Im ersten Quartal 2023 bestes Vertriebsergebnis seit 1999

Am 31. Mai fand in Dortmund die Bilanzpressekonferenz der SIGNAL IDUNA Gruppe statt. Ulrich Leitermann, Vorsitzender der Vorstände, blickte dabei auf ein sehr zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück.

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe stiegen im Jahr 2022 um 2,4 Prozent auf 6,47 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,32 Milliarden Euro). Damit wuchs die Gruppe gegen den Markttrend, denn der Markt schrumpfte im gleichen Zeitraum um 0,6 Prozent. Wachstum gab es in allen Sparten: So stieg die Beitragseinnahme in der Krankenversicherung um 1,9 Prozent. Die Kompositversicherer haben mit einem Plus von 6,9 Prozent wieder am stärksten zum Wachstum beigetragen. Trotz schwieriger Marktbedingungen wuchsen die laufenden Beitragseinnahmen der Lebensversicherer um 2,0 Prozent. Das Vertriebsergebnis stieg im Jahr 2022 um 3,1 Prozent.

“Wir haben uns vor fünf Jahren konsequent nach Kundenanliegen aufgestellt, den Kundinnen und Kunden genau zugehört und bedarfsgerechte Produkte, Lösungen und Services entwickelt. Dass diese gut angenommen werden, zeigt das marktüberdurchschnittliche Wachstum in den letzten drei Jahren”, sagte Ulrich Leitermann.

Aufgrund der stark gestiegenen Zinsen sind das Kapitalanlageergebnis und damit auch das Gesamtergebnis deutlich zurückgegangen. Lag das Gesamtergebnis in den beiden Ausnahmejahren 2020 und 2021 bei über 850 Millionen Euro, liegt es jetzt bei 581,1 Millionen Euro (-32,1 Prozent). Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Gegensatz zu den Vorjahren keine Sonderergebnisse für die Finanzierung der Zinszusatzreserve mehr bereitgestellt werden mussten. Der Zinseffekt zeigt sich auch im leichten Rückgang der verwalteten Vermögensanlagen auf 100,7 Milliarden Euro (-2,1 Prozent). Darin enthalten sind rund 54,83 Milliarden Euro Kapitalanlagen der deutschen Versicherungsunternehmen der Gruppe, die für sich betrachtet ein leichtes Plus um eine Milliarde Euro (1,9 Prozent) verzeichneten.

Der Schadenaufwand blieb nahezu stabil und stieg nur leicht um 1,3 Prozent auf 5,43 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,36 Milliarden Euro). Dabei haben die Stürme im Februar des letzten Jahres Schäden von 36,4 Millionen Euro verursacht.

Für die SIGNAL IDUNA Gruppe waren zum Jahresende 2022 10.870 Mitarbeitende (+1,9 Prozent) tätig. Darin enthalten sind 2.920 selbstständige Außendienstpartnerinnen und Außendienstpartner sowie 321 Auszubildende.

Das sehr gute Vertriebsergebnis des Jahres 2021 konnte im Jahr 2022 erneut gesteigert werden.

Für das Jahr 2023 verzeichnet die SIGNAL IDUNA Gruppe einen positiven Start. Im ersten Quartal 2023 stiegen die Beitragseinnahmen um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Das Vertriebsergebnis erhöhte sich nach einem bereits sehr guten 1. Quartal 2022 in diesem Jahr nochmal deutlich. Damit verzeichnete die SIGNAL IDUNA Gruppe im ersten Quartal 2023 das beste Vertriebsergebnis seit der Bildung des Gleichordnungskonzerns im Jahr 1999.

“Wir befinden uns im letzten Jahr unserer VISION2023”, sagte Leitermann mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2023. “Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ambitionen erreichen und damit dann auch die angestrebten sieben Milliarden Euro Beitragseinnahmen Ende dieses Jahres erzielen werden. Unsere Transformation geht auf jeden Fall weiter: Das Umfeld verändert sich, und so müssen auch wir uns weiter verändern – weiterhin gute Produkte, Lösungen und Services entwickeln. Dabei hilft uns sicherlich auch unsere strategische Partnerschaft mit Google Cloud.”

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Signal Iduna (Zentrale), Neue Rabenstraße 15-­19, D-20351 Hamburg, Tel: 040 4124 3834, Fax: 040/41242846, www.signal-iduna.de

Die EUROPA hebt das Leistungsniveau ihrer Risikolebensversicherungen erneut an: Versicherte profitieren ab sofort von noch einfacheren und zügigeren Auszahlungen.

Gleichzeitig hat der Lebensversicherer aus Köln seinen komfortablen digitalen Antrag um die eSignatur ergänzt. Erst kürzlich kürte Focus Money die EUROPA zum besten LV-Direktversicherer (Ausgabe 5/2023).

„Eine sehr gute Risikolebensversicherung punktet mit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Hauptsache billig überzeugt Kunden nicht, denn schließlich geht es um die fundamentale Absicherung der liebsten Menschen“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand der EUROPA Lebensversicherung. Die EUROPA passt ihre Tarife deshalb kontinuierlich an, macht sie unkomplizierter und kundenorientierter.

Vorgezogene Todesfall-Leistung auch im Basis-Tarif

So bietet die EUROPA die vorgezogene Todesfall-Leistung auch ab sofort ohne Mehrkosten in ihren Basis-Tarifen an. Bisher war diese Leistung dem Premium-Tarif vorbehalten. Bei der vorgezogenen Todesfall-Leistung wird die Versicherungssumme bereits vor dem Tod der versicherten Person ausgezahlt. Voraussetzung hierfür ist eine schwere Krankheit, die nach ärztlicher Ansicht innerhalb von zwölf Monaten zum Tode führt. „Dadurch können der Versicherte und seine Familie zum Beispiel mögliche Pflegekosten auffangen. Oder die finanziellen Belastungen eines Arbeitsplatzverlustes abfedern“, so Dr. Hofmeier.

Sofortleistung – unbürokratisch und schnell

Neu im Premium- und Basis-Tarif ist die Sofortleistung bei Tod noch vor Abschluss der Leistungsprüfung. Es genügt, die amtliche Sterbeurkunde und den Versicherungsschein vorzulegen. Dann werden fünf Prozent der vereinbarten Versicherungssumme bereits ausgezahlt, höchstens 10.000 Euro. So können etwa Beerdigungskosten leichter bezahlt werden.

Stirbt ein Versicherungsnehmer im Ausland, erhalten die Hinterbliebenen zudem im Premium-Tarif eine Zusatzleistung. Diese ist ebenfalls begrenzt auf fünf Prozent der Versicherungssumme, höchstens 10.000 Euro.

Per eSignatur zum „besten Risikoschutz“

Den digitalen Antrag der EUROPA können Vermittler nun per eSignatur abschließen, wodurch der Prozess noch einfacher und zügiger wird. Gemeinsam werden der Vermittler und sein Kunde online durch den Antragsprozess geführt. Durch den eGesundheitsCheck, den die EUROPA seit 2018 anbietet, muss der Kunde nur vier Gesundheitsfragen beantworten. Am Ende folgt in der Regel direkt eine Entscheidung über den Antrag. Der Kunde hat also sofort Gewissheit, ob sein Antrag angenommen wurde. Das sorgt für Vertrauen.

Mehr zur EUROPA Risikolebensversicherung gibt es unter www.europa.de/produkte/risiko-leben. Freie Vermittler erhalten für sie speziell aufbereitete Informationen beim Makler Service-Team unter 0221 5737-300, per E-Mail an vep@europa.de oder unter http://www.europa-vertriebspartner.de/versicherungen/risikolebensversicherung.

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Rund jede*r Sechste (17 Prozent) aller Bundesbürger*innen lebt mit einem oder mehreren Hunden zusammen in einem Haushalt.[1]

Damit der Vierbeiner auch fit bleibt, ist für die meisten der Tierarztbesuch unvermeidbar: Mehr als die Hälfte der Hundebesitzer*innen (57 Prozent) gibt zwischen 100 und 1.000 Euro im Jahr beim Tierarzt aus. Das geht aus der neuen Forsa-Studie[2] hervor, die im Auftrag der Gothaer erstellt wurde.

Arztbesuche sind beim Hund wie beim Herrchen und Frauchen zwar unbeliebt, gehören aber einfach dazu. Die große Mehrheit, nämlich 84 Prozent der Hundebesitzer*innen, besucht den Tierarzt regelmäßig. 68 Prozent der Befragten gehen bis zu drei Mal pro Jahr mit ihrem (ältesten) Hund zum Tierarzt. Häufiger als drei Mal pro Jahr besuchen 16 Prozent der Hundebesitzer*innen den Tierarzt und lediglich 15 Prozent gehen seltener als einmal pro Jahr zum Tierarzt.

„Die Möglichkeiten der Tiermedizin unterscheiden sich inzwischen kaum noch von denen der Humanmedizin. Damit einher gehen aber natürlich auch höhere Kosten. Nicht zu vernachlässigen ist zudem der sozial-emotionale Aspekt: Insbesondere Hunde werden oft als vollwertiges Familienmitglied angesehen, das eine genauso gute medizinische Versorgung erhalten soll wie Herrchen oder Frauchen. Eine Tierkrankenversicherung ist daher für Hunde sehr empfehlenswert“, erläutert Dr. Christian Prachar, Tierarzt und Produktmanager Tierkrankenversicherungen bei der Gothaer.

Tierarztbesuche können teuer werden

Laut Forsa-Befragung geben 45 Prozent der Hundebesitzer*innen pro Jahr zwischen 100 und 500 Euro für Tierarztbesuche aus, jede*r fünfte Hundebesitzer*in zahlte im vergangen Jahr sogar mehr als 500 Euro für medizinische Behandlungen.

„Ein weiterer Faktor, der erst langsam bei den Tierbesitzer*innen ankommt, ist die im November vergangenen Jahres in Kraft getretene neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), durch die tierärztliche Behandlungen über alle Tierarten hinweg deutlich teurer werden. Wer nur ein oder zwei Mal pro Jahr mit seinem Tier zum Arzt geht, hat den Preisschub möglicherweise noch nicht bemerkt und kann beim nächsten Besuch überrascht werden“, gibt Prachar zu bedenken.

14 Prozent der Hunde mussten bereits operiert werden

Von den befragten Hundebesitzer*innen hat laut Forsa fast ein Viertel eine Versicherung abgeschlossen. Davon haben 14 Prozent eine OP-Kostenversicherung gewählt, eine Tierkrankenversicherung mit Vollkrankenschutz elf Prozent. „Notwendige Operationen fallen vor allem bei jungen Hunden unter zwei Jahren und dann wieder bei älteren ab etwa sechs oder sieben Jahren an. Bei den jüngeren handelt es sich häufig um Verletzungen durch Unfälle. Erleidet der Hund beispielsweise einen Kreuzbandriss, sind schnell mehr als 2.000 Euro fällig. Ältere Hunde sind hingegen öfter von Tumoren betroffen und müssen deswegen operiert werden“, erklärt Christian Prachar. Neben der Krankenvollversicherung sei daher auch zumindest eine OP-Versicherung für Hunde sehr ratsam.

14 Prozent der Hundebesitzer*innen waren schon mal wegen einer Operation mit ihrem Hund beim Tierarzt, sechs Prozent wegen einer Unfallbehandlung. Doch auch unabhängig von Unfällen und besonderen Notfallbehandlungen ist die Kostenabdeckung von klassischen Behandlungen durch eine Tierkrankenversicherung empfehlenswert. Laut Umfrage gingen 74 Prozent der Hundebesitzer*innen zur Impfung zum Tierarzt, 43 Prozent waren wegen einer Entwurmung bzw. Parasitenbehandlung dort. 34 Prozent mussten den Tierarzt wegen einer akuten Erkrankung wie Durchfall, Erbrechen oder Husten aufsuchen; 20 Prozent aufgrund einer Kastration und 17 Prozent mussten für eine notwendige Zahnbehandlung des Hundes zum Tierarzt.

17 Prozent der Hunde haben schon mal einen Haftpflichtschaden verursacht

Die lieb gewonnenen Haustiere können allerdings nicht nur kränkelnd Sorgen machen. Denn für Schäden, die der Hund verursacht, muss der oder die Halter*in ebenfalls aufkommen. Deshalb setzen die meisten Hundebesitzer*innen auf eine Tierhalterhaftpflichtversicherung: Laut Forsa-Umfrage haben 68 Prozent der Hundebesitzer*innen für ihren Hund eine solche Versicherung abgeschlossen.

Dass eine Tierhalterhaftpflicht durchaus praktischen Nutzen hat, zeigt die Erfahrung: 17 Prozent der Hundebesitzer*innen geben in der Forsa-Befragung an, dass ihr Hund bzw. einer ihrer Hunde schon einmal einen Schaden verursacht hat. Davon lag der höchste verursachte Schaden bei 22 Prozent zwischen 500 und 10.000 Euro. Einen Schaden zwischen 100 und 500 Euro verursachte der Hund in 40 Prozent der Fälle, bei 37 Prozent lag der verursachte Schaden bei unter 100 Euro.

Ein spezieller Haftpflicht-Versicherungsschutz für Katzen ist übrigens nicht notwendig, denn: „Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen automatisch über die Privathaftpflichtversicherung mitversichert. Daher sind Hundebesitzer*innen mit einer Tierhalterhaftpflichtversicherung gut beraten“, sagt Prachar. Hinzu kommt: In einigen Bundesländern ist die Hundehaftpflichtversicherung sogar gesetzlich vorgeschrieben.

[1] Quelle: Forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer. Basis: 3.074 Befragte ab 18 Jahren. Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich. Die Erhebung wurde vom 3. bis 10. März 2023 im Rahmen des repräsentativen Online-Panels forsa.omninet durchgeführt.

[2] Quelle: Forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer. Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.001 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Hunde- und/oder Katzenbesitzer*innen befragt (darunter 527 Hundebesitzer*innen und 590 Katzenbesitzer*innen). Die Erhebung wurde vom 3. bis 10. März 2023 im Rahmen des repräsentativen Online-Panels forsa.omninet durchgeführt.

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Inflation führt zu höheren Schadenkosten: Der steigende Kostendruck könnte die Dekarbonisierung der Branche und Sicherheitsinitiativen ausbremsen.

Auf dem Seeweg werden rund 90 Prozent des weltweiten Handels abgewickelt. Umso wichtiger ist die Sicherheit auf See. In diesem Bereich hat die Branche in den vergangenen zehn Jahre erhebliche Verbesserungen erreicht, die 2022 zu einem historischen Tiefstand bei den Verlusten großer Schiffe führten. Zugleich sollte sich der Schifffahrtssektor in den kommenden zwölf Monaten auf zahlreiche Herausforderungen einstellen: Faktoren wie wachsende Brandrisiken, bestehende und neue Gefahren im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, Anforderungen an die Dekarbonisierung, allgemeine ökonomischen Unsicherheiten und steigende Schadenkosten verstärken sich teilweise gegenseitig. Das ist das Ergebnis der Safety and Shipping Review 2023 des Versicherers Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS).

„Die gute Nachricht: Die Zahl der Schiffsverluste ist auf ein Zwölf-Jahres-Tief gesunken. Dies spiegelt den positiven Einfluss von Sicherheitsprogrammen, mehr Trainings, verbessertem Schiffdesign und strengerer Regulierung wider“, sagt Justus Heinrich, Leiter der Schifffahrtsversicherung der AGCS in Zentral- und Osteuropa. „So erfreulich die Ergebnisse sind, es ziehen bereits die nächsten Stürme auf: Über ein Jahr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine macht die wachsende Schattenflotte aus Öltankern Reedern, Crews und Versicherern Sorgen. Außerdem muss die Branche die Themen der Brandverhütung und falschen Deklaration gefährlicher Güter in den Griff bekommen. Ansonsten wird sie nur eingeschränkt von den Effizienzgewinnen immer größerer Schiffe profitieren. Hinzu kommt ein Faktor, der nicht nur der Schifffahrtsbranche zu schaffen macht: die Inflation. Sie treibt die Kosten von Kasko-, Maschinen oder Transportschäden. Die Dekarbonisierung ist ein weiterer Faktor in diesem Bündel an Herausforderungen. Zwar treibt die Branche das Thema Nachhaltigkeit voran, doch könnten die wachsenden ökonomischen Zwänge die Dekarbonisierung, genau wie Initiativen für mehr Sicherheit, zurückwerfen.“

Die jährliche AGCS-Studie analysiert die gemeldeten Schiffsverluste und -unfälle über 100 Bruttotonnen. Im Jahr 2022 wurden weltweit 38 Totalverluste von Schiffen gemeldet, im Jahr zuvor waren es noch 59. Dies entspricht einem Rückgang der jährlichen Verluste um 65 Prozent in zehn Jahren. Zum Vergleich: 2013 wurden noch 109 Totalverluste gemeldet, vor 30 Jahren sogar über 200 pro Jahr.

Südchina, Indochina und Indonesien bilden als maritime Region den weltweiten „Hotspot“ für Verluste – sowohl im vergangenen Jahr als auch in den vergangenen zehn Jahren. In der Region ereignete sich 2022 einer von fünf Verlusten (10), in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 204. Die Ursachen dafür liegen im intensiven Handel, stark beanspruchten Häfen, veralteten Flotten und Wetterextremen. Mit großem Abstand folgen der Persische Golf, die Britischen Inseln und das westliche Mittelmeer als Regionen mit insgesamt drei Totalverlusten. Ungefähr ein Viertel der Verluste betraf 2022 Frachtschiffe (10), wobei die Hauptursache über alle Schiffstypen hinweg war, dass sie sanken – dies betraf über die Hälfte (20). Zweithäufigste Ursachen waren Feuer und Explosionen (8), es folgen Schiffskollisionen (4).

Während die Zahl der Schiffsverluste seit 2015 kontinuierlich sinkt, ist die Zahl der Schiffsunfälle auf konstant hohem Niveau (3.032 im Jahr 2022, 3.000 im Jahr 2021). Fast die Hälfte der Vorfälle weltweit (1.478) war auf Maschinenschäden und Ausfälle zurückzuführen, auf Platz 2 folgen Kollisionen und auf Platz 3 Brände. Deren Zahl stieg auf ein Zehn-Jahres-Hoch: Erfasst wurden im vergangenen Jahr 209 Feuer – ein Anstieg um 17 Prozent.

Brände an Bord weiterhin Grund zur Sorge

Verschiedene Faktoren tragen zum wachsenden Brandrisiko bei – sowohl auf See als auch an Land. Der allgemeine Trend zu mehr Nachhaltigkeit führt dazu, dass verstärkt Elektrofahrzeuge und batteriebetriebenen Güter transportiert werden. Eine weitere Gefahrenquelle ist der Transport potenziell hochentzündlicher Lithium-Ionen-Akkus, insbesondere auf Containerschiffen und Autotransportern. Dieser Markt wird Prognosen zufolge in den kommenden zehn Jahren jedes Jahr um 30 Prozent wachsen.

Eine der Hauptgefahren, die von den Lithium-Ionen-Akkus ausgeht, ist deren thermische Instabilität: Es drohen Brände, die sich selbst weiter anfachen und sogar Explosionen verursachen können. Die Hauptursachen für solche Brände sind zum einen Produktionsdefekte, zum anderen beschädigte Batteriezellen oder Geräte, eine Überladung oder Kurzschlüsse. Brände in Elektrofahrzeugen sind tückisch, weil sie schwer zu löschen sind und sich spontan wiederentzünden können. „Die meisten Schiffe verfügen weder über ausreichenden Schutz noch über ausreichende Frühwarn- oder Löschfähigkeiten, um solche Brände auf hoher See zu bekämpfen“, sagt Heinrich. „Die Branche sollte sich auf vorbeugende Maßnahmen und Notfallpläne konzentrieren, um dieser Gefahr zu begegnen. Dazu gehört zum Beispiel ein adäquates Training der Crews, der Zugriff auf passendes Feuerlösch-Equipment oder auch die Verbesserung von Frühwarnsystemen. Vorteilhaft wären Spezialschiffe für den Transport solcher Güter.“

Die Brandproblematik verschärft sich durch den Transport gefährlicher Güter auf immer größeren Schiffen. So haben sich die Containerkapazitäten in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Ein Ende ist nicht in Sicht: Die zehn größten Container-Reedereien haben mehr als 400 neue Schiffe bestellt, von denen die Mehrheit größer sein wird, als es die Vorgänger sind. Entsprechend ist die Auswirkung von Bränden potenziell verheerender und kann zu größeren Schäden führen. Brände sind bereits die häufigste Ursache für Totalverluste in allen Schiffskategorien und führten zum Verlust von 64 Schiffen in den vergangenen fünf Jahren. Feuer ist auch die Ursache für die teuersten Schadenfälle. Das zeigt eine AGCS-Analyse von 250.000 Schadenfällen in der Schiffskasko- und Transportversicherung: Feuer verursachten 18 Prozent des Gesamtwertes aller analysierten Forderungen.

Brände beginnen oft im Frachtraum: Berichte der Branche führen rund ein Viertel der ernsten Vorfälle an Bord von Containerschiffen auf falsch deklarierte Gefahrengüter zurück, also etwa Chemikalien, Akkus oder Kohle. Gefährliche Fracht unzureichend zu kennzeichnen, zu dokumentieren und zu verpacken kann zu Großbränden führen und Löschmaßnahmen erschweren“, erklärt Anastasios Leonburg, früherer Kapitän und heute Marine Risk Consultant bei AGCS. „Fracht als Gefahrgut zu kennzeichnen ist teurer. Deshalb versuchen manche Unternehmen diese Kennzeichnung zu umgehen, indem sie Feuerwerk als Spielzeug oder Batterien als Computerteile ausgeben.“ Zahlreiche Reedereien setzen auf technologische Lösungen, um das Problem anzugehen. Dazu gehört etwa Software, die verdächtige Buchungen oder Frachtdetails entdeckt. Große Container-Reeder verhängen außerdem Strafen. „Einheitliche Anforderungen an die Kennzeichnung von Gefahrengütern und einheitliche Strafen für Verstöße wären ein Schritt in die richtige Richtung“, so Leonburg weiter.

Folge von Krieg und Öl-Sanktionen: Eine wachsende Schattentankerflotte als neue Gefahr

Über ein Jahr nach der russischen Invasion der Ukraine spürt die Schifffahrt weiter die Folgen. Das Risiko von Kollateralschäden in der zivilen Schifffahrt im Zusammenhang mit dem Krieg bleibt hoch, beispielsweise durch Seeminen.

Die verhängten Öl-Sanktionen haben zudem dazu geführt, dass Russland und seine Verbündeten eine Schattenflotte aus Tankern aufgebaut haben, um Öl transportieren und absetzen zu können. Die Größe der Flotte ist unklar, Schätzungen gehen von bis zu 600 Schiffen aus. „Es ist anzunehmen, dass die Flotte aus älteren Schiffen besteht, die unter solchen Flaggen fahren, die niedrigere Standards anlegen“, erklärt Justus Heinrich. „Diese wachsende Flotte sollte uns Sorgen bereiten, weil sie die Seeschifffahrt weltweit und auch die Umwelt gefährdet. Es genügt ein größerer Unfall, um Leben zu gefährden, die Umwelt zu schädigen oder unversicherte Schäden zu verursachen.“ Ein erster Vorfall ist bereits dokumentiert: Im Mai 2023 explodierte der 1997 gebaute, nicht versicherte und unbeladene Tanker Pablo in Südostasien.

Dekarbonisierung als größte Herausforderung der Branche

Die Schifffahrt verursacht jährlich rund drei Prozent der weltweiten Emissionen und hat sich selbst eine Reduzierung auferlegt. Wie schnell die Branche damit vorankommt, ist abhängig von technologischen Entwicklungen, dem Einsatz effizienterer Treibstoffe, Regulierung und Marktveränderungen. Manche Reedereien und Frachtbetriebe stellen ihre Schiffe bereits auf den Betrieb mit Erdgas oder alternativen Treibstoffen um oder testen solche – etwa Methanol, Ammoniak oder Wasserstoff. Eingesetzt werden ferner Solar- und batteriebetriebene Elektro-Schiffe, windunterstützte Antriebssysteme oder effizientere Schrauben und Wulstbuge.

Der Wandel hin zu einer klimafreundlichen Schifffahrt bringt zahlreiche Veränderungen mit sich und könnte bis zu 1,4 Billionen US-Dollar kosten. In den kommenden fünf bis zehn Jahren ist der Einsatz einer breiten Palette von Treibstoffen zu erwarten, was Herausforderungen für Reeder, Betreiber und Häfen mit sich bringt. Bisher hat dies noch zu keinem Anstieg der Schadenfälle geführt. Das kann sich allerdings ändern, wenn neuartige Antriebe und Treibstoffe im großen Maßstab zum Einsatz kommen. „Hier ist die Zusammenarbeit entscheidend: Informationen und Daten sollten zwischen Unternehmen und Versicherern ausgetauscht werden – von Tests bis zum Einsatz. Ein solches Vorgehen würde helfen, die Risiken dieser Übergangsphase zu senken“, so Anastasios Leonburg.

Wirtschaftlicher Druck ist zurück

Nach dem Post-Pandemie-Boom in der Containerschifffahrt führen nun ökonomische und geopolitische Unsicherheiten zu sinkender Nachfrage und fallenden Preisen: Der Preis für den Transport eines Containers von Asien in die USA oder nach Europa lag im April dieses Jahr über 80 Prozent unter dem Vorjahrespreis. „Für Versicherer stellt sich angesichts dieser Entwicklung die Frage, ob die fallenden Preise – verbunden mit einem möglichen wirtschaftlichen Abschwung – die Budgets für Wartung und Risikomanagement negativ beeinflussen könnten. Bei vergangenen Abschwüngen konnten wir einen solchen Zusammenhang durchaus beobachten. Sparmaßnahmen auf Kosten der Sicherheit können zu mehr Verlusten und einem Anstieg von Vorfällen, wie Maschinenschäden führen“, erläutert Heinrich.

Was die Schadenhöhe beeinflusst

Steigende Rohstoffpreise, höhere Lohnkosten und Störungen der Lieferketten haben einen erheblichen Einfluss auf Forderungen bei Schiffversicherungen. Das gilt insbesondere für Schiffskasko und Maschinenschäden. „Der Preis für Stahl – ein wesentlicher Treiber für Kaskoforderungen – hat sich nach der Pandemie stark erhöht, dasselbe gilt für Ersatzteile. Die Kosten eines normalen Schrauben- oder Maschinenschadens hat sich seit der Pandemie verdoppelt“, erklärt Justus Heinrich. „Lieferengpässe und Verzögerungen bei der Beschaffung von Ersatzteilen haben zudem zu längeren Liegezeiten in Reparaturwerften oder höheren Kosten durch teurere Lufttransporte – um die Reparatur zu beschleunigen – geführt. Zusätzlich treibt der Arbeitskräftemangel die Preise. Auch die zunehmende Zahl größerer Schiffe, die generell höhere Kosten bei Reparaturen, Bergungen oder Abschleppen verursachen, führt zu Preissteigerungen.“ Einen Einfluss hatte darüber hinaus der post-pandemische Boom in der Containerschifffahrt in der Hinsicht, dass der Frachtwert durch höhere Preise bei Gütern und Rohstoffen ebenfalls stieg.

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Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Roberto Svenda ab 1. Juli 2023 Sprecher der Vorstände

Die Aufsichtsräte haben Roberto Svenda, Vorstandsmitglied des INTER Versicherungsverein aG, der INTER Krankenversicherung AG, der INTER Lebensversicherung AG und der INTER Allgemeine Versicherung AG zum Sprecher des Vorstands berufen.

Er wird ab 1. Juli 2023 neben der Unternehmenspolitik auch für die Bereiche Antrag, Bestand, Leistung, Zentrales Eingangs- und Servicemanagement, Datenverarbeitung, Kapitalanlagen, Compliance sowie Organisationsent-wicklung verantwortlich zeichnen.

Roberto Svenda, Jahrgang 1972, ist seit 1991 für die INTER Versicherungsgruppe tätig. Nach verschiedenen Stationen innerhalb der Gruppe wurde er im Juli 2014 Mitglied des Vorstands.

Der Aufsichtsrat freut sich sehr, dass Roberto Svenda als neuer primus inter pares des Vorstands die Moderation der strategischen, organisatorischen und führungskulturellen Ausrichtung der INTER Versicherungsgruppe übernimmt und wünscht ihm weiterhin viel Erfolg.

Der bisherige Sprecher des Vorstandes, Dr. Michael Solf, wurde zum 1. Juni 2023 von seinen Aufgaben für die INTER freigestellt. Der Aufsichtsrat dankt Dr. Solf für seine Tätigkeit und wünscht ihm alles Gute.

Weitere Vorstandsmitglieder der INTER Versicherungsgruppe sind Dr. Sven Koryciorz und Michael Schillinger.

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Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Erstes Quartal 2023 mit Konzernüberschuss von 64,1 Millionen Euro.

Bestes Quartals-Neugeschäft bei Wüstenrot – Steigerung des Brutto-Neugeschäfts nach Bausparsumme um rund 75 Prozent.

Steigende Nachfrage, positives Versicherungsergebnis, erfolgreiche Beratung, Kundengewinnung und stabilere Lage an den Finanzmärkten wirken sich positiv auf das Ergebnis aus.

W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: “Nach dem erfreulichen Jahresauftakt liegt die W&W-Gruppe voll auf Kurs. Mit zahlreichen neuen digitalen Angeboten haben wir zudem stark in noch mehr Kundennähe investiert.”

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023 eine gute operative Entwicklung verzeichnet und ihren Wachstumskurs nachhaltig fortgesetzt. Der Konzernüberschuss des Finanzdienstleisters belief sich im ersten Quartal auf 64,1 Millionen Euro und lag damit leicht über dem angepassten Vorjahreswert von 62,1 Millionen Euro. Erstmals wurde der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 17 angewendet. Für das Gesamtjahr 2023 bestätigt der Vorstand die bisherige Erwartung, einen Konzernüberschuss in der Zielspanne von 220 bis 250 Millionen Euro zu erreichen.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: “Der Jahresauftakt ist für die W&W-Gruppe erfreulich verlaufen. Nach dem ersten Quartal liegen wir voll auf Kurs für das Gesamtjahr. Es gelingt uns, neue Kundinnen und Kunden sowie Marktanteile zu gewinnen und im Neugeschäft mitunter besser als der Markt abzuschneiden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass wir die digitale Transformation unserer Gruppe mit innovativen Produkten und Initiativen, die den schnell ändernden Kundenbedürfnissen Rechnung tragen, kontinuierlich vorantreiben. Dadurch erhöhen wir stetig das Kundenerlebnis mit Blick auf Benutzerfreundlichkeit und Schnelligkeit. Aktuelle Beispiele sind der inzwischen vollständig digitale Abschluss von Bausparverträgen über alle Vertriebswege, der stetige Kundenzuwachs bei unserer sehr erfolgreichen Digitalmarke Adam Riese oder die zu Jahresbeginn erfolgte Umstellung der Kundenkommunikation in der Krankenversicherung auf unser Onlineportal. Die W&W-Gruppe wird dadurch immer digitaler, schneller und kundennäher. Gleichzeitig sind wir erfolgreich in der anspruchsvollen Beratung. Allerdings tun wir für den weiteren Jahresverlauf gut daran, angesichts der konjunkturellen und auch politisch begründeten Risiken in Deutschland wachsam zu bleiben. In diesem Umfeld setzen wir weiterhin auf unsere operative Schlagkraft, unsere Beweglichkeit und nicht zuletzt auf unsere bilanzielle Wetterfestigkeit.”

Neugeschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten 2023

Im Geschäftsfeld Versicherung verzeichnete die Schaden-/Unfallversicherung ein sehr erfreuliches Neugeschäft mit einem Zuwachs von 31,5 Prozent auf 167,7 Millionen Euro (erstes Quartal 2022: 127,5 Millionen Euro) – gemessen am Jahresbestandsbeitrag (Ersatz- und Neugeschäft). Wachstumstreiber waren das Kraftfahrt- und das Firmenkundengeschäft. Zu einem besseren versicherungstechnischen Ergebnis, das im Vorjahresquartal unter anderem durch höhere Elementarschäden aus Winterstürmen beeinflusst gewesen war, trugen die Normalisierung der Schadenentwicklung und das starke Neugeschäft bei. Die Kosten-Aufwands-Relation (Combined Ratio) in der Schaden-/Unfallversicherung, die erstmals nach IFRS 17 erstellt wurde, verbesserte sich netto um knapp 5 Prozentpunkte auf gute 92,1 Prozent (erstes Quartal 2022: 96,9 Prozent).

In der Lebensversicherung war das Neugeschäft – analog zur Branchenentwicklung – rückläufig. Die Beitragssumme lag in den ersten drei Monaten mit 821,2 Millionen Euro um 16,6 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert (985,0 Millionen Euro). Überdurchschnittlich entwickelte sich dagegen weiterhin die betriebliche Altersvorsorge, bei der die Beitragssumme im Neugeschäft mit 319,3 Millionen Euro nahezu stabil blieb.

Im Geschäftsfeld Wohnen erreichte Wüstenrot das historisch bisher beste Neugeschäft in einem Quartal und entwickelte sich deutlich besser als der Markt. Das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme stieg um 74,6 Prozent auf 6,08 Milliarden Euro nach 3,48 Milliarden Euro im gleichen Quartal des Vorjahres. Für viele Kundinnen und Kunden ist das Bausparen angesichts der deutlich erhöhten Bauzinsen weiter ein attraktives Instrument der Risikoabsicherung und Planungssicherheit. Das Kreditneugeschäft war angesichts der aktuellen Unsicherheiten auf den Immobilienmärkten analog zur Branche im ersten Quartal erwartungsgemäß rückläufig und erreichte 838 Millionen Euro (erstes Quartal 2022: 1,90 Milliarden Euro, -55,8 Prozent).

Ausblick auf das Gesamtjahr 2023

Die W&W-Gruppe rechnet unverändert damit, im Gesamtjahr 2023 einen Konzernüberschuss in der Spanne von 220 bis 250 Millionen Euro zu erreichen. Voraussetzung ist, dass es zu keinen Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten oder zu sonstigen unvorhersehbaren Ereignissen von wesentlicher Tragweite für die W&W-Gruppe kommt. Unverändert bestehen Risiken, etwa infolge der Inflation, aber auch politisch begründeter Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher.

Die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen der W&W brandpool und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Aktueller “Trendmonitor Deutschland” von Nordlight Research untersucht Versicherungsunternehmen in sozialen Medien aus Verbrauchersicht

Social Media spielen begrenzte, aber dennoch bedeutsame Rolle für die Kundenbeziehungen der Assekuranz

Inhalte und Interaktionsangebote in Social Media verbesserungswürdig, Versicherungskunden wünschen mehr Qualität statt Quantität

Jeder fünfte Social-Media-Nutzer in Deutschland (22%) begrüßt, dass Versicherungsunternehmen in den sozialen Medien präsent und aktiv sind – allen voran die junge Generation (18-29-Jährige: 43%) und Männer (28%) deutlich stärker als Frauen (16%). Die große Mehrheit steht den Social-Media-Aktivitäten der Assekuranz bisher allerdings noch ambivalent (44%) und teils auch distanziert (34%) gegenüber. Für die Social-Media-Performance der Versicherer sind damit noch deutliche Entwicklungspotenziale vorhanden. Zugleich werden große brancheninterne Unterschiede zwischen einzelnen Anbietern sichtbar.

Dies zeigt der aktuelle Branchenreport «Social Media für die Assekuranz – Zielgruppen, Potenziale & Perspektiven» aus dem „Trendmonitor Deutschland“ des Marktforschungsinstituts Nordlight Research. Insgesamt wurden rund 2.300 Bundesbürger ab 16 Jahren repräsentativ zur Nutzung der sozialen Medien und speziell zu den Social-Media-Aktivitäten von Versicherern, Banken, Energieversorgern und Telekommunikationsdienstleistern befragt.

Performance und Reichweite der Versicherer in sozialen Medien noch deutlich optimierbar

Ihren jeweils eigenen Versicherer sehen 48 Prozent der Kunden aus eigener Erfahrung in den sozialen Medien bereits als sehr gut aufgestellt an. 52 Prozent nehmen hingegen noch mehr oder weniger deutliche Verbesserungspotenziale wahr. Zudem zeigen sich markante Unterschiede in der Beurteilung der Social-Media-Aktivitäten einzelner Versicherer. Im brancheninternen Vergleich überdurchschnittlich positiv schneidet hier insbesondere die HUK-Coburg ab, gefolgt von der Allianz. Zugleich ist wichtig zu beachten: 54 Prozent der Social-Media-Nutzer kennen bisher gar keine Aktivitäten ihres eigenen Versicherers in den sozialen Medien.

In puncto Relevanz zeigt sich: Je nach Blickwinkel nur oder immerhin 17 Prozent aller Versicherungskunden ist es aktuell persönlich wichtig, dass ihr eigener Versicherer in den sozialen Medien aktiv und ansprechbar ist. Verstärkt gilt dies für die 18-29-Jährigen (33%) sowie generell für regelmäßige Nutzer von Facebook, Instagram, Tiktok oder Youtube (Durchschnitt 31%). Für die große Mehrheit der Kunden ist die Social-Media-Präsenz ihres Versicherers hingegen weniger bedeutsam und wird bestenfalls als “nice-to-have” angesehen. Insgesamt zeigt sich eine beschränkte, aber dennoch bedeutsame Rolle von Social Media für die Assekuranz.

Social-Media-Aktivitäten haben positive Effekte auf die Gesamtbeurteilung der Versicherer

Durchschnittlich geben 25 Prozent der Versicherungskunden (die die Social-Media-Aktivitäten ihres eigenen Anbieters kennen) an, dass diese ihr Gesamturteil über das Unternehmen positiv verändert haben. Für die Mehrheit der Kunden (69%) spielen die Social-Media-Aktivitäten ihres eigenen Versicherers hingegen keine Rolle für die Gesamtbeurteilung des Unternehmens. Schaden tun die Social-Media-Aktivitäten der Gesamtwahrnehmung der Versicherer nur vergleichsweise selten: lediglich – aber immerhin – in sechs Prozent der Fälle zeigen sich negative Auswirkungen auf das Anbieterimage.

„In bestimmten Zielgruppen kann die Präsenz und Aktivität der Versicherer in den sozialen Medien positive Wirkungen auf die Kundenzufriedenheit und die Markenwahrnehmung haben, darüber hinaus neue Vertriebschancen eröffnen“, sagt Thomas Donath, Geschäftsführer beim Marktforschungsinstitut Nordlight Research. „Dies stellt jedoch keinen Automatismus und keine Autobahn dar. Die Relevanz von Social Media sollte daher auch nicht überschätzt, verbundene Anforderungen und Risiken zugleich nicht unterschätzt werden.“

Informationssuche und Kaufverhalten in den sozialen Medien

Grundsätzlich ist bekannt, dass soziale Medien die Informationssuche und das Kaufverhalten der Konsumenten beeinflussen. Für viele Unternehmen scheint die Präsenz und Werbung auf Youtube, Facebook, Instagram, Tiktok & Co. daher kaum mehr wegzudenken. Speziell mit Blick auf die Versicherungswirtschaft zeigt sich hier: 16 Prozent der Social-Media-Nutzer geben an, in den letzten Monaten Produkte und Angebote von Versicherern in den sozialen Medien entdeckt zu haben (über andere Nutzer, Content Creatoren oder Influencer). Knapp jeder zweite davon (= netto 7-8% aller Social-Media-Nutzer) gibt an, eines dieser Versicherungsprodukte später auch gekauft bzw. abgeschlossen zu haben. Beachtenswert ist umgekehrt aber auch: Fast ein Viertel der Befragten (23%) sagen, dass sie aufgrund kritischer Bewertungen in den sozialen Medien bestimmte Produkte/Angebote von Versicherern schon einmal ganz bewusst nicht gekauft bzw. abgeschlossen zu haben.

Werbewahrnehmung von Versicherern in Social Media

Werbung von Versicherern wurde in letzter Zeit am häufigsten auf folgenden Social-Media-Kanälen wahrgenommen (Top 3): YouTube: 17 Prozent (16-29-Jährige: 31%), Facebook: 12 Prozent (16-29-Jährige: 15%) und Instagram: 9 Prozent (16-29-Jährige: 22%). 64 Prozent der Social-Media-Nutzer haben in letzter Zeit jedoch auf keiner der untersuchten Social-Media-Plattformen Versicherungswerbung wahrgenommen. „Übergreifend ist zudem zu beachten, dass sich verschiedene Zielgruppen bevorzugt auf ganz unterschiedlichen Social-Media-Kanälen bewegen“, sagt Jessica Ruiz Ribota, Studienleiterin bei Nordlight Research. „Die Präferenzen haben sich hier in den letzten Jahren stark ausdifferenziert und teils auch deutlich verschoben.“

Interaktion und Kommunikation mit Versicherern über soziale Medien

Auch in puncto Kundenbindung, Weiterempfehlungsmarketing und in der unmittelbaren Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden zeigen sich noch deutliche Entwicklungspotenziale: So „folgen“ aktuell 16 Prozent der Social-Media-Nutzer nach eigenen Angaben einem Versicherungsunternehmen in den sozialen Medien; 84 Prozent tun dies bisher nicht. 18 Prozent haben in den letzten Monaten schon einmal auf Beiträge von Versicherern geantwortet, auf Links geklickt, Beiträge geliked oder diese weitergeleitet; 82 Prozent hingegen nicht. Den eigenen Versicherer in den sozialen Medien häufiger schon einmal aktiv weiterempfohlen haben acht Prozent der Social-Media-Nutzer, weitere 12 Prozent nur in Ausnahmefällen.

„Soziale Medien bleiben für die Assekuranz ein Entwicklungsfeld, in dem noch viel Luft nach oben ist“, so Jessica Ruiz Ribota. Einlösen lassen sich die vorhandenen Potenziale allerdings nur durch eine Steigerung der Attraktivität und der Zielgruppenpassung der angebotenen Inhalte und Interaktionsformate. Bisher fällt das Kundenurteil hierzu eher noch durchwachsen aus.

Aufholpotenzial auch bei Apps und in der Kommunikation über Messenger Dienste

Eine App von Versicherungsunternehmen (bei denen man selbst Kunde ist) auf dem Smartphone installiert, hat aktuell rund jeder fünfte Social-Media-Nutzer (19%). Im Vergleich zu anderen Branchen (Banken/Sparkassen/Fintechs: 60%; Telekommunikationsanbieter: 41%) zeigt sich für die Assekuranz auch hier noch deutliches Aufholpotenzial.

Aufgeschlossen für die Kontaktaufnahme der Versicherer über Social-Messenger-Dienste (vertragsbezogen, neue Angebote, aktuelle versicherungsrelevante Informationen etc.) zeigen sich 42 Prozent der Versicherungskunden, die soziale Medien nutzen (insbesondere über WhatsApp: 33%). 58 Prozent lehnen dies jedoch auch grundsätzlich ab. Versicherungsunternehmen können diesen Kommunikationskanal durchaus stärker nutzen – allerdings nur bei vorheriger Zustimmung, und ratsamer Weise bedarfsorientiert und unaufdringlich.

Ausblick

Angesichts der anhaltend hohen Beliebtheit der sozialen Medien – 81 Prozent der Bundesbürger ab 16 Jahren nutzen diese aktuell zumindest mehrmals pro Woche; 64 Prozent sogar täglich, und „Heavy User“ nicht selten auch über mehrere Stunden am Tag (37%; 16-29-Jährige sogar zu 64%) – kommt auch die Versicherungswirtschaft kaum umhin, Social Media als Kommunikations- und Interaktionskanal zu nutzen.

In puncto zukünftiger Präsenz und Aktivität der Assekuranz in den sozialen Medien zeigen sich viele Kunden bisher jedoch zurückhaltend und teils auch ablehnend: Nur sieben Prozent befürworten eine zukünftige Ausweitung der werblichen Aktivitäten der Versicherer auf Social Media; deutlich mehr Kunden (25%) plädieren hingegen dafür, diese zu reduzieren. Darin spiegelt sich nicht zuletzt auch der branchenübergreifende Befund, dass die Werbeaktivitäten von Unternehmen in den sozialen Medien von den Verbrauchern sehr häufig als „nervig und störend“ erlebt werden (speziell Versicherungskunden: 66%) oder diese lediglich als notwendiges Übel zur Finanzierung der sozialen Plattformen angesehen werden – bei freilich gleichzeitiger großer Nicht-Bereitschaft der Bevölkerung für werbefreie soziale Medien etwas zu bezahlen.

Positiv gewendet lässt sich dies als Wunsch nach „mehr Klasse als Masse“ der in den sozialen Medien angebotenen Inhalte und Interaktionsformate verstehen. Hier liegt es an den Versicherungsunternehmen selbst, diese zukünftig attraktiver und kundenorientierter zu gestalten. Stärker beherzigt werden sollte dabei auch die einfache Tatsache: Soziale Medien sind keine Einbahnstraßen.

Weitere Studieninformationen

Der Branchenreport «Social Media für die Assekuranz: Zielgruppen, Potenziale & Perspektiven» aus dem aktuellen „Trendmonitor Deutschland“ kann direkt über Nordlight Research bezogen werden (kostenpflichtig). Die Trendstudie enthält umfangreiche weitere Ergebnisse, Analysen und Rankings sowie ausführliche Differenzierungen nach unterschiedlichen Zielgruppen und Social-Media-Kanälen. Zusätzlich liegen zu folgenden Versicherungsunternehmen Einzelprofile auf Eigenkundenbasis vor: ADAC, Allianz, Axa, Debeka, ERGO, Generali, HUK-Coburg / HUK24 und R+V. Für Unternehmen und Agenturen besteht im Rahmen des regelmäßigen „Trendmonitor Deutschland“ zudem die Möglichkeit, exklusiv themenbezogene Zusatzfragen zu stellen (Shuttle-System), Vergleichswerte und Benchmarks zu nutzen sowie Eigenstudien in Auftrag zu geben. Weitere Informationen zu den Studieninhalten und Bezugsmöglichkeiten: www.trendmonitor-deutschland.dewww.nordlight-research.com

Verantwortlich für den Inhalt:

Nordlight Research GmbH, Elb 21, 40721 Hilden,Tel: +49 2103 258 19-0, www.nordlight-research.com

Mit der neuen Fahrrad- und E-Bike-Versicherung entwickelt Adam Riese, die Digitalmarke der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe, ihr Produktportfolio weiter in Richtung (E)-Mobilität.

Erhältlich ist das neue Produkt über Maklerinnen und Makler, Vergleichsportale sowie über den Direktkanal auf www.adam-riese.de.

Die leistungsstarke Versicherung für E-Bikes und Fahrräder kann zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis in zwei Tarifvarianten XL und XXL im Direktkanal sowie „Besser“ und „Riesig“ im Maklersegment abgeschlossen werden. Die Versicherungssumme ist dabei bis maximal 10.000 Euro frei von den Versicherten wählbar. Versicherbar sind E-Bikes beziehungsweise Pedelecs oder Fahrräder, die nicht versicherungs- oder zulassungspflichtig sind.

Für Kundinnen und Kunden, die gerne auf zwei Rädern unterwegs sind, bietet die Versicherung gleich mehrere markante Vorteile. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Versicherung des eigenen Fahrrads ohne berechneten Werteverlust. Die höchste Leistungsstufe „Riesig“ der Fahrrad- und E-Bike-Versicherung bietet zudem unter anderem:

  • Schutz bei Unfallschäden, Feuchtigkeitsschäden, Kabelbruch und Tierbissen an der Verkabelung.
  • Schutz bei Akkuverschleiß innerhalb von fünf Jahren nach Fahrradkauf.
  • Schutz vor Vandalismus.
  • Schutz bei Sturm, Hagel oder Überschwemmungen und Lawinen.
  • Schutz bei Bedienfehlern und unsachgemäßer Handhabung.
  • Pannenschutz in ganz Europa.
  • Weltweiter Geltungsbereich für Reparaturen.
  • Versicherung von Fahrradanhängern, Zubehör sowie mitgeführtem Gepäck bis 2.000 Euro.

Passgenaues Angebot für E-Bikes und Fahrräder

Die umfangreichste Produktlinie enthält zusätzlich eine Besonderheit: In dieser Variante erhalten Versicherte bei einem Totalschaden des Fahrrads einen Bonus in Form einer erhöhten Versicherungssumme von 10 Prozent auf ein Ersatzfahrrad und sogar einen 20-Prozent-Bonus für ein Second-Hand-Bike. Damit versichert Adam Riese umweltbewusstes Recycling besonders vorteilhaft. Zudem kann für E-Bikes ein zusätzlicher Pannenservice gewählt werden, der 24/7 erreichbar ist.

„Fahrräder, aber insbesondere E-Bikes, werden immer mehr als tägliche Alternative zum Auto oder zu den öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt. Auch der Weg zum Job wird immer häufiger mit dem E-Bike zurückgelegt. Adam Riese sieht die neue Fahrradversicherung als Chance, sich weiter im Markt der E-Mobilität zu positionieren und den Fokus auf nachhaltige Verkehrsmittel zu lenken, sagt Julian Grauer, CEO von Adam Riese.“

Die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen der W&W brandpool und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

Adam Riese

Adam Riese ist Teil der W&W-Gruppe. Zielgruppe von Adam Riese sind Kundinnen und Kunden, die sich wesentlich auf Preis und Leistung eines Produkts konzentrieren und Anbieter entsprechend vergleichen wollen – selbst oder durch Makler. Nachvollziehbare Produktgestaltung, verständliche Sprache, schneller Online-Abschluss und ein volldigitaler Schadenprozess zählen zu den wesentlichsten Vorzügen von Adam Riese. Versicherer und Risikoträger der von Adam Riese angebotenen Versicherungsprodukte ist die Württembergische Versicherung AG.

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Privatmarktprodukte von Baloise erzielen seit vielen Jahren ausgezeichnete Ratings am Markt.

Und mit Blick auf sich ändernde Kundenbedürfnisse entwickeln wir unsere Produkte konsequent weiter.

So haben wir unser Angebot in den privaten Haftpflichtversicherungen bereits im August des vergangenen Jahres mit über 50 Verbesserungen komplett überarbeitet und uns am Markt damit sehr gut aufgestellt.

Wir begreifen die Bedürfnisse unserer Kund:innen als Herausforderung und bieten ab sofort einen neuen digitalen Service an. Vermittler:innen können jetzt für ihre Kund:innen folgende Privat-Haftpflichtversicherungen auch als Digitalpolice abschließen und on top eine reduzierte Prämie anbieten:

Privat-Haftpflichtversicherung AMBIENTE®, AMBIENTE® Top und AMBIENTE® Top mit Baustein All-in+, die Hunde- und Pferdehalterhaftpflicht sowie die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht.

Dabei ist der Antrag für eine Digitalpolice ebenso einfach wie bequem. Vermittler:innen geben lediglich die E-Mail-Adresse ihrer Kund:innen an. Diese erhalten sodann den Versicherungsschein digital per E-Mail. Die Entscheidung für die Digitalpolice spart nicht nur Papier und Zeit. Sie garantiert den Kund:innen darüber hinaus einen Digitalrabatt in Form der reduzierten Prämie und einen zeitgemäßen, preislich attraktiven und leistungsstarken Versicherungsschutz.

Gut zu wissen: Mit der Digitalpolice stellt Baloise künftigen Schriftwechsel zum Vertrag primär per E-Mail zu. Kund:innen stehen natürlich alle Wege der Kontaktaufnahme offen.

Die Digitalpolice wird über alle Vertriebswege ausgerollt. Die Anbindung bei zahlreichen marktrelevanten Vergleichsplattformen erfolgt schrittweise, sodass die Privat-Haftpflichtversicherungen mit einer preislich nochmals verbesserten Positionierung punkten können. Damit gewährleistet Baloise allen unabhängigen Vermittler:innen, dass sie ihr Neugeschäft auch mit der Digitalpolice nach BiPRO-Norm online transferieren können und bietet jetzt bereits vier volldigitale Prozesse an: Antragstransfer, Dunkelverarbeitung, Maklerpost BiPRO 430 und Digitalpolice für Kund:innen.

Mehr als 500 Agenturen des Exklusivvertriebes von Baloise Deutschland bieten ebenfalls diesen kundenfreundlichen Service an.

Baloise geht mit der Zeit und überzeugt Kund:innen, die ihren Versicherungsschein gerne per E-Mail erhalten, auf ausgezeichnete Produkte Wert legen und gleichzeitig von einer fairen Prämie profitieren.

Verantwortlich für den Inhalt:

Baloise Sachversicherung AG Deutschland, Basler Straße 4, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel: +49 6172 125 4600, www.baloise.de

EPoS Research Center der Universität Mannheim legt Forschungsergebnis vor

Forscher weisen Sterblichkeits-Kausalität empirisch nach – Flexibler Rentenantritt schwächt Risiken ab – Erfolgserlebnisse am Arbeitsplatz schützen Gesundheit

Weltweit altern viele Gesellschaften rapide: Die OECD erwartet, dass die Zahl der Rentenbezieher pro Arbeitnehmer bis 2050 um 50 Prozent steigen wird. Die Politik reagiert auf die zunehmenden Kosten mit Rentenreformen – zentrales Instrument dabei ist die Anhebung des Mindest-Eintrittsalters für den Ruhestand. Eine neue Studie des EPoS Research Center an der Universität Mannheim kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass die Abschaffung der vorgezogenen Altersrente das Sterberisiko erhöht. Die Autoren des Diskussionspapiers “The Effect of Removing Early Retirement on Mortality” sind: Dr. Cristina Bellès-Obrero, Ph.D., Prof. Sergi Jiménez-Martìn und Prof. Han Ye vom EPoS-Sonderforschungsbereich Transregio 224, einer Kooperation der Universitäten Bonn und Mannheim.

“Unsere Forschung weist empirisch nach, dass ein späterer Renteneintritt die Sterblichkeit erhöht”, sagen die Ökonomen. “Um die Herausforderung alternder Gesellschaften zu meistern, setzen politische Entscheidungsträger gerne Anreize für ein längeres Arbeitsleben. Welche Auswirkungen ein späterer Renteneintritt hat und wie sich die negativen Folgen abmildern lassen, ist daher von großer Relevanz. Dazu haben wir in einer langfristig angelegten Analyse Sozialversicherungsdaten aus Spanien untersucht, die jeweils vor oder nach der Rentenreform von 1967 starten. In diesem Jahr wurde das Alter für den Vorruhestand angehoben: Diejenigen, die vor dem 1. Januar 1967 eingezahlt hatten, durften weiter mit 60 Jahren freiwillig in Rente gehen. Diejenigen, die nach diesem Stichtag die ersten Beiträge leisteten, konnten erst mit 65 Jahren freiwillig eine Rente beanspruchen.”

Arbeitsbedingungen am Ende des Berufslebens entscheidend

Die Ergebnisse zeigen, dass eine Verzögerung des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben um ein Jahr das Risiko um 4,2 Prozentpunkte erhöht, im Alter zwischen 60 und 69 Jahren zu sterben. Je nach den Arbeitsbedingungen in den letzten Beschäftigungsjahren wirkt sich eine Verzögerung des Renteneintritts unterschiedlich auf die Lebenserwartung aus. Merkmale wie die körperliche und psychosoziale Belastung, der Selbstwert bei der Arbeit und das Qualifikationsniveau haben jeweils einen Einfluss.

Erfolgserlebnisse sind wichtig für die Gesundheit

Die Ergebnisse lassen erkennen, dass der Verlust des Rechts auf Frühverrentung zum vorzeitigen Tod von Personen führen kann, die in körperlich anstrengenden Berufen arbeiten und zudem hohen psychosozialen Belastungen ausgesetzt sind. Dagegen zeigen sich bei Arbeitnehmern mit Erfolgserlebnissen und Anerkennung am Arbeitsplatz keine negativen Auswirkungen auf die Sterblichkeit. Wird der Renteneintritt bei Arbeitern mit niedrigem Qualifikationsniveau um ein Jahr verschoben, erhöht sich wiederum die Wahrscheinlichkeit, im Alter zwischen 60 und 69 Jahren zu sterben, um 5,4 Prozentpunkte.

Keine “Pauschallösung”

“Diese Ergebnisse zeigen, dass es keine einheitliche ‘Pauschallösung’ für den Ruhestand geben kann”, sagt das Forscherteam. “Wir stellen fest, dass eine Politik, die den Zugang zum Vorruhestand generell abschafft, die sozioökonomischen Ungleichheiten bei der Lebenserwartung verschärfen kann. Unsere Ergebnisse zeigen zudem, dass die Spanierinnen und Spanier sich nicht in vollem Umfang an die Anhebung des gesetzlichen Rentenalters hielten. Vor der Beantragung einer regulären Rente nutzten sie andere Wege, um den Arbeitsmarkt zu verlassen, indem sie beispielsweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Teilrente beantragten.”

Ausblick: Flexible Ruhestandsregelungen

Menschen, die eine Teilrente beanspruchen konnten, verzeichneten eine niedrigere Sterblichkeitsrate. Dies zeigt, dass ein schrittweiser Übergang in den Ruhestand den negativen Auswirkungen eines längeren Arbeitslebens entgegenwirkt. “Eine allmähliche Absenkung der Arbeitsstunden am Ende des Berufslebens ist ein guter Weg, um die Herausforderungen der alternden Bevölkerung für den Arbeitsmarkt zu bewältigen und gleichzeitig die Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schützen”, sagen die Autoren.

Verantwortlich für den Inhalt:

Prof. Han Ye, Ph.D. Assistant Professor of Applied Public Economics, Universität Mannheim, Abteilung Volkswirtschaftslehre, 67181 Mannheim, www.uni-mannheim.de

Beim Rating Berufsunfähigkeit 2023 des Analysehauses Morgen & Morgen haben erneut alle Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) der VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. die Höchstnote von fünf Sternen erhalten.

Ausgezeichnet wurden sowohl die Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung als auch die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung – beide auch in der PLUS-Variante mit Pflege-Schutzbrief. Fünf Sterne erhielten auch die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung für Basis-Renten und die Berufsunfähigkeitsversicherung in der betrieblichen Altersversorgung.

Die aktuelle Analyse besteht aus vier Teilratings, die unterschiedlich gewichtet werden: Die Qualität der Bedingungen gehen zu 40 Prozent in das Rating ein, 30 Prozent macht die Kompetenz des BU-Versicherers aus, 20 Prozent entfallen auf die Beitragsstabilität und 10 Prozent auf die Antragsfragen. Morgen & Morgen hat in diesem Jahr 617 Tarife und Tarifkombinationen untersucht.

Seit dem ersten BU-Rating von Morgen & Morgen 1996 hat der VOLKSWOHL BUND durchgehend die Höchstbewertung von fünf Sternen für seine Produkte erzielt. In diesem Jahr ist es nicht die erste Fünf-Sterne-Auszeichnung für den VOLKSWOHL BUND als BU-Versicherer. Bereits im April hat der Dortmunder Maklerversicherer beim ersten Rating BU-Nachversicherung von Morgen & Morgen die Fünf-Sterne-Bestnote erreicht.

Verantwortlich für den Inhalt:

VOLKSWOHL BUND Versicherungen, Südwall 37 – 41, 44137 Dortmund, Tel:  0231/5433-451, Fax: 0231/5433-450, www.volkswohl-bund.de

Guidance für 2023 bestätigt: Profitables Wachstum setzt sich fort

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG („Deutsche Familienversicherung“), der innovative Direktversicherer aus Frankfurt, ist stark in das Jahr 2023 gestartet. Das Konzernergebnis vor Steuern beträgt im ersten Quartal 2023 1,8 Mio. EUR.

„Wir sind kraftvoll in das erste Quartal 2023 gestartet. Dem Vertrieb und dem Marketing des Unternehmens ist es gelungen, unter Einhaltung der einkalkulierten Vertriebskosten in den ersten drei Monaten des Jahres ein überplanmäßiges Wachstum zu realisieren. Wir setzen den Übergang auf ein nachhaltig profitables Geschäftsmodell konsequent fort,“ kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Weiteres Wachstum, Neugeschäft über dem Zeitziel

Das Wachstum des Versicherungsumsatzes betrug im ersten Quartal 2023 5,4 % und liegt damit über den selbstgesteckten Erwartungen. Die in 2022 begonnenen Maßnahmen im Marketing und die Umstrukturierung im Vertrieb zeigen ihre Wirkung. Die Neugeschäftsentwicklung des Direktversicherers basiert auf der Effizienz der unternehmenseigenen Vertriebsprozesse, der Einhaltung der Vertriebskostenvorgaben und dem synergetischen Zusammenspiel von digitalem Vertrieb und modernem Marketing.

Positive Ergebnisentwicklung

Die Deutsche Familienversicherung berichtet erstmals nach den neuen Standards IFRS 17 für Versicherungsverträge und IFRS 9 für Finanzinstrumente. Deren Einführung bringt neue Bewertungsmodelle, eine neue Gliederung der Berichtselemente und erweiterte Reportinganforderungen mit sich. Die nach IFRS 17 errechnete Combined Ratio sank im ersten Quartal 2023 leicht auf 95 % (erstes Quartal 2022: 96 %). Dies ist Ausdruck einer starken operativen Performance und resultiert aus einer stabilen Schadenentwicklung bei gleichzeitig weiter reduzierten Kosten. Wie erwartet führt der neue IFRS 9 zu einer deutlich gestiegenen Volatilität des Finanzergebnisses, weil bestimmte unrealisierte Wertschwankungen direkt erfolgswirksam erfasst werden. Trotz dieser Volatilität erzielte die Deutsche Familienversicherung in den ersten drei Monaten 2023 ein Konzernergebnis vor Steuern von 1,8 Mio. EUR (Q1 2022: 2,3 Mio. EUR). Die Solvabilität der Deutschen Familienversicherung blieb im ersten Quartal 2023 stabil und liegt weiterhin deutlich oberhalb der definierten Zielspanne.

Bestätigung der Guidance für 2023: Ausbau des profitablen Wachstums

Die Deutsche Familienversicherung bestätigt den positiven Ausblick für 2023 und setzt den profitablen Wachstumskurs weiter fort. Vertrieblich plant das Unternehmen für 2023 ein Neugeschäftsvolumen von mindestens 15 Mio. EUR. In einem weiterhin turbulenten Kapitalmarktumfeld bleibt das Management der Kapitalanlagen herausfordernd. Unter der Voraussetzung, dass das makroökonomische Umfeld nicht für außerordentliche negative Ergebniseinflüsse ursächlich ist, plant das Unternehmen für 2023 weiterhin mit einem Konzernergebnis vor Steuern von 3-5 Mio. EUR.

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Die Berufsunfähigkeitstarife der Nürnberger Versicherung gehören nach wie vor zu den besten im Markt. Alle von Morgen & Morgen untersuchten Nürnberger BU-Tarife erhielten die Bestnote “ausgezeichnet” (5 Sterne).

Drei von vier Komponenten (Bedingungen, Antragsfragen und BU-Kompetenz) erzielten die Höchstbewertung “ausgezeichnet”. Die Beitragsstabilität wurde mit “sehr gut” bewertet.

Katja Briones-Schulz, Vorständin Leben-Produkte, freut sich: “Das Ergebnis des BU-Ratings von Morgen & Morgen zeigt einmal mehr, dass unsere Kundinnen und Kunden von einer sehr hohen Qualität profitieren. Hinter den hervorragenden Produkten steht ein motiviertes Team, sowohl in der medizinischen Risikoprüfung als auch in der Leistungsabteilung der Nürnberger, das Kunden sowie Vermittlern durchgehend Service und Unterstützung in der Antrags- und Leistungsphase bietet.”

Als Gesundheitspartner hat die Nürnberger für ihre Versicherten noch mehr im Angebot, wie Katja Briones-Schulz erläutert: “Wir begleiten unsere Kunden von Beginn an als Gesundheitspartner, unter anderem mit Diensten wie die Gesundheitsplattform Coach:N und dem unabhängigen Spezialisten-Service BetterDoc. Diese wichtigen Differenzierungsmerkmale gewinnen bei der Wahl des BU-Versicherers im aktuellen Marktumfeld immer mehr an Bedeutung.”

Das BU-Rating wurde bereits zum 28. Mal veröffentlicht. Das Software- und Analysehaus Morgen & Morgen betrachtete insgesamt 617 Tarife und Tarifkombinationen.

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Seit 1. April ist Claudia Haas als Chief Market Officer beim Kreditversicherer Coface für die Region Nordeuropa verantwortlich.

Der Region gehören Deutschland, die Niederlande sowie die Nordischen Länder an. Als Mitglied des Nordeuropa Executive Committees verantwortet sie Themengebiete rund um Marke, Produkt, Kundenerfahrungen, Innovation und Strategie.

Claudia Haas, die zuletzt als Marketing Director DACH für Allianz Trade tätig war, kommt zurück nach Mainz: Bis 2016 war Sie bereits viele Jahre bei Coface u. a. für Marketing, Produktentwicklung und Vertriebssteuerung verantwortlich. Sie bringt langjährige Erfahrung in der Kreditversicherungsindustrie und im Forderungsmanagement mit.

Katarzyna Kompowska, Coface CEO für Nordeuropa: “Ich freue mich sehr, dass Claudia Haas zu Coface zurückkehrt. Sie wird unser Geschäft aufgrund ihrer vielfältigen und hervorragenden Expertise und Marktkenntnis maßgeblich für die Zukunft gestalten und wichtige Impulse einbringen.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Coface Niederlassung in Deutschland, Isaac-Fulda-Allee 1, 55124 Mainz, Tel: 06131/323-0, Fax: 06131/37 27 66, www.coface.de

Die Versicherungsgruppe BGV / Badische Versicherungen beruft den bisherigen Abteilungsdirektor Personal + Recht, Jürgen Schmitz (53), mit Wirkung zum 1. Juli 2023 in den Vorstand.

Die Bestellung erfolgt unter Vorbehalt der Zustimmung der BaFin. Zum gleichen Zeitpunkt wird Vorstandsmitglied Matthias Kreibich stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

Kreibich übernimmt zusätzlich zu seinen bisherigen Verantwortungsbereichen auch die Bereiche Privatvertrieb und Kundenservice. Bei Schmitz liegt zukünftig die Verantwortung für das Privat- und Firmengeschäft sowie für die Produktentwicklung. Auch sein bisheriger Bereich Personal und Recht bleibt in seinem Ressort.

„Wir freuen uns, mit Jürgen Schmitz nicht nur einen anerkannten Experten der Versicherungsbranche in unserem Vorstand begrüßen zu können, sondern auch einen Menschen, der den BGV seit vielen Jahren kennt und einen sehr guten Draht zu den Mitarbeitenden hat“, sagt Vorstandsvorsitzender Professor Edgar Bohn.

Schmitz wurde 1969 in Baden-Baden geboren. Er studierte Jura in Münster und begann nach dem zweiten juristische Staatsexamen 1998 direkt beim BGV. Dort war er zunächst als Trainee und Vorstandsassistent eingesetzt, bevor er 2005 Leiter der Rechtsabteilung wurde. Seit 2006 verantwortet er den Bereich Personal und Recht.

Verantwortlich für den Inhalt:

BGV Badische Versicherungen, Durchlacher Allee 56, 76131 Karlsruhe, Tel: 0721­6600, Fax: 0721­6601688, www.bgv.de

Kaum entscheidungsfähig – aber zu Versicherungen gut informiert: Kleine und mittelständische Unternehmen befragt

In Zeiten multipler Krisen und rasch voranschreitender Digitalisierung müssen sich auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) vor einer Vielzahl von Unternehmensrisiken schützen. Das gilt zum Beispiel für die zunehmenden Cyberattacken, bei denen es auf die richtige Mischung von Präventivmaßnahmen und richtige Absicherung ankommt. Doch vielen KMU fehlt es am nötigen Detailwissen, um ein maßgeschneidertes Versicherungs-Portfolio zusammenzustellen. Sie benötigen mehr professionelle Beratung, wie die deutschlandweite repräsentative Studie „Betriebliche Altersvorsorge, Unternehmerschutz, Cybersicherheit – sind Jungunternehmen und etablierte KMU richtig beraten und versichert?“ zeigt.

Im Auftrag der öffentlichen Versicherer wurden Jungunternehmen und etablierte KMU zum Thema Versicherungsschutz im Unternehmen befragt. Eine Mehrheit der Befragten sieht sich dabei vor großen Herausforderungen. 90 Prozent der Jungunternehmerinnen und -unternehmer fühlen sich zwar bei den wesentlichen Firmenversicherungen gut informiert, bei etablierten Unternehmen sind es immerhin 86 Prozent. Doch die richtigen Schlüsse können viele nicht selbst ziehen. Markus Maier, Hauptabteilungsleiter Marktmanagement Gewerbe der Versicherungskammer, erklärt: „Welche Absicherung letztendlich für das eigene Unternehmen sinnvoll ist, hängt von den individuellen Risikoverhältnissen ab. Unsere Experten helfen dem Kunden dabei, dies richtig einzuschätzen.“

Wunsch nach Expertenberatung – insbesondere bei Jungunternehmen

Unsicherheit angesichts der großen Angebotsvielfalt, hohe Informationsdichte, Unerfahrenheit und Zeitmangel – die möglichen Gründe sind unterschiedlich, warum sich ein Großteil der Befragten und insbesondere Jungunternehmen bei Versicherungsfragen schwer tut. 67 Prozent der Gründerinnen und Gründer junger Unternehmen und 42 Prozent der Entscheiderinnen und Entscheider etablierter Unternehmen schließen eine Versicherung nicht selbständig ab.

Sich einen guten Überblick über Firmenversicherungen zu verschaffen, fällt 62 Prozent der Gründenden und 41 Prozent der etablierten Unternehmen schwer. 61 Prozent der Jungunternehmen und 48 Prozent der etablierten KMU können aus der Angebotsvielfalt die für sie relevanten Versicherungsleistungen nicht identifizieren.

Entsprechend hoch ist der Beratungsbedarf – insbesondere bei Jungunternehmen: Für 95 Prozent ist eine professionelle Beratung bei Versicherungen sehr wichtig und 94 Prozent wünschen sich dabei einen zentralen Ansprechpartner. Bei etablierten Unternehmen sind es 72 Prozent (professionelle Beratung) und 68 Prozent (zentraler Ansprechpartner).

Versicherungsschutz und Risiko-Wahrnehmung: Jungunternehmen unterschätzen Cyberrisiken

Über 80 Prozent in beiden Gruppen haben eine Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen. Sie belegt damit Platz eins. Auf Platz zwei und drei folgen bei jungen wie bei etablierten Unternehmen die Kfz- und Fuhrparkversicherung sowie die Rechtschutzversicherung1. Die Cyberversicherung liegt deutschlandweit mit nur 13 Prozent (Jungunternehmen) bzw. 21 Prozent (etablierte Unternehmen) weit hinten. In Bayern hat die große Mehrheit der Befragten keine Cyberversicherung abgeschlossen (83 Prozent). Während deutschlandweit 67 Prozent der etablierten Unternehmen Hacker- und Virenangriffe, die das IT-System lahmlegen, als mittleres bis hohes Risiko einstufen, sind es bei Jungunternehmen nur 34 Prozent. Christian Forster, Experte für Cybergefahren bei der Versicherungskammer weiß: „Cyberversicherungen können für KMU jeden Alters, jeder Größe und jeder Branche sinnvoll sein. Tatsächlich trägt jedes Unternehmen, das Daten digital verarbeitet, ein hohes Risiko, Opfer einer Cyberattacke zu werden, die einen hohen Schaden anrichten kann.“

Mit Präventionsmaßnahmen und Versicherungen gegen Cyberrisiken

Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands- Bunds (DMB) ergänzt: „Cybersicherheit sollte im Mittelstand immer Chefsache sein. Und zwar nicht erst dann, wenn ein konkreter Schaden entstanden ist. Das A und O dabei ist es, betriebsinternes Risikobewusstsein und effektive Präventionsangebote für Unternehmerinnen und Unternehmer zu schaffen.“ Insbesondere beim Thema Cybersicherheit ist Prävention ein Schlüsselelement und geht bei der Abwehr von wirtschaftlichen Schäden Hand in Hand mit den entsprechenden individuellen Versicherungen. Wichtig ist außerdem, das Versicherungsportfolio regelmäßig zu aktualisieren. Immerhin 18 Prozent der etablierten KMU haben ihr Portfolio länger als zwei Jahre und bis zu fünf Jahre, 23 Prozent sogar länger als fünf Jahre, nicht aktualisiert.

Im Schadenfall: feste Ansprechperson vor Ort

Tritt ein Schaden ein, wünschen sich Jungunternehmen (94 Prozent) wie etablierte Unternehmen (90 Prozent) eine schnelle Reaktion ihres Versicherers binnen weniger Stunden. Die Betreuung durch eine feste Ansprechperson ist auch im Schadenfall insbesondere bei Jungunternehmerinnen und -unternehmern von hoher Wichtigkeit (92 Prozent versus 76 Prozent der etablierten Unternehmen). 89 Prozent der Gründerinnen und Gründer sowie 72 Prozent der Entscheiderinnen und Entscheider etablierter Unternehmen wünschen sich zudem Unterstützung in unmittelbarer Nähe.

Wunsch nach regionaler Verantwortung von Versicherern

Der Mehrheit der Befragten (69 Prozent) ist es wichtig bis sehr wichtig, dass Versicherer nachhaltig agieren – in Bayern sind es sogar 72 Prozent der Befragten. 40 Prozent der Jungunternehmen und 45 Prozent der etablierten Unternehmen geben zudem an, dass das Übernehmen regionaler Verantwortung der wichtigste Nachhaltigkeitsfaktor für sie ist. Markus Maier: „Die Vermeidung von Schäden ist ein großer Nachhaltigkeitsfaktor und entspricht unserer Kernkompetenz als Versicherer. Deshalb ist die Schadenprävention immer Bestandteil unserer Beratungsleistung. Bei unserem sozialen Engagement fokussieren wir uns auf Institutionen, die mit ihrer Arbeit helfen Personen und Sachwerte zu schützen. Dazu gehören zum Beispiel die Freiwilligen Feuerwehren, der Deutsche Alpenverein und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG)“.

Über die Gründerstudie „Betriebliche Altersvorsorge, Unternehmerschutz, Cybersicherheit – sind Jungunternehmen und etablierte KMU richtig beraten und versichert?“:

Die deutschlandweit repräsentative Studie ist zusammen mit weiteren Informationen unter der Website mein-unternehmen-versichern.de zu finden. Befragt wurden 300 Gründerinnen und Gründer sowie Entscheiderinnen und Entscheider neugegründeter und etablierter KMU (im Alter von über fünf Jahren) in Deutschland im Zeitraum vom 1. bis 17. Februar 2023. Durchführendes Meinungsforschungsinstitut: Heute und Morgen, Köln.

1) Weitere, in der Studie abgefragte Versicherungen: „Betriebsunterbrechungs- bzw. Ertragsausfallversicherung“, „D&O-Versicherung für Manager und Geschäftsführer“, „Elektronikversicherung“, „Gebäudeversicherung (Betriebsgebäude)“, „Geschäftsinhaltsversicherung bzw. Inventarversicherung zur Absicherung von Betriebseinrichtung und -ausstattung“, „Maschinenversicherung“, „Transportversicherung“, „Warenkreditversicherung gegen Forderungsausfälle“, „Betriebliche Altersvorsorge“, „Betrieblich e Unfallversicherung“.

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Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Die fondsgebundene Continentale Rente Invest ist jetzt noch flexibler:

Der Kunde kann in der Anspar- und Rentenphase nun noch häufiger Geld zuzahlen und entnehmen. Zudem bietet die Continentale weitere renditeorientierte Optionen. Der investmentorientierte Rentenbezug ermöglicht es dem Kunden, die Chancen des Kapitalmarktes auch über die Ansparphase hinaus weiter zu nutzen – mit frei wählbaren Fonds. Der Start ist schon ab 10 Euro monatlich oder ab einem Einmalbeitrag von 3.000 Euro möglich.

Sonderzahlungen als Inflationsfolgen-Reduzierer

„Krieg, Krisen und steigende Kosten erfüllen gerade viele Menschen mit Sorgen. Daher sind manche zögerlich, jetzt langfristig etwas für ihre Altersvorsorge zu tun“, erläutert Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben bei der Continentale Versicherung. „Andererseits sinkt die Kaufkraft der Altersvorsorge durch die Inflation, was den Kapitalbedarf erhöht. Darauf haben wir reagiert und unsere fondsgebundene Rente Invest aktuell noch flexibler gemacht.“ Der Continentale-Kunde hat nun bis zu zwölf Mal im Jahr die Gelegenheit, Geld zuzuzahlen oder zu entnehmen. Zuzahlungen und Entnahmen sind bereits ab 250 Euro möglich. Dies geht sowohl in der Ansparphase als auch im Rentenbezug. Dr. Hofmeier: „So kann der Kunde sein Rentenpolster aufbessern und damit auch im Alter die Inflationsfolgen reduzieren.“

Auch in der Rente in Fonds investieren

Der Clou: Mit dem investmentorientierten Rentenbezug – den es in allen Fonds-Tarifen der Continentale gibt – legt der Kunde noch in der Rentenphase einen Teil seines angesparten Guthabens oder seiner Sonderzahlungen in frei wählbare Fonds an. Dadurch kann der Versicherte auch über die Ansparphase hinaus von den Chancen des Kapitalmarktes profitieren.

Die Wahl zwischen dem klassischen und dem investmentorientierten Rentenbezug muss der Kunde erst kurz vor Rentenbeginn treffen. Abhängig von der Fondswertentwicklung hat er bei Letzterem die Chance auf eine höhere Rente als im klassischen Rentenbezug. Auf eine garantierte Rente muss er dabei nicht verzichten. Die Continentale gehört zu den wenigen Versicherern, die diese Option anbieten.

Mit großer Fondsauswahl im Portfolio

Im Rentenbezug wie auch in der Ansparphase wählt der Kunde aus einer breiten Palette von Investmentfonds und Depots. Zur Auswahl stehen auch börsengehandelte Indexfonds. Da bei solchen Fonds keine Gebühren für ein aktives Management anfallen, sind die Verwaltungskosten besonders niedrig. Diese und alle anderen Fonds kann der Kunde beliebig kombinieren. Mit bis zu zehn Fonds in seinem Portfolio kann er seine persönliche Anlagestrategie verwirklichen.

Weitere Informationen zur Continentale Rente Invest gibt es unter www.continentale.de/fondsrente. Freie Vermittler finden speziell für sie aufbereitete Informationen unter makler.continentale.de/rente-invest.

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Ergebnisausblick für 2023 von rund 1,4 Mrd. EUR [1] klar bestätigt

Die Talanx Gruppe hat in den ersten drei Monaten 2023 den Versicherungsumsatz und das Konzernergebnis gesteigert. Der Versicherungsumsatz betrug im ersten Quartal 2023 10,7 (10,1) Mrd. EUR. Das Wachstum wurde von der Erstversicherung getragen (+14,2 Prozent). Das Konzernergebnis stieg mit 31 Prozent deutlich zweistellig auf 423 (322) Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das ersten Quartal 2023 war von einem guten versicherungstechnischen Ergebnis geprägt, das von einer geringeren Großschadenbelastung sowie von Auf- und Abzinsungseffekten infolge des neuen Rechnungslegungsstandards profitierte. Die Erstversicherung trug mit 42,7 (37,2) Prozent, die Rückversicherung mit 57,3 (62,8) Prozent zum Konzernergebnis bei. Für das Gesamtjahr rechnet die Gruppe unverändert mit einem Konzernergebnis von 1.400 Mio. EUR. Die Eigenkapitalrendite erreichte im ersten Quartal 18,8 (14,6) Prozent und übertraf die strategische Zielsetzung von „über 10 Prozent“ deutlich. Grund dafür ist, neben den bereits genannten Auf- und Abzinsungseffekten, die geringe Belastung aus zu Marktwerten bilanzierten Kapitalanlagen. Für das gesamte Jahr rechnet der Konzern mit einer Eigenkapitalrendite von deutlich mehr als 10 Prozent, wobei infolge des neuen Rechnungslegungsstandards größere Schwankungen in den einzelnen Quartalen möglich sind.

„Wir sind gut ins neue Geschäftsjahr gestartet: Im ersten Quartal sind wir als Gruppe weiter gewachsen. Unser Konzernergebnis verzeichnete ein sehr deutliches Plus um 31 Prozent auf 423 Mio. EUR. Zu diesem Erfolg konnte die Erstversicherung einen starken Beitrag leisten,“ erläutert Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG. „Dies verdeutlicht: Die Optimierungsprogramme in den Erstversicherungssegmenten zeigen nachhaltigen Effekt. Unser Konzern bleibt resilient, und unsere Strategie erweist sich weiter als sehr erfolgreich. Für das laufende Geschäftsjahr bestätigen wir unsere Prognose, und auch für unseren neuen Strategiezyklus bis 2025 ist dies ein guter Auftakt.“

Die Angaben zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage werden für das erste Quartal 2023 zum ersten Mal unter den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17 und 9 veröffentlicht. Für die wesentlichen Veränderungen, die sich aus den neuen/geänderten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ergeben, siehe die ausführlichen Erläuterungen im Geschäftsbericht 2022 (Seiten 151-157). Als Teil dieser Quartalsmitteilung werden neben einer verkürzten Gewinn- und Verlustrechnung für die ersten Quartale 2023 und 2022 die wichtigsten Größen aus der Eröffnungsbilanz des Konzerns zum 1. Januar 2022 sowie aus den Bilanzen zum 31. Dezember 2022 und 31. März 2023 in tabellarischer Form gezeigt.

Im Vergleich zu den bis 2022 anzuwendenden Standards IAS 39 und IFRS 4 erwartet Talanx höhere Ergebnisse in der Lebensversicherung aufgrund von Erstanwendungseffekten und einer anderen Verteilung der Gewinne. In der Schaden/Unfallversicherung resultiert aus Auf- und Abzinsungseffekten ein aktuell positiver Ergebnisbeitrag, der das Quartalsergebnis etwas überzeichnet und deswegen nicht vollständig auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden kann.

Das versicherungstechnische Ergebnis, das einen Zinsertrag für die versicherungstechnischen Rückstellungen beinhaltet, steigerte sich auf 880 (633) Mio. EUR. Dies ist auf Zinseffekte, eine verbesserte Schaden-/Kostenquote sowie ein normalisiertes Großschadenbudget zurückzuführen: Die Großschadenleistungen fielen in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahresquartal mit 419 (458) Mio. EUR geringer aus, sodass das anteilige Großschadenbudget von 466 Mio. EUR nicht ausgeschöpft wurde. Dabei entstanden Man-made- Großschäden in Höhe von 65 Mio. EUR; Großschadenleistungen für Naturkatastrophen beliefen sich auf 354 Mio. EUR. In Summe entfielen auf die Erstversicherung Großschäden von 54 (121) Mio. EUR und auf die Rückversicherung von 334 (336) Mio. EUR. Größter Einzelschaden in der Gesamtgruppe war das Erdbeben in der Türkei und in Syrien mit 249 Mio. EUR. Insgesamt verbesserte sich die kombinierte Schaden-/Kostenquote der Gruppe auf 93,5 (95,8) Prozent.

Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten lag bei 330 (388) Mio. EUR. Das operative Ergebnis belief sich auf 1.043 (773) Mio. EUR, und das Konzernergebnis verzeichnete ein Plus auf 423 (322) Mio. EUR. Die Solvency-2-Quote lag zum 31. März 2023 bei 212 Prozent.

Industrieversicherung: Schaden-/Kostenquote unter 95 Prozent

Im ersten Quartal betrug der Versicherungsumsatz im Geschäftsbereich Industrieversicherung 2,1 (1,8) Mrd. EUR. Diese positive Entwicklung ist auf die Haftpflicht- sowie die Feuer- und Engineering-Versicherung zurückzuführen. Auch im Specialty-Geschäft konnte der Erfolgstrend fortgesetzt und ein Versicherungsumsatz von 681 (615) Mio. EUR erzielt werden. Das versicherungstechnische Ergebnis steigerte sich durch ein geringes Großschadenvolumen sowie eine verbesserte Frequenzschadenquote auf 141 (69) Mio. EUR: Höchster Einzelschaden in der Industrieversicherung war das Erdbeben in der Türkei und in Syrien mit 15 Mio. EUR. Die Großschadenleistungen des Geschäftsbereichs fielen insgesamt gegenüber dem Vergleichszeitraum mit 34 (91) Mio. EUR deutlich geringer aus. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote sank dadurch sowie durch ein niedriges Frequenzschadenvolumen und den Anstieg des Zinsniveaus deutlich auf 93,2 (96,2) Prozent. Dieser Erfolg zeigt die Wirksamkeit der seit 2019 durchgeführten Optimierungsprogramme deutlich. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten lag durch rückläufige Erträge aus selbstverwalteten Kapitalanlagen und der höheren Aufzinsung der versicherungstechnischen Rückstellungen infolge des gestiegenen Zinsniveaus bei 21 (54) Mio. EUR. Auf 86 (60) Mio. EUR belief sich das operative Ergebnis (EBIT) des Geschäftsbereichs. Der Beitrag der Industrieversicherung zum Konzernergebnis lag bei 69 (35) Mio. EUR.

Privat- und Firmenversicherung Deutschland: Versicherungsumsatz auf Vorquartalsniveau

Im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland lag der Versicherungsumsatz im ersten Quartal bei 807 (808) Mio. EUR, das versicherungstechnische Ergebnis betrug 76 (102) Mio. EUR, und das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten lag bei 38 (29) Mio. EUR. Das operative Ergebnis belief sich vor diesem Hintergrund auf 59 (94) Mio. EUR; der Beitrag des Geschäftsbereichs zum Konzernergebnis betrug 40 (86) Mio. EUR.

Segment Schaden/Unfallversicherung: Wachstum bei Firmen/Freien Berufen und Arbeitslosigkeitsversicherung

Der Versicherungsumsatz im Segment Schaden/Unfallversicherung belief sich im ersten Quartal auf 421 (388) Mio. EUR. Das Wachstum ist im Wesentlichen auf das Geschäft mit Firmen und Freien Berufen sowie auf die Arbeitslosigkeitsversicherung zurückzuführen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, das durch erhöhte Schadenleistungen nach Naturkatastrophen (vor allem Winterstürme) geprägt war, hatten Großschadenereignisse in den ersten drei Monaten 2023 zwar keinen Einfluss auf das Segment. Allerdings wirkte sich der Anstieg der Frequenzschäden im Kfz-Bereich negativ aus, sodass das versicherungstechnische Ergebnis auf 21 (39) Mio. EUR zurückging. Dadurch erhöhte sich die Schaden-/Kostenquote auf 95,1 (89,9) Prozent. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapital-anlageergebnis vor Währungseffekten lag bei 19 (17) Mio. EUR, und das operative Ergebnis in den ersten drei Monaten belief sich auf 24 (44) Mio. EUR.

Segment Lebensversicherung: Neugeschäft in etwa auf Vorjahresniveau

Im Segment Lebensversicherung belief sich der Versicherungsumsatz in den ersten drei Monaten auf 386 (420) Mio. EUR. Der Neugeschäftswert lag im ersten Quartal mit 78 (81) Mio. EUR in etwa auf dem Niveau des Vergleichsquartals.

Das versicherungstechnische Ergebnis lag bei 56 (63) Mio. EUR, während das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten 19 (12) Mio. EUR betrug. In den ersten drei Monaten lag das operative Ergebnis im Segment Lebensversicherung bei 36 (50) Mio. EUR.

Privat- und Firmenversicherung International: Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum

Im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung International betrug der Versicherungsumsatz in den ersten drei Monaten 1,5 (1,2) Mrd. EUR. In der Schaden/Unfallversicherung steigerte sich der Versicherungsumsatz um 25,5 Prozent (währungskursbereinigt um 29 Prozent), vor allem durch das Geschäft in der Türkei und in Lateinamerika. Der Bereich Leben verzeichnete, insbesondere durch die im Januar 2023 akquirierte türkische Gesellschaft HDI Fiba Emeklilik ve Hayat A.Ş., eine Umsatzsteigerung von 25,9 Prozent (währungskursbereinigt um 33 Prozent).

Das versicherungstechnische Ergebnis lag durch die Verbesserung der Schaden-/Kostenquote sowie geringere Belastungen im Lebengeschäft der Gesellschaften in Polen und Italien bei 119 (52) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote der Sachversicherungsgesellschaften sank auf 93,4 (96,3) Prozent. Hierzu trugen vor allem Verbesserungen in der Region Lateinamerika bei, insbesondere in Brasilien. Infolge der austarierten Rückversicherungsstruktur belasteten die Schäden aus dem Erdbeben in der Türkei und den Waldbränden in Chile nur mit insgesamt 11 Mio. EUR. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten betrug 72 (39) Mio. EUR und profitierte von höheren Renditen und höheren Anlagevolumina.

Das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs (EBIT) lag bei 137 (29) Mio. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis belief sich auf 75 (7) Mio. EUR.

Rückversicherung: Wachstum beim Konzernergebnis

Im Geschäftsbereich Rückversicherung lag der Versicherungsumsatz in den ersten drei Monaten bei 6.570 (6.612) Mio. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis betrug 568 (421) Mio. EUR. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten lag bei 222 (278) Mio. EUR. Das operative Ergebnis betrug 772 (601) Mio. EUR. Der Beitrag zum Konzernergebnis belief sich in den ersten drei Monaten auf 247 (216) Mio. EUR.

Im Segment Schaden-Rückversicherung lag der Versicherungsumsatz bei 4.600 (4.589) Mio. EUR. Preissteigerungen wurden hier von umsatzreduzierenden Vertragsumstellungen auf nichtproportionale Versicherungen ausgeglichen.

Großschadenleistungen bewegten sich im ersten Quartal mit 334 Mio. EUR im Rahmen des veranschlagten Großschadenbudgets von 356 Mio. EUR, während dies im Vergleichsquartal um 52 Mio. EUR überschritten wurde. Größte Einzelschäden waren das Erdbeben in der Türkei und in Syrien mit einer Nettobelastung von 201 Mio. EUR sowie ein Zyklon in Neuseeland mit 52 Mio. EUR und starke Überflutungen in Neuseeland mit 47 Mio. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis belief sich durch die Verbesserung der Schaden-/Kostenquote auf 315 (189) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 93,2 (95,9) Prozent. In Bezug zum Netto- Versicherungsumsatz verbesserte sich die kombinierte Schaden-/Kostenquote auf 92,3 (95,6) Prozent. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten belief sich auf 176 (130) Mio. EUR. Das operative Ergebnis betrug 471 (306) Mio. EUR, da sich u. a. negative Sondereffekte, wie die Rückstellungen für den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, auf das Vorjahresquartal ausgewirkt hatten.

Der Versicherungsumsatz belief sich im Segment Personen-Rückversicherung auf 1.970 (2.023) Mio. EUR. Das versicherungstechnische Ergebnis betrug 253 (232) Mio. EUR, da sich der Einfluss der Corona-Pandemie auf 11,5 Mio. EUR abschwächte. Der Ertrag aus der Extremsterblichkeitsdeckung sowie ein Einmalertrag aus der Neubewertung einer Minderheitsbeteiligung, die den Vergleichszeitraum positiv beeinflusst hatte, fiel im ersten Quartal 2023 weg. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten belief sich daher auf 45 (148) Mio. EUR, sodass das operative Ergebnis in der Personen-Rückversicherung bei 251 (295) Mio. EUR lag.

Ausblick 2023: Konzernergebnis von 1,4 Mrd. EUR [1] bestätigt

Den bereits im Dezember vergangenen Jahres veröffentlichten Ausblick für 2023 bekräftigt der Konzern ebenso wie die mittelfristigen Ziele. Angestrebt wird ein Anstieg des Versicherungsumsatzes gegenüber dem Jahr 2022 auf etwa 42 Mrd. EUR. Das Konzernergebnis erwartet die Talanx Gruppe in der Größenordnung von 1.400 Mio. EUR. [1] Die Eigenkapitalrendite wird deutlich über 10 Prozent liegen.

Die Ziele für das Geschäftsjahr 2023 stehen wie gewohnt unter dem Vorbehalt, dass an den Währungs- und Kapitalmärkten keine Verwer­fungen auftreten und Großschäden innerhalb der Erwartungen bleiben. Der Krieg Russlands in der Ukraine bleibt weiterhin ein Unsicherheits­faktor.

[1] Diese Erwartung steht unter dem Vorbehalt, dass Großschäden das Großschadenbudget nicht überschreiten, keine Turbulenzen auf den Kapitalmärkten und keine wesentlichen Währungsschwankungen auftreten. Ferner kann das erwartete Konzernergebnis im Hinblick auf die Anwendung des neuen Bewertungsstandards IFRS 9 für die Bewertung von Kapitalanlagen besonderen Schwankungen unterliegen.

Die Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft prüfen derzeit die unter der neuen Rechnungslegung zu erstellenden Abschlüsse. Die Prüfung ist noch nicht abgeschlossen. Auch diese Quartalsmitteilung ist nicht geprüft.

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Rekordwert: 3.500 Bewerbungen für den globalen Startup-Wettbewerb von Zurich

Accelerator-Phase: Die ausgewählten Start-ups arbeiten nun in den nächsten vier Monaten ihre Lösungen aus und bereiten sich auf die Markteinführung im Laufe des Jahres vor

Die Zurich Insurance Group (Zurich) hat die Gewinner Startups im Rahmen der diesjährigen Zurich Innovation Championship ausgewählt. Insgesamt 3.500 Bewerbungen sind für den diesjährigen Wettbewerb eingegangen. Sie alle eint das Ziel, mit ihren Ideen die Versicherungswelt zu verändern und neue Services für Kunden entwickeln.

Das globale Startup-Programm von Zurich wurde 2018 zum ersten Mal lanciert und hat sich seitdem zum größten offenen Innovationswettbewerb für Startups in der Versicherungsbranche entwickelt. In diesem Jahr findet nun die vierte Ausgabe dieses Wettbewerbs statt. Die Gewinnerinitiativen wurden in fünf Kategorien ausgewählt: Commercial Insurance, Customer Experience, Digital Enablement, Vertriebspartnerschaften und Nachhaltigkeit.

„Es ist fantastisch zu sehen, mit welchen Innovationen die unterschiedlichen Startups die Zukunft der Versicherungsbranche beflügeln. Besonders freut uns, dass mit EpiQMax, und Miss Moneypenny Technologies zwei Startups aus Deutschland den Wettbewerb für sich entscheiden konnten und nun die nächsten Schritte gemeinsam mit Zurich gehen,“ sagt Dr. Carsten Schildknecht, CEO der Zurich Gruppe Deutschland.

Die diesjährigen Gewinner präsentieren Lösungen für eine Reihe von Herausforderungen, bei denen die Versicherung eine proaktive Rolle übernehmen kann – von der Verwendung von Biosensoren zur Verbesserung der Gesundheitsergebnisse über interaktives Content-Marketing für Autofahrer bis hin zu digitalen Tools zur Verbesserung der Kundenbetreuung.

Die Gewinner in den einzelnen Kategorien sind:

Commercial Insurance: Citalid, Hence Technologies, KorrAI, Spotr.ai

Customer Experience: EpiQMax, Fisify, Miss Moneypenny Technologies

Digital Enablement: Omni:us, TruEra

Vertriebspartnerschaften: 4.screen, Minalea

Nachhaltigkeit: Agave Biosensors, Wysa

Zusätzlich zu den diesjährigen Gewinnern arbeitet Zurich mit 30 Gewinnern und Teilnehmenden früherer Zurich Innovation Championship Wettbewerbe zusammen. Einige der Initiativen wurden bereits auf mehrere Länder ausgeweitet.

„In den letzten Jahren ist der Insurtech-Markt aufgeblüht und wir sehen viele Möglichkeiten, diese neuen Ideen und Technologien zu nutzen und in unsere Arbeitsweise einzubinden”, sagte Paolo Mantero, Group Chief Strategy Officer der Zurich Insurance Group. „Diese Initiativen befassen sich mit wichtigen Bereichen, in denen wir glauben, dass die Umgestaltung für die Zukunft der Versicherung entscheidend ist.”

Von der Bewertung der Initiativen bis zum Start von Pilotprojekten

Die Gewinner nehmen nun an einer viermonatigen Accelerator-Phase teil, in der sie die Praxistauglichkeit ihrer Initiativen testen und gemeinsam mit den Geschäftsbereichen von Zurich an der Weiterentwicklung ihrer Idee arbeiten. Die 13 Start-ups erhalten sowohl finanzielle als auch ideelle Unterstützung. Dazu gehört auch ein Coaching durch Zurich Führungskräfte sowie interne und externe Themenexperten. Diejenigen, die den Erfolg ihrer Initiativen bewerten können, werden anschließend auf lokaler und globaler Ebene mit Zurich zusammenarbeiten, um sie gemeinsam einzuführen.

Neben der Zusammenarbeit mit den Gewinnerinitiativen hat Zurich auch die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Teilnehmenden der diesjährigen Zurich Innovation Championship im Blick. Aus dem Wettbewerb des vergangenen Jahres arbeitet Zurich derzeit mit sechs weiteren Teilnehmern sowie neun der weltweiten Gewinner zusammen.

Weitere Informationen über die Zurich Innovation Championship und ihren Gewinnern 2023 gibt es unter: https://www.zurich.com/zic

Zurich Insurance Group (Zurich) ist eine führende Mehrspartenversicherung, die Privatpersonen und Unternehmen in mehr als 200 Ländern und Gebieten betreut. Vor 150 Jahren gegründet, treibt Zurich heute den Wandel in der Versicherungsbranche voran. Die Gruppe bietet neben Versicherungsschutz zunehmend auch Präventionsdienstleistungen an, die beispielsweise das Wohlbefinden fördern und die Klimaresilienz stärken.

Im Einklang mit dem Ziel «gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten», strebt Zurich danach, eines der verantwortungsbewusstesten und wirkungsvollsten Unternehmen der Welt zu sein. Die Gruppe beabsichtigt, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, und sie verfügt über das höchstmögliche ESG-Rating von MSCI. Im Jahr 2020 lancierte Zurich das Projekt «Zurich Forest», um die Wiederaufforstung und Wiederherstellung der Biodiversität in Brasilien zu unterstützen.

Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Zürich, Schweiz, und beschäftigt rund 60’000 Mitarbeitende. Zurich Insurance Group AG (ZURN), ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und verfügt über ein Level I American Depositary Receipt Programm (ZURVY), das ausserbörslich an der OTCQX gehandelt wird.

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Die in Deutschland tätigen Versicherer stehen aus Stabilitätssicht nicht im Fokus der Finanzaufsicht. Das geht aus der neuen GDV-Publikation „Risiken für die Finanzstabilität weiter erhöht“ aus der Reihe Financial Stability Perspectives hervor.

Der Versicherungssektor hat die makrofinanziellen Herausforderungen der vergangenen Monate gut bewältigt. Im Hinblick auf die akuten Stabilitätsrisiken stehen die Versicherer nicht im Zentrum der Finanzaufsicht, heißt es in einer neuen Publikation der GDV-Abteilung Economic Research. „Die direkten Effekte der März-Bankenkrise auf die deutsche und europäische Versicherungswirtschaft waren sehr gering, da Versicherer nur im geringen Maße bei den in Schieflage geratenen Banken engagiert sind“, erläutert GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Grundsätzlich bleiben die Rahmenbedingungen aber auch für die Versicherungswirtschaft herausfordernd und erhöhen die Risiken für den Sektor, schreiben die GDV-Ökonomen. So wirken sich die hartnäckig hohe Inflation und die unsicheren Wirtschaftsaussichten dämpfend auf die Versicherungsnachfrage aus und verteuern die Schadenzahlungen. Die Versicherer seien aber gut aufgestellt, da ihnen umfangreiche Instrumente im Umgang mit der Inflation zur Verfügung stünden.

Mit Blick auf die Finanzmärkte und die Lebensversicherung konstatieren die GDV-Autoren die gestiegene Bedeutung von Liquiditätsrisiken im aktuellen Umfeld. Die Marktwert-Einbußen bei Alt-Anlagen mit niedriger Verzinsung hätten zuletzt zwar zu Fragen hinsichtlich damit eventuell verbundener Stabilitätsrisiken geführt. „Für die deutschen Lebensversicherer kann hier aber Entwarnung gegeben werden, wie aktuelle Analysen des Verbandes und auch der BaFin zeigen“, so Asmussen.

Die in Deutschland tätigen Versicherer stehen aus Stabilitätssicht nicht im Fokus der Finanzaufsicht. Das geht aus der neuen GDV-Publikation „Risiken für die Finanzstabilität weiter erhöht“ aus der Reihe Financial Stability Perspectives hervor.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de