90% der Finanzprofis gehen von einer wachsenden Bedeutung von ETFs im Privatkundengeschäft aus

 

Die Ergebnisse einer aktuell von der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) unter 195 Finanzprofis durchgeführten Umfrage zeigen, dass die Vertriebspartner der B2B-Direktbank zukünftig mit einer wachsenden Bedeutung von Exchange Traded Funds (ETFs) rechnen. „Exchange Traded Funds sind sicherlich eines der Top Themen des letzten Jahrzehnts gewesen und offensichtlich zeichnet sich noch lange kein Ende dieses Trends ab“, wie Kai Friedrich, Sprecher der Geschäftsführung von ebase, anmerkt. „Bereits bei der im letzten Jahr von uns durchgeführten Umfrage haben die Vermittler mit einem weiteren Wachstum von ETFs gerechnet und dieser Trend setzt sich eindeutig fort. Auch 2020 gehen 90% der Vermittler davon aus, dass ETFs in den nächsten drei Jahren im Privatkundengeschäft an Bedeutung gewinnen werden“, so Friedrich.

Während ETFs in der Vergangenheit vor allem bei professionellen Anlegern sowie Selbstentscheidern sehr gefragt waren, zeigen die Ergebnisse der Umfrage, dass diese zunehmend breitere Akzeptanz finden. „Dadurch, dass ETFs auch bei Privatkunden in den letzten Jahren deutlich an Bekanntheit zulegen konnten, werden diese auch für Vermittler immer mehr ein Thema“, so Friedrich.

Um die Partner und Kunden dauerhaft bestmöglich mit einem umfassenden Fondsangebot gemäß ihren Wünschen bedienen zu können, hat ebase im letzten Jahr einen deutlichen Ausbau des ETF-Angebotes eingeleitet. Dabei wurde nicht nur die Zahl der ETFs, sondern auch die der Anbieter deutlich erweitert, dadurch kann bei ebase mittlerweile unter mehr als 900 ETFs und einer Vielzahl an unterschiedlichen Anbietern ausgewählt werden.

„Vermittler-Fokus-Umfrage“

Die „Vermittler-Fokus-Umfrage“ ist eine online-basierte Umfrage unter den Vertriebspartnern der B2B-Direktbank ebase, wie beispielsweise IFAs, und spiegelt deren Einschätzung wider.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard-­Reitzner-­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

Seit Kurzem sind die Deckungskonzepte der S.L.P. Vertriebsservice AG in der Angebotssoftware der VEMA e.G. enthalten.

 

Damit haben die 3.400 angeschlossenen Versicherungsmakler einen noch leichteren Weg bei der Vermittlung der prämierten PHV-Konzepte. Die Entscheidung der VEMA zu dieser Kooperation ist für die S.L.P. AG eine weitere Auszeichnung für ihre Produkte.

Bestnoten bei Ratings

Jeweils acht PHV-Tarifvarianten der S.L.P. Vertriebsservice AG haben von der Franke und Bornberg GmbH die Bestnoten „FFF“ (hervorragend) in den Bereichen Topschutz Single und Topschutz Familie erhalten. Die Analysten definieren für ihr Rating wichtige Produktkriterien und gewichten diese auch. Die als „hervorragend“ bewerteten Tarife enthalten für Versicherungsnehmer wesentliche Erweiterungen, wie beispielsweise:

–                     Die wählbare Deckungssumme von 50 Mio. Euro,

–                     die Erweiterung des versicherten Personenkreises auf alle Personen im Haushalt, unabhängig von deren Alter und

–                     die Deliktunfähigkeitsklausel für Kinder und Erwachsene.

Auch das Handelsblatt greift auf die Daten von Franke und Bornberg zurück und schreibt in seinem Artikel zu überzeugenden PHV-Policen: „Der Tarif Prima E-Dok vom Testsieger S.L.P. Vertriebsservice AG ist mit 54,01 Euro Jahresprämie der günstigste“.

Ein ebenso positives Urteil fällt das Analysehaus Ascore Das Scoring GmbH. Bei insgesamt 45 untersuchten Tarifen erhält die S.L.P. AG die Höchstnote von sechs Kompassen für vier PHV-Tarife.

Überzeugend für Versicherte und Versicherungsmakler

Neben den für die Kundenberatung relevanten Aspekten sind die Angebote der S.L.P. noch aus anderen Gründen für Versicherungsmakler interessant. Die schnelle Policierung von heute auf morgen gehört zum Standard. Die diskontierte Courtage wird unabhängig von der Zahlungsweise des Versicherungsnehmers jährlich gezahlt. Bei einer Anbindung an Swiss Life ist der Abschluss ohne zusätzliche Courtage-Vereinbarung möglich. Der Aufwand im Vermittlerbüro reduziert sich dadurch.

„Bis wir die kritischen Spezialisten der VEMA überzeugen konnten, hat es eine Weile gebraucht.“ sagt Sören Häger, Leiter des SHU-Teams bei der S.L.P. AG. „Jetzt freut es uns umso mehr, dass die VEMA-Makler unsere PHV-Konzepte über ihre Genossenschaft vermitteln können. Das empfinden wir als kleinen Ritterschlag. Und selbstverständlich freuen wir uns auch weiterhin über jeden, ‚Nicht-VEMA-Versicherungsmakler‘, der sich für unsere Produkte interessiert.“ Die Produktinformationen und Online-Rechner zu allen Konzepten sind auf der Webseite www.slp-vermittlerportal.de zu finden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

S.L.P. Vertriebsservice AG, Erfenschlager Straße 17-19, 09125 Chemnitz, Tel: 0371-3828027, www.slpag.de

Sicher und geschützt mit dem iPhone oder der Apple Watch bezahlen

 

MLP stellt seinen Kunden ab heute Apple Pay zur Verfügung. Die sichere und geschützte kontaktlose Bezahlweise bietet für MLP Kunden etliche Vorteile. So müssen sie ihre Zahlungskarte nicht in fremde Hände geben, nicht die Schaltflächen des Kartenterminals berühren oder mit Bargeld hantieren. Die Leistungsfähigkeit des iPhones garantiert zudem, dass jede Transaktion geschützt ist.

Um kontaktlos zu zahlen, halten die Kunden lediglich ihr iPhone oder ihre Apple Watch in die Nähe eines Zahlungsterminals. Jeder Kauf mit Apple Pay ist sicher, da er sowohl mit der Face ID, Touch ID oder dem Geräte-Passwort als auch mit einem einmaligen dynamischen Sicherheitscode authentifiziert wird. Akzeptiert wird Apple Pay in Supermärkten, Apotheken, Taxis, Restaurants, Cafés, Einzelhandelsgeschäften sowie an vielen weiteren Orten.

Verbraucher können Apple Pay auf ihrem iPhone, iPad oder Mac auch nutzen, um Käufe in Apps oder auf Webseiten innerhalb von Safari schneller und komfortabler abzuwickeln. Dazu müssen weder Nutzerkonten angelegt noch Versand- und Zahlungsinformationen wiederholt eingeben werden. Apple Pay erleichtert beispielsweise das Bezahlen von Essens- und Lebensmittellieferungen, Online-Shopping, Verkehrsmitteln oder Parkplätzen. Des Weiteren kann Apple Pay dazu verwendet werden, Zahlungen innerhalb von Apps auf der Apple Watch vorzunehmen.

Sicherheit und Datenschutz stehen bei Apple Pay im Mittelpunkt. Wenn Kunden eine Kreditkarte für Apple Pay nutzen, wird die aktuelle Kartennummer weder auf dem Gerät selbst, noch auf den Servern von Apple gespeichert. Stattdessen wird eine eindeutige Gerätekontonummer zugewiesen. Diese wird verschlüsselt und sicher im Secure Element abgelegt, einem nach Branchenstandards zertifizierten Chip zur Speicherung von Zahlungsinformationen.

Apple Pay lässt sich einfach einrichten. Auf dem iPhone öffnen Kunden die Wallet App, wählen das Symbol + und folgen den Hinweisen, um eine MLP Mastercard, eine MLP Mastercard Platinum oder eine MLP Mastercard für Studenten hinzuzufügen. Hat ein Kunde eine Kreditkarte zum iPhone, zur Apple Watch, zum iPad oder zum Mac hinzugefügt, kann dieser Apple Pay unverzüglich auf diesem Gerät nutzen. Kunden genießen weiterhin alle Boni und Vorteile, die über eine MLP Mastercard angeboten werden.

Für weitere Informationen zu Apple Pay: www.apple.com/de/apple-pay/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Der AMC definiert sich als Netzwerk der Assekuranz und ihrer Partner über den aktiven Erfahrungsaustausch untereinander und die vielen Möglichkeiten, das eigene Netzwerk auf und auszubauen. Dafür trifft man sich in Arbeitskreisen, Foren und AMC-Meetings. Normalerweise – Corona setzt ganz neue Vorzeichen…

 

Wie viele Unternehmen auch, setzt der AMC in dieser Zeit verstärkt auf Online-Veranstaltungen, in denen der Austausch virtuell von statten geht. Ist das bereits die neue Realität? In einer Umfrage wollte der AMC erfahren, wie es den Partnerunternehmen heute – rund vier Monate nach dem Lockdown – geht. Über 40 Unternehmen gaben eine Rückmeldung.

Ein verkürztes erstes Fazit lässt sich in einem Wort wiedergeben: Hybrid. Also Präsenzveranstaltung mit digitaler Verlängerung. Was steckt dahinter? Die meisten Unternehmen fahren schlichtweg zweigleisig. Sie bieten sowohl Homeoffice als auch Arbeitsplätze im Unternehmen an sowie Präsenzveranstaltungen und virtuelle Streamings bzw. Meetings.

Die Mitarbeitenden aus den befragten Unternehmen äußerten auch klare Wünsche. So erhoffen sie sich, aktuelle Informationen vor allem auf digitalem Wege zur Verfügung gestellt zu bekommen. Bei Online-Veranstaltungen wird eine hohe didaktische Qualität gewünscht. Das bedeutet vor allem, dass die wesentlichen Inhalte in angemessener Zeit und angemessenen Formaten vermittelt werden. Gruppenarbeit und Diskussionen sollten auch in virtuellen Veranstaltungen einen angemessenen Raum bekommen. Selbstverständlich erwartet man auf der anderen Seite des Bildschirms ausgewiesene Experten.

Einige der Befragten wünschten sich eine größtmögliche Flexibilität bei der Teilnahme – also auch hier hybride Optionen. Über allem stand letztlich jedoch der Wunsch, in immer stärkerem Maße zur Normalität – im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten – zurückkehren zu können. Physische Treffen und Netzwerken „auf Augenhöhe“ hat für die meisten immer noch einen hohen Stellenwert. An Präsenzveranstaltungen werden insbesondere der persönliche Austausch, das Kennenlernen neuer Menschen und die Diskussionsmöglichkeiten geschätzt.

Und dennoch – auch das ist gerade Realität: Dienstreisen und externe Veranstaltung werden grundsätzlich kritisch hinterfragt und sind in vielen Unternehmen derzeit noch möglichst zu vermeiden. Interne Fortbildungen zum Beispiel finden in den Unternehmen entweder ausschließlich online oder in einem hybriden Veranstaltungsformat statt.

Nach Corona ist eben nicht vor Corona: Homeoffice und mobiles Arbeiten sind das „New Normal“ ebenso wie die Option, Präsenzveranstaltungen durch Online-Streaming digital zu hybriden Veranstaltungen zu verlängern.

Es wird spannend sein zu beobachten, wie die Corona-Zeit das Arbeiten und das Netzwerken nachhaltig verändern wird. Es gibt noch Vieles zu entdecken und zu lernen, um das virtuelle Zusammentreffen qualitativ auf ein vergleichbares Niveau des „echten Zusammentreffens“ anzuheben. Wir bleiben am Ball – in physischer und digitaler Präsenz – versprochen 🙂

 

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AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

Als Director Sales übernimmt Monika Ritzer die Leitung für Finanzvertriebe und Pools bei xbAV. 

 

Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit ihrem Team, die Marktposition der xbAV-Plattform bei Vermittlerinnen und Vermittlern weiter auszubauen; mit Fokus auf Neugeschäft, bAV einfach online beraten und abschließen.

Ritzer (44) ist in der Versicherung und in der Führung von Finanzvertrieben und Versicherungspools zuhause. Zuletzt war sie Mitglied der Geschäftsführung von impuls, einem Tochterunternehmen der HanseMerkur Holding. Davor arbeitete sie für die TELIS FINANZ und den Versicherungsmaklerpool 1:1 Assekuranzservice, einer Tochtergesellschaft der WWK Lebensversicherung.

„Wir freuen wir uns, dass wir mit Monika Ritzer eine ausgewiesene Vertriebsexpertin aus der Versicherungsbranche für uns gewinnen konnten. Wir wünschen ihr für ihre Aufgabe viel Erfolg“, sagt Martin Bockelmann, CEO bei xbAV.

Die xbAV-Plattform macht Altersvorsorge für alle einfach. Aktuell nutzen mehr als 40 Lebensversicherer und Vertriebsorganisationen, mehr als 15.000 Vermittler und Unternehmen die xbAV-Plattform.

Über xbAV

xbAV ist der führende Technologieanbieter für die Digitalisierung im Bereich betriebliche Altersversorgung. Als unabhängiger Partner und Plattform für allen Beteiligten – Produktanbieter, Vermittler, Arbeitgeber und Arbeitnehmer – entwickelt xbAV Shared-Service-Lösungen für eine digitale, schlanke und effiziente Vorsorge. Standorte: München (Hauptsitz), Berlin und Saarbrücken.

 

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xbAV AG, Arnulfstraße 126, 80636 München, Tel: 089 2000 17 59, www.xbav.de

Seit dem 1. August 2020 gilt in Deutschland die neue Finanzanlagenvermittlungsverordnung.

 

Für Berater ein großer Mehraufwand, der durch unterschiedliche Hilfestellungen verringert wird. „Dabei zeigen sich zwei Trends“, sagt Swen Köster, Head of Sales Germany bei Moventum S.C.A.: „Rein digitale Unterstützungsleistungen haben genauso ihren Platz wie analoge, aber die Mischung kommt am besten an. Zudem gilt: Je größer die Umsätze, desto mehr wünschen Berater persönlichen Kontakt.“

Die Erfahrungen der ersten Tage mit der neuen Verordnung sind dabei durchaus gemischt. „Wir haben gezielt nach Feedback gefragt und können so ein ganz gutes Stimmungsbild abgeben, ohne dass es sich um repräsentativ erhobene Daten handelt“, sagt Köster. Im Prinzip zeigt sich dabei ein ähnlicher Aufbau wie bei der Nutzung von Robo-Advisors: „Je mehr es um ein Standard-Massengeschäft geht, desto mehr wünschen sich Berater eine vollständig digitale Lösung, bei der sie am Ende nur noch auf einen Knopf drücken müssen und alles ist erledigt“, sagt Köster.

Je höher allerdings die Vermögen der Kunden und je größer auch die Einzel-Aufträge für die Berater, desto mehr wünschen sich Berater die Möglichkeit teilautomatisierter Lösungen. „Das beinhaltet auch, dass vollständig digitale Unterstützungsleistungen eher abgelehnt werden“, so Köster. „Hier schneiden hybride Modelle am besten ab.“ Als hybride Modelle gelten solche, bei denen zwar auf elektronischem Weg Hilfestellungen und Vereinfachungen ermöglicht werden, aber immer noch ein persönlicher Ansprechpartner im Hintergrund zur Verfügung steht.

„Das gilt nach unserer Beobachtung umso mehr, als dass viele der angekündigten Digitalformate noch einige Kinderkrankheiten aufweisen“, sagt Köster. Das gilt vor allem bei komplexeren Fragestellungen, manchmal aber auch bei ganz simplen Unverträglichkeiten der verwendeten Systeme mit den von Beratern genutzten Programmen, Browsern oder auch Hardware.

Inhaltlich dagegen sind die Vorgaben der Finanzanlagenvermittlungsverordnung weitgehend klar. „Natürlich wird es auch hier in dem ein oder anderen Fall Klärungsbedarf geben“, so Köster. „Im Wesentlichen aber lässt sich mit den Vorgaben jetzt gut arbeiten.“ Diese Vorgaben erfordern vom Berater eine durchaus eingehende Beschäftigung. „Wir haben festgestellt, dass vor allem komprimierte Informationen und Checklisten sehr gut ankommen“, so Köster. Diese helfen den Beratern in ihren Abläufen und sorgen für Rechtssicherheit.

„Natürlich lässt sich vieles vereinheitlichen“, sagt Köster. „Aber die Verordnung zielt ja gerade darauf ab, dass für jeden Kunden individuell gezeigt wird, dass die Empfehlung optimal ist, dass sie geeignet ist.“ Und genau dieser Anspruch an die Individualität jeder Geeignetheitserklärung, jeder Zielmarktdefinition und bei der Kostentransparenz ist es, der die vollständig digitale Strecken in der Beratergunst derzeit noch hinter dem hybriden Mischmodell zurückbleiben lässt.

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Canada Life-Umfrage

 

Die Hälfte der Menschen in Deutschland fühlt sich mit ihrem Versicherungsschutz für Krisen wie Corona ausreichend abgesichert. Aber: Versicherer und Vermittler müssen künftig digital leisten können, was sie bisher im Normalbetrieb erbringen. Denn die Kunden erwarten auch in Krisen-Zeiten, dass Services und Betreuung professionell weiterlaufen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Canada Life. Der Lebensversicherer untersuchte im zweiten Jahr in Folge, wie sich Verbraucher das Leben in der digitalen Gesellschaft von morgen vorstellen. Dabei wurden aus aktuellem Anlass auch Fragen zu Krisen wie Corona aufgenommen.

50% der Menschen in Deutschland fühlen sich ausreichend für den Fall abgesichert, dass eine ähnliche Krise wie die Corona-Pandemie auftritt. Die Befragten konnten mehrere Antworten wählen und nehmen unterschiedliche Absicherungsdefizite wahr: 14% vermissen eine ausreichende Altersvorsorge, 11% eine Absicherung gegen finanzielle Verluste, die durch Arbeitsausfälle, Betriebsunterbrechungen oder ausfallende Veranstaltungen entstehen. 10% geben an, dass ihnen eine Absicherung gegen die finanziellen Folgen einer schweren Erkrankung fehlt oder eine andere Absicherung der Arbeitskraft. Zugleich können oder wollen fast 20% nicht beurteilen, ob ihr bisheriger Schutz im Krisen-Fall genügt.

Kunden erwarten business as usual

Die Anforderungen an Versicherungsanbieter sind aus Kundensicht eindeutig: Rund die Hälfte (47%) der Menschen in Deutschland erwartet, dass der Versicherer in Zeiten einer Krise wie Corona trotz Einschränkungen weiterhin einen professionellen Service bietet. 42% wünschen sich Flexibilität, um Verträge bei finanziellen Engpässen anpassen zu können. Etwa ein Viertel (23%) setzt voraus, dass das Unternehmen digital erreichbar ist. Proaktive Informationen über mögliche Krisen-Auswirkungen auf die Verträge wollen etwa ein Fünftel erhalten.

„Versicherte sind in diesen turbulenten Zeiten verunsichert“, so Markus Drews, CEO von Canada Life. „Anbieter sind gefordert, schnell und einfach zu unterstützen: Mit Informationen zu bestehenden Verträgen oder Absicherungslücken, aber auch mit flexiblen Optionen, um finanzielle Engpässe zu überbrücken!“ Canada Life hat für Kunden zusätzliche Info-Angebote im Web sowie einen Rückrufservice eingerichtet sowie erweiterte Möglichkeiten für Beitragsfreistellungen und Beitragsurlaub in laufenden Verträgen eingeräumt.

An Versicherungsvermittler hegen die Befragten in Krisen-Zeiten ähnliche Erwartungen wie an Versicherer: Für die Hälfte der Befragten steht trotz der bestehenden Einschränkungen weiterhin eine professionelle Betreuung an erster Stelle (50%). Rund ein Drittel (34%) erwartet proaktive Informationen über mögliche Auswirkungen der Krise auf die eigenen Verträge. Insgesamt 29% wünschen sich, dass der Vermittler digital erreichbar ist, z.B. via Videokonferenz.

Bis zu zwei Antwortoptionen waren wählbar.

„Versicherer und Vermittler müssen auch in Krisenzeiten handlungsfähig bleiben“, so Drews. „Das geht nur, wenn sie flexibel agieren und Möglichkeiten nutzen, Arbeit und Kommunikation online auf die Beine zu stellen.“ Canada Life hat bereits vor der Corona-Krise mobiles Arbeiten in Irland und in Deutschland eingeführt. „Das hat uns jetzt in der Krise enorm geholfen!“

Über die Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der insgesamt über 2 Wellen 3077 Personen in Deutschland zwischen dem 17.04.2019 und 26.06.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind pro Welle repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Die rasante Ausbreitung von Covid-19 hat uns allen klar vor Augen geführt, wie unvorhersehbar das Leben ist.

 

So hat der durch die Corona-Pandemie bedingte Lockdown Arbeitsplätze, lange Zeit funktionierende Geschäftsmodelle und ganze Existenzen in Gefahr gebracht. Es ist nicht verwunderlich, dass sich gerade in solchen Krisenzeiten viele Menschen große Sorgen um ihre finanzielle Situation machen. „Soweit es das Thema finanzielle Vorsorge und Absicherung betrifft, sind die Sparer im Vorteil, die einen gut durchdachten und langfristig angelegten Finanzplan haben“, ist Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland), überzeugt. „Unserer Erfahrung nach bietet dieser gerade in turbulenten Zeiten Sicherheit.“ Den Menschen den Wert einer Finanzplanung nahezubringen, ist das Ziel des Weltfinanzplanungstags, der in diesem Jahr am 7. Oktober zum vierten Mal im Rahmen der IOSCO World Investor Week stattfinden wird. Daran wird – wie auch in den vergangenen Jahren – erneut der FPSB Deutschland, der Verband der Finanzplaner hierzulande, teilnehmen und die gesamte Aktionswoche mit einer umfangreichen Aufklärungskampagne zum Thema Finanzplanung begleiten. In diesem Jahr soll es schwerpunktmäßig darum gehen, wie die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®) ihren Kunden in unsicheren Zeiten Unterstützung und Halt beim Thema Finanzen geben können. Der Weltfinanzplanungstag steht unter dem Motto „Lebe jetzt. Plane für morgen.“ Ein Motto, das sehr gut zum Ausdruck bringt, dass eine durchdachte Finanzplanung langfristige Sicherheit gibt. Das wiederum hilft, in unsicheren Zeiten nicht in Panik zu verfallen.

Nicht nur für die Gesellschaft und die Wirtschaft insgesamt hat die Corona-Pandemie schwerwiegende Folgen, sondern auch für die Altersvorsorge. Laut einer repräsentativen Umfrage von INSA Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) haben die Menschen, die aufgrund der Corona-Krise im März und April geringere Einkünfte hatten, ihre Vorsorge für das Alter zurückgefahren. Gleichzeitig sind durch die auf den Lockdown folgende Rezession negative Auswirkungen auf die gesetzliche Altersvorsorge zu befürchten. „Wir vom FPSB Deutschland sind jedoch der festen Überzeugung, dass eine gute Finanzplanung gerade in Krisenzeiten den Menschen Sicherheit geben kann“, erklärt Prof. Tilmes.

Die Vorteile einer langfristigen Finanzplanung und der Zusammenarbeit mit einem zertifizierten CFP®-Professional breiten Bevölkerungsschichten nahe zu bringen, ist ein Ziel des Weltfinanzplanungstags. Dieser Aktionstag wird in diesem Jahr zum vierten Mal vom Financial Planning Standards Board Ltd. (FPSB), einem globalen Netzwerk von 26 Mitgliedsländern und mehr als 188.000 Zertifikatsträgern, zu dem auch der FPSB Deutschland gehört, organisiert.

Er findet im Rahmen der IOSCO World Investor Week statt, die vom 5. bis 11. Oktober läuft. Diese Kampagne geht auf die International Organization of Securities Commissions (IOSCO), ein Zusammenschluss von weltweiten Börsenaufsichtsbehörden, zurück und hat zum Ziel, den Anlegerschutz und die finanzielle Allgemeinbildung rund um den Globus zu verbessern.

Finanzplanung: Persönlich, sicher, unterstützend und für jedermann

Im Zentrum des diesjährigen Weltfinanzplanungstages stehen vier konkrete Aspekte:

– zu vermitteln, dass der Zugang zur Finanzplanung für jeden ganz einfach möglich ist,

– dass ein Finanzplan persönlich, also auf den individuellen Lebensentwurf, zugeschnitten ist,

– dass solch ein Finanzplan Sicherheit gibt, gerade auch in unsicheren Zeiten,

– und dass die Kunden von CFP®-Professionals in jeder Phase Unterstützung erfahren, da für die zertifizierten Finanzplaner der Kunde an erster Stelle steht.

 

„Dass das nicht nur schöne Worte sind, zeigen unsere Standesregeln, die die vom FPSB Deutschland zertifizierten Professionals zu einer objektiven und am Kunden orientierten Beratung verpflichtet“, informiert Prof. Tilmes. „Wer die Standesregeln verletzt, verliert seinen Status als CFP®- Professional.“ Der FPSB Deutschland wird nicht nur den Weltfinanzplanungstag selbst, sondern die ganze IOSCO World Investor Week mit Informationen rund um das Thema Finanzplanung begleiten.

Dazu wird es, wie schon im vergangenen Jahr, einen internationalen Wettbewerb geben, bei dem FPSB-Mitglieder, Kunden von Finanzplanern und alle Interessierten in einem Video-, Audio- oder Textbeitrag erzählen können, was sie rund um das Thema der finanziellen Vorsorge bewegt. Eine Jury aus Experten wählt die besten Beiträge aus, wobei den fünf Gewinnern jeweils 1.000 Dollar Preisgeld winken. „All das ist darauf ausgerichtet, die Aufmerksamkeit der Menschen hierzulande für

die Notwendigkeit einer umfassenden Finanzplanung und besseren Finanzbildung zu schärfen“, erläutert Prof. Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Academic Director Finance & Wealth Management an der EBS Executive School, Oestrich-Winkel, ist.

FPSB-Verbraucher-Blog liefert objektive Informationen

Über diesen Aktionstag hinaus unterstützt der FPSB Deutschland dieses Ziel auch mit der Website www.frueher-planen.de. Im Fokus steht die Verbesserung der finanziellen Allgemeinbildung und die Notwendigkeit zu vermitteln, dass jeder mit seiner finanziellen Vorsorge besser früher als später beginnen sollte. Denn wer den eigenen Vermögensaufbau und seine Altersvorsorge frühzeitig angeht, hat bessere Chancen, im Alter seinen gewohnten Lebensstandard fortzuführen. Besonders wertvoll aus Verbrauchersicht ist der dort enthaltene Blog, der spannende Vorsorgethemen für alle Lebensphasen werbefrei, anbieterunabhängig und am Verbraucher orientiert aufgreift.

„Wir vom FPSB Deutschland unterstreichen damit und mit unseren Aktionen rund um den Weltfinanzplanungstag unser Ziel, möglichst viele Menschen hierzulande für die Vorteile einer durchdachten Finanzplanung zu gewinnen, damit diese künftigen unerwarteten Krisen ruhiger entgegensehen können“, so Prof. Tilmes‘ Fazit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., Eschersheimer Landstraße 61-63, 60322 Frankfurt am Main, Tel: 069 9055938-0, Fax: 069 9055938-10, www.fpsb.de

4 von 10 Bundesbürgern informieren sich online über Versicherungen – schließen dann aber lieber persönlich ab

 

Von Online-Angeboten rund um Versicherungen profitieren auch die klassischen Berater. So geben 4 von 10 Personen in Deutschland ab 18 Jahren (39 Prozent) an, dass sie sich gerne online über Versicherungen informieren, dann aber doch lieber persönlich bei einem Vermittler abschließen. Umgekehrt geben auch 22 Prozent an, dass sie sich persönlich beraten lassen um dann den Abschluss per Internet zu tätigen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.004 Personen in Deutschland ab 18 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Insgesamt dürfte die Anzahl der Versicherungsabschlüsse weiter steigen: Mehr als jeder Vierte (28 Prozent) gibt an, inzwischen häufiger die Versicherung zu wechseln, weil er sich über Online-Vergleichsportale einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Anbieter verschaffen kann. 42 Prozent sind durch das Internet auf preislich günstigere Versicherungen aufmerksam geworden, 40 Prozent auf Angebote mit besseren Leistungen. „Es gibt in der Versicherungswelt kein Entweder-oder in Bezug auf online oder analog. Die Kunden nutzen die Angebote sehr unterschiedlich und zumindest die Versicherer, die eine breite Kundengruppe ansprechen, müssen sich überall entsprechend präsentieren“, sagt Fabian Nadler, Versicherungsexperte beim Digitalverband Bitkom. „Sehr deutlich zeigt sich: Neue Online-Angebote ersetzen traditionelle Angebote wie die persönliche Beratung häufig nicht, sie werden von den Kunden ergänzend genutzt.“

Online-Angebote genießen bei den Kunden hohes Vertrauen

Mit deutlichem Abstand das größte Vertrauen in Versicherungsfragen genießen hierzulande Freunde und Familie. 9 von 10 Befragten (90 Prozent) sehen sie in dieser Hinsicht als vertrauenswürdig oder sogar sehr vertrauenswürdig an. Mit deutlichem Abstand folgen die Verbraucherzentralen (45 Prozent). Dahinter liegen fast gleichauf Versicherungsmakler (41 Prozent), die Policen verschiedener Anbieter im Angebot haben, gegen Honorar tätige Versicherungsberater (41 Prozent) und Online-Verbraucherportale (39 Prozent), die über Versicherungsthemen informieren. Ebenfalls ähnlich vertrauenswürdig gelten klassische Medien wie Tageszeitungen oder Radio (36 Prozent) und Online-Vergleichsportale (36 Prozent), auf denen man auch direkt eine Versicherung abschließen kann. 31 Prozent halten Versicherungsvertreter eines einzelnen Anbieters für vertrauenswürdig. Neuere Angebote wie Online-Versicherungsmanager, die einen digitalen Überblick über die eigenen Versicherungen geben und Vorschläge für Vertragsänderungen machen, gelten immerhin schon bei rund jedem Vierten (23 Prozent) als vertrauenswürdig und rangieren damit noch vor den Bankberatern (20 Prozent). Schlusslicht bei Versicherungs-Ratschlägen sind Soziale Netzwerke, denen nur 13 Prozent vertrauen. „Versicherungsentscheidungen gelten häufig für einen langen Zeitraum und können eine große Bedeutung für das eigene Leben haben. Es empfiehlt sich daher, verschiedene Informationsquellen zu nutzen, bevor man eine Entscheidung trifft“, so Nadler. „Gerade online kann man sich bequem und schnell einen guten Überblick über Versicherungen verschaffen, die sich für die eigene Lebenssituation eignen.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Personen in Deutschland ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellungen lauteten:  „Wie vertrauenswürdig sind die folgenden Personen oder Institutionen, wenn es um Versicherungsfragen geht?“ (Angaben für „sehr vertrauenswürdig“ und „vertrauenswürdig“) und „Inwieweit treffen die folgenden Aussagen zum Informationsverhalten beim Thema Versicherungen auf Sie zu?“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte,Tel: 030 27576-0, www.bitkom.org

‘k-mi’ beobachtet regelmäßig die Entwicklung des Finanzdienstleistungsmarktes in Großbritannien.

 

Gilt dieser doch laut Verbraucherschützern nach der Einführung eines Provisionsverbotes als das neue ‘gelobte Land’ für Privatanleger und damit als Vorbild für Deutschland (vgl. ‘k-mi’ 17/17). Anhand einer aktuellen Statistik der EU-Wertpapieraufsicht ESMA haben wir dies aber unlängst widerlegt. Neben den zahlreichen empirischen Belegen für das Vorhandensein einer ‘Beratungslücke’ nach Einführung des Provisionsverbotes schneiden laut ESMA z. B. ausgerechnet Investmentfonds in UK bei der Performance für britische Anleger EU-weit deutlich unterdurchschnittlich ab (vgl. ‘k-mi’-Special 16/20).

Aktuelle Daten der britischen Finanzaufsicht FCA gießen nun weiteres Wasser in den ideologischen Argumentations-Wein der Verbraucherschützer:

Nach den letzten sog. ‘Retail Investments Product Sales Data (PSD)’ der FCA ist in Großbritannien die Beratungsquote z. B. bei Investmentfonds von 57 % im Jahr 2006 auf 10 % im Jahr 2019 gefallen! Auch wenn sich hier ggf. noch andere langfristige Trends widerspiegeln (mehr Selbstentscheider und höhere Beratungskosten durch Regulierung), ist in der entsprechenden Grafik klar abzulesen, dass die Schere zwischen ‘Advised Sales’ und ‘Non-Advised Sales’ erst mit der Einführung des Provisionsverbots ab 2013 aufgeht. Dies ist ein klarer Beleg für das Entstehen einer Beratungslücke in UK durch das Provisionsverbot!

Aktuell hat die FCA weitere Statistiken vorgelegt zum ‘The retail intermediary market 2019’, eine Erhebung, die seit 2016 in England erfolgt. Eine der wesentlichen Erkenntnisse, die die britische Aufsicht selbst hervorhebt: Der Anteil der Honorare (Initial advice charges) am Gesamtumsatz von Beratern sinkt permanent, allein im Jahr 2019 um 14 % gegenüber dem Vorjahr. Mittlerweile führt dies dazu, dass der Anteil der laufenden Servicegebühren (ongoing adviser changes) auf 70 % steigt (+16 % in 2019).

Die Welt in England ist also viel komplizierter, als Verbraucherschützer die Politik Glauben machen wollen: Die Haupteinnahmequelle von Beratern in UK sind da-mit nicht Honorare, sondern (inzwischen) mit großem Abstand laufende Servicegebühren! Der Mythos von der von Interessenkonflikten klinisch gereinigten Honorarwelt in Großbritannien ist damit hinfällig. Denn nach der ‘reinen Lehre’ der Honorarberatung sind Servicegebühren umstritten, sie gelten als ‘Honorarberatung light’: Zwar partizipieren Berater dadurch auch vom Anlageerfolg ihrer Kunden, aber eben auch, wenn diese größere Summen investieren, worauf die FCA explizit hinweist.

Der Siegeszug der Servicegebühren bedeutet aber eben auch, dass sich viele Kunden Upfront-Honorare nicht leisten können (oder wollen) und Berater nicht davon leben können. Dies bestätigen nun die Zahlen aus England: Anders als in der naiven Traumwelt manches Verbraucherschützers können (die meisten) Honoraberater – auch angesichts der immer schneller anwachsenden Regulierungskosten – nicht nur von ‘Laufkundschaft’ leben, die für eine Beratung ‘reinschneit’ und Cash dalässt auch ohne Abschluss. Die Langfristigkeit einer Kundenbeziehung ist auch für Honorarberater entscheidend, und da kommen die Servicegebühren und Abschlüsse ins Spiel, wodurch sich die Unterschiede zwischen den Vergütungssystemen hinsichtlich Interessenkonflikten deutlich nivellieren.

‘k-mi’-Fazit: Die Daten und Fakten aus England entlarven die ideologischen Parolen für ein Provisionsverbot als Irrweg, der vor allem sozial Schwächere ausschließt. Die Ausrichtung nach den realen Bedürfnissen der Verbraucher wird in Zukunft im Retailsegment immer stärker in Form der (ggf. friedlichen) Koexistenz von – im Wesentlichen fünf – Vertriebswegen bzw. Absatzmärkten geschehen: Dies sind  ++ die Provisionsberatung  ++ die Honorarberatung  ++ die klassischen Selbstentscheider sowie im ‘unteren’ Retailsegment  ++ automatisiererte Fintech-Angebote bzw. Robo-Advisor mitsamt Mischformen sowie schließlich zu einem gewissen Anteil auch  ++ die gewerbliche und kostenpflichtige Verbraucher-‘Beratung’ durch Verbraucherzentralen in Finanzthemen. Ausgerechnet Letztere ist jedoch für die Verbraucher, die sich an eine Verbraucherzentrale wenden (müssen) und damit am schutzbedürftigsten sind, gesetzlich und aufsichtsrechtlich völlig unreguliert vor allem hinsichtlich Kosten, Dokumentation, Sachkunde und Versicherungspflicht.

‘k-mi’ wird in der nun anstehenden Reformierung von BaFin und Aufsichtsstrukturen die längst überfällige Regulierung der Versicherungs- und Finanz-‘Beratung’ durch Verbraucherzentralen, die unerklärlicherweise die letzte Grauzone und eine Wettbewerbsverzerrung im Markt darstellt, bei der Politik einfordern!

 

Verantwortlich für den Inhalt:

kapital-markt intern Verlag GmbH, Grafenberger Allee 337a, 40235 Düsseldorf, Tel: +49(0)211 6698-199, www.kapital-markt-intern.de

Umsetzung der EU-Richtlinie durch TÜV-Zertifizierung für mehr Verbraucherschutz

 

Der TÜV Saarland zertifiziert zum ersten Mal eine Vergleichswebsite für Zahlungskonten in Deutschland und setzt damit die gesetzlichen Vorgaben für mehr Verbraucherschutz und Transparenz beim Girokontenvergleich um. Ab sofort darf die spezielle Website von CHECK24 das Siegel “GVW – Geprüfte Vergleichswebsite Zahlungskonten” führen.

Das Zertifikat der TÜV Saarland Certification GmbH bestätigt, dass die Vergleichswebsite, die unter https://finanzen.check24.de/girokonto/zkg/ erreicht werden kann, die Anforderungen der europäischen Richtlinie 2014/92/EU erfüllt, die mit dem Zahlungskontengesetz in deutsches Recht umgesetzt wurde.

Verbraucher können sicher sein, dass zertifizierte Vergleichswebsites unabhängig und transparent arbeiten, für den Vergleich klare und objektive Kriterien verwenden, leicht verständlich sind, einen wesentlichen Teil des Marktes abdecken und den Vergleich für den Verbraucher kostenfrei anbieten. Dafür werden die Organisation des Betreibers, die Inhalte des Portals und auch die Vergleichs-Algorithmen auditiert und geprüft. Die Einhaltung der Vorgaben wird vierteljährlich überwacht.

Zertifikat schafft Transparenz für Verbraucher und setzt gesetzliche Regelung um

Die TÜV Saarland Certification GmbH ist als einzige Stelle in Deutschland zugelassen, das Zertifikat und GVW-Siegel zu vergeben. Vergleichsportale, die das Prüfsiegel führen dürfen, können damit einen objektiven Kontenvergleich für Verbraucher nachweisen.

“Die Zertifizierung eines Vergleichsportals bestätigt Verbrauchern, dass sie sich auf objektive Information verlassen können. Dafür müssen die Betreiber auch sensible Inhalte, Prozesse und Algorithmen offenlegen, die wir umfangreich prüfen und überwachen,” erklärt Thorsten Greiner, Geschäftsführer der TÜV Saarland Certification GmbH. “Der TÜV Saarland bietet hier der Öffentlichkeit genauso wie den beteiligten Unternehmen die notwendige fachliche und technische Kompetenz, Objektivität und Verlässlichkeit.”

Hohe Anforderungen an Zulassung und Prüfung

Für die Umsetzung der EU-Richtlinie in Form einer Zertifizierung mussten aufwändige Zulassungsverfahren und zum Teil sogar neue Prüfverfahren entwickelt werden. Vorteil der Zertifizierung ist die klare Überprüfbarkeit der Erfüllung der geforderten Kriterien und deren nachhaltige Einhaltung.

“Die aufwändige Umsetzung hat zwar deutlich länger gedauert als in anderen Ländern, sie hat sich aber im Sinne des Verbrauchers auf jeden Fall gelohnt. Mit dem Zertifizierungsprogramm und Umsetzungskonzept liegt Deutschland im europäischen Vergleich sicherlich an der Spitze und garantiert damit ein hohes Maß an Transparenz im Zahlungskontenvergleich,” sagt Thorsten Greiner.

Die TÜV Saarland Certification GmbH und das speziell für den Kontenvergleich entwickelte Zertifizierungsprogramm wurden im Jahr 2019 von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) für die Zertifizierung von Vergleichswebsites für Zahlungskonten zugelassen. Diese Zulassung, die sogenannte Akkreditierung, erfolgte auf Basis der ISO-Norm 17065 und stellt damit hohe Anforderungen an die Kompetenz der Zertifizierungsstelle, deren Unabhängigkeit und Objektivität. Die Einhaltung dieser Anforderungen durch die Zertifizierungsstelle wird regelmäßig von der DAkkS überwacht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

TÜV Saarland Certification GmbH, Am TÜV 1, 66280 Sulzbach / Saar, Tel: +49 (0) 68 97 / 506 142, www.tuev-saar.de

 

Plansecur stellt neue Finanzberaterstudie vor: Welche Themen die Firmenkunden der Berater am meisten bewegen

 

Die Absicherung betrieblicher Risiken steht bei der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland an erster Stelle. Dies ist ein Schlüsselergebnis des “Plansecur-Report: Finanzbranche 2020”, der auf einer Umfrage unter mehr als 100 Beratern der Finanzgruppe Plansecur basiert. Die Berater sollten Auskunft darüber geben, welche Themen ihre Firmenkunden am meisten bewegen.

Demnach steht bei 70 Prozent der befragten Finanzberater im Gespräch mit mittelständischen Firmen die Absicherung gegen Betriebsrisiken an erster Stelle. Dabei geht es keineswegs nur um Betriebsunterbrechung oder ähnliche Corona-bedingte Folgen, sondern beispielsweise auch um die Abwehr von Cyberangriffen. So verzeichnen immerhin 46 Prozent der Berater eine rege Nachfrage nach Cyberversicherungen.

Plansecur-Geschäftsführer Johannes Sczepan stellt fest: “Dem Mittelstand sind die Risiken unternehmerischen Handelns überwiegend bewusst und er sorgt vor. Das gilt für die Absicherung des Betriebs ebenso wie für die Altersversorgung der Beschäftigten.”

So ist die Versorgung der Mitarbeitenden und der Entscheidungsträger ein häufiges Thema im vertraulichen Gespräch zwischen Finanzberater und Unternehmensleitung, legt die Plansecur-Studie nahe. Demnach ist für 58 Prozent der Befragten die Mitarbeiterversorgung ein wichtiges Gesprächsthema, für 19 Prozent sogar ein sehr wichtiges. Die Versorgung auf Entscheiderebene stufen 51 Prozent als wichtig und 38 Prozent als sehr wichtig in der mittelständischen Wirtschaft ein

Johannes Sczepan erklärt: “Im Mittelstand hängen betriebliche und private Überlegungen häufig eng zusammen. Viele mittelständische Firmen sind inhabergeführt, so dass sich die Frage nach einer Unternehmensnachfolge zwangsläufig stellt. Daher ist für mehr als die Hälfte der Berater die Zeit nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben bei der Kundenberatung ein Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt.”

Nicht ganz so beliebt ist hingegen die betriebliche Krankenversicherung, hat die Studie ergeben. Die Mehrheit von 53 Prozent hält dieses Thema für weniger bedeutsam. Immerhin gut ein Drittel (36 Prozent) stufen es als wichtig oder gar sehr wichtig ein. “Dabei hilft ein überzeugendes Gesundheitsangebot für die Beschäftigten den Unternehmen enorm im Kampf gegen den Fachkräftemangel”, gibt Plansecur-Geschäftsführer Johannes Sczepan zu bedenken. Er erklärt: “Eine betriebliche Krankenversicherung stellt für die Beschäftigten eine leicht verständliche und flexible Ergänzung zur privaten Vorsorge dar. Mit dem freiwilligen Angebot zeigen Unternehmen, dass ihnen ihre Beschäftigten und deren Gesundheit am Herzen liegen. Das wird nach Corona noch wichtiger sein als zuvor, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Plansecur, Druseltalstraße 150, 34131 Kassel, Tel. +49 (0) 561-9355-0, www.plansecur.de

Service für Kunden: kostenlose Beratung und einfache Vertragsverwaltung im Kundenkonto

 

CHECK24 ist bester Dienstleister in der Kategorie “Portale Versicherungsvergleich”. Das ergab eine Untersuchung des Beratungs- und Analyseinstituts ServiceValue im Auftrag der Tageszeitung Handelsblatt.* CHECK24 sicherte sich den ersten Platz z. B. vor Verivox und Biallo.

In der repräsentativen Online-Umfrage wurden über 109.000 Kundenurteile zu insgesamt 555 Dienstleistern aus 19 Kategorien eingeholt. Anhand einer sechsstufigen Skala fragten die Experten von ServiceValue danach, wie Kunden einen Dienstleister im Vergleich zu anderen innerhalb der gleichen Kategorie bewerten. Berücksichtigt wurden nur die Antworten von Befragten, die in den vergangenen 24 Monaten Leistungen des Dienstleisters in Anspruch genommen haben.

Service für Kunden: kostenlose Beratung und einfache Vertragsverwaltung im Kundenkonto

Bei sämtlichen Fragen zu Versicherungsprodukten helfen die CHECK24-Versicherungsexperten im persönlichen Beratungsgespräch per E-Mail oder Telefon. In ihrem persönlichen Versicherungscenter verwalten Kunden ihre Versicherungsverträge – unabhängig davon, bei wem sie diese abgeschlossen haben. Sie profitieren dadurch von automatischen Preis- und Leistungschecks und können so ihren Versicherungsschutz einach optimieren und gleichzeitig sparen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

CHECK24 Vergleichsportal GmbH, Erika-Mann-Str. 62-66, 80636 München, Tel: 089 – 200 047 1010, Fax: 089 – 200 047 1011,www.check24.de

Adam Riese, die Digitalmarke der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) im Versicherungsbereich, setzt neue Akzente:

 

Neben dem Vertrieb von Versicherungsprodukten über Makler, Aggregatoren und über die eigene Homepage, entwickelt Adam Riese jetzt das neue Vertriebssegment „Kooperationen“. Dies umfasst die Bereiche Geschäftskunden/Organisationen und versorgt deren Kunden oder Mitglieder mit Versicherungsleistungen von Adam Riese.

Die erste Zusammenarbeit dieser Art hat Adam Riese jetzt mit dem Berliner PropTech-Unternehmen kawaloo vereinbart. Diese beinhaltet die exklusive Versicherung des ausgelagerten Hausrats bei Buchung von Lagermöglichkeiten über die kawaloo-Plattform. Neben der inkludierten Basis-Abdeckung in Höhe von 5.000 Euro können kawaloo-Kunden selbständig und vollständig digital ihren gewünschten Versicherungsschutz ihrem individuellen Bedarf anpassen. Die zu 100 Prozent digitalen Versicherungslösungen von Adam Riese integrieren sich dazu nahtlos in das Angebot der kawaloo-Plattform.

Nach dem erfolgreichen Aufbau eines etablierten Versicherungsangebotes, mit derzeit rund 130.000 Versicherten, ist die Erweiterung der vertrieblichen Basis durch die Produktgeberschaft für Kooperationspartner der nächste konsequente Schritt in der Unternehmensentwicklung. Oliver Kuhnle, Geschäftsführer der Adam Riese GmbH: „Gemeinsam mit jungen und innovativen Unternehmen treiben wir die Digitalisierung der Versicherungswirtschaft weiter voran und sichern uns Wachstumschancen. Die Partnerschaft mit kawaloo ist dazu ein erster Schritt. Weitere Gespräche mit potenziellen Kooperationspartnern befinden sich derzeit in einem vielversprechenden Stadium.“

Adam Riese

Adam Riese ist Teil der W&W brandpool GmbH, in der die neuen digitalen Aktivitäten der W&W-Gruppe gebündelt sind. Zielgruppe von Adam Riese sind Kunden, die sich wesentlich auf Preis und Leistung eines Produkts konzentrieren und Anbieter entsprechend vergleichen wollen – selbst oder durch Makler. Nachvollziehbare Produktgestaltung, verständliche Sprache, schneller Online-Abschluss und ein volldigitaler Schadenprozess zählen zu den wesentlichsten Vorzügen von Adam Riese. Versicherer und Risikoträger der von Adam Riese angebotenen Versicherungsprodukte ist die Württembergische Versicherung AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Hiscox bringt Digital- und Cyber-Know-how in die Eventbranche

 

Die erste Spezialversicherung für digitale Risiken von Veranstaltungen in Deutschland kommt ab sofort von Hiscox in Kooperation mit EventAssec. Die Produktlösung „Veranstaltungsversicherung by Hiscox“ bietet eine Antwort auf die rasch wachsenden Risiken für Veranstalter und Eventagenturen, die während der Corona-Krise und darüber hinaus bestehende Veranstaltungskonzepte teilweise oder komplett in die vernetzte Welt verlagern.

Die Eventversicherung geht über die bestehende Lösung für Präsenzveranstaltungen deutlich hinaus und deckt zum einen rein digitale Events ab, die etwa per Live-Stream übertragen werden. Als zweites Offering können Veranstalter auch hybride bzw. digital gestützte Veranstaltungen absichern. Dabei handelt es sich um Live-Veranstaltungen, die das Erlebnis ergänzt durch digitale Technologien, beispielsweise mit mobilen Apps oder virtuellen Messeständen, ins Netz verlängern. Das inhaltliche Format spielt beim Versicherungsabschluss keine Rolle: Egal, ob als Gesprächsrunde, mit oder ohne Moderator oder Interaktion mit dem Publikum an den Bildschirmen. Je nach Größe und Budget sowie Art der Veranstaltung wird in ein standardisiertes Antragsmodell oder individuelles Underwriting unterschieden. Versichert werden dabei nicht nur die Kosten, sondern auch der geplante Gewinn.

Peter Pillath, Underwriting Manager Commercial Property bei Hiscox, kommentiert: „Seitdem mehr und mehr Veranstaltungen in die digitale Welt verlagert werden – von Konzerten über Unternehmenshauptversammlungen sogar bis hin zu privaten Hochzeitsfeiern – haben wir eine Lücke in der Absicherung der Veranstalter erkannt. Eine Lösung dafür zu finden, hat uns sofort gereizt, denn damit stellen wir unseren Innovationsgeist und auch unseren Mut unter Beweis. Es ist klar, dass digitale und hybride Events kein Notnagel bleiben werden, sondern bereits jetzt ihren Mehrwert gezeigt haben. Gesparte Reisezeit sowie -kosten und die Möglichkeit, Zugang für größere Personengruppen zu ermöglichen, sind nur zwei Vorteile. Für Unternehmen und Veranstalter bieten digitale Events große Chancen, während die neu entstehenden Risiken durch uns abgesichert werden.“

Zentrale Fragen für Veranstalter drehen sich vor allem um die Haftung, den Eventausfall und das eigene oder geliehene Equipment wie die Bild- und Tontechnik. Der modulare Aufbau ermöglicht Kunden eine passgenaue Gestaltung ihres Versicherungsschutzes, je nach Eventtyp. Die Ursachen für einen möglichen Ausfall oder die Unterbrechung einer digitalen Veranstaltung stellen einen der größten Unterschiede zu einer analogen Durchführung dar. Der spezielle Versicherungsschutz von Hiscox umfasst je nach vereinbartem Umfang unter anderem Bedienfehler Dritter ebenso wie unvorhergesehene technische Schwierigkeiten. Das gilt auch dann, wenn Werbebanner nicht wie vereinbart eingeblendet werden und der geschädigte Sponsor eine Rückzahlung seiner Gelder fordert.

Auch Cyber-Risiken sind mit abgesichert

Auch IT-Sicherheitskomponenten sind abgedeckt, beispielsweise Netzwerksicherheitsverletzungen bei Hacker-Angriffen. Reichweitenstarke Online-Events stellen attraktive potentielle Ziele für Cyber-Kriminelle dar, da Unterbrechungen Aufmerksamkeit erregen und durch die bekannten Anmelde- und Streaming-Daten ein erster Angriffspunkt vorhanden ist. Sollte ein Event ausfallen, unterstützt Hiscox auch finanziell bei der Verlegung oder dem Neuansetzen an einem späteren Zeitpunkt.

Weitere Haftungsfragen umfassen unter anderem die Verletzung von geistigen Eigentums- und Persönlichkeitsrechten. Wird beispielsweise ein geschützter Begriff in einer Einladung verwendet, kann der Veranstalter wegen Markenrechtsverletzung belangt werden.

Das Produkt wird exklusiv über den spezialisierten Hiscox Partner EventAssec vertrieben. Mit fast 30 Jahren Erfahrung und 215.000 versicherten Veranstaltungen verfügen die Experten über das nötige Fachwissen, um den tatsächlichen Bedarf in der Branche einzuschätzen.

„Die neuen Veranstaltungs-Formate, die entstanden sind, bringen auch ganz neue technologieaffine Risiken mit sich. Diesem Trend stellen wir uns, auch auf Nachfrage vieler Kunden haben wir unser modulares Produkt mit Hiscox so erweitert, dass auch hybride oder rein digitale Veranstaltungen zeitgemäß abgesichert werden, wofür wir ein großes Potenzial sehen. Im November versichern wir beispielsweise den Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, bei dem die Experten vor Ort in Berlin und die Teilnehmer vor ihren Bildschirmen sitzen werden“, sagt Matthias Glesel, Geschäftsführer von CompactTeam GmbH & Co. KG als Vertreter der Marke EventAssec.

Anspruch der Hiscox Produktverantwortlichen ist es stets, das Bedingungswerk so klar und verständlich wie möglich zu formulieren. Deckungslücken und Abgrenzungsschwierigkeiten sollen so vermieden werden. Die wenigen Ausschlüsse sind für das Neuprodukt transparent aufgeschlüsselt. Sie schließen vor allem das eindeutige Eigenverschulden des Veranstalters aus. Nicht durch die Eventversicherung abgedeckt ist demnach die Fehlbedienung der Technik durch eigene Mitarbeiter. Ebenfalls exkludiert sind zurückgelassenes Equipment und fehlerhafte Planung ebenso wie die Buchung zu geringer Bandbreite durch die Verantwortlichen. Schließlich wird auch keine Haftung dafür übernommen, dass das Zuschauerinteresse geringer als erwartet ausfällt, zum Beispiel, wenn Anmelde- und Teilnehmerquote weit auseinanderklaffen.

„Egal, wie groß eine Veranstaltung ist, eines haben alle gemeinsam: Es arbeiten viele unterschiedliche Personen zusammen, um das Event zu einem Erfolg zu machen. Doch wer haftet, wenn bei virtuellen Übertragungen etwas schief geht, was nicht in der Kontrolle des Veranstalters lag? Wenn eine Kamera umgeworfen und beschädigt wird? Wenn jemand an einen falschen Knopf kommt und die Veranstaltung unterbricht? Wenn Kontaktdaten oder Inhalte übertragen werden, für die keine Berechtigung besteht? Zusammen mit EventAssec unterstützen wir daher nun wie beschreiben die Verantwortlichen, um ihre Risiken digitaler und hybrider Veranstaltungsformate rundum abzusichern, so dass sie sich ganz auf das inhaltliche Gelingen ihres Events konzentrieren zu können“, ergänzt Peter Pillath abschließend.

Weitere Informationen zu der Versicherungslösung finden Sie unter: www.eventassec.de/digitalevents

Makler-Webinar zum Thema hybride und digitale Events absichern

Am 2. September, von 10 bis 11 Uhr, findet für Makler ein kostenloses Webinar statt zum Thema „Hybride & digitale Events zeitgemäß absichern! Neue Veranstaltungsversicherung by Hiscox für besondere Risiken“.

Über die neuartigen Risiken digitaler und hybrider Events und über die Hiscox Versicherungslösungen informieren umfassend die Experten Roman Potyka, Sales Underwriter Hiscox, und Matthias Glesel, Verantwortlicher von EventAssec.

Dafür erhalten Makler ein IDD-konformes Teilnehmerzertifikat.

Anmeldungen sind ab sofort möglich unter: https://attendee.gotowebinar.com/register/2758845507071657488?source=pi

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Norbert Porazik und Markus Kiener erweitern Geschäftsleitung um Klaus Brodbeck, Christine Schönteich und Florian Schwenninger.

 

Mit der Erweiterung der Geschäftsleitung schafft die Fonds Finanz die neuen Unternehmensbereiche „Productmanagement“, „Insurance“ und „People & Organisation“.

Deutschlands führender Maklerpool Fonds Finanz hat mit Wirkung zum 01. Juli 2020 die Organisationsstruktur auf insgesamt sechs Unternehmensbereiche ausgeweitet und das Top-Management mit erfahrenen Führungskräften gestärkt. Als neue Mitglieder der Geschäftsleitung wurden Klaus Brodbeck, Christine Schönteich und Florian Schwenninger benannt, die gemeinsam mit dem bisherigen TopManagement die Geschäftsleitung des Maklerpools bilden. Neu geschaffen wurden die Geschäftsbereiche „Productmanagement“ unter Leitung von Klaus Brodbeck, „Insurance“ unter Leitung von Christine Schönteich und „People & Organisation“ unter Leitung von Florian Schwenninger. Tim Bröning verantwortet den Bereich „Finance & Investment“ und Jörg Neugebauer den Bereich „Innovation & Technology“. Den Geschäftsbereich „Marketing & Sales“ verantwortet bis auf Weiteres Norbert Porazik. Die Geschäftsleitung der Fonds Finanz berichtet an die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Norbert Porazik und Markus Kiener, die alleinige Inhaber des Maklerpools bleiben.

Klaus Brodbeck gründete 1998 die INNOSYSTEMS GmbH, die Vergleichsrechner für alle Versicherungssparten entwickelte. Anfang 2017 wurde das Unternehmen von der Hypoport AG übernommen, Mitte 2018 wurde davon ausgehend die Smart InsurTech AG gegründet, bei der Klaus Brodbeck bis Ende Juli 2019 als Vorstand tätig war. Bis zu seinem Ausscheiden verantwortete er die Produktentwicklung sowie die technische Weiterentwicklung der Vergleichsrechner in den Bereichen

Komposit, Kranken, Leben und Kfz. Brodbeck war bis Ende Juni bei der Fonds Finanz als externer Berater tätig. Dabei war er für die Entwicklung und Einführung von www.checkdeinenvermittler.de zuständig, einer neuen Bewertungsplattform für Makler.

„Gerade in diesen dynamischen Zeiten möchten wir mit der voranschreitenden Digitalisierung nicht nur Schritt halten, sondern die Standards setzen. Daher freue ich mich sehr, mit Klaus Brodbeck einen erfahrenen und versierten Branchenexperten für die Realisierung von technischen Großprojekten an unserer Seite zu haben“, so Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz. „Die bisherige Zusammenarbeit mit Klaus Brodbeck hat uns darin bestärkt, dass wir gemeinsam große Schritte gehen können, um die Fonds Finanz ihrer Vision entsprechend zukunftssicher aufzustellen“, so Porazik weiter.

Unter der Leitung von Brodbeck wird das gesamte Anforderungs- und Produktmanagement der Fonds Finanz in einen Bereich zentralisiert. Darüber hinaus konzentriert sich Brodbeck auf die optimale Vernetzung der Fonds Finanz Tochter VorFina und des Schwesterunternehmens Softfair.

Christine Schönteich übernimmt mit dem Bereich „Insurance“ die Verantwortung für die drei Kompetenz Center Kranken, Leben und Sach. Mit der Integration der drei Abteilungen in einem Bereich sollen weitere Synergie-Potenziale entlang der Wertschöpfungskette identifiziert und ausgeschöpft werden.

Schönteich ist studierte Versicherungsbetriebswirtin und seit über 13 Jahren als Abteilungsleitung Krankenversicherungen bei der Fonds Finanz tätig. Seit sieben Jahren leitet sie dort zudem die Abteilung Geschäftsentwicklung und kann damit auf langjährige Erfahrungen in der Steuerung unternehmensweiter Projekte zurückgreifen. „Christine Schönteich hat von Beginn an mit ihrem exzellenten Branchen- und Vertriebs-Know-how einen unschätzbaren Beitrag zum unternehmerischen Erfolg der Fonds Finanz beigetragen. Umso mehr freuen wir uns, dass sie unsere drei umsatzstärksten Sparten übernimmt“, erklärt Markus Kiener, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz.

Florian Schwenninger startete im April 2020 als Leiter Digitale Transformation bei der Fonds Finanz. Als Mitglied der Geschäftsleitung für den Bereich „People & Organisation“ fallen die Abteilungen Human Resources sowie Unternehmensstrategie & Organisationsentwicklung in seinen Verantwortungsbereich.

Vor seiner Selbstständigkeit in der Organisationsberatung und -entwicklung sowie als Coach von Teams und Führungskräften, war er bei der Versicherungskammer Bayern als Programm Manager & Experte Digitale Transformation tätig. Dort besetzte er weitere zentrale Führungspositionen, führte das strategische Projektportfoliomanagement ein und professionalisierte das Programm- und Projektmanagement. „Mit Florian Schwenningers weitreichender Erfahrung in der Transformation und Organisationsentwicklung sowie im Projektmanagement, spielt er bei der strategischen Weiterentwicklung der Fonds Finanz eine maßgebliche Rolle“, sagt Markus Kiener. „Seine Funktion nimmt eine wichtige Schlüsselrolle im Unternehmen ein – deshalb freue ich mich besonders, dass wir ihn für diese Aufgabe gewinnen konnten.“

Fonds Finanz Maklerservice GmbH

Die Fonds Finanz Maklerservice GmbH ist der größte Allfinanz-Maklerpool Deutschlands. Mit über 27.000 Vertriebspartnern, 380 Mitarbeitern und 130 Regionaldirektoren ist das Münchener Unternehmen bundesweit tätig. Die Fonds Finanz erzielte im Geschäftsjahr 2019 eine Gesamtleistung von 178,3 Mio. Euro. Der Gewinn belief sich auf 7,0 Mio. Euro (Ergebnis vor Steuern). Die Fonds Finanz bietet umfassende und mehrfach ausgezeichnete Vertriebsunterstützung für Vermittler in den Sparten Leben, Kranken, Sach, Investment, Sachwerte, Immobilien, Bankprodukte und Baufinanzierung – zu 100 % kostenfrei. Die Fonds Finanz wurde 1996 gegründet und ist als inhabergeführte Kapitalgesellschaft zu 100 % unabhängig. Eigentümer und Geschäftsführer sind Norbert Porazik und Markus Kiener.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Medienbruchfreie digitale Unterstützung im Vertriebsalltag

 

Die HanseMerkur stellt unabhängigen Vermittlern ab sofort eine voll digitalisierte Abwicklungs-Lösung von der Angebotserstellung bis zum Antragsversand ohne Medienbrüche zur Verfügung. Mit der Einführung des Beratungsnavigators antwortet der Hamburger Traditionsversicherer auf die gestiegenen Anforderungen an die technischen Prozesse im vertrieblichen Alltag von Maklern und Mehrfachagenten.

Die digitale Infrastruktur im Maklerbüro ist in Zeiten coronabedingter Kontaktsperren und Abstandsregelungen besonders gefordert. Doch auch für die Zukunft rechnet Vertriebsvorstand Eric Bussert mit einem veränderten Kommunikationsverhalten zwischen Vermittlern und Kunden. „Wir haben gesehen, wie gut Online- und Videoberatungen funktionieren. Ich bin mir sicher, dass die Kombination aus persönlicher und digitaler Beratung künftig nicht mehr nur ein Trendthema, sondern gelebter Alltag vieler Vermittler sein wird.

Die HanseMerkur investiert daher bewusst in eine medienbruchfreie Arbeitsumgebung ihrer angeschlossenen Vertriebspartner. Der in diesen Tagen neu eingeführte Beratungsnavigator bildet den gesamten Prozess von Bedarfsanalyse über Angebotserstellung und Tarifvergleich bis zum elektronischen Sofortversand des Antrages in einem System ab. Besonderes Highlight ist hierbei die Einbindung der papierlosen Unterschrift mit der inSign-Technologie. Die erzeugten Dokumente können sofort digital unterzeichnet werden, egal, ob die Beratung im Büro, am Telefon oder per Web-Konferenz erfolgt.

Wichtig war den Verantwortlichen zudem, dass die digitale Infrastruktur der Vermittler durch das neue HanseMerkur-Beratungstool nicht noch komplexer wird. „Der Beratungsnavigator ist eine Online-Anwendung, für die keine weiteren Installationen, Wartungen oder Updates erforderlich sind“, versichert Paulo Patricio, Organisationsdirektor Makler- und Mehrfachagenten. „Als starker Partner der Makler wissen wir, wie wichtig der Dreiklang aus hervorragenden Produkten, einer Top-Betreuung vor Ort sowie schlanken Prozessen ist. Mit dem Beratungsnavigator erschließen wir einen weiteren Meilenstein im Gesamtangebot für unabhängige Vermittler.“ Makler können den Beratungsnavigator ab sofort über ihren zuständigen Vertriebsleiter beziehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg Tel.: 040/4119­0, Fax: 040/4119­3257, www.hansemerkur.de

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) hat bei Frauen ein hervorragendes Ansehen – Aon rät, sie verstärkt in die Personalstrategie einzubinden

 

Die bAV genießt bei Arbeitnehmerinnen ein hohes Ansehen. Doch welche Angebote genau ihre Arbeitgeber für sie bereithalten, wissen nur wenige. In der bAV steckt deshalb noch viel ungenutztes Potenzial. Nicht nur, um bestehende Arbeitsverhältnisse zu festigen, sondern auch, um qualifizierte Frauen zu gewinnen und sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Dabei sollten die Angebote transparent und auf zeitgemäße Lebenssituationen zugeschnitten sein. Vor allem empfehlen sich kreative und flexible Lösungen.

Das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon führte im Frühjahr 2020 eine repräsentative Online-Umfrage zum Thema Frauen und Rente durch. Es nahmen 2.000 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren teil. Dabei zeigte sich: 63,9 % der befragten Frauen empfinden die Betriebsrente als sicher.

Damit bestätigt sich, was Aon schon zuvor in einer tiefenpsychologischen Studie mit Arbeitnehmerinnen herausgefunden hatte: Die bAV wird von Frauen als ein attraktiver und vertrauenswürdiger Partner angesehen. Sie stuften die betriebliche Altersversorgung als eine Art „Elite-Partner“ in Sachen Rente ein und gaben ihr damit das bestmögliche Ranking.

Die repräsentative Studie zeigt die Gründe dafür: Bei der Altersvorsorge vertrauen Frauen eher ihrem Arbeitgeber (20,6 %) als dem Staat (14,0 %). Aber: Fast die Hälfte der befragten Frauen ist entweder im Glauben, ihr Arbeitgeber mache keine Angebote (25,8 %) oder sie verdiene zu wenig (22,4 %), um von einer Betriebsrente zu profitieren.

Von den Frauen, die monatlich bis 2.200 Euro Bruttoeinkommen verdienen, ist fast jede Zweite (41,3 %) überzeugt, dass die Betriebsrente für sie keine Option ist. Bei den Männern in dieser Gruppe ist es nur jeder Dritte (33,1 %).

Hier ist Aufklärungsarbeit zu leisten: „Natürlich haben Frauen auch in unteren Einkommensklassen und bei Teilzeit Zugang zur Betriebsrente,“ kommentiert Fred Marchlewski, CEO von Aon. „Informationslücken müssen dringend geschlossen werden, am besten anlassbezogen und persönlich.“ Betriebsrenten müssen aber noch in anderer Hinsicht zugänglicher werden: „Arbeitgeber sollten ihre bAV-Angebote auf die spezifischen Lebenssituationen ihrer Mitarbeiterinnen abstimmen. Hier sind kreative Lösungen gefragt, die sich in der Wahrnehmung der Arbeitnehmerinnen positiv verankern. So können Arbeitgeber mit der bAV gemischte, diverse Teams unterstützen. Dass diese in der Regel stärkere Leistungen erbringen, die sich in Zahlen auf den Unternehmenserfolg auswirken, ist erwiesen. Die bAV ist bestens geeignet, um mit intelligenten Modellen dazu beizutragen.“

Berufstätige Frauen vertrauen in Sachen Altersvorsorge eher ihrem Arbeitgeber als dem Staat. Gleichzeitig wissen viele nicht, dass der Arbeitgeber Angebote machen muss, die auch für Geringverdiener attraktiv sind. Das zeigte sich jetzt bei einer repräsentativen Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon.

Informationen zur Studie:

Von Januar bis Februar 2020 wurden im Rahmen einer Online-Umfrage 2.000 Arbeitnehmer in Deutschland nach ihrer Einstellung zu verschiedenen Aspekten ihrer finanziellen Haltung und der betrieblichen Altersversorgung befragt. Die Auswahl der Teilnehmer wurde so gesteuert, dass die Befragung für die Zielgruppe repräsentativ ist (Alter, Geschlecht und Region).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Aon Solutions Germany GmbH, Luxemburger Allee 4, 45481 Mülheim a.d. Ruhr, Tel: +49 208 7006-2620, www.aon.com

Rhetorik für Makler stellt die Kommunikationskompetenz von Beratern auf eine neue Ebene. Mit dem Fünf-Stufen-Modell der BUSINESSWERT Akademie und drei rhetorischen Mitteln überzeugen sie souverän.

 

Rhetorik als Kunst der Rede optimiert Gesprächsführung. Mit modernen Rhetorik- und Kommunikations-Methoden überzeugen Finanzdienstleister vor allem kundengerecht. Im Fünf-Stufen-Modell der BUSINESSWERT Akademie nutzen Makler neue Kenntnisse der Kommunikation. In Kundengesprächen sind sie damit erfolgreicher und haben mehr Spaß.

Stufe 1: Beziehung vor Inhalt

Natürlich ist Inhalt wichtig. Wer Quatsch von sich gibt, wird nicht ernst genommen. Dennoch ist die Beziehungsebene für Gespräche wirksamer als die Inhaltsebene. Hier kommt das Eisbergmodell zum Tragen: Es besagt, dass auf den beiden Ebenen der Kommunikation, der Sachebene und der Beziehungsebene, das Wirkungsverhältnis etwa eins zu neun ist. 90 Prozent wirkt die Beziehungsebene

Auf der Inhaltsebene finden sich Argumente, Zahlen, Daten, Fakten oder das Gesprächsthema. Die Beziehungsebene ist entscheidend für den Gesprächsverlauf – von Anfang an. Aussehen, Emotionen, angenommene Kompetenz des Beraters, Körpersprache, Gestik, Mimik, Betonung und viele andere Faktoren beeinflussen das Gespräch. Überzeugen können Berater nur, wenn die Beziehungsebene passt.

Stufe 2: Zuhören statt Reden

Makler neigen zu “Sprechdurchfall”. Sie texten Gesprächspartner gerne zu, denn sie wollen ihr Wissen loswerden und Kompetenz zeigen. Ein Grundfehler, wie Studien und die Praxis zeigen. Wer spricht, hört nicht zu. Wer nicht zuhört, weiß nicht, was dem Gesprächspartner wichtig ist. Damit reden viele am Interesse des Gesprächspartners vorbei, weil sie nicht wissen, was der Person wichtig ist. Berater “dürfen” natürlich auch etwas sagen – sie müssen sogar. Aber erst dann, wenn der Kunde fragt.

Stufe 3: Zu Beginn Interviewtechnik

Es handelt sich um keine Gesprächstechnik im engeren Sinn, sondern um eine Haltung. Der Berater interessiert sich erst einmal für seinen Gesprächspartner. Deshalb stellt er ihm viele Fragen, macht dann eine Pause und hört zu. Er fragt zur Person, zum Thema, zu Erfahrungen, zu Problemen und Wünschen des Gesprächspartners. Dabei ist das Modell der psychologischen Ebenen hilfreich. Hier nutzt man offene W-Fragen zu Umwelt, Handeln, Fähigkeiten und Werten des Kunden bezüglich des Gesprächsthemas.

Beispielfragen – Thema rechtliche Vorsorge

Welche Situationen haben Sie schon erlebt, in denen jemand keine Entscheidungen mehr treffen konnte?

Wer vertritt Sie, wenn Sie nicht können? Wie haben Sie das geregelt?

Was machen Ihre Angehörigen, wenn Sie ausfallen? Welche Informationen haben Angehörige zur Verfügung?

Inwieweit wissen Ihre Angehörigen, was sie müssen, können und dürfen, wenn Sie ausfallen?

Wer von Ihren Angehörigen kennt sich in Ihrem Geschäft aus? Wie geht es da weiter, wenn Sie nicht können? Wie wäre es für Sie, wenn dann Fremde bestimmen?

Was ist Ihnen besonders wichtig, wenn Sie vertreten werden müssen?

 

Stufe 4: Gefühle entstehen lassen

Menschen treffen Entscheidungen, wenn der Leidensdruck oder der Herzenswunsch groß genug sind. Ansonsten schieben sie Entscheidungen eher auf – gerade bei Finanz- oder Vorsorgethemen. Rhetorisch bauen Berater nun Methoden und Werkzeuge zur Emotionalisierung ein. Das funktioniert über die “Stellen-Sie-sich-vor”-Methode, oder bei Familienthemen über den Stammbaum. Viele Themen, die Makler mit Kunden besprechen, betreffen die ganze Familie. Mit der Betrachtung des eigenen Familienstammbaums taucht der Kunde in seine Familie ein und damit auch in die dazugehörenden Gefühlswelten. Hier reifen die Entscheidungen.

Stufe 5: Bedarf selbst entdecken

Ja-Ketten, Argumente und Einwandbehandlung sind Verkaufstechniken der 1990er Jahre. Und sie zeigen wenig Respekt für den Kunden. Ist der Kunde emotionalisiert, zeigt der Berater die Herausforderungen und Lösungen für die ganze Familie. Diesen Herausforderungen ist sich der Kunde oft nicht bewusst, Lösungen kennt er oft nicht. Rhetorisch klären Berater dazu auf.

Für “Rechtliche Vorsorge” sind Herausforderungen unter anderem “Rechtliche Vertretung”, “Vormundschaft”, “Medizinische Wünsche” oder auch “Aktualität von Dokumenten”. Im Hinterkopf die Familie, erkennt der Kunde, welche Herausforderungen ihn und seine Familie betreffen.

Der Berater beantwortet die Fragen des Kunden kompetent und lösungsorientiert. Rhetorisch wiederholt er Fragen des Kunden und stärkt so die Beziehungsebene. Denn paraphrasierendes (mit anderen Worten) Wiederholen setzt gutes Zuhören voraus und das bedeutet für den Kunden, dass er ernst genommen wird. Wenn seine Fragen beantwortet sind – ja, jetzt darf und muss der Berater reden – 3K-Regel: kurz, knapp, kompetent -, kann der Kunde sachlich richtig und mit gutem Gefühl sicher entscheiden.

Rhetorik für Makler besteht vor allem aus dem Fünf-Stufen-Gesprächsmodell und drei wirksamen rhetorischen Mitteln, den Frageformen, dem Paraphrasieren (mit anderen Worten wiederholen) und Pausen.

Das Fünf-Stufen-Modell nach der BUSINESSWERT Akademie by JURA DIREKT Akademie im Überblick:

  1. Beziehung aufbauen – Beziehung vor Inhalt: 90 zu 10
  2. Beziehung verstärken: Zuhören vor Reden: 70 zu 30
  3. Bedarfsbewusstsein schaffen – Die Interviewtechnik
  4. Gefühle entstehen lassen – Gänsehaut schlägt Fakten
  5. Konkreten Bedarf entdecken und Entscheidungen treffen lassen

 

Verantwortlich für den Inhalt:

JURA DIREKT Akademie GmbH, Gutenstetter Str. 8e, 90449 Nürnberg, Tel: 0911- 92785228, www.juradirekt-akademie.com

Nachdem der Europäische Gerichtshof das Privacy-Shield-Abkommen gekippt hat, ist Datenschutz wieder in aller Munde. Worauf müssen Makler in Sachen Datenschutz achten?

 

Wir haben fünf wichtige Punkte zusammengetragen.

  1. Datenschutz ist Chefsache

Jeder sollte Datenschutz ernst nehmen. Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass Datenschutz einfach an einen Datenschutzbeauftragen ausgelagert werden kann und man sich dann nicht weiter darum kümmern muss. Das Thema zieht sich durch das gesamte Unternehmen. Datenschutz sollte bei jeder einzelnen Handlung berücksichtigt werden. Zur Unterstützung gibt es zahlreiche Checklisten und Hinweise der Aufsichtsbehörden und Verbände. Vermittler sollten die Unterlagen durchsehen und die Anforderungen umsetzen.

  1. Datenschutz und Qualitätsmanagement verbinden

Wer bereits ein Qualitätsmanagementsystem initiiert hat, kann Datenschutz hier relativ leicht andocken. Beim Qualitätsmanagements geht es darum, die innerbetrieblichen Prozesse genau zu kennen. Was machen wir? Wie machen wir das und was machen Dienstleister für uns? Diese Fragen sind auch für den Datenschutz entscheidend.

  1. Rechtmäßigkeit und Informationspflichten prüfen und dokumentieren

Eine zentrale Frage des Datenschutzes ist: Auf welcher rechtlichen Grundlage darf ich tun, was ich tue? Diese Rechtmäßigkeitsüberlegungen müssen dokumentiert sein; ebenso wie die informierten Einwilligungen der Kunden zur Erhebung und Verarbeitung ihrer Daten.

Eine Datenschutzerklärung auf der Homepage ist ebenso wesentliches Element dieser Informationspflichten wie die Datenschutzinformation bei der Erhebung von Daten der Kunden zum Beispiel auf Formularen.

  1. Dienstleister kritisch prüfen

Vermittler sollten ihre Dienstleister kritisch prüfen, mit denen sie für die Datenverarbeitung zusammenarbeiten. Jeder, der Daten bekommt, muss gut ausgewählt werden. Subunternehmer in außereuropäischen Ländern sind wegen der Anforderungen der DSGVO und der aktuellen Gerichtsentscheidungen oft problematischer als Subunternehmer in der EU oder im Europäischen Wirtschaftsraum. Eigene Nutzung der Daten durch die Dienstleister sollten tabu sein. Wer Dienstleister beauftragt, sollte wissen und verstehen, was diese tun. Und: Ob sie das, was sie tun, dürfen und wie das vertraglich geregelt ist. Wichtig ist auch: Die Art der Datenverarbeitung durch die Dienstleister sollte in den Datenschutzhinweisen richtig und vollständig dargestellt sein.

  1. Auftragsverarbeitungsverträge nach Privacy-Shield-Entscheidung prüfen

Mit Blick auf die Entscheidung zum Privacy Shield sollten Vermittler und Makler bestehende Auftragsverarbeitungsverträgen prüfen, ob eine Datenübertragung in die USA enthalten ist und auf welcher Grundlage dies geschieht. In diesem Fall ist es wichtig, auf die Vertragspartner zugehen und zu erfragen, wie die Datenübertragung nach dem Wegfall des Privacy Shield legalisiert werden kann. Schon allein die Nachfrage kann im Ernstfall viel Geld sparen.

Die Big Player werden schon aus Eigeninteresse, nämlich zur Sicherung ihres Geschäftsmodells, höchstwahrscheinlich sehr zeitnah Änderungen vornehmen werden. Die Datenschutzbehörden haben ebenso bereits angekündigt, dass sie betroffenen Unternehmen beraten wollen. Sie werden wahrscheinlich in den nächsten Tagen bereits erste Informationen auf ihren Internetseiten veröffentlichen.

 

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