Je nach Jahreszeit können Marder schwere Schäden im Motorraum eines Kfz anrichten.

Doch es gibt verschiedene Methoden, um sein Auto zu schützen. Versichert werden können Marderschäden über eine Kaskoversicherung.

Mehr als 200.000-mal jährlich beißen Marder die Kabel und Schläuche kaskoversicherter Pkw kaputt. Besonders gefährdet sind die Autos im Frühjahr: Von April bis Juni liegt die Zahl der Marderbisse nach einer Auswertung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) deutlich über dem Jahresdurchschnitt.

„Im Frühjahr reagieren Marder besonders bisswütig auf fremde Duftmarken“, erklärt die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach. Solche Duftmarken sind in Motorräumen häufig: Marder fühlen sich in menschlichen Siedlungsgebieten wohl und schlüpfen gerne in die warmen Motorräume von Pkw. Hier markieren sie dann mit einem Sekret ihr Revier. Parkt ein Auto in verschiedenen Revieren, werden die entsprechend markierten Leitungen von anderen Mardern häufig komplett zerbissen. „Wird eine zerbissene Leitung zu spät bemerkt, kann das gefährliche Ausfälle der Fahrzeugtechnik verursachen“, so Käfer-Rohrbach. Besonders gravierend sind Marderbisse bei Elektroautos, da bei defekten Hochvoltkabeln oft der gesamte Kabelsatz ausgetauscht werden muss.

So kann man sein Fahrzeug vor Mardern schützen:

Durch regelmäßige Blicke unter die Motorhaube werden Marderbesuche schnell bemerkt. Mit speziellen Sprays lässt sich das Sekret zwar neutralisieren, eine professionelle Reinigung des Motorraums wird allerdings empfohlen.

Marder gelangen in der Regel durch die Fahrzeugunterseite in den Motorraum. Die Installation eines engmaschigen Drahtes unter dem Motor hält die gelenkigen Tiere von dem Einstieg ab. Reicht dies nicht aus, schützen zusätzliche Kabelummantelungen vor Bissschäden.

Abschreckende Wirkung entfalten kleine Metallplättchen, die an den Einstiegsorten Stromschläge absondern, ohne die Tiere zu verletzen. Ähnlich unangenehm sind (für den Menschen nicht hörbare) Ultraschallwellen, die Marder zum Verlassen des Motorraumes animieren.

Fahrzeug richtig gegen Marderschäden absichern

Gegen die finanziellen Schäden durch Marderbisse schützt eine Teil- oder Vollkaskoversicherung. Einige Tarife decken nur direkte Schäden ab, ersetzen also nur die beschädigten Teile. Andere Tarife umfassen auch die teils teuren Folgeschäden am Auto. Dann zahlt die Versicherung auch in den Fällen, in denen angebissene Zündkabel den Katalysator lahmlegen, undichte Kühlschläuche zu Motorüberhitzung oder kaputte Gummimanschetten im schlimmsten Fall zu Schäden an den Antriebs- oder Achsgelenken des Fahrzeugs führen.

Im Jahr 2021 hatten die Kfz-Versicherer für Reparaturen nach Marderbissen insgesamt 92 Millionen Euro gezahlt, das waren durchschnittlich rund 450 Euro pro Beißattacke.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Trotz der Herausforderungen durch Pandemie, Ukraine-Krieg und Inflation ist die NÜRNBERGER Versicherung mit dem vergangenen Geschäftsjahr zufrieden. Das Konzernergebnis stieg deutlich von 64,3 Mio. auf 69,8 Mio. EUR.

Vorstandsvorsitzender Dr. Armin Zitzmann kommentiert das abgelaufene Geschäftsjahr so: “Von der vielzitierten Polykrise ist auch die NÜRNBERGER betroffen. Dennoch behauptete sie sich sehr gut im Markt. Für uns besonders erfreulich ist das außerordentlich hohe Neugeschäftswachstum im Bereich unserer Kernkompetenz, dem Schutz des Einkommens unserer Versicherten.”

Die gebuchten Bruttobeiträge lagen wie prognostiziert mit 3,542 (3,634) Mrd. EUR leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Bereinigt um die Beiträge der NÜRNBERGER Versicherung AG Österreich (NVÖ), die zum 1.1.2022 verkauft wurde, ergäbe sich ein Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge des Konzerns von 0,5 %. Der Abgang der NVÖ hat zudem, wie auch eine Verringerung beim Geschäft mit Einmalbeiträgen, einen wesentlichen Anteil am Rückgang der Neu- und Mehrbeiträge von 658,5 Mio. auf 621,7 Mio. EUR. Bei den Produkten aus dem Einkommensschutz sowie der fondsgebundenen Versicherung konnte ein deutliches Plus erzielt werden.

Nach Geschäftsfeldern differenziert zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen: Das Lebensversicherungsgeschäft lag mit 44,8 Mio. EUR zwar unter dem Vorjahresergebnis, aber deutlich über den Erwartungen. Das Krankenversicherungsgeschäft lief wie erwartet, bei den Bankdienstleistungen übertraf das Ergebnis mit 8,9 Mio. EUR signifikant die Prognose. Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft hatte die hohe Inflation spürbare Auswirkungen auf die Schadenzahlungen. Das Segmentergebnis verbesserte sich auf 18,0 Mio. EUR. Die Brutto-Schaden-Kosten-Quote sank von 107,1 % auf 98,3 %.

Angesichts des erfreulichen Gesamtergebnisses will die NÜRNBERGER ihren Aktionären eine Erhöhung der Dividende um 6,1 % von 3,30 auf 3,50 EUR je Stückaktie vorschlagen. An die Aktionäre würden somit 40,3 Mio. EUR ausgeschüttet. Auf Basis des Jahresschlusskurses liegt die Dividendenrendite der NÜRNBERGER Aktie bei 4,7 %.

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Krieg, der Verlust eines nahestehenden Menschen und der Klimawandel – darüber sorgen sich die Deutschen derzeit am meisten.

Sie tun aber auch einiges, um sich gegen die großen Risiken des Lebens abzusichern. Das zeigt eine aktuelle Studie der Gothaer.

Vor dem Hintergrund der aktuell herausfordernden Lebensumstände sind auch die Sorgen der Menschen in Deutschland vielfältig. Das zeigt eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer zum Thema Zukunft und Mut. Angesichts des Konflikts in der Ukraine macht das Thema Krieg den meisten Befragten (59 Prozent) große Sorgen. Dahinter folgt mit 54 Prozent die Angst vor dem Verlust eines nahestehenden Menschen. Das Mega-Thema Klimawandel beschäftigt 53 Prozent der Befragten. Für die Gruppe der 18- bis 34-Jährigen ist dieser mit 57 Prozent sogar die größte Sorge, während für die Gruppe der Über-65-Jährigen der Krieg an erster Stelle steht (73 Prozent). Ebenfalls auffällig: Frauen sorgen sich über alle drei Themen häufiger als Männer.

Angst vor Erkrankungen und einem sinkenden Lebensstandard

Auf Platz vier folgt mit 45 Prozent die Sorge, selber ernsthaft zu erkranken. Diese ist insbesondere bei den Gruppen der 50- bis 64-Jährigen (54 Prozent) und Über-65-Jährigen hoch (56 Prozent). Die Sorge vor einem sinkenden Lebensstandard ist angesichts von Preissteigerungen und Inflation mit 38 Prozent ebenfalls präsent. Hervorstechend hier: Haushalte mit einem Nettoeinkommen von unter 2.500 Euro sorgen sich zu 47 Prozent um ihren Lebensstandard, während dies nur 27 Prozent der Haushalte mit einem Nettoeinkommen von über 4.000 Euro tun.

Auch das Thema Pflege hat Einfluss auf die Sorgen der Menschen. Insgesamt sorgen sich 32 Prozent der Befragten darum, selbst zum Pflegefall zu werden. Wieder zeigt sich ein Altersgefälle: Während nur 10 Prozent der 18- bis 34-Jährigen Sorge davor haben, gepflegt werden zu müssen, sind es bei den Über-65-Jährigen 55 Prozent.

Nur elf Prozent der Befragten sorgen sich darüber, dass es eine weitere Pandemie geben könnte. Noch weniger (acht Prozent) haben Sorge, dass sie ihren Arbeitsplatz verlieren könnten.

„Die Befragung zeichnet ein Stimmungsbild, das die Komplexität und Ungewissheit der Gegenwart widerspiegelt. Zu den individuellen Sorgen, wie dem Verlust eines nahestehenden Menschen, kommen Befürchtungen, die sich aus den geopolitischen und wirtschaftlichen Veränderungen des letzten Jahres ergeben. Auch der Klimawandel ist infolge der häufiger gewordenen Naturkatastrophen und der steigenden Durchschnittstemperaturen für viele Menschen spürbar geworden“, ordnet Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns, die Ergebnisse ein.

Das unternehmen die Deutschen in Sachen Risikoabsicherung

Was tun die Menschen, um all diesen Sorgen zu begegnen und sich gegen die Risiken des Lebens zu schützen? Ganz vorne bei den Maßnahmen zur Risikoabsicherung sind mit 61 Prozent regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Insbesondere Frauen (72 Prozent), aber auch Menschen über 65 Jahre (69 Prozent) gehen regelmäßig zur Vorsorge. Bei den Männern sind es hingegen 49 Prozent der Befragten.

57 Prozent legen regelmäßig Geld zurück – bei den 18 bis 34-Jährigen sind es sogar 67 Prozent. Etwas weniger, aber immer noch gut die Hälfte der Deutschen, bewegt sich regelmäßig bzw. treibt Sport (54 Prozent) und ernährt sich gesund (52 Prozent). Auch in Sachen Ernährung zeigt sich: Frauen leben in dieser Hinsicht gesünder. Während nur 40 Prozent der Männer angeben, sich gesund zu ernähren, sind es bei den Frauen 62 Prozent.

Finanzielle Absicherung und Versicherungsschutz

Gut die Hälfte der Befragten (51 Prozent) legt zur Absicherung Geld an, zum Beispiel in Aktien, Fonds oder Immobilien. 37 Prozent schließen eine private Rentenversicherung ab, um ihr Einkommen im Alter aufzubessern.

Über eine Elementarversicherung verfügen 35 Prozent der Befragten. Ungefähr ein Viertel hat eine private Krankenzusatzversicherung (27 Prozent), eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Grundfähigkeitsversicherung (25 Prozent) sowie eine Risikolebensversicherung (22 Prozent), um sich für die Zukunft und gegen Risiken abzusichern.

Besonders auffällig: Mit Blick auf die verschiedenen Altersgruppen ergeben sich einige Unterschiede in der Frage der Risikoabsicherung. So haben die 35- bis 49-Jährigen überdurchschnittlich häufig eine private Rentenversicherung (58 Prozent), eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Grundfähigkeitsversicherung (45 Prozent) sowie eine Risikolebensversicherung (37 Prozent) abgeschlossen. Sie legen ebenfalls am häufigsten ihr Geld in Aktien, Fonds oder Immobilien an (62 Prozent).

„Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass insbesondere beim Thema Altersvorsorge, und Berufsunfähigkeit noch Luft nach oben ist. Dabei wird eine private Vorsorge immer wichtiger – insbesondere in Anbetracht der auch durch die Inflation wachsenden Rentenlücke und der Tatsache, dass alle nach 1960 geborenen Menschen keine staatliche Berufsunfähigkeitsrente erhalten. Wer sich früh um seinen Versicherungsschutz kümmert, ist im Alter klar im Vorteil. Das ist auch mit einem vermeintlich kleinen Geldbeutel möglich“, so Oliver Brüß, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Gothaer.

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Die Barmenia Krankenversicherung AG, Wuppertal, hat mit dem Kölner Company Builder Excubate die digitale Vermittlungsplattform ennie gelauncht und ergänzt damit ihre Aktivitäten auf dem Pflegemarkt um ein weiteres Angebot.

“ennie komplettiert unser Engagement auf dem Wachstumsfeld Pflege ideal, weil es die Angebotsseite des Arbeitsmarktes, ein Kernproblem in der Pflege, adressiert”, stellt Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia, fest.

Die Vermittlungsplattform ennie zielt darauf ab, Pflegebedürftige (und deren Angehörige) passgenau mit geeigneten Betreuungskräften zusammenzubringen. Dabei hilft das digitale Modell, Prozesse so weit zu verschlanken, dass für die selbstständigen, ausländischen Betreuungskräfte ein finanzieller Mehrwert gegenüber dem üblichen Agenturmodell entsteht.

Aufgrund des demografischen Wandels ist nicht allein der Mangel an Pflegefachkräften ein massives Problem. Menschen, die im Alter in den eigenen vier Wänden bleiben möchten, brauchen oft nicht nur medizinische Betreuung und Pflege, sondern vielfach auch Unterstützung bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten oder einfach jemanden, der mit im Haushalt lebt – insbesondere, wenn die eigene Familie dies nicht leisten kann. Das Angebot ausländischer, häufig osteuropäischer Betreuungskräfte (auch 24-Stunden-Live-ins genannt), ist dann ein wichtiger Eckpfeiler im sozialen Netzwerk der Altenpflege. Dieser Bereich wird jedoch ebenso oft kritisch gesehen. Denn von der Vergütung kommt bei den Betreuungskräften häufig wenig an, weil Vermittlungsagenturen dazwischengeschaltet sind. Aber auch, weil Betreuende häufig nicht nach ihrer Stundenleistung vergütet werden. Durch fairere und transparentere Bedingungen für die Betreuungskräfte sollen die Motivation und Betreuungsqualität erhöht und somit eine persönlichere und fürsorglichere Versorgung für die Betreuten gewährleistet werden.

“Die Vermittlungsplattform ennie setzt genau da an”, erläutert Torsten Wohlrab, Partner bei Excubate. Excubate entwickelt innovative, vorrangig digitale Geschäftsmodelle, von der Konzeption über die Unternehmensgründung bis zum Betrieb und der Skalierung des jeweiligen Geschäftsmodells. “Wir möchten für Betreuungskräfte eine faire Bezahlung, sowie mehr Transparenz über ihr potenzielles Arbeitsverhältnis in Deutschland ermöglichen”, führt er aus. Betreuungskräfte, die über ennie vermittelt werden, arbeiten auf selbstständiger Basis, und der digitale Vermittlungsprozess spart zusätzlich Provisionen. Im Zuge des Matching-Prozesses können deutlich mehr gegenseitige Informationen per Video und Chat über die jeweiligen Lebensumstände und den Betreuungsbedarf des Kunden ausgetauscht werden als im Agenturmodell. Das gibt beiden Seiten mehr Sicherheit.

Dabei sorgt das ennie-Team, hinter dem die eigens gegründete CARE24 GmbH steht, für eine reibungslose Vermittlung und stellt sicher, dass passende und ausreichend qualifizierte Betreuungskräfte auf der ennie-Plattform bereitstehen. Dies gilt für Sprachkenntnisse ebenso wie für praktische Erfahrung in der Betreuung von Senioren. Der Vertrag selbst wird zwischen Betreuungskraft und Endkunde geschlossen. Raphael Wischnewsky, CARE24-Geschäftsführer, legt Wert darauf, mit seinem Team faire, transparente und bezahlbare Betreuungsverhältnisse zu begründen. “Wir sind auf einem guten Weg und haben schon die ersten Wiedervermittlungen erzielt”, berichtet er und wünscht sich für die Zukunft bald noch mehr Betreuungskräfte für ennie zu gewinnen. “ennie ist ein Gewinn “, ist er sich sicher, “für Betreuungskräfte und für die Betreuungsbedürftigen mit ihren Familien.”

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Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 -18, 42094 Wuppertal, Tel: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de

Die Gesundheitsbranche wird und muss sich rasant wandeln, um den Ansprüchen der Patient:innen sowie neuen Technologien gerecht zu werden.

Eine besonders große Bedeutung kommt dabei der personalisierten Medizin zu, die seit einiger Zeit einen Innovationsschub erlebt und vor allem für die Prävention von Krankheiten immer relevanter wird. Während das Thema Prävention für die große Mehrheit der Deutschen (72 Prozent) eine wichtige bzw. sehr wichtige Rolle spielt, setzen die meisten noch auf klassische Methoden wie eine gesunde Ernährung oder regelmäßigen Sport. Gesundheitsapps sowie der Weitergabe ihrer Daten stehen viele Befragte dagegen skeptisch gegenüber. Zudem ist Prävention für viele zu teuer.  Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „From healthcare to life care“ von PwC und Strategy&, der globalen Strategieberatung von PwC, in der die Voraussetzungen und Möglichkeiten von Präzisionsmedizin und Prävention untersucht werden.

In einer Umfrage, die für die Studie in mehreren europäischen Ländern und den USA durchgeführt wurde, geben 44 Prozent der befragten Deutschen an, nicht über genügend Geld zu verfügen, um sich Präventionsmaßnahmen leisten zu können. Dabei würden 22 Prozent maximal 30 Euro pro Jahr für Gesundheitsvorsorge ausgeben, und weitere 28 Prozent würden bis zu 100 Euro investieren. Mögliche Hebel, um mehr Prävention zu erreichen, sind bessere Informationen und leichterer Zugang. So fühlen sich 23 Prozent unzureichend beim Thema Vorsorge informiert und 21 Prozent geben an, nicht ausreichend Zugang zu Präventionsmöglichkeiten zu haben. Mangelndes Vertrauen in Vorsorgemaßnahmen halten 19 Prozent der Befragten in Deutschland von Prävention ab.

Daten als Schlüssel für personalisierte Medizin

Vor allem die Skepsis gegenüber digitalen Vorsorgeanwendungen wie Apps oder Wearables sowie der Weitergabe individueller Daten ist noch groß. Lediglich 17 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen teilen bereits Gesundheitsdaten zu Präventionszwecken, und nur 18 Prozent nutzen digitale Tools wie Gesundheits-Apps oder könnten sich dies vorstellen. Dabei kommt gerade individuellen Daten eine Schlüsselrolle bei der Transformation in Richtung personalisierter Medizin zu. Mithilfe von Datenanalysen und Künstlicher Intelligenz können sie entscheidende Informationen liefern, um Krankheiten vorherzusagen und zu verhindern. Sie bilden zudem die Grundlage für die Entwicklung von passenden Arzneimitteln und Therapien. Das gilt vor allem für die personalisierte Medizin, bei der die Therapie individuell an einzelne Patient:innen auf der Grundlage beispielsweise ihrer Genetik, ihrer Metabolomik, ihres Umfelds und ihres Lebensstils angepasst wird.

„Ein Gesundheitswesen, das auf personalisierter Medizin, individueller Prävention sowie der Nutzung digitaler Tools beruht, funktioniert nach ganz anderen Regeln als unser bisheriger Ansatz und schafft vollkommen neue Wertschöpfungspotentiale. In Zukunft wird Heilen nicht mehr bedeuten, erst dann auf Patient:innen zu schauen, wenn sie bereits krank sind. Vielmehr wird es darum gehen, den individuellen Menschen so gut zu verstehen und zu schützen, dass er oder sie möglichst gar nicht erst krank wird. Eine wichtige Voraussetzung dafür sind jedoch Daten. Und zwar sowohl über Krankheiten und Risikofaktoren als auch über Präventivmaßnahmen wie Impfungen und bildgebende Diagnostik,“ so Dr. Thomas Solbach, Co-Autor der Studie und Partner bei Strategy& Deutschland.

Personalisierte Medizin – ein wachsender Markt

Laut Studie liefern entsprechende Pilotprojekte bereits vielversprechende Ergebnisse. So sammelt etwa das gemeinnützige Open Source Imaging Consortium (OSIC) anonymisierte Daten, die in einer von PwC und Microsoft Azure entwickelten Datenbank gespeichert werden. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz können die Forscher:innen auf dieser Grundlage besser prognostizieren, welche Menschen auf welche Therapie ansprechen werden. Das Bodylogical-Tool von PwC, mit dem ein digitaler Zwilling des menschlichen Körpers erstellt wird, verfolgt ein ähnliches Ziel. Mit dem „Digital Twin“ können Pharmaunternehmen simulieren, wie sich eine Behandlung auf verschiedene Patienten auswirkt.

„Der individualisierten Gesundheitsversorgung auf Basis von Daten und künstlicher Intelligenz gehört die Zukunft. Erforderlich ist dafür aber die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsdienstleistern, Pharmaunternehmen, Kostenträgern, Technologieunternehmen, Forschung und dem öffentlichen Sektor, um die notwendige Akzeptanz bei den Patient:innen zu schaffen. Hier stehen wir noch ganz am Anfang und müssen einige Hürden meistern. Unsere Analyse zeigt jedoch klar, dass die personalisierte Medizin eine Chance ist, die Gesundheitsversorgung auch bei steigendem Fachkräftemangel weiterhin zu verbessern, ohne dass sich die Gesamtkosten des Gesundheitssystems erhöhen,“ so Michael Burkhart, Leiter Gesundheitswesen bei PwC Deutschland

Methodik der Umfrage:

Im Rahmen der Studie wurden 1.500 Personen aus den USA, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Japan befragt, wobei die USA und Deutschland den größten Anteil der Befragten ausmachten. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer:innen lag bei 41 Jahren. Bei den meisten Fragen waren Mehrfachnennungen möglich.

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Die Ratingagentur Franke und Bornberg bescheinigt den meisten Berufsunfähigkeitsversicherern im Rahmen des neu aufgelegten map-report BU-Ratings eine hohe Stabilität.

Von 60 untersuchten Gesellschaften erhalten allerdings nur sieben Anbieter die Höchstnote „mmm+“ für hervorragende Leistungen.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) nimmt eine wichtige gesellschaftliche Rolle bei der Absicherung der Arbeitskraft ein. Gerade deshalb ist neben der Qualität die langfristige Stabilität der Produkte der entscheidende Faktor. „Das umfangreiche Verfahren analysiert den bisherigen Geschäftsverlauf, berücksichtigt aber auch Parameter, die einen Ausblick auf die zukünftige Stabilität des BU-Geschäfts erlauben. Denn die langfristige Stabilität ist gerade in der Berufsunfähigkeitsversicherung ein entscheidendes Kriterium“ beschreibt Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH, die Ausgangssituation der Analyse.

Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat mit ihren Studien zur BU-Stabilität bereits ab 2010 die Branche unter die Lupe genommen. Dabei wurde deutlich, dass in der Vergangenheit einige Versicherer die Überschüsse im BU-Bestand angepasst haben, Kunden also eine höhere Prämie zahlen mussten oder Leistungen einbüßten.

Ausgehend von diesem Konzept wurde die Neuauflage des BU-Stabilitätsratings von map-report erstellt, das in diesem Jahr in die vierte Runde geht. Es zeigt für Kunden und Vermittler, welche Versicherer für langfristig verlässliche Konditionen und damit für Zukunftsfähigkeit stehen. 42 Gesellschaften erhielten eine Gesamtbewertung. Davon erreichten sieben Anbieter einen Platzin der Spitzengruppe. Vier weitere Versicherer stellten sich dem noch deutlich umfangreicheren BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg, bei dem Einblick in interne Kennzahlen und Prozesse genommen wird. An 18 Versicherer konnten nur Teilbewertungen vergeben werden, weil wesentliche Daten nicht verfügbar waren.

map-report 928 – BU Stabilität – Clusterung

Das ist neu im Stabilitätsrating

Im Vergleich zum Vorjahresrating gab es für die Bereiche Dynamik und Scoring eine geringfügig reduzierte Gewichtung. Zudem wurde die Untersuchung zur Prämienkalkulation breiter aufstellt und beinhaltet jetzt zehn statt bisher drei Berufsbilder. Die bisherigen drei Profile wurden beibehalten und um die sieben am häufigsten berechneten Berufe in den Tools der fb research GmbH ergänzt. Das erweiterte Bewertungsmodell basiert also auf einem soliden statistischen Fundament. „Mit der neuen, umfangreicheren Prämienbewertung wird verhindert, dass bereits Beitragsabweichungen in nur einem Musterfall zu stark auf die Bewertung durchschlagen“, erklärt Reinhard Klages, Analyst des map-report die Neuerungen. „Die zusätzlichen Berufsbilder reflektieren zudem die Realität im Verkauf noch einmal genauer als das bisherige Verfahren, ergänzt Michael Franke.

Die Sieger im Stabilitätsrating

Das Rating ermittelt für jedes Wertungskriterium eine Kennzahl im Bereich zwischen 0 und 100 (100 = Maximalerfüllung) als Maßstab für die Fähigkeit eines Unternehmens, sein BU-Geschäft langfristig stabil betreiben zu können. Der Stabilitätsindex zeigt für jeden Teilbereich sowie für die Gesamtwertung das Verhältnis von erreichter zu möglicher Punktesumme. Die Ergebnisse der Teilbereiche werden gewichtet und zu einem Gesamtindex zusammengeführt. Dieser Index ist ein wichtiger Indikator für langfristige Stabilität im Geschäftsfeld Berufsunfähigkeit.

map-report 928 – BU Stabilität – Sieger

Die Bewertung der vier Versicherer Ergo Vorsorge, Generali, HDI und Nürnberger ist aufgrund der zusätzlich verfügbaren Informationen nicht vollständig vergleichbar. Das Benchmarkverfahren sorgt aber dafür, dass die Prozent-Ergebnisse dieselbe Aussagekraft haben. Diese vier Gesellschaften beteiligen sich am BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg. Bei der Unternehmensbewertung vor Ort wird deutlich tiefer in die Interna der Unternehmen eingetaucht als es durch die Auswertung von öffentlich zugänglichen Daten möglich wäre. Insofern haben die Ergebnisse der Franke und Bornberg Unternehmensratings die höchste Wertigkeit. Dementsprechend werden die Teilnehmer des BU-Unternehmensratings in diesem Stabilitätsrating zwar berücksichtigt, aber mit den Ergebnissen des BU-Unternehmensratings abgebildet.

Prämien hart umkämpft

Die Analyse der Prämiengestaltung mit Stand des Jahres 2023 zeigt, dass im Markt weiterhin sehr aggressiv kalkuliert wird. Die jeweilige Durchschnittsprämie der zehn Musterfälle wird durchschnittlich um rund 30% unterschritten, vereinzelt sogar bis um mehr als 40%. Während bei der Anzahl der Berufsgruppen das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht zu sein scheint, hat sich das gegenseitige Unterbieten bei den Beiträgen dennoch entschleunigt.

Im BU-Stabilitätsrating aus dem Jahr 2015 lag die durchschnittliche Bruttoprämie für die Beispielrechnung des Bankkaufmanns bei 107,99 €, für den Maschinenbauingenieur bei 103,34 € und für den Tischler bei 228,94. Für die gleichen Musterkunden betragen die durchschnittlichen brutto Monatsbeiträge im Jahr 2023 122,70 € für den Bankkaufmann, 95,80 € für den Ingenieur und 235,10 € für den Tischler. Das gleiche Bild auch bei den Nettoprämien. Für den Bänker stieg der Beitrag von 75,19 auf 83,70 €. Beim Ingenieur hingegen fiel die Prämie von 69,97 auf 64,85 €, der Beitrag des Tischlers wurde geringfügig von 162,86 auf 161,30 € reduziert.

Michael Franke hält diese Entwicklung dennoch für problematisch: „Gerade bei den günstigen Berufsgruppen wird verstärkt selektiert. Fraglich ist, ob diese Rechnung langfristig aufgehen kann. Denn diese Berufe sind von dem Anstieg psychischer Gesundheitsprobleme besonders betroffen.“

Brutto-Netto-Spread

Eine große Differenz zwischen Netto- und Bruttoprämie in der Berufsunfähigkeitsversicherung kann für Kunden unter Umständen stark steigende Beiträge zur Folge haben. Gemeinhin gilt: Je größer der Abstand zwischen Netto- und Bruttoprämie, umso größer ist das Risiko, dass die Prämien steigen.

Beitragsanpassungen hat es in den vergangenen Jahren bereits bei diversen Gesellschaften gegeben. Dieses Thema wird in der Öffentlichkeit sehr sensibel verfolgt. Insofern wäre davon auszugehen, dass sich der Preiswettbewerb in der derzeitigen Form nicht weiterentwickelt und die Gesellschaften verstärkt auf Nachhaltigkeit setzen. Davon ist bisher jedoch nichts zu spüren. Auffällig ist hingegen, dass der Brutto-Netto-Spread marktdurchschnittlich rückläufig ist. Lag die Differenz 2016 im Schnitt noch bei 36,1%, ging es über 33,9% im Jahr 2019 auf 31,8% im aktuellen Geschäftsjahr bergab.

Schäden und Überschüsse als Analyseschwerpunkt

Die BU-Überschüsse der Versicherer und deren Stabilität stehen zusammen mit der Schadenquote gemäß offizieller BaFin-Nachweisung 218 im Zentrum dieser Untersuchung und haben mit etwas über 30 % die höchste Gewichtung und somit den größten Anteil am Endergebnis.

Risikoüberschüsse sind das Ergebnis einer vorsichtigen Kalkulation. Sie entstehen, wenn das tatsächliche Risiko unterhalb der kalkulierten Invalidisierungswahrscheinlichkeit verläuft. Aber Überschüsse sind nicht naturgegeben.

Senkungen der Überschussanteile sind sicherlich der stärkste Indikator dafür, dass die Kalkulation schon in der Vergangenheit nur teilweise aufgegangen ist. Leidtragende sind die Kunden. Ihr Beitrag steigt bei gleichbleibenden Leistungen oder ihre Leistungen sinken – je nach vereinbartem Überschusssystem. Das Rating berücksichtigt Höhe und Zeitpunkt von Überschussabsenkungen. Solltet das gestiegene Zinsniveau längerfristig anhalten, wäre das für die Überschusssituation der Versicherer und damit schlussendlich für die Verbraucher ein positiver Effekt.

Zur Messung des wirtschaftlichen Erfolgs des BU-Geschäfts bietet sich die Schadenquote an. Je erfolgreicher ein Versicherer das BU-Geschäft betreibt, desto geringer ist seine Schadenquote. Ziel dieses Untersuchungsbereiches ist es jedoch nicht, den Versicherer mit der geringsten Schadenquote als Benchmark anzusehen. Das wäre schon deshalb fahrlässig, weil die Schadenquote auch durch eine abweisende Leistungspraxis oder ein hohes Neugeschäft gesenkt werden kann. Vielmehr wird der Zweck verfolgt, Abschläge vorzunehmen, wenn auffällig hohe Schadenquoten oder nachhaltige Tendenzen dorthin festgestellt werden. Dabei sind einzelne Jahre wenig aussagefähig.

Finanzstärke als Stabilitätsfaktor

Im Bereich „Finanzstärke“ wurden ein Dutzend Unternehmenskennzahlen bewertet. Fünf Gesellschaften erreichten mindestens 85 %, weitere 13 mindestens 75 %. Die Bilanzwertung konnte die Allianz mit herausragenden 92,0 % für sich entscheiden. Die bilanzielle Stärke muss dabei aber nicht zwangsweise größenabhängig sein. Die Silbermedaille geht an die Hannoversche, Bronze an die LV 1871, die nach verdienten Bruttobeiträgen 2021 auf den Plätzen 25 und 32 rangieren und auf Marktanteile von 1,1 bzw. 0,8% kommen. Weitere Informationen zur Finanzstärke bietet der map-report Nr. 926 – Bilanzrating deutscher Lebensversicherer.

Fazit und Ausblick

Die Berufsunfähigkeit ist ein noch immer vielfach unterschätztes Risiko. Auch in Zeiten der Digitalisierung und zunehmend automatisierter und KI-gestützter Arbeitsprozesse hält sich das Risiko auf hohem Niveau. Denn mit den sich ändernden Arbeitsbedingungen verschieben sich auch die auslösenden Faktoren für Berufsunfähigkeit immer weiter. Zudem gewinnt die Absicherung der Arbeitskraft angesichts steigender Erwerbstätigkeit – zum Jahresende 2022 gab es rund 45,6 Millionen Erwerbstätige mit Wohnsitz in Deutschland – nochmals an Gewicht.

Der Preis ist nicht alles. Gerade wenn es um Berufsunfähigkeit geht, spielen Professionalität und Kundenorientierung von Versicherern die entscheidende Rolle. Die Stunde der Wahrheit schlägt für Versicherte erst, wenn sie Leistungen aus ihrem BU-Vertrag beantragen. Und spätestens dann gilt: Gut ist wichtiger als günstig. Wer seine Arbeitskraft absichern will, sollte also nicht nur den Preis im Blick haben. Entscheidender sind Leistungen, Bedingungswerk und Stabilität des Versicherers.

Doch die Voraussetzungen könnten besser sein. Im Jahr 2021 gelang es den im Rating vollständig bewerteten Gesellschaften noch, den Bestand an selbstständigen BU-Versicherungen von 4,36 auf 4,56 Mio. Verträge auszubauen. Doch inzwischen leiden die Verbraucher unter der Inflation und den hohen Energiepreisen. Das lässt oft wenig Spielraum im verfügbaren Einkommen. Für die gesamte Branche wäre ein Rückgang der Nachfrage nicht verwunderlich. Und somit werden wohl zumindest mittelfristig weiterhin Preisunterschiede von wenigen Euro darüber entscheiden, ob ein Versicherer mit dem entsprechenden Tarif in Vergleichsportalen und -programmen die vorderen Plätze belegt und somit mutmaßlich eher abgeschlossen wird.

Ab sofort lieferbar

Der map-report 928 – „Stabilitätsrating der Berufsunfähigkeitsversicherer“ ist ab sofort im PDF-Format lieferbar. Interessenten wenden sich an map-report@franke-bornberg.de oder bestellen direkt über unsere Website.

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Allianz warnt Kunden per SMS vor Sturm, Gewitter, Starkregen, Hagel, Eisregen und schwerem Schneefall / Rechtzeitige Information hilft Kunden, Schäden zu vermeiden oder zu reduzieren / Warnung je nach Ereignis zwischen 15 Minuten und 24 Stunden im Voraus

Schwere Unwetterereignisse treten immer häufiger auf und verursachen immer mehr Schäden. Um Kundinnen und Kunden dabei zu helfen, Schäden zu vermeiden, erweitert die Allianz die Gruppe der Empfänger der Allianz Unwetterwarnungen im Bereich Privatkunden mit Wohngebäude-, Hausrat- und Kfz-Kasko-Verträgen um weitere 1,1 Millionen Kundinnen und Kunden. Sie erhalten bei anstehenden Ereignissen wie Sturm, Gewitter, Starkregen, Hagel, Eisregen und schwerem Schneefall eine Unwettervorwarnung per SMS direkt auf ihr Mobiltelefon. Der Service ist kostenfrei. „Niemand wünscht sich einen Schadenfall. Mit einer rechtzeitigen Warnung können sich unsere Kundinnen und Kunden auf drohende Elementarereignisse vorbereiten und ihren Besitz schützen“, erklärt Lucie Bakker, Schadenvorständin der Allianz Versicherungs-AG.

Warnung für den Wohnort

Bei der Allianz Unwetterwarnung handelt es sich um örtlich und zeitlich präzise Unwettervorhersagen. Droht ein Unwetter in der Region, werden die Warnungen per SMS punktgenau für den Wohnort erstellt und versendet. Die Allianz warnt, anders als Cell Broadcast, die Katastrophenwarnung des Bundes, nicht nur bei Katastrophen, die eine Gefahr für Leib und Leben darstellen, sondern auch bei Unwettern, die Schäden an Gebäuden, Hausrat und Fahrzeugen verursachen können. Bei dem Unwetterservice kooperiert die Allianz mit dem global führenden Anbieter von meteorologischen Prognosesystemen UBIMET.

Warnung per SMS hilft, Schäden zu verhindern

Viele Anbieter von Unwetterwarnservices arbeiten mit App-Lösungen. Die Allianz Unwetterwarnung alarmiert hingegen per SMS. „Wir haben uns ganz bewusst für eine SMS-Unwetterwarnung entschieden“, erklärt Christopher Iwanowski, Leiter des Fachbereichs Schaden in der Allianz Versicherungs-AG. „SMS sind viel seltener als Benachrichtigungen von Apps und erzeugen höhere Aufmerksamkeit. Viele Menschen erhalten ständig Pushnachrichten und nehmen einzelne Notifikationen kaum noch wahr, oder sie haben die Funktion sogar deaktiviert. Warnungen per SMS erreichen den Kunden direkt.“

Die ausgewählten Kundinnen und Kunden wurden per Mail über die Allianz Unwetterwarnung informiert. Sollte dieser freiwillige kostenlose Service nicht gewünscht sein, kann die Allianz Unwetterwarnung jederzeit abgewählt werden.

Unwetterwarnung und Schadenprävention gehen Hand in Hand

„Schwere Unwetterereignisse und Naturkatastrophen werden in den kommenden Jahren weiter zunehmen“, erklärt Iwanowski. „Nachhaltiges Schadenmanagement bedeutet nicht nur, nach Eintritt des Schadens mit nachhaltigen Reparaturmethoden zu arbeiten, sondern unsere Kundinnen und Kunden zu unterstützen, Schäden zu vermeiden.“ Im vergangenen Jahr hat die Allianz deshalb ein Testfeld für Unwetterwarnungen durchgeführt und die Wirkung dieses Service auf die Prävention von Schäden geprüft. 15.000 Privatkunden und -kundinnen mit Wohngebäude-, Hausrat- und bzw. oder Kfz-Kasko-Verträgen erhielten vor dem Auftreten von den Unwetterereignissen Sturm, Gewitter, Starkregen, Hagel, Eisregen und schwerer Schneefall eine Ankündigungs-SMS auf ihr Mobiltelefon. Die Rückmeldungen der Kundinnen und Kunden waren durchweg positiv: 96 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben an, dass sie nach einer Warnung aktiv Maßnahmen ergreifen, um mögliche Schäden zu vermeiden.

Jeder Zweite bestätigte, dass er aufgrund der Warnung einen Schaden verhindern konnte. Und jede vierte Teilnehmerin bzw. jeder vierte Teilnehmer leitet die Warnungen sogar an Familie und Freunde im gleichen Postleitzahlgebiet weiter.

„Die Umfrageergebnisse zeigen, dass dieser Service von unseren Kundinnen und Kunden gewünscht ist. Deshalb erweitern wir die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger der Allianz Unwetterwarnung um zunächst 1,1 Millionen Kundinnen und Kunden“, so Iwanowski. „Wenn unsere Unwetterwarnung weiterhin so positiv aufgenommen wird, werden wir diese im kommenden Jahr allen unseren Kundinnen und Kunden zur Verfügung stellen.“

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Vorstände beziehen Stellung: Provisionsberatung verringert Altersarmut – Private Krankenvollversicherung ist ein nachhaltiges Erfolgsmodell

Die Alte Leipziger Lebensversicherung ist im vergangenen Geschäftsjahr im laufenden gebuchten Beitrag fünfmal so stark gewachsen wie der Markt. Die Hallesche Krankenversicherung hat das zweitbeste Neugeschäftsergebnis ihrer Firmengeschichte erzielt. Insgesamt konnte die ALH Gruppe ihren Umsatz in einem schwierigen Marktumfeld weiter steigern.

In der Lebensversicherung hat sich der Trend zu fondsgebundenen Produkten fortgesetzt, schwerpunktmäßig gegen laufenden Beitrag. In der PKV ist die Hallesche Krankenversicherung im vergangenen Jahr besonders stark in der Vollversicherung gewachsen, maßgeblich dank ihres etablierten und erneuerten Produktangebots. Auch das Neugeschäft der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) hat sich 2022 weiter stark entwickelt.

Die wichtigsten Ergebnisse 2022 im Überblick

  • Gesamtumsatz der ALH Gruppe ist um 3,1 % auf 5,2 Mrd. € gestiegen.
  • Laufender gebuchter Beitrag der Alte Leipziger Leben ist mit 5,1 % fünfmal so stark gewachsen wie die Branche. Gebuchte Bruttobeiträge gesamt sind um 2,2 % auf 2,97 Mrd. € gestiegen.
  • Fondsgebundene Tarife und Arbeitskraftabsicherung bilden mit einem Anteil von insgesamt 64,6 % weiterhin eine stabile Basis des Neuzugangs.
  • Zweitbestes Neugeschäftsergebnis in der Firmengeschichte der Hallesche mit einem Plus von 50,0 %, davon plus 75,4 % in der Vollversicherung.
  • Die bKV der Hallesche wächst weiter stark mit plus 21,0 % im Monats-Soll-Beitrag.
  • Solvabilitätsquote der Alte Leipziger Leben (372 %) und der Hallesche (476 %) bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau.
  • Die Beitragseinnahmen der Sachversicherung sind um 6,2 % auf 417,3 Mio. € gestiegen.

Meinungen zu aktuellen Branchenthemen

Provisionsberatung verringert Altersarmut

„Provisionen ermöglichen eine hohe Marktdurchdringung von Altersvorsorgeprodukten in allen Gesellschaftsschichten. Provisionen zu verbieten und stattdessen Honorarberatung vorzuschreiben, würde einer hohen Zahl von Kleinanlegern den Zugang zu Anlageberatung erschweren. Kleinanleger wären im Fall eines Provisionsverbots schlechter gestellt als wohlhabende Kunden. Die Gefahr der Altersarmut wird dadurch umso größer, da die gesetzliche Rente allein nicht ausreicht. Eine ergänzende, lebenslange Absicherung ist wichtig, um den Lebensstandard zu halten – und dies kann nur die Lebensversicherung bieten. Durch Honorarberatung sinken zwar die Kostenquoten der Produkte, aber nicht die Altersarmut“, erklärt Leben-Vorstand Dr. Jürgen Bierbaum.

Private Krankenvollversicherung ist ein nachhaltiges Erfolgsmodell

„Im vergangenen Jahr wechselten mehr Menschen von der GKV in die PKV als umgekehrt. Bei der Hallesche liegt das einerseits an dem sehr attraktiven Vollversicherungsprodukt und andererseits an der sinkenden Attraktivität der GKV. Ursache hierfür sind demografische Effekte, die sich immer stärker auf das Umlageverfahren der GKV auswirken. Der GKV-Höchstbeitrag liegt aktuell bei 977,55 Euro pro Monat. Immer mehr Versicherte erkennen, dass die PKV auch künftig mit ihren Altersrückstellungen deutlich weniger anfällig für demografische Entwicklungen sein wird und damit per se nachhaltig ist.

Die Nachhaltigkeit des privaten Systems wirkt ebenso in der privaten Pflegepflichtversicherung. Bei allen aktuellen politischen Reformbemühungen dürfen hierbei die Interessen der nachfolgenden Generationen nicht aus den Augen verloren werden“, führt Kranken-Vorständin Wiltrud Pekarek aus.

Das Geschäftsjahr 2022 der Gesellschaften und Ausblick

Alte Leipziger Lebensversicherung a. G.: Branchenüberdurchschnittliches Wachstum in den Beitragseinnahmen

Die Beitragseinnahmen der Alte Leipziger Lebensversicherung erhöhten sich gegenüber 2021 um 2,2 % auf 2,97 Mrd. €, während in der Branche ein Rückgang um 6,9 % zu verzeichnen war. Mit 2,1 Mrd. € entfiel der überwiegende Teil der Beitragseinnahmen auf laufende Beiträge. 855 Mio. € machten Einmalbeiträge aus. Das Neugeschäft lag zum vierten Mal oberhalb der Milliarden-Euro-Grenze und bewegte sich trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahr mit 1,07 Mrd. € (-7,4 %) weiter auf hohem Niveau. Hier hat sich die hohe Unsicherheit im Markt angesichts des sprunghaften Zins- und Inflationsanstiegs sowie der konjunkturellen Eintrübung maßgeblich ausgewirkt.

Die fondsgebundenen Produkte sowie die Arbeitskraftabsicherung haben auch 2022 den Großteil des Neugeschäfts der Alte Leipziger Lebensversicherung ausgemacht:

36,1 % entfielen auf fondsgebundene Rentenversicherungen, 28,4 % auf Berufsunfähigkeits- und Grundfähigkeitsversicherungen. Die Solvabilitätsquote lag zum 31.12.2022 bei 372 % (2021: 317 %) und somit deutlich über der aufsichtsrechtlichen Anforderung von 100 %. Die Alte Leipziger Lebensversicherung bleibt damit ein finanziell solider und verlässlicher Partner für Kunden und Vermittler.

Mit der Einführung ihrer Hybridrente AL_DuoSmart in der dritten Schicht hat sie bereits im Januar einen wichtigen vertrieblichen Impuls gesetzt. Damit können auch Privatkunden von der ertragsorientierten Alternative zur klassischen Rente profitieren, die bisher nur in der bAV verfügbar war.

Hallesche Krankenversicherung a. G.: Trendwende in Vollversicherung

Die Beitragseinnahmen der Hallesche Krankenversicherung stiegen um 4,4 % auf 1,43 Mrd. €. Das Neugeschäft des Unternehmens stieg (inkl. gesetzlichen Zuschlags) um 50,0 % auf 5,2 Mio. € (2021: 3,4 Mio. €). Das ist das zweitbeste Neugeschäftsergebnis der Firmengeschichte. Den Hauptanteil am Wachstum trägt die Vollversicherung mit plus 75,4 %. Grund für das herausragende Wachstum ist der seit Jahren erfolgreich im Markt platzierte und erneuerte Tarif NK.

Das bereits in den Vorjahren sehr gute Wachstum der bKV setzte sich 2022 weiter fort (+21,0 %). Die Zahl der versicherten Personen in der Voll- und Zusatzversicherung wuchs um 4,4 % auf 877.901 (2021: 841.007). Die Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen nach Jahren mit sehr geringfügigen Steigerungen nun wieder deutlich an. Sie erhöhten sich um 9,7 % auf 934,1 Mio. €. Die Solvabilitätsquote der Hallesche lag zum 31.12.2022 bei 476 % (2021: 637 %).

Die Hallesche Krankenversicherung bleibt 2023 weiter auf Wachstumskurs. In den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat sie an ihr starkes Neugeschäft vom Vorjahr angeknüpft.

Alte Leipziger Versicherung AG: Deutliches Wachstum in Gewerbe, Transport und Privatschutz

Die Sachversicherung hat gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus von 6,2 % erzielt: Die gebuchten Bruttobeiträge sind von 392,9 Mio. € im Vorjahr auf 417,3 Mio. € gestiegen. Besonders deutlich sind die Beiträge in den Bereichen Gewerbe (+10,9 %), Transport (+10,3 %) und Privatschutz (+7,0 %) gewachsen. Die Schaden-/Kostenquote (Netto-Combined-Ratio) ist mit 97,1 % geringfügig höher als im Vorjahr (2021: 96,8 %). Der Schadenaufwand ist durch inflationsbedingte Mehraufwände, vor allem in der Kraftfahrtsparte, belastet.

Die Alte Leipziger Versicherung hat im Februar 2023 eine neue Unfallversicherung eingeführt. Sie folgt auf die erfolgreiche Überarbeitung von Hausrat-, Haftpflicht- und Wohngebäudeversicherung. Mit weiteren geplanten Produktaktualisierungen bleibt darüber hinaus die Gewerbesparte 2023 ein wichtiger strategischer Schwerpunkt.

Alte Leipziger Bauspar AG: Bausparverträge wieder gefragt

Das Bauspar-Neugeschäft der Alte Leipziger Bauspar hat sich im Geschäftsjahr 2022 mehr als verdoppelt: Es wuchs um 144,5 % auf 1,7 Mrd. € (2021: 707 Mio. €) und stieg damit noch stärker als der Branchendurchschnitt (+46,8 %). Auch das Baufinanzierungs-Neugeschäft konnte um 38,5 % auf 156,5 Mio. € gesteigert werden (Vorjahr: 113,0 Mio. €).

Alte Leipziger Trust Investment-Gesellschaft mbH: Branchenweite Abflüsse aus Investmentfonds

Das Volumen der durch die Alte Leipziger Trust verwalteten Assets under Management lag 2022 bei 2,4 Mrd. € (Vorjahr: 3,2 Mrd. €). Damit ist auch die Alte Leipziger Trust von den branchenweiten Abflüssen aus Investmentfonds betroffen. 1,7 Mrd. € ihres Fondsvermögens entfielen auf Spezialfonds und 714 Mio. € auf Publikumsfonds. Den hauseigenen Alte Leipziger Trust-Fonds flossen Bruttomittel in Höhe von 109 Mio. € zu.

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Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

Gesundheitsminister Lauterbach verspricht laut Medienberichten Hilfe bei Long-Covid – Spezielle medizinische Betreuung der Debeka zeigt erste Erfolge: weniger Arbeitsunfähigkeit, mehr Lebensqualität

Eine deutliche Verbesserung bei Long-Covid-Patienten unter ihren Versicherten erreichte die Debeka bereits durch eine spezielle medizinische Betreuung: Waren ein Viertel der Teilnehmer zu Beginn dieses Programms arbeitsunfähig, so waren es bei einer Befragung am Ende nur noch ein Zehntel. 80 Prozent fanden, dass sich ihre Beschwerden deutlich verbessert haben, 82 Prozent empfanden eine deutlich höhere Lebensqualität. Somit zeigt das seit Juli 2021 existierende Angebot des größten privaten Krankenversicherers in Deutschland für seine Krankenvollversicherten, die nach einer Corona-Infektion mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen haben, konkrete Erfolge.

Erfolge in Zahlen

Klagten anfangs noch 32 Prozent der befragten Teilnehmer über extreme Erschöpfung (Fatigue), so waren es am Ende des Programms nur noch 11 Prozent. Der Anteil derjenigen, die mit ständiger Müdigkeit kämpften, sank von 82 auf 62 Prozent. Ein weiterer signifikant messbarer Erfolg ist die Verbesserung der sogenannten körperlichen Rollenfunktion um 47 Prozent während der Dauer des Programms. Das bedeutet, dass erheblich mehr Teilnehmer wieder ihrer täglichen Arbeit oder regelmäßigen Aktivitäten nachgehen konnten.

Für bessere Lebensqualität

Mehr als 1.100 Debeka-Versicherte haben seit Einführung des Versorgungsprogramms covidcare im Juli 2021 teilgenommen. Das Ziel: Long-Covid-Symptome lindern beziehungsweise verhindern, dass sie chronisch werden, sowie eine bessere Lebensqualität.

Die Ausgangslage

Die Situation bei Beginn: Die weiblichen Teilnehmer machten 60 Prozent aus und waren durchschnittlich 49 Jahre alt, die männlichen 56 Jahre. Ein Viertel war arbeitsunfähig, knapp die Hälfte war kurzatmig, 44 Prozent sportlich nicht belastbar. Die Symptome waren vielfältig, darunter ständige Müdigkeit, Geschmacksverlust und Kurzatmigkeit.

Wie funktioniert das Angebot?

Das Versorgungsprogramm besteht aus einem telefonischen Coaching, das individuell auf die Beschwerden, Sorgen und Erlebnisse der Betroffenen abgestimmt ist, und durch digitale Anwendungen ergänzt wird. So sollen Langzeitschäden verhindert oder abgemildert werden. Mithilfe verschiedener Tools – wie zum Beispiel Apps bei Konzentrationsstörungen, zum Entspannen oder zur Bewegung, Riechsets, um den Geruchs- und Geschmackssinn wieder zu trainieren, – sowie durch mentale Unterstützung lotsen Spezialisten die Teilnehmenden nach ihren individuellen Bedürfnissen in Richtung Besserung.

Blick in die Zukunft

„Die konkreten Erfolge bestärken uns, auch weiterhin unsere Mitglieder bei Beschwerden und Folgen einer Corona-Infektion zu unterstützen“, sagt Vorstandsmitglied Annabritta Biederbick und kündigt an: „Das Programm covidcare wird daher stetig weiter ausgebaut und an die Bedürfnisse der Betroffenen angepasst.“

Lösungsansatz bei Post Covid

Für ihre Krankenvollversicherten, die auch noch drei Monate nach einer Corona-Infektion mit gesundheitlichen Beschwerden kämpfen (Post-Covid), bietet die Debeka bereits seit vorigem Jahr zusammen mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin ein weiteres Versorgungsprogramm (RESTART) an. Dabei handelt es sich um eine strukturierte Erfassung der Post-Covid-Beschwerden anhand eines Online-Fragebogens sowie die anschließende medizinische Auswertung und Einschätzung durch das Diagnostik-Zentrum der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sind weitere Behandlungen nötig, können sie durch den Haus- oder einen Facharzt am Heimatort oder auch in den jeweiligen Hochschulambulanzen der Charité in Berlin in Anspruch genommen werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG („DFV“, „Deutsche Familienversicherung“), der innovative Direktversicherer aus Frankfurt, betreibt, gemeinsam mit der Eintracht Frankfurt Fußball AG, seit März 2023, exklusiv für Mitglieder des Eintracht Frankfurt e.V., den Eintracht Versicherungsshop.

Damit wird die seit 2018 bestehende Premium-Partnerschaft intensiviert und weiterentwickelt. Die Eintracht Frankfurt Fußball AG fungiert nun als gebundener Vermittler der Deutsche Familienversicherung.

„Der Eintracht Versicherungsshop ist die nächste Stufe unserer Zusammenarbeit mit Eintracht Frankfurt. Wir nutzen die seit über 10 Jahren bestehende Partnerschaft nun auch vertrieblich, um mit unseren ausgezeichneten Versicherungsprodukten den über 120.000 Mitgliedern ein attraktives Versicherungsangebot zur Verfügung zu stellen. Wir erwarten pro Jahr ein Neugeschäftsvolumen von 1 Millionen Euro.“, kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

DFV und Eintracht Frankfurt präsentieren gemeinsam den Versicherungsshop

Im Vorfeld des Bundesligaheimspiels von Eintracht Frankfurt gegen den VfB Stuttgart am 11. März wurde der Eintracht Versicherungsshop offiziell vorgestellt. Viktoria Knoll, Head of Marketing Deutsche Familienversicherung, und Nadine Stahl, Head of Partner-Implementation Eintracht Frankfurt Fußball AG, präsentierten vor dem geladenen Publikum die exklusiven Angebote des Eintracht Versicherungsshops für die Mitglieder von Eintracht Frankfurt. Der offizielle Termin war Bestandteil des umfangreich angelegten Werbetags im Deutsche Bank Park. Zu den weiteren Werbemaßnahmen zählten Maßnahmen wie zum Beispiel die Bespielung der Banden und des Videowürfels im Stadion als auch die digitale Verbreitung über die Social-Media-Kanäle der Deutsche Familienversicherung und von Eintracht Frankfurt. Zum Eintracht Versicherungsshop gelangen Sie hier.

Kompetenter Versicherungspartner für Mitglieder von Eintracht Frankfurt

Die Mitglieder von Eintracht Frankfurt haben ab sofort die Möglichkeit, Produkte mit Testsieger Leistungen von der Deutschen Familienversicherung abzuschließen. Neben dem DFV-HaftpflichtSchutz, dem DFV-ZahnSchutz, dem DFV-KlinikSchutz und dem DFV-AmbulantSchutz, wird das Produktangebot um weitere attraktive Angebote im Jahr 2023 aus dem Bereich Tierversicherungen und Pflegezusatzversicherungen ergänzt. Dabei können sich die Mitglieder von Eintracht Frankfurt auf den schnellsten digitalen Abschluss und den sofortigen Versicherungsschutz ohne Wartezeit verlassen.

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Gesetzliche Unfallversicherung veröffentlicht vorläufige Zahlen zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten für 2022

Die Corona-Pandemie spiegelt sich weiterhin in den vorläufigen Unfall- und Berufskrankheiten-Zahlen wider, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), der Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, heute veröffentlicht hat.

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf 791.698 Unfälle gesunken. Sie lagen damit weiterhin spürbar unter dem Niveau des Jahres 2019 (871.547 Unfälle). Bei den Wegeunfällen gab es hingegen einen leichten Anstieg von 1,3 Prozent: 2022 ereigneten sich auf dem Weg zur Arbeit oder wieder nach Hause 173.069 Unfälle.

427 Menschen starben durch einen Arbeitsunfall, das sind 83 weniger als im Vorjahr. Zu den Versicherten der gesetzlichen Unfallversicherung gehören auch Rehabilitanden, die während ihrer stationären Behandlungen versichert sind. Bei diesen gab es 2022 deutlich weniger Todesfälle, was wesentlich zum Rückgang der tödlichen Arbeitsunfälle beigetragen hat. Bei Wegeunfällen verunglückten 234 Versicherte tödlich, das sind 16 mehr als 2021.

Stark gesunken ist die Zahl der 2022 neu gezahlten Arbeitsunfall- und Wegeunfall-Renten: Mit 10.882 Fällen gab es 9,9 Prozent weniger neue Arbeitsunfallrenten als 2021. Diese scheinbar von den Unfallzahlen entkoppelte Entwicklung lässt sich damit erklären, dass zwischen Unfallereignis und Feststellung einer Rente häufig ein längerer Zeitraum liegt. Beispielsweise lag 2021 nur bei knapp 10 Prozent der neu zuerkannten Renten das Unfallereignis im selben Jahr. Hier wirken also noch die pandemiebedingten Rückgänge der Unfallzahlen nach. Bei den Wegeunfällen sank die Zahl der neu zuerkannten Renten um 13,4 Prozent auf 3.579 Fälle

“Die Unfallzahlen lagen im vergangenen Jahr weiter unter denen aus der Vor-Coronazeit. Es ist noch zu früh, um abzuschätzen, ob dies eine erfreuliche dauerhafte Entwicklung ist – zum Beispiel aufgrund der vermehrten Arbeit im Homeoffice”, sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV: “Zu Beginn des Jahres 2022 erkrankten sehr viele Menschen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege an COVID-19, das sehen wir deutlich abgebildet in der Zahl der Berufskrankheiten.”

Berufskrankheiten

2022 gingen insgesamt 368.841 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit bei den Unfallversicherungsträgern ein, das sind 141.111 Anzeigen oder 62 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Anerkennungen gab es ebenfalls eine Zunahme um 62 Prozent: Insgesamt wurden 200.414 Berufskrankheiten anerkannt. Die Zahl der neuen Berufskrankheiten-Renten ist hingegen um 8,6 Prozent auf 4.871 gesunken. Zur Zahl der Todesfälle in Folge einer Berufskrankheit liegen aktuell noch keine belastbaren Werte vor.

Der Anstieg bei Anzeigen und Anerkennungen geht im Wesentlichen auf die Pandemie zurück. Laut einer Sondererhebung der DGUV entfielen 294.446 Verdachtsanzeigen und 180.790 Anerkennungen auf Erkrankungen an COVID-19. Für alle anderen Berufskrankheiten lag die Zahl der Verdachtsanzeigen damit leicht unter dem Niveau von 2019.

Schülerunfallversicherung

In Deutschland sind Kinder in Tagesbetreuung und beim Schulbesuch sowie Studierende beim Hochschulbesuch gesetzlich unfallversichert. Zuständig für die so genannte Schüler-Unfallversicherung sind die Unfallkassen.

Im Jahr 2022 verzeichneten die Unfallkassen 980.363 meldepflichtige Schulunfälle. Nach dem Einbruch der Zahlen durch die Lockdowns in den vergangenen Jahren entspricht dies einem Anstieg um rund 50 Prozent. Im Jahr 2019 waren es noch 1,14 Millionen Schulunfälle. Die Zahl der meldepflichtigen Schulwegunfälle ist um 41,1 Prozent auf 88.278 Fälle gestiegen. Hussy: “Über weite Teile des Vorjahres 2021 waren sämtliche Bildungs- und Betreuungseinrichtungen geschlossen, die Unfallzahlen waren daher sehr niedrig. Der Anstieg 2022 liegt vor diesem Hintergrund im erwartbaren Bereich.”

Die Zahl der tödlichen Schulunfälle liegt bei acht Fällen. Bei den tödlichen Wegeunfällen gab es eine Zunahme um sechs auf 22 Fälle. Die neuen Unfallrenten in der Schüler-Unfallversicherung nahmen um 71 Fälle (12,3 Prozent) auf 507 Fälle ab.

Hintergrund: Meldepflicht

In der gesetzlichen Unfallversicherung gelten unterschiedliche Meldepflichten für Arbeits- und Schulunfälle. Arbeits- und Wegeunfälle sind meldepflichtig, wenn der Unfall zu einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder zum Tod der versicherten Person geführt hat.

In der Schüler-Unfallversicherung liegt die Schwelle niedriger. Hier besteht bereits dann Meldepflicht, wenn ein Unfall beim Besuch einer Bildungseinrichtung oder auf dem Weg dorthin und wieder nach Hause Versicherte dazu geführt hat, dass die versicherte Person eine ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen muss.

Verantwortlich für den Inhalt: 

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 13001-0,  www.dguv.de

Summe der Einmalprämien und laufenden Beiträge steigt um 31 Prozent. Deutschlandgeschäft verzeichnet Prämienwachstum von 38 Prozent. Assets under Management legen um 11 Prozent zu.

Die Liechtenstein Life Assurance AG, Vorsorgespezialist aus Liechtenstein, erzielt auch im herausfordernden Marktumfeld des Jahres 2022 ein zweistelliges Wachstum in den Kernmärkten Schweiz und Deutschland. Im vergangenen Jahr konnte der Versicherer die Zahl der verwalteten Verträge um rund 22 Prozent von 75.000 auf fast 92.000 steigern und verbucht bei allen relevanten Kennzahlen deutliche Zugewinne im Vergleich zum Kalenderjahr 2021.

Das Annual Premium Equivalent (APE) stieg 2022 auf rund 181 Millionen Euro (plus 34,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Die Summe der Einmalprämien von Januar bis Dezember betrug 75,6 Millionen Euro und stieg damit um 22 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. In Deutschland, wo der Versicherer seit 2015 aktiv ist, wuchs das Gesamtvolumen laufender Beiträge und Einmalprämien um 25,1 Millionen Euro auf 90,3 Millionen Euro, was einem Zugewinn um über 38,4 Prozent entspricht. Der Gewinn konnte von 7,5 Millionen Euro auf 9,3 Millionen Euro und damit im Jahresvergleich um 24,2 Prozent gesteigert werden.

Fonds-Universum von Liechtenstein Life legt deutlich zu

Liechtenstein Life bietet Fonds-Policen und Vorsorgeprodukte auf Basis von aktuell rund 470 ausgewählten Fonds an, die von renommierten Investment-Managern verwaltet und nach Kriterien der nachhaltigen Renditeentwicklung identifiziert werden. Vermittler können die meisten Parameter der Policen ihrer Kunden je nach Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage und individuellen Perspektiven zeitnah anpassen.

Die Assets under Management konnten um rund 11 Prozent von 626,2 Millionen Euro auf 692,5 Millionen Euro zulegen. Dr. Aron Veress, CEO von Liechtenstein Life, erklärt dazu: “Liechtenstein gehört zu den stabilsten und sichersten Finanzstandorten der Welt. Wir freuen uns, dass sich unsere Policen, unser Fonds-Universum und unsere smarten Möglichkeiten der Vorsorge und des Vermögensaufbaus gerade im volatilen Umfeld des Jahres 2022 bewährt haben und viele neue Kunden und Vermittler überzeugen konnten.”

Für die Zukunft sieht sich der Versicherer gut aufgestellt und will das Neugeschäft insbesondere im deutschen Markt ausbauen. Wichtige Wachstumstreiber sind ein neues, investmentorientiertes Angebot in der betrieblichen Altersvorsorge, weitere geplante Produktinnovationen und der hybride Ansatz, der Netto- und Provisionstarife bei der Vergütung von Vermittlern ermöglicht.

Über Liechtenstein Life

Die Liechtenstein Life Assurance AG ist die Spezialistin für renditestarke Altersvorsorge und passgenauen Risikoschutz. Das Unternehmen mit Sitz in Ruggell, Liechtenstein, wurde 2008 gegründet und bietet Kunden, Maklern und Beratern Fondspolicen auf Basis von aktuell rund 470 ausgewählten Fonds an, die für die individuelle Lebenssituation, die eigenen Werte und das persönliche Risikoempfinden passgenau zusammengestellt werden können. Die fondsgebundenen Lebensversicherungen bieten ein Maximum an Flexibilität und können digital an Veränderungen angepasst werden. Liechtenstein Life zählt zu den wachstumsstärksten Anbietern in diesem Segment in der Schweiz und Deutschland. Das Unternehmen gehört zur digitalen Finanzgruppe the prosperity company AG, die derzeit über 100 Mitarbeitende im Versicherungsbereich beschäftigt.

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Liechtenstein Life Assurance AG, Industriering 37, FL-­9491 Ruggell, Liechtenstein, Tel.: +423 265 34 40, www.liechtenstein­life.com

Beim neuen Kfz-Tarif der uniVersa steht Elektromobilität hoch im Kurs. Zudem gibt es Verbesserungen beim Fahrerkreis, beim Rabattschutz und für Familien sowie einen höheren Nachlass in der Kaskoversicherung.

Die uniVersa Versicherungen bieten ab April mit FLEXXdrive (U2023) einen neuen Kfz-Tarif an. Für Elektrokraftfahrzeuge wird ein Prämiennachlass von 20 Prozent gewährt. Mobile Ladestationen sind während des Ladevorgangs gegen Diebstahl in der Teilkaskoversicherung mitversichert. Ebenso Bezahlkarten für öffentliche Ladesäulen bis 100 Euro. Nach einem Totalschaden werden zudem Entsorgungskosten für den Akkumulator bis 3.000 Euro übernommen.

Verbesserungen bei der Fahrzeugnutzung und für Familien

Im neuen Kfz-Tarif wird der Fahrerkreis nicht mehr eingegrenzt. Bislang mussten die Nutzer genau benannt werden, etwa der Kunde, seine Partnerin und Kinder, die im selben Haushalt leben. Im neuen Tarif genügt das Geburtsdatum des jüngsten und ältesten Fahrers. Alle Fahrer zwischen den genannten Geburtsdaten können dann jederzeit das Fahrzeug fahren. Für Familien und Kunden mit mehreren Fahrzeugen wird eine verbesserte Zweitwagenregelung angeboten, über die eine vorteilhafte Sondereinstufung mit bis zu vier schadenfreien Jahren (bisher drei) für das hinzukommende Fahrzeug möglich ist. Zudem entfällt das Mindestalter. Bisher gab es die verbesserte Zweitwagenregelung nur, wenn der jüngste Fahrer über 23 Jahre alt war.

Rabattschutz ausgebaut und höherer Nachlass

Auf Wunsch kann ein Rabattschutz eingeschlossen werden. Damit führt ein Schaden pro Jahr zu keiner Höherstufung. Neuerdings ist dies bereits ab der Schadenfreiheitsklasse vier möglich (bisher fünf). Folgeschäden nach einem Tierbiss, etwa durch einen Marder, sind jetzt ohne Höchstentschädigungsgrenze (bisher 10.000 Euro) mitversichert. Mit dem Baustein Werkstattservice erhalten uniVersa-Versicherte künftig einen Rabatt von 20 Prozent (bisher 15) in der Kaskoversicherung. Darin enthalten ist auch ein umfangreiches Servicepaket. So wird das Fahrzeug bei Karosserieschäden abgeholt, repariert, gereinigt und wieder zurückgebracht. Während der Reparaturdauer gibt es zum Erhalt der Mobilität noch ein kostenloses Ersatzfahrzeug dazu.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Mercedes-Benz, der Stuttgarter Autobauer von Weltruf, hat vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine schwere Schlappe erlitten.

Das Gericht urteilte, dass Mercedes auch für fahrlässige Rechtsverstöße gegen die europäischen Zulassungsbestimmungen haftet. Dies bedeutet eine deutlich erweiterte rechtliche Verantwortung für alle Hersteller, die sich sowohl auf schon anhängige als auch auf neue Klageverfahren auswirkt.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 21.03.2023 in der Rechtssache C-100/21 ein Urteil gesprochen, das für alle von Abgasmanipulationen betroffenen Autokäufer hohe Relevanz hat. Das Gericht bestätigte die Ansicht des EuGH-Generalanwalts Rantos und entschied, dass die maßgebliche EU-Verordnung Nr. 715/2007 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen jeden einzelnen Käufer schützt.

Das heißt: Betroffene haben einen Anspruch auf Schadensersatz gegen die Autohersteller, die illegale Abschalteinrichtungen verwendet haben und müssen dafür nicht mehr den Vorsatz der Hersteller nachweisen, sondern lediglich deren Fahrlässigkeit.

Konflikt zwischen BGH und EuGH schwelt schon länger

Brisant ist, dass der Bundesgerichtshof (BGH) sich bisher gegen gegen eine solche Anwendung der EU-Verordnung gesperrt hatte und damit Ansprüche nach § 823 Abs. 2 BGB nur bejaht wurden, wenn der Vorsatz der Autobauer belegt werden konnte. Die Karlsruher Richter hatten dabei sogar eine Vorlage an den EuGH verweigert, weil sie die Rechtsfragen für ausreichend geklärt hielten. Erst aufgrund einer Vorlage des Landgerichts Ravensburg, die das Bundesgericht sehr kritisch sah, befasste sich der EuGH mit der Materie.

Dr. Veaceslav Ghendler, Partner der Kanzlei GHENDLER RUVINSKIJ hat dazu seine eigene Meinung: “Mir scheint es fast so, als dass der Bundesgerichtshof hier mehr die Gewinne der Großkonzerne verteidigt, als das Recht. Anders ist die Art und Weise, wie der BGH immer wieder Vorlageverfahren blockiert, kaum zu erklären. Ich hoffe, dass in Karlsruhe nun endlich ein Umdenken stattfindet.”

Das aktuelle Verfahren hat das Luxemburger Gericht genutzt, um ein Machtwort zu sprechen, dem der BGH sich kaum entziehen kann. Doch der Krimi ist noch nicht auserzählt. Der nächste Teil wird am 8. Mai 2023 erwartet, wenn der BGH zu einer ähnlichen Angelegenheit verhandelt. Wird sich das höchste deutsche Gericht dem Druck der Luxemburger Richter beugen? Oder kommt es zur Eskalation?

Geht es nach der rechtlichen und gerichtlichen Hierarchie, dann ist die Sache eindeutig. Europäisches Recht genießt hier den Vorrang vor nationalen Regelungen. Mit dem Resultat, dass der BGH seine bisherige Rechtsprechung aufgeben müsste und klarzustellen hätte, dass der Beweis der Fahrlässigkeit bei dem Verbau von Abschalteinrichtungen ausreicht.

Position für Geschädigte hat sich deutlich verbessert

Klar ist schon jetzt. Die Rechtsposition der geschädigten Autokäufer hat sich deutlich verbessert. Die Chancen auf ein positives Ende des Verfahrens und damit auf die Zahlung von Schadensersatz steigen durch die Haftung für Fahrlässigkeit deutlich an. Und auch das Thema Nutzungsentschädigung, dass der EuGH gleichfalls kritisch betrachtete, dürfte durch das Urteil zugunsten der Käufer beeinflusst werden.

Dazu kommt, dass durch Feststellung der Anwendbarkeit von EU-Recht auch das Thema Verjährung im anderen Licht erscheint. Denn der EuGH hat in den letzten Jahren immer wieder klargestellt, dass die Wahrnehmung von EU-Recht nicht durch nationale Vorschriften behindert werden darf. Vielmehr muss Verbrauchern eine faire Chance auf Wahrnehmung Ihrer Rechte gewährt werden.

Nimmt man diese Rechtsprechung für bare Münze, dann müssten sich auch Altfälle, die anderenfalls verjährt wären, über den Verstoß gegen EU-Verordnung Nr. 715/2007 noch ins Verfahren bringen lassen. Eine Möglichkeit, die den Autoherstellern gar nicht schmecken dürfte und die noch weiterer rechtlicher Erwägungen bedarf.

Dr. Ghendler hat hier eine klare Ansage an die Autohersteller: “Wir verfolgen jeden Anspruch, der Aussicht auf Erfolg hat. Die Hersteller werden sich nicht verstecken können.”

Ob wirklich eine neue Klagewelle anrollt, wie viele Medien und Kommentatoren erwarten, ist noch völlig offen. Die Anwaltschaft jedenfalls ist darauf vorbereitet, das in die Realität umzusetzen, was das höchste europäische Gericht für Recht erkannt hat.

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KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei, Aachener Str. 1, 50674 Köln, Tel: 0221 / 986 584 92, www.anwalt-kg.de

Es gibt leider viele falsche Einschätzungen rund um das Thema Vorsorgevollmacht.

Wir erklären fünf weit verbreitete Irrtümer, erläutern eine gesetzliche Neuerung und geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen. Daher ist es ratsam, vorsorglich zu handeln und einer Person (oder mehreren Personen) des Vertrauens in gesunden Tagen eine Vorsorgevollmacht zu erteilen. Sollten Sie einmal nicht mehr in der Lage sein, selbst zu entscheiden, kann diese Person dann in Ihrem Sinne Angelegenheiten für Sie regeln und direkt handeln. Es lässt sich auch festlegen, was dem*der Bevollmächtigten nicht erlaubt werden soll. Dafür müssen aber bestimmte Voraussetzungen erfüllt und Regeln beachtet werden.

  1. Ehepartner*innen sind immer automatisch vertretungsbefugt.

Für Ehe- oder Lebenspartner*innen galt bisher, dass sie ohne gültige Vorsorgevollmacht nicht automatisch gesetzliche Vertreter*innen waren und eine rechtsgültige Bevollmächtigung per Vollmacht benötigten. Eine automatische Vertretungsberechtigung besitzen nur Eltern gegenüber ihren minderjährigen, nicht geschäftsfähigen Kindern oder Vormünder im Verhältnis zu ihren Mündeln oder eben Betreuer*innen im Verhältnis zu ihren Betreuten.

Seit dem 01.01.2023 gilt das sogenannte Ehegatt*innenvertretungsrecht. Ehegatt*innen und Lebenspartner*innen können einander in Gesundheitsangelegenheiten kraft Gesetzes für die Dauer von sechs Monaten gegenseitig vertreten, wenn sich ein*e Ehegatt*in oder Lebenspartner*in infolge von Krankheit oder Unfall vorübergehend nicht um ihre*seine Angelegenheiten kümmern kann. Liegt eine Betreuung oder eine gültige Vorsorgevollmacht vor, dann ist das Vertretungsrecht der Ehegatt*innen und Lebenspartner*innen ausgeschlossen.

Um Ihrem*Ihrer Ehegatt*in oder Lebenspartner*in eine entsprechende Vorsorgevollmacht erteilen zu können, bedarf es der Geschäftsfähigkeit. Den Umfang der Vollmacht können Sie dabei frei bestimmen. Damit die bevollmächtigte Person alle denkbaren Angelegenheiten erledigen kann, empfiehlt sich, eine möglichst umfassende Bevollmächtigung zu erteilen. Üblicherweise wird die Befugnis erteilt, “in allen vermögensrechtlichen und persönlichen Angelegenheiten für den*die Vollmachtgeber*in tätig zu werden”. Ist eine rechtsgültige Vorsorgevollmacht vorhanden, lässt sie sich auch gut mit einer sogenannten Betreuungsverfügung verbinden. Die Einsetzung eines*einer Betreuers*Betreuerin im Not- oder Ernstfall durch ein Betreuungsgericht könnte somit entbehrlich werden und ein möglicherweise notwendiges richterliches Verfahren mit ärztlicher und psychiatrischer Begutachtung könnte entfallen. Wichtige Angelegenheiten des Vollmachtgebers oder der Vollmachtgeberin können in diesem Fall durch eingesetzte Bevollmächtigte erledigt werden. Der Umfang bemisst sich im Einzelfall daran, ob eine Vollmacht für Einzelfälle oder eine General- und Vorsorgevollmacht oder ob gegebenenfalls eine notariell beglaubigte Vollmacht erteilt wurde.

  1. Durch die Vorsorgevollmacht ist auch meine Gesundheitsvorsorge vollständig abgedeckt.

Eine Vorsorgevollmacht kann die medizinisch und pflegerisch erforderlichen Maßnahmen zwar regeln, aber wenn Sie sichergehen wollen, dass Ihr Wille berücksichtigt wird, ist eine Patientenverfügung notwendig. Darin kann detailliert festgelegt werden, welche Maßnahmen nach Unfällen oder Erkrankungen getroffen werden sollen, sollten Sie zum etwaigen Zeitpunkt keine eigenständigen Entscheidungen mehr treffen können. Nur eine korrekte und gültige Patientenverfügung sichert Ihnen im Notfall Ihr gewünschtes Recht auf Selbstbestimmung zu.

Mit einer Vorsorgevollmacht können Sie eine Vertrauensperson Ihrer Wahl bestimmen, Sie in persönlichen Angelegenheiten zu unterstützen, sollten Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt dazu nicht mehr selbstständig in der Lage sein. Das kann zum Beispiel Ihre Finanzen betreffen, gerichtliche Angelegenheiten oder auch Fragen zu Ihrem Wohnraum meinen. Verfügen Sie über eine Patientenverfügung UND haben Sie eine Vorsorgevollmacht, dann hat der*die Bevollmächtigte der Vorsorgevollmacht dafür Sorge zu tragen, dass die Patientenverfügung durchgesetzt wird. Das gilt auch im Rahmen eines Ehegatt*innenvertretungsrechts. So ist laut § 1901 a Abs. 1 i.V.m. Abs. 6 BGB zu prüfen, ob die Patientenverfügung auf die aktuelle Lebens- und Behandlungssituation anzuwenden ist, was bei Bejahung eine Durchsetzung des Patientenwillens nach sich ziehen würde.

Ist keine Patientenverfügung vorhanden oder trifft diese nicht zu, ist der Wille des*der Patient*in festzustellen. Seine*ihre Wünsche sind durch konkrete Annahmen zu ermitteln, wobei frühere Willensäußerungen und Wertvorstellungen zu berücksichtigen seien. Sollten Sie mit Hilfe der Vorsorgevollmacht, an Stelle einer Patientenverfügung, auch gesundheitliche Fragen für sich regeln wollen, sollten diese aus Gründen der Klarheit und der Beweiskraft schriftlich verfasst werden.

  1. Eine Vorsorgevollmacht ist nur mit notarieller Beglaubigung wirksam und rechtsgültig.

Eine volljährige, geschäftsfähige Person kann eine Vollmacht grundsätzlich formfrei verfassen. Im Gegensatz zur Patientenverfügung ist diese auch mündlich bindend. Es ist aber aus Gründen der Rechtssicherheit zu empfehlen, die von Ihnen bevollmächtigte Vertrauensperson privat(hand-)schriftlich festzuhalten. Die Vollmacht erhält dann ihre Rechtsgültigkeit durch Ihre Unterschrift. Für das rechtssichere Verfassen können Sie z.B. Druckvorlagen von Rechtsverlagen oder des Bundesjustizministeriums oder zertifizierte Online-Anbieter nutzen. Die notarielle Beglaubigung durch Beurkundung der von Ihnen verfassten Vollmacht ist dann erforderlich, wenn der*die Bevollmächtigte Sie z.B. in Immobiliengeschäften vertreten soll. Dafür reicht dem*der Bevollmächtigten keine Kopie, um Sie vertreten zu können. Diese von Ihnen erstellte Vorsorgevollmacht kann jederzeit ohne Angaben von Gründen widerrufen werden, sollten sich Ihre Wünsche oder das Vertrauensverhältnis zum*zur Bevollmächtigten ändern. In diesem Zuge sollte die Heraus-, bzw. Rückgabe der Vollmacht verlangt werden.

  1. Eine Vorsorgevollmacht wird erst im Vorsorgefall wirksam.

Eine Vorsorgevollmacht entfaltet für den Bevollmächtigten in der Regel mit Erhalt des Originals ihre Wirksamkeit, es sei denn, Sie haben explizit andere Vereinbarungen getroffen: Sie lassen sich also erst ab dem Zeitpunkt vertreten, wenn Sie selbst nicht mehr in der Lage sind, eigenständig über Ihre Angelegenheiten zu entscheiden. Daher spielt hohes Vertrauen in die von Ihnen bevollmächtigte Person eine wichtige Rolle bei der Ausstellung einer Vollmacht. Missbrauchsrisiken können durch ergänzende Klauseln minimiert werden. So können Sie z.B. die Vorlage eines ärztlichen Attests über ihren Gesundheitszustand zur Bedingung für die Verwendung der Vorsorgevollmacht machen. Eine zu erfüllende Zusatzklausel kann im Notfall wiederum zu unerwünschten, zeitlichen Verzögerungen führen. Sie sollten daher beim Verfassen eine sorgfältige Abwägung aller Vor- und Nachteile in Betracht ziehen.

Ihre Gültigkeit verliert die Vorsorgevollmacht grundsätzlich erst, wenn sie von Ihnen widerrufen wird, was jederzeit möglich ist. Weitere Bestimmungen können in der Vollmacht selbst geregelt werden. Eine Vorsorgevollmacht kann auch über den Tod hinaus Gültigkeit besitzen und den*die Bevollmächtigte*n auch nach dem Ableben des*der Vollmachtgebenden zur Regelung seiner*ihrer Angelegenheiten verpflichten. Dabei müssen aber in der Regel auch die Interessen der Erben berücksichtigt werden, welchen in diesem Fall auch die Widerrufsmöglichkeit zufällt.

  1. Vorsorgevollmachten decken alle Bank- und Geldgeschäfte ab.

Das stimmt leider nur theoretisch. Banken können sich jedoch weigern, eine privatschriftliche Vorsorgevollmacht anzuerkennen und pochen in der Regel auf eine separate Bankvollmacht des jeweiligen Kreditinstituts. Das geschieht, weil Banken in der Praxis die Rechtsgültigkeit einer privatschriftlichen Vorsorgevollmacht oder die fehlende Geschäftsfähigkeit des Vollmachtgebers nicht überprüfen (können). Um Streitfälle daher von vorneherein auszuschließen, sollten Sie sich bei Ihrer Bank über die individuellen Möglichkeiten einer Bankvollmacht informieren. Durch eine Vorsorgevollmacht werden darüber hinaus auch Schenkungen im gesetzlichen Rahmen möglich.

Sogenannte Insichgeschäfte, also Geschäfte des*der Bevollmächtigten mit sich selbst, sind zur Vermeidung von Interessenskonflikten und des Missbrauchs zwar grundsätzlich verboten, es sei denn, der*die Vollmachtgeber*in erlaubt sie ausdrücklich. So wie Sie Handlungen explizit erlauben können, lassen sich Schenkungen zum Beispiel auch ausdrücklich verbieten oder auf bestimmte Vermögenswerte beschränken. Nur eine sogenannte Generalvollmacht gestattet dem*der Bevollmächtigten uneingeschränkte Möglichkeiten und Rechte im Umgang mit Ihren Vermögenswerten. Es kann, zur Vermeidung von unerwünschten Folgen, daher immer empfohlen werden, bei der Erstellung einer Vorsorgevollmacht auch die Hilfe einer professionellen Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen.

Hintergrund:

Die compass private pflegeberatung GmbH berät Pflegebedürftige und deren Angehörige telefonisch, per Video und auf Wunsch auch zu Hause gemäß dem gesetzlichen Anspruch aller Versicherten auf kostenfreie und neutrale Pflegeberatung (§ 7a SGB XI sowie § 37 Abs. 3 SGB XI). Die telefonische Beratung steht allen Versicherten offen, die aufsuchende Beratung sowie die Beratung per Videogespräch ist privat Versicherten vorbehalten.

compass ist als unabhängige Tochter des PKV-Verbandes mit rund 650 Pflegeberaterinnen und Pflegeberatern bundesweit tätig. Die compass-Pflegeberaterinnen und -berater beraten im Rahmen von Telefonaktionen sowie zu den regulären Service Zeiten zu allen Fragen rund um das Thema Pflege.

Verantwortlich für den Inhalt:

compass private pflegeberatung GmbH, Gustav-Heinemann-Ufer 74c, 50968 Köln, Tel: 0221 933 32-111,  www.compass-pflegeberatung.de

Allianz schließt sich mit Schauspieler Christoph Waltz zusammen, um gemeinsam eine Social-Media-Serie mit dem Titel “Start Making Cents” zu entwickeln.

Die sechsteilige Serie vereinfacht Finanz- und Versicherungsthemen in einem unterhaltsamen und einnehmenden Format.

Zudem soll das Verständnis von Allianz über den Versicherungsbereich hinaus erweitert werden, indem die Expertise des Unternehmens im Bereich Investment und Asset Management hervorgehoben wird.

Die Allianz Gruppe hat sich mit dem preisgekrönten Schauspieler Christoph Waltz zusammengetan, um Menschen mit der neuen Social-Media-Serie “Start Making Cents” dabei zu helfen, ihre finanzielle Zukunft besser zu gestalten.

Vor dem Hintergrund steigender Preise und höherer Kosten möchte Allianz das Thema Finanzwissen zugänglicher und greifbarer machen. Hierfür soll die Serie wertvolle Tipps für den Umgang mit den persönlichen Finanzen geben.

Die sechsteilige Social-Media-Serie zeigt Waltz bei scheinbar alltäglichen Handlungen, die gleichzeitig leicht verständliche Metaphern für Finanzthemen visuell darstellen. Mit dieser neuen Serie möchte die Allianz Menschen helfen, einen besseren Einstieg in die Welt der Geldanlage zu finden, indem sie ein Thema vereinfacht, das oft als unzugänglich und kompliziert angesehen wird.

Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender von Allianz, sagte: “Wir bei Allianz wollen den Menschen helfen, ihr Geld so zu verwalten, dass es sich weiter entwickelt, länger hält und die Lebensqualität steigert. Wir glauben, dass die Vermittlung von finanzieller Bildung dabei von entscheidender Bedeutung ist. Wir freuen uns, mit Christoph zusammenzuarbeiten, um das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schärfen und die Themen durch seinen Blickwinkel und Humor lebendiger zu machen.

Auf seine unverwechselbare Art und Weise isst Waltz in einem weißen Anzug Spaghetti Bolognese, baut DIY-Möbel zusammen, packt einen Koffer, rasiert geduldig Wollpullover, folgt einer strengen Hautpflegeroutine und beschäftigt sich mit Bienen. All das soll helfen, die Grundlagen des Investierens besser zu verstehen.

Christoph Waltz sagt: “Es ist sehr nützlich und wichtig zu wissen, wie man mit Geld umgeht. Für Menschen wie mich ist es keine Option, ein Wirtschaftsstudium zu beginnen. Zum Glück gibt es andere Möglichkeiten, sich das nötige Wissen anzueignen. Diese sind weitaus zugänglicher und nachvollziehbarer. Unsere kleine Serie für Allianz erscheint mir dafür als ideale Plattform. Schließlich geht es bei der Geschichte deines Geldes nur um dich selbst.”

Ohne für ein spezielles Produkt zu werben, konzentriert sich die Serie auf die Vermittlung von finanzieller Bildung. Allianz kommt hiermit seiner Verantwortung als eines der führenden Finanzdienstleistungsunternehmen nach.

Die Serie wurde im Februar veröffentlicht und kann über Allianz.com und die sozialen Medienkanäle von Allianz abgerufen werden.

‘Financial Literacy’ = finanzielle Bildung

Unter ‘Financial Literacy’ versteht man die Fähigkeiten und Kenntnisse, die erforderlich sind, um wichtige finanzielle Entscheidungen treffen zu können. Aus der OECD/INFE 2020 International Adult Financial Literacy Survey geht hervor, dass die “befragten Personen ihre finanzielle Situation im Durchschnitt nicht als positiven Beitrag zu ihrem Wohlbefinden betrachten, sondern eher als zusätzlichen Stress und Sorge”. Es gibt somit noch deutlich Raum für Verbesserungen.

Aktuelle Themen wie Inflation und steigende Strom- und Gaspreise führen derzeit dazu, dass große Teile der Bevölkerung dieses Wissen aufholen möchten, um die eigenen Finanzen zu sichern. Dafür bieten die Kurzfilme “Start Making Cents” von Allianz und Christoph Waltz einen einfachen sowie unterhaltsamen Einstieg.

Über die Allianz

Die Allianz Gruppe ist einer der weltweit führenden Versicherer und Vermögensverwalter mit mehr als 126 Millionen* Privat- und Firmenkunden in mehr als 70 Ländern. Die Kunden der Allianz profitieren von einer breiten Palette an Versicherungsdienstleistungen für Privat- und Firmenkunden, die von Sach-, Lebens- und Krankenversicherungen über Assistance-Leistungen bis hin zu Kreditversicherungen und globalen Unternehmensversicherungen reichen. Die Allianz ist einer der größten Investoren der Welt und verwaltet im Auftrag ihrer Versicherungskunden rund 706 Milliarden Euro**. Darüber hinaus verwalten unsere Vermögensverwalter PIMCO und Allianz Global Investors rund 1,7 Billionen Euro an Vermögenswerten Dritter. Dank der systematischen Integration ökologischer und sozialer Kriterien in unsere Geschäftsprozesse und Anlageentscheidungen gehören wir im Dow Jones Sustainability Index zur Spitzengruppe der Versicherungsbranche. Im Jahr 2021 erzielten über 155.000 Mitarbeiter einen Gesamtumsatz von 148,5 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 13,4 Milliarden Euro für die Gruppe. * Einschließlich nicht konsolidierter Einheiten mit Allianz Kunden. ** Ab 30. September 2022

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

ADAC Autoversicherung in vier Jahren um 50 Prozent gewachsen

Die ADAC Autoversicherung gewinnt weiter Kunden. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der versicherten Fahrzeuge um 8,5 Prozent auf 989.000 (Vorjahr: 911.000; Abweichungen bei Prozentangaben rundungsbedingt). Mit 236.000 neuen Policen erreichte das Neugeschäft ein neues Rekordniveau und lag um 7,6 Prozent über dem Vorjahr (219.000).

Das langfristige Ziel der ADAC Autoversicherung ist es, die führende Kfz-Versicherung bei den rund 21 Millionen ADAC-Mitgliedern zu werden. “Von Jahr zu Jahr können wir mit unserem Angebot, viel Schutz zu fairen Preisen, immer mehr Autofahrer überzeugen”, sagte Stefan Daehne, Vorstandsvorsitzender der ADAC Autoversicherung AG. “Zu dieser erfolgreichen Entwicklung trägt auch unser Omni-Kanal-Vertriebsmodell bei. Wir gewinnen sowohl in den Geschäftsstellen des ADAC als auch telefonisch und online neue Kunden.” Jeder Kunde könne dabei immer selbst entscheiden, auf welchem Weg er sich informieren oder beraten werden möchte.

Ende 2018 hatte die ADAC Autoversicherung rund 650.000 Verträge im Bestand. 2019 wurde das Produktangebot runderneuert. Seitdem bietet die Versicherung drei Produktlinien, bei denen bereits die Grunddeckung alle wichtigen Leistungen enthält. “In nur vier Jahren haben wir die Zahl der versicherten Fahrzeuge um rund 50 Prozent gesteigert. Diesen Weg wollen wir fortsetzen und auch in Zukunft weiter profitabel wachsen”, so Finanzvorständin Sandra Reichert.

Bei den PKW-Neuzulassungen erlebten Elektro- und Plug-In-Fahrzeuge – auch aufgrund der finanziellen Förderung – im letzten Jahr einen Boom. Fast die Hälfte aller Neuwagen (49,6 Prozent) waren 2022 laut Kraftfahrt-Bundesamt mit einem alternativen Antrieb ausgestattet. Fahrern von Elektroautos empfiehlt die ADAC Autoversicherung, darauf zu achten, dass der Versicherungsschutz Leistungen bei Schäden an Kabeln, der Ladeinfrastruktur und dem Akku einschließt.

Neben dem passenden Versicherungsschutz können Autofahrer beim ADAC auch weitere Unterstützung für den Umstieg auf elektrische Mobilität erhalten. Weil der CO2-Ausstoß zugunsten einer klimaschonenderen Mobilität sinken soll, können Halter von reinen Elektroautos den Fahrstrom ihres Fahrzeugs am Kraftstoffmarkt als nachhaltige Antriebsenergie vermarkten. Für die Veräußerung einer pauschalierten Strommenge erhalten sie eine finanzielle Kompensation. Mit der sogenannten Treibhausgasminderungsquote, abgekürzt THG-Quote, können Halter von E-Autos also Geld verdienen. Die Bonus-Zahlungen gibt es nicht automatisch, sondern müssen gesondert beantragt werden. Beim ADAC gibt es für dieses Jahr 300 Euro pro Fahrzeug plus 20 Euro für ADAC Mitglieder. Insgesamt haben schon mehr als 170.000 Besitzer von Elektroautos die THG-Prämie beim ADAC beantragt, über 20 Millionen Euro wurden bereits ausgezahlt.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 25 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2021 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro.

Verantwortlich für den Inhalt:

ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de

Die Europäische Zentralbank erhöht den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf nun 3,5 Prozent. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen äußert sich zur Leitzinserhöhung.

Zur sechsten EZB-Leitzinserhöhung in Folge erklärt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV):

„Die EZB stand heute vor einem schwierigen Zielkonflikt: Weitere Bekämpfung der hartnäckigen Inflation oder Beruhigung der Finanzmärkte. Da die Geldwertstabilität das primäre Ziel der EZB und die Finanzstabilität dem nachgeordnet ist, ist der heutige Zinsschritt um 50 Basispunkte der richtige Schritt. Seit Juli 2022 hat die EZB jetzt in sechs Schritten ihre Schlüssel-Zinssätze um insgesamt 350 Basispunkte angehoben. Das zeigt die verspätete, aber auch deutliche Entschlossenheit, die Inflation an die Zielmarke von zwei Prozent zurückzubringen. Die weiterhin hohen und teilweise steigenden Kerninflationsraten in der Eurozone verdeutlichen, dass die EZB bei der Bekämpfung der Inflation nicht nachlassen sollte.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die ADAC SE plant, ihr Versicherungsangebot um Schutz- und Serviceleistungen für Wohnung und Haus zu erweitern.

Entwickelt werden soll ein leistungsstarker Schutzbrief für das Zuhause, der mit einer neuen ADAC Hausratversicherung kombiniert werden kann.

Hierzu wollen die ADAC Versicherung AG und die Allianz Versicherungs-AG eine weitere Kooperation eingehen und, vorbehaltlich kartellrechtlicher und aufsichtsrechtlicher Freigaben, ein neues Gemeinschaftsunternehmen gründen. An diesem neuen Joint Venture wird die Allianz Versicherungs-AG einen Anteil von 51 Prozent, die ADAC Versicherung AG einen Anteil von 49 Prozent halten. Die beiden Unternehmen bauen damit ihre erfolgreiche Zusammenarbeit aus, bei der sie sich seit 2019 im Geschäftsfeld Kfz-Versicherungen mit der ADAC Autoversicherung AG auf einem gemeinsamen Wachstumskurs befinden.

“Der ADAC möchte seine Mitglieder und Kunden stärker auch in Bereichen jenseits der Mobilität unterstützen. Für das eigene Zuhause werden wir neben der finanziellen Absicherung auch professionelle praktische Hilfe anbieten – eben nicht mehr nur auf der Straße, sondern auch in den eigenen vier Wänden”, so Claudia Tuchscherer, Vorstandsvorsitzende der ADAC Versicherung AG. “Im Vorfeld der Entscheidung für das neue Joint Venture fand ein umfassender Auswahlprozess statt, bei dem uns die Allianz einmal mehr überzeugt hat. Mit der Allianz wissen wir einen Partner mit außerordentlicher Produktexpertise sowie hoher Servicequalität und hoher Investitionsbereitschaft an unserer Seite – entscheidende Elemente, um auf diesem Markt Erfolg zu haben.”

“Der ADAC genießt das Vertrauen von über 21 Millionen Mitgliedern, weil er für Hilfe, Rat und Schutz steht. Das macht ihn für die Allianz zu einem hervorragenden Partner, mit dem wir in der Kfz-Versicherung bereits überaus erfolgreich zusammenarbeiten. Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Joint Venture unsere partnerschaftliche Zusammenarbeit erweitern. Es ist ein weiterer Meilenstein, der unsere Strategie im Privatkundengeschäft stärkt und uns die Erschließung neuer Kundengruppen ermöglicht”, sagt Frank Sommerfeld, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG.

Die Kooperation ist langfristig angelegt. Die genauen Leistungen des neuen Produktangebots werden in den nächsten Monaten entwickelt. Das neue Gemeinschaftsunternehmen wird dabei Services aus der ADAC Welt einbinden und die Kompetenz von Allianz Partners sowie das Netzwerk der Allianz Handwerker Services GmbH (AHS) nutzen. Der Produktstart soll im Laufe des Jahres 2024 erfolgen. Details zum neuen Produkt und dessen Startzeitpunkt werden vorab gesondert kommuniziert.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 25 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2021 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro.

Verantwortlich für den Inhalt:

ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de

Launch von individuellen Versicherungspaketen für IT-Freelancer

Flexible Tarife – monatlich kündbar – zugänglich über moojo in allen gängigen App-Stores

Angebote für alle anderen Berufsgruppen werden folgen

Das Berliner Startup moojo gibt heute eine strategische Partnerschaft mit dem internationalen Versicherungskonzern Hiscox bekannt.

Moojo hat es sich zur Aufgabe gemacht, die neue Art der Arbeit (The New Way of Work) zu fördern und zentrale Probleme von Freelancern und Creatorn auf dem Weg zu finanzieller Freiheit zu lösen. Mit der moojo-App kann man schon heute Rechnungen erstellen und sich diese sofort auszahlen lassen.

Das gemeinsame Plattform-Geschäftsmodell unterstreicht die Relevanz der Kooperation zwischen Start-ups und etablierten Playern, um vernachlässigte Kundengruppen zielgerichtet zu adressieren.

Maßgeschneiderte Versicherungen für Freelancer & Creator

Ziel der Partnerschaft ist, Produkte so einfach wie möglich zu gestalten und nicht unnötig den Kunden zu verwirren. Individuell auf die Bedürfnisse und Risiken der Freelancer zugeschnitten, können Kunden aus 3 einfachen Versicherungs-Paketen auswählen: Basic, Plus oder Complete. Das Angebot startet mit der Berufsgruppe der IT-Freelancer, weitere bspw. Influencer, Blogger, Marketing-Freelancer oder Coaches werden folgen.

Die Kooperation bietet eine Vielzahl von Lösungen an, die individuell auf die Bedürfnisse und Risiken der Freelancer und Creator zugeschnitten sind. Der Fokus liegt auf der einfachen Nutzung und Flexibilität – auch bei der Laufzeit. Nutzer sind flexibel und können zwischen monatlichen oder jährlichen Verträgen wählen. Auch Anpassungen des Tarifs an veränderte Rahmenbedingungen der Kunden sind möglich.

Utena Treves, Co-Founder und CEO von moojo, kommentiert die Partnerschaft: “Die Freelancer und Creator Economy wächst weiterhin rasant und wir freuen uns, dass wir unser Angebot weiter ausbauen können. Mit Hiscox haben wir einen idealen Partner gewonnen, um Freelancern endlich zeitgemäße Versicherungen anzubieten, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Ziel ist es, unseren Kunden es wirklich einfach zu machen, Sicherheit zu haben und dabei maximal flexibel bleiben – genauso wie die Menschen der Creator Economy.”

Markus Niederreiner, CEO Deutschland von Hiscox, ergänzt: “Mit moojo können wir einen komplett neuen und digitalen Zugang zu einer unserer Kernzielgruppen aufbauen. Wir freuen uns, Versicherungspartner von moojo zu sein und die nächste Generation von Lösungen für die Kreativ- und Freiberuflerwirtschaft mitzugestalten. Wir sind überzeugt vom Ansatz, mit dem moojo Lösungen für die Community entwickelt: integriert in das Leben ihrer Kunden.”

Moojo steht Interessenten in allen gängigen App-Stores zur Verfügung und ist sofort nutzbar.

Verantwortlich für den Inhalt:

Moojo GmbH, Straße der Pariser Kommune 12-16, 10243 Berlin, www.getmoojo.com