Seit dem 1. August 2019 ist Philipp Belau neuer Geschäftsführer der BDAE Gruppe.

 

Er folgt auf Andreas Opitz, dem Gründer des auf Auslandsversicherungen und Global-Mobility-Lösungen spezialisierten Unternehmens. Der 64-Jährige wird der Firmengruppe noch gut ein Jahr als Gesellschafter zur Verfügung stehen.

Sein 32-Jähriger Nachfolger ist bereits seit Juni 2017 kaufmännischer Leiter und Prokurist beim BDAE. Er wird weiterhin das Ziel verfolgen, deutschen wie internationalen Expats und Auswanderern einen hochwertigen weltweit gültigen Versicherungsschutz zu erschwinglichen Beiträgen zur Verfügung zu stellen. So sollen etwa einerseits die Versicherungslösungen noch flexibler gestaltet und andererseits maßgeschneiderte Produkte für große Unternehmen und Konzerne entwickelt werden. Dabei möchte der gelernte IT-Experte kontinuierlich die Digitalisierung des BDAE vorantreiben.

Staffelübergabe an die nächste Generation

“Nach fast einem viertel Jahrhundert ist es an der Zeit, den Staffelstab an die nächste Generation zu übergeben”, sagt Opitz. “Mit Philipp Belau hat die BDAE Gruppe einen Geschäftsführer, der das Unternehmen mit zeitgemäßen Neuerungen in die Zukunft führen wird. Ich bin überzeugt davon, dass eine Firma ab einem gewissen Punkt einen Generationenwechsel benötigt, um weiterhin im Markt bestehen zu können.”

“Wir bewegen uns in einem Zukunftsmarkt, der viel Potenzial bietet und noch dazu spannende globale Herausforderungen bereithält. Ich freue mich darauf, Teil dessen zu sein und mit unserem Team innovative, den Marktentwicklungen entsprechende Lösungen zu entwickeln und so weiterhin den besonderen Bedürfnissen unserer auslandsaffinen Zielgruppe gerecht zu werden”, kommentiert Belau.

Weltweit rund 66 Millionen Expats und Auswanderer

Wie wichtig inzwischen innovative Angebote für Expats, Auswanderer und deren Familie sind, belegt unter anderem eine Studie des Dienstleisters Finaccord, der zufolge im Jahr 2017 rund 66,2 Millionen Menschen aus privaten oder jobbedingten Gründen im Ausland leben. Bis 2021 – so die Prognose – werden es weltweit 87,5 Millionen sein. Laut einer OECD-Studie leben etwa 3,4 Millionen Deutsche im Ausland (aktuellster Stand aus dem Jahr 2011). Schätzungen des BDAE zufolge dürften es mittlerweile etwa 3,8 Millionen sein.

Seit Juli 2017 ist der internationale französische Versicherungskonzern MSH International Mehrheitsgesellschafter der BDAE Gruppe. Der als sogenannter Managing General Underwriter (MGU) und Third Party Administrator (TPA) bekannte Global Player ist vor allem als einer der führenden Assekuranzdienstleister in Südostasien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kanada und Frankreich erfolgreich. Zur Erläuterung: Ein MGU ist im Deutschen vergleichbar mit einem Entwickler von Versicherungslösungen und ein TPA fungiert vor allem als ein Versicherungsdienstleister mit Schwerpunkt auf Regulierung von Versicherungsschäden.

 

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BDAE Holding GmbH, Kühnehöfe 3, 22761 Hamburg, Tel: +49-40-30 68 74-0, www.bdae.com

Mit Hinweisbeschluss vom 12. Juni 2019 ist der 12. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main der Rechtsauffassung von HAHN Rechtsanwälte gefolgt, dass der streitgegenständliche Lebensversicherungsvertrag des Klägers bei der Standard Life rückabzuwickeln ist.

 

Anders als das Landgericht Darmstadt, das die Klage abgewiesen hatte, hat das Oberlandesgericht einen Anspruch des Klägers auf Rückzahlung der von ihm erbrachten Versicherungsprämien und der hieraus gezogenen Nutzungen angenommen.

Der Darmstädter Kläger hatte Ende 2004 eine AIRBAG-Kapitallebensversicherung bei der Standard Life nach dem sogenannten Policenmodell abgeschlossen. Mit Begleitschreiben vom 10. Dezember 2004 wurden diesem neben dem Versicherungsschein unter anderem auch die Allgemeinen Verbraucherinformationen übersandt. In den Verbraucherinformationen heißt es auszugsweise:

“Durch unsere Annahme Ihres Antrags kommt der Versicherungsvertrag zum Abschluss. Anschließend können Sie innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Überlassung des Versicherungsscheins, der Verbraucherinformationen und der Versicherungsbedingungen dem Abschluss des Versicherungsvertrages widersprechen. Die Frist ist eingehalten, wenn Sie die Widerspruchserklärung innerhalb der genannten Zeit absenden, auch wenn sie uns erst nach Ablauf der Frist zugehen sollte.

Voraussetzung für die Bindung an die Frist ist, dass wir Ihnen den Versicherungsschein, die Verbraucherinformationen und die Versicherungsbedingungen ausgehändigt sowie Sie über Ihr Widerspruchsrecht belehrt und Sie dies mit Ihrer Unterschrift bestätigt haben. …”

Das Oberlandesgericht Frankfurt legte in dem Hinweisbeschluss dar, dass der von dem Kläger mit Schreiben vom 31. Juli 2017 erklärte Widerspruch rechtzeitig erfolgt ist, da die Widerspruchsbelehrung fehlerhaft sei. Das Gericht kam dabei zu dem Ergebnis, dass der Versicherungsnehmer aufgrund der fehlerhaften Belehrung in den Verbraucherinformationen möglicherweise von einem rechtzeitigen Widerspruch abgehalten werden könnte. In diesen Verbraucherinformationen wird – wie bereits zitiert – ausgeführt, dass die Widerspruchsfrist erst zu laufen beginnt, wenn der Versicherer dem Versicherungsnehmer den Versicherungsschein, die Verbraucherinformationen und die Versicherungsbedingungen ausgehändigt, den Versicherungsnehmer über sein Widerspruchsrecht belehrt und er dies durch Unterschrift bestätigt hat. Nach der geltenden Rechtslage ist eine Unterschrift jedoch nicht erforderlich.

Das Oberlandesgericht hob weiter hervor, dass die zuvor ausgesprochene Kündigung des Versicherungsvertrages aus dem Jahr 2012 einem späteren Widerspruch nicht entgegenstehe. Das Verfahren wurde mittlerweile durch Vergleich beendet.

 

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Hahn Rechtsanwälte PartG mbB, RA Peter Hahn, Alter Steinweg 1, 20459 Hamburg, Tel: +49-40-3615720, Fax: +49-40-361572361, www.hahn-rechtsanwaelte.de

Beraterbasis um 4,7 Prozent auf 4.954 Finanzvermittler ausgebaut  

 

Der europäische Finanzvermittlungskonzern OVB verzeichnete im ersten Halbjahr 2019 eine sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung. Die Erträge aus Vermittlungen erhöhten sich im Vorjahresvergleich deutlich um 10,2 Prozent auf 127,1 Mio. Euro. Alle drei regionalen Segmente trugen zu der Geschäftsausweitung bei: Der Umsatz des stärksten Segments Mittel- und Osteuropa stieg um 2,9 Prozent auf 59,0 Mio. Euro. Die im Segment Deutschland erzielten Erträge aus Vermittlungen nahmen erfreulich um 4,0 Prozent auf 30,1 Mio. Euro zu. Der Umsatz im Segment Süd- und Westeuropa machte einen kräftigen Sprung um 31,0 Prozent auf 38,0 Mio. Euro.

Die positive Umsatzentwicklung ist das Ergebnis des hohen Engagements unserer Finanzvermittler. Gegenüber der Jahresmitte 2018 konnte OVB die Zahl ihrer europaweit betreuten Kunden um rund 270.000 auf aktuell 3,67 Millionen ausbauen. Die Zahl der in 15 Ländern tätigen OVB Finanzvermittler stieg von 4.732 um 4,7 Prozent auf 4.954 Vermittler.

“Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahrs belegt zudem, dass die ersten Maßnahmen unserer auf Wachstum ausgerichteten Strategie bereits greifen. Wir sind auf einem guten Weg”, sagt Mario Freis, CEO der OVB Holding AG.

OVB ist es auch vor dem Hintergrund steigender strategischer Aufwendungen gelungen, das operative Ergebnis des Konzerns im ersten Halbjahr 2019 um 1,3 Prozent auf 5,7 Mio. Euro zu steigern. Das EBIT im Segment Mittel- und Osteuropa erhöhte sich um 13,1 Prozent auf 4,2 Mio. Euro. Im Segment Deutschland nahm das operative Ergebnis ebenfalls deutlich um 8,7 Prozent auf 4,1 Mio. Euro zu.

Äußerst positiv entwickelte sich auch das Konzernergebnis, das um 24,0 Prozent auf 4,7 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Das Ergebnis je Aktie legte von 26 Eurocent auf 33 Eurocent zu.

“Auf Grundlage der zum ersten Halbjahr 2019 erreichten Ergebnisse sind wir zuversichtlich, für das Gesamtjahr 2019 einen deutlichen Umsatzanstieg und das angestrebte EBIT von 13,5 bis 14,0 Mio. Euro zu erreichen”, so CFO Oskar Heitz.

 

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OVB Holding AG, Heumarkt 1, D­-50667 Köln, Tel.: +49 221 / 20 15 ­ 288, Fax: +49 221 / 20 15 ­ 325,  www.ovb.ag

Eugen Bucher, Gründer der seit Ende 2018 zur Smart InsurTech AG gehörenden 1blick GmbH und zuvor u.a. langjähriges Vorstandsmitglied von MLP, wird neues Mitglied im Aufsichtsrat der Smart InsurTech AG.

 

Die Smart InsurTech AG entstand aus einer Vielzahl von IT-Unternehmen aus der Versicherungsbranche, die gemeinsam die Versicherungsplattform SMART INSUR geschaffen haben. Die webbasierte Plattform vernetzt Prozesse und Datenflüsse von Versicherungsunternehmen und -vertrieben und bietet effiziente Lösungen für Verwaltung, Vergleich und Beratung von Versicherungs- und Vorsorgeverträgen.

Nach erfolgreicher Integration nun Fokus auf Weiterentwicklung der Versicherungsplattform

„Nachdem in den vergangenen Jahren die Integration der einzelnen Firmen zentral war, stellen wir nun die Weichen, um zukünftige Herausforderungen erfolgreich zu meistern“, erklärt Stephan Gawarecki, Aufsichtsratsvorsitzender der Smart InsurTech AG. „Daher haben wir zum 1.8.2019 nicht nur den Vorstand von acht auf drei Mitglieder reduziert, sondern nehmen auch Veränderungen im Aufsichtsrat vor. Ich freue mich, Eugen Bucher mit seiner Expertise und seinem Engagement für die Standardisierung der Branche im Aufsichtsrat begrüßen zu dürfen.“

Mit Bucher rückt ein versierter Insurtech- und Versicherungsexperte in den Aufsichtsrat der Smart InsurTech AG, der in der Branche bestens vernetzt ist. Der studierte Jurist war unter anderem 16 Jahre für MLP tätig, davon 11 Jahre als Vorstandsmitglied. Im Anschluss an seine Tätigkeit bei MLP war Bucher Gründer und Vorstandsmitglied der FORMAXX AG. Im Jahr 2010 gründete er die 1blick GmbH, die Ende 2018 von der Smart InsurTech AG erworben wurde. Die Software ‚tarifair‘ von 1blick ist mit ihrer Bewertung von Neu- und Alt-Tarifen auf Basis unabhängiger Verbraucherschutzkriterien – unter anderem der Stiftung Warentest – einzigartig am Markt. Zudem ist Bucher Mitautor und Initiator der DIN 77230 ‚Standardisierte Finanzanalyse von Privathaushalten in Deutschland‘.

Eugen Bucher tritt im Aufsichtsrat die Nachfolge von Christian Würdemann an. „Wir bedanken uns herzlich bei Christian, der das Zusammenwachsen der einzelnen Firmen zur Smart InsurTech AG durch die kulturelle Integration erfolgreich vorangetrieben hat“, so Gawarecki. „Nun konzentrieren wir uns auf die technische Weiterentwicklung der SMART INSUR-Plattform und die Mitgestaltung des sich transformierenden Versicherungsmarktes.“

 

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Smart InsurTech AG, Klosterstraße 71, 10179 Berlin, Tel: +49 (0)30/42086-1935, www.smartinsurtech.de

Eineinhalb Jahre, sechs schriftliche Prüfungen und eine Projektarbeit später haben es die Studierenden des 30. Jahrgangs geschafft:

 

Feierlich wurden sie in den Kreis „der besten bAV-Experten Deutschlands“ aufgenommen. Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn, Dekan des Fachbereichs Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz und Ulrike Hanisch, Vorstand des CAMPUS INSTITUT, überreichten den neuen Absolventen am 16. Juli 2019 ihre Zeugnisse. Die frischgebackenen Betriebswirte für betriebliche Altersversorgung (FH) hatten die mündlichen Abschlussprüfungen mit der Verteidigung ihrer Projektarbeiten erfolgreich bestanden. Das Studium wird seit 2003 an der Hochschule Koblenz und am CAMPUS INSTITUT durchgeführt und verspricht neben dem anerkannten Abschluss zahlreiche Schnittstellen zur beruflichen Praxis.

Projektarbeit als Sprungbrett für die bAV-Karriere

Wieviel Praxisbezug schon während des Studiums hergestellt wird, zeigen die Projektarbeiten im dritten Semester. Hier können die Studierenden Themen auswählen, die unmittelbar konkrete bAV-Fälle behandeln. Im aktuellen Abschlussjahrgang reichte die Themenvielfalt der Arbeiten von „Die Umsetzung des Förderbetrags nach § 100 EStG anhand eines Praxisfalls“ über „Die bAV-Fondpolice: Reale Investitionsquoten und realistische Hochrechnungen“ bis „Informationsbedürfnisse der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen vs. gesetzlicher Informationspflicht“. Neben der Möglichkeit bei diversen Fachverlagen zu veröffentlichen, können die besten Projektarbeiten für den Stuttgarter bAV-Preis, der jährlich von der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. ausgelobt wird, nominiert werden. Außerdem ist die Projektarbeit für die Studierenden eine Chance, sich unter Betreuung hochqualifizierter Fachdozenten in bestimmten Themenbereichen der bAV zu spezialisieren und so weitere Karriereschritte vorzubereiten.

Antworten auf die bAV-Fragen der Zukunft

Durch die unlängst in Kraft getretene Rentenreform ist die betriebliche Altersversorgung noch komplexer geworden. Aber auch andere Faktoren haben einen großen Einfluss: „Die Niedrigzinsphase, die sich in diesen Tagen zu einer Negativzinsphase entwickelt, stellt eine massive Herausforderung für die Betriebsrenten dar. Um passende Lösungen für die bAV-Fragen der Zukunft zu entwickeln bedarf es top-qualifizierter Spezialisten“, erklärt Ulrike Hanisch vom CAMPUS INSTITUT. „Betriebswirte bAV (FH) werden genau für solche Problemstellungen ausgebildet“, so Ulrike Hanisch weiter. Im Studium wird auf höchstem Niveau Fachwissen in den Bereichen Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds vermittelt. Zusätzlich geht es um die Themen GGF-Versorgung, Unterstützungskassen, sowie Finanzierung und Auslagerung von Pensionszusagen.

Hohe Nachfrage nach bAV-Experten

„Wir freuen uns, dass Sie nun zu den besten bAV-Experten Deutschlands gehören“, beglückwünschte Ulrike Hanisch die Absolventen. Mit dem erlernten fachlichen Knowhow und dem renommierten Abschluss genießen Betriebswirte bAV (FH) herausragende Perspektiven – dazu gehören Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten in den Bereichen Vertrieb, Produktentwicklung und in der Verwaltung auf der mittleren und höheren Führungsebene bei Versorgungsträgern. Darüber hinaus wächst die Nachfrage nach bAV-Experten im Personalmanagement größerer Unternehmen. Auch in der Steuer- und Unternehmensberatung ist entsprechende Kompetenz inzwischen unentbehrlich. Auf die Absolventen des Studiums wartet zudem die attraktive Perspektive der Selbständigkeit als unabhängiger Honorarberater.

Nächster Studienstart: 23. September 2019

Zielgruppe des berufsbegleitenden Studiums sind Berufstätige, die bereits über Praxiserfahrung und Vorqualifikationen verfügen. Nächster Studienstart ist am 23. September 2019. Die Anzahl der Studienplätze ist begrenzt. Detaillierte Informationen und Bewerbungsunterlagen können unter www.betriebswirt-bav-fh.de angefordert werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Campus Institut AG, Keltenring 5, D-­82041 Oberhaching, Tel.: 089/628338­23, Fax: 089/628338­20, www.campus-­institut.de

Hürden beim Beratungsgespräch zum Thema Cyberversicherung – Unterstützung durch Information, Schulungen und Schadenbeispiele

 

Die Bretter, die Makler und Vermittler beim Thema Cyberversicherungen im gewerblichen Versicherungsgeschäft bohren müssen, sind nach wie vor dick. So sehen Firmenkunden vielfach keinen konkreten Bedarf an Cyberversicherungen für ihr Unternehmen. Das ergab eine Umfrage, die YouGov im Auftrag von HDI durchführte. Rund 200 Makler, die im Gewerbegeschäft aktiv sind, haben daran teilgenommen. Das Ergebnis: Makler wünschen sich gezielte Unterstützung durch die Versicherungsunternehmen. HDI stellt deshalb entsprechenden, auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Makler abgestellten Support bereit.

Im Beratungsgespräch mit Firmenkunden tun sich beim Thema Cyberversicherung häufig erhebliche Hindernisse für Vermittler auf. Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer (63%) gaben als Hürde an, dass Kunden Risiken und den konkreten Bedarf für einen entsprechenden Versicherungsschutz nicht sehen. Auch beim Produktverständnis hake es mitunter. So sagten 21 Prozent der Makler, dass Kunden die Cyber-Versicherungsprodukte nicht verstünden.

Unterstützung durch die Versicherer

„Gefragt ist deshalb auch konkrete Unterstützung durch die Versicherungsunternehmen“, stellt HDI Vertriebsvorstand Dr. Tobias Warweg fest. Als Service, der die Beratungsgespräche beim Kunden erleichtern kann, steht bei den Umfrageteilnehmern der Wunsch nach Belegen für die Wirksamkeit des Cyber-Versicherungsschutzes ganz vorne an. An erster Stelle verlangten Makler daher nach Schadenbeispielen (43%) und Erläuterungen zum Prozess im Schadenfall (37%). Zudem setzte jeweils knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer beides als Standardleistung des Versicherers voraus. Wünsche nach ausführlichen Erklärungen zu Produkt und Präventionsmöglichkeiten folgten mit 31% und 27% der Befragten. Argumentationshilfen, digitales Informationsmaterial oder Präventionsunterstützung wünschte sich jeweils rund ein Viertel der Teilnehmer.

Aber auch Makler selbst haben nach eigenen Angaben zum Teil noch Nachholbedarf, was ihre Kenntnisse im Hinblick auf das Thema Cyber angeht.  So gaben 47% der Befragungsteilnehmer auf der Frage nach Hürden im Beratungsgespräche an, dass das Thema Cybersicherheit sehr komplex sei. 37 % der Makler sahen diese Komplexität auch beim Thema Cyberversicherung. Außerdem gaben 12% der Befragungsteilnehmer an, dass ihr eigener Kenntnisstand zu gering sei, um das Thema Cyberversicherung aktiv beim Kunden anzusprechen.

Information und Schulung

Information und Schulung ist deshalb entscheidend. HDI Vorstand Warweg erklärt: „Hier setzen wir mit unserem Beratungsangebot für Makler an. Wir bieten unter anderem Webinare, Tagungen, Broschüren und E-Doks speziell zum Thema Cybersicherheit und Cyberversicherung. Zudem informieren wir in unseren Verkaufs- und Informationsunterlagen immer wieder über aktuelle Schadenfälle und geben Tipps, zum Verhalten bei einem Cyberangriff.“ HDI gehe außerdem noch einen Schritt weiter: Die Online-Unterstützung und Tarifierung der HDI Cyberversicherung über die Abschlussstrecke Firmen Digital mache Beratung und Abschluss auch für Makler, die noch nicht so tief in der Materie stecken, übersichtlich und abschlusssicher, ergänzt Warweg.

Im Auftrag von HDI hat das Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov im März 2019 einen Fragebogen zum Thema Cyberversicherung an solche Makler adressiert, die zumindest teilweise Gewerbekunden und Freie Berufe betreuen. Rund 200 von ihnen haben an der Umfrage teilgenommen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Prävention zentraler Bestandteil von Cyber-Produkten 

 

Hiscox hat sein Cyber-Trainingsangebot um eine Schulung zum Passwort Management erweitert. Im neuen Trainingsmodul informiert der Cyber-Spezialist seine Versicherungskunden in zwei Videos über den Mehrwert von Passwort-Managern und die Vorteile einer Multifaktor-Authentifizierung. Mit Hilfe beider Anwendungen können Unternehmen und ihre Mitarbeiter ohne viel Aufwand dazu beitragen, Cyber-Angriffen vorzubeugen. „Unsere Schadenerfahrung zeigt, dass Themen wie schwache und mehrfach verwendete Passwörter sowie fehlendes Sicherheitsbewusstsein bei der Aufbewahrung der Passwörter für große Sicherheitslücken sorgen und zu Schäden in Unternehmen führen. Um diesem Risiko vorzubeugen und zur Sensibilisierung der Mitarbeiter beizutragen, haben wir unser Cyber-Training um dieses relevante Thema der Cyber-Sicherheit erweitert“, so Ole Sieverding, Underwriting Manager Cyber bei Hiscox.

Die Videos vermitteln komprimiert die wichtigsten Lerninhalte, so dass Mitarbeiter und Unternehmen unkompliziert von dem Training profitieren können. Das Cyber-Training für Mitarbeiter ist eine Assistance-Leistung im Rahmen des Hiscox Versicherungsschutzes CyberClear. Präventive Maßnahmen stehen dabei unverändert im Fokus und werden verstärkt gefördert. Unternehmen, deren Mitarbeiter erfolgreich das online verfügbare Cyber-Training abgeschlossen haben, belohnt der Versicherer mit einer Reduzierung des Selbstbehalts im Schadenfall um 25 Prozent.

Zeitgemäßer Schutz und Service für Geschäftskunden

Die Hiscox CyberClear Deckung bietet Schutz bei einem Cyber-Eigenschaden, einer Cyber-Betriebsunterbrechung, Schäden bei Dritten (Haftpflicht) sowie bei Cyber-Diebstahl. Außerdem garantiert Hiscox seinen Versicherungskunden Service-Leistungen wie Soforthilfe im Cyber-Notfall, ein Cyber-Training zur Sensibilisierung für Cyber-Gefahren für alle Mitarbeiter sowie einen individuellen Cyber-Krisenplan. Durch eine exklusive Partnerschaft von Hiscox mit der HiSolutions AG, einem der renommiertesten Cyber-Krisenberater in Deutschland, können sich Versicherungsnehmer im Verdachts- und Krisenfall auf eine sofortige Unterstützung durch erfahrene IT-Experten verlassen. Optional kann die Police um Schutz bei Cyber-Betriebsunterbrechung durch Cloud-Ausfall, Cyber-Betrug und eine Deckung für Vertragsstrafen bei verzögerter Leistungserbringung erweitert werden.

Die Angebote zum Hiscox Cyber-Training finden sich unter https://www.hiscox.de/cybertraining. Maklerpartner, für die die Trainingsinhalte selbst relevant sind, können sich gerne an ihren Hiscox Ansprechpartner wenden, um mehr zum Training zu erfahren.

Alle Informationen zum Versicherungsschutz Hiscox CyberClear sind zusammengefasst unter: https://makler.hiscox.de/geschaeftskunden/cyber-versicherung. Für Fragen zum Produkt steht das Hiscox Underwriting Team telefonisch unter 089/545801-100 oder per E-Mail an hiscox.info@hiscox.de zur Verfügung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Die Attentium AG beabsichtigt, den Detmolder Vermögensverwalter zu übernehmen und den Standort zu stärken

 

Gemeinsam mit dem Partner Attentium AG hat die Ecclesia Gruppe heute die Weichen für das weitere Wachstum der DVAM Vermögensverwaltung GmbH (DVAM) am Standort Detmold gestellt. Die Attentium AG aus Osnabrück, die

als ganzheitlich arbeitender Finanzdienstleister mit Schwerpunkt Asset Management und darüber hinaus ein Multi Family Office betreibt, will die DVAM zeitnah in ihr Portfolio übernehmen und plant, den Standort Detmold weiter auszubauen. Die geplante Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Prüfung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

„Wir sind überzeugt, mit der Attentium AG einen hervorragenden Partner für die DVAM gefunden zu haben“, ist sich Dr. Stefan Ziegler, Geschäftsführer der Ecclesia Holding GmbH, sicher.

Die Ecclesia Gruppe unterstreicht mit dieser geplanten Unternehmensveräußerung die Konzentration auf ihren sehr erfolgreichen Wachstumskurs im Kerngeschäft als führender Erstversicherungsmakler für Unternehmen und Institutionen. Im vergangenen Jahr erzielte die in Detmold beheimatete Gruppe einen Umsatz in Höhe von 217 Millionen Euro, für das Jahr 2019 wird ein weiterer erheblicher Umsatzsprung erwartet.

Die Attentium AG plant, die DVAM am Standort Detmold als maßgeblichen Teil der Sparte Wealth Management langfristig zu erhalten und auszubauen sowie weitere Mitarbeitende einzustellen. „Mit allen bisherigen Mitarbeitenden des Unternehmens werden wir als neuer Gesellschafter gemeinsam mit den Führungsverantwortlichen zeitnah Gespräche über die zukünftigen Perspektiven führen“, versicherte der Vorstandsvorsitzende der Attentium AG, Friedhelm Spiekermann.

Das Osnabrücker Unternehmen ist 2018 von erfahrenen Vermögensverwaltern und Unternehmensberatern gegründet worden. Die Attentium AG versteht sich als Multi Family Office, als vertrauter Partner für die Vermögensbetreuung von Familien, Einzelpersonen, Stiftungen und Verbänden. Dabei nimmt sie neben liquiden auch illiquide Vermögenswerte in den Blick und bündelt darüber hinaus als operative Schaltzentrale für ihre Mandanten Dienstleistungen wie Rechtsberatung, Beteiligungsmanagement oder Steuern und Buchhaltung. Die Attentium AG handelt nach den gleichen Maßstäben wie die Ecclesia Gruppe: Sie arbeitet unabhängig, ist nur dem Kundennutzen verpflichtet und hat den Auftrag, die Vermögenswerte ihrer Kunden zu schützen.

Die Integration der DVAM hält Prof. Dr. Felix Osterheider, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Attentium AG, für eine spannende Aufgabe: „Wir freuen uns auf die neuen Mitglieder unseres Teams und die sich daraus ergebenden Chancen.“

Die DVAM gehört zu den größten unabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland. In Vermögensverwaltungs- und Beratungsmandaten betreut sie derzeit ein Volumen von rund zwei Milliarden Euro.

Über Ecclesia

Mit 217 Mio. Euro Umsatz und über 1.750 Mitarbeitenden ist die Ecclesia Gruppe Deutschlands größter Erstversicherungsmakler für Unternehmen und Institutionen. In der Region Ostwestfalen-Lippe positioniert sich die Gruppe unter den Top 50 der erfolgreichsten Unternehmen. Rund 800 Mitarbeitende sind in der Zentrale in Detmold tätig. Die Ecclesia Gruppe betreut mit ihrem umfangreichen Dienstleistungsangebot vor allem Kunden aus Kirche, kirchlichen Institutionen, Einrichtungen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft sowie Kunden aus dem Bereich Industrie. Das Unternehmen ist in Deutschland unter anderem in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Köln, Nürnberg und Leipzig präsent. Darüber hinaus ist die Ecclesia Gruppe in sieben weiteren europäischen Ländern vertreten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ecclesia Gruppe, Klingenbergstraße 4, 32756 Detmold, Tel: +49 (0) 5231 603-6912, Fax: +49 (0) 5231 603-606912, www.ecclesia-gruppe.de

Pensionszusagen werden, sind sie erst einmal eingerichtet, in mittelständischen Unternehmen nur noch stiefmütterlich behandelt.

 

Diese Einschätzung trifft Michael Diedrich, Geschäftsführer der bbvs Beratungsgesellschaft für betriebliche Versorgungswerke, eine Tochtergesellschaft der Apella AG. Sein Urteil fußt auf der gutachterlichen Tätigkeit der bbvs, bei der gerichtlich zugelassene Rentenberater regelmäßig auch Pensionszusagen, vor allem für Gesellschafter-Geschäftsführer, überprüfen. Pensionszusagen, die rechtlich und steuerlich wasserdicht sind, müsse man mit der Lupe suchen. „Die weit überwiegende Mehrheit der Versorgungszusagen, die wir analysiert haben, war fehlerbehaftet und mit erheblichen Haftungsrisiken für die Inhaber und deren Unternehmen verbunden“, trifft Diedrich eine ernüchternde Einschätzung.

Zu dieser Schlussfolgerung führten ihn Auswertungen von rund 100 Pensionszusagen. Der Umfang sei zwar für sich genommen nicht repräsentativ, zeige aber das Ausmaß an Fehlern auf, mit denen in großer Breite bei Pensionszusagen zu rechnen sei. Er nennt einige Beispiele für die Fehlerhäufigkeiten. So bestand bei 95 Prozent aller begutachteten Zusagen eine finanzielle Unterdeckung. Für 54 Prozent der Pensionszusagen gab es keinen Gesellschafterbeschluss. Bei 39 Prozent wurde die erforderliche Wartezeit zwischen der Bestellung des Geschäftsführers und der Erteilung der Zusage nicht eingehalten. In nahezu allen Pensionszusagen (95 Prozent) fehlten Festlegungen für den Fall des späteren Verkaufs der Firma.

Michael Diedrich beschreibt die Folgen: „Bei fehlender Finanzierbarkeit von Pensionszusagen gegenüber beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern droht der Vorwurf einer verdeckten Gewinnausschüttung. Die bisher für die Zusage gebildeten Rückstellungen müssen ganz oder teilweise aufgelöst und versteuert werden.“ Gibt es keine Regelung für den Unternehmensverkauf, ist eine Kapitalabfindung nicht möglich und das Unternehmen damit nahezu unverkäuflich, weil Käufer fast nie bereit sind, länger laufende Rentenzahlungen zu übernehmen.

Die festgestellten Fehler wurden häufig bereits bei der Einrichtung der Zusage gemacht. Aber noch schwerer wiegt die fehlende Betreuung der Pensionszusagen während der aktiven Arbeitszeit des Versorgungsberechtigten, warnt der bbvs-Geschäftsführer. Im Zeitraum von 2004 bis 2018 zum Beispiel gab es etwa 80 Urteile oder Rundschreiben der Finanzgerichtsbarkeit beziehungsweise der Finanzbehörden, die Auswirkungen auf bestehende Pensionszusagen und damit auf die steuerliche Anerkennung haben. „Allein das verlangt schon eine regelmäßige Betreuung von Pensionszusagen“, gibt Diedrich zu bedenken. Die Praxis sehe aber erschreckend anders aus.

Makler mit Unternehmenskunden, die Versorgungszusagen bereits haben oder einrichten wollen, sollten sich Partner mit ausreichender Expertise suchen. Betriebliche Altersversorgung ist weit mehr als die Vermittlung einer Rückdeckungsversicherung. Deshalb sollte ein in der betrieblichen Altersversorgung erfahrener Jurist oder ein gerichtlich zugelassener Rentenberater mitwirken.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Apella AG, Friedrich-Engels-Ring 50, 17033 Neubrandenburg, Tel: 0395 5 71 90 90, Fax: 0395 5 71 90 97, www.apella.de

EBIT ebenfalls über Vorjahr

 

Die MLP Gruppe setzt ihren Wachstumstrend der vergangenen Quartale fort und hat die Gesamterlöse im ersten Halbjahr 2019 um 6 Prozent auf den Höchstwert von 329,2 Mio. Euro gesteigert. Dabei erzielte MLP Zuwächse in sämtlichen Teilen der Gruppe und über nahezu alle Beratungsfelder hinweg. Vor allem die Altersvorsorge (plus 10 Prozent), das Vermögensmanagement (plus 7 Prozent) und die Sachversicherung (plus 6 Prozent) legten deutlich zu. Neben dem Neugeschäft entwickelten sich auch die Bestandswerte weiterhin positiv. So stieg das betreute Vermögen auf 37,0 Mrd. Euro, das Prämienvolumen in der Sachversicherung legte konzernweit auf 396,4 Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag nach sechs Monaten mit 12,2 Mio. Euro (H1 2018: 12,1 Mio. Euro) leicht über dem Vorjahr, nachdem es nach dem ersten Quartal noch leicht darunter gelegen hatte. Nach Abschluss des ersten Halbjahrs bestätigt MLP den Ausblick auf das Gesamtjahr.

„Wir haben den positiven Trend der vergangenen Quartale fortgesetzt und auch im ersten Halbjahr sichtbares Wachstum gezeigt. Die Qualität unserer Erlöse steigt weiter. Dabei profitieren wir von der strategischen Weiterentwicklung der vergangenen Jahre, namentlich der deutlichen Verbreiterung unserer Umsatzbasis. Durch steigende Bestände insbesondere im Vermögensmanagement und in der Sachversicherung sowie eine erfolgreiche Beratergewinnung bauen wir sehr stetige Erlösquellen für die Zukunft weiter aus“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg.

H1: Gesamterlöse legen auf 329,2 Mio. Euro zu

Im Zeitraum von Januar bis Juni stiegen die Gesamterlöse um 6 Prozent auf 329,2 Mio. Euro (H1 2018: 310,6 Mio. Euro). Dies ist der höchste Wert für das erste Halbjahr seit dem Verkauf der Versicherungstöchter im Jahr 2005. Dabei legten die Provisionserlöse von 295,2 Mio. Euro auf 313,3 Mio. Euro zu. Die Zinserlöse lagen mit 8,5 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahr (8,8 Mio. Euro).

Die Aufteilung nach Beratungsfeldern zeigt die stärksten Zuwachsraten im ersten Halbjahr in der Altersvorsorge, in der die Erlöse um 10 Prozent auf 84,0 Mio. Euro stiegen (H1 2018: 76,2 Mio. Euro). Dabei profitierte MLP zum einen von einem starken Neugeschäft in der betrieblichen Altersvorsorge, in der die Beitragssumme des Neugeschäfts um 27 Prozent zulegte. Zum anderen wirkte sich der Ausbau des Hochschulgeschäfts positiv aus, da gerade bei jungen Kunden erste Vorsorge-Bausteine zum Beispiel im Bereich der Berufsunfähigkeit eine hohe Bedeutung haben. Um 7 Prozent legte das Vermögensmanagement zu. Die Erlöse lagen bei 104,7 Mio. Euro (97,5 Mio. Euro). Das betreute Vermögen erreichte mit 37,0 Mrd. Euro (31. März 2019: 36,3 Mrd. Euro) einen neuen Höchststand. In der Sachversicherung betrug der Umsatzzuwachs 6 Prozent auf 81,7 Mio. Euro (H1 2018: 77,3 Mio. Euro). Grundlage war eine erfolgreiche Entwicklung sowohl bei DOMCURA als auch im MLP Privatkundengeschäft. Das vereinnahmte Prämienvolumen als Bestandsgröße stieg im ersten Halbjahr auf 396,4 Mio. Euro (H1 2018: 374,3 Mio. Euro). Damit befindet sich die MLP Gruppe in der Größenordnung mittelgroßer Sachversicherer. Leicht zulegen konnte – gegen den Markttrend – auch die Krankenversicherung mit einer Umsatzsteigerung um 3 Prozent auf 23,8 Mio. Euro (23,2 Mio. Euro). Die Finanzierung lag mit Erlösen von 9,0 Mio. Euro (8,9 Mio. Euro) ebenfalls leicht über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach einem sehr dynamischen Schlussquartal im Vorjahr war die Immobilienvermittlung, in der die Erlöse von 10,1 Mio. Euro auf 8,1 Mio. Euro sanken, zum Halbjahr 2019 noch rückläufig. Im zweiten Quartal zeigte sich hier aber bereits eine Belebung, die sich im zweiten Halbjahr weiter beschleunigen sollte.

EBIT leicht über dem Vorjahr

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag zum Halbjahr mit 12,2 Mio. Euro leicht über dem Vorjahr (12,1 Mio. Euro). Damit hat MLP den leichten Rückstand nach dem ersten Quartal aufgeholt. Das Konzernergebnis betrug 9,0 Mio. Euro (9,8 Mio. Euro).

Q2: Erlöse legen um 6 Prozent zu

Der Blick auf das zweite Quartal zeigt ein Erlöswachstum von 6 Prozent auf 151,4 Mio. Euro (Q2 2018: 142,7 Mio. Euro). Vor allem die Ergebnisentwicklung ist im Zeitraum von April bis Juni im MLP Geschäftsmodell traditionell verhalten. Im Q2 2019 lag das EBIT mit -0,3 Mio. Euro leicht über dem Vorjahr (-1,0 Mio. Euro).

MLP betreut 545.800 Privat- sowie 20.950 Firmen- und institutionelle Kunden

Zum 30. Juni betreute die MLP Gruppe 545.800 Familienkunden (31. März 2019: 543.250) und 20.950 Firmen- und institutionelle Kunden (31. März 2019: 21.000). Die Zahl der brutto neu gewonnenen Familienkunden betrug im ersten Halbjahr 8.830 (H1 2018: 8.800).

Starke Bilanz

Das Eigenkapital verringerte sich zum 30. Juni leicht auf 406,3 Mio. Euro. Die Eigenmittelquote betrug 18,5 Prozent. Die Nettoliquidität des MLP Konzerns betrug 168 Mio. Euro. „MLP verfügt über eine starke Bilanz, mit der wir nicht nur für die verschärften Anforderungen des Regulierers gut aufgestellt sind. Wir haben auch eine sehr solide Basis, um weiter umfangreich in unsere Zukunft zu investieren. In einer Phase, in der viele Marktteilnehmer deutliche negative Entwicklungen verzeichnen, ist das alles andere als selbstverständlich“, sagt Finanzvorstand Reinhard Loose.

Strategische Initiativen verlaufen planmäßig

Die im Februar kommunizierten strategischen Initiativen verlaufen weiterhin planmäßig und erfolgreich. Beim anorganischen Wachstum ist MLP mit der im März kommunizierten Mehrheitsbeteiligung an DEUTSCHLAND.Immobilien einen weiteren Schritt gegangen. Das Closing wird für September erwartet. Darüber hinaus ist MLP offen für weitere Akquisitionen. Beim organischen Wachstum profitiert MLP weiterhin von einer fortlaufenden Verbreiterung der Umsatzbasis. Die Beraterzahl stieg – nach dem saisonüblichen Rückgang im Auftaktquartal – im zweiten Quartal auf 1.913 an (30. Juni 2018: 1.880, 31. März 2019: 1.910). Auf Jahressicht erwartet MLP einen weiteren Zuwachs bei der Beraterzahl. Auch die Digitalisierung kommt planmäßig voran. Im ersten Halbjahr wurden 22 Prozent der Neukunden online initiiert. Zudem bereitet MLP die Einführung einer neuen Anwendung zur Online-Beratung vor, die zu einer weiteren Steigerung der Kundennähe und damit zu einer Erhöhung der Beratungseffizienz beitragen wird. Die Details zu den strategischen Initiativen stellt MLP heute in Telefonkonferenzen für Journalisten und Analysten vor.

Ausblick bestätigt

Wie im Februar angekündigt, investiert MLP 2019 weitere rund 8 Mio. Euro in die Weiterentwicklung des Hochschulbereichs. Trotz dieser umfangreichen Zukunftsinvestitionen erwartet MLP eine weitere leichte Steigerung des EBITs gegenüber dem Jahr 2018 (2018: 46,4 Mio. Euro). „MLP ist auf Kurs. Wir gehen mit Zuversicht in die kommenden Monate und bestätigen unseren Ausblick“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg.

 

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Die Digitalisierung verändert die Gesellschaft und macht auch vor der Versicherungsbranche nicht Halt. Vermittler stehen vor neuen Herausforderungen, die gleichzeitig auch Chancen bringen.

 

Schon heute können sie viele Themen angehen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Wo sehen Vermittler die größten Zukunftsthemen und wie gehen sie damit um? Die LV 1871 hat auf ihren Webdays ein Stimmungsbarometer eingefangen. Die Digitalisierung ist für ihren Berufsstand extrem wichtig – dessen sind sich die unabhängigen Vermittler sicher. In einer Stimmungsabfrage unter Geschäftspartnern der LV 1871 gaben sie dies einstimmig an. Gleichzeitig sehen 55 Prozent der Vermittler einen steigenden Beratungsbedarf beim Kunden zum Thema Altersvorsorge.

Personal Brand als Werkzeug für die Zukunft

Am wichtigsten ist für Vermittler dabei mit 78 Prozent der Aufbau einer Personal Brand; einer persönlichen vom Kunden geschätzten Marke. Damit können Vermittler über die gesamte Customer Journey und alle Kontaktkanäle hinweg kompetent beraten und begleiten. Insgesamt 69 Prozent der befragten Vermittler sind beim Aufbau einer Personal Brand bereits aktiv, ebenso in den sozialen Medien (51 Prozent).

Digitales Marketing – wie umsetzen?

Um die Personal Brand digital und omnikanalfähig auszubauen, setzen die Vermittler auf eine SEO-optimierte Website (68 Prozent), lokales Marketing (58 Prozent) und Online-Marketing (54 Prozent). Gleichzeitig äußern sie auch genau in diesen drei Feldern den größten Wunsch nach Unterstützung durch die Versicherer. Damit tut sich im digitalen Marketing offenbar eine Lücke auf: Die Themen der Zukunft sind erkannt – die Umsetzung gestaltet sich dagegen schwierig.

Unterstützung durch die Versicherer

Die Vermittler setzen in Zukunft auf digitales Marketing, wünschen sich bei der Digitalisierung ihrer Marke allerdings Support. Die LV 1871 bietet hier vielfältige Unterstützung zum Beispiel mit: konkreten Weiterbildungsangeboten im Rahmen eigener Webdays, digitalen Marketingmaterialien und einem digitalen Onlineshop.

 

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Die Speaker’s Corner ist alljährlicher Treffpunkt der Stargäste der DKM. Neben den zahlreichen Fachthemen kommt auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Einer der Stargäste: der Allianz-Pflegebotschafter Dieter Hallervorden.

 

Dieter Hallervorden wird am 23.10.2019 mit einem spannenden und emotionalen Talk die Speaker’s Corner der DKM 2019 bereichern. Gemeinsam mit der TV-Moderatorin Laura Wontorra sprechen der Schauspieler und Daniel Bahr, Vorstand der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG unter anderem über die Würde des Alterns. Hallervorden hat sich dieser Thematik bereits in den Kinohits „Honig im Kopf“ und „Sein letztes Rennen“ einfühlsam angenommen. Seit Anfang des Jahres macht er sich als Allianz-Pflegebotschafter für ein selbstbestimmtes Leben im Alter stark und appelliert, die Pflegevorsorge nicht auf die lange Bank zu schieben.

Nicht nur Branchengrößen und Politprominenz bereichern Jahr für Jahr mit ihren Auftritten die DKM. Auch andere prominente Persönlichkeiten wie Schauspieler, Sportler oder Autoren finden sich im umfangreichen Rahmenprogramm wieder und sorgen so für eine Verschnaufpause vom geballten Fachwissen auf der Leitmesse der Finanz- und Versicherungsbranche.

Zur DKM

Die DKM als Treffpunkt und Impulsgeber der Finanz- und Versicherungsbranche findet jedes Jahr Ende Oktober in der Messe Dortmund statt. Die Leitmesse der Branche besticht durch einen umfassenden Messemarktplatz mit verschiedenen Themenparks sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm aus Kongressen, Workshops und Keynote-Speakern. Im Jahr 2018 konnte die DKM 17.020 Teilnehmer begrüßen. Die DKM 2019 findet vom 22. bis 24. Oktober in Dortmund statt.

 

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Das Kundeninteresse steht von jeher im Fokus der vom Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®. , CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER (CFEP® ) sowie European Financial Advisor (EFA).

 

Nun hat der Verband bei seiner Mitgliederversammlung in Frankfurt die ohnehin schon strengen Standesregeln noch einmal verschärft. „Als Zertifizierungsorganisation achten wir besonderes darauf, dass die Zertifikatsträger nicht nur über langjährige Erfahrung und eine exzellente Ausbildung, sondern auch über einen einwandfreien Leumund verfügen“, erläutert der FPSBVorstandsvorsitzende Professor Dr. Rolf Tilmes und ergänzt: „Die Ethikregeln betonen die moralische und ethische Verantwortung, die ein Zertifikatsträger gegenüber der Öffentlichkeit, seinen Kunden, seinen Kollegen und seinem Arbeitgeber übernimmt.“

„Als Mitglied des FPSB Deutschland darf man sich nichts zu Schulden kommen lassen. Schließlich sind die Zertifikate des FPSB Deutschland ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal im Bereich der Finanzberatung. FPSB-Professionals signalisieren mit ihren Zertifikaten ihre persönliche Beratungskompetenz“, so der FPSB-Vorstand weiter.

Verschärfung der Ethikregeln

Die Satzungsänderung des FPSB Deutschland betrifft vor allem eine Verschärfung der Ethikregeln. So müssen Zertifikatsträger dem Verband künftig eigene finanzielle Schwierigkeiten und auch rechtliche Prozesse anzeigen. Unter § 6.3 heißt es nun: „Der Antragsteller hat darzustellen, dass er in geordneten finanziellen Verhältnissen lebt, insbesondere seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt und weder ein Insolvenzverfahren über sein Vermögen beantragt noch eröffnet ist noch Zwangsvollstreckungsverfahren zur Durchsetzung finanzieller Verpflichtungen gegen den Antragsteller gerichtlich bewilligt worden sind.“

Die Überarbeitung der Standesregeln war notwendig geworden, um sie an aktuellen Erfordernissen auszurichten. „Ein Ethikkodex macht nur dann Sinn, wenn er über gesetzliche Pflichten hinausgeht“, erläutert der FPSB-Vorstand. „Vor allem durch MiFID II und die Pflicht zur Geeignetheitsprüfung waren unsere Regeln teilweise aber hinter das Gesetz zurückgefallen. Auch die DSGVO erforderte eine Präzisierung einiger Passagen.“

Grundsätze ganzheitlicher Beratung

Neu beschlossen wurden außerdem die Grundsätze ordnungsmäßiger Themenpläne, die somit eine Erweiterung der bisherigen Konzentration auf eine vollumfängliche Finanzplanung darstellen. „Vor 20 Jahren war „Finanzplanung“ ein Prozess, an dessen Ende zwangsläufig der „Finanzplan“ stand. Auch wenn einige unserer Zertifikatsträger so heute noch erfolgreich arbeiten, für den Großteil bedeutet Finanzplaner zu sein, der ganzheitlichen Beratungssystematik zu folgen“, begründet Prof.

Tilmes. Ganzheitliche Beratung stellt national wie international eine klare Mehrwertdienstleistung dar und qualifiziert die Zertifikatsträger des FPSB nachhaltig. Es werden Themenpläne erstellt, bei denen gerade die Wechselwirkungen in Bezug auf andere wesentliche Aspekte des Vermögens und korrespondierende Einnahmen- und Ausgabenpositionen beachtet werden.

Neben den Ethikregeln formulieren die Grundsätze ganzheitlicher Beratung wichtige Kernanforderungen an eine standesgerechte Beratungsleistung. Somit werden zwei Hauptaktivitäten unterschieden, die vollumfängliche ganzheitliche Beratung in Form von vernetzter Finanzberatung, für die die Grundsätze ordnungsmäßiger Finanzplanung (GoF) gelten, und die Themenberatung, für die die Grundsätze ordnungsmäßiger Themenberatung (GoT) gelten.

Drittes Berufsbild hinzugefügt

Außerdem beschlossen die Mitglieder eine Modernisierung des Berufsbildes. Bislang kannten die FPSB-Standesregeln nur Finanzplaner und Estate Planner. „Es war nun notwendig, auch ein zum European Financial Advisor (EFA) passendes Berufsbild hinzuzufügen“, begründete Prof. Tilmes. So hat der FPSB Deutschland in seinen Standesregeln nun drei Rollen („Berufsbilder“) definiert, die ein Berater einnehmen kann, der bei der Planung, Strukturierung, Optimierung, Sicherung und Übertragung von Vermögen und Finanzen privater Kunden beruflich tätig ist. Diese Berufstätigkeit kann mit unterschiedlichem Umfang und Schwerpunkten ausgeübt werden.

Zu einem dieser Berufsbilder gehört der Finanzberater, der unter anderem nach der Datenerfassung die gesamte private Finanz- und Vermögenssituation des Kunden sowie seines persönlichen Umfeldes analysiert, Lebensziele definiert, den Bedarf an Finanzlösungen erarbeitet, Versorgungslücken aufzeigt und den Kunden bei der Umsetzung von Handlungsempfehlungen unterstützt.

Das zweite Berufsbild ist das des Finanzplaners, der darüber hinaus umfassend die für eine Finanzplanung oder ganzheitliche Finanzberatung erforderlichen Kundendaten erhebt und analysiert sowie kurz-, mittel- und langfristige Finanzplanungen auf Basis der Zielvorgaben und der individuellen Finanz- und Vermögensstruktur erstellt. Außerdem erstellt der Finanzplaner bei Bedarf im Rahmen der Optimierungsvorschläge unterschiedliche Szenarien, die dem Kunden bei der Abwägung mehrerer Alternativen als Entscheidungshilfe dienen und er sorgt für laufende Aktualisierung der Finanzplanung.

Als drittes Berufsbild hat der FPSB den Estate Planner definiert, der ähnlich wie der Finanzplaner arbeitet, jedoch mit der speziellen Ausrichtung auf die Vermögensnachfolge. Entsprechend erarbeitet er einen Status quo der bestehenden Nachfolgeregelungen des Kunden, definiert im Dialog mit seinem Kunden dessen Zielvorgaben für eine geplante Vermögensnachfolge, erarbeitet schließlich ein Vermögensnachfolgekonzept mit Handlungsalternativen und begleitet den Kunden bei der Umsetzung des Vermögensnachfolgekonzeptes.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., Eschersheimer Landstraße 61-63, 60322 Frankfurt am Main, Tel: 069 9055938-0, Fax: 069 9055938-10, www.fpsb.de

Die Studie „AssCompact AWARD – Gewerbliches Schaden-/Unfallgeschäft 2019“ hat die Favoriten der Makler gekürt. Punkten konnte bei den Geschäftsanteilen vor allem die VHV. Der Versicherer aus Hannover sicherte sich in den beiden untersuchten Kategorien jeweils die Pole-Position. Bei der Zufriedenheitsanalyse hat die Concordia die Nase vorn.

 

Laut der Studie „AssCompact AWARD – Gewerbliches Schaden-/Unfallgeschäft 2019“ haben Vermittler in den letzten zwölf Monaten die meisten Risiken in der gewerblichen Schaden- und Unfallversicherung bei der VHV eingedeckt. Das Unternehmen konnte besonders im Bereich Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung bei den Vermittlern punkten. Dies zeigt unter anderem der Abstand zu den Folgeplätzen. Und trotzdem ist für den Versicherer aus Hannover noch Platz nach oben. Denn die Zufriedenheitsanalyse zeigt, dass andere Versicherer in diesem Bereich bei den Vermittlern besser ankommen. So überzeugten hier insbesondere die Concordia und Die Haftpflichtkasse.

Gewerbliche Sachversicherung: Allianz macht Plätze gut

Auch in der gewerblichen Sachversicherung darf sich die VHV laut Studie über den ersten Platz freuen. Das Spitzenfeld liegt hier aber enger zusammen als in der Haftpflichtversicherung. Auf Platz 2 schiebt sich die Allianz vor. In der Vorjahresstudie belegte sie noch den 6. Platz. Am zufriedensten sind die Vermittler auch im Bereich Sach mit der Concordia

Gewerbliche Schaden-/Unfallversicherung: Die Maklerfavoriten 2019

Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung

  1. VHV (1)
  2. R+V (2)
  3. Allianz (3)
  4. AXA (5)
  5. Die Haftpflichtkasse (7)

Sachversicherung

  1. VHV (1)
  2. Allianz (6)
  3. R+V (4)
  4. AXA (2)
  5. Rhion (5)

Basis des Rankings ist die Höhe des Geschäftsanteils. Die Vorjahresegebnisse stehen in Klammern. Quelle: „AssCompact AWARD – Gewerbliches Schaden-/Unfallgeschäft 2019″

Zur Studie

An der durchgeführten Umfrage haben sich 308 Makler und Mehrfachagenten beteiligt. Um den qualitativen Ansprüchen gerecht zu werden, werden die Daten bereinigt. Dabei werden die Daten beispielsweise auf Unvollständigkeit und Auffälligkeiten geprüft und Mehrfachteilnahmen ausgeschlossen. Die Netto-Stichprobe umfasst schließlich 232 Teilnehmer (Ø-Alter = 52,2 Jahre; Ø-Berufserfahrung= 24,3 Jahre; 10,3% weiblich; 89,7% männlich). Bestellmöglichkeit unter http://www.asscompact.de/studien. Ansprechpartner ist Herr Florian Stasch (Tel. 0921 75758-38, E-Mail: stasch@bbg-gruppe.de).

 

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Die Finalisten des Jungmakler Awards 2019 stehen fest. Insgesamt haben sich zwölf Makler/innen für die Endrunde am 18.09.2019 in den Räumlichkeiten von Die Haftpflichtkasse qualifiziert.

 

Die jungen Unternehmer konnten sich in den drei Regio-Castings unter 25 Teilnehmern durchsetzen. Dort mussten sie einer jeweils hochkarätigen Jury ihre Konzepte präsentieren und Fragen beantworten. Beim Bundescasting treten die Finalisten dann den direkten Vergleich mit den zwölf besten Geschäftskonzepten an. Die Preisverleihung findet am 24.10.2019 im Rahmen der DKM in Dortmund statt.

Konrad Schmidt, Geschäftsführer der bbg Betriebsberatungs GmbH und Initiator des Jungmakler Awards, zeigt sich begeistert von den bisherigen Auftritten der Jungmakler: „Neben der tollen Ausbildung, der professionellen Unternehmensführung und den durchdachten Prozessen konnten die zwölf Finalisten die Juroren mit ihrer Leidenschaft für den Maklerberuf überzeugen. Es wird sicherlich eine knappe Entscheidung, wer auf den Podestplätzen des Jungmakler Awards 2019 landen wird.“

Die Titelanwärter 2019

Adelwarth, Benjamin | AV Versicherungsmakler GmbH

Bauer, Sascha | Frei & Fair Finanzmakler GmbH

Ilhan, Ugur | Unternehmerpolice Finanz- und Versicherungsmakler GmbH

Jokisch, Daniel | Reiter&Ross

Kocher, Nicolas | Königswege GmbH

Rogalla, Kay B. | OPTIMA GmbH

Schröder, Ingo | maiwerk Finanzpartner GbR

Tächl, Markus | Kölner Finanzadler e. K.

Tinzmann, Timo | SAF GmbH & Co.  KG

Weber, Johannes | 4vestor GmbH

Werner, Henry | immoliebe

Zepf, Franziska | Premius Makler für Versicherungen & Finanzen

 

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Unfall-, Hausrat-, Privathaftpflicht- und Rechtsschutzversicherung in einer Produktlösung gebündelt

 

Der Finanzdienstleister MLP bietet ein neues Sachversicherungspaket speziell für seine jungen Kunden. „MLP StartSurance“ bündelt Unfall-, Hausrat-, Privathaftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. Somit besteht ein übergreifender Versicherungsschutz für typische Risiken, denen ein Studierender ausgesetzt ist. Durch die Bündelung bietet die Lösung ein im Marktvergleich sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem ist eine tägliche Kündigung möglich. Der Vertragsabschluss ist für Studierende und Auszubildende bis zum 31. Geburtstag möglich, die Laufzeit endet spätestens zum 36. Geburtstag.

„Jungen Beraterinnen und Beratern bietet ‚MLP StartSurance‘ mit dem besonderen Zuschnitt des Produkts eine hervorragende Möglichkeit, um mit ihrer studentischen Zielgruppe ins Gespräch zu kommen und eine passgenaue Lösung für deren Absicherungsbedürfnisse anzubieten“, sagt Michael Schwarz, Leiter Sachversicherungen bei MLP.

Entwickelt hat MLP das Produkt gemeinsam mit dem zum Konzern gehörenden Assekuradeur DOMCURA. In dieser Rolle hat DOMCURA mit verschiedenen Versicherern attraktive Bedingungen und Konditionen ausgehandelt und in dem Konzept gebündelt.

Seit 2017 hat MLP den Hochschulbereich deutlich gestärkt. Ziel ist es, die Neukunden- und Beratergewinnung deutlich zu beschleunigen.

 

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MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Die DOMCURA AG hat ihr Premium-Deckungskonzept zur Privathaftpflichtversicherung überarbeitet und deutlich aufgewertet. Mit dem neuen Tarif setzt der Assekuradeur in dieser Sparte ein Ausrufezeichen in Richtung Wettbewerb.

 

Zukünftig erhält der Top-Schutz neben den ohnehin hochwertigen Leistungen wie z. B. einer Forderungsausfalldeckung, Verlust von privaten und beruflichen Schlüsseln, Drohnen bis 5 kg sowie Ansprüche gegen deliktunfähige Personen auch noch ohne Mehrkosten eine Summen- und Konditionsdifferenzdeckung sowie eine Marktgarantie. Gleichzeitig wurde die Höhe der Deckungssumme von 20 Mio. auf 50 Mio. Euro angepasst.

Das schlagende Vertriebsargument für Vermittler dürfte allerdings der Preis für diesen Leistungsumfang sein, den die Kieler Versicherungsspezialisten um bis zu 25 Prozent reduziert haben. „Ein PreisLeistungs-Verhältnis dieser Güte wird man in der Branche lange suchen müssen. In jedem Fall sichern wir uns eine Spitzenposition bei der Privathaftpflichtversicherung“, sagt Rainer Brand, Vorstand Produkte und Betrieb DOMCURA AG.

 

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DOMCURA AG, Theodor-Heuss-Ring 49, 24113 Kiel, Tel: +49 431 54654-308, Fax +49 431 54654-99308, www.domcura.de

Kooperation zwischen WIFO und Bildungsanbieter Going Public

 

Laut IDD müssen sich Versicherungsmakler mindestens 15 Stunden jährlich weiterbilden. Dazu kooperiert der Maklerpool WIFO mit dem Bildungsanbieter Going Public, der eine Online-Weiterbildung dazu anbietet, die 238,80 Euro plus Mehrwertsteuer pro Jahr kostet. Die WIFO übernimmt die Lizenzkosten für aktive Verbundpartner, die somit die gesetzlichen Anforderungen erfüllen können.

Der WIFO Geschäftsführer Sven Burkart erläutert: „WIFO übernimmt die Weiterbildungskosten für aktive Partner“. Somit können sich aktive WIFO Verbundpartner kostenfrei online weiterbilden. Die Weiterbildungszeit wird im Hintergrund automatisch erfasst und die Teilnehmer erhalten am Jahresende automatisch ihre Zertifikate über ihre Weiterbildung.

Die WIFO GmbH zählt zu den zehn größten Maklerpools in Deutschland. Seit 2018 führt Sven Burkart das Unternehmen. Die WIFO hat 60 Mitarbeiter und über 3.000 Verbundpartner. Die Vermittler erhalten von der WIFO umfassende Leistungen mit Beratung und Services. WIFO vermittelt ihren Verbundpartnern individuelle Angebote von Versicherungsunternehmen im Bereich; Leben, Kranken, Sach. WIFO hat im Jahr 2017 Provisionserlöse über 17 Mio. Euro erzielt.

Die GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung ist ein Bildungspartner der WIFO. Seit 1990 bietet die Akademie für Unternehmen der Finanz- und Versicherungsbranche Schulungen, Beratungsleistungen und Maßnahmen zur Personalentwicklung an. Dazu zählen IHK-Abschlüsse, berufsbegleitende Studiengänge sowie Blended-Learning-Angebote.

 

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WIFO GmbH, Gewerbering 15, 76287 Rheinstetten, Tel: 07242 930-0, Fax: 07242 930-100, www.wifo.com

Künstliche Intelligenz (KI) bietet vielfältige Möglichkeiten, modernen Kunden zuzuhören, von ihnen zu lernen und sie in der Customer Journey einzubinden. Was steckt drin für Versicherer und was machen sie daraus? Der AMC im Gespräch mit Dr. Götz Volkenandt (promovierter Luft- und Raumfahrttechniker) und Dirk Niederhaus (kreativer Provokateur).

 

AMC: Warum erleben wir offensichtlich gerade jetzt einen Durchbruch von KI?

Es gibt aktuell eine günstige Konstellation: Technologische Voraussetzungen für den Durchbruch einiger Technologien sind geschaffen worden und die Unternehmen spüren, dass sie in puncto Digitalisierung noch großes Verbesserungspotenzial haben.

Große IT-Konzerne und Entwickler-Community fördern Durchbruch

Allem voran helfen Rechenleistung und Speichergröße. Doch die reine Hardware-Entwicklung allein hätte den Durchbruch nicht geschafft. Wir haben es den großen IT-Konzernen zu verdanken, dass Entwicklungen als Open-Source-Bibliotheken der Entwickler-Community zur Verfügung gestellt wurden, allen voran der Alphabet-Konzern mit der Tensor-Flow-Library zur Programmierung neuronaler Netze. Die Entwickler wiederum haben sich in breiter Masse darauf eingelassen und begonnen zu experimentieren. Da viele erfolgreiche Experimente dabei waren, gab es einen regelrechten „Run“ auf die heute in großer Menge verfügbaren Entwicklungstools.

Die IT-Konzerne suchen nach Anwendungsmöglichkeiten und unterstützen daher „großzügig“ mit entsprechenden Angeboten, z.B. kostenloser Server-Kapazität für eigene Experimente oder die Nutzung von proprietären Lösungen über die Bereitstellung von Schnittstellen, sogenannten APIs. Die Open-Source-Bibliotheken zur Entwicklung von KI-Lösungen werden heute von mehr Entwicklern gleichzeitig weltweit erweitert, ergänzt und verbessert, als irgendein Produkt jemals zuvor. Viele Neugründungen sind bereits mit „kleinen Lösungen“ erfolgreich und verstärken Angebot von und Nachfrage nach KI-Lösungen und -Kapazitäten.

Unternehmen mit Digitalisierungsstau

Auf der anderen Seite stehen Unternehmen mit einem riesigen Stau in der Digitalisierung. Dabei haben es Finanzdienstleister besonders schwer, den jungen Unternehmen die Stirn zu bieten. Denn die Altverfahren können nicht einfach ersetzt und abgeschaltet werden. Die Anforderungen an die Verfügbarkeit „alter Daten“ ist in den regulierten Branchen besonders hoch. Doch den Bedarf an weiterer Digitalisierung spüren alle Unternehmen. Und dieser Bedarf schlägt sich in einer Nachfrage nieder, die auch der KI zu einem beschleunigten Durchbruch verhilft.

Apropos „Durchbruch“: Die Entwicklung läuft beschleunigt weiter: Wir wissen noch gar nicht, was wir noch alles als „Durchbruch“ bezeichnen werden.

AMC: Welche Einsatzmöglichkeiten sehen Sie für den Einsatz von KI in Marketing und Vertrieb? Und hier speziell für Versicherer?

Wir denken immer von der Nutzen-Seite und fragen daher zunächst nach den Strategien der Unternehmen, die sich in den meisten Fällen voneinander unterscheiden. Daher ist Versicherer hier nicht gleich Versicherer. Gerade beim Einsatz von Mitteln der Digitalisierung, z.B. KI, sind die Optionen sehr vielfältig. Als Versicherer kann man der Überzeugung sein, dass man nur mit hochpreisigen Produkten Geld verdienen kann, die dem potenziellen Kunden unbedingt von einem Vertreter bzw. Versicherungsexperten persönlich erläutert werden müssen, um die Produkte in das rechte Licht zu rücken. Mit dieser Überzeugung wird ein Versicherungsunternehmen kaum künstliche Intelligenz im Front-Office anwenden wollen, jedenfalls nicht an der Kundenschnittstelle.

Sinnvoller Einsatz von KI von der Unternehmensstrategie abhängig

Ist man im Unternehmen aber der Überzeugung, dass z.B. Erreichbarkeit eine ganz wesentliche Voraussetzung für gute Geschäfte ist, dann könnte die Erreichbarkeit wochentags von 8:00 bis 20:00 möglicherweise nicht ausreichen. In diesem Fall ließen sich beispielsweise „intelligente Chatbots“ oder „intelligente Telefoncomputer“ verwenden, um ein bestimmtes Maß an Auskunftsfähigkeit auch in diesen Randzeiten anzubieten, in denen gerade auch die junge und erfolgreiche Kundenschicht Zeit hat, jedoch rasch auf der Website der Konkurrenz unterwegs ist, wenn die gesuchte Information nicht schnell zu finden und niemand zu erreichen ist.

So hängt der sinnvolle Einsatz von künstlicher Intelligenz sehr stark von der Strategie des Unternehmens ab, denn die soll mit diesem Einsatz unterstützt werden. Doch grundsätzlich sind der Fanatsie hier kaum Grenzen gesetzt. Viele wiederkehrende Prozesse können mit den heutigen Mitteln der Digitalisierung sehr weitgehend automatisiert werden: Es ist mehr eine Frage des Willens als eine Frage der Machbarkeit. Hinzu kommen die Möglichkeiten neuer Geschäftsmodelle, von denen wir die ersten ja bereits seit einiger Zeit am Markt beobachten können.

AMC: Wann lohnt sich der Einsatz von KI im Besonderen? Und wie könnten Risiken aussehen?

Es gibt eine einfache Regel zum Einsatz von KI: In allen häufig wiederkehrenden Prozessen, in denen eine Beurteilung von Informationen vorgenommen und möglicherweise eine Entscheidung getroffen wird, lässt sich KI erfolgreich einsetzen, wenn es eine ausreichend große Datenhistorie gibt, die zum Training verwendet werden kann. So kann mit Mitteln der KI beispielsweise die Verwendung von Formulierungen in der Kundenansprache optimiert werden, denn jedes Gespräch könnte einer Beurteilung unterzogen werden.

Zugegeben, das ist eine recht abstrakte Antwort. Aber die Antwort „die Anwendungsgebiete XYZ sind besonders lohnenswert“ halten wir schlicht für falsch. Die KI-Entwicklung erfolgt derzeit und auf absehbare Zeit so rasant, dass sich diese Anwendungsfelder XYZ nicht etablieren können. Stattdessen sind Tage, spätestens Monate später wieder neue Anwendungsgebiete sehr aussichtsreich.

Trend: natürlichsprachige Kommunikation mit KI abbilden

Einen Trend können wir allerdings erkennen: Die natürlichsprachige Kommunikation lässt sich auf absehbare Zeit mit KI abbilden, d.h. die Benutzerschnittstelle zum Computer wird ähnlich Siri, Echo etc. in Zukunft auch zwischen Kunden oder Mitarbeitern und Unternehmensdiensten auf Basis von KI möglich sein. Call-Center klassischen Zuschnitts braucht dann niemand mehr. Grenzen der Erreichbarkeit und Wartemusik sollten dann auch Geschichte sein.

Größtes Risiko beim Einsatz von KI ist der Mensch

Jede Veränderung birgt auch Risiken in sich – so natürlich auch der Einsatz von KI. Um nur einige Risiken an der Oberfläche anzureißen: Das größte Risiko beim Einsatz von KI ist nach wie vor der Mensch – bei der Einschätzung der Machbarkeit, der Qualität von Lösungen, der Qualität von Trainingsdaten, der Konzeption der Lösung etc. … und natürlich kann alles auch missbraucht werden, auch KI-Lösungen, wissentlich oder unwissentlich.

Auch die Technik schwächelt manchmal noch

Ein ganz spezifisches technisches Risiko wollen wir hier gern herauspicken: Die aktuellen Architekturen künstlicher neuronaler Netze können zwar mindestens ebenso gute Ergebnisse liefern, wie das Menschen könnten, sie können allerdings in vielen Lösungsansätzen noch keine Erklärungen dafür liefern, was wir Menschen allerdings auch oft nicht „rein rational“ können. Die Ergebnisse eines Bearbeitungs- oder Entscheidungsprozesses können nun aber einschneidende Konsequenzen für Menschen haben, z.B. die Einschätzung der Kreditwürdigkeit. Gibt es keine Erklärung, so kann es sein, dass die KI-Lösungen eine geringe Akzeptanz erlangen. Deshalb arbeiten derzeit auch viele Entwickler an Lösungen, um dieses Manko zu beheben.

Und Entwickler wissen auch nicht immer was sie tun

Allgemein betrachtet ist auf der rein technischen Seite das größte Risiko, dass Entwickler und Auftraggeber nicht genau wissen, was sie tun. Die Mathematik z.B. hinter neuronalen Netzen muss soweit verstanden sein, dass man genau weiß, was man wie mit welchen Restriktionen entwickelt. Ein Beispiel dazu: Ein automatisch fahrender Tesla ist mit voller Geschwindigkeit in einen querverkehrenden Lkw gefahren. Nach der Auswertung der Daten dieses Unfalls ist aufgefallen, dass die weiße Plane des Lkws vermutlich als „Himmel“ interpretiert wurde. Da es nicht genügend Trainingsdaten einer ähnlichen Situation gab, wurde die Situation vom System so interpretiert, wie die Trainingsdaten das hergaben: „Wenn alles über der Straße hell ist auf einer vor dem Fahrzeug liegenden Kreuzung, dann ist das wohl Himmel“. Die Entwickler hätten sich davon überzeugen müssen und möglichst viele unübliche Situationen und Bilder dieser Situationen erzeugen müssen. Die Trainingsmechanismen hingegen haben gut funktioniert. In diesem Beispiel waren also unzulängliche Trainingsdaten die Ursache.

AMC: Wo wird der Mensch noch gebraucht? Und wie können Unternehmen den Ängsten ihrer Mitarbeiter begegnen?

Die Welt verändert sich jeden Tag, das bedeutet auch Veränderung für Mitarbeiter. Die größte Angst besteht in der fehlenden Sicherheit: Welche Aufgaben werde ich in der Zukunft haben? Welche Anforderungen werden zukünftig an mich gestellt? Werde ich überhaupt eine angemessene Rolle im Unternehmen ausfüllen dürfen? Werde ich noch gebraucht?

Führungskräfte in der Verantwortung

Die Unternehmen, d.h. alle Führungskräfte des Unternehmens haben die Verpflichtung, sich über diese Fragen ihrer Mitarbeiter Gedanken zu machen. Deshalb ist es auch die Aufgabe aller Führungskräfte, sich mit der Zukunft des Unternehmens auseinanderzusetzen. Wichtig ist also zunächst, sich als Führungskraft selbst Klarheit zu verschaffen, um den eigenen Mitarbeitern mehr Klarheit geben zu können. Mehr Klarheit über die Strategie des Unternehmens und des selbst verantworteten Bereichs, mehr Klarheit über die dafür notwendigen Kompetenzen und Kapazitäten.

Erfolgswillen und gute Mitarbeiter bleiben entscheidend

Wir wollen aber noch eine zweite Antwort geben: Nur Unternehmen, die einen deutlichen Erfolgswillen haben, die nicht „zu satt sind“, werden nach weiterem Wachstum und größeren Profiten streben. Ohne den unbedingten Erfolgswillen haben Unternehmen keine große Perspektive und bieten damit auch der Belegschaft keine Perspektive.

Konkret bezogen auf den Einsatz von KI wissen wir, dass weiterhin gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter gebraucht werden; wer soll sonst die KI trainieren? In Zeiten, in denen sich Kundenwünsche und Vorstellungen ständig ändern, ist auch eine „statische KI“ kein dauerhafter Wettbewerbsvorteil.

AMC: Was würden Sie den Versicherern in Sachen KI empfehlen? Bzw. wo sehen Sie aktuell die lohnenswertesten Einsatzfelder?

Wir haben einen nicht repräsentativen Feldversuch unternommen und Versicherungsgesellschaften und -vertreter angerufen sowie Websites nach bestimmten Auskünften durchsucht.

KI schläft nicht: Kunden erwarten Antworten – zu jeder Zeit!

Die wichtigste Erkenntnis daraus ist, dass viele Unternehmen schlecht erreichbar sind und die Fragen eines potenziellen Kunden auf der Website nicht beantwortet werden. Deshalb lautet unsere einfache Empfehlung: Beziehen Sie in alle Innovationen und Verbesserungen KI als Lösungselement ein! Haben Sie dabei nicht zuviel Respekt vor KI, KI kann genau das, was Menschen, die etwas häufig wiederholen, auch können.

Und: Arbeiten Sie an Ihrer Erreichbarkeit und Auskunftsfähigkeit. Ein einfacher und nicht allzu schwieriger Anfang könnte ein „intelligenter Chatbot“ sein, z.B. für die Zeit von abends 20:00 bis morgens um 8:00; nicht nur, um erreichbar zu sein, sondern auch und gerade, um Daten über die Kundenkommunikation zu sammeln und auszuwerten.

Über die Interviewpartner:

Dr. Götz Volkenandt ist promovierter Luft- und Raumfahrttechniker, Berater, Buchautor und Lehrender an der Berlin School of Economics and Law.

Dirk Niederhaus ist kreativer Provokateur, People Enthusiast und Gefährte bei Unternehmensentwicklung und Strategieumsetzung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische startet eine Kooperation mit dem Software-Dienstleister dWerk und stellt damit erneut ihre Innovationskraft unter Beweis. Mit der Software-Lösung von dWerk können gerade Vermittler mit kleineren Betrieben neue Zielgruppen in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) erschließen.

 

Die Software ist einzigartig und versetzt Vermittler in die Lage, mit Hilfe von interaktiven Videos zur bAV auch größere Unternehmen mit vielen Mitarbeitern innerhalb kürzester Zeit beraten zu können. Der Clou: Die Beratung übernimmt komplett die Software. Ein Moderator im Video führt nicht nur durch das Thema bAV, sondern stellt dem Kunden direkt Fragen. Die entsprechenden Antworten kann der Nutzer dann im Video-Player anklicken. Auf diesem Weg hat der Kunde die Möglichkeit, sich ein persönliches Angebot berechnen zu lassen sowie unmittelbar digital abzuschließen.

„Mit der Kooperation mit dWerk gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung unserer Vision, uns vollumfänglich auf den Kunden auszurichten“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. Maximilian Buddecke, Leiter Partner- und Kooperationsvertrieb ergänzt:„Dabei möchten wir aber keinesfalls unsere Vermittler überflüssig machen. Im Gegenteil: Es ist unser Ziel, ihre Arbeit in der bAV-Beratung zu vereinfachen.“

Die ersten Projekte mit der Software-Lösung von dWerk zeigten bereits großen Erfolg. „Wir konnten eine Wandlungsquote von durchschnittllich 35 Prozent feststellen – das bedeutet, dass sich von 100 Mitarbeitern 70 den Videofilm anschauen“, sagt Torsten Burkart, Geschäftsführer von dWerk. „Und etwa die Hälfte davon schließt eine bAV ab. Zum Vergleich: Die bisherigen Wandlungsquoten liegen oftmals bei unter 15 Prozent.“

Das Angebot, bei der die Arbeitnehmer-Beratung komplett von einer Software übernommen werden kann, ist auf dem Markt neu. Dabei werden die Vorschriften der BaFin, des VVG, der Datenschutzbehörden und anderer Instanzen ausnahmslos erfüllt.

 

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