Mit dem Ziel die wirksam nachhaltigsten Produkte der Finanzbranche auszuzeichnen, vergeben das führende Analysehaus MORGEN & MORGEN mit dem Bankmagazin und dem Versicherungsmagazin auch dieses Jahr den begehrten Sustainable Award in Finance.

 

Die nachhaltige Marke der Bayerischen geht mit der Zukunftsvorsorge “Pangaea Life Invest” und der betrieblichen Altersvorsorge „Pangaea Life bAV Invest“ für ihre soziale und ökologische Nachhaltigkeit als doppelter Sieger hervor. Beide Produkte erhalten den Award in den Kategorien E für Environment und S für Social.

“Mit Pangaea Life Invest und Pangaea Life bAV Invest bieten wir Menschen gerade in diesen unsicheren Zeiten die Möglichkeit, mit einer hohen Stabilität und einer attraktiven Rendite in zwei Kernthemen des nachhaltigen Wandels unserer Gesellschaft zu investieren”, sagt Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life. “Dass die Jury nicht nur die ökologische, sondern auch die soziale Nachhaltigkeit unserer Produkte auszeichnet zeigt, dass wir bei der Produktgestaltung eine ganzheitlich nachhaltige Philosophie verfolgen, die Mensch und Planeten gleichermaßen in den Mittelpunkt unseres Tuns rückt.”

MORGEN & MORGEN, das Versicherungsmagazin und das Bankenmagazin prämieren mit dem Sustainable Award in Finance Finanzprodukte mit einer besonders positiven Wirkung im Bereich der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen. Jedes eingereichte Produkt wurde auf drei Kategorien – Environment, Social und Governance – hin untersucht und separat von der unabhängigen Jury beurteilt. In der ersten Stufe des Bewertungsverfahrens untersuchte MORGEN & MORGEN die Einsendungen. In der zweiten Stufe beurteilte ein Fachgremium aus Wissenschaft und Praxis die Produkte.

Die Fachjury des Sustainable Awards in Finance 2022 setzte sich zusammen aus:

  • Christian Kemper, Chefredakteur Bankmagazin
  • Prof. Dr. Henry Schäfer, Geschäftsführender Gesellschafter von Ecco Works GmbH
  • Pascal Schiffels, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN
  • Dr. Carsten Zielke, Geschäftsführer der Zielke Research Consult GmbH

Ziel des Awards ist es, die Nachvollziehbarkeit nachhaltiger Finanzprodukte auch für den Laien zu ermöglichen. Der Verbraucher muss erkennen können, wo und wie sein Produkt auf das Konto Nachhaltigkeit einzahlt.

Das Produkt „Pangaea Life Invest“ bietet eine private Zukunftsvorsorge auf Basis von Sachwert-Investments in erneuerbare Energien und Energiespeicher (Fonds Blue Energy) und nachhaltigen Wohnimmobilien (Fonds Blue Living). Dabei vereint das Produkt eine besonders stabile Wertentwicklung mit konsequenter Transparenz und einer attraktiven Rendite.

Die betriebliche Altersvorsorge „bAV Invest“ ist ein dynamischer Zweitopf-Hybrid, bei dem der Fondsanteil in die beiden nachhaltigen Sachwerte-Fonds der Pangaea Life fließt. Zudem bietet das Produkt weitere Nachhaltigkeitsbausteine, zu denen unter anderem der Zugang zur Corporate-Volunteering Plattform „Lets“ zählt, über die sich Mitarbeitende ehrenamtlich für soziale Projekte engagieren können.

Pangaea Life

Pangaea Life wurde als nachhaltige Marke der Versicherungsgruppe die Bayerische im Jahr 2017 gegründet. Hinter der Marke stehen zwei Fonds, die in konkrete Sachwerte aus den Bereichen erneuerbare Energien (Blue Energy) und nachhaltige Wohnimmobilien (Blue Living) investieren. Der Fonds Blue Energy verfügt aktuell über ein Fondsvolumen von rund 457 Millionen Euro und bietet Kunden seit Auflage eine durchschnittliche jährliche Rendite von 10,5 Prozent (Stand: 30.09.2022) nach Fondskosten. Beim Fonds Blue Living beträgt die Rendite 4,7 Prozent nach Kosten seit Auflage 2021. Beide Fonds investieren ausschließlich in Anlagen, die ökologischen, sozialen und ethischen Standards entsprechen und bieten Kunden ein Höchstmaß an Transparenz.

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 722 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich und liegt dabei weit über dem Branchenschnitt. Es werden Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter in einem aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A- („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A- verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Betriebsrenten gewinnen bei den Beschäftigten an Wertschätzung, bAV und Zeitwertkonten wirken als HR-Instrumente gut

 

Die Folgen der Corona-Pandemie für die bAV im Mittelstand bleiben begrenzt: Nur knapp jeder zwanzigste Betrieb vermeldet aktuell negative Auswirkungen der Pandemie auf die eigenen bAV-Pläne. Vor einem Jahr war es noch jeder zehnte Betrieb. Zu diesen Ergebnissen kommt die neue Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2022“ von Generali Deutschland und F.A.Z. BUSINESS MEDIA, dem Fachverlag der F.A.Z.-Gruppe. Seit 2012 veröffentlichen die beiden Partner die Studienreihe, die auf einer jährlichen, repräsentativen forsa-Umfrage unter 200 bAV-Verantwortlichen in deutschen mittelständischen Unternehmen basiert.

Die Studie zeigt auch, dass Corona die digitale Transformation und die Modernisierung von bAV und deren Infrastruktur vorantreibt. Das betrifft vor allem die Digitalisierung der Administration und Kommunikation rund um die bAV. So verweist jeder vierte bAV-Experte im Mittelstand auf überwiegend digitale Beratungs- und Informationsgespräche im eigenen Betrieb. Zugleich geben die Arbeitgeber heute genauer als noch im ersten Corona-Jahr an, welche digitalen Funktionen und Instrumente sie für die bAV tatsächlich benötigen.

Mittelständische Betriebe verzeichnen unter ihren Beschäftigten während der Corona-Krise eine höhere Wertschätzung für den Benefit der bAV. Nachdem im vergangenen Jahr noch 12 Prozent der befragten bAV-Experten auf die gestiegene Wertschätzung hinwiesen, sind es in diesem Jahr bereits 18 Prozent. Zwar schlägt sich die gestiegene Beliebtheit noch nicht spürbar in einer höheren Marktdurchdringung auf der Mitarbeiterebene nieder. Aber die bAV-Experten berichten, dass die bAV permanent ein Gesprächsthema zwischen ihnen und den Beschäftigten ist. Dabei geht es vor allem um den finanziellen Beitrag des Arbeitgebers zur bAV, das Vorsorgeangebot insgesamt und den Bedarf an individueller Beratung.

VERSTÄRKTE NACHFRAGE NACH PRODUKTEN ZUR ABSICHERUNG BIOMETRISCHER RISIKEN

Die Corona-Pandemie hat auch in anderer Hinsicht ein Umdenken der Beschäftigten angestoßen. So urteilen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute anders über die Frage, wie sie ihre Lebensrisiken – auch mit Hilfe des Arbeitgebers – besser absichern können. Aktuell stimmen 66 Prozent der bAV-Experten der These zu, die Absicherung der Arbeitskraft und die Hinterbliebenenversorgung seien für die Beschäftigten in der Pandemie genauso wichtig wie ihre Altersvorsorge. 71 Prozent der Befragten erwarten, dass Nachhaltigkeitsaspekte in der Kapitalanlage künftig noch mehr an Gewicht gewinnen.

In fast jedem zweiten Betrieb ist der 15-prozentige Arbeitgeberzuschuss bei Entgeltumwandlungen über alte versicherungsförmige Zusagen ein häufiges Gesprächsthema zwischen der bAV-Fachabteilung und den Mitarbeitern. Das erklärt sich auch damit, dass 55 Prozent der Betriebe eine betriebliche Altersversorgung mit Arbeitgeberbeteiligung, die über den 15-prozentigen gesetzlichen Arbeitgeberzuschuss hinausgeht, als Bindungsinstrument für die Beschäftigten nutzen. Offensichtlich will aktuell nicht jeder Arbeitgeber das finanzielle Matching bei der Entgeltumwandlung über die Pflichtweitergabe hinaus erhöhen.

Dessen ungeachtet erzielt die bAV weiterhin sehr hohe Zufriedenheitswerte bei den Arbeitgebern im Hinblick auf ihre Wirkung als HR- und Bindungsinstrument. 80 Prozent der Betriebe, die eine bAV mit Arbeitgeberbeteiligung anbieten, die über den 15-prozentigen gesetzlichen Arbeitgeberzuschuss hinausgeht, zeigen sich sehr zufrieden bzw. zufrieden. Davon äußern allein 47 Prozent, sie seien mit der Wirkung ihrer bAV sogar sehr zufrieden.

ZEITWERTKONTENMODELLE ERZIELEN HOHE ZUFRIEDENHEIT BEI BESCHÄFTIGTEN

43 Prozent der mittelständischen Betriebe bieten ihren Beschäftigten Zeitwertkonten an mit dem Ziel, sie damit länger an sich zu binden. Somit zählen Zeitwertkonten zwar nicht zu den am häufigsten eingesetzten Bindungsinstrumenten im Mittelstand, doch sie erzielen bei den Nutzern eine hohe Zufriedenheit von 81 Prozent. In der Praxis kommen Gleitzeitkonten mit einem Anteil von 79 Prozent der Nutzer von Zeitwertkonten am häufigsten zum Einsatz. Fast jedes zweite Unternehmen setzt zudem auf Kurzzeitkonten. Tendenziell bieten größere Betriebe mit 250 bis 500 Beschäftigten häufiger als kleinere Betriebe Zeitwertkonten über alle Modelle hinweg an.

85 Prozent der befragten Betriebe kooperieren bei der betrieblichen Altersversorgung mit Versicherungsunternehmen. Damit erreicht die Versicherungsbranche als Kooperationspartner des Mittelstands in dieser Studienreihe einen neuen Höchstwert. Laut der Detailanalyse liegen die Versicherer auch bei allen Untergruppen der Betriebe deutlich vor anderen bAV-Anbietern und Dienstleistern. So arbeiten jeweils zwischen 80 und 90 Prozent der Unternehmen, differenziert nach Anzahl der Mitarbeiter und nach Branchen, mit der Assekuranz zusammen. Ähnlich wie die Versicherungsbranche erzielt auch die Direktversicherung als bAV-Durchführungsweg aktuell einen neuen Höchstwert: 91 Prozent der Betriebe bieten ihren Beschäftigten Direkt-versicherungen an. Damit legt die Direktversicherung im Vorjahresvergleich um 9 Prozentpunkte zu.

Die bAV-Studie der Generali zum Download finden Sie hier: [Link zur bAV-Studie] https://www.generali.de/resource/blob/55994/3d956d0717a51eaf333cff6c3c4a829c/Generali_bAV-Studie_2022.pdf

GENERALI IN DEUTSCHLAND

Die Generali ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von 14,9 Mrd. € und rund 10 Mio. Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Ziel der Generali ist es, für ihre Kunden ein lebenslanger Partner zu sein, der dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Exklusiv- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet. Generali Deutschland gehört zu der im Jahr 2022 neu geschaffenen Business Unit „Deutschland, Österreich und Schweiz“ (DACH). Mit 19,4 Mrd. € Beitragseinnahmen und rund 13 Mio. Kunden ist die neue Business Unit der Generali Group eine der führenden Erstversicherungsgruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

GENERALI BAV-STUDIE

Die bAV-Studie der Generali Deutschland untersucht seit 2012 gemeinsam mit F.A.Z. BUSINESS MEDIA, dem Fachverlag der F.A.Z.-Gruppe, die Ansprüche und Bedürfnisse deutscher mittelständischer Unternehmen an die betriebliche Altersversorgung. Für die repräsentative Studie hat die Marktforschungsgesellschaft forsa im Mai und Juni 2022 insgesamt 200 Personalverantwortliche, in deren Zuständigkeit die betriebliche Altersversorgung fällt, aus deutschen mittelständischen Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern zu aktuellen Entwicklungen, ihrem bAV-Angebot, ihrem Bedarf an Produkten und Services sowie zu ihrem HR-Management interviewt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

Die Leistungsfähigkeit der Lebensversicherer hängt von ihren Erträgen und Kosten ab.

 

Die Zeitschrift Wirtschaftswoche hat in der Ausgabe 40/2022 die leistungsstärksten Anbieter ermittelt, die ihren Kunden die besten Renditeaussichten bieten. Untersucht wurden 55 Lebensversicherer. Auf den Prüfstand kamen die vier Kriterien: Realistischer Zins auf Kapitalanlagen, Abschlusskostenquote, Verwaltungskostenquote und die Ausschüttungsquote. Daraus wurde die Leistungsfähigkeit errechnet. Mit „Fünf Sternen“ erhielt die uniVersa die Bestbewertung, die für stark überdurchschnittliche Ergebnisse im Ranking steht. Der zentrale Untersuchungsansatz stammte vom Finanzwissenschaftler Jörg Finsinger: Je mehr Kapitalpolster Versicherer haben, desto rentabler können sie anlegen. Stellen sie auch noch niedrige Kosten in Rechnung und beteiligen sie ihre Kunden fair an den Überschüssen, dann ist die Leistungsfähigkeit hoch. Die Auswertung der Geschäftsberichte erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Analysehaus Ascore.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Marktkommentar von Holger Beitz, CEO PrismaLife AG

 

Grundsätzlich könnte man meinen, dass sowohl die Corona-Pandemie als auch die durch den Angriff Russlands auf die Ukraine verursachten Ängste dazu führen, dass die Menschen laufende Aufwendungen reduzieren und vorsichtig sind. Doch zum Glück scheint dies für Sparprozesse und Vorsorge nicht immer zu gelten. Im Gegenteil: Viele Sparer nutzen günstige vertraglichen Möglichkeiten, um ihre Vorsorgeleistungen aufzustocken.

Zuzahlungen steigen deutlich an

So verzeichnet die PrismaLife im Rahmen ihrer Verträge mit Fondspolicen in den beiden vergangenen Jahren hohe Zuzahlungen. Im Coronajahr 2021 stiegen die über die regelmäßigen Prämien hinausgehenden Zuflüsse in bestehende Verträge um fast 50 Prozent. In den ersten drei Quartalen 2022 waren es erneut 28 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – und dies vor dem Hintergrund der hohen Inflation. Wohlgemerkt: Es handelt sich nicht um klassische Einmalbeiträge, sondern um Extra-Zahlungen in laufende Verträge.

Ist das paradox oder vernünftig?

Aus unserer Sicht tun diese Sparer genau das Richtige: Sie kompensieren zusätzliche bzw. neue Risiken. Dieses Verhalten ist hoch rational und spiegelt zugleich die Tatsache, dass Vorsorgeverträge flexibel sein müssen.

Flexibilität der Verträge nutzen

Die Sparer nutzen aktiv die in vielen Tarifen der PrismaLife gebotene Möglichkeit, kostenfrei Zuzahlungen zu leisten. Damit kombinieren sie hohe Flexibilität im Hinblick auf ihre individuellen finanziellen Möglichkeiten und erzielen zugleich eine hohe Effizienz bei der Aufstockung der Vorsorge.

Die Umkehrung des Reflexes, in Krisenzeiten Aufwendungen zugunsten einer konsequenten Sparpolitik zu reduzieren, war bereits während des ersten Corona-Jahres aufgefallen. Seinerzeit war vorübergehend zu beobachten, dass Sparer ihre Beitragszahlungen aussetzten. Auch das war die Nutzung einer flexiblen Regelung. Doch bereits nach wenigen Monaten hatte der größte Teil der Kunden die laufenden Zahlungen wieder aufgenommen. Eine echte Stornowelle war trotz großer Ängste hinsichtlich der Verlässlichkeit des eigenen Arbeitseinkommens nicht zu verzeichnen.

Einsicht in Notwendigkeit der Vorsorge

Mit diesem Verhalten handeln die Sparer also keineswegs paradox oder irrational, sondern zeigen Einsicht in die Notwendigkeit privater Vorsorge und zugleich eine klare Sicht auf die Realität. Die aktuell hohe Inflation darf nämlich keinesfalls zu einer Reduzierung der Vorsorgeleistungen führen, sondern im Gegenteil: Die Vorsorge muss die sinkende Kaufkraft der Beiträge berücksichtigen. Auch wenn es nicht immer leicht ist: Eine regelmäßige Überprüfung der eigenen Vorsorgeleistungen ist sinnvoll – gerade in Krisenzeiten. Die Finanzberater müssen dabei mitwirken, und sie tun es offensichtlich.

Über PrismaLife

Die PrismaLife AG ist die führende liechtensteinische Lebensversicherung mit Sitz in Ruggell. Als Spezialist für Nettopolicen setzt das Unternehmen auf eine klare Trennung von Produkt und Vergütung. Die Gesellschaft verwaltet Kundengelder in Höhe von rund 1.5 Milliarden Euro. Die Kapitalanlagen im Deckungsstock sind nachhaltig ausgerichtet. Auch für die Kunden bietet PrismaLife zahlreiche Fondslösungen mit nachhaltiger Ausrichtung an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com

Die WWK Allgemeine Versicherung AG bietet seit dem 10. Oktober 2022 die neue, noch leistungsstärkere WWK Kfz Versicherung 2022 für Pkw und andere Fahrzeugarten an.

 

Das modulare Produktkonzept verspricht hohe Flexibilität bei der Auswahl des Versicherungsschutzes und enthält sinnvolle Neuerungen und Zusatzbausteine. Bestnoten gibt es für die Tarifvarianten WWK Kfz plus inkl. Kasko XtraSchutz und WWK Kfz plus inkl. Kasko XtraSchutz und ElektroPlus. Sie werden mit dem Rating „hervorragend/FFF+“ von Franke & Bornberg bewertet.

Diese Tarifvariante kombiniert folgende leistungsstarke Versicherungsbausteine der neuen Kfz Versicherung:

  • WWK Kfz Haftpflichtversicherung

Das einzige Muss!

Die WWK Kfz Haftpflichtversicherung bietet Versicherungsschutz für Drittschäden mit einer Deckungssumme bis 100 Mio EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden inklusive „Mallorca-Police“ und Kfz-Umweltschadensversicherung für Pkw, und andere Fahrzeugarten.

  • WWK Kaskoversicherung plus

Die WWK Kaskoversicherung plus bietet als Teil- oder Vollkasko einen sehr guten Versicherungsschutz für Schäden am eigenen Fahrzeug, inklusive den Neuerungen

-AutoinhaltsSchutz für mitgeführte Sachen des Fahrers und der Insassen von Pkw, Krafträdern, Campingfahrzeugen und Lkw bis 3,5 t

-Neupreisentschädigung auch für Krafträder, Campingfahrzeuge und Lkw bis 3,5 t

-ReifenSchutz speziell für Pkw, unabhängig von weiteren Fahrzeugschäden, beispielsweise beim Einfahren von spitzen Gegenständen.

  • Zusatzbaustein Kasko XtraSchutz

Der neu gestaltete Zusatzbaustein Kasko XtraSchutz erweitert den Versicherungsschutz der gewählten Kaskoversicherung speziell für Pkw, beispielsweise durch einen EigenschadenSchutz, einen ParkschadenSchutz, die Mitversicherung von Unterschlagung bei einer Probefahrt sowie durch deutlich erweiterte Entschädigungsleistungen.

  • Zusatzbaustein ElektroPlus

Der neue Zusatzbaustein ElektroPlus ist die ideale Absicherung für den Antriebsakkumulator (Akku) von Elektro- und Hybridfahrzeugen. Neben einer Allgefahrendeckung, einer Neupreisentschädigung und den Kosten für die Zustandsdiagnostik oder die Entsorgung des Akkus, sind beispielsweise auch Überspannungsschäden während des Ladevorgangs und deren Folgeschäden am Akku oder serienmäßig verbauten Ladeeinrichtungen mitversichert. Ebenso besteht Versicherungsschutz für das Zubehör von Elektro- und Hybridfahrzeugen (Ladekarte, Ladekabel, mobile Ladestationen, Wallbox, Induktionsladeplatte).

Darüber hinaus bietet die neue WWK Kfz Versicherung weitere attraktive Versicherungsbausteine, die -je nach Bedarf- in Verbindung mit der Kfz Haftpflichtversicherung oder Kaskoversicherung vereinbart werden können, wie beispielsweise

  • AuslandsschadenSchutz – Besonderer Versicherungsschutz bei Unfällen im Ausland.
  • FahrerunfallSchutz – Besonderer Versicherungsschutz für den Fahrer.
  • Kfz Schutzbrief – Hilfe für unterwegs

Jetzt mit erweiterter Pannenhilfe, beispielsweise auch bei entladenem Akku eines Elektrofahrzeugs.

  • GAP-Deckung – Besonderer Versicherungsschutz für leasing- oder kreditfinanzierte Fahrzeuge.

Besonders preisbewußten Kunden, die im Schadenfall Wert auf zusätzlichen Service legen und nicht an eine Werkstatt gebunden sind, steht außerdem der Versicherungsbaustein Werkstattmanagement zur Verfügung.

Die unabhängige Ratingagentur Franke und Bornberg zählt zu den anerkannten Versicherungs-Spezialisten in Deutschland. Das Rating zeichnet sich vor allem durch einen sehr hohen Detaillierungsgrad aus. Es werden ausschließlich harte, nachvollziehbare Fakten bewertet, die über die gesamte Vertragsdauer Gültigkeit haben. Die Einteilung der Ergebnisse erfolgt in sieben Rating-Klassen, die von FFF+ (hervorragend) bis F- (ungenügend) reichen.

Die WWK Versicherungsgruppe ist ein unabhängiger und moderner Finanzdienstleister. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist das Kernunternehmen, die WWK Lebensversicherung a.G., einer der substanz- und eigenkapitalstärksten deutschen Lebensversicherer. Seit Jahrzehnten gehört sie zu den Marktführern im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung. Die WWK Allgemeine Versicherung AG ist eine 100-prozentige Konzerntochter. Als erfahrener Kompositversicherer ist sie seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner für alle Privat- und Gewerbekunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Insgesamt 66,2 Mio. Euro zahlt die Landeskrankenhilfe (LKH) an ihre Versicherten für das Jahr 2021 zurück.

 

Ein großer Teil davon wird in diesen Tagen auf den Konten der Kunden verbucht, die in 2021 keine Rechnung eingereicht oder Leistungen in Anspruch genommen haben. Ein Teil der Gesamtsumme fließt als Jahres-Rückerstattung an rund 50.000 Krankenvollversicherte für den ambulanten Versicherungsschutz zurück. Diese Rückerstattung bei Schadenfreiheit beträgt insgesamt rund 37,2 Mio. Euro für das Jahr 2021.

Kostenbewusstes Verhalten zahlt sich aus

Weitere 26,8 Mio. Euro schreibt die LKH etwa 131.000 Versicherten in den LKH-Tarifen der Krankenvollversicherung gut. Der Einzelne erhält monatlich fünf Prozent seines Beitrages für den ambulanten, zahnärztlichen und stationären Versicherungsschutz. Die Voraussetzungen dafür sind: Der Versicherte nimmt am Lastschriftverfahren für die Beitragszahlung teil und reicht höchstens zweimal im Jahr Leistungen ein. Damit erhalten auch diejenigen eine Gutschrift, die Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen. So belohnt die LKH kostenbewusstes Verhalten.

Ferner erhalten die LKH-Versicherten in den Tarifen A/S/Z 2,2 Mio. Euro für Leistungsfreiheit in 2021. Wer seine Krankenvollversicherung nach 2013 abgeschlossen hat, bekommt seine Beitragsrückerstattung monatlich gutgeschrieben. Dieser Bonus beträgt bis zu 40 % des Beitrages für den ambulanten und zahnärztlichen Versicherungsschutz.

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH) in Kürze

Die LKH ist eine private Krankenversicherung, die als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit nicht konzerngebunden ist. Das Unternehmen hat in 2021 insgesamt 888,4 Mio. Euro Bruttobeiträge verbucht und insgesamt 329.419 Personen versichert, darunter sind 170.428 Versicherte mit einer Krankenvollversicherung. Für einen umfassenden privaten Krankenversicherungsschutz bietet die LKH verschiedene Bausteintarife an, die individuell zusammengestellt werden können und damit für jeden Bedarf und jede Lebenssituation die ideale Absicherung darstellen. Die LKH überzeugt mit hochwertigen Leistungen und niedrigen Kostenquoten. Mit attraktiven Beitragsrückerstattungen belohnt sie zudem Schaden- bzw. Leistungsfreiheit und kostenbewusstes Verhalten ihrer Kunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH), Uelzener Straße 120,  21335 Lüneburg, Tel: (0 41 31) 72 50, Fax: (0 41 31) 40 34 02, www.LKH.de

MLP hält an Mittelfristplanung fest: Bis Ende 2025 soll das EBIT 100 bis 110 Mio. Euro bei mehr als 1,1 Mrd. Euro Umsatz erreichen

 

Die MLP Gruppe hat ihren Wachstumskurs in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 fortgesetzt. Sowohl bei den Gesamterlösen als auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte das Unternehmen zulegen. Dabei wirkte sich die in den vergangenen Jahren strategisch aufgebaute breite Aufstellung erneut besonders positiv aus. Das EBIT stieg um 10 Prozent auf 52,2 Mio. Euro (9M 2021: 47,3 Mio. Euro). Die Gesamterlöse wuchsen von Januar bis September 2022 auf 674,7 Mio. Euro (9M 2021: 632,2 Mio. Euro), ein Plus von 7 Prozent. Aufgrund der Entwicklung an den Kapitalmärkten konnte MLP in den ersten neun Monaten nur geringe erfolgsabhängige Vergütungen im Vermögensmanagement erzielen, gleichzeitig war aber in der MLP Banking insbesondere im dritten Quartal eine deutliche Aufhellung im Zinsgeschäft zu verzeichnen.

„Gerade diese wirtschaftlich schwieriger werdende Zeit zeigt, wie positiv sich die mittlerweile breite Aufstellung von MLP auswirkt. Dadurch profitieren wir nicht nur in wirtschaftlich dynamischen Phasen überdurchschnittlich. Vielmehr wirkt sich in gesamtwirtschaftlich belasteten Phasen wie derzeit die Tatsache, dass unser Geschäft auf mittlerweile mehreren, miteinander verbundenen Säulen ruht, klar stabilisierend aus. Es ist keine Selbstverständlichkeit, in solchen Zeiten ein Plus bei Umsatz und Ergebnis zu erreichen“, sagt Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender der MLP SE. „Das Umfeld ist von signifikanten Rezessionstendenzen in der Wirtschaft und weiter steigenden Belastungen in den Märkten geprägt. Auf solche externen Effekte haben wir keinen Einfluss, aber was wir als Unternehmen selbst steuern können, das haben wir im Griff. Zudem erleben wir, welche große Bedeutung Kundinnen und Kunden einer umfassenden und unabhängigen Betreuung durch einen persönlichen Berater insbesondere in Krisenzeiten beimessen. Mit großer Ruhe, Klarheit und Entschlossenheit gehen wir weiter unseren Weg.“

9M: Gesamterlöse steigen auf 674,7 Mio. Euro

Im Zeitraum von Januar bis September 2022 stiegen die Gesamterlöse um 7 Prozent auf 674,7 Mio. Euro (9M 2021: 632,2 Mio. Euro). Dabei wuchsen die Provisionserlöse von 596,8 Mio. Euro auf 611,6 Mio. Euro. Die Zinserlöse lagen mit 12,6 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr (9,6 Mio. Euro). Betrachtet man das dritte Quartal isoliert, beliefen sich die Gesamterlöse auf 202,1 Mio. Euro (Q3 2021: 210,4 Mio. Euro; Q3 2020: 166,3 Mio. Euro). Im Zinsgeschäft stiegen die Erlöse gegenüber dem Vorjahresquartal um 57 Prozent auf 5,1 Mio. Euro (Q3 2021: 3,2 Mio. Euro).

Die Aufteilung nach Beratungsfeldern zeigt Zuwachsraten im Zeitraum von Januar bis September vor allem im Bereich Immobilien sowie Sachversicherung. Der Bereich Immobilien (Immobilienvermittlung und entwicklung) verzeichnete ein besonders deutliches Plus von 66 Prozent (Erlössteigerung von 39,7 Mio. Euro auf 66,0 Mio. Euro). Hintergrund ist ein erfolgreiches Projektgeschäft beim MLP Tochterunternehmen Deutschland.Immobilien. Darüber hinaus hat die Immobilienvermittlung vor allem durch MLP Beraterinnen und Berater in den vergangenen neun Monaten zu der positiven Entwicklung beigetragen. Zum Ende des Berichtszeitraums zeigte sich in diesem Bereich eine Abschwächung. Auch die Sachversicherung legte in diesem Zeitraum mit 17 Prozent auf 142,1 Mio. Euro (9M 2021: 121,4 Mio. Euro) deutlich zu. Hier wirkte sich auch die erstmalige Konsolidierung der Gesellschaften des Segments Industriemakler aus; darunter RVM seit dem zweiten Quartal 2021. Auch DOMCURA sowie das MLP Privatkundengeschäft verzeichneten in den ersten neun Monaten 2022 positive Entwicklungen. Die von der MLP Gruppe betreuten Bestände in der Sachversicherung stiegen von 620,1 Mio. Euro zum 30. Juni 2022 auf 623,2 Mio. Euro zum 30. September 2022.

Leicht positiv entwickelte sich zudem die Krankenversicherung mit einem Zuwachs um 2 Prozent auf 41,6 Mio. Euro; anziehendes Geschäft in diesem Beratungsfeld war insbesondere im dritten Quartal 2022 zu spüren. Auch die Finanzierung lag trotz stark eingetrübter Marktbedingungen nach neun Monaten mit einem Anstieg um rund 2 Prozent auf 16,1 Mio. Euro noch leicht im Plus.

Die starke Aufstellung der MLP Gruppe im Vermögensmanagement zeigt sich in den relevanten Kennziffern: Trotz zwischenzeitlich deutlicher Rückgänge an den Kapitalmärkten beläuft sich das betreute Vermögen im Konzern zum 30. September 2022 auf 54,4 Mrd. Euro (30. Juni 2022 auf 54,2 Mrd. Euro). Damit liegt es leicht über dem Wert des Vorjahres (30. September 2021: 52,9 Mrd. Euro). Ausdruck der starken Aufstellung der MLP Gruppe im Vermögensmanagement sind zudem die in allen drei Quartalen 2022 erzielten Nettomittelzuflüsse bei der MLP Banking und FERI. Dank dieser Aufstellung hat die MLP Gruppe trotz der herausfordernden Situation an den Kapitalmärkten und dem damit verbundenen deutlichen Rückgang der erfolgsabhängigen Vergütungen bei den Erlösen im Vermögensmanagement nur eine leicht negative Entwicklung in den vergangenen neun Monaten verzeichnet. Die Erlöse beliefen sich auf 240,1 Mio. Euro (9M 2021: 249,8 Mio. Euro), wobei sie im zweiten und insbesondere im dritten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – wie zu erwarten – rückläufig waren. In allen drei Quartalen fielen aufgrund der negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten keine wesentlichen erfolgsabhängigen Vergütungen an, nachdem sie im Vergleichszeitraum des Vorjahres, insbesondere im Q3 2021, aufgrund der seinerzeit sehr positiven Entwicklung an den Kapitalmärkten noch signifikant zu den Erlösen beigetragen hatten.

In der Altersvorsorge blieben die Erlöse in den ersten neun Monaten mit 136,3 Mio. Euro (9M 2021: 137,9 Mio. Euro) stabil. Mit Beginn des zweiten Quartals waren in diesem Beratungsfeld marktbedingte Herausforderungen zu spüren. Das gilt für die private wie auch die betriebliche Altersvorsorge. Hintergrund sind die Unsicherheiten für Verbraucher sowie die Belastungen, mit denen sich zahlreiche Unternehmen insbesondere durch die Lieferkrise beim Gas, anhaltende Störungen der Lieferketten sowie den Inflationsanstieg konfrontiert sehen. Gleichwohl wird in der betrieblichen Vorsorge insbesondere das Thema betriebliche Krankenversicherung zunehmend nachgefragt.

9M: EBIT auf 52,2 Mio. Euro gestiegen

Beim EBIT nach neun Monaten erzielte MLP auch 2022 mit 52,2 Mio. Euro eine deutliche Steigerung (9M 2021: 47,3 Mio. Euro; 9M 2020: 26,8 Mio. Euro). Ausschlaggebend dafür war vor allem der starke EBIT-Zuwachs auf 34,6 Mio. Euro im ersten Quartal 2022 (Q1 2021: 21,8 Mio. Euro). Das Q3-EBIT beläuft sich unter deutlich eingetrübten Rahmenbedingungen im Jahr 2022 auf 8,2 Mio. Euro (Q3 2021: 15,9 Mio. Euro; Q3 2020: 8,1 Mio. Euro). Das dritte Quartal 2021 war noch von hohen erfolgsabhängigen Vergütungen geprägt. Das Konzernergebnis nach den ersten neun Monaten 2022 legte von 31,2 Mio. Euro auf 34,9 Mio. Euro zu.

Zahl der betreuten Familienkunden wächst weiter auf 568.400

Zum 30. September 2022 betreute die MLP Gruppe 568.400 Familienkunden (30. Juni 2022: 567.200). Die Zahl der brutto neu gewonnenen Familienkunden lag in den ersten neun Monaten bei 13.700 (30. September 2021: 14.500). Mit 25.100 betreuten Firmen- und institutionelle Kunden verzeichnete die MLP Gruppe in diesem Bereich ein leichtes Wachstum (30. Juni 2022: 25.000). Zum 30. September 2022 waren 2.040 Kundenberater für MLP tätig (30. Juni 2022: 2.042).

Trotz nochmals gestiegener Marktrisiken: Prognose 2022 und Planung 2025 bestätigt

Trotz nochmals gewachsener Risiken in den Märkten rechnet MLP für das Gesamtjahr 2022 weiterhin mit einem EBIT von 75 bis 85 Mio. Euro. Dabei geht der Konzern nach wie vor davon aus, dass ein weiter steigendes Neugeschäft und zunehmende wiederkehrende Erlöse in verschiedenen Beratungsfeldern weitgehend den bereits zum Teil verzeichneten und weiter zu erwartenden Rückgang erfolgsabhängiger Vergütungen im Vermögensmanagement kompensieren werden.

MLP hat in den zurückliegenden Jahren zielgerichtet seine strategische Aufstellung weiterentwickelt. Insbesondere in Phasen externer wirtschaftlicher Belastungen ist das Geschäftsmodell der Gruppe in der Lage, Rückgänge in einzelnen Feldern durch Zuwächse in anderen Feldern auszugleichen oder sogar zu überkompensieren. Vor diesem Hintergrund erwartet MLP weiterhin eine fortlaufend zufriedenstellende Erlösentwicklung. Während MLP seine Erwartungen in der Finanzierung und der Altersvorsorge nun leicht reduziert, geht das Unternehmen in der Krankenversicherung von leicht steigenden Erlösen aus. Beim Zinserlös rechnet MLP für das Gesamtjahr 2022 nun mit einer deutlichen Steigerung. Gleichzeitig wird das konsequente Kostenmanagement nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Inflationsentwicklung weiter fortgeführt.

MLP bekräftigt erneut die bereits kommunizierte Mittelfristplanung: Ausgehend von der Prognose für das laufende Jahr plant MLP bis Ende 2025 mit einem EBIT-Anstieg auf 100 bis 110 Mio. Euro, bei einem Umsatz von mehr als 1,1 Milliarden Euro im selben Jahr. Dieser Planung liegen im Wesentlichen drei zentrale strategische Erfolgsfaktoren zugrunde: der weitere Anstieg des im Konzern betreuten Vermögens, das nachhaltige Wachstum über alle Beratungsfelder und der auch unter schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen fortgesetzte Ausbau des Immobiliengeschäfts.

„Unser fortgesetztes Wachstum in den ersten neun Monaten zeigt: Die MLP Gruppe ist sehr stabil und solide aufgestellt, über verschiedene Säulen hinweg. Wir sind insbesondere in qualitativ hochwertigen Kundensegmenten aktiv. Dies gibt uns Stabilität – auch mit Blick auf die nochmals gestiegenen Risiken in unseren Märkten, auf die wir frühzeitig in den vergangenen Monaten mehrfach hingewiesen haben. Angesichts dieser bleiben wir weiterhin sehr wachsam. Für dieses Jahr sind wir weiter grundsätzlich optimistisch und haben auch unsere Mittelfristplanung für 2025 fest im Blick“, sagt Finanzvorstand Reinhard Loose.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Die meisten Firmenentscheider glauben, sie kennen ihre Abnehmer. Fakt ist aber: Auch die beste Geschäftsbeziehung gerät ins Wanken, wenn eine Partei zahlungsunfähig wird.

 

Die äußeren Umstände jedoch, die dazu führen, sind auch für erfahrene Unternehmer mit langjähriger Beziehung zu ihren Abnehmern nur begrenzt vorhersehbar. Deshalb sollten sich Unternehmen gerade in turbulenten Zeiten wie jetzt absichern.

Ein international aufgestellter Warenkreditversicherer wie Atradius ist hierfür ein geeigneter Partner: „Unsere Kreditprüfer sind in zahlreichen Ländern vor Ort aktiv und haben so die weltweite Entwicklung einzelner Branchen stets aktuell im Blick“, sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland beim internationalen Kreditversicherer Atradius. „Dank unserer globalen Ausrichtung erkennen wir relevante Warnsignale frühzeitig und können unsere Kunden auf die notwendigen Schritte vorbereiten“, so Liebold.

„Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sind häufig nicht ausreichend abgesichert“, sagt der Country Director. „Dabei sind sie in der Regel die ersten, die die Folgen wirtschaftlicher Verwerfungen zu spüren bekommen. Das gilt auch angesichts der derzeitigen erhöhten Risikosituation: Steigende Preise für Rohstoffe und Materialien, weiterhin wachsende Zinsen und die anhaltende Lieferkettenproblematik erhöhen massiv das Risiko von Zahlungsausfällen.“ Der Risikoexperte empfiehlt deshalb, notfalls auch kurzfristig den Abschluss einer Warenkreditversicherung in Erwägung zu ziehen und entsprechende Angebote einzuholen.

Schnell und unbürokratisch zur passenden Kreditversicherung

Atradius selbst hat für diesen Zweck im Oktober ein neues Angebot speziell für KMU aufgelegt. „Atradius Direkt ist eine Kreditversicherungspolice, die online über unsere Website abgeschlossen werden kann“, erläutert Liebold. „Unser Bemühen war es, den Versicherungsabschluss möglichst simpel und unbürokratisch zu gestalten. Daher haben wir als erster Kreditversicherer am Markt eine digitale Versicherungslösung entwickelt, mit der ein Unternehmen ganz unproblematisch seinen individuellen Versicherungsschutz konfigurieren kann.“ Das Angebot richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 10 Millionen Euro. Die Neukunden können zwischen drei unterschiedlichen Versicherungsvarianten wählen, je nachdem, ob sie nur Abnehmer im In- oder auch im Ausland beliefern und ob sie ihr ob sie ihr Risiko, dass während der laufenden Ausführung des Vertrages der Partner zahlungsunfähig wird und sie auf den bereits angefallenen Selbstkosten sitzen bleiben (Fabrikationsrisiko) mit absichern wollen.“ Die günstigste Variante ist bereits ab einer Jahresprämie von 1.000 Euro zu haben.

„Atradius bietet einen flexiblen Versicherungsschutz gegen Forderungsausfälle“, sagt Liebold. „Mit ihm verfügen Unternehmen über deutlich mehr Verhandlungsspielraum im Wettbewerb um Neugeschäfte. Gleichzeitig besteht für Lieferanten und Dienstleister eine unverändert hohe Sicherheit, für ihre erbrachte Leistung auch bezahlt zu werden. Kommt es zu einem Forderungsausfall, ersetzt Atradius gemäß den Vertragsbedingungen bis zu 90 Prozent der ausgefallenen Rechnungssumme.“

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten Kreditversicherer der Welt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Ohne Berufsunfähigkeitsversicherung ist die finanzielle Unabhängigkeit im Fall des Falles schnell in Gefahr.

 

Damit Kundinnen und Kunden im Leistungsfall zügig ihre Versicherungsleistung bekommen, hat die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) als einer der ersten Anbieter am Markt gemeinsam mit der Informations- und Beratungsgesellschaft PremiumCircle Deutschland GmbH die Obliegenheiten in den Versicherungsbedingungen geregelt – transparent, verständlich und kundenfreundlich.

In den Versicherungsbedingungen der Golden BU Lösungen ist jetzt noch präziser erklärt, welche Nachweise, wie, von wem, in welchem Umfang und über welchen Zeitraum zu erbringen sind. Was ist zur Ursache der Berufsunfähigkeit mitzuteilen? Welche Arztbriefe müssen eingereicht werden mit welchen spezifischen Informationen? Welche konkreten Angaben zum Beruf werden benötigt? Oder: Welche zusätzlichen Informationen sind bei selbstständiger Tätigkeit notwendig? All das ist jetzt bereits in den Versicherungsbedingungen im Detail beschrieben.

Transparenz und Rechtssicherheit für Verbraucher und Vermittler  

„Als Versicherungsverein liegt es in unserer DNA, Lösungen so nah wie möglich an den Bedürfnissen der Kunden auszurichten. Deshalb haben wir die Obliegenheiten unserer Berufsunfähigkeitsversicherung noch klarer definiert und uns von üblichen Generalklauseln verabschiedet“, sagt Sandra John, Leiterin Risiko- und Leistungsprüfung bei der LV 1871. „Makler und Kunden sehen bei Vertragsabschluss transparent, welche Informationen wir im Leistungsfall abfragen. Das erleichtert auch das Tagesgeschäft von Geschäftspartnern, die bei falsch kommunizierten Annahmen unter Umständen mit Haftungsproblemen konfrontiert werden.“

Hendrik Scherer, Geschäftsführer der PremiumCircle Deutschland GmbH: „Ein solches Projekt lässt sich nur mit einem Versicherer realisieren, der über den Tellerrand schaut und sich nicht hinter Themen wie Kostenkalkulation und Leistungsquoten versteckt. Kundinnen und Kunden der LV 1871 können sich künftig bereits bei Vertragsabschluss ein Bild machen, was im Versicherungsfall vorzulegen ist. Durch sachliche und zeitliche Begrenzungen werden sie außerdem vor einer Überforderung bei der Informationsbeschaffung geschützt.”

Obliegenheiten – Herausforderung für Makler und Kunden?

Unverbindlich definierte Obliegenheiten können Kunden wie Makler vor Probleme stellen. In der Branche wird die Darlegungs- und Beweislast des Versicherungsnehmers im Leistungsfall in der Regel nicht angesprochen, wie eine Untersuchung des PremiumCircle Deutschland GmbH ergab. In den Versicherungsbedingungen wird sie meist nur sehr allgemein und wenig verständlich behandelt. Dadurch wissen beteiligte Parteien oft nicht, welche Anforderungen genau erfüllt werden müssen, wenn der Versicherungsfall eintritt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Ab sofort ist die Arbeitsunfähigkeitsklausel fester Bestandteil im Premium Grundfähigkeitsschutz des Versicherers Canada Life.

 

Mit der Gelbe-Schein-Regelung erhalten Neukunden im Versicherungsfall bis zu 24 Monate lang die vereinbarte Monatsrente. Voraussetzung dafür ist, dass die Versicherten für mindestens sechs Monate arbeitsunfähig waren. Alternativ gibt es die Leistung nach vier Monaten Arbeitsunfähigkeit, wenn diese nach ärztlicher Prognose noch zwei weitere Monate fortdauern wird. Die Bescheinigung eines Facharztes brauchen Kunden für die Leistung nicht, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung reicht als Nachweis aus. Darüber hinaus hat Canada Life die Beiträge für alle Berufe komplett neu kalkuliert und verzichtet künftig auf einen Beitragsunterschied zwischen Rauchern und Nichtrauchern.

“Der Gelbe Schein gibt Kunden einen echten Mehrwert an die Hand”, erklärt Dr. Igor Radović, Direktor Produkt- und Vertriebsmanagement Canada Life Deutschland. “Damit erhalten sie volle zwei Jahre lang einen finanziellen Schutzschild für alle möglichen Erkrankungen – auch psychische! Für unsere Kunden und Geschäftspartner bieten wir weiterhin ein am Markt einmaliges Preis-Leistungsverhältnis. Und wie gewohnt sind die monatlichen Beiträge zum Premium Grundfähigkeitsschutz voll garantiert – die Kunden bekommen also das volle Leistungspaket ohne Teuerungsrisiko!”

Über Canada Life

Canada Life ist der älteste Lebensversicherer Kanadas. Das Unternehmen wurde 1847 in Hamilton, Ontario, gegründet. Seit 2003 gehört die Canada Life-Gruppe zur Finanzdienstleistungs-Holdinggesellschaft Great-West Lifeco Inc., einem der größten Lebensversicherungskonzerne Kanadas nach Prämieneinnahmen. Allein im Heimatmarkt betreut dieser zusammen mit seinen Tochtergesellschaften über 13 Mio. Kunden.

In Deutschland ist Canada Life seit 2000 erfolgreich: mit renditeorientierter Altersvorsorge und modernem Risikoschutz. Das Kerngeschäft bilden fondsgebundene Versicherungen, die auf langfristiges, renditeorientiertes Aktieninvestment setzen. Hier zählt Canada Life im Neugeschäft mittlerweile zu den wichtigsten Anbietern im deutschen Maklermarkt. Bei der Absicherung von schweren Krankheiten (Dread Disease-Versicherung) und Grundfähigkeiten ist das Unternehmen Marktführer. Seit 2014 ergänzen eine Berufsunfähigkeitsversicherung und ein Risikolebentarif das Produktportfolio.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Gutes Konzernergebnis nach neun Monaten 2022 in Höhe von 160,2 Millionen Euro trotz hoher Marktvolatilität und negativer bilanzieller Bewertungseffekte durch IFRS.

 

Stärkster Wert im Bauspar-Neugeschäft in der Unternehmensgeschichte – Wüstenrot entwickelt sich deutlich besser als der Markt.

Weiterhin steigendes Neugeschäft und höhere Beiträge in der Schaden-/ Unfallversicherung.

Bewertungseffekte nach IFRS-Rechnungslegung infolge der Turbulenzen an den Finanz- und Kapitalmärkten belasten bilanzielles Ergebnis.

W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: “Kundennähe, Innovationskraft, bilanzielle Widerstandsfähigkeit und Kostendisziplin sind Stärken, die die W&W-Gruppe trotz des krisenbehafteten Marktumfelds weiterhin erfolgreich agieren lassen. Unsere Gruppe ist wetterfest.”

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat in den ersten neun Monaten 2022 trotz des widrigen und hochvolatilen Marktumfelds das operative Geschäft weiter ausgebaut und zusätzliche Marktanteile gewonnen. Sehr positiv entwickelte sich vor allem das Bauspargeschäft. So erreichte die Wüstenrot Bausparkasse das beste Brutto-Neugeschäft für einen Neun-Monats-Zeitraum in ihrer Unternehmensgeschichte. Auch die Schaden-/Unfallversicherung der Württembergischen Versicherung verzeichnete deutliche Beitragssteigerungen. Die W&W-Gruppe wächst dabei mit hoher Kostendisziplin: Der Anstieg der Verwaltungsaufwendungen im Konzern lag mit nur 2,0 Prozent deutlich unter der Inflationsrate in Deutschland. Dem unverändert erfolgreichen operativen Geschäftsverlauf standen bilanzwirksame Belastungen durch die Bewertung von Kapitalanlagen als Folge der Zinswende und des Krieges gegen die Ukraine gegenüber. Diese Faktoren führten an den Aktienmärkten zu deutlichen Kursrückgängen. Die Bewertung und damit die Abbildung von Marktschwankungen ist nach IFRS-Rechnungslegung zwingend vorgeschrieben. Sie spiegelt jedoch nicht den Erfolg der operativen Tätigkeit wider. Der Konzernüberschuss erreichte von Januar bis September dieses Jahres 160,2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 2021: 236,9 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr 2022 hält das Unternehmen das bisherige Prognoseniveau für erreichbar, verweist aber auf hohe Unsicherheiten an den Kapital- und Finanzmärkten sowie auf Risiken durch den einsetzenden konjunkturellen Abschwung in Deutschland.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: “Das wirtschaftliche Umfeld ist für alle Unternehmen schwierig. Es ist gut, dass wir bei unserem vor mehreren Jahren gestarteten Aufbruch Richtung mehr Digitalisierung, Kundennähe und Innovationskraft die bilanzielle Widerstandsfähigkeit und Kostendisziplin immer im Auge behalten haben. Diese Stärken lassen die W&W-Gruppe trotz des krisenhaften Marktumfelds weiterhin erfolgreich agieren. Mit dem, was unser Konzern in den ersten neun Monaten erreicht hat, können wir mehr als zufrieden sein. Wir gewinnen unverändert neue Kundinnen und Kunden sowie Marktanteile und haben die Kosten trotz hoher Inflation, stark steigender Energiepreise sowie mehr Schadenregulierungen weiterhin im Griff. Darüber hinaus treiben wir die digitale Transformation mit neuen Produkten und Angeboten voran. Auch für den weiteren Verlauf des Jahres 2022 sind wir im Grundsatz zuversichtlich, wobei wir die Entwicklungen an den Kapital- und Finanzmärkten, die rezessiven Tendenzen in Deutschland und auch die weitere Schadenentwicklung sehr genau beobachten müssen. In diesem Umfeld wäre es unseriös, für das Jahr 2022 und darüber hinaus weitere, exakte Zukunftsaussagen zu treffen. Wichtig ist: Unser Unternehmen ist wetterfest und auch in dieser schwierigen Phase stabil und zukunftsstark aufgestellt.”

Neugeschäftsentwicklung der ersten neun Monate 2022

Das Geschäftsfeld Versichern erreichte in der Schaden-/Unfallversicherung für die ersten neun Monate 2022 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum einen Zuwachs der Bruttobeiträge um 6,8 Prozent auf 1,97 Milliarden Euro, vor allem bedingt durch ein lebhaftes Firmenkundengeschäft (plus 19,1 Prozent). Auch die Bereiche Kraftfahrt und Privatkunden legten zu. Die Digitalmarke Adam Riese erzielte weiterhin erfreuliche Vertriebserfolge. Der Schadenverlauf war im Mehrjahresvergleich weiterhin sehr gut. Die Kosten-Aufwands-Relation (Combined Ratio) erreichte 84,4 Prozent nach 88,8 Prozent in den ersten neun Monaten 2021. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahreszeitraum hohe Elementarschäden durch die Sommer-Hochwasser in Deutschland angefallen waren.

In der Personenversicherung nahmen die gebuchten Bruttobeiträge insgesamt auf 1,62 Milliarden Euro nach 1,89 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2021 ab. Der Rückgang ist wesentlich auf das aktive Zurückfahren von Einmalbeiträgen in der Lebensversicherung zurückzuführen, die im Vorjahreszeitraum noch stark ausgeweitet wurden. Die Krankenversicherung erreichte von Januar bis September einen Zuwachs der Bruttobeiträge um 4,7 Prozent auf 222,2 Millionen Euro.

Im Geschäftsfeld Wohnen konnte Wüstenrot in den ersten drei Quartalen dieses Jahres das Brutto-Neugeschäft von 8,61 Milliarden Euro auf 13,83 Milliarden Euro erhöhen – ein Wachstum von 60,6 Prozent, das signifikant über dem Marktniveau und auch über der Steigerung zum Halbjahr (plus 40,3 Prozent) lag. Nachfragebelebend wirkte sich aus, dass das Bausparen angesichts des starken Anstiegs der Hypothekenzinsen als Zinssicherungsinstrument für Finanzierer sowie potenzielle Erwerber und Modernisierer an Bedeutung gewonnen hat.

Das Neugeschäft in der Baufinanzierung (inklusive der Vermittlungen ins Fremdbuch) zeigte ein Wachstum von 7,0 Prozent auf 5,28 Milliarden Euro (neun Monate 2021: 4,94 Milliarden Euro) und lag damit über der Marktentwicklung. Stimulierend wirkte sich insbesondere die gestiegene Nachfrage nach energetischen Sanierungen, getrieben durch die hohen Energiekosten, auf das Neugeschäft aus.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2022

Die aktuellen Umfeldbedingungen führen zu einer hohen Volatilität der Bewertungsergebnisse in der IFRS-Gewinn- und Verlustrechnung der W&W-Gruppe. Diese hält dennoch an der bisherigen Prognose für den Konzernüberschuss fest.

Gleichwohl ist diese Prognose mit hohen Unsicherheiten behaftet, die insbesondere von den aktuellen Entwicklungen an den Kapital- und Finanzmärkten sowie möglichen konjunkturellen Einbrüchen herrühren. Unvorhersehbare, große Schadenereignisse würden die Prognose negativ beeinflussen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Die Continentale Sachversicherung hat ihre Hausratversicherung CasaSecura überarbeitet.

 

Versicherten bietet sie deutliche Vorteile wie noch umfangreichere Leistungen und höhere Entschädigungen. Unter anderem können sie Ihren gesamten Hausrat jetzt auch gegen einfachen Diebstahl absichern. Und das nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb ihres Grundstücks. Außerdem bietet CasaSecura neben XL und XXL eine besonders starke dritte Tarifvariante an – den neuen TOP-Schutz. Eins seiner Highlights: Er deckt auch unbenannte Gefahren ab.

“Es gibt gute Gründe für eine umfassende Hausratversicherung”, sagt Dr. Thomas Niemöller, Vorstand Komposit bei der Continentale. “Das hat die Flutkatastrophe im Ahrtal vergangenes Jahr deutlich gemacht. Das zeigt aber leider auch die erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder steigende Zahl der Wohnungseinbrüche.” In solchen und anderen Fällen bietet die überarbeitete CasaSecura Topleistungen im Marktvergleich. Dazu zählt unter anderem der neue TOP-Schutz: Er deckt unter anderem unbenannte Gefahren ab, wie zum Beispiel mut- oder böswillige Beschädigungen durch Dritte.

Schutz auch bei einfachem Diebstahl und außerhalb des Versicherungsorts

Ebenfalls neu: In den Tarifvarianten XXL und TOP-Schutz gewährleistet CasaSecura jetzt auch bei einfachem Diebstahl Versicherungsschutz für den gesamten Hausrat, auch außerhalb des Grundstücks. Neben den bisher inbegriffenen Gartenmöbeln ist jetzt auch der am Arbeitsplatz oder abends im Restaurant gestohlene Mantel mitversichert. Zudem sind Gartenmöbel nicht nur gegen Sturm- und Hagelschäden versichert, sondern auch gegen einen Feuerschaden. Zum aktuell erweiterten Leistungsumfang zählt auch der im TOP-Schutz enthaltene Fahrrad-Schutzbrief. Er ergänzt die Zusatzbausteine Fahrraddiebstahl und kasko. Bei einem Defekt am Rad übernimmt er unter anderem die Kosten für Weiterfahrt, Leihrad und Übernachtung.

Zusatzbausteine und höhere Entschädigungen

Für noch mehr Schutz können Versicherte weitere Zusatzbausteine wählen. Auch hier hat die Continentale ihr Angebot noch einmal erweitert. So sichert der Online-Schutz Versicherte nicht nur vor den Risiken des Online-Bankings und -Handels, sondern unterstützt auch Kunden, die Opfer von Cyber-Mobbing geworden sind. Und der “Elektro & Smart Home”-Baustein sichert Kosten für den Ersatz technischer Geräte oder von Smart-Home-Ausstattungen ab.

Weitere Information zu CasaSecura und dem neuen TOP-Schutz gibt es unter https://makler.continentale.de/hausratversicherung.

Über die Continentale Sachversicherung AG

Die Continentale Sachversicherung AG ist ein Unternehmen des Continentale Versicherungsverbundes. Dieser wird getragen von dem Grundgedanken des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit, der sich aus der Rechtsform der Obergesellschaft, der Continentale Krankenversicherung a.G., ergibt. Bei ihr wie im gesamten Verbund stehen die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Als Versicherungsverein ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen. Gegründet wurde die Gesellschaft 1960. Sitz des Unternehmens ist in Dortmund.

Heute betreut die Continentale Sachversicherung AG rund 2,8 Millionen Verträge und erzielt Beitragseinnahmen von rund 549 Millionen Euro. Als breit aufgestelltes, mittelständisches Unternehmen gehört sie zu den festen Größen auf dem deutschen Markt der Schaden- und Unfallversicherung. Von der Kraftfahrtversicherung über die Unfall-, Haftpflicht-, Gebäude-, Hausrat- und Inhaltsversicherung bis hin zur Rechtsschutzversicherung bietet sie Lösungen für private und gewerbliche Kunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Stichtag zum Wechsel der Kfz-Versicherung naht / ADAC Autoversicherung gibt sieben Spartipps / Hohe Ersparnis bei der Versicherungsprämie möglich

 

Für viele Autofahrer ist der 30. November ein wichtiger Stichtag.Bis zu diesem Datum können die meisten Kfz-Versicherungen gekündigt werden. Doch wer Geld sparen will, sollte nicht nur auf den Anbieter achten. Die ADAC Autoversicherung nennt sieben Tipps, mit denen der Versicherungsschutz deutlich günstiger wird – manchmal sogar Hunderte Euro im Jahr.

Jährlich statt monatlich zahlen

Versicherer bieten ihren Kunden oft unterschiedliche Zahlweisen an. Beiträge können zum Beispiel monatlich, quartalsweise oder jährlich gezahlt werden. Faustregel: Je häufiger Geld überwiesen wird, umso teurer wird es. Am günstigsten ist es, den Versicherungsschutz jährlich im Voraus zu zahlen.

Selbstbeteiligung vereinbaren

Vollkasko- und Teilkaskoversicherungen können mit oder ohne Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Autofahrer, die bei einem Schadenfall einen Teil der Kosten selbst tragen, profitieren durch günstigere Beiträge. Je höher der Selbstbehalt, desto günstiger die Prämie. Eine Selbstbeteiligung von 150 Euro in der Teilkasko und 300 Euro in der Vollkasko gilt in der Regel als empfehlenswert.

Werkstattbindung wählen

Kräftig sparen kann, wer damit einverstanden ist, dass das Fahrzeug nach einem Kaskoschaden in einer Partnerwerkstatt des Versicherers repariert wird. Bei Verträgen mit Werkstattbindung, auch Werkstatttarif oder Werkstattbonus genannt, sinkt die Prämie für die Kaskoversicherung bei manchen Anbietern um 20 Prozent. Aber aufgepasst: Nicht immer liegen die Werkstätten in unmittelbarer Nähe. Autofahrer sollten deshalb darauf achten, dass die Versicherung einen kostenlosen Hol- und Bringservice sowie ein Ersatzfahrzeug anbietet.

Weniger Kilometer im Jahr fahren

Die jährlich gefahrenen Kilometer beeinflussen den Preis der Kfz-Versicherung. Deswegen ist es wichtig, die Jahreskilometer regelmäßig zu überprüfen und realistisch anzugeben. Deutlich sinken können Fahrleistung und Versicherungsprämie, wenn das Auto öfter mal stehen bleibt, weil stattdessen öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden oder im Home-Office gearbeitet wird.

Fahrerkreis beschränken

Fährt nur eine Person das Auto, oder zusätzlich noch eine zweite, wird der Versicherungsschutz günstiger als wenn sich beliebig viele Fahrer ans Lenkrad setzen. Teurer wird es in der Regel auch, wenn Fahranfänger das Fahrzeug nutzen. Deshalb lohnt es sich, den Fahrerkreis auf die tatsächlichen Nutzer zu beschränken.

Rabatte nutzen

Auch auf Rabatte sollten Autofahrer achten. Günstiger wird die Versicherung oft für bestimmte Berufsgruppen, zum Beispiel Beamte und Beschäftigte im Öffentlichen Dienst. Auch die Absolvierung eines Fahrsicherheitstrainings oder die Mitgliedschaft in einem Automobilclub können sich lohnen. So erhalten ADAC-Mitglieder bei der ADAC Autoversicherung einen dauerhaften Rabatt auf die Versicherungsprämie.

Telematik-Tarif testen

Ein Telematik-Baustein in der Kfz-Versicherung belohnt Autofahrer für eine umsichtige Fahrweise. Dafür werden beispielsweise Brems-, Beschleunigungs-, Kurvenverhalten und Geschwindigkeit mit einer App gemessen und ausgewertet. Sichere Fahrer können bis zu 30 Prozent ihrer Versicherungsprämie einsparen. Bei der ADAC Autoversicherung, die einen solchen Baustein unter dem Namen Fahr + Spar kostenlos anbietet, können Interessierte die App auch unverbindlich testen.

Hohe Ersparnis möglich

Die ADAC Autoversicherung hat für einen 34jährigen Autofahrer aus München die möglichen Einsparungen durch diese sieben Spartipps berechnet. Für den Fahrer eines VW Golf VII ergab sich dabei eine Ersparnis von 61 Prozent. Die Prämie für die Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung sank von 852 Euro auf 330 Euro.

Produktangebot:

Die ADAC Autoversicherung bietet drei Produktlinien. Bereits die Grunddeckung enthält automatisch alle wichtigen Leistungen. ADAC Mitglieder erhalten die ADAC Autoversicherung bis 31. Dezember 2022 mit bis zu 15 Prozent Rabatt. Mehr Informationen gibt es online unter www.adac.de/autoversicherung. Persönliche Beratung zu den Leistungen der ADAC Autoversicherung gibt es in jeder ADAC Geschäftsstelle und unter der Telefonnummer 089 558 95 61 99.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 25 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2021 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de

In einer Zeit, in der die Erwartungen der Stakeholder an eine stärkere soziale Wirkung von Unternehmen zunehmen,

 

hebt ein neuer Bericht der Geneva Association, The Role of Insurance in Promoting Social Sustainability (Die Rolle der Versicherung bei der Förderung sozialer Nachhaltigkeit), den großen, inhärenten sozialen Nutzen der Versicherung hervor, indem sie Menschen und Unternehmen finanzielle Stabilität und Sicherheit bietet. Die Geneva Association schätzt, dass die Versicherer durch Versicherungsansprüche und Leistungsauszahlungen jährlich 5–5,5 Billionen USD zur globalen finanziellen Widerstandsfähigkeit beitragen.

Um die soziale Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben, rät der Bericht den Versicherern, ihre Aktivitäten im Bereich Impact Underwriting und Investieren sowie die Due-Diligence-Prüfung von Risiken im Zusammenhang mit ihren Kunden, Investitionspartnern und Geschäften – von Menschenrechtsverletzungen bis hin zu algorithmischen Verzerrungen – zu verbessern.

Der Bericht der Geneva Association schlägt einen innovativen Rahmen für Versicherer vor, um ihren „sozialen Fußabdruck” zu bewerten, der sich am Ansatz des Treibhausgasprotokolls zur Offenlegung von Kohlenstoffemissionen orientiert:

Anwendungsbereich 1 betrifft die sozialen Auswirkungen eines Versicherers auf seine Mitarbeiter.

Der Anwendungsbereich 2 betrifft die Auswirkungen des Versicherers auf die Gemeinden.

Anwendungsbereich 3 – der bei weitem wichtigste – umfasst die sozialen Auswirkungen des Versicherers in der gesamten Wertschöpfungskette, von der Risikoübernahme über die Dienstleistungen bis hin zu den Investitionen – sowohl im vorgelagerten Bereich (Partner in der Wertschöpfungskette) als auch im nachgelagerten Bereich (Kunden und Investitionsempfänger).

Jad Ariss, Managing Director der Geneva Association, sagte: „Es liegt auf der Hand, dass die Unternehmen mehr tun müssen, um die soziale Nachhaltigkeit zu fördern, insbesondere angesichts der Auswirkungen der Pandemie und des Krieges zwischen Russland und der Ukraine. Die Versicherer standen schon immer an vorderster Front dieser Agenda und werden dies auch weiterhin tun; der Kern des Versicherungsgeschäfts besteht darin, die Gesellschaft zu schützen, finanzielle Sicherheit und Seelenfrieden zu bieten und die Erholung von Schocks zu unterstützen. Dennoch können die Versicherer ihren Einfluss in diesem Bereich ausbauen und müssen sich mit dem Fehlen geeigneter Metriken befassen. Wir hoffen, dass unser Bericht als Leitfaden dient.”

Der Autor des Berichts, Kai-Uwe Schanz, stellvertretender Managing Director und Director für sozioökonomische Resilienz bei The Geneva Association, sagte: „Der Bericht empfiehlt den Versicherern, einen dreistufigen Ansatz für das Management der sozialen Nachhaltigkeit zu wählen. Erstens: Maximierung der inhärent positiven sozialen Auswirkungen von Versicherungen; zweitens: Schutz dieser Vorteile durch sorgfältige Abmilderung potenziell negativer Auswirkungen; und drittens: Sondierung des Spielraums für zusätzliche, kommerziell tragfähige soziale Vorteile. Auf der Grundlage dieses Ansatzes glauben wir, dass die Versicherer ihre Rolle bei der Bereitstellung gesellschaftlich relevanter Produkte und bei der Schließung von Schutzlücken weiter ausbauen können. Dies ist wichtiger denn je, da der Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft sozial gerecht und integrativ sein muss.

Die Geneva Association ist die einzige weltweite Vereinigung von Versicherungsunternehmen; ihre Mitglieder sind CEOs von Versicherungen und Rückversicherungen. Auf der Grundlage rigoroser Forschungsarbeiten, die in Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedern, akademischen Einrichtungen und multilateralen Organisationen durchgeführt werden, untersucht die Geneva Association die wichtigsten Risikobereiche, die sich wahrscheinlich auf die Versicherungsbranche auswirken werden, entwickelt Empfehlungen und bietet den Interessengruppen eine Plattform, um diese zu diskutieren. Insgesamt haben die Unternehmen der Geneva Association-Mitglieder ihren Hauptsitz in 26 Ländern der Welt, verwalten ein Vermögen von 21 Billionen USD, beschäftigen mehr als 2,5 Millionen Menschen und schützen 2,6 Milliarden Menschen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Der Genfer Verein, Talstrasse 70, CH-8001 Zürich, Tel: +41 44 200 49 00, www.genevaassociation.org

Aon-Umfrage: Junge Arbeitnehmer wünschen sich eine Altersversorgung, die Veränderungen mitmacht

 

Angebote zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) stehen bei jüngeren Arbeitnehmern hoch im Kurs. Besonders attraktiv sind Modelle, die einen flexiblen Renteneintritt beinhalten. Der Bezugszeitpunkt der Betriebsrente sollte vom gesetzlichen Renteneintrittsalter entkoppelt werden. Auch die Möglichkeit, die Betriebsrente bei einem Arbeitsplatzwechsel problemlos fortführen zu können, wird begrüßt. Dahinter steht das Bedürfnis, betriebliche Altersversorgung an wechselnde Lebenssituationen anpassen zu können. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon plc (NYSE: AON).

„Je flexibler und anpassungsfähiger die Angebote zur Betriebsrente sind, desto besser werden sie angenommen,“ so Angelika Brandl, Partner bei Aon. „Dieses Wissen ist für Arbeitgeber sehr relevant. Damit lassen sich Leistungen gestalten, die für jüngere Arbeitnehmer das entscheidende Plus bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes sein können.“

„Betriebliche Altersversorgung – Was erwarten junge Arbeitnehmer?“ Diese Frage stellte Aon im Juni 2022 rund 1.000 Arbeitnehmern im Alter von 18 bis 35 Jahren aus privatwirtschaftlichen Unternehmen unterschiedlicher Größen. Das Angebot einer Betriebsrente schätzen die Befragten sehr. Vor allem dann, wenn diese flexibel und ausgestaltet ist und individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Das gilt sowohl für die Ansparphase als auch für den späteren Leistungsbezug. Der weitaus größte Teil der Arbeitnehmer (18-24 Jahre: 82,0 %, 25-29 Jahre: 89,7 %, 30-35 Jahre 87,5 %) wünscht sich beispielsweise, dass die Betriebsrente bei einem Arbeitsplatzwechsel reibungslos übertragen und fortgeführt wird.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage spiegeln unter anderem die Tatsache wider, dass gerade die beruflichen Biografien junger Arbeitnehmer heute von Dynamik und Veränderung geprägt sind und sein werden“, erklärt Pascal Stumpp, Senior Consultant bei Aon. „Vor diesem Hintergrund ist der Wunsch nach Portabilität und generell nach flexibleren Systemen bei der Altersversorgung äußerst nachvollziehbar.“ Auch beim Start der Auszahlungsphase wünschen sich junge Arbeitnehmer mehr Flexibilität. Für den Großteil der Befragten sollte dieser Zeitpunkt losgelöst vom gesetzlichen Renteneintrittsalter sein. Über 88 % der Befragten sehen dies als wichtige Komponente einer betrieblichen Altersversorgung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Tierversicherungen: Was Tierbesitzer planen, erwarten und wünschen

 

Aktuelle Trendstudie von Nordlight Research untersucht Status Quo, Potenziale und Perspektiven von Tierversicherungen aus Sicht von Tierbesitzern

Wachstumspotenziale vor allem für Tier-OP-Versicherungen und Tierkrankenversicherungen

Allianz ist klarer Marktführer im Tierversicherungsmarkt, der Wettbewerb nimmt aber zu

Tierversicherungen haben in Deutschland lange ein träges Schattendasein geführt. Erst in jüngster Zeit beginnt sich dies zu verändern: die Abschlusszahlen steigen und die Zahl der Anbieter wächst. Dennoch sind die Marktpotenziale bisher bei weitem nicht ausgeschöpft. Aktuell plant jeweils rund jeder zweite Besitzer von Hunden, Katzen oder Pferden den Neuabschluss einer Tierversicherung. Speziell bei Tier-OP-Versicherungen und Tierkrankenversicherungen (TKV) könnte das bisherige Marktvolumen um bis zu 50 Prozent steigen.

Für die Produktgeber lohnt daher die genaue Kenntnis der relevanten Zielgruppen und eine differenzierte Kundenansprache. Übergreifend gilt es, Tierversicherungen in der öffentlichen Wahrnehmung aus der Marktnische heraus zu führen. Dies zeigt die aktuelle Trendstudie «Tierversicherungen 2022 – Status Quo, Potenziale und Perspektiven» des Marktforschungsinstituts Nordlight Research. Über 1.200 Besitzer von Hunden, Katzen oder Pferden ab 18 Jahren wurden ausführlich zu ihrem Tier-Versicherungsverhalten und zu ihren Produkterwartungen und Wünschen befragt. Einzelergebnisse in puncto Anbieterqualität und der Anbieterpräferenz bei Neuabschlüssen liegen für folgende Anbieter von Tierversicherungen vor (alphabetisch): Adcuri, AGILA, Allianz, Barmenia, Deutsche Familienversicherung, Die Haftpflichtkasse, GHV, Gothaer, HanseMerkur, Helvetia, NV-Versicherungen, PetPlan, PetProtect, R+V, Uelzener und VHV.

Aktuelle Verbreitung von Tierversicherungen

Derzeit haben rund 43 Prozent der Tierbesitzer in Deutschland mindestens eine Tierversicherung abgeschlossen. Die vergleichsweise größte Verbreitung im Markt haben bisher Tierhalter-Haftpflichtversicherungen: 85 Prozent der Pferdebesitzer und 74 Prozent der Hundebesitzer besitzen eine solche Police. Über Tierkrankenversicherungen (TKV) verfügen 42 Prozent der Pferdebesitzer, 30 Prozent der Hundebesitzer und 23 Prozent der Katzenbesitzer. Tier-OP-Versicherungen besitzen bisher 47 Prozent der Pferdebesitzer, 27 Prozent der Hundebesitzer und 18 Prozent der Katzenbesitzer.

Hohe Abschlussbereitschaft

Neuabschlüsse im Bereich Tierkrankenversicherungen (TKV) planen aktuell 33 Prozent der Katzenbesitzer, 32 Prozent der Hundebesitzer und 28 Prozent der Pferdebesitzer. Eine Tier-OP-Versicherung wollen zukünftig 34 Prozent der Hundebesitzer, 32 Prozent der Katzenbesitzer und 29 Prozent der Pferdebesitzer neu abschließen.

Das Potenzial für Neuabschlüsse im Bereich TKV und Tier-OP liegt speziell bei Hunden und Katzen über dem bisher realisierten Verbreitungsniveau. Im Vergleich moderater erscheinen die möglichen Zuwachszahlen bei den bereits weiter verbreiteten Tierhalter-Haftpflichtversicherungen: 15 Prozent der Hundebesitzer und 11 Prozent der Pferdebesitzer interessieren sich dafür.

Bisher gänzlich uninteressiert an Tierversicherungen zeigen sich aktuell lediglich 19 Prozent der Besitzer von Hunden, Katzen oder Pferden. „Tierversicherungen haben hierzulande noch deutliche Wachstumspotenziale“, sagt Dr. Torsten Melles, Geschäftsführer bei Nordlight Research. „Es gilt, dieses stärker als bisher zu adressieren und einzulösen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern hinkt der deutsche Tierversicherungsmarkt weiterhin hinterher“.

Relevant Set bei Neuabschlüssen

Für den Neuabschluss von Tierversicherungen kommen für die Tierbesitzer zahlreiche Produktgeber in Frage. Klassische Versicherer ebenso wie Spezialanbieter. Bevorzugte Anbieter im Relevant Set sind aktuell vor allem die Allianz (46%), R+V (32%), HanseMerkur und Gothaer (jeweils 30%). Als Spezialanbieter genießt PetProtect (26%; in Zusammenarbeit mit DFV Deutsche Familienversicherung) eine hohe Akzeptanz. Manche der insgesamt 16 untersuchten Anbietermarken sind einer Vielzahl von Tierbesitzern allerdings bisher noch gar nicht bekannt.

Hauptmotive beim Versicherungsabschluss sind in der Regel die Absicherung vor hohen Tierarztkosten sowie die Sicherstellung bestmöglicher medizinischer Leistungen im Behandlungsfall. Vergleichsweise geringer ausgeprägt ist die Motivation zur Absicherung von Personen- und Sachschäden oder auch Flurschäden (zumal teils bereits durch die Private Haftpflicht abgedeckt).

„Die Tierbesitzer zeigen sich aufgeschlossen für innovative Produkte und attraktive Produkt-Bundles“, sagt Kaja Böneker, Studienleiterin bei Nordlight Research. „Verstärkt gewünscht wird neben der Beitragsstabilität beispielsweise auch der Einschluss von Zahnbehandlungen in die Tierkrankenversicherung. Dafür sind Tierbesitzer oft auch bereit, mehr Geld auszugeben“.

Präferierte Informationsquellen, Abschlusswege und Weiterempfehlungsbereitschaft

Das Ranking der bevorzugten Informationsquellen zu Tierversicherungen führen die Internet-Suche, Artikel und Tests in Zeitschriften / Fachmagazinen sowie das „Versicherungsbüro des Vertrauens“ an.

Abgeschlossen werden Tierversicherungen bisher am häufigsten direkt beim eigenen „Versicherer des Vertrauens“. Aber auch andere Anbieter haben gute Chancen. Unabhängige Makler spielen beim Abschluss von Tierversicherungen hingegen bisher eine geringe Rolle; hier besteht Potenzial für Spezialisten. Bei der Weiterempfehlungsbereitschaft (Net Promoter Score) können neben großen Anbietern wie Allianz oder R+V auch kleinere Versicherer und Spezialanbieter punkten. Zugleich zeigt sich zwischen den Produktgebern eine große Spannweite in der Stärke der Empfehlungsbereitschaft.

Allianz führt Tierversicherungsmarkt an

Klarer Marktführer bei Tierversicherungen ist aktuell die Allianz. Mehr als jede vierte Tierversicherung wurde bisher dort abgeschlossen. Andere Versicherungsgesellschaften und Spezialanbieter kommen jeweils auf Marktanteile von unter zehn oder unter fünf Prozent. Speziell unter Pferdebesitzern beliebt ist die Uelzener; hier liegt der Abschlussanteil bei 15 Prozent.

Bewertung der Qualität von Anbietern und Produkten

Die Besitzer von Tierversicherungen sind mit ihren Anbietern und deren Leistungen bisher überwiegend zufrieden. Dies betrifft Kriterien wie Vertragsabschluss, Leistungsumfang, Preis-Leistungs-Verhältnis, Angebotsgestaltung, Schadenabwicklung und weitere. Im Detail zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Anbietern und in verschiedenen Produktsegmenten. Schwächen zeigen sich oft auch noch in der Produktberatung.

Haustiere als Familienmitglieder und gute Freunde

80 Prozent der befragten Tierbesitzer betrachten ihre Haustiere in hohem Maße als „Familienmitglieder“ oder „gute Freunde“. Aufgrund der starken emotionalen Beziehung kann davon ausgegangen werden, dass attraktive Angebote zu deren Absicherung und Vorsorge auf hohes Interesse stoßen. Erforderlich ist hierfür jedoch auch eine verstärkte Kundenansprache und öffentliche Präsenz der Anbieter. Ebenso wie andere Versicherungen stellen Tierversicherungen keine Selbstläufer dar.

Fazit

Der deutsche Tierversicherungsmarkt bietet noch deutliche Wachstums- und Entwicklungspotenziale. Für Versicherer und Spezialanbieter lohnt es, diesen Markt aktiver als bisher anzugehen. Motto: Kundenbedarfe besser kennen, adressieren und differenzieren, raus aus der Nische treten. Die Anbieter von Tiernahrung und Tierbedarfen haben diesen Weg längst erfolgreich vorgemacht.

Weitere Studieninformationen und Studienbestellung

Die komplette rund 80-seitige Trendstudie «Tierversicherungen 2022 – Status Quo, Potenziale und Perspektiven» mit umfangreichen weiteren Ergebnissen, Differenzierungen und Rankings nach Kundensegmenten, Produktsegmenten und einzelnen Anbietern, kann direkt über Nordlight Research bezogen werden. Einzelergebnisse liegen für folgende Anbieter von Tierversicherungen vor (alphabetisch): Adcuri, AGILA, Allianz, Barmenia, Deutsche Familienversicherung, Die Haftpflichtkasse, GHV, Gothaer, HanseMerkur, Helvetia, NV-Versicherungen, PetPlan, PetProtect, R+V, Uelzener und VHV.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Nordlight Research GmbH, Elb 21, 40721 Hilden,Tel: +49 2103 258 19-0, www.nordlight-research.com

Studie des internationalen Kreditversicherers Atradius: Politische und wirtschaftliche Herausforderungen sorgen für eine tiefe Verunsicherung

 

Verlangsamte Zahlungsabläufe führen zu Cashflow-Problemen

Unternehmen ergreifen weitreichende Maßnahmen

Mehr als die Hälfte der deutschen Chemie-, Bau- und Transportunternehmen erwartet für das Jahr 2023 eine Verschlechterung der Zahlungsmoral ihrer Geschäftskunden. Das ist eines der Ergebnisse der jährlichen Umfrage des internationalen Kreditversicherers Atradius zur Zahlungsmoral in Deutschland in ausgewählten Branchen. “Die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen sorgen für eine tiefe Verunsicherung, denn die verlangsamten Zahlungsabläufe bei B2B-Kunden können zu anhaltenden Cashflow-Problemen führen”, analysiert Frank Liebold, Country Director Deutschland beim internationalen Kreditversicherer Atradius. Befragt wurden rund 200 Unternehmen aus den Bereichen Chemie, Bau und Transport.

Das zentrale, branchenübergreifende Problem ist laut der Atradius-Studie: Wenn Unternehmen Lieferanten bezahlen müssen, bevor sie die Zahlungen von ihren eigenen B2B-Kunden erhalten haben, ist ihre Liquidität ernsthaft gefährdet. Die Chemiebranche reagierte angesichts dieses Risikos mit der Forderung an ihre Kunden, Rechnungen schneller zu begleichen. So sollten mehr flüssige Mittel im Unternehmen gehalten und die Nutzung externer Finanzquellen vermieden werden. Das Resultat war, dass sich die Zahlungsfrist in der Branche von 66 Tagen im letzten Jahr auf derzeit 41 Tage verkürzte. Dennoch verzeichneten die deutschen Chemiebetriebe einen deutlichen Anstieg bei lange ausstehenden Rechnungen.

Auch in der Baubranche verschärft sich die Lage. Die Zahl der Insolvenzen stieg im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19 %. Darüber hinaus erhält Atradius nach eigenen Angaben zunehmend Nichtzahlungsmeldungen. “Kleine und mittelgroße Unternehmen sind stärker betroffen”, so Frank Liebold. Dabei hatte sich die Situation zum Zeitpunkt der Befragung (Mai bis Mitte Juli 2022) noch weniger dramatisch dargestellt: 86 % des Gesamtwertes aller Verkäufe der Branche an B2B-Kunden wurden pünktlich bezahlt – lediglich 12 % der Zahlungen waren überfällig. Ein weiterer wichtiger Indikator für die Verschärfung der Lage war laut der Studie, dass die als uneinbringlich abgeschriebenen Forderungen 2 % ausmachen. In der Chemiebranche liegt der Vergleichswert bei 5 % und im Transportgewerbe mit 6 % dreimal so hoch.

Auch das Transportwesen erzielte dank umfangreicher Maßnahmen einen Rückgang der überfälligen B2B-Rechnungen um durchschnittlich 30 %. Diese machen derzeit einen Anteil von 38 % vom Gesamtwert aller B2B-Umsätze aus. Im letzten Jahr lag ihr Anteil bei 54 %. “Dadurch, dass weniger Liquidität in ausstehenden Forderungen gebunden war, verringerte sich die Abhängigkeit von externer Finanzierung”, erklärt Frank Liebold.

Branchenübergreifende Maßnahmen zur Sicherung des Cashflows

Angesichts der Unsicherheiten wurden branchenübergreifend zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den Cashflow zu sichern. Dazu zählten in der Chemie neben der Verkürzung der Zahlungsfristen, dass Zahlungen an Lieferanten hinausgeschoben wurden, um flüssige Mittel im Unternehmen zu halten. Vielfach wurden zudem – wie auch in der Transportbranche – Skonti für vorzeitige Zahlungen gewährt.

Im Baugewerbe zahlte sich die robuste Strategie für das Debitorenmanagement vor Verkäufen mit vereinbartem Zahlungsziel und während der Zahlungsfrist aus. Die befragten Betriebe gaben laut Studie an, potenzielle Kunden einer strengeren Bonitätsprüfung zu unterziehen und dabei insbesondere die Wahrscheinlichkeit einer fristgerechten Zahlung zu prüfen. Darüber hinaus implementierten sie konsequente Prüfungen der Wartezeit zwischen dem Verkauf auf Ziel und der Zahlung durch den Kunden. So konnten sie Beträge effektiv einziehen und mussten seltener auf externe Finanzierungsquellen zurückgreifen. “Trotz der bereits eingeleiteten internen Maßnahmen ist bei vielen Unternehmen das Interesse an Kreditversicherungen deutlich gestiegen”, betont Frank Liebold.

Chemie, Bau und Transport sehen dunkle Wolken über dem Jahr 2023

Der Ausblick auf das Jahr 2023 ist unter den befragten deutschen Chemiefirmen pessimistisch. Ein länger anhaltender Abschwung der weltweiten Konjunktur bereitet 40 % von ihnen Sorgen. Eine erhebliche Anzahl befürchtet ein steigendes Risiko für Zahlungsausfälle von B2B-Kunden und daraus resultierende Liquiditätsengpässe. Wenig hilfreich ist in dieser Situation die Unsicherheit hinsichtlich hoher Energiepreise, anhaltender Lieferkettenstörungen und geopolitischer Spannungen. Die Zukunftssorgen äußern sich in einer erheblichen Verschlechterung des Geschäftsklimas. Nur 59 % der befragten Unternehmen gaben an, sie seien optimistisch, was ihr eigenes Wachstum und das Zahlungsverhalten von Kunden in den kommenden zwölf Monaten angeht. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert noch bei 83 %.

In der Baubranche dominieren aktuell große Sorgen beim Blick in die Zukunft. 78 % der befragten Unternehmen befürchten, dass die Preise für wichtige Baumaterialien durch die globale Unsicherheit infolge von geopolitischen Spannungen, Lieferkettenstörungen und steigenden Energiekosten in die Höhe getrieben werden. Zusätzlich belasten das Fehlen von Fachkräften, insbesondere aus dem Ausland, und fehlende Preisgleitklauseln. Zudem führen stark gestiegene Zinsen zu einem Rückgang bei den Investitionen. Gleichzeitig werden die Banken restriktiver. Hinzu kommen ein rückläufiger Auftragsbestand und eine damit einhergehende Verschlechterung der Ergebnissituation.

In das pessimistische Gesamtbild passt auch, dass 61 % der befragten Baufirmen ihre Wachstumsaussichten für das nächste Jahr negativ einschätzen. Besorgniserregend ist zudem, dass nur 31 % die Entwicklung des Zahlungsverhaltens von Kunden optimistisch beurteilten (gegenüber 64 % im letzten Jahr). Auch die Stimmung zur Forderungslaufzeit hat sich verändert: 75 % der Unternehmen gaben an, in den kommenden Monaten keine signifikanten Schwankungen der Forderungslaufzeit zu erwarten. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Wert von 33 % aus dem letzten Jahr. Dies legt nach den Worten von Frank Liebold nahe, dass sich die deutsche Bauwirtschaft auf ein effektives Inkasso konzentrieren wird, um einen ausreichenden Cashflow sicherzustellen.

Eingetrübt sind die Aussichten auch unter den Transporteuren. Die befragten Betriebe rechnen für die nächsten zwölf Monate mit einer Verschlechterung der Zahlungsmoral von B2B-Kunden. Nur 36 % erwarten eine Verbesserung, verglichen mit 64 % im letzten Jahr. Frank Liebold: “Dieses Ergebnis ist Ausdruck einer tiefen Besorgnis angesichts eines langsameren oder ausbleibenden Aufschwungs in Branchen, mit denen der Transportsektor stark verflochten ist.” Es spiegele auch die Angst vor anhaltenden Störungen der Lieferketten wider, die sich auf die Branche besonders stark auswirken. Außerdem brachten die befragten deutschen Transporteure ihre großen Befürchtungen über einen anhaltenden Abschwung der Weltwirtschaft zum Ausdruck. Gleichzeitig äußersten sie sich recht zuversichtlich über ein potenzielles Unternehmenswachstum. Die Firmen erwarten, dass die Forderungslaufzeit relativ stabil bleiben wird, was möglicherweise den Aufwärtstrend bei der Nutzung von Kreditversicherungen innerhalb der Branche widerspiegelt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Elektroautos haben in der Kfz-Haftpflichtversicherung häufig eine günstigere Typklasseneinstufung als vergleichbare Verbrenner. Das zeigt eine Untersuchung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

 

„Nach unserer aktuellen Statistik verursachen Modelle mit einem reinen Elektroantrieb in der Kfz-Haftpflichtversicherung im Schnitt rund 10 bis 15 Prozent weniger oder weniger teure Schäden als ihre Zwillinge mit Diesel- oder Benzinmotoren, was sich in einer günstigeren Typklasse widerspiegelt“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Elektrisch betriebene VW Golfs VII, Smarts, Hyundai Konas und Hyundai Ioniqs haben bessere Typklassen als baugleiche Modelle mit Verbrennern; ebenso hat der BMW i3 eine bessere Typklasse als ein BMW 220i mit Benzinmotor. Aber es gibt auch Ausnahmen: So ergeben sich für den Renault Zoe die gleichen Typklassen wie für einen vergleichbaren Renault Clio, der Nissan Leaf weist sogar eine schlechtere Schadenbilanz als der vergleichbare Nissan Pulsar auf. Da Tesla keine Verbrenner produziert, mussten die GDV-Experten die Modelle 3 und S mit Fahrzeugen anderer Hersteller vergleichen. Dabei ergaben sich sowohl für das Model 3 im Vergleich zum BMW 330i als auch für das Model S im Vergleich zum BMW 540I XDrive jeweils schlechtere Schadenbilanzen und höhere Typklassen.

Eine Ursache für die häufig günstigere Typklasseneinstufung reiner Elektroautos könnte die bislang geringe Reichweite vieler Fahrzeuge sein: Sie könnte E-Autofahrer dazu animieren, möglichst batterieschonend und damit vorausschauend und eher langsam zu fahren, vermuten die GDV-Experten.

Keine signifikanten Auswirkungen haben die Elektroantriebe in der Vollkaskoversicherung: Im Durchschnitt ergeben sich hier ähnliche Schäden wie bei den Verbrennern.

Für ihre Studie haben Ingenieure und Statistiker des GDV insgesamt 18 Modell-Paare gebildet und die Schadenbilanzen der vergangenen drei Jahre ausgewertet. Die aktuellen Ergebnisse sind dem Verband zufolge allerdings noch mit Unsicherheiten behaftet, da es aktuell vergleichsweise wenig Elektroautos gibt und die Fahrzeuge überwiegend jung sind. Das Angebot an Elektroautos wird ebenso anwachsen wie der Bestand. „Damit erreichen Elektroautos neue Käuferschichten, zudem werden wir mehr Erfahrungen mit älteren Elektroautos sammeln. All das kann und wird die Typklasseneinstufung in den kommenden Jahren beeinflussen“, so Asmussen.

Hintergrund: Die Typklasse

Die Logik der GDV-Typklassenstatistik ist einfach: Werden mit einem Automodell im Durchschnitt pro Fahrzeug vergleichsweise wenige Schäden und geringe Schadenkosten verursacht, erhält es eine niedrige Typklasse, bei vielen Schäden und hohen Versicherungsleistungen eine hohe.

In der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es 16 Typklassen (10-25), für die Einstufung des Modells sind die Versicherungsleistungen für geschädigte Dritte nach Verkehrsunfällen maßgeblich. In der Vollkaskoversicherung unterscheiden die Statistiker des GDV 25 Typklassen (10-34). In die Berechnung der Vollkaskoversicherung fließen die Schäden am eigenen Auto nach selbstverschuldeten Unfällen sowie die Teilkaskoschäden (u. a. Autodiebstähle, Glasschäden, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse) vollkaskoversicherter Fahrzeuge ein.

Online-Abfrage: Hier erfahren Sie Ihre Typklasse

Hier können die neuen Typklassen für rund 32.000 verschiedene Automodelle online abgerufen werden: www.typklasse.de

Die Typklasse allein lässt jedoch keinen Rückschluss auf die Entwicklung des gesamten Kfz-Versicherungsbeitrages zu. Wie sich ein Kfz-Versicherungsbeitrag zusammensetzt und welche Tarifmerkmale es gibt, erfahren Sie auf www.gdv.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

HDI und Neodigital vertiefen ihre seit September bestehende Kooperation.

 

Die HDI Global SE, Industrieversicherer der Talanx Gruppe, steigt als Partner der Neodigital Versicherung AG in das Joint Venture hector digital GmbH ein. Der Assekuradeur ist in der Versicherung gewerblicher Kfz-Flotten aktiv.

Durch die Kooperation mit HDI Global baut Neodigital seine Versicherungsfabrik für gewerbliche Kunden im Bereich der Kfz-Flottenversicherungen (ab 5 Fahrzeuge) aus. Das Joint Venture agiert als Assekuradeur und arbeitet mit Plattformen von Fahrzeugherstellern, Finanzierungsgesellschaften, Leasingunternehmen, Konsumerbanken und Maklern zusammen.

HDI Global und Neodigital entwickeln mit hector digital den Standard einer state-of-the-art Customer Journey weiter – ganz im Sinne der „Entwicklungspartnerschaft“ zwischen HDI und Neodigital. Bei hector digital werden mit Hilfe von KI-Anwendungen komplexe Vorgänge automatisiert, und Flottenkunden bekommen künftig Telematik-Technologie angeboten. Damit erhielten sie einen Versicherungsschutz, dessen Beitragshöhe sich durch die Fahrweise beeinflussen lässt.

HDI Global beteiligt sich anteilig an hector digital. Der Industrieversicherer ist weltweit in mehr als 175 Ländern tätig und bringt seine ausgeprägte Expertise ein, maßgeschneiderte Flottenlösungen anzubieten.

„Im Aggregatoren-Versicherungsbusiness von Kraftfahrzeugen und Unternehmensflotten, also wenn es um die digitale Aufbereitung, Kategorisierung und Automatisierung von Daten geht, ist derzeit viel Bewegung – die wir mitgestalten. In erster Linie geht es hier um digitale Prozesse mit dem Fokus auf Angebot und Antrag direkt am Point of Sale. Dazu braucht es Kooperationspartner auf Top-Niveau. Unsere hohen Ansprüche an moderne Prozesse haben sich mit denen von Neodigital gedeckt, sodass wir uns im Sinne der Kunden sehr gerne an der Gründung von hector digital beteiligen und unsere Flottenexpertise einbringen,“ so Stefan Beckmeyer, Leiter Motor HDI Global.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere geballte digitale Schlagkraft der Versicherungsfabrik in hector digital einbringen können. Mit Hilfe unserer digitalen Technologie und unserem Know-how können wir beinahe alle Prozesse und Abläufe automatisieren und skalieren – das bietet im komplexen Kfz-Bereich enorme Wettbewerbsvorteile und Potenzial zur Kostensenkung. Wir sind stolz, mit HDI Global einen führenden Versicherer als strategischen Partner gewonnen zu haben,“ so Stephen Voss, Vorstand Vertrieb und Marketing der Neodigital Versicherung AG.

Mit dem Joint Venture bündeln HDI und Neodigital abermals ihre Expertisen aus volldigitaler automatisierter Prozessverarbeitung sowie der Erfahrung und Fachkenntnis eines der weltweit größten Versicherer. Bereits im September hatte sich HDI als Investor an der Neodigital Versicherung AG und damit langfristig an Innovationen in der Branche beteiligt, um seine agile Transformation kundenorientiert und effizient voranzutreiben. Im Bereich der Sachsparten bei HDI Deutschland wird in einem Joint Venture eine gemeinsame, automatisierende Schadenplattform entstehen, die eine moderne digitale Kundenreise fokussiert.

Über die HDI Global SE (HDI)

Die HDI Global SE (HDI) deckt als Industrieversicherer den Bedarf an maßgeschneiderten Versicherungslösungen von Mittelständlern, Industrieunternehmen und Konzernen ab. Neben der herausragenden Präsenz der Gesellschaft auf dem deutschen und dem europäischen Markt ist sie über Auslandsniederlassungen, Tochter- und Schwestergesellschaften sowie Netzwerkpartner in mehr als 175 Ländern aktiv. So kann HDI international tätige Kunden mit lokalen Policen bedienen, die gewährleisten, dass der festgelegte Service und Versicherungsschutz weltweit für alle einbezogenen Risiken erbracht wird.

Die HDI Global SE gehört zum Geschäftsbereich Industrieversicherung der Talanx-Gruppe. Der Geschäftsbereich erzielte im Jahr 2021 mit ca. 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Bruttoprämienvolumen in Höhe von etwa 7,6 Mrd. EUR.

Die Ratingagentur Standard & Poor’s bewertet die Finanzkraft der Talanx-Erstversicherungsgruppe mit A+/stable (strong). Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDAX gelistet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Global SE, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel.: +49 511 3747­2022, Fax: +49 511 3747­2025, www.hdi.global/de/de

Neues internationales und generationsübergreifendes Management Board nimmt mit sofortiger Wirkung seine Arbeit unter Leitung von Generali DACH CEO Giovanni Liverani auf

 

Mit 19,4 Milliarden Euro Prämien und 1,26 Milliarden Euro Operating Result ist durch den Zusammenschluss von „Germany, Austria and Switzerland“ (DACH) in einer Geschäftseinheit innerhalb der Generali Group die zweitgrößte Business Unit der Generali entstanden. Ziel der im September neu geschaffenen Unit ist es, unter Führung von CEO Giovanni Liverani, der direkt an den Group CEO Philippe Donnet berichtet, die Wertschöpfung durch Synergieeffekte bei Umsatz, Kosten und Innovation zu beschleunigen, Marktpotenziale auszuschöpfen und so das profitable und nachhaltige Wachstum weiter zu steigern.

Giovanni Liverani, CEO „Germany, Austria and Switzerland“ (DACH), betont: „Ich freue mich, auf ein erfahrenes, internationales und umsetzungsstarkes Topmanagement-Team setzen zu können, das die Transformation der DACH-Region beschleunigen und dafür Sorge tragen wird, dass die Business Unit der Generali ‚Deutschland, Österreich und Schweiz‘ mehr Wert schaffen wird als die Summe ihrer Teile. Angesichts der makroökonomischen Herausforderungen gilt es mehr denn je, unsere Wettbewerbsvorteile mit vereinten Kräften auszuspielen, um weiter profitabel und nachhaltig zu wachsen.“

Das neue Management-Team nimmt mit sofortiger Wirkung seine Arbeit auf.

Innerhalb des DACH-Management Boards berichten drei erfahrene Country Manager an Giovanni Liverani. Country Manager für Deutschland ist Stefan Lehmann (50), für Österreich Gregor Pilgram (49) und für die Schweiz Christoph Schmallenbach (60). Sie sind verantwortlich für die direkte Umsetzung des strategischen Plans und die Zielerreichung in den jeweiligen Ländern.

Weiterhin berichten an den DACH CEO Functional Manager. Sie steuern spezifische lokale beziehungsweise länderübergreifende strategische Aktivitäten, treiben die Transformation des Geschäftsmodells voran und stärken in ihrer jeweiligen Funktion eine gemeinsame Kultur. Dazu gehören folgende Funktionen, die zusätzlich zu ihren Aufgaben in den jeweiligen Ländern eine Rolle in der DACH Business Unit übernehmen:

Die Funktion des Chief Financial Officer der DACH Business Unit übernimmt Giovanni Liverani ad interim.

Jean-Pierre Schmid (59), derzeit Chief Human Resources and Organization Officer Generali Schweiz, wird zusätzlich zu seiner bisherigen Funktion neuer Chief Human Resources and Organization Officer.

Francesco Ranut (41), derzeit Head of Strategy Tranformation and One Company Performance Deutschland, wird Chief Insurance Transformation Officer.

Dr. Robert Wehn (56), derzeit Chief Human Resources and Organization Officer in Deutschland, übernimmt die Aufgabe des Chief IT, Digital and Operations Officer.

Darüber hinaus gibt es Business Unit Supporting Roles, die zusätzlich zu ihren lokalen Zuständigkeiten gemeinsame länderübergreifende Initiativen fördern und direkt an den Generali DACH CEO berichten:

Giulio Benedetti (44) übernimmt über seine bisherige Funktion als Head of Communications, ESG and Public Affairs Deutschland hinaus die gebündelte Verantwortung als Head of Communications and Public Affairs. Zudem wird er Head of Corporate Sustainability and Social Responsibility ad interim.

Petar Dobric (44) verantwortet künftig zusätzlich zu seiner Aufgabe als Head of Customer Management and Marketing in Deutschland das Customer Management and Marketing von DACH.

Dr. Heike Ottemann-Toyza (49) übernimmt neben ihrer Aufgabe als General Counsel für Generali Deutschland die Leitung des DACH CEO Office ad interim.

Weiterhin übernehmen wichtige Aufgaben für die DACH Business Unit:

Katrin Gruber (54) übernimmt die Funktion des Chief Risk Officer zusätzlich zu ihrer derzeitige Rolle als Chief Risk Officer Deutschland.

Ulrich Ostholt (52) übernimmt neben seiner derzeitigen Rolle als Chief Investment Officer für Deutschland die Funktion des Chief Investment Officer von DACH.

 

GENERALI IN DEUTSCHLAND

Die Generali ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von 14,9 Mrd. € und rund 10 Mio. Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Ziel der Generali ist es, für ihre Kunden ein lebenslanger Partner zu sein, der dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Exklusiv- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet. Generali Deutschland gehört zu der im Jahr 2022 neu geschaffenen Business Unit „Deutschland, Österreich und Schweiz“ (DACH). Mit 19,4 Mrd. € Beitragseinnahmen und rund 13 Mio. Kunden ist die neue Business Unit der Generali Group eine der führenden Erstversicherungsgruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de