Nachhaltigkeit, Biometrie und betriebliche Altersversorgung erweisen sich als Wachstumstreiber 2022

Das Jahr 2022 hielt viele Herausforderungen bereit: den Ukraine-Krieg und seine Folgen, eine stark erhöhte Inflation, ein in historischem Maße gestiegenes Zinsniveau. Dennoch konnte Die Stuttgarter Gruppe ein branchenüberdurchschnittliches Wachstum Ihrer Bestände verzeichnen, die nach laufendem Beitrag um 1,99 % gestiegen sind. Trotz Rückgang der Einmalbeiträge konnten die gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen auf dem Vorjahresniveau von 810 Mio. Euro gehalten werden. Gleichzeitig konnte die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung um 14,4 Mio. Euro und Ihr Eigenkapital um 8 Mio. Euro steigern. Damit unterstreicht Die Stuttgarter eindrücklich Ihre Finanzstärke.

Höchststand beim Eigenkapital

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. stärkt weiter ihre Unternehmenssubstanz: Ihr Eigenkapital erreicht mit 192 Mio. Euro (2021: 184 Mio. Euro) einen neuen Höchststand. Die Eigenkapitalquote der Konzernmutter bleibt mit weit marktüberdurchschnittlichen 3,4 % stabil. Die Branche wies hier im Jahr 2021 durchschnittlich 2,1 % auf.

Stabile Entwicklung in Leben

Die Beitragssumme im Neugeschäft der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. liegt bei 1,8 Mrd. Euro. Entgegen dem Markttrend liegen die gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen mit 645,7 Mio. Euro auf dem sehr guten Niveau des Vorjahres. Die Beitragseinnahmen nach laufenden Beiträgen sind sogar auf 577,8 Mio. Euro gestiegen (2021: 558,9 Mio. Euro). Damit liegt das Wachstum bei den gebuchten laufenden Beiträgen im Vergleich zum Vorjahr bei 3,4 % (Markt ca. +0,8 %).

Kompositversicherer im Aufwind

Ebenfalls gelang es der Stuttgarter, weiter im Schaden- und Unfallbereich zu wachsen. Entsprechend weist die für die Schaden- und Unfallsparte verantwortliche Stuttgarter Versicherung AG im abgelaufenen Geschäftsjahr gesamte Beitragseinnahmen von 133,1 Mio. Euro aus (Vorjahr: 129,9 Mio. Euro). Das ist ein Plus von 2,5 %. Dabei ist die Unfallversicherung von 112,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 115,1 Mio. Euro um 2,2 % gewachsen, die Krankenzusatzversicherung von 10,3 Mio. Euro auf 11,2 Mio. Euro. Die Schaden-Kosten-Quote ist mit 90,9 % nur leicht gestiegen (2020: 89,0 %).

Erfolgsfaktor kapitalmarktorientierte Altersvorsorge Die zeitgemäßen Altersvorsorgeprodukte der Stuttgarter überzeugten auch im Jahr 2022 die Geschäftspartner und Kunden. Dr. Bader sieht vor allem die gute Mischung aus Sicherheit und Renditechancen bei den Produkten der Stuttgarter als Erfolgsgarant.

Dies belegen auch die Zahlen: Das bAV-Neugeschäft ist um 21,2 % gegenüber 2021 angestiegen. Treiber ist hier die 2022 eingeführte Fondsrente comfort+. Vermittler und Kunden nehmen die chancenorientierten Angebote sehr gut an: „Anders als in den 80er- und 90er-Jahren kann ein Sparer die Inflation heute nicht einfach durch den risikolosen Zins, beispielsweise mit Bundesanleihen, auffangen. Die aktuell deutlich über dem Zinsniveau liegende Inflation verschließt diesen „einfachen“ Ausweg. Neue Produkte der Altersversorgung, wie etwa die DirektRente comfort+, basieren auf einem gemanagtem Fondsportfolio und bieten dadurch die Chance auf höhere Renditen.

Ausblick 2023

Auch wenn die wirtschaftliche und politische Lage in Deutschland und Europa weiterhin angespannt ist, erwartet man entgegen dem Markttrend weiteres Wachstum bei der Stuttgarter. „Wir stehen für Stabilität in unruhigen Zeiten. Weil wir wissen, dass wir ausgezeichnete Produkte mit Zukunft haben. Und unseren Geschäftspartnern eine exzellente Betreuung bieten. Trotz aller Widrigkeiten blicken wir zuversichtlich einem bislang sehr erfolgreichen Jahr 2023 entgegen“, erklärt Dr. Guido Bader.

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Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Überlastete Gerichte und schwacher gesellschaftlicher Zusammenhalt

Der ROLAND Rechtsreport beschäftigt sich in drei Teilen mit der Einstellung zum Rechtssystem, dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und mit dem Stimmungsbild in der Justiz.

70 Prozent der Deutschen vertrauen den Gesetzen und Gerichten – drei Viertel halten sie aber auch für überlastet.

65 Prozent der Befragten sehen einen immer schwächeren gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Die Justiz kritisiert lange Verfahren und eine deutliche Überlastung: 78 Prozent der Richter:innen und sogar 92 Prozent der Staatsanwält:innen halten ihre Dienststellen für personell schlecht ausgestattet.

Wie steht es um das Vertrauen der Bürger:innen in das deutsche Rechtssystem? Dieser und weiteren Fragen geht der ROLAND Rechtsreport auf den Grund, den das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag von ROLAND Rechtsschutz durchführt. Im Hinblick auf die Gesetze und Gerichtsbarkeit zeigt sich auch in der diesjährigen, nunmehr dreizehnten Studie ein konstant hohes Niveau: 70 Prozent der Bürger:innen haben sehr viel oder ziemlich viel Vertrauen in die Gesetze, 69 Prozent in die Gerichte. Aber: Sie äußern auch deutliche Kritik.

So halten 75 Prozent der Befragten die deutschen Gerichte für überlastet, 80 Prozent kritisieren die lange Dauer von Gerichtsverfahren. “Zudem haben sich die Probleme in der Wahrnehmung der Bevölkerung verschärft, denn vor zehn Jahren lagen die Werte hier noch bei 64 bzw. 77 Prozent”, erklärt Dr. Ulrich Eberhardt, Vorstand von ROLAND Rechtsschutz. Weiterhin bemängeln die Bürger:innen eine uneinheitliche Rechtsprechung und dass die Gesetze zu kompliziert und schwer zu verstehen sind. Über die Hälfte (59 Prozent) ist zudem der Meinung, dass man seine Chancen auf ein günstiges Gerichtsurteil erhöht, wenn man sich einen bekannten Anwalt leisten kann.

Immer weniger Menschen ziehen vor Gericht

Den Weg vor Gericht schlagen jedoch mittlerweile deutlich weniger Menschen ein: Im ROLAND Rechtsreport 2023 geben 22 Prozent der Befragten an, in den letzten zehn Jahren als Zeug:in, Kläger:in oder Beklagte:r an einem Gerichtsprozess beteiligt gewesen zu sein. Zwischen 2011 und 2015 waren es noch 29 Prozent.

“Ein möglicher Grund für diese rückläufige Tendenz ist die Sorge vor hohen Verfahrens- und auch Anwaltskosten”, sagt ROLAND-Vorstand Dr. Ulrich Eberhardt. So sind bei einer mittleren Schadenssumme von 600 Euro nur vier von zehn Bürger:innen gewillt, vor Gericht zu ziehen. 27 Prozent würden es wahrscheinlich nicht tun und 33 Prozent sind unentschieden. Interessanterweise zeigt die Studie, dass das Einkommen diese Entscheidung nicht beeinflusst. Hingegen ist die Unterstützung durch einen Rechtsschutz-Versicherer ein klarer Einflussfaktor: Während 47 Prozent der Personen mit einer Rechtsschutz-Versicherung bei einem Schaden von 600 Euro prozessieren würden, sind es bei den Menschen ohne Rechtsschutz-Versicherung nur 29 Prozent.

Justiz kritisiert eigene personelle und technische Ausstattung

Eine überlastete Justiz nehmen nicht nur die Bürger:innen wahr: Auch die Richter:innen und Staatsanwält:innen teilen diese Einschätzung. Zum dritten Mal nach 2013 und 2018 haben ROLAND Rechtsschutz und das Institut für Demoskopie Allensbach auch ein repräsentatives Meinungsbild dieser Gruppe ermittelt. Konkret halten 78 Prozent der Richter:innen und sogar 92 Prozent der Staatsanwält:innen ihre Dienststellen für personell schlecht ausgestattet. Die technische Ausstattung halten 67 Prozent für eher schlecht oder sehr schlecht. Und über die Hälfte der Richter:innen und 72 Prozent der Staatsanwält:innen haben dem eigenen Empfinden nach nicht genügend Zeit für ihre Rechtsfälle.

Neben der hohen Arbeitslast bemerken die Befragten auch strukturelle Risiken im Hinblick auf das deutsche Justizsystem: 67 Prozent sehen die Unabhängigkeit der Justiz in Gefahr, wenn in Deutschland – ähnlich wie in Ungarn oder Polen – eine Regierung ins Amt käme, die versuchen würde, ihre Unabhängigkeit einzuschränken. Nur knapp jede:r Dritte hält die Justizstrukturen hierzulande für widerstandsfähig gegen solche Angriffe. Im Gegensatz dazu sehen die Befragten in der medialen Berichterstattung und im öffentlichen Erwartungsdruck mehrheitlich keine große oder gar keine Beeinträchtigung der richterlichen Unabhängigkeit.

Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist laut Bevölkerung immer schwächer

Worauf die mediale Berichterstattung hingegen einen Einfluss zu haben scheint, ist die allgemeine Wahrnehmung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. So zeigt der ROLAND Rechtsreport 2023 im Rahmen seines aktuellen Schwerpunktthemas: 65 Prozent der Bürger:innen halten den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft aktuell für schwach oder sehr schwach – lediglich 22 Prozent empfinden ihn als stark oder sehr stark. Der Eindruck, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt schwächer wird, hält bereits seit Jahren an, hat zuletzt jedoch an Dynamik gewonnen: Bewerteten 2016 58 Prozent und 2018 56 Prozent den Zusammenhalt als gering, sind es aktuell 65 Prozent.

Die zunehmende Polarisierung politischer Diskussionen – zum Beispiel während der Flüchtlingskrise oder Corona-Pandemie – hat anscheinend dazu beigetragen, dass drei Viertel der Befragten finden, dass die verbindenden Elemente in der Gesellschaft in den letzten Jahren abgenommen haben. “Hier haben wir schon im ROLAND-Rechtsreport 2022 erfahren, dass das hohe Tempo gesellschaftlicher Umbrüche durchaus mit einer Verringerung des Vertrauens in staatliche Institutionen und insbesondere solche, die Informationen bereitstellen, einhergeht. Diese Indikation scheint sich nun zu bestätigen”, so Eberhardt weiter.

Nach den trennenden und unterscheidenden Elementen gefragt, nennen 71 Prozent die soziale Schicht, der man angehört, 70 Prozent Einkommen und Vermögen, 62 Prozent die Herkunft. Ebenfalls 62 Prozent finden, dass die Einstellung zu geflüchteten Personen und Zuwanderern die Menschen trennt sowie die politische Einstellung (60 Prozent). Während die soziale Schicht bzw. Besitz und Vermögen bereits seit vielen Jahren als trennende Faktoren empfunden werden, gilt dies erst seit 2015 für die politische Einstellung.

Zusätzlich halten die Befragten Maßnahmen, die zu mehr Gleichheit und weniger Diskriminierung beitragen sollen, oftmals für kontraproduktiv. So denken 51 Prozent, dass beispielsweise Antidiskriminierungsgesetze und eine gendergerechte Sprache eher Polarisierungen und Fragmentierungen in der Gesellschaft verstärken.

Zum ROLAND Rechtsreport

Der ROLAND Rechtsreport ist eine jährliche Studie der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach. Neben der Einstellung der Bevölkerung zum deutschen Rechtssystem und zur außergerichtlichen Konfliktlösung beleuchtet der Rechtsreport seit 2010 regelmäßig ein aktuelles Thema. Zum nun dritten Mal – nach 2013 und 2018 – befragt der aktuelle ROLAND Rechtsreport zudem Richter:innen und Staatsanwält:innen zu ihrer Sicht auf die Justizstrukturen in Deutschland, zur Justizpolitik und ihren Arbeitsbedingungen.

Über ROLAND Rechtsschutz

Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist ein Premium-Anbieter für Rechtsschutz mit über 65 Jahren Erfahrung. Die Gesellschaft zählt mit Bruttobeitragseinnahmen in Höhe von 520,8 Millionen Euro im Jahr 2021 zu den wachstumsstärksten Anbietern der Branche. Mit einem Marktanteil von mehr als zehn Prozent gehört ROLAND zu den führenden deutschen Rechtsschutz-Versicherern. Zu dem Leistungsangebot des Rechtsschutz-Spezialisten zählen flexible Lösungen sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden. Dank der modularen Produktstruktur können Kunden ihren Versicherungsschutz nach Bedarf zusammenstellen.

Mit nur einem Anruf bei ROLAND (0221 8277-500) erhalten Kunden die beste Lösung für jedes rechtliche Problem. ROLAND klärt im ersten Schritt den Versicherungsschutz und bietet unmittelbar die Möglichkeit, die individuelle Rechtslage von einem unabhängigen Rechtsanwalt einschätzen zu lassen. Außerdem stehen den Versicherten von der telefonischen Rechtsberatung über die außergerichtliche Streitbeilegung bis hin zur Empfehlung eines versierten (Fach-)Anwalts alle Wege zu ihrem Recht offen. Führt die erste Wahl nicht zum Erfolg, können Kunden jederzeit einen anderen Service in Anspruch nehmen.

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Die mittlere Generation in Deutschland blickt mit wachsender Sorge auf die eigene Altersvorsorge. Das geht aus der jährlichen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für den GDV hervor.

Die „Generation Mitte“ sieht sich finanziell schlecht fürs Rentenalter gerüstet. „Nur noch 30 Prozent der 30- bis 59-Jährigen bezeichnen die eigene Absicherung fürs Alter als ausreichend. Vor fünf Jahren waren es noch 38 Prozent“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Gleichzeitig ist die Überzeugung der „Generation Mitte“ von 41 auf 48 Prozent angestiegen, dass die bisherigen Vorsorgeanstrengungen für die Zeit nach dem aktiven Erwerbsleben nicht ausreichen. Das geht aus der jährlichen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für den GDV hervor.

“Grundsätzlich ist sich die mittlere Generation darüber im Klaren, was der demografische Wandel für die sozialen Sicherungssysteme bedeutet“, so Asmussen. „Gleichzeitig ist der großen Mehrheit bewusst, dass die gesetzliche Rente in der Regel nicht ausreicht, um im Alter den eigenen Lebensstandard zu halten.“

60 Prozent rechnen mit deutlichen Abstrichen im Alter

Fast 60 Prozent der Befragten gehen demnach davon aus, dass sie deutliche Abstriche an ihrem bisherigen Lebensstandard machen müssten, wenn sie allein auf die Rente angewiesen wären, beziehungsweise dass die staatliche Rente für sie allenfalls eine minimale Existenzabsicherung bedeuten würde. Lediglich 24 Prozent rechnen damit, dass sie nur sehr begrenzt Abstriche machen müssten. Diese Einschätzung hat sich über die vergangenen fünf Jahre nur marginal verändert.

„Vor diesem Hintergrund hält es die Mehrheit der ‚Generation Mitte‘ für wichtig, die staatliche Rente oder Pension durch private Vorsorge zu ergänzen“, sagt Asmussen. Nach wie vor ist demnach die staatliche Rente oder Pension für die 30- bis 59-Jährigen der Grundbaustein einer soliden Alterssicherung.

73 Prozent der Befragten rechnen der Allensbach-Umfrage zufolge die staatliche Rente oder Pension zu einer idealen Alterssicherung. Danach folgen Immobilienbesitz (67 Prozent), eine betriebliche Altersversorgung (43 Prozent), eine private Rentenversicherung (36 Prozent) und Einnahmen aus Haus- und Grundbesitz.

Bürgerrente steht für unbürokratische Förderung

Zu den privaten Rentenversicherungen zählt auch die staatlich geförderte Riester-Rente, die mit 10,5 Millionen Verträgen ein wichtiger Baustein der Altersvorsorge bleibt, aber aus Sicht der Versicherer reformbedürftig ist. Der Verband hat deshalb mit der Bürgerrente ein Konzept für ein standardisiertes Altersvorsorgeprodukt für breite Bevölkerungsgruppen mit unbürokratischer Förderung von 50 Cent je eingezahltem Euro in die Diskussion eingebracht.

Denn Vorsorge fürs Alter tut not, wie die Ergebnisse der Allensbach-Umfrage nachdrücklich zeigen. „Aus unserer Sicht besonders alarmierend: Nur eine Minderheit der mittleren Generation geht davon aus, dass sie im Alter keine finanziellen Sorgen haben wird“, so Asmussen. 41 Prozent erwarten, dass sie zwar mit ihren finanziellen Ressourcen auskommen werden, aber nur unter der Bedingung einer sparsamen Lebensführung.

Jeder Fünfte geht laut Umfrage davon aus, dass die eigenen finanziellen Mittel extrem knapp werden beziehungsweise überhaupt nicht ausreichen, um den eigenen Lebensunterhalt im Alter finanzieren zu können. In den schwächeren sozialen Schichten beträgt dieser Anteil sogar 50 Prozent.

„Wegen der momentan insgesamt angespannten wirtschaftlichen Lage sinkt der Anteil der mittleren Generation, der sich bereits mit der eigenen finanziellen Situation im Alter auseinandergesetzt hat“, sagt Asmussen. Vor zwei Jahren lag dieser Anteil stabil bei 62 Prozent, aktuell nur bei 56 Prozent.

Kaum Spielraum für mehr Vorsorge-Ausgaben

Überhaupt sieht derzeit nur jeder Fünfte in der „Generation Mitte“ noch Spielraum, die Ausgaben für die eigene private Alterssicherung zu erhöhen. Aus diesem Kreis sehen die meisten höchstens einen Spielraum bis maximal 200 Euro, viele jedoch auch nur bis maximal 100 Euro im Monat.

Konkrete Pläne, mehr in die eigene private Alterssicherung zu investieren, hat daher im Moment nur eine Minderheit: Elf Prozent wollen dieses Jahr mehr in ihre private Alterssicherung investieren, drei Prozent weniger; die große Mehrheit hat keine konkreten Pläne für die Veränderung ihrer Altersvorsorge.

„Bei der Altersvorsorge erhöht die gestiegene Inflation eigentlich den heutigen Vorsorgebedarf“, so Asmussen. „Aber aus unserer Erfahrung wissen wir, dass langfristige Vorsorge und Absicherung in Krisenzeiten tendenziell in die Zukunft vertagt werden.“

Auffällig außerdem: Je näher das Ausscheiden aus dem Beruf rückt, desto mehr nimmt die Auseinandersetzung mit der eigenen Situation im Alter zu. Während sich von den befragten unter 40-Jährigen nur eine Minderheit mit der eigenen finanziellen Situation im Alter auseinandergesetzt hat, ist das bei 57 Prozent der 40- bis 49-Jährigen der Fall und bei drei Viertel der 50- bis 59- Jährigen.

Über die „Generation Mitte“

Die mehr als 35 Millionen 30- bis 59-Jährigen in Deutschland stehen mitten im Berufsleben, erziehen Kinder und finanzieren die sozialen Sicherungssysteme. Sie stellen 70 Prozent der Erwerbstätigen dar und erwirtschaften über 80 Prozent der steuerpflichtigen Einkünfte. Die „Generation Mitte“ ist damit im wahrsten Sinne des Wortes der „Leistungsträger“ unserer Gesellschaft.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft beauftragt das Institut für Demoskopie Allensbach seit 2013, dieser breiten Bevölkerungsschicht einmal jährlich den Puls zu fühlen und ihre Einstellungen, Erwartungen und Ängste zu erforschen. Für die repräsentative Untersuchung Generation Mitte 2022 haben die Demoskopen zwischen Ende September und Anfang Oktober 2022 insgesamt 1.050 Männer und Frauen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren befragt.

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Die Lebensversicherer haben 2022 etwas mehr Hypothekendarlehen ausgezahlt als ein Jahr zuvor.

Die Kreditzusagen blieben relativ stabil – dank eines starken ersten Halbjahrs. Im zweiten ging es aber abwärts – Indiz für das Ende des Immobilienbooms.

Die Lebensversicherer haben trotz des sich abschwächenden Immobilienmarktes ihr Finanzierungsvolumen im Vorjahr leicht steigern können. Der Umfang der ausgezahlten Wohnungsbaudarlehen kletterte gegenüber 2021 um 2,3 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro, wie aktuelle Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigen. „Angesichts der Trendwende auf dem Immobilienmarkt ist das ein gutes Ergebnis“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Kreditzusagen im 2. Halbjahr deutlich gesunken

Gleichwohl hinterlässt die gesunkene Immobiliennachfrage infolge des Zinsanstiegs auch in den Kreditbüchern der Versicherer Spuren. Ihre Finanzierungszusagen lagen 2022 mit fast neun Milliarden Euro zwar nur knapp unter dem Niveau von 2021 (9,2 Mrd. Euro). Das Ergebnis resultiert jedoch aus einem starken ersten Halbjahr, als Kredite im Umfang von rund 6,3 Milliarden Euro bewilligt wurden. In der zweiten Jahreshälfte waren es nur noch 2,7 Milliarden Euro. „Die steigenden Zinsen haben das Neugeschäft im Jahresverlauf deutlich gebremst“, so Asmussen.

Damit verbunden waren auch Verschiebungen bei den Kreditnehmern. Die Lebensversicherer finanzieren traditionell überwiegend private Eigenheime oder Eigentumswohnungen. Ihr Anteil an den gesamten Kreditzusagen lag im vergangenen Jahr jedoch „nur“ noch bei 77,6 Prozent (2021: 84,6 Prozent) – und damit so niedrig wie seit Mitte der 1990er-Jahre nicht mehr. Umgekehrt stieg der Anteil größerer Mietshäuser am Finanzierungsvolumen auf ein Rekordniveau.

Baudarlehen passen gut zum langfristigen Geschäftsmodell der Versicherer

Im langfristigen Vergleich liegt das Hypothekengeschäft immer noch auf hohem Niveau. Mit Beginn der Niedrigzinsphase waren viele Unternehmen dazu übergegangen, ihre Kapitalanlagen breiter zu streuen und ihr Hypothekengeschäft auszubauen. „Baudarlehen sind wegen der hinterlegten Immobilien relativ sicher, werfen aber gleichzeitig höhere Renditen ab als Staatsanleihen bester Bonität“, so Asmussen.

Insgesamt spielen die Lebensversicherer in der Wohnimmobilienfinanzierung indes eine kleine Rolle: Nach Angaben des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken für 2021 kommen sie auf einen Marktanteil von drei Prozent. Dennoch leistet der Sektor einen wichtigen Beitrag zur Vermögensbildung privater Haushalte. Denn während Banken zumeist Darlehen mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren anbieten, können Versicherer problemlos auch Kredite mit einer Zinsbindung von 20 oder gar 30 Jahren vergeben.

Der Grund: Kreditinstitute refinanzieren sich zumeist über kurzfristige Einlagen wie Girokonten und Termingelder, die Lebensversicherer können wegen der ausgedehnten Vertragslaufzeiten die Kundengelder dagegen viel langfristiger investieren. „Hypotheken passen gut zum Geschäftsmodell der Lebensversicherer“, so Asmussen.

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Zusammenfassung der Zahlen des Geschäftsjahres 2022

Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Munich Re einen Gewinn von 3.419 (2.932) Mio. € und hat damit das Gewinnziel von 3,3 Mrd. € übertroffen. Der Gewinn in Q4 2022 betrug 1.516 (871) Mio. €. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 12,7 % auf 67.133 (59.567) Mio. €.

Munich Re ist auf Kurs, die in der Ambition 2025 formulierten finanziellen Ziele des Strategieprogramms zu erreichen. Im Geschäftsjahr 2022 wurde eine Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) von 13,5 % verdient. Das Ergebnis je Aktie stieg 2022 um 17,6 % auf 24,63 €. Folgt die Hauptversammlung dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, eine Dividende von 11,60 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2022 zu bezahlen, so entspricht dies einem Anstieg um 5,5 %. Die Solvenzquote betrug – wie üblich bereits unter Abzug der vorgeschlagenen Dividende – zum Ende des Jahres ca. 260 % (31.12.2021: 227 %) und liegt damit ebenfalls auf hohem Niveau.

Das operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2022 lag bei 3.582 (3.517) Mio. €. Das sonstige nicht operative Ergebnis betrug -81 (-91) Mio. €. Das Währungsergebnis stieg auf 676 (262) Mio. €. Die Steuerquote belief sich auf 14,5 (15,9) %. Das Eigenkapital lag mit 21.202 Mio. € unter dem Niveau zu Jahresbeginn (30.945 Mio. €); ursächlich hierfür ist vor allem der Rückgang der Bewertungsreserven auf festverzinsliche Wertpapiere infolge der – ökonomisch für Versicherungsunternehmen letztlich vorteilhaften – gestiegenen Zinsen.

Rückversicherung: Ergebnis von 2.593 Mio. €

Das Geschäftsfeld Rückversicherung steuerte im Geschäftsjahr 2022 2.593 (2.328) Mio. € zum Konzernergebnis bei, davon 1.393 (734) Mio. € in Q4. Damit hat die Rückversicherung die Belastung aus Hurrikan Ian in Q3 und den Rückgang des Kapitalanlageergebnisses gut verkraftet und bei weiter gesteigerter Profitabilität des Geschäfts ihr angepasstes Gewinnziel von 2,5 Mrd. € noch leicht übertroffen. Das operative Ergebnis betrug 2.574 (2.696) Mio. €. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen als Resultat der Wachstumsstrategie in einem verbesserten Marktumfeld und aufgrund positiver Wechselkurseffekte wie erwartet deutlich auf 48.075 (41.354) Mio. €.

Das Rückversicherungsgeschäft Leben/Gesundheit erzielte 2022 einen Gewinn von 737 (325) Mio. €. Die Beitragseinnahmen stiegen auf 13.676 (12.561) Mio. €. Das versicherungstechnische Ergebnis, einschließlich des Ergebnisses aus Geschäft mit nicht signifikantem Risikotransfer, ist deutlich angestiegen auf 918 (218) Mio. € [in Q3 von 400 Mio. € auf 800 Mio. € erhöhtes Ziel], wobei sich insbesondere das Geschäft mit nicht signifikantem Risikotransfer („Fee Income“) sehr erfreulich entwickelt hat. Die Belastungen durch Covid-19 sanken im Vergleich zum Vorjahr auf 344 (797) Mio. €.

Die Schaden/Unfall-Rückversicherung erzielte 2022 einen Ergebnisbeitrag von 1.856 (2.003) Mio. €. Das Prämienvolumen stieg kräftig auf 34.399 (28.793) Mio. €. Trotz hoher Naturkatastrophenschäden für den Markt sank die Schaden-Kosten-Quote auf 96,2 (99,6) % der verdienten Nettobeiträge.

Die Gesamtbelastung durch Großschäden von je über 10 Mio. € betrug 4.173 (4.304) Mio. €, in Q4 lag sie bei 615 (1.006) Mio. €. Diese Beträge beinhalten Gewinne und Verluste aus der Abwicklung für Großschäden aus vergangenen Jahren. Die Großschadenbelastung entspricht einem Anteil von 12,8 (16,5) % der verdienten Nettobeiträge und lag damit leicht unter dem im langfristigen Mittel erwarteten Wert von 13 %. Die von Menschen verursachten Großschäden summierten sich auf 1.742 (1.165) Mio. €. Ursache des Anstiegs sind unter anderem Belastungen aus dem Angriffskrieg in der Ukraine in Höhe von 475 Mio. €. Die Belastung durch Großschäden aus Naturkatastrophen betragen 2.430 (3.139) Mio. €. Die teuerste Naturkatastrophe für Munich Re im Jahr 2022 war Hurrikan Ian mit Schäden von rund 1,6 Mrd. €.

Im Geschäftsjahr 2022 konnten Rückstellungen für Basisschäden aus Vorjahren in Höhe von 1.304 (1.041) Mio. € aufgelöst werden; dies entspricht 4,0 (4,0) % der verdienten Nettobeiträge. Auch weiterhin strebt Munich Re an, Rückstellungen für neu auftretende Schäden insgesamt am oberen Rand angemessener Einschätzungsspielräume festzusetzen, sodass später Gewinne aus der Auflösung eines Teils dieser Rückstellungen möglich sind.

Bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge per 1. Januar 2023 steigerte Munich Re das gezeichnete Geschäftsvolumen auf 15,3 Mrd. € (+1,3 %). Munich Re hat dabei den Anteil proportionalen Geschäfts verringert und ist angesichts des attraktiven Ratenniveaus insbesondere im Bereich nicht-proportionaler Naturkatastrophendeckungen gewachsen. Dank verbesserter Vertragsbedingungen und -konditionen hat sich die Qualität des Portfolios weiter erhöht. In Zeiten von hoher Unsicherheit und Inflation sowie der in einigen Märkten festzustellenden Verknappung der von Rückversicherern und Kapitalmarktteilnehmern angebotenen Kapazitäten ist es Munich Re weiterhin gelungen, sich als nachhaltig qualitativer und zuverlässiger Partner zu positionieren. Dies zeigt sich auch durch eine aktive Optimierung des Portfolios und die Nutzung von Wachstumschancen aus dem Geschäftsausbau über fast alle Regionen hinweg. Wesentlich sind der Ausbau und das Neugeschäft mit ausgewählten Kunden, speziell in Europa und in Asien sowie Australien.

Erneuert wurden rund zwei Drittel des Nicht-Leben-Rückversicherungsvertragsgeschäfts mit den Schwerpunkten Europa, USA und globales Geschäft.

Die Preise entwickelten sich insgesamt positiv und konnten die teilweise deutlich gestiegenen Schadeneinschätzungen, bedingt vor allem durch Inflation oder andere Schadentrends, mehr als kompensieren. Die Preisverbesserungen waren – in unterschiedlicher Stärke – weltweit zu beobachten. Insgesamt stieg das Preisniveau für das Portfolio von Munich Re um 2,3 %. Diese Angabe zum Preisanstieg ist, wie immer, risikoadjustiert, das heißt, Preiserhöhungen, denen ein gestiegenes Risiko und damit eine erhöhte Schadenerwartung gegenübersteht, werden verrechnet. Für die nächsten Erneuerungsrunden im April und Juli erwartet Munich Re trotz zunehmenden Marktdrucks ein weiter positives Marktumfeld mit attraktiven Wachstumsmöglichkeiten.

ERGO: Ergebnis von 826 Mio. €

Im Jahr 2022 verzeichnete Munich Re im Geschäftsfeld ERGO einen Gewinn von 826 (605) Mio. €, davon 124 (137) Mio. € in Q4. ERGO hat damit das in Q3 deutlich erhöhte Gewinnziel von 800 Mio. € übertroffen. ERGO ist 2022 in allen drei Segmenten erneut erfolgreich gewachsen, wobei im Segment Schaden/Unfall Deutschland wieder eine Beitragssteigerung über dem erwarteten Marktwachstum erzielt werden konnte. Die gesamten Beitragseinnahmen über alle Segmente hinweg erhöhten sich deutlich auf 20.059 (19.166) Mio. €; die gebuchten Bruttobeiträge auf 19.058 (18.213) Mio. €.

Das Ergebnis im Segment ERGO Leben/Gesundheit Deutschland stieg deutlich auf 485 (164) Mio. €, getrieben von einer guten operativen Entwicklung und einem hohen Währungsergebnis. Zusätzlich hat ein Einmaleffekt in Q3 die Ergebnisentwicklung positiv unterstützt. Das Segment ERGO Schaden/Unfall Deutschland verzeichnete einen Gewinn von 185 (234) Mio. €. Das versicherungstechnische Ergebnis des Segments verbesserte sich trotz Großschäden deutlich und konnte einen Rückgang des Kapitalanlage- und des Währungsergebnisses teilweise kompensieren. Das Segment ERGO International erreichte ein Ergebnis von 155 (207) Mio. €. Während das versicherungstechnische Ergebnis nahezu auf Vorjahresniveau lag, sind das Kapitalanlage- und das Währungsergebnis geringer ausgefallen. Das operative Ergebnis von ERGO betrug 1.008 (822) Mio. €, insbesondere getrieben vom Anstieg des versicherungstechnischen Ergebnisses.

Im Segment ERGO Schaden/Unfall Deutschland verbesserte sich die Schaden-Kosten-Quote mit 90,6 (92,4) % trotz Großschäden deutlich und lag damit sogar leicht unter dem Zielwert von 91 %. Im Segment ERGO International betrug die Quote 94,3 (92,9) % und lag damit auf dem angepassten Zielniveau von 94 %.

Kapitalanlagen: Kapitalanlageergebnis bei 4.903 Mio. €

Das Kapitalanlageergebnis von Munich Re sank im Jahr 2022 auf 4.903 (7.156) Mio. €. Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen beliefen sich auf 6.565 (6.017) Mio. €. Der Saldo aus Veräußerungsgewinnen und -verlusten ohne Derivate betrug 3.962 (3.182) Mio. €. Das Derivateergebnis lag bei -1.629 (-774) Mio. €, entstanden vor allem aufgrund von Verlusten bei Derivaten auf festverzinsliche Wertpapiere. Der Saldo aus Zu- und Abschreibungen fiel deutlich auf -3.155 (-505) Mio. €, verursacht vor allem durch Abschreibungen auf Aktien im Zuge fallender Aktienmärkte sowie auf festverzinsliche Wertpapiere als Folge des Ukraine-Krieges in Höhe von rund 850 Mio. €.

Das Kapitalanlageergebnis im Jahr 2022 entspricht insgesamt einer Rendite von 2,1 (2,8) % bezogen auf den durchschnittlichen Marktwert des Portfolios. Die laufende Rendite lag bei 2,8 % und die Wiederanlagerendite bei 2,8 %. Die Aktienquote einschließlich aktienbezogener Derivate betrug zum 31.12.2022 5,7 % (31.12.2021: 7,7 %).

Der Bestand an Kapitalanlagen zu Buchwerten ist im Vergleich zum Jahresende 2021 auf 219.797 (240.300) Mio. € gesunken (zu Marktwerten: 223.471 Mio. €, Vorjahreswert: 257.485 Mio. €); Ursache hierfür war im Wesentlichen das gestiegene Zinsniveau.

Ausblick 2023¹: angestrebtes Konzernergebnis von 4,0 Mrd. €

Munich Re strebt für das Jahr 2023 einen Gewinn von 4,0 Mrd. € an. Der Versicherungsumsatz der Gruppe, der an die Stelle der gebuchten Bruttobeiträge tritt, soll sich 2023 auf rund 58 Mrd. € belaufen. Die Kapitalanlagenrendite soll mindestens 2,2 % betragen.

Im Geschäftsfeld Rückversicherung erwartet Munich Re im Jahr 2023 einen Versicherungsumsatz von rund 39 Mrd. € und einen Gewinn von rund 3,3 Mrd. €. Die Schaden-Kosten-Quote in der Schaden/Unfall-Rückversicherung soll – wesentlich bedingt durch die Ausweismethodik nach IFRS 17 – deutlich sinken und bei rund 86 % liegen. In der Lebens- und Gesundheitsrückversicherung strebt Munich Re ein versicherungstechnisches Gesamtergebnis von rund 1,0 Mrd. € an, das künftig das Ergebnis aus Versicherungsverträgen mit nicht signifikantem Risikotransfer einschließt.

Das Geschäftsfeld ERGO wird rund 0,7 Mrd. € zum Konzernergebnis beisteuern. Angestrebt wird eine Schaden-Kosten-Quote von 89 % im Segment Schaden/Unfall Deutschland und von 90 % im Segment ERGO International. Der Versicherungsumsatz für das Jahr 2023 soll rund 19 Mrd. € betragen.

Alle Prognosen und Ziele stehen unter erhöhter Unsicherheit angesichts der fragilen gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen und der volatilen Kapitalmärkte. Gerade auch hinsichtlich der finanziellen Folgen aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine bestehen weiterhin erhebliche Unsicherheiten. Zudem sind die Prognosen wie immer vorbehaltlich des Großschadenverlaufs und der Gewinn- und Verlustauswirkungen gravierender Währungskurs- oder Kapitalmarktbewegungen, signifikanter Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen und anderer Sondereffekte.

1 wie bereits am 15.12.2022 veröffentlicht. Durch die Umstellung auf die neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 9/17 ergeben sich Änderungen sowohl in der Bezeichnung als auch in der Berechnung der Kennzahlen für den Ausblick. Bezogen auf IFRS 17 gibt es keine vergleichbaren veröffentlichten Vorjahreszahlen.

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Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Capital hat in Zusammenarbeit mit dem Datenanalyse-Haus Statista ihre aktuelle Studie zu „Deutschlands innovativsten Unternehmen“ herausgebracht.

Die Auswertung erfolgte für 20 Branchen und Industriebereiche von der Autoindustrie über den Finanzsektor bis hin zur Kommunikations- und Technologiebranche. Zu den ausgezeichneten Unternehmen gehört erneut die myLife Lebensversicherung AG.

„Wir überzeugen mit innovativen Produktlösungen, die sich durch ihre hohe Flexibilität und Transparenz sowie geringe Kosten auszeichnen. Mit unserem Produkt myLife Invest verbinden wir sogar die Stärken einer Versicherung und eines Investmentdepots und schaffen so einzigartige Vorteile für unsere Kunden und Finanzberater. Die erneute Auszeichnung zu „Deutschlands innovativsten Unternehmen“ von Capital und Statista freut uns daher sehr“, sagt Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG.

Im Rahmen der Studie „Deutschlands innovativste Unternehmen 2023“ wurden Vertreter innovationspreisgekrönter Unternehmen sowie Mitglieder des Statista „Expert Circles“ zu einer Online-Befragung eingeladen. Insgesamt gaben dabei 3.720 erfahrene Branchenexperten ihre Einschätzung ab. Bei der individuellen Unternehmensbewertung wurde ein besonderer Fokus auf die Innovationsbereiche Produkte / Dienstleistungen, Prozesse und Unternehmenskultur gelegt.

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myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

„Fairster Leistungs- und Schadenregulierer 2023″ in allen Rechtsschutz Kategorien

Bereits zum sechsten Mal hat hat die Servicevalue GmbH in Kooperation mit der Zeitschrift Focus Money analysiert, wie fair sich Versicherungsunternehmen bei der Abwicklung von Schadenfällen verhalten. In der Studie wurden 615 Versicherer aus 19 verschiedenen Sparten unter die Lupe genommen. Bewertet haben Kunden, die innerhalb der letzten 36 Monate einen Versicherungs- bzw. Leistungsfall hatten. Insgesamt wurden fast 60.000 Kundenstimmen eingeholt und ausgewertet.

Als KS/AUXILIA haben wir in allen vier Rechtsschutz-Kategorien (Berufs-, Privat-, Verkehrs- und Wohnungsrechtsschutz) die Bestnote „Sehr gut“ erhalten. Somit erhalten wir erneut die Auszeichnung „Fairster Schaden-Regulierer“. Über dieses erfreuliche Ergebnis und die damit verbundenen positiven Kundenbewertungen, sind wir sehr stolz.

Alle genauen Ergebnisse können Sie hier nachlesen. https://servicevalue.de/studien-tests/fairste-schaden-und-leistungsregulierer-2023/

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Kraftfahrer­Schutz e.V., Versicherungs­Gesellschaften, Uhlandstraße 7, D­80336 München, Tel: 089/53981­0, Fax: 089/53981­250, www.ks-auxilia.de

AXA bleibt starker Partner für Privat-, Firmen- und Industriekunden auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

AXA Deutschland schließt das Geschäftsjahr 2022 mit einem sehr guten Ergebnis ab. Insbesondere der Fokus auf strategisch wichtige Geschäftsfelder, diszipliniertes Underwriting und eine langfristig ausgerichtete Strategieumsetzung zeigen sich deutlich in der Bilanz. Insgesamt stiegen die Umsätze 2022 um 2% auf 11,6 Milliarden Euro. AXA Deutschland gewinnt damit weiter Marktanteile.

Dieser Anstieg resultiert aus guten Ergebnissen der Sachversicherung (+4%) und der Krankenversicherung (+4%). Die Umsätze im Vorsorgegeschäft gingen gegenüber dem Vorjahr um 4% zurück, bleiben damit aber über dem Marktdurchschnitt. Dieser Rückgang stammt vor allem aus der konventionellen Lebens- und Rentenversicherung (-7%), was auch im Einklang mit der Strategie von AXA ist. In der Berufsunfähigkeitsversicherung sowie der fondsgebundenen Lebensversicherung stiegen hingegen die Umsätze gesamthaft um 2%.

In der Krankenversicherung trugen vor allem höhere Einnahmen im öffentlichen Dienst (+9%) sowie aus der Pflegepflichtversicherung (+20%) zu dem positiven Ergebnis bei. Die gute Umsatzentwicklung in der Sachversicherung ist insbesondere auf das Industrie- und Firmengeschäft zurückzuführen (+8%).

„Heute möchte ich vor allem Danke sagen: unseren Kund:innen, Vertriebspartner:innen und Mitarbeitenden. Wir sind stolz darauf, dass wir im Jahr 2022 vor allem in der Sachversicherung ein hohes Kundenwachstum erreichen konnten. Für mich ist die wichtigste Botschaft unserer guten Unternehmensergebnisse: AXA ist und bleibt ein starker Partner, der verlässlich Sicherheit gibt, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, so Dr. Thilo Schumacher, Vorstandsvorsitzender AXA Deutschland.

Disziplin und stringente Strategieumsetzung führen zu sehr gutem operativem Ergebnis

„Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam unsere Underlying Earnings und damit unser operatives Ergebnis so deutlich gesteigert haben – wir haben ein Plus von 12% erreicht. Dazu haben alle Kolleg:innen mit ihrer hervorragenden Arbeit beigetragen. Unsere Strategie der letzten Jahre und Kontinuität zahlen sich aus. Das gibt uns weiterhin die nötige Stabilität, um unsere Kund:innen gegen künftige Risiken verlässlich absichern zu können“, so Dr. Marc Daniel Zimmermann, CFO AXA Deutschland.

AXA Deutschland war auch 2022 in Zeiten von Inflation und hoher wirtschaftlicher Unsicherheit sehr gut aufgestellt. Das Unternehmen konnte seine Geschäftsergebnisse mit einem konsequenten Wachstum in seinen strategischen Geschäftsfeldern und einem ausgewogenen Portfolio steigern. Im Vergleich zum Vorjahr gab es zudem weniger Extremwetterereignisse und Großschäden. Auch dies hatte einen positiven Einfluss auf die Schaden-Kosten-Quote. Zusätzlich konnte AXA Deutschland in der Normalschadenbelastung trotz hohem Inflationsdruck den Aufwand abfedern. Grund ist die in den letzten Jahren konsequente Umsetzung der Strategie mit Fokus auf Pricing-Exzellenz, passgenaue Lösungen für Vertriebspartner:innen und risikoadäquates Underwriting. Insgesamt verbesserte sich damit die Schaden-Kosten-Quote  um 1,2%-Punkte auf 92,1%.

„Die guten Ergebnisse zeigen, dass sich unsere langfristig und konsequent verfolgte Unternehmensstrategie auch in herausfordernden Zeiten auszahlt: Wir fokussieren uns auf strategisch wichtige Geschäftsfelder und auf die Bedürfnisse unserer Kund:innen. Diese Konzentration auf das Wesentliche wird auch in Zukunft zentraler Bestandteil unserer Strategie bleiben“, so Dr. Thilo Schumacher, Vorstandsvorsitzender AXA Deutschland.

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Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Allianz Leben stellt EqualPensionCheck vor / Rolle der Arbeitgeber in der Altersvorsorge wird gestärkt / Soziale Verantwortung leben – Fachkräfte binden

Frauen sorgen in Deutschland deutlich weniger für ihr Alter vor als Männer. Im Vergleich mit anderen OECD-Staaten ist das Gender Pension Gap, also die geschlechtsbezogene Lücke in der Altersvorsorge, mit am höchsten. Die vielfältigen Gründe dafür hat Allianz Leben in den vergangenen Jahren stärker erforscht. Studien und Round Tables zu dem Thema haben Ursachen und Ansatzpunkte gezeigt. „Eines ist dabei deutlich geworden. Arbeitgeber haben hier eine ganz besondere Rolle und auch das Vertrauen der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele Arbeitgeber leben diese soziale Verantwortung. Wir als Allianz Leben wollen sie dabei unterstützen, und ihnen helfen, die Altersvorsorgesituation der eigenen Belegschaft besser zu verstehen“, sagt Heinke Conrads, die das Ressort Firmenkunden und Personal im Vorstand der Allianz Lebensversicherungs-AG leitet.

Mit dem EqualPensionCheck ist genau das möglich. Der EP-Check visualisiert für Firmenkunden Anzahl und Volumen bestehender Verträge der betrieblichen Altersversorgung (bAV) im Unternehmen. Mit diesem Überblick sehen Arbeitgeber, ob in Ihrem Unternehmen eventuell ein Gap in der bAV besteht. Die Daten zu kennen, ist die Voraussetzung, um die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren. Zudem können Arbeitgeber so zeigen, dass sie sich für ihre Fachkräfte und deren finanzielle Vorsorge einsetzen.

„Die Unterschiede in der Vorsorge von Frauen und Männern sind für viele ein gesamtgesellschaftliches Problem und damit oft abstrakt und nicht greifbar. Nicht allen Arbeitgebern ist bewusst, welch großen Hebel sie hier haben, um einen Mehrwert für ihre gesamte Belegschaft zu schaffen“, sagt Conrads. Auch die Allianz hat in der eigenen Belegschaft festgestellt, dass Männer umfangreicher vorsorgen als Frauen – und zwar dann, wenn es über das obligatorische bAV-Angebot hinausgeht. Auch hier sind die Gründe ausschlaggebend, die das Gender Pension Gap in Deutschland am stärksten beeinflussen: Frauen gehen häufiger und länger in Elternzeit und/oder nehmen mehr Pflegezeiten. Frauen arbeiten zudem häufiger in Teilzeit. Beim dem Faktor, den die Allianz als Arbeitgeber am stärksten beeinflussen kann, beim Gender Pay Gap jedoch, ist die Allianz gut aufgestellt. Das hat die Gesellschaft EDGE (Economic Dividends for Gender Equality) jüngst bestätigt. Die Allianz Gesellschaften in Deutschland gehören zu den ersten deutschen Unternehmen, die von der global tätigen Gesellschaft zertifiziert worden sind. In dieser umfassenden Analyse zum Thema Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz liegt der Fokus auch auf Bezahlung und Karrierechancen.

„In der eigenen Belegschaft zu den Angeboten an Vorsorgemöglichkeiten zu informieren ist essentiell. Das haben wir selbst festgestellt und informieren nun deutlich breiter zu unserer eigenen Betriebsrente und Angeboten wie der Nachversicherung für die Elternzeit“, so Conrads. Und gerade die Auseinandersetzung im eigenen Unternehmen war Anlass, dieses Wissen mit den Firmenkunden zu teilen. „Viele beschäftigen gut ausgebildete Frauen, die im Beruf wertvolle Arbeit leisten. Der gravierende Unterschied bei der Vorsorge ist deshalb vielen schlicht nicht bewusst. Das wollen wir ändern“, sagt Conrads.

Der Zeitpunkt für den EP-Check könnte nicht besser sein. Viele Vermittlerinnen und Vermittler sprechen gerade mit ihren Geschäftspartnern, für die es zentral ist, die eigenen Fachkräfte ans Unternehmen zu binden und neue Fachkräfte zu gewinnen. Hierbei ist die betriebliche Altersvorsorge ein wichtiges Argument im Wettbewerb um die besten Talente. „Gerade der jüngeren Generation ist es wichtig, dass der eigene Arbeitgeber soziale Verantwortung lebt. Unser Ziel ist es, die Arbeitgeber mit dem EP-Check dabei zu unterstützen“, sagt Conrads. Unternehmen, die Interesse am EP-Check haben, können sich an ihre Vermittlerinnen und Vermittler wenden.

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Zukunftsweisende Perspektiven und Strategien für Vermittler:Innen und Berater:Innen – Innovative, ausgezeichnete Produkte und Dienstleistungen

Unabhängige Versicherungs- und Finanzanlagenvermitter:innen konnten ihren durchschnittlichen Gewinn von 64.100 € im Jahr 2021 auf ca. 75.000 € im Jahr 2022 steigern. Diese Werte ergeben sich aus dem aktuellen 15. AfW-Vermittlerbarometer. Ihren durchschnittlichen Umsatz gaben die Vermittlerinnen und Vermittler für das Jahr mit 196.000 € an. Doch wie geht es weiter mit dem Provisionsvertrieb? Diese Frage stellt sich aktuell in Brüssel und liegt wie ein Damoklesschwert über der Branche. Die Verbände laufen Sturm gegen die EU-Pläne für ein Provisionsverbot. Lesen Sie dazu mehr in dieser Ausgabe.

Für die meisten Deutschen ist eine faire und unabhängige Beratung das wichtigste Kriterium beim Abschluss einer Lebens- oder Rentenversicherung über einen Vermittler. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey. Und ein neuer Standard unterstützt
in der Anlageberatung. Die im Juni 2022 veröffentlichte DIN 77223 unterstützt Finanzberater, ein Risikoprofil von Privatanlegern einfach und standardisiert zu erarbeiten.

Dazu werden viele spannende Fragen in dieser Ausgabe beantwortet, wie z.B.: Welche Themen die Kunden der Finanzberater an meisten bewegen? Was wollen Kunden wirklich? Berater oder Verkäufer: Woran Anleger Qualität in der Finanzberatung erkennen? Was sind die wichtigsten Kennzahlen für die Fondsauswahl? Welche Versicherer bieten den besten Maklerservice? Wie nutzen Maklerunternehmen Social Media?
Kennen Sie den richtigen Weg, beim Verkauf eines Maklerunternehmens das perfekte Ergebnis zu erzielen? Was ist besser? Eine Einmalzahlung in Höhe von 1,2 Mio. EUR sofort oder eine Maklerrente von in Summe 250.000 EUR im ersten Jahr? Für welches der Angebote würden Sie sich entscheiden, wenn Sie Ihren Maklerbestand verkaufen wollten? Antworten gibt Andreas W. Grimm, Geschäftsführer Resultate Institut, in seinem Beitrag.

2023 – das Jahr der Fondsvermögensverwaltung. Seit langem dürfte es im Kapitalanlagesegment wohl nicht mehr einen so klaren Produkttrend wie in diesem Jahr gegeben haben. Vermutlich zuvor zuletzt im Jahr 2008, wo der Gesetzgeber mit den Dachfonds eine Art „steuerliche Universalverpackungslösung“ bevorzugt hatte. In 2023 trifft ähnliches auf das Rund-um-Sorglos-Paket der Investmentwelt, die Fondsvermögensverwaltung, zu. Nur die Gründe dafür sind dieses Mal anders gelagert und noch vielschichtiger, beschreibt Dirk Fischer, Geschäftsführer der Multi-Manager GmbH in seinem Artikel.

Von der weltweiten Coronakrise hat besonders der Logistikmarkt profitiert. Der Markt für Paketversand wächst rasant und mit ihm die Nachfrage der Branche nach Wechselkoffern in die auch Anleger investieren können. Einen Einblick gibt das Interview mit Solvium Capital in dieser Ausgabe.

Die Tokenisierung von Finanzdienstleistungen wird die nächsten Jahre die Branche komplett verändern. Hin zu mehr Transparenz. Alles geht schneller, einfacher, effektiver, weiß Peter Härtling, Inhaber der Deutschen Gesellschaft für Ruhestandsplanung.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre mit den aktuellen Entwicklungen, Studien, Umfragen, News und rechtlichen Themen rund um den Vertrieb in der Versicherungs- und Finanzbranche.

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Attraktives, rechtssicheres digitales Gesamtpaket sowohl für Auftragnehmer als auch Auftraggeber

Der internationale Kreditversicherer Atradius kooperiert mit der digitalen Bürgschaftsplattform Trustlog. Ziel ist es, die Digitalisierung von Unterlagen und Abwicklungsprozessen in diesem Bereich voranzutreiben. „Wir sind stolz darauf, Trustlog als Teil unserer digitalen Strategie einzuführen. Ein weiterer Schritt, um unseren Kunden und deren Begünstigten eine noch bessere und effizientere Servicequalität zu bieten. Denn für sie bedeutet die digitale Übermittlung von Bürgschaften Einsparungen von analogen Übermittlungswegen und vor allem von Zeit“, sagt Susanne Offermann-Tesch, Abteilungsleiterin Bürgschaften bei Atradius in Deutschland. Zufrieden zeigt sich auch Trustlog. „Wir freuen uns, mit Atradius einen weiteren renommierten Partner aus der Versicherungsbranche gefunden zu haben, um das Thema digitale Bürgschaften in der deutschen Wirtschaft zu etablieren“, sagt Jonathan Szejnmann, Geschäftsführer von Trustlog.

Trustlog ist eine Online-Plattform für den digitalen Erhalt, die Verwaltung und das Verwahren von Bürgschaften. Urkunden können den Begünstigten von Atradius digital zur Verfügung gestellt werden, was neben papierlosem Arbeiten zudem den Vorteil einer schnelleren Verfügbarkeit von Unterlagen und der Einsparung von Portokosten hat. „Über unsere Online-Plattform sind alle am Bürgschaftsgeschäft beteiligten Parteien miteinander verbunden und haben jederzeit ohne vorherigen IT-Aufwand transparent Einsicht in die Bürgschaften und alle Verwaltungsschritte“, berichtet Jonathan Szejnmann. Atradius-Begünstigte bekommen Bürgschaften in digitaler Form ausgestellt und wickeln alle notwendigen Schritte wie die Enthaftung der Urkunde digital statt in Papierform ab. „Wir können schon seit Jahren digitale Bürgschaften ausstellen, scheitern jedoch häufig beim Thema Akzeptanz beim Begünstigten. Hier setzt Trustlog an: Die Begünstigten werden von Anfang an eingebunden, sodass die gesamte Abwicklung des Bürgschaftsvertrages zwischen Atradius und den Begünstigten rechtssicher, durchdacht und intuitiv ist“, sagt Susanne Offermann-Tesch und ergänzt: „Mit der Nutzung von Trustlog setzen wir ein starkes Signal für eine digitale Zukunft auch im Bürgschaftengeschäft.“

Kein Verlust mehr von Bürgschaftsurkunden

Die Vorteile für Atradius als Bürgen liegen nach ihren Worten auf der Hand: „Die Ausstellung von Bürgschaftsurkunden in Papierform hat Nachteile: Sie können auf dem Postweg oder über die Jahre beim Begünstigten verloren gehen, müssen physisch gelagert werden und nehmen somit Platz weg. Zudem ist ein Zugriff aus dem Home-Office nicht möglich.“ Trustlog ermögliche eine übersichtliche Aufbewahrung mit Filterfunktion. Die Enthaftung der Urkunde lässt sich ohne umständliches Zurücksenden des Originals oder gar Ausfüllen einer Enthaftungserklärung in Papierform umsetzen. Da die handelnden Personen auf der Plattform vorab identifiziert werden, kann Atradius sich auf die Akzeptanz und auch auf die Enthaftung der Urkunde verlassen, ohne umständlich feststellen zu müssen, ob die Willenserklärungen alle wirksam sind. Susanne Offermann-Tesch: „Das wird aus unserer Sicht langfristig zu einer erhöhten Akzeptanz von digitalen Lösungen am Markt führen.“

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Frauen leben in Deutschland im Durchschnitt fast fünf Jahre länger und erhalten 420 Euro weniger Rente als Männer. Auf was sie bei der Vorsorge achten sollten.

Nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung liegt die durchschnittliche Altersrente für Frauen bei 807 Euro monatlich, bei Männern bei 1.227 Euro. Wer seinen Lebensstandard halten und finanziell unabhängig bleiben will, sollte privat vorsorgen, empfiehlt die uniVersa.

Auf Flexibilität achten

Am flexibelsten sind Altersvorsorgeprodukte aus der dritten Schicht der Altersvorsorge. Sie können ohne staatliche Vorgaben abgeschlossen werden, sind frei gestaltbar und trotzdem steuerlich privilegiert. Langfristig die besten Renditechancen bieten fondsgebundene Rentenversicherungen. Neben verschiedenen Investmentfonds sollten dort auch günstige Indexfonds (ETF) wählbar sein. Fondswechsel sind bei einer Fondspolice in der Regel gebührenfrei möglich und lösen im Vergleich zu einer Direktanlage bei einer Depotbank keine Abgeltungssteuer aus. Auch die Wertzuwächse während der Sparphase müssen nicht versteuert werden. Auf Wunsch kann bei den meisten Anbietern eine Garantieleistung vereinbart werden, etwa in Höhe von 80 Prozent der eingezahlten Beiträge. Der Sparplan bei einer Fondspolice kann meist ab 25 Euro monatlich gestartet werden. Flexible Zuzahlungen und Entnahmen sollten jederzeit möglich sein.

Steuervorteile bei Auszahlung

Zum Ablauftermin haben Sparerinnen mehrere Möglichkeiten: Entweder erhalten sie eine lebenslange Rente oder eine einmalige Kapitalabfindung. Auch ein Mix aus beidem ist meist möglich. Bei einer Kapitalabfindung bleibt der halbe Ertrag steuerfrei, wenn der Vertrag mindestens zwölf Jahre bestanden hat und bis zum 62. Lebensjahr abgeschlossen wurde. Wird eine lebenslange Rente gewählt, braucht nur ein geringer Ertragsanteil versteuert werden. Bei einem Rentenbeginn mit 67 Jahren liegt dieser bei 17 Prozent. Damit bleiben 83 Prozent der Rente steuerfrei.

Vertrag richtig gestalten

Bei der Auswahl einer Fondspolice sollte man auf die richtige Gestaltung achten. Für den Todesfall kann beispielsweise während der Sparphase die Rückzahlung der Beiträge und ab Rentenbezug eine feste Rentengarantiezeit vereinbart werden. Das Bezugsrecht lässt sich bei Produkten der dritten Schicht der Altersvorsorge frei festlegen. Anders als bei staatlich geförderten Policen werden hier keine Vorgaben gemacht. Damit können als Begünstigte im Todesfall auch der unverheiratete Partner, die Schwester, ein Freund oder erwachsene Kinder eingetragen werden. Zum Ablauftermin sollte auch die Möglichkeit bestehen, die Laufzeit des Vertrags zu verlängern. Manche Anbieter bieten eine kostenfreie Pflegeoption ohne Gesundheitsprüfung. So verdoppelt zum Beispiel die uniVersa die später vereinbarte Rente, falls man pflegebedürftig wird. Dies ist vor allem für Frauen interessant, da sie laut Statistik häufiger von einer Pflegebedürftigkeit betroffen sind als Männer.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die Aufsichtsräte der ARAG Krankenversicherungs-AG, der ARAG Allgemeine Versicherungs-AG und der Interlloyd Versicherungs-AG haben drei neue Mitglieder für die Leitungsgremien berufen.

Bei der ARAG Krankenversicherung rücken Dr. Felicitas Hoppe (44) und Dr. Jan Moritz Freyland (51) in den Vorstand ein. Dr. Felicitas Hoppe führt das neu formierte Ressort Mathematik/Aktuariat, Rückversicherung, Risikomanagement und Versicherungsmathematische Funktion. Sie führt seit 2020 die Hauptabteilung Insurance Analytics & Product/Sales International bei der ARAG SE. Diese Funktion wird Dr. Felicitas Hoppe neben ihrem Vorstandsmandat weiter ausüben.

Dr. Jan Moritz Freyland übernimmt das Ressort Partnervertrieb und führt damit den Makler- und Mehrfach-Agentenvertrieb des Unternehmens – den Hauptvertriebsweg der stark wachsenden ARAG Kranken. Er arbeitet seit 2007 für die ARAG; zunächst als Hauptabteilungsleiter International. Seit 2013 führt Dr. Jan Moritz Freyland als Direktor Partnervertrieb den Makler- und Mehrfach-Agentenvertrieb des ARAG Konzerns. Diese Aufgabe wird er neben seiner Vorstandstätigkeit weiter wahrnehmen.

Die beiden neuen Vorstandsmitglieder werden das bestehende Team aus Dr. Roland Schäfer und Dr. Matthias Effinger ergänzen. Im Zuge der Neuformierung des Vorstandes wurde Dr. Roland Schäfer zum Vorstandssprecher der ARAG Kranken ernannt. Die Personalien werden zum 2. April 2023 wirksam. Dr. Shiva Meyer wird zum 1. April 2023 aus dem Vorstand der ARAG Kranken ausscheiden und dann ihr Mandat im Vorstand der ARAG SE antreten ( siehe Mitteilung vom 1. Dezember 2022).

Bei der ARAG Allgemeine und Interlloyd wurde Katrin Unterberg (43) in die Vorstände beider Gesellschaften berufen. Sie wird das bestehende Vorstandsteam von Christian Vogée, Uwe Grünewald und Zouhair Haddou-Temsamani ergänzen.

Katrin Unterberg verantwortet in ihrem Ressort künftig die Bereiche Schaden, ARAG Service Center sowie Auslandsniederlassungen. Sie begann ihre Tätigkeit bei der ARAG 2010 und übernahm in der Folge die Leitung der Abteilung Konzernentwicklung national und international. Seit 2021 leitet Katrin Unterberg die Hauptabteilung Schaden-Service der ARAG Allgemeine.

Der Aufsichtsrat hat Christian Vogée zum Vorstandssprecher der ARAG Allgemeine und Interlloyd ernannt. Beide Personalien werden zum 1. April 2023 wirksam.

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ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Wenn Leitungswasser durch ein Leck in die Wohnung dringt, wird das schnell teuer.

Das zeigen aktuelle Zahlen der R+V Versicherung für die Wohngebäudeversicherung. Leitungswasserschäden machen hier 50 Prozent der Ausgaben aus und kosten damit so viel wie die Folgen von Sturm, Feuer und Glasbruch zusammen.

“Unsere Versicherten haben uns vergangenes Jahr fast 50.000 Leitungswasserschäden gemeldet”, sagt Bozo Bilic, Experte für Wohngebäudeversicherung bei der R+V. Das ist ein Drittel der Schäden in diesem Segment. Die Folgen sind meist teuer: Leitungswasserschäden machen die Hälfte der Ausgaben in der Wohngebäudeversicherung aus. “Damit kosten sie so viel wie die Folgen von Sturm, Feuer und Glasbruch zusammen”, berichtet der R+V-Experte.

Nicht immer platzt gleich das Rohr, auch feine Risse oder kleine Löcher in den Leitungen können großen Schaden anrichten. Manchmal bleiben die winzigen Lecks lange unbemerkt. Erste Anzeichen können feuchte Flecken an den Wänden sein. Ein massiver Wasseraustritt und lange verborgene Schäden haben meist gravierende Folgen. Manchmal müssen Wände durch Profis getrocknet oder erneuert werden. In anderen Fällen quillt der Boden auf oder das Badezimmer muss neu gekachelt werden. Teile der Wohnung oder des Gebäudes sind während der Arbeiten nicht nutzbar. “Das ist für die Betroffenen eine belastende Situation”, sagt Bilic. Dazu kommt: Wenn sich auf den nassen Wänden Schimmel bildet, kann das die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner beeinträchtigen.

“Wenn Leitungswasserschäden früh entdeckt werden, lässt sich der Schaden oft begrenzen”, erklärt der R+V-Experte. “Dabei helfen Leckage-Schutzsysteme.” Die Warnmelder werden im Wasserzuleitungsrohr installiert, reagieren auf Druckverlust und sperren dann automatisch die Leitung. Dadurch verhindern sie, dass noch mehr Wasser ins Gebäude dringt. Auch kleine Lecks bemerkt das System sofort. Kundinnen und Kunden, die ein solches Leckage-Schutzsystems einbauen, erhalten von der R+V einen Preisnachlass von zehn Prozent auf die Leitungswasserprämie in der Wohngebäudeversicherung.

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Optimal versorgt trotz komplexer Risiken

Die Bayerische hat mit dem neuen Tarif BU Protect Bundeswehr eine Dienstunfähigkeitsversicherung herausgebracht, die genau auf die Bedürfnisse der Soldatinnen und Soldaten zugeschnitten ist.

Insgesamt leisten knapp 184.000 Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst bei der Bundeswehr – darunter Berufssoldatinnen und -soldaten, Zeitsoldatinnen und -soldaten und Freiwillig Wehrdienstleistende. Sie alle sind in der Regel weitaus komplexeren Risiken ausgesetzt als die allermeisten Menschen, die ihre Arbeit am Schreibtisch verrichten. Die Gründe für eine Dienstunfähigkeit können vielfältig sein: Einsatzfolgen, Dienstsport oder auch privat durch Krankheit oder Unfälle. Eine Absicherung ist deshalb wichtig und sinnvoll.

„Mit dem neuen Tarif BU Protect Bundeswehr machen wir ein hervorragendes Produkt noch attraktiver. Tatsächlich bieten wir damit das aktuell stärkste Angebot am Markt“, betont Martin Gräfer, Vorstandsmitglied bei der Bayerischen. „Wir sind überzeugt, mit dem neuen Tarif einen wichtigen Beitrag für die optimale Absicherung dieser so wichtigen Personengruppe und ihrer Familien leisten zu können“, so Gräfer weiter.

Viele Soldatinnen und Soldaten wissen nicht, dass sie eine Versorgungslücke haben. Hier ist die Unterscheidung zwischen Berufs- und Zeitsoldaten maßgeblich. Zeitsoldatinnen und -soldaten machen zwar den größten Teil der Truppe aus. Dennoch sind sie durch das Soldatenversorgungsgesetz (SVG) schlechter gestellt als Berufssoldatinnen und -soldaten, obwohl beide Gruppen die gleiche Arbeit leisten und den gleichen Risiken ausgesetzt sind. Während Berufssoldatinnen und -soldaten, ähnlich wie Beamtinnen und Beamte, besoldet und versorgt werden, ist für Zeitsoldatinnen und -soldaten die Dauer der Zugehörigkeit zur Truppe entscheidend. Wer gesund aus dem Dienst scheidet, kann auf eine gute Versorgung bauen. Wenn allerdings nach wenigen Jahren die Dienstfähigkeit in Frage steht, können junge Zeitsoldatinnen und -soldaten schnell in eine prekäre Lage geraten. Wer weniger als vier Jahre bei der Bundeswehr ist und für dienstunfähig erklärt wird, hat neben einer Einmalzahlung mit keiner weiteren Versorgung zu rechnen.

Die Bayerische bietet deshalb Versicherungsbedingungen, die in Einklang mit den Bedürfnissen von Soldatinnen und Soldaten entwickelt wurden. So schließt die Bayerische zum Beispiel Risiken von Auslandseinsätzen in den Versicherungsschutz ein. Dieser besteht sogar bei nachträglich mandatierten Einsätzen. Die Bayerische versichert das passive Kriegsrisiko mit und hält sich dabei an die Einschätzung des Bundesministeriums der Verteidigung. Es gibt zudem keine zweijährige Wartezeit, und bereits erteilte Marschbefehle führen nicht zwangsläufig zur Ablehnung – jeder Fall wird individuell geprüft.

Bei der Leistungsfrage ist für die Bayerische die Entscheidung des Truppenarztes bindend. Wenn dieser die Dienstunfähigkeit feststellt, leistet die Versicherung, ohne weitere Nachweise zu verlangen. Bei der Bayerischen sind sogar vor der Überprüfung der BU schon 24 Monate DU-Rente garantiert. Das ist nicht selbstverständlich und unterstützt die Betroffenen aktiv in Verbindung mit der Klärung etwaiger Versorgungsansprüche gegenüber der Bundeswehr.

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 722 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich und liegt dabei weit über dem Branchenschnitt. Es werden Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1,1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter in einem aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A- („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A- verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die ConceptIF PRO GmbH, der Assekuradeur für private Sachversicherungen in der ConceptIF-Gruppe, hat ihr Leistungsangebot in der Wohngebäudeversicherung deutlich ausgeweitet.

So werden – je nach Tarifvariante – neuerdings auch Schäden an innovativen Umwelttechnologien und „Smart-Home“-Systemen abgesichert sowie Mehrkosten für Energieeffizienz übernommen. Ebenfalls neu ist der optionale Zusatzbaustein für unbenannte Gefahren. Neben den Varianten „classic“, „comfort“, „complete“ gibt es das Premiumprodukt „CIF4ALL Wohngebäude best advice“, bei der eine Besitzstandsgarantie auf den Vorvertrag aufgenommen wurde.

„Allein bei unserer Best-advice-Deckung haben wir rund 50 Leistungselemente verbessert. Unser Ziel ist es, im Wettbewerb top positioniert zu bleiben. Deshalb haben wir großen Wert auf innovative Elemente gelegt, aber auch auf aktuelle Marktentwicklungen reagiert, etwa bei Fugenschäden“, so Andreas Hackbarth, Geschäftsführer der ConceptIF PRO GmbH.

Anlagen und Zubehör aus dem Bereich innovative Umwelttechnologien wurden in die Versicherungsbedingungen aufgenommen. In allen Varianten werden E-Ladesäulen bis 2.500 Euro abgesichert. Daneben gibt es im Premiumprodukt auch für Schäden an Stromspeichern eine Deckung – hier bis zu 25.000 Euro. In gleicher Höhe werden Luftwärmepumpen mit dem entsprechenden Zubehör gegen böswillige Handlungen Dritter versichert. Wer einen „Best-advice“-Versicherungsvertrag abgeschlossen hat, bekommt auch Mehrkosten für Energiesparmaßnahmen, wie eine effizientere Gebäudedämmung erstattet – ebenfalls bis zu 25.000 Euro.

Ebenfalls neu: Nässeschäden, die durch undichte Fugen oder ebenerdige Duschen entstehen, sind in allen Tarifvarianten versichert. Beim Premiumangebot erweitert ConceptIF künftig die bestehende Leistungsverpflichtung neben der grob fahrlässigen Herbeiführung des Versicherungsfalles auch auf grobfahrlässige Verletzungen von Obliegenheiten und Sicherheitsvorschriften.

Darüber hinaus steht bei der „Best-advice“-Deckung zusätzlich zur Versicherungssumme noch einmal maximal die gleiche Summe zur Verfügung, um Kosten zu decken, die im Zusammenhang mit einem Gebäudeschaden stehen. Dazu gehören etwa Aufräum-, Abbruch-, Bewegungs- und Schutzkosten. Diese Leistungskomponente ist besonders bei Großschäden wie der Flutkatastrophe im Ahrtal von Bedeutung.

Glasschäden am Gebäude und Mobiliar können ab sofort auch optional im Rahmen aller ConceptIF-Wohngebäudetarife versichert werden. In allen Varianten bietet ConceptIF auf Wunsch den Zusatzbaustein „Elementarschäden“ an. Die Verpflichtung, eine Rückstausicherung einzurichten, wurde gestrichen. Im Premium-Produkt können zusätzlich auch unbenannte Gefahren eingeschlossen werden.

Wie bei anderen Produktkategorien gibt ConceptIF auch im Premiumprodukt der Wohngebäudeversicherung ihr „Sleep-Easy“-Versprechen. Dank der von 12 auf 18 Monate verlängerten Summen- und Bedingungsdifferenzdeckung können Kunden mit einem laufenden Vorvertrag nun noch früher von dem möglichen umfangreicheren Versicherungsschutz des künftigen ConceptIF-Vertrages profitieren. Die Update-Garantie für künftige prämienneutrale Leistungsverbesserungen, die Best-Leistungsgarantie bezogen auf Marktprodukte und die neu eingeführte fünfjährige Besitzstandsgarantie verstärken das Versprechen.

“Mit dem Sleep-Easy-Versprechen geben wir Vermittlern die Gewähr, dass, egal wie sich die Tarife weiterentwickeln, sie ihren Kunden immer die besten am Markt verfügbaren Versicherungsleistungen anbieten können, ohne das ungute Gefühl zu haben, etwas übersehen zu haben“, sagt Andreas Hackbarth.

Mit dem Relaunch der Wohngebäudepolice startet der Assekuradeur eine grundlegende Überarbeitung der gesamten Produktpalette für den privaten Sachversicherungsschutz. In den kommenden Wochen folgen Unfall-, Hausrat-, Tierhalterhaftpflicht- und private Haftpflichtversicherung.

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41 Prozent der Menschen in Deutschland haben das Gefühl, dass Depressionen in der Gesellschaft spürbar zunehmen.

Insbesondere Frauen geben an, diese Veränderung zu bemerken (46 Prozent; Männer: 35 Prozent). Das zeigt eine neue bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov. Allein zum jetzigen Zeitpunkt leidet eine von zehn Personen unter Depressionen (11 Prozent). Immerhin knapp jede:r vierte Mensch in Deutschland gibt an, bereits einmal unter Depressionen gelitten zu haben (24 Prozent). Ob selbst betroffen oder nicht: Knapp ein Drittel der Menschen kennt jemanden aus dem Freundes- oder Familienkreis, der oder die mit Depressionen zu kämpfen hat (30 Prozent). Der dunkle und kalte Winter verschlechtert die psychische Gesundheit weiter: Bei knapp jedem:r dritten Bundesbürger:in drückt die dunkle Jahreszeit auf die Stimmung [1].

Knapp 5 Millionen Deutsche befürchten Berufsunfähigkeit durch Depressionen

Die Zunahme von Depressionen in der Gesellschaft lässt sich auch daran erkennen, dass der Hauptgrund für Berufsunfähigkeit nicht mehr Erkrankungen des Skelett- und des Bewegungsapparats sind, wie noch vor 10 Jahren, sondern psychische Krankheiten [2]. Aktuell befürchten immerhin 7 Prozent der Bundesbürger:innen, dass sie aufgrund von Depressionen eines Tages nicht weiterarbeiten können – das sind fast 6 Millionen Menschen in Deutschland [1].

Die private Berufsunfähigkeitsversicherung sichert Personen genau für diesen Fall ab und springt mit einer monatlichen Berufsunfähigkeitsrente ein, wenn der Beruf kurz- oder langfristig nicht mehr ausgeübt werden kann. Und Berufsunfähigkeit ist generell keine Seltenheit: Immerhin jede:r vierte arbeitende Mensch in Deutschland wird im Verlauf des Lebens berufsunfähig [3].

Nur knapp jede:r Dritte kennt die Symptome von Depressionen

Energiemangel, Lustlosigkeit oder Schlafstörungen – die Anzeichen für eine Depression können unterschiedlich sein und kommen häufig schleichend. 35 Prozent der Befragten geben an, über ein gutes “Frühwarnsystem” zu verfügen und die Symptome einer Depression zu kennen. Vor allem Frauen sind hier sensibilisiert (42 Prozent; Männer: 28 Prozent). Bei Symptomen sollte unbedingt ein Arzt oder eine Ärztin oder ein:e Psychotherapeut:in aufgesucht werden, um herauszufinden, ob eine Depression vorliegt oder es sich um eine vorübergehende Niedergeschlagenheit handelt.

Frauen behandeln Depressionen häufiger mit Therapien und Medikamenten

Die Behandlungen von Depressionen können variieren, wichtig ist in erster Linie, dass es zu einer Behandlung kommt. 19 Prozent der Befragten waren schon einmal in Therapie, um ihre Depression behandeln zu lassen. Ebenso viele Personen haben im Leben mindestens einmal Antidepressiva genommen (18 Prozent). Interessant: Obwohl ähnlich viele Männer (22 Prozent) wie Frauen (25 Prozent) angeben bereits unter Depressionen gelitten zu haben, geben Frauen deutlich häufiger an Therapien gemacht (23 Prozent; Männer 15 Prozent) oder Antidepressiva genommen zu haben (21 Prozent; Männer: 15 Prozent).

“Die eigene Gesundheit ist das höchste Gut, doch viele Menschen vergessen dabei auch auf ihre mentale Gesundheit zu achten. Vor allem in Bezug auf die eigene Arbeitskraft ist das problematisch. Denn psychische Krankheiten wie Depressionen können jede:n arbeitsunfähig machen – über Tischler:innen bis zu Steuerberater:innen. Unabhängig vom Arbeitsbereich sollten sich arbeitende Personen frühzeitig mit einer Berufsunfähigkeit auseinandersetzen und so ihr Einkommen sichern, auch wenn sie selbst kurz- oder langfristig nicht mehr in der Lage sind zu arbeiten”, weiß Marco Adelt, Co-Founder von CLARK.

[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.051 Personen zwischen dem 31.01. und 06.02.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

[2] https://ots.de/qhu0ya

[3] https://ots.de/pzPapV

ÜBER CLARK

Der führende Versicherungsmanager CLARK bietet seinen Nutzer:innen die Möglichkeit, ihre Versicherungen digital zu verwalten, zu vergleichen und zu verbessern. Mehr als 600.000 Kund:innen nutzen bereits CLARKs intelligente Algorithmen und individuelle Beratung der Versicherungsexpert:innen. CLARK wurde im Juni 2015 von Dr. Christopher Oster, Dr. Marco Adelt und Chris Lodde gegründet. Das Insurtech beschäftigt an den vier Unternehmensstandorten Frankfurt am Main, Berlin, Püttlingen und Wien insgesamt über 400 Mitarbeitende.

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Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

41 Prozent der 18- bis 34-jährigen Frauen in Deutschland sagen, sie seien aktuell psychisch erkrankt.

Die steigenden Preise und der Krieg haben einen negativen Einfluss auf den emotionalen Zustand der Deutschen.

Immer mehr Menschen diagnostizieren ihre psychische Erkrankung selbst online.

AXA hat zum dritten Mal in Folge den Mental Health Report erhoben. Die internationale Studie ermittelt Aussagen zum mentalen Gesundheitszustand der Bevölkerung und sensibilisiert für mögliche Risiken einer mentalen Erkrankung – auch im Zusammenhang mit den aktuell herrschenden Krisen.

Mehr als vier von zehn jungen Frauen (41 Prozent) zwischen 18 und 34 Jahren sagen, dass sie aktuell unter Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Zwangsneurosen oder anderen psychischen Erkrankungen leiden. Zu diesem Ergebnis kommt der dritte AXA Mental Health Report für den das Meinungsforschungsinstitut Ipsos eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage ab 18 Jahren in Deutschland und fünfzehn weiteren Ländern durchgeführt hat. Im Bundesdurchschnitt gibt rund jede:r Dritte (32 Prozent) an, derzeit unter einer mentalen Erkrankung zu leiden. Im Vergleich mit den weiteren untersuchten Ländern aus Europa liegen Deutschland und Großbritannien (32 Prozent) damit an der Spitze. In Frankreich gibt nicht einmal jede:r Fünfte (19 Prozent) an, aktuell psychisch erkrankt zu sein.

Krieg und seine Folgen aber auch Druck durch Social Media beeinflussen das psychische Wohlbefinden der Deutschen

Die Mehrheit der Deutschen gibt an, dass die steigenden Preise (89 Prozent), der Krieg (81 Prozent) und der Zustand der Wirtschaft (76 Prozent) einen negativen Einfluss auf ihr emotionales Wohlbefinden haben. Unter den 18- bis 24-Jährigen ist der Anteil derjenigen, die steigende Preise als Einflussfaktor nennen mit 90 Prozent sogar noch höher als im Bundesdurchschnitt. Auffällig ist außerdem: Drei Viertel dieser Altersgruppe nennen neben dem Krieg (75 Prozent) auch persönliche Faktoren wie das eigene Körperbild (75 Prozent) und gesellschaftliche Erwartungen (75 Prozent) als wichtige Einflussfaktoren auf ihre emotionale Verfassung.  Deutlich mehr als die Hälfte (63 Prozent) der 18- bis 24-Jährigen sagen außerdem, dass die sozialen Medien und das „always on“ im Internet ihre emotionale Verfassung negativ beeinflussen.

„Die aktuelle psychische Verfassung unserer Gesellschaft stimmt bedenklich. Die gleichzeitigen Krisen haben ihre Spuren in der Bevölkerung hinterlassen – gerade bei jungen Menschen. Mit dem AXA Mental Health Report wollen wir auf diese Situation aufmerksam machen und gleichzeitig einen Beitrag dazu leisten, dass mentale Probleme und Erkrankungen kein Tabu mehr in unserer Gesellschaft sind. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, damit wir gemeinsam mit unseren Partnern weiterhin an der Stärkung der mentalen Gesundheit arbeiten können“, so Karsten Dietrich, Vorstand Personenversicherung bei AXA Deutschland.

24 Prozent aller Befragten stimmen der Aussage zu, dass das mit mentalen Erkrankungen verbundene gesellschaftliche Stigma abgenommen hat. Unter den 44- bis 74-Jährigen sind es deutlich weniger. Unter den stärker betroffenen 18- bis 24-Jährigen sagen 38 Prozent, dass die Stigmatisierung abgenommen hat.

Ältere mit höherer Resilienz – Junge optimistischer

Die am wenigsten von psychischen Erkrankungen betroffene Altersgruppe sind die 65- bis 74-Jährigen. Hier geben 17 Prozent an, aktuell mental erkrankt zu sein. Die steigende Lebenserfahrung hilft offenbar dabei, mit schwierigen Situationen umzugehen: Deutlich mehr als die Hälfte der 65- bis 74-Jährigen sagt, dass sie kontrollieren, wie sich die Dinge auf ihr psychisches Wohlbefinden auswirken (66 Prozent). Die große Mehrheit dieser Altersgruppe stimmt außerdem der Aussage zu, sich mit sich selbst wohlzufühlen (68 Prozent) und stolz darauf zu sein, was sie bisher im Leben erreicht haben (70 Prozent). Gleichzeitig stimmen lediglich 17 Prozent dieser Altersgruppe der Aussage zu, dass das mit mentalen Erkrankungen verbundene gesellschaftliche Stigma abgenommen hat.

Eine Minderheit von 38 Prozent der Deutschen blickt optimistisch in die Zukunft. Unter den 18- bis 24-Jährigen sind es immerhin 47 Prozent. Gefragt nach einem Wunsch, um das eigene Leben zu verbessern, nennen die jungen Erwachsenen an erster Stelle „den perfekten Job finden“ (19 Prozent). Danach folgen „mentale Gesundheit“ (18 Prozent), „körperliche Gesundheit“ (15 Prozent) und „Reichtum“ (15 Prozent). Die jüngste befragte Altersklasse ist  die einzige, die mentale noch vor körperlicher Gesundheit nennt.

Immer mehr diagnostizieren sich selbst online

Die Zahl der Menschen, die ihre mentale Erkrankung durch das Internet selbst diagnostiziert haben, ist auf 16 Prozent gestiegen. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert noch bei 12 Prozent. Unter den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 40 Prozent – und damit beinahe genau so viele wie die, die ihre Erkrankung durch eine:n Psychiater:in oder Psycholog:in diagnostiziert bekommen haben (41 Prozent). Jede:r vierte junge Erwachsene (25 Prozent) gibt außerdem an, dass die Erkrankung nicht professionell behandelt, sondern durch Selbsthilfe gemanagt wird. Besonders alarmierend ist: Fast jede:r dritte Betroffene zwischen 18 und 24 Jahren (32 Prozent) erhält aktuell keine Behandlung.

„Digitale Angebote können ein hilfreiches Instrument sein, um Betroffene schnell und einfach zu unterstützen. Wichtig ist jedoch, nicht auf vermeintliche Expert:innen in den sozialen Medien zu vertrauen, sondern online und offline auf Angebote mit psychologischem und psychiatrischen Fachpersonal zu achten“, erklärt Psychotherapeutin Dr. Deniz Kirschbaum, die neben der Behandlung eigener Patient:innen Unternehmen in allen Fragen rund um psychische Gesundheit und Entwicklungen berät.

Services von AXA

Mit www.meine-gesunde-seele.de hat AXA im Rahmen des gesundheitsservice360° für seine Kund:innen ein Portal geschaffen, auf dem zahlreiche Informationen und Unterstützungsangebote rund um psychische Belastungen gebündelt sind. Durch kompetente, persönliche Beratung und vielseitige Services unterstützt AXA ihre Versicherten darin, passende Behandlungsmöglichkeiten zu finden und Krankheitsverläufe positiv zu beeinflussen. Mit den Unterstützungsprogrammen von Novego hilft AXA den Kund:innen, die Stress vorbeugen möchten oder unter Depressionen, Ängsten, Burnout oder Schlafproblemen leiden. Kostenfreie Selbsttests helfen zudem allen Betroffenen, ihre Symptome einzuschätzen. In Zusammenarbeit mit IVPNetworks GmbH werden Online-Sprechstunden mit psychotherapeutischem Fachpersonal angeboten. Darüber hinaus unterstützt AXA auch bei der Suche nach einem geeigneten Therapieplatz. So vereint AXA im Rahmen des gesundheitsservice360° digitale Unterstützung und persönliche Begleitung von Kund:innen mit psychischen Problemen.

Über den AXA Mental Health Report

Für den internationalen AXA Mental Health Report hat das Meinungsforschungsinstitut Ipsos im Auftrag von AXA im September 2022 2.000 Personen zwischen 18 und 74 Jahren in Deutschland repräsentativ online befragt. Neben Deutschland wurden Ergebnisse in fünfzehn weiteren Ländern aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika ermittelt. Der AXA Mental Health Report wurde bereits zum dritten Mal in Folge erhoben. Die Studie ermittelt Aussagen zum mentalen Gesundheitszustand der Bevölkerung. Darüber hinaus sensibilisiert sie für mögliche Risiken der mentalen Gesundheit im Allgemeinen sowie im Zusammenhang mit den aktuell herrschenden Krisen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) sieht das Thema Nachhaltigkeit im Versicherungsvertrieb als zentral und zukunftsweisend an.

„Deshalb motivieren wir alle Versicherungsvermittler, sich dieser Aufgabe offensiv und aufgeschlossen anzunehmen und haben dazu unsere bewährte Checkliste aktualisiert“, informiert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Sie führt die Leser durch verständliche Fragen und hilft ihnen durch die eigene Beantwortung zu überprüfen, ob und wie sie den verschiedenen Regulatoriken (EU-Transparenzverordnung, IDD, RTS) entsprechen, die inzwischen zur Nachhaltigkeit im Versicherungsvertrieb in Kraft sind.“

Die BVK-Checkliste wurde in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Matthias Beenken von der Fachhochschule Dortmund erarbeitet und wird laufend an neue Anforderungen angepasst. Dieses nützliche Werkzeug für den Versicherungsvertrieb bietet nicht nur Orientierung, sondern hilft auch Vermittlern, sich über die eigene Position bezüglich der Erfüllung nachhaltiger Ziele Klarheit zu verschaffen. In einer übersichtlichen Tabelle aufgegliedert, können die Nutzer auch erfahren, was zu tun ist, wenn sie eine (oder eben keine) bestimmte Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen.

„Die aktualisierte BVK-Checkliste  https://www.bvk.de/downloads/media/564/23bc0b9c312539bdf4d3c74a5fe0fb90/BVK%20Checkliste%20Nachhaltigkeit%20f%C3%BCr%20Vermittler%20V7_4.2.2023.pdf

komplettiert unsere Verbandsleistungen beim Thema Nachhaltigkeit“, sagt BVK-Präsident Heinz. „Interessierte können sich noch weiter engagieren, die Themenangebote der BVK-Bildungsakademie nutzen und auf der Website www.nachhaltiger-vermittlerbetrieb.de über ihre Nachhaltigkeitsstrategie berichten. Darüber hinaus bietet unsere BVK-Dienstleistungsgesellschaft interessierten Mitgliedern eine aktive Begleitung bei diesem Thema an.“

Über den BVK:

Der BVK zählt rund 14.000 selbständige und hauptberufliche Versicherungsvertreter und -makler sowie Bausparkaufleute als Mitgliedsbetriebe. Er vertritt über die Organmitgliedschaften der Vertretervereinigungen der deutschen Versicherungsunternehmen an die 40.000 Versicherungsvermittler und ist damit der größte deutsche berufsständische Vermittlerverband. Im Jahr 2021 jährte sich das hundertzwanzigjährige Bestehen des BVK.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Immer häufiger färbt sich die Unwetterkarte des Deutschen Wetterdienstes alarmierend rot – als Warnung vor schweren Gewittern, Starkregen oder Hochwasser.

Um ihre Kundinnen und Kunden vor den Folgen von Extremwetter zu schützen, hat die R+V den Versicherungsschutz bei Naturgefahren deutlich erweitert.

Durch den Klimawandel steigt das Risiko von schweren Unwettern. Keine Region ist vor sintflutartigem Regen oder Überschwemmungen sicher. “Viele Menschen denken, dass Starkregen nur in Hanglagen oder in der Nähe von Gewässern gefährlich werden kann”, sagt Bozo Bilic, Experte für Wohngebäudeversicherung bei der R+V. “Aber sie wiegen sich in falscher Sicherheit. Für Sturzfluten genügen bereits leichte Gefälle, die es praktisch überall gibt.” Die Ursache: Wenn das Wasser auf asphaltierten Flächen oder im ausgetrockneten Erdreich nicht einsickern kann, bahnen sich die Regenmassen unkontrolliert einen Weg durch Straßen und über Grundstücke.

Um ihren Versicherten größtmögliche Sicherheit zu bieten, hat die R+V den neuen Baustein “Naturgefahren Plus” entwickelt, der deutlich über die klassische Naturgefahrenversicherung hinausgeht. Neben Überschwemmung, Erdrutsch oder Schneedruck sind damit auch Schäden durch Starkregen und Rückstau umfassend versichert. Wenn bei Starkregen das Wasser über Türen, Fenster oder Schächte ins Gebäude dringt, ersetzt die R+V Versicherung den Schaden – selbst wenn das Grundstück nicht überflutet war.

Auch beim Rückstau gibt es Erweiterungen. Wenn das Wasser aus den Kanälen in die Gebäude zurückfließt, erstattet die R+V die Schäden. Das gilt nicht nur für Abwasserleitungen im Haus, sondern zum Beispiel auch für den Abfluss vor der Kellertür, über den Regenwasser abgeleitet wird. Die Naturgefahrenversicherung der R+V ersetzt Schäden an Gebäuden und dem Inventar ohne Obergrenze.

“Die Gefahr von Starkregen ist in der warmen Jahreszeit von Mai bis September besonders groß”, sagt Bilic und empfiehlt, rechtzeitig die Wohngebäude- und Hausratversicherung zu prüfen. “Vor allem ältere Verträge decken nicht alle Folgen durch Naturgefahren ab.”

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de