Die ordentliche Jahreshauptversammlung der Assicurazioni Generali S.p.A. fand heute unter dem Vorsitz von Andrea Sironi statt.

Die Hauptversammlung billigte den Jahresabschluss 2022, der mit einem Nettogewinn von 2,821 Mrd. Euro abschloss und die Ausschüttung einer Dividende von 1,16 Euro je Aktie an die Aktionäre vorsieht, die ab dem 24. Mai 2023 gezahlt wird. Die Aktien werden ab dem 22. Mai 2023 ex-Dividende gehandelt.

Die Jahreshauptversammlung genehmigte auch die Ernennung von Stefano Marsaglia zum Mitglied des Verwaltungsrats für die am 31. Dezember 2023 und 2024 endenden Geschäftsjahre als Nachfolger des ausscheidenden Francesco Gaetano Caltagirone.

Der Rat der Rechnungsprüfer wurde für den Dreijahreszeitraum 2023-2025 ernannt. Die folgenden Personen wurden zu ständigen Rechnungsprüfern ernannt: Carlo Schiavone (Vorsitzender), Paolo Ratti und Sara Landini. Die Mitglieder des Rechnungsprüferausschusses haben erklärt, dass sie die Voraussetzungen und Kriterien der geltenden Gesetze und Verordnungen – einschließlich der neuen Bestimmungen des Ministerialdekrets Nr. 88 vom 2. Mai 2022 – sowie der Satzung erfüllen und den Anforderungen an die Unabhängigkeit gemäß Art. 148, c.3 des TUF und des Corporate-Governance-Kodex, wie in den internen Vorschriften der Gesellschaft umgesetzt. Sowohl der Verwaltungsrat als auch der Rechnungsprüferausschuss nehmen die Bewertung ihrer jeweiligen Kompetenzen in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Gesetzes und der Verordnung vor. Die Jahreshauptversammlung hat außerdem die jährliche Vergütung für den Vorsitzenden des Rechnungsprüferausschusses auf 180.000,00 € brutto pro Jahr und für die ständigen Rechnungsprüfer auf 130.000,00 € brutto pro Jahr sowie ein Sitzungsgeld von 500,00 € brutto für die Teilnahme an jeder Sitzung des Verwaltungsrats und der Verwaltungsratsausschüsse, zusätzlich zur Erstattung der im Rahmen der Erfüllung ihrer Aufgaben angeführten Auslagen und einer D&O-Versicherung in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Gesellschaft.

Die Listen, aus denen die Mitglieder des neuen Rechnungsprüferausschusses ausgewählt wurden, sowie die Biografien der einzelnen gewählten Mitglieder sind auf der Website von Generali (www.generali.com) verfügbar.

Die von mehreren UCIs unter der Schirmherrschaft von Assogestioni vorgelegte Liste erhielt 88,78% der Stimmen, die von VM 2006 vorgelegte Liste erhielt 5,06%.

Die Jahreshauptversammlung genehmigte auch den Bericht über die Vergütungspolitik und fasste einen nicht bindenden positiven Beschluss über den Bericht über die Zahlungen.

Die Hauptversammlung genehmigte ferner den Group Long Term Incentive Plan (LTIP) 2023-2025, der die Zuteilung von maximal 11 Millionen und 300 Tausend Aktien vorsieht. Vor diesem Hintergrund ermächtigte sie den Erwerb eigener Aktien, um diese zur Bedienung der Vergütungs- und Incentive-Pläne für maximal 11 Millionen und 300 Tausend Aktien zur Verfügung zu stellen. Die Ermächtigung zum Erwerb hat eine Laufzeit von 18 Monaten ab dem heutigen Tag, während die Ermächtigung zur Übertragung der Aktien zeitlich nicht begrenzt ist. Der Erwerb der eigenen Aktien erfolgt unter Einhaltung der in Artikel 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2016/1052 festgelegten Bedingungen für den Handel, die in Umsetzung der geltenden Bestimmungen der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 und des Bürgerlichen Gesetzbuchs festgelegt sind, und daher kann der Mindestkaufpreis der Aktien nicht niedriger als der Nennwert der Aktie sein, der zu diesem Zeitpunkt gilt, und der Höchstpreis kann nicht mehr als 5 % über dem Referenzpreis liegen, der am Börsentag vor dem jeweiligen Kaufgeschäft festgestellt wurde. Die Aktienkäufe werden gemäß Artikel 144-bis, Absatz 1, Buchstaben b) und c) der Emittentenverordnung und anderer anwendbarer Rechtsvorschriften nach den im Organisations- und Verwaltungsreglement der Märkte festgelegten Modalitäten durchgeführt, um die Gleichbehandlung aller Aktionäre zu gewährleisten.

Die Hauptversammlung genehmigte auch den Aktienplan für die Mitarbeiter der Generali Group (mit Ausnahme der Mitglieder des Group Management Committee und der Global Leadership Group), mit dem die Erreichung strategischer Ziele, eine Kultur der Eigenverantwortung und des Empowerments sowie die Beteiligung der Mitarbeiter an der nachhaltigen Wertschöpfung der Gruppe gefördert werden soll.

Um den Plan zu ermöglichen, genehmigte die Hauptversammlung auch den Kauf und die Veräußerung von maximal 9 Millionen eigener Aktien für einen Zeitraum von 18 Monaten. Auch in diesem Fall erfolgt der Erwerb der eigenen Aktien unter den gleichen Bedingungen wie oben beschrieben.

Schließlich genehmigte die Hauptversammlung die Änderung der Honorare für den gesetzlichen Prüfungsauftrag zugunsten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG S.p.A., insbesondere für die gesetzliche Prüfung der Abschlüsse von Generali für jedes der Geschäftsjahre, die am 31. Dezember 2022 und zwischen dem 31. Dezember 2029 enden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

Top-7-Risiken laut D&O Survey 2023 von WTW und Clyde & Co.

Manager in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) nehmen Cyber-Risiken als bedeutendste Haftungsrisiken wahr. Dies geht aus dem jährlichen „Directors’ and Officers’ Liability Survey“ der Unternehmensberatung WTW und der internationalen Anwaltssozietät Clyde & Co hervor, für die 610 Vorstände, Geschäftsführer und Risikomanager zu ihren größten Haftungsrisiken befragt wurden. Die Top-3-Plätze belegen Cyber-Erpressung, -Attacken und Datenverlust. Dies deckt sich auch mit der weltweiten Einschätzung der Manager. „Wir erkennen deutlich die Unsicherheiten, denen die Unternehmen derzeit ausgesetzt sind. Sie sind umgeben von andauernden Krisen und müssen gleichzeitig ihre Geschäftstätigkeit aufrechterhalten“, sagt Thomas Olaynig, Head of Corporate Risk & Broking DACH and Poland bei WTW.

Cyber- und Wirtschaftsrisiken bedrohen Geschäftstätigkeit

Gefragt nach den größten Risiken für ihr Gesamtunternehmen, schätzen DACH-Manager ebenfalls Cyber-Gefahren als größtes Risiko ein: 67 Prozent der Teilnehmer sehen darin eine Bedrohung für ihre Geschäftstätigkeit. Es folgen ökonomische Risiken wie der enge Arbeitsmarkt sowie Inflation und Rezession (64 Prozent), gleichauf mit regulatorischen Hürden.

In den weltweiten Antworten dominieren dagegen die ökonomischen Risiken: „Innerhalb dieser Risiken fühlen sich Unternehmen weltweit von Inflation, Rezession und Fachkräftemangel am stärksten bedroht“, sagt Olaynig.

Cyber: Risiko durch Erpressung steigt

Bedrohungen durch Cyber-Attacken und Datenverlust nehmen seit Jahren an Relevanz zu und finden sich seit 2018 in der Liste der Top-Risiken für Manager wieder – ungeachtet der Unternehmensgröße. Seit 2022 ist auch das Thema Cyber-Erpressung vermehrt ins Blickfeld der Manager geraten. „Bei der Cyber-Erpressung gehen Angreifer systematischer vor als bei ‚einfachen‘ Attacken. Sie nehmen ausgewählte Unternehmen ins Visier“, sagt Lukas Nazaruk, Head of FINEX & Specialties DACH bei WTW. „Das Gefährliche: Technologien werden immer ausgeklügelter. Manager müssen Schritt halten, um ihre Organisationen hinreichend abzusichern.“ Zwar ist das Haftungsrisiko durch gut ausgestaltete und aufeinander abgestimmte Cyber- und D&O-Policen gedeckt – Versicherer können diese Deckung jedoch einschränken, wenn Unternehmen keine geeigneten IT-Sicherheitsmaßnamen vorweisen können.

Klima-Risiken: Stellenwert geringer als erwartet

Klimawandel und Umweltverschmutzung als D&O-Haftpflichtrisiken sind in DACH etwas höher eingeordnet als weltweit – aber für fast die Hälfte der befragten Manager spielen sie eine untergeordnete Rolle. Lediglich für Manager von Organisationen mit einem Umsatz ab fünf Milliarden Dollar zählt der Klimawandel zu den Top-7-Risiken. „Ob ein Risiko eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt, hängt auch mit der Unternehmensgröße zusammen“, so Nazaruk. „Große, börsennotierte Konzerne haben andere Verpflichtungen als kleine oder mittelständische Unternehmen. Für diese ist die Gefahr einer Insolvenz viel imminenter. In der Praxis sind Insolvenzen einer der Haupttreiber für D&O-Schäden.“ Der D&O Survey belegt dies ebenfalls: 51 Prozent der Firmen mit einem Umsatz von weniger als 50 Millionen Dollar bewerteten das Risiko von Insolvenz oder finanziellen Notlagen als sehr oder extrem signifikant.

Nazaruk weiter: „ESG-Risiken lassen sich zudem durch die konsequente Einhaltung von Regularien und Offenlegungspflichten mitigieren – Cyber-Angriffe hingegen sind schwieriger einzudämmen.“

„Aus makroökonomischer Perspektive müssen wir damit rechnen, dass Haftungsrisiken in Zukunft weiter zunehmen werden“, sagt Olaynig. „Das Cyber-Risiko ist für viele Marktteilnehmer kaum beherrschbar und kann nur durch stärkere Sicherheitsmaßnahmen begrenzt werden. Unternehmen sollten gerade vor diesem Hintergrund im Rahmen ihres Risikomanagementprozesses die Absicherung dieser Haftungsrisiken dezidiert auf den Prüfstand stellen.“

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Trotz eines geopolitisch und volkswirtschaftlich äußerst herausfordernden Umfelds verzeichnete die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) im 152. Jahr ihres Bestehens erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr.

Das sehr hohe Niveau der Solvenzquote konnte der Versicherungsverein ausbauen. Fitch-Ratings bestätigte das hervorragende A+ Finanzstärkerating mit stabilem Ausblick.

„Die stark gestiegene Inflation, die damit verbundenen, deutlichen Leitzinserhöhungen der Notenbanken sowie der Krieg in der Ukraine prägten das Jahr 2022. Dies führte zu einem starken Rückgang sowohl an den globalen Anleihen- als auch den Aktienmärkten“, sagt Wolfgang Reichel, Vorstandsvorsitzender der LV 1871: „In diesem Umfeld erwies sich die LV 1871 als robust und konnte mit bedarfsgerechten Produkten, persönlichen und digitalen Services sowie einer ausgewogenen Kapitalanlage gute Ergebnisse zum Wohl ihrer Mitglieder erzielen.“

Starke Neugeschäftsentwicklung

Die Beitragssumme des Neugeschäfts beträgt 2,0 Mrd. Euro und liegt damit auf dem hohen Niveau des sehr guten Vorjahres. Die laufenden Beitragseinnahmen konnten im Geschäftsjahr marktüberdurchschnittlich um 7 Prozent auf 544,9 Mio. Euro gesteigert werden. Getragen wird dieses Wachstum insbesondere durch das Neugeschäft aus fondsgebundenen Altersvorsorgelösungen und Berufsunfähigkeitsversicherungen.

Hervorragende Finanzstärke

Aufgrund ihrer Finanzstärke konnte sich die LV 1871 auch im schwierigen Umfeld als verlässlicher Partner für Kunden und Geschäftspartner behaupten. Das hohe Niveau der Solvenzquote konnte der Versicherungsverein zum 31. Dezember 2022 auf 484 Prozent weiter ausbauen (ohne Berücksichtigung der vorgesehenen Hilfs- und Übergangsmaßnahmen). Damit verfügt das Unternehmen über mehr als den vierfachen Wert der aufsichtsrechtlich geforderten Eigenmittel. Das Eigenkapital steigt um 4 Prozent auf 145 Mio. Euro. Die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung konnte um 8 Prozent auf 191 Mio. Euro erhöht werden. Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings zeichnete den Versicherer im September 2022 zum 18. Mal in Folge mit dem hervorragenden A+ Finanzstärkerating aus – mit weiterhin stabilem Ausblick.

Umsichtige Kapitalanlage

Mit ihren diversifizierten Kapitalanlagen konnte die LV 1871 in einem herausfordernden Kapitalmarktumfeld eine Nettoverzinsung von 3,0 Prozent erzielen. Die Nettobewertungsreserven betragen 260 Mio. Euro. Damit ergibt sich eine Reservequote bezogen auf den Buchwert der Kapitalanlagen (5.948 Mio. Euro) in Höhe von 4,4 Prozent. Einem deutlichen Reserverückgang bei festverzinslichen Anlagen aufgrund des massiven Zinsanstiegs stehen weiterhin stabile Substanzreserven, vor allem in Immobilien, gegenüber.

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Bei welchen Fonds ist das Ersparte in diesen turbulenten Zeiten in den besten Händen?

Im Auftrag des Handelsblatt ermittelte die führende Rating-Agentur Assekurata unter 19 Versicherungsgesellschaften und 92 Fondsangeboten die besten gemanagten Fonds Deutschlands. Das Ergebnis: Pangaea Life setzt sich mit ihren beiden nachhaltigen Sachwerte-Fonds „Blue Living“ und „Blue Energy“ zweifach an die Spitze des Marktes. Die Bayerische führt die Rangliste der besten Versicherer im Rating an.

Mit einer Bewertung von 93 und 89 Punkten zeichnet Assekurata die Fonds „Blue Living“ (Platz eins der Gesamtwertung) und „Blue Energy“ (Platz zwei) der nachhaltigen Marke der Versicherungsgruppe die Bayerische mit den besten beiden Einzelnoten des Ratings aus. In ihren jeweiligen Risikoklassen sind beide Fonds auf dem ersten Rang. Auch in der Gesamtwertung geht Pangaea Life unter allen untersuchten Fonds in Deutschland als Testsieger der renommierten Studie hervor, wodurch die BL die Bayerische Lebensversicherung die Rangliste der Anbieter anführt.

Dank einer in dieser Form auf dem Markt einzigartigen Investitionsphilosophie ermöglicht es Pangaea Life allen Sparern, renditestark und risikoarm an der nachhaltigen Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft teilzuhaben. Erträge erwirtschaften beide Fonds auf Basis konkreter Sachwerte aus zwei Kernsektoren des nachhaltigen Wandels: erneuerbare Energien und Energiespeicher (Blue Energy) und nachhaltige Wohnimmobilien (Blue Living).

„Die angespannte politische, wirtschaftliche und nicht zuletzt ökologische Lage in der Welt, macht sich zunehmend konkret im Geldbeutel der Menschen in unserem Land bemerkbar“, sagt Martin Gräfer, Vorstandsmitglied der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Umso gefragter sind heute passgenaue Lösungen, mit der Anleger angesichts der anhaltend hohen Inflation und schwankender Kapitalmärkte eine kontinuierliche und stabile Rendite für ihre finanzielle Sicherheit und Freiheit erzielen können. Nachhaltigkeit und Transparenz sind dabei schon lange kein Nice-to-have mehr, sondern elementarer Bestandteil einer zukunftsgerichteten finanziellen Vorsorge. Dass Menschen genau das bei den Fonds der Pangaea Life finden, bestätigt das Rating von Assekurata erneut nachdrücklich.“

Uwe Mahrt, Geschäftsführer der Pangaea Life zu den Spitzenplätzen: „Von Anfang an verfolgen wir bei Pangaea Life ein zentrales Ziel: Rendite und Sicherheit mit einer kompromisslos transparenten Anlagepolitik über nachhaltige Sachwerte zu vereinen. Damit stellen wir auf dem Markt eine nach wie vor einzigartige Alternative und Diversifikation zu Aktien(fonds) und ETFs dar. Die ersten Plätze im Assekurata-Rating beweisen, dass wir mit unseren Fonds auf dem Markt zu den ersten Adressen für verantwortungsbewusste Anleger zählen.“

Assekurata bewertete die Fondsqualität auf Basis der Performance über ein Jahr sowie über drei und fünf Jahre. Gemessen wurden die Rendite, das Risiko, das Reaktionsvermögen und die Risikoentlohnung. Darauf beruhend erzielte jeder Fonds eine Gesamtbewertung von 0 bis 100 Punkten.

Die Durchschnittsrendite des Ratingsiegers „Blue Living“ von 9,8 Prozent (Stand 03/2023; nach Kosten) seit Auflage erwirtschaftet der Fonds durch Investments in den dringend benötigten nachhaltigen Wohnungsbau, insbesondere in deutschen Großstädten. Dabei finden neben Aspekten der Energieeffizienz und Materialienauswahl auch soziale Faktoren, wie der Bau von Kita-Plätzen und gefördertem Wohnraum, eine starke Berücksichtigung.

Der zweite Gewinner-Fonds „Blue Energy“ liefert eine durchschnittliche jährliche Rendite von 9,9 Prozent (Stand 03/2023; nach Kosten) auf Basis von Investments in Energie-Sachwerte wie Windparks in Dänemark und Norwegen, Solar-Anlagen im mediterranen Raum und Wasserkraftwerke auf der iberischen Halbinsel. Erstmals hat der Fonds jüngst auch einen der leistungsstärksten Energiespeicher Europas in sein Portfolio aufgenommen.

„Mit der blauen Ökologie verfolgen wir bei der Bayerischen eine Philosophie von Nachhaltigkeit, die nicht auf Verzicht und den erhobenen Zeigefinger setzt. Stattdessen animieren wir Menschen dazu, selbst Teil der Lösung zu werden. Rendite steht dabei nicht im Widerspruch zu Nachhaltigkeit, sondern ist im Sinne des Erhalts des Lebensstandards unserer Kundinnen und Kunden ein elementarer Bestandteil der sozialen Verantwortung“, so Martin Gräfer. „Diesen Anspruch untermauern beide Fonds eindrucksvoll, indem die Rendite im letzten Jahr viele der größten Aktienindizes deutlich hinter sich lassen konnte.“

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Leistungsstarker Schutz für den Hausrat

Die ConceptIF PRO GmbH, der Assekuradeur für private Sachversicherungen in der ConceptIF-Gruppe, hat ihre Hausratversicherungen umfassend überarbeitet. Risikoträger ist die Allianz Versicherungs-AG. In Kombination mit der erst kürzlich relaunchten Wohngebäudeversicherung „CIF4ALL Wohngebäude best advice“ bietet ConceptIF das Konzept „Sicherheit aus einer Hand“ bei den Premiumtarifen der Best-advice-Deckungen für Wohngebäude und Hausrat an. Die Allianz Handwerkerservices, ein bundesweites Netzwerk von qualifizierten Handwerkspartnern über alle Gewerke, ist Bestandteil dieses Konzeptes. Weiterhin wurden die Produkte der Sparten Haus- und Grundbesitzer- sowie Gewässerschadenhaftpflichtversicherung überarbeitet. Sie werden ab sofort unter anderem mit einer Besitzstandsgarantie, Summen- und Bedingungsdifferenzdeckung sowie Update-Garantie angeboten.

Das QM-Konzept von „CIF4ALL Hausrat best advice“ wurde in über 50 Leistungsparametern weiterentwickelt. Bis zu einer Wohnfläche von 500 m² und unabhängig von der Ausstattung der Wohnung bietet ConceptIF eine unbegrenzte Versicherungssumme an. Der Unterversicherungsverzicht gilt als vereinbart, wenn die Wohnfläche den Angaben im Miet- bzw. Kaufvertrag entspricht. Wertsachen bis zu 65.000 Euro sind immer mitversichert. Im Premiumtarif hat ConceptIF auch den Fahrradschutz automatisch eingeschlossen. Drahtesel sind im Falle eines Diebstahls bis 5.000 Euro versichert, ebenso Pedelecs, E-Bikes und E-Scooter, sofern für diese keine Versicherungspflicht besteht.

„Mit unserem QM-Konzept und der Best-advice-Deckung können wir den meisten Haushalten in Deutschland einen unkomplizierten Schutz für ihr Hab und Gut anbieten. Wir sind sehr optimistisch, dass uns dies mit dem Produktrelaunch gelungen ist“, sagt Andreas Hackbarth, Geschäftsführer der ConceptIF PRO GmbH.

Phishing-Betrug versichert

Weiteres Highlight der Hausratversicherung: Versicherte sind bei ConceptIF neuerdings auch gegen Phishing-Betrug beim Online-Banking geschützt. Hier sind Vermögensschäden bis zu 5.000 Euro je Versicherungsfall gedeckt. Bei Bedarf können Versicherte auch eine Glasversicherung und den Zusatzbaustein „Elementarschäden“ hinzuwählen. Die Verpflichtung, eine Rückstausicherung einzurichten, wurde im Bereich der Elementarschäden gestrichen.

Grobe Fahrlässigkeit auch gedeckt

Beim Premiumangebot „CIF4ALL Hausrat best advice“ wurde die bestehende Leistungsverpflichtung für grob fahrlässige Verstöße erweitert. Neben dem vollen Versicherungsschutz bei grob fahrlässiger Herbeiführung des Versicherungsfalles sind ab sofort zusätzlich grobfahrlässige Verletzungen von Obliegenheiten und Sicherheitsvorschriften versichert. Für diese Fälle richtet sich die Leistung nach der Schwere des Verschuldens, beträgt jedoch immer mindestens 50 Prozent des Schadens. Einen zusätzlichen Versicherungsschutz bietet die sogenannte Versehensklausel. Das heißt: Versicherte erhalten den vollen Versicherungsschutz, wenn sie eine ihnen obliegende Anzeige fahrlässig unterlassen, diese falsch abgeben oder eine sonstige Obliegenheit fahrlässig nicht erfüllen und im Nachhinein unverzüglich nachmelden.

Hausratversicherung inklusive Handwerkerservices

Das Angebot wird durch die Allianz Handwerkerservices, ein bundesweites Netzwerk von qualifizierten Handwerkspartnern über alle Gewerke, abgerundet. Im Schadenfall wird die komplette Schadenabwicklung bis zur Abrechnung auf Wunsch des Kunden von den Allianz Handwerkerservices koordiniert. Es wird auch darauf geachtet, dass die veranschlagten Kosten und Termine eingehalten werden. Der Service wird durch eine Qualitätskontrolle und -sicherung abgerundet. Das digitale Handwerker-Statusportal bietet zusätzliche Möglichkeiten, sich über den Stand der Schadenbehebung zu informieren.

Erweiterter Versicherungsschutz für Haus- und Grundbesitzer

In der Haus- und Grundbesitzer- sowie Gewässerschadenhaftpflichtversicherung wurde die Deckungssumme in der Premium-Variante auf 50 Millionen Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden angehoben. Darüber hinaus sind Vermieter bei ConceptIF mit einer Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung dank der Forderungsausfalldeckung gegen Schäden geschützt, die ein Mieter verursacht, aber nicht bezahlen kann.

„Sleep-Easy“-Versprechen auch in der Hausrat-, Haus- und Grundbesitzer- sowie Gewässerschadenhaftpflichtversicherung

ConceptIF gibt auch in der Premiumsparte von Hausrat-, Haus- und Grundbesitzer- sowie Gewässerschadenhaftpflichtversicherung das bewährte „Sleep-Easy“-Versprechen. Dank der von 12 auf 18 Monate verlängerten Summen- und Bedingungsdifferenzdeckung können Kunden mit einem laufenden Vorvertrag nun noch früher von dem möglichen umfangreicheren Versicherungsschutz des künftigen ConceptIF-Vertrages profitieren. Die Update-Garantie für künftige prämienneutrale Leistungsverbesserungen bezogen auf Marktprodukte und die neu eingeführte fünfjährige Besitzstandsgarantie verstärken das Versprechen. In der Hausratversicherung gibt es zusätzlich auch eine Best-Leistungsgarantie.

Verantwortlich für den Inhalt:

Concept.IF Group AG, Concepts for Insurance & Finance, Friedrich-­Ebert-Damm 160a, D­-22047 Hamburg, Tel: 040/696970­666,Fax 040/696970­660, www.conceptif.de

In der GDV-Hauptgeschäftsführung gibt es personelle Veränderungen. Dr. Peter Schwark wird den Verband im gegenseitigen Einvernehmen verlassen.

Dr. Peter Schwark, 54, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) und zuletzt verantwortlich für das Kompetenzzentrum Altersvorsorge und Zukunftssicherung, wird den Verband im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. September 2023 verlassen.

Schwark ist seit 1999 für den GDV tätig. Nach Leitung der Abteilungen Sozialpolitik und Kommunikation vertritt er seit 2008 als Geschäftsführer den Geschäftsbereich Lebensversicherung und ist seit 2020 auch stellvertretender Hauptgeschäftsführer. „Die Interessen und gemeinsamen Belange eines so wichtigen Wirtschaftsbereichs habe ich mit Freude und Leidenschaft vertreten“, so Schwark. „Nach 15 Jahren in der Geschäftsführung des GDV ist es nun an der Zeit, mich neuen Herausforderungen zuzuwenden.“

„Herr Dr. Schwark hat die ihm anvertraute Sparte mit großer Umsicht, Fachkenntnis und Leidenschaft in Politik und Öffentlichkeit vertreten und die entsprechenden Bereiche des Verbandes erfolgreich geführt“, erklärt GDV-Präsident Dr. Norbert Rollinger. „Er hat sich innerhalb wie außerhalb des Verbandes viel Anerkennung und Respekt erworben. Ich danke Dr. Schwark für seinen großen Einsatz und die stets verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Verbandsgremien. Persönlich und beruflich wünsche ich ihm alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Nach den Plänen der Bundesregierung soll der Einbau von neuen Ölheizungen ab 2024 grundsätzlich verboten werden.

Bestehende Anlagen dürfen jedoch vorerst weiterbetrieben werden. Beim Heizöltank lauert nach wie vor ein nicht unerhebliches Risiko.

Schon wenige Tropfen Heizöl können tausende Liter an Grundwasser verseuchen. Ein kleines Leck am Öltank, eine defekte Rohrleitung oder eine Unachtsamkeit beim Befüllen reichen aus, um einen Umweltschaden mit existenziellen Folgen auszulösen. „Selbst wenn das Grundwasser unversehrt bleibt, kommen immense Kosten auf den Eigentümer zu, wenn das verseuchte Erdreich ausgebaggert und als Sondermüll entsorgt werden muss“, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung. Nach dem Wasserhaushaltsgesetz haftet der Eigentümer wegen der sogenannten Gefährdungshaftung auch ohne Verschulden für Gewässerschäden durch ausgelaufenes Heizöl in unbegrenzter Höhe. Deshalb ist für jeden Öltank eine Gewässerschadenhaftpflichtversicherung unverzichtbar und empfehlenswert. Der Preis richtet sich in der Regel nach dem Alter, dem Fassungsvermögen und der Einbauart. Bei neueren Privat-Haftpflichtversicherungen ist der wichtige Schutz oftmals bereits enthalten. Je nach Anbieter kann es hier allerdings Beschränkungen beim Fassungsvermögen geben. Zum Beispiel ist bei der uniVersa der Heizöltank je nach Tarif bis zu 5.000 Liter, 10.000 Liter oder unbegrenzt versichert. „Immobilieneigentümer sollten sich hier vorher genau informieren, ob und zu welchen Bedingungen ihr Heizöltank mitversichert ist“, empfiehlt Bösl.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Top in puncto Leistung, Preis und Service – Auszeichnung für 35 Versicherer – Branchen-Award in 6. Auflage

Von A wie Absicherung gegen Berufsunfähigkeit bis Z wie Zahnzusatzversicherung – Risikoschutz und Vorsorge werden hierzulande großgeschrieben. Entsprechend umfangreich ist das Produktangebot, das für viele kaum überschaubar ist. Eine Orientierung für den Verbraucher stellt der alljährliche “Deutsche Versicherungs-Award” dar: Die Ratingagentur Franke und Bornberg, der Nachrichtensender ntv und das Deutsche Institut für Service-Qualität zeichnen heute 35 Preisträger in 34 Kategorien aus. Die feierliche Preisverleihung findet am Abend in der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin statt (Sendehinweis: ntv service, Montag, 24.04.2023, 18:35 Uhr; alle Informationen online unter: www.vers-award.de).

Catja Stammen, Redaktionsleiterin ntv-Service-Magazine: “Der komplexe Versicherungsbereich ist für viele Menschen ein Produkt- und Tarifdschungel. Der Deutsche Versicherungs-Award, den ntv gemeinsam mit seinen Partnern Franke und Bornberg sowie dem DISQ veranstaltet, hat deshalb Signalwirkung und soll für mehr Transparenz und Entscheidungshilfen sorgen.”

Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg: “Versicherungen können Schutz in vielen Lebensbereichen bieten, aber im Ernstfall muss auf sie Verlass sein. Damit Versicherte keine negativen Überraschungen erleben, prüfen wir seit über 25 Jahren Produkte und Unternehmen auf Herz und Nieren. Die Chance auf eine Auszeichnung haben nur die leistungsstärksten Versicherer mit den besten Angeboten.”

“Versicherte erwarten neben attraktiven Leistungen zurecht auch einen guten Service. Der Deutsche Versicherungs-Award führt die elementaren Bereiche zusammen: Alle Preisträger bieten eine überzeugende Kombination aus attraktiven Konditionen und ansprechendem Service”, ergänzt Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität.

Die Ratingagentur Franke und Bornberg und das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierten Versicherer und deren Produkte. Franke und Bornberg führte die Leistungsanalyse anhand von über 5.000 Versicherungsdatensätzen durch. Die einbezogenen Unternehmen mit den besten Produkten wurden zudem einer umfassenden Service-Analyse unterzogen, die verdeckt initiierte Telefon-Beratungen, E-Mail-Anfragen und Internet-Usability-Tests umfasste. Ausgewertet wurden 900 Servicekontakte. In das Gesamtergebnis der Kategorien flossen die Resultate der Leistungsanalyse (Leistungen und Prämien) mit 66,7 Prozent und die der Serviceanalyse mit 33,3 Prozent ein.

Preisträger DEUTSCHER VERSICHERUNGS-AWARD 2023

(alphabetische Sortierung)

Altersvorsorge

Gesamtsieger: Europa

Privatrente Neue Klassik: Allianz; Europa; Neue Leben

Privatrente Klassik Index: Allianz; ERGO Vorsorge; Württembergische

Privatrente Hybrid: Continentale; Europa; LV 1871

Privatrente Fonds: ERGO Vorsorge; Europa; Hannoversche

Basisrente Klassik Index: Allianz; ERGO Vorsorge; Nürnberger

Basisrente Hybrid: Continentale; Europa; LV 1871

Basisrente Fonds: Europa; HanseMerkur; LV 1871

Basisrente Neue Klassik: Allianz; Europa; HanseMerkur

Fahrzeugversicherung

Kfz-Versicherung: Europa; HUK-Coburg; VHV

Kfz-Versicherung Elektro: ADAC; HUK-Coburg; VHV

Motorradversicherung: ADAC; Itzehoer; Württembergische

Rechtsschutzversicherung

Rechtsschutzversicherung: ARAG; Auxilia; Württembergische

Privatschutz

Gesamtsieger: VHV

Privathaftpflichtversicherung: Die Haftpflichtkasse; Gothaer; VHV

Tierhalterhaftpflichtversicherung: Die Haftpflichtkasse; Gothaer; VHV

Hausratversicherung: HDI; Interrisk; VHV

Wohngebäudeversicherung: Allianz; Alte Leipziger; Interrisk

Fahrradversicherung: Interrisk

Gesundheit

Gesamtsieger PKV-Vollversicherung: Gothaer

Gesamtsieger PKV-Zusatzversicherung: SDK

PKV-Vollversicherung Standardschutz: Axa; Continentale; Gothaer

PKV-Vollversicherung Topschutz: ARAG; Continentale; Hallesche

PKV für Beamte: Barmenia; HanseMerkur; HUK-Coburg

Stationäre Zusatzversicherung: ARAG; Gothaer; Münchener Verein

Ambulante Zusatzversicherung: Barmenia; SDK; Signal Iduna

Zahnzusatzversicherung: Barmenia; Continentale; SDK

Risiko und Unfall

Risikolebensversicherung: Allianz; Baloise; LV 1871

Unfallversicherung: Baloise; Die Haftpflichtkasse; Interrisk

Arbeitskraftabsicherung

Berufsunfähigkeitsversicherung: Hannoversche; HDI; Stuttgarter

Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Continentale; Dialog; Zurich

Grundfähigkeitsversicherung: Allianz; Baloise; Gothaer

Gewerbeversicherungen

Cyberversicherung: Alte Leipziger; Baloise; VHV

Betriebshaftpflichtversicherung: Allianz; Signal Iduna; VHV

Inhaltsversicherung: Allianz; BGV; Münchener Verein

Private Cyberversicherung

Private Cyberversicherung: ARAG; Öffentliche Feuerversicherung Sachsen-Anhalt; VGH Versicherungen

Nachhaltigkeit

Unternehmen: Zurich

Produkte Komposit: Waldenburger

Quelle: DISQ / Franke und Bornberg / ntv

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

Gründerstudie der öffentlichen Versicherer

Gründerinnen und Gründer ebenso wie etablierte kleine und mittelständische Unternehmen benötigen für Versicherungsabschlüsse mehr Beratung durch Fachleute. Vor allem in der Anfangsphase unterschätzen viele das Risiko von Cyberangriffen. Das zeigt die Gründerstudie der öffentlichen Versicherer in Deutschland.

In Zeiten multipler Krisen und rasch voranschreitender Digitalisierung müssen sich kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) vor einer Vielzahl von Unternehmensrisiken schützen. Das gilt zum Beispiel für die zunehmenden Cyberattacken, bei denen es auf die richtige Mischung von Präventivmaßnahmen und dem Abschluss einer Cyberversicherung ankommt. Doch vielen KMU fehlt es am nötigen Detailwissen, um ein maßgeschneidertes Versicherungsportfolio zusammenzustellen. Sie benötigen mehr professionelle Beratung, wie die deutschlandweite repräsentative Studie “Betriebliche Altersvorsorge, Unternehmerschutz, Cybersicherheit – sind Jungunternehmen und etablierte KMU richtig beraten und versichert?” zeigt.

Im Auftrag der öffentlichen Versicherer wurden Jungunternehmen und etablierte KMU zum Thema Versicherungsschutz im Unternehmen befragt. Eine Mehrheit der Befragten sieht sich dabei nach diesen Erkenntnissen vor großen Herausforderungen. 90 Prozent der Jungunternehmerinnen und -unternehmer fühlen sich zwar bei den wesentlichen Firmenversicherungen gut informiert, bei etablierten Unternehmen sind es immerhin 86 Prozent. Doch die richtigen Schlüsse können viele nicht selbst ziehen. Wolfgang Wiest, Hauptgeschäftsführer des Verbands öffentlicher Versicherer, erklärt: “Einem ‘Gefühl des Gut-informiert-Seins’ und einer ‘Vielfalt an Versicherungsangeboten’ steht ein ‘Zuwenig an Handlungswissen’ gegenüber.”

Wunsch nach Expertenberatung – insbesondere bei Jungunternehmen

Ob Unsicherheit wegen der großen Angebotsvielfalt, die hohe Informationsdichte, Unerfahrenheit oder Zeitmangel – die möglichen Gründe sind unterschiedlich, warum sich ein Großteil der Befragten und insbesondere Jungunternehmen bei Versicherungsfragen schwertun. 67 Prozent der Gründerinnen und Gründer junger Unternehmen und 42 Prozent der Entscheiderinnen und Entscheider etablierter Unternehmen schließen eine Versicherung nicht selbstständig ab. Sich einen guten Überblick über Firmenversicherungen zu verschaffen, fällt 62 Prozent der Gründenderinnen und Gründer und 41 Prozent der etablierten Unternehmen schwer. 61 Prozent der Jungunternehmen und 48 Prozent der etablierten KMU können bei der Angebotsvielfalt die für sie relevanten Versicherungsleistungen nicht identifizieren.

Entsprechend hoch ist der Beratungsbedarf – insbesondere bei Jungunternehmen: Für 95 Prozent ist eine professionelle Beratung bei Versicherungen sehr wichtig und 94 Prozent wünschen sich dabei einen zentralen Ansprechpartner. Bei etablierten Unternehmen sind es 72 Prozent (professionelle Beratung) und 68 Prozent (zentraler Ansprechpartner).

Versicherungsschutz und Risikowahrnehmung: Jungunternehmen unterschätzen Cyberrisiken

Über 80 Prozent in beiden Gruppen haben eine Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen. Sie belegt damit Platz eins. Auf Platz zwei und drei folgen bei jungen wie bei etablierten Unternehmen die Kfz- und Fuhrparkversicherung sowie die Rechtsschutzversicherung.[1] Die Cyberversicherung liegt mit nur 13 Prozent (Jungunternehmen) bzw. 21 Prozent (etablierte Unternehmen) weit hinten. Während 67 Prozent der etablierten Unternehmen Hacker- und Virenangriffe, die das IT-System lahmlegen, als mittleres bis hohes Risiko einstufen, sind es bei Jungunternehmen nur 34 Prozent. Wolfgang Wiest erklärt: “Cyberversicherungen können für KMU jeden Alters, jeder Größe und jeder Branche sinnvoll sein. Tatsächlich trägt jedes Unternehmen, das Daten digital verarbeitet, ein hohes Risiko, Opfer einer Cyberattacke zu werden, die einen hohen Schaden anrichten kann.”

Mit Präventionsmaßnahmen und Versicherungen gegen Cyberrisiken

Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB), ergänzt: “Cybersicherheit sollte im Mittelstand immer Chefsache sein. Und zwar nicht erst dann, wenn ein konkreter Schaden entstanden ist. Das A und O dabei ist es, betriebsinternes Risikobewusstsein und effektive Präventionsangebote für Unternehmerinnen und Unternehmer zu schaffen.” Insbesondere beim Thema Cybersicherheit ist Prävention ein Schlüsselelement und geht bei der Abwehr von wirtschaftlichen Schäden Hand in Hand mit den entsprechenden individuellen Versicherungen. Wichtig ist außerdem, das Versicherungsportfolio regelmäßig zu aktualisieren. Immerhin 18 Prozent der etablierten KMU haben ihr Portfolio länger als zwei Jahre und bis zu fünf Jahre, 23 Prozent sogar länger als fünf Jahre, nicht aktualisiert.

Im Schadenfall: feste Ansprechperson vor Ort

Tritt ein Schaden ein, wünschen sich Jungunternehmen (94 Prozent) wie etablierte Unternehmen (90 Prozent) eine schnelle Reaktion ihres Versicherers binnen weniger Stunden. Die Betreuung durch eine feste Ansprechperson ist auch im Schadenfall insbesondere bei Jungunternehmerinnen und -unternehmern von hoher Wichtigkeit (92 Prozent versus 76 Prozent der etablierten Unternehmen).

89 Prozent der Gründerinnen und Gründer sowie 72 Prozent der Entscheiderinnen und Entscheider etablierter Unternehmen wünschen sich zudem Unterstützung in unmittelbarer Nähe.

Wunsch nach regionaler Verantwortung von Versicherern

Der Mehrheit der Befragten (69 Prozent) ist es wichtig bis sehr wichtig, dass Versicherer nachhaltig agieren. 40 Prozent der Jungunternehmen und 45 Prozent der etablierten Unternehmen geben zudem an, dass das Übernehmen regionaler Verantwortung der wichtigste Nachhaltigkeitsfaktor für sie ist. Wolfgang Wiest: “Es freut mich, dass sich der mehrheitliche Wunsch der KMU in Bezug auf Nachhaltigkeit und regionale Verantwortung mit dem sozialen, kulturellen und ökologischen Engagement der regional tätigen öffentlichen Versicherer deckt. Und auch das Angebot der Öffentlichen, mit einem engmaschigen Netz von Ansprechpartnern vor Ort persönlich und gut erreichbar zu sein, stimmt mit den Bedürfnissen der Jungunternehmen und etablierten KMU überein.”

Über die Gründerstudie “Betriebliche Altersvorsorge, Unternehmerschutz, Cybersicherheit – sind Jungunternehmen und etablierte KMU richtig beraten und versichert?”: Die deutschlandweit repräsentative Studie ist zusammen mit weiteren Informationen unter der Website mein-unternehmen-versichern.de zu finden.

Befragt wurden 300 Gründerinnen und Gründer sowie Entscheiderinnen und Entscheider neu gegründeter und etablierter KMU (im Alter von über fünf Jahren) in Deutschland im Zeitraum vom 1. bis 17. Februar 2023. Durchführendes Meinungsforschungsinstitut: HEUTE UND MORGEN, Köln.

Die öffentlichen Versicherer:

Die öffentlichen Versicherer nehmen zusammen einen Spitzenplatz innerhalb der deutschen Versicherungsbranche ein. Gemessen an den Beitragseinnahmen von rund 22,5 Mrd. Euro haben die öffentlichen Versicherer als Gruppe heute einen Marktanteil von knapp 11 Prozent und sind damit die zweitstärkste Kraft im deutschen Erstversicherungsmarkt. Die regionalen Unternehmen verfügen über starke Marken und sind bestens bekannt – in vielen Sparten sind sie sogar Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet. Denn sie sind seit über 300 Jahren am Markt, pflegen die Nähe zu ihren Kundinnen und Kunden und fühlen sich den Menschen in den Regionen in besonderem Maße verpflichtet: als zuverlässiger Arbeitgeber, als Ausbilder und als Förderer des sozialen und kulturellen Gemeinwohls.

[1] Weitere, in der Studie abgefragte Versicherungen: Betriebsunterbrechungs- bzw. Ertragsausfallversicherung, D&O-Versicherung für Manager und Geschäftsführer, Elektronikversicherung, Gebäudeversicherung (Betriebsgebäude), Geschäftsinhaltsversicherung bzw. Inventarversicherung zur Absicherung von Betriebseinrichtung und -ausstattung, Maschinenversicherung, Transportversicherung, Warenkreditversicherung gegen Forderungsausfälle, Betriebliche Altersvorsorge, Betriebliche Unfallversicherung.

Verantwortlich für den Inhalt:
Verband öffentlicher Versicherer, Hansaallee 177, D­40549 Düsseldorf Tel.: 0211/4554­01, Fax: 0211/4554­202, www.voev.de

Der Münchner Versicherer die Bayerische räumt auf mit der pauschalen Ablehnung von Anfragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn eine psychotherapeutische Vorgeschichte vorliegt.

Mit Unterstützung einer Psychologischen Psychotherapeutin wurde der Anfrageprozess grundlegend verändert. Die Ergebnisse der ersten Monate sind sehr vielversprechend.

In Zeiten, da auch im Versicherungswesen zunehmend Künstliche Intelligenz (KI) die Einschätzung der Versicherbarkeit individueller Risiken unterstützt, geht die Bayerische einen großen Schritt in Richtung Menschlichkeit bei der individuellen Prüfung von Anfragen. Der Münchner Versicherer hat damit begonnen, mit Hilfe einer Psychologischen Psychotherapeutin das Risiko der Berufsunfähigkeit bei Personen mit psychotherapeutischer Vorgeschichte viel individueller einzuschätzen – mit dem Ziel, Versicherung zu ermöglichen, statt pauschal abzulehnen, wie dies so häufig der Fall ist.

„Statt alle Anfragen über einen Kamm zu scheren, bewerten wir nun die Einzelfälle und die Therapievergangenheit viel individueller. Das kostet mehr Zeit, versetzt uns aber in die Lage, mit Unterstützung einer fachkundigen Psychologin den Menschen besser zu verstehen“, erklärt Martin Gräfer, Mitglied des Vorstandes der Bayerischen, und ergänzt: „Unsere Initiative zielt darauf ab, potenziellen Kunden und Vermittlern zu zeigen, dass Psychotherapien kein pauschales Ablehnungskriterium mehr sind. Und die Auswertung der ersten drei Monate dieses Jahres freut uns sehr: 39 Prozent der Anträge, die davor abgelehnt worden wären, können wir nun ohne Einschränkungen annehmen. Weiteren 44 Prozent können wir, wenn auch unter erschwerten Bedingungen, eine Versicherung anbieten.“

Psychische Belastungen betreffen breite Bevölkerungsschichten. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde hat festgestellt, dass jedes Jahr etwa 28 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen sind. Daten der DAK belegen zudem, dass in den letzten zehn Jahren die Anzahl der Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen um 48 Prozent angestiegen ist. Dies belegt auch eine Online-Umfrage vom Sozialforschungsinstitut Ipsos aus dem vergangenen Jahr belegt, dass 36 Prozent der Befragten wegen psychischer Stressbelastungen zeitweilig nicht zur Arbeit gehen konnten. Ein Schicksalsschlag in der Familie, eine Absage auf eine Bewerbung oder das Gefühl, unter massivem Erfolgsdruck zu zerbrechen. Menschen, die in derartigen Situationen in der Psychotherapie Hilfe und Heilung finden, beweisen die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Reife. Denn Personen, die erfolgreich eine Therapie durchlaufen haben, gehen in vielen Fällen stabiler und resilienter aus einer persönlichen Krise hervor. Darüber besteht in der Wissenschaft ein breiter Konsens.

„Die Belastungen aufgrund der Coronapandemie haben die mentale Gesundheit der Bevölkerung, besonders von jungen Menschen, zusätzlich verschlechtert. Beim Einstieg ins Berufsleben denken viele dieser jungen Menschen über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nach. Für jede Person, die bislang in psychotherapeutischer Behandlung war, war dies bislang kaum möglich. Die Bayerische zeigt, wie es gehen kann und macht damit Antragstellern und Vermittlern Hoffnung“, erklärt Marcus Börner, Vorstand des Vermittlers Inpunkto AG.

Damit Interessenten die Erfolgswahrscheinlichkeit eines Antrages besser einschätzen können, bietet die Bayerische einen Online-Schnelltest, den „Quick Check“, an. Ohne persönliche Daten hinterlassen zu müssen, können potenzielle Kunden so anhand von fünf Fragen eine unverbindliche Tendenz erhalten. Je nach Ergebnis können dann Makler und Kunde entscheiden, ob sie eine Risikovoranfrage oder direkt einen Antrag zur weiteren Prüfung einreichen.

Hier geht es zum Quick Check sowie weiteren Informationen: https://www.diebayerische.de/kampagnenseiten/berufsunfaehigkeitsabsicherung-trotz-psychotherapie/

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Seit dem 1. April 2023 unterstützt Nils Tiedemann das Underwriting-Team des D&O-Versicherungsanbieters VOV.

Der Jurist kommt vom Industrieversicherungsmakler Marsh, wo er in den letzten Jahren als Fachexperte im Bereich Financial Lines tätig war. Mit Nils Tiedemann gewinnt die VOV einen versierten Risikospezialisten mit viel Expertise auf dem Gebiet Organ- und Managerhaftung, der ihr bestehendes Expertenteam optimal ergänzt.

“Ich freue mich sehr, mit Nils Tiedemann einen erfahrenen und geschätzten Kollegen für uns gewonnen zu haben. Er ist mit seiner umfassenden D&O-Erfahrung fachlich und als Mensch eine große Bereicherung für unser Underwriting sowie das gesamte VOV-Team,” sagt Alexander Probst, CEO der VOV GmbH.

Nils Tiedemann ergänzt: “Für mich war es nach vielen Jahren auf Maklerseite Zeit, einen beruflichen Perspektivwechsel zu vollziehen und auf die Anbieterseite zu wechseln. Die VOV bietet mir neben den sehr guten Rahmenbedingungen und viel Flexibilität die Möglichkeit, meine Expertise in ein hochqualifiziertes Team einzubringen und weiter auszubauen.”

Über die VOV: D&O Versicherungen

Die VOV ist Pionierin unter den deutschen D&O-Versicherungsanbietern. Seit 1996 agiert sie als Managementgesellschaft für namhafte Versicherer am Markt. Das sind heute: Continentale Sachversicherung AG, Generali Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG. Die mehr als 40 Mitarbeiter:innen der VOV sind an den Standorten Köln und Hamburg zuständig für die Bearbeitung und die Verwaltung des gesamten D&O-Geschäfts rund um Organhaftung und Managerservices.

Verantwortlich für den Inhalt:

VOV GmbH, Im Mediapark 5, 50670 Köln, Tel: +49 221 931293-57, www.vov.eu , https://vov-organhaftung.de

Die Assicurazioni Generali S.p.A. („Generali“ oder der „Anbieter“) gibt die endgültigen Ergebnisse des Barrückkaufangebots (das „Angebot“) für seine 4,596% Fixed-Floating Rate Perpetual Notes (XS1140860534) (die „Notes“) im Wert von 1.500.000.000 € bekannt.

Bei Ablauf des Angebots belief sich der Gesamtnennbetrag der gültig eingereichten Schuldverschreibungen auf 525.063.000 €, was ungefähr 35,00% des Gesamtnennbetrags der ausstehenden Schuldverschreibungen von 1.500.000.000 € entspricht. Gemäß den Bedingungen des Angebots wird Generali Schuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von 499.563.000 € zum Kauf von den Inhabern annehmen. Der Rückkauf entspricht dem Ansatz der Generali, seine Schulden proaktiv zu verwalten und seine regulatorische Kapitalstruktur zu optimieren.

Die Generali hat auch eine neue auf Euro lautende Tier-2-Anleihe mit Fälligkeit am 20. April 2033 (die „New Notes“) begeben, die von der Generali heute nach der Auflegung am 13. April 2023 ausgegeben wurde. Die Neuen Schuldverschreibungen werden im „grünen“ Format gemäß dem Sustainability Bond Framework der Generali ausgegeben.

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

Die demografische Entwicklung sorgt für Herausforderungen in der Anlagepolitik von Pensionskassen und Versorgungswerken.

„Statt Geld einzusammeln und zu verwalten, stehen bei vielen jetzt erstmals höhere Auszahlungen an Kunden an“, sagt Sebastian Bergmann, Geschäftsführer der EDS. „Das verändert vor allem den Bedarf bei der Laufzeitenplanung.“

Die jetzt in Rente gehende Generation hat über viele Jahre im aktiven Berufsleben Geld angesammelt, das von Pensionskassen oder Lebensversicherern verwaltet wurde. Schon immer wurden dort die Auszahlungsverpflichtungen entsprechend in der Asset-Allokation hinterlegt, sodass immer ausreichend Cash verfügbar war. „Letztlich wurden hier Portfolios aufgebaut, die einem Absolute-Return-Fonds entsprechen.“

Solange mehr Kapital angesammelt wurde als Auszahlungen vorgenommen wurden, ließen sich Schwankungen durch ein gutes Risiko-Controlling beherrschen. Doch in Zeiten, in denen mehr ausgezahlt wird, muss die Volatilität noch weiter heruntergefahren werden. „Das geschah zu einem gewissen Teil über Staatsanleihen, mit denen sich Durationen gut abbilden ließen“, so Bergmann. „Auch die Liquidität blieb so immer gewahrt – auf Kosten der Rendite.“ Interessante, renditeträchtigere Investments sind bei manchen Kassen nur noch in sehr begrenztem Umfang möglich.

Das betrifft auch Infrastrukturprojekte. „Bei einem sehr langen Planungshorizont ist es natürlich möglich, 100 Millionen Euro in einen Fonds mit fester Laufzeit zu stecken“, so Bergmann. „Oder auch Direktinvestments in Solar- oder Windanlagen vorzunehmen.“ Das Problem: Diese Fonds oder Direktinvestments weisen in der Regel feste Laufzeiten auf und bieten wenig Chancen, das gebundene Geld vorzeitig abzurufen.

„Das Investment in Infrastrukturkredite ist da eine gute Alternative“, sagt Bergmann. „Und genau hier lässt sich mit intelligenten Lösungen auch eine gute Laufzeitmischung erreichen.“ So geben derzeit Banken Teile ihrer Infrastrukturkredite auf den Sekundärmarkt, um Platz für neues Geschäft zu schaffen. „Diese Kredite sind sehr klar nach Laufzeit, Rendite und Bonität zu bewerten“, sagt Bergmann. „Im Idealfall lassen sie sich auf einer Plattform so kombinieren, dass ein individuell auf die Pensionskasse oder einen anderen Institutionellen abgestimmtes Portfolio bereitsteht.“

Ein solches Portfolio deckt mit einem optimalen Laufzeitenmix die Auszahlungsverpflichtungen und bietet zudem während der Laufzeit verlässliche Cash-Flows. Das ist besonders wichtig im Bereich der illiquiden Anlagen wie etwa Infrastruktur. „Hier sind Erträge über Jahre sicher planbar und damit auch die Ausschüttungen an die Kasse“, so Bergmann. „Statt in einer Anlageklasse rollierend anzulegen, lassen sich in einem individuell gebauten Portfolio gleich Auszahlungsnotwendigkeiten und Laufzeiten kombinieren.“

Über EDS European Debt Solutions

EDS European Debt Solutions ist ein neues, auf die Kredit- und Investmentindustrie spezialisiertes InvestmentTech-Start-up. Gegenstand des Unternehmens ist es, die Realwirtschaft mit institutionellen Investoren in Europa zusammenzubringen, um Kapital – zusätzlich zum klassischen Bankensektor auf der Kreditseite – dem europäischen Public Sector und Mittelstand gezielt über die Nutzung der Plattformökonomie sowie ausgewählte weitere Partner zur Verfügung zu stellen.

Verantwortlich für den Inhalt:

EDS European Debt Solutions GmbH, Albert-Einstein-Ring 11, 14532 Kleinmachnow, Tel: +49 33203 871590, www.eds-finance.com

Erstmals haben alle drei Kerngesellschaften des Gothaer Konzerns den Deutschen Versicherungs-Award erhalten.

Während die Gothaer Krankenversicherung in der Kategorie Gesundheit ausgezeichnet wurde, erhielten die Gothaer Lebensversicherung und die Gothaer Allgemeine Auszeichnungen in den Kategorien Arbeitskraftabsicherung und Privatschutz.

„Die Vielfalt der ausgezeichneten Tarife spricht für die hervorragende Qualität unserer Produkte und die Innovationskraft der Gothaer. Sie bestätigt auch, dass wir unseren Kundinnen und Kunden in allen Lebenslagen partnerschaftlich zur Seite stehen“, fasst Oliver Brüß, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Gothaer das Ergebnis zusammen.

Gothaer Krankenversicherung: Gesamtsieger in der privaten Vollversicherung und stark in der Zusatzversicherung

Die Gothaer Krankenversicherung wurde in der Kategorie Gesundheit gleich dreifach ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben: Die Tarife MediCompact Plus und Premium holten den Gesamtsieg für die beste private Vollversicherung. MediCompact Plus sicherte sich zudem noch den ersten Platz in der Sparte PKV-Vollversicherung Standardschutz. Die Krankenhauszusatzversicherung MediClinic Premium wurde zudem Testsieger in der stationären Zusatzversicherung. In der Krankenvollversicherung bestand das Rating zu zwei Dritteln aus dem Preis-Leistungs-Verhältnis, das sich aus den Parametern Produktqualität (nach dem Produktrating von Franke & Bornberg), Prämienhöhe (für einen Musterkunden) und Finanzstärke (nach dem map-report-Bilanzreporting) zusammensetzte, und zu einem Drittel aus der Servicebewertung des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ). In der Zusatzversicherung war das Verfahren ähnlich, allerdings entfiel hier der Anteil der Finanzstärke.

Gothaer Lebensversicherung: Erster Platz in Grundfähigkeitsabsicherung

In der Kategorie Arbeitskraftabsicherung überzeugte die Gothaer Lebensversicherung mit dem Gothaer Fähigkeitenschutz Premium, der in der Sparte Grundfähigkeitsversicherung den ersten Platz belegte. Die Auszeichnung basierte auf dem Produktrating von Franke und Bornberg sowie der Prämienhöhe für einen kaufmännischen und einen körperlich tätigen Musterfall. Darüber hinaus floss das Leistungspraxisrating der Gothaer Lebensversicherung in die Qualitätsbetrachtung ein. Abgerundet wurde das Rating durch die DISQ-Servicebewertung.

Gothaer Allgemeine: Zweimal unter den Top 3

In der Kategorie Privatschutz erreichte die Gothaer Allgemeine in den Sparten Privat- und Tierhalterhaftpflicht zwei Platzierungen unter den Top 3. Der Tarif Privathaftpflicht Plus überzeugte sowohl bei der Prämienhöhe als auch beim Rating von Franke und Bornberg. Zusätzlich wurde die Höhe der Beitragseinnahmen in der Sparte Haftpflicht als Maßstab für die Erfahrung und Attraktivität des Anbieters berücksichtigt (gemäß BaFin-Statistik). Diese Parameter flossen zu zwei Dritteln in die Gesamtnote ein, die durch das DISQ-Servicerating zu einem Drittel ergänzt wurde. In der Sparte Tierhalterhaftpflicht wurde die Hunde- und Pferdehaftpflicht der Gothaer ausgezeichnet. Ausschlaggebend waren auch hier die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis der Tarife sowie die Höhe der Beitragseinnahmen des Unternehmens im Haftpflichtbereich.

Über den Deutschen Versicherungs-Award

Die Ratingagentur Franke und Bornberg, der Nachrichtensender n-tv und das Deutsche Institut für Service-Qualität zeichnen 35 Preisträger in 34 Kategorien aus und analysierten dafür Versicherer und ihre Produkte. Franke und Bornberg führte die Leistungsanalyse anhand von über 5.000 Versicherungsdatensätzen durch. Die einbezogenen Unternehmen mit den besten Produkten wurden zudem einer umfassenden Service-Analyse unterzogen, die verdeckt initiierte Telefon-Beratungen, E-Mail-Anfragen und Internet-Usability-Tests umfasste. Ausgewertet wurden 900 Servicekontakte. In das Gesamtergebnis der Kategorien flossen die Resultate der Leistungsanalyse (Leistungen und Prämien) mit 66,7 Prozent und die der Serviceanalyse mit 33,3 Prozent ein.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Nach der Geburt müssen sich Eltern um einige Formalien kümmern, etwa Geburtsurkunde, Kindergeld und Elterngeld beantragen.

Bei bestehenden Versicherungen sind oftmals nützliche Nachversicherungsgarantien enthalten, für die allerdings Fristen gelten.

Am wichtigsten ist es, sein Kind nach der Geburt in der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung (PKV) mitzuversichern. In der PKV ist die Kindernachversicherung innerhalb von zwei Monaten rückwirkend ab Geburt ohne Gesundheitsprüfung und Wartezeiten möglich, wenn man selbst bereits seit mindestens drei Monaten dort versichert ist. Das Recht gilt auch für bestehende Krankenzusatz- und Pflegeergänzungsversicherungen. Dies ist vielen Eltern nicht bewusst, erklärt die uniVersa Versicherung. Kinder können somit rückwirkend ab Geburt versichert werden. Damit sind auch Geburtsschäden sowie angeborene Krankheiten versichert. Eine Nachversicherungsgarantie gibt es oftmals auch in der Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherung. Darüber können Eltern ihren eigenen Schutz ohne erneute Gesundheitsprüfung nach der Geburt des Kindes ausbauen. Allerdings gelten hier ebenfalls Fristen. Diese liegen je nach Anbieter meist zwischen drei und sechs Monaten. Am besten verschafft man sich bereits vor der Geburt des Kindes einen Überblick, bei welchen Policen es Nachversicherungsgarantien gibt und innerhalb welcher Frist diese nutzbar sind, empfiehlt die uniVersa. Bei der Privat-Haftpflichtversicherung sollte man zudem darauf achten, dass das Kind im Vertrag mitversichert ist. Bei Single- oder Duopolicen ist ein Umstieg in eine Familienpolice in der Regel problemlos und jederzeit möglich.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Gebuchte Bruttobeiträge steigen um 3,2 Prozent – Externe Urteile bestätigen gefestigte ESG-Strategie – Barmenia Versicherungsgruppe vertieft Kooperation mit PrismaLife

Die PrismaLife AG hat im Geschäftsjahr 2022 – trotz der weltweiten multiplen Krisen – erneut eine sehr positive Entwicklung erzielt. Die gebuchten Bruttobeiträge legten im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021 um 3,2 Prozent auf 141,3 Mio. Euro zu. Mit einem Plus von 12,1 Prozent ist das Neugeschäft der PrismaLife erfreulich gelaufen; und bei den Einmalbeträgen legte die Versorgungsspezialistin sogar um 19,2 Prozent zu.

Der Jahresüberschuss sank aufgrund der Kapitalmarktentwicklung und entsprechender Umschichtungen der Kapitalanlagen auf 0,9 Mio. Euro. Mit einer veränderten Kapitalanlagestrategie hat die PrismaLife das gestiegene Zinsniveau genutzt, um langfristig die Kapitalerträge zu steigern. Die gute Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch in der Solvabilitätsquote wider: Diese erhöhte sich im Jahr 2022 auf 183 Prozent.

«In dem durchaus schwierigen Jahr 2022 hat die PrismaLife eindrucksvoll ihre Stabilität und Ertragskraft bewiesen und den Wachstumspfad fortgesetzt», sagt Holger Beitz, CEO der PrismaLife.

Auch bei der Internationalisierung hat die PrismaLife Erfolge zu verzeichnen: Bereits ein Jahr nach dem Markteintritt in Belgien im Jahr 2021 liegt der Anteil der Bestandsprämien bei 2,3 Prozent des Gesamtbestandes. «Das ist eine mehr als solide Grundlage», sagt Alessandro Tulli, CIO der Prisma Life. «Aber es steckt noch viel Potenzial in diesem spannenden Markt».

Nachhaltige Investments sind die Zukunft

In der Unternehmensstrategie der PrismaLife ist Nachhaltigkeit fest verankert. Durch die konsequente Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen und ESG-konformen Verbesserungen operiert das Unternehmen seit 2020 klimaneutral. Im Jahr 2022 hat die PrismaLife weitere Optimierungen vorgenommen und höher gesteckte Ziele erreicht.

«Unsere Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften nehmen wir sehr ernst», sagt Volker Schulz, CFO der PrismaLife AG. «In der Kapitalanlage, die unser stärkster Hebel für Nachhaltigkeit ist, erreichen wir nach der MSCI-Methodik einen überdurchschnittlichen ESG-Score von 7,27 (in einer Skala von 0 bis 10), damit gehören wir zum Segment der Leader».

Mit 54 als nachhaltig ausgewiesenen Fonds verfügt die PrismaLife über eines der grössten Nachhaltigkeitsangebote am Markt. Nachhaltige Kapitalanlage ist ein dynamisches Thema, deshalb steuert die PrismaLife hier kontinuierlich nach und arbeitet weiter an ihrer Transparenz.

Top-Platzierungen bei der ESG-Berichterstattung

Das starke Engagement der PrismaLife im Bereich Nachhaltigkeit ist im Jahr 2022 erneut im externen Urteil prämiert worden. Das Analysehaus Zielke Research Consult hat die PrismaLife für ihren Nachhaltigkeitsbericht 2022 mit zwei «Goldmedaillen» ausgezeichnet. Im internationalen Vergleich erreichte die PrismaLife Platz 4 von 20. Im deutschen Vergleich positionierte sie sich ebenfalls in der Spitzengruppe und belegte Platz 6 von 50.

Solide Basis und positiver Ausblick

Zu Beginn dieses Jahres hat die Barmenia Versicherungsgruppe die Option zum Erwerb der Mehrheit an der PrismaLife ausgeübt. Damit kann die PrismaLife die Herausforderungen der kommenden Jahre mit zusätzlicher Kraft angehen und ihre Potenziale konsequent weiterentwickeln.

«Der Erfolg 2022 basiert auf unserer nachhaltigen Positionierung und Internationalisierung sowie dem Vertrauen unseren Kundinnen und Kunden», so Holger Beitz. «Durch die strategische Partnerschaft mit der Barmenia, die stabile Umsatzbasis sowie das wachsende Geschäft in Belgien erwarten wir für das Jahr 2023 erneut ein positives Geschäftsergebnis.»

Über PrismaLife

Die PrismaLife AG ist die führende liechtensteinische Lebensversicherung mit Sitz in Ruggell. Als Spezialistin für Nettopolicen setzt das Unternehmen auf eine klare Trennung von Produkt und Vergütung. Die Gesellschaft verwaltet Kundengelder in Höhe von rund 1.3 Milliarden Euro. Die Kapitalanlagen im Deckungsstock sind nachhaltig ausgerichtet. Auch für die Kunden bietet die PrismaLife AG zahlreiche Fondslösungen mit nachhaltiger Ausrichtung an.

Verantwortlich für den Inhalt:

PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com

So schnell kann es gehen: Saßen die deutschen Lebensversicherer 2021 noch auf Stillen Reserven von 155 Milliarden Euro, schlummerten Ende 2022 – also nur ein Jahr später – schon Stille Lasten von etwa 110 Milliarden Euro in ihren Bilanzen.

Dr.Marco Metzler, Metzler Ratings

Nach bereits veröffentlichten Zahlen für 2022 sind die Lebensversicherer Debeka, Alte Leipziger und Gothaer besonders betroffen. Und diese dürften weiter steigen. Das schränkt die Ertragsflexibilität deutlich ein. Die Nettorendite sinkt deutlich auf etwa 2,0 Prozent.

Welche Folgen das hat. Wie Kunden reagieren können.

Viele Jahre fielen die Zinsen und fielen und fielen – bis sie sogar negativ wurden. Doch seit Anfang 2022 steigen sie wieder. Und zwar deutlich. Die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) und die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Leitzinsen in den vergangenen Monaten mehrmals erhöht. Weitere Zinsschritte zur Eindämmung der hohen Inflation sind absehbar. Die Phase der Niedrig- und Negativzinsen ist Vergangenheit. Die ökonomischen Rahmenbedingungen haben sich damit für deutsche Lebensversicherer in kürzester Zeit fundamental geändert. Die steigenden Zinsen sind für sie Fluch und Segen zugleich.

Grundsätzlich profitieren Lebensversicherer – und damit auch ihre Versicherungsnehmer – von einem steigenden Zinsniveau. Doch sie können dadurch vorübergehend auch in Schwierigkeiten geraten: Durch die abrupte Zinswende haben sich hohe Stille Reserven blitzschnell in beträchtliche Stille Lasten verwandelt.

Im Niedrigzins-Umfeld stieg bei festverzinslichen Wertpapieren, die noch in der Hochzinsphase erworben wurden, der Marktwert weit über den Kaufwert. Noch Ende 2021 bestanden branchenweit Stille Reserven von 155 Milliarden Euro. Bedingt durch die Zinswende der Zentralbanken weltweit, sank jedoch der Kurswert niedrig verzinster Anleihen, die während der vergangenen zehn Jahre erworben wurden, massiv.

Aus Stillen Reserven wurden unterm Strich Stille Lasten.

„Die ersten Jahresabschlüsse aus dem Jahr 2022 zeigen das deutlich“, sagt Rating-Spezialist Dr. Marco Metzler.

Aktualisierte Liste: https://www.metzler-ratings.com/stille-lasten

Laut Metzler, der 2003 als erster Finanzanalyst die Pleite der „Mannheimer Leben“ korrekt vorhergesagt hat und heute unter anderem die Agentur Metzler Ratings betreibt, wachsen Abschreibungen und Stille Lasten der Versicherer in bisher ungekannte Höhen. Insgesamt schätzt Bilanz-Experte Metzler in einer Kurz-Studie die Stillen Lasten der deutschen Lebensversicherungsbranche netto – also nach Abzug noch verbliebener Stillen Reserven – auf 110 Milliarden Euro. Im Schnitt entspricht dies rund einem Zehntel des Bestands an Kapitalanlagen, die Versicherer für Ihre Kunden halten.

„Da die Zinsen seit Anfang 2023 weiter gestiegen sind und wohl noch weiter steigen werden, dürfte sich die Situation verschärfen“, sagt Metzler. Bis Ende 2023 könnten die Stillen Lasten laut seiner Schätzung netto auf rund 200 Milliarden Euro steigen. Dies entspräche dann im Schnitt rund 20 Prozent des Kapitalbestandes. Die Schätzung Metzlers deckt sich mit Angaben, die Thomas Brahm, der Vorstandsvorsitzende der Debeka Lebensversicherung, kürzlich in einem Interview mit der FAZ gemacht hat. Demnach betrugen Ende 2022 die Stillen Lasten rund 14 Prozent der gesamten Kapitalanlagen der Debeka. Bei der Alten Leipziger Lebensversicherung sieht es noch dramatischer aus: Laut Jahresabschluss beliefen sich die Netto-Bewertungsreserven der Kapitalanlagen zum 31. Dezember 2022 auf minus 4,4 Milliarden Euro. Bei insgesamt 27,7 Milliarden Euro an Kapitalanlagen sind dies 15,9 Prozent oder das Vierfache des ausgewiesenen bilanziellen Eigenkapitals. Die Gothaer Leben meldet bei 16,3 Milliarden Euro, stille Lasten von 2,6 Milliarden EURO und somit die bisher höchste Quote von 16,3 Prozent bei einem HGB-Eigenkapital von 0,5 Milliarden Euro. Dabei verzeichnet die Gothaer Leben einen deutlichen Rückgang des institutionellen Einmalbeitragsgeschäft, das im signifikaten Volumen betrieben wurde und bei weiter steigenden Zinsen zu Storno führen kann, bei dem im großen Volumen Stille Lasten ergebniswirksam realisiert werden müssten.

Käme es in dieser Situation zu massenhaften Kündigungen von Policen, wären Debeka, Alte Leipziger, Gotaher Leben und viele andere Lebensversicherer plötzlich in einer misslichen Lage: Es entstünden Liquiditätsengpässe. Kapitalanlagen, die unter Kaufwert notieren, müssten mit hohen Verlusten verkauft werden und letztlich könnten womöglich nicht mehr alle Kundenforderungen bedient werden.

Doch hier beruhigt Experte Metzler: „Bei deutschen Lebensversichern ist ein solches Szenario derzeit kaum zu erwarten.“ Zum einen verhinderten Stornoabzüge einen solchen Versicherungs-Run und zum anderen liege die Stornoquote der deutschen Lebensversicherer seit vielen Jahren stabil bei etwa vier Prozent.

„Es deutet derzeit nichts auf eine bedrohliche Schieflage hin“, erklärt Metzler. Sollte dennoch ein Lebensversicherer bedenklich „wackeln“, stehe mit Protektor eine Auffanggesellschaft bereit, die bereits gezeigt habe, dass sie solche Situationen professionell managen könne.

Zudem entfällt der größte Teil der Stillen Lasten auf festverzinsliche Wertpapiere. Diese werden in der Regel von Lebensversicherern bis zum jeweiligen Laufzeitende gehalten.

Dabei lösen sich die Stillen Lasten von selbst wieder auf. Jedoch mindern Stille Lasten auf jeden Fall die Ertragsflexibilität der betroffenen Unternehmen. Die Umschichtung schlecht verzinster Wertpapiere in neue, höher verzinste Papiere kann – wegen der Realisierung Stiller Lasten beim Verkauf der „Niedrigzinser“– mit hohen Verlusten verbunden sein.

„Daher haben einige Lebensversicherer die bisher freiwerdenden Mittel aus der ZZR nicht zum Abbau Stiller Lasten und damit zur Stärkung der eigenen Finanzkraft genutzt, sie haben vielmehr die Überschussbeteiligung stabil gehalten oder sogar erhöht, um in einer Phase steigender Zinsen den Kunden wenigstens etwas höhere Zinsen zu bieten. Andere Versicherer haben jedoch Verluste realisiert, so dass die Nettorendite für 2022 branchenweit auf nur rund 2,0 Prozent geschätzt wird“ erläutert Rating-Spezialist Metzler.

Weitere Schwierigkeit für Lebensversicherer und ihre Kunden: Wegen der hohen Inflation wird es für viele Kunden zunehmend schwieriger, überhaupt noch zu sparen. Aus dem gleichen Grund – hohe Inflation – ist bei klassischen Lebensversicherungen die Realverzinsung derzeit negativ. Zugleich werden konkurrierende Bankprodukte dank wieder deutlich höherer Renditen attraktiver.

Hier könnten jedoch die Lebensversicherer selbst aktiv gegensteuern, findet Metzler: „Sie müssten lediglich wieder am Geldmarkt orientierte Tages- und Termingeld-Produkte mit attraktiver Verzinsung einführen.“ Das würde zum einen die Kundenbindung stärken und zum anderen die Liquidität der Versicherer deutlich erhöhen, so dass im unwahrscheinlichen Fall eines überraschenden Abzugs von Kundengeldern keine Wertpapiere unter Buchwert verkauft werden müssten.

Angesichts der negativen Realverzinsung empfiehlt Metzler Ratings den Versicherungsnehmern klassischer Lebensversicherungen genau durchzurechnen, ob eine Fortführung der bisherigen Police überhaupt noch lohnt. Oder man diese nicht besser in eine fondsgebundene Lebensversicherung eintauscht, bei der in Sachwertfonds investiert wird, die dank ihrer Investitionsschwerpunkte auf Edelmetallen und Wohnimmobilien eine Verzinsung über der Inflationsrate erwirtschaften können. Besitzern von Fondspolicen rät Metzler zu überlegen, ebenfalls in Sachwertefonds umzuschichten.

Er prognostiziert: „Wir werden noch in diesem Jahr nicht nur die Renaissance der Sachwertpolicen bei fondsgebundenen Lebensversicherungen erleben, sondern auch die der hochverzinsten Tages- und Termingeldern bei Lebensversicherern.“

Die Kurz-Studie ist verfügbar unter www.metzler-ratings.com

Über Metzler Ratings GmbH

Metzler Ratings GmbH (vormals DMSA) befindet sich im Eigentum der Familie Metzler und ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen sammelt und bewertet. Wir verstehen uns als Anwalt der Verbraucher, Privatkunden und mündigen Investoren. Unser Anspruch: Unternehmen und Anbieter, Produkte und Dienstleistungen immer mit den Augen der Kunden zu betrachten. Die Kunden stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Für sie bündeln wir wichtige, entscheidungsrelevante Informationen und stellen diese als Marktscreenings dar. Unser Ziel: Für Verbraucher mehr Transparenz bei der Auswahl von Produkten, Investments und Dienstleistungen schaffen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Metzler Ratings GmbH, Wichertstraße 13, 10439 Berlin, Dr. Marco Metzler Geschäftsführer, info@dmsa-agentur.de, www.metzler-ratings.com

Strategie zeigt Wirkung – internationales Geschäft legte im Umsatz um ein Viertel auf über 350 Mio. Euro zu

Erfreuliches Konzernergebnis von 182,1 Mio. Euro; Bilanz noch krisenfester und Substanz weiter gestärkt

Kfz-Geschäft im Beitrag und nach Verträgen gewachsen; Bauwirtschaft: enormer Bau- und Sanierungsbedarf insbesondere bei Infrastruktur

Hannoversche Lebensversicherung auf dem Weg vom Direktversicherer mit Schwerpunkt Risikolebensversicherung zum Biometrie Multikanalversicherer

Die VHV Gruppe hat das Geschäftsjahr 2022 auf vorläufiger Basis erfolgreich abgeschlossen. Trotz schwieriger geopolitischer und volkswirtschaftlicher Rahmenbedingungen und einer immer umfassender werdenden Regulierung, die sowohl die Bau- als auch die Versicherungsbranche trifft, konnte die VHV ihr Geschäft weiter ausbauen: Die gebuchten Bruttobeiträge legten um 3,1 Prozent auf mehr als 3,7 Mrd. Euro zu, die Zahl der Versicherungsverträge stieg um 2,0 Prozent an. Mit einer Solvenzquote von 303,4 Prozent zählt die VHV Gruppe zu den am besten kapitalisierten Versicherern in Deutschland. Die strategische Ausrichtung, sich als der Bauspezialversicherer im Heimatmarkt Deutschland sukzessive zu einem europäischen Bauspezialversicherer zu entwickeln, zeigt Wirkung: Das internationale Geschäft nahm um ein Viertel auf über 350 Mio. Euro zu. Der Anteil am Gesamtvolumen betrug knapp 10 Prozent. Nach dem von Sondereffekten beeinflussten Rekordergebnis des Vorjahres erzielte die Gruppe 2022 ein erfreuliches Konzernergebnis von 182,1 Mio. Euro. Als eines von sehr wenigen Versicherungsunternehmen wurde die VHV Gruppe von S&P erneut mit A+ und stabilem Ausblick geratet.

VHV Gruppe nachhaltig, stabil und krisenstark

Thomas Voigt, Vorstandsvorsitzender der VHV Gruppe, sagte: “Wir sind auch 2022 strategisch und operativ gut vorangekommen. Es ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit, dass die VHV Gruppe trotz der externen Belastungen für unsere Maklerinnen und Makler sowie Kundinnen und Kunden ein gutes beziehungsweise unter diesen Umständen sogar ein erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnen konnte. Wir haben unsere Bilanz noch ein Stück krisenfester gemacht und unsere Substanz nochmals gestärkt. Zudem haben wir sehr intensiv an unserer Aufstellung für die Zukunft gearbeitet. Dazu zählte auch die weitere Internationalisierung unserer Gruppe zu einem europäischen Bauspezialversicherer. Zudem haben wir Maßnahmen zur Stärkung unserer Arbeitgeberattraktivität weiterentwickelt. Außerdem diversifizieren wir uns fokussiert in versicherungsnahes, im Markt erprobtes und digitalisierbares Geschäft, welches wir, in einer neuen Gesellschaft gebündelt, ausbauen. Zu dem erfolgreichen Jahresergebnis hat auch unsere vorsichtige und zugleich erfolgreiche Anlagepolitik beigetragen. Die VHV Gruppe konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut belegen, wie nachhaltig, stabil und krisenstark sie als Unternehmen aufgestellt ist. Damit sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kundinnen und Kunden sowie für unsere bedeutenden Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner – und das in volatilen Zeiten.”

VHV Allgemeine setzt sich als starker Partner der Bauwirtschaft und für Schadenprävention ein

Der Komposit-Bereich konnte bei den gebuchten Bruttobeiträgen und Vertragszahlen erneut wachsen. Die VHV Allgemeine konnte damit ihre Position als Nummer 1 im Baugeschäft und als jeweils drittgrößter Anbieter im Kfz- sowie dem Kredit- und Kautionsgeschäft behaupten und weiter ausbauen. Basis hierfür ist insbesondere die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihren über 14.000 unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern.

Im Baubereich ist die VHV Partner von über 121.000 Unternehmen. “Der Bau- und Sanierungsbedarf ist enorm”, erklärt Dr. Sebastian Reddemann, Vorstandsprecher der VHV Allgemeine. “Das gilt für den Gebäudesektor aber vielmehr für die Infrastruktur wie Verkehrswege, Stromtrassen und Mobilfunknetze: Allein 13.000 Brücken in Deutschland sind sanierungsbedürftig. Umso wichtiger ist es, die Bauwirtschaft, die aktuell unter Lieferkettenengpässen und rasant steigenden Zinsen leidet, zu unterstützen”, so Reddemann weiter.

Die VHV Allgemeine versteht sich nicht nur als klassischer Versicherer, sondern als umfassender Partner der Bauwirtschaft. Sie begleitet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bauforschung e.V. (IFB), Hannover, wissenschaftlich die Entwicklungen und bringt ihre Expertise ein. Ziel sei es, Bauschäden zu vermeiden. In Kürze erscheint der neue VHV-Bauschadenbericht mit dem Fokus auf Tiefbau unter dem Titel “Sichere Infrastruktur”. Mit dieser Unterstützung will das Unternehmen die Baubranche noch resilienter werden lassen und sie in ihrer Transformation begleiten.

Hannoversche Lebensversicherung auf dem Weg vom Direktversicherer mit Schwerpunkt Risikolebensversicherung zum Biometrie Multikanalversicherer

Im Segment Leben war das Unternehmen mit der Hannoversche Lebensversicherung AG (Hannoversche Leben) und dem Produkt der Risikolebensversicherung marktführend und konnte seine Marktanteile entgegen dem Markttrend weiter ausbauen. “Die Hannoversche Leben entwickelt sich sukzessive von einem Direktversicherer mit Schwerpunkt Risikolebensversicherung hin zu einem Biometrie Multikanalversicherer”, erklärt Vorstandsprecher Frank Hilbert. “Mit der Weiterentwicklung unserer IT-Landschaft ist es uns endlich möglich, unsere Biometrieprodukte im Maklermarkt anzubieten”, so Hilbert weiter. Insbesondere erweitert die Hannoversche Leben den Schwerpunkt ihrer Produktpalette um Angebote für Invaliditätsabsicherungen. Hierfür hat sie ihre bisherige Produktstruktur bei der Berufsunfähigkeitsversicherung vereinfacht und reagiert somit auf die Anforderungen des Maklermarkts.

Ergebnisse VHV Gruppe (vorläufige Basis):

Die VHV Gruppe konnte 2022 ihre gebuchten Bruttobeiträge um 3,1 Prozent auf 3.738,5 Mio. Euro (3.627,3 Mio. Euro) steigern. Das internationale Geschäft nahm mit Beitragseinnahmen von über 350 Mio. Euro (knapp 280 Mio. Euro) mittlerweile einen Anteil von 9,4 Prozent ein und legte damit im Vergleich zum Vorjahr um 26,0 Prozent zu.

Die Zahl der Versicherungsverträge legte gruppenweit um 2,0 Prozent auf 12,6 Mio. Stück (12,3 Mio. Stück) zu.

Der Kapitalanlagenbestand blieb mit 17,3 Mrd. Euro (17,3 Mrd. Euro) nahezu unverändert, konnte aber gleichwohl mit 560,2 Mio. Euro (537,8 Mio. Euro) ein um 4,2 Prozent verbessertes Ergebnis erzielen. Insgesamt konnten die haftenden Eigenmittel einschließlich der Schwankungsrückstellungen um 3,1 Prozent auf 3.447,7 Mio. Euro (3.342,9 Mio. Euro) erhöht werden. Mit einer Solvenzquote von 303,4 Prozent zum Jahresende zählt die VHV Gruppe zur Spitzengruppe der am besten finanzierten Versicherer in Deutschland und in Europa. Die VHV Gruppe wurde 2022 von der Ratingagentur Standard & Poor’s aktuell erneut mit einem A+ Rating mit stabilem Ausblick bewertet.

Die VHV Gruppe erzielte 2022 ein Konzernergebnis von 182,1 Mio. Euro – nach dem Rekordwert des Vorjahres.

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VHV Gruppe ist zum Jahresende um 9,7 Prozent auf 4.033 (3.678) gewachsen.

VHV Allgemeine mit ordentlichem Wachstum

Die gebuchten Beitragseinnahmen der VHV Allgemeine Versicherung AG beliefen sich im vergangenen Jahr auf 2.509,6 Mio. Euro (2.428,7 Mio. Euro), das entspricht einer Zunahme von 3,3 Prozent. Die Anzahl der Versicherungsverträge legte insgesamt um 1,2 Prozent auf 10.885,4 Tausend Stück (10.755,3 Tausend Stück) zu.

Für ihre Kundinnen und Kunden hat das Unternehmen mehr geleistet: Die Brutto-Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen um 13,3 Prozent auf 1.848,7 Mio. Euro (1.632,3 Mio. Euro).

Der Brutto-Aufwand für den Versicherungsbetrieb der VHV Allgemeine stieg um 4,9 Prozent auf 549,4 Mio. Euro (523,6 Mio. Euro). Die Combined Ratio erhöhte sich insgesamt von 89,3 Prozent im Vorjahr auf 96,4 Prozent. Die Substanz der VHV Allgemeine zeigt sich in einer weiterhin hohen Schwankungsrückstellung, die für das Berichtsjahr insgesamt 936,4 Mio. Euro (1.008,0 Mio. Euro) betrug. Das versicherungstechnische Ergebnis belief sich erwartungsgemäß auf 144,1 Mio. Euro, nach dem Rekordwert des Vorjahres (243,2 Mio. Euro).

Der Bestand an Kapitalanlagen legte zum Jahresende um 3,4 Prozent auf 6,1 Mrd. Euro zu. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen betrug zum Stichtag 126,2 Mio. Euro (124,4 Mio. Euro); die Nettoverzinsung blieb mit 2,1 Prozent konstant.

Der Jahresüberschuss belief sich – nach dem Rekordvorjahr – auf 226,8 Mio. Euro (305,9 Mio. Euro).

Kfz-Geschäft wächst nach Beitrag und Verträgen

In der größten Sparte, der Kfz-Versicherung, erhöhten sich die gebuchten Bruttobeiträge für das selbst abgeschlossene Geschäft um 0,7 Prozent auf 1.533,8 Mio. Euro (1.523,8 Mio. Euro). Die Zahl der Verträge legte um 1,3 Prozent auf 7.969,8 Tausend Verträge (7.868,3 Tausend Verträge) zu. Die Geschäftsjahresschadenquote in der Kfz-Versicherung stieg um 7,4 Prozentpunkte auf 91,9 Prozent (84,5 Prozent). Die Combined Ratio stieg um 11 Prozentpunkte auf 99,1 Prozent (88,1 Prozent) und verblieb damit unter der für die Kfz-Versicherungsbranche erwarteten Combined Ratio von 101,0 Prozent.

Hannoversche Lebensversicherung besser als der Markt

Bei der Hannoversche Lebensversicherung AG beliefen sich die laufenden gebuchten Beitragseinnahmen inklusive der Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattungen im Bestand auf 1.053,2 Mio. Euro (1.058,3 Mio. Euro) und lagen mit einem Minus von lediglich 0,5 Prozent deutlich besser als der Marktrückgang von Minus 7,0 Prozent. Die Anzahl der Versicherungsverträge legte – ebenfalls entgegen dem negativen Markttrend von Minus 1,1 Prozent – mit einem Plus von 1,7 Prozent auf 1.113,9 Tausend Stück (1.095,8 Tausend Stück) zu.

Die Neugeschäftsbeiträge haben sich erwartungsgemäß abgeschwächt, sie sind leicht von 308,2 Mio. Euro auf 292,2 Mio. Euro gesunken. Davon entfielen 57,7 Mio. Euro auf die laufenden Beiträge, also das klassische Versicherungsgeschäft, und 235,2 Mio. Euro auf die Einmalbeiträge. In der Risikolebensversicherung konnte die Hannoversche Leben ein marktüberdurchschnittliches Neugeschäft, sowohl im laufenden Beitrag als auch in der Stückzahl, erzielen. Damit konnte die Hannoversche Leben als Marktführer im Neugeschäft den Makleranteil weiter ausbauen. Das Neugeschäft in der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung verzeichnete sowohl im laufenden Beitrag als auch in der Stückzahl ein Plus von 40 Prozent.

Für ihre Kundinnen und Kunden hat die Hannoversche 2022 erneut hohe Leistungen erbracht, insgesamt wurden wie im Vorjahr rund 1,35 Mrd. Euro für Versicherungsleistungen und Gewinnanteile ausgezahlt. Die Verwaltungskostenquote stieg leicht auf 1,28 Prozent (1,24 Prozent) und gehört nach wie vor zu einer der niedrigsten im Markt; die Abschlusskostenquote erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent.

Der Kapitalanlagenbestand ist zum Jahresende auf 10,26 Mrd. Euro (10,47 Mrd. Euro) gesunken. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen lag zum Stichtag bei 247,6 Mio. Euro (308,1 Mio. Euro), die Nettoverzinsung bei 2,4 Prozent.

Der Jahresüberschuss konnte um 47,7 Prozent auf 44,3 Mio. Euro (30,0 Mio. Euro) gesteigert werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Nachhaltiges Handeln ist für die genossenschaftliche R+V Versicherung selbstverständlich.

Jetzt ist sie der Net-Zero Asset Owner Alliance beigetreten – dem weltweit führenden Bündnis der größten Pensionsfonds und Versicherer, die sich zu einer klimaneutralen Anlagepolitik verpflichten.

Zum verantwortungsvollen Handeln der R+V gegenüber Umwelt, Mitarbeitern, Kunden und Gesellschaft gehört auch die Verantwortung, dem Klimawandel entgegenzuwirken. R+V-Vorstandsvorsitzender Norbert Rollinger: “Mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance, der führenden Initiative auf diesem Gebiet, unterstreichen wir unsere Selbstverpflichtung, bis zum Jahr 2050 in der Kapitalanlage klimaneutral zu sein. Im Verbund mit großen Versicherern und Pensionskassen setzen wir uns weltweit konsequent für die Entwicklung hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft ein.”

Mit einem Anlagevolumen von 110 Milliarden Euro hat die R+V Versicherungsgruppe hier einen großen Hebel. Finanzvorstand Marc Michallet betont: “Als Unterzeichner der Net-Zero Asset Owner Alliance wollen wir aktiv dazu beitragen, die weltweiten Geldströme bewusst nach Nachhaltigkeitskriterien zu steuern und damit der Klimakrise zu begegnen.” Davon profitieren auch die Kundinnen und Kunden, ist Michallet überzeugt, denn nachhaltiges Investieren biete neben attraktiven Anlagemöglichkeiten mittel- bis langfristig auch stabile Renditen bei kalkulierbaren Risiken.

Starkes Zeichen für Klimaneutralität

Mit ihrem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance setzt die R+V ein weiteres starkes Signal für Klimaneutralität in der Kapitalanlage. Im Jahr 2020 hat die R+V bereits die von den Vereinten Nationen (UN) unterstützten Principles for Responsible Investment (PRI) unterzeichnet. Ziel dieses internationalen Investorennetzwerks von Asset Managern, Banken und Versicherungen aus rund 80 Ländern ist ein nachhaltigeres globales Finanzsystem. Nachhaltigkeit spielt für den genossenschaftlichen Versicherer darüber hinaus auch in der Betriebsökologie und im Underwriting eine wichtige Rolle. So hat sich die R+V im Jahr 2021 mit der Unterzeichnung der UN Principles for Sustainable Insurance (PSI) dazu verpflichtet, ESG-Kriterien (ESG = Environment, Social und Governance) in der gesamten Wertschöpfungskette zu berücksichtigen. Mit ihrem umfassenden Engagement für Klimaneutralität steht die R+V im Einklang mit der ambitionierten Nachhaltigkeitspositionierung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

R+V: Einer der größten Versicherer Deutschlands

Die R+V Versicherung zählt mit rund 9 Millionen Kunden zu den größten Versicherern Deutschlands. Als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken bietet die R+V ihren Kunden maßgeschneiderte, innovative Versicherungslösungen. Die Produktpalette der R+V-Gesellschaften umfasst alle bekannten Versicherungen für Privat- und Firmenkunden. Mit einem Anlagevolumen von 110 Milliarden Euro gehört die R+V in Deutschland zu den größten institutionellen Investoren. Seit Jahren orientiert sie sich dabei neben Sicherheit und Rendite auch an ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien. Die R+V Gruppe erzielte im Jahr 2022 Beitragseinnahmen von fast 20 Milliarden Euro und beschäftigt bundesweit mehr als 17.000 Mitarbeitende. An ihrem Direktionsstandort in Wiesbaden ist die R+V mit rund 7.000 Beschäftigten der größte private Arbeitgeber.

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

FM Global hat die Neubesetzung von sechs hohen Führungspositionen bekannt gegeben.

Die neu auf ihren Posten berufenen Führungskräfte sollen mit ihrer Expertise das Wachstum des Versicherers weiter vorantreiben und gleichzeitig den Wettbewerbsvorsprung des Unternehmens sichern.

Thierry Masurel ist zum Senior Vice President, Division Manager, Enterprise Services, ernannt worden. In seiner neuen Funktion, der Leitung des Bereichs Enterprise Services, kann Masurel auf seine langjährige Erfahrung bei FM Global und die damit verbundenen besonderen Kenntnisse der Geschäftsprozesse des Versicherers und der Themen Technologien und Daten zurückgreifen.

Masurels Karriere bei FM Global begann 1992. Seitdem bekleidete er verschiedene Positionen in den Bereichen Engineering und Client Service und war unter anderem auch als Operations Vice President, Paris Operations Manager, tätig. Zuletzt arbeitete er in der Funktion des Operations Senior Vice President, Global Insurance and Program Services. Masurel studierte an der École Supérieure des Techniques Aéronautiques et de Construction Automobile, wo er einen Masterabschluss in Luftfahrttechnik erlangte. Seine neue Funktion wird Masurel weiterhin am Hauptsitz des Unternehmens im US-Bundesstaat Rhode Island in Johnston ausüben und dort an Bret N. Ahnell, Chief Operating Officer, berichten.

Michelle Braun ist zum Operations Senior Vice President, Global Insurance and Program Services, ernannt worden und verantwortet damit innerhalb der Abteilung Enterprise Services die Dienstleistungen zur Bereitstellung von Versicherungsprodukten, die Bereiche Operations Compliance und Global Services sowie die mit der Übersetzung und der Sicherstellung eines einheitlichen Markenauftritts befassten sprachlichen Dienste des Unternehmens. Braun ist in dieser Funktion Thierry Masurel, Senior Vice President, Division Manager, Enterprise Services, unterstellt und ebenfalls vom US-Unternehmenssitz in Johnston, Rhode Island, aus tätig.

Braun kam 2010 als Business Risk Consultant zu FM Global und war seitdem in verschiedenen Funktionen für den Versicherer tätig, darunter als Account Manager; Area Manager, AFM; Branch Manager; Client Service Manager sowie AFM Regional Manager. Vor ihrem Wechsel zu FM Global war Braun im Unternehmen First Marblehead Education Resources sowie bei der Boston Consulting Group im Risikomanagement tätig. Sie verfügt über einen Bachelorabschluss in Wirtschaftswissenschaften von der University of Vermont.

Sonserae Toles ist zum Staff Senior Vice President, Culture and Employee Experience, ernannt worden. In dieser Funktion arbeitet Toles gemeinsam mit der obersten Geschäftsführung weiter daran, eine noch engagiertere Unternehmenskultur aufzubauen, die die vielfältigen Perspektiven, Talente und Beiträge aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigt und aktiv fördert. Sie ist in ihrer neuen Rolle Deanna Fidler, Executive Vice President, Strategy and Technology, unterstellt und von Johnston im US-Bundesstaat Rhode Island aus tätig.

Toles stieß 2019 zu FM Global, wo sie als Vice President des Diversity, Equity and Inclusion Center of Excellence mit der Erarbeitung eines umfassenden Konzepts beauftragt war, das die Bestrebungen von FM Global im Bereich der Diversität mit der Geschäftsstrategie des Unternehmens verknüpft. Vor ihrer beruflichen Laufbahn bei FM Global war Toles bei T. Rowe Price, Siemens, General Electric und Booz Allen Hamilton tätig, wo sie in verschiedenen Leitungspositionen im Personalwesen Diversität, Chancengleichheit und Integration am Arbeitsplatz sowie das Talentmanagement als zentrale Themen förderte.

Louis Gritzo ist zum Staff Senior Vice President, Chief Science Officer, ernannt worden und damit für die künftige Ausrichtung sowie die strategische Förderung von Wissenschaft und Forschung zuständig. Gritzo kommt damit eine wesentliche Rolle beim Aufbau von Forschungsressourcen in Europa und Asien und der Umsetzung der diesbezüglichen Pläne zu. Auch bei der Neugestaltung des bestehenden Forschungscampus in Norwood spielt Gritzo eine entscheidende Rolle. In seiner neuen Funktion arbeitet Gritzo in Norwood im US-Bundesstaat Massachusetts und ist Andrew Bryson, Senior Vice President, Engineering and Research, unterstellt.

Seine Karriere bei FM Global begann Gritzo 2005 als Research Manager. Seitdem war er in verschiedenen Forschungs- und Leitungsrollen tätig, unter anderem als Vice President, Research Manager, International Codes and Standards. Derzeit betreut Gritzo die Forschung im Bereich der angewandten Ingenieurs- und Naturwissenschaften, in der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FM Global als Naturwissenschaftler, Ingenieure und Technologieexperten tätig sind. Gritzo verfügt über einen Bachelorabschluss und einen Doktortitel in Maschinenbau und angewandter Mathematik von der Texas Tech University.

Die folgenden beiden Ernennungen erfolgten mit Blick auf eine Steigerung der betrieblichen Effizienz, um sicherzustellen, dass FM Global auch weiterhin bestens aufgestellt ist, um Kunden marktführende Lösungen in einem sich stets wandelnden Marktumfeld bieten zu können. Beide Positionen sind Jim O’Brien, Senior Vice President, Canada and Specialty Industries Division Manager, unterstellt.

Douglas Patterson ist zum Operations Senior Vice President, Head of Renewables, ernannt worden und übernimmt damit eine neu geschaffene Position. Pattersons Aufgabe ist hier die Zusammenführung der Bestrebungen zur Erarbeitung, Koordinierung und Umsetzung der Strategie von FM Global zu erneuerbaren Energien. Er soll damit strategische Orientierung in diesem überaus wichtigen und sehr dynamischen Umfeld bieten und so dazu beitragen, dass FM Global hier eine marktführende Position erreicht. In diesem Prozess soll ein langfristiges und profitables Wachstum sichergestellt werden, um auf dieser Grundlage auch die Kundenbindung zu stärken. In seiner neuen Funktion ist Patterson im US-Bundesstaat Texas in Frisco tätig.

Patterson begann seine Karriere bei FM Global 1987 als Loss Prevention Consultant und war seitdem in verschiedenen Positionen tätig. Zuletzt agierte er als Operations Senior Vice President für die Niederlassung Dallas. Er verfügt über einen Bachelorabschluss in Maschinenbau von der University of Texas in Arlington.

Dave Thompson ist zum Operations Senior Vice President, Specialty Industries Market Development, ernannt worden. In dieser neuen Funktion ist Thompson von Toronto/Kanada aus tätig und übernimmt die strategische Orientierung, Leitung und Unterstützung der Marktentwicklung der hochspezialisierten Unternehmensbereiche von FM Global. Hierzu zählen die Bereiche für Zellstoff und Papier, Stromerzeugung, Chemie, Bergbau, Glas-, Stahl- und Aluminiumerzeugung, Halbleiter und Rechenzentren. Thompsons Aufgabe liegt darin, die weitere Wettbewerbsfähigkeit dieser Bereiche sicherzustellen und ihre Expansion über Kanada hinaus voranzutreiben.

Er stieß 1985 zu FM Global und war seitdem unter anderem als Field Engineer, Account Manager, Branch Manager und zuletzt als Operations Senior Vice President, Operations Manager, Canada tätig. Er verfügt über einen Bachelorabschluss in Maschinenbau von der University of British Columbia.

Über FM Global

FM Global ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und wurde vor fast zweihundert Jahren gegründet. Seit nahezu fünfzig Jahren verfügt das Unternehmen über eine Niederlassung in Deutschland. Das Kapital, die wissenschaftliche Forschung und das umfangreiche Fachwissen der Versicherung im Bereich Engineering dienen ausschließlich dem Risikomanagement und der Resilienz der Kunden des Unternehmens, die zugleich Miteigentümer von FM Global sind. Alle Versicherungsnehmer von FM Global sind gleichzeitig Eigentümer des Unternehmens. Sie teilen dessen Meinung, dass die meisten Schäden vermeidbar sind. Zu den Versicherungsnehmern zählen viele der weltweit größten Organisationen, u. a. ein Viertel der Fortune-500-Unternehmen. Sie kooperieren mit FM Global, um ein besseres Verständnis für die Gefahren zu erlangen, die ihren Geschäftsbetrieb beeinträchtigen könnten, und um kosteneffektive Entscheidungen in Bezug auf ihr Risikomanagement treffen zu können, die auf einer Kombination aus Schadenverhütung und Versicherungsschutz beruhen.

Verantwortlich für den Inhalt:

FM Insurance Europe S.A., Taunusanlage 8, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49-69-15406-0, www.fmglobal.de