MORGEN & MORGEN analysiert die Deklarationen der Lebensversicherer.

Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN blickt hinter die Kulissen der Lebensversicherer und ordnet die Vielzahl steigender Überschussbeteiligungen im Gesamtkontext ein.

Rund 20 Versicherer haben zum Jahreswechsel ihre Überschussbeteiligung angehoben. Aufgrund der gestiegenen Zinsen am Kapitalmarkt erscheint diese vermeintliche Trendwende zunächst nicht überraschend und für die Versicherungsnehmer*innen sehr erfreulich. Aber ist es nicht noch zu früh für großzügige Überschusserhöhungen? Können sich die Versicherer das leisten? Oder sollten nicht lieber die zuletzt knappen Reserven aufgefüllt werden? Das Analyseteam von MORGEN & MORGEN blickt hierfür hinter die Unternehmenskulissen der deutschen Lebensversicherer.

Nach einer jahrelangen Talfahrt hat in diesem Jahr erstmalig keine Versicherungsgesellschaft ihre Überschussdeklaration gesenkt. Von den analysierten 53 Gesellschaften haben 20 Gesellschaften ihre Überschüsse von 2022 auf 2023 im Durchschnitt um 0,30 Prozentpunkte erhöht. Die höchste Steigerung liegt bei 0,85, die niedrigste bei 0,15 Prozentpunkten.

Im Mittel liegen die laufenden Verzinsungen der 53 Gesellschaften 2023 bei 2,1 Prozent, im Vorjahr waren es nur 1,9 Prozent. Die höchste Beteiligung an den Überschüssen bietet mit drei Prozent in beiden Jahren ein und derselbe Versicherer. Die geringste Verzinsung beträgt 1,25 Prozent. Im Vorjahr waren es 0,90 Prozent. Auch wenn in diesem Jahr eine beträchtliche Anzahl an Gesellschaften ihre Überschüsse erhöht haben, bieten immer noch 21 Versicherer eine Beteiligung von unter zwei Prozent und das trotz Erhöhungen von bis zu 0,40 Prozentpunkten. 32 Versicherer liegen inzwischen bei über zwei Prozent.

33 Versicherer passten ihre Deklaration nicht an. 19 von ihnen waren bereits 2022 sehr gut aufgestellt und beteiligten ihre Kunden mit über zwei Prozent Überschüssen.

„Uns hat es überrascht, dass am Ende doch so viele Versicherer ihre Überschussbeteiligung erhöht haben. Diese Entscheidungen wollten wir besser einschätzen können und haben uns die relevanten Unternehmenskennzahlen der erhöhenden Gesellschaften sowie die Marktentwicklung angeschaut“, sagt Thorsten Saal, Bereichsleiter Mathematik.

Der Zinsanstieg hat in vielen Bereichen Auswirkung auf die Situation der Lebensversicherer. Der große Hebel, der bei den meisten Gesellschaften kurzfristig Mittel für Überschusserhöhungen freigesetzt hat, sind die größtenteils sinkenden Aufwände für die Zinszusatzreserve, die die Versicherer bilden müssen, um die teilweise hohen Garantiezinsen in den Beständen abzusichern.

Wie die Zinszusatzreserve auf den durchschnittlichen Rechnungszins in den Beständen der Versicherer wirkt, verdeutlicht die Grafik „Rechnungszins im Bestand“. Sie zeigt die Werte des Bestandsrechnungszinses vor und nach der Zinszusatzreserve (ZZR) im Zeitablauf – also wie er ohne Zinszusatzreserve aussehen würde und wie er sich durch die Zinszusatzreserve verändert hat.

Anhand der Linie des Bestandsrechnungszinses vor ZZR ist zu erkennen, dass die Bestandsrechnungszinsen im Laufe der Jahre sinken, allein durch den Effekt, dass die Altverträge mit den hohen Rechnungszinsen auslaufen. Je nachdem, wie viele Altverträge ein Versicherer hat, wie lange diese laufen und wie viel niedrig verzinstes Neugeschäft ein Versicherer schreibt, geschieht dies unterschiedlich schnell. In den letzten Jahren hätten die Bestandsrechnungszinsen von den meisten Versicherern ohne die Zinszusatzreserve deutlich über dem Referenzzins gelegen, der wiederum die Zinsentwicklung am Kapitalmarkt der letzten 10 Jahre widerspiegelt. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit der Zinszusatzreserve.

Der Wert der Bestandsrechnungszinsen nach ZZR zeigt, wie die Bestandsrechnungszinsen sinken, wenn man den Effekt der Zinszusatzreserve zusätzlich betrachtet. Die ZZR drückt die Bestandsrechnungszinsen unter den Referenzzins. Hierfür waren große Aufwendungen seitens der Versicherer notwendig. Einige Gesellschaften konnten im Bilanzjahr 2021 die Rechnungszinsanforderung inklusive der Aufwände für die Zinszusatzreserve nicht ausschließlich aus den zuzuordnenden Kapitalanlagen stemmen, sondern mussten weitere Erträge – wie zum Beispiel aus dem Risikoergebnis – dafür verwenden.

Wenn zukünftig der Referenzzins aufgrund der steigenden Zinsen am Kapitalmarkt nicht weiter sinkt, sondern zunächst konstant bleibt, werden die Zuführungen zur Zinszusatzreserve deutlich kleiner ausfallen oder stellenweise sogar wegfallen oder umgekehrt Mittel aus der Zinszusatzreserve frei werden, da der Effekt durch die wegfallenden Altverträge weiterhin besteht.

„Die Auswirkung der Entlastung bei der Zinszusatzreserve ist bei jedem Versicherer unterschiedlich, je nach Anteil der hohen Garantiezinsen im Bestand des Versicherers. In Summe werden die nach und nach auslaufenden Altverträge mit hohen Garantiezinsen für Entlastung sorgen und mehr Spielraum für eine höhere Überschussbeteiligung geben“, sagt Saal.

DIE SITUATION DER VERSICHERER IN BILANZKENNZAHLEN

Ein Indikator, der Aufschluss über die finanziellen Puffer eines Unternehmens gibt, sind die Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB). Insgesamt ist die RfB-Quote im Marktschnitt in den letzten Jahren stetig gesunken. Auch unter den erhöhenden Gesellschaften gibt es einige mit unterdurchschnittlicher RfB-Quote.

Ein Blick in die Bewertungsreserven zeigt, dass sie 2021 noch genügend vorhanden waren. Allerdings führt der Zinsanstieg 2022 vor allem in den festverzinslichen Anlagen zu stillen Lasten. Unter dem Strich werden die Bewertungsreserven deutlich zurückgehen. Dieser Rückgang ist zunächst nicht besorgniserregend, da auch die Aufwände für die Zinszusatzreserve zurückgehen werden oder es sogar bei einzelnen Versicherern bereits Rückflüsse aus der Zinszusatzreserve geben wird. Eine Realisation von Bewertungsreserven zur Finanzierung der Zinszusatzreserve wird in geringerem Maße notwendig sein.

Die Nettoverzinsung wird im Bilanzjahr 2022 im Schnitt geringer sein als im Vorjahr, da die Erträge aus der Realisation von Bewertungsreserven zur Finanzierung der Zinszusatzreserve geringer ausfallen. Dies ist im Hinblick auf die Überschussbeteiligung jedoch kein schlechtes Zeichen. Die gestiegenen Zinsen wirken sich positiv auf die zukünftig laufenden Kapitalerträge aus und ermöglichen langfristig auch wieder höhere Überschussbeteiligungen.

FAZIT

Wie früh die Versicherer mit der Deklaration wieder nach oben gehen, hängt von vielen individuellen Faktoren ab, zum Beispiel von aktuellen Bilanzdaten wie der RfB, den Bewertungsreserven des Bilanzjahres 2022, der Struktur des Bestandes hinsichtlich Garantieverpflichtungen und somit von dem positiven Effekt durch die Entlastung bei der Zinszusatzreserve, der Struktur der Kapitalanlagen und natürlich von der Geschäftspolitik. Ob der Versicherer also die zuletzt niedrigen Puffer in der RfB durch Rückflüsse aus der Zinszusatzreserve und aus höheren Erträgen zunächst auffüllt oder direkt die Kunden daran beteiligt, um die Attraktivität der Altersvorsorgeprodukte zu steigern, ist auch eine strategische Entscheidung und von außen nur teilweise bewertbar. „Die Deklaration ist eine äußerst individuelle Entscheidung. Wir sehen, dass der Markt insgesamt stabil ist, und schätzen das Signal der Branche die Versicherten kurzfristig an dem Aufwärtstrend partizipieren zu lassen, als sehr positiv ein“, zieht Saal das Fazit und ergänzt: „Ob es sich hierbei schon um eine Trendwende handelt, zeigt sich in den nächsten Jahren. Die Zeichen stehen aber gut.“

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Innovation durch Zusammenarbeit heißt das Motto:

Die Zurich Insurance Group (Zurich) lanciert zum vierten Mal die Zurich Innovation Championship – den weltweit größten offenen Innovationswettbewerb für Start-ups im Versicherungssektor. Nach den Erfolgen der vergangenen Editionen lädt Zurich erneut Start-ups zum Wettbewerb ein, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die auf die Bedürfnisse von Kunden und der Versicherungsbranche zugeschnitten sind.

Zurich lanciert die vierte Auflage ihres globalen Start-up-Wettbewerbs, der Zurich Innovation Championship

Start-ups können sich hier bis zum 27. Februar in fünf Kategorien anmelden, die maßgebend für die Versicherung der Zukunft sein könnten

Aus den ersten drei Auflagen des Wettbewerbs sind 30 laufende Kooperationen weltweit entstanden

Innovation durch Zusammenarbeit heißt das Motto: Die Zurich Insurance Group (Zurich) lanciert zum vierten Mal die Zurich Innovation Championship – den weltweit größten offenen Innovationswettbewerb für Start-ups im Versicherungssektor. Nach den Erfolgen der vergangenen Editionen lädt Zurich erneut Start-ups zum Wettbewerb ein, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die auf die Bedürfnisse von Kunden und der Versicherungsbranche zugeschnitten sind.

„Die Innovation Championship fördert neue Denkweisen und gibt uns Zugang zu Ideen und Lösungen, die wir selbst so vielleicht noch nicht haben“, sagte Ericson Chan, Group Chief Information & Digital Officer. „Für die Teilnehmenden eröffnet der Wettbewerb die Chance, ihr Geschäft auszubauen und technologieorientierte Lösungen zu pitchen, die dazu beitragen können, neue und entstehende Kundenbedürfnisse zu erfüllen.“

Anmelden können sich Start-ups in einer von fünf Kategorien: Customer Experience, Commercial Insurance, Vertriebspartnerschaften, Digital Enablement und Nachhaltigkeit.

„Technologieoffenheit und Innovationen sind der Schlüssel für eine moderne, lebenswerte und nachhaltige Gesellschaft. Bei den Zurich Innovation Championships stehen innovative Start-ups im gegenseitigen Wettbewerb. Wir wünschen uns, dass dies den Weg für eine langfristige Zusammenarbeit ebnet, wodurch wir die Digitalisierung vorantreiben und Kundenbedürfnisse noch besser erfüllen werden. Ich freue mich auf die Pitches der neuen Runde und den Spirit der Innovatoren“, sagt Dr. Carsten Schildknecht, CEO der Zurich Gruppe Deutschland.

Die Zurich Innovation Championship hat sich zu einem festen Bestandteil der Innovationsoffensive von Zurich entwickelt. Seit ihrer ersten Auflage im Jahr 2018 gingen mehr als 4.500 Bewerbungen ein. Mit 30 derStart-ups aus vergangen Editionen arbeitet Zurich heute noch zusammen.

Die fünf zu lösenden Herausforderungen

Customer Experience: Wie kann Zurich Kundinnen und Kunden Lösungen und Erfahrungen bieten, die so ausgefeilt und individuell sind wie die Best-in-Class-Lösungen?

Commercial Insurance: Wie kann Zurich auch in einer sich verändernden Risikolandschaft innovative, maßgeschneiderte Versicherungslösungen und Risikodienstleistungen anbieten und sich das Vertrauen der Kundinnen und Kunden sichern?

Vertriebspartnerschaften: Wie kann Zurich Partnerschaften ausbauen und neue Vertriebspartner und Ökosysteme gewinnen, um die sich verändernden Kundenbedürfnisse zu erfüllen?

Digital Enablement: Wie kann Zurich Technologie nutzen, um größere Agilität und Effizienz zu erreichen und ein optimales Kunden- und Mitarbeitendenerlebnis zu fördern?

Nachhaltigkeit: Wie kann Zurich die Gesellschaft in ihrem Übergang zu einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigeren Welt unterstützen?

Ein jährliches Programm zur Förderung von Innovation

Dieses Jahr nimmt die Zurich Innovation Championship die Form eines ganzjährigen Wettbewerbs von Januar bis Dezember an. Zehn Mitglieder des globalen Führungsteams von Zurich werden bis Ende April zwei bis drei Gewinnerinitiativen pro Kategorie auswählen. In der anschließenden Accelerator-Phase, die sich über vier Monate von Ende Mai bis Ende September erstreckt, erhält jedes der erfolgreichen Start-ups eine Projektfinanzierung von bis zu USD 100.000 sowie fachkundige Begleitung durch Führungskräfte von Zurich und externe Expertinnen und Experten. Dies erlaubt es den Start-ups, in enger Zusammenarbeit mit den Führungskräften und Geschäftsbereichen von Zurich, zu prüfen, wie die gemeinsam erarbeitete Lösung die sich wandelnden Kundenbedürfnisse erfüllen kann, und einen operativen Geschäftsplan für die Einführung der Lösung in der gesamten Gruppe auszuarbeiten. Bis Ende Dezember 2023 werden die Initiativen, die sich bewährt haben, als Pilotprojekte gestartet, um die gemeinsamen Lösungen umzusetzen.

Die Zurich Innovation Championship arbeitet erneut mit führenden Akteuren des Start-up-Ökosystems zusammen, darunter F6S, Plug and Play und SOSA. Das Potenzial der Zusammenarbeit wird in „The Future of Insurtech Collaboration“, einem aktuellen Whitepaper von Zurich vom Dezember 2022, skizziert.

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Bestens vorgesorgt mit der WWK

Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde vom Wirtschaftsmagazin €uro mit der Auszeichnung „Beliebteste Lebensversicherung“ geehrt. An der Onlinebefragung haben 2.462 Kunden insgesamt 3.377 Urteile über bis zu drei Lebensversicherer abgegeben. Im Gesamtklassement „Beliebteste Lebensversicherung“ etablieren sich demnach elf Lebensversicherer, darunter auch die WWK Versicherungen. Die WWK erzielte Bestnoten in allen abgefragten Kategorien.

Der Test bietet Kunden eine gute Orientierung bei der Auswahl ihres Versicherungsanbieters, denn eine hohe Kundenzufriedenheit spiegelt die Leistungsfähigkeit eines Versicherers eindeutig wider.

Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor der WWK, erklärt: „Der Test zeigt mit welchen Versicherern Kunden am zufriedensten sind. Das ist eine wichtige Botschaft für alle Finanzberater, die mit den innovativen Produkten und Serviceleistungen der WWK die Wünsche und Bedürfnisse der Kundschaft bestmöglich befriedigen.“

Im Fokus der von €uro in Auftrag gegebenen und vom Analyseinstitut ServiceValue durchgeführten Umfrage unter Versicherten stand die Frage „Welchen Versicherungsgesellschaften sie qualitativ besonders hochwertige Anlagemöglichkeiten zuschreiben“. Im Detail wurden dabei fünf Kategorien abgefragt, von der Zufriedenheit mit dem Produktangebot der Versicherer selbst über das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Beratung und den Kundenservice bis hin zur Bindung der Kunden an ihren Versicherer. So entstand ein Rundumbild, das Kundinnen und Kunden von ihren Lebensversicherern haben.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 25 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Seit Jahresbeginn ist die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung in Papierform durch ein einheitliches Verfahren, die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU), abgelöst worden.

Wer krankgeschrieben ist, muss seinem Arbeitgeber keinen gelben Zettel mehr vorlegen. Die Arztpraxen übermitteln die Krankschreibung für die Krankenkasse direkt und digital an die gesetzlichen Krankenkassen. Von dort können sie Arbeitgeber neuerdings abrufen. Beschäftigte müssen sich jedoch weiterhin beim Arbeitgeber unverzüglich krankmelden. Dies kann etwa telefonisch oder per E-Mail sein. Wer eine private Krankentagegeldversicherung abgeschlossen hat, sollte daran denken, die Papierausfertigung für den Versicherten rechtzeitig an seine Versicherung zu schicken, erklärt die uniVersa Krankenversicherung. Je nach vereinbarter Karenzzeit kann dies aber auch erst gegen Ende der Lohnfortzahlung sein. Beim Bezug des Krankentagegelds muss die Arbeitsunfähigkeit regelmäßig nachgewiesen werden. Eine automatische elektronische Meldung erfolgt hier nicht.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Versicherer gibt vorläufige Geschäftszahlen für 2022 bekannt

2022 war geprägt von geopolitischen Krisen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Trotz dieser Einflüsse setzte die LVM Versicherung ihren Wachstumskurs auch im vergangenen Jahr fort, wie der Versicherer jetzt bekannt gab. Demnach wuchs die LVM Versicherung in allen Sparten marktüberdurchschnittlich: Mit einem Plus von 4,0 Prozent beliefen sich die Beitragseinnahmen insgesamt auf 4,2 Milliarden Euro. Damit entwickelte sich die LVM besser als der Markt, der laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) um -0,7 Prozent schrumpfte.

Auf Basis der vorläufigen Geschäftszahlen rechnet die LVM auch für 2022 mit einem guten Jahresergebnis: „Unser Ergebnis wird getragen von einer sehr guten Vertriebsleistung, insbesondere von einem guten Neugeschäft in der Sachversicherung. Die Schadenaufwendungen bewegen sich auf Vorjahresniveau. Zudem erzielt die LVM insgesamt über alle Gesellschaften gute Ergebnisse in der Kapitalanlage“, ordnet Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Kleuker die Einflussfaktoren ein.

Kompositsparten setzen sich vom Markt ab

Wie schon in den Vorjahren entwickelten sich die Sparten der Konzernmutter (Schaden-/Unfall) mit einem Beitragswachstum von 4,6 Prozent (Markt: +4,0 Prozent) auf 2,9 Milliarden Euro gut. 2022 trug vor allem die Sachversicherung dazu bei: Sie setzte sich mit einem Beitragsplus von 10,9 Prozent zum Vorjahr deutlich vom Markt ab (Markt: +6,7 Prozent)

Vorsorge-Töchter wachsen weiter

Die Nachfrage nach Vorsorgeprodukten hielt auch im vergangenen Geschäftsjahr an. So war 2022 ein sehr erfolgreiches Vertriebsjahr für die LVM-Krankenversicherung, die ihre Beitragseinnahmen um 5,3 Prozent (Markt: +3,1 Prozent) auf knapp 429,3 Millionen Euro steigern konnte. Das gute Wachstum basiert insbesondere auf der Krankenvollversicherung. LVM-Leben konnte sich in einem insgesamt rückläufigen Markt (Markt: -7,0 Prozent) mit einer Steigerung der Beitragseinnahmen um 0,9 Prozent auf rund 850,1 Millionen Euro abheben. Damit setzt sich das gute Bestandswachstum im Bereich fondsgebundener Rentenversicherungen und Selbstständiger Berufsunfähigkeitsversicherungen der vergangenen Jahre fort.

Weiterhin gutes Wachstum erwartet / Digital und nachhaltig

Für das laufende Geschäftsjahr geht die LVM Versicherung von einem erneuten Wachstum über alle Sparten aus. Gleichzeitig steht 2023 ganz im Zeichen wichtiger Strategieprojekte. Dazu gehört die IT-Transformation des gesamten Unternehmens mit besonderem Schwerpunkt auf der digitalen Kundenschnittstelle. Zudem geht das Unternehmen weitere Maßnahmen seiner Ende 2021 verabschiedeten Nachhaltigkeitsstrategie an, um systematisch ökologische, soziale und gesellschaftliche Aspekte in der gesamten Geschäftsorganisation zu verankern.

Das Jahresergebnis und die endgültigen Zahlen für 2022 wird die LVM Versicherung am 3. Mai 2023 nach ihrer Mitgliederversammlung veröffentlichen.

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LVM Versicherung, Kolde-Ring 21, 48126 Münster, Tel: 0251 702-1623, Fax: 0251 702-991623, www.lvm.de

Seit dem Jahr 2022 hat die VHV Wohngebäudeversicherung insgesamt 48 Leistungserweiterungen in den Tarifvarianten KLASSIK-GARANT und EXKLUSIV erhalten, eine Tarifstruktur für neue, ältere und sogar denkmalgeschützte Gebäude sowie einen inkludierten Sofortschutz für alle Neuverträge.

Wohngebäude sind viel mehr als nur eine Altersvorsorge oder ein Zuhause. Der emotionale Wert ist oftmals unermesslich hoch. Ein guter Schutz ist deshalb essenziell. Die VHV Wohngebäudeversicherung schützt Eigentümer vor finanziellen Schäden, wenn am Gebäude ein Sachschaden eintritt.

KLASSIK-GARANT-Highlights im Überblick:

  • Neubau? Altes Haus? Egal wie alt ein Gebäude ist, die VHV Wohngebäudeversicherung sichert Gebäude jeden Alters ab. Mehrere Jahrzehnte alte Häuser können abgesichert werden und sogar denkmalgeschützte Gebäude. Das gilt für Einfamilienhäuser genauso wie für Mehrfamilienhäuser.
  • Sofortschutz: Bis zum Vertragsende beim bisherigen Versicherer bietet die VHV beitragsfrei die besseren Leistungen der VHV für die bisher versicherten Leistungen und Gefahren. Und das für einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten.
  • Wenn es zum Einbruch oder auch Diebstahl kommt, übernimmt die VHV die Kosten für die Beseitigung von Gebäudeschäden. Bei Graffitis werden bis zu 10.000€ Beseitigungskosten gezahlt.
  • Auch Grundstücksbestandteile, die nachträglich angebaut wurden, sind versichert. Dazu zählen beispielsweise Ladestationen für Elektrofahrzeuge, Schwimmbecken, Markisen oder Sonnensegel.

Hinzu kommen individuelle Zusatzleistungen im EXKLUSIV-Paket wie Eindringen von Niederschlägen oder Schmutz durch nicht ordnungsgemäß geschlossene Öffnungen im Gebäude bis 10.000€ und die Mitversicherung von Kleinwindkraftanlagen und Geothermieanlagen bis 25.000€.

Seit vergangenem Jahr bietet dieser Baustein auch die BEST-LEISTUNGS-GARANTIE. „Damit erhält man stets die besten Leistungen aller Wohngebäudeversicherer am deutschen Markt inklusive unbenannter Gefahren“, sagt Michael Galuba, Leiter SHU Privat und Sach Firmen bei den VHV Versicherungen.

„Darüber hinaus bieten wir mit unserem Produkt optionale Zusatzleistungen, die Glasbruch, Photovoltaikanlagen und auch Elementarschäden absichern – je nach dem individuellen Bedarf der Kundinnen und Kunden“, so der VHV-Experte.

Und natürlich gilt die Leistungs-Update-Garantie der VHV bei der Wohngebäudeversicherung. Auch Bestandsverträge profitieren somit von den Leistungsverbesserungen späterer Tarifgenerationen. So ist die Absicherung der Kunden immer auf dem neusten Stand.

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Mit dem im Dezember durch den Bundestag verabschiedeten Hinweisgeberschutzgesetz („EU-Whistleblower-Richtlinie“) verpflichtet der Gesetzgeber Unternehmen, durch wesentliche Verfahren und Anforderungen Hinweisgebende (sog. „Whistleblower“) in ihrem beruflichen Umfeld besser zu schützen.

Um zu gewährleisten, dass Unternehmen die Richtlinie professionell umsetzen und auf mögliche Vorfälle vorbereitet sind, ergänzt der Spezialversicherer Hiscox nun sein Produktportfolio um eine innovative Compliance-Versicherung.

Hilfestellung für Unternehmen: Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben

Sobald das Hinweisgeberschutzgesetz in den nächsten Wochen offiziell verkündet wird, haben Unternehmen ab 250 Mitarbeitern drei Monate Zeit, die Richtlinie intern umzusetzen. Dies bedeutet neben dem Schutz von Whistleblowern auch die Einführung eines sicheren Hinweis­gebersystems und die Gewährleistung, dass spätestens nach sieben Tagen eine Eingangsbestätigung an die hinweisgebende Person gegeben wird; innerhalb von drei Monaten nach einem Vorwurf bzw. Hinweis muss eine Rückmeldung an den  Hinweisgeber erfolgen. Unternehmen ab 50 Mitarbeitern gewährt der Gesetzgeber eine Umsetzungsfrist bis zum 17. Dezember 2023. Auch in Österreich könnte das Gesetz bereits in der nächsten Parlamentssitzung verabschiedet werden. Es soll Hinweisgebenden eine unkomplizierte Meldung von Verstößen und Missständen in Unternehmen ermöglichen und sie vor beruflichen Repressalien schützen. Bei nicht ordnungsgemäßer Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben drohen Haftungsgefahren. Die Compliance-Versicherung by Hiscox setzt hier an und unterstützt die Versicherten rundum dabei, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen.

„Die Compliance-Versicherung by Hiscox löst ein ganz konkretes Problem von Unternehmen und liefert dadurch einen echten Mehrwert: Das Produkt hilft den Versicherten, die gesetzlichen Vorgaben professionell zu implementieren und sich zudem auf mögliche Krisenereignisse vorzubereiten. Damit haben sie die Gewissheit, dass weltweit erforderliche Ressourcen für unvorhersehbare Ereignisse, wie z. B. interne Ermittlungen vorhanden sind“, erklärt Stefan Sievers, Underwriting Manager Special Risks bei Hiscox Deutschland. „Dieses bislang auf dem Markt einmalige Produkt ergänzt eventuell bereits vorhandene Krisen- und Risikomanagement-Strukturen und schafft somit wertvolle Zeit für andere tägliche Herausforderungen.“

Zentrale Leistungen und Kosten der neuen Versicherungslösung

Die Compliance-Versicherung by Hiscox deckt eine Vielzahl an Ereignissen und Frühphasenauslösern ab: Diese umfassen nicht nur den konkreten Eintritt eines Schadens, sondern darüber hinaus auch den Verdacht auf Eintritt, die unmittelbare Gefahr eines Versicherungsfalles und die Behauptung, dass ein Versicherungsfall eingetreten ist. Sollte einer dieser Fälle zutreffen, gewährt die Police sofortige Unterstützung. Durch frühzeitiges Einschreiten lassen sich Haftungsansprüche und Reputationsschäden vermeiden, die möglicherweise mit einer späteren externen Aufdeckung verbunden wären. Außerdem bietet die Versicherung Zugriff auf das Expertenwissen der weltweit führenden, spezialisierten Risikoberatung Control Risks, mit der Hiscox exklusiv kooperiert und mit der bereits eine langjährige Partnerschaft besteht.

„Mit ihrem Fachwissen und internationalen Ressourcen kann Control Risks nahezu bei allen Szenarien unterstützen – seien es Betrugs-, Korruptions- oder andere Reputationsrisiken“, führt Stefan Sievers aus. „Die meisten deutschen national oder international tätigen Unternehmen verfügen nicht über entsprechende interne Ressourcen oder Prozesse, um Untersuchungen professionell und zeitnah durchzuführen. Hinzukommt, dass externe Experten kurzfristig schwer zu finden sind. Unser exklusiver Partner Control Risks hält als Krisenberater seine Ressourcen ohne Aufpreis innerhalb einer festen Versicherungsprämie für Hiscox Kunden bereit. Mit der Partnerschaft mit Control Risks bieten wir unseren Kunden Beratungsleistung, Support, bevor ein Schaden entsteht und Versicherungsschutz.“

Des Weiteren werden E-Learnings bei Vertragsabschluss für eine wirksame Implementierung der Versicherungspolice in bestehende Prozesse angeboten. Es erfolgt zudem eine Übernahme aller Kosten von Control Risks für bis zu 60 Tage für Ermittlungs-, Forensik- und Krisenmanagement-dienste und die zusätzliche Übernahme von Reputationskosten bis zu 100.000 Euro je Schadenfall.

Hiscox Versicherungsnehmer können zudem von der Partnerschaft mit LegalTegrity profitieren, Anbieter eines digitalen Hinweisgebersystem, das Ihnen mit einem Rabatt angeboten wird. Die Plattform fungiert als sicherer, digitaler Briefkasten für Hinweisgeber und Geschäftsführung.

Weitere Informationen zur Compliance-Versicherung von Hiscox gibt es unter https://makler.hiscox.de/geschaeftskunden/compliance-versicherung.

Wie und in welchem Umfang die Compliance-Versicherung bei Hiscox greift, wird in diesem Beispielfall eines Verdachts auf Veruntreuung dargestellt:

Unser Kunde erhielt einen Hinweis, der Betrugsvorwürfe gegen den Country Manager und den CFO im Zusammenhang mit ihren Aktivitäten in Simbabwe enthielt. Die Anschuldigungen bezogen sich auf die Abzweigung von Unternehmensgeldern bei Zahlungen des CFO und einen möglichen Interessenkonflikt des Geschäftsführers. Control Risks unterstützte den Kunden und den externen Rechtsbeistand bei der Durchführung verschiedener Untersuchungen:

*       Nachforschungen über das Profil und die möglichen Verbindungen des Geschäftsführers in Simbabwe als Teil einer ersten Bewertung der Geschäftskontinuität und des Risikos.

*       Entsendung von Ermittlern und Forensikern zur Sicherung von Dokumenten und Bilddateien.

*       Bereitstellung von E-Discovery-Unterstützung Forensische Analyse von Zahlungs- und Bankkontodaten.

*       Erstellung eines detaillierten Untersuchungsberichts.

Die Untersuchungen ergaben, dass tatsächlich Zahlungen von mehr als 3 Mio. US Dollar durch den CFO veruntreut wurden. Der CFO bestätigte daraufhin, dass er diese Gelder zu seinem eigenen Vorteil überwiesen hatte. Control Risks ermittelte außerdem Beweise für Vermögenswerte im Wert von ca. 2 Mio. US Dollar, die mit dem CFO sowie mit anderen Unternehmen in Simbabwe, Großbritannien und Südafrika verbunden sind, die offenbar direkt oder indirekt von ihm kontrolliert wurden. Unsere Erkenntnisse wurden unserem Kunden mitgeteilt und sind Teil der laufenden Strafverfahren, die gegen den CFO in beiden Ländern eingeleitet wurden.

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Rekordwert bei den Krankschreibungen: Mit durchschnittlich rund 19 Fehltagen war jede bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherte Erwerbsperson im letzten Jahr so lange krankgeschrieben wie noch nie.

Zum Vergleich: Im Jahr 2021 betrug der Durchschnittswert 14,53 Fehltage (2020 15,15 Fehltage; 2019 15,40 Fehltage). Der bisherige Höchstwert seit Beginn der TK-Auswertungen lag im Jahr 2018 mit 15,51 Fehltagen.

Grippe, Erkältungen und Bronchitis

Verantwortlich für diese außergewöhnlich starke Zunahme sind Atemwegserkrankungen wie Erkältung, Grippe und Bronchitis. “Nach einem deutlichen Rückgang der Krankschreibungen in den ersten beiden Coronajahren aufgrund von Abstands- und Hygieneregeln, beobachten wir für letztes Jahr einen Rekordwert”, so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. “Bereits vor Corona gab es regelmäßig starke Grippewellen im Winter und im Frühjahr. Aber so einen außergewöhnlich hohen Krankenstand hatten wir noch nie.”

Die durchschnittliche Fehlzeit aufgrund von Erkältungskrankheiten belief sich 2022 je Erwerbsperson auf 5,75 Fehltage. Zum Vergleich: 2021 waren es nur 1,83 (2020: 2,45; 2019: 2,37).

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Techniker Krankenkasse, Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg, Tel. 0800 – 285 85 85, www.tk.de

Langjährige Partnerschaft von Zurich und Deutsche Bank AG verlängert und um Postbank erweitert

Eine der größten Partnerschaften zwischen Banken und Versicherungen schafft Zugang zu 19 Millionen Kunden

Die Zurich Versicherung Deutschland und die Postbank haben zum Jahresbeginn ihre Partnerschaft gestartet. Zugleich verlängert sich die langjährige Verbindung des Versicherers mit der Deutschen Bank um weitere zehn Jahre. Sie wird um die Kooperation mit der Postbank erweitert. Die Partnerschaft mit der Deutsche Bank Marke Postbank eröffnet der Zurich Gruppe Deutschland über diese beiden Marken hinweg Zugang zu rund 19 Millionen Kunden. Über den Vertriebskanal der Postbank werden Bank nahe Versicherungsprodukte wie beispielweise die private und betriebliche Altersvorsorge und ausgewählte Protection-Lösungen angeboten. Zudem ergänzen private Sach-, Unfall-, Haftpflicht- und Kfz-Versicherungen das Portfolio.

„Die Verlängerung und Erweiterung dieser exklusiven Partnerschaft ist eine Bestätigung unserer langjährigen, vertrauensvollen und sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Bank,“ erklärt Ulrich Christmann, Vorstand Bank/Partner bei der Zurich Gruppe Deutschland. „Gleichzeitig zeugt die wegweisende Kooperation nicht nur von Kontinuität und Verlässlichkeit, sie hat auch enormes Potential, um gemeinsam das Geschäft mit unserem mehrfach ausgezeichneten Leistungsspektrum weiter auszubauen.“

Potenzierte Vertriebschancen

Durch die Verzahnung von Bank- und Versicherungsprodukten können Kunden im Rahmen eines Beratungsgespräches nun noch umfassender und passgenauer zu Finanzdienstleistungen und Absicherung von Lebensrisiken beraten werden. Die Postbank bietet als Zwillingsmarke der Deutschen Bank mit 12 Millionen Kunden enorme Absatzchancen. Beraterinnen und Berater in 650 Filialen in ganz Deutschland haben täglich zusammen rund 600.000 persönliche Kontakte – davon 80 Prozent zu Kunden, die bislang noch keine Geschäftsbeziehung zur Postbank unterhalten. Dazu kommen noch einmal rund 2.100 Ansprechpartner im mobilen Vertrieb, die die Versicherungsprodukte von Zurich jetzt neu im Portfolio haben.

Philip Gossow, Leiter des Vertriebs der Privatkundenbank Deutschland bei der Deutschen Bank, erläutert: „In der Deutschen Bank blicken wir bereits auf eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft zurück. Von der Fortführung und Ausweitung unserer Kooperation profitieren beide Häuser – daher freue ich mich über diesen gelungenen Auftakt. Unseren Kunden können wir so weiterhin attraktive Lösungen anbieten, mit denen sie ihr Vermögen, aber auch ihre Person und ihre Sachwerte absichern können – und das direkt in einer Beratung bei einem Besuch in unseren Filialen und bei unseren selbständigen Finanzberatern.“

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Anlässlich der Veröffentlichung der vorläufigen Branchenzahlen für das Geschäftsjahr 2022 erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Thomas Brahm:

“Die Private Krankenversicherung ist auch 2022 weiter stabil gewachsen. Die Gesamtzahl der Versicherungen stieg auf 37,8 Millionen. In der Zusatzversicherung wuchs die Zahl der Verträge um 2,1 Prozent auf insgesamt 29,1 Millionen. Das zeigt den unverändert starken Wunsch vieler Menschen nach garantierter, bestmöglicher Versorgung bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit.

Auch in der Vollversicherung hat sich die Lage der PKV verbessert, trotz der immer höher werdenden gesetzlichen Zugangshürden. Das fünfte Jahr in Folge wechseln wieder mehr Menschen von der Gesetzlichen in die Private Krankenversicherung als umgekehrt. 2022 entschieden sich 145.500 Personen für einen Wechsel aus der GKV in die PKV. Umgekehrt wechselten 115.900 Personen in die GKV, wobei diese Abgänge in der Regel nicht freiwillig erfolgen.

So mussten auch 2022 wieder tausende seit Geburt privatversicherte junge Leute beim Eintritt ins Berufsleben gezwungenermaßen in die GKV wechseln. Diese GKV-Versicherungspflicht betraf auch tausende Selbstständige bei Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Im Saldo ergab sich dennoch ein Plus von 29.600 Versicherten zu Gunsten der PKV (Saldo 2021: + 23.300).

Dass jedes Jahr fast 300.000 Versicherte zwischen den beiden Systemen wechseln, belegt einen funktionierenden Wettbewerb. Dieser motiviert GKV und PKV gleichermaßen, stetig besser zu werden, um die Versicherten zu überzeugen – und stärkt somit die Qualität des deutschen Gesundheitswesens.

Die Zahl der PKV-Vollversicherten belief sich (insbesondere nach Abzug der Sterbefälle und der Abgänge wegen Versicherungspflicht) 2022 auf 8,7 Millionen, ein leichtes Minus von 0,16 Prozent.

Demografie-Vorsorge der PKV wächst nachhaltig

Die PKV konnte die Demografie-Vorsorge für ihre Versicherten erneut deutlich ausbauen: Die Alterungsrückstellungen stiegen 2022 auf 315,5 Milliarden Euro; ein Plus von 4,5 Prozent. Damit sind die Privatversicherer gut auf die demografischen Herausforderungen vorbereitet. Jeden dritten Euro der Beitragseinnahmen legen sie für diese Nachhaltigkeits-Reserve an. So sorgt die PKV dafür vor, wenn im Alter der Bedarf an Gesundheitsleistungen steigt. Anders als in der GKV werden die steigenden Kosten nicht auf jüngere Generationen abgewälzt. Damit ist der überproportionale Beitrag der PKV zur Finanzierung des deutschen Gesundheitswesens auch für die Zukunft gesichert.

Starker Ausbau der Pflegeleistungen

Die Beitragseinnahmen in der Kranken- und Pflegeversicherung erhöhten sich 2022 um 3,1 Prozent auf 46,8 Milliarden Euro. 41,7 Milliarden Euro (plus 1,8 Prozent) entfallen auf die Krankenversicherung sowie 5,1 Milliarden Euro (plus 14,7 Prozent) auf die Private Pflegepflichtversicherung (PPV). Wesentliche Ursache dieses hohen Beitragsanstiegs sind die starken Leistungsausweitungen durch die gesetzlichen Pflegereformen. Für die höheren Leistungsansprüche müssen entsprechend hohe Alterungsrückstellungen aufgebaut werden.

Die Versicherungsleistungen stiegen 2022 um 3,8 Prozent auf 33,1 Milliarden Euro. Auf die Krankenversicherung entfallen 30,8 Milliarden Euro, auf die Pflegeversicherung 2,3 Milliarden Euro.

Boom bei der betrieblichen Krankenversicherung

Das starke Wachstum bei betrieblichen Krankenversicherungen hat sich auch 2022 unvermindert fortgesetzt: 22.300 Unternehmen in Deutschland bieten ihren Mitarbeitern eine vom Arbeitgeber gezahlte betriebliche Krankenversicherung (bKV). Das entspricht einem Wachstum von 22,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2021 (18.200 Betriebe). Die Zahl der Beschäftigten, die von einer bKV profitieren, stieg um 11,5 Prozent auf knapp 1,8 Millionen Personen im Jahr 2022.

Die betriebliche Krankenversicherung bietet Arbeitgebern einen Vorteil im Wettbewerb um die besten Köpfe und hilft bei der langfristigen Mitarbeiterbindung. Für Arbeitnehmer eignet sie sich auch zur Absicherung des Pflegerisikos als ergänzende Säule zur gesetzlichen Pflegeversicherung. Hier bietet sich eine sehr gute Möglichkeit, die wichtige private Vorsorge noch stärker in der Gesellschaft zu etablieren.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

Mithilfe eines kleinen Zeitsprungs können Vermittler ihren Kunden bei der Absicherung ihrer Arbeitskraft finanzielle Vorteile verschaffen:

 

Wer bis Ende März 2023 die Continentale PremiumBU abschließt, kann den Vertragsbeginn auf den 1. Dezember 2022 rückdatieren. So sichert er sich ein niedrigeres Eintrittsalter – und günstigere Beiträge. Denn für deren Berechnung zählt unter anderem das Alter eines Versicherten bei Vertragsabschluss und das steigt rechnerisch mit dem Jahreswechsel. Durch die Rückdatierung wird er also für die Continentale ein Jahr jünger.

Gute Argumente für Vertragsabschluss

„Mit der Möglichkeit der Rückdatierung haben Vermittler gute Argumente für einen Abschluss noch im ersten Quartal“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Continentale Versicherung. „Ihre Kunden profitieren von den günstigeren Beiträgen nicht nur zu Beginn, sondern während der gesamten Vertragslaufzeit.“ Insgesamt kann ein Versicherter dadurch mehrere Hundert Euro sparen. Hierzu finden Vermittler auf der Internetseite der Continentale unter https://makler.continentale.de/bu-aktion ein Berechnungsbeispiel.

Arbeitskraft flexibel absichern

Bei der Absicherung seiner Arbeitskraft profitiert der Kunde von weiteren Vorteilen. So kann er zum Beispiel seinen Schutz dank umfangreicher Nachversicherungsgarantien flexibel anpassen. Das geht ohne erneute Gesundheitsprüfung im ursprünglich vereinbarten Tarif zu dessen Bedingungen und Rechnungsgrundlagen.

Ausgezeichneter und starker Partner

Neben diesen Vorteilen haben Versicherte im Falle der Berufsunfähigkeit mit der Continentale PremiumBU einen starken Partner an ihrer Seite. Das belegen Auszeichnungen und Bestnoten von Franke und Bornberg, Morgen & Morgen, Ascore, Softfair sowie dem map-Report. Zu jeder guten Absicherung gehören auch stabile Beiträge. Damit punktet die Continentale inzwischen seit mehr als 60 Jahren. Denn noch nie musste der BU-Versicherer die Nettobeiträge seiner Kunden im Bestand anheben.

Mehr zur neuen Continentale PremiumBU gibt es unter continentale.de/berufsunfaehigkeit. Freie Vermittler finden für sie aufbereitete Informationen unter makler.continentale.de/premium-bu.

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Dialog Lebensversicherungs-AG von Assekurata zum zweiten Mal erfolgreich geprüft

Die Dialog, der Maklerversicherer der Generali in Deutschland, ist für ihren Service in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ausgezeichnet worden. Die Assekurata Solutions GmbH, eine Tochtergesellschaft der renommierten Rating-Agentur Assekurata, hat der Dialog im Rahmen eines Haupt-Ratings erneut die Auszeichnung „Fairness in der BU-Leistungsregulierung“ verliehen.

INTEGRATION DER KUNDEN IN DEN PROZESS

Die Prüfer von Assekurata Solutions stellten fest, dass eine intensive Betreuung der Kunden während des Leistungsprozesses stattfindet. Es besteht ein enger Kontakt vom Zeitpunkt der Anspruchsstellung bis zum Abschluss der Prüfung. Über den gesamten Ablauf wird der einzelne Kunde umfassend über die verschiedenen Schritte sowie die benötigten Unterlagen informiert. Unklarheiten seitens des Kunden werden sofort geklärt, so dass der ganze Prozess zügig abläuft. Die Leistungsentscheidung wird vor Aussendung dem Kunden ausführlich erläutert. Zur Unterstützung ihrer Kunden setzt die Dialog auf flexible individuelle Selbstauskünfte und stellt ihnen umfangreiche Informationsblätter, Checklisten und Ausfüllhilfen zur Verfügung.

PRÄZISE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR EINE SORGFÄLTIGE LEISTUNGSPRÜFUNG

Die Tätigkeit der Leistungsprüfer folgt bei der Dialog präzise gefassten Richtlinien und praxisorientierten Arbeitsanweisungen. Jeder Bearbeitungsschritt wird in der elektronischen Leistungsakte dokumentiert. Zahlreiche Qualitätssicherungsmaßnahmen und Stichprobenkontrollen fördern die Leistungsstabilität. Auf der Basis der Erfahrungen werden die Prozesse laufend optimiert. Im Resümee loben die Prüfer das einheitliche und sorgfältige Prüfverfahren und die faire Leistungsregulierung, bei der die persönliche Kundenkommunikation ein wichtiger Teil ist.

DIALOG

Die Dialog ist der Maklerversicherer der Generali in Deutschland. Mit vielfach ausgezeichneten Produkten zur Absicherung biometrischer Risiken, betrieblicher Altersversorgung sowie Sachversicherungen hält die Dialog Versicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden bereit. Mit Kompetenz auf Augenhöhe arbeiten die 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit rund 19.000 unabhängigen Vertriebspartnern eng zusammen.

GENERALI IN DEUTSCHLAND

Die Generali ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von 14,9 Mrd. € und rund 10 Mio. Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Ziel der Generali ist es, für ihre Kunden ein lebenslanger Partner zu sein, der dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Exklusiv- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet. Generali Deutschland gehört zu der im Jahr 2022 neu geschaffenen Business Unit „Germany, Austria and Switzerland“ (DACH). Mit 19,4 Mrd. € Beitragseinnahmen und rund 13 Mio. Kunden ist die neue Business Unit der Generali Group eine der führenden Erstversicherungsgruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

Der Krieg in der Ukraine, die darauf folgende Energiekrise und die Inflation haben das Jahr 2022 geprägt.

Trotz schwieriger und unsicherer Lebensumstände bleiben die Deutschen zuversichtlich. Eine aktuelle Umfrage der Gothaer belegt: 72 Prozent der Befragten blicken optimistisch in die eigene Zukunft.

Deutschland, Land der Pessimisten, Skeptiker und Zauderer, dieses Bild zeichnet die aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer zum Thema Zukunft und Mut nicht. Rund drei Viertel der Befragten geben an, sehr (fünf Prozent) bzw. eher (67 Prozent) optimistisch zu sein, was die eigene Zukunft betrifft. Eher pessimistisch bzw. sehr pessimistisch gestimmt sind dagegen nur 23 bzw. drei Prozent der Befragten.

„Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die Leitidee unserer aktuellen Kampagne ‚Zukunft wird aus Mut gemacht‘. Menschen möchten ihre Zukunft aktiv in die Hand nehmen. Wir unterstützen sie dabei, indem wir ihnen mit mehr als nur Versicherungsschutz zur Seite stehen“, so Oliver Brüß, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Gothaer.

Jüngere und Haushalte mit höherem Nettoeinkommen besonders zuversichtlich

Während die Werte für Menschen in Ost- und Westdeutschland sowie für Männer und Frauen mit den Gesamtwerten fast identisch sind, ergibt sich für verschiedene Altersklassen und Haushalte mit unterschiedlichem Einkommensniveau ein differenzierteres Bild. Insgesamt blicken 77 Prozent der befragten 18- bis 34-Jährigen optimistisch in die Zukunft, während dieser Wert bei den übrigen Altersklassen mit rund 70 Prozent etwas niedriger ist.

Offenbar hängt das Einkommen mit der Zuversicht der Menschen. 82 Prozent der befragten Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von über 4.000 Euro sind hoffnungsvoll, was ihre Zukunft betrifft. Haushalte mit einem Nettoeinkommen zwischen 2.500 und 4.000 Euro blicken zu 72 Prozent optimistisch in die Zukunft, bei Haushalten mit einem Nettoeinkommen von unter 2.500 Euro tun dies noch 60 Prozent.

Mut macht optimistisch

Deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen gibt an, sehr (fünf Prozent) bzw. eher (52 Prozent) mutig zu sein. 38 Prozent schätzen sich als weniger mutig ein. Nur drei Prozent empfinden sich als überhaupt nicht mutig. Auffällig hier: Befragte, die sich selbst als mutig einschätzen, sind in Sachen Zukunft positiver gestimmt als Befragte, die dem eigenen Empfingen nach weniger bzw. nicht mutig sind. So sind 78 Prozent der sich als mutig einschätzenden Menschen zuversichtlich für die eigene Zukunft, während dies bei nur 65 Prozent der weniger bzw. überhaupt nicht mutigen Menschen der Fall ist.

Zur Studie

Die Gothaer Studie zum Thema Zukunft und Mut wurde im Auftrag der Gothaer Finanzholding AG vom Meinungsforschungsinstitut forsa vom 12. bis 16. Dezember 2022 im Rahmen des repräsentativen Online-Befragungspanels forsa.omninet durchgeführt. Insgesamt wurden 1.017, nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte, Bundesbürger ab 18 Jahre befragt. Die ermittelten Ergebnisse können lediglich mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/- 3 Prozentpunkte) auf die Grundgesamtheit übertragen werden.

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Das Arbeiten im Ausland nimmt wieder Fahrt auf. Unternehmen wollen wieder mehr Mitarbeitende im Ausland einsetzen.

Nach zwei schwierigen Pandemie-Jahren planen Unternehmen weltweit, wieder mehr Mitarbeitende ins Ausland zu schicken. Das hat eine aktuelle Umfrage von MSH International ergeben, der der Auslandskrankenversicherer BDAE angehört.

Auf der Grundlage einer Stichprobe von fast 100 Firmenkunden, darunter viele multinationale Unternehmen mit Sitz in Frankreich und Europa, liefert die Studie eine noch nie dagewesene Einschätzung der internationalen Mobilität von Unternehmen im Jahr 2022 und bietet neue Einblicke in die “Post-Pandemie”-Landschaft.

Allerdings ist nicht jede Stadt für Expats, die für einige Jahre im Ausland arbeiten wollen, gleich gut geeignet. Wichtig ist daher zu wissen, welche Städte Expats besser meiden sollten. Welche das sind, verrät das aktuelle Expat-City-Ranking von InterNations. Über beide Studien berichtet der BDAE in seiner aktuellen Ausgabe von “Leben und Arbeiten im Ausland”.

Neuigkeiten für Expats, digital nomads und alle, die auswandern

Jeden Monat bietet der BDAE mit diesem Journal aktuelle Infos und Berichte rund ums Thema Leben und Arbeiten im Ausland. Der Auslandsspezialist hat sich auf die Absicherung von Personen im Ausland spezialisiert – seien es Expats, Auswandernde, Menschen, die den Ruhestand im Ausland verbringen oder digitale Nomadinnen und Nomaden.

Auch fernab vom Arbeiten im Ausland oder dem Auswandern zieht es viele jedes Jahr in die Ferne, zum Beispiel in den Urlaub. Wer zu denjenigen gehört, die bereits am Jahresanfang ihren Urlaub festlegen müssen, lohnt sich ebenfalls ein Blick ins Journal. Das BDAE-Journal zeigt nicht nur auf, wie deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die diesjährigen Brückentage optimal für den Urlaub nutzen. Sie inspiriert auch dazu, das perfekte Reiseziel zu finden – sei es ein Drehort bekannter Filme oder eine der vielen Trend-Destinationen für 2023.

Über die BDAE Gruppe

Die BDAE Gruppe konzentriert sich seit 1995 ausschließlich darauf, Expats, digitale Nomadinnen und Nomaden sowie Vielreisende mit Sicherheit ins Ausland zu bringen. Und das spiegelt sich in der breiten Produktpalette wider. Bei den angebotenen Versicherungen handelt es sich um maßgeschneiderte Pakete, die das Ergebnis von mehr als 25 Jahren Spezial-Know-how in Sachen Langzeit-Auslandskrankenversicherung darstellen. Eine eigene Unternehmensberatung – die BDAE Consult – unterstützt die Personalverantwortlichen von Unternehmen bei Rechtsfragen zum Thema internationale Mitarbeitereinsätze.

Seit 2017 gehört die Unternehmensgruppe zum Konzern MSH International, der weltweit mehr als 500.000 Expats mit seinem Gesundheitsabsicherungsangeboten unterstützt.

In diesem Jahr gewann der BDAE den Jury-Preis des Assekuranz Awards für sein besonderes Konzept rund um Auslandsversicherungen. 2021 erhielt das Unternehmen vom F.A.Z.-Institut das Siegel für ausgezeichneten Service. In den Jahren 2019 und 2020 wurde der BDAE überdies vom Institut zum besten Spezialversicherer in Deutschland gekürt.

Verantwortlich für den Inhalt:

BDAE Holding GmbH, Kühnehöfe 3, 22761 Hamburg, Tel: +49-40-30 68 74-0, www.bdae.com

Mit dem neuen LKH-ZahnUpgrade bietet die Landeskrankenhilfe (LKH) eine Zahnzusatzversicherung für gesetzlich Versicherte, die einen umfassenden und preisattraktiven Schutz für professionelle Zahnreinigung, Zahnbehandlung und Zahnersatz wünschen.

Die Zahnzusatzversicherung wird in den drei Tarifen ZahnUpgrade 50, 70+ und 90+ angeboten. Bereits zur Markteinführung wurden die Tarife ZahnUpgrade 70+ und 90+ mit der Bestnote „5 Sterne“ vom unabhängigen Analysehaus Morgen & Morgen ausgezeichnet. Im größten und wichtigsten Segment der Tarife mit 90 Prozent Erstattung ist der Tarif ZahnUpgrade 90+ äußerst preisgünstig positioniert. Als besonderes Highlight erhalten Kunden sogar bis zu 100 Prozent Erstattung mit einem gepflegten Bonusheft.

Attraktiv für die ganze Familie

In allen drei Tarifen sind Prophylaxe, professionelle Zahnreinigung und Fissurenversiegelung mitversichert. In den beiden höherwertigen Tarifen kommen sogar noch Bleaching oder besondere Methoden zur Angst- und Schmerzausschaltung hinzu.

Das Extra für Kinder und Jugendliche: für kieferorthopädische Behandlungen werden bis zu 90 Prozent der Kosten übernommen.

Innovationsvorsorge und Wechsel-Option

Weil sich die Zahnmedizin ständig weiterentwickelt, bietet die LKH eine Innovationsvorsorge. Damit sind auch zukünftige medizinisch notwendige Behandlungsmethoden über die tariflichen Leistungen abgedeckt.

Mit der Wechsel-Option lässt sich der Versicherungsschutz außerdem flexibel anpassen: Nach drei, sechs oder neun Jahren können Versicherte von ZahnUpgrade 70+ zu ZahnUpgrade 90+ wechseln. Und das ohne neue Gesundheitsprüfung.

Überzeugende Konditionen

Im Tarif ZahnUpgrade 50 zahlt ein Erwachsener (Altersgruppe 21-35 Jahre) 4,50 Euro im Monat. Für Kinder (Altersgruppe 0-20 Jahre) gibt es diese Grundabsicherung schon ab 5,50 Euro im Monat. Für den Premiumschutz im Tarif ZahnUgrade 90+ zahlt ein Erwachsener (Altersgruppe 21-35 Jahre) 13,00 Euro im Monat. Angeboten werden die Tarife mit und ohne Alterungsrückstellungen. Eine Wartezeit besteht nicht.

„Eine Zahnzusatzversicherung ist für gesetzlich Versicherte besonders sinnvoll, um sich finanziell abzusichern. Uns war es aber auch wichtig, für jedes Budget einen passenden Tarif anbieten zu können“, so Hendrik Lowey, Vorstand für Vertrieb und Marketing. „Überzeugende Konditionen und ein einfacher Online-Direktabschluss – mit LKH-ZahnUpgrade geben wir unseren Vertriebspartnern ein starkes Angebot an die Hand.“

Morgen & Morgen Rating Zahnzusatz 90+ (L)Morgen & Morgen 70+ (L)

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH)

Die Landeskrankenhilfe (LKH) ist eine private Krankenversicherung, für die in der Hauptverwaltung Lüneburg und an weiteren Standorten rund 450 Mitarbeitende tätig sind. Nahezu 330.000 Kunden vertrauen dem Unternehmen und nehmen Leistungen der privaten Krankenversicherung, Pflegeversicherung oder Zusatzversicherung für gesetzlich versicherte Personen in Anspruch.

Verantwortlich für den Inhalt:

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH), Uelzener Straße 120,  21335 Lüneburg, Tel: (0 41 31) 72 50, Fax: (0 41 31) 40 34 02, www.LKH.de

Generali Global Corporate & Commercial (GC&C) gibt die Ernennung von Christian Kanu zum neuen CEO mit Wirkung zum 30. Januar 2023 bekannt.

Der ehemalige CEO von Tokio Marine Europe, Kanu, ist seit mehr als 20 Jahren in der Versicherungsbranche auf höchster internationaler Ebene tätig und bekleidete Führungspositionen in mehreren Ländern und Märkten. Kanu wird die Umsetzung des Generali Corporate & Commercial-Geschäfts in allen Märkten, in denen GC&C tätig ist, im Einklang mit den Prioritäten des strategischen Plans der Gruppe „Lifetime Partner 24: Wachstum vorantreiben“.

Jean-Laurent Granier, Country Manager France, Europ Assistance & Global Business Lines, kommentierte die Ernennung mit den Worten: „Ich freue mich sehr, mit Christian Kanu eine Führungspersönlichkeit mit fundierter und umfassender internationaler Erfahrung im Versicherungssektor begrüßen zu dürfen. Sein interkultureller und multinationaler Hintergrund passt perfekt zu der starken internationalen Ausrichtung von GC&C. Ich bin sicher, dass GC&C unter seiner Führung eine noch wichtigere Rolle auf dem Unternehmensmarkt spielen wird. Ich danke Manlio Lostuzzi für seine Arbeit und seine hervorragenden Leistungen bei der Leitung von GC&C in diesen Jahren. Ich wünsche ihm viel Erfolg für das nächste Kapitel seiner Karriere bei Generali.“

Kanu kann auf eine erfolgreiche Erfolgsbilanz beim Aufbau und der Verwaltung von leistungsstarken Versicherungsgeschäften, intelligenten Vertriebsnetzen und rentablen Zeichnungsportfolios verweisen. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Ingenieurwesen und einen Master of Business Administration der Cranfield School of Management (UK).

Manlio Lostuzzi, CEE-Regionalbeauftragter und derzeitiger GC&C-CEO ad-interim, wird seine Rolle bei GC&C bis zum 29. Januar 2023 beibehalten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

Zum dritten Mal in Folge wurde der hannoversche Versicherungskonzern vom internationalen Top Employer Institute als herausragender Arbeitgeber ausgezeichnet und bestätigt damit seine hohe Mitarbeiterorientierung.

Mit der Zertifizierung zum Top Employer ist die VHV Gruppe Teil eines renommierten Kreises von Unternehmen aus 121 Ländern und 6 Regionen weltweit, die hervorragende Mitarbeiterbedingungen erreichen und damit zur Bereicherung der Arbeitswelt beitragen.

Die VHV Gruppe bietet zahlreiche Jobchancen, nicht nur im versicherungskaufmännischen Bereich, sondern auch in der Informatik, im Projektmanagement, im Finanzbereich, Marketing und vielen anderen mehr. So vielfältig wie die Jobchancen sind auch Qualifikationen, die gesucht sind. Unter den 3.600 Mitarbeitern gibt es Bankkaufleute, Informatiker, Ingenieure oder Geisteswissenschaftler. Quereinsteiger sind willkommen. Die Beschäftigten profitieren von zahlreichen Vorteilen, wie flexible Arbeitszeiten, Homeoffice oder auch einem Jobrad.

Das Versicherungsunternehmen zeigt mit der Zertifizierung, dass es sich den Herausforderungen der sich wandelnden Arbeitswelt stellt und permanent daran arbeitet, jetzigen und künftigen Mitarbeitern ein optimales Umfeld zu bieten.

Für die freiwillige Zertifizierung müssen die Bewerber einen mehrstufigen Prozess durchlaufen. Die Grundlage des Audits ist die Best-Practice in sechs Dimensionen: „Steer“, „Shape“, „Attract“, „Develop“, „Engage“ und „Unite“ mit insgesamt 20 Teilqualitäten. In 15 dieser Teilqualitäten liegt die VHV Gruppe über der Benchmarkgruppe. Die besten Resultate erzielte sie dabei in den Bereichen Purpose & Values, Business Strategy sowie Organisation & Change.

Das Top Employer Institute ist der weltweit führende Anbieter für die Zertifizierung von herausragenden Mitarbeiterbedingungen. Das vor 30 Jahren gegründete Institut hat in diesem Jahr weltweit 2.053 Top Employer ausgezeichnet.

Über die VHV Gruppe

Die VHV Gruppe ist als Spezialversicherer in den Geschäftsfeldern Versicherung, Vorsorge und Vermögen tätig. Ihre Marken wie VHV und Hannoversche gehören zu den renommiertesten im deutschen Markt. Mit ihrer Internationalisierungsstrategie ist die Gruppe zunehmend auch im Ausland vertreten. Eine Besonderheit ist ihre Organisationsform: Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist die VHV Gruppe ausschließlich ihren Kunden und Vermittlern verpflichtet. Auch als Arbeitgeber ist der Konzern attraktiv: so werden Mitarbeitende in ihrer beruflichen Entwicklung gefördert und nationale wie zunehmend auch internationale Karrieren ermöglicht.

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Dr. Christina Ellringmann hat zum 1. Januar 2023 bei Bain & Company die Verantwortung für die Praxisgruppe Versicherungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernommen.

Die Partnerin folgt auf Dr. Christian Kinder, der bei der internationalen Unternehmensberatung weiterhin die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) leitet.

Die Beratung von Versicherungsunternehmen trägt maßgeblich zum überdurchschnittlichen Wachstum von Bain bei. “Mit ihrer tiefgreifenden Expertise und Branchenerfahrung ist Christina Ellringmann perfekt für diese Führungsaufgabe”, betont Bain-Deutschlandchef Walter Sinn. “Ihre Erfolgsbilanz spricht für sich. Außerdem genießt sie eine hohe Anerkennung bei unseren Kundinnen und Kunden. Ich bin überzeugt, dass sie unsere starke Position, die wir in der Versicherungswirtschaft im Raum DACH haben, nachhaltig festigen und ausbauen wird.”

Angesichts der veränderten Erwartungen der Versicherungskundschaft und des hohen Wettbewerbsdrucks befindet sich die Assekuranz im Umbruch. “Für Versicherer ist es entscheidend, den sich wandelnden Anforderungen mit einer klaren und auf ihre Kundinnen und Kunden ausgerichteten Strategie zu begegnen”, erklärt Ellringmann. Zudem gelte es, die Unternehmen kosteneffizient und flexibel aufzustellen, sodass sie jederzeit schnell auf neue Anforderungen reagieren könnten. Und sie ergänzt: “Wer bereits früh auf digitale Tools und den Einsatz künstlicher Intelligenz gesetzt hat, konnte sich sowohl in der Wahrnehmung der Kundschaft als auch kostenseitig bereits einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten.”

Dr. Christina Ellringmann ist auf Strategie-, Organisations- und Transformationsprojekte spezialisiert. Sie verfügt über umfassende Erfahrung in der strategischen Neuausrichtung von Unternehmen, mit einem Fokus auf kunden- und wachstumsbezogene Fragestellungen sowie Kostentransformationen. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt hierbei auf dem Aufbau von Ökosystemen sowie auf dem Einsatz von Methoden der künstlichen Intelligenz. Christina Ellringmann ist seit mehr als 20 Jahren bei Bain tätig und Partnerin im Münchner Büro. Die 45-Jährige hat Betriebswirtschaftslehre an der WHU – Otto Beisheim School of Management studiert und dort zudem promoviert.

Bain & Company

Bain & Company ist eine international führende Unternehmensberatung, die Entscheider:innen weltweit bei der Zukunftsgestaltung unterstützt. Mit unseren 64 Büros in 39 Ländern sind wir in unmittelbarer Nähe unserer Kundenunternehmen. Wir arbeiten gemeinsam mit ihnen daran, den Wettbewerb zu übertreffen und neue Standards in den jeweiligen Branchen zu setzen. Partnerschaften aus unserem Ökosystem digitaler Innovatoren ergänzen unsere Expertise und sorgen dafür, dass wir für unsere Kundschaft bessere, schnellere und nachhaltigere Ergebnisse erzielen. In den kommenden zehn Jahren werden wir weltweit mehr als eine Milliarde US-Dollar in Pro-Bono-Projekte investieren. Wir unterstützen Organisationen, die sich den aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Bildung, Umwelt sowie wirtschaftliche Entwicklung stellen und sich für Gleichberechtigung in jeder Hinsicht engagieren. Seit unserer Gründung 1973 messen wir unseren Erfolg am Erfolg unserer Kundenunternehmen und sind stolz darauf, dass wir die höchste Weiterempfehlungsrate in der Beratungsbranche haben.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bain & Company Germany, Karlsplatz 1, D­-80335 München, Tel.: +49 89 5123 1246, www.bain.com

Angesichts des am Dienstag veröffentlichten „cost and past performance report 2023“ der europäischen Versicherungsaufsicht EIOPA zieht Martin Klein, geschäftsführender Vorstand des Vermittlerverbands VOTUM, in seinem Gastkommentar eine positive Bilanz.

„Die Ergebnisse der mit einem Zeithorizont von 5 Jahren (2017-2021) und tausender untersuchter Produkte breit angelegten Untersuchung der EIOPA zeigen eindeutig: Erneut konnten fondsgebundene Lebensversicherung im gesamteuropäischen Markt überzeugen. Mit einer für das Jahr 2021 durchschnittlichen Rendite von 9,4 Prozent und einer ‚Reduction in Yield‘ Kostenquote von 2,3 Prozent bilden diese Produkte einen zentralen Baustein für die auf Langfristigkeit angelegte und performanceorientierte Altersvorsorge in Europa.

Auch der Blick auf die 5 Jahres-Nettorendite der von der Aufsicht untersuchten Produktlandschaft zeigt, dass für alle Anlegerprofile ein passender Baustein zur Altersvorsorge verfügbar ist. Nettorenditen von 7 Prozent bei fondsgebundenen Lebensversicherungen, 4 Prozent bei hybriden Produkten und 2 Prozent bei klassischen Deckungsstockprodukten sprechen eine eindeutige Sprache.

Entscheidend für die richtige Auswahl ist – das zeigt der EIOPA-Bericht auch – eine bedarfsgerechte und maßgeschneiderte Beratung. Natürlich müssen Kunden von fondsgebundenen Lebensversicherungen höhere Volatilität akzeptieren. Dafür erwartet sie mittel- und langfristig auch eine deutlich höhere Nettorendite. Wenn Kunden damit umgehen können und auch in schwierigen Marktphasen ihren Berater als persönlichen Ansprechpartner an ihrer Seite haben, ist die fondsgebundene Lebensversicherung eine exzellente Art der Altersvorsorge.

Auch die Untersuchung der Kostenquoten der europäischen Aufsicht zeigen ein eindeutiges Bild: Die durchschnittlichen Reduction-In-Yield-Kosten von 2,3 Prozent im europäischen Wirtschaftsraum nehmen den Befürwortern von Provisionsverboten oder sonstigen Markteingriffen den Wind aus den Segeln.

Erfreulich ist insbesondere der fokussierte Blick auf Deutschland: Die fondsgebundenen Lebensversicherungen auf dem deutschen Markt waren im Betrachtungszeitraum von 2017 bis 2021 nicht nur deutlich günstiger als der europäische Durchschnitt (DE: 1,5% RIY / EU: 2,3%), ihre Performance war auch noch überdurchschnittlich gut (DE: 11,2% Nettorendite / EU: 7%).

Diese Zahlen der europäischen Versicherungsaufsicht sprechen eine klare Sprache: Es gibt keinen nachweisbaren Grund für Eingriffe in die Vergütungsstrukturen. In einem von Provisionsvertrieb geprägten Markt wie Deutschland sehen wir Nettorenditen deutlich oberhalb des europäischen Marktdurchschnitts – bei niedrigeren Kostenquoten. Natürlich kann es hier – wie überall – Ausreißer geben. Um diesen Ausreißern entgegenzutreten, bedarf es jedoch keines Markteingriffs, der alle Marktteilnehmer erneut mit weiteren Bürokratiekosten belastet.

Ein BaFin-Merkblatt, welches sich nahezu ausschließlich mit der Vermittlervergütung befasst, hat angesichts dieser Ergebnisse keine rechtliche Legitimation, da sich ein Missstand schlicht nicht erkennen lässt. Auch von einem europaweiten Eingriff in die Marktstrukturen – etwa durch ein Provisionsverbot – muss angesichts dieser Ergebnisse endgültig abgesehen werden.

Die von der EIOPA analysierten Marktdaten zeigen auch, dass von einzelnen nationalen Märkten nicht auf eine vermeintlich für ganz Europa geeignete Regulierung geschlossen werden kann. Daten aus unserem europäischen Nachbarland Niederlande konnte in dieser Studie nicht zum Vergleich herangezogen werden, da inzwischen kein einziger niederländischer Anbieter von Versicherungsanlageprodukten mehr am Markt aktiv ist. Das in den Niederlanden geltende Provisionsverbot hat demnach für die Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten bereits deshalb keine Bedeutung, weil solche Produkte schlicht nicht existieren.

Für die gut beratenen Anleger der anderen europäischen Länder ist jedoch insbesondere die fondsgebundene Lebensversicherung ein hervorragender und wichtiger Baustein ihrer Altersvorsorge. Eingriffe in den europäischen Beratermarkt sollten daher nicht an einem Ausnahmetatbestand ausgerichtet werden.

Versicherungsanlageprodukte müssen gegenüber Anlegern beraten werden, die hierfür entstehenden Produktkosten sind angesichts der erzielten hohen Nettorenditen für die Verbraucher eine mehr als sinnvolle Investition.“

Verantwortlich für den Inhalt:

VOTUM Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa e. V., Friedrichstraße 149, 10117 Berlin, Tel: +49 (0)30 28880718, www.votum-verband.de

Nahezu alle Anlageklassen haben im Jahr 2022 Kursverluste verzeichnen müssen.

Das hat sich auch auf das Pensionsvermögen im DAX 40 ausgewirkt. Der Zeitwert des Vermögens ist von 299 Mrd. Euro um etwa 60 Mrd. Euro auf etwa 240 Mrd. Euro gesunken.

Gleichzeitig hat es einen enormen Anstieg des Rechnungszinssatzes gegeben, sodass der bilanzielle Wert der Pensionsverpflichtungen nach IFRS ebenfalls deutlich abgesackt ist – von 412 Mrd. Euro um etwa 120 Mrd. Euro auf etwa 290 Mrd. Euro. Der Deckungsgrad der Pensionsverpflichtungen, der im Vorjahr mit 72 Prozent bereits einen hohen Stand erreicht hatte, ist damit auf einen neuen Höchststand von über 80 Prozent angestiegen. Dies sind die Ergebnisse einer Schätzung des Beratungsunternehmens Mercer auf Basis der Geschäftsberichte der DAX-40-Unternehmen sowie aktueller Kapitalmarktinformationen.

Die Krisen lassen das Pensionsvermögen schmelzen

Im Jahr 2022 ist das Pensionsvermögen im DAX 40 (in aktueller Zusammensetzung) von 299 Mrd. Euro um etwa 60 Mrd. Euro auf etwa 240 Mrd. Euro gesunken. Hauptursache hierfür sind die Kursverluste in nahezu allen Anlageklassen.

Der Rückgang wurde abgemildert durch die geänderte Zusammensetzung des DAX 40. An vier Stichtagen wurden insgesamt fünf Unternehmen ausgetauscht. Zwei davon, Beiersdorf und Siemens Energy, haben den DAX im März verlassen, wurden aber noch im selben Jahr wieder aufgenommen. Im Ergebnis haben somit Delivery Hero, HelloFresh und Puma den DAX verlassen, während Daimler Truck Holding, Hannover Rück und Porsche AG neu aufgenommen wurden. Durch diese Änderungen hat sich das Pensionsvermögen um etwa 6 Mrd. Euro erhöht.

Die Zahlungen liegen etwas höher als die neuen Zuwendungen, per Saldo kam es dadurch zu einem Mittelabfluss von etwa 2 Mrd. Euro. Im Ergebnis belaufen sich die Kursverluste also auf ca. 66 Mrd. Euro oder 22 Prozent.

Das Jahr 2022 begann dabei an den Kapitalmärkten zunächst recht positiv, gestützt durch die weitreichenden Aufhebungen der Covid-19-Beschränkungen in den Industrieländern. Aufgrund der sich stabilisierenden Lieferketten und einer moderat anziehenden Geldpolitik wurde zu Jahresbeginn noch erwartet, dass sich die bereits erhöhte Inflation schnell wieder normalisieren würde. Ab Ende Februar dominierte der Ukrainekonflikt den Rest des Jahres. Die Folge war ein starker Anstieg der Rohstoffpreise, anhaltende bzw. sich noch verschärfende Lieferkettenprobleme sowie eine enorme geldpolitische Straffung und eine sehr hohe Inflation. Die Wachstumserwartungen sämtlicher Volkswirtschaften wurden im Laufe des zweitens Quartals heruntergeschraubt und das Szenario “Rezession” als reale Gefahr angesehen. Erst gegen Ende des Jahres hat sich die geldpolitische Straffung etwas verlangsamt, da nun davon ausgegangen wird, dass in den USA der Inflationspeak bereits überschritten und der Abwärtstrend eingeleitet ist. Zudem erfolgte in China eine nahezu vollständige Aufhebung aller Covid-19-Beschränkungen, wodurch ebenfalls ein Auftrieb der Märkte möglich ist.

Im Ergebnis wies das Jahr 2022 insbesondere eine schwache Performance der Aktienmärkte auf. So fiel der MSCI World TR Index um 12,3 Prozent, der MSCI Emerging Markets TR Index um 14,5 Prozent und der MSCI Europe TR Index um 8,9 Prozent (alles jeweils in EUR). Die hohe Inflation und die expansive Geldpolitik führten zu Verlusten von 13,3 Prozent an den globalen Anleihenmärkten (gemessen am Bloomberg Barclays Global Aggregate TR Index, in Euro Hedged). Haben Unternehmen zur Absicherung der bilanziellen Zinsrisiken der Pensionsverpflichtungen eine längere Duration in ihrem Anleihenportfolio gewählt, sind die Verluste sogar noch höher ausgefallen.

“Es kam für Investoren im Jahr 2022 also insbesondere darauf an, das Portfolio risikoärmer aufzustellen und den Verlust möglichst gering zu halten. Aufgrund der stark zinssensitiven Verpflichtungen konnten Pension-Investoren trotz der sinkenden Assets ihre Bedeckung merklich steigern”, kommentiert Jeffrey Dissmann, Leiter Investment Consulting in Deutschland bei Mercer.

Erhöhung des Rechnungszinssatzes reduziert das Volumen der Pensionsverpflichtungen deutlich

Im Jahr 2022 ist der bilanzielle Wert der Pensionsverpflichtungen nach IFRS von 412 Mrd. Euro um etwa 120 Mrd. Euro auf etwa 290 Mrd. Euro deutlich gesunken.

Durch die geänderte Zusammensetzung des DAX 40 haben sich die Pensionsverpflichtungen zunächst um 8 Mrd. Euro erhöht. Zudem mussten die Unternehmen aufgrund der stark gestiegenen Inflation die Annahme für die Rentendynamik deutlich anheben, was versicherungsmathematische Verluste von etwa 10 Mrd. Euro ausmacht.

Im Zusammenhang mit den Zinsschritten der Notenbanken zur Inflationsbekämpfung kam es allerdings auch zu einer signifikanten Erhöhung des Rechnungszinssatzes. Dies führte zu hohen versicherungsmathematischen Gewinnen, die auch der Haupttreiber für die Entwicklung der Pensionsverpflichtungen waren. So betragen diese fast ein Drittel der Vorjahresverpflichtung, nämlich etwa 140 Mrd. Euro. “Bedingt vor allem durch den Ukrainekonflikt hat sich das Zinsniveau im Jahr 2022 volatil, insgesamt aber vor allem nach oben entwickelt. Zum Jahresende haben wir den höchsten Monatsendstand seit über zehn Jahren erreicht”, erläutert Thomas Hagemann, Chefaktuar von Mercer Deutschland.

Mercer leitet den Rechnungszins für Pensionsverpflichtungen mit einem eigenen Verfahren, der Mercer Yield Curve, her. Für eine Duration von 15 Jahren ist der Zins danach von 1,31 Prozent auf 4,21 Prozent und für eine Duration von 20 Jahren von 1,47 Prozent auf 4,25 Prozent zum 31. Dezember 2022 gestiegen. Die tatsächliche Erhöhung dürfte bei den Unternehmen im DAX 40 allerdings niedriger ausgefallen sein. “Zum einen sinkt die Duration eines Bestands bei steigendem Rechnungszins, zum anderen gibt es verschiedene Zinsermittlungsverfahren. Insgesamt rechnen wir aber damit, dass die Unternehmen im DAX 40 den Rechnungszins um durchschnittlich 2,5 Prozentpunkte angehoben haben”, so Hagemann weiter.

Die versicherungsmathematischen Gewinne aufgrund der Zinsentwicklung sind zwar erfreulich für die Unternehmen, spiegeln aber nur die rein bilanzielle Bewertung wider. Da die Verpflichtungen selbst in der Regel nicht zinsabhängig sind, ergibt sich aus der Zinsentwicklung keine tatsächliche langfristige Entlastung der Unternehmen. Anders dagegen ist die Situation bei den versicherungsmathematischen Verlusten aufgrund der Anhebung der Rentendynamik. Diese Erhöhung von etwa 10 Mrd. Euro bildet die in den nächsten Jahren deutlich erhöhten Rentenanpassungen ab, die zu einer Erhöhung der tatsächlichen Zahlungen führen wird. Der Rückgang der Pensionsverpflichtungen aufgrund der Zinsentwicklung verdeckt also das zusätzlich erwartete Verpflichtungsvolumen aufgrund zukünftiger Anpassungen und zeigt letztlich nur scheinbare Entlastungen.

Deckungsgrad deutlich angestiegen

Der Deckungsgrad, also das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen, hat sich im DAX 40 von 72 Prozent auf einen neuen Rekord von über 80 Prozent erhöht. Dieser Höchststand ist durch den Rückgang der Pensionsverpflichtungen aufgrund der Entwicklung des Rechnungszinssatzes verursacht.

Pensionsvermögen ist in Deutschland nicht verbindlich. Der Deckungsgrad der Unternehmen im DAX 40 liegt bei ihren US- und UK-Verpflichtungen höher als bei ihren Verpflichtungen in Deutschland. Bei Unternehmen außerhalb des DAX 40 sind zudem meist deutlich geringere Deckungsgrade zu verzeichnen. Da eine gesetzliche Insolvenzsicherung über den Pensions-Sicherungs-Verein aG besteht, verzichten manche Unternehmen sogar gänzlich auf Pensionsvermögen. Allerdings ist ein anhaltender Trend zur bilanziellen Entlastung mittels Ausfinanzierungslösungen, insbesondere mit Hilfe des Durchführungsweges Pensionsfonds, zu beobachten. “Ausfinanzierungslösungen dienen der angemessenen Risikosteuerung und helfen dabei, bestehende und künftige Verpflichtungen und die daraus resultierenden Bilanz- und Liquiditätsbelastungen optimiert und planbar zu gestalten”, erläutert Dr. André Geilenkothen, Leiter Pension Funding Consulting bei Mercer Deutschland.

Was kommt in diesem Jahr?

Die globale Wirtschaft steht auch im aktuellen Jahr 2023 weiterhin vor vielen Unsicherheiten. Der Ukrainekonflikt und die damit verbundene Energiekrise sind nicht vorbei. Die Folgen halten an und eine Einschätzung über das Gesamtausmaß kann aktuell noch nicht getroffen werden. Die derzeit hohe Inflation wird sich zwar langsam zurückentwickeln, dürfte aber noch einige Jahre anhalten. Ebenso ist mit weiteren Zinssteigerungen zu rechnen, auch wenn diese vermutlich niedriger als zuletzt ausfallen werden. Auch die Covid-19-Pandemie könnte aufgrund der aktuellen Entwicklungen in China noch zu Überraschungen führen. Das Rezessionsszenario bleibt auf globaler Ebene betrachtet weiterhin realistisch.

“Aufgrund der gestiegenen Zinsen und des damit verbunden hohen Deckungsgrades ist aktuell ein sinnvoller Zeitpunkt, um wieder in zinstragende Asset-Klassen zu investieren. Mit einem Liability Driven Investment (LDI)- Ansatz sichert man die hohe Zinssensitivität der Verpflichtungen ab und reduziert somit die Bilanzvolatilität”, betont Dissmann.

“Damit bietet das aktuelle Kapitalmarktumfeld trotz der bestehenden Unsicherheiten vielfältige Möglichkeiten. Bestehende Ausfinanzierungslösungen sollten auf die neuen Gegebenheiten optimiert werden und Unternehmen, die solche Lösungen bislang noch nicht nutzen, sollten diese Option zumindest prüfen”, ergänzt André Geilenkothen.

Über Mercer

Mercer setzt sich dafür ein, die Zukunft mutig und intelligent zu gestalten – durch die Transformation der Arbeitswelt, einer Verbesserung von Vorsorge- und Investmentlösungen wie auch den Einsatz für Gesundheit und Wohlergehen. Mit annähernd 25.000 Mitarbeitenden in 43 Ländern ist Mercer in 130 Ländern tätig. Mercer ist ein Tochterunternehmen von Marsh McLennan (NYSE: MMC), dem führenden globalen Anbieter von professionellen Dienstleistungen zu den Themen Risiko, Strategie und HR – mit einem Jahresumsatz von über 20 Mrd. USD und 86.000 Mitarbeitenden. Als Marktführer hilft Marsh McLennan seinen Kund:innen, in einem immer dynamischeren und komplexeren Umfeld erfolgreich zu agieren. Zur Unternehmensgruppe gehören auch Marsh, Guy Carpenter und Oliver Wyman.

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