Trend zur gemischten Finanzierung der Betriebsrente nimmt zu

 

Auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern sehen sich Arbeitgeber häufig mit der Frage nach der „Work-Life-Balance“ konfrontiert. Immer öfter wird auch nach einer zusätzlichen Altersvorsorge gefragt. Hier können Unternehmen ihre Wertschätzung durch „Matching“-Modelle ausdrücken: Die Kombination aus Entgeltumwandlung und Arbeitgeberbeitrag ist stark im Trend. Einen Überblick über die verschiedenen Varianten gibt Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial.

Was genau ist ein „Matching“-Modell?

„Matching“-Modelle sind Versorgungspläne, die vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam finanziert werden. In diesen Plänen wird festgelegt, wer wie viel zur bAV beiträgt.

Welche Varianten gibt es?

Bei der Ausgestaltung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste Form der Mischfinanzierung ist die Weitergabe des im Betriebsrentenstärkungsgesetz bei versicherungsförmigen Durchführungswegen gesetzlich verpflichtenden Arbeitgeberzuschusses nach § 1a Abs. 1a Betriebsrentengesetz. „Allerdings wird die alleinige Weitergabe des verpflichtenden Zuschusses von den Mitarbeitern wohl kaum als wertschätzend wahrgenommen“, so Michael Hoppstädter und ergänzt: „Zur Stärkung der Mitarbeiterbindung, Motivation sowie Identifikation mit der Firma lohnt es sich daher, bei der Ausgestaltung mehr als nur eine gesetzliche Vorgabe umzusetzen.“ Dafür gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, beispielhaft hier drei Modellvarianten:

  • Modell 1: Der Arbeitgeberzuschuss erfolgt in Höhe eines festgelegten Prozentsatzes der Entgeltumwandlung, gegebenenfalls bis zu einem festgelegten Höchstbetrag. „Entscheidet sich der Arbeitnehmer gegen eine Entgeltumwandlung, erhält er auch keinen Arbeitgeberbeitrag“, erläutert der Longial Geschäftsführer.
  • Modell 2: Der Arbeitgeber führt ein Versorgungssystem mit einem Sockel- und einem Zusatzbaustein ein. Der Sockelbaustein ist eine reine Arbeitgeberleistung, die unabhängig von einer Eigenbeteiligung des Arbeitnehmers gewährt wird. Der Zusatzbaustein wird als „Matching Contribution“ analog zu Modell 1 gestaltet.
  • Modell 3: Hier werden Unternehmensziele mit dem bAV-Versorgungswerk verknüpft: Neben Arbeitgebersockelbetrag, Entgeltumwandlung und Arbeitgeberzuschuss kann eine Bonusstufe an das Erreichen von bestimmten Unternehmenszielen geknüpft werden, wie beispielsweise Gewinn, Umsatz oder Kostenquoten. „Das Kriterium für das Erreichen des Bonus ist jedoch so festzulegen, dass jeder Versorgungsberechtigte möglichst einfach nachvollziehen kann, ob das Ziel erreicht wurde“, empfiehlt Hoppstädter.

Geringverdienerförderung auch bei Matching-Modellen möglich

Im Übrigen kann auch die Geringverdienerförderung nach § 100 Einkommensteuergesetz (EstG) mit Matching-Modellen kombiniert werden. „Das Bundesfinanzministerium hat einer entsprechenden Kombination bereits im vergangenen Jahr im Hinblick auf solche Modelle zugestimmt, bei denen ein freiwilliger Arbeitgeberbeitrag aufgewendet wird“, erläutert der Longial Geschäftsführer. Arbeitgeberbeiträge, die aufgrund der ersparten Sozialversicherungsbeiträge verpflichtend zu leisten sind, fallen hingegen nicht unter eine Förderung nach § 100 EStG.

Wertschätzung durch bAV

Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen finanzieren die bAV als „Matching Contribution“. Die Praxis zeigt, dass solche Modelle von Mitarbeitern stärker angenommen werden als Modelle der reinen Entgeltumwandlung. Dazu kommt, dass ein sozial engagierter Arbeitgeber, der auch bei der Altersvorsorge seiner Belegschaft seine Fürsorgepflicht wahrnimmt, heute vielen Arbeitnehmern oft mehr wert ist als ein höheres Gehalt. Doch neben dem Imagegewinn sprechen auch wirtschaftliche Vorteile dafür.

Vorteile auch für kleine und mittlere Unternehmen

„Mit Matching-Modellen gewinnen alle Beteiligten“, resümiert Hoppstädter. Der Arbeitnehmer betreibt aktive Altersvorsorge und durch die Beiträge des Arbeitgebers erzielt er einen Wirkungsgrad seines Beitrages, den es in keiner anderen Form der Altersvorsorge gibt. Der Arbeitgeber spart im Vergleich zur Gehaltserhöhung Lohnnebenkosten, denn die fallen bei Arbeitgeberbeiträgen zur bAV nicht an. Aber viel wichtiger – Mitarbeiterbindung, Identifikation und Motivation der Mitarbeiter sowie Imagegewinn sind noch viel wertvoller.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Longial GmbH, Prinzenallee 13, 40549 Düsseldorf, Tel: +49 (0) 211 4937-7600, Fax: +49 (0) 211 4937-7631, www.longial.de

Wohnimmobilien als Kapitalanlage sind neben dem Sparbuch des deutschen liebstes Anlageprodukt, das ist nicht wirklich neu.

 

Mit dem neuen Produkt der d.i.i. können Sie sich schon ab 10.000 € an großen Wohnportfolios beteiligen, die sonst eher professionellen oder institutionellen Anlegern zugänglich sind. Seit 2006 betreibt die d.i.i. Gruppe als integriertes Wohnungsunternehmen erfolgreich den Neubau von Wohnimmobilien und die Bestandsentwicklung, auch oft mit erfreulichen Veränderungen für die Mieter. Welche das sind? Hören Sie gerne mehr dazu in unserem Webinar.

In einem gemeinsamen Webinar haben Sie, nach einem kurzen Rundflug über das derzeitige Geschehen am Kapitalmarkt, die Möglichkeit, das aktuelle Anlageprodukt und die handelnden Personen und das Unternehmen kennenzulernen.

Wir laden Sie ein:

Am Mittwoch, den 24.11.2021 ab 18:30 Uhr zu einem Webinar.

Sichern Sie sich Ihren Platz: HIER

https://www.capitalpioneers.de/termine/webinar-reihe-anlegerinformationsforum/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

CP Capital Pioneers GmbH, Kleine Johannisstraße 4, 20457 Hamburg, Tel: +49 40 368813 415, www.capitalpioneers.de

Davor Horvat, Vorstand der Honorarfinanz AG, hat ein Buch über Finanzstrategien speziell für Zahnärzte und –Ärztinnen geschrieben

 

Kaum ein Finanzberater in Deutschland hat sich seit nunmehr über zwanzig Jahren so sehr mit der finanziellen Situation von Zahnärztinnen und –Ärzten beschäftigt wie Davor Horvat, Vorstand der Honorarfinanz AG. Die Honorarfinanz ist eines von nur 17 in Deutschland zugelassenen Instituten mit Lizenz zur Honoraranlageberatung nach WpIG, die höchste Klassifizierung von Finanzberatern überhaupt. Jetzt hat Horvat ein Buch geschrieben mit dem Titel „Finanzprophylaxe – Finanzstrategie für Zahnärzte“. Darin beschreibt er mit seiner ganzen Erfahrung nicht nur die passgenaue Anlagestrategie, sondern gibt auch vielfältige Tipps zur Vermeidung von gerade in Medizinerkreisen weit verbreiteten Fehlern mit Geld.

Das Buch kann ein nützlicher Begleiter und Ratgeber für Zahnärzte und –Ärztinnen sein,  angefangen schon beim Studium und Berufseinstieg über die mittleren Jahre, in denen die großen finanziellen Entscheidungen anstehen bis hin zum Ruhestand. Ziel ist, mit klugen Finanzplänen aufzuzeigen, wie Zahnmediziner schon deutlich vor Erreichen des Rentenalters ihre finanzielle Unabhängigkeit erlangen können

Horvats Buch ist ab sofort in allen gängigen Onlinebuchhandlungen erhältlich. Es hat 300 Seiten und kostet 24,99 Euro. Weitere Informationen unter https://www.finanzprophylaxe.de/.

Über die Honorarfinanz AG:

Die Honorarfinanz AG ist ein von der BaFin beaufsichtigtes WpIG Institut mit der Bezeichnung unabhängiger Honorar-Anlageberatung mit Sitz in Karlsruhe. Das Unternehmen hat sich auf die Konstruktion von hocheffizienten Index-Weltportfolien für Anleger spezialisiert und begleitet diese bis zur Zielerreichung. Besonderheit ist, dass die bundesweit der AG angeschlossenen selbständigen Honorarberater einem einheitlichen, aufwändigen Beratungsprozess folgen. Zu dem Produktportfolio gehören ausschließlich kostengünstige und transparente Lösungen.

Aufsichtsratsvorsitzender ist Diplom-Wirtschaftsingenieur Eyk Nowak. Vorstand ist Davor Horvat.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Honorarfinanz AG, Amalienbadstraße 41, D-76227 Karlsruhe, Tel: 0721-­915691­40, Fax: 0721-­915691­49, www.honorarfinanz.ag

Benchmark-Untersuchung: Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb

 

Ein Sechstel (17%) der Versicherungsagenturen hat weiterhin große Probleme aufgrund der anhaltenden Pandemie. Sie sind hinsichtlich ihrer Einnahmesituation sehr stark oder stark betroffen, weitere 32 Prozent sind etwas betroffen. Zwar waren diese Werte im Vorjahr (sehr stark / stark: 27%, etwas: 37%) noch höher, jedoch schwankt der Anteil der mindestens etwas betroffenen Agenturen, über die 22 untersuchten Ausschließlichkeitsorganisationen, von 72 Prozent auf nur 27 Prozent. Ein hoher Bedarf an Neukunden und eine starke Abhängigkeit von Abschlussprovisionen ist jedoch nur teilweise der Grund für diese erheblichen Unterschiede über die Versicherungsvertriebe. Auch eine gute krisenbezogene Unterstützung durch die Versichergesellschaften hilft betroffenen Agenturen. Die wirksamsten Unterstützungen dabei sind ein klares Commitment des Vertriebsvorstands zur Unterstützung der Agenturen, Tipps und Impulse für eine Vorbereitung für den Vertrieb nach der Pandemie sowie eine problemlose Leistungs- und Schadenregulierung im Innendienst. Tatsächlich erhalten nicht alle Versicherer eine gute Note bei der Beurteilung der krisenbezogenen Unterstützungen. Versicherer mit mindestens 45 Prozent Top2-Beurteilung der Unterstützung (sehr gut und ausgezeichnet) sind in alphabetischer Reihenfolge: ARAG, Debeka, LVM, Mecklenburgische, R+V Versicherung und SIGNNAL IDUNA.

Dies sind die Ergebnisse der Sirius Campus Benchmark-Untersuchung „Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb 2021“ mit 1.100 Telefoninterviews, jeweils 50 mit Vertretern der 22 größten deutschen Ausschließlichkeitsorganisationen im Zeitraum Mai bis Juli 2021.

Größte Herausforderung ist die Neukundengewinnung

Nur 17 Prozent der Agenturen sehen keine Herausforderungen für Ihre Agentur im Rahmen der Corona-Krise. Dagegen erleben fast zwei Drittel (62%) der Agenturen die Gewinnung von Neukunden als größte Herausforderung, gefolgt von der Durchführung von Beratungsgesprächen (51%) und die Kundenansprache für Cross-Selling (46%). Dieses Stresserleben zieht sich durch alle Altersgruppen und kann auch kaum durch die Nutzung von Video-Konferenzen in der Kundenbetreuung und -beratung aufgefangen werden. Fast die Hälfte (41%) der Agenturen führt inzwischen regelmäßig Service- und Beratungsgespräche per Videokonferenz mit ihren Kunden durch (2018: 8%). Jedoch werden lediglich Effizienzvorteile, aber sehr selten Vorteile rund um die Beratungsqualität erkannt. „Der fehlende persönliche Kontakt in der Ansprache neuer Kunden, in der Erstberatung und in den bestehenden Kundenbeziehungen ist eine schleichende Gefahr für Versicherungsagenturen“, interpretiert Dr. Oliver Gaedeke, Geschäftsführer der Sirius Campus GmbH, die Ergebnisse.

In diesem Zusammenhang macht sich die IT-Kompetenz der Versicherer unterstützend bemerkbar. Denn auch die Kundenberatung über das Kundenportal hat sich seit 2018 von 27 Prozent auf 42 Prozent regelmäßiger Nutzung durch Vertreter bald verdoppelt. Besonders gute

Vermittlerprotale bestätigen die Vermittler diesen Gesellschaften mit mindestens 45 Prozent Top2-Beurteilungen (sehr gut und ausgezeichnet, in alphabetischer Reihenfolge): ARAG, Barmenia, ERGO, Gothaer, HanseMerkur, LVM und Mecklenburgische.

Und für die Neukundengewinnung weichen immer mehr Agenturen auf die sogenannten Ökosysteme aus, z. B. überregional XING, LinkedIn oder Meta (Facebook). „Versicherer sind gut beraten, die digitale Kompetenz und Präsenz ihrer Agenturen insbesondere für regionale Ökosysteme im Internet aufzubauen. Das hilft nicht nur während der Pandemie, sondern wird auch langfristig Früchte tragen“, gibt Dr. Oliver Gaedeke zu bedenken.

Fehlende persönliche Kontakte können zu einem Motivationskiller werden

Fehlende persönliche Kontakte, kritische Einnahmesituation und fehlende digitale Kompetenzen drücken erheblich auf die Motivation der Vermittler bestimmter Vertriebe. So ist zwar der NPS (Weiterempfehlungsscore von -100 bis +100) über die 22 Ausschließlichkeitsorganisationen im Jahresvergleich mit 31 Punkten konstant geblieben, jedoch hat sich eine zusätzliche Spreizung im Markt ergeben. Der geringste Wert im Benchmark hat sich innerhalb eines Jahres um 22 Punkte auf minus 24 verschlechtert und der höchste Wert um 7 auf 83 verbessert. Am stärksten ist die Weiterempfehlungsbereitschaft mit einem NPS über 40 bei diesen Gesellschaften (alphabetische Reihenfolge): ARAG, Debeka, Concordia, Continentale, LVM, Mecklenburgische, Provinzial und Württembergische.

Weitere Informationen zu dieser umfangreichen Benchmarkt-Untersuchung mit unternehmensspezifischen Treiberanalysen und offenen Benchmarks erhalten Sie bei Dr. Oliver Gaedeke (oliver.gaedeke@siriuscampus.de | 0152 38 24 66 40).

Über die Sirius Campus GmbH

Sirius Campus ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf die Optimierung von Beratungs- und Verkaufsprozessen spezialisiert hat. Auf Grundlage von Behavioral Economics und mit einer entscheidungspsychologischen Marktsegmentierung – den Select Typen – entwickelt Sirius Campus Ansprache-, Beratungs- und Angebotskonzepte, die Absatzpotenzial und Preisbereitschaft an unterschiedlichen Touchpoints maximal abschöpfen. Dabei steht das Pricing von Angeboten als wirksamster Hebel für den Unternehmensertrag im Zentrum unserer Beratungsleistung. Sirius Campus bietet Marketing- und Vertriebsmanagern den entscheidenden Wissensvorsprung, um Marktpotenziale frühzeitig zu erkennen und mit wirksamen Anpacks erfolgreich zu gewinnen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Kräfte bündeln: Neu gegründete Reuss Private Holding umfasst jetzt Vermögensverwaltung, Maklerpool und Haftungsdach unter einem Dach

 

Die Dienstleistungen der Reuss Private Bank für Wertpapierhandel, der FONDSNET Holding GmbH und der BN & Partners Capital AG werden in Deutschland ab sofort unter dem Dach der neu gegründeten Reuss Private Holding AG gebündelt. Die Reuss Private Bank bietet dabei individuelle sowie fondsbasierte Vermögensverwaltungsmodelle an. FONDSNET hält als Maklerpool ein breites Spektrum an Berater-Services bereit. BN & Partners wiederum gehört zu den führenden Spezialisten beim Thema Haftungsdach und Private-Label-Fonds.

Mit diesem Schritt erhalten unabhängige Berater aus nahezu allen Bereichen der Finanzdienstleistungen vielfältige Dienstleistungen für ihren immer komplexeren und umfassenderen regulierten Beratungsalltag. Alles aus einer Hand – von Vermögensverwaltungslösungen und -modellen über einen etablierten Maklerpool bis hin zum Haftungdach.

Effizientere und umfassendere Unterstützung für Geschäftspartner

Dank der neuen Holdingstruktur können die angeschlossenen Partner – vom Finanzanlagenvermittler über den Tied Agent bis hin zum Vermögensverwalter und Private Banker – entlang des gesamten Beratungsprozesses noch besser unterstützt werden. Schlankere interne und externe Abläufe, bewährte Kommunikationswege, zentralisierte Expertenteams und der Ausbau neuer Lösungen helfen dabei, die Effizienz im Beratungsalltag zu steigern. Unter dem Motto „One Company – alles aus einer Hand“ können etwa Partner des Maklerpools innerhalb ihrer gewohnten Arbeitsumgebung das eigene Geschäftsmodell einfacher und flexibler umstellen oder ergänzen, beispielsweise in Richtung Haftungsdach durch einzelne Dienstleistungen wie der Vermögensverwaltung.

Das bei deutschen Finanzdienstleistern etablierte Fintech foo steuert als eigenständiger IT-Entwickler der Reuss Private Holding individuelle IT-Lösungen für die Finanzbranche bei. Darüber hinaus bietet die Reuss Private Analytics AG in Deutschland spezielle Analysen und Anlagestrategien für Stiftungen, Kirchen, institutionelle und öffentliche Versorgungswerke.

Regulierung im Griff, Wachstum im Blick

„Schon bisher boten wir jedem Berater die jeweils passenden Dienstleistungen. Mit der Harmonisierung und Straffung unserer Abläufe, Entscheidungs- und Kommunikationswege unter der neuen Holding sind wir für den zunehmenden umkämpften Wettbewerb mit der erhöhten Schlagkraft eines Unternehmens gewappnet“, sagt Felix Brem, CEO der Reuss Private Group und Sprecher des Vorstandes der neuen deutschen Reuss Private Holding AG. „Wer sich als Berater für die Dienstleistungen unseres Hauses entscheidet, behält die sich ständig ändernden Regulierungen im Griff und kann sich mit größtmöglicher Flexibilität auf zukünftiges Wachstum konzentrieren“, so Brem.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FONDSNET Gruppe, Steinstraße 33, D-50374 Erftstadt, Tel: +49 (22 35) 95 66 10, Fax: +49 (22 35) 95 66 11, www.fondsnet.de

Auch in diesem Jahr sind die Gewinner:innen des Jungmakler-Awards Partner:innen von blau direkt. Woran liegt das eigentlich?

 

Im Rahmen des Nachwuchswettbewerbs ‘JungmaklerAward’ kürt die NewFinance Mediengesellschaft jährlich die besten jungen Makler:innen der Finanz-, Immobilien- und Versicherungsbranche. Bei dem Wettbewerb, der von der bbg Betriebsberatungs GmbH ins Leben gerufen wurde, werden Geschäftskonzepte und Visionen der Bewerber:innen in den Mittelpunkt gestellt.

Auf der nach einem Jahr Corona-Pause wieder stattfindenden DKM, wurden die Sieger:innen des Awards ausgezeichnet. Besonders erfreulich ist, dass sich die ersten beiden Plätze des JungmaklerAwards erstmalig zwei Maklerinnen sichern konnten. Bisher bevorzugte die Jury tendenziell eher männliche Bewerber.

Hava Misimi (Yfinance GmbH), die mit ihrem Unternehmenskonzept insbesondere Millennials anspricht, sicherte sich im Wettbewerb den ersten Platz. Gestartet als Bloggerin ist die junge Maklerin seit April 2021 mit Yfinance selbstständig und seit dem Partnerin von blau direkt. Marie Christina Schröders (SaFiVe GmbH) stieg direkt danach als Vize-Gewinnerin auf das Treppchen. Sie betreut ihre deutschen Kunden:innen von Mallorca aus – weil hierfür ein hohes Maß an Digitalisierung und optimierter Prozesse notwendig ist, ist auch sie langjährige Partnerin von blau direkt.

“Der Jungmakler-Award ist letztlich ein Innovations-Wettbewerb. Wer besonders innovativ ist, hat ein Gespür für digitale Prozesse und findet zwangsläufig den Weg zu blau direkt. Als Technologiemarktführer können wir jungen Talenten unschlagbar günstig helfen, schnell Skalierbarkeit und Schlagkraft für ihre Geschäftsmodelle zu verschaffen.”, erklärt Hannes Heilenkötter, CTO bei blau direkt und führt weiter aus: “Weil so viele Jungmakler:innen ihren Weg zu uns finden, haben wir konsequenterweise erstmalig als Sponsoren den Award unterstützt. Umso mehr freut es uns, dass Innovationen gleichberechtigt bewertet wurden und erstmals Makler:innen siegen konnten.”.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Gesamterlöse legen mit plus 20 Prozent deutlich zu und erreichen neuen Höchstwert von 632,2 Mio. Euro

 

Die MLP Gruppe konnte ihren Wachstumstrend der vergangenen Quartale weiter beschleunigen und hat die Gesamterlöse in den ersten neun Monaten 2021 um 20 Prozent auf den neuen Höchstwert von 632,2 Mio. Euro gesteigert. Im dritten Quartal betrug das Umsatzplus 27 Prozent. Zuwächse verzeichnete MLP über alle Beratungsfelder. Besonders beigetragen zu dieser positiven Entwicklung in den ersten neun Monaten haben insbesondere die Immobilienvermittlung mit einem Zuwachs von 53 Prozent und das Vermögensmanagement mit einem Plus von 35 Prozent. Als eine wichtige Bestandsgröße konnte das in der MLP Gruppe betreute Vermögen erneut zulegen und erreichte mit 52,9 Mrd. Euro einen Rekordwert; das betreute Volumen in der Sachversicherung stieg auf 549,3 Mio. Euro. Auch die Erlöse in der Altersvorsorge, die im vergangenen Jahr coronabedingt Rückgänge verzeichnet hatte, stiegen nach neun Monaten um 11 Prozent auf 137,9 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 47,3 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert. Wie bereits kommuniziert rechnet MLP im Gesamtjahr 2021 damit, das obere Ende der zuvor prognostizierten EBIT-Spanne von 55 bis 61 Mio. Euro nun deutlich zu übertreffen.

„Der Geschäftsverlauf nach neun Monaten stimmt uns sehr zufrieden. Erneut zeigt sich unser breit angelegtes Wachstum über sämtliche Beratungsfelder – dabei war das Umfeld unverändert von hohem Wettbewerb, Auswirkungen der Corona-Krise, starkem Regulierungsdruck, Niedrigzinsen sowie einer Reihe politisch bedingter Unsicherheiten geprägt. Durch die strategische Weiterentwicklung der vergangenen Jahre zeichnet MLP eine hohe Stabilität in Verbindung mit vielfältigen Wachstumshebeln aus“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg.

9M: Gesamterlöse steigen auf 632,2 Mio. Euro

In den ersten neun Monaten 2021 stiegen die Gesamterlöse um 20 Prozent auf 632,2 Mio. Euro (9M 2020: 525,4 Mio. Euro). Dabei wuchsen die Provisionserlöse von 500,3 Mio. Euro auf 608,8 Mio. Euro. Die Zinserlöse lagen mit 9,6 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahr (11,7 Mio. Euro). Betrachtet man das dritte Quartal isoliert, stiegen die Gesamterlöse um 27 Prozent auf 210,4 Mio. Euro (Q3 2020: 166,3 Mio. Euro).

Die Aufteilung nach Beratungsfeldern zeigt im Zeitraum von Januar bis September die stärksten Zuwachsraten im Bereich Immobilien mit einem Plus von 53 Prozent (Erlössteigerung von 26,0 Mio. Euro auf 39,7 Mio. Euro). Auch das Vermögensmanagement legte mit einem Wachstum von 35 Prozent auf 249,8 Mio. Euro (9M 2020: 185,6 Mio. Euro) deutlich zu. Dies ist zum einen auf ein sehr erfolgreiches Neugeschäft sowohl bei FERI als auch bei der MLP Banking AG zurückzuführen. Zum anderen liegen die erfolgsabhängigen Vergütungen nach neun Monaten wie bereits kommuniziert deutlich über Vorjahr (41,6 Mio. Euro vs. 19,9 Mio. Euro). Diese fallen für die Wertentwicklung von Anlagekonzepten an und sind zu einem hohen Anteil ergebniswirksam. Beim betreuten Vermögen, das eine wichtige Bestandsgröße darstellt, erreichte MLP zum 30. September 2021 einen neuen Höchststand von 52,9 Mrd. Euro (30. Juni 2021: 51,4 Mrd. Euro). Auch in der Sachversicherung legten die Bestände auf 549,3 Mio. Euro (30. Juni 2021: 547,0 Mio. Euro) weiter zu. Dabei wirkte sich die Erstkonsolidierung von RVM mit 95,9 Mio. Euro aus. Die Erlöse stiegen in der Sachversicherung nach neun Monaten 2021 auf 121,4 Mio. Euro (9M 2020: 110,6 Mio. Euro). In der Krankenversicherung steigerte MLP die Erlöse um 10 Prozent auf 40,8 Mio. Euro (37,1 Mio. Euro). In der Altersvorsorge verzeichnete MLP eine sichtbare Erholung nach den coronabedingten Rückgängen im Gesamtjahr 2020. Hier stiegen die Erlöse nach den ersten neun Monaten 2021 um 11 Prozent auf 137,9 Mio. Euro nach 124,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Dieser Zuwachs wurde sowohl von der privaten als auch von der betrieblichen Altersvorsorge getragen.

9M: Deutliche EBIT-Steigerung

Beim EBIT erzielte MLP mit 47,3 Mio. Euro nach neun Monaten eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert (9M 2020: 26,8 Mio. Euro). Ausschlaggebend dafür war vor allem der deutliche EBIT-Zuwachs auf 21,8 Mio. Euro im ersten Quartal (Q1 2020: 10,7 Mio. Euro) sowie auf 15,9 Mio. Euro im dritten Quartal (Q3 2020: 8,1 Mio. Euro).

Zahl der betreuten Familienkunden steigt auf 559.500

Zum 30. September 2021 betreute die MLP Gruppe 559.500 Familienkunden (30. Juni 2021: 557.100). Die Zahl der brutto neu gewonnenen Familienkunden lag in den ersten neun Monaten mit 14.500 sichtbar über dem Vorjahr (30. September 2020: 13.100). Außerdem betreute die Gruppe 24.600 Firmen- und institutionelle Kunden (30. Juni 2021: 24.500).

Zum 30. September 2021 waren 2.051 Kundenberater für MLP tätig. Damit blieb der Wert gegenüber dem Vergleichswert für das Vorjahr (2.052) und das Vorquartal (2.053) konstant. Auf Jahressicht geht MLP von einem leichten Zuwachs bei der Zahl der Kundenberater aus.

Planung 2022 bestätigt

Nach dem erfolgreichen Verlauf der ersten neun Monate rechnet MLP wie bereits kommuniziert für das Gesamtjahr 2021 mit einem EBIT deutlich über dem oberen Ende der Spanne von 55 bis 61 Mio. Euro. Zugleich bestätigt MLP erneut die Planung, der zufolge das EBIT bis Ende 2022 auf voraussichtlich 75 bis 85 Mio. Euro steigen soll. „Den Schwung aus den ersten neun Monaten nehmen wir mit in das wichtige Schlussquartal. MLP wird auch 2021 ein starkes Ergebnis erzielen. Dabei sind die verbleibenden Wochen des Jahres entscheidend für die konkrete Ergebnishöhe. Im Vergleich zum Schlussquartal des Vorjahres rechnen wir mit geringeren erfolgsabhängigen Vergütungen“, sagt Finanzvorstand Reinhard Loose. „Darüber hinaus verläuft die Entwicklung unserer Wachstumshebel weiter planmäßig und wir sind für das Erreichen unserer Ziele 2022 auf Spur.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Start frei für Einreichungen der schlechtesten Versicherungsprodukte

 

Bereits zum achten Mal zeichnet der Bund der Versicherten e. V. (BdV) mit dem Versicherungskäse des Jahres das schlechteste Versicherungsprodukt aus. Auch diesmal können Verbraucher*innen, Branchenexpert*innen oder Medienvertreter*innen Vorschläge für preiswürdige Versicherungsprodukte einreichen. Eine renommierte und unabhängige Jury entscheidet, welche Kandidaten es in die Endauswahl schaffen.

Die Versicherungsbranche ist mitunter sehr kreativ, Versicherungsprodukte mit fragwürdigem Nutzen an den Mann oder die Frau zu bringen. Mangelnde Transparenz, lückenhafte und nicht nachvollziehbare Leistungen, zu hohe Beiträge und zweifelhafter Nutzen sowie intransparente Vermittlungsmethoden bei Versicherungsprodukten führen dann häufig und zu Recht zu Verdruss bei den Verbraucher*innen. „Umso wichtiger ist unser Preis, da er Verbraucherinnen und Verbrauchern vor Augen führt, dass im Versicherungsmarkt nicht alles Gold ist, was glänzt. Zumindest nicht für die Versicherten“, erläutert Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV.

„Der Versicherungskäse hat sich zu einer festen Größe in der Branche und im Verbraucherschutz etabliert und wird von den Versicherungsgesellschaften mit Argusaugen verfolgt, wie die regelmäßigen Nachfragen beim BdV nach Veröffentlichen der Nominierten-Auswahl zeigen. Die Versicherungswirtschaft ist aber natürlich ebenfalls eingeladen, den Wettbewerbern auf die Finger zu schauen und Produkte vorzuschlagen.“

Zur Jury gehören die Juristin und Verbraucherschützerin Edda Castelló, Sandra Klug (Juristin und Leiterin der Abteilung „Geldanlage, Altersvorsorge und Versicherungen“ der Verbraucherzentrale Hamburg), Britta Langenberg (Expertin Vorsorge und Versicherungen der Bürgerbewegung Finanzwende), Barbara Sternberger-Frey (Finanzexpertin und Journalistin, Redaktionsbüro Sternberger-Frey) und Dr. Achim Tiffe (Vereinsmitglied beim Institut für Finanzdienstleistungen e. V. (iff) und Rechtsanwalt in der Kanzlei Juest & Oprecht).

Der Preisträger wird am 1. April 2022 auf der BdV-Wissenschaftstagung in Hamburg ausgezeichnet. Vorschläge, welche Versicherungsprodukte diesen Preis verdient hätten, können gerne bis zum 15. Januar an den BdV unter kaese@bundderversicherten.de geschickt werden. Die Jury freut sich über Einreichungen und wird sich jeden Vorschlag genau anschauen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Die Umsatzerlöse der JDC Group stiegen im dritten Quartal um 24,5 Prozent auf 34,4 Mio. EUR, damit stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten 2021 um 19 Prozent auf 103,1 Mio. EUR

 

Die JDC Group AG (ISIN DE000A0B9N37) zeigt mit den veröffentlichten Zahlen der ersten neun Monate 2021 ein weiterhin beschleunigtes Wachstum und einen damit einhergehenden signifikanten Anstieg von Umsatz und Gewinn: Der Umsatz ist in den ersten neun Monaten 2021 um 19 Prozent auf 103,1 Mio. EUR gestiegen (9M 2020: 86,5 Mio. EUR). Im dritten Quartal stieg der Umsatz sogar um fast 25 Prozent auf 34,4 Mio. EUR.

Der Umsatz des Geschäftsbereichs Advisortech stieg im dritten Quartal 2021 um fast 26 Prozent auf 27,9 Mio. EUR und damit in den ersten neun Monaten 2021 um rund 18 Prozent auf 84,3 Mio. EUR. Der Geschäftsbereich Advisory konnte seinen Umsatz im dritten Quartal 2021 um rund 22 Prozent auf 8,9 Mio. EUR steigern und damit in den ersten neun Monaten 2021 um fast 23 Prozent auf 26,2 Mio. EUR.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg in den ersten neun Monaten um rund 45 Prozent auf 5,3 Mio. EUR (9M 2020: 3,7 Mio. EUR). Im dritten Quartal stieg das EBITDA sogar um rund 79 Prozent auf 1,0 Mio. EUR (Q3 2020: 0,6 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der ersten neun Monate 2021 vervielfachte sich auf 1,5 Mio. EUR (9M 2020: 0,3 Mio. EUR). Das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten verbesserte sich auf 0,2 Mio. EUR nach -0,9 Mio. EUR im Vergleichszeitraum.

Auch operativ entwickelt sich die Gruppe weiter positiv: Im dritten Quartal haben die JDC Group AG und die Versicherungskammer (VKB), der größte öffentliche Versicherer Deutschlands, eine umfassende Kooperation im Zusammenhang mit dem S-Versicherungsmanager vereinbart. Wie bei der Kooperation mit der Provinzial Holding soll JDC hier technischer Provider und Abwickler für das Drittversicherungsgeschäft der angeschlossenen Sparkassen werden.

Zur Absicherung der langfristigen Kooperation hat sich die Versicherungskammer strategisch an der JDC Group AG beteiligt, was die Ernsthaftigkeit dieser für die JDC Group wegweisenden Kooperation zeigt. Im Rahmen der Beteiligung sind der JDC Group AG inzwischen 10,6 Mio. EUR frisches Eigenkapital zugeflossen. Im Geschäftsgebiet der Provinzial und der Versicherungskammer erhält die JDC Group AG damit Zugang zum Drittversicherungsgeschäft von bis zu 200 Sparkassen mit einem enormen Geschäftspotenzial.

„Die Entwicklung der ersten 9 Monate werten wir als sehr positiv. Zumal aus den neuen Großkooperationen rund um die Sparkassen und den S-Versicherungsmanager noch gar kein Sonderaufwendungen für Großprojekte und Akquisitionen zu verzeichnen, was die Zahlen pro forma noch besser machen würde. Wir sind sehr zufrieden!“ kommentiert Ralph Konrad, CFO/COO der JDC Group die Neunmonatszahlen.

„Wir konnten unser Umsatzwachstum im dritten Quartal auf sehr gute 24,5% weiter beschleunigen und liegen damit weit über der Marktentwicklung. Unsere Plattformservices werden offensichtlich sehr gut angenommen und wir können immer mehr Verträge auf unserer Plattform bündeln“ erläutert Dr. Sebastian Grabmaier, CEO der JDC Group. „Die strategische Beteiligung des größten öffentlichen Versicherers, der Versicherungskammer, zeigt eindrucksvoll, dass wir uns als Plattform im Sparkassenlager fest verankern konnten. Vor diesem Hintergrund werden wir in der Zukunft weiter eine sehr erfreuliche Entwicklung für die JDC sehen.“

Für das Geschäftsjahr 2021 bestätigen wir unsere positive Einschätzung und erwarten weiterhin einen Umsatz von 140 bis 145 Mio. EUR sowie ein EBITDA von mehr als 8 Mio. EUR. Den Aktionärsbrief für das Q3 2021 und weitere Informationen zur JDC Group AG finden Sie unter www.jdcgroup.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

JDC Group AG, Kormoranweg 1, 65201 Wiesbaden, Tel: +49. 0611. 89 05 75-0, Fax: +49. 0611. 89 05 75-19, www.jdcgroup.de

Zum 1. Januar 2022 sinkt der Höchstrechnungszins für Lebensversicherungen von 0,9 auf 0,25 Prozent.

 

Wer in diesem Jahr noch einen Vertrag abschließt, sichert sich die günstigeren, garantierten Konditionen für die gesamte Laufzeit. Das kann sich nicht nur bei einer klassischen Rentenversicherung finanziell lohnen, sondern über den Rentenfaktor auch bei Fondspolicen. Ebenso beim Abschluss einer Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung. Die uniVersa unterstützt ihre Vertriebspartner beim LV-Endspurt bis zum letzten Arbeitstag des Jahres: Alle policierungsfähigen Neuanträge, die bis zum 30. Dezember um 12 Uhr in der Unternehmenszentrale eingehen, werden garantiert noch mit dem aktuellen Rechnungszins von 0,9 Prozent angenommen. Zudem können Vermittler einen VIP-Service in Anspruch nehmen. Kompetente Ansprechpartner mit Entscheidungsbefugnissen sind von Montag bis Freitag zwischen 8 und 19 Uhr per Telefon erreichbar. Mit ihnen können Fachfragen schnell geklärt und Entscheidungstendenzen besprochen werden. Jeder Angerufene übernimmt sofort Verantwortung. Damit entfällt ein lästiges Weiterverbinden. Zudem gibt es eine Bearbeitungsgarantie: Eingereichte Anträge werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden bearbeitet – oftmals auch schneller.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Wechselstichtag 30. November – Preise für Kfz-Haftpflichtversicherung sinken seit Juli

 

Die Wechselsaison für Kfz-Versicherungen ist in vollem Gange – und damit auch der Preiskampf der Versicherer. Aktuell liegt der durchschnittliche Haftpflichtbeitrag einer Kfz-Versicherung bei 273 Euro – das sind 16 Prozent weniger als im Juli (325 Euro). Bis zum Stichtag am 30. November können Pkw-Halter*innen ihre Versicherung kündigen und durch einen Wechsel von den sinkenden Preisen profitieren. Schnell und unkompliziert gelingt das mit dem 1-Klick-Kündigungsservice von CHECK24.

Verbraucher*innen kündigen so direkt bei Abschluss einer neuen Kfz-Versicherung ihre bestehende Police. Und zwar online mit nur einem Klick, ohne Papier und Unterschrift. Sie erhalten umgehend eine Bestätigung der Kündigung. CHECK24 stellt den fristgerechten Eingang bei der Versicherungsgesellschaft sicher, die Zulassungsstelle wird automatisch über den Wechsel informiert.1)

Euro am Sonntag: CHECK24 ist bestes Vergleichsportal für Kfz-Versicherungen

CHECK24 ist das beste Vergleichsportal für Kfz-Versicherungen – das ergab eine Untersuchung von Euro am Sonntag und dem Deutschen Kundeninstitut (DKI). Neben dem Gesamtsieg gewinnt CHECK24 mit deutlichem Abstand und mehr als der vollen Punktzahl die Teilkategorie Preis/Leistung. Im Mittel über die 15 betrachteten Testprofile hinweg sparen Verbraucher*innen bei CHECK24 am meisten. Außerdem bietet das Portal die meisten Kfz-Versicherer und die meisten Tarife im Vergleich.2)

300 CHECK24-Expert*innen beraten bei allen Themen rund um die Kfz-Versicherung

Bei allen Fragen rund um die Kfz-Versicherung beraten die CHECK24-Versicherungsexpert*innen persönlich per Telefon, Chat oder E-Mail. Zudem werden CHECK24-Kund*innen in vielen Serviceanliegen rund um die Uhr durch unseren Chatbot unterstützt. In ihrem persönlichen Versicherungscenter verwalten Kund*innen ihre Versicherungsverträge – unabhängig davon, bei wem sie diese abgeschlossen haben. Sie profitieren dadurch von automatischen Preis- und Leistungschecks und können so ihren Versicherungsschutz einfach optimieren und gleichzeitig sparen.

Vergleichsportale fördern den Anbieterwettbewerb – Gesamtersparnis von 318 Mio. Euro im Jahr

Vergleichsportale fördern den Wettbewerb zwischen Anbietern von Kfz-Versicherungen. So sparten Verbraucher*innen durch den Wechsel innerhalb eines Jahres insgesamt 318 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).3)

1)weitere Informationen: https://www.check24.de/kfz-versicherung/kuendigungsservice/

2)Quelle: Euro am Sonntag (Ausgabe 40/21): Policenwechsel leicht gemacht, S. 32/33

3)Quelle: WIK-Consult (https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf)

 

Verantwortlich für den Inhalt:

CHECK24 Vergleichsportal GmbH, Erika-Mann-Str. 62-66, 80636 München, Tel: 089 – 200 047 1010, Fax: 089 – 200 047 1011,www.check24.de

Auf der Delegiertenversammlung zum hundertzwanzigjährigen Bestehen des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) wurden am 11. November in Hamburg BVK-Präsident Michael H. Heinz sowie die beiden BVK-Vizepräsidenten Gerald Archangeli und Andreas Vollmer einstimmig wiedergewählt.

 

Damit wertschätzten die Delegierten das außerordentliche Engagement und den vehementen Einsatz der Präsidiumsmitglieder für die Interessen des Berufsstands und des BVK: Die Omnipräsenz von BVK-Präsident Heinz in Politik und Medien sowie sein emphatisches Eintreten für gleiche Wettbewerbsbedingungen von stationärem und Online-Vertrieb im Kontext der BVK-Klage gegen Check24; das Engagement von BVK-Vizepräsident Archangeli für die Anerkennung und Fortentwicklung der branchenweiten Bildungsinitiative „gut beraten“; den Einsatz von BVK-Vizepräsident Vollmer bei der Initiierung und Begleitung von wichtigen betriebswirtschaftlichen Studien und seine Mitarbeit an der Entwicklung von DIN-Normen für Finanzanalysen von Privat- und Gewerbekunden.

„Die Anerkennung meines Einsatzes durch meine vierte Wiederwahl ehrt mich sehr und ist mir für die vierjährige Amtsperiode zugleich Ansporn und Aufgabe, mich mit ganzer Kraft für unseren sozialpolitisch wichtigen und ehrbaren Berufsstand einzusetzen“, sagt BVK-Präsident Heinz.

Ähnlich äußern sich die beiden BVK-Vizepräsidenten: „Ich freue mich außerordentlich über die Wiederwahl und das ausgesprochene Vertrauen der Delegierten“, sagt Gerald Archangeli. Und Andreas Vollmer kommentiert: „Es ist bereichernd zu erfahren, wenn die eigene Verbandsarbeit der vergangenen Jahre in so einem großen Zuspruch der Delegierten mündet.“

Strukturreform und Leitantrag verabschiedet

Neben den Wahlen zum Präsidium votierten die Delegierten mit einer satzungsändernden Dreiviertelmehrheit für eine Strukturreform des BVK. Mit dieser soll u. a. das ehrenamtliche Engagement auf Bezirks- und Regionalebene erleichtert und attraktiver werden.

Zudem verabschiedeten die Tagungsteilnehmer den Leitantrag „Forderungen der Vermittler an die neue Bundesregierung“. In diesem verlangt der BVK u. a. den Erhalt des bewährten Provisionssystems sowie eine zukunftsfeste Weiterentwicklung der Riester-Rente. Außerdem lehnt er weitere Regulierungen des Berufsstands in Form von Eingriffen in die Vergütungsstruktur strikt ab und spricht sich für eine Anerkennung der sozialpolitischen Bedeutung der Versicherungsvermittler aus.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Umfrage unter Finanzberatern:

 

  • Für jeden zweiten Vermittler hat das Thema ESG schon heute eine hohe oder sehr hohe Relevanz für die Zukunft des Geschäftsmodells
  • Greenwashing, Zweifel an der Verlässlichkeit von Ratings und unübersichtliche Regulierung sind die größten Bedenken
  • Klare regulatorische Vorgaben sind gefragt

Das Thema nachhaltige Geldanlage ist im Alltag von unabhängigen Finanzberatern in Deutschland angekommen: Jeder zweite Berater gibt an, dass das Thema ESG schon heute eine sehr hohe oder hohe Relevanz für die Zukunft seines Geschäftsmodells hat. 41,4 Prozent der Befragten haben sich ausgiebig mit den Details der Verordnungen auseinandergesetzt und verkaufen bereits nachhaltige Fonds. Jeder Dritte (33,6 Prozent) informiert sich aktiv zu ökologischen und sozialen sowie Aspekten einer guten Unternehmensführung in der Geldanlage. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Fondsbank FFB. Dazu wurden 232 Berater befragt.

Weitere Ergebnisse der Umfrage: Fast zwei Drittel der Berater (63,8 Prozent) weisen ihre Kunden im Beratungsgespräch bereits heute aktiv auf das Thema ESG hin. Aber auch die Kunden selbst bringen die nachhaltige Geldanlage auf die Agenda: 39,7 Prozent der Berater geben an, dass fast alle oder viele ihrer Kunden aktiv nach ESG-Anlagen fragen. Dabei stehen für die Kunden insbesondere ökologische Aspekte, also allgemeine Umwelt- (75,2 Prozent) bzw. Klimathemen (72,6 Prozent), im Vordergrund. Für mehr als die Hälfte der Kunden (53,1 Prozent) sind darüber hinaus soziale Aspekte besonders wichtig.

Bedenken in Bezug auf ESG haben die Berater insbesondere bei den Themen Greenwashing (64,9 Prozent), Verlässlichkeit von ESG-Ratings (61,5 Prozent) und unübersichtliche Regulierung (61 Prozent). Unsicherheit herrscht auch bei der erwarteten Rendite: Auch wenn die überwiegende Mehrheit (87,3 Prozent) davon ausgeht, dass ökologische und soziale Aspekte sowie eine gute Unternehmensführung keine oder sogar eine positive Auswirkung auf die Performance haben, teilt immerhin fast jeder dritte Finanzberater (29,4 Prozent) Bedenken hinsichtlich der erwarteten Rendite.

„Die Corona-Krise hat die Nachfrage nach nachhaltigen Anlagemöglichkeiten noch einmal verstärkt. Viele Menschen wollen mit ihrer Geldanlage einen positiven Beitrag leisten. All das ist längst im Beratungsalltag angekommen. Gleichzeitig existieren noch viele Vorbehalte – etwa, dass ESG-Investments zu Lasten der Rendite gehen oder nicht halten, was sie versprechen. Es ist die Verantwortung von Anbietern und Vermittlern gleichermaßen, Kunden hier stärker abzuholen und aufzuklären. Gleichzeitig sind klare regulatorische Vorgaben gefragt – sowohl bei der Fondsgestaltung als auch bei den Siegeln. Das Thema ESG ist nicht trivial. Nur wenn Berater verlässliche Leitplanken für die ESG-Regulierung haben, können sie für ihre Kunden die notwendige Transparenz bei der nachhaltigen Geldanlage schaffen“, sagt Peter Nonner, Geschäftsführer der FFB.

Über die Umfrage

Die FFB hat ihre Finanzberater in einer Online-Umfrage zum Thema ESG befragt. 232 Berater haben an der Umfrage teilgenommen. Die Befragung fand zwischen dem 15. Oktober und 4. November 2021 statt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D-61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509-0, Fax: 06173/509-41 99, www.fidelity.de

BIT Capital ist ein Asset Manager, der auf die Zukunft vorbereitet ist.

 

Das Team um Digitalunternehmer und Investor Jan Beckers setzt auf die Gewinner von morgen. Jan Beckers bringt seine langjährige Expertise am Kapitalmarkt, in der 2017 gegründeten BIT Capital GmbH, als CIO erfolgreich ein. Die Investmententscheidungen basieren auf einer Kombination vielseitiger Marktbeobachtungen. Klassische Fundamentalanalysen werden durch innovative Daten und Analysen selbstentwickelter Software sowie durch die eigene sektorspezifische Expertise ergänzt. Die Erkenntnisse verschiedener Investmentansätze werden so vereint und führen gerade in dynamischen Märkten zu besseren Entscheidungen. Als aktiver Asset Manager identifiziert und investiert BIT Capital in zukunftsträchtige Technologien und die auf diesem Gebiet weltweit führenden Unternehmen, um überdurchschnittliche Renditen für seine Anleger:innen zu erzielen. Dieser Investmentansatz wurde bereits in vier verschiedenen UCITS-Fonds und zwei Sonderlösungen (SICAV und Sonder-AIF) umgesetzt. Die Gesellschaft hat die von den Vereinten Nationen unterstützten Grundsätze für nachhaltiges Investieren (UN PRI) unterzeichnet. Sie hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreibt ein Büro in Hongkong.

„Der vertrauensvolle Umgang mit unseren Vermittlern und Vertriebsorganisationen ist uns sehr wichtig, daher freuen wir uns mit BIT Capital den AfW und seine wichtige Arbeit als Fördermitglied unterstützen zu können“, erläutert Marcel Oldenkott, Geschäftsführer der BIT Capital GmbH.

Matthias Wiegel, Mitglied des Vorstandes beim Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V. erklärt: „Der AfW freut sich sehr über die Unterstützung seiner Arbeit durch die Fördermitgliedschaft der BIT Capital GmbH als verlässlicher und innovativer Asset Manager im digitalen Zeitalter. Besonders mit dem Blick in die Zukunft ist es uns wichtig, Partner zu haben, die mit eigener Digitalexpertise die wachstumsstarken Investmentthemen von morgen konsequent und nachhaltig besetzen“.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.bitcap.com

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Aktuelle Studie von Nordlight Research und Wert Eins untersucht Bekanntheit, Nutzung, Qualität und Weiterempfehlung von Maklerportalen und zeigt konkrete Optimierungswünsche und Zukunftserwartungen aus Vermittlersicht

 

Unabhängige Versicherungsvermittler nutzen die Maklerportale der großen Versicherer oft nur sporadisch – und empfehlen diese in der Regel auch nur selten weiter. Ursächlich dafür ist eine durchwachsene Beurteilung der Gesamtqualität und der Unterstützungsfunktionen im vertrieblichen Alltag. Dennoch gibt es aus Vermittlersicht auch positive Ausnahmen: allen voran die Maklerportale der Haftpflichtkasse und der VHV.

Mit Einschränkungen punkten können auch noch die Portale von ALH-Gruppe, Allianz, Axa, Canada Life, Swiss Life und Volkswohl Bund. Die meisten Maklerportale weisen in funktioneller Hinsicht und Usability aber noch sehr deutlichen Optimierungsbedarf auf. Zugleich ist die Mehrheit der Makler der Ansicht, dass die Relevanz von Maklerportalen in Zukunft steigen wird – wenn auch in geringerem Maße als die der Maklerverwaltungsprogramme (MVP).

Dies zeigt die aktuelle Studie «Erfolgsfaktoren für Maklerportale» des Marktforschungsinstituts Nordlight Research in Kooperation mit dem auf die Finanz- und Versicherungsbranche spezialisierten IT-Dienstleister Wert Eins GmbH. Rund 600 Makler (die zumindest gelegentlich Maklerportale nutzen) wurden ausführlich zur Bekanntheit, Nutzung, Qualität und Weiterempfehlungsbereitschaft (Net Promoter Score) von Maklerportalen sowie zu ihren aktuellen und zukunftsbezogenen Erwartungen und Wünschen befragt. Im Detail untersucht wurden die Maklerportale 20 großer Versicherungsgesellschaften: Allianz, ALH Gruppe, Arag, Axa, Basler, Canada Life, Continentale, DEVK, Die Bayerische, Die Haftpflichtkasse, Ergo, Generali, Gothaer, HDI, Signal Iduna, Swiss Life, VKB / UKV / Bayerische Beamtenkrankenkasse, VHV, Volkswohl Bund und Zurich.

Benchmarking von Maklerportalen in der Assekuranz

Im direkten Ranking-Vergleich beurteilen zwei Drittel der Vermittler die Gesamtqualität der Maklerportale der Haftpflichtkasse (67%) und der VHV (63%) mit „ausgezeichnet“ bzw. „sehr gut“. Erst mit großem Abstand folgen hier Allianz (46%), ALH-Gruppe (45%) und Canada Life (41%). Am intensivsten genutzt wird aktuell das Maklerportal der VHV. Fast jeder zweite Makler (47%) nutzt dieses mehrmals die Woche, 17 Prozent davon sogar täglich. Erst mit spürbarem Abstand folgen hier die Maklerportale von Axa, Haftpflichtkasse und Allianz, mit jeweils über einem Viertel häufiger Nutzer.

In puncto Weiterempfehlung zeigt sich bei 18 der insgesamt 20 untersuchten Maklerportale ein negativer Net Promoter Score (NPS). Die Range der negativen NPS-Werte reicht dabei von -5 bis hin zu -69. Lediglich die Haftpflichtkasse (+37) und die VHV (+17) weisen positive NPS-Werte auf – werden von den Nutzern also am ehesten an Maklerkollegen weiterempfohlen bzw. „promoted“. „Die Untersuchungsergebnisse zeigen insgesamt, dass es vielen Maklerportalen derzeit noch nicht in ausreichendem Maße gelingt, die Bedarfe und die Wünsche der unabhängigen Vermittler zu erfüllen“, sagt Dr. Torsten Melles, Geschäftsführer bei Nordlight Research. „Hier besteht für die Zukunft dringender Handlungsbedarf, um die unabhängigen Vertriebspartner auf diesem Wege noch stärker zu begeistern und zu binden.“

Zahlreiche Kritikpunkte und große Leistungsunterschiede der Maklerportale

Häufig geäußerte Kritikpunkte der Makler sind beispielsweise: die generell eingeschränkte Benutzerfreundlichkeit (Usability) der Maklerportale, die mangelnde Unterstützung im Verkaufsprozess (Ansprache, Beratung, Abschluss, Fehlerfreiheit), fehlende Anpassbarkeit an individuelle Bedürfnisse und nicht zuletzt auch die schlechte Nutzbarkeit der Maklerportale im unmittelbaren Verkaufsgespräch mit den Kunden. Nur wenig auszusetzen an den Maklerportalen haben die Vermittler hingegen in der Regel an der Einfachheit des Zugangs (gewünscht werden teils allerdings portalübergreifende Zugänge), am technisch einwandfreien Funktionieren und an der Datensicherheit der Maklerportale. Im Vergleich der einzelnen Maklerportale zeigen sich auf 10 Leistungsdimensionen und in 38 untersuchten Einzelfunktionen deutliche Profilunterschiede, und jeweils ganz spezifische Stärken und Schwächen der einzelnen Anbieter.

Zukunftserwartungen und Begeisterungsfaktoren in puncto Maklerportale

Für die Zukunft wünschen die unabhängigen Vermittler von den Maklerportalen – neben einer generell stärkeren Unterstützung im Anbahnungs- und Verkaufsprozess – auf technischer Ebene vor allem bessere Schnittstellen für die Datenübernahme mit anderen Portalen und Verwaltungsprogrammen.

Die Makler begeistern kann zudem eine stärkere Vertriebsunterstützung. Etwa durch konkrete kundenspezifische Anregungen für den Verkauf oder durch Produktvideos. Oder auch durch „Maklerportal-to-Go“-Apps, die eine mobile Nutzung der Maklerportale im unmittelbaren Kundengespräch erleichtern. Oft vermisst werden auf Maklerportalen zudem Vergleichsmöglichkeiten mit Wettbewerbsangeboten. Andere der insgesamt 38 untersuchten einzelnen Portalfunktionen werden hingegen nur selten genutzt und gewünscht, bzw. sind aus Vermittlersicht für die Zukunft weniger relevant. Manche Funktionen der Maklerportale sind den Vermittlern bisher aber auch nur wenig bekannt und werden nur deshalb „vermisst“. Dies weist darauf hin, dass die Produktgeber den Funktionsumfang ihrer Portale insgesamt noch besser kommunizieren sollten. So lassen sich die Vermittler überzeugen und gewohnte Nutzungspfade erweitern.

Maklerportale, MVP und BiPro: Wachsende Konkurrenz?

Im Kontext der Schnittstellen-Kompatibilität der Makler-Portale, bzw. dem Datenaustausch zwischen verschiedenen Plattformen und Programmen, zeigt sich: Viele Vermittler können sich auch eine Schnittstellenfunktion vorstellen, die ganz ohne ein Maklerportal auskommt (direkte Übernahme der Daten vom Versicherer ins MVP). Lediglich knapp jeder zweite Vermittler hat bisher allerdings eine Vorstellung davon, was „BiPro“ genau bedeutet. Erwartet wird aber, dass dieses Schnittstellenangebot in Zukunft eine deutlich wachsende Rolle spielen könnte.

Ein Vorteil von Maklerportalen gegenüber MVP wird hingegen in der Aktualität und Verlässlichkeit der Informationen gesehen (z.B. zu Tarifkonditionen), da hier die direkte Anbindung zum Versicherer besteht. Dies hat auch zukünftig das Potenzial, einen deutlichen Mehrwert gegenüber den MVP zu bieten. Weitere Vorteile von Maklerportalen liegen aus Vermittlersicht in der Verfügbarkeit spezifischer Inhalte (z.B. spezielle Formulare, Rabatte, verkaufsunterstützendes Material) sowie nicht zuletzt auch die Unabhängigkeit von Drittpartnern (Datenbestände bleiben beim Versicherer und beim Makler).

„Um Maklerportale zukünftig effektiver zu positionieren, ist es wichtig, die Prozesstrecken der Vermittler zu optimieren und den Zugang zu den wichtigen Daten und Informationen zu erleichtern“, sagt Artur Gawron, Geschäftsführer von Wert Eins. „Dies bedeutet, die relevanten Schnittstellen zu berücksichtigen und die Usability gezielt zu verbessern und zu erweitern.“

Weitere Studieninformationen

Die komplette rund 75-seitige Studie «Erfolgsfaktoren für Maklerportale: Was Vermittler jetzt und in Zukunft von Maklerportalen erwarten» – mit umfangreichen weiteren Ergebnissen und Benchmarkings sowie Detailanalysen zu den Maklerportalen der einzelnen Versicherer – kann ab sofort über die Nordlight Research GmbH bezogen werden.

Ausführliche Einzelreports liegen für die Maklerportale folgender Versicherungsgesellschaften vor: Allianz, Alte Leipziger und Hallesche (ALH Gruppe), ARAG, AXA, Basler, Canada Life, Continentale, Die Bayerische, Die Haftpflichtkasse (Haftpflichtkasse Darmstadt), ERGO, Generali, Gothaer, HDI, Signal Iduna, Swiss Life, Versicherungskammer Bayern (VKB) / UKV / Bayerische Beamtenkrankenkasse, VHV, Volkswohl Bund und Zurich. Weitere Studieninformationen: www.nordlight-research.com

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Nordlight Research GmbH, Elb 21, 40721 Hilden,Tel: +49 2103 258 19-0, www.nordlight-research.com

Analyse Policen Direkt: 33 Lebensversicherer können gesetzliche Reserven nicht primär bedienen. 44 Unternehmen haben unverändert geringe Spielräume.

 

Die Garantieanforderungen der 80 deutschen Lebensversicherer sind 2020 um rund 3 Prozent gestiegen. Zudem ist die relevante Finanzstärke als Quote aus den Kapitalerträgen im Verhältnis zu den Aufwendungen für den Rechnungszins im Marktschnitt mit 110,40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (114,41%) um 3,50 % gesunken. Das geht aus der Policen-Direkt-Analyse der aktuell veröffentlichten Zahlen zur Mindestzuführungsverordnung (MindZV) hervor.

Aufgrund der gestiegenen Garantielast und der für die Verträge der Rechnungszinsgeneration 1,75 % notwendigen Zinszusatzreserve konnten die Erträge die Höhe aus dem Vorjahr nicht wiederholt werden. Die Gewinne aus der Verwaltung sind hingegen um fast 5 % gestiegen, können den Rückgang bei den Risikogewinnen jedoch nicht kompensieren. Auch die Zinsgewinne erreichten nicht ganz den Vorjahreswert.

„Beim Blick auf die einzelnen Unternehmen zeigt sich, dass es bei der Hälfte der Unternehmen nur darum geht, die garantierten Anforderungen zu erfüllen“, erklärt Henning Kühl, Chefaktuar von Policen Direkt und Versicherungsmathematiker (DAV). „Insgesamt bleibt für die Branche die Situation trotz der COVID-19-Krise unverändert.“

Dauerhafte Quersubventionierung sichert Garantien

Bei 33 von 80 Lebensversicherern reichen die 2020 (2019: 24) erwirtschafteten Erträge aus der Kapitalanlage nicht aus, um die Garantieverpflichtungen zu erfüllen und die gesetzlich vorgeschriebene Reserve zu bedienen. Diese müssen dann dafür Erträge aus Risiko und Verwaltung in die Rechnung einbeziehen.

Vor diesem Hintergrund hat 2020 die Bedeutung der Gewinne aus der Verwaltung wieder zugenommen. Kostengünstige Versicherer können nicht nur im Neugeschäft attraktivere Konditionen anbieten, sondern auch ihren Verpflichtungen leichter nachkommen. Es lohnt sich hier, die einzelnen Ergebnisse näher anzuschauen.

Von den 24 Gesellschaften, die 2019 noch unter 100 % lagen, haben 15 ihre Finanzstärke 2020 erhöhen können. 6 davon haben nun einen Quotienten von über 100 %, erklärt Kühl. Insgesamt haben 34 Versicherer ihre Finanzstärke steigern können, während die Kennzahl bei 46 Unternehmen geringer geworden ist.

Bei insgesamt 44 Gesellschaften (2019: 40) liegt diese Kennzahl bei maximal 105 Prozent. Diese Gesellschaften können die garantierten Leistungen zwar noch sicher finanzieren, mussten die Zuweisungen an die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) jedoch senken. Das wird nicht ohne Auswirkungen auf die Überschussbeteiligungen bleiben.

“Angesichts der Corona-Pandemie ist es positiv, dass sich die Ergebnisse nur wenig zum Vorjahr verändert haben“, erklärt Kühl. „Bei den meisten Lebensversicherern reichen jedoch die Erträge gerade, um die Garantien stabil zu bedienen. Die Zukunft liegt nun dort jedoch überwiegend nicht mehr bei den Garantieprodukten.“

Die Gesamt-Ertragsstärke als eine weitere zentrale Kennzahl aus der Analyse der Pflichtveröffentlichung gemäß §15 MindZV zeigt im Vergleich mit der Finanzstärke an, in welchem Maß eine Quersubventionierung stattfindet. Garantieanforderungen werden so aufgrund der niedrigen Kapitalmarkt-Zinsen durch Risikogewinne gesichert. Auch Biometrie-Versicherer erwirtschaften tendenziell ebenfalls geringere Kapitalerträge und dafür höhere Risikogewinne. Die Gesamt-Ertragsstärke berücksichtigt sämtliche Erträge in der Rechnung und liegt branchenweit bei 135,02 Prozent (2018: 140,07 %), d.h. um 3,6 % niedriger. 2020 haben es immerhin im Gegensatz zum Vorjahr alle Versicherer geschafft, mit den Verwaltungs- und Risikogewinnen die Anforderungen zu erfüllen.

Branche setzt auf chancenreiche Produkte und weitere Konsolidierung

Weitere Indizien sprechen dafür, dass stabilisierende Maßnahmen in der Branche über 2020 hinaus auf der Tagesordnung stehen werden.

Die Anzahl der Lebensversicherungsgesellschaften dürfte weiter sinken, nachdem es vor allem auf Gruppenebene zu Verschmelzungen kommt. Die angebotenen Höhen der Beitragsgarantien sinken weiter und die fondsgebundenen Policen gewinnen Marktanteile. Wenn Lebensversicherer das Risiko damit auf ihre Kunden übertragen, wirkt das positiv auf die Krisenfestigkeit der Unternehmen; angesichts dauerhaft niedriger Zinsen womöglich auch aus Kundensicht mit Blick auf eine künftig weiter auskömmliche und finanzierbare Altersvorsorge.

Der Appell von Kühl: „Lebensversicherer müssen für neue Produkte aufgrund der Solvenzvorschriften darlegen, dass Sie langfristig in der Lage sind, die garantierten Leistungen zu erfüllen. Zeitgemäße, kapitalschonende Garantiemodelle sind gerade angesichts der niedrigen Zinsen mitunter unumgänglich, in jedem Fall aber erklärungsbedürftig. Für die Kunden bleiben sichere Werte und transparente Informationen zur Vertragsentwicklung entscheidend bei der privaten Altersvorsorge.“

Der Ertragsquellen-Check von Policen Direkt:

Policen Direkt hat die Übersichtstabellen zur Mindestbeteiligung der Versicherten an den Erträgen zusammengestellt. Sämtliche Lebensversicherer müssen seit 2015 diese Pflichtangaben nach Mindestzuführungsverordnung (MindZV §15) bis spätestens Ende September des Folgejahres veröffentlichen. Bei Policen Direkt finden Kunden und Makler die Daten der vergangenen sechs Jahre und können damit – anders als auf der Website des Versicherers – mögliche Trends im zeitlichen Verlauf erkennen. Dazu gewinnt Policen Direkt aus den Zahlen die Kennzahlen der Finanzstärke und der Gesamt-Ertragsstärke.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de

Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des BiPRO e.V. wählten die Mitgliedsunternehmen ihr neues Präsidium, das Frank Schrills in seinem Amt als geschäftsführenden Präsidenten bestätigt.

 

Auf der ersten Veranstaltung in der neuen Geschäftsstelle in Meerbusch wurde am 4. November 2021 unter coronakonformen Bedingungen die ordentliche Mitgliederversammlung mit zahlreichen Teilnehmern abgehalten. Dabei wurde ein neues Präsidium gewählt, das neben bekannten Gesichtern auch neue Mitglieder zu verzeichnen hat.

Ins Präsidium wurden neben bewährten Kräften auch sechs neue Mitglieder gewählt: Dr. Günther Blaich (Franke & Bornberg Research GmbH), Matthias Hansen (Smart InsurTech AG), Dr. Markus Hofmann (Provinzial Holding AG), Kai Kuklinski (AXA Konzern AG), Dr. Thomas Wiesemann (Allianz Lebensvers.-AG, Allianz Private Krankenvers.-AG), sowie Frank Wemheuer (Swiss Life Deutschland Operations GmbH). Ergänzt wird dies durch folgende Mitglieder, deren Sitze im Präsidium bestätigt wurden: Lars Drückhammer (blau direkt GmbH & Co. KG), Hartmuth Kremer-Jensen (AON Versicherungsmakler Deutschland GmbH), Frank Lamsfuß (Barmenia Versicherungen), Marc Rindermann (AssFINET GmbH), Dietmar Schöne (R+V Allgemeine Versicherung AG) und Eckart Struck (Gothaer Allgemeine Versicherung AG).

Anschließend wurde Frank Schrills in seinem Amt als geschäftsführender Präsident für drei weitere Jahre in der ersten konstituierenden Sitzung des Präsidiums bestätigt. Als stellvertretende Präsidenten wurden Frank Lamsfuß und Lars Drückhammer gewählt. Letztgenannter übernimmt den Posten von Dr. Manuel Reimer (VDV GmbH), der seit den Anfängen des BiPRO e.V. stellvertretender Präsident war und sich aus Altersgründen nicht mehr zur Wiederwahl stellte. Er wurde mit stehenden Ovationen von den Mitgliedern verabschiedet.

Frank Schrills: „Daten und Prozesse sind die neue Währung der Branche: Daher sind die Normen des BiPRO e.V. für die Wirtschaftlichkeit unserer mittlerweile 311 Mitgliedsunternehmen essenziell. Zusätzlich wird durch deren Einsatz die digitale Souveränität der Unternehmen sowie der Branche sichergestellt. BiPRO-Normen sind etabliert und garantieren Nachhaltigkeit, können aber natürlich auch für innovative Prozesse, z.B. zum Endkunden oder zu anderen Branchen, eingesetzt werden. So sichert BiPRO die digitale Transformation der Assekuranz.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BiPRO, Münsterstrasse 304, 40470 Düsseldorf, Tel: 0211 690 150 95, www.bipro.net

Was bedeuten verschiedene Nachfolgemodelle in der Praxis für die Kunden?

 

In unserer täglichen Praxis bringen wir Kauf- und Verkaufsinteressenten von Versicherungsmaklern in unterschiedlichen Unternehmensformen zusammen und die Übergabe der Kundenverbindungen ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor. Bringen doch die dauerhaften Kundenverbindungen mit ihrem aktiven Versicherungsverträgen die erhofften Erträge durch die laufenden Courtagezahlungen. Courtagen, die das Schicksal der Prämie teilen, sprich, solange die Verträge laufen und Beiträge bezahlt werden, werden auch Courtagen ausbezahlt.

Die Bestandsfestigkeit solcher Verträge hängt unserer Erfahrung nach davon ab, ob sich die übernommenen Kunden weiterhin gut aufgehoben und gut betreut fühlen. Hierzu erwarten viele der Kunden verschiedene Kontaktpunkte und Serviceleistungen, Beratung zu verschiedenen Versicherungsthemen, aktuelle Informationen über verschiedene Versicherungsbedarfe, Unterstützung im Schadensfall und einiges weitere mehr.

Leistungen, die übernehmende Versicherungsmakler entweder selbst oder durch Mitarbeiter im Vertrieb und im Backoffice leisten. All dies kostet natürlich Geld. Büroflächen, Manpower, IT-Ausstattung und anderes mehr. Die Courtagezahlungen helfen dabei, diesen Service zu finanzieren und zu gewährleisten.

Was passiert aber, wenn ein Versicherungsmakler seinen Bestand oder sein Unternehmen im Zuge der Ruhestandsplanung nicht an einen Nachfolger verkauft, sondern den Bestand „auslaufen“ lässt? Er bietet keinen Service mehr, ist vielleicht nur noch selten oder gar nicht mehr erreichbar und nimmt billigend in Kauf, dass sich die Kunden mangels Ansprechpartner früher oder später an einen anderen Makler wenden und sein Bestand und damit die Courtageansprüche zusammenschrumpfen. Man darf sich hier schon die Frage stellen, wie lange es noch dauert, bis die ersten Versicherer die Courtagezahlungen bei nicht angebotenen Service- und Betreuungsleistungen nicht mehr leisten wollen. Wenn man nicht nur an Makler, Nachfolger und Versicherer, sondern auch mal an den Kunden denkt, bezahlt dieser strenggenommen im SHU-Bereich in dieser Situation bis zu 25% zu viel Prämie!

Ein Alternativmodell zum „auslaufen lassen“ bieten manche Anbieter, die dem Makler bis zu 100% der laufenden Courtagen als „Rente“ bezahlen wollen. Ob das funktionieren kann, hängt entscheidend davon ab, ob entsprechende Personalressourcen zur Verfügung stehen, die den übernommenen Kunden, den Service bieten können, den die Kunden gewohnt sind und mit welchen Deckungsbeiträgen diese Anbieter kalkulieren.

Im für den Kunden schlechtesten Fall, kassiert der Modellanbieter 100% der Courtagen, leitet sie zu 90% oder 100% an den ehemaligen Betreuer als „Rente“ weiter. Mit einem Deckungsbeitrag von 0 bzw. 10% kann der Modellanbieter den Service nicht darstellen, der Altmakler tut sowieso nichts mehr, er ist ja in Rente, und der Kunde schaut in die Röhre und hat trotz dieser „Nachfolgeregelung“ faktisch keinen Ansprechpartner mehr.

Pools, die solche Modelle anbieten, haben in der Regel gar keine Personalressourcen, um den Service für den Altmakler darzustellen, sprich diese Marktteilnehmer haben meistens ja gerade keinen Vertrieb bzw. keine Endkundenbetreuung, um eben gerade keine Konkurrenz zum dort einreichenden Makler darzustellen. Wie das in der Praxis für die Kunden langfristig funktionieren soll, bleibt zumindest fraglich.

Bei Nachfolgern, die eine funktionierende Kundenbetreuung haben, ist hingegen eine Eingliederung der Bestände in das Serviceangebot meistens ohne große Reibungsverluste möglich. Sie können eine „Rentenzahlung“ die in der Praxis meist eher einer Zahlung des Kaufpreises auf mehrere Jahre ähnelt, darstellen und trotzdem für den Kunden den erwartbaren Service leisten. Sollte die Personaldecke nicht ausreichen, ist diese oft durch nur geringe zusätzliche Personalkosten ausgleichbar.

Trotz der teilweise offensiven Werbung von Rentenmodellanbietern sind diese im Einzelfall auf die vorgenannten Faktoren zu überprüfen. Ob schlussendlich das „Rentenmodell“, eine Zahlung des Kaufpreises in mehreren Jahresraten oder die Zahlung in einem Betrag am sinnvollsten ist, hängt vom Einzelfall ab und ist idealerweise mit einem externen Berater zu erörtern und dann auszuwählen.

Für Mitglieder des Makler Nachfolger Club e.V., die ihren Bestand oder ihre Firma an einen passenden Nachfolger übergeben wollen, ist die Beratungsleistung, welches Nachfolgemodell in der individuellen Situation das Beste ist, bereits im einmaligen Mitgliedsbeitrag enthalten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Makler Nachfolger Club e.V., Rothenbühlstraße 1, D­-96163 Gundelsheim, Tel.: 0951­420256, Fax: 0951­4072667, www.makler-nachfolge-club.de