Bund der Versicherten e. V. (BdV) zeichnet zum neunten Mal das schlechteste Versicherungsprodukt aus

Seit 2015 verleiht der Verbraucherschutzverein BdV die Auszeichnung “Versicherungskäse des Jahres” an das schlechteste Versicherungsprodukt. „Ein Versicherungsprodukt ist besonders prädestiniert, wenn es für die meisten Menschen unnötig ist, dazu noch teuer und mehr Versicherungsschutz suggeriert, als es bietet“, sagt Laudator Alexander Beurmann. All das trifft aus Sicht der Fach-Jury auf die Easy All@Home Geräteversicherung der Helvetia Deutschland zu.

Die Helvetia Deutschland verspricht Verbraucher*innen, dass sie mit der Geräteversicherung ganz „easy“ gleich mehrere Geräte schützen können. Ganz so unkompliziert ist es dann aber doch nicht: Die Geräte müssen erfasst, Fristen eingehalten und Ortungsfunktionen aktiviert werden. Besteht ein anderweitiger Versicherungsschutz, gibt es keine Leistung. Diverse Geräte sind zudem gar nicht versicherbar. „Wir als Jury denken: Wer „easy“ vorbereitet sein will, wenn eins der „All@Home“-Geräte beschädigt wird, der bildet besser eine Rücklage und verzichtet auf die Geräteversicherung“, sagt Beurmann.

Die Geräteversicherung setzte sich gegen zwei andere nominierte Versicherungsprodukte durch: den „Advigon.Krebs-SCHUTZ“ von der Advigon Versicherung und die „Niederschlagsversicherung“ vom Online-Vermittler Wetterheld und dem französischen Versicherungskonzern Wakam.

Neu: der Publikumspreis

Erstmals konnten Verbraucher*innen einen Publikumsliebling wählen und für einen der drei nominierten Kandidaten abstimmen. Die Online-Abstimmung war zwischen dem 05. und 25. Juni möglich. Publikumsfavorit ist mit deutlichem Abstand der Advigon.Krebs-SCHUTZ. Auf ihn entfielen rund 51% der abgegebenen Stimmen. Für die Niederschlagsversicherung vom Online-Vermittler „Wetterheld“ stimmten immerhin rund 35 % und für die Geräteversicherung Easy All@home von der Helvetia Deutschland knapp 14 %.

Der Preis wurde am 28. Juni 2023 – dem Tag der Versicherungen – im Rahmen einer digitalen Preisverleihung vergeben. Die ausführlichen Laudationes der Jury sowie weitere Informationen zum Versicherungskäse des Jahres finden Sie hier.

Sie möchten einen Kandidaten für den Versicherungskäse 2024 vorschlagen? Schicken Sie uns Ihren Vorschlag an: kaese@bundderversicherten.de.

Aus der Zahl der übers Jahr hindurch von Verbraucher*innen, Journalist*innen und Versicherungs- und Finanzexpert*innen eingereichten Vorschläge nominiert eine renommierte und unabhängige Fach-Jury drei Produkte für die Endauswahl und wählt aus diesen den Versicherungskäse des Jahres.

Zur Fach-Jury gehören Alexander Beurmann (Versicherungsberater und Geschäftsführer bei Falken, Sammer Deppner), Sandra Klug (Juristin und Verbraucherschützerin der Verbraucherzentrale Hamburg), Britta Langenberg (Expertin Vorsorge und Versicherungen der Bürgerbewegung Finanzwende), Dr. Achim Tiffe (Vereinsmitglied beim Institut für Finanzdienstleistungen e. V. (iff) und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und Partner der Kanzlei Juest & Oprecht).

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Nachdem die NÜRNBERGER im letzten Jahr die Gewerbeversicherung (Business Line) auf neue Beine gestellt hat, folgt nun mit Private Line der nächste große Schritt im SHU-Bereich.

Ob Privathaftpflicht, Hausrat, Unfall oder Wohngebäude: Der Versicherer hat die Preise und Leistungen komplett überarbeitet und bietet zudem Vermittlern einfachere Prozesse. Und auch das Thema Nachhaltigkeit spielte für die Produktentwickler eine wichtige Rolle.

„Jedes Produkt gibt es in drei Varianten: Kompakt, Komfort und Premium. Der Kunde kann somit ganz individuell entscheiden, welcher Schutz am besten zu ihm passt“, sagt Peter Meier, Schaden-Vorstand der NÜRNBERGER. Kompakt ist ein preisgünstiger Grundschutz. Komfort enthält deutlich mehr Leistungen mit höheren Versicherungswerten. Und bei Premium handelt es sich um ein Rundum-sorglos-Paket mit besonderen Leistungen und nochmals erhöhten Summen. Die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung leisten hier zum Beispiel bei unbenannten Gefahren. Peter Meier: „In allen Produkten ist die Innovationsgarantie automatisch inklusive. Und für Sach und Haftpflicht gibt es zusätzlich die Besserstellungsgarantie sowie die Summen- und Konditionsdifferenzdeckung.“

Nachhaltiger Ansatz

Wer sich etwa ehrenamtlich engagiert oder das Fahrrad als Transportmittel nutzt, handelt bewusst nachhaltig. Das unterstützt die NÜRNBERGER mit den Produkten der Private Line. „So leisten wir zum Beispiel in der Hausratversicherung beim Verlust von dreirädrigen Lastenrädern. Im Wohngebäudeschutz kann man Geothermie-, Solarthermie sowie Fotovoltaikanlagen auch gegen technische Schäden versichern. Und in der Privathaftpflicht genießen alle Personen Versicherungsschutz, die sich im Ehrenamt engagieren“, so der Schaden-Vorstand. Laut Meier komme auch in der Unfallversicherung der Nachhaltigkeitsgedanke zum Tragen. Hier unterstützt die NÜRNBERGER die Versicherten beispielsweise bei der Arzt- und Kliniksuche.

Als Produktbündel abschließbar

Sämtliche Versicherungen können – bis auf Wohngebäude – gemeinsam in einem Produktbündel abgeschlossen werden. Alle Verträge laufen übersichtlich unter einer Versicherungsscheinnummer. Das bedeutet: gleicher Beginn, gleicher Ablauf, gleiche Zahlungsweise. Auch ein Einzelabschluss ist möglich. Und mit der neuen Angebots- und Bestandssoftware wird alles sofort elektronisch verarbeitet. So erhält der Kunde umgehend eine Vertragsbestätigung per E-Mail und den Versicherungsschein am nächsten Tag mit der Post.

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Immer mehr Versicherer setzen darauf, Schäden automatisch zu begleichen.

Der Grund: geringere Kosten und schnellere Abläufe. Häufig können die Versicherer dafür schon heute auf Standard-Software zurückgreifen. Das zeigt ein aktueller Marktüberblick der PPI AG. 21 Hersteller von Systemen, die den Komposit-Bereich komplett abdecken, wurden untersucht.

Standard-Software für den Versicherungsmarkt erlaubt inzwischen, viele Schadenarten weitgehend dunkel zu verarbeiten. 95 Prozent der Hersteller geben an, dass die von ihnen entwickelten Module dies beherrschen. Meist geht es dabei um einfache Massenschäden etwa nach einem Naturereignis. Dadurch sparen die Versicherer erhebliche Kosten ein. Zudem kommen die Kunden schneller an ihr Geld. Beides zählt bei den Unternehmen zu den besonders wichtigen Zielen, um sich für eine Standard-Software zu entscheiden. Das ergibt der überarbeitete Marktüberblick zu “IT-Plattformen für den Versicherungsbetrieb SHUK” von PPI.

“Damit das Kompositgeschäft profitabel bleibt, müssen die Versicherer noch stärker automatisieren und auch Schäden weitgehend dunkel verarbeiten”, sagt Tobias Kohl, Partner bei PPI und Experte für digitales Schadenmanagement. “Die gute Nachricht ist, dass die Anbieter dafür inzwischen auch auf Standard-Software zurückgreifen können und nicht mehr alles selbst entwickeln brauchen.”

85 Prozent der Anbieter erklären, dass ihre Schadenmodule über Massenschäden auch dann entscheiden können, wenn es sich nicht um ein so genanntes Indexprodukt handelt. Solche Versicherungen greifen meist dann, wenn ein vorher festgelegter Wert überschritten wird. Sie sind für Maschinen besonders leicht zu verarbeiten. Ähnlich gut arbeiten die Module aber auch bei Kumulschäden. Gemeint sind mehrere einzelne Schäden, die auf dieselbe Ursache zurückzuführen sind. Erkennt das System, dass es sich um einen solchen Fall handelt, lässt sich auch das automatisch abwickeln. Betrug zu erkennen, fällt der Software dagegen noch schwer. Deshalb sollten die Versicherer prüfen, ob und wie sich die Dienste eines Betrugsspezialisten integrieren lassen.

“Standard-Software hat bereits an vielen Stellen einen hohen Reifegrad erreicht”, so PPI-Experte Tobias Kohl. “Jetzt müssen die Hersteller daran arbeiten, im Schaden noch besser zu werden und zusätzliche Komponenten einzubinden, wie Inkasso und Exkasso, Vermittlerverwaltung oder Provision. Die Versicherer erwarten zudem, dass sich diese Dienste auch eigenständig nutzen lassen. Dazu gehört, Software as a Service über die Cloud anzubieten.”

Positiv bewertet Kohl, dass sich die Release-Zyklen der Hersteller spürbar verkürzt haben. Dadurch lassen sich Produkte schneller einführen. Darüber hinaus deckt die Standard-Software mehr und mehr relevante Sparten ab. Was die Bestandsführung angeht, setzen die Versicherer vor allem bei SHU-Policen auf vorgefertigte Lösungen, dicht gefolgt von Gewerbe-, KFZ- und Transportversicherungen. Auf Platz 5 liegt die Rechtschutzversicherung. Bei Schadenmodulen sieht die Verteilung ähnlich aus, sie setzen sich aber auch mehr und mehr bei Policen für Reisen oder Tiere und sogar bei Industrieversicherungen durch.

Welche Software sich für welchen Versicherer eignet, schlüsselt die Studie in drei Dimensionen auf. Verglichen werden die verfügbaren Sparten, für die sich die Software nutzen lässt, welche Komponenten sie mitliefert und wie die bereitgestellt wird.

Über die Studie

Die Studie “Neue Trends im Standardsoftwaremarkt” ist die 4. aktualisierte Auflage zur Studie “IT-Plattformen für den Versicherungsbetrieb SHUK” (SHUK 4.1). Sie vergleicht 21 Anbieter von Standard-Software hinsichtlich der gebotenen Funktionen und der verfügbaren Betriebsmodelle. Gegenüber der letzten Auflage vom Frühjahr 2022 sind 17 von 18 Firmenprofilen aktualisiert worden und drei neu aufgenommen. Interessierte Versicherer können sich die Studienergebnisse persönlich vorstellen lassen oder ein gedrucktes Exemplar zum Preis von 2.150 EUR bestellen. Enthalten sind der Berichtsband von 2022 und die jetzt aktualisierten Daten von 2023.

Mehr Informationen: https://www.ppi.de/shuk

Verantwortlich für den Inhalt:

PPI AG, Moorfuhrtweg 13, 22301 Hamburg, Tel: +49 40 227 433 0, www.ppi.de

Das Rostocker InsurTech hepster sichert sich in einer aktuellen Finanzierungsrunde 10 Mio. Euro.

Ziel der Runde ist es sowohl in weitere neue Märkte zu expandieren als auch Profitabilität und nachhaltiges Wachstum zu stärken. hepster bietet ein API-gesteuertes Ökosystem, mit dem Unternehmen aller Branchen, bedarfsorientierte Versicherungen in ihre Customer Journey integrieren können. Als führender Anbieter für Embedded Insurance in Europa, agiert hepster mittlerweile in Deutschland, Österreich, und Frankreich.

hepster erhält in einer weiteren Finanzierungsrunde rund 10 Mio. Euro (11 Mio. $) von bestehenden und neuen Investoren wie Element Ventures, Seventure Partners und Claret Capital Partners (Fonds III1). Die aktuelle Kapitalerhöhung der Series B setzt sich aus Equity- und Debt-Anteilen zusammen.

Der Venture Capital Markt für Startups erlebt in den letzten zwei Jahren schwierige Zeiten. Trotz aktueller Herausforderungen, konnte hepster dank seines kontinuierlichen Wachstums sowie der Stärkung seiner Marktposition eine weitere Finanzierungsrunde mit bestehenden und neuen Investoren abschließen. Das Unternehmen überzeugte nicht nur mit einer sehr positiven Entwicklung aller Geschäftszahlen und seinem innovativen Ansatz der Plattform-Erweiterungen, sondern auch mit der Gewinnung starker B2B-Partnerschaften, insbesondere in den Trend-Bereichen Mobilität und Circular Economy. Zuletzt gewann hepster neue, bedeutende Kooperationspartner und festigte somit weiter seine Position als einer der führenden Anbieter für Embedded Insurance Europa.

Christian Range, CEO und Mitgründer von hepster, zur Finanzierungsrunde: „Wir freuen uns über das uneingeschränkte Vertrauen unserer Investoren, aber auch über das Vertrauen unseres gesamten Teams, das in den letzten sieben Jahren herausragende Leistungen erbracht hat.“

Antony Baker von Claret Capital Partners fügt hinzu: “Als Berater des Fonds freuen wir uns, hepster gemeinsam mit den anderen Investoren zu unterstützen. Die Versicherungsbranche wird zunehmend digitalisiert, automatisiert und vereinfacht. Unternehmen sind somit verstärkt auf zusätzliche Angebote für ihre Kunden angewiesen. Und genau an diesem Punkt kommt hepster mit seinen Embedded-Insurance-Lösungen ins Spiel.”

Michael McFadgen von Element Ventures ergänzt: „Unsere Entscheidung, hepster auch weiterhin zu unterstützen, beruht auf deren zukunftsträchtigem Geschäftsmodell, aber vor allem auf der bisherigen Zusammenarbeit. Mit ihrem Fokus auf Embedded Insurance hat hepster eine starke Marktpositionierung einnehmen können. Wir sehen somit auch weiterhin Wachstumspotenzial bei hepster und freuen uns auf die nächsten Unternehmensentwicklungen. Ein Zweifel in unserem Engagement gab es zu keinem Zeitpunkt.“

Das Investment bestätigt dem Gründertrio rund um Hanna Bachmann, Alexander Hornung und Christian Range, dass auch nach sieben erfolgreichen Jahren am Versicherungsmarkt der eingeschlagene Weg stimmt.

[1] Fonds III:  Claret European Speciality Lending Company III,  S.À.R.L.

Über hepster

Das Rostocker InsurTech wurde 2016 gegründet und bietet ein API-gesteuertes Ökosystem, das es Unternehmen aller Branchen ermöglicht, bedarfsorientierte und individuelle Versicherungen in ihre Angebote zu integrieren. Unter dem Ansatz der sogenannten Embedded Insurance, schafft hepster für seine Kunden und Partner die beste Erfahrung im Bereich der Versicherungen. Das Portfolio des InsurTechs umfasst Mobilitäts-, Elektronik-, Ausrüstungs-, Reise-, Tier- und Unfallversicherungen. Seit 2017 konnte hepster bereits über 2.500 Partner und mehr als 250.000 Kunden mit über 500 maßgeschneiderten Versicherungsprodukten von sich überzeugen. Für seinen hervorragenden Kundenservice und die Versicherungsleistungen erhielt hepster bisher mehr als 15 Auszeichnungen, u.a. von TÜV Saarland und namhaften Magazinen. hepster agiert mittlerweile in Deutschland und Österreich, und seit Frühjahr 2022 auch in Frankreich.

Verantwortlich für den Inhalt:

MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Die VOV Versicherungsgemeinschaft, führender Anbieter von Manager-Haftpflichtversicherungen, konzentriert ihre Zusammenarbeit.

Mit der Continentale Sachversicherung AG verlässt zum 1. Januar 2024 einer der fünf Versicherer den Verbund. Die freiwerdenden Anteile übernehmen die vier übrigen renommierten Versicherer Generali Deutschland Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG zu proportional gleichen Teilen. Kapazitäten und Leistungsumfang der VOV bleiben unverändert hoch.

Nach der langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit innerhalb der VOV Versicherungsgemeinschaft will die Continentale Sachversicherung AG in Zukunft andere Schwerpunkte setzen. Dementsprechend hat die Konzernleitung entschieden, sich künftig auf ausgewählte Marktsegmente außerhalb der D&O-Versicherung zu konzentrieren. Trotz dieser Neuausrichtung bleibt die Continentale Sachversicherung AG der VOV als wichtiger Vertriebspartner eng verbunden.

Geschäftsmodell und Kapazitäten der VOV bleiben unvermindert stabil

Durch die Übernahme der freiwerdenden Continentale-Anteile von derzeit 7,25 Prozent ist die Generali Deutschland Versicherung AG, deren Beteiligung durch die Generali Global Corporate & Commercial fachlich geführt wird, künftig zu 46,36 Prozent, die HDI Global Specialty SE zu 38 Prozent, die Inter Allgemeine Versicherung AG zu 7,82 Prozent und die Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG zu 7,82 Prozent an der VOV Versicherungsgemeinschaft und damit zu gleichen Anteilen auch an der VOV GmbH beteiligt. Das ist ein deutliches Zeichen für die Stabilität des Geschäftsmodells und die nachhaltige Sicherstellung der Kapazitäten der VOV. Für Kunden und Kooperationspartner ändert sich daher nichts.

“Wir bedanken uns bei der Continentale Sachversicherung AG für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit im Gesellschafterkreis und freuen uns auf die künftige Vertriebspartnerschaft”, sagt Alexander Probst, CEO und Geschäftsführer der VOV GmbH. “Ich freue mich insbesondere, dass die vier verbleibenden Partner in der VOV ihr Engagement bekräftigen und die Anteile der Continentale übernehmen. Unser Geschäftsmodell und unsere Kapazitäten stehen damit auf einer unvermindert stabilen Basis und wir blicken optimistisch in die Zukunft.”

Über VOV D&O-Versicherungen

Die VOV ist Pionierin unter den deutschen D&O-Versicherungsanbietern. Seit 1996 agiert die VOV GmbH als Managementgesellschaft für die VOV Versicherungsgemeinschaft im D&O-Markt. Diese besteht heute aus folgenden namhaften Versicherern: Continentale Sachversicherung AG (bis zum 31.12.2023), Generali Deutschland Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG. Die VOV GmbH mit Sitz in Köln und Niederlassung in Hamburg leistet umfangreiche Managementservices und die vollständige Abwicklung des gesamten D&O-Geschäfts inklusive der professionellen Schadenbearbeitung.

Verantwortlich für den Inhalt:

VOV GmbH, Im Mediapark 5, 50670 Köln, Tel: +49 221 931293-57, www.vov.eu , https://vov-organhaftung.de

VHV erweitert Leistungen der Wohngebäude- und Hausratversicherung

Versichert sind ab sofort:

Wärmepumpen bis 35.000 Euro gegen Diebstahl

Stecker-Solaranlagen auf gesamtem Grundstück und gegen Diebstahl

Stationäre und mobile Ladestationen gegen Diebstahl und Grundgefahren

Noch vor der Verabschiedung des geplanten Gebäudeenergiegesetzes der Bundesregierung („Heizungsgesetz“) passt die VHV die Leistungen ihrer Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen an. Ab sofort sind in einigen Tarifen Wärmepumpen, Stecker-Solaranlagen für Balkone sowie stationäre und mobile Ladestationen versichert. Der neue Leistungsumfang gilt für Neuverträge ebenso wie für Bestandskunden. „Unsere Kundinnen und Kunden möchten einen Beitrag zur Energiewende leisten. Die Nachfrage zu Versicherungsschutz im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien hat daher stark zugenommen. Wir haben die Vermittler- und Kundenwünsche aufgenommen und entsprechende Lösungen entwickelt“, so Angelo O. Rohlfs, Vorstand für Vertrieb und Marketing der VHV Allgemeine Versicherung.

Die Leistungserweiterungen im Detail

Im Tarif Wohngebäude EXKLUSIV ist seit dem 1. Juli 2023 der Diebstahl von Wärmepumpen bis 35.000 Euro und von stationären Ladestationen für Elektrofahrzeuge bis 2.500 Euro versichert.

Stecker-Solaranlagen für Balkone sind im Tarif Hausrat KLASSIK gegen die Grundgefahren (Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel) auf dem Versicherungsgrundstück bis zur Versicherungssumme versichert und auch gegen einfachen Diebstahl bis 5 Prozent der Versicherungssumme abgesichert.

Der Tarif Hausrat EXKLUSIV umfasst künftig auch für Mieter oder Wohnungseigentümer den Versicherungsschutz von Wallboxen (Wandladestation für E-Fahrzeuge) gegen die Grundgefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sowie Diebstahl. Auch mobile Ladestationen, die als Kfz-Zubehör gelten, sind ab sofort im Tarif Hausrat EXKLUSIV abgesichert.

Vor dem aktuellen Produkt-Update waren Wärmepumpen bereits im Tarif Wohngebäude KLASSIK-GARANT gegen die Grundgefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel versichert. Sofern der Baustein ELEMENTAR I (z.B. Überschwemmung durch Witterungsniederschläge, Erdbeben) oder II (Hochwasser) miteingeschlossen ist, gilt auch hier die Wärmepumpe als mitversichert.

Über die VHV

Die VHV Allgemeine Versicherung AG ist führender Bauspezialversicherer und einer der größten deutschen Auto- und Haftpflichtversicherer. Sie wurde 1919 als Haftplicht-Versicherungsanstalt der Hannoverschen Baugewerks- und Berufsgenossenschaft gegründet. Die VHV Allgemeine Versicherung AG gehört zur VHV Gruppe. Die Konzerngesellschaft ist als Verein auf Gegenseitigkeit organisiert. Das Produktangebot richtet sich an die gesamte Bauwirtschaft, bietet aber auch branchenspezifische Lösungen für die Absicherung von Sach- und Haftpflichtrisiken des produzierenden Gewerbes oder auch für Handel und Handwerk. Auch in Unfallversicherungen ist die VHV ein wichtiger Partner für Vermittlerinnen und Vermittler und ihre Kunden.

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Durch das neue Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege ist es seit Juli vor allem für Kinderlose in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) deutlich teurer geworden.

Bei freiwillig Versicherten liegt der durchschnittliche Höchstbeitrag jetzt erstmals im vierstelligen Eurobereich.

Mit dem Inkrafttreten des Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetzes (PUEG) wurde der allgemeine Beitragssatz zur gesetzlichen Pflegeversicherung ab Juli von 3,05 auf 3,4 Prozent angehoben. Dieser gilt für alle Versicherten mit Kindern. Auch der Zuschlag für Kinderlose wurde von 0,35 auf 0,6 Prozent erhöht. Damit zahlen Kinderlose jetzt insgesamt 4,0 Prozent. Ab dem zweiten bis fünften Kind reduziert sich während der Erziehungsphase der Beitragssatz für die Pflegeversicherung um je 0,25 Beitragssatzpunkte, solange das betreffende Kind das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Insbesondere für freiwillig GKV-Versicherte ohne Kinder ist es seit Juli deutlich teurer geworden. So stieg der durchschnittliche Höchstbeitrag für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung von 977,56 Euro auf 1.007,49 Euro. Das macht einen Wechsel in die private Krankenversicherung noch interessanter. Dort kann man sich seinen Versicherungsschutz und das Preis-Leistungs-Verhältnis individuell zusammenstellen. Die Leistungen sind vertraglich garantiert und können, anders als in der GKV, nicht von der Politik über Reformen gekürzt werden, erklärt die uniVersa Versicherung. Auf Wunsch kann auch ein Beitragsentlastungstarif integriert werden, der eine garantierte Beitragsermäßigung im Alter sicherstellt. Je nach Laufzeit und Höhe lässt sich damit der Beitrag später auf bis zu null Euro reduzieren. Für Angestellte übernimmt der Arbeitgeber bis zum höchstzuschussfähigen Betrag sogar die Hälfte der Beitragszahlung.

Weitere Informationen zur privaten Krankenversicherung hier https://universa.de/produkte/private-krankenversicherung/

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die NÜRNBERGER Versicherung bietet Patienten seit dem 1. Juli 2023 in Kooperation mit Medgate und BetterDoc eine zusätzliche medizinische Versorgungsstufe an

– mit einfachem und ortsunabhängigem Zugang rund um die Uhr. Kunden, die den neuen Tarif MAX6+ der NÜRNBERGER wählen, können telemedizinische Behandlungen durch das Medgate-Ärzteteam in Anspruch nehmen, erhalten Diagnosen, private Rezepte sowie Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen – ohne dass sie dafür ihren Anspruch auf Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit verlieren oder ihren Selbstbehalt in Anspruch nehmen müssen. Mit BetterDoc haben die Versicherten zusätzlich einen Partner an der Seite, der sie dann, wenn eine Vor-Ort-Versorgung notwendig ist, bei der Suche nach den individuell passenden Spezialisten unterstützt. Somit profitieren Versicherte von einer effizienten, qualitätszentrierten und nahtlosen Versorgung.

„Mit diesem Premiumtarif komplettieren wir unser bisheriges Angebot in der Vollversicherung und bieten unseren Kunden ein umfassendes Angebot. Unsere Idee war es, hochwertige Leistungen und eine hohe garantierte Beitragsrückerstattung (Gesundheitsplus) bei Leistungsfreiheit mit telemedizinischen Mehrwerten zu kombinieren“, sagt Christian Barton, Vorstand der Krankenversicherung der NÜRNBERGER.

Die Besonderheit: Es ist der erste Tarif in Deutschland, der telemedizinische Leistungen in den Vordergrund stellt. „Durch unser rund um die Uhr zur Verfügung stehendes Ärzteteam können die Versicherten unkompliziert und ortsunabhängig qualitativ hochwertige ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen, ohne dass sie dafür selbst in Vorleistung gehen müssen. Wir freuen uns darüber, dass die NÜRNBERGER diesen innovativen Weg mit uns gemeinsam geht“, sagt Andreas Bogusch, Geschäftsführer von Medgate Deutschland. Dabei profitieren die Patienten von über 20 Jahren Erfahrung in der Patientenbetreuung auf Distanz.

Für die Versicherten entstehen durch die Konsultation der ärztlichen Telemedizin keine Kosten. Im Gegenteil: Weder die telemedizinischen Behandlungen noch die von Medgate ausgestellten Rezepte schmälern den Anspruch auf die Beitragsrückerstattung – noch werden sie auf den Selbstbehalt angerechnet. Behandlungen werden direkt zwischen Medgate und der NÜRNBERGER Krankenversicherung abgerechnet, der Patient muss nicht in Vorleistung gehen. Werden im Rahmen der telemedizinischen Behandlung Medikamente verschrieben, reichen die Versicherten die Rechnungen dafür bei der NÜRNBERGER ein und erhalten die Kosten erstattet. Vorausgesetzt, das Anliegen der Patienten bzw. ihre gesundheitlichen Beschwerden erfordern aus medizinischer Sicht keinen persönlichen Kontakt zum Arzt. Damit bietet dieser innovative Tarif erstmals konsequent Telemedizin als optionale vorgeschaltete Behandlung zur Vor-Ort-Versorgung an.

Wenn das Ärzteteam von Medgate Patienten in die Versorgung vor Ort überweist oder der Patient vor einem Klinikaufenthalt steht, kommt die auf Qualitätsdaten basierende Spezialistensuche von BetterDoc ins Spiel. BetterDoc kümmert sich um die besten Ärzte und Kliniken vor Ort für den individuellen Gesundheitsbedarf – bis hin zur Terminvereinbarung. „Die NÜRNBERGER ist für uns ein starker Partner“, sagt Nils von Dellingshausen, CEO von BetterDoc. „Wir blicken dabei bereits auf eine erfolgreiche Partnerschaft zurück und freuen uns, nun im privaten Krankenvollversicherungs-Neugeschäft einen weiteren Mehrwert bieten zu können. Unser Angebot unterstützt Versicherte dabei, Zugang zu Qualitätsmedizin zu erhalten und damit bessere Gesundheitsergebnisse zu erzielen – ein echter Fit für einen Premiumtarif.“

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

95 Prozent der Schadenfälle abschließend bearbeitet – Absicherung gegen Naturgefahren geht zurück

Zwei Jahre nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat die Debeka Allgemeine Versicherung AG, der Schaden- und Unfallversicherer der Unternehmensgruppe, 95 Prozent der mehr als 4.600 Schadenfälle abschließend bearbeitet. Den Gesamtaufwand für die Elementarschäden, die Tief Bernd im Juli 2021 verursacht hatte, beziffert die Debeka auf fast 60 Millionen Euro. Die Flutkatastrophe im Juli 2021 war damit das kontenintensivste Schadenereignis in der Geschichte des Unternehmens mit dem größten Aufwand pro Schaden. Versicherungsschutz besaßen nur diejenigen Kunden, die die erweiterte Naturgefahrenabdeckung abgeschlossen hatten. Unmittelbar nach der Flutkatastrophe stellte die Debeka bei Neuverträgen eine stark wachsende Absicherung gegen Naturgefahren fest. Mittlerweile ist jedoch wieder ein Rückgang der Absicherung gegen die weiteren Naturgefahren zu erkennen. Aktuell schließen rund 60 Prozent der Neukunden die Naturgefahrenabdeckung ein. 54 Prozent der mehr als 300.000 betreuten Verträge der Debeka-Wohngebäudeversicherung haben die zusätzliche Naturgefahren-Abdeckung eingeschlossen.

“Die Menschen vergessen. Die Flut ist bei vielen schon wieder aus dem Gedächtnis verschwunden und damit auch die Notwendigkeit für eine Naturgefahrenabdeckung”, sagt Dr. Normann Pankratz, zuständiges Vorstandsmitglied der Debeka für die Schaden- und Unfallversicherung. “Dabei zeigen auch die Unwetter in diesem Frühjahr wieder, wie wichtig ein Schutz gegen Naturgefahren, wie zum Beispiel Starkregen, Rückstau und Überschwemmung ist. Das müssen sich die Menschen vor Augen führen. Hier ist auch unsere Beratungsleistung gefragt. Aber obwohl wir das Thema bei Interessenten obligatorisch ansprechen, bleibt die Nachfrage eingeschränkt.”

95 Prozent der Schadenfälle abschließend bearbeitet

Der Debeka wurden insgesamt 4.673 Schäden in der Privaten Sach-, der Gewerbe und KFZ-Versicherung gemeldet. Von diesen konnten mittlerweile 95 Prozent abschließend bearbeitet werden. Bereits im Sommer 2022 hatte die Debeka von den gemeldeten Schäden in Höhe von rund 60 Millionen Euro 41 Millionen ausgezahlt.

Debeka-Unwetterwarnung

Seit 1. Oktober 2021 bietet die Debeka ihren Versicherten in der privaten Wohngebäudeversicherung ein spezielles Wetter-Warnsystem an. Wird in einem bestimmten Gebiet ein Unwetter vorhergesagt, bekommen die betroffenen Versicherten gezielt eine SMS mit einer entsprechenden Information auf ihr Handy. Das könnte beispielsweise eine Warnung vor einem Sturm mit Spitzen ab 100 km/h, Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, intensivem Starkregen oder starkem Schneefall sein. Die Debeka will mit dem zusätzlichen und kostenlosen Service einen Mehrwert in Sachen Schadenabwicklung leisten. Das Besondere an diesem Angebot: Ist nach der Unwetterwarnung ein Schaden eingetreten, können die Versicherten anschließend über einen Link, der in einer folgenden SMS an Betroffene mitgeschickt wird, den Schaden umgehend an die Debeka melden. “Das hilft Betroffenen schnell und unkompliziert”, erklärt Pankratz.

Unterstützung für Betroffene

Die Debeka hatte anlässlich der Flutkatastrophe umfangreiche Maßnahmen zur Unterstützung betroffener Anwohner ergriffen. So förderte sie den Betrieb des von der Handwerkskammer Koblenz initiierten “Logistik-Zentrums Hochwasser Ahr” an der A61 mit 250.000 Euro und trug damit zum Wiederaufbau an der Ahr bei. Außerdem organisierte sie Unterstützung für betroffene Mitarbeitende, denen ca. 180.000 Euro zur Verfügung gestellt werden konnten. Ferner stellte sie unter anderem aus Spenden der Mitarbeitenden dem “Spenden-Shuttle” im Ahrtal 150.000 Euro bereit.

Aktuell arbeitet die Handwerkskammer Koblenz mit Unterstützung der Debeka an einem Krisenleitfaden, der Unternehmen besser auf Notfälle vorbereitet – vor, während und nach einem großen Schadenereignis. Der gemeinsame Leitfaden der Handwerkskammer und der Debeka soll dazu eine Hilfestellung bieten, die sich nicht nur bei Hochwasserlagen nutzen lässt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Sonnenschein, Baggersee oder Biergarten – für viele Menschen ist der Sommer die schönste Jahreszeit.

Doch wenn die Temperaturen steigen und die Hitze zunimmt, kommt es oft zu starken körperlichen Belastungen. Vor diesem Hintergrund hat die Gothaer ein Hitzetelefon eingerichtet.

Die ab sofort erreichbare Hotline der Gothaer bietet Informationen, Aufklärung und individuelle Beratung zum richtigen Umgang mit Hitze. Unter der kostenlosen Rufnummer 0221 308 264 41 können sich alle Kund*innen über das Gesundheitstelefon der Gothaer von 07:00 bis 23:00 Uhr von geschulten Personal über die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze beraten lassen – ganz unabhängig davon, ob sie bei der Gothaer Kranken-, Lebensversicherung oder bei der Gothaer Allgemeine versichert sind.

Insbesondere für ältere Menschen, Babys und Kleinkinder sowie Menschen mit Vorerkrankungen oder Personen, die im Freien arbeiten, stellen hohe Temperaturen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Die möglichen Folgen: Hitzeerkrankungen wie Sonnenstich oder Hitzschlag, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder der Atemwege oder die beeinträchtigte Wirkung von Medikamenten.

„Die Einrichtung der Hitzehotline zeigt: Wir nehmen unseren Auftrag als Gesundheitsdienstleister sehr ernst. Denn Extremwetterereignisse wie Hitzeperioden sind auch in deutschen Sommern schon lange keine Seltenheit mehr. Umso wichtiger ist es, beim Hitzeschutz nachzulegen und die Prävention mit bedarfsorientierten und einfach nutzbaren Angeboten in den Vordergrund zu stellen. Genau diese Aufgabe erfüllt unser Hitzetelefon“, so Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung, über den neuen Service.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Beitragsreduzierung bei gleichzeitiger Erweiterung der Zielgruppe bis 50 Jahre und vielen Leistungsverbesserungen

Die Stuttgarter hat ihren Tarif „Unfallvorsorge aktiv“ grundlegend überarbeitet. Optimiert werden nicht nur die Prozesse, auch der Versicherungsschutz wird verbessert. Zudem wird nun auch für Personen bis 50 Jahre preisgünstiger Versicherungsschutz auf Spitzenniveau angeboten. Durch den vollständig unterschriftsfreien Vertragsabschluss wird der Abschlussprozess für Vermittler beschleunigt und vereinfacht.

Angepasster Tarif: Vereinfachtes Produkt mit verbesserten Leistungen Mehr Flexibilität ergibt sich durch den neuen, optional einschließbaren Baustein Mitwirkungsanteil 75 für die Komfort-Produktlinie. Bei der  Premium-Produktlinie kann weiterhin zwischen 75 und 100 % Mitwirkungsanteil gewählt werden. Dazu wird der Tarif vereinfacht: Die Basis-Produktlinie fällt weg, die Unfall-Rente wird zudem auf das Modell 50 konzentriert, Leistungen gelten damit ab einer Invalidität von 50%.

„Wir freuen uns, mit dem neuen Tarif eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Die Unfallvorsorge aktiv bietet nun Menschen bis 50 Jahren einen preislich attraktiven Unfallschutz. Damit gehen wir auch auf den demographischen Wandel und eine älter werdende Bevölkerung ein”, erklärt Jens Göhner, Leiter Produktmarketing bei der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Extra-Prämienvorteile wird es darüber hinaus für Hochschüler und Akademiker geben.

Ebenfalls neu: Nachhaltiges Verhalten wird zusätzlich abgesichert. Wer während der Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs oder der Ausübung eines Ehrenamts einen Unfall hat, erhält im Fall der Fälle 25% mehr Leistung bei Invalidität. Auch beim Tragen eines Helms wird die Leistung entsprechend erhöht.

Neben den bereits bestehenden guten Grundleistungen wurden weitere Verbesserungen eingeführt. Regelungen zu Infektionen und Vergiftungen wurden optimiert. Zusätzlich profitieren Versicherte von einem verbesserten Reha-Management, einer optimierten XL- und XXL-Gliedertaxe sowie unbegrenzten Deckungssummen bei Bergungs- und Rettungskosten als auch kosmetischen Operationen (inklusive Zahnbehandlungs- und Zahnersatzkosten).

Umfassende Prozessoptimierungen

Verbesserungen gibt es auch beim Ablauf: „Der nun komplett unterschriftsfreie Vertragsabschluss verschlankt den Prozess zusätzlich. Wir möchten die Vermittler unterstützen, sich in den Beratungsgesprächen auf die tatsächlichen Bedürfnisse ihrer Kunden zu fokussieren“, so Göhner.

Zusätzlich wird die “Unfallvorsorge aktiv” in gängige Maklerpools  und Vergleichsprogramme wie VEMA, blaudirekt, softfair und SmartInsurTech integriert, um die Abwicklung weiter zu erleichtern.

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Als einer von wenigen Krankenversicherern geht die Continentale beim Thema Zusatzversicherung neue Wege.

Sie bietet ab sofort einen Budgettarif in der Einzelversicherung an. Mit dem Easy Ambulant hat der Versicherte die Wahl zwischen zwei Budgets in Höhe von 600 Euro und 1.200 Euro pro Kalenderjahr. Im Rahmen des gewählten Budgets kann er – je nach Bedarf und medizinischer Notwendigkeit – aus einem breiten ambulanten Leistungsspektrum wählen: Vorsorgeuntersuchungen, Naturheilverfahren, Arznei- und Verbandmittel, Heil- und Hilfsmittel sowie digitale Gesundheitsanwendungen oder Schutzimpfungen. Besonders nachhaltig macht den Easy Ambulant die Kalkulation mit Alterungsrückstellungen. Dadurch werden Beitragssprünge im Alter vermieden. Hinzu kommen attraktive zusätzliche Leistungen, etwa im Bereich Sehhilfen und refraktive Chirurgie sowie eine finanzielle Entlastung in der Elternzeit. Besonders „easy“ ist auch der Abschluss durch eine vereinfachte Gesundheitsprüfung. Der Kunde profitiert ab Versicherungsbeginn vom vollen Schutz – ganz ohne Wartezeit.

Aus vielen Leistungen die passenden wählen

„Budgettarife gehören derzeit zu den modernsten Tarifen am Markt. In den vergangenen Jahren konnten wir im Bereich betriebliche Krankenversicherung, in dem sich diese Tarife bereits etabliert haben, sehr viele positive Erfahrungen sammeln. Insbesondere, weil die Kunden sie sehr einfach verstehen und akzeptieren“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken der Continentale. Im Bereich der Einzelversicherung sind Budgettarife als Zusatzdeckung dagegen noch selten. „Ihr großer Vorteil ist, dass den Kunden im Rahmen des gewählten Budgets ein breites Leistungsspektrum zur Verfügung steht“, so Dr. Hofmeier. Genau deshalb ist der Easy Ambulant ein echter Allrounder. Zielgruppe sind gesetzliche Versicherte und Heilfürsorgeberechtigte mit Ausnahme von Soldaten. „Durch die vielen unterschiedlichen Leistungen eignet er sich gleichermaßen für Familien wie Singles, für jüngere und ältere Menschen“, erklärt Dr. Hofmeier. Das bietet dem Vermittler sehr gute Vertriebschancen.

Nachhaltige Beiträge, die auch im Alter bezahlbar sind

Besonders nachhaltig macht den Easy Ambulant als Budgettarif seine Beitragskalkulation. Diese erfolgt nach Art der Leben, was bedeutet, dass Rückstellungen aufgebaut werden. Dadurch bleiben die Beiträge auch im Alter bezahlbar. Altersbedingte Beitragssprünge, wie bei Tarifen, die nach Art der Schaden kalkuliert sind, werden vermieden. „Wir möchten unsere Kunden zeit ihres Lebens begleiten. Wir wollen keine Verträge für wenige Jahre abschließen, die unsere Kunden sich später – wenn es besonders darauf ankommt – nicht mehr leisten können. Das ist unser Anspruch“, betont Dr. Hofmeier. So bietet die Continentale ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine 32-jährige GKV-Versicherte zahlt im Easy Ambulant 1.200 beispielsweise monatlich nur 21 Euro. Ein 21-jähriger Student in der Ausbildungsvariante des Tarifs Easy Ambulant 600 nur 6,70 Euro.

Attraktive budgetunabhängige Leistungen

Neben dem großen Leistungsangebot im Rahmen des jährlichen Budgets können sich Kunden über attraktive zusätzliche Leistungen freuen. So wird die refraktive Chirurgie, also Augenoperationen, mit denen Fehlsichtigkeit behoben oder verbessert werden kann, zusätzlich zum Budget zu 100 Prozent übernommen, maximal 600 Euro pro Auge und Versicherungsfall. Das gilt auch für Sehhilfen. Für sie erstattet die Continentale innerhalb von zwei Kalenderjahren die Kosten bis maximal 300 Euro. Um Kunden während ihrer Elternzeit finanziell zu entlasten, verzichtet die Continentale im Easy Ambulant für bis zu drei Monate auf den Beitrag. Voraussetzung ist, dass Elterngeld bezogen wird. Der Versicherungsschutz bleibt bestehen.

Mehr Informationen zu den ambulanten Zusatzversicherungen der Continentale gibt es unter www.continentale.de/zusatzversicherung-ambulant. Freie Vermittler finden Tarifdetails sowie weitere für sie speziell aufbereitete Informationen zu Easy Ambulant auf makler.continentale.de/easy-ambulant.

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Die Zinswende fordert auch in Europa erste Opfer. Doch anders als in den USA traf es keine Banken, sondern einen Lebensversicherer.

In Italien brach Eurovita unter den aufgelaufenen Stillen Lasten zusammen. Eine Warnung, was auch deutschen Lebensversicherern passieren kann. Summieren sich ihre Stillen Lasten inzwischen doch bereits auf 110 Milliarden Euro – Tendenz weiter steigend.

Der Versicherer Eurovita geriet in Schwierigkeiten, weil die EZB die Zinsen zu schnell und zu stark erhöhte. Denn das führte dazu, dass sich der Wert der von Eurovita gehaltenen Staatsanleihen stark verringerte. Viele Eurovita-Kunden veranlasste das wiederum, ihre Versicherungspolicen vorzeitig zu kündigen, um das Geld in höher rentierliche Produkte zu investieren.

Eurovita – ein kleiner Lebensversicherer mit gerade mal 350.000 Versicherungsnehmern und Policen im Wert von 15,3 Milliarden Euro – hatte in Niedrigzinszeiten stark in Staatsanleihen investiert, darunter viele deutsche und französische. Diese verloren durch die Erhöhungen des Zinsniveaus rasch und deutlich an Wert. Als viele Kunden daraufhin ihre Gelder aus Policen abzogen, stellte die italienische Versicherungsaufsicht Ivass Anfang2023 den Konzern unter die Kontrolle eines Sonderverwalters. In der Folge wurde auch der vorzeitige Abzug von Geldern aus den Lebensversicherungspolicen komplett unterbunden.

Zudem forderte die Ivass den Eurovita-Eigentümer Cinven, ein britischer Private-Equity-Fonds, auf, das Eigenkapital um 250 Millionen Euro aufzustocken, da es unter die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwerte für die Solvabilität zu fallen drohte. Doch Cinven schoss lediglich 100 Millionen Euro zu – und fand auch keinen Käufer für das angeschlagene Unternehmen.

Die finanzielle Schieflage des Lebensversicherers hat in Italien zu heftigen Diskussionen zwischen Behörden und Finanzunternehmen über einen Rettungsplan geführt. Denn Italienverfügt über keine gesetzlich verankerte Auffanggesellschaft – anders als Deutschland mit Protektor. Hierzulande wurde diese Gesellschaft nach der Pleite der Mannheimer Leben im Jahr 2003 eingerichtet. Doch zurück: Ein Vorschlag, der in Italien aktuell als Lösung diskutiert wird, sieht die Aufteilung der Vermögenswerte von Eurovita unter führenden Versicherern, darunter Generali, UnipolSAI, Intesa Sanpaolo, Allianz und Poste Italiane, vor.

Das Beispiel Eurovita führt die Brisanz der Stillen Lasten in der europäischen Lebensversicherungsbranche besonders deutlich vor Augen – insbesondere in Italien und Deutschland. In diesen beiden Ländern sind die Stillen Lasten der Lebensversicherer europaweit am höchsten. Metzler Ratings hatte deshalb bereits im April dieses Jahres eine Kurzstudie zu dem brisanten Thema veröffentlicht: „Deutsche Lebensversicherer: Die wundersame Wandlung – wie aus Stillen Reserven plötzlich Stille Lasten wurden“.

Wesentliche Erkenntnisse aus dieser Studie: Noch Ende 2021 bestanden in Deutschlandbranchenweit Stille Reserven von 155 Milliarden Euro. Doch bedingt durch die Zinswende der Zentralbanken weltweit sank der Kurswert niedrig verzinster Anleihen, die während der vergangenen zehn Jahre erworben wurden, massiv. Aus Stillen Reserven wurden laut Studie unterm Strich Stille Lasten von rund 110 Milliarden Euro. Im Schnitt entspricht dies rund einem Zehntel des Bestands an Kapitalanlagen, die Versicherer für ihre Kundenhalten. „Und die bisher vorliegenden Jahresabschlüsse für 2022 bestätigen unser Studienergebnis“, sagt Rating-Spezialist Dr. Marco Metzler.

Einige Versicherer wie die WWK und die Basler haben weniger als fünf Prozent Stille Lasten in den Büchern. Andere Versicherer wie die Alte Leipziger, Gothaer und Cosmos hingegen weisen in ihren Jahresabschlüssen für 2022 Stille Lasten von mehr als 15 Prozent bis hin zu20 Prozent aus (eine Übersicht zu den Stillen Lasten deutscher Lebensversicherer finden Sie unter www.metzler-ratings.com/stille-lasten ).

„Da die Zinsen 2023 weiter gestiegen sind und wohl noch weiter steigen werden, dürfte sich die Situation weiter verschärfen“, prognostiziert Metzler. Bis Ende 2023 könnten die Stillen Lasten laut seiner Schätzung netto auf über 200 Milliarden Euro steigen. Dies entspräche dann im Schnitt rund 20 Prozent des Kapitalbestandes der deutschen Lebensversicherer. „Die Lage ist ernst“, warnt Versicherungsexperte Metzler. „Auch einen deutschen Versicherer mit erhöhtem Storno kann dann jederzeit das gleiche Schicksal ereilen wie Eurovita.“

Aus seiner Sicht ist zudem die Solvency-II-Kennzahl kein guter Indikator für die aktuelle Finanzsituation von Gesellschaften mit hohen Stillen Lasten. Denn die Solvency-II-Quote bestätige selbst Unternehmen noch eine ausreichende Kapitalausstattung, die bilanzielle Probleme haben – etwa, wenn die Stillen Lasten höher sind als das ausgewiesene HGB-Eigenkapital. „Da wäre es besser, man würde den in der Praxis bewährten Stress-Test auf Basis der HGB-Zahlen wieder einführen“, findet Metzler. Nach seiner Einschätzung würdendiesen Test aktuell 90 Prozent der deutschen Lebensversicherer nicht bestehen. 2002 –während der letzten großen Krise der Lebensversicherer sind dagegen „nur“ rund ein Drittel der Versicherer bei diesem Test durchgefallen.

Die Hoffnung, die Stillen Lasten einfach aussitzen zu können, indem die niedrig verzinsten Anleihen im Bestand einfach bis zur Endfälligkeit gehalten werden, haben viele Manager deutscher Lebensversicherer. Diese Hoffnung ist aus Sicht Metzlers jedoch trügerisch. Sobald die Stillen Lasten nämlich erst einmal einen Wert von 20 Prozent der Kundengelder erreicht haben, werde es für die Zukunft schwierig. Dann stehe die Zukunftsfähigkeit – und somit die Nachhaltigkeit – des Lebensversicherers auf dem Spiel, da kaum noch Kapital für renditeträchtigere Anlagen zur Verfügung gestellt werden kann.

Metzler: „Ein Lebensversicherer mit 20 Prozent Stillen Lasten kann keinesfalls mit einem positiven ESG-Rating rechnen und disqualifiziert sich damit bei privaten und institutionellen Investoren.“

Doch deutschen Lebensversicherern können noch weitere Gefahren drohen: Zum einen eine erhöhte Stornowelle von Privatkunden und zum anderen ein markanter Rückgang im Einmalbeitragsgeschäft mit institutionellen Kunden. Zwar sei eine erhöhte Stornowelle bei privaten Kunden bundesweit derzeit nicht zu sehen, jedoch könne sie – etwa wegen der hohen Inflation – für die nahe Zukunft auch nicht ausgeschlossen werden. Schlimmer sieht es derzeit bei der zweiten Gefahrenquelle aus. So betrieben einige Lebensversicherer bisher in großem Umfang institutionelles Einmalbeitragsgeschäft. Inzwischen ziehen institutionelle Kunden diese Gelder verstärkt ab.

Beispiel Gothaer Leben: Dieser Versicherer meldet – bei rund 16 Milliarden Euro Kapitalanlagen – Stille Lasten von 2,6 Milliarden Euro, was einer Quote von 16,3 Prozententspricht. Und das bei einem HGB-Eigenkapital von knapp 0,5 Milliarden Euro. Zudem verzeichnet die Gothaer Leben einen deutlichen Rückgang im institutionellen Einmalbeitragsgeschäft, das bisher in signifikantem Umfang betrieben wurde. Bei weitersteigenden Zinsen kann das hier zu Stornovolumina führen, bei denen in großem Umfang Stille Lasten ergebniswirksam realisiert werden müssten. Käme es in dieser Situation dann auch noch zu massenhaften Kündigungen von Privatkundenpolicen, wäre die Gothaer –aber auch andere deutsche Lebensversicherer – plötzlich in einer misslichen Lage: Es entstünden Liquiditätsengpässe. Kapitalanlagen, die unter Kaufwert notieren, müssten mit hohen Verlusten verkauft werden und letztlich könnten womöglich nicht mehr alle Kundenforderungen bedient werden.

Dann käme es im Gegensatz zu Italien zu einem oder sogar mehreren Protektor-Fällen. Wie das Beispiel Eurovita zeigt, ist dabei die eigentliche Gefahr für die Kunden nicht, dass der Versicherer die kompletten Kundengelder verliert, sondern dass die Aufsichtsbehörde BaFin das vorzeitige Storno untersagt und die Kunden ihre Gelder mit geringer Verzinsung bei hohen Inflationsraten über Jahre hinweg bis zur Endfälligkeit in der Police belassen müssen. Dies führt letztlich dazu, dass sie am Ende einen erheblichen Realzinsverlust zutragen haben.

Zudem kommen in einem solchen Szenario sowohl institutionelle als auch private Kunden, die auf eine vorzeitige Kündigung angewiesen sind – etwa weil institutionelle Anleger Verluste aus Zinsdifferenzgeschäften ausgleichen oder private Kunden wegen gestiegener Zinsen höhere monatliche Raten zur Finanzierung ihres Eigenheims leisten müssen – nicht an die von ihnen dann dringend benötigte Liquidität.

Angesichts der negativen Realverzinsung empfiehlt Metzler Ratings den Versicherungsnehmern klassischer Lebensversicherungen, genau durchzurechnen, ob sich die Fortführung ihrer bisherigen Police überhaupt noch lohnt. Oder ob sie diese nichtbesser in eine fondsgebundene Lebensversicherung eintauschen, bei der in Sachwertfondsinvestiert wird, die dank ihrer Investitionsschwerpunkte auf Realwerte eine Verzinsung über der Inflationsrate erwirtschaften können. Den Besitzern von Fondspolicen rät Metzler zu überlegen, ebenfalls in Sachwertefonds umzuschichten.

Über Metzler Ratings GmbH

Metzler Ratings GmbH (vormals DMSA) befindet sich im Eigentum der Familie Metzler und ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen sammelt und bewertet. Wir verstehen uns als Anwalt der Verbraucher, Privatkunden und mündigen Investoren. Unser Anspruch: Unternehmen und Anbieter, Produkte und Dienstleistungen immer mit den Augen der Kunden zu betrachten. Die Kunden stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Für sie bündeln wir wichtige, entscheidungsrelevante Informationen und stellen diese als Marktscreenings dar. Unser Ziel: Für Verbraucher mehr Transparenz bei der Auswahl von Produkten, Investments und Dienstleistungen zu schaffen.

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Metzler Ratings GmbH, Wichertstraße 13, 10439 Berlin, Dr. Marco Metzler Geschäftsführer, info@dmsa-agentur.de, www.metzler-ratings.com

Für die meisten Schulabgänger beginnt mit der Berufsausbildung, einem dualem Studium oder Vollzeitstudium ein neuer Lebensabschnitt.

Manche Versicherer akzeptieren beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung noch den alten Schülerstatus. Das kann günstiger sein.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zählt zu den wichtigsten Versicherungen. Der zu zahlende Beitrag richtet sich unter anderem nach dem Eintrittsalter, der gewählten Monatsrente und Laufzeit des Vertrages. Aber auch der Beruf ist maßgebend für die Höhe des Beitrages. Wer einen Vertrag abschließen möchte, sollte sich deshalb im Vorfeld erkundigen, wie der Ausbildungsberuf oder das Studium eingestuft werden und ob der bisherige Schülerstatus günstiger wäre und noch anerkannt werden kann. Bei der uniVersa Versicherung ist dies beispielsweise bis 31. Juli möglich, auch wenn der Schulabschluss bereits im Mai erfolgte. Das kann deutlich günstiger sein, wie ein Beispiel zeigt: Wer am Gymnasium war, zahlt bei einem Eintrittsalter mit 17 Jahren für eine BU-Monatsrente von 1.000 Euro bis zum 65. Lebensjahr rund 33 Euro monatlich bei der uniVersa. Bei einer Ausbildung für Bürokaufleute kostet der gleiche Schutz 40 Euro und bei einem Studium Sozialpädagogik 51 Euro. Die günstigere Berufsgruppe sollte auch bei Aufnahme eines risikoreicheren Berufs dauerhaft erhalten bleiben. Zudem sollte das Angebot umfangreiche Nachversicherungsgarantien ohne erneute Gesundheitsprüfung zum Ausbau des Versicherungsschutzes enthalten.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Mehrheit stellt Sicherheit vor Renditechancen

Die Inflation und die Krisen-Ereignisse der letzten Jahre schlagen sich im Vorsorge-Bewusstsein der Menschen in Deutschland nieder. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life. Insgesamt wurden 1.000 Bundesbürger über 18 Jahren befragt, die nicht in Rente oder Pension sind. Bei 70,6% erhöht die aktuelle Inflationsrate die Sorge, dass die eigene Altersvorsorge nicht ausreicht. Besonders besorgt sind junge Menschen von 18-29 Jahren, aber auch 40-49-Jährige.

Priorität in der Krise: Sparen kommt vor Konsum

Entsprechend hohen Stellenwert genießt derzeit das Sparen: Angesichts der Krisen wie Corona, Ukraine-Krieg und der hohen Energiepreise ist für deutlich mehr Menschen Sparen wichtiger geworden (41,3%) als Konsumieren (16%). Unter jüngeren Menschen ist diese Haltung stärker ausgeprägt: Bei den 18-29-Jährigen priorisieren 44,5% das Sparen, bei den 30-39-Jährigen tun dies 52,6%, bei den 40-49-Jährigen 44,1%.

Doch nur 12,7% sparen jetzt mehr

Allerdings können durch die aktuelle Wirtschaftslage nur wenige Menschen mehr fürs Alter sparen. Nur 12,7% der Befragten geben an, jetzt mehr für die private Altersvorsorge zu sparen als vor drei Jahren. Fast 30% sparen sogar weniger. Unter den 18-29-Jährigen ist der Anteil derjenigen, die weniger auf die hohe Kante legen als vor drei Jahren, mit über 40% besonders hoch. Mit zunehmendem Alter verringert sich der Prozentsatz. 45,7% der Befragten haben nichts an ihren Spargewohnheiten geändert.

Wie fürs Alter sparen? Mehrheit stellt in Krisenzeiten Sicherheit vor Rendite

Mit 54,7% legt die Mehrheit der Befragten den Fokus beim Sparen für die private Altersvorsorge auf Sicherheit statt auf Renditechancen (12,3%). 22,8% möchten auf beides setzen. Mit 23,8% ist die Wertschätzung von Renditechancen bei den 18-29-Jährigen im Vergleich zu allen Altersgruppen am größten und insgesamt doppelt so hoch wie beim Durchschnitt. Angesichts der Eindrücke der letzten Jahre ist das Sicherheitsbedürfnis gewachsen: 40,8% der Befragten gaben an, dass durch Ereignisse wie Corona, Ukraine-Krieg oder die Energiepreise Sicherheit für sie bei der privaten Altersvorsorge wichtiger geworden sei.

“Es überrascht nicht, dass das Thema Inflation die Menschen verunsichert und die Sorge um die eigene Altersvorsorge erhöht,” so Florian Elert, Professor für Versicherungswissenschaften, der die Praxisstudie von Canada Life begleitet hat. “Trotzdem setzen sich viele der Befragten zu wenig mit dem Thema Altersvorsorge und den Möglichkeiten die Rentenlücke zu verkleinern auseinander. Insbesondere bei vielen 18-29-jährigen Befragten herrschen Wissensdefizite im Thema Altersvorsorge vor.”

“Mit dem Spar-Impuls in der Krise zeigen die Menschen sehr viel Realitätssinn. Bei einer erfolgreichen Altersvorsorge kommt aber es auch auf das “Wie” an,” kommentiert André Meissner, Head of Sales Canada Life, die Umfrage-Ergebnisse. “Wer hier nur auf Nummer sicher geht, verschenkt oft Renditechancen. Denn in Zeiten der Inflation braucht es leistungsstarke Anlageklassen wie Aktien, die sich auf lange Sicht schon vielfach bewährt haben. Versicherungsvermittler können professionelle Beratung liefern, damit die Menschen gerade jetzt das Bestmögliche aus ihrem Geld herausholen!”

Über die Umfrage

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag der Canada Life Assurance Europe plc. vom 12. bis 15. Mai 2023 insgesamt 1000 Bundesbürger über 18 Jahren befragt, die nicht in Rente oder Pension sind. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ. Alle Ergebnisse wurden auf ganze Zahlen gerundet. Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 5-6 Prozent.

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Hinterbliebene machen den Anspruch auf Angehörigenschmerzensgeld regelmäßig geltend, zu gerichtlichen Auseinandersetzungen kommt es kaum.

Das im Juli 2017 eingeführte Hinterbliebenen- beziehungsweise Angehörigenschmerzensgeld hat sich nach Ansicht der deutschen Versicherer in der Praxis gut bewährt: „Hinterbliebene machen den neuen Anspruch regelmäßig geltend und einigen sich meist einvernehmlich mit den Versicherungen über die Höhe der Zahlungen“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Gerichtliche Auseinandersetzungen seien die Ausnahme.

Die seltenen Streitfälle basieren nach den bisherigen Erfahrungen der Versicherer vor allem darauf, dass das Gesetz das „persönliche Näheverhältnis“ zum Getöteten nicht auf nahe Angehörige beschränkt. „In einigen Fällen wollen Menschen auch dann Hinterbliebenengeld erhalten, wenn Bekannte, Paten oder sogar Sportfreunde getötet wurden. Das ist aber zurecht nicht Sinn der Regelung”, so Asmussen.

Bundesgerichtshof sieht Richtwert bei 10.000 Euro

Das Hinterbliebenengeld können Menschen beanspruchen, wenn eine ihnen besonders nahestehende Person getötet wurde, etwa nach Verkehrsunfällen, Arbeitsunfällen oder medizinischen Behandlungsfehlern. Als Richtwert sieht der Bundesgerichtshof einen Betrag von 10.000 Euro an, der im Einzelfall nach unten oder oben angepasst werden kann. Das Geld ist vom Verursacher des Todesfalls beziehungsweise dessen Haftpflichtversicherung zu bezahlen und soll das seelische Leid der Hinterbliebenen anerkennen. Bis zur Einführung des neuen Anspruchs konnten Hinterbliebene nur dann einen Ausgleich für ihr seelisches Leid erhalten, wenn sie durch den Todesfall psychisch so stark belastet waren, dass sie krank wurden (sogenannte „Schockschäden“).

Hintergrund: Der § 844 Absatz 3 BGB im Wortlaut

„Der Ersatzpflichtige hat dem Hinterbliebenen, der zur Zeit der Verletzung zu dem Getöteten in einem besonderen persönlichen Näheverhältnis stand, für das dem Hinterbliebenen zugefügte seelische Leid eine angemessene Entschädigung in Geld zu leisten. Ein besonderes persönliches Näheverhältnis wird vermutet, wenn der Hinterbliebene der Ehegatte, der Lebenspartner, ein Elternteil oder ein Kind des Getöteten war.“

Stellungnahme: Evaluierung des Gesetzes zur Einführung eines Anspruchs auf Hinterbliebenengeld

Das Gesetz zur Einführung eines Anspruchs auf Hinterbliebenengeld hat das vom Gesetzgeber verfolgte Ziel erreicht. Der Anspruch ist bislang in der Schadenregulierungspraxis handhabbar, der Schadenaufwand geht aktuell nicht über das erwartete Maß hinaus. Von Ausweitungen des Anspruchs sollte abgesehen werden.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Schnittstelle zu den Standardportalen von eVorsorge

Für den Erfolg der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) sind neben guten Produkten auch schnelle und funktionierende Prozesse wichtig. Die Standardportale von eVorsorge bieten Vermittlern und Firmenkunden die Möglichkeit, vertragsverwaltende Geschäftsvorfälle in der betrieblichen Krankenversicherung vorzunehmen. Die Hallesche hat als erster und einziger Anbieter nun eine direkte Anbindung zum Softwareanbieter eVorsorge geschaffen. Durch die Schnittstelle können die Geschäftsvorfälle dunkel und damit schneller verarbeitet werden. Gleichzeitig werden über die Schnittstelle die Informationen zu den Verträgen voll automatisiert unter Berücksichtigung des Datenschutzes bereitgestellt.

Die Bedeutsamkeit der Ausrichtung betont Alexandra Markovic-Sobau, Zentralbereichsleiterin Vertrieb: „Die Hallesche gilt im Rahmen der Produktentwicklung bereits als Innovationsführer. Nun erweitert sie ihr Prozessportfolio in der Verwaltung von bKV-Verträgen. Neben dem eigenen Firmenkundenportal auf Basis von eVorsorge und der Anbindung an das bKV-Portal von Xempus verfügen wir nun zusätzlich über die Direktanbindung zu den eVorsorge-Standardportalen.“

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Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.hallesche.de , www.alte­-leipziger.de

ADAC Fahrrad-Pannenhilfe für Mitglieder

Die Absatzzahlen der Zweiräder wachsen stetig in den letzten Jahren. Die Wahl der Käuferinnen und Käufer fällt dabei mittlerweile zu etwa der Hälfte auf Pedelecs, also Fahrräder mit elektrischem Antrieb bis 25 km/h. Preise und mögliche Schäden durch Diebstahl steigen entsprechend. Auch Reparaturen sind mitunter deutlich teurer als bei traditionellen Bikes. Laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) liegt der entstandene Schaden durch Fahrraddiebstahl in der jüngeren Vergangenheit bei rund 100 Millionen Euro pro Jahr.

Im April 2022 fügte der ADAC mit der bedarfsgerechten Fahrradversicherung seinen Mobilitätsangeboten einen weiteren Baustein hinzu. Sie deckt Diebstahl- und Vandalismusschäden ab und übernimmt Kosten für unfall- und verschleißbedingte Reparaturen. Die Kooperation mit dem renommierten Schweizer E-Bike-Hersteller Stromer stellt nun den nächsten Entwicklungsschritt des jüngsten ADAC Versicherungsprodukts dar.

Stromer geht mit seiner Marke „Desiknio“ neue Wege in Bezug auf leichte, alltagstaugliche Pedelecs. Sie sind für den zuverlässigen Alltagsbetrieb konzipiert und entsprechen dem Mobilitätsbedarf besonders im städtischen Raum. Allerdings wecken Qualität in Technik und Design unter Umständen kriminelle Begehrlichkeiten und machen die hochwertigen Pedelecs zum Gegenstand erhöhter Diebstahlgefahr. Im Rahmen der nun startenden Kooperation erhalten alle Käuferinnen und Käufer eines Desiknio-Modells die ADAC Fahrrad-Versicherung mit beiden Bausteinen kostenfrei für das erste Jahr. Dieser Gesamtschutz wird ab der Übernahme des Desiknio-Pedelecs bei einer der 40 Händlerstationen von Stromer/Desiknio in Deutschland angeboten.

Mit der Kombination aus Pedelec und Versicherung bereits beim Kauf realisiert die ADAC Versicherung erstmals eine Kooperation mit einem Fahrrad-/E-Bike-Produzenten und positioniert die ADAC Fahrrad-Versicherung damit direkt im Zweiradfachhandel. „Fahrrad und Pedelec gewinnen immer mehr an Bedeutung als Mobilitätsoptionen gerade im urbanen Raum. Die ADAC Fahrrad-Versicherung ist ein wichtiger Baustein der ADAC Leistungen rund ums Zweirad. Mit dieser Kooperation vollziehen wir den Einstieg in den Herstellermarkt und bieten Mitgliedern und Kunden eine Lösung für zeitgemäße individuelle Alltagsmobilität mit der nötigen Absicherung an“, so Stefan Daehne, Vorstand Marketing und Vertrieb ADAC Versicherung.

Dienstleistungen im Bereich Fahrräder und E-Bikes stehen schon seit mehreren Jahren im Fokus des ADAC. Seit 2016 sind Pannenhelfer auf dem E-Bike in Ballungsräumen unterwegs. Ab 2019 gibt es E-Bikes/Pedelecs zum Kauf und ab 2020 auch im Abo bei ADAC e-Ride. Im Juni 2022 nimmt schließlich die deutschlandweite Fahrrad-Pannenhilfe als reguläre Mitgliederleistung Fahrt auf.

Produktangebot

Die ADAC Fahrrad-Versicherung ist mit Diebstahl-, Reparaturschutz oder der Kombination aus beidem erhältlich. Die Versicherungsprämie orientiert sich am Kaufpreis des Fahrrads/Pedelecs. Leistungen werden stets ohne Selbstbeteiligung ausbezahlt. Versichert werden kann wahlweise ein Rad, alle Räder einer Person oder der Fuhrpark der Familie.

Die ADAC Fahrrad-Versicherung kann persönlich in allen ADAC Geschäftsstellen, online sowie telefonisch unter 089 558 95 65 40 (Montag bis Samstag: 8 – 20 Uhr) beantragt werden und bietet sofortige Deckung nach Abschluss. Für ADAC Mitglieder gibt es 10 Prozent Rabatt.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 25 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2021 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro.

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ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de

Schere zwischen Ost und West geht weiter auseinander – Vor allem Ältere und Frauen mit großen Sorgen – Forderung nach einer schnellen Riester-Reform

Besonders in den ostdeutschen Bundesländern wenden sich derzeit leider viele Menschen von den etablierten Parteien ab. Eine mögliche Ursache hierfür liegt in der Rentenpolitik der Bundesregierung und den Sorgen der Menschen um ihre Altersvorsorge: So erzielt der deutsche Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) in den neuen Bundesländern einen deutlich schlechteren Wert als in den alten. Dies ergibt eine Auswertung des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) – zu dessen Trägern der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW gehört – im Rahmen der halbjährlichen Index-Erhebung. Zugrunde liegen repräsentative Befragungen im Frühjahr 2023 sowie im Herbst 2020 unter jeweils 2.000 Bürgerinnen und Bürgern (davon 1.600 in den westlichen und 400 in den östlichen Bundesländern).

Erhebliche Unterschiede bei Grundstimmung zur Altersvorsorge

Der deutsche Altersvorsorge-Index offenbart signifikante regionale Unterschiede innerhalb Deutschlands: Während er in den westlichen Bundesländern aktuell bei +3,5 liegt, ist die Stimmung zur Altersvorsorge in den östlichen Ländern mit einem Indexwert von -9,4 deutlich schlechter, wobei der Index Werte zwischen +100 und -100 annehmen kann.  Im Vergleich zur Erhebung im Herbst 2020 hat sich die Stimmung insgesamt verschlechtert, jedoch ist der Abfall in den östlichen Bundesländern von -5,7 auf -9,4 (= -3,7 Punkte) noch stärker als in den westlichen (-2,3 Punkte). Die Stimmungslagen Ost und West driften also auseinander.

Dazu Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA: „Die Einkommen in den östlichen Bundesländern hinken immer noch deutlich hinterher. Das führt entsprechend zu niedrigeren gesetzlichen Rentenanwartschaften, was die DIVA-Ergebnisse reflektieren. Hinzu kommt: Wer weniger verdient, hat weniger Mittel für ergänzende private Altersvorsorge zur Verfügung. Kein Wunder also, dass sich die Menschen im Osten mehr Sorge um ihr Auskommen im Alter machen.“

Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung, ergänzt: „Die Mitglieder unseres Verbandes im Osten beraten jeden Tag tausende von Bürgerinnen und Bürgern zur privaten Altersvorsorge. Sie bestätigen uns deren große Sorgen. Und das betrifft nicht allein die Rente. Im Vergleich zum Westen sind das Geldvermögen und die Aussicht auf eine Erbschaft geringer. Hinzu kommt, dass viele junge Menschen abgewandert sind. Es schürt Ängste fürs Alter, wenn keine Aussicht auf Unterstützung durch die Kinder vor Ort besteht.“

Frauen und Ältere besonders pessimistisch

Aufschlussreich ist auch der Blick auf die nach Geschlecht und Alter differenzierten Indizes. Bei den Älteren im Osten (50 bis 65 Jahre) ist die Stimmung zur Rente mit einem Indexwert von -26,0 Punkten besonders schlecht. Und bei den Frauen im Osten liegt der Wert mit -11,8 deutlich unter dem der Männer im Osten (-6,4) und dem der Frauen im Westen (-0,6). Für Heuser plausibel: „Bei den Älteren ist der Renteneintritt in Sichtweite oder steht sogar unmittelbar bevor. Sie wissen, wenn das Geld nicht oder nur knapp reichen wird. Deshalb sorgen sie sich am meisten. Und dass Frauen größere Sorgen haben, liegt auf der Hand. Die im Osten ohnehin schon niedrigeren Einkommen sind bei ihnen im Schnitt noch geringer.“

Kein Spielraum für Anpassung des Rentenniveaus

Die Ergebnisse werfen die Frage danach auf, ob die Politik gegensteuern und Ängste nehmen kann. Gegenüber einseitigen Verbesserungen des Rentenniveaus in den östlichen Bundesländern zeigt sich Heuser skeptisch: “Wer soll das bezahlen? Blickt man auf die demografische Entwicklung mit dem anstehenden Rentenbeginn der Babyboomer, sind Erhöhungen des Rentenniveaus sehr problematisch. Wenn der Steuerzuschuss nicht ins Uferlose wachsen soll, muss man eher über eine Absenkung diskutieren. Auch die aktuelle Regierung sieht keinen Spielraum für eine Erhöhung: Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung friert das Rentenniveau bis zum Ende der Legislatur ein.“

Königsweg Riester

Eine Alternative läge in einer anderen Form von Transferzahlungen, so Wirth, der vor diesem Hintergrund das Ausbleiben einer Riester-Reform bedauert: „Riester war das beste Altersvorsorgeprodukt für Menschen mit niedrigem Einkommen und deshalb gerade im Osten so wichtig. Die Menschen dort könnten mit wenig Eigenanteil hohe Zulagen erhalten. Weil die Regierung eine Reform nicht anpackt, gibt es fast keine Tarife und keine Neuabschlüsse mehr. Das muss sich die Regierung ankreiden lassen, wenn es um die Sorgen der Menschen im Osten geht. Unsere Mitglieder haben dafür kein Verständnis.“

Für die Berechnung des Index wurden 2.000 Personen in Deutschland von INSA-CONSULERE im Auftrag des DIVA befragt. Alle Ergebnisse des aktuellen Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) sind auf der Website des DIVA zu finden: www.diva.de.

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Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Weiter verbesserte Nachversicherungsgarantien – Umfangreiche Kapitalhilfen für besondere Lebenssituationen – Flexible und individuell anpassbare Tarife – Ausgebauter Vermittler-Service

Die Hannoversche Lebensversicherung hat das Produkt- und Leistungsspektrum ihrer Selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) überarbeitet und weiter optimiert. Damit verfügen Vermittlerinnen und Vermittler über eine hochattraktive Produktlösung für eine bedarfsgerechte Beratung ihrer Kunden.

Die Tarifstruktur der neuen SBU wurde vereinfacht: Es gibt jetzt drei Tarife, beginnend mit dem Basistarif „Premium“, der bereits einen umfassenden Schutz bei Berufsunfähigkeit bietet. Darauf aufbauend leistet der Tarif „Premium Plus“ zusätzlich bei Arbeitsunfähigkeit. Der „Premium Exklusiv“ Tarif ergänzt darüber hinaus einen finanziellen Schutz bei schwerer Krankheit oder schwerer Beeinträchtigung sowie weitere Anpassungsmöglichkeiten im Rahmen des Zukunftspaketes.

Alle Tarife enthalten neue Leistungen, z.B. bei Verlust der Grundfähigkeiten (sehen, sprechen, hören) und einer Verbesserung der Zahlungen für eine Wiedereingliederung oder Umschulung. Umfassende Nachversicherungsgarantien stellen sicher, dass der Versicherungsschutz sich flexibel dem sich ändernden Absicherungserfordernissen im Laufe des Lebens anpasst.

Der „Premium Exklusiv“ inkludiert auch Leistungen bei schwerer Krankheit wie Krebs oder bei Rollstuhlbedarf. Kunden mit dieser Absicherung erhalten auch eine Anwartschaft auf eine Risikolebensversicherung bei Geburt eines Kindes oder bei Immobilienerwerb ohne einer erneuten Gesundheitsprüfung.

Umfassende Vertriebsunterstützung

Dank des BiPRO-Webservices werden die erforderlichen Kundendaten schnell und unkompliziert in das Verwaltungssystem der Vermittlerinnen und Vermittler eingespielt. Auch sind digitale Voranfragen und einiges mehr möglich.

Die Hannoversche Lebensversicherung baut ihren B2B-Kanal weiter aus und hat demzufolge ihr Vertriebsteam deutlich erweitert. Vermittler und Vermittlerinnen haben jetzt einen persönlichen Ansprechpartner, der alle Anliegen – z.B. bei der Antragsprüfung – kompetent und schnell klärt Das Ziel ist es, Vermittlerinnen und Vermittler maximal zu entlasten, damit sie mehr Zeit für das Wesentliche haben: die Beratung ihrer Kunden.

Und natürlich: Die Kunden stehen auch im Leistungsfall nicht allein. Sollten die Hannoversche Lebensversicherung einmal der Auffassung sein, einen Leistungsantrag abzulehnen, beteiligt sie sich an den Kosten einer Zweitmeinung, z.B. durch Verbraucherschützer oder Versicherungsberater. Das sind Zusatzleistungen, die Vermittlerinnen und Vermittler im Beratungsgespräch auch als Mehrwert für ihre Kunden einbringen können.

Über die Hannoversche Lebensversicherung AG:

Die Hannoversche Lebensversicherung AG bietet ihren Kunden seit über 145 Jahren solide Sicherheit. Über eine Million Kunden vertrauen auf ihre leistungsstarken Produkte zu einem günstigen Preis. Ausgezeichnete Platzierungen in unabhängigen Vergleichstests bestätigen immer wieder die hohe Produkt- und Servicequalität. Eine sehr niedrige Stornoquote in der Lebensversicherung unterstreicht die exzellente Beratungsqualität. Die Hannoversche Lebensversicherung ist auf biometrische Vorsorge spezialisiert und gehört zur VHV Gruppe.

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

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