Studie des internationalen Kreditversicherers Atradius: Politische und wirtschaftliche Herausforderungen sorgen für eine tiefe Verunsicherung

 

Verlangsamte Zahlungsabläufe führen zu Cashflow-Problemen

Unternehmen ergreifen weitreichende Maßnahmen

Mehr als die Hälfte der deutschen Chemie-, Bau- und Transportunternehmen erwartet für das Jahr 2023 eine Verschlechterung der Zahlungsmoral ihrer Geschäftskunden. Das ist eines der Ergebnisse der jährlichen Umfrage des internationalen Kreditversicherers Atradius zur Zahlungsmoral in Deutschland in ausgewählten Branchen. “Die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen sorgen für eine tiefe Verunsicherung, denn die verlangsamten Zahlungsabläufe bei B2B-Kunden können zu anhaltenden Cashflow-Problemen führen”, analysiert Frank Liebold, Country Director Deutschland beim internationalen Kreditversicherer Atradius. Befragt wurden rund 200 Unternehmen aus den Bereichen Chemie, Bau und Transport.

Das zentrale, branchenübergreifende Problem ist laut der Atradius-Studie: Wenn Unternehmen Lieferanten bezahlen müssen, bevor sie die Zahlungen von ihren eigenen B2B-Kunden erhalten haben, ist ihre Liquidität ernsthaft gefährdet. Die Chemiebranche reagierte angesichts dieses Risikos mit der Forderung an ihre Kunden, Rechnungen schneller zu begleichen. So sollten mehr flüssige Mittel im Unternehmen gehalten und die Nutzung externer Finanzquellen vermieden werden. Das Resultat war, dass sich die Zahlungsfrist in der Branche von 66 Tagen im letzten Jahr auf derzeit 41 Tage verkürzte. Dennoch verzeichneten die deutschen Chemiebetriebe einen deutlichen Anstieg bei lange ausstehenden Rechnungen.

Auch in der Baubranche verschärft sich die Lage. Die Zahl der Insolvenzen stieg im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19 %. Darüber hinaus erhält Atradius nach eigenen Angaben zunehmend Nichtzahlungsmeldungen. “Kleine und mittelgroße Unternehmen sind stärker betroffen”, so Frank Liebold. Dabei hatte sich die Situation zum Zeitpunkt der Befragung (Mai bis Mitte Juli 2022) noch weniger dramatisch dargestellt: 86 % des Gesamtwertes aller Verkäufe der Branche an B2B-Kunden wurden pünktlich bezahlt – lediglich 12 % der Zahlungen waren überfällig. Ein weiterer wichtiger Indikator für die Verschärfung der Lage war laut der Studie, dass die als uneinbringlich abgeschriebenen Forderungen 2 % ausmachen. In der Chemiebranche liegt der Vergleichswert bei 5 % und im Transportgewerbe mit 6 % dreimal so hoch.

Auch das Transportwesen erzielte dank umfangreicher Maßnahmen einen Rückgang der überfälligen B2B-Rechnungen um durchschnittlich 30 %. Diese machen derzeit einen Anteil von 38 % vom Gesamtwert aller B2B-Umsätze aus. Im letzten Jahr lag ihr Anteil bei 54 %. “Dadurch, dass weniger Liquidität in ausstehenden Forderungen gebunden war, verringerte sich die Abhängigkeit von externer Finanzierung”, erklärt Frank Liebold.

Branchenübergreifende Maßnahmen zur Sicherung des Cashflows

Angesichts der Unsicherheiten wurden branchenübergreifend zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den Cashflow zu sichern. Dazu zählten in der Chemie neben der Verkürzung der Zahlungsfristen, dass Zahlungen an Lieferanten hinausgeschoben wurden, um flüssige Mittel im Unternehmen zu halten. Vielfach wurden zudem – wie auch in der Transportbranche – Skonti für vorzeitige Zahlungen gewährt.

Im Baugewerbe zahlte sich die robuste Strategie für das Debitorenmanagement vor Verkäufen mit vereinbartem Zahlungsziel und während der Zahlungsfrist aus. Die befragten Betriebe gaben laut Studie an, potenzielle Kunden einer strengeren Bonitätsprüfung zu unterziehen und dabei insbesondere die Wahrscheinlichkeit einer fristgerechten Zahlung zu prüfen. Darüber hinaus implementierten sie konsequente Prüfungen der Wartezeit zwischen dem Verkauf auf Ziel und der Zahlung durch den Kunden. So konnten sie Beträge effektiv einziehen und mussten seltener auf externe Finanzierungsquellen zurückgreifen. “Trotz der bereits eingeleiteten internen Maßnahmen ist bei vielen Unternehmen das Interesse an Kreditversicherungen deutlich gestiegen”, betont Frank Liebold.

Chemie, Bau und Transport sehen dunkle Wolken über dem Jahr 2023

Der Ausblick auf das Jahr 2023 ist unter den befragten deutschen Chemiefirmen pessimistisch. Ein länger anhaltender Abschwung der weltweiten Konjunktur bereitet 40 % von ihnen Sorgen. Eine erhebliche Anzahl befürchtet ein steigendes Risiko für Zahlungsausfälle von B2B-Kunden und daraus resultierende Liquiditätsengpässe. Wenig hilfreich ist in dieser Situation die Unsicherheit hinsichtlich hoher Energiepreise, anhaltender Lieferkettenstörungen und geopolitischer Spannungen. Die Zukunftssorgen äußern sich in einer erheblichen Verschlechterung des Geschäftsklimas. Nur 59 % der befragten Unternehmen gaben an, sie seien optimistisch, was ihr eigenes Wachstum und das Zahlungsverhalten von Kunden in den kommenden zwölf Monaten angeht. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert noch bei 83 %.

In der Baubranche dominieren aktuell große Sorgen beim Blick in die Zukunft. 78 % der befragten Unternehmen befürchten, dass die Preise für wichtige Baumaterialien durch die globale Unsicherheit infolge von geopolitischen Spannungen, Lieferkettenstörungen und steigenden Energiekosten in die Höhe getrieben werden. Zusätzlich belasten das Fehlen von Fachkräften, insbesondere aus dem Ausland, und fehlende Preisgleitklauseln. Zudem führen stark gestiegene Zinsen zu einem Rückgang bei den Investitionen. Gleichzeitig werden die Banken restriktiver. Hinzu kommen ein rückläufiger Auftragsbestand und eine damit einhergehende Verschlechterung der Ergebnissituation.

In das pessimistische Gesamtbild passt auch, dass 61 % der befragten Baufirmen ihre Wachstumsaussichten für das nächste Jahr negativ einschätzen. Besorgniserregend ist zudem, dass nur 31 % die Entwicklung des Zahlungsverhaltens von Kunden optimistisch beurteilten (gegenüber 64 % im letzten Jahr). Auch die Stimmung zur Forderungslaufzeit hat sich verändert: 75 % der Unternehmen gaben an, in den kommenden Monaten keine signifikanten Schwankungen der Forderungslaufzeit zu erwarten. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Wert von 33 % aus dem letzten Jahr. Dies legt nach den Worten von Frank Liebold nahe, dass sich die deutsche Bauwirtschaft auf ein effektives Inkasso konzentrieren wird, um einen ausreichenden Cashflow sicherzustellen.

Eingetrübt sind die Aussichten auch unter den Transporteuren. Die befragten Betriebe rechnen für die nächsten zwölf Monate mit einer Verschlechterung der Zahlungsmoral von B2B-Kunden. Nur 36 % erwarten eine Verbesserung, verglichen mit 64 % im letzten Jahr. Frank Liebold: “Dieses Ergebnis ist Ausdruck einer tiefen Besorgnis angesichts eines langsameren oder ausbleibenden Aufschwungs in Branchen, mit denen der Transportsektor stark verflochten ist.” Es spiegele auch die Angst vor anhaltenden Störungen der Lieferketten wider, die sich auf die Branche besonders stark auswirken. Außerdem brachten die befragten deutschen Transporteure ihre großen Befürchtungen über einen anhaltenden Abschwung der Weltwirtschaft zum Ausdruck. Gleichzeitig äußersten sie sich recht zuversichtlich über ein potenzielles Unternehmenswachstum. Die Firmen erwarten, dass die Forderungslaufzeit relativ stabil bleiben wird, was möglicherweise den Aufwärtstrend bei der Nutzung von Kreditversicherungen innerhalb der Branche widerspiegelt.

 

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Elektroautos haben in der Kfz-Haftpflichtversicherung häufig eine günstigere Typklasseneinstufung als vergleichbare Verbrenner. Das zeigt eine Untersuchung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

 

„Nach unserer aktuellen Statistik verursachen Modelle mit einem reinen Elektroantrieb in der Kfz-Haftpflichtversicherung im Schnitt rund 10 bis 15 Prozent weniger oder weniger teure Schäden als ihre Zwillinge mit Diesel- oder Benzinmotoren, was sich in einer günstigeren Typklasse widerspiegelt“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Elektrisch betriebene VW Golfs VII, Smarts, Hyundai Konas und Hyundai Ioniqs haben bessere Typklassen als baugleiche Modelle mit Verbrennern; ebenso hat der BMW i3 eine bessere Typklasse als ein BMW 220i mit Benzinmotor. Aber es gibt auch Ausnahmen: So ergeben sich für den Renault Zoe die gleichen Typklassen wie für einen vergleichbaren Renault Clio, der Nissan Leaf weist sogar eine schlechtere Schadenbilanz als der vergleichbare Nissan Pulsar auf. Da Tesla keine Verbrenner produziert, mussten die GDV-Experten die Modelle 3 und S mit Fahrzeugen anderer Hersteller vergleichen. Dabei ergaben sich sowohl für das Model 3 im Vergleich zum BMW 330i als auch für das Model S im Vergleich zum BMW 540I XDrive jeweils schlechtere Schadenbilanzen und höhere Typklassen.

Eine Ursache für die häufig günstigere Typklasseneinstufung reiner Elektroautos könnte die bislang geringe Reichweite vieler Fahrzeuge sein: Sie könnte E-Autofahrer dazu animieren, möglichst batterieschonend und damit vorausschauend und eher langsam zu fahren, vermuten die GDV-Experten.

Keine signifikanten Auswirkungen haben die Elektroantriebe in der Vollkaskoversicherung: Im Durchschnitt ergeben sich hier ähnliche Schäden wie bei den Verbrennern.

Für ihre Studie haben Ingenieure und Statistiker des GDV insgesamt 18 Modell-Paare gebildet und die Schadenbilanzen der vergangenen drei Jahre ausgewertet. Die aktuellen Ergebnisse sind dem Verband zufolge allerdings noch mit Unsicherheiten behaftet, da es aktuell vergleichsweise wenig Elektroautos gibt und die Fahrzeuge überwiegend jung sind. Das Angebot an Elektroautos wird ebenso anwachsen wie der Bestand. „Damit erreichen Elektroautos neue Käuferschichten, zudem werden wir mehr Erfahrungen mit älteren Elektroautos sammeln. All das kann und wird die Typklasseneinstufung in den kommenden Jahren beeinflussen“, so Asmussen.

Hintergrund: Die Typklasse

Die Logik der GDV-Typklassenstatistik ist einfach: Werden mit einem Automodell im Durchschnitt pro Fahrzeug vergleichsweise wenige Schäden und geringe Schadenkosten verursacht, erhält es eine niedrige Typklasse, bei vielen Schäden und hohen Versicherungsleistungen eine hohe.

In der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es 16 Typklassen (10-25), für die Einstufung des Modells sind die Versicherungsleistungen für geschädigte Dritte nach Verkehrsunfällen maßgeblich. In der Vollkaskoversicherung unterscheiden die Statistiker des GDV 25 Typklassen (10-34). In die Berechnung der Vollkaskoversicherung fließen die Schäden am eigenen Auto nach selbstverschuldeten Unfällen sowie die Teilkaskoschäden (u. a. Autodiebstähle, Glasschäden, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse) vollkaskoversicherter Fahrzeuge ein.

Online-Abfrage: Hier erfahren Sie Ihre Typklasse

Hier können die neuen Typklassen für rund 32.000 verschiedene Automodelle online abgerufen werden: www.typklasse.de

Die Typklasse allein lässt jedoch keinen Rückschluss auf die Entwicklung des gesamten Kfz-Versicherungsbeitrages zu. Wie sich ein Kfz-Versicherungsbeitrag zusammensetzt und welche Tarifmerkmale es gibt, erfahren Sie auf www.gdv.de.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

HDI und Neodigital vertiefen ihre seit September bestehende Kooperation.

 

Die HDI Global SE, Industrieversicherer der Talanx Gruppe, steigt als Partner der Neodigital Versicherung AG in das Joint Venture hector digital GmbH ein. Der Assekuradeur ist in der Versicherung gewerblicher Kfz-Flotten aktiv.

Durch die Kooperation mit HDI Global baut Neodigital seine Versicherungsfabrik für gewerbliche Kunden im Bereich der Kfz-Flottenversicherungen (ab 5 Fahrzeuge) aus. Das Joint Venture agiert als Assekuradeur und arbeitet mit Plattformen von Fahrzeugherstellern, Finanzierungsgesellschaften, Leasingunternehmen, Konsumerbanken und Maklern zusammen.

HDI Global und Neodigital entwickeln mit hector digital den Standard einer state-of-the-art Customer Journey weiter – ganz im Sinne der „Entwicklungspartnerschaft“ zwischen HDI und Neodigital. Bei hector digital werden mit Hilfe von KI-Anwendungen komplexe Vorgänge automatisiert, und Flottenkunden bekommen künftig Telematik-Technologie angeboten. Damit erhielten sie einen Versicherungsschutz, dessen Beitragshöhe sich durch die Fahrweise beeinflussen lässt.

HDI Global beteiligt sich anteilig an hector digital. Der Industrieversicherer ist weltweit in mehr als 175 Ländern tätig und bringt seine ausgeprägte Expertise ein, maßgeschneiderte Flottenlösungen anzubieten.

„Im Aggregatoren-Versicherungsbusiness von Kraftfahrzeugen und Unternehmensflotten, also wenn es um die digitale Aufbereitung, Kategorisierung und Automatisierung von Daten geht, ist derzeit viel Bewegung – die wir mitgestalten. In erster Linie geht es hier um digitale Prozesse mit dem Fokus auf Angebot und Antrag direkt am Point of Sale. Dazu braucht es Kooperationspartner auf Top-Niveau. Unsere hohen Ansprüche an moderne Prozesse haben sich mit denen von Neodigital gedeckt, sodass wir uns im Sinne der Kunden sehr gerne an der Gründung von hector digital beteiligen und unsere Flottenexpertise einbringen,“ so Stefan Beckmeyer, Leiter Motor HDI Global.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere geballte digitale Schlagkraft der Versicherungsfabrik in hector digital einbringen können. Mit Hilfe unserer digitalen Technologie und unserem Know-how können wir beinahe alle Prozesse und Abläufe automatisieren und skalieren – das bietet im komplexen Kfz-Bereich enorme Wettbewerbsvorteile und Potenzial zur Kostensenkung. Wir sind stolz, mit HDI Global einen führenden Versicherer als strategischen Partner gewonnen zu haben,“ so Stephen Voss, Vorstand Vertrieb und Marketing der Neodigital Versicherung AG.

Mit dem Joint Venture bündeln HDI und Neodigital abermals ihre Expertisen aus volldigitaler automatisierter Prozessverarbeitung sowie der Erfahrung und Fachkenntnis eines der weltweit größten Versicherer. Bereits im September hatte sich HDI als Investor an der Neodigital Versicherung AG und damit langfristig an Innovationen in der Branche beteiligt, um seine agile Transformation kundenorientiert und effizient voranzutreiben. Im Bereich der Sachsparten bei HDI Deutschland wird in einem Joint Venture eine gemeinsame, automatisierende Schadenplattform entstehen, die eine moderne digitale Kundenreise fokussiert.

Über die HDI Global SE (HDI)

Die HDI Global SE (HDI) deckt als Industrieversicherer den Bedarf an maßgeschneiderten Versicherungslösungen von Mittelständlern, Industrieunternehmen und Konzernen ab. Neben der herausragenden Präsenz der Gesellschaft auf dem deutschen und dem europäischen Markt ist sie über Auslandsniederlassungen, Tochter- und Schwestergesellschaften sowie Netzwerkpartner in mehr als 175 Ländern aktiv. So kann HDI international tätige Kunden mit lokalen Policen bedienen, die gewährleisten, dass der festgelegte Service und Versicherungsschutz weltweit für alle einbezogenen Risiken erbracht wird.

Die HDI Global SE gehört zum Geschäftsbereich Industrieversicherung der Talanx-Gruppe. Der Geschäftsbereich erzielte im Jahr 2021 mit ca. 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Bruttoprämienvolumen in Höhe von etwa 7,6 Mrd. EUR.

Die Ratingagentur Standard & Poor’s bewertet die Finanzkraft der Talanx-Erstversicherungsgruppe mit A+/stable (strong). Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDAX gelistet.

 

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HDI Global SE, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel.: +49 511 3747­2022, Fax: +49 511 3747­2025, www.hdi.global/de/de

Neues internationales und generationsübergreifendes Management Board nimmt mit sofortiger Wirkung seine Arbeit unter Leitung von Generali DACH CEO Giovanni Liverani auf

 

Mit 19,4 Milliarden Euro Prämien und 1,26 Milliarden Euro Operating Result ist durch den Zusammenschluss von „Germany, Austria and Switzerland“ (DACH) in einer Geschäftseinheit innerhalb der Generali Group die zweitgrößte Business Unit der Generali entstanden. Ziel der im September neu geschaffenen Unit ist es, unter Führung von CEO Giovanni Liverani, der direkt an den Group CEO Philippe Donnet berichtet, die Wertschöpfung durch Synergieeffekte bei Umsatz, Kosten und Innovation zu beschleunigen, Marktpotenziale auszuschöpfen und so das profitable und nachhaltige Wachstum weiter zu steigern.

Giovanni Liverani, CEO „Germany, Austria and Switzerland“ (DACH), betont: „Ich freue mich, auf ein erfahrenes, internationales und umsetzungsstarkes Topmanagement-Team setzen zu können, das die Transformation der DACH-Region beschleunigen und dafür Sorge tragen wird, dass die Business Unit der Generali ‚Deutschland, Österreich und Schweiz‘ mehr Wert schaffen wird als die Summe ihrer Teile. Angesichts der makroökonomischen Herausforderungen gilt es mehr denn je, unsere Wettbewerbsvorteile mit vereinten Kräften auszuspielen, um weiter profitabel und nachhaltig zu wachsen.“

Das neue Management-Team nimmt mit sofortiger Wirkung seine Arbeit auf.

Innerhalb des DACH-Management Boards berichten drei erfahrene Country Manager an Giovanni Liverani. Country Manager für Deutschland ist Stefan Lehmann (50), für Österreich Gregor Pilgram (49) und für die Schweiz Christoph Schmallenbach (60). Sie sind verantwortlich für die direkte Umsetzung des strategischen Plans und die Zielerreichung in den jeweiligen Ländern.

Weiterhin berichten an den DACH CEO Functional Manager. Sie steuern spezifische lokale beziehungsweise länderübergreifende strategische Aktivitäten, treiben die Transformation des Geschäftsmodells voran und stärken in ihrer jeweiligen Funktion eine gemeinsame Kultur. Dazu gehören folgende Funktionen, die zusätzlich zu ihren Aufgaben in den jeweiligen Ländern eine Rolle in der DACH Business Unit übernehmen:

Die Funktion des Chief Financial Officer der DACH Business Unit übernimmt Giovanni Liverani ad interim.

Jean-Pierre Schmid (59), derzeit Chief Human Resources and Organization Officer Generali Schweiz, wird zusätzlich zu seiner bisherigen Funktion neuer Chief Human Resources and Organization Officer.

Francesco Ranut (41), derzeit Head of Strategy Tranformation and One Company Performance Deutschland, wird Chief Insurance Transformation Officer.

Dr. Robert Wehn (56), derzeit Chief Human Resources and Organization Officer in Deutschland, übernimmt die Aufgabe des Chief IT, Digital and Operations Officer.

Darüber hinaus gibt es Business Unit Supporting Roles, die zusätzlich zu ihren lokalen Zuständigkeiten gemeinsame länderübergreifende Initiativen fördern und direkt an den Generali DACH CEO berichten:

Giulio Benedetti (44) übernimmt über seine bisherige Funktion als Head of Communications, ESG and Public Affairs Deutschland hinaus die gebündelte Verantwortung als Head of Communications and Public Affairs. Zudem wird er Head of Corporate Sustainability and Social Responsibility ad interim.

Petar Dobric (44) verantwortet künftig zusätzlich zu seiner Aufgabe als Head of Customer Management and Marketing in Deutschland das Customer Management and Marketing von DACH.

Dr. Heike Ottemann-Toyza (49) übernimmt neben ihrer Aufgabe als General Counsel für Generali Deutschland die Leitung des DACH CEO Office ad interim.

Weiterhin übernehmen wichtige Aufgaben für die DACH Business Unit:

Katrin Gruber (54) übernimmt die Funktion des Chief Risk Officer zusätzlich zu ihrer derzeitige Rolle als Chief Risk Officer Deutschland.

Ulrich Ostholt (52) übernimmt neben seiner derzeitigen Rolle als Chief Investment Officer für Deutschland die Funktion des Chief Investment Officer von DACH.

 

GENERALI IN DEUTSCHLAND

Die Generali ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von 14,9 Mrd. € und rund 10 Mio. Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Ziel der Generali ist es, für ihre Kunden ein lebenslanger Partner zu sein, der dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Exklusiv- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet. Generali Deutschland gehört zu der im Jahr 2022 neu geschaffenen Business Unit „Deutschland, Österreich und Schweiz“ (DACH). Mit 19,4 Mrd. € Beitragseinnahmen und rund 13 Mio. Kunden ist die neue Business Unit der Generali Group eine der führenden Erstversicherungsgruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

Banken erstmals führender Vertriebsweg bei Lebensversicherungen

 

Banken wurden 2021 erstmals führender Vertriebsweg für das Neugeschäft mit Lebensversicherungen nach APE  in Deutschland. Damit verdrängten sie in der Gesamtbetrachtung aus laufenden und Einmalbeiträgen die Makler und Mehrfachagenten vom ersten Platz. Beim laufenden Beitrag sind allen Vertriebswegen teils signifikante Zuwächse im Neugeschäft gelungen. Bei den Einmalbeiträgen verloren jedoch die Makler und Mehrfachagenten so stark an Banken und andere Vertriebswege, dass sie in der Gesamtbetrachtung nur noch drittstärkster Vertriebsweg hinter den Banken und den Einfirmenvermittlern waren. Das sind die Kernergebnisse der 23. Studie zur Lebensversicherung, die WTW für das Jahr 2021 erstellt hat.

„Die erneut starke Zunahme des Absatzes von Einmalbeiträgen über den dominanten Bankvertriebsweg ist zwar auf den ersten Blick beachtlich“, sagt Henning Maaß, Director Insurance Management Consulting bei WTW in Deutschland. „Aber es ist auch teils damit erklärbar, dass ein bislang ausländischer, über deutsche Banken vertreibender Anbieter 2021 mit einem deutschen Lebensversicherer verschmolzen wurde.“

Neugeschäft mit laufenden Beiträgen mit Rekordjahr

2021 betrug das APE-Neugeschäft aus neu eingelösten Versicherungsscheinen 6,9 Milliarden Euro und somit rund 485 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Von dieser Steigerung profitierte das Neugeschäft mit laufenden Beiträgen mit einem Plus von rund 468 Millionen Euro bzw. 12,5 Prozent. Damit stieg dieser Neugeschäftsbereich auf ein neues Hoch innerhalb der letzten fünf Jahre. Das Neugeschäft mit Einmalbeiträgen stieg dagegen moderat um rund 173 Millionen Euro bzw. 0,6 Prozent.

„Wir haben insbesondere einen Neugeschäfts-Boom bei den rein fondsgebundenen Versicherungen ohne Garantien erlebt – sowohl bei den laufenden als auch bei den einmaligen Beiträgen“, sagt Maaß. „Offenbar ist angesichts der jahrelangen Niedrigzinsphase die Bereitschaft der Kunden gestiegen, Kapitalrisiken einzugehen.“

Banken bauen Führung bei Einmalbeiträgen stark aus

Banken haben mit einem Neugeschäftsanteil von rund 33 Prozent erstmals das oberste Treppchen der Vertriebswege in der deutschen Lebensversicherung erklommen, vor den Einfirmenvermittlern mit 31 Prozent und den Maklern und Mehrfachagenten mit rund 29 Prozent. Letztere haben insbesondere bei den Einmalbeiträgen heftig Federn lassen müssen und fast 7 Prozentpunkte an die anderen Vertriebswege verloren. „Dabei sind die neu eingelösten Einmalbeiträge sogar auf rund 27,3 Milliarden Euro gestiegen“, so Maaß. „Aber bei einem großen Lebensversicherer haben Makler und Mehrfachagenten derart weniger Einmalbeiträge als im Vorjahr vermittelt, dass ihr Anteil entsprechend stark gesunken ist.“ Banken profitierten davon am stärksten mit einer Steigerung von 5 Prozentpunkten auf nunmehr rund 51 Prozent Anteil. Bei den laufenden Beiträgen für ein Jahr konnten Banken 2 Prozentpunkte auf 22 Prozent Anteil zulegen. Dennoch bleiben sie dort nur drittstärkster Vertriebsweg, weiterhin weit hinter Einfirmenvermittlern (6 Prozent) sowie Maklern und Mehrfachagenten (35 Prozent).

Inflation könnte Wachstumsbremse werden

Für die Neugeschäftsentwicklung 2022 und darüber hinaus sieht Studienautor Maaß in der Inflation einen deutlichen Dämpfer kommen: „Seit Jahren sehen wir Zuwächse im eingelösten Neugeschäft mit Produkten zur Alters- und Invaliditätsvorsorge. Trotz der jüngst rasant gestiegenen Zinsen werden jedoch die Inflation und die schrumpfenden Finanzmittel potenzieller Kunden das Neugeschäft negativ beeinflussen. Es kommt nun auf die Lebensversicherer und die Vermittler ihrer Produkte und Lösungen an, die richtigen Antworten darauf zu finden“.

 

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Im Gegensatz zu anderen Cyberangriffen bieten Attacken mit Ransomware auf den ersten Blick einen einfachen Ausweg: die Zahlung des geforderten Lösegelds.

 

In Deutschland stand im vergangenen Jahr ein Fünftel der Unternehmen vor dieser Entscheidung. Dass dieser vermeintliche Lösungsweg jedoch oft in einer Sackgasse endet, belegen aktuelle Daten aus dem repräsentativen Hiscox Cyber Readiness Report 2022: Nur etwas mehr als die Hälfte (59 %) der Unternehmen weltweit, die Lösegeld gezahlt haben, konnten ihre Daten vollständig wiederherstellen. 34 Prozent konnten ihre Daten nur teilweise rekonstruieren und bei 15 Prozent hat dies gar nicht funktioniert. Deutsche Unternehmen, die sich für eine Lösegeldzahlung entscheiden, überweisen dabei mit durchschnittlich rund 46.000 Euro am meisten im internationalen Vergleich.

„Die Rechnung klingt einfach: Geld gegen Daten. Und um tagelange Betriebsunterbrechungen zu vermeiden, scheint erstmal einiges für eine schnelle Zahlung des Lösegelds zu sprechen“, erläutert Gisa Kimmerle, Head of Cyber von Hiscox Deutschland. „Doch die Zahlen aus unserem Cyber Readiness Report belegen sehr deutlich, dass Lösegeldzahlungen einem Glücksspiel gleichen. Außerdem musste knapp die Hälfte der Unternehmen, die zahlten, obendrein ihr System trotz wiederhergestellter Daten vollständig neu aufbauen. Daher ist eine Zahlung an Hacker aus unserer Sicht zu vermeiden. Stattdessen sollten Unternehmen vorab die Cyber-Resilienz durch zeitnahe Sicherheitsupdates, Awareness-Maßnahmen für Mitarbeiter sowie durch Ransomware-sichere Backups stärken, um gar nicht erst erpressbar zu werden. Und für das Restrisiko ist eine Cyber-Versicherung sehr sinnvoll – denn im Schadenfall sind Unternehmen ohne einen kompetenten Partner mit Expertise im Umgang mit Cyber-Attacken und Fachleuten aus dem Bereich der IT-Security, Datenschutz sowie Krisen-PR aufgeschmissen. Hochwertige Assistance-Leistungen müssen deshalb elementarer Bestandteil jeder zukunftsfähigen Cyber-Deckung sein.“

Über den Hiscox Cyber Readiness Report

Das Marktforschungsinstitut Forrester Consulting befragte im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox bereits zum sechsten Mal in Folge Unternehmensvertreter zum Umgang mit und der Absicherung vor Cyber-Attacken. Die Ergebnisse basieren auf einer internationalen Befragung unter 5.181 Unternehmensentscheidern aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Irland, Belgien und den Niederlanden.

Weitere Informationen unter: www.hiscox.de/cyber-readiness-report-2022

 

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Künftig sollen 10.000 Autos des Mobilitätsdienstleisters mit einem variablen und auslastungsbasierten Tarifmodell gegen Haftpflichtschäden versichert werden.

 

ERGO und SIXT haben eine Kooperation für 10.000 Flottenfahrzeuge des Autovermieters in Deutschland geschlossen. Ziel der gemeinsamen Vereinbarung ist es, die Fahrzeuge innovativ zu versichern. Hierfür erproben die beiden Unternehmen in einer Pilotphase seit dem 1. September dieses Jahres den Einsatz eines dynamischen und auslastungsbasierten Tarifmodells. Danach sollen auf monatlicher Basis der jeweils aktuelle Einsatzkontext und die damit verbundene, tatsächliche Risikosituation der einzelnen Fahrzeuge geprüft werden. Entsprechend dieser Daten werden die Versicherungsprämien für jedes Auto individuell kalkuliert und fortlaufend aktualisiert.

ERGO und SIXT kündigen Kooperation an

Die Versicherungsprämien der Flottenfahrzeuge für den internationalen Mobilitätsdienstleister richten sich bei dem neuen Modell unter anderem danach, ob, wann und wie lange die Autos vermietet werden. Durch diesen Ansatz mit variablem Pricing können die Versicherungskosten für SIXT – zum Beispiel in den Standzeiten an den Stationen – reduziert werden. Durch das neue Modell kann ERGO noch passgenauere Risikobewertungen vornehmen und damit verbunden Versicherungslösungen für einzelne Fahrzeuge innerhalb von Flotten anbieten.

Karsten Crede, Vorstandsmitglied der ERGO Digital Ventures AG und verantwortlich für ERGO Mobility Solutions, die Automotive und Mobility Tochtergesellschaft des Versicherers, zur neuen Kooperation: „Moderne Mobilitätsformate erfordern auch moderne Produktlösungen. Mit unserem Angebot liefern wir genau das: Ein dynamisches und auslastungsbasiertes Tarifmodell, das innovativ und kosteneffizient ist und dabei passgenau für die Mobilitätsformate von morgen steht, egal ob Rental, Sharing oder Abo. Wir freuen uns, dass wir mit SIXT einen Partner gewinnen konnten, der genau dafür steht: die Zukunft der Mobilität.“

Ronny Krebs, Executive Vice President Global Business Services von SIXT, ergänzt: „Innovation gehört zur DNA von SIXT. Deshalb freuen wir uns, in Zusammenarbeit mit ERGO in diesem Projekt neue Wege zu gehen. Die ersten Eindrücke aus der Zusammenarbeit sind sehr positiv.“

Bei der Kooperation von ERGO und SIXT handelt es sich um das erste gemeinsame Projekt der beiden Unternehmen für den deutschen Markt. Sowohl ERGO als auch SIXT gehören in ihren Branchen zu den jeweils führenden Anbietern bzw. sind Marktführer in Deutschland.

 

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ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Marderbisse haben im vergangenen Jahr zu Schäden von 92 Millionen Euro an kaskoversicherten Pkw geführt.

 

„Zwar sank die Zahl der versicherten Marderbisse leicht auf 208.000, dafür kostete jeder Biss durchschnittlich rund 450 Euro, fast sieben Prozent mehr als 2020“, sagt die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach.

Für die Zukunft erwarten die Experten des GDV wieder mehr Marderbisse: „Der Rückgang der vergangenen zwei Jahre war vermutlich auch eine indirekte Folge der Corona-Pandemie: Weil die Raubtiere sehr aggressiv auf die Duftspuren ihrer Artgenossen reagieren, beißen sie vor allem Kabel von Autos durch, die häufig an wechselnden Orten beziehungsweise in Revieren unterschiedlicher Marder parken. In der Pandemie und insbesondere während der Lockdowns waren solche Fahrten seltener“, so Käfer-Rohrbach.

Wie kann ich mein Auto vor Marderbissen schützen?

Eine fachgerechte Reinigung des Motorraums nach einem „Marderbesuch“ hilft, am besten durch eine Werkstatt.

Sinnvoll sind auch Abschottungen für den ganzen Motorraum, beispielsweise durch elastische Drahtgitter, die unter den Motor gelegt werden. Diese Barrieren hindern die Tiere daran, überhaupt zu den Kabeln und Schläuchen vorzudringen.

Ebenfalls erhältlich sind Abwehrsysteme, die Marder mit Ultraschall-Wellen oder Stromstößen vom Auto fernhalten sollen.

Eine weitere Möglichkeit: Das Ummanteln von Kabeln und Schläuchen, beispielsweise durch zusätzliche Schläuche aus Hartplastik.

Fahrzeug richtig gegen Marderschäden absichern

Teil- oder Vollkaskoversicherte sind gegen die finanziellen Schäden durch Marderbisse geschützt. Eine Kfz-Haftpflichtversicherung reicht hingegen bei einem Marderschaden am Auto nicht aus. Einige Kaskoversicherungstarife decken nur direkte Schäden ab, ersetzen also nur die beschädigten Teile. Andere Tarife umfassen auch die teils teuren Folgeschäden am Auto. Diese Tarife zahlen dann auch die Fälle, in denen angebissene Zündkabel den Katalysator lahmlegen, undichte Kühlschläuche zu Motorüberhitzung oder kaputte Gummimanschetten im schlimmsten Fall zu Schäden an den Antriebs- oder Achsgelenken des Fahrzeugs führen.

 

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Verzinsung in den ersten Vertragsjahren wird deutlich erhöht / Vorsorge mit kurzen Laufzeiten profitiert besonders / Zinsen für ParkDepot steigen von 0,05 auf 1,0 Prozent

 

Deutlich mehr Zinsen für Lebens- und Rentenversicherungen mit Einmalbeiträgen und für die kurzfristige, vorübergehende Geldanlage: Die Allianz Lebensversicherung hebt die Zinssätze für die ersten Vertragsjahre bei Angeboten zur Altersvorsorge gegen Einmalbeitrag und für ihr Allianz ParkDepot kräftig an. Denn die Zinsen am Kapitalmarkt sind in den zurückliegenden Monaten stark gestiegen, davon profitieren jetzt auch die Vorsorgesparer. Für einen SchatzBrief im Vorsorgekonzept Perspektive mit einer Vertragsdauer von mindestens zehn Jahren erhöht die Allianz die Verzinsung beispielsweise auf 3,5 Prozent, bei einer Vertragsdauer von fünf Jahren auf 2,8 Prozent.

In ihren langfristig attraktiv verzinsten Vorsorgeangeboten setzt die Allianz in den ersten vier Jahren der Laufzeit sogenannte „eigene Überschussanteilsätze“ an, durch die sich die Verzinsung stärker an der aktuellen Kapitalmarktsituation orientiert. Durch kapitalmarktnähere Konditionen und Zinssätze schützt die Allianz die langfristig orientierten Renditechancen aller Verträge im Kollektiv der Versicherten und Vorsorgesparer – so zum Beispiel in den vergangenen, von Null- und Negativzinsen geprägten Jahren. Hier folgt Allianz Leben auch einer Empfehlung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Nun erlaubt die aktuelle Kapitalmarktsituation eine deutliche Erhöhung dieser Zinssätze.

Die Erhöhungen betreffen alle Vorsorgekonzepte, bei denen eine Anlage im Sicherungsvermögen erfolgt, auch Verträge/Policen mit kürzeren Laufzeiten, und kommen allen Vorsorgesparern mit neuen Verträgen zugute. Die Erhöhungen wirken sich dabei anteilig besonders bei Policen mit kürzeren Laufzeiten aus.

Katja de la Viña, Vorstandsvorsitzende der Allianz Lebensversicherung: „Viele können sich derzeit nicht für eine langfristige Vorsorge entscheiden. Wir möchten sie für uns gewinnen und bieten eine attraktive Verzinsung ab dem ersten Jahr. Und wir machen es für Menschen ab der Lebensmitte und für rentennahe Jahrgänge nochmal attraktiver, jetzt noch Lücken in der Vorsorge zu schließen. Mit Blick auf den demografischen Wandel nutzt das der ganzen Gesellschaft.“ Gerade Menschen ab 50 und rentennahe Jahrgänge überlegen sich, wie sie zusätzlich in die Zukunftsvorsorge investieren können. Sie brauchen attraktive flexible Lösungen mit kurzen Laufzeiten. Die kapitalmarktnahen Vorsorgekonzepte von Allianz Leben sind dafür bestens geeignet. Katja de la Viña: „Je mehr Menschen aus den älteren und rentennahen Jahrgängen für die Zukunft vorsorgen und bestehende Lücken schließen, umso mehr können sie im Alter auf ein zusätzliches Einkommen bauen und sind nicht auf die Hilfe des Staates und der Gesellschaft angewiesen. Das nutzt uns allen, das nutzt vor allem der heute jüngeren Generation.“

Zinssprung beim Allianz ParkDepot auf 1,0 Prozent

Mit dem Allianz ParkDepot können Kundinnen und Kunden wie bei einem Tagesgeldkonto ihr Geld sicher anlegen und in Ruhe planen, wie sie ihr Kapital weiterverwenden wollen. Auch hier erhöht die Allianz die Verzinsung, und zwar auch für bestehende ParkDepots: Sie steigt von zuletzt 0,05 auf 1,0 Prozent. Damit reagiert die Allianz auf die deutlich gestiegenen Marktzinsen. „Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden attraktive Konditionen für die kurzfristige Geldanlage. Damit bereiten wir gemeinsam mit ihnen eine langfristige Vorsorgeentscheidung vor und haben dafür genau die richtigen Angebote“, so Katja de la Viña.

Das Allianz ParkDepot ist online oder persönlich abschließbar, für eine Laufzeit bis zu fünf Jahre und einem Betrag bis zu 100.000 Euro. Es bietet einen festen Zinssatz, der jeweils für drei Monate garantiert wird. Die Depotführung ist kostenfrei, das Geld ist über das Sicherungsvermögen der Allianz Lebensversicherung abgesichert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Ab 22.11.2022 neue Gebührenordnung der Tierärzt*innen mit Preissteigerungen bis 347 Prozent

 

Jetzt günstige Tarife für Katzenkranken, Hundekranken- und Pferde-OP-Versicherung sichern

Ab November müssen Tierhalter*innen deutlich mehr beim Tierarztbesuch bezahlen. Grund dafür ist die neue Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT), die am 22.11.2022 in Kraft tritt. Es ist die erste umfassende Neugestaltung seit gut 20 Jahren.

Die GOT legt Gebührensätze für die Abrechnung von veterinärmedizinischen Behandlungen bundeseinheitlich fest. Sie stellt einen Gebührenrahmen dar und soll die Wirtschaftlichkeit von Praxen und Notdiensten unter Berücksichtigung gestiegener Kosten bei medizinischen Geräten, Personal, Versicherungen, Entsorgung und Energie sichern.

Ab 22.11.2022 neue Gebührenordnung der Tierärzt*innen mit Preissteigerungen bis 347 Prozent

Basierend auf einer Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft steigen vor allem die Preise für Grundleistungen. Das ist besonders ärgerlich, da diese am häufigsten durchgeführt werden müssen. Laut der neuen Gebührenordnung wird es außerdem unzulässig, die einfachen Gebührensätze zu unterschreiten. Unter anderem deshalb müssen fast alle Praxen ihre Preise anheben.

Am stärksten werden Katzenhalter*innen nach der neuen GOT belastet, da die Kosten an die Behandlungen für Hunde angeglichen werden. So steigt der Gebührensatz für das Anlegen eines Verbandes (schwierig) von derzeit 7,71 Euro auf 34,50 Euro – ein Anstieg von 347 Prozent. Eine allgemeine Untersuchung mit Beratung wird um 163 Prozent teurer.

Auch für Hundehalter*innen werden die Tierarztkosten ab Ende November teurer. Die Gebühren für eine gelenkorthopädische Operation (Arthroskopie) steigen z. B. von 128,27 Euro auf 274,28 Euro (plus 114 Prozent). Die Kastration bei Pferden wird gut dreimal so teuer wie bisher.

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Tierärzt*innen können bei einer komplizierten Operation nicht nur den einfachen, sondern den zwei- oder dreifachen Gebührensatz verlangen. Bei extrem komplizierten Behandlungen kann der Arzt oder die Ärztin sogar darüber hinaus gehen. Um sich vor hohen Kosten zu schützen, können Tierhalter*innen eine Tierkrankenversicherung abschließen.

“Die Kosten für Tierhalter*innen werden zweifelsohne zunehmen”, sagt Claes Christiansen, Geschäftsführer Tierkrankenversicherungen bei CHECK24. “Um Kosten auch nach der Gebührenordnungsanpassung sicherer planen zu können, kann es Sinn machen, jetzt noch eine Tierkrankenversicherung abzuschließen.”

Wer ab dem 7.11.2022 über CHECK24 eine Katzen-, Hunde-, oder Pferde-OP-Versicherung abschließt, kann sich zusätzlich über einen Cashback von bis zu 30 Euro freuen.

 

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CHECK24 Vergleichsportal GmbH, Erika-Mann-Str. 62-66, 80636 München, Tel: 089 – 200 047 1010, Fax: 089 – 200 047 1011,www.check24.de

Nigel Jankelson ist zum 01. November 2022 als neuer Vorstandsvorsitzender und CEO (Chief Executive Officer) der Luko Insurance AG bestellt worden. Er folgt damit auf Max Bachem, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.

 

Nigel Jankelson ist zum 01. November 2022 als neuer Vorstandsvorsitzender und CEO (Chief Executive Officer) der Luko Insurance AG bestellt worden. Er folgt damit auf Max Bachem, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Nigel Jankelson war seit 2020 COO (Chief Operating Officer) und seit 2021 Vorstand des Digitalversicherers Coya, der Anfang 2022 mit der Luko Gruppe fusionierte und seitdem als Luko Insurance AG firmiert.

Nigel Jankelson wurde zum 1. November 2022 neuer CEO und Vorstandsvorsitzender der in Berlin ansässigen Digitalversicherung Luko Insurance AG. Als Vorstandsvorsitzender verantwortet Jankelson nun die Bereiche Finanzen, Vertrieb, Operations und HR. In seiner neuen Funktion verfolgt er das Ziel, die Luko Insurance AG zum effizientesten Risikoträger im europäischen Markt auszubauen, indem er die proprietäre Technologie- und Datenplattform von Luko nutzt und vorantreibt.

Nigel Jankelson war COO der Investment Bank Macquarie in New York und ist seit 2020 COO und seit 2021 zudem Mitglied des Vorstands des Digitalversicherers Coya. Im Januar 2022 firmierte Coya nach Zusammenschluss mit der Luko Gruppe in Luko Insurance AG um.

“Ich freue mich darauf, in der Rolle des CEOs mit unserem großartigen Team Luko Insurance weiter zu entwickeln und unsere Position als digitaler Vorreiter bei Versicherungen weiter auszubauen”, so Nigel Jankelson über seine neue Rolle im Unternehmen.

Max Bachem, bisheriger CEO und Vorstandsvorsitzender der Luko Insurance AG, verlässt Luko auf eigenen Wunsch, um sich der Gründung eines neuen Unternehmens zu widmen. In seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender konnte Max Bachem mit seinen Vorstandskollegen Nigel Jankelson und Julia Sharonova einen starkes Umsatzwachstum verbuchen, den Zusammenschluss der Coya AG mit der Luko Gruppe in kürzester Zeit realisieren sowie zahlreiche Unternehmenspreise für die Luko Insurance AG gewinnen.

“Es ist eine bemerkenswerte Leistung des aktuellen Vorstands, wie sich Luko Insurance entwickelt hat. Mit der Restrukturierung des Geschäftsbetriebs, welches zur Verdreifachung der Umsatzes bei einer stark verbesserten Kostenbasis und guten Schadenquoten im letzten Geschäftsjahr geführt hat, sowie mit der reibungslosen Umsetzung des Zusammenschlusses mit der Luko Gruppe wurden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gesetzt. Ich danke Max Bachem für seinen höchst erfolgreichen Einsatz und freue mich, dass Nigel Jankelson den internationalen Ausbau der Luko Insurance AG als digitale Versicherung fortführen wird”, sagt Thomas Münkel, Aufsichtsratsvorsitzender der Luko Insurance AG.

Raphaël Vullierme, CEO und Gründer der Luko Gruppe sowie Aufsichtsratsmitglied der Luko Insurance AG, fügt hinzu: “Ich bin mir sicher, dass Nigel Jankelson die Erfolgsgeschichte der Luko Insurance AG fortschreibt. Unser gemeinsames Ziel für Luko Insurance ist es, den Versicherer weiter zu vergrößern, den Umsatz in 2023 erneut zu verdreifachen und bald die Profitabilität zu erreichen.”

Über Luko

Luko erfindet die Haftpflicht-, Haus- sowie Tierversicherungen neu und stellt mit einem proaktiven und präventiven Ansatz die soziale Verantwortung in den Mittelpunkt. Das B-Corp-zertifizierte Unternehmen mit erstklassigem Kundenservice sichert bereits über 400.000 Kunden ab und ist das am schnellsten wachsende Insurtech-Unternehmen in Europa. Luko wurde 2018 von Raphaël Vullierme und Benoit Bourdel in Paris gegründet und ist dabei, die Wahrnehmung der Menschen von Versicherungen in etwas wirklich Positives zu verwandeln. Angetrieben von einer einzigartigen Mischung aus Technologie, Transparenz und sozialer Verantwortung, richtet Luko sein Wachstum auf ein neuartiges Versicherungsmodell aus, in dessen Mittelpunkt sein Giveback-Programm steht, bei dem überschüssige Prämien an von den Versicherungsnehmern ausgewählte Wohltätigkeitsorganisationen gespendet werden. Die Luko Insurance AG mit Sitz in Berlin ist der Risikoträger der Luko-Gruppe und ist eines der wenigen digitalen Versicherungsunternehmen in Europa mit BaFin-Lizenz.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Luko Cover SAS, Zweigniederlassung Deutschland Ohlauer Str. 43, 10999 Berlin, www.luko.eu

Smart InsurTech treibt seit rund zwei Jahren die Validierung der Versicherungsbestände auf seiner Plattform SMART INSUR voran.

 

Zum 31. Oktober 2022 überstieg der validierte Vertragsbestand mit 1,07 Mrd. Euro Jahresnettoprämie die wichtige Marke von einer Milliarde Euro. Die Datenvalidierung beinhaltet Abgleich und Prüfung der Vertragsdaten von angebundenen Maklerunternehmen und Vertriebsorganisationen mit den Informationen der Versicherer. Daraus resultieren konsolidierte, valide Daten, die für die Entwicklung datengetriebener Geschäftsmodelle essentiell sind.

„Wir freuen uns sehr, dass wir einen wichtigen Meilenstein erreicht haben, um Daten nutzbar zu machen“, berichtet Marcus Rex, Chief Sales Officer Insurance Market der Hypoport SE und Mitglied im Executive Committee der Smart InsurTech AG. „Denn nur mit sauberen Datenbeständen ist die Automatisierung von Prozessen möglich. Und nur mit aktuellen Daten können verbraucherzentrierte Angebote entwickelt werden.“

Während der validierte Bestand nun bei mehr als einer Milliarde Euro Jahresnettoprämie liegt, beträgt das gesamte Volumen der migrierten Versicherungsbestände im Oktober bereits 3,78 Mrd. Euro Jahresnettoprämie. Da die Smart InsurTech AG aus einer Vielzahl eigenständiger Unternehmen entstanden ist, werden die Versicherungsbestände der erworbenen Unternehmen sukzessive auf die Versicherungsplattform SMART INSUR überführt.

Valide Daten: Kein Bonus, sondern das Fundament für erfolgreiches Maklergeschäft

Valide Daten sind – gerade mit Blick auf Herausforderungen wie Digitalisierung, Kundenzentrierung und regulatorische Anforderungen – dabei die Voraussetzung für den Erfolg der plattformnutzenden Maklerunternehmen. Sie gewährleisten eine vollumfängliche Sicht auf die Versicherungsnehmer. Konsolidierte Daten ermöglichen darüber hinaus eine optimierte Vertragsdatenverwaltung mit schneller Dokumentensuche, verbesserte Prozesse im Provisions-Clearing sowie eine intelligente Prozesssteuerung und Verbesserungen von der korrekten Zuordnung bis hin zur automatischen Prozessauslösung bei geänderten Daten.

„Wir haben bei der Validierung der Bestände nun einen wichtigen Zwischenschritt erreicht“, hält Rex fest. „Aber vor uns liegt auch noch ein gutes Stück des Weges. Die Arbeit an der Datenqualität ist dabei eine gemeinsame Aufgabe. Maklerunternehmen sollten regelmäßig die Versicherungsdaten ihrer Kunden überprüfen und aktualisieren. Dies schafft die Grundlage für valide Daten.“

Über die Smart InsurTech AG

Die Smart InsurTech AG betreibt mit SMART INSUR eine webbasierte Versicherungsplattform für Verwaltung, Vergleich und Beratung von Versicherungs- und Vorsorgeprodukten bzw. -verträgen. Das voll integrierte System verbindet Prozesse und Datenflüsse von Versicherungsunternehmen und -vertrieben und ermöglicht mit seiner modernen Technologie den schnellen und direkten Vertragsabschluss, anlassbezogene Produktvergleiche, Konzeptberatung und effiziente Bestandsverwaltung. Die hoch automatisierten Prozesse der Plattform führen zu deutlichen Kostenvorteilen und nachhaltigem Geschäftserfolg unserer Kunden. Die Smart InsurTech AG ist eine 100%ige Tochter der in Lübeck ansässigen Hypoport SE. Die Aktien der SDAX-notierten Hypoport SE sind an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet. Die Hypoport-Gruppe beschäftigt in ihrem Netzwerk von Technologieunternehmen rund 2.500 Mitarbeitende und hat im Jahr 2021 einen Umsatz von 446 Mio. Euro erwirtschaftet.

 

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Smart InsurTech AG, Klosterstraße 71, 10179 Berlin, Tel: +49 (0)30/42086-1935, www.smartinsurtech.de

„Erhöhte Rückstellungen, steigende Kosten für Schäden und Rückdeckung sowie Kunden, die jede Ausgabe hinterfragen – Versicherern drohen deutliche Einbußen im Privatkunden-Geschäft,“ so Stefanie Schriek, Leiterin Versicherungsberatung bei WTW Deutschland

 

Mit zehn Prozent Steigerung gegenüber dem Vorjahresmonat hat die Inflation in Deutschland im September ein neues Hoch erreicht. Entspannung ist durch weiterhin bedrohte Lieferketten, Ressourcen- und Fachkräftemangel sowie die anhaltende Energiekrise mittelfristig nicht in Sicht.

Versicherer trifft die Inflation gleich doppelt: Die Prämien aus dem Vorjahr werden zur Deckung von Schäden und Kosten oft bei weitem nicht mehr ausreichen und zugleich müssen Rückstellungen für bereits eingetretene Schäden teilweise drastisch erhöht werden.

Doch die notwendigen Prämienerhöhungen werden nicht leicht durchzusetzen sein. So lag die Inflation für Autoteile zuletzt bei acht Prozent, für Baukosten gar bei 17 Prozent – für einige Materialien noch deutlich höher. Es ist eine Gratwanderung, angesichts dieser Höhe und dieser Bandbreite die richtige Anpassung der Prämien vorzunehmen.

Zwei Fragen, die Sachversicherer jetzt beantworten müssen

  1. Wie entwickeln sich die Schäden?

Um dies herauszufinden, reicht es nicht, den Verbraucherpreisindex im Auge zu behalten. Vielmehr ist es dringend notwendig, dass Sachversicherer eine Analyse ihrer Schadentreiber (zum Beispiel Kosten für Reparatur, Ersatzteile, Heilbehandlungen und Verdienstausfall) verknüpfen mit einer Analyse und Projektion der Inflationstreiber (Neu- und Gebrauchtwagenpreise, medizinische Inflation und Gehaltsinflation etc). Darüber hinaus müssen Versicherer in einigen Sparten – zum Beispiel Wohngebäude und Elementarversicherung – auch die Trends zu immer häufigeren und teureren Wetterereignissen berücksichtigen.

Um also zu vermeiden, tief in die roten Zahlen zu rutschen, sind eine grundlegende Analyse des Portfolios sowie eine fundierte Projektion zukünftiger Inflation unbedingt erforderlich.

  1. Was können wir tun?

Die Wahl zwischen Pest und Cholera will dennoch gut überlegt sein: Eine zu geringe Inflationsanpassung führt zu deutlich unprofitablem Geschäft in 2023. Prämienanpassungen oberhalb des Marktniveaus führen gegebenenfalls zu massiven Geschäftseinbußen und möglicherweise zu Reputationsschäden.

Hausaufgaben für Sachversicherer

Gefragt ist eine Kombination aus Strategie, Taktik und Agilität. Unternehmen müssen dafür die folgenden Hausaufgaben erledigen:

  • Klarere Vorgaben zum Preisniveau:

Von der Unternehmensführung bis zur Vertreterin – alle müssen verstehen, wo die Reise hingeht und dass die Preise teilweise deutlich angepasst werden müssen.

  • Spielräume erkennen:

Versicherer, die ihre Handlungsmöglichkeiten kennen, werden deutliche Vorteile haben. Nicht alle Policen müssen gleich stark erhöht werden, nicht alle Versicherten reagieren auf eine Erhöhung gleich. Und auch im Produktdesign kann dafür gesorgt werden, dass die Preise für Verbraucher nicht allzu stark ansteigen.

  • Agilität verbessern:

Selten war die Unsicherheit im Markt so groß. Anbieter, die schnell auf Trends, auf das Feedback der Versicherten und auf die Strategie der Wettbewerber reagieren können, sind klar im Vorteil. Hier braucht es Qualität und Schnelligkeit, vom Monitoring über das Underwriting bis zur Rabattsteuerung.

Fazit: Handeln ist angesagt – es ist höchste Zeit.

Wie so oft gilt: Den Wandel überstehen diejenigen am besten, die die Herausforderung annehmen, die Ärmel hochkrempeln und handeln. Erledigen Sie Ihre Hausaufgaben, um profitabel und gleichzeitig für die zunehmend preissensitive Kundschaft attraktiv zu bleiben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Zahnzusatzversicherungen werben oft mit Zahnersatz zum Null-Tarif. Bei solchen Versprechen ist Vorsicht geboten. Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) klärt auf

 

Laut einer repräsentativen Umfrage ist die Zahnzusatzversicherung die mit Abstand beliebteste Krankenzusatzversicherung der Deutschen. Es ist erstaunlich, dass sich die Zahnzusatzversicherung so großer Beliebtheit erfreut, denn oft halten die Verträge nicht, was sie versprechen: „Die Kosten für Zahnersatz werden auch von leistungsstarken Tarifen meist nicht vollständig erstattet. Nur wenige Zahnzusatztarife sehen mit oder ohne Vorleistung der gesetzlichen Krankenversicherung eine Kostenerstattung von 90 bis 100 Prozent für beispielsweise Implantate oder Goldkronen vor. Viel häufiger ist ein Eigenanteil in nennenswerter Höhe selbst zu tragen“, sagt BdV-Vorständin Bianca Boss.

Keine vollständige Kostenerstattung & hohe Prämien

Gesetzlich Krankenversicherte kommen beim Zahnersatz nicht um einen gewissen Eigenanteil der Kosten herum. So übernehmen die Krankenkassen grundsätzlich 60 Prozent der Kosten für die sogenannte Regelversorgung – sie kommen also nur für zweckmäßige Behandlungen auf, die aus medizinischer Sicht ausreichend sind wie eine Brücke aus Metall. Der Eigenanteil kann sich aber für höherwertigen Zahnersatz, z. B. mit Implantaten oder Goldkronen, zwischen Hunderten und Tausenden von Euro, bewegen. Wer sein Bonusheft regelmäßig führt, kann den Zuschuss auf bis zu 75 Prozent erhöhen.

„Man könnte annehmen, dass Zahnzusatzversicherungen den Eigenanteil komplett übernehmen müssten – das ist aber selten der Fall. Zudem sind die Prämien sehr hoch, sodass es für Menschen mit guter Zahngesundheit empfehlenswerter sein kann, Geld für etwaige zahnmedizinische Eingriffe einfach selbst zurückzulegen“, sagt Boss. Wenn man lediglich alle paar Jahre eine Krone oder ein Implantat benötigt, ist das die bessere Lösung. So ein Fall könnte beispielsweise ein Sportunfall sein, bei dem man auf die Schneidezähne stürzt und einen Zahn verliert. Hat man ausreichend Geld zurückgelegt, würde der Einsatz von Implantaten nicht im finanziellen Fiasko enden und man hätte sich das jahrelange Zahlen der Prämien gespart. Wer eine private Unfallversicherung besitzt, erhält möglicherweise auch eine finanzielle Unterstützung bei den Kosten für den Zahnersatz nach einem Unfall.

„Letztlich ist eine Zahnzusatzversicherung nur für Verbraucher und Verbraucherinnen empfehlenswert, die aufgrund einer schlechten Zahngesundheit mit mehreren Behandlungen und hochpreisigem Zahnersatz rechnen. Jedoch ist die Krux: Wer schlechte Zähne hat, dem wird eine Zahnzusatzversicherung meistens verwehrt“, sagt Boss.

Deckungslücken bei schlechten Verträgen

Neben den hohen Prämien sowie der zumeist nicht vollständigen Kostenerstattung treten bei schlechteren Verträgen überdies häufig Deckungslücken auf, die zu Schwierigkeiten/ Kürzungen im Leistungsfall führen. Unter anderem kann es bei einem schlechten Zahnzusatzvertrag passieren, dass die Kostenerstattung auf eine bestimmte Anzahl von Implantaten pro Kiefer beschränkt ist, oder es Leistungsausschlüsse für laufende Behandlungen oder fehlende Zähne gibt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Bei einer Kfz-Versicherung ist der Preis nicht das entscheidende. Denn im Ernstfall kommt es vor allem auf erstklassige Leistungen und schnellen Service an.

 

Die neuen Kfz-Tarife der Continentale Sachversicherung bieten hier eine ausgezeichnete Mischung: hochmoderne Leistungen, persönlichen Service und faire Beiträge. Unter anderem wurden die Komponenten für Elektro- und Hybridfahrzeuge weiter verbessert.

Immer öfter entscheiden sich Kunden in Deutschland für ein Auto mit „e“-Antrieb und damit für eine echte Alternative zum „Verbrenner“. Eine Alternative zu ihrer Kfz-Versicherung benötigen sie dann jedoch nicht. „Als leistungsstarker Versicherer hat die Continentale bereits im vergangenen Jahr ihren Komfort-Tarif ohne Mehrkosten auf Elektro- und Hybrid-Pkw ausgerichtet“, sagt Dr. Thomas Niemöller, Vorstand Komposit bei der Continentale. „Jetzt haben wir die Leistungen noch einmal aufgestockt.“ Unter anderem sind im neuen Komfort-Tarif die Entsorgungskosten eines Akkus mit Totalschaden bis zu 3.000 Euro versichert. Die Erstattung eines komplett zerstörten Akkus erfolgt bis zu 24 Monate zum Neupreis. Zudem deckt der Komfort-Tarif Folgeschäden durch Kurzschluss oder Tierbiss bis zu 10.000 Euro ab.

Power-Leistungen auch für Lkw bis 3,5 Tonnen im Werkverkehr

Da auch immer mehr Unternehmen und Handwerker auf elektrische oder hybride Transporter und Klein-Lkw umstellen, hat die Continentale ihre Leistungen auch für sie deutlich erweitert. So profitieren nun auch Halter von Lkw bis 3,5 Tonnen im Werkverkehr von denselben Leistungen wie Pkw-Halter. Beispielsweise ist die Allgefahrendeckung für den Akku in der Vollkasko inklusive. Das gilt auch für Überspannungsschäden durch Blitzschlag während des Ladevorganges. Wallboxen und Ladegeräte sind ebenfalls mitversichert.

Blick in den Leistungskatalog werfen

Auch der generelle Blick in den Leistungskatalog lohnt sich bei der Continentale. „Wer bei der Wahl seiner Kfz-Police nur auf einen besonders niedrigen Preis oder kurzfristige Aktionen achtet, zahlt vielleicht doppelt, wenn es tatsächlich einmal kracht“, sagt Dr. Niemöller. Bei der Continentale muss sich der Versicherte mit seinem Anliegen zudem nicht mit einem Callcenter auseinandersetzen – er hat immer einen persönlichen Ansprechpartner.

Ein weiterer Vorteil: Die Continentale zählt zu den wenigen Anbietern auf dem Markt, die die Führerschein-Plus-Regelung anbieten. Sie gewährt Autofahrern günstigere Konditionen, die bereits längere Zeit ihren Führerschein besitzen und erstmals ein Fahrzeug anmelden.

Weitere zentrale Leistungen der Continentale Kfz-Tarife

  • Schutz bei Brems-, Betriebs- und Bruchschäden: Mitversichert sind zum Beispiel Schäden durch Verrutschen der Ladung infolge einer starken Bremsung, Aufspringen der Motorhaube während der Fahrt, Achsbruch nach Fahren durch ein Schlagloch.
  • Keine Leistungskürzung bei grober Fahrlässigkeit: Der Versicherer zahlt auch, wenn der Fahrer fahrlässig handelt. Zum Beispiel, wenn er sich nach dem schreienden Kind auf der Rückbank umdreht und dadurch ein Unfall passiert. Ausgenommen bleiben Schäden durch Alkohol- und Drogenkonsum oder fahrlässige Herbeiführung eines Diebstahls.
  • Schäden durch Tierbisse einschließlich Folgeschäden: Die Continentale zahlt nicht nur für unmittelbar verursachte Schäden, sondern auch für mögliche Folgeschäden.
  • 24 Monate Neupreisentschädigung: Eine für Neuwagenfahrer unverzichtbare Leistung, denn der Versicherer erstattet bei Diebstahl oder Totalschaden 24 Monate lang den Neupreis für das Fahrzeug.
  • Beitragsfreies Krankenhaustagegeld für den Fahrer: Hier zahlt die Continentale nach einem Unfall mit dem versicherten Pkw bis zu vier Wochen zehn Euro Krankenhaustagegeld.

Freie Vermittler finden speziell für sie aufbereitete Infos unter https://makler.continentale.de/kfz.

Über die Continentale Sachversicherung AG

Die Continentale Sachversicherung AG ist ein Unternehmen des Continentale Versicherungsverbundes. Dieser wird getragen von dem Grundgedanken des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit, der sich aus der Rechtsform der Obergesellschaft, der Continentale Krankenversicherung a.G., ergibt. Bei ihr wie im gesamten Verbund stehen die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Als Versicherungsverein ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen. Gegründet wurde die Gesellschaft 1960. Sitz des Unternehmens ist in Dortmund. Heute betreut die Continentale Sachversicherung AG rund 2,8 Millionen Verträge und erzielt Beitragseinnahmen von rund 549 Millionen Euro. Als breit aufgestelltes, mittelständisches Unternehmen gehört sie zu den festen Größen auf dem deutschen Markt der Schaden- und Unfallversicherung. Von der Kraftfahrtversicherung über die Unfall-, Haftpflicht-, Gebäude-, Hausrat- und Inhaltsversicherung bis hin zur Rechtsschutzversicherung bietet sie Lösungen für private und gewerbliche Kunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Wer sich für die private Krankenversicherung (PKV) entscheidet, sollte neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis auch die Solidität des Anbieters im Auge haben.

 

Geschäftsberichte bieten hierzu eine verlässliche Zahlengrundlage. Zwei unabhängige Analysehäuser haben die Bilanzen der Anbieter unter die Lupe genommen. Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat im aktuell erschienenen Map-Report 925 verschiedene Unternehmenskennzahlen über mehrere Jahreszeiträume analysiert. Beim Unternehmens-Scoring von Ascore wurden neben dem Geschäftsbericht auch der Bericht über Solvabilität und Finanzlage der Anbieter untersucht. In beiden PKV-Bilanzanalysen konnte die uniVersa überzeugen und erhielt jeweils die Höchstbewertung. Beim Map-Report gab es für die älteste private Krankenversicherung Deutschlands ein „mmm+/Exzellent“ und bei Ascore „Sechs Kompasse/Herausragend“. Nur zwei Unternehmen schafften dies übergreifend. Erst kürzlich überzeugte die uniVersa auch beim PKV-Unternehmensrating von MORGEN & MORGEN und erhielt dort ebenfalls die Bestbewertung „Fünf Sterne/Ausgezeichnet“. Damit zählt der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit aus Nürnberg zu den stabilsten und solidesten Anbietern am Markt.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

LV 1871 konkretisiert mit der Unterstützung von PremiumCircle an leistungsrelevanten Stellen Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung-AVB. Alles rund um die Obliegenheiten im Leistungsfall. 

 

Die seitens PremiumCircle seit vielen Jahren vorgenommene Kritik an den AVB der Berufsunfähigkeitsversicherung hat jetzt für Neukunden zu ersten gravierenden Verbesserungen geführt. Als erster Versicherer hat die Lebensversicherung von 1871 a. G. München gemeinsam mit der PremiumCircle Deutschland GmbH Ihre AVB grundlegend überarbeitet und die vom Versicherten im Leistungsfall zu erfüllenden Obliegenheiten klargestellt und ihrer bisherigen Leistungspraxis angepasst.

Als wesentliche Verbesserung wurde dabei unter anderem die im Markt übliche Generalklausel zur unbegrenzten Einholung von Informationen, Unterlagen und Nachweisen komplett gestrichen. Ebenso wurde in den AVB u.a. der Zeitpunkt festgelegt, ab wann im Zuge der Leistungsbeantragung vom Versicherten medizinische Unterlagen vorzulegen sind. Damit entfällt die marktweit übliche Regelung „Nachweise im Zweifel rückwirkend seit Geburt“, die von BU-Versicherten im Leistungsfall selten zu beschaffen sind.

PremiumCircle bietet mit der PremiumSoftware eine AVB-quellenbasierte Analysesoftware für präzise, umfassende Identifikation aller vertragsrelevanten garantierten Leistungen für Vermittler und Versicherer in den Bereichen PKV, Berufsunfähigkeits- und Pflegetagegeldversicherung an. Sogenannte „KANN-Regelungen“, Prospektaussagen, geschäftsplanmäßige Erklärungen oder von den AVB abweichende Leistungsaussagen werden nicht berücksichtigt.

In der Berufsunfähigkeitsversicherung werden gegenwärtig 117 PCD-BestOf-Leistungskriterien in 9 Kriterienbereichen abgebildet. Diese verteilen sich (Zahlen in Klammern) auf den Geltungsbereich (2), Leistungsrahmen (27), Erweiterter Leistungsrahmen (14), Nachweise Leistungsfall (3), Mitwirkung versicherte Person (7), Verweisung – Umorganisation (28), Leistungsphase (8), Obliegenheiten im Leistungsfall (21) sowie zusätzliche Leistungen (7).

Bislang gab es 5 Versicherer die im Leistungsbereich „Obliegenheiten im Leistungsfall“ jeweils 1 von 21 Kriterien erfüllt hatten, nämlich eine Kostenbeteiligung des Versicherers bei Leistungsablehnung /-einstellung für die Überprüfung der Entscheidung durch eine unabhängige Stelle.

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München erfüllt nach der Überarbeitung der AVB als derzeit einziger Anbieter in diesem für Versicherte entscheidenden Leistungsbereich 16 von 21 Leistungskriterien und belegt in der PremiumSoftware insgesamt im ungewichteten Gesamtranking aktuell mit additiven 81 von 117 PCD-BestOf-Leistungskriterien den 1. Rang.

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München leistet somit eine echte Innovation für Verbraucher. Klare Regeln und Transparenz für die Nachweise im Leistungsfall.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PremiumCircle Deutschland GmbH, Kaiserstraße 177 , D­-61169 Friedberg,Tel.: 06031 16959­0, www.premiumcircle.de , www.vorsorgefachforum.de

Das bundesweit erste auf einem Flächentarifvertrag basierende Sozialpartnermodell hat alle notwendigen Schritte gemeistert. Die Chemie-Tarifparteien und die R+V Versicherung sind damit erneut Vorreiter in der betrieblichen Altersversorgung.

 

Die deutsche Chemieindustrie führt als bundesweit erste Branche ein Sozialpartnermodell (SPM) für Betriebsrenten ihrer Beschäftigten ein. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erteilte dem ChemiePensionsfonds der R+V Versicherung die sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung für das SPM. Damit kann diese neue Art der Betriebsrente ab sofort starten.

Möglich gemacht hat diesen Meilenstein in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) eine Tarifvereinbarung der Sozialpartner IGBCE und BAVC. Als erste profitieren können die Tarifbeschäftigten in den Betrieben der chemischen Industrie, die für ihre Altersvorsorge auf den ChemiePensionsfonds der R+V setzen. Für die bisherigen Kundinnen und Kunden des ChemiePensionsfonds ändert sich nichts an ihren bestehenden Verträgen und Versorgungen. Die gesetzliche Grundlage für das Sozialpartnermodell hatte 2017 die damalige Bundesregierung geschaffen.

R+V legt das Kapital für die Betriebsrenten an

Für eine erfolgreiche Umsetzung ihres Sozialpartnermodells setzen die Chemie-Tarifpartner auf die langjährige Erfahrung der R+V als institutioneller Kapitalanleger. Durch den Verzicht auf Garantien bietet es den Versicherten höhere Renditechancen. Das Geld für die späteren Betriebsrenten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird in ein ausgewogenes Anlagekonzept investiert, das sich vor allem aus breit gestreuten Aktienindizes (MSCI World, Euro Stoxx 600) sowie Staats- und Unternehmensanleihen zusammensetzt. Der Aktienanteil kann dabei – je nach Marktlage – zwischen mindestens 10 Prozent und maximal 80 Prozent betragen. Eine dynamische Aktienquotensteuerung sorgt für ein robustes Portfolio. Dieses liefert stabile Erträge unabhängig vom Zinsumfeld, reduziert Wertschwankungen und bettet sich so ideal in das Gesamtkonzept des SPM ein.

BAVC-Hauptgeschäftsführer Klaus-Peter Stiller: „Die Freigabe des Sozialpartnermodells Chemie durch die BaFin läutet eine neue Ära in der betrieblichen Altersvorsorge ein. Wir freuen uns sehr, die reine Beitragszusage als erste Branche in Deutschland anbieten zu können. Dieser Meilenstein macht die zweite Säule sowohl für Unternehmen als auch Beschäftigte attraktiv und zukunftsfest. Mit der Umsetzung starten wir noch in diesem Jahr. Das Sozialpartnermodell ist ein wichtiger Schritt für Arbeitgeber und Gewerkschaft, weil wir den Chancen Vorfahrt geben vor den Garantien.“

IGBCE-Tarifvorstand Ralf Sikorski: „Mit dem Sozialpartnermodell können wir trotz veränderten Rahmenbedingungen attraktive Altersvorsorge auch in der Zukunft für unsere Mitglieder anbieten. Abgesichert durch zusätzliche Sicherungsbeiträge der Arbeitgeber und durch höhere Renditechancen wird die Altersvorsorge zukunftsfest und attraktiv auf neue Beine gestellt. Gleichzeitig kann das Modell der betrieblichen Altersvorsorge insgesamt viel Aufwind verschaffen und ein Vorreiter für weitere Branchen und Unternehmen werden.“

R+V-Vorständin Andersch: Sozialpartnermodell Vorbild für andere Branchen

„Wir freuen uns sehr, dass das Branchen-Sozialpartnermodell jetzt startet. Das ist ein wichtiger Meilenstein für die betriebliche Altersversorgung in Deutschland und für die R+V als Anbieter dieses ersten umgesetzten Modells“, betont Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG. „Das Sozialpartnermodell der Chemie ist zugleich ein Vorbild für andere Branchen. Wir erwarten, dass die Idee des Sozialpartnermodells in Deutschland jetzt einen weiteren kräftigen Schub erfährt.“

ChemiePensionsfonds – einer der führenden Pensionsfonds

Der ChemiePensionsfonds ist mit mehr als 120.000 Versicherten einer der großen Pensionsfonds in Deutschland – mit einem Vermögen von aktuell rund 1,1 Milliarden Euro und jährlichen Beitragseinnahmen von circa 90 Millionen Euro. Der ChemiePensionsfonds hatte im April 2002 als bundesweit erster branchenweiter Pensionsfonds seine Zulassung erhalten. Er entstand auf Initiative von IGBCE und BAVC und befindet sich seit Ende 2007 unter dem Dach der R+V – heute als Bestandteil des 2008 gegründeten ChemieVersorgungswerks.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Die EUROPA Versicherung hat die Komponenten ihrer Kfz-Versicherung für Elektro- und Hybridfahrzeuge noch einmal verbessert – bei gleichbleibend hervorragenden Beiträgen.

 

Davon profitieren auch gewerbliche Kunden. Denn sie können nun dieselben Leistungen für ihre Transporter und Klein-Lkw in Anspruch nehmen.

Auf Deutschlands Straßen ist die Verkehrswende in vollem Gange. Der Anteil von Fahrzeugen mit Elektro- und Hybrid-Antrieb am Pkw-Bestand hat sich von 2021 zu 2022 verdoppelt. „Die EUROPA hat deshalb schon im vergangenen Jahr ihren Komfort-Tarif ohne Mehrkosten auf Elektro- und Hybrid-Pkw ausgerichtet“, sagt Dr. Thomas Niemöller, Vorstand Komposit bei der EUROPA. „Jetzt haben wir die Leistungen noch einmal aufgestockt.“ Mit den deutlich verbesserten Angeboten fahren Vermittler und ihre Kunden weiterhin auf der Überholspur. Unter anderem sind im neuen Komfort-Tarif die Entsorgungskosten eines Akkus mit Totalschaden bis zu 3.000 Euro versichert. Die Erstattung eines komplett zerstörten Akkus erfolgt bis zu 24 Monate zum Neupreis. Zudem deckt der Komfort-Tarif Folgeschäden durch Kurzschluss oder Tierbiss bis zu 10.000 Euro ab.

Power-Leistungen auch für Lkw bis 3,5 Tonnen im Werkverkehr

Auch immer mehr Unternehmen und Handwerker wechseln auf elektrische oder hybride Transporter und Klein-Lkw. Für sie hat die EUROPA ihre Leistungen ebenfalls deutlich erweitert. So profitieren nun auch Halter von Lkw bis 3,5 Tonnen im Werkverkehr von denselben Leistungen wie Pkw-Halter. Beispielsweise ist die Allgefahrendeckung für den Akku in der Vollkasko inklusive. Das gilt auch für Überspannungsschäden durch Blitzschlag während des Ladevorganges. Wallboxen und Ladegeräte sind ebenfalls mitversichert.

Hervorragende Beiträge für Benzin- wie für Elektro-Pkw

Neben starken Leistungen bieten die neuen Tarife der EUROPA auch weiterhin hervorragende Beiträge. Egal, ob für konventionelle Pkw und Lkw bis 3,5 Tonnen oder Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge.

Noch ein Extra: Die EUROPA zählt zu den wenigen Anbietern auf dem Markt, die die Führerschein-Plus-Regelung anbieten. Sie gewährt Autofahrern günstigere Konditionen, die bereits längere Zeit ihren Führerschein besitzen und erstmals ein Fahrzeug anmelden.

Mit wenigen Klicks zur eVB-Nummer

Vermittler profitieren weiterhin von schlanken Prozessen bei der EUROPA. Die elektronische Versicherungsbestätigung (eVB) für ihre Kunden können sie zum Beispiel mit nur wenigen Klicks im Vertriebspartner-Portal beantragen. Der Kunde erhält die Bestätigung umgehend per E-Mail. Für qualifizierte Hilfe stehen persönliche Ansprechpartner der EUROPA den Vermittlern jederzeit zur Verfügung.

Mehr zur EUROPA Kfz-Versicherung gibt es unter www.europa.de/versicherungen/kfz-versicherung. Freie Vermittler erhalten für sie speziell aufbereitete Informationen beim Makler Service-Team unter 0221 5737-300, per E-Mail an vep@europa.de oder unter www.europa-vertriebspartner.de/versicherungen/kfz-versicherungen.

Über die EUROPA

Die EUROPA-Gesellschaften gehören zum Continentale Versicherungsverbund. Gegründet wurden sie 1959 in Köln. Dort ist heute noch der Sitz der beiden Unternehmen, der EUROPA Lebensversicherung AG und der EUROPA Versicherung AG.

Die EUROPA betreut insgesamt 1,5 Millionen Versicherungsverträge sowie 1,8 Millionen Versicherte in Reise-, Rahmen- und Gruppenversicherungsverträgen. Kunden und Vermittler profitieren von einer attraktiven Produktpalette, umfangreichem Service und sehr guter Beratung. In zahlreichen unabhängigen Tests und Rankings werden die beiden Unternehmen immer wieder ausgezeichnet – für ihre Produkte und ihre Beratungsqualität. Zudem beweist die EUROPA, dass hohe Qualität und guter Service dauerhaft günstig sein können: Mit 0,7 Prozent ist die EUROPA laut Wirtschaftswoche im Mittelwert über die vergangenen drei Jahre der Lebensversicherer mit der niedrigsten Verwaltungskostenquote in Deutschland. Das heißt, der Großteil der Beiträge fließt in den Schutz der Kunden. Eine niedrige Quote deutet auf Sparsamkeit in der Verwaltung hin.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

EUROPA Versicherungen, Piusstraße 137, 50931 Köln, Tel: 0221 5737-200, Fax: 0221 5737-233, www.europa.de

Für das Kfz-Rating 2022 hat Franke und Bornberg 177 Tarife und 399 Tarifvarianten von 81 Gesellschaften untersucht. Trotz höherer Anforderungen bewegen sich die Ergebnisse fast auf Vorjahresniveau. 38 Tarife werden mit FFF+ („hervorragend“) ausgezeichnet. E-Mobilität nimmt Fahrt auf.

 

Inflation und explodierende Energiepreise hinterlassen Spuren. Die Menschen halten ihr Geld zusammen und reagieren sensibler auf den Preis. Ob diese Entwicklung auch die Kfz-Wechselsaison 2022 beeinflusst und die Preise sinken lässt, ist noch offen. Doch schon jetzt steht fest: Nicht nur der Preis zählt. Es kommt auch auf die Qualität an.

Passend zur heißen Phase der Kfz-Wechselsaison liefert das Kfz-Rating 2022 von Franke und Bornberg eine aktuelle Bestandsaufnahme zur Qualität von Kfz-Versicherungen. Dem Rating liegen 399 Tarifvarianten von 81 Gesellschaften zugrunde. Weil Franke und Bornberg nur die jeweils beste Tarifkonstellation berücksichtigt, fließen aktuell 177 Tarife mit 70 Leistungsaspekten ins Rating mit ein.

Aus zwei mach drei

Im Vergleich zum Vorjahr ist das Tarifangebot um rund zehn Prozent gestiegen. Michael Franke, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg, führt das vor allem auf den Ausbau bestehender Produktlinien zurück: „Versicherer, die zuvor nur zwei Qualitätslevel im Angebot hatten, setzen zunehmend auf Differenzierung. Aus zwei Varianten werden schnell drei. Das Prinzip wiederholt sich: Der Basis-Tarif wird schlechter, der Standard Tarif ist mehr oder weniger gleich geblieben, und zusätzlich gibt es einen neuen Premium Tarif.“ Zudem hätten einige Gesellschaften komplett neue Produktlinien auf den Markt gebracht, so Franke. Als Auslöser für den Ausbau der Qualitätslevel sieht Franke vor allem den intensiven Wettbewerb unter den Gesellschaften. „Kfz- Versicherer wollen sowohl im Preis- als auch im Qualitätswettbewerb bestehen können. Für Vermittler und Kunden bedeutet das, ganz genau hinzusehen und sich nicht durch aggressives Marketing und ähnlich klingende Tarifbezeichnungen verwirren zu lassen.“

Markttrends und neue Kriterien

Insbesondere im Premiumsegment steigen die Leistungsgrenzen. So sind zum Beispiel Folgeschäden bei Tierbiss im Basistarif selten versichert, während Standardprodukte für 3.000 bis 5.000 Euro aufkommen. Premium-Tarife leisten mittlerweile bis zu 10.000 Euro und bei Elektrofahrzeugen sogar bis 20.000 Euro. Apropos Elektromobilität: Über kurz oder lang werden Verbrenner zum Auslaufmodell. Versicherer greifen diese Entwicklung auf und erweitern ihre Leistungen für Elektrofahrzeuge. Franke und Bornberg berücksichtigt bei Teilkasko-Tarifen erstmals Elektrokriterien wie Ladekabel und Ladestation. Bei Vollkasko-Tarifen zählen Brems-, Betriebs- und Bruchschäden jetzt zu den relevanten versicherten Gefahren. Ebenfalls neu im Kriterienkatalog ist die All-Risk- Deckung für den Akkumulator. Einige vorhandene Kriterien wurden verständlicher formuliert und die Benchmark an die aktuellen Marktentwicklungen angepasst.

Michael Franke erläutert die Vorgehensweise: „Bevor wir ein Kriterium neu in unserem Katalog aufnehmen, warten wir ab, bis mehrere Anbieter ähnliche Regelungen treffen. Auf diese Weise gewährleisten wir die Vergleichbarkeit von Ergebnissen.“ Auf der Warteliste für neue Kriterien im Bereich E-Mobilität stünden beispielsweise Zustandsdiagnostik (Restkapazitätsprüfung, Inspektion) oder die Übernahme von Kosten für Einbau und Ausbau des Akkus.

Komfort, Premium, Plus

Beim Kfz-Rating 2022 schaffen es 38 von insgesamt 177 Tarifen (21 %) auf die Top-Position FFF+ („hervorragend“). Damit bleibt das Bewertungsniveau, trotz höherer Anforderungen, nur ganz knapp unter dem des Vorjahres. Damals waren 22 % der Tarife mit FFF+ bewertet worden. Häufig sagt schon der Name etwas über den Anspruch und die angestrebte Positionierung eines Tarifes aus. Das gilt umso mehr bei stark differenzierten Produktlinien. Unter den bestplatzierten Tarifen im Kfz-Rating 2022 finden sich viele, die Komfort, Premium oder Plus im Titel tragen.

Diese Versicherer haben für einen oder mehrere Tarife die Bestnote (FFF+) erhalten

(alphabetisch sortiert):

 ADAC Autoversicherung

 Allianz

 Alte Leipziger

 AXA

 Baloise

 DBV Beamten

 DEVK

 Dialog

 Ergo

 Feuersozietät Berlin Brandenburg

 Generali

 Gothaer

 Hamburger Feuerkasse

 HDI Versicherung

 HUK COBURG

 HUK24

 Itzehoer

 Kravag Logistic

 KRAVAG

 Öffentliche Braunschweig

 Provinzial Nord

 Provinzial (ehemals Westfälische)

 R+V

 Rheinland

 Rhion

 Saarland

 Sparkassen DirektVersicherung AG

 Sparkassen-Versicherung Sachsen

 uniVersa

 Versicherungskammer Bayern

 VHV

 VRK

 WGV

 Württembergische

 WWK

Kurs auf nachhaltige Kfz-Versicherungen

Mit den neuen Kriterien zur E-Mobilität gewinnt das Thema Nachhaltigkeit an Bedeutung im Kriterienkatalog des Kfz-Ratings von Franke und Bornberg. Künftig seien weitere Aspekte denkbar, erläutert Franke: „Wir beobachten interessante Ansätze für nachhaltigere Autoversicherungen, zum Beispiel eine Prämie bei Umstieg auf E-Mobilität oder der Einsatz gebrauchter Ersatzteile bei Reparaturen.“ Ob daraus ein Trend werde, bleibe abzuwarten. Einen wichtigen Hebel für mehr Nachhaltigkeit gebe es bereits: „Jeder nicht gefahrene Kilometer ist ein Beitrag zum Klimaschutz und kann manchmal auch die Prämie senken“, so Michael Franke.

 

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