sprache erschweren einen einfachen Roll-Out eines InsurTech-Geschäftsmodells in ein anderes Land. So verwundert es nicht, dass Lemonade bis dato hierzulande eine seltene Erscheinung ist“, sagt Dördrechter. Aus den gleichen Gründen ist auch die internationale Expansion deutscher InsurTechs allenfalls ein zartes Pflänzchen. „Mit wenigen Ausnahmen konzentrieren sich die deutschen InsurTechs bislang noch auf ihren Heimatmarkt. Allerdings sind aktuell einige Schwergewichte dabei, das Problem anzugehen und sich auf internationalen Expansionskurs zu begeben. „Nicht allen wird es gelingen“, sagt Kottmann. In einem Punkt ist die Internationalisierung jedoch in vollem Gange: Wachstumstreiber bei den deutschen InsurTechs sind mehr und mehr große Finanzierungsrunden von ausländischen Kapitalgebern.

Download: www.policendirekt.de/insurtechradar

 

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Der im Herbst des vergangenen Jahres gegründete Interessensverein ZUKUNFT FÜR FINANZBERATUNG e.V. hat sich als Branchengemeinschaft zum Ziel gesetzt, die Zukunftsfähigkeit der Finanzdienstleistungsbranche aktiv zu unterstützen und zu fördern.

 

Im Zentrum einer breit angelegten Kommunikations-Strategie steht dabei ein Online-Portal, auf dem Verbraucher sich zu Themen rund um Finanzen, Vorsorge und Versicherungen informieren und direkt mit Experten aus der Branche in Kontakt treten können. Das Portal wurde heute in einer Beta-Version unter https://www.meingeldkannmehr.de/ veröffentlicht.

„Mit dem neuen Portal wollen wir die Kommunikation zwischen Verbrauchern und Finanzexperten zu intensivieren. Neben der Möglichkeit, Fragen stellen zu können, wollen wir dem Nutzer vor allem vermitteln, was gute Finanzberatung tagtäglich leistet“ so Christian Schwalb (1. Vorsitzender). Das Portal startet zunächst als BETA-Version gefüllt mit grundlegenden Inhalten der Initiatoren des Vereins. „Das Portal lebt von Fragen der Nutzer sowie Inhalten der Finanzberater, die sich als Mitglieder des Vereins ZUKUNFT FÜR FINANZBERATER e.V. auf diesem Portal registrieren und Ihre Erfolgsgeschichten aus dem Berateralltag einbringen“, sagt Dr. Rainer Demski (2. Vorsitzender und Inhaber der begleitenden Agentur NewFinance).

Vereinsmitglieder können sich seit 3. Juli 2019 auf https://www.meingeldkannmehr.de/ als Experten registrieren.  Die Nutzung des Portals mit einem eigenen Berater-Profil ist nur Vereinsmitgliedern vorbehalten und erfolgt kostenfrei. Zur Mitgliedschaft im Verein können interessierte Berater sich unter https://zukunftfuerfinanzberatung.de/ informieren und dem Verein online beitreten.

 

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ZUKUNFT FÜR FINANZBERATUNG e.V., Kronachallee 8, 96317 Kronach, Tel: 0800 – 38 66 546, www.zukunftfuerfinanzberatung.de

Die Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2019“ hat die Favoriten der Makler gekürt.

Große Veränderungen gibt es hier vor allem auf den Plätzen abseits des Podiums. Hier machen hauptsächlich spezialisierte Gesellschaften das Rennen.

Die alten Top-Anbieter im Bereich Schaden- und Unfall sind auch die neuen Favoriten der Versicherungsmakler. Dies ist das Ergebnis der Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2019“, die kürzlich veröffentlicht wurde. Demnach gibt es zwar in drei von vier untersuchten Produktschienen Veränderungen auf dem Podest der meistvermittelten Gesellschaften, neue Anbieter konnten jedoch nicht in die Top-3 vordringen. Während die Plätze 1 bis 3 also in relativ festen Händen sind, ist der Kampf um die nachfolgenden Ränge umso enger. So konnten beispielsweise im Hausratbereich Domcura sowie Konzept & Marketing Boden gut machen. Zudem schafften es die NV-Versicherungen in die Top-10.

Private Schaden-/Unfallversicherung: die Maklerfavoriten 2019

Hausratversicherung

  1. Die Haftpflichtkasse (3)
  2. VHV (1)
  3. Ammerländer (2)

Wohngebäudeversicherung

  1. Domcura (1)
  2. VHV (3)
  3. AXA (2)

Private Haftpflichtversicherung

  1. Die Haftpflichtkasse (2)
  2. VHV (1)
  3. AXA (3)

Unfallversicherung

  1. InterRisk (1)
  2. VHV (2)
  3. Die Haftpflichtkasse (3)

Basis des Rankings ist die Höhe des Geschäftsanteils. Die Vorjahresegebnisse stehen in Klammern. Quelle: „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2019″

Qualität der Produkte

Neben dem Geschäftsanteil werden auch regelmäßig verschiedene Leistungskriterien abgefragt. Neu ist in diesem Studienjahr das Leistungskriterium „Qualität der Produkte“. Dieses löst die Frage nach der „Tarifpolitik“ ab. Insgesamt werden 27 verschiedene Leistungskriterien untersucht wie bspw. Schadenregulierung und das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Insbesondere der Hausratbereich ist in Sachen Produktqualität hart umkämpft. Hier führt zwar mit Abstand Die Haftpflichtkasse, punktgleich dahinter befinden sich aber gleich vier Gesellschaften: VHV, Generali, Interrisk und Interlloyd. In der Wohngebäudeversicherung setzen sich in diesem Leistungskriterium DEMA, Basler und Signal Iduna durch. Bei der Haftpflichtversicherung überzeugt mit etwas Abstand zu den Folgeplätzen die AIG in Sachen Produktqualität. Die Plätze 2 und 3 gehen an Die Haftpflichtkasse und Basler. In der Rubrik Unfallversicherung teilen sich Interrisk und Generali den Spitzenplatz, mit minimalem Abstand gefolgt von der Stuttgarter.

Zur Studie

An der durchgeführten Umfrage haben sich 500 Makler und Mehrfachagenten beteiligt. Um den qualitativen Ansprüchen gerecht zu werden, werden die Daten bereinigt. Dabei werden die Daten beispielsweise auf Unvollständigkeit und Auffälligkeiten geprüft und Mehrfachteilnahmen ausgeschlossen. Die Netto-Stichprobe umfasst schließlich 408 Teilnehmer (Ø-Alter = 53,6 Jahre; Ø-Berufserfahrung= 24,6 Jahre; 10,0 % weiblich; 90,0% männlich). Bestellmöglichkeit unter http://www.asscompact.de/studien. Ansprechpartner ist Herr Florian Stasch (Tel. 0921 75758-38, E-Mail: stasch@bbg-gruppe.de).

 

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bbg Betriebsberatungs GmbH, Bindlacher Straße 4, 95448 Bayreuth, Tel: +49 921 75758-19, Fax: +49 921 75758-20, www.bbg-gruppe.de, www.asscompact.de

Eine Gruppe von Kriminellen hat mutmaßlich eine hohe Millionen-Summe durch betrügerische Geldanlage-Plattformen im Internet erbeutet.

 

Unter den Geschädigten sind nach Recherchen von NDR und SR auch Tausende Deutsche. Konkret geht es um sogenannte Trading-Plattformen: Webseiten, auf denen Nutzerinnen und Nutzer vermeintlich schnelle Gewinne mit Wetten auf Aktienkurse, Währungsschwankungen und andere Finanzgeschäfte machen können. Zum Teil bieten die Seiten auch den Handel mit sogenannten Crypto-Währungen wie etwa Bitcoin an.

Der Deutsche Karsten L. soll der Kopf einer international agierenden Bande sein, die mehrere solcher Seiten betrieben hat. Davon gehen Ermittlerinnen und Ermittler der Staatsanwaltschaft Saarbrücken aus. Sie führt gemeinsam mit der Zentralen Wirtschaftsstaatsanwaltschaft aus Österreich das vermutlich größte Verfahren gegen derartige Anbieter, das es in Europa je gegeben hat. Die Ermittler werfen dem Mann und vier weiteren Beschuldigten, darunter noch ein Deutscher, gewerbsmäßigen Bandenbetrug vor. Der Anwalt von Karsten L. reagierte auf eine Anfrage nicht. L. sitzt in Wien in Untersuchungshaft, einige der Beschuldigten sind flüchtig.

Die Betrüger warben potenzielle Opfer gezielt in sozialen Netzwerken an. Nach der Anmeldung und ersten Einzahlungen wurden die Geschädigten in vielen Fällen von selbsternannten Beratern per Chat-Nachrichten und Anruf auf scheinbar besonders lukrative Gelegenheiten hingewiesen und dazu gedrängt, mehr Geld einzuzahlen. Das belegen Chat-Protokolle, die Reporterinnen und Reporter von NDR und SR einsehen konnten.

Den Recherchen zufolge sollen die Betrüger sogar eigene Callcenter betrieben haben, von wo aus sie ihre Opfer telefonisch unter Druck gesetzt haben sollen. Eins dieser Callcenter wurde vor wenigen Wochen im Kosovo durchsucht. Weitere Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren gab es in Österreich, Deutschland, Bulgarien und Tschechien. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegenüber SR und NDR.

Geschädigte berichten davon, dass das Auszahlen von vermeintlich erzielten Gewinnen von den Plattform-Betreibern durch mutmaßlich fingierte Software-Fehler verhindert worden sein soll. In anderen Fällen waren die persönlichen Berater plötzlich verreist und konnten die Auszahlungen nicht durchführen. Am Ende stand für nahezu alle Betroffenen ein Totalverlust der eingezahlten Gelder. Die Staatsanwaltschaft geht offenbar dem Verdacht nach, dass auf den Plattformen ohnehin überhaupt kein Handel mit den Geldern stattgefunden hat – hinter den virtuellen Geschäften also nie echte Finanztransaktionen steckten, sondern die mutmaßlichen Betrüger von Anfang an nur das eingezahlte Geld abzweigen wollten.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Hauptbeschuldigte Karsten L. fünf Plattformen betrieben hat. In den Kundendateien allein dieser Anbieter finden sich offenbar die Namen von mehr als 200.000 Deutschen. Ob jeder der Kunden Geld verloren hat und wenn ja, wie viel, ist derzeit unklar. Allein in Saarbrücken werden derzeit 233 Strafanzeigen im Zusammenhang mit den Trading-Plattformen bearbeitet. Im Durchschnitt hat jeder Geschädigte mehr als 40.000 Euro verloren. Rechnet man den Schaden hoch, könnte die Bande Hunderte Millionen mit den fünf Plattformen erbeutet haben.

Die Aktivitäten der Gruppe könnten sogar noch deutlich umfangreicher gewesen sein, als die Staatsanwaltschaft es L. vorwirft: Nach Informationen von NDR und SR haben die Ermittler bei Durchsuchungen im Ausland Unterlagen sicherstellen können, die darauf hindeuten, dass dieselbe Infrastruktur, mit der diese fünf Plattformen betrieben worden ist, bei insgesamt 387 Webseiten zum Einsatz gekommen sein könnte. Inwiefern L. und die weiteren Beschuldigten mit diesen Seiten zusammenhängen, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Über die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Betrüger-Ring berichten NDR und SR im Radioprogramm NDR Info, im Ersten in der Tagesschau um 12 und im Mittagsmagazin sowie online bei Tagesschau.de. Außerdem berichten alle SR-Hörfunkwellen sowie das SR-Fernsehen und SR.de.

 

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Norddeutscher Rundfunk, Anstalt des öffentlichen Rechts, Rothenbaumchaussee 132, 20149 Hamburg, Tel: 00 49 (40) 4156-0,Fax: 00 49 (40) 44 76 02, www.ndr.de

Der Münchner Maklerpool Fonds Finanz hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem neuen Rekordumsatz von 160,2 Mio. Euro abgeschlossen (Vj. 134,9 Mio. Euro).

 

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 6,0 Mio. Euro (Vj. 4,5 Mio. Euro), der Jahresüberschuss (EAT) betrug 3,8 Mio. Euro (Vj. 2,8 Mio. Euro). Das Eigenkapital des Unternehmens wurde auf 14,4 Mio. Euro (Vj. 14,3 Mio. Euro) aufgestockt.

Das Marktumfeld blieb im Geschäftsjahr 2018 anhaltend schwierig. Ungeachtet dessen steigerte die Fonds Finanz ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 18,7 Prozent und erreichte mit 160,2 Mio. Euro einen neuen Rekordwert.

„Die deutliche Umsatzsteigerung resultiert insbesondere aus dem starken Wachstum in den Sparten Leben, Investment sowie Baufinanzierung und Bankprodukte“, erläutert Tim Bröning, Mitglied der Geschäftsleitung der Fonds Finanz und verantwortlich für den Bereich Unternehmensentwicklung und Finanzen.

Das Ergebnis vor Steuern konnte im Vergleich zum Vorjahr um 34,9 Prozent auf 6,0 Mio. Euro gesteigert werden. Für den strategischen Ausbau der Geschäftstätigkeit sowie das nachhaltige Wachstum des Maklerpools wurden entsprechende Investitionen getätigt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Weiterentwicklung der Allumfassenden Maklerplattform, dem Vorantreiben der branchenweiten Digitalisierung und vertriebsunterstützenden Maßnahmen für die Vermittler.

Die Geschäftsleitung der Fonds Finanz zeigt sich mit dem Geschäftsjahr 2018 sehr zufrieden und blickt überaus positiv in die Zukunft. Denn auch im laufenden Geschäftsjahr ist der Maklerpool auf einem vielversprechenden Kurs, der nach aktuellem Stand zu einem Umsatz von mehr als 175 Mio. Euro führt.

„Die gesamte Versicherungswirtschaft steht laufend vor neuen Herausforderungen. Digitalisierung und Regulierung sind nach wie vor die bestimmenden Themen. Die Fonds Finanz ist nicht nur finanziell bestens aufgestellt. Auch in struktureller und strategischer Hinsicht sind wir für unsere Vertriebspartner ein starker, zuverlässiger Partner“, so Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter des Maklerpools.

Im operativen Geschäft konnte der Maklerpool Provisionserlöse in Höhe von 155,7 Mio. Euro erwirtschaften. Das Eigenkapital wurde auf 14,4 Mio. Euro aufgestockt, um die überaus stabile Kapitalstruktur zu bekräftigen. Die Eigenkapitalquote betrug zum Ende des Geschäftsjahres 17,4 Prozent.

Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt um 9,1 Prozent auf 347 an. Sie wurden über Bonuszahlungen am Unternehmenserfolg beteiligt.

Die testierten Zahlen, der Lagebericht sowie detaillierte Informationen zum Geschäftsjahr 2018 sind demnächst unter www.fondsfinanz.de/unternehmen/zahlen abrufbar. Sie werden darüber hinaus im Bundesanzeiger veröffentlicht.

 

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Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Für Versicherungsvermittler sind regelmäßige Kundenkontakte wichtig, um auf Dauer erfolgreich zu sein.

 

Denn der Wettbewerb schläft nicht. Schriftliche Kunden-Informationen sollten systematisiert, in die Geschäftsprozesse integriert und wegen der Maklerhaftung dokumentiert werden.

Mit regelmäßigen Kunden-Informationen, wie mit einer V-aktuell Kundenzeitung, zeigt der Vermittler seine Professionalität. Er gibt seinen Kunden das Gefühl, wichtig zu sein. Auf platte Werbebotschaften können Kunden allerdings eher verzichten. Kunden bevorzugen Informationen mit einem Mehrwert, mit einem Nutzen für ihn als Leser.

Genau diesen Ansatz verfolgt V-aktuell. V-aktuell ist unabhängig und wird von keinem Versicherer oder anderem Produktanbieter gesponsert. Es gibt keine redaktionellen Einflussnahmen von Produktanbietern. Die Kundenzeitungen von V-aktuell sind komplett werbefrei. Die Artikel werden ausschließlich von der V-aktuell Fachredaktion für die Kundenzeitungen geschrieben.

Die V-aktuell Kundenzeitungen sind dem Content Marketing zu zuordnen. V-aktuell legt besonderen Wert darauf, dass der Nutzen für die Leser im Vordergrund steht und eben nicht platte Werbebotschaften vermittelt werden. Zusätzlich können Versicherungsvermittler eigene Artikel und Fotos veröffentlichen und über Interessantes und Wissenswertes aus dem eigenen Unternehmen berichten. So macht der individuelle Themenmix die Leser noch neugieriger und interessierter.

Kundennutzen erhöht Kundenbindung. So wird Wachstum aus dem Bestand heraus unterstützt. Und das ist deutlich preiswerter als mühsame und teure Neukundengewinnung. Eine hohe Stückzahl an Verträgen macht die Kundenverbindungen rentabler. Eine umfassende Kundenbetreuung macht die Kundenverbindung auch weniger angreifbar.

Beispiele sehen Sie im showroom auf der V-aktuell Homepage. Von dort aus können interessierte Versicherungsvermittler gern gratis Print-Muster früherer Ausgaben anfordern. Die Themen der aktuellen Ausgabe Herbst/Winter 2019 fügen dann bei.

Die Ausgabe Herbst/Winter 2019 erscheint mit einem interessanten Themenmix für Gewerbe- und Privatkunden am 16. September 2019.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

V-aktuell, Thomas Bethke Versicherungsbetriebswirt/DVA, Meiendorfer Rund 40, 22145 Hamburg,Tel: 040/642 08 148, www.v-aktuell.de

Die HC Consulting AG, ein auf den Tarifwechsel in der privaten Krankenversicherung spezialisiertes Beratungsunternehmen, tritt ab dem 1. Oktober in den Kreis der derzeit über 200 Aktionäre der Apella AG ein.

 

„Wir freuen uns, dass eine Beteiligung an unserem Unternehmen von Makler als Qualitätsmerkmal und Legitimationsfaktor in der Öffentlichkeit angesehen wird“, erklärte Apella-Vorstandsvorsitzender Guntram Schloß mit Blick auf den neuen Aktionär. „Wir sind überzeugt davon, dass die Beteiligung unserer Partner zu mehr Stabilität, Planbarkeit und zur langfristigen Unabhängigkeit der Apella AG als Maklerpool führt.“

Gerade für überdurchschnittlich erfolgreiche Versicherungsmakler und Finanzanlagenvermittler bilde eine solche Beteiligung eine solide Grundlage für das eigene Geschäftsmodell. Neben dem Mitspracherecht profitieren diese durch den Vermögenszuwachs ihrer Apella-Aktien und sichern langfristig auch die eigene Unabhängigkeit. Feindliche Übernahmen oder Mehrheitsbeteiligungen von Banken oder Versicherern sind durch die Vinkulierung der Namensaktien ausgeschlossen.

Apella verfügt über eine komfortable Eigenkapitalbasis und ist komplett eigenkapitalfinanziert. Der Vorstand der Apella AG hält über 85 Prozent der Aktien. Die verbleibenden Anteile verteilen sich auf die stetig ansteigende Anzahl von Aktionären, denn im Rahmen eines Beteiligungsprogramms haben alle Apella-Makler die Möglichkeit, Aktien der Apella AG zu erwerben. Davon macht die HC Consulting AG nun Gebrauch und wird einen sehr kleinen Teil dieser im Streubesitz verfügbaren Aktien erwerben. Dieses Angebot nutzen bisher über 200 Makler und Mitarbeiter des Unternehmens.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Apella AG, Friedrich-Engels-Ring 50, 17033 Neubrandenburg, Tel: 0395 5 71 90 90, Fax: 0395 5 71 90 97, www.apella.de

Der Fixed-Income-Spezialist BlueBay Asset Management (kurz: BlueBay) verstärkt seinen Vertrieb in Deutschland und Österreich mit Frank Steffen.

 

Steffen (47) übernimmt ab Juli 2019 die Position Senior Wholesale Director Germany & Austria und unterstützt in seiner Rolle Steven Bayly, Head of Sales Northern Europe. Beide arbeiten aus BlueBays Niederlassung in München heraus.

Frank Steffen hat zuletzt bei BMO Global Asset Management nach dem Markteintritt des Asset Managers den Vertrieb im Wholesale-Segment aufgebaut. Der ausgebildete Bankkaufmann und gelernte Bankfachwirt startete seine berufliche Karriere bei der Deutschen Bank. Von 2001 bis 2003 war er bei der ING BHF-Bank als Co-Head Private Banking beschäftigt. Weitere Stationen von Frank Steffen waren die Citibank Privatkunden AG und von 2006 bis 2015 BlackRock Investment Management, wo er als Director, Key Account und Sales Manager fungierte.

Die Ernennung kommentiert Cenk Turkinan, Global Head of Sales bei BlueBay, folgendermaßen: „Wir freuen uns, dass wir mit Frank Steffen einen ausgewiesenen Wholesale-Experten gewinnen. Mit seiner Erfahrung aus mehr als 25 Jahren in der Banken- und Finanzbranche wird er unserem Geschäft in Deutschland und Österreich neue Impulse verleihen. Frank Steffen hat in seinen verschiedenen Karrierestationen eine außergewöhnliche Kundenorientierung bewiesen und gezeigt, dass er Verantwortung übernimmt und Prozesse vorantreiben kann.“

Frank Steffen sagt: „Ich freue mich auf meine neue Tätigkeit beim Fixed-Income-Spezialist BlueBay, ein Haus mit einem hervorragenden Ruf. Neben meiner langjährigen Erfahrung in der Kundenbetreuung möchte ich auch meine Stärken in den Bereichen Produkt- und Marketing-Strategien einbringen. BlueBay verfügt über ein überzeugendes Spektrum an Investmentstrategien, die für Wholesale-Investoren von hoher Relevanz sind. Unseren Kunden diese Qualitäten näher zu bringen, darin sehe ich meine Aufgabe.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BlueBay Asset Management, 77 Grosvenor Street, London, W1K 3JR United Kingdom, Tel: +44 (0) 20 7389 3700, www.bluebay.com

Auf der diesjährigen Vollversammlung der European Federation of Insurance Intermediaries (BIPAR) wurde turnusgemäß BVK-Vizepräsident Ulrich Zander am 21. Juni 2019 in Wien zum Past-Chairman ernannt.

 

Damit wird er weiterhin dem BIPAR-Präsidium angehören, nachdem er rund zwei Jahre dem europäischen Dachverband der Vermittler als Chairman vorstand. Zu seinem Nachfolger als Chairman wurde der Spanier Juan Ramon Pla gewählt.

Zum Management Committee gehören neben Pla und Zander außerdem Dominique Sizes (Frankreich), Christoph Berghammer (Österreich) und Nicolas Bohême (Frankreich).

In der Veranstaltung des BIPAR wurde Zander auch zum Präsidenten von Partner of Intermediaries (POI), einer Initiative der nationalen Verbände der Versicherungsvermittler in Europa in Zusammenarbeit mit dem BIPAR, gewählt.

Als Mitglied des BIPAR-Präsidiums ist Ulrich Zander gleichzeitig einer von 18 Mitgliedern im World Council des Weltverbandes der Versicherungsvermittler, der World Federation of Insurance Intermediaries (WFII).

BIPAR mit Sitz in Brüssel vertritt die Interessen der Versicherungskaufleute auf europäischer Ebene und ist ein Zusammenschluss von 53 nationalen Vermittlerorganisationen aus 30 Ländern mit ca. 200.000 Mitgliedsunternehmen.

BVK-Engagement

Seit 2002 ist Zander zudem Vizepräsident des BVK und vertritt dort u.a. die Interessen des Arbeitskreises Vertretervereinigungen der Deutschen Assekuranz (AVV).

Im BVK nimmt er zahlreiche Funktionen wahr: Zander führt den Vorsitz der BVK-Kommissionen für EU- und Auslandsfragen, Ausgleichsanspruch sowie den der Personenversicherungskommission. Außerdem ist er für die Finanzen des BVK zuständig.

Darüber hinaus ist der Exklusivagent aus Eschwege Vorsitzender der Konzeptentwicklungs- und Beratungs- / Innovationswerkstatt der Assekuranz und Finanzdienstleister (KuBI e.V.) und Mitglied des Rechtsausschusses des DIHK.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Die Finanz- und Versicherungsverlag fvv GmbH hat in Zusammenarbeit mit blau direkt eine sogenannte „Importfibel“ herausgegeben. Das neue Nachschlagewerk erleichtert die Beschaffung und Sicherung der Bestandsdaten für Makler maßgeblich.

 

Das Thema Bestandsübertragung und alles, was damit zusammenhängt, ist jetzt schon nicht mehr aus der Branche wegzudenken und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Anhand von Massendatenimporten wird die Basis für erfolgreiche, einfache und schnelle Bestandsübertragungen geschaffen. Deswegen ist es für Versicherungsmakler immer wichtiger, sich mit der Thematik Datenimporte und vor allem der Datenbeschaffung zur Sicherung der bestmöglichen Datenqualität intensiv auseinanderzusetzen. Das Nachschlagewerk fungiert als Arbeitserleichterung für den Versicherungsmakler, da der Prozess der Datenbeschaffung bei fast jedem Versicherer unterschiedlich ist.

Die Importfibel stellt das neue Standardwerk zur Beschaffung und Sicherung der Bestandsdaten für Versicherungsmakler dar und zeigt, wie Daten am einfachsten, schnellsten und zuverlässigsten in neue Verwaltungssysteme migriert werden können. Zunächst schafft die Importfibel ein Grundlagenwissen zu Datenmigration, unterstützt speziell die Prozesse bei blau direkt und zeigt die verschiedenen Möglichkeiten des Datenimports auf.

Anschließend folgt ein „A bis Z-Teil“ der Datenbeschaffung für Versicherer, Pools und Vertriebe. Dort wird detailliert erklärt, welche Daten das jeweilige Unternehmen konkret liefert, wo genau diese zu finden sind und wie man sie exportiert. Zudem werden Ansprechpartner beim Versicherer genannt, an die sich der betreffende Nutzer bei Problemen oder Schwierigkeiten wenden kann. Diese Fragen werden aktuell für die circa 100 wichtigsten und größten Versicherer samt deren Konzern- und Tochtergesellschaften sowie für ungefähr 20 Pools geklärt. Weitere werden im Laufe der Zeit folgen.

Der verantwortliche Autor der Importfibel ist Carsten Giese, ein langjähriger Mitarbeiter vom Technologiemarktführer blau direkt. Der Spezialist für Import- und Migrationsprozesse importiert mit seiner Abteilung jährlich mehr als 2.000 Bestandsdateien. In das Nachschlagewerk wurden eineinhalb Jahre Arbeit investiert, die auf 326 Seiten gesammeltem Fachwissen niedergeschrieben sind.

„Wir sind uns sicher, dass die Importfibel die Arbeit rund um das Thema Datenbeschaffung und -import für alle Seiten – Versicherer, Pools und Versicherungsmakler – erleichtern wird, sodass diese Aufgaben bald nicht mehr nur als „notwendiges Übel“ im Alltag angesehen werden“, erklärt Carsten Giese.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Sparda-Bank-Tochter Sparda Versicherungsservice GmbH (SVS) nutzt mit „www.meineversicherungswelt.de“ ab sofort die umfassendste JDC-Bancassurance-Lösung im deutschen Markt.

 

Mit www.meineversicherungswelt.de geht die erste voll integrierte JDC-Maklerlösung inklusive White-Label-Sevices zur Abwicklung des Versicherungsgeschäfts im Bankenumfeld an den Start. Ende März hat die zur Sparda-Bank Baden-Württemberg gehörende Sparda Versicherungsservice GmbH (SVS) als erste Vollbank-Tochter einen Fünf-Jahres-Kooperationsvertrag mit der zur JDC Group AG (ISIN: DE000A0B9N37; Bloomberg: A8A.GR) gehörenden Jung DMS & Cie. Aktiengesellschaft unterzeichnet.

Die SVS nutzt über die neue Landingpage www.meineversicherungswelt.de die Prozesse der von Jung, DMS & Cie. entwickelten Finanz- und Versicherungs-App allesmeins als White-Label-Version, die nun erstmals durch die GELD.de –Technologie zum Vergleich und Optimieren von Versicherungsverträgen angereichert ist. Gleichzeitig ist für die SVS zum ersten Mal eine an den DIN-zertifizierten Beratungsprozess von DEFINO angelehnte Bedarfsanalyse in der WebApp integriert. Das JDC-eigene Verwaltungsprogramm iCRM übernimmt dabei den gesamten Abwicklungs- und Abrechnungsprozess im Hintergrund.

Kunden können über www.meineversicherungswelt.de ihre Policen mit denen von über 100 anderen Gesellschaften vergleichen und optimieren. Gleichzeitig können die Berater der SVS umfangreiche Beraterrechner einsetzen. Diese decken fast 40 Versicherungs- und Vorsorgesparten ab.

Möglich wird dieser umfassende Service durch die Anbindung von Jung, DMS & Cie. An mehr als 200 Produktgesellschaften. Deren Informationen und Angebote fließen über Schnittstellen automatisch in das Vertragsverwaltungsprogramm iCRM sowie die

Vergleichsrechner ein und werden wahlweise dem Berater und Endkunden transparent zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig werden mit den Abwicklungsprozessen, die über das iCRM im Hintergrund ablaufen, Kunden und Provisionen zielgenau flexiblen Strukturen wie dem eigenen Außendienst oder einzelnen Sparda-Bank-Filialen zugeordnet.

Der Name der Landingpage www.meineversicherungswelt.de wurde bewusst neutral gewählt, denn Nutzer der neuen SVS-Services müssen nicht zwangsläufig Kunden der Sparda-Bank Baden-Württemberg sein. Jeder Interessierte kann sich registrieren und

von dem digitalen Rund-um-Service profitieren. Stefan Bachmann, JDC Group AG Vorstand und verantwortlich für die BancassuranceStrategie, freut sich über die Teamleistung mit der SVS und bekräftigt, dass JDC der ideale Partner für ein ertragreiches und langfristig integriertes Geschäft mit Versicherungen ist.

„Die Erfolgsformel in Stuttgart war durch Mut und Pragmatismus geprägt, um hier erfolgreich und schnell im Sinne des Kunden zu agieren. Innerhalb von nur acht Wochen nach Vertragsabschluss haben wir ein vollwertiges System für den neuen Versicherungsmakler der Sparda Bank aufgesetzt. In der erreichten Tiefe aus Verwaltungssystem, Beraterstruktur, Produktmanagement und Endkunden-Lösung kann das wohl nur JDC. Unsere Lösung hebt sich damit deutlich von den vielen erfolglosen Insurtech-Kooperationen im Bankenbereich ab, die bis heute kein ertragsreiches Modell für die Banken bilden“, bekräftigt Bachmann.

Der neue SVS-Geschäftsführer Nikolaus Hax sagt zum Start der Kooperation: „Wir freuen uns sehr, unseren Versicherungskunden durch diese Kooperation eine echte Orientierung und Hilfestellung im Versicherungsdschungel geben zu können. Durch die

Gründung der Sparda Versicherungsservice GmbH können wir mit Hilfe des JDC-eigenen Kunden- und Vertragsverwaltungsprogrammes noch stärker den Wunsch der Kunden nach einer individuellen und bestmöglichen Versicherungskonstellation nachkommen“, betont Hax und weiter. „Wir bieten unseren Kunden ein benutzerfreundliches und leistungsstarkes Angebot für ihre ganz persönliche und finanziell bestmögliche Absicherung. Die Kombination aus Bankangeboten, digitalen Maklerdienstleistungen und gleichzeitig persönlicher Beratung ist einzigartig in Deutschland. Gemeinsam mit JDC erhoffen wir uns, diese Marktlücke erfolgreich schließen zu können.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

JDC Group AG, Kormoranweg 1, 65201 Wiesbaden, Tel: +49. 0611. 89 05 75-0, Fax: +49. 0611. 89 05 75-19, www.jdcgroup.de

Wie wirkt sich die Bereitstellung eines Firmenwagens steuerlich aus?

 

Gerade in Zeiten des Arbeitskräftemangels ist die Bereitstellung eines Firmenwagens ein zusätzlicher Vorteil bei der Gewinnung von qualifizierten Arbeitskräften. „Aber Achtung: Steuerlich gibt es bei der Bereitstellung eines Firmenwagen einiges zu beachten“, so die Steuerberaterkammer Stuttgart.

Stellt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer ein Kraftfahrzeug (Kfz) zur Verfügung, kann das Unternehmen sämtliche mit dem Kfz in Zusammenhang stehende Kosten als Betriebsausgaben steuerlich abziehen. Ob der Arbeitnehmer jedoch einen geldwerten Vorteil versteuern muss, hängt vom Verwendungszweck ab: Wird das Kfz nachweislich nur betrieblich genutzt, muss der Arbeitnehmer dies nicht steuerlich berücksichtigen. Im Regelfall darf ein Firmenwagen aber auch für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte sowie private Fahrten, also etwa Urlaubsfahrten, genutzt werden, außer die Privatnutzung des Kfz wird z. B. im Arbeitsvertrag ausdrücklich ausgeschlossen. Fährt der Arbeitnehmer das Kfz auch privat, muss er einen sog. geldwerten Vorteil versteuern. Dieser ist nach der sog. 1-Prozent-Regelung (vom Bruttolistenpreis) zu berechnen und monatlich mit der Lohnabrechnung zu versteuern. Um die Elektromobilität zu fördern, wird für neu angeschaffte Elektro- oder Hybridfahrzeuge der Bruttolistenpreis nur noch zur Hälfte angesetzt. Bei dem Ansatz der 1-Prozent-Regelung kann es vorkommen, dass der private Nutzungswert höher ist als die tatsächlichen Fahrzeugkosten. In diesem Fall kommt eine Kostendeckelung in Betracht. Für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte erhöht sich der lohnsteuerpflichtige geldwerte Vorteil monatlich für jeden Kilometer der Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte um 0,03 Prozent des Bruttolistenpreises.

Entfernungspauschale und Einzelbewertung

Den geldwerten Vorteil für die private Nutzung des Dienstwagens darf der Steuerpflichtige auch gem. § 40 Abs. 2 Satz 2 EStG pauschal mit 15 Prozent versteuern. Dies gilt, soweit der Arbeitnehmer für den Weg zwischen Wohnung und Tätigkeitsstätte einen Werbungskostenabzug nach § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG (Entfernungspauschale) beanspruchen kann.

Alternativ kann der Arbeitnehmer bei der Berechnung der Höhe des geldwerten Heimwegvorteils auch die tatsächliche Nutzung des Kfz ansetzen. Dabei werden die tatsächlich durchgeführten Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte zugrunde gelegt und mit 0,002 Prozent des Bruttolistenpreises je Entfernungskilometer und Fahrt (jahresbezogen begrenzt auf 180 Fahrten) angesetzt.

Einzelnachweis bzw. Fahrtenbuch

Bei der Nutzung eines Kfz kann der Arbeitnehmer anstelle der 1-Prozent-Regelung auch ein Fahrtenbuch führen. Dieses bietet sich insbesondere dann an, wenn ein niedrigerer Wert für die Privatfahrten nachgewiesen werden kann. Allerdings ist die Methode sehr viel aufwendiger als die 1-Prozent-Regelung.

Beispielrechnungen

1-Prozent-Regelung

Ein Arbeitnehmer nutzt seinen Dienstwagen (Bruttolistenpreis 40.000 Euro) regelmäßig auch für Privatfahrten und für den Weg zwischen Wohnung und Betrieb. Die einfache Entfernung beträgt 10 km. Der Arbeitnehmer ist berechtigt, sein Kfz auch für Privatfahrten, also etwa für Urlaubsfahrten, zu nutzen.

Bei Ansatz der 1-Prozent- Regelung ergibt sich folgende Berechnung für die Privatnutzung: 1 Prozent von 40.000 Euro = 400 Euro je Monat zzgl. des Ansatzes des Heimwegvorteils für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte in Höhe von 0,03 Prozent von 40.000 Euro x 10 km = 120 Euro. Insgesamt ergeben sich also 520 Euro im Monat als geldwerter Vorteil.

Fahrtenbuchmethode

Der Arbeitnehmer kann durch ein ordnungsgemäß geführtes Fahrtenbuch nachweisen, dass er das obige Kfz, Bruttolistenpreis unverändert 40.000 Euro, wie folgt nutzt: 10.000 km (25 Prozent der Gesamtfahrleistung) entfallen auf die Privatnutzung, 4.000 km (10 Prozent der Gesamtfahrleistung) auf die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte und 26.000 km entfallen auf beruflich bedingte Fahrten. Die Gesamtfahrleistung beträgt also 40.000 km im Jahr. Dem Arbeitgeber entstehen lediglich 8.000 Euro für die Gesamtkosten im Jahr, etwa weil das Kfz bereits vollständig abgeschrieben ist.

Auf der Grundlage des Fahrtenbuchs ergibt sich folgende Berechnung:

Für Privatfahrten:   2.000 Euro (25 Prozent von 8.000 Euro)

Für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte:   800 Euro (10 Prozent von 8.000 Euro)

Lohnsteuerpflichtiger Betrag pro Jahr:   2.800 Euro

Lohnsteuerpflichtiger Betrag pro Monat:   233 Euro.

 

Umsatzsteuerliche und sozialversicherungsrechtliche Behandlung des Firmenwagens

 

Der Arbeitgeber erbringt mit der Überlassung des Kfz eine sonstige Leistung an seinen Arbeitnehmer, die der Umsatzsteuer unterliegt. Die Finanzverwaltung lässt es aus Vereinfachungsgründen zu, wenn für die umsatzsteuerliche Bemessungsgrundlage die lohnsteuerlichen Werte herangezogen werden, aus denen die Umsatzsteuer herausgerechnet werden muss. Allerdings ist dabei keine Kürzung des inländischen Listenpreises bei Elektro- oder Hybridfahrzeugen vorzunehmen.

Der geldwerte Vorteil aus der Nutzung eines Firmenwagens gehört zum beitragspflichtigen Entgelt und wird nach der gleichen Methode wie im Steuerrecht ermittelt. Das Sozialversicherungsrecht folgt auch hinsichtlich des Wahlrechts zwischen 0,03 Prozent pro Monat oder 0,002 Prozent Tageszuschlag für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte dem Steuerrecht. Im Sozialversicherungsrecht sind insbesondere noch folgende Besonderheiten zu beachten: Wird das Kfz während des Bezugs von Sozialleistungen, wie z. B. Krankengeld, weiter genutzt, darf die Kfz-Nutzung als arbeitgeberseitige Leistung zusammen mit dem Krankengeld (oder einer sonstigen Sozialleistung) das vorher erzielte Netto-Arbeitsentgelt um nicht mehr als 50 Euro übersteigen. Erst bei Überschreiten dieser Grenze wird die Kfz-Nutzung sozialversicherungspflichtig.

Fazit

Da es bei der Bereitstellung eines Firmenwagens zahlreiche Fallstricke gibt, sollte sich der Steuerpflichtige Rat bei einem Steuerexperten suchen. Der bundesweite Steuerberater-Suchdienst (www.stbk-stuttgart.de) bietet die Möglichkeit, einen oder mehrere seinen Anforderungen entsprechende Steuerberater nach den Kriterien Ort (bzw. Postleitzahl), Arbeitsgebiete, Branchenkenntnisse und/oder Fremdsprachenkennt­nisse in ganz Deutschland zu suchen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Steuerberaterkammer Stuttgart, Körperschaft des öffentlichen Rechts, Hegelstraße 33, 70174 Stuttgart, Tel: (0711) 6 19 48 – 0, Fax (0711) 6 19 48 – 702, www.stbk-stuttgart.de

Die Marktwächter haben die Vivat Verwaltungs GmbH wegen irreführender Werbung für eine Geldanlage erfolgreich abgemahnt.

 

Für ein risikoreiches und langfristiges Anlageprodukt des Grauen Kapitalmarktes warb das Unternehmen mit „maximaler Sicherheit“. Nach Einschätzung der Marktwächter-Experten der Verbraucherzentrale Hessen stellt dies eine bewusste Irreführung von Verbrauchern dar. Sie mahnten das Unternehmen ab. Die Vivat GmbH unterzeichnete eine Unterlassungserklärung und änderte ihre Werbung.

Die Vivat Verwaltungs GmbH wirbt für Sparanlagen der Emittentin Unique Capital GmbH, die das Geld der Anleger in Immobilienbeteiligungen und Edelmetalle investiert. Diese Sachwerte hebt sie als Argument für die vermeintliche Sicherheit der Anlage hervor. Tatsächlich birgt das Investment aufgrund seiner finanziellen und juristischen Konstruktion ein Risiko bis hin zum Totalverlust.

Risiko nicht schönreden

Unwahre Angaben über die Vorteile und Risiken eines Produkts sind nicht erlaubt – das regelt das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Die Marktwächter-Experten der Verbraucherzentrale Hessen haben die Vivat Verwaltungs GmbH als Verantwortliche für den Internetauftritt des Angebots der Unique Capital GmbH deshalb abgemahnt.

„Aus der Konzeption und der Beschreibung der Anlageobjekte und der Anlagestrategie ergibt sich, dass es sich um eine sehr riskante Anlage handelt. Die Behauptung „mit maximaler Sicherheit“ ist deshalb aus unserer Sicht eine bewusste Falschangabe“, meint Wolf Brandes, Teamleiter Grauer Kapitalmarkt beim Marktwächter Finanzen der Verbraucherzentrale Hessen.

Geldanlagen des Grauen Kapitalmarkts sind nicht oder nur wenig reguliert und in der Regel risikobehaftet. Dennoch werben Anbieter an diesem Markt häufig mit Sicherheit. Nicht selten verkaufen sie Verbrauchern riskante Produkte sogar als Geldanlage zur Altersvorsorge.

Komplexes und riskantes Produkt

Die angebotene Vermögensanlage ist eine nachrangige Namensschuldverschreibung. „Faktisch handelt es sich um ein risikoreiches Produkt des Grauen Kapitalmarkts. Wer hier Geld anlegt, geht im ungünstigsten Fall einer Pleite leer aus“, erläutert Brandes. Vivat unterzeichnete die geforderte Unterlassungserklärung und modifizierte die Werbung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verbraucherzentrale Bundesverband, Marktwächter, Markgrafenstr. 66, 10969 Berlin, Tel: (030) 25 800-0, Fax: (030) 25 800-518, www.marktwaechter.de

Legaler Betrug schon seit über 30 Jahren

 

Die Top 10 der Versicherungen, die der Bund der Versicherten e. V. (BdV) als überflüssig erachtet, wurden in einem Facebook-Beitrag vom MDR am 23. Juni veröffentlicht. Besonders viele Reaktionen haben dabei die Kapitallebensversicherung und die private Rentenversicherung hervorgerufen, da diese auf Platz 1 des Rankings stehen. „Die private Rentenversicherung beinhaltet einen dreifachen legalen Betrug: Zum einen denjenigen der klassischen kapitalbildenden Versicherung, dazu kommt die Abzocke über unfaire Sterbetafeln und schließlich verwenden die Versicherer die neuen Kundengelder um alte Kalkulationsfehler auszugleichen“, so Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV.

Die Überschussbeteiligung ist eine unverbindliche Prognose und setzt sich aus Kapitalerträgen sowie Risiko- und Kostengewinnen zusammen. Die Kosten sind meist intransparent und daher für Kund*innen schwer nachvollziehbar. Die erzielten Gewinne können von den Unternehmen über einen bilanziellen Umweg lange Zeit geparkt werden, sodass diese große Spielräume haben, welche Verträge wie hoch an den Überschüssen beteiligt werden können. So geht die Überschussbeteiligung seit Jahren zurück, während sich die Versicherungsunternehmen und die Aktionäre immer weiter an diesen Geldern bereichern.

Weiterhin unterstellen die Versicherungsunternehmen eine sehr hohe Lebenserwartung und tun damit so, als müsse das angesparte Kapital für eine sehr lange Rentenzeit ausreichen. Damit fällt die Rente der versicherten Personen geringer aus. In einer vom Bund der Versicherten erstellten Beispielrechnung* müsste die versicherte Person beim „schlechtesten“ Anbieter älter als 98 1/2 Jahre werden, damit sich die garantierte Rente finanziell lohnt. „Wer heute mit 20 eine private Rentenversicherung abschließt, sollte den nächsten Jahrhundertwechsel erleben, damit sich der Vertragsabschluss dann wirklich rentiert hat“, gibt Versicherungsmathematiker Kleinlein zu bedenken.

Aufgrund der langanhaltenden Niedrigzinsphase fällt es den Versicherern immer schwerer, die Garantieversprechen zu erfüllen. So fließen Überschüsse, die eigentlich den Kund*innen zustehen, in neue Reservetöpfe, um andere Garantien erfüllen zu können. „Oft wurden schon gewährte Überschüsse im Nachhinein den Kundinnen und Kunden weggenommen, um Kalkulationsfehler auszugleichen“, zeigt Kleinlein auf.

Näheres zu den weiteren in der Top 10 aufgeführten Versicherungen kann dem Infoblatt „Versicherungen, die Sie nicht brauchen“ auf unserer Homepage entnommen werden.

*Alter der Person bei Versicherungsbeginn: 32 Jahre; Monatsprämie: 100 Euro; Aufschubzeit: 35 Jahre; 5 Jahre Rentengarantiezeit; Beitragsrückgewähr bei Tod in der Aufschubzeit; Garantierente (teildynamisch oder flexibel): 110,92 bis 138,09 Euro/Monat. Restlaufzeit des besten Anbieters, um die Beitragssumme über die Rentenleistung wieder einzuholen beträgt über 25 Jahre und 4 Monate, beim schlechtesten Anbieter sind es über 31 ½ Jahre.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Der PwC-FinTech-Kooperationsradar hat die Ausmaße dieser Entwicklung erstmals quantitativ erfasst / Demnach sind seit 2011 hierzulande mehr als 230 Finanz-Startups gescheitert – drei Viertel davon seit Anfang 2017 / Alter und Finanzierung des FinTechs können Erfolgskriterien für eine gelingende Kooperation sein

 

Die deutsche FinTech-Branche boomt – allerdings kennt die Euphorie auch eine Kehrseite, die bislang kaum beleuchtet wird: Während einzelne Finanz-Startups immer größer werden, geben viele andere oftmals unbemerkt auf. So zeigt der aktuelle Auszug des FinTech-Kooperationsradars der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, dass seit 2011 insgesamt 233 hiesige Finanz-Startups ihr Geschäft eingestellt haben. Dabei fällt auf, dass sich die Geschäftseinstellungen nicht erst in diesem oder dem vergangenen Jahr häufen, sondern dass dieser Trend schon 2017 begann. Hatten bis dahin nur einzelne Finanz-Startups aufgegeben, stieg die Zahl der Geschäftseinstellungen laut PwC-Kooperationsradar vor zwei Jahren auf 62 steil an. Im Jahr darauf verschwanden dann schon 74 FinTechs, und in diesem Jahr waren es bis Ende Mai 34 – so viele wie noch nie zu diesem Zeitpunkt. Nun sei es “ein völlig normaler Prozess, wenn junge Firmen scheitern, auch in insgesamt boomenden Branchen”, sagt Sascha Demgensky, Leiter FinTech bei PwC in Deutschland. “Allerdings gab es bislang keinerlei quantitative Anhaltspunkte, wie weit das Scheitern von Startups im Finanzsektor bereits vorangeschritten ist. Insofern hilft unsere Erhebung, die Entwicklung in Zukunft besser einordnen zu können.”

Gescheiterte FinTechs sind im Schnitt vier Jahre alt

Die Geschäftseinstellungen von FinTechs sind auch für das Kernthema des PwC-Kooperationsradars relevant – nämlich: Worauf haben Banken und Versicherer zu achten, wenn sie mit Finanz-Startups kollaborieren. “Ohne solche Bündnisse kommt heutzutage kein angestammter Finanzdienstleister aus. Schließlich können nicht einmal die ganz großen Player alles selbst entwickeln, wenn sie ihre Prozesse zügig modernisieren oder neue Produkte schnell an den Markt bringen wollen”, erläutert Sascha Demgensky. Bloß: “Viele FinTech-Kooperationen scheitern auf dem Weg – und einer der häufigsten Gründe hierfür ist, dass dem Startup finanziell die Luft ausgeht.”

Laut PwC-Kooperationsradar sind Finanz-Startups, die ihre Geschäfte einstellen, im Schnitt knapp vier Jahre alt – womit die seit nunmehr gut zwei Jahren zu beobachtende Schließungswelle bei FinTechs also auch eine Folge der Gründungseuphorie in den Jahren 2015 und 2016 zu sein scheint. Dieser Effekt lässt sich auch aus der geografischen Verteilung der Schließungen ableiten: Die verschwundenen FinTechs hatten ihren Sitz jeweils dort, wo zuletzt besonders viele gegründet wurden – also in der Startup-Hauptstadt Berlin (74). Dahinter folgen nahezu gleichauf München (25), Hamburg (21) und Frankfurt (20). 48 Prozent der gescheiterten FinTechs wandten sich mit ihren Produkten und Services direkt an den Endverbraucher. Nahezu gleichauf verfolgten 44 Prozent ein B2B-Geschäftsmodell, bei 8 Prozent war keine klare Zuordnung zu einer der beiden Rubriken möglich.

Erfolgskriterien: Worauf bei Kooperationen mit FinTechs zu achten ist

Auch über die Segmentverteilung gibt die PwC-Erhebung Aufschluss. So waren allein 70 der gescheiterten FinTechs im Bereich “Finanzierung” tätig, bei 53 handelte es sich um sogenannte Proptechs (also Finanz-Startups mit Bezug zur Immobilienbranche), es folgen Payment-Firmen (29) und die im Fachjargon InsurTechs genannten Startups aus dem Versicherungsbereich (22). Im Investmentsegment – wozu zum Beispiel sogenannte Robo-Advisor gehören – verzeichnet die PwC-Studie 20 Geschäftseinstellungen. Elf verschwundene FinTechs hatten sich auf Dienstleistungen rund um den Bitcoin oder die Blockchain spezialisiert.

“Natürlich lassen sich aus den Zahlen keine generellen Vorhersagen ableiten, welche FinTechs scheitern und welche nicht”, sagt PwC-Experte Demgensky. Allerdings: Das ein oder andere interessante Muster lasse sich dennoch erkennen. Dass die Zahlen 2017 so plötzlich anstiegen, deute zum Beispiel darauf hin, dass unter den gescheiterten Firmen viele Me-too-FinTechs seien, “die irgendwann 2013 oder 2014 auf den Zug aufspringen wollten – und dann feststellen mussten, dass es in ihrem Segment schon Wettbewerber gibt, die schlicht früher dran waren”, so Demgensky. Auch die leichte Überzahl im B2C-Segment überrascht insofern nicht. Viele FinTechs haben hier schlicht die Kundenakquisitionskosten unterschätzt.

Eine weitere Auffälligkeit: In lediglich 11 Prozent der verschwundenen FinTechs hatte nachweislich eine Venture-Capital-Firma investiert. “Wenn Banken oder Versicherer einen potenziellen Partner prüfen, gilt es naturgemäß sehr viele Kriterien zu beachten”, so Sascha Demgensky. “Eines davon sollte in jedem Fall sein: Wer hat in das FinTech investiert – Profis, oder doch Family und Friends? Darüber hinaus kann ein Anhaltspunkt für eine aussichtsreiche Kooperation sein, wenn ein Startup bereits mehr als fünf Jahre besteht und damit seine Nachhaltigkeit unter Beweis gestellt hat.” Die Studie finden Sie unter folgendem Link: https://www.pwc.de/fintech-geschaeftsaufgaben

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main,Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Sparda-Bank Baden-Württemberg gründet SpardaVersicherungsservice GmbH

 

Ab sofort wird die Sparda-Bank Baden-Württemberg ihr Versicherungsgeschäft über die Sparda-Versicherungsservice GmbH (SVS) abwickeln. Auf der dazugehörigen Plattform “meineVersicherungswelt” kann der Kunde seine gesamten Versicherungsverträge digital verwalten, Tarif- und Leistungsvergleiche erhalten und die kostengünstigste Lösung für sich aussuchen. Die Kombination aus Bankangeboten, Maklerdienstleistungen und gleichzeitig persönliche Beratung ist bisher einzigartig in Deutschland.

“Wir freuen uns sehr, mit der SpardaVersicherungsservice GmbH als erste Bank in Deutschland mit einem eigenen Beraterteam unsere Kunden die passende Versicherung zum besten Preis anbieten zu können”, freut sich Martin Hettich, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Baden-Württemberg.

Die SpardaVersicherungsservice GmbH (SVS), ein 100-prozentiges Tochter-Unternehmen der Sparda-Bank Baden-Württemberg, nutzt die Technik aus dem Hause des Maklerpools Jung DMS & Cie. Dazu gehören unter anderem das Kundenverwaltungsprogramm iCRM, die Vergleiche von GELD.de und eine White-Label-Lösung der App “allesmeins”.

Das Versicherungsgeschäft ist nicht neu für die Sparda-Bank Baden-Württemberg, nur die Angebotsvielfalt ändert sich: “Früher konnten wir nur Produkte einer Versicherungsgesellschaft anbieten und waren damit der verlängerte Arm einer Versicherungsgesellschaft”, erklärt Hettich. Jetzt greife die Genossenschaftsbank auf einen Pool von 170 Versicherungsgesellschaften und über 300 Versicherungen zurück. “Die Kooperation ermöglicht uns, zum verlängerten Arm des Kunden zu werden und dem Wunsch nach einer individuellen Versicherungskonstellation noch besser nachzukommen. Damit werden wir zum umfassenden Fürsprecher für unsere Kunden in Sachen Geldanlage, Vorsorge und Absicherung”, so der Sparda-Chef.

Digitaler Versicherungsordner mit Beratern

Die Kernfunktionen der dazugehörigen Plattform “meineVersicherungswelt” bestehen darin, Versicherungen in einer Plattform zu verwalten und dort die bestmögliche Versicherungskonstellation für den Kunden anzubieten. Persönlich oder digital registrierte Kunden werden automatisch von unabhängigen Versicherungsberatern über Zahlungstermine und Kündigungsfristen sowie über neue Tarife und damit Optimierungsmöglichkeiten in ihrer Versicherungsgestaltung informiert. “Das spart Ihnen eine Menge Zeit und Aufwand, hält Ihre Unterlagen vollautomatisch auf dem aktuellen Stand und deckt per Knopfdruck Einsparpotenziale oder Doppelversicherungen auf”, ergänzt Joachim Haas, Vertriebsvorstand der Sparda-Bank Baden-Württemberg und gleichzeitig Geschäftsführer der SVS.

Ebenso steht den Nutzern in der Anwendung ein Vergleichsrechner zur Verfügung, über den Versicherungen verglichen und auch direkt abgeschlossen werden können. “Alles per Mausklick, ohne langwierige Beratungsgespräche oder dem Wälzen unzähliger Versicherungsangebote. Ob Sie danach aktiv werden und Ihre Versicherungen schnell und einfach optimieren möchten, entscheiden ganz alleine Sie”, so Joachim Haas weiter. Dabei sei das Vergleichsportal mit keiner Versicherungsgesellschaft verbunden. Zudem sei die Gesellschaft als Tochter der Sparda-Bank Baden-Württemberg in besonderem Maße der Datensicherheit verpflichtet. Alle Verträge werden durch moderne Authentifizierungs- und Verschlüsselungsverfahren vor unberechtigten Zugriffen geschützt.

Beratung – digital oder von Mensch zu Mensch

Je nach bevorzugtem Kontaktweg kann der Kunde zwischen einer Beratung per Telefon, Mail oder in der Filiale wählen. Der Kunde erhält einen Ansprechpartner, der ihn in allen Versicherungsverträgen beraten kann. “Ob Sie die optimale Versicherungslösung suchen, einen Schaden oder eine Adressänderung schnell und unkompliziert melden möchten oder eine ehrliche Meinung brauchen: Die persönlichen Ansprechpartner helfen dem Kunden digital, am Telefon oder ein paar Kilometer weiter in der nächsten Filiale der Sparda-Bank BW. Darin sehen ich einen großen Vorteil”, erklärt SVS-Geschäftsführer Joachim Haas

Über die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG

Die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG ist mit rund 13,7 Milliarden Euro Bilanzsumme und über 530.000 Mitgliedern die größte Genossenschaftsbank in Baden-Württemberg und bundesweit die zweitgrößte. Sie ist 1999 aus der Fusion der Sparda-Banken in Karlsruhe (1896 gegr.) und Stuttgart (1899 gegr.) hervorgegangen. Die Sparda-Banken wurden als Selbsthilfeeinrichtung für Beamte der Eisenbahn, Post und Dampfschifffahrt gegründet. Der Spar- und Darlehensverein sollte seinen Mitgliedern bescheidenen Wohlstand mittels günstigen Konditionen ermöglichen. Dieses genossenschaftliche Prinzip gehört zu den Grundprinzipien der Sparda-Bank und wird konsequent umgesetzt. Die standardisierten Finanzprodukte sowie das umfassende soziale wie kulturelle Engagement machen die Sparda-Bank Baden-Württemberg in diesem Umfeld für ihre über 700.000 Kunden und über 530.000 Mitglieder attraktiv. Die Förderung des wirtschaftlichen Erfolges der Mitglieder bleibt das oberste Ziel. Aktuell unterhält die Sparda-Bank 38 Filialen und 52 SB-Banken in Baden-Württemberg. Im Jahr 2018 erreichte die Genossenschaftsbank laut Kundenmonitor Deutschland zum 26. Mal in Folge Platz 1 bei der höchsten Kundenzufriedenheit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sparda-Bank Baden-Württemberg eG, Am Hauptbahnhof 3, 70173 Stuttgart, Tel: 0711/2006-1162, www.spardawelt.de . www.sparda-bw.de

Neue Unfallversicherung der prokundo GmbH: Anträge ohne Gesundheitsprüfung – Drei Pakete für jeden Bedarf

 

Mit AusGleich bietet die prokundo GmbH jetzt schon ab 6,25 Euro im Monat Unfallschutz. Drei Pakete – EASY, SMART und BEST – sorgen für eine passende Rundum-Vorsorge. Und das Beste: AusGleich gibt es auch ohne Gesundheitsprüfung. Während AusGleich EASY mit einem günstigen Preis und fairen Leistungen überzeugt, hebt sich AusGleich SMART durch zusätzliche Leistungen ab: Hier sind beispielsweise Unfälle durch Eigenbewegung ebenso versichert wie Unfälle, die sich nach Bewusstseinsstörungen durch Herzinfarkt, Schlaganfall und epileptische Anfälle ereignen. Auch eine Invalidität nach Infektionen ist geschützt. Beide Pakete kommen darüber hinaus komplett ohne Gesundheitsprüfung aus.

Höchste Sicherheit

Wer höchste Sicherheit will, trifft mit AusGleich BEST eine perfekte Wahl. BEST rechnet keine Vorerkrankungen an, leistet bei Krebserkrankungen eine Soforthilfe bis 5000 Euro, übernimmt Umbau- und Hilfsmittelkosten bis 50.000 Euro und enthält eine Nachversicherungsgarantie. Bei Arbeitsunfähigkeit und bei Arbeitslosigkeit läuft AusGleich BEST beitragsfrei weiter.

Bausteine setzen Trends und bieten echte Mehrleistungen

Für noch mehr individuellen Schutz stehen bei AusGleich fünf Zusatzbausteine zur Verfügung. Mit ProAktiv gibt es nach einem Unfall Schmerzensgeld und sogar das beim Unfall beschädigte Sportgerät des Kunden wird bezahlt. Schützt man sich, zum Beispiel mit einem Helm, gibt es noch Geld obendrauf. Eine echte Mehrleistung bietet auch der Baustein ProTaxe, denn durch ihn verdoppelt sich der Wert der Gliedertaxe auf maximal 100 Prozent.

Leistung auch bei psychischen Schäden

Wer einen Unfall erlebt hat und danach mit schweren Depressionen kämpft, erhält mit dem Baustein ProPsyche eine Einmalzahlung über 5000 Euro. Bei der Wahl von ProAssistance vermittelt prokundo konkrete Hilfe und übernimmt die Kosten, beispielsweise für einen Menüservice. Auch die Kosten für einen Umbau oder eine Umschulung trägt prokundo. Und wer ProGesundheit wählt, erhält bei einer Arbeitsunfähigkeit ab drei Wochen erst 100, später 200 Euro pro Woche ausgezahlt.

Neu und servicestark: Internetseite und Maklerrechner

Mehr Informationen über AusGleich, inklusive Erklärfilm und Direkteinstieg in den brandneuen prokundo-Maklerrechner, gibt es auf der prokundo-Internetseite www.prokundo.de. Mit prokundo können Makler schnell und unkompliziert Haftpflicht-, Hausrat-, Unfall- und Kfz-Versicherungen abschließen. prokundo ist ein Unternehmen der VOLKSWOHL BUND Versicherungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

prokundo GmbH, Südwall 37 – 41, 44137 Dortmund, Tel: 0231/5433-45, Fax: 0231/5433-450, www.prokundo.de

Das Arbeitnehmer-Infoportal ist da

 

Mit dem neuen „Arbeitnehmer-Infoportal“ akquirieren bAV-Vermittler digital. Sie geben ihrem Kunden ein Portal an die Hand, das die gesamte Belegschaft über die bAV informiert – inklusive Überblick, was ihnen ihr Arbeitgeber konkret in Sachen bAV anbietet.

Der Vermittler erstellt das Arbeitnehmer-Infoportal in wenigen Klicks. Sofort steht der Link bereit. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen die Hochrechnung ihrer gesetzlichen Rente, können über einen Schieberegler ihre individuelle bAV berechnen und simulieren und online einen Termin mit dem Vermittler vereinbaren.

In drei Minuten zum Arbeitnehmer-Infoportal

bAV-Vermittler:

* erstellen das Arbeitnehmer-Infoportal mit Zuschussregelegung im Look-and-Feel des Arbeitgebers

* stellen den Link zum Portal ihren Kunden oder den MitarbeiterInnen zur Verfügung

* vereinbaren Beratungstermine bequem über das Portal

Wie einfach das geht, zeigt die Demoversion.

Das „Arbeitnehmer-Infoportal“ ist ab sofort im „bAV-Berater“ buchbar.

Der „bAV-Berater“ von xbAV führt den Vermittler online durch die gesamte Beratung, alle Dokumente und Anträge werden automatisch erstellt. bAV wird einfacher.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

xbAV AG, Martin-Greif-Strasse 1, D-80336 München, Tel: 089 2000 17 59, www.xbav.de

blau direkt kooperiert als erster deutscher Maklerpool mit mailo, dem digitalen Versicherer für Gewerbeversicherungen.

 

Es scheint fast so, als ob blau direkt sich als erste Adresse für Digitalversicherer etabliert, die den Maklermarkt für sich erschließen wollen. Adam Riese, Neodigital, Ottonova – dem „Who is Who“ der Digitalversicherer schließt sich nun auch mailo an. Nach Adam Riese ist mailo das zweite digitale Gewerbeversicherungs-Unternehmen, das den Maklermarkt für sich erobern will und mit blau direkt durchstartet.

mailo ist ein Startup, das sich durch innovative und bewegliche Versicherungen beweist. In erster Linie versichern sie Onlinehändler, Blogger, IT-Berater, Unternehmensberater im Bereich der Betriebs- und Berufshaftpflicht. Diese meist als Freelancer tätigen Personengruppen haben oftmals kein Verständnis für langwierige Antragsverfahren und sind es gewohnt ad hoc über das Internet bedient zu werden.

Das blau direkt Tochterunternehmen bi:sure, Spezialist für Gewerbeversicherungen, hat daher für Maklerpartner eine Online-Abschlussstrecke verbunden, bei dem der Makler direkt einen Antrag berechnen kann und sofort online eine Deckungszusage erhält. Diese werden umgehend in den digitalen Kundenordner des Maklers importiert. Somit kann der Kunde schon kurze Zeit nach Abschluss des Vertrages seinen Vertragsstand über die Kunden-App simplr einsehen.

Als Technologiemarktführer setzt blau direkt damit weiterhin auf die neuen digitalen Versicherer. Konsequent wird dies von der eigenen Tochter bi:sure umgesetzt, die eine digitale Plattform für Gewerbeversicherung entwickeln und einen komplett digitalen Weg von Antrag zu Vertrag für seine Maklerpartner gewährleistet.

„Die neuen digitalen Player in der Gewerbeversicherung sind agil in der Produktentwicklung und passen sich wahnsinnig schnell an Kundenerfordernisse an. Das gefällt unseren Maklerpartnern. Insofern freuen wir uns über jeden Pionier, der frischen Wind in unser Kundenangebot bringt“, so Ulf Papke, Geschäftsführer von bi:sure aus Münster.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Ein Drittel der Maklerbetriebe ist im Hinblick auf die eigene Altersversorgung auf den Verkauf des Betriebes angewiesen.

 

Dessen ungeachtet haben 48 Prozent der Befragten noch keine Nachfolgeregelung geplant oder getroffen. Dies ist zentrales Ergebnis einer Studie zum Thema Unternehmensnachfolge in Maklerbetrieben, die die Versicherungsforen Leipzig gemeinsam mit den Maklerforen Leipzig und der Berufsakademie Dresden durchgeführt haben.

Wie setzen Makler den Nachfolgeprozess aktuell um? Welche Problemfelder gibt es aus Sicht der verschiedenen Maklertypen? Und wo gibt es möglicherweise Unterstützungsbedarf für ein professionelles Nachfolgemanagement? Dies sind die Kernfragen, mit denen sich die Gemeinschaftsstudie beschäftigt hat.

Das Nachfolgemanagement hat für 77 Prozent der befragten unabhängigen Vermittler eine hohe bis sehr hohe Bedeutung. Dieser Wert ist im Vergleich zur 2014 von den Versicherungsforen Leipzig durchgeführten Studie um 10,2 Prozentpunkte gestiegen. Eine mögliche Erklärung könnte das hohe Durchschnittsalter der Vermittlerschaft sein. Über zwei Drittel der Befragten haben das 50. Lebensjahr überschritten und sind daher nicht mehr allzu weit entfernt vom Ruhestand, den knapp drei Viertel der Befragten für das Alter von 60 bis 69 Jahren planen. Zum Vergleich: In der Untersuchung von 2014 waren rund die Hälfte der Befragten unter / über 50 Jahre alt.

Die Nachfolge des Vermittlerbetriebs können sich die Studienteilnehmer vorrangig durch Wettbewerber vorstellen, 36 Prozent sehen aber auch Mitarbeiter in der Position. Verkäufer achten bei der Auswahl des Nachfolgers insbesondere auf dessen Unternehmer- und Fachkompetenz. Sozialkompetenz, Verkaufskompetenz und Berufserfahrung sind ebenfalls wesentliche Auswahlkriterien. Zur Hilfe in der Nachfolgefrage sind das eigene Netzwerk sowie Vermittler- und Maklerverbände die beliebtesten Kanäle. Im Zusammenhang mit der Nachfolge wurde von den Befragten jedoch auch der Wunsch nach Zusammenarbeit mit den Versicherern geäußert. Unterstützungsbedarf sehen die Befragten beim Finden eines geeigneten Nachfolgers, aber auch in den Bereichen Steuer- und Sozialversicherungsrecht, gefolgt von erbschafts- und schenkungsrechtlichen Themen.

„Vor allem der zu erwartende Mangel an Fachkräften hat für das Nachfolgemanagement weitreichende Folgen“, sagt Dr. Manuela Wolf, Projektmanagerin Vertrieb & Service bei den Versicherungsforen Leipzig. „Zu einer erfolgreichen Ausrichtung und Ausgestaltung von Vermittlerbetrieben gehört es daher auch, sich rechtzeitig mit dem Thema Nachfolge auseinanderzusetzen. Denn die Nachfolge betrifft nicht nur die Vermittler und Versicherer, wie es auf den ersten Blick scheint, sondern in letzter Konsequenz auch den Kunden.“

Ist der Nachfolger einmal gefunden, favorisieren 59 Prozent der Befragten eine stufenweise Abgabe ihres Unternehmens. Auch eine Komplettabgabe oder die Einstellung des Nachfolgers im Vorfeld der Abgabe ist für viele der Befragten eine denkbare Option. Die Zahlung des Kaufpreises als Einmalzahlung bevorzugen 52 Prozent der Befragten. Jeweils ein Drittel kann sich aber auch die Ratenzahlung und die Leibrente vorstellen.

Als größte Herausforderung bei der Nachfolge insgesamt wird die Suche nach dem passenden Nachfolger angesehen. Über 80 Prozent der Befragten sehen dies als großes Problem. Weiterhin wurden die unterschiedlichen Einschätzungen des Unternehmenswertes und Schwierigkeiten bei der Finanzierung als Problemfelder genannt. Konflikte mit Mitarbeitern oder eine fehlende Kundenakzeptanz führen den Befragten zufolge bei der Nachfolge nicht zu Schwierigkeiten.

„‚Wer nicht anfängt, wird nicht fertig‘ – Nichts beschreibt treffender eine Kernproblematik der Unternehmensnachfolge,“ meint Dr. Hans-Georg Jenssen, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbands Deutscher Versicherungsmakler e.V. „Viele Inhaber unterschätzen den Zeitaufwand für eine vernünftige Unternehmensnachfolge, weil häufig vergessen wird, dass das Unternehmen erst einmal in eine ansprechende Form gebracht werden muss, um für Interessenten überhaupt interessant zu sein.“

Im Rahmen der Studie wurden Teilnehmer aus Deutschland und Österreich zur Nachfolge im Maklerbetrieb befragt. Die Befragung wurde im Februar 2019 mittels eines Online-Fragebogens durchgeführt.

Die vollständige Studie „Nachfolgemanagement im Maklerbetrieb“ mit den Befragungsergebnissen sowie Handlungsempfehlungen für Versicherer und Makler kann bei den Versicherungsforen Leipzig gegen eine Schutzgebühr von 190 EUR zzgl. MwSt. erworben werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versicherungsforen.net/nachfolge .

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungsforen Leipzig GmbH, Querstraße 16, D-­04103 Leipzig, Tel: +49 (0) 341 / 1 24 55­19, www.versicherungsforen.net