Innovative Produkte für Makler und Arbeitgeber – Maßstabsbildender Antragsrechner

 

Dortmund – Die 2019 getroffene Entscheidung der Generali in Deutschland, das gesamte Maklergeschäft in der Dialog zusammenzufassen, hat sich als Erfolg erwiesen. Die drei Teile des Unternehmens – Biometrie, betriebliche Altersversorgung (bAV) und Komposit – sind zusammengewachsen und präsentieren sich als einheitliche Marke mit einem einheitlichen Logo und einer gemeinsamen Strategie. Wie Dr. Florian Sallmann, Mitglied des Vorstands der Dialog Versicherungen, im Rahmen eines Pressegesprächs auf der DKM betonte, zeigt sich, dass die Bildung eines großen Maklerversicherers ein zukunftsweisender Schritt war.

800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für die Dialog tätig, die als reiner Maklerversicherer mit rund 19.000 Vertriebspartnern erfolgreich zusammen-arbeitet. Die Makler erhalten bei der Dialog alles aus einer Hand, dank einer Palette von ca. 60 Produkten ist nahezu jedes Risiko versicherbar.

Die Zusammenarbeit mit den Maklern gestaltet sich vertrauensvoll und partnerschaftlich: Sie ist geprägt durch die Maxime „Kompetenz auf Augenhöhe“, die eine effektive und effiziente Unterstützung für die Vertriebspartner beinhaltet. Durch Digitalisierung, BiPRO, elektronische Unterschrift und Dunkelverarbeitung werden die Prozesse optimiert und beschleunigt. Das umfangreiche Schulungs-, Informations- und Weiterbildungsprogramm, im Wesentlichen angeboten von der Dialog-Maklerakademie, hilft den unabhängigen Vermittlern zur Steigerung ihrer Fachkompetenz und Erfüllung der IDD-Anforderungen.

NEUE PRODUKTE UND SERVICES

Fortlaufend optimiert werden die den Privatkunden angebotenen biometrischen Produkte der Dialog. Umfangreiche Nachversicherungsgarantien sowie Beitrags- und Leistungsdynamiken gewährleisten, dass der Versicherungsschutz stets dem aktuellen Bedarf entspricht. Familienfreundliche Regelungen wie die Vorab-Auszahlung der Versicherungssumme bei lebensbedrohlicher Erkrankung oder die Dread Disease Zusatzversicherung sorgen in der Risikolebensversicherung dafür, dass im Ernstfall keine finanziellen Engpässe entstehen. Sozialpolitisch wichtige Alleinstellungsmerkmale sind in der Berufsunfähigkeitsversicherung die großzügigen Stundungs- Beitragsbefreiungs- und Beitragsreduzierungsregelungen bei finanziellen Engpässen. Der neue Antragsrechner in der Biometrie zeichnet sich durch eine bisher nicht erreichte Nutzerfreundlichkeit und Schnelligkeit aus.

Eine Vielzahl von Neuerungen gibt es auch in der Kompositversicherung: Die vor kurzem auf den Markt gebrachte Unfallversicherung mit Leistungsupdate-Garantie erfreut sich reger Nachfrage, ebenso wie das schon etablierte Kleinflottenmodell für Firmenkunden, das bereits ab drei Fahrzeugen abschließbar ist. In der Sparte Kfz fördert die Dialog dank maßgeschneiderter Zusatzleistungen für Elektroautos die E-Mobilität.

Schwerpunkte des Bereichs bAV sind die kollektive Hinterbliebenenversorgung und Arbeitskraftabsicherung: Eine sehr erfolgreiche Neueinführung stellt das Produkt AnnoFlex dar. Es ist bestens geeignet für die kostengünstige Rückdeckung von Pensionszusagen. Treten weniger Schadenfälle auf, reduzieren sich die Beiträge, umgekehrt erhöhen sich die Beiträge. Die innovative Produktlösung bietet die Möglichkeit, ein Paket aus Hinterbliebenenversorgung und Invaliditätsabsicherung in Kombination mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement zu schnüren. Mithilfe von BiPRO und Service-Portalen wie ePension digitalisiert die Dialog das Vertragsmanagement in der bAV. Arbeitgeber können ihren Bestand vollständig papierlos eigenständig verwalten und erhalten so ein medienbruchfreies volldigitales Kundenerlebnis während der gesamten Vertragslaufzeit.

Die Dialog fördert die Digitalisierung in allen Bereichen und ist ein Vorreiter in der Implementierung von BiPRO-Normen. Der im Frühjahr dieses Jahres errungene Assekuranz Award in der Digitalisierung Leben stellt eine Anerkennung der einschlägigen Kompetenz und Implementierungsfreudigkeit dar. Die Kommunikation mit den Vermittlern erfolgt im Tagesgeschäft über den elektronischen Postkorb und die Maklerverwaltungsprogramme. In der Risikolebensversicherung ist der vollelektronische Antragsprozess ein überzeugendes Beispiel für die durch die Digitalisierung erreichte Vereinfachung und Beschleunigung von Prozessen.

HOHE FINANZSTÄRKE UND BELASTBARKEIT

Die Dialog als ertragreiches Unternehmen zeichnet sich, attestiert durch die internationalen Rating-Gesellschaften, durch eine hohe Finanzkraft aus. Das Analysehaus Morgen & Morgen bescheinigt der Dialog eine ausgezeichnete Belastbarkeit – wichtig zur Bewältigung krisenhafter Situationen. Hinter der Dialog steht mit der Generali Group ein weltweit tätiger Versicherungskonzern mit hoher Finanzkraft.

 

DIALOG

Die Dialog ist der Maklerversicherer der Generali in Deutschland. Mit vielfach ausgezeichneten Produkten zur Absicherung biometrischer Risiken, betrieblicher Altersversorgung sowie Sachversicherungen hält die Dialog Versicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden bereit. Mit Kompetenz auf Augenhöhe arbeiten die 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit rund 19.000 unabhängigen Vertriebspartnern eng zusammen.

GENERALI IN DEUTSCHLAND

Die Generali ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von 14,9 Mrd. € und rund 10 Mio. Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Ziel der Generali ist es, für ihre Kunden ein lebenslanger Partner zu sein, der dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Exklusiv- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

“Wenn eine steuerbefreite Pensionskasse Energiewende und Klimaschutz sinnvoll im Rahmen ihrer satzungsgemäßen Vermögensanlage unterstützen will und z.B. eine ihr gehörende Immobilie mit Solarpanels und E-Ladestationen ausstattet und die Anlagen betreibt, dann verliert sie die Steuerbefreiung.

 

So will es § 5 des Körperschaftssteuergesetzes. Das kann man doch niemandem vermitteln! Statt das Finanzierungspotential von Pensionskassen für den Klimaschutz zu nutzen, bestraft der Fiskus diese Unterstützung des Transformationsprozesses durch solche umweltbewussten institutionellen Anleger”, beklagte Jürgen Rings, Leiter der aba-Fachvereinigung Pensionskassen, im Rahmen der Pensionskassentagung am 19. Oktober 2022 in Bonn.

Das Jahressteuergesetz 2022 setze bislang für die Energiewende primär auf private Haushalte. Das allein werde aber nicht reichen. Rings forderte daher: “Das Jahressteuergesetz 2022 sollte steuerbefreite Altersversorgungseinrichtungen animieren, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu unterstützen. Das Jahressteuergesetz muss Rechtssicherheit für steuerbefreite Altersversorgungseinrichtungen schaffen, bürokratische Hürden abbauen und ggf. auch steuerliche Anreize zum Ausbau der erneuerbaren Energien durch steuerbefreite Altersversorgungseinrichtungen setzen.”

Die aba ist der deutsche Fachverband für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch neutral und setzt sich seit mehr als 80 Jahren unabhängig vom jeweiligen Durchführungsweg für den Bestand und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst ein.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin, Tel: 030 3385811-0 , www.aba-online.de

ARAG BudgetFlex: individuell wählbare Gesundheitsleistungen für Mitarbeiter

 

Besondere Highlights: Kinderkrankentagegeld und spezielle Leistungen für Familien

Zwei neue Produktlinien mit jeweils fünf Budgethöhen

Einfache und digitale Prozesse für Arbeitgeber und Vermittler dank Plattformlösung

Versicherungsschutz schon ab 10,91 Euro pro Mitarbeiter

Eine betriebliche Krankenversicherung gewinnt für Arbeitgeber in Zeiten des Fachkräftemangels immer mehr an Bedeutung. Einfache, flexible Absicherungskonzepte spielen dabei eine Schlüsselrolle. Die ARAG Krankenversicherung baut dieses Geschäftsfeld konsequent aus. “Mit unseren neuen Budgettarifen ARAG BudgetFlex bieten wir ein einfach nutzbares und gleichzeitig leistungsstarkes Produktangebot, das mit seinen digitalen Lösungsansätzen ein besonderes Ausrufezeichen im Markt setzen wird”, betont Dr. Roland Schäfer, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherungs-AG. Die Budgettarife bieten den Mitarbeitern ein festes Jahresbudget für vielfältige und moderne Gesundheitsleistungen. Das einfache Tarifdesign wird flankiert von automatisierten Prozessen – vom Versicherungsabschluss bis hin zur Leistungsregulierung.

Ein wichtiges Merkmal von ARAG BudgetFlex ist in beiden Produktlinien Komfort und Premium ein sehr attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Die ARAG Krankenversicherung ist fester Bestandteil des ARAG Konzerns, dem größten deutschen Versicherungsunternehmen in Familienbesitz. Daher legt auch die ARAG Krankenversicherung ein besonderes Augenmerk auf die Absicherung von Familien. Für diese Zielgruppe bieten die beiden Budgettarife zwei besondere Extras: ein Kinderkrankentagegeld in Höhe von 15 Euro am Tag in beiden Produktlinien, wenn das erkrankte Kind zu Hause betreut werden muss sowie speziell für die ARAG Krankenversicherung und ihre Kunden konzipierte Online-Geburtsvorbereitungskurse. Im Premium-Tarif gibt es zusätzlich bis zu 300 Euro im Jahr für Leistungen rund um die Schwangerschaft und Geburt. Ebenfalls kein Marktstandard: Die neuen Budgettarife können auch von Familienangehörigen der Beschäftigten abgeschlossen werden – und dies bei gleichem Leistungsumfang.

Einfache Produkte mit einfachen Prozessen

“Mit ARAG BudgetFlex wollen wir Arbeitgebern und Vermittlern einen möglichst einfachen Zugang zur betrieblichen Krankenversicherung ermöglichen. Gleichzeitig haben wir die Bedürfnisse der Beschäftigten klar im Auge”, unterstreicht Dr. Roland Schäfer, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherungs-AG. Im Rahmen eines festen Jahresbudgets können die Mitarbeiter die Gesundheitsleistungen aus einem breiten Angebot nach ihren individuellen Bedürfnissen flexibel nutzen. In ausgewählten Bereichen liegt der Versicherungsschutz klar über Marktniveau – beispielsweise bei Heilpraktikerbehandlungen. Zudem gibt es in der Premium-Produktlinie keinerlei Sublimits – auch nicht für Sehhilfen und professionelle Zahnreinigung. Der Arbeitgeber kann in beiden Produktlinien zwischen fünf Budgethöhen von 300 bis 1.500 Euro wählen. Abschließbar sind die neuen ARAG Budgettarife durch den Arbeitgeber bereits ab 10,91 Euro pro Mitarbeiter und Monat.

Flankiert wird das einfache Tarifdesign von automatisierten Prozessen. Diese sorgen wiederum für eine einfache Abwicklung vom Versicherungsabschluss bis zur Leistungsregulierung. Dazu bietet die ARAG Krankenversicherung auch eine moderne Plattformlösung an. Vermittler können damit rein digital und intuitiv den Arbeitgeber nicht nur mit allen relevanten Informationen beraten, sondern auch direkt den Vertrag bei der ARAG Krankenversicherung beantragen. Der Arbeitgeber kann über die Plattform die Bestandsverträge seiner Mitarbeiter einfach und vollständig digital verwalten.

Aber auch die abgesicherten Mitarbeiter selbst profitieren von der digitalen Expertise der ARAG Krankenversicherung: Über die seit Jahren erfolgreich eingesetzte und stetig weiterentwickelte ARAG GesundheitsApp ist es schnell und einfach möglich, Rechnungen zur Erstattung zu übermitteln und sich jederzeit über den Stand der Leistungsabrechnung sowie die gesamte Leistungshistorie zu informieren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Die Württembergische Versicherung AG (WürttVers) hat aktuell in zahlreichen Ratings und Befragungen für ihre Firmenkundenversicherung Bestnoten erhalten.

 

In einer aktuellen Untersuchung des Kölner Analyse- und Beratungsunternehmens ServiceValue zur Kundenzufriedenheit im B2B-Bereich kam die Württembergische Versicherung als Firmenversicherer auf Platz 1. In einer Onlinebefragung waren dafür im September 2022 insgesamt 482 Unternehmen aus 40 Branchen gebeten worden, auf Basis ihrer Erwartungen, Erfahrungen und Informationen den Grad Ihrer Gesamtzufriedenheit mit dem jeweils untersuchten Unternehmen anzugeben. Nachdem die Württembergische im vergangenen Jahr noch an zweiter Stelle gelegen hatte, erhielt sie dieses Mal das Prädikat „höchste Kundenzufriedenheit“.

Darüber hinaus hat das Magazin Focus-Money dieser Tage in Zusammenarbeit mit ServiceValue zum siebten Mal Gewerbekundinnen und -kunden nach der Fairness von Firmenversicherern gefragt. Dafür wurden über 1500 Kundinnen und Kunden um ihre Einschätzung zu 29 Firmenversicherern gebeten. Unterschieden wurde dabei nach fünf Kategorien: faire Kundenberatung, faire Kundenkommunikation, fairer Kundenservice, fairer Schutz und Vorsorge sowie faires Preis-/Leistungsverhältnis. Die Württembergische erhielt wie in den Vorjahren durchgängig die Top-Note „sehr gut“.

Auch die Firmenkundenprodukte der Württembergischen punkten regelmäßig bei Tests. So hat zuletzt die gewerbliche Inhaltsversicherung des Unternehmens bei einer Untersuchung durch die Ratingagentur Franke und Bornberg die Bestnote (FFF+) erhalten. Bei dem Rating wurden 67 Tarife von 41 Gewerbeversicherern getestet. Die gewerbliche Inhaltsversicherung schützt Betriebe vor finanziellen Verlusten durch Schäden an Waren, Vorräten und an der Betriebseinrichtung.

Zeliha Hanning, Vorstandsvorsitzende Württembergische Versicherung AG: „Wir freuen uns über die aktuellen Auszeichnungen. Sie bestätigen uns, dass wir auf einem guten Weg sind, uns mit top-platzierten Produkten und ausgezeichnetem Service zu positionieren. Denn nur mit dem Anspruch an beste Qualität in Service und Produkten können wir uns vom Wettbewerb unterscheiden – sie sind unsere Differenzierungsmerkmale, mit denen wir Kundinnen und Kunden nachhaltig begeistern.“

Jens Lison, Vorstand Württembergischen Versicherung AG: „Als Partner des Mittelstands unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden dabei, sich und ihre Betriebe angemessen vor möglichen Risiken zu schützen. Unsere Beraterinnen und Berater ermitteln den individuellen Versicherungsbedarf und prüfen regelmäßig, ob der bestehende Versicherungsschutz noch ausreicht – etwa wenn der Betrieb gewachsen ist oder sich die Risikolage geändert hat.“

 

Die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen der W&W brandpool und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

infinma zeichnet Versicherer mit stabilen Prämien im BU-Bestand aus.

 

Wie schon in den beiden Vorjahren hat das Kölner Analysehaus infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH auch 2022 wieder eine Umfrage zur Beitragsstabilität in der Berufsunfähigkeitsversicherung bei den deutschen Lebensversicherern durchgeführt.

Dabei haben sich die Analysten von infinma bewusst auf die Frage konzentriert, ob der jeweilige Versicherer in den letzten 10, 15, 20 oder mehr als 20 Jahren auf die Anpassung der Überschussbeteiligung im Bestand der Berufsunfähigkeitsversicherungen (Selbständige Berufsunfähigkeits-Versicherungen sowie Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen) verzichtet hat. Anknüpfungspunkte der Untersuchung waren der Bonussatz und der Sofortverrechnungssatz, die vom Versicherer im angegebenen Zeitraum nicht geändert worden sein sollten. Im Ergebnis müssen die Zahlprämien für die Kunden entsprechend konstant geblieben sein.

„Die Entwicklung des Risikoergebnisses ist bei den deutschen Lebensversicherern sehr stabil, dementsprechend bleiben auch die BU-Prämien im Bestand konstant“, erläuterte Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer der infinma GmbH. „Unsere Umfrage hat erneut bestätigt, dass die Versicherer durchweg solide und auskömmlich kalkuliert haben und Prämienanpassungen im Bestand bisher die Ausnahme gewesen sind.“ Sein Geschäftsführer-Kollege Marc Glissmann ergänzte: „Mit der Kritik, eine einfache Abfrage bei den Versicherern wäre der Bedeutung des Themas nicht angemessen, können wir gut leben. Im Hinblick auf die Beitragsstabilität haben komplexere Modelle bislang noch nicht nachweisen können, dass sie zu signifikant besseren Ergebnissen führen.“

Zusammenfassend stellen die Analysten von infinma fest, dass sich die medienwirksame Kritik an den Versicherern, sie hätten im großen Stil zum Nachteil der Kunden die Überschüsse gesenkt, in der Realität erneut nicht bestätigt hat.

Die Ergebnisse der Gesellschaften, die an der Umfrage teilgenommen haben, sind bereits auf der Seite https://www.infinma.de/bu_praemien.php veröffentlicht.

Parallel dazu hat infinma erneut Zusatzinformationen zur Absicherung der Arbeitskraft abgefragt. Demnach ist die Neugeschäftsentwicklung in der SBU durchweg steigend oder zumindest gleichbleibend. Das gilt auch für die Grundfähigkeitsversicherung. Interessant sind auch die Ergebnisse zum Geschäftsanteil verschiedener Absicherungsvarianten. Bietet eine Gesellschaft bspw. drei Produkte (z. B. Gold, Silber und Bronze) an, dann ist in aller Regel die „mittlere Variante“ das mit Abstand erfolgreichste Produkt. Werden nur zwei Varianten angeboten (bspw. Komfort und Premium), dann verteilt sich das Neugeschäft bei den meisten Anbietern etwa gleichmäßig auf die beiden Produktlinien. Ein Zusatzbaustein Arbeitsunfähigkeit wurde den Antworten zufolge in etwa 20% bis 35% der Fälle eingeschlossen.

Wie üblich werden die Gesellschaften, die zusätzliche Fragen zum Biometriegeschäft beantwortet haben, von infinma als „Transparente BU-Versicherer“ ausgezeichnet.

Über die infinma GmbH

Die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH wurde im Jahre 2003 von den alleinigen Gesellschaftern und Geschäftsführern Marc C. Glissmann und Dr. Jörg Schulz gegründet. Das Institut ist als Analyse- und Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Personenversicherungen und Kapitalanlagen / Investment tätig. Im Bereich der Unternehmensanalysen gehört infinma zu den führenden deutschen Anbietern und entwickelt bspw. regelmäßig mehr als 250 Kennzahlen zur Analyse der deutschen Lebensversicherer. Schwerpunkte der Produktanalysen sind fondsgebundene Versicherungen in allen Schichten der Altersvorsorge, Garantiemodelle, Konzepte zur Absicherung der Arbeitskraft sowie die Pflegeversicherung. Neben verschiedenen Software-Angeboten unterstützt infinma seine Auftraggeber unmittelbar in der Markt- und Wettbewerbsanalyse, beim Produktmanagement und –marketing sowie der Produktentwicklung und im direkten Kontakt mit Vermittlern und Endkunden. Ein aktueller Analyse- und Beratungsschwerpunkt liegt im Bereich der ESG-konformen Kapitalanlagen in der Lebensversicherung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde vom branchenweit bekannten Analysehaus Morgen & Morgen beim aktuellen Rating der Lebensversicherer mit der Bestnote „Ausgezeichnet“ (5 Sterne) bewertet.

 

Die Ergebnisse des Ratings wurden auf der Webpage von Morgen & Morgen sowie im Rahmen der Vergleichssoftware M&M Office veröffentlicht.

Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK sagt: „Die sehr gute Bewertung der WWK ist in erster Linie auf die hohe Substanzkraft des Unternehmens zurückzuführen. Unsere Eigenkapitalausstattung liegt bei gut sechs Prozent der Deckungsrückstellung und damit weit über dem Branchendurchschnitt. Unsere Finanzstärke ist ein Garant dafür, dass wir die Leistungs- und Garantieversprechen an unsere Kunden langfristig einlösen können.

Gerade in turbulenten Zeiten an den Kapitalmärkten ist dies ein wichtiger Aspekt für die Kunden bei der Wahl ihres Vorsorgepartners.“ Ziel des Morgen & Morgen LV-Ratings ist es, Lebensversicherer anhand der veröffentlichten Unternehmensdaten aus Anlegersicht zu beurteilen. Zu diesem Zweck wurden in diesem Jahr 62 Gesellschaften untersucht.

Das Rating wurde mit der aktuellen Ausgabe modifiziert und erweitert. Neu sind die drei Teilratings Erfolg, Bestand und Sicherheit. Sie fließen gewichtet in die Gesamtbewertung ein und werden separat veröffentlicht. Darüber hinaus wurden zusätzliche Kennzahlen zum Thema Garantiebelastung in den Fokus genommen und die Betrachtung der Solvency II-Quoten, die bislang im eigenständigen Morgen & Morgen Belastungstest erfolgt ist, in das Rating integriert.

Somit erhält jeder Betrachter des Ratings nun eine einzige Unternehmensbewertung für jede Versicherungsgesellschaft.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 25 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen.

Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Nachhaltigkeitsbelange der IDD unzureichend umgesetzt

 

  • Keine Präferenzabfrage zu Nachhaltigkeit bei fast 80 Prozent der Vermittler
  • Beratern fehlt es an Struktur und unterstützenden Maßnahmen

Seit dem zweiten August dieses Jahres ist die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen des Kunden ein fester Bestandteil der IDD (Insurance Distribution Directive). Vermittler sind somit gesetzlich dazu verpflichtet, Nachhaltigkeit in den Beratungsprozess zu integrieren. Eine aktuelle Studie von EY zum Umgang der Versicherungsbranche mit der ESG-Beratungspflicht legt offen: 78 Prozent der Vermittler führen bei ihren Kundinnen und Kunden noch keine Präferenzabfrage zu Nachhaltigkeit durch.

Dazu Patrick Pfalzgraf, Partner bei EY EMEIA Financial Services: „Der benötigte Inhalt und Umfang der Präferenzabfrage ist in der IDD festgelegt und der Türöffner für den weiteren Gesprächsverlauf im ESG-Beratungsprozess. In etwa vier von fünf Fällen kommt es aber erst gar nicht dazu – das Thema Nachhaltigkeit wird, offenbar aus verschiedenen Gründen, eher vermieden. Dass ein Großteil der Branche geltendes Gesetz nicht einhält, ist sicherlich kein Vorsatz. Es zeigt aber, wie viele Hürden die Branche auch zwei Monate nach dem Tag X noch nicht überwunden hat. Und das trotz eines hohen vertrieblichen Potenzials und der hehren Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit.“

Anhand eines Mystery-Shopping-Ansatzes führte EY in Zusammenarbeit mit bao solutions im Rahmen der Studie 85 telefonische und Online-Beratungsgespräche à ca. 50 Minuten bei Vermittlern von 13 Versicherungen durch und unterzog die ESG-Beratungsqualität einem echten Härtetest. Weitere Teilergebnisse: In fast allen Gesprächen (95%) wurde der Wissensstand zum Thema Nachhaltigkeit nicht abgefragt und weit mehr als die Hälfte (65%) der zugesandten Unterlagen enthielten keine Informationen zu nachhaltigen Produkten, geschweige denn Klassifizierungen.

„Wenn es keine ESG-konformen Anlageprodukte zu vertreiben gibt oder der Anbieter keine entsprechende Klassifizierung vorgenommen hat, hängen die Vermittler natürlich in der Luft“, so Pfalzgraf. „Aber die Gesamtproblematik geht tiefer. Häufig sind die Kenntnisse auf der Vermittlerseite für eine dezidierte Nachhaltigkeitsberatung noch nicht ausreichend. Zudem fehlt es an geeigneter Unterstützung durch strukturierte Prozesse in der Omnikanalberatung;  obendrein sind Tools und klare Leitfäden oft Mangelware. Das schlägt dann irgendwann auch auf die Motivation der Beraterinnen und Berater.“

Neben der offensichtlichen Notwendigkeit zur Schaffung von klassifizierten ESG-Produkten sieht Pfalzgraf verschiedene Lösungswege, um die Beratungsfähigkeit zu verbessern. „Ein kurzfristiger Weg ist die Etablierung von Nachhaltigkeits-Kompetenz-Centern. An Nachhaltigkeit interessierte Kundinnen und Kunden können so an spezialisierte Vertriebseinheiten oder zertifizierte Nachhaltigkeitsberater in der jeweiligen Organisation geleitet werden. Mittelfristig führt jedoch an der intensiven und wiederkehrenden Schulung des gesamten Vermittlungspersonals kein Weg vorbei“, sagt Pfalzgraf. „Zudem sind die Einbettung des Beratungsprotokolls inklusive Präferenzen in die Antragsstrecke sowie geeignete Tools für die Gesprächsführung und für eine strukturiere Geeignetheitserklärung notwendig.“

„Aus unternehmerischer Sicht ist der große Aufholbedarf etwas unverständlich. Nachhaltigkeit zahlt auf die Optimierung aller Erfolgsdimensionen ein: Kundenerlebnis, Glaubwürdigkeit, Produktwert“, merkt Pfalzgraf an. „Insbesondere – wenn auch nicht ausschließlich – für die jüngere Kundschaft ist Nachhaltigkeit zunehmend ein Kauffaktor. Gut ausgespielt, kann das Thema Nachhaltigkeit eine noch nie dagewesene Vertrauensbasis zwischen Kunde und Versicherer schaffen und die Markenstärke eines Versicherers emotional aufladen.“

Sieger der Herzen unter den 13 Probanden sind die Bayerische und die Gothaer. Auch wenn es noch Verbesserungsbedarf bei Beratungsstruktur und Umfang der Präferenzabfrage gibt, konnten die Vermittler mit aktiver Ansprache zu Nachhaltigkeit, guter Fachkompetenz und hoher Kundenzentrierung punkten. Der klare Gewinner jedoch ist auch gleichzeitig die einzige Plattform: Check 24 überzeugt mit unmittelbarer, interaktiver und strukturierter Beratung. „Hier zeigen sich die Vorteile, wenn ein strukturierter, digitaler Prozess verfolgt wird“, so Pfalzgraf. Nachhaltigkeit ist dabei eine konkrete Bewertungsoption im Auswahlprozess der Versicherungen, Nachhaltigkeitspräferenzen werden bei Check24 grundsätzlich erfasst und der gewünschte Anteil nachhaltiger Fonds ist grob wählbar. Verbesserungsbedarf gibt es aber auch dort bei der dezidierten inhaltlichen Beratung. Außerdem ist eine Aufteilung der Anteile auf die Faktoren E, S und G nicht möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Auch 2022 vergibt die DFSI Ratings GmbH – wie schon in den Vorjahren – Qualitätsratings an Lebensversicherer.

 

Dafür wurden bei 36 marktrelevanten Anbietern Substanzkraft, Produkt- und Servicequalität genauestens untersucht. Die Ergebnisse: Bei den klassischen Service-Versicherern konnte die WWK ihre Spitzenposition erneut verteidigen. Knapp dahinter Allianz und Ergo Vorsorge. Bei den Direktversicherern kam die Europa auf Platz 1, dicht gefolgt von der Hannoverschen.

Ergebnisse: 20221025_DFSI_LV_Rating

Schon die vergangenen Jahre waren für die deutschen Lebensversicherer schwierig. Die aktuelle Situation ist jedoch nochmals deutlich herausfordernder: Zu Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg gesellt sich eine Inflation in schwindelerregender Höhe. Hinzu kommt noch die Zinswende der EZB, die weitere Unwägbarkeiten für die Branche in sich birgt.

Seit Beginn der Pandemie gab es Befürchtungen in der Branche, das Neukunden-Geschäft könne stark einbrechen und die Stornoquoten kräftig steigen. Beides war bis Anfang 2022 nicht zu beobachten. Was auch der neuen Lust der Deutschen auf Aktien geschuldet war. Besonders das Geschäft mit Fondspolicen lief überraschend gut. „Doch mit dem Einbruch des Aktienmarkts wegen des Ukraine-Kriegs dürfte nun auch dieser Bereich einen Dämpfer erlitten haben“, fürchtet Sebastian Ewy, Senior-Analyst des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI). Der Branchenverband GDV schätzt die Lage ähnlich ein: Schon zur Jahresmitte erklärte er die Lebensversicherung zum größten Verlierer unter den Versicherungssparten.

„Langfristige Vorsorge und Absicherung werden in Krisenzeiten tendenziell in die Zukunft vertagt“, begründete Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV, diese Einschätzung. Daher sollen die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung in diesem Jahr nur noch um 0,6 Prozent wachsen. Noch zu Jahresbeginn hatte der GDV ein Beitragswachstum von bis zu zwei Prozent prognostiziert. Und nun kommt auch noch eine extreme Inflation hinzu.

Angesichts deutlich steigender Energie- und Lebenshaltungskosten könnten sich die Deutschen beim Abschluss von Lebensversicherungen womöglich noch zurückhaltender zeigen, als vom GDV Mitte des Jahres befürchtet.

Damit nicht genug, hat die Branche auch mit der von der EZB eingeleiteten Zinswende zu kämpfen. Zwar sind steigende Zinsen gut für Lebensversicherer – aber hauptsächlich unter langfristigen Gesichtspunkten. Kurzfristig kann es dagegen durchaus zu Verwerfungen kommen. Insbesondere dann, wenn die Zinswende so abrupt wie derzeit erfolgt. Zur Erinnerung: Erst zu Jahresbeginn 2022 wurde wegen des „ewigen“ Zinstiefs – die EZB-Leitzinsen lagen seit Jahren bei minus 0,5 bzw. 0,0 Prozent – der Höchstrechnungszins vom Gesetzgeber auf 0,25 Prozent abgesenkt. Damit aber lassen sich vollständige Garantien auf die eingezahlten Beiträge unmöglich darstellen. Bisher das beliebteste Verkaufsargument für diese Form der Versicherung. Folge: Viele Versicherer verabschiedeten sich von der 100-Prozent-Garantie. Dann aber kam die Kehrtwende in Sachen Leitzinsen. Die EZB hat sie bis Mitte Oktober 2022 auf 0,75 bis 1,25 Prozent angehoben. „Grundsätzlich ist das gut für die Lebensversicherer und für deren Kunden“, konstatiert DFSI-Experte Ewy.

„Erwerben die Versicherer nämlich neue Anleihen, so holen sie sich damit höhere Renditen ins Depot.“ Doch umgekehrt geraten die Kurse bereits emittierter Anleihen unter Druck. „Das kann dazu führen, dass der aktuelle Marktwert der Anleihen, die in den Depots der Lebensversicherer liegen, niedriger ist als deren Buchwert in der Bilanz“, weiß Ewy.

Wie im Vorjahr erreicht im aktuellen Qualitätsrating der Lebensversicherer von 33 untersuchten Serviceversicherern lediglich die WWK Lebensversicherung die Bestnote „Exzellent (1,0)“. Allianz und Ergo Vorsorge schrammen dagegen mit der Note „Sehr Gut (1,1)“ ganz knapp an der Bestnote vorbei. Neben diesen beiden schnitten weitere zehn Lebensversicherer „Sehr Gut“ ab: Continentale (1,2), Basler, Swiss Life, Ideal, Stuttgarter, Württembergische (alle 1,3), BL – die Bayerische, Axa, Lebensversicherung von 1871 (alle 1,4) sowie Universa (1,5). Das Gros der klassischen Versicherer – insgesamt 17 Unternehmen – erhielt die Endnote „Gut“. Drei Service-Versicherer bekamen die Note „Befriedigend“.

Bei den drei Direktversicherern schnitt die Europa mit „Sehr Gut (1,1)“ am besten ab, die Hannoversche bekam die Note „Sehr Gut (1,2)“ ab. Die Cosmos Lebensversicherung kam im DFSI-Qualitätsrating auf „Gut (2,4)“.

Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Ratings finden Sie unter https://www.dfsi-ratings.de

DFSI Ratings GmbH ist eine unabhängige Agentur für Qualitätsratings im Versicherungssektor. DFSI Ratings GmbH bietet seit 2014 Qualitätsratings an, die aus Sicht von Privatkunden die Unternehmensqualität von Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen darstellen. Dabei werden keine Bonitätsratings für Investoren und/oder Anleger erstellt. DFSI Ratings GmbH hat bei Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen mit über 100 Ratings die höchste Abdeckung veröffentlichter Qualitätsratings im deutschen Markt.

Die Zukunftsfestigkeit eines Versicherers sollte oberste Priorität haben

 

Die deutschen Versicherer bewerten ihre aktuelle Ertragslage schlechter als vor einem Jahr. Das zeigt der Ifo Konjunkturtest Versicherungswirtschaft. „Nur noch 15 Prozent der befragten Unternehmen haben ihre Ertragslage im Sommer günstig genannt“, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Der Ukraine-Krieg, die hohen Energie- und Rohstoffpreise, die Lieferengpässe und die allgemein gestiegenen konjunkturellen Unsicherheiten lassen die Unternehmen bei der Beurteilung ihrer Situation vorsichtig werden“, erklärte Asmussen.

Und trotzdem entwickelt sich die Lebensversicherung kontinuierlich weiter, gerade bei Rentenversicherungen, die über eine lebenslange Rente die Versorgung im Alter sichern können. Dafür sinkt die Nachfrage nach Kapitallebensversicherungen deutlich. Zudem verschiebt sich das Gewicht weg von „klassischen“ Produkten hin zu modernen Mischformen mit Garantien und fondsgebundenen Produkten. Dies betrifft die private und die betriebliche Altersversorgung gleichermaßen.

Angesichts dieser heterogenen Entwicklung in der Branche sollten Neukunden beim Abschluss ihrer Police gezielt auf Anbieter setzen, die gut dastehen und ein zukunftssicheres Geschäftsmodell vorweisen können. Aber auch für alle, die bereits eine Lebensversicherungs- oder Rentenpolice haben, sollte die Zukunftsfestigkeit ihres Versicherers oberste Priorität haben. Jeder Kunde sollte sich fragen: „Wie sicher ist es, dass mein Versicherer in den kommenden Jahren und Jahrzehnten so gut wirtschaftet, dass sich meine Police auch rentiert?“

Um hier eine leicht verständliche, aber dennoch differenzierende Hilfestellung zu geben, hat DFSI Ratings auch dieses Jahr das Rating „Unternehmensqualität der Lebensversicherer“ erstellt. Für das aktuelle Rating wurden 36 marktrelevante Lebensversicherer – 33 Service-Versicherer und drei Direktversicherer – eingehend bewertet.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und die richtigen Entscheidungen!

Hier das eJournal als PDF Version: lv_journal_dfsi_studie_2022_2023

Hier zum eJournal als HTML-Ausgabe:

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Noch immer sind Frauen deutlich schlechter abgesichert als Männer.

 

Diesem „Gender Insurance Gap“ sagen vier junge Frauen aus der Versicherungsbranche den Kampf an. Nahbar, mit Humor und aus dezidiert weiblicher Perspektive baut der Podcast „Frausichert“ Wissenslücken ab, informiert und möchte Frauen dazu mobilisieren, ihre finanzielle Vorsorge in die eigenen Hände zu nehmen.

„Die Tatsache, dass Frauen deutlich häufiger von Altersarmut betroffen sind als Männer, dürfen wir nicht achselzuckend hinnehmen“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Einer der Gründe hierfür ist, dass es unsere nach wie vor männerdominierte Versicherungsbranche noch nicht geschafft hat, Frauen ausreichend zu Versicherungs- und Vorsorgethemen abzuholen. Umso mehr freue ich mich über die Initiative unserer vier engagierten Kolleginnen. Ich bin überzeugt: Frausichert wird eine wichtige weibliche Stimme gegen Berührungsängste beim Thema Versicherungen in Deutschland.“

Adriana Hallen, Emilia Weber, Hannah Glöckler und Luisa Müller sind die vier Protagonistinnen des neuen Wissens-Podcast – einer der ersten zu diesem Thema für Frauen in Deutschland. Die Vier stammen aus unterschiedlichen Teams der Bayerischen und sind auf diversen Wegen erstmals beruflich mit dem Thema Versicherungen in Berührung gekommen. Dadurch bringen die vier jungen Frauen jeweils einen unterschiedlichen Blickwinkel und Zugang bezüglich des Themas Versicherungen in die Podcast-Folgen ein.

Statt Werbung für einzelne Produkte zu betreiben, hat sich das „Frausichert“-Team zum Ziel gesetzt, in jeweils unter zehn Minuten authentisch, ehrlich und von Frau zu Frau über Versicherungsthemen zu informieren. Dabei kehren die vier jungen Frauen auch eigene Fauxpas und kuriose Erlebnisse nicht unter den Teppich.

„Uns passiert es regelmäßig, dass uns Freundinnen mitleidige Blicke zuwerfen, wenn wir erzählen, dass wir in der Versicherungsbranche arbeiten“, sagt Luisa Müller. „Bei der eigenen Absicherung und Altersvorsorge stoßen wir zudem oft auf große Unsicherheiten, die verhindern, dass sich Frauen mit diesen wichtigen Themen ausreichend auseinandersetzen. Meiner Erfahrung nach hat das auch damit zu tun, dass sich Frauen bei Vorsorgethemen oft nicht verstanden und ernst genommen fühlen. Mit unserem Podcast bieten wir einen Safe-Space für Frauen, in dem alle Fragen gestellt werden dürfen. Gemeinsam möchten wir die Art über Versicherungen zu sprechen zum Positiven verändern und mit vier starken weiblichen Stimmen zu einer anderen Wahrnehmung unserer Branche beitragen.“

Eine neue „Frausichert“-Folge erscheint ab sofort jeden Donnerstag auf allen gängigen Podcast-Portalen wie Spotify, Apple Music, Deezer und Co. Alle Frauen sind herzlich eingeladen, den vier Macherinnen ihre Fragen und Erlebnisse rund um das Thema Versicherungen und Vorsorge über den Instagram-Kanal von „Frausichert“ mitzuteilen: www.instagram.com/frausichert

Hier geht es zu den ersten drei Pilotfolgen: https://open.spotify.com/show/0s90ketlkKJpYhg79HU830?si=3e4583dad37647d9

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Wie professionell und kundenorientiert agieren Versicherer bei BU-Leistungsfällen? Wie lange dauert die Regulierung und wie unterscheiden sich Frauen und Männer in der BU-Versicherung? Franke und Bornberg liefert Antworten.

 

Der Preis ist nicht alles. Gerade wenn es um Berufsunfähigkeit (BU) geht, spielen Professionalität und Kundenorientierung von Versicherern die entscheidende Rolle. Die Stunde der Wahrheit schlägt für Versicherte erst, wenn sie Leistungen aus ihrem BU-Vertrag beantragen. Wird ihr Versicherer zahlen und wann? Und wie nervenaufreibend ist ihr Weg bis zur ersten BU-Rente? Auf der Suche nach belastbaren Antworten über den Einzelfall hinaus untersucht Franke und Bornberg anhand klar definierter Kriterien die Leistungspraxis von BU-Versicherern. Deren Teilnahme ist freiwillig und setzt eine aktive Mitarbeit voraus. Neben einem umfangreichen Datenkatalog fließen eine Analyse der Arbeitsprozesse sowie Stichproben vor Ort in das Ergebnis ein.

BU-Leistungspraxis-Rating 2022: Gute Beteiligung, Top-Ergebnisse

„In diesem Jahr verzeichnen wir bei unserem BU-Leistungspraxisrating eine Rekordbeteiligung“, freut sich Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. Besonders bemerkenswert sei, dass die Hannoversche und die Signal Iduna bereits im ersten Anlauf die Note FFF (sehr gut) für ihre Regulierungspraxis erreichen konnten. Ebenfalls erfreulich: das hohe Niveau der teilnehmenden Versicherer. Nicht nur die großen Player, sondern auch kleinere Gesellschaften erzielten Top-Platzierungen, so Franke.

BU-Leistungspraxis-Studie 2022:

Das umfangreiche Datenmaterial aus den BU-Unternehmens- sowie BU-Leistungspraxis-Ratings bildet die Grundlage der jährlichen Leistungspraxis-Studie von Franke und Bornberg. Als Ergebnis der guten Beteiligung erreicht die Studie in diesem Jahr eine Marktabdeckung von mehr als 60 %. Die teilnehmenden BU-Versicherer verwalten rund 7,76 Millionen Verträge und schützen damit Versicherte vor den finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit. „Wir können davon ausgehen, dass sich vor allem erfahrene und engagierte Unternehmen unserem Rating stellen. Deshalb spiegeln die Ergebnisse zwar einen großen Teil des Marktes, bilden ihn aber nicht vollständig ab“, so Franke.

Frauen sind anders. Männer auch.

Seit 2012 gibt es im Neugeschäft nur noch Unisex-Tarife; Männer und Frauen werden in der Kalkulation gleichbehandelt. Doch eine Analyse der Leistungsregulierung zeige deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, sagt Michael Franke. „Frauen entscheiden sich früher für einen BU-Vertrag als Männer. Sie sind bei Abschluss im Durchschnitt 32,7 Jahre alt, Männer hingegen 33,5 Jahre.“ Mögliche Ursachen seien ein früherer Eintritt in das Berufsleben, aber auch ein stärker ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis von Frauen.

Bei den BU-Ursachen zeigen sich ebenfalls Unterschiede. Krankheiten der Psyche lösen rund 36 % der anerkannten Leistungsfälle bei Frauen aus. Bei Männern hingegen sind es nur rund 26 %. Noch auffälliger sind die Unterschiede bei Krebserkrankungen („Bösartige Neubildungen“). Hier liegt der Anteil bei Frauen um rund 9 % höher als bei Männern.

Andererseits führen Krankheiten des Kreislaufsystems, Muskulatur und Skelettsystem sowie Unfälle unter Männern deutlich häufiger zu einer BU als bei Frauen. Das gilt auch für Unfälle. Mögliche Ursachen sind stärker verbreitete körperliche Tätigkeiten sowie eine höhere Risikobereitschaft von Männern.

Frauen entscheiden sich nicht nur früher für einen BU-Schutz, sondern werden auch früher berufsunfähig als Männer. Erst im Alter von 49 Jahren liegt die Anerkennungsquote von männlichen Versicherten über der von Frauen. Das korrespondiert mit den Ursachen: Psychische Erkrankungen führen früher in die Berufsunfähigkeit. 32 % aller Fälle werden schon in den ersten zehn Jahren ab Vertragsbeginn angezeigt. Verschleiß am Bewegungsapparat und Kreislaufkrankheiten treten hingegen erst im höheren Alter auf.

Ein Blick auf die Leistungsfälle zeigt jedoch: Männer haben oft eine höhere Rente versichert. Das könnte mit geschlechtsabhängigen Unterschieden beim Einkommen korrespondieren („Gender Pay Gap“).

Anerkennungsquote 80 %: BU-Versicherer sind Ja-Sager

Die untersuchten Versicherer haben 2021 vier von fünf Anträgen auf BU-Leistungen anerkannt. Besonders hoch ist die Quote bei Krebserkrankungen. Hier wurden fast 95 % aller Anträge positiv beschieden. Krankheiten des Kreislaufsystems führen ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Anerkennung (83 %). Am anderen Ende der Skala stehen psychische Krankheiten und Verhaltensstörungen. Aber auch in diesen häufig komplexen Fällen werden fast 70 % der Anträge anerkannt.

Die versicherte Rente wirkt sich hingegen nicht darauf aus, ob ein Versicherer leistet. Die Anerkennungsquoten betragen auch bei höheren Renten in der Regel mehr als 75 %.

Überproportional hoch ist die Ablehnungsquote bei jungen Erwachsenen. Hier schlagen vor allem Verletzungen der vorvertraglichen Anzeigepflicht (VVA) zu Buche. 48 % aller VVA-bedingten Ablehnungen erfolgen bis zum Alter 35.

BU-Leistungsprüfung: Geht es auch schneller?

Für die Regulierung benötigten die Versicherer 2021 etwas länger als im Vorjahr. Bis zur Anerkennung dauerte es im Schnitt 159 Tage und 191 Tage bei Ablehnungen. Michael Franke gibt zu bedenken, dass es sich um Mittelwerte handelt: „Die gute Nachricht ist: Viele Leistungsfälle werden innerhalb von 100 Tagen entschieden“, so Franke. Länger dauere es vor allem, wenn externe Stellen eingeschaltet werden müssten. Für den Anstieg seien häufig fehlende Kapazitäten bei Ärzten und Gutachten während der COVID-Pandemie verantwortlich. Zudem habe es deutlich weniger Außenregulierungen gegeben, ob mit eigenem Personal oder externen Dienstleistern.

Besonders lange dauert die Regulierung bei psychischen Krankheiten und Unfällen. Gerade hier schlagen die Kapazitätsengpässe bei externen Stellen wie Ärzten, Gutachtern, Polizei und Gerichten besonders negativ zu Buche.

Trotzdem sieht Franke einige Hebel zur Beschleunigung. Versicherte brauchten zwischen 35 und 45 Tage für die Beantwortung des Fragebogens. Eine telefonische Kontaktaufnahme der Leistungsabteilung steigere zwar zunächst den Zeitbedarf. Das könne in der Regel aber mehr als kompensiert werden, weil die Fragebögen schneller und in besserer Qualität zurückgesandt würden. Ein ähnlicher Effekt zeige sich bei den Auswirkungen von Corona: Einerseits verlängerten personelle Engpässe und eingeschränkte Außenregulierung die Bearbeitungsdauer. Auf der anderen Seite wirke die Pandemie als Digitalisierungsturbo.

Problematisch für Betroffene: Vom Eingang der letzten Unterlage bis zur Entscheidung benötigen die untersuchten Versicherer gut 18 Tage – und damit mehr, als in vielen Versicherungsbedingungen vereinbart ist. Dort hat sich in den letzten Jahren ein Standard von zehn Arbeitstagen oder 14 Kalendertagen etabliert. Und die Wahrscheinlichkeit, dass nicht teilnehmende Versicherer gerade hier auf bessere Ergebnisse kommen, dürfte gering sein.

Einmal BU, immer BU?

Franke und Bornberg hat in einem Teilbestand von 23.333 Leistungsfällen untersucht, aus welchen Gründen eine BU-Leistung endet. In mehr als der Hälfte aller Fälle war das erst bei Ablauf der Leistungsdauer. Michael Franke bewertet das nicht nur positiv: „Versicherer können mehr unternehmen, um Leistungsempfänger bei ihrer Rückkehr ins Arbeitsleben zu unterstützen. Das ist nicht trivial, denn viele Versicherte finden sich in dieser Situation mit dem Rentenbezug ab. Zudem fehlt oft die Fantasie oder Erfahrung welche Tätigkeiten sie ihrer Einschränkungen ausüben können.“

Um das zu ändern, sollten Versicherer mehr Aufmerksamkeit auf die Nachprüfung richten. Hier gehe es nicht um die absolute Zahl der eingeleiteten Nachprüfungen, sondern um deren Qualität. Gemeinsam entwickelte Lösungen könnten Kunden den Weg zurück in den Arbeitsmarkt ebnen. Das verringere zudem das Risiko einer späteren Altersarmut. „Altersarmut ist nicht nur ein individuelles Schicksal, sondern auch ein gesellschaftliches Problem. Versicherer tun gut daran, ihren Teil zur Lösung beizutragen“, mahnt Franke.

Ergebnisse des Leistungspraxis-Ratings sowie die Bewertungsrichtlinien stehen kostenlos im Internetauftritt von Franke und Bornberg bereit. Auf der Fachmesse DKM in Dortmund (25. – 27. Oktober 2022, Passage, Stand P01) bietet Franke und Bornberg Interessierten weitere Hintergrundinformationen und Gelegenheit zum Austausch.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Die DFSI Ratings GmbH hat auch in diesem Jahr mehr als 30 Private Krankenversicherer auf Herz und Nieren untersucht.

 

Dabei standen die finanzielle Substanzkraft, die Produkt- und die Servicequalität im Fokus des „Gesundheits-Checks“. Die Ergebnisse des DFSI-Qualitätsratings 2022: Die Allianz kam mit der Gesamtnote „Exzellent (1,0)“ auf den ersten Platz, dicht gefolgt von Hanse Merkur, Barmenia und Signal Iduna, die allesamt die Gesamtnote „Sehr Gut (1,1)“ erreichten.

Ergebnisübersicht Qualitätsrating  https://www.dfsi-institut.de/rating/115/unternehmensqualitaet-der-privaten-krankenversicherer-2022-23

Erst jahrelange Nullzinspolitik, dann Pandemie und nun plötzlich hohe Inflation und dadurch erzwungene Zinswende. Die Versicherungsbranche kommt nicht zur Ruhe. Inflation und Zinswende werden heftige Auswirkungen auf die Assekuranz haben – auch auf die Private Krankenversicherung. Zum einen nimmt die hohe Inflation die Gesundheitsbranche nicht aus – im Gegenteil. „Seit Jahren liegt die medizinische Inflation – bedingt durch teure medizinische Neuerungen und steigende Lebenserwartung – über der allgemeinen Inflation“, weiß Sebastian Ewy, Senior-Analyst der DFSI Ratings GmbH. „Steigt nun die allgemeine Inflation deutlich stärker als bisher, wird das auch die Medizinbranche treffen“, fährt er fort. „Personal- und Materialkosten werden deutlich steigen, was wiederum Beitragserhöhungen wahrscheinlich macht.“ Zum anderen aber wird die PKV-Branche von den höheren Zinsen profitieren. Haben die Privaten Krankenversicherer doch insgesamt mehr als 300 Milliarden Euro an Kundengeldern am Kapitalmarkt angelegt. Meist in langlaufenden Staatsanleihen. Steigen die Zinsen, werfen neue Staatsanleihen mehr ab. „Allerdings wird die Erhöhung der Zinsen nicht so schnell bei den Kunden ankommen“, erwartet DFSI-Experte Ewy. Der Grund: Die Versicherer werden nicht von heute auf morgen ihr gesamtes Kapital umschichten, sondern lediglich „frisches Kapital“ und Gelder aus fälligen Anleihen in höher verzinste Anlagen stecken. „Insgesamt gesehen, werden die höheren Zinsen Prämienerhöhungen nicht verhindern können, aber sie sollten sie zumindest dämpfen“, prognostiziert Sebastian Ewy.

Nicht unbedingt beruhigende Nachrichten für die rund 8,7 Millionen PKV-Vollversicherten, die sich für eine möglichst gute medizinische Versorgung entschieden haben, und nun höhere Beiträge fürchten müssen. Aber anders als der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist es der PKV nicht erlaubt, Leistungen zu streichen. Die Leistungen sind in jedem Tarif dauerhaft garantiert. Um auf höhere Kosten zu reagieren, bleibt als einzige Stellschraube die Erhöhung der Beiträge. Dies gilt auch für Private Krankenzusatzpolicen, die gesetzlich Versicherte abschließen, um sich in Teilbereichen – etwa Zahnmedizin oder Klinikaufenthalten – eine bessere Versorgung zu sichern.

„Für alle, die sich erstmals privat krankenversichern wollen oder planen, ihren privaten Krankenversicherer zu wechseln, ist es daher gerade in der jetzigen Situation wichtig zu wissen, wie ihr präferierter Krankenversicherer finanziell dasteht. Hat er bisher solide gewirtschaftet und die Beiträge lange Zeit stabil gehalten? Oder ist seine finanzielle Situation weniger rosig?“ weiß DFSI-Analyst Ewy. „Die Höhe der zu zahlenden Beiträge hängt nämlich auch von der finanziellen Substanzkraft des Anbieters ab.“ Diese Kennzahl gibt wichtige Hinweise darauf, wie wahrscheinlich es ist, ob ein Versicherer auch in Zukunft moderat steigende Beitragssätze bieten kann.

Apropos höhere Beiträge: Von 2012 bis 2022 stieg in der PKV die Beitragsbelastung je Versichertem Jahr für Jahr im Schnitt um 2,6 Prozent. In der GKV betrug der durchschnittliche Anstieg dagegen 3,3 Prozent im Jahr. Die ebenfalls ständig steigenden Bundeszuschüsse zur GKV sind da noch nicht mal berücksichtigt. Diese erhöhten sich von einer Milliarde Euro im Jahr 2004 auf 19,5 Milliarden im Jahr 2021. Und 2022 werden der GKV bereits Bundeszuschüsse in Höhe von insgesamt 28,5 Milliarden Euro zufließen. Die PKV dagegen erhält keine Zuschüsse vom Staat, auch wenn die PKV-Versicherten über ihre regulären Steuerzahlungen die GKV-Zuschüsse mitfinanzieren.

Um Verbrauchern und Versicherungsvermittlern beim Abschluss Privater Kranken(zusatz)-Versicherungen oder beim Wechsel ihrer Versicherung Hilfestellung zu geben, hat die DFSI Ratings GmbH, eine Ausgründung des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) in Köln, wie schon in den Vorjahren auch 2022 Qualitätsratings zu den 31 wichtigsten in Deutschland aktiven Privaten Krankenversicherern erstellt, die rund 99 Prozent aller PKV-Vollversicherten zu ihren Kunden zählen. Für die Studie wurden bei jedem Versicherer die drei Bereiche finanzielle Substanzkraft, Produktqualität sowie Service genau untersucht.

„Für Versicherungsvermittler, Neukunden und wechselwillige Bestandskunden bietet unser Qualitätsrating, das in dieser Form deutschlandweit einzigartig ist, eine einfache Möglichkeit, die Privaten Krankenversicherer zu ermitteln, bei denen Produktqualität, Service und Substanzkraft überdurchschnittlich gut sind“, erklärt DFSI Senior-Analyst Ewy. Und das zahlt sich für Kunden letztlich in Heller und Pfennig aus. Denn die Folgen einer geringen Substanzkraft können gravierend sein, läuft eine Krankenversicherung doch meist über Jahrzehnte. „Daher sollte bei Abschluss unbedingt überprüft werden, ob der Versicherer auch in 20, 30 oder gar 40 Jahren – also dann, wenn der gealterte Versicherte höhere Gesundheitskosten hat – die eingegangenen Verpflichtungen höchstwahrscheinlich noch erfüllen kann“, rät Ewy. „Und das, ohne den Beitrag überdurchschnittlich erhöhen zu müssen.“

Einen Hinweis darauf, ob das überhaupt möglich ist, liefert im DFSI-Qualitätsrating die Substanzkraftquote. Diese wird aus Eigenkapital, Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB), Stillen Reserven/Lasten sowie den Alterungsrückstellungen errechnet. Zudem wird untersucht, wie rentabel die Versicherer ihre Kundengelder anlegen. „Dafür betrachten wir die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen“, erläutert DFSI-Experte Ewy, „da ein schlechtes Kapitalanlageergebnis schnell zu höheren Beiträgen führen kann.“ Auch das versicherungstechnische Ergebnis – vereinfacht gesagt der Saldo aus Einnahmen und Ausgaben –, der Marktanteil und sogar die Entwicklung der Versichertenanzahl werden im DFSI-Qualitätsrating berücksichtigt. Denn über die Jahre macht es einen deutlichen Unterschied, ob ein Versicherer Kunden hinzugewinnt oder verliert.

Zu guter Letzt fließt in die Bewertung der Substanzkraft auch die von Aufsichtsbehörden geforderte Solvency-II-Quote (kurz SCR-Quote) ein. Liegt die um Übergangsmaßnahmen bereinigte SCR-Quote unter 100 Prozent, werden von der ermittelten Substanzkraft 50 Punkte abgezogen. „Aus unserer Sicht ist dies gerechtfertigt, da diese Anbieter die gesetzlichen Vorgaben derzeit nicht ohne Übergangsmaßnahmen erfüllen können“, erläutert Ewy. „Doch trotz der seit Jahren herausfordernden Zinssituation ist die Substanzkraft der von uns untersuchten Privaten Krankenversicherern in aller Regel solide.“

Zur Ermittlung der Produktqualität greift das aktuelle Qualitätsrating auf Produkttests Privater Vollkostentarife, Privater Kranken-Zusatzpolicen sowie Privater Pflegeversicherungen zurück, die vom DFSI in den vergangenen zwölf Monaten durchgeführt worden sind. Diese fließen zu 70 Prozent in die Teilnote zur Produktqualität ein. Die restlichen 30 Prozent dieser Teilnote trägt die Vielfalt des Produktangebots bei.

Der Kundenservice ist der dritte Bereich der umfassenden Qualitätsbeurteilung durch das DFSI. Denn ein guter Service – für Vermittler und für Versicherte – ist wichtig, um sich positiv von der Konkurrenz abzuheben. Als Datenbasis nutzte die DFSI Ratings GmbH hier die Bafin-Beschwerdestatistik sowie DFSI-Tests zu Gesundheitsservices. In die Gesamtnote der aktuellen DFSI-Studie zur Qualität Privater Krankenversicherer fließen dann Substanzkraft und Produktqualität mit je 40 Prozent ein, der Bereich Service mit 20 Prozent.

Die Ergebnisse: Den ersten Platz im DFSI-Qualitätsrating Privater Krankenversicherer errang wie schon in den Vorjahren die Allianz mit der Gesamtnote „Exzellent (1,0)“. HanseMerkur, Barmenia und Signal Iduna folgen knapp dahinter – sie erreichten allesamt die Gesamtnote „Sehr Gut (1,1)“. Weitere sieben Versicherer bekamen zwar ebenfalls die Note „Sehr Gut“ – allerdings in den Abstufungen 1,2 bis 1,5. Die restlichen 20 PKV-Anbieter erhielten die Gesamtnote „Gut“ in den Abstufungen von 1,7 bis 2,3. Anders als in den Vorjahren musste die Note „Befriedigend“ kein einziges Mal vergeben werden.

Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Ratings finden Sie unter www.dfsi-ratings.de

DFSI Ratings GmbH ist eine unabhängige Agentur für Qualitätsratings im Versicherungssektor. DFSI Ratings GmbH bietet seit 2014 Qualitätsratings an, die aus Sicht von Privatkunden die Unternehmensqualität von Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen darstellen. Dabei werden keine Bonitätsratings für Investoren und/oder Anleger erstellt. DFSI Ratings GmbH hat bei Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen mit über 100 Ratings die höchste Abdeckung veröffentlichter Qualitätsratings im deutschen Markt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Heinrich-Brüning-Str. 2a, D-50969 Köln, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, www.dfsi-ratings.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. ist „Bester Lebensversicherer der Zukunft“.

 

Die Auszeichnung wurde ihr im Rahmen der vom Finanzmagazin €uro in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) durchgeführten aktuellen Studie „Die Zukunftssicherheit der deutschen Lebensversicherer 2022“ verliehen. Zudem ist die WWK Testsieger im Bereich der Serviceversicherer.

Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK, betont: „Wir sind der am besten für die Zukunft gerüstete Service-Versicherer. Ein Grund dafür ist die seit vielen Jahren konsequente Stärkung des Eigenkapitals. So haben wir auch in einem schwierigen Marktumfeld den erforderlichen Spielraum, um flexibel in renditestärkere Anlageformen zu investieren als nur in Staats- und Unternehmensanleihen mit hoher Bonität. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass ihr Versicherungsschutz auch langfristig gesichert ist.“

Das Finanzmagazin €uro hat Deutschlands Lebensversicherer detailliert unter die Lupe genommen. Im Fokus standen dabei die Fragen: „Hat der Anbieter sein Geschäft zukunftsfest aufgestellt?“ und „Wie viel finanzielle Substanz hat ein Kundenvertrag im augenblicklichen Umfeld am Geldmarkt?“ Um die Zukunftsfestigkeit der einzelnen Lebensversicherer bewerten zu können, analysierte das DFSI im Auftrag von €uro insgesamt fünf Bereiche: die Substanzkraft jedes Lebensversicherers, seine Ertragsstärke, die Kundenzufriedenheit, die Bestandssicherheit sowie die Kundenperformance.

Die WWK schaffte Bestnoten in allen überprüften Teilbereichen und ging damit als Testsieger aus der Untersuchung hervor. Kunden signalisiert dies eine höchstmögliche Zukunftsfähigkeit ihrer Lebensversichersicherungsprodukte.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den größten 25 Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

Für weitere Informationen siehe auch: https://www.dfsi-institut.de/studie/114

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Photovoltaikversicherung und Pflegetagegeldversicherung INTER QualiCare jetzt online abschließbar

 

Immer häufiger schließen Kunden ihre Versicherungen online ab. Diese Entwicklung unterstützt die INTER mit den neuen direkten Online-Abschlüssen für die Photovoltaik- und die Pflegetagegeldversicherung INTER QualiCare auf www.inter.de. Auch über die Vertriebspartner und Makler werden beide digitale Abschlüsse angeboten.

„Mit unserer Photovoltaikversicherung haben wir seit Jahren ein leistungsstarkes Produkt auf dem Markt. Über das Angebot der bessergrün-Variante sprechen wir seit diesem Jahr zudem gezielt umweltbewusste Kunden an. Passend dazu gibt es ab sofort die Möglichkeit zu einem papierlosen, unkomplizierten Online-Abschluss“, sagt Vertriebsvorstand Michael Schillinger. So kann der Versicherungsschutz nun rundum digital zustande kommen: Zunächst erfolgt eine unmittelbare Risikoprüfung, wodurch der Kunde sofort sieht, ob seine Anlage versicherbar ist. Nach Abschluss gehen dem Kunden die Vertragsunterlagen und der Versicherungsschein per E-Mail zu.

Neu ist auch der Online-Abschluss für die Pflegetagegeldversicherung INTER QualiCare. „Die Pflegetagegeldversicherung wird immer wichtiger“, sagt Michael Schillinger. „Mit INTER QualiCare sind wir für die Zukunft gut aufgestellt – in Vergleichsprogrammen sind wir stets weit vorne mit dabei. Nun bieten wir auch hier den Versicherungsschutz komplett digital an. Gerade für Makler sind unsere nahezu beliebig individualisierbaren Leistungspakete besonders attraktiv.“ So bietet die INTER einen Online-Angebotsrechner inklusive digitaler Beantwortung der Gesundheitsfragen an. Nach positiver Gesundheitsprüfung erhält der Kunde online eine direkte Zusage.

Beide Online-Abschlüsse finden Sie unter www.inter.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Wissenswertes für Kunden und Berater

 

Gerade in der Corona-Pandemie konnte sich das deutsche duale Gesundheitssystem als sehr robust beweisen. Die PKV zeigte sich auch im Krisenjahr stabil. 93 Prozent der privat Versicherten sind einer Umfrage zufolge, mit dessen Leistung zufrieden oder sehr zufrieden. Damit wurde der Wert aus dem vergangenen Jahr noch einmal um 8 Prozentpunkte übertroffen. Die Zufriedenheit mit dem Preis erreicht ebenfalls einen neuen Rekordwert: 77 Prozent sind zufrieden oder sehr zufrieden. Das sind 7 Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr.

Wer möchte nicht privat krankenversichert sein? Die Leistungen sind im Gegensatz zur GKV garantiert und in vielen Fällen wesentlich umfangreicher und besser. Man denke nur an die freie Arzt- und Krankenhauswahl, Chefarztbehandlung, Zahnersatz oder z.B. Heilpraktikerleistungen.

Doch welchen Versicherer sollte man auswählen? Es sind ja längst nicht alle Anbieter finanziell gut aufgestellt. Viele kämpfen mit der anhaltenden Niedrigzinsphase. Dies hat Auswirkungen auf die Kalkulation von PKV-Tarifen. Deshalb sind attraktive Kapitalanlagerenditen sehr wichtig. Wenn hier zu wenig erwirtschaftet wird, zahlt am Ende der Versicherte dauerhaft höhere Beiträge.

Für viele bleibt es attraktiv in die Private Krankenversicherung zu wechseln. Wer bietet hier die besten Produkte? Wer besticht in der Service-Qualität? Welche Unternehmen sind finanziell sehr gut ausgestattet, um künftige Herausforderungen im Sinne ihrer Kunden am besten zu meistern?

Antworten darauf gibt dieses Qualitätsrating der Privaten Krankenversicherung 2021/22.

 

Hier das eJournal als PDF Version: pkv_dfsi_studie_2021_2022

Hier zum eJournal als HTML-Ausgabe:

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

 

Maßgeschneidert und mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis

 

Haustiere sind weiter sehr beliebt in Deutschland: In nahezu jedem zweiten Haushalt werden ein oder mehrere Tiere gehalten – Tendenz steigend. Eine wichtige Rolle für Haustierbesitzer:innen spielt die Tiergesundheit: So besuchen laut Heimtierstudie 2019 mehr als 84 Prozent der Katzenhalter:innen und 81 Prozent der Hundebesitzer:innen mindestens einmal pro Jahr eine Tierarztpraxis. Luko, einer der führenden Anbieter von Tierversicherungen aus Berlin, hat auf Basis dieser Tatsache und durch viele Nutzerbefragungen seine Tarife angepasst und bietet neue maßgeschneiderte Varianten zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Über Zusatzleistungen können verschiedene weitere Fälle abgedeckt werden – je nach Wunsch. Mit der “Tierkrankenversicherung Comfort Plus“ und der “OP-Kostenversicherung Comfort Plus” zahlen Tierbesitzer:innen bei Luko nur so viel, wie sie wirklich benötigen.

Kosten für die Tiergesundheit dürfen nicht unterschätzt werden: Laut Heimtierstudie von 2019 ergeben sich pro Hund im Schnitt 227 Euro und pro Katze rund 121 Euro an jährlichen Tierarztkosten. Kommen noch Operationen dazu, wird es schnell teuer: Immerhin 40 Prozent der Hundebesitzer:innen und 36 Prozent der Katzenbesitzer:innen hatten laut Studie innerhalb eines Dreijahreszeitraums besondere Belastungen wie OPs oder Krankheiten zu tragen. Die Behandlungskosten dieser Gruppe betrugen innerhalb des Dreijahreszeitraums im Schnitt 1.063 Euro (Hunde) und 591 Euro (Katzen).

Hier zeigt sich schnell, wie sehr sich eine Krankenversicherung für die Vierbeiner auszahlt. Luko hat seine Nutzer:innen befragt, welche Leistungen ihnen für ihre Haustiere am wichtigsten sind und gleichzeitig den Versicherungsmarkt gründlich untersucht, um höchst wettbewerbsfähige Angebote zu schaffen. Zudem hat der digitale Versicherungsanbieter seine Schadensfälle genau analysiert und seine Tarife und Services im Bereich Tierversicherungen komplett überarbeitet. Das Ergebnis sind zwei klare und transparente Tarife, die “Tierkrankenversicherung Comfort Plus” und der “OP-Kostenversicherung Comfort Plus”, welche mit Zusatzleistungen erweitert werden können: Zum einen lässt sich die Selbstbeteiligung in mehreren Schritten bis auf Null Euro absenken. Zum anderen kann der Versicherungsschutz durch Zusatzbausteine, beispielsweise für Zahnbehandlungen, erweitert werden.

Die beiden Grundtarife umfassen folgende Leistungen:

“OP-Kostenversicherung Comfort Plus” (ab 3,99 Euro pro Monat)

Kostenübernahme von notwendigen Operationen am Operationstag

Optional: eine einmalige Gesundheitspauschale für präventive Maßnahmen

Weltweiter Versicherungsschutz für bis zu 12 Monate

Kostenübernahme, sofern ein Vierbeiner mal vermisst wird (ab 100€)

“Tierkrankenversicherung Comfort Plus” (ab 10,49 Euro pro Monat)

Zusätzlich zu den Leistungen der OP-Kostenversicherung werden auch Kosten für notwendige Behandlungen beim Tierarzt übernommen

Optional: eine jährliche Gesundheitspauschale für präventive Maßnahmen

Optional: Kostenübernahme für Zahnbehandlungen

Homöopathie- & Akkupunkturbehandlung

Luko Tierversicherung: komplett digital und jederzeit kündbar

“Wir stehen für eine neue Art, Tiere zu versichern: Wir sind 100 Prozent papierlos und online, wir haben eine freie Tierarztwahl und unsere Tierversicherungen sind jederzeit kündbar. Mit unseren beiden neuen Tarifen bieten wir einen sehr guten Basisschutz, der mit Zusatzleistungen nach Bedarf verbessert werden kann. Denn der Vierbeiner soll zwar immer die beste Behandlung erfahren, aber sein Herrchen und Frauchen auch nicht mehr als nötig finanziell belasten – das ist unsere Philosophie”, erklärt Elena Bazai, Head of Growth bei LUKO.

Mit diesem Ansatz zählt Luko auch im Vergleich zu den besten Tierkrankenversicherungen am Markt. So zählt zum Beispiel die Katzenkrankenversicherung laut einer unabhängigen Datenerhebung der Redaktion des Magazins FOCUS Tierarzt zu den elf besten Katzenkrankenversicherungen 2022 in Deutschland.

Über Luko

Luko ist einer der größten Anbieter von Tierpflegeversicherungen und ist Experte für Haustiergesundheit. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin bietet viele Tarife für jeden Geldbeutel.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Luko Cover SAS, Zweigniederlassung Deutschland Ohlauer Str. 43, 10999 Berlin, www.luko.eu

Länderrisiken: Italien rutscht ab, nur Norwegen noch mit A1 bewertet / Coface rechnet 2022 mit mehr Insolvenzen in Deutschland

 

Die Auswirkungen des Krieges auf europäischem Territorium werden auf der Risiko-Weltkarte immer sichtbarer. In seinem vierteljährlichen Risiko-Barometer hat der Kreditversicherer Coface die Einschätzung für acht Länder herabgestuft. Erneut sind überwiegend europäische Länder von steigenden Kreditrisiken betroffen, darunter Italien, Dänemark und die Schweiz. Die Bewertung von Deutschland bleibt unverändert, Coface rechnet für das Jahr 2022 jedoch wieder mit mehr Insolvenzen.

Nachdem im Juni insgesamt 16 europäische Staaten schlechter bewertet wurden, hat Coface seine Länderrisiko-Bewertung für sechs weitere Länder in Europa abwärtsrevidiert. Das Länderrisiko spiegelt die Wahrscheinlichkeit von erhöhten Zahlungsausfällen bei Exportkrediten in einem Land in den kommenden sechs Monaten wider. Dänemark, Luxemburg und die Schweiz konnten die Höchstnote A1 nicht halten und sind neu in Risikoklasse A2, die für “geringes Ausfallrisiko” steht. In allen drei Ländern macht sich die beschleunigte Inflation bemerkbar, getrieben von steigenden Energiepreisen. “Durch die starke Integration des europäischen Gasmarktes hat sich das Angebot für alle verknappt und bringt durch die innereuropäischen Solidaritätsabsprachen für die Gasversorgung im Winter letztlich auch Nationen wie Dänemark, Luxemburg und die Schweiz unter Druck”, sagt Coface-Volkswirtin Christiane von Berg. Als einziges Land verbleibt Norwegen in A1. Bei der Bewertung wird die ebenfalls stark ausgeprägte Inflation über hohe Gewinne der Öl- und Gasindustrie sowie Rekordergebnisse bei der Leistungsbilanz wettgemacht.

“Ziemlich hohes Risiko” in Italien und Zypern

Ebenfalls herabgestuft wurden der Inselstaat Malta – von A2 in A3 (“zufriedenstellendes Ausfallrisiko”) – sowie Zypern und Italien, die sich beide aus dem A-Segment verabschieden und nun mit B (“ziemlich hohes Aufallrisiko”) bewertet werden. Ein Grund für die Abwertung Maltas ist neben dem trüben Wirtschaftsausblick für den europäischen Absatzmarkt ein Beschluss der Regierung, weitere große staatliche Stützungsmaßnahmen umzusetzen. Diese bedrohen die Nachhaltigkeit der maltesischen öffentlichen Verschuldung. In Zypern ist unter anderem die Abhängigkeit von russischen und ukrainischen Touristen ein Problem, denn durch das Kriegsgeschehen und die Sanktionen fällt diese wichtige Einnahmequelle zu großen Teilen aus. Italien wurde bereits vor Ausbruch des Krieges auf A4 zurückgestuft und konnte diese Bewertung zuletzt gerade noch halten. “Die Kombination aus sehr hohen Konsumentenpreisen, einem schwachen Konjunkturausblick und dem Anstieg des politischen Risikos durch den Wahlsieg eines womöglich instabilen Rechtsbündnisses hat allerdings den Abstieg ins B-Segment besiegelt”, sagt Christiane von Berg. Als einzige nicht-europäische Länder wurden Ägypten (von B auf C) und Chile (von A3 auf A4) herabgestuft.

Deutschland: Weniger Wachstum, wieder mehr Insolvenzen

Deutschland wird weiterhin mit A3 bewertet. Diese Einschätzung spiegelt den schlechten Konjunkturausblick wider. Derzeit erwartet Coface, dass die Wirtschaftsaktivität im Winter zurückgeht. Nach einem BIP-Wachstum von 1,5 Prozent zum Vorjahr für das Jahr 2022 sollte sich daher im Jahr 2023 ein Minus von 0,5 Prozent einstellen. Diese Entwicklung wird getrieben von der starken Inflation, die in diesem Jahr mit 8,0 Prozent ihren Höhepunkt erreicht haben sollte. Zwar erwartet Coface, dass die Verbraucherpreise auch 2023 steigen, allerdings wird die Dynamik wohl abnehmen, was zu einer Inflationsrate um die 6,7 Prozent im kommenden Jahr führen dürfte. Diese Entwicklung sollte auch deutsche Unternehmen spürbar treffen und dem Abwärtstrend bei den Unternehmensinsolvenzen ein Ende setzen. Aufgrund staatlicher Hilfsmaßnahmen während der Pandemie war die Zahl der Firmenpleiten in den vergangenen Jahren trotz Rezession um 16 Prozent (2020) bzw. 12 Prozent (2021) im Vergleich zum Vorjahr gesunken und hatte einen Tiefststand erreicht. “Wir erwarten nach einem leichten Rückgang der Insolvenzen in der ersten Jahreshälfte 2022 einen moderaten Anstieg zum Jahresende hin. Damit lägen die Unternehmensinsolvenzen 2022 im Durchschnitt immerhin wieder 1 Prozent über dem Vorjahr”, sagt Christiane von Berg. Es wäre das erste Mal seit 2009, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr wieder zunehmen würde.

 

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“Wenn die Politik möchte, dass Tarifvertragsparteien und Trägerunternehmen die betriebliche Altersversorgung über Pensionskassen und Pensionsfonds ausbauen, dann müssen Gesetzgeber und Aufsicht den Besonderheiten insbesondere von Unternehmenseinrichtungen bei der Regulierung endlich stärker Rechnung tragen.

 

Die aufsichtlichen Anforderungen müssen für die sogenannten Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung (EbAV), also für Pensionskassen und Pensionsfonds, mit einem vertretbaren Nutzen-Kosten-Verhältnis umsetzbar sein. Außerdem muss das Proportionalitätsprinzip in der Praxis auch Anwendung finden”, erklärte Dirk Jargstorff, stellvertretender Vorsitzender der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V. Im Rahmen der EbAV-Aufsichtsrechtstagung 2022 heute in Bonn.

“Die Regulierung für EbAV erfasst immer weitere Bereiche und wird immer tiefer”, beklagte Jargstorff.

EIOPA-Stresstest für EbAV, VAIT-Rundschreiben, EbAV-Kostenberichtswesen, VAG-Anzeigen-Verordnung, Offenlegungs-Verordnung, Überprüfung der EbAV-II-RL seien da nur die Spitze des regulatorischen Eisbergs. “Die Aussage von Herrn Seiltz, Abteilungsleiter VA1 der BaFin, dass die EbAV in Zukunft zumindest in Teilen auch noch das BaFin-Vertriebsrundschreiben einhalten sollten, hat uns heute wohl alle überrascht”, ergänzte Jargstorff. Die EbAV seien schließlich überhaupt nicht im Anwendungsbereich der Vertriebs-Richtlinie!

Schrittweise würden EbAV so immer stärker in die Finanzmarktregulierung einbezogen. “Pensionskassen und Pensionsfonds sind weder am Markt agierende Lebensversicherungsunternehmen noch Finanzdienstleister. Das muss sich endlich auch in der Regulatorik und deren Auslegung in der Aufsichtspraxis widerspiegeln,” fordert Jargstorff.

“Vor diesem Hintergrund ist es sehr zu begrüßen, dass auch 2022 wieder zahlreiche BaFin-Vertreter als Referenten zum intensiven Informationsaustausch und Dialog zur EbAV-Aufsichtsrecht-Tagung der aba gekommen sind. Das gibt uns die Chance die Besonderheiten der EbAV darzustellen und die Notwendigkeit einer gesonderten EbAV-Regulatorik aufzuzeigen”, betonte Jargstorff.

Die aba ist der deutsche Fachverband für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch neutral und setzt sich seit mehr als 80 Jahren unabhängig vom jeweiligen Durchführungsweg für den Bestand und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst ein.

 

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Anlässlich ihres einjährigen Bestehens lud die 2021 gegründete Free Insurance Data Initiative FRIDA Ende September zur Mitgliederversammlung nach Hannover ein.

 

Rund 25 Expertinnen und Experten aus der Versicherungswirtschaft folgten der Einladung des Vorstands rund um Sebastian Langrehr (Friendsurance), Julius Kretz (Alte Leipziger Hallesche Gruppe) und Slobodan Pantelic (HDI) und tauschten sich zu Marktsituation, Innovationen und Zielen der mittlerweile größten deutschen Open Insurance Initiative aus.

„Unsere erste Mitgliederversammlung zeigt: Open Insurance ist mehr als nur ein neues Buzzword. Digitalisierung, Automatisierung und neue Anwendungsfälle kreieren in der Versicherungsbranche großes Momentum. Wir stehen vor einer Zeitenwende – und mit FRIDA wollen wir genau diese mitgestalten“, so FRIDA-Mitbegründer Sebastian Langrehr.

Vorstandskollege Julius Kretz fügt hinzu: “Das Thema ‘Open Insurance’ ist im öffentlichen Diskurs noch recht neu. Daher haben wir im vergangenen Jahr den Fokus der Vereinsaktivitäten auf die Schaffung von Transparenz gelegt und hier viel Grundlagenarbeit geleistet. Das hilft der Assekuranz dabei, Open Insurance als Chance zu begreifen und über den Tellerrand hinaus zu schauen. Mit FRIDA haben wir einen Rahmen geschaffen, der es ermöglicht, einen gemeinsamen Blick von Produktgebern, FinTechs, Plattformunternehmen, Softwareanbietern und Branchenverbänden auf das Thema Open Insurance zu ermöglichen und damit Innovation zu fördern.”

Auch Vereinsvorstand Slobodan Pantelic (HDI) betont die Ambitionen der Initiative: „FRIDA hat ein ganz klares Ziel vor Augen: Die Förderung von offenen Standards im digitalen Versicherungswesen. Im letzten Jahr konnten wir die Anzahl der Unternehmen hinter FRIDA fast verdreifachen. Heute arbeiten über 60 Personen aus 31 Unternehmen in unterschiedlichen Fokusgruppen an konkreten Use Cases wie Pension, Health-Care, Car Claims oder Cyber – kundenorientiert und transparent. Die Zusammenarbeit von vielen Unternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche und darüber hinaus ermöglicht dabei eine erstklassige Grundlage.”

„Ich bin stolz darauf, was wir innerhalb kürzester Zeit bereits mit FRIDA erreicht haben, und ich bin mir sicher, dass wir weiter wachsen und die Chancen, die sich aus neuen Standards ergeben, schon bald die ersten Früchte tragen”, so Langrehrs Fazit.

Anfang 2023 veranstaltet FRIDA ein Diskussionsformat zu Open Insurance, unter Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

Über die Open-Insurance Initiative FRIDA

Die Free Insurance Data Initiative FRIDA fördert und etabliert offene Standards im digitalen Versicherungswesen und zu verbundenen Geschäftsbereichen. Dabei setzt FRIDA auf die strukturierte Zusammenarbeit zwischen Versicherern und Versicherten sowie weiteren Playern in digitalen Ökosystemen.

FRIDA ermöglicht den einfachen und sicheren Zugang zu Versicherungsdaten – dort, wo es für Versicherte sinnvoll und vorteilhaft ist. FRIDA unterstützt Versichernde und ihre Partner im Digitalisierungsprozess durch kund:innenzentrierte Use Cases und motiviert alle Marktbeteiligten zu transparenten Kooperationen. Der 2021 gegründeten Initiative haben sich inzwischen über 31 Produktgeber, Softwareanbieter, Verbände, Branchendienstleister, FinTechs und weitere Innovatoren angeschlossen.

Weitere Informationen zu FRIDA finden Sie auf der Website https://freeinsurancedata.de sowie auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/free-insurance-data-initiative/

 

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FRIDA e.V.,c/o InsurLab Germany, Hohenzollernring 85-87, 50672 Köln, www.freeinsurancedata.de

Die Ratingagentur Moody’s hat das Finanzstärkerating für den internationalen Kreditversicherer Coface mit A2 bestätigt. Die Agentur hat darüber hinaus den Ausblick von stabil auf positiv geändert.

 

In einer Pressemitteilung hebt Moody’s hervor, dass dieses Rating “die starke Kapitalisierung, die gute Rentabilität und das begrenzte Engagement in Russland widerspiegelt. Coface hat die Solvabilitätsquote der Gruppe seit 2020 konstant über 190% gehalten und ist dadurch weniger anfällig für finanzielle und makroökonomische Schocks. Diese geringe Anfälligkeit wurde durch die jüngsten Verbesserungen bei der Qualität der Vermögenswerte der Gruppe noch verstärkt.” Darüber hinaus war die Rentabilität von Coface in den letzten fünf Jahren mit einer durchschnittlichen Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) von 75% zwischen 2017 und 2021 sehr hoch.

Moody’s ist der Ansicht, dass die Coface-Gruppe seit 2016 “ihre Risikoüberwachungsprozesse verbessert hat und proaktiver bei der Anpassung ihres Risikoportfolios vorgeht.” Aufgrund dieser Verbesserungen erwartet Moody’s künftig geringere negative Effekte auf die Combined Ratio der Gruppe, auch wenn die Ertragsvolatilität ein Merkmal der Kreditversicherungsbranche bleiben werde.

In ihrem Ausblick unterstreicht die Ratingagentur, dass die “Änderung von stabil auf positiv die zunehmende Diversifizierung der Gruppe sowie die verstärkte Überwachung und das verbesserte Management von Kreditrisiken widerspiegelt.” Moody’s erwartet, “dass dies zu einer geringeren Volatilität der Gewinne führt und den Versicherer in die Lage versetzt, einen wirtschaftlichen Abschwung besser zu überstehen.”

Phalla Gervais, Chief Finance & Risk Officer der Coface-Gruppe: “Wir begrüßen die Änderung des Ausblicks, die die Arbeit der Coface-Teams honoriert und das hohe Serviceniveau für unsere Kunden anerkennt. Sie würdigt auch die Agilität und Resilienz von Coface sowie die Qualität unseres Risikomanagements – beides Herzstücke unserer Kultur und Expertise. Wir sind zuversichtlich, unseren strategischen ,Build to Lead’-Plan zu erfüllen.”

 

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