BdV-Vorstand Axel Kleinlein wünscht mehr Handlungsspielraum für die Aufsichtsbehörde

 

Die Finanzaufsicht BaFin bekommt Unterstützung vom Bund der Versicherten e. V. (BdV), um gegen überhöhte Provisionen und Vertriebskosten vorzugehen. „Es ist längst an der Zeit, dass eine selbstbewusste Aufsichtsbehörde der Provisionsabzocke bei Versicherungen den Kampf ansagt“, meint Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV. Jüngst erklärte Frank Grund, oberster Versicherungsaufseher, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass er prüfen möchte, ob und welche aufsichtsrechtlichen Maßnahmen zur Verfügung stehen, um zu verhindern, dass über Provisionen „Fehlanreize“ im Versicherungsvertrieb gesetzt werden. „Schon jetzt gibt es genügend rechtliche Grundlagen für die Aufsichtsbehörde, um gegen überhöhte Provisionen vorgehen zu können“, sagt Kleinlein. Er räumt jedoch ein: „Es bedarf einer mutigen BaFin, um den aufsichtsrechtlichen Spielraum auszuschöpfen.“

Hintergrund ist die Ankündigung der BaFin, mit schärferem Blick die Vertriebskosten und Provisionen beim Versicherungsvertrieb zu beobachten. Deren oberster Aufseher Frank Grund deutete schon in der Vergangenheit an, dass er Handlungsspielraum für die Aufsicht sieht, bei unangemessen hohen Provisionen eingreifen zu können. Nun erklärte er, genau anzuschauen, ob „die Vorschriften zur Vermeidung von Fehlanreizen eingehalten werden.“ Derartige Fehlanreize liegen dann vor, wenn Versicherungsvermittler hauptsächlich mit dem Blick auf hohe Provisionen bestimmte Verträge verkaufen (oder diese gegenüber geeigneteren Verträge bevorzugen), auch wenn diese für die individuelle Situation nicht bedarfsgerecht sind.

Das Aufsichtsrecht sieht schon jetzt einen Abschlusskostendeckel vor, wenn es darum geht, wie hoch die nach einem bestimmten versicherungsmathematischen Verfahren angesetzten Abschlusskosten sein dürfen. Dieses sogenannte Zillmerverfahren ist schon seit einem Jahrhundert steter Kritikpunkt der Verbraucherschützer*innen und erlaubt, derzeit 2,5 Prozent der Beitragssumme anzusetzen. „Schon diese Zillmerung von 2,5 Prozent der Beitragssumme ist schlicht Abzocke, weil sie damit die versicherte Leistung deutlich mindert“, erklärt Kleinlein. In der Praxis übersteigen die Provisionen zuzüglich der weiteren Vertriebskosten aber oft sogar diesen Wert. „Schon jetzt könnte die Aufsicht mit Blick auf die maximal zulässige Zillmerung eigentlich tätig werden“, erklärt Kleinlein.

Die Diskussion der letzten fünf Jahre um einen Provisionsdeckel für kapitalbildende Verträge wie Riester- und Rürup-Renten sollte diese Diskussion beenden. Jedoch konnte sich die letzte Regierung nur auf einen kleinen Deckel für Restschuldversicherungen einigen. Aber auch die Ampel spart dieses Thema in ihrem Koalitionsvertrag aus. „Es ist schade, dass gerade Herr Scholz, dem das Thema als ehemaliger Finanzminister sehr bekannt ist, keinen politischen Handlungsbedarf zu sehen scheint“, beklagt Kleinlein. Daher setzt er nun auf eine mutige BaFin, um sich des Themas anzunehmen. Sein Wunsch: „Hoffentlich räumt der neue Finanzminister Lindner den Aufseherinnen und Aufsehern mehr Eigenverantwortung ein, wenn es darum geht, den Spielraum des Aufsichtsrechts voll auszuschöpfen.“

 

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Der Infrastrukturdienstleister überzeugte zum wiederholten Male bei der Befragung von “kapital-markt intern” und “versicherungstip”; holt sich die Goldmedaille als Maklerpool 2021.

 

Zum wiederholten Male in Folge konnte sich der Lübecker Infrastrukturdienstleister als Sieger bei der Wahl zum Maklerpool des Jahres durchsetzen und bei der bundesweiten Online-Umfrage vom Düsseldorfer Verlagshaus kapitalmarkt-intern und versicherungstip überzeugen. Beachtenswert ist, dass das Ergebnis des Vorjahres in diesem Jahr um 0,4 Notenpunkte überboten wurde und das Siegertreppchen mit einer Note von 2,0 im Wettbewerb gesichert werden konnte. Im Rahmen dieser Online-Umfrage sammeln kapital-markt intern und versicherungstip Stimmen aus der Versicherungsbranche, wodurch ein unabhängiges Marktbarometer geschaffen wird. Mittels Schulnotenprinzip geben die Makler:innen ihre Bewertungen für die einzelnen Pools ab. Zusätzlich besteht die Möglichkeit in einem freien Kommentarfeld die Bewertung zu konkretisieren und zu erläutern.

Daraus ersichtlich wurde die hohe Zufriedenheit der Partner:innen durch den technischen Fortschritt, mit dem sich der Dienstleister von seinen Mitbewerbern abhebt. Weiterhin überzeugt blau direkt mit Innovationsfähigkeit und hervorragenden digitalen Prozessen, dem stets lösungsorientierten Handeln und der dabei bestehenden familiären Umgebung.

Ein Versicherungsmakler aus Bayern untermauert dies durch folgenden Kommentar: “Sehr innovativ, vertrauensvoll, menschlich, sehr gut, gehört die Zukunft.” Weitere Zitate aus der Ausgabe sind hier zu lesen. https://www.blaudirekt.de/wp-content/uploads/2022/01/kmi-51-2021-Auszug-blau-direkt.pdf

“Wir sind unheimlich stolz darauf, dass wir erneut den Titel als Maklerpool des Jahres verteidigen konnten. Besonders herauszustellen ist, dass wir diesen Erfolg den herausragenden Bewertungen unserer Partner:innen zu verdanken haben.”, freut sich Lars Drückhammer, CEO bei blau direkt. Ergänzend erklärt er: “Im letzten Jahr sind wir enorm gewachsen – das haben wir unseren Maklerpartner:innen als auch unseren Mitarbeiter:innen zu verdanken. Unser Ziel ist es, dass Makler:innen durch innovative Technologie entlastet werden, sodass sie sich auf ihre wahre Stärke als Beziehungsmanager und Kommunikator konzentrieren können. Mit voller Energie starten wir unaufhaltsam in das Jahr 2022 und freuen uns den Markt weiter aufzumischen.”

 

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blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Neuer Branchenteamleiter/DACH für den Bereich Chemie, Pharma und Medizintechnik

 

Der Erstversicherungsmakler von Aon gibt einen personellen Neuzugang bekannt: Ab Januar 2022 übernimmt Martin Gallizia (50) die Leitung des Branchenteams Chemie, Pharma und Medizintechnik für Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH). Mit Gallizia holt sich Aon einen ausgewiesenen Sales-Experten an Bord, der sich durch seine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Chemie und Pharma auszeichnet. Gallizia berichtet direkt an Mark-Dominik Thofern, Managing Director bei Aon Deutschland.

Gallizia kommt vom internationalen Industriemakler Marsh, wo er zuletzt als Client Director tätig war. Mit seiner weitreichenden Vernetzung in der Branche baute er dort als Kundenbetreuer großer Chemie- und Pharmakonzerne das ChemPharm-Team für Deutschland und Österreich auf und sorgte für die globale Zusammenarbeit im Konzern. Er etablierte ein Branchennetzwerk mit Unternehmen, Versicherern und Verbänden und setzte Maßstäbe in der branchenfokussierten Betreuung und Neukundengewinnung. Bevor der gelernte Versicherungskaufmann Client Director wurde, führte er für 12 Jahre das Branchenteam und war als Haftpflicht- und Platzierungsexperte tätig und u.a. für die Besorgung von Haftpflichtversicherungsschutz auf ausländischen Märkten verantwortlich.

“Wir freuen uns sehr darauf mit Martin Gallizia einen ausgewiesenen Branchenexperten im Bereich Chemie, Pharma, Medizintechnik an Bord zu holen”, kommentiert Mark-Dominik Thofern, Managing Director bei Aon. “Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung versteht er es Brücken zwischen Bereichen zu schlagen und strategische und praxistaugliche Branchenlösungen für unsere Kunden zu entwickeln.“

„Wir sehen noch viel Potenzial im Chemie, Pharma, Medizintechnik Segment und seiner weiteren Internationalisierung“, so Kai Büchter, CEO von Aon in der D-A-CH-Region. „Mit Martin Gallizia haben wir einen erfahrenen und hochkompetenten Manager, der den internationalen Ausbau des Schlüsselbereichs bei Aon in der DACH-Region vorantreiben wird“.

 

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AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Analyse der Debeka bestätigt Reihenfolge der drei Hauptursachen – Debeka zahlte mehr Invalidenrente als im Vorjahr an mehr Menschen

 

Psychische Störungen sind immer noch mit großem Abstand Ursache Nummer eins, wenn Menschen berufsunfähig werden. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Debeka hervor. Dafür hat der viertgrößte Lebensversicherer in Deutschland seinen Bestand von etwa 481.000 gegen Berufsunfähigkeit Versicherten für das Jahr 2020 ausgewertet. Berücksichtigt wurden dabei die in dem Jahr rund 950 neu eingetretenen Leistungsfälle. Die drei Hauptgründe: Für 40,6 Prozent waren psychische Störungen Grund für die Berufsunfähigkeit. Im Jahr 2019 betrug dieser Anteil noch 44,1 Prozent. Als zweiten Grund führt die Debeka mit 16,9 Prozent Geschwülste (zum Beispiel Krebserkrankungen) an. Mit 14,1 Prozent war der Bewegungsapparat – Rücken, Gelenke etc. – der drittgrößte Anlass, seinem Job nicht mehr nachkommen zu können.

Psyche wichtiger Grund

Die Anzahl psychischer Erkrankungen als Hauptursache für Berufsunfähigkeit schwankt seit Jahren zwischen 40 und 45 Prozent und war in den Jahren 2019 und 2020 wieder rückläufig. Eine Auswertung der Daten in der Debeka Krankenversicherung ergab für denselben Zeitraum eher einen minimalen Anstieg von psychischen Behandlungen im ambulanten Bereich sowie wahlärztlichen Bereich im Krankenhaus. Für das Jahr 2019 waren es mit ca. 878.400 Behandlungen 3,27 Prozent mehr und für das Jahr 2020 noch einmal 1,7 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr. Ob sich diese Entwicklung in der Berufsunfähigkeit niederschlagen wird, bleibt abzuwarten. Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sind damit bisher noch nicht erkennbar oder bestätigt.

Leichter Anstieg bei Zweit- und Dritt-Ursache

Laut Debeka hat der Anteil des Bewegungsapparates als Ursache für Berufsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte (von 2019 insgesamt 12,6 Prozent) leicht zugenommen. Neubildungen – also bösartige und gutartige Tumore – als Grund stiegen leicht um 1,2 Prozentpunkte (von 2019 insgesamt 15,6 Prozent).

Mehr Rente an mehr Menschen gezahlt

63,3 Millionen Euro Rente (Vorjahr: 61,7 Millionen Euro) zahlte die Debeka im Jahr 2020 insgesamt an Menschen, die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung beziehen. Damit entrichtete die Debeka knapp 2,5 Prozent mehr Rente für Berufsunfähigkeit als im Vorjahr. Empfänger waren knapp 7.500 Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Arbeit nicht mehr – oder nur noch eingeschränkt – verrichten konnten. Davon waren ca. 6.670 Vollinvalide (Vorjahr: ca. 6.450) und 819 Teilinvalide (Vorjahr: 788).

 

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Jahresausblick von Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG

 

Das Wachstum der myLife Lebensversicherung AG übertraf im Jahr 2021 alle Erwartungen. Der Göttinger Lebensversicherer ist mit seinen flexiblen, transparenten und kostengünstigen Netto-Fondspolicen laut dem Vorstandsvorsitzenden Jens Arndt der Nische längst entwachsen. Immer mehr Makler sehen in der honorarbasierten Vermittlung von Nettotarifen ein langfristig tragfähiges Geschäftsmodell und treffen damit auf zunehmend aufgeklärte Verbraucher. Niedrigzinsumfeld, Kostendruck in der Branche und ein deutlicher Trend zur kapitalmarktbasierten Altersvorsorge lassen für das Nettogeschäft eine weiterhin positive Entwicklung erwarten – ein Ausblick für das Jahr 2022.

Die Geschäftsentwicklung der myLife im Jahr 2021 hat all unsere Erwartungen übertroffen. Die 30-prozentige Steigerung der Beitragseinnahmen im schon ausgezeichneten Vorjahr werden wir nochmals übertreffen und sind überzeugt, dass wir auch im Jahr 2022 unseren Wachstumskurs als Nettoversicherer mit fondsgebundenen Produkten weiter fortsetzen.

Nicht erst im Zuge des aktuellen Anziehens der Inflation entdecken immer mehr Verbraucher das investmentorientierte Sparen und Anlegen für sich neu oder wieder. Das Sparen und Investieren mit kapitalmarktbasierten Investmentprodukten erlebt geradezu eine Renaissance. In diesem Umfeld treffen wir mit unserem modernen, fondsgebundenen Angebot bestehend aus flexiblen, transparenten und kostengünstigen Nettoversicherungen den Nerv der Zeit.

Dabei spielen auch Aspekte eine Rolle, die durch die Corona-Pandemie wieder stärker ins Bewusstsein gerückt sind und die sich generationenübergreifend in den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden an Altersvorsorge und Vermögensaufbau äußern. Ein Vorsorgeprodukt muss sich heute dem Leben des Kunden anpassen – und nicht umgekehrt. Starre Lebensläufe, wie sie noch vor 20 bis 30 Jahren selbstverständlich waren, finden wir heute kaum noch vor. Heute benötigen Kunden eine moderne Flexibilität, die es ihnen ermöglicht, Zeiträume wie z.B. Elternzeit oder berufliche Neuorientierung ohne Schwierigkeiten oder zusätzliche Kostenbelastungen in ihren Vorsorgeprozess zu intergieren.

Daher muss es für jeden Kunden möglich sein, im besten Fall täglich Beiträge erhöhen, verringern oder auch Auszahlungen, Zuzahlungen oder Fondsänderungen vornehmen zu können, ohne dabei finanzielle Nachteile mit hohen Gebühren und Stornokosten hinnehmen zu müssen. Ebenso müssen zu jeder Zeit alle Vertrags- und Investmentinformationen tagesaktuell bereitstehen.

Über diese Flexibilität und die Transparenz der Produkte hinaus sind auch die günstigen Kosten ausschlaggebend für das Wachstum im Nettogeschäft. Hier kommen bei uns schlanke Strukturen, schnelle Entscheidungswege und eigenentwickelte digitale Prozesse und Services zum Tragen, die es ermöglichen, dass durch niedrige Gesamtkosten mehr Geld direkt in die Altersvorsorge unserer Kunden fließt.

Versicherungsbranche steht 2022 vor weiterem Umbruch und neuen Chancen

Mit Blick auf die gesamte Versicherungsbranche wird sich der Umbruch im kommenden Jahr fortsetzen. Die Corona-Pandemie hat unserer Branche in vielen Bereichen die Stärken und Schwächen einzelner Geschäftsfelder, Produkte, Strukturen, Organisationen, Prozesse und Systeme vor Augen geführt. Das hat bereits zu vielen Veränderungen geführt. Digitale Kommunikationswege und Auskunftssysteme werden stärker genutzt und überfällige Digitalisierungsprojekte werden endlich mit Nachdruck verfolgt. Homeworking-Modelle und virtuelle Meetings gehören mittlerweile zum Arbeits- und Beratungsalltag.

In anderen Bereichen ist es der Kapitalmarkt, der die Versicherungswirtschaft zum Umdenken zwingt: Durch das anhaltende Niedrigzinsniveau und den damit einhergehenden Kostendruck sowie die Begrenzung für Garantiemodelle stehen einzelne Produkte wie die Riester-Rente in ihrer heutigen Ausprägung bei vielen Anbietern auf dem Prüfstand, vielleicht sogar vor dem Aus.

Ein weiteres spannendes Thema ist der Blick auf die langfristige regulatorische Agenda. Dabei bleibt abzuwarten, welche Weichen von unserer neuen Bundesregierung, vor allem in ihrer besonderen Parteienkonstellation, dann wirklich gestellt werden. Denn nach der Wahl ist ja bekanntlich vor der Wahl.

Umso mehr bin ich froh, dass wir mit unserem Nettogeschäft darauf gar nicht warten müssen oder gar davon abhängig wären. Die spürbaren und deutlichen Vorteile für Kunden und auch für Finanzberater sprechen für sich und werden sich weiter durchsetzen.

Entsprechend freue ich mich über jeden neuen Markteilnehmer, der mit Honorarberatung und Nettoproduktlösungen aufwartet. Denn mehr Wettbewerb würde der Entwicklung und Etablierung des Nettogeschäfts nur guttun und dieses in jedem Fall voranbringen.

Nachhaltigkeit muss über das reine Angebot hinausgehen

Es wird auch interessant sein, zu beobachten, ob und in welcher Form die neu gewählte Regierung das Projekt „Aktienrente“ auf den Weg bringen wird. Generell ist der Zugang zu einer staatlich geförderten und investmentorientierten Altersvorsorge für eine breite Bevölkerungsschicht zu begrüßen – „nachhaltig und freiheitlich soll sie sein“. Es dürfte nicht der schlechteste Tipp für die Verantwortlichen sein, sich im Bereich der Nettoprodukte und Honorarberatung umzuschauen. Schlanke und effiziente Strukturen für einfach verständliche, transparente, flexible und kostengünstige Anlagelösungen finden sich hier auf jeden Fall.

Die private Altersvorsorge wird dennoch ein elementarer Baustein im Gesamtkonzept bleiben. Auch hier könnten die Regierenden etwas bewegen, indem sie beispielsweise finanzielle Anreize wie eine steuerliche Förderung der Honorarberatungskosten ernsthaft diskutieren. Und warum sollte ein Honorarberater nicht auch eine neue staatliche „Aktienrente“ kompetent mitberaten?

Ein bereits omnipräsentes Thema wird im nächsten Jahr weiter an Bedeutung gewinnen: ESG. Im Rahmen der Mifid-II-Richtlinie gelten in der Anlageberatung demnächst neue Regeln, darunter die verpflichtende Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenz. Wir sehen den gesamten ESG-Bereich als eine große Chance für unsere Branche, um hier mit entsprechenden Produktangeboten und zielgerichteter Unterstützung der Honorarberater zu punkten. Unser umfangreiches Angebot nachhaltiger Investmentprodukte für unsere Netto-Fondspolicen werden wir kontinuierlich weiter ausbauen, um die sich verändernden Kundenbedürfnisse und -wünsche zu bedienen.

Wir halten es jedoch für zu kurz gefasst, das Thema Nachhaltigkeit nur über ESG-konforme Anlageprodukte zu definieren. Es braucht einen ganzheitlichen Ansatz, der die Versicherer und Unternehmen einbezieht und diese im Sinne aller ESG-Kriterien handeln lässt. Am Beispiel der myLife heißt das ganz praktisch, nachhaltig zu wirtschaften und mit den vorhandenen Mitteln möglichst effizient umzugehen. Unser hoher Digitalisierungsgrad erlaubt uns beispielsweise, mit sehr geringem Ressourcenaufwand ein sehr großes Versicherungsvolumen zu managen und damit im Marktvergleich überdurchschnittlich viele Kunden zufrieden zu stellen.

Nettogeschäft ist da zu Hause, wo qualifizierte Beratung geboten wird

Die im Zuge der Corana-Pandemie beschleunigte Digitalisierung hat die Finanzberatung in vielen Bereichen verändert und wir sind überzeugt, dass diese Entwicklung weitergehen wird. Berater und deren Kunden werden auch nach Abklingen der Pandemie die Vorteile digitaler Kommunikationswege und Prozesse bei Abschluss und Verwaltung zu schätzen wissen. Effiziente Strukturen ermöglichen Maklern die Konzentration auf ihre Kernkompetenz – die Beratung. Und genau diese ist ausschlaggebend dafür, dass Verbraucher bei wichtigen Themen wie Altersvorsorge und Vermögensaufbau auch künftig ein hybrides Modell aus persönlicher und digitaler Beratung bevorzugen werden – als qualifiziertes Angebot ihres digital aufgestellten Finanzberaters.

Als Versicherer, der auf die Kooperation mit Finanzberatern setzt, geben wir damit ein klares Bekenntnis zum Vermittlermarkt ab, mit denen wir die Honorarberatung in Deutschland weiter voranbringen werden. Darüber hinaus sehen wir auch im Bereich des Bankenvertriebes weitere Wachstumsmöglichkeiten für das Geschäft mit unseren Nettopolicen. Gerade weil wir als myLife depotgleiche Flexibilität, über die Versicherung Einkommenssteuervorteile sowie extrem niedrige Kosten bieten, erscheint uns der Bankenkanal prädestiniert zu sein.

 

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myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Wer studierende Kinder hat oder selbst studiert, kennt wohl die leidige Diskussion, wann der Versicherungsschutz noch über die Eltern gilt und wann nicht. Auch die Frage, inwiefern man als Umzugshelfer versichert ist, trifft im Bekanntenkreis auf viele Antworten. Doch welche sind die richtigen?

 

„Wenn es um Versicherungen geht, kursieren viele Fehlinformationen, Vorurteile und oft gefährliches Halbwissen“, weiß Christian Worms, Sprecher der VGH Versicherungen. Zeit, die größten Versicherungsirrtümer aufzuklären.

 

  1. Als Umzugshelfer ist man abgesichert

Hilft man guten Freunden beim Umzug, kann es schnell passieren, dass einem etwas aus der Hand fällt. Ob es nun der teure Fernseher oder die geliebte Stereoanlage ist: Die eingetretenen Schäden können überraschend kostspielig werden. Helfer, die sichergehen wollen, dass ihre Haftpflichtversicherung dafür aufkommt, sollten vorher prüfen, ob Schäden aus sogenannten Gefälligkeitstätigkeiten in ihrer Police ausdrücklich ausgeschlossen sind. Ansonsten ist der Privathaftpflicht-Versicherer zur Leistung verpflichtet, selbst wenn es in den Bedingungen keine explizite Regelung zu Gefälligkeitshandlungen gibt.

 

  1. Kinder sind über die Eltern haftpflichtversichert

Dies ist nur bedingt richtig. Bis zur Vollendung des siebten (im Straßenverkehr des zehnten) Lebensjahres gelten Kinder in aller Regel als nicht deliktfähig. Ein Anspruch gegen eine deliktunfähige Person ist unberechtigt, solche jungen Verursacher haften also nicht für den entstandenen Schaden. Daher würde der Haftpflichtversicherer diesen Anspruch gegenüber dem Geschädigten normalerweise abwehren (hier wirkt der Versicherungsschutz also wie eine kleine „Rechtsschutzpolice“). Eine Entschädigungszahlung erfolgt nur, wenn im Vertrag ausdrücklich geregelt ist, dass der Versicherer bei Schäden auch durch Deliktunfähige trotz fehlender Haftung zahlt. Auch Nummer 3 der Versicherungsirrtümer betrifft die Haftpflichtversicherung:

 

  1. Wer studiert, ist über die Eltern haftpflichtversichert

In den meisten Fällen trifft dies zu. Selbst der Auszug aus Hotel Mama lässt den Versicherungsschutz nicht erlöschen. Wer allerdings ein Zweitstudium aufnimmt, ist in der Regel nicht mehr über die Eltern versichert und muss sich selbst darum kümmern. Bei der VGH als regionalem Marktführer in Niedersachsen ist allerdings auch das Zweitstudium mitversichert, wenn zwischen Erst- und Zweitstudium nicht mehr als ein Jahr liegt. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Studierende die Regelungen zum Versicherungsschutz stets frühzeitig mit ihrem Berater abstimmen.

 

  1. Während der Ausbildung ist man über die Eltern privat krankenversichert

Im Studium trifft dies zu – sofern man sich vor Antritt des Studiums unter Vorlage einer Bescheinigung der bestehenden privaten Krankenversicherung von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien lässt. In der Ausbildung gilt dies jedoch nicht. Private Krankenversicherungen kommen nicht für auszubildende Kinder auf. Diese müssen sich in der Ausbildung selbst versichern. Wer in der Ausbildung gesetzlich krankenversichert ist, kann aber eine Anwartschaft abschließen. Mit dieser können Azubis eine erneute Risikoprüfung zu einem späteren Zeitpunkt vermeiden, wenn sie später wieder in die private Krankenversicherung wechseln möchten.

 

  1. Die Krankenversicherung gilt auch im Ausland

Einer der häufigsten Versicherungsirrtümer: Die hiesige Krankenversicherung kommt zwar für Behandlungen innerhalb der EU auf, jedoch nur im begrenztem Umfang und nicht über die Europäische Union hinaus. Dafür ist eine gesonderte Auslandsreise-Krankenversicherung notwendig. Auch für den Rücktransport ist eine einfache Krankenversicherung nicht ausreichend. Hier bedarf es selbst innerhalb der EU einer Zusatzversicherung, um horrende Kosten zu vermeiden.

 

  1. Die Unfallversicherung kommt für alle Verletzungen auf

Die Unfallversicherung haftet vor allem bei bleibenden Schäden und unterstützt dann finanziell. Mit der Entschädigung können Betroffene beispielsweise den etwaigen Umbau des Hauses bezahlen. Dabei ist es unerheblich, ob der Unfall sich im Berufsumfeld oder in der Freizeit ereignet hat. Auch im Ausland gilt der Versicherungsschutz. Da zwei Drittel aller Unfälle in der Freizeit passieren, rät die VGH zum Abschluss einer privaten Unfallversicherung. Denn in diesen Fällen greift der gesetzliche Versicherungsschutz nicht. Insbesondere für Selbstständige oder nicht Erwerbstätige ist sie unerlässlich.

 

  1. Büroangestellte brauchen keine Berufsunfähigkeitsversicherung

Einer der hartnäckigsten Versicherungsirrtümer: Wer den Großteil seiner Arbeit vor einem Rechner sitzt, unterliegt häufig der Fehleinschätzung, dass sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung für ihn nicht lohnt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schädigungen des „Halteapparates“ (Skelettsystem) und Krebserkrankungen als häufige Ursachen einer Berufsunfähigkeit treffen aber auch Bürotätige. „Einer der inzwischen häufigsten Gründe für eine Berufsunfähigkeit ist zudem die Psyche“, sagt Christian Worms. Burnout und Depressionen machen immer mehr Leuten zu schaffen. Auch diese Leiden sind von einer Berufsunfähigkeitsversicherung abgedeckt. „Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig um eine entsprechende Absicherung zu kümmern“, so der VGH-Sprecher.

 

  1. Die gesetzliche Rentenversicherung reicht meistens aus

Leider ist heutzutage das Gegenteil der Fall. Die durchschnittliche gesetzliche Altersrente ist mit 989 Euro nur unwesentlich höher als die Erwerbsminderungsrente in Höhe von im Schnitt 869 Euro (Quelle: DRV Statistik Oktober 2021). Wer letztere aktuell in Anspruch nimmt, gilt als akut armutsgefährdet oder ist sogar auf Grundsicherungsleistung des Sozialamtes angewiesen. Deshalb sind private Rentenversicherungen, die betriebliche Altersversorgung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtiger denn je. Insbesondere junge Leute, die besonders stark vom demografischen Wandel betroffen sind, sollten sich bereits frühzeitig absichern.

 

  1. Garantien in der Privatrente sind wünschenswert

Natürlich möchten alle, die in eine private Rentenversicherung investieren, am Ende ihres Berufslebens mindestens das wiederbekommen, was sie ursprünglich eingezahlt haben. Garantien kosten jedoch Rendite. Besteht eine 100%-Beitragsgarantie, ist es der Versicherung nicht möglich, die Gelder der Versicherten ausreichend gewinnbringend an den Finanzmärkten anzulegen. „Dadurch bleibt bei der Rentenversicherung mit Garantien die Auszahlung dann auch oft bei der ursprünglichen Investition und wird nur marginale Erträge aufweisen“, erklärt Worms. „Lohnender sind Rentenversicherungen mit modernen Garantiekonzepten oder ganz ohne Garantien.“

 

  1. Die Einbruchdiebstahlversicherung haftet bei jedem Diebstahl

Falsch. Die Einbruchdiebstahlversicherung zahlt, wie ihr Name schon sagt, nur bei Diebstählen, denen ein Einbruch vorangegangen ist. Wenn etwa eine Person, die regulären Zugang zur Wohnung hat, den teuren Familienschmuck entwendet oder jemand den Haustürschlüssel auf der Straße findet, wird die Versicherung für den daraus entstandenen Schaden nicht aufkommen.

 

Versicherungsirrtümer mit dem Berater klären

„Über diese zehn Beispiele hinaus kommt es auch sonst immer wieder zu Missverständnissen oder Irrtümern“, sagt Christian Worms. „Sollten Sie sich daher in manchen Belangen unsicher sein, fragen Sie am besten Ihren persönlichen Berater.“

 

Über die VGH Versicherungen:

Die VGH ist der größte öffentliche Versicherer in Niedersachsen – mit einem lückenlosen Angebot an Schaden- und Personenversicherungen. Rund 4.600 Mitarbeiter sind direkt oder indirekt für den regionalen Marktführer tätig, darunter etwa 450 VGH-Vertreter und ihre Mitarbeiter. Gemeinsam mit dem zweiten Vertriebspartner, den Sparkassen, bilden sie ein flächendeckendes Servicenetz zur Betreuung von rund 1,8 Millionen Kunden. Nicht nur als Versicherer und Arbeitgeber, auch als Sponsor zahlreicher Projekte und Programme im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich engagiert sich die VGH traditionell für die Menschen in ihrem Geschäftsgebiet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VGH Versicherungen, Schiffgraben 4, 30159 Hannover, Tel: 0511 362 0, Fax 0511 362 2960, www.vgh.de

Beide Häuser schließen per 1.1.2022 eine Vertriebskooperation

 

Die Fondsboutique Patriarch Multi-Manager GmbH und der Stuttgarter Vermögensverwalter Christian Hintz Vermögensverwaltung GmbH haben zum Jahresbeginn eine strategische Vertriebskooperation geschlossen. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht der Vertriebsausbau der beiden Tranchen A und C des erfolgreichen Aktienfonds AI Leaders (WKN: A2PF0M und A2P37J).

„Wir waren schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem erfahrenen Vertriebsunterstützer, der Erfolge in unserem jungen dynamischen Fondssegment vorweisen kann und nachweislich ähnlich zukunftsorientierte Projekte deutlich nach vorne gebracht hat“, erläutert Christian Hintz. „Patriarch hat das mehrfach mit anderen Mandaten bewiesen. So beispielsweise mit dem Patriarch Classic TSI-Fonds, dessen TSI-System künstliche Intelligenz für seinen Aktienauswahlprozess nutzt oder ebenso mit dem THE DIGITAL LEADERS FUND, der mit dem Thema Digitalisierung das Fundament für unser Investmentspektrum darstellt. Digitalisierung ist die Basis auf der „Künstliche Intelligenz“ als Weiterführung aufsetzt. Daher sind wir uns sicher, für unseren Fonds genau den richtigen vertrieblichen Partner gefunden zu haben, da wir mit unserem Ansatz die bei der Patriarch bereits bestehenden Themen perfekt ergänzen“, so Hintz.

„Unsere B2B-Kunden haben uns schon lange Zeit signalisiert, dass das junge Segment der künstlichen Intelligenz für sie ein „Must-Have“ in ihren offensiven Depots ist und sie hier gerne auf unsere Expertise vertrauen“, sagt Patriarch Geschäftsführer Dirk Fischer. „Beim AI-Leaders Fund passen für uns dazu einfach alle Aspekte perfekt zusammen. Zunächst einmal ein dreiköpfiges Initiatorenteam mit in Summe über 100 Jahren Markterfahrung und darüber hinaus ein fundierter und hochkarätig besetzter KI-Beirat an der Seite des Fondsmanagements. Und ganz besonders überzeugt uns der 4-Säulen-Ansatz im AI-Leaders Fonds, den unsere Kunden in ähnlicher Form beispielsweise auch aus dem THE DIGITAL LEADERS FUND kennen. So investiert der AI-Leaders Funds eben nicht nur in die Anbieter von KI, sondern auch in die Nutzer, ebenso wie die Transporteure von KI und weitere Gruppen – eben in alle AI-Leaders“, ergänzt Fischer. „Besonders wichtig war meinem Team und mir aber auch gerade die moralische Komponente in diesem sensiblen Segment. So verzichtet der AI-Leaders Funds beispielsweise bewusst auf den möglichen Performancebeitrag der umstrittenen Aktie „Palantir“ zum Thema „Tracking von Personen“ im Gegensatz zu manchem Mitbewerber. Genau solche Partner suchen wir. Geschäftstüchtig, aber fair und nachhaltig.“

Das gemeinsame Fondsmandat verwaltet nach gut 2 Jahren mit äußerst erfreulicher Performance schon runde 50 Millionen Euro und verfügt über eine Retail- und Institutionelle Tranche. Ein potenzieller Ausbau des Mandates über weitere Fondslösungen von Christian Hintz Vermögensverwaltung wäre eine Option für die Zukunft.

Über Christian Hintz Vermögensverwaltung GmbH:

CHRISTIAN HINTZ VERMÖGENSVERWALTUNG ist ein inhabergeführtes zugelassenes Finanzinstitut nach §32 KWG. Seit 2001 leitet Namensgeber und geprüfter Wirtschaftsberater (WBA) Christian Hintz die Geschicke des Stuttgarter Unternehmens ebenso wie die seiner eigenen Unternehmensberatung und bringt seine bis 1987 zurückreichende Berufserfahrung in der Finanzbranche zum Wohle seiner Kunden ein. Die Philosophie des süddeutschen Vermögensverwalters ist einfach formuliert, doch in der Umsetzung kristallklar:

„Unser Antrieb, unsere Zielsetzung und unsere Vision ist es, dass Sie sich als Anleger frei und finanziell möglichst unabhängig von Banken und Darlehensgebern entwickeln können. Mit unserer umfassenden Beratung bieten wir Ihnen hierfür intelligente Finanzstrategien und vorausschauende Anlagekonzepte. So können Sie Ihre Träume und Visionen frei und unabhängig umsetzen.“ Mehr zu Christian Hintz Vermögensverwaltung GmbH: www.christianhintz.com

Über die Patriarch Multi-Manager GmbH:

Die Patriarch Multi-Manager GmbH fokussiert sich als Investmentteam mit ihrer Produktpalette auf breit diversifizierte Dachfonds und Vermögensverwaltungsstrategien. Vor allem unabhängigen Finanzberatern liefert Patriarch wertvolle Bausteine für die Asset Allocation. Die Patriarch wurde im Jahr 2004 gegründet und verwaltet heute 296 Mio. Euro AuM (Stand 30.11.2021). Für größere Partner legt Patriarch auch Dachfonds mit eigenem Label auf. Patriarch selektiert für seine Anleger dabei die besten Verwalter und mandatiert diese mit dem Management der initiierten Produkte. So bekommen die Investoren Zugang zu Know-how, das sonst nur sehr vermögenden Familien und Institutionen offensteht, und können gleichzeitig sicher sein, mit Patriarch immer von den Leistungen der Markt- und Innovationsführer zu profitieren. Darüber hinaus ist Patriarch als Produktschmiede für diverse Aktienfonds und Labelpolicen (u.a. mit AXA oder Mediolanum International Life) bekannt. Für ausgewählte Premium-Partner, wie beispielsweise die Christian Hintz Vermögensverwaltung GmbH, übernimmt Patriarch daneben auch die Drittvertriebsbegleitung (725 Mio.€ AuC Stand 30.11.2021). Für extrem kostenbewußte Selbstentscheider hat Patriarch zu Beginn 2017 außerdem den Robo-Advisor „truevest“ (www.truevest.de) an den Markt gebracht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Patriarch Multi-Manager GmbH, Grüneburgweg 18, 60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 715 89 90 0, www.patriarch-fonds.de

Benjamin Adamietz, Geschäftsführer der ADAMIETZ & KOLLEGEN GmbH, hat Ende Dezember 2021 die Bestandskunden des verstorbenen Versicherungsmaklers Peter Tissen übernommen.

 

Dieser ist am 01. Dezember plötzlich verstorben und hat seinem Sohn die Kanzlei und Kunden vermacht. Dieser hat Benjamin Adamietz umgehend um Hilfe gebeten.

Geschäftsführer Benjamin Adamietz: “Bei plötzlichen Todesfällen steht die Familie häufig vor einer Flut an Kundenanfragen sowie Akten und ist völlig überfordert – verständlicherweise. So auch im Falle des Einzelunternehmers Peter Tissen. Sein Sohn hat sich an mich gewendet und wir haben nach kurzer Sichtung der Akten und Informationen beschlossen, den Kundenbestand zu übernehmen – soweit die Kunden damit einverstanden sind.”

Die Kunden haben 14 Tage Zeit, der Betreuung durch Benjamin Adamietz und seinem Team zu widersprechen. Insgesamt hat die ADAMIETZ & KOLLEGEN GmbH den 798 Kunden ihre Hilfe zugesagt und ist ab sofort telefonisch als Nachfolgemakler für sie erreichbar.

“Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Familie eines verstorbenen Versicherungsmaklers an uns wendet und um Unterstützung bittet. Wir sind froh, ihnen helfen zu können und eine Last von ihren Schultern zu nehmen. So können die Kunden auch in Zukunft gut betreut werden und die Familie hat Zeit, sich um private Angelegenheiten zu kümmern”, erklärt Benjamin Adamietz.

Über Benjamin Adamietz:

Benjamin Adamietz ist selbstständiger Versicherungsmakler und Geschäftsführer der ADAMIETZ & KOLLEGEN GmbH. Er bietet sowohl Privatkunden als auch selbstständigen Unternehmern individuelle Versicherungslösungen. Dabei hilft er ihnen, Produkte zu finden, die zu ihren persönlichen Ansprüchen passen. Der Versicherungsexperte verfolgt dabei einen kundenorientierten Ansatz und folgt stets seinen Leitworten: menschlich, modern und maßgeschneidert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ADAMIETZ & KOLLEGEN GmbH, Arnsberger Str. 14, 59759 Arnsberg,Tel: 02932 891 806, www.finanzkanzlei-adamietz.de

Gründung eines gemeinsamen Joint Ventures zum Vertrieb von Kfz-Produkten – Joint Venture soll branchenübergreifend sein

 

Die HUK-COBURG Holding AG beteiligt sich an der Neodigital Versicherung AG, Neunkirchen, und wird mit diesem komplett digitalen Versicherungsunternehmen – vorbehaltlich der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) – ein Joint Venture für Kfz-Versicherungen gründen. In der „Neodigital Autoversicherung AG“ fließt die Digitalkompetenz von Neodigital ein, Angebote, schnell und flexibel anzupassen. Ergänzt wird dieses durch das langjährige Knowhow von Deutschlands größtem Kfz-Versicherer mit dem Ziel, zusammen – über den eigenen Vertrieb der HUK-COBURG-Marke hinaus – eine weitere Möglichkeit zu schaffen, branchenübergreifend Kfz-Versicherungen anzubieten.

„Wir freuen uns mit Neodigital ein Unternehmen gefunden zu haben, um so branchenübergreifend digitale Kfz-Versicherungslösungen anzubieten, aber auch für uns zukünftige neue Geschäftsfelder erschließen zu können“, erläutert Markus Imle, Leiter Neue Geschäftsfelder (NG) der HUK-COBURG. Die HUK-COBURG hatte zuletzt mit den Versicherern HDI und LVM angekündigt, eine Plattform für Mehrwertservices rund um Mobilität in den Markt zu bringen. Diese soll ebenfalls für Versicherungsunternehmen, aber zugleich auch für Partner aus versicherungsfremden Bereichen offen sein.

„Neodigital steht für eine komplette Online-Verwaltung aller Verträge und zeichnet sich durch einen hohen Automatisierungsgrad in der Prozessbearbeitung aus, die HUK-COBURG für eine hohe Preis- und Leistungsqualität. Beides gepaart bietet Versicherungsunternehmen, Vermittlerinnen und Vermittlern sowie Beraterinnen und Beratern neue digitale Produkt- und Lösungsangebote“, fasst Imle zusammen.

Das Joint Venture soll unmittelbar nach Vorlage der behördlichen Genehmigungen an den Markt gehen. Über die Investitionshöhe wurde Stillschweigen vereinbart.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

In ihrer letzten Qualitätsumfrage des Jahres befragte VEMA ihre Partner und Genossen nach deren favorisierten Anbieter in den Bereichen der Maschinenversicherung für mobile und für stationäre Risiken, sowie der persönlichen D&O). Wo stimmen Qualität, Preis und die Leistungsbearbeitung?

 

Bei betrieblicher Altersvorsorge vertrauen VEMA-Makler vor allem:

Alte Leipziger (21,23 % der Nennungen, VEMA-Deckungskonzept)

R+V (11,25 %)

Gothaer (10,74 %)

Bei den stationären Risiken zeichnet sich ein ähnliches Bild:

Alte Leipziger (19,64 %, VEMA-Deckungskonzept)

R+V (13,10 %)

Gothaer (11,01 %)

Im Bereich der persönlichen D&O favorisiert man:

Hiscox (24,55 %)

Markel (24,19 %, VEMA-Deckungskonzept)

VOV (14,44 %)

Erneut setzen die Maklerkollegen wieder sehr stark auf die exklusiven Deckungskonzepte der Maklergenossenschaft. Diese sind immer mit dem Blick des Praktikers erdacht und auf ein Maximum an Problemminimierung hin konzipiert.

Die VEMA eG führt in regelmäßigen Abständen Makler-Befragungen zur Produktqualität in verschiedenen Sparten durch. Im Rahmen dieser Qualitätsumfragen wurden die Partnerbetriebe der VEMA gebeten, die drei meistgenutzten Anbieter in den jeweiligen Sparten zu nennen. Mit dieser Begrenzung möchte die Genossenschaft sicherstellen, dass negative Einzelerlebnisse mit Versicherern nicht dominieren. Zu bewerten galt es die Produktqualität, die Qualität der Antragsbearbeitung sowie die Policierung. Und auch nach den Erfahrungen im Leistungsfall wurde gefragt.

Die VEMA steht inzwischen über 4.000 mittelständischen Partnerbetrieb mit rund 28.000 Personen als zentrale Anlaufstelle zur Erleichterung der täglichen Arbeit zur Verfügung. Die Maklergenossenschaft zählt inzwischen zum Kreis der führenden Maklerdienstleister. Getreu dem Firmenmotto „Von Maklern – für Makler!“ schafft man mit einem ganzheitlichen Ansatz Mehrwerte für die angeschlossenen Maklerkollegen von der Abwicklung bis zur Unternehmensoptimierung und Weiterbildung. Die Auswertungen der Umfragen können per Mail unter jessica.raeder@vema-eg.de angefordert werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft eG, Unterkonnersreuth 31, 95500 Heinersreuth, www.vema-ag.de

Die HDH VVaG ist die Spezialistin für Sterbegeldversicherung und gehört im Vermittlergeschäft seit Jahren zu den wenigen etablierten echten Sterbekassen.

 

In fachlich objektiven Vergleichen führend positioniert erreicht die HDH eine exzellente Verbindung zwischen Transparenz und Performance. Die HDH setzt auf innovative Online-Unterstützung beim Tarifverständnis sowie bei der Antragstellung. Im andauernden Digitalisierungsprojekt mit Reichweite bis in alle Backoffice-Prozesse übertreffen Anspruch und Umsetzungsperformance der HDH viele große Player der Branche. Vermittler:innen profitieren davon im Tagesgeschäft durch Zeitgewinn und Anhebung der Provisionszusage.

„Die HDH richtet einen konsequenten Fokus auf die Zusammenarbeit mit Vermittler:innen. Deshalb erbringen wir als vergleichsweise kleine Anbieterin ständig hohen Aufwand für ein breites Verständnis der Themen, die Vermittler:innen auf dem Schirm haben. Je besser unser Verständnis fürs Tagesgeschäft ist, desto erfolgreicher platzieren wir unser Nischenprodukt. Deshalb sind wir Fördermitglied im AfW geworden. Wir wollen Bescheid wissen, was auf Vermittler:innen zukommt und können dann unser Potenzial, Vermittlern:innen einen Ausgleich und einen Mehrwert zu bieten, konkret darauf ausrichten.“, sagt Benjamin Schüler, Vorstandsmitglied der HDH.

„Gute, verlässliche und engagierte Partner sind das Fundament unseres Engagements. Aber auch für eine dauerhafte Makler-Kunden-Beziehung, wofür die HDH mit ihrem volldigitalen Workflow und hervorragendem Leistungsangebot steht. Daher freuen wir uns sehr, mit der HDH einen weiteren solchen Partner begrüßen zu dürfen”, ergänzt Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: www.sterbegeld-hdh.de

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Ab 01. Januar 2022 wird Doreen Fischer die Geschäftsführung der Funk Tochter BauSecura Versicherungsmakler GmbH ergänzen.

 

Doreen Fischer (36) verstärkt damit die bisher aus Silvana Sand und Herrn Dr. Jörg Bräunig bestehende Geschäftsführung der seit Jahren kontinuierlich wachsenden und auf den immobilienwirtschaftlichen Markt fokussierten Spezial-Maklerfirma. Die Diplom-Betriebswirtin ist seit 2007 für Funk in der Niederlassung Dresden tätig. Nach mehreren Stationen im Innen- und Außendienst betreut sie heute schwerpunktmäßig große Immobilienkunden.

Christoph Bülk, geschäftsführender Gesellschafter bei Funk, kommentiert die Personalie: „Wir sind sehr stolz darauf, diese Führungsposition aus den eigenen Reihen besetzen zu dürfen. Frau Fischer hat durch ihr besonderes Engagement nachhaltig zum Wachstum der BauSecura Versicherungsmakler GmbH beigetragen. Der Ausbau unserer IT-Kompetenz für die Zusammenarbeit mit unseren BauSecura-Kunden liegt maßgeblich in ihren Händen.“

Die BauSecura Versicherungsmakler GmbH ist ein Spezial-Versicherungsmakler für die Wohnungswirtschaft. Sie ist ein gemeinsames Tochterunternehmen der Funk Gruppe GmbH und der Aareon AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Funk Gruppe GmbH, Internationaler Versicherungsmakler und Risk Consultant, Valentinskamp 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35914-0,Fax +49 40 35914-407, www.funk-gruppe.de

Nicolai Kurth ist mit Wirkung zum 1. Januar 2022 in die Geschäftsführung der Funk-Tochter Th. Funk & Sohn GmbH berufen worden.

 

Nicolai Kurth (33) studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und der ESADE Law School in Barcelona. Nach Abschluss des Referendariats beim Kammergericht begann er seine Tätigkeit bei Funk als Referent der Geschäftsführung im Stammhaus Berlin und leitet zudem seit 2017 den Vergabebereich.

In seiner neuen Funktion wird er darüber hinaus das Assekuradeurgeschäft der Funk Gruppe verantworten und sich weiter der Fortentwicklung des Schadenmanagements annehmen.

Die Th. Funk & Sohn GmbH ist das Assekuradeurunternehmen der Funk Gruppe. Neben der Vermittlung und der Dokumentierung von Versicherungsverträgen für ausgewählte Versicherer führt sie das Inkasso durch und reguliert Schäden auf der Grundlage von Vollmachten der Risikoträger. Zudem gehört auch das Bereitstellen und die Organisation von Zeichnungskapazitäten zu ihren Kernaufgaben. Sie ist ein Tochterunternehmen der Funk Gruppe GmbH.

Christoph Bülk, geschäftsführender Gesellschafter bei Funk, kommentiert die Personalie: „Nicolai Kurth bringt für diese verantwortungsreiche Stelle eine hohe juristische Kompetenz mit sowie die Fähigkeit, sich schnell in komplexe Vorgänge einzuarbeiten und diese lösungsorientiert zu verfolgen. Seine Neugierde, seine Offenheit und sein Interesse hinsichtlich der strategischen Ausrichtungen des Hauses Funk qualifizieren ihn für diese Position.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Funk Gruppe GmbH, Internationaler Versicherungsmakler und Risk Consultant, Valentinskamp 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35914-0,Fax +49 40 35914-407, www.funk-gruppe.de

Zinskommentar der Dr. Klein Privatkunden AG

 

Nun ist es entschieden – die Europäische Zentralbank (EZB) lässt das Pandemie-Notfall-Programm PEPP im März auslaufen. Damit endet die beispiellose Geldflut, mit der sie die Mitgliedsstaaten in der Corona-Krise unterstützt und für extrem günstige Zinsen gesorgt hat. Wie weit die aktuellen Beschlüsse reichen und wie die Baufinanzierungszinsen reagieren könnten, erläutert Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG.

Die letzte Ratssitzung in diesem Jahr wurde mit Spannung erwartet: Wann beendet EZB-Chefin Christine Lagarde die ultralockere Geldpolitik – und wie genau sieht das Ausstiegsszenario aus? Obwohl die Auswirkungen der neuen Virus-Variante Omikron auf die Konjunktur noch nicht abzusehen sind, kam die EZB-Chefin nicht mehr umhin, wegweisende Entscheidungen zu treffen – denn das 1,85 Billiarden schwere Anleihekaufprogramm PEPP war ursprünglich bis Ende März 2022 terminiert.

Bauzinsen: Ruhepause beendet?

Und es bleibt bei dem Termin: Die EZB verlängert das Anleihekaufprogramm nicht über den nächsten März hinaus. Bis dahin reduziert sie außerdem das Tempo der Anleihekäufe. Aber: Ab April 2022 stockt sie das ältere Programm APP auf, mit dem sie ebenfalls Anleihen kauft – von 20 auf 40 Milliarden Euro im zweiten Quartal und auf 30 Milliarden Euro im dritten Quartal. Ist das die von vielen geforderte Neujustierung der EZB-Zinspolitik? Michael Neumann von Dr. Klein reagiert verhalten: „Unterm Strich spielt es keine Rolle, ob die EZB das Pandemie-Kaufprogramm auslaufen lässt und dafür ein anderes verwendet: Sie wird sie weiter aktiv in den Markt eingreifen und damit die Zinsen beeinflussen. Wie sie den Topf nennt, aus dem sie frisch gedrucktes Geld entnimmt, ist Schmuck am Baum.“

Die Zinsen für Baufinanzierungen lagen sich in den letzten Wochen konstant auf einem niedrigen Niveau. Der Bestzins für 10-jährige Darlehen beträgt aktuell 0,71 Prozent, bei regionalen Banken 0,6 Prozent (Stand: 15.12.2021). Kommt nach der EZB-Entscheidung wieder Bewegung in die Zinskurve? Nicht wirklich, wenn es nach Michael Neumann geht: „Die angekündigte Drosselung der Anleihekäufe hat der Markt schon weitestgehend eingepreist und ein Ende des APP-Programmes wurde nicht genannt. Die expansive Geldpolitik wird uns noch bis mindestens Ende nächsten Jahres erhalten bleiben. Insofern gehe ich bis Jahresende von einer Seitwärtsbewegung aus”, so der Experte. Spannend könne es nächstes Jahr werden, wenn die Inflationswerte der ersten Monate veröffentlicht werden. „Sind die Raten dann deutlich höher als erwartet, steckt auch in den Zinsen Aufwärtspotenzial.“

Rechnung mit Variablen: Omikron und Evergrande

Die vierte Corona-Welle ist schon mit der Delta-Variante vehement über einige Regionen Deutschlands geschwappt, mit Folgen für Branchen wie Gastronomie, Tourismus und Schausteller. Wird die erwartete Ausbreitung von Omikron die Lage noch verschärfen und rigorose Einschränkungen deutschlandweit nötig machen? Was würde ein solches Szenario für Zinsen bedeuten? „Wenn sich das Wirtschaftswachstum durch Lockdowns, Investitionszurückhaltung und noch größere Lieferschwierigkeiten wieder verlangsamt, hemmt das die Inflation. Dann würde der Druck auf die EZB nachlassen, die Kaufprogramme sukzessive zurückzufahren und sie könnte eher wieder in einen abwartenden Modus übergehen“, schätzt Michael Neumann. „Dann rücken Zinsanstiege in noch weitere Ferne und auch die Baufinanzierungszinsen würden sich weiter seitwärts bewegen.“

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der überschuldete chinesische Immobilienentwickler Evergrande: Der Branchenriese strauchelt schon seit Monaten, jetzt droht ein totaler Zahlungsausfall. Noch sei allerdings schwer einzuschätzen, ob es einen Dominoeffekt geben werde, der auch die hiesigen Märkte in Mitleidenschaft zieht, so Michael Neumann – die Baubranche habe in China einen erheblichen Anteil am Bruttoinlandsprodukt. „Wenn Evergrande kein Einzelfall bleibt, kann das den Bankensektor beeinflussen, infolgedessen Auswirkungen auf Unternehmen und die Bevölkerung haben und damit letztlich den chinesischen Staat zum Handeln zwingen. Wenn durch die enge Verflechtung die weltweite Konjunktur beeinträchtigt wird, würde auch das den Notenbanken wieder ein Argument für expansive Geldpolitik liefern und die Zinsen weiter niedrig halten.“

Leitzins bleibt noch lange bei null

Die aktuellen konkreten Entscheidungen der EZB können also nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Team um Christine Lagarde nur auf kurze Sicht steuert. Ob die Inflation in den ersten Monaten des nächsten Jahres tatsächlich zurückgeht, wie ansteckend und gefährlich Omikron ist, wie sich Energiepreise entwickeln und bis wann genau die temporären Lieferengpässe anhalten – das alles bleibt ungewiss. „Aus diesen Gründen hält sich die EZB auch weiterhin viele Optionen offen, um möglichst flexibel reagieren zu können. Bevor sie den Leitzins wieder anhebt, kann also noch sehr viel Zeit vergehen“, schätzt Michael Neumann von Dr. Klein.

Tendenz

Kurzfristig: schwankend seitwärts

Mittelfristig: geringes Aufwärtspotenzial

 

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

„Die Sicherung des Lebensstandards ist ein wahrer finanzieller Kraftakt“, mit diesen Worten bringt es Prof. Michael Hauer, Geschäftsführer des unabhängigen Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) aus Nordbayern auf den Punkt.

 

„Die deutsche Assekuranz und insbesondere die Beraterinnen und Berater können einen wesentlichen Teil dazu beitragen, dass Kunden diese Herausforderung – unter Berücksichtigung ihrer individuellen Bedürfnisse – bewältigen.“ Im Mittelpunkt dabei steht sicherlich das individuelle Beratungsgespräch. Dabei geht es vor allem darum, die für den Kunden individuell beste Lösung zu finden und somit als Problemlöser/-in wahrgenommen zu werden. Der Erhalt des gewohnten Lebensstandards wird von vielerlei Einflussfaktoren bedroht. Darunter sind insbesondere zu nennen: der Verlust der Arbeitskraft, eine mangelnde Altersvorsorge oder die Scheidung. Gegen Letzteres ist eine versicherungstechnische Absicherung in der Tat schwierig, aber gegen den Verlust der Arbeitskraft oder eine mangelnde Altersvorsorge gibt es tatsächlich exzellente Lösungen, die Ihnen auch bestens bekannt sind.

Je nach Beratungssituation macht es Sinn, einzelne Effekte anhand einer unabhängigen Beratungssoftware aufzuzeigen. Der „Beratungseinstieg“ von „fairadvisor.net“ ist ideal dazu geeignet, auf Basis weniger Eingaben, solche Effekte zu verdeutlichen. Der „RentenlückenRECHNER“ benötigt beispielsweise nur vier Eingaben um die Rentenlücke auszuweisen und fügt sich dadurch ideal in jedes Beratungsgespräch zum Thema Altersvorsorge ein. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie in der bAV-Beratung tätig sind. Bei der Vermittlung von Direktversicherungen ist es Standard, die staatliche und betriebliche Förderung in Relation zum Netto-Gehaltsverzicht aufzuzeigen. Mit dem „bAV RECHNER“ in „fairadvisor.net“ können Sie diese Effekte mithilfe weniger Klicks darstellen. Der dritte „Beratungseinstieg“ ist der „BerufsunfähigkeitsRECHNER“. Er macht es möglich, die Vorsorgelücke im Falle einer Berufsunfähigkeit, bzw. im Falle einer vollen oder teilweisen Erwerbsminderung, aufzuzeigen.

Neben der dauerhaft kostenfreien Variante von „fairadvisor.net“ – die seit dem 24.06.2021 online ist – soll es im Laufe des Jahres 2022 auch eine „plus“-Version geben. Diese enthält neben exklusiven Features insbesondere die Möglichkeit der Erstellung einer Beratungsdokumentation sowie eine Online-Speicherfunktion.

„fairadvisor.net“ ist eine Anwendung von Vermittler/-innen für Vermittler/-innen. Die Weiterentwicklung richtet sich stark nach dem Nutzerfeedback. Dazu hat das IVFP ein Beta-Nutzerprogramm gestartet, in welchem die nächsten Erweiterungsschritte aufgezeigt und diskutiert werden. So stehen beispielsweise bereits der „AnlegerprofilFINDER“ sowie der „SchichtenFINDER“ als weitere Beratungsmodule von „fairadvisor.net“ fest. Als Dankeschön für die aktive Mitgestaltung der „plus“-Version erhalten Beta-Nutzer einen früheren Zugang zur Druck- und Speicherfunktion sowie eine dreimonatige kostenfreie Lizenz zu fairadvisor.net plus nach dem Go-Live. Weitere Informationen zum Beta-Programm sowie das entsprechende Anmeldeformular finden Sie unter diesem Link. https://ivfp.de/fuer-vermittler/

 

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Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Der Lübecker Maklerpool blau direkt gewinnt die bundesweite Umfrage ‘Maklerpool des Jahres 2021’ unter den Lesern der Branchenbriefe ‘kapital-markt intern’ und ‘versicherungstip’ mit der Note 2,0 und verteidigt damit seinen Vorjahressieg (vgl. ‘k-mi’ SP 49/20) im Ranking mit insgesamt 18 Wettbewerbern. Knapp dahinter folgen BCA (2,1) und JDC (2,2) auf den weiteren Siegerplätzen zwei und drei.

 

Doch womit lässt sich die hohe Zufriedenheit unter den Vertriebspartnern gegenüber blau direkt erklären? ++ Assekuranzmakler Wolfgang Bayer/Köln urteilt: “Technischer Marktführer, innovativ, familiär, stets lösungsorientiert.”  ++ Die exorior GmbH Makler/Jena meint: “Hohes technisches Abwicklungsniveau, unerreicht bei den anderen Pools.”  ++ Fairfinanz-Germany/Bogel überlegt sogar, alles über die Lübecker abzuwickeln: “Ich arbeite zu 80 % mit blau direkt, an den 20 % sollte noch gearbeitet werden.” Bemängelt wird teilweise die schwierige Erreichbarkeit: So u. a.  ++ Versicherungsmakler Reiner Göckel/Durmersheim: “Träger Verein. Keine Ansprechpartner.” Oder ein  ++ Makler aus Baden-Württemberg erklärt: “Sehr starke Technologie, telefonische Service ist sowohl zeitlich wie auch qualitativ nicht ausreichend.” Andererseits stellen die blau direkt-Partner auch die menschliche Seite heraus: Ein  ++ Versicherungsmakler aus Bayern kommentiert: “Sehr innovativ, vertrauensvoll, menschlich, sehr gut, gehört die Zukunft.”  ++ Finanz und Versicherungsmakler Armin Holzer/Weingarten bestätigt: “Mit weitem Abstand beste Technik und sehr gutes menschliches Miteinander, bei blau direkt ist man keine Nummer, sondern wird persönlich wahrgenommen.”  ++ Bonifacio BWK Unternehmenskanzlei/Leverkusen stellt fest: “Einfach, gut strukturiert, unkompliziert. Sehr vermittlerfreundlich. Sehr hilfreicher persönlicher Support. Gute KundenApp.”

Die Gründe für teilweise fehlende Ansprechpartner nennt uns Oliver Pradetto, Geschäftsführer blau direkt: “39 % Durchschnittswachstum pro Jahr produzieren unweigerlich immer neue Engpässe. In der Vergangenheit haben wir im Servicebereich mit immer mehr Personal gearbeitet. Das ändern wir gerade. Wir planen auch diesen Bereich technologisch zu entwickeln, damit wir skalierbar werden. Im Ergebnis wollen wir, dass unsere Partner jede offene Frage innerhalb einer Minute beantwortet erhalten. Für komplexeren Support möchten wir persönlichen Support binnen 15 Minuten sicherstellen.”

Nahezu ausschließlich Bestbewertungen erhält das IT-Angebot von blau direkt, wo deren sehr hohe Kernkompetenz sichtbar wird:  ++ Baidenger Finanzberatung/Karlsruhe stellt fest: “Hervorragende digitale Prozesse… Prozesse… Prozesse…”  ++ Markus Schulz/Stuttgart lobt: “Technologiemarktführer, Effizienzfetischisten.“ ++ Financial Trust Consulting/Leinfelden reiht sich bei dieser Meinung ein: “Super Digitalisierungstools.” ++ Versicherungsmakler Dieter Schanzenbecher sieht den Anbieter bei der IT weit oben: “Haben mit das beste Verwaltungsprogramm am Markt.” Zu den Gründen erklärt Lars Drückhammer, Geschäftsführer blau direkt: “Technologie ist für die Mehrzahl der Marktteilnehmer nur Mittel zum Zweck. Man holt einen Hammer nur dann, wenn man einen Nagel in der Wand braucht. Die Reduktion auf den unmittelbaren Nutzen macht für viele Menschen Sinn, aber dadurch übersehen sie die faszinierenden Möglichkeiten, die vorhandene Werkzeuge zu eröffnen vermögen. Der Nagel in der Wand ist zweifelsohne nützlich, aber die verhasste Schwiegermutter los zu werden, ist ein weitaus größerer Nutzen des Hammers. Wir teilen zwar die Überzeugung, dass die menschliche Beziehung der Erfolgsfaktor für unser Geschäft ist. Aber die Mittel der Digitalisierung werden von uns nicht nur dort eingesetzt, wo ein Makler gerade seinen Bedarf erkennt. Seit 20 Jahren, also lange bevor andere überhaupt ernsthafte Budgets für Digitalisierung ausgegeben haben, haben wir daran gearbeitet, 95 % der Innendienstarbeit und 70 % der Maklerarbeit selbst durch Technologie zu ersetzen. Für viele klingt das zwar bedrohlich, aber für uns ist das eine Verheißung: Es bedeutet, den Makler zu entlasten und auf seine wahre Stärke als Beziehungsmanager und Kommunikator zu konzentrieren.”

Bei den Vergleichsrechnern im Bereich KV und LV wird noch Verbesserungspotenzial gesehen, wie u. a. ein  ++ süddeutscher Finanzvermittler meint: “Sehr gutes CRM, Vergleichsrechner in KV und LV unterdurchschnittlich.” Plant der Pool hier Abhilfe? “Ja. Im KV-Bereich stellen wir bereits Voll-Programme kostenfrei zur Verfügung, aber wir kommunizieren das mies. In Sachen LV stimmt die Kritik auch inhaltlich. Wir planen da einen großen Coup, aber die Sache ist langwieriger als zu Anfang des Projekts erhofft. Da bitte ich unsere Partner noch um etwas Geduld”, vertröstet Pradetto.

Die Arbeitsentlastung durch die Technologie und das Backoffice in Lübeck kommt bei den Vertriebspartnern gut an:  ++ Gerner24/Weil bestätigt: “Innovativ, stets verlässlich, stärkt meinen Betriebsablauf und steigert meinen Ertrag.”  ++ covero GmbH/Bad Wörishofen: “Ohne die Technik von blau hätten wir in den letzten Jahren nie so rasant wachsen können!” ++ FINMENCO – Versicherungsmakler GmbH & Co. KG/Göttingen verteilt die Höchstpunktzahl: “Bester Pool, spart mir eine Vollzeitkraft. Technologie wird ständig weiterentwickelt. Community mit Austausch und vieles mehr.” Drückhammer nennt Zahlen für die Arbeitsentlastung bei den Partnern: “Das Besondere ist, wie schnell, wie merklich und wie tatsächlich sie funktioniert. In unseren 1.200 Partnerbetrieben haben wir in den letzten zehn Jahren mehr als 1.800 Innendienstkräfte freigesetzt. Die gesparten Gehälter geben unseren Partnern Investitionskraft und erhöhen direkt ihre Gewinne. Kein anderer Pool kann  aktuell so eine Zahl nicht nur behaupten, sondern auch belegen.”

Zum zweiten Mal in Folge gewinnt blau direkt somit die Maklerpoolumfrage unter den ‘k-mi’- und ‘vt’-Lesern. Worin liegt nun der Ansporn, um die Zufriedenheit der eigenen Partner auch im kommenden Jahr möglichst weiter hoch zu halten bzw. noch zu steigern? “Nichts motiviert einen Menschen mehr als Anerkennung. Das gilt für unser ganzes Team und auch für mich persönlich. Wenn wir solche Preise intern kommunizieren, siehst Du das Leuchten in den Augen unserer Mitarbeiter. Schon in der Folgewoche kann man den Effekt in allen Leistungskennziffern sehen. Auf uns wirkt das Lob wie 5 Gramm Speed auf einen Hamster”, lässt Pradetto seiner Freude freie Bahn.

‘kmi’-Fazit: Unsere Glückwünsche gehen ans Team von blau direkt, dem ‘Maklerpool des Jahres 2021’! Freuen können sich auch die Verfolger BCA und JDC über ihre sehr gute Platzierung und die notenmäßige Steigerung. Einen gewaltigen Sprung legte Phönix Maxpool von Rang 17 auf 6 bzw. WIFO von Platz 15 auf 5 hin. Auch die starke Verbesserung der Note bei 1:1 Assekuranzservice sticht hervor. Wo Gewinner sind, gibt es allerdings auch Verlierer: Hier seien die beiden Letztplatzierten Apella und vor allem Qualitypool genannt. Bei der Hypoport-Tochter Qualitypool zeigt sich, mit Firmenzukäufen allein lässt sich noch keine Zufriedenheit beim Vertriebspartner einkaufen. Strategie und Kompetenz schlägt in der Regel das Prinzip Gießkanne. Mit der heutigen Gesamtwertung schließen wir zunächst auch unsere große Maklerpoolumfrage 2021 ab, nehmen Ihre Ergebnisse und Meinungen jedoch gerne zum Anlass, um auch in 2022 den Pools auf die Finger zu schauen, damit Ihre jeweiligen Leistungsforderungen in den Pool-Chefetagen nicht in Vergessenheit geraten!

 

Verantwortlich für den Inhalt:

kapital-markt intern Verlag GmbH, Grafenberger Allee 337a, 40235 Düsseldorf, Tel: +49(0)211 6698-199, www.kapital-markt-intern.de

Beteiligungsprogramm für MLP Geschäftsstellenleiterinnen und -leiter sowie Beraterinnen und Berater erfolgt erneut auf Aktienbasis

 

Kontinuierliche Stärkung der partnerschaftlichen Komponente im Geschäftsmodell

Wert des Aktienrückkaufs beträgt bis zu 3,6 Mio. Euro

MLP beginnt Anfang Januar 2022 erneut mit dem Rückkauf eigener Aktien über die Börse. Dieser hat ein Volumen von bis zu 3,6 Mio. Euro und soll bis spätestens 31. Mai 2022 abgeschlossen sein. Auf aktuellem Kursniveau (8,11 Euro) entspricht dies insgesamt 443.896 Aktien oder 0,41 Prozent des Grundkapitals.

MLP wird die zurückgekauften Aktien für das Beteiligungsprogramm für MLP Geschäftsstellenleiter und MLP Berater einsetzen. Ziel ist es, die partnerschaftliche Komponente im MLP Geschäftsmodell weiter zu stärken.

Die Hauptversammlung hatte Vorstand und Aufsichtsrat mit Beschluss vom 24. Juni 2021 zum Rückkauf eigener Aktien ermächtigt, die unter anderem für das Programm eingesetzt werden können. Bereits in den Vorjahren hatte MLP Aktien zur Ausführung des Beteiligungsprogramms zurückgekauft. Seit Beginn des Programms im Jahr 2018 wurden auf diesem Weg mehr als 2 Mio. Aktien erworben und an die Berater und Geschäftsstellenleiter übertragen.

Detailangaben zu den Aktienrückkäufen werden wir auf unserer Investor Relations Website bereitstellen: https://mlp-se.de/investoren/mlp-aktie/aktienrueckkauf

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Die Preise für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) werden in 2022 sehr wahrscheinlich aufgrund von der Rechnungszinssenkung steigen[1].

 

„Aber der Preis ist nur ein Teilbereich, aufgrund dessen man eine Anbieterauswahl treffen sollte“ so Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), „Im Fall der Fälle ist eine BU unbezahlbar wertvoll!“. Nach wie vor zählt die BU zu den wichtigsten Risikoabsicherungen im Leben eines Menschen. Auf welche Kriterien es bei der Produktwahl ankommt, untersucht das IVFP bereits seit 2016.

Die Individualisierungsmöglichkeiten in der selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung sind im Vergleich zu 2020 nochmals gestiegen, Verbesserungen bei der Dynamik (unbegrenzt), der Nachversicherungsgarantie, der Wiedereingliederungshilfe oder der Karenzzeit sind keine Randerscheinungen mehr.

Um nicht ein reines Bedingungsrating durchzuführen und möglichst realistische Ergebnisse zu liefern, berücksichtigt das IVFP auch unterschiedliche Fallkonstruktionen von Musterfällen (siehe Ergebnistabellen). „Verschiedene Berufsgruppen unterstreichen die Besonderheiten dieses ganzheitlichen und realitätsnahen Ansatzes unseres Ratings. Nur so kann ein wertvolles Ergebnis geliefert werden“, so Hauer weiter.

Zudem bietet das IVFP in seinem unabhängigen, frei zugänglichen Vergleichsportal fairgleichen.net die Möglichkeit, unterschiedliche Tarife nach persönlichen Bedürfnissen gegenüberzustellen. Ein weiterer Schritt, die Vergleichbarkeit von Tarifen transparenter zu machen.

In seinem aktuellen Rating hat das IVFP 48 Tarife der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung von 44 Anbietern anhand von über 100 Kriterien untersucht. Wie in den vergangenen Jahren wurden die Tarife in den ausgewählten Teilbereichen Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität und Transparenz ausführlich geprüft.

Unter IVFP Rating-Ergebnisse 2021 SBU stehen die Ergebnisse online zur Verfügung (https://ivfp.de/rating/produktvergleich-versicherungen/selbststaendige-berufsunfaehigkeitsversicherung-sbu-2021/ )    oder können unter SBU-2021_Ergebnisse.pdf gedownloadet werden. https://ivfp.de/wp-content/uploads/2021/12/SBU-2021_Ergebnisse.pdf

Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen “Exzellent – Sehr Gut“ bewertet und die Versicherer sind innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert.

[1] https://mailchi.mp/procontra-online/bu-beitraege-ich-rechne-mit-einem-anstieg-um-knapp-10-prozent?e=86f0f270c3

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Der digitale Versicherungsmanager CLARK lässt sein erfolgreiches Jahr 2021 Revue passieren.

 

Trotz andauernder Corona-Pandemie konnte das Frankfurter Insurtech in diesem Jahr seine Kundenzahl auf über 450.000 mehr als verdoppeln. Direkt zu Beginn des Jahres verkündete CLARK seine Series C-Finanzierungsrunde mit einem Volumen von 69 Millionen Euro. Zuletzt konnte das Unternehmen, welches im Juni 2021 auch seinen sechsjährigen Geburtstag feierte, im November mit der Integration der finanzen Group, dem führenden europäische Marktplatz für Verbraucherleads in der Finanz- und Versicherungsbranche, einen weiteren Meilenstein feiern. Durch diesen Zusammenschluss wird CLARK zum Einhorn.

Die Meilensteine in der CLARK-Retrospektive

In den letzten sechs Jahren ist CLARK 70 mal schneller gewachsen als der gesamte deutsche Versicherungsmarkt. Und direkt zu Beginn des Jahres konnte CLARK den nächsten Meilenstein seiner Unternehmensgeschichte verkünden: seine von Tencent angeführte Serie-C-Finanzierungsrunde in Höhe von 69 Millionen Euro. Bestehende Investoren wie Yabeo, Coparion, Portag3 Ventures und White Star Capital erhöhen in diesem Zuge ebenfalls ihr Investment in CLARK. Mit der Finanzierung beschleunigte das Insurtech seinen Wachstum nochmals und investiert in die Weiterentwicklung seiner App sowie in den Ausbau seiner Markenbekanntheit.

Und mit einer aktuellen gestützten Markenbekanntheit von rund 25 Prozent kennt jeder vierte Deutsche die Marke CLARK. Auch nach Unterzeichnung des Maklermandates sind die Nutzer:innen von CLARKs Service überzeugt: Sie bewerten die App auf Trustpilot mit 4,5 von 5 möglichen Sternen als “hervorragend”.

Und dieses Vertrauen spiegelt sich auch im Unternehmenswachstum wider. Innerhalb eines Jahres konnte die Zahl der Kund:innen von 200.000 auf über 450.000 in Deutschland und Österreich mehr als verdoppelt werden. Ein Jahr nach der Expansion nach Österreich hat des Insurtech auch hier bereits mehr als 10.000 Kund:innen von seinem innovativen Versicherungserlebnis überzeugen können.

Integration der finanzen-Group und Unicorn-Status

Im November gibt CLARK die Integration der finanzen Group, eine der führenden europäischen Plattformen für Informationen zu Versicherungs- und Finanzprodukten und die Generierung von Versicherungsleads, bekannt. Die Transaktion macht CLARK zugleich zum Unicorn und einem der größten Insurtechs der Welt.

Die Integration der finanzen Group markiert den nächsten strategischen Meilenstein in der Revolution des Versicherungsmanagements. CLARK wird in Zukunft Kund:innen ganzheitlich von der ersten Informationssuche, über die Auswahl der richtigen Versicherung bis hin zur Überprüfung und Anpassung des Versicherungsschutzes, durch wandelnde Lebensumstände, begleiten. Mit einem ganzheitlichem Beratungsansatz und der führenden Marktpräsenz der finanzen Group in fünf europäischen Ländern kommt CLARK seinen ehrgeizigen Wachstumszielen ein großes Stück näher: “Unser Ziel ist es, der größte Versicherungsmakler in Europa zu werden – dafür werden wir CLARK in naher Zukunft in weitere europäische Märkte bringen. Mit dem motivierten Team der finanzen Group und ihrer etablierten Präsenz in fünf europäischen Märkten sind wir dafür perfekt aufgestellt”, sagt Christopher Oster, CEO und Co-Founder von CLARK.

 

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Einige Maklerinnen und Makler wollen im neuen Jahr kürzertreten oder gar in Rente gehen. Viele von ihnen machen sich allerdings Sorgen um ihren Bestand. Was soll mit ihm passieren?

 

Der Verkauf bringt kaum noch Geld, ihn herunterkommen zu lassen, bis die Kunden kündigen, ist allerdings keines Falls fair. Was bleibt ihnen also übrig?

“Vielen Maklern ist die Möglichkeit der Verrentung nicht geläufig. Sie müssen also nicht bis zum 80. Lebensjahr arbeiten oder gar ihren Bestand verkommen lassen”, erklärt Benjamin Adamietz. Unter der sogenannten Verrentung versteht man den Verkauf des eigenen Kundenbestands an einen Nachfolger. Im Gegenzug erhält der Makler einen bestimmten Prozentsatz oder festen Betrag, der ihm als Rente dient. Er ist Experte für Bestandsübernahmen und verrät in folgendem Artikel, worauf Makler achten sollten, wenn sie für ihren Bestand eine Rente erhalten wollen.

Den Käufer unter die Lupe nehmen

Der eigene Nachfolger kann gar nicht gründlich genug geprüft und gecheckt werden – schließlich ist er eine Garantie für die zukünftige Maklerrente. Das Spektrum reicht vom Führungszeugnis über Wirtschaftsauskunfteien wie Creditreform, Infoscore und Schufa bis zur eigenen Internetrecherche mitsamt Kundenbewertungen. Die Bonität und Zuverlässigkeit müssen ganz einfach stimmen.

Auf regionalen Bezug achten

Der “Zukünftige” muss einen vergleichbaren Kundenbezug haben, die Stichworte Regionalität und persönliche Kundenbindung sind dabei von großer Wichtigkeit. Der infrage stehende Kundenstamm muss zur Sicherung der Rentenhöhe zumindest erhalten bleiben oder im günstigsten Fall sogar ausgebaut werden. Bestandskunden sollten weiterhin gepflegt werden, sie dürfen nicht abspringen oder sich anderweitig orientieren. Der fließende Übergang ist ebenso hilfreich wie eine identische Firmenphilosophie.

Die Werthaltigkeit des Bestandes erhöht die Maklerrente

Nachfolgeregelung und Kundenabrieb – zwei Dinge, die leider dazu gehören. Kundenabrieb ist gleichbedeutend mit Verlust bei den Bestandskunden. Er ist, wenn auch in vertretbarem Maße, kaum zu vermeiden. Umso entscheidender ist eine möglichst hohe Werthaltigkeit des Kundenstammes bei Festlegung auf die Maklerrente. Eine Übergabe über mehrer Wochen und Monate, bei dem sich die Kunden an den neuen Berater gewöhnen können, ist sehr hilfreich und steigert die Bestandssicherheit.

Steuern sparen dank Steuerberater

Erfahrungsgemäß haben Maklerinnen und Makler ihren Steuerberater des Vertrauens. Dessen Know-how, Erfahrung und Rat sind zu dem Thema Maklerrente besonders gefragt. Bei diesem Konstrukt lässt sich einiges an Steuern sparen – wenn es denn gekonnt und geschickt gemacht wird. Die Rente ist nicht per se steuerfrei und auch die Rechtsform des Bestandserwerbers ist ausschlaggebend.

Mit einem Fachanwalt Rechtssicherheit schaffen

Der Datenschutz hat für alle Beteiligten und Betroffenen einen hohen Stellenwert – auch für die Bestandskunden. Mit jedem von ihnen gibt es eine individuelle Regelung, ergänzt um die Gesetzgebung mit DSGVO und BDSG sowie die aktuelle Rechtsprechung. Der Nachfolger muss gegenüber den Bestandskunden dieselbe Gründlichkeit und Verlässlichkeit an den Tag legen, die sie bislang gewöhnt waren. Ideal ist die Beratung durch einen Fachanwalt. Das kostet deutlich weniger als die spätere kostenpflichtige Unterlassungserklärung – von einem Gerichtsverfahren ganz zu schweigen.

Über Benjamin Adamietz:

Benjamin Adamietz ist selbstständiger Versicherungsmakler und Geschäftsführer der ADAMIETZ & KOLLEGEN GmbH. Er bietet sowohl Privatkunden als auch selbstständigen Unternehmern individuelle Versicherungslösungen. Dabei hilft er ihnen, Produkte zu finden, die zu ihren persönlichen Ansprüchen passen. Der Versicherungsexperte verfolgt dabei einen kundenorientierten Ansatz und folgt stets seinen Leitworten: menschlich, modern und maßgeschneidert.

 

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