Die beliebteste Form privater Altersvorsorge ist das Eigenheim. Dies ist ein Ergebnis in der aktuellen Umfrage zum Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV), in der 32,3 Prozent der Befragten die selbstgenutzte Immobilie auf Rang Eins oder Rang Zwei setzen.

Der Abstand zu anderen Formen ist aber gering. Für die private Rentenversicherung mit Garantie sprechen sich mit 32,1% fast genauso viele aus und für die Altersvorsorge mit Aktien oder Aktienfonds immerhin auch 28,1%. Rechnet man bei der Letztgenannten die fondsgebundene Rentenversicherung ohne Garantie (13,2%) hinzu, liegt die aktienbasierte Altersvorsorge insgesamt mit zusammen 41,3% sogar auf Platz 1.

Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) in Zusammenarbeit mit INSA-CONSULERE bei 2000 Bürgerinnen und Bürgern sind ergiebig: “Zunächst wird deutlich, dass der Traum von den eigenen vier Wänden weiter bei vielen existiert, auch wenn inzwischen deutlich höhere Zinsen bei wenig gesunkenen Immobilienpreisen eine große Herausforderung darstellen. Wir empfehlen der Politik, hier mehr Unterstützung anzubieten. Vorschläge dazu gibt es, wie zum Beispiel der einmalige Verzicht auf die Grunderwerbsteuer. Ebenso deutlich wird, dass mit Immobilien und garantierten Renten das Sicherheitsbedürfnis große Bedeutung hat. Und die hohen Werte für aktienbasierte Vorsorge zeigen, dass die Aktienkultur in Deutschland weiter an Kontur gewinnt”, interpretiert Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA.

Individuelle Präferenzen sprechen klar gegen Obligatorium

Die Tatsache, dass drei ihrem Profil nach (Renditechancen, Sicherheit und Risiko, Flexibilität) höchst unterschiedliche Altersvorsorgeformen in ihrer Beliebtheit fast gleichauf liegen, zeigt, wie unterschiedlich die Präferenzen der Bürgerinnen und Bürger sind. Martin Klein, geschäftsführender Vorstand des Vermittlerverbands VOTUM, einer der vier Trägerverbände des DIVA, meint dazu: “Die Umfrageergebnisse sollten auch der Politik zu denken geben, wenn diese, so wie zuletzt die CDU in ihrem neuen Grundsatzprogramm, ein Obligatorium für die private Altersvorsorge fordert. Dieses würde, wenn es keine Abwahlmöglichkeit gibt, die Menschen in bestimmte Altersvorsorgeformen hineinzwingen. Denn wer ein Obligatorium vorgibt, muss auch die Frage beantworten, wie vorgesorgt werden muss. Andere Altersvorsorgeformen wären dann ausgeschlossen. Die Vielfalt der Wünsche zeigt hingegen, dass engmaschige Vorgaben gegen die Unterschiedlichkeit der Präferenzen der Menschen gehen würden. Das Mindeste im Rahmen eines Obligatoriums ist also eine Opt-Out-Möglichkeit. Bei dieser sollte dann der Rahmen der akzeptierten Alternativen zum obligatorischen Produkt möglichst breit sein. Folgt man den Ergebnissen der DIVA-Umfrage, müssten alle der meistgenannten Vorsorgeformen als Alternativen anerkannt werden.”

Vorschläge der Fokusgruppe private Altersvorsorge sind mehrheitsfähig

Befragt man die Bürgerinnen und Bürger zu den Vorschlägen der von der Bundesregierung eingesetzten Fokusgruppe private Altersvorsorge, finden diese große Zustimmung. Die dabei vorgesehene Option, auch künftig mit Produkten mit 100%-Garantie vorsorgen zu können, begrüßen 83,7%. Die staatliche Förderung eines reinen Altersvorsorgedepots, also ohne Verrentungspflicht, finden 78,6% gut. Auch die geplante Einbeziehung Selbständiger in die staatlich geförderte Altersvorsorge begrüßen mit 78,7% die meisten und damit offensichtlich auch viele Nichtselbständige.

Geht es um die Art der staatlichen Förderung, sollte die Politik gründlich abwägen. “Nach allem, was bislang zu einem möglichen Gesetzentwurf zu hören ist, soll die bisherige Zulagensystematik auf den Prüfstand. Besonders wichtig ist aus unserer Sicht dabei ein vereinfachtes Verfahren. Denn zu viele Riester-Sparer beziehen nicht die volle Zulage, zum Beispiel weil sie den Beitrag nicht an ihr gestiegenes Einkommen angepasst haben”, so Klein. Und Heuser ergänzt: “Richtig ist die Beibehaltung der überproportional höheren Förderung von Menschen mit Kindern und mit niedrigeren Einkommen. Damit werden die unterstützt, die es am dringendsten brauchen.” Die Aussagen werden durch die Umfrageergebnisse gestützt: 59,6% der Befragten wollen, dass die aktuelle Förder- und Zulagensystematik des Riester-Systems erhalten bleibt. 78,3% wünschen sogar, dass die Zulagen jährlich angehoben werden. Ganz entscheidend, so VOTUM-Vorstand Klein und DIVA-Direktor Heuser einhellig, sei aber, dass die Bundesregierung endlich handele und das, was vorgeschlagen wurde, auch umsetze.

Die Umfrage ist Teil der aktuellen Ausgabe des Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) und wurde im Auftrag des DIVA von INSA-CONSULERE durchgeführt. Befragt wurden ca. 2.000 Personen in Deutschland. Alle Ergebnisse sind auf der Website des DIVA zu finden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Repräsentative YouGov-Umfrage in Deutschland, Niederlande, Irland, Großbritannien, USA und Kanada

Menschen mit Finanzberatung

sparen häufiger für die private Altersvorsorge

sind zufriedener mit deren Entwicklung

fühlen sich besser darüber informiert

investieren höhere Beiträge

Altersvorsorge, Finanzen und finanzielle Vorsorge – hierfür suchen viele Menschen eine persönliche Finanzberatung auf. Besonders häufig geschieht dies in Kanada und Irland, mit etwas Abstand folgt Deutschland im Mittelfeld. Dies ergab eine repräsentative Online-Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov Deutschland GmbH in Deutschland, den Niederlanden, Irland, Großbritannien, den USA und Kanada. Die Umfrage im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life untersuchte auch, ob und wieviel die Menschen monatlich in Altersvorsorge investieren und wie zufrieden sie mit deren Entwicklung sind. Dabei berücksichtigte sie jeweils, ob die Befragten persönliche Finanzberatung in Anspruch genommen haben oder nicht.

Persönliche Finanzberatung: Schlusslicht UK und Niederlande

Kanada und Irland können laut der Umfrage als beratungsaffin gelten: Mit je 53 % gibt es hier mehr Menschen mit persönlicher Finanzberatung als ohne. Betrachtet man den internationalen Durchschnitt, so haben 46 % der Befragten persönliche Finanzberatung wahrgenommen, Deutschland liegt mit 48 % knapp darüber. Das Schlusslicht bilden die Niederlande mit 44 % und Großbritannien mit 33 %. In beiden Ländern wurde durch Provisionen entlohnte Finanzberatung in der Altersvorsorge abgeschafft.

Die große Kluft: Altersvorsorge-Sparen im internationalen Querschnitt

Eine Kluft tut sich auch bei der Frage auf, wie viele Menschen in eine private Altersvorsorge investieren. Die USA führen mit 60 %, dicht gefolgt von Kanada (59 %). Mit 51 % liegt Deutschland erneut im Mittelfeld, gefolgt von Irland (48 %). Weit abgeschlagen beim Altersvorsorge-Sparen sind die Niederlande (39 %) und Großbritannien (35 %). Trotz der großen Unterschiede gilt für alle untersuchten Staaten: Menschen mit Finanzberatung sparen deutlich häufiger fürs Alter als solche ohne.

Das Beitragsgefälle: So viel investieren Menschen in private Altersvorsorge

Betrachtet man die Höhe der monatlichen Beiträge für die private Altersvorsorge, zeigt sich ein Gefälle: Mit 245 EUR sparen die Iren am meisten, die US-Amerikaner liegen mit 233 EUR auf Platz zwei, gefolgt von den Deutschen, die hier monatlich 226 EUR zurücklegen. Die Niederlande befinden sich mit 221 EUR im unteren Mittelfeld. Am niedrigsten fallen die Beiträge in Großbritannien (213 EUR) und in Kanada (158 EUR) aus. Für alle berücksichtigten Staaten gilt: Befragte mit Finanzberatung investieren höhere Beiträge in ihre Altersvorsorge.

So zufrieden sind die Menschen mit ihrer Altersvorsorge

Die Befragten konnten auch bewerten, wie zufrieden sie mit der Entwicklung ihrer Altersvorsorge sind. Unter denjenigen, die für das Alter sparen, sind in Irland und USA (mit jeweils 71 %) die meisten Menschen sehr oder eher zufrieden. Mit Abstand folgen die Menschen in Kanada (64 %), Deutschland (63 %) und den Niederlanden (61 %). Am wenigsten Menschen zeigen sich in Großbritannien mit 58 % sehr oder eher zufrieden. Auch hier macht Finanzberatung den Unterschied: Menschen mit Finanzberatung sind deutlich häufiger zufrieden mit der Entwicklung ihrer Altersvorsorge.

Wer beraten wurde, fühlt sich besser über Altersvorsorge informiert

Den eigenen Wissenstand zu verschiedenen Altersvorsorge-Möglichkeiten schätzen vor allem die Menschen in den USA (38 %) und Irland (34 %) als sehr gut bzw. eher gut ein. In Deutschland tun dies 32 % der Befragten – dies entspricht genau dem internationalen Durchschnitt. In den Niederlanden ist ihr Anteil mit 28 % am geringsten. Für alle Staaten der Befragung gilt: Unter denjenigen, die beraten wurden, schätzen deutlich mehr Menschen ihren Wissenstand als sehr gut oder gut ein.

“Die Umfrage zeigt deutlich, welch fundamentale Bedeutung die Beratung für die private Altersvorsorge hat”, fasst Dr. Igor Radovic, Mitglied des Vorstands bei Canada Life, die Ergebnisse zusammen. “Menschen mit Finanzberatung sparen hier nicht nur häufiger und mit höheren Beiträgen. Sie sind auch zufriedener mit den Resultaten und fühlen sich besser über das Thema informiert. Finanzberatung sorgt dafür, dass Menschen sich nicht nur oberflächlich mit dem komplexen Thema Altersvorsorge befassen, sondern auch erfolgreich aktiv werden!”

Über die Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 7.348 Personen aus Deutschland, den USA, Kanada, Irland, Großbritannien und den Niederlanden zwischen dem 24. und 29.04.2024 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung des jeweiligen Landes ab 18 Jahren.

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung verstärkt sein Engagement auf europäischer Ebene.

Auf der Mitgliederversammlung des europäischen Dachverbands der Vermittlerverbände, der European Federation of Financial Advisers and Financial Intermediaries, kurz FECIF, wurde AfW-Vorstand Frank Rottenbacher am 10. Juni 2024 einstimmig in den Vorstand gewählt.

„Ich bedanke mich für das Vertrauen meiner europäischen Verbandskollegen und freue mich auf die gemeinsame Arbeit. Diese ist umso wichtiger, weil es auch in der kommenden Legislatur des Europäischen Parlaments es vieles geben wird, mit dem wir nicht einverstanden sein können. Mit dem Sitz im Vorstand der FECIF können wir uns mit noch mehr Nachdruck und Leidenschaft für die Interessen der vom AfW vertretenen Versicherungs-, Investment- und Immobiliardarlehensvermittlerinnen und -vermittler einsetzen und für weniger Bürokratie streiten“, so AfW-Vorstand Frank Rottenbacher.

Seit 25 Jahren ist die FECIF auf europäischer Ebene aktiv. Im letzten Jahr waren die Aktivitäten auf die Begleitung der Retail Investment Strategy fokussiert. Bereits seit 2023 war Rottenbacher als „Advisor to the board“ (Berater des Vorstands) maßgeblich in alle FECIF-Aktivitäten eingebunden.

”FECIF fühlt sich geehrt, Frank Rottenbacher vom AfW in ihrem Vorstand zu haben. Ich bin sicher, dass er einen wesentlichen und wichtigen Beitrag zur Erreichung der ehrgeizigen Ziele leisten wird, die sich der Verband gesetzt hat. Wir sind davon überzeugt, dass der eingeschlagene Weg, der auf zunehmend synergetischen Beziehungen zu den Mitgliedern des Parlaments, der Europäischen Kommission und den Behörden beruht, von grundlegender Bedeutung für die Stärkung der Position der Finanz- und Versicherungsberater ist und ihre Rolle innerhalb des wirtschaftlichen und politischen Rahmens der EU-Gemeinschaft aufwertet“, äußert sich die FECIF-Vorsitzende Vania Franceschelli.

Für das zweite Halbjahr 2024 steht die Begleitung der Trilog-Verhandlungen zur Kleinanlegerstrategie im Mittelpunkt der FECIF-Aktivitäten. Aber auch zahlreiche andere Vorhaben werden aktiv begleitet. So werden gerade Stellungnahmen zu sieben verschiedenen Konsultationen von ESMA und EIOPA vorbereitet.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins POOLWORLD widmet sich MAXPOOL dem Image des Versicherungsmaklers.

Um Oberflächlichkeiten geht es dabei aber keineswegs – stattdessen beleuchtet der Hamburger Maklerpool einen strukturellen Wandel innerhalb der Branche, der mehr als nur die Garderobe durcheinanderwirbelt.

Image ist nichts – und doch irgendwie alles. Vertrauen spielt gerade bei solchen Themen wie Sicherheit und Schutz eine tragende Rolle, weshalb Versicherungsmakler ihrer Außenwirkung schon immer bewusst waren.

Für junge Makler bedeutet dies allerdings etwas ganz anderes als für langjährige Branchenprofis, die traditionell ganz selbstverständlich auf maximale Seriosität setzten. Deshalb bricht der Nachwuchs immer häufiger mit liebgewonnenen Gewohnheiten – sei es beim Außenauftritt, der Kundengewinnung oder der zunehmenden Vernetzung mit anderen Branchen. In der Titelstory der aktuellen Ausgabe der POOLWORLD geht MAXPOOL dieser Entwicklung auf den Grund und stellt zugleich die Frage, was dies für die Zukunft der Maklertätigkeit bedeutet. Der Hamburger Maklerpool reflektiert dabei auch die eigene Position innerhalb der Branche, die für Vertriebsvorstand Kevin Jürgens in der Mitte zwischen alten Tugenden und neuen Technologien liegt: „Wer digitale Unterstützung mit persönlichem Service in Einklang bringen kann, wird für Versicherungsmakler auch künftig ein gefragter Partner bleiben. Diesen Schritt sind wir bereits gegangen, weshalb die Zukunft kommen kann.“

Ein echtes Zukunftsthema ist auch die ESG-Beratungspflicht, die vor knapp zwei Jahren eingeführt wurde. Nachhaltigkeitsbeauftragte Stephanie Kühn wirft in der neuen Ausgabe einen kritischen Blick auf die Umsetzung in der Praxis und zeigt auf, mit welchen Herausforderungen die Einhaltung der Kriterien für Makler nach wie vor verbunden ist. Nicht minder aktuell ist das Thema betriebliche Altersvorsorge, da hier derzeit viele Verträge in die Auszahlung kommen. Was dabei zu beachten ist, erklärt den Lesern Claudia Tüscher, Expertin für betriebliches Vorsorge-Management. Die neue Ausgabe der POOLWORLD enthält außerdem spannende Neuigkeiten aus der Produktwelt wie etwa ein Spezialkonzept für Hausverwalter, welches MAXPOOL seinen angebundenen Maklern exklusiv zum Vertrieb bereitstellt.

Verantwortlich für den Inhalt:

MAXPOOL Maklerkooperation GmbH, Friedrich-Ebert-Damm 143, 22047 Hamburg, Tel: +49 (40) 29 99 40 – 437,Fax: +49 (40) 29 99 40 – 9430, www.maxpool.de 

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist grundsätzlich für jeden Erwerbstätigen sinnvoll. Doch wie hoch sollte die Absicherung sein und wie lange sollte sie laufen?

Eine bedarfsgerechte Absicherung der Arbeitskraft deckt die Versorgungslücke, die entsteht, wenn krankheitsbedingt die Lohnfortzahlung des Arbeitgebers und die Arbeitsunfähigkeitsleistung der Krankenversicherung, etwa das Krankengeld, enden. „Im ersten Schritt ist es wichtig, das Versorgungsziel zu definieren und sich klar zu werden, wie viel Einkommen pro Monat benötigt wird, um weiter alle Ausgaben und Sparraten für Rücklagen und Altersvorsorge zahlen zu können“, erklärt die uniVersa.

Vorhandene Ansprüche berücksichtigen

Im zweiten Schritt werden vorhandene Ansprüche abgezogen. Das kann zum Beispiel eine betrieblich oder privat abgeschlossene Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sein. Bei der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente sollte man abwägen, ob und in welcher Höhe diese berücksichtigt wird. „Denn hier ist nicht der ausgeübte Beruf, sondern nur das abstrakte Restleistungsvermögen am allgemeinen Arbeitsmarkt versichert“, so die uniVersa. Liegt dieses unter drei Stunden, wird die volle Rente gewährt, bei drei bis sechs Stunden gibt es nur die Hälfte und bei über sechs Stunden besteht kein Anspruch auf Rentenzahlung. Bei der Berechnung der Versorgungslücke ist es zudem wichtig, zu prüfen, ob noch Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen sind und wie hoch die Ansprüche in etwa versteuert werden müssen.

Auf Nachversicherungsgarantien achten

Die Laufzeit des BU-Vertrags orientiert sich idealerweise an der eigenen Ruhestandsplanung und damit an dem Zeitpunkt, wann man in Rente gehen möchte und die getroffene Altersvorsorge fällig wird. Da sich bis dahin noch einiges ändern kann, sollte der Vertrag flexibel anpassbar sein. Gute Policen lassen sich sogar über Nachversicherungsgarantien ohne erneute Gesundheitsprüfung bei steigendem Einkommen, verschiedenen Lebensereignissen und möglichen Rentenreformen des Gesetzgebers anpassen.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Es gibt kaum eine Versicherungssparte, welche Vermittler so polarisiert wie die Kfz-Versicherung. Für die einen ist sie viel Aufwand mit wenig Ertrag. Die anderen sehen sie nach wie vor auch als Türöffner.

Und es soll sogar Vermittler geben, die wirklich aufrichtig gerne Kfz-Geschäft vermitteln. Zweifellos ist die Kfz-Versicherung auch die Sparte, die am ehesten im Bewusstsein des Kunden ist. Der alljährliche Werbewahn suggeriert ihm seit Jahren, dass er viel zu teuer versichert sei und macht ihn entsprechend Preissensibel. Im Schadenfall zeigt sich dann, wie harmonisch eine geschmeidige Regulierung und ein niedriger Beitrag zueinander passen.

In ihrer jüngsten Qualitätsumfrage befragte VEMA ihre Partner und Genossen nach deren favorisierten Anbieter in den Bereichen privaten und gewerblichen Kfz-Versicherung. Wo stimmen Qualität, Preis und die Leistungsbearbeitung? Wo wurden gute Erfahrungen gemacht?

Private Einzelrisiken

Itzehoer (16,28 % der Nennungen)

VHV (16,12 %)

R+V Gruppe (13,62 %)

Oldtimer

OCC (34,82 %)

Württembergische (19,22 %)

Allianz (7,89 %)

Kleinflotten

R+V Gruppe (23,41 %)

Allianz (17,31 %)

VHV (14,33 %)

Großflotten

R+V Gruppe (25,74 %)

Allianz (16,91 %)

VHV (12,13 %)

Die VEMA eG führt in regelmäßigen Abständen Makler-Befragungen zur Produktqualität in verschiedenen Sparten durch. Im Rahmen dieser Qualitätsumfragen wurden die Partnerbetriebe der VEMA gebeten, die drei meistgenutzten Anbieter in den jeweiligen Sparten zu nennen. Mit dieser Begrenzung möchte die Genossenschaft sicherstellen, dass negative Einzelerlebnisse mit Versicherern nicht dominieren. Zu bewerten galt es die Produktqualität, die Qualität der Antragsbearbeitung sowie die Policierung. Und auch nach den Erfahrungen im Leistungsfall und der Erreichbarkeit wurde gefragt.

Die VEMA steht inzwischen knapp 4.600 mittelständischen Partnerbetrieb mit rund 32.000 Personen als zentrale Anlaufstelle zur Erleichterung der täglichen Arbeit zur Verfügung. Die Maklergenossenschaft zählt inzwischen zum Kreis der führenden Maklerdienstleister. Getreu dem Firmenmotto „Von Maklern – für Makler!“ schafft man mit einem ganzheitlichen Ansatz Mehrwerte für die angeschlossenen Maklerkollegen von der technischen Abwicklung, durchdachten Deckungskonzepten, bis hin zur Unternehmensoptimierung und Weiterbildung.

Die Auswertungen der Umfragen können per E-Mail unter eva.malcher[at]vema-eg.de angefordert werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft eG, Unterkonnersreuth 31, 95500 Heinersreuth, www.vema-ag.de

Wissensvermittlung in der Schule steht noch deutlicher in der Kritik als 2017

Die größten Wissenslücken bestehen bei den Themen Altersvorsorge und Schulden

Finanzentscheidungen werden vor allem mit Hilfe der Familie getroffen

Lösungsansätze: in der Schule früher anfangen, Unternehmen in die Pflicht nehmen

Auch wenn das Thema Geld und Finanzen durch Neobroker und Finfluencer immer stärker im Rampenlicht steht, bleibt das Finanzwissen in der Bevölkerung auf mäßigem Niveau. Im Vergleich zu 2017 sind die Kenntnisse zum Thema Geld nach Einschätzung von Experten sogar noch einmal gesunken. Das ist das Ergebnis einer von Union Investment beauftragten repräsentativen Befragung von 261 Fachleuten aus Schule, Politik und Finanzbranche. Sie vergeben durchschnittlich nur die Schulnote 4 für das Finanzwissen hierzulande. Damit hat sich ihre Bewertung im Vergleich zur letzten Befragung im Jahr 2017 sogar noch verschlechtert (3,8).

Insgesamt zeigen die Zahlen, dass die Befragten das Thema Finanzbildung für essentiell halten. Zwei Drittel der Experten sehen die Kenntnisse in diesem Bereich als noch wichtiger an als das Wissen über Bereiche wie Gesundheit, Politik, Nachhaltigkeit und Ernährung. Dabei wird das Thema nicht nur heute als wichtig erachtet. Die Experten rechnen damit, dass es künftig noch einmal stark an Bedeutung gewinnen wird. Gut zwei Drittel (69 Prozent) sind der Meinung, dass Finanzbildung in zehn Jahren äußerst wichtig bzw. wichtig sein wird (2017: 61 Prozent).

Wissensvermittlung in der Schule steht noch deutlicher in der Kritik als 2017

Auf die Frage, was einer besseren Wissensvermittlung im Weg steht, nennen die befragten Experten vor allem Schule und Elternhaus. Dabei rückt die Schule noch deutlicher ins Blickfeld als 2017: Zwei Drittel (67 Prozent) nennen die zu geringe Behandlung des Themas im Unterricht als Grund für das mangelhafte Finanzwissen (2017: 52 Prozent). Mit Abstand folgt das Elternhaus (56 Prozent, 2017: 50 Prozent). Auch der Eindruck, dass kein Interesse am Thema besteht, hat zugenommen (54 Prozent, 2017: 47 Prozent).

Da die mangelnde Behandlung des Themas in der Schule als klares Hemmnis gesehen wird, überrascht es nicht, dass deren gegenwärtige Leistung überwiegend schlecht beurteilt wird. Die Experten geben den Schulen im Schnitt die Note 4,7 für die Vermittlung von Finanzwissen und damit eine deutlich schlechtere Note als 2017 (4,1). Die Performance der Eltern bleibt nach ihrer Meinung unverändert bei einer 3,7. “Die Beurteilung zeigt, dass die bestehenden Maßnahmen in den Schulen noch keine durchschlagende Wirkung zeigen. Hier bedarf es offensichtlich noch größerer Anstrengungen”, so Giovanni Gay, Vorstandsmitglied von Union Investment. Dabei sehen Experten gerade die Schulen in der Pflicht, sich des Themas stärker anzunehmen. Wurden vor sieben Jahren von ihnen die Eltern (71 Prozent) und Schulen (69 Prozent) nahezu gleichauf in der Verantwortung gesehen, votieren inzwischen 79 Prozent der Experten dafür, dass die Vermittlung von Finanzwissen eine Aufgabe der Schulen ist. Die Rolle der Eltern fällt mit 63 Prozent vergleichsweise niedrig aus. “Die Expertenmeinung zeigt, dass wir in Deutschland beim Thema Finanzwissen auf der Stelle treten und wie groß hier der Handlungsbedarf ist”, resümiert Gay.

Breite Bevölkerung hat die größten Wissenslücken bei Altersvorsorge und Schulden

Neben den Experten aus Schule, Politik und Finanzbranche wurden im Rahmen der Umfrage auch über 1.000 Menschen zwischen 14 und 85 Jahren zu ihrem Finanzwissen befragt. Interessanterweise schätzt diese Gruppe der Befragten das Finanzwissen besser ein als die Experten und gibt sich selbst im Durchschnitt die Note 2,7 (2017: 2,5). Ihre größten Herausforderungen sehen die meisten vor allem im Bereich Altersvorsorge. 65 Prozent der repräsentativen Gruppe an Befragten hätte vor allem in diesem Bereich gerne bessere Kenntnisse. An zweiter Stelle steht das Verständnis zum Umgang mit Schulden. Gut vier von zehn (42 Prozent) möchten besser über Schulden Bescheid wissen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Geldanlage mit Aktien oder Fonds. 40 Prozent wünschen sich, hierüber besser informiert zu sein. “Gerade der Wissensbedarf zum Thema Altersvorsorge zeigt, dass den Menschen bewusst ist, welche Bedeutung es für ihre Zukunft hat”, meint Gay. Insgesamt scheinen die Umfrageteilnehmer sehr klar zu wissen, wo Defizite bestehen. Nur sieben Prozent sagen, dass sie sich in keinem der genannten Bereiche eine bessere Finanzbildung wünschen.

Finanzentscheidungen werden vor allem mit Hilfe der Familie getroffen

Obwohl immer mehr Informationen rund um Geld und Finanzen online zu finden sind, spielt der persönliche Austausch immer noch eine bedeutende Rolle. Wenn es darum geht, konkrete Finanzentscheidungen zu treffen, wird vor allem die Familie gefragt. 39 Prozent aller Befragten suchen zunächst im engsten Verwandtenkreis Unterstützung. Bei 36 Prozent unterstützt der Lebenspartner oder die Lebenspartnerin. Auf Rang drei der wichtigsten Quellen rangieren Online-Medien (31 Prozent), die in ihrer Bedeutung im Vergleich zu 2017 gestiegen sind (21 Prozent). Etwas überraschend fallen die sozialen Netzwerke mit acht Prozent immer noch kaum ins Gewicht, auch wenn diese Zahl im Vergleich zu 2017 gewachsen ist (2017: 1 Prozent). Interessant ist auch: 12 Prozent der Befragten treffen ihre Entscheidungen im Alleingang (2017: 15 Prozent).

Lösungsansätze: in der Schule früher anfangen, Unternehmen in die Pflicht nehmen

Was ist also konkret zu tun, um die Wissenslücken zu schließen? Bei der Beantwortung dieser Frage bleibt die Schule zwar im Fokus, allerdings könnte sich auch die Wirtschaft mehr einbringen. Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) hält die Wissensvermittlung in der Schule bereits in unteren Jahrgängen für einen Lösungsansatz (2017: 73 Prozent). Für 46 Prozent wäre ein eigenes Schulfach ideal (2017: 61 Prozent). 39 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass Weiterbildungsmaßnahmen in Unternehmen das Finanzwissen verbessern könnten. 2017 gab es für diese Idee unter allen Lösungsvorschlägen sogar die größte Zustimmung (83 Prozent). “Dieser Ansatz hatte bereits vor sieben Jahren etwas überrascht, könnte aber ein zusätzlicher Baustein sein, Finanzbildung in die Breite zu tragen”, sagt Gay.

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Asset Management Holding AG, Weißfrauenstraße 7, Tel: 069-2567-264160311, Frankfurt am Main, www.union-investment.de

Stuttgarter setzt mit Neuerung auf schlanke Verwaltung und Nachhaltigkeit –  Integration in Makler-betriebene bAV-Verwaltungsportale möglich

Die Stuttgarter erweitert ihren Betriebsrenten-Manager, das digitale Verwaltungsportal für die betriebliche Altersversorgung (bAV), um den digitalen Dokumentenversand. Damit werden ab sofort nicht nur Verwaltung sowie Kommunikation vereinfacht, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet. „Mit der Einführung des digitalen Dokumentenversands sparen wir nicht nur Papier, Energie und Personalressourcen ein, sondern verbessern zugleich auch die Verfügbarkeit der Dokumente signifikant“, erklärt Per Protoschill, Geschäftsführer der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH und Leiter Vertriebsunterstützung bAV. „Vermittler haben den Vorteil, so die häufigsten Vertragsänderungen digital und ohne Unterschriften „schrankfertig“ zu übermitteln“, so Protoschill weiter. Die Dokumente stehen binnen kürzester Zeit digital zur Verfügung, was die Komplexität für Arbeitgeber und Vermittler reduziert. Schon seit 2018 bietet Die Stuttgarter mit dem Betriebsrenten-Manager eine Plattform zur digitalen Verwaltung von bAV-Verträgen. Im Zuge der Implementierung des digitalen Dokumentenversands präsentiert sich das Tool zusätzlich in einer neuen, moderneren Gestaltung, die eine intuitive Nutzung weiter vereinfacht und noch effizientere Geschäftsvorfälle ermöglicht.

Digitalisierung vereinfacht Prozesse und spart Ressourcen

„Nutzer profitieren mit der Neuerung von der Möglichkeit eines einheitlichen digitalen Kommunikationskanals, in dem Vertrags- und Personendatenänderungen direkt an Die Stuttgarter übermittelt und weitere Schriftwechsel digital im Portal dokumentiert werden“, erläutert Nadine Lauser, Leiterin der Abteilung Leben bei der Stuttgarter. Für bereits registrierte Nutzer des Betriebsrenten-Managers erfolgt die Umstellung auf den digitalen Dokumentenversand ohne zusätzlichen Aufwand – es sind weder Formulare noch Unterschriften erforderlich. Firmenkunden, die den Betriebsrenten-Manager bisher noch nicht nutzen, können diesen mit einem einfachen Aktivierungsauftrag beantragen, woraufhin der Dokumentenversand standardmäßig digital erfolgt.

Anbindung an von Maklern betriebene Verwaltungsportale möglich

Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner werden durch die Vertriebsdirektionen der Stuttgarter mit relevanten Informationen zu dieser Neuerung unterstützt. Zudem ist eine Anbindung an ein vom Makler betriebenes bAV-Verwaltungsportal möglich – hierfür steht das Backoffice der bAV-Vertriebsunterstützung unter bAV@stuttgarter.de oder telefonisch unter 0711/665-2525 sehr gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Alle Informationen und den Aktivierungsauftrag zur Anmeldung des digitalen Dokumentenversands finden Sie hier: https://vermittler.stuttgarter.de/der-betriebsrenten-manager/

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Künstliche Intelligenz im Versicherungsvertrieb aktiv nutzen ist das Ziel nahezu aller Versicherungsunternehmen.

Eine Einsatzmöglichkeit kann dabei ab sofort ohne viel Aufwand direkt genutzt werden: Die sofortige Antwort auf Fachfragen, die Kunden und der Vertrieb stellen. Ohne Einsatz von hochbezahlten und kaum noch verfügbaren Fachspezialisten in den Zentralen.

Um diese Lösung zu ermöglichen kooperiert nun der Bildungsdienstleister Going Public mit dem innovativen Insurtech-Unternehmen muffintech. Gemeinsam entwickeln die Unternehmen eine branchenspezifische GenAI, die mit detailliertem Versicherungswissen ausgestattet ist. Diese AI basiert auf den Erfahrungen, die Going Public bereits seit über einem Jahr mit dem „Buch-Bot“ sammeln konnte. Der Buch-Bot wird durch den Bildungsdienstleister in der Vorbereitung auf die § 34d -Sachkundeprüfung bereits erfolgreich eingesetzt.

Der Versicherungsbot ist nun die konsequente Weiterentwicklung. So kommen das fundierte Know how, das Going Public über die letzten 34 Jahre ansammeln konnte mit der fortschrittlichen Technologie und Expertise von muffintech in der Umsetzung künstlicher Intelligenz zusammen. Ziel dieser Partnerschaft ist es, den Versicherungsbot bereits in den kommenden Wochen vorzustellen und ihn einem breiten Markt zugänglich zu machen.

„Der Bot ist der persönlicher KI-Assistent für Servicekräfte, Lernende und auch für Fachkräfte in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft“, beschreibt GOING PUBLIC! Vorstand Wolfgang Kuckertz das neue Angebot der beiden Unternehmen.

Das ist aber erst der Anfang. In Zukunft plant das Duo, spezialisierte Bots für die Bereiche Finanzanlagen (§34f), Immobiliendarlehen (§34i) sowie für das Gewerbegeschäft und Profi-Knowhow zu entwickeln. Diese Initiative stellt einen Meilenstein in der Digitalisierung des Versicherungssektors dar und unterstreicht das Engagement beider Unternehmen, innovative Lösungen zu schaffen, die nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch das Fachwissen innerhalb der Branche vertiefen.

Verantwortlich für den Inhalt:

GOING PUBLIC! , Akademie für Finanzberatung AG , Dudenstraße 10 , D-­10965 Berlin, Tel.: 030/682985­0 , Fax: 030/682985­22, www.akademie-fuer-finanzberatung.de

Das duale Gesundheitssystem in Deutschland zeichnet sich durch das Nebeneinander der privaten und der gesetzlichen Krankenkassen aus.

Es ist in Europa einzigartig und in der Bundesrepublik immer wieder kontrovers diskutiert. Die jüngsten Vorstöße im Rahmen der geplanten Krankenhausreform haben die Debatte neu entfacht. Einige Stimmen fordern die Abschaffung der privaten Krankenkassen und eine Vereinheitlichung der Krankenversicherung. Markus Knapp, Mitglied des Vorstands der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) und verantwortlich für die Bereiche Versicherungen, Zentrale Vertriebsentwicklung sowie Fach- und Vertriebsausbildung, verfolgt die Diskussion seit vielen Jahren und findet: Das duale Gesundheitssystem ist eine Errungenschaft – mit Vorteilen für alle.

Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Frau, die zwischen 2020 und 2022 geboren wurde, liegt bei 83,2 Jahren, die eines Mannes bei 78,3 Jahren. Tendenz steigend, die Deutschen werden immer älter. Das liegt zum einen daran, dass die Menschen heute gesünder leben und ihre Arbeit körperlich weniger anstrengend ist. Zum anderen profitieren sie von einer sehr guten medizinischen Versorgung. Die moderne Forschung und die technischen Fortschritte im Bereich der Humanmedizin ermöglichen Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsmaßnahmen für klassische Altersleiden wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die private Krankenversicherung als finanzielle Stütze des Gesamtsystems

Der Zugang für alle zu dieser medizinischen Versorgung wird in Deutschland durch die gesetzliche Krankenversicherung ermöglicht. Das ihr zugrunde liegende Solidaritätsprinzip stellt sicher, dass alle gesetzlich Versicherten den gleichen Anspruch darauf haben – unabhängig von der Höhe ihres Einkommens oder der gezahlten Beiträge in die Krankenversicherung. Allerdings ächzt das System nun schon seit Jahren unter den Folgen des demografischen Wandels und der steigenden Kosten in der Medizin. Nicht selten beschwören Journalisten, Politiker und Meinungsmacher den System-Kollaps in der Gesundheitsversorgung. Doch die Abschaffung des dualen Systems oder vielmehr die Vereinheitlichung der Krankenversicherung ist keine Lösung. Zumal eine zwangsweise Einführung keine Verbesserung der medizinischen Versorgung für alle Versicherten erzielen könnte. Ganz im Gegenteil. Denn die private Krankenversicherung (PKV) fungiert mit ihrem Äquivalenzprinzip aktuell als eine Stütze der gesetzlichen Kassen. Sie sichert die Finanzierbarkeit des Systems. Im Jahr 2022 flossen über 41 Milliarden Euro durch die 8,71 Millionen Privatpatienten in das deutsche Gesundheitssystem. Wären diese Menschen ebenfalls in der gesetzlichen Krankenkasse versichert, so fehlten dem System jährlich über 12,3 Milliarden Euro. Gerade in der ambulant-ärztlichen Versorgung, sprich bei niedergelassenen Arztpraxen, sichern die Einnahmen durch Privatversicherte die finanzielle Stabilität und Wirtschaftlichkeit: Im Durchschnitt stammen mehr als 20 Prozent der Einnahmen niedergelassener Ärzte von Privatversicherten. Ohne sie würden nach Berechnungen des WIP (Wissenschaftliches Institut der Privaten Krankenkassen) jedem niedergelassenen Arzt in Deutschland jährlich durchschnittlich also mehr als 60.000 Euro fehlen. Das entspricht dem Gehalt von fast zwei Arzthelfer/innen – auf die kann und möchte wohl niemand verzichten. Die private Krankenversicherung sichert mit ihrer Kostenübernahme auch gleichzeitig zukünftige Investitionen im Gesundheitswesen und somit den medizinischen Fortschritt, der weiterhin allen Bundesbürgern zugutekommt.

Worauf es ankommt: Die Wahlfreiheit

Aber nicht nur das Gesamtsystem profitiert von der privaten Krankenversicherung. In erster Linie kommt sie ihren Versicherten zugute. Dabei ist die Wahlfreiheit entscheidend: Die Tarifvielfalt der unterschiedlichen Unternehmen am Markt ermöglicht es den Versicherten, Leistungen und Konditionen nach ihren eigenen Wünschen auszuwählen. Genau dieser Marktwettbewerb ist ein Garant und die wesentliche Voraussetzung für zukünftige Innovationen. Diese ermöglichen es dem Kunden, den Leistungskatalog individuell zu vereinbaren und bietet eine Flexibilität, die dem ein oder anderen bei der gesetzlichen Kasse fehlen mag. Die Vorteile, die Versicherte der privaten Krankenversicherung genießen, wie z.B. Zugang zu neuen Diagnoseverfahren, lassen sich allerdings nicht über ein Umlageverfahren finanzieren, sondern sind aufgrund des Kapitaldeckungsverfahrens nur in der PKV möglich. Der von den Kunden gewählte und verbriefte dauerhafte Leistungsumfang in der PKV, verbunden mit dem medizinischen Fortschritt, ist einer der Gründe, weshalb es während der Vertragslaufzeit zu Beitragsveränderungen kommen kann. Deshalb kann die private Krankenvollversicherung nicht für alle Menschen die optimale Lösung bieten.

Das Beste aus beiden Welten

Wer mit der gesetzlichen Krankenversicherung unzufrieden ist, aber dennoch nicht in die private Krankenversicherung wechseln kann oder möchte – der kann den Leistungskatalog der gesetzlichen Kasse mit privaten Krankenzusatzversicherungen um weitere Bausteine ergänzen. Die Vielzahl an Möglichkeiten und Tarifen zu besprechen, ist Alltag in der Beratung von Vermögensberaterinnen und Vermögensberatern mit ihren Kunden. Sie haben die finanzielle Gesamtsituation im Blick und kennen ihre Wünsche. So finden sich passende Optionen und individuelle Lösungen. Nicht jeder hat dieselben Bedürfnisse im Bereich Gesundheit und Lebenspläne sehen äußerst unterschiedlich aus. Die privaten Zusatzversicherungen bieten ein breites Leistungsspektrum und wohl für jeden eine passende Option.

Das duale Gesundheitssystem bringt deshalb allen Menschen in Deutschland Vorteile und sichert die sehr guten Standards der deutschen Gesundheitsversorgung ab. Es ermöglicht Vielfalt, Qualität und individuelle Wahlmöglichkeiten für die Versicherten. Die Abschaffung wäre ein großer Fehler.

Über die Deutsche Vermögensberatung Gruppe

Rund 8 Millionen Kunden setzen bei den Themen Absicherung, Altersvorsorge und Vermögensaufbau auf die Kompetenz und Erfahrung der Vermögensberaterinnen und Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung Unternehmensgruppe. Als Finanzcoaches helfen diese ihren Kunden, das Beste aus ihren Finanzen zu machen. Getreu dem Leitsatz “Früher an Später denken” bieten sie in über 5.200 Direktionen und Geschäftsstellen seit nahezu 50 Jahren eine branchenübergreifende Allfinanzberatung. Das Familienunternehmen ist Deutschlands größte eigenständige Finanzberatung.

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Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

Relaunch des Franke und Bornberg Rating zur Wohngebäudeversicherung. Relevante Entwicklungen im Markt und bei Produkten sind in die Ratingkriterien eingeflossen und zeigen die aktuellen Unterschiede transparent auf.

Statt drei Kategorien gibt es jetzt eine Gesamtwertung. Nur jeder zehnte Tarif erreicht die neue Top-Note FFF+. Nachhaltige Features finden Eingang in die Bedingungen.

Sintflutartige Regenfälle haben weite Gebiete im Süden Deutschlands unter Wasser gesetzt. Das Leid der Betroffenen ist groß, die Schäden sind noch nicht absehbar. Sicher ist nur: Sie werden auch tiefrote Spuren in den Büchern der Wohngebäudeversicherer hinterlassen.

Viele Immobilienbesitzer fragen sich aktuell, ob ihr Versicherungsschutz noch ausreichend ist. Neben Leistungen für Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel kennt die Wohngebäudeversicherung (WGB) zahlreiche Zusatzleistungen. Die Tarife sind meist modular aufgebaut.

Nachdem Franke und Bornberg das marktweit erste Rating für Wohngebäudeversicherungen vorgelegt hatte, war es Zeit für einen Relaunch. „Unser neues WGB-Rating sorgt für einen besseren Überblick in dieser extrem vielfältigen Tariflandschaft. Das erleichtert die Vorausauswahl geeigneter Tarife“, erläutert Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg. Die endgültige Wahl aber müsse noch immer anhand der besonderen Gebäudemerkmale und des Sicherungsbedarfs der Besitzer getroffen werden.

Wichtige Änderungen beim WGB-Rating 2024

Das neue Rating ist schlanker. Es verzichtet auf die Kategorien Grund-, Standard- und Topschutz und bewertet alle Tarife nach einem einheitlichen Kriterienkatalog. Die Notenskala umfasst jetzt sieben Leistungsklassen plus Schulnote. Mehr Differenzierung in der Spitzengruppe verspricht die neue Höchstnote FFF+ (hervorragend). Tarife in den oberen Leistungsklassen müssen Mindeststandards erfüllen. „Die Mindeststandards konzentrieren sich auf entscheidende Pain-Points, also Sachverhalte, die für Betroffene besonders unangenehm werden können“, erläutert Michael Franke. Einen großen Wert legen die Analysten beispielweise auf die Zusicherung, dass bei schleichenden Schäden, die zeitlich nicht eindeutig zugeordnet werden können, der aktuelle Versicherer die Bearbeitung übernimmt.

Einige Kriterien wurden präzisiert, zum Beispiel das Kriterium „Rohrbruch“. Daraus wurden jetzt Zuleitungsrohre, Ableitungsrohre und Gasleitungen. Die wiederum werden unterschieden nach Wasser- und Abwasserrohren auf dem Grundstück und solche außerhalb des Grundstücks. Die Präzision ist notwendig, denn es geht um viel Geld. „Leitungswasserschäden sowie Schäden an Zu- und Ableitungsrohren sind häufig und teuer, sowohl im Gebäude als auch außerhalb. Fast jeder zweite Euro der WGB fließt für Leitungswasserschäden“, weiß Franke. Aber schon eine Nuance beim versicherten Leistungsumfang entscheidet darüber, ob der Versicherer zahlt oder nicht.

Das Rating Wohngebäudeversicherung 2024

Dem WGB-Rating 2024 liegen 1.747 Tarife und Tarifkombinationen von 85 Versicherern zugrunde. Für eine bessere Übersicht der Ergebnisse komprimiert Franke und Bornberg diese auf 340 Tarifvarianten, die sich vom Rating her unterscheiden. Davon erreicht nur jeder zehnte Tarif die neue Höchstnote FFF+. 17 Versicherer bieten ein Produkt mit Top-Rating an. Mehr als jeder fünfte Tarif (23 %) landet mit der Note FFF (sehr gut) im Verfolgerfeld. Die größte Dichte zeigt sich im unteren Mittelfeld. Hier wird fast jeder dritte Tarif mit FF (befriedigend) bewertet.

Am anderen Ende der Skala schneiden 30 % aller Tarife nur „ausreichend“ oder noch schlechter ab. Schwächere Tarife oder Tarifkombinationen zeigen häufig Lücken bei Schäden an Ableitungsrohren, Schäden durch Tiere sowie bei Leistungen für das Beseitigen umgestürzter Bäume und Aufforstung. Gebäudeschäden durch Graffiti oder Vandalismus und Kosten für Sachverständige sind ebenfalls nicht ausreichend gedeckt.

WGB-Prämien steigen mit den Baukosten

Die meisten Wohngebäude sind zum gleitenden Neuwert versichert, haben also keine feste Versicherungssumme. Auf diese Weise sind Gebäude stets ausreichend versichert. Im Gegenzug folgen die Prämien der Entwicklung von Baupreisindex und Tariflohnindex für das Baugewerbe. Deshalb sind die Prämien von 2022 auf 2023 um 14,7 % und 2024 um weitere 7,5 % gestiegen. Guter Schutz bleibt trotzdem bezahlbar, wie die Berechnung von Franke und Bornberg zeigt.

Wie steht es um den Elementarschutz in der WGB?

Nur jedes zweite Wohngebäude hat eine Elementarschadenversicherung. Trotz der aktuellen Diskussionen um eine Pflichtversicherung – Versicherungsschutz bei Naturgefahren bieten die meisten Tarife nur optional. In den Online-Rechnern der Versicherer ist Elementarschutz nicht immer automatisch vorbelegt. Das lässt ihnen Raum für individuelle Annahmepolitik. Und über die Prämie kann zusätzlich gegengesteuert werden.

Was macht ein Wohngebäudeversicherung nachhaltig?

„Wohngebäudeversicherungen werden nachhaltiger, wenn auch nicht flächendeckend“, beobachtet Christian Monke, Leiter Ratings Gesundheit und Private Risiken. „Alles, was ein Wohngebäude nachhaltiger macht, kann auch versichert werden“, ist Monke überzeugt. Wärmepumpen seien zum Beispiel bei Diebstahl mittlerweile besser geschützt. Echte Nachhaltigkeits-Mehrwerte bieten aus Sicht von Monke die

Übernahme von Mehrkosten für einen nachhaltigen Wiederaufbau

Übernahme höherer Kosten für energetische Sanierung und umweltfreundliche Baustoffe

Klimaneutrale Schadenregulierung

Übernahme von Beratungskosten für nachhaltige Technologien.

Franke und Bornberg setzt schon seit Jahren auf Nachhaltigkeit. Nützliche Informationen zu nachhaltigen Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen bietet dieser Blog-Beitrag.

Fazit und Ausblick

Wohngebäudeversicherungen sind vielgestaltig. Nicht allein der modulare Aufbau erschwert einen Vergleich. Das neue WGB-Rating von Franke und Bornberg macht Stärken und Schwächen der Tarife transparent. Noch ist das Mittelfeld stark ausgeprägt. Die einheitliche Bewertung aller Tarife sowie geschärfte Kriterien liefern Produktentwicklern wichtige Merkmale für bessere Tarife. Nachhaltigkeit greift langsam Raum in den WGB-Bedingungen.

Die Franke und Bornberg GmbH veröffentlicht alle Ratingergebnisse in ihrem Internetauftritt. Aktualisierungen erfolgen in der Regel zeitnah. Schaubilder und Statistiken zur Verteilung auf die Bewertungsklassen liefern stets eine Zeitpunktbetrachtung. Auf der Webseite finden Interessierte die neuen Bewertungsrichtlinien zur Wohngebäudeversicherung.

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Höchstrichterlich abgepfiffen hat der Bundesgerichtshof (BGH) die Bedingungen der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) „SBU-professional Vitality“ der zur Generali gehörenden Dialog Lebensversicherung. Er folgt damit der Ansicht des Bund der Versicherten e. V. (BdV), dass die Klauseln des Fitness-Tarifs intransparent sind und die Versicherten unangemessen benachteiligen.

„Telematiktarife, die auf die Fitnessdaten von Versicherten zielen, sind nicht unproblematisch. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Verbandsklage nun wenigstens für mehr Transparenz sorgen konnten“, sagt BdV-Vorstand Stephen Rehmke. „Verbraucherinnen und Verbraucher sollen klar erkennen und verstehen können, was sie bekommen, wenn sie dem Versicherer Informationen zu ihrer Gesundheit preisgeben. So können sie sich fragen, ob es ihnen wert ist, den Vertrag gegen eine lose Aussicht auf Rabatte abzuschließen.“

Mit dem BGH-Urteil nimmt ein Rechtsstreit sein Ende, der bereits seit 2020 ausgetragen wird. Rechtlich ging es im Kern um zwei Klauseln:

Der Tarif „SBU-professional Vitality“ der Dialog Lebensversicherung wird in Kombination mit dem „Vitality“-Gesundheitsprogramm des Versicherungskonzerns Generali abgeschlossen. Das Programm will angeblich gesundheitsbewusstes Verhalten belohnen. Wer das durch Fitnessdaten unter Beweis stellen kann, soll unter anderem Rabatte bei seinen Versicherungsbeiträgen bekommen. Die Bedingungen sind jedoch undurchsichtig. Die Verbraucher*innen erfahren nicht, welches konkrete Verhalten zu welchen tatsächlichen Vergünstigungen führt. Darüber hinaus weist der Versicherer nicht darauf hin, dass die in Aussicht gestellten Rabatte bei fehlenden Überschüssen auch gänzlich ausbleiben können („Überschussklausel“).

Weiterer Kritikpunkt: Erfährt der Versicherer nicht termingerecht vom gesundheitsbewussten Verhalten der versicherten Person, wird dieses nicht vergünstigend in die Prämienberechnung einbezogen – auch wenn der Versicherer die Nichtübermittlung selbst zu vertreten hat („Informationsklausel“).

Bereits in den ersten Instanzen hatte sich der BdV mit seiner Klage gegen die beiden intransparenten und unangemessenen benachteiligenden Klauseln des Fitness-Tarifs „Vitality“ der Dialog Lebensversicherung erfolgreich durchgesetzt. Sowohl das Landgericht (LG) München I als auch das Oberlandesgericht (OLG) München gaben dem Verbraucherschutzverein in vollem Umfang Recht. Sie untersagten dem Versicherer, die strittigen Klauseln zu verwenden oder sich auf sie zu berufen.

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) begrüßt die gestrige (12.6.2024) Entscheidung des EU-Ministerrates zur EU-Kleinanlegerstrategie (Retail Investment Strategy – RIS). Demnach sprach sich der EU-Rat, ebenso wie zuvor das EU-Parlament, gegen allgemeine Provisionsverbote aus.

„Damit sind wir in dem komplexen Gesetzgebungsweg der EU ein Stück weiter“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Für uns ist wichtig, dass es nach diesem Votum Versicherungsmaklern in Deutschland weiterhin möglich sein wird, ihre Existenz auf der Basis von Courtagen zu sichern, ohne dass ihr unabhängiger Status in Frage gestellt wird. Das ist ausgesprochen positiv.“

Kritisch sieht der BVK dagegen, dass der EU-Rat vorhat, künftig höhere Hürden für die Vermittlung von Anlageprodukten zu etablieren. So sollen Tests zum Preis-Leistung-Verhältnis, dem sogenannten Value for money, die Geeignetheit von Produkten für Kunden sicherstellen. Außerdem möchte der EU-Rat die Transparenz der Kosten von Anlageprodukten erhöhen. Damit werden strengere Prüfprozesse für Vermittler einhergehen und die bereits bestehenden Informationspflichten verschärfen.

„Das Konzept des Value for money und von Geeignetheitsmaßstäben (Benchmarks) wird die Vermittlung von Anlageprodukten zusätzlich verkomplizieren, obwohl Kunden in der täglichen Anlageberatung schon jetzt über die Informationsflut stöhnen“, kommentiert BVK-Präsident Heinz die Entscheidung des EU-Rates. „Damit würde mehr Bürokratie Vorschub geleistet, anstatt sie abzubauen. Es stellt sich darüber hinaus die Frage, wer die Benchmarks bestimmt und wie sie kontrolliert werden sollen.“

Nach der Entscheidung des EU-Rates können die Trilogverhandlungen zwischen der EU-Kommission, dem EU-Rat und dem Europaparlament (EP) beginnen. Das ist allerdings erst dann möglich, wenn sich die EU-Kommission und das EP konstituiert haben. Der BVK rechnet damit, dass der Trilog voraussichtlich im Herbst startet und wird diesen Prozess mit seiner Expertise und der des europäischen Dachverbandes der Vermittler BIPAR begleiten.

Mit der EU-Kleinanlegerstrategie will die EU Kleinanlegern ermöglichen, stärker an den Renditemöglichkeiten der Finanzmärkte zu partizipieren.

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Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

AfW zur RIS Council

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW begrüßt die jüngsten Entwicklungen hinsichtlich der Retail Investment Strategy der EU. Der Rat der Europäischen Union hat sich ebenfalls nun auf eine Klarstellung geeinigt, die besagt, dass deutsche Versicherungsmakler nicht unter ein Provisionsverbot fallen würden.

„Wir begrüßen diese Klarstellung ausdrücklich“, erklärt Frank Rottenbacher, Vorstand des AfW. „Damit hat nach dem Europäischen Parlament nun auch der Rat der EU eine entsprechende Formulierung in die politische Diskussion eingebracht, die deutlich macht, dass Versicherungsmakler nicht von einem Provisionsverbot betroffen wären. Die Zeichen stehen daher gut, dass sich diese Klarstellung auch im endgültigen Text der Retail Investment Strategy nach den sogenannten Trilog-Verhandlungen wiederfinden wird.“

Die umstrittene Formulierung im ursprünglichen Entwurf der Retail Investment Strategy hatte sinngemäß besagt, dass deutsche Versicherungsmaklerinnen und -makler für die Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten keine Provision mehr erhalten dürften. Denn dieses sollte Versicherungsvermittlerinnen und -vermittlern verboten werden, die als unabhängig („independent“) agieren.

Neu ist auch der Vorschlag des Rats, dass ein Review der Regelungen zu Provisionen („Inducements“) erst nach fünf Jahren, anstatt wie ursprünglich geplant nach drei Jahren, stattfinden soll. Auch diesen Vorschlag begrüßen wir.

Weiterer Ablauf

Die anstehenden Trilog-Verhandlungen führen das EU-Parlament, der Rat der EU und die EU-Kommission. Parlament und Rat müssen sich auf einen gemeinsamen Text einigen. Die EU-Kommission soll diesen Einigungsprozess unterstützen. Dazu einladen kann die EU-Kommission aber erst, wenn das Europäische Parlament seine Verhandlungsführer benannt hat, was nicht vor September 2024 erwartet wird, da es sich nach der Parlamentswahl zunächst konstituieren muss. Endgültig beschließen wird die Retail Investment Strategy dann das EU-Parlament.

Damit bleibt der Zeitplan wahrscheinlich, den der CSU-Europa-Abgeordnete Markus Ferber gegenüber dem AfW wenige Tage vor der EU-Wahl skizziert hatte. Er geht von einer Einigung gegen Ende des Jahres aus, so dass die Retail Investment Strategy dann in Q1 im EU-Amtsblatt veröffentlicht würde.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Umfassende Rückversicherungsfazilität in Höhe von 50 Mio. USD ermöglichen die Rückversicherung kriegsbedingter Risiken sowie die Erhöhung der Kapazitäten in der Ukraine durch die U.S. International Development Finance Corporation (U.S. DFC)

Kooperation zwischen Aon und der U.S. DFC zur Absicherung von Kriegsrisiken für das ukrainische Gesundheitswesen sowie den Bereich Landwirtschaft im Wert von weiteren 300 Millionen USD

Penny Pritzker, US-Sonderbeauftragte für die wirtschaftliche Erholung der Ukraine, hat maßgeblich zur Mobilisierung von Unterstützung aus dem öffentlichen sowie privaten Sektor beigetragen

Aon plc (NYSE: AON), ein führendes internationales Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, kündigte heute gemeinsam mit dem U.S. International Development Finance Corporation die Implementierung eines einzigartigen Versicherungsprogramms in Höhe von 350 Millionen Dollar an. Auf diese Weise sollen Versicherungskapazitäten aufgebaut und neue Kapitalinvestitionen sowie die wirtschaftliche Sanierung in der Ukraine beschleunigt werden.

Als einer der größten in der Ukraine tätigen Makler hat Aon eine umfassende Rückversicherungsfazilität in Höhe von 50 Mio. USD vermittelt. Um die Bereitstellung von Kriegsrisikopolicen für die in der Ukraine tätigen Unternehmen zu unterstützen, kooperiert Aon zudem eng mit der DFC und dem ukrainischen Ministerium für Wirtschafts- und Handelsentwicklung. Darüber hinaus besteht eine Zusammenarbeit mit der DFC für die Bereitstellung einer zusätzlichen Kriegsrisikoversicherung in Höhe von 300 Millionen US Dollar, die speziell für die ukrainische Gesundheits- und Agrarindustrie entwickelt wurde.

„Kapital wird nicht dorthin fließen, wo es nicht abgesichert ist – daher soll das neuartige Förderprogramm gemeinsam mit der U.S. International Development Finance Corporation Investitionen in der Ukraine zu einem Zeitpunkt freisetzen und vorantreiben, an dem der Bedarf am größten ist”, sagte Eric Andersen, Präsident von Aon, auf der Ukraine Recovery Conference in Berlin. „Diese richtungsweisende Maßnahme wird die lokale Versicherungswirtschaft in die Lage versetzen, Risiken angemessen zu bewerten und dringend benötigtes, neues Kapital in die Ukraine freizusetzen. Gleichzeitig können so Kapazitäten und Fähigkeiten im Land geschaffen werden, um den Wiederaufbau zu unterstützen.”

Die DFC wird als Rückversicherer für qualifizierte Versicherungsunternehmen fungieren, die in der Ukraine Policen ausstellen und die eigene Bilanz nutzen, um ein kriegsbedingtes Rückversicherungsrisiko in der Ukraine in Höhe von 50 Mio. USD zu übernehmen. Die Fazilität stützt sich auf zwei bewährte Modelle der DFC: Erstens die Weiterleitung von Krediten, welche von lokalen Banken in der Ukraine gewährt werden, um die Kreditvergabe an vorrangige Regionen und Sektoren zu erleichtern. Zweitens die Übernahme von Versicherungsrisiken, insbesondere für Kriegs- und politische Risiken. Die zusätzliche Kapazität in Höhe von 300 Mio. USD für Kriegsrisiken im ukrainischen Gesundheits- und Landwirtschaftssektor unterstreicht die starke Nachfrage nach erschwinglichen Kriegsrisikoversicherungen seitens der in der Ukraine tätigen Privatunternehmen, die während des Wiederaufbaus noch weiter zunehmen wird.

„Die US-Regierung unternimmt Schritte, um Kapital in den Privatsektor der Ukraine zu leiten”, sagte DFC-CEO Scott Nathan auf der Ukraine Recovery Conference. „Der Privatsektor ist für die wirtschaftliche Wiederherstellung der Ukraine von entscheidender Bedeutung und wir nutzen unsere Instrumente, insbesondere die Versicherung politischer Risiken, um das Vertrauen der Investoren in die Ukraine in diesem kritischen Moment zu stärken.”

Die erste qualifizierte ukrainische Versicherungsgesellschaft ist ARX, eine ukrainische Tochtergesellschaft von Fairfax Financial. Aon, DFC und ARX werden somit zukünftig gemeinsam am Aufbau eines Kriegsrisikoversicherungs-Portfolios für in der Ukraine tätige Unternehmen arbeiten. Zudem wird ARX durch die Partnerschaft bei der Ausweitung seines Angebots an Kriegsrisikoversicherungen in der Ukraine unterstützt. Mit der neuen Finanzierungsmöglichkeit können ab sofort auch weitere qualifizierte Risikoträger kurzfristig und zielgerichtet Kriegsrisikoversicherungen anbieten. Langfristig kann die Fazilität die Beteiligung anderer Rückversicherer am ukrainischen Markt fördern und so eine Grundlage für private Investitionen schaffen, die für eine Wiederherstellung der Konjunktur von entscheidender Bedeutung sein werden.

Die Ankündigung folgt auf die Ernennung der ehemaligen Handelsministerin Penny Pritzker im September 2023, die als US-Sonderbeauftragte für den wirtschaftlichen Wiederaufbau der Ukraine die Aktivitäten der US-Regierung in Bezug auf den Krieg in der Ukraine leitet. In dieser Funktion hat die Pritzker den Privatsektor, multilaterale Banken und in der Ukraine tätige Unternehmen mobilisiert, um Unterstützung für die ukrainische Wirtschaft zu erhalten. Sie war maßgeblich daran beteiligt, die Arbeit von Aon und der DFC voranzutreiben, um die Versicherungswirtschaft zu einer Bereitstellung von 350 Mio. USD an privatem Kapital zur Unterstützung der ukrainischen Wirtschaft und Erholung zu bewegen.

„Auf der Suche nach Möglichkeiten, wie wir die ukrainische Wirtschaft unterstützen können, haben wir die Bedeutung eines stabilen Versicherungsmarktes für die Mobilisierung von Investitionen im Land erkannt”, sagte Pritzker. „Diese Fazilität und die Zufuhr neuen privaten Kapitals in die Ukraine werden den lokalen Unternehmen dabei helfen, weiterhin in ihrem Land arbeiten zu können. Gleichzeitig wird die Ukraine auf den Wiederaufbau und weiteres Wirtschaftswachstum vorbereitet.”

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AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Für den Abschluss einer Risikolebensversicherung der EUROPA bis zu 650.000 Euro ist ab sofort kein ärztliches Zeugnis mehr notwendig.

Der Kölner Versicherer hat die Untersuchungsgrenzen erhöht. Das macht die Absicherung sowohl für die Vermittler als auch für die Kunden noch einfacher und komfortabler. Paare können zudem bis Ende Juli von der Paar-Aktion profitieren.

Deutliche Vereinfachung des Annahmeprozesses

„Als moderner Lebensversicherer entwickeln wir unsere Produkte immer so, dass sie bestmöglich zu den Bedürfnissen unserer Kunden passen. Aktuell werden vielfach höhere Absicherungen nachgefragt. Deshalb vereinfachen wir den Annahmeprozess deutlich“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand der EUROPA Lebensversicherung.

Kein ärztliches Zeugnis bis 650.000 Euro

Bis zu einer Versicherungssumme von 650.000 Euro muss zukünftig kein ärztliches Zeugnis mehr eingereicht werden. Lediglich für Personen ab Alter 50 Jahre und einer Versicherungssumme ab 500.000 bis 650.000 Euro ist ein kurzer Vital-Check erforderlich. Hierbei muss der Versicherungsnehmer wenige allgemeine Fragen zum Gesundheitszustand beantworten. Diese kann er bei seinem Hausarzt ausfüllen oder über den Medical Home Service (MHS). Beim MHS lässt sich der Kunde kostenlos von einer medizinischen Fachkraft untersuchen – ganz flexibel an einem Ort seiner Wahl. Dadurch spart er sich den Gang zum Arzt samt langer Wartezeiten.

Paare profitieren bis Ende Juli von der Paar-Aktion

Vermittler können ihren Kunden derzeit zudem die Paar-Aktion der EUROPA anbieten. Diese wurde bis Ende Juli verlängert. Schließen zwei Partner bis 31. Juli 2024 über einen elektronisch generierten Antrag jeweils eine Risikolebensversicherung bei der EUROPA ab, profitieren sie von der Paar-Aktion. Diese gilt auch, wenn nur eine Risikolebensversicherung neu beantragt wird und der Partner bereits in der Vergangenheit eine entsprechende Risikolebensversicherung der EUROPA abgeschlossen hat. Beide Verträge erhalten jeweils ein Beitragsguthaben in Höhe von 25 Euro. Die Laufzeit der Verträge muss mindestens noch zwei Jahre betragen.

Mehr zur EUROPA Risikolebensversicherung gibt es unter www.europa.de/produkte/risiko-leben. Freie Vermittler erhalten für sie speziell aufbereitete Informationen zu den Tarifen und Leistungen der EUROPA beim Makler Service-Team unter 0221 5737-300, per E Mail an vep@europa.de oder unter www.europa-vertriebspartner.de.

Über die EUROPA Versicherungen

Die EUROPA Versicherungen gehören zum Continentale Versicherungsverbund. Gegründet wurden sie 1959 in Köln. Dort ist heute noch der Sitz der beiden Unternehmen, der EUROPA Lebensversicherung AG und der EUROPA Versicherung AG.

Die EUROPA betreut 1,545 Millionen Versicherungsverträge sowie 1,7 Millionen Versicherte in Reise-, Rahmen- und Gruppenversicherungsverträgen. Kunden und Vermittler profitieren von einer attraktiven Produktpalette, umfangreichem Service und sehr guter Beratung. In zahlreichen unabhängigen Tests und Rankings werden die beiden Unternehmen immer wieder ausgezeichnet – für ihre Produkte und ihre Beratungsqualität. Zudem beweist die EUROPA, dass hohe Qualität und guter Service dauerhaft günstig sein können: Mit 0,76 Prozent ist die EUROPA laut map-Report einer der Lebensversicherer mit der niedrigsten Verwaltungskostenquote in Deutschland. Das heißt, der Großteil der Beiträge fließt in den Schutz der Kunden. Eine niedrige Quote deutet auf Sparsamkeit in der Verwaltung hin.

Verantwortlich für den Inhalt:

EUROPA Versicherungen, Piusstraße 137, 50931 Köln, Tel: 0221 5737-200, Fax: 0221 5737-233, www.europa.de

Viele Menschen, die sich für eine private Krankenversicherung (PKV) entscheiden, tun dies in der Hoffnung auf bessere Leistungen und individuellen Service.

Bei der Wahl der Versicherung lassen sie sich dann vom vermeintlichen PKV-Testsieger locken – der mit einem günstigen Tarif wirbt. Doch im Alter erleben viele Rentner dann eine unangenehme Überraschung: Die Beiträge steigen, was die finanzielle Planung erheblich beeinträchtigen kann. Gerade im Ruhestand, wenn das Einkommen in der Regel geringer ist, können hohe Versicherungsprämien zu einer erheblichen Belastung werden.

“Ein verbreiteter Irrglaube, den ich immer wieder zu hören bekomme, ist, dass günstige Einstiegstarife dauerhaft niedrige Beiträge garantieren – doch die Realität sieht oft anders aus. Die Schlüsselrolle spielt die langfristige Beitragsstabilität, ein Aspekt, der in der Werbung oft zu kurz kommt. Es geht nicht nur darum, jetzt zu sparen, sondern sicherzustellen, dass die Beiträge auch im Alter tragbar bleiben”, erklärt Dieter Homburg, Versicherungsexperte und Bestsellerautor. Hier verrät er Ihnen, wie die PKV-Beiträge auch in der Rente bezahlbar bleiben.

Das Problem mit Vergleichen, Ranglisten und Testberichten

Viele Menschen spielen mit dem Gedanken, sich privat zu versichern. Auf der Suche nach einem passenden Anbieter beginnen sie nicht selten damit, Testberichte und Bewertungen zu verschiedenen privaten Krankenversicherungen zu studieren. Durch ihre Recherche bestärkt, entscheiden sie sich letztendlich für den PKV-Testsieger der Stiftung Warentest. Sie denken, damit auf Nummer sicher zu gehen, ohne sich endlos mit dem Thema beschäftigen zu müssen. Schließlich sind die Testberichte und Bewertungen doch genau dafür gemacht: Sie sollen Verbrauchern dabei helfen, eine Übersicht über solide Versicherer zu erhalten. An die Glaubwürdigkeit von Tests und Ratings glauben im Übrigen auch zahlreiche Verkäufer. Attestiert ein Vergleichsprogramm dem Versicherungs-PKV-Tarif ein gutes Rating, nehmen die meisten Verkäufer dies als Argument hin. Dabei gibt es unzählige Beispiele, die zeigen, wie fatal es ist, sich darauf zu verlassen. Nur, weil ein Tarif mit a+ bewertet wurde, heißt das nicht, dass wenige Tage danach nicht der Zusammenbruch folgen kann (siehe Lehmann Brothers Pleite).

Tatsache ist, dass sich die beste private Krankenversicherung auf diesem Weg nur selten findet. Denn der PKV-Testsieger wird anhand bestimmter Kriterien ermittelt, die nicht unbedingt auf die individuelle Situation jedes Versicherten zugeschnitten sind. Vielmehr wird, wenn man sich die Tests, Vergleiche und Ranglisten auf bekannten Vergleichsportalen ansieht, ganz schnell eines deutlich: Nach Festlegung bestimmter Parameter tauchen immer wieder unterschiedliche Anbieter auf. Das erscheint merkwürdig, denn wenn eine Versicherung gut ist, sollte sie eigentlich über Jahre hinweg auf den Spitzenplätzen rangieren.

So finden Verbraucher eine gute private Krankenversicherung

Doch das ist nicht der Fall. Der Grund dafür ist, dass Krankenversicherer bewusst Tarife auf den Markt bringen, die zunächst besonders günstig erscheinen, jedoch keinen Nachweis erbracht haben, dass sie über Jahrzehnte hinweg stabil bleiben. Die Ranglisten ändern sich jedes Jahr, was Testberichte und Bewertungen letztendlich nutzlos macht. Ein Redakteur, der für eine Testzeitschrift arbeitet, ist nicht tief in der Materie verankert – und kann daher lediglich eine Momentaufnahme liefern. Nicht ohne Grund sind Online-Foren voll von Betroffenen, die sich in jungen Jahren privat versichert haben und später mit extrem hohen Beiträgen konfrontiert waren. Daher ist es ratsam, Tests, Vergleiche und Ranglisten kritisch zu betrachten, da sie immer nur aktuelle Preis-Leistungs-Vergleiche anstellen.

Versicherte und Verkäufer sollten stattdessen auf Zahlen, Daten und Fakten achten und darauf, wie beitragsstabil ein Tarif über Jahrzehnte hinweg ist. Manche Vermittler senden dazu den Beitragsverlauf der letzten zehn Jahre. Das kann irreführend sein, da ein Tarif, der seit zehn Jahren besteht, nur jüngere Versicherte haben könnte. Erst, wenn die Versicherten ein Alter erreichen, in dem Zivilisationskrankheiten üblich sind, wird klar, ob der Versicherer sauber kalkuliert hat. Außerdem sollten Verbraucher wissen, dass die meisten Versicherer günstige Tarife auflegen, um bei Vergleichsportalen gut dazustehen. Sie sammeln aber zu Beginn zu wenig Geld ein, was später zu hohen Beitragssprüngen führt. Entsprechend wichtig ist es, einen Versicherungsmakler nach dem Beitragsverlauf über mindestens 25 Jahre zu fragen. Nur so können Verbraucher sicherstellen, dass der Tarif langfristig bezahlbar bleibt.

Fazit

Viele Menschen lassen sich von irreführender Werbung und vermeintlichen Testsiegern in die private Krankenversicherung locken. Sie glauben den leeren Versprechungen vom vermeintlichen Ersparnispotential – und leiden später aufgrund der fehlenden Beitragsstabilität unter hohen Versicherungsprämien. Am Ende ist die langfristige nachgewiesene Beitragsstabilität das zentrale Differenzierungsmerkmal, wenn man eine gute private Krankenversicherung sucht, um hohen Beiträgen im Alter vorzubeugen. Der Versicherer muss vor allem sauber kalkulieren, um die Beiträge so stabil wie möglich halten zu können. Das gelingt Statistiken zufolge nur etwa zwei von zehn Versicherern.

Über Dieter Homburg:

Dieter Homburg ist der Inhaber des Fachzentrums Finanzen und Bestsellerautor des Buches “Altersvorsorge für Dummies”. Er schreibt für den Focus und war schon mehrfach bei RTL zu sehen. Der unabhängige Geld-Ratgeber Finanztip empfiehlt ihn insbesondere bei der Wahl der richtigen Krankenversicherung. Seit über 25 Jahre vergleicht er die Beitragsverläufe von Privaten Krankenversicherungen und hat bereits über 5.000 Unternehmern, Freiberuflern und leitenden Angestellten dabei geholfen, über 100.000 Euro bei ihrer eigenen Altersvorsorge und Krankenversicherung einzusparen. Hier geht es zum kostenlosen Tarifcheck.

Verantwortlich für den Inhalt:

Fachzentrum Finanzen AG & Co.KG, Lippertor 11, 59555 Lippstadt, Tel: 02941 209420, www.dieterhomburg.de

Im Umfeld der Fußball-EM startet die IDEAL eine Kommunikationsoffensive zur Pflegerente.

Die Kampagne spielt bewusst mit Begrifflichkeiten aus der Fußballwelt, um Makler und Vermittler für die Beratung zu dem emotionalen Thema Pflege fit zu machen. Die aktuelle Kampagne „Boomer-Vermögenscoach“ startet am 03. Juni und versorgt alle interessierten Makler und Vermittler mit einer klugen Taktik und vielfältigen Möglichkeiten zur Kundenansprache während der Europameisterschaft.

Mit Einmalbeiträgen in die IDEAL PflegeRente das finanzielle Risiko für den Kunden abzusichern und gleichzeitig den eigenen Bestand zu veredeln, sind Ziele der aktuellen Kampagne. Dazu Christoph Glinka, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb bei der IDEAL Versicherung: „Im Bestand der meisten Vermittler schlummern etliche Kunden der Generation Babyboomer – knapp 16 Millionen Menschen gehören dazu. Ganz konkret geht es darum, dieses riesige Potential zu heben und dem `Angstgegner Pflege` mit der richtigen Taktik zu begegnen. Denn so profitieren beide: Kunde und Vermittler“.

Vertriebsunterstützung für mehr Geschäft

Im Zeitraum 11. Juni bis 08. Juli finden unter dem Titel „Boomer Vermögenscoach 2024“ vier Onlineseminare statt. https://register.gotowebinar.com/rt/1016100916172329557?source=PM

Hier werden die Teilnehmer fit gemacht für die Kundenansprache und finden zu neuer, ungeahnter Abschlussstärke. Unter dem folgenden Link können Interessierte ihren Wunschtermin auswählen: Anmeldung Onlineseminar Boomer Vermögenscoach. Die halbstündigen Seminare sind als Weiterbildungsmaßnahme nach IDD anerkannt. Obendrauf verlost die IDEAL unter allen Teilnehmenden offizielle EM-Bälle. Neben den Weiterbildungsangeboten stehen allen Vertriebspartnern Social-Media-Posts, vorbereitete Landingpages, aber auch Mailingvorlagen zur gezielten Kundenansprache zur Verfügung. Diese sind über den IDEAL Online-Service, aber auch auf der Plattform digidor abrufbar und ganz einfach auf das firmeneigene Design übertragbar. Nähere Informationen zur neuen Kampagne gibt es unter Du bist Boomer-Vermögens-Coach (idealgo.de), bei den IDEAL Sales-Managern oder der Vertriebspartnerhotline, Telefon 030-2587-261. https://www.idealgo.de/ruhestandsmeister/vermittler

Was macht die Pflegerente zum Volltreffer für die Boomer

Die IDEAL PflegeRente gegen Einmalbeitrag löst gleich mehrere Probleme der Babyboomer-Generation auf einmal. „Freiwerdendes oder zwischengeparktes Kapital wird mit guter Verzinsung zum Schutz gegen das finanzielle Risiko der Pflegebedürftigkeit angelegt. Damit ist das Thema ein für alle Male vom Tisch und im Ruhestand müssen keine Beiträge mehr gezahlt werden“, so Glinka. „Mit der ´Dreierkette´ lebenslange Rente im Pflegefall, Todesfallleistung für die Hinterbliebenen oder dem Rückkaufswert bei Kündigung behalten die Kunden volle Kontrolle über ihr Vermögen. Denn eine Option greift immer und so ist das Geld bestens angelegt“. Die IDEAL PflegeRente profitiert zudem von der Finanzstärke und Stabilität der IDEAL Leben und bietet mit 3 Prozent laufender Verzinsung eine attraktive Rendite.

Verantwortlich für den Inhalt:

IDEAL Lebensversicherung a.G., IDEAL Versicherung AG, Kochstraße 26, 10969 Berlin, Tel: 030/ 25 87 -259, Fax: 030/ 25 87 -355, www.ideal-versicherung.de

Andreas Dinkheller (30) wird zum 01. Juli 2024 neuer Geschäftsführer der Versicherungskammer Maklermanagement Kranken GmbH.

Er folgt damit auf Stefan Gilles, der nach 16 Jahren Tätigkeit im Konzern Versicherungskammer in den Ruhestand geht.

„Mit Andreas Dinkheller konnten wir einen Kollegen mit breiter Management-Erfahrung für uns gewinnen, der zusätzlich über eine ausgewiesene Expertise im Maklervertrieb der Personenversicherung verfügt. Wir freuen uns auf seine Impulse, mit denen er den Erfolg der Versicherungskammer Maklermanagement weiter vorantreiben wird“, so Katharina Jessel, Vorständin für die Bereiche Vertrieb und Marketing der Kranken- und Reiseversicherer im Konzern Versicherungskammer.

Nach seinem dualen Studium in Mannheim mit Schwerpunkt Versicherungsbetriebslehre war Dinkheller in verschiedenen Funktionen für die AXA Deutschland tätig und absolvierte erfolgreich ein berufsbegleitendes MBA-Programm. Zuletzt hat er den Maklervertrieb Süd der AXA Kranken- und Lebensversicherung geleitet.

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Die VEMA eG, Deutschlands größte Maklergenossenschaft, hebt sich durch ihre einzigartige Struktur und Philosophie deutlich von anderen Dienstleistern ab. Als Genossenschaft schafft sie erhebliche Mehrwerte für ihre Mitglieder und stellt diese in den Mittelpunkt.

Dienstleister für Versicherungsmakler gibt es viele – noch… Die VEMA als Genossenschaft stellt in dieser Gruppe eine Besonderheit dar. Doch was bedeutet eigentlich „Genossenschaft“? Einfach ausgedrückt ist eine Genossenschaft der Zusammenschluss mehrerer Gleichgesinnter, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Es gibt also eine Satzung, die diese Ziele definiert, und das Erreichen dieser Ziele ist das oberste Ziel des Unternehmens. Die meisten anderen Marktteilnehmer sind „normale“ Unternehmen, die irgendjemandem gehören – immer häufiger Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland – und die ihre eigene Rendite optimieren wollen. Das ist nichts Verwerfliches, sondern ein grundsätzliches betriebswirtschaftliches Ziel.

Die Gewinnerzielungsabsicht steht bei der Genossenschaft nicht im Vordergrund. Natürlich muss sie in der Lage bleiben, alle anfallenden Kosten zu tragen, und ein gewisses Maß an Rücklagen schafft zusätzliche Planungssicherheit. Aber kein Investor kann Druck ausüben, weil ihm die Rendite nicht ausreicht. Eigentümer der Genossenschaft sind die Makler selbst, die individuell und nutzungsabhängig am Umsatz der VEMA beteiligt werden – 2024 werden 12 Millionen Euro an die Genossen ausgeschüttet. Der Hauptzweck der Genossenschaft ist die Erfüllung ihrer satzungsgemäßen Aufgaben. Der Inhalt der Satzung der VEMA lässt sich in diesem Satz zusammenfassen: Für die angeschlossenen Maklerunternehmen soll ein Mehrwert geschaffen werden. Ein Blick in die Bilanz der Genossenschaft zeigt, dass es auch möglich ist, ein finanziell kerngesundes Unternehmen zu führen.

„Vielen ist gar nicht bewusst, wie positiv anders wir sind“, erklärt Dr. Johannes Neder, Vorstand der VEMA eG.

Bei der Schaffung dieser Mehrwerte beschränkt sich die VEMA nicht auf einzelne Bereiche, sondern hat den gesamten Arbeitsalltag eines Maklerunternehmens im Blick. Das fällt ihr vielleicht etwas leichter als anderen Dienstleistern, weil Aufsichtsrat und Vorstand aus Personen bestehen, die selbst Chefs gut funktionierender Maklerunternehmen sind. Man kennt die Aufgaben und Herausforderungen, denen man sich Tag für Tag stellen muss. So kann man mit dem konkreten Blick des Praktikers optimieren, statt nur auf theoretischer Basis zu agieren.

Seit ihrer Gründung optimiert die VEMA Produkte und Prozesse. Ziel war es immer, den Laienstatus des Kunden zu berücksichtigen und Stolpersteine im Schadenfall auszuräumen. Versicherungsschutz soll tatsächlich das positive Erlebnis sein, das beim Abschluss versprochen wird. Mit 144 Deckungskonzepten und weiteren 200 Sondervereinbarungen sollte für nahezu jedes Kundenbedürfnis eine Lösung zur Verfügung stehen, die deutlich über dem Marktstandard liegt. Auch die technische Optimierung der Abwicklung ist seit jeher ein wichtiges Thema für die Genossenschaft. Aktuell entwickelt sich VEMAoffice als jüngstes Kind der Digitalisierungsbemühungen zu einer „Bestandsmaschine“, die als Schnittstelle zwischen Versichererportalen und Maklerbetrieb konzipiert ist. Hierüber werden Dienstleistungen kombiniert und Prozesse automatisiert. Dass die VEMA auch die technische Seite bestens beherrscht, zeigt die jüngste Auszeichnung mit dem BiPRO-Award.

Und auch die Weiterbildung ist eine der großen Säulen im Angebot der Genossenschaft. Die erst kürzlich ausgezeichnete Akademie der VEMA setzt auf ein zweigleisiges Angebot: online und vor Ort. Dabei wird nicht nur auf die Erfüllung der Pflichtstunden geachtet, sondern auch die Wissensbasis gelegt, um neue Bereiche zu erschließen oder die Nachfolge im Betrieb vorzubereiten. Die seit Jahren hervorragenden Bewertungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprechen für sich. Doch dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den Lösungen der VEMA. Wer sich einen Eindruck von dem enormen Gesamtangebot verschaffen möchte, kann dies selbstverständlich im Rahmen einer Präsentation tun.

Vor kurzem veröffentlichte eines der großen Branchenmagazine eine Studie, nach der ein Drittel aller Versicherungsmakler Gebühren für die Dienstleistungen von Pools und Co. zahlen müssen. Auch hier geht die VEMA einen anderen Weg. Die Genossenschaft finanziert sich aus Overhead-Zahlungen der Versicherer auf das VEMA-vermittelte Geschäft der angeschlossenen Makler. Auch für die Aufnahme muss ein Makler nichts bezahlen. Möchte er einen Genossenschaftsanteil zeichnen, fallen natürlich Kosten an – aber niemand ist dazu verpflichtet. Zu den Vorteilen, die sich aus der Mitgliedschaft ergeben, zählen unter anderem die Teilnahme an der Umsatzbeteiligung und eine Tantieme von 7,5 Prozent p. a. auf die Einlage.

Was derzeit bei Versicherern oft kritisiert wird, will die VEMA vermeiden. Die Erreichbarkeit, um helfen zu können, hat eine sehr hohe Priorität. Generell möchte man es gar nicht erst zu personellen Engpässen kommen lassen. Der Sitz der Maklergenossenschaft ist ein kleiner Ort mit kaum mehr als 80 Einwohnern, 6 km von Bayreuth entfernt – also sicher kein Finanzzentrum der bekannten Metropolen. Dennoch schafft es das Unternehmen, ein so attraktiver Arbeitgeber zu sein, dass auch Mitarbeiter, die weiter entfernt wohnen, gerne Teil des Teams werden. Natürlich wird auch in hohem Maße in die Ausbildung investiert – auch über den aktuellen Bedarf hinaus. Denn eines zeigt die Erfahrung: Arbeit findet einen. Und auch hier ist die Unternehmensform der Genossenschaft von Vorteil. Die Erträge fließen direkt in die Personalreserve.

„Positiv anders.“ Das Zitat von VEMA-Vorstand Dr. Johannes Neder bringt es auf den Punkt. Als Genossenschaft hat die VEMA sowohl die Verpflichtung als auch die Freiheit, anders zu sein als die meisten anderen Teilnehmer am Markt der Maklerdienstleister. Davon profitieren am Ende Makler, Kunden und Mitarbeiter. Genossenschaft macht stark!

Wer die größte Maklergenossenschaft des Landes kennenlernen und erfahren möchte, was sie für ihn tun kann, ist herzlich eingeladen: https://komm-zur.vema-eg.de.

Verantwortlich für den Inhalt:

VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft eG, Unterkonnersreuth 31, 95500 Heinersreuth, www.vema-ag.de