Die „Standard Life Global Index Fonds“ sind in enger Kooperation mit Vanguard, eine der führenden Fondsgesellschaften der Welt und Pionier bei der Anlage in Indexfonds, aufgelegt worden und zeichnen sich durch eine stufenweise Gewichtung in Aktien und Anleihen aus.

 

Das defensivste Portfolio hält 20 Prozent in Aktien, das chancenreichste ist zu 100 Prozent in Aktien investiert. Basis der Portfolien sind drei Vanguard-Indexfonds, die weltweit breit diversifiziert anlegen. Die jährliche Verwaltungsgebühr für jedes der fünf Portfolien beträgt 0,15 Prozent.

„Mit den fünf neuen Fonds erhalten unsere Kundinnen und Kunden eine breit diversifizierte Kapitalanlage zu einem sehr günstigen Preis. Dass die Kapitalanlage ausschließlich mittels einer fest strukturierten Kombination aus Aktien und Anleihen geschieht, macht es für den Kunden einfach verständlich, nachvollziehbar und transparent. All dies sind Gründe dafür, dass sich die neuen Fonds hervorragend als rein passives Basis-Investment für die private Altersvorsorge eignen“, sagte Christian Nuschele, Head of Sales & Marketing von Standard Life Deutschland und Österreich, anlässlich der Vorstellung der neuen Produktreihe.

„Diversifizierung über alle wesentlichen Aktien- und Anleihemärkte weltweit“

Die Standard Life Global Index Fonds investieren in ein unterschiedliches Verhältnis von Aktien zu Anleihen mit 20, 40, 60, 80 oder 100 Prozent Aktien. Der Aktien-Mix umfasst zwölf Sektoren aus 60 Industrie- und Schwellenländern. Der Anleihe-Bestandteil investiert in Tausende von Staats- sowie Unternehmensanleihen mit „Investment Grade“-Status, also mit einem verhältnismäßig geringen Ausfallrisiko. Die Gewichtungen innerhalb der Portfolios sind fix und bleiben im Zeitverlauf gleich. Ein manuelles Rebalancing durch die Beraterinnern und Berater ist nicht notwendig.

„Seit der Auflage des ersten Indexfonds für Privatanleger durch Firmengründer John C. Bogle im Jahr 1976 verschafft Vanguard seinen Anlegern vor allem Zugang zu indexbasierten, kosteneffizienten und breit diversifizierten Geldanlagen. Dabei achten wir auf bewährte Grundsätze einer erfolgreichen Geldanlage, gerade auch im Hinblick auf Kosten, Transparenz und Disziplin,” erklärt Moritz Schüßler, Sales Executive von Vanguard, und in dieser Rolle zuständig für die Betreuung von Finanzberatern und Intermediären in Deutschland und Österreich. „Bei der privaten Altersvorsorge spielt gerade die Diversifikation über alle wesentlichen Aktien- und Anleihemärkte weltweit eine wichtige Rolle. Und genau das liefern unsere Indexfonds.“ So biete beispielsweise der Standard Life Global Index Fund 60 Zugriff auf mehr als 16.000 einzelne Aktien- und Rentenwerte aus 60 Ländern.

Vanguards „LifeStrategy®“-Vorläufer seit über zehn Jahren erfolgreich

In Irland werden die Standard Life Global Index Funds schon seit einem Jahr mit großem Erfolg angeboten. Die neue Fondsreihe ähnelt den sogenannten „LifeStrategy Funds“, die Vanguard in Großbritannien offeriert. Dort zählen sie nach Schüßlers Worten zu einem der erfolgreichsten Anlageangebote, sowohl in Bezug auf die Performance als auch auf den Absatz. Auf dem britischen Finanzmarkt ist das verwaltete Vermögen der LifeStrategy Funds seit Einführung vor über zehn Jahren stetig gewachsen und hat mittlerweile das Volumen von 32 Milliarden Pfund überschritten.

„Wir sehen eine ungebrochene Nachfrage nach passiven Investmentlösungen, die in unserer Fondspalette bislang noch nicht ausreichend vertreten waren. Dies ändern wir jetzt mit der engen Kooperation mit Vanguard“, sagt Nuschele. „Vanguard bringt besondere Expertise im Bereich passiver Investments mit, und wir können auf ein bereits bewährtes Anlagekonzept setzen. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, dieses Konzept im deutschen und österreichischen Versicherungsmarkt exklusiv über unsere fondsgebundenen Versicherungsprodukte zugänglich zu machen.“

 

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Standard Life Versicherung, Zweigniederlassung Deutschland der Standard Life Assurance Limited, Lyonerstraße 15,D­-60528 Frankfurt am Main, Tel.: 01802/214748, Fax: 69/66572110, www.standardlife.de

Globale Analyse der AGCS von mehr als 530.000 Schadensfällen in den Jahren 2017 bis 2021 mit einem Gesamtwert von 88,7 Mrd. Euro

 

Feuer und Explosionen, Naturkatastrophen und eine fehlerhafte Verarbeitung und Wartung haben in den vergangenen fünf Jahren zu den teuersten Versicherungsschäden für Unternehmen weltweit geführt. Zu diesem Ergebnis kommt die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), der Industrieversicherer der Allianz Gruppe, in der „Global Claims Review 2022“. Diese drei klassischen Risiken machen, gemessen am Gesamtwert der über 530.000 untersuchten Schadenfälle, den größten Anteil aus.

„Die Versicherungsansprüche von Unternehmen haben sich in den zurückliegenden fünf Jahren gesteigert – aufgrund höherer Sach- und Vermögenswerte, komplexerer Lieferketten und der zunehmenden Konzentration von Risiken an einem Ort – zum Beispiel in von Naturkatastrophen bedrohten Gebieten“, sagt Thomas Sepp, globaler Schaden-Chef und Vorstandsmitglied der AGCS. „Auch die Zukunft sieht in nächster Zeit nicht rosiger aus. Unternehmen und ihre Versicherer haben zwar bewiesen, dass sie die Auswirkungen der Pandemie verkraften konnten, doch der Krieg in der Ukraine, ein sprunghafter Anstieg der Kosten und der Häufigkeit von Betriebsunterbrechungsschäden sowie das anhaltend hohe Niveau von Cyber-Schäden schaffen neue Herausforderungen. Gleichzeitig stellen die beiden wichtigsten Schadenursachen, Brände und Naturkatastrophen, nach wie vor bedeutende Schadenszenarien für Unternehmen dar. Und nicht zuletzt werden die Auswirkungen der hohen Inflation die Schadenkosten weiter unter Druck setzen.“

Drohende Unterbewertung von Vermögenswerten

Die Inflation übt aus mehreren Gründen Druck auf die Schadenkosten aus. Insbesondere Sach- und Bauschäden sind Preissteigerungen ausgesetzt, da Wiederaufbau und Reparaturen an die Material- und Arbeitskosten gekoppelt sind. Zugleich treiben Materialengpässe und längere Lieferzeiten die Kosten von Betriebsunterbrechungen (BU) in die Höhe. Auch andere Versicherungszweige, wie die Managerhaftpflicht, die Berufshaftpflicht und die allgemeine Haftpflicht, sind durch steigende Rechtsverteidigungskosten und höhere Abfindungen anfällig für Inflationsdruck.

„Der Wiederaufbau oder die Wiederbeschaffung dauern länger und kosten mehr. Das bedeutet, dass sowohl der Sach- als auch der Betriebsunterbrechungsschaden deutlich teuer werden können“, sagt Sepp. „Die Aktualisierung der Versicherungswerte für alle neuen Verträge ist daher ein dringendes Anliegen für Versicherer, Makler und Versicherte. Unterbleibt dies, riskieren die Unternehmen, im Schadensfall nicht vollständig entschädigt zu werden, während die Versicherer Gefahr laufen, die Risiken zu niedrig zu bewerten.“

Im Versicherungsmarkt gab es erste Fälle, bei denen eine erhebliche Lücke zwischen dem vom Versicherten angegebenen Wert und dem tatsächlichen Wiederbeschaffungswert bestand. „Bei einem Schadenfall für eine gewerbliche Immobilie, die bei den Waldbränden in Colorado 2021 zerstört wurde, war der Wiederbeschaffungswert fast doppelt so hoch wie der angegebene Wert, was auf eine Kombination aus Inflation, Nachfragedruck und Unterversicherung zurückzuführen ist.“

Ursachen für Versicherungsschäden von Unternehmen

In einer der umfassendsten Analysen der Branche hat AGCS die wichtigsten Schadenursachen für Unternehmen aus mehr als 530.000 Schadenfällen in über 200 Ländern und Rechtsgebieten ermittelt, mit denen Versicherer zwischen 2017 und 2021 befasst waren (über die in der Industrieversicherung üblichen gemeinsamen Versicherungsprogramme). Die untersuchten Schäden belaufen sich insgesamt auf rund 88,7 Mrd. Euro. Im Durchschnitt haben die beteiligten Versicherungsunternehmen folglich fünf Jahre lang jeden Tag über 48 Mio. Euro an Unternehmen ausgezahlt.

Die Analyse zeigt, dass fast 75 % der finanziellen Verluste auf zehn Schadensursachen zurückzuführen sind, wobei die drei wichtigsten Ursachen fast die Hälfte (45 %) der gesamten Schadensummen ausmachen. Trotz Verbesserungen im Risikomanagement und in der Brandverhütung sind Brände/Explosionen (ohne Waldbrände) mit 21 % Anteil am Gesamtschadenvolumen die größte Einzelursache für Versicherungsschäden in Unternehmen und haben in den letzten fünf Jahren Versicherungsschäden im Wert von mehr als 18 Mrd. Euro verursacht. Selbst ein durchschnittlicher Feuerschaden beläuft sich bereits auf 1,5 Mio. Euro.

Naturkatastrophen (15 %) sind die zweithäufigste Schadenursache weltweit gemessen am Wert der Schäden. Die fünf wichtigsten Ursachen für Naturkatastrophen (auf der Grundlage von mehr als 20.000 Schadensfällen weltweit) sind Wirbelstürme/Tornados (29 %), Stürme (19 %), Überschwemmungen (14 %), Frost/Eis/Schnee (9 %) und Erdbeben/Tsunami (6 %). Hurrikane und Tornados sind die teuerste Schadenursache, da zwei der letzten fünf atlantischen Hurrikanperioden (2017 und 2021) zu den drei aktivsten und teuersten in der Geschichte gehören, und auch die Tornado-Aktivität in jüngster Zeit Spitzenwerte erreicht hat.

Die Versicherer sehen auch neue Katastrophen-Szenarien: Im Jahr 2021 stachen der Wintersturm in Texas und die Flut in Westdeutschland als Ereignisse mit unerwartet hohen Schäden hervor.  So verursachte der „Texas Big Freeze“ im Februar enorme Störungen in der Infrastruktur und der Produktion: Viele Unternehmen mussten infolge von großflächigen Stromausfällen den Betrieb einzustellen, was zu umfangreichen Sach-, BU- und Rückwirkungsschäden führte. Allein dieses Ereignis hat wirtschaftliche Schäden in Höhe von rund 150 Mrd. US-Dollar verursacht. Ein Rückwirkungsschaden liegt dann vor, wenn eine versicherte Gefahr nicht die eigenen Anlagen des Versicherungsnehmers, sondern einen kritischen Lieferanten oder einen Großkunden betrifft, was wiederum zu Betriebsstörungen beim Versicherungsnehmer führt.

Fehlerhafte Verarbeitung und Wartung sind der drittteuerste Schadentyp insgesamt (9 % des Schadenvolumens). Zu den kostspieligen Vorfällen gehören Bau-/Struktur-/Substanzschäden durch fehlerhafte Arbeiten, fehlerhafte Herstellung von Produkten oder Komponenten oder fehlerhaftes Design.

Die weiteren Schadensursachen weltweit unter den Top 10 sind: Kollisionen und Abstürze in der Luftfahrt (Nr. 4; 9 %), Maschinenausfälle (Nr. 5; 5 %), fehlerhafte Produkte (Nr. 6; 5 %), Transportzwischenfälle (Nr. 7; 3 %), beschädigte Waren (Nr. 8; 3 %), Fahrlässigkeit/Fehlberatung (Nr. 9; 2 %) und Wasserschäden (Nr. 10; 2 %).

Schadenursachen in Deutschland

In Deutschland fielen zwischen 2017 und 2021 insgesamt 47.365 Versicherungsschäden mit Forderungen von rund 5,8 Milliarden Euro an. Auch hier dominieren Brände und Explosionen mit 37% Anteil am gesamten Schadenvolumen. Naturkatastrophen belegen mit 12 % Platz zwei, gefolgt von den Folgen fehlerhafter Verarbeitung und Wartung (9%). Weitere Hauptschadentreiber in Deutschland sind defekte Produkt (6%) und Maschinenausfälle (4%)

Höchststand bei Betriebsunterbrechungsschäden

Die Schadenanalyse zeigt auch die wachsende Bedeutung der Betriebsunterbrechung als Folge von Sachschäden sowie einen neuen Höchststand von Rückwirkungsschäden im vergangenen Jahr. Der durchschnittliche Schaden in der Sach- und Betriebsunterbrechungsversicherung beträgt heute mehr als 3,8 Mio. Euro, verglichen mit 3,1 Mio. Euro vor fünf Jahren. Bei Großschäden (> 5 Mio. Euro) ist der durchschnittliche Sachschaden inklusive einer Betriebsunterbrechungsdeckung mehr als doppelt so hoch wie der durchschnittliche reine Sachschadenanspruch.

Die Zahl der Rückwirkungsschäden hat in den letzten fünf Jahren von Jahr zu Jahr zugenommen und verdeutlicht die zunehmende Verflechtung und Komplexität der Lieferketten von Unternehmen. Allein in der Automobilindustrie gab es in diesem Zeitraum mehrere Ereignisse, wobei sich der Gesamtzuwachs der Rückwirkungsschäden in den letzten beiden Jahren durch Ausfälle von Halbleiterproduzenten und den Wintersturm in Texas verschärft haben. Diese beiden Ereignisse führten zu einer Verdreifachung der Rückwirkungsschäden in den vergangenen drei Jahren.

Die Zahl der Cyber-Schäden ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, auch wenn sie nicht zu den zehn häufigsten Schadensursachen gehört. Dies ist auf die Zunahme von Bedrohungen wie Ransomware-Angriffen zurückzuführen, spiegelt aber auch das Wachstum der Cyber-Versicherung wider. AGCS war sowohl 2020 als auch 2021 in mehr als 1.000 Cyber-Schäden involviert, verglichen mit weniger als 100 im Jahr 2016. Die Schadenhäufigkeit stabilisiert sich allmählich, wenn auch auf hohem Niveau.

Das Erbe von Covid-19 und die Ukraine-Krise

Die Studie untersucht auch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und der Ukraine-Krise auf die Versicherungswirtschaft. Die Schadenleistungen in Folge der Pandemie werden auf über 40 Mrd. USD geschätzt, wobei der Großteil der Schäden aus der Veranstaltungsausfall-versicherung und aus BU-Schäden von Unternehmen stammt, die von Schließungen betroffen sind. Die Pandemie hatte aber auch Folgewirkungen wie überlastete und unterbrochene Lieferketten, erhöhte Inflation und Finanzinsolvenzen.

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine dürfte für die globale Versicherungswirtschaft insgesamt eine bedeutsame, aber für die meisten Versicherer eine überschaubare Schadenbelastung bedeuten. Die Exponierung der Versicherer gegenüber dem Konflikt ist durch Kriegsausschlüsse begrenzt, die in den meisten Sach- und Haftpflichtversicherungen Standard sind. Die erwarteten versicherten Schäden durch den Krieg in der Ukraine sind laut AGCS mit einer mittelgroßen Naturkatastrophe vergleichbar, aber Spezialmärkte wie die Luftfahrtversicherung könnten unverhältnismäßig stark betroffen sein.

 

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Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Die Versicherungsgruppe die Bayerische bringt mit der Fonds-Rente bAV Invest eine neue fondsgebundene Rentenversicherung auf den Markt. Das Produkt vereint in idealer Weise Ertragschancen und größtmögliche Sicherheit.

 

Die einen wollen bei der Altersvorsorge möglichst viel selbst entscheiden, andere wollen sich entspannen und auf Experten vertrauen. So viele Vorlieben es bei der Fondsanlage der betrieblichen Altersvorsorge gibt, so viele Möglichkeiten bietet auch die neue Fonds-Rente bAV Invest der Bayerischen. Das Produkt ist eine fondsgebundene Rentenversicherung in der Zusageform einer beitragsorientierten Leistungszusage (BOLZ). Um Ertragschancen zu nutzen und gleichzeitig größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, werden die Beiträge auf zwei Töpfe aufgeteilt.

„Das Konzept des dynamischen Zwei-Topf-Hybrids macht bei bAV Invest den Unterschied: Während ein Teil der Beiträge konservativ und besonders wertbeständig im Deckungsstock der Bayerischen angelegt wird, investieren wir den zweiten Teil in die Fondsanlage,“ erläutert Ute Thoma, Leiterin Betriebliche Vorsorge bei der Bayerischen, das Prinzip. Martin Gräfer, Mitglied des Vorstandes der Bayerischen, ergänzt: „Kundinnen und Kunden profitieren so von den Ertragschancen an den Kapitalmärkten, und können gleichzeitig auf die Sicherheit durch die Leistungszusage vertrauen.“

Es sind unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten des Produktes denkbar und möglich. Die neue Fonds-Rente bAV Invest kann beispielsweise als Unterstützungs- oder Pensionskasse betrieben werden, oder als Direktversicherung – hier steht sie auch zusätzlich mit den Cashback-Möglichkeiten der plusrente zur Verfügung.

Die Fondsanlage kann flexibel gestaltet werden. Bei der individuellen Fondsauswahl stehen aktuell rund 60 Fonds, davon 20 ETFs (Exchange Traded Funds), mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Auswahl. Es besteht auch die Möglichkeit die Vermögensverwaltung dem Partner Flossbach von Storch zu überlassen. Dieser investiert in verschiedene Vermögensklassen, wie Aktien, Anleihen, Edelmetalle oder Immobilien. Mit dem Partner BlackRock als Vermögensverwalter steht eine Anlageoption zur Verfügung, die ausschließlich Investitionen in ETFs vorsieht, was mehr Rendite bei gleichzeitig größerem Risiko mit sich bringt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit in ausgezeichnete Nachhaltigkeitsfonds von renommierten Gesellschaften wie Pictet und Ökoworld zu investieren.

Welcher Weg bei der Anlage auch eingeschlagen wird, eine Mindestrente in Höhe von 80 Prozent der gezahlten Beiträge ist zum Rentenzahlungsbeginn garantiert, was die Fonds-Rente bAV Invest zu einem grundsoliden Produkt mit großen Renditechancen macht.

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 722 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich und liegt dabei weit über dem Branchenschnitt. Es werden Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter in einem aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A- („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A- verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Berufsunfähigkeitsversicherungen gibt es viele. Doch wie leistungsstark sind sie im Ernstfall aus dem Blickwinkel verschiedener Käuferzielgruppen wie Angestellte, Schüler, Berufseinsteiger, Selbstständige, Beamte und Ärzte?

 

Diese Frage untersuchte das Hamburger Informationstechnik- und Prozesshaus Softfair in Zusammenarbeit mit dem Analysehaus Ascore im aktuellen Leistungsrating Berufsunfähigkeit (BU). 49 Leistungsbereiche aus den Bedingungswerken kamen dabei auf den Prüfstand und wurden aus Sicht von sieben Zielgruppen auf Herz und Nieren geprüft. Für das Rating-Urteil gab es eine fünfstufige Bewertungsskala, die von „Mangelhaft“ bis „Hervorragend“ reicht. Berufsgruppenübergreifend überzeugen konnte die uniVersa mit dem Tarif PremiumSBU. Er erhielt in allen sieben Kategorien die Bestbewertung „Hervorragend“. Schüler und Studenten sind hier bereits gegen Schul- und Studienunfähigkeit versicherbar. Für Beamte, Richter und Polizisten wird eine vorteilhafte Dienstunfähigkeitsabsicherung angeboten. Bei privat Krankheitskostenvollversicherten ist zudem über das spartenübergreifende Einkommenssicherungskonzept unisafe|HQ ein nahtloser Übergang vom Krankentagegeld zur Berufsunfähigkeitsrente möglich.

Weitere Infos zur Berufsunfähigkeitsversicherung hier https://www.universa.de/produkte/berufsunfaehigkeitsversicherung/berufsunfaehigkeitsversicherung.htm

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Risikoneigung der Assekuranz steigt

 

Mit 12,1 Prozent erreicht die Immobilienquote der deutschen Versicherer einen neuen Höchststand und wächst im Vergleich zum Vorjahr um weitere 0,6 Prozent. Allerdings agieren die Unternehmen der Assekuranz im aktuellen Umfeld etwas zögerlicher. Zwar möchte die Hälfte der Versicherungen ihre Immobilienquote weiter erhöhen. Im Vorjahr hatten dies jedoch noch zwei Drittel angegeben. Fünf Prozent wollen ihre Immobilienquote derzeit sogar senken. Der nun seit 13 Jahren währende Trend steigender Immobilienquoten von Versicherungsunternehmen scheint sich also abzuschwächen. Das sind Ergebnisse des diesjährigen „Trendbarometers Immobilienanlagen der Assekuranz“, für das EY Real Estate eine Umfrage unter 30 Versicherungsunternehmen durchgeführt hat. Erstmals löst zudem Nordamerika Europa als attraktivstes Investitionsziel ab. Deutschland erscheint 95 Prozent der Befragten aufgrund der Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland als Investitionsstandort weniger attraktiv.

„Versicherungen agieren am Immobilienmarkt derzeit überwiegend abwartend. Zwar stellen sie ihre Investitionsstrategie nicht gänzlich infrage – im aktuell volatilen Umfeld zwischen Inflation, Zinsanstieg und Krieg in der Ukraine ist Geduld allerdings das Gebot der Stunde“, sagt Jan Ohligs, Partner bei EY Real Estate und Autor der Studie. „Mit der nachhaltigen Transformation rückt zudem eine so dringliche wie langfristige Herausforderung auf der Agenda weit nach oben und sorgt für eine Neuausrichtung der Investitionsstrategien der Assekuranz.“

Nachhaltigkeit als Werttreiber am Transaktionsmarkt erkannt

Nicht nur berücksichtigen bereits 95 Prozent der Umfrageteilnehmer Klimarisiken und transitorische Risiken in ihren Investmentstrategien – eine große Mehrheit (90 Prozent) ist der Meinung, dass sich Nachhaltigkeit neben den ökologischen Effekten niedrigerer Emissionen auch positiv auf den Wiederverkaufswert auswirkt. Allerdings sind sich mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) nicht umfänglich bewusst, welche Finanzierungslücken die notwendig werdenden energetischen Sanierungen reißen werden.

„Nachhaltigkeit und insbesondere die Emissionsoptimierung von Immobilienbeständen werden nicht zuletzt auch durch die striktere Regulatorik zum ökonomischen Faktor“, sagt Ohligs. „Auch ein höherer Wiederverkaufswert scheint realistisch – aktuell steht jedoch die Finanzierung der notwendigen Maßnahmen an. Eine rein cashflowbasierte Herangehensweise könnte sich als zu optimistisch herausstellen, wenn wir die Entwicklung der Bau- und Materialkosten in der Rechnung berücksichtigen.“

Von finanziellen Aspekten abgesehen identifiziert die klare Mehrheit der Befragten (95 Prozent) fehlende valide Daten als große Herausforderung bei der Umsetzung von ESG-Strategien.

Risikoneigung der Assekuranz steigt

„Core“ (70 Prozent) und „Core+“ (85 Prozent) bleiben als die risikoärmsten Kategorien die favorisierten Investitionsziele der Assekuranz, jedoch nimmt der Fokus darauf im Vergleich zum Vorjahr ab (2021: 91 bzw. 86 Prozent). Die risikoreichste Kategorie „Opportunistic“ hingegen erfährt einen signifikant höheren Zuspruch (nun 40 versus 18 Prozent 2021). Gleichzeitig bleibt die Renditeerwartung der Versicherer mit minimalen Abschlägen stabil (4,5 Prozent bei direkten, 5,5 Prozent bei indirekten Anlagen 2022 versus 4,7 und 5,6 Prozent 2021).

„Versicherer müssen trotz knappem Produktangebot und entsprechendem Druck ihre Renditeerwartungen erfüllen und können diese nicht beliebig senken“, sagt Ohligs. „Hinzu kommt, dass nicht wenige Immobilien, die zuvor noch als ‚Core‘ eingestuft wurden, durch die neuen Anforderungen an den Klimaschutz nun in eine risikoreichere Kategorie fallen.“

Wohnimmobilien bleiben präferiert – Bürosegment erholt sich leicht

Die unter Versicherungen auch im Vorjahr bereits favorisierten Wohnimmobilien stehen erneut für 95 Prozent der Befragten im Fokus (2021: 96 Prozent). Auch Logistikimmobilien und Infrastrukturinvestments bleiben beliebt (75 bzw. 63 Prozent), büßen aber leicht an Attraktivität ein (2021: 84 bzw. 79 Prozent). Etwas Boden gutmachen kann das einstige Lieblingskind der Investoren, die Büroimmobilie (nun 75 Prozent versus 62 Prozent 2021). Gesundheitsimmobilien, die in der Pandemie an Zuspruch gewonnen hatten (2021: 46 Prozent), büßen wieder leicht ein und liegen nun bei 42 Prozent der Befragten im Fokus. Einzelhandelsimmobilien, die sich während der Pandemie leicht stabilisiert hatten, verlieren deutlich in der Gunst der Assekuranz (nun 20 Prozent versus 37 Prozent 2021). Gleiches gilt für das Hotelsegment, das nur noch bei fünf Prozent der Befragten im Fokus steht (2021: 14 Prozent).

Über die Studie

Das „Trendbarometer Immobilienanlagen der Assekuranz“ wurde 2022 zum 15. Mal erstellt. Im Mai 2022 wurde dafür eine Umfrage unter 30 führenden Unternehmen der hiesigen Assekuranz durchgeführt. An der Befragung beteiligten sich verschiedene Akteure der Versicherungsbranche, etwa Pensionskassen sowie Lebens- und Rückversicherungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Nach Abmahnung durch den Bund der Versicherten e. V. (BdV) haben die drei Versicherer ADAC Versicherung AG, Europ Assistance SA Niederlassung für Deutschland und BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG eingelenkt und eine Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung unterzeichnet, die der BdV angenommen hat.

 

Damit verzichten die Reiseversicherer in ihren Vertragswerken künftig auf unzulässige Ausschlussklauseln, mittels derer sie sich bisher vorbehielten, Leistungen infolge von Alkohol- oder Drogen-„Missbrauch“ während Urlaubsreisen zu verweigern.

„Wir freuen uns, dass die drei Reiseversicherer unserer Forderung nachkommen und auf die beliebig interpretierbare Ausschlussklausel verzichten. Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmer können sich ab jetzt auf die Leistungen während ihres Urlaubs verlassen – auch, wenn sie mal einen Drink zu viel hatten“, sagt Stephen Rehmke, Vorstand beim BdV.

Alle Versicherer zeigten sich kooperativ und reagierten unverzüglich auf die Abmahnung des BdV.

Von der erfolgreichen Abmahnrunde profitieren sowohl Neu- als auch Bestandskund*innen. „Die Versicherer berufen sich bei Altverträgen ab sofort nicht mehr auf die Ausschlussklausel. Für Neuverträge gewähren wir den Versicherern wunschgemäß Aufbrauchfristen, also verlängerte Umsetzungsfristen. Denn während elektronische Dokumente relativ schnell angepasst werden können, ist bei Verträgen in Papierform, die bereits bei Vertrieben und Reisebüros im Umlauf sind, mehr Vorlauf erforderlich“, sagt Rehmke.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Deutsche Handwerker RisikoLebensversicherung: Flexible und kostengünstige Absicherung für die Angehörigen

 

Die Münchener Verein Lebensversicherung AG erweitert ihr Portfolio mit einer neuen Risikolebensversicherung, die insbesondere für die Kernzielgruppe Handwerk Besonderheiten bietet. Sie kann jedoch auch von Nicht-Handwerkern abgeschlossen werden.

„Die Deutsche Handwerker RisikoLebensversicherung ist sinnvoll für alle, die ihre Lieblingsmenschen – zum Beispiel Kinder, Ehe- oder Lebenspartner – im Falle ihres Todes finanziell absichern wollen“, erläutert Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Sie ist auch besonders geeignet für Betriebsinhaber.“

Meister in 24 verschiedenen Handwerksberufen wie beispielsweise Kfz-Mechaniker, Elektromechaniker oder Gas- und Wasserinstallateur erhalten einen Sofortrabatt. Personen, die sich in der handwerklichen Selbstverwaltung einbringen, wie etwa Mitglieder eines Prüfungsausschusses, bekommen einen Ehrenamt-Bonus für deren ehrenwertes Engagement im Handwerk: Der Münchener Vorsorgespezialist zahlt zehn Prozent mehr Todesfallleistung, maximal 25.000 Euro, wenn der Todesfall bei Ausübung ihrer Tätigkeit eintritt.

Augenoptiker, Friseure, Hörgeräteakustiker, Kosmetiker und Schneider zahlen im Zuge eines Berufs-Bonus unabhängig von ihrer Qualifikation deutlich günstigere Beiträge. Die neue Risiko-LV beinhaltet zudem eine Terminal illness, also eine vorgezogene Todesfallleistung bei schwerer Krankheit. Die Versicherungssumme kann ohne erneute Gesundheitsprüfung mithilfe von Nachversicherungsgarantien erhöht werden.

„Am Anfang des Berufslebens ist jeder Euro eminent wichtig“, unterstreicht Dr. Reitzler. „Deshalb können Kunden zu Beginn des fünften Versicherungsjahres ihre Versicherungssumme bis zu 25.000 Euro ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen.“

Bei der Deutschen Handwerker RisikoLebensversicherung zahlt sich darüber hinaus ein gesunder Lebensstil aus. Wer Nichtraucher ist oder vor mindestens einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört hat, profitiert bei Vertragsabschluss von günstigen Nichtraucher-Beiträgen. Des Weiteren kann eine Beitragsdynamik von drei Prozent jährlich vereinbart werden, die die Versicherungssumme ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht.

Das Bezugsrecht der Todesfallleistung ist individuell. Die Begünstigten sind nicht an die gesetzliche Erbfolge gebunden. Bei der Überschussbeteiligung gibt es zwei Formen: Die Sofortverrechnung mit den Beiträgen oder die verzinsliche Ansammlung. Ein Wechsel ist möglich. Kunden unter 60 Jahren müssen bei einer Versicherungssumme bis 250.000 Euro im Antrag nur Gesundheitsfragen beantworten. Ärztliche Untersuchungen sind nicht notwendig. Es gibt keine Höchstversicherungssumme. Die Deutsche Handwerker RisikoLebensversicherung kann bereits im Alter von 15 Jahren abgeschlossen werden, das Höchsteintrittsalter liegt bei 66 Jahren.

„Eine Risikoversicherung bietet Schutz für viele Personengruppen, insbesondere für Familien mit Kindern, Ehepartner, Alleinerziehende und Lebensgemeinschaften“, hebt Dr. Reitzler hervor. „Ein 30-jähriger verheirateter Schreinermeister mit zwei Kindern sichert seine Familie mit 100.000 Euro ab. Die Laufzeit beträgt 20 Jahre. Durch den Meister-Bonus zahlt er als Nichtraucher statt 6,93 Euro monatlich nur 5,82 Euro.“

 

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Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Das Unwetter Bernd hat im Juli 2021 Verwüstungen eines bis dato nicht vorstellbaren Ausmaßes angerichtet und in den betroffenen Regionen mehr als 180 Menschenleben gekostet. Der Kölner Versicherer Gothaer zieht ein Jahr danach eine Bilanz der eingetretenen Schäden und der eingeleiteten Hilfsmaßnahmen.

 

Naturgefahren haben in Deutschland noch nie so hohe Schäden verursacht wie im vergangenen Jahr – laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) war es mit versicherten Schäden von rund 12,5 Milliarden Euro das teuerste Naturgefahrenjahr seit Beginn der Statistik Anfang der 1970er-Jahre. Eine wesentliche Ursache dafür war die verheerende Sturzflut in Folge des Unwetters Bernd.[1] Auch für die Gothaer und ihre Versicherten stellte die Katastrophe eine Herausforderung dar. „Oberste Priorität aller unserer Maßnahmen in dieser Ausnahmesituation hatte für die Gothaer die schnelle Hilfe für die Menschen in den betroffenen Regionen, sowohl durch unmittelbare finanzielle Auszahlungen als auch durch Unterstützung in der Schadenbewältigung direkt vor Ort“, erklärt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns. „Im Schulterschluss mit unseren Schadenregulierern und Vertriebspartnern vor Ort haben wir bereits rund 310 Mio. Euro an unsere Kundinnen und Kunden ausgezahlt, insgesamt rechnen wir mit einem Schadenvolumen von ca. 530 Mio. Euro. Damit konnten knapp drei Viertel der Schäden vollständig bewertet und reguliert werden.“ Die Bearbeitungsdauer ist jeweils stark von äußeren Faktoren wie der Verfügbarkeit von Handwerkern und Baumaterial abhängig. Ein weiterer Faktor ist die Klärung, ob die Grundstücke sich beispielsweise für einen Wiederaufbau des Hauses eignen. Nahezu jeder Schaden ist komplex und stellt nicht nur Kundinnen und Kunden, sondern auch Sachverständige und Regulierungsbeauftragte vor große Herausforderungen.

„Von Normalität kann ich den betroffenen Gebieten natürlich noch nicht die Rede sein – das ist uns bewusst. Unser Engagement für eine möglichst schnelle Regulierung und Unterstützung vor Ort ist weiterhin ungebrochen“, erklärt Oliver Schoeller.

Gothaer Hilfsfonds für einen nachhaltigen Wiederaufbau in den Regionen

Um in den betroffenen Regionen auch über die Versicherungsleistungen für Gothaer Kundinnen und Kunden hinaus zu helfen, hatte das Unternehmen im Juli 2021 einen Hilfsfonds mit einem Volumen von 500.000 Euro ins Leben gerufen. Gefördert werden seitdem vor allem soziale Projekte oder solche, die zu einem nachhaltigen Wiederaufbau in den betroffenen Regionen beitragen.

Aus diesem Fonds wurden mittlerweile Mittel im Umfang von rund 300.000 Euro bereitgestellt, darunter 25.000 Euro für den Wiederaufbau von Spielplätzen in Bad Münstereifel, 10.000 Euro für die Instandsetzung eines Kinderheims in Rheinbach oder 10.000 Euro für die Neuanschaffung eines DLRG Rettungsbootes in Euskirchen. Weitere geförderte Projekte sind der Wiederaufbau von Senioreneinrichtungen, die Unterstützung von zerstörten Kindergärten und KiTas sowie die Instandsetzung von Sportplätzen und Vereinsheimen in den betroffenen Regionen. Die Gothaer unterstützte aber auch mit kleineren Maßnahmen wie dem Sponsoring eines Foodtrucks, der Anwohner und Helfende in Iversheim mit einer warmen Mahlzeit versorgte.

Gothaer Mental-Kompass für psychologische Unterstützung

Über den Gothaer Mental-Kompass unterstützt das Unternehmen die Menschen aus den Katastrophengebieten auch bei psychischen Problemen. Wer in dieser mentalen Überforderungssituation Hilfe benötigt, kann über den Mental-Kompass mit entsprechenden Experten sprechen. Sie vermitteln bei Bedarf auch den Kontakt zu Fachärztinnen und Fachärzten und helfen dabei, zeitnah Termine zu bekommen. „Denn uns ist sehr bewusst, dass viele der Betroffenen nicht nur materielle Schäden erlitten haben, sondern auch mental stark belastet oder sogar traumatisiert sind. Als Gesundheitsdienstleister wollen wir für diese Menschen in der Not da sein“, so Gothaer Chef Schoeller. Weitere Informationen zum Mental Kompass sind unter hier verfügbar: www.gothaer.de/meine-gothaer/informationen-ratgeber/informationen-fuer-krankenversicherte/mental-kompass/ .

[1] https://www.gdv.de/de/medien/aktuell/2021-teuerstes-naturgefahrenjahr-fuer-die-versicherer-74092.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

72 Prozent der Menschen hierzulande denken beim Thema Altersvorsorge nicht an ihren Arbeitgeber und verschenken damit Potenzial bei ihrer finanziellen Absicherung.

 

Für Unternehmen wiederum ist die Betriebsrente bislang vor allem ein Mitarbeiter-Benefit. Mit der neuen Klimarente von LV 1871 und ÖKOWORLD als Direktversicherung können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsstrategie jetzt um einen weiteren wesentlichen Baustein erweitern und gemeinsam mit ihren Mitarbeitern in eine nachhaltige Zukunft investieren.

„Mit der Klimarente als bAV können Unternehmen nicht nur ihre Mitarbeiter in eine finanziell abgesicherte Zukunft führen, sondern sichern durch ein nachhaltiges Investment auch die Zukunft nachfolgender Generationen – ethisch, ökologisch und sozial“, sagt Silke Mallwitz, Leiterin bAV bei der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871). „Flexibilität in der Ausgestaltung und Individualität bei der Beratung machen die Klimarenten-Direktversicherung zu einer wirklich nachhaltigen Lösung für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Vermittler.“

Nachhaltigkeit global mitgestalten

Die Klimarente ist eine Anlagestrategie im Rahmen der fondsgebundenen LV 1871 MeinPlan Produktfamilie, die auch als Direktversicherung angeboten wird. Sie besteht ausschließlich aus Fonds der Investmentgesellschaft ÖKOWORLD AG, die im Sinne von Artikel 9 der Offenlegungsverordnung als nachhaltig bewertet sind. Kunden und Unternehmen investieren damit in Zukunftsthemen wie Wasser, Gesundheit, Ernährung, Bildung oder Energieeffizienz.

Zu 100 Prozent ausgeschlossen sind Unternehmen, die in Atomkraft, Kohle, Erdöl, Chlorchemie, offener Gentechnik und Militär tätig sind. Ausschlusskriterien sind außerdem Diskriminierung, Kinder- und Zwangsarbeit, Raubbau an natürlichen Ressourcen sowie vermeidbare Tierversuche. Damit haben Unternehmen und ihre Mitarbeiter mit der Klimarente auch die Möglichkeit, durch ihre Geldanlage globale Prozesse nachhaltig mitzugestalten.

Die Direktversicherung der LV 1871 bietet darüber hinaus bis zu 90 Prozent Beitragsgarantie, verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten und individuelle Beratung. Ratingagenturen zeichnen bAV-Kompetenz und Produktqualität der LV 1871 regelmäßig mit Bestnoten aus.

Nachhaltigkeit und bAV mit großem Potenzial

Auch wenn die Direktversicherung nicht unter die IDD-Regelung fällt, wonach ab August beim Vertrieb von Versicherungsanlageprodukten nachhaltige Kriterien zu berücksichtigen sind: Vermittler sollten sich schon heute mit dem Thema Nachhaltigkeit in der bAV beschäftigen, denn die Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen wird bei Arbeitnehmern wie Arbeitgebern weiter steigen und das Potenzial ist groß. Unterstützung finden sie bei der Magnus GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der LV 1871, die auf alle Fragen rund um die betriebliche Altersversorgung spezialisiert ist.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Die Bereitschaft deutscher Verbraucherinnen und Verbraucher, für Nachhaltigkeit höhere Versicherungsprämien oder geringere Leistungen in Kauf zu nehmen, hat im Vergleich zur Vorjahresbefragung deutlich abgenommen.

 

Auch im Ländervergleich fällt Deutschland weit hinter Österreich und die Schweiz zurück. Damit wird für Versicherungen die kundenorientierte Ausgestaltung jenseits von nachhaltigen Anlageprodukten zu einer Herausforderung. Das zeigt das neue Stimmungsbarometer der Unternehmensberatung BearingPoint für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Das Thema Nachhaltigkeit ist bei Versicherungskunden im zurückliegenden Jahr nochmals stärker in das Bewusstsein getreten. Inzwischen geben mehr als neun von zehn Verbraucherinnen und Verbrauchern an, den Begriff zu kennen und eine überwiegende Mehrheit hat zu Inhalt und der Zielsetzung auch konkrete Vorstellungen. Insbesondere aus Sicht der deutschen Kunden darf Nachhaltigkeit im Kontext von Versicherungsschutz aber nichts kosten, wie die neue YouGov-Umfrage im Auftrag der Management- und Technologieberatung BearingPoint für die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz zeigt.

Abnehmende Erwartungshaltung bei bestehend hoher Skepsis der Kunden – Umwelt- und Ressourcenschonung im Fokus

Dass Versicherungsunternehmen eine wichtige Rolle bei der Förderung von Nachhaltigkeit spielen sollen, bejahen jetzt deutlich weniger Verbraucher. Mit Zustimmung von 53 Prozent der Deutschen, 64 Prozent der Österreicher und 67 Prozent der Schweizer sollten Versicherungen mit ihren Produkten nachhaltiges Verhalten fördern. Eine Mehrheit – im Vorjahr waren es aber noch 71, 80 und 81 Prozent.

Bei den Zielen überlagern laut Umfrage Aspekte der Umwelt- und Ressourcenschonung ganz maßgeblich andere ESG-Elemente wie zum Beispiel soziales Engagement oder gute Unternehmensführung. Dies mag auch unter dem Eindruck der aktuellen Kriegsfolgen stehen, in denen Ressourcenschonung auch im Kontext der Energieeinsparung erkannt wird. Gefragt nach den für sie wichtigsten Themen stehen Investitionen in Umweltschutz weiterhin ganz oben. Doch auch Transparenz und eine insbesondere positive Verbindung zwischen nachhaltigem Verhalten und Prämienhöhe spielen für die Verbraucher bei nachhaltigen Produkten eine nicht minder wichtige Rolle.

Der Anteil derjenigen, die Kenntnis zur konkreten Umsetzung einfordern, ist weiterhin groß. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass für 48 Prozent der Deutschen, 59 Prozent der Österreicher und 58 Prozent der Schweizer eine externe Zertifizierung – z.B. durch ein Siegel – bei der Entscheidung zugunsten eines nachhaltigen Produkts wichtig ist.

Wenig Bereitschaft zu Leistungseinbußen oder höheren Prämien – junge Generation eher dazu bereit

Zwar sind die Zustimmungswerte in der jungen Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen deutlich höher. In der Gesamtbevölkerung wären in Deutschland aber nur 32 Prozent, in Österreich 41 Prozent und in der Schweiz 46 Prozent bereit, für mehr Nachhaltigkeit auf Versicherungsleistungen zu verzichten.

Gefragt nach der Bereitschaft zur Zahlung einer höheren Prämie für einen nachhaltigen Zweck, wären nur 27 der Deutschen, 39 Prozent der Österreicher und 36 Prozent der Schweizer dazu bereit. Über 50 Prozent lehnen in allen drei Ländern eine erhöhte Prämie ab, um damit eine nachhaltige Produktausrichtung abzubilden. Schon im Vorjahr stimmten weniger als ein Drittel der Idee zu, etwa den Versicherungsschutz für weniger umweltfreundliche Fahrzeuge (zum Beispiel große SUV) zugunsten von Fahrzeugen mit guter Klimabilanz zu verteuern.

Unter den Befragten, die zu einem eigenen Beitrag bereit wären, stimmt in allen drei Ländern eine Mehrheit verschiedenen Varianten der Prämienkalkulation zu. Über 40 Prozent können sich auch den Verzicht bei Ersatzleistungen (bspw. keine Neuteile, Reparatur etc.) und über 30 Prozent eine Einschränkung bei Leistungen im Schadensfall vorstellen.

Giso Hutschenreiter, Partner und Versicherungsexperte bei BearingPoint: “Nachhaltigkeit setzt sich in den Köpfen der Verbraucher fest. Mit vermeintlich steigendem Verständnis für das Thema, nimmt aber auch die Skepsis hinsichtlich der Rolle von Versicherungen und Versicherungsprodukten beim Thema Nachhaltigkeit zu. In Deutschland scheint das Thema aktuell besonders schwierig. Die traditionellen Vorbehalte deutscher Verbraucher gegenüber Finanzinstituten scheint sich zudem beim Thema Nachhaltigkeit fortzusetzen. Bei anlageorientierten Produkten allerdings setzt sich die Einschätzung durch, dass auf längere Sicht die nachhaltige Ausrichtung sich zumindest nicht nachteilig auf die Rendite auswirkt.”

Nachhaltige Anlageprodukte: Deutsche skeptisch – Österreicher und Schweizer glauben an hohe Rendite

Die größere Skepsis deutscher Verbraucher im Vergleich zu Versicherungskunden in Österreich und der Schweiz zeigt sich auch im Hinblick auf die Beurteilung von nachhaltigen Anlageprodukten von Versicherungen. In Deutschland ist der Anteil derjenigen, die im Vergleich zu herkömmlichen Anlageprodukten bei nachhaltiger Ausrichtung langfristig mit einer niedrigeren (47 Prozent) und einer höheren Rendite (46 Prozent) rechnen, nahezu gleich verteilt. Anders in Österreich und der Schweiz: Mit 57 Prozent der Österreicher und 56 Prozent der Schweizer rechnen deutlich mehr Verbraucher mit einer höheren Rendite nachhaltiger Versicherungsprodukte als in Deutschland.

Angebot nachhaltiger Produkte beeinflusst die Wahl der Versicherung im Jahr 2022 weniger stark

Dass Produkte mit nachhaltiger Ausrichtung bereits grundsätzlich im Markt angeboten werden, glauben 47 Prozent der Deutschen, 56 Prozent der Österreicher und 57 Prozent der Schweizer. Für nur noch 29 Prozent der Deutschen (Vorjahr: 34 Prozent) würde inzwischen das Angebot nachhaltiger Produkte die Versicherungswahl beeinflussen, während 51 Prozent dies verneinen (Vorjahr: 48 Prozent). In Österreich und in der Schweiz sind die Zahlen zwar höher aber im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls rückläufig.

“Gegenüber dem Vorjahr verfestigt sich die Haltung der Kunden, dass mit einer nachhaltigen Ausrichtung des eigenen Verhaltens auch eine positive Auswirkung auf die Prämienhöhe verbunden sein sollte. Der gegebenenfalls nötige Verzicht auf Leistungen oder ein nachteiliger Effekt auf die Prämien – z.B. in Form von preislichen Steuerungsimpulsen – trifft jedoch noch bei wenigen Verbrauchern auf Zustimmung. Sowohl für Kunde als auch Versicherer könnte sich noch ein schmerzhafter Lernprozess abzeichnen, dass Nachhaltigkeit auch ein Stück mit Verzicht, mindestens aber mit Veränderung zu tun hat”, resümiert Giso Hutschenreiter.

Über die Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Umfrage von BearingPoint, die über das Marktforschungsinstitut YouGov Deutschland durchgeführt wurde. An der Online-Umfrage zum Thema “Sustainable Insurance” nahmen zwischen dem 20. und 23. Mai 2022 insgesamt 3137 Personen in Deutschland (1033), Österreich (1053) und der Schweiz (1051) teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Umfrage wurde in vergleichbaren Set-up auch im Jahr 2021 durchgeführt und erlaubt die Ableitung von Entwicklungen.

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Consulting, Products und Capital. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft mit dem Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations sowie Technology. Im Bereich Products bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services für geschäftskritische Prozesse. Capital deckt die Aktivitäten im Bereich M&A, Ventures, und Investments von BearingPoint ab.

Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

 

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BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

Seit Beginn der Pandemie haben Berufsgenossenschaften und Unfallkassen über 350.000 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (BK) zu COVID-19 erhalten.

 

Besonders hoch war das Aufkommen in der ersten Jahreshälfte 2022. Von Januar bis Juni 2022 gingen 175.430 BK-Anzeigen bei Berufsgenossenschaften und Unfallkassen ein, das waren mehr als im Jahr 2021 insgesamt. Die Omikron-Welle hat damit auch das Versicherungsgeschehen in der gesetzlichen Unfallversicherung deutlich beeinflusst. Das geht aus Zahlen hervor, die der Spitzenverband der Unfallversicherungsträger, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), heute veröffentlicht hat. Seit Beginn der Pandemie hat die gesetzliche Unfallversicherung bereits in 195.739 Fällen COVID-19 als Berufskrankheit anerkannt. Hinzu kommen 20.452 Erkrankungen an COVID-19, bei denen die Infektion als Arbeitsunfall anerkannt wurde und 12.496 Fälle in der Schülerunfallversicherung. Seit 2020 verzeichnete die Unfallversicherung damit über 220.000 Versicherungsfälle im Zusammenhang mit Corona.

Beschäftigte sind bei der Arbeit gesetzlich gegen das Risiko eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit versichert. Auch eine Erkrankung an COVID-19 kann unter bestimmten Voraussetzungen als Versicherungsfall in der gesetzlichen Unfallversicherung gelten. Bei Beschäftigten im Gesundheitswesen und der Wohlfahrtspflege kann die Erkrankung als Verdacht auf eine Berufskrankheit angezeigt werden. Bei Beschäftigten in anderen Berufen besteht die Möglichkeit, einen Arbeitsunfall anzuzeigen, wenn deutliche Hinweise auf eine beruflich verursachte Infektion vorliegen.

“COVID-19 ist eine erhebliche Herausforderung für die gesetzliche Unfallversicherung”, sagt DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy. “In den Jahren vor der Pandemie hatten wir im Schnitt zwischen 75.000 und 80.000 BK-Anzeigen im Jahr. Das hat Corona deutlich verändert.” Die gesetzliche Unfallversicherung habe dennoch schnell reagiert und den betroffenen Personen schnell umfassende medizinische, berufliche und soziale Rehabilitationsmaßnahmen ermöglicht. Mit Hilfe ihrer BG Kliniken haben die Unfallversicherungsträger bereits Versorgungsangebote für von Post-COVID betroffene Versicherte geschaffen. Bei der Fallbearbeitung unterstützen sich die Unfallversicherungsträger gegenseitig und bemühen sich, Anzeigen möglichst zügig zu bearbeiten.

Der Großteil der BK-Anzeigen entfällt auf die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). 131.757-mal wurde der Verdacht auf eine Berufserkrankung im Zusammenhang mit Covid-19 vom 1.1. bis zum 30.6.2022 bei der BGW gemeldet. Damit übersteigt die Menge der Verdachtsmeldungen nach der Hälfte des laufenden Jahres bereits deutlich die Zahl für das gesamte Jahr 2021 (111.126).

“Wie das gesamte Gesundheitssystem sind auch wir als gesetzlicher Unfallversicherungsträger stark gefordert.” sagt Jörg Schudmann, Hauptgeschäftsführer der BGW und ergänzt: “Obwohl wir tun, was wir können, uns zwischenzeitlich personell verstärkt haben und unsere Prozesse stetig optimieren, lässt sich angesichts dieser außergewöhnlich hohen Meldezahlen eine verzögerte Bearbeitung nicht immer verhindern.” Am stärksten betroffen ist 2022 bisher die Branche Kinderbetreuung mit 37.835 Verdachtsmeldungen. Auch aus den Branchen Pflege (34.628) und Kliniken (23.794) gingen besonders viele Meldungen ein. Versicherte mit längeren Krankheitsverläufen werden vom Reha-Management der BGW betreut. Seit Beginn der Pandemie sind dies insgesamt gut 2.900 Personen – hier mit abnehmender Tendenz: Beim Vergleich der Erkrankungen in den Jahren 2020 und 2021 lässt sich ein Rückgang der schweren und längeren Krankheitsverläufe beobachten.

 

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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 13001-0,  www.dguv.de

WTW-Umfrage zeigt: Implementierung aufwändiger und teurer als geplant

 

Nur 40 Prozent der 26 multinationalen Gruppen erwarten, dass sie das neue Regelwerk IFRS 17 detailliert und fristgerecht bis Januar 2023 implementieren können. Von den übrigen befragten 244 Versicherern gehen sogar 80 Prozent davon aus, dass die rechtzeitige Einführung nur durch signifikante Vereinfachungen oder ohne tiefes Verständnis der Zahlen möglich ist. Gleichzeitig steigen die geschätzten weltweiten Gesamtkosten in den Unternehmen weiter auf 18 bis 24 Mrd. US-Dollar (2021: 15 bis 20 Mrd. US-Dollar). Das ergab die zum dritten Mal durchgeführte IFRS 17-Umfrage von WTW, für die 270 Versicherer aus 45 Ländern befragt wurden.

IFRS 17 regelt die Bilanzierung von Versicherungsverträgen, also ihre Erfassung, Bewertung und den Ausweis im Geschäftsbericht mit dem Anspruch, das Berichtswesen durch einen erstmals global einheitlichen Standard zu verbessern und größere Transparenz zu schaffen. Das Regelwerk ersetzt den bisherigen Standard IFRS 4 und soll zum 1. Januar 2023 inkrafttreten.

Zurückhaltung bei Veröffentlichung

„Seit der letzten IFRS-17-Umfrage 2021 konnten Versicherer wesentliche Fortschritte in den Programmen erzielen“, sagt Stefanie Schriek, Leiterin der deutschen Versicherungsberatung von WTW. Und weiter: „Viele äußern jedoch auch Bedenken: Um die fristgerechte Implementierung bis 2023 zu schaffen, müssen sie pragmatisch vorgehen.“ Simon Kazmierowski, Director P&C bei WTW, dazu: „Aufwand und Kosten für die Implementierung von IFRS 17 sind laut unserer Umfrage weit höher als urprünglich angenommen, und die Probleme werden auf der Zielgeraden nicht weniger.“ So planen nur 14 von 26 befragten Multinationals, Investoren im aktuellen Jahr nach IFRS 17 zu informieren. Bei den übrigen Unternehmen beabsichtigt dies nur eine kleine Minderheit. Kazmierowski weiter: „Dieses Ergebnis zeigt, wie groß die Herausforderung für die Gesellschaften ist. Wir können davon ausgehen, dass die Arbeiten nach dem Starttermin im Januar 2023 noch lange nicht beendet sind.“

Erheblicher Personalbedarf

Die größten Sorgenfalten bereiten den Versicherern weiterhin die Themen um Daten, Systeme und Prozesse – noch vor den seit Jahren bestehenden Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal für die Implementierung und die Inbetriebnahme zu finden.

In den nächsten zwei bis drei Jahren werden mehr als 10.000 Personen mit der Umsetzung von IFRS 17 beschäftigt sein. Kazmierowski: „Die kommenden sechs bis zwölf  Monate werden von entscheidender Bedeutung sein, um in den Umsetzungprojekten die richtigen Weichen zu stellen.“

 

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Nachhaltig ausgerichtetes Anlagekonzept – Variables Garantieniveau – Optionale Sicherheitsbausteine

 

SIGNAL IDUNA bietet ab sofort eine nachhaltig ausgerichtete fondsgebundene Basis-Rente an. Diese wurde nach dem Vorbild der bewährten Fondspolice SI GLOBAL GARANT INVEST (SIGGI) für die dritte Schicht der privaten Altersvorsorge relauncht. Das Anlagekonzept wurde überarbeitet und in allen drei Anlage-Töpfen nachhaltig ausgerichtet: das Sicherungsvermögen, der SIGNAL IDUNA eigene Spezialfonds SI BestInvest und das freie Fondsangebot. Dank dieser Ausrichtung ist die SI-Basis-Rente über die gesamte Vertragslaufzeit, also in der Anspar- und Rentenphase, nachhaltig ausgerichtet. Darüber hinaus hat SIGNAL IDUNA auch kostengünstige Exchange Traded Funds (ETFs) und Fonds anderer Investmentgesellschaften in die Fondsauswahl aufgenommen.

Bisher konnte die Höhe der Leistungsabsicherung nicht vollkommen flexibel gewählt werden. Jetzt ist ein variables Garantieniveau von bis zu 80 Prozent wählbar. „Mit dem neuen Modell gewinnen unsere Kundinnen und Kunden mehr Flexibilität. Sie können eine Garantiehöhe zwischen 0 bis 80 Prozent wählen und diese auch später anpassen, um ihre Altersvorsorge somit je nach Situation chancen- oder sicherheitsorientierter gestalten“, sagt Holger Klose, Spezialist für private Altersvorsorge bei SIGNAL IDUNA.

Wie schon bei der Produktschwester aus der dritten Schicht gibt es bei der SIGGI-Basis-Rente jetzt auch die optionalen Bausteine „Sicherheit+“ und „Ablaufmanagement+“. Sie bieten neben der Garantie weitere Sicherheit. Beide Sicherheitsmechanismen sind eng miteinander verbunden, federn Schwankungen des Kapitalmarktes ab und sichern aufgelaufene Erträge ab. Nach einem monatlich festgelegten Stufenplan prüft „Sicherheit+“ automatisch, ob das anfängliche Garantieniveau erhöht werden kann. Zum Ende der Ansparphase kommt das „Ablaufmanagement+“ zum Tragen. Das angesparte Kapital wird aus der freien Fondsanlage in einen risikoärmeren Fonds umgeschichtet. In den letzten Jahren der Vertragslaufzeit wird die Garantie jährlich nach und nach auf das maximal mögliche Niveau angehoben.

Die neue SIGGI Basis-Rente ermöglicht Versicherten dank eines erweiterten Fondsangebots eine vielfältige Teilhabe am Kapitalmarkt, bietet zugleich Garantien und Sicherheiten und verfolgt eine durchgängige nachhaltige Ausrichtung – auch in der Rentenphase!

Über SIGNAL IDUNA

Die SIGNAL IDUNA Gruppe geht zurück auf kleine Krankenunterstützungskassen, die Handwerker und Gewerbetreibende vor über 100 Jahren in Dortmund und Hamburg gegründet hatten. Heute hält die SIGNAL IDUNA das gesamte Spektrum an Versicherungs- und Finanzdienstleistungen für alle Zielgruppen bereit. Der Gleichordnungskonzern betreut mehr als zwölf Millionen Kunden und Verträge und erzielt Beitragseinnahmen in Höhe von rund 6,3 Milliarden Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Signal Iduna (Zentrale), Neue Rabenstraße 15-­19, D-20351 Hamburg, Tel: 040 4124 3834, Fax: 040/41242846, www.signal-iduna.de

Im Rahmen einer Kapitalerhöhung sichert sich Europ Assistance Deutschland die Mehrheit am Pflege-Startup Pflegix und baut damit ihre Aktivitäten im Bereich Digital Health weiter aus. Im Jahr 2019 investierte die Generali-Tochter erstmals in das junge Unternehmen.

 

Pflegix vermittelt seit 2016 über seine digitale Plattform Helferinnen und Helfer in den Bereichen Pflege, Betreuung und Alltagshilfe. Die Dienstleistungen wurden seither von mehr als 10.000 Privathaushalten deutschlandweit in Anspruch genommen. Das Netzwerk von Pflegix besteht aus mehr als 20.000 Helferinnen und Helfern.

Neben Europ Assistance nehmen auch Thomas Wötzel, der 2018 als Business Angel in das Startup investierte, und Andreas Helget, Gründer und CTO, an der Finanzierungsrunde teil. Tim Kahrmann, ebenfalls Gründer und bislang CEO bei Pflegix, verlässt das Unternehmen nach sechs Jahren. Es wird in den kommenden Monaten den Übergang mitgestalten und sich anschließend neuen Herausforderungen widmen. Im Amt des CEO wird ihm Thomas Wötzel nachfolgen.

Vincenzo Reina, CEO Europ Assistance Deutschland: “Wir sind davon überzeugt, dass digitale Servicemodelle, wie Pflegix sie anbietet, gerade im Bereich Healthcare künftig eine noch größere Rolle spielen werden. Mit unserer Investition bauen wir das Produktportfolio von Europ Assistance weiter aus, um unsere Kundinnen und Kunden mit innovativen Services in jeder Lebenslage bestmöglich zu unterstützen. Pflegix-Gründer Tim Kahrmann danke ich für seinen Einsatz und wünsche ihm für seine Zukunft alles Gute.”

Thomas Wötzel, künftiger CEO von Pflegix: “Es freut mich sehr, dass Europ Assistance sich für eine Mehrheitsbeteiligung entschieden hat. Trotz zahlreicher Angebote in Beratung, Entlastung, Unterstützung, Betreuung und Pflege ist es für pflegende Angehörige teilweise sehr schwierig, ein gut funktionierendes Versorgungsnetzwerk zu organisieren. Hier möchten wir in Zukunft gemeinsam auch für die zahlreichen regionalen Angebote eine Plattform bieten, um diese Angebote einfach zugänglich zu machen, zu koordinieren und in der Qualität zu entwickeln.”

Über Europ Assistance

Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des Assistance-Konzepts. Folgend dem übergeordneten Anspruch und Leitbild von “You live, We Care” bietet sie in den Bereichen Travel, Mobility, Home & Connected Living, Health, Senior Care und Cyber innovative Versicherungs- und Serviceprodukte an, um Privat- und Firmenkunden maßgeschneiderte Lösungen in Notfällen und im Alltag zu liefern, die auf Kundenseite zu Sorgenfreiheit, Stressreduzierung und Zeitgewinn führen – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Europ Assistance ist ein Unternehmen der GENERALI Gruppe, deckt über 200 Länder mit ihren Services ab und gehört zu den führenden Assistance-Unternehmen in Deutschland und weltweit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Europ Assistance Versicherungs-AG, Adenauerring 9, 81737 München, Tel: 089 / 55 987-0, Fax: 089 / 55 987-177, www.europ-assistance.de

Die Flutkatastrophe im Juli 2021 hat bei R+V-Kundinnen und -Kunden etwa 15.000 Schäden verursacht – in Höhe von 730 Millionen Euro.

 

420 Millionen Euro konnten bereits ausgezahlt werden, rund 60 Prozent aller Schäden sind reguliert. Der Wiederaufbau der zerstörten Häuser wird noch Jahre dauern.

“Die außergewöhnliche Wucht der Flut hat zahlreiche Gebäude komplett zerstört, es gab mehr Großschäden als je zuvor bei einer Naturkatastrophe in Deutschland”, sagt Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung. “Allein bei unseren Versicherten zählen wir 600 Großschäden – mit Kosten zwischen 250.000 und mehreren Millionen Euro. Diese Schäden belaufen sich in Summe auf 450 Millionen Euro.” Die durchschnittliche Schadenhöhe ist bei Tief Bernd mit rund 50.000 Euro etwa um ein zehnfaches höher als bei anderen Unwettern.

Drei von vier R+V-Kundinnen und -Kunden in den Flutgebieten waren im Sommer 2021 gegen Naturgefahren abgesichert – eine überdurchschnittliche hohe Quote. Branchenweit haben im gesamten Bundesgebiet etwa 50 Prozent aller Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer eine Elementarschadenversicherung. “Wir sind sehr froh, dass unsere Vertriebspartner in den Volksbanken und Raiffeisenbanken hier seit Jahren sehr gute Überzeugungsarbeit leisten”, betont Rollinger. “So können wir den Geschädigten ihr verlorenes Hab und Gut zum Neuwert ersetzen.”

Ein Jahr nach der Flut hat sich viel getan: 420 Millionen Euro hat die R+V bereits ausgezahlt und rund 60 Prozent der Schäden abgewickelt. “Unsere Mitarbeitenden und unsere Dienstleister haben in einem monatelangen Kraftakt großartige Arbeit geleistet, um den Kundinnen und Kunden schnellstmöglich zu helfen”, sagt der R+V-Vorstandschef.

Die Großschäden werden die R+V allerdings noch Jahre beschäftigen. Für den Neubau von Häusern benötigen die unterschiedlichen Gewerke schon unter normalen Umständen bis zu drei Jahre. Jetzt verzögern Handwerkermangel und Lieferengpässe die Wiederherstellung zusätzlich: Die meisten Handwerker sind über Monate ausgebucht, dringend benötigtes Material wie Holz oder Dämmstoffe sind Mangelware, Heizungsanlagen derzeit nur schwer zu bekommen. “Wir stehen mit jedem einzelnen Kunden im engen Austausch”, sagt Rollinger. “Das Geld steht bereit, aber auf die Engpässe haben wir keinen Einfluss.”

Nicht jeder möchte am alten Standort bleiben – zu groß ist die Angst vor einer erneuten Flut. Wer anderswo bauen oder sich ein Haus kaufen will, bekommt bei der R+V den Neuwert dennoch erstattet. Üblicherweise erhalten die Versicherten die Leistung nur, wenn sie ihr Haus an gleicher Stelle errichten. “Der Neubau außerhalb der besonders hochwassergefährdeten Gebiete ist für uns eine Herzenssache”, betont Rollinger. “Der Klimawandel zwingt uns alle umzudenken, wir müssen daraus Konsequenzen ziehen. Eine Flutkatastrophe wie nach dem Unwetter Bernd kann sich jederzeit wiederholen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Mediziner wissen, wie wichtig die private Absicherung der eigenen Gesundheit ist.

 

Die Continentale Krankenversicherung überzeugt in dieser attraktiven Zielgruppe mit ihren hochwertigen, exklusiven Tarifangeboten für die private Krankenvollversicherung und das Krankentagegeld. Ihre Arbeitskraft können Ärzte ebenfalls erstklassig und jetzt zu noch günstigeren Konditionen bei der Continentale Lebensversicherung schützen.

Flexibel, stark, wirtschaftlich

“Mediziner erwarten flexible, starke und wirtschaftliche Lösungen. Und zwar in allen Lebens- und Berufsphasen. Eine umfassende Beratung schätzen sie daher sehr”, erläutert Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken- und Lebensversicherung bei der Continentale. Ärzte sind zudem spezialisierte Fachkräfte, deren Arbeitskraft oft mehrere Millionen Euro wert ist. Diese sollte daher ebenfalls gut geschützt sein. Dr. Hofmeier: “Mediziner haben außerdem ein breites Netzwerk, dem sie eine gute Absicherung gerne empfehlen. Das alles macht sie zu einer attraktiven Zielgruppe für Vermittler. Als erfahrener Personenversicherer haben wir die passenden Tarife im Portfolio.”

PKV-Schutz auf höchstem Niveau

Bei der PKV haben Mediziner die Wahl zwischen dem COMFORT-MED und dem PREMIUM-MED. So bietet zum Beispiel der Tarif PREMIUM-MED exzellenten PKV-Schutz mit freier Arzt- und Krankenhausauswahl. Zu den Highlights zählen unter anderem:

100 Prozent für ärztliche Leistungen und Zahnbehandlungen auch über Höchstsätze hinaus

85 Prozent für Zahnersatz bei einer unbegrenzten Anzahl an Implantaten und Kieferorthopädie

Leistungen in besonderen Lebenssituationen wie eine Haushaltshilfe nach einer stationären Behandlung

Beitragsbefreiung bis sechs Monatsbeiträge in Elternzeit

Weltweiter Schutz bis zu 12 Monate auf Geschäfts- und Privatreisen

Leistungsdynamische Selbstbeteiligung mit 20 Euro pro Leistung/Hilfsmittel – nicht mehr als 500 Euro pro Jahr, Kinder nicht mehr als 250 Euro pro Jahr

Beitragsrückerstattung von bis zu 6 Monatsbeiträgen bei Leistungsfreiheit

Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein überzeugendes Argument für den PREMIUM-MED ist die Beitragshöhe. So zahlt ein 36-jähriger angestellter Anästhesist selbst nur 296,45 Euro pro Monat. Im Beispiel eingeschlossen sind:

stationäre Wahlleistungen im Ein-Bettzimmer (SP1)

Krankentagegeld-Vorsorge für Ärzte (VA43/168)

Pflegepflichtversicherung

Optionstarif (AV-P1) für eine erweiterte Absicherung

BU-Vorsorge für viele Medizinerberufe jetzt noch günstiger

Auch bei der Vorsorge für den Fall der Berufsunfähigkeit bietet die Continentale einen attraktiven Premium-Schutz. Dieser geht dank zahlreicher Nachversicherungsgarantien und attraktiver Zusatz-Pakete den Karriereweg mit. Anfang Juli hat der traditionsreiche Versicherer seine Beiträge unter anderem für viele Medizinerberufe noch einmal verbessert. So zahlt der Anästhesist aus dem oben genannten Beispiel für eine monatliche BU-Rente von 1.500 Euro monatlich netto nur 63,55 Euro.

Weitere Informationen zu den Angeboten der Continentale für Mediziner gibt es unter www.continentale.de/pkv-mediziner. Interessierte Vermittler finden speziell für sie aufbereitete Informationen unter makler.continentale.de/zielgruppe-mediziner.

 

Über den Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit

Die Continentale ist kein Konzern im üblichen Sinne, denn sie versteht sich als ein “Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit”. Dieses Grundverständnis bestimmt das Handeln in allen Bereichen und in allen Unternehmen. Es fußt auf der Rechtsform der Obergesellschaft: An der Spitze des Verbundes steht die Continentale Krankenversicherung a.G. (gegründet 1926), ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Bei ihr wie im gesamten Verbund stehen die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Als Versicherungsverein ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenkasse ist zum ersten Halbjahr 2022 kritisch – Gesundheitsminister Lauterbach (SPD) spricht von einem “historischen Defizit”.

 

Ein höherer Zusatzbeitrag von 1,6 Prozent soll dabei helfen, die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) aus dem Finanzloch zu holen – ein Anstieg in Rekordhöhe, den insbesondere Versicherte zu spüren bekommen. Was rund 57 Millionen Betroffene in Deutschland angesichts des höheren Zusatzbeitrags der gesetzlichen Krankenkasse jetzt tun können, erklären die Versicherungsexpert:innen des Insurtechs CLARK.

Mit welcher finanziellen Belastung Versicherte jetzt rechnen müssen

Der allgemeine Beitragssatz der GKV ist festgelegt und liegt bei 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens. Im Jahr 2015 wurde ein Zusatzbeitrag für gesetzlich Versicherte eingeführt, um finanzielle Engpässe auszugleichen und die Kassen wettbewerbsfähiger zu halten. Dabei entscheidet jede Kasse individuell über die Höhe des Zusatzbeitrags.

Im Jahr 2022 lag der zusätzliche Beitrag im Durchschnitt bei 1,3 Prozent. Durch die im Januar 2023 erwartete Erhöhung des Beitrags müssen Verbraucher:innen insgesamt etwa 16,2 Prozent ihres Bruttolohns aufwenden, um ihre Gesundheit gesetzlich abzusichern. Für Angestellte und Rentenbeziehende wird die Hälfte des Beitrags vom Arbeitgeber übernommen. “So würden Angestellte mit einem Netto-Einkommen von beispielsweise 3.000 Euro im Monat durch den neuen Zusatzbeitrag 2023 rund 50 Euro mehr im Jahr für ihre Krankenversicherung zahlen”, rechnen die Versicherungsexpert:innen von CLARK. Je nach Krankenkasse kann diese Summe aber auch höher oder niedriger ausfallen.

Lohnt sich jetzt der Krankenkassenwechsel?

Das Maßnahmenpaket der Bundesregierung stößt in der Gesellschaft auf starke Kritik. Wer die Beitragserhöhung nicht ohne weiteres hinnehmen möchte, sollte sich jetzt über die eigenen Optionen informieren. Die Expert:innen von CLARK raten betroffenen Verbraucher:innen zunächst einen Tarifwechsel zu überprüfen. “Bei einer Erhöhung der Beiträge muss die Krankenkasse rechtzeitig darüber informieren und ein Sonderkündigungsrecht einräumen – die Gelegenheit für einen Krankenkassenwechsel”, so die Versicherungsfachleute. Denn: Die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherer in Deutschland unterscheiden sich zum Teil erheblich. “Eine unabhängige, transparente Beratung kann dabei helfen den besten Tarif für die individuelle Versicherungssituation zu finden”, so die Expert:innen weiter.

Kein Beitragsanstieg bei Privatversicherten

Eine weitere Option ist, zu überprüfen, ob sich ein Wechsel in die private Krankenversicherung finanziell lohnt. “Für diese Alternative müssen Betroffene aber bestimmte Voraussetzungen erfüllen”, merken die CLARK-Expert:innen an. Privat versichern kann sich nur, wer nicht der Versicherungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung unterliegt, wie beispielsweise Selbstständige, Beamte oder Studierende. Für Angestellte gilt eine Versicherungspflichtgrenze, die 2022 bei einem Bruttojahresgehalt von 64.350 Euro lag. Gutverdiener könnten so um die Beitragserhöhungen herum kommen, denn trotz Inflation und finanzieller Belastung durch die Corona-Krise haben sich einige private Krankenversicherungen schon jetzt dazu bekannt, ihre Beiträge 2023 nicht anzuheben.

Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung sind die Beiträge der privaten Kassen zudem nicht an das jeweilige Gehalt, sondern an die vereinbarten Leistungen, das Alter bei Abschluss und den individuellen Gesundheitszustand geknüpft. Das Hauptargument für einen Wechsel in die privaten Kasse liegt jedoch woanders: “Neben dem möglichen Einsparpotenzial verbessert sich vor allem der Zugang zur bestmöglichen medizinischen Versorgung. Auch wenn von Leistungskürzungen in der gesetzlichen Krankenkasse noch keine Rede ist, bleibt ungewiss, ob Lauterbachs Maßnahmenpaket ausreicht, um die fehlenden 17 Milliarden Euro für Versicherer auszugleichen”, so die Expert:innen von CLARK abschließend.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

Die von der WWK Lebensversicherung a. G. angebotene fondsgebundene Riester-Rente (WWK Premium FörderRente protect/Tarif RR10) wurde von der ASCORE Das Scoring GmbH mit der Bestnote „HERAUSRAGEND“ ausgezeichnet.

 

Im aktuellen Produkt-Scoring in der Kategorie Leben Altersvorsorge des Ratinginstituts erhält der Tarif damit die begehrten sechs Kompasse. Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor bei der WWK erklärt: “Die Riester-Rente ist für viele Kunden nach wie vor ein sehr attraktiver Vorsorgeweg. Bis die Bundesregierung über Veränderungen bei der geförderten Altersvorsorge entscheidet, werden wir unser Produkt auf Basis des renditestarken und bewährten iCPPI-Garantiemotors WWK IntelliProtect® weiter anbieten. Wir zählen damit zu den wenigen verbleibenden Anbietern von Riester-Renten, mit deren Hilfe ein Vermittler bestehende Kundenbedürfnisse abdecken kann.“

ASCORE erstellt detaillierte Scoring-Analysen in allen wesentlichen Produktbereichen der Lebens-, Kranken- und Kompositversicherung sowie auf Unternehmensebene und gehört seit 2018 zur softfair Gruppe. Das Ratinginstitut zeichnet sich durch Transparenz, Qualität und Neutralität aus und ermöglicht damit nicht nur Versicherern einen umfassenden und neutralen Marktüberblick, sondern bietet auch Beratern und Vermittlern Orientierungshilfe bei der Produktauswahl.

 

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Steigende Baupreise und höhere Zinsen bei der Immobilienfinanzierung.

 

Wer seinen Traum vom Eigenheim realisieren möchte, ist nicht zu beneiden. Wichtiger denn je ist eine bedarfsgerechte Einkommensabsicherung. Auf was man achten sollte, erklärt die uniVersa Versicherung.

Gesetzlich Krankenversicherte sollten sich bei ihrer Krankenkasse erkundigen, wie hoch ihr Krankengeldanspruch ist. Bei Arbeitnehmern beträgt er in der Regel nach sechs Wochen Lohnfortzahlung 70 Prozent vom Bruttogehalt, maximal 90 Prozent vom netto – höchstens jedoch 3.386,40 Euro pro Monat. Davon werden noch Sozialabgaben von rund zwölf Prozent abgezogen. Mit einer privaten Krankentagegeldversicherung lässt sich eine vorhandene Lücke bedarfsgerecht schließen.

Staatlicher Schutz reicht kaum aus

Kann der Beruf auf Dauer krankheitsbedingt nicht mehr ausgeübt werden, gibt es vom Staat die gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Hier wird allerdings das Restleistungsvermögen am allgemeinen Arbeitsmarkt berücksichtigt. Im Durchschnitt betrug die gesetzliche Erwerbsminderungsrente 2021 für Neurentner nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung gerade einmal 917 Euro Netto monatlich. „Für die meisten Versicherten reicht dies kaum aus, um davon den gewohnten Lebensstandard zu finanzieren und die Immobilienrate weiter bezahlen zu können“, so die uniVersa. Mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung kann der Einkommensverlust bei Berufsunfähigkeit (BU) gezielt abgesichert werden. Die BU-Rente sollte großzügig bemessen sein und im Ernstfall zur Deckung der monatlichen Kosten ausreichen.

Nachversicherungsgarantie wichtig

Junge Menschen mit späterem Eigenheimwunsch sollten beim Abschluss darauf achten, dass die Berufsunfähigkeitspolice möglichst umfangreiche Nachversicherungsgarantien ohne erneute Gesundheitsprüfung enthält, etwa beim Eigenheimkauf oder zusätzlich nach fünf, zehn und fünfzehn Jahren. Bei der uniVersa kann beispielsweise darüber auch nachträglich ein zweiter Vertrag mit einer kürzeren Laufzeit abgeschlossen werden, der auf den Tilgungsplan der Finanzierung abgestimmt und damit preiswerter ist.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

An „Environmental, Social und Governance“ oder kurz ESG führt in der Assekuranz kein Weg mehr vorbei. Welche Fortschritte die Branche bei der Nachhaltigkeit macht, zeigt der ESG-Report 2022 von Franke und Bornberg.

 

Die Assekuranz kennt viele Hebel für nachhaltiges Handeln, angefangen beim Verbrauch im eigenen Betrieb über Mitarbeiterorientierung, Kapitalanlagestrategien und Ausschlüsse bis hin zum Nichtversichern bestimmter Branchen. Für den ESG-Report 2022 hat Franke und Bornberg zum zweiten Mal alle deutschen Erstversicherer nach diesen und weiteren Aspekten von Nachhaltigkeit untersucht. 26 Versicherer und damit drei mehr als im Jahr zuvor beteiligten sich an der Untersuchung. Betrachtungszeitraum war das Jahr 2020.

Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Impulsgeber für den ESG-Report, skizziert die Motivation: „Der Klimawandel betrifft uns nicht erst morgen. Schon heute sind wir mittendrin in der entscheidenden Dekade. Laut Weltklimarat IPCC können nur noch drastische Emissionsminderungen und drei- bis sechsmal höhere Investitionen helfen, unter dem 1,5-Grad-Limit zu bleiben. Armut, Hunger, fehlende Bildung und schlechte Gesundheitsversorgung bedrohen weltweit unzählige Menschen, Regionen und ganze Staaten. Das muss sich ändern, und zwar schnell. Die Finanz- und Versicherungsbranche kann dabei einen wesentlichen Beitrag leisten. Der ESG-Report von Franke und Bornberg untersucht, ob die Branche diese Chance wirklich ergreift.“

ESG-Report 2022: E wie Environmental

Ob Papier, Wasser, Energie, Abfall oder Dienstreisen – der ESG-Report listet wieder zahlreiche Detailwerte auf. Für bessere Vergleichbarkeit wurden die Angaben als Vollzeitäquivalente abgefragt (FTE: Full Time Equivalent). Aber nicht immer beziehen die Unternehmen alle Standorte bei ihren Angaben ein. Ausgelagerte oder an Dienstleister vergebene Aufgaben wie Kantine, Haustechnik und Fuhrpark bleiben oft unberücksichtigt. Das führt zu Verwerfungen. So reicht die Bandbreite beim Wasserverbrauch je nach Unternehmen von 2,3 Kubikmetern pro FTE bis hin zu 20,25 Kubikmetern pro Jahr.

High Energy: Jeder zweite Versicherer im hohen Stromverbrauch

In Deutschland verbrauchen Ein-Personen-Haushalte rund 2.500 kWh Strom pro Jahr. Dieser Wert könnte mit energiesparendem Verhalten noch niedriger sein. Versicherungsunternehmen liefert dieser Durchschnittsverbrauch einen Orientierungswert, der nicht überschritten werden sollte. Doch von 20 Unternehmen, die Angaben hierzu lieferten, schaffen es gerade mal neun, unter 2.500 kWh zu bleiben. Ein Ausreißer kommt sogar auf mehr als das zwanzigfache des Durchschnittsverbrauchs. Als energiebewusst erweisen sich beim ESG-Report Bayern-Versicherung, DEURAG, die Bayerische, SV SparkassenVersicherung, Stuttgarter, Swiss Life, vigo, VOLKSWOHL BUND, Waldenburger und Zurich.

Zwischen einzelnen Verbräuchen gibt es manchmal interessante Zusammenhänge. So verbrauchen Gesellschaften mit hohem Stromverbrauch oft auch viel Wasser. Die gleiche Beobachtung lässt sich beim Wasser- und Heizverbrauch machen. Die Beispiel zeigen: In Unternehmen ist Nachhaltigkeit kein Zufall, sondern eine Managementaufgabe.

Verbräuche in Zeiten von Corona

Hat die Corona-Pandemie Einfluss auf die Verbräuche? Um dies zu untersuchen, hat Franke und Bornberg die Verbräuche pro FTE der jeweiligen Home-Office-Quote gegenübergestellt. Die Korrelationen fielen allerdings anders aus als erwartet. Tendenziell verbrauchten Versicherer mit einem hohen Home-Office-Anteil mehr Strom als Unternehmen mit einem niedrigen Anteil. Der Stromverbrauch hängt also nur wenig von der Anzahl der Mitarbeitenden vor Ort ab. Andere Faktoren wie Energiesparmaßen, aber auch die Auslagerung energieintensiver Abteilungen spielen offensichtlich eine wichtigere Rolle. Ausgelagerte Abteilungen werden oft nicht in die Berechnung von Verbräuchen wie Wasser, Strom und Heizung einbezogen. Zudem unterscheiden sich bei den Gesellschaften Anteil und Umfang der ausgelagerten Prozesse.

ESG-Report 2022: S wie Social

Eigentum verpflichtet. Unternehmen müssen neben ihrem Ertrag auch das Wohl von Menschen und Gesellschaft im Auge haben. Der aktuelle ESG-Report untersucht das Innenverhältnis, also Arbeitsbedingungen, Sozialleistungen etc., für Beschäftigte. Dafür hat Franke und Bornberg sich u. a. für Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung interessiert. Spitzenreiter sind Betriebssport und professionelle Hilfsangebote. Beide bieten gute Chancen für mehr Arbeitszufriedenheit und Fitness sowie weniger Ausfallzeiten durch Krankheit. Für das Problem, Beruf und Familie besser zu vereinbaren, haben die beteiligten Versicherer ebenfalls eine Reihe von Angeboten entwickelt. Die Top 3 sind Home Office, Flexible Arbeitszeiten und Angebote zur Kinderbetreuung.

ESG-Orientierung der Kapitalanlagen

2020 beliefen sich die Kapitalanlagen der Erstversicherer in Deutschland auf 1.762 Mrd. Euro. Im selben Jahr betrug der Bundeshaushalt ca. 442 Mrd. Euro und die Marktkapitalisierung aller DAX 30 Unternehmen rund 1.081 Mrd. Euro. Mit diesem Investitionsvolumen kann die Versicherungswirtschaft enorme Lenkungswirkung auf andere Unternehmen und Branchen entwickeln. Verordnungen der EU beschleunigen die Ausrichtung der Assekuranz an ESG-Kriterien. Strategien für nachhaltige Kapitalanlagen gibt es einige. Am weitesten verbreitet im Kontext Nachhaltigkeit sind Ausschlusskriterien, auch Negativkriterien genannt. Sie definieren vorab, in welche Staaten, Branchen oder Unternehmen nicht investiert werden darf. 19 von 26 Versicherern setzen auf diese Strategie.

Die vier häufigsten Ausschlüsse für Staaten sind Korruption, Verstöße gegen die Pressefreiheit, NichtRatifizierung des Übereinkommens von Paris sowie Verhängung der Todesstrafe. Bei den Ausschlusskriterien für Unternehmen lassen sich zwei klare „Favoriten“ herauskristallisieren: Waffen und Kohle. Menschenrechtsverletzungen sowie Verstöße gegen den UN-Wertekanon UN Global Compact folgen auf der „No-Go-Liste“ für Unternehmensbeteiligungen.

Wird die Assekuranz nachhaltiger?

Im Vergleich zum ESG-Report 2021 zeigen sich aktuell einige positive Entwicklungen. So ist der Wasserverbrauch der Versicherer im Durchschnitt um 2 Kubikmeter je Vollzeitbeschäftigten gesunken. Der niedrigste und höchste Wert lagen beim ersten ESG-Report noch bei 4,92 bzw. 24,45 Kubikmeter pro FTE, im ESG-Report 2022 zwischen 4,2 und 20,25 Kubikmeter pro FTE. Ebenfalls rückläufig ist der Stromverbrauch. Gegenüber dem ESG-Report 2021 liegt er jetzt im Durchschnitt um fast 200 kWh pro FTE niedriger. Die Top-Ebene der Assekuranz wird zudem weiblicher: Auf Vorstandsebene stieg der durchschnittliche Frauenanteil von 9,4 % auf 11 % und in den Aufsichtsräten von 24,7 % auf 29 %. Seit der letzten Umfrage nutzen die befragten Versicherer in ihrer Anlagepolitik deutlich mehr Ausschlüsse für Unternehmen. Das betrifft zum Beispiel Kohle und Ölsande (plus 15,4 %). Den größten Anstieg beobachtet Franke und Bornberg bei Ausschlüssen für Öl und kontroverse Waffen (plus 38,5 %).

Wie aussagekräftig sind Nachhaltigkeitsberichte?

Franke und Bornberg hat die Nachhaltigkeitsberichte und nichtfinanziellen Berichte der teilnehmenden Versicherer mit den Daten aus der Praxis verglichen. Von den 26 Unternehmen haben 18 einen Bericht veröffentlicht, davon zwölf Nachhaltigkeitsberichte und fünf nichtfinanzielle Berichte. Ein Versicherer widmet dem Thema Nachhaltigkeit im Geschäftsbericht ein eigenes umfassendes Kapitel. „Ein Nachhaltigkeitsbericht, der nicht auf anerkannten Standards basiert, ist nicht zwangsläufig weniger aussagekräftig“, erläutert Michael Franke. Für anerkannte Standards gelte das Prinzip „Comply or Explain“ („Befolge oder erkläre!“). In der Praxis werde aber häufig nur die „Explain“- Variante gewählt und damit kein Mehrwert geliefert. Ein anschauliches Beispiel liefern interne Guidelines, wie die zur Bevorzugung bestimmter Verkehrsmittel. Die Praxis weicht oft diametral davon ab. Problematisch sei zudem, dass fehlende Standards die Vergleichbarkeit zumindest erschwerten, wenn nicht sogar unmöglich machten. „Wer die Nachhaltigkeit von Versicherern auf Basis von Berichten mit unterschiedlichen Standards bewertet, vergleicht nicht selten Äpfel mit Birnen“, so Franke.

Fazit und Ausblick

Der ESG-Report 2022 zeigt: Die Assekuranz ist auf einem guten Weg in Richtung Nachhaltigkeit. „Im Vergleich zum Vorjahr beobachten wir bei den Versicherern einige Fortschritte. Aber wie sonst auch gibt es ESG-Pioniere, Mitläufer und Nachzügler“, konstatiert Michael Franke. Die Branche müsse jetzt geschlossen handeln und ihren Einfluss zum Wohl von Mensch und Umwelt geltend machen. Mit den ESG-Reports treibt Franke und Bornberg die konstruktive Debatte über nachhaltiges Handeln der Versicherungsbranche weiter voran. Aus diesem Grund stellt Franke und Bornberg den aktuellen Report 2022 interessierten Kreisen der Branche kostenlos zur Verfügung. Aufbauend auf dem ESGReport und angereichert um weitere Daten und Analysen wird in Kürze ein eigenständiges ESG- Rating für Versicherer veröffentlicht. Es nimmt die Nachhaltigkeit von Versicherern unter die Lupe und will auf diese Weise Standards für eine einheitliche und konsistente Berichterstattung mitgestalten und Orientierung für die Beratung bieten.

Ab dem 2. August 2022 müssen Vermittelnde in der Beratung zu Versicherungsanlageprodukten die Nachhaltigkeitspräferenzen von Kunden und Interessenten erheben und dafür passende Produkte anbieten. Nachhaltigkeitsziele und -wünsche sollen produktunabhängig in den Beratungsprozess einbezogen werden. Aufgrund fehlender Daten wird die Startphase jedoch von Problemen begleitet sein. Erst ab 2023 sind detailliertere Informationen in der Breite verfügbar. Bis dahin müssen Vermittler:innen die Produkte den Nachhaltigkeitspräferenzen zumindest teilweise ohne entsprechende Datengrundlage zuordnen. Ab Mitte Juli und damit rechtzeitig zum Start der Abfragepflicht unterstützt sie fb>xpert von Franke und Bornberg bei der Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen einschließlich Produktauswahl und Dokumentation. Die Produktratings von Franke und Bornberg untersuchen schon jetzt nachhaltige Produktfeatures und setzen damit Standards. Im Internetauftritt erläutert Franke und Bornberg die wichtigsten Begriffe rund um ESG für die Finanz- und Versicherungsbranche (Glossar Nachhaltigkeit).

 

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de