Vom 30. August bis zum 08. September öffnet der „Caravan Salon“ in Düsseldorf seine Tore, die weltweit größte Messe für Reisemobile und Caravans.

Manch ein Besucher nutzt dort die Gelegenheit, sich den Traum vom eigenen Wohnmobil zu erfüllen. Doch wer sich zum Kauf entschließt, sollte auch den Versicherungsschutz bedenken. Die Zurich Versicherung erklärt, worauf es bei der richtigen Absicherung des neuen Wohnmobils ankommt.

Ein absolutes Muss: Kfz-Versicherungen für das Wohnmobil

Vom überfluteten Campingplatz bis zur Panne auf abgelegener Straße können verschiedene Situationen auftreten, die ohne richtigen Versicherungsschutz schnell kostspielig sein können. Um sicher mit dem Wohnmobil auf Reisen gehen zu können, sind folgende Versicherungspolicen wichtig:

Kfz-Haftpflichtversicherung für Wohnmobile: Gesetzlich vorgeschriebene Versicherung, die bei einem selbst verschuldeten Unfall Personen-, Sach- und Vermögensschaden Dritter abdeckt.

Vollkasko- oder Teilkaskoversicherung: Abdeckung von Schäden durch Naturgewalten oder Diebstahl (Teilkasko) oder zusätzlich auch selbstverschuldete Schäden und Vandalismus (Vollkasko): nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber ebenso wie beim Alltags-Auto durchaus praktisch.

Schutzbrief: Zusätzliche Absicherung von Notfällen, wie Unfallhilfe vor Ort, im In- und Ausland.

Als ein praktisches Rundum-Paket bietet sich für Wohnmobilisten der Abschluss einer Wohnmobilversicherung an: „Zum Umfang der Wohnmobilversicherung zählt nicht nur die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung, sondern inkludiert auch entweder eine Teil- oder Vollkaskoversicherung. Ein Schutzbrief kann optional als Zusatzbaustein mit aufgenommen werden. Auch praktisch für einen Urlaub mit mehreren Reisenden: Der Schutz gilt nicht nur für den Besitzer des Wohnmobils, sondern auch für weitere Fahrer“, so Frank Edelmeier, Leiter Kfz-Versicherungen bei der Zurich Gruppe Deutschland.

Saisonale Wohnmobilfahrer – was gilt es zu beachten?

Die Kfz-Haftpflichtversicherung gilt nur, wenn das Wohnmobil zugelassen ist. Wird das Fahrzeug beispielsweise über den Winter abgemeldet, entfällt die Versicherungspflicht. Das gleiche gilt für die Kasko, die ebenfalls eine Zulassung erfordert. Allerdings besteht auch während der Abmeldung ein eingeschränkter Versicherungsschutz für die Kfz-Haftpflicht und Teilkasko. Dieser Schutz ist beitragsfrei und gilt bis zu 18 Monaten. Während dieser Zeit muss das Fahrzeug in einer Garage oder auf einem umschlossenen Abstellplatz abgestellt sein und darf keinen Meter bewegt werden.

Wertvolle Gegenstände im Wohnmobil? Umfassend abgesichert mit der Campingversicherung

Wer mit dem Wohnmobil Urlaub auf dem Campingplatz macht, hat zum Teil wertvolle Gegenstände wie Fernseher, Kamera oder Laptop mit an Bord. Auch der Komfort wird beim Camping immer wichtiger, sei es durch Vorzelte, Sonnendächer oder Solarsysteme. Um nicht nur das Fahrzeug, sondern auch dessen Inhalt abzusichern, bietet sich hier eine zusätzliche Campingversicherung an. „So eine Campingversicherung deckt das Zubehör sowie den beweglichen Inhalt des Wohnmobils gegen Diebstahl, mutwillige Zerstörung, Brand oder Naturgefahren wie Hagel oder Starkregen. Ob dieser Schaden im Kurz-Urlaub oder beim Dauercamping entsteht, ist für den Versicherungsschutz unerheblich. Entscheidend ist nur, dass das Wohnmobil auf einem zugelassenen Campingplatz oder im Winterlager innerhalb der EU untergestellt ist“, erklärt Frank Edelmeier.

Für Wohnmobilurlauber wichtig zu wissen: Die Hausratversicherung bietet zwar eine Außenversicherung für persönliche Gegenstände im Urlaub. Allerdings gilt dieser Schutz nur in geschlossenen Räumen wie Hotelzimmern oder Ferienwohnungen. Wohnmobile und Zelte sind davon ausgeschlossen. Für eine echte Wohnmobil-Reise ist eine Campingversicherung daher eine sehr gute Ergänzung.

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Das Abitur in der Tasche, aufregende Träume im Kopf und neue Herausforderungen vor dem Bauch: so beginnt dieser Tage für viele Schulabgänger die Studienzeit – und damit oft ein wesentlicher Schritt aus der elterlichen Obhut.

Die Zurich Versicherung gibt Hilfestellung, welche Versicherungen für Studierende sinnvoll sind und worauf sie achten sollten.

Private Haftpflichtversicherung

Die private Haftpflichtversicherung zählt zu den zentralen Grundabsicherungen. Sie springt ein, wenn man unabsichtlich einen Schaden verursacht hat. Bei Studierenden muss man genau hinschauen:

„Nicht alle können weiterhin in einer Familienversicherung über ihre Eltern versichert werden. Wer beispielsweise nicht mehr im elterlichen Haushalt lebt, vor dem Studium bereits berufstätig war oder ein Erststudium abgeschlossen hat, muss sich in jedem Fall selbst versichern“, erklärt Gabriel Gallinger, Experte für Sachversicherungen bei der Zurich Gruppe Deutschland.

Hausratversicherung

Da eine „Studentenbude“ heute dank Laptop, Tablet und Co meist aus durchaus wertvollerem Inventar besteht, sollte auch der Hausrat der eigenen Wohnung versichert werden. Diese Versicherung deckt Schäden am eigenen Besitz in der Wohnung oder im Zimmer im Studierendenwohnheim ab, z.B. durch Einbruchdiebstahl, Feuer oder Leitungswasserschäden. „Nach dem Auszug aus dem Elternhaus bietet weiterhin die Hausratversicherung der Eltern auch in der neuen Unterkunft Schutz. Möglich ist das im Rahmen einer Familienversicherung durch die sogenannte Außenversicherung“, erklärt Gabriel Gallinger. Dies gilt allerdings nur während des Erststudiums bzw. der ersten Ausbildung. Wenn diese Zeit vorbei ist, muss ein eigener Vertrag abgeschlossen werden.

„Für Wohngemeinschaften ist es möglich, einen Versicherungsvertrag für die gesamte Wohnung abzuschließen. Hierzu muss sich ein ‚Freiwilliger‘ finden, der den Vertrag schließt. Weitere Mitbewohner werden dann bei Abschluss namentlich gelistet.“

Das Praktische ist: Auch außerhalb der Wohnung ist eine Hausratversicherung hilfreich: Wer sein Fahrrad nicht in der Wohnung deponieren möchte, kann bei Abschluss der Versicherung entscheiden, ob das Fahrrad auch außerhalb der Räumlichkeiten mitversichert werden soll. Ansonsten ist das Fahrrad im Rahmen des „einfachen Fahrraddiebstahls“ in geschlossenen Räumen wie abschließbaren Fahrradkellern mitversichert, allerdings nicht unterwegs im Freien. Oft ist auch ein Auslandssemester oder eine längere Reise während des Studiums geplant. Was viele nicht wissen: Der Versicherungsschutz gilt auch im Ausland weltweit bis zu 90 Tage. Geschützt sind in dieser Zeit der persönliche Besitz daheim, sowie auch Gegenstände, die mit auf Reisen kommen.

Private Unfallversicherung

Studierende sind bei Tätigkeiten rund um die Uni durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Dazu zählen der Besuch von Vorlesungen und Seminaren, das Lernen in der Bibliothek, aber auch der Weg zur Hochschule und wieder nach Hause.

Die meisten Unfälle – laut des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind das rund 60 Prozent – passieren allerdings im eigenen Zuhause bzw. in der Freizeit, die von der gesetzlichen Unfallversicherung nicht gedeckt ist. Zu überlegen ist daher der Abschluss einer privaten Unfallversicherung, die die finanziellen Unfall-Folgen aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen abfedert.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Für Studierende kann es sich lohnen, frühzeitig eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, da die Beiträge in jungen Jahren meist niedriger sind und der Gesundheitszustand in der Regel besser ist. Zudem ist die Hürde hoch, überhaupt gesetzliche Leistungen zu erhalten. Die private Absicherung kann helfen, diese Lücke zu schließen.

Falls vereinbart, zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung auch bei längerer Krankschreibung oder bestimmten schweren Erkrankungen, die zur Berufsunfähigkeit führen.

Fondsgebundene Rentenversicherung

Für die Grundsteinlegung einer guten Versorgung im Alter bieten die Studentenjahre den Vorteil der dann noch relativ langen Laufzeit und den damit verbundenen höheren Erträgen. Gerade bei fondsgebundenen Rentenversicherungen können durch die lange Laufzeit Wertschwankungen über die Zeit ausgeglichen und höhere Renditen erwirtschaftet werden. Wer bereits in jungen Jahren einen entsprechenden Vorsorgebeitrag leisten kann, sollte sich bereits frühzeitig mit dem Thema beschäftigen.

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Ungeachtet des schwierigen Marktumfelds erreicht der Vorsorgekonzern Neugeschäfts-Zuwächse bei Baukrediten sowie in der Schaden-/Unfallversicherung.

Normalisierung der Nachfrage im Bausparen.

Ertragslage nach IFRS-Rechnungslegung im ersten Halbjahr, wie bereits bekannt gegeben, durch massive Elementarschäden belastet.

HGB-Ergebnis der W&W AG entwickelt sich stabil nach Plan.

Verwaltungskosten trotz erheblicher Projektaufwendungen weiterhin im Griff.

W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: “Auch in einem volatilen und schwierigen Marktumfeld mit erheblichen Belastungen bleibt die W&W-Gruppe operativ auf Kurs und zeigt ihre Widerstandsfähigkeit.”

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im ersten Halbjahr 2024 ihr Wachstum in wichtigen Bereichen fortgesetzt und wesentliche Bestandsgrößen nochmals ausgebaut. So erreichte im Segment Wohnen das Kreditneugeschäft trotz der aktuellen Verwerfungen an den Immobilienmärkten mit einem Plus von 18,4 Prozent einen höheren Zuwachs als die Branche insgesamt. Erfreulich verlief auch das Neu- und Ersatzgeschäft bei der Schaden-/Unfallversicherung. Das Bauspargeschäft zeigte nach den zinsbedingt erheblichen Zuwächsen in den beiden Vorjahren eine Normalisierung. Wie bereits am 25. Juli 2024 bekanntgegeben, war die Ertragsentwicklung des Konzerns nach IFRS-Rechnungslegung in den ersten sechs Monaten 2024 von massiven Schadenbelastungen durch zahlreiche Unwetter, vor allem durch den Sturm “Orinoco” im Juni, beeinträchtigt. Das IFRS-Konzernergebnis belief sich im Halbjahr auf -14 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2023: 181 Millionen Euro). In der Folge hat der Konzern, wie ebenfalls bereits mitgeteilt, die Ergebniserwartung für das Gesamtjahr 2024 angepasst. Das Ergebnis der W&W AG nach Rechnungslegung HGB entwickelte sich im ersten Halbjahr dagegen stabil nach Plan.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: “Trotz der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und des volatilen Marktumfelds bleibt die W&W-Gruppe operativ auf Kurs. Neben guten Zuwächsen im Neugeschäft, teilweise über Marktniveau, agieren wir unverändert kostenbewusst, was die stabilen Verwaltungsaufwendungen zeigen. Die im zweiten Quartal eingetretenen erheblichen Elementarschäden in unserem Kerngebiet sind Ereignisse, die wir aufgrund unserer in den vergangenen Jahren aufgebauten bilanziellen Stärke und Widerstandsfähigkeit gut verkraften können. Ebenso wichtig ist jedoch, dass wir unseren Kundinnen und Kunden so schnell und unbürokratisch wie möglich helfen, die zum Teil auch persönlichen Belastungen infolge der Naturkatastrophen zu meistern.”

Junker fügte hinzu: “Wie bei anderen Versicherern belasten weiterhin die hohe Schadeninflation und stark steigende Preise der Kfz-Werkstätten das Ergebnis. In der Spitze werden mittlerweile mehr als 200 Euro pro Stunde in Rechnung gestellt. Auch die veränderte Zeichnungspolitik der Rückversicherer mit stark steigenden Selbstbehalten bei gleichzeitig höheren Prämien macht sich bemerkbar.”

Entwicklung der Geschäftsfelder in den ersten sechs Monaten 2024

Geschäftsfeld Wohnen

Im Geschäftsfeld Wohnen erreichte das Kreditneugeschäft (einschließlich Vermittlungen ins Fremdbuch) im ersten Halbjahr 2024 einen Zuwachs gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 18,4 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2023: 1,83 Milliarden Euro). Damit schnitt Wüstenrot besser ab als die Branche insgesamt (+15 Prozent). Gesunkene Immobilienpreise bei Bestandsimmobilien und höhere Realeinkommen führten unter anderem zu der Nachfragebelebung. Der Bestand an Baudarlehen zum 30. Juni 2024 nahm gegenüber Ende 2023 um 2,7 Prozent auf 27,43 Milliarden Euro zu.

Das Bauspar-Neugeschäft (brutto) der Wüstenrot Bausparkasse lag nach den Rekordwerten der beiden Vorjahre wie erwartet mit 5,65 Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahresniveau von 10,83 Milliarden Euro. Das Neugeschäft mit Bauspardarlehen stieg im ersten Halbjahr 2024 um 38,2 Prozent auf 492,5 Millionen Euro an.

Geschäftsfeld Versichern

Bei der Württembergischen Lebensversicherung lag das Neugeschäft nach Beitragssumme von Januar bis Juni 2024 mit 1,59 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahreswert (-1,3 Prozent), wobei die betriebliche Altersvorsorge weiter zulegte. Erfreulich war auch der Jahresneubeitrag der Württembergischen Krankenversicherung, der um fast ein Drittel im Periodenvergleich wuchs.

In der Schaden-/Unfallversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 7,7 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro (Vorjahreswert: 1,69 Milliarden Euro). Alle drei Sparten Privat-, Kfz- und Firmenkunden erreichten Zuwächse.

Das versicherungstechnische Ergebnis war neben den erheblichen Aufwendungen für die Naturkatastrophen im Berichtszeitraum unverändert durch höhere Kosten pro Schadensfall, die nur teilweise inflationsbedingt sind, gekennzeichnet.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2024

Die W&W-Gruppe bestätigt die bereits am 25. Juli 2024 in einer Ad-hoc-Mitteilung kommunizierte angepasste Erwartung, dass der Konzern im Gesamtjahr 2024 einen Jahresüberschuss nach IFRS deutlich unter dem Vorjahreswert von 141 Millionen Euro ausweisen wird. Der HGB-Überschuss der W&W AG wird dagegen auf Planniveau erwartet.

Voraussetzung ist, dass es zu keinen Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten, keinen konjunkturellen Einbrüchen und zu keinen weiteren unvorhersehbaren großen Schadensereignissen kommt.

Über die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen und Marken des Konzerns wie Adam Riese und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

In der sich stetig wandelnden Welt der bAV sind Versicherungsunternehmen wie Athleten, die sich kontinuierlich verbessern müssen, um an der Spitze zu bleiben.

Unser kürzlich durchgeführtes bAV-Kompetenzrating, in welchem anhand einer interaktiven Analyse 87 Einzelkriterien geprüft und bewertet wurden, hat wieder beeindruckende Ergebnisse ans Licht gebracht. So lässt es sich kurz und knapp beschreiben, wenn Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Gesellschafter und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates des IVFP, auf die Ergebnisse des aktuellen Ratings blickt.

Dieses Rating wurde vom IVFP mit Beginn in 2010 nun im Jahr 2024 bereits zum achten Mal durchgeführt. Im Schnitt haben 26 Anbieter an den Ratings teilgenommen – ganze 13 Anbieter sind seit 2010 dabei. „Wie Spitzensportler, die täglich trainieren, um ihre Fähigkeiten zu verbessern, nutzen die bewerteten Anbieter die eigenen Ergebnisse und investieren konsequent in die Besserung von z. B. Prozessen und Dokumenten, um im nächsten Anlauf in die Spitzengruppe zu kommen, so Prof. Dr. Dommermuth. Im Rating 2010 vergab das IVFP 5-mal die Bestbewertung – was einer Quote von ca. 20 Prozent der Teilnehmer entsprach. 14 Jahre später hat sich die Anzahl auf 18 erhöht und entspricht einer Quote von knapp 80 Prozent – gemessen an den 23 teilnehmenden Anbietern 2024. Bestbewertungen in der bAV ergeben sich folglich nicht durch kurze Sprints, sondern insbesondere durch langfristige Ausdauer.

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Anbieters ist auch die herausragende Teamarbeit. In einem Staffellauf liegen die Teams vorne, bei denen jeder Läufer seine beste Leistung abruft, den Stab nahtlos an den nächsten übergibt und kein Teil der Mannschaft abfällt. Entsprechend funktioniert es im Rating. Bewertet wird in 4 unabhängigen Teilbereichen. In die Gesamtbewertung fließen die Bereiche wie folgt ein: Beratung und Haftung mit jeweils 30 Prozent sowie Service und Verwaltung mit einer Gewichtung von jeweils 20 Prozent.

Die Teilnahme am Rating – der erste Schritt zur Verbesserung

„Insgesamt haben sich seit erstmaliger Durchführung des bAV-Kompetenzratings 38 Anbieter den Bewertungskriterien gestellt. Wir begrüßen es, wenn sich weitere Anbieter durch die Teilnahme einen Status Quo zu ihrer eigenen bAV-Kompetenz abholen“, sagt Prof. Dr. Dommermuth. „Wir sehen die Teilnahme am Rating als ersten Schritt zur Verbesserung.“

Das IVFP bleibt seiner Linie treu: Anbieter können sich – vergleichbar mit einem Athleten, der an professionellen Leistungstests teilnimmt, um zunächst seinen aktuellen Stand und anschließend die eigenen Fortschritte zu messen sowie Schwächen zu identifizieren, ohne die Ergebnisse öffentlich bekannt zu geben – bewerten lassen. Das IVFP respektiert es, wenn Anbieter das Rating als internes Werkzeug zur Selbsteinschätzung und Verbesserung nutzen, ohne sich pauschal dem öffentlichen Vergleich auszusetzen. So wird sichergestellt, dass jede Teilnahme den teilnehmenden Anbietern den größtmöglichen Nutzen bringt. Weiterer Vorteil: Die Qualität in der Branche steigt, wovon die Kund:innen profitieren. Das bAV-Kompetenzrating des IVFP ist damit zu einer unverzichtbaren Größe der Branche geworden, von der Kund:innen und Anbieter gleichermaßen profitieren.

Welche Gesellschaften bieten die beste bAV-Kompetenz

„Kompetenz“ kann nicht auf eine einzelne Stelle hinter dem Komma heruntergebrochen werden – teilweise würden Rangfolgen entstehen, bei denen sich Anbieter nur in Nuancen unterscheiden.

Alle Ergebnisse und weitere Informationen zum Rating stehen Ihnen unter bAV-Kompetenzrating Ergebnisse 2024 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter Rating des IVFP – unabhängig, kompetent und transparent

Rating Anmerkung

Das IVFP verzichtet in seinen Ratings darauf, die Tarife auszuweisen, die eine schlechtere Benotung als „Sehr gut“ haben. Dadurch soll einer negativen Berichterstattung über Anbieter entgegengewirkt werden, deren Strukturen sich beispielsweise noch im Aufbau befinden, die sich aber dennoch bereiterklärt haben, am Rating teilzunehmen. Folglich ist ein schlechteres Ratingergebnis nicht damit gleichzusetzen, dass der am Rating teilnehmende Versicherer ungenügend ist – er befindet sich vielmehr im wichtigen und motivierenden Verbesserungsprozess. Diese Philosophie führt regelmäßig dazu, dass Gesellschaften auch deshalb an diesen (freiwilligen) IVFP-Ratings teilnehmen, um eine eigene Positionsbestimmung zu erhalten. Während die noch in der Weiterentwicklung – befindlichen Anbieter nicht stigmatisiert werden, können die Besten, die die Bewertung „Sehr gut“ oder „Exzellent“ erreicht haben, in der Veröffentlichung glänzen. Dadurch kann die notwendige Objektivität in einer Beratung mit Unterstützung durch die IVFP-Ratings gewährleistet werden. Letztendlich wird eine Auswahl an hervorragend bewerteten Unternehmen veröffentlicht, bei der allein der oder die Berater:in kundenindividuell auswählt, um die Bedürfnisse der Kund:innen gezielt und gleichzeitig neutral berücksichtigen zu können.

Ein Rating ist eine unabhängige Bewertung, die die Stabilität und die Leistungsfähigkeit eines Versicherungsunternehmens und deren Produkte beurteilt. Im Gegensatz zu einem Ranking, das lediglich eine Rangfolge darstellt, bietet ein Rating eine detaillierte Analyse und ermöglicht es für Außenstehende, anhand dessen fundierte Entscheidungen zu treffen.

Weitere Informationen gibt es unter www.ivfp.de.

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Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Die neue Gefahrstoffverordnung verpflichtet vor der Sanierung älterer Gebäude zu Asbestprüfungen. Das hat Konsequenzen für die Wohngebäudeversicherer – indirekt auch für die Kunden.

Mit den geplanten Änderungen der Gefahrstoffverordnung kommen hohe Kosten auf die Wohngebäudeversicherer zu. Vorgesehen ist unter anderem, dass vor Reparaturen in Gebäuden unter bestimmten Voraussetzungen Asbestprüfungen durchgeführt werden müssen. „Allein durch Untersuchungen, ob Asbest im Gebäude ist, erwarten wir für die Wohngebäudeversicherer Mehrkosten von voraussichtlich über 190 Millionen Euro im Jahr“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Diese Kosten werden die Prämien für die Wohngebäudeversicherung zusätzlich belasten.

Nach den Plänen der Bundesregierung soll die Gefahrstoffverordnung zu einem besseren Arbeits- und Gesundheitsschutz im Umgang mit Asbest führen. In Gebäuden, deren Baubeginn vor dem Asbestverbot im Jahr 1993 liegt, kann unter Umständen Asbest vorhanden sein. Deshalb dürfen Sanierungsmaßnahmen und wichtige Reparaturen an der Bausubstanz erst nach einer Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden. Betroffen wären drei Viertel des deutschen Wohnungsbestandes, also etwa 34 Millionen Wohnungen.

Umsetzung der Verordnung schwierig

Die praktische Umsetzung der Verordnung sieht Asmussen kritisch. „Es fehlen Fachkräfte und Labore, dadurch entstehen Wartezeiten und die Schadenbehebung am Gebäude verzögert sich”, so der GDV-Hauptgeschäftsführer. Aber gerade der Faktor Zeit spiele bei der Schadenregulierung eine entscheidende Rolle. Zeitliche Verzögerungen könnten dazu führen, dass die Versicherer in vielen Fällen praktisch handlungsunfähig würden. „Nur wenn Versicherer und ihre Dienstleister schnell auf Schadenmeldungen reagieren, kann das Ausmaß des Schadens begrenzt und die Kosten minimiert werden”, sagt Asmussen. Wird beispielsweise ein Leck bei einem Leitungswasserschaden nicht zügig gefunden und repariert, könne es zu Folgeschäden wie Schimmelbefall kommen und sich der Schaden ohne Not vergrößern.

Asbestprüfung durch anerkannte emissionsarme Verfahren

Beim Umgang mit Asbest könnten nach Ansicht der Versicherer anerkannte emissionsarme Verfahren (BT-Verfahren) eingesetzt werden. Dadurch könnten Instandhaltungsarbeiten oder kleinere Sanierungsarbeiten bei festgebundenem Asbest zügig durchgeführt werden. Für bestimmte Anwendungsfälle müssten solche BT-Verfahren aber erst noch entwickelt, erprobt und anerkannt werden. Die Anerkennung von Verfahren läuft in Deutschland allerdings nur schleppend. Daher appellieren die Versicherer an die Verantwortlichen, zusätzliche Übergangsfristen zumindest für die Behebung von akuten Schäden festzulegen. Zugleich fordern die Versicherer die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) auf, die Anerkennung emissionsarmer Verfahren zu beschleunigen und die damit verbundenen Verfahren zu vereinfachen.

Voraussichtlich im Oktober berät der Bundesrat über die Gefahrstoffverordnung. Das eigentlich für das vierte Quartal geplante Inkrafttreten zieht sich damit weiter hin.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Ein Dauerbrenner in den Medien ist die Diskussion um eine Verlängerung der gesetzlichen Regelaltersgrenze. Welche Auswirkungen dies auf die private Vorsorge hat und auf was man achten sollte.

Die Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei 66 Jahren. Sie erhöht sich schrittweise um zwei Monate pro Jahr. Ab 2031 ist damit ein regulärer Rentenbeginn erst ab 67 Jahren möglich. Immer wieder wird von Experten gefordert, die Altersgrenze an die gestiegene Lebenserwartung anzupassen und etwa auf 69 oder 70 Jahre zu erhöhen. „Private Altersvorsorge- und Berufsunfähigkeitsverträge sind davon nicht betroffen“, erklärt die uniVersa Versicherung. Dennoch hat eine Erhöhung der Regelaltersgrenze auch Auswirkungen auf die getroffene Vorsorge. Läuft zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung nur bis zum 67. Lebensjahr, entsteht bei einer Verlängerung der Altersgrenze auf 70 Jahre eine neue Versorgungslücke. Einige Anbieter stellen hierfür verbraucherfreundliche Lösungen bereit. So kann etwa bei der uniVersa die Vertragslaufzeit über eine Verlängerungsoption ohne erneute Gesundheitsprüfung bei einer Rentenreform angepasst werden. Auch private Altersvorsorgeprodukte sind im Laufe der Zeit deutlich flexibler geworden. Hier ist ein vorzeitiger Rentenbeginn meist genauso möglich wie ein späterer Start. Wer trotzdem weiter mit 67 Jahren oder gar früher in Rente gehen möchte, wird weiter mit Abschlägen rechnen müssen. Hier kann eine Anpassung der Sparrate sinnvoll sein, um sich einen zusätzlichen Puffer aufzubauen.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanz der 413 deutschen Zulassungsbezirke wider und werden einmal im Jahr vom GDV berechnet. In diesem Jahr ändern sich in 108 Bezirken die Regionalklassen.

Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanzen der über 400 deutschen Zulassungsbezirke wider. Es gibt sie für die Kfz-Haftpflicht- sowie für die Voll- und Teilkasko-Versicherung.

Wo verursachen Autofahrer viele und teure Schäden, wo kracht es nur selten? Um das herauszufinden, berechnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jedes Jahr die Schadenbilanzen der rund 400 Zulassungsbezirke in Deutschland und teilt die Bezirke in Regionalklassen ein.

Kfz-Haftpflichtversicherung: In 108 Bezirken ändern sich die Regionalklassen

„Durch die aktuelle Auswertung ändern sich die Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung für rund 9,4 Millionen Autofahrer: Für 49 Bezirke und rund 4,7 Millionen Autofahrer steigen die Klassen, 59 Bezirke und ebenfalls rund 4,7 Millionen Autofahrer profitieren von besseren Regionalklassen“, sagt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV. Für die weiteren 305 Bezirke und rund 33 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherte bleibt es bei den Regionalklassen des Vorjahres.

„Verbessern können sich insbesondere Zulassungsbezirke in Bayern: Hier erreichen 24 Bezirke und fast jeder vierte Autofahrer eine günstigere Klasse“, so Käfer-Rohrbach. Besonders gute Schadenbilanzen in der Kfz-Haftpflichtversicherung weisen wie in den Vorjahren Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern auf. Hier verursachen Autofahrer weniger bzw. weniger teure Schäden als im Bundesdurchschnitt. Die bundesweit beste Schadenbilanz in der Kfz-Haftpflichtversicherung hat der Bezirk Elbe-Elster in Brandenburg – hier sind die Schäden rund 30 Prozent niedriger als im Durchschnitt.

„Hohe Regionalklassen gelten hingegen insbesondere in Großstädten: Die schlechteste Schadenbilanz hat Offenbach, dicht gefolgt von Berlin. In beiden Städten liegen die Schäden fast 40 Prozent über dem Schnitt“, sagt Käfer-Rohrbach. Grundsätzlich gilt: Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger wirkt es sich auf den Versicherungsbeitrag aus. Allerdings lässt sich über eine Veränderung bei der Regionalklasse keine Aussage über die Entwicklung des gesamten Kfz-Versicherungsbeitrages treffen.

Kaskoversicherung: Höhere Regionalklassen nach teuren Hagelschäden

Auch in den Kasko-Versicherungen ändern sich durch die aktuelle GDV-Regionalstatistik für viele Autofahrer die Regionalklassen: Für rund 5,8 Millionen Voll- oder Teilkaskoversicherte gelten künftig höhere, für rund 4,5 Millionen niedrigere Einstufungen. Verbessern können sich dabei vor allem Teilkaskoversicherte in Baden-Württemberg und Sachsen. In Bayern und Hessen rutschen hingegen viele Zulassungsbezirke in höhere Voll- und Teilkaskoklassen – was in den meisten Fällen auf regionale Hagelschauer zurückzuführen ist, die im vergangenen Jahr hohe Schäden an zahlreichen Autos verursacht hatten.

Hintergrund: Die Regionalstatistik des GDV

Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanz der 413 deutschen Zulassungsbezirke wider und werden einmal im Jahr vom GDV berechnet. Entscheidend ist dabei nicht, wo ein Schaden entstanden ist, sondern in welchem Zulassungsbezirk der Fahrzeughalter seinen Wohnsitz hat.

Regionalklassen gibt es für die Kfz-Haftpflicht- sowie für die Voll- und Teilkasko-Versicherung. In der Kfz-Haftpflichtversicherung sind die Versicherungsleistungen für geschädigte Dritte nach Verkehrsunfällen maßgeblich. In der Kaskoversicherung fließen die Versicherungsleistungen nach selbstverschuldeten Unfällen und für alle anderen Kasko-Schadenfälle in die Berechnung ein, unter anderem für Autodiebstähle, Glasschäden, Fahrzeugbrände, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse. Die so berechneten Schadenbilanzen der Zulassungsbezirke werden versicherungsmathematisch in einen Indexwert umgerechnet, der die jeweilige Regionalklasse bestimmt. Für die Haftpflicht gibt es 12, für die Vollkasko 9 und für die Teilkasko 16 Klassen.

Die Regionalstatistik des GDV ist für die Versicherungsunternehmen unverbindlich und kann ab sofort für Neuverträge und für bestehende Verträge ab dem nächsten Versicherungsjahr angewendet werden.

Regionalklassen 2025: Index der Kfz-Haftpflichtversicherung

Der Index bezieht sich auf den Bundesdurchschnitt mit dem Wert 100. Liegt der Wert darunter, ist die Schadenbilanz der Region besser als der Schnitt, ist der Wert höher, ist die Schadenbilanz schlechter. Für die Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es 12 Regionalklassen. Der Bundesdurchschnitt 100 entspricht in der Kfz-Haftpflichtversicherung der Regionalklasse 6.

Regionalklassen-Abfrage

Ein Tool zur Abfrage aller Regionalklassen in ganz Deutschland befindet sich hier auf unserer Verbraucher-Website „Die Versicherer“. https://www.dieversicherer.de/versicherer/auto/regionalklassen-abfrage

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Uelzener-Studie unter mehr als 1.100 Hunde- und Katzenhaltern

76 Prozent der Haustierbesitzer gehen mit ihrem Vierbeiner zum Gesundheitscheck

Acht von zehn Katzen- und Hundehaltern lassen ihre Tiere regelmäßig impfen

Jährliche Vorsorgeuntersuchung erhöht die Heilungschancen bei Haustieren

Drei von vier Hunde- und Katzenhaltern gehen mehr oder weniger regelmäßig mit ihrem Tier zur Vorsorgeuntersuchung. Zu diesem Ergebnis kommt die “Haustier-Umfrage 2024” der Uelzener Versicherungen. Bei Impfungen und Wurmkuren sind es sogar mehr als 80 Prozent. Auch der Gang zum Spezialisten ist den meisten Tierbesitzern nicht zu teuer, wenn ihre Vierbeiner beispielsweise Rücken- oder Augenprobleme haben. Für die Studie hat der Spezialversicherer für Tiere mehr als 1.100 Hunde- und Katzenhalter in Deutschland befragt.

Vorbeugen ist die beste Medizin – das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Haustiere. Entsprechend gründlich sind die deutschen Heimtierhalter: 36 Prozent der Hunde- und Katzenbesitzer stellen ihre Vierbeiner in einem festen Rhythmus beim Tierarzt zum Gesundheitscheck vor, weitere 40 Prozent tun dies ebenfalls eher regelmäßig.

“Das ist ein positiver Trend, der sich auf die Gesundheit von Hunden und Katzen auswirkt. Der Tierarzt kann Veränderungen zum Beispiel an Zähnen, Schleimhäuten oder im Herz-Kreislauf-System frühzeitig erkennen und Maßnahmen einleiten. Die jährliche Vorsorgeuntersuchung erhöht die Heilungschancen oder verhindert den Ausbruch von Krankheiten”, sagt Dr. Felix Garlipp von den Uelzener Versicherungen.

Impfungen und Wurmkuren gehören bei Hunden und Katzen längst zum Standardprogramm. 82 Prozent der befragten Tierhalter achten darauf, dass diese regelmäßig durchgeführt werden. Etwas zurückhaltender sind die Zahlen beim Thema Zähne: 55 Prozent der Befragten lassen regelmäßig bei ihrem Hund oder ihrer Katze den Zahnstein entfernen. Aber immerhin 43 Prozent würden bei Zahnfehlstellungen sogar eine Zahnspange für ihren Vierbeiner in Betracht ziehen.

Wie bei den Menschen gibt es auch für Haustiere bereits für nahezu alle Erkrankungen entsprechende Spezialisten. Und Hunde- und Katzenbesitzer scheuen den Gang zum Experten nicht: Egal ob Tier-Psychologe, Tier-Orthopäde oder Tier-Augenarzt – die große Mehrheit würde zum Wohle ihres Tieres diese Möglichkeiten wählen. Eine spezielle Tierklinik für Operationen käme sogar für 94 Prozent in Frage. Dazu passt: Im speziellen Fall einer Tumorerkrankung würden 39 Prozent auf jeden Fall operieren lassen, weitere 46 Prozent wahrscheinlich.

Sieben von zehn Besitzern halten Tierkrankenversicherung für wichtig

Das hohe Vorsorgebewusstsein spiegelt sich auch in den Zahlen zur Absicherung wider. Eine Krankenversicherung für das Haustier halten 70 Prozent der Befragten für eher wichtig oder sogar sehr wichtig. “Dank guter Ernährung und medizinischer Vorsorge erreichen viele Hunde und Katzen ein hohes Alter. Mit der Lebenserwartung steigt aber auch das Risiko altersbedingter Erkrankungen – hohe Tierarztkosten inklusive”, so Dr. Felix Garlipp. “Um stets eine optimale medizinische Versorgung zu gewährleisten, hat die Uelzener daher vor 40 Jahren als erster deutscher Versicherer die Tierkrankenversicherung entwickelt. Damit muss kein Hunde- oder Katzenbesitzer mehr Angst vor hohen Tierarztkosten haben.”

Die Uelzener Versicherungen

Die Gruppe der Uelzener Versicherungen zählt zu den führenden Spezialversicherern für Tiere in Deutschland. Sie wurde 1873 gegründet und blickt nunmehr auf 150 Jahre Tradition und Partnerschaft zurück. Als erstes deutsches Versicherungsunternehmen entwickelte die Uelzener schon 1984 die Tierkrankenversicherung. Seitdem vertrauen Hunde-, Katzen- und Pferdehalter sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden wie Hundeschulen oder Pferdebetriebe auf deren Expertise. Das Unternehmen hat mit seinen rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Stammsitz im niedersächsischen Uelzen. Darüber hinaus ist es u.a. mit Büros in Berlin und Hamburg sowie mit den Tochtergesellschaften Uelzener Service GmbH in Wegberg, Deine Tierwelt GmbH in Hannover und Cleo & You GmbH in Hamburg vertreten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Uelzener Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft a. G., Veerßer Straße 65/67, 29525 Uelzen, Tel: 0581 8070-0, www.uelzener.de

Chancen zur Kündigungsrückgewinnung bleiben ungenutzt – Sirius Campus veröffentlicht Untersuchung zum Umgang mit Kündigungen und Beschwerden in der Assekuranz

Kündigungen und Beschwerden wurden von Versicherungsunternehmen über viele Jahrzehnte äußerst stiefmütterlich behandelt: Zuletzt (2018) gaben 7 Prozent der befragten Kündiger an, sie seien mit der Reaktion auf ihre Kündigung zufrieden gewesen. Minimal besser wurde die Reaktion auf eine Beschwerde beurteilt: 9 Prozent der Beschwerdeführer berichteten 2018 von einer zufriedenstellenden Reaktion der Versicherung. Mittlerweile wurde das Thema offensichtlich ernsthaft angegangen: 32 Prozent der Kündiger und 25 Prozent der Beschwerdeführer beurteilen die Reaktion der Versicherung mit „ausgezeichnet“ oder „sehr gut“, was in etwa eine Verdrei- bis -vierfachung der Zufriedenheit innerhalb von nur 6 Jahren bedeutet. Auf der anderen Seite verbleibt jedoch noch immer eine explizit unzufriedene Mehrheit: 41% der Kündiger und sogar 47% der Beschwerdeführer zeigen sich deutlich verstimmt und beurteilen die Versicherer-Reaktion mit „mittelmäßig“ oder sogar „schlecht“.

Dies sind die Ergebnisse der Sirius Campus Marktuntersuchung „Umgang mit Kündigungen und Beschwerden“ als Schwerpunktthema im Kundenmonitor Assekuranz mit 2.000 repräsentativen Online-Interviews unter 18- bis 69-Jährigen Versicherungsentscheidern und -mitentscheidern im Zeitraum April bis Mai 2024.

Leistungen, Beitragshöhe und Betreuung sind Hauptgründe für Unzufriedenheit und Kündigungsgedanken

Kündigungen und Beschwerden sind eher Männer- als Frauensache. Der Anteil der Männer, die eine Kündigung erwogen bzw. durchgeführt haben, liegt um 9 bis 11 Prozentpunkte höher als bei den Frauen. Insgesamt geht der Anteil der Kündigungen und Beschwerden seit Jahren leicht zurück. Parallel steigt auch die Gesamtzufriedenheit, was auch mit der zunehmenden Altersmilde einer insgesamt alternden Kundenstruktur zusammenhängt. Für die Kündigungsgedanken und die teilweise dahinter liegende Unzufriedenheit werden vor allem 3 Gründe genannt: Die Höhe der Beiträge, der Umfang und die Qualität der Leistungen sowie fehlende oder schlechte Betreuung. Erst danach folgen weitere Probleme wie fehlerhafte Bearbeitungen, falsche Informationen und Unzufriedenheit mit einer Regulierung.

Digitale Kommunikation und Eingehen auf den Kunden sind Schlüssel zum Erfolg

Ein wichtiger Grund für die höhere Zufriedenheit ist in der zunehmenden Digitalisierung der Kommunikation zu finden. Immer weniger Kunden kündigen oder beschweren sich persönlich, telefonisch oder postalisch – dafür werden häufiger E-Mail oder Kundenportale genutzt. Dies eröffnet den Versicherern die Möglichkeit, auf Kündigungen wie Beschwerden zeitnah und mit System zu reagieren. Besonders positiv wirkt die Reaktion des Versicherers, wenn dem Kunden Verständnis entgegengebracht wird – also Bedauern geäußert oder Entschuldigungen ausgesprochen werden. Überzeugungsversuche, die die Wichtigkeit, Qualität oder Notwendigkeit des Vertrags betonen. bringen Kündiger hingegen nicht von ihrem Vorhaben ab. „Wichtig ist es natürlich auch, sich vorab darüber im Klaren zu sein, welche Kunden gehalten werden sollen und welche nicht“, ergänzt Christoph Müller, Geschäftsführer und Gründer der Sirius Campus GmbH. „Darüber hinaus hilft eine Kundentypologie wie die Select Typen (www.select-typen.de) die einzelnen Typen adäquat anzusprechen und dadurch die Rückgewinnungschancen noch einmal deutlich zu erhöhen.“

Kündigungsrückgewinnung: Viele Chance bleiben ungenutzt

Grundsätzlich erfordern Kündigungen schnelle Reaktionen. Wenn der Kunde einen Wechsel plant, wird der neue Vertrag in rund der Hälfte der Fälle innerhalb einer Woche abgeschlossen. Nur in 40 Prozent der Fälle berichten Kündiger von einem Rückgewinnungsversuch ihrer Versicherungsgesellschaft. Dabei stünde jeder zweite Kündiger einer Rückgewinnung grundsätzlich offen gegenüber. In Summe führt dies dazu, dass bei 27 Prozent der Kündiger kein Rückgewinnungsversuch erfolgt, obwohl eine Rückgewinnung möglich gewesen wäre. Vor allem bei älteren Kunden ist eine Rückgewinnung häufig möglich, wird aber nicht versucht. Auch in den Sachversicherungen besteht generell ein hohes ungenutztes Potenzial der Kündiger- Rückgewinnung, während die Rückgewinnung in Leben und Kranken häufig besser funktioniert.

Weitere Informationen zur Marktuntersuchung „Umgang mit Kündigungen und Beschwerden“ bei Christoph Müller (christoph.mueller@siriuscampus.de | 0152 38 24 66 44).

Über die Sirius Campus GmbH

Sirius Campus ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf die Optimierung von Beratungs- und Verkaufsprozessen spezialisiert hat. Auf Grundlage von Behavioral Economics und mit einer entscheidungspsychologischen Marktsegmentierung – den Select Typen – entwickelt Sirius Campus Ansprache-, Beratungs- und Angebotskonzepte, die Absatzpotenzial und Preisbereitschaft an unterschiedlichen Touchpoints maximal abschöpfen. Dabei steht das Pricing von Angeboten als wirksamster Hebel für den Unternehmensertrag im Zentrum unserer Beratungsleistung. Sirius Campus bietet Marketing- und Vertriebsmanagern den entscheidenden Wissensvorsprung, um Marktpotenziale frühzeitig zu erkennen und mit wirksamen Anpacks erfolgreich zu gewinnen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am Freitagnachmittag ihre Zustimmung zum geplanten Zusammenschluss von Barmenia und Gothaer zur BarmeniaGothaer gegeben.

In der Folge wird in den kommenden Tagen die Anmeldung zum Handelsregister erfolgen. Mit der Eintragung ist der Zusammenschluss rechtlich vollzogen. Der Handelsregistereintrag und damit das sogenannte Closing werden für Anfang September erwartet.

„Weniger als ein Jahr nach der ersten Ankündigung unserer Fusionspläne ist mit der Zustimmung der BaFin nun die letzte große Hürde auf dem Weg zu unserem Zusammenschluss genommen. Mit der BarmeniaGothaer entsteht ein neuer Top10-Versicherer mit einem Prämienvolumen von rund acht Milliarden Euro, rund 7.500 Mitarbeitenden und 50 Mrd. Euro Kapitalanlagen“, freuen sich die beiden Co-CEOs Andreas Eurich und Oliver Schoeller. „Hinter uns liegen sehr intensive Monate. Unser Dank gilt daher den vielen Menschen, die an diesem großen Projekt mit ungeheurem Einsatz mitgewirkt und den Zusammenschluss erst möglich gemacht haben. Und auch denen, die unbeirrt weiter am Service für unsere Kundinnen und Kunden gearbeitet haben“, so Eurich weiter. „Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft“, ergänzt Schoeller. „Jetzt gilt es, aus dem enormen Potenzial, das sich aus unseren kombinierten Stärken ergibt, ein Unternehmen mit einer gemeinsamen Kultur und Vision zu bauen.“

Parität in der Satzung fest verankert

In der Satzung der künftigen gemeinsamen Finanzholding, die den Namen Barmenia.Gothaer Finanzholding AG tragen wird, ist die Parität fest verankert. Alle wichtigen Entscheidungen werden einstimmig getroffen. Die Gothaer Versicherungsbank VVaG hält 64 Prozent der Anteile, die Barmenia Versicherungen a. G. 36 Prozent.

Zusammenführung der Personenversicherer

Mit dem Closing im September wird dann auch die Zusammenführung der Lebensversicherer vollzogen. Das heißt, dass der gesamte operative Geschäftsbetrieb, insbesondere der Bestand der Barmenia Lebensversicherung a. G., auf die Gothaer Lebensversicherung AG übertragen wird. Direkt im Anschluss wird die Barmenia Leben a.G. auf die Barmenia Versicherungen a.G. verschmolzen. Alle Versicherten der Barmenia Leben werden darüber im September schriftlich informiert.

Mit dem Closing wird auch die Verschmelzung der Gothaer Kranken auf die Barmenia Kranken angestoßen. Dieser Prozess wird bis zu drei Jahre dauern. „Für unsere Kundinnen und Kunden hat das keinerlei Auswirkungen auf ihren Versicherungsschutz oder ihre Prämien”, so Eurich. „Wir werden ihnen aber künftig eine noch ausgewogenere Palette an Produkten und Services bieten können.“

Standort- und Beschäftigungsgarantie

„Die Standorte Wuppertal und Köln bleiben auf jeden Fall erhalten und mit dem Closing greift auch die vom Arbeitgeber ausgesprochene dreijährige Beschäftigungsgarantie für alle Mitarbeitenden der BarmeniaGothaer“, erklärt Schoeller. Unser erklärtes Ziel ist es, die großen Wachstumspotenziale unseres neuen Unternehmens zu heben, und dafür brauchen wir auch weiterhin unsere engagierten Teams.“

Enthüllung der neuen Marke

Der künftige Markenauftritt der BarmeniaGothaer soll in einer ersten gemeinsamen Veranstaltung für alle Mitarbeitenden und die rund 4.500 Partnerinnen und Partner aus den Exklusivvertrieben am 8. Oktober 2024 vorgestellt werden. Direkt im Anschluss wird die Marke dann auch an verschiedenen Stellen nach außen sichtbar werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Am 12. August 1924, begann die Geschichte der Delvag in Berlin unter dem Namen „Aero Lloyd Aktiengesellschaft”, als sie als Tochterunternehmen der „Deutsche Aero Lloyd AG” gegründet wurde.

Kurz darauf schloss sich die „Deutsche Aero Lloyd AG” im Jahr 1926 mit der „Junkers Luftverkehr AG” zusammen und bildete die „Deutsche Luft Hansa AG”.

Bereits in der Anfangszeit hatte sich Delvag die Aufgabe gestellt, die Entwicklung der Luftfahrtversicherung insgesamt voranzutreiben. So profitierte die frühe Lufthansa vom Pioniergeist und innovativen Produkten der eigenen Versicherungstochter. Sie führte zum Beispiel als erste Fluggesellschaft eine obligatorische Unfallversicherung für Passagiere ein und installierte über einen Pensionsverein früh eine Flugdienstuntauglichkeits-Versicherung für das Personal in Cockpit und Kabine.

Bewegte Geschichte

In den darauffolgenden Jahrzehnten folgten wichtige Meilensteine wie die erstmalige Zeichnung von Risiken außerhalb des Lufthansa Konzerns (ab 1968), die Zulassung als Kompositversicherer (1975) oder die Gründung der Tochtergesellschaft Albatros Versicherungsdienste GmbH (1980), die fortan die Funktion des Versicherungsmaklers für Firmenkunden und deren Belegschaften übernahm.

„100 Jahre Versicherungskompetenz – darauf sind wir stolz“, sagen Martin Schmatz und Tobias Winkler, die beiden Vorstände der Delvag Versicherungs-AG. „Bis in die Gegenwart hat sich Delvag ihren Pioniergeist bewahrt. Wie bereits zur Gründungszeit entwickeln wir auch heute Konzepte, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind. Mit unserer Expertise aus der Vergangenheit, aber stets mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft. Das macht uns zu einem starken und verlässlichen Partner als Spezialversicherer und Risikomanager für unsere Kunden.“

So feiert Delvag das Jubiläumsjahr

Bereits das ganze Jahr kommuniziert Delvag Geschichten aus der Unternehmensgeschichte sowie Jubiläumsspecials auf der Firmen-Website sowie den eigenen Social Media Kanälen. Unter dem Motto #Extrameile sind darüber hinaus immer wieder kleinere und größere Aktivitäten geplant. Ein großes Jubiläumsfest für die Mitarbeitenden wird im September im historischen Kölner Flughafen am Butzweilerhof stattfinden und bildet den Höhepunkt dieses für Delvag so besonderen Jahres.

Mehr Informationen zur Unternehmenshistorie unter: delvag.de/100-jahre-delvag

Verantwortlich für den Inhalt:

Delvag Luftfahrtversicherungs-AG, Von-Gablenz-Straße 2-6, D-­50679 Köln, Tel: +49 221 8292-309, Fax: +49 221 8292-408, www.delvag.de

Die Deutsche Rentenversicherung ist digitaler als die meisten denken

Was ist Ihr Bild von der Servicequalität der Deutschen Rentenversicherung? Denken Sie, wenn Sie dort einen Antrag stellen wollen, an Öffnungszeiten, Wartemarken, umständliche Formulare? Nun – die Welt hat sich weitergedreht.

Die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg ist digital geworden. Wahrscheinlich ist sie viel digitaler als die meisten denken. Sie nimmt noch immer Antragsformulare auf Papier entgegen – auch das ist für die Rentenversicherung Kundendienst. Für alle Seiten besser und schneller geht es jedoch digital. Das haben auch die Versicherten gemerkt. Es gibt Monate, in denen über 90 Prozent aller Anträge auf eine Rente die DRV Berlin-Brandenburg so erreichen, auch immer mehr Reha-Anträge kommen digital an. Die Mitarbeitenden der Auskunfts- und Beratungsdienste füllen bei den Beratungsgesprächen, ob am Telefon, persönlich oder per Video, gleich ein Online-Formular aus – wenn ein Antrag gestellt werden soll. Das machen auch die ehrenamtlich tätigen Versichertenältesten so.

Der digitale Antrag ist ganz einfach …

Es ist ganz einfach, einen digitalen Antrag zu stellen. Die Versicherten und Kunden können das jederzeit bequem vom heimischen Sofa aus tun – oder von wo auch immer sie sich gerade befinden, weltweit. Persönlich, digital, sicher und meistens sogar ohne Registrierung.

Wenn sie einmal nicht weiterkommen, hilft ihnen eine Online-Hilfe weiter. Ganz ohne Angaben, manchmal auch Unterlagen geht es zwar nicht. Wenn der Antragstellende die aber gerade nicht zur Hand hat – kein Problem. Der Antrag kann zwischengespeichert und später wieder aufgerufen werden. Gleich nach dem Absenden liegt er dann im digitalen Postkorb der für das Anliegen zuständigen Sachbearbeitung. Kein Termin mehr, kein Brief, keine Briefmarke, keine Poststelle mehr – und die digitale Übermittlung kann auch die Bearbeitungszeit verkürzen.

… das digitale Postfach auch

Die digitalen Vorteile gibt es, wenn die Versicherten und Kunden das wollen, auch für „den Rückweg“. In ihrem ePostfach können sie die Korrespondenz mit der Deutschen Rentenversicherung von „Brief“ auf „digital“ umstellen. Das bedeutet kein Papier und keine Postlaufzeiten mehr. Alles, was es dazu braucht, ist ein Personalausweis mit eID-Funktion, ein modernes Smartphone als Lesegerät und eine von ihnen bestätigte E-Mail-Adresse. Im Kundenportal der Rentenversicherung schließlich können sie ihre Dokumente jederzeit abrufen und anschließend abspeichern oder ausdrucken.

Hand aufs Herz: Hätten Sie gedacht, dass die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg so modern ist? Versicherte und Kunden schicken uns ihren digitalen Antrag über diese Internet-Adresse: www.deutsche-rentenversicherung.de/eantrag

Verantwortlich für den Beitrag:

Deutsche Rentenversicherung Bund, Ruhrstraße 2, 10709 Berlin, Tel: 030/ 865-0, Fax: 030/ 865 27240, www.drv-bund.de

Blauzungenkrankheit, Afrikanische Schweinepest und Vogelgrippe: In Deutschland grassieren gleich mehrere Tierseuchen. Die R+V, Deutschlands größter landwirtschaftlicher Tierversicherer, rechnet mit Schäden in Millionenhöhe.

“Die Blauzungenkrankheit breitet sich derzeit explosionsartig in Deutschland aus”, sagt Carsten Reimer, Agrarexperte bei der R+V Versicherung. “Bei uns gehen täglich neue Schadenmeldungen ein.” Die anzeigepflichtige Tierseuche trifft Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen. 2006 wurde die Blauzungenkrankheit erstmals nach Mitteleuropa eingeschleppt, übertragen wird sie von kleinen Stechmücken, den sogenannten Gnitzen.

“Die feuchtwarme Witterung in diesem Sommer befeuert die Mückenpopulation und damit die Ausbreitung der Blauzungenkrankheit”, erklärt Reimer. “Wir rechnen mit einem ähnlich schlimmen Ausmaß wie bei dem Seuchenzug von 2007/2008.” Damals wurden in Deutschland rund 26.000 infizierte Wiederkäuer registriert, die Dunkelziffer dürfte weit höher gelegen haben. Die R+V verzeichnete bei ihren Kunden in der Ertragsschadenversicherung einen Gesamtschaden rund von 14 Millionen Euro. Beim aktuellen Seuchenzug erwartet der Versicherer Schäden in einer vergleichbaren Größenordnung. Bei Rindern erkranken vor allem Milchkühe nach der Kalbung schwer. “Die Kühe geben dann weniger oder keine Milch mehr”, berichtet Reimer. “Für die Landwirte bedeutet das massive Einbußen.” Eine staatliche Entschädigung gibt es nicht. Rinderhalter können sich mit einer R+V-Ertragsschadenversicherung vor den finanziellen Folgen schützen.

Afrikanische Schweinepest trifft Landwirtschaft in der Haupterntezeit

Gleichzeitig breitet sich in Deutschland die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter aus, speziell in Hessen und inzwischen auch in Rheinland-Pfalz sowie in Baden-Württemberg. “In Hessen gibt es vergleichsweise wenige auf Schweine spezialisierte Landwirte. Infiziert sich eines der Tiere, muss aber gleich der ganze Bestand des Hofes getötet werden”, sagt Reimer. In diesem Fall gibt es staatliche Ausgleichzahlungen. Für die übrigen Schweinehalter im Sperrbezirk geht der Erlös für Schlachttiere gegen Null und die Landwirte müssen die zusätzlichen Kosten für Blutproben und Transport tragen. Diese Einbußen werden nicht durch den Staat aufgefangen, ein finanzielles Sicherheitsnetz bietet die R+V-Ertragsschadenversicherung.

Gravierende Folgen hat ein ASP-Ausbruch auch auf den Ackerbau. In den Sperrzonen gelten strenge staatliche Auflagen. “Säen, düngen, ernten – all das wird dort eingeschränkt oder sogar verboten”, erläutert der R+V-Agrarexperte. Der Hintergrund: Die Erreger der Tierseuche überdauern lange in der Umwelt, die Weiterverbreitung in andere Regionen soll unbedingt verhindert werden. Deshalb dürfen Wildschweine nicht aufgescheucht werden – etwa durch Spaziergänger, Hunde oder landwirtschaftliche Maschinen.

“Das trifft die Bauern und Winzer in der Haupterntezeit”, erklärt Carsten Reimer. In den Sperrzonen braucht es eine Sondergenehmigung für die Feldarbeit, die Äcker müssen vorher mit Drohnen abgeflogen werden. Schon eine kurze Verzögerung entscheidet über die Qualität der Ernte. Es gibt zwar staatliche Entschädigungen, oft dauert es aber lange, bis die Gelder fließen. Die ASP-Ernteversicherung der R+V kommt zeitnah für den Verlust durch den ASP-Ausbruch auf und sichert so die Liquidität der Landwirte. Für die Wertminderung der Ernte in den betroffenen Regionen bietet der Staat keinen Ersatz. “Hier springen wir ein und erstatten bis zu zehn Prozent des Marktpreises”, sagt Reimer. Die Höhe der Schäden in Hessen durch den aktuellen Ausbruch lässt sich derzeit noch kaum abschätzen. Und trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in den Sperrzonen: “Wir fürchten, dass die Afrikanische Schweinepest auf weitere Regionen in Deutschland übergreift”, warnt Reimer.

Vogelgrippe: Schäden in Höhe von 36 Millionen Euro seit 2020

Ein kurzes Aufatmen gibt es derzeit bei der Vogelgrippe. Die R+V registriert aktuell kaum Schäden bei Geflügelhaltern – erstmals seit mehreren Jahren. “Seit Oktober 2020 wurden uns fast durchgängig Fälle von Geflügelpest gemeldet. Insgesamt verzeichnen wir für diesen Zeitraum Schäden in Höhe von 36 Millionen Euro bei unseren Versicherten”, erläutert Reimer. “Das ist eine ungewöhnliche Entwicklung, denn eigentlich konzentriert sich die Geflügelpest auf das Winterhalbjahr.” Die Vogelgrippe-Saison beginnt normalerweise, wenn es im Herbst kühler wird und die Zugvögel aufbrechen. Auf ihrer Route gen Süden verbreiten sie die Krankheit bei ihren Zwischenstopps in Deutschland. Mit dem Frühjahrs-Vogelzug gen Norden im April/Mai ebbt die Infektionswelle erfahrungsgemäß wieder ab. Für die Vogelgrippe-Saison 2023/2024 verzeichnete die R+V einen Gesamtschaden von über sechs Millionen Euro bei ihren Kunden in der Ertragsschadenversicherung. “Wie in den vergangenen Jahren wird die Vogelgrippe auch in diesem Herbst wieder in Deutschland aufflammen”, erwartet der R+V-Agrarexperte.

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Mit uni-Top|Privat 300 hat die uniVersa vor Kurzem einen neuen Vollversicherungstarif für die private Krankenversicherung (PKV) eingeführt. Zwei unabhängige Analysehäuser und ein Fachmagazin prüften den neuen Tarif auf Herz und Nieren.

Das Analysehaus Morgen & Morgen hat den neuen Vollversicherungstarif der uniVersa anhand von 60 Leistungsfragen im Detail untersucht und mit der Höchstbewertung „Fünf Sterne“ ausgezeichnet. Beim Produkt-Scoring von Ascore stand er ebenfalls auf dem Prüfstand und wurde mittels 155 Kriterien, von denen 85 bewertungsrelevant waren, umfangreich analysiert. Im Gesamtergebnis bekam er auch hier mit „Herausragend“ die Bestbewertung verliehen. Die Zeitschrift Versicherungsmagazin widmete dem neuen PKV-Angebot der uniVersa in der Ausgabe 7/2024 eine extra Seite und zeichnete es als „Produkt des Monats“ aus. Der Tarif bietet ein hohes Leistungsniveau mit einer niedrigen Selbstbeteiligung von 300 Euro pro Jahr und belohnt kostenbewusstes Verhalten mit einer kombinierten Beitragsrückerstattung. Neben einer garantierten Beitragsrückerstattung von 600 Euro pro Jahr gibt es bei Leistungsfreiheit noch eine erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung, die aktuell bei 2,5 Monatsbeiträgen liegt. Damit lässt sich der effektive Beitragsaufwand spürbar senken. Als Besonderheit werden definierte Vorsorgeleistungen, Zahnprophylaxe und Präventionskurse sowie Schutzimpfungen nicht auf den Selbstbehalt angerechnet und belasten auch nicht den Anspruch auf Beitragsrückerstattung. Speziell für die Familienphase ist eine sechsmonatige Beitragsbefreiung für den versicherten Elternteil sowie für Neugeborene zusätzlich zum Geburtsmonat mitversichert. Zudem sieht der neue Tarif auch weitere familienfreundliche Extras, zum Beispiel Leistungen für Kinderkrankengeld sowie für eine Familien- und Haushaltshilfe, vor.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Zur Gamescom in Köln, der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele sowie Unterhaltungselektronik, präsentiert die Bayerische in Kooperation mit dem digitalen Schaden- und Unfallversicherer Neodigital eine innovative Versicherungslösung für Gamer.

Die neue Gaming-Police, die ausschließlich online vertrieben wird, bietet umfassenden Schutz für Gaming-Equipment von E-Sportlern und Hobby-Gamern bis zu einem Gesamtwert von 5.000 Euro.

„Mit der Gaming-Police erweitern wir unser Portfolio im Bereich der Sachversicherungen um ein Produkt, das speziell auf die Bedürfnisse einer rapide wachsenden Zielgruppe zugeschnitten ist,“ erklärt Joachim Zech, Geschäftsführer der die Bayerische Online-Versicherungsagentur und -Marketing GmbH (BOAM). „Gerade junge Menschen investieren oft beträchtliche Summen in ihre Gaming-Ausrüstung, wodurch plötzliche Schäden häufig große Löcher in das persönliche Budget reißen. Mit der Police garantierten wir Gamern eine flexible Vertragsgestaltung und eine schnelle Schadensregulierung.“ Pressemeldung:

„Wir freuen uns sehr, unsere Kooperation mit der Bayerischen um eine digitale Versicherungslösung in diesem Zukunftsmarkt zu erweitern“, so Stefan Wirtz, Vorstand Vertrieb der Neodigital Versicherung AG. „Mit dem modularen Baukastensystem für digitale Versicherungsprodukte bieten wir unseren Kunden auch bei so neuen Angeboten wie einer Gaming-Police binnen kürzester Zeit eine risiko- und zielgruppenspezifische Produktgestaltung an. Dank der Insurance-as-a-Service-Linie von Neodigital können Versicherer so schnell auf neue Trends und Kundenbedürfnisse mit modernen und digitalen Produkten reagieren“, erklärt Wirtz weiter.

Starke Verankerung im E-Sport und steigende Relevanz des Gaming-Marktes

Die Bayerische unterstreicht damit ihre starke Verbindung zur Gaming-Community. Als Hauptsponsor und offizieller Versicherungspartner des E-Sport Clans Berlin International Gaming (BIG) engagiert sich die Bayerische intensiv im Bereich E-Sport und Gaming. Mit über 3,3 Milliarden aktiven Gamern weltweit und einer prognostizierten globalen E-Sport-Zuschauerzahl von 640 Millionen im Jahr 2025 ist die Gaming-Branche längst ein wichtiger Teil der modernen Unterhaltungskultur.

Die Gaming-Police deckt eine Vielzahl unterschiedlicher Risiken ab. Drei Tarife – Smart, Komfort und Prestige – bieten maßgeschneiderte Lösungen, je nach individuellem Bedarf. Besonders hervorzuheben ist der weltweite Schutz, der sowohl für neue als auch für gebrauchte und generalüberholte Geräte gilt. Die Absicherung von gebrauchten und generalüberholten Geräte verdeutlicht den Nachhaltigkeitsgedanken der Versicherungsgruppe und bildet einen wichtigen Teil der Kreislaufwirtschaft.

Umfassender Schutz von PCs bis VR-Brillen

Die neue Gaming-Police bietet umfassenden Schutz für Desktop-PCs, Konsolen, VR-Brillen sowie Peripheriegeräte wie Monitore, Tastaturen und Headsets. Versicherbare Geräte können sowohl neu, gebraucht als auch generalüberholt sein, und das bis zu einem Anschaffungswert von 5.000 Euro. Zusätzlich profitieren Kundinnen und Kunden von einer flexiblen Vertragsgestaltung und einer einfachen, schnellen Online-Vertragsverwaltung.

Die Versicherungslösung ist speziell darauf ausgelegt, einzelne wertvolle Gegenstände im Gaming-Bereich zu schützen. Im Schadensfall werden Reparaturkosten oder – im Falle eines vollständigen Ersatzes – der Zeitwert des Geräts ersetzt. Reparatur oder Ersatz erfolgen bei Schäden durch Flüssigkeiten, Bruch, Diebstahl, Kurzschlüsse und Sabotage durch Dritte. Die Police deckt also zusätzliche Risiken ab, die nicht in Hausratversicherungen enthalten sind.

Die Gaming-Police ist ab sofort exklusiv online erhältlich. Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier: https://www.diebayerische.de/produkte/versicherungen/gaming-police/

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

ADAC Autoversicherung: Hagelschäden kosten durchschnittlich 3860 Euro -Kostenanstieg bei Hagelunwettern auffällig hoch – Hohe Schäden im Süden und Westen Deutschlands – Tipps für Autofahrer

Schäden durch Hagel verursachen an Kraftfahrzeugen immer höhere Kosten. Für Autofahrer ohne Kaskoversicherung kann das teuer werden, wie Versicherungsdaten zeigen. So zahlte die ADAC Autoversicherung im Jahr 2023 durchschnittlich rund 3860 Euro für Hagelschäden an Kraftfahrzeugen. Zum Vergleich: 2019 waren die durchschnittlichen Kosten mit rund 2800 Euro noch deutlich geringer.

Steigende Preise für Ersatzteile und höhere Werkstattkosten verteuern Jahr für Jahr auch Fahrzeugreparaturen. Der Kostenanstieg bei Hagelschäden ist jedoch besonders stark. Während der Schadendurchschnitt bei Unfällen von Vollkaskoversicherten bei der ADAC Autoversicherung in den letzten vier Jahren um 15 Prozent stieg, verteuerten sich die Schäden durch Hagel um fast 40 Prozent.

Klimawandel verschärft Unwettergefahren

“Durch den Klimawandel steigt die Wahrscheinlichkeit und die Intensität von Extremwetterereignissen. Hagelunwetter werden heftiger, die Schäden an Kraftfahrzeugen schlimmer und die Reparaturen teurer”, erklärt Sandra Reichert, Schadenvorständin der ADAC Autoversicherung.

Vor allem die Sommermonate gelten als Hagelmonate. Die Hagelstürme treten oft lokal auf, richten dabei aber immer wieder große Schäden an. An Fahrzeugen verursacht Hagel häufig Dellen auf dem Dach, der Motorhaube oder dem Kofferraumdeckel. Gefährlich und teuer können zudem Glasschäden werden. Durch eine zersplitterte Scheibe kann Regen ins Auto eindringen und zu erheblichen Schäden führen. Auch kleine Risse im Glas können sich rasch vergrößern und sollten daher schnell repariert werden.

Höchste Schäden im Süden Deutschlands

Besonders hart traf es zuletzt Autofahrer im Süden Deutschlands. Die höchsten Kfz-Schäden durch Naturgefahren gab es zwischen 2020 und 2023 jedes Jahr in Bayern. Das zeigen Auswertungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). 2023 lagen die Unwetterschäden an Kraftfahrzeugen bundesweit bei rund zwei Milliarden Euro, davon entfielen 828 Millionen allein auf Bayern. Stark betroffen waren in den letzten Jahren zudem Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Mit einer Kaskoversicherung können sich Autofahrer zumindest vor den finanziellen Folgen von Unwetterschäden am Fahrzeug versichern. Die Vollkasko- bzw. Teilkaskoversicherung übernimmt unter anderem die Kosten für Schäden durch Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmungen.

Tipps für Autofahrer:

Dokumentieren Sie den Hagelschaden. Fotografieren Sie das beschädigte Fahrzeug von allen Seiten und fertigen Sie Nahaufnahmen aller Stellen mit besonders großen Hagelschäden an. Notieren Sie den Zeitpunkt des Hagelsturms und den exakten Ort, an dem sich das Fahrzeug während des Unwetters befand.

Melden Sie den Hagelschaden zeitnah Ihrer Versicherung. Das ist in der Regel schnell und einfach online möglich. Handelt es sich um ein Leasingfahrzeug, melden Sie den Schaden zusätzlich Ihrem Leasinggeber.

Ihre Versicherung stimmt mit Ihnen einen Besichtigungstermin ab. Nach großen Unwettern können die Versicherer auch Sammelbesichtigungen einrichten, bei denen alle hagelbeschädigten Fahrzeuge an einem zentralen Ort besichtigt werden.

Bereiten Sie die Begutachtung des Fahrzeugs vor. Fahren Sie mit Ihrem Auto durch die Waschstraße, damit gesprungene Autoscheiben, Dellen oder abgeplatzte Stellen im Lack besser sichtbar sind. Halten Sie Ihre Fahrzeugpapiere bereit. Der Gutachter benötigt detaillierte Fahrzeugdaten, um Reparaturkosten, Wertminderung oder Restwert des Pkw korrekt einzuschätzen.

Produktangebot:

Die ADAC Autoversicherung bietet drei Produktlinien. Bereits die Grunddeckung enthält automatisch alle wichtigen Leistungen. ADAC Mitglieder erhalten die ADAC Autoversicherung mit bis zu 10 Prozent Rabatt. Mehr Informationen gibt es online unter www.adac.de/autoversicherung. Persönliche Beratung zu den Leistungen der ADAC Autoversicherung gibt es in jeder ADAC Geschäftsstelle und unter der Telefonnummer 089 558 95 61 99.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 25 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien.

Verantwortlich für den Inhalt:

ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de

Versicherungsumsatz steigt zweistellig auf 23,6 (20,9) Mrd. EUR – noch stärker wächst mit 32 Prozent auf 1.090 (827) das Konzernergebnis

Anteil der Erstversicherung am Konzernergebnis erhöht sich auf 48 (44) Prozent

Schaden-/Kostenquote verbessert sich auf 91,2 (93,7) Prozent

Eigenkapitalrendite steigt auf 20,3 (18,5) Prozent

Ausblick für 2024: weiterhin Zuversicht, Ergebnisziel von mehr als 1,7 Mrd. EUR deutlich zu übertreffen – Überprüfung der Jahresprognose nach drittem Quartal

Die Talanx Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 beim Versicherungsumsatz und beim Konzernergebnis starkes Wachstum erzielt: Der Versicherungsumsatz legte um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 23,6 (20,9) Mrd. EUR zu, das Konzernergebnis sogar um 32 Prozent auf 1.090 (827) Mio. EUR. Erstmals übertraf das Halbjahresergebnis der Talanx Gruppe damit die 1-Mrd-Euro-Marke. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um 28 Prozent auf 2,5 (2,0) Mrd. EUR. Zusätzlich zu dem starken Ergebnis der Rückversicherung wurde diese positive Entwicklung maßgeblich vom Wachstum der Erstversicherung getrieben, die ihren Versicherungsumsatz um 23 Prozent steigerte und ihren Anteil am Konzernergebnis auf 48 (44) Prozent erhöhte. Geprägt war das erste Halbjahr trotz gestiegener Großschadenleistungen im zweiten Quartal von einem guten versicherungstechnischen Ergebnis. Die Eigenkapitalrendite stieg auf 20,3 (18,5) Prozent und wird für das Gesamtjahr mit etwa 15 Prozent deutlich über der strategischen Zielsetzung von 10 Prozent erwartet. Ihre Ziele für 2024 wird die Talanx Gruppe nach dem dritten Quartal überprüfen.

„Unsere fokussierte Strategie zahlt sich weiter aus. Wir erzielen starkes und profitables Wachstum – organisch und anorganisch”, sagt Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG. „Trotz höherer Großschäden im zweiten Quartal haben wir Puffer für die Hurrikan-Saison im dritten Quartal, die laut Expertenprognosen außergewöhnlich stark werden soll. Deshalb sind wir für das Jahr 2024 sehr zuversichtlich, unser Ergebnisziel von mehr als 1,7 Mrd. EUR deutlich zu übertreffen und werden unsere Prognose nach dem dritten Quartal überprüfen.“

Das versicherungstechnische Ergebnis wuchs um 43 Prozent auf 2,3 (1,6) Mrd. EUR und profitierte davon, dass Großschadenleistungen innerhalb des periodenanteiligen Budgets blieben. Im ersten halben Jahr beliefen sich die Leistungen für Großschäden auf 750 (820) Mio. EUR. Dabei entstanden Man-made-Großschäden in Höhe von 202 (245) Mio. EUR; Großschadenleistungen für Naturkatastrophen beliefen sich auf 547 (575) Mio. EUR. Der größte Einzelschaden in der Gruppe war das von Starkregen verursachte Hochwasser in Süddeutschland im Frühsommer mit 174 Mio. EUR. Weitere Großschäden waren unter anderem die Flut in Brasilien mit 101 Mio. EUR und die Unruhen in Neukaledonien mit 82 Mio. EUR. Die zu erwartenden Belastungen durch den Brückeneinsturz in Baltimore im ersten Quartal sind komfortabel durch das verbleibende Großschadenbudget abgedeckt. Die Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 91,2 (93,7) Prozent. Hierin enthalten ist das in vollständiger Höhe gebuchte periodenanteilige Großschadenbudget in Höhe von 1,1 Mrd. EUR.

Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten blieb stabil bei 784 (760) Mio. EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 28 Prozent auf 2,5 (2,0) Mrd. EUR. Das Halbjahres-Konzernergebnis steigerte sich um 32 Prozent auf 1.090 (827) Mio. EUR. Die Solvency-2-Quote lag zum 30. Juni 2024 bei 218 Prozent (31. März 2024: 217 Prozent).

Industrieversicherung: Starkes profitables Wachstum

Der Geschäftsbereich Industrieversicherung erzielte ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum. Der Versicherungsumsatz steigerte sich im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent (währungskursbereinigt ebenfalls um 14 Prozent) auf 4,8 (4,2) Mrd. EUR. Getrieben wurde diese positive Entwicklung vor allem durch Wachstum beim Neugeschäft und inflationsbedingte Preisanpassungen in der Sach-, Haftpflicht- und Specialty-Versicherung. Das versicherungstechnische Ergebnis stieg um 47 Prozent auf 429 (292) Mio. EUR und profitierte von einer verbesserten Schadenquote bei Frequenzschäden. Die Großschadenleistungen beliefen sich auf 128 (134) Mio. EUR und unterschritten das in vollständiger Höhe gebuchte, periodenanteilige Budget um 86 Mio. EUR deutlich. Die Schaden-Kostenquote verbesserte sich auf 91,1 (93,1) Prozent. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten erhöhte sich aufgrund eines gestiegenen Anlagevolumens und höheren laufenden Zinserträgen auf 68 (49) Mio. EUR. Das operative Ergebnis steigerte sich auf 305 (190) Mio. EUR, der Beitrag zum Konzernergebnis wuchs auf 223 (151) Mio. EUR.

Privat- und Firmenversicherung International: Umsatz und Ergebnis deutlich gewachsen

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International steigerte Umsatz und Ergebnis ebenfalls deutlich. Der Versicherungsumsatz stieg im ersten halben Jahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 49 Prozent (währungskursbereinigt um 58 Prozent) auf 4,6 (3,1) Mrd. EUR. Diese positive Entwicklung resultiert sowohl aus organischem Wachstum (währungskursbereinigt um 19 Prozent) als auch aus der erstmaligen Berücksichtigung der akquirierten Liberty-Gesellschaften in Lateinamerika. Entsprechend verdoppelte sich der Versicherungsumsatz in Lateinamerika auf 2,3 (1,1) Mrd. EUR. Die Region ist damit für 50 Prozent des Umsatzes des Geschäftsbereichs verantwortlich. Die anderen 50 Prozent stammen aus Europa. Hier wuchs der Versicherungsumsatz nach sechs Monaten um 15 Prozent auf 2,3 (2,0) Mrd. EUR. Getrieben wurde diese positive Entwicklung vor allem durch die Kfz-, Gebäude- und Lebensversicherung in Polen.

Das versicherungstechnische Ergebnis des Geschäftsbereichs verdoppelte sich auf 385 (185) Mio. EUR. Die Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 92,4 (95,4) Prozent, insbesondere aufgrund der akquirierten Liberty-Gesellschaften sowie operativen Verbesserungen im Kfz-Geschäft der chilenischen HDI Seguros. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten stieg auf 200 (157) Mio. EUR. Zurückzuführen ist das Wachstum vor allem auf die hinzugekommenen Liberty-Gesellschaften sowie auf gestiegene Volumina und höhere Zinsniveaus in der Türkei. Das operative Ergebnis erhöhte sich trotz Integrationskosten für die neuen Gesellschaften in Lateinamerika auf 424 (249) Mio. EUR, der Beitrag zum Konzernergebnis steigerte sich auf 224 (141) Mio. EUR.

Aufgrund der positiven Entwicklung hat der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International die Prognose für die Eigenkapitalrendite im Gesamtjahr 2024 auf mehr als 10 Prozent erhöht (bisher mehr als 8,5 Prozent).

Privat- und Firmenversicherung Deutschland: Beide Segmente mit Umsatzwachstum

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland steigerte im ersten Halbjahr den Versicherungsumsatz moderat um 4 Prozent auf 1,8 (1,7) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis lag aufgrund von gestiegenen Großschadenleistungen bei 145 (179) Mio. EUR, das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten bei 36 (70) Mio. EUR. Das operative Ergebnis betrug vor diesem Hintergrund 144 (150) Mio. EUR und der Beitrag zum Konzernergebnis 82 (88) Mio. EUR.

Segment Schaden/Unfallversicherung: Alle Sparten tragen zum Umsatzwachstum bei

Im Segment Schaden/Unfallversicherung stieg der Versicherungsumsatz im ersten Halbjahr leicht um 4 Prozent auf 896 (861) Mio. EUR. Alle Sparten trugen zum Umsatzwachstum bei. Das versicherungstechnische Ergebnis ging auf 3 (34) Mio. EUR zurück und wurde von gestiegenen Schadenleistungen in der Kraftfahrtversicherung sowie dem von Starkregen verursachten Hochwasser in Süddeutschland, mit 22 Mio. EUR die höchste Großschadenleistung des Segments, geprägt. Dadurch erhöhte sich die Schaden-/Kostenquote auf 99,7 (96,1) Prozent. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten belief sich (aufgrund von höheren Aufwendungen durch die Aufzinsung der Schadenreserven) auf 31 (40) Mio. EUR, das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 16 (39) Mio. EUR.

Segment Lebensversicherung: Umsatz und operatives Ergebnis gesteigert

Im Segment Lebensversicherung wuchs der Versicherungsumsatz vor allem aufgrund des profitablen Neugeschäfts in der Altersvorsorge sowie der Arbeitslosenversicherung im Bancassurance-Bereich um 4 Prozent auf 898 (861) Mio. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis blieb mit 142 (145) Mio. EUR stabil, das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten lag bei 6 (30) Mio. EUR. Das operative Ergebnis profitierte von höheren Zinserträgen auf Bankeinlagen sowie positiven Wechselkurseffekten in der Kapitalanlage und legte um 15 Prozent auf 128 (111) Mio. EUR zu.

Rückversicherung: Beitrag zum Konzernergebnis wächst zweistellig

Der Geschäftsbereich Rückversicherung steigerte den Versicherungsumsatz im ersten halben Jahr 2024 um 5 Prozent (währungskursbereinigt um 6 Prozent) auf 12,9 (12,3) Mrd. EUR, geprägt von der positiven Umsatzentwicklung in der Schaden-Rückversicherung. Das versicherungstechnische Ergebnis steigerte sich um 31 Prozent auf 1,4 (1,1) Mrd. EUR, das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten blieb mit 528 (524) Mio. EUR stabil. Das operative Ergebnis verzeichnete ein Plus von 23 Prozent und stieg auf 1,7 (1,4) Mrd. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis erhöhte sich entsprechend um 21 Prozent auf 585 (484) Mio. EUR.

Im Segment Schaden-Rückversicherung stieg der Versicherungsumsatz nach sechs Monaten um 9 Prozent (währungskursbereinigt um 10 Prozent) auf 9,1 (8,4) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis wuchs deshalb deutlich um 61 Prozent auf 963 (598) Mio. EUR. Die Leistungen für Großschäden beliefen sich im ersten Halbjahr auf 567 (607) Mio. EUR und lagen damit innerhalb des periodenanteilig veranschlagten Budgets von 801 Mio. EUR. Der größte Einzelschaden des Segments war das von Starkregen verursachte Hochwasser in Süddeutschland mit 120 Mio. EUR. Weitere Großschäden waren die Unruhen im französischen Überseegebiet Neukaledonien mit 82 Mio. EUR, das Hochwasser nach heftigen Regenfällen in Dubai und weiteren Regionen der Vereinigten Arabischen Emirate mit 82 Mio. EUR sowie Überschwemmungen nach Starkregen in Brasilien mit 47 Mio. EUR. Der größte Einzelschaden des ersten Quartals, der Einsturz der Brücke in Baltimore, kann weiterhin noch nicht konkret beziffert werden, wird aber komfortabel im Rahmen des Großschadenbudgets liegen. Die Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 87,8 (91,7) Prozent und lag damit unterhalb der Erwartungen von weniger als 89 Prozent für das Gesamtjahr. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten stieg um 11 Prozent auf 396 (357) Mio. EUR, das operative Ergebnis (EBIT) legte um 39 Prozent auf 1.173 (841) Mio. EUR zu.

Im Segment Personen-Rückversicherung ging der Versicherungsumsatz zum Halbjahr erwartungsgemäß leicht zurück auf 3,8 (3,9) Mrd. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis betrug 448 (481) Mio. EUR und ist damit auf Kurs, das Jahresziel von mehr als 850 Mio. EUR zu erreichen. Positiv wirkte sich hier die weiterhin hohe Nachfrage im Financial-Solutions-Geschäft aus. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten belief sich auf 131 (167) Mio. EUR, sodass das operative Ergebnis (EBIT) bei 497 (521) Mio. EUR lag.

Ausblick: Ziele bestätigt, aber steigende Zuversicht

Die Talanx Gruppe bestätigt ihr Ergebnisziel von mehr als 1,7 Mrd. EUR für 2024, und ist weiterhin sehr zuversichtlich, das angestrebte Konzernergebnis deutlich zu übertreffen. Ebenfalls bestätigt die Gruppe ihr Ziel, eine Eigenkapitalrendite von mehr als 15 Prozent zu erzielen.

Nach der Hurrikan-Saison im dritten Quartal wird die Talanx Gruppe ihre Jahresprognose überprüfen. Neue Mittelfrist-Ziele stellt sie am 11. Dezember 2024 im Rahmen des Capital Markets Day vor.

Die Ziele für das Geschäftsjahr 2024 stehen wie gewohnt unter dem Vorbehalt, dass an den Währungs- und Kapitalmärkten keine Verwer­fungen auftreten und Großschäden innerhalb der Erwartungen bleiben. Die aktuelle geopolitische und makroökonomische Situation ist ein zusätzlicher Unsicherheits­faktor.

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Vier von zehn abhängig Beschäftigten glauben nicht, im Falle einer Berufsunfähigkeit finanziell ausreichend abgesichert zu sein 

Sieben Prozent der Befragten ohne Berufsunfähigkeitsversicherung glauben, dass der Staat die eigene Arbeitskraft ausreichend absichert

Psychische Erkrankungen häufigste Ursache von BU – gefolgt von Krebs (bei Frauen) und Erkrankungen des Bewegungsapparats (bei Männern)

Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft ist unverzichtbar, denn staatliche Hilfen reichem im Falle einer längeren Berufsunfähigkeit meistens nicht aus. Vier von zehn abhängig Beschäftigten (42 Prozent) glauben laut aktueller repräsentativer Umfrage von forsa im Auftrag der Hannoversche Lebensversicherung nicht, dass sie finanziell ausreichend abgesichert sind, falls sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sind, ihre derzeitige Arbeit auszuüben. Dies trifft vor allem auf Frauen, 18- bis 49-Jährige und Befragte mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen unter 3.000 Euro zu. Doch auch wenn das Bewusstsein dafür da ist und sich die deutliche Mehrheit (85 Prozent) der Befragten laut eigenem Bekunden schon einmal mit dem Thema „Berufsunfähigkeitsversicherung“ beschäftigt hat, hat erst jeder zweite abhängig Beschäftigte eine BU-Versicherung abgeschlossen (49 Prozent) – Männer eher als Frauen und Jüngere eher als Ältere. Befragte, die jemanden kennen, der berufsunfähig geworden ist, haben tendenziell auch selbst eher eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Psychische Erkrankungen häufiger Grund für BU

Dabei ist objektiv betrachtet die Gefahr, im Lauf des Berufslebens berufsunfähig zu werden, sehr hoch. Durchschnittlich jeder vierte Arbeitnehmer ist laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft in seinem Leben betroffen.

Hauptursache für eine Berufsunfähigkeit sind laut Daten der Hannoversche Lebensversicherung sowohl bei Männern als auch bei Frauen psychische Erkrankungen – wobei diese bei Frauen mit 33,6 Prozent etwas häufiger der Grund für die Berufsunfähigkeit sind als bei Männern (26,1 Prozent). Bei Männern folgen Erkrankungen des Bewegungsapparats (24,9 Prozent), bei Frauen Krebs (25,1 Prozent). Von den BU-Leistungsfällen der letzten fünf Jahre sind rund 52 Prozent Männer und 48 Prozent Frauen.

Berufsunfähigkeit kann Existenz bedrohen

„Der Schutz gegen die Berufsunfähigkeit ist eine der wichtigsten Absicherungen, die es gibt – denn wenn das Einkommen längere Zeit ausbleibt, kann die Existenz bedroht werden“, sagt Frank Hilbert, Vorstandssprecher der Hannoversche Lebensversicherung.

Bei schwerwiegenden finanziellen Auswirkungen, die mit einer Berufsunfähigkeit einhergehen können, stehen zwei Dritteln der abhängig Beschäftigten eigene Ersparnisse oder privates Vermögen zur Verfügung (62 Prozent). Jeweils vier von zehn Befragten gaben an, über andere private Versicherungen (44 Prozent) bzw. Unterhalt oder Gehalt von Partner/-in (40 Prozent) abgesichert zu sein.

Obwohl 40 Prozent der Befragten der Meinung sind, im Falle einer Berufsunfähigkeit auf das Gehalt bzw. Unterhalt von ihrem Partner zurückgreifen zu können, finden etwa zwei Drittel der abhängig Beschäftigten, dass bei Paaren jeder Erwerbstätige eine eigene BU-Versicherung haben sollte (64 Prozent). Lediglich jeder Zehnte hält es dagegen für ausreichend, wenn nur ein (Ehe-) Partner eine BU-Versicherung abschließt (10 Prozent).

Befragte nennen vielfältige Gründe gegen den Abschluss einer BU-Versicherung

Die Gründe, keine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, sind vielfältig: An erster Stelle stehen für Befragte ohne BU-Versicherung die Kosten (38 Prozent) – egal ob einkommensschwach oder einkommensstark: Vielen Menschen ist eine BU-Versicherung zu teuer. Oft wird auch das persönliche Risiko, den eigenen Beruf längere Zeit nicht ausüben zu können, unterschätzt – rund jeder fünfte „Nicht -Versicherte“ sieht für sich kein Risiko. Aber auch Unsicherheit, welche Leistungen Versicherten im Falle einer Berufsunfähigkeit zustehen (22 Prozent) ist ein Grund gegen den Abschluss.

Informationsdefizite halten Jüngere vergleichsweise stärker als Ältere vom Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Männer neigen eher als Frauen dazu, kein Risiko für Berufsunfähigkeit zu sehen.

Über die Umfrage:

Im Auftrag der Hannoversche Lebensversicherung hat forsa zwischen dem 17. und 25. Mai 2024 im Rahmen einer Online-Befragung in Deutschland 1004 abhängig Beschäftigte zwischen 18 und 67 Jahren zum Thema „Arbeitskraftabsicherung“ befragt.

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

37 Prozent der Deutschen sagen, dass sie aufgrund der großen Preissteigerungen der letzten Jahre weniger für den Ruhestand vorsorgen.

Gleichzeitig investieren immer mehr Menschen monatlich in die private Altersvorsorge.

Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Deutschen hat das Vertrauen in die Politik beim Thema Altersvorsorge verloren.

Über ein Drittel (37 Prozent) der Deutschen sorgt aufgrund der großen Preissteigerungen der letzten Jahre weniger für den Ruhestand vor. Zu diesem Ergebnis kommt der AXA Vorsorge Report, eine Studie, für die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von AXA 2.053 Personen repräsentativ befragt hat. Noch im vergangenen Jahr haben 32 Prozent angegeben, dass sie aufgrund des starken Anstiegs der Inflation weniger vorgesorgt haben.

14 Prozent der Deutschen investieren aktuell unter 100 Euro pro Monat in ihre private Altersvorsorge. 17 Prozent sparen monatlich zwischen 100 und 200 Euro für den eigenen Ruhestand. 200 bis 300 Euro pro Monat investieren 12 Prozent der Befragten. Immerhin 8 Prozent der Deutschen sparen monatlich 300 bis 400 Euro. Etwa jede:r Zehnte (11 Prozent) investiert sogar mehr als 400 Euro monatlich.

Erfreulich ist, dass der Anteil der Menschen, die monatlich privat vorsorgen, insgesamt gestiegen ist: Während im vergangenen Jahr noch 56 Prozent der Deutschen angaben, dass sie monatlich einen gewissen Betrag investieren, sind es in diesem Jahr bereits 62 Prozent.

„Die Preissteigerungen der letzten Jahre stellen viele Menschen vor große Herausforderungen. Gleichzeitig wird auch die gesetzliche Rente für die meisten Menschen nicht ausreichen, um den Lebensstandard im Ruhestand halten zu können. Umso wichtiger ist es, dass man regelmäßig in die eigene Altersvorsorge investiert – gerade dann, wenn einem dafür nur vermeintlich kleine Beträge zur Verfügung stehen. Nach wie vor unterschätzen viele Menschen, welchen Effekt kleine, aber regelmäßige Investitionen haben. Es freut mich daher besonders, dass immer mehr Menschen monatlich in die so wichtige private Altersvorsorge investieren“, so Karsten Dietrich, Vorstand Personenversicherung AXA Deutschland.

Mittlerweile verlässt sich nur noch rund jede:r Fünte (21 Prozent) ausschließlich auf die gesetzliche Rente. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert noch bei 27 Prozent. Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Deutschen sagt außerdem, dass sie das Vertrauen in die Politik beim Thema Altersvorsorge verloren hat.

Größte Sorgen: Krankheit und Inflation

Mit Blick auf ihren zukünftigen Ruhestand sorgen sich die Deutschen vor allem darum, dass sie krank bzw. pflegebedürftig (45 Prozent) werden. Darüber hinaus fürchten sie, dass die gestiegene Inflation den Wert ihrer Rente stark vermindern wird (30 Prozent) und sie ihren Lebensstandard nicht halten können (28 Prozent). Unter den Befragten, die bereits im Ruhestand sind, sind die Sorgen in Bezug auf Krankeit und Pflegebedürftigkeit (57 Prozent) sogar noch größer.

Insgesamt blicken etwas mehr Menschen eher mit Gefühlen der Freude (47 Prozent) auf ihren zukünftigen Ruhestand als im vergangenen Jahr (42 Prozent). Auffällig ist: Wer regelmäßig monatlich in die eigene private Altersvorsorge investiert, blickt deutlich häufiger mit Freude auf die eigene Rentenphase (54 Prozent).

Über den AXA Vorsorge Report

Für die Studie hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von AXA 2.053 Personen in Deutschland online befragt. Die Ergebnisse der Befragung zwischen dem 24. Und 26. Juli 2024 sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Verantwortlich für den Inhalt:

Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Drei Viertel der Versicherungsunternehmen aus dem DACH-Raum möchten in den nächsten drei Jahren mindestens ein Kernsystem austauschen oder modernisieren / 20 % der Befragten setzen weiter auf Bestandssysteme / Technologische Entwicklungen, insbesondere Cloud-Lösungen, spielen für die Transformation eine zentrale Rolle

Die Transformation von Versicherungskernsystemen ist weiterhin notwendig. Zu diesem Ergebnis kommt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland (PwC) in einer neuen Studie, an der 41 Versicherer mit rund 40 % der Prämieneinnahmen aus dem DACH-Raum teilgenommen haben. Die Untersuchung zeigt, dass die Transformationsstrategien im Wesentlichen fünf Typen entsprechen: Legacy-Nutzer, Modernisierer, Austauscher, Neusystem-Nutzer und Mischstrategen. Letztere machen mit 29 % den größten Anteil aus.

Die Mischstrategien zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass vereinzelte Legacy-Systeme in Betrieb bleiben oder Modernisierung und Austausch parallel erfolgen. Die Analyse zeigt, dass die Versicherungsbranche aktuell eine hohe Dynamik bei der Transformation an den Tag legt. Dort, wo Austausch oder Modernisierung kein Thema sind, bremsen vor allem Kostenfragen und das aufgebaute Know-how den Wandel.

Das richtige Maß zwischen Standard und Individualentwicklung

Die Kernsysteme der Versicherungen sind in der Regel historisch gewachsen, sodass über viele Jahre hinweg immer wieder neue Funktionen integriert wurden. Das macht die Systeme stellenweise sehr komplex und erschwert Transformationsprojekte. Bei der Einführung neuer Standardsysteme entstehen – zumindest temporär – oftmals Effizienzeinbußen im Versicherungsbetrieb, da die Standardsoftware häufig nicht von Beginn an in der Lage ist, den Effizienzgrad des über Jahrzehnte ausoptimierten Altsystems zu erreichen.

David Basten, Partner bei PwC Deutschland: „Eine erfolgreiche Kernsystemtransformation gelingt nur, wenn IT und Fachbereiche zusammenarbeiten. Es müssen genug Ressourcen und das entsprechende Wissen aus dem Fachbereich in der Kernsystemtransformation mitwirken. Das betrifft insbesondere ‚Kopfmonopole‘, bei denen das Fachwissen auf wenige Akteure konzentriert ist.“

75 % möchten in den nächsten 3 Jahren mindestens ein Kernsystem austauschen und/oder modernisieren

5 % verfügen bereits über neue Systeme, haben die Transformation aber noch nicht abgeschlossen

2,74 % beträgt die durchschnittliche IT-Kostenquote bei den teilnehmenden Versicherungsunternehmen

84 % wollen mit der Transformation primär den Automatisierungsgrad im Unternehmen erhöhen

Automatisierungsgrad und Integrationsfähigkeit im Fokus

Die IT-Kostenquoten der an der Studie teilnehmenden Versicherer sind stark von der Ausrichtung der jeweiligen Transformationsstrategie abhängig. Während der Durchschnitt bei 2,74 % liegt, beträgt die Quote in der Gruppe der Modernisierer beispielsweise 3,21 %. Die Befragten rechnen in den nächsten drei Jahren mit keinen Veränderungen bei den Budgets für den laufenden Betrieb (IT-Run-Budget). Über die Hälfte geht jedoch davon aus, dass die Mittel für den Umbau (IT-Change-Budget) im gleichen Zeitraum steigen werden.

Für 80 % der Versicherungsunternehmen gehört es zu den wichtigsten Zielen der Transformation, den Automatisierungsgrad und die Integrationsfähigkeit zu erhöhen. Bei Unternehmen aus den Gruppen Neusystem-Nutzer, Mischstrategen und den Austauschern sind (Hybrid-)Cloud-Lösungen das bevorzugte Betriebsmodell, um diesen Zielen näherzukommen. Der Wechsel auf Cloud-Modelle bietet sich bei der Transformation von Kernsystemen in vielen Fällen an. Unternehmen sollten daher prüfen, inwiefern sie ihre Systemarchitekturen und Schnittstellen auf diese Weise optimieren können.

IT-Nachwuchs von großer Bedeutung

Wolfgang Hach, Partner PwC Deutschland: „Um komplexe Transformationsprojekte an der Schnittstelle von IT und Geschäftsbetrieb zu meistern, braucht es das richtige Fachpersonal.“

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen beschäftigt zwar bis zu 200 IT-Mitarbeitende, allerdings beträgt deren Alter bei 83 % der Versicherer im Schnitt 40 bis 50 Jahre. Es besteht also vor allem hinsichtlich der Nachwuchsarbeit ein hoher Handlungsbedarf. Hinzu kommt, dass nur 15 % der Unternehmen Near- oder Offshore-Kapazitäten nutzen. Alle anderen setzen ausschließlich auf die eigenen IT-Angestellten vor Ort – Dienstleister kommen in der Regel nur zum Überbrücken von Kapazitätsengpässen zum Einsatz.

Die Studie fokussiert sich auf Versicherungsunternehmen aus der Sach- und Lebensversicherung, deren Prämieneinnahmen etwa 40 % im DACH-Raum ausmachen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Branche trotz der geschilderten Herausforderungen auf dem richtigen Weg ist. Viele Transformationsvorhaben befinden sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Um diese Initiativen erfolgreich abzuschließen, müssen die Unternehmen jetzt gezielt technologische und organisatorische Defizite angehen.

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de