Im letzten Jahr sind die Versicherungsleistungen für Blitz- und Überspannungsschäden auf ein Rekordhoch gestiegen. Mit 1.460 Euro war der Schadendurchschnitt so hoch wie noch nie.

Die Entschädigungsleistung der Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen für Blitzschäden hat im letzten Jahr den höchsten Stand seit 20 Jahren erreicht. „Die Versicherer leisteten insgesamt rund 330 Millionen Euro für 220.000 Blitz- und Überspannungsschäden“, sagt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV, zur Blitzbilanz 2023.

„Im Vergleich zu 2022 stieg die Schadensumme um 80 Millionen Euro und die Anzahl der Schäden um 50.000 an“, so Käfer-Rohrbach. Auch der Schadendurchschnitt erreicht mit 1.460 Euro ein Rekordhoch seit Beginn der Statistik im Jahr 1988. Im Jahr 2022 lag er mit 1.420 Euro nur knapp darunter. „Der Grund für den hohen Schadendurchschnitt ist, dass die Gebäude und Häuser technisch immer besser ausgestattet sind“, sagt Käfer-Rohrbach. Typische Blitzschäden sind zerstörte Dachflächen sowie Überspannungsschäden, wie verschmorte Steckdosen, defekte Computer oder Telefonanlagen, aber auch Schäden an der Haustechnik, wie etwa an der Heizungssteuerung oder der Heizungsanlage.

Größte Blitzgefahr von Juni bis August 

Insgesamt wurden im Jahr 2023 nach Angaben von VdS Schadenverhütung und dem OVE (Österreichischer Verband für Elektrotechnik) in Deutschland rund 195.000 Blitze registriert. Die Gefahr eines Blitzeinschlages ist im August am größten. Mit rund 64.000 wurden dort die meisten Blitze gezählt. Im Oktober wurden mit 235 die wenigsten Blitze gezählt.

Wie Blitzschäden versichert sind

Nach einem Blitzeinschlag übernimmt die Wohngebäudeversicherung Schäden am Dach, Mauerwerk oder Überspannungsschäden an fest eingebauten elektrischen Installationen wie Heizungssteuerungen. Gedeckt sind auch Aufräumarbeiten und die Sicherung des Grundstücks. Schäden an beweglichem Eigentum in der Wohnung oder im Haus zahlt die Hausratversicherung. Dazu zählen etwa Computer, Fernseher oder andere technische Geräte. Mit einem äußeren und inneren technischen Blitz- und Überspannungsschutz können Schäden weitgehend verhindert werden.

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Sicherheit für gesunde Zähne: Die neue Tariflinie ZahnPRIVAT bietet ab 1. August mit erweiterten Leistungen und Erstattungen bis zu 100 Prozent verlässlichen Rundumschutz für die Zahngesundheit der ganzen Familie.

Mit dem Tarif-Dreiklang in der Zahnzusatzversicherung bedienen die Krankenversicherer im Konzern Versicherungskammer – Union Krankenversicherung (UKV) und Bayerische Beamtenkrankenkasse – geänderte Kundenerwartungen in einem dynamischen, stark nachgefragten Markt mit einem modernen Leistungsportfolio. Mit umfangreichen Leistungen im Bereich Zahnersatz, Kieferorthopädie, kosmetische Behandlungen und Prophylaxe baut die Tariflinie die starke Position im Wettbewerb aus.

Zahnzusatzversicherung

Zahnzusatzversicherungen sind das am stärksten nachgefragte Produkt für zusätzlichen Gesundheitsschutz. Die Krankenversicherer im Konzern Versicherungskammer bringen mit ZahnPRIVAT eine neue Tariflinie auf den Markt. (Quelle: Konzern Versicherungskammer)

Mehr als 18,4 Millionen Versicherte in Deutschland setzen mit einer Zahnzusatzversicherung auf bessere Zahngesundheit und eine Ergänzung der Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse. Die Nachfrage nach einer privaten Zahnversicherung steigt seit Jahren stetig. Längst ist sie das gefragteste Zusatzschutz-Produkt der Krankenversicherer.

„Mit unserer neuen ZahnPRIVAT-Linie passen wir unsere Leistungen sich wandelnden Kundenwünschen und den aktuellen zahnmedizinischen Möglichkeiten an“, sagt Martin Fleischer, Produkt-Vorstand der Krankenversicherer im Konzern Versicherungskammer. „Angesichts steigender Eigenanteile bei medizinischen Leistungen wird für die Versicherten auch die Höhe der Erstattungssätze immer wichtiger. Diese Kundenbedürfnisse bedienen wir – mit einem umfangreichen Leistungsspektrum und einer modernen, transparenten Tarifstruktur.“

Der bewährte Produktdreiklang wird in der neuen ZahnPRIVAT-Linie beibehalten und ermöglicht es, gezielt verschiedene Märkte zu bedienen. Kundinnen und Kunden profitieren mit den neuen Tarifen ZahnPRIVAT 75, ZahnPRIVAT 90 und ZahnPRIVAT 100 von Erstattungssätzen von 75, 90 und 100 Prozent. Alle Tarife können komplett online abgeschlossen werden.

„Im Bereich der Krankenzusatzversicherungen bleibt die Zahnzusatzversicherung der Top-Seller in einem dynamischen Wachstumsfeld. Mehr als 1,2 Millionen Versicherte vertrauen uns bereits bei ihrer Zahngesundheit“, so Katharina Jessel, Vorständin für Vertrieb und Marketing der Krankenversicherer im Konzern Versicherungskammer. „Mit unserer neuen Zahn-Tariflinie erweitern wir unser Leistungs­versprechen und stärken unsere Position als verlässlicher Gesundheitspartner unserer Kundinnen und Kunden.“

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Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Berufseinsteiger aufgepasst: Mit Aufnahme der ersten Berufstätigkeit sollte eine eigene Privathaftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

Denn nach Abschluss der Ausbildung oder des Studiums besteht kein Versicherungsschutz mehr über die Haftpflichtversicherung der Eltern. Darauf weist die Zurich Versicherung hin. Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte möglichst früh in Betracht gezogen werden. Ist die Existenz erst einmal grundlegend abgesichert, kann der Versicherungsschutz nach und nach bedarfsgerecht erweitert werden, z.B. durch eine Betriebsrente, Hausrat- und Unfallversicherung.

Auch bei kleinem Budget unverzichtbar: Haftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung

Auch bei geringem Budget sind Grundversicherungen unerlässlich: So schützt eine Privathaftpflichtversicherung bei Schadensersatzforderungen. Wird zum Beispiel beim Einzug in die erste Wohnung der Parkettboden beschädigt, muss man als Mieter für diesen Schaden aufkommen. Auch andere Schadensersatzforderungen sind denkbar, wie z.B. nach einem Fahrradunfall mit einem Fußgänger, der durch die Verletzung sogar auf eine Rente angewiesen sein könnte. Eine private Haftpflichtversicherung nimmt die Sorge vor derartigen Kosten. Während Studierende und Auszubildende noch über die private Haftpflichtversicherung der Eltern in Form einer Familienversicherung abgesichert werden konnten, ist diese Möglichkeit mit Berufseintritt leider vorbei. Es gibt zwar nach dem Studium oder Ausbildung eine einjährige Übergangsphase, in der zum Beispiel nach einem Job gesucht werden kann. Mit dem Jobbeginn wird aber ein eigener Vertrag benötigt.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist besonders für Berufsanfänger von großer Bedeutung, da sie die eigene Arbeitskraft absichert. Insbesondere zu Beginn der beruflichen Laufbahn existiert in der Regel noch keine gesetzliche Absicherung. Bei Krankheit oder Unfall, die zu einer dauerhaften oder vorübergehenden Berufsunfähigkeit führen, sorgt die Berufsunfähigkeitsversicherung dafür, dass das Einkommen gesichert bleibt. Dies ist besonders wichtig, da junge Menschen häufig noch keine großen Rücklagen gebildet haben und ohne diese Absicherung schnell in finanzielle Not geraten können. Die Versicherung bietet somit eine essenzielle finanzielle Sicherheit für den Ernstfall.

Die Betriebsrente: Frühzeitig an die Zukunft denken

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ermöglicht es Arbeitnehmern, einen Teil ihres Gehalts steuer- und sozialabgabenfrei in eine Rentenversicherung einzuzahlen. „Gerade im aktuellen ,war for talents‘ sind viele Arbeitgeber außerdem bereit, einen zusätzlichen Beitrag in die betriebliche Altersversorgung ihrer Mitarbeiter zu investieren, was diese zu einer äußerst attraktiven Möglichkeit macht, um eine solide Altersvorsorge aufzubauen“, sagt Isabel Spies, bAV-Spezialistin bei der Zurich Versicherung. Durch den frühzeitigen Einstieg können Berufsanfänger über die Jahre ein beachtliches Polster für den Ruhestand ansammeln.

Schutz des Eigentums mit der Hausratversicherung

Mit Berufseinstieg will der ein oder andere auch bei der Einrichtung das Studenten-Image ablegen und schafft sich eine hochwertigere Ausstattung der Wohnung an. Wer im Studium oder Ausbildung eine Hausratversicherung noch nicht als notwendig erachtet hat, sollte sich spätestens jetzt darüber Gedanken machen. Auch eine eventuell bereits bestehende Hausratversicherung sollte überprüft werden: Reicht die Deckungssumme für die neuen Möbel oder teurere Technik wie TV oder Soundanlage noch aus?

Die Hausrat- und Glasversicherung hilft, wenn beispielsweise durch Brand, Leistungswasser oder Sturm die Wohnungseinrichtung beschädigt wird. Auch bei einem Einbruch oder Raub sind Möbel, Elektrogeräte und Kleidung versichert.

Absicherung in der Freizeit mit der Unfallversicherung

Wenn während der Arbeitszeit oder einer dienstlichen Fortbildung ein Unfall passiert, bietet die gesetzliche Unfallversicherung einen Basischutz. In der Freizeit greift dieser allerdings nicht. Die meisten Unfälle – laut des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind das rund 60 Prozent – passieren allerdings im eigenen Zuhause bzw. in der Freizeit. Zu überlegen ist daher der Abschluss einer privaten Unfallversicherung, die die finanziellen Unfallfolgen aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen abfedert.

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Die R+V Versicherung erzielte im ersten Halbjahr 2024 ein Plus bei den Beitragseinnahmen von rund einem Prozent.

Für das Gesamtjahr wird ein Wachstum auf Marktniveau erwartet. Auf der Schadenseite schlagen in den ersten sechs Monaten Elementarschäden mit 200 Millionen Euro zu Buche.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres steigerte die R+V Gruppe ihren Umsatz in der deutschen Erstversicherung auf 9,3 Milliarden Euro. Waren die Beiträge per Juni 2023 im Vergleich zum Vorjahr noch rückläufig gewesen, verbuchte die R+V in diesem Jahr mit +0,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum wieder eine positive Entwicklung. Auch wenn das Umfeld weiter von großen Unsicherheiten geprägt ist, zeigt sich R+V-Vorstandsvorsitzender Norbert Rollinger für das Gesamtjahr 2024 verhalten optimistisch: “Angesichts sich abzeichnender wirtschaftlichen Erholung und günstigerer Marktbedingungen gehen wir davon aus, auch in der Lebensversicherung wieder auf unseren gewohnten Wachstumspfad zurückzukehren. Auf dieser Grundlage erwarten wir für 2024 über alle Sparten ein Wachstum ungefähr auf Marktniveau.” Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rechnet für das laufende Jahr mit einem Beitragsplus von 2,8 Prozent.

Deutlicher Nachfrageschub für Fondsprodukte

Grund für die positive Beitragsbilanz nach dem ersten Halbjahr 2024: In der Lebens- und Pensionsversicherung hat sich der Beitragsrückgang gegenüber dem Vorjahr deutlich verlangsamt. Der Umsatz erreichte 3,8 Milliarden Euro, minus 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei legten die laufenden Beiträge leicht um 0,5 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu, die Einmalbeiträge folgten dem marktweit rückläufigen Trend und sanken um 11,8 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Besonders positiv entwickelte sich angesichts der anziehenden Kapitalmärkte das fondsgebundene Geschäft, das um mehr als 30 Prozent auf 925 Millionen Euro zulegte. Den größten Anteil am gesamten Beitragsvolumen in der Personenversicherung hatte erneut die betriebliche Altersvorsorge mit 1,2 Milliarden Euro (13,7 Prozent unter dem Vorjahr).

Wesentliche Wachstumsfelder bleiben für die R+V im privaten Altersvorsorgegeschäft chancenorientierte und Biometrie-Produkte. Auch in der ebenfalls zukunftsorientierten betrieblichen Altersvorsorge wird die Produktpalette im September 2024 um ein neues chancenorientiertes Produkt erweitert.

Erneut starkes Plus in der Gesundheitsversicherung

Die R+V Krankenversicherung setzte ihren Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2024 fort. Die Beiträge legten um 4,6 Prozent auf 487 Millionen Euro zu. Dazu trugen sowohl die Voll- als auch die Zusatzversicherungen bei. Alle Geschäftsfelder verzeichneten gleichermaßen Zuwächse. So konnte auch die betriebliche Krankenversicherung weiter deutlich zulegen. Die Kundenzahl steigerte sich um 6,7 Prozent auf insgesamt rund 1,7 Millionen versicherte Personen.

Schaden-/Unfallversicherung in allen Sparten im Plus

In der Schaden- und Unfallversicherung steigerte die R+V ihren Umsatz um 5,2 Prozent auf rund 5,0 Milliarden Euro. In ihrer größten Sparte, der Kfz-Versicherung, legten die Beiträge um 4,1 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. Die R+V ist mit rund fünf Millionen versicherten Fahrzeugen der drittgrößte Kfz-Versicherer auf dem deutschen Markt. Eine Herausforderung bleiben die inflationsbedingt stark gestiegenen Kosten bei Reparaturen, die die gesamte Branche belasten.

Im Firmenkundengeschäft steigerte die R+V den Umsatz um 6,4 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.

200 Millionen Euro Schäden durch Naturgefahren

Die Unwetter in den ersten sechs Monaten des Jahres haben bei der R+V in diesem Jahr bisher zu einem Schadenaufwand von rund 200 Millionen Euro geführt. Das Schadenvolumen entspricht dem per Juni 2022. Das bislang teuerste Jahr in Bezug auf Elementarschäden bleibt weiterhin 2021. Diese schlugen insbesondere aufgrund der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 bei der R+V mit mehr als einer Milliarde Euro zu Buche.

Angesichts zunehmender Risiken durch Naturgefahren kommt der Elementarschadenversicherung eine besondere Bedeutung zu. Bei der Wohngebäudeversicherung und der Hausratversicherung praktiziert der Wiesbadener Versicherer bereits seit 2019 das Opt-out-Modell. Dabei müssen Kundinnen und Kunden den Schutz vor Naturgefahren bewusst aktiv abwählen, wenn sie ihn nicht wollen. Versicherte der R+V haben mit 70 Prozent bereits eine überdurchschnittliche Absicherungsquote gegen Naturgefahren, im Neugeschäft sind es sogar annähernd 80 Prozent. Der branchenweite Durchschnitt liegt bei mehr als 50 Prozent.

Die Beitragseinnahmen in der Wohngebäudeversicherung erhöhten sich bei der R+V im 1. Halbjahr 2024 um 8,7 Prozent auf 391 Millionen Euro.

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Versicherungsunternehmen sind gefordert, verstärkt an der Wahrnehmung und Bedeutung als Anbieter nachhaltiger Produkte zu arbeiten.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland positionieren sich etwas deutlicher und ein wenig positiver gegenüber dem Thema Nachhaltigkeit als noch im Vorjahr. Dennoch tun sich viele noch immer schwer damit, eine Verbindung zu Versicherungsprodukten zu ziehen. So sehen 53 Prozent der Befragten Nachhaltigkeit nicht als Aufgabe von Versicherungsunternehmen. Unverändert 47 Prozent der Verbraucherschaft gibt an, das eigene Handeln von Nachhaltigkeitszielen beeinflussen zu lassen. Das zum vierten Mal erhobene Stimmungsbarometer der Management- und Technologieberatung BearingPoint zeigt: Der Trend zur fortschreitenden Nachhaltigkeitsmüdigkeit seit 2022 scheint auf einem niedrigen Niveau gestoppt. Dennoch bleibt das Thema für viele Befragte diffus. Zwar unterscheiden die Befragten zwischen der Wirkung auf Gesellschaft, Unternehmen und ihrem eigenen Handeln, sparen Ressourcen oder beim Einkauf. Doch die Wahl eines Versicherers macht gerade einmal ein Viertel vom Angebot nachhaltiger Produkte abhängig. Auch weiterhin gilt daher für Versicherungsunternehmen, verstärkt an der Wahrnehmung und Bedeutung als Anbieter nachhaltiger Produkte zu arbeiten.

Momentaufnahme: Nachhaltigkeit in Gesellschaft, Unternehmen und persönlichem Handeln

Mehr als jede(r) zweite Befragte ist der Ansicht, dass Nachhaltigkeit Einfluss auf das Handeln der Gesellschaft (57 Prozent, 2023: 52 Prozent) und der Unternehmen (52 Prozent, 2023: 43 Prozent) nimmt. Ihr persönliches Handeln sehen unverändert 47 Prozent der Befragten durch Nachhaltigkeitsziele beeinflusst. Wie im Vorjahr finden sich konkrete Beispiele des eigenen nachhaltigen Handelns vor allem bei Umweltschutz und Ressourceneinsparung. Als einziger zweistelliger Wert sticht hier 2024 “bewusster Einkaufen/weniger Konsum” mit 15 Prozent hervor. Dies passt allerdings auch zum allgemein zurückhaltenden Konsum und spiegelt womöglich keine ausschließlich nachhaltige Motivation wider.

Erstmals nach der Bedeutung von ESG-Zielen (Environment/Umwelt, Social/Soziales und Government/Unternehmensführung) für Unternehmen gefragt, gaben 23 Prozent der Befragten an, dass E (Umwelt) das primäre Ziel für das Handeln von Unternehmen sein sollte, während 20 Prozent Soziales und 15 Prozent die Unternehmensführung nannten. 23 Prozent hingegen sprachen sich gegen alle drei Ziele aus. Offenbar ist die Begrifflichkeit und Bedeutung von ESG bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern wenig präsent. Dafür spricht auch, dass rund ein Fünftel der Befragten (19 Prozent) keine Angaben machen konnte.

Ein ebenfalls diffuses Bild ergab sich bei der Frage, auf welche konkrete nachhaltige Förderung oder Aktivität es den Befragten bei einem Versicherungsunternehmen ankomme. Die Top 3 waren “Umwelt/Umweltschutz” (10 Prozent), “Investitionen/Art der Investition” (8 Prozent) sowie der recht allgemeine Punkt “Nachhaltigkeit” (8 Prozent). Auffallend: 30 Prozent wussten nichts zu antworten.

Wichtige Rolle der Versicherer beim Thema Nachhaltigkeit wieder mehr gewünscht

Versicherungsunternehmen sollen eine wichtige Rolle bei der Förderung von Nachhaltigkeit spielen – dieser Aussage stimmen bei der diesjährigen Befragung wieder mehr Befragte zu als im Vorjahr (47 gegenüber 39 Prozent). 2022 sagten allerdings noch 53 Prozent der Befragten, Versicherungen sollten mit ihren Produkten nachhaltiges Verhalten fördern.

Die Umfragen der letzten Jahre zeigen auch, dass Verbraucherinnen und Verbraucher noch immer nur wenig zwischen dem Produktangebot und dem Verhalten eines Versicherungsunternehmens als Ganzem differenzieren können oder wollen. In diesem Zusammenhang fällt auf, dass noch immer rund ein Drittel der Befragten keine Antwort auf die Frage geben kann, ob Versicherungsunternehmen heute schon nachhaltige Produkte anbieten.

“Versicherungsunternehmen stehen auch weiterhin vor einer schwierigen Herausforderung: Kunden zeigen sich nach wie vor skeptisch gegenüber den Nachhaltigkeitsbemühungen der Unternehmen. Der negative Trend der Vorjahre scheint aber zumindest gestoppt. Versicherungskunden positionieren sich im Vergleich zu früher beim Thema Nachhaltigkeit etwas klarer – und das meist mit positiveren Sichtweisen auf das Thema. Die absoluten Veränderungen in den Ergebnissen unserer Umfrage legen den Schluss nahe, dass diese positive Wendung insbesondere aus dem Feld der bislang Unentschiedenen kommen könnte. Hier zeigt sich ein relevantes Potenzial, um Kunden für und mit dem Thema Nachhaltigkeit zu gewinnen. Dabei sind Nachhaltigkeit und ESG-Ziele aber weiterhin erheblich erklärungsbedürftig”, so Giso Hutschenreiter, Partner bei BearingPoint und Versicherungsexperte.

Bereitschaft zu Leistungseinbußen oder höheren Prämien nimmt minimal zu

Bei der Frage nach einem Verzicht auf Leistungen zugunsten von Nachhaltigkeit scheint ein Umfrage-Tief womöglich durchschritten: Waren es 2023 nur 26 Prozent der Gesamtbevölkerung, die angaben, sich zu diesem Schritt entscheiden zu können, ist die Zustimmung in diesem Jahr mit 28 Prozent leicht höher. Erneut ist die Akzeptanz bei den 18- bis 24-Jährigen nahezu doppelt so hoch wie bei den über 55-Jährigen. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich in beiden Jahren rund 60 Prozent aller Befragten (eher) nicht dazu entscheiden wollen (2023: 60 Prozent, 2024: 61 Prozent).

Zu einer Zahlung einer höheren Prämie für einen nachhaltigen Zweck wären in diesem Jahr 27 Prozent der Deutschen bereit. Dieser Umfragewert entspricht dem der Befragung 2022, lediglich im vergangenen Jahr lag er fünf Prozentpunkte niedriger.

Konkret können sich Versicherte einen Leistungsverzicht etwa bei Ersatzleistungen – z. B. gebrauchte statt neue Kfz-Teile – (45 Prozent, 2023: 37 Prozent) oder bei Einschränkungen von Dienstleistungen – z. B. Sammeltaxi statt Einzelfahrten – (33 Prozent gegenüber 30 Prozent im Vorjahr), vorstellen. Für die Sicherung höherer Sozialstandards würden 36 Prozent der Befragten auch höhere Beiträge zahlen, 2023 waren es nur 31 Prozent. 2022 lag dieser Wert allerdings noch bei 56 Prozent.

Wie das Angebot nachhaltiger Produkte die Wahl des Versicherers beeinflusst

Ein Viertel der Befragten sagt, dass das Angebot nachhaltiger Produkte für sie ein Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen einen Versicherer ist (2023: 19 Prozent, 2022: 29 Prozent). 57 Prozent verneinen dies (2023: 60 Prozent, 2022: 51 Prozent). Bemerkenswert: Je älter die Befragten, desto stärker werden nachhaltige Produkte als Auswahlkriterium abgelehnt.

Wenn es um die Renditeerwartung geht, erwarten 51 Prozent eine niedrigere Rendite im Vergleich zu herkömmlichen Versicherungsprodukten, 41 Prozent hingegen erwarten eine höhere Rendite. Zum Vergleich: Im Vorjahr glaubten 55 Prozent an eine niedrigere Rendite und 38 Prozent an eine höhere.

“Wie in den Vorjahren ist eine gewisse Bereitschaft zu eigenem nachhaltigem Handeln erkennbar, doch herrscht gegenüber nachhaltigen Anlageprodukten und deren potenziellen Renditen mehrheitlich Skepsis – viele wissen nicht einmal von entsprechenden Produkten. Hier ist mehr denn je die Aufklärungsarbeit der Versicherungsunternehmen gefragt”, so Giso Hutschenreiter: “Zudem bestätigt sich die Feststellung der Vorjahre – Nachhaltigkeit darf für die meisten Verbraucher und Verbraucherinnen nichts kosten.

Über die Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Umfrage von BearingPoint, die über das Marktforschungsinstitut YouGov Deutschland durchgeführt wurde. An der Online-Umfrage zum Thema “Sustainable Insurance” nahmen zwischen dem 3. und 5. Juli 2024 insgesamt 2.066 Personen in Deutschland teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Umfrage wird in vergleichbarem Set-up jährlich seit 2021 durchgeführt und erlaubt die Ableitung von Entwicklungen.

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BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

Spezialversicherer Hiscox mit Onlineshop-Versicherung nach neuestem Standard

Aus aktuellem Anlass: Hiscox bietet Online-Händlern, die auf Amazon verkaufen, eine Amazon-konforme Versicherungsbestätigung / Auch Amazon ist dort als Mitversicherter eingeschlossen / Neue Regelung gilt bereits für kleine Händler ab 5.000 Euro Umsatz

Amazon verschärft die Anforderungen der Händler auf der Plattform: Ende Juli wurden Amazon Sellers informiert, dass sie innerhalb von nur 30 Tagen einen Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung vorweisen müssen, und das nun bereits, wenn ihr Bruttoumsatz aus Transaktionen in einem Monat 5.000 Euro überschreitet. Außerdem muss in dieser Versicherung auch Amazon selbst als zusätzlicher Versicherter miteingeschlossen sein. Hiscox hat diese Betriebshaftpflichtversicherung für Amazon Sellers nach neustem Standard seit Kurzem in seinem Portfolio.

Als Spezialversicherer beobachtet Hiscox die Entwicklungen und Anforderungen bei Verkaufsplattformen wie Amazon genau. Der Versicherer, der bereits letztes Jahr als erster Anbieter eine „Amazon-konforme“ Versicherung auf den Markt brachte, baut seine modulare Versicherungslösung für Onlineshop-Betreiber kontinuierlich weiter aus, um sie optimal auf die spezifischen Bedürfnisse der Händler auszurichten – insbesondere derjenigen, die Amazon als Vertriebskanal nutzen. Die Versicherungslösung von Hiscox, speziell für Amazon Sellers, umfasst u. a. die Betriebshaftpflicht inklusive einer Produkthaftung. Zudem wird Amazon.com Services LLC in den Versicherungsvertrag inklusive eines „Amazon Certificate“ aufgenommen. Hiscox bietet diese Option mit einem 15% Zuschlag auf die Versicherungsprämie an.

Hiscox als Problemlöser für Amazon Sellers

„Wir sehen uns als Partner der Online-Händler, weswegen wir unsere Lösungen einem dauerhaften Evaluierungsprozess unterziehen und marktgerecht anpassen, um unsere Kundinnen und Kunden optimal zu unterstützen“, erläutert der Produktverantwortliche Marc Thamm, Product Head Technology & General Liability bei Hiscox Deutschland. „Darum haben wir auch bei den neuen Vorgaben für kleinere Amazon Sellers sofort reagiert: Wir bieten eine kurzfristig abschließbare Versicherung, die den von Amazon definierten Versicherungsbedarf rundum abdeckt, samt entsprechendem schriftlichen Nachweis an. Diesen erhalten unsere Versicherungsnehmer direkt digital.“

Nach der Überarbeitung seines „A-bis-Z-Garantieprogramms“ fordert Amazon von seinen Marktplatz-Partnern eine gültige gewerbliche Haftpflichtversicherung, sobald der monatliche Bruttoumsatz die Versicherungspflichtgrenze überschreitet. Dies ist besonders wichtig, falls ein defektes Produkt, das in der EU oder Großbritannien verkauft wurde, Sach- oder Personenschäden verursacht. Mit den neuen Anforderungen möchte Amazon sowohl sich selbst als auch die Verkäufer vor potenziellen Haftungsansprüchen schützen.

Die Versicherungslösung von Hiscox erfüllt nicht nur die Anforderungen von Amazon, sondern bietet auch verschiedene optionale Zusatzmodule an, wie z.B. die Produkthaftung. Über eine Berufshaftpflicht können sich Amazon Sellers vor finanziellen Folgen bei Fehlern schützen, die bei Dritten einen Vermögensschaden verursachen. Darüber hinaus bietet Hiscox Online-Händlern wahlweise eine Betriebseinrichtung- und Warenlagerversicherung für den Schutz ihres Lagers sowie ihrer Arbeitsausrüstung (inkl. Elektronik) an. Außerdem eine Cyber-Versicherung, die digitale Risiken zuverlässig abdeckt.

Für Online-Händler, die auf Amazon verkaufen, hat Hiscox einen Blog-Artikel mit allen Hintergrundinfos und Tipps veröffentlicht: https://www.hiscox.de/blog/versicherungspflicht-amazon-seller/

Hier gibt es weitere Informationen zur Shops-Versicherung von Hiscox – Interessenten können sich auf der folgenden Seite auch direkt und unverbindlich ausrechnen, wie hoch die Versicherungskosten in ihrem individuellen Fall sind: www.hiscox.de/geschaeftskunden/onlineshop-versicherung/

Weitere Informationen für Makler gibt es unter: https://makler.hiscox.de/fuer-geschaeftskunden/betriebshaftpflichtversicherung/shops-hiscox/

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Das Smartphone zu nutzen, ist jetzt eine Grundfähigkeit

Texte wie diesen lesen viele Menschen in der heutigen digitalen Welt auf einem Smartphone oder einem Computer-Bildschirm. Das Smartphone zu nutzen oder eine Tastatur zu bedienen, ist also essenziell – sowohl im beruflichen als auch im privaten Alltag. Diesem Umstand trägt der Lebensversicherer Canada Life, der die Grundfähigkeitsversicherung als Pionier auf dem deutschen Markt etablierte, nun Rechnung und definiert Smartphone- und Tastatur-Nutzung als eine von 27 Grundfähigkeiten in seinem Premium Grundfähigkeitsschutz.

Neben Smartphone-/Tastatur-Nutzung sind ebenfalls neu mit dabei die Fähigkeiten, den Öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) zu nutzen und das Fahrradfahren. Abgesichert sind jetzt auch infektionsbedingte Ausfallzeiten und Beeinträchtigungen von vier Organen:

Herz, Lunge, Leber oder Niere. Die Zusatzoption Arbeitsunfähigkeit wird neuerdings auch genehmigt, wenn ein Risikozuschlag von 50 % vorliegt.

Canada Life verbessert allerdings nicht nur den Premium Grundfähigkeitsschutz, sondern auch die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). So bietet der Lebensversicherer mit kanadischen Wurzeln nun verkürzte Abfragezeiträume bei den Gesundheitsfragen an – und verzichtet auf eine Altersbegrenzung. Bei stationären Aufenthalten und Behandlungen müssen Kundinnen und Kunden von nun an nur noch die vergangenen fünf Jahre angeben statt der bisherigen zehn Jahre, bei ambulanten Behandlungen sind es sogar nur noch drei statt fünf. Das gilt auch für Aufenthalte und Behandlungen einer psychischen Erkrankung. Dies bedeutet, dass potenzielle Versicherungsnehmer bei der Beantragung einer Berufsunfähigkeitsversicherung weniger weit in ihre medizinische Vergangenheit zurückblicken müssen.

Neu im BU-Schutz ist zudem eine Verlängerungsoption bei Verschiebung des Renteneintrittsalters. Auch wurde die Widerspruchsfrist für die Dynamik verlängert und liegt inzwischen bei zwei Monaten. In Leistungsfällen übernimmt Canada Life die Kosten einer erfolgreichen Rehabilitationsmaßnahme bis zu einer Höhe der sechsfachen monatlichen Berufsunfähigkeitsrente.

Liegt eine Pflegebedürftigkeit vor, zahlt Canada Life bereits bei Verlust einer von vier ADL (activities of daily living)-Funktionen. Wie schon beim Premium Grundfähigkeitsschutz federt die Berufsunfähigkeitsversicherung auch Ausfallzeiten durch Infektionen ab.

„Wir berücksichtigen technologischen Fortschritt und sich verändernde Anforderungen im Leben unserer Kunden“, sagt Dr. Igor Radović, Mitglied des Vorstands bei Canada Life, angesichts der Verbesserungen im Premium Grundfähigkeitsschutz. Mit Blick auf die Updates im Berufsunfähigkeitsschutz erklärt er: „Die angepassten Abfragezeiträume machen uns noch attraktiver, da sie den Zugang potenzieller Kunden zu einer BU stark vereinfachen. Wir arbeiten stetig an unseren Tarifen und jetzt auch schon wieder an weiteren Verbesserungen, um unseren Kunden in unsicheren Zeiten Sicherheit und Unterstützung zu bieten.“

Übrigens: Bei Abschluss gewisser Tarife gibt es bei Canada Life seit dem 1. Juli innerhalb eines Aktionsraums von einem halben Jahr für viele Versicherungsnehmer derzeit eine Dread-Disease-Versicherung mit einem Versicherungsschutz in Höhe von 20.000 Euro als Bonbon für die Laufzeit von einem Jahr geschenkt. Der Lebensversicherer feiert gleich mehrere Geburtstage – und Neukundinnen und -kunden in den Tarifen GENERATION private plus, GENERATION basic plus, aber auch der nun verbesserten Produkte Berufsunfähigkeitsschutz und Premium Grundfähigkeitsschutz profitieren davon. Dabei gelten die üblichen Bedingungen für die genannten Tarife. „Wir möchten mit unserer Jubiläumsaktion die Leute dazu anregen, sich über ihre Absicherung Gedanken zu machen“, sagt Radović.

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Neues Produkt „PrivateMarketsPolice“ / Fünf unterschiedliche Anlagestrategien wählbar / Renditechancen und höhere Stabilität fürs eigene Vermögen

Die Allianz Lebensversicherung bietet ab sofort einen weiteren Zugang zur Wertentwicklung alternativer, nicht börsengehandelter Anlagen in ihrer Kapitalanlage: Im Juli 2024 startet mit der „PrivateMarketsPolice“ ein neuartiges Angebot im Produktangebot von Allianz Leben. Mit der PrivateMarketsPolice können Kundinnen und Kunden erstmals gezielt ihr eigenes Anlagenportfolio durch Beimischung einer individuell gewählten alternativen Anlagestrategie optimieren. Sie profitieren schon vom ersten quartalsweisen Bewertungsstichtag an von den Renditechancen alternativer Anlagen – viele andere Angebote nicht börsengehandelter Anlagen haben demgegenüber erst längere Phasen der Anfinanzierung.

Alternative Anlagen sind Investments, die nicht an der Börse gehandelt werden und die damit für Privatanleger nur schwer zugänglich sind. Angesichts weiterhin starker Kapitalmarktschwankungen bei börsengehandelten Anlagen steigt ihre Bedeutung als Beimischung zu bestehenden Anlageportfolien. Sie sind geringeren Kapitalmarktschwankungen unterworfen und erzeugen so Stabilität und langfristige Renditechancen im Portfolio. Derzeit sind bei Allianz Leben rund 36 Prozent der Kundengelder und damit rund 95 Milliarden Euro in alternative Anlagen investiert. Mit weltweiter, spezifischer Expertise und zu den Konditionen eines großen Investors baut die Allianz seit über zwanzig Jahren Portfolien in diesen Anlageklassen auf. Allianz Leben bietet damit auch innerhalb der zur Auswahl stehenden Anlagestrategien bei der PrivateMarketsPolice eine hohe Diversifikation über Regionen, Segmente und Investitionszeiträume hinweg.

„Wir richten uns an Kundinnen und Kunden, die ihr Anlage- und Vorsorgeportfolio optimieren möchten und mit den alternativen Investments der Allianz höhere Stabilität und attraktive Renditechancen suchen“, sagt Katja de la Viña, Vorstandsvorsitzende der Allianz Lebensversicherung. „Mit den Investitionen stärken wir zudem die nachhaltige und zukunftsorientierte Transformation der Wirtschaft weltweit und bauen die Kapitalanlagen der Allianz Lebensversicherung aus – im Sinne aller Kundinnen und Kunden.“

Bei der PrivateMarketsPolice stehen fünf alternative Anlagestrategien zur Verfügung: Infrastructure, Renewables, Private Debt, Private Equity und Future-Focused Strategy. Jede dieser Anlagestrategien setzt sich primär aus alternativen Kapitalanlagen eines bestimmten Segments zusammen, in die Allianz Leben selbst langfristig in ihrem Sicherungsvermögen investiert hat. Pro Vertrag kann eine Anlagestrategie für die Vertragsdauer gewählt werden. Damit können Kundinnen und Kunden entscheiden, ob sie zum Beispiel Infrastruktur wie Brücken oder Stromnetze, erneuerbare Energien, Unternehmensfinanzierungen, Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen generell oder speziell aus dem Bereich Treibhausgasreduktion als jeweilige Anlagestrategie wählen möchten.

Die PrivateMarketsPolice ist als lebenslange Risikoversicherung mit einer Kapitalzahlung bei Tod konzipiert. Damit eignet sie sich für die Nachlassplanung und bietet dabei die Vorteile einer Lebensversicherung. Obwohl alternative Anlagen meist sehr langfristige Investments darstellen, ist es bei der PrivateMarketsPolice möglich, während der Laufzeit über das Kapital zu verfügen, z.B. aufgrund von Entnahmen.

Bislang bietet die Allianz Leben schon über ihr Angebot PrivateFinancePolice den Zugang zu den Renditechancen eines breit diversifizierten Portfolios alternativer Anlagen. Alternative Anlagen eignen sich aufgrund ihres langfristigen Investitionscharakters und der über lange Laufzeiten stabilen Renditen hervorragend für die Zukunftsvorsorge. Die PrivateFinancePolice ist eine private Rentenversicherung mit Kapitaloption. Hier können Kundinnen und Kunden ab einem Einmalbeitrag von 10.000 Euro von den Renditechancen alternativer Anlagen zu den Konditionen eines institutionellen Anlegers profitieren.

Weitere Informationen zur PrivateMarketsPolice finden Sie hier: PrivateMarketsPolice | Allianz

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Hochwasserkatastrophen, extreme Gewitter und zwei Erdbeben verursachen hohe Gesamtschäden von rund 120 Mrd. US$

Weltweite versicherte Schäden mit 62 Mrd. US$ deutlich höher als im 10-Jahres-Durchschnitt von 37  Mrd. US$

Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen ist im Vergleich zu den Vorjahren gesunken

68% der Gesamtschäden und 76% der versicherten Schäden durch Schwergewitter, Hochwasser und Waldbrände

Thomas Blunck, MItglied des Vorstands: “Wieder dominieren Wetterkatastrophen vor allem in Nordamerika die Schadenstatistik der ersten Jahreshälfte. Hinzu kommen Überschwemmungen in Regionen, wo sie sehr selten sind, wie in Dubai. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass der Klimawandel eine Rolle bei dieser Entwicklung spielt. Er bringt veränderte Risiken mit sich, an die sich alle – die Gesellschaft, die Wirtschaft und der Versicherungssektor – anpassen müssen, um die zunehmenden Schäden durch wetterbedingte Ereignisse zu dämpfen.”

Die Analyse langfristiger Trends von meteorologischen Daten in Verbindung mit versicherungstechnischen und sozioökonomischen Daten gibt Hinweise, dass Risiken aus Unwettern sich verändern. Häufigere und intensivere wetterbedingte Katastrophen führen dazu, dass Versicherungsunternehmen zunehmend mit hohen Schadensauszahlungen konfrontiert sind.

Naturkatastrophen in Zahlen

Die weltweiten Gesamtschäden fielen im ersten Halbjahr 2024 mit 120 Mrd. US$ geringer aus als im Vorjahr (140 Mrd. US$). 2023 war allerdings durch sehr hohe Schäden wegen des schweren Erdbebens in der Türkei und Syrien geprägt. Im längerfristigen Vergleich aber übertrafen die Gesamtschäden im ersten Halbjahr 2024 die Halbjahresdurchschnittswerte der vergangenen zehn bzw. 30 Jahre deutlich.

Die versicherten Schäden lagen etwas über dem Vorjahresniveau von 60 Mrd. US$ und deutlich über den Durchschnittswerten der vergangenen zehn bzw. 30 Jahre (inflationsbereinigt 37 bzw. 24 Mrd. US$). Auffällig ist, dass der Schadenanteil der wetterbedingten “Non-Peak Perils” – dazu zählen schwere Unwetter, Hochwasser und Waldbrände – erneut hoch ist: 68 % der Gesamtschäden und 76 % der versicherten Schäden entfielen auf diese Naturkatastrophen.

Die teuersten Naturkatastrophen des ersten Halbjahres 2024

Die teuerste Naturkatastrophe des ersten Halbjahres war ein Erdbeben in Japan am Neujahrstag. Es erschütterte mit einer Magnitude von 7,5 die japanische Westküste nahe der Noto-Halbinsel. Zahlreiche Gebäude stürzten ein, tausende Menschen blieben wochenlang ohne Strom und Wasser. Mehr als 200 Menschen kamen ums Leben. Geschätzt betrug der Gesamtschaden rund 10 Mrd. US$, der versicherte Schaden rund 2 Mrd. US$.

Das Land gilt als gut vorbereitet auf Naturkatastrophen: Vorbeugende Maßnahmen wie erdbebenresistente Bauweisen, fortschrittliche Frühwarnsysteme und eine robuste Katastrophenschutzstrategie retten im Katastrophenfall viele Menschenleben.

Aktive Unwetter-Saison in USA

Serien von schweren Gewittern trieben die Schadenszahlen in der ersten Jahreshälfte in den USA. Rund 1.250 Tornados wurden im Zeitraum von Januar bis Juni durch den amerikanischen Wetterdienst National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) gemeldet, deutlich mehr als im langjährigen Durchschnitt (820).

Bisher ist das erste Halbjahr 2024 in USA das viertteuerste Jahr für Schwergewitterschäden mit Gesamtschäden von 45 Mrd. US$, davon waren mehr als 34 Mrd. US$ versichert. Ein Jahr zuvor lag die Gesamtschadenssumme für das erste Halbjahr bei etwa 52 Mrd. US$. Die versicherten Schäden betrugen 40 Mrd. US$.

Globale Temperaturen auf Allzeithoch

Von Januar bis Juni 2024 lag die globale Durchschnittstemperatur etwa 1,5°C über dem vorindustriellen Vergleichszeitraum. Die Wissenschaft betont zwar, dass ein einzelnes Jahr über 1,5°C noch kein Überschreiten der Pariser Klimaziele bedeutet. Allerdings zeigt der Temperaturtrend weiter nach oben. Nicht nur die mittleren Temperaturen waren an fast allen Orten weltweit im ersten Halbjahr überdurchschnittlich hoch, auch Hitzerekorde wurden weltweit gebrochen.

In weiten Teilen Saudi-Arabiens beispielsweise wurden Mitte Juni Temperaturen von mehr als 50°C gemessen, Neu-Delhi in Indien verzeichnete im Mai Rekordwerte von 49,9°C. Die US-Wetterbehörde NOAA geht derzeit davon aus, dass das Jahr 2024 zu den fünf wärmsten Jahren seit 1850 gehört und mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 % sogar das wärmste Jahr bisher wird.

Hitzewellen und Dürreperioden führen nicht nur zu einem Anstieg der Todesfälle durch Hitzschläge, sondern begünstigen auch Waldbrände. In Texas verbrannte der größte Waldbrand in der Geschichte des US-Bundestaats eine Fläche von mehr als 400.000 Hektar, das entspricht in etwa der Fläche der spanischen Insel Mallorca. Im Mai brachen im Westen Kanadas ungewöhnlich früh riesige Brände aus, tausende Menschen wurden evakuiert. Beide Brände verschonten dicht besiedelte Städte und Industriegebiete, wodurch extreme Schäden ausblieben.

Hohe Wassertemperaturen und La Niña könnten Hurrikan-Aktivität erhöhen

Im Nordatlantik gibt es weiterhin Indikatoren für eine heftige Hurrikan-Saison. Der Klimawandel spielt eine entscheidende Rolle dafür, dass die Wassertemperaturen besonders hoch sind, und damit auch besonders viel Energie für die Entstehung von Hurrikanen zur Verfügung steht. Aber auch der natürliche ENSO-Zyklus (El Niño / Southern Oscillation) beeinflusst die Eintrittswahrscheinlichkeit der Stürme.

Das vergangene Jahr war geprägt von El Niño-Bedingungen, was tendenziell die Entstehung von Hurrikanen dämpft. Trotzdem gab es 2023 mit 20 benamten Stürmen die viertaktivste Hurrikan-Saison bislang. In diesem Jahr bleibt der unterdrückende Effekt von El Niño aus. Zusätzlich sind die sehr hohen Wassertemperaturen im Nordatlantik förderlich für die Entstehung von Hurrikanen. Die Temperatur der Meeresoberfläche ist unverändert auf Rekordniveau und um 0,5°C bis 1,0°C über dem 30-jährigen Durchschnitt. Beide Faktoren zusammen könnten also Wirbelstürme im Nordatlantik begünstigen.

„Die sich ändernde Statistik der Wetterdaten sendet immer deutlichere Signale. Viele der zuletzt gesehenen Rekorde sind ohne den Klimawandel kaum erklärbar. Eine um ein Grad erwärmte Atmosphäre kann 7 % mehr Feuchtigkeit aufnehmen – das bedeutet mehr Energie für Wetterextreme und schwere Niederschläge. Munich Re ist dank ihrer führenden Risikoexpertise in der Lage, Naturkatastrophenrisiken in großem Umfang zu decken. Die Basis für diese Expertise haben wir vor 50 Jahren gelegt, als wir den ersten Meteorologen einstellten”, kommentiert Ernst Rauch, Chef-Klimatologe von Munich Re.

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Die NÜRNBERGER Versicherung passt angesichts außergewöhnlicher Belastungen in der Schadenversicherung ihre Erwartungen für das Konzernjahresergebnis 2024 an. Finanzvorstand Jürgen Voss erklärt im Interview die Hintergründe.

Herr Voss, was ist der Grund für die Rücknahme der Ergebnisprognose?

Die Themen, die unser Ergebnis belasten, sind hartnäckig. Wir verzeichnen eine Häufung von Elementar- und Großschäden. In der Kfz-Versicherung explodieren zusätzlich die Kosten: Die Inflation hat die Ersatzteilkosten vervielfacht, die Stundensätze in den Werkstätten sind im gleichen Zug massiv gestiegen. Das trifft die gesamte Branche. Der GDV hat den Kfz-Versicherern bereits im April für dieses Jahr enorme Verluste prophezeit – trotz der zum Teil deutlich zweistelligen Prämienerhöhungen landauf, landab. Hier bedarf es eines noch aktiveren Umsteuerns.

Woher kommen die Schäden außerhalb der Kfz-Versicherung konkret?

Mehrere schwere Unwetterereignisse, vor allem im Juni in Süddeutschland, haben uns in der Gebäudeversicherung massiv getroffen. Allein aus Elementarereignissen sind uns in diesem Jahr insgesamt rund 27 Mio. EUR Schäden entstanden. Und schließlich hatten wir einzelne Großschäden, unter anderem mehrere Großbrände bei Autohäusern zu verbuchen. Unseren Kunden in Notsituationen beizustehen, ist unsere vornehmliche Aufgabe, und Schwankungen bei den Schäden gehören zum Geschäft. In der Personenversicherung und auch bei den Bankdienstleistungen verläuft das sehr erfolgreich und über unseren Erwartungen. Das kann die Summe der Belastungen aus der Schadenversicherung aber nicht ausgleichen.

Was tun Sie in der Schadenversicherung zur Verbesserung der Situation?

Wir steuern seit mehreren Monaten im Rahmen eines Profitabilitätsprogramms mit einem Bündel von Maßnahmen aktiv dagegen. Zunächst müssen wir unsere Risikoeinschätzung der aktuellen Trends verbessern. Dank Daten und KI-basierter Datenanalyse ist es möglich, zeitnaher und genauer zu prognostizieren und Entwicklungen schneller und konsequenter in die Preisfindung und Deckungsprüfung zu integrieren. Zum zweiten werden wir die durch Elementar- und Großschäden verursachte Volatilität unseres Ergebnisses reduzieren, sei es durch das Teilen von Risiken mit anderen Versicherern oder über Rückversicherung. Und schließlich trennen wir uns konsequent von nicht-profitablem Geschäft. Am Ende wird unsere verbesserte Risikoeinschätzung auch die Resilienz unserer Kunden stärken, weil sie passgenaueren Schutz für ihre individuelle Risiko-Situation bekommen.

Was heißt das für die diesjährige Ergebnisprognose?

Wie gesagt: die Themen sind hartnäckig, das heißt es braucht Zeit, bis die Maßnahmen, die wir ergriffen haben, positive Wirkung in der Bilanz zeigen. Für dieses Jahr rechnen wir auf Konzernebene mit einem ausgeglichenen Ergebnis, zumal wir auch Rückstellungen für unser Effizienzprogramm “Fit für die Zukunft” zu berücksichtigen haben.

Welche Rolle spielt “Fit für die Zukunft” in diesem Zusammenhang?

“Fit für die Zukunft” haben wir vor einem Jahr unabhängig von den Entwicklungen in der Schadenversicherung gestartet, weil unsere Kostenquoten in allen Sparten zu hoch sind. Wir betreiben hier Prävention für unser Unternehmen, insbesondere für unsere Wettbewerbsfähigkeit, und werden bis 2026 75 Mio. EUR einsparen. Jeder Euro, den wir bei den Kosten sparen, ist in der Schadenversicherung ein entsprechend positiver Beitrag zum Jahresergebnis.

Welche Auswirkungen hat die Situation in der Schadenversicherung auf die Finanzstärke der NÜRNBERGER?

Unserer Finanzstärke tut das keinen Abbruch. Die Probleme kommen aus einer Sparte und sind dort klar adressiert. Unsere Solvenzquote ist weiterhin hervorragend und übertrifft das Geforderte bei Weitem. Da muss sich niemand Sorgen machen – weder die Kunden, noch die Mitarbeiter oder Aktionäre. Wir sind und bleiben verlässlich.

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Für Existenzgründer und Selbstständige: Leistungsstark, wenn’s drauf ankommt – ein Leben lang bezahlbar

Existenzgründer stehen vor zahlreichen Entscheidungen, die ihre berufliche und private Zukunft betreffen. Eine der wichtigsten: die Wahl der richtigen Krankenversicherung. Der neue Tarif INTER MeineGesundheit Smart bietet Versicherten umfassende Leistungen, wenn’s drauf ankommt, und bleibt auch im Alter bezahlbar.

„Als Existenzgründer ist die Wahl der passenden Krankenversicherung sehr zentral. Viele Gründer verlassen sich aus Gewohnheit oder Unwissenheit auf die gesetzliche Krankenversicherung. Denn die Vorurteile gegenüber einer privaten Krankenversicherung – mit Familie zu teuer, im Alter nicht mehr bezahlbar – halten sich hartnäckig“, sagt INTER-Vertriebsvorstand Michael Schillinger. „Doch diese Vorurteile stimmen nicht! Unser neuer Tarif INTER MeineGesundheit Smart orientiert sich am Leben von Existenzgründern und Selbstständigen. Der große Vorteil: In jungen Jahren, wenn das Geld oft knapp ist und die Gründung im Vordergrund steht, ist unser Tarif eine preislich attraktive Krankenversicherung. In späteren Jahren, wenn man auf der einen Seite richtig Fuß gefasst hat, sich aber auf der anderen Seite die in Anspruch genommenen Gesundheitsleistungen häufen, dann ist unser Tarif besonders leistungsstark.“

Leistungsstark, wenn es darauf ankommt

Der Bedarf an medizinischen Leistungen verändert sich im Laufe des Lebens. Statistisch werden ab einem Alter von 55 deutlich mehr Leistungen in Anspruch genommen als mit Mitte 30. Deshalb ist bei INTER MeineGesundheit Smart die Leistung im Alter umfassender als in jungen Jahren. Das wirkt sich positiv und dauerhaft auf den Beitrag des Krankenversicherungsschutzes aus. Ab einem Alter von 55 Jahren profitieren Kunden dann automatisch von Leistungen im Premiumsegment – und das ohne eine erneute Gesundheitsprüfung oder andere Formalitäten.

Geplant familienfreundlich

Kinder erhalten natürlich den Premium-Schutz. Dazu gehören beispielsweise Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt, bei Fachärzten oder beim Heilpraktiker, sowie eine umfassende Versorgung bei der Kieferorthopädie auch über die Höchstsätze der Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte hinaus. Für ihr Neugeborenes zahlen Versicherte außerdem in den ersten 6 Monaten keine Beiträge.

Altersvorsorgekonzept integriert

Die private Krankenversicherung der INTER bietet Versicherten nicht nur günstigen Schutz in jungen Jahren, sondern in Kombination mit der modernen Rentenversicherung INTER MeinLeben auch eine gezielte Altersvorsorge. Mit den, gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung, gesparten Beiträgen stellen Versicherte sicher, dass Sie im Alter finanziell gut abgesichert sind.

Ausführliche Informationen zu unserer neuen privaten Krankenversicherung INTER MeineGesundheit Smart finden Sie hier.

Über die INTER

Individuelle Lösungen auf Top-Niveau – dafür steht die INTER Versicherungsgruppe seit über 100 Jahren. Neben der Geschäftsausrichtung auf Privatkunden und das mittelständische Gewerbe ist die INTER aus Tradition Handwerkern und Ärzten eng verbunden. Als solider und verlässlicher Partner bietet die INTER ihren Kunden mit Versicherungs- und Vorsorgeprodukten ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit und legt seit jeher besonderen Wert auf Service und Qualität. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt deshalb bei der INTER eine zentrale Rolle. Insgesamt arbeiten über 1.600 Menschen für die INTER, davon rund 1.000 am Unternehmenssitz im kurpfälzischen Mannheim.

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Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

WTW-Modellberechnung „German Pension Finance Watch Q2/2024“

Ausfinanzierungsgrad der DAX- und MDAX-Pensionswerke erreicht neuen Höchststand. Volatile ökonomische Rahmenbedingungen erfordern weiterhin achtsames Management der Pensionssysteme.

Der internationale Rechnungszins konnte in der ersten Jahreshälfte einen Anstieg von fast 50 BP auf 3,74 Prozent verzeichnen. Die Folge: Die Pensionsverpflichtungen der DAX- bzw. MDAX-Unternehmen fielen seit Jahresbeginn um ca. 5 Prozent auf 309,4 Mrd. Euro bzw. 37,0 Mrd. Euro. Der Rückgang der Pensionsverpflichtungen und die positive Entwicklung des Kapitalmarkts führten zu einem neuen Höchststand des Ausfinanzierungsgrads zur Jahresmitte von 84,0 Prozent für die DAX-Unternehmen (79,1 Prozent Ende 2023) und 84,8 Prozent für die MDAX-Unternehmen (77,7 Prozent Ende 2023). Zu diesen Ergebnissen kommt die Modellberechnung „German Pension Finance Watch“ der Unternehmensberatung WTW.

„Der internationale Rechnungszins konnte im ersten Halbjahr 2024 um fast 50 BP zulegen. Grund sind enttäuschte Erwartungen der Finanzmärkte über ausbleibende schnelle Leitzinssenkungen der großen Notenbanken“, so Hanne Borst, Head of Retirement bei WTW. Nach der ersten Leitzinssenkung der EZB im Juni, aufgrund der spürbar gesunkenen Inflation in der Eurozone in der ersten Jahreshälfte, gab der internationale Rechnungszins jedoch leicht nach. „Die Inflation in den USA ist immer noch höher als erwartet. Zudem zeigt sich die US-Wirtschaft nach wie vor sehr robust. Aus diesem Grund hat die US-Notenbank FED im ersten Halbjahr noch keine Leitzinssenkung vorgenommen. Im Juli wird daher nur noch mit einer Zinssenkung der FED im laufenden Jahr gerechnet, nachdem die Finanzmärkte im März noch von drei Leitzinssenkungen für 2024 ausgegangen waren“, erläutert Hanne Borst die Entwicklungen.

Die globalen Aktienmärkte verzeichneten in der ersten Jahreshälfte einen deutlichen Rückgang der Volatilität und setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. An den Anleihemärkten stiegen die Renditeniveaus nach einem Tief im Dezember 2023 in der ersten Jahreshälfte wieder an. Gleichzeitig setzte sich die Korrektur an den Immobilienmärkten fort. Die insgesamt positive Entwicklung am Kapitalmarkt führte im ersten Halbjahr 2024 zu einem Zuwachs bei den Planvermögen von 0,9 Prozent auf rund 260 Mrd. Euro im DAX und von 4 Prozent auf 31,4 Mrd. Euro im MDAX.

Prognose: Rechnungszins sinkt langsam, Volatilität an Kapitalmärkten nimmt zu

Für die Jahre 2025 und 2026 werden jeweils vier Leitzinssenkungen prognostiziert. Dies hat Auswirkungen auf die Renditen von AA-Unternehmensanleihen und damit auf die Entwicklung des internationalen Rechnungszinses für die Bewertung von Pensionsverpflichtungen gemäß IAS 19 und US-GAAP. „Wir gehen davon aus, dass der internationale Rechnungszins sinkt, allerdings langsamer als noch vor einigen Monaten angenommen“, so Hanne Borst.

Während sich die amerikanische Wirtschaft weiterhin positiv entwickelt, bleibt die konjunkturelle Lage in Deutschland und der Eurozone angespannt. Die Wachstumsprognose der Europäischen Zentralbank für die Eurozone im Jahr 2024 wurde zwar im Juni angehoben, jedoch fällt diese mit 0,9 Prozent weiterhin gering aus.

Der anhaltende Ukraine-Krieg sowie die in diesem Jahr anstehenden Wahlen in vielen Ländern sorgen weiterhin für eine gesamtwirtschaftliche und politische Unsicherheit. Eine Zunahme der Volatilität an den Kapitalmärkten ist deshalb zu erwarten.

„Angesichts der unverändert herausfordernden ökonomischen Rahmenbedingungen und der daraus zu erwartenden Zunahme der Volatilität an den Kapitalmärkten sind die Unternehmen insgesamt weiterhin gut beraten ihre Pensionssysteme im Spannungsfeld zwischen Marktentwicklung und Rezessionsängsten im Blick zu behalten“, so Dr. Johannes Heiniz, Senior Director Retirement bei WTW.

Neubewertung von bAV-Programm: Benefit-Auswahl wichtiger denn je

Neben den ökonomischen Herausforderungen, stehen Unternehmen auch wegen des Fachkräftemangels weiter unter Druck. Hier spielt die betriebliche Altersvorsorge (bAV) weiterhin eine tragende Rolle und das über alle Generationen hinweg. Das untermauert die „Global Benefits Attitudes Survey 2024“ (GBAS), in der rund 2000 Arbeitnehmende in Deutschland befragt wurden. So sagt die Hälfte der Befragten (51 Prozent), dass ihnen die bAV wichtiger ist als je zuvor. 60 Prozent ist es zudem wichtig, dass ihr Arbeitgeber eine aktive Rolle beim bAV-Angebot einnimmt.

„Die bAV ist und wird auch künftig für die Mitarbeitergewinnung und -bindung höchste Bedeutung haben. Unternehmen aller Größenordnung sind daher gut beraten, ihre Pensionspläne und Benefits auf den Prüfstand stellen und neu zu bewerten“, so Johannes Heiniz und ergänzt: „Nicht zuletzt die Entgelttransparenzrichtlinie der EU führt dazu, dass die bAV und Benefits auch verstärkt unter dem Blickwinkel der Fairness geprüft werden“.

Über die Modellberechnung

Wie beeinflussen aktuelle Entwicklungen in den Kapitalmärkten die Pensionspläne in Deutschland? Dieser Frage geht die vorliegende Modellberechnung anhand von drei Benchmark-Pensionsplänen nach: jeweils einem für den DAX und MDAX typischen Pensionsplan sowie einem Pensionsplan, der zum Stichtag 31.12.2003 vollständig ausfinanziert war und laufend in Höhe der neu verdienten Ansprüche dotiert wird (100%-Plan). Die Analyse ergänzt die Studien von WTW zu den Auswirkungen der Kapitalmarktentwicklungen auf US-amerikanische Benchmark-Pensionspläne (WTW US Pension Finance Watch) und weltweite Benchmark-Pensionspläne (WTW Global Pension Finance Watch).

Über die Global Benefits Attitudes Survey 2024

Die Studie „Global Benefits Attitudes“ von Willis Towers Watson skizziert die Einstellung der Arbeitnehmenden in Bezug auf die Themen Benefits, Wellbeing sowie auf die Altersvorsorge. Die Studie wurde in 29 Ländern durchgeführt – mit 45.000 Befragten. In Deutschland haben 2.000 Arbeitnehmende im Zeitraum Januar bis Februar 2024 an der Studie teilgenommen. Die Befragten repräsentieren hinsichtlich Alter, Geschlecht, Bildung, Einkommen und Branchenzugehörigkeit ein breites Spektrum der deutschen Arbeitnehmerschaft. Um die Repräsentativität der Ergebnisse zu erhöhen, wurden diese durch Gewichtung der tatsächlichen statistischen Verteilung in Deutschland angeglichen.

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Die Aufsichtsräte der uniVersa Versicherungsunternehmen haben zwei wichtige Personalentscheidungen für den Vorstand getroffen.

Aus den eigenen Reihen wurden die beiden Prokuristen und Abteilungsdirektoren Dr. Marco Wimmer (44) zum 1. Dezember 2025 und Stefan Krause (49) zum 1. Februar 2026 zu stellvertretenden Vorstandsmitgliedern berufen. Beide verfügen über langjährige Erfahrung und eine umfassende Expertise. Zu diesen Terminen scheiden der Vorstandsvorsitzende Michael Baulig und Vorstandsmitglied Werner Gremmelmaier in den Ruhestand aus. Damit wird frühzeitig darüber Transparenz hergestellt, dass die Leitung der Unternehmen auch in Zukunft in besten Händen liegt. Die Bestellung erfolgte jeweils für zwei Jahre für die Unternehmen uniVersa Lebensversicherung a.G., uniVersa Krankenversicherung a.G., uniVersa Allgemeine Versicherung AG und uniVersa Beteiligungs-AG.

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Die WWK Allgemeine Versicherung AG bietet seit Mitte Juni 2024 eine neue Wohngebäudeversicherung mit zahlreichen wertvollen Neuerungen an.

Der Premiumschutz „Wohngebäudeversicherung plus“ ist äußerst leistungsfähig und wurde von der Ratingagentur Franke & Bornberg mit der Bestnote FFF+ (hervorragend) ausgezeichnet.

Eine Wohngebäudeversicherung ist für jeden Hauseigentümer ein Muss. Sie schützt vor den finanziellen Folgen von Sachschäden an dem Gebäude. Die Schadenzahlen durch z.B. Blitzschäden nach Sommergewittern, Frostschäden an Wasserleitungen oder Überschwemmungsschäden nach Starkregen nehmen stetig zu. Alle Eigentümer sind deshalb gut beraten sich risikogerecht gegen die Gefahren abzusichern und ihre bestehenden Wohngebäudeversicherungen hinsichtlich ihres Leistungsangebots zu prüfen.

Das modulare Produktkonzept der WWK Wohngebäudeversicherung bietet zwei attraktive Leistungspakete mit optional versicherbaren Gefahren (Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel und Weitere Naturgefahren) und zeitgemäßen Zusatzbausteinen. Auf diese Weise steht für jeden Bedarf die passende Versicherungslösung zur Verfügung.

Erweitert wurde der Versicherungsschutz der WWK Wohngebäudeversicherung z.B. Nässefolgeschäden durch undichte Fugen sowie für Schäden durch Diebstahl von außen am Gebäude angebrachten Sachen sowie durch mutwillige Beschädigungen. Auch nachhaltige Mehrwerte wie z.B. Mehrkosten durch energetische Modernisierung oder eine ökologische Wiederherstellung sind berücksichtigt.

Darüber hinaus bieten die optionalen Zusatzbausteine Versicherungsschutz für Ableitungsrohre, für Glasbruchschäden oder für ergänzende technische Gefahren an Anlagen der Haustechnik oder Photovoltaikanlagen.

Generell mitversichert ist der WWK Haus- und Wohnungsschutzbrief, der im Notfall wertvolle Hilfe und Unterstützung leistet.

Produktauszeichnung Franke & Bornberg

„Die unabhängige Ratingagentur Franke und Bornberg zählt zu den anerkannten Versicherungs-Spezialisten in Deutschland. Das Rating zeichnet sich vor allem durch einen sehr hohen Detaillierungsgrad aus. Es werden ausschließlich harte, nachvollziehbare Fakten bewertet,

die über die gesamte Vertragsdauer Gültigkeit haben. Die Einteilung der Ergebnisse erfolgt in sieben Rating-Klassen, die von FFF+ (hervorragend) bis F– (ungenügend) reichen.“

Die WWK Versicherungsgruppe ist ein unabhängiger und moderner Finanzdienstleister. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist das Kernunternehmen, die WWK Lebensversicherung a.G., einer der substanz- und eigenkapitalstärksten deutschen Lebensversicherer. Seit Jahrzehnten gehört sie zu den Marktführern im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung. Die WWK Allgemeine Versicherung AG ist eine 100-prozentige Konzerntochter. Als erfahrener Kompositversicherer ist sie seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner für alle Privat- und Gewerbekunden.

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Vor dem Hintergrund des geplanten Zusammenschlusses mit der Barmenia hat die internationale Ratingagentur S&P Global Ratings (kurz S&P) die Ratingergebnisse der Kerngesellschaften des Gothaer Konzerns bestätigt.

Die Gothaer Allgemeine Versicherung AG, die Gothaer Lebensversicherung AG und die Gothaer Krankenversicherung AG werden weiterhin mit ‚A‘ eingestuft. Der Ausblick wurde von „stabil“ auf „positiv“ angehoben.

S&P geht in ihrem Bericht davon aus, dass mit erfolgtem Zusammenschluss die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns aufgrund des noch vielseitigeren Produktportfolios, des erweiterten Vertriebswegenetzes und des breiteren Kundenstamms weiter erhöht wird. Ferner würdigte S&P das sehr starke Finanzrisikoprofil, das durch eine sehr starke Kapital- und Ertragslage getragen wird. Zudem wurde die verbesserte Resilienz eines gemeinsamen Konzerns durch die diversifizierte Aufstellung über alle Versicherungssparten hinweg hervorgehoben.

Mit der Anhebung des Ausblicks auf „positiv“, eröffnet S&P die Perspektive, das bisherige Rating innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate um eine Stufe auf ‚A+‘ zu verbessern, sollte der Zusammenschluss wie geplant vollzogen werden und das sehr starke Finanzrisikoprofil beibehalten werden.

„Ich freue mich sehr über die Anhebung des Ausblicks. Das zeigt, dass wir mit dem Leitgedanken des Zusammenschlusses von Gothaer und Barmenia gemeinsam für unsere Kunden, Vertriebspartner und auch für unsere Mitarbeitenden stärker und besser zu werden, genau richtig liegen. Wir blicken zuversichtlich auf die anstehenden Entscheidungen der BaFin sowie unserer Aufsichtsräte und Mitgliedervertreterversammlungen und freuen uns auf die Zukunft als ein gemeinsamer Konzern“, so Gothaer CEO Oliver Schoeller.

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Gezielt für das Alter vorsorgen und dabei noch Steuern sparen. Die Rürup-Rente verbindet beides. Focus Money hat den Markt untersucht und die besten Policen ausgezeichnet.

In einem Rating-Spezial hat das Wirtschaftsmagazin Focus Money gemeinsam mit der Ratingagentur Franke und Bornberg die besten Förderrenten ermittelt. Die ausgezeichneten Angebote mussten durch nachgewiesene Bonität, faire Versicherungsbedingungen und gute Leistungen überzeugen. Die Einzelkategorien wurden separat geprüft und zu einer Gesamtnote zusammengefasst. Dabei wurde die Finanzstärke des Anbieters mit 20 Prozent gewichtet, die Qualität der Versicherungsbedingungen und die Rentenhöhen mit jeweils 40 Prozent. In der Kategorie „Beste Rürup-Rente: Chancenorientierte Vorsorge pur“ überzeugte die uniVersa und wurde in der Ausgabe 25/2024 mit der Höchstbewertung „Hervorragend“ ausgezeichnet. Kunden können hier über die freie Fondsauswahl ihre Anlagefavoriten und ihr Chance-Risko-Profil selbst zusammenstellen und jederzeit während der Laufzeit kostenfrei anpassen. Dazu werden rund 50 topbewertete Index-, Aktien-, Renten-, Misch-, Dach- und Geldmarktfonds angeboten. Auf Wunsch kann auch ein kostenfreies Rebalancing gewählt werden. Zudem ist ein automatisches Ablaufmanagement mitversichert.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Etwas mehr Reformelan wäre aber wünschenswert gewesen.

Die aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V. begrüßt den Referentenentwurf für ein 2. Betriebsrentenstärkungsgesetz in ihrer Stellungnahme gegenüber dem Bundesarbeitsministerium. “Die geplanten Änderungen können ein Stück weit helfen, die Betriebsrenten zu stärken und die Verbreitung zu erhöhen”, sagt Georg Thurnes der Vorsitzende der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung anlässlich der Vorstellung der Stellungnahme der aba zum Referentenentwurf für ein 2. Betriebsrentenstärkungsgesetz.

“Optionsmodelle, das zeigen die Erfahrungen im Ausland, sind in der Lage, die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung zu steigern. Es ist daher zu begrüßen, dass in Zukunft auch bei uns mehr Betriebe eine automatische Entgeltumwandlung für ganze Belegschaften rechtssicher vereinbaren können”, erklärt Thurnes. Der Referentenentwurf sehe allerdings als Voraussetzung vor, dass sich der Arbeitgeber mit einem 20%-igen Zuschuss beteiligen müsse. Hierfür fehlt ein sachlicher Grund. “Wir fürchten, dass daran viele solcher Modelle scheitern werden. Hier muss nachgebessert werden”, fordert Thurnes.

In Zukunft soll in einem Arbeitsvertrag ein nicht einschlägiger Tarifvertrag über ein Sozialpartnermodell auch dann in Bezug genommen werden können, “wenn das Arbeitsverhältnis in den Organisationsbereich einer Gewerkschaft fällt, die das Sozialpartnermodell trägt”. Damit bleibt es zwar beim Tarifvorbehalt, aber es wird die Möglichkeit geschaffen, auf der Basis einer beiderseitigen Freiwilligkeit über die Einbeziehung tariffremder Arbeitnehmer zu entscheiden. “Im Detail wird man die eine oder andere Regelung noch anpassen müssen. Aber jetzt kommt es vor allem auf die (potentiell) Beteiligten an, ob die attraktiven Sozialpartnermodelle Fahrt aufnehmen”, betont Thurnes.

“Das Betriebsrentenstärkungsgesetz hat mit dem § 100 EStG ein neues, höchst erfolgreiches steuerliches Fördermodell zum Ausbau der betrieblichen Altersversorgung speziell für Geringverdiener eingeführt. Es ist gut, dass man im Referentenentwurf unserer Empfehlung gefolgt ist und die relevante Einkommensgrenze jährlich in dem Umfang der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung ansteigen lassen will” erklärt Thurnes. Es sei aber bedauerlich, dass es keine Verbesserung der Anreize für Arbeitgeber gebe, die Förderquote bleibe bei 30%. “Wir hoffen auf bessere Staatsfinanzen und eine klare Priorisierung der betrieblichen Altersversorgung beim erforderlichen Ausbau der kapitalgedeckten Altersvorsorge für Arbeitnehmer”, betont Thurnes.

Im Fachdialog habe die aba mit ausführlichen Begründungen eine gesamtheitliche Überprüfung und Weiterentwicklung der nationalen Anforderungen an die Kapitalanlage, die Bedeckung und das Risikomanagement von Pensionskassen eingefordert. “Die Anlageverordnung soll durch die Betriebsrentenreform im Hinblick auf “mehr Rendite” und die erforderlichen Infrastruktur- und Digitalisierungsinvestitionen weiterentwickelt werden. Zudem sollen Regelungen zur temporären Unterdeckung von Pensionskassen geschaffen werden” erläutert Thurnes. Die aba unterstütze die vorgeschlagenen Gesetzesänderungen und schlage an einigen Stellen noch Konkretisierungen und kleinere Änderungen vor. “Im Nachgang des Gesetzgebungsverfahrens muss die Aufsichtsbehörde BaFin den Altersversorgungseinrichtungen auch den durch die neuen Regelungen geschaffenen zusätzlichen Spielraum nutzen lassen (z.B. bei Prognoserechnung und “BaFin-Stresstest”), so dass in der Praxis auch “mehr Rendite” erzielt werden kann”, fordert Thurnes.

“Die geplante Betriebsrentenreform enthält viele sinnvolle Maßnahmen zur Weiterentwicklung der betrieblichen Altersversorgung. Etwas mehr Reformelan wäre aber wünschenswert gewesen”, resümiert Thurnes.

Wieder einmal finde sich in einem bAV-Reformpaket nichts zur Verbesserung des deckungsmittelstärksten Durchführungsweges, der Direktzusage. Die ertragssteuerliche und handelsbilanzielle Bewertung von Direktzusagen müsse dringend angepasst und so weit wie möglich vereinheitlicht werden.

“Enttäuschend ist auch, dass immer von Entbürokratisierung gesprochen wird, aber den Worten kaum Taten folgen. Die Verwaltungserleichterungen beim Pensionssicherungsverein sind gut. Schlecht ist, dass wir immer noch keinen Gleichklang haben zwischen den Schriftformerfordernissen im Nachweisgesetz und im Steuerrecht” bemängelt Thurnes. Er erläutert dann, “und das, obwohl das den Staat nichts gekostet hätte. Die Unternehmen könnten aber viel einsparen. Es bleibt daher bei unseren Forderungen: Die betriebliche Altersversorgung muss digitaler werden (dürfen).”

Die aba ist der deutsche Fachverband für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch neutral und setzt sich seit mehr als 85 Jahren unabhängig vom jeweiligen Durchführungsweg für den Bestand und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst ein.

Verantwortlich für den Inhalt:

aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin, Tel: 030 3385811-0 , www.aba-online.de

Dr. Gerhard Schmitz wird zum 1. August 2024 neuer Vorstandsvorsitzender im Continentale Versicherungsverbund.

Die Aufsichtsräte haben den Diplom-Ökonomen zum Nachfolger von Dr. Christoph Helmich ernannt, der nach neun Jahren als Vorstandsvorsitzender am 31. Juli 2024 in den Ruhestand geht. Neu ins Vorstandsteam rückt der bisherige Leiter des Rechnungswesens, Marcus Lauer.

Verbund durch bewegte Zeiten geführt

“Dr. Christoph Helmich hat durch seine weitsichtige und besonnene Art wichtige Impulse gesetzt, die für den Erfolg unseres Verbundes maßgeblich waren und sein werden. Unter seiner Leitung sind die drei Marken Continentale, EUROPA und Mannheimer zu einem Versicherungsverbund zusammengewachsen. Diesen führte er gemeinsam mit seinem Stellvertreter und Nachfolger Dr. Gerhard Schmitz souverän durch bewegte Zeiten. Zeitgleich stellte er die Weichen für eine moderne Arbeitswelt, die sich im Neubau der Dortmunder Direktion, dem ,Continentale Campus’ widerspiegelt”, so Rolf Bauer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Continentale Krankenversicherung.

Vom Stellvertreter zum Vorstandvorsitzenden

Der neue Vorstandsvorsitzende Dr. Gerhard Schmitz hat über 20 Jahre Vorstandserfahrung. 1995 kam der Diplom-Ökonom zur Continentale. 1998 übernahm er die stellvertretende Leitung des Bereichs Kapitalanlagen, im Jahr 2000 dessen Leitung. 2004 wurde Dr. Schmitz in den Vorstand des Continentale Versicherungsverbundes berufen. Mit der neuen Funktion als Vorstandsvorsitzender fallen die Bereiche Controlling, Compliance, Qualitäts- und Betrugsmanagement, Revision und Recht, Datenschutz und Verbundkommunikation in seine Zuständigkeit. “Ich freue mich auf diese neue Herausforderung. Mein großer Dank gilt dem Aufsichtsrat und Dr. Christoph Helmich. Durch die wertvolle, enge Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren fühle ich mich gut vorbereitet auf meine neuen Aufgaben. Mein Ziel ist, dass unser Verbund weiterhin mit Ertrag wächst, solide aufgestellt und ein sicherer Arbeitgeber für unsere Mitarbeitende ist”, so Dr. Gerhard Schmitz.

Neues Vorstandsmitglied für Rechnungswesen und Risikomanagement

Neu im Vorstandsteam ist Marcus Lauer. Der diplomierte Finanzwirt und geprüfte Steuerberater kann auch auf mehr als 20 Jahre im Continentale Versicherungsverbund zurückblicken. Als Leiter der Steuerabteilung startete er erfolgreich durch. 2016 übertrug man ihm die Verantwortung für das Rechnungswesen insgesamt. 2020 folgte die Ernennung zum Generalbevollmächtigten. Die Bereiche Rechnungswesen und Risikomanagement bilden einen Schwerpunkt seiner Ressortverantwortung.

Über den Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit

Die Continentale ist kein Konzern im üblichen Sinne, denn sie versteht sich als ein “Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit”. Dieses Grundverständnis bestimmt das Handeln in allen Bereichen und in allen Unternehmen. Es fußt auf der Rechtsform der Obergesellschaft: An der Spitze des Verbundes steht die Continentale Krankenversicherung a.G. (gegründet 1926), ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Bei ihr wie im gesamten Verbund stehen die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Als Versicherungsverein ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Zwei Drittel der Befragten wollen ihre Altersvorsorge an ihre Lebenssituation anpassen können

Altersvorsorge ist mehr als nur Rentenversicherung

Staatlich geförderte private Altersvorsorge muss modernisiert werden

Die Menschen in Deutschland wollen bei ihrer privaten Altersvorsorge keine Standardprodukte: Für 67 Prozent ist die Anpassungsmöglichkeit an ihre jeweilige Lebenssituation mit ihr wichtigstes Entscheidungskriterium. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) und der Generali Deutschland AG. Die Befragung fand im Zusammenhang mit dem Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) statt, für den das DIVA halbjährlich 2.000 Bürgerinnen und Bürger im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zu ihren Einschätzungen und Erwartungen an die Rente befragt.

MENSCHEN WOLLEN FLEXIBILITÄT BEI IHRER ALTERSVORSORGE

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass den Menschen Flexibilität bei ihrer privaten Altersvorsorge wichtig ist. Zwar ist für über ein Drittel der Befragten (37,6 Prozent) die klassische Rentenversicherung mit garantierten Leistungen bis zum Lebensende nach wie vor die erste Wahl, selbst wenn diese mit Verzicht auf höhere Renditechancen verbunden ist. Umgekehrt will jedoch nahezu ein Viertel (22,9 Prozent) für diese höheren Renditechancen auf garantierte Leistungen verzichten. Fast die Hälfte aller Befragten legt darauf Wert, die Beiträge in sicherheits- und renditeorientierte Schwerpunkte aufteilen zu können (insgesamt 46,1 Prozent) sowie die Altersvorsorge mit einer Hinterbliebenenabsicherung im Todesfall zu kombinieren, auch in der Ansparphase (insgesamt 45,9 Prozent). Dreiviertel (74,1 Prozent) bewerten es zudem als “sehr wichtig” oder “eher wichtig”, in demselben Produkt neben der reinen Altersvorsorge weitere Risiken absichern zu können. Und von diesen Dreiviertel Befragten legen über 90 Prozent Wert darauf, ihre gewählten Risikoschwerpunkte während der Vertragslaufzeit ändern zu können – zum Beispiel das Gewicht von der Berufsunfähigkeit zur reinen Altersvorsorge oder zur Pflege zu verschieben.

ALTERSVORSORGE GEHT ÜBER TRADITIONELLE VORSORGEFORMEN HINAUS

Je nach der konkreten individuellen Lebenssituation seien die Anforderungen bezüglich finanzieller Absicherungsformen sehr unterschiedlich, erläutert Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA. Jenseits traditioneller Vorsorgeformen wie der privaten Rentenversicherung hätten etwa klassische Kapital- und fondsgebundene Lebensversicherungen oder aktienbasierte Sparformen und Sparpläne und nicht zuletzt Wohneigentum große Bedeutung für die Altersvorsorge. “Wer eine höhere gesetzliche Rente erwartet, wird sich bei der ergänzenden privaten Vorsorge eher für Aktien und Immobilien interessieren. Wem hingegen nur eine moderate gesetzliche Rente ins Haus steht, der muss zunächst sein Alterseinkommen bis zum Lebensende absichern. Dafür eignet sich die private Rente mit Garantie am besten.”

MODERNISIEREN DER STAATLICH GEFÖRDERTEN PRIVATEN ALTERSVORSORGE DRINGEND NOTWENDIG

Neben den garantierten Leistungen stehen für die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland Maßnahmen staatlicher Förderung ganz oben auf der Liste der Prioritäten. Denn sie erhöhen die Attraktivität der Eigeninitiative zur Altersabsicherung erheblich. Mehr als die Hälfte der Befragten (56,8 Prozent) gibt an, dass staatliche Anreize für sie höchste oder hohe Priorität bei den Leistungsmerkmalen für die privaten Altersversorgung haben. Dazu sagt Uli Rothaufe, Chief Insurance Officer Life and Health der Generali Deutschland AG: “Die gesetzliche Rente ist das solide Standardprodukt der Altersvorsorge und die Grundabsicherung fürs Alter in Deutschland. Eine darüberhinausgehende Sicherung des gewohnten Lebensstandards wird künftig noch stärker von einer zusätzlichen privaten Vorsorge zu leisten sein, die den Anforderungen des Einzelnen flexibel entsprechen kann. Die Befragung zeigt: Über das Ob, Was und Wie dieser Zusatzvorsorge wollen die Bürgerinnen und Bürger selbst entscheiden. Entscheidend dafür ist die Modernisierung der staatlichen Altersvorsorge in Verbindung mit der Förderung der privaten Altersvorsorge.”

DIVA – Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung

Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) in Frankfurt am Main ist ein An-Institut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und versteht sich als Meinungsforschungsinstitut für finanzielle Verbraucherfragen. Es wird von vier namhaften Vermittlerverbänden getragen: dem Bundesverband Finanzdienstleistung AfW, VOTUM, dem Bundesverband Deutscher Vermögensberater (BDV) und dem Bundesverband der Assekuranzführungskräfte VGA. Im Rahmen seines Forschungsspektrums veröffentlicht das DIVA jeweils zweimal jährlich den Deutschen Geldanlage-Index (DIVAX-GA) und den Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV), die das Meinungsklima der Menschen in Deutschland zu diesen Finanzfragen messen. Die Wissenschaftliche Leitung liegt bei FHDW-Professor Dr. Michael Heuser.

Die Umfrage ist Teil der aktuellen Ausgabe des Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) und wurde im Auftrag des DIVA von INSA-CONSULERE durchgeführt. Befragt wurden ca. 2.000 Personen in Deutschland. Alle Ergebnisse sind auf der Webseite des DIVA zu finden.

GENERALI IN DEUTSCHLAND

Die Generali ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von rund 14,8 Mrd. EUR und mehr als 9 Mio. Kundinnen und Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Ziel der Generali ist es, für ihre Kundinnen und Kunden eine lebenslange Partnerin zu sein, die dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Exklusiv- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet.

FHDW – Fachhochschule der Wirtschaft

Die private Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) wurde 1993 gegründet. Sie bietet an fünf Campussen duale und berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an. Im Sommersemester 2024 sind über 2.000 Studierende eingeschrieben. Sie werden von 40 Professoren und zahlreichen Lehrbeauftragten betreut. Seit ihrer Gründung hatte die FHDW rund 10.200 Absolventinnen und Absolventen. Weitere Informationen unter www.fhdw.de.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Auf dem Weg zum geplanten Zusammenschluss haben die Barmenia und die Gothaer den nächsten wichtigen Meilenstein erreicht:

Die Mitgliedervertreterversammlungen beider Unternehmen haben gestern den Fusionsverträgen zugestimmt, heute unterzeichnen die Vorstände die Verträge, die allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der BaFin stehen. Die Aufsichtsräte der beiden Versicherungsvereine hatten schon im Vorfeld grünes Licht gegeben.

„Mit der Zustimmung der Aufsichtsräte und Mitgliedervertretungen sowie der Unterzeichnung der Fusionsverträge haben wir auf Seiten der beiden Unternehmen alle Voraussetzungen für den geplanten Zusammenschluss geschaffen“, erläutert Barmenia CEO Andreas Eurich. Gothaer Konzernchef Oliver Schoeller ergänzt zu den nächsten Schritten: „Es fehlt nun noch die Genehmigung der Fusion durch die BaFin. Wir hoffen, dass diese im Laufe des Augusts erteilt wird.“ Sobald diese Genehmigung vorliegt, soll die Eintragung in die Handelsregister beantragt werden. Das Closing, also der Vollzug des Zusammenschlusses, könnte dann im September erfolgen, weniger als ein Jahr nach der Ankündigung der Pläne.

Satzung schreibt Parität fest

Im umfangreichen Vertragswerk zur Fusion sind die konkreten Maßnahmen zur Gestaltung des gemeinsamen neuen Unternehmens festgeschrieben, das den Namen BarmeniaGothaer tragen soll. Ebenso umfasst es die Satzung und regelt die Anteilsverhältnisse. Die Gothaer Versicherungsbank VVaG soll 64 Prozent der Anteile halten, die Barmenia Versicherungen a. G. 36 Prozent. „Eines der grundlegenden Gestaltungsprinzipien bei diesem Zusammenschluss ist für uns, dass alles auf Augenhöhe geschieht. Daher haben wir in der Satzung verankert, dass trotz der unterschiedlichen Anteile alle wichtigen Entscheidungen nur einstimmig getroffen werden können. Ebenso wichtig ist uns die Maßgabe, dass wir ein gemeinsames Unternehmen bauen”, erklärt Schoeller.

Zusammenführung der Personenversicherer

Zu den konkreten Maßnahmen zur Gestaltung des neuen Unternehmens gehört die Zusammenführung der Lebensversicherer. So soll im August in einem ersten Schritt der gesamte operative Geschäftsbetrieb, insbesondere der Bestand der Barmenia Lebensversicherung a. G., auf die Gothaer Lebensversicherung AG übertragen werden. Unmittelbar danach soll die Barmenia Leben auf die Barmenia Versicherungen a.G. verschmolzen werden.

Mit dem Closing soll auch die Verschmelzung der Gothaer Kranken auf die Barmenia Kranken angestoßen werden. Dieser Prozess wird bis zu drei Jahre dauern. „Für unsere Kundinnen und Kunden hat das keinerlei Auswirkungen auf ihren Versicherungsschutz oder ihre Prämien”, so Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia. „Wir werden ihnen aber mit dem Zusammenschluss eine noch ausgewogenere Palette an Produkten und Services bieten können.“

Ein Top10 Versicherer entsteht

Mit dem Zusammenschluss wird das neue gemeinsame Unternehmen unter die Top10 der deutschen Versicherer aufrücken und damit seine Markt- und Wettbewerbsposition deutlich ausbauen. Zugleich entsteht eine der größten Vertriebsorganisationen im Markt mit mehr als 4.500 Vermittlern.

Standorte und Personalbestand bleiben unverändert

Ebenfalls wurde vereinbart, dass die Standorte Wuppertal und Köln unverändert erhalten bleiben sollen und für alle Mitarbeitenden mit dem Tag des Zusammenschlusses eine dreijährige Beschäftigungsgarantie gelten soll.

Verantwortlich für den Inhalt:

Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 -18, 42094 Wuppertal, Tel: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de