Standard Life hat das Angebot im Bereich der Rentenphase erneut ausgebaut.

Ab sofort bietet Standard Life mit FREELAX SOFORT eine sofort beginnende Rente an. Dabei zahlen Kundinnen und Kunden einen Einmalbeitrag von mindestens 20.000 Euro ein, der in eine lebenslange Rente umgewandelt wird. Bei Standard Life handelt es sich um eine vollgarantierte, also in voller Höhe und lebenslang garantierte Rente. Zur Aufstockung der Rente ist zusätzlich der Einschluss einer garantierten Rentendynamik von 0 bis 8,5 Prozent möglich. Der Tarif sieht auch eine Hinterbliebenenabsicherung vor. Hier können Kundinnen und Kunden zwischen einer Rentengarantiezeit und einem Kapitalschutz wählen.

Darüber hinaus hebt Standard Life den Zins für seine Rentenzahlungen das dritte Mal innerhalb eines Jahres an. Ab 1. August 2023 gilt ein garantierter Rentenzins in Höhe von 2,75 Prozent für die lebenslange Rentenzahlung. Von dieser Anhebung profitieren nicht nur neu abgeschlossene sofort beginnende Renten, sondern sie gilt für alle bestehenden Verträge, bei denen die Rentenzahlung aktuell beginnt.

„Mit der sofort beginnenden Rente und einem Rentenzinssatz von jetzt 2,75 Prozent können wir Kundinnen und Kunden, die kurz vor dem Ruhestand stehen, ein sehr attraktives Angebot machen“, sagt Christian Nuschele, Head of Distribution bei Standard Life. „Eine sofort beginnende Rente ist sehr gut dafür geeignet, die laufenden, fixen Ausgaben im Alter zu decken. Es sollte aber nicht mehr verrentet werden, als für die vollumfängliche Deckung der fixen Ausgaben notwendig ist. Aus meiner Sicht sollte eine Sofortrente vielmehr mit einer Lösung kombiniert werden, die es ermöglicht lebenslang renditeorientiert investiert und flexibel zu bleiben. Gerade die Kombination aus sofortbeginnender Rente und den flexiblen Auszahlungen einer fondsgebundenen Lebensversicherung etabliert sich immer mehr als sehr gute Grundlage für eine erfolgreiche Ruhestandsplanung.“

Standard Life Assurance Limited gehört zur Phoenix Group.

Standard Life Assurance Limited ist eine in Schottland (unter der Nummer SC286833) mit Sitz im Standard Life House, 30 Lothian Road, Edinburgh EH1 2DH, eingetragene Gesellschaft. Standard Life Assurance Limited ist von der Prudential Regulation Authority zugelassen und wird von der Financial Conduct Authority und der Prudential Regulation Authority beaufsichtigt. www.standardlife.co.uk

Standard Life:

Standard Life Deutschland und Österreich gehören zur Standard Life International DAC mit Sitz in Dublin, Irland – mit mehr als 500.000 Versicherungsverträgen und einem Versicherungsvertragsvermögen von rund 28,5 Milliarden Euro der zweitgrößte Versicherer Irlands, wo Standard Life seit 1834 präsent ist. Seit 2018 ist Standard Life Teil der Phoenix Group, gegründet 1782, und mit rund 12 Millionen Versicherungsverträgen sowie einem verwalteten Vermögen von 291,9 Milliarden Euro einer der größten Lebensversicherer Europas (Stand: 31.12.2022).

Verantwortlich für den Inhalt:

Standard Life Versicherung, Zweigniederlassung Deutschland der Standard Life Assurance Limited, Lyonerstraße 15,D­-60528 Frankfurt am Main, Tel.: 01802/214748, Fax: 69/66572110, www.standardlife.de

Im Rahmen der regelmäßigen Untersuchung Marktstandards in der BU hat infinma auch 2023 wieder rund 440 Tarife der Berufsunfähigkeitsversicherung im Hinblick auf ihre Produktqualität analysiert.

Bereits seit dem Jahr 2011 veröffentlicht infinma, die Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH in Köln, regelmäßig die sog. Marktstandards in der Berufsunfähigkeitsversicherung und gibt damit sowohl Vermittlern und Maklern, aber auch Versicherern wichtige Informationen über die am Markt üblichen und verbreiteten Regelungen in den BU-Bedingungen.

Basis dieser Untersuchung sind alle aktuell auf dem deutschen Markt verfügbaren verkaufsoffenen BU-Tarife. Dabei ist es unerheblich, ob der anbietende Lebensversicherer seinen Sitz in Deutschland hat oder nach einer bestimmten Rechtsform organisiert ist. Auch rein regionale Anbieter berücksichtigt, ebenso wie Versicherer, die nur einen bestimmten Vertriebsweg unterstützen. Als eigenständiges Produkt im Sinne der oben genannten Zählung betrachtet infinma dabei alle Tarife, zu denen die Gesellschaft ein eigenständiges Bedingungswerk auflegt.

Ziel der Analyse ist es, den Markteilnehmern einen Einblick in den aktuellen Stand der Regelungen der am Markt verfügbaren Absicherungsmöglichkeiten zu geben. Ausdrücklich nicht Gegenstand der infinma Marktstandards in der BU ist die Entwicklung eigener Mindestanforderungen oder evtl. aus Kunden- oder Beratersicht wünschenswerter Produkteigenschaften.

Im Rahmen der Marktstandards in der BU werden regelmäßig wichtige Qualitätsmerkmale aus den Versicherungsbedingungen analysiert. Derzeit werten die Analysten von infinma zu insgesamt 18 Kriterien aus, welche konkreten Ausprägungen es in den Bedingungen tatsächlich gibt. Das Vorkommen dieser Ausprägungen wird dann gezählt, und diejenige Ausprägung, die am häufigsten vorkommt, definiert den Marktstandard im Sinne einer „marktüblichen Durchschnittsregelung“. Wie üblich vergibt infinma kostenlose Zertifikate für die Produkte, die in allen 18 Kriterien gleichzeitig den Marktstandard mindestens erreichen oder diesen übertreffen.

„Schon bei der letzten Untersuchung der BU-Marktstandards hatten wir vom Konkurrenzdruck durch die Grundfähigkeitsversicherung gesprochen. Inzwischen scheint die BU in vielen Häusern in den Winterschlaf gegangen zu sein; aktuell erschöpfen sich die Anstrengungen der Versicherer vermeintlich auf immer neue Prämiensenkungen und das „Erfinden“ neuer Berufsbilder.“ kommentierte Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer bei infinma, die aktuellen Ergebnisse.

„Das ist insofern schade, da es immer noch einige Themen gibt, bei denen auf der Bedingungsseite Luft nach oben wäre. Nach wie vor ist es bspw. bei 3 von 4 Tarifen im Leistungsfall erforderlich, dass die versicherte Person von sich aus die Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit anzeigen muss. Das ist durchaus nicht so trivial, wie es sich anhört.“ ergänzte Geschäftsführer-Kollege Marc Glissmann. „In mehr als der Hälfte aller Tarife ist auch immer noch ein befristetes Anerkenntnis vorgesehen. Das ist aus Kundensicht nicht zwingend vorteilhaft; vor allem dann nicht, wenn der Kunde im Anschluss an die Befristung einen komplett neuen Leistungsantrag stellen muss.“

Dennoch bleibt die Qualität der Bedingungen auch in der Breite relativ hoch und Unterschiede in den Produkten sind vor allem in den Detailregelungen zu einzelnen Kriterien zu finden. Dann geht es bspw. darum, wie lange Leistungen wegen Arbeitsunfähigkeit erbracht werden oder für welche Personengruppen auf die Umorganisation des Arbeitsplatzes verzichtet wird.

„Für das nächste Update der Marktstandards werden wir erneut prüfen, ob es nicht an der Zeit und sinnvoll ist, dass eine oder andere Kriterium auszutauschen. Teilzeitregelung, Verlängerungsoption oder Krebshilfen u. ä. könnten sich dabei anbieten. Möglicherweise kommt dann auch wieder ein wenig Bewegung in die Marktstandards“, gab Schulz einen Ausblick auf die Zukunft.

Die aktuellen Marktstandards können in Kürze auf der Internet-Seite von infinma eingesehen werden: https://www.infinma.de/lupe_msbu.php

Über die infinma GmbH

Die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH wurde im Jahre 2003 von den alleinigen Gesellschaftern und Geschäftsführern Marc C. Glissmann und Dr. Jörg Schulz gegründet. Das Institut ist als Analyse- und Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Personenversicherungen und Kapitalanlagen / Investment tätig. Im Bereich der Unternehmensanalysen gehört infinma zu den führenden deutschen Anbietern und entwickelt bspw. regelmäßig mehr als 250 Kennzahlen zur Analyse der deutschen Lebensversicherer. Schwerpunkte der Produktanalysen sind fondsgebundene Versicherungen in allen Schichten der Altersvorsorge, Garantiemodelle, Konzepte zur Absicherung der Arbeitskraft sowie die Pflegeversicherung. Neben verschiedenen Software-Angeboten unterstützt infinma seine Auftraggeber unmittelbar in der Markt- und Wettbewerbsanalyse, beim Produktmanagement und –marketing sowie der Produktentwicklung und im direkten Kontakt mit Vermittlern und Endkunden. Ein aktueller Analyse- und Beratungsschwerpunkt liegt im Bereich der ESG-konformen Kapitalanlagen in der Lebensversicherung.

Verantwortlich für den Inhalt:

infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Gesamtschäden von 110 Mrd. US$ – deutlich über dem 10-Jahres-Durchschnitt

Versicherte Schäden nach vorläufigen Schätzungen: 43 Mrd. US$, ebenfalls deutlich höher als der 10-Jahres-Durchschnitt

Verheerendes Erdbeben in der Türkei und Syrien mit den höchsten Gesamtschäden

Extreme Gewitterserien mit Tornados und Hagelstürmen in USA verursachen rund ein Drittel der weltweiten Gesamtschäden

Klimawandel und El Niño sorgen für Rekordtemperaturen

Thomas Blunck: Die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien zeigt, wie notwendig stabile, sichere Bauten sind. Es geht in erster Linie darum, Menschenleben zu retten. Im zweiten Schritt gilt es, bei derartigen Katastrophen auch Schäden zu verringern. Wir müssen uns auch deutlich besser an die Folgen der Erderwärmung in Form von häufigeren oder schwereren Wetterkatastrophen anpassen – durch entsprechende Bauweisen, zukunftssichere Standortauswahl und Versicherungsschutz gegen die unmittelbar finanziellen Folgen. Das zeigen bereits die Schadenzahlen des ersten Halbjahres 2023.

Naturkatastrophen in Zahlen:

Das erste Halbjahr 2023 reiht sich ein in sehr schadenintensive vorhergehende Jahre: Der Gesamtschaden fiel mit 110 Mrd. US$ zwar geringer aus als in der ersten Hälfte 2022 (120 Mrd. US$), lag aber deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (98 Mrd. US$, inflationsbereinigt). Ähnliches gilt für die versicherten Schäden von 43 Mrd. US$ (Vorjahr 47 Mrd. US$, 10-Jahres-Durchschnitt der Halbjahre: 34 Mrd. US$).

Weniger als 40% der Gesamtschäden des ersten Halbjahres waren versichert – ein Hinweis auf die unverändert große Versicherungslücke in vielen Ländern bei vielen Naturgefahren. Im Durchschnitt der ersten Halbjahre von 2013–2022 trugen die Versicherer rund 35% der weltweiten Schäden.

Was waren die teuersten Naturkatastrophen des ersten Halbjahres?

Das Erdbeben in der Türkei und Syrien war mit Abstand die folgenreichste Naturkatastrophe des Halbjahres. Am 6. Februar erschütterte eine Serie von Erdstößen die Grenzregion im Südosten der Türkei nahe Syrien. Die schwersten Erdstöße hatten eine Magnitude von 7,8 und 7,5. Es waren die stärksten Beben in der Türkei seit Jahrzehnten. Sehr viele Gebäude, Straßen und Brücken wurden komplett zerstört. Rund 58.000 Menschen kamen ums Leben – dadurch war auch die weltweite Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen in der ersten Jahreshälfte mit rund 62.000 so hoch wie seit 2010 nicht mehr. Der Gesamtschaden durch die Erdbeben in beiden Ländern wird auf rund 40 Mrd. US$ geschätzt, davon etwa 5 Mrd. US$ in Syrien.

Trotz einer Pflichtversicherung für Wohngebäude in der Türkei durch den Turkish Catastrophe Pool (TCIP) mit einer Versicherungsdichte von inzwischen mehr als 50% blieb der versicherte Anteil der Gesamtschäden mit etwa 5 Mrd. US$ gering. Die Versicherungssumme des TCIP ist derzeit auf maximal 640.000 TL pro Wohneinheit (zum Zeitpunkt der Beben rund 34.000 US$) begrenzt. Gewerbebetriebe umfasst der Pool nicht. Auch Infrastruktur ist üblicherweise nicht versichert. Dabei wäre eine höhere Verbreitung von Versicherung gerade in einem Erdbeben-gefährdeten Land wie der Türkei wünschenswert und auch machbar, damit sich Betroffene – auch Staaten – schneller von den finanziellen Schäden erholen können.

Sehr hohe Schäden aus Schwergewittern in den USA

Serien von sehr schweren Gewittern mit zerstörerischen Tornados und Hagelschlägen in den USA trieben in der ersten Jahreshälfte die Schäden in die Höhe: Der Gesamtschaden aus diesen Gewittern lag bei mehr als 35 Mrd. US$, davon waren mehr als 25 Mrd. US$ versichert. Mittlerweile scheinen Schäden durch Schwergewitter in den USA in dieser Größenordnung normal und nicht mehr ein Ausreißer zu sein. Nur in einem Jahr zuvor waren die inflationsbereinigten Gewitterschäden in den USA in der ersten Jahreshälfte höher (2011: 46 Mrd. US$ für den Gesamtschaden, 29 Mrd. US$ für den versicherten Schaden).

Bisher teuerstes Einzelereignis dieses Jahr war eine Gewitterserie Mitte Juni, die große Teile des US-Bundesstaats Texas traf. Schwere Sturmböen und bis zu 12 cm große Hagelsteine – fast die doppelte Größe eines Tennisballs – richteten schwerste Schäden an. Mehr als 50 Tornados wurden gezählt, darunter einige der Stufe drei auf der Enhanced-Fujita-Skala mit Windgeschwindigkeiten über 218 km/h. Der Gesamtschaden für diese Serie wird auf etwa 8,4 Mrd. US$ geschätzt, von denen etwa 7 Mrd. US$ versichert waren.

Die Forschung geht überwiegend davon aus, dass der Klimawandel schwere Gewitter mit Tornados oder Hagelschlägen begünstigt, da die fortschreitende Erwärmung zu mehr Verdunstung und vor allem in Bodennähe zu mehr Luftfeuchte führt. Das Potential für die Bildung von Gewittern ist dadurch erhöht. Im Trend zeigen auch die Gewitter-Schadenstatistiken in Nordamerika und Europa nach oben, auch wenn sie um den Wertezuwachs durch die wirtschaftliche Entwicklung bereinigt werden.

Klimawandel und El Niño – 2023 könnte das wärmste Jahr werden

„Die Folgen des Klimawandels beeinflussen unser Leben immer stärker. Das Jahr 2023 war schon in der ersten Jahreshälfte geprägt von Rekordtemperaturen in vielen Regionen der Welt, sehr hohen Wassertemperaturen in verschiedenen Ozeanbecken, Dürren zum Beispiel in Teilen Europas oder extremen Waldbränden im Nordosten Kanadas“, kommentierte Ernst Rauch, Chef-Klimatologe von Munich Re. Die weltweite Durchschnittstemperatur erreichte im Juni einen Rekord für diesen Monat: mehr als 1,2°C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit.

„Wie 2016 spielt auch 2023 das natürliche Klimaphänomen El Niño eine Rolle, bei dem eine Temperaturschaukel im Pazifik Wetterextreme in vielen Regionen der Welt beeinflusst und temporär zu zusätzlicher Erwärmung führt. Allerdings ist der Forschungsstand zur weiteren globalen Temperaturentwicklung sehr klar: Der globale Trend zu höheren Wasser- und Lufttemperaturen wird überwiegend durch den Klimawandel bestimmt   – mit zunehmenden Wetterkatastrophen und finanziellen Belastungen daraus als Folge“, so Rauch weiter.

Während einer El-Niño-Phase ist üblicherweise die Hurrikan-Aktivität im Nordatlantik gedämpft. Allerdings macht die außergewöhnlich hohe Wassertemperatur mit Werten von 1-2°C über dem Durchschnitt in den Hauptentstehungsgebieten für Hurrikane es wahrscheinlicher, dass in der Hauptphase der Wirbelsturm-Saison ab August doch mehr Stürme entstehen. Die gegenläufigen Faktoren machen insgesamt Aussagen über die laufende Hurrikansaison schwierig.

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Die Erwartungen an den Geschäftsverlauf 2023 haben sich im Vergleich zum Frühjahr verbessert.

Die Beitragsentwicklung in den einzelnen Sparten verläuft allerdings ganz unterschiedlich, wie die aktuelle Prognose des Verbandes zeigt.

Die Versicherer steuern in diesem Jahr auf ein etwas höheres Beitragswachstum zu als bislang erwartet. „Über alle Sparten hinweg gehen wir in unserer Sommerprognose von einem Plus von 1,3 Prozent aus, nach 0,4 Prozent in unserer Frühjahrsprognose“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Verbessert hat sich die Lage seit dem Frühjahr besonders in der Lebensversicherung. „Im Einmalbeitragsgeschäft war der Rückgang weniger stark, als wir es im Frühjahr erwartet haben“, so Asmussen. Am Beitragsminus in der Sparte ändert das allerdings nichts. Für 2023 rechnet der GDV mit einem Rückgang in der Lebensversicherung von 4,3 Prozent (Frühjahr: minus 5,5 Prozent). „Die anhaltende Inflation belastet nach wie vor die privaten Haushalte und nimmt vielen die Möglichkeit zum Sparen“, betont Asmussen.

Inflation treibt Prämien in der Sachversicherung

In der Sachversicherung treibt die allgemeine Teuerung die Kosten für Schäden in die Höhe, was in der Regel steigende Beiträge nach sich zieht. „Für die Schaden- und Unfallversicherer erwarten wir für dieses Jahr einen Beitragszuwachs von 6,6 Prozent (Frühjahr: 5,5 Prozent). Der intensive Wettbewerb wirkt einerseits preisbremsend. Gänzlich von der Inflation entkoppeln können sich die Unternehmen aber nicht“, betont Asmussen.

Dass höhere Beiträge allein noch kein Ausweis für einen gesunden Geschäftsverlauf sind, zeigt die aktuelle Lage der Kfz-Versicherer. Sie steuern in diesem Jahr auf einen Verlust von mehr als 2,5 Milliarden Euro zu. Denn das erwartete Beitragsplus von rund 3,6 Prozent reicht nicht aus, um die steigenden Entschädigungsleistungen aufzufangen. Diese klettern in diesem Jahr um voraussichtlich elf Prozent – insbesondere wegen höherer Werkstatt- und Ersatzteilpreise.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Das Geschäftsfeld BU ist hart umkämpft und der Wettbewerb wird in erster Linie über den Preis ausgefochten.

Doch reicht die „Abkürzung“ über den Preis wirklich aus? Dazu Georg Goedeckemeyer, Bereichsleiter Rating beim Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP): „Unseren Erachtens verlangt die komplexe Versicherungslage mehr als nur einen reinen Preisvergleich. Sie verlangt den Blick hinter die Kulissen“. Es gilt herauszufinden, bei welchem Versicherer es sich um einen kompetenten und fairen Vertragspartner im Themenbereich der Berufsunfähigkeit handelt, denn die komplexen Parameter dieser Versicherung sind für Endverbraucher:innen nur schwer zu verstehen.

Daher untersucht das IVFP neben seinem BU-Produkt-Rating (unter https://www.fairgleichen.net/) zusätzlich die BU-Kompetenz der Versicherer. Das BU-Kompetenz-Rating ist eine interaktive Analyse, bei der nichtöffentliche, sensible Daten direkt von den Gesellschaften an das IVFP geliefert werden, um eine adäquate Bewertung vornehmen zu können. Im Rating werden die Versicherer – und das gilt nach wie vor als einzigartig in der Branche – anhand von über 80 Einzelkriterien auf Herz und Nieren geprüft und bewertet.

Die Gesamtbewertung ergibt sich aus vier Teilbereichen – dem Geschäft und der Leistungsprüfung mit einer Gewichtung von jeweils 30 Prozent sowie der Antragsprüfung und dem Service mit jeweils 20 Prozent.

Die Teilbereiche Geschäft und Leistungsprüfung

Im Teilbereich Geschäft wird bewertet, inwieweit der Versicherer genügend Erfahrung und Bestandsgröße besitzt, ob er Stabilität bei den Beiträgen bietet und wie er seine Annahmepolitik betreibt. Hier wird neben der „Brutto-/Netto-Spreizung der Beiträge“, oder Quotenabfragen wie der „Prozessquote“ oder der „Schadenquote“ auch bspw. das Vorgehen beim Ausschluss bestimmter Berufsgruppen abgefragt.

Die Aufgabe des Versicherers besteht in der Leistungsprüfung darin, berechtigte Ansprüche anzuerkennen und gegebenenfalls unberechtigte Ansprüche abzuwehren. Die Leistungsprüfung ist daher ein besonderer Teilbereich, der in der Praxis immer wieder für Zündstoff sorgt. Das IVFP durchleuchtet deshalb explizit, wie ein Anbieter im Leistungsfall vorgeht, Kund:innen informiert und unterstützt und gegebenenfalls zu einem Neustart ins Berufsleben verhilft.

Die Teilbereiche Antragsprüfung und Service

Bei der Antragsprüfung wird der aufwändige Prozess untersucht. Es wird geprüft, ob der Versicherer seine Kund:innen über ihre Rechte und Pflichten ausführlich aufklärt, wie mit Gesundheitsfragen umgegangen wird und welche Besonderheiten der Versicherer unternimmt, um sich von den Mitbewerbern zu unterscheiden.

Im Teilbereich Service werden die Anbieter daran gemessen, wie serviceorientiert und kundenfreundlich auf die individuellen Bedürfnisse des/der einzelnen Versicherten eingegangen wird. Zudem wird hier geprüft, wie der Versicherer seine Vermittler:innen unterstützt, um dem Qualitätsanspruch der Kund:innen zu genügen.

Welche Gesellschaften bieten die beste BU-Kompetenz

Kompetenz sollte nicht auf eine einzelne Stelle hinter dem Komma heruntergebrochen werden – teilweise würden hier Rangfolgen entstehen, bei denen sich Anbieter nur in Nuancen unterscheiden. Anbieter haben die Möglichkeit, ihre BU-Kompetenz in Form eines IVFP-Gütesiegels zum Ausdruck zu bringen – bei diesen ist man auch bei einer langfristigen Bindung auf der sicheren Seite. Nachfolgende Tabelle zeigt die besten Anbieter nach Wertung und in alphabetischer Reihenfolge.

Unter https://ivfp.de/rating/kompetenzrating-versicherungsgesellschaften/ stehen die Ergebnisse online zur Verfügung.

Das SBU-Produkt-Rating finden Sie unter https://www.fairgleichen.net/

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

An der Mietkautionsversicherung von Baloise führt kein Weg vorbei. Denn das Produkt überzeugt sowohl mit besten Leistung, als auch mit hervorragendem Service.

Das bestätigt sowohl die Auszeichnung „Beste Mietkaution 2023 im Bereich Finanzprodukte” vom Banking Check AWARD 2023 von eKomi. Dabei wurde Baloise im Vergleich unter 16 Mietkautionskonten mit 4,9 von 5,0 Punkten zum Testsieger gekürt.

Noch wichtiger und absolut außergewöhnlich ist aber das Ergebnis einer eigenen Kundenzufriedenheitsumfrage. Diese hat das Team der Baloise Service GmbH (BSG), über welches die Abwicklung der Mietkautionsversicherung von Baloise läuft, im Zeitraum von März bis Juni 2023 durchgeführt. Nach jedem Telefonkontakt mit der BSG haben Kund:innen und Vermieter:innen online ihre Meinung zu den Themen Erreichbarkeit, Beratung und Zufriedenheit mitgeteilt.

Die Teilnahmequote war sehr gut und die Bewertungen sind hervorragend. Auch wird die attraktive und moderne Lösung zur Hinterlegung einer Mietkaution gerne an Freunde weiterempfohlen. Es wurde ein Net Promoter Score von 61 erreicht.

Beide Erfolge bestätigen, dass die Mietkautionsversicherung von Baloise ein ausgezeichnetes Produkt mit Top-Service für Mieter:innen und Vermieter:innen ist. Dabei profitieren Kund:innen und Vermittler:innen auch vom schnellen und einfachen Online-Abschluss.

Verantwortlich für den Inhalt:

Baloise Sachversicherung AG Deutschland, Basler Straße 4, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel: +49 6172 125 4600, www.baloise.de

Mit der Aktualisierung ihrer Unfallversicherung bietet die Gothaer ihren Kundinnen und Kunden ein hohes Maß an Individualität.

Sie haben die Wahl zwischen fünf verschiedenen Produktlinien vom günstigen Spar-Tarif für Preisbewusste bis hin zu einem Premium-Tarif mit einem sehr umfangreichen Leistungsspektrum. Darüber hinaus können innovative Produktbausteine hinzugewählt werden, beispielsweise der KnochenZusatzschutz, der einfache Knochenbrüche nach einem Unfall absichert. Die Produktlinien Klassik, Plus und Premium wurden von Franke & Bornberg mit FFF ausgezeichnet. Diese Auszeichnung bestätigt die hervorragenden Leistungen und die hohe Qualität der neuen Gothaer Unfallversicherung.

Ein zentrales Merkmal der neuen Unfallversicherung ist die Leistungsstärke und Individualität der Tarife. Bei jeder der fünf Produktlinien kann man aus zwei bis drei verschiedenen Gliedertaxen wählen. „Bei der Weiterentwicklung unserer Unfallversicherung haben wir einen noch stärkeren Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden gelegt“, erklärt Simon Röwer, Leiter Komposit Privat bei der Gothaer Allgemeinen. „Verbraucherbefragungen haben beispielsweise ergeben, dass Unfallversicherte auch bei leichteren Verletzungen Leistungen erhalten möchten, wenn keine Invalidität vorliegt. Genau hier setzt unsere neue Unfallversicherung an.“

Kundenbedürfnisse im Fokus für neue starke Leistungen

Eines der neuen Features ist die Sofortleistung, die direkt nach einem Unfall ausgezahlt wird und in dieser Situation einen Beitrag zum akuten Kapitalbedarf leistet. Des Weiteren gibt es neue Leistungen speziell für Knochenbrüche. Bei den Plus- und Premium-Produkten wird bei einem Bruch ein Betrag in Höhe von 200 Euro gezahlt. Eine weitere sinnvolle Ergänzung für Knochenbrüche, die schmerzhaft sind, den Betroffenen jedoch nicht dauerhaft beeinträchtigen, ist der Baustein KnochenZusatzschutz. Hier wird eine Versicherungssumme vereinbart, die je nach Art des Bruches prozentual ausgezahlt wird.

Versicherungsschutz auch bei finanziellen Engpässen

Im Rahmen der neuen Unfallversicherung bietet die Gothaer darüber hinaus eine Worst Case Absicherung mit hoher Leistung für besonders schwere Unfälle. Dies umfasst im Premium Tarif eine XXL Gliedertaxe und eine neue 500 %-Plus-Progression in den Linien Spar bis Klassik, die bereits ab 50 Prozent Invalidität die fünffache Invaliditätsgrundsumme leistet. Zudem sind in den Linien Plus und Premium Unfälle bei Stürzen infolge von Herz-Kreislaufstörungen und von Schwindel mitversichert. Eine weitere Besonderheit ist im Premium Tarif die Möglichkeit der Beitragsfreistellung bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit, so dass der Versicherungsschutz auch bei finanziellen Engpässen bestehen bleibt.

Zusatzbausteine für Familien

Über die Bausteine CuraPlus und den KinderZusatzschutz lassen sich die Tarife noch zusätzlich an die individuellen Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden anpassen. CuraPlus bietet umfangreiche Hilfs- und Pflegeleistungen von der Hilfe im Haushalt und einem Menüservice über Unterstützung beim Einkaufen bis hin zu Fahrdiensten. Der KinderZusatzschutz umfasst zusätzliche Leistungen wie ein spezielles Wegegeld und der Ersatz bei Zerstörung und Beschädigung von Zahnspangen für Kinder von Versicherten. Zusammen mit Rooming-in (ab Basis), der Übernahme von Kosten für Nachhilfe für das verunfallte Kind sowie für Fahrdienste bei unfallbedingtem Ausfall eines versicherten Elternteils (jeweils ab Klassik) ist der KinderZusatzschutz eine starke Ergänzung für die besonderen Bedürfnisse von Familien. Auch für Großeltern gibt es im Baustein CuraPlus besondere Leistungen: So ist eine Invaliditätsleistung in Höhe von bis zu 50.000 Euro enthalten, wenn das Kind in der Obhut der Großeltern einen Unfall erleidet.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Vorschläge decken sich mit den Vorstellungen der Bevölkerung

Mit dem Renteneintritt der Babyboomer wird die Finanzierung der gesetzlichen Rente zunehmend schwieriger. Aber weder gab es in den zurückliegenden Legislaturen Reformen der gesetzlichen noch politische Impulse zur Stärkung der privaten Renten. Im Gegenteil: Die notwendige Reform der Riester-Vorsorge wurde immer wieder auf die lange Bank geschoben. Nun hat eine von der Bundesregierung eingesetzte Fokusgruppe private Altersvorsorge konkrete Vorschläge vorgelegt.

Wichtigste Empfehlungen der Fokusgruppe

Die wichtigsten Empfehlungen in Kurzfassung: Einen staatlich verantworteten Altersvorsorgefonds, wie ihn vor allem Bündnis90/Die Grünen wollten, soll es nicht geben. Die Riester-Zulagenförderung soll beibehalten werden und zukünftig auch Selbständigen zugutekommen. Das Produkt soll einfacher und dadurch kostenärmer und renditestärker werden. Die bisherigen Garantie- und Verrentungsverpflichtungen sollen nicht mehr obligatorisch sein, der Kunde soll also wählen können. Riester-Bestandskunden sollen in neue Tarife wechseln können. Fonds ohne Garantien und Verrentung würden damit, was staatliche Förderung angeht, faktisch gleichgestellt mit lebenslangen Renten mit Garantien.

Vorhandenes weiterentwickeln, Chancen eröffnen

Die Fokusgruppe empfiehlt also, Vorhandenes weiterzuentwickeln. Dazu Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA): „Es ist zu begrüßen, dass nun eine überfällige Lösung für das Riester-Sparen kommen soll, das durch Öffnung der bisher sehr engen politischen Vorgaben mehr Chancen auf Rendite hätte. Die Fokusgruppe trägt damit dem Niedrigzinsumfeld Rechnung. Denn mit 100%-Garantien und ohne Zinsen ist nunmal kaum Geld zu verdienen. Mit den Empfehlungen der Fokusgruppe entstehen die Optionen, nach eigenen Präferenzen auf Sicherheit oder mehr auf die Chancen des Kapitalmarktes zu setzen“, so Heuser.

Wegfall der Garantie- und Verrentungspflicht

Mit der Wahlfreiheit für Garantien und Verrentung entstünde nach dem Votum der Fokusgruppe auch mehr Wettbewerb zwischen Rentenversicherungen und Fonds. Die Lebensversicherer behalten aber ihren „USP“. Denn nur sie dürfen und können lebenslang garantiert verrenten. Für Dr. Helge Lach, Vorsitzender des DUV Deutscher Unternehmensverband Vermögensberatung, ist dies deshalb alles andere als ein „Abgesang“: „Selbstverständlich werden die über 200.000 Vermittler ihren Kunden neben neuen Möglichkeiten der Altersvorsorge mit Aktienfonds wie bisher die Vorteile einer lebenslangen Rente aufzeigen. Der Kunde entscheidet nach seinen Bedürfnissen, und das ist richtig so. Wenn sich der Kunde für das Fondssparen ohne Versicherungsmantel entscheidet, wird oft zusätzlich eine Risikolebensversicherung erforderlich sein. Und bei Ablauf kann der Kunde erneut entscheiden, ob das Kapital in eine Rente investiert werden soll. Versicherer mit Vermittlerpräsenz vor Ort werden deshalb sicher nicht ins Hintertreffen geraten“, so Lach.

Was sagen die Bürgerinnen und Bürger?

Das DIVA führt regelmäßig Umfragen zur Altersvorsorge durch. Aktuell sollten 1.000 Bürgerinnen und Bürger zu den Ideen der Fokusgruppe Stellung nehmen. Einen staatlich verantworteten Fonds für die Altersvorsorge sehen die Menschen dabei überwiegend kritisch. 61,4 Prozent vertrauen privaten mehr als staatlichen Angeboten. 67,4 Prozent trauen dem Staat ein professionelles Fondsmanagement nicht zu. Und 74,8 Prozent hätten Sorge, dass die Politik Mittel für die Altersvorsorge zweckentfremdet.

Reformbedarf bei Riester sehen 64,3 Prozent der Befragten. Dass Verträge fortgeführt und umgestellt werden können, bewerten 65,7 Prozent positiv. Und dass auch Selbständige Riester-Zulagen erhalten sollen, befürworten zwei Drittel (65,0%) aller Befragten. Staatliche Förderung ist für 42,9 Prozent ein wichtiges Motiv für den Abschluss eines Vertrages. 73,8 Prozent sind der Auffassung, dass der Staat auch das reine Aktiensparen fördern sollte. Dabei bevorzugen 43,0 Prozent Zulagen, 31,3 Prozent die (vorgelagerte) steuerliche Förderung und 18,8 Prozent eine einmalige staatliche Prämie bei Ablauf.

Geht es um die Rendite, geben 39,1 Prozent derjenigen, die ihren Riester-Vertrag gekündigt haben oder ihn nicht mehr besparen (n=368), als Hauptgrund Renditeschwächen an. Bei 32,6 Prozent sind es die finanziellen Möglichkeiten und bei 28,8 Prozent Zulagenkürzungen. Fragt man diejenigen ohne Riestervertrag (n=196), ist mit 41,8 Prozent die unzureichende Rendite der Hauptgrund dafür, dass kein Vertrag abgeschlossen wird. Auch zu Garantien zeigt sich eine Tendenz: 56,9 Prozent der Befragten mit Riester-Vertrag wünschen sich die Abschwächung oder Abschaffung der 100%-Garantie, 37,7 Prozent wollen sie beibehalten. 20,4 Prozent aller Befragten wünschen sich eine lebenslange Rente, 34,7 Prozent würden zugunsten von mehr Renditechancen auch eine befristete Rentenzahlung akzeptieren.

„Angesichts dieses Stimmungsbilds in der Bevölkerung kann man der Fokusgruppe nur gratulieren. Im Grunde finden alle Vorschläge Zustimmung. Was aber noch wichtiger ist: Mit der Flexibilisierung des Riester-Sparens in vielen Bereichen werden viel mehr Bürgerinnen und Bürger mit ihren individuellen Präferenzen und Bedürfnissen erreicht. Man kann eigentlich nur hoffen, dass die Bundesregierung die entsprechende gesetzliche Umsetzung schnell auf den Weg bringt“, fasst Prof. Heuser die Ergebnisse zusammen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Die Gothaer erweitert ihr Portfolio für Unternehmerkund*innen um eine Kautionsversicherung.

Damit bietet der Versicherer eine Lösung, die Unternehmen bei Bürgschaften und Garantien, sogenannten Avalen, unterstützt.

Das Thema Bürgschaften ist unter anderem für Unternehmen aus der Baubranche, im Maschinen- und Anlagenbau sowie im Garten- und Landschaftsbau allgegenwärtig. Auftraggeber wollen sicherstellen, dass sie nach Auftragsvergabe die vertraglich vereinbarten Leistungen erhalten bzw. im Fall der Nicht-Leistung entsprechend entschädigt werden. Deshalb verlangen sie vom Auftragnehmer eine Sicherheit in Form einer Bürgschaft.

Als führender Partner für den Mittelstand unterstützt die Gothaer ihre Unternehmerkund*innen daher nun mit einer Kautionsversicherung. Die Gothaer tritt als Bürge auf und sorgt für einen finanziellen Ausgleich, falls die Firma beispielsweise aufgrund einer Insolvenz ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Mit diesen Bürgschaften leistet die Gothaer damit einen entscheidenden Beitrag zur Unternehmensfinanzierung ihrer Kund*innen.

Dies ist zum Beispiel bei der Mängelansprüchebürgschaft der Fall. Grundsätzlich hat der/die Auftraggeber*in das Recht, nach Abnahme eines Gewerks mit dem sogenannten Selbstbehalt fünf Prozent der Auftragssumme erst nach Ablauf von fünf Jahren auszuzahlen. Mit der Vorlage einer Mängelansprüchebürgschaft hat das versicherte Unternehmen die Möglichkeit, sofort die gesamte Auftragssumme mit Abnahme des Gewerks ausgezahlt zu bekommen. Die Gothaer als Bürge sorgt damit für eine Verbesserung der Liquidität ihrer Kund*innen.

Bedarfsgerechte Absicherung für finanziellen Spielraum

Unabhängig von der Unternehmensgröße werden passgenaue Lösungen für Gewerbekund*innen angeboten. Deshalb werden alle gängigen Avalarten wie zum Beispiel die Vertragserfüllungs-, die Anzahlungs- und die Mängelansprüchebürgschaft angeboten. Bis zum Limit des vereinbarten Avalrahmens gibt die Gothaer dann als Bürge entsprechende Avale für jedes einzelne Projekt ihrer Unternehmerkund*innen heraus.

„Mit unserer neuen Kautionsversicherung ergänzen wir unsere Produktpalette für Unternehmerkund*innen um ein weiteres wichtiges Angebot. So möchten wir unseren gewerblichen Kund*innen einen zusätzlichen Schutz bieten und sie bei der Absicherung ihrer vertraglichen Verpflichtungen unterstützen“, sagt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG. „Unser Ziel ist es, Unternehmerkund*innen eine höhere finanzielle Flexibilität zu verschaffen und sie dabei zu unterstützen, ihre Geschäfte erfolgreich fortzuführen.“ Im Sinne der Nachhaltigkeit kommuniziert die Gothaer übrigens ausschließlich digital mit ihren Kund*innen der Kautionsversicherung und verzichtet auf den Einsatz von Papier.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die private Haftpflichtversicherung zählt zu den wichtigsten Policen. Doch die Angebote unterscheiden sich zum Teil erheblich.

Das Analysehaus Ascore hat 402 Tarife im Detail untersucht. Die volle Punktzahl erreichte der best-Tarif der uniVersa.

Wer einen Dritten schädigt, haftet nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch mit seinem gesamten Vermögen und Einkommen. Eine private Haftpflichtversicherung springt hier ein und übernimmt berechtigte Ansprüche oder wehrt unberechtigte Forderungen ab. Doch nicht jede Police leistet im Ernstfall gleich viel. Das Analysehaus Ascore hat in einer Neuauflage ihres Produktratings Privat-Haftpflichtversicherung insgesamt 402 Tarife anhand von 49 Kriterien untersucht. Neu aufgenommen wurden Schäden durch Fahrräder, Vermietung eines Einfamilienhauses sowie Beschädigung, Abhandenkommen und Verlust von gemieteten oder geliehenen Fahrrädern. Zudem wurde auch der Nachhaltigkeitsaspekt der Policen untersucht. Rundum überzeugen konnte der best-Tarif der uniVersa. Er erzielte mit 49 von 49 möglichen Scoringpunkten die Höchstpunktzahl und wurde mit der Bestbewertung „Herausragend“ prämiert. Im Ernstfall sind Verbraucher damit vollumfänglich geschützt und haben alle wichtigen Leistungskriterien einer Haftpflichtversicherung versichert.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Logistikimmobilien im Fokus – Wohnimmobilien weniger attraktiv

Nachhaltige Transformation gegenüber Portfoliobereinigung präferiert – fehlende valide Daten erschweren ESG-Strategien

Die Immobilienquote der Assekuranz ist auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Der Anteil von Immobilien in den Portfolios der Versicherungsunternehmen liegt nun bei 13 Prozent und somit 0,9 Prozent höher als 2022. Der Anstieg der Immobilienquote hält damit seit nun bereits 14 Jahren an, könnte allerdings vor einer Trendwende stehen: Derzeit wollen nur noch 14 Prozent der Versicherer ihre Immobilienquote weiter erhöhen. 2022 hatte das noch die Hälfte geplant. Mit 68 Prozent will die klare Mehrheit der Versicherungen ihre Immobilienquote nun stabil halten, während 26 Prozent ihre Immobilieninvestments reduzieren möchten. Das sind Ergebnisse des diesjährigen „Trendbarometers Immobilienanlagen der Assekuranz“, für das EY Real Estate eine Umfrage unter 32 Versicherungsunternehmen durchgeführt hat.

„Versicherungen haben mit Blick auf Immobilien einen sehr langfristigen Anlagehorizont und stützen mit ihrer Eigenkapitalstärke den derzeit fragilen Markt. Obwohl sie sinkende Gesamtrenditen antizipieren, sehen sie nach wie vor von Desinvestitionen im großen Stil ab und kaufen teils selektiv zu“, sagt Jan Ohligs, Partner bei EY Real Estate und Autor der Studie. „Unvermindert steht die Cashflow-Rendite, also laufende Einnahmen aus Mieterträgen, für die Versicherer im Vordergrund. Problematisch dürfte die Lage nur werden, falls sich der Rendite-Spread zu risikolosen Anlagen auch langfristig nicht wieder erhöhen sollte.“

Zwar spüren 65 Prozent der Befragten eine restriktivere Kreditvergabepraxis – für die qua Geschäftsmodell eigenkapitalstarken Versicherungen stellt dies jedoch selten eine größere Herausforderung dar, wie 60 Prozent angaben. Allerdings sind die Renditeerwartungen deutlich gesunken: Bei direkten Anlagen von 4,5 Prozent im Vorjahr auf nun 3,8 Prozent und bei indirekten Anlagen von 5,5 auf 4,2 Prozent. Der Direktbestand bleibt dabei für 57 Prozent der Befragten die präferierte Anlageform. Im indirekten Bereich überholen geschlossene Fonds mit 72 Prozent (2022: 52 Prozent) nun die offenen Immobilienfonds mit 24 Prozent (2022: 53 Prozent). Beliebt bleiben auch alternative Immobilieninvestments wie Debt-Fonds (40 Prozent) oder Private-Equity-Gesellschaften (31 Prozent). Projektentwicklungen nehmen hingegen deutlich ab: von 45 Prozent im Vorjahr auf nun nur noch 14 Prozent.

Nun auch Asien und Ozeanien beliebter als Europa – Wohnimmobilien büßen an Attraktivität ein

Die Verschiebung des regionalen Investmentfokus setzt sich fort: Nordamerika wird von den Versicherungen bereits seit dem vergangenen Jahr präferiert und liegt nun bei 59 Prozent der Befragten im Investmentfokus (2022: 55 Prozent). Europa hingegen büßt weiter an Attraktivität ein – und zwar spürbar: Wollte 2022 immerhin noch jede zweite Versicherung hier investieren, so sind es in diesem Jahr nur noch 39 Prozent. Sogar Asien und Ozeanien erfahren mit 41 Prozent derzeit mehr Zuspruch. Auch wenn Deutschland für hiesige Versicherungen der beliebteste Investitionsstandort innerhalb Europas bleibt, so nimmt auch die Attraktivität der Bundesrepublik ab: 2022 hatten noch 90 Prozent der Versicherer ihren Fokus hierzulande gesetzt – heute sind es noch 77 Prozent.

„Unter Versicherungen dominiert die Perspektive, dass der deutsche und europäische Markt noch nicht ausreichend adäquate Ankaufsmöglichkeiten bereithält. Das liegt unter anderem an den langen Bewertungszyklen, die eine schnellere Marktanpassung und damit Preisfindung erschweren. In den USA sind die Märkte beispielsweise schon weiter, was allerdings auch auf baldige Anpassungen hierzulande hoffen lässt, die die Transaktionsstarre lockern“, sagt Christoph Haub, Direktor bei EY Real Estate und ebenfalls Studienautor.

Hinsichtlich der Nutzungsarten büßen insbesondere Wohnimmobilien an Attraktivität ein: Im Vorjahr standen sie bei 95 Prozent der Befragten im Fokus, nun lediglich noch bei 68 Prozent. Logistikimmobilien sind somit die aktuell beliebteste Nutzungsart bei Versicherern: 77 Prozent der Befragten legen ihren Investmentfokus darauf. Besonders attraktiv sind auch Investitionen in Infrastruktur (64 Prozent) und erneuerbare Energien (70 Prozent). Büroimmobilien sind immerhin noch für knapp mehr als die Hälfte der Versicherer attraktiv (52 Prozent). Einzelhandelsimmobilien gewinnen etwas in der Gunst der Assekuranz, von denen sich nun mehr als jeder Dritte (34 Prozent) wieder Investitionen vornimmt (2022: 20 Prozent), während Hotelimmobilien heute wie vor einem Jahr (2023: 18 Prozent, 2022: 26 Prozent) nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Versicherer präferieren die nachhaltige Transformation gegenüber der Portfoliobereinigung

Bei 95 Prozent der befragten Versicherer werden Klimarisiken und transitorische Risiken bereits in der Portfoliostrategie berücksichtigt. 90 Prozent sehen eine größere Handlungsnotwendigkeit zur energetischen Ertüchtigung ihrer Immobilienbestände. Kein Wunder, denn laut 89 Prozent der Versicherer zahlen sich nachhaltige Immobilieninvestments nicht nur hinsichtlich der ökologischen Effekte aus, sondern auch finanziell beim Wiederverkauf.

„Das Gros der Versicherer hat die Notwendigkeit der nachhaltigen Transformation erkannt. Dafür wollen viele selbst Hand anlegen und ihre Immobilien entsprechend sanieren. Nur rund jeder fünfte Befragte fasst Portfoliobereinigungen ins Auge“, sagt Ohligs.

Fehlende valide Daten stellen für die Umsetzung von ESG-Strategien nach wie vor eine Herausforderung dar. Allerdings arbeiten die Versicherer auch vor diesem Hintergrund an ihrer Digitalisierung. So ist die Hälfte der Befragten gerade in der SAP S/4Hana-Transformation, um ihre ERP-Systeme entsprechend zu transformieren.

Risikoneigung sinkt

Die Risikoneigung der Versicherungen hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. Die besonders sichere Risikokategorie „Core“ steht nun bei 81 Prozent der Versicherungen besonders im Fokus – im Vorjahr war das nur bei 70 Prozent der Fall. Auch „Core+“-Immobilien kommen für 77 Prozent der Umfrageteilnehmer infrage (2022: 85 Prozent). Während die „Value Add“-Kategorie einen starken Zuwachs in der Gunst der Versicherer erfährt (2023: 38 Prozent, 2022: 20 Prozent), verliert das „Opportunistic“-Segment deutlich (2023: 10 Prozent, 2022: 40 Prozent).

Das komplette „Trendbarometer Assekuranz 2023“ können Sie hier herunterladen.  https://www.ey.com/de_de/forms/download-forms/2023/07/ey-real-estate-trendbarometer-assekuranz-2023

Verantwortlich für den Inhalt:

Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Civey-Umfrage im Auftrag von Canada Life

– Deutsche befassen sich eher selten mit Altersvorsorge-Planung

– Aber: Über die Hälfte meint, die eigene Rentenlücke zu kennen

– Viele gehen dabei von hohem Finanzbedarf fürs Alter aus

Aktienrente der Bundesregierung findet nur geteilte Zustimmung

Für die Menschen in Deutschland steht die Planung ihrer privaten Altersvorsorge eher selten auf der Agenda. Zugleich gehen viele von einem hohen Finanz-Bedarf im Alter aus. Dies brachte eine Umfrage zu Tage, die das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life im Mai durchgeführt hat. Teilgenommen haben 1.000 Bundesbürger über 18 Jahren, die nicht in Rente oder Pension sind. Fast ein Viertel davon gab an, sich nie mit Altersvorsorge-Planung zu beschäftigen. 18,4% tun dies nur alle 6–10 Jahre oder noch seltener. Über ein Drittel der Umfrage-Teilnehmer befasst sich hingegen mindestens einmal pro Jahr mit dem Thema.

Altersvorsorge-Planung: Vor allem die Jungen schauen weg

Insbesondere für Menschen von 18–29 steht die Planung der Altersvorsorge nicht im Fokus. In dieser Altersgruppe befassen sich 38,4% nie damit, 22,1% reagieren mit „Weiß nicht“ bzw. „keine Angabe” auf die Frage. Auch bei den 40–49-Jährigen schauen viele weg: Beinahe ein Drittel setzt sich nie mit der privaten Altersvorsorge auseinander.

Rentenlücke: Ein Viertel der Befragten braucht mehr als 1.500 Euro zusätzlich

Zugleich hat mit 54,4% die Mehrheit der Befragten eine konkrete Vorstellung vom Ausmaß der eigenen Rentenlücke. In der Umfrage wurde die Rentenlücke als Unterschied zwischen dem letzten Netto-Gehalt und dem Geldbetrag definiert, der den Menschen beim Renteneintritt aus gesetzlicher, privater und betrieblicher Rente monatlich zur Verfügung steht. Die Befragten, die ihre Rentenlücke konkret beziffern, gehen zum Teil von einem erheblichen zusätzlichen Finanzbedarf aus: Mehr als 25% unter ihnen schätzen sie auf über 1.500 Euro pro Monat. Besonders ausgeprägt ist diese Einschätzung bei jungen Menschen: Sie wird von beinahe der Hälfte der 18–29-Jährigen geteilt.

Zwei Drittel der befragten 18–29-Jährigen sorgen gar nicht vor

Bei der Frage nach den konkreten Vorsorge-Maßnahmen fällt mit 27,3% zunächst ein hoher Anteil an Menschen auf, die gar nicht zusätzlich fürs Alter vorsorgen. Bei den 18–29-Jährigen sind es sogar zwei Drittel, die außer der gesetzlichen Rente nichts für den Ruhestand tun.

Wer zusätzlich Vorsorge betreibt, entscheidet sich am häufigsten für diese Optionen: Die betriebliche Altersvorsorge, mit der fast ein Viertel der Befragten über alle Altersgruppen hinweg für die Rente spart. Darauf folgt mit 24,3% die private Lebens- oder Rentenversicherung sowie – mit 23,3% – die Anlage in Aktien inklusive Fonds und ETFs. Unter den 30–39-Jährigen beträgt der Anteil der Aktiensparer sogar 32,6%. Bei den Antworten war eine Mehrfachauswahl möglich.

Staatliche Aktienrente: Vielen bekannt, doch nur geteilte Zustimmung

Wenn es um die Einordnung der staatlich organisierten Aktienrente geht, ergibt sich ein gespaltenes Bild. Zwar kennen 61,7% der Umfrage-Teilnehmer den Vorschlag der Bundesregierung, um die Gesetzliche Rente zu stabilisieren. Doch er überzeugt den Großteil der Befragten bisher nicht. Bei der Frage nach seinem Nutzen finden sich etwas mehr Ablehner (39,1%) als Befürworter (37,9%).

„Noch immer setzen sich zu wenige Menschen mit ihrer privaten Altersvorsorge auseinander,“ so Florian Elert, Professor für Versicherungsmanagement, der die Praxisstudie von Canada Life begleitet hat. „Und das, obwohl die Einschätzung der eigenen Rentenlücke im Alter teilweise sehr hoch ausfällt. Gerade bei den Jungen gibt es Handlungsbedarf. Die Steigerung der Wissensvermittlung zum Thema Finanzbildung und Altersvorsorge, bereits in der Schule, wäre daher eine sinnvolle Maßnahme.“

„Unsere Umfrage zeigt: Wenn eines sicher ist, dann die Rentenlücke! Die meisten Menschen in Deutschland, vor allem die jungen, täten gut daran, die Gesetzliche Rente nur als Grundstock für ihr Alterseinkommen zu sehen,” sagt Susan Gibson, CEO Canada Life. „Der Staat greift für die Gesetzliche Rente ja schon renditeorientierte Ansätze auf. Wir glauben, die Menschen sollten dies auch für ihre individuelle Altersvorsorge tun. Wir möchten mehr Menschen ermutigen, sich von unabhängigen Maklern beraten zu lassen, um die richtige Mischung für ihre Altersvorsorge zu finden, ob mit oder ohne Garantien. Unabhängige Makler und Berater haben die Kompetenzen und das Fachwissen, um Menschen bei der Auswahl von Lösungen zu helfen, die ihren individuellen Umständen und Bedürfnissen entsprechen.”

Über die Umfrage

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag der Canada Life Assurance Europe plc. vom 12. bis 15. Mai 2023 insgesamt 1000 Bundesbürger über 18 Jahren befragt, die nicht in Rente oder Pension sind. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ. Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 5- 6 Prozent.

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Vor dem Hintergrund der hohen Inflation geben die Kfz-Versicherer in diesem Jahr deutlich mehr Geld aus als sie einnehmen. Die Folge: Die Sparte rutscht in die roten Zahlen.

Die deutschen Kfz-Versicherer werden in diesem Jahr voraussichtlich einen Verlust von mehr als 2,5 Milliarden Euro machen. Das geht aus einer aktuellen Hochrechnung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. „Die Autofahrer zahlen in diesem Jahr für die Absicherung ihrer Fahrzeuge rund 30,2 Milliarden Euro – aber die Versicherer müssen über 32,8 Milliarden Euro für Schäden und Verwaltung ausgeben. Unter dem Strich stehen jedem eingenommenen Euro Ausgaben von 1,09 Euro gegenüber“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Hintergrund ist die hohe Inflation. Im Vergleich zum Vorjahr dürften die Einnahmen der Kfz-Versicherer um 3,7 Prozent steigen, die Ausgaben jedoch um rund zwölf Prozent – insbesondere wegen höherer Reparaturkosten. „Sowohl die Ersatzteile als auch die Arbeit in den Kfz-Werkstätten werden immer teurer“, so Asmussen. Dieser Trend zeige sich bereits seit Längerem. „Im vergangenen Jahr dürfte ein durchschnittlicher Sachschaden in der Kfz-Haftpflichtversicherung von Pkw mit rund 3.700 Euro zu Buche geschlagen haben – 2013 waren es noch 2.400 Euro“, so Asmussen. Zusätzlich zu den höheren Reparaturkosten stiegen nach dem Ende der corona-bedingten Mobilitätseinschränkungen zudem die Unfallzahlen und damit die Schäden weiter an.

Um wieder aus der Verlustzone zu kommen, müssten die Kfz-Versicherer die Prämien anpassen. „Selbstverständlich gibt es einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Schäden und den Beiträgen für eine Kfz-Versicherung“, so GDV-Hauptgeschäftsführer Asmussen. Wie sich die aktuelle Situation aber konkret auf die Prämien auswirken werde, sei eine unternehmensindividuelle Entscheidung jedes einzelnen Versicherers.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Das Jahr 2022 war von einem neuen, unerwarteten Marktumfeld geprägt. Der Ukraine-Konflikt, die hohe Inflation und der extreme Zinsanstieg beschäftigten die Versicherungsbranche.

Vor diesem Hintergrund ist es besonders positiv zu bewerten, dass die Ratingagentur S&P Global Ratings (S&P) der Alte Leipziger Lebensversicherung erneut eine starke Finanzkraft (A) bescheinigt. Auch der stabile Ausblick für die Zukunft besteht weiterhin.

Ihre Bewertung stützt die Ratingagentur im Wesentlichen auf die herausragende Solvabilität der Gesellschaft. Ohne die Anwendung von Übergangsmaßnahmen belegt sie im Wettbewerbsvergleich den siebten Platz mit einer Solvabilitätsquote von 357 Prozent. Im Vergleich zu den 15 größten Lebensversicherern verzeichnete die Alte Leipziger 2022 zudem das höchste Beitragswachstum. Auch die tragfähige Kapitalisierung in Folge der kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals hebt S&P als positiven Treiber des Ergebnisses hervor.

Daneben betont die Ratingagentur die starke Positionierung der Alte Leipziger Lebensversicherung in den Segmenten Berufsunfähigkeit und betriebliche Altersversorgung. Das breite und innovative Angebot an Produkten in diesem Bereich stelle einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil dar.

„Wir sind sehr erfreut darüber, dass S&P auch in einem Jahr mit schwierigen Marktbedingungen unsere Kernkompetenzen und unsere Entwicklung erkennt und positiv einschätzt. Dies bestätigt unsere Positionierung als solider und zuverlässiger Partner gegenüber unseren Kunden und Vermittlern“, kommentiert Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender der ALH Gruppe.

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

Rente oder Kapitalzahlung ab zwei Jahre nach Abschluss möglich / Ergänzend zu mittel- und langfristiger Altersvorsorge / Neu: Jüngere Kunden können Beiträge noch flexibler erhöhen

Geld für die Vorsorge zurücklegen, um nach wenigen Jahren erneut darüber zu entscheiden. Oder kurz vor Rentenbeginn noch Lücken in der privaten Altersvorsorge schließen: Dies ist künftig bei der Allianz Lebensversicherung möglich. Ab Juli 2023 kann bei Versicherungen mit Einmalzahlungen die Rente schon zwei Jahre nach Einzahlung bezogen werden – oder die Kundinnen und Kunden lassen sich das gesparte Kapital auszahlen. Dazu senkt die Allianz Lebensversicherung für mehrere Angebote die sogenannte Mindest-Aufschubdauer, das ist der Zeitraum zwischen dem Versicherungsbeginn und dem vereinbarten Rentenbeginn.

Für Zahlungen in das Vorsorgekonzept Perspektive sinkt die Aufschubdauer auf zwei Jahre, für die kapitalmarktnahen Vorsorgekonzepte InvestFlex und KomfortDynamik sind es künftig nur noch fünf Jahre. Bislang waren es mindestens fünf oder zehn Jahre.

„Damit profitieren gerade auch Kundinnen und Kunden aus rentennahen Jahrgängen, die einige Jahre vor Rentenbeginn die Vorsorge noch ergänzen möchten, in ihrer Entscheidung zum Ruhestand zugleich aber flexibel bleiben wollen“, sagt Volker Priebe, Vorstand Privatkunden und Produkte bei der Allianz Lebensversicherung. Zugleich schließt die Allianz die Lücke zwischen der mittel- und langfristigen Altersvorsorge und einer sofort beginnenden Rente.

Basierend auf der aktuellen Gesamtverzinsung des Sicherungsvermögens ist so beim Vorsorgekonzept Perspektive eine jährliche Verzinsung nach Kosten von 2,7 Prozent in den ersten fünf Jahren möglich. Ohnehin hatte die Allianz Lebensversicherung seit Oktober 2022 Verträge mit kürzeren Laufzeiten attraktiver gemacht und die Zinssätze für die ersten Vertragsjahre bei Angeboten zur Altersvorsorge gegen Einmalbeitrag bereits mehrfach angehoben.

Mit steigendem Einkommen mehr fürs Alter sparen

Ebenfalls ab Juli macht die Allianz Lebensversicherung das Vorsorgesparen für jüngere Kundinnen und Kunden im Neugeschäft flexibler. Wer zum Berufseinstieg mit eher niedrigen monatlichen Sparbeiträgen in die Zukunftsvorsorge eingestiegen ist, kann nun mit steigendem Einkommen die Vorsorge flexibel ausbauen. Beispielswiese können im Privatgeschäft die Beiträge auf bis zu 4.000 Euro pro Monat erhöht werden, sofern Kundinnen und Kunden unter 50 Jahre alt sind.

Junge Kundinnen, die sich für einen neuen Vertrag des Vorsorgekonzepts InvestFlex ohne Garantie entscheiden, profitieren zusätzlich von noch einem noch attraktiveren Kostenniveau. Diese führt insbesondere bei längeren Laufzeiten zu niedrigeren Gesamtkostenquoten. In der Folge sind höhere Leistungen möglich.

Schon 2022 hatte Allianz Leben ihre Angebote für jüngere Sparerinnen und Sparer flexibilisiert. Seit vergangenem Jahr ist es möglich, beim fondsgebundenen Vorsorgekonzept InvestFlex das Garantieniveau der gezahlten Beiträge während der Laufzeit nach oben und nach unten anzupassen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Die Bedürfnisse von Unternehmer*innen noch besser in den Blick nehmen und zudem das wichtige Thema Cyberversicherung neu aufnehmen:

Das zwei der Highlights des aktuellen Updates für die Gothaer GewerbeProtect (GGP), der Versicherungslösung für Gewerbetreibende. Die Kund*innen dürfen sich über rund 50 Leistungsverbesserungen im modularen Produktbaukasten freuen. Neben der Integration von Nachhaltigkeitsbausteinen rundet die GGP Cyberversicherung ab sofort als neuer und wichtiger Baustein das Leistungsspektrum der GGP ab.

Der Schwerpunkt des Produkt-Relaunchs liegt darauf, Leistungen der Versicherbarkeit gewerblicher Risiken zu optimieren und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Der Anwendungsbereich der GGP wird größer und der materielle Deckungsumfang verbessert. So werden beispielsweise in der Photovoltaik- und Maschinenversicherung die Höchstversicherungssummen[1] verdoppelt und in der Werkverkehrsversicherung das Ladungsmaximum[2] sowie die Gesamtversicherungssumme[3] erhöht. Als weiteres Beispiel für Updates gilt die GGP Gruppenunfall. In einem Vertrag können künftig bis zu 250 versicherte Personen gebündelt werden[4]. Je nach gewähltem zusätzlichem Deckungsbaustein können auch die Versicherungssummen für Bergungskosten oder kosmetische Operationen[5] angehoben werden. Über weitere Verbesserungen der Leistungen dürfen sich auch Versicherungsnehmer*innen der Inhalts-, Gebäude- und Haftpflichtversicherung freuen.

Neue Nachhaltigkeitsbausteine

Als führender Partner für den Mittelstand passt die Gothaer ihr Angebot regelmäßig an die sich wandelnden Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) an. „Das Thema Nachhaltigkeit rückt auch für diese Unternehmen immer stärker in den Fokus. Laut aktueller KMU-Studie ist Nachhaltigkeit für 78 Prozent[6] der KMU ein relevantes Thema und wird es auch auf Jahre hinaus bleiben“, erklärt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG.

Umso wichtiger sind damit die neuen Nachhaltigkeitsbausteine im Rahmen der Neukonzeption der GGP: Im Bereich der Technischen Versicherungen sind nun Mehrkosten zur Förderung der Nachhaltigkeit[7] mitversichert, d.h. für ökologische Maßnahmen. Das Gleiche gilt im Falle einer Reparatur statt eines Austauschs zum Beispiel einer Maschine[8]. Und die Höchstversicherungssumme für Ladestationen wird angehoben[9]. In der Sachversicherung sind Mehrkosten für nachhaltige Maßnahmen im Schadenfall mitversichert. Außerdem sind Geschäfts-E-Bikes mit einer All-Risk-Deckung versicherbar. Auch die Haftpflichtversicherung sieht eine neue Deckungserweiterung mit Mehrleistungen für nachhaltigen Schadenersatz vor.

Neu: Cyberrisiken in der GGP versicherbar

Doch nicht nur das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt KMU. Das Risikobewusstsein für Gefahren aus dem Netz ist nach wie vor hoch. So sehen laut aktueller KMU-Studie[10] knapp die Hälfte aller Befragten (48 Prozent) einen Hackerangriff als das bedrohlichste Risiko für ihr Unternehmen. „Damit ist und bleibt die Furcht vor Cyberkriminalität im fünften Jahr in Folge auf Platz 1 der größten Gefahren für KMU“, resümiert Bischof. Die Cyberversicherung stellt daher die optimale Ergänzung zum Leistungsspektrum der GGP dar, um allen Versicherungsbranchen den passgenauen und flexiblen Versicherungsschutz bieten zu können.

„Die Kriminalität im Netz wird immer professioneller und trifft Unternehmen jeder Größe. Entscheidend ist darum nicht nur der Schutz vor einem Angriff. Im Fall der Fälle müssen professionelle Abläufe und Mechanismen greifen, wenn das Unternehmen gehackt wird“, erklärt Thomas Bischof. „Nichts ist ärgerlicher, als am falschen Ende gespart zu haben und die Existenz des Unternehmens bedroht zu sehen, wenn Kundendaten gestohlen wurden oder der Betrieb komplett lahmgelegt wurde“, warnt Bischof.

17 Prozent der KMU waren schon Opfer eines Cyberangriffs

Dass dies schnell Realität werden kann, wissen diejenigen KMU, die bereits Opfer eines Cyberangriffs wurden. Von ihnen geben laut KMU-Studie 45 Prozent an, dass Daten gestohlen wurden, 40 Prozent mussten mit einer Betriebsunterbrechung kämpfen und je 20 Prozent wurden Geschäftsgeheimnisse gestohlen und erlitten einen Reputationsverlust.[11]

Über Gothaer GewerbeProtect

Insgesamt umfasst der GGP-Produktbaukasten Versicherungslösungen zu den Sparten:

Betriebs-/Berufshaftpflicht, Vermögensschadenhaftpflicht, Gebäude, Inhalt, Elektronik, Photovoltaik, Werkverkehr, Maschinen fahrbar/stationär sowie die Gruppenunfallversicherung und Cyber. Durch das komfortable und vor allem effiziente GGP-Tarifierungssystem, mit seinem digitalen Verarbeitungsweg sparen Kunden*innen und Vermittler*innen zusätzlich Zeit.

[1] auf 500.000 Euro [2] auf 100.000 Euro [3] auf 1 Mio. Euro [4] Zuvor waren es 100 Personen. [5] auf 50.000 Euro, 100.000 Euro oder 1 Mio. Euro

[6] Quelle: Gothaer KMU-Studie 2023: Nachhaltige Transformation des Mittelstands erfordert Zeit, Geld und Know-how: https://presse.gothaer.de/pressreleases/gothaer-kmu-studie-2023-nachhaltige-transformation-des-mittelstands-erfordert-zeit-geld-und-know-how-3244177

[7] bis 10.000 Euro [8] bis 2.500 Euro [9] auf 15.000 Euro

[10] Quelle: https://presse.gothaer.de/pressreleases/gothaer-kmu-studie-2023-die-angst-vor-hackerangriffen-waechst-3248104

[11] Quelle: https://presse.gothaer.de/pressreleases/gothaer-kmu-studie-2023-die-angst-vor-hackerangriffen-waechst-3248104

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Zentraler Einstieg für Gewerbeversicherungen – Geschlossener Prozess für Vertriebspartner – Eine Dateneingabe für Online-Abschlüsse und Ausschreibungen

Mit Firmen Digital existiert bei der HDI Versicherung bereits seit mehreren Jahren eine volldigitale Tarifierungs- und Abschlusstrecke für das Firmen-Geschäft. Jetzt hat der Versicherer die Plattform aufgebohrt: Über das Firmen Digital Gewerbe-Cockpit ergänzt HDI die Strecke um eine Ausschreibungskomponente und bietet damit für das KMU-Segment eine komplett geschlossene Journey.

Bei HDI können über Firmen Digital modular aufgebaute Versicherungen für Unternehmen bereits seit 2017 rein digital abgeschlossen werden. Und über 90 Prozent der über diesen Weg abgeschlossenen Versicherungen werden heute vollständig dunkel verarbeitet. Die Policierung erfolgt dabei innerhalb von Minuten nach dem digitalen Antragsversand. HDI Vertriebsvorstand Thomas Lüer sagt dazu: „Die intuitive Bedienung der Strecke hat bei den Vertriebspartnern von HDI über die Jahre viel Anklang gefunden. Wir haben Firmen Digital deshalb jetzt zu einem ganzheitlichen Gewerbe-Cockpit erweitert.“

Gewerbe-Cockpit steuert sämtliche Anfragen

Für mehr als 1000 Betriebsarten lassen sich Risiken bis zu einem Umsatz von 5 Mio. Euro schnell und einfach über Firmen Digital tarifieren und versichern. Doch nicht für alle bei HDI versicherbaren KMU lassen sich die Deckungen unmittelbar online abschließen. Sei es, dass zu versichernde Unternehmen einen höheren Jahresumsatz erwirtschaften, sei es, dass beispielsweise einzelne Zeichnungsrichtlinien nicht bestätigt werden können oder dass Plausibilitäten nicht erfüllt werden.

Bislang führten solche Kriterien zum Abbruch des digitalen Zeichnungsprozesses, denn in diesen Fällen ist eine individuelle Anfrage notwendig. Der gesamte Prozess musste dafür in der Vergangenheit neu angestoßen werden. Mit dem HDI Firmen Digital Gewerbe-Cockpit geht es jetzt online auf dem eingeschlagenen Weg weiter.

Der Prozess geht weiter

Die neue integrierte Ausschreibungsstrecke sorgt dafür, dass auch für Risiken, die eine individuelle Prüfung erfordern, der Prozess für den Vertriebspartner weitergeht. Denn das System wechselt jetzt automatisch in einen gesteuerten Ausschreibungsprozess. “Mit einem Mausklick kann der Vorgang in den entsprechenden Regelprozess überführt werden. Dieser bleibt dabei im selben „Look and Feel“ wie der bewährte Prozess von Firmen Digital,“ erklärt HDI Vorstand Lüer.

Bereits eingegebene Daten für die Anfrage werden übernommen und notwendige zusätzliche Informationen ohne Medienbruch abgefragt. Außerdem besteht die Möglichkeit, für das Angebot erforderliche Unterlagen z.B. als PDF-Dateien hochzuladen. Automatisch wird die Gesamtanfrage dann in einen sortierten und gesteuerten Angebotsanfrageprozess übergeleitet. Hier erfolgt auf der Basis einer strukturierten Ausschreibung die individuelle Angebotserstellung. Lediglich bei Risiken, die die HDI Versicherung grundsätzlich nicht zeichnet, endet der Prozess ohne Anfragemöglichkeit. Der Vertriebspartner erhält in diesem Fall in Echtzeit die entsprechende Information.

Spürbare Entlastung für Vertriebspartner und Innendienst

Ziel der Erweiterung ist es, sowohl die Vertriebspartner professionell und umfassend zu unterstützen und von Doppeleingaben zu befreien als auch die eigenen Serviceeinheiten zu entlasten. „Mit dem HDI Firmen Digital Gewerbe-Cockpit bieten wir unseren Vertriebspartnern einen zentralen Zugang und einen homogenen Prozess für das Gewerbe-Breitengeschäft – und zwar über ein einheitliches Tool,“ fasst Lüer zusammen. Und er ergänzt: „Für die Betreuung kleiner und mittelständischer Unternehmen bietet sich so ein hocheffizienter Weg, der für alle Beteiligten auch wirtschaftlich interessant ist.“

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Fehlzeiten im Job steigen im ersten Halbjahr 2023 – Krankenstand nach wie vor hoch

Bei den Beschäftigten in Deutschland nehmen schwere Krankheitsverläufe offenbar zu, denn laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse waren Arbeitnehmer/innen in den vergangenen Monaten deutlich länger krankgeschrieben als zuvor. So fehlten berufstätige KKH-Mitglieder im ersten Halbjahr 2023 bundesweit insgesamt rund 11,9 Millionen Tage im Job. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 7,6 Millionen Tage. Das entspricht einem Plus von mehr als der Hälfte.

Auch die Zahl der Krankheitsfälle bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau: Der Krankenstand im ersten Halbjahr 2023 lag bundesweit bei 6,3 Prozent. Somit fielen an jedem Tag von Anfang Januar bis Ende Juni im Schnitt 63 von 1.000 Beschäftigten krankheitsbedingt im Job aus – ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die meisten Arbeitsausfälle verzeichnete die KKH in den vergangenen Monaten in Sachsen-Anhalt. Dort war der Krankenstand mit 8,1 Prozent am höchsten, in Baden-Württemberg mit 5,1 Prozent am niedrigsten.

Verantwortlich für die nach wie vor hohe Zahl an Attesten im ersten Halbjahr 2023 war unter anderem die starke Erkältungs- und Grippewelle im Winter und Frühjahr. Die Krankheitsfälle wegen Infekten der oberen Atemwege, beispielsweise Erkältungsschnupfen, nahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut ein Drittel zu. Die KKH registrierte zudem doppelt so viele Grippeerkrankungen unter ihren beschäftigten Mitgliedern. Die Krankschreibungen wegen Bronchitis stiegen sogar um das Anderthalbfache. Eine klare Zunahme von fast 50 Prozent verbuchte die Ersatzkasse zudem bei Attesten in Zusammenhang mit Corona.

Eine Rolle bei diesen hohen Werten spielt aber auch die elektronische Krankschreibung (eAU). Dadurch gehen mittlerweile nahezu alle Atteste bei den Krankenkassen ein – auch die kurzzeitigen, die nicht in einen Krankgeldfall münden. Als Patienten die gelben Scheine noch selbst an ihre Krankenkasse senden mussten, taten sie dies häufig nur bei längerer Krankheit. Die Dunkelziffer war entsprechend höher.

Der Fehlzeiten-Anstieg hingegen ist vor allem psychischen Leiden zuzuschreiben. So lag beispielsweise die Krankschreibedauer pro Arbeitnehmer/in im Zuge von wiederkehrenden Depressionen bei 112,1 Tagen pro Fall. Zum Vergleich: Im Durchschnitt waren Beschäftigte im ersten Halbjahr dieses Jahres 17,1 Tage krankgeschrieben. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 88,8 Tage aufgrund von Depressionen beziehungsweise 14,6 Tage im Schnitt.

Ausgewertet wurde die Zahl der Kalendertage mit ärztlichem Attest von pflichtversicherten und freiwillig versicherten Mitgliedern der KKH Kaufmännische Krankenkasse, neu für das erste Halbjahr 2023 – ohne Arbeitslose und Rentner. Unter dem Krankenstand versteht man den prozentualen Anteil der Fehltage aufgrund einer Krankschreibung im Verhältnis zur Sollarbeitszeit. Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit rund 1,6 Millionen Versicherten.

Verantwortlich für den Inhalt:

KKH Kaufmännische Krankenkasse, Karl-Wiechert-Allee 61, 30625 Hannover, Tel: 0511 2802-1610, www.kkh.de

Das Leben spielt sich heute zu großen Teilen online ab – sowohl auf privater als auch auf gewerblicher Seite.

Zahlreiche Social-Media-Kanäle und Portale ermöglichen soziale Verknüpfung und Austausch – bergen aber auch Risiken. Wer anderen im Internet schaden will, hat in der vermeintlichen Anonymität oft leichtes Spiel. Digitale Rufschädigung und Mobbing sind an der Tagesordnung. Der Studie Cyberlife IV zufolge sind rund 17 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter von sieben bis zwanzig Jahren bereits Opfer von Cybermobbing geworden – mit teils gravierenden Folgen.

Seit Jahren kommt es im Netz zunehmend zu Beleidigungen, Hasskommentaren und rufschädigenden Behauptungen. Das ist problematisch, wenn es junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung trifft. Aber auch Gewerbetreibende können durch unbegründete schlechte Rezensionen erhebliche Schäden erleiden.

Vor digitaler Rufschädigung und Cybermobbing können sich Privatpersonen und Gewerbetreibende bis zu einem gewissen Grad schützen. Generell ist es ratsam keine sensiblen Daten wie Adresse, Telefonnummer oder Bankverbindung online preiszugeben. Dazu sollten die Privatsphäre-Einstellungen auf Social-Media-Kanälen und anderen Online-Plattformen regelmäßig geprüft und wenn nötig angepasst werden. Auch sollten Privatpersonen und Gewerbetreibende ihre Online-Profile stets im Blick behalten, um auf Rufschädigungen frühzeitig reagieren zu können. Kommt es etwa zu einer Cybermobbing-Attacke auf einer Social-Media-Plattform, sollte deren Betreiber sofort darüber informiert werden. Außerdem sollten Betroffene, wenn nötig, rechtliche Schritte einleiten.

Das Netz ist kein rechtsfreier Raum. Eine Rechtsschutzversicherung hilft dabei, die eigenen Rechte auch im Internet durchzusetzen und sich gegen Täter zu wehren. Wer im Netz beleidigt oder verleumdet wird, kann sich über eine Rechtsschutzversicherung Rat bei einem Anwalt einholen. Da werden dann nächste Schritte besprochen und wenn nötig auch Strafanzeige erstattet.

Damit rufschädigende Inhalte nicht allzu lange sichtbar bleiben, sollten Betroffene schnell aktiv werden. Bei der Löschung von rufschädigenden Inhalten unterstützen auch spezialisierte Dienstleister wie Dein guter Ruf. Für LVM-Kunden mit einer RechtsschutzPlus-Versicherung ist dieser Service kostenfrei. Ebenso wie die Übernahme von Anwalts- und Gerichtskosten sowie die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen.

Verantwortlich für den Inhalt:

LVM Versicherung, Kolde-Ring 21, 48126 Münster, Tel: 0251 702-1623, Fax: 0251 702-991623, www.lvm.de

Die Finlex GmbH, die führende Online-Plattform im Bereich der Cyber-Versicherungen, hat mit Corvus einen weiteren Versicherer in die Cyber Fast Lane aufgenommen.

Diese ist ein innovativer und unkomplizierter Prozess, der kleinen bis mittelgroßen Unternehmen (KMU) eine schnelle und effiziente Absicherung gegen Cyber-Risiken ermöglicht.

Schneller und unkomplizierter Prozess für KMU

Mit der Aufnahme von Corvus als fünftem Versicherer erweitert Finlex das Angebot auf seiner Cyber Fast Lane. Makler haben jetzt noch mehr Möglichkeiten, den passenden Versicherungsschutz für die individuellen Bedürfnisse ihrer KMU-Kunden zu finden. Die Cyber Fast Lane zeichnet sich durch einen schlanken, schnellen und digitalen Prozess aus. Makler können so für Unternehmen mit Umsätzen von bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr mit nur drei Angaben aus einer Vielzahl von Ergebnissen die passende Cyber-Versicherung auswählen. Lediglich einige IT-sicherheitstechnische Mindestanforderungen sind zu erfüllen, um die Police dann direkt online zu erhalten.

„Wir begrüßen einen neuen Anbieter im europäischen Markt, der die sich verändernden Kundenbedürfnisse mit einem innovativen Angebot bedient”, sagt Sebastian Klapper, Gründer und CEO von Finlex. „Bei einem so dynamischen Risiko wie Cyber, brauchen wir innovative Ansätze und neue Kapazitäten, die es den Kunden ermöglichen, ihr Risiko genau zu verstehen und den passenden Schutz fortlaufend zu gewährleisten. Genau hier setzt das datengestützte Underwriting von Corvus an, das direkt mit unserer Plattform verbunden ist.“

Corvus Scan Report zeigt individuelle Schwachstellen auf

Corvus bietet kleinen und mittelgroßen Unternehmen eine umfassende Cyber-Absicherung mit verschiedenen optionalen Deckungselementen, zum Beispiel bei Cyber-Kriminalität, Social Engineering und Phishing-Schäden. Darüber hinaus verzichtet Corvus auf technische Obliegenheiten in den AVB und stellt auf Anfrage jedem Versicherungsnehmer eine Kopie eines individuellen Scan-Berichts zur Verfügung. Dieser „Corvus Scan Report“ zeigt auf, welche kritischen Sicherheitslücken von außen erkennbar sind und wie das Unternehmen diese schließen kann.

„Für uns ist die Zusammenarbeit ein wichtiger Meilenstein und der Beginn einer neuen Ära für die Cyber-Versicherung im deutschsprachigen Markt“, sagt Oliver Delvos, Head of International Corvus. „In den vergangenen Wochen haben Ingenieure auf beiden Seiten des Atlantiks eine neue, vollautomatisierte Form der digitalen Zusammenarbeit umgesetzt. Echte Pionierarbeit!”

Direkte Schnittstelle erlaubt dynamisches Pricing

Die beiden Unternehmen haben eine direkte Schnittstelle zu ihren innovativen Plattformen etabliert, sodass ein dynamisches Pricing passgenau auf die jeweilige Kundensituation entsteht und so wettbewerbsfähige Angebote auf Knopfdruck produziert werden.

Transparenz und maßgeschneiderter Versicherungsschutz

Die Finlex Plattform Cyber Fast Lane unterstützt Makler dabei, ihren Beratungsauftrag noch besser zu erfüllen und ihren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Ihr Vorteil liegt in der Transparenz bei der Prämienberechnung und den Tarifvergleichen. Der Makler erhält neben dem digital abschlussfähigen Angebot eine Übersicht, welche Versicherungsgesellschaften welche IT-Voraussetzungen erwarten und welche Konditionen sie anbieten. Dies macht es möglich, gezielt eine Verbesserung der IT-Sicherheit in Angriff zu nehmen, um eine bessere Prämie zu erhalten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Finlex GmbH, Ludwigstraße 33-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: 069 87001420, www.finlex.io