Schaden-/Kostenquote wegen Ukraine-Reserven und Großschäden durch Hurrikan „Ian“ bei 98,6 (97,6) Prozent

 

Die Talanx Gruppe liegt voll auf Kurs, ihre Jahresziele zu erreichen: In den ersten neun Monaten hat die Talanx ihre Prämieneinnahmen und das Konzernergebnis deutlich gesteigert. Damit kompensiert die Gruppe die hohen Schäden durch Naturkatastrophen sowie die Rückstellungen für mögliche Schäden durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Die gebuchten Bruttoprämien stiegen um 18,5 Prozent auf 41,7 Mrd. EUR, währungskursbereinigt erhöhten sie sich um 13,8 Prozent. Alle Geschäftsbereiche haben zum Wachstum beigetragen. Das Konzernergebnis erzielte ein Plus von 8,6 Prozent auf 785 (723) Mio. EUR. Einen wichtigen Anteil am Ergebnis hatte die Erstversicherung mit einer Steigerung beim Konzernergebnis im dritten Quartal um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und die auf Ebene der Talanx AG gebündelten Rückversicherungsaktivitäten der Erstversicherung. Die Eigenkapitalrendite erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 9,2 Prozent auf 11,5 Prozent. Bei den Prämieneinnahmen geht die Talanx Gruppe für das laufende Gesamtjahr von einem Wert über 50 Mrd. EUR aus. Der Ausblick für das Konzernergebnis in der Spanne zwischen 1.050 und 1.150 Mio. EUR wird bestätigt.

„Wir haben uns trotz der Herausforderungen durch die hohen Großschäden nach Naturkatastrophen im bisherigen Jahresverlauf gut behauptet. Dies ist auch auf unsere vergleichsweise geringe Exponierung bei Hurrikan „Ian“ zurückzuführen. Es wird einmal mehr deutlich, dass sich unsere Strategie mit dezentralen Geschäftsbereichen und starker Diversifikation über Länder, Sparten und Risiken hinweg auszahlt. Die gute Verfassung unserer Erstversicherung zeigt sich insbesondere im dritten Quartal. Außerdem wirkt sich die Profitabilisierung der Industrieversicherung sehr positiv aus. Alles in allem sind wir für das Jahr 2022 weiter sehr optimistisch, unsere ambitionierten Ziele zu erreichen“, sagt Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx Gruppe.

Einen deutlichen Anteil am guten Geschäftsverlauf hatte die Erstversicherung (Geschäftsbereiche Industrieversicherung, Privat- und Firmenversicherung Deutschland, Privat- und Firmenversicherung International) der Talanx Gruppe. Die gebuchten Bruttoprämien der Erstversicherung stiegen um 11,0 Prozent auf 16,7 (15) Mrd. EUR. Damit blieb ihr Anteil an den Prämien mit 39 (6M 2022 40) Prozent nahezu konstant. Der Anteil am Konzernergebnis stieg nach neun Monaten mit 350 Mio. EUR auf 44 (6M 2022 43) Prozent.

In der Berichtsperiode bis zum 30.09.2022 stieg die kombinierte Schaden-/Kostenquote wegen der Ukraine-Reserven und Naturgefahrenschäden im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 98,6 (97,6) Prozent. Für potenzielle Leistungen an Kunden aus dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat die Talanx Gruppe nun 361 Mio. EUR reserviert. Die Leistungen für Schäden aus Naturkatastrophen summierten sich in den ersten neun Monaten auf 1,4 Mrd. EUR, 350 Mio. EUR entfielen davon allein auf den Hurrikan „Ian“. Insgesamt stiegen die Großschäden auf fast 1,9 Mrd. EUR. Die Industrieversicherung wies Großschäden in Höhe von 316 Mio. EUR aus, die Rückversicherung in Höhe von 1.484 Mio. EUR. Für die ersten neun Monate war ein Großschadenbudget von 1,4 Mrd. EUR geplant.

Das Kapitalanlageergebnis lag im Wesentlichen aufgrund nicht mehr notwendiger Realisate für die Zinszusatzreserve bei 2,6 (3,5) Mrd. EUR. Um 6,9 Prozent wuchs das operative Ergebnis auf 2,0 (1,8) Mrd. EUR, das Konzernergebnis stieg um 8,6 Prozent auf 785 (723) Mio. EUR.

Drittes Quartal: Deutliche Steigerung beim Konzernergebnis

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien der Talanx Gruppe im Vergleich zum Vorjahr um 20,4 Prozent auf 13,3 (11,1) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis legte um 81,2 Prozent deutlich auf -117 (-622) Mio. EUR zu, das Kapitalanlageergebnis lag bei 711 (1.128) Mio. EUR. Um 20,1 Prozent wuchs das operative Ergebnis auf 608 (506) Mio. EUR, das Konzernergebnis um 27,1 Prozent auf 225 (177) Mio. EUR.

Industrieversicherung: Starkes zweistelliges Beitragswachstum vor allem im Spezial-, Haftpflicht- und Sachgeschäft erzielt

Der Geschäftsbereich Industrieversicherung erreichte in den ersten neun Monaten ein deutlich zweistelliges Prämienwachstum von 17,8 Prozent auf 6,9 (5,8) Mrd. EUR. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg 12,7 Prozent. Wesentliche Wachstumstreiber sind die Geschäfte mit Haftpflicht- und Sachversicherungen sowie Spezialrisiken. Die HDI Global Specialty generierte rund die Hälfte des Wachstums und steigerte die Prämieneinnahmen gegenüber der Vergleichsperiode um 456 Mio. EUR auf 2,2 Mrd. EUR. Infolge einer positiven Entwicklung im Frequenzschadenbereich sank die kombinierte Schaden-/Kostenquote der Industrieversicherung trotz der Belastungen durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und Hurrikan „Ian“ auf 96,7 (98,6) Prozent. Der Geschäftsbereich Industrieversicherung liegt damit auf Kurs für die mittelfristige Zielmarke von 95 Prozent. Einmal mehr verdeutlicht dies die Erfolge der seit 2019 in der Industrieversicherung durchgeführten Profitabilisierung. Die Leistungen an Kunden im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, vor allem Hurrikan „Ian“, dem Hochwasser in Australien sowie die Reservierungen für Schäden aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine schlagen sich in einem erhöhten Großschadenvolumen nieder. Dieses belastete den Geschäftsbereich in den ersten neuen Monaten, lag jedoch mit 316 (340) Mio. EUR unter dem Wert der Vergleichsperiode. Das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs steigerte sich in den ersten neun Monaten auf 159 (151) Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich der Beitrag zum Konzernergebnis auf 113 (101) Mio. EUR.

Im dritten Quartal stiegen die gebuchten Bruttoprämien gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 19,9 Prozent auf 2,0 (1,6) Mrd. EUR, währungskursbereinigt um 12,0 Prozent. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote sank auf 97,0 (99,1) Prozent. Auf 57 (54) Mio. EUR erhöhte sich das operative Ergebnis, der Beitrag zum Konzernergebnis erhöhte sich auf 42 (32) Mio. EUR.

Privat- und Firmenversicherung Deutschland: Strategiekonformes Beitragswachstum

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland verzeichnete in den ersten neun Monaten mit 4.643 (4.633) Mio. EUR ein gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht erhöhtes Prämienniveau. Beitragssteigerungen konnten besonders im Geschäft mit kleinen und mittelständischen Unternehmen und Freien Berufen strategiekonform erreicht werden. Das operative Ergebnis lag bei 177 (234) Mio. EUR. Zum einen verschlechterte sich der Schadenaufwand durch eine höhere Großschadenlast und durch inflationsbedingt höhere Schadenkosten. Zum anderen sank das Kapitalanlageergebnis durch die nicht mehr notwendigen Realisate für die Zinszusatzreserve deutlich. Der Beitrag zum Konzernergebnis betrug 97 (131) Mio. EUR.

Segment Schaden/Unfallversicherung: Beiträge steigen zweistellig

Im Segment Schaden/Unfallversicherung erhöhten sich die gebuchten Bruttoprämien in den ersten neun Monaten zweistellig um 10,3 Prozent auf 1,4 (1,3) Mrd. EUR, vor allem aufgrund von Wachstum in der Kfz-Versicherung sowie im Geschäft mit kleinen und mittelständischen Unternehmen und Freien Berufen. Auch bei der Arbeitslosigkeitsversicherung konnten Zuwächse erreicht werden. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote betrug 99,9 (96,8) Prozent und wurde durch Leistungen für Kunden nach Naturkatastrophen (Februar-Unwetter sowie Tief „Emmelinde“ im Mai) geprägt. In den ersten neun Monaten stieg außerdem die Schadenfrequenz im Kfz-Geschäft auf das Vor-Pandemie-Niveau an. Zusätzlich beeinflusste die ansteigende Inflation die durchschnittliche Schadenhöhe stark. In der Folge belief sich das operative Ergebnis in der Berichtsperiode auf 36 (99) Mio. EUR.

Im dritten Quartal verzeichneten die gebuchten Bruttoprämien im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Plus von 9,0 Prozent auf 301 (276) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag bei 100,8 (108,0) Prozent. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 3 (-3) Mio. EUR.

Segment Lebensversicherung: Anstieg im Biometriegeschäft und der Bancassurance

In den ersten neun Monaten beliefen sich die Beitragseinnahmen im Segment Lebensversicherung einschließlich der Sparbeiträge aus fondsgebundenen Lebensversicherungen auf 3,2 (3,3) Mrd. EUR. Dies ist vor allem auf einen Rückgang im Einmalbeitragsgeschäft zurückzuführen. Gemessen in der international verwendeten Größe Jahresbeitrags­äquivalent (Annual Premium Equivalent, APE) erhöhte sich das Neugeschäft bei den Lebensversicherungsprodukten um 4,7 Prozent auf 295 (282) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis ging aufgrund der derzeit nicht notwendigen Finanzierung der Zinszusatzreserve deutlich zurück. Das operative Ergebnis konnte um 4,4 Prozent auf 141 (135) Mio. EUR gesteigert werden.

Im dritten Quartal belief sich das Prämienvolumen im Segment Lebensversicherung auf 986 (1.124) Mio. EUR. Das Kapitalanlageergebnis lag bei 145 (458) Mio. EUR; bei 43 (79) Mio. EUR das operative Ergebnis.

Privat- und Firmenversicherung International: Segment Schaden-/Unfallversicherung treibt starkes Prämienwachstum

In den ersten neun Monaten erhöhten sich die gebuchten Bruttoprämien im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International zweistellig um 13,3 Prozent auf 5,1 (4,5) Mrd. EUR, währungskursbereinigt betrug das Wachstum 19,5 Prozent. Treiber für den Anstieg war vor allem der Schaden/Unfallbereich mit einem währungskursbereinigten Wachstum von 34,9 Prozent.

Insgesamt stiegen die gebuchten Bruttoprämien in Europa gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,8 Prozent auf 3,7 (3,4) Mrd. EUR; bei konstanten Währungen hätte das Wachstum 18,0 Prozent betragen. Vor allem die aufgrund der hohen Inflation angepassten Durchschnittsprämien in der Türkei und ein Prämienanstieg bei der polnischen Warta waren Wachstumstreiber in dieser Region. In Lateinamerika stieg das Prämienvolumen mit 33,4 Prozent deutlich auf 1,5 (1,1) Mrd. EUR; währungskursbereinigt um 24,2 Prozent. Zu dem Plus trug auch die zwischen HDI Chile und der Staatsbank BancoEstado geschlossene Vertriebskooperation im Sachgeschäft bei, die zum Jahresanfang in Kraft getreten ist. Außerdem wirkten sich die unter anderem auch inflationsbedingt gestiegenen Durchschnittsprämien in Brasilien positiv aus.

Die kombinierte Schaden-/Kostenquote der Sachversicherungs­gesellschaften lag gegenüber der Vergleichsperiode bei 96,9 (94,3) Prozent und wurde maßgeblich von den Auswirkungen der Inflation sowie der Normalisierung der Schadenfrequenzen nach Ende der Covid-bedingten Ausgangsbeschränkungen beeinflusst. Unterjährige Preiserhöhungen sowie operative Optimierungen kompensierten diese Effekte zu großen Teilen.

In den ersten neun Monaten erzielte der Geschäftsbereich beim operativen Ergebnis ein Plus von 8,7 Prozent auf 247 (227) Mio. EUR. Dies ist auf das durch den Zinsanstieg gestiegene Kapitalanlageergebnis in der Schaden/Unfallversicherung zurückzuführen. Der Beitrag des Geschäftsbereichs zum Konzernergebnis legte entsprechend auf 140 (135) Mio. EUR zu. Ohne den Dekonsolidierungseffekt aus dem Verkauf der CiV Russland und die Anpassung der Aktionärsstruktur bei der TU Europa in Polen wäre der Beitrag zum Konzernergebnis auf 152 Mio. EUR gestiegen.

Im dritten Quartal erhöhten sich die gebuchten Bruttoprämien zweistellig um 14,7 Prozent auf 1,7 (1,5) Mrd. EUR. Die kombinierte Schaden-/ Kostenquote belief sich auf 97,6 (97,0) Prozent. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnete das operative Ergebnis ein deutliches Plus auf 83 (54) Mio. EUR. Auch der Beitrag zum Konzernergebnis konnte im dritten Quartal deutlich auf 45 (31) Mio. EUR gesteigert werden.

Rückversicherung: starkes Wachstum bei Beitragseinnahmen

Der Geschäftsbereich Rückversicherung konnte sein Wachstum in den ersten neun Monaten deutlich zweistellig steigern. Die gebuchten Bruttoprämien stiegen um 21,4 Prozent auf 26,3 (21,6) Mrd. EUR, währungskursbereinigt um 13,5 Prozent. Das erhöhte Großschadenvolumen durch Naturkatastrophen, vor allem infolge von Hurrikan „Ian“, des Hochwassers in Australien sowie der Reservierungen im Hinblick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine belasteten das Segment Schaden-Rückversicherung. Im Segment Personen-Rückversicherung wurden dagegen deutlich rückläufige Belastungen durch die Corona-Pandemie verzeichnet. Insgesamt lag das operative Ergebnis bei 1.345 (1.290) Mio. EUR; der Beitrag zum Konzernergebnis belief sich auf 438 (427) Mio. EUR.

Segment Schaden-Rückversicherung: Prämienwachstum von mehr als 25 Prozent

Im Segment Schaden-Rückversicherung verzeichneten die gebuchten Bruttoprämien in den ersten neun Monaten gegenüber der Vergleichsperiode ein deutliches Plus von 27,6 Prozent auf 19,5 (15,3) Mrd. EUR zu. Währungskursbereinigt betrug der Anstieg 18,6 Prozent. Die Netto-Großschadenbelastung durch Naturkatstrophen überschritt mit 1.484 (1.070) Mio. EUR deutlich das Volumen der Vergleichsperiode und lag über dem anteiligen Großschadenbudget von 1.079 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten waren Hurrikan „Ian“ (Nettobelastung von 276 Mio. EUR), die Überflutungen in Australien (211 Mio. EUR) sowie die Winterstürme „Ylenia“ und „Zeynep“ in Mitteleuropa im Februar (115 Mio. EUR) die größten Einzelschäden. Zudem bildete das Segment Schadenrückstellungen für mögliche Belastungen aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine in Höhe von 331 Mio. EUR. Für das vergangene Jahr wurden aufgrund entsprechender Schadenmeldungen 130 Mio. EUR für die Dürre in Brasilien nachreserviert. Auch zeichnen sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Segment Schaden-Rückversicherung mittlerweile deutlicher ab: Positiven Abwicklungen im Bereich Kredit, Kaution und politische Risiken stehen Belastungen im Bereich Unfall- und Krankenversicherung in der Region Asien-Pazifik gegenüber. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote belief sich entsprechend auf 99,3 (97,9) Prozent, auf 909 (1.076) Mio. EUR das operative Ergebnis.

Im dritten Quartal erhöhten sich die gebuchten Bruttoprämien stark um 31,2 Prozent auf 6,6 (5,0) Mrd. EUR. Auf 99,7 (101,5) Prozent belief sich die kombinierte Schaden-/Kostenquote; das operative Ergebnis steigerte sich auf 308 (287) Mio. EUR.

Segment Personen-Rückversicherung: Corona-Auswirkungen deutlich rückläufig

In der Personen-Rückversicherung steigerten sich die gebuchten Bruttoprämien in den ersten neun Monaten um 6,6 Prozent auf 6,8 (6,4) Mrd. EUR. Bei unveränderten Währungskursen hätte das Wachstum 1,1 Prozent betragen. Der Einfluss der Corona-Pandemie zeigte sich im Verlauf der ersten neun Monate stark rückläufig und betrug insgesamt 228 (440) Mio. EUR. Davon entfielen 123 Mio. EUR auf das erste Quartal, 72 Mio. EUR auf das zweite, während im dritten Quartal nur noch 34 Mio. EUR an Schäden im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstanden. Das operative Ergebnis verdoppelte sich in den ersten neun Monaten auf 436 (214) Mio. EUR.

Im dritten Quartal erhöhten sich die gebuchten Bruttoprämien um 9,0 Prozent auf 2,3 (2,2) Mrd. EUR. Ein deutlicher Anstieg konnte beim operativen Ergebnis erzielt werden, das auf 106 (39) Mio. EUR zulegte.

Ausblick 2022 trotz Unsicherheitsfaktoren bestätigt

Die Talanx Gruppe bekräftigt ihren Ausblick für 2022: Das erwartete Wachstum steigt auf rund 10 Prozent währungskursbereinigt. Somit erwartet die Talanx Gruppe, erstmals in ihrer Geschichte über 50 Mrd. EUR Beiträge zu buchen. Die Kapitalanlagerendite sollte bei rund 2,5 Prozent liegen, wobei mit einem im Vergleich zum Vorjahr geringeren außerordentlichen Ergebnis gerechnet wird. Das Konzernergebnis erwartet die Talanx Gruppe in einer Spanne von 1.050 bis 1.150 Mio. EUR. Dies dürfte einer Eigenkapitalrendite von über 10 Prozent entsprechen. Das strategische Mindestziel von mindestens 800 Basispunkten über risikofreiem Marktzins sollte damit deutlich übertroffen werden.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 stehen wie gewohnt unter dem Vorbehalt, dass an den Währungs- und Kapitalmärkten keine Verwerfungen auftreten und Großschäden innerhalb der Erwartungen bleiben. Der Krieg Russlands in der Ukraine, die angestiegene Inflation und die damit korrespondierenden Anpassungen der Geldpolitik der Zentralbanken stellen maßgebliche Unsicherheitsfaktoren für das laufende Geschäftsjahr dar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Spürbare Renditeunterschiede zwischen Green Bonds und konventionellen Anleihen verschwinden mit fortschreitender Reife des Marktes. Das geht aus einer neuen GDV-Studie zum Greenium bei europäischen Anleihen hervor.

 

In einzelnen Segmenten bestehende Greenia sind in der Höhe überschaubar und weisen auf eine besondere Qualität der Emittenten hin (z. B. hinsichtlich Zertifizierungen).  Auch für die Versicherer, die insgesamt mit rund 1,8 Billionen Euro an den Märkten investiert sind und jedes Jahr 300 Milliarden Euro neu anlegen, kann diese Anlageklasse somit weiterhin eine wichtige und zunehmend bedeutende Rolle im nachhaltigen Kapitalanlagemix spielen.

Dazu sagt der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen: „Die Studie zeigt, dass Green Bonds attraktive Assets für Versicherer sind und sich auch für Emittenten mit glaubhaften Nachhaltigkeitsstandards rechnen. Damit sich der bisher noch begrenzte Markt für grüne Anleihen jetzt schneller entwickelt, brauchen wir einen marktweit akzeptierten EU Green Bond Standard und mehr Emissionen. Auch Staaten könnten hierbei eine größere Rolle spielen.“

Inhalt der Meta-Studie ist eine Übersicht zu Untersuchungen zum Renditeunterschied zwischen grünen Anleihen (Green Bonds) und vergleichbaren konventionellen Anleihen, dem sogenannten Greenium. Zentrale Ergebnisse sind dabei u.a.:

Die in der Anfangsphase des Marktes für grüne Anleihen (2012-2014) ermittelten Greenia (d. h. Renditeeinbußen aus Investorensicht) von bis zu 100 Basispunkten haben sich mit zunehmender Reife und Differenzierung des Marktes deutlich eingeengt und liegen aktuell tendenziell nur noch im einstelligen Basispunkte-Bereich.

Das Greenium ist grundsätzlich abhängig von der gewählten Assetklasse. Bei öffentlichen Emittenten ist das Greenium minimal bis gar nicht vorhanden.

Green Bond-Investoren halten ihre Anleihen tendenziell länger. Dadurch sind die Kurse grüner Anleihen gerade in risikoaversen Marktzyklen stabiler und können eine attraktive Anlage darstellen.

Je strenger die Nachhaltigkeitskriterien, die sich der Emittent auferlegt hat, sind, desto größer ist das Greenium. Nicht zertifizierte grüne Anleihen oder Anleihen zweifelhafter Emittenten weisen dagegen im Durchschnitt keine nennenswerten Renditeunterschiede auf. Sogenannte „dunkelgrüne“ Anleihen lohnen sich also für Unternehmen als Finanzierungsinstrument.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Das Bundesfinanzministerium hat entschieden, dass die Staatsgarantie für den Terrorversicherer Extremus Versicherungs-AG für zwei weitere Jahre bis zum 31.12.2024 verlängert werden kann. Die Staatsgarantie beträgt 5,98 Milliarden Euro pro Jahr.

 

Die Extremus Versicherungs-AG stellt für Schäden durch Terrorismus bei Großrisiken eine Jahreskapazität von 2,52 Milliarden Euro zur Verfügung. Mit Unterstützung der Bundesregierung wird diese Summe auf insgesamt 8,5 Milliarden Euro aufgestockt.

„Vor dem Hintergrund, dass sich die Sicherheitslage international zunehmend verschärft hat, ist die Verlängerung der Staatsgarantie für Terrorrisiken ein wichtiges Signal zur Stabilität der deutschen Wirtschaft“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Es herrscht jetzt Planungssicherheit für die Verhandlung neuer Versicherungsverträge. Nun müssen Staat und Privatwirtschaft die nächsten 24 Monate nutzen, um gemeinsam eine zeitgemäße und langfristig tragfähige Terrorversicherungslösung zu entwickeln“, sagt Asmussen.

Im Jahr 2019 war die Entscheidung zur Verlängerung der Staatsgarantie auch erst sehr spät getroffen worden. „Dies hat zu einer erheblichen Verunsicherung auf Seiten der versicherungsnehmenden Wirtschaft geführt, da bei Wegfall dieser privatwirtschaftlich-staatlich finanzierten Terrorabsicherung unter anderem Versicherungsanforderungen im Rahmen von Investitionsfinanzierungen nicht oder nicht rechtzeitig hätten eingehalten werden können“, sagt der Vorstandsvorsitzende des Gesamtverbandes der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW), Alexander Mahnke. „Mit Blick auf die kommenden zwei Jahre darf keine Zeit vergeudet werden, um eine tragfähige Versicherungslösung aufzubauen, die nach Möglichkeit auch optionale Erweiterungen in territorialer Hinsicht und die Absicherung weiterer systemischer Risiken zulässt“, so Mahnke weiter.

Auch Holger Lösch, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), unterstreicht die Bedeutung einer Terrorversicherung. „Die Absicherung von Terrorrisiken ist für viele Industrieunternehmen unverzichtbarer Bestandteil ihrer Geschäftstätigkeit und ihrer Risikovorsorge. Die Verlängerung der Garantie für die kommenden zwei Jahre kommt spät, ermöglicht jedoch noch die Absicherung des Geschäfts“, sagt Lösch. „Jede zukünftige Lösung muss auf die Besonderheiten von Terrorrisiken Rücksicht nehmen. Eine sehr sorgfältige Prüfung der Handlungsmöglichkeiten ist erforderlich, um auch zukünftig die Sicherheitsrisiken für Unternehmen beherrschbar abzusichern.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die Wahl einer privaten Krankenversicherung ist meist eine Entscheidung für ein ganzes Leben, die einer intensiven Beratung bedarf.

 

Bei der Auswahl hilft hier seit 22 Jahren der map-report, der die privaten Krankenversicherer jährlich einem Test unterzieht. In der neuesten Analyse 2022 belegt die Debeka unverändert den ersten Platz als bester privater Krankenversicherer. Sie verteidigt damit die Spitzenposition seit nunmehr zwei Jahrzehnten – ein deutliches Signal für Verbraucher. Herausgegeben wird der Report von dem Analysehaus Franke und Bornberg. Untersucht werden darin wesentliche Kennzahlen in drei Teilbereichen: „Bilanz“, „Service“ und „Vertrag“. Im Test erhielt die Debeka als größte private Krankenversicherung Deutschlands die höchste Punktzahl und wurde für hervorragende Leistungen mit der Bewertung „mmm+“ ausgezeichnet.

„Seit vielen Jahren vergleicht der map-report nun auch schon private Krankenversicherer. Und nach einer so langen Zeit zeigt sich, dass die Entscheidung für die Debeka in der langfristigen Betrachtung richtig war und ist. Einen besseren Beleg als dieses Ergebnis kann es für Interessenten, aber auch ganz besonders unsere Mitglieder nicht geben. Sie haben die richtige Wahl getroffen. Das ist ein starkes Zeichen“, sagt Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Debeka.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Mit dem weiterentwickelten Premiumtarif NK.select XL machte die Hallesche vergangenen Winter den Anfang und hat sich seitdem sehr erfolgreich am Markt positioniert.

 

Zwei weitere Tarife (S & L) sowie ein Optionsbaustein machen NK.select jetzt zu einem hochflexiblen und ganzheitlichen Tarifkonzept. Alle drei Tarife (S, L, XL) legen Wert auf Familienfreundlichkeit und Vorsorge.

Tarif NK.select S bietet einen attraktiven Einstieg in die PKV. Dennoch können sich die Kunden sicher sein, dass alles Wichtige versichert ist. Selbst Vorsorgeuntersuchungen werden weder auf den Selbstbehalt oder den Bonus angerechnet, noch gefährden sie die Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit. Zudem sind Kinder im ersten Lebensjahr beitragsfrei mitversichert.

Tarif NK.select L enthält vielfältige Gesundheitsleistungen auf hohem Niveau und überzeugt – wie auch Tarif NK.select XL – durch vielfältige Familienleistungen: 100 € pro Tag für eine Familien- und Haushaltshilfe und eine Kinderbetreuungspauschale von 100 € pro Tag für zehn Tage im Jahr.

Hinzuversicherbar ist die Wechseloption NK.select FLEX. Zu verschiedenen Zeitpunkten und Ereignissen können Versicherte ihren Versicherungsschutz ohne erneute Gesundheitsprüfung flexibel an neue Lebenssituationen anpassen.

Versicherte können in allen Tarifen zwischen einem Selbstbehalt von 600 €, 1.200 € oder 3.000 € wählen. Alternativ ist die Bonusvariante mit einer garantierten Auszahlung von 100 € pro Monat als pauschale Vorableistung wählbar. Diese ist aufgrund des Arbeitgeberzuschusses besonders attraktiv für Angestellte. Orientierung geben die folgenden Beitragsbeispiele: Bei einem Selbstbehalt von 1.200 Euro bezahlt eine 35- jährige Person 257,51 Euro im NK.select S und 402,55 Euro im NK.select L.

„Die Private Krankenversicherung (PKV) ermöglicht nachhaltigen Versicherungsschutz. Denn mit dem Aufbau von Alterungsrückstellungen wird für zukünftige Gesundheitsausgaben vorgesorgt, ohne nachfolgende Generationen zu belasten. Je mehr Personen in die PKV kommen, desto besser“, sagt Wiltrud Pekarek aus dem Hallesche-Vorstand. „Mit unserer neuen Tariffamilie bieten wir unseren Kunden ein flexibles Lebensphasenkonzept, das besonderen Wert auf Familienfreundlichkeit und Gesundheitsprävention legt.“

Mehr Infos hier: Neue Vollversicherung NK.select S & L und Wechseloption NK.select  https://www.hallesche.de/privatkunden/private-krankenversicherung/angestellte-und-selbststaendige

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­-leipziger.de

Die Plattform wayly des Erlanger Unternehmens Multi Robo Advisor und die Hallesche aus Stuttgart setzen bei der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) auf die Digitalisierung.

 

Gemeinsam wollen sie die beliebte Arbeitgeberleistung für MitarbeiterGesundheit weiter nach vorne bringen.

Mit wayly, dem digitalen Tool für die betriebliche Vorsorge, haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, sich über die betriebliche Altersvorsorge sowie die betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung zu informieren und auf Wunsch online abzuschließen. Ab sofort ergänzt die betriebliche Krankenversicherung mit einer geführten Informationsstrecke das Portfolio. Darin werden den Nutzern in kurzen Erklärvideos sowie FAQs die Funktionsweise und Vorteile der bKV so einfach wie möglich erklärt.

Der Nutzen für Mitarbeiter: die bKV ist anders als beispielsweise die betriebliche Altersvorsorge sofort erlebbar. Enthalten sind Leistungen wie ein schnellerer Zugang zu Fachärzten, bessere ambulante und zahnärztliche Versorgung oder die ärztliche Videosprechstunde.

wayly hilft bei der Kommunikation an die Arbeitnehmer – Hallesche bietet innovatives Produkt

Mit wayly erhalten Beschäftigte einfachen Zugang zu Informationen über Gesundheitsleistungen und können sich jederzeit und von überall aus informieren. Der Vorteil für den Arbeitgeber liegt darin, dass die Nutzung des Gesundheits-Benefits durch die verständliche Informationsdarstellung steigt. Die Plattform vereint alle Produkte und stellt individuelle, auf das Unternehmen zugeschnittene Inhalte bereit.

wayly unterstützt dabei, die Arbeitnehmer digital zu informieren und sorgt mit seinem Aktivatorenkonzept für eine regelmäßige Präsenz. Außerdem ist es möglich, unterschiedlichste Sprachen und Sprachpakete zu installieren, um die betriebliche Vorsorge ohne Sprachbarrieren der kompletten Belegschaft zugänglich zu machen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­-leipziger.de

APKV erste private Krankenversicherung mit ePA / ePA als sicherer Aufbewahrungsort für medizinische Unterlagen / Wichtiger Schritt zur digitalen Versorgung

 

Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) hat ihre elektronische Patientenakte (ePA) gestartet. Sie ist damit die erste private Krankenversicherung in Deutschland, die ihren Kundinnen und Kunden eine ePA anbietet. Versicherte können die ePA nun nutzen.

Die ePA ist der sichere digitale Aufbewahrungsort für sämtliche medizinischen Unterlagen der Versicherten und bündelt übergreifend alle sie betreffenden Dokumente. Dadurch hilft die ePA, Behandlungsverläufe zu verbessern und bürokratische Prozesse zu entlasten. Sie unterstützt auf diese Weise mit ihren Funktionen und Services die Ziele des Gesetzgebers zur digitalen Versorgung der Patientinnen und Patienten in Deutschland.

„Über die ePA vernetzen wir unsere Versicherten mit ihren Ärztinnen, Ärzten und medizinischen Leistungserbringern”, sagt APKV-Vorstand Daniel Bahr. „Wir tragen so dazu bei, ihre Gesundheitsversorgung zu verbessern und stärken ihre Selbstbestimmung als Patientinnen und Patienten.”

APKV-Vollversicherte können die ePA über die Allianz Gesundheits-App bedienen, die viele bereits nutzen, um beispielsweise Rechnungen einzureichen. APKV-Versicherten mit Zusatztarifen steht die ePA ihrer jeweiligen gesetzlichen Krankenversicherung zur Verfügung.

Aktuell können Versicherte mittels APKV-ePA medizinische Unterlagen und Daten speichern, diese mit Ärztinnen und Ärzten teilen sowie Medikationspläne und Notfalldatensätze hinterlegen lassen. Weitere Funktionen und Dienste werden folgen, sobald die Gematik diese für die ePA der PKV-Versicherten freigibt. Zum Beispiel sind für 2023 die eAbrechnung und das eRezept geplant.

Nutzer-Identifizierung mit PostIdent oder elektronischem Personalausweis

Versicherte identifizieren sich unkompliziert und sicher entweder über das PostIdent-Verfahren oder den elektronischen Personalausweis, um ihre ePA freizuschalten. Beim PostIdent-Verfahren identifizieren sich die Versicherten mit ihrem Personalausweis bei einer Postfiliale. Das Verfahren ist beispielsweise auch für das Onlinebanking üblich. Beim elektronischen Personalausweis nutzen Versicherte ihren extra ausgestatteten Personalausweis und eine PIN.

Das IT-Unternehmen RISE, ein international tätiger Hersteller digitaler Technologien, stellt die Backend- und Frontend-Systeme der elektronischen Patientenakte gemäß Gematik-Spezifikation bereit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Große Mehrheit der Befragten stimmt zu

 

Von einer fairen Altersvorsorge sollen auch Menschen, die Care-Arbeit (auch: Familienarbeit) leisten, profitieren: Das halten zwei von drei Befragten (67 Prozent) für wichtig. Zustimmung bei Frauen liegt bei 70 Prozent.

Bei steigendem Monatseinkommen sinkt der Anteil derjenigen, die eine gute Rente für Geringverdiener als wichtig erachten/bewerten.

Mehr als die Hälfte der 18-29-Jährigen wünscht sich eine bessere Aufklärung über Vorsorgemöglichkeiten

Ist die Altersvorsorge in Deutschland fair geregelt? Wer sollte noch stärker berücksichtigt werden? Und was zeichnet ein gutes Vorsorgeprodukt aus? Im Rahmen des Fairness-Radars hat die HUK-COBURG bei Bürgernin Deutschland nachgefragt und herausgefunden: Mehr Frauen als Männer halten es für wichtig, dass eine faire Altersvorsorge auch Care-Arbeit ausreichend berücksichtigt. Die Einschätzung, ob auch Geringverdienern eine gute Rente zusteht, hängt vom Monatseinkommen ab. Und besonders die Jüngeren wünschen sich eine bessere Aufklärung über Vorsorgemöglichkeiten.

Bei der Frage, was unbedingt zu einer fairen Altersvorsorge dazugehören sollte, stechen zwei Aspekte besonders hervor: Zwei Drittel aller Befragten legen Wert auf eine gute Rente für Geringverdiener (68 Prozent) sowie für Menschen, die Care-Arbeit leisten (67 Prozent). Das zeigt, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt. Denn für diese Gruppen ist das Szenario Altersarmut besonders real.

Eine faire Altersvorsorge muss auch Care-Arbeit berücksichtigen: große Zustimmung bei Frauen

Auffällig ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern. So geben 70 Prozent der Frauen an, dass eine gute Rente für Menschen, die Care-Arbeit leisten, wichtig für eine faire Altersvorsorge ist. Bei den Männern sehen das 64 Prozent so. Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Thema “Gute Renten für Geringverdiener”: Während mehr als zwei Drittel der weiblichen Befragten (68 Prozent) dies wichtig finden, sind auf männlicher Seite 62 Prozent dieser Meinung.

Einkommen beeinflusst Wahrnehmung von Fairness

Große Unterschiede gibt es auch bei den Einkommensklassen. Auf die Frage, welche Aspekte für eine faire Altersvorsorge besonders wichtig sind, geben 82 Prozent der Befragten mit einem Einkommen von unter 1.500 EUR im Monat an, dass eine gute Rente für Geringverdiener nicht fehlen darf. Ein Wert, der sukzessiv kleiner wird, je höher das Einkommen ausfällt: Während von den Teilnehmern, die zwischen 2.500 und unter 3.500 EUR verdienen, noch 66Prozent diese Einschätzung teilen, fällt der Wert ab einem Einkommen von über 5.000 EUR auf 49 Prozent.

Außerdem fällt auf, dass gerade bei den Jüngeren der Wunsch nach einer guten Aufklärung über Vorsorgemöglichkeiten besonders stark ausgeprägt ist: Während der Bundesdurchschnitt bei 46 Prozent liegt, halten 57 Prozent der 18- bis 29-Jährigen diesen Aspekt für einen wichtigen Baustein, um eine faire Altersvorsorge zu gestalten.

Was zeichnet ein faires Vorsorgeprodukt aus?

Wenn es um Versicherungen, Sparpläne und Fonds geht, wünscht sich die Mehrheit der Befragten (71 Prozent) vor allem eines: große Sicherheit. Besonders die ältere Generation schreibt diesem Aspekt hohe Relevanz zu. Bei den Teilnehmern zwischen 50 und 59 Jahren liegt der Anteil sogar bei 75 Prozent, bei den über 60-Jährigen sind es 74 Prozent. Ebenfalls wichtig sind für alle Befragten transparente Kosten (64 Prozent) und geringe Gebühren (62 Prozent). Wer sich eine faire Beratungssituation vorstellt, assoziiert diese besonders häufig mit “Offenheit in Bezug auf Vor- und Nachteile” (79 Prozent) und wünscht sich, dass der Berater auf die jeweilige persönliche Situation eingeht (76 Prozent).

Über den Fairness-Radar

Mit dem Fairness-Radar fragt die HUK-COBURG Bürger in Deutschland, was diese unter Fairness verstehen und wie fair sie sich in unterschiedlichen Lebensbereichen behandelt fühlen. Die repräsentative Umfrage wurde in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar Public erstellt. Mit der Befragung verfolgen HUK-COBURG und Kantar Public einen dreistufigen Ansatz: Die Grundlage bilden zehn Fairness-Kernfragen, die fortlaufend ergänzt und deren Ergebnisse monatlich veröffentlicht werden. Dabei soll herausgefunden werden, wie fair sich die Befragten in ihrem Leben im Allgemeinen behandelt fühlen oder wie fair es in Deutschland im Großen und Ganzen zugeht. Außerdem werden Fragen aus Lebensbereichen wie Ausbildung, Straßenverkehr, Berufsleben, aber auch Sport und der Umgang miteinander in der Gesellschaft gestellt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Wenn Betrüger die Identität eines Geschäftsfreundes annehmen, Hacker das IT-System lahmlegen oder Mitarbeitende Waren stehlen, sind Unternehmen mit der neuen WirtschaftsschutzPolice der R+V auf der sicheren Seite.

 

Das am Markt einzigartige Kombi-Produkt aus Cyber- und Vertrauensschadenversicherung deckt Schäden durch Wirtschaftskriminalität, Betrug und Cyber-Attacken ab.

“Kriminelle versuchen immer öfter, über die Schwachstelle Mensch an sensible Unternehmensdaten zu gelangen”, sagt Stefan Schmutterer, Cyberexperte bei der R+V Versicherung. Um einen Fuß in die Tür der Unternehmen zu bekommen, nutzen die Täter etwa Phishing-Mails, mit Viren verseuchte USB-Sticks oder betrügerische Anrufe. Auf diese Weise verschaffen sich Kriminelle Zugang zum Online-Banking, spionieren Betriebsgeheimnisse aus, nehmen falsche Bestellungen im Namen der Geschädigten vor oder leiten Waren-Lieferungen um.

Vermögensschäden durch Betrug sind oft nicht versichert

Das Problem: Klassische Cyber-Versicherungen decken meist zwar die Folgen eines Hackerangriffs auf die IT-Infrastruktur, wenn beispielsweise Daten verschlüsselt oder Betriebssysteme lahmgelegt werden. Häufig entstehen jedoch zusätzlich Vermögensschäden, etwa durch Betrug oder Diebstahl über das Internet oder durch Mitarbeitende im Unternehmen. Finanzielle Folgen von solchen wirtschaftskriminellen Handlungen übernimmt die Vertrauensschadenversicherung. Um Deckungslücken zu vermeiden, bietet die R+V mit der WirtschaftsschutzPolice als erster Versicherer in Deutschland jetzt einen umfassenden Schutz vor Cyber-Risiken und Vertrauensschäden.

Bei Cyber-Angriffen ist schnelle Hilfe gefragt

Bei Attacken auf die Infrastruktur kümmert sich die R+V darum, die Daten und Programme wiederherzustellen und übernimmt die Kosten im Falle einer Betriebsunterbrechung. Das gilt auch für den Fall, dass die Angriffe über private Smartphones oder Tablets erfolgen, die dienstlich genutzt werden. “Nach einer Cyber-Attacke läuft für die Unternehmen die Zeit: Wird ein Angriff früh entdeckt, kann der größte Schaden oft noch verhindert werden”, erklärt Schmutterer. “Außerdem muss das Unternehmen schnell wieder arbeitsfähig werden. Eine längere Betriebsunterbrechung kann existenzbedrohend sein.”

Der zweite Baustein, die Vertrauensschadenversicherung, deckt entstandene Schäden und Kosten durch kriminelle Handlungen Dritter wie Bestellbetrug, missbräuchliche Kontoverfügungen im Online-Banking oder Rechnungsbetrug. Die Versicherung kommt auch für Diebstahl, Untreue und Unterschlagung oder eine wissentliche Pflichtverletzung durch Mitarbeitende auf.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Die Eigenanteile der Pflegebedürftigen in der stationären Pflege sind im Zuge der seit dem 1. September 2022 bestehenden Verpflichtung zur Bezahlung des Pflegepersonals auf Tarifniveau deutlicher gestiegen als in den Vorjahren.

 

Das zeigt eine erste Auswertung der “Echtdaten” aus dem Pflegenavigator der AOK. Laut der Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) liegen die sogenannten einrichtungseinheitlichen Eigenanteile (EEE) Mitte November 2022 um durchschnittlich 21 Prozent höher als rund ein Jahr zuvor. Der seit mehreren Jahren zu beobachtende Kostenanstieg in der stationären Pflege – bereits in den letzten fünf Jahren waren beim EEE jährlich Erhöhungen zwischen 11 und 14 Prozent zu verzeichnen – spitzt sich damit nochmals zu.

Im Durchschnitt liegen die monatlichen pflegebedingten Kosten laut der Auswertung aktuell bei 697 Euro. Darüber hinaus haben die Pflegedürftigen die Kosten für Unterkunft und Verpflegung in Höhe von durchschnittlich 836 Euro sowie die Investitionskosten von durchschnittlich 468 Euro zu tragen. Sie müssen somit in der Summe durchschnittlich 2.001 Euro monatlich finanzieren.

Eine Entlastung von den pflegebedingten Kosten gibt es durch die Anfang 2022 eingeführten Leistungszuschläge, deren Höhe sich danach richtet, wie lange ein Pflegebedürftiger in einer vollstationären Einrichtung wohnt. Bewohnerinnen und Bewohner, die bis zu einem Jahr in der Einrichtung leben, zahlen dadurch nach Erhalt der Zuschläge durchschnittlich 1.135 Euro selbst, Pflegebedürftige mit einem Wohnaufenthalt von einem bis zu zwei Jahren 896 Euro, bei zwei bis drei Jahren sind es 657 Euro. Ab einem Aufenthalt von mehr als drei Jahren fallen dann nur noch 358 Euro an.

Große regionale Unterschiede bei Pflegekosten

Ein Blick auf die Detailergebnisse der einzelnen Bundesländer macht deutlich, dass es bei den selbst zu tragenden Pflegekosten von Bewohnerinnen und Bewohnern große regionale Unterschiede gibt. Die Spanne der pflegebedingten Kosten (nach Abzug der Leistungszuschläge) reicht laut der aktuellen WIdO-Analyse von 549 Euro pro Monat in Thüringen bis zu 878 Euro monatlich im Baden-Württemberg.

Kosten für Bezahlung auf Tarifniveau an Pflegebedürftige weitergereicht

Seit 1. September 2022 sind die Pflegeeinrichtungen in Deutschland verpflichtet, ihre Beschäftigten in Pflege oder Betreuung mindestens auf Tarifniveau zu bezahlen. “Aufgrund der Konstruktion der Pflegeversicherung als Teilleistungssystem werden etwa 60 Prozent der zusätzlichen Kosten infolge der höheren Löhne an die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen weitergereicht, den Rest trägt die finanziell ohnehin angeschlagene Soziale Pflegeversicherung über die neu eingeführten Zuschläge”, kommentiert Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, die Ergebnisse. Trotz der Anfang des Jahres eingeführten Leistungszuschlags-Regelungen haben die von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst zu tragenden Pflegekosten nach der Analyse des WIdO schon jetzt wieder das Niveau von Ende 2018 erreicht. “Die Politik ist gefordert, hier wirksam gegenzusteuern. Eine Entlastung kann erreicht werden, indem die Ausbildungskosten aus den Eigenanteilen der Pflegebedürftigen herausgenommen werden. Diese Maßnahme ist im Koalitionsvertrag vereinbart und sollte zeitnah umgesetzt werden”, so Reimann. Vor allem aber müsse die von der Ampel geplante finanzielle Übernahme der medizinischen Behandlungspflege durch die gesetzliche Krankenversicherung jetzt schnell umgesetzt werden – und zwar so, dass damit auch die steigenden Eigenanteile reduziert werden. Darüber hinaus fordert die AOK, dass die Investitionskosten der Einrichtungen, die zurzeit den Pflegebedürftigen aufgebürdet werden, als Teil der Daseinsvorsorge vollständig von den Ländern übernommen werden. “Zudem sollten die Pflegeleistungen jährlich dynamisiert werden. Damit könnten die steigenden Eigenanteile der pflegebedürftigen Menschen ebenfalls verringert werden”, so Reimann. Ansonsten reichten die nach Aufenthaltsdauer gestaffelten Zuschläge nicht aus, um die Pflegebedürftigen mittel- und langfristig wirksam zu entlasten.

Kostendynamik in der Pflege wird sich weiter verschärfen

Das Problem werde sich in den nächsten Wochen und Monaten voraussichtlich noch verschärfen. Der sprunghafte Anstieg des Pflegemindestlohnes zum 1. September 2022, aber auch die allgemeine Preisentwicklung in Deutschland werde die Tariflöhne steigen lassen. “Diese Entwicklungen werden sich auch in höheren Preisen für die professionelle Pflege niederschlagen”, befürchtet Reimann. “Die Ausweitung der Wohngeld-Ansprüche für Bewohner in Einrichtungen ist ein Schritt in die richtige Richtung, reicht aber nicht aus, um die Pflegebedürftigen nachhaltig zu entlasten.” Auch bei den Pflegediensten werde es zu weiteren Kostensteigerungen kommen, warnt Reimann: “Das wird in der ambulanten Pflege ebenfalls zu höheren Zuzahlungen oder zu Leistungseinschränkungen führen.”

Reimann: Pflegeversicherung grundsätzlich und dauerhaft stabilisieren

Die Soziale Pflegeversicherung trägt über die Anfang 2022 eingeführten Zuschläge für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen einen Teil der zusätzlichen Belastungen, die durch die steigenden Preise entstehen. Um diese wachsenden Belastungen meistern zu können, sei eine grundsätzliche und dauerhafte finanzielle Stabilisierung der angeschlagenen Pflegeversicherung notwendig, fordert die AOK-Vorständin: “Trotz des jüngsten Bundeszuschusses aus Steuermitteln erwarten wir am Jahresende ein Defizit von etwa 1,5 Milliarden Euro. Kurzfristige Darlehen aus Bundesmitteln, mit den die Löcher gerade notdürftig gestopft werden, sind keine dauerhafte Lösung, denn Einnahmen und Ausgaben gehen immer weiter auseinander”, so Carola Reimann. Eine dringend notwendige Maßnahme zur Entlastung der Pflegeversicherung sei die Übernahme der Rentenversicherungsbeiträge von pflegenden Angehörigen durch den Bund.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AOK-Bundesverband, Rosenthaler Str. 31, 10178 Berlin, Tel: 030 346460, www.aok-bv.de

Leistungsstarke Absicherung der Gesundheit von Hunden und Katzen

 

Rundum-Schutz mit Interlloyd TierKranken

Interlloyd TierOp deckt Operationskosten

Jeweils drei Produktlinien Classic, Protect und Premium für individuelle Absicherung

Hohe Kostenübernahme bis zum vierfachen Gebührensatz für Tierärzte

Hunde und Katzen sind in vielen Familien echte Mitglieder. Ihr Wohlergehen liegt den Besitzern stark am Herzen. Werden die Vierbeiner krank, können schnell hohe Kosten entstehen. Durch die neue Gebührenordnung für Tierärzte ist der Tierarzt-Besuch ab dem 22. November sogar noch deutlich teurer. Eine passende Absicherung über eine Tierkrankenversicherung wird für viele Haustierbesitzer daher immer wichtiger. Die Interlloyd Versicherungs-AG hat jetzt ihre erste Tierkrankenversicherung für Hunde und Katzen auf den Markt gebracht: Der Maklerspezialist des ARAG Konzerns bietet mit seinem neuen Tierkrankenschutz in der Variante Interlloyd TierKranken ein umfassendes Rundum-sorglos-Paket für die ambulante und stationäre Heilbehandlungen. Die Variante Interlloyd TierOp trägt die Kosten für Operationen und weitere Extras.

Interlloyd TierKranken und Interlloyd TierOp sind jeweils in den drei Produktlinien Classic, Protect und Premium abschließbar. “Damit können die Kunden und Verbraucher optimal den für sie und ihren Vierbeiner passenden Versicherungsschutz wählen. Ein besonderes Highlight ist die hohe Kostenübernahme: In allen Varianten und Produktlinien werden die Kosten für Leistungen bis zum vierfachen Satz der Tierarzt-Gebührenordnung übernommen”, erläutert Dr. Matthias Maslaton, Vorstandsmitglied bei der ARAG SE für Produkt, Vertrieb und Innovation.

Interlloyd TierKranken: Starker Vollschutz mit zahlreichen Leistungen

Das Rundum-Schutz-Paket Interlloyd TierKranken übernimmt die Kosten für ambulante und stationäre Heilbehandlungen infolge von Krankheit und Unfall. Eingeschlossen sind Diagnostik, Operationen (auch minimalinvasive), Verbrauchsmaterial und Medikamente. Eine Tierarzt-Hotline bietet zudem schnelle Hilfe und Orientierung bei medizinischen Fragen. Ein weiteres Highlight ist die Bezuschussung von physiotherapeutischen Behandlungen. Ab Protect werden darüber hinaus alternative Heilmethoden wie Akupunktur oder Lasertherapie übernommen. Besonderheiten der Premium-Linie sind die Bezuschussung von Kastration/Sterilisation sowie die Kostenübernahme für die Erstellung eines EU-Heimtier-Ausweises. Bleibt der Premium-Kunde über das Jahr schadenfrei, gibt es zudem einen Treuebonus.

Interlloyd TierOp: Kostenschutz bei Operationen mit weiteren Extras

Wer sich gegen die Kosten rund um Operationen absichern möchte, dem steht Interlloyd TierOp zur Verfügung. Hier sind Operationen unter Voll- aber auch Teilnarkose eingeschlossen – inklusive damit verbundener Vor- und Nachbehandlungen. In allen drei Produktlinien werden zudem die Kosten für eine Physiotherapie nach einer Operation am Bewegungsapparat übernommen. Die Premium-Linie von Interlloyd TierOp bietet ebenfalls einen Treuebonus bei Schadenfreiheit sowie eine Tierarzt-Hotline rund um medizinische Fragen. Außerdem beinhaltet Premium den VorsorgePlus-Baustein mit Leistungen für Schutzimpfungen, Wurmkuren, Zahnprophylaxe und ähnliches.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Für 78 Prozent der Menschen in Deutschland sind Selbstbestimmung und Unabhängigkeit wichtige Bedürfnisse im Leben.

 

Aktuell fühlen sich jedoch nur 56 Prozent grundsätzlich selbstbestimmt und 37 Prozent finanziell gut abgesichert.

Dennoch: Knapp ein Drittel (29%) blickt trotz neuer wirtschaftlicher Unsicherheiten uneingeschränkt positiv in die Zukunft, Tendenz steigend.

“Die vielen Krisen dieser Zeit und die mittlerweile deutlich spürbare Inflation trüben die finanzielle Zuversicht und gefühlte Selbstbestimmung der Menschen”, sagt Jörg Arnold, CEO von Swiss Life Deutschland. Der Versicherungs- und Finanzberatungskonzern veröffentlicht zum vierten Mal in Folge das Swiss Life-Selbstbestimmungsbarometer und untersucht darin, wie zuversichtlich die Menschen in die Zukunft blicken und welche Faktoren für ein selbstbestimmtes Leben relevant sind. Die bevölkerungsrepräsentative Befragung erfolgt seit 2019 durch das Meinungsforschungsinstitut Bilendi.

Die diesjährigen Ergebnisse zeigen einen sinkenden Selbstbestimmungswert im Vergleich zu den Vorjahren: Lediglich 56 Prozent der befragten Personen fühlen sich grundsätzlich selbstbestimmt im Leben. Ein Verlust von drei Prozentpunkten zu 2021 (59 %) und sieben Prozentpunkten zu 2020 (63 %), wobei der Wert weiterhin zwei Prozentpunkte über 2019 (54 %) liegt.

“Die Zeit während der Coronapandemie hatte trotz aller Einschränkungen einen positiven Einfluss auf die gefühlte Selbstbestimmung. Dieser Effekt wird mittlerweile durch wirtschaftliche Herausforderungen wie Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel, steigende Preise und nicht zuletzt den Ukrainekrieg überschattet. Selbst die Vorteile mobiler Arbeit und die höhere Flexibilität im Berufsumfeld können diese negativen Einflüsse auf die persönliche Unabhängigkeit und finanzielle Selbstbestimmung nicht abfedern”, so Arnold weiter. Vor allem wenn es um ihre aktuellen Finanzen geht, fühlen sich nur noch 47 Prozent der Deutschen selbstbestimmt.

Selbstbestimmung und Unabhängigkeit werden wichtiger

Wie die Ergebnisse des Barometers zeigen, sind Selbstbestimmung und Unabhängigkeit für die große Mehrheit der Befragten (78 %) ein elementares Bedürfnis. Für 44 Prozent ist dieses Bedürfnis in den letzten Monaten sogar noch wichtiger geworden – vor allem für die Frauen in Deutschland (46 % Frauen; 42 % der Männer).

Die Studie zeigt, dass sich ein selbstbestimmtes Leben aus mehreren Grundbedürfnissen zusammensetzt: Für über die Hälfte der befragten Personen ist Entscheidungsfreiheit relevant für ein selbstbestimmtes Leben und mehr als ein Drittel will frei von Einschränkungen und finanziell unabhängig sein. Die Mehrheit befürchtet jedoch, dass ihre persönliche Selbstbestimmung gefährdet sein könnte, insbesondere durch eine schwere Krankheit, eine Pflegebedürftigkeit oder eine eingeschränkte Entscheidungsfreiheit. Der Anstieg der Lebenserhaltungskosten und die vielen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen verstärken diese Sorgen noch.

Optimismus und Zuversicht weiter gedämpft – ein Drittel blickt dennoch uneingeschränkt positiv in die Zukunft

Die wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten zwölf Monate haben Spuren hinterlassen: Für jede fünfte Person (20 %) hat sich die Selbstbestimmung im letzten Jahr spürbar verschlechtert. Diese Entwicklung könnte sich aufgrund der Energiekrise und steigender finanzieller Belastungen weiter zuspitzen. Lediglich 37 Prozent der Befragten bewerten ihren Haushalt als finanziell gut abgesichert.

Ungeachtet der angespannten Situation blickt knapp ein Drittel (29 %) der Befragten mit uneingeschränktem Optimismus in die Zukunft (2021: 24 %, 2020: 29 %, 2019: 22 %). Die leichte Verbesserung zum Vorjahr verdeutlicht, dass die Menschen in Deutschland an ihrer zuversichtlichen Einstellung festhalten – trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und dem Krieg in unmittelbarer Nähe.

Die Frauen sind bei ihren Zukunftsprognosen allerdings noch immer skeptischer als Männer: Die Mehrheit der Studienteilnehmerinnen (51 %) sind besorgt, dass ihre finanzielle Situation ihr selbstbestimmtes Leben in Zukunft einschränken könnten. Diese Sorge teilen 43 Prozent der männlichen Studienteilnehmer.

Vor allem Singles fühlen sich finanziell eingeschränkt

Insgesamt fühlen sich aktuell 31 Prozent der Menschen in Deutschland aufgrund der eigenen finanziellen Situation gestresst (2021: 26 %, 2020: 34%, 2019: 15%). Besonders Single-Haushalte fühlen sich mit ihren Finanzen deutlich eingeschränkter: Nur 36 Prozent gaben an, mit ihren finanziellen Mitteln ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Ähnliche Werte erreichen Familien mit Kindern (39 %). Kinderlose Paarbeziehungen blicken mit 45 Prozent hingegen zuversichtlicher auf ihre Finanzen. Allerdings ist auch hier der Wert zum Vorjahr gesunken.

Nur ein Drittel der Menschen fühlt sich gut vorbereitet für die Rente

Auf die Frage, wie zuversichtlich die Befragten auf ihre Altersvorsorge blicken, gab lediglich ein Drittel der Personen an, dass sie ihren Ruhestand finanziell gut geplant haben (34 %). Mit den getroffenen Vorsorgemaßnehmen – gesetzlich, privat und betrieblich – hätten sie ausreichend vorgesorgt, um im Alter selbstbestimmt leben zu können (32 %). Mit Blick auf ihre Altersvorsorge spüren aktuell nur 42 Prozent ein Gefühl von Selbstbestimmung. 45 Prozent vertrauen darauf, dass eine gut geplante Vorsorge grundsätzlich ein unbeschwertes Leben ermöglicht.

“Wer die eigene Vorsorge aktiv und frühzeitig in die Hand nimmt, handelt umsichtig und macht sich unabhängig. Bereits in frühen Jahren werden die Weichen für finanzielle Freiheit im Alter gestellt”, so Arnold. “Die Studienergebnisse machen uns wieder einmal bewusst, dass Altersvorsorge in Deutschland neu belebt werden muss. Eine Reform ist aufgrund der demografischen Entwicklung und der steigenden Staatsausgaben unabdingbar. Mehr denn je sollten wir die Kräfte von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft bündeln, um den Menschen Perspektiven aufzuzeigen und neues Vertrauen in die Alterssicherung in Deutschland zu stiften.”

Berufssituation und Wohnort beeinflussen Selbstbestimmung

Die Gestaltung des Berufsalltags und die Wohnsituation zahlen ebenfalls auf die Selbstbestimmung der Menschen ein. Was das Berufsleben angeht, fühlen sich heute trotz Annährung an das Leben vor der Coronapandemie und der Einführung neuer hybrider Arbeitsmodelle nur 41 Prozent der Befragten selbstbestimmt. 2021 lag der Durchschnittwert noch bei 43 Prozent und im Pandemiejahr 2020 sogar bei 53 Prozent.

Bei der Wahl des Wohnortes deutet sich eine Trendwende an: Bislang wurde das Leben in der Stadt mit einem höheren Selbstbestimmungsgrad verbunden (vgl. 2021: Stadt 60 %, Land 55 %). Im diesjährigen Barometer schneiden das Stadt- und das Landleben mit 57 und 56 Prozent fast gleich ab. Während der Pandemie lernten immer mehr Menschen die Vorzüge in ländlicheren Regionen zu schätzen.

Über das Swiss Life-Selbstbestimmungsbarometer

Swiss Life unterstützt Menschen dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen das ” Swiss Life-Selbstbestimmungsbarometer” ins Leben gerufen. Mit einer bevölkerungsrepräsentativen Basisstichprobe wird jährlich ermittelt, wie selbstbestimmt die Menschen sich fühlen und welche Faktoren dafür relevant sind. Gemeinsam mit Bilendi wurden im Zeitraum vom 28.06. bis zum 08.07.2022 rund 1.000 Personen in Deutschland im Alter von 18 bis 79 Jahren online zum Thema befragt. Das Swiss Life-Selbstbestimmungsbarometer wird zeitgleich in der Schweiz, in Frankreich und Österreich erhoben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de

InsurTech-Startup hepster stellt Versicherungspakete für Mubea U-Mobility bereit

 

Das Versicherungs-Startup hepster erweitert sein Versicherungsportfolio. Genauer gesagt gehen die Rostocker eine Partnerschaft mit der Business Unit Micromobility von Mubea ein, einem über 100 Jahre alten inhabergeführten Familienunternehmen, das ab sofort unter der Marke „Mubea U-Mobility“ E-Lastenräder herstellt und verkauft. Damit setzt hepster seine lange Reihe der exklusiven Kooperationen fort – passend zur Strategie, gemeinsam mit Partnern aus dem Bereich Mikromobilität zu wachsen und via Embedded Insurance weitere Markt

Leichtbauspezialist Mubea vertreibt mit der „U-Mobility“-Cargo-Familie elektrische Lastenräder in unterschiedlichsten Ausführungen – speziell zugeschnitten auf die jeweiligen Bedürfnisse seiner gewerblichen Kunden. hepster bietet dazu die passende Versicherungslösung, die über den Webseiten-Konfigurator des Lastenradherstellers dazugebucht werden kann – ganz im Sinne des „Embedded Insurance“-Gedankens. Die Fahrzeuge sind unter https://www.mubea-umobility.com/ bestellbar.

Mubeas Cargo-E-Bikes sind neu auf dem Markt, so dass dafür zunächst ein passender Versicherungspartner für den deutschen Markt gesucht wurde. Um ein stringentes Kundenerlebnis zu garantieren, wird ein für die Kunden benötigtes und hochwertiges Gesamtpaket angeboten. Speziell für Mubea U-Mobility und seine Kunden hat hepster dabei ein individuelles Produkt entwickelt. In der Sparte „Sofort-Kauf“ ist hepster bereits Versicherungspartner bei Mubea. Die Zusammenarbeit im Leasingbereich soll folgen.

Christoph Stein, Senior Account Manager von hepster, sagt zum Start der Kooperation: „Mubea ist einer der führenden Anbieter im Bereich der Mobilität und beschreitet nun mit „U-Mobility“ neue Wege. Wir freuen uns als Versicherungspartner Mubea und seine Kunden hierbei mit einer bedarfsgerechten und passgenauen Versicherung unterstützen zu können.“

Dr. Stefan Cuber, Geschäftsführer der Business Unit Micromobility bei Mubea, ergänzt: „Für ein optimales Kundenerlebnis muss das Gesamtpaket stimmen. Genauso wie unsere individuell zu gestaltenden Produkt- und Finanzierungsoptionen, gehört auch eine passende Versicherung zu einem optimalen Kundenerlebnis. Mit hepster haben wir einen Partner gefunden, der mit uns gemeinsam ein entsprechendes Versicherungsprodukt entwickelt hat.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Massiver Anstieg bei Reparaturkosten

 

Die Leistung im Schadenfall ist der Kern jedes Versicherungsschutzes. Sie ist ausschlagend dafür, was man bei einem Schaden ersetzt bekommt – und was nicht. Leistung ist deshalb eines der entscheidenden Kriterien bei der Wahl der Kfz-Versicherung. Bei Elektroautos gilt das noch einmal in besonderem Maße. Denn bei ihnen können zum Beispiel schon kleine Schäden an der Hochvolt-Batterie sehr teuer werden.

Speziell für Elektroautos hat Stiftung Warentest Versicherungstarife nach Leistung bewertet. „Wir freuen uns, sehr, dass der Tarif „Motor Premium“ von HDI dabei mit „besonders leistungsstark“ abschneidet,“ sagt HDI Vorstand Christian Kussmann. Im neuen Tarif von HDI, der seit Oktober gültig ist, sind jetzt zusätzlich zum getesteten Produkt auch Ladekarten mitversichert. Und auch Wallboxen von gewerblichen Nutzern sind mit dem neuen Tarif vom Versicherungsschutz umfasst.

Wohnmobile als Zweitwagen und Ersatz von Leuchtmitteln für alle

Auch für Wohnmobil-Fahrer hat HDI gute Nachrichten: Die Mobile lassen sich jetzt auch über das Top-Produkt „Motor Premium“ versichern. Darin enthalten sind z.B. eine 36-monatige Kauf- oder auch Neupreisentschädigung, Schlingerdeckung oder die Versicherung von Unterschlagung. Außerdem lassen sich Wohnmobile nun als Zweitfahrzeug mit einer verbesserten SFR-Ersteinstufung versichern. Darüber hinaus umfasst der Versicherungsschutz von HDI jetzt für sämtliche versicherten Fahrzeuge im Kasko-Schadenfall unter anderem den Ersatz von beschädigten Leuchtmitteln einschließlich Xenon-, LED- und Laserlicht, wie auch die beitragsfreie Mitversicherung nachträglich eingebauter Sonderausstattung. Außerdem sind mitgeführte Sportgeräte versichert.

Schadenkosten erheblich gestiegen

Die aktuelle Preisentwicklung geht jedoch auch an den Schadenkosten bei Kfz nicht vorbei. Diese sind im Laufe des Jahres massiv gestiegen. Hauptgründe sind teilweise beträchtlich verteuerte Ersatzteile und kräftig gestiegene Werkstattkosten. Dazu Christan Kussmann: „Um eine Anpassung bei der Prämie werden wir in diesem Jahr deshalb nicht herumkommen.“ Auch E-Autos sind hiervon betroffen, selbst wenn sie eine etwas geringere Schadenfrequenz aufweisen als konventionelle Kfz. Denn zum Beispiel dürfen sie – sobald auch die Batterie beschädigt ist – nur in spezialisierten Werkstätten von besonders qualifiziertem Personal repariert werden. Kussmann weiß: “Das kann schon bei verhältnismäßig kleinen Remplern der Fall sein und macht Reparaturen nochmals teurer.“ Dazu gesellen sich als weitere Kostentreiber Lieferschwierigkeiten bei den Ersatzteilen und in der Folge zum Teil erheblich verlängerte Standzeiten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Die deutsche Bevölkerung sorgt sich neben dem Klimawandel vor allem um Energieversorgungs-risiken und gesellschaftliche Spannungen.

 

Deutschland hat ein Vertrauensproblem: Die Menschen schenken Behörden und Institutionen, aber auch ihren Mitbürger:innen wenig Vertrauen im Umgang mit Krisen.

Trotz aller Zweifel und Sorgen vor neuen Risiken: Die Deutschen fühlen sich nach wie vor relativ sicher. In keinem anderen der befragten Länder fühlt sich die Bevölkerung laut Future Risks Report 2022 so wenig verwundbar wie in Deutschland.

AXA hat zum neunten Mal in Folge den Future Risks Report erhoben und veröffentlicht. Die globale Studie ermittelt die Wahrnehmung künftiger Risiken von weltweit 4.500 befragten Expert:innen und der breiten Öffentlichkeit durch bevölkerungsrepräsentative Befragungen.

Klimawandel (54 Prozent), Energieversorgung (41 Prozent) und gesellschaftliche Spannungen (40 Prozent) zählen für die deutsche Bevölkerung zu den drei größten Zukunftsrisiken. Das zeigt der diesjährige AXA Future Risks Report. Die globale Studie ermittelt die Wahrnehmung künftiger Risiken durch Expert:innen und in der breiten Öffentlichkeit. Während die Auswirkungen des Klimawandels weltweit als drängendstes Problem gesehen werden, sind die Einschätzungen bezüglich anderer Risiken nicht so übereinstimmend.

„Der diesjährige Future Risks Report zeigt uns eindrücklich, vor welchen Herausforderungen wir als Gesellschaft und damit auch wir als Versicherer stehen. Nur gemeinsam sind aktuelle und künftige Risiken zu managen. Wir können Risiken ermitteln, bewerten und mit entsprechenden Lösungen  Sicherheit geben. Um nur ein Beispiel zu nennen: Wir sind einer der wichtigsten Anbieter für die Absicherung erneuerbarer Energien, etwa von Windparks oder Photovoltaikanlagen.“, kommentiert Thilo Schumacher, CEO AXA Deutschland, die Ergebnisse des Reports.

Deutsche fürchten den Blackout

Die Krisen der letzten Monate haben in Deutschland ihre Spuren hinterlassen: So zeigen die Deutschen beim Thema Energieversorgung auch im internationalen Vergleich eine besondere Sensibilisierung. Während weltweit knapp ein Drittel (30 Prozent) der Befragten Energieversorgungsrisiken als ein Top-Zukunftsrisiko einschätzt, sind es in Deutschland mit 41 Prozent deutlich mehr. Die Deutschen wählen damit neben den Briten (45 Prozent) als Einzige Energieversorgungsrisiken auf den zweiten Platz der Top Ten Risiken. Auch unter den befragten deutschen Expert:innen liegen die Energieversorgungsrisiken weit oben, hier allerdings auf Platz drei.

Hinzu kommt, dass die Deutschen bei dem so wichtig eingeschätzten Thema Energieversorgung die Rolle der öffentlichen Behörden kritisch sehen: Rund drei Viertel (74 Prozent) der Befragten glauben nicht, dass die öffentlichen Behörden gut auf eine mögliche Energieversorgungskrise vorbereitet sind. Nur noch die Japaner:innen sehen mit 77 Prozent ihre Behörden ähnlich schlecht für die Bewältigung eines Energieversorgungsrisikos gerüstet. Weltweit sehen dies die Befragten mit 64 Prozent weniger kritisch.

Wenig Vertrauen in Krisenkompetenz

Auch anderen Akteuren wird zum Teil wenig Vertrauen entgegen gebracht, wenn es darum geht, die Folgen möglicher Krisen zu begrenzen. Mit Blick auf öffentliche Institutionen, Wissenschaft oder Mitmenschen sind die Deutschen wenig zuversichtlich. Auf die Frage, welchen Gruppen man im Falle einer globalen Krise vertrauen würde, sind es in Deutschland insbesondere die Mitbürger:innen, die bei den Befragten wenig Vertrauensvorschuss genießen. Nur 36 Prozent der Deutschen sehen ihre Mitmenschen gut für den Umgang mit neuen Krisen gerüstet. Deutschland weist damit im europäischen Vergleich sogar den niedrigsten Wert auf. Durchschnittlich vertrauen 45 Prozent der Europäer:innen in die Krisenkompetenz ihrer Mitbürger:innen, weltweit tun dies 49 Prozent. Besonders positiv bewerten die USA mit 54 Prozent sowie Marokko (63 Prozent) und Nigeria (66 Prozent) die Fähigkeiten ihrer Mitmenschen im Umgang mit Krisenszenarien.

Bei der Einschätzung, wie öffentliche Institutionen und Wissenschaft Krisen bewältigen, zeigt sich ein optimistischeres Bild. Mehr als die Hälfte der befragten Deutschen (55 Prozent) zeigt Vertrauen in die Krisenkompetenz von Polizei und Bundeswehr. Weltweit liegt das Vertrauen in die jeweiligen Länderinstitutionen jedoch noch höher. So haben weltweit rund zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) Vertrauen in Polizei und Militär.

In ein gutes Krisenmanagement von Wissenschaftler:innen vertraut in Deutschland eine Mehrheit von 57 Prozent. Am unteren Ende der Skala finden sich die Japaner:innen, die mit 44 Prozent einen kritischeren Blick auf diese Berufsgruppe haben. Weltweit gesehen glauben 66 Prozent, dass die Wissenschaft in der Lage ist, die Auswirkungen von Krisen zu begrenzen.

„Die immer mehr und vor allem auch gleichzeitig auftretenden Krisensituationen haben auch die Deutschen offensichtlich sehr strapaziert. Das geringe Vertrauen in unser Krisenmanagement ist vor diesem Hintergrund erklärbar, aber gleichermaßen alarmierend. Ein dauerhaftes Gefühl der Hilflosigkeit bis hin zu einem erlebten Kontrollverlust kann den Zusammenhalt einer Gesellschaft enorm schwächen“, erklärt dazu die psychologische Psychotherapeutin Dr. Deniz Kirschbaum, die neben der Behandlung eigener Patient:innen Unternehmen in allen Fragen rund um psychische Gesundheit und Entwicklungen berät.

So sei es beinahe eine logische Konsequenz, dass die Deutschen „gesellschaftliche Spannungen“ auf Platz drei der möglichen künftigen Risiken setzen. Auch geben 57 Prozent der Befragten an, dass sie sich in Bezug auf gesellschaftliche Spannungen und damit verbundene Risiken deutlich verwundbarer fühlen.

Trotz aller Zweifel: Deutsche mit größtem Sicherheitsgefühl

Ungeachtet aller neuen Risiken und Zweifel fühlen sich die Deutschen im Großen und Ganzen weiterhin relativ sicher. Während weltweit 47 Prozent angeben, sich in ihrem alltäglichen Leben verwundbar zu fühlen, sind es in Deutschland mit 24 Prozent nur rund halb so viele. Im internationalen Vergleich hat Deutschland damit den niedrigsten Wert.

Über den AXA Future Risks Report

Der AXA Future Risks Report ermittelt jährlich die Wahrnehmung künftiger Risiken in einer Umfrage bei Expert:innen und in der breiten Öffentlichkeit durch eine bevölkerungsrepräsentative Befragung. Rund 4.500 Risikoexpert:innen aus 58 Ländern wurden dazu im Juni 2022 online interviewt. Die Expert:innen-Gruppe setzt sich zusammen aus Expert:innen, Partnern, Kund:innen und Kolleg:innen von AXA mit einem fundierten Grundlagenwissen zu möglichen Risikoszenarien. Im selben Zeitraum wurden in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos in 15 Ländern rund 20.000 Personen repräsentativ online zu ihrer Wahrnehmung bezüglich künftiger Risiken befragt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Mehr als 40 Prozent der Unternehmen planen, künftig mehr alternative Energien zu nutzen

 

88,5 Prozent der Unternehmen empfinden die gestiegenen Energiepreise als Belastung. Das ergibt eine Umfrage des Warenkreditversicherers Atradius unter mehr als 400 deutschen Firmen. Bei rund einem Viertel der Befragten (24,7 Prozent) beträgt die finanzielle Mehrbelastung durch die Preissteigerungen mehr als eine Million Euro. Die Mehrheit der Befragten plant, künftig verstärkt auf alternative Energien wie Solar, Wind oder Wasserkraft zu setzen.

„Nicht nur die massiven Kostensteigerungen werden derzeit zum echten Problem für viele Firmen“, sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland bei Atradius, „sondern auch die Tatsache, dass die Preise für die Zukunft derzeit nur schwer vorhersehbar sind. Das macht realistische Kostenkalkulationen für die Firmen schwierig.“ Besonders zu kämpfen haben energieintensive Branchen wie Stahl- und Metall sowie insbesondere auch der Chemie-Sektor. Denn in der Chemiebranche wird Gas nicht nur zur Energieerzeugung, sondern teilweise auch als Produktbestandteil benötigt.

Der Atradius-Studie zufolge fühlt sich mehr als die Hälfte aller Befragten stark oder sehr stark (35,5 und 18,2 Prozent) von den Energiepreissteigerungen belastet. Etwas mehr als ein Drittel (34,8 Prozent) empfindet nur einen leichten Kostendruck. 9,1 Prozent der Befragten geben an, dass sie die Preissteigerung kaum als Belastung empfinden. Überhaupt nicht tangiert fühlen sich 2,4 Prozent der befragten Unternehmen. Gleichzeitig müssen rund 75 Prozent der Befragten Mehrkosten in Höhe von bis zu einer Million Euro stemmen, 14,9 Prozent geben eine finanzielle Mehrbelastung in Höhe von bis zu drei Millionen an, bei 4,1 Prozent der Befragten sind es bis zu fünf Millionen und 5,8 Prozent werden nach eigener Einschätzung die Fünf-Millionen-Marke überschreiten.

Worst-Case-Szenario vermeiden

„Für viele deutsche Unternehmen ist die Lage derzeit wirklich ernst“, sagt Frank Liebold, „nicht nur aufgrund der hohen Energiepreise, sondern auch aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtlage. Das beinhaltet neben den Problemen mit der Energieversorgung auch die Folgen der Inflation, steigender Zinsen und weiterhin gestörter Lieferketten. Käme es in einem einzelnen Industriezweig zu einer größeren Insolvenz, könnte dies einen Dominoeffekt innerhalb der Branche und in angrenzende Sektoren hinein nach sich ziehen. Ein solches Szenario gilt es daher dringend zu vermeiden.“

Was die Energieversorgung betrifft, so hält der Risikoexperte eine zunehmende Nutzung alternativer Energieträger mittelfristig für unumgänglich. „Wer kann, sollte sich so zeitnah wie möglich breiter aufstellen und neben konventionellen Energieträgern wie Gas weitere Quellen – beispielsweise Solar-, Wind oder Wasserkraft – hinzuziehen“, sagt Liebold. Laut Atradius-Umfrage ist dies bei einem Großteil der befragten Unternehmen bereits in Planung: 43,7 Prozent der Befragten wollen künftig verstärkt auf alternative Energieträger setzen. Allerdings gibt auch fast ein Viertel der Befragten an, dies nicht zu beabsichtigen. Beinahe ein Drittel – 31,9 Prozent – ist diesbezüglich laut Befragung noch unentschieden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Fast drei Viertel der großen IT-Dienstleister sehen negativen Effekt des Ukraine-Kriegs auf ihr Geschäft / Häufigere Cyber-Bedrohungen befördern Aufträge von IT-Dienstleistern / Fachkräftemangel weiterhin großes Problem für die Digitalisierung in Deutschland / Weiterhin große Diskrepanz zwischen Risikowahrnehmung und Realität bei der Absicherung digitaler Risiken

 

Inflation, Rezession, Energiekrise: Der Krieg in der Ukraine hat zahlreiche Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft zur Folge. Bei allen neu auflodernden Krisen rücken wichtige Megatrends wie die Digitalisierung mittelfristig aus dem Fokus. Aber auch hier sind Antworten gefordert, um nicht langfristig ins Hintertreffen zu geraten und die IT-Branche zu verlieren.  Im Auftrag von Hiscox befragte deshalb das Marktforschungsunternehmen techconsult der heise-Gruppe in einer repräsentativen Umfrage Entscheiderinnen und Entscheider in IT-Dienstleistungsunternehmen zu ihrer aktuellen Lage sowie der Wahrnehmung und Absicherung unternehmerischer Risiken – und die daraus resultierende Hiscox IT-Umfrage 2022 förderte zahlreiche spannende Erkenntnisse zutage.

So sagt mehr als die Hälfte der IT-Dienstleister, dass ihr Geschäft durch den Konflikt negativ beeinträchtigt ist – bei großen Unternehmen sind dies sogar fast drei Viertel. Zudem gibt die Hälfte der IT-Dienstleister an, durch massenhafte Cyber-Schwachstellen wie dem Log4j-Bug mehr Aufträge als im Vorjahr zu verzeichnen. Außerdem erschwert der anhaltende Fachkräftemangel (auf Auftraggeber- und Auftragnehmerseite) weiterhin den Fortschritt der Digitalisierung in Deutschland. Weiterhin besteht eine Diskrepanz zwischen Risikowahrnehmung der Befragten und Schaden-Realität. Viele Unternehmen sind daher nicht ausreichend gegen potenzielle Cyber- und Datenrisiken abgesichert.

Steigende Aufträge durch Cyber-Bedrohungen – Einbußen wegen Russland-Ukraine-Krieg 

Der Hiscox Cyber Readiness Report 2022 zeigt eine weitere Verschärfung der Cyber-Bedrohungslage, u. a. durch massenhaft auftretende Cyber-Schwachstellen wie den Log4j-Bug. Die deswegen erhöhten Ausgaben für IT-Sicherheit sind auch bei den IT-Dienstleistern zu spüren: So gibt mehr als die Hälfte der Befragten (50,5 %) einen Anstieg der Aufträge aufgrund wachsender Cyber-Gefahren an. Insbesondere sehr große Unternehmen profitieren hiervon am stärksten (70,4 %).

Dagegen führt laut Umfrage auch der Krieg in der Ukraine zu einer höheren Planungsunsicherheit. So gibt mehr als die Hälfte der Befragten an (55,0 %), dass dieser das eigene Geschäft negativ beeinträchtigt. Hier zeigt sich eine starke Diskrepanz zwischen großen und kleinen Unternehmen: So stimmen 72 Prozent dieser Aussage zu, von den kleinen Unternehmen geben allerdings mehr als zwei Drittel (69 %) an, dass sie keinen solchen negativen Effekt auf ihr Geschäft feststellen können.

„Im letzten Jahr war auch die IT-Branche von diversen Ereignissen heftig betroffen“, sagt Marc Thamm, Underwriting Manager Technology, Media & Communications bei Hiscox und verantwortlich für IT-Versicherungslösungen. „Durch häufigere Kumul-Schäden im Cyber-Bereich sind zwar immer mehr Unternehmen auf die Expertise von externen Dienstleistern angewiesen, andererseits führt der Ukraine-Krieg zur gegenteiligen Entwicklung. In der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit sparen die Unternehmen bei ihren IT-Ausgaben, außerdem führt der Krieg auch zu einem Wegfall vieler ansässigen freien Beschäftigten. All diesen Herausforderungen müssen sich die IT-Dienstleistungs- wie auch die Versicherungsbranche stellen.

Deutlicher Digitalisierungsschub durch Corona – aber Hemmnisse bestehen weiter

Am Ende der Corona-Pandemie fällt das Digitalisierungs-Fazit deutlich besser aus: Gaben im vorherigen Jahr nur 19 Prozent der Befragten an, die Corona-Krise habe die Digitalisierung auf Auftraggeberseite angekurbelt, so stieg dieser Wert zum Ende der Corona-Krise auf über zwei Drittel (68,5 %). Dennoch wirken hier Fachkräftemangel und fehlendes digitales Know-how auf Auftraggeberseite weiterhin als Bremsklötze: Fast die Hälfte (49 %) der Befragten gibt an, dass die schleppende Digitalisierung auf zu wenige Fachkräfte und zu wenig eigenes Know-how auf Auftraggeberseite zurückzuführen sei – 2021 betrug dieser Wert nur 43 Prozent. Auch IT-Dienstleister merken das: 6 von 10 Unternehmen (59 %) geben an, dass es immer schwerer werde, Fachkräfte in Deutschland zu gewinnen, weswegen verstärkt Experten aus dem Ausland rekrutiert werden. IT-Dienstleister werden daher laut Umfrage am häufigsten aufgrund fehlender Expertise und Kapazitäten der Arbeitgeber (50 bzw. 43%) beauftragt.

Starke Diskrepanz zwischen Risikowahrnehmung und Realität

Vergangene Hiscox IT-Umfragen haben bereits dokumentiert, dass bei IT-Dienstleistern eine große Diskrepanz zwischen Risikowahrnehmung und tatsächlich auftretenden Schadenfällen zu verzeichnen ist – auch in der aktuellen Umfrage klaffen Wahrnehmung und Realität auseinander.

Am häufigsten geben die Befragten den Verlust eigener Daten, bspw. durch Cyberangriffe (59,5 %), dem Ausfall der IT-Infrastruktur (56,0 %) und Schäden durch Programmierfehler (52 %) an. Laut Hiscox Schadenstatistik steht jedoch an erster Stelle der am häufigsten gemeldeten Schadenfälle Projektverzug – dies wird allerdings nur an vierter Stelle der als kritisch bewerteten Risiken gesehen (50 %). Ähnlich sieht es beim Thema Kundenklagen wegen (vermeintlicher) Fehler, z. B. bei der Software-Entwicklung aus: Weniger als die Hälfte (45,5 %) der IT-Dienstleister sieht das als kritische Gefährdung, bei Hiscox tritt dies jedoch am dritthäufigsten auf.

IT-Dienstleister weisen Versicherungslücken bei Cyber- und Datenrisiken auf

Dies führt zu großen Versicherungslücken bei den befragten IT-Dienstleistern: So ist die IT-Berufshaftpflicht (auch bekannt als Vermögensschadenhaftpflicht) die einzige Versicherung, die von mehr als der Hälfte (51 %) der Befragten abgeschlossen wurde. Auf Platz zwei und drei folgen die IT-Betriebshaftpflicht (41 %) und die Versicherung gegen Cyber- und Datenrisiken (36 %). Fast jeder Zehnte (9,5 %) hat keine der genannten Versicherungen abgeschlossen. Ähnlich wie im letzten Jahr haben vor allem kleinere Unternehmen (20,7 %) keine Risikoabsicherung angegeben.

„IT-Risiken werden auch in Zukunft nicht abnehmen und evolvieren. Nur mit der richtigen, zukunftsgerichteten Absicherung dagegen können IT-Dienstleister die Digitalisierung in Deutschland entscheidend voranbringen. Bei ihrer täglichen Arbeit kann allein ein kleiner Fehler vor allem kleineren Unternehmen die Existenz kosten – daher ist es erstaunlich, dass sich überwiegend weniger als die Hälfte der IT-Dienstleister ausreichend absichern“, erklärt Marc Thamm.

Weitere umfassende Informationen zur Hiscox IT-Umfrage 2022 sind abrufbar unter: www.hiscox.de/it-umfrage-2022

Über die Hiscox IT-Umfrage

Im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox befragte das Marktforschungsunternehmen techconsult der Heise-Gruppe im September 2022 in einer repräsentativen Umfrage 200 Entscheider in IT-Dienstleistungsunternehmen zu ihrer aktuellen Lage und der Wahrnehmung unternehmerischer Risiken sowie nach ihrer Ausstattung mit IT-Versicherungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Es ist eines der wichtigsten Nachhaltigkeitsratings der Versicherungsbranche: In einer umfangreichen Studie untersuchten Zielke Research Consult gemeinsam mit MORGEN & MORGEN die Nachhaltigkeit von deutschen Versicherungen. Als einer von nur zwölf Versicherern erreicht die Bayerische das Spitzenrating „Gold“.

 

Beim Thema Nachhaltigkeit ist der Faktor Transparenz entscheidend: Statt nur zu behaupten, dass man als Unternehmen nachhaltig agiert, sollten Versicherer nachweisen, was sie in den Bereichen ESG tatsächlich bewegen. Deshalb sind unabhängige Ratings zur Beurteilung der Nachhaltigkeit elementar.

In einer aufwendigen Studie nahmen die beiden renommierten Analyseinstitute Zielke Research Consult und MORGEN & MORGEN die Nachhaltigkeitsberichte deutscher Versicherer genau unter die Lupe. Das Ziel: Durch ein Ranking der deutschen Versicherer einen Nachhaltigkeits-Benchmark zur Orientierung und Transparenz für den gesamten Markt zu schaffen. Vermittlerinnen und Vermittler erhalten durch das Rating somit eine objektive Orientierung, welche Versicherer sie Kunden mit Nachhaltigkeitspräferenz empfehlen können. Mit dem Gold-Siegel zeichnen die beiden führenden Analysehäuser die Bayerische als eine der nachweislich nachhaltigsten Versicherer Deutschlands aus.

„Heute nicht auf Kosten von Morgen und hier nicht auf Kosten von anderswo – unser Leitbild im Bereich Nachhaltigkeit prägt unser unternehmerisches Denken und Handeln quer durch alle Geschäftsbereiche“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische, der zudem dem Nachhaltigkeitsressort der Gruppe persönlich vorsteht. „Die Bestätigung dafür, dass wir im Bereich ESG unter den deutschen Versicherern zu den Vorreitern zählen, bedeutet uns viel. Dennoch wissen wir, dass wir noch lange nicht perfekt sind und unseren Nachhaltigkeitsweg konsequent fortschreiten müssen.“

Zur Bewertung der Nachhaltigkeit untersuchten die Analysten die Nachhaltigkeitsberichte 2021 der Versicherer entlang umfassender Kriterien in den Bereichen Environment, Social und Governance. In der Gesamtwertung erreichten die Gesellschaften im Durchschnitt 2,81 Punkte – mit 4,0 Punkten übertrifft die Bayerische diesen Branchenschnitt deutlich.

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 722 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich und liegt dabei weit über dem Branchenschnitt. Es werden Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter in einem aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A- („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A- verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Der map-report legt sein 22. PKV-Rating vor. Untersucht wurden Bilanzdaten und Servicekennzahlen der Jahre 2017 bis 2021 sowie die Bestandsbeiträge im Zeitraum 2000 bis 2022. Zwei Mal wurde die Höchstwertung vergeben.

 

Die Auswahl eines privaten Krankenversicherers muss gut überlegt sein. Nicht selten ist sie eine Entscheidung fürs Leben. Die Private Krankenversicherung ist dabei ein Paradebei-spiel der Individualversicherung. Dem Anbietervergleich von Krankenvollversicherungen kommt des-halb große Bedeutung zu. Aber nicht jedes „hervorragend“ oder „sehr gut“ bewertetes Unternehmen bietet für jeden Kunden die beste Lösung. Denn eine Krankenvollversicherung erfordert Maßarbeit und akribische Beratung. Letztlich muss das Produkt ebenso individuell sein, wie die Menschen mit ihren Wünschen nach bestmöglicher gesundheitlicher Absicherung.

Fakten zur Krankenversicherung

Im PKV-Rating werden die Anbieter von Krankheitskostenvollversicherungen dafür in den Bereichen Bilanz, Service sowie Vertrag nach klar definierten Kriterien untersucht. Jedem Kriterium ist eine maximal erreichbare Punktzahl zugeordnet. 12 Gesellschaften mit knapp 47 % Marktanteil lieferten in diesem Jahr die für das Rating erforderlichen Daten. Zu den weiteren 18 Gesellschaften, die keine Antworten beigesteuert haben, hat der map-report nur die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen sowie Beschwerdequoten ausgewertet.

Struktur und Gewichtung

Zehn Bilanzkennzahlen, fünf Servicequoten zuzüglich umfangreicher Bewertung des Gesundheitsmanagements und der Transparenz sowie die Entwicklungen der Bestandsbeiträge in den Bereichen Vollkosten- und Restkostenversicherung sowie in der stationären Zusatzversicherung nebst Vertrags-Flexibilität bilden das Gerüst für die Bewertung im Rating.

Bei den Vertragskennzahlen werden die Vertragsverläufe jeweils für den Zeitraum von dem Jahr 2000 bis 2022 und für die Jahre 2005 bis 2022 untersucht. Zudem fließen dabei sowohl prozentuale und absolute Beitragsentwicklungen in die Bewertung mit ein. Die Bilanz- und Servicekennzahlen wurden über die vergangenen fünf Geschäftsjahre berechnet.

Zwei Mal Höchstbewertung vergeben

Die Debeka verteidigte wiederum die Position als bester privater Krankenversicherer im Rating. Mit 86,40 von maximal 100 Punkten setzte sich die Koblenzer Gesellschaft gegen die Mitbewerber durch und wurde für hervorragende Leistungen mit der Bewertung „mmm+“ ausgezeichnet. Die Debeka überzeugte in allen drei Teilbereichen des Ratings und belegte neben dem Gesamtsieg zudem mit 29,70 von maximal 30 Punkten die Spitzenposition bei der Service-Bewertung.

Ebenfalls mit einer hervorragenden Bewertung ging die Signal Iduna aus dem Rennen. Für die höchste Bewertungskategorie sind ab dieser Ausgabe – aufgrund Anpassung an die erreichten Höchstwerte – erstmals 85 % statt wie bisher 75 % erforderlich. Und hier schaffte die Signal Iduna mit exakt 85,0 % eine Punktlandung. Der LVM führt das Feld der mit „mmm“ für sehr gute Leistungen bewerteten Gesellschaften an und verfehlt mit 82,90 Punkten die Spitzengruppe nur knapp. Eine sehr gute Bewertung erreichten neben der R+V (82,55 Punkte) und Allianz (81,30 Punkte) noch vier weitere Gesellschaften. Insgesamt bestätigten die 12 Teilnehmer trotz des überarbeiteten Bewertungsrasters ihre hohe Qualität aus den Ratings der Vorjahre und bewiesen, dass sie nicht zufällig zu Deutschlands Versicherern zählen.

Beiträge steigen moderat

Die 12 Teilnehmer im PKV-Teilnehmer im PKV-Rating nahmen im Jahr 2022 deutlich geringe Beitragserhöhungen vor als noch im Vorjahr. Im untersuchten Zeitraum der Jahre 2000 bis 2022 lag die durchschnittliche Beitragserhöhung in der Beispielrechnung des Angestellten im Branchenschnitt bei knapp 3,8 %. Zum Jahresbeginn 2022 wurde der Beitrag durchschnittlich um knapp 3,3 % erhöht (Vorjahr: 6,0 %). Sechs Teilnehmer nahmen keine oder keine nennenswerten Beitragsanpassungen vor. Bei den weiteren Teilnehmern schwankten die Erhöhungen zwischen 3,7 und 11,7 %.

In der Beitragsrechnung des Bundesbeamten für den Zeitraum von 2000 bis 2022 stiegen die Bestandsbeiträge um durchschnittlich 3,2 %. Zum Jahresanfang 2022 wurde der Beitrag durchschnittlich um 4,1 % erhöht (Vorjahr: 7,2 %). Während die Signal Iduna die Prämien geringfügig ermäßigte und die Allianz, Concordia, Debeka sowie HanseMerkur keine Anpassungen vornahmen, korrigierten die übrigen Versicherer zwischen 3,0 und knapp 15,5 % nach oben.

Ein anderes Bild zeigte sich wiederum in der stationären Zusatzversicherung. Über den Vergleichszeitraum der Jahre von 2000 bis 2022 halten sich Beitragserhöhungen und -reduzierungen in etwa die Waage. In dieser Beispielrechnung wurden die Beiträge in den vergangenen 22 Jahren durchschnittlich um 0,25 % erhöht. Zum Jahresauftakt 2022 wurden die Prämien in diesem Musterfall durchschnittlich um 0,6 % gesenkt (Vorjahr -0,1 %). Im langfristigen Mittel ist der Trend der Beitragsentwicklungen jedoch nur marginal steigend.

Tieferer Einblick

Eine weitere Variante zu den Beitragssteigerungen im Vertragsteil basiert auf der BaFin-Nachweisung 230. Im Gegensatz zu den Musterfällen wird hier nicht ein bestimmter Vertrag beziehungsweise eine Tarifkombination für die Gegenüberstellung herangezogen, sondern der gesamte Bestand nach Monatssollbeiträgen.

In dieser Rechnung für den Zeitraum von 2012 bis 2021 lagen die jährlichen Beitragsanpassungen durchschnittlich bei 2,4 %. Das Jahr 2021 verzeichnete mit einer durchschnittlichen Anpassung von 4,5 % die höchste Steigerung im Beobachtungszeitraum. Es ist davon auszugehen, dass Beitragsanpassungen für den Gesamtbestand gemäß offizieller Nachweisung die Beitragsentwicklungen in der PKV deutlich besser darstellen als konstruierte Fallbeispiele mit fiktiven Versicherten. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass dabei keine Selbstbehaltserhöhungen einfließen.

Dennoch ist dieses Beispiel besonders wertvoll. Da hier alle Tarife berücksichtigt werden und es sich zudem um einen offiziellen Nachweis handelt, sind etwaige Manipulationen in der Betrachtung eher unwahrscheinlich. Das heißt, den Gesellschaften ist es nicht möglich für den Vergleich lediglich einen beitragsstabilen Tarif auszusuchen.

Für manchen Versicherer sind diese Informationen offensichtlich zu heikel, um sie für ein Rating zu veröffentlichen. Gut vorstellbar ist auch, dass mit der Abfrage dieser Daten potenzielle neue Teilnehmer abgeschreckt werden. Dem Produkt PKV, das seit Jahren um jeden Neukunden ringen muss, wird mit dieser Mauertaktik ein Bärendienst erwiesen.

Auswirkungen der Zinswende

„Ob und wie sich die Zinswende dämpfend auf die Beitragshöhe der PKV auswirkt, wird von vielen weiteren Faktoren beeinflusst. Kostentreiber dürfte vor allem der hohe medizinisch-technische Fortschritt, die scheinbar unaufhaltbare Inflation und eine kostentreibende Gesundheitspolitik sein“ fasst Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Herausgeber des map-report, die gegenwärtige Situation zusammen. Diese Einflussfaktoren deuten wie in anderen Branchen eher in Richtung Beitragserhöhungen. „Dennoch markiert die Zinsanhebung der EZB eine Trendumkehr, mit der grundsätzlich wieder höhere Erträge am Kapitalmarkt zu erwarten sind“ meint Reinhard Klages, Chef-Redakteur des map-report. „Und wenn die Erträge wieder steigen, sind weniger Beiträge erforderlich, um die Versicherungsleistungen zu garantieren und die Alterungsrückstellungen aufzubauen. Das wird die Beitragserhöhungen auch langfristig zwar nicht verhindern, aber eventuell reduzieren“, ergänzt Franke.

Ab sofort lieferbar

Der map-report Nr. 927 „Rating Private Krankenversicherung“ ist ab sofort im PDF-Format lieferbar. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen damit die zur Meinungsbildung wichtigsten Fakten, die durch systematische Verdichtung nach subjektiver Gewichtung zu einer Bewertung zu führen. Abonnenten des map-report wurden bereits bevorzugt beliefert. Interessenten können sich an service@fb-research.de wenden oder den map-report direkt online bestellen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Seit 2018 führt die Zielke Research Consult GmbH eine Analyse der Nachhaltigkeits-Berichte deutscher Versicherer durch.

 

Laut Zielke bekommen Versicherer so die Möglichkeit, hieraus einen Benchmark-Vergleich zu erzielen. Versicherungskunden soll die Beurteilung, welcher Versicherer tatsächlich nachhaltig ist, erleichtert werden. Insgesamt haben die Analysten in diesem Jahr die Berichte von 47 Versicherern daraufhin untersucht, wie transparent sie ihr unternehmerisches Handeln in den Bereichen Environment, Social und Governance offenlegen.

Die Gothaer belegt in diesem Ranking den 3. Platz und ist einer von 12 deutschen Versicherern, die mit einem Goldlabel ausgezeichnet werden. Besonders positiv hervorgehoben wurde zum einen, dass die Gothaer ihre CO2-Emissionen als einer von nur zehn Versicherern extern verifizieren lässt. Zum anderen ist die Gothaer eine von fünf Gesellschaften, die ihre Impact Investments in der Kapitalanlage sehr transparent in die nachhaltige Berichterstattung aufgenommen haben und dadurch in diesem Segment die maximale Bepunktung Punkten erreichen konnten.

Platz 1 im Bereich Governance

Insgesamt konnte die Gothaer ihre Punktzahl im Vergleich zum Vorjahr von 2,76 Punkten auf 4,71 von 5,25 möglichen Punkten steigern und liegt damit deutlich über dem Branchendurchschnitt von 2,81 Punkten. Diese Steigerung spiegelt sich auch in den einzelnen Kategorien wieder: Im Bereich Environment liegt das Unternehmen mit 4,29 Punkten auf dem 4. Platz (Vorjahr 2,37 Punkte), in der Kategorie Social mit 5,83 möglichen Punkten auf dem 3. Platz (Vorjahr 3 Punkte) und im Bereich Governance mit 4 Punkten auf dem 1. Patz (Vorjahr 3 Punkte).

„Uns ist es ein großes Anliegen, als Unternehmen und als Investor glaubhaft nachhaltig zu sein. Zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens stehen unsere Gesellschaft und Wirtschaft vor tiefgreifenden Transformationen. Die Gothaer wird vor allem über ihre Kapitalanlagen und ihre führende Rolle als Gewerbe- und Industrieversicherer einen spürbaren Beitrag zum Gelingen dieser Menschheitsaufgabe leisten. Schön, dass wir uns mit unseren Nachhaltigkeitsinitiativen in der Spitze der Versicherungsindustrie einordnen.“

Die Gothaer ist an ihrem Hauptsitz in Köln sowie an den großen Standorten Göttingen, Berlin, Hamburg und Stuttgart bereits klimaneutral, gleiches gilt für eine Reihe von Vertriebsdirektionen. Zudem hat sich das Unternehmen im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, die Emissionen am Hauptsitz in Köln bis 2025 um 50 Prozent zu reduzieren. Ebenso ist das Unternehmen bestrebt, die angebotenen Versicherungsprodukte nachhaltig zu gestalten und seine Firmenkunden bei der Reduktion ihres CO2-Ausstoßes zu unterstützen. Dazu hatte die Gothaer vor einem Jahr die Initiative 500-50-5 ins Leben gerufen, im Rahmen derer 500 Unternehmen dabei begleitet werden, ihre Emissionen in den nächsten fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren.

Nachhaltige Kapitalanlage

„Wir verstehen uns als Teil der Gesellschaft und sind uns unserer Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt sehr bewusst“, erklärt Harald Epple, Finanzvorstand und im Konzern für das Thema Nachhaltigkeit zuständig. Daher rückt das Thema Nachhaltigkeit auch in der Kapitalanlage, die bis 2050 klimaneutral sein soll, immer stärker in den Fokus: Seit 2018 berücksichtigt der Konzern explizit ökologische und soziale Aspekte sowie Kriterien der Unternehmensführung – sogenannte Nachhaltigkeits-Kriterien. Nach dem Beitritt zu den Principles for Responsible Investment (UN PRI) im Mai 2020 ging die Gothaer im September 2020 mit der Mitgliedschaft bei dem Global Real Estate Sustainability Benchmark (kurz: GRESB) einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Kapitalanlage. Auch im Versicherungsgeschäft, das bis 2045 klimaneutral sein soll, ist 2021 mit der Unterzeichnung der „Principles for Sustainable Insurance“ (PSI), der Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, ein wichtiger Schritt gegangen worden.

Netto-Null-Emissionen bis 2025

„Die Gothaer hat sich zur Erreichung von Netto-Null Emissionen im Portfolio bis 2050 verpflichtet und im letzten Jahr einen Zeitplan zum Ausstieg aus der kohlebasierten Wirtschaft in ihrem Portfolio verabschiedet“, so Epple weiter. Zudem investiert das Unternehmen schon seit 2012 in Erneuerbare Energien. Mittlerweile ist der Konzern mit rund 1,1 Milliarden Euro Investitionen in Erneuerbare Energien einer der größten Investoren in diesem Segment gemessen am Kapitalanlagevolumen. Schwergewicht sind Investitionen in Solarenergie mit rund 560 Mio. Euro, dicht gefolgt von Windenergie mit rund 380 Mio. Euro. Rund 192 Mio. Euro investiert die Gothaer in Wasserkraft.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de