Der Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit erzielte im vergangenen Jahr erneut ein marktüberdurchschnittliches Wachstum.

Die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft stiegen 2022 insgesamt um 4 Prozent auf 4,52 Milliarden Euro. Damit entwickelte sich der Verbund entgegen dem Trend des Gesamtmarktes, der um 0,7 Prozent abnahm. Zu der positiven Entwicklung im Verbund trugen alle drei Sparten bei.

Das Kapitalanlageergebnis nahm um 2,3 Prozent auf 648 Millionen Euro zu. Trotz der extrem schwierigen Situation an den Kapitalmärkten war das Kapitalanlageergebnis auch im Jahr 2022 nur in einem vernachlässigbaren Umfang von Abschreibungen und Abgangsverlusten beeinflusst. Insgesamt stieg der Kapitalanlagebestand des Verbundes im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent auf 26,26 Milliarden Euro.

Der Verbund setzt weiterhin konsequent auf seinen Grundsatz, Wachstum mit Ertrag und aus eigener Kraft zu erreichen. „Die Geschäftszahlen des Jahres 2022 zeigen, dass wir mit unserer Strategie auch im vergangenen Jahr gut gefahren sind“, betont Dr. Christoph Helmich, Vorstandsvorsitzender des Continentale Versicherungsverbundes. „Dass unsere Kunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter sich dabei auf uns als starken Partner verlassen können, hat höchste Priorität. Das gilt in diesen schwierigen und für viele auch wirtschaftlich unsicheren Zeiten mehr denn je.“

Versicherte profitieren von Geschäftsergebnis

Die Unternehmensgruppe erzielte im vergangenen Jahr ein Bruttoergebnis von 705 Millionen Euro; das Rohergebnis lag bei 640 Millionen Euro. Das Eigenkapital des Konzerns stieg im Vergleich zum Vorjahr um 51 Millionen auf 1,04 Milliarden Euro.

Von den Ergebnissen profitieren in erster Linie die Versicherten. 92 Prozent des Rohergebnisses kommt ihnen zugute. Insgesamt 588 Millionen Euro stellte der Verbund in der Kranken- und Lebensversicherung zum Beispiel für Beitragsrückerstattungen oder die Beitragsentlastung der Kundinnen und Kunden im Alter zurück.

Ausgezeichneter Arbeitgeber

Wie in den vorherigen Jahren wurde der Verbund mehrfach von unabhängigen Stellen für den guten Umgang mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgezeichnet.

So gehört der Konzern zu „Deutschlands Besten Arbeitgebern“. Bei der bundesweiten Umfrage der Ratingagentur ServiceValue in Kooperation mit der Tageszeitung „Die Welt“ bekamen die Verbundunternehmen Continentale und Mannheimer die bestmögliche Auszeichnung. Zudem zeichnete der unabhängige Verein Total E-Quality den Verbund als fairen, auf Chancengleichheit ausgerichteten Arbeitgeber aus. Dieses Prädikat sicherte sich das Unternehmen bereits zum dritten Mal in Folge.

Im vergangenen Jahr hat sich der Verbund verstärkt mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Eine verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung bestimmt das Handeln und Auftreten des Continentale Versicherungsverbundes schon immer. Umweltschutz und Ressourcenmanagement im eigenen Geschäftsbetrieb spielen dabei eine immer größere Rolle. Bei allen Verbundunternehmen werden nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren in der Kapitalanlage berücksichtigt. Die vorgeschriebene Nachhaltigkeits-Präferenzabfrage für Kunden wurde umfänglich umgesetzt und Vermittler entsprechend geschult.

2022 feierte der Verbund darüber hinaus in Dortmund einen besonderen Meilenstein: Der Grundstein für den neuen „Continentale Campus“ an der Stadtkrone Ost wurde gelegt. In der neu entstehenden Direktion werden ab Frühjahr 2025 rund 1.900 Mitarbeiter zeitgemäße und nachhaltige Bürowelten finden. Dazu werden etwa alle Baustoffe und Bauteile auf ihre Wiederverwendung geprüft und in einem Materialpass dokumentiert. Zudem wird eine moderne Geothermie-Anlage verwendet, die Erdwärme hocheffizient nutzt. Auf einigen Dachflächen werden Fotovoltaik-Anlagen installiert, andere Flächen werden zur Verbesserung des Mikroklimas begrünt. Die Wirksamkeit dieser und aller weiteren Maßnahmen wird durch die angestrebte Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bestätigt.

Steigende Erträge in der Krankenversicherung

Die Beitragseinnahmen der Continentale Krankenversicherung a.G. stiegen im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro. Die Leistungen für Versicherte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 Prozent. „Als eine Folge der Corona-Pandemie waren die Leistungen in der Krankenversicherung zwischenzeitlich deutlich gesunken. Das lag zum Beispiel an verschobenen Krankenhausaufenthalten oder Vorsorgeuntersuchungen. Diese Effekte kommen inzwischen zunehmend weniger zum Tragen“, erläutert Dr. Helmich.

Um den privaten Krankenversicherungsschutz noch flexibler auszubauen, hat die Continentale im vergangenen Jahr zwei neue Optionstarife eingeführt. Außerdem bekam sie zahlreiche Preise: Unter anderem kamen gleich zwei „Versicherungsprodukte des Jahres“ im vergangenen Jahr von dem Versicherer. Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hatte gemeinsam mit dem Nachrichtensender n-tv den Zahnzusatztarif CEZE und den Krankenvollversicherungstarif PREMIUM-MED in der jeweiligen Kategorie zu Siegern gekürt. Zudem setzt die Continentale weiter auf Apps und digitale Tools, um die Prozesse für Kunden und Vermittler noch schlanker und effizienter zu gestalten.

Lebensversicherung entwickelt sich entgegen dem Markttrend weiter sehr positiv

Das Beitragsvolumen im Segment Lebensversicherung wuchs im Verbund 2022 zum wiederholten Mal in Folge. Die beiden Lebensversicherer des Konzerns erwirtschafteten ein Beitragsplus von insgesamt 7,3 Prozent. Damit entwickelten sie sich gegensätzlich zum Markt, dessen Einnahmen um 6,9 Prozent zurückgingen.

Das Wachstum wird vor allem von der Continentale Lebensversicherung getragen. Hier stiegen die Beitragseinnahmen um 9,6 Prozent. Mit 1,09 Milliarden überschritten sie damit erstmals die 1-Milliarde-Marke. Dieses Plus ergibt sich sowohl aus einem Zuwachs bei den laufenden Beiträgen (um 8,8 Prozent) als auch den Einmalbeiträgen (um 13,8 Prozent). Gemäß der Geschäftsstrategie ist deren Anteil an den gesamten Beitragseinnahmen bei der Continentale vergleichsweise gering. Bei dem Münchener Traditionshaus liegt er bei 16,4 Prozent, während der Gesamtmarkt eine Quote von 30,7 Prozent ausweist.

Nach wie vor verfügt die Continentale über eine umfangreiche Produktpalette mit Tarifen zur Altersvorsorge in allen drei Schichten. Damit bietet sie als einer der wenigen Lebensversicherer im deutschen Markt ein breites Angebot von der Basis- über die Riester-Rente bis hin zu fondsgebundenen Tarifen mit und ohne Garantieleistungen sowie Produkte der neuen Klassik. Diese können privat oder betrieblich abgeschlossen werden. Das gilt auch für die Tarife zur Absicherung der Arbeitskraft.

Die Tarife des Lebensversicherers wurden 2022 mehrfach prämiert. Die Continentale PremiumBU zum Beispiel bekam in verschiedenen Ratings von Franke und Bornberg sowie Morgen und Morgen jeweils die Bestnote. Auch Ascore, Softfair, Focus Money und das Deutsche Finanz-Service Institut zeichneten die Berufsunfähigkeitsversicherung aus.

Die EUROPA Lebensversicherung AG steigerte ihre Beitragseinnahmen um 1,1 Prozent auf 377 Millionen Euro. Wie in den vergangenen Jahren weitete das Unternehmen insbesondere sein Kerngeschäft in der Risikolebensversicherung aus. Der Direktversicherer überzeugt mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, nachhaltig kalkulierten Produkten und komfortablen Services. Das honorierte auch das Wirtschaftsmagazin Focus Money und bewertete den entsprechenden Tarif der EUROPA vergangenes Jahr als „Besten Risikoschutz“. Beim diesjährigen Deutschen Versicherungs-Award wurde der Versicherer sogar gleich achtfacher Preisträger und damit als bester Versicherer für die Altersvorsorge ausgezeichnet.

Herausforderndes Geschäftsumfeld in der Schaden- und Unfallversicherung

Im vergangenen Geschäftsjahr erreichten die drei Sachversicherer zusammen einen Anstieg der Beitragseinnahmen von 2,8 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro.

Beim Serviceversicherer Continentale Sachversicherung AG stiegen die Beitragseinnahmen um 2,4 Prozent auf 562 Millionen Euro. Die größten Anteile an diesem Wachstum haben die Sparten Sach- und Haftpflichtversicherung. Auch im vergangenen Jahr entwickelte die Gesellschaft einige ihrer Produkte weiter. Unter anderem erweiterte sie die Kfz-Versicherung um Leistungen für Elektro-Fahrzeuge. Zudem führte sie in der Hausratversicherung einen neuen TOP-Schutz ein. Darüber hinaus verbesserte das Unternehmen seine betrieblichen Angebote mit neuen Produktbausteinen in der Haftpflicht und Unfallversicherung weiter. Außerdem sicherte sich die Continentale beim Deutschen B2B-Award der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien in der Rubrik Preis/Leistung sowohl als Betriebsinhalts- wie auch als Cyberversicherer jeweils den ersten Platz.

Die EUROPA Versicherung AG erwirtschaftete Beitragseinnahmen von 188 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2021 sanken diese um 3,1 Prozent. Dieser Rückgang begründet sich insbesondere durch den Kfz-Bereich aufgrund rückläufiger Neuzulassungen und des eingeschränkten Angebotes auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Ihr Angebot in der Kfz-Versicherung wurde im vergangenen Jahr wiederholt von der Stiftung Warentest mit Bestnoten bewertet.

Die Mannheimer Versicherung AG verbuchte bei den Beitragseinnahmen ein Wachstum von 6,1 Prozent. Damit erhöhten sich diese auf 429 Millionen Euro. Treiber der positiven Entwicklung war vor allem das Segment Transportversicherung mit einem Plus von 12,4 Prozent.

Bei den Schadenaufwendungen bewegen sich die drei Schaden- und Unfallversicherer des Continentale Versicherungsverbundes in einem aktuell besonders herausfordernden Geschäftsumfeld. „Wie der gesamte Markt spüren die Sachversicherer im Verbund die Auswirkungen der Inflation. Im Vergleich zur mittleren Inflation sind der Kfz-Ersatzteilpreisindex und der Baupreisindex sogar noch stärker gestiegen. Dazu kommt eine nach Corona wieder steigende Schadenhäufigkeit im Kfz-Bereich“, erläutert Dr. Helmich. Die Schaden-Kosten-Quote betrug 2022 97,9 Prozent.

Über den Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit

Die Continentale ist kein Konzern im üblichen Sinne, denn sie versteht sich als ein „Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit“. Dieses Grundverständnis bestimmt das Handeln in allen Bereichen und in allen Unternehmen. Es fußt auf der Rechtsform der Obergesellschaft: An der Spitze des Verbundes steht die Continentale Krankenversicherung a.G. (gegründet 1926), ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Bei ihr wie im gesamten Verbund stehen die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Als Versicherungsverein ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen.

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Riester-Reform ist überfällig

Das Vertrauen der Bürger in ihre Altersvorsorge nimmt wieder zu, nachdem es, wohl wegen der geopolitischen Verwerfungen, in der letzten Erhebung im Herbst 2022 seinen bisherigen Tiefstand erreicht hatte. Das zeigt der Deutsche Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) der mit einem Wert von -5,4 im letzten Herbst nun, ein halbes Jahr später, mit 1,2 in den positiven Bereich zurückgekehrt ist. Der vom Deutschen Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) halbjährlich erhobenen Kennzahl liegt eine repräsentative Umfrage unter 2.000 Bürgerinnen und Bürgern zugrunde; die Kennzahl misst das Meinungsklima zur Altersvorsorge in Deutschland und kann Werte zwischen -100 und +100 annehmen.

Der Index setzt sich aus zwei Teilindizes zusammen: Während die aktuelle Lage mit -3,3 weiter skeptisch bewertet wird, sorgen die deutlich positiveren künftigen Erwartungen mit +5,8 für die Trendwende beim Gesamtindex. „Schaut man sich den Indizes differenziert an, ist interessant, dass bei Frauen, den Älteren und in Ostdeutschland die Skepsis weiter groß ist. Der aufkeimende Renten-Optimismus ist also jung, männlich, westlich“, erläutert Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA.

Auf die Frage, wie sich das Versorgungsniveau der gesetzlichen Rente in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren entwickeln wird, geht weiterhin eine Mehrheit der Befragten von einer Verschlechterung aus, wenngleich diese von 61 Prozent im Herbst 2022 auf gut 53 Prozent in der aktuellen Befragung etwas geschrumpft ist. Die Menschen trauen der gesetzlichen Rente also wieder mehr zu.

Unbenommen dessen plant eine Mehrheit, die private Altersvorsorge in den nächsten drei Jahren entweder auf dem aktuellen Niveau zu halten (51,8 Prozent) oder sogar mehr zu tun (40,3 Prozent). Dazu kommentiert Martin Klein, Geschäftsführender Vorstand des Vermittlerverbands VOTUM, eines der vier Trägerverbände des DIVA: „Die Einsicht, dass die gesetzliche Rente allein nicht reicht und ergänzende private Vorsorge wichtig ist, scheint sich bei den Menschen im Land durchzusetzen. Umso mehr ist zu hoffen und zu wünschen, dass die aktuell tagende Fokusgruppe private Altersvorsorge der Bundesregierung endlich Vorschläge für eine Verbesserung dieser dritten Säule bringt. Eine Reform des Riester-Sparens ist seit Jahren überfällig.“ Die Mitglieder seines Verbandes, besonders die in den östlichen Bundesländern, riefen schon lange händeringend nach einer Reform. Aufgrund des immer noch unterschiedlichen Lohnniveaus nach 33 Jahren Wiedervereinigung bliebe der arbeitenden Bevölkerung in den neuen Bundesländern weniger Einkommen, um private Vorsorge zu betreiben. Die nicht flächendeckende betriebliche Altersvorsorge käme erschwerend hinzu, führt Klein weiter aus.

DIVA-Direktor Heuser plädiert sogar für eine Aufstockung der Zulagen: „Die Inflation nagt ja nicht nur an der Kaufkraft der gesetzlichen Rente, sondern auch an der der privaten Altersvorsorge. Diejenigen, die private Rentenversicherungen von Beginn an mit Dynamik abgeschlossen haben, haben es richtig gemacht. Wenn Riester jetzt reformiert wird, dann sollte die Politik auch eine Dynamisierung der Zulagen einbauen, mit der ein Inflationsausgleich möglich wäre.“ Schließlich müssten Riester-Sparer bei jeder Gehaltserhöhung die Beiträge erhöhen, um weiter die volle Zulage zu erhalten. Dann sei es nur gerecht, wenn auch die Zulagen mit ansteigen. Ansonsten läge die Verantwortung für die Inflation allein bei den Menschen.“

Für die Berechnung des Index wurden 2.000 Personen in Deutschland von INSA-CONSULERE im Auftrag des DIVA befragt. Alle Ergebnisse des aktuellen Deutschen Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) sind auf der Website des DIVA zu finden: www.diva.de.

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Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Die deutschen Versicherungsunternehmen warnen vor den finanziellen Folgen einer alleinigen verpflichtenden Elementarschadenabsicherung für Verbraucher.

„Wenn wir Prävention und Klimafolgenanpassung nicht konsequent umsetzen, könnte es in Deutschland nach unseren Schätzungen allein infolge der Klimaschäden innerhalb der nächsten zehn Jahre zu einer Verdopplung der Prämien für Wohngebäudeversicherungen kommen“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen.

Betroffen wären laut Asmussen alle Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, anteilig über die Miete auch alle Mieterinnen und Mieter. „Mancherorts könnten Gebäudeversicherungen gar so teuer werden, dass sich das Kunden nicht mehr leisten können“, so der GDV-Hauptgeschäftsführer. Der Verband äußerte sich am Tag vor der Ministerpräsidentenkonferenz, auf der im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz auch über das Thema Pflichtversicherung gesprochen werden dürfte.

Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV:„Wenn wir Prävention und Klimafolgenanpassung nicht konsequent umsetzen, könnte es in Deutschland nach unseren Schätzungen allein infolge der Klimaschäden innerhalb der nächsten zehn Jahre zu einer Verdopplung der Prämien für Wohngebäudeversicherungen kommen.“

Der Grund für diese mögliche Entwicklung: Jeder Versicherer muss prüfen, ob er die steigenden Extremwetterschäden langfristig weiter versichern kann. Das hat auch aufsichtsrechtliche Gründe, denn Versicherer müssen die Stabilität ihres Unternehmens sicherstellen. „Ohne Prävention könnte das breite Versicherungsangebot, wie wir es heute kennen, in Zukunft schrumpfen“, sagt Mathias Kleuker, Vorsitzender des GDV-Präsidialausschusses Risikoschutz in Gesellschaft und Wirtschaft. Einige Versicherer könnten früher oder später dazu gezwungen sein, das Geschäft aufzugeben, weil sie die entsprechenden Risiken nicht mehr tragen können.

Um die Dringlichkeit des Handelns zu unterstreichen, verweist der GDV-Hauptgeschäftsführer auf den aktuellen Sachstandsbericht des Weltklimarats, wonach der Klimawandel schon jetzt zu häufigeren und schwereren Extremwetterereignissen geführt habe. Auch in Deutschland müsse man sich daher auf weitere Naturkatastrophen wie Überflutungen, Stürme, Hagel, Tornados und Dürre einstellen.

„Ohne Gegenmaßnahmen, ohne Prävention wird sich diese Entwicklung unmittelbar in den Versicherungsprämien widerspiegeln“, erklärt Asmussen. Betroffen sei nicht nur die Elementarschadenversicherung, mit der unter anderem Starkregen und Hochwasser versichert sind. „Sondern die gesamte Wohngebäudeversicherung, die für Sturm- und Hagelschäden aufkommt.“

Asmussen wirbt vor diesem Hintergrund für das von der Versicherungswirtschaft erarbeitete Gesamtkonzept aus Prävention und Klimafolgenanpassung, Vorsorge für den Katastrophenfall und Versicherungsschutz. „Denn noch haben wir es als Gesellschaft in der Hand, die Schäden infolge des Klimawandels und damit die Versicherungsprämien positiv zu beeinflussen“, so Asmussen.

Um das zu erreichen, sollten aus Sicht der Versicherer folgende Änderungen rasch umgesetzt werden:

Klimaangepasstes Planen, Bauen und Sanieren. Prävention sollte fester Bestandteil der Landesbauordnungen werden.

Baustopp in Überschwemmungsgebieten. Denn jedes Jahr entstehen rund 1.500 neue Gebäude in hochwassergefährdeten Gebieten.

Stopp der Flächenversiegelung. Bei Baugenehmigungen sollte künftig eine Klima-Gefährdungsbeurteilung verpflichtend sein.

Bundesweites Naturgefahrenportal. Damit soll das Risikobewusstsein der Bevölkerung erhöht werden.

Mit Blick auf extreme Naturkatastrophen und damit auf mögliche Grenzen privater Versicherungskapazitäten sprechen sich Asmussen und Kleuker für eine sogenannte Stop-Loss-Regelung aus. Bei dieser Form einer öffentlich privaten Partnerschaft würde der Staat ab einer vorher definierten Grenze die Schäden übernehmen.

„Wir sprechen hier von Ausnahme-Katastrophen mit einem Schadenvolumen deutlich über 30 Milliarden Euro“, sagt Kleuker. Die Ahrtal-Flut von 2021, mit Schäden von 8,5 Milliarden Euro die bislang schwerste und teuerste Naturkatastrophe für die deutschen Versicherer, wäre also kein Fall für die Stop-Loss-Regelung gewesen. „Andere Länder in Europa und der Welt haben solche Partnerschaften, etwa Frankreich, Belgien und Großbritannien“, so Asmussen. „Wir halten das für eine gute Lösung auch für Deutschland.“

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die Württembergische Versicherung AG hat ihr Angebot für Handels- und Industriebetriebe ausgebaut und dieser Tage neue Bedingungen für die Betriebshaftpflichtversicherung auf den Markt gebracht.

Diese beinhalten obligatorisch zahlreiche Deckungsbestandteile, die bei anderen Anbietern lediglich fakultativ sind.

Als Partner des Mittelstands steht die Württembergische seit Jahrzehnten an der Seite mittelständischer Unternehmen vieler Branchen. Sie hat eine spezielle Produktpalette für Firmenkundinnen und -kunden entwickelt, die auf die Anforderungen des Mittelstands zugeschnitten ist. Mit ihren Firmen- und Sachversicherungen bietet sie kompakte Sicherheit und Schutz für alle Risiken eines Betriebs; mit ihren Haftpflicht- und Rechtsschutzprodukten hält sie den Unternehmerinnen und Unternehmern den Rücken frei. Regelmäßig passt sie ihr Angebot an die sich ändernden Marktgegebenheiten an.

Bei der Ausgestaltung der neuen Bedingungen der Betriebshaftpflichtversicherung lag das Hauptaugenmerk auf der Verringerung der Komplexität und einer klar strukturierten Gestaltung des Versicherungsschutzes zur umfassenden Absicherung gegen finanzielle Verluste und Haftpflichtansprüche. Im Einzelnen gibt es zahlreiche Neuerungen insbesondere beim Produkthaftpflichtrisiko und beim Produktrückrufkostenrisiko.

Im Bereich Produkthaftpflicht lassen sich Weiterfresserschäden, also Schäden an hergestellten oder gelieferten Sachen, sowie sonstige Produktvermögensschäden inklusive Nutzungsausfall zur Deckung hinzufügen. Das Produktrückrufkostenrisiko ist – mit Ausnahme des Kfz-Rückrufs – ab sofort mitversichert und deckt zukünftig Aufwendungen im Zusammenhang mit Rückrufen bei drohenden Personen- und Sachschäden sowie auch bei drohenden Vermögensschäden ab. Auf Wunsch können zudem Rückrufe nach Produktmanipulation sowie das Rückrufkostenregressrisiko für Maschinenbaubetriebe eingeschlossen werden.

Zulieferer von Teilen für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger können auf Wunsch ihr Rückrufkostenrisiko mitversichern. Die Deckung beinhaltet dann Versicherungsschutz bei drohenden Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Ferner können Zulieferer von Teilen für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger den Rückruf von Erzeugnissen für den After-Sales-Market versichern. Beinhaltet sind dann auch Kosten Dritter für die Einstellung zusätzlichen Personals, Überstunden des Stammpersonals, sonstige behördliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Rückruf, Ersatzfahrzeuge der Fahrzeughalterinnen und -halter sowie deren Rückholung und die Übernachtung der Fahrzeuginsassen.

Mit der sogenannten Master-Cover-Deckung, die besonders vereinbart werden kann, bietet die neue Betriebshaftpflichtversicherung der Württembergischen auch internationale Versicherungsprogramme für Unternehmen mit ausländischen Handels- und/oder Produktionsstätten an.

Zu deren weiteren Verbesserungen zählen die beitragsneutralen Erweiterungen der Umweltrisikoversicherung und die Aufnahme von Reputationsschäden und Krisenberatungskosten. Gleichzeitig gewährt das aktualisierte Bedingungswerk eine Besserstellungsgarantie gegenüber den Musterbedingungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft.

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Im Schnitt hat nur jede*r Dritte Vollkaskoschutz, Benziner am seltensten mit Vollkasko

93 Prozent der Elektroautos haben einen umfassenden Vollkaskoschutz. Das geht aus allen Kfz-Versicherungsabschlüssen über CHECK24 im Jahr 2022 hervor. Die Vollkasko deckt selbstverschuldeten Unfälle ab und damit unter anderem auch Schäden am Akku.

E-Autos werden überdurchschnittlich häufig vollkaskoversichert. Im Schnitt haben nur 37 Prozent aller zugelassenen Pkw diesen umfassenden Schutz. Auch Hybride haben überdurchschnittlich häufig eine Vollkaskoversicherung (86 Prozent).

„Elektrofahrzeuge sind häufiger vollkaskoversichert, da sie im Schnitt viel jünger sind als Verbrenner und so über einen höheren Zeitwert verfügen“, sagt Michael Roloff, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei CHECK24. „Eine Vollkaskoversicherung ist besonders bei neuen, teuren Pkw empfehlenswert. Immer dann, wenn Halter*innen das Auto nach einem Totalschaden nicht aus eigenen Mitteln ersetzen können, ist ein Vollkaskoschutz sinnvoll.“

Nur 32 Prozent der Benziner haben einen Vollkaskoschutz

Fahrer*innen von Benzinern entschieden sich nur in 32 Prozent der Fälle für einen umfassenden Kaskoschutz. Damit sind Benziner unterdurchschnittlich oft vollkaskoversichert. Auch Diesel sind im Vergleich zu E-Autos und Hybriden seltener umfassend versichert – im Schnitt 37 Prozent.

„Mit der Zeit verlieren Pkw deutlich an Wert“, sagt Michael Roloff. „Dadurch lohnt sich ein Vollkaskoschutz möglicherweise nicht mehr. Der Teilkaskoschutz ist im Schnitt 25 Prozent günstiger als eine Vollkaskoversicherung. Verbraucher*innen sollten dann prüfen, ob ein Wechsel zur Teilkasko sinnvoll ist.“

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CHECK24 Vergleichsportal GmbH, Erika-Mann-Str. 62-66, 80636 München, Tel: 089 – 200 047 1010, Fax: 089 – 200 047 1011,www.check24.de

Wer Kunstwerke, Schmuck und andere Wertgegenstände sein Eigen nennt, wünscht sich mehr Sicherheit, als eine klassische Hausratversicherung leisten kann.

Die All-Risk-Versicherung Helvetia Artas Home ist perfekt auf das hohe Absicherungsbedürfnis vermögender Kunden abgestimmt und in der aktualisierten Version noch leistungsstärker als bisher.

Helvetia Artas Home ist eine komfortable, maßgeschneiderte Lösung für wohlhabende Kunden, die hochwertigen Hausrat, Kunst- und Wertsachen mit einem Gesamtwert von mehr als 400.000 Euro versichern wollen. Die weltweit gültige Allgefahrendeckung sichert wertvolles Eigentum passgenau z. B. gegen Beschädigung, Zerstörung, Verlieren, Stehen-, Hängen- oder Liegenlassen sowie gegen einfachen Diebstahl und Vandalismus ab. In Helvetia Artas Home sind zahlreiche Einzelversicherungen in einem einzigen Vertrag zusammengeführt. Neben der Hausratversicherung sind Elementarschäden abgedeckt. Ebenso sind Fahrräder, Glas, Kunst- und Sammlungsgegenstände, Schmuck- und Pelzsachen, Musikinstrumente, Elektronik- und Fotoapparate, Jagd- und Sportwaffen sowie Reisegepäck versichert.

Maßgeschneiderter Versicherungsschutz für wertvollen Privatbesitz

Helvetia Artas Home kann perfekt an die individuellen Bedürfnisse vermögender Privatkunden angepasst werden. Parallel zur Erhöhung der pauschalen Leistungsgrenzen hat Helvetia Deutschland die umfassende Allgefahrenversicherung für maximale Sicherheit mit weiteren Deckungselementen ausgestattet. Neu ist, dass Helvetia Artas Home die Rückabwicklung beim Kauf von gefälschten Kunstgegenständen mit bis zu 15.000 Euro absichert. Ebenso ist neu, dass bis zu 15.000 Euro Restaurierungskosten für Kunst und antike Möbel auch dann ersetzt werden, wenn diese über dem Wiederbeschaffungswert liegen. Und selbst wenn eine Privatreise wegen eines Schadens storniert werden muss, sind die dadurch entstehenden Kosten ab sofort bis zu 15.000 Euro mitversichert.

Helvetia Artas Home bietet nicht nur zuhause den gewünschten Schutz. Schmuck und Uhren können genau wie teure Sportausrüstungen, E-Bikes und Kameras weltweit überall da versichert werden, wo sie getragen bzw. genutzt werden. Zusätzlich gilt die Außenversicherung in der aktualisierten Version für allgemeinen Hausrat inklusive Reisegepäck jetzt für neun Monate. Die Leistungsgrenze wurde auf 150.000 Euro erhöht.

Wie bisher beinhaltet Helvetia Artas Home eine Update-Garantie, die sicherstellt, dass zukünftige Leistungsverbesserungen immer auch für bereits bestehende Verträge gelten. Zudem gilt ein genereller Unterversicherungsverzicht als vereinbart. Dank der individuellen Sicherheitsberatung, einem exzellenten Schadenservice mit festen Ansprechpartnern und schnellen Prozessen durch spezialisierte Kompetenzteams können sich vermögende Kunden mit Helvetia Artas Home rundum sicher fühlen.

Komplettes Produktportfolio aus einer Hand

Ergänzend bietet Artas Home eine umfassende Deckung für privat genutzte Wohngebäude. Auch hier wurde der Leistungskatalog weiterentwickelt und deckt jetzt noch besser den Bedarf wohlhabender Privatkunden ab. Auch die private Ferienimmobilie im Ausland kann mit sämtlichem Inhalt versichert werden.

Mit der neuen Helvetia Artas Home macht Helvetia einen weiteren Schritt im Rahmen der Strategie helvetia 20.25, den Kundinnen und Kunden jederzeit das passende Angebot zu bieten.

Mehr Informationen zur Helvetia Artas Home finden Sie hier  https://www.helvetia.com/de/web/de/privatkunden/versicherungen/haus-und-wohnen/hausrat-und-kunstversicherung.html

Verantwortlich für den Inhalt:

Helvetia Versicherungen Direktion für Deutschland, Berliner Straße 56 ­ 58, D­60311 Frankfurt, Tel: 069/1332­587, Fax: 069/1332­319, www.helvetia.de

Die aktuellen Sterbewahrscheinlichkeiten unterscheiden sich nur sehr geringfügig von denen der letzten Veröffentlichung.

Das ist ein Ergebnis der neuen Sterbetafel, die der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) wie in den Vorjahren entwickelt hat.

Die Sterbetafeln verwenden die allgemein gültige aktuarielle Denomination. Demnach entspricht qx bzw. qy der Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann bzw. eine Frau im nächsten Lebensjahr versterben. Ein Beispiel: Aus der Gruppe der heute 30-jährigen Männer werden von einer Million Männern 288 das 31. Lebensjahr nicht erreichen (qx=0,000288); aus der Gruppe der 30-jährigen Frauen werden von einer Million Frauen 176 das 31. Lebensjahr nicht erreichen (qy=0,000176).

Die Finanzaufsicht BaFin geht davon aus, dass die Unternehmen die neue Sterbetafel PKV–2024 berücksichtigen, wenn sie ab dem 1. Januar 2024 neue Tarife einführen oder Prämien anpassen – es sei denn, Besonderheiten des Bestandes oder von Teilbeständen erfordern noch vorsichtigere Annahmen. Die Sterbetafel ist auf der BaFin-Website abrufbar.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Die Zahnzusatzversicherung ZahnUpgrade 90+ der Landeskrankenhilfe (LKH) ist von Stiftung Warentest mit der Bestnote „Sehr gut“ (0,8) ausgezeichnet worden.

In der aktuellen Ausgabe von Finanztest (Heft 06/2023) der Stiftung Warentest wurden 289 Tarife von Zahnzusatzversicherungen untersucht. In der Kategorie Kundentyp „Gut und günstig“ ist der Tarif ZahnUpgrade 90+ der LKH als Testsieger hervorgegangen. Der LKH-Zahnzusatztarif konnte sich somit die Spitzenposition in dieser Sparte sichern.

Der ZahnUpgrade 90+ leistet für hochwertigen Zahnersatz sowie Zahnbehandlungen nach Vorleistung der Krankenkasse bis zu 90 Prozent. Mit einem gepflegten Bonusheft sogar bis zu 100 Prozent. Mitversichert sind Prophylaxe, professionelle Zahnreinigung und Fissurenversiegelung. Ebenso Bleaching oder besondere Methoden zur Angst- und Schmerzausschaltung (z.B. Akupunktur, Hypnose, Vollnarkose, Lachgas).

Das Extra für Kinder und Jugendliche: Für kieferorthopädische Behandlungen werden bis zu 90 Prozent der Kosten übernommen.

Für den Premiumschutz LKH-ZahnUgrade 90+ zahlt ein Erwachsener (Altersgruppe 21-35 Jahre) 13 Euro im Monat. Eine Wartezeit besteht nicht. Mit einer privaten Zahnzusatzversicherung wie dem ZahnUpgrade 90+ der LKH können sich gesetzlich Versicherte so gehobenen Zahnersatz zu fairen Preisen leisten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH), Uelzener Straße 120,  21335 Lüneburg, Tel: (0 41 31) 72 50, Fax: (0 41 31) 40 34 02, www.LKH.de

Zufriedenheit mit den Kassen nur “befriedigend” – Wechsel für viele Versicherte noch kein Thema – SBK auf Platz eins

Aktuell kommt mehr als jede zweite Krankenkasse nicht über ein insgesamt befriedigendes Kundenurteil hinaus. Einer der Gründe: die deutliche Zunahme an Ärgernissen. Auch die Höhe der Krankenkassenbeiträge ist für viele ein wichtiges Thema und kann Einfluss auf die Wechselbereitschaft nehmen. Das zeigt die Befragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität unter gut 2.400 Versicherten.

Nur durchschnittliche Kundenzufriedenheit

Die gesetzlichen Krankenkassen schneiden wie auch in der letzten Kundenbefragung mit “befriedigend” ab (69,8 Punkte – der identische Wert wie 2021). Immerhin zehn der 23 Versicherer erreichen allerdings das Kundenurteil “gut”. Insgesamt die stärksten Bereiche sind die Zuverlässigkeit und der Service der Krankenkassen: 79 Prozent der Befragten zeigen sich mit der Zuverlässigkeit, etwa hinsichtlich der Einhaltung von Leistungszusagen, eher oder sogar sehr zufrieden. Auch der Service überzeugt einen Großteil der Versicherten und wird von rund drei Viertel der Befragten positiv bewertet.

Zunahme an Ärgernissen

Kritischer werden die Leistungen gesehen: Gut 30 Prozent beurteilen das Leistungsangebot ihrer Krankenkasse nicht positiv und sehen Verbesserungspotenzial, beispielsweise bei Bonusprogrammen oder Gesundheitskursen. Außerdem sind deutlich mehr Ärgernisse zu verzeichnen: 16,5 Prozent der Befragten berichten über ein Frusterlebnis mit ihrer Krankenkasse – ein deutlich höherer Anteil als noch in der Befragung 2021 (9,3 Prozent). Am häufigsten sorgen eine fehlende oder zu geringe Kostenerstattung für bestimmte Behandlungen und eine lange Bearbeitungszeit von Anträgen für Verärgerung.

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: “Die Krankenkassen sorgen nicht rundum für Zufriedenheit, dennoch sind 70 Prozent der Befragten treu und haben noch nie gewechselt. Das Blatt könnte sich aber wenden, wenn der Zusatzbeitrag steigt – das ist bereits heute der am häufigsten genannte Wechselgrund.”

Ranking der Krankenkassen

Die SBK Siemens-Betriebskrankenkasse weist mit dem Qualitätsurteil “gut” die höchste Kundenzufriedenheit auf und ist damit der beliebteste gesetzliche Krankenversicherer. Die SBK punktet insbesondere im Bereich Leistungsangebot (Rang eins); aber auch der Service und die Zuverlässigkeit überzeugen. Die Versicherten zeigen sich zudem mit der Transparenz der Krankenkasse zufrieden: Rund 83 Prozent der Befragten geben hierfür eine positive Bewertung ab. Die Weiterempfehlungsbereitschaft ist mit einem Net Promoter Score (NPS) von +40,0 stark ausgeprägt.

Rang zwei belegt die Techniker Krankenkasse, ebenfalls mit einem guten Kundenurteil. Die Krankenkasse besticht mit den im Vergleich höchsten Zufriedenheitswerten in puncto Zuverlässigkeit und Service (rund 93 Prozent respektive 89 Prozent zufriedene Versicherte). Auch beim Leistungsangebot, der Transparenz und der Weiterempfehlungsbereitschaft erreicht die Techniker Krankenkasse jeweils Top-3-Platzierungen.

Die Viactiv Krankenkasse nimmt Rang drei ein (Qualitätsurteil: “gut”). Die Bereitschaft zur Weiterempfehlung (NPS: +43,6) fällt im Vergleich am höchsten aus und hinsichtlich des Leistungsangebots sowie der Zuverlässigkeit werden Top-3-Ergebnisse erzielt. Zudem berichten nur relativ wenige Viactiv-Versicherte über erlebte Ärgernisse.

Weitere Krankenkassen mit mindestens 100 eingegangenen Bewertungen (alphabetisch): AOK Baden-Württemberg, AOK Bayern, AOK Hessen, AOK Niedersachsen, AOK Nordost, AOK Nordwest, AOK Plus, AOK Rheinland/Hamburg, AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, AOK Sachsen-Anhalt, Audi BKK, Barmer, DAK-Gesundheit, hkk Krankenkasse, IKK Classic, IKK Südwest, KKH Kaufmännische Krankenkasse, Knappschaft, Mobil Krankenkasse und Pronova BKK.

Fakten zur Befragung

In die Kundenbefragung über ein Online-Access-Panel flossen 2.413 Bewertungen von Verbraucherinnen und Verbrauchern ein, die bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert waren. Im Mittelpunkt der Panel-Befragung standen die Meinungen der Versicherten zu den Aspekten Service, Leistungsangebot, Zuverlässigkeit und Transparenz. Zudem flossen die Weiterempfehlungsbereitschaft und Kundenärgernisse in das Gesamturteil ein. In der Einzelauswertung wurden alle Krankenkassen berücksichtigt, zu denen jeweils mindestens 100 Versichertenstimmen eingingen. Dies traf auf 23 von insgesamt 33 bewerteten gesetzlichen Krankenversicherer zu.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck unabhängige Wettbewerbsanalysen und Kundenbefragungen durch. Über 2.000 geschulte Testerinnen und Tester sind in ganz Deutschland im Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen. Den Verbrauchern liefert das Institut wichtige Anhaltspunkte für ihre Kaufentscheidungen; Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

In der Ausgabe 05/2023 des €uro Magazins ist der KS/AUXILIA BU-Antrags-Check als beste Versicherungsinnovation ausgezeichnet.

€uro ist ein bekanntes Monatsmagazin für Wirtschaft, Politik, Börse sowie Private Finanzen. Regelmäßig prämiert es in der Kategorie „Steuern & Sparen“ innovative Finanz- und Versicherungsprodukte. In der Ausgabe 05/2023 ist der BU-Antrags-Check als beste Versicherungsinnovation ausgezeichnet!

In der Ausgabe wird die Berufsunfähigkeitsversicherung thematisiert. Dabei wird über die verbundenen Schwierigkeiten bei einer Auszahlung der Berufsunfähigkeitsrente berichtet. Probleme mit dem BU-Versicherer führen oft zu langen und teuren Rechtsstreitigkeiten.

Um den Rechtsschutz-Versicherten bei einem BU-Leistungsfall schnell und professionell zu unterstützen, hat die KS/AUXILIA den BU-Antrags-Check eingeführt. Den Versicherten stehen folgende Leistungen zur Verfügung:

Prüfen der vorliegenden BU-Leistungsansprüche

Ersteinschätzung zur versicherungsrechtlichen Sachlage

Informieren über Handlungsoptionen

Abstimmung zu den Angaben im Leistungsantrag an die Versicherungsgesellschaft

Prüfen, ob alle erforderlichen Nachweise vorliegen

Der BU-Antrags-Check ist im PremiumService des Privat-Rechtsschutzes ab der Tarifgeneration 2021 enthalten.

Weitere Informationen zum BU-Antrags-Check  https://www.ks-auxilia.de/service/schaden/bu-antrags-check/

Verantwortlich für den Inhalt

Kraftfahrer­Schutz e.V., Versicherungs­Gesellschaften, Uhlandstraße 7, D­80336 München, Tel: 089/53981­0, Fax: 089/53981­250, www.ks-auxilia.de

Die Württembergische Krankenversicherung AG, ein Unternehmen der W&W-Gruppe, erweitert zum 1. Juli 2023 ihr Portfolio in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) um Budgettarife.

Im Rahmen dieses neuen Angebots ist es Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern künftig möglich, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein jährliches Budget in verschiedenen Stufen von 300 bis 1.200 Euro pro Jahr für Gesundheitsleistungen zur Verfügung zu stellen.

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können das jeweilige Budget nach den eigenen Wünschen verwenden und genau die Leistungen in Anspruch nehmen, die sie individuell benötigen. Die Kosten werden bis zur festgelegten, jährlich wiedernutzbaren Budgethöhe erstattet. Im Falle der Württembergischen beinhaltet der Leistungskatalog unter anderem umfangreiche Vorsorgeuntersuchungen inklusive Präventionskurse, Zahnprophylaxe, Sehhilfen, Naturheilverfahren inklusive Osteopathie, Schutzimpfungen, Zahnbehandlungen und freie Krankenhauswahl. Daneben bietet die Württembergische mit dem StartBudget300 einen Einstiegstarif in die bKV, der besonders durch seine günstige Prämie überzeugt. Vielfältige Gesundheitsservices ergänzen die Budgettarife zum Beispiel um Vorsorge-Check-Ups, Online-Sprechstunde, 24-Stunden-Gesundheitstelefon und Facharzt-Terminservice. Nutzerinnen und Nutzer der W&W-Kundenportal App erhalten zudem ihre Abrechnung während der Servicezeiten innerhalb von 24 Stunden.

Die Budgettarife werden im Rahmen von arbeitgeberfinanzierten Gruppenversicherungsverträgen vereinbart. Die Anmeldung der Belegschaft ist bei der Württembergischen bereits ab drei Beschäftigten ohne Gesundheitsprüfung möglich. Die Verwaltung der Verträge übernimmt im Anschluss die Württembergische. Diese regelt auch die Abrechnung der beanspruchten Leistungen direkt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bei Ausscheiden aus dem Unternehmen kann der Budgettarif des oder der betreffenden Beschäftigten ohne Gesundheitsprüfung eigenfinanziert fortgeführt werden.

Neben den neuen Budgettarifen bleiben die bestehenden, erfolgreichen Einzeltarife in der bKV auch weiterhin im Angebot. Die Württembergische richtet sich dabei ganz nach den Wünschen der Unternehmerinnen und Unternehmer. Denn diese wissen in der Regel genau, welche Leistungen der betrieblichen Krankenversicherung am besten zu ihrem Betrieb und ihrer Belegschaft passen. Daher bietet der Partner des Mittelstands ab sofort drei Wege in der bKV an: die neuen Budgettarife für eine ganzheitlich gedachte, individuelle Gesundheitsvorsorge, leistungsstarke Einzeltarife für maßgeschneiderten Versicherungsschutz und die Möglichkeit, die Budgettarife mit ausgewählten Einzeltarifen bedarfsgerecht zu kombinieren.

Dr. Jonas Eickholt, Vorstand Württembergische Krankenversicherung AG: „Mit unseren neuen Budgettarifen geben wir Unternehmerinnen und Unternehmern ein Angebot an die Hand, mit dem sie die Mitarbeiterbindung und -motivation stärken und die Attraktivität ihrer Unternehmen als Arbeitgeber steigern können. Zugleich ermöglichen wir damit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, ihre Gesundheitsvorsorge zu verbessern. Als Alleinstellungsmerkmal am Markt bieten die Budgettarife der Württembergischen Krankenversicherung AG umfangreiche Vorsorge-Leistungen wie z. B. den Check-Up durch Corporate Health und etablieren mit dem StartBudget300 den günstigsten Tarif am Markt, der insbesondere als Einstieg in die bKV sowie für Unternehmen mit wenig Spielraum in der Sachbezugsgrenze entwickelt wurde.“

Die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen der W&W brandpool und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Der Vorstand hat in Köln die Geschäftsergebnisse 2022 vorgestellt. Für die DEVK Versicherungen war es ein herausforderndes Jahr.

2023 geht der Trend wieder nach oben. Wachsen will das Unternehmen besonders in der aktiven Rückversicherung.

Das vergangene Geschäftsjahr verlief für die DEVK wegen der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen weniger zufriedenstellend als in den Vorjahren. Das gilt für die Unternehmensgruppe insgesamt, allerdings nicht für alle Einzelunternehmen und Versicherungszweige wie die Rückversicherung. “Die Beitragseinnahmen der DEVK-Gruppe sind 2022 um 4,4 Prozent auf 4,3 Mrd. Euro gestiegen”, so Gottfried Rüßmann. Der Vorstandsvorsitzende hat die Jahresbilanz wieder persönlich der Presse vorgestellt.

Rund 1,4 Millionen Neuabschlüsse

Im Neugeschäft verzeichnete die DEVK 2022 mit 836 Mio. Euro Neugeschäftsbeitrag (- 11,5 Prozent) nach drei Rekordjahren einen Rückgang. Die Anzahl der versicherten Risiken und Verträge verringerte sich auf 15,3 Mio. Damit sank der Bestand um 1,0 Prozent. Die Bruttobeiträge der DEVK-Gruppe erhöhten sich auf 4,3 Mrd. Euro (+ 4,4 Prozent).

Das inländische Erstversicherungsgeschäft der Schaden- und Unfallversicherung wuchs um 2,1 Prozent auf über 2,1 Mrd. Euro Beitrag (Branche: + 4,0 Prozent). Die Einnahmen in der Rechtsschutzversicherung entwickelten sich zufriedenstellend (+ 2,7 Prozent, Branche: + 3,0 Prozent). In der Kfz-Versicherung sanken sie leicht (- 1,1 Prozent, Branche: + 1,0 Prozent). Ausschlaggebend war hier die niedrige Zahl an Neuzulassungen und die erheblich gestiegenen Preise für Gebrauchtwagen. Im Herbst 2022 hat sich die Lage am Kfz-Markt bereits merklich entspannt, für 2023 zeichnet sich weiter eine positive Entwicklung ab.

Die Beitragseinnahmen der Lebensversicherung (inklusive Pensionsfonds) sanken mit 0,7 Prozent deutlich weniger als in der Branche insgesamt (- 5,9 Prozent). Die DEVK-Krankenversicherung wuchs auf 111,6 Mio. Euro gebuchte Bruttobeiträge und verbesserte ihre Vorjahreseinnahme um 2,7 Prozent (Branche: 3,9 Prozent).

Weiter ausgebaut hat die DEVK das Geschäftsfeld Rückversicherung. Die Zahl der Kunden erhöhte sich von 753 auf 807 aus über 100 Ländern. Die gebuchten Beiträge der DEVK-Rückversicherung inkl. Echo Re aus DEVK-fremdem Geschäft lagen bei rund 786 Mio. Euro – ein deutliches Plus von 17,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach Steuern erzielte die DEVK-Rückversicherung einen Jahresfehlbetrag von -20,0 Mio. Euro (Vorjahr: 34,3 Mio. Euro). Einfluss hierauf hatte vor allem das niedrige Kapitalanlageergebnis.

Das Volumen der Kapitalanlagen der DEVK stieg im vergangenen Geschäftsjahr um 3,1 Prozent auf 21,6 Mrd. Euro. Daraus wurde ein Netto-Kapitalanlageergebnis in Höhe von 427 Mio. Euro erzielt – das sind 37,6 Prozent weniger als 2021.

Erhebliche Preissteigerungen für Reparaturen

Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft des Konzerns inklusive des Rückversicherungs- und Auslandsgeschäfts lagen die Bruttobeitragseinnahmen mit über 3,1 Mrd. Euro erfreuliche 6,4 Prozent über dem Vorjahreswert.

Deutlich steigende Preise für Material und Personal haben die Reparaturkosten für Gebäude und Kfz erheblich erhöht. Im Schaden- und Unfallbereich verschlechterte sich das Verhältnis von Aufwendungen für Schäden und Kosten zu den Beitragseinnahmen deshalb auf rund 103 Prozent netto (Vorjahr: 96,3 Prozent). Für 2023 und 2024 erwartet die DEVK deshalb Beitragsanpassungen von 5 bis 8 Prozent. Langfristig sollen die Kosten durch automatisierte Abläufe im Sach- und HUK-Betrieb gesenkt werden. Dazu wurden bereits 7,8 Mio. Verträge ins neue Bestandsführungssystem überführt.

5 Mio. Euro Beitragsrückerstattung

2022 profitierten die Mitglieder erneut von Beitragsrückerstattungen. So erstattete die DEVK insgesamt über 5 Mio. Euro an Hausratversicherte im Verkehrsmarkt – das heißt Beschäftigte von Verkehrsunternehmen. 2023 werden sie in der Unfallversicherung Beiträge zurückbekommen, sofern sie im Vorjahr keinen Schaden hatten.

Das versicherungstechnische Ergebnis sank 2022 vor Veränderung der Schwankungsrückstellung auf -14 Mio. Euro (Vorjahr: 69 Mio. Euro). Nach einer Entnahme aus der Schwankungsrückstellung in Höhe von 37 Mio. Euro (Vorjahr: 7 Mio. Euro) ergab sich ein versicherungstechnisches Ergebnis der Schaden- und Unfallversicherung von 22,5 Mio. Euro (Vorjahr: 77 Mio. Euro).

Zusammen mit den versicherungstechnischen Ergebnissen der Lebens- und Krankenversicherung sowie des Pensionsfondsgeschäfts ergibt sich ein Betrag in Höhe von 21,4 Mio. Euro (Vorjahr: 83 Mio. Euro).

Wegen stark gestiegener Abschreibungen und höherer Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen lag das Kapitalanlageergebnis der nichtversicherungstechnischen Rechnung 2022 mit 141,5 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 223,7 Mio. Euro.

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit betrug 100 Mio. Euro (Vorjahr: 185 Mio. Euro). Nach Steuern ergab sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 35,4 Mio. Euro (Vorjahr: 92 Mio. Euro).

Branchenweiter Beitragsrückgang in Leben

Insgesamt entwickelte sich das Neugeschäft der DEVK-Lebensversicherer 2022 zurückhaltend. Im Marktumfeld des vergangenen Geschäftsjahres blieben Vertragsabschlüsse sowie Beitragsvolumen unter dem Vorjahr. Im Neugeschäft 2023 wollen die DEVK-Lebensversicherer das Ergebnis wieder verbessern, unter anderem mit der Einführung einer fondsgebundenen Ausbildungs-versicherung. Für die Zielgruppe der Eltern, Paten und Großeltern eröffnet sich damit ein neues Angebot zur finanziellen Absicherung der Kinder.

Die gebuchten Bruttobeiträge der DEVK Lebensversicherungen im engeren Sinne verzeichneten einen Rückgang um 3,1 Prozent auf 781,6 Mio. Euro (Vorjahr: 806,3 Mio. Euro). Die Beiträge der Branche gingen um 6,9 Prozent zurück.

Die Beiträge der Lebensversicherung im weiteren Sinne (inklusive DEVK-Pensionsfonds) sanken um 0,7 Prozent (Branche: – 5,9 Prozent) auf 1,1 Mrd. Euro.

97 Millionen Euro Überschussbeteiligung für Versicherte

Nach Einnahmen und Ausgaben verzeichnete die DEVK für 2022 in der Lebensversicherung einen Gesamtüberschuss von 108 Mio. Euro (Vorjahr: 128 Mio. Euro). Davon wurden DEVK-Versicherten 97 Millionen Euro als Überschussbeteiligung zugeführt.

Der DEVK Lebensversicherungsverein a.G. hält für das Geschäftsjahr 2023 seine laufende Überschussbeteiligung stabil bei 2,5 Prozent und liegt damit weiterhin über dem Branchenschnitt. Für die DEVK Allgemeine Lebensversicherungs-AG bleibt die laufende Überschussbeteiligung ebenfalls unverändert bei 1,9 Prozent.

Die Stornoquote lag 2022 mit 3,75 Prozent unter Vorjahresniveau (4,36 Prozent), der Branchen-schnitt belief sich auf 4,36 Prozent.

Die an die Versicherten ausgezahlten Leistungen stiegen um 4,9 Prozent auf 855 Mio. Euro an (Vor-jahr: 815 Mio. Euro). Bei den ausgezahlten Leistungen handelt es sich um Aufwendungen für Versicherungsfälle und Rückkäufe sowie ausgezahlte Überschussguthaben.

Ausblick 2023

Im Jahresverlauf 2023 gab es bisher wenige Unwetterereignisse, was sich positiv auf die Schaden- und Unfallversicherung auswirkt.

Für das aktuelle Geschäftsjahr erwartet der DEVK-Vorstand für die Gruppe einen Beitragszuwachs von 5 bis 8 Prozent. Hauptwachstumstreiber ist die aktive Rückversicherung.

Verantwortlich für den Inhalt:

DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln, Tel. 0221 757-1802, www.devk.de

Fast jedes dritte deutsche Unternehmen (31 Prozent) ist gegen eine weitere Anhebung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB).

Das ergab eine Umfrage des internationalen Kreditversicherers Atradius unter mehr als 350 Unternehmen in Deutschland. Zudem glauben 26 Prozent der befragten Firmen, dass die Geldpolitik der Notenbanken die Konjunktur behindert.

Insbesondere die Baubranche beklagt die deutliche Anhebung der Leitzinsen. „Für die Baukonjunktur ist das sehr dramatisch“, heißt es aus einem der befragten Unternehmen. Die Baubranche plus Zulieferindustrie seien dadurch „total eingebrochen“, urteilt ein anderes Unternehmen aus der Bauindustrie. Diese Einschätzung spiegelt sich auch in der Zahlungsmoral wider. Atradius zufolge dauern die Zahlungen in der Baubranche im Durchschnitt derzeit 30 bis 60 Tage und Zahlungsverzögerungen und Insolvenzen nehmen erkennbar zu. Atradius geht davon aus, dass die Insolvenzen im Baugewerbe im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 25 bis 30 Prozent steigen werden, wobei kleine und mittlere Unternehmen am stärksten gefährdet sind.

Die Mehrheit aller befragten Firmen (57 Prozent) ist derweil der Meinung, dass die Konjunktur nur „teilweise“ durch die hohen Zinsen behindert wird. Die Inflation werde danach zum derzeitigen Zeitpunkt nicht durch eine überhitzte Konjunktur angetrieben, sondern durch andere Faktoren wie etwa die hohen Energiepreise. Nur 15,8 Prozent der Unternehmen gaben an, dass die Konjunktur nicht durch die Geldpolitik der EZB behindert wird.

Ebenfalls 57 Prozent der befragten Unternehmen sind der Ansicht, dass weitere mögliche Zinserhöhungen durch die EZB von der Konjunkturentwicklung abhängig gemacht werden sollten. Europa hätte bei den Zinsen einen Nachholbedarf gegenüber den USA, heißt es aus den Unternehmen. Allerdings müsse laut der Umfrage angesichts der neuesten Inflationszahlen und Wirtschaftsdaten versucht werden, eine ausgleichende Situation zu erreichen. Einigkeit herrscht der Umfrage zufolge darin, dass die Inflation eingedämmt und wieder in den Bereich von zwei bis drei Prozent gebracht werden müsse. „Die Aufgabe der EZB ist es, die Preise stabil zu halten – und dieser Aufgabe kommt sie derzeit nach. Allerdings sollte sie angesichts der aktuellen konjunkturellen Entwicklung mit Augenmaß agieren und eventuell, wie in den USA, eine Zinspause erwägen“, sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland bei Atradius. Die finanzielle Stabilität der deutschen Unternehmen ist weiterhin stark beeinträchtigt von zahlreichen Unsicherheiten im Markt. „Steigende Finanzierungskosten durch höhere Zinsen können zum Beispiel dazu beitragen, dass Unternehmen Investitionsentscheidungen aufschieben oder gar nicht erst tätigen. Für das Unternehmenswachstum und die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland ein durchaus einschränkender Faktor“, gibt Liebold zu bedenken.

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten Kreditversicherer der Welt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Ein Cyberangriff kann Unternehmen hart treffen und sie sogar in ihrer Existenz gefährden.

Das sehen auch die deutschen Mittelständler so: Laut einer aktuellen Umfrage unter kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die im Januar 2023 im Auftrag der Gothaer durchgeführt wurde, sehen knapp die Hälfte aller Befragten (48 Prozent) einen Hackerangriff als das bedrohlichste Risiko. Damit ist und bleibt die Furcht vor Cyberkriminalität im fünften Jahr in Folge auf Platz Eins der größten Gefahren für KMU.

Auf Platz zwei und drei der am meisten gefürchteten Risiken für KMUs folgen der Betriebsausfall (40 Prozent) und menschliches Versagen (38 Prozent). Deutlich gestiegen ist die Angst vor dem Ausfall von Zulieferern bzw. einer Unterbrechung der Lieferkette, diese hat seit 2020 stetig zugenommen und ist in der Risikowahrnehmung der KMU offenbar stärker in den Fokus gerückt als früher. In der aktuellen KMU-Studie der Gothaer sagen 30 Prozent der Befragten, dass sie dies als bedrohliches Risiko einschätzen, 2019 waren es nur 23 Prozent. „Obwohl die Gründe für einen Ausfall von Geschäftspartner*innen grundsätzlich sehr unterschiedlich sein können, ist die Sensibilisierung für dieses Risiko möglichweise auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf wirtschaftliche Transaktionen zurückzuführen“, sagt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG.

Greifbare Risiken wie Einbrüche oder Brände (jeweils 30 Prozent) bewegen sich auf Vorjahresniveau. Während jedoch das Risiko, Opfer eines Einbruchs oder von Vandalismus zu werden, im Fünf-Jahres-Vergleich eher rückläufig ist, scheint dem Risiko von Bränden und Explosionen im Verlauf der vergangenen drei Jahre wieder mehr Beachtung zuzukommen (2023: 30 Prozent versus 2021: 26 Prozent).

Cyber: Risikobewusstsein hoch, aber Nachholbedarf beim Versicherungsschutz

Obwohl die Angst vor einem Angriff aus dem Netz nach wie vor am größten ist, haben sich bislang nur 20 Prozent der KMU über eine Cyberversicherung gegen Hackerangriffe abgesichert. Der wichtigste Kriterium bei der Auswahl einer Cyberpolice sind für KMU Assistance-Leistungen im Schadenfall (53 Prozent), 2019 war dies nur für 45 Prozent der Unternehmen ausschlaggebend. An Relevanz dazugewonnen haben 2023 angebotene Präventionsmaßnahmen (38 Prozent versus 2022: 35 Prozent) sowie die Höhe der Beiträge (48 Prozent, 2022: 45 Prozent).

34 Prozent der KMU gehen von einer steigenden Gefahr durch Hackerangriffe aus

Obwohl vier von fünf der befragten Unternehmen (83 Prozent) bislang noch nicht Ziel eines Hackerangriffs waren, glauben nur drei Prozent, dass das Risiko, Opfer eines Cyberangriffs zu werden, in den kommenden zwölf Monaten abnehmen wird. 53 Prozent gehen von einem gleichbleibenden Risikoniveau aus, 26 Prozent glauben, dass das Risiko steigt. Acht Prozent schätzen das Risiko, Opfer von Cyberkriminalität zu werden, sogar als stark zunehmend ein. „Das zeigt zwar, dass sich die meisten deutschen Mittelständler des Risikos Cyberangriff durchaus bewusst sind. Aber 80 Prozent der Unternehmen haben keine entsprechende Absicherung“, sagt Thomas Bischof. Immerhin knapp ein Viertel der befragten Firmen plant, in den kommenden zwei Jahren eine Cyberversicherung abzuschließen, 41 Prozent haben das nicht vor.

Auf die Frage, warum sie keine Cyberversicherung abschließen wollen, gehen 45 Prozent der deutschen KMU davon aus, dass sie kein lohnenswertes Angriffsziel darstellen würden. 33 Prozent schätzen sich als technisch ausreichend abgesichert ein und knapp einem Drittel ist die Cyberpolice zu teuer (28 Prozent).

Datendiebstahl und Betriebsunterbrechung die häufigsten Schäden

„Die Kriminalität im Netz wird immer professioneller und trifft Unternehmen jeder Größe. Entscheidend ist nicht nur, dass Präventionsmaßnahmen getroffen werden, sondern vor allem, dass professionelle Abläufe und Mechanismen greifen, wenn das Unternehmenssystem gehackt wird“, erklärt Thomas Bischof. „Nichts ist ärgerlicher, als am falschen Ende gespart zu haben und am Ende die Existenz des Unternehmens bedroht zu sehen, wenn Kundendaten gestohlen wurden oder der Betrieb komplett lahmgelegt wurde“, warnt Bischof.

17 Prozent der KMU waren schon Opfer eines Cyberangriffs

Dass dies schnell Realität werden kann, wissen diejenigen KMU, die bereits Opfer eines Cyberangriffs wurden. Von ihnen geben 45 Prozent an, dass Daten gestohlen wurden, 40 Prozent mussten mit einer Betriebsunterbrechung kämpfen und je 20 Prozent wurden Geschäftsgeheimnisse gestohlen und erlitten einen Reputationsverlust.

Mitarbeitende sensibilisieren, um Angriffe zu verhindern

Neben den technischen Voraussetzungen wie Firewalls sind auch Schulungen von Mitarbeitenden eine essentielle Maßnahme zur Prävention. Denn in den meisten Fällen sind sie der zentrale Angriffspunkt für Cyberkriminelle. Genau da setzt die Gothaer als führender Partner für den Mittelstand an: Der Versicherer bietet nicht nur eine 24-Stunden-Hotline für den Schadenfall, sondern unterstützt schon im Vorfeld mit Maßnahmen zur Steigerung des Risikobewusstseins im Unternehmen oder mit Schwachstellenscans, um mögliche Sicherheitslücken aufzuspüren. Dass Präventionsmaßnahmen auch bei KMU immer mehr an Bedeutung gewinnen, zeigt die Studie ebenfalls: 38 Prozent der Befragten geben an, dass dies für sie ein wichtiges Argument für den Abschluss einer Cyberpolice ist – ein Aspekt der im Fünf-Jahres-Vergleich ebenfalls an Bedeutung für Unternehmen gewonnen hat.

Über die KMU-Studie der Gothaer

2023 befragte die Gothaer Versicherung wieder deutsche KMUs in einer Online-Befragung nach aktuellen Trends und Meinungen. Im Zeitraum vom 19. Januar bis 1. Februar 2023 haben 1.023 Personen teilgenommen, die in ihren Unternehmen für das Thema Versicherungen (mit-) verantwortlich sind. Durchführendes Institut war die HEUTE UND MORGEN GmbH, Köln.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Vor allem Zahnbehandlungen und Hilfsmittel wie zum Beispiel Sehhilfen, Hörgeräte, Rollstühle, Rollatoren oder Gehhilfen kosten zusätzlich

Wer krank ist, geht zum Arzt: Für viele gesetzlich Krankenversicherte in Deutschland ist das vermutlich selbstverständlich. Aber nicht alle Behandlungen werden von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen. Auch nach einer möglichen Erstattung durch die GKV bezahlen Versicherte häufig dazu. Die meisten und auch die teuersten Zuzahlungsleistungen decken dabei wichtige und medizinisch sinnvolle Behandlungsfelder ab. Das macht gesetzlich Krankenversicherte zu Zuzahlungs-Meistern: Im Durchschnitt kosteten die zusätzlichen Behandlungen pro Person im Jahr 2021 knapp 1.500 Euro. Betroffen war davon im Schnitt fast jeder fünfte Versicherte (Zuzahlungsquote von 17,6 Versicherten mit Leistungen pro 100 Einwohner). Das geht aus dem großen Zuzahlungsreport hervor, den die Generali in Deutschland erstmals veröffentlicht. Dafür wurden die Leistungsfälle der Kunden der Generali Deutschland Krankenversicherung hinsichtlich der Kosten untersucht, die nach Erstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung von den Versicherten selbst zu zahlen sind.1

Den deutlich überwiegenden Anteil aller Extrakosten für Gesundheitsleistungen (mehr als 60 Prozent) stemmen Menschen, die 50 Jahre oder älter sind. Dabei steigen die Kosten pro Person mit zunehmendem Alter:  Krankenversicherte ab 50 Jahren zahlen im Schnitt 2.100 Euro pro Jahr dazu. Ab 70 Jahren liegt dieser Betrag bereits bei 3.500 Euro und ab 80 Jahren sogar bei 4.800 Euro pro Jahr. Allerdings zeigt sich insbesondere bei den Kosten für stationäre Behandlungen und für Zahnbehandlungen schon in jüngeren Jahren eine erhebliche Zuzahlungsleistung: Bei den unter 50-Jährigen beträgt sie bis zu 1.100 Euro bzw. 1.035 Euro durchschnittlich pro Jahr.

„Zusatzleistungen sind für viele Menschen medizinisch notwendig und zudem eine echte finanzielle Herausforderung“, sagt Uli Rothaufe, Chief Insurance Officer Life and Health der Generali Deutschland. „Diese nicht kalkulierbaren Kosten belasten einen Privathaushalt empfindlich. Das betrifft vor allem die über 50-Jährigen, insbesondere Rentnerinnen und Rentner, die solch hohe Ausgaben häufig durch Sparen und aufgrund fehlender Einnahmen nicht kompensieren können.“

Mit 50 Prozent entfallen die meisten Versicherten mit Zusatzleistungen auf den Bereich der Zahnzusatzversicherung. Häufigster Kostenfaktor für rund die Hälfte aller Versicherten: Zahnbehandlung. Direkt danach folgen die Versicherten, die für Zahnersatz zugezahlt haben.

Mit einem Anteil von 40 Prozent an allen erfassten Versicherten mit Leistungen wird im ambulanten Bereich am zweihäufigsten privat zugezahlt. Vor allem Zahlungen für Hilfsmittel, wie zum Beispiel Sehhilfen, Hörgeräte, Rollstühle, Rollatoren, Gehhilfen (48 Prozent), fallen häufig an. Stationäre Leistungen wie die privatärztliche Behandlung oder Zuschläge für Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer machen rund 9 Prozent aller Zusatzzahlenden aus.

Die höchste Zuzahlungsquote leisten die gesetzlich Krankenversicherten in Baden-Württemberg mit 22,0 Zuzahlenden pro 100 Einwohnern, gefolgt von Bayern (19,4 Zuzahlende pro 100 Einwohner) und Hessen (19,1). Am wenigsten geben hingegen die Saarländer für ihre Gesundheit zusätzlich aus (9,9).

Auffällig: Besonders die neuen Bundesländer haben niedrige Zuzahlungsquoten. Wer hier gesetzlich krankenversichert ist, nimmt deutlich weniger zuzahlungspflichtige Leistungen in Anspruch.

ie von der Generali ausgewerteten Daten ermöglichen sogar den Blick auf einzelne Landkreise: So weisen die Rosenheimer (kreisfreie Stadt) die deutschlandweit höchste Zuzahlungsquote mit 26,2 Zuzahlenden pro 100 Einwohner auf, gefolgt von den Landkreisen Esslingen (25,2) und Waldshut (25,1). Insgesamt nehmen zudem Frauen (57,1 Prozent) häufiger als Männer (42,9 Prozent) Gesundheitsleistungen in Anspruch.

Ein Blick auf den durchschnittlichen Rechnungsbetrag zeigt, dass Krankenversicherte aus Ballungsgebieten (1.910 Euro) im Jahr rund 360 Euro pro Person mehr zuzahlen als in ländlichen Regionen (1.540 Euro). Eine Ursache dafür kann die höhere Ärztedichte in Großstädten sein.

1 ÜBER DEN ZUZAHLUNGSREPORT DER GENERALI DEUTSCHLAND

Für den Zuzahlungsreport der Generali Deutschland wurden die Daten von rund 1,5 Millionen Leistungsfällen der Kunden der Generali Deutschland Krankenversicherung AG aus dem Jahr 2021 ausgewertet.

Relevant für die Untersuchung sind die Kosten, die nach Erstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung von den Versicherten selbst zu zahlen sind. Diese Kosten entstehen vorrangig durch privatärztliche Zusatzleistungen, wahlärztliche Leistungen und Eigenanteile. Die Generali Deutschland Krankenversicherung verzeichnete 2021 einen Bestand an 1.799.563 versicherten Personen und einen Marktanteil (verdiente Bruttobeiträge) von 4,6 Prozent.

Die hier dargestellte Zuzahlungsquote stellt die Wahrscheinlichkeit unter allen Versicherten dar, von einem Zuzahlungsfall betroffen zu sein.

Der Zuzahlungsreport der Generali in Deutschland trifft keine Aussagen über die Zuzahlungssätze und -regelungen der gesetzlichen Krankenversicherung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

Bestandsübertragungen rücken in den Fokus. Umsetzung der Ausgliederungsanzeigen-VO ist verbesserungsfähig. Stimmungsbild unter Pensionskassenvetretern und Fachexperten. WTW Pensionskassentag 2023.

Die meisten der von WTW befragten Pensionskassen (82 Prozent) wählen derzeit noch den sogenannten Explain-Ansatz und verzichten darauf, ausführlich offen zu legen, wie sie ESG-Kriterien in ihren Anlageentscheidungen berücksichtigen. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) haben sich in den letzten zwölf Monaten mit dem Thema Bestandsübertragung befasst. Zwei Drittel (66 Prozent) sehen deutlichen Verbesserungsbedarf bei der praktischen Umsetzung der Ausgliederungsanzeigen-Verordung. Dies ergab eine Umfrage im Rahmen des Pensionskassentags der Unternehmensberatung WTW.

„Pensionskassen sind ein bedeutender Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung“, sagt Hanne Borst, Leiterin Retirement bei WTW. „Die regulatorischen Anforderungen an die Pensionskassen haben in den letzten Jahren spürbar zugenommen. Hinzukommen ökonomische Faktoren und Strukturveränderungen, die sie vor zusätzliche Herausforderungen stellen.“

ESG-Kriterien: Unternehmen wählen Explain-Ansatz

Mit Blick auf die Berücksichtigung von ESG-Kriterien in Anlageentscheidungen sagt Tim Voetmann, Leiter der Pensionskassenberatung bei WTW: „Es ist nicht überraschend, dass die Mehrheit der Pensionskassen derzeit nicht ausführlich offen legt, wie ESG-Kriterien in die Anlageentscheidungen eingehen. Die EU-konforme Umsetzung des Comply-Ansatzes stellt hohe Anforderungen an Datenverfügbarkeit und Kontrollmechanismen. Deswegen wählen die Pensionskassen aktuell noch den Explain-Ansatz. Mittel- bis langfristig müssen sich die Pensionskassen aber auf detailliertere Offenlegungspflichten einstellen.“

Wachsende Dynamik bei Bestandsübertragungen

Wenn der Bestand einer Pensionskasse absehbar eine gewisse Größe unterschreitet, kann das eine effiziente Abwicklung und gegebenenfalls einen angemessenen Risikoausgleich erschweren. Zudem stellen die steigenden regulatorischen Anforderungen die Pensionskassen vor große Herausforderungen. Hinzu kommen vermehrt Nachfolgeproblematiken in Zeiten des Fachkräftemangels. Aus diesem Grund überprüfen insbesondere mittlere und kleinere Pensionskassen ihre strategische Geschäftsausrichtung und denken in diesem Zusammenhang regelmäßig auch über Bestandsübertragungen nach, sagt Thomas Obenberger, verantwortlich für die rechtliche Beratung von Pensionskassen bei WTW. So haben sich mehr als die Hälfte der befragten Pensionskassen (55 Prozent) in den vergangenen zwölf Monaten mit diesem Thema beschäftigt.

Pensionskassen sehen Verbesserungsbedarf bei Ausgliederungsanzeigen-VO

Die neue Ausgliederungsanzeigen-Verordnung regelt, wie Pensionskassen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht anzeigen müssen, wenn sie die für ihre Geschäftstätigkeit erforderlichen Aufgaben nicht selbst erfüllen, sondern an Dienstleister auslagern. Zwei Drittel (66 Pozent) der befragten Pensionskassenvetreter sehen bei der praktischen Umsetzung der Verordnung Verbesserungsbedarf. 28 Prozent betrachten sie als ungenügend. Nur sieben Prozent halten sie für angemessen.

Tim Voetmann erklärt: „Derzeit gibt es große Schwierigkeiten mit der Portallösung zur technischen Umsetzung. Viele Pensionskassen sind unsicher, wie sie bestehende und geplante Ausgliederungen rechtssicher anzeigen können.“

Über den WTW Pensionskassentag

Seit 2013 veranstaltet WTW seinen jährlichen Pensionskassentag, der in Fachvorträgen und Fallbeispielen aus der Unternehmenspraxis aktuelle Themen und Entwicklungen im Pensionskassenbereich beleuchtet. Am Pensionskassentag 2023 am 25. Mai 2023 unter dem Motto „Auf Transformationskurs“ nahmen rund 40 Pensionskassenvertreter und Fachexperten teil. Die Fachvorträge beschäftigten sich u.a. mit den aktuellen Entwicklungen aus Sicht der Aufsichtsbehörde (Günther Weißenfels, Referatsleiter, Bundesanstalt für die Finanzaufsicht (BaFin)), den ESG-Strategien im Asset Management und Verischerungsbereich (Georg Schürmann, Geschäftsleiter, Triodos Bank N.V. Deutschland), der Übertragung eines Pensionskassenbestands (Sabine Peters, Vorstand (Sprecherin), Pensionskasse vom DRK) und der Betriebliche Altersvorsorge in Deutschland (Prof. Dr. Olaf Stotz, Professor für Asset Management und Pension Economics, Frankfurt School of Finance and Management).

Über WTW

WTW (NASDAQ: WTW) bietet datengesteuerte, evidenzbasierte Lösungen in den Bereichen Mitarbeiter, Risiko und Kapital. Wir nutzen die globale Sichtweise und das lokale Fachwissen unserer Mitarbeitenden in 140 Ländern und Märkten, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Strategie zu schärfen, die Widerstandsfähigkeit ihrer Organisation zu verbessern, ihre Mitarbeitenden zu motivieren und ihre Leistung zu maximieren. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden decken wir Chancen für nachhaltigen Erfolg auf und bieten Perspektiven, die Sie weiterbringen.

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Hybridprodukt “FutureNow” verbindet Renditechancen und Sicherheit

Mit einem neuen Produkt für die betriebliche Altersversorgung ist die LVM-Lebensversicherung ab sofort am Markt vertreten: Die “LVM-Direktversicherung FutureNow” verbindet die Renditechancen einer Fondsanlage mit der Sicherheit einer Anlage im klassischen Sicherungsvermögen. “Indem wir diese beiden Welten miteinander in Einklang bringen, ermöglichen wir Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine ertragsstarke Altersversorge – und das unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Merkmale”, erklärt Dr. Rainer Wilmink, der im LVM-Vorstand die Personensparten verantwortet.

Bei der “LVM-Direktversicherung FutureNow” handelt es sich um ein dynamisches Zwei-Topf-Hybrid: “Ein möglichst hoher Anteil des Vertragsguthabens wird im LVM World ESG angelegt”, erläutert Wilmink. “Somit konzentrieren wir uns hier auf einen kosteneffizienten Investmentfonds mit entsprechenden Renditechancen.”

Verbleibendes Vertragsguthaben befindet sich im LVM-Sicherungsvermögen. In Abhängigkeit von der jeweiligen Wertentwicklung wird zwischen den Anlagen dynamisch umgeschichtet. Auf diese Weise stellt die LVM-Lebensversicherung sicher, dass zu Rentenbeginn garantierte Mindestleistungen in Höhe von 80 Prozent der Beitragssumme zur Verfügung stehen. Gleichzeitig können die Arbeitnehmer an den Entwicklungen am Kapitalmarkt partizipieren.

Eine weitere Besonderheit der “LVM-Direktversicherung FutureNow” besteht darin, dass bei beiden Anlageoptionen ökologische und soziale Merkmale Berücksichtigung finden (Art. 8 TranspVO). “Hiermit tragen wir der ‘LVM-Nachhaltigkeitsstrategie 2025’ Rechnung: Eines von sieben Handlungsfeldern befasst sich mit der Verankerung von Nachhaltigkeit in unseren Versicherungs- und Finanzprodukten”, berichtet Wilmink.

Der zunehmende LVM-Fokus auf Anlageoptionen, die Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen, hat zuletzt im Bereich der privaten Altersvorsorge eine sehr gute Resonanz hervorgerufen. Das unterstreicht ein Blick auf das Neugeschäft: Im vergangenen Jahr sind bereits rund 25 Prozent der Beitragssumme, die LVM-Kunden in Fonds-Renten investiert haben, in Fonds geflossen, die die Wertentwicklung von unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zusammengestellten Indizes abbilden. Mittlerweile liegt der Anteil noch höher – konkret bei etwa 30 Prozent.

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LVM Versicherung, Kolde-Ring 21, 48126 Münster, Tel: 0251 702-1623, Fax: 0251 702-991623, www.lvm.de

Wer seine Arbeitskraft mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) absichern möchte, sollte beim Abschluss auf die Qualität achten.

Ein neues Rating vom Analysehaus Morgen & Morgen hat die Produkte am Markt untersucht und die uniVersa zweifach ausgezeichnet.

Das unabhängige Analysehaus Morgen & Morgen hat im Mai ein neues BU-Rating veröffentlicht. Auf den Prüfstand kamen 617 Tarife und Tarifkombinationen. Neben der Bedingungsqualität wurden auch die Kompetenz, Beitragsstabilität und Antragsfragen der Anbieter untersucht. Mit der Bestbewertung „Fünf Sterne“ im Gesamtrating wurde die uniVersa mit ihren beiden Tarifen ExklusivSBU und PremiumSBU ausgezeichnet. Besonders überzeugen konnten die beiden Produktangebote bei der Qualität der Versicherungsbedingungen und Antragsfragen, die jeweils die Höchstbewertung „Ausgezeichnet“ erhielten. Der Premiumschutz bietet im Vergleich zum Exklusivtarif auch Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit und eine Wiedereingliederungshilfe. Zudem ist dort eine anlasslose Nachversicherungsgarantie enthalten. Darüber kann der Versicherungsschutz nach fünf, zehn und fünfzehn Jahren ohne erneute Gesundheitsprüfung weiter ausgebaut werden.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Leistungsumfang über Marktstandard

Alteos, der Anbieter moderner Versicherungslösungen, bietet neben Hausrat- und Haftpflichtversicherung ab sofort auch eine Unfallversicherung an. Das Produkt wurde datenbasiert entwickelt und verspricht eine unkomplizierte und umfangreiche Absicherung im Schadensfall.

Der erweiterte Leistungsumfang deckt eine Vielzahl von Situationen des alltäglichen Lebens ab. Dazu zählen zum Beispiel Unfälle bei Bauvorhaben, bei denen auch Helfer:innen inbegriffen sind, ein Rundum-Familienschutz mit finanzieller Unterstützung für psychologische und schulische Hilfen sowie Leistungen bei Unfällen in verschiedensten Sportarten – vom Fußball bis zum Kitesurfen.

Bei der Produktentwicklung achtete Alteos aber nicht nur auf die Bedürfnisse der Versicherten, sondern auch auf die der Makler:innen. Entgegen des Markttrends setzt das Unternehmen daher auf Fast-Service statt Self-Service. Die eigens entwickelte hochmoderne IT unterstützt alle typischen Arbeitsschritte rund um die Kund:innenbetreuung wie zum Beispiel Vertragserstellung und -änderung sowie Online-Schadensabwicklungen. Zudem kann das System in bestehende Vergleichsrechner und Maklerverwaltungsprogramme integriert werden, sodass Versicherungsmakler:innen die Zusatzleistungen in Anspruch nehmen können, ohne ihre gewohnten Arbeitsabläufe anpassen zu müssen.

„Up-to-date, persönlich und unkompliziert – das ist unser Anspruch an Versicherung. Deshalb geben wir nicht nur eine Leistungs-Update-Garantie, sondern denken in unseren Leistungsfeatures Versicherung für Versicherungsnehmer:innen und Makler:innen weiter“, erklärt Dominik Wittenbrink, Chief Sales Officer von Alteos. „Zum Beispiel sind wir davon überzeugt, dass jede:r die Möglichkeit haben sollte, sich bestmöglich abzusichern – und das ohne großen bürokratischen Aufwand. Also verzichten wir auf die marktübliche, aber oft langatmige Gesundheitsprüfung im Vorfeld.“

Auch den Bündelnachlass hat Alteos weiterentwickelt. Statt simpler Rabatte beim Abschluss mehrerer Versicherungen eines Anbieters, schließt Alteos bei der Kombination verschiedener Versicherungsprodukte Zusatzleistungen wie Wiederbeschaffungskosten für die durch den Unfall beschädigten Sachen sowie Tierarztkosten ein.

Beispiele weiterer Leistungen der neuen Alteos-Unfallversicherung:

Krankheiten und Schönheits-OPs

Alteos übernimmt die Kosten von kosmetischen Operationen (in Verbindung mit Krebserkrankungen bis zu 10.000 Euro) sowie Reparaturen von bei einem Unfall beschädigten Implantaten und Prothesen.

Sport, Hobby und Eigenheim

Neben einer Vielzahl von Sportarten sichert die Alteos-Unfallversicherung auch Bauherr:innen ab. Wer eine Immobilie in der Vertragslaufzeit gekauft hat oder sie gerade baut, erhält bei einem Unfall eine zusätzliche Sofortleistung. Auch bei Vorerkrankungen besteht ein vollständiger Versicherungsschutz. Ein Mitwirkungsanteil wird nur in drei bestimmten Krankheitsfällen in Abzug gebracht. Dieser Mitwirkungsverzicht entfällt lediglich in Fällen, bei denen die Vorerkrankung zu 75 oder mehr Prozent an den Folgen des Unfalls mitgewirkt hat.

Hilfe über die Zahlung hinaus

Wohlwissend, dass ein Unfall nicht nur physische Schäden verursachen kann, hat Alteos den Versicherungsschutz um die psychologische Betreuung nach einem Unfall ergänzt. Neben Schmerzensgeld nach Knochenbruch und Bänderriss können Versicherte verschiedenste Heilmittel sowie eine Sofortleistung bei schweren Verletzungen in Anspruch nehmen.

Garantien und Einfachheit

Alteos bietet eine Leistungs-Update-Garantie, eine Deckungsgarantie bei einem Versichererwechsel sowie eine Besitzstandsgarantie gegenüber dem Vorversicherer. Darüber hinaus gewährt der Versicherer bis zu 36 Monate Eintritts-, Feststellungs- und Meldefrist und verzichtet auf die reguläre Neubemessung der Invalidität nach mehr als zwei Jahren, während diese dem/der Versicherten fünf Jahre lang ermöglicht wird. Bei Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit und Kurzarbeit können Versicherte außerdem eine Beitragsbefreiung beantragen.

Über Alteos

Alteos wurde 2018 als Tochtergesellschaft der AXA Konzern AG in Berlin gegründet. Als Anbieter von modernen Versicherungslösungen und Technologie-Unternehmen unterstützt sie den schnellen und zuverlässigen persönlichen Kontakt durch digitale Prozesse. Vertrieben werden die Lösungen von Alteos ausschließlich über Partner:innen. Dazu zählen Versicherungsmakler:innen, aber auch Händler:innen und Hersteller von Konsumgütern. Über das ShopPartner-Programm können sich auch kleinere Händler:innen ganz einfach online bei Alteos registrieren und dann als Tippgeber:in auf Vergütungsbasis auf die Möglichkeit eines Versicherungsabschlusses, passend zu ihrer Produktpalette, hinweisen. Mit dem Vermarktungsbeginn der neuen Hausratversicherung Ende 2021 öffnete sich Alteos erstmalig dem Markt der Versicherungsmakler:innen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Alteos GmbH, Tauentzienstr. 7 b/c, 10789 Berlin, Tel: +49 30 5683 7912, www.alteos.com

Rendite vereint mit konsequenter Nachhaltigkeit – und das auf Basis transparenter Sachwert-Investments.

Mit dieser Philosophie schreibt Pangaea Life in den letzten Jahren eine der größten Erfolgsstorys auf dem deutschen Versicherungsmarkt. Jetzt geht die nachhaltige Marke der Bayerischen den nächsten Schritt: In Form des Gemeinschaftsunternehmens Pangaea Life Capital Partners AG gründen die Bayerische und die Empira AG einen globalen Investment Manager. Dieser öffnet die Erfolgsfonds der Pangaea Life künftig auch für Anleger außerhalb des Versicherungsmantels und verfolgt ehrgeizige Wachstumspläne.

Mit der Gründung von Pangaea Life Capital Partners mit Sitz im schweizerischen Zug vertiefen die Münchner Versicherungsgruppe die Bayerische und der Schweizer Immobilieninvestor Empira AG ihre Kooperation: Beide Unternehmen bündeln darin ihre Expertise im Bereich nachhaltiger Sachwerte, Immobilien und (institutionelle) Investments. CEO ist Michael Haupt, der 30 Jahre Erfahrung in der Leitung von Finanz- und Immobilienunternehmen in das Joint Venture einbringt.

Öffnung für Investments außerhalb des Versicherungsmantels

Unter dem Markendach der Pangaea Life richtet sich das Gemeinschaftsunternehmen an institutionelle und private Investoren. Der geplante Fonds „Pangaea Life Blue One Universe“ soll zunächst die beiden Fonds „Pangaea Life Blue One Energy“ und „Pangaea Life Blue One Living“ umfassen. Die wachsende Fondswelt der Pangaea Life öffnet sich somit direkten Investitionen von Privatanlegern und Großinvestoren.

Pangaea Life Capital Partners verfolgt das Ziel, das Portfolio an Themenfonds auf weitere Zukunftssektoren des nachhaltigen Wandels auszubauen. Damit wird die Marke auch außerhalb der Versicherungswelt zum ersten Ansprechpartner für Investoren, die Rendite mit transparenten Investitionen in die wichtigsten Sektoren der nachhaltigen Transformation vereinen möchten – und das weltweit.

Angebot auch für institutionelle Investoren

„Bereits seit 2017 demokratisieren wir mit unseren Sachwerte-Fonds die Teilhabe an der nachhaltigen Wende“, sagt Martin Gräfer, Mitglied der Vorstände die Bayerische. „Gemäß unserer Philosophie der blauen Nachhaltigkeit stellen wir sicher, die ökologische und soziale Wirkung unserer Investments mit der erzielten Rendite in Einklang zu bringen.

Somit erschaffen wir ganzheitlich nachhaltige Produkte für unsere Kundinnen und Kunden. Mich persönlich freut es ungemein, dass wir die erfolgreiche Partnerschaft mit der Empira AG intensivieren können. Mit unserem neuen Joint Venture nehmen wir gemeinsam den nächsten Schritt der Evolution der Pangaea Life und werden fortan auch Menschen jenseits der Versicherungswelt für unseren Ansatz des nachhaltigen Investierens begeistern.“

“Wir sind stolz darauf, unsere Beziehung zur Bayerischen zu vertiefen und gemeinsam in eine nachhaltige Zukunft zu investieren”, sagt Lahcen Knapp, Verwaltungsratspräsident der Empira Group. „Mit diesem Joint Venture freuen wir uns darauf, neue Möglichkeiten zu erkunden und die Vorteile nachhaltiger Investments auf eine breitere Basis von Investoren auszuweiten.”

Pangaea Life wird international

In die Fonds der Pangaea Life konnten Kundinnen und Kunden bislang nur über Versicherungsprodukte innerhalb Deutschlands investieren. Mit Pangaea Life Capital Partners internationalisieren die Empira AG und die Bayerische den Vertrieb der Fonds zunächst im DACH-Raum. Perspektivisch folgen weitere europäische Länder und Märkte außerhalb Europas.

„Wir werden neue Zielgruppen für unseren Weg begeistern, mit dem jeder sowohl den Planeten schützen als auch Chancen in der Kapitalanlage ergreifen kann“, ergänzt Michael Haupt, CEO des Joint Ventures, zu den Zielen der Gesellschaft. „Eine Investitionsphilosophie, die bislang auf dem deutschen Markt großen Erfolg hatte, wird in kommender Zeit auch auf internationaler Ebene viele Anleger überzeugen – und das auf privater wie auf institutioneller Ebene.“

Erst kürzlich zeichnete die renommierte Ratingagentur Assekurata die beiden Fonds der Pangaea Life als die besten zwei gemanagten Fonds in Fondspolicen auf dem deutschen Markt aus. Mit jährlich seit Auflage durchschnittlich 7,5 Prozent Rendite bei Blue Living und 9,7 Prozent Rendite bei Blue Energy (nach Fondskosten; Stand 31.03.2023) erzielen beide Fonds eine außergewöhnliche Performance bei gleichzeitig im Vergleich zur Aktienanlage deutlich geringer Volatilität.

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de