Nummer 018/23 – Urteil vom 06.12.2022  IV R 21/19

Enthält eine Pensionszusage einen Vorbehalt, demzufolge die Pensionsanwartschaft oder Pensionsleistung gemindert oder entzogen werden kann, ist die Bildung einer Pensionsrückstellung steuerrechtlich nur in eng begrenzten Fällen zulässig. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 06.12.2022 – IV R 21/19 entschieden.

Im Streitfall hatte die Rechtsvorgängerin der Klägerin eine betriebliche Altersversorgung für ihre Mitarbeiter eingeführt und für die hieraus resultierenden Verpflichtungen sog. Pensionsrückstellungen gebildet. Einzelheiten waren in einer Betriebsvereinbarung geregelt. Die Höhe der Versorgungsleistungen ergab sich aus sog. Versorgungsbausteinen, die aus einer „Transformationstabelle“ abzuleiten waren. Die Rechtsvorgängerin der Klägerin hatte sich vorbehalten, u.a. diese Transformationstabelle einseitig ersetzen zu können. Wegen dieses Vorbehalts erkannte das Finanzamt die sog. Pensionsrückstellungen nicht an, so dass es in den Streitjahren jeweils zu Gewinnerhöhungen kam.

Auch der BFH sah den Vorbehalt als steuerschädlich an. Die Bildung einer Pensionsrückstellung sei steuerrechtlich nur zulässig, wenn der Vorbehalt ausdrücklich einen nach der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung anerkannten, eng begrenzten Tatbestand normiere, der nur ausnahmsweise eine Minderung oder einen Entzug der Pensionsanwartschaft oder Pensionsleistung gestatte. Demgegenüber seien uneingeschränkte Widerrufsvorbehalte, deren arbeitsrechtliche Gültigkeit oder Reichweite zweifelhaft oder ungeklärt sei, steuerrechtlich schädlich. Auch im Streitfall sei dies der Fall, da der Vorbehalt eine Änderung der Pensionszusage in das Belieben des Arbeitgebers stelle. Der Vorbehalt sei keiner in der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung anerkannten Fallgruppe zuzuordnen, bei der ein Abschlag ausgeschlossen sei.

Siehe auch: IV R 21/19

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Die WWK Versicherungen sind mit dem Young Brand Award ausgezeichnet worden.

Bei dem vom Unternehmen YOUNGCOM ausgelobten Preis handelt es sich um eines der größten Verbraucher-Votings Deutschlands in der Altersgruppe von 16 bis 35 Jahren. Dabei haben über 20.000 Befragte branchenübergreifend Marken, Produkte und Services von Unternehmen bewertet.

„Wir richten unseren Service schon seit Jahren nach den erfolgreichsten wissenschaftlichen Modellen der Customer-Value-Forschung aus. Auch die junge Zielgruppe ist hier vollumfänglich berücksichtigt“ sagt Julius Spörl, Bereichsleiter Kundenkommunikation der WWK und ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass der WWK Echtzeitservice auch bei diesem Award so hervorragend bewertet wurde“.

In den Umfrageergebnissen wurden insbesondere die unkomplizierte und serviceorientierte Hilfestellung, die die WWK ihren Kunden bietet, gelobt. Auch die hervorragende Erreichbarkeit sorgt für hohe Kundenzufriedenheit. Nahezu alle jungen Befragten haben außerdem angegeben, dass ihnen verbindliche und kompetente Hilfestellung bei Versicherungen sehr wichtig ist.

Die WWK ist strategisch als Serviceversicherer ausgerichtet. Service wird nicht als singulärer Vorgang angesehen sondern an den gesamten Lebensphasen der Kunden ausgerichtet. Die WWK ist somit bestens gerüstet für die Herausforderungen und Kundenerwartungen unserer Zeit.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 25 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische liegt in einer von Welt TV beauftragten Studie, im Bereich Innovationskraft, auf dem dritten Platz.

Unter 40 bewerteten Versicherern ist es dem Mittelständler aus München gelungen, in die TOP- Gruppe der Serviceversicherer vorzustoßen. Die Studie wurde zum fünften Mal von der Ratingagentur Service Value durchgeführt.

Vor kurzem hat Service Value im Auftrag von Welt TV ein Rating zur Thematik „Innovationskraft“ veröffentlicht. Hier wurde neben 174 anderen Branchen auch die deutsche Versicherungsbranche beleuchtet. Die Versicherungsgruppe die Bayerische liegt hier auf Platz 3 und steht damit vor vielen großen Namen des Marktes. „Für uns als Mittelständler ist es entscheidend stets nach Innovationen zu forschen und diese möglichst zur Marktreife zu bringen. Wir schätzen es sehr, dass wir seit Jahren für unsere Innovationskraft anerkannt werden. Diese aktuelle Studie ist eine zusätzliche Bestätigung und gibt uns Rückenwind. Es macht uns stolz, dass wir hier so gut in einem intensiven Wettbewerbsumfeld bestehen konnten und bestärkt uns umso mehr weiter ein Innovationstreiber der Branche zu sein.“, so der Vorstandsvorsitzender, Dr. Herbert Schneidemann

Basis der Umfrage ist eine Online-Erhebung, für welche Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nach eigener Aussage in ihrem Beruf mit einer gewissen Führungsverantwortung betraut sind, befragt werden. Konkret werden sie gebeten zu beurteilen, inwieweit sie aus eigenen Informationen und Erfahrungen heraus zustimmen können, dass Strategien und Konzepte der zu bewertenden Unternehmen zu einer hohen unternehmens- oder marktbezogenen Innovationskraft führen. Für die Auswertung der Antworten wird mittels einer fünfstufigen Zustimmungsskala für jedes Unternehmen ein empirischer Mittelwert bestimmt. Die Bayerische liegt hier mit der Bewertung „sehr hohe Innovationskraft“ ganz weit vorne und sichert sich mit dem ausgezeichneten Wert 2,47 den dritten Platz.

„Wir alle haben Freude daran, mit neuen Lösungen für eine Verbesserung von Vorsorge und Versicherungslösungen für unsere Kundinnen und Kunden zu sorgen. Offen für Neues zu sein ist Teil unserer DNA. Besonders froh macht uns, dass wir damit gerade in der vergangenen Dekade auch sehr gute Ergebnisse erzielt haben. Wir wachsen sowohl bei den gebuchten Beiträgen als auch bei der Anzahl unserer Kundinnen und Kunden stark über dem Markt. Damit verbunden ist ein enormer Aufwand und auch die Bereitschaft Denkmuster zu verlassen. Das aber gelingt nur mit einem großartigen Team und Kolleginnen und Kollegen die aktiv dazu beitragen. Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan uns als einer der innovativsten Versicherer am Markt durchzusetzen. Teil dieses Erfolgs ist unter anderem auch unsere Tochter Pangaea Life, die als Vorreiter ganz auf den transparenten vermögensaufbau durch Investitionen in nachhaltige Sachwerte setzt. Ein weiteres Beispiel ist unser aktuell eingeführter Überflüssigkeitscheck, welcher unseren Kundinnen und Kunden komplett digital in wenigen Minuten einen individuellen Bedarfscheck rund um das Thema Versicherungen bietet und damit die persönliche Beratung gezielt ergänzt. Unsere Branche arbeitet heute mit der digitalen Unterschrift InSign die ebenfalls von der Bayerischen gemeinsam mit IS2 AG entwickelt wurde. Ich bin davon überzeugt, dass unser persönliches Erfolgsgeheimnis hierbei ist, sich nie vor Innovationen zu verschließen und auch wenig Angst davor zu haben einmal falsch zu liegen. Nur so können wir letztlich den bestmöglichen Service bieten.“, ergänzt Martin Gräfer, Vorstandsmitglied von die Bayerische.

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Individuelle Abrechnung nach gefahrenen Kilometern – Übermittlung der Fahrdaten direkt aus dem Fahrzeug -Datenschutz steht im Fokus

HDI ist seit über 25 Jahren Kooperationspartner der Porsche Financial Services GmbH

Die HDI Versicherung ist Versicherer und Risikoträger der Porsche CarPolicy Flex, einem neuen Versicherungsprodukt des Porsche Versicherungsdienstes. Über die CarPolicy Flex haben Fahrer von aktuellen Porsche-Modellen der Baureihen 911, Panamera, Cayenne und Taycan die Möglichkeit, für Ihr Fahrzeug einen Versicherungsschutz abzuschließen, der ihre individuelle Fahrleistung berücksichtigt. Die Prämie setzt sich dabei aus einer monatlichen Grundgebühr und einer Prämie für die gefahrenen Kilometer zusammen.

Die Besonderheit: der Versicherungsnehmer benötigt keine zusätzliche Hardware. Die Kilometerleistung wird direkt aus dem Fahrzeug an Porsche übermittelt. Diese Fahrdaten werden dann HDI zur Verfügung gestellt. Der Datenschutz steht dabei an oberster Stelle. Basierend auf der explizierten Zustimmung des Kunden wird daher lediglich die Anzahl der gefahrenen Kilometer übertragen. Informationen zum Fahrverhalten oder andere Daten werden nicht ermittelt.

Michael Löffler, Chief Marketing Officer der Porsche Financial Services GmbH erklärt: „Die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen eröffnet Chancen bei der Gestaltung von Kfz-Versicherungen, die so individuell sind wie die Porsche Sportwagen und ihre Fahrer. Darum erweitern wir unser bisheriges Versicherungsportfolio um einen datenbasierten Tarif.“

„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das Porsche uns bei der Gestaltung und Umsetzung des neuartigen Versicherungsschutzes entgegenbringt. Und wir sind überzeugt, dass unsere langjährige Kooperation eine solide Basis dafür bietet,“ ergänzt Thomas Lüer, HDI Vorstand und Vertriebschef der HDI Versicherungen.

Das neue Tarifmodell wurde seit letztem Sommer umfangreich getestet und jetzt offiziell ausgerollt. HDI ist seit über 25 Jahren Kooperationspartner der Porsche Financial Services GmbH. Der Versicherer ist Risikoträger für die Porsche CarPolicy und hat 2021 mit einer Idee für den neuartigen Versicherungsschutz den Porsche DataCup gewonnen.

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Henriette Götze neu im Vorstand von Allianz Leben / Heinke Conrads künftig wieder mit Fokus auf Firmengeschäft / Veränderungen zum 1. April 2023 wirksam

Henriette Götze wird zum 1. April 2023 Mitglied des Vorstands der Allianz Lebensversicherungs-AG. Sie wird das künftig eigenständige Ressort Personal leiten und zudem als Arbeitsdirektorin der Allianz Leben im Sinne des §33 Mitbestimmungsgesetz bestellt.

Heinke Conrads, derzeit für Firmenkunden und Personal im Vorstand der Allianz Lebensversicherungs-AG zuständig, wird sich zukünftig wieder voll auf ihre Verantwortung für das Firmengeschäft fokussieren, einem der wichtigen Wachstumsfelder der Allianz Leben.

Henriette Götze ist seit 2016 bei der Allianz und derzeit Leitungsbereichsleiterin „Leben Privat“ im Betrieb (Fachberatung von Kunden und Vermittlern) der Allianz Leben mit über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an verschiedenen Standorten der Allianz Leben in Deutschland sowie Standortleiterin der Allianz in Hannover. Bis Herbst 2021 leitete sie den Fachbereich „Markt & Strategie“ im Ressort Marktmanagement der Allianz Deutschland. Vor ihrer Zeit bei der Allianz war die 37-jährige als Unternehmensberaterin bei McKinsey und beriet Unternehmen in der Versicherungs-, Banken- und Asset Management Industrie. Henriette Götze ist Betriebswirtin und gebürtige Stuttgarterin.

„Das Team der Allianz Leben ist inzwischen auf rund 4.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 12 Standorten gewachsen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind uns sehr wichtig. Mit einem eigenständigen Personalressort können wir die zentralen Zukunfts-Themen noch fokussierter angehen. Mit Henriette Götze kommt eine erfahrene Allianz Managerin mit strategischem Blick, Umsetzungsstärke und großer Leidenschaft für unser Allianz Leben Team in den Leben-Vorstand“, sagt Katja de la Viña, Vorstandsvorsitzende der Allianz Lebensversicherungs-AG. „Ich danke Heinke Conrads sehr für ihren großen Einsatz im Personalressort. Im vergangenen Jahr hat sie die Personalfunktion in Leben weiterentwickelt und wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit beiden Kolleginnen.“

Der Aufsichtsrat der Allianz Lebensversicherungs-AG hat am 10. März 2023 die entsprechenden Beschlüsse gefasst.

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Er folgt damit auf Lothar Engelke, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat.

Beim Vorsorge- und Finanzberatungsunternehmen Swiss Life Deutschland kommt es zu personellen Veränderungen im Top-Management. Tobias Herwig (47) wird mit sofortiger Wirkung neuer Chief Technology Officer (CTO) des Unternehmens und damit zum Mitglied der Geschäftsleitung bei Swiss Life Deutschland ernannt.

Tobias Herwig (47) ist seit dem Jahr 2016 bei Swiss Life tätig und verantwortete zuletzt als Chief Risk Officer und Bereichsleiter das Risikomanagement. Vor seiner Tätigkeit bei Swiss Life hatte Herwig Führungsfunktionen bei der Allianz SE sowie der Unternehmensberatung d-fine inne. Tobias Herwig ist Diplom-Kaufmann und hält einen Master in Finanzmathematik. An der Goethe-Universität/Frankfurt promovierte er am Lehrstuhl für Derivate und Financial Engineering.

Jörg Arnold CEO Swiss Life Deutschland: “Ich freue mich sehr darüber, dass Tobias die wichtige Aufgabe des Chief Technology Officers übernimmt. Im Rahmen seiner bisherigen Tätigkeit überzeugte Tobias mit seinem strategischen Denk- und Analysevermögen, seiner Erfahrung bei der Organisation und Steuerung von herausfordernden Projekten sowie mit einem nahbaren und wertschätzenden Führungsstil. Mit Tobias‘ Ernennung können wir diese wichtige Funktion zügig aus den eigenen Reihen besetzen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Personalentwicklung einen hohen Stellenwert in unserer Unternehmenskultur hat. Ich freue mich auf die noch engere Zusammenarbeit.”

Die Ernennung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Tobias Herwig folgt auf Lothar Engelke, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin und im besten beidseitigen Einvernehmen verlassen hat. Engelke übernahm die Funktion als CTO im Jahr 2019 und hat in dieser Zeit wichtige Managemententscheidungen getroffen, von denen Swiss Life nachhaltig profitiert.

„Lothar hat sich um unser Unternehmen sehr verdient gemacht und ich danke ihm für seinen großen persönlichen Einsatz. Mit der Einführung eines digitalen Arbeitsplatzes, der Einführung agiler Arbeitsweisen, dem Umzug des Rechenzentrums in die Cloud oder dem Ausbau der IT-Security hat er viele wichtige Weichenstellungen umgesetzt. Ich wünsche Lothar persönlich und beruflich alles Gute“, so Arnold.

Kurzbiografie

Dr. Tobias Herwig, Jahrgang 1975, ist gelernter Bankkaufmann und absolvierte im Anschluss ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Goethe-Universität Frankfurt/Main. Dort schloss er ein Promotionsstudium in Finance and Monetary Economics an und hält zudem einen Master of Science in Mathematical Finance von der Oxford University.

Im Anschluss an sein Promotionsstudium arbeitete Dr. Tobias Herwig zunächst als Manager bei der Unternehmensberatung d-fine GmbH und verantwortete dort diverse Software- und Umsetzungsprojekte im Kontext von Risikomodellen und -systemen. Von 2011 bis Frühjahr 2016 hatte Dr. Tobias Herwig verschiedene Führungsfunktionen innerhalb von Group Risk bei der Allianz SE inne.

Im Mai 2016 stieß Dr. Tobias Herwig zu Swiss Life Deutschland und verantwortete als Chief Risk Officer (CRO) und Bereichsleiter das gesamte Risikomanagement des Vorsorge- und Finanzberatungsunternehmens. Zusätzlich verantwortete er als Co-Projektleiter im Rahmen des gruppenweiten Finance Transformation Programms die fachliche, technische und prozessuale Einführung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17/9 in Deutschland.

Seit 1. März 2023 ist Dr. Tobias Herwig Chief Technology Officer (CTO) und Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Deutschland.

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Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de

Der Finanzen Verlag hat die Versicherungslösung CyberClear des Spezialversicherers Hiscox als „Cyber-Versicherungsinnovation des Jahres 2023“ ausgezeichnet.

Im Rahmen der Verleihung der „Goldenen Bullen“ evaluierte eine unabhängige Fachjury die innovativsten Produktentwicklungen im Bereich der Nicht-Lebensversicherungen.

Frank Pöpsel, geschäftsführender Chefredakteur des Finanzen Verlags, beschreibt die innovative Tagespauschale innerhalb der Cyber-Betriebsunterbrechung als „zeitgemäße und kundenorientierte Lösung, die kleinere Unternehmen, welche immer stärker ins Fadenkreuz von Cyber-Kriminalität geraten, wesentlich entlastet. Wenn durch eine Cyber-Attacke eine Betriebsunterbrechung ausgelöst wird, greift sehr kurzfristig die zuvor vereinbarte Betriebsunterbrechungs-Pauschale – und dies zusätzlich zu den ohnehin von der Versicherung abgedeckten Kosten.“

„So muss nicht mehr aufwändig nachgewiesen werden, welcher Ertragsausfall konkret aufgrund einer Betriebsunterbrechung nach einem Cyber-Angriff entstanden ist, der häufig durch Wiederaufholeffekte nur schwer zu beziffern ist. Umfassender Schutz, vorbildliche Assistance-Leistungen und eine sehr innovative Betriebsunterbrechungs-Lösung – damit kann die Cyber-Versicherung von Hiscox überzeugen.“

Pauschale Betriebsunterbrechungslösung fängt Unternehmen bei Cyber-Angriffen auf

Mit der im Oktober 2022 neu vorgestellten Lösung CyberClear mit pauschaler Cyber-Betriebsunterbrechung bietet Hiscox eine innovative Cyber-Versicherung insbesondere für Freiberufler, Dienstleister und kleinere Unternehmen an. Somit bietet sie einen Schutz vor, während und nach einer Krise. Neben einer Eigenschadendeckung umfasst die Police auch die Absicherung von Ansprüchen Dritter (Haftpflicht), womit sie zuverlässig bei digitalen Risiken schützt. Zu diesen zählen Szenarien wie z.B. Datenrechtsverletzung, unzulässige Zugriffe auf das IT-System durch Hacker oder auch Bedienfehler. Der Versicherungsschutz kann durch ein Modul um die Cyber-Betriebsunterbrechung (Cyber-BU) mit pauschalierter Tagessatzentschädigung ergänzt werden, die für kleinere Unternehmen mit bis zu 2,5 Millionen Euro Umsatz und bis zu 30 Tage gilt. Die Höhe der Tagesentschädigung orientiert sich am Umsatz des Kunden und hinzu kommt die „Hiscox-Garantie“: Sollte die Haftzeit oder die Höhe der Tagespauschale im Einzelfall nicht ausreichen, den tatsächlich entstandenen Ertragsausfallschaden abzudecken, so erstattet Hiscox den Differenzbetrag zur Regulierung gemäß Standard Cyber-BU.

Gängige Cyber-BUs regulieren Ertragsausfallschäden in Verbindung mit einer umfassenden Nachweispflicht des Kunden. Dabei wird allein der tatsächliche Schaden ersetzt, der im Vergleich zur Vorperiode und unter Abzug von Wiederaufholeffekten infolge einer Cyber-Attacke entstanden ist. Für viele kleinere Unternehmen ist dieser Versicherungsstandard nachteilig. Hier greift die Produktinnovation: Durch eine pauschale Tagessatzentschädigung finden Wiederaufholeffekte keine Anwendung. Das ermöglicht Unternehmen schnelle finanzielle Hilfe, wenn mindestens 25 Prozent der digitalen Geräte durch den Cyber-Angriff ausgefallen sind. Hiervon profitieren vor allem kleinere Unternehmen, denn für ihr Fortbestehen sind planbare Liquidität und eine einfache Abwicklung von Schadenfällen essenziell.

CyberClear unterstützt den Versicherungsnehmer dabei, existenzgefährdende Situationen durch einen Cyber-Angriff zu verhindern. In Berücksichtigung des rasant wachsenden Risikos von Cyber-Kumulschäden ist es notwendig, komplexe Versicherungslösungen handlungsfähig zu gestalten. Gerade die dynamische Entwicklung der Risikosituation für Kunden erfordert eine Komplexitätsreduktion durch Versicherungslösungen und passgenaue Angebote, die für Transparenz hinsichtlich des Deckungsumfangs sorgen.

Auch für Makler ist Hiscox CyberClear nach wie vor Top-Favorit

Fast zeitgleich durfte sich das Hiscox Team über noch eine weitere renommierte Auszeichnung freuen: Zum wiederholten Mal wurde die Cyber-Lösung von Hiscox von den durch das Branchenmedium AssCompact befragten Maklerinnen und Maklern aus ganz Deutschland zum „Top-Favoriten der Vermittler“ gewählt.

Markus Niederreiner, CEO von Hiscox Deutschland, betont: „Wir sind unglaublich stolz darauf, sowohl die Auszeichnung zur Cyber-Versicherungsinnovation des Jahres als auch den ersten Platz als Cyberversicherer im deutschen Maklermarkt zu erhalten. Als Spezialversicherer ist es unser Anspruch, Märkte, die wir bedienen, mit zukunftsfähigen Lösungen aktiv mitzugestalten. Innovationen zu entwickeln und dem Markt vorauszugehen, stellt eine große Herausforderung dar. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass dies – gerade in Zeiten in denen diskutiert wird, ob Cyber überhaupt noch versicherbar ist – unerlässlich ist, um unsere Kunden bestmöglich zu schützen und unsere Position als führende Versicherungspartner immer wieder aufs Neue zu bestätigen.“

„Unser preisgekröntes Produkt wurde entwickelt, um insbesondere kleinen Unternehmen einen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Cyberversicherungsschutz zu bieten und selbst im Falle von Kumulschäden eine schnelle und pragmatische Leistungsregulierung sicherzustellen. Im Namen von Hiscox danke ich der Fachjury des ‚Goldenen Bullen‘ sowie den Vermittlerinnen und Vermittlern, die uns bereits mehrmals in Folge zum Top-Favoriten gekürt haben, sehr herzlich!“

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Die unabhängige Ratingagentur Assekurata wertet die Bonität der Alte Leipziger Lebensversicherung sowie der Hallesche Krankenversicherung auf.

Beide Gesellschaften werden mit sehr starker Bonität (AA-) ausgezeichnet. Der Ausblick für die Lebens- und Krankenversicherung ist dabei stabil.

Ihre Bewertung stützt die Ratingagentur vorrangig auf die seit Jahren sehr hohen versicherungstechnischen Ergebnisse beider Gesellschaften. Assekurata hebt zudem die marktüberdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung hervor. Diese trägt zu den ausgezeichneten Solvenzquoten im Marktvergleich bei und ermöglicht, das Wachstum mit entsprechenden Sicherheitsmitteln zu unterlegen.

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Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

SV blickt auf ein gutes Geschäftsjahr in einem dynamischen und herausfordernden Umfeld zurück

Die SV SparkassenVersicherung (SV) blickt auf ein gutes Geschäftsjahr in einem dynamischen und herausfordernden Umfeld zurück. Trotz der anhaltenden Auswirkungen der Pandemie, der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, der Energiekrise und der Inflation entwickelte sich die SV 2022 gut.

“Wir sind mit unseren Ergebnissen 2022 sehr zufrieden. In der Schaden-Unfallversicherung sind wir deutlich stärker als der Markt gewachsen und haben gleichzeitig ein sehr gutes Jahresergebnis erzielt. In der Lebensversicherung konnten wir in der ratierlichen Altersvorsorge fast das Ausnahmejahr 2021 erreichen und waren besser als in den Jahren davor. Das zeigt, dass unser Geschäftsmodell auch in diesen herausfordernden Zeiten sehr gut funktioniert,” sagte Dr. Andreas Jahn, Vorstandsvorsitzender der SV bei der Präsentation der vorläufigen Zahlen.

Die gebuchten Bruttobeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft (saG) (ohne Pensionsfonds) gingen um 7,7 Prozent auf 3,39 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,67) zurück. Dieser Rückgang ist allein auf die geringeren Einmalbeiträge zurückzuführen. Nach dem sehr hohen Wert von 937,0 Millionen Euro 2021 wurden 2022 Einmalbeiträge in Höhe von 558,4 Millionen Euro vereinnahmt. Ohne Berücksichtigung der volatilen Einmalanlagen sind die Beiträge (saG) 2022 um 96,6 Millionen Euro bzw. 3,5 Prozent gestiegen.

Auf der Schadenseite war nach den hohen Elementarschäden 2021 wieder ein “Normaljahr” zu verzeichnen. Die Aufwendungen für Elementarschäden sanken deutlich auf 104,9 Mio. Euro (407,7). Dennoch ist im Mehrjahresvergleich ein Anstieg der Häufigkeit und Intensität von Elementarschäden zu beobachten. Insgesamt liegt die bilanzielle Schaden-Kosten-Quote mit 86,3 Prozent weit unter dem erwarteten Marktwert von 95 Prozent.

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen ohne Erträge und Aufwendungen der fondsgebundenen Versicherungen sank auf 478,7 Millionen Euro (779,4). Grund für den starken Rückgang ist die Wirkungsweise der Zinszusatzreserve (ZZR). Während in den letzten Jahren die regulatorisch notwendigen Zuführungen zur ZZR hohe Anlageergebnisse erforderten, kam es 2022 auf Grund des gestiegenen Zinsniveaus zu einer Normalisierung des Anlageergebnisses, da die ZZR nicht weiter dotiert werden musste. Entsprechend waren 2022 deutlich geringere Anlageergebnisse erforderlich. Zusätzlich wurde die gute Ergebnissituation in den SV-Gesellschaften genutzt, gezielt stille Lasten auf festverzinsliche Wertpapiere zu realisieren. Diese Mittel wurden in höher rentierliche Anlagen investiert, um damit zukünftig höhere Kapitalerträge zu erzielen. Der Kapitalanlagebestand des Konzerns blieb mit 27,43 Milliarden Euro (27,15) stabil.

In Summe erwartet die SV ein sehr gutes Konzernergebnis nach Steuern von mehr als 80 Millionen Euro. Das Ergebnis liegt deutlich über dem, um einen einmaligen Sondereffekt in Höhe von 47,7 Millionen Euro bereinigten Vorjahreswert von 64,3 Millionen Euro (ohne Bereinigung des Sondereffekts 110,8 Millionen Euro). 2020 betrug das Ergebnis 60,1 Millionen Euro.

“Wir sind und bleiben für unsere Kunden ein zuverlässiger und stabiler Partner für Sicherheit und Vorsorge auch oder sogar gerade in diesen herausfordernden Zeiten. Mit unserer Strategie “Fokus Kunde” arbeiten wir konsequent daran, unsere Ausrichtung auf die Bedarfe unserer Privat- und Firmenkunden weiter zu optimieren,” erläuterte Dr. Andreas Jahn. Dabei setzt die SV zunehmend auf Automatisierung und treibt die Digitalisierung für einen noch effektiveren Kundenservice weiter voran.

2022 erstellte das Analysehaus ServiceValue gemeinsam mit der Wirtschaftswoche die Studie “Beste Mittelstandsdienstleister 2022”. Unter den Versicherungen belegte die SV den ersten Platz und wurde als bester Mittelstandsdienstleister ausgezeichnet.

Weiterhin gute Nachfrage nach privater und betrieblicher Altersvorsorge

Die SV verzeichnete in der Lebensversicherung mit 2,84 Milliarden Euro (3,30) nach dem herausragenden Vorjahr erneut eine sehr hohe Neugeschäfts-Beitragssumme. Bei den laufenden Beiträgen lag die Beitragssumme im Neugeschäft mit 2,28 Milliarden Euro unter dem sehr guten Vorjahr (2,36), allerdings über dem Niveau früherer Jahre. Insgesamt betrugen die gebuchten Bruttobeiträge in der Lebensversicherung (ohne Pensionsfonds) 1,55 Milliarden Euro (1,93), die laufenden Beiträge lagen mit 992,1 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau (989,73).

Zinsunabhängige Produkte immer beliebter

Eine sehr hohe Nachfrage verzeichnete die SV erneut bei ihren fondsgebundenen Versicherungen wie der Rentenversicherung VermögensPolice Invest und der Lebensversicherung GenerationenPlan Invest. Insgesamt hat sich das Neugeschäft nach Beitragssumme bei diesen Versicherungen auf 935,4 Millionen Euro (774,2) erhöht. Der mit Abstand größte Anteil entfiel auf die VermögensPolice Invest, bei der die Kunden mittlerweile aus 78 Fonds wählen, und so je nach Präferenz und Risikoneigung ihre eigene Anlagestrategie festlegen können. Auch dem steigenden Bedarf der Kunden nach nachhaltigen Fonds kann die SV mit einer umfangreichen Fondsauswahl gerecht werden. Sowohl bei den Einmalbeiträgen als auch im ratierlichen Vorsorgegeschäft haben fondsgebundene Produkte einen maßgeblichen Anteil. Der Anteil des garantiefreien Geschäfts inklusive der biometrischen Produkte am gesamten Leben-Neugeschäft betrug im vergangenen Jahr 48,5 Prozent, im Vorjahr waren es 36,9 Prozent.

Betriebliche Altersversorgung wesentlicher Pfeiler der Altersvorsorge

Die SV ist ein bedeutender Anbieter in der betrieblichen Altersversorgung. Seit vielen Jahren hat sie dieses Geschäftsfeld kontinuierlich ausgebaut und die Produkte und Prozesse weiterentwickelt. Knapp 30 Prozent des gesamten Lebensversicherungsgeschäfts (ohne Pensionsfonds) erzielte die SV im Geschäftsjahr 2022 mit Produkten der betrieblichen Altersversorgung. Die Beitragssumme in diesem Geschäftsfeld sank zwar auf 837,9 Millionen Euro (942,6), ist aber weiterhin auf einem hohen Niveau.

Im April 2020 wurde die SV Pensionsfonds AG gegründet, um Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und weiteren Kunden eine effiziente Verwaltung ihrer Pensionsverpflichtungen mit attraktiver und maßgeschneiderter Kapitalanlage anbieten zu können. Die SV Pensionsfonds AG hat sich 2022 weiter am Markt etabliert und mit 50,8 Millionen Euro (216,5) zu den gesamten Prämieneinnahmen der SV beigetragen. Die SV arbeitet in der Kapitalanlage mit der LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH zusammen.

Neugeschäft in der Schaden-/Unfallversicherung auf hohem Niveau

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 5,4 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro (1,74). Damit ist die SV 2022 wieder stärker gewachsen als der Markt, der nach vorläufigen Zahlen um 4,0 Prozent zulegte. Das Wachstum erstreckt sich auf fast alle Sparten. Der Schaden-Unfallversicherer erzielte mit 105,0 Millionen Euro (112,5) nach dem Rekordjahr 2021 erneut ein sehr starkes Neugeschäft. Besonders in der privaten Sachversicherung und in der industriellen Sachversicherung lief das Neugeschäft 2022 sehr gut.

Schadenaufwendungen sinken aufgrund weniger Unwetterschäden

Die gesamten Schadenaufwendungen im selbst abgeschlossenen Geschäft sind im Vergleich zum Vorjahr um 18,6 Prozent auf 1.260,6 Millionen Euro (1.549,5) gesunken. Der Rückgang ist maßgeblich auf die geringeren Unwetterschäden zurückzuführen. Dennoch kam es auch 2022 wieder zu diversen kleineren Elementarereignissen. Hervorzuheben ist die Sturmserie (Ylenia, Zeynep, Antonia) Ende Februar, die zu Schäden im gesamten Geschäftsgebiet der SV führte. Die Bilanz der SV: über 22.000 Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen in Höhe von rund 39 Millionen Euro.

Die bilanzielle Schaden-Kostenquote lag mit 86,3 Prozent (102,1) daher deutlich unter dem Vorjahr und unter dem Niveau des Marktes von 95 Prozent. Infolgedessen stieg das versicherungstechnische Bruttoergebnis saG auf 211,4 Millionen Euro nach -60,4 Millionen Euro im Vorjahr. Das Kapitalanlageergebnis fiel infolge der gezielten Realisierung stiller Lasten auf festverzinsliche Wertpapiere mit 32,2 Millionen Euro deutlich niedriger aus als im Vorjahr (71,0). Insgesamt lag der Jahresüberschuss der SV Gebäudeversicherung bei 82,7 Millionen Euro (84,8) in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

Inflation mit Auswirkungen auf Schäden und Prämien

Im Zuge der gestiegenen Inflation ist ein Anstieg von Reparaturkosten und damit der Schadenhöhen festzustellen. Besonders spürbar wird sich das 2023 in der Wohngebäudeversicherung auswirken. Der gleitende Neuwertfaktor stieg für das Jahr 2023 um knapp 15 Prozent. In der gesamten Versicherungsbranche haben sich daher die Versicherungssummen und folglich auch die Beiträge entsprechend erhöht. Darüber hinaus wurden in der SV aber keine Beitragssatzanpassungen vorgenommen. “Wir haben unsere Kunden hierzu umfassend informiert und beraten. Beispielsweise konnten Kunden durch die Einführung überschaubarer Selbstbehalte die Prämienerhöhung vermeiden,” führt Jahn aus.

SV kauft weitere Schadensanierungsfirmen und erweitert Know-how im Schadenmanagement

In der Schadenbearbeitung ist die SV aufgrund ihrer hohen Marktdurchdringung in der Gebäude- und Elementarschadenversicherung stark gefordert. Die SV ist als ehemaliger Monopolversicherer auch heute noch führend in ihren Regionen. Eine besondere Bedeutung hat das Schadenmanagement, bestehend aus einer regionalen Reguliererorganisation, einem Dienstleisterservice und unterstützenden digitalen Prozessen wie etwa in der Schadenauszahlung, Schadenkalkulation und im Schadentracking. Mit dem Dienstleisterservice werden qualifizierte Trocknungs-, Sanierungs- oder Handwerkerbetriebe vermittelt, die die Trocknung eines Leitungswasserschadens oder die Reparatur eines abgedeckten Daches nach einem Sturm übernehmen.

Seit 2021 arbeitet die SV außerdem mit dem Tochterunternehmen PGI Sanierung GmbH am konsequenten Ausbau eines eigenen Dienstleisternetzes in der Schadensanierung. Mittlerweile hat die SV fünf Schadensanierungsfirmen erworben. 2021 wurde der hessische Schadensanierer BTS Schadensanierung GmbH übernommen, 2022 folgten die Aquinsa GmbH in Weingarten, die BWS Erbach GmbH in Ettlingen, die Pingitore Sanierung GmbH in Gottmadingen und die Weber Schadenmanagement GmbH in Heilbronn. Damit ist die SV in Nordhessen, Oberschwaben, Süd- und Nordbaden sowie der Region Heilbronn mit eigenen Sanierungsunternehmen vertreten. Jahn: “Mit eigenen Schadensanierungsunternehmen sichern wir unser Kundenversprechen “damit was passiert, wenn was passiert” weiter ab. Wir setzen damit den Weg fort, perspektivisch in allen unseren Regionen mit eigenen Sanierungsunternehmen vor Ort zu sein. Diese regionale Nähe entspricht unserer Philosophie und Stärke. Schon jetzt haben wir eine Größe erreicht, die es uns erlaubt, vielfältige Synergien zu heben, die unseren Kunden zugutekommen. Wir halten weiterhin Ausschau nach Sanierungsunternehmen für andere Teile des Geschäftsgebiets.”

Weiter ausgebaut wurde der SV Konzern durch den Erwerb eines eigenen Rückversicherers. Mittels der SV Rückversicherung S.A. in Luxemburg sollen der Risikoausgleich im Konzern verbessert und die Geschäftsergebnisse stabilisiert werden.

SV bekennt sich zum Klimaschutzabkommen

“Der Klimawandel ist ein globales Problem, das eine weltweite Zusammenarbeit fordert. Wir wollen als Investor unseren Beitrag leisten, um den Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu ebnen. Deshalb bekennen wir uns mit unserer Kapitalanlagestrategie zum Pariser Klimaschutzabkommen,” so Jahn. Ziel des Klimaschutzabkommens ist es, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen und die Finanzmittelflüsse sukzessive mit den Klimazielen in Einklang zu bringen. Dafür strebt die SV eine kontinuierliche Reduktion des CO2-Fußabdrucks ihrer Kapitalanlagen an. In ihrer Kapitalanlagestrategie hat die SV Ausschlüsse definiert. Als Standard für ihre ethische Ausschlüsse wurden die Prinzipien des United Nations Global Compact (UNGC) festgelegt. “2022 haben wir die Ausschlüsse um Klimakriterien erweitert wie etwa für den Kohle-Sektor”, erklärt Jahn. Die Ausschlüsse beziehen sich auf notierte Aktien und Unternehmensanleihen im direkt gemanagten Wertpapierbestand und in Wertpapier-Spezialfonds. Gleichzeitig baut die SV die Quote der nachhaltigen Investments im Bereich Infrastruktur, Wald und erneuerbare Energien kontinuierlich aus. 2022 hat die SV bereits 1.057,9 Millionen Euro (898,4), das sind rund 4,1 Prozent ihrer Kapitalanlagen, dort angelegt. Zudem achtet die SV bei eigenen und fremdvermieteten Immobilien auf die Vermeidung und Reduktion von CO2-Emissionen und setzt umweltschonende, energiesparende Techniken ein. Die SV hat sich bereits in der Vergangenheit zur Teilhabe der Bekämpfung von Klimarisiken und Folgewirkungen den globalen Initiativen PRI (Principles for Responsible Investment) und der Net Zero Asset Owner Alliance (NZAOA), einem weltweiten Klimabündnis großer Kapitalanleger, angeschlossen.

SV unterstützt regionale Flüchtlingsprojekte für die Ukraine

Die SV legt großen Wert auf ihr gesellschaftliches Engagement. Über 2 Millionen Euro flossen 2022 an Einrichtungen und Vereine aus Kultur, Sport, Soziales sowie an Feuerwehren in ihrem Geschäftsgebiet. Ein Schwerpunkt war 2022 die “Ukraine-Hilfe”. 150.000 Euro gingen zusätzlich als Spenden an rund 40 regionale Bildungsinitiativen und Vereine, die sich für Geflüchtete aus der Ukraine engagierten. Das gesellschaftliche Engagement der SV wird gesehen. Erst Anfang Februar 2023 wurde die SV in einer Studie des Analysehauses ServiceValue und von Welt TV zu dem Versicherer mit der höchsten unternehmerischen Verantwortung ausgezeichnet.

Über die SV: Die SV ist ein moderner Regionalversicherer mit einem umfassenden Produkt- und Serviceangebot. 3,6 Millionen Kunden vertrauen uns ihre Vorsorge und den Schutz ihrer Vermögenswerte an. Als einer der großen öffentlichen Versicherer stehen wir für Sicherheit und Nähe. Der Konzernsitz ist Stuttgart. Die SV ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe und beschäftigt 5.000 Mitarbeitende im Innen- und Außendienst. Die SV feiert 2023 Jubiläum: Ihre zweitälteste Wurzel, die württembergische Gebäudeversicherungsanstalt, wird 250 Jahre alt. Gegründet am 16. Januar 1773 als “Brand-Schadens-Versicherungs-Anstalt” ist sie eine von neun Wurzeln der SV Gebäudeversicherung, und von insgesamt zwölf, die im Gesamtkonzern der SV aufgegangen sind.

Verantwortlich für den Inhalt:  

SV SparkassenVersicherung Holding AG, Löwentorstraße 65, 70376 Stuttgart, Tel:  0711 898-100, Fax 0711 898-109, www.sparkassenversicherung.de

Die Münchener Verein Krankenversicherung a.G. geht neue Wege und bewirbt im Rahmen einer Kooperation mit der Seven.One Entertainment Group ihre Krankenzusatzversicherungen im Fernsehen.

Unter der Marke MAXCARE können die Zuschauer mehrerer Free-TV-Fernsehsender seit 1. März 2023 Krankenzusatzversicherungen des Münchener Vorsorgespezialisten abschließen. Im Kern geht es um die Zahnzusatzversicherung ZahnGesund, die stationäre Krankenhauszusatzversicherung KlinikGesund sowie die Auslandsreise-Krankenversicherung. Die Produkte können über eine spezielle Website oder telefonisch beim Münchener Verein erworben werden.

“Die wiederholte Auszeichnung unserer Produkte von Stiftung Warentest zum Testsieger machen uns zum idealen Partner der Seven.One Entertainment Group”, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. “Ich freue mich darauf, dass die Werbespots bei ProSieben, SAT.1, Kabel Eins, Kabel Eins Doku, ProSieben MAXX und sixx ausgestrahlt werden. Die neue Kooperation wird unser Neugeschäft weiter beflügeln.”

Dr. Ulrich Seubert, Fachbereichsleiter Produktmanagement und Marketing der Münchener Verein Versicherungsgruppe, ergänzt: “Mit der Kooperation wollen wir uns langfristig als führender Krankenzusatz-Anbieter im Direct Response-Bereich etablieren. Unsere ausgezeichneten Produkte und einfachen Prozesse ergänzen die große Erfahrung der Seven.One Entertainment Group auf diesem Gebiet perfekt.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Die Zurich Gruppe Deutschland sucht gemeinsam mit Sportsegler und Klima-Botschafter Boris Herrmann innovative Projekte zur Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes und lobt zum dritten Mal den „Planet Hero Award“ aus.

Bis zum 30. April 2023 können sich Privatpersonen, Schulen, Universitäten und gemeinnützige Organisationen wie Vereine oder Stiftungen über die Webseite www.zurich.de/planethero bewerben. Gesucht werden die besten Ideen und Projekte in den Kategorien Klimaschutz, Biodiversität sowie Ozean- und Gewässerschutz.

Technologieoffenes Denken fördern

Der Planet Hero Award ist eine gemeinsame Initiative mit Weltumsegler und Zurich Nachhaltigkeitsbotschafter Boris Herrmann und wurde 2021 erstmals unter dem Leitgedanken, Verantwortung für die gemeinsame Zukunft zu übernehmen, verliehen. Zurich unterstützt damit vielversprechende, innovative und effektive Umwelt- und Klima-Initiativen und unterstützt diese bei ihren weiteren Entwicklungsschritten. Die besten Projekte werden am 19. Oktober 2023 im Rahmen der Award Verleihung in Köln ausgezeichnet. Die Gewinner-Projekte erhalten je nach Umfang der Initiative einen Förderbetrag in Höhe von bis zu 100.000 Euro, 60.000 Euro oder von 30.000 Euro, die über einen Zeitraum von drei Jahren zur Verfügung gestellt werden.

„Wir haben in den vergangenen zwei Bewerbungsjahren wirklich fantastische Projekte kennengelernt, die durch ihre Innnovationskraft, ihr technologieoffenes Denken und ihre nachweisbare Effektivität auf den Umwelt- und Klimaschutz begeistern. Ich bin sehr gespannt, welchen kreativen Ideen wir in diesem Jahr begegnen und freue mich schon jetzt auf den Austausch mit den Nachhaltigkeitsvisionären von morgen“, so Zurich CEO Dr. Carsten Schildknecht.

In den drei Hauptkategorien gewannen 2022 unter den Aspekten Innovationsgrad und Weiterentwicklungspotenzial das Projekt „ForTomorrow“, das Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“ sowie „Pure Water for Generations“. Zudem wurde im letzten Jahr noch ein Zurich Sonderpreis an das Uni-Projekt „Sonnenwagen Aachen“ verliehen sowie ein Community Preis an „Heroes of the Sea“ vergeben, welcher unabhängig von der Juryentscheidung zum Publikumsliebling gewählt wurde.

Expertenjury wählt Projekte aus

Neben Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland, komplettieren Boris Herrmann, Klimabotschafter von Zurich, Meeresbiologe und Forschungstaucher Robert Marc Lehmann, Dr. Katharina Reuter (Geschäftsführerin BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft), Autorin und Moderatorin Louisa Dellert sowie Dr. Carina Fugger (Zurich Strategieteam), die Jury.

Nachhaltigkeit: fester Bestandteil der Unternehmensstrategie

Der Planet Hero Award ist Teil der breit angelegten Nachhaltigkeitsstrategie der Zurich Gruppe Deutschland. Mit dem Ziel, eines der verantwortungsbewusstesten und wirkungsvollsten Unternehmen weltweit zu werden, verfolgt Zurich einen holistischen Ansatz, der die Nachhaltigkeitsziele in alle Geschäftsbereiche und Entscheidungen integriert und auf allen Ebenen organisatorisch verankert. So hat Zurich im September 2021 ein mehrstufiges Maßnahmenpaket mit ehrgeizigen CO2-Zielen in allen Geschäftsfeldern verabschiedet. Bereits im Jahr 2019 hat sich Zurich als erste Versicherungsgesellschaft zur Einhaltung der UN-Verpflichtung zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau (UN Global Compact Business Ambition Pledge) verpflichtet. Als einer von acht Versicherern ist Zurich seit Juli 2021 außerdem Gründungsmitglied der Net Zero Insurance Initiative (NZIA).

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Cashback Day: Knapp 500.000 Kunden der R+V Versicherung erhalten Geld zurück von ihrem Versicherer, weil sie 2022 einen günstigen Schadenverlauf hatten.

 

Das 2020 gestartete Cashback-Programm der R+V Versicherung belohnt Mitglieder von Genossenschaftsbanken, die einen Mitglieder-Plus-Vertrag abgeschlossen haben. Hat diese Mitglieder-Plus-Gemeinschaft einer Genossenschaftsbank einen günstigen Schadenverlauf, erstattet der Wiesbadener Versicherer im Folgejahr bis zu zehn Prozent der eingezahlten Versicherungsbeiträge an die Mitglieder-Plus-Kunden zurück. Am Cashback Day 2023, am 10. März, zahlt die R+V insgesamt rund 13 Millionen Euro Beiträge für das Jahr 2022 zurück.

Das Konzept überzeugt immer mehr Kunden: Um knapp 23 Prozent auf mehr als 610.000 wuchs die Gesamtzahl der Kunden, die am Programm teilnehmen. Rund 81 Prozent von ihnen erhalten jetzt einen Cashback. Eine Rückerstattung gibt es auch, wenn der einzelne Kunde zwar einen Schaden gemeldet hat, seine Bankgemeinschaft insgesamt aber einen günstigen Schadenverlauf hatte. Denn es zählt das Ergebnis der Gemeinschaft. Bei 634 Genossenschaftsbanken gibt es eine Mitglieder-Plus-Gemeinschaft.

“Mitgliedschaft ist das Alleinstellungsmerkmal der Genossenschaftsbanken”, sagt Jens Hasselbächer, Vorstand des Ressorts Kunden & Vertrieb der R+V Versicherung. “Jedes einzelne Mitglied profitiert und spürt die Vorteile der Gemeinschaft direkt in seinem Geldbeutel. Zudem setzen wir damit die genossenschaftliche Idee ‘Einer für alle, alle für einen’ zusammen mit den Genossenschaftsbanken um. Dieses Konzept zeigt die Kraft und Modernität des Genossenschaftsgedankens.”

Geld zurück gibt es für die vier Bausteine der R+V-Mitglieder-PrivatPolice: Hausrat, Wohngebäude, Haftpflicht und Rechtschutz, außerdem für die eigenständige R+V-Mitglieder-Risiko-UnfallPolice und die R+V-Mitglieder-KfzPolice. Die R+V Betriebskrankenkasse ist ebenfalls dabei: Wer gleichzeitig Mitglied einer Genossenschaftsbank und der R+V Betriebskrankenkasse ist und ein Jahr lang nicht ins Krankenhaus aufgenommen wurde, erhält einen Cashback von 60 Euro.

Neue Werbebotschafterin des Mitglieder-Plus-Konzeptes ist die TV-Moderatorin Enie van de Meiklokjes, die aktuell als Back-Expertin in verschiedenen TV-Formaten zu sehen ist. Sie passt ideal zur Marketingbotschaft des Konzepts “Sicher Dir Dein Stück vom Kuchen”.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Vorstandsvorsitzender der HDI Leben Sven Lixenfeld übernimmt Leitung der Operations für Leben HDI und Bancassurance.

Silke Fuchs scheidet nach über 24 Jahren erfolgreicher Karriere zum 30. Juni 2023 aus dem Unternehmen aus.

Der Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland verschlankt seine Gremienstruktur weiter. Sven Lixenfeld, Vorstandsvorsitzender der HDI Lebensversicherung AG übernimmt die Zuständigkeit für die Operations Leben für HDI und Bancassurance. Damit wachsen Betrieb und IT im Segment Lebensversicherung weiter zusammen.

Silke Fuchs ist als Vorständin Betrieb Leben für die Service-Bereiche in den Leben-Risikoträgern von HDI Deutschland verantwortlich. Nach mehr als 24 Jahren bei HDI scheidet sie zum 30. Juni 2023 aus dem Vorstand aus. Sie war zuletzt unter anderem für die Implementierung eines übergreifenden Leben-Betriebsmodells von HDI Deutschland verantwortlich.

Sven Lixenfeld: „Silke Fuchs vereint strategische Weitsicht und operative Konsequenz, mit der sie einen starken und effizienten Bereich Operations über ganz HDI Leben geformt hat.“

Der für den Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland verantwortliche Vorstand der Talanx AG und HDI Deutschland Chef Jens Warkentin sagt: „Ich danke Silke Fuchs für ihre langjährige, erfolgreiche Arbeit für HDI. Sie hat mit hohem Engagement an vielen erfolgreichen Veränderungsprozessen mitgewirkt und kann voller Stolz auf ihre großartige Arbeit zurückblicken. Auch von meiner Seite die besten Wünsche für ihre weitere berufliche und private Zukunft. Wir stehen für besten Kunden- und Vertriebspartnerservice mit exzellenten Prozessen und Services – das ist ein Kernelement unserer Strategie GO25. In diesem Sinne freue ich mich, dass Sven Lixenfeld diesen Bereich persönlich auf Basis des starken Fundaments weiterführen wird.“

Mit Blick auf die vergangenen Jahre resümiert Silke Fuchs: „Ich hatte eine herausfordernde, aber auch tolle Zeit bei HDI. Das Wichtigste waren für mich immer die Menschen, mit denen ich all die Jahre erfolgreich und intensiv zusammengearbeitet habe. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an der Kunden- und Vertriebsschnittstelle jeden Tag ihr Bestes geben.“

Rückblick auf eine erfolgreiche Karriere

1999 startete Silke Fuchs ihre Laufbahn im Bancassurance Bereich als Leiterin Controlling der damals gegründeten PB Versicherungen. Über viele verschiedene Stationen hatte sie großen Anteil am Aufbau und der Weiterentwicklung der Bancassurance. Ab 2003 waren die Service-Bereiche ihr Kernaufgabengebiet, 2004 wurde sie Vorstandsmitglied (heute Vorstandsvorsitzende) der PB Pensionsfonds AG (heute HDI-Pensionsfonds AG). Ab 2007 übernahm sie Vorstandsverantwortung für die PB Versicherungen (heute LPV Versicherungen), die TARGO Versicherungen und die neue leben Versicherungen. 2019 kam das Vorstandsmandat in der HDI Lebensversicherung dazu, verbunden mit dem Ziel des Aufbaus eines übergreifenden Leben-Betriebsmodells und der Vereinheitlichung der IT-Systemlandschaft.

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Nur etwa die Hälfte aller Wohngebäude in Deutschland sind gegen alle Naturgefahren versichert.

Bevor die Starkregensaison los geht, sollten Immobilienbesitzerinnen und -besitzer ihren Versicherungsschutz überprüfen.

Hausbesitzer sollten schon jetzt aktiv werden, wenn sie ihr Eigentum zu Beginn der Starkregensaison im Mai gegen Überflutungen absichern wollen. Denn bei der dafür notwendigen Elementarschadenversicherung gilt häufig eine Wartezeit. „In der Regel dauert es ein paar Wochen, bis die neue Versicherung greift“, erklärt Jörg Asmussen Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Mit steigenden Temperaturen nimmt die Gefahr extremer Niederschläge wieder zu, die zu Überschwemmungen und Hochwasser führen können. „Üblicherweise dauert die Starkregensaison von Mai bis September; aufgrund des Klimawandels treten heftige Regenfälle aber vermehrt schon im April auf“, so Asmussen. Gefährdet sind nicht nur Flussanrainer, denn Starkregen kann überall in Deutschland auftreten und zu schweren lokalen Überflutungen führen. Deutschlandweit ist bislang nur etwa die Hälfte aller Wohngebäude umfassend gegen Naturgefahren abgesichert.

Prävention zur Vermeidung von Schäden

Neben einer Elementarschadenversicherung ist Prävention ein zentraler Baustein zur Vermeidung von Schäden. „Unabhängig vom Versicherungsschutz sollten alle, die ein Haus besitzen oder gerade bauen, den Überschwemmungsschutz mitdenken und notwendige Schutzmaßnahmen einplanen“, rät Asmussen. Beim Bauen sollte eine geringfügige Überflutung des Grundstückes mit eingeplant werden. Auch sollten Flächen erhalten bleiben, auf denen Wasser versickern kann. Bereits bestehende Gebäude können nachgerüstet werden, etwa durch Aufkantungen vor außen befindlichen Kellertreppen und Lichtschächten oder den Einbau wasserdichter Kellerfenster.

Zur Vermeidung von Schäden durch Naturgefahren setzt sich die Versicherungswirtschaft für ein Gesamtkonzept aus Prävention, Klimafolgenanpassung und Versicherung ein. Es sieht vor, alle Wohngebäude rundum gegen Naturgefahren zu versichern. Dafür würden bereits geschlossene Gebäudeversicherungen von einem Stichtag an automatisch um den Elementarschutz ergänzt, sofern Kunden nicht widersprechen. Dafür braucht es eine gesetzliche Grundlage. Neue Verträge schließen den Schutz zumeist ohnehin standardisiert ein, sofern der Kunde nicht widerspricht.

Warum gibt es Wartezeiten?

Wartezeiten sind bei Versicherungen üblich. Es gibt sie auch in der Berufsunfähigkeits- oder Rechtsschutzversicherung. Sie schützt die Versicherungsgemeinschaft vor Missbrauch durch Einzelne. Denn mit den Beiträgen aller Versicherten werden alle Schäden bezahlt. Damit nicht jeder erst dann eine Versicherung abschließt, wenn der Schaden schon passiert ist oder absehbar war, gibt es eine Karenzzeit, bis der erste Schaden reguliert werden kann.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

„Die private Altersvorsorge bedarf einer grundlegenden Reform.“ So lautet der erste Satz auf der Webseite der Bundesregierung zur Einsetzung der sogenannten „Fokusgruppe private Altersvorsorge“.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) teilt diese Meinung. Gerade im Bereich der Geringverdiener ist der Handlungsdruck hoch. Das liegt daran, dass die Riester-Rente, die durch die einzigartige Fördersystematik genau diese Personengruppe – sowie kinderreiche Eltern – besonders gefördert hat, de facto nicht mehr vermittelt wird. Notwendige Reformen wurden in der Vergangenheit unterlassen und der Name „Riester-Rente“ gilt als verbrannt. Nun geht es darum zu prüfen, welche Reformen allen Personengruppen in Deutschland eine effiziente private Altersversorgung ermöglicht.

Dazu hat das IVFP mehrere Vorschläge ausgearbeitet und in einem Konzeptpapier veröffentlicht: Zunächst einmal ist festzuhalten, dass das IVFP nach wie vor hinter der Basisrente steht und diese im Wesentlichen unverändert weiterführen würde. An Stelle der Riester-Rente schlägt das IVFP die Einführung einer „Zulagenrente“ vor, die für jeden möglich sein soll – damit fällt die aufwändige Überprüfung von unmittelbarer und mittelbarer Förderung weg. Bis zu einer gewissen Einkommensgrenze sollen Grund- und Kinderzulagen (analog der aktuellen Riester-Systematik) erhalten bleiben, auf einen Mindesteigenbeitrag soll hingegen gänzlich verzichtet werden. Das führt insbesondere zu einer Vereinfachung der Verfahren, da die Prüfung der Mindesteigenbeiträge entfällt. Die aus der Zulagenrente resultierende Leistung ist nach dem IVFP-Vorschlag steuerfrei – dieser Ansatz stellt ein Novum dar. Eine hohe Verbreitung dieser Vorsorgelösung ist damit erwartbar und bietet eine hervorragende Lösung für Geringverdiener und kinderreiche Familien. Um einen Anreiz zu schaffen, zusätzliches Geld in die eigene Vorsorge zu investieren, erhält man zu jedem eingezahlten Euro eine zusätzliche Förderung von 50 Cent. Das IVFP regt darüber hinaus an, diese neue Systematik sowie die 30 %-ige Kapitalisierbarkeit in die Basisrente zu überführen. Somit wäre dieses Produkt für alle Vorsorgesparer geeignet.

Ein weiterer Vorschlag betrifft die ungeförderten Altersvorsorgeprodukte der dritten Schicht. Die Idee ist, dass das angesparte Kapital zum Rentenbeginn zunächst als Entnahme- bzw. Auszahlplan schrittweise entnommen wird. Dadurch kann der Übergang in die Rentenphase deutlich flexibler gestaltet werden. Beim Renteneintritt können Kund:innen die Restlebenserwartung oft nicht richtig einschätzen und wählen vorsichtshalber das Kapital. Die endgültige Entscheidung über Kapitalauszahlung oder lebenslange Rente wird auf ein höheres Alter verlagert. Um Anreize für diesen Auszahlplan zu schaffen, soll die Auszahlung bis zu einer bestimmten Grenze von beispielsweise jährlich maximal 3 % des bei Auszahlungsbeginns vorhandenen Kapitalvermögens eine Steuerfreiheit erhalten z. B. über einen Zeitraum von 20 Jahren. Dies hätte auch für den Gesetzgeber den Vorteil, dass die Bürger:innen das für die Altersvorsorge angesparte Kapital für einen längeren Zeitraum zur Verfügung haben und nicht evtl. innerhalb kurzer Zeit nach Ruhestandsbeginn vollständig aufbrauchen. Diese neue Regelung soll sowohl für privaten Rentenversicherungen als auch bei für die Altersvorsorge klassifizierte Fondsspardepots gelten. Unabhängig davon stehen weiterhin die Möglichkeiten der einmaligen Kapitalauszahlung sowie der lebenslangen Verrentung zur Verfügung.

Damit wäre das Fondsspardepot aus Sicht der Autoren in der ungeförderten privaten Altersvorsorge der dritten Schicht einzuordnen und kann als sinnvolle Ergänzung zum bestehenden System angesehen werden.

Das Konzeptpapier (und die Zusammenfassung) des IVFP zur Zukunft der privaten Altersvorsorge in Deutschland steht auf der Webseite des IVFP (https://ivfp.de/research/studien/) kostenfrei zum Download bereit.

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Nicht jeder ist mit dem Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenkassen zufrieden. Mit welchen Zusatzpolicen man seinen Gesundheitsschutz aufpeppen kann und auf was man achten sollte.

Das Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenversicherung ist im Sozialgesetzbuch festgeschrieben und darf nach dem Wirtschaftlichkeitsgebot nur ausreichend und zweckmäßig sein. „Vielen Versicherten ist dies nicht genug, wenn es um ihre eigene Gesundheit geht“, erklärt Thorsten Heiselbetz, Gruppenleiter der Leistungsabteilung bei der uniVersa Krankenversicherung. Mit privaten Zusatzpolicen bekommt man mehr für seine Gesundheit und kann zum Privatpatienten werden. Ambulante Zusatzversicherungen leisten beispielsweise auch für Naturheilverfahren und Alternativmedizin durch Ärzte und Heilpraktiker. Zudem sind häufig zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen inklusive Schutzimpfungen, Osteopathie und Laserbehandlungen an Augen mitversichert. Steht eine Operation an, muss mit einer Krankenhauszusatzversicherung nicht das nächstgelegene Krankenhaus aufgesucht werden. Auch Spezialkliniken können ausgewählt werden, ohne dass Mehrkosten für den Patienten entstehen. Im Krankenhaus ist eine Behandlung durch den Chefarzt möglich. Zudem kann eine bessere Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer in Anspruch genommen werden. Schutz vor hohen Eigenbeteiligungen versprechen Zahnzusatzversicherungen. Hier ist es vor allem wichtig, dass die Policen möglichst umfangreich für privatärztlichen Zahnersatz leisten, etwa für Inlays und Implantate. „Bei allen drei Policen sollte man sich vor dem Abschluss erkundigen, welche Leistungen mitversichert sind und bis zu welcher Höhe sie leisten“, empfiehlt Heiselbetz. Bei Zahn- und Krankenhauszusatzversicherungen sollten die Leistungen bis zu den Höchstsätzen der Gebührenordnung für Ärzte und Zahnärzte übernommen werden. Im ambulanten Bereich sollte keine Beschränkung, etwa auf das Hufeland-Verzeichnis, vorhanden sein.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Jon-Paul Jones wird als Nachfolger von Bettina Dietsche neuer Chief Operating Officer im Vorstand der AGCS SE

Die Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) gibt zwei neue Vorstandsmitglieder sowie Änderungen in den Verantwortungsbereichen bestehender Vorstandsmitglieder bekannt. Diese Änderungen spiegeln die wichtige Rolle wider, die AGCS bei der neuen Integrated Commercial-Strategie der Allianz Gruppe spielen wird. Diese setzt darauf, profitables Wachstum zu erzielen durch die Zusammenarbeit des Industrieversicherers AGCS und den Allianz Organisationseinheiten (OEs), die mittelgroße Unternehmen versichern, wie heute bekannt gegeben wurde.

Joachim Müller wird das integrierte „Allianz Commercial“-Geschäft innerhalb seiner Verantwortung als CEO der AGCS SE leiten. Im Rahmen des neuen Kooperationsmodells profitieren Kunden und Vertriebspartner von einen einheitlichen Underwriting-Ansatz und Zugang zu harmonisierten Versicherungslösungen, die global koordiniert und lokal über eine Marktschnittstelle angeboten werden. Dieser Schritt ist von grundlegender Bedeutung für die Strategie der Allianz Gruppe, ihre führende Position im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft auszubauen und durch skalierbare Plattformen zu wachsen.

Die beiden neuen Vorstandsmitglieder der AGCS sind Jon-Paul Jones als Chief Operating Officer (COO), der die Nachfolge von Betting Dietsche antritt, die als Chief People and Culture Officer zur Allianz SE gewechselt ist, und Dirk Vogler als Chief MidCorp Transformation Officer, eine neu geschaffene Position im Vorstand der AGCS SE im Zusammenhang mit der Integrated Commercial- Strategie. Vogler wurde zum 1. Februar 2023 ernannt; die Ernennung von Jones wird wirksam, sobald die Genehmigung der Aufsichtsbehörde vorliegt.

Als Chief MidCorp Transformation Officer leitet Dirk Vogler das Programmbüro, das eingerichtet wurde, um das neue Kooperationsmodell zwischen AGCS und dem Firmenkundengeschäft der nationalen Allianz OEs zu etablieren, beginnend mit der Zusammenarbeit von AGCS mit den Allianz OEs in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Australien. Vogler kommt von der Allianz Versicherungs AG in Deutschland zu AGCS, wo er zuletzt mehr als vier Jahre lang als Mitglied des Vorstands für das Firmenkundengeschäft verantwortlich war. Er ist seit 2016 bei der Allianz Gruppe tätig und hatte zuvor verschiedene Führungspositionen in der Versicherungsbranche inne.

Als COO von AGCS beaufsichtigt Jon-Paul Jones die Bereiche Global Business Operations, IT, Protection & Resilience, Corporate Services Transformation, Global Process Management, das Global Data Office sowie große IT-Transformationsprojekte. Er war zuvor Global Head of Business Transformation bei der Global Commercial-Einheit der Allianz SE und kam 2020 als Regional Chief Operating Officer für die Allianz Asia Pacific zur Allianz. Davor war er mehr als 15 Jahre in der Versicherungsbranche in verschiedenen Führungspositionen mit den Schwerpunkten Informationstechnologie, Modernisierung und Shared Services tätig und war zudem drei Jahre lang CEO eines Versicherers in Asien.

Neben diesen beiden Ernennungen treten für einige der derzeitigen Vorstandsmitglieder von AGCS SE eine Reihe von Änderungen in ihren Zuständigkeiten in Kraft:

  • Dr. Renate Strasser, derzeit Chief Underwriting Officer Specialty, wird in eine neu geschaffene Vorstandsfunktion der AGCS SE als Chief Technical Officer wechseln. Sie wird alle globalen Funktionen leiten, die für versicherungstechnische Exzellenz entscheidend sind – Underwriting Governance, Pricing, Portfoliomanagement, Risikoberatung und Rückversicherung – sowie zusätzlich den Bereich ESG und Lösungen für die Energiewende.
  • Shanil Williams wird künftig als Chief Underwriting Officer die erweiterte Verantwortung für alle neun globalen AGCS-Geschäftssparten übernehmen, sowohl für Unternehmens- als auch für Spezialrisiken.
  • Die Bereiche Compliance, Human Resources und das Büro für das Transformations-programm „NEW AGCS” werden auf Chief Financial Officer Claire-Marie Coste-Lepoutre übertragen. Sie wird künftig auch als Stellvertreterin des AGCS CEOs Joachim Müller fungieren.
  • Joachim Müller wird in Ergänzung zu seiner Leitungsrolle für Allianz Commercial auch die Länderverantwortung für das Geschäft in Großbritannien, Frankreich und Australien übernehmen. Diese drei Länder haben große Portfolios im Firmenkundengeschäft und daher von großer Bedeutung für Allianz Commercial.
  • Andere Länder oder Regionen berichten weiterhin entweder an Henning Haagen, Chief Regions & Markets Officer 1, oder an Tracy Ryan, die neu ernannte Chief Regions & Markets Officer 2.

CEO Joachim Müller kommentiert die Neubesetzung des Vorstands: „Ich begrüße Dirk Vogler und Jon-Paul Jones als neue Mitglieder im Vorstand der AGCS SE, zusätzlich zu Tracy Ryan, deren Ernennung wir vor ein paar Tagen bekannt gegeben haben. Mit diesen Neuzugängen und einer neuen Aufgabenverteilung für einige bisherige Vorstandsmitglieder sind wir als Führungsteam bereit, das nächste Kapitel in der Unternehmensgeschichte der AGCS aufzuschlagen: die Umsetzung des neuen Kooperationsmodells Allianz Commercial. Wir werden eng mit dem Firmenkundengeschäft der nationalen Allianz-Einheiten zusammenarbeiten, basierend auf einem global koordinierten Underwriting- und Vertriebsansatz, der für unsere Kunden lokal und mit einem Gesicht zum Markt umgesetzt wird.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Frauen leben in Deutschland im Durchschnitt fast fünf Jahre länger und erhalten 420 Euro weniger Rente als Männer. Auf was sie bei der Vorsorge achten sollten.

Nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung liegt die durchschnittliche Altersrente für Frauen bei 807 Euro monatlich, bei Männern bei 1.227 Euro. Wer seinen Lebensstandard halten und finanziell unabhängig bleiben will, sollte privat vorsorgen, empfiehlt die uniVersa.

Auf Flexibilität achten

Am flexibelsten sind Altersvorsorgeprodukte aus der dritten Schicht der Altersvorsorge. Sie können ohne staatliche Vorgaben abgeschlossen werden, sind frei gestaltbar und trotzdem steuerlich privilegiert. Langfristig die besten Renditechancen bieten fondsgebundene Rentenversicherungen. Neben verschiedenen Investmentfonds sollten dort auch günstige Indexfonds (ETF) wählbar sein. Fondswechsel sind bei einer Fondspolice in der Regel gebührenfrei möglich und lösen im Vergleich zu einer Direktanlage bei einer Depotbank keine Abgeltungssteuer aus. Auch die Wertzuwächse während der Sparphase müssen nicht versteuert werden. Auf Wunsch kann bei den meisten Anbietern eine Garantieleistung vereinbart werden, etwa in Höhe von 80 Prozent der eingezahlten Beiträge. Der Sparplan bei einer Fondspolice kann meist ab 25 Euro monatlich gestartet werden. Flexible Zuzahlungen und Entnahmen sollten jederzeit möglich sein.

Steuervorteile bei Auszahlung

Zum Ablauftermin haben Sparerinnen mehrere Möglichkeiten: Entweder erhalten sie eine lebenslange Rente oder eine einmalige Kapitalabfindung. Auch ein Mix aus beidem ist meist möglich. Bei einer Kapitalabfindung bleibt der halbe Ertrag steuerfrei, wenn der Vertrag mindestens zwölf Jahre bestanden hat und bis zum 62. Lebensjahr abgeschlossen wurde. Wird eine lebenslange Rente gewählt, braucht nur ein geringer Ertragsanteil versteuert werden. Bei einem Rentenbeginn mit 67 Jahren liegt dieser bei 17 Prozent. Damit bleiben 83 Prozent der Rente steuerfrei.

Vertrag richtig gestalten

Bei der Auswahl einer Fondspolice sollte man auf die richtige Gestaltung achten. Für den Todesfall kann beispielsweise während der Sparphase die Rückzahlung der Beiträge und ab Rentenbezug eine feste Rentengarantiezeit vereinbart werden. Das Bezugsrecht lässt sich bei Produkten der dritten Schicht der Altersvorsorge frei festlegen. Anders als bei staatlich geförderten Policen werden hier keine Vorgaben gemacht. Damit können als Begünstigte im Todesfall auch der unverheiratete Partner, die Schwester, ein Freund oder erwachsene Kinder eingetragen werden. Zum Ablauftermin sollte auch die Möglichkeit bestehen, die Laufzeit des Vertrags zu verlängern. Manche Anbieter bieten eine kostenfreie Pflegeoption ohne Gesundheitsprüfung. So verdoppelt zum Beispiel die uniVersa die später vereinbarte Rente, falls man pflegebedürftig wird. Dies ist vor allem für Frauen interessant, da sie laut Statistik häufiger von einer Pflegebedürftigkeit betroffen sind als Männer.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die Berliner Plattform für Digital Bancassurance Friendsurance und das auf Spezial- und Nischenversicherungen spezialisierte Frankfurter Insurtech Covomo, geben Ihre Kooperation bekannt.

Ziel des gemeinsamen Geschäftsmodells ist es, die Vergleichsrechner der Friendsurance-Plattform-Kunden für Spezial- und Nischenversicherungen weiter auszubauen und so das Angebot für Bankpartner und deren Endkundinnen und -kunden zu erweitern.

Erster Partner mit dem erweiterten Portfolio ist die Deutsche Bank mit ihrem Bancassurance-Angebot um den Deutsche Bank VersicherungsManager.

Starten werden die Parteien mit dem Vergleichsrechner für Reiseversicherungen, die Lösung ist bereits seit Ende 2022 live.

Eine Erweiterung der Lösung um weitere für die B2B2C-Kunden relevanten Versicherungssparten ist ebenfalls geplant.

„Wir sind extrem stolz auf die Partnerschaft mit Friendsurance und vor allem darüber, Kundinnen und Kunden der Deutschen Bank schon heute einen umfänglichen Vergleich für Reiseversicherungen anbieten zu können. Gemeinsam mit Friendsurance haben wir auch zukünftig noch viel vor, um Bankpartnern das volle Spektrum an Produkten aus dem Bereich der Nischen- und Spezialversicherungen anbieten zu können“, sagt Tim Klippstein, Geschäftsführer von Covomo.

Die Partnerschaft basiert auf der Zurverfügungstellung der Covomo-Vergleichsrechner innerhalb der Friendsurance White-Label-Plattform für digitale Bancassurance. Hierdurch wird es den Endkundinnen und -kunden der Bank ermöglicht, Versicherungen gemäß dem individuellen Bedarf zu vergleichen, abzuschließen und zu verwalten, wodurch für den Kunden eine nahtlose Erfahrung im Look & Feel der Bank ermöglicht wird.

Janis Meyer-Plath, CMO bei Friendsurance: „Für unsere am Markt bereits etablierte Software stellt dieser Schritt eine Win-Win-Situation dar. Covomo hat bereits eine funktionierende Infrastruktur, die den einfachen Abschluss und die Verwaltung von Nischenversicherungen ermöglicht – so können wir den Kunden unserer Partner ein breites Produktportfolio in relevanten Sparten anbieten und somit unser Angebot an innovativen Versicherungslösungen sinnvoll ergänzen.“

Oliver Weigelt, Director Deutsche Bank VersicherungsManager, äußert sich ebenfalls optimistisch: „Seit wir mit dem Deutsche Bank VersicherungsManager in 2020 „live“ gegangen sind konnten wir das Angebot für unsere Kundinnen und Kunden fortwährend ausbauen. Abgesehen von den essenziellen Sparten, die wir vermitteln und verwalten, stellen wir seit dem Wegfall der Reisebeschränkungen während Corona eine wachsende Zahl an Anfragen zu Reiseversicherungen und anderen Trends im Bereich der Nischenversicherung fest. Wir haben den Anspruch, unsere Kundinnen und Kunden im Deutsche Bank OnlineBanking ganzheitlich zu beraten – durch die Erweiterung um, zunächst, den Reiseversicherungsbereich, können wir diesem Anspruch gerecht werden.“

Über Covomo

Covomo ist Marktführer für den Vertrieb von Spezial- und Nischenversicherungen mit Fokus auf den Maklermarkt. Mit über 1.200 Tarifen von mehr als 100 Versicherern betreibt das 2015 gegründete Unternehmen die umfangreichste Tarifdatenbank für die Versicherungssparten Reise-, Tier-, Elektronik-, Mobilitätsversicherung und viele mehr. Neben der umfänglichen Marktabdeckung unterstützt Covomo seine Kooperationspartner auch aktiv im Vertrieb und es bestehen Anbindungen an fast alle relevanten Makler-Pools. Über die White Label-fähige B2B2C-Vertriebsplattform hinaus bietet Covomo weitere Software-as-a-Service-Lösungen. Der Fokus hierbei liegt auf der Einbindung von Versicherungsprodukten in den digitalen und -Entwurfanalogen Check-out-Prozess von Waren und Dienstleistungen außerhalb der klassischen Versicherungswelt (Stichwort „Embedded Insurance“).

Über Friendsurance

Das Berliner Insurtech-Unternehmen entwickelt innovative, digitale Versicherungslösungen mit dem Ziel Versicherungen kundenfreundlicher zu machen. Gegründet 2010, ist Friendsurance als Online-Makler mit dem weltweit ersten Peer-to-Peer-Versicherungsmodell gestartet und betreut heute rund 150.000 Kunden. Zusätzlich zu seinem B2C-Geschäft betreibt das Unternehmen seit 2017 die Digitalisierung von Versicherungsgeschäften für Banken und Versicherer sowie deren Kunden als B2B2C-Business. Friendsurance bietet nationalen und internationalen Kooperationspartnern eine skalierbare und modular einsetzbare Digital Bancassurance-Plattform und hat auf dieser Basis bereits digitale Versicherungsmanager für Unternehmen wie Deutsche Bank und R+V Versicherung entwickelt. Friendsurance beschäftigt insgesamt rund 100 Mitarbeiter aus 20 Nationen. Weitere Informationen unter: https://www.friendsurance.com/news-und-presse

Über die Deutsche Bank

Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu einem fokussierten Kapitalmarktgeschäft. Sie bedient Privatkunden, mittelständische Unternehmen, Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist die führende Bank in Deutschland mit starken europäischen Wurzeln und einem globalen Netzwerk.

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Zahl der Mitglieder und Kunden erreicht 7,3 Millionen / Zehn Milliarden Euro Versicherungsleistungen / Genossenschaftliche Prägung als Erfolgsfaktor

Die Debeka-Versicherungsgruppe ist im Jahr 2022 trotz eines schwierigen Marktumfelds mit 3,1 Prozent deutlich stärker gewachsen als der Markt, der leicht geschrumpft ist. Sie konnte Beitragseinnahmen von fast 13 Milliarden Euro verzeichnen. Zusammen mit der Bausparkasse überschritt die Gruppe die Marke von 15 Milliarden Euro. “Die Debeka konnte auch im Ausnahme-Jahr 2022 ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen”, erklärt Thomas Brahm, der Vorstandsvorsitzende der Debeka-Versicherungsgruppe. Sie zahlte über zehn Milliarden Euro an Versicherungsleistungen für mehr als elf Millionen Schaden- und Leistungsfälle an ihre Mitglieder und Kunden aus. Im Vergleich zu 2021 ist das eine Steigerung um 4,4 Prozent. Durch das Wachstum ihrer Beitragseinnahmen auf 12,9 Milliarden Euro konnte die genossenschaftlich geprägte Debeka-Versicherungsgruppe ihren Marktanteil 2022 auf 5,8 Prozent steigern. Sie hat ihre Position als fünftgrößter Versicherer in Deutschland damit gefestigt. Die Anzahl der Mitglieder wuchs um 12.000 auf 7,3 Millionen. Insgesamt besitzen sie rund 21,4 Millionen Verträge (+ 90.000).

“Als Versicherungsgruppe, die auf dem genossenschaftlichen Prinzip des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit basiert, beweisen wir mit unseren Leistungen und unserem Wachstum, dass sich die Menschen in einer großen, genossenschaftlich geprägten Versichertengemeinschaft gut aufgehoben fühlen und ihre Risiken gemeinschaftlich abdecken können und wollen. Nach einer Untersuchung des Kölner Instituts für Versicherungsinformation und Wirtschaftsdienste erfreuen sich die Versicherungsvereine in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Ihr Marktanteil steigerte sich in den letzten 25 Jahren von 28,1 auf 36,8 Prozent. Der Marktanteil der Debeka lag 1997 noch bei 3,8 Prozent – aktuell bei 5,8 Prozent. Wir haben damit auch einen großen Anteil am Wachstum der deutschen Versicherungsvereine insgesamt”, erläutert Brahm.

Auf dem Prüfstand

Die Debeka konnte bei den von der Versicherungsrating-Agentur Assekurata durchgeführten Ratings die “hervorragenden Ergebnisse” aus dem letzten Jahr bestätigen. Dabei wurden die Debeka Kranken und die Debeka Allgemeine mit der bestmöglichen Note “exzellent” ausgezeichnet. Die Debeka Leben erhielt die Bewertung “gut” und somit die drittbeste von insgesamt elf möglichen Bewertungen. Hier wurde die Teilqualität “Sicherheit” von “gut” auf “sehr gut” angehoben.

Private Krankenversicherung mit “exzellenter Beitragsstabilität” im Marktvergleich

Die Debeka Krankenversicherung als das größte Unternehmen der Gruppe verzeichnete im Jahr 2022 fast 7,9 Milliarden Euro an Beitragseinnahmen (+ 5,3 Prozent). Das Wachstum bei den krankenvollversicherten Mitgliedern lag bei 13.000. Die Debeka zählt damit 2,5 Millionen Vollversicherte – fast 30 Prozent aller Privatpatienten sind damit bei der Debeka versichert. Ebenfalls 2,5 Millionen Versicherte besitzen einen Ergänzungsschutz zu ihrer gesetzlichen Krankenversicherung bei dem Unternehmen.

An Versicherungsleistungen hat die Debeka Krankenversicherung im Jahr 2022 ihren Mitgliedern 5,6 Milliarden Euro (+ 4,8 Prozent) ausgezahlt. Daneben zahlte die Debeka 390.000 Mitgliedern, die im Jahr 2021 keine Leistungen in Anspruch genommen hatten, eine Beitragsrückerstattung in Höhe von 254 Millionen Euro.

Die Rückstellungen für die Versicherten im Alter, die in der Privaten Krankenversicherung zur Stabilisierung der Versichertenbeiträge im Alter dienen, stiegen 2022 um 4,7 Prozent auf fast 50 Milliarden Euro. In diesem Zusammenhang bescheinigt die Ratingagentur Assekurata der Debeka eine “exzellente Beitragsstabilität im langfristigen Marktvergleich”.

Debeka Lebensversicherung über Branchenschnitt

Die Beitragseinnahmen der Debeka Lebensversicherung beliefen sich auf 3,9 Milliarden Euro; das ist ein Minus von 1,4 Prozent. Für die Branche wurde demgegenüber ein Rückgang um sechs Prozent gemeldet.

Aufgrund der gestiegenen Zinsen konnte die Debeka die sogenannte Zinszusatzreserve erstmals seit ihrer Einführung im Jahr 2011 wieder reduzieren – um 261 Millionen Euro auf 6,7 Milliarden Euro. Bei der Zinszusatzreserve handelt es sich um zusätzliche Rücklagen, die die Lebensversicherer wegen der niedrigen Zinsen bilden mussten, um zugesagte Leistungen sicherzustellen. Bezüglich der grundlegenden Vorschriften für Versicherungsunternehmen nach dem Aufsichtssystem Solvency II geht die Debeka davon aus, dass sie Ende 2022 auch ohne eingeräumte Übergangsmaßnahmen die geforderte Quote von 100 Prozent der erforderlichen Eigenmittel deutlich überschreiten wird.

“Die private Altersvorsorge ist vor allem in Anbetracht der demografischen Entwicklung heute wichtiger denn je. Rund drei Viertel (74,1 Prozent) der Deutschen befürchten, dass sich ihr Wohlstand im Alter aufgrund der aktuell hohen Inflation verringern wird. Das ergab eine im Dezember 2022 durchgeführte, repräsentative Umfrage im Auftrag der Debeka. Für uns zeigt sich immer mehr, dass die Entscheidung, von der klassischen hin zur fondsgebundenen Lebensversicherung zu gehen, richtig war. Insbesondere Sachwerte, also etwa Anlagen in breit gestreute Aktienfonds, gelten auf lange Sicht als bester Inflationsschutz. Trotz aller Bemühungen wird es in den nächsten Jahrzehnten nicht bei dem Versprechen der sicheren gesetzlichen Rente bleiben. Die Politik ist gefordert, schnellstmöglich die Rahmenbedingungen für eine staatlich geförderte private Altersvorsorge zu schaffen. Es ist höchste Zeit”, so Brahm.

Schaden- und Unfallversicherung im Aufwind

Die Debeka Allgemeine Versicherung, der Schaden- und Unfallversicherer der Gruppe, konnte ihre Beitragseinnahmen um 4,6 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro steigern. Die Anzahl der Verträge erhöhte sich um 1,4 Prozent auf 6,8 Millionen. Die Debeka Allgemeine Versicherung zahlte im Jahr 2022 Versicherungsleistungen in Höhe von 662,5 Millionen Euro für mehr als 300.000 Versicherungsfälle aus. Das sind 18,7 Prozent mehr als 2021.

Debeka Bausparkasse

Die Debeka Bausparkasse blickt 2022 auf ein erfolgreiches Bausparjahr zurück. 63.000 Bausparverträge wurden neu abgeschlossen – ein Plus von 88,7 Prozent. Das Bausparen erlebt in Zeiten steigender Zinsen eine Renaissance. Die Gründe hierfür liegen vor allem im Wunsch vieler Kunden, sich die noch niedrigen Darlehenszinsen langfristig zu sichern.

Eine positive Entwicklung sieht das Unternehmen in dem noch jungen Geschäftsfeld der Immobilienvermittlung. Das Volumen der fast 600 vermittelten Immobilien stieg 2022 um 30,8 Prozent auf 170 Millionen Euro.

Ausblick 2023

Für das laufende Jahr geht Brahm davon aus, dass die geopolitischen Entwicklungen und die ökonomischen Rahmenbedingungen die Vorsorgeentscheidungen der Menschen weiter beeinflussen werden. Trotz aller Herausforderungen gehe die Debeka verhalten optimistisch in das neue Jahr, denn die Menschen benötigten unverändert private Absicherungen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de