Fast drei Viertel der großen IT-Dienstleister sehen negativen Effekt des Ukraine-Kriegs auf ihr Geschäft / Häufigere Cyber-Bedrohungen befördern Aufträge von IT-Dienstleistern / Fachkräftemangel weiterhin großes Problem für die Digitalisierung in Deutschland / Weiterhin große Diskrepanz zwischen Risikowahrnehmung und Realität bei der Absicherung digitaler Risiken

 

Inflation, Rezession, Energiekrise: Der Krieg in der Ukraine hat zahlreiche Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft zur Folge. Bei allen neu auflodernden Krisen rücken wichtige Megatrends wie die Digitalisierung mittelfristig aus dem Fokus. Aber auch hier sind Antworten gefordert, um nicht langfristig ins Hintertreffen zu geraten und die IT-Branche zu verlieren.  Im Auftrag von Hiscox befragte deshalb das Marktforschungsunternehmen techconsult der heise-Gruppe in einer repräsentativen Umfrage Entscheiderinnen und Entscheider in IT-Dienstleistungsunternehmen zu ihrer aktuellen Lage sowie der Wahrnehmung und Absicherung unternehmerischer Risiken – und die daraus resultierende Hiscox IT-Umfrage 2022 förderte zahlreiche spannende Erkenntnisse zutage.

So sagt mehr als die Hälfte der IT-Dienstleister, dass ihr Geschäft durch den Konflikt negativ beeinträchtigt ist – bei großen Unternehmen sind dies sogar fast drei Viertel. Zudem gibt die Hälfte der IT-Dienstleister an, durch massenhafte Cyber-Schwachstellen wie dem Log4j-Bug mehr Aufträge als im Vorjahr zu verzeichnen. Außerdem erschwert der anhaltende Fachkräftemangel (auf Auftraggeber- und Auftragnehmerseite) weiterhin den Fortschritt der Digitalisierung in Deutschland. Weiterhin besteht eine Diskrepanz zwischen Risikowahrnehmung der Befragten und Schaden-Realität. Viele Unternehmen sind daher nicht ausreichend gegen potenzielle Cyber- und Datenrisiken abgesichert.

Steigende Aufträge durch Cyber-Bedrohungen – Einbußen wegen Russland-Ukraine-Krieg 

Der Hiscox Cyber Readiness Report 2022 zeigt eine weitere Verschärfung der Cyber-Bedrohungslage, u. a. durch massenhaft auftretende Cyber-Schwachstellen wie den Log4j-Bug. Die deswegen erhöhten Ausgaben für IT-Sicherheit sind auch bei den IT-Dienstleistern zu spüren: So gibt mehr als die Hälfte der Befragten (50,5 %) einen Anstieg der Aufträge aufgrund wachsender Cyber-Gefahren an. Insbesondere sehr große Unternehmen profitieren hiervon am stärksten (70,4 %).

Dagegen führt laut Umfrage auch der Krieg in der Ukraine zu einer höheren Planungsunsicherheit. So gibt mehr als die Hälfte der Befragten an (55,0 %), dass dieser das eigene Geschäft negativ beeinträchtigt. Hier zeigt sich eine starke Diskrepanz zwischen großen und kleinen Unternehmen: So stimmen 72 Prozent dieser Aussage zu, von den kleinen Unternehmen geben allerdings mehr als zwei Drittel (69 %) an, dass sie keinen solchen negativen Effekt auf ihr Geschäft feststellen können.

„Im letzten Jahr war auch die IT-Branche von diversen Ereignissen heftig betroffen“, sagt Marc Thamm, Underwriting Manager Technology, Media & Communications bei Hiscox und verantwortlich für IT-Versicherungslösungen. „Durch häufigere Kumul-Schäden im Cyber-Bereich sind zwar immer mehr Unternehmen auf die Expertise von externen Dienstleistern angewiesen, andererseits führt der Ukraine-Krieg zur gegenteiligen Entwicklung. In der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit sparen die Unternehmen bei ihren IT-Ausgaben, außerdem führt der Krieg auch zu einem Wegfall vieler ansässigen freien Beschäftigten. All diesen Herausforderungen müssen sich die IT-Dienstleistungs- wie auch die Versicherungsbranche stellen.

Deutlicher Digitalisierungsschub durch Corona – aber Hemmnisse bestehen weiter

Am Ende der Corona-Pandemie fällt das Digitalisierungs-Fazit deutlich besser aus: Gaben im vorherigen Jahr nur 19 Prozent der Befragten an, die Corona-Krise habe die Digitalisierung auf Auftraggeberseite angekurbelt, so stieg dieser Wert zum Ende der Corona-Krise auf über zwei Drittel (68,5 %). Dennoch wirken hier Fachkräftemangel und fehlendes digitales Know-how auf Auftraggeberseite weiterhin als Bremsklötze: Fast die Hälfte (49 %) der Befragten gibt an, dass die schleppende Digitalisierung auf zu wenige Fachkräfte und zu wenig eigenes Know-how auf Auftraggeberseite zurückzuführen sei – 2021 betrug dieser Wert nur 43 Prozent. Auch IT-Dienstleister merken das: 6 von 10 Unternehmen (59 %) geben an, dass es immer schwerer werde, Fachkräfte in Deutschland zu gewinnen, weswegen verstärkt Experten aus dem Ausland rekrutiert werden. IT-Dienstleister werden daher laut Umfrage am häufigsten aufgrund fehlender Expertise und Kapazitäten der Arbeitgeber (50 bzw. 43%) beauftragt.

Starke Diskrepanz zwischen Risikowahrnehmung und Realität

Vergangene Hiscox IT-Umfragen haben bereits dokumentiert, dass bei IT-Dienstleistern eine große Diskrepanz zwischen Risikowahrnehmung und tatsächlich auftretenden Schadenfällen zu verzeichnen ist – auch in der aktuellen Umfrage klaffen Wahrnehmung und Realität auseinander.

Am häufigsten geben die Befragten den Verlust eigener Daten, bspw. durch Cyberangriffe (59,5 %), dem Ausfall der IT-Infrastruktur (56,0 %) und Schäden durch Programmierfehler (52 %) an. Laut Hiscox Schadenstatistik steht jedoch an erster Stelle der am häufigsten gemeldeten Schadenfälle Projektverzug – dies wird allerdings nur an vierter Stelle der als kritisch bewerteten Risiken gesehen (50 %). Ähnlich sieht es beim Thema Kundenklagen wegen (vermeintlicher) Fehler, z. B. bei der Software-Entwicklung aus: Weniger als die Hälfte (45,5 %) der IT-Dienstleister sieht das als kritische Gefährdung, bei Hiscox tritt dies jedoch am dritthäufigsten auf.

IT-Dienstleister weisen Versicherungslücken bei Cyber- und Datenrisiken auf

Dies führt zu großen Versicherungslücken bei den befragten IT-Dienstleistern: So ist die IT-Berufshaftpflicht (auch bekannt als Vermögensschadenhaftpflicht) die einzige Versicherung, die von mehr als der Hälfte (51 %) der Befragten abgeschlossen wurde. Auf Platz zwei und drei folgen die IT-Betriebshaftpflicht (41 %) und die Versicherung gegen Cyber- und Datenrisiken (36 %). Fast jeder Zehnte (9,5 %) hat keine der genannten Versicherungen abgeschlossen. Ähnlich wie im letzten Jahr haben vor allem kleinere Unternehmen (20,7 %) keine Risikoabsicherung angegeben.

„IT-Risiken werden auch in Zukunft nicht abnehmen und evolvieren. Nur mit der richtigen, zukunftsgerichteten Absicherung dagegen können IT-Dienstleister die Digitalisierung in Deutschland entscheidend voranbringen. Bei ihrer täglichen Arbeit kann allein ein kleiner Fehler vor allem kleineren Unternehmen die Existenz kosten – daher ist es erstaunlich, dass sich überwiegend weniger als die Hälfte der IT-Dienstleister ausreichend absichern“, erklärt Marc Thamm.

Weitere umfassende Informationen zur Hiscox IT-Umfrage 2022 sind abrufbar unter: www.hiscox.de/it-umfrage-2022

Über die Hiscox IT-Umfrage

Im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox befragte das Marktforschungsunternehmen techconsult der Heise-Gruppe im September 2022 in einer repräsentativen Umfrage 200 Entscheider in IT-Dienstleistungsunternehmen zu ihrer aktuellen Lage und der Wahrnehmung unternehmerischer Risiken sowie nach ihrer Ausstattung mit IT-Versicherungen.

 

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Es ist eines der wichtigsten Nachhaltigkeitsratings der Versicherungsbranche: In einer umfangreichen Studie untersuchten Zielke Research Consult gemeinsam mit MORGEN & MORGEN die Nachhaltigkeit von deutschen Versicherungen. Als einer von nur zwölf Versicherern erreicht die Bayerische das Spitzenrating „Gold“.

 

Beim Thema Nachhaltigkeit ist der Faktor Transparenz entscheidend: Statt nur zu behaupten, dass man als Unternehmen nachhaltig agiert, sollten Versicherer nachweisen, was sie in den Bereichen ESG tatsächlich bewegen. Deshalb sind unabhängige Ratings zur Beurteilung der Nachhaltigkeit elementar.

In einer aufwendigen Studie nahmen die beiden renommierten Analyseinstitute Zielke Research Consult und MORGEN & MORGEN die Nachhaltigkeitsberichte deutscher Versicherer genau unter die Lupe. Das Ziel: Durch ein Ranking der deutschen Versicherer einen Nachhaltigkeits-Benchmark zur Orientierung und Transparenz für den gesamten Markt zu schaffen. Vermittlerinnen und Vermittler erhalten durch das Rating somit eine objektive Orientierung, welche Versicherer sie Kunden mit Nachhaltigkeitspräferenz empfehlen können. Mit dem Gold-Siegel zeichnen die beiden führenden Analysehäuser die Bayerische als eine der nachweislich nachhaltigsten Versicherer Deutschlands aus.

„Heute nicht auf Kosten von Morgen und hier nicht auf Kosten von anderswo – unser Leitbild im Bereich Nachhaltigkeit prägt unser unternehmerisches Denken und Handeln quer durch alle Geschäftsbereiche“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische, der zudem dem Nachhaltigkeitsressort der Gruppe persönlich vorsteht. „Die Bestätigung dafür, dass wir im Bereich ESG unter den deutschen Versicherern zu den Vorreitern zählen, bedeutet uns viel. Dennoch wissen wir, dass wir noch lange nicht perfekt sind und unseren Nachhaltigkeitsweg konsequent fortschreiten müssen.“

Zur Bewertung der Nachhaltigkeit untersuchten die Analysten die Nachhaltigkeitsberichte 2021 der Versicherer entlang umfassender Kriterien in den Bereichen Environment, Social und Governance. In der Gesamtwertung erreichten die Gesellschaften im Durchschnitt 2,81 Punkte – mit 4,0 Punkten übertrifft die Bayerische diesen Branchenschnitt deutlich.

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 722 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich und liegt dabei weit über dem Branchenschnitt. Es werden Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter in einem aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A- („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A- verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Der map-report legt sein 22. PKV-Rating vor. Untersucht wurden Bilanzdaten und Servicekennzahlen der Jahre 2017 bis 2021 sowie die Bestandsbeiträge im Zeitraum 2000 bis 2022. Zwei Mal wurde die Höchstwertung vergeben.

 

Die Auswahl eines privaten Krankenversicherers muss gut überlegt sein. Nicht selten ist sie eine Entscheidung fürs Leben. Die Private Krankenversicherung ist dabei ein Paradebei-spiel der Individualversicherung. Dem Anbietervergleich von Krankenvollversicherungen kommt des-halb große Bedeutung zu. Aber nicht jedes „hervorragend“ oder „sehr gut“ bewertetes Unternehmen bietet für jeden Kunden die beste Lösung. Denn eine Krankenvollversicherung erfordert Maßarbeit und akribische Beratung. Letztlich muss das Produkt ebenso individuell sein, wie die Menschen mit ihren Wünschen nach bestmöglicher gesundheitlicher Absicherung.

Fakten zur Krankenversicherung

Im PKV-Rating werden die Anbieter von Krankheitskostenvollversicherungen dafür in den Bereichen Bilanz, Service sowie Vertrag nach klar definierten Kriterien untersucht. Jedem Kriterium ist eine maximal erreichbare Punktzahl zugeordnet. 12 Gesellschaften mit knapp 47 % Marktanteil lieferten in diesem Jahr die für das Rating erforderlichen Daten. Zu den weiteren 18 Gesellschaften, die keine Antworten beigesteuert haben, hat der map-report nur die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen sowie Beschwerdequoten ausgewertet.

Struktur und Gewichtung

Zehn Bilanzkennzahlen, fünf Servicequoten zuzüglich umfangreicher Bewertung des Gesundheitsmanagements und der Transparenz sowie die Entwicklungen der Bestandsbeiträge in den Bereichen Vollkosten- und Restkostenversicherung sowie in der stationären Zusatzversicherung nebst Vertrags-Flexibilität bilden das Gerüst für die Bewertung im Rating.

Bei den Vertragskennzahlen werden die Vertragsverläufe jeweils für den Zeitraum von dem Jahr 2000 bis 2022 und für die Jahre 2005 bis 2022 untersucht. Zudem fließen dabei sowohl prozentuale und absolute Beitragsentwicklungen in die Bewertung mit ein. Die Bilanz- und Servicekennzahlen wurden über die vergangenen fünf Geschäftsjahre berechnet.

Zwei Mal Höchstbewertung vergeben

Die Debeka verteidigte wiederum die Position als bester privater Krankenversicherer im Rating. Mit 86,40 von maximal 100 Punkten setzte sich die Koblenzer Gesellschaft gegen die Mitbewerber durch und wurde für hervorragende Leistungen mit der Bewertung „mmm+“ ausgezeichnet. Die Debeka überzeugte in allen drei Teilbereichen des Ratings und belegte neben dem Gesamtsieg zudem mit 29,70 von maximal 30 Punkten die Spitzenposition bei der Service-Bewertung.

Ebenfalls mit einer hervorragenden Bewertung ging die Signal Iduna aus dem Rennen. Für die höchste Bewertungskategorie sind ab dieser Ausgabe – aufgrund Anpassung an die erreichten Höchstwerte – erstmals 85 % statt wie bisher 75 % erforderlich. Und hier schaffte die Signal Iduna mit exakt 85,0 % eine Punktlandung. Der LVM führt das Feld der mit „mmm“ für sehr gute Leistungen bewerteten Gesellschaften an und verfehlt mit 82,90 Punkten die Spitzengruppe nur knapp. Eine sehr gute Bewertung erreichten neben der R+V (82,55 Punkte) und Allianz (81,30 Punkte) noch vier weitere Gesellschaften. Insgesamt bestätigten die 12 Teilnehmer trotz des überarbeiteten Bewertungsrasters ihre hohe Qualität aus den Ratings der Vorjahre und bewiesen, dass sie nicht zufällig zu Deutschlands Versicherern zählen.

Beiträge steigen moderat

Die 12 Teilnehmer im PKV-Teilnehmer im PKV-Rating nahmen im Jahr 2022 deutlich geringe Beitragserhöhungen vor als noch im Vorjahr. Im untersuchten Zeitraum der Jahre 2000 bis 2022 lag die durchschnittliche Beitragserhöhung in der Beispielrechnung des Angestellten im Branchenschnitt bei knapp 3,8 %. Zum Jahresbeginn 2022 wurde der Beitrag durchschnittlich um knapp 3,3 % erhöht (Vorjahr: 6,0 %). Sechs Teilnehmer nahmen keine oder keine nennenswerten Beitragsanpassungen vor. Bei den weiteren Teilnehmern schwankten die Erhöhungen zwischen 3,7 und 11,7 %.

In der Beitragsrechnung des Bundesbeamten für den Zeitraum von 2000 bis 2022 stiegen die Bestandsbeiträge um durchschnittlich 3,2 %. Zum Jahresanfang 2022 wurde der Beitrag durchschnittlich um 4,1 % erhöht (Vorjahr: 7,2 %). Während die Signal Iduna die Prämien geringfügig ermäßigte und die Allianz, Concordia, Debeka sowie HanseMerkur keine Anpassungen vornahmen, korrigierten die übrigen Versicherer zwischen 3,0 und knapp 15,5 % nach oben.

Ein anderes Bild zeigte sich wiederum in der stationären Zusatzversicherung. Über den Vergleichszeitraum der Jahre von 2000 bis 2022 halten sich Beitragserhöhungen und -reduzierungen in etwa die Waage. In dieser Beispielrechnung wurden die Beiträge in den vergangenen 22 Jahren durchschnittlich um 0,25 % erhöht. Zum Jahresauftakt 2022 wurden die Prämien in diesem Musterfall durchschnittlich um 0,6 % gesenkt (Vorjahr -0,1 %). Im langfristigen Mittel ist der Trend der Beitragsentwicklungen jedoch nur marginal steigend.

Tieferer Einblick

Eine weitere Variante zu den Beitragssteigerungen im Vertragsteil basiert auf der BaFin-Nachweisung 230. Im Gegensatz zu den Musterfällen wird hier nicht ein bestimmter Vertrag beziehungsweise eine Tarifkombination für die Gegenüberstellung herangezogen, sondern der gesamte Bestand nach Monatssollbeiträgen.

In dieser Rechnung für den Zeitraum von 2012 bis 2021 lagen die jährlichen Beitragsanpassungen durchschnittlich bei 2,4 %. Das Jahr 2021 verzeichnete mit einer durchschnittlichen Anpassung von 4,5 % die höchste Steigerung im Beobachtungszeitraum. Es ist davon auszugehen, dass Beitragsanpassungen für den Gesamtbestand gemäß offizieller Nachweisung die Beitragsentwicklungen in der PKV deutlich besser darstellen als konstruierte Fallbeispiele mit fiktiven Versicherten. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass dabei keine Selbstbehaltserhöhungen einfließen.

Dennoch ist dieses Beispiel besonders wertvoll. Da hier alle Tarife berücksichtigt werden und es sich zudem um einen offiziellen Nachweis handelt, sind etwaige Manipulationen in der Betrachtung eher unwahrscheinlich. Das heißt, den Gesellschaften ist es nicht möglich für den Vergleich lediglich einen beitragsstabilen Tarif auszusuchen.

Für manchen Versicherer sind diese Informationen offensichtlich zu heikel, um sie für ein Rating zu veröffentlichen. Gut vorstellbar ist auch, dass mit der Abfrage dieser Daten potenzielle neue Teilnehmer abgeschreckt werden. Dem Produkt PKV, das seit Jahren um jeden Neukunden ringen muss, wird mit dieser Mauertaktik ein Bärendienst erwiesen.

Auswirkungen der Zinswende

„Ob und wie sich die Zinswende dämpfend auf die Beitragshöhe der PKV auswirkt, wird von vielen weiteren Faktoren beeinflusst. Kostentreiber dürfte vor allem der hohe medizinisch-technische Fortschritt, die scheinbar unaufhaltbare Inflation und eine kostentreibende Gesundheitspolitik sein“ fasst Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Herausgeber des map-report, die gegenwärtige Situation zusammen. Diese Einflussfaktoren deuten wie in anderen Branchen eher in Richtung Beitragserhöhungen. „Dennoch markiert die Zinsanhebung der EZB eine Trendumkehr, mit der grundsätzlich wieder höhere Erträge am Kapitalmarkt zu erwarten sind“ meint Reinhard Klages, Chef-Redakteur des map-report. „Und wenn die Erträge wieder steigen, sind weniger Beiträge erforderlich, um die Versicherungsleistungen zu garantieren und die Alterungsrückstellungen aufzubauen. Das wird die Beitragserhöhungen auch langfristig zwar nicht verhindern, aber eventuell reduzieren“, ergänzt Franke.

Ab sofort lieferbar

Der map-report Nr. 927 „Rating Private Krankenversicherung“ ist ab sofort im PDF-Format lieferbar. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen damit die zur Meinungsbildung wichtigsten Fakten, die durch systematische Verdichtung nach subjektiver Gewichtung zu einer Bewertung zu führen. Abonnenten des map-report wurden bereits bevorzugt beliefert. Interessenten können sich an service@fb-research.de wenden oder den map-report direkt online bestellen.

 

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Seit 2018 führt die Zielke Research Consult GmbH eine Analyse der Nachhaltigkeits-Berichte deutscher Versicherer durch.

 

Laut Zielke bekommen Versicherer so die Möglichkeit, hieraus einen Benchmark-Vergleich zu erzielen. Versicherungskunden soll die Beurteilung, welcher Versicherer tatsächlich nachhaltig ist, erleichtert werden. Insgesamt haben die Analysten in diesem Jahr die Berichte von 47 Versicherern daraufhin untersucht, wie transparent sie ihr unternehmerisches Handeln in den Bereichen Environment, Social und Governance offenlegen.

Die Gothaer belegt in diesem Ranking den 3. Platz und ist einer von 12 deutschen Versicherern, die mit einem Goldlabel ausgezeichnet werden. Besonders positiv hervorgehoben wurde zum einen, dass die Gothaer ihre CO2-Emissionen als einer von nur zehn Versicherern extern verifizieren lässt. Zum anderen ist die Gothaer eine von fünf Gesellschaften, die ihre Impact Investments in der Kapitalanlage sehr transparent in die nachhaltige Berichterstattung aufgenommen haben und dadurch in diesem Segment die maximale Bepunktung Punkten erreichen konnten.

Platz 1 im Bereich Governance

Insgesamt konnte die Gothaer ihre Punktzahl im Vergleich zum Vorjahr von 2,76 Punkten auf 4,71 von 5,25 möglichen Punkten steigern und liegt damit deutlich über dem Branchendurchschnitt von 2,81 Punkten. Diese Steigerung spiegelt sich auch in den einzelnen Kategorien wieder: Im Bereich Environment liegt das Unternehmen mit 4,29 Punkten auf dem 4. Platz (Vorjahr 2,37 Punkte), in der Kategorie Social mit 5,83 möglichen Punkten auf dem 3. Platz (Vorjahr 3 Punkte) und im Bereich Governance mit 4 Punkten auf dem 1. Patz (Vorjahr 3 Punkte).

„Uns ist es ein großes Anliegen, als Unternehmen und als Investor glaubhaft nachhaltig zu sein. Zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens stehen unsere Gesellschaft und Wirtschaft vor tiefgreifenden Transformationen. Die Gothaer wird vor allem über ihre Kapitalanlagen und ihre führende Rolle als Gewerbe- und Industrieversicherer einen spürbaren Beitrag zum Gelingen dieser Menschheitsaufgabe leisten. Schön, dass wir uns mit unseren Nachhaltigkeitsinitiativen in der Spitze der Versicherungsindustrie einordnen.“

Die Gothaer ist an ihrem Hauptsitz in Köln sowie an den großen Standorten Göttingen, Berlin, Hamburg und Stuttgart bereits klimaneutral, gleiches gilt für eine Reihe von Vertriebsdirektionen. Zudem hat sich das Unternehmen im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, die Emissionen am Hauptsitz in Köln bis 2025 um 50 Prozent zu reduzieren. Ebenso ist das Unternehmen bestrebt, die angebotenen Versicherungsprodukte nachhaltig zu gestalten und seine Firmenkunden bei der Reduktion ihres CO2-Ausstoßes zu unterstützen. Dazu hatte die Gothaer vor einem Jahr die Initiative 500-50-5 ins Leben gerufen, im Rahmen derer 500 Unternehmen dabei begleitet werden, ihre Emissionen in den nächsten fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren.

Nachhaltige Kapitalanlage

„Wir verstehen uns als Teil der Gesellschaft und sind uns unserer Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt sehr bewusst“, erklärt Harald Epple, Finanzvorstand und im Konzern für das Thema Nachhaltigkeit zuständig. Daher rückt das Thema Nachhaltigkeit auch in der Kapitalanlage, die bis 2050 klimaneutral sein soll, immer stärker in den Fokus: Seit 2018 berücksichtigt der Konzern explizit ökologische und soziale Aspekte sowie Kriterien der Unternehmensführung – sogenannte Nachhaltigkeits-Kriterien. Nach dem Beitritt zu den Principles for Responsible Investment (UN PRI) im Mai 2020 ging die Gothaer im September 2020 mit der Mitgliedschaft bei dem Global Real Estate Sustainability Benchmark (kurz: GRESB) einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Kapitalanlage. Auch im Versicherungsgeschäft, das bis 2045 klimaneutral sein soll, ist 2021 mit der Unterzeichnung der „Principles for Sustainable Insurance“ (PSI), der Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, ein wichtiger Schritt gegangen worden.

Netto-Null-Emissionen bis 2025

„Die Gothaer hat sich zur Erreichung von Netto-Null Emissionen im Portfolio bis 2050 verpflichtet und im letzten Jahr einen Zeitplan zum Ausstieg aus der kohlebasierten Wirtschaft in ihrem Portfolio verabschiedet“, so Epple weiter. Zudem investiert das Unternehmen schon seit 2012 in Erneuerbare Energien. Mittlerweile ist der Konzern mit rund 1,1 Milliarden Euro Investitionen in Erneuerbare Energien einer der größten Investoren in diesem Segment gemessen am Kapitalanlagevolumen. Schwergewicht sind Investitionen in Solarenergie mit rund 560 Mio. Euro, dicht gefolgt von Windenergie mit rund 380 Mio. Euro. Rund 192 Mio. Euro investiert die Gothaer in Wasserkraft.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Mit dem Ziel die wirksam nachhaltigsten Produkte der Finanzbranche auszuzeichnen, vergeben das führende Analysehaus MORGEN & MORGEN mit dem Bankmagazin und dem Versicherungsmagazin auch dieses Jahr den begehrten Sustainable Award in Finance.

 

Die nachhaltige Marke der Bayerischen geht mit der Zukunftsvorsorge “Pangaea Life Invest” und der betrieblichen Altersvorsorge „Pangaea Life bAV Invest“ für ihre soziale und ökologische Nachhaltigkeit als doppelter Sieger hervor. Beide Produkte erhalten den Award in den Kategorien E für Environment und S für Social.

“Mit Pangaea Life Invest und Pangaea Life bAV Invest bieten wir Menschen gerade in diesen unsicheren Zeiten die Möglichkeit, mit einer hohen Stabilität und einer attraktiven Rendite in zwei Kernthemen des nachhaltigen Wandels unserer Gesellschaft zu investieren”, sagt Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life. “Dass die Jury nicht nur die ökologische, sondern auch die soziale Nachhaltigkeit unserer Produkte auszeichnet zeigt, dass wir bei der Produktgestaltung eine ganzheitlich nachhaltige Philosophie verfolgen, die Mensch und Planeten gleichermaßen in den Mittelpunkt unseres Tuns rückt.”

MORGEN & MORGEN, das Versicherungsmagazin und das Bankenmagazin prämieren mit dem Sustainable Award in Finance Finanzprodukte mit einer besonders positiven Wirkung im Bereich der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen. Jedes eingereichte Produkt wurde auf drei Kategorien – Environment, Social und Governance – hin untersucht und separat von der unabhängigen Jury beurteilt. In der ersten Stufe des Bewertungsverfahrens untersuchte MORGEN & MORGEN die Einsendungen. In der zweiten Stufe beurteilte ein Fachgremium aus Wissenschaft und Praxis die Produkte.

Die Fachjury des Sustainable Awards in Finance 2022 setzte sich zusammen aus:

  • Christian Kemper, Chefredakteur Bankmagazin
  • Prof. Dr. Henry Schäfer, Geschäftsführender Gesellschafter von Ecco Works GmbH
  • Pascal Schiffels, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN
  • Dr. Carsten Zielke, Geschäftsführer der Zielke Research Consult GmbH

Ziel des Awards ist es, die Nachvollziehbarkeit nachhaltiger Finanzprodukte auch für den Laien zu ermöglichen. Der Verbraucher muss erkennen können, wo und wie sein Produkt auf das Konto Nachhaltigkeit einzahlt.

Das Produkt „Pangaea Life Invest“ bietet eine private Zukunftsvorsorge auf Basis von Sachwert-Investments in erneuerbare Energien und Energiespeicher (Fonds Blue Energy) und nachhaltigen Wohnimmobilien (Fonds Blue Living). Dabei vereint das Produkt eine besonders stabile Wertentwicklung mit konsequenter Transparenz und einer attraktiven Rendite.

Die betriebliche Altersvorsorge „bAV Invest“ ist ein dynamischer Zweitopf-Hybrid, bei dem der Fondsanteil in die beiden nachhaltigen Sachwerte-Fonds der Pangaea Life fließt. Zudem bietet das Produkt weitere Nachhaltigkeitsbausteine, zu denen unter anderem der Zugang zur Corporate-Volunteering Plattform „Lets“ zählt, über die sich Mitarbeitende ehrenamtlich für soziale Projekte engagieren können.

Pangaea Life

Pangaea Life wurde als nachhaltige Marke der Versicherungsgruppe die Bayerische im Jahr 2017 gegründet. Hinter der Marke stehen zwei Fonds, die in konkrete Sachwerte aus den Bereichen erneuerbare Energien (Blue Energy) und nachhaltige Wohnimmobilien (Blue Living) investieren. Der Fonds Blue Energy verfügt aktuell über ein Fondsvolumen von rund 457 Millionen Euro und bietet Kunden seit Auflage eine durchschnittliche jährliche Rendite von 10,5 Prozent (Stand: 30.09.2022) nach Fondskosten. Beim Fonds Blue Living beträgt die Rendite 4,7 Prozent nach Kosten seit Auflage 2021. Beide Fonds investieren ausschließlich in Anlagen, die ökologischen, sozialen und ethischen Standards entsprechen und bieten Kunden ein Höchstmaß an Transparenz.

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 722 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich und liegt dabei weit über dem Branchenschnitt. Es werden Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter in einem aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A- („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A- verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Betriebsrenten gewinnen bei den Beschäftigten an Wertschätzung, bAV und Zeitwertkonten wirken als HR-Instrumente gut

 

Die Folgen der Corona-Pandemie für die bAV im Mittelstand bleiben begrenzt: Nur knapp jeder zwanzigste Betrieb vermeldet aktuell negative Auswirkungen der Pandemie auf die eigenen bAV-Pläne. Vor einem Jahr war es noch jeder zehnte Betrieb. Zu diesen Ergebnissen kommt die neue Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2022“ von Generali Deutschland und F.A.Z. BUSINESS MEDIA, dem Fachverlag der F.A.Z.-Gruppe. Seit 2012 veröffentlichen die beiden Partner die Studienreihe, die auf einer jährlichen, repräsentativen forsa-Umfrage unter 200 bAV-Verantwortlichen in deutschen mittelständischen Unternehmen basiert.

Die Studie zeigt auch, dass Corona die digitale Transformation und die Modernisierung von bAV und deren Infrastruktur vorantreibt. Das betrifft vor allem die Digitalisierung der Administration und Kommunikation rund um die bAV. So verweist jeder vierte bAV-Experte im Mittelstand auf überwiegend digitale Beratungs- und Informationsgespräche im eigenen Betrieb. Zugleich geben die Arbeitgeber heute genauer als noch im ersten Corona-Jahr an, welche digitalen Funktionen und Instrumente sie für die bAV tatsächlich benötigen.

Mittelständische Betriebe verzeichnen unter ihren Beschäftigten während der Corona-Krise eine höhere Wertschätzung für den Benefit der bAV. Nachdem im vergangenen Jahr noch 12 Prozent der befragten bAV-Experten auf die gestiegene Wertschätzung hinwiesen, sind es in diesem Jahr bereits 18 Prozent. Zwar schlägt sich die gestiegene Beliebtheit noch nicht spürbar in einer höheren Marktdurchdringung auf der Mitarbeiterebene nieder. Aber die bAV-Experten berichten, dass die bAV permanent ein Gesprächsthema zwischen ihnen und den Beschäftigten ist. Dabei geht es vor allem um den finanziellen Beitrag des Arbeitgebers zur bAV, das Vorsorgeangebot insgesamt und den Bedarf an individueller Beratung.

VERSTÄRKTE NACHFRAGE NACH PRODUKTEN ZUR ABSICHERUNG BIOMETRISCHER RISIKEN

Die Corona-Pandemie hat auch in anderer Hinsicht ein Umdenken der Beschäftigten angestoßen. So urteilen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute anders über die Frage, wie sie ihre Lebensrisiken – auch mit Hilfe des Arbeitgebers – besser absichern können. Aktuell stimmen 66 Prozent der bAV-Experten der These zu, die Absicherung der Arbeitskraft und die Hinterbliebenenversorgung seien für die Beschäftigten in der Pandemie genauso wichtig wie ihre Altersvorsorge. 71 Prozent der Befragten erwarten, dass Nachhaltigkeitsaspekte in der Kapitalanlage künftig noch mehr an Gewicht gewinnen.

In fast jedem zweiten Betrieb ist der 15-prozentige Arbeitgeberzuschuss bei Entgeltumwandlungen über alte versicherungsförmige Zusagen ein häufiges Gesprächsthema zwischen der bAV-Fachabteilung und den Mitarbeitern. Das erklärt sich auch damit, dass 55 Prozent der Betriebe eine betriebliche Altersversorgung mit Arbeitgeberbeteiligung, die über den 15-prozentigen gesetzlichen Arbeitgeberzuschuss hinausgeht, als Bindungsinstrument für die Beschäftigten nutzen. Offensichtlich will aktuell nicht jeder Arbeitgeber das finanzielle Matching bei der Entgeltumwandlung über die Pflichtweitergabe hinaus erhöhen.

Dessen ungeachtet erzielt die bAV weiterhin sehr hohe Zufriedenheitswerte bei den Arbeitgebern im Hinblick auf ihre Wirkung als HR- und Bindungsinstrument. 80 Prozent der Betriebe, die eine bAV mit Arbeitgeberbeteiligung anbieten, die über den 15-prozentigen gesetzlichen Arbeitgeberzuschuss hinausgeht, zeigen sich sehr zufrieden bzw. zufrieden. Davon äußern allein 47 Prozent, sie seien mit der Wirkung ihrer bAV sogar sehr zufrieden.

ZEITWERTKONTENMODELLE ERZIELEN HOHE ZUFRIEDENHEIT BEI BESCHÄFTIGTEN

43 Prozent der mittelständischen Betriebe bieten ihren Beschäftigten Zeitwertkonten an mit dem Ziel, sie damit länger an sich zu binden. Somit zählen Zeitwertkonten zwar nicht zu den am häufigsten eingesetzten Bindungsinstrumenten im Mittelstand, doch sie erzielen bei den Nutzern eine hohe Zufriedenheit von 81 Prozent. In der Praxis kommen Gleitzeitkonten mit einem Anteil von 79 Prozent der Nutzer von Zeitwertkonten am häufigsten zum Einsatz. Fast jedes zweite Unternehmen setzt zudem auf Kurzzeitkonten. Tendenziell bieten größere Betriebe mit 250 bis 500 Beschäftigten häufiger als kleinere Betriebe Zeitwertkonten über alle Modelle hinweg an.

85 Prozent der befragten Betriebe kooperieren bei der betrieblichen Altersversorgung mit Versicherungsunternehmen. Damit erreicht die Versicherungsbranche als Kooperationspartner des Mittelstands in dieser Studienreihe einen neuen Höchstwert. Laut der Detailanalyse liegen die Versicherer auch bei allen Untergruppen der Betriebe deutlich vor anderen bAV-Anbietern und Dienstleistern. So arbeiten jeweils zwischen 80 und 90 Prozent der Unternehmen, differenziert nach Anzahl der Mitarbeiter und nach Branchen, mit der Assekuranz zusammen. Ähnlich wie die Versicherungsbranche erzielt auch die Direktversicherung als bAV-Durchführungsweg aktuell einen neuen Höchstwert: 91 Prozent der Betriebe bieten ihren Beschäftigten Direkt-versicherungen an. Damit legt die Direktversicherung im Vorjahresvergleich um 9 Prozentpunkte zu.

Die bAV-Studie der Generali zum Download finden Sie hier: [Link zur bAV-Studie] https://www.generali.de/resource/blob/55994/3d956d0717a51eaf333cff6c3c4a829c/Generali_bAV-Studie_2022.pdf

GENERALI IN DEUTSCHLAND

Die Generali ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von 14,9 Mrd. € und rund 10 Mio. Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Ziel der Generali ist es, für ihre Kunden ein lebenslanger Partner zu sein, der dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Exklusiv- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet. Generali Deutschland gehört zu der im Jahr 2022 neu geschaffenen Business Unit „Deutschland, Österreich und Schweiz“ (DACH). Mit 19,4 Mrd. € Beitragseinnahmen und rund 13 Mio. Kunden ist die neue Business Unit der Generali Group eine der führenden Erstversicherungsgruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

GENERALI BAV-STUDIE

Die bAV-Studie der Generali Deutschland untersucht seit 2012 gemeinsam mit F.A.Z. BUSINESS MEDIA, dem Fachverlag der F.A.Z.-Gruppe, die Ansprüche und Bedürfnisse deutscher mittelständischer Unternehmen an die betriebliche Altersversorgung. Für die repräsentative Studie hat die Marktforschungsgesellschaft forsa im Mai und Juni 2022 insgesamt 200 Personalverantwortliche, in deren Zuständigkeit die betriebliche Altersversorgung fällt, aus deutschen mittelständischen Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern zu aktuellen Entwicklungen, ihrem bAV-Angebot, ihrem Bedarf an Produkten und Services sowie zu ihrem HR-Management interviewt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

Die Leistungsfähigkeit der Lebensversicherer hängt von ihren Erträgen und Kosten ab.

 

Die Zeitschrift Wirtschaftswoche hat in der Ausgabe 40/2022 die leistungsstärksten Anbieter ermittelt, die ihren Kunden die besten Renditeaussichten bieten. Untersucht wurden 55 Lebensversicherer. Auf den Prüfstand kamen die vier Kriterien: Realistischer Zins auf Kapitalanlagen, Abschlusskostenquote, Verwaltungskostenquote und die Ausschüttungsquote. Daraus wurde die Leistungsfähigkeit errechnet. Mit „Fünf Sternen“ erhielt die uniVersa die Bestbewertung, die für stark überdurchschnittliche Ergebnisse im Ranking steht. Der zentrale Untersuchungsansatz stammte vom Finanzwissenschaftler Jörg Finsinger: Je mehr Kapitalpolster Versicherer haben, desto rentabler können sie anlegen. Stellen sie auch noch niedrige Kosten in Rechnung und beteiligen sie ihre Kunden fair an den Überschüssen, dann ist die Leistungsfähigkeit hoch. Die Auswertung der Geschäftsberichte erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Analysehaus Ascore.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Marktkommentar von Holger Beitz, CEO PrismaLife AG

 

Grundsätzlich könnte man meinen, dass sowohl die Corona-Pandemie als auch die durch den Angriff Russlands auf die Ukraine verursachten Ängste dazu führen, dass die Menschen laufende Aufwendungen reduzieren und vorsichtig sind. Doch zum Glück scheint dies für Sparprozesse und Vorsorge nicht immer zu gelten. Im Gegenteil: Viele Sparer nutzen günstige vertraglichen Möglichkeiten, um ihre Vorsorgeleistungen aufzustocken.

Zuzahlungen steigen deutlich an

So verzeichnet die PrismaLife im Rahmen ihrer Verträge mit Fondspolicen in den beiden vergangenen Jahren hohe Zuzahlungen. Im Coronajahr 2021 stiegen die über die regelmäßigen Prämien hinausgehenden Zuflüsse in bestehende Verträge um fast 50 Prozent. In den ersten drei Quartalen 2022 waren es erneut 28 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – und dies vor dem Hintergrund der hohen Inflation. Wohlgemerkt: Es handelt sich nicht um klassische Einmalbeiträge, sondern um Extra-Zahlungen in laufende Verträge.

Ist das paradox oder vernünftig?

Aus unserer Sicht tun diese Sparer genau das Richtige: Sie kompensieren zusätzliche bzw. neue Risiken. Dieses Verhalten ist hoch rational und spiegelt zugleich die Tatsache, dass Vorsorgeverträge flexibel sein müssen.

Flexibilität der Verträge nutzen

Die Sparer nutzen aktiv die in vielen Tarifen der PrismaLife gebotene Möglichkeit, kostenfrei Zuzahlungen zu leisten. Damit kombinieren sie hohe Flexibilität im Hinblick auf ihre individuellen finanziellen Möglichkeiten und erzielen zugleich eine hohe Effizienz bei der Aufstockung der Vorsorge.

Die Umkehrung des Reflexes, in Krisenzeiten Aufwendungen zugunsten einer konsequenten Sparpolitik zu reduzieren, war bereits während des ersten Corona-Jahres aufgefallen. Seinerzeit war vorübergehend zu beobachten, dass Sparer ihre Beitragszahlungen aussetzten. Auch das war die Nutzung einer flexiblen Regelung. Doch bereits nach wenigen Monaten hatte der größte Teil der Kunden die laufenden Zahlungen wieder aufgenommen. Eine echte Stornowelle war trotz großer Ängste hinsichtlich der Verlässlichkeit des eigenen Arbeitseinkommens nicht zu verzeichnen.

Einsicht in Notwendigkeit der Vorsorge

Mit diesem Verhalten handeln die Sparer also keineswegs paradox oder irrational, sondern zeigen Einsicht in die Notwendigkeit privater Vorsorge und zugleich eine klare Sicht auf die Realität. Die aktuell hohe Inflation darf nämlich keinesfalls zu einer Reduzierung der Vorsorgeleistungen führen, sondern im Gegenteil: Die Vorsorge muss die sinkende Kaufkraft der Beiträge berücksichtigen. Auch wenn es nicht immer leicht ist: Eine regelmäßige Überprüfung der eigenen Vorsorgeleistungen ist sinnvoll – gerade in Krisenzeiten. Die Finanzberater müssen dabei mitwirken, und sie tun es offensichtlich.

Über PrismaLife

Die PrismaLife AG ist die führende liechtensteinische Lebensversicherung mit Sitz in Ruggell. Als Spezialist für Nettopolicen setzt das Unternehmen auf eine klare Trennung von Produkt und Vergütung. Die Gesellschaft verwaltet Kundengelder in Höhe von rund 1.5 Milliarden Euro. Die Kapitalanlagen im Deckungsstock sind nachhaltig ausgerichtet. Auch für die Kunden bietet PrismaLife zahlreiche Fondslösungen mit nachhaltiger Ausrichtung an.

 

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PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com

Die WWK Allgemeine Versicherung AG bietet seit dem 10. Oktober 2022 die neue, noch leistungsstärkere WWK Kfz Versicherung 2022 für Pkw und andere Fahrzeugarten an.

 

Das modulare Produktkonzept verspricht hohe Flexibilität bei der Auswahl des Versicherungsschutzes und enthält sinnvolle Neuerungen und Zusatzbausteine. Bestnoten gibt es für die Tarifvarianten WWK Kfz plus inkl. Kasko XtraSchutz und WWK Kfz plus inkl. Kasko XtraSchutz und ElektroPlus. Sie werden mit dem Rating „hervorragend/FFF+“ von Franke & Bornberg bewertet.

Diese Tarifvariante kombiniert folgende leistungsstarke Versicherungsbausteine der neuen Kfz Versicherung:

  • WWK Kfz Haftpflichtversicherung

Das einzige Muss!

Die WWK Kfz Haftpflichtversicherung bietet Versicherungsschutz für Drittschäden mit einer Deckungssumme bis 100 Mio EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden inklusive „Mallorca-Police“ und Kfz-Umweltschadensversicherung für Pkw, und andere Fahrzeugarten.

  • WWK Kaskoversicherung plus

Die WWK Kaskoversicherung plus bietet als Teil- oder Vollkasko einen sehr guten Versicherungsschutz für Schäden am eigenen Fahrzeug, inklusive den Neuerungen

-AutoinhaltsSchutz für mitgeführte Sachen des Fahrers und der Insassen von Pkw, Krafträdern, Campingfahrzeugen und Lkw bis 3,5 t

-Neupreisentschädigung auch für Krafträder, Campingfahrzeuge und Lkw bis 3,5 t

-ReifenSchutz speziell für Pkw, unabhängig von weiteren Fahrzeugschäden, beispielsweise beim Einfahren von spitzen Gegenständen.

  • Zusatzbaustein Kasko XtraSchutz

Der neu gestaltete Zusatzbaustein Kasko XtraSchutz erweitert den Versicherungsschutz der gewählten Kaskoversicherung speziell für Pkw, beispielsweise durch einen EigenschadenSchutz, einen ParkschadenSchutz, die Mitversicherung von Unterschlagung bei einer Probefahrt sowie durch deutlich erweiterte Entschädigungsleistungen.

  • Zusatzbaustein ElektroPlus

Der neue Zusatzbaustein ElektroPlus ist die ideale Absicherung für den Antriebsakkumulator (Akku) von Elektro- und Hybridfahrzeugen. Neben einer Allgefahrendeckung, einer Neupreisentschädigung und den Kosten für die Zustandsdiagnostik oder die Entsorgung des Akkus, sind beispielsweise auch Überspannungsschäden während des Ladevorgangs und deren Folgeschäden am Akku oder serienmäßig verbauten Ladeeinrichtungen mitversichert. Ebenso besteht Versicherungsschutz für das Zubehör von Elektro- und Hybridfahrzeugen (Ladekarte, Ladekabel, mobile Ladestationen, Wallbox, Induktionsladeplatte).

Darüber hinaus bietet die neue WWK Kfz Versicherung weitere attraktive Versicherungsbausteine, die -je nach Bedarf- in Verbindung mit der Kfz Haftpflichtversicherung oder Kaskoversicherung vereinbart werden können, wie beispielsweise

  • AuslandsschadenSchutz – Besonderer Versicherungsschutz bei Unfällen im Ausland.
  • FahrerunfallSchutz – Besonderer Versicherungsschutz für den Fahrer.
  • Kfz Schutzbrief – Hilfe für unterwegs

Jetzt mit erweiterter Pannenhilfe, beispielsweise auch bei entladenem Akku eines Elektrofahrzeugs.

  • GAP-Deckung – Besonderer Versicherungsschutz für leasing- oder kreditfinanzierte Fahrzeuge.

Besonders preisbewußten Kunden, die im Schadenfall Wert auf zusätzlichen Service legen und nicht an eine Werkstatt gebunden sind, steht außerdem der Versicherungsbaustein Werkstattmanagement zur Verfügung.

Die unabhängige Ratingagentur Franke und Bornberg zählt zu den anerkannten Versicherungs-Spezialisten in Deutschland. Das Rating zeichnet sich vor allem durch einen sehr hohen Detaillierungsgrad aus. Es werden ausschließlich harte, nachvollziehbare Fakten bewertet, die über die gesamte Vertragsdauer Gültigkeit haben. Die Einteilung der Ergebnisse erfolgt in sieben Rating-Klassen, die von FFF+ (hervorragend) bis F- (ungenügend) reichen.

Die WWK Versicherungsgruppe ist ein unabhängiger und moderner Finanzdienstleister. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist das Kernunternehmen, die WWK Lebensversicherung a.G., einer der substanz- und eigenkapitalstärksten deutschen Lebensversicherer. Seit Jahrzehnten gehört sie zu den Marktführern im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung. Die WWK Allgemeine Versicherung AG ist eine 100-prozentige Konzerntochter. Als erfahrener Kompositversicherer ist sie seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner für alle Privat- und Gewerbekunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Insgesamt 66,2 Mio. Euro zahlt die Landeskrankenhilfe (LKH) an ihre Versicherten für das Jahr 2021 zurück.

 

Ein großer Teil davon wird in diesen Tagen auf den Konten der Kunden verbucht, die in 2021 keine Rechnung eingereicht oder Leistungen in Anspruch genommen haben. Ein Teil der Gesamtsumme fließt als Jahres-Rückerstattung an rund 50.000 Krankenvollversicherte für den ambulanten Versicherungsschutz zurück. Diese Rückerstattung bei Schadenfreiheit beträgt insgesamt rund 37,2 Mio. Euro für das Jahr 2021.

Kostenbewusstes Verhalten zahlt sich aus

Weitere 26,8 Mio. Euro schreibt die LKH etwa 131.000 Versicherten in den LKH-Tarifen der Krankenvollversicherung gut. Der Einzelne erhält monatlich fünf Prozent seines Beitrages für den ambulanten, zahnärztlichen und stationären Versicherungsschutz. Die Voraussetzungen dafür sind: Der Versicherte nimmt am Lastschriftverfahren für die Beitragszahlung teil und reicht höchstens zweimal im Jahr Leistungen ein. Damit erhalten auch diejenigen eine Gutschrift, die Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen. So belohnt die LKH kostenbewusstes Verhalten.

Ferner erhalten die LKH-Versicherten in den Tarifen A/S/Z 2,2 Mio. Euro für Leistungsfreiheit in 2021. Wer seine Krankenvollversicherung nach 2013 abgeschlossen hat, bekommt seine Beitragsrückerstattung monatlich gutgeschrieben. Dieser Bonus beträgt bis zu 40 % des Beitrages für den ambulanten und zahnärztlichen Versicherungsschutz.

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH) in Kürze

Die LKH ist eine private Krankenversicherung, die als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit nicht konzerngebunden ist. Das Unternehmen hat in 2021 insgesamt 888,4 Mio. Euro Bruttobeiträge verbucht und insgesamt 329.419 Personen versichert, darunter sind 170.428 Versicherte mit einer Krankenvollversicherung. Für einen umfassenden privaten Krankenversicherungsschutz bietet die LKH verschiedene Bausteintarife an, die individuell zusammengestellt werden können und damit für jeden Bedarf und jede Lebenssituation die ideale Absicherung darstellen. Die LKH überzeugt mit hochwertigen Leistungen und niedrigen Kostenquoten. Mit attraktiven Beitragsrückerstattungen belohnt sie zudem Schaden- bzw. Leistungsfreiheit und kostenbewusstes Verhalten ihrer Kunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH), Uelzener Straße 120,  21335 Lüneburg, Tel: (0 41 31) 72 50, Fax: (0 41 31) 40 34 02, www.LKH.de

MLP hält an Mittelfristplanung fest: Bis Ende 2025 soll das EBIT 100 bis 110 Mio. Euro bei mehr als 1,1 Mrd. Euro Umsatz erreichen

 

Die MLP Gruppe hat ihren Wachstumskurs in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 fortgesetzt. Sowohl bei den Gesamterlösen als auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte das Unternehmen zulegen. Dabei wirkte sich die in den vergangenen Jahren strategisch aufgebaute breite Aufstellung erneut besonders positiv aus. Das EBIT stieg um 10 Prozent auf 52,2 Mio. Euro (9M 2021: 47,3 Mio. Euro). Die Gesamterlöse wuchsen von Januar bis September 2022 auf 674,7 Mio. Euro (9M 2021: 632,2 Mio. Euro), ein Plus von 7 Prozent. Aufgrund der Entwicklung an den Kapitalmärkten konnte MLP in den ersten neun Monaten nur geringe erfolgsabhängige Vergütungen im Vermögensmanagement erzielen, gleichzeitig war aber in der MLP Banking insbesondere im dritten Quartal eine deutliche Aufhellung im Zinsgeschäft zu verzeichnen.

„Gerade diese wirtschaftlich schwieriger werdende Zeit zeigt, wie positiv sich die mittlerweile breite Aufstellung von MLP auswirkt. Dadurch profitieren wir nicht nur in wirtschaftlich dynamischen Phasen überdurchschnittlich. Vielmehr wirkt sich in gesamtwirtschaftlich belasteten Phasen wie derzeit die Tatsache, dass unser Geschäft auf mittlerweile mehreren, miteinander verbundenen Säulen ruht, klar stabilisierend aus. Es ist keine Selbstverständlichkeit, in solchen Zeiten ein Plus bei Umsatz und Ergebnis zu erreichen“, sagt Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender der MLP SE. „Das Umfeld ist von signifikanten Rezessionstendenzen in der Wirtschaft und weiter steigenden Belastungen in den Märkten geprägt. Auf solche externen Effekte haben wir keinen Einfluss, aber was wir als Unternehmen selbst steuern können, das haben wir im Griff. Zudem erleben wir, welche große Bedeutung Kundinnen und Kunden einer umfassenden und unabhängigen Betreuung durch einen persönlichen Berater insbesondere in Krisenzeiten beimessen. Mit großer Ruhe, Klarheit und Entschlossenheit gehen wir weiter unseren Weg.“

9M: Gesamterlöse steigen auf 674,7 Mio. Euro

Im Zeitraum von Januar bis September 2022 stiegen die Gesamterlöse um 7 Prozent auf 674,7 Mio. Euro (9M 2021: 632,2 Mio. Euro). Dabei wuchsen die Provisionserlöse von 596,8 Mio. Euro auf 611,6 Mio. Euro. Die Zinserlöse lagen mit 12,6 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr (9,6 Mio. Euro). Betrachtet man das dritte Quartal isoliert, beliefen sich die Gesamterlöse auf 202,1 Mio. Euro (Q3 2021: 210,4 Mio. Euro; Q3 2020: 166,3 Mio. Euro). Im Zinsgeschäft stiegen die Erlöse gegenüber dem Vorjahresquartal um 57 Prozent auf 5,1 Mio. Euro (Q3 2021: 3,2 Mio. Euro).

Die Aufteilung nach Beratungsfeldern zeigt Zuwachsraten im Zeitraum von Januar bis September vor allem im Bereich Immobilien sowie Sachversicherung. Der Bereich Immobilien (Immobilienvermittlung und entwicklung) verzeichnete ein besonders deutliches Plus von 66 Prozent (Erlössteigerung von 39,7 Mio. Euro auf 66,0 Mio. Euro). Hintergrund ist ein erfolgreiches Projektgeschäft beim MLP Tochterunternehmen Deutschland.Immobilien. Darüber hinaus hat die Immobilienvermittlung vor allem durch MLP Beraterinnen und Berater in den vergangenen neun Monaten zu der positiven Entwicklung beigetragen. Zum Ende des Berichtszeitraums zeigte sich in diesem Bereich eine Abschwächung. Auch die Sachversicherung legte in diesem Zeitraum mit 17 Prozent auf 142,1 Mio. Euro (9M 2021: 121,4 Mio. Euro) deutlich zu. Hier wirkte sich auch die erstmalige Konsolidierung der Gesellschaften des Segments Industriemakler aus; darunter RVM seit dem zweiten Quartal 2021. Auch DOMCURA sowie das MLP Privatkundengeschäft verzeichneten in den ersten neun Monaten 2022 positive Entwicklungen. Die von der MLP Gruppe betreuten Bestände in der Sachversicherung stiegen von 620,1 Mio. Euro zum 30. Juni 2022 auf 623,2 Mio. Euro zum 30. September 2022.

Leicht positiv entwickelte sich zudem die Krankenversicherung mit einem Zuwachs um 2 Prozent auf 41,6 Mio. Euro; anziehendes Geschäft in diesem Beratungsfeld war insbesondere im dritten Quartal 2022 zu spüren. Auch die Finanzierung lag trotz stark eingetrübter Marktbedingungen nach neun Monaten mit einem Anstieg um rund 2 Prozent auf 16,1 Mio. Euro noch leicht im Plus.

Die starke Aufstellung der MLP Gruppe im Vermögensmanagement zeigt sich in den relevanten Kennziffern: Trotz zwischenzeitlich deutlicher Rückgänge an den Kapitalmärkten beläuft sich das betreute Vermögen im Konzern zum 30. September 2022 auf 54,4 Mrd. Euro (30. Juni 2022 auf 54,2 Mrd. Euro). Damit liegt es leicht über dem Wert des Vorjahres (30. September 2021: 52,9 Mrd. Euro). Ausdruck der starken Aufstellung der MLP Gruppe im Vermögensmanagement sind zudem die in allen drei Quartalen 2022 erzielten Nettomittelzuflüsse bei der MLP Banking und FERI. Dank dieser Aufstellung hat die MLP Gruppe trotz der herausfordernden Situation an den Kapitalmärkten und dem damit verbundenen deutlichen Rückgang der erfolgsabhängigen Vergütungen bei den Erlösen im Vermögensmanagement nur eine leicht negative Entwicklung in den vergangenen neun Monaten verzeichnet. Die Erlöse beliefen sich auf 240,1 Mio. Euro (9M 2021: 249,8 Mio. Euro), wobei sie im zweiten und insbesondere im dritten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – wie zu erwarten – rückläufig waren. In allen drei Quartalen fielen aufgrund der negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten keine wesentlichen erfolgsabhängigen Vergütungen an, nachdem sie im Vergleichszeitraum des Vorjahres, insbesondere im Q3 2021, aufgrund der seinerzeit sehr positiven Entwicklung an den Kapitalmärkten noch signifikant zu den Erlösen beigetragen hatten.

In der Altersvorsorge blieben die Erlöse in den ersten neun Monaten mit 136,3 Mio. Euro (9M 2021: 137,9 Mio. Euro) stabil. Mit Beginn des zweiten Quartals waren in diesem Beratungsfeld marktbedingte Herausforderungen zu spüren. Das gilt für die private wie auch die betriebliche Altersvorsorge. Hintergrund sind die Unsicherheiten für Verbraucher sowie die Belastungen, mit denen sich zahlreiche Unternehmen insbesondere durch die Lieferkrise beim Gas, anhaltende Störungen der Lieferketten sowie den Inflationsanstieg konfrontiert sehen. Gleichwohl wird in der betrieblichen Vorsorge insbesondere das Thema betriebliche Krankenversicherung zunehmend nachgefragt.

9M: EBIT auf 52,2 Mio. Euro gestiegen

Beim EBIT nach neun Monaten erzielte MLP auch 2022 mit 52,2 Mio. Euro eine deutliche Steigerung (9M 2021: 47,3 Mio. Euro; 9M 2020: 26,8 Mio. Euro). Ausschlaggebend dafür war vor allem der starke EBIT-Zuwachs auf 34,6 Mio. Euro im ersten Quartal 2022 (Q1 2021: 21,8 Mio. Euro). Das Q3-EBIT beläuft sich unter deutlich eingetrübten Rahmenbedingungen im Jahr 2022 auf 8,2 Mio. Euro (Q3 2021: 15,9 Mio. Euro; Q3 2020: 8,1 Mio. Euro). Das dritte Quartal 2021 war noch von hohen erfolgsabhängigen Vergütungen geprägt. Das Konzernergebnis nach den ersten neun Monaten 2022 legte von 31,2 Mio. Euro auf 34,9 Mio. Euro zu.

Zahl der betreuten Familienkunden wächst weiter auf 568.400

Zum 30. September 2022 betreute die MLP Gruppe 568.400 Familienkunden (30. Juni 2022: 567.200). Die Zahl der brutto neu gewonnenen Familienkunden lag in den ersten neun Monaten bei 13.700 (30. September 2021: 14.500). Mit 25.100 betreuten Firmen- und institutionelle Kunden verzeichnete die MLP Gruppe in diesem Bereich ein leichtes Wachstum (30. Juni 2022: 25.000). Zum 30. September 2022 waren 2.040 Kundenberater für MLP tätig (30. Juni 2022: 2.042).

Trotz nochmals gestiegener Marktrisiken: Prognose 2022 und Planung 2025 bestätigt

Trotz nochmals gewachsener Risiken in den Märkten rechnet MLP für das Gesamtjahr 2022 weiterhin mit einem EBIT von 75 bis 85 Mio. Euro. Dabei geht der Konzern nach wie vor davon aus, dass ein weiter steigendes Neugeschäft und zunehmende wiederkehrende Erlöse in verschiedenen Beratungsfeldern weitgehend den bereits zum Teil verzeichneten und weiter zu erwartenden Rückgang erfolgsabhängiger Vergütungen im Vermögensmanagement kompensieren werden.

MLP hat in den zurückliegenden Jahren zielgerichtet seine strategische Aufstellung weiterentwickelt. Insbesondere in Phasen externer wirtschaftlicher Belastungen ist das Geschäftsmodell der Gruppe in der Lage, Rückgänge in einzelnen Feldern durch Zuwächse in anderen Feldern auszugleichen oder sogar zu überkompensieren. Vor diesem Hintergrund erwartet MLP weiterhin eine fortlaufend zufriedenstellende Erlösentwicklung. Während MLP seine Erwartungen in der Finanzierung und der Altersvorsorge nun leicht reduziert, geht das Unternehmen in der Krankenversicherung von leicht steigenden Erlösen aus. Beim Zinserlös rechnet MLP für das Gesamtjahr 2022 nun mit einer deutlichen Steigerung. Gleichzeitig wird das konsequente Kostenmanagement nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Inflationsentwicklung weiter fortgeführt.

MLP bekräftigt erneut die bereits kommunizierte Mittelfristplanung: Ausgehend von der Prognose für das laufende Jahr plant MLP bis Ende 2025 mit einem EBIT-Anstieg auf 100 bis 110 Mio. Euro, bei einem Umsatz von mehr als 1,1 Milliarden Euro im selben Jahr. Dieser Planung liegen im Wesentlichen drei zentrale strategische Erfolgsfaktoren zugrunde: der weitere Anstieg des im Konzern betreuten Vermögens, das nachhaltige Wachstum über alle Beratungsfelder und der auch unter schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen fortgesetzte Ausbau des Immobiliengeschäfts.

„Unser fortgesetztes Wachstum in den ersten neun Monaten zeigt: Die MLP Gruppe ist sehr stabil und solide aufgestellt, über verschiedene Säulen hinweg. Wir sind insbesondere in qualitativ hochwertigen Kundensegmenten aktiv. Dies gibt uns Stabilität – auch mit Blick auf die nochmals gestiegenen Risiken in unseren Märkten, auf die wir frühzeitig in den vergangenen Monaten mehrfach hingewiesen haben. Angesichts dieser bleiben wir weiterhin sehr wachsam. Für dieses Jahr sind wir weiter grundsätzlich optimistisch und haben auch unsere Mittelfristplanung für 2025 fest im Blick“, sagt Finanzvorstand Reinhard Loose.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Die meisten Firmenentscheider glauben, sie kennen ihre Abnehmer. Fakt ist aber: Auch die beste Geschäftsbeziehung gerät ins Wanken, wenn eine Partei zahlungsunfähig wird.

 

Die äußeren Umstände jedoch, die dazu führen, sind auch für erfahrene Unternehmer mit langjähriger Beziehung zu ihren Abnehmern nur begrenzt vorhersehbar. Deshalb sollten sich Unternehmen gerade in turbulenten Zeiten wie jetzt absichern.

Ein international aufgestellter Warenkreditversicherer wie Atradius ist hierfür ein geeigneter Partner: „Unsere Kreditprüfer sind in zahlreichen Ländern vor Ort aktiv und haben so die weltweite Entwicklung einzelner Branchen stets aktuell im Blick“, sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland beim internationalen Kreditversicherer Atradius. „Dank unserer globalen Ausrichtung erkennen wir relevante Warnsignale frühzeitig und können unsere Kunden auf die notwendigen Schritte vorbereiten“, so Liebold.

„Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sind häufig nicht ausreichend abgesichert“, sagt der Country Director. „Dabei sind sie in der Regel die ersten, die die Folgen wirtschaftlicher Verwerfungen zu spüren bekommen. Das gilt auch angesichts der derzeitigen erhöhten Risikosituation: Steigende Preise für Rohstoffe und Materialien, weiterhin wachsende Zinsen und die anhaltende Lieferkettenproblematik erhöhen massiv das Risiko von Zahlungsausfällen.“ Der Risikoexperte empfiehlt deshalb, notfalls auch kurzfristig den Abschluss einer Warenkreditversicherung in Erwägung zu ziehen und entsprechende Angebote einzuholen.

Schnell und unbürokratisch zur passenden Kreditversicherung

Atradius selbst hat für diesen Zweck im Oktober ein neues Angebot speziell für KMU aufgelegt. „Atradius Direkt ist eine Kreditversicherungspolice, die online über unsere Website abgeschlossen werden kann“, erläutert Liebold. „Unser Bemühen war es, den Versicherungsabschluss möglichst simpel und unbürokratisch zu gestalten. Daher haben wir als erster Kreditversicherer am Markt eine digitale Versicherungslösung entwickelt, mit der ein Unternehmen ganz unproblematisch seinen individuellen Versicherungsschutz konfigurieren kann.“ Das Angebot richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 10 Millionen Euro. Die Neukunden können zwischen drei unterschiedlichen Versicherungsvarianten wählen, je nachdem, ob sie nur Abnehmer im In- oder auch im Ausland beliefern und ob sie ihr ob sie ihr Risiko, dass während der laufenden Ausführung des Vertrages der Partner zahlungsunfähig wird und sie auf den bereits angefallenen Selbstkosten sitzen bleiben (Fabrikationsrisiko) mit absichern wollen.“ Die günstigste Variante ist bereits ab einer Jahresprämie von 1.000 Euro zu haben.

„Atradius bietet einen flexiblen Versicherungsschutz gegen Forderungsausfälle“, sagt Liebold. „Mit ihm verfügen Unternehmen über deutlich mehr Verhandlungsspielraum im Wettbewerb um Neugeschäfte. Gleichzeitig besteht für Lieferanten und Dienstleister eine unverändert hohe Sicherheit, für ihre erbrachte Leistung auch bezahlt zu werden. Kommt es zu einem Forderungsausfall, ersetzt Atradius gemäß den Vertragsbedingungen bis zu 90 Prozent der ausgefallenen Rechnungssumme.“

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten Kreditversicherer der Welt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Ohne Berufsunfähigkeitsversicherung ist die finanzielle Unabhängigkeit im Fall des Falles schnell in Gefahr.

 

Damit Kundinnen und Kunden im Leistungsfall zügig ihre Versicherungsleistung bekommen, hat die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) als einer der ersten Anbieter am Markt gemeinsam mit der Informations- und Beratungsgesellschaft PremiumCircle Deutschland GmbH die Obliegenheiten in den Versicherungsbedingungen geregelt – transparent, verständlich und kundenfreundlich.

In den Versicherungsbedingungen der Golden BU Lösungen ist jetzt noch präziser erklärt, welche Nachweise, wie, von wem, in welchem Umfang und über welchen Zeitraum zu erbringen sind. Was ist zur Ursache der Berufsunfähigkeit mitzuteilen? Welche Arztbriefe müssen eingereicht werden mit welchen spezifischen Informationen? Welche konkreten Angaben zum Beruf werden benötigt? Oder: Welche zusätzlichen Informationen sind bei selbstständiger Tätigkeit notwendig? All das ist jetzt bereits in den Versicherungsbedingungen im Detail beschrieben.

Transparenz und Rechtssicherheit für Verbraucher und Vermittler  

„Als Versicherungsverein liegt es in unserer DNA, Lösungen so nah wie möglich an den Bedürfnissen der Kunden auszurichten. Deshalb haben wir die Obliegenheiten unserer Berufsunfähigkeitsversicherung noch klarer definiert und uns von üblichen Generalklauseln verabschiedet“, sagt Sandra John, Leiterin Risiko- und Leistungsprüfung bei der LV 1871. „Makler und Kunden sehen bei Vertragsabschluss transparent, welche Informationen wir im Leistungsfall abfragen. Das erleichtert auch das Tagesgeschäft von Geschäftspartnern, die bei falsch kommunizierten Annahmen unter Umständen mit Haftungsproblemen konfrontiert werden.“

Hendrik Scherer, Geschäftsführer der PremiumCircle Deutschland GmbH: „Ein solches Projekt lässt sich nur mit einem Versicherer realisieren, der über den Tellerrand schaut und sich nicht hinter Themen wie Kostenkalkulation und Leistungsquoten versteckt. Kundinnen und Kunden der LV 1871 können sich künftig bereits bei Vertragsabschluss ein Bild machen, was im Versicherungsfall vorzulegen ist. Durch sachliche und zeitliche Begrenzungen werden sie außerdem vor einer Überforderung bei der Informationsbeschaffung geschützt.”

Obliegenheiten – Herausforderung für Makler und Kunden?

Unverbindlich definierte Obliegenheiten können Kunden wie Makler vor Probleme stellen. In der Branche wird die Darlegungs- und Beweislast des Versicherungsnehmers im Leistungsfall in der Regel nicht angesprochen, wie eine Untersuchung des PremiumCircle Deutschland GmbH ergab. In den Versicherungsbedingungen wird sie meist nur sehr allgemein und wenig verständlich behandelt. Dadurch wissen beteiligte Parteien oft nicht, welche Anforderungen genau erfüllt werden müssen, wenn der Versicherungsfall eintritt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Ab sofort ist die Arbeitsunfähigkeitsklausel fester Bestandteil im Premium Grundfähigkeitsschutz des Versicherers Canada Life.

 

Mit der Gelbe-Schein-Regelung erhalten Neukunden im Versicherungsfall bis zu 24 Monate lang die vereinbarte Monatsrente. Voraussetzung dafür ist, dass die Versicherten für mindestens sechs Monate arbeitsunfähig waren. Alternativ gibt es die Leistung nach vier Monaten Arbeitsunfähigkeit, wenn diese nach ärztlicher Prognose noch zwei weitere Monate fortdauern wird. Die Bescheinigung eines Facharztes brauchen Kunden für die Leistung nicht, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung reicht als Nachweis aus. Darüber hinaus hat Canada Life die Beiträge für alle Berufe komplett neu kalkuliert und verzichtet künftig auf einen Beitragsunterschied zwischen Rauchern und Nichtrauchern.

“Der Gelbe Schein gibt Kunden einen echten Mehrwert an die Hand”, erklärt Dr. Igor Radović, Direktor Produkt- und Vertriebsmanagement Canada Life Deutschland. “Damit erhalten sie volle zwei Jahre lang einen finanziellen Schutzschild für alle möglichen Erkrankungen – auch psychische! Für unsere Kunden und Geschäftspartner bieten wir weiterhin ein am Markt einmaliges Preis-Leistungsverhältnis. Und wie gewohnt sind die monatlichen Beiträge zum Premium Grundfähigkeitsschutz voll garantiert – die Kunden bekommen also das volle Leistungspaket ohne Teuerungsrisiko!”

Über Canada Life

Canada Life ist der älteste Lebensversicherer Kanadas. Das Unternehmen wurde 1847 in Hamilton, Ontario, gegründet. Seit 2003 gehört die Canada Life-Gruppe zur Finanzdienstleistungs-Holdinggesellschaft Great-West Lifeco Inc., einem der größten Lebensversicherungskonzerne Kanadas nach Prämieneinnahmen. Allein im Heimatmarkt betreut dieser zusammen mit seinen Tochtergesellschaften über 13 Mio. Kunden.

In Deutschland ist Canada Life seit 2000 erfolgreich: mit renditeorientierter Altersvorsorge und modernem Risikoschutz. Das Kerngeschäft bilden fondsgebundene Versicherungen, die auf langfristiges, renditeorientiertes Aktieninvestment setzen. Hier zählt Canada Life im Neugeschäft mittlerweile zu den wichtigsten Anbietern im deutschen Maklermarkt. Bei der Absicherung von schweren Krankheiten (Dread Disease-Versicherung) und Grundfähigkeiten ist das Unternehmen Marktführer. Seit 2014 ergänzen eine Berufsunfähigkeitsversicherung und ein Risikolebentarif das Produktportfolio.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Gutes Konzernergebnis nach neun Monaten 2022 in Höhe von 160,2 Millionen Euro trotz hoher Marktvolatilität und negativer bilanzieller Bewertungseffekte durch IFRS.

 

Stärkster Wert im Bauspar-Neugeschäft in der Unternehmensgeschichte – Wüstenrot entwickelt sich deutlich besser als der Markt.

Weiterhin steigendes Neugeschäft und höhere Beiträge in der Schaden-/ Unfallversicherung.

Bewertungseffekte nach IFRS-Rechnungslegung infolge der Turbulenzen an den Finanz- und Kapitalmärkten belasten bilanzielles Ergebnis.

W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: “Kundennähe, Innovationskraft, bilanzielle Widerstandsfähigkeit und Kostendisziplin sind Stärken, die die W&W-Gruppe trotz des krisenbehafteten Marktumfelds weiterhin erfolgreich agieren lassen. Unsere Gruppe ist wetterfest.”

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat in den ersten neun Monaten 2022 trotz des widrigen und hochvolatilen Marktumfelds das operative Geschäft weiter ausgebaut und zusätzliche Marktanteile gewonnen. Sehr positiv entwickelte sich vor allem das Bauspargeschäft. So erreichte die Wüstenrot Bausparkasse das beste Brutto-Neugeschäft für einen Neun-Monats-Zeitraum in ihrer Unternehmensgeschichte. Auch die Schaden-/Unfallversicherung der Württembergischen Versicherung verzeichnete deutliche Beitragssteigerungen. Die W&W-Gruppe wächst dabei mit hoher Kostendisziplin: Der Anstieg der Verwaltungsaufwendungen im Konzern lag mit nur 2,0 Prozent deutlich unter der Inflationsrate in Deutschland. Dem unverändert erfolgreichen operativen Geschäftsverlauf standen bilanzwirksame Belastungen durch die Bewertung von Kapitalanlagen als Folge der Zinswende und des Krieges gegen die Ukraine gegenüber. Diese Faktoren führten an den Aktienmärkten zu deutlichen Kursrückgängen. Die Bewertung und damit die Abbildung von Marktschwankungen ist nach IFRS-Rechnungslegung zwingend vorgeschrieben. Sie spiegelt jedoch nicht den Erfolg der operativen Tätigkeit wider. Der Konzernüberschuss erreichte von Januar bis September dieses Jahres 160,2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 2021: 236,9 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr 2022 hält das Unternehmen das bisherige Prognoseniveau für erreichbar, verweist aber auf hohe Unsicherheiten an den Kapital- und Finanzmärkten sowie auf Risiken durch den einsetzenden konjunkturellen Abschwung in Deutschland.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: “Das wirtschaftliche Umfeld ist für alle Unternehmen schwierig. Es ist gut, dass wir bei unserem vor mehreren Jahren gestarteten Aufbruch Richtung mehr Digitalisierung, Kundennähe und Innovationskraft die bilanzielle Widerstandsfähigkeit und Kostendisziplin immer im Auge behalten haben. Diese Stärken lassen die W&W-Gruppe trotz des krisenhaften Marktumfelds weiterhin erfolgreich agieren. Mit dem, was unser Konzern in den ersten neun Monaten erreicht hat, können wir mehr als zufrieden sein. Wir gewinnen unverändert neue Kundinnen und Kunden sowie Marktanteile und haben die Kosten trotz hoher Inflation, stark steigender Energiepreise sowie mehr Schadenregulierungen weiterhin im Griff. Darüber hinaus treiben wir die digitale Transformation mit neuen Produkten und Angeboten voran. Auch für den weiteren Verlauf des Jahres 2022 sind wir im Grundsatz zuversichtlich, wobei wir die Entwicklungen an den Kapital- und Finanzmärkten, die rezessiven Tendenzen in Deutschland und auch die weitere Schadenentwicklung sehr genau beobachten müssen. In diesem Umfeld wäre es unseriös, für das Jahr 2022 und darüber hinaus weitere, exakte Zukunftsaussagen zu treffen. Wichtig ist: Unser Unternehmen ist wetterfest und auch in dieser schwierigen Phase stabil und zukunftsstark aufgestellt.”

Neugeschäftsentwicklung der ersten neun Monate 2022

Das Geschäftsfeld Versichern erreichte in der Schaden-/Unfallversicherung für die ersten neun Monate 2022 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum einen Zuwachs der Bruttobeiträge um 6,8 Prozent auf 1,97 Milliarden Euro, vor allem bedingt durch ein lebhaftes Firmenkundengeschäft (plus 19,1 Prozent). Auch die Bereiche Kraftfahrt und Privatkunden legten zu. Die Digitalmarke Adam Riese erzielte weiterhin erfreuliche Vertriebserfolge. Der Schadenverlauf war im Mehrjahresvergleich weiterhin sehr gut. Die Kosten-Aufwands-Relation (Combined Ratio) erreichte 84,4 Prozent nach 88,8 Prozent in den ersten neun Monaten 2021. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahreszeitraum hohe Elementarschäden durch die Sommer-Hochwasser in Deutschland angefallen waren.

In der Personenversicherung nahmen die gebuchten Bruttobeiträge insgesamt auf 1,62 Milliarden Euro nach 1,89 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2021 ab. Der Rückgang ist wesentlich auf das aktive Zurückfahren von Einmalbeiträgen in der Lebensversicherung zurückzuführen, die im Vorjahreszeitraum noch stark ausgeweitet wurden. Die Krankenversicherung erreichte von Januar bis September einen Zuwachs der Bruttobeiträge um 4,7 Prozent auf 222,2 Millionen Euro.

Im Geschäftsfeld Wohnen konnte Wüstenrot in den ersten drei Quartalen dieses Jahres das Brutto-Neugeschäft von 8,61 Milliarden Euro auf 13,83 Milliarden Euro erhöhen – ein Wachstum von 60,6 Prozent, das signifikant über dem Marktniveau und auch über der Steigerung zum Halbjahr (plus 40,3 Prozent) lag. Nachfragebelebend wirkte sich aus, dass das Bausparen angesichts des starken Anstiegs der Hypothekenzinsen als Zinssicherungsinstrument für Finanzierer sowie potenzielle Erwerber und Modernisierer an Bedeutung gewonnen hat.

Das Neugeschäft in der Baufinanzierung (inklusive der Vermittlungen ins Fremdbuch) zeigte ein Wachstum von 7,0 Prozent auf 5,28 Milliarden Euro (neun Monate 2021: 4,94 Milliarden Euro) und lag damit über der Marktentwicklung. Stimulierend wirkte sich insbesondere die gestiegene Nachfrage nach energetischen Sanierungen, getrieben durch die hohen Energiekosten, auf das Neugeschäft aus.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2022

Die aktuellen Umfeldbedingungen führen zu einer hohen Volatilität der Bewertungsergebnisse in der IFRS-Gewinn- und Verlustrechnung der W&W-Gruppe. Diese hält dennoch an der bisherigen Prognose für den Konzernüberschuss fest.

Gleichwohl ist diese Prognose mit hohen Unsicherheiten behaftet, die insbesondere von den aktuellen Entwicklungen an den Kapital- und Finanzmärkten sowie möglichen konjunkturellen Einbrüchen herrühren. Unvorhersehbare, große Schadenereignisse würden die Prognose negativ beeinflussen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Die Continentale Sachversicherung hat ihre Hausratversicherung CasaSecura überarbeitet.

 

Versicherten bietet sie deutliche Vorteile wie noch umfangreichere Leistungen und höhere Entschädigungen. Unter anderem können sie Ihren gesamten Hausrat jetzt auch gegen einfachen Diebstahl absichern. Und das nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb ihres Grundstücks. Außerdem bietet CasaSecura neben XL und XXL eine besonders starke dritte Tarifvariante an – den neuen TOP-Schutz. Eins seiner Highlights: Er deckt auch unbenannte Gefahren ab.

“Es gibt gute Gründe für eine umfassende Hausratversicherung”, sagt Dr. Thomas Niemöller, Vorstand Komposit bei der Continentale. “Das hat die Flutkatastrophe im Ahrtal vergangenes Jahr deutlich gemacht. Das zeigt aber leider auch die erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder steigende Zahl der Wohnungseinbrüche.” In solchen und anderen Fällen bietet die überarbeitete CasaSecura Topleistungen im Marktvergleich. Dazu zählt unter anderem der neue TOP-Schutz: Er deckt unter anderem unbenannte Gefahren ab, wie zum Beispiel mut- oder böswillige Beschädigungen durch Dritte.

Schutz auch bei einfachem Diebstahl und außerhalb des Versicherungsorts

Ebenfalls neu: In den Tarifvarianten XXL und TOP-Schutz gewährleistet CasaSecura jetzt auch bei einfachem Diebstahl Versicherungsschutz für den gesamten Hausrat, auch außerhalb des Grundstücks. Neben den bisher inbegriffenen Gartenmöbeln ist jetzt auch der am Arbeitsplatz oder abends im Restaurant gestohlene Mantel mitversichert. Zudem sind Gartenmöbel nicht nur gegen Sturm- und Hagelschäden versichert, sondern auch gegen einen Feuerschaden. Zum aktuell erweiterten Leistungsumfang zählt auch der im TOP-Schutz enthaltene Fahrrad-Schutzbrief. Er ergänzt die Zusatzbausteine Fahrraddiebstahl und kasko. Bei einem Defekt am Rad übernimmt er unter anderem die Kosten für Weiterfahrt, Leihrad und Übernachtung.

Zusatzbausteine und höhere Entschädigungen

Für noch mehr Schutz können Versicherte weitere Zusatzbausteine wählen. Auch hier hat die Continentale ihr Angebot noch einmal erweitert. So sichert der Online-Schutz Versicherte nicht nur vor den Risiken des Online-Bankings und -Handels, sondern unterstützt auch Kunden, die Opfer von Cyber-Mobbing geworden sind. Und der “Elektro & Smart Home”-Baustein sichert Kosten für den Ersatz technischer Geräte oder von Smart-Home-Ausstattungen ab.

Weitere Information zu CasaSecura und dem neuen TOP-Schutz gibt es unter https://makler.continentale.de/hausratversicherung.

Über die Continentale Sachversicherung AG

Die Continentale Sachversicherung AG ist ein Unternehmen des Continentale Versicherungsverbundes. Dieser wird getragen von dem Grundgedanken des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit, der sich aus der Rechtsform der Obergesellschaft, der Continentale Krankenversicherung a.G., ergibt. Bei ihr wie im gesamten Verbund stehen die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Als Versicherungsverein ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen. Gegründet wurde die Gesellschaft 1960. Sitz des Unternehmens ist in Dortmund.

Heute betreut die Continentale Sachversicherung AG rund 2,8 Millionen Verträge und erzielt Beitragseinnahmen von rund 549 Millionen Euro. Als breit aufgestelltes, mittelständisches Unternehmen gehört sie zu den festen Größen auf dem deutschen Markt der Schaden- und Unfallversicherung. Von der Kraftfahrtversicherung über die Unfall-, Haftpflicht-, Gebäude-, Hausrat- und Inhaltsversicherung bis hin zur Rechtsschutzversicherung bietet sie Lösungen für private und gewerbliche Kunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Stichtag zum Wechsel der Kfz-Versicherung naht / ADAC Autoversicherung gibt sieben Spartipps / Hohe Ersparnis bei der Versicherungsprämie möglich

 

Für viele Autofahrer ist der 30. November ein wichtiger Stichtag.Bis zu diesem Datum können die meisten Kfz-Versicherungen gekündigt werden. Doch wer Geld sparen will, sollte nicht nur auf den Anbieter achten. Die ADAC Autoversicherung nennt sieben Tipps, mit denen der Versicherungsschutz deutlich günstiger wird – manchmal sogar Hunderte Euro im Jahr.

Jährlich statt monatlich zahlen

Versicherer bieten ihren Kunden oft unterschiedliche Zahlweisen an. Beiträge können zum Beispiel monatlich, quartalsweise oder jährlich gezahlt werden. Faustregel: Je häufiger Geld überwiesen wird, umso teurer wird es. Am günstigsten ist es, den Versicherungsschutz jährlich im Voraus zu zahlen.

Selbstbeteiligung vereinbaren

Vollkasko- und Teilkaskoversicherungen können mit oder ohne Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Autofahrer, die bei einem Schadenfall einen Teil der Kosten selbst tragen, profitieren durch günstigere Beiträge. Je höher der Selbstbehalt, desto günstiger die Prämie. Eine Selbstbeteiligung von 150 Euro in der Teilkasko und 300 Euro in der Vollkasko gilt in der Regel als empfehlenswert.

Werkstattbindung wählen

Kräftig sparen kann, wer damit einverstanden ist, dass das Fahrzeug nach einem Kaskoschaden in einer Partnerwerkstatt des Versicherers repariert wird. Bei Verträgen mit Werkstattbindung, auch Werkstatttarif oder Werkstattbonus genannt, sinkt die Prämie für die Kaskoversicherung bei manchen Anbietern um 20 Prozent. Aber aufgepasst: Nicht immer liegen die Werkstätten in unmittelbarer Nähe. Autofahrer sollten deshalb darauf achten, dass die Versicherung einen kostenlosen Hol- und Bringservice sowie ein Ersatzfahrzeug anbietet.

Weniger Kilometer im Jahr fahren

Die jährlich gefahrenen Kilometer beeinflussen den Preis der Kfz-Versicherung. Deswegen ist es wichtig, die Jahreskilometer regelmäßig zu überprüfen und realistisch anzugeben. Deutlich sinken können Fahrleistung und Versicherungsprämie, wenn das Auto öfter mal stehen bleibt, weil stattdessen öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden oder im Home-Office gearbeitet wird.

Fahrerkreis beschränken

Fährt nur eine Person das Auto, oder zusätzlich noch eine zweite, wird der Versicherungsschutz günstiger als wenn sich beliebig viele Fahrer ans Lenkrad setzen. Teurer wird es in der Regel auch, wenn Fahranfänger das Fahrzeug nutzen. Deshalb lohnt es sich, den Fahrerkreis auf die tatsächlichen Nutzer zu beschränken.

Rabatte nutzen

Auch auf Rabatte sollten Autofahrer achten. Günstiger wird die Versicherung oft für bestimmte Berufsgruppen, zum Beispiel Beamte und Beschäftigte im Öffentlichen Dienst. Auch die Absolvierung eines Fahrsicherheitstrainings oder die Mitgliedschaft in einem Automobilclub können sich lohnen. So erhalten ADAC-Mitglieder bei der ADAC Autoversicherung einen dauerhaften Rabatt auf die Versicherungsprämie.

Telematik-Tarif testen

Ein Telematik-Baustein in der Kfz-Versicherung belohnt Autofahrer für eine umsichtige Fahrweise. Dafür werden beispielsweise Brems-, Beschleunigungs-, Kurvenverhalten und Geschwindigkeit mit einer App gemessen und ausgewertet. Sichere Fahrer können bis zu 30 Prozent ihrer Versicherungsprämie einsparen. Bei der ADAC Autoversicherung, die einen solchen Baustein unter dem Namen Fahr + Spar kostenlos anbietet, können Interessierte die App auch unverbindlich testen.

Hohe Ersparnis möglich

Die ADAC Autoversicherung hat für einen 34jährigen Autofahrer aus München die möglichen Einsparungen durch diese sieben Spartipps berechnet. Für den Fahrer eines VW Golf VII ergab sich dabei eine Ersparnis von 61 Prozent. Die Prämie für die Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung sank von 852 Euro auf 330 Euro.

Produktangebot:

Die ADAC Autoversicherung bietet drei Produktlinien. Bereits die Grunddeckung enthält automatisch alle wichtigen Leistungen. ADAC Mitglieder erhalten die ADAC Autoversicherung bis 31. Dezember 2022 mit bis zu 15 Prozent Rabatt. Mehr Informationen gibt es online unter www.adac.de/autoversicherung. Persönliche Beratung zu den Leistungen der ADAC Autoversicherung gibt es in jeder ADAC Geschäftsstelle und unter der Telefonnummer 089 558 95 61 99.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 25 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2021 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de

In einer Zeit, in der die Erwartungen der Stakeholder an eine stärkere soziale Wirkung von Unternehmen zunehmen,

 

hebt ein neuer Bericht der Geneva Association, The Role of Insurance in Promoting Social Sustainability (Die Rolle der Versicherung bei der Förderung sozialer Nachhaltigkeit), den großen, inhärenten sozialen Nutzen der Versicherung hervor, indem sie Menschen und Unternehmen finanzielle Stabilität und Sicherheit bietet. Die Geneva Association schätzt, dass die Versicherer durch Versicherungsansprüche und Leistungsauszahlungen jährlich 5–5,5 Billionen USD zur globalen finanziellen Widerstandsfähigkeit beitragen.

Um die soziale Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben, rät der Bericht den Versicherern, ihre Aktivitäten im Bereich Impact Underwriting und Investieren sowie die Due-Diligence-Prüfung von Risiken im Zusammenhang mit ihren Kunden, Investitionspartnern und Geschäften – von Menschenrechtsverletzungen bis hin zu algorithmischen Verzerrungen – zu verbessern.

Der Bericht der Geneva Association schlägt einen innovativen Rahmen für Versicherer vor, um ihren „sozialen Fußabdruck” zu bewerten, der sich am Ansatz des Treibhausgasprotokolls zur Offenlegung von Kohlenstoffemissionen orientiert:

Anwendungsbereich 1 betrifft die sozialen Auswirkungen eines Versicherers auf seine Mitarbeiter.

Der Anwendungsbereich 2 betrifft die Auswirkungen des Versicherers auf die Gemeinden.

Anwendungsbereich 3 – der bei weitem wichtigste – umfasst die sozialen Auswirkungen des Versicherers in der gesamten Wertschöpfungskette, von der Risikoübernahme über die Dienstleistungen bis hin zu den Investitionen – sowohl im vorgelagerten Bereich (Partner in der Wertschöpfungskette) als auch im nachgelagerten Bereich (Kunden und Investitionsempfänger).

Jad Ariss, Managing Director der Geneva Association, sagte: „Es liegt auf der Hand, dass die Unternehmen mehr tun müssen, um die soziale Nachhaltigkeit zu fördern, insbesondere angesichts der Auswirkungen der Pandemie und des Krieges zwischen Russland und der Ukraine. Die Versicherer standen schon immer an vorderster Front dieser Agenda und werden dies auch weiterhin tun; der Kern des Versicherungsgeschäfts besteht darin, die Gesellschaft zu schützen, finanzielle Sicherheit und Seelenfrieden zu bieten und die Erholung von Schocks zu unterstützen. Dennoch können die Versicherer ihren Einfluss in diesem Bereich ausbauen und müssen sich mit dem Fehlen geeigneter Metriken befassen. Wir hoffen, dass unser Bericht als Leitfaden dient.”

Der Autor des Berichts, Kai-Uwe Schanz, stellvertretender Managing Director und Director für sozioökonomische Resilienz bei The Geneva Association, sagte: „Der Bericht empfiehlt den Versicherern, einen dreistufigen Ansatz für das Management der sozialen Nachhaltigkeit zu wählen. Erstens: Maximierung der inhärent positiven sozialen Auswirkungen von Versicherungen; zweitens: Schutz dieser Vorteile durch sorgfältige Abmilderung potenziell negativer Auswirkungen; und drittens: Sondierung des Spielraums für zusätzliche, kommerziell tragfähige soziale Vorteile. Auf der Grundlage dieses Ansatzes glauben wir, dass die Versicherer ihre Rolle bei der Bereitstellung gesellschaftlich relevanter Produkte und bei der Schließung von Schutzlücken weiter ausbauen können. Dies ist wichtiger denn je, da der Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft sozial gerecht und integrativ sein muss.

Die Geneva Association ist die einzige weltweite Vereinigung von Versicherungsunternehmen; ihre Mitglieder sind CEOs von Versicherungen und Rückversicherungen. Auf der Grundlage rigoroser Forschungsarbeiten, die in Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedern, akademischen Einrichtungen und multilateralen Organisationen durchgeführt werden, untersucht die Geneva Association die wichtigsten Risikobereiche, die sich wahrscheinlich auf die Versicherungsbranche auswirken werden, entwickelt Empfehlungen und bietet den Interessengruppen eine Plattform, um diese zu diskutieren. Insgesamt haben die Unternehmen der Geneva Association-Mitglieder ihren Hauptsitz in 26 Ländern der Welt, verwalten ein Vermögen von 21 Billionen USD, beschäftigen mehr als 2,5 Millionen Menschen und schützen 2,6 Milliarden Menschen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Der Genfer Verein, Talstrasse 70, CH-8001 Zürich, Tel: +41 44 200 49 00, www.genevaassociation.org

Aon-Umfrage: Junge Arbeitnehmer wünschen sich eine Altersversorgung, die Veränderungen mitmacht

 

Angebote zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) stehen bei jüngeren Arbeitnehmern hoch im Kurs. Besonders attraktiv sind Modelle, die einen flexiblen Renteneintritt beinhalten. Der Bezugszeitpunkt der Betriebsrente sollte vom gesetzlichen Renteneintrittsalter entkoppelt werden. Auch die Möglichkeit, die Betriebsrente bei einem Arbeitsplatzwechsel problemlos fortführen zu können, wird begrüßt. Dahinter steht das Bedürfnis, betriebliche Altersversorgung an wechselnde Lebenssituationen anpassen zu können. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon plc (NYSE: AON).

„Je flexibler und anpassungsfähiger die Angebote zur Betriebsrente sind, desto besser werden sie angenommen,“ so Angelika Brandl, Partner bei Aon. „Dieses Wissen ist für Arbeitgeber sehr relevant. Damit lassen sich Leistungen gestalten, die für jüngere Arbeitnehmer das entscheidende Plus bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes sein können.“

„Betriebliche Altersversorgung – Was erwarten junge Arbeitnehmer?“ Diese Frage stellte Aon im Juni 2022 rund 1.000 Arbeitnehmern im Alter von 18 bis 35 Jahren aus privatwirtschaftlichen Unternehmen unterschiedlicher Größen. Das Angebot einer Betriebsrente schätzen die Befragten sehr. Vor allem dann, wenn diese flexibel und ausgestaltet ist und individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Das gilt sowohl für die Ansparphase als auch für den späteren Leistungsbezug. Der weitaus größte Teil der Arbeitnehmer (18-24 Jahre: 82,0 %, 25-29 Jahre: 89,7 %, 30-35 Jahre 87,5 %) wünscht sich beispielsweise, dass die Betriebsrente bei einem Arbeitsplatzwechsel reibungslos übertragen und fortgeführt wird.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage spiegeln unter anderem die Tatsache wider, dass gerade die beruflichen Biografien junger Arbeitnehmer heute von Dynamik und Veränderung geprägt sind und sein werden“, erklärt Pascal Stumpp, Senior Consultant bei Aon. „Vor diesem Hintergrund ist der Wunsch nach Portabilität und generell nach flexibleren Systemen bei der Altersversorgung äußerst nachvollziehbar.“ Auch beim Start der Auszahlungsphase wünschen sich junge Arbeitnehmer mehr Flexibilität. Für den Großteil der Befragten sollte dieser Zeitpunkt losgelöst vom gesetzlichen Renteneintrittsalter sein. Über 88 % der Befragten sehen dies als wichtige Komponente einer betrieblichen Altersversorgung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Tierversicherungen: Was Tierbesitzer planen, erwarten und wünschen

 

Aktuelle Trendstudie von Nordlight Research untersucht Status Quo, Potenziale und Perspektiven von Tierversicherungen aus Sicht von Tierbesitzern

Wachstumspotenziale vor allem für Tier-OP-Versicherungen und Tierkrankenversicherungen

Allianz ist klarer Marktführer im Tierversicherungsmarkt, der Wettbewerb nimmt aber zu

Tierversicherungen haben in Deutschland lange ein träges Schattendasein geführt. Erst in jüngster Zeit beginnt sich dies zu verändern: die Abschlusszahlen steigen und die Zahl der Anbieter wächst. Dennoch sind die Marktpotenziale bisher bei weitem nicht ausgeschöpft. Aktuell plant jeweils rund jeder zweite Besitzer von Hunden, Katzen oder Pferden den Neuabschluss einer Tierversicherung. Speziell bei Tier-OP-Versicherungen und Tierkrankenversicherungen (TKV) könnte das bisherige Marktvolumen um bis zu 50 Prozent steigen.

Für die Produktgeber lohnt daher die genaue Kenntnis der relevanten Zielgruppen und eine differenzierte Kundenansprache. Übergreifend gilt es, Tierversicherungen in der öffentlichen Wahrnehmung aus der Marktnische heraus zu führen. Dies zeigt die aktuelle Trendstudie «Tierversicherungen 2022 – Status Quo, Potenziale und Perspektiven» des Marktforschungsinstituts Nordlight Research. Über 1.200 Besitzer von Hunden, Katzen oder Pferden ab 18 Jahren wurden ausführlich zu ihrem Tier-Versicherungsverhalten und zu ihren Produkterwartungen und Wünschen befragt. Einzelergebnisse in puncto Anbieterqualität und der Anbieterpräferenz bei Neuabschlüssen liegen für folgende Anbieter von Tierversicherungen vor (alphabetisch): Adcuri, AGILA, Allianz, Barmenia, Deutsche Familienversicherung, Die Haftpflichtkasse, GHV, Gothaer, HanseMerkur, Helvetia, NV-Versicherungen, PetPlan, PetProtect, R+V, Uelzener und VHV.

Aktuelle Verbreitung von Tierversicherungen

Derzeit haben rund 43 Prozent der Tierbesitzer in Deutschland mindestens eine Tierversicherung abgeschlossen. Die vergleichsweise größte Verbreitung im Markt haben bisher Tierhalter-Haftpflichtversicherungen: 85 Prozent der Pferdebesitzer und 74 Prozent der Hundebesitzer besitzen eine solche Police. Über Tierkrankenversicherungen (TKV) verfügen 42 Prozent der Pferdebesitzer, 30 Prozent der Hundebesitzer und 23 Prozent der Katzenbesitzer. Tier-OP-Versicherungen besitzen bisher 47 Prozent der Pferdebesitzer, 27 Prozent der Hundebesitzer und 18 Prozent der Katzenbesitzer.

Hohe Abschlussbereitschaft

Neuabschlüsse im Bereich Tierkrankenversicherungen (TKV) planen aktuell 33 Prozent der Katzenbesitzer, 32 Prozent der Hundebesitzer und 28 Prozent der Pferdebesitzer. Eine Tier-OP-Versicherung wollen zukünftig 34 Prozent der Hundebesitzer, 32 Prozent der Katzenbesitzer und 29 Prozent der Pferdebesitzer neu abschließen.

Das Potenzial für Neuabschlüsse im Bereich TKV und Tier-OP liegt speziell bei Hunden und Katzen über dem bisher realisierten Verbreitungsniveau. Im Vergleich moderater erscheinen die möglichen Zuwachszahlen bei den bereits weiter verbreiteten Tierhalter-Haftpflichtversicherungen: 15 Prozent der Hundebesitzer und 11 Prozent der Pferdebesitzer interessieren sich dafür.

Bisher gänzlich uninteressiert an Tierversicherungen zeigen sich aktuell lediglich 19 Prozent der Besitzer von Hunden, Katzen oder Pferden. „Tierversicherungen haben hierzulande noch deutliche Wachstumspotenziale“, sagt Dr. Torsten Melles, Geschäftsführer bei Nordlight Research. „Es gilt, dieses stärker als bisher zu adressieren und einzulösen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern hinkt der deutsche Tierversicherungsmarkt weiterhin hinterher“.

Relevant Set bei Neuabschlüssen

Für den Neuabschluss von Tierversicherungen kommen für die Tierbesitzer zahlreiche Produktgeber in Frage. Klassische Versicherer ebenso wie Spezialanbieter. Bevorzugte Anbieter im Relevant Set sind aktuell vor allem die Allianz (46%), R+V (32%), HanseMerkur und Gothaer (jeweils 30%). Als Spezialanbieter genießt PetProtect (26%; in Zusammenarbeit mit DFV Deutsche Familienversicherung) eine hohe Akzeptanz. Manche der insgesamt 16 untersuchten Anbietermarken sind einer Vielzahl von Tierbesitzern allerdings bisher noch gar nicht bekannt.

Hauptmotive beim Versicherungsabschluss sind in der Regel die Absicherung vor hohen Tierarztkosten sowie die Sicherstellung bestmöglicher medizinischer Leistungen im Behandlungsfall. Vergleichsweise geringer ausgeprägt ist die Motivation zur Absicherung von Personen- und Sachschäden oder auch Flurschäden (zumal teils bereits durch die Private Haftpflicht abgedeckt).

„Die Tierbesitzer zeigen sich aufgeschlossen für innovative Produkte und attraktive Produkt-Bundles“, sagt Kaja Böneker, Studienleiterin bei Nordlight Research. „Verstärkt gewünscht wird neben der Beitragsstabilität beispielsweise auch der Einschluss von Zahnbehandlungen in die Tierkrankenversicherung. Dafür sind Tierbesitzer oft auch bereit, mehr Geld auszugeben“.

Präferierte Informationsquellen, Abschlusswege und Weiterempfehlungsbereitschaft

Das Ranking der bevorzugten Informationsquellen zu Tierversicherungen führen die Internet-Suche, Artikel und Tests in Zeitschriften / Fachmagazinen sowie das „Versicherungsbüro des Vertrauens“ an.

Abgeschlossen werden Tierversicherungen bisher am häufigsten direkt beim eigenen „Versicherer des Vertrauens“. Aber auch andere Anbieter haben gute Chancen. Unabhängige Makler spielen beim Abschluss von Tierversicherungen hingegen bisher eine geringe Rolle; hier besteht Potenzial für Spezialisten. Bei der Weiterempfehlungsbereitschaft (Net Promoter Score) können neben großen Anbietern wie Allianz oder R+V auch kleinere Versicherer und Spezialanbieter punkten. Zugleich zeigt sich zwischen den Produktgebern eine große Spannweite in der Stärke der Empfehlungsbereitschaft.

Allianz führt Tierversicherungsmarkt an

Klarer Marktführer bei Tierversicherungen ist aktuell die Allianz. Mehr als jede vierte Tierversicherung wurde bisher dort abgeschlossen. Andere Versicherungsgesellschaften und Spezialanbieter kommen jeweils auf Marktanteile von unter zehn oder unter fünf Prozent. Speziell unter Pferdebesitzern beliebt ist die Uelzener; hier liegt der Abschlussanteil bei 15 Prozent.

Bewertung der Qualität von Anbietern und Produkten

Die Besitzer von Tierversicherungen sind mit ihren Anbietern und deren Leistungen bisher überwiegend zufrieden. Dies betrifft Kriterien wie Vertragsabschluss, Leistungsumfang, Preis-Leistungs-Verhältnis, Angebotsgestaltung, Schadenabwicklung und weitere. Im Detail zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Anbietern und in verschiedenen Produktsegmenten. Schwächen zeigen sich oft auch noch in der Produktberatung.

Haustiere als Familienmitglieder und gute Freunde

80 Prozent der befragten Tierbesitzer betrachten ihre Haustiere in hohem Maße als „Familienmitglieder“ oder „gute Freunde“. Aufgrund der starken emotionalen Beziehung kann davon ausgegangen werden, dass attraktive Angebote zu deren Absicherung und Vorsorge auf hohes Interesse stoßen. Erforderlich ist hierfür jedoch auch eine verstärkte Kundenansprache und öffentliche Präsenz der Anbieter. Ebenso wie andere Versicherungen stellen Tierversicherungen keine Selbstläufer dar.

Fazit

Der deutsche Tierversicherungsmarkt bietet noch deutliche Wachstums- und Entwicklungspotenziale. Für Versicherer und Spezialanbieter lohnt es, diesen Markt aktiver als bisher anzugehen. Motto: Kundenbedarfe besser kennen, adressieren und differenzieren, raus aus der Nische treten. Die Anbieter von Tiernahrung und Tierbedarfen haben diesen Weg längst erfolgreich vorgemacht.

Weitere Studieninformationen und Studienbestellung

Die komplette rund 80-seitige Trendstudie «Tierversicherungen 2022 – Status Quo, Potenziale und Perspektiven» mit umfangreichen weiteren Ergebnissen, Differenzierungen und Rankings nach Kundensegmenten, Produktsegmenten und einzelnen Anbietern, kann direkt über Nordlight Research bezogen werden. Einzelergebnisse liegen für folgende Anbieter von Tierversicherungen vor (alphabetisch): Adcuri, AGILA, Allianz, Barmenia, Deutsche Familienversicherung, Die Haftpflichtkasse, GHV, Gothaer, HanseMerkur, Helvetia, NV-Versicherungen, PetPlan, PetProtect, R+V, Uelzener und VHV.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Nordlight Research GmbH, Elb 21, 40721 Hilden,Tel: +49 2103 258 19-0, www.nordlight-research.com