Laufende Gesamtverzinsung wird für 2023 erhöht – Einmalbeiträge profitieren besonders

Die INTER Lebensversicherung AG erhöht für das kommende Jahr die laufende Gesamtverzinsung. Für Neu- und Bestandskunden liegt sie in 2023 nun bei 2,25 Prozent* (Vorjahr 2,00 Prozent). Einmalanlagen werden wieder gleichgestellt und erhalten ebenfalls 2,25 Prozent (Vorjahr 1,75 Prozent). Hinzu kommen Schlussüberschussanteile – beim  laufenden Beitrag liegt die Gesamtverzinsung damit bei durchschnittlich 2,73 Prozent (Vorjahr 2,52 Prozent).

„Wir freuen uns, dass unsere Kunden im kommenden Jahr noch stärker von unseren guten Ergebnissen profitieren – in Form einer höheren Gesamtverzinsung. Das Geschäft mit Einmalbeiträgen gewinnt dabei in besonderem Maße hinzu“, erläutert INTER Vorstandssprecher Dr. Michael Solf. „Unsere Konditionen für das kommende Jahr sind im aktuellen Sparzinsumfeld ohne Frage sehr attraktiv. Gleichwohl bleibt das neue Kapitalmarktumfeld für die Branche anspruchsvoll. Wir stellen uns dieser Herausforderung und spielen dabei die Leistungsstärke unserer Kapitalanlage aus, die unabhängige Dritte erst jüngst wieder eindrucksvoll bestätigt haben.“

Auch in 2022: Top-Bewertungen für die INTER Lebensversicherung AG

Wie schon in den Vorjahren erhielt die INTER Lebensversicherung AG auch im Jahr 2022 wieder zahlreiche hervorragende Unternehmensratings und Bewertungen, welche die Solidität des Unternehmens auf der einen und die Attraktivität der Produkte auf der anderen Seite einmal mehr untermauern.

Eine Auswahl:

  • „Leistungsstärkste Lebensversicherer“, Qualitätssiegel der WirtschaftsWoche
  • „SEHR GUT“ von Morgen & Morgen im Bilanzrating
  • „5 Kompasse“ von ASCORE im Unternehmensscoring
  • „mmm sehr gut“ im map-report Bilanzrating deutscher Lebensversicherer
  • „A“ im Bonitätsrating von Assekurata bestätigt

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Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

* Ist der vertraglich zugesicherte Rechnungszins höher, wird dieser selbstverständlich in jedem Fall gezahlt.

Video-Sprechstunde, elektronische Patientenakte, Gesundheits-Apps und Fitnesstracker: Digitale Angebote in der Medizin sind spätestens seit der Corona-Pandemie auf dem Vormarsch.

Die Menschen in Deutschland stehen diesen mittlerweile offener gegenüber. Sie bleiben aber kritisch. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Continentale-Studie 2022 „Digitalisierung in der Medizin – Bevölkerung sieht Chancen und Risiken“. Die repräsentative Bevölkerungsumfrage der Continentale Versicherung betrachtet den Status Quo und vergleicht die Ergebnisse mit denen der Studie aus 2019 zum gleichen Thema.

Deutlich gesteigertes Interesse an Video-Sprechstunde

Das Interesse an telemedizinischen Leistungen wie der Video-Sprechstunde ist größer geworden. 43 Prozent der Befragten können sich vorstellen, diese zu nutzen und so den Weg in die Praxis zu vermeiden. Das sind 12 Prozentpunkte mehr als 2019. Insgesamt zieht allerdings mehr als die Hälfte der Bevölkerung weiterhin den Gang in die Praxis vor. „Die Menschen sehen jetzt deutlicher die Vorteile der Digitalisierung. Zudem wurden Hürden abgebaut“, schlussfolgert Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken bei der Continentale. „Dennoch bleibt der direkte persönliche Kontakt wichtig.“

Interesse an elektronischer Patientenakte nimmt zu

Ebenfalls interessierter zeigen sich die Befragten beim Thema elektronische Patientenakte. Knapp zwei Drittel der Bevölkerung würden diese nutzen. Im Vergleich zu 2019 stieg die Zahl der Befragten, die ein solches Angebot nicht nur eher, sondern sogar bestimmt nutzen würden: 41 Prozent aller Befragten machen diese Angabe. 2019 waren es noch 31 Prozent.

Gesundheits-Apps werden differenziert gesehen

Hingegen nicht verändert, hat sich die Beurteilung medizinischer Vorteile durch Gesundheits-Apps. Diese erinnern zum Beispiel chronisch Kranke an die regelmäßige Einnahme ihrer Medikamente. Dr. Hofmeier: „Die Bevölkerung ist sich nach wie vor uneinig, ob die medizinischen Vor- oder Nachteile solcher Anwendungen überwiegen. Auch wenn, wie andere aktuelle Studien herausstellen, Ärzte diese mittlerweile häufiger verschreiben.“ Unter anderem glauben heute weniger Menschen als noch vor drei Jahren, dass solche Apps den Alltag erkrankter Personen insgesamt eher erleichtern. Nur noch 51 Prozent der Befragten – und damit 11 Prozentpunkte weniger als 2019 – finden, dass Apps für Entlastung im täglichen Leben sorgen können. Dass solche Applikationen der Krankheit mehr Raum im Alltag geben, denken wie schon bei der letzten Studie 40 Prozent.

Fitnesstracker werden zunehmend intensiv genutzt

Mehr Offenheit herrscht im Freizeit-Bereich: So nutzen so viele Befragte wie nie intensiv Fitnesstracker, um ihre Gesundheitsdaten zu überwachen. Heute sagen 15 Prozent, dass sie solche Geräte ausgiebig nutzen. Das sind 7 Prozentpunkte mehr als vor drei Jahren. Weitere 8 Prozent haben dies zumindest schon einmal getan. Rund zwei Drittel der Nutzer geben außerdem an, das eigene Verhalten mithilfe der Geräte positiv angepasst zu haben.

Hintergrund zur Studie

Die Continentale-Studie erscheint seit dem Jahr 2000 jährlich. Für den diesjährigen Hauptteil wurden in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar bundesweit repräsentativ 1.359 Personen im Alter ab 18 Jahren befragt. Seit 2001 ermittelt die Continentale-Studie zudem jährlich die Zufriedenheit der Bevölkerung mit dem Gesundheitswesen; 2019 kamen Trendfragen zum Thema Altersvorsorge hinzu. Die aktuelle Studie mit allen Ergebnissen kostenlos unter www.continentale.de/studien zur Verfügung.

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Bundesjustizminister Marco Buschmann hat in der Ministerpräsidentenkonferenz am vergangenen Donnerstag einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden eine Absage erteilt. 

In einem Gespräch mit dem Handelsblatt verwies er auf die aktuellen hohen finanziellen Belastungen der deutschen Haushalte. Obgleich er dabei erkennen ließ, dass das auch die Linie der Regierungskoalition sei, gab es Widerspruch von den Koalitionspartnern und den – in dieser Frage bislang selbst untätig gebliebenen – Bundesländern.

Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) kritisiert diese Entwicklung. „Steuerzahlende und Versicherte haben null Verständnis für dieses Rumeiern. Es geht nicht an, dass man auf die wiederkehrenden Naturkatastrophen immer nur hastig mit milliardenschweren Nothilfepaketen reagiert, statt sich um eine tragfähige Risikovorsorge zu kümmern. Und es ist nicht nachhaltig, wenn man Staatsmittel für den Wiederaufbau der betroffenen Gebiete einsetzen muss und sie nicht für die dringend gebotene bauliche Gefahrenprävention verwenden kann“, meint Vereinsvorstand Stephen Rehmke.

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal hatte die seit über zwanzig Jahren währende Diskussion um die Einführung einer Versicherungspflicht zumindest verbal wieder an Fahrt gewonnen. Bundesweit verfügen nur knapp die Hälfte aller Wohngebäude über eine zusätzliche private Versicherung gegen Naturgefahren. Im Katastrophenfall stehen viele Hauseigentümer*innen ohne ausreichenden Versicherungsschutz da und müssen auf Unterstützung durch die öffentlichen Haushalte hoffen. Auch nach Starkwetterereignissen gehen beim BdV regelmäßig Anfragen von ratlosen Bürger*innen ein.

Nachdem auch die Bundesländer für eine Pflichtversicherung lange Jahre wenig Handlungsbedarf und eher rechtliche Hürden gesehen hatten, forderten sie jetzt eine bundesweit verpflichtende Lösung. Der dem heutigen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) zugeordnete Sachverständigenrat für Verbraucherfragen (SVRV) sprach sich im Februar 2022 nach einer umfangreichen interdisziplinären Studie in einem Policy Paper für eine Versicherungspflicht aus. Eine zum wiederholten Mal von der Justizministerkonferenz eingesetzte Arbeitsgruppe stellte dann im Juni 2022 fest, dass ihr keine verfassungsrechtlichen Bedenken entgegenstehen. Die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) bat die Bundesregierung, „die Einführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden anhand eines konkreten Regelungsvorschlags zu prüfen“ und darüber im Dezember zu berichten.

Statt eines Vorschlags kam zur allgemeinen Verwunderung von dort eine Absage. Justizminister Buschmann stellt sich mit seiner Ablehnung auf die Seite der Versicherer. Deren einflussreicher Lobbyverband GDV will auf mehr Informationen setzen, um eine höhere Versicherungsdichte zu erreichen und fordert von der Regierungsseite zunächst einmal bessere Präventionsmaßnahmen, um die Aufwendungen für Schäden gering zu halten. Mit dieser Aufklärungsstrategie erhöhte sich die Versicherungsquote in den letzten zwanzig Jahren – mit den großen Hochwasserkatastrophen in den Sommern 2002, 2013 und 2021 – von etwa 20 auf nunmehr knapp 50 Prozent.

„Die Klimafolgenanpassung ist ein verfassungsrechtliches Gebot. Der Klimawandel lässt keine weitere Gummistiefelpolitik zu und gibt uns keine Zeit für Lippenbekenntnisse und das Verschieben von Verantwortung. Wir brauchen schleunigst ein effektives und enges gesellschaftliches Zusammenwirken und das erreichen wir nur über eine flächendeckend verpflichtende Lösung“, sagt Rehmke.

Wenn das Bundesjustizministerium sich dieser Anforderung nicht stellen will, kann auch das Umwelt- und Verbraucherschutzministerium übernehmen. Gleichzeitig können die verärgerten Bundesländer der expliziten Aufforderung des Justizministers folgen und selbst das Heft in die Hand nehmen.

Das hat der BdV bereits sehr früh mit seinem Vorschlag einer Poollösung berücksichtigt. In einem kollektiven Pflichtsystem stellen Bundesländer zusammen mit der Versicherungswirtschaft einen Versicherungspool bereit, der durch einen Zuschlag auf die Grundsteuer finanziert wird. Die Gebäudeeigentümer*innen zahlen also eine höhere Grundsteuer und erhalten dafür einen Basisschutz. Diejenigen, die eine private Versicherung für Elementarschäden nachweisen können, werden von dieser Steuer befreit. „Wir halten das für eine nachhaltige und tragfähige Lösung und freuen uns, wenn sie Eingang in die Diskussion findet“, so Rehmke.

Wie eine Elementarschadenversicherung für alle nachhaltig ausgestaltet werden kann, und welche Lösungen es jenseits der Gummistiefel-Politik gibt, diskutiert der BdV am 11. und 12. Mai mit Expert*innen auf seiner Wissenschaftstagung in Hamburg.

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Die siebte Untersuchung der Rating-Agentur Assekurata zur Ertragskraft der deutschen Lebensversicherer erfolgt erstmals im Rahmen von steigenden Marktzinsen.

Die Kölner Analysten haben hierzu zahlreiche Kennzahlen zu Ertrag, Sicherheit und Beständen von 69 Lebensversicherern im Ertragskraft-Garantie-Check (EKG-Check) zusammengetragen. Im Ergebnis ist festzustellen, dass die Lebensversicherer insgesamt von der eingeleiteten Zinswende profitieren. So sind bereits 2022 Rückflüsse aus der Zinszusatzreserve (ZZR) zu erwarten. Dem gegenüber steht jedoch eine geminderte Ertragskraft aufgrund von deutlichen stillen Lasten in den Kapitalanlagebeständen.

Interessenten können die 60-seitige Studie (PDF) einschließlich vieler Auswertungen und Kommentierungen sowie die wesentlichen Einzeldaten der Unternehmen (Excel) im Internet unter www.assekurata-rating.de in verschiedenen Varianten bestellen. Auf dieser Seite stehen auch alle Assekurata-Ratingberichte kostenlos zum Download.

Zinswende ist da

Nachdem das allgemeine Zinsniveau bereits Ende 2021 einen leichten Aufwärtstrend aufwies, läutete die Europäische Zentralbank (EZB) 2022 als Reaktion auf die Rekord-Inflation im Euroraum auch offiziell die Zinswende ein. In mehreren Schritten erhöhten die Notenbanker seitdem den Leitzins auf aktuell 2,50 %. „Insgesamt profitiert die Lebensversicherungsbranche von den höheren Zinsen“, kommentiert Lars Heermann, Bereichsleiter Analyse und Bewertung bei Assekurata, die neuen Rahmenbedingungen. „Dennoch hätten sich die meisten Versicherer sicherlich einen weniger raschen Anstieg gewünscht.“

Erste Rückflüsse aus der ZZR bereits ab 2022

Ein Grund zur Freude dürfte bei der Betrachtung der Belastungen aus den Garantieverpflichtungen herrschen. „Die extrem niedrigen Zinsen der vergangenen Jahre trafen die Lebensversicherer ertragsseitig besonders bei der Erfüllung der Altgarantien in den Beständen“, erläutert Lars Heermann. Bereits seit 2011 müssen die Lebensversicherer daher eine Zinszusatzreserve (ZZR) bilden, die bis Ende 2021 marktweit auf gut 96 Mrd. € angewachsen ist. Aufgrund der deutlich höheren Marktzinsen bleibt der zur ZZR-Berechnung geltende Referenzzins für 2022 stabil bei 1,57 %, was aus Sicht der Studienautoren in diesem Jahr erste Rückflüssen aus der ZZR von branchenweit 3 Mrd. € zur Folge hat.

Um die Anforderungen der ZZR auch für die kommenden Jahre abschätzen zu können, haben die Analysten in der EKG-Studie die ZZR-Entwicklung für verschiedene Zins-Szenarien bis 2035 hochgerechnet. Im Falle eines weiteren Zinsaufschwungs bis 3,00 % bliebe der Referenzzins auch in den kommenden Jahren stabil und würde ab 2028 erstmals ansteigen. Dies würde die Dynamik beim Abbau des ZZR-Bestandes zusätzlich beschleunigen (siehe Abbildung). „Der Grund, weshalb auch bei gleichbleibendem Referenzzins die ZZR abgebaut wird, liegt derweil in den Beständen der Lebensversicherer“, erklärt Lars Heermann. „So ist der Effekt des sukzessive auslaufenden Altbestandes größer als der jährlich neu berechnete Zuführungsbedarf zur ZZR.“

Zinsanstieg sorgt kurzfristig für hohe stille Lasten

Ertragsseitig können die Lebensversicherer allerdings nur bedingt von den steigenden Zinsen profitieren, da sie zunächst mit einem deutlichen Marktwertverlust der Zinsanlagen in ihren Büchern konfrontiert sind. Während die zur Finanzierung der ZZR benötigten Bewertungsreserven Ende 2021 aufgrund des Niedrigzinsumfelds noch ein Niveau von rund 150 Mrd. € aufwiesen, geht Assekurata aufgrund des Zinsanstiegs davon aus, dass die Brache im Saldo derzeit stille Lasten von etwa 50 Mrd. € aufweist.

Rentabilität und Überschüsse dürften auf lange Sicht steigen

Da die stillen Lasten im Wesentlichen auf die festverzinslichen Anlagen zurückzuführen sind, sind bei rein zinsinduzierten Wertveränderungen keine Abschreibungen notwendig, da Lebensversicherer als Langfristinvestoren üblicherweise mit Buy-and-Hold-Strategien agieren. Die Kehrseite ist, dass stille Lasten die Ertragsflexibilität mindern und grundsätzlich dem Risiko besteht, dass diese doch realisiert werden müssen, beispielsweise wenn Kunden im großen Stil ihre Verträge kündigen oder aufgrund von Bonitätsverschlechterungen der Emittenten Abschreibungen nötig sind.

Parallel zum Wegfall des ZZR-Zuführungsbedarfs geht Assekurata für 2022 von einem deutlichen Rückgang der Nettoverzinsung auf durchschnittlich 2,40 % aus, nachdem sie 2021 noch bei 3,58 % gelegen hat. „Auf lange Sicht dürften die Versicherer durch den Zinsanstieg jedoch in der Lage sein, in der Neu- und Wiederanlage wieder stärker in rentablere Papiere zu investieren, frei werdende ZZR-Mittel in die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) einzustellen und letzten Endes auch wieder höhere Überschussbeteiligungen für die Kunden zu gewähren“, prognostiziert Lars Heermann.

EKG-Quote spiegelt individuelle Unterschiede wider

Die Ausgangslage ist aber je nach Unternehmen sehr unterschiedlich, wie sich anhand der Ertragskraft-Garantie-Quote (EKG-Quote) zeigt. Versicherer mit einem zinsunabhängigeren Geschäftsprofil und einer stärker diversifizierten Kapitalanlage weisen in der Regel höhere Kennzahlenwerte auf als traditionelle kapitalbildende Anbieter. „Bereits 2021 sind durch den Rückgang der Bewertungsreserven die EKG-Quoten vieler Unternehmen zurückgegangen“, fasst Lars Heermann die Studienergebnisse zusammen. „Mit Blick auf das gestiegene Zinsniveau und die ausfinanzierte ZZR lässt sich jedoch auch eine gegenläufige Entwicklung erkennen, da die Rechnungszinsanforderungen deutlich entlastet werden. Dieses Gesamtbild wird sich 2022 weiter festigen.“

Über die Studie

In der Studie „EKG-Check 2022 in der Lebensversicherung“ stellt Assekurata die Wirkungszusammenhänge und Hintergründe ausführlich dar und nimmt umfassende Einzel- und Marktanalysen auf Basis der Geschäfts- und Solvenzberichte sowie der MindZV-Veröffentlichungen der Unternehmen vor.

Über die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur

Die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH führt ausschließlich Rating-Verfahren durch, bei denen die Vertreter der gerateten Einheit der Agentur einen schriftlichen Auftrag zur Erstellung des Ratings gegeben haben (beauftragte Ratings).

Verantwortlich für den Inhalt:

Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH, Venloer Straße 301-303, 50823 Köln, Tel: 0221 27221-0, www.assekurata.de

Die Bedeutung von Schutzimpfungen ist in den letzten Monaten und Jahren der Pandemie in den Fokus gerückt.

Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) als Gesundheitsspezialist unterstützt ihre Mitglieder mit zusätzlichen Services, zu denen nun ein ganz neues und innovatives Angebot hinzukommt: die Impfung in den eigenen vier Wänden. Dafür arbeitet sie mit dem Anbieter „Ihr Arzt Zuhause“, kurz IAZH, zusammen.

Was in den Niederlanden bereits gängige Praxis ist, wird nun in Kooperation der Münchner IAZH Holding GmbH und der SDK auch in Deutschland möglich. Ab sofort können die vollversicherten Mitglieder der SDK bequem einen Impftermin online buchen und der Impfarzt kommt zu ihnen nach Hause.

Benno Schmeing, SDK-Vorstand für die Bereiche, Versicherungstechnik, Betrieb und Kapitalanlage zum neuen Angebot: „Eines der Haupthindernisse beim Impfen ist der Faktor Zeit. Man muss schließlich erst mal einen passenden Termin beim Arzt bekommen, dann in die Praxis fahren und dort eventuell noch warten. Viele haben darauf keine Lust und verzichten deshalb gleich ganz auf den Schutz oder schieben Impfungen lange vor sich her. Das ändert sich nun durch das Angebot von IAZH. Denn damit schaffen wir ein niedrigschwelliges Angebot mit Terminen zu familien- und berufsfreundlichen Zeiten, auch am Abend und am Wochenende. So können Menschen erreicht werden, die sich sonst evtl. nicht impfen lassen.“

Die SDK will so mit diesem neuen und bislang am Deutschen Versicherungsmarkt einzigartigen Angebot gegenüber ihren Versicherten als Kümmerer auftreten, der sie in allen gesundheitlichen Belangen unterstützt. Auch gesamtgesellschaftlich übernimmt sie damit Verantwortung, denn eine hohe Impfquote bei STIKO-empfohlenen Impfungen führt zu einem besseren Gesamtschutz der Bevölkerung.

Casper van het Hof, Geschäftsführer der IAZH Holding GmbH dazu: „In den Niederlanden ist so ein flexibler, medizinischer Service schon ganz normal, dort sind wir seit Jahren erfolgreich am Markt aktiv. Wir verbinden den Komfort des bewährten ärztlichen Hausbesuchs mit den Vorteilen der Digitalisierung. Gerade auch in ländlichen Gebieten, wo der Weg zum nächsten Arzt manchmal weit sein kann, liegt die Zukunft in innovativer medizinischer Versorgung. Diese konnten wir mit Unterstützung unseres Hauptinvestors Dr. Jan Egberts inzwischen auch in Deutschland einläuten, indem wir die mobile Impfung für Zuhause anbieten.“

Der Impfservice von IAZH bietet jedoch nicht nur Vorteile bei Regelimpfungen. Schon im Vorfeld, nämlich bei der Beurteilung, welche Impfungen für den oder die Einzelne-/n überhaupt relevant sind, unterstützt er. Wer mehr zu den von der STIKO empfohlenen Standardimpfungen erfahren möchte oder auch zu speziellen Impfungen für eine Reise, findet auf den Internetseiten impfungzuhause.de und reiseimpfungzuhause.de Antworten auf die wichtigsten Fragen wie z. B.: Welche Impfungen sind in meiner Altersgruppe empfehlenswert? IAZH klärt auf, vom Schutz vor HPV für junge Mädchen bis hin zur Vorbeugung gegen schwere Lungenentzündung, die ab 60 Jahre wichtig ist. Oder: Was ist in meiner Region ratsam? In Bayern beispielsweise die Zeckenimpfung alle drei bis fünf Jahre. Hilfe erhalten die SDK-Versicherten zudem, wenn sie wissen möchten, welchen Impfschutz sie in den Ländern benötigen, in die die nächste Reise geht.

„Gerade bei Impfungen vor Urlaubsreisen kommen die Vorteile der Impfung Zuhause zum Tragen“, erklärt Dr. Markus Frühwein, der gemeinsam mit Casper van het Hof die IAZH Holding GmbH gegründet hat. „Es kann ganz schön aufwendig sein, rechtzeitig alle benötigten Impfungen für eine Reise zu bekommen. Je nach Impfung ist es erforderlich, extra ein Tropeninstitut aufzusuchen. Beispielsweise führen Gelbfieberimpfungen nur dafür zugelassene Stellen durch. Aber selbst Reiseimpfungen in der Hausarztpraxis können mit Stress verbunden sein. Die vollständige Immunisierung besteht bei einigen Impfungen aus mehreren Impfdosen. Mit einem einzelnen Arztbesuch ist also häufig nicht alles erledigt. Außerdem hat nicht jede Arztpraxis die benötigten Impfstoffe vorrätig. Dann muss man erst in die Praxis für das Rezept und anschließend zur Apotheke, um den Impfstoff zu holen. Vielleicht muss der Impfstoff auch bestellt werden. Das ist bei der Reiseplanung alles zu berücksichtigen. Mit unserem Service über reiseimpfungzuhause.de ist das viel entspannter. Unsere Kunden buchen online einen Termin und die Ärzte und Ärztinnen kommen zum Hausbesuch mit allen gewünschten Impfstoffen vorbei.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Süddeutsche Krankenversicherung a.G., Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach, Tel: +49 711 7372-4913, Fax: +49 711 7372-4919, www.sdk.de

Jahresausblick von Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG

Der Blick nach vorn gestaltet sich für die Finanz- und Versicherungsbranche schwerer als sonst. Das wirtschaftliche und politische Umfeld, welches seit Kriegsausbruch in der Ukraine u.a. durch Lieferengpässe sowie Rohstoffknappheit und den damit einhergehenden Preissteigerungen gekennzeichnet ist, sensibilisieren die Verbraucher auch bei Investments und der eigenen Altersvorsorge. Um auf alle Möglichkeiten reagieren zu könne, sind mehr denn je Flexibilität und geringe Kosten auf Produktseite gefragt.

Hier zahlt sich unsere strategische Positionierung auf provisionsfreie, günstige und flexible Investmentlösungen aus. Im Marktvergleich können wir unsere Stornoquoten aktuell gering halten und werden voraussichtlich ein Neugeschäft in etwa auf Augenhöhe zum Jahr 2021, welches das erfolgreichste unserer Firmengeschichte war, auch in 2022 erreichen können.

Mit diesem positiven Schwung gehen wir auch ins neue Jahr und bleiben unserer Linie treu, unsere innovativen Produkte und hochprofessionellen Produktservices weiterzuentwickeln. Neben der Erfüllung von regulatorischen Hausaufgaben werden wir ausgewählte IT-Projekte, einzelne Produktanpassungen und unsere vertrieblichen Aktivitäten vorantreiben.

Hierzu gehören beispielsweise der weitere Ausbau unserer myLife Invest-Plattform mit Schnittstellen und Services, die Daten- und Dokumentenauslieferung über BiPRO oder auch die Ausweitung digitaler Unterschriftssysteme. Zeitgleich schauen wir, wie wir neben der vollen Flexibilität in der Ansparphase unserer Produkte auch für die Rentenphase mit zusätzlichen Features ausstatten können.

Vertrieblich wollen wir ebenfalls den nächsten Schritt gehen und unser Geschäft über die Kooperation mit Banken erweitern. Hier sehen wir großes Potential, da unsere Investmentlösungen sehr gut zum Private-Banking-Geschäft passen und mit individuellen Vergütungsformen auf Seiten unserer Partner neue Vertriebsansätze und Ertragsquellen entstehen können.

Für das kommende Jahr sind wir also zuversichtlich und werden mit unserem Nettogeschäft wieder positive Akzente im Gesamtmarkt setzen können.

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Übernahme der myLife Lebensversicherung AG und der HonorarKonzept GmbH durch die IDEAL-Gruppe am 07.12.2022 final genehmigt.

Der neu konstituierte Aufsichtsrat der myLife hat Madeleine Bremme (44) mit Wirkung zum 09.12.2022 zur neuen Vorständin bestellt. Frau Bremme wird künftig innerhalb der myLife u.a. die Bereiche Finanzen, Kapitalanlage, Produktentwicklung und Aktuariat verantworten. Sie löst Dr. Claus Mischler als Vorstand ab, der den Göttinger Lebensversicherer im Zuge des Eigentümerwechsels verlässt und seine Führungspositionen innerhalb der bisherigen Muttergesellschaft SwissInsurevolution Partners beibehält.

Nach der Ausbildung bei einer gesetzlichen Krankenkasse und dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Leipzig mit dem Schwerpunkt Versicherung begann Madeleine Bremme ihren beruflichen Einstieg in der Lebensversicherungsbranche 2004 bei der IDEAL Versicherungsgruppe als Assistentin des Vorstandsvorsitzenden. In den darauffolgenden Jahren war sie innerhalb der IDEAL in unterschiedlichen leitenden Funktionen tätig und verantwortet seit Januar 2010 den Bereich Finanzen. Seit Januar 2020 ist Madeleine Bremme Mitglied des Vorstands der IDEAL Sterbekasse Lebensversicherung AG. Ihre bisherigen Aufgaben innerhalb der IDEAL Versicherungsgruppe wird sie auch zukünftig fortführen.

„Ich freue mich sehr, dass ich ab sofort den Wachstumskurs und das Team der myLife mit meiner langjährigen Erfahrung begleiten und unterstützen darf. Ebenso bedanke ich mich für das große Vertrauen des Aufsichtsrats“, sagt Madeleine Bremme.

Die Bestellung von Frau Madeleine Bremme erfolgt unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die BaFin.

Neu in den Aufsichtsrat der myLife Lebensversicherung AG gewählt wurden Evi Vogl, die ehemalige Deutschland-Chefin des Vermögensverwalters Amundi, Prof. Dr. Michael Thiemermann, ehemaliges Vorstandsmitglied der Ergo-Gruppe und jetzt Professor für Versicherungsbetriebslehre an der Fachhochschule der Wirtschaft in Marburg sowie Rainer M. Jacobus (Vorsitzender) und Karlheinz Fritscher (stv. Vorsitzender) aus dem Vorstand des neuen Eigentümers IDEAL.

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myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Die KRAVAG Versicherung führt für ihre Unternehmenskunden die digitale Versicherungsbestätigung ein.

Als erste Versicherung am Markt versieht sie diesen Nachweis mit einem QR-Code, der den tagesaktuellen Versicherungsstatus übermittelt.

Zahlreiche Transportunternehmen benötigen zur Auftragsabwicklung mindestens einmal im Jahr eine Bestätigung, die ihre Verkehrshaftungs- oder Betriebshaftpflichtversicherung nachweist. Diese können KRAVAG-Kunden ab sofort online rund um die Uhr über die Logistikplattform Wedolo beantragen und innerhalb weniger Sekunden digital herunterladen. Mit dem neuen Service bietet die Versicherung ihren Partnern und deren Kundschaft eine Erleichterung im Arbeitsalltag.

Jede digital erstellte Versicherungsbestätigung wird mit einem QR-Code versehen. Dieser kann per Smartphone oder Tablet eingelesen werden. Beim Scannen erscheint dann die Mitteilung, ob die vorliegende Versicherungsbestätigung noch gilt. Ändert sich der Versicherungsstatus des Unternehmens, ändert sich auch die Rückmeldung des Codes.

Wer analog unterwegs ist, kann die Versicherungsbestätigung auch weiterhin telefonisch oder per E-Mail bestellen – das Dokument wird dann allerdings ohne den QR-Code ausgestellt.

Verantwortlich für den Inhalt:

KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG, Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel: 040 / 23606-5919, www.kravag.de

Neues Impact Investment: Gothaer investiert 100 Mio. Euro in Naturkapital

Im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz präsentiert der Vorstandsvorsitzende Oliver Schoeller heute gemeinsam mit dem Vorstandsteam die vorläufigen Zahlen für das aktuelle Geschäftsjahr: „Im Jahr 2022 haben sich die Rahmenbedingungen in den Märkten infolge der geopolitischen Spannungen stark verändert. Dennoch werden wir unsere Position als führender Partner für den Mittelstand mit einem Plus von 7,2 Prozent in diesem Segment weiter ausbauen können. Unser Kompositversicherer – die Gothaer Allgemeine – und die Gothaer Krankenversicherung trotzen den schwierigen Marktbedingungen und wachsen im Vergleich zum Vorjahr“, so Konzernchef Oliver Schoeller.

Für das Jahr 2022 wird der Gothaer Konzern Beitragseinnahmen in Höhe von voraussichtlich 4,6 Milliarden Euro verzeichnen. Dies entspricht einem Rückgang von 2,4 Prozent im Vergleich zum sehr starken Jahr 2021.[1]Während die Segmente Komposit- und Krankenversicherung ein Wachstum von fünf bzw. einem Prozent verzeichnen, machen sich die schwierigen Rahmenbedingungen im Segment Leben wie in der gesamten Branche mit einem Rückgang der Beitragseinnahmen von 16 Prozent bemerkbar.

Trotz Inflation und Rezessionssorgen wird die Konzerneigenkapitalbasis 2022 weiter gestärkt: Zum Jahresende wird voraussichtlich ein Wert von rund 1,5 Milliarden Euro (Vorjahreswert 1,4 Milliarden Euro) erreicht. Der Konzern-Jahresüberschuss steigt voraussichtlich um 1,1 Prozent auf 83 Millionen Euro.

S&P bestätigt A-Rating

Vor diesem Hintergrund bestätigte die Rating-Agentur S&P Global Ratings (S&P) Ende November das Rating der Kerngesellschaften des Gothaer Konzerns, die weiterhin mit A und dem Ausblick „stable“ eingestuft werden. Erneut hob S&P die hohe Resilienz des Konzerns sowie die gute Kapitalisierung hervor. Positiv gewürdigt wurden auch die starke Wettbewerbsposition, insbesondere im Segment der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), das diversifizierte Produktportfolio sowie das breite Vertriebswegenetz.[2]

Plus von 7,2 Prozent im Firmenkundengeschäft

Im Segment der Unternehmenskunden konnte die Gothaer ihre führende Position weiter ausbauen. Die gebuchten Bruttobeiträge werden voraussichtlich mit 1.449 Millionen Euro um 7,2 Prozent über dem Niveau von 2021 liegen. Treiber des Wachstums sind das Kompositgeschäft, die kollektive Biometrie und die betriebliche Krankenversicherung (bKV). „Diese Entwicklung zeigt, dass wir mit unseren Lösungen – auch über den reinen Versicherungsschutz hinaus – die Erwartungen unserer Firmenkunden erfüllen und sie uns als Partner schätzen“, fasst Schoeller den Erfolg zusammen.

Gothaer Allgemeine: Starkes Beitragswachstum

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Allgemeine Versicherung AG werden mit voraussichtlich 2.133 Millionen Euro 5,5 Prozent über dem Niveau von 2021 liegen. Trotz Schadeninflation zeigt der Sachversicherer in einem erneut herausfordernden Jahr eine hohe Resilienz und leistet einen bedeutenden Beitrag zum Konzernergebnis. Stärkster Wachstumstreiber bei den Beitragseinnahmen ist das Geschäft mit Unternehmerkunden, das voraussichtlich um rund elf Prozent wächst. Im Privatkundengeschäft wird ein Plus von mehr als vier Prozent erwartet. „Es freut mich, dass wir unsere starke Position im Firmenkundengeschäft weiter ausbauen konnten, aber gleichzeitig auch ein deutliches Plus im Privatkundengeschäft erzielt haben“, sagt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG.

Gothaer Leben: Schwieriges Marktumfeld fordert seinen Tribut

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Lebensversicherung AG werden 2022 voraussichtlich um 18 Prozent auf 1.082 Millionen Euro sinken. „Als Lebensversicherung bewegen wir uns momentan in einem Spannungsfeld zwischen den positiven Effekten der Zinswende und der inflationsbedingten Kaufzurückhaltung der Menschen, die sich insbesondere im Einmalbeitragsgeschäft bemerkbar macht“, so Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Lebensversicherung AG. „Hingegen bleibt das Unternehmerkundengeschäft mit Bruttobeitragseinnahmen in Höhe von 272 Millionen Euro weitgehend stabil, hier sehen wir auch zukünftig große Wachstumschancen. Im Neugeschäft liegen wir im Mehrjahresvergleich ebenfalls auf einem sehr guten Niveau“, blickt Kurtenbach zuversichtlich in die Zukunft.

Gothaer Kranken: Schallmauer von 700.000 Versicherten durchbrochen

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Krankenversicherung AG steigen voraussichtlich um ein Prozent auf 918 Millionen Euro. Erstmals in seiner Geschichte versichert das Unternehmen mehr als 700.000 Menschen. „Das Wachstum sowohl im Zusatz- als auch im Vollversicherungsgeschäft zeigt, dass wir die Menschen mit unseren neuen Tarifen und Services für uns gewinnen können. Wesentlicher Treiber sind unsere mehrfach ausgezeichneten Tarife MediCompact in der Vollversicherung und FlexSelect in der betrieblichen Krankenversicherung“, so Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung AG. Das Neugeschäft wächst in diesem Jahr segmentübergreifend um fünf Prozent. Die betriebliche Krankenversicherung legt mit 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr besonders deutlich zu. „Diese Entwicklung bestätigt nicht nur unsere herausragende Positionierung im Unternehmerkundengeschäft, sondern auch, dass immer mehr Unternehmen die bKV als überzeugendes Instrument im Kampf um Talente für sich entdecken“, so Eichelberg weiter.

Glaubhaft nachhaltig: Die Gothaer ist unter den Top 3 der nachhaltigsten Versicherer

Die Zielke Research Consult GmbH untersucht jährlich die Nachhaltigkeits-Berichte deutscher Versicherer in Bezug auf die Transparenz des unternehmerischen Handelns in den Bereichen Environment, Social und Governance. Die Gothaer belegt den 3. Platz und ist einer von zwölf deutschen Versicherern, die ein Goldlabel erhalten. Positiv hervorgehoben wird, dass die Gothaer ihre CO2-Emissionen als einer von nur zehn Versicherern extern verifizieren lässt und dass sie eine von fünf Gesellschaften ist, die ihre Impact Investments in der Kapitalanlage sehr transparent in die Nachhaltigkeitsberichterstattung aufgenommen haben.[3]

Die Ziele der Gothaer bei der nachhaltigen Kapitalanlage:

CO2-neutrales Investment-Portfolio bis 2050 entsprechend NZAOA

Ausstieg aus der kohlebasierten Energiewirtschaft bis 2030/2040

25 Prozent Reduktion des Carbon Footprints jeweils in Aktien- und Unternehmensanleihen und 20 Prozent für Real Estate Equity bis Ende 2024

200 Mio. Euro jährliche Erhöhung der Impact/thematischen Investments

Engagement Dialog mit mindestens 20 Unternehmen im Portfolio zum Thema Klimaschutz

Neues Impact Investment: Gothaer investiert 100 Mio. Euro in Naturkapital

„Ab sofort erweitern wir unser Portfolio um Investments in Naturkapital und nehmen damit eine Vorreiterrolle im Markt ein. Das erste Investment ist mit 100 Mio. USD der Natural Capital Fund, der mit einem Volumen von einer Milliarde US-Dollar einer der größten Fonds für Naturkapital ist. Der Fonds investiert in nachhaltige Land- und Forstwirtschaft in Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland“, erklärt Harald Epple, Finanzvorstand und im Konzern für das Thema Nachhaltigkeit zuständig.

[1] Ohne anorganische Beiträge durch die GoROM (17 Mio. Euro 2021)

[2] Weitere Informationen in der Pressemitteilung vom 25.11.2022 unter folgendem Link https://presse.gothaer.de/pressreleases/s-und-p-bestaetigt-a-rating-fuer-die-gothaer-3219358

[3] Weitere Informationen in der Pressemitteilung vom 15.11.2022 unter folgendem Link https://presse.gothaer.de/pressreleases/gold-fuer-die-gothaer-unter-top-3-im-ranking-der-nachhaltigsten-versicherer-3217634

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Die Revolution in der Technologie hat einige hitzige Etappen hinter sich.

Überwiegend sind es die Bereiche Künstliche Intelligenz (AI), vereinfachtes Bauen von Produkten (Low Code Platforms), virtuelle und erweiterte Realität und das Internet of Things (IoT), die große Fortschritte erzielen. Auch im Hinblick auf Nutzererlebnisse (UX) und Benutzeroberfläche (UI) hat sich einiges getan.  Die Zukunftsaussichten für moderne digitale Anwendungen und deren User verbreiten sich. In den vergangenen drei Jahren hat sich das Marktumfeld für Unternehmen so stark verändert, wie sonst innerhalb einer oder gar mehrerer Dekaden. Das hat auch erhebliche Auswirkungen auf CIOs (Chief Information Officer) und die IT-Organisationen. Zum einen gab es den Wendepunkt durch die COVID19-Pandemie, welche Firmen zwang, schnell auf gravierende Veränderungen, wie die Homeoffice-Pflicht, zu reagieren. Und zum anderen konnten sich aber auch Trends wie AI, Hyperautomatisierung oder Cloud native-Plattformen weiterentwickeln, was Firmen neue Chancen eröffnete.

Die Dynamik der letzten Jahre zeigt: Um auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, ist es auf der einen Seite für Firmen unerlässlich, die digitale Transformation entschieden voranzutreiben. Schnelligkeit ist in Zeiten von Digitalisierung ein entscheidender Faktor. Auf der anderen Seite muss sich dieser Umschwung auf eine nachhaltige Weise abspielen, sodass Unternehmen fähig sind, unvorhergesehene Rückschläge wie Sicherheitslecks aufzufangen. Und trotz des Digitalisierungsschubs der letzten zwei Jahre, bleibt noch viel zu tun. Einige CIOs fragen sich vor diesem Hintergrund, in welche Technologien sie investieren und wie sie ihre Sicherheit aufstellen sollen, wie sie eine digitale Kultur verankern und die Zukunft der Arbeit in ihrem Unternehmen gestalten können. Die aktuellen Trends führen an Low Code-Implementierung, dem Internet of Things (zu Deutsch: Internet der Dinge) und dem Auseinandersetzen mit etwaigen Sicherheitslücken zu diesem Thema, nicht vorbei.

Digitale Wende durch Low Code und No Code

„Für das kommende Jahr wird es einen Perspektivwechsel geben“, erklärt Valentina Brebenaru, CIO des digitalen Versicherers nexible. „Der bereits bestehende Wandel wird sich im Jahr 2023 konsequent fortsetzen“, fügt die Expertin noch hinzu. Doch damit diese Fortsetzung eine erfolgreiche wird, müssen ineffiziente Prozesse und Vorgehensweisen aufgeräumt und abgeschafft werden.  Low Code (zu Deutsch „Wenig Code“ bzw. „Wenig Programmieren“) bedeutet die Vereinfachung der Konfigurierung eines Produkts und UX, welche sonst aufwändig programmiert werden müssten. Die Mendix-Umfrage “State of Low-Code 2022” zeigt einen Anstieg der Akzeptanz von Low-Code von 77 Prozent im Jahr 2021 auf 94 Prozent im Jahr 2022, einschließlich Finanzdienstleistungen, Versicherungen, Einzelhandel, öffentlicher Sektor und industrielle Fertigung.  Mehr als zwei Drittel sehen die Entwicklung und Nutzung von Low-Code von einer Krisen- zur Kerntechnologie. Denn während der Corona-Pandemie wäre jedes neunte Unternehmen in der Pandemie ohne Technologiewechsel, unter anderem auch Low-Code, gescheitert, wie die Studie zeigt. Die „radikalere“ Variante von Low Code ist No Code. Sie ermöglicht es Laien, ohne Programmierkenntnisse, eigene Anwendungen zu erstellen. Spezielle No-Code-Plattformen wie Visual LANSA und Zoho Creator verfügen dazu über eine grafische Benutzeroberfläche sowie ein einfaches Baukastenprinzip. „Aus diesem Grund werden Low-Code und No-Code-Plattformen weiterhin an Bedeutung gewinnen“, erklärt Valentina Brebenaru. Denn diese lassen sich von einzelnen Nutzern einfach modifizieren und um individuelle Funktionen erweitern. So wird gewährleistet, dass schnell im gesamten Unternehmen skaliert werden kann und auch Nutzer, die in Sachen IT weniger versiert sind, ohne großes Coding-Wissen schnell genau die Software-Unterstützung, die sie für ihren täglichen Job brauchen, erhalten.

Die Erweiterung von physischem und virtuellem Raum

Zum Internet der Dinge gehören Alltagsgegenstände im vernetzten Zuhause, GPS-Tracker für Haustiere oder Wertsachen sowie vernetzte Fahrzeuge oder medizinische Geräte. Auch zählen vernetzte Maschinen und Anlagen für die Fabrik der Zukunft dazu und Konzepte zur Smart City (Einsatz moderner Technologien für eine klimaschonende Stadt). „Dieser Trend verbindet im wahrsten Sinne des Wortes alles und jeden miteinander“, so Brebenaru. Die gesammelten Daten, die benötigt werden, um das Metaverse (oder auch Metaversum genannt) aufzubauen und digitale Zwillinge zu erstellen, ist ein Netzwerk aus verknüpften Sensoren, Geräten und Infrastrukturen. Das Metaverse ist ein digitaler Raum, der durch das Zusammenwirken virtueller, erweiterter und physischer Realität entsteht. Miteinander interagierende Maschinen werden dadurch trainiert, neue Wege für das Vertrauen vom Menschen in die Maschine zu finden. „Der Fokus wird hier auf der Ermöglichung nützlicherer und komplexerer Maschine-zu-Maschine-Interaktionen liegen“, erläutert die CIO des digitalen Versicherers. Heute seien wir daran gewöhnt, unsere Wohnungen mit smarten Geräten und unsere Arbeitsplätze mit intelligenten Werkzeugen auszustatten. Probleme treten immer dann auf, wenn Maschinen aufgrund unterschiedlicher Plattformen und Betriebssysteme nicht miteinander kommunizieren können. „Im Jahr 2023 werden wir die Entwicklung globaler Standards und Protokolle vorantreiben, mit denen Geräte untereinander kommunizieren können. Das bedeutet, dass sie effektiver arbeiten und uns bei einer breiteren Palette von Aufgaben unterstützen können“, schließt Brebenaru ab.

Safety first: Bagtracking beim Bagpacking

Ein deutlich zu beobachtender Trend ist es, dass sich immer mehr Reisende mit mini GPS-Trackern ausstatten. „Insbesondere nach dem Chaos an deutschen und britischen Flughäfen, wird die Anschaffung solcher Sicherheitsinstrumente drastisch an Bedeutung gewinnen“, berichtet Brebenaru. Mit den kleinen technischen Geräten, die ohne Bluetooth- oder WLAN-Verbindung funktionieren, können so Gepäckstücke in Echtzeit und mittels Kartendarstellung verfolgt werden. „Man erhält Benachrichtigungen auf dem Smartphone, sobald beispielsweise der Rucksack den individuell definierten Sicherheitsbereich verlässt, schließt die Expertin ab. Es sei auch möglich, das Equipment für Tiere zu nutzen. So kann vermieden werden, dass unsere geliebten Vierbeiner unfreiwillig ohne uns auf Reisen gehen.

Über nexible

Das InsurTech nexible ist Deutschlands erste voll-digitale Versicherung mit Sitz in Düsseldorf und seit 2017 auf dem Markt. nexible bietet eine Reiseversicherung im Baustein-Prinzip sowie eine Zahnzusatzversicherung und einen Fahrradschutz an. Die Versicherungen sind einfach, digital und fair: Sie richten sich an alle Menschen, die ihr Leben digital managen möchten. Dabei macht nexible ein transparentes und preislich attraktives Angebot. nexible ist eine 100-prozentige Tochter der ERGO Digital Ventures AG.

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nexible GmbH, Rather Str. 110a, 40476 Düsseldorf, www.nexible.de

Detlef Voit und Thomas Weigand nach über 48 Jahren Unternehmenszugehörigkeit in den Ruhestand verabschiedet

Seit Dezember leitet Nadine Beeckmann das Privatkundengeschäft der Alte Leipziger Lebensversicherung. Sie tritt damit die Nachfolge von Detlef Voit an, der zum Ende des Jahres gemeinsam mit seinem Stellvertreter und Prokuristen Thomas Weigand in den Ruhestand geht. Beide waren über 48 Jahre im Unternehmen tätig. Auf Thomas Weigand folgt Oliver Ebel als Leiter des Bereichs Antrag und Bestand.

Die 44-jährige Nadine Beeckmann ist im Juli zur ALH Gruppe gestoßen. Zuvor war die Diplom-Wirtschaftsmathematikerin und Aktuarin (DAV) bei der Generali Deutschland beschäftigt, wo sie zuletzt den Bereich betriebliche Altersversorgung (bAV) für das Maklergeschäft verantwortete.

„Ich freue mich darauf, mich im Privatkundengeschäft in einer neuen Facette der Lebensversicherung weiterzuentwickeln“, erklärt Nadine Beeckmann. „Besonders spannend wird die Weiterentwicklung der Digitalisierung im Fachbereich sein. Wichtig ist für mich auch der Austausch innerhalb der ALH Gruppe. Indem wir mit den Kolleginnen und Kollegen der Sach- und Krankenversicherung Erfahrungen und Best Practices teilen, können wir alle profitieren.“

„Mit Nadine Beeckmann haben wir eine überaus kompetente und erfahrene Leiterin für unser Privatkundengeschäft gewonnen“, so der Alte Leipziger Leben-Vorstand Dr. Jürgen Bierbaum. „Wir bedanken uns herzlich bei Detlef Voit und Thomas Weigand für ihre langjährige Treue und herausragende Arbeit. Als Lebensversicherer bewegen wir uns in einem herausfordernden Marktumfeld. Wir freuen uns darauf, unser Privatkundengeschäft unter der neuen Leitung weiterzuentwickeln und zukunftssicher aufzustellen.

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Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

Ulrich Stephan wird neuer Firmenvorstand der Allianz Versicherungs-AG / Dirk Vogler übernimmt globale Aufgabe in der Allianz Gruppe / Veränderung zum 1. Januar 2023 wirksam

Ulrich Stephan wird zum 1. Januar 2023 Vorstand für das Ressort Firmen in der Allianz Versicherungs-AG. Er folgt Dirk Vogler, der zum selben Zeitpunkt aus der Allianz Versicherungs-AG ausscheidet und sich auf eine Führungsaufgabe mit globaler Verantwortung in der Allianz Gruppe vorbereitet.

Ulrich Stephan ist seit 2012 bei der Allianz und seit Februar 2019 Fachbereichsleiter SMC-Geschäft. Zuvor leitete der Diplom-Volkswirt von 2016 bis Februar 2019 das Büro des Vorstandsvorsitzenden der Allianz Deutschland AG und verantwortete Kunden- und Innovationsthemen im Marktmanagement. Der 47-jährige ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

„Mit Ulrich Stephan kommt ein erfahrener Versicherungsexperte und exzellenter Manager in den Vorstand der Allianz Versicherung. Er hat mit seinen Teams das neue Firmenprodukt Unternehmensschutz entwickelt und implementiert, das auf Einfachheit und Wettbewerbsfähigkeit basiert, und dabei unsere Kundinnen und Kunden konsequent in den Mittelpunkt gestellt“, sagt Frank Sommerfeld, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG. „Mit seinem Kundenverständnis und seiner Erfahrung aus der agilen Arbeit von der Produktentwicklung bis zur Vertriebseinführung wird er die konsequente Weiterentwicklung des Firmenportfolios fortsetzen.“

Dirk Vogler scheidet am 31. Dezember 2022 aus dem Vorstand der Allianz Versicherungs-AG aus, um sich auf eine Führungsaufgabe mit globaler Verantwortung in der Allianz Gruppe vorzubereiten, die zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben wird. „Ich danke Dirk Vogler sehr für seinen großen Beitrag zum Erfolg der Allianz Versicherungs-AG auf ihrem Wachstumskurs“, so Sommerfeld. „Dirk Vogler hat das Firmengeschäft in den letzten Jahren maßgeblich geprägt und weiterentwickelt. Besonders zu erwähnen sind seine herausragenden Verdienste bei der kompletten Neuaufstellung der Firmenorganisation, dem digitalen Ausbau des SMC- und Flottengeschäfts, sowie insbesondere der erfolgreichen Neuausrichtung und erfolgreichen Sanierung im Bereich MidCorp, die Ulrich Stephan auf der von Dirk Vogler geschaffenen hervorragenden Grundlage fortsetzen wird.“

Der Aufsichtsrat der Allianz Versicherungs-AG hat die entsprechenden Beschlüsse gefasst.

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Die Angst aller Fahrradfahrenden vor Langfingern ist begründet: Durchschnittlich rund 119 Tage dauerte es im Jahr 2022 vom Abschluss einer Fahrradversicherung von Wertgarantie bis zur ersten Zahlung im Diebstahlfall.

Bei E-Bikes/Pedelecs ist der Zeitraum bis zur Kostenerstattung wegen eines Diebstahlfalls mit etwa 4,4 Monaten nur geringfügig länger.

Ob vor der eigenen Haustür oder unterwegs – der Albtraum aller, die ihr Zweirad lieben, ist der Diebstahl. Laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden im vergangenen Jahr 125.000 versicherte Fahrräder gestohlen. Der Diebstahlfall kann dabei schneller eintreten, als vielleicht gedacht: Nur 118,5 Tage* liegen im Schnitt zwischen Vertragsabschluss einer Fahrradversicherung des Versicherers Wertgarantie und der ersten Zahlung im Diebstahlfall. Bei Diebstählen von E-Bikes/Pedelecs vergehen im Mittel 133,3 Tage.

Nur selten werden zur Anzeige gebrachte Fälle aufgeklärt. “Während eine Versicherung nicht vor dem Diebstahl selbst schützt, sorgen wir mit einer kurzen Bearbeitungszeit für eine zügige Erstattung. So sind unsere Kundinnen und Kunden innerhalb weniger Tage wieder mobil!”, so Georg Düsener, Bereichsleiter für den Vertrieb Fahrrad und E-Bike/Pedelec bei Wertgarantie. Diebstähle vermeiden lassen sich am ehesten mit einem oder sogar mehreren hochwertigen Schlössern und dem Abschließen an einen ortsfesten Gegenstand.

Teilediebstahl: Nicht nur Komplettbikes werden entwendet

Nicht immer werden ganze Bikes geklaut: Laut E-Bike-Reparatur-Studie (Wertgarantie, 2021) werden bei etwa der Hälfte aller Diebstähle nur einzelne Komponenten entwendet. Aber auch dann können die Kosten für den Ersatz von Bauteilen, wie einem E-Bike Akku, hoch ausfallen.

Schützen und reparieren mit Wertgarantie

Ob im Diebstahlfall oder Vandalismus, bei Unfall, Sturz und auch Verschleiß hilft der Wertgarantie Komplettschutz für das Fahrrad oder E-Bike/Pedelec schnell wieder mobil zu sein. Zusätzlich zur Übernahme von Reparaturkosten oder der Diebstahlersatzleistung bietet der Hannover Versicherer – selbst mehrfach als fahrradfreundlichster Arbeitgeber ausgezeichnet – einen umfassenden Service über die App BikeManager. Professionelle Hilfe bei Defekten und Reparaturen listet der Service Finder in unmittelbarer Nähe. Bei einer Panne können E-Bike/Pedelec Versicherte einen kostenfreien Pick-Up Service über die App rufen. Beim Pflegen und Schützen des Bikes unterstützen Video-Anleitungen und Ratgeberbeiträge zudem auf www.wertgarantie.de/ratgeber/rad-e-bike.

* Stand: 01.01.-20.12.2022, Datenquelle: Wertgarantie

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WERTGARANTIE AG, Breite Straße 8, 30159 Hannover, Tel:  +49 (0)511 71280-123, www.wertgarantie.com

Die Stiftung Warentest hat die Reiserücktrittsversicherung für Familien und Einzelpersonen der Europ Assistance mit dem Testurteil SEHR GUT (1,5) ausgezeichnet.

Der Jahresschutz ohne Selbstbeteiligung wurde zum dritten Mal in Folge zum Testsieger gekürt. Untersucht wurden insgesamt 138 Tarife.

Covid-19, verspätete Flüge, überfüllte Schalterhallen oder verlorenes Gepäck haben zu einer Schärfung des Risikobewusstseins von Reisenden geführt. Das bestätigt auch die jährliche Studie Assistance Barometer 2022 von Europ Assistance, die belegt, dass das Bedürfnis nach Absicherung und Unterstützung neue Höchstwerte aufweist.

Vincenzo Reina (CEO, Europ Assistance): “Wir freuen uns, dass sich die verlässliche Qualität unserer Reiseprodukte zum wiederholten Male so positiv in den Ergebnissen der Stiftung Warentest widerspiegelt und wir unseren Kundinnen und Kunden mit einem starken Gesamtpaket im Bereich Reise partnerschaftlich zur Seite stehen können.”

Zusammen mit dem Angebot der Auslandskrankenversicherung unterstreicht Europ Assistance einmal mehr seine marktführende Produktqualität zur Absicherung von Urlaubsreisen.

Europ Assistance übernimmt im Rahmen der Reiserücktrittsversicherung bei Nichtantritt der Reise die Stornokosten, bei Reiseabbruch die Rückreisekosten oder bei Verspätung eines Transportmittels die entstehenden Mehrkosten. Des Weiteren können sich die Kundinnen und Kunden von Europ Assistance auf eine 24h-Hotline mit persönlicher Beratung und Soforthilfe verlassen.

Diese und weitere Details zu unseren Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherungen, inklusive des umfassenden COVID-19-Schutzes, finden Sie unter: www.europ-assistance.de

Über Europ Assistance

Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des Assistance-Konzepts. Folgend dem übergeordneten Anspruch und Leitbild von “You live, We Care” bietet sie in den Bereichen Travel, Mobility, Home & Connected Living, Health, Senior Care und Cyber innovative Versicherungs- und Serviceprodukte an, um Privat- und Firmenkunden maßgeschneiderte Lösungen in Notfällen und im Alltag zu liefern, die auf Kundenseite zu Sorgenfreiheit, Stressreduzierung und Zeitgewinn führen – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Europ Assistance ist ein Unternehmen der GENERALI Gruppe, deckt über 200 Länder mit ihren Services ab und gehört zu den führenden Assistance-Unternehmen in Deutschland und weltweit.

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Europ Assistance Versicherungs-AG, Adenauerring 9, 81737 München, Tel: 089 / 55 987-0, Fax: 089 / 55 987-177, www.europ-assistance.de

DIVA-Umfrage zur Altersvorsorge

  • Menschen in Deutschland rechnen mit dauerhaften Verteuerungen
  • Sparen bei der privaten Vorsorge nur als letzte Notlösung
  • Regelmäßiges und automatisches Anpassen der Verträge sinnvoll

Die Inflation drückt auf die Geldbörsen und auf die Stimmung der Menschen. Gefühlt alles wird teurer – im Supermarkt, beim Bummel über den Weihnachtsmarkt, an der Tankstelle. Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) fragte in einer repräsentativen Umfrage die Menschen in Deutschland, wie Sie damit umgehen. Vorweg: Die Allermeisten der ca. 2.000 Befragten (84,1 %) rechnen damit, dass die hohe Inflation über mehrere Jahre anhalten wird, und drei Viertel (76,2 %) meinen, dass sie sich deshalb erheblich einschränken müssen. Fast 80 Prozent sind sogar besorgt um ihre Rente (79,5 %).

„Erst allmählich steigen auch Löhne und Gehälter stärker. Der Kaufkraftverlust ist also real. Viele Menschen zwingt dies zum Sparen, angefangen beim Heizen bis hin zum Supermarkt. Mit Blick auf die Differenz zwischen Lohnsteigerungen und Inflation geht es aber bei den Einsparungen nicht mehr nur um den täglichen Bedarf. Zunehmend rücken auch langfristige Ersparnisse und die Vorsorge in den Fokus“, skizziert Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA, das Grundproblem von immer mehr Bürgerinnen und Bürgern.

Einsparungen bei der Altersvorsorge als letzte Option

Das DIVA wollte es genauer wissen und fragte nach konkreten Einsparplänen. Auf Platz Eins mit 56,4 Prozent der Befragten der Energieverbrauch: Weniger heizen, weniger Auto fahren, Stromfresser abschalten. Es folgen Einsparpläne bei Kleidung (52,8 %), bei Kultur, Sport und Freizeit (48,5 %), bei größeren Investitionen wie dem Autokauf (48,5 %) und die Auflösung von Abos (44,6 %). Urlaub, des Deutschen liebstes Kind, soll bei 44,3 Prozent weniger kosten. Und beim täglichen Konsum wollen 43,5 Prozent die Ausgaben drücken.

Überraschend und ermutigend zugleich: Einschränkungen bei der privaten Altersvorsorge sind mit 20,5 Prozent das Schlusslicht, wenn es um die Prioritäten bei den Einsparungen geht. Für knapp doppelt so viele (38,1 %) kommt dies nur als allerletzte Option in Frage. „Zurecht“, kommentiert Heuser, „denn wer anstatt zu sparen seine private Altersvorsorge plündert, schafft sich für das Alter ein noch viel größeres Problem.“

Ähnlich sieht es Dr. Helge Lach, Vorsitzender des BDV Bundesverband Deutscher Vermögensberater, einer der Trägerverbände des DIVA: „Die Inflation verteuert auch das Leben im Alter, denn die Preise werden ja in den meisten Bereichen nicht wieder sinken. Eigentlich müsste man deshalb sogar mehr statt weniger fürs Alter zurücklegen. Dies gilt umso mehr bei den aktuellen Inflationsraten von 8 bis 10 Prozent, die allein durch die Rendite aus den Vorsorgeverträgen kaum kompensiert werden können. Da helfen auch die jüngsten Zinserhöhungen nur marginal.“

Geht es um weitergehende Möglichkeiten, in der Altersvorsorge der Inflationsfalle zu entgehen, gibt der BDV-Vorsitzende zwei weitere Hinweise: „In der Beratung durch die Mitglieder unseres Verbandes wird den Kundinnen und Kunden schon immer empfohlen, bei Altersvorsorgeverträgen dynamische Anpassungen zu vereinbaren. Der Beitrag steigt so von Beginn an jedes Jahr zum Beispiel um 5 Prozent, unabhängig von der gerade aktuellen Inflationsrate. Die meisten können das finanzieren, denn schließlich steigen ja im Laufe des Lebens auch die Einkommen. Über die gesamte Laufzeit des Vertrages ist so die ursprünglich abgesicherte Kaufkraft der Rente bei Rentenbeginn gewährleistet. Wer noch mehr tun will, sollte in der Altersvorsorge nicht auf Aktien und Aktienfonds verzichten. Sie haben langfristig höhere Renditechancen als Zinsprodukte und sind insoweit inflationsfester“, so Lach.

Gesetzliche Rente: Nachhaltigkeitsfaktor sollte reaktiviert werden

Was für private Renten gilt, gilt genauso für die gesetzliche Rente: Auch sie verliert bei Inflation an Kaufkraft. Die Erhöhungsmechanismen sind hier allerdings ganz andere. Gelingt es den Gewerkschaften, mit Blick auf die Inflation hohe Tarifabschlüsse zu vereinbaren, führt dies über steigende Löhne und Gehälter auch zu höheren Rentenanwartschaften. Auch die Anhebung der aktuellen Renten orientiert sich an den Lohn- und Gehaltssteigerungen. Dazu Heuser: „Wegen der immer noch geltenden Aussetzung des so genannten Nachhaltigkeitsfaktors steigen die gesetzlichen Renten analog zu den Löhnen. Die Idee des Faktors, die Renten etwas weniger schnell steigen zu lassen als die Einkommen, war gut und richtig. Denn dies hätte über einkommensbedingt höhere Einnahmen und durch etwas geringer ausfallende Rentenerhöhungen zu relativ niedrigeren Ausgaben und damit zu einer Entlastung bei den Rentenzahlungen an die geburtenstarken Jahrgänge geführt. Die Wissenschaft plädiert deshalb schon lange dafür, den Nachhaltigkeitsfaktor wieder in Kraft zu setzen. Bislang ohne dafür in der Politik Gehör zu finden.“

Die Umfrage ist Teil der aktuellen Herbst-Ausgabe des Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) und wurde im Auftrag des DIVA von INSA-CONSULERE durchgeführt. Befragt wurden ca. 2.000 Personen in Deutschland. Alle Ergebnisse sind auf der Website des DIVA zu finden: www.diva.de/forschung

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Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Pflichtversicherung ab 2023 – Vermögensschaden-Haftpflicht den neuen gesetzlichen Regeln angepasst -Separate Berufsbetreuer-VH auch für Rechtsanwälte

Berufsbetreuer nehmen eine besonders sensible Aufgabe war. Sie vertreten die Interessen von Personen, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung selbst nicht in der Lage sind, dies zu tun. In der Neufassung des Betreuungsorganisationsgesetzes (BtOG) ist daher eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung für Berufsbetreuer vorgesehen. Die HDI Versicherung kann sich in dem Segment auf über 30 Jahre Erfahrung stützen.

Ab dem 1. Januar 2023 ist für Berufsbetreuer eine formale Registrierung erforderlich. Denn nur registrierte Berufsbetreuer und Angehörige von Betreuungsvereinen haben ab diesem Zeitpunkt noch Anspruch auf Entgelt für ihre Tätigkeit. Eine Voraussetzung für diese Registrierung ist der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für Vermögensschäden.

Auf der Grundlage des neugefassten BtOG hat die HDI Versicherung ein neues Pflichtversicherungsprodukt für Berufsbetreuer entwickelt. „Das Produkt bietet Versicherungsschutz für Berufsbetreuer und auch für die Mitarbeiter von Betreuungsvereinen, denen ihr Betreuungsverein den Schutz zur Verfügung stellt“, erklärt HDI Vorstand Christan Kussmann. Entsprechende Pflichtversicherungsbestätigungen zur Vorlage bei der Stammbehörde werden von HDI erstellt.

Die Vermögensschaden-Haftlichtversicherung (VH) ist für den Schutz von Betreuer und Betreutem von elementarer Bedeutung. Sie springt ein, wenn Betreuer dem Betreuten aus Fahrlässigkeit einen Vermögensschaden zufügen. Zum Leistungsumfang gehört aber auch die Abwehr unberechtigter Ansprüche. „Häufig verfügen Berufsbetreuer deshalb bereits heute schon über einen entsprechenden Versicherungsschutz,“ erläutert Kussmann“. Bei HDI kann man sich bei dieser Absicherung daher auf jahrzehntelange Erfahrung stützen.

Bereits bestehende VH-Versicherungen von Berufsbetreuern und Betreuungsvereinen müssen jetzt jedoch umgestellt werden, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Wenn nötig sollten Berufsbetreuer und Betreuungsvereine dazu auf ihren Versicherer oder ihren Vermittler zugehen. Darüber hinaus betrifft die gesetzliche Neuregelung auch Rechtsanwälte, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit eine Betreuung wahrnehmen. Auch diese müssen sich jetzt als Berufsbetreuer qualifizieren und registrieren lassen. Will der Rechtsanwalt weiterhin als Berufsbetreuer tätig sein, muss auch er eine separate Vermögensschaden-HV als Berufsbetreuer abschließen.

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Geld spielt eine große Rolle in der Wahrnehmung der jungen Generation. Die 18- bis 29-Jährigen, bekannt als „Generation Z“, weisen ein überdurchschnittlich hohes Interesse an Anlagemöglichkeiten auf.

Häufig fehlt es den jungen Menschen jedoch noch an professioneller Finanzbildung und -planung, um sich konkret mit ihren finanziellen Zielen auseinanderzusetzen. Das geht aus dem diesjährigen Financial Freedom Report der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) hervor.

Befragt nach ihrer Definition von Freiheit schreibt die Generation Z mit 76,4 Prozent finanzieller Freiheit eine besonders große Bedeutung zu. Das Bedürfnis, sich „Träume finanziell erfüllen zu können“, spielt für sie eine deutlich größere Rolle (31,7 Prozent) als für andere Altersgruppen. Auch „nicht auf festes Gehalt angewiesen zu sein“ gehört für die Befragten der Generation Z stärker zum Freiheitsbegriff als für ältere Generationen – mit 9,2 Prozent wurde das Ziel etwa doppelt so häufig genannt.

„Angesichts dessen ist es wenig überraschend, dass die junge Generation im Durchschnitt deutlich höhere Geldsummen für notwendig hält, um sich finanziell unabhängig und abgesichert zu fühlen“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. Bei der Frage „Wieviel Geld müssten Sie persönlich monatlich zur freien Verfügung haben, damit Sie sich finanziell frei fühlen?“ erzielt die junge Altersgruppe bei der die Antwortmöglichkeit „8.000 Euro und mehr“ 14,3 Prozent.

Großes Interesse an Finanzplanung und ebenso große Wissenslücken

Derweil haben die jungen Menschen häufig noch mit gravierenden Wissensdefiziten zu kämpfen, wenn es um das Thema Finanzen geht. Der W2 Jugend-Finanzmonitor fand kürzlich heraus, dass 39 Prozent der Befragten ihre Kenntnisse auf dem Gebiet mit den Schulnoten vier bis sechs bewerten würden.

Nichtsdestotrotz beschäftigen sich die jungen Menschen mit Aktien, Fonds und ETFs – deutlich mehr als die älteren Generationen: Im Rahmen des Financial Freedom Reports gaben 17,8 Prozent an, im Lauf des vergangenen Jahres mehr in Anlagemöglichkeiten investiert zu haben als zuvor. „Die 18- bis 29-Jährigen entscheiden sich eher dafür, angesichts der aktuellen Wirtschaftslage ihr Geld in fondsgebundene Lösungen zu investieren als andere Generationen“, führt Hermann Schrögenauer aus. „Das müssen sie auch, wenn sie ihre Ziele erreichen wollen, denn der Generationenvertrag wird nicht aufgehen und das wirtschaftliche Umfeld hat sich verändert.“

Großes Potenzial für professionelle Finanzberatung bei jungen Menschen

Ein Umfrageergebnis des Financial Freedom Reports überrascht: Fast jeder Fünfte der 18- bis 29-Jährigen gab an, seit dem letzten Jahr mehr in Wertpapiere investiert zu haben. Die Studie zeigt aber auch: Den Weg zum Finanzexperten suchen junge Leute eher selten. Finanz- und Versicherungsberatungen stehen demnach vor der Herausforderung, neue Mittel und Wege zu finden, um junge Menschen dort abzuholen, wo sie sind: Im Internet und in den sozialen Medien. Eine stärkere Digitalisierung des Geschäftsmodells ist notwendig. Die LV 1871 steht Maklern hier als verlässlicher Partner zur Seite und bietet zum Beispiel über das Digital Partner Programm Unterstützung.

LV 1871 Financial Freedom Report 2022

Die repräsentative Umfrage im Rahmen des Financial Freedom Reports wurde im August 2022 mit Unterstützung des Markt- und Meinungsforschungsunternehmens Civey durchgeführt. Dabei wurden 2.500 Menschen in Deutschland ab 18 Jahren zu ihrem individuellen Verständnis von Themen wie (finanzieller) Unabhängigkeit, Einkommensquellen oder Renteneintrittsalter befragt. Der Report wurde im zweiten Jahr in Folge durchgeführt.

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Die HDI Lebensversicherung AG hat ihre preisgekrönte EGO-Produktlinie um eine Grundfähigkeitsversicherung erweitert.

Mit dieser können Kunden über verschiedene Bausteine gezielt und auf ihre eigenen Prioritäten abgestimmt individuelle Fähigkeiten absichern – vom „Sehen“ über das „Hören“ und „Sprechen“, die beispielsweise bereits im „Basisschutz“ enthalten sind – bis zum E-Scooter fahren im bisher am Markt einzigartigen Baustein „Grüne Mobilität“. Möglich wird diese maximale Flexibilität durch den modularen Aufbau des neuen HDI-Angebots.

61 Prozent der Berufstätigen in Deutschland fürchten sich am stärksten vor dem Verlust ihrer Grundfähigkeit „Sehen“, gefolgt von „Gehen“ (10 Prozent) und „Sprechen“ (6 Prozent). Dies ergab eine Befragung unter fast 4.000 Erwerbstätigen im Rahmen der HDI Berufe-Studie 2022. Laut der repräsentativen, durch das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov Deutschland durchgeführten Analyse sind die Ängste vor dem Verlust des Gehörs (5 Prozent) und von Handfertigkeiten (4 Prozent) weniger vordringlich. Um die Sinne „Riechen“ und „Schmecken“ fürchten jeweils zwei Prozent der Befragten am stärksten, weitere zwei Prozent nennen andere Grundfähigkeiten, 10 Prozent machen keine Angaben.

Fabian von Löbbecke, im Vorstand von HDI Leben verantwortlich für Produkte und Neugeschäft, erläutert: „Auch wenn laut unserer HDI Berufe-Studie im Bundesschnitt die Befürchtungen und Ängste bezüglich der Sehkraft am größten sind, so gibt es viele weitere Grundfähigkeiten, auf die man beruflich oder privat angewiesen sein kann. Wir bieten Kunden eine flexible und individuelle Ausgestaltung der eigenen Police.“

Mit dem EGO Grundfähigkeitsschutz sind bereits im Basisschutz Fähigkeiten wie zum Beispiel „Sehen“, „Gehen“ und „Sprechen“, aber auch eine Vielzahl weiterer Grundfähigkeiten abgesichert. Über den Baustein „Körperliche Tätigkeit“ sind zum Beispiel „Knien“ und „Bücken“ sowie „Heben und Tragen“ versicherbar. Mit dem Baustein „Büro- und Bildschirmtätigkeit“ sind Fähigkeiten versicherbar, die im Büroalltag eine große Rolle spielen, wie zum Beispiel eine Tastatur bedienen. Bei dem neuen EGO Grundfähigkeitsschutz können die Versicherten über eine Police die Grundfähigkeiten absichern, die für sie beruflich oder persönlich besonders elementar und schützenswert sind.

Für Thomas Lüer, Vertriebschef der HDI Versicherungen, ist die Einführung des neuen Produktes ein nächster logischer Schritt, mit dem das Unternehmen seinen Anspruch unterstreicht, erster Ansprechpartner in puncto biometrische Absicherung zu sein: „Ein Großteil der Menschen wird mit den bisher am Markt existierenden Produktlösungen nicht erreicht. Dabei ist ein bedarfsgerechter, auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittener Schutz wichtiger denn je. Da der Verlust von Grundfähigkeiten ein großes finanzielles Risiko birgt, müssen wir den Menschen entsprechende Angebote zur Verfügung stellen. Mit dem neuen EGO Grundfähigkeitsschutz sichern wir Menschen ab, die körperlich aktiv und damit auf bestimmte Fähigkeiten angewiesen sind – beruflich und privat. Durch unser modulares Konzept bieten wir eine bedarfsgerechte und bezahlbare Lösung.“

Die Produkt-Highlights:

Individuelle und bedarfsgerechte Absicherung durch ein modulares und flexibles Produktkonzept.

Innovativer und im Markt einzigartiger Baustein „Grüne Mobilität“ für umweltbewusste Kunden, über den Fähigkeiten wie Fahrrad, E-Bike (Pedelec), E-Scooter und Tretroller fahren bzw. die Teilnahme am öffentlichen Personenverkehr abgesichert werden können.

Erweiterungsoption, durch die der Versicherungsschutz um einen oder mehrere Bausteine erweitert werden kann.

Bis zum 25 Lebensjahr einschließbare Option zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), die bei bestimmten Anlässen den Wechsel in eine BU ohne erneute Gesundheitsprüfung ermöglicht.

Versicherungsschutz für Kinder ab drei Jahren mit altersspezifischen Gesundheitsfragen.

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Lebensversicherung AG, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: 0221 144-5599, www.hdi.de

Die HanseMerkur Lebensversicherung AG hält sämtliche geltenden Überschusssätze für klassische Rentenversicherungen stabil und weist für das Jahr 2023 eine laufende Verzinsung der Sparanteile von 2,0 Prozent aus (2022: 2,0 Prozent).

Die Gesamtverzinsung bleibt unverändert bei 2,1 Prozent.

Im fünften Jahr in Folge hält die HanseMerkur Lebensversicherung AG ihre laufende Verzinsung stabil bei 2,0 Prozent. Zusätzlich erhalten die Kunden einen Schlussüberschuss, und ihnen wird die Beteiligung an den Bewertungsreserven gutgeschrieben. Damit liegt die Gesamtverzinsung der Verträge bei 2,1 Prozent. Die Risikoüberschüsse in den Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie beim Sterbegeld bleiben ebenfalls konstant.

Über die HanseMerkur

Die HanseMerkur ist mit einem Jahresumsatz von 3,3 Mrd. Euro (2021) die einzige selbständige und konzernunabhängige Versicherungsgruppe am Finanzplatz Hamburg. Die Wurzeln des 147 Jahre alten Personenversicherers liegen in der Krankenversicherung, die bis heute die Hauptsparte des Unternehmens ist. Die HanseMerkur ist zudem Spezialist für den privaten Ergänzungsschutz gesetzlich Krankenversicherter und mit rund 1,26 Millionen Zusatzversicherten (2021) in diesem Segment einer der größten deutschen Anbieter. Darüber hinaus gehört sie mit einer Beitragseinnahme von 183 Mio. Euro (2021) im Geschäftsfeld Reise und Freizeit zu den marktführenden Unternehmen der touristischen Assekuranz.

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Cyber- und ESG-Sorgen sowie eine drohende Rezession

  • Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) beleuchtet makroökonomische Risiken wie Inflation und Insolvenz und deren Auswirkungen auf die Managerhaftpflichtversicherung (Director‘s and Officer’s/D&O-Versicherung)
  • Cyber- und ESG-Risiken führen zu einer zunehmenden Zahl von Klagen und Rechtsstreitigkeiten gegen Unternehmen und ihre Vorstände
  • Die USA bleiben ein Hotspot für Aktionärsklagen – trotz rückläufiger Tendenz bei neu eingereichten Wertpapier-Sammelklagen
  • Der Markt für D&O-Versicherungen hat sich zu Gunsten der Käufer verändert, aber die Inflation und das aktuelle Risikoumfeld bedeuten, dass das Potenzial für häufigere und schwerere Schäden bestehen bleibt

Was sind aktuell die wichtigsten Auslöser für Klagen gegen Unternehmen und ihre Vorstände von Investoren oder anderen Stakeholder-Gruppen? Ein schlechtes finanzielles Ergebnis oder sogar eine Insolvenz inmitten wirtschaftlicher Unsicherheit und der Aussicht auf eine globale Rezession, ein Mangel an robusten Cybersicherheits- und Governance-Prozessen oder eine nicht rechtskonforme Reaktion auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards (ESG) gehören laut Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) zu den wichtigsten Risikotrends im Bereich der Managerhaftpflichtversicherung (D&O-Versicherung). Trotz eines Abwärtstrends bei neu eingereichten Klagen bleiben Wertpapiersammelklagen in den USA ein großes Risiko, insbesondere im Zusammenhang mit Fusionen oder mit Geschäften rund um Kryptowährungen, wie der jährliche D&O-Bericht des Versicherers ebenfalls feststellt.

„Der jüngste Rückgang der Zahl der Aktionärsklagen in den USA in Verbindung mit dem Eintritt neuer Wettbewerber hat ein günstigeres Umfeld für die Käufer von D&O-Versicherungen geschaffen, nachdem die Prämien in den wichtigsten Märkten im Jahr 2021 im zweistelligen Prozentbereich gestiegen waren“, erklärt Vanessa Maxwell, Global Head of Financial Lines bei AGCS. „Es gibt jedoch weiterhin beachtliche Risiken für die Versicherer, da makroökonomische Probleme und eine mögliche Rezession drohen – das sind Bedingungen, die typischerweise zu einem Anstieg der D&O-Schadenfälle führen. Die generelle Inflation wird sich durch höhere Vergleichszahlungen und Verteidigungskosten auch im Bereich D&O auswirken. Cyberrisiken bleiben auf einem hohen Niveau und eine umfassende Antwort darauf gilt mittlerweile als eine der Hauptpflichten von Vorständen. Top-Manager sollten auch ESG-bezogene Haftungsrisiken im Blick behalten – beispielsweise wegen unzureichender Maßnahmen gegen den Klimawandel oder für Diversität und Inklusion.“

Energiekrise, kaum Wachstum, volatile Aktienmärkte – das wirtschaftliche Umfeld ist düster

Für viele Länder sind die wirtschaftlichen Aussichten für 2023 düster und das Rezessionsrisiko steigt. Einbrechende Wachstumsraten, steigende Inflation, die Energiekrise, die anhaltende Volatilität der Aktienmärkte und weiter bestehende Probleme in den Lieferketten werden von D&O-Versicherern genau beobachtet, da sie in vielen Sektoren zu Liquiditätsengpässen führen, die Profitabilität schwächen und die Zahl der Insolvenzen erhöhen könnten.

Die Hälfte der von Allianz Research für die regelmäßigen Insolvenzprognosen analysierten Länder verzeichnete in der ersten Hälfte des Jahres 2022 einen zweistelligen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen, wobei zwei Drittel des Anstiegs auf den KMU-Sektor in Großbritannien, Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz entfielen. Insgesamt wird erwartet, dass die Insolvenzen im Jahr 2023 weltweit um +19 % zunehmen werden.

Ein wirtschaftlicher Abschwung bringt in der Regel ein höheres Risiko von D&O-Schäden mit sich, wie Analysen während der Finanzkrise zeigen: Eine Studie des Maklers Marsh ergab, dass zwischen 2005 und 2007 in Großbritannien durchschnittlich 200 bis 300 D&O-Ansprüche gemeldet wurden. Mit dem Ausbruch der Finanzkrise stiegen die Schadenmeldungen um 75 % auf rund 500 im Jahr 2008 und erreichten 2012 einen Höchststand von über 1.600. Laut Advisen hatte sich in den USA 2011 die Zahl der Schadensmeldungen und Vollstreckungsmaßnahmen – ein Indikator für die Häufigkeit von D&O-Ansprüchen – auf über 2.000 verdoppelt, verglichen mit etwa 1.000 im Jahr 2006.

„Die Wahrscheinlichkeit, dass ein börsennotiertes Unternehmen im Rahmen einer Aktionärsklage belangt wird, steigt, wenn die finanzielle Leistung schlecht ist, der Aktienkurs des Unternehmens fällt oder sogar die Gefahr eines Konkurses besteht. In solchen Szenarien könnten Investoren argumentieren, dass das Unternehmen es versäumt hat, die Herausforderungen offenzulegen, denen es sich gegenübersah, um seine Gewinnprognosen aufrechtzuerhalten. Dies kann die Grundlage von Klagen gegen das Management sein und damit zu Schadenfällen in der D&O Versicherung führen“, sagt Stephan Geis, Regional Head of Financial Lines für AGCS Zentral- und Osteuropa.

Cyber-Risikomanagement in der Verantwortung des Vorstands

Themen wie Datensicherheit und Informationsschutz sind dem Bericht zufolge heute Kernbereiche, auf die Geschäftsführer achten müssen. Investoren betrachten das Risikomanagement im Bereich der Cybersicherheit zunehmend als kritische Komponente der Sorgfaltspflicht eines Vorstandsmitglieds. Im Rahmen ihrer treuhänderischen Rolle wird von diesen erwartet, dass sie vor, während und nach einem Cybervorfall für ein angemessenes IT-Sicherheitsniveau sorgen. Vermeintliche Versäumnisse können als Pflichtverletzung angesehen werden.

„Auf der ganzen Welt wurden Geschäftsführer bereits zur Rechenschaft gezogen, unter anderem in abgeleiteten und direkten Klageverfahren, weil sie es angeblich versäumt haben, angemessene Schutzvorkehrungen gegen Cybergefahren zu etablieren. Darüber hinaus haben größere Sicherheitsverletzungen bei börsennotierten Unternehmen das Vertrauen der Anleger geschädigt, was zu Kurseinbrüchen und damit zu „Ereignissen“ geführt hat, die wiederum Aktionärsklagen zur Folge hatten. Vorstände müssen daher ein ganzheitliches Cyber-Risikomanagement etablieren, das das gesamte Unternehmen abdeckt“, sagt Geis.

Ermittlungen von Aufsichtsbehörden oder Prozessrisiken im Zusammenhang mit ESG-Themen sind ein weiterer Sorgenfaktor für Vorstände, vor allem mit Blick auf die zunehmenden Berichts- und Offenlegungspflichten und Compliance-Anforderungen, aber auch durch die steigende Zahl von Klagen von Umwelt- oder Klimagruppen oder aktivistischen Investoren. Die Zahl der Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Klimawandel nimmt zu: In den letzten acht Jahren wurden international über 1.200 Klagen eingereicht, verglichen mit knapp über 800 Fällen zwischen 1986 und 2014. Die meisten dieser Fälle wurden in den USA registriert, gleichzeitig nimmt die Zahl der Klagen vor internationalen Gerichten zu: 2021 wurde die höchste jährliche Zahl von Klima-Klagen außerhalb der USA verzeichnet. Ein weiteres Risiko ist die falsche Darstellung von ESG-Leistungen oder -Ergebnissen – das sogenannte Greenwashing –, das ebenfalls zu regulatorischen Maßnahmen, Rechtsstreitigkeiten, und Aktionärsklagen führen kann.

„ESG-bezogene Informationen werden für Versicherer zunehmend zu einem wichtigen Prüfpunkt bei der Risikobewertung eines Unternehmens. Unternehmen mit einer klaren ESG-Strategie werden es einfacher haben, von Versicherern die benötigten Kapazitäten zu erhalten“, sagt Geis.

Rechtsstreitigkeiten auf dem US-Markt

Das Risiko von Rechtsstreitigkeiten ist für Unternehmen, die ihren Sitz in den USA haben oder dort geschäftlich tätig sind, besonders hoch. Während die Häufigkeit der Wertpapier-Sammelklagen in den USA seit 2019 rückläufig ist und sich dieser Abwärtstrend 2022 voraussichtlich fortsetzen wird, ist die Gesamthöhe der geltend gemachten Schäden sprunghaft angestiegen. Zwar ist die Bewertung der angeblichen Anlegerverluste nicht generell für alle Fälle gestiegen, doch stellen einige wenige sehr große Verluste im Jahr 2022 einen unverhältnismäßig höheren Anteil an den gesamten behaupteten Aktionärsverlusten dar als im historischen Durchschnitt der letzten 20 Jahre. Nach Angaben von Cornerstone Research machen Klagen gegen nur drei Unternehmen der Kommunikationsbranche so viele angebliche Anlegerverluste aus wie die Summe aller im Jahr 2021 eingereichten Aktionärsklagen.

Kryptosektor zunehmend im Visier

Ein weiterer neuer Trend:  Es werden zunehmend Kryptowährungsunternehmen und -börsen ins Visier genommen (10 Klagen wurden in der ersten Jahreshälfte 2022 eingereicht, verglichen mit 11 im gesamten Jahr 2021, 13 im Jahr 2020 und vier im Jahr 2019). Dies mag angesichts der jüngsten Schwankungen bei der Bewertung digitaler Währungen, dem Zusammenbruch der weltweit zweitgrößten Kryptowährungsbörse FTX im November 2022 sowie zahlreicher Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze nicht überraschen.

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