Wo verursachen Autofahrer viele und teure Schäden, wo kracht es nur selten?

 

Um das herauszufinden, berechnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jedes Jahr die Schadenbilanzen der rund 400 Zulassungsbezirke in Deutschland und teilt die Bezirke in Regionalklassen ein.

„Besonders gute Schadenbilanzen in der Kfz-Haftpflichtversicherung erreichen Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern: Hier verursachen Autofahrer weniger bzw. weniger teure Schäden als im Bundesdurchschnitt“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die bundesweit beste Schadenbilanz in der Kfz-Haftpflichtversicherung hat der Bezirk Elbe-Elster in Brandenburg – hier sind die Schäden fast 30 Prozent niedriger als im Durchschnitt. „Hohe Regionalklassen gelten hingegen insbesondere in Großstädten sowie in Teilen Bayerns: Die schlechteste Schadenbilanz hat wie schon in den Vorjahren Berlin. Dort liegen die Schäden fast 40 Prozent über dem Schnitt“, sagt Asmussen.

GDV berechnet neben den Schadenbilanzen auch Klassengrenzen neu

Die Statistiker des GDV haben in diesem Jahr aber nicht nur die Schadenbilanzen der Bezirke berechnet, sondern auch die Regionalklassen neu sortiert. „Die Regionalklassen sollen das Risiko jedes Bezirks gerecht abbilden, also Gleiches gleich und Ungleiches ungleich behandeln“, sagt Asmussen. Damit die Regionalklassen Bezirke mit möglichst ähnlichen Schadenbilanzen bündeln, werden die Klassengrenzen regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst. Dadurch ergeben sich in diesem Jahr für 168 der 412 Bezirke neue Risikobewertungen. „Die Veränderungen gleichen sich wie jedes Jahr unter dem Strich aus; daher fallen die Anstiege für 101 Bezirke mit rund 10,1 Millionen Autofahrern im Schnitt geringer aus als die Absenkungen für 67 Bezirke mit rund 5,5 Millionen Autofahrern, die im Schnitt höher ausfallen“, sagt Asmussen. Für die restlichen 244 Bezirke mit 26,8 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherten bleibt die Risikobewertung nahezu unverändert.

Weniger Änderungen gibt es in den Kasko-Versicherungen: Hier gelten für rund 2,8 Millionen Voll- und rund 3,1 Millionen Teilkaskoversicherte künftig schlechtere, für rund 900.000 Voll- und rund 2,9 Millionen Teilkaskoversicherte bessere Risikobewertungen.

Grundsätzlich gilt: Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger wirkt es sich auf den Versicherungsbeitrag aus. Allerdings lässt sich über eine Veränderung bei der Regionalklasse keine Aussage über die Entwicklung des gesamten Kfz-Versicherungsbeitrages treffen.

Neue Klassengrenzen

Die Einteilung der Regionalklassen basiert auf mathematisch-statistischen Verfahren und soll Regionen mit ähnlichen Schadenbilanzen zusammenfassen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Risikogerechtigkeit innerhalb einer Regionalklasse gewahrt bleibt. Daher überprüfen die Statistiker des GDV regelmäßig die Klassengrenzen und passen sie bei Bedarf an. Weil zuletzt viele Bezirke mit unterschiedlichen Schadenbilanzen in die niedrigsten und höchsten Regionalklassen eingestuft waren, gelten künftig neue Klassengrenzen: Für die niedrigste Regionalklasse der Kfz-Haftpflichtversicherung muss die Schadenbilanz eines Bezirks jetzt fast 22 Prozent statt rund 15 Prozent unter dem bundesweiten Durchschnitt liegen – dadurch erreichen nur noch 24 statt 55 Bezirke die niedrigste Regionalklasse. Am anderen Ende der Skala beginnt die höchste Einstufung nicht mehr ab 20 Prozent, sondern erst ab rund 30 Prozent über dem Schnitt – dadurch werden nicht mehr 19 Bezirke, sondern nur noch Offenbach und Berlin in die höchste Regionalklasse eingestuft. Bezirke mit einer durchschnittlichen Schadenbilanz haben in der Kfz-Haftpflichtversicherung weiterhin die Regionalklasse 6.

Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanz der 413 deutschen Zulassungsbezirke wider und werden einmal im Jahr vom GDV berechnet. Entscheidend ist dabei nicht, wo ein Schaden entstanden ist, sondern in welchem Zulassungsbezirk der Fahrzeughalter seinen Wohnsitz hat.

Regionalklassen gibt es für die Kfz-Haftpflicht- sowie für die Voll- und Teilkasko-Versicherung. In der Kfz-Haftpflichtversicherung sind die Versicherungsleistungen für geschädigte Dritte nach Verkehrsunfällen maßgeblich. In der Kaskoversicherung fließen die Versicherungsleistungen nach selbstverschuldeten Unfällen und für alle anderen Kasko-Schadenfälle in die Berechnung ein, unter anderem für Autodiebstähle, Glasschäden, Fahrzeugbrände, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse. Die so berechneten Schadenbilanzen der Zulassungsbezirke werden versicherungsmathematisch in einen Indexwert umgerechnet, der die jeweilige Regionalklasse bestimmt. Für die Haftpflicht gibt es 12, für die Vollkasko 9 und für die Teilkasko 16 Klassen.

Die Regionalstatistik des GDV ist für die Versicherungsunternehmen unverbindlich und kann ab sofort für Neuverträge und für bestehende Verträge ab dem nächsten Versicherungsjahr angewendet werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Eine Privat-Haftpflichtversicherung zählt zu den wichtigsten Policen überhaupt.

 

Doch entscheidend ist, die richtige zu finden. Das Wirtschaftsmagazin Euro hat in der Ausgabe 9/2022 die Angebote am Markt zusammen mit dem Analysehaus Morgen & Morgen getestet. Beim Rating von Single-Policen wurden 36 Leistungskriterien geprüft, bei Familien-Policen 42 Kriterien. Der best-Tarif der uniVersa überzeugte in allen veröffentlichten Leistungen, etwa bei fremden privaten Schlüsseln, Forderungsausfall, Auslandsdeckung, Schäden durch deliktunfähige Personen und durch Gefälligkeitshandlungen, Mietsachschäden an beweglichen Sachen und mobilen Einrichtungsgegenständen sowie bei Schäden durch Be- und Entladung an fremden Kraftfahrzeugen. In der Gesamtwertung erhielt er in den Kategorien Singles und Familien jeweils die Note „Sehr gut“. Die Euro-Experten empfehlen, die Tarife alle fünf Jahre auf den Prüfstand zu stellen, da sich die Angebote am Markt permanent verbessern. Bei der uniVersa kann auch eine Best-Leistungs-Garantie vereinbart werden. Damit leistet der Tarif zusätzlich bei Schäden, die bei der uniVersa nicht enthalten sind, aber am deutschen Versicherungsmarkt versicherbar gewesen wären.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings attestiert der LV 1871 erneut eine hervorragende Finanzstärke und bescheinigt dem Versicherungsverein einen stabilen Ausblick.

 

Die LV 1871 erhält damit ein ausgezeichnetes Gesamtzeugnis, das auf einer detaillierten Analyse der Ratingagentur basiert.

Auch im 18. Jahr in Folge zeichnet Fitch Ratings die LV 1871 mit dem „A+“ Finanzstärkerating (Insurer Financial Strength, IFS Rating) aus. Gleichzeitig bestätigt Fitch den weiterhin stabilen Ausblick des Ratings. Für den auf Berufsunfähigkeits-, Lebens- und Rentenversicherungen spezialisierten Versicherer ist das Ergebnis die bestmögliche Auszeichnung.

Stabil und krisenfest

„Gerade in dem aktuellen, volkswirtschaftlich herausfordernden Umfeld hat dieses ausgezeichnete Unternehmensrating für unsere Kunden und Geschäftspartner eine hohe Bedeutung. Denn es bescheinigt der LV 1871 eine stabile Ertragskraft sowie eine hervorragende Finanzstärke und damit eine hohe Widerstandsfähigkeit“, sagt Wolfgang Reichel, Vorstandsvorsitzender der LV 1871.

Sehr starke Kapitalausstattung

Das Fitch-Rating stellt auch im Jahr 2022 die „sehr starke Kapitalausstattung“ und das „starke Asset-Liability-Management“ der LV 1871 heraus. Im Kapitalmodell von Fitch schneidet die LV 1871 „extrem stark“ ab; die Solvenzquote bewertet Fitch als „sehr stark“. Im deutschen Berufsunfähigkeitsversicherungsmarkt attestiert die Ratingagentur der LV 1871 eine „starke Marktstellung“. Als „stark und stabil“ werden die versicherungstechnischen Ergebnisse des Unternehmens bewertet. Das Kapitalanlagemanagement wird als „gut diversifiziert und umsichtig“ eingeschätzt.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Ganz Deutschland feiert am 3. Oktober den Tag der Deutschen Einheit.

 

Seit nunmehr 32 Jahren ist die Bundesrepublik wieder voll vereint. Anlässlich des nationalen Feiertages hat der digitale Versicherungsmanager CLARK eine bevölkerungsrepräsentative Studie in Zusammenarbeit mit YouGov durchgeführt, die zeigt: Wenn es um die Frage nach der wichtigsten Versicherung geht, herrscht Einigkeit. Die private Haftpflichtversicherung wird sowohl in den neuen als auch in den alten Bundesländern von allen Versicherungen am häufigsten als besonders wichtig genannt [1]. Doch es gibt auch noch Ost-West-Unterschiede – besonders beim Thema Altersvorsorge. CLARK informiert darüber, welche Versicherungen und Altersvorsorgeprodukte bei den Bundesbürger:innen an erster Stelle stehen und welche regionalen Unterschiede es gibt.

Altersvorsorgeprodukte in den alten Bundesländern beliebter

Beim Thema Altersvorsorge zeigt die Studie einen interessanten Trend auf: In den alten Bundesländern scheinen Altersvorsorgeprodukte eine größere Bedeutung zu haben als in den neuen Bundesländern. So hat in Bayern, Hessen & Co. mehr als jede:r Vierte eine klassische Rentenversicherung abgeschlossen (28 Prozent), während dies in den östlichen Bundesländern nur auf knapp jede:n Fünfte zutrifft (18 Prozent) [2]. Dieses Phänomen tritt auch bei der Aussage “Ich besitze keine Altersvorsorgeprodukte” auf. Hier stimmen in den alten Bundesländern nur 34 Prozent zu. In den neuen Bundesländern besitzen laut Studie ganze 43 Prozent keine Altersvorsorgeprodukte.

Hausratversicherung in den neuen Bundesländern weiter verbreitet als im Westen

Auch bei den derzeit abgeschlossenen Versicherungen zeigen sich Unterschiede zwischen Ost und West, wenn auch keine großen. So ist in den alten Bundesländern mit 66 Prozent die private Haftpflichtversicherung die am häufigsten abgeschlossene Versicherung (neue Bundesländer: 60 Prozent), während dies in den neuen Bundesländern die Hausratversicherung ist (62 Prozent, alte Bundesländer: 57 Prozent) [1]. Auch die KFZ-Versicherung ist im Westen mit 63 Prozent häufiger abgeschlossen als im Osten (54 Prozent).

Privathaftpflicht am wichtigsten für die Deutschen

Im Allgemeinen sind sich die Bundesbürger:innen jedoch einig: Versicherungen sind essentiell wichtig. Die Privathaftpflicht wird sowohl in den neuen Bundesländern (54 Prozent), als auch in den alten Bundesländern (61 Prozent) am häufigsten als besonders wichtig genannt – unabhängig davon, ob die Befragten sie auch tatsächlich abgeschlossen haben oder nicht [1]. Doch auf den darauffolgenden Plätzen zeigen sich Unterschiede zwischen Ost und West: Die KFZ-Versicherung wird in den alten Bundesländern mit 57 Prozent häufiger als besonders wichtig genannt als in den neuen Bundesländern (48 Prozent) und auch die gesetzliche Krankenversicherung scheint im Westen einen höheren Stellenwert zu haben als im Osten (alte Bundesländer: 54 Prozent, neue Bundesländer: 45 Prozent). Dafür stufte in den neuen Bundesländern fast jede:r Vierte die private Unfallversicherung als besonders wichtig ein (24 Prozent). In den alten Bundesländern trifft dies nur auf 17 Prozent zu.

Individuelle Beratung ist das A und O

“Die Wahl des passenden Altersvorsorgeprodukts oder einer passenden Versicherung hängt natürlich immer auch von der jeweiligen Lebenssituation ab. Deswegen sollte vor Abschluss stets geklärt werden, inwiefern dadurch ein wichtiger Lebensbereich abgesichert wird – das ist bei Versicherungsmaklern wie CLARK zum Beispiel automatisch durch den Bedarfscheck abgedeckt”, so Vorstand und Co-Gründer von CLARK, Dr. Marco Adelt. Einen guten ersten Überblick über die Thematik Versicherung geben Ratgeberartikel im Web, die oft auch die Möglichkeit bieten, online die Kosten verschiedener Versicherungen zu vergleichen. Doch das ersetzt keine unabhängige und persönliche Beratung: “Jede:r Bürger:in hat, ganz unabhängig vom Bundesland, eine individuelle Arbeits- und Lebenssituation, die unterschiedliche Anforderungen an verschiedene Versicherungen mit sich bringt. Und genauso individuell sollte auch die Beratung sein”, so Adelt abschließend.

[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1002 Personen zwischen dem 14. und 16.03.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

[2] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1014 Personen zwischen dem 30.05. und 04.06.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

BdV und BETTER FINANCE überprüfen erneut Stabilität der Lebensversicherer in EU-Nachbarländern

 

Auch in diesem Jahr hat der Bund der Versicherten e. V. (BdV) gemeinsam mit dem europäischen Dachverband BETTER FINANCE und der Zielke Research Consult GmbH ausgewählte europäische Lebensversicherer unter die Lupe genommen. Analysiert wurden jeweils die 10 größten Lebensversicherungsunternehmen aus Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland und den Niederlanden.

Es gibt nach wie vor deutliche Unterschiede in den Lebensversicherungsmärkten. Doch Solvenzgefahren, wie bei der letztjährigen Analyse, sind kaum noch zu festzustellen. Jedoch müssen sich die Lebensversicherungsunternehmen nun auf steigende Zinsen sowie Inflationsszenarien einstellen. „Der europäische Markt ist weiterhin sehr zersplittert. Selbst Unternehmen des gleichen Konzerns fahren sehr unterschiedliche Strategien je nachdem in welchem Land sie sich befinden”, erläutert Axel Kleinlein, Versicherungsmathematiker beim BdV. „Außer in Deutschland haben die weiteren europäischen Versicherungsgesellschaften sehr stark in Staatsanleihen investiert. Das wird bei steigenden Zinsen dazu führen, dass sich die Verträge noch schlechter rentieren. Versicherte müssen sich dann auf Realverluste einstellen.”

Insbesondere die untersuchten Versicherer aus Italien und Spanien weisen ein hohes Engagement bei Staatsanleihen aus, was sie in Hochzinszeiten vor Herausforderungen stellen dürfte. Anders in den Niederlanden, deren Lebensversicherer nur gering in Staatsanleihen investiert sind und damit besser vorbereitet auf ein steigendes Zinsniveau blicken können.

Bereits im vergangenen Jahr stellten BdV, BETTER FINANCE und Zielke Research Consult eine Ausweitung des „legalen Betrugs“ nach Frankreich fest. Das Missbrauchen von Kundengeldern als Eigenkapitalersatz hat in Deutschland und Frankreich auch aktuell stärkere Bedeutung erlangt. Dieser „legale Betrug“ hat sich jedoch in Europa nicht weiterverbreitet. Das ist eine gute Nachricht.

Justierungsbedarf gibt es in punkto Transparenz. Trotz einer Pflicht zur Veröffentlichung sind die SFCR-Reports in einigen der untersuchten Länder nur mit großer Mühe oder explizites Nachfragen bei den Versicherungsgesellschaften aufzufinden. „Wir haben die EIOPA darüber informiert, damit dieser Willkür bei der Handhabung der Veröffentlichung schnell ein Ende gemacht wird – im Sinne aller Versicherer und Verbraucherinnen und Verbraucher“, so Dr. Carsten Zielke, Geschäftsführer der Zielke Research GmbH. „Wir brauchen eindeutig eine gemeinsame Datenbank, in der alle SFCR-Berichte kostenlos heruntergeladen werden können“, so die Forderung Zielkes an die europäische Aufsichtsbehörde.

Doch selbst wenn es den Versicherungsnehmern gelingt, die Solvenzberichte zu bekommen, werden sie immer noch Schwierigkeiten mit dem Fachjargon haben. BETTER FINANCE: „Wir empfehlen daher sehr, eine prägnante und verständliche Zusammenfassung in den SFCR aufzunehmen, der sich an „Kleinanleger“ richtet, einschließlich einer Begründung warum ein angemessener Gegenwert fürs Geld vorliegt“.

Der Report sowie die vollständige Analyse steht auf der Website des BdV zum Download bereit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Nachhaltige Geldanlagen überspringen 500 Milliarden Euro-Marke

 

Mit Anlagen von insgesamt 131,2 Milliarden Euro halten Privatanleger:innen rund 36 Prozent der Nachhaltigen Geldanlagen in Deutschland. 64 Prozent des unter Berücksichtigung von strengen umweltbezogenen, sozialen und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogenen Kriterien verwalteten Kapitals wurden zum Stichtag 31.12.2021 von institutionellen Anlegern investiert.

Mit einem Gesamtvolumen von 501,4 Milliarden Euro erreichten Nachhaltige Geldanlagen ebenfalls einen neuen Rekordwert. Globale Ziele wie SDGs und Pariser Abkommen sind für Investoren wichtiger denn je. Impact-Equity-Investitionen zielen darauf ab, eine finanzielle Rendite zu erzielen und gleichzeitig einen positiven und vor allem messbaren Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft zu haben.

Die Pandemie hat das Bewusstsein für soziale Probleme geschärft, zu deren Lösung höhere Investitionen erforderlich sind. Neben der Zunahme von Umwelt- und Klimafonds hat sich die Anlegernachfrage dahingehend entwickelt, dass sie sich auch auf soziale Themen wie die wachsende Ungleichheit, das Management der Lieferketten und die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) richtet, so eine aktuelle Studie.

Angetrieben von der wachsenden Nachfrage institutioneller Investoren und flankiert von regulatorischen Vorgaben wirbt die Private Equity-Branche zunehmend mit dem Label „Nachhaltigkeit“ für ihre Produkte. Immer mehr Anbieter legen ESG- oder spezielle Impact-Fonds auf. Für die Anlageinstrumente und Fonds der Private Markets existieren jedoch schnell keine ESG-Bewertungsstandards oder offiziellen Datenbanken. Daher ist es für Investoren praktisch nicht möglich festzustellen, ob ein Investment wirklich nachhaltig ist oder ob das Management lediglich „Greenwashing“ betreibt.

 

Hier geht es zum eJournal-PDF: oof_de_magazin_2022

 

Hier der Link zum Onlinemagazin

 

 

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FinanzBusinessMagazin.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 19 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 50 70 436, www.FinanzBusinessMagazin.de  , www.OnlyOneFuture.de

Die Gothaer erweitert ihr Produktportfolio im Bereich der Kindervorsorge.

 

Seit dem 13. September sind der Fähigkeitenschutz Kids Plus und Kids Premium sowie das Komplettpaket zur Kinderabsicherung Gothaer Kids verfügbar.

Sprechen, Gehen oder Schreiben – Kinder erlernen im Laufe ihrer ersten Lebensjahre all jene Fähigkeiten, die sie für ein unabhängiges Leben benötigen. Der neue Gothaer Fähigkeitenschutz Kids sichert Kindern ab dem sechsten Lebensmonat einen umfangreichen finanziellen Schutz gegen den Verlust und das Nichtlernen von genau diesen Fähigkeiten. Die Besonderheit: Parallel zur Entwicklung des Kindes wächst auch der Versicherungsschutz mit. So werden im Laufe der ersten sechs Lebensjahre von Sprechen und Sehen über Gehen und Heben bis hin zum Schreiben und Fahrradfahren nach und nach insgesamt 18 Fähigkeiten versichert. Daneben ist auch die Pflegebedürftigkeit ab dem sechsten Lebensjahr und – im Premium-Tarif – der Nichterwerb und Verlust des Führerscheins abgedeckt.

Am Markt einmalig

„Mit dem Fähigkeitenschutz Kids sind wir absoluter Vorreiter am Markt, denn als bisher einziger Versicherer in Deutschland bieten wir nicht nur einen Versicherungsschutz gegen den Verlust, sondern auch gegen das Nichterlernen von Fähigkeiten ab dem sechsten Lebensmonat an. Auf diese Weise sorgen wir für eine optimale finanzielle Absicherung alltäglicher Gefahren der Kindesentwicklung wie zum Beispiel Erkrankungen, Unfälle oder Entwicklungsstörungen“, so Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Lebensversicherung. „Mit einer optionalen Erweiterung bieten wir zudem eine einmalige Kapitalzahlung bei Kindern, die sowohl bei schweren physischen als auch bei schweren psychischen Erkrankungen leistet. Damit setzen wir uns ebenfalls gezielt von unseren Wettbewerbern ab.“

Schneller Schutz zu günstigen Konditionen

Versichert werden können Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und 14 Jahren. Die unkomplizierte Risikoprüfung besteht bei einem Eintrittsalter von bis zu sechs Jahren aus dem Kinderuntersuchungsheft (U-Heft), Größe und Gewicht des Kindes sowie zwei Gesundheitsfragen. Bei einem späteren Eintrittsalter werden insgesamt fünf Fragen gestellt. Die Einreichung des U-Hefts entfällt. Mit seinen kindgerechten Definitionen von Leistungsauslösern zielt der Gothaer Fähigkeitenschutz Kids speziell auf die Entwicklungsabsicherung, so dass sich die preiswerten Prämien unabhängig vom Eintrittsalter kaum unterscheiden. Die Rentenhöhen können je nach Prämie zwischen 250 und 1.500 Euro monatlich betragen.

Eine frühe Absicherung zahlt sich aus

Ein weiterer Vorteil des Fähigkeitenschutz Kids: Eltern sichern nicht nur den sehr guten Gesundheitszustand ihrer Kinder zu einer günstigen Prämie, sie ermöglichen ihnen damit auch einen deutlich einfacheren Abschluss einer späteren Arbeitskraftabsicherung. Dafür bietet die Gothaer mit dem Beginn einer Ausbildung bzw. eines Studiums oder der erstmaligen Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit gleich zwei Anlässe, zu denen ein Wechsel in eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder den Erwachsenen-Fähigkeitenschutz komplett ohne erneute Risikoprüfung möglich ist: Doch selbst wenn diese beide Gelegenheiten versäumt werden sollten, kann mit Vertragsablauf zum 30. Lebensjahr der Wechsel in den Erwachsenen-Fähigkeitenschutz ohne erneute Risikoprüfung oder in die Berufsunfähigkeitsversicherung mit verkürzter Gesundheitsprüfung vorgenommen werden.

Im Paket besonders leistungsstark

Mit zunehmenden Alter der Kinder werden nicht nur ihre Wünsche und Bedürfnisse größer, auch Risiken und Gefahren steigen. Die passende Vorsorge kann vieles möglich machen und sichert den Nachwuchs im Fall der Fälle entsprechend ab. Daher bietet die Gothaer neben dem Fähigkeitenschutz für Kinder mit Gothaer Kids zeitgleich auch ein genauso ganzheitliches wie flexibles Komplettpaket zur Kinderabsicherung an. Neben dem Fähigkeitenschutz besteht dieses aus der Gothaer GarantieRente Index, dem stationären Zusatztarif MediClinic und der Kinder-Unfallversicherung der Gothaer. Eltern können ganz individuell und je nach Bedarf des Kindes die verschiedenen Tarife miteinander kombinieren. So sichern sie sich nicht nur attraktive Konditionen, sondern auch vollumfänglichen Rundum-Schutz für ihren Nachwuchs.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

HDI TH!NX als Anbieter von IoT-basierten Risikomanagement-Lösungen und ACCURE Battery Intelligence als Experte für Batteriespeicherüberwachung haben eine Kooperation zur Steigerung der Finanzierbarkeit und Versicherbarkeit von Batteriespeichern geschlossen.

 

Basierend auf den von ACCURE gelieferten Analysedaten, ermöglicht HDI TH!NX die Risikobewertung und Risikotransparenz für die Versicherung. Dies versetzt die HDI Global in die Lage, ein optimiertes Angebot für die Kunden zu erstellen. Der Versicherungskunde erhält ebenfalls Zugriff auf die Analyseergebnisse von ACCURE. Dadurch bekommen Versicherer und Kunde ein genaues Bild über den Zustand der Batterie – egal ob neu oder schon länger im Gebrauch.

Dr. Verena Brenner, Geschäftsführerin von HDI TH!NX: “Die von ACCURE gelieferten Daten schaffen nicht nur Transparenz bei der Bewertung des Zustands der Batterien, sondern mindern auch das Risiko zukünftiger Leistungsverluste, Ausfälle und Feuerschäden”.

Energiewende, nachhaltige Ressourcennutzung und ESG-Vorgaben steigern die Nachfrage nach Batteriespeichern exponentiell. Batteriespeicher sind inzwischen in vielen Schlüsselindustrien im Einsatz. Kommt es zu unerwarteten Ausfällen oder Leistungsverlusten ist dies oftmals mit hohen Kosten und Umsatzeinbußen verbunden. Um diese Risiken zu minimieren und kalkulierbar zu machen, bietet HDI TH!NX eine zugeschnittene Software-Lösung.

HDI Global kann mit Hilfe dieser Daten den Versicherungsschutz gegen Sachschäden und Betriebsunterbrechungen optimieren.  Dazu gehört auch die Bereitstellung von Deckungsschutz für das Risiko, dass eine Leistungszusage nicht eingehalten wird.

Die ACCURE Plattform analysiert die Batteriedaten und erzeugt Alarmierungen und Benachrichtigungen, welche Unternehmen z. B. der Mobilitäts- und Energiebranche sowie öffentliche Verkehrsbetriebe nutzen können, um schneller zu agieren.

“Durch die Zusammenarbeit mit HDI TH!NX führen wir das Batterie-Asset-Management mit dem Risikomanagement zusammen”, erläutert Dr. Kai-Philipp Kairies, CEO von ACCURE. „Die Versicherungskunden profitieren doppelt. Grundsätzlich erhöht sich die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Batteriespeichers. Außerdem können sie ihre Wartungs- und Reparaturarbeiten auf Basis unserer Analyse planen und erhalten zugeschnittene Versicherungskonditionen.“ Dabei ermittelt und prognostiziert die ACCURE-Plattform die Sicherheit und den Zustand von Batterien auf Basis von Betriebsdaten. Zugleich dienen die ausgewerteten Daten dazu, Systemdesign und Batteriebetrieb zu optimieren. Kommt es dennoch zu Unregelmäßigkeiten, deckt die Versicherung sowohl Sachschäden als auch Nicht-Sachschäden ab. Dadurch sind Geschäftsmodelle mit Batteriespeichern gleich mehrfach abgesichert, was die Bereitschaft für dahingehende Investitionen erhöht und damit zu einer Wachstumsbeschleunigung des Marktes für erneuerbare Energien beiträgt.

Claire McDonald, Mitglied im Vorstand der HDI Global SE: „Die Zusammenarbeit mit ACCURE ermöglicht es uns, unseren Kunden zusätzliche Unterstützung bei der Umstellung auf eine umweltfreundlichere Zukunft bieten zu können. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam diese neue und wegweisende Kombination aus Technologie und Versicherung auf den Weg bringen”.

Während HDI Global seit mehr als hundert Jahren Versicherungen anbietet und in über 175 Ländern aktiv ist, setzt HDI TH!NX auf Co-Innovationen mit Industrieunternehmen im Bereich Internet of Things  (IoT). Dank des kontinuierlichen Monitorings von ACCURE stehen erstmals dauerhaft verlässliche Informationen über den Zustand von allen versicherten Batterien zur Verfügung. Diese können auch im Schadensfall bei der Ursachenforschung genutzt werden. Damit ist die ACCURE Software ein wesentliches Produkt zur Minderung des Investitions- und Betriebsrisikos für Batteriespeichersysteme.

Über die HDI Global SE (HDI)

Die HDI Global SE (HDI) deckt als Industrieversicherer den Bedarf an maßgeschneiderten Versicherungslösungen von Mittelständlern, Industrieunternehmen und Konzernen ab. Neben der herausragenden Präsenz der Gesellschaft auf dem deutschen und dem europäischen Markt ist sie über Auslandsniederlassungen, Tochter- und Schwestergesellschaften sowie Netzwerkpartner in mehr als 175 Ländern aktiv. So kann HDI international tätige Kunden mit lokalen Policen bedienen, die gewährleisten, dass der festgelegte Service und Versicherungsschutz weltweit für alle einbezogenen Risiken erbracht wird.

Die HDI Global SE gehört zum Geschäftsbereich Industrieversicherung der Talanx-Gruppe. Der Geschäftsbereich erzielte im Jahr 2021 mit ca. 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Bruttoprämienvolumen in Höhe von etwa 7,6 Mrd. EUR.

Die Ratingagentur Standard & Poor’s bewertet die Finanzkraft der Talanx-Erstversicherungsgruppe mit A+/stable (strong). Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDAX gelistet.

Über HDI TH!NX

HDI TH!NX ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung von IIoT-basierten Geschäftsmodellen und Risikomanagement-Lösungen. Die Kombination aus Industrieversicherungsexpertise und modernster Technologie macht HDI TH!NX zu einem einzigartigen Anbieter für die Finanzwirtschaft und Industrie. Die Lösungen von HDI TH!NX erhöhen die Resilienz von Unternehmen und ermöglichen objektive Entscheidungsgrundlagen.

Über ACCURE Battery Intelligence

ACCURE hilft Unternehmen dabei, das Risiko von Batterien auf der Grundlage ihres Geschäftsmodells zu bewerten, Sicherheit zu gewährleisten und den Geschäftswert zu maximieren. Indem es die Komplexität von Batteriedaten vereinfacht, macht die Analysesoftware Batterien sicherer, zuverlässiger und nachhaltiger. Es kombiniert hochmoderne künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen mit dem Expertenwissen darüber, wie Batterien in Energiespeichersystemen – vom elektrischen Sportwagen bis hin zu Stromnetzen – eingesetzt werden. Heute arbeiten fast 100 Fachleute – wie Batterieexperten und Datenwissenschaftler:innen – für ACCURE, um die Kunden auf der ganzen Welt zu unterstützen und die Leistung deren Batterieanlagen zu optimieren, wobei Sicherheit an erster Stelle steht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Global SE, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel.: +49 511 3747­2022, Fax: +49 511 3747­2025, www.hdi.global/de/de

Rückversicherungskapazität sinkt bei steigender Nachfrage – weitere Marktverhärtung zeichnet sich ab

 

Inflation erfordert konservative Einschätzung und Berücksichtigung in den Preisen

Munich Re steht für ihre Kunden mit Know-how und Kapazität bereit

Klimawandel langfristig die größte Herausforderung – Munich Re begleitet die Transformation der Wirtschaft mit innovativen Versicherungslösungen

Torsten Jeworrek ,Mitglied des Vorstands: “Wir bleiben diszipliniert, nehmen aber sich bietende Gelegenheiten wahr. Dabei achten wir genau darauf, die Inflation umsichtig einzupreisen. Bei entsprechenden Bedingungen stehen wir unseren Kunden weiter mit unserer Finanzstärke und Kapazität zur Seite. Für gestiegene Risiken – etwa bei Cyber oder durch den Klimawandel – brauchen wir ausreichende Margen im Underwriting. Die bisherigen Erneuerungsrunden 2022 haben unsere vorsichtigen Inflationserwartungen angemessen berücksichtigt, und die steigenden Zinsen wirken sich mittelfristig positiv auf unsere Kapitalanlagerendite aus. Insgesamt steuern wir konsequent auf die Ziele der Strategie Ambition 2025 zu.”

Die extreme Inflation, steigende Zinsen und Kursrutsche bei Kapitalanlagen sowie Belastungen aus dem Ukraine-Krieg stellen die gesamte Versicherungswirtschaft aktuell vor Herausforderungen. Erstmals seit 2018 wird für das laufende Jahr ein geringeres Rückversicherungskapital erwartet, ein wichtiger Indikator für die bereitstehende Rückversicherungskapazität. Anders als damals ist der jetzt erwartete Rückgang substanziell: Um gut 8% auf 435 Mrd. US$, wie aus Daten von AM Best und Guy Carpenter hervorgeht.

Die Effekte sind besonders stark bei den europäischen Rückversicherern, da zu den gesamten wirtschaftlichen Herausforderungen auch noch der stark gestiegene Kurs des US-Dollar im Vergleich zum Euro hinzukommt. Dadurch steigen die Haftungen in US-Dollar umgerechnet in Euro deutlich an, was die Kapazität zudem belastet.

In einigen Rückversicherungssegmenten zeichnen sich kurzfristig Kapazitätsengpässe ab, zum Beispiel bei Naturkatastrophendeckungen in Florida. Einige Rückversicherer haben ihre Kapazität in bestimmten Bereichen heruntergefahren oder sich ganz zurückgezogen. Auch der Markt für Alternativen Risikotransfer ist nicht gewachsen. Das investierte Kapital blieb mit rund 100 Mrd. US$ in etwa unverändert.

Zugleich nimmt die Nachfrage zu. Unter dem Strich wird der weltweite Schaden-Unfall-Rückversicherungsmarkt bis 2024 mindestens so stark wachsen wie der Erstversicherungsmarkt. Nach Einschätzung von Munich Re’s Economic Research dürfte der Rückversicherungssektor von 2022 bis 2024 weltweit inflationsbereinigt um 2-3% zulegen. Am stärksten wird das Wachstum vermutlich in Lateinamerika mit 4-5% sein.

Folgen des Klimawandels immer deutlicher – Konsequentes Risikomanagement nötig

Wetterkatastrophen wie extreme Hitzewellen, Dürren, Waldbrände oder Überschwemmungen in vielen Teilen der Welt haben zuletzt deutlich gemacht: Der Klimawandel ist die langfristig größte Herausforderung für die Menschheit. Einige Beispiele, bei denen die Wissenschaft einen Beitrag des Klimawandels für belegt hält:

In Mittel- und Südwesteuropa kam es zwischen Juni und August zu starken Hitzewellen mit extremer Trockenheit. In Frankreich, Spanien und Portugal wüteten große Waldbrände. Im eher kühleren Großbritannien stiegen die Temperaturen erstmals auf über 40°C. Eine aktuelle Studie der World Weather Attribution Initiative zu den Temperaturrekorden in Großbritannien kam zu dem Schluss, dass der Klimawandel diese zehnmal wahrscheinlicher gemacht hat. Laut einer Analyse unter Führung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben Hitzewellen zudem über Europa seit 1980 drei- bis viermal schneller zugenommen als etwa in den USA oder Kanada.

Vor gut einem Jahr löste Starkregen im Westen Deutschlands und einigen Regionen in Nachbarländern extreme Sturzfluten mit Schäden von 46 Mrd. € aus, davon waren nur 11 Mrd. € versichert. Es war die bisher teuerste Hochwasserkatastrophe weltweit und die teuerste Naturkatastrophe in Europa überhaupt. Mehr als 200 Menschen starben. Die Wahrscheinlichkeit auch eines solchen Ereignisses hat durch den Klimawandel deutlich zugenommen, so eine weitere Studie der World Weather Attribution Initiative hierzu.

„Die Folgen des Klimawandels sind sichtbar und vielfach belegt. Auch Versicherer müssen ihr Risikomanagement darauf ausrichten. Wir entwickeln zum Beispiel neue hochauflösende Risikomodelle für regionale Ereignisse wie Sturzfluten. Denn schon heute ist angesichts der Schäden genaueres Wissen über diese Ereignisse notwendig, um besser Vorsorge betreiben zu können. Zudem ist eine Kombination aus mehr Prävention und einer höheren Absicherung durch Versicherung wichtig, für die risikoadäquate Preise die Voraussetzung sind“, sagte Thomas Blunck, im Vorstand von Munich Re unter anderem für das Ressort Europa/Lateinamerika zuständig.

Bei der Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität rechnet Munich Re durch den Bedarf an Versicherung mit erheblichem Geschäftspotential. Der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge müssten sich alleine in der Stromerzeugung die globalen Investments in erneuerbare Energien ausgehend von 2022 bis 2030 auf rund 1.300 Mrd. US$ jährlich verdreifachen, um dem Ziel der Net-Zero-Klimaneutralität bis 2050 zu entsprechen. Munich Re verfügt über führendes Engineering- und Risikobewertungs-Know-how und steht mit innovativen Risikotransferkonzepten für diesen Investitionsschub bereit.

Eine gewichtige Rolle wird voraussichtlich der so genannte Grüne Wasserstoff spielen, der mit Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Grüner Wasserstoff kann viele, gerade energieintensive Industrieprozesse klimafreundlich und – zusammen mit Batterie- und anderen Speichertechnologien – erneuerbare Energie grundlastfähig machen. Nach Einschätzung von Goldman Sachs könnte der „Green Hydrogen“-Markt ein Volumen von 10.000 Mrd. US$ bis 2050 erreichen und ein Viertel des Weltenergiebedarfs abdecken. Für die Herstellung von Wasserstoff sind immense Investitionen nötig und Geldgeber müssen von der Verlässlichkeit der neuen Technologien überzeugt werden.

Für die Anlagen zur Wasserstoffherstellung hat deshalb die Green Tech Solutions-Einheit von Munich Re eine innovative Garantiedeckung entwickelt, die Herstellern, Betreibern oder Investoren das Risiko für Verfügbarkeit oder Leistung der Wasserstoff-Anlagen abnimmt. Ähnlich wie bei Leistungsgarantie-Deckungen für Photovoltaik-Hersteller werden die Unternehmen so finanziell erheblich entlastet, da sie Kapital für nicht nötige Garantie-Rückstellungen für ihre Geschäftsentwicklung einsetzen können. Gleichzeitig überzeugen sie damit von der Qualität ihrer Technologie. Investoren bekommen ein wichtiges Risiko abgenommen, die Hürde für Finanzierungen wird niedriger. Mit potenziellen Pilotkunden für die „HySure“ genannte Lösung ist Munich Re bereits im Gespräch.

Munich Re ist ein weltweit führender Anbieter von Rückversicherung

 

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Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Konsequente Kundenorientierung über Produkt und Prozesse

 

ERGO bietet ab sofort eine neue Gewerbe-Haftpflichtversicherung für kleine und mittlere Unternehmen an. Nach umfangreichen Kundenbefragungen bietet sie einen passgenauen und leistungsstarken Schutz mit Innovationsgarantie. Zudem ist sie verständlich, leicht abschließbar und ausgezeichnet im Wettbewerb platziert.

ERGO BHV

Die neue ERGO Gewerbe-Haftpflichtversicherung bietet eine leistungsstarke Deckung und ist einfach und verständlich aufgebaut. Zur Auswahl stehen drei Versicherungssummen: Drei, fünf und zehn Mio. Euro. „Die Kundenzufriedenheit und die Reduzierung der Komplexität standen bei der Produktentwicklung im Vordergrund. Dazu haben wir unsere Kunden gezielt nach ihren Wünschen befragt“, erläutert Mathias Scheuber, Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG. In einem iterativen Verfahren wurden immer wieder Befragungen und Anpassungen am Produktkonzept vorgenommen. „So konnten wir sicherstellen, dass das neue Produkt auch tatsächlich den Bedürfnissen unserer Kunden entspricht. Im Zentrum der Kundenwünsche standen ein verständlicher Schutz und ein einfacher Abschlussprozess“, ergänzt Scheuber.

Leistungsstarke Deckung und ergänzende Bausteine

Ein Highlight der neuen Gewerbe-Haftpflichtversicherung ist das leistungsstarke Bedingungswerk, das speziell auf die Haftungsrisiken der Zielgruppe „Einkaufsstraße“ (Lebensmittelhandwerk, Gastgewerbe, Einzelhandel, Friseursalon, Büro, Handwerksbetrieb u.a.) zugeschnitten ist. Die Deckung bietet umfassende Leistungen, z.B. für Mietsachschäden und Schlüsselverlust, eine Produkthaftpflicht sowie eine Besitzstands- und Innovationsgarantie. Mit zahlreichen Leistungsverbesserungen ist die neue Gewerbe-Haftpflichtversicherung ausgezeichnet im Wettbewerb platziert.

Für die Produktlinie sind die Bausteine Privat-Haftpflichtversicherung (Versicherungssumme 50 Mio. Euro, Forderungsausfalldeckung, Schlüsselverlust) und Umweltrisiken wählbar.

Top-Deckung mit Innovationsgarantie

Einen optimalen Versicherungsschutz bietet die Innovationsgarantie – sie sichert die Top-Deckung auch zukünftig: Wenn neue Bedingungen mit verbesserten Leistungen eingeführt werden, gilt das neue Bedingungswerk auch für bestehende Verträge. „Zudem haben wir die deckungsspezifischen Selbstbehalte und Sublimits radikal reduziert. Für noch mehr Kundenzufriedenheit und Effizienz setzen wir auf eine deutlich höhere Dunkelverarbeitung sowie einen optimierten Abschlussprozess. Durch die moderne Produktstruktur bedarf es nur weniger Fragen und Klicks bis zum passenden Versicherungsschutz“, erläutert Christian Hurtmann, Abteilungsleiter Haftpflicht Individualgeschäft, ERGO Versicherung AG.

Die neue Gewerbe-Haftpflichtversicherung finden Sie online unter: www.ergo.de/gewerbe-haftpflicht.

 

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ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Kund*innen werden absehbar nicht von steigenden Zinsen profitieren

 

Die deutschen Lebensversicherer sind auf die Niedrigzinsphase gut vorbereitet und weisen überwiegend eine ausreichende Solvenz aus. Die dramatische Situation der letzten Jahre für viele Versicherungsgesellschaften hat sich damit zwar entspannt, Entwarnung ist aber noch nicht angesagt. „Denn der Griff in die Überschusskasse der Kunden wird wichtiger“, mahnt Axel Kleinlein, Versicherungsmathematiker beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige Analyse der Solvabilitätsberichte, die der BdV gemeinsam mit der Zielke Research Consult GmbH zum sechsten Mal veröffentlicht hat.

Auch dieses Jahr sind immerhin noch 13 Unternehmen angezählt, das heißt, sie haben nur durch Übergangsmaßnahmen oder den Griff in die Überschusskasse der Versicherten eine ausreichende Solvenz oder weisen eine negative Gewinnerwartung auf. Nach 23 angezählten Unternehmen im Vorjahr hat sich die Zahl aber deutlich verringert. Auch haben sich fast alle im letzten Jahr angezählten Unternehmen nun verbessert.

Die Transparenz der Berichte, die in den vergangenen Jahren vom BdV vielfach moniert wurde, ist auf einem vergleichsweise hohen Niveau. „Das ist sehr erfreulich, die Versicherungsgesellschaften haben hier ihre Hausaufgaben gemacht“, sagt Kleinlein. Doch es gibt auch Negativentwicklungen, besonders bei einigen größeren Unternehmen. Dort hat die Transparenz an der einen oder anderen Stelle deutlich abgenommen.

Deutschland wurde von Spanien als transparentester Markt eingeholt. „Das liegt nicht zuletzt daran, dass auch große Marktplayer wie die Allianz sich nun für intransparentere Berichte entschieden haben“, so Kleinlein.

Während die Biometrie-Versicherer weiterhin stabil aufgestellt sind, gibt es innerhalb der Run-Off-Gesellschaften große Unterschiede. Einige dieser Unternehmen weisen auch weiterhin problematische Solvenzquoten aus oder sind in anderen Kennzahlen nicht gut aufgestellt. Dies trifft jedoch nicht auf alle Run-Off-Unternehmen zu.

Erstmals wurde auch geprüft, ob es Hinweise zu Nachhaltigkeitsrisiken gibt. 32 Gesellschaften nehmen hierzu keinen Bezug. „Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Thema für die CSR-Berichterstattung, sondern auch für die Solvenzeinschätzung. Das scheint noch nicht bei allen Gesellschaften angekommen zu sein“, sagt Dr. Carsten Zielke, Geschäftsführer der Zielke Research Consult GmbH.

Auswirkungen durch die jetzt wieder steigenden Zinsen werden sich erst in vielen Jahren als Überschussbeteiligung bei den Kund*innen bemerkbar machen. Kurzfristig hilft es aber den Solvenzquoten. Den „legalen Betrug“ aber dürften auch steigende Zinsen nicht beenden. „Die deutsche Lebensversicherung ist zu unflexibel, um auf sich ändernde Zinsen reagieren zu können, das haben die letzten Jahre einmal mehr gezeigt“, sagt Kleinlein. Besonders die Unternehmen, die viel in Staatsanleihen investiert haben, werden durch die deutschen Anforderungen nach HGB Schwierigkeiten bekommen – sie kommen in der Regel zwar besser durch Zeiten niedriger Zinsen, können aber bei steigenden Zinsen dennoch nur geringe Überschüsse geben.

Die vollständige Analyse steht auf der Website des BdV zum Download bereit. https://versicherungscheck.bundderversicherten.de/de/solvenzberichte-der-deutschen-und-europaeischen-lebensversicherer.html

Zur leichteren Verständlichkeit sind die Ergebnisse nach einem Ampelsystem gegliedert. So ist mit einem Blick erkennbar, ob bei einem Versicherungsunternehmen aus Verbrauchersicht Handlungsbedarf besteht (rot), Verbesserungspotenzial vorhanden ist (gelb) oder Entwarnung gegeben wird (grün).

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Neue Versicherung für mehr als 52 Millionen Studenten

 

Aon plc (NYSE: AON), ein führendes globales Dienstleistungsunternehmen, und Studyportals, eine globale Plattform, die junge Menschen bei der Studienwahl unterstützt, haben sich zusammengetan und bieten Studierenden neu eine internationale Studentenversicherung mit kostenlosem Zugang zu persönlicher Beratung durch Aon an. Mehr als 52 Millionen Studierende nutzen Studyportals pro Jahr, um Auslandsstudienangebote von mehr als 3.750 Bildungseinrichtungen in 110 Ländern zu finden und zu vergleichen.

Aon International Student Insurance ist speziell auf die Bedürfnisse von jungen Menschen zugeschnitten, die im Ausland studieren oder ein Praktikum absolvieren. Die Studierenden sind mittels einer Online-Plattform weltweit versichert und profitieren von einem mehrsprachigen Kundenservice. Die Versicherung wird von mehreren hundert Universitäten anerkannt und ist mit den Schengen-Visabestimmungen für das Erasmus+ Austauschprogramm und Auslandspraktika konform.

Die spezielle Versicherungslösung wird für Studierende in 29 Ländern des Europäischen Wirtschaftsraumes* sowie in der Schweiz und der Türkei verfügbar sein. Aon und Studyportals planen, den Service 2023 für Studierende in den USA und Grossbritannien und 2024 für Studierende in Kanada, Australien und Südafrika auszuweiten.

Edwin van Rest, CEO von Studyportals, kommentiert: “Die Covid-19 Pandemie hat den Trend, Auslandsstudienaufenthalte über das Internet zu recherchieren und auszuwählen, weiter verstärkt. Studierende sind normalerweise etwa ein Jahr bei uns aktiv. Mit unseren innovativen Programmen möchten wir die Studierenden während ihres gesamten Entscheidungsprozesses begleiten. Eine gute Beratung bei der Auswahl einer geeigneten Versicherung ist dabei eine hervorragende Ergänzung unseres Dienstleistungsangebots.”

“Für viele Studierende ist es eine Herausforderung, eine geeignete Versicherung zu finden. Zudem ist damit auch ein gewisser Zeitaufwand verbunden”, sagt Günther Stalenberg, EMEA Leader for International People Mobility (IPM) bei Aon. “Dies kann dazu führen, dass die jungen Menschen unterversichert sind und im schlimmsten Fall ihr Studium im Ausland aufgrund finanzieller Probleme nicht abschliessen können. Durch unsere Initiative mit Studyportals bietet Aon Studierenden Zugang zu geeigneten Informationen, damit sie bessere Entscheidungen für ihren internationalen Aufenthalt treffen können.”

*Der EWR besteht aus: Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Republik Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Irland, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Norwegen. Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien und Schweden.

 

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AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Das Institut für Finanz-Markt-Analyse (Infinma) hat ihre alljährliche Untersuchung zu Marktstandards in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) veröffentlicht.

 

Dazu wurden 18 wichtige Qualitätskriterien aus den Versicherungsbedingungen von 442 Tarifen und 73 Gesellschaften unter die Lupe genommen und daraus Marktstandards abgeleitet. Zu den untersuchten Kriterien gehörten beispielsweise rückwirkende Leistung, Verzicht auf abstrakte Verweisung, Leistung bei Arbeitsunfähigkeit und Erhöhungsoption ohne Anlass. Mit dem Infinma-Qualitätszertifikat „BU-Lupe“ wurden Tarife ausgezeichnet, die durchgängig alle Marktstandards erfüllen oder übertreffen. Verbraucher haben damit die Gewissheit, dass sie ein Produkt auswählen, das in allen wichtigen Leistungskriterien überzeugt und keine Lücken aufweist. Zu den ausgezeichneten Tarifen zählt etwa die PremiumSBU der uniVersa. Der Tarif beinhaltet zusätzlich eine Wiedereingliederungshilfe, die während der Versicherungsdauer mehrmals in Anspruch genommen werden kann. Zudem sind umfangreiche Nachversicherungsgarantien mitversichert. Darüber kann die versicherte BU-Rente bei steigendem Einkommen und verschiedenen Lebensereignissen wie Heirat, Geburt eines Kindes, Eigenheimkauf oder Wechsel in die Selbstständigkeit ohne erneute Gesundheitsprüfung ausgebaut werden.

Weitere Infos zur Berufsunfähigkeitsversicherung hier https://www.universa.de/produkte/berufsunfaehigkeitsversicherung/berufsunfaehigkeitsversicherung.htm

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

HDI beteiligt sich zudem als weiterer Investor an der Neodigital Versicherung AG

 

Die HDI Versicherung AG und die Neodigital Versicherung AG entwickeln in einem neuen Joint Venture eine gemeinsame Schadenplattform. Neodigital und HDI bündeln hierdurch ihre Expertisen und vereinen das Beste aus zwei Welten: Die volldigitale, agile und hochautomatisierte Prozessverarbeitung der Neodigital ergänzt um die Erfahrung eines der größten Versicherungsunternehmens in Deutschland. Neben der Gründung des gemeinsamen Unternehmens beteiligt sich HDI als weiterer Investor an Neodigital.

Die Grundlage der gemeinsam entwickelten, neuen Schadenplattform ist die mehrfach erprobte Versicherungsfabrik der Neodigital, die an die Bedürfnisse des HDI angepasst und weiterentwickelt wird. Die skalierbare Plattform nutzt dabei die Kernkompetenzen der Neodigital im automatisierten Versicherungsgeschäft voll aus. Die Schadenplattform stellt einen wichtigen Schritt im digitalen Transformationsprozess der HDI Versicherung dar. Für Neodigital ist die Kooperation mit einem der wichtigsten Marktführer ein weiterer großer Meilenstein in der noch jungen Firmengeschichte.

Stephen Voss, Vorstand Vertrieb und Marketing der Neodigital Versicherung AG, erklärt zur Zusammenarbeit mit dem HDI: „Wir bei Neodigital haben uns von Anfang an zum Ziel gesetzt, die Versicherungslandschaft in Deutschland auf ein neues digitales und innovatives Level zu heben. Dank unseres skalierbaren Geschäftsmodells der digitalen Versicherungsfabrik konnten wir mit HDI nun einen weiteren marktführenden Partner für eine Kooperation gewinnen. Wir freuen uns sehr, durch die Partnerschaft den Kunden und Kundinnen bequeme Lösungen und echte Innovationen anbieten zu können und zudem die digitale Transformation der Versicherungsbranche weiter voranzutreiben.“

„Wir freuen uns, unseren Schadenservice durch das Joint Venture für unsere Kundinnen und Kunden weiter zu verbessern.“, sagt Dr. Adam Melski, künftiger Geschäftsführer des Joint Venture und bei HDI zuständig für die Schaden-Anwendungslandschaft. „Unsere Kundinnen und Kunden profitieren so von unserer langjährigen Expertise und der Kombination von modernster Versicherungstechnologie und Marktinnovationen.“

Zukünftig werden durch das Joint Venture die Schadenprozesse der Sachsparten von HDI automatisiert verarbeitet. Gestartet wird Anfang 2023 mit Teilen der Schadenverarbeitung im Kfz-Bereich. Ein weiterer Ausbau ist geplant.

In diesem Zuge wird sich der HDI auch an der Neodigital Versicherung AG mit einem Investment beteiligen: „Wir wollen durch Digitalisierung und unsere agile Transformation kundenorientierter und effizienter werden. Die Beteiligung an Neodigital erfüllt genau diesen Zweck. Wir sichern uns strategiekonform den Zugang zu einem kundenorientierten und modernen Schadensystem. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Neodigital-Team.“, sagt Dr. Christopher Lohmann, CEO der HDI Deutschland AG.

Neodigital hat durch die aktuelle Zusammenarbeit mit HDI seinen Investorenkreis erneut um ein großes Versicherungsunternehmen erweitert und kann sein erfolgreiches innovatives Geschäftsmodell der digitalen Versicherungsfabrik durch ein weiteres Joint Venture ergänzen. Über die Höhe der Beteiligung wurde von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Kommentar zur Lage in der Rückversicherungsbranche von Antje Kullrich.

 

Der Rückversicherungsmarkt ist in Bewegung wie selten zuvor. War die Branche eben noch dabei, die Effekte der Pandemie aufzuarbeiten, und hoffte bei dem ersten physischen Treffen in Monte Carlo nach drei Jahren auf ein Stück Normalität, schlägt jetzt die nächste Krise zu. Die starke Inflation in den wichtigsten Versicherungsmärkten der Welt stellt eine neue enorme Herausforderung für die Branche dar. Das alles geschieht vor dem Hintergrund einer immer dramatischeren Klimakrise, von Lieferkettenproblemen und den geopolitischen Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg. Selbst erfahrene Rückversicherungsmanager geizen dieser Tage nicht mit Superlativen, wenn sie diese Multikrisenlage in Worte fassen sollen.

Die führenden Player der Szene – Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück – haben zu Beginn des Branchentreffens im Fürstentum an der Côte d’Azur sehr deutlich gemacht, was ihre Kunden in den Verhandlungen für die wichtige Erneuerungsrunde zum Jahreswechsel erwartet. Prozentual zweistellige Preissteigerungen dürften keine Seltenheit sein. Die Hannover Rück hat an zwei sehr plastischen Beispielen für den deutschen Markt vorgerechnet, wie es dazu kommt: So müssten allein schon wegen der teureren Ersatzteile in der Kfz-Versicherung die Preise um 10% steigen, in der Wohngebäudeversicherung angesichts gestiegener Immobilienwerte um 15%.

Von der herausfordernden Gemengelage dürften vor allem die großen Rückversicherer am Ende profitieren. Sie können ihr gesamtes Know-how, was Risikomodellierung angeht, in die Waagschale werfen und zehren außerdem von ihrer auch trotz Kapitalmarktschwankungen noch komfortablen Kapitalausstattung. Dabei sind sie diversifiziert genug, um unvorhergesehene Belastungen in einzelnen Märkten, die in Zeiten so großer Umwälzungen wahrscheinlicher werden, abfedern zu können. Die großen Player dürften voraussichtlich auch aus dem Rückzug von Konkurrenten vor allem aus dem katastrophengeplagten US-Markt Kapital schlagen können. Denn knappe Kapazitäten treiben Preise.

Hoffnungen liegen auch auf dem Segment von alternativem Rückversicherungskapital. Dessen Volumen hält sich derzeit immerhin stabil bei knapp 100 Mrd. Dollar. Angesichts der Preissprünge in der traditionellen Rückversicherung könnte jetzt der Blick mancher Marktteilnehmer wieder stärker auf diesen Markt gerichtet werden. Doch auch hier wollen die Investoren risikoadäquate und damit deutlich höhere Renditen als in der Vergangenheit sehen. So werden auch hier die Kapazitäten nicht in den Himmel wachsen – ein weiteres Argument, das die Karten für die großen traditionellen Rückversicherer im Glücksspielparadies Monaco verbessert.

Die Investoren sehen das augenscheinlich auch so. So haben die deutschen Branchenschwergewichte Munich Re und Hannover Rück den Dax in den vergangenen Wochen klar outperformt. Die Rückversicherer präsentieren sich als selbstbewusste und erfahrene Krisenmanager. Und der Kapitalmarkt schenkt ihnen Vertrauen. Eine Ausnahme ist die Scor: Sie muss nach dem Halbjahresverlust erst noch beweisen, dass sie auch in der Krise ordentlich performen kann.

Oldtimer-Versicherer mit Produktoffensive

 

OCC Assekuradeur, führender Anbieter für Oldtimer-Versicherungen in der gesamten DACH-Region, erneuert zum Herbst das Produktportfolio und erweitert die bestehenden Versicherungsleistungen. Zu den neuen Versicherungsprodukten gehören u.a. eine Handel- und Handwerkversicherung, eine Verkehrsrechtsschutzversicherung und eine Reparaturkostenversicherung.

Die Handel- und Handwerkversicherung ist der ideale Schutz für Kfz-Betriebe, die auch wertvolle Oldtimer und Youngtimer reparieren. Diese Fahrzeuge (älter als 20 Jahre) werden bei herkömmlichen Versicherungen oft vom Versicherungsschutz ausgeschlossen, falls es zu Schadenfällen in Werkstattobhut kommt.

Mit der im Oktober startenden Reparaturkostenversicherung können Oldtimerbesitzer ihr Fahrzeug gegen einen fixen Beitrag gegen anfallende Reparaturen versichern (bis zu 10.000 Euro jährlich).

Ferner erweitert OCC stark seine schon bestehenden Versicherungsleistungen. So können u.a. Zweiradumbauten auf Elektromobilität z.B. für Motorroller (Vespa, Lambretta) und hochwertige Custom-Bikes versichert werden. Auch Wohnwagen, die älter als 20 Jahre sind, finden künftig Schutz bei OCC. Bei Oldtimer-Rennveranstaltungen greift der OCC-Versicherungsschutz dann auch, wenn Durchschnittsgeschwindigkeiten von 80 km/h erreicht werden (vorherige Begrenzung: 50 km/h). Mit diesen erweiterten Versicherungsleistungen ging OCC speziell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden und der Oldtimercommunity ein.

Zudem offeriert OCC als erster Anbieter in Deutschland jetzt auch eine spezielle Unfallversicherung für Hunde. Sie schützt die Halter von Vierbeinern vor den finanziellen Folgen von selbstverschuldeten Unfällen, wenn der Hund im Fahrzeug mitfährt und verletzt werden sollte.

Mit der OCC Unfallversicherung für Hunde sind für eine Jahresprämie von 40 Euro z.B. aufwändige Behandlungskosten von bis zu 4.000 Euro im Jahr bei Tierärzten abgedeckt.

OCC-Geschäftsführer Andreas Vietor: “Durch unsere Markführerschaft im Segment der Oldtimer nutzen wir unsere Kenntnisse über unsere Kunden und deren Fahrzeuge konsequent im Produktmanagement.”

Marcel Neumann, Chief Sales & Product Officer bei OCC: “Mit unserer Produktoffensive verbessern wir nicht nur erneut unser Kernprodukt, sondern stellen mit innovativen Versicherungsprodukten ganzheitliche Lösungen für unsere Community und Kooperationspartner zur Verfügung.”

Über OCC

OCC Assekuradeur (1984 gegründet) ist führender Anbieter im Segment der Spezialversicherungen für Oldtimer, Youngtimer und hochwertige Sportwagen in der kompletten DACH-Region. Unter der Geschäftsführung von Nina Schmal (Marketing & Sales) und Andreas Vietor (Product & Operations) beschäftigt das Unternehmen an seinen Standorten in Lübeck, Wien und Zürich über 100 Mitarbeiter.

 

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OCC Assekuradeur GmbH, Wielandstraße 14b-c, 23558 Lübeck, Tel: 0451 871 84 224, www.occ.eu

Krankenversicherung, Haftpflicht & Co.: Zum Semesterbeginn sollten sich Studierende ausführlich mit dem Thema Versicherungen auseinandersetzen, um richtig abgesichert in den nächsten Lebensabschnitt starten zu können.

 

Doch eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanager CLARK in Kooperation mit dem Befragungsinstitut YouGov zeigt: 34 Prozent der 18- bis 24-Jährigen schätzen ihr Wissen in Bezug auf die Themen Finanz- und Vorsorgeplanung sowie Versicherungen als schlecht bzw. sehr schlecht ein [1]. Anlässlich des Semesteranfangs 2022 informiert CLARK darüber, welche Versicherungen Studis wirklich benötigen.

Es mangelt an der frühen Aufklärung über Versicherungen

Viele junge Menschen wissen nicht gut über Versicherungen Bescheid. 23 Prozent der 18- bis 24-Jährigen schätzen ihr Wissen in Bezug auf die Themen Finanz- und Vorsorgeplanung sowie Versicherungen als schlecht ein. Sie beschäftigen sich also nur ungern mit Finanzen und Versicherungen und machen daher nur das Nötigste [1]. Mehr als jede:r Zehnte dieser Altersgruppe schätzt sein:ihr Wissen sogar als sehr schlecht ein, hat also mit Finanzen und Versicherungen noch gar nichts am Hut (11 Prozent). Nur 13 Prozent geben an, ein sehr gutes Wissen über Finanzen und Versicherungen zu haben.

Die Unwissenheit ist kein neues Problem: Fragt man die Bundesbürger:innen über alle Altersgruppen hinweg, ob sie in der Zeit ihrer Ausbildung bzw. ihres Studiums wussten, welche Versicherung sie in diesem Lebensabschnitt benötigen, verneint dies fast jede:r Dritte mit der Begründung, sich erst nach Ausbildung bzw. Studium mit der Versicherungssituation beschäftigt zu haben (29 Prozent) [2]. Jede:r Fünfte gibt an, nur gewusst zu haben, eine Krankenversicherung zu benötigen und sich nicht über andere Versicherungen informiert zu haben (20 Prozent). Aber der Wunsch nach Veränderung und frühzeitiger Aufklärung ist groß: 40 Prozent sind der Meinung, dass schon in der Schule über Versicherungen informiert werden sollte, 34 Prozent befürworten dies für die Berufsschule, 26 Prozent sind für eine Aufklärung durch die eigenen Eltern und jede:r Fünfte wünscht sich eine Aufklärung über Versicherungen zu Beginn des Studiums (20 Prozent). Immerhin 16 Prozent sind der Meinung, dass junge Menschen durch die Agentur für Arbeit mit Aufklärungsseminaren an Schulen bzw. Universitäten über Versicherungen informiert werden sollten [2]. Gut jede:r Zehnte findet, dass es reicht, wenn sich junge Menschen während bzw. nach ihrem Studium oder ihrer Ausbildung selbst über das Thema Versicherungen informieren.

Diese Versicherungen sind Pflicht

Während der Schulzeit oder eines Studiums ist man als Jugendlicher oder junger Erwachsener meist über die sogenannte Familienversicherung krankenversichert. “Wenn man nun jedoch beispielsweise als Werkstudent:in monatlich mehr als 450 Euro verdient (ab 1. Oktober 520 Euro) oder das 25. Lebensjahr vollendet, so zahlen nicht mehr die arbeitenden Eltern die Beiträge für die gesetzliche oder private Krankenversicherung, sondern man selbst”, so Vorstand und Co-Gründer von CLARK, Dr. Marco Adelt. Der gesetzlich vorgeschriebene Beitragssatz für die Krankenversicherung liegt bei 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens.

Des Weiteren ist eine Haftpflichtversicherung ein “Muss”. Diese Versicherung greift zum Beispiel dann, wenn man in der Vorlesung den Kaffee über den Laptop eines anderen Studierenden schüttet oder auf dem Weg zur Uni mit dem Fahrrad unbeabsichtigt ein Auto beschädigt. Auch bei der privaten Haftpflichtversicherung gilt: Während der Schulzeit oder des Studiums ist man meist über die Eltern mitversichert. Sobald die eigene Erwerbstätigkeit aufgenommen wird, ist man jedoch selbst verantwortlich, sich entsprechend zu versichern.

Unbeschwertes WG-Leben absichern

Wohngemeinschaften gehören zum Studentenleben einfach mit dazu. Damit dem unbeschwerten Leben in der WG nichts mehr im Weg steht, sollte jedoch einiges beachtet werden: Beispielsweise sollte im Vorfeld über den Abschluss einer Hausratversicherung nachgedacht werden. Sie bietet Versicherungsschutz für alles, was sich innerhalb der eigenen vier Wände und teilweise auch außerhalb befindet. Werden Teile des Hausrats durch versicherte Gefahren, wie zum Beispiel einen Sturm, beschädigt, ersetzt die Hausratversicherung den Schaden. “Wofür die Hausratversicherung genau zahlt, ist in den Versicherungsbedingungen festgehalten und vom jeweiligen Tarif abhängig”, so Adelt weiter. In einer Wohngemeinschaft gilt außerdem: Beim Vertragsabschluss muss explizit erwähnt werden, dass es sich um eine solche handelt. Der Hausrat in der WG ist generell geschützt, solange die:der Versicherungsnehmer:in auch Hauptmieter:in der Wohnung ist.

[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1104 Personen zwischen dem 25. und 30.11.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

[2] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1002 Personen zwischen dem 14. und 16.03.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe wurde auch 2022 in der Kundenbefragung des Nachrichtensenders ntv zusammen mit dem Deutschen Institut für Servicequalität (DISQ) zum „Versicherer des Jahres“ gewählt und ist damit zum elften Mal in Folge der beliebteste Versicherer Deutschlands.

 

Zwischen dem 2. Mai und 24. Juli 2022 konnten Privatkunden anonym ihr Urteil über den Service und weitere Kategorien von 78 Versicherern abgeben. Über 4.700 Kunden sind mit den Leistungen und dem Service des Münchener Vorsorgespezialisten mehr als zufrieden und haben ihn in der Gesamtwertung mit dem ersten Platz belohnt.

Die Note Eins für den Münchener Verein vergaben die Kunden in der branchenweit vielbeachteten Online-Befragung in den Kategorien Haftpflichtversicherung, Krankenversicherung, Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung, Haus und Wohnung, Service, Qualität der Produkte, Transparenz und Verständlichkeit sowie Weiterempfehlung. Für die Einzelauswertung wurden alle Unternehmen berücksichtigt, zu denen sich mindestens 100 Kunden geäußert hatten.

Wörtlich schreibt das DISQ auf seiner Website: „Münchener Verein ist mit dem Qualitätsurteil ‘sehr gut‘ der Versicherer des Jahres 2022 und bestätigt damit den Erfolg der Vorjahre. Die größte Stärke des Filialversicherers sehen die Befragten in der Qualität der Produkte: Rund 85 Prozent der Kundinnen und Kunden zeigen sich hiermit eher oder sogar sehr zufrieden. Auch die weiteren Bereiche, wie Service oder Preis-Leistungs-Verhältnis, erzielen sehr gute Werte. Neben einer niedrigen Ärgernisquote zeigen die Befragten mit einem Net Promoter Score (NPS) von +79,2 zudem die höchste Bereitschaft zur Weiterempfehlung.“

„Es zeigt sich, dass wir als mittelständischer Versicherer Kunden mit unserer ebenso kundenorientierten wie nachhaltigen Produkt- und Servicestrategie mehr als anonyme Großkonzerne überzeugen können. Trotz dieser wertschätzenden Auszeichnung werten wir Kundenfeedback auch künftig selbstkritisch aus und sehen noch weitere Verbesserungsmöglichkeiten“, hebt Dr. Stefan Lohmöller, Vorstand und COO der Münchener Verein Versicherungsgruppe, hervor.

„Der elfte Titel hintereinander rundet unser 100-jähriges Jubiläum in diesem Jahr auf perfekte Weise ab“, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Wir sind sehr stolz auf unser Team und bedanken uns auch ausdrücklich bei unseren Vertriebspartnern, die zu dieser hohen Auszeichnung beigetragen haben. Abseits dessen nehmen wir das Feedback unserer Kunden sehr ernst und entscheiden dann, was wir gemeinsam besser machen können.“

Chief Customer Officer Rainer Breitmoser, zuständig für den Service im Münchener Verein, ergänzt: „Dass die Kunden den Service des Münchener Verein ‘sehr gut‘ bewerten, ist für das ganze MV-Team eine tolle Bestätigung. Wenn wir Punkte bemerken, bei denen wir den Erwartungen unserer Kunden noch nicht entsprechen, dann ist das für uns ein Ansporn, besser zu werden. Aus den Rückmeldungen unserer Kunden konsequent Verbesserungen abzuleiten, ist sicher eines der Erfolgsgeheimnisse dafür, dass die Kunden den Service des Münchener Verein insgesamt so gut bewerten.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Die AWO Unterfranken und die Gewerkschaft ver.di haben einen Pilottarifvertrag für Lebensarbeitskonten vereinbart.

 

Dieser Tarifvertrag kann bundesweit für alle Unternehmen aus dem Bereich Gesundheit, soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft ein Vorbild sein. Die Produktlösung für die AWO Unterfranken hat die genossenschaftliche R+V Versicherung entwickelt.

Auf einem Lebensarbeitszeitkonto (LAZ-Konto) sparen Beschäftigte für eine spätere bezahlte Freistellung von der Arbeit. Auf dieses Konto zahlen sie beispielsweise Teile des Gehalts (regelmäßige oder einmalige Zahlungen) oder Arbeitszeitguthaben (aus Mehrarbeit oder Überstunden) ein. Tage und Stunden werden dabei in Euro umgerechnet. Das so angesparte und verzinste Guthaben samt der pauschalen Sozialversicherungsanteile des Arbeitgebers können die Beschäftigten für eine bezahlte Auszeit verwenden.

In der Regel nutzen sie das Guthaben für sogenannte Sabbaticals, das heißt für berufliche Auszeiten von einem Monat bis zu einem Jahr, etwa für Reisen, Fortbildungen oder Familienbetreuungszeiten. Besonders innovativ ist, dass diese Guthaben nun auch zur finanziellen Aufstockung einer phasenweise eingegangenen Teilzeitbeschäftigung genutzt werden können. Selbstverständlich können die Guthaben auch für einen früheren Rentenantritt oder längere Auszeiten verwendet werden. Ein wesentlicher Vorteil des LAZ-Kontos ist das Fortbestehen des Arbeitsverhältnisses während der Freistellung.

LAZ-Tarifvertrag mit bundesweiter Vorbildfunktion

Die neue Vereinbarung zum LAZ-Konto können die rund 3.000 Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Unterfranken nutzen. Der Tarifabschluss gilt bundesweit als Vorbild für die Unternehmen im ver.di-Fachbereich Gesundheit, soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft. Derzeit arbeiten in der Branche allein bereits über zwei Millionen Beschäftigte als Pflegekräfte. Die Entscheidung des Arbeitnehmers für ein LAZ-Konto ist freiwillig. Er kann das entsprechende Angebot seines Arbeitgebers auch ablehnen.

„Wir erachten den Pilottarifvertrag über Lebensarbeitszeitkonten als einen Meilenstein für das Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesen. Es geht uns darum, die Arbeitsbedingungen unserer Beschäftigten merklich zu verbessern. Neben einem attraktiven Gehalt kommt es aus unserer Sicht vor allem auf Arbeitsbedingungen an, die eine Work-Life-Balance ermöglichen. Die in unsere innovativen Arbeitszeitkontenlösungen eingepassten Lebensarbeitszeitkonten runden das Bild eines attraktiven und modernen Arbeitsgebers ab, bei dem man gerne länger verbleibt“, erläutert Dominik Roth, Konzernpersonalleiter der AWO Unterfranken.

„Zeit ist kostbar. Für uns als ver.di-Mitglieder ist klar, dass wir selbst über unsere Zeit bestimmen wollen. Nun die Möglichkeit für eine Auszeit oder bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu haben, ist uns wichtig“, so ver.di-Gewerkschaftssekretär Stefan Kimmel.

Die AWO Unterfranken entschied sich für die LAZ-Lösung der R+V Lebensversicherung AG. Der zweitgrößte Lebensversicherer Deutschlands gehört zu den bundesweit führenden Anbietern in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) sowie bei Wertkonten und verwaltet künftig die LAZ-Konten aller Beschäftigten der AWO Unterfranken. Die R+V garantiert dabei die Auszahlung aller eingezahlten Beiträge abzüglich der Abschluss- und Vertriebskosten. Die Wertguthaben werden verzinst und sind voll gegen Insolvenz geschützt.

„Ein LAZ ist für Arbeitgeber ein hervorragendes Instrument, um neue Fachkräfte zu finden oder die bisherigen Mitarbeiter stärker an das Unternehmen zu binden“, betont Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG. „Wir freuen uns, dass die AWO Unterfranken unsere Expertise nutzt und die R+V Teil dieses wegweisenden Pilotabschlusses ist.“ Die LAZ-Lösungen der R+V nutzen bisher rund 125.000 Beschäftigte aus mehr als 1.500 Unternehmen. Insgesamt sind auf den LAZ-Konten der R+V rund 3,5 Milliarden Euro angespart.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

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DIVA-Experten-Gespräch zur Alterssicherung in Deutschland

 

Die aktuellen Festsetzungen bei Renteneintrittsalter, Beitragssatz und Sicherungsniveau der gesetzlichen Rentenversicherung können schon mittelfristig nicht mehr gehalten werden. Die Menschen in Deutschland müssen verstärkt selbst vorsorgen, die nötigen Anreize dafür vom Staat kommen. Zu diesem Schluss kam das kürzlich vom Deutschen Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) ausgerichtete Experten-Gespräch zum Thema Alterssicherung in Deutschland mit Michel Littig, Präsidiumsmitglied der MIT Mittelstands- und Wirtschaftsunion und langjähriger Co-Vorsitzender der Kommission Arbeit und Soziales.

Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA und Gastgeber des Gesprächsformats, bewertet auf Basis aktueller DIVA-Forschungsergebnisse die Perspektiven des gegenwärtigen Alterssicherungssystems als kritisch. Mit dem Renteneintritt der Babyboomer sieht er die Rentenpläne der Regierungskoalition schon in den nächsten Jahren und darüber hinaus nicht mehr tragfähig. „Wenn alle Stellschrauben unverändert bleiben, werden bald Bundeszuschüsse zur gesetzlichen Rentenversicherung von mehr als der Hälfte des Bundeshaushalts fällig“, so Heuser. „Den meisten Menschen ist die Problematik bewusst. Unser Altersvorsorge-Stimmungsbarometer, der DIVAX-AV, zeigt einen zunehmenden Pessimismus bei der Altersvorsorge an, insbesondere mit Blick auf die gesetzliche Rentenversicherung.“

Auf dieser Gesprächsgrundlage beleuchtete der Experte, Michael Littig, verschiedene Aspekte der Alterssicherung und zeigte Lösungsmöglichkeiten, aber auch harte Realitäten auf.

Michael Littig zur Ampelkoalition: „Rentenversprechen nicht zu halten“ „Das Rentenversprechen der Regierung ist schlicht nicht zu halten. Wir rasen auf ein enormes Spannungsfeld zu. Ende des Jahrzehnts werden wir mit Beiträgen um die 28 Prozent rechnen müssen, und auch das Rentenniveau bei 48 Prozent kann nicht gehalten werden.“

…zur Aktienrente: „Zocken auf Pump“

„In einem sehr langfristigen Szenario müssen sicher alle Optionen einer Kapitaldeckung mit Hilfe von Fonds geprüft werden. Kurzfristig hat beispielsweise ein Staatsfonds absolut keinen Effekt und kann keinen Beitrag zur Lösung der drängendsten Fragen, wie etwa der Babyboomer-Problematik, leisten. Aktien sind auf lange Sicht die ertragreichere Anlageklasse. Aber der Aufbau eines Kapitalstocks, dem Beträge für Rentenzahlungen entnommen werden können, braucht massive Zuflüsse und viel Zeit. Die derzeit diskutierte Aktienrente wird aus Bundesmitteln gespeist. Das heißt, entweder geht es zu Lasten anderer staatlicher Leistungen, durch Steuererhöhungen oder durch Schuldenaufnahme. Und letzteres wäre in der aktuellen Haushaltssituation Zocken auf Pump. Vergleiche mit anderen Staatsfonds, beispielsweise in Norwegen, greifen meines Erachtens ins Leere. Denn dieser wird aus Rohstoffüberschüssen gespeist und kannibalisiert keine laufenden Projekte.“

…zur Reform des Alterssicherungssystems:

„länger und mehr arbeiten“ „Eine Grundsicherung, wie es derzeit auch der Fall ist, muss natürlich bestehen bleiben. Wir werden es uns aber nicht leisten können, die Hälfte des Bundeshaushalts dafür aufzuwenden, um im Gegenzug Eintrittsalter, Beitragssatz und Sicherungsniveau zu halten. Die gesetzliche Rente allein wird für den Erhalt der Lebensqualität im Alter nicht reichen, diese kann nur mit ergänzenden Bausteinen über die zweite und dritte Säule gesichert werden. Der Staat muss hier nachhelfen und Anreize zur Eigenvorsorge setzen – er muss mehr tun, als nur das Existenzminimum zu sichern. Gleichzeitig müssen sich die Bürger am Erhalt der Grundsicherung beteiligen. Insbesondere für jüngere Menschen klingt das extrem hart. Sie müssen bei unveränderten Rahmenbedingungen im Endeffekt länger und mehr arbeiten, höhere Beiträge zahlen und bekommen weniger ausgezahlt. Leider ist das die harte, mathematische Realität. Hier sind alle gefordert, einen anderen Rahmen zu entwickeln.“

…zur Rolle der privaten Altersvorsorge:

„Anreize zur Eigenvorsorge“ „Wenn wir zwischen 2035 bis 2050 einen Effekt realisieren wollen, kann das nur über Hebelwirkungen in der zweiten und dritten Säule funktionieren. Solche Wirkungen können nach dem Förderprinzip erzielt werden – Belohnungen für die Bereitschaft zur Eigenvorsorge. Die Riester-Rente hat beispielsweise einen solchen Hebel, nur ist in der Realität der Verwaltungsaufwand zu hoch. In der Folge wurde Riester schlechter geredet als sie ist. Dabei ist das Konstruktionsprinzip mit den sozialen Komponenten äußerst wirkungsvoll. Wenn es gelingt, ein ähnliches Produkt in einer einfacheren Ausgestaltung und weniger Bürokratie zu realisieren, sollte das insbesondere junge Menschen motivieren können. Denn diese werden um die private Vorsorge nicht umhinkommen, während der Staat damit beschäftigt sein wird, die erste Säule am Laufen zu halten.“

Innerhalb der CDU bemühe man sich im Rahmen der Arbeitsgruppe Alterssicherung der Programm- und Grundsatzkommission laut Littig um eine ehrliche Bestandsaufnahme. Der erste Schritt müsse sein, die prekäre Situation zu akzeptieren, auch wenn es schwerfällt. Man sei gerade in einer Findungsphase, wo Wahrheiten nüchtern auf den Tisch gelegt und mit spitzer Feder gerechnet würde. Auf diesem, wenn auch unangenehmen, Fundament könne man aufbauen – beispielsweise mit dringend benötigten Fördermaßnahmen in der privaten Altersvorsorge. Auch die jüngsten DIVA-Forschungsergebnisse deuteten wiederholt darauf hin, dass die Lebensgrundlage im Alter vieler Menschen ohne staatliche Unterstützung bei der Eigenvorsorge gefährdet ist.

Die Videoaufzeichnung des Experten-Gesprächs ist hier einsehbar: https://diva.de/statements/diva-experten-gespraech

 

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