Am 8. und 9. Januar 2025 treffen sich renommierte Vertriebsverantwortliche der Finanzbranche wieder zum exklusiven 18. Vertriebsgipfel in Rottach-Egern am malerischen Tegernsee.

In einer Zeit politischer Unsicherheit und technologischer Umwälzungen verspricht die Veranstaltung, mit rund 20 hochkarätigen Programmpunkten die drängendsten Fragen der Branche zu beleuchten.

Angesichts der jüngsten politischen Entwicklungen – dem Bruch der Ampel-Koalition und den bevorstehenden Neuwahlen im Februar 2025 – steht die Zukunft der Regulierung im Finanzsektor im Fokus. Experten werden exklusive Einblicke hinter die Kulissen des politischen Berlins geben und Szenarien für die kommenden Jahre skizzieren. Was bedeutet das politische Chaos für die Finanzbranche? Welche Weichenstellungen sind zu erwarten?

Ein Schwerpunkt liegt auf den Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf Vertrieb und Produktanbieter. Praxiserprobte Erfolgsstrategien werden vorgestellt und diskutiert. Wie können Finanzdienstleister KI gewinnbringend einsetzen, ohne dabei regulatorische Vorgaben zu verletzen? Welche Chancen und Risiken birgt der KI-Einsatz im Kundenservice und in der Anlageberatung?

Produkt- und Markttrends stehen ebenfalls auf der Agenda. In Zeiten volatiler Märkte und sich wandelnder Kundenbedürfnisse ist es entscheidend, frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen. Experten präsentieren ihre Einschätzungen zu vielversprechenden Anlagestrategien und innovativen Finanzprodukten für 2025 und darüber hinaus.

Nicht zuletzt widmet sich der Gipfel aktuellen rechtlichen Entwicklungen und wegweisenden Urteilen im Vertriebsbereich. Wie wirken sich neue Verbraucherschutzregelungen auf den Finanzvertrieb aus? Welche Konsequenzen haben jüngste Gerichtsentscheidungen für die Praxis?

Die begrenzte Teilnehmerzahl von rund 60 Personen garantiert intensive Gespräche und einen exklusiven Erfahrungsaustausch auf höchstem Niveau. Networking-Möglichkeiten in der einzigartigen Atmosphäre des winterlichen Tegernsees runden das Programm ab.

“Der Vertriebsgipfel hat sich als jährliches Highlight etabliert. Nirgendwo sonst bekommt man so kompakt die wichtigsten Informationen und knüpft wertvolle Kontakte”, schwärmt ein langjähriger Teilnehmer.

Für Vorstände, Geschäftsführer und Top-Entscheider der Finanzbranche ist der Vertriebsgipfel die ideale Plattform, um bestens gerüstet in das neue Geschäftsjahr zu starten. Die Veranstaltung bietet:

  • Exklusive Einblicke in die neuesten Entwicklungen
  • Intensiven Austausch mit Branchengrößen
  • Praxisnahe Impulse für den Geschäftserfolg
  • Frühzeitiges Erkennen von Trends
  • Networking in exklusivem Rahmen

Die Plätze sind erfahrungsgemäß schnell vergeben. Interessenten sollten sich daher zeitnah unter https://www.vertriebsgipfel-tegernsee.de/downloads/anmeldung_vertriebsgipfel_2025_1.pdf anmelden.

Detaillierte Informationen zum Programm, Teilnehmeraussagen und Referenten finden sich unter www.Vertriebsgipfel-Tegernsee.de.

Der 18. Vertriebsgipfel Tegernsee verspricht, seinem Ruf als Pflichttermin für zukunftsorientierte Entscheider der Finanzbranche einmal mehr gerecht zu werden. In Zeiten großer Unsicherheit bietet er Orientierung und wertvolle Impulse für die Zukunft. Wer 2025 ganz vorne mitspielen will, sollte sich dieses Event nicht entgehen lassen.

Verantwortlich für den Inhalt:

FinanzBusinessMagazin.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 19 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 50 70 436, www.FinanzBusinessMagazin.de

Die Fonds Finanz hat einen neuen Produktpartner im Sachversicherungsbereich gewonnen: Ab sofort bereichern die Tarife der HFK1676 das Portfolio des Münchner Maklerpools.

Derzeit steht den Vermittlern der Fonds Finanz die Privathaftpflichtversicherung der HFK1676 zur Verfügung. Sukzessive wird das Angebot um weitere Haftpflicht-, Sach-, Kraftfahrt- und Unfallprodukte erweitert werden.

Die HFK1676 ist die neue Maklermarke des Provinzial Konzerns und richtet sich mit einem Angebot für das standardisierte Privat- und Gewerbekundengeschäft an Vermittler bundesweit. Die neue Marke zeichnet sich dadurch aus, dass sie den großen Erfahrungsschatz und die langjährige Versicherungsexpertise des Konzerns mit dem technologischen Know-how des Digitalversicherers der Provinzial, der andsafe AG, vereint. Fonds Finanz Makler, die die Tarife der HFK1676 vermitteln, profitieren von einem umfassenden, persönlichen Serviceangebot des Provinzial Kompetenzcenters, das sich ausschließlich um die Belange von Vermittlern kümmert. Die Versicherungstarife der HFK1676 können ab sofort in den Vergleichsrechnern von softfair berechnet werden.

„Durch unsere Kooperation mit der HFK1676 können unsere Vertriebspartner auf neue attraktive Lösungen in der Sachversicherung zugreifen. Außerdem gewinnen wir einen Produktpartner, der seine Services und Prozessabläufe komplett auf die Bedürfnisse und Wünsche von Maklern ausgerichtet hat,“ sagt Christine Schönteich, Geschäftsführerin der Fonds Finanz, und erklärt weiter: „Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und den kontinuierlichen weiteren Ausbau des Produktangebots der HFK1676 für unsere Vermittler.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW begrüßt die Bestätigung von Maria Luis Albuquerque als mögliche neue EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen.

Nach einer intensiven Anhörung am 6. November vor dem ECON-Ausschuss des Europäischen Parlaments erhielt Albuquerque die Bestätigung des Ausschusses. Die endgültige Abstimmung über das gesamte Kommissionskollegium ist für den 27. November vorgesehen.

Schutz von Kleinanlegern und Finanzbildung

Albuquerque betonte die Bedeutung des Schutzes und der Stärkung von Kleinanlegern. Neben der Bereitstellung von Informationen sieht sie verstärkte Maßnahmen zur Finanzbildung als zentral, um Bürgerinnen und Bürger in die Lage zu versetzen, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen. Vertrauen in das Finanzsystem sei laut Albuquerque eine essenzielle Grundlage.

Harmonisierung der Finanzvorschriften

Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Anhörung war die Harmonisierung der Finanzvorschriften innerhalb der EU. Eine einheitliche Regulierung und grenzüberschreitende Aufsicht sollen die Wettbewerbsfähigkeit der EU stärken und die Konsolidierung des Finanzmarktes fördern. Harmonisierte Rahmenbedingungen könnten auch die Arbeit unabhängiger Vermittlerinnen und Vermittler erleichtern.

Nachhaltigkeit als zentrales Thema

Nachhaltigkeit spielte ebenfalls eine zentrale Rolle in der Anhörung. Frau Albuquerque hob hervor, dass verlässliche regulatorische Rahmenbedingungen notwendig sind, um Greenwashing zu verhindern und den Übergang zu einer nachhaltigen Finanzwirtschaft zu fördern.

„Die hier genannten Schwerpunkte von Frau Albuquerque – Finanzbildung, Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit – zeigen, dass sie sich mit wichtigen Anliegen der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie der Finanzbranche befasst“, so AfW-Vorstand Frank Rottenbacher. „Es bleibt abzuwarten, wie diese Themen konkret angegangen werden. Für unabhängige Vermittler sind pragmatische Rahmenbedingungen, die eine weitere unabhängige Berufsausübung ermöglichen, von entscheidender Bedeutung, und der AfW wird den Prozess weiterhin aktiv begleiten.”

Besonders gespannt blickt der AfW auf die Haltung Albuquerques zum Thema Provisionsverbot, nachdem ihre Vorgängerin Mairead McGuinness ein mögliches Verbot vorgeschlagen hatte. Der AfW wird die Entwicklungen in Brüssel weiterhin aufmerksam verfolgen und sich dafür einsetzen, dass die Interessen der unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittler in den Entscheidungsprozessen angemessen berücksichtigt werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Unterschiedliche Einkommen – Frust und Machtungleichgewicht vermeiden

Getrennte vs. Gemeinsame Konten – finanzielle Gerechtigkeit und Unabhängigkeit

Better safe than sorry – frühzeitig vorsorgen, denn oft ist unklar, was im Ernstfall passiert

Frisch in einer Beziehung möchte man die gemeinsame Zeit genießen und macht sich um finanzielle Themen erst einmal keine Gedanken. Dabei ist das Thema Geld oft beim ersten Date schon präsent: “Bezahlen wir getrennt oder zusammen?” Später in der Partnerschaft kann das Thema, wenn es nicht angemessen adressiert wird, zu erheblichen Spannungen führen. Eine aktuelle Studie der Finanz-App “Forget Finance” zeigt, dass Paare, die klare finanzielle Vereinbarungen treffen, sich tendenziell weniger über Geld streiten. Gemeinsame Ziele sind für 9 von 10 Befragten in einer Partnerschaft wichtig. Dennoch gibt es viele Bereiche, in denen Unklarheiten und Missverständnisse auftreten können. Insbesondere Differenzen im Umgang mit Geld können hierbei herausfordernd sein. Geld kann Sorgen nehmen, aber auch bereiten. Die Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) informieren über Möglichkeiten, die eigenen Finanzen und Absicherung optimal aufzustellen und können dabei helfen, Geld und die Liebe unter einen Hut zu bringen.

Kommunikation ist der Schlüssel

Spätestens wenige Monate nach dem ersten Kennenlernen ist es ratsam, gemeinsam über das Thema Finanzen zu sprechen. Wenn der eine Partner mehr verdient als der andere, kann das in manchen Fällen zu Frustration führen. Oft ist das ungleiche Gehalt auf den Gender-Pay-Gap, aber auch auf unterschiedliche Berufe zurückzuführen. Offene Kommunikation ist hier der Schlüssel – denn vielen Paaren ist finanzielle Gerechtigkeit sehr wichtig. Es ist sinnvoll, im Vorhinein zu klären, wie genau die Ausgaben aufgeteilt werden sollen. Denn auch hier gibt es Unterschiede. Eine 50/50 Aufteilung ist sinnvoll, wenn das Einkommen beider Partner ungefähr gleich ist. Ein gemeinsames Budget, bei dem jeder prozentual zu seinem Einkommen beiträgt, kann helfen, die Haushaltsausgaben fair zu verteilen. Dabei ist es wichtig, ehrlich und transparent zu sein, wenn es um die eigenen Einnahmen, Ausgaben und auch die finanziellen Ziele geht. Ein gemeinsames Konto für Haushaltsausgaben und getrennte Konten für persönliche Ausgaben können einen guten Kompromiss darstellen. So bleibt die finanzielle Unabhängigkeit gewahrt und dennoch wird für gemeinsame Ausgaben gesorgt.

Absicherung und Vorsorge

Nicht romantisch, aber zwingend notwendig: Niemand redet gerne über den Ernstfall wie Scheidung, Unfälle, Tod. Trotzdem ist es wichtig, vorbereitet und abgesichert zu sein. Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen sollten frühzeitig besprochen und erstellt werden. Ein gemeinsamer Finanzplan, der auch Notfallreserven umfasst, sowie Lebensversicherungen und Rentenvorsorge sind ebenfalls essenziell. Eheverträge können Vermögensunterschiede ausbalancieren oder zumindest dazu beitragen, dass im Falle einer Trennung nicht noch gravierendere Ungleichheiten entstehen. Aber auch bei der Familienplanung ist der vorausschauende Blick ratsam, denn Kinder bringen neue finanzielle Herausforderungen mit sich. Ganz gleich, für welches Geldmodell man sich in der Beziehung entscheidet – es ist immer wichtig, finanziell unabhängig zu bleiben und sich zusätzlich ein Sicherheitspolster anzusparen.

Gemeinsame Ziele, gemeinsame Zukunft

Um die finanzielle Absicherung in der Partnerschaft zu klären und den Vermögensaufbau und die private Altersvorsorge zu planen, empfiehlt es sich einen Experten, beispielsweise einen Vermögensberater, anzusprechen. Er unterstützt beispielsweise dabei, einen Haushaltsplan zu erstellen, erläutert die Möglichkeiten zum Sparen sowie zur Vorsorge. Das stärkt das Vertrauen und die Transparenz zwischen den Partnern und legt den Grundstein für eine gemeinsame und stabile finanzielle Zukunft.

Über die Deutsche Vermögensberatung Gruppe

Rund 8 Millionen Kunden setzen bei den Themen Absicherung, Altersvorsorge und Vermögensaufbau auf die Kompetenz und Erfahrung der Vermögensberaterinnen und Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung Unternehmensgruppe. Als Finanzcoaches helfen diese ihren Kunden, das Beste aus ihren Finanzen zu machen. Getreu dem Leitsatz “Früher an Später denken” bieten sie in über 5.200 Direktionen und Geschäftsstellen seit nahezu 50 Jahren eine branchenübergreifende Allfinanzberatung. Das Familienunternehmen ist Deutschlands größte eigenständige Allfinanzberatung.

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Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) sieht durch den Bruch der Ampel-Regierung die Interessenwahrung der Vermittlerschaft sowie die Reform der privaten Altersvorsorge in einer kritischen Lage.

„Deutschland braucht jetzt angesichts großer wirtschaftlicher Herausforderungen zügig eine handlungsfähige und solide arbeitende Regierung“, fordert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Wir sind daher sehr skeptisch, ob der Plan von Bundeskanzler Olaf Scholz funktionieren wird, mit einer Minderheitsregierung die noch ausstehenden Gesetzesvorhaben, wie u.a. die Reform der geförderten privaten Altersvorsorge, bis Jahresende im Bundestag zu verabschieden. Angesichts der Forderung des CDU-Vorsitzenden und Oppositionsführers Friedrich Merz nach einer sofortigen Vertrauensfrage und Neuwahlen, ist dies sogar eher unwahrscheinlich. Dabei ist die Reform der privaten Altersvorsorge in Anbetracht des demografischen Wandels und der bevorstehenden Verrentung der Babyboomer-Generation sowie in Verantwortung vor der jungen Generation nötiger denn je.“

Unsicherheiten befürchtet der BVK auch hinsichtlich der Interimsbesetzung des Bundesfinanzministeriums vor dem Hintergrund der anstehenden Trilog-Verhandlungen zur EU-Kleinanlegerstrategie sowie der Neubesetzung der EU-Finanzkommissarin. „Im Hinblick auf die Diskussion zu Provisionsbeschränkungen könnte diese Konstellation in den nächsten Monaten eine Zitterpartie für die Vermittlerschaft in Deutschland bedeuten.“

Der BVK wird die aktuelle Dynamik in Berlin weiter eng begleiten und steht im Austausch mit der Politik. Am Dienstag (5.11.) fand dazu ein intensiver Austausch mit dem CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann im Rahmen des BVK-Hauptstadtclubs statt.

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Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Im aktuellen Vermittlerbarometer, an dem bereits mehr als 1.000 Vermittlerinnen und Vermittler teilgenommen haben, wurde unter anderem die Frage gestellt: „Wen würden Sie wählen, wenn heute Bundestagswahl wäre?“

Die Umfrage ergab, dass die CDU/CSU mit 43 % die bevorzugte Partei der Vermittlerschaft wäre. Auf Platz zwei folgt die FDP mit 20 % der Stimmen. Damit wäre eine Koalition aus CDU/CSU und FDP (Schwarz-Gelb) das favorisierte Bündnis unter den Vermittlerinnen und Vermittlern. Die Umfrage wurde Ende Oktober 2024, und somit kurz vor dem Bruch der Ampelkoalition am 6. November 2024, durchgeführt.

„Zu Beginn der Legislaturperiode 2021 hatte die FDP mit 55 % der Stimmen unter den Vermittlern noch ihren Höchstwert im Vermittlerbarometer erreicht. Seitdem hat die Partei jedoch viele Stimmen verloren, obwohl sie sich sowohl in Berlin als auch in Europa für die unabhängige Beratung und gegen ein Provisionsverbot eingesetzt hat“, analysiert AfW-Vorstand Frank Rottenbacher die Entwicklungen. Trotz ihres Engagements für die Branche scheint es der Partei nicht gelungen zu sein, die volle Unterstützung der Vermittlerschaft zu halten.

Kompetenz beim Thema Altersvorsorge

Neu im Vermittlerbarometer aufgenommen wurde die Frage, welcher im Bundestag vertretenen Partei die Vermittlerinnen und Vermittler am ehesten zutrauen, das Thema Altersvorsorge zu lösen. Hier liegt die FDP in Führung, gefolgt von der CDU/CSU. Andere Parteien wurden in diesem Bereich deutlich seltener genannt. Dies verdeutlicht, dass trotz des Rückgangs an allgemeiner Zustimmung für die FDP die Vermittlerinnen und Vermittler ihr immer noch eine besondere Kompetenz bei der Altersvorsorge zutrauen.

Die FDP hat es nicht geschafft, die ihr zugeschriebene hohe Kompetenz beim Thema Altersvorsorge in Zustimmung innerhalb der Vermittlerschaft umzusetzen“, so AfW-Vorstand Frank Rottenbacher. Es zeigt sich, dass fachliche Kompetenz allein nicht ausreicht, um politische Unterstützung zu gewinnen; die Vermittlerinnen und Vermittler erwarten von den Parteien auch eine konkrete und erfolgreiche Umsetzung der politischen Ziele. Dies schien in der Schlussphase der Ampelkoalition immer schwieriger zu werden, und darunter hat die FDP deutlich gelitten. So wird die Handlungsfähigkeit einer Regierung wohl eine zentrale Herausforderung für die Zukunft, in der immer neue Koalitionsmodelle nötig sein könnten.

Zum Vermittlerbarometer: Das jährliche AfW-Vermittlerbarometer wurde in Kooperation mit den Fördermitgliedern des Verbandes bereits zum 17. Mal mittels einer Online-Umfrage im Oktober und November 2024 durchgeführt. Insgesamt 1.045 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworteten rund 75 Fragen zu ihrer Tätigkeit, ihrem Einkommen, der Regulierung und anderen aktuellen Fragen. Neun von zehn Befragten (89 Prozent) haben eine Erlaubnis für die Versicherungsvermittlung (§34d GewO), davon beraten rund 83 Prozent im Versicherungsmaklerstatus. 62 Prozent der Befragten verfügen über die Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler/-in nach §34f GewO. Das durch das AfW-Vermittlerbarometer eruierte Stimmungsbild weist weit über den Verband hinaus, denn 63 Prozent der Befragten sind keine Mitglieder des AfW.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Die Entwicklungen der letzten Tage unterstreichen die politischen Herausforderungen, vor denen Deutschland aktuell steht.

Wir setzen auf eine rasche Klärung der politischen Verhältnisse und die Bildung einer stabilen neuen Regierung, die die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Blick hat. Stabilität und Berechenbarkeit sind für die Finanzdienstleistungsbranche essenziell, um das Vertrauen von Verbrauchern und Marktteilnehmern zu erhalten und weiter zu stärken.

Gerade angesichts der aktuellen globalen Entwicklungen, wie den jüngsten Wahlen in den USA, ist Stabilität ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Weiterentwicklung der deutschen Finanz- und Versicherungswirtschaft. Als führende Wirtschaftsnation und bedeutender Akteur in Europa trägt Deutschland eine besondere Verantwortung für die Stabilität der Europäischen Union. Eine verlässliche politische Führung ist notwendig, um Reformen, insbesondere im Bereich der Altersvorsorge aber auch bei der Förderung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des deutschen und europäischen Finanzmarktes, voranzutreiben.

Zur geförderten privaten Altersvorsorge und dem Altersvorsorgedepot

Mit Blick auf die geförderte private Altersvorsorge, insbesondere das geplante Altersvorsorgedepot, sieht der AfW die aktuellen Entwicklungen mit Sorge. Der vorgelegte Referentenentwurf des Bundesministeriums für Finanzen wurde von vielen Seiten, auch innerhalb der Versicherungs- und Finanzbranche, grundsätzlich positiv aufgenommen und als eine notwendige Modernisierung der geförderten Altersvorsorge angesehen. Der Entwurf bot eine echte Chance für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die private Altersvorsorge. Wir verweisen diesbezüglich auf unsere Stellungnahme zu dem Entwurf auf unserer Webseite.

Leider ist nun mehr als fraglich, ob es bis zur Amtsübernahme einer neuen Regierung überhaupt noch zu einer Umsetzung dieses Entwurfs kommen wird. Es besteht die Gefahr, dass die politischen Unsicherheiten dazu führen, dass dringend benötigte Reformen erneut weiter verschoben werden. Der AfW ist der Meinung, dass eine klare und durchdachte Neuregelung der geförderten privaten Altersvorsorge dringend notwendig ist. Sollte die aktuelle Regierung nicht mehr in der Lage sein, die Reform auf den Weg zu bringen, wäre es wünschenswert, dass die kommende Regierung dieses Thema prioritär behandelt und einen neuen Anlauf unternimmt.

Im Gespräch mit dem Finanzexperten Dr. Carsten Brodesser, CDU-Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages, auf dem gestrigen AfW-Hauptstadtgipfel zeigte dieser große Sympathie für den Gesetzesentwurf. Dies lässt hoffen, dass eine voraussichtlich CDU-geführte Regierung schnell und überlegt handeln wird, um die Reform der geförderten privaten Altersvorsorge voranzutreiben. Der Abschlussbericht der Fokusgruppe private Altersvorsorge und der bereits vorliegende Gesetzesentwurf bieten hierfür eine solide Grundlage.

Erwartungen an die kommenden politischen Entwicklungen

Der AfW fordert die politischen Entscheidungsträger auf, unabhängig von der aktuellen Situation im Sinne der Altersvorsorge der Menschen in Deutschland zu handeln. Stabilität und Verlässlichkeit sind entscheidende Faktoren, um das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Sicherheit ihrer Vorsorge zu erhalten. Dieses Vertrauen sollte nicht durch politische Instabilität gefährdet werden.

„In Verantwortung für dringend gebotene Reformen könnte auch die jetzige Rumpfregierung mehrheitsfähige Vorhaben weiter umsetzen. Man muss nur wollen! Olaf Scholz hatte aber schon als Finanzminister in der letzten Legislaturperiode die notwendige Riester-Reform blockiert. Insofern hält sich unser diesbezüglicher Optimismus sehr in Grenzen. Wir stehen als Verband auch weiterhin im engen Austausch mit politischen Vertretern, um die Interessen unserer Mitglieder und der Verbraucher aktiv einzubringen. Wir setzen uns dafür ein, dass die geförderte private Altersvorsorge als wesentlicher Baustein der individuellen Altersabsicherung nicht ins Hintertreffen gerät. Nachhaltige Reformen der gesetzlichen und privaten Altersvorsorge sind dringend erforderlich, um langfristig stabile und verlässliche Rahmenbedingungen zu gewährleisten.“ betont Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW.

Der AfW wird die Entwicklungen weiterhin kritisch begleiten und sich für eine nachhaltige Lösung im Interesse der Bürger und sie beratenden unabhängigen Finanz- und Versicherungsvermittlerinnen und -vermittler stark machen.

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Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Berufsunfähig? Canada Life schützt auch bei Teilzeit!

Der Lebensversicherer Canada Life hat seine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) erneut aktualisiert. Neukunden kommen nun noch besser weg, wenn sie zum Beispiel in Teilzeit arbeiten, den Beruf wechseln oder ihren Schutz aufstocken möchten. Auch Berufsanfänger finden nun noch bessere Absicherungs-Perspektiven, da Canada Life ab sofort BU-Schutz für insgesamt 144 Studiengänge bietet.

Verbesserte AU-Klausel, Günstigerprüfung bei Berufswechsel und flexible Dynamik

Ab sofort sichert der Berufsunfähigkeitsschutz von Canada Life auch Kunden ab, die einer Teilzeittätigkeit nachgehen. Dabei gilt, dass die versicherte Person weniger als ein vergleichbarer vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer arbeitet. Bei Selbstständigen greift die Neuerung, wenn diese weniger als 40 Stunden pro Woche arbeiten.

Die optional wählbare Zusatzoption „Arbeitsunfähigkeits-Klausel“ bietet ebenfalls einige Neuerungen:

Canada Life erhöhte die maximale Leistungsdauer auf 36 Monate, eine parallele Leistungsprüfung ist nicht mehr nötig. Kunden profitieren zudem von der Günstigerprüfung, wenn sie den Beruf wechseln: Hier können dann geringere Monatsbeiträge möglich sein. Eine Beitragsdynamik ist nun in 1%-Schritten zwischen 1% und 5% wählbar. Zudem haben Versicherte die Möglichkeit, sie vor dem Leistungsfall ohne erneute Risikoprüfung zu verändern sowie ein- oder auszuschließen.

BU-Schutz noch einfacher aufstocken

Der Versicherer hat die Gesundheitsfragen und die Abfragezeiträume vereinfacht. Zudem bekommen Neukunden ab sofort mehr Möglichkeiten, ihren BU-Schutz aufzustocken. Für die Ausübung der Nachversicherungsgarantie beträgt die Frist nun 12 Monate. Eine ereignisunabhängige Nachversicherungsgarantie kann einmalig innerhalb der ersten 5 Jahre oder zum 10. Jahrestag ausgeübt werden.

Canada Life hat zudem die ereignisabhängigen Nachversicherungsgarantien wie etwa beim Erwerb einer Immobilie verbessert. Der Versicherer ergänzte hier weitere Anlässe, zum Beispiel die erstmalige Gründung eines Hausstandes, der erstmalige Beginn eines Studiums oder einer Ausbildung und die Wiederaufnahme der Tätigkeit nach Beendigung der Elternzeit.

Mit Blick auf die Updates im Berufsunfähigkeitsschutz erklärt Dr. Igor Radović, Mitglied des Vorstands bei Canada Life: „Arbeitskraft ist der Schlüssel zu finanzieller Sicherheit. Mit den Neuerungen in unserem Berufsunfähigkeitsschutz wollen wir unseren Kunden auch in unsicheren Zeiten Sicherheit und Unterstützung bieten. Die angepassten Abfragezeiträume machen unsere Lösung noch attraktiver, da sie den Zugang zu einer BU stark vereinfachen. Zudem machen die optionalen Klauseln das Angebot noch flexibler, damit jede und jeder einen individuell passenden Schutz haben kann.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Wer seinen Kfz-Versicherer wechseln möchte, sollte nicht nur die Beitragshöhe, sondern auch Leistungsdetails und das Serviceangebot anderer Versicherer prüfen

Die meisten Kfz-Versicherungsverträge enden zum Jahresende und müssen dazu spätestens einen Monat vorher gekündigt werden

Mehr Leistungen, ein besserer Service oder verbesserte Beitragshöhe – warum sich Autobesitzer nach einer neuen Versicherung für ihr Fahrzeug umschauen, ist sehr individuell. In vielen Fällen ist dieser Wechsel einmal im Jahr zum 1. Januar möglich. Hierzu muss dann das Kündigungsschreiben fristgerecht spätestens am 30. November beim bisherigen Kfz-Versicherer vorliegen. CosmosDirekt, der Direktversicherer der Generali in Deutschland, erklärt, worauf Autobesitzer bei einem Wechsel der Kfz-Versicherung achten sollten.

HÖHE DES BEITRAGES NICHT ALLES ENTSCHEIDEND

Das Angebot an Kfz-Versicherungen ist groß, da fällt der erste Blick nicht selten auf den reinen Preis. Für viele ist die Beitragshöhe das entscheidende Kriterium bei der Kfz-Versicherung, jedoch sollte dieses nicht das einzige Kriterium sein. Denn die weiteren Vertragskonditionen, der versicherte Leistungsumfang, die Erreichbarkeit des Versicherers, dessen umfassender Service und die einfache Regulierung im Schadenfall sind wichtige Faktoren, die bei der Wahl eines Kfz-Versicherers in Betracht gezogen werden sollten. Zusätzlich sollten die Kundenzufriedenheit und Bewertungsergebnisse neutraler Testinstitute zu den Produkten und Services des Kfz-Versicherungsanbieters berücksichtigt werden.

INDIVIDUELLE ABSICHERUNG – VOLLKASKO ODER TEILKASKO

Teilkasko- oder Vollkasko? Welche Absicherungsvariante sinnvoll ist, hängt meist von dem Fahrzeug und dem individuellen Bedarf ab, denn der Leistungsunterschied ist deutlich. Jedoch muss eine leistungsstärkere Vollkaskoversicherung nicht unbedingt teurer sein als eine Teilkaskoversicherung. Denn in der Vollkaskoversicherung profitieren unfallfreie Fahrer von einem Schadenfreiheitsrabatt, den es in der Teilkaskoversicherung nicht gibt.

Der Leistungsunterschied: Die Teilkasko übernimmt üblicherweise Schäden am eigenen Fahrzeug durch Sturm, Blitzschlag oder Hagel sowie Brand, Explosion, Glasbruch, Diebstahl, Marderbisse oder Zusammenstöße mit Haarwild. Viele Anbieter regulieren sogar Schäden bei Zusammenstößen mit Tieren aller Art und verzichten im Kasko-Schadenfall zudem auf den sogenannten “Einwand der groben Fahrlässigkeit“. Denn bei grober Fahrlässigkeit werden Kasko-Schäden für gewöhnlich nicht komplett, sondern nur anteilig reguliert – gemäß der Schwere des Verschuldens. Wenn der Anbieter aber auf solch eine Prüfung verzichtet, ersetzt er den entstandenen Schaden in voller Höhe. Die Vollkasko beinhaltet die Leistungen der Teilkasko und reguliert darüber hinaus auch Schäden am eigenen Fahrzeug aufgrund von Vandalismus, Fahrerflucht oder eines (selbstverschuldeten) Unfalls.

MIT TARIFRECHNER VERSICHERUNGSBEITRAG DIREKT UND EINFACH ERMITTELN

Aber wie findet man genau den richtigen Kfz-Tarif für den persönlichen Bedarf? Ein Tarifrechner des Kfz-Versicherers erleichtert den Angebotsvergleich sehr und bietet wertvolle Entscheidungshilfen. Mit wenigen Klicks zeigt dieser nicht nur den Versicherungsbeitrag, sondern auch alle versicherten Leistungen auf einen Blick. Bei der Berechnung sollte unbedingt auch geprüft werden, ob sich ggf. etwas an den persönlichen Faktoren geändert hat, die einen Einfluss auf den zu zahlenden Kfz-Versicherungsbeitrag haben, wie beispielsweise die voraussichtliche jährliche Fahrzeug-Kilometerleistung. Dies ist bei der Berechnung zu berücksichtigen. Hat man sich nach dem Angebotsvergleich für einen Wechsel der Kfz-Versicherung entschieden, sollte zuerst die gewünschte neue Versicherungspolice “unter Dach und Fach sein”, erst dann sollte man die bisherige Kfz-Versicherung – natürlich noch fristgerecht – kündigen.

Verantwortlich für den Inhalt:

CosmosDirekt, Lebensversicherungs-AG, Halbergstraße 52-54, D­66121 Saarbrücken, Tel: +49(0)681/966­6666, Fax: +49(0)681/966­6633, www.cosmosdirekt.de

Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland haben rund um Nachhaltigkeit im Rahmen der Beratung zu Altersvorsorge eine klare Erwartung:

46 Prozent der Deutschen ist bei dieser Beratung die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien eher bis sogar sehr wichtig. 36 Prozent der Deutschen sind zudem bereit, eine leicht bis deutlich geringere Renditeerwartung für ihre Sparbeiträge in Kauf zu nehmen, wenn diese mit der Berücksichtigung von ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien am Kapitalmarkt angelegt werden. Das hat eine Befragung von 2.037 Personen im Alter ab 18 Jahren durch YouGov im Auftrag der Stuttgarter Lebensversicherung ergeben.

Nachhaltigkeit gehört in jede Altersvorsorge-Beratung

„Nachhaltigkeit sollte heute fester Bestandteil jeder Beratung  rund um die Altersvorsorge sein. Ein nicht geringer Teil der Zielgruppe erwartet dies. Und ich bin mir sicher, dass in dem anderen Teil enormer Aufklärungsbedarf besteht. Vor allem dazu, warum die Investitionen unserer Kundengelder der mit Abstand größte Hebel für mehr Nachhaltigkeit und den Erhalt einer lebenswerten Welt sind. Beratung kann hier für Nachfrage sorgen“, kommentiert Volker Bohn, Nachhaltigkeitsbeauftragter und Organisationsdirektor Key Accounts bei der Stuttgarter.

Die Befragung zeigt zudem, dass Verbraucherinnen und Verbraucher im Rahmen der Beratung auch darüber aufgeklärt werden möchten, welchen Einfluss ihr Investment auf die Transformation der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit hat. 50 Prozent der Befragten bewerten dies für sich mit eher bis sehr wichtig. 54 Prozent der Deutschen wünschen sich sogar während der Laufzeit eine regelmäßige Rückmeldung hinsichtlich des Beitrags ihres Geldes zur Transformation.

Renditeverzicht für soziale und ökologische Nachhaltigkeit

Wie bedeutend die Berücksichtigung von sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitskriterien bei der Altersvorsorge für die Menschen ist, zeigt die Tatsache, dass 36 Prozent der Deutschen dafür sogar auf Rendite verzichten würden. 20 Prozent würden eine leicht geringere Renditeerwartung von beispielsweise 4,5 statt 5 Prozent in Kauf nehmen. Elf Prozent wären sogar mit 4 statt 5 Prozent und immerhin fünf Prozent sogar mit 3,5 statt 5 Prozent Rendite einverstanden. Nachhaltigkeitsbeauftragter Volker Bohn: „Bis dato kennen wir immer nur Daten zu einer erhöhten Zahlungsbereitschaft rund um nachhaltige Versicherungsprodukte. Im Vorsorgebereich werden die Produkte durch die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Kapitalanlage ja nicht automatisch teurer. Sondern diese Berücksichtigung kann Auswirkungen auf die Rendite der Anlage haben. Spannend zu sehen, dass nicht wenige Verbraucherinnen und Verbraucher hier zu Verzicht bereit wären.“

Nachhaltigkeitsberichterstattung soll Produkte nicht verteuern

Mit Blick auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung durch die Versicherer haben die Menschen in Deutschland auch eine klare Meinung. So stimmen 75 Prozent der Befragten der folgenden Aussage eher bis voll und ganz zu: „Eine gewisse Transparenz zur Nachhaltigkeit der Versicherer ist wichtig, sie darf uns Kunden aber nichts kosten.“ 59 Prozent sagen sogar, dass der Umfang der Berichterstattung eher sinken sollte, als dass die Kosten für die Produkte zu sehr steigen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Walnut Live, die führende Vertriebsplattform für Privatmarktfonds, gibt die Partnerschaft mit der BVT Unternehmensgruppe bekannt.

Das Unternehmen mit Sitz in München bietet deutschen Privatanlegern und institutionellen Investoren Zugang zu internationalen Sachwertanlagen. Finanzberaterinnen und -beratern steht ab sofort das Anlageprodukt „BVT Residential USA 19*“ für die digitale Zeichnung auf Walnut Live zur Verfügung.

BVT wurde 1976 gegründet und ermöglicht über die eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft derigo GmbH & Co. KG Sachwertinvestitionen in den Bereichen Immobilien, Energie, Infrastruktur und Private Equity. Der BVT Residential USA 19 ist ein geschlossener Alternativer Investmentfonds (AIF) für private Anleger. Der Fonds plant die Investition in mindestens zwei Projektentwicklungsgesellschaften in den USA, die ihrerseits jeweils mit einem US-Developer geeignete Grundstücke erwerben und darauf Apartmentanlagen (Multi-Family Residential) bauen, vermieten und verkaufen werden. Die Mindesthöhe der gezeichneten Einlage beträgt 30.000 USD.

„Es freut uns sehr, dass sich BVT für Walnut Live als Partner für den digitalen Vertrieb ihrer Anlageprodukte entschieden hat. Dank der Partnerschaft erweitern wir das Angebot für unsere angebundenen Beraterinnen und Berater um einen sehr erfahrenen Produktanbieter unter anderem im Bereich Immobilien“, sagt Lars Gentz, Geschäftsführer der Walnut.

„Digitalisierung ist längst integraler Bestandteil der Finanzberatung. Dabei ist uns wichtig, dass trotz Digitalisierung das Persönliche nicht verloren geht. Dank der hybriden Lösung von Walnut ist genau das möglich mit allen Vorteilen, die die digitale Welt mit sich bringt“, sagt Jens Freudenberg, Geschäftsführer Vertrieb Private Kunden bei BVT.

Walnut Live beinhaltet neben der digitalen Zeichnungsstrecke unter anderem Funktionen wie Live-Videoberatung, Co-Browsing, automatische Dokumentation und Vollständigkeitsprüfungen sowie CRM-Dienste zur Kundendatenerfassung und -verwaltung. Die E-Zeichnungsstrecke ist neben dem volldigitalen Fernabsatz auch für den Einsatz in der Face-to-Face-Beratung optimiert. Finanzberater und ihre Kunden können den Antrags- und Zeichnungsprozess über die Funktion „Direktzeichnung vor Ort“ gemeinsam vor Ort an einem Bildschirm durchgehen. Die Plattform ist auch 2024 kontinuierlich gewachsen. Aktuell sind insgesamt 19 Emissionshäuser angebunden.

* Die vollständige Bezeichnung des Fonds lautet: BVT Residential USA 19 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG

Über die Walnut GmbH & Co. KG:

Das FinTech-Unternehmen Walnut entwickelt innovative Software für die digitale Abwicklung von Verwaltungs- und Kommunikationsprozessen. Die Vertriebsplattform für Privatmarktfonds Walnut Live ermöglicht Finanzberatern und ihren Kunden eine ortsunabhängige Beratung sowie den volldigitalen Abschluss von Zeichnungsprozessen. www.walnut.live

Verantwortlich für den Inhalt:

Munich Private Equity AG, Keltenring 5, 82041 Oberhaching, Tel: 089/6666 94-446, www.mpe.ag

Mit der Continentale können Vermittler für ihre Kunden schon jetzt die Riester-Rente mit höherem Rechnungszins beantragen.

Frühester Versicherungsbeginn ist der 1. Januar 2025. Damit profitieren alle Beteiligten von verbesserten Konditionen. Denn die neuen Rechnungsgrundlagen sorgen für höhere Fondsinvestitionsquoten über die Laufzeit und einen höheren garantierten Rentenfaktor. „Die Continentale hat als einer von wenigen Anbietern die Riester-Rente ununterbrochen angeboten“, betont Thomas Pollmer, Leiter Produktmanagement Leben bei der Continentale Versicherung. „Weil wir von den Produktvorteilen überzeugt sind.“

Einer von wenigen Anbietern

Die Riester-Rente ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Altersvorsorge-Systems. Von Zulagen und gesparten Steuern können zahlreiche förderberechtigte Personen profitieren. „Als einer der Marktführer haben wir daher auch in den vergangenen Jahren der Niedrigzinsphase unsere fondsgebundene RiesterRente Invest Garant im Portfolio behalten“, so Thomas Pollmer. „Denn zum einen steht die Continentale für Vertrauen, das bleibt. Zum anderen weist unser Produkt ein performantes Preis-Leistungs-Verhältnis auf. Es funktioniert daher in allen Marktgegebenheiten. Mit dem höheren Rechnungszins wird das Riestern jetzt natürlich wieder deutlich attraktiver.“

Continentale RiesterRente Garant Invest frisch zertifiziert und klassifiziert

Vermittler und Kunden können die frisch zertifizierte sowie klassifizierte Continentale RiesterRente Invest Garant schon jetzt mit Beginn zum 1. Januar 2025 beantragen. Wichtig: Aus rechtlichen Gründen kann das Unternehmen den Antrag erst im neuen Jahr policieren. Dann versendet die Continentale auch den Versicherungsschein.

Attraktive Renditechancen durch moderne Fondsanlagen

Mit der clever konzipierten Riester-Rente der Continentale entfaltet der höhere Rechnungszins all seine Vorteile. Der Grund: Die RiesterRente Invest Garant kombiniert die Garantien der sicheren Verzinsung der Kapitalanlagen der Continentale mit den Vorteilen einer Fondsanlage. Der dynamische Chancen-Tracker teilt das Guthaben optimal zwischen dem Fonds- und dem Sicherungsvermögen auf. In Letzterem legt die Continentale nur so viel an, wie für die Garantien zum vereinbarten Rentenbeginn notwendig ist. „Das funktioniert unter den neuen Rahmenbedingungen besonders gut, weil wieder mehr Kapital in Fonds angelegt werden kann“, so Pollmer.

Damit profitiert der Kunde von der Förderung und gleichzeitig von den attraktiven Renditechancen einer Fondsanlage. Er kann aus mehr als 70 Fonds und Depots bis zu 10 Fonds gleichzeitig auswählen. Bei Bedarf kann der Kunde die Fonds-Aufteilung mehrfach jährlich kostenlos ändern.

Immer optimaler Rentenübergang

Thomas Pollmer: „In Zukunft können die Rechnungsgrundlagen für die Rente besser oder schlechter ausfallen als bei Vertragsabschluss. Mit unserer eingebauten Günstigerprüfung partizipiert der Kunde von Steigerungen, hat aber mindestens den bei Vertragsabschluss garantierten Rentenfaktor sicher“. Dadurch erhält der Kunde bei Rentenübergang immer die höchstmögliche Rente. Ein wichtiges Argument in der Beratung.

Perfekte Ergänzung für die Altersvorsorge

„Für Vermittler ist die Riester-Rente ein wichtiger Baustein in der Kundenberatung. Sie ist ein einfacher und günstiger Einstieg in die Altersvorsorge, besonders für junge Leute und Familien“, sagt Thomas Pollmer. Aktuell reichen 5 Euro im Monat für die staatliche Grundförderung von 175 Euro pro Jahr. Berufseinsteiger unter 25 Jahren kassieren noch einmalig 200 Euro Bonus. Für jedes Kind werden bis zu 300 Euro pro Jahr gezahlt.

Continentale bietet umfassenden Service

Zusammen mit der Continentale kann der Vermittler außerdem umfassenden Service bieten. So braucht der Riester-Sparer den jährlichen Förderantrag nicht selbst zu stellen. Unterzeichnet er einen Zulagen-Dauerauftrag, übernimmt die Continentale diese Aufgabe künftig für ihn.

Freie Vermittler finden weiteren Informationen zur Continentale RiesterRente Invest Garant ab 2025 unter makler.continentale.de/news-lv-riester-rente-mit-neuem-rechnungszins.

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Nach über vier Jahren der erfolgreichen Zusammenarbeit verabschiedet sich Oliver Lang zum 31.10.2024 aus der blau direkt-Gruppe. Die Trennung erfolgt in bestem gegenseitigem Einvernehmen.

„Im Namen der gesamten Belegschaft und des Beirats von blau direkt danke ich Oliver Lang herzlich für seine gute Arbeit und sein hohes Engagement in den vergangenen Jahren,” so Kai-Uwe Laag, CEO blau direkt GmbH. “Oliver hat als Chief Business Development Officer zur Weiterentwicklung unseres Unternehmens beigetragen. Wir wünschen ihm für seinen zukünftigen beruflichen Weg und seine privaten Vorhaben alles Gute und weiterhin viel Erfolg.” Bis eine Nachfolge geklärt ist, werden die verbleibenden Geschäftsführer die Aufgabenfelder von Oliver Lang übernehmen.

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blau direkt GmbH, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Der ausgeprägte Fachkräftemangel, die schleppende Schadenbearbeitung der Versicherer und Investitionen in die weitere Digitalisierung bewegen den Markt und stellen auch BDVM-Makler vor Herausforderungen.

Trotzdem: die Geschäftssituation der BDVM Makler ist insgesamt gut und es überwiegt die Zuversicht, dass dies auch so bleibt.

An der diesjährigen Umfrage haben 149 Mitglieder (2023: 168, 2022: 131; Ergebnisse 2023 nachfolgend in der Klammer mit VJ – Vorjahr – gekennzeichnet) teilgenommen. Wie bereits im Vorjahr beurteilen die Teilnehmer ihre Lage weiterhin positiv: 98% (VJ: 96,4%) bewerten ihre Geschäftslage/Gewinnsituation in den ersten acht Monaten 2024 als sehr gut (26,4 %; erstmals erhoben), gut 56,4 % (VJ 62,5%) oder befriedigend 15,4% (VJ 33,9 %,).

Grund dafür sind unter anderem steigende Courtage-Einnahmen bei 85,7 % (VJ 83,2 %) der teilnehmenden Unternehmen. Allerdings fallen die gesteigerten Courtage-Einnahmen moderat aus: 51 % der Mitgliedsunternehmen geben an, die Steigerung sei unter 10%.

Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung war der Anstieg bei den Sach-Courtage-Einnahmen. Insgesamt konnten 75,7 % (VJ: 70,83 %) der Mitglieder gestiegene Courtage-Einnahmen melden. 16,9 % (VJ: 22,2 %) der Makler konnten ihre Einnahmen insgesamt konstant halten. Damit sind wie im Vorjahr bei ca. 93 % der Makler die Courtage-Einnahmen gleichgeblieben bzw. gestiegen und nur bei wenigen Maklern gesunken. Im Segment Leben ist das Bild weniger positiv: dort konnten nur ca. 18 % der Teilnehmenden steigende Courtageeinnahmen verzeichnen, bei etwa 2/3 der antwortenden BDVM-Mitglieder sind sie gleichgeblieben oder gesunken. Hier setzt sich der Trend aus der Umfrage von 2023 fort.

Personal

Erfreulich ist, dass bei knapp über 56,4 % (59,52 % VJ) der Mitgliedsunternehmen die Mitarbeiteranzahl konstant geblieben ist und sogar bei 33,5 % (29,76 % VJ) sich die Anzahl der Mitarbeiter erhöht hat.  Dies hat seinen Preis. Bei nur ca. 18,8 % (22,62 % VJ) der Mitglieder sind die Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr gleichgeblieben, bei ca. 81,2 % (76,79 % VJ) sind hingegen höhere Personalkosten entstanden.

Personalgewinnung ist zudem für 45,6 % der Makler sehr wichtig und für weitere 37,6 % wichtig. Auch die Personalbindung ist für 67,8 % sehr wichtig und für weitere 28,2 % wichtig und kann damit in der Relevanz (insgesamt 96 %) als TOP-Thema bezeichnet werden.

Digitalisierung bewegt die Unternehmen unverändert

Erneut haben wir in der diesjährigen Mitgliederumfrage einen Schwerpunkt auf das Thema Digitalisierung/Künstliche Intelligenz gesetzt. Wir wollten wissen, ob unsere Mitgliedsunternehmen bereits künstliche Intelligenz einsetzen und wenn ja, in welchen Bereichen und wie. 45 % (VJ: 33%) der teilnehmenden Mitgliedsunternehmen geben an, künstliche Intelligenz bei der Auslesung von Dokumenten einzusetzen. Mit 53,7 % (VJ: 28%) setzen beinah doppelt so viele Makler ChatGPT im Unternehmen ein.

Auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz in den Bereichen Marketing mit knapp 25 % und Recherche mit knapp 34 % (VJ jeweils 22 %) steigen an. Zudem wollten wir wissen, ob die Kunden der Maklerunternehmen verstärkt digitale Serviceangebote nachfragen. Fast identisch wie im Vorjahr geben 71,1% der teilnehmenden Verbandsmitglieder an, dass die Kunden nicht verstärkt digitale Serviceangebote nachfragen, lediglich 28,9% bejahen dies.

Außerdem haben wir gefragt, wie die Verbandsmitglieder den Stand ihrer Digitalisierung im eigenen Unternehmen bewerten. Nur 2 % (VJ: 4,8%) beurteilen den Stand der eigenen Digitalisierung als sehr gut, immerhin noch 39,6 % (VJ: 33,9%) als gut. Gleichwohl bewerten 44,3 % (VJ: 44,6%) den Stand der eigenen Digitalisierung lediglich als befriedigend und 11,4 % (VJ: 13,7%) als nur ausreichend. Der Investitionsbedarf beim Thema Digitalisierung dürfte also weiterhin hoch sein.

Dazu passt, dass 87,9 % (VJ: 84,5%) der teilnehmenden Versicherungsmakler keine Versicherungsgeschäfte rein über das Internet abwickeln.

Eine Mehrheit von 56,4 % (VJ: 59,5%) der Teilnehmer nutzt hingegen Cloud-Dienste. Nach den relevantesten Themen im Bereich Technik & Digitalisierung befragt rangieren Maklerverwaltungsprogramme und BiPro / Schnittstellen / Datenaustausch absolut an der Spitze mit jeweils 2/3 der Einschätzungen als „sehr wichtig“ und einem weiteren knappen Drittel als „wichtig“. Dem korrespondieren mit ähnlichen Werten die Themen „Prozessoptimierung“ und „Digitalisierung“ bei den relevantesten Marktthemen. Sozialen Netzwerken hingegen wird die wenigste Bedeutung beigemessen (sehr wichtig: 6,7 %, wichtig: 27,5 %, weniger wichtig: 43 %, gar nicht wichtig: 4,8 %).

Schaden- und Bestandsbearbeitung durch Versicherer

Erstmals abgefragt haben wir die Thematik „Schadenbearbeitung durch Versicherer“. Das Ergebnis muss überaus bedenklich stimmen: mehr als ein Drittel der Befragten (36,9 %) gegen hier die Note 5 (=mangelhaft), 11,4 % gar eine 6 (=ungenügend). Nur etwa die Hälfte der Teilnehmenden kann sich mit einer (=ausreichend) oder besser anfreunden. Ganz offensichtlich besteht hier massiver Handlungsbedarf! Auch die Anmerkungen sind teils drastisch („Explosion der Bearbeitungszeiten / an der Grenze zur Serviceverweigerung“), wobei auch darauf hingewiesen wird, dass es sehr große Unterschiede bei den Versicherungsunternehmen gibt.

Etwas besser, aber alles andere als optimal, sieht es bei der Bestandsbearbeitung (Policierung) durch die Versicherer aus: 2/3 der Befragten vergaben die Noten „befriedigend“ und „ausreichend“ – allerdings beurteilen auch hier etwa 20 % die Performance als „mangelhaft“ und „ungenügend“. In den Kommentaren wird auf immer weniger Kompetenz bei den Versicherern hingewiesen.

Insgesamt zeigt sich, dass unsere Mitglieder gut durch die wirtschaftlich angespannte Lage kommen. Aufgrund der Personalknappheit werden die Themen Personalgewinnung und Mitarbeiterbindung immer wichtiger. Und trotz der insgesamt positiven wirtschaftlichen Entwicklung sehen die Mitglieder durch die Bank beim Thema Digitalisierung noch einige Luft nach oben.

Im Bereich für weitere Anmerkungen wird insbesondere darauf hingewiesen, dass die Versicherer einen mindestens ebenso großen Bedarf an Prozessoptimierung haben und die Qualität der Schadenbearbeitung zwar von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich ist, insgesamt aber deutlich zu wünschen übriglässt. Dies betrifft sowohl die telefonische Erreichbarkeit als auch die Länge der Bearbeitungszeiten.

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Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler e. V. (BDVM), Admiralitätstr. 58, 20459 Hamburg, Tel: +49 (0) 40/369820-0, www.bdvm.de

Ziel ist die Betreuung aller Versicherungsangelegenheiten der Sparkassen Kunden der VGH Versicherungen über den Sparkassen Versicherungsmanager (S-VM) beziehungsweise die JDC-Plattform.

Sparkassen, die Vertriebspartner der VGH sind, können ihren Kunden künftig neben der Betreuung und Vermittlung von VGH-Versicherungsverträgen auch Unterstützung zu Versicherungsverträgen anderer Versicherungsunternehmen anbieten.

Die JDC Group-Tochter Jung, DMS & Cie. und die VPP Service GmbH, ein Tochterunternehmen der VGH Versicherungen aus Hannover, haben einen exklusiven Kooperationsvertrag im Bereich der Versicherungsvermittlung für Privatkunden der Sparkassen im Geschäftsgebiet der VGH Versicherungen unterzeichnet. Der Servicevertrag beginnt am 1. Januar 2025 und hat eine Mindestlaufzeit von drei Jahren.

Zum Geschäftsgebiet der VGH gehören 34 Sparkassen, die für ihre 1,6 Millionen Kunden rund 4,8 Millionen Versicherungsverträge betreuen.

Um ihre Endkunden künftig auch bei Verträgen anderer Versicherungsgesellschaften zu unterstützen, können die VGH-verbundenen Sparkassen über eine Schnittstelle zum im Sparkassen-Sektor bereits etablierten S-Versicherungsmanager Versicherungsverträge der Sparkassen-Kunden außerhalb der (S-VM) Betreuung und Vermittlung von Produkten der VGH auf der JDC-Plattform bündeln und betreuen. Dazu wird die VPP exklusiv die Services und Tools der JDC-Plattform nutzen.

„Neben der VKB, der Provinzial, der SparkassenVersicherung und der Öffentliche Versicherung Braunschweig setzt nun auch die VGH auf eine Kooperation mit JDC. Damit sind wir der Drittversicherungspartner für mittlerweile fünf öffentliche Versicherer, die zusammen knapp mehr als 20 Milliarden Euro Beitragseinnahmen auf sich vereinen“, freut sich Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender der JDC Group AG. „Von den rund 350 Sparkassen in Deutschland können damit künftig mehr als 300 grundsätzlich auf den S-VM und damit auch die Services der JDC zugreifen. Das ist ein enormes Potenzial für JDC, so Grabmaier weiter.

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JDC Group AG, Söhnleinstr. 8, 65201 Wiesbaden, Tel: +49 0611 – 33 53 22 00, www.jdcgroup.de

Die PHÖNIX Schutzgemeinschaft gewinnt die INTER Versicherung als neuen Risikoträger des Deckungskonzepts PHÖNIX Privathaftpflicht.

Mit der Neuaufstellung schafft der Hamburger Assekuradeur die Grundlage für einen deutlichen Ausbau der PHÖNIX Produktpalette im privaten und gewerblichen Versicherungsbereich.

Die aktualisierten und deutlich verbesserten Produkte sind bereits seit dem 1. Oktober 2024 zum Vertrieb freigegeben. Erstmalig wurden auch die angebundenen Makler der PHÖNIX MAXPOOL Gruppe in die Produktentwicklung einbezogen und eine Vielzahl der gesammelten Verbesserungsvorschläge anschließend umgesetzt.

Aus der Erneuerung der Produkte ergeben sich kaum Einschränkungen im Tagesgeschäft. Die bekannten Abschlusswege bleiben erhalten und auch die Vergleicher haben die Tarife bereits umgesetzt. Die PHÖNIX Kunden genießen nach wie vor vollen Versicherungsschutz. „Die Umstellung sollte für unsere Vertriebspartner so unkompliziert wie möglich ablaufen“, erklärt Stefan Klahn, Geschäftsführer der PHÖNIX Schutzgemeinschaft, die Vorgänge hinter den Kulissen. Auch die marktführenden Alleinstellungsmerkmale des Premium-Tarifs bleiben vom Wechsel des Risikoträgers unberührt, wie er weiter betont: „Leistungseinschlüsse wie das Garantiepaket inklusive des weltweit geltenden Leistungsschutzes verschafften unseren Maklern einen vertrieblichen Vorsprung, von dem sie weiterhin profitieren. Das bietet den Versicherungsnehmern umfassenden Schutz und den Versicherungsvermittlern größtmögliche Haftungssicherheit.“

Neben guten Bekannten wie dem erwähnten Garantiepaket oder der eingeschlossenen Diensthaftpflicht für Lehrer gibt es im Zuge der Zusammenarbeit mit der INTER zahlreiche Leistungserweiterungen. Die Neuwertentschädigung für Gegenstände gilt in den neuen Tarifen bis 24 statt zuvor 18 Monate ab Kaufdatum; weiterhin schließt der Versicherungsschutz der PHÖNIX PHV neben E-Bikes nun auch E-Scooter ein. Sogenannte Balkonkraftwerke, die zuletzt viel mediale Aufmerksamkeit erhielten, sind in der Tarifen Exklusiv und Premium ebenfalls explizit mitversichert.

Frank Löffler, Geschäftsführer der PHÖNIX Schutzgemeinschaft sieht darin allerdings nur erste Schritte, denen schon bald weitere folgen werden: „Unsere Versicherungsprodukte passen sich der Lebenswirklichkeit unserer Kunden an und bleiben stets aktuell. Die Partnerschaft mit einem starken Risikoträger wie der INTER erlaubt es uns, flexibel auf Marktentwicklungen zu reagieren und unser Angebot an Versicherungsprodukten in den kommenden Jahren weiter auszubauen. Die Weichen für eine sichere Zukunft sind gestellt.“

Die neuen Privathaftpflichttarife PHÖNIX PHV Exklusiv & Premium stehen den Vertriebspartnern der PHÖNIX MAXPOOL Gruppe ab sofort exklusiv zum Vertrieb zur Verfügung. Das Bestandsgeschäft wird mit Wirkung zum 1. Januar 2025 auf die INTER Versicherung übertragen.

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MAXPOOL Maklerkooperation GmbH, Friedrich-Ebert-Damm 143, 22047 Hamburg, Tel: +49 (40) 29 99 40 – 437,Fax: +49 (40) 29 99 40 – 9430, www.maxpool.de 

Die FERI AG übernimmt für die Condor Lebensversicherungs-AG ab sofort die Beratung bei der Auswahl und der regelmäßigen Prüfung der Fonds.

Das Multi Asset-Investmenthaus mit Hauptsitz in Bad Homburg betreut ein Vermögen von ca. 60 Mrd. Euro, darunter rund 18 Mrd. Euro Alternative Investment. FERI wird regelmäßig die derzeit rund 140 Fonds des Maklerversicherers unter die Lupe nehmen und anschließend eine Empfehlung aussprechen. Erbringt ein Fonds nicht mehr die gewünschte Leistung oder verschlechtern sich dessen Perspektiven, erhält der Makler einen Vorschlag, den Fonds durch einen anderen mit einer vergleichbaren Strategie zu ersetzen. Einmal jährlich erhalten die Geschäftspartner der Condor Lebensversicherung diese kostenlose und unverbindliche Empfehlung. Der anschließende Fondstausch ist für die Kunden ebenfalls kostenlos.

„Das Fondsangebot ist das Herzstück einer Police. Je besser die Fonds sind, umso größer ist die Chance auf eine gute Entwicklung“, betont Condor-Vorstand Hans-Jürgen Sattler. „Eine regelmäßige Fondsanalyse ist die Basis für den Anlageerfolg. Dabei setzen wir ab sofort auf das Know-how der FERI AG. FERI verfügt seit Jahrzehnten über eine sehr große Erfahrung und Kompetenz auf diesem Gebiet. Davon profitieren auch die Makler, die für das Kundengespräch stets über eine aktuelle Einschätzung verfügen.“

Die Condor Lebensversicherungs-AG bietet ihren Kunden aktuell rund 140 aktiv und passiv gemanagte Fonds verschiedener Gesellschaften zur Auswahl an. Zusätzlich zu diesen Einzelfonds können sich Kundinnen und Kunden für ihre Fondspolice auch für spezielle Anlagestrategien entscheiden. Weitere Informationen zum Condor-Fondsangebot und zur den Fondspolicen gibt es unter www.makler-leuchttuerme.de/Fondspolice.

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Condor Allgemeine Versicherungs-AG, Admiralitätstraße 67, D-20459 Hamburg, Tel: 040 36139-0, Fax: 040 36139-100, www.condor-versicherungen.de

Award Unternehmerass verliehen

Es gibt sie: Die Unternehmer-Asse in der Vermittlerschaft. Das förderte die 19. Verleihung der gleichnamigen und jährlich verliehenen Awards zutage. Für die Kategorie Makler fand die Verleihung im Rahmen der DKM in Dortmund in der Speakers Corner am 30. Oktober statt. Der Award Unternehmer-Ass 2024 für Exklusivvertreter wurde bereits am 24. Oktober 2024 im Rahmen des Zukunftstags deutscher Agenturen verliehen.

Die Jury, bestehend aus den Award-Initiatoren Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Institut Ritter, AssCompact und Versicherungsmagazin, bewertete die Teilnehmer nach Kriterien, des unternehmerischen Ansatzes, strategischer Ausrichtung, erfolgreichem Management und professioneller Kundenbetreuung und -entwicklung. Daneben beurteilte sie innovative Methoden zur Kundengewinnung, die systematische Entwicklung des Vermittlerbetriebs, die digitale Arbeitsweise und selbstverständlich den betriebswirtschaftlichen Erfolg.

Insgesamt bewarben sich 84 Agenturen und Maklerunternehmen für den Award. Die Jury war von den vielen zukunftsorientierten Strategien und Arbeitsweisen beeindruckt, was auch zu knappen Entscheidungen führte. Aufgrund der hohen Qualität der Bewerber entschied sich die Jury bei der Vergabe an die Exklusivvertreter, den Bronze-Rang zweifach zu vergeben.

„Bei den vielen Bewerbern freut uns, dass viele BVK-Mitglieder unter den Award-Gewinnern waren“, informiert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Das erfüllt uns mit Stolz. Aufgrund des von unserem Verband entwickelten Berufsbilds und der Dienstleistungen des Verbandes erfüllen unsere Mitglieder ein Höchstmaß an unternehmerischer Kompetenz sowie Qualifikation und bekennen sich zu den Prinzipien der ehrbaren Versicherungskaufleute.“

In der Kategorie Makler erhielten die BVK-Mitglieder den Unternehmerass-Award in Gold Versicherungsmakler Tobias Tobisch und in Bronze die Wertebotschafter GmbH – Stefan Vahldieck. Der Silber-Award ging an das Nicht-Mitglied GPI Service Center.

Beim Exklusivvertrieb gewannen alle Auszeichnungen BVK-Mitglieder: Gold errang die Bach Konzept GmbH (R+V) und Silber die Marinesse Risk Management (Öffentliche Versicherungen Oldenburg). Die beiden Bronze-Gewinner sind Stefan Böttcher (Allianz) und Clemens Reusch GmbH (HDI).

„Die Teilnehmer haben eindrucksvoll demonstriert, wie weit die Professionalisierung in der deutschen Vermittlerbranche fortgeschritten ist“, sagt BVK-Vizepräsident Andreas Vollmer, der für den BVK an der Jurierung teilnahm. „Diese Auszeichnungen bestätigen uns in unserem Bemühen, die Branche insgesamt zu professionalisieren und zu modernisieren. Sie unterstreichen zudem das beachtliche Potenzial, das in manchen Vermittlerbetrieben steckt.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen

Zwei Drittel der Unternehmen brauchen Hilfe bei der Umsetzung des AI Acts

Darf ich eine bestimmte KI-Anwendung anbieten oder in meinem Unternehmen verwenden? Und wenn ja, welche Voraussetzungen muss ich dafür erfüllen? Rechtliche Unsicherheiten sind für 40 Prozent der Unternehmen in Deutschland ein Hemmnis für den KI-Einsatz. Und sogar 68 Prozent jener Unternehmen, die KI bereits im Praxiseinsatz haben, sehen den Einsatz aufgrund rechtlicher Unsicherheiten behindert. Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) benötigen nach eigenem Bekunden Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit der seit 1. August geltenden KI-Verordnung (AI Act). Vor diesem Hintergrund hat der Digitalverband Bitkom heute ein Online-Tool veröffentlicht, mit dessen Hilfe Unternehmen in wenigen Schritten durch Fragen und Antwortoptionen geleitet werden. Dabei können sie prüfen, ob ihr KI-System unter die Verordnung fällt und welche Maßnahmen sie gegebenenfalls ergreifen müssen. Begleitend zu dem Online-Tool stellt Bitkom einen Umsetzungsleitfaden bereit, der Hintergrundwissen vermittelt und Erläuterungen zu den einzelnen Prüfschritten enthält. „Wir brauchen mehr KI aus und in Deutschland. Deshalb helfen wir den Unternehmen in Deutschland ganz konkret und praxisnah dabei, KI-Angebote auf den Markt zu bringen und KI-Systeme im eigenen Unternehmen einzusetzen“, sagt Bitkom-Geschäftsleiterin Susanne Dehmel. „Bei der Umsetzung der KI-Verordnung sind noch einige Fragen offen. Die Politik ist gefordert, praxistaugliche und bürokratiearme Vorgaben zu schaffen und vor allem – anders als bei der Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung – nicht über die europaweiten Vorgaben hinauszugehen.“

Der umfangreiche Leitfaden ist in einzelne Prüfungsschritte gegliedert, die als Fragen formuliert sind, und ergänzt das Online-Tool. Nach einer Einleitung zu den Zielen und der Systematik der KI-VO beginnt die Prüfung mit der Frage, ob überhaupt ein KI-System im Sinne der Verordnung vorliegt. Darauf folgen Fragen nach dem persönlichen und räumlichen Anwendungsbereich. Im Anschluss wird die Risikoklassifizierung thematisiert. Je nachdem, welcher Risikoklasse das KI-System zugeordnet wird und in welche Gruppe von sogenannten Regelungsadressaten das Unternehmen fällt, werden die Compliance-Anforderungen der Verordnung nacheinander einzeln behandelt. Am Ende wird für Anbieter Schritt für Schritt erklärt, wie die Konformität nachgewiesen werden kann und welche fortlaufenden Pflichten es zu erfüllen gilt. Schwerpunktmäßig geht es in dem Leitfaden um sogenannte „KI-Systeme mit konkretem Verwendungszweck“. Daneben wird auch auf KI-Modelle mit allgemeinem Verwendungszweck eingegangen.

Der Leitfaden steht kostenlos zum Download bereit unter: www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Umsetzungsleitfaden-zur-KI-Verordnung

Das Online-Tool ist zur kostenlosen Nutzung verfügbar unter: www.bitkom.org/Klick-Tool-Umsetzungsleitfaden-KI-Verordnung

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte,Tel: 030 27576-0, www.bitkom.org

Autofahrer müssen sich im nächsten Jahr auf stark steigende Kfz-Versicherungsbeiträge einstellen.

Dabei lassen sich mit fünf einfachen Anpassungen des Versicherungsvertrags oft hunderte Euro sparen. Trotz des Sparpotentials hat laut einer repräsentativen Finanztip-Umfrage1 jeder dritte Autofahrer in den vergangenen fünf Jahren seinen Versicherungstarif nicht optimiert (34 Prozent). Wie viel Versicherte im Schnitt einfach sparen können, zeigt der Geld-Ratgeber auf Grundlage einer umfangreichen Analyse. Im Fall einer Musterfahrerin mit Vollkasko-Vertrag reduzierten die Experten von Finanztip den Gesamtbetrag von 2.222 Euro auf rund 535 Euro.

64 Prozent der deutschen Autofahrer haben laut Finanztip-Umfrage bereits im vergangenen Jahr eine Preiserhöhung von ihrem Versicherer erhalten. Und mehr als jeder Dritte der Befragten (36 Prozent) empfindet die Kosten seiner Kfz-Police inzwischen als finanzielle Belastung. „Damit müssen Versicherte sich nicht abfinden“, sagt Finanztip-Versicherungsexpertin Kathrin Gotthold. „Mit den richtigen Stellschrauben können Autofahrer richtig sparen, ohne direkt die Versicherung zu wechseln.“ Finanztip hat in einer regelmäßigen Merkmalstudie mit zehn Fahrerprofilen die durchschnittliche Ersparnis von fünf Tarifmerkmalen ermittelt, die Verbraucher einfach optimieren können. Anhand der Musterfahrerin zeigt der Geldratgeber auf, welches Gesamtsparpotential in dem Beispiel möglich ist, wenn folgende fünf Spartipps berücksichtigt werden.

Tipp 1: Kilometerleistung anpassen

Ersparnis bis zu durchschnittlich 14 Prozent: Autofahrer, die beim Abschluss eine zu hohe Kilometerzahl angeben, zahlen bei der Kfz-Versicherung drauf. Die Anpassung von ursprünglich 10.000 Kilometer auf 5.000 tatsächlich gefahrene Kilometer reduzierte in der aktuellen Finanztip-Studie den Gesamtbetrag beispielsweise um durchschnittliche 14 Prozent. So geht’s: Einfach die gefahrenen Kilometer dem Versicherer mitteilen, Vertrag anpassen lassen und bei weniger Fahrleistung sparen. Achtung: Bei vielen Versicherungen ist eine solche Änderung der Kilometerzahl mittlerweile rückwirkend fürs aktuelle Jahr möglich, ohne dabei gleich einen neuen Vertrag abschließen zu müssen.

Anteil der Autofahrer, die das Sparpotential noch nie genutzt haben: 49 Prozent.

Tipp 2: Fahrerkreis optimieren

Ersparnis bis zu durchschnittlich 48 Prozent: Wird beispielsweise ein 18-jähriger Fahranfänger vom Fahrerkreis ausgeschlossen, verringerte sich der durchschnittliche Gesamtbetrag um knapp die Hälfte. Hingegen: Ein gleichaltriger Partner als weiterer Fahrer neben dem Versicherungsnehmer selbst in den Vertrag aufgenommen brachte zwei Prozent Ersparnis.

Anteil der Personen, die das Sparpotential noch nie genutzt haben: 65 Prozent.

Tipp 3: Selbstbeteiligung vereinbaren

Ersparnis bei Teilkasko bis zu durchschnittlich 25 Prozent: Die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung in der Teilkasko in Höhe von 150 Euro reduzierte den Gesamtbeitrag um durchschnittliche 18 Prozent. Eine Selbstbeteiligung von 300 Euro erhöhte die Gesamtersparnis auf durchschnittliche 25 Prozent. In der Vollkasko waren im Schnitt zehn Prozent Ersparnis auf den Gesamtbetrag drin, wenn die Selbstbeteiligung von 150 Euro auf 300 Euro erhöht wurde.

Anteil der Voll- und Teilkasko-Versicherten, die das Sparpotential noch nie genutzt haben: 31 Prozent.

Tipp 4: Werkstattbindung vereinbaren

Ersparnis durchschnittlich 11 Prozent: Wer zustimmt, Schäden am eigenen Auto in einer Partnerwerkstatt des Versicherers reparieren zu lassen, kann laut Finanztip-Studie als Vollkasko-Versicherter seinen Gesamtbeitrag durchschnittlich um elf Prozent senken. Aber Achtung: das geht nicht, solange das Auto in der Gewährleistung, Garantie oder geleast ist. Zusatzbonus: Die meisten Versicherer stellen Autofahrern für die Zeit der Reparatur einen Leihwagen zu Verfügung und bieten oft einen Hol- und Bring-Service an.

Anteil der Personen, die das Sparpotential noch nie genutzt haben: 62 Prozent.

Tipp 5: Zahlweise umstellen

Ersparnis bis zu durchschnittlich 8 Prozent: In der Autoversicherung lohnt es sich in der Regel, den Beitrag auf einen Schlag zu begleichen. Umstellen des Vertrages von monatliches auf jährliches Zahlen sparte durchschnittlich acht Prozent des Beitrags. Ändern von vierteljährlicher auf jährliche Zahlweise brachte im Schnitt sieben Prozent. Umstellung von halbjährlicher auf jährliche Zahlung brachte durchschnittlich noch vier Prozent Ersparnis.

Anteil der Personen, die das Sparpotential noch nie genutzt haben: 40 Prozent.

Beispielrechnung: Von 2.222 Euro auf 535 Euro in fünf Schritten

Finanztip hat im Rahmen seiner regelmäßigen Analyse zu Tarifmerkmalen in der Kfz-Versicherung auch das Sparpotential für fiktive Musterfahrer errechnet, wenn alle fünf vom Geldratgeber empfohlenen Spartipps berücksichtigt werden.

Ausgangsfall Musterfahrerin: 38-jährige Fahrerin (angestellt) eines Golf VIII 1.0 TSI (Baujahr 2020), 10.000 km Fahrstrecke im Jahr, Partner und Kind (18 Jahre) im Fahrerkreis eingetragen, Voll- und Teilkasko ohne Selbstbeteiligung, freie Werkstattwahl, monatliche Zahlweise, Tarif bei großem deutschen Versicherer.

„Mit den richtigen Stellschrauben konnten wir den Gesamtbeitrag unserer Musterkundin von ursprünglichen 2.222 Euro auf 535 Euro drücken“, sagt Gotthold. „Wir konnten den Beitrag demnach um 76 Prozent senken.“

Folgende Parameter hat Finanztip in dem Beispiel-Fall umgestellt:

10.000 km Kilometerleistung im Jahr wurde auf 5.000 Kilometer reduziert

Fahrerkreis: statt Partner und 18-jähriges Kind wurde nur noch Partner eingetragen,

Für den Voll- und Teilkasko-Teil des Vertrages wurde eine Selbstbeteiligung vereinbart, in der VK 300 Euro, in der TK 150 Euro.

Statt freier Werkstattwahl wurde Bindung an eine Partnerwerkstatt vereinbart

Von monatlicher Ratenzahlung stellte Finanztip auf jährliche Zahlweise um.

So hat Finanztip untersucht

Kfz-Analyse Musterfahrerin:

Um eine Gesamtersparnis nach Umsetzung der fünf Spart-Tipps für fiktive Musterkunden errechnen zu können, haben die Experten und Expertinnen bei Finanztip Ausgangsfälle erarbeitet und für diese Preise erhoben. Sodann wurden die entsprechenden Merkmale nacheinander umgestellt. Die kumulierte Ersparnis belief sich auf 76 Prozent.

Zunächst wurde die jährliche Fahrleistung von 10.000 km auf 5.000 reduziert. Der Fahrerkreis wurde von VN und Partner plus 18-jährigem Kind auf VN und Partner umgestellt. Es wurde eine Selbstbeteiligung in Höhe von 300 Euro in der VK sowie 150 Euro in der TK vereinbart. Werkstattbindung wurde akzeptiert. Und monatliche Zahlweise wurde auf jährliche Zahlweise umgestellt. Die Preisabfrage erfolgte im Oktober 2024 bei einem großen deutschen Versicherer.

Merkmalstudie:

Die Versicherungs-Experten und -Expertinnen von Finanztip haben für ihre regelmäßige Kfz-Merkmalstudie zehn fiktive Musterkunden mit unterschiedlichen Eigenschaften und Autos erstellt. Für diese Profile wurden Preise auf dem Vergleichsrechner Nafi-Auto abgefragt. Danach wurden diese Basisprofile in jeweils einem Merkmal variiert und die jeweils 30 günstigsten Angebote auf dem Vergleichsportal ermittelt. Auf diese Weise möchte Finanztip eine Aussage darüber treffen, ob und wie sich das jeweilige Merkmal auf das Angebot auswirkt (Preise, Anzahl der Ergebnisse und Anbieter). Alle Ausprägungen eines zu untersuchenden Merkmals wurden jeweils zur gleichen Zeit abgefragt; alle anderen wurden beibehalten.

Wie Verbraucher bei der Suche nach einer guten Autoversicherung vorgehen sollten, analysiert der Geld-Ratgeber Finanztip jedes Jahr in einer großen Untersuchung. Die aktuelle Analyse läuft derzeit noch, das Ergebnis präsentiert Finanztip wie immer im Herbst.

1Die Umfragedaten beruhen auf einer Online-Befragung von Innofact im Auftrag von Finanztip, an der im September 2024 1.029 Personen teilgenommen haben. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Nach bevölkerungsrepräsentativer Quotierung der Screening-Interviews wurden (Mit-)Entscheider um das Thema Kfz-Versicherung befragt.

Weitere Ersparnisse bei Reduzierung der Fahrleistung:

2.000 Kilometer statt 5.000 Kilometer: durchschnittlich 6 Prozent Ersparnis

5.000 Kilometer statt 10.000 Kilometer: durchschnittlich 14 Prozent Ersparnis

10.000 Kilometer statt 15.000 Kilometer: durchschnittlich 8 Prozent Ersparnis

15.000 Kilometer statt 20.000 Kilometer: durchschnittlich 12 Prozent Ersparnis

20.000 Kilometer statt 25.000 Kilometer: durchschnittlich 11 Prozent Ersparnis

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