Seit Samstag fließt auf der Münchner Theresienwiese endlich wieder das Festbier.

 

Für einen rundum sicheren Oktoberfest-Besuch bietet der Münchner Traditionsversicherer die Bayerische zusammen mit der Düsseldorfer SituatiVe GmbH eine spezielle Wiesn-Versicherung. Festbesucher sichern sich mit der Kurzzeit-Unfallversicherung „WiesnSchutz“ auf Tagesbasis vor Schadenereignissen ab. Sämtliche Einnahmen aus der Oktoberfest-Police spendet die Bayerische an die Hilfsorganisation „Tafel Deutschland“.

„Zum Preis von weniger als einer halben Maß Bier greifen wir dem Oktoberfest-Schutzengel mit unserer Versicherung kräftig unter die Flügel“ sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Sinn stiftet unser ‚WiesnSchutz‘ auf alle Fälle: Denn sämtliche Einnahmen der Oktoberfest-Versicherung runden wir am Ende großzügig auf und spenden den Betrag an die ‚Tafel Deutschland’. Damit möchten wir gerade in diesen Zeiten jenen Menschen helfen, für die ein Oktoberfestbesuch finanziell in weiter Ferne liegt“

Die Police enthält folgendes Schadenpaket:

  • Unfälle beim Besuch des Münchner Oktoberfests 2022 inklusive An- und Abreise, die zu bleibenden Schäden führen
  • Tödliche Unfälle beim Besuch des Münchner Oktoberfests 2022 inklusive bei An- und Abreise
  • Unfallfolgen unter Alkoholeinfluss
  • Unfallbedingte kosmetische Operationen
  • Zahnzusatzversicherung für den Festbesuch
  • Absicherung von Kosten für medizinisch bedingten Krankenrücktransport im Inland
  • Kostenerstattung für Ersatzdokumente wie z.B. Ausweis und Bankkarte

Die Kosten für die Versicherung betragen pro Tag 5,99 Euro. Die Police kann zu jedem Datum während der Dauer der Wiesn abgeschlossen werden, der Schutz gilt sofort ab diesem Termin. Den Zeitraum des Versicherungsschutzes können Kunden frei wählen, wobei die Mindestlaufzeit 24 Stunden beträgt. Der Vertrag endet nach Ablauf des gewünschten Zeitraumes (maximal bis zum Ende des Oktoberfests) automatisch und muss nicht extra gekündigt werden. Oktoberfest-Besucher können die Versicherung hier abschließen: https://diebayerische.situative.net/wiesnschutz.html

Die Bayerische wünscht allen Oktoberfestbesuchern eine friedliche Wiesn 2022 und rät zu einem verantwortungsbewussten Alkoholkonsum

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Aus Basler wird Baloise. Mit Einführung des neuen Markenauftritts Anfang Oktober präsentiert Baloise in Deutschland gleich mehrere attraktive Angebote, die den Folgen der Inflation entgegen wirken.

 

Herzstück ist dabei ein Inflationsbonus von 100,– Euro, der in jede zwischen dem 01.10. und 31.12. 2022 neu abgeschlossene Rentenversicherung für Erwachsene, Baloise Invest Vario und Baloise Invest Garant, als direkte Vertragszuzahlung von Baloise geleistet wird. Für Kundinnen und Kunden bedeutet das höhere Rückkaufswerte sowie eine höhere Ablaufleistung.

„Das ist unser Beitrag zum Inflationsausgleich“, so Sascha Bassir, Vertriebschef Leben bei Baloise. „Auch in Zeiten steigender Preise und knapper werdender Kaufkraft möchten wir insbesondere für junge Leute und Familien einen Anreiz bieten, den Aufbau einer privaten Altersversorgung keinesfalls zu vernachlässigen.“

Der Inflationsbonus wird bereits innerhalb der ersten drei Monate nach Vertragsabschluss gezahlt, vorausgesetzt, der Vertrag ist ungekündigt und das Beitragskonto ausgeglichen. Als spätester Versicherungsbeginn kann dabei der 01.03.2023 gewählt werden.

Auch bei der Kinderpolicenaktion „Baloise Invest Kids Protect“ gibt es monetäre Vorteile für Kundinnen und Kunden. Jeder bis zum Jahresende 2022 neu abgeschlossene Vertrag beinhaltet eine kostenlose Unfallversicherung für das Kind. So wird der Aufbau für das „Startkapital“ mit adäquatem Schutz kombiniert, ohne dafür einen Mehrbeitrag aufwenden zu müssen. Getreu dem Motto „Vermögensaufbau ohne Absicherung ist wie Fahrradfahren ohne Helm“.

Darüber hinaus bietet Baloise Vertriebspartnerinnen und -partnern explizit Beratungshilfen an, wenn deren Bestandskundinnen und -kunden vorübergehende finanzielle Engpässe hinsichtlich der Beitragszahlungen haben. Eine der hilfreichen und wirksamen Vertragshilfen ist die Liquiditätsoption. Kundinnen und Kunden können sich Teile ihres Vertragsvermögens zur Beitragszahlung auszahlen bzw. auf das Beitragskonto buchen lassen. Je nach Vertragswert können Versicherungsnehmerinnen und -nehmer dadurch bis zu 12 Monatsbeiträge überbrücken. In der Zeit der Inanspruchnahme werden keine Beiträge vom Kundenkonto abgebucht, sondern das vorhandene Guthaben auf dem Beitragskonto entsprechend reduziert.

Baloise Investmentkompetenz gibt es beim neuen Inflationsschutzpaket für Fondspolicen. Es vereint verschiedene Inflations-Investmentstrategien und wurde explizit aus dem Inflations-Blickwinkel erstellt. Das Thema wird abgerundet durch Webinare für Makler, in denen Anlageexperten ab dem 5. Oktober 2022 wertvolle Informationen darüber geben, wie in der aktuellen Marktsituation klug investiert werden kann. Namhafte Investmentexperten erläutern, was insbesondere jetzt bei der Fondsauswahl und Anlage beachtet werden sollte.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Basler Versicherungen, Basler Str. 4, D-61345 Bad Homburg, Tel: +49 6172 1252 ­ 20, Fax: +49 6172 1254 ­ 56, www.basler.de

Angst vor Armut in Alltag und Alter, hohe Befürwortung von digitaler Überwachung, steigende Sorge vor Krieg und Naturkatastrophen

 

Die Deutschen haben Angst davor, sowohl im Alltag als auch im Alter nicht genügend Geld zur Verfügung zu haben, viele wünschen sich ein digitales Überwachungssystem durch den Staat und die Sorge vor Krieg und Naturkatastrophen ist deutlich gestiegen. Das sind einige der Erkenntnisse aus dem ERGO Risiko-Report 2022, dem dritten Teil einer repräsentativen Studienreihe zur Risikokompetenz und Eigenverantwortung der Deutschen. Die Studie wurde unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz an der Universität Potsdam, durchgeführt. Der aktuelle Bericht richtet den Fokus auf das Thema „Geld und Finanzen“.

ERGO Risiko-Report 2022

„Die Deutschen haben Angst davor, sowohl im Alltag als auch im Alter nicht genügend Geld zur Verfügung zu haben, viele wünschen sich ein digitales Überwachungssystem durch den Staat und die Sorge vor Krieg und Naturkatastrophen ist deutlich gestiegen. Das sind einige der Erkenntnisse aus dem ERGO Risiko-Report 2022, dem dritten Teil einer repräsentativen Studienreihe zur Risikokompetenz und Eigenverantwortung der Deutschen. Die Studie wurde unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz an der Universität Potsdam, durchgeführt. Der aktuelle Bericht richtet den Fokus auf das Thema „Geld und Finanzen“.

„Das diesjährige Schwerpunktthema des ERGO Risiko-Reports, Geld und Finanzen, ist für uns als eines der größten Versicherungsunternehmen Deutschlands besonders wichtig“, kommentiert Theo Kokkalas, Vorsitzender des Vorstands ERGO Deutschland AG, die Studie. „Angesichts volatiler Bewegung an den Kapitalmärkten, Inflation und steigender Kosten trägt ERGO hier eine besondere Verantwortung: für das Unternehmen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vor allem für unsere Kundinnen und Kunden“.

„Eine Erkenntnis zieht sich wie ein roter Faden durch alle Risiko-Reports: Um die Risikokompetenz und Eigenverantwortung der Deutschen ist es nicht gut bestellt – sie haben sich 2022 sogar noch weiter verringert“, ergänzt Prof. em. Dr. Gerd Gigerenzer, Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz an der Universität Potsdam. „So bleibt etwa Rauchen als häufige Todesursache unterschätzt, junge Menschen tappen bei der voraussichtlichen Rentenhöhe oft im Dunkeln und auch die Zahl der älteren Erwerbstätigen wird deutlich überschätzt“.

Geld: Deutsche bleiben dem Bargeld treu

89 Prozent (2018: 93 Prozent, 2019: 91 Prozent) der Deutschen lieben ihre Scheine und Münzen im Portemonnaie. Möglicherweise hat die Corona-Pandemie einen leichten Rückgang der Präferenz gefördert. Vergleichsweise häufiger befürworten jüngere Menschen (bis 40 Jahre: 18 Prozent, über 40 Jahre: 9 Prozent) sowie Männer (14 Prozent, Frauen: 9 Prozent) die Bargeldabschaffung. Insgesamt bleibt die Liebe zum Bargeld aber über alle Bevölkerungsgruppen hinweg erheblich.

Geld: Aktien, Fonds und Anleihen kommen langsam in Deutschland an

Traditionell sind die Deutschen als ängstliche und risikoscheue Sparernation bekannt. In Zeiten von Nullzinsen – oder sogar Negativzinsen – führte dies lange zu realen Kapitalverlusten. Die Ergebnisse im aktuellen Risiko-Report deuten darauf hin, dass sich hier langsam etwas ändert. Denn betrachtet man die Entwicklung der Geldanlagen in den letzten Jahren, zeigt sich: Anlagen in Aktien, Fonds und Anleihen sind auf dem Vormarsch. Der Anteil der Bundesbürger, die Aktien, Fonds oder Anleihen besitzen, steigt von einem Viertel auf aktuell ein Drittel (2018: 25 Prozent, 2019: 26 Prozent, 2022: 34 Prozent). Im Geschlechtervergleich gilt dies insbesondere für Männer (43 Prozent, Frauen: 25 Prozent). Demgegenüber nimmt der Besitz von Sparbüchern, Tagesgeldkonten und Bausparverträgen im Vergleich zu den Vorjahren leicht ab. Interessanterweise stehen die 18-30-Jährigen sowohl an der Spitze derjenigen, die Aktien, Anleihen und Fonds besitzen (44 Prozent) als auch derjenigen, die ein Sparbuch ihr Eigen nennen (43 Prozent).

Geld: Mehr als jeder Vierte muss sich im Alltag finanziell stark einschränken – vor allem Frauen

29 Prozent der Bundesbürger geben an, sich in vielen Bereichen des Lebens stark einschränken zu müssen, um über die Runden zu kommen. Mehr als jede dritte Frau (34 Prozent), aber nur knapp jeder vierte Mann (23 Prozent) sieht sich hier betroffen. Ältere Frauen ab 50 Jahre sogar zu 41 Prozent. 43 Prozent der Deutschen sagen, dass sie zwar im normalen Alltag genug finanzielle Ressourcen hätten, sich aber keine unvorhergesehenen Ausgaben oder Urlaube leisten könnten. Hingegen bekunden 29 Prozent, dass sie sich um das Finanzielle keinerlei Sorgen machen müssen und sich spontan auch kostspielige Anschaffungen leisten können.

Digitalisierung: Ein Fünftel aller Deutschen wünscht sich ein staatliches Überwachungssystem

Verhaltensinformationen über einzelne Personen lassen sich nicht nur von Unternehmen, sondern auch von Staaten sammeln, verarbeiten, vernetzen – und für verschiedene Zwecke nutzen. Ein Aspekt sind dabei auch Punktesysteme („Social Scoring“) mit der Belohnung aus staatlicher Sicht „guten“ Verhaltens (Einräumen vielerlei Vergünstigungen etc.) sowie der Bestrafung nicht akzeptierten bzw. „verwerflichen“ Verhaltens (Beschränkung von Freiheiten, Ausschluss von sozialen Vorteilen etc.). Besondere mediale Aufmerksamkeit haben in den letzten Jahren staatliche und kommerzielle „Sozialkredit-Systeme“ in China erregt. Wer glaubt, ein umfassendes staatliches Überwachungssystem hätte hierzulande keine Chance und keine Unterstützer, der sieht sich getäuscht: 20 Prozent der Bundesbürger würden die Einführung eines vergleichbaren staatlichen „Sozialkredit-Systems“ in Deutschland ausdrücklich begrüßen. Unter den 18-30-Jährigen liegt die Zahl der Unterstützer sogar bei 28 Prozent (über 50-Jährige: 16 Prozent). Männer (24 Prozent) zeigen sich insgesamt deutlich aufgeschlossener gegenüber überwachungsstaatlichen Systemen als Frauen (17 Prozent). Vergleichsweise viel Rückhalt findet diese Idee bei Beamten (37 Prozent).

Alter: Unzureichendes Sparen fürs Alter – trotz hoher Angst vor Altersarmut

Obwohl 41 Prozent der Deutschen Angst vor Altersarmut haben, meint nur knapp ein Drittel (31 Prozent), bereits in ausreichendem Umfang für das Alter vorzusorgen (2018: 29 Prozent, 2019: 28 Prozent). Ebenso viele (32 Prozent) sagen, sie würden gerne mehr tun, könnten sich dies aber finanziell nicht leisten. Traurige Spitzenreiter sind hier die Frauen mit 37 Prozent.

Sicherheit: Die Angst vor Krieg und Naturkatastrophen steigt

An erster Stelle der größten Risiken für die Sicherheit stehen für die Deutschen weiterhin Terrorismus und Krieg (63 Prozent). Gegenüber 2019 (55 Prozent) lässt sich hier – nicht zuletzt aufgrund der Erfahrung des Kriegs in der Ukraine – ein Anstieg um acht Prozentpunkte verzeichnen. 2018 lag dieser Wert – seinerzeit auch bedingt durch vermehrte Terroranschläge in Deutschland – sogar noch etwas höher (68 Prozent).

Naturkatastrophen und Unwetter (50 Prozent) stellen für die Bundesbürger ebenfalls ein großes und zugleich wachsendes Risiko dar. Gegenüber den Vorjahren zeigt sich hier ein Anstieg des Bedrohungsgefühls um zehn Prozentpunkte (2018 und 2019: jeweils 40 Prozent). Die Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 dürfte diese befeuert haben. Im Mittelfeld der von den Deutschen am stärksten wahrgenommen Sicherheitsrisiken im Alltag stehen Ängste vor: Unfällen im Straßenverkehr (37 Prozent), Opfer einer Gewalttat zu werden (34 Prozent), Datendiebstahl (27 Prozent) und Einbrüchen in Wohnung oder Haus (26 Prozent).

Gesundheit: Mit einem Lächeln ins hohe Alter

Etwas mehr als ein Viertel aller Deutschen (27 Prozent) glaubt, mit positivem Denken könne man sein Leben verlängern. Knapp jeder Fünfte (21 Prozent) traut regelmäßigen medizinischen Check-Ups denselben Effekt zu während etwa jeder Vierte (23 Prozent) Sport und Bewegung für den Schlüssel zu einem langen Leben hält. Dagegen werden Risiken wie eine falsche Ernährung, zu wenig Schlaf sowie der Konsum von Alkohol und Nikotin zum Teil deutlich unterschätzt: Zwar bewertet die Hälfte aller Befragten die verkürzte Lebenserwartung eines Rauchers im Vergleich zu einem Nichtraucher richtig. Aber wenn es darum geht, was sie selbst für ein langes Leben tun können, halten nur 12 Prozent der Deutschen Nichtrauchen für eine Option und gerade einmal 2 Prozent würden auf Alkohol verzichten.

Fazit

„Die Ergebnisse zeigen, dass Inflation, Niedrigzins und steigende Preise Spuren hinterlassen haben. Bei vielen Befragten reicht das Geld nicht für unvorhergesehene Anschaffungen oder eine private Altersvorsorge. Dies trifft insbesondere auf Frauen zu. Zwar setzen erfreulicherweise mittlerweile deutlich mehr Menschen für den Vermögensaufbau auf Aktien und würden eine Erbschaft anlegen und nicht verpulvern. Dennoch werden seit dem ersten Risiko-Report aus 2018 die Risikokompetenz und Eigenverantwortung der Deutschen nicht größer, sondern nehmen eher stetig ab. Der ERGO Risiko-Report 2022 zeigt außerdem, wie groß der Einfluss der Medien auf das Bewusstsein der Öffentlichkeit ist. Als Beispiel: seit sie Corona als Leitthema fallengelassen haben, ist Covid-19 auch kein großes Angstthema mehr. Auch der unglaubliche wissenschaftliche Fortschritt bei der Entwicklung von Impfstoffen bleibt weitgehend ungewürdigt. Eine Demokratie braucht aber eine kritische Menge kompetenter Bürgerinnen und Bürger, die mit Risiken informiert umgehen können. Das ist unsere nächste Aufgabe“, sagt Prof. Dr. Gerd Gigerenzer.

Den vollständigen Report sowie alle Ergebnisse und Infografiken zu den Kapiteln „Digitalisierung“, „Alter“, „Geld“, „Sicherheit“, „Gesundheit“ und „Risikokompetenz und Eigenverantwortung“ finden Sie unter www.risikoreport.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Die Schadenbilanz für die ersten sechs Monate 2022 fällt überdurchschnittlich aus. Das liegt vor allem an einer Sturmserie im Winter, die für fast die Hälfte aller Schäden verantwortlich ist.

 

Naturgefahren haben im ersten Halbjahr 2022 Schäden in Höhe von rund 3 Milliarden Euro verursacht. „Bisher ist 2022 ein überdurchschnittliches Schadenjahr. Allein die Wintersturm-Serie „Ylenia“, Zeynep“ und „Antonia“ im Februar sorgte mit 1,4 Milliarden Euro für fast 50 Prozent der Schäden“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Sturmserie liegt damit auf Platz drei der schwersten Winterstürme seit 2002.

Schwere Schäden richtete im Mai auch der Tornado „Emmelinde“ in Paderborn, Höxter und Lippstadt an. Große Überschwemmungen und Starkregen mit hohen Schäden gab es in den ersten sechs Monaten nicht. Die bisherigen Elementarschäden von 100 Millionen Euro liegen deshalb weit unter dem Erwartungswert für 2022.

Für Sturm- und Hagelschäden beträgt der langjährige Durchschnitt der erwarteten Schäden für das erste Halbjahr 2022 rund 1 Milliarde Euro. Von den 3 Milliarden Euro der Gesamtschäden im ersten Halbjahr 2022 entfielen 2,5 Milliarden Euro auf Schäden an Häusern, Hausrat sowie Gewerbe- und Industriebetrieben und weitere Naturgefahren. Die Kraftfahrtversicherer registrierten im ersten Halbjahr etwas mehr Schäden als sonst. Mit 500 Millionen Euro liegt auch hier das Halbjahresergebnis leicht über dem Durchschnitt.

„Der Klimawandel schreitet weiter voran. Derzeit befinden wir uns auf einem Pfad, der mit drei Grad deutlich über der 1,5-Grad-Schwelle des Pariser Klimaabkommens liegt“, sagt Asmussen. „2026 könnten wir diese Schwelle bereits überschreiten. Extremwetterereignisse nehmen infolge des Klimawandels in Frequenz und Intensität zu.“

Derzeit ist nur etwa die Hälfte der Hausbesitzer in Deutschland gegen Elementargefahren wie Starkregen oder Hochwasser versichert. Viele sind sich ihrer individuellen Bedrohung durch Naturgefahren nicht bewusst.

Zur Einschätzung des eigenen Risikos bietet der GDV den „Naturgefahren-Check“ an. Immobilienbesitzer und Mieter erfahren auf der Onlineplattform, welche Schäden Unwetter in der Vergangenheit an ihrem Wohnort verursacht haben. Details zur Gefährdung durch Flusshochwasser und Starkregen liefert darüber hinaus der „Hochwasser-Check“.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die Privaten Krankenversicherer (PKV) geben in den MORGEN & MORGEN Analysen ein stabiles Bild ab.

 

Die Privaten Krankenversicherer (PKV) erweisen sich auch in diesem Jahr im M&M Rating als stabil im Umgang mit der Pandemie und Kapitalmarktsituation. Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN bestätigt eine leichte Entspannung am Markt. Die PKV-Branche meistert die Herausforderungen der Pandemie weiterhin gut, unterm Strich deutlich besser als andere Wirtschaftszweige. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle M&M Rating KV-Unternehmen des unabhängigen Analysehauses MORGEN & MORGEN. Eine leicht entspanntere Kapitalmarktsituation sowie weiterhin ausbleibende Mehrkosten durch die Pandemie führen dazu, dass die Versicherer sich solide erweisen und in manchen Bereichen sogar leicht verbessern.

Unabhängig davon, weist der Markt für PKV-Vollversicherungen seit Jahren eine relativ stabile Zahl versicherter Personen auf. Die Zusatzversicherungen hingegen steigen an. Einbußen im Neugeschäft gibt es nur in wenigen Bereichen, etwa der Auslandsreiseversicherung. Manche Versicherer können im Zusatzgeschäft jedoch deutliche Zuwächse verzeichnen. Diese Entwicklung zeigt, dass Versicherte ihren Krankenversicherungsschutz auch in der Pandemie nicht verringern.

CORONA AUSWIRKUNGEN AUF DIE KV-UNTERNEHMEN

Zu spüren bekommt die Branche die Corona-Pandemie vor allem im Bereich der Kapitalanlagen. Auch wenn sich die Kapitalmärkte 2021 leicht erholt haben, ist die Lage weiter angespannt. Die Nettoverzinsung steigt nur minimal an und liegt noch immer auf niedrigem Niveau. Auch die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen sinken aufgrund des Zinsanstiegs am Kapitalmarkt. Die Kostenquoten der KV-Unternehmen bleiben insgesamt konstant, beim Eigenkapital ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Positiv erweist sich jedoch die Versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote: Sie steigt das zweite Jahr in Folge erneut leicht an. Auf ähnlichem Niveau wächst auch die Quote der Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB-Quote). Die RfB-Zuführungsquote erhöht sich sogar noch deutlicher.

„Noch ist die Pandemie auch für die Privaten Krankenversicherer nicht ausgestanden. Pandemiebedingt höhere Ausgaben in den Bereichen Prävention, Hygienemaßnahmen und Tests standen verminderte Ausgaben aufgrund aufgeschobener Behandlungen gegenüber. Insgesamt wurden so weniger Gesundheitsleistungen in Anspruch genommen“, fasst Thorsten Bohrmann, Senior Versicherungsanalyst bei MORGEN & MORGEN, die Situation in der Branche zusammen. Gleichzeitig rechne diese aber auch mit steigenden Ausgaben in den kommenden Jahren. Laut Bohrmann erkennen die Versicherer ihren Handlungsbedarf: „Die Versicherungsgesellschaften sehen mit verpassten Vorsorgebehandlungen, den damit einhergehenden unerkannten Krankheiten als auch mit den Langzeitfolgen von Covid-19-Erkrankungen und Isolation zukünftig steigende Leistungsausgaben auf sich zukommen. Sie reagieren entsprechend und bilden weiterhin zusätzliche Schadenrückstellungen.“

M&M RATING KV-UNTERNEHMEN

Das M&M Rating KV-Unternehmen betrachtet zehn Bilanzkennzahlen der Privaten Krankenversicherer über den vergangenen Fünfjahreszeitraum 2017 bis 2021. Das Rating erlaubt somit belastbare Aussagen über die wichtigsten Kennzahlen der Versicherer in den Bereichen Erfolgs- und Leistungsgrößen, Wachstums- und Bestandsgrößen sowie über die Kennzahlen zu Sicherheit und Finanzierbarkeit. Bei der Auswertung der Unternehmensdaten werden vielschichtige Faktoren wie Wechselwirkungen der Bilanzkennzahlen berücksichtigt. Jede bewertete Gesellschaft wird im Vergleich zu den anderen Marktteilnehmern beurteilt und damit einem Benchmarking unterzogen.

DIE AKTUELLE ENTWICKLUNG DER KENNZAHLEN

Die Leistungskennzahlen haben sich 2021 solide entwickelt. Insgesamt weisen die Werte eine geringfügig positive Tendenz auf. Nachdem die Nettoverzinsung im Vorjahr einen Tiefststand mit 2,8 Prozent erreicht hatte, kann sie sich nun mit einem Anstieg auf 2,9 Prozent leicht erholen. Die Versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote hat sich sprunghaft auf einen neuen Fünf-Jahres-Höchstwert von 15,2 Prozent verbessert.

Nahezu konstant sind hingegen Abschlusskosten- und Verwaltungskostenquote: Während die Kosten für Abschlüsse sich wieder bei 6,2 Prozent einpendeln, bleibt die Verwaltungskostenquote mit 2,2 Prozent unbewegt.

Auch 2021 befindet sich die Wachstumsrate für natürliche Personen in der Vollversicherung mit minus 0,2 Prozent im negativen Bereich. Hier ist der Markt im Gegensatz zu den Zusatzversicherungen gedeckt. Bei den Privaten Ergänzungsversicherungen setzt sich die Zunahme umso stärker fort: Das Wachstum steigt hier von 2,3 Prozent auf 3,0 Prozent an.

2021 waren rund 8,7 Mio. natürliche Personen in Deutschland in der Vollversicherung versichert, was rund 10,4 Prozent der Bevölkerung entspricht. Insgesamt verfügten knapp 36,6 Mio. Personen über einen Privaten Krankenschutz. Darin enthalten sind jedoch auch Mehrfachabsicherungen, etwa über verschiedene Zusatzverträge.

In den Kennzahlen zu Sicherheit und Finanzierbarkeit zeigt sich die leichte Erholung des Kapitalmarkts. Die Bewertungsreservenquote sinkt durch die steigenden Zinsen von 18,5 Prozent auf 14,3 Prozent. Im Bereich der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Die RfB-Quote steigt auf 35,6 Prozent, die RfB-Zuführungsquote wächst deutlich auf 13,9 Prozent. Die Eigenkapitalquote sinkt hingegen weiterhin leicht und liegt bei 16,3 Prozent.

Der durchschnittliche Rechnungszins im Bestand lag 2021 bei etwa 2,3 Prozent und setzt damit den fallenden Trend der Vorjahre fort. Dies liegt insbesondere an den Rechnungszinsen des Neugeschäfts, teilweise wurde auch der Zins der Bestandstarife angepasst.

DAS RATINGERGEBNIS

Der aktuelle Jahrgang des M&M Rating KV-Unternehmen nimmt die Ergebnisse der Geschäftsberichte von 2017 bis 2021 von 30 Privaten Krankenversicherern in den Blick. Der Markt erweist sich als konstant stabil, mit geringfügigen Verbesserungen im Vergleich zu den Vorjahren. Zwar konnten drei Versicherer ihr Rating-Ergebnis verbessern, doch stehen diesen ebenso viele Gesellschaften gegenüber, die in diesem Jahr einen Rang verloren haben. Die grundlegende Tendenz bleibt dabei gleich.

„Die Privaten Krankenversicherer steuern weiter sicher durch die Herausforderungen von Pandemie und Kapitalmarktveränderungen. Der hohe Qualitätsanspruch der KV-Unternehmen bleibt ungebrochen, auch wenn es gerade im Mittelfeld des Unternehmensratings zu einem leichten Zuwachs kommt“, resümiert Thorsten Bohrmann das diesjährige Ratingergebnis.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

Bestätigung des Ausblicks für Gesamtjahr: leicht positives Konzernergebnis vor Steuern von bis zu 1 Mio. EUR

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG („DFV“, „Deutsche Familienversicherung“), das digitale Versicherungsunternehmen und ein in Europa führendes InsurTech, erreichte in H1 2022 ein Vorsteuer-Konzernergebnis von 1,9 Mio. EUR (H1 2021: -1,0 Mio. EUR). Die Beitragseinnahmen wuchsen inklusive Rückversicherungsanteil insgesamt um 36 %. Damit gelingt dem Unternehmen weiterhin deutlich überdurchschnittliches Wachstum bei gleichzeitigem Erreichen der Profitabilität in 2022.

„Die Deutsche Familienversicherung ist und bleibt das führende InsurTech Europas. Als digitales Versicherungsunternehmen sind wir auf Basis unserer IT-basierten Überlegenheit und unseres skalierbaren Geschäftsmodells eine feste Größe in der deutschen Versicherungsbranche geworden. Die Tatsache, dass wir trotz eines Wachstums von 36 % im ersten Halbjahr 2022 profitabel sind, zeigt die robuste Finanzlage des Unternehmens. So werden wir dieses Jahr, erstmals seit dem Börsengang, wieder einen Gewinn erzielen und diesen Trend fortsetzen.“ kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Gebuchte Bruttobeiträge steigen um 36%

Die DFV wächst weiter deutlich schneller als der Markt. Die gebuchten Bruttobeiträge legten im ersten Halbjahr 2022 um 36 % auf 90,8 Mio. EUR zu (H1 2021: 66,7 Mio. EUR). In der Erstversicherung stiegen die Bruttobeiträge um 9 % auf 72,9 Mio. EUR, die Nettobeiträge um 19 %.

Die Beiträge pro Police stiegen um 8 % von 237 EUR im H1 2021 auf 252 EUR im ersten Halbjahr 2022. Somit setzt das Unternehmen den Trend der letzten Jahre fort und steigert die Wertschöpfung pro Police weiterhin. Die Wachstumserfolge des Unternehmens sind nicht zuletzt auf die weitere Konzentration auf das Kerngeschäft, die Krankenzusatzversicherung, das starke Neugeschäft über etablierte Online-Vertriebskanäle, Beitragsanpassungen sowie erfolgreiche Cross- und Up-Selling-Initiativen zurückzuführen. Ein kontinuierlicher Wachstumstreiber bleibt die Tierkrankenversicherung für Hunde und Katzen in Deutschland und Österreich, gestützt durch wieder erstarkendes Kooperationsgeschäft. Ebenso verläuft der Einstieg in das Rückversicherungsgeschäft weiter erfolgreich nach Plan und unterstützt die einsetzenden Skaleneffekte.

Positives Konzernergebnis

Das Unternehmen erreichte im ersten Halbjahr 2022 ein Vorsteuer-Konzernergebnis von 1,9 Mio. EUR (2021: -1,0 Mio. EUR). Die wesentlichen Treiber für die positive Entwicklung sind die weiterhin erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen zur Reduzierung der Aufwendungen für den Versicherungs­betrieb (Opex) sowie ein stabiles Kapitalanlageergebnis. Ebenso ermöglicht die Nutzung von Skaleneffekten eine steigende Effizienz im Unternehmen, welche sich positiv auf das Ergebnis auswirkt.

Stabile Kapitalanlage und konsequentes Kostenmanagement

Die Kapitalanlage erwirtschaftete im ersten Halbjahr, trotz eines sehr anspruchsvollen Marktumfelds, ein Ergebnis von 3,4 Mio. EUR und lag damit um 0,6 Mio. EUR unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Im Wesentlichen aus dem Zinsanstieg resultierende nicht realisierte Marktwertverluste wurden in Höhe von 14,9 Mio. EUR direkt im Eigenkapital erfasst. Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen stiegen von 1,1 Mio. EUR im ersten Halbjahr des Vorjahres auf 2,7 Mio. EUR in H1 2022 und somit um über 130 %. Hintergrund für diesen Erfolg sind die austarierten Asset Allokationen in den DFV Masterfonds, welche ein besonderes Augenmerk auf die laufenden Erträge legen. Ebenso positiv wirkt sich das Kostenmanagement in Bezug auf die Betriebsausgaben aus, welche trotz einmaliger Restrukturierungs­kosten im Vertrieb um 9 % reduziert wurden. Die seit Q1 2022 deutlich effizientere und noch schlagkräftigere Aufstellung insbesondere der Vertriebsorganisation zeigt sich auch in der signifikanten Reduktion der Abschlusskosten von im Schnitt 14,2 Monatsbeiträgen pro Vertrag in 2021 auf 12,6 Monatsbeiträge in den ersten sechs Monaten 2022.

Hyrance AG wirkt sich positiv auf Effizienzentwicklung aus

Das IT-Tochterunternehmen der Deutschen Familienversicherung, die Hyrance AG, wirkt sich positiv auf die Effizienzentwicklung des InsurTech aus und verstärkt die Skaleneffekte. Dies zeigt nicht zuletzt die konstant bleibende Mitarbeiteranzahl der Deutschen Familienversicherung bei gleichzeitig hohem Wachstum in einer hoch regulierten Branche. Die Hyrance AG wurde gemeinsam durch die STTech GmbH und die Deutsche Familienversicherung gegründet und entwickelt neueste Technologien für die Software-basierte Automatisierung in der Schaden- und Leistungsregulierung.

Das Unternehmen verfolgt das Ziel, den Automatisierungsgrad insbesondere in der Schaden- und Leistungsbearbeitung der Deutschen Familienversicherung zu erhöhen, was dort in den kommenden Jahren zu einem unterproportionalen Personalbedarf führen wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt bleibt die Erschließung neuer digitaler Geschäftsfelder, wie bspw. Blockchain-basierte Versicherungs­produkte. In die Hyrance AG bringen die beiden Gründungsunternehmen Spitzen-Know-how aus den Bereichen Versicherung, Künstliche Intelligenz sowie Software- und IT-Architekturdesign, Automatisierung und Deep Learning ein.

Bestätigung der Jahresziele

Trotz mannigfacher Marktbeeinträchtigungen, insbesondere den weiterhin stark volatilen Kapitalmärkten mit steigenden Zinsen und Inflation, dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und der sich verstärkenden Energiekrise wie auch der anhaltenden COVID-19-Pandemie, bestätigt der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr 2022 und geht von einer Fortsetzung des Wachstums­kurses aus. Einschließlich des aktiven Rückversicherungsgeschäfts sollen rund 35 Mio. EUR Neugeschäftsvolumen realisiert werden. Demzufolge rechnet die DFV weiterhin mit einem leicht positiven Konzernergebnis vor Steuern von bis zu 1 Mio. EUR.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Besonders Menschen über 50 Jahren machen sich Gedanken über zunehmende Wetteranomalien und deren Folgen für die zukünftige Generation

 

Extremwetter-Ereignisse werden unser zukünftiges Leben entscheidend prägen. Davon geht ein Großteil der Bürger in Deutschland aus. Ergeben hat das eine repräsentative Umfrage der HUK-COBURG in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar Public. Eine wichtige Basis, um notwendige Maßnahmen zur Klimaanpassung zu ergreifen.

Fakt ist: Der Klimawandel führt zu stärker ausgeprägten Wetterextremen. Dazu gehören länger andauernde Hitzewellen ebenso wie Starkregen und Sturmereignisse. Diese Entwicklungen sind einem großen Teil der Bürger in Deutschland längst bekannt. Im Rahmen des Fairness-Radars hat die HUK-COBURG bei mehr als 500 Menschen nachgefragt: Wie ist ihre Einstellung zu extremen Wettereignissen? Welche persönlichen Erfahrungen haben sie gemacht?

Frauen und ältere Menschen sorgen sich am meisten über Wetteranomalien und ihre Folgen

Wie viel Platz nehmen zunehmende Extremwetter-Ereignisse im Lebensalltag der Bürger in Deutschland ein? Während unter den männlichen Teilnehmern jeder Dritte die Äußerung „Über extreme Wetterereignisse und deren mögliche Auswirkungen auf mein Leben mache ich mir keine Gedanken“ bejahte, war es unter den Frauen nur fast jede Vierte (23%). Interessante Unterschiede deckte die Aussage auch zwischen den Altersgruppen auf: So stimmten ihr 30% der 18- bis 29-Jährigen und 34% der Befragten über 30 Jahren zu. Mit dem Alter hingegen nimmt der Wert ab: Lediglich 17% der Über-50-Jährigen standen hinter dieser Angabe.

Ältere Menschen sorgen sich um zukünftige Generationen

Hohen Zuspruch bei den Über-50-Jährigen erfuhr hingegen das Statement: „Extreme Wetterereignisse werden das Leben der nächsten Generation stark beeinflussen.“ Mit 83% nehmen sie die Spitzenposition ein, während am anderen Ende die 18- bis 29-Jährigen stehen, die mit 67% unter dem Durchschnitt liegen (79%). Allerdings: Nur ein Zehntel der jüngsten Altersgruppe stimmt der Aussage nicht bis überhaupt nicht zu. 20% stehen ihr neutral gegenüber.

Gut ein Drittel der Deutschen von Schäden durch Extremwetter betroffen

Die Frage „Haben extreme Wetterereignisse wie beispielsweise Stürme, Hochwasser, etc. bereits zu Schäden an Ihrem Eigentum geführt?“ beantworteten insgesamt 35% der Befragten mit „ja“. Davon hatten die Schäden bei 2% „sehr hohe“, bei 4% „hohe“ und bei 29% „geringe“ Ausmaße. Am stärksten betroffen waren die 50- bis 59-Jährigen, von denen fast die Hälfte bereits Schäden am Eigentum erlitt (46%). In der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen hingegen war die Zustimmung am niedrigsten: Hier hat laut Fairness-Radar nur jeder Fünfte (20%) Schäden durch extreme Wetter- und Naturereignisse persönlich erlebt.

Wie fair ist Deutschland? Die HUK-COBURG fragt nach

Mit dem Fairness-Radar fragt die HUK-COBURG Bürger in Deutschland, was diese unter Fairness verstehen und wie fair sie sich in unterschiedlichen Lebensbereichen behandelt fühlen. Mit der-Befragung verfolgen HUK-COBURG und Kantar Public einen dreistufigen Ansatz:  Grundlage bilden zehn Fairness-Kernfragen, die fortlaufend angereichert und deren Ergebnisse monatlich veröffentlich werden. Dabei handelt es sich um die beiden Fragen „In meinem Leben fühle ich mich im Allgemeinen fair behandelt“ und „In Deutschland geht es im Großen und Ganzen fair zu“ sowie acht weitere Fragen zu verschiedenen Lebensbereichen — zum Beispiel zu Ausbildung, Straßenverkehr, Berufsleben, aber auch Sport und der Umgang miteinander in der Gesellschaft.

Auf Basis dieser Umfrageergebnisse berechnet und veröffentlicht die HUK-COBURG ab August zudem einen Fairness-Index, um die Entwicklung der Fairness in Deutschland zu dokumentieren. Und: Ebenfalls ab August beleuchtet der Fairness-Radar zusätzlich zu den zehn Kernfragen jeden Monat einen Lebensbereich mit tiefergreifenden Fragen, beispielsweise aus den Lebensbereichen Zuhause, Gesundheit und Finanzen und Vorsorge.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Der Ausbau des Netzwerks schreitet ein Jahr nach der Gründung weiter voran.

 

Ziel der Kooperation ist es, die Versorgungsprozesse und die Versorgungsqualität der privat Vollversicherten auf bestmöglichem Niveau zu halten.

Die privaten Krankenversicherer von AXA, Debeka, HUK-COBURG und Konzern Versicherungskammer kooperieren nun seit einem Jahr im Bereich des Leistungs- und Versorgungsmanagements. Ziel der Kooperation im Rahmen des neuen innovativen Versorgungsmanagements (IVM) ist es, Versorgungsprozesse sowie die Versorgungsqualität der insgesamt über vier Millionen privat Vollversicherten auf einem optimalen Niveau zu halten.

Nachdem die Partner bereits zum Start ihrer Zusammenarbeit das Pharmaunternehmen Sandoz (Hexal und 1 A Pharma) in Holzkirchen bei München sowie die Medigreif Inselklinik Heringsdorf als erste Kooperationspartner gewinnen konnten, haben die privaten Krankenversicherer nun, wie geplant, im ersten Jahr der Kooperation mit weiteren Partnern Verträge geschlossen – und zwar in den Bereichen Pharmarabatte sowie Versorgungsmanagement.

Innerhalb des vergangenen Jahres sind die Amgen GmbH sowie die ROVI GmbH als Partner der pharmazeutischen Industrie hinzugekommen: Mit der ROVI GmbH wurde ein Rabattvertrag für das Präparat Enoxaparin Becat®, das zur Therapie von arteriellen und venösen thromboembolischen Erkrankungen eingesetzt werden kann, vereinbart. Mit dem Pharmaunternehmen Amgen GmbH wurden zwei Kooperationsvereinbarungen zu den Arzneimitteln Amgevita® (Adalimumab) und jüngst Repatha® (Evolocumab) geschlossen. Die vier  Versicherer und Amgen unterstreichen damit die Notwendigkeit eines konsequenten und innovativen Lipidmanagements zur Verbesserung des Stoffwechsels für ihre Kund:innen. Die aus den Rabattverträgen resultierenden Einsparungen kommen den Versicherten zugute, denn auf lange Sicht dienen die Maßnahmen der Beitragsstabilität.

Ein weiteres, gemeinsames Ziel der Versicherer ist es, im Bereich des Versorgungsmanagements mit Leistungserbringern aus dem ambulanten und stationären Sektor zusammenzuarbeiten. Hier konnten nun in den zurückliegenden Monaten drei weitere, namhafte Partner gewonnen werden: Mit der Schön Klinik Gruppe, eine der größten familiengeführten Klinikgruppen Deutschlands, werden unter anderem innovative neue Lösungsansätze bei der Kostenübernahmeprüfung erarbeitet. Im Sinne der Versicherten wird diese künftig zeitlich deutlich verkürzt werden. Insgesamt werden rund 300.000 Patient:innen an 16 Kliniken sowie 30 ambulanten und tagesklinischen Einrichtungen der Schön Klinik Gruppe in Deutschland und Großbritannien behandelt. Als weitere Partner hat das IVM die Klinik Dr. Barner, eine Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie mit Sitz in Braunlage/Harz sowie die Habichtswaldklinik in Kassel, eine Akutklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie gewonnen. Neben prozessualen Vereinfachungen steht auch hier eine qualitativ hochwertige Versorgung für die Versicherten im Rahmen der Kooperation im Fokus.

Vertiefende Informationen zu den Präparaten:

AMGEVITA® (Adalimumab) ist ein Antikörper gegen TNF-α und verringert entzündliche Vorgänge bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Plaque-Psoriasis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und anderen.

Enoxaparin Becat® ist ein vielseitig genutztes niedermolekulares Heparin. Die Sicherheit und Effizienz von Enoxaparin ist für eine Vielzahl von arteriellen und venösen thromboembolischen Erkrankungen festgestellt worden. Aus diesem Grund wird es von verschiedenen Leitlinien empfohlen und oft in der täglichen Praxis verwendet.

Repatha® 1 ist ein vollhumaner monoklonaler Antikörper, welcher zur Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C) eingesetzt wird. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind weiterhin weltweit die Todesursache Nummer eins. Häufig liegt ihnen eine Atherosklerose zugrunde, die durch Risikofaktoren wie zum Beispiel erhöhtes LDL-C begünstigt wird.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Markt legt weiter zu

 

Hackerangriffe sind eine wachsende Gefahr für die Wirtschaft, zeigen neue Zahlen der Cyberversicherer. 2021 mussten sie deutlich mehr Schäden regulieren, die Aufwendungen überstiegen gar erstmals die Einnahmen. Der Markt wächst indes weiter.

Angesichts zunehmender Hackerangriffe auf die deutsche Wirtschaft sind die Cyberversicherer 2021 erstmals in die Verlustzone gerutscht. „Unter dem Strich betrug die Schaden-Kostenquote fast 124 Prozent nach 65 Prozent ein Jahr zuvor“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Jedem eingenommen Euro in der Sparte standen somit Ausgaben für Schäden und Verwaltung von 1,24 Euro gegenüber.

Insgesamt zählten die Cyberversicherer im vergangenen Geschäftsjahr knapp 3.700 Schäden durch Hackerangriffe (+56 Prozent). Dafür leisteten sie rund 137 Millionen Euro – fast dreimal so viel wie 2020. Dazu kamen Schäden aus den Vorjahren, für die zusätzliche Rückstellungen gebildet werden mussten, sowie Abschluss- und Verwaltungskosten. „Einzelne Cyberattacken hatten besonders schwerwiegende Folgen und führten jeweils zu Kosten im oberen einstelligen Millionenbereich“, so Asmussen. An Beiträgen verbuchten die Unternehmen rund 178 Millionen Euro (+49 Prozent).

Markt für Cyberversicherungen wächst weiterhin schnell

In diesem Jahr sieht die Entwicklung indes noch anders aus: „In den ersten sechs Monaten sind spürbar weniger Schäden entstanden“, betont Asmussen. Starke Schwankungen seien für einen jungen Markt nicht ungewöhnlich. „Versicherer und Kunden sammeln noch Erfahrungen.“ Zugleich setzt sich das Wachstum fort. Ende 2021 besaßen knapp 243.000 Kunden eine Cyberversicherung – ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor. Ähnlich stark legten die Vertragszahlen auch im ersten Halbjahr 2022 zu. „Der Markt für Cyberpolicen wächst weiterhin sehr schnell“, sagt Asmussen.

Versicherer beklagen stagnierendes IT-Sicherheitsniveau 

Der GDV-Hauptgeschäftsführer fordert insbesondere mittelständische Unternehmen auf, sich stärker gegen Cyberattacken zu wappnen. „Die Angriffe werden immer professioneller und häufiger, aber das Niveau der IT-Sicherheit stagniert seit Jahren. Der Mittelstand habe die Potenziale bei der Prävention bei Weitem noch nicht ausgeschöpft: „Wir sehen bei den meisten Unternehmen noch große Sicherheitslücken“, betonte Asmussen. Die Versicherungswirtschaft könne mit Cyberversicherungen das Restrisiko eines erfolgreichen Angriffs absichern – ein solcher Schutz setze aber ein gewisses Maß an IT-Sicherheit voraus.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die HanseMerkur verstärkt ihren Nachhaltigkeitskurs und richtet alle im Vermögen der Konzerngesellschaften gehaltenen Kapitalanlagen nachhaltig aus.

 

Die Einstufung erfolgt gemäß Artikel 8 der „Offenlegungsverordnung“ SFDR (Sustainable Finance Disclosure Regulation) der EU. Im Zuge dessen wird das Unternehmen bereits bis 2029 die CO²-Emissionen des Portfolios um mindestens 50 Prozent reduzieren. Als Basis dient das Jahr 2021. Zusätzlich zur Reduktion der Portfolioemissionen umfasst die Zieldimension der HanseMerkur verantwortliches Investieren und Engagement sowie Finanzierungen in den Übergang zu einer klimaneutralen Welt. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen erfolgen in Übereinstimmung mit den Zielen der Net-Zero Asset Owner Alliance (AOA), der sich die HanseMerkur im vergangenen Jahr angeschlossen hat. Das von den Vereinten Nationen einberufene Netzwerk der weltweit größten Kapitalanleger plant, bis 2050 die Kohlendioxidemissionen ihres Anlageportfolios auf netto Null herunterzufahren.

Mit ihren Anlageaktivitäten fördert die HanseMerkur zum einen die nachhaltige Ausrichtung von Unternehmen und Portfolios. Zum anderen sollen notwendige Transitionsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft angestoßen werden. Vor diesem Hintergrund hat die HanseMerkur ihr gesamtes Sicherungsvermögen nachhaltig im Sinne von Art. 8 der „Offenlegungsverordnung“ ausgerichtet. Damit bezieht das Hamburger Versicherungsunternehmen bei allen Investments ESG-Kriterien systematisch mit ein.

„Um die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Klimaneutralität voranzutreiben, braucht es konkrete und messbare Zielsetzungen. Mit unserem ambitionierten Zwischenziel, die Treibhausgasemissionen in unseren Kapitalanlagen bis 2029 mindestens zu halbieren, leisten wir einen Beitrag zu einem nachhaltigeren Wirtschaften. Denn als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist das Handeln im Sinne der Gemeinschaft und Generationengerechtigkeit maßgeblicher Teil unseres Selbstverständnisses“, fasst Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender HanseMerkur, die Bestrebungen zusammen.

Das Vorhaben ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität gemäß des Pariser Klimaabkommens bis 2050. Der im vergangenem Jahr erfolgte Beitritt in das Nachhaltigkeitnetzwerk AOA und die damit verbundene Kraft der globalen Gemeinschaft bildet einen wertvollen Rahmen, um die Nachhaltigkeitsbestrebungen zunehmend in die Operationalisierung zu bringen.

Im Hinblick auf die drei Zieldimensionen geht das Unternehmen dabei wie folgt vor: Für die „Reduktion der Portfolioemissionen“ um 50 Prozent bis 2029 setzt die HanseMerkur in erster Linie bei ihren eigenen Investitions- und Geschäftsprozessen an. Die Reduktion bezieht sich insbesondere auf das Portfolio gelisteter Aktien- und Unternehmensanleihen. Die Investitionen in Immobilien liegen hinsichtlich der Treibhausgasemissionen bereits auf dem Reduktionspfad. Für das Ziel „Verantwortliches Investieren und Engagement“ setzt sich die HanseMerkur in ihrer Rolle als institutioneller Anleger auch für den Wandel zu einer emissionsarmen Wirtschaft ein. Dies geschieht, indem sie beispielsweise den direkten Engagement-Dialog mit mindestens den 20 Emittenten sucht, die den größten Beitrag zu den Treibhausgasemissionen des Portfolios leisten. Ein weiteres Vehikel ist die zielgerichtete Ausübung von Stimmrechten. Beim dritten Klimaziel „Finanzierung des Übergangs zu einer klimaneutralen Welt“ strebt die HanseMerkur Investitionen in klimapositive Anlageformen an. Im Einklang mit der EU Taxonomie sollen diese Investitionen stetig erhöht werden.

Über die HanseMerkur

Die HanseMerkur ist mit einem Jahresumsatz von 3,3 Mrd. Euro (2021) die einzige selbständige und konzernunabhängige Versicherungsgruppe am Finanzplatz Hamburg. Die Wurzeln des 147 Jahre alten Personenversicherers liegen in der Krankenversicherung, die bis heute die Hauptsparte des Unternehmens ist. Die HanseMerkur ist zudem Spezialist für den privaten Ergänzungsschutz gesetzlich Krankenversicherter und mit rund 1,26 Millionen Zusatzversicherten (2021) in diesem Segment einer der größten deutschen Anbieter. Darüber hinaus gehört sie mit einer Beitragseinnahme von 183 Mio. Euro (2021) im Geschäftsfeld Reise und Freizeit zu den marktführenden Unternehmen der touristischen Assekuranz.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg, Tel: 040/4119­0, www.hansemerkur.de

Allianz ist Versicherungspartner bis Ende 2035 / Einfache Zugangswege für Kundinnen und Kunden / Gemeinsame Investitionen in Digitalisierung

 

Die seit 2009 bestehende, erfolgreiche Partnerschaft der Allianz und der Commerzbank AG im Bereich Bancassurance wird um weitere 12 Jahre fortgesetzt. Beide Häuser vereinbarten, den Exklusivvertrieb von Versicherungs- und Vorsorgeprodukten der Allianz über 2023 hinaus bis Dezember 2035 weiterzuführen.

„Mit der Allianz haben wir einen starken Partner. Er bietet erstklassige Lösungen bei den Themen Versicherungen und Vorsorge. Von diesem Angebot werden unsere Kundinnen und Kunden profitieren“, so Thomas Schaufler, Vorstand Privat- und Unternehmerkunden bei der Commerzbank AG. „Unser Ziel ist, Kundinnen und Kunden den besten Service zu bieten. Deshalb haben wir vereinbart, die Digitalisierung dieser Produkte weiter voranzutreiben und so den Zugang für die Kundinnen und Kunden deutlich zu vereinfachen“, so Schaufler weiter.

„Wir arbeiten nun seit fast 14 Jahren vertrauensvoll mit der Commerzbank zusammen und freuen uns, diese Partnerschaft weiter zu vertiefen und auszubauen. Unsere gemeinsamen Kundinnen und Kunden profitieren dabei von erstklassigen Produktangeboten sowie einer exzellenten Beratung und Betreuung in Finanz- und Versicherungsfragen. Die Kooperation mit der Commerzbank ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Bancassurance-Strategie und bietet auch in Zukunft großes Wachstumspotenzial für beide Partner“, sagt Andreas Kanning, Vorstandsvorsitzender der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG.

Die Versicherungs- und Vorsorgeprodukte der Allianz sollen künftig den Kundinnen und Kunden aller Marken der Commerzbank zur Verfügung stehen. Dazu zählen neben den Privatkunden auch die Unternehmer- und Firmenkunden der Bank. Das Angebot der Allianz besteht aus Produkten der Allianz Lebensversicherungs-AG, Allianz Versicherungs-AG, Allianz Private Krankenversicherungs-AG, Allianz Trade und Allianz Partners.

Der Vertrieb wird in Zukunft über alle Zugangswege erfolgen: In den Filialen und Beratungscentern der Commerzbank sowie im Online- und Mobile Banking. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Allianz werden mit ihrer Versicherungs- und Vorsorgeexpertise in den Filialen unterstützen und stehen den Kundinnen und Kunden auch remote in Spezialisten- und Expertenteams zur Verfügung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Kunden können Garantieniveau während der Laufzeit anpassen / Neue Festsetzung nach jeweils zwölf Monaten möglich / Für Vorsorgekonzept InvestFlex und InvestFlex Green mit Garantie

 

Die Allianz Lebensversicherung hat für ihr Vorsorgekonzept InvestFlex und die Variante InvestFlex Green, die ausnahmslos nachhaltige Fonds enthält, ein flexibles Garantieniveau eingeführt. Nun können Kundinnen und Kunden bei neu abgeschlossenen Verträgen das Garantieniveau der gezahlten Beiträge während der Laufzeit nach oben und nach unten anpassen. Sie können zum Beispiel zum Start einer lang laufenden Police das Garantieniveau eher niedrig ansetzen, um damit die Chancen der Kapitalmärkte verstärkt zu nutzen, und später für mehr Sicherheit das Niveau nach oben anpassen; oder Senkungen und Steigerungen während der Laufzeit flexibel wählen. Zudem können sie ebenfalls immer neu entscheiden, ob sie für den Vertrag eine dynamische Garantieerhöhung, die hohe Erträge sichert, aktivieren oder deaktivieren.

Dabei lässt sich das Garantieniveau in Zehn-Prozent-Schritten zwischen 10 und 80 Prozent bei laufenden Beiträgen bzw. bis zu 90 Prozent bei Einmalbeitrag wählen und später entsprechend anpassen. Die Neufestsetzung des Garantieniveaus ist nach Ablauf von mindestens zwölf Monaten möglich. Sind die Voraussetzungen für eine Anpassung erfüllt, nehmen Kundinnen und Kunden auf Wunsch die Anpassung zu jedem Bankarbeitstag vor. Die flexible Garantieanpassung gilt für die PrivatRente und die Basisvorsorge.

Das fondsgebundene Vorsorgekonzept InvestFlex der Allianz Lebensversicherung bietet die freie Wahl der Anlagestrategie, auch während der Laufzeit. Für die Ausrichtung der Kapitalanlage stehen zahlreiche qualitätsgeprüfte Fonds und ETFs zur Auswahl. Kundinnen und Kunden können Fonds selbst auswählen oder von Experten zusammenstellen lassen und die Anlagelösungen jederzeit flexibel und kostenlos anpassen. Wie bei allen Vorsorgekonzepten von Allianz Leben dient das Sicherungsvermögen bei der InvestFlex mit Garantie als sichere und wertstabile Basis.

Im Juli 2021 ist Allianz Leben mit einer neuen Variante des fondsgebundenen Vorsorgekonzepts InvestFlex an den Start gegangen. InvestFlex Green verbindet die nachhaltige Strategie, die die Allianz als Unternehmen und Investor seit Jahren verfolgt, mit einem ausschließlich nachhaltigen und qualitätsgeprüften Fondsangebot. Im Rahmen ihrer Vorsorge können Kundinnen und Kunden so einen Beitrag für ein nachhaltiges Morgen leisten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

LG Frankfurt sieht unzureichende Begründung der PKV

 

Die Private Krankenversicherung Barmenia hat vor Gericht eine Niederlage im Streit um unrechtmäßige Beitragserhöhungen erlitten. Das Landgericht Frankfurt hat die Unzulässigkeit von Prämienanpassungen mit Urteil vom 16. April 2020 festgestellt (Az.: 2-23 O 198/19). Die Beitragsanpassungen waren aus Sicht des Gerichts unzureichend begründet. Der Kläger hat Anspruch auf Rückerstattung der zu viel bezahlten Beiträge in Höhe von 10.000 Euro. Der Bundesgerichtshof hat Tarifanpassungen mit Urteilen vom 16. Dezember 2020 enge Grenzen gesetzt, die viele Versicherungen nicht einhalten (Az.: IV ZR 294/19 und IV ZR 314/19). Zahlreiche Landgerichte und Oberlandesgerichte folgen der BGH-Rechtsprechung und erklären Beitragsanpassungen für unwirksam. Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer bietet betroffenen Privatversicherten einen kostenlosen Online-Check an. Wir holen für die Verbraucher die zu viel bezahlten Beiträge zurück.

Beitragserhöhung des Barmenia nicht ausreichend begründet

Private Krankenkassen passen ihre Beiträge regelmäßig an. Die Anpassungen müssen jedoch nach den Urteilen des Bundesgerichtshofes ausreichend begründet werden. Im Mittelpunkt der Begründung muss die Rechnungsgrundlage stehen, aus der hervorgeht, warum die Beiträge erhöht werden müssen. Also: Haben sich die Leistungen der Versicherung oder die Sterbewahrscheinlichkeit dauerhaft verändert? Wenn es sich nur um eine vorübergehende Änderung handelt, reicht die nicht dazu aus, die Beiträge zu erhöhen. In diesen Grenzen lässt der BGH Beitragserhöhungen zu. Wie sah das jetzt in dem vorliegenden Fall der Barmenia aus?

Das Landgericht Frankfurt hat in seinem Urteil kritisiert, dass die Barmenia den Versicherungsnehmer nicht ausreichend über die Gründe der Beitragserhöhung informiert hatte. Daher war die Anhebung der Versicherungsprämie unzulässig. Das Gericht erklärt die Beitragserhöhungen für die Jahren 2010, 2011, 2012, 2015, 2016 und 2018 für unwirksam, weil die hier maßgeblichen Gründe nicht mitgeteilt worden sind. Diese unbegründete Prämienanpassung lösen aus Sicht des Gerichts keine Zahlungspflicht des Versicherungsnehmers aus.

Für das Gericht ist wichtig, dass in der Mitteilung zur Begründung der Prämienanpassung die Rechnungsgrundlage zu nennen ist, deren Veränderung die Prämienanpassung ausgelöst hat, also die Veränderung der Leistungsausgaben bzw. Versicherungsleistungen und/oder der Sterbewahrscheinlichkeit bzw. Sterbetafeln, weil die Veränderung zumindest einer dieser beiden Rechnungsgrundlagen oder gegebenenfalls auch beider in § 155 VAG ausdrücklich als Voraussetzung für eine Prämienanpassung genannt sind.

Nicht ausreichend bei der Begründung ist insofern, dass in Informationsblättern allgemein darauf hingewiesen wird, dass eine Veränderung einer der beiden genannten Rechnungsgrundlagen eine Prämienanpassung auslösen kann, ohne klar darauf hinzuweisen, welche geänderte Rechnungsgrundlage für die in Rede stehende konkrete Prämienerhöhung maßgeblich war. Eine bloße Erläuterung der allgemeinen gesetzlichen und tariflichen Grundlagen reicht nicht aus. Weitere Anforderungen an die Mitteilung sind dagegen nicht zu stellen. Das alles hat die Barmenia nicht erfüllt.

Dem Versicherten stand eine Erstattung von 10.000 Euro zu.

Für die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer ist das Urteil eine Bestätigung dafür, dass sich Versicherte gegen Prämienerhöhungen zur Wehr setzen sollten. Pauschale Angaben zu den gesetzlichen Vorgaben für eine Erhöhung sind unzureichend. Private Krankenversicherungen sind dafür bekannt, regelmäßig ihre Beiträge enorm zu erhöhen. Verbraucher sind diesen Erhöhungen jedoch nicht wehrlos ausgeliefert.

Wann stehen die Chancen für eine Rückzahlung besonders gut?

Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer fasst nochmals die wichtigen Punkte zusammen, wonach ein Rückzahlung möglich wird.

Fehlende bzw. nicht ausreichende Begründung der Beitragsanpassung (§203 Abs. 5 VVG).

Zu niedrige Kalkulation der Tarife bei Versicherungsbeginn und Erhöhung dann zu dem Zweck, auf eine ausreichende Berechnungsgrundlage zu kommen (§155 Abs. 3 Satz 2 VAG).

Schwellenwert werden nicht erreicht. Nur wenn Krankheitskosten um mehr als 10 Prozent über den kalkulierten Ausgaben liegen, dürfen höhere Beiträge verlangt werden. Steigt die Lebenserwartung sind es 5 Prozent (§§203 Abs. 2 VVG, 155 Abs. 3 VVG)

Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer bietet eine kostenlose Erstberatung im Online-Check an. Gemeinsam und individuell finden wir den richtigen Weg, Ihr Geld zurückzufordern.

 

Dr. Stoll & Sauer gehört zu den führenden Verbraucherkanzleien

Bei der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH handelt es sich um eine der führenden Kanzleien im Verbraucher- und Anlegerschutzrecht. Mit der Expertise von 40 Anwälten und Fachanwälten steht die Kanzlei in allen wichtigen Rechtsgebieten den Mandanten in den Standorten Lahr, Stuttgart, Kenzingen und Ettenheim zur Verfügung. Die Kanzlei ist unter anderem auf Bank- und Kapitalmarktrecht sowie den Abgasskandal spezialisiert. Hinzu kommen die Themen Arbeits-, IT-, Versicherungs-, Reise-, Verkehrs- und Verwaltungsrecht. Die Gesellschafter Dr. Ralf Stoll und Ralph Sauer führten die Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG, handelten für 260.000 Verbraucher einen 830-Millionen-Vergleich aus. Aktuell führen die Inhaber in einer Spezialgesellschaft die Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG. Im JUVE Handbuch 2019/2020 wird die Kanzlei für ihre Kompetenz beim Management von Massenverfahren als marktprägend erwähnt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Einsteinallee 1/1, 77933 Lahr,Tel: 07821 / 92 37 68 – 0, www.dr-stoll-kollegen.de

Chancen auf Rückerstattung stehen gut

 

Ende 2021 erhöhten die meisten Privaten Krankenversicherungen ihre Beiträge – und zwar in enormer Höhe. Und schon jetzt zittern die Beitragszahler vor dem Jahreswechsel. Werden die Beiträge erneut erhöht? Kann ich mir die Versicherung noch leisten? Angst ist ein schlechter Ratgeber. Denn zahlreiche Beitragserhöhungen unterschiedlichster Krankenversicherungen der vergangenen Jahre sind von Gerichten für unwirksam erklärt worden. Die PKV-Kunden haben ihre zu viel bezahlten Beiträge zurückerhalten. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in mehreren Urteilen die Messlatte für Beitragserhöhungen sehr hoch gelegt. Zahlreiche Landgerichte und Oberlandesgerichte folgen der BGH-Rechtsprechung und erklären Beitragsanpassungen für unwirksam. Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer bietet betroffenen Privatversicherten einen kostenlosen Online-Check an. Wir holen für die Verbraucher die zu viel bezahlten Beiträge zurück.

Beitragserhöhung müssen durch PKV detailliert begründet werden

Private Krankenkassen passen ihre Beiträge regelmäßig an. Die Anpassungen müssen jedoch nach den Urteilen des Bundesgerichtshofes ausreichend begründet werden. Die Rechnungsgrundlage muss detailliert erklärt werden, warum die Beiträge erhöht werden müssen. Bietet die Krankenkasse aufgrund des technischen Fortschritts mehr Leistungen an? Hat sich die Sterbewahrscheinlichkeit dauerhaft verändert? Vorübergehende Änderungen rechtfertigen keine höheren Beiträge. In diesen Grenzen lässt der BGH Beitragserhöhungen zu. Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer geht auf wichtige Fragen zur Rückerstattung der PKV-Beiträge ein:

Was steckt hinter der Rechnungsgrundlage?

Zur Berechnung der Prämien der Krankenversicherung werden Wahrscheinlichkeitstafeln und statistische Daten herangezogen. Da geht es um Sterbewahrscheinlichkeiten, Invaliditäts- und Krankheitsgefahr, Krankheitsdauer, Anzahl an Krankenhaus- und Pflegetage, Sicherheitszuschlag bei bestimmten risikobehafteten Tätigkeiten, Zinsen und das Erreichen festgelegter Schwellenwerte, an denen Beitragserhöhungen fällig werden.

Wann könnten Ansprüche verjähren?

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch beträgt die regelmäßige Verjährungsfrist drei Jahre und beginnt mit dem Schluss des Jahres zu laufen, in dem der Anspruch entstanden ist und der Verbraucher von seinem Anspruch Kenntnis erlangt hat. Das mit der Kenntnis ist kompliziert. Gesichert kann man davon ausgehen, dass die aktuellen Beitragserhöhungen und die der vergangenen drei Kalenderjahre noch nicht verjährt sind. Daher rät unsere Kanzlei zum schnellen Klagen, damit die Verjährung nicht die Rückerstattung stoppt. Ganz wichtig aber: Ob die weiter in der Vergangenheit liegenden Prämienanpassungen als verjährt einzustufen sind, ist gerichtlich nicht abschließend geklärt. Hier könnten noch bis zu zehn Jahren berechtigte Ansprüche geltend gemacht werden.

Warum müssen PKV ihre Beitragserhöhung begründen?

Generell können Private Krankenversicherung nachträglich Prämien und Tarife anpassen. Das liegt daran, dass die Krankenversicherung langfristig und zukunftsorientiert arbeiten muss. Die Prämienanpassung ist rechtlich geregelt und unterliegt daher der rechtlichen Überprüfung durch Gerichte. Da eine Prämienerhöhung einseitig vorgenommen wird, müssen die maßgeblichen Gründe dafür dem Versicherungsnehmer mitgeteilt werden. Diese Begründungspflicht hat auch der Bundesgerichtshof in Urteilen unterstrichen.

Welche Krankenversicherungen sind betroffen?

Jede Krankenversicherung in Deutschland kann seine Prämienanpassung unzureichend begründet haben. An deutschen Gerichten haben mittlerweile die meisten namhaften Versicherungen verloren. Daher macht es Sinn, die Versicherungsunterlagen anwaltlich überprüfen zu lassen.

Wie sieht der Bundesgerichtshof PKV-Beitragserhöhungen?

Der BGH hat in zwei Fällen am 16. Dezember 2020 entschieden, dass die Beitragserhöhungen der Axa Krankenversicherung aus den Jahren 2014, 2015 und 2016 unwirksam waren. Der Versicherer muss dem Kunden die zu viel gezahlten Beiträge zurückerstatten. Die Begründung für die Erhöhung sah das Gericht als nicht ausreichend an (Az.; IV ZR 294/19 und IV ZR 314/19). Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer sollte die Begründung zur Prämienerhöhung nachvollziehen können.

Wann stehen die Chancen für Rückzahlung besonders gut?

Fehlende bzw. nicht ausreichende Begründung der Beitragsanpassung (§203 Abs. 5 VVG).

Zu niedrige Kalkulation der Tarife bei Versicherungsbeginn und Erhöhung dann zu dem Zweck, auf eine ausreichende Berechnungsgrundlage zu kommen (§155 Abs. 3 Satz 2 VAG).

Schwellenwert werden nicht erreicht. Nur wenn Krankheitskosten um mehr als 10 Prozent über den kalkulierten Ausgaben liegen, dürfen höhere Beiträge verlangt werden. Steigt die Lebenserwartung sind es 5 Prozent (§§203 Abs. 2 VVG, 155 Abs. 3 VVG)

Die Verbraucherkanzlei Dr. Stoll & Sauer bietet eine kostenlose Erstberatung im Online-Check an. Gemeinsam und individuell finden wir den richtigen Weg, Ihr Geld zurückzufordern.

 

Dr. Stoll & Sauer gehört zu den führenden Verbraucherkanzleien

Bei der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH handelt es sich um eine der führenden Kanzleien im Verbraucher- und Anlegerschutzrecht. Mit der Expertise von 40 Anwälten und Fachanwälten steht die Kanzlei in allen wichtigen Rechtsgebieten den Mandanten in den Standorten Lahr, Stuttgart, Kenzingen und Ettenheim zur Verfügung. Die Kanzlei ist unter anderem auf Bank- und Kapitalmarktrecht sowie den Abgasskandal spezialisiert. Hinzu kommen die Themen Arbeits-, IT-, Versicherungs-, Reise-, Verkehrs- und Verwaltungsrecht. Die Gesellschafter Dr. Ralf Stoll und Ralph Sauer führten die Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG, handelten für 260.000 Verbraucher einen 830-Millionen-Vergleich aus. Aktuell führen die Inhaber in einer Spezialgesellschaft die Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG. Im JUVE Handbuch 2019/2020 wird die Kanzlei für ihre Kompetenz beim Management von Massenverfahren als marktprägend erwähnt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Einsteinallee 1/1, 77933 Lahr,Tel: 07821 / 92 37 68 – 0, www.dr-stoll-kollegen.de

Versicherte, die einen privaten Krankentagegeldtarif abgeschlossen haben, müssen bei wiederholter Arbeitsunfähigkeit innerhalb von 12 Monaten mit erheblichen Kürzungen ihrer versicherten Krankentagegeldleistungen rechnen.

 

Bei gravierenden Fällen sogar bis auf null. Vertragsbedingungen sind diesbezüglich ausnahmslos mangelhaft oder ungenügend.

Das Problem: Nach den Vertragsbedingungen der privaten Krankentagegeldversicherung ist marktweit maximal das in den letzten 12 Monaten aus der beruflichen Tätigkeit herrührende Nettoeinkommen versicherbar. Was konkret dazu zählt, ist unklar.

Im Leistungsfall kann der PKV-Versicherer – trotz vorangegangener Beitragszahlung – das versicherte Krankentagegeld auch während des Leistungsfalls herabsetzen, wenn das Nettoeinkommen aus beruflicher Tätigkeit in den letzten 12 Monaten entsprechend niedriger als das versicherte Krankentagegeld war. Das ist dann der Fall, wenn Versicherte – wie beispielsweise verstärkt während der Corona-Pandemie – innerhalb der letzten 12 Monate bereits einmal arbeitsunfähig waren. In dieser Zeit erhaltene Lohnfortzahlung oder Krankentagegeld zählen vertragsgemäß nicht als Nettoeinkommen aus beruflicher Tätigkeit und können bei der Ermittlung des im wiederholten Krankheitsfall zu zahlenden Krankentagegeldes vertragsgemäß abgezogen werden. Im Zweifel bis auf „Null“.

PremiumCircle hat aktuell die Vertragswerke von 28 PKV-Versicherern (zusammen mit einem Marktanteil von 99,40% bezogen auf die Anzahl der Versicherten) im Hinblick auf die vertraglich garantierten Leistungen (MB/KT 2009 § 4 Abs. 4 und § 4 Abs. 2 bzw. unternehmensindividuelle Tarifbedingungen) analysiert und im Schulnotensystem mit „sehr gut“, „gut“, „mangelhaft“ und „ungenügend“ bewertet.

Zusätzlich wurden alle 28 Unternehmen mit einem Fragenkatalog (4 Fragen) zu ihrer diesbezüglichen Leistungspraxis befragt. Diese wurden von 23 PKV-Versicherern (Marktanteil 83,90%) beantwortet. 3 PKV-Versicherer (Marktanteil 7,10%) haben nicht geantwortet und 2 PKV-Versicherer (Marktanteil 8,40%) haben ausdrücklich geäußert, nicht an der Studie teilnehmen zu wollen. Die Bewertung der Antworten erfolgte ebenso im Schulnotensystem.

Die Analyse der vertraglich garantierten Leistungen ergab, dass die Vertragsbedingungen – im Falle einer zweiten Arbeitsunfähigkeit innerhalb von 12 Monaten – bei 21 PKV-Versicherern (70,5% Marktanteil) als „mangelhaft“ und bei 7 (Marktanteil 27,5%) gar als „ungenügend“ einzustufen sind.

Bezogen auf die tatsächliche aktuelle Leistungspraxis wurden die Antworten der teilnehmenden Versicherer ausgewertet. 12 PKV-Unternehmen (Marktanteil 51,10%) erhalten die Bewertung „sehr gut“, 5 (Marktanteil 10,8%) „gut“, 5 (Marktanteil 18,3%) „mangelhaft“ und 1 (Marktanteil 3,7 %) „ungenügend“.

Ergebnis: Unsere Studie zeigt, dass PKV-Versicherte in der Krankentagegeldversicherung im Hinblick auf die Höhe ihrer Leistung im Falle einer Arbeitsunfähigkeit keine vertragliche Klarheit haben. Die Vertragsklauseln gemäß oder in Anlehnung an den § 4 MB/KT 2009 werden im Hinblick auf eine 2. Arbeitsunfähigkeit innerhalb von 12 Monaten von den PKV-Versicherern unternehmensindividuell nach Belieben ausgelegt und interpretiert. Für Versicherte ein existenzielles Glücksspiel, das von den Versicherern selbst durch Überarbeitung der Vertragsbedingungen oder vom Gesetzgeber beendet werden muss.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PremiumCircle Deutschland GmbH, Kaiserstraße 177 , D­-61169 Friedberg,Tel.: 06031 16959­0, www.premiumcircle.de , www.vorsorgefachforum.de

Klimaschutz ist Zukunftsvorsorge für Mensch und Planeten.

 

Deshalb reduzierte die Bayerische ihren CO2-Ausstoß im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut stark und kompensiert die verbliebenen Emissionen durch Klimaschutzprojekte. Als ein Vorreiter in der Branche gleicht die Versicherungsgruppe zusätzlich die CO2-Emissionen ihres selbstständigen Exklusivvertriebs aus.

Dank einer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie und der ökologischen Sensibilisierung der Mitarbeitenden reduzierte die Bayerische ihren CO2-Ausstoß aus eigener Kraft von 991 Tonnen im Jahr 2020 auf 652 Tonnen im Geschäftsjahr 2021. Hierfür prüfte der Versicherer zum Beispiel die Pendlerwege der Mitarbeitenden, den eigenen Fuhrpark, die Betriebsgastronomie, den Energiebedarf und den Papierverbrauch. Die 652 Tonnen CO2 aus ihrem Tagesgeschäft gleicht die Bayerische durch zertifizierte Klimaschutzprojekte weltweit aus. Zusätzlich kompensiert die Gruppe 690 Tonnen CO2 für den selbständigen Exklusivvertrieb.

„Unseren Anspruch als nachhaltiger Versicherer bekräftigten wir jüngst mit der Aufnahme von Nachhaltigkeitsaspekten in unsere Unternehmensvision“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen. „Diesem Anspruch lassen wir jetzt erneut Taten folgen. Am meisten freut es mich, dass wir auch im vergangenen Jahr gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen an einem Strang gezogen haben und unseren CO2-Ausstoß aus eigener Kraft deutlich reduzieren konnten. Mit der Kompensation der noch nicht vermeidbaren Emissionen leisten wir zudem einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz in verschiedenen Ländern der Welt – und greifen damit zugleich den vom Klimawandel am stärksten Betroffenen unter die Arme.“

Für den Emissionsausgleich unterstützt die Bayerische in diesem Jahr unter anderem Projekte zum Schutz und der nachhaltigen Nutzung von Wäldern in Kolumbien und Indonesien, zur Methangasvermeidung in Deutschland, für die Installation energieeffizienter Kochöfen und den Waldschutz in verschiedenen afrikanischen Ländern sowie zur Wärmeversorgung aus Holzabfällen in Bulgarien.

Die Bayerische kompensiert ihren Treibhausgas-Ausstoß bereits seit dem Geschäftsjahr 2019. Alle für den Ausgleich unterstützten Projekte sind offiziell registriert, folgen den Regularien des Kyoto-Protokolls und sind zusätzlich nach den strengen Anforderungen des unabhängigen und gemeinnützigen Gold Standard (GS) beziehungsweise des Verified Carbon Standard Association (VCS) zertifiziert.

Über die CO2-Kompensation hinaus fördert die Bayerische und ihr Exklusivvertrieb für jede ausgeglichene Tonne CO2 die Initiative RegioWald, die Wälder und Flächen in Deutschland wiederaufforstet und zu diesem Zweck mindestens 15.000 neue Bäume pflanzt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) hat im Auftrag von Deutschlandtest und Focus Money die Studie „Deutschlands Beste“ durchgeführt.

 

Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, welche Unternehmen, Marken und Firmen aus Kundensicht herausragend sind. Für die Studie konnten rund 58 Millionen Nennungen zu gut 20.000 Unternehmen und Marken identifiziert und zugeordnet werden. Das Quellenset umfasste 438 Millionen Onlinequellen wie Blogs, Foren, Web- und Nachrichtenseiten. Mit „Deutschlands Beste“ wurden in diesem Jahr verschiedene Unternehmen aus mehr als 200 Branchen ausgezeichnet. Bei den privaten Krankenversicherern erhielt die uniVersa dieses Prädikat bereits zum zweiten Mal in Folge verliehen. Die Studie wurde im Nachrichtenmagazin Focus in der Ausgabe 35/2022 Ende August veröffentlicht.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Studie Zukunft der Werbung

 

Große Banner, die nervig blinken, personalisierte Werbe-Botschaften, die immer zur rechten Zeit aufpoppen oder „Informationen“, die Sie unbedingt gerade benötigen: Wer im Internet unterwegs ist, kennt all das – und vieles mehr. Auch Versicherer nutzen vielfältige Werbe-Optionen. Welche Chancen und Risiken für Unternehmen damit einhergehen, zeigt nun die aktuelle AMC-Studie.

Es liegt in der Natur der Sache: Vielfältige Möglichkeiten bedeuten auch eine hohe Komplexität. Welcher Kanal ist der richtige, welche Werbeform passt, welche Content-Plattform ist geeignet? Nur einige Fragen unter vielen. Die aktuelle AMC-Studie „Die Zukunft der Werbung“ zeigt nicht zuletzt, dass das Instrumentarium der digitalen Werbung für einzelne Versicherer immer schwerer beherrschbar wird. Also lieber alles beim Alten lassen und analog bleiben? Natürlich nicht!

Die AMC-Studie hat Chancen und Risiken gleichermaßen im Blick. Sie lässt diejenigen zu Wort kommen, die bereits viel Erfahrung sammeln konnten und zugleich einen versierten Blick in die Zukunft werfen. Über 20 Expert*innen aus der Versicherungsbranche sowie deren Dienstleister reflektieren u.a., welche Zielrichtung Werbung künftig haben sollte, was dies für Werbeverantwortliche heute und morgen bedeutet, und welche Werbekanäle für wen in der Versicherungsbranche interessant sind.

Dafür verbindet die aktuelle AMC-Studie drei Perspektiven:

Einschätzung der Versicherer zum aktuellen Stand ihrer Werbeaktivitäten und zukünftiger Entwicklungen

Stellungnahmen zur Marktentwicklung von Entscheidern aus der Versicherungs- und der Werbebranche

Thesen und Lösungsansätze von Dienstleistern und Versicherern zur Zukunft der Werbung

Dazu AMC-Geschäftsführer Stefan Raake: „Was mich besonders freut: Die Studie ist eine echte Gemeinschaftsarbeit von vielen AMC-Netzwerkpartnern. Wie es künftig mit der Werbung und der Werbebranche weitergeht, kann die Studie natürlich nicht abschließend beantworten. Aber Tendenzen sind erkennbar: Wie Versicherer heute agieren, wie Dienstleister und Werbetreibende sich auf künftige Entwicklungen einstellen – Antworten auf diese Fragen gibt unsere Untersuchung.“

Ein Blick in die Studie: Große Einigkeit unter den teilnehmende Expert*innen herrscht darüber, dass die meisten der aktuell genutzten Online-Werbeformen stark zunehmen werden. An Relevanz verliert hingegen klassische Werbung in TV, Zeitungen und Zeitschriften sowie in Fachmagazinen und auf Plakaten.

Auch bei den Herausforderungen hat man große Gemeinsamkeiten: So ist es besonders schwierig, qualifiziertes Personal zu finden und Mitarbeitende im Innen- und Außendienst fit zu machen für die neuen digitalen Optionen. Fakt ist: Es werden schlichtweg mehr online-affine Kolleg*innen, u.a. für Customer Experience, Marketing Analytics oder auch Social-Media, gebraucht. Datenmanagement und Regulatorik fordern den Beteiligten ebenfalls viel ab – Tendenz steigend.

Oder doch lieber gar keine Werbung? Für Versicherer ist das sicher keine Option. Für diese wird sich die Frage stellen: Will man sich auf bestimmte Zielgruppen fokussieren – oder doch lieber jeden erreichen? So oder so eine echte Meisterleistung, wenn die Werbung den Kunden erreicht. Denn schließlich sind Konsument*innen heute sehr geschickt darin, Werbung zu ignorieren oder wegzuklicken. So oder so eine echte Meisterleistung wenn’s klappt.

Die Werbung ist tot – es lebe die Werbung? Die Studie zeigt vielfältige Einblicke in gelungene Umsetzungen der Branche, Herausforderungen und Perspektiven. Mehr zur Studie: www.amc-forum.de/?webcode=2476

Interviews u.a. mit Barmenia, Die Haftpflichtkasse, DEVK, ERGO, R+V, SIGNAL IDUNA und Zurich zu den Themen: Werbekanäle / Employer Branding / Regionale Werbung / Online-Gaming und Social Media / Versicherer als echte Kundenversteher / Gelebte Marke, gelebte Haltung / Kampagnen clever managen / Unternehmensleitbilder / Nachhaltigkeit als Positionierung / Räume machen Leute. Mit Beiträgen von adesso experience, Artegic, BRAND AD, msg systems, MSR, PBM, SPORTFIVE, DVL, Kantar und CREATIVE CONNECTOR.

Kontakt: AMC Finanzmarkt GmbH, Désirée Schubert, schubert@amc-forum.de. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Fachbeiträge senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

Der AMC ist das moderierte Netzwerk der Assekuranz und ihrer Partner. Der AMC bietet seinen Mitgliedsunternehmen Trends, Best Practices und Erfahrungen für Marketing und Vertrieb. www.amc-forum.de

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

 

Analyse der Debeka für das Jahr 2021: Weitere Hauptursachen sind Krebs und der Bewegungsapparat

 

Erstmals auch Corona Grund für Berufsunfähigkeit – Psyche auf Platz eins / Analyse der Debeka für das Jahr 2021: Weitere Hauptursachen sind Krebs und der Bewegungsapparat

Zum ersten Mal taucht Corona als Ursache für Berufsunfähigkeit in der Statistik der Debeka für das Jahr 2021 auf. Das bedeutet, dass im zweiten Pandemie-Jahr einige Versicherte wegen einer Covid-19-Infektion und deren Folgen dauerhaft nicht mehr ihrer beruflichen Tätigkeit nachkommen können und der Versicherer dafür eine Invalidenrente zahlt. Der Anteil psychischer Erkrankungen ist mit großem Abstand Ursache Nummer eins, wenn Menschen ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Debeka hervor. Dafür hat der viertgrößte Lebensversicherer in Deutschland seinen Bestand von etwa 451.000 gegen Berufsunfähigkeit Versicherten für das Jahr 2021 ausgewertet. Berücksichtigt wurden dabei die in dem Jahr etwas mehr als 950 neu eingetretenen Leistungsfälle. Die drei Hauptgründe: Für 44,9 Prozent waren psychische Erkrankungen Grund für die Berufsunfähigkeit. Als zweiten Grund führt die Debeka mit 15,4 Prozent Geschwülste (zum Beispiel Krebserkrankungen) an. Mit 11,9 Prozent war der Bewegungsapparat – Rücken, Gelenke etc. – der drittgrößte Anlass, nicht mehr arbeiten zu können.

Corona als Ursache

Erstmals in der Geschichte der Debeka schlägt sich die Corona-Pandemie in der Berufsunfähigkeitsstatistik nieder: In sechs Fällen war eine Covid-19-Erkrankung und deren Folgen Grund für eine Berufsunfähigkeit. Das macht bei den neu eingetretenen Leistungsfällen im Jahr 2021 etwa 0,6 Prozent aus. Erste Leistungsanträge auf Berufsunfähigkeit wegen Covid-19 erhielt die Debeka im vierten Quartal 2020. Nach vollständiger Einreichung der Unterlagen wurde in beiden Fällen im Jahr 2021 eine vollständige Berufsunfähigkeit festgestellt. Warum machte sich Corona noch nicht in der Berufsunfähigkeitsstatistik für das Jahr 2020 bemerkbar? Möglich sind folgende Erklärungen: Wenn jemand über einen längeren Zeitraum erkrankte, leisteten zunächst andere Träger, zum Beispiel Lohnersatzleistungen. Zudem fehlte kurz nach Ausbruch der Pandemie eine Arztprognose zur Berufsunfähigkeit von mindestens sechs Monaten. Darüber hinaus waren hauptsächlich ältere Menschen schwer an Covid-19 erkrankt, die keinen Berufsunfähigkeitsschutz (mehr) hatten.

Anteil der Psyche gestiegen

Der Anteil psychischer Erkrankungen als Hauptursache für Berufsunfähigkeit schwankt seit Jahren zwischen 40 und 45 Prozent. Nachdem er im Jahr 2020 mit 40,6 Prozent rückläufig war, übertraf er mit 44,9 Prozent 2021 sogar leicht das Niveau von 2019 (44,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil der Psyche als Grund, seinem Job nicht mehr nachkommen zu können, im Jahr 2021 um 4,3 Prozentpunkte.

Andere Hauptursachen gesunken

Laut Debeka ist der Anteil des Bewegungsapparates als Ursache für Berufsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozentpunkte (von 2020 insgesamt 14,1 Prozent) auf 11,9 Prozent gesunken. Neubildungen – also bösartige und gutartige Tumore – als Grund haben ebenfalls leicht abgenommen, um 1,5 Prozentpunkte auf 15,4 Prozent (von 2020 insgesamt fast 16,9 Prozent).

Mehr Rente an mehr Empfänger gezahlt

Rund 67,2 Millionen Euro Rente (Vorjahr: 63,3 Millionen Euro) zahlte die Debeka im Jahr 2021 insgesamt an Menschen, die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung beziehen. Damit leistete die Debeka knapp 6,2 Prozent mehr Rente für Berufsunfähigkeit als im Vorjahr. Empfänger waren knapp 7.650 (Vorjahr: ca. 7.500) Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Arbeit nicht mehr – oder nur noch eingeschränkt – verrichten konnten. Davon waren ca. 6.810 Vollinvalide (Vorjahr: ca. 6.670) und 833 Teilinvalide (Vorjahr: 819).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Die Europäische Kommission hat die kartellrechtliche Freigabe zur Beteiligung der HUK-COBURG an der Werkstattkette pitstop jetzt erteilt.

 

Der Versicherer übernimmt 25,1 Prozent und baut damit das Serviceangebot für seine Kunden und Kundinnen konsequent weiter aus. Dazu werden die pitstop-Werkstätten in das Angebot des Autoservice-Netzwerks aufgenommen, so dass dieses um rund 300 auf dann 450 Werkstätten in über 200 Städten erweitert wird. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Seit 2016 vermittelt die HUK-COBURG-Autoservice GmbH Werkstattleistungen wie Inspektion, Haupt- und Abgasuntersuchung und Räderwechsel an Kfz-Versicherungskunden und Kundinnen der HUK-COBURG und HUK24. Unter www.huk-autoservice.de lässt sich die jeweilige Dienstleistung online auswählen, sowie bei vielen Werkstätten ein Termin buchen und direkt online bezahlen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de