Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) begrüßt, dass die Debatte Fahrt aufnimmt

Der Bundesrat hat auf Initiative der Bundesländer Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen die Bundesregierung aufgefordert, kurzfristig einen konkreten bundesgesetzlichen Regelungsvorschlag zur Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung zu erarbeiten. Noch Ende vergangenen Jahres hatte Bundesjustizminister Marco Buschmann einer solchen Pflichtversicherung eine klare Absage erteilt. Der BdV begrüßt, dass das Thema mit der Entschließung des Bundesrats aktuell bleibt. „Anders als in den zwanzig Jahren zuvor verliert sich die Debatte nicht mehr im Nirwana rechtlicher Bedenken — das ist gut. Ernüchternd ist, wie Bund und Länder die Verantwortung hin und her schieben, ohne voranzukommen. Die Bundesländer, die von der Notwendigkeit einer verbindlichen Lösung überzeugt sind, sollten jetzt konkret werden und eigenständig loslegen“, sagt BdV-Vorstandssprecher Stephen Rehmke.

Möglich wäre das mit dem Lösungsvorschlag, den der BdV bereits im März 2022 gemacht hat. Dieser sieht ein kollektives Pflichtsystem vor, das die Bundesländer zusammen mit der Versicherungswirtschaft als Poollösung bereitstellen und durch einen Zuschlag auf die Grundsteuer finanzieren. Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer, die eine private Elementarschadenversicherung besitzen, würden von dem Pflichtsystem und dem Zuschlag befreit. In einem ausführlichen Bericht der Bundesregierung an die Bundesländer im Dezember 2022 wurde die Meinung vertreten, dass die Finanzverantwortung eindeutig den Wohngebäudeeigentümer*innen zuzuweisen sei und man deshalb auf eine besondere staatliche Kontrolle der Versicherungspflicht verzichten könne. „Anders als bei einer Pflichtversicherung, die mit keinerlei Kontrolle oder gar Sanktionen verbunden wäre, würde sich einer Steuerzahlung wie in unserem Vorschlag kaum eine Eigentümerin oder ein Eigentümer entziehen können“, sagt Rehmke.

Die Versicherungslobby lehnt eine Versicherungspflicht ab und macht sich für eine künftig vollintegrierte Wohngebäudeversicherung stark. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) will diesen Einschluss von Elementarschäden mittels einer fiktiven Zustimmung auch bei Bestandskund*innen umsetzen. Ein Widerspruch der Versicherten, würde nach den Vorstellungen des GDV eine Haftungsfreistellung für Versicherer, Vermittler und Staat auslösen. Diesen Vorschlag sieht der Verbraucherschutzverein kritisch. „Im Verbraucherrecht gibt es aus guten Gründen keine stillschweigenden Zustimmungen. Derartig schwere Eingriffe in die Vertragsfreiheit sollten nur im engen Rahmen eines staatlich kontrollierten Pflichtsystems vorgenommen werden“, sagt Rehmke.

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Mit zwei besonders leistungsstarken Budgetlösungen setzt die Continentale aktuell Maßstäbe in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV).

Zusätzlich zum etablierten Einsteigertarif ConCEPT Choose sind ab sofort die Tarife Choose More und Choose Max erhältlich. So können Unternehmen für ihre Mitarbeiter jetzt ein jährliches Gesundheitsbudget bis zu 1.600 Euro wählen. Das ist das derzeit höchste Budget am Markt.

Passende Absicherung dank maximaler Wahlfreiheit

Die nun erweiterte Tariflinie Choose ermöglicht maximale Wahlfreiheit. “Leicht verständliche Budgettarife sind in der bKV stark gefragt. Vom Einsteiger- bis zum Maximaltarif haben unsere Vertriebspartner jetzt für jedes Unternehmen und für jeden Mitarbeiter eine passende Absicherung parat”, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken der Continentale Versicherung.

Vor allem zeichnen sich die neuen Tarife auch durch ein hohes Leistungsniveau aus. Choose More und Choose Max erstatten unter anderem die Kosten für umfangreiche Vorsorgeuntersuchungen sowie für Heil- und Hilfsmittel. Außerdem lassen sich weitere ambulante, stationäre und zahnärztliche Leistungen umfassend betrieblich absichern.

Keine Begrenzungen für einzelne Leistungspositionen

Bei Choose Max gibt es keine Sublimits. Das heißt, sämtliche Begrenzungen einzelner Leistungspositionen, wie zum Beispiel bei Sehhilfen oder Zahnprophylaxe, entfallen. “So können Mitarbeiter ihre Gesundheit noch individueller fördern als bisher”, erläutert Dr. Hofmeier den Vorteil.

Extra-Budget bei anerkanntem Arbeitsunfall

Besonders wertvoll ist Choose Max auch bei einem Arbeitsunfall. Dann ist eine gute medizinische Versorgung das A und O. Deshalb steigt in diesem Fall das Budget um die Höhe des gewählten Grundbudgets – und das sogar für zwei Kalenderjahre. Das Extra-Budget lässt sich frei für alle tariflichen Leistungen verwenden. Der Mitarbeiter kann das zusätzliche Budget außerdem komplett aufbrauchen, ohne dass dies den Budget-Bonus beeinflusst.

Budget-Bonus einzigartig am Markt

Der Budget-Bonus ist eine Besonderheit: Nimmt der Arbeitnehmer in einem Jahr keine Tarifleistungen in Anspruch, kann er jeweils 10 Prozent seines Gesundheitsbudgets ansparen, maximal 5 Jahre lang. Er baut somit sein Budget um bis zu 50 Prozent aus. Das Bonusprogramm der Continentale ist weiterhin einzigartig am Markt.

Digitale Beratung bis zum Abschluss

Weitere Pluspunkte: Über die unabhängige Xempus-Plattform können Vermittler bis zum Abschluss digital beraten. Ein spezialisiertes Vertriebsteam der Continentale unterstützt Vermittler und Firmenkunden von der Planung der bKV bis zu deren Umsetzung.

Freie Vermittler erhalten speziell für sie aufbereitete Informationen unter https://makler.continentale.de/concept-choose.

Über die Continentale Krankenversicherung a.G.

Die Continentale Krankenversicherung a.G. ist die Muttergesellschaft des Continentale Versicherungsverbundes. Sie ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Dank dieser Rechtsform ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen und in ihren Entscheidungen unabhängig von Aktionärsinteressen. Anhänger der Naturheilkunde gründeten die Gesellschaft 1926. Sitz des Unternehmens ist in Dortmund.

Heute betreut die Continentale Krankenversicherung a.G. die Verträge von rund 1,3 Millionen versicherten Personen und erzielt Beitragseinnahmen von rund 1,8 Milliarden Euro. Damit gehört sie zu den zehn größten privaten Krankenversicherern Deutschlands. Ihr Kerngeschäft ist die Vollversicherung. In der Zusatzversicherung bietet sie ein breites Produktspektrum in allen wesentlichen Leistungsbereichen.

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Die uniVersa hat ihre private Unfallversicherung verbessert und den Schutz erweitert.

Als Besonderheit wird im Exklusiv-Tarif auf die Anrechnung eines Mitwirkungsanteils verzichtet. Damit drohen Versicherten keine Leistungskürzungen, wenn Krankheiten und Gebrechen mitgewirkt haben.

Die uniVersa hat ihr Unfallschutz-Mehrwertprogramm ab April verbessert: Bergungs- und Rettungskosten sind jetzt je nach Tarifstufe zwischen 100.000 und 200.000 Euro mitversichert (bisher: 50.000/75.000). Erhöht wurden auch die Höchstentschädigungsgrenzen für kosmetische Operationen, Zahnersatz und das Erlernen der Gebärdensprache oder Blindenschrift. Anschaffungskosten für einen Blindenhund sind jetzt bis zu 50.000 Euro (vorher: 15.000) versichert. Zudem gibt es bei Unfalltod keine Anzeigefrist mehr (bisher: fünf bis sieben Tage). Deutlich ausgebaut wurden die Leistungen im Exklusivtarif: Als Besonderheit verzichtet die uniVersa hier komplett auf eine Leistungskürzung bei der Mitwirkung von Krankheiten und Gebrechen. Für Partner und Kinder wurde der Vorsorgeschutz von 50.000 auf 100.000 Euro ausgebaut. Im Tarif Kids-Exklusiv werden die Kosten für Rooming-in bis 10.000 Euro (vorher: 5.000) sowie bei Beschädigung einer Zahnspange bis 500 Euro (vorher: 300) übernommen. Zudem entfällt die bisherige Staffelung des Schulausfallgeldes. Ab dem 20. Tag gibt es jetzt den kompletten Tagessatz von 50 Euro. Auch sonst können sich die Leistungen des Exklusiv-Tarifes sehen lassen: So sind dort Eigenbewegungen, allergische Reaktionen durch Insektenstiche sowie bei der Gliedertaxe auch innere Organe mitversichert.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Susan Gibson (49) wird Managing Director der Canada Life Assurance Europe plc.

Gibson folgt vorbehaltlich der Zustimmung der Central Bank of Ireland auf den derzeitigen CEO Markus Drews (55), der seit 2015 dem Board of Directors angehörte und seit Frühjahr 2020 Managing Director der Canada Life war. Nach Gibsons Einarbeitung wird Drews aus den operativen Diensten der Gesellschaft ausscheiden.

Gibson ist derzeit Chief Digital and Innovation Officer beim irischen Marktführer Irish Life, der wie Canada Life zur kanadischen Great-West Lifeco-Gruppe gehört. Bevor sie 2005 zu Irish Life kam, hatte sie mehrere Positionen in der irischen und internationalen Investment-Branche inne.

„Wir freuen uns sehr, mit Susan eine erfahrene und dynamische Managerin aus der Gruppe als neue CEO gewonnen zu haben. Ihre Expertise im Bereich innovative digitale Lösungen wird uns dabei helfen, Mehrwerte für Kunden und Geschäftspartner zu schaffen, um auch weiterhin unseren Wachstumskurs im deutschen Maklermarkt voranzubringen, ” sagt David Harney, President and Chief Operating Officer, Europe, Great-West Lifeco.

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Die Unternehmensberatung eXulting erweitert ihr Angebot an Produktbewertungen und veröffentlicht erstmalig ein Rating zur betrieblichen Gebäudeversicherung.

Von 32 Versicherern erhalten 9 Anbieter die beste Bewertung für eine hervorragende Deckung. Die Deckungen eignen sich zum digitalen Vertragsabschluss. „Nachhaltigkeit“ fließt allmählich in den Versicherungsschutz ein. Die Gebäudeversicherung gehört zu den bedeutsamen betrieblichen Versicherungen. Das ist spätestens durch die Naturkatastrophen der letzten Jahre bestätigt. Wichtig sind nicht nur die Grundgefahren Feuer, Leitungswasser und Sturm. Die Absicherung von EC- und von Elementarschäden ist ebenso wichtig.

Unterschiede zwischen den Deckungskonzepten ergeben sich nicht nur durch die absicherbaren Gefahren und durch mitversicherte Klauseln.

Kostenpositionen sind bei einigen Anbietern nur im Rahmen der Versicherungssumme mitversichert und bei anderen jedoch zusätzlich zur Versicherungssumme. Für die Kostenpositionen liegen die Summenbegrenzungen teilweise sehr deutlich auseinander.

In diesem Rating wurden von 32 Versicherern insgesamt 81 Deckungskonzepte ausgewertet und von diesen 38 Klauseln mit 83 Einzelkriterien.

Top 10 – Versicherer mit den umfassendsten Deckungskonzepten

Rang Versicherer Bedingungen Stand Punkte Bewertung

1 Württembergische VFS 2022 Gebäudeversicherung mit SachPlus Zusatzdeckung 06/2022 278 ✭✭✭✭✭

2 Alte Leipziger Gewerbeschutzversicherung Comfort 07/2021 270 ✭✭✭✭✭

3 Helvetia Helvetia Business Sachversicherungsbedingungen, BL-Sach-2210 10/2022 266 ✭✭✭✭✭

4 Zurich Sachversicherung Gebäude 07/2022 251 ✭✭✭✭✭

5 Inter Versicherung Betriebsgebäudeversicherung Premium 01/2020 247 ✭✭✭✭✭

6 Nürnberger ProfiLine Immobilienschutz 08/2017 245 ✭✭✭✭✭

7 Baloise Baloise Gewerbe- Gebäudeversicherung, ABBGG 2008 V. 10/2021 10/2021 243 ✭✭✭✭✭

8 DIALOG Gebäudeversicherung 2020 07/2020 241 ✭✭✭✭✭

9 SV SparkassenVersicherung SVFP-GEB 2023 01/2023 232 ✭✭✭✭✭

10 VHV ABFS 2018, Teil C – Gebäudeversicherung 06/2018 228 ✭✭✭✭☆

Quelle: eXulting GmbH & Co.KG Stand: 06.04.2023

Die Liste der Top 10 zeigt die zehn Anbieter mit den umfassendsten Deckungskonzepten. Von diesen haben 9 Versicherer mit 5 von 5 möglichen Sternen die Bestbewertung erhalten. Berücksichtigt sind je Anbieter jeweils die jüngste bzw. die beste Deckung. Eine Auflistung der zehn umfassendsten Deckungen würde hiervon abweichen und manche Anbieter mehrfach enthalten. Diese Versicherer haben weitere, weniger umfangreiche Produktvarianten oder mehrere Produktgenerationen, deren Punktzahl im Rahmen der Top 10 lägen.

Beispiele für die Varianten sind die Württembergische (Varianten Standard und Plus) sowie die Alte Leipziger (Classic und Comfort). Für unterschiedliche Jahrgänge sind Helvetia (Versionen 2020 und 2022) sowie Zurich (Versionen 2021 und 2022) Beispiele. Die Deckungskonzepte liegen in ihrem Leistungsumfang näher beieinander als bei anderen Produkten. Die Standardabweichung vom Mittelwert über alle Bewertungen liegt nur bei 58,6. (Betriebshaftpflicht für Baunebengewerbe liegt bei 78,1 und die Inhaltsversicherung bei 106,5; Quelle: früher Ratings von eXulting)

Erkennbare Trends:

Die Digitalisierung hat signifikant Einfluss genommen. Alle Konzepte eignen sich für digitale Vertragsabschlüsse. Formulierungen wie „sofern gewünscht“ oder „sofern vereinbart“ sind in den Bedingungen nicht mehr enthalten. Bei früheren Ratings hatten wir reklamiert, dass dadurch ein digitaler Vertragsabschluss in einem Versichererportal unterbrochen oder im Portal eines Vergleichers sogar beendet wird.

„Nachhaltigkeit“ zieht in die ersten Deckungskonzepte ein. In unser aktuelles Rating sind die „grünen“ Klauseln noch nicht in die Bewertung aufgenommen. Künftig soll das aber der Fall sein.

Die Trendsetter haben einzelne Klauseln ergänzt. Wesentliche Ansätze sind:

– die Zahlung von Kosten für Beratungsleistungen, z.B. für neue, effizientere Energiekonzepte oder Bauweisen.

– Mehrkosten für die Anschaffung einer effizienteren Haustechnik nach einem Schadenfall.

– Mehrkosten für eine nachhaltige Ersatzbeschaffung, z.B. mit einem geringeren CO2 Ausstoß.

Bislang kann man kann aber noch nicht ernsthaft von „nachhaltigen Deckungskonzepten“ sprechen und auch noch nicht von einem verbreiten Handeln bei allen Versicherern. Einige der „Öko-Klauseln“ haben auch nur ein neues Etikett bekommen, enthalten keine substanziell neuen Deckungserweiterungen.

Seitens eXulting erwarten wir kurzfristig eine deutliche Forcierung nachhaltiger Deckungskonzepte. Ergänzende Deckungen mit „nachhaltigen“ Versicherungsleistungen werden zügig entstehen. Diese könnten Beratungsleistungen, Begleitung bzw. Förderung der Schadenprävention und Zusatzleistungen im Schadenersatz umfassen. Zur Entwicklung nachhaltiger Versicherungsprodukte konzipieren wir gerade ein Onlineseminar gemeinsam mit der Agentur2020. Interessenten können sich gerne schon vormerken lassen.

Zur Methodik des Ratings:

Je Klausel gibt es eine Punktzahl für die derzeit umfassendste Leistung. Für die einzelnen Anbieter erfolgt die Bewertung nach dem Umfang seines Leistungsumfangs im Vergleich zur Maximalleistung. 5 Sterne von 5 möglichen Sternen erhalten die Deckungen, die mindestens eine Punktzahl vom 1,7-fachen des Marktdurchschnitts erreichen. Der Wert für den Marktdurchschnitt, also der Durchschnitt von allen ausgelesenen Deckungen ist dynamisch. Er verändert sich mit jeder Ergänzung, tendenziell nach oben. Somit finden Innovationen Berücksichtigung in den Auswertungen und die Anforderungen für die Vergabe von 5 Sternen steigen auch.

Ältere Konzepte, die einige der neueren Klauseln nicht enthalten oder deren Deckungsschutz deutlich hinter der Marktlage liegen, haben wir fairerweise aus der Wertung genommen. Im Zweifel sind diese ohnehin nicht mehr im Vertrieb. Unsere Auswertung ist beschränkt auf die Klauseln zur Gebäudeversicherung. Nicht beachtet sind Zusatzdeckungen wie Glas- oder Mietausfallschutz.

Über eXulting:

Die eXulting GmbH & Co. KG ist Unternehmensberatung und Betreiber von mehreren Portalen zu Gewerbeversicherungen. Über das Portal „BrokingX.de“ können bereits seit 2011 online Angebote kalkuliert und Verträge abgeschlossen werden. Über White Label Versionen von BrokingX können Makler spezifische Portale für einzelne Zielgruppen anbieten bzw. Versicherer ihr Maklerportal um Tarifrechner für Gewerbeversicherungen ergänzen.

In den Portalen „bedingungsvergleicher.de“ und „X:Select“ können Versicherungsbedingungen zu Gewerbeversicherungen online verglichen werden. Veröffentlichungen zu Ratings erfolgten erstmals in 2019. Seit 2020 erhalten Produkte das Qualitätssiegel „GewerbePilot“.

Verantwortlich für den Inhalt:

eXulting GmbH & Co. KG, Fasanenfeld 2a, 53721 Siegburg, Tel: 02241-9593741, www.exulting.de

Selbstständige Berufsunfähigkeitstarife (SBU) sind in Top-Form.

So lautet das Fazit beim BU-Rating 2023 von Franke und Bornberg. Für das Rating wurden 125 Tarife mit insgesamt 759 Tarifvariationen untersucht. Fast jeder zweite Tarif (44,8 %) erhält die Top-Note FFF+ („hervorragend“). Besonders hoch ist die Leistungsdichte bei BU-Versicherungen über den Arbeitgeber.

Das Potential für die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) wächst. 45,6 Millionen Erwerbstätige mit Wohnsitz in Deutschland markieren einen neuen Rekord. Auch die Bruttoeinkommen gehen nach oben. Auf der anderen Seite zwingt die rasante Inflation viele Menschen zu noch mehr Disziplin bei ihren Ausgaben. Damit beim Blick auf den Preis die Qualität nicht ins Hintertreffen gerät, hat die Ratingagentur Franke und Bornberg ihr BU-Rating jetzt aktualisiert.

Das Ergebnis kann überzeugen, zumindest auf den ersten Blick. „Der BU-Schutz hat ein Top-Niveau erreicht. Nach mehr als 28 Jahren Qualitätswettbewerb ist die BU austrainiert“, sagt Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH. Weitere Fortschritte in der Qualität seien in der Spitzengruppe derzeit nicht zu erwarten. Deshalb konzentrierten sich viele BU-Versicherer vor allem auf Zielgruppen und deren spezifischen Bedarf. Dazu zählten Bedingungspassagen wie Nachversicherung für Schüler, Studenten und Azubis oder spezielle Klauseln für Beamte und Teilzeitbeschäftigte.

Einen weiteren Hebel liefere der Preis, so Franke: „Für vermeintlich gute Berufsgruppen werden die Prämien immer günstiger. Doch ich bin skeptisch, ob die Rechnung aufgeht. Heute liegt die Bruttoprämie für einen Maschinenbauingenieur niedriger als 2015 – und das, obwohl der Garantiezins seitdem von 1,25 % auf nur noch 0,25% gesunken ist. Und die beste Berufsgruppe schützt nicht vor dem Risiko, aus psychischen Gründen berufsunfähig zu werden.“ Der Preiswettbewerb verstärke die Gefahr einer Unterkalkulation. Auch die weiter zunehmende Unterteilung der Berufsgruppen – vor allem bei vermeintlich risikoarmen Tätigkeiten – befeuere diesen Trend.

Stabilität als wichtiges BU-Qualitätsmerkmal

Der scharfe Wettbewerb bei der Prämie rückt die Stabilität von BU-Versicherern in den Fokus. Aus diesem Grund zieht Franke und Bornberg im Produktrating seit 2021 die Ergebnisse des map-reports „Stabilitätsrating der Berufsunfähigkeitsversicherer“ heran. „Stabilität entwickelt sich zu einem entscheidenden Parameter bei der Auswahl eines BU-Tarifes. Mit Blick auf die Tragweite der Entscheidung wäre ein BU-Rating ohne Stabilitätskriterien unvollständig. Der map-report komplettiert unsere Tarifanalyse deshalb auf ideale Weise“, erläutert Michael Franke den Ansatz.

Für noch mehr Aussagekraft untersucht der map-report Nr. 928 in seiner jüngsten Ausgabe jetzt Prämien für zehn statt bisher nur drei Berufsbilder. Die Analyse 2023 belegt, wie aggressiv der Markt kalkuliert: Die Durchschnittsprämie für die zehn Musterfälle wird jeweils um rund 30% unterschritten, vereinzelt sogar bis um mehr als 40%. Der Brutto-Netto-Spread, ebenfalls ein Stabilitätsindikator, schrumpft hingegen. Für potentielle Kunden sind die guten Nachrichten. Je niedriger der Spread, umso geringer ist ihr Risiko für steigende Prämien.

Das BU-Rating 2023 im Detail

Für das aktuelle BU-Rating wurden 125 SBU-Tarife von 54 Gesellschaften mit insgesamt 759 Tarifvariationen analysiert. Seit dem letzten Rating im Herbst 2021 macht die Tarifqualität weitere Fortschritte. Damals hatte Franke und Bornberg die Kriterien nachjustiert und auf diese Weise zusätzliche Anreize für leistungsfähige Bedingungen geschaffen.

Der Plan ist aufgegangen: Beim jüngsten Rating erreichen 44,8% der untersuchten Tarife und Tarifvariationen die höchste Bewertungsstufe FFF+ („hervorragend“). 2021 waren es noch 42,08% gewesen. Noch deutlicher ist der Fortschritt in der Verfolgergruppe FFF („sehr gut“). Ihr Anteil stieg von 17,65 % auf 24,0 % .  Nur vier Tarife kommen über ein F+ („ausreichend“) derzeit nicht hinaus.

Rating für BU-Direktversicherungen

Der Markt für selbstständige BU-Direktversicherungen ist vergleichsweise übersichtlich. Nicht einmal die Hälfte der BU-Versicherer bieten Lösungen zum BU-Schutz über den Arbeitgeber. Aktuell sind nur 26 Gesellschaften mit 36 Tarifen und insgesamt 45 Tarifvariationen am Start. Das Rating unterscheidet sich in Bewertungsaspekten, welche aufgrund gesetzlicher Vorgaben in der betrieblichen SBU nicht zulässig sind (zum Beispiel zusätzliche Kapitalleistungen).

Dafür ist die Leistungsdichte bei der BU über den Betrieb noch größer. 55,6 % der Tarife erhalten die Topnote FFF+ („hervorragend“) und weitere 22,2% FFF („sehr gut“). Kein einziger Tarif ist „ausreichend“ oder schlechter.

Fazit und Ausblick

„Die Qualität der BU-Tarife ist weitestgehend ausgereizt. Auch die Preisspirale lässt sich nicht beliebig weiterdrehen“, konstatiert Michael Franke. Daher richte sich der Blick vermehrt auf Kriterien jenseits von Bedingungen und Preis. Dazu zählten, so Franke, die Regulierungspraxis ebenso wie die Stabilität. Zudem spiele nachhaltiger Konsum für Verbraucher eine immer wichtigere Rolle.

„Nachhaltige Kapitalanlage und das Vermeiden negativer Auswirkungen von Investments auf Nachhaltigkeitsfaktoren werden zunehmend zum Hygienefaktor. In Sachen nachhaltigere Tarife erwarte ich von Versicherern jetzt mehr Fantasie. Einen Baum zu pflanzen, ist zwar eine gute Idee, aber kein belastbarer Beweis für nachhaltiges Handeln.“ Dabei gäbe es durchaus interessante Ansatzpunkte für nachhaltigere BU-Tarife, so Franke: „Prävention, also der Schutz vor Berufsunfähigkeit, ist immer nachhaltig. Prävention rechnet sich für Versicherte ebenso wie für Versicherer. Das Gleiche gilt für intelligente Angebote zur Wiedereingliederung in das Berufsleben. Flexiblere Leistungen, also zum Beispiel je nach Bedarf Kapital und oder Rente, kommen dem Bedarf von Versicherten ebenfalls entgegen.“ Derzeit stehe Nachhaltigkeit wegen des geringen Angebotes noch auf der Watch-List für kommende BU-Ratings.

Das BU-Rating 2023 bietet eine verlässliche Grundlage zur Bewertung von Qualität und Stabilität von SBU-Tarifen im privaten wie im betrieblichen Bereich. Welcher Tarif allerdings für die individuelle Lebenssituation am besten geeignet ist, zeigt erst eine qualifizierte Beratung. Alle Ergebnisse sowie die aktuellen Ratingkriterien zur selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung veröffentlicht Franke und Bornberg unter diesem Link. https://www.franke-bornberg.de/ratings/arbeitskraftsicherung/berufsunfaehigkeit

Die aktuelle Ratingübersicht liefert eine Zeitpunktbetrachtung. Neu hinzukommende Tarife und Tarifänderungen werden laufend aktualisiert.

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Bilanz- und Wachstumskennzahlen bestätigen erfolgreiches Geschäftsjahr 2022

Die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe konnte auch das Geschäftsjahr 2022 mit einem guten Ergebnis abschließen. „Das Jahr 2022 war geprägt von vielen Krisen. Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die daraus resultierende Inflation haben die Wirtschaft und auch jeden Einzelnen vor enorme Herausforderungen gestellt. Wir sind dankbar, dass wir unseren Kundinnen und Kunden in dieser schwierigen Phase Sicherheit und Stabilität bieten können und sich unsere Unternehmen weiterhin positiv entwickeln“, freut sich Manfred Schnieders, Vorstandsvorsitzender der Krankenversicherungsgruppe.

Insgesamt konnte die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe ihren Umsatz von 356,8 Mio. Euro auf 367,3 Mio. Euro steigern. Die Gruppe besteht aus der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG und der Provinzial Krankenversicherung Hannover AG, die unter dem Dach der VGH Versicherungen ein breites Spektrum an privaten Kranken- und Pflegeversicherungsprodukten anbieten.

Insgesamt versichert die Krankversicherungsgruppe im Geschäftsjahr 2022 knapp 326.000 Personen. „Wir sind besonders stolz, dass unsere Unternehmen kontinuierlich ihren Bestand in der Vollversicherung ausbauen können. So haben im Geschäftsjahr 2022 rund 930 neue Kunden ihren privaten Krankenversicherungsschutz über unsere Tarife abgesichert. Ein starkes Zeichen in einem umkämpften Markt, in dem viele Wettbewerber mit sinkenden Beständen in der Vollversicherung zu kämpfen haben“, betont Schnieders.

Besonders die Kapitalanlagetätigkeit wurde im Geschäftsjahr 2022 durch Inflation und Zinsanstieg beeinflusst. „Nach Jahren der Niedrigzinsphase hat uns auch der inflationäre Zinsanstieg vor Herausforderungen im Management der Kapitalanlagen gestellt. Durch eine ausgewogene Risikoverteilung und solide Anlagepolitik ist es uns gelungen, gute Kapitalanlageergebnisse zu erzielen“, erklärt Schnieders.

„Die starken Jahresabschlusszahlen zeigen, dass unsere Unternehmen auch in dynamischen Zeiten erfolgreich und sicher aufgestellt sind. Wir sehen uns somit gut gerüstet, um weiterhin auf die gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen und die Anforderungen der Branche reagieren zu können. Wir wollen uns darüber hinaus weiterhin auf die Bedürfnisse von Kunden und Geschäftspartnern fokussieren und investieren aktiv in die Digitalisierung“, resümiert Schnieders.

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Oldenburger, Krankenversicherung AG, Alte-Oldenburger-Platz 1, 49377 Vechta, Tel: 04441/905­0, Fax: 04441/905­470, www.alte-oldenburger.de

Erfolgreiches Jahr 2022: Beitragseinnahmen und versicherungstechnisches Ergebnis deutlich gestiegen

Trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfeldes mit einem außergewöhnlich hohen Anstieg der Inflation und den wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine hat ROLAND Rechtsschutz das Jahr 2022 mit einem sehr starken Ergebnis abgeschlossen. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den ROLAND heute veröffentlicht hat. Der Kölner Rechtsschutz-Versicherer konnte seine Bruttobeitragseinnahmen deutlich um 3,1 Prozent steigern. Damit hat das Unternehmen erneut die Stärke seiner Aufstellung unter Beweis gestellt. “Gerade in diesen Zeiten ist das ein tolles Ergebnis – wir sind mit dem vergangenen Jahr sehr zufrieden. Wir stehen auf einem stabilen Fundament, gehören zu den wachstumsstärksten Rechtsschutz-Versicherern, sind hochprofitabel und haben auch in Zukunft viel vor. Mein Dank gilt unseren Kund:innen, Vertriebspartner:innen und unseren Mitarbeitenden”, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Rainer Brune.

Beitragswachstum im In- und Ausland

Insgesamt lagen die Bruttobeitragseinnahmen im vergangenen Geschäftsjahr bei 536,8 Millionen Euro (Vorjahr 520,8 Millionen Euro). Die positive Beitragsentwicklung ist hauptsächlich auf das inländische Direktgeschäft zurückzuführen: Von den Beiträgen im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft entfielen 471,0 Millionen Euro (Vorjahr 458,0 Millionen Euro) auf das Inland und 53,8 Millionen Euro (Vorjahr 51,7 Millionen Euro) auf das internationale Geschäft in Österreich, Italien und Norwegen. Das Neugeschäft liegt mit 52,5 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahresniveau von 55,6 Millionen Euro. Auch die Anzahl der Versicherungsverträge im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sank leicht von 1.829.673 Stück zum Ende des Jahres 2021 auf 1.822.989 Stück Ende 2022.

Leistungen an Kund:innen erneut gestiegen

Die Zahl der gemeldeten Leistungsfälle im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft hat sich im Jahr 2022 auf 393.138 Stück (Vorjahr 391.243 Stück) erhöht. Insgesamt 252,9 Millionen Euro hat ROLAND Rechtsschutz für die Rechtskosten der Kund:innen übernommen (Vorjahr 242,0 Millionen Euro).

Versicherungstechnisches Ergebnis steigt deutlich

Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen leicht um 0,1 Prozent auf 164,8 Millionen Euro (Vorjahr 164,6 Millionen Euro). Die Verwaltungskosten (ohne Bestandsabschreibungen) sanken hingegen infolge des strikten Kostenmanagements auf 45,3 Millionen Euro (Vorjahr 46,8 Millionen Euro). Aufgrund des moderaten Schadenverlaufs und der günstigen Kostenentwicklung erhöhte sich das versicherungstechnische Ergebnis im Geschäftsjahr deutlich gegenüber dem Vorjahr auf 33,8 Millionen Euro (Vorjahr 23,6 Millionen Euro). Unter Berücksichtigung des Kapitalanlageergebnisses und des Steueraufwands erzielte ROLAND Rechtsschutz einen Jahresüberschuss von 20,1 Millionen Euro (Vorjahr 17,5 Millionen Euro).

Ausblick

ROLAND Rechtsschutz hat sich auch für die kommenden Jahre ambitionierte Ziele gesetzt und verfolgt konsequent weiter die Unternehmensstrategie “#konfliktlöser26”. Im Jahr 2026 will ROLAND der “führende Lösungsanbieter im Rechtsmarkt” sein. Rainer Brune: “Wir wollen mit intelligenten Konfliktlösungsangeboten unseren Kund:innen ein besseres Miteinander in allen Lebensbereichen ermöglichen.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Beitragseinnahmen um 3,5 Prozent auf 8,5 Mrd. Euro gestiegen

Kfz-Bestand legt trotz schwacher Autokonjunktur um 2,0 Prozent auf 13,7 Millionen Fahrzeuge zu

Bestand an E-Autos wächst

Neue Wohngebäudeversicherung mit obligatorischem Elementarschutz im Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger

Weiterer Ausbau der Mobilitätsservices: Integration von pitstop-Werkstattkette in HUK-Autoservice-Netzwerk

Trotz anhaltend volatilem Marktumfeld ist die HUK-COBURG in nahezu allen Sparten marktüberdurchschnittlich gewachsen. Das gilt auch für das Kfz-Geschäft, das von der Entwicklung der Autokonjunktur abhängt. Einmal mehr erweist sich die HUK-COBURG im 90. Jahr ihres Bestehens als Versicherer, der entsprechend seiner Philosophie günstigen und bedarfsgerechten Versicherungsschutz anbietet. Seit September letzten Jahres hat das Unternehmen einen Wohngebäudetarif ausschließlich mit Elementarschutz in den Markt gebracht. Die HUK-COBURG reagiert mit diesem Produkt auf die schrecklichen Erfahrungen aus der Flutkatastrophe von 2021 und kommt damit aber auch politischen Forderungen nach einer Elementarschadenschutzversicherung für alle Bürgerinnen und Bürger nach. Den Aufbau eines Ökosystems Mobilität hat das Unternehmen darüber hinaus mit weiteren Serviceangeboten, wie die Beteiligung an pitstop, vorangetrieben.

“Wir blicken auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2022”, so Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstandssprecher der HUK-COBURG: “In einem herausfordernden Marktumfeld ist es uns gelungen, unsere Marktposition weiter zu halten und ein insgesamt erfreuliches Bestands- und Beitragswachstum zu verzeichnen”, so Heitmann weiter. Allerdings fiel das Jahresergebnis mit 146,0 Mio. Euro nach Steuern aufgrund vor- und nachsteuerlicher Effekte deutlich geringer aus als üblich. Dazu Heitmann: “Nach wie vor sind wir mit unserer Eigenkapitalausstattung von 7,5 (7,3 Mrd.) Euro sehr gut kapitalisiert, was uns weitere Investitionen in die Zukunft ermöglicht”.

Das Geschäftsergebnis im Einzelnen

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 3,5 Prozent auf 8,5 Mrd. Euro, während der Markt ein Minus von 0,7 Prozent verbuchte. Die Leistungen an Kunden erhöhten sich um 3,2 Prozent auf 7,5 (7,3) Mrd. Euro.

Das Kapitalanlagenergebnis im Konzern ging im Vergleich zum Vorjahr um fast 40 Prozent auf rund 500,2 (823,5) Millionen Euro zurück, die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen lag bei 1,3 (2,2) Prozent.

Insgesamt weist die Gruppe ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 384,4 (628,6) Mio. Euro vor Steuern aus. Drei Faktoren bedingten den Rückgang: Zum einen verteuerten sich die Durchschnittsschäden – besonders in der Kfz-Versicherung – zum anderen waren es Abschreibungen, die der Konzern aufgrund des Zinsanstiegs vornehmen musste. Schließlich belasteten auch 2022 wieder Elementarschäden in Höhe von rund 250 Mio. Euro das Ergebnis. Sie waren allerdings nicht so hoch wie im Vorjahr, als die HUK das heftigste Elementarschaden-Jahr ihrer Geschichte mit einem Aufwand von 500 Millionen Euro hinnehmen musste. Der Jahresüberschuss nach Steuern betrug aufgrund einer außergewöhnlich hohen Steuerquote von über 60 Prozent rund 146,0 (381,2) Mio. Euro.

Neue Wohngebäudeversicherung mit Elementarschadenschutz

Um Menschen in extremen Situationen nicht schutzlos zu lassen, wurde neben der Gründung des mildtätigen Vereins HUK hilft e.V., im September ein neuer Wohngebäudetarif in den Markt gebracht. Damit stellt die HUK-COBURG sicher, dass alle, die dieses Produkt wählen, einen Elementarschutz bekommen. Es umfasst eine marktübliche Selbstbeteiligung von 500 Euro. Wer diese umfassende Deckung ablehnt, erhält dennoch einen Elementarschaden-Schutz, allerdings mit einem Selbstbehalt von 100.000 EUR. Insgesamt wurden seit Markteintritt im September 2022 knapp 40.000 Tarife verkauft.

Autoversicherung: Trotz schwierigem Marktumfeld wuchs Bestand auf 13,7 Millionen versicherte Fahrzeuge

In der Kfz-Versicherung ging das Neugeschäft von 1,4 auf 1,2 Millionen versicherte Fahrzeuge zurück. Es war stark beeinflusst von einer schwachen Autokonjunktur mit deutlich weniger Besitzumschreibungen und weiterhin niedrigen Neuzulassungen. Trotzdem konnte der Konzern seine führende Marktposition in dieser Sparte weiter behaupten und seinen Bestand um 2,0 Prozent auf rund 13,7 Millionen Fahrzeuge steigern. Mit dazu beigetragen hat die anhaltend positive Entwicklung der HUK24. Sie weist ein weiterhin hohes Neugeschäft von rund 375.000 (458.000) versicherten Fahrzeugen und ein Bestandswachstum von 4,2 (8,7) Prozent auf 2,9 Millionen versicherte Fahrzeuge auf.

Auch bei der Anzahl der Elektroautos hat die Versicherungsgruppe ihren Bestand von 185.000 deutlich auf über 282.000 Stück im Jahr 2022 gesteigert. Davon sind rund 186.000 rein elektrisch betrieben, 96.000 plug-in hybrid.

Die Bruttobeitragseinnahmen im Kfz-Versicherungsgeschäft lagen 3,1 Prozent über dem Vorjahreswert bei 4,4 Milliarden Euro. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote (brutto) stieg unter dem Einfluss der massiven Preissteigerungen bei Autoreparaturen auf 103,6 (93,3) Prozent. Für Kfz-Schäden entstand im vergangenen Jahr ein Aufwand von 3,9 (3,4) Milliarden Euro.

Eine halbe Million Menschen nutzt Telematik-Angebot

Mittlerweile haben sich rund 500.000 Menschen für den seit vier Jahren am Markt angebotenen Telematik-Tarif der HUK-COBURG entschieden. Im Vorjahr waren dies rund 450.000.

Weiterhin positive Entwicklung bei Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen

Das Neugeschäft in den Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen konnte nahezu an das hohe Niveau des Vorjahres anknüpfen. Der Bestand legte um 2,8 Prozent auf 14,1 Millionen Risiken zu, während der Markt hier stagnierte. Die gebuchten Beiträge stiegen um 5,7 Prozent auf 1.109,8 (1.050,3) Millionen Euro.

Beiträge in der Rechtsschutzversicherung wachsen kräftig

Mit einem Neugeschäft von rund 116.000 (123.000) Verträgen erzielte die Rechtsschutzversicherung ein leichtes Bestandswachstum von 0,2 Prozent. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich um 5,6 Prozent auf 305,5 (289,3) Millionen Euro.

Lebensversicherung: Trotz Rückgang weiterhin hohes Neugeschäft

Das Neugeschäft gemessen in Brutto-Beitragssumme ging um 4,5 Prozent auf 1,57 (1,65) Milliarden Euro zurück, lag aber immer noch auf hohem Niveau. Maßgeblichen Anteil dabei hatten die Produkte zur Arbeitskraftabsicherung sowie die fondsgebundene Premium Rente. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen verringerten sich leicht um 1,7 Prozent auf 808,7 (823,0) Millionen Euro, während der Markt sogar ein Minus von 7,0 Prozent verzeichnen musste. Der Bestand, gemessen am laufenden Beitrag, belief sich auf 743,7 (746,7) Millionen Euro.

Nachhaltiges Bestandswachstum in der Krankenversicherung

In der Krankenversicherung stieg der Gesamtbestand zum Jahresende um 4,1 Prozent auf 156,2 (150,1) Millionen Euro Monatssollbeitrag. Der Bestand an vollversicherten Personen wuchs um rund 1.900 (2.200) Personen auf mehr als 459.000 (457.000) Personen an. Die gebuchten Beiträge stiegen um 5,4 Prozent auf knapp 1,86 (1,76) Milliarden Euro. Die Zuwächse lagen wieder über denen des Marktes, der um 3,1 Prozent zulegte.

“Diese Ergebnisse zeigen, dass wir neben unserem Kerngeschäft auch mit unseren Personensparten sehr gut im Markt positioniert sind”, fasst Heitmann das Geschäftsjahr 2022 abschließend zusammen.

Ausblick 2023

“Die Stabilität der Vor-Corona-Zeit kommt nicht wieder und die Unsicherheit wird auch das Jahr 2023 prägen”, ist Heitmann überzeugt. “Zudem werden sich politische Forderungen, den Individualverkehr immer stärker zurückzudrängen, auf unser Kerngeschäft auswirken. Wir gehen daher langfristig von begrenzten Wachstumsperspektiven aus”, ordnet Heitmann die Geschäftsentwicklung insgesamt ein. Für das laufende Jahr erwartet er im Marktvergleich über alle Sparten gute Entwicklungen.

Darüber hinaus gelte es, die HUK-COBURG weiter als einen Lösungsanbieter rund um Mobilität zu positionieren und die Kundinnen und Kunden neben kostengünstigen Versicherungsangeboten auch mit weiteren Leistungen, wie den aktuell eingeführten Zulassungsservice oder der Elektromobilitätsberatung an das Unternehmen zu binden. Die HUK Autowelt wird ihr Angebot ebenfalls weiter ausbauen. Das Joint Venture Neodigital Autoversicherung AG hat im Frühjahr dieses Jahres erste Kfz-Produkte in den Markt gebracht, wodurch die HUK-COBURG sich neue Kundengruppen und Vertriebswege erschließen möchte. Bei onpier, die branchenoffene B2B2C-Plattform, ist es Ziel, weitere Unternehmen neben den Gründungsmitgliedern HUK-COBURG und LVM Versicherungen als Gesellschafter zu gewinnen.

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Gutes, teilweise sehr gutes Neugeschäft, Kosteneffizienz und weiterer Ausbau digitaler Angebote führen zu erfreulicher Ertragsentwicklung trotz widriger Marktbedingungen und bilanzieller Belastungen durch IFRS-Rechnungslegung.

Wüstenrot mit stärkstem Bauspar-Neugeschäft in der Unternehmensgeschichte und Wachstum weit über Marktdurchschnitt.

Starke Beitragssteigerung bei Schaden-/ Unfallversicherung über Branchenentwicklung.

Vorschlag an Hauptversammlung: Konstante Dividende von 65 Eurocent je Aktie.

Prognose 2023: Konzernjahresüberschuss im nachhaltig angestrebten Zielkorridor von 220 bis 250 Millionen Euro.

W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: “Wenn man keinen Rückenwind von außen bekommt, muss man umso mehr zeigen, was in einem steckt. Das ist der W&W-Gruppe 2022 – einmal mehr – gelungen. Alles, was wir selbst beeinflussen können, haben wir im Griff.”

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat 2022 ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnet. Mit einem Konzernjahresüberschuss von 261,5 Millionen Euro erreichte der Vorsorge-Konzern ein Ergebnis über den eigenen Erwartungen. Dazu trug nicht zuletzt ein starkes Schlussquartal mit einem Ergebnisbeitrag von 101,3 Millionen Euro bei – trotz erheblicher Gegenwinde durch Inflation, Turbulenzen an den Finanzmärkten und rezessiven Tendenzen in Deutschland. Zudem erzielte die W&W-Gruppe im vergangenen Jahr ein gutes, teilweise sehr gutes Neugeschäft. Wüstenrot verzeichnete mit einer Steigerung des Bruttovolumens um 59,4 Prozent das beste Neugeschäft seiner Geschichte. In den Sachversicherungen und der Krankenversicherung der Württembergischen Versicherung konnten ebenfalls klare Beitragszuwächse erreicht werden. Mit 4,7 Prozent blieb der Anstieg der Verwaltungsaufwendungen deutlich unter der Inflationsrate in Deutschland. Immer substanzieller wird der Beitrag des Geschäfts, das W&W mit neuen Produkten und Services auch über digitale Kanäle generiert, die 2022 weiter ausgebaut wurden. Die Aktionäre sollen an dem Geschäftserfolg des abgelaufenen Jahres mit einer konstanten Dividende von 65 Eurocent je Aktie partizipieren. Dies schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 23. Mai 2023 vor.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: “Die W&W-Gruppe hat 2022 ihr Geschäft weiter ausgebaut, Marktanteile sowie Kundinnen und Kunden gewonnen und insgesamt eine mehr als solide Geschäftsentwicklung erreicht. Immer stärker zeigen sich die Effekte unseres vor sechs Jahren eingeleiteten Aufbruchs hin zu einer digital starken, auf die Bedürfnisse von mehr als 6,5 Millionen Kundinnen und Kunden ausgerichteten, innovativen und agilen Gruppe. Die gewonnene operative Stärke erlaubt es uns, erfolgreich und profitabel zu agieren – trotz des schwierigen Marktumfelds und der nach IFRS-Rechnungslegung vorgeschriebenen Bewertung unserer Kapitalanlagen, die getrennt von unserem erfolgreichen operativen Geschäft ist. Die W&W-Gruppe hat sich einmal mehr als wetterfest, stabil und zukunftsstark aufgestellt erwiesen. Mein großer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem Einsatz diesen Erfolg ermöglicht haben. Denn wenn man keinen Rückenwind von außen bekommt, muss man umso mehr zeigen, was in einem steckt.”

Wichtige Konzernkennzahlen 2022

Der Jahresüberschuss erreichte 261,5 Millionen Euro und lag damit über dem Prognosewert von rund 250 Millionen Euro. Der Rückgang zum Rekordwert des Vorjahres (352,2 Millionen Euro) ist vor allem auf die nach IFRS vorgeschriebene Bilanzierung der Wertveränderungen des Wertpapierbestands zurückzuführen.

Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 4,7 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro und damit deutlich geringer als die Inflationsrate. Die Erhöhung entfiel überwiegend auf den Sachaufwand.

Geschäftsfeld Wohnen

Im Geschäftsfeld Wohnen steigerte Wüstenrot das Brutto-Neugeschäft um 59,4 Prozent auf 18,72 Milliarden Euro. Das ist das beste Neugeschäft in der Unternehmensgeschichte Deutschlands zweitgrößter Bausparkasse und zudem ein Wachstum, das signifikant über dem Marktniveau lag. Neben dem starken Anstieg der Hypothekenzinsen nach dem Ende der Niedrigzinsphase waren auch die Attraktivität von energetischen Sanierungen aufgrund der hohen Energiepreise sowie die gute Resonanz auf neue Bausparprodukte, etwa für klimaschützende Investitionen, nachfragebelebende Einflussfaktoren.

In der Baufinanzierung nahm das Neugeschäft in die eigenen Bücher trotz der hohen Verunsicherung der Investoren infolge Zinswende und Rezession um 4,9 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro zu. Inklusive Vermittlung in Fremdbücher, die 2022 bewusst sehr vorsichtig erfolgte, erreichte das Neugeschäft 6,42 Milliarden Euro (minus 6,2 Prozent zum Vorjahr).

Geschäftsfeld Versichern

Im Geschäftsfeld Versichern verzeichnete die Württembergische Versicherung gute Zuwächse im Neugeschäft. Die gebuchten Bruttobeiträge in den Sachversicherungen nahmen in Summe von 2,19 Milliarden Euro um 6,6 Prozent und damit über Marktdurchschnitt auf 2,34 Milliarden Euro zu. Alle Segmente (Kraftfahrt, Firmenkunden und Privatkunden) trugen zum Wachstum bei, ein besonders erfreuliches Plus von 18,9 Prozent erreichte das Firmenkundengeschäft. Die mehrfach ausgezeichnete Digitalmarke Adam Riese setzte ihren Wachstumskurs fort; sie hat aktuell bereits mehr als 350.000 Kundinnen und Kunden.

In der Personenversicherung nahmen die gebuchten Bruttobeiträge insgesamt auf 2,17 Milliarden Euro ab, nach 2,54 Milliarden Euro im Jahr 2021.

Weiterhin positiv entwickelte sich die Krankenversicherung mit einem Plus der Bruttobeiträge von 4,7 Prozent. In der Lebensversicherung führte vor allem das aktive Zurückfahren von Einmalbeiträgen, die 2021 noch einen hohen Anteil eingenommen hatten, zum Rückgang der Beiträge auf 1,88 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,26 Milliarden Euro).

Die Schaden-Kosten-Relation in der Schaden-/Unfallversicherung, die sogenannte Combined Ratio, verbesserte sich auf starke 87,1 Prozent nach 87,7 Prozent im Jahr 2021. Der Schadenverlauf war im Mehrjahresvergleich weiterhin sehr gut durch eine auch im Geschäftsjahr 2022 vorsichtige Zeichnungspolitik.

Ausblick

Die meisten Wirtschaftsforschungsinstitute gehen nach wie vor von einem leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland im Jahr 2023 aus. Die W&W-Gruppe erwartet zwar eine zum Vorjahr zurückgehende Inflationsrate, dennoch dürfte die Teuerung auf einem deutlich höheren Niveau liegen als vor der Corona-Pandemie. Dies wird die Kaufkraft und die Konsumnachfrage der Bürgerinnen und Bürger beeinträchtigen. Die Situation im Wohnungsbau und für Wohnimmobilien bleibt angespannt, sie dürfte sich weiter verschärfen, sollte die EZB weitere Zinserhöhungen beschließen.

Die W&W-Gruppe wird im laufenden Jahr auf Basis der erreichten operativen Stärke und Resilienz ihren strategischen Kurs fortsetzen, in die digitale Transformation und damit in neue Produkte und Services investieren. Dies wird einhergehen mit straffer Kostenkontrolle und weiteren Effizienzgewinnen.

Sollte es zu keinen neuerlichen Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten kommen, geht der Konzern für das laufende Geschäftsjahr von einem Konzernjahresüberschuss in der nachhaltig angestrebten Zielspanne von 220 bis 250 Millionen Euro aus.

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Schadenfreiheit wird belohnt: Fast 9.000 Unternehmen, die bei der R+V eine Warenkreditversicherung besitzen, können sich über eine Beitragsrückerstattung freuen.

 

Der genossenschaftliche Versicherer zahlt ihnen in diesem Jahr die Rekordsumme von 24 Millionen Euro aus. Der Grund: Weniger Schäden bei einem kontinuierlich wachsenden Kundenstamm.

Geld zurück vom Versicherer – möglich macht das die sogenannte Rückvergütung in der Warenkreditversicherung: Wer die Versicherung innerhalb eines Jahres nicht in Anspruch nimmt, bekommt von der R+V einen Teil des Beitrags zurück. Die Höhe steigt mit jedem Vertragsjahr und liegt bei maximal 40 Prozent – und damit deutlich über Branchenniveau. “Unsere Kundinnen und Kunden profitieren, wenn ihre Schadenquote niedrig ist. Und je länger die Versicherten schadenfrei bleiben, desto höher ist die Rückerstattung”, sagt Alexander Beuther, Abteilungsleiter der R+V-Warenkreditversicherung.

Mit der Warenkreditversicherung sichern sich Unternehmen, Selbstständige oder Freiberufler gegen Forderungsausfälle ab. Der Schutz greift, wenn Warenlieferungen, Werk- oder Dienstleistungen vom Auftraggeber verspätet oder gar nicht bezahlt werden. “Die meisten unserer Kundinnen und Kunden gehören dem Groß- und Einzelhandel, dem Handwerk und dem Baugewerbe an”, erklärt Beuther. “Wenn die Leistung erbracht wurde und das Geld ausbleibt, ist das nicht nur ärgerlich, sondern kann schnell existenzbedrohend werden.”

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Canada Life hebt den geglätteten Wertzuwachs auf 1,7 Prozent an. Der Garantiewert ist Bestandteil aller fondsgebundenen Rentenversicherungen mit UWP-Garantien und gilt ab dem 1. April 2023 für ein Jahr.

Der Lebensversicherer Canada Life hat den geglätteten Wertzuwachs für Rentenversicherungen mit Garantien nach dem Unitised-With-Profits-(UWP) Prinzip bekanntgegeben. Der Garantiewert beträgt 1,7 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Der geglättete Wertzuwachs wird jährlich von Canada Life festgesetzt und gilt bis April 2024. Er kann nicht negativ sein. Sind die vertraglichen Garantievoraussetzungen erfüllt, fängt er mögliche Kurseinbrüche zu Rentenbeginn auf und bietet damit Sicherheit. Liegt die tatsächliche Wertentwicklung des Anteilguthabens über der geglätteten, so erhalten Kunden zum Ablauf den tatsächlichen Wert ihrer Fondsanteile. Der UWP-Fonds ist Bestandteil der GENERATION-Tarife und steht in allen drei Schichten der Altersvorsorge zur Verfügung.

„Das erste Mal seit Jahren steigen die Zinsen – davon profitieren auch Canada Life Kunden. Wir geben die positive Entwicklung direkt an sie weiter und heben unseren Garantiewert an”, sagt Dr. Igor Radović, Direktor Produkt- und Vertriebsmanagement Canada Life Deutschland.

„Altersvorsorge mit Aktien bietet Kunden gute Renditechancen und langfristige Anlagehorizonte können Preisschwankungen an der Börse ausgleichen. In unserem UWP-Prinzip ist der Garantiewert ein attraktiver Wertzuwachs, der Kunden zusätzliche Sicherheit gibt.”

Stabile Wertentwicklungen bei UWP-Policen

Die tatsächliche Wertentwicklung des UWP-Fonds hat sich langfristig als robust bewiesen. Seit seiner Auflegung am 31. Januar 2004 erwirtschaftete der Fonds durchschnittlich 4,7 Prozent Rendite p.a. (Stand 28.02.2023). Dies wurde durch das Prinzip der endfälligen Garantien erreicht, die es zulassen, verstärkt in Aktien zu investieren. Der über die Glättung erreichte Garantiewert für diesen Zeitraum beträgt im Durchschnitt 2,6 Prozent p.a. „Unser UWP-Prinzip hat sich bewährt. Seit fast 20 Jahren ist es der Motor unserer fondsgebunden Altersvorsorge. Es bietet Kunden nicht nur gute Renditechancen, sondern in unsteten Zeiten wie diesen auch die Sicherheit, die sie brauchen. Das sind Argumente, die auch in einem angespannten Marktumfeld und trotz hoher Inflationsrate Bestand haben”, so Radović.

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Mit einem feierlichen Festakt hat der Badische Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV) seinen 100. Geburtstag gefeiert.

Über 240 kommunale Spitzenvertreter und Ehrengäste waren in die Karlsruher Unternehmenszentrale geladen, um gemeinsam ins Gründungsjahr 1923 einzutauchen und die vergangenen 100 Jahre Revue passieren zu lassen.

In seiner Festrede, die Professor Dr. Joachim Nagel, Präsident der Deutschen Bundesbank und gebürtiger Karlsruher, als Videobotschaft schickte, ging er auf die Rolle der Versicherungswirtschaft für den Wirtschaftsstandort Deutschland ein. „Die Versicherungswirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag für ein stabiles und effizientes Finanzsystem. Sie sichert nicht nur essentielle Risiken ab, sondern ist auch ein großer institutioneller Investor.“

Thomas Strobl, Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen sowie stellvertretender Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg und oberster Vertreter der Rechtsaufsichtsbehörde des BGV, betonte in seiner Rede die Bedeutung des BGV für die badischen Kommunen. „Der BGV stand schon vor 100 Jahren für den Gedanken der Solidarität – und dafür steht er bis heute. Er ist nah dran an den Kommunen und begleitet sie als Sicherheitspartner bei ihren sich stetig wandelnden Aufgaben.“

Der Landrat des Landkreises Karlsruhe Dr. Christoph Schnaudigel, gleichzeitig Verwaltungsratsvorsitzender des BGV, freute sich über die große Anzahl an kommunalen Gästen. Auch die acht Gründungsstädte des BGV, Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Bruchsal, Bretten, Eberbach, Kehl und Pforzheim, waren fast alle vertreten. „Was mit der Gründung des BGV vor 100 Jahren zwischen diesen Gründungsstädten entstanden ist, das ist zu einem wichtigen Baustein im kommunalen Gefüge geworden, der heute nicht mehr wegzudenken ist.“

Als Versicherer mit kommunalen Wurzeln ist der BGV von jeher besonders in der Versicherungslandschaft, betonte der Vorstandsvorsitzende Prof. Edgar Bohn. „Es zeichnet uns aus, dass wir persönlich, dass wir nah an unseren Kunden sind – und auch bleiben.“ Die Kunst sei es, Tradition und Innovation miteinander zu verbinden. „Schon allein unsere Gründungsgeschichte ist eine Innovations-Story.“

Gründung in schwierigen Zeiten

Die Geschichte des BGV beginnt mit acht Städten und einem gemeinsamen Ziel: Sicherheit in harten Zeiten. In Zeiten von Währungsverfall und Weltkriegsfolgen brauchten die Menschen Halt und Gemeinden eine starke Gemeinschaft.

Die Hyperinflation 1923 trieb den Goldpreis auf bis zu unvorstellbare 86,81 Billionen Reichsmark pro Feinunze. Das war auch für die Kommunen und Gemeinden der Region ein großes Problem. Sie konnten bei privaten Versicherern abgeschlossene Policen oft nicht mehr bedienen. Die Folge: Die Gemeinden waren auf „unverantwortliche Weise“ unterversichert. Dringend erforderlich war die „Errichtung einer eigenen auf den Grundsätzen der Gegenseitigkeit aufgebauten Feuerversicherungsanstalt“, meinte damals Dr. Erwin Mathias Ludwig Gugelmeier, Bürgermeister der südbadischen Indust-riestadt Lörrach und seit 1919 Präsident des Badischen Städtebundes. Am 27. März 1923 war es soweit: Der Kommunale Feuerversicherungsverband Baden wurde im Turmsaal des Mannheimer Rathauses ins Leben gerufen. Kurze Zeit später benannte sich das Unternehmen um und hieß fortan Badi-scher Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV).

Das Jubiläumsjahr 2023

Der BGV feiert 2023 also seinen Geburtstag – und zwar das ganze Jahr lang. Bei verschiedenen Events und Aktionen wird das Unternehmen mit seinen Mitgliedern, Mitarbeitenden sowie selbstverständlich seinen Kundinnen und Kunden gemeinsam feiern. Nach dem heutigen Festakt folgt am Freitag ein großes Mitarbeiterfest, und im Sommer können sich Kundinnen und Kunden auf zahlreiche Veranstaltungen in ganz Baden freuen.

Auch das Jubiläumsgewinnspiel des BGV hat bereits gestartet. Jeden Mon-tag stehen attraktive Preise für die Teilnehmenden bereit, wie etwa ein Familienwochenende im Europa-Park Rust.

Startschuss für „100 Jahre, 100 Vereine“ – 100.000 Euro für das Ehrenamt

„Unser Jubiläum ist auch ein Moment, an dem wir die ganze Region mit einer besonderen Förderung stärken möchten“, sagt Prof. Edgar Bohn. „Wir werden in diesem Jahr 100 Vereine in ganz Baden mit insgesamt 100.000 Euro auszeichnen. Das ist für uns ein wichtiges Zeichen zur Stärkung des Ehrenamts hier in unserem Geschäftsgebiet.“ Für den Wettbewerb „100 Jahre 100 Vereine“ können sich Vereine aus ganz Baden ab sofort unter bewerben.

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BGV Badische Versicherungen, Durchlacher Allee 56, 76131 Karlsruhe, Tel: 0721­6600, Fax: 0721­6601688, www.bgv.de

Der Bundesrat hat sich für die Einführung einer verpflichtenden Elementarschadendeckung ausgesprochen. Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), äußert sich dazu.

Zur Bundesratsinitiative für eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden erklärt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV):

„Es ist gut, dass die Länder das wichtige Thema der Naturgefahren-Absicherung weiter vorantreiben. Jedes versicherte Haus mehr zählt. Kundinnen und Kunden sollten aber frei entscheiden dürfen, ob und wie sie versichert sind. Für ein solches so genanntes Opt-Out plädieren wir Versicherer als Teil unseres Gesamtpakets aus Präventionsmaßnahmen z. B. im Baurecht, Klimafolgenanpassung und Versicherungsschutz.

Wir fordern Bund und Länder auf, zügig verbindliche private und staatliche Präventionsmaßnahmen zu erlassen und umzusetzen. Denn sie sind die Voraussetzung für bezahlbaren Versicherungsschutz in der Zukunft. Bedauerlicherweise treffen die Länder hierzu keine Aussage.“

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

In volatilem Kapitalmarktumfeld sinken Pensionsverpflichtungen und -vermögen. Hohe Inflation bringt Mehrbelastung, aber langfristiger Effekt moderat. Unternehmen haben bAV robust gemanagt. WTW-Studie.

Die Zinspolitik der Notenbanken hat die Pensionswerke der DAX-Unternehmen im Geschäftsjahr 2022 wesentlich beeinflusst. Aufgrund mehrerer Zinsanhebungen stieg der internationale Rechnungszins auf aktuell 3,74 Prozent (das höchste Niveau seit fast zehn Jahren). Der Umfang der Pensionsverpflichtungen war in den Geschäftsberichten daher mit 308 Mrd. Euro (-25,4 Prozent) wesentlich niedriger anzusetzen als im Vorjahr. Gleichzeitig sorgten Turbulenzen an den Aktien- und Anleihenmärkten dafür, dass die Pensionsvermögen spürbar sanken (auf 245 Mrd. Euro, -17,8 Prozent). Weil der Wertverlust aber geringer war als der Rückgang der Pensionsverpflichtungen, steigt damit der Ausfinanzierungsgrad – das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen – auf einen bislang noch nicht erreichten Höchststand von 80 Prozent. Dies übertrifft sogar den historischen Höchststand aus 2021 (72 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „DAX-Pensionswerke 2022“ der Unternehmensberatung WTW.

Hanne Borst, Leiterin Retirement Deutschland, WTW: “Vier Fünftel der Pensionsverpflichtungen sind mit spezifisch reserviertem Vermögen bedeckt. So hoch war der Ausfinanzierungsgrad noch nie.”

„Das Jahr 2022 war durch außergewöhnliche ökonomische Rahmenbedingungen geprägt: der Ukraine-Krieg, die Energiekrise, Rezessionsängste, der rasante Anstieg der Inflation, schnelle, starke Zinsanhebungen der Notenbanken, und eine große Volatilität an den Kapitalmärkten. Erfreulich ist, dass die Unternehmen ihre Pensionswerke dennoch so robust managen konnten, dass heute sogar vier Fünftel der Pensionsverpflichtungen mit spezifisch reserviertem Vermögen bedeckt sind. So hoch war der Ausfinanzierungsgrad noch nie“, sagt Hanne Borst, Leiterin Retirement Deutschland bei WTW.

Johannes Heiniz, Leiter General Consulting, WTW: “Rechnungszins und Kapitalmärkte werden wohl auch 2023 volatil bleiben. Die Pensionswerke sind hierfür jedoch robust aufgestellt.”

„Die Unternehmen werden das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld und dessen Auswirkungen auf die betriebliche Altersversorgung weiterhin engmaschig überwachen“, ergänzt ihr Kollege Dr. Johannes Heiniz, Leiter General Consulting bei WTW. „Es bleibt abzuwarten, wie die Notenbanken und die Kapitalmärkte künftig auf die immer noch erhöhte Inflation, die Rezessionsängste und die aktuellen Herausforderungen im Finanzsektor reagieren. Der Rechnungszins und die Kapitalmärkte werden wohl auch im Jahr 2023 volatil bleiben.“, sagt Heiniz. Er fügt hinzu: „Die Pensionswerke sind jedoch auch für volatile Kapitalmärkte robust aufgestellt.“

Rentenzahlungen steigen aufgrund der Inflation

Die aufgelaufene Inflation im Jahr 2022 bedeutet für die DAX-Unternehmen jährliche Mehrbelastungen in den Rentenzahlungen von ca. 110 Mio. Euro. Grund ist, dass Betriebsrentenzahlungen regelmäßig anzupassen sind und für die Bemessung der Anpassungen meist der Anstieg der Verbraucherpreise einbezogen wird. Angesichts weiterhin hoher Inflationsraten kommen für das Jahr 2023 geschätzt weitere 400-500 Mio. Euro an Rentenanpassungen hinzu.

“Abgesehen von den Rentensteigerungen wirkt sich die aktuell hohe Inflation auf die Pensionsverpflichtungen insgesamt eher moderat aus, weil die Trendannahmen für die Entwicklungen von Renten und Gehältern langfristig gewählt sind“ berichtet Aktuarin Borst. Typischerweise wird hier ein Zeithorizont von 15 Jahren zugrunde gelegt. Mittelfristig geht man von einem deutlichen Rückgang der Inflation aus. Daher wurden die Erwartungen für die künftigen Rentensteigerungen im Mittel lediglich um 40 Basispunkte auf 2,15 % angehoben.

Zinsanstieg entlastet Pensionswerke

Deutlich stärker als die Inflation beeinflusst allerdings der Rechnungszins die Pensionsverpflichtungen“, erläutert Borst. Grundsätzlich gilt: Steigt der Rechnungszins um 100 Basispunkte, sinken die Pensionsverpflichtungen um rund 12,2 Prozent (36,1 Mrd. Euro). Da der Rechnungszins im Verlaufe des Jahres 2022 durch signifikante Leitzinserhöhungen der Notenbanken auf 3,74 Prozent (Vorjahr: 1,20 Prozent) stieg, wurden die Pensionswerke buchhalterisch wesentlich entlastet.

Ausfinanzierungsgrad auf neuem Höchststand

In Summe stieg der spezifische Ausfinanzierungsgrad – das Verhältnis des spezifisch für die Bedeckung von Pensionsverpflichtung reservierten Vermögens zum gesamten Verpflichtungsumfang – auf einen historischen Höchststand von 80 Prozent. Unabhängig vom jeweiligen Ausfinanzierungsgrad sind die zukünftigen Renten wirtschaftlich in jedem Fall vollständig bedeckt, sei es durch spezifisches Pensionsvermögen oder durch Pensionsrückstellungen.

Enge Arbeitsmärkte – Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung wächst weiter

Angesichts enger Arbeitsmärkte setzen viele Unternehmen noch stärker auf die betriebliche Altersversorgung (bAV) als bislang. „Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften und sind bereit, dafür einiges in die Waagschale zu werfen. Es ist davon auszugehen, dass sie ihren Mitarbeitenden noch stärker als bislang den Wert ihrer Betriebspensionen nahebringen, um die Bindung an das Unternehmen zu stärken“, so Heiniz. Wie in den vergangenen Jahren haben auch 2022 viele DAX-Unternehmen die Finanzierungsbasis ihrer Pensionswerke – trotz der aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen – weiter ausgebaut. Insgesamt wurden den Pensionsvermögen 6,7 Mrd. Euro zugeführt (Vorjahr: 9,0 Mrd. Euro). „Das ist ein deutliches Zeichen für die Bedeutung, welche die Unternehmen der betrieblichen Altersversorgung beimessen“, schlussfolgert Borst.

Langfristige und nachhaltige Kapitalanlage

Seit einigen Jahren ist zudem zu beobachten, dass in den Pensionsanlagen sowohl ESG-Kriterien als auch alternative Investments stärker berücksichtigt werden. „Pensionsanlagen werden für einen Zeithorizont von vielen Jahrzehnten aufgestellt. Mit diesem langfristigen Anlagehorizont kommen Pensionsanleger an einer klimaneutralen und nachhaltigen Kapitalanlage nicht vorbei“, betont Heiniz. Breit diversifizierte Portfolien schnitten 2022 deutlich besser ab, da insbesondere alternative Anlageklassen weniger Wertverluste als Aktien oder Anleihen verzeichneten.

Hintergrundinformationen zur Studie

Die Studie „DAX-Pensionswerke 2022“ basiert auf den Geschäftsberichten der 40 DAX-Unternehmen, einschließlich der Anhangangaben zu den Pensionsverpflichtungen sowie weiterer öffentlich zugänglicher Daten. Per 21. März 2023 hatten 32 Indexmitglieder ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. Bei acht Unternehmen, deren aktuelle Daten noch nicht veröffentlicht sind, hat WTW die Vorjahreswerte berücksichtigt und damit Hochrechnungen durchgeführt. Die aktuellen Zahlen zum DAX 40 beziehen sich auf den Stand des Index zum 31.12.2022. Die dargestellten Vorjahreszahlen stellen die tatsächlichen Ist-Werte des DAX 40 zum 31.12.2021 dar. Die der Auswertung zugrunde liegende WTW-Datenbank ermöglicht Vergleiche bis ins Jahr 1999.

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Digital beraten, abschließen und verwalten – zusammen mit der Continentale ist betriebliche Altersversorgung (bAV) einfach und bequem.

Vermittlern bietet der langjährig erfahrene Lebensversicherer ab sofort eine vollständig digitale und damit sehr kundenfreundliche Antragsstrecke. So verläuft der Prozess von der Anbahnung bis zum Abschluss über die Online-Plattform von Xempus schlank und effizient. Auch die Verwaltung der Verträge funktioniert ganz unkompliziert.

Online beraten, papierlos abschließen

Eine attraktive bAV ist ein wirksames Instrument im Wettbewerb um Arbeitskräfte. Die digitalen Lösungen von Xempus machen betriebliche Vorsorge für alle Beteiligten leichter. „Der Continentale Vorsorge Berater von Xempus ermöglicht es unseren Vertriebspartnern, personalisierte Angebote und Anträge online zu erstellen. Vor allem können Vermittler damit jetzt bis zum papierlosen Abschluss einfach und zugleich qualitativ hochwertig beraten“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben der Continentale Versicherung.

Die Beratungssoftware überzeugt mit vielen verkaufsunterstützenden Informationen. Diese erleichtern es Vermittlern, ihren Firmenkunden und deren Mitarbeitern gezielt die Vorteile der bAV aufzuzeigen. Weitere Pluspunkte: Der elektronische Antrag ist nahtlos in den Beratungsprozess integriert. Die digitale Unterschrift lässt sich sogar auf dem Smartphone erzeugen.

bAV einfach verwalten

Darüber hinaus können Vermittler und Arbeitgeber die Verträge einfach digital verwalten. Dafür sorgt der Continentale Vorsorge Manager von Xempus bei höchster Datensicherheit. Die bAV-Verträge sind tagesaktuell einsehbar. Vertragsänderungen lassen sich benutzerfreundlich und ganz ohne Formulare und Unterschriften bearbeiten. Dadurch sparen die Vermittler wie auch die Unternehmen viel Zeit, Aufwand und zudem Papier.

Freie Vermittler erhalten speziell für Sie aufbereitete Informationen unter makler.continentale.de/bav-digital.

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Nach der Tierkrankenversicherung für Hunde erweitert die Gothaer ihr Portfolio und bietet nun auch für Katzen einen starken Schutz im Krankheitsfall an.

Produktmanager und Tierarzt Dr. Christian Prachar erklärt, warum sich vor allem Katzenbesitzer*innen über die Absicherung ihrer Vierbeiner kümmern sollten.

Katzen sind unangefochten die beliebtesten Haustiere der Deutschen – mehr als 16 Millionen von ihnen leben bundesweit in den Haushalten. Um der steigenden Nachfrage nach Tiergesundheit gerecht zu werden, hat die Gothaer ihr Portfolio im Bereich Tierkrankenversicherung erweitert: Neben der Tierkranken- und OP-Kostenversicherung für Hunde können ab sofort auch Katzenbesitzer*innen von den starken Leistungen der Gothaer Tierkrankenversicherung (GTK) profitieren. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Gesundheit auch bei unseren Haustieren einen immer höheren Stellenwert einnimmt. Mit der steten Weiterentwicklung der Behandlungsmöglichkeiten auch für Tiere können immer mehr Haustieren weitreichendere Leistungen und Chancen auf Heilung zuteilwerden“, erklärt Produktmanager und Tierarzt Dr. Christian Prachar. „Diese Entwicklung trägt allerdings auch dazu bei, dass die Kosten teils sehr hoch sind, sodass eine Tierkrankenversicherung für den Ernstfall in vielen Fällen sehr empfehlenswert ist“, so Prachar weiter.

Nicht zuletzt seit Inkrafttreten der neuen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT)sind die Kosten für tierärztliche Behandlungen noch stärker in den Fokus gerückt. Denn die Neuerungen führen zu einem deutlichen Anstieg tierärztlicher Behandlungskosten. „Gerade für Katzen sind die Behandlungskosten in einzelnen Bereichen überproportional angestiegen, zudem hat hier in vielen Bereichen eine Angleichung an die Abrechnungshöhen für Hunde stattgefunden“, erklärt Prachar. Dennoch sollte im Krankheitsfall immer die optimale Behandlung im Vordergrund stehen und nicht die Kosten. Wenn aber das Geld fehlt, kann es zu sehr traurigen Situationen und Entscheidungen kommen. „Gerade notwendige und nicht planbare Operationen nach einem Unfall können sehr schnell und unterwartet hohe Kosten im vierstelligen Bereich verursachen“, weiß Christian Prachar aus der Praxis. „Typische Beispiele sind Knochenbrüche infolge von Unfällen, Kreuzbandrisse oder die Entfernung von verschluckten Fremdkörpern aus dem Magen-Darm-Trakt, die relativ häufig vorkommen“, erläutert der Tierarzt.

Bedarfsgerechter Krankenschutz für Katzen

Auf der Basis der Erfahrungen der vergangenen Jahre sowie einer Analyse der Bedürfnisse von Katzenbesitzer*innen, hat die Gothaer ihr Produktportfolio weiterentwickelt. Die Tarifstruktur orientiert sich eng an der, die von den bestehenden Tarifen für Hunde bekannt ist. So besteht die Möglichkeit, sich gegen die Kosten für tierärztlich notwendige Operationen abzusichern. Dieser Schutz kann aber auch um die Absicherung von Heilbehandlungen erweitert werden. Für die Auswahl der entsprechenden Leistung steht in den drei Tariflinien (Basis, Plus und Premium) der entsprechende Zusatzbaustein zur Verfügung.

„Ob es sich bei der zu versichernden Katze um eine Wohnungskatze oder einen Freigänger handelt, ist bei unserer Absicherung nicht relevant. Auch die Rassezugehörigkeit hat keine Auswirkungen auf die Beitragshöhe“, erläutert Prachar.

Entscheidend für die Höhe der fälligen Beiträge sei das Alter des Tieres. Versichert werden können Katzen bei Neuabschluss ab der 9. Lebenswoche und bis zum 8. Geburtstag.

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Report gibt Versicherern seit 2013 einen umfassenden Überblick zu technologiegetriebenen Trends und Entwicklungen.

Der „Tech Trend Radar 2023“ ist erschienen. Ziel der gemeinsamen Publikation von ERGO und Munich Re ist es, Versicherern einen umfassenden Überblick zu technologiegetriebenen Trends zu geben, die sich auch auf die eigene Branche auswirken werden. Der Report bewertet dafür zahlreiche aktuelle technologische Entwicklungen aus den Bereichen „Healthy Human“, „Connected Experience“, „Data & AI“, Cyber & Crypto“ sowie „Redefining Industries“ hinsichtlich ihres Reifegrads und ihrer Relevanz. Darüber hinaus schafft der Radar ein generelles Bewusstsein für technologische Risiken, regt zur Diskussion an und zeigt neue Geschäftsmöglichkeiten auf, die sich für Versicherer entlang der gesamten Wertschöpfungskette ergeben. Der Report erscheint jährlich und ist kostenfrei zugänglich.

ERGO Tech Trend Radar

Martin Thormählen, Chief Technology Officer Munich Re, zum neuen Tech Trend Radar: „Erneut bewerten ERGO und Munich Re konkret die Chancen und Risiken technologisch getriebener Entwicklungen. Letztlich wollen wir mit diesem Überblick die Versicherer dabei unterstützen, neue Anwendungen und Lösungen versicherbar zu machen. Wir teilen im Radar Expertise, die wir auch bei Munich Re nutzen in der Entwicklung von SaaS- und Service-Produkten oder in der Optimierung von Risiko-Assessment, Pricing, Underwriting, Portfolio-Gestaltung oder Schadenanalyse. Ich freue mich, wenn die Beispiele – von Weltall, über Wasserstoff bis zu Blue Economy – auch andere inspirieren, komplett neue, digitale Geschäftsmodelle zu erdenken.“

Daniel Grothues, CTO ERGO Technology & Services Management, ergänzt: „Für Versicherer ist Technologie kein Nice-to-have, sondern die wesentliche Basis für Resilienz und exzellente Kundenerfahrung – vom Vertragsabschluss bis zur Regulierung von Schäden. Bei ERGO berücksichtigen wir das Potenzial neuer Technologien entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette und für all unsere Produkte. Mit dem ,Tech Trend Radar‘ helfen Munich RE und wir auch anderen, neue Hebel zu finden, damit ihre Services für Kunden immer einfacher, schneller und besser werden.“

In der neuesten Ausgabe des „Tech Trend Radar“ gibt es neben den fünf Trendfeldern zwei weitere Kapitel, in denen erstmals regionale Experten aus Nord- und Südamerika, Europa, der UK, dem asiatisch-pazifischen Raum sowie vom afrikanischen Kontinent zu Wort kommen und ihre Einschätzungen zu dort relevanten Tech Trends geben. Das Kapitel Next Gen Insurance blickt auf die Bedürfnisse der digital-affinen Zielgruppe, wenn es um das Thema Versicherungen geht und worauf Versicherungsunternehmen hierbei achten sollten in Bezug auf Produkte, Marketing und Ansprache.

Der „Tech Trend Radar 2023“ ist ab sofort als interaktive Version verfügbar unter https://www.ergo.com/techtrendradar. Hier gibt es auch die weiteren Informationen zum Download-Bereich bei Munich Re.

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Im Vorstand des Versicherungskonzerns BGV Badische Versicherungen gibt es Veränderung:

Vorstandsmitglied Dr. Moritz Finkelnburg verlässt den BGV aus persönlichen Gründen zum 31.03.2023.

„Dieser Schritt geschieht in bestem gegenseitigem Einvernehmen“, so Professor Bohn. „Wir bedauern diese Entscheidung, danken ihm für sein Wirken und die Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung unseres Unternehmens und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“

Verantwortlich für den Inhalt:

BGV Badische Versicherungen, Durchlacher Allee 56, 76131 Karlsruhe, Tel: 0721­6600, Fax: 0721­6601688, www.bgv.de

Die Allianz Gruppe hat bekannt gegeben, dass Hans-Jörg Mauthe Allianz Commercial mit sofortiger Wirkung als Commercial Managing Director in Deutschland repräsentieren wird.

Allianz Commercial ist der neue, integrierte Ansatz der Allianz im Firmengeschäft für mittelgroße und große Unternehmen. In dieser Funktion wird Mauthe die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), die sich auf Großkunden konzentriert, und das lokale Geschäft der Allianz in Deutschland für mittelgroße Unternehmen unter einem einheitlichen Ansatz leiten. Dadurch soll die Zusammenarbeit mit Kunden und Vertriebspartnern vereinfacht werden.

Mauthe wird an den AGCS Chief Regions and Markets Officer Henning Haagen sowie an Ulrich Stephan, Vorstandsmitglied der Allianz Versicherungs-AG und verantwortlich für das Firmengeschäft, berichten.

Hans-Jörg Mauthe, derzeit Regional Managing Director Central & Eastern Europe bei AGCS, ist seit über 30 Jahren bei der Allianz Gruppe in einer Vielzahl von Führungspositionen tätig. Vor seiner jetzigen Tätigkeit war er unter anderem Regional Head of Market Management und Head of Liability Germany & CE bei AGCS. In seinen 15 Jahren bei der Allianz Versicherungs-AG war er unter anderem als Head of Corporate Casualty und Head of Commercial Liability tätig. Hans-Jörg Mauthe behält seine aktuellen Aufgaben für die AGCS bis auf Weiteres bei.

Allianz Commercial mit Leben füllen

„Durch Allianz Commercial haben wir in Deutschland die einmalige Gelegenheit, unter einem Dach globales Know-how mit lokaler Expertise und Stärke zu verbinden“, sagt Frank Sommerfeld, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG. „Unsere Unternehmenskunden profitieren so von umfassenden Lösungen. Damit wollen wir in Deutschland sowie weltweit weiter wachsen und unseren Beitrag zum Ergebnis der Allianz leisten. Durch die neue Commercial-Strategie stärken wir klar unsere Marke in Deutschland. Hans-Jörg Mauthe ist sowohl mit der Allianz Versicherungs-AG als auch mit der AGCS vertraut – eine Erfahrung, die bei der Zusammenarbeit hilft.

Joachim Müller, CEO der AGCS, kommentiert: „Hans-Jörg Mauthe wird eine Schlüsselrolle dabei spielen, Allianz Commercial auf dem deutschen Markt mit Leben zu füllen. Der leistungsstarke, integrierte Ansatz eines globalen Modells in Kombination mit einer fokussierten lokalen Umsetzung sowie einer breiten Palette an Lösungen wird es uns ermöglichen, unser volles Potenzial bei der Erschließung neuer Geschäftsmöglichkeiten auszuschöpfen – und unseren Kunden neue Lösungen und ein breiteres Angebot im gesamten Segment für mittelgroße und große Firmen zu bieten.“

Auch in den anderen Ländern, in denen Allianz Commercial nun startet, wurden die Positionen der Managing Directors besetzt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de