Selbstständige in Deutschland sehen laut einer repräsentativen Umfrage steigende Kosten für ihr Unternehmen und die Inflation als die größten Risiken.

An dritter Stelle folgt die Sorge vor einer sinkenden Kundenzahl oder einem veränderten Kaufverhalten.

Von den Befragten nannten 24 Prozent der 600 Befragten steigende Kosten als Hauptrisiko, gefolgt von der Inflation mit 19 Prozent. Mehrfachnennungen waren möglich. Kundenzahlen und Kaufverhalten machen 14 Prozent Sorgen, gefolgt von den Energiekosten mit 9 Prozent und Krankheit mit 8 Prozent.

Das zeigt das erste VM-Hiscox-Risikobarometer Selbstständige. Dafür hatte das Meinungsforschungsinstitut infas quo im Auftrag der digitalen Fachzeitung Versicherungsmonitor mit Unterstützung des Versicherers Hiscox eine repräsentative Umfrage durchgeführt. Befragt wurden drei Gruppen von Selbstständigen: solche mit einem Umsatz unter 70.000 Euro, einem Umsatz von 70.000 Euro bis 150.000 Euro und Selbstständige mit höherem Umsatz. Die Umfrage soll künftig jährlich wiederholt werden.

„Die größten Unterschiede finden sich zwischen Einzelkämpfern und den Selbstständigen mit eigenen Mitarbeitern“, nennt Karsten John, Geschäftsführer von infas quo, ein zentrales Ergebnis dieser ersten Befragung.

Jeder fünfte Selbstständige sieht ein hohes Risiko, dass sein Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten in eine Schieflage gerät. Dabei ist die eigene Erkrankung die am meisten gefürchtete Bedrohung.

Gefragt nach den existenziellen Risiken für ihr Unternehmen sehen 44 Prozent die eigene Krankheit oder einen Unfall mit Ausfallzeit „in jedem Fall“ als existenzielles Risiko, weitere 39 Prozent geben an, dass dieses Risiko eventuell existenziell sein könnte. 14 glauben, dass ein solches Ereignis in keinem Fall existenzbedrohend wäre.

An zweiter Stelle der Ausfall von IT-Systemen genannt. 28 Prozent sähen hier in jedem Fall ein existenzielles Risiko, 36 Prozent eventuell, 28 Prozent nicht. Es folgt der Zahlungsausfall bei einem Auftraggeber mit 28 Prozent, 37 Prozent und 29 Prozent.

60 Prozent aller Befragten haben durch die aktuelle wirtschaftliche Lage bereits einen Rückgang der Nachfrage erlebt. Jeder Zehnte, der auch Mitarbeiter beschäftigt, macht sich Gedanken um den Personalmangel.

Auch ein Hackerangriff stellt für eine kleine Firma eine Existenzbedrohung dar. Sie wird von vielen Selbstständigen bislang aber offenbar verdrängt: Erst jeder Vierte von ihnen hat Maßnahmen zur Absicherung gegen eine solche Attacke und ihre Folgen getroffen. Viele setzen dabei auf Cyber-Security und externe Datensicherung. Eine entsprechende Versicherung haben nur 5 Prozent abgeschlossen.

„Die Versicherungswirtschaft hat es bislang nicht vermocht, Selbstständige davon zu überzeugen, dass Cyberversicherungen ein echtes Vorsorgeinstrument für das große Risiko von Cyberangriffen sind“, sagt Herbert Fromme, Herausgeber des Versicherungsmonitors.

Immerhin 28 Prozent der Befragten planen eine Absicherung gegen Cyberangriffe. Mit 47 Prozent will aber fast die Hälfte der Selbstständigen hier nicht weiter aktiv werden.

„Überraschend ist aus unserer Sicht besonders, wie wenige Kunden tatsächlich schon abgesichert sind“, sagt Tobias Wenhart, Director Marketing, Direct Business & Partnerships beim Spezialversicherer Hiscox.

Die größte Übereinstimmung gibt es bei den Wünschen zu besseren Bedingungen für eine Selbstständigkeit: Mit 55 Prozent nennt mehr als jeder Zweite hier „weniger Bürokratie.“ Alles in allem bleiben die Kleinunternehmer grundsätzlich optimistisch: Fast 60 Prozent bezeichnen ihre Lage aktuell als „gut“ oder „sehr gut“.

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Über 90 Prozent aller Gothaer Standorte klimaneutral [1]

Die nachhaltige Transformation der Gothaer schreitet planmäßig voran: Im Vergleich zum Vorjahr konnten die CO2-Emissionen der Kölner Hauptverwaltung, in der rund 3.500 Menschen arbeiten, um 13 Prozent gesenkt werden. Neben der Hauptverwaltung und den großen Standorten in Berlin, Hamburg, Göttingen oder Stuttgart werden nun auch die Regionaldirektionen und Partnervertriebsdirektionen in die Klimabilanz einbezogen. Insgesamt sind über 90 Prozent aller Unternehmensstandorte klimaneutral.

Seit 2018 bilanziert die Gothaer jährlich die Emissionen nach dem anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protocol). Die Aufstellung des Emissionsausstoßes wird als Grundlage herangezogen, um weitere Maßnahmen abzuleiten, die den CO2-Ausstoß vermeiden oder reduzieren sollen. Restemissionen werden durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen.

Bei der Erstellung der Klimabilanz sowie zum Erwerb von Klimaschutzprojekten arbeitet die Gothaer mit ClimatePartner zusammen. Die Verifizierung der Klimabilanz sowie Klimaneutralität erfolgt durch den TÜV Nord.

13 Prozent weniger Emissionen als im Vorjahr

Im Vergleich zum Vorjahr (2021: 11.459 t CO2) konnten die Emissionen am Standort Köln um rund 13 Prozent auf 9.980 t CO2 (inkl. 5 Prozent Unsicherheitszuschlag) gesenkt werden. „Bis 2025 werden wir unsere bilanzierten Emissionen der Kölner Hauptverwaltung im Vergleich zum Jahr 2018 um 50 Prozent reduzieren. Außerdem wird der ganze Konzern in der Klimabilanz berücksichtigt“, erklärt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer. „Erfreulicherweise zeigen unsere Maßnahmen Wirkung – wir konnten den CO2-Ausstoß in der Hauptverwaltung in Köln seit 2018 bereits um 48 Prozent senken.“ Dazu beigetragen haben vor allem die zunehmende Umstellung der Dienstwagenflotte auf E-Autos, die Digitalisierung von Arbeitsprozessen sowie die fortlaufende Modernisierung der Gebäude und Büros am Campus Köln. Auch für Mitarbeitende werden Möglichkeiten zu umweltschonender Mobilität auf Arbeitswegen und bei Dienstreisen angeboten. Unter anderem subventioniert die Gothaer künftig das Deutschlandticket für ihre Mitarbeitenden – für 19 Euro können diese den öffentlichen Personennahverkehr nutzen.

Die Gothaer als Vorreiter: Nachhaltigkeitsziele Teil der variablen Vergütung aller Mitarbeitenden

Als eine der ersten Versicherungen hat die Gothaer ab 2023 vier Nachhaltigkeitsziele in die variable Vergütung aller Mitarbeitenden aufgenommen. „Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe – daher schaffen wir verstärkt Anreize zur Umsetzung von Nachhaltigkeit auf allen Ebenen“, so Konzernchef Oliver Schoeller. „Die Nachhaltigkeitsziele in der variablen Vergütung gelten für Mitarbeitende, Führungskräfte und Vorstände gleichermaßen und sind so gestaltet, dass möglichst jeder Einfluss auf die Erreichung mindestens eines der vier Ziele nehmen kann“, erläutert er. In Informations- und Schulungsangeboten werden Mitarbeitende für das Thema sensibilisiert und erhalten Tipps, wie sie ihren (Arbeits-)alltag nachhaltiger gestalten können.

Klimaschutzprojekte mit Fokus auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien

Nach Vermeidungs- und Reduktionsmaßahmen verbleibende Emissionen werden durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Dabei handelt es sich um rechnerische Klimaneutralität auf Ebene der Organisation [1]. Hierfür unterstützt die Gothaer Projekte in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien mit dem anerkannten Gold Standard. In diesen Projekten werden neben ökologischen Aspekten auch soziale Dimensionen berücksichtigt.

So unterstützt die Gothaer in diesem Jahr ein Kochofenprojekt in Nairobi (Kenia) sowie ein Windenergieprojekt in Kurnol (Indien). Weitere Details zu den Klimaschutzprojekten finden sich auf der Gothaer Homepage sowie unter nachfolgendem QR-Code und Link über ClimatePartner.

[1] Es handelt sich um rechnerische Klimaneutralität auf Unternehmensebene. Nach Vermeidung und Reduktion verbleibende Emissionen werden innerhalb des ganzheitlichen Klimamanagements durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen bzw. kompensiert.

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Aktuelle geopolitische Spannungen wie der Krieg zwischen der Ukraine und Russland, aber auch der Taiwan-Konflikt werden längst nicht mehr nur physisch ausgetragen.

Hybride Kriegsformen und die Nutzung von Cyber-Attacken sind ein Mittel der Machtdemonstration geworden. Einige Angriffe aus der näheren Vergangenheit haben gezeigt, dass gerade Unternehmen mit kritischer Infrastruktur oder hochsensiblen Wirtschafts- und Personendaten im Rahmen von politischen Konflikten jederzeit mit einer latenten Bedrohung rechnen müssen. Als Teil des vernetzten Technologie- und Industriestandorts Deutschland können damit auch Unternehmen hierzulande zur potenziellen Zielscheibe politisch motivierter Cyberattacken werden. Denn im Gegensatz zu konventionellen Konflikten macht die hybride Kriegsführung nicht vor Landesgrenzen Halt. Und im Rahmen großangelegter Angriffswellen können auch scheinbar ungefährdete Unternehmen schnell zum Kollateralschaden werden.

„Nachdem wir uns zum ersten Mal seit Jahrzenten mit einer bewaffneten Auseinandersetzung mitten in Europa konfrontiert sehen, bewegen wir uns in einem Umfeld, in dem sich täglich die Grenzen des Möglichen und Denkbaren verschieben“, kommentiert Gisa Kimmerle, Head of Cyber bei Hiscox Deutschland. „Die weiterentwickelte, nunmehr hybride Kriegsführung ergänzt die physischen Auseinandersetzungen um eine digitale Komponente, die nicht nur Unternehmen der kritischen Infrastruktur eines Landes zu Zielen von Cyber-Angriffen werden lässt. Wir als Cyber-Versicherer beobachten diese Entwicklung sehr genau, da sie auch andere Nachahmer finden könnte. Abseits der großen Geopolitik beispielsweise auch bei Aktivisten mit den verschiedensten Motiven, sozusagen als Verschärfung der Protestmaßnahmen – statt etwa Straßen zu blockieren, wäre das Blockieren von Daten- und Kommunikationswegen eine sehr wirksame Protestform.“

Parallel zu diesen direkten Bedrohungen stellen auch andere Auswirkungen des Krieges ein mittelbares Risiko für die Sicherheitsinfrastruktur von deutschen Unternehmen dar. Durch die teils gravierenden Störungen der weltweiten Energieversorgungsketten sind Wirtschaft und Regierung vor der Möglichkeit von großflächigen Blackouts gewarnt. Diese Gefahr ist nach wie vor nicht gebannt.

„Ein länger andauernder Stromausfall beeinflusst natürlich auch die Cybersicherheit negativ. Obwohl wir aktuell davon ausgehen, dass dieser sicherheitsrelevanten Infrastruktur im Ernstfall Vorrang eingeräumt würde, könnten vor allem Datenzentren und die Verfügbarkeit von Cyber-Sicherheitsarchitektur betroffen sein. Unternehmen könnten auch Schwierigkeiten haben, die Energieversorgung vor Ort in ihren Büros aufrechtzuerhalten. Hier gilt es, für die Zukunft vorzusorgen und das Thema der Notstromversorgung und Resilienz von IT-Infrastruktur zu einem wichtigen Handlungsfeld auf dem Weg zu einem leistungsfähigen Cyber-Sicherheitskonzept zu machen.“

Weitere Details zur Cyber-Sicherheitslage finden Sie im aktuellen Hiscox Cyber Readiness Report unter: www.hiscox.de/crr2022

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Sehr erfolgreicher Start ins laufende Geschäftsjahr 2023

Der ARAG Konzern steigerte in 2022 seine Bruttobeitragseinnahmen erneut um 9 Prozent, mit 182 Millionen EUR auf knapp 2,2 Milliarden EUR. Die Gesamtleistung des Konzerns – inklusive der Umsätze der Dienstleistungsgesellschaften – lag über 2,2 Milliarden EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis wurde weiter stark ausgebaut und stieg um 33,5 Prozent auf knapp 158 Millionen EUR. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag bei 97,3 Millionen EUR. “Wir treffen den Bedarf unserer Kundinnen und Kunden. Das gelingt nicht nur punktuell, sondern gilt für das gesamte Unternehmen mit allen Segmenten. Die ARAG wächst dynamisch, verbessert gleichzeitig ihre Erträge und nutzt die Gewinne für Investitionen in Personal und Technologie sowie zur Stärkung der Solvenz”, erläuterte Dr. Renko Dirksen, Vorstandssprecher der ARAG SE bei der Bilanzvorlage des ARAG Konzerns.

Auch im Jahr 2022 baute der ARAG Konzern seine Geschäfte weiter aus. Auf dem deutschen Markt hielt die starke Nachfrage nach Rechtsschutz- und Krankenversicherungen unvermindert an. Die Beitragseinnahmen stiegen um 8,2 Prozent auf rund 1,3 Milliarden EUR. Die internationalen ARAG Einheiten lieferten 10 Prozent mehr Einnahmen und steigerten ihre Beiträge auf 907,2 Millionen EUR. Ende 2022 hatte der ARAG Konzern insgesamt rund 12 Millionen Policen in seinem Bestand. Die Combined Ratio des Konzerns verbesserte sich auf 86,7 Prozent nach 89,2 Prozent in 2021. Die Schadenaufwendungen stiegen auf 1,09 Milliarden EUR gegenüber 1,03 Milliarden EUR im Vorjahr. Trotz starkem Beitragswachstum sank die Konzern-Schadenquote von 51,7 Prozent auf 50,2 Prozent. Die Kostenquote sank ebenfalls, von 37,5 Prozent auf 36,5 Prozent. Durch die Entwicklung der Finanzmärkte in 2022 liegt das Kapitalanlageergebnis mit 52 Millionen EUR klar niedriger als im Vorjahr (80,3 Millionen EUR). Der Konzern kompensierte diesen Rückgang jedoch durch seine sehr guten technischen Ergebnisse: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 97,2 Millionen EUR und damit 12,2 Prozent über dem Vorjahreswert (86,7 Millionen EUR).

Das weiterhin hohe Beitragsplus ist vor allem auf das starke Rechtsschutzsegment – die größte Einheit im Konzern – zurückzuführen. Dieses legte im deutschen Markt mit 5,9 Prozent zu und im internationalen Geschäft mit 7,5 Prozent. Das Krankenversicherungssegment lieferte mit 12,7 Prozent erneut einen starken Wachstumsimpuls und ist nun das größte ARAG Geschäftsfeld im deutschen Markt. Das Kompositsegment erzielte ebenfalls ein deutliches Beitragsplus von 12,2 Prozent.

Laufendes Geschäftsjahr 2023 mit erneut sehr gutem Auftakt

Im Jahr 2023 setzt sich die dynamische Entwicklung des Konzerns der letzten Jahre fort. Die gesamten Beitragseinnahmen im ersten Quartal stiegen abermals deutlich um 11,5 Prozent auf 712,3 Millionen EUR (Vorjahr: 638 Millionen EUR). Das Geschäft in Deutschland wuchs um 9,5 Prozent. Dabei steuerte die Krankenversicherung mit 16 Prozent ein besonders hohes Plus bei. Das internationale Geschäft legte mit 14,4 Prozent ebenfalls deutlich zu.

“Die Erfahrung zeigt: Wenn es in Unternehmen richtig gut läuft, dann lohnt es sich, sehr wachsam zu sein. Deshalb ist es für das ARAG Vorstandsteam enorm wichtig, bereits heute für die Erfolge der Zukunft zu sorgen”, betonte Dr. Renko Dirksen. Das neue Zukunftsprogramm ARAG 5>30 spiele dabei eine Schlüsselrolle. Die fünf zentralen Handlungsfelder reichen vom Ziel, bis 2030 auf 3 Milliarden EUR Beitragseinnahmen zu wachsen, über die Steigerung von Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit bis zu den großen Herausforderungen der nachhaltigen und digitalen Transformation. “ARAG 5>30 ist unsere Antwort auf eine neue Phase globaler Unsicherheit. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, auf Sicht zu fahren – so wie es vielleicht bei anderen Unternehmen der Fall ist. Gerade in schwierigen Zeiten ist es notwendig, einen klaren Kurs zu setzen”, unterstrich der Vorstandssprecher.

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ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Weniger als der Hälfte der Familien hat sich gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit (BU) abgesichert. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts Mentefactum im Auftrag der R+V Versicherung.

Der Umfrage zufolge haben sich lediglich 43 Prozent der Familien in Deutschland gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit abgesichert. Bei Familien mit Kindern liegt der Anteil etwas höher, mit 47 Prozent haben aber immer noch weniger als die Hälfte der Befragten eine entsprechende Vorsorge getroffen. Leben keine Kinder im Haushalt, ist das Bewusstsein für das Berufsunfähigkeitsrisiko weniger ausgeprägt. Lediglich 39 Prozent der kinderlosen Paare hat eine BU-Versicherung abgeschlossen. Das Institut Mentefactum hatte im Auftrag der R+V Versicherung repräsentativ 1.005 Berufstätige im Alter von 20 bis 45 Jahren befragt, die in einer Partnerschaft leben.

Als häufigsten Grund für den Verzicht auf eine BU-Absicherung nannten 48 Prozent der Befragten (Mehrfachnennungen möglich) die vermeintlich hohen Kosten für diesen Schutz. Insgesamt 25 Prozent gehen davon aus, dass sie nicht selbst berufsunfähig werden, 18 Prozent haben sich noch nicht informiert.

Auch die Angst vor einer Berufsunfähigkeit ist bei Familien mit und ohne Kinder unterschiedlich ausgeprägt: 38 Prozent der befragten Paare mit Kindern haben eine große (28%) oder sogar sehr große (10%) Angst, berufsunfähig zu werden. Dem gegenüber sind es bei Haushalten ohne Kinder nur 26 Prozent, die eine große (21%) oder sehr große (5%) Angst davor haben. Dem Branchenverband GDV zufolge wird jeder vierte Berufstätige im Laufe des Arbeitslebens mindestens einmal berufsunfähig.

Unfälle deutlich seltener Ursache als Befragte vermuten

Weit daneben liegen die Befragten zum Teil mit den Ursachen für eine Berufsunfähigkeit. So schätzen die Befragten mit jeweils 54 Prozent (Mehrfachnennungen möglich) das Risiko einer BU durch Unfall und Burn-out als gleich hoch ein. Tatsächlich sind laut GDV mit 30 Prozent psychische Leiden wie Burn-out oder Depressionen die häufigste BU-Ursache. Schwere Unfälle dagegen machen nur rund 8 Prozent aller BU-Fälle aus.

Absicherung gegen Berufsunfähigkeit eine der wichtigsten Versicherungen

“Der finanzielle Schutz gegen Berufsunfähigkeit ist eine der wichtigsten Absicherungen überhaupt”, betont die Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG, Claudia Andersch. “Im Fall des langfristigen Verlustes des Einkommens sind die Familien nicht vor einer existentiellen Notlage geschützt.” Beim Schutz vor Berufsunfähigkeit sei für jeden Kundenwunsch etwas dabei. So gebe es beispielsweise BU-Produkte mit mehreren Tariflinien, die von einer preiswerten und soliden Absicherung bis hin zu einem umfangreichen Rundum-Sorglos-Paket reichten.

Zu generellen Bedeutung einer BU-Versicherung sagt Bert Heidekamp, geprüfter und zertifizierter BDSF-Sachverständiger (Bundesverband Deutscher Sachverständiger und Fachgutachter): “Die finanzielle Sicherheit und die Existenzgrundlage werden besonders gefährdet, wenn durch einen Unfall oder eine Krankheit eine Berufsunfähigkeit eintritt. Das BU-Risiko ist unabhängig von Alter oder Beruf und tritt sehr oft ein. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine essenzielle Absicherung, die oft der einzige Schutz der finanziellen Existenz für den Versicherten und seiner Familie ist. Sie ergänzt staatliche Leistungen, sofern gesetzliche Ansprüche bestehen. Eine private Absicherung bietet im Falle einer Berufsunfähigkeit Frieden und Sicherheit, da die Gewissheit besteht, dass man im Falle einer Berufsunfähigkeit gut versorgt ist. Es reduziert den Stress und ermöglicht es dem Betroffenen, sich auf seine Genesung und sein Wohlbefinden zu konzentrieren.”

Über die Umfrage

Im März 2023 befragte das Meinungsforschungsinstitut Mentefactum bundesweit 1.005 berufstätige Männer und Frauen, die in einer Partnerschaft leben. Befragt wurden in der repräsentativen Online-Studie Menschen im Alter von 20 bis 45 Jahren. Auftraggeber der Studie ist die genossenschaftliche R+V Versicherung.

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

In Zeiten zunehmender strafrechtlicher Ermittlungen gegen Unternehmensleiter und Manager erweitert das InsurTech Finlex seine Produktpalette und bietet ab sofort eine neue digitale Abschlussstrecke für eine Spezial-Strafrechtsschutz-Versicherung für Unternehmen an.

Zunächst kommen die Angebote von zwei Risikoträgern. Angesichts der Risiken durch Ermittlungsverfahren gehört diese Versicherung zu einem umfassenden Risikomanagement eines jeden Unternehmens.

Risiken eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens

Selbst Unternehmen und Manager, die davon überzeugt sind, dass in ihrem Betrieb wirklich alles rechtskonform abläuft, können schnell ins Visier der Ermittlungsbehörden geraten, sei es durch einen anonymen Hinweis oder durch eine Strafanzeige einer Behörde oder eines Wettbewerbers.

Eine erfolgreiche Verteidigung gegen strafrechtliche Vorwürfe erfordert spezialisierte Anwälte, die oft nur nach Honorarvereinbarungen abrechnen. Deutschland kennt kein Unternehmensstrafrecht, weshalb sich strafrechtliche Ermittlungen immer gegen Mitarbeiter oder Leiter des Unternehmens richten. Für diese können die Verteidigungskosten im Einzelfall existenzbedrohend sein. Für das Unternehmen droht bei einer Berichterstattung in der Presse ein Imageschaden, der sich wirtschaftlich nachteilig auswirken kann.

Digitales Plattformprodukt

Finlex bietet diese Spezial-Strafrechtsschutz-Versicherung für Unternehmen auf seiner Online-Plattform mit den Risikoträgern ARAG und ROLAND an. Diese zeichnen smart und digital einen Versicherungsschutz auf überdurchschnittlich hohem Niveau und mit einem relativ geringen Informationsbedarf. Die angebotenen Versicherungssummen von 0,5 Mio. und 1,0 Mio. EUR stehen den Versicherten hierbei jeweils je Rechtsschutzfall zur Verfügung.

Makler erhalten für ihre Kunden unkompliziert in sehr kurzer Zeit detaillierte Vergleichsangebote. Sie können dafür auch die neue Landing-Page nutzen, über die ihre Kunden den Fragebogen sowie wissenswerte Produktinformationen per E-Mail-Link erhalten.

Vorteilhafte Bedingungen

„Die Versicherungsbedingungen zeichnen sich durch einen weiten mitversicherten Personenkreis, mitversicherte Tochterunternehmen, eine vorteilhafte Regelung zum Vorsatzausschluss, umfangreiche Unternehmensbausteine sowie eine Vielzahl von Assistance-Leistungen aus“, betont Andreas Wilde, Product Manager Liability Lines & Legal Protection bei Finlex.

Über die Finlex GmbH

Finlex – die Online-Versicherungsplattform für Gewerbe- und Industriekunden mit dem Fokus auf Financial Lines wie D&O, Cyber-, Strafrechtsschutz- und PI-Versicherungen.

In der Versicherungsbranche gilt Finlex als eines der wenigen „Scale-Ups“ mit enormem Potenzial. Bei Scale-Ups handelt es sich um Start-Ups, welche die Anfangsphase verlassen haben und ein schnelles Wachstum vorweisen. Finlex verbindet Expertenwissen aus dem Gewerbe- und Industrieversicherungsbereich mit fortschrittlichster Technologie. Dabei stehen die Bedürfnisse des Kunden immer an erster Stelle. Die Plattform bietet Versicherungsmaklern mit dem Fokus auf Unternehmenskunden eine White Label Lösung mit marktführenden Spezialprodukten und allen relevanten Versicherern an einem Ort. Von Ausschreibungs- über Vertrags-, Verlängerungs- und Portfolio-Funktionen bis zu einer umfangreichen Wissensdatenbank bietet die Plattform den Maklern eine eigene digitale Infrastruktur. Versicherern ermöglicht sie das automatisierte Underwriting (Robo-Underwriting) für Financial Lines Produkte und Zugang zu den führenden Industriemaklern in Deutschland, Österreich und bald Frankreich. Finlex hat seinen Hauptsitz in Frankfurt am Main mit Büros in Barcelona, Berlin, Düsseldorf, Essen, Paris und Wien. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und beschäftigt heute bereits mehr als 130 Mitarbeiter:innen.

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Finlex GmbH, Ludwigstraße 33-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: 069 87001420, www.finlex.io

Jeder vierte Beschäftigte kann aufgrund gesundheitlicher Probleme irgendwann nur noch eingeschränkt oder überhaupt nicht mehr arbeiten.

Das Wirtschaftsmagazin Euro hat die besten Berufsunfähigkeitsversicherungen aus Kundensicht ermittelt, darunter auch die uniVersa. In rund 14 Millionen deutschen Haushalten wird bereits mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) vorgesorgt. Doch wie zufrieden sind die Versicherten mit ihren Anbietern? Das Wirtschaftsmagazin Euro hat zusammen mit dem Analyseinstitut ServiceValue eine umfangreiche Umfrage durchgeführt, welche Anbieter aus Kundensicht die transparentesten und besten Versicherungsprodukte bieten, wo Beratung und Kundenservice am besten funktionieren und welche Versicherer mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. In der Mai-Ausgabe wurden die Kundensieger und besten Berufsunfähigkeitsversicherungen der insgesamt 38 getesteten Gesellschaften gekürt. Im Gesamtergebnis wurde die uniVersa mit der Höchstbewertung „Beste“ ausgezeichnet. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit überzeugte insbesondere in den Kategorien Versicherungsbedingungen und Preis-Leistungs-Verhältnis und erhielt auch hier die Bestbewertung. Das Prädikat „Top“ gab es in den Disziplinen Kundenservice, Beratung und Produktqualität.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Umfrage unter Risikomanagern auf dem WTW Risk Summit

Nur rund 40 Prozent der Unternehmen erachten die Unterstützung der Versicherer für ihr Kerngeschäft als hilfreich, ebenso viele für „weniger hilfreich“. Ein Fünftel ist sogar so unzufrieden, dass es verstärkt eigene Absicherungslösungen erarbeitet. Dies ergab eine Umfrage unter 45 Risikomanagern auf dem Risk Summit der Unternehmensberatung WTW, der am 9. Mai in Frankfurt stattfand.

„Insgesamt ist mehr als die Hälfte der Unternehmen unzufrieden mit dem Angebot der Industrieversicherer – das ist ein Warnsignal an die Versicherer“, sagt Thomas Olaynig, Head of Corporate Risk & Broking DACH and Poland bei WTW. „Nur durch einen offenen Dialog lassen sich zeitgemäße und wirtschaftlich sinnvolle Absicherungskonzepte erarbeiten. Der Makler muss hier als Vermittler agieren, beide Parteien zusammenbringen und einen Austausch auf Augenhöhe ermöglichen. Die Ergebnisse der Umfragen unterstreichen die Bedeutung der Makler im aktuellen Marktumfeld.“

Meistgefürchtete Risiken der Unternehmen

Zwei Fünftel der Risikomanager nennen Cyber-Attacken als aktuell größtes Risiko für ihr Unternehmen, gefolgt zu gleichen Teilen von geopolitischen Unwägbarkeiten und dem Klimawandel (je 18 Prozent).

„Die Ergebnisse passen zu weiteren, jüngst durchgeführten Umfragen. Außerdem gilt für alle drei Risiken: Analyse, Quantifizierung und Versicherung der Risiken müssen Hand in Hand gehen“, sagt Olaynig.

ESG als Innovationstreiber

Dass die Berücksichtigung von ESG-Faktoren sowohl die Transformation der Industrie als auch Innovationen vorantreibt, bestätigt knapp 60 Prozent der befragten Risikomanager (Abb. 3). „Die Unternehmen treiben den Wandel aktiv voran“, sagt Monika Behrens, Head of Client Management DACH, Corporate Risk & Broking bei WTW. „Aktuell wird ihnen der Übergang allerdings oft von den Versicherern schwergemacht. So ist es beispielsweise sehr schwierig, für Kohlekraftwerke, die kurzfristig noch für die Energieversorgung benötigt werden, den notwendigen Versicherungsschutz zu erhalten. Zukunftsgewandte Technologien wie zum Beispiel neueste Wasserstoff- oder CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage) sind in Ermangelung von Daten zur Risiko-Einschätzung schwer versicherbar. Hier sind Versicherer gefragt, nicht einfach nur fossile Energien auszuschließen, sondern auch den Übergang zu erneuerbaren zu unterstützen.“

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

“Die Bundesregierung hat sich die Stärkung der betrieblichen Altersversorgung auf die Fahnen geschrieben.

Jetzt müssen den Worten auch Taten folgen. Es ist Zeit für ein Betriebsrentenstärkungsgesetz II”, forderte Dr. Georg Thurnes, Vorsitzender der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung, auf der 85. aba-Jahrestagung in Berlin. Der mehrmonatige Fachdialog beim Arbeitsministerium habe den Handlungsbedarf aufgezeigt und Vorschläge für eine Stärkung der Betriebsrente geliefert. Diese gelte es schnell umzusetzen.

Thurnes erklärte: “Wir brauchen keine schöngerechneten, rudimentären Staatsfondmodelle zur individuellen privaten Vorsorge. Wir brauchen eine robuste Altersversorgung mit dualem Kern aus staatlicher und betrieblicher Altersversorgung, weil diese als kollektive Systeme höchst effizient lebenslange Leistungen liefern und sich optimal ergänzen.”

Eine Schlüsselrolle komme dabei der reinen Beitragszusage und dem Sozialpartnermodell zu. “Die ersten Sozialpartnermodelle haben gezeigt, wo der Gesetzgeber nachsteuern muss, um Breitenwirkung zu erzielen. Auch Nichttarifgebundene müssen Zugang erhalten. Widersprüche im Arbeits- und Aufsichtsrecht müssen beseitigt werden”, forderte Thurnes.

“Gutes kann man noch besser machen, das gilt auch für die Geringverdienerförderung nach § 100 EStG. Schon mehr als 1 Millionen Geringverdiener in über 80.000 Unternehmen haben so Betriebsrentenzusagen erhalten. Pro Kopf wenden diese Betriebe durchschnittlich 570 Euro pro Jahr für die Betriebsrenten auf. Sie erhalten davon 30 Prozent als staatliche Förderung erstattet. Bei einem Fördersatz von 40 oder 50 Prozent würden noch mehr Zusagen erteilt. Außerdem sollte die Gehaltsgrenze von derzeit 2.575 Euro dynamisiert werden”, führte Thurnes aus.

Zudem müsse die betriebliche Altersversorgung entbürokratisiert, stärker dereguliert und digitalisiert werden. “Nachweisgesetz und Pflegeunterstützungs- und -Entlastungsgesetz zeigen: deutscher Perfektionismus ist der Feind des Guten. Es kann nicht sein, dass bei der vorgesehenen kinderzahlbezogenen Differenzierung der Beiträge betriebliche Versorgungsträger den gesamten Aufwand für Erhebung und Überprüfung der Daten tragen müssen. Wir brauchen ein digitalisiertes Verfahren, das den Einrichtungen und Arbeitgebern hierzu die notwendigen Angaben liefert und Mehrfachabfragen verschiedener beitragsabführender Stellen bei den Betroffenen verhindert. Bis ein solches Verfahren existiert sollte die Umsetzung des Gesetzes ausgesetzt werden. Versorgungseinrichtungen können nicht über Monate oder gar Jahre zu hohe Pflegeversicherungsbeiträge abrechnen und später alles wieder korrigieren”, erklärte Thurnes.

Dringender Handlungsbedarf bestehe auch im Finanzaufsichtsrecht. “Wir brauchen eine Anpassung der bestehenden Anforderungen an die Kapitalanlage, die Bedeckung und das Risikomanagement”, so Thurnes. Altersversorgungseinrichtungen dürften nicht undifferenziert der “Finanzmarktregulierung” unterworfen werden. Die anstehende Überprüfung der IORP-II-Richtlinie dürfe nicht zu weiteren Belastungen der Einrichtungen führen, sie müsse Entlastungen bringen.

Die aba ist der deutsche Fachverband für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch neutral und setzt sich seit nunmehr 85 Jahren unabhängig vom jeweiligen Durchführungsweg für den Bestand und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst ein.

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aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin, Tel: 030 3385811-0 , www.aba-online.de

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat ihr „Merkblatt zu wohlverhaltensaufsichtlichen Aspekten bei kapitalbildenden Lebensversicherungsprodukten“ veröffentlicht.

Mit dem Merkblatt will die BaFin sicherstellen, dass kapitalbildende Lebensversicherungen einen angemessenen Kundennutzen bieten. Außerdem sollen Interessenskonflikte beim Vertrieb dieser Produkte vermieden werden. Das Merkblatt richtet sich an in- und ausländische Lebensversicherungsunternehmen unter Aufsicht der BaFin, die in den Anwendungsbereich der Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) fallen und kapitalbildende Lebensversicherungsprodukte vertreiben.

„Das Merkblatt ist ein wichtiger Baustein für unsere Aufsicht über die Anbieter von kapitalbildenden Lebensversicherungsprodukten“, sagt BaFin-Exekutivdirektor Dr. Frank Grund. „Denn neben der Prüfung einzelner Unternehmen ist es wichtig, unsere Erwartungen gegenüber der Branche zu kommunizieren.“

Der Schwerpunkt des Merkblatts liegt auf dem Produktfreigabeverfahren. Lebensversicherer sollen einen angemessenen Kundennutzen ihrer Produkte gewährleisten und die hierfür nötigen Prozesse einrichten. Die Produkte müssen die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden erfüllen, die der Versicherer zuvor als Zielmarkt bestimmt hat. Produkte müssen Renditeziele mit hinreichender Wahrscheinlichkeit erreichen. Bei der Festlegung von Renditezielen sollten Versicherer unterscheiden zwischen einem nominalen Anlageerfolg, also einer positiven Rendite nach Kosten, und einem realen Erfolg, also einer positiven Rendite nach Kosten und Inflation. Darüber hinaus sollen Fehlanreize im Vertrieb durch Vorgaben zur Vertriebsvergütung vermieden werden.

„Wohlverhaltensregeln haben eine besondere Bedeutung“, so Grund weiter. „Es geht darum, Exzesse im provisionsgestützten Vertrieb zu verhindern bzw. zu unterbinden.“

Dabei verfolgt die BaFin einen risikobasierten Aufsichtsansatz. Sie wird vor allem die Versicherer näher prüfen, bei denen die Effektivkosten der kapitalbildenden Lebensversicherungsprodukte im Branchenvergleich sehr hoch sind; außerdem die Versicherer, deren Aufwendungen für Versicherungsvermittler auffällig hoch sind.

Die BaFin wird diesen Aufsichtsansatz separat auf ihrer Homepage darstellen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Auch ohne Provisionsverbot: Honorarberatung fördern

Das von EU-Finanzkommissarin McGuinness vorgeschlagene EU-weite Provisionsverbot in der Finanzberatung ist erst einmal vom Tisch. Der Verbraucherschutzverein Bund der Versicherten e. V. hält Provisionen nur für einen Teil des Problems und spricht sich dafür aus, bessere Rahmenbedingungen für eine unabhängige, ergebnisoffene Honorarberatung zu schaffen. „Provisionen heizen den Vertrieb von ungeeigneten Produkten wie Lebensversicherungen zu Lasten von Verbraucherinnen und Verbrauchern an und verhindern eine bedarfsgerechte Altersvorsorge“, sagt BdV-Vorstandssprecher Stephen Rehmke. Die Förderung von Lebensversicherungen – beispielsweise durch Steuerbegünstigungen – verschärft die Situation.

Die Kosten bei Lebensversicherungsverträgen belasten Verbraucherinnen und Verbraucher unabhängig davon, ob und in welcher Höhe Provisionen in die Abschluss- und Vertriebskosten einkalkuliert sind. Sicherlich würde ein Provisionsverbot in dieser Sparte dazu führen, dass die Verkaufszahlen dieser für die Altersvorsorge ungeeigneten Produkte signifikant sinken. „Hilfreich wäre aber vor allem, die unabhängige Finanzberatung durch verbindliche Gebührenmodelle zu stärken. Und es ist höchste Zeit, sich die einseitige Förderung von Lebensversicherungen zu sparen“, sagt Verbraucherschützer Rehmke.

EU-Finanzkommissarin McGuinness begründete die Rücknahme ihres Vorstoßes damit, dass ein ‚vollständiges Verbot von Vergütungsanreizen zum jetzigen Zeitpunkt zu viel Unruhe stiften könnte‘. Der Ausgang der Debatte ist ein Lehrstück über den Einfluss der Finanzlobby. Insbesondere deutsche Branchenverbände und Politiker warnten vor „Beratungslücken“, die Verbraucher*innen durch ein Provisionsverbot drohen würden. Der Verbraucherschutzverein hält dieses Argument für nicht stichhaltig. „Defizite in der Altersvorsorgeberatung sind schon jetzt allgegenwärtig. Denn die vermeintliche Beratung zielt hierzulande zumeist schlicht auf einen Verkauf von unflexiblen und renditeschwachen – aber eben stark provisionierten – Lebensversicherungsprodukten ab. Das kommt die Verbraucherinnen und Verbraucher teuer zu stehen“, sagt Rehmke.

„Die überwiegende Mehrzahl versicherungsgebundener Produkte ist im Ergebnis so renditeschwach, dass Kundinnen und Kunden nicht einmal die eingebrachte Kaufkraft zurückbekommen und ein viel zu geringes Zusatzeinkommen im Alter erhalten. Die im Provisionsvertrieb bevorzugten Produkte nehmen Versicherten nicht nur zu viel Butter vom Brot – oftmals fehlt sogar ein Teil des Brotes“, sagt Professor Hartmut Walz, Verhaltensökonom an der Hochschule Ludwigshafen und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des BdV. Insofern hält es der BdV für unerlässlich, dass die EU-Finanzkommissarin trotz der Widerstände an der Entwicklung einer Regulierung festhält, die echte Kostentransparenz auch bei Provisionen vorsieht sowie verschärfte Bedingungen, unter denen Vergütungsanreize gesetzt werden dürfen. Die Erfüllung dieser Vorgaben müssten die Aufsichtsbehörden streng kontrollieren.

Die jüngsten Pläne der deutschen Finanzaufsicht BaFin, die Verhaltensaufsicht über den Vertrieb von Lebensversicherungen zu intensivieren, geben Hoffnung, dass Provisionsexzesse auch ohne Provisionsverbot perspektivisch der Vergangenheit angehören könnten. Der BdV hat sich in die Konsultation der BaFin zu ihrem Entwurf des Merkblatts eingebracht und eine Stellungnahme zu den positiven und den ergänzungsbedürftigen Aspekten verfasst. „Insbesondere muss die BaFin konkreter werden, wie die ‚intensivierte Aufsicht‘ aussehen soll, welche Sanktionen den Lebensversicherern und Vertrieben bei Verstößen drohen und wie Versicherte konkret vor wirtschaftlichen Schäden geschützt werden sollen“, sagt Rehmke.

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Bei einem Rechtsstreit liegen die Nerven oft blank. Greift die Rechtsschutzversicherung? Wie gehe ich am besten vor und mit welchem Anwalt sollte ich sprechen?

Alle Informationen rund um die Rechtsschutzversicherung bündelt eine neue digitale Versichertenkarte der R+V.

Schluss mit zahllosen Plastikkarten in der Geldbörse: Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher steigen auf virtuelle Brieftaschen – auf E-Wallets – um und haben so wichtige Unterlagen jederzeit auf dem Smartphone parat. Ihnen bietet die R+V jetzt die neue digitale Rechtsschutz-Versichertenkarte.

Über die Karte können Kundinnen und Kunden der R+V Versicherung nicht nur ihre Verträge einsehen, sondern auch einen drohenden Rechtsstreit melden – telefonisch oder per E-Mail. Über die Anwaltssuche finden sie einen kompetenten Rechtsanwalt ganz in ihrer Nähe. Zwei Extras machen die digitale Karte noch attraktiver: Wer schnelle Hilfe braucht, kann sich am Anwaltstelefon rund um die Uhr von erfahrenen Juristinnen und Juristen beraten lassen, also auch außerhalb der offiziellen Servicezeiten. Ab Juni wird über die Karte zudem ein Anwalts-Chat eingerichtet.

Die Installation der digitalen Rechtsschutz-Versichertenkarte ist einfach. Sie lässt sich mit nur wenigen Klicks in die Wallets (iOS / Google Wallet Android) herunterladen. Alle im Vertrag mitversicherten Personen können die Karte auf ihrem Smartphone speichern.

Bereits im vergangenen Jahr hat die R+V die digitale Kfz-Versichertenkarte eingeführt – mit großem Erfolg. Sie ist inzwischen bei mehr als 100.000 Kundinnen und Kunden im Einsatz. Wer die Karte nutzt, bekommt seit März als neuen Service auch Unwetterwarnungen für seinen Landkreis.

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Liechtenstein Life-Verbraucherumfrage

Eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) hat starken positiven Einfluss darauf, wie attraktiv Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz empfinden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Versicherers Liechtenstein Life. Die Antworten von über 2.500 abhängig Beschäftigten zeigen: Für über zwei Drittel der Befragten würde eine bAV den eigenen Job attraktiver machen. Wer bei jüngeren Arbeitnehmern punkten will, sollte sich auch mit renditeorientierten bAV-Lösungen beschäftigen. Hier ist der Anteil derer, die vor allem auf Ertragschancen der bAV achten, im Altersgruppenvergleich besonders hoch.

68 % der Befragten geben an, dass eine bAV mit steuerfreier Zuzahlung den Job für sie attraktiver machen würde. Auffallend: Auch in der Gruppe der Manager und Entscheidungsträger steigt die Attraktivität der eigenen Arbeitsstelle im gleichen Ausmaß an (68 %). 14 % aller befragten abhängig Beschäftigten sind in der Frage unentschieden. Lediglich 18 % glauben nicht an diese positive Wirkung durch eine bAV. Insbesondere wer noch am Beginn seiner beruflichen Laufbahn steht, scheint empfänglich für die Anreize der Betriebsrenten: Betrachtet man die Befragten nach Berufsbildung, liegt die Zustimmung bei Auszubildenden mit 73 % am höchsten.

Vor allem jüngere Arbeitnehmer haben besondere Präferenzen, wenn es um die Ertragsaussichten geht: Vor die Wahl gestellt, ob ihnen eher Sicherheit oder die Chance auf Rendite bei einer bAV wichtig sind, entscheiden sich 29 % der 18-29-Jährigen für Rendite. Bei den 30-39-Jährigen sind es 28 %. Diese Anteile sind beinahe doppelt so hoch, wie in den übrigen Altersgruppen.

“Der Wandel vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt verlangt von Unternehmen neue Anreize im Kampf um Fachkräfte und junge Talente”, so Michael Schäfer, bAV Spezialist für Liechtenstein Life. “Die Studienergebnisse zeigen: Die bAV kann ein mächtiges Instrument sein, um sich in der Konkurrenz um neue Mitarbeiter durchzusetzen und die Mitarbeiterbindung zu stärken. Eine Vorsorgelösung, die auch die besonderen Präferenzen von Management und Fachkräftenachwuchs berücksichtigt, schafft somit auch neue Vertriebschancen für Vermittler.”

Liechtenstein Life bietet eine betriebliche Altersvorsorge in Form einer Direktversicherung an, die Kunden und Vermittler passgenau konfigurieren und sehr flexibel an Veränderungen anpassen können. Die Versicherung namens KOKON business offeriert Garantien von null über 50 bis hin zu 80 %.

Über Liechtenstein Life

Die Liechtenstein Life Assurance AG ist die Spezialistin für renditestarke Altersvorsorge und passgenauen Risikoschutz. Das Unternehmen mit Sitz in Ruggell, Liechtenstein, wurde 2008 gegründet und bietet Kunden, Maklern und Beratern Fondspolicen auf Basis von aktuell über 460 ausgewählten Fonds an, die für die individuelle Lebenssituation, die eigenen Werte und das persönliche Risikoempfinden passgenau zusammengestellt werden können. Die fondsgebundenen Lebensversicherungen bieten ein Maximum an Flexibilität und können digital an Veränderungen angepasst werden. Liechtenstein Life zählt zu den wachstumsstärksten Anbietern in diesem Segment in der Schweiz und Deutschland. Das Unternehmen gehört zur digitalen Finanzgruppe the prosperity company AG, die derzeit über 100 Mitarbeitende im Versicherungsbereich beschäftigt.

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Liechtenstein Life Assurance AG, Industriering 37, FL-­9491 Ruggell, Liechtenstein, Tel.: +423 265 34 40, www.liechtenstein­life.com

FM Global, einer der weltweit größten Industriesachversicherer, verkündet die Einführung seines Berichts über die Auswirkungen des Klimawandels.

Dabei handelt es sich um ein eigens von FM Global entwickeltes Tool, das Kunden dabei unterstützt, ihre künftigen Risiken mit Blick auf den Zeitraum bis 2050 zu ermitteln, besser zu verstehen und zu minimieren.

Das Tool wurde in Reaktion auf die wachsende Unsicherheit im Hinblick auf die kurz- und langfristigen Folgen, die sich durch den Klimawandel ergeben, entwickelt. Es beruht auf einer Kombination aus kundenspezifischen technischen Daten zu einzelnen Standorten und den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Modellen zum Klimawandel.

Mit dem Tool erhalten die Versicherungsnehmer von FM Global wertvolle Einblicke in ihre Risiken. So können sie ihre Resilienz in den kommenden Jahren und Jahrzehnten stärken, Investitionen in die Verbesserung der Risikoqualität priorisieren und so auch im Angesicht extremer Witterungsbedingungen für ihre Kunden und Partner da sein.

Der Bericht über die Auswirkungen des Klimawandels ermittelt die kundenspezifischen Standorte, an denen aufgrund von Starkregenfällen, starken Winden, Hitzewellen, Dürren sowie durch den Anstieg des Meeresspiegels die größten klimabedingten Auswirkungen zu erwarten sind.

Es werden zwei Zeitspannen in den Blick genommen: die kurzfristigen Risiken bis 2030 und die langfristigen Risiken bis 2050. Damit erhalten die Kunden von FM Global einzigartige Erkenntnisse, die die führende Position des Versicherers im Bereich der Schadenverhütung und Geschäftskontinuität und die Expertise bei der Minimierung von klimabedingten Risiken noch einmal bestätigen.

„Bei Entscheidungen zur Zukunft von Unternehmen, Einrichtungen und auch Kommunen ist der Klimawandel ganz klar ein großer Faktor“, erklärt Malcolm Roberts, President und Chief Executive Officer. „Mit unserer Engineering-Kompetenz, unserer innovativen Forschung und unserem Zugang zu wichtigen Daten stehen wir in der Verantwortung, unsere Partner in diesen Zeiten rasanter Entwicklungen zu unterstützen. Mit dem Bericht über die Auswirkungen des Klimawandels erhalten unsere Kunden die Informationen, die sie benötigen, um ihre Standorte gegen künftige Risiken zu wappnen.“

„Von Hurrikanen bis hin zum Anstieg des Meeresspiegels – es ist wichtig, dass unsere Kunden entsprechend vorbereitet sind und Maßnahmen zum Aufbau von mehr Resilienz ergreifen, um so bereits jetzt für die Zukunft gerüstet zu sein. Wir sind der Überzeugung, dass dieses marktführende Produkt Unternehmen dabei helfen kann, sich proaktiv auf klimabedingte Ereignisse einzustellen und entsprechende vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Sachschäden und Betriebsunterbrechungen sind nicht unvermeidlich. Es sind die Folge- und Wechselwirkungen von Klimaresilienz, die uns motivieren: die Sicherung der Geschäftskontinuität von Unternehmen, die ununterbrochene Versorgung mit den gewohnten Diensten und die anhaltende Stärkung der beteiligten Interessengruppen.“

Das neue Tool ist Teil einer Reihe von Produkten, die FM Global entwickelt hat, um Kunden in Zeiten des Klimawandels zu unterstützen. Zu diesen weiteren Produkten gehören der Klimarisikobericht mit Einblicken in die aktuellen Risiken; die Hilfe zur klimabezogenen Berichterstattung, ein Leitfaden, der Hinweise zur klimabezogenen Finanzberichterstattung bietet, sowie die neu eingeführte Resilienzgutschrift in einer Gesamthöhe von 300 Mio. US-Dollar, die Kunden bei ihren Investitionen in Lösungen zur Stärkung der Klimaresilienz unterstützen soll. Zusammen mit der kürzlich verkündeten Mitgliedergutschrift, die sich insgesamt auf rund 800 Mio. US-Dollar beläuft, erhalten die Versicherungsnehmer von FM Global damit mehr als 1 Mrd. US Dollar zurück.

Über FM Global

FM Global ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und wurde vor fast zweihundert Jahren gegründet. Seit nahezu fünfzig Jahren verfügt das Unternehmen über eine Niederlassung in Deutschland. Das Kapital, die wissenschaftliche Forschung und das umfangreiche Fachwissen der Versicherung im Bereich Engineering dienen ausschließlich dem Risikomanagement und der Resilienz der Kunden des Unternehmens, die zugleich Miteigentümer von FM Global sind. Sie teilen dessen Meinung, dass die meisten Schäden vermeidbar sind. Zu den Versicherungsnehmern zählen viele der weltweit größten Organisationen, u. a. ein Viertel der Fortune-500-Unternehmen. Sie kooperieren mit FM Global, um ein besseres Verständnis für die Gefahren zu erlangen, die ihren Geschäftsbetrieb beeinträchtigen könnten, und um kosteneffektive Entscheidungen in Bezug auf ihr Risikomanagement treffen zu können, die auf einer Kombination aus Schadenverhütung und Versicherungsschutz beruhen.

Verantwortlich für den Inhalt:

FM Insurance Europe S.A., Taunusanlage 8, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49-69-15406-0, www.fmglobal.de

In der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) kann sich die Continentale mit zwei weiteren Siegeln schmücken: Die Versicherungsprofi-Redaktion von Focus Money kürte das bKV-Angebot ConCEPT zum Produkt des Monats Mai.

Ausschlaggebend dafür sind die neuen, besonders leistungsstarken Budgettarife Choose More und Choose Max. Außerdem rangiert die Continentale mit ihrem Kundenservice in der bkV auf Platz eins im „Deutschen B2B-Award 2023“ der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH (DtGV).

Produkt des Monats: ConCEPT mit leistungsstarken Budgetlösungen

Der Versicherungsprofi würdigt die Budgetlösungen Choose More und Choose Max in seiner Ausgabe 09/2023 als Innovation. Die neuen bKV-Tarife der Continentale sind seit April zusätzlich zu dem etablierten Einsteigertarif Choose erhältlich. Mit 1.600 Euro bieten sie das derzeit höchste jährliche Gesundheitsbudget am Markt. Zudem gibt es bei Choose Max keine Sublimits für einzelne Leistungspositionen. Eine weitere Besonderheit des Maximaltarifs: Bei einem Arbeitsunfall steigt das Budget für zwei Kalenderjahre um die Höhe des gewählten Grundbudgets.

„Mit unserer Tariflinie Choose können Vermittler jeden Betrieb und jeden Mitarbeitenden passend absichern“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken der Continentale: „Größere Unternehmen fragen eher leistungsstarke Budgetlösungen nach. Hier setzt die Continentale mit Choose More und Max aktuell Maßstäbe.“

Kundenservice für Firmenkunden und Vermittler mit Top-Bewertung

Darüber hinaus freut sich Dr. Hofmeier über die Auszeichnung im Rahmen des Deutschen B2B-Awards 2023: „Das bestätigt uns, dass wir den seit Jahrzehnten gelebten und anerkannten Service in der Betreuung von Firmenkunden erfolgreich auf das Geschäftsfeld bKV ausweiten konnten. Im Gestalten von kollektiven Krankenversicherungen bringen unsere Spezialisten hohes Fachwissen und Kenntnisse über die Zielgruppen mit. Auf dieser Basis können wir Firmenkunden, deren Mitarbeiter und unsere Vertriebspartner auch in der bKV zielgerichtet begleiten.“

Ein reibungsloser, effizienter Prozess von der Anbahnung über die Beratung bis hin zum Abschluss ist für die Vermittler ein sehr wichtiger Punkt. Daher bietet die Continentale neben persönlichem operativen wie vertrieblichen Service wertvollen digitalen Support für alle Beteiligten. Dazu hat sie das firmeneigene Web-Portal ConCORP für Firmenkunden geschaffen. Zusätzlich entwickelte sie gemeinsam mit Xempus als einer der Pilotpartner des Technologieanbieters eine digitale Plattform in der bKV.

In das Ranking des Deutschen B2B-Awards 2023 flossen laut DtGV mehr als 100.000 Urteile von Entscheidern zu insgesamt 1.347 Unternehmen aus 100 Branchen ein.

Mehr Informationen zur betrieblichen Krankenversicherung der Continentale gibt es unter www.continentale.de/betriebliche-krankenversicherung. Freie Vermittler finden für sie speziell aufbereitete Informationen auf makler.continentale.de/bkv-concept.

Über die Continentale Krankenversicherung a.G.

Die Continentale Krankenversicherung a.G. ist die Muttergesellschaft des Continentale Versicherungsverbundes. Sie ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Dank dieser Rechtsform ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen und in ihren Entscheidungen unabhängig von Aktionärsinteressen.  Anhänger der Naturheilkunde gründeten die Gesellschaft 1926. Sitz des Unternehmens ist in Dortmund.

Heute betreut die Continentale Krankenversicherung a.G. die Verträge von rund 1,3 Millionen versicherten Personen und erzielt Beitragseinnahmen von rund 1,8 Milliarden Euro. Damit gehört sie zu den zehn größten privaten Krankenversicherern Deutschlands. Ihr Kerngeschäft ist die Vollversicherung. In der Zusatzversicherung bietet sie ein breites Produktspektrum in allen wesentlichen Leistungsbereichen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Das Wirtschafts- und Finanzmagazin €uro hat die Finanzstärke der WWK Lebensversicherung a. G. mit der Bestnote „Extrem Stark“ ausgezeichnet.

Das Finanzmagazin hat dafür die Ergebnisse von unabhängigen Ratingagenturen mit der Substanzstärke der Versicherungsgesellschaften verknüpft. In der Gesamtbewertung belegt die WWK bei den Serviceversicherern den ersten Platz. Der Versicherer weißt gemäß der €uro- Auswertung ein besonders solides Finanzpolster auf.

Der Vorstandsvorsitzende der WWK Versicherungsgruppe Jürgen Schrameier erklärt anlässlich der Veröffentlichung der Auszeichnung: „Die sehr gute Bewertung der WWK ist in hohem Maße auf die starke Substanzkraft des Unternehmens zurückzuführen. Unsere Eigenkapitalbasis ist fast dreimal so hoch wie im Marktdurchschnitt. Das gibt uns auch in einem schwierigen Marktumfeld den erforderlichen Spielraum, um flexibel in Anlageformen zu investieren, die höhere Renditen abwerfen als niedrig verzinste Staats- und Unternehmensanleihen mit hoher Bonität.“

Die Finanzstärke einer Lebensversicherung spielt für den Kunden eine entscheidende Rolle. Er schließt mit dem Unternehmen einen langfristigen Vertrag über 10, 20 oder 30 Jahre ab und möchte sicher sein, dass es das Unternehmen auch dann noch gibt und er seine Vertragsleistung verlässlich ausbezahlt bekommt. Damit Kunden die Finanzstärke der Anbieter besser beurteilen können hat €uro die Bonitätsurteile der renommiertesten Ratinganbieter gebündelt und mit einer weiteren aussagekräftigen Kennzahl, der Substanzkraftquote, aggregiert. Die WWK zeichnet sich dabei erneut als finanzstärkster Serviceversicherer aus.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 25 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Bei den VOLKSWOHL BUND Versicherungen hat Björn Fischer zum 1. Mai die Leitung der Hauptabteilung Marketing übernommen.

Er verantwortet damit zugleich den im Marketing angesiedelten Bereich Produktmanagement.

Der gelernte Bankkaufmann und studierte Betriebswirt bringt mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung aus verschiedenen Stationen im Maklervertrieb mit. Vor seinem Wechsel zum VOLKSWOHL BUND verantwortete der 46-jährige Dortmunder vier Jahre lang den Bereich „West Leben“ im Maklergeschäft des HDI.

„Gemeinsam mit meinem Team möchte ich das enorme Qualitätsniveau der Produkte und deren Vermarktung beim VOLKSWOHL BUND halten und darauf aufbauen“, kündigt Björn Fischer an. Einen besonderen Schwerpunkt wird er dabei auf das Thema Nachhaltigkeit legen.

„Wir freuen uns, dass wir mit Björn Fischer einen erfahrenen und vertriebsorientierten Fachmann für diese wichtige Position gewinnen konnten“, so Dietmar Bläsing, Sprecher der Vorstände und zugleich Vertriebsvorstand der VOLKSWOHL BUND Versicherungen.

Verantwortlich für den Inhalt:

VOLKSWOHL BUND Versicherungen, Südwall 37 – 41, 44137 Dortmund, Tel:  0231/5433-451, Fax: 0231/5433-450, www.volkswohl-bund.de

infinma hat die Marktstandards in der Erwerbsunfähigkeitsversicherung für das Jahr 2023 aktualisiert. In gewissem Umfang gibt es aber Bewegungen bei den Produkten und ihren Bedingungen.

Wie auch in den vergangenen Jahren, hat die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH ihr erfolgreiches und branchenweit anerkanntes Konzept der Markstandards in der BU auch wieder auf den Bereich der Erwerbsunfähigkeitsversicherungen (EU) übertragen. Im Rahmen der Untersuchung „Marktstandards in der EU – Stand 04/2023“ wurden 41 Tarife von 15 Gesellschaften analysiert und in insgesamt 17 Qualitätskriterien gegen den Marktstandard verglichen. Berücksichtigt wurden Produkte, die in Deutschland bzw. in Österreich angeboten werden.

Die Analyse basiert wie gewohnt auf der Erhebung aller zu einem Qualitätskriterium am Markt tatsächlich vorhandenen konkreten Ausprägungen in den Bedingungswerken. Diejenige Ausprägung, die von den Anbietern in ihren Produkten am häufigsten verwendet wird, definiert den jeweiligen Marktstandard im Sinne eines Branchendurchschnittswertes.

Im Weiteren werden die Qualitätskriterien weder gewichtet noch aggregiert. Eine für den Kunden unterdurchschnittliche Regelung kann somit nicht durch eine besonders vorteilhafte Formulierung bei einem anderen Kriterium ausgeglichen werden. Der Verzicht auf jegliche Verdichtung der Analyse-Ergebnisse erhält zudem die wünschenswerte Detailtiefe. Damit handelt es sich bei den Marktstandards von infinma im Vergleich zu anderen Bewertungsverfahren gerade nicht um ein Rating.

An diejenigen Versicherer und Tarife, die in allen getesteten Kriterien diesen Marktstandard aus Kundensicht mindestens erfüllen oder sogar übertreffen, verleiht infinma entsprechende Zertifikate. Insgesamt 19 Tarife von 9 Gesellschaften haben die Voraussetzungen für die Erlangung dieser Auszeichnung erfüllt. Die Zahl der zertifizierten Tarife hat sich gegenüber dem Vorjahr ebenso weiter verringert, wie die Zahl der Anbieter.

„Erneut ist die Zahl der Anbieter gegenüber dem Vorjahr um einen zurückgegangen. Zwar gab es auch in diesem Jahr einige Verbesserungen in den Bedingungen und die BU-Umtauschoption bspw. könnte schon im nächsten Update zum Marktstandard werden.“, erläuterte der geschäftsführende infinma-Gesellschafter Dr. Jörg Schulz. „Dennoch kann sich die EU nicht als Alternative zur BU durchsetzen. Einerseits sind die Prämienunterschiede zur BU in vielen Berufen einfach zu gering. Problematisch bleibt es aber auch, dass nach wie vor viele Versicherer den Bescheid über die Anerkennung der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente nicht als Leistungsvoraussetzung anerkennen. Das mag zwar aus Sicht der Versicherer verständlich sein, ist aber im Hinblick auf die Akzeptanz der EU bei Vertrieblern und Kunden sicher nicht dienlich.“

Sein Geschäftsführer-Kollege Marc Glissmann ergänzt: „Eigentlich schade. Wenn der Kunde versteht, wie das Produkt funktioniert und unter welchen Umständen eine Leistung erfolgt, will er es nicht mehr haben. Diese Erfahrung haben in den letzten Jahren viele Berater gemacht.“ Mit Blick auf die weiteren Entwicklungen im Markt der Arbeitskraftabsicherung stellen die infinma-Analysten zudem fest, dass sich aktuell die Versicherer eher auf die Grundfähigkeitsversicherung als Alternative zur BU zu fokussieren scheinen. Nicht zuletzt erscheinen die Leistungsauslöser in der GF vielen Kunden und Vermittlern eingängiger und letztlich auch eher erreichbar als die in der EU zu sein.

Gerade im Vergleich zu dem auch in der Breite sehr hohem Niveau der Bedingungen in der Berufsunfähigkeitsversicherungen sehen die Analysten von infinma in der EU noch einiges an Verbesserungspotential. Die Zurückhaltung vieler Anbieter im Bereich der EU scheint auch daran zu liegen, dass sie selber nicht oder nicht mehr an einen durchschlagenden Erfolg dieser Absicherungsmöglichkeit glauben.

Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchungen sind auf der Internetseite von infinma abrufbar: https://infinma.com/2022/04/28/marktstandards-in-der-eu/

Zur Unterstützung des Konzepts der Marktstandards ist auch für den Bereich der EU bei infinma eine sehr leicht zu bedienende Vergleichs-Software erhältlich. Diese sog. EU-Lupe erlaubt den Vergleich von bis zu vier Produkten im Hinblick auf die für die Zertifizierung maßgeblichen Kriterien.

Nähere Informationen finden Sie auch unter: www.infinma.de/lupe.php

Verantwortlich für den Inhalt:

infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Neues Modell der betrieblichen Pflegeversicherung: ARAG Pflege-AsseCura

Innovatives Angebot für die betriebliche Pflegezusatzversicherung

Starke Leistungen bei Eintritt des Pflegefalls während der Dauer der Beschäftigung

Erstmals Vorsorge auch für die Zeit nach Ausscheiden der Arbeitnehmer beim Arbeitgeber

Produktstart exklusiv mit den Beschäftigten der tarifgebundenen Unternehmen im ABVP e.V.

Neuartiges Produkt mit Modellcharakter auch für andere Branchen

Auch Pflegekräfte wollen ihre eigene pflegerische Versorgung für den Fall der Fälle gut absichern. Die ARAG Krankenversicherung hat deshalb in enger Abstimmung mit dem ABVP – dem Arbeitgeber- und BerufsVerband Privater Pflege e.V. – eine betriebliche Pflegezusatzversicherung entwickelt: ARAG Pflege-AsseCura kombiniert starke Leistungen für den Pflegefall mit einem Ansparmodell. Mit diesem können Arbeitnehmer, beispielsweise bei Verrentung, die Versicherung privat zu bezahlbaren Konditionen fortführen. “ARAG Pflege-AsseCura steht zunächst nur den Beschäftigten der tarifgebundenen Unternehmen im ABVP e.V. offen”, erläutert Dr. Roland Schäfer, Vorstandssprecher der ARAG Krankenversicherungs-AG. “Mit der innovativen Ansparkomponente hat unser neues Produkt jedoch Modellcharakter für die gesamte betriebliche Pflegeversicherung – also auch für andere Branchen.”

ARAG Pflege-AsseCura kombiniert einen Pflegekostentarif mit einer integrierten Ansparkomponente. Der Pflegekostentarif verdoppelt die Leistung der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung und schützt den Arbeitnehmer während der Dauer seiner Beschäftigung gegen die finanziellen Risiken, die durch einen Pflegefall entstehen. Scheidet der Arbeitnehmer – beispielsweise durch Renteneintritt – aus dem Beschäftigungsverhältnis aus, unterbreitet ihm die ARAG Krankenversicherung ein individuell zugeschnittenes Angebot für die private Fortführung seines Versicherungsschutzes. Darin eingerechnet sind die bisher angesammelten Mittel der Ansparkomponente. Dies reduziert den aufzubringenden Beitrag spürbar und ermöglicht somit einen umfassenden Versicherungsschutz zu bezahlbaren Beiträgen auch im Alter.

Der Arbeitgeber leistet für ARAG Pflege-AsseCura einen Beitrag von 80 Euro pro Monat und Mitarbeiter. Dieser Beitrag wird von den Pflegekassen in vollem Umfang refinanziert. ARAG Pflege-AsseCura setzt damit nachhaltig neue Maßstäbe in Sachen soziale Absicherung der Arbeitnehmer über die Phase der Beschäftigung hinaus.

Entwickelt wurde ARAG Pflege-AsseCura speziell für die tarifgebundenen Arbeitnehmer der im ABVP e.V. organisierten ambulanten Pflegedienste. Diese Pflegezusatzversicherung ist auf die Anforderungen der im Ergänzungstarifvertrag zwischen dem ABVP e.V. sowie der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD) vereinbarten arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge zugeschnitten. Sie steht dabei nicht nur den tarifgebundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. Sie kann darüber hinaus vom Arbeitgeber auch für andere Beschäftigtengruppen auf freiwilliger Basis abgeschlossen werden. “Die Pflege-AsseCura ist eine Pflegeversicherung, die von der Pflege für die Pflege entwickelt wurde. Die Versicherung entstand in enger Zusammenarbeit zwischen der ARAG und dem ABVP e.V. So konnten alle Bedürfnisse der Pflegenden berücksichtigt werden. Das Produkt ist einzigartig und optimal für unsere Branche”, betont die Vorsitzende des Vorstands des ABVP e.V., Carmen Kurz-Ketterer.

Für die ARAG Krankenversicherung hat das neue betriebliche Pflegeprodukt einen wichtigen Modellcharakter. “Durch die Umsetzung einer solchen attraktiven Vorsorgemöglichkeit für die Zielgruppe Pflegekräfte haben wir einen idealen Rahmen geschaffen, der sich einfach und schnell auf künftige Lösungen für andere Branchen übertragen lässt. So leisten wir einen wichtigen Beitrag, dass Lücken rund um die Absicherung von Pflegerisiken passend geschlossen werden können”, unterstreicht Dr. Roland Schäfer, Vorstandssprecher der ARAG Krankenversicherung.

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) begrüßt die Regelungen des Merkblatts der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zu „wohlverhaltensaufsichtlichen Aspekten bei kapitalbildenden Lebensversicherungsprodukten“ (BaFin-Merkblatt 01/2023 VA).

Mit diesem will die Aufsichtsbehörde sicherstellen, dass kapitalbildende Lebensversicherungen einen angemessenen Kundennutzen bieten und Interessenskonflikte beim Vertrieb dieser Produkte ausgeräumt werden.

„Wir sehen das BaFin-Merkblatt als eine wichtige Maßnahme zum richtigen Zeitpunkt“, erklärt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Damit erhält Deutschland vor dem Hintergrund der Diskussion um EU-weite Provisionsverbote im Zuge der EU-Kleinanlegerstrategie ein gutes Instrument, um Kunden eine angemessene Rendite zu bieten und sie vor Fehlanreizen im Vertrieb zu schützen. Als ehrbare Kaufleute, die dem BVK-Berufsbild verpflichtet sind, gehen wir davon aus, dass BVK-Mitglieder nicht betroffen sind und wir befürworten die Regelungen.“

Das BaFin-Merkblatt richtet sich an in- und ausländische Lebensversicherungsunternehmen, die in den Anwendungsbereich der Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) fallen und kapitalbildende Lebensversicherungsprodukte vertreiben. Nach dem jetzt vorliegenden BaFin-Merkblatt wird nicht mehr davon ausgegangen, dass ein Wert von z. B. zwei Prozent als Inflationserwartung als geeignet anzusehen ist. Nunmehr soll bei langfristigen Verträgen u. a. das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank in Betracht gezogen werden. Auch bei Nettoprodukten haben die Lebensversicherungsunternehmen die Kostenbelastung angemessen bei der Produktprüfung zu berücksichtigen.

„Nach dem BaFin-Merkblatt gehen wir davon aus, dass Deutschland seine Hausaufgaben gemacht hat“, konstatiert BVK-Präsident Heinz. „Das Damoklesschwert eines Provisionsverbotes, das unseren Berufsstand in massive Existenznöte gebracht hätte, ist damit noch weiter in die Ferne gerückt, nachdem die EU-Finanzkommissarin Mairead McGuinness eine mögliche Einführung in den kommenden drei Jahren prüfen wollte.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de