Kundenorientierung und Branchennähe zahlen sich aus:

In einem von Inflation und Unsicherheit geprägten Jahr 2022 baut der Spezialversicherer KRAVAG-LOGISTIC seine Spitzenposition weiter aus. Auch der Maklerversicherer KRAVAG-ALLGEMEINE verzeichnet Wachstum.

Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, Inflation – 2022 war geprägt von gesamtwirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen. Dennoch konnte sowohl die KRAVAG-LOGISTIC als auch die KRAVAG-ALLGEMEINE mit steigenden Beitragseinnahmen an die erfolgreiche Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Beide Versicherungsgesellschaften hatten Ende 2022 zusammen über 2,09 Millionen versicherte Fahrzeuge im Bestand.

KRAVAG-LOGISTIC: Inflation treibt Schadenaufwand in die Höhe

“Nachdem das Geschäftsjahr 2021 außergewöhnlich hoch durch Elementarschäden in Folge der Flutkatastrophe durch das Unwetter Bernd belastet war, hat sich der Geschäftsverlauf 2022 normalisiert”, resümierte Klaus Endres, Vorstandsvorsitzender der KRAVAG-Gesellschaften, anlässlich der Delegiertenversammlung der KRAVAG-SACH VVaG am 29. Juni. “Wir konnten über alle Sparten hinweg ein solides Beitragswachstum verzeichnen.” Die gebuchten Bruttobeiträge der KRAVAG-LOGISTIC kletterten zu Ende 2022 auf 988 Millionen Euro, ein Plus von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den Löwenanteil machten dabei nach wie vor die Kfz-Versicherungen aus, gefolgt von der Transportsparte.

Gerade im Kfz-Bereich spürte der Versicherer das schwierige wirtschaftliche Umfeld. Zwar wuchs die Zahl der bei KRAVAG-LOGISTIC versicherten Fahrzeuge trotz sinkender Fahrzeugproduktion und Neuzulassungen leicht auf 726.600. “Inflationsbedingt haben wir jedoch 2022 bei den Kosten für Fahrzeugreparaturen und Ersatzteile den höchsten Anstieg seit Jahren erlebt”, erklärte Endres. Diese enormen Kostensteigerungen machten sich deutlich in einem höheren Schadenaufwand bemerkbar. Insgesamt wuchsen die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle auf rund 780 Millionen Euro. Die bilanzielle Schadenquote stieg auf 79,0 Prozent, die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) auf 95,8 Prozent.

Solides Wachstum in den ersten Monaten 2023

In den ersten Monaten 2023 zeichnete sich trotz nach wie vor schwieriger Rahmenbedingungen eine weitere positive Geschäftsentwicklung des Transportversicherers ab. Von Januar bis Mai 2023 konnte KRAVAG-LOGISTIC 523 Millionen Euro an Beiträgen verbuchen, ein Plus von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

“KRAVAG-LOGISTIC bleibt als der Branchenspezialist auf Wachstumskurs”, prophezeite Endres mit Blick auf den weiteren Verlauf des Jahres. “Unsere enge Zusammenarbeit mit den Straßenverkehrsgenossenschaften, den Branchenverbänden und den Unternehmen hat sich auch 2022 als Grundlage für ein solides Beitrags- und Bestandswachstum bewährt. Daran halten wir 2023 fest”, so der KRAVAG-Vorstandsvorsitzende.

Erweiterte Services für KRAVAG-versicherte Unternehmen

Für seine Kunden und Kundinnen hat der Branchenversicherer einige Neuerungen im Angebot. So können Unternehmen seit Dezember 2022 die digitale Versicherungsbestätigung nutzen. Die Bestätigung, die ihre Verkehrshaftungs- oder Betriebshaftpflichtversicherung nachweist, können KRAVAG-Versicherte online rund um die Uhr über die Logistikplattform Wedolo beantragen und innerhalb weniger Sekunden digital herunterladen. Mithilfe eines QR-Codes wird der tagesaktuelle Versicherungsstatus übermittelt.

Auch Busunternehmen, die bei KRAVAG versichert sind, können sich freuen: KRAVAG hat seinen Service b+a für Busse verfügbar gemacht. Dieser Komplettservice bietet eine schnelle und professionelle Fahrzeugbergung und Abschleppdienstleistung nach Unfällen. Unternehmen profitieren unter anderem von einer 24/7-Hotline und kurzen Reaktionszeiten dank eines bundesweiten Bergungsnetzwerks. Der Service erfolgt ohne zusätzliche Prämien und bietet den Busunternehmen durch Sonderkonditionen bei der Kaskoversicherung finanzielle Erleichterung im Schadenfall. Zudem entfällt das Pfandrecht des Bergungsunternehmens.

Projekte zur Güterverlagerung und Nachwuchsgewinnung

Initiiert von Truck2Train, einem Projekt von BGL und der Allianz pro Schiene, das Hürden im Kombinierten Verkehr abbauen sowie die die Verlagerung von Verkehren von der Straße auf die Schiene beschleunigen soll, ist KRAVAG 2023 eine Kooperation mit Rail-Flow eingegangen: Alle Transporte, die über den Intermodal Capacity Broker gebucht werden, sind ab sofort durch die KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG versichert. Mit diesem Angebot fördert der Versicherer die Verlagerung von Transporten auf die Schiene und leistet so einen Beitrag zur CO2-Reduktion der Unternehmen.

Eine große Herausforderung vieler KRAVAG-Kunden und -Kundinnen ist neben der Dekarbonisierung der Fachkräftemangel. Um Transportunternehmen bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, hat KRAVAG das Projekt “logistics@school” ins Leben gerufen. “Die meisten Jugendlichen haben kaum eine Vorstellung von der Arbeitswelt und schon gar nicht von der Logistik”, erklärte Endres. Auch Eltern und Lehrkräften fehle es an Einblicken. “Hier wollen wir ansetzen und das Interesse an Berufen in Transport und Logistik wecken.” In einem ersten Schritt haben Befragungen von Schülerinnen, Schülern und Lehrenden stattgefunden. Aus den Ergebnissen werden nun gemeinsam mit Unternehmen konkrete Ideen entwickelt.

KRAVAG-ALLGEMEINE: Mehr Fahrzeuge trotz geringerer Zulassungen

Auch für die KRAVAG-ALLGEMEINE lief das Geschäftsjahr 2022 trotz widriger Umstände im Kfz-Markt gut. Der Maklerversicherer konnte seine Beitragseinnahmen um 5,2 Prozent auf 637 Millionen Euro deutlich steigern. Die Zahl der versicherten Fahrzeuge erhöhte sich trotz weiterhin geringerer Neuzulassungen um sechs Prozent auf 1.367.000 zum Jahresende.

Die durch die gesamtwirtschaftliche Lage gestiegenen Kosten für Reparaturen und Ersatzteile schlugen sich bei der KRAVAG-ALLGEMEINE in einem Anstieg der Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle auf 532 Millionen Euro nieder. Ein Plus von 17,4 Prozent im Vergleich zu 2022. Die gestiegene bilanzielle Schadenquote von 83,5 Prozent hatte wiederum eine höhere Combined Ratio zu Folge. Sie lag mit 98,7 Prozent deutlich über dem Wert des Vorjahres (2021: 90,5 Prozent).

Allen Herausforderungen des Marktes gewachsen

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Klaus Endres weiterhin herausfordernde Rahmenbedingungen: “Mit Blick auf den andauernden Krieg in der Ukraine, Inflation und Energiepreise bleibt das Marktumfeld 2023 ein unsicheres”, so der Vorstandsvorsitzende. Der bisherige Jahresverlauf bestärke ihn aber in der Annahme, dass die KRAVAG-ALLGEMEINE ihren Wachstumskurs beibehalten kann. In den ersten fünf Monaten des Jahres stiegen die Beitragseinnahmen um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 510 Millionen Euro.

“Unser wichtigster Erfolgsfaktor ist und bleibt die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Maklerinnen und Mehrfachagenten.” Diese werde auch 2023 unverändert fortgesetzt. “Unseren Versicherten können wir so weiterhin genau die Produkte bieten, die zu ihren Bedürfnissen und den Herausforderungen am Markt passen.”

Verantwortlich für den Inhalt:

KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG, Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel: 040 / 23606-5919, www.kravag.de

Die Unternehmensberatung und der Cloudanbieter bündeln ihre Kompetenzen und arbeiten künftig in ausgewählten Cloud-Infrastrukturprojekten zusammen.

Die Management- und Technologieberatung BearingPoint und der Cloudanbieter IONOS haben eine strategische Partnerschaft beschlossen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wollen beide Unternehmen künftig in Cloud-Infrastrukturprojekten insbesondere im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung sowie der privaten Versicherungsbranche kooperieren.

Die Partnerschaft verfolgt das Ziel, datensensible Fachverfahren sowohl im gesetzlichen als auch im privaten Versicherungsbereich konform der geltenden datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen in Cloud-Infrastrukturen zu ermöglichen. Hierbei können sowohl existierende Fachverfahren in die Cloud migriert als auch neue Use-Cases direkt innerhalb der Cloud konzeptioniert und implementiert werden. Dabei bündelt BearingPoint seine Technologie- und Beratungskompetenz sowie seine Expertise im öffentlichen und privaten Versicherungswesen mit den umfangreichen, sicheren und flexibel skalierbaren “Infrastructure as a Service”-Angeboten von IONOS. Im Ergebnis profitieren Kunden innerhalb und außerhalb des öffentlichen Sektors von einem 360 Grad-Angebot, das sowohl die Beratung zur Umsetzung als auch den Betrieb der sicheren Cloud-Infrastruktur selbst beinhaltet. Ergänzend und darauf aufbauend hat BearingPoint mit “Analytic as a Service” bereits einen Service im Portfolio, der KI-basierte Datenanalytik in einer höchst skalierbaren Cloud-Infrastruktur bietet.

“Aus unseren vielfältigen Kundenbeziehungen im Bereich der gesetzlichen und privaten Versicherungen wissen wir: Wenn es um Anwendungen geht, die Daten mit hohen Sicherheitsanforderungen verarbeiten, ist die Einführung von Cloud und KI mit vielen Sorgen, Hemmnissen und Fragezeichen versehen. Wie stehen die Aufsichtsbehörden zu dem Vorhaben? Welche Datensicherheitsrisiken bestehen? Wie bekommen wir die Migration sensibler Verfahren von ‘on prem’ in die Cloud hin? Und nicht zuletzt: Wann macht der Schritt in die Cloud Sinn und wann nicht? Hierzu liefern wir im Rahmen unserer Partnerschaft Antworten”, sagt Thorsten Vogel, Partner Insurance bei BearingPoint.

“Im ersten Schritt wollen wir mit unseren Kunden ergebnisoffene ‘Proof of Concepts’ durchführen, die sich sowohl mit der datensicherheitskonformen Migration existierender Fachverfahren in die Cloud aber auch mit der Realisierung neuer Use-Cases, beispielsweise im Bereich der Datenanalytik, beschäftigen. Das spannende an diesem Angebot ist der ganzheitliche Leistungsumfang, der sich von fachlichem Know-how im Versicherungsumfeld über umfassende technologische Expertise bis zu ‘State of the Art’-Technologien unseres Partners IONOS erstreckt”, so Marc Jasper, Partner Health Insurance und verantwortlich für das GKV-Team bei BearingPoint.

“BearingPoint und IONOS sind zwei starke Akteure mit passendem Fokus. Gemeinsam wollen wir vor allem sehr datensensiblen Kunden aus der Versicherungs- und Finanzindustrie sowie KRITIS Unternehmen befähigen, die Vorteile der Cloud voll auszuschöpfen. Dazu gehört auch der Einsatz von Machine Learning und AI Frameworks. IT-Sicherheit und Datenschutz sind dabei natürlich ganz wesentliche Kriterien”, sagt Wolf Schumacher, Head of Global Alliances bei IONOS SE.

Über IONOS

IONOS ist der führende europäische Digitalisierungs-Partner für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). IONOS hat sechs Millionen Kundinnen und Kunden und ist mit einer weltweit verfügbaren Plattform in 18 Märkten in Europa und Nordamerika aktiv. Mit seinen Web Presence & Productivity-Angeboten agiert das Unternehmen als “One-Stop-Shop” für alle Digitalisierungs-Bedürfnisse von Domains und Webhosting über klassische Website-Builder und Do-It-Yourself-Lösungen, von E-Commerce bis zu Online-Marketing-Tools. Darüber hinaus bietet IONOS Cloud-Lösungen für Firmen, die im Zuge der Weiterentwicklung ihres Geschäfts in die Cloud wechseln möchten.

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Der erste Bereich umfasst das klassische Beratungsgeschäft, dessen Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations und Technology umfasst. Im Bereich Business Services bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services über SaaS hinaus. Im dritten Bereich stellt BearingPoint Software-Lösungen für eine erfolgreiche digitale Transformation sowie zur Erfüllung regulatorischer Anforderungen bereit und entwickelt gemeinsam mit Kunden und Partnern neue, innovative Geschäftsmodelle.

Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

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Die Gothaer Krankenversicherung denkt die betriebliche Krankenversicherung (bKV) weiter und ergänzt die Budgettarif-Familie um ein weiteres Mitglied.

Ab sofort können mit dem neuen Tarif MediGroup FlexSelect FAN auch Familienangehörige von Arbeitnehmer*innen mitversichert werden.

Bei MediGroup FlexSelect FAN handelt es sich um einen Budgettarif mit Gesundheitsbudgets zwischen 300 und 1.250 Euro, der arbeitnehmerfinanziert von Mitarbeitenden sowie deren Angehörigen abgeschlossen werden kann. Die Leistungen von MediGroup FlexSelect FAN entsprechen dabei denen des im vergangenen Jahr eingeführten Tarifs MediGroup FlexSelect XL, einem Tarif für große Kollektive ab 500 Mitarbeitenden. Die Versicherten können individuell entscheiden, ob sie ihr Jahresbudget für zahnärztliche, ambulante oder stationäre Leistungen einsetzen möchten. Auch Naturheilverfahren und Vorsorgeleistungen sind im MediGroup FlexSelect FAN enthalten. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch Beratungs- und Assistanceleistungen wie Telemedizin, psychologische Soforthilfe oder einen Facharzt-Terminservice.

„Bei unseren im vergangenen Jahr eingeführten MediGroup FlexSelect Budgettarifen verzeichnen wir eine große Nachfrage und bekommen viel positives Feedback von unseren Firmenkunden und Vermittler*innen. Auf Basis dieser Rückmeldungen haben wir nun einen ergänzenden Tarif für Familienangehörige entwickelt. Das Besondere dabei: Der Versicherungsschutz gilt auch für Angehörige, die nicht mehr mit dem versicherten Mitarbeitenden in einem Haushalt leben“, so Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung.

Versicherungsschutz ohne Gesundheitsprüfung

Unter der Voraussetzung, dass im Unternehmen auch ein arbeitgeberfinanzierter Budgettarif mit mehr als 20 Mitarbeitenden abgeschlossen wird, können Familienangehörige (Ehe- und Lebenspartner*innen sowie Kinder bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres, sofern sie ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen haben) innerhalb der ersten sechs Monate nach Vertragsabschluss ohne Gesundheitsprüfung versichert werden. Dabei darf die gewählte Budgetstufe nicht höher sein als die des Mitarbeitenden. Darüber hinaus bietet die Gothaer Krankenversicherung für bereits bestehende Kollektive die Möglichkeit, Angehörige bis zum 31. Dezember 2023 ohne Gesundheitsprüfung nachzuversichern. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: Die Gothaer Krankenversicherung verzichtet auf Ausschlussdiagnosen und versichert alle Berufe.

Auch Versicherte, die in einem arbeitgeberfinanzierten FlexSelect Budgettarif waren und aus dem Unternehmen ausscheiden, können FlexSelect FAN abschließen. Gleiches gilt für Familienangehörige, solange der arbeitnehmerfinanzierte Kollektivvertrag als solcher bestehen bleibt.

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Ohne Passwort das Geschäftshandy entsperren oder sich über den Fingerabdruck auf dem Laptop einloggen?

Passwortlose Anmeldungsverfahren versteht Hiscox als nächste Generation der Authentifizierung, von der insbesondere die Cyber-Sicherheit von Unternehmen profitiert. Über biometrische Sensoren sind diese Technologien heute in den meisten IT-Geräten und Smartphones verbaut.  Damit ist die sichere Authentifizierung von Usern durch ihre persönlichen, biologischen Eigenschaften gewährleistet, etwa über Gesichtserkennung oder den Fingerabdruck. Gemäß FIDO-Standard gehört die passwortlose Anmeldung inzwischen zum State-of-the-art bei Marktführern wie Apple, Microsoft und Google, womit sich biometrische Authentifizierungs¬verfahren immer weiter durchsetzen. Denn nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen sind von diesen Technologien abhängig.

Eine genaue Betrachtung des Nutzungsverhaltens solcher Verfahren verdeutlicht, dass sie einen festen Platz in der Gesellschaft etabliert haben. Das bestätigt eine kürzlich von Hiscox beauftragte, repräsentative Befragung: Bei knapp 62 Prozent der Befragten, die bei mindestens einem Online-Konto oder vernetztem Gerät biometrische Verfahren zur Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen, sind diese im privaten Kontext im Einsatz. Während 30 Prozent sie zusätzlich für ihre berufliche Tätigkeit verwenden, wird die Funktion nach wie vor stärker im privaten Umfeld eingesetzt. Und das nicht etwa erst seit kurzem, denn bei beinahe einem Drittel (30,5 Prozent) sind biometrische Verfahren seit drei bis vier Jahren in Gebrauch, bei knapp 23 Prozent sogar seit fünf Jahren oder länger. Besonders bei leitenden Angestellten lässt sich eine intensive Nutzung beobachten: Mit 46,7 Prozent machen sie knapp die Hälfte der Nutzenden im privaten und beruflichen Kontext aus. Das liegt vor allem daran, dass Geschäftshandys in diesen Positionen gängig sind. Gleichzeitig weisen die Ergebnisse auf das Potenzial der Verbreitung innerhalb der restlichen Arbeitnehmerschaft hin.

„Die Erkenntnisse sind aus unserer Sicht vor dem Hintergrund einer resilienten Cyber-Infrastruktur besonders interessant“, kommentiert Gisa Kimmerle, Head of Cyber bei Hiscox Deutschland. „Biometrische Authentifizierungsmethoden zeigen gerade bei Phishing-Angriffen ihre abwehrende Wirkung. Unternehmen, die diese Verfahren einsetzen, machen sich dadurch weniger angreifbar. Denn für Cyber-Kriminelle, die ein Unternehmen angreifen, ist es deutlich schwieriger, sich Zugriff auf die Infrastruktur zu verschaffen, wenn die damit vernetzten Geräte biometrisch entsperrt werden müssen. Dafür ist ein physischer Zugang zum Gerät erforderlich. Und auch in der Umsetzung sind die biometrischen Authentifizierungsmethoden zu empfehlen, weil sie leicht nutzbar und effektiv sind.“

Bei der weiteren Betrachtung der Umfrageergebnisse fällt auf, dass mit etwa 61 Prozent der Befragten vor allem Selbstständige – 25,6 Prozentpunkte mehr als Arbeitnehmende – auf die Nutzung biometrischer Verfahren im privaten und beruflichen Kontext zurückgreifen. Im Hinblick auf Cyber-Sicherheit ist diese Beobachtung durchaus positiv einzuordnen, da kleinere Unternehmen häufig kaum auf Cyber-Angriffe vorbereitet sind. Die konsequente Nutzung biometrischer Verfahren reduziert die Angriffsfläche hier deutlich. Damit allein ist es allerdings noch nicht getan, da für eine hohe Cyber-Resilienz u.a. auch Ransomware-sichere Back-Ups, professionelles Patch-Management, die Sicherung von Altsystemen sowie eine gute Cyber-Versicherung zentrale Rollen spielen.

„Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen profitieren davon, sich nicht nur auf einzelne effektive Maßnahmen wie biometrische Authentifizierungsverfahren zu stützen, sondern vollumfänglich für den Ernstfall vorzusorgen. Das erfordert fachkundige Unterstützung und einen ganzheitlichen Blick auf das Thema Cyber-Sicherheit. Denn hier fehlen häufig personelle und finanzielle Ressourcen, um etwa regelmäßige Trainings abzuhalten oder sich gezielt um ein nachhaltiges internes Management der Cyber-Infrastruktur zu kümmern. Da es bei Cyber-Attacken oft um existenzbedrohende Situationen geht, sollte eine resiliente IT-Infrastruktur für jede Unternehmensgröße immer mitberücksichtigt werden.“

Weitere Details zur Cyber-Sicherheitslage finden Sie im aktuellen Hiscox Cyber Readiness Report unter: www.hiscox.de/crr2022

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Der INTER Konzern mit Sitz in Mannheim blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2022 zurück.

Die gebuchten Bruttobeiträge im Konzern wurden gesteigert und auch das Eigenkapital weiter gestärkt. Die INTER Krankenversicherung AG konnte im Geschäftsjahr erneut ein sehr gutes Kapitalanlageergebnis erreichen. Die INTER Lebensversicherung AG verzeichnete ein ertragsstarkes Jahr mit einem deutlich höheren Rohüberschuss als im Vorjahr.

INTER Konzern

Insgesamt konnte die INTER im Jahr 2022 ein gutes, über den Erwartungen liegendes Konzernergebnis von 24,9 Mio. Euro (VJ: 27,4 Mio. Euro) erzielen. Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 1,7 Prozent auf 949,3 Mio. Euro. Dieser Zuwachs resultiert sowohl aus dem Kompositgeschäft (plus 8,5 Mio. Euro) als auch der Sparte Kranken (plus 11,1 Mio. Euro).

Das bereits seit vielen Jahren über dem Branchenschnitt liegende Kapitalanlageergebnis entwickelte sich erneut sehr positiv und lag mit 340,0 Mio. Euro um 48,4 Mio. Euro deutlich über den Erwartungen. Ausschlaggebend hierfür ist die erneut sehr positive Entwicklung im Portfolio der Alternativen Anlagen, vor allem in den Segmenten Private Equity und Private Debt. Im Zuge der Anlagetätigkeit wurden gezielt stille Lasten realisiert, um höherverzinsliche Neuanlagen tätigen zu können und somit die Erträge in der Zukunft zu stärken.

Die Bilanzsumme erhöhte sich im vergangenen Jahr auf rund 11,3 Mrd. Euro (plus 3,5 Prozent). Das Eigenkapital konnte um 4,4 Prozent auf 578,6 Mio. Euro gesteigert werden.

Die Anzahl der angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns im Innen- und Außendienst betrug im Geschäftsjahr 2022 durchschnittlich 1.638 Personen (VJ: 1.688). Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Direktion in Mannheim lag zum Stichtag bei 983 Personen (VJ: 1.013).

Gebuchte Bruttobeiträge 949,3 Mio. Euro (+ 1,7 Prozent)

Bilanzsumme                            11.290,7     Mio. Euro (+ 3,5 Prozent)

Kapitalanlageergebnis (Netto)   340,0 Mio. Euro (- 6,6 Prozent)

Konzerneigenkapital       578,6          Mio. Euro (+ 4,4 Prozent)

Jahresüberschuss       24,9       Mio. Euro (- 9,1 Prozent)

INTER Versicherungsverein aG

Der INTER Versicherungsverein aG, der im Wesentlichen eine Holdingfunktion wahrnimmt, schloss das Geschäftsjahr mit einen Jahresüberschuss von 18,7 Mio. Euro (VJ: 6,9 Mio. Euro) ab, der maßgeblich aus der Dividende der INTER Kranken resultiert.

Das Eigenkapital belief sich auf 346,0 Mio. Euro (VJ: 327,3 Mio. Euro). Damit konnte der INTER Verein seine Eigenkapitalausstattung erneut steigern.

Kapitalanlagebestand                         344,8 Mio. Euro (+ 5,7 Prozent)

Kapitalanlageergebnis     19,8  Mio. Euro (+ 190,1 Prozent)

Jahresüberschuss            18,7  Mio. Euro (+ 169,6 Prozent)

Eigenkapital 346,0 Mio. Euro (+ 5,7 Prozent)

INTER Krankenversicherung AG

Die INTER Kranken erwirtschaftete im Geschäftsjahr erneut ein sehr gutes Ergebnis, an dem die Versicherungsnehmer im Zuge der Überschussbeteiligung prozentual weit stärker beteiligt wurden als in den vergangenen Jahren (zu 94 Prozent, VJ: 87 Prozent). Der Rohüberschuss von 170,1 Mio. Euro fiel planmäßig geringer aus als im Vorjahr, er lag damit jedoch rund 38 Mio. Euro über den Erwartungen. Die Eigenkapitalquote betrug 36,6 Prozent (VJ: 36,1 Prozent) und lag damit auch 2022 deutlich über dem Marktschnitt.

Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 1,5 Prozent auf 751,9 Mio. Euro (VJ: 740,8 Mio. Euro). Die Verwaltungsaufwendungen verminderten sich um 2,0 Prozent und die Verwaltungskostenquote sank geringfügig auf 2,72 Prozent (VJ: 2,82 Prozent).

„Das Kapitalanlageergebnis entwickelte sich im vergangenen Jahr erneut sehr positiv – dank unserer ertragsstarken Investitionen in Alternative Anlagen – und lag mit 277,3 Mio. Euro deutlich über unseren Erwartungen“, bilanzierte INTER-Finanzvorstand Dr. Sven Koryciorz. „Spürbare Veränderungen konnten wir dagegen bei den Aufwendungen für Versicherungsfälle beobachten. Diese erhöhten sich im vergangenen Geschäftsjahr um 7,4 Prozent auf 633,7 Mio. Euro. Haupttreiber hierfür sind neben der medizinischen Inflation auch Sondereffekte, die sich aus der Covid-19-Situation ergaben. Dies sind beispielsweise Verschiebungen in der Leistungsinanspruchnahme, kostenintensive Covid-19-Behandlungen oder Hygienezuschläge. Zudem tragen die branchenüblichen Steigerungen bei den Erstattungsbeträgen in der Pflegeversicherung wesentlich zu der Erhöhung der Zahlungen für Versicherungsfälle bei.“

Gebuchte Bruttobeiträge 751,9 Mio. Euro (+ 1,5 Prozent)

Kapitalanlagebestand                         6.472,0       Mio. Euro (+ 4,2 Prozent)

Kapitalanlageergebnis    277,3 Mio. Euro (- 3,0 Prozent)

Nettoverzinsung    4,37  Prozent (VJ: 4,71 Prozent)

Rohüberschuss                         170,1 Mio. Euro (- 20,3 Prozent)

Eigenkapital          277,5 Mio. Euro (- 2,8 Prozent)

Eigenkapitalquote  36,6  Prozent (VJ: 36,1 Prozent)

INTER Lebensversicherung AG

Die INTER Leben blickt auf ein ertragsstarkes Geschäftsjahr 2022 zurück. Der Rohüberschuss wuchs von 17,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 31,4 Mio. Euro deutlich an. Die gebuchten Bruttobeiträge verminderten sich leicht von 86,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 83,0 Mio. Euro. In der Kapitalanlage hat sich das laufende Ergebnis mit 63,3 Mio. Euro enorm verbessert (plus 8,2 Mio. Euro). Im Zuge einer aktiven Anlagesteuerung wurden stille Lasten realisiert. Die Verkaufserlöse konnten mit einer höheren Verzinsung wiederangelegt und damit die laufenden Erträge in der Zukunft gestärkt werden. Die sehr gute aufsichtliche Solvenzbedeckungsquote lag bei 608 Prozent nach 504 Prozent im Vorjahr.

„Das Marktumfeld für Lebensversicherungen blieb auch im vergangenen Jahr sehr herausfordernd“, berichtet Vertriebsvorstand Michael Schillinger.

„Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs und die finanziellen Belastungen der privaten Haushalte durch die gestiegenen Verbraucherpreise, gepaart mit dem Nachholbedarf an Konsumgütern nach Ende der Corona-Einschränkungen, sowie die sich nur langsam erholende Zinssituation für Verbraucher haben die Nachfrage nach Sparprodukten merklich gedrückt.“

Gebuchte Bruttobeiträge 83,0  Mio. Euro (- 4,1 Prozent)

Kapitalanlagebestand                         1.588,5       Mio. Euro (+ 0,3 Prozent)

Kapitalanlageergebnis    53,2  Mio. Euro (- 18,2 Prozent)

Nettoverzinsung    3,36  Prozent (VJ: 4,15 Prozent)

Rohüberschuss      31,4  Mio. Euro (+ 75,7 Prozent)

Eigenkapital 37,6   Mio. Euro (+ 5,6 Prozent)

Eigenkapitalquote  26,3  Promille (VJ: 24,8 Promille)

INTER Allgemeine Versicherung AG

Die INTER Allgemeine schloss das Geschäftsjahr 2022 mit einem Jahresüberschuss von 0,8 Mio. Euro ab. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 5,8 Prozent auf 72,5 Mio. Euro (VJ: 68,5 Mio. Euro). Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich deutlich um 19,3 Prozent auf 2,6 Mio. Euro (VJ: 2,2 Mio. Euro). Die Nettoschadenaufwendungen reduzierten sich um 1,6 Prozent auf 32,1 Mio. Euro (VJ: 32,6 Mio. Euro).

„Wir freuen uns sehr über die positive Entwicklung der INTER Allgemeine. Insbesondere in den Zweigen Haftpflicht-Gewerbe und bei den technischen Versicherungen verzeichnen wir deutliche Zuwächse“, berichtet Vorstandssprecher Roberto Svenda. „Auch die Schadenentwicklung war mit einer Brutto-Schadenquote von 56,3 Prozent (VJ: 68,3 Prozent) überaus positiv. Gemeinsam mit dem guten Kapitalanlageergebnis führte dies maßgeblich zu einem Jahresüberschuss von 0,8 Mio. Euro.“

Gebuchte Bruttobeiträge 72,5   Mio. Euro (+ 5,8 Prozent)

Kapitalanlagebestand                         124,8 Mio. Euro (+ 9,1 Prozent)

Kapitalanlageergebnis    2,6    Mio. Euro (+ 19,3 Prozent)

Nettoverzinsung    2,16  Prozent (VJ: 1,91 Prozent)

Jahresüberschuss  0,8    Mio. Euro (VJ: – 0,8 Mio. Euro)

Eigenkapital 30,4   Mio. Euro (+ 2,7 Prozent)

Eigenkapitalquote  42,6  Prozent (VJ: 43,7 Prozent)

Jahresausblick 2023

Auch das Jahr 2023 ist geprägt vom Krieg in der Ukraine und den daraus resultierenden hohen Energiepreisen sowie global hohen Inflationsraten. „Diese politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen für jedes Unternehmen eine große Herausforderung dar“, betont Vorstandssprecher Roberto Svenda. „Dennoch erwarten wir für den INTER Konzern insgesamt eine Ergebnisentwicklung auf Vorjahresniveau. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass das gestiegene Zinsniveau die Profitabilität von Personenversicherungen unterstützen und langfristig zur Beitragsstabilität in der privaten Krankenversicherung beitragen wird. Außerdem hat die Zinswende zur Folge, dass in der Lebensversicherung keine weiteren Mittel der Zinszusatzreserve zuzuführen sind. Dies wirkt sich positiv auf den Rohüberschuss der Gesellschaft aus.“

Der INTER Konzern wird auch im Jahr 2023 der Kostenentwicklung besondere Aufmerksamkeit schenken, ohne dabei auf sinnvolle Investitionen zu verzichten. Die sicherheitsorientierte Strategie in der Kapitalanlage wird konsequent fortgesetzt. Im Bereich der Zinsanlagen wird dabei überwiegend in Titel mit sehr guter Bonität investiert. Parallel hierzu wird der Portfolioaufbau im Bereich der ertragsstarken Alternativen Anlagen weiter vorangetrieben.

Neben den externen Einflüssen bietet die Strategie des INTER Konzerns Chancen aus der Versicherungsgruppe heraus: „Die Kundenzufriedenheit spielt auch weiterhin eine zentrale Rolle für unsere Kundengewinnung und -bindung“, unterstreicht Roberto Svenda. „Wir haben unsere IT-Landschaft erfolgreich auf eine neue Basis umgestellt und werden die Ablösung der bisherigen Bestandsführungssysteme durch eine moderne, zukunftsfähige Software in den nächsten zwei Jahren abschließen.

Durch die Weiterentwicklung unserer Produkte und des ganzheitlichen Beratungsansatzes für spezifische Kundengruppen werden diese bedarfsorientiert versorgt. Auf diesem Wege werden wir die Anzahl der Vertriebspartner weiter steigern und die Kundenzufriedenheit erhöhen, was sich positiv auf die Neugeschäftsentwicklung übertragen wird. Positive Erfahrungen haben wir mit unserer seit 1. Juni 2022 gültigen Betriebsvereinbarung ´Mobilarbeit` gemacht. Diese bietet unserer Belegschaft ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Wahl, ob von zu Hause oder im Büro gearbeitet wird.“

Über die INTER

Die INTER Versicherungsgruppe ist ein unabhängiger Konzern, der eine umfassende Produktpalette für Privat- und Gewerbekunden anbietet. Spezielle Angebote richten sich insbesondere an Ärzte und Handwerker. An der Spitze steht der INTER Versicherungsverein aG. Er nimmt im Wesentlichen eine Holdingfunktion für die unmittelbar oder mittelbar gehaltenen Tochtergesellschaften wahr. Dies sind insbesondere die INTER Krankenversicherung AG, die INTER Lebensversicherung AG, die INTER Allgemeine Versicherung AG, die Bausparkasse Mainz AG und die beiden polnischen Versicherer TU INTER Polska S.A. sowie TU INTER-ZYCIE Polska S.A. Die INTER Versicherungsgruppe kooperiert zudem umfassend mit der Freie Arzt- und Medizinkasse der Angehörigen der Berufsfeuerwehr und der Polizei VVaG (FAMK) mit Sitz in Frankfurt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Bund der Versicherten e. V. (BdV) zeichnet zum neunten Mal das schlechteste Versicherungsprodukt aus

Seit 2015 verleiht der Verbraucherschutzverein BdV die Auszeichnung “Versicherungskäse des Jahres” an das schlechteste Versicherungsprodukt. „Ein Versicherungsprodukt ist besonders prädestiniert, wenn es für die meisten Menschen unnötig ist, dazu noch teuer und mehr Versicherungsschutz suggeriert, als es bietet“, sagt Laudator Alexander Beurmann. All das trifft aus Sicht der Fach-Jury auf die Easy All@Home Geräteversicherung der Helvetia Deutschland zu.

Die Helvetia Deutschland verspricht Verbraucher*innen, dass sie mit der Geräteversicherung ganz „easy“ gleich mehrere Geräte schützen können. Ganz so unkompliziert ist es dann aber doch nicht: Die Geräte müssen erfasst, Fristen eingehalten und Ortungsfunktionen aktiviert werden. Besteht ein anderweitiger Versicherungsschutz, gibt es keine Leistung. Diverse Geräte sind zudem gar nicht versicherbar. „Wir als Jury denken: Wer „easy“ vorbereitet sein will, wenn eins der „All@Home“-Geräte beschädigt wird, der bildet besser eine Rücklage und verzichtet auf die Geräteversicherung“, sagt Beurmann.

Die Geräteversicherung setzte sich gegen zwei andere nominierte Versicherungsprodukte durch: den „Advigon.Krebs-SCHUTZ“ von der Advigon Versicherung und die „Niederschlagsversicherung“ vom Online-Vermittler Wetterheld und dem französischen Versicherungskonzern Wakam.

Neu: der Publikumspreis

Erstmals konnten Verbraucher*innen einen Publikumsliebling wählen und für einen der drei nominierten Kandidaten abstimmen. Die Online-Abstimmung war zwischen dem 05. und 25. Juni möglich. Publikumsfavorit ist mit deutlichem Abstand der Advigon.Krebs-SCHUTZ. Auf ihn entfielen rund 51% der abgegebenen Stimmen. Für die Niederschlagsversicherung vom Online-Vermittler „Wetterheld“ stimmten immerhin rund 35 % und für die Geräteversicherung Easy All@home von der Helvetia Deutschland knapp 14 %.

Der Preis wurde am 28. Juni 2023 – dem Tag der Versicherungen – im Rahmen einer digitalen Preisverleihung vergeben. Die ausführlichen Laudationes der Jury sowie weitere Informationen zum Versicherungskäse des Jahres finden Sie hier.

Sie möchten einen Kandidaten für den Versicherungskäse 2024 vorschlagen? Schicken Sie uns Ihren Vorschlag an: kaese@bundderversicherten.de.

Aus der Zahl der übers Jahr hindurch von Verbraucher*innen, Journalist*innen und Versicherungs- und Finanzexpert*innen eingereichten Vorschläge nominiert eine renommierte und unabhängige Fach-Jury drei Produkte für die Endauswahl und wählt aus diesen den Versicherungskäse des Jahres.

Zur Fach-Jury gehören Alexander Beurmann (Versicherungsberater und Geschäftsführer bei Falken, Sammer Deppner), Sandra Klug (Juristin und Verbraucherschützerin der Verbraucherzentrale Hamburg), Britta Langenberg (Expertin Vorsorge und Versicherungen der Bürgerbewegung Finanzwende), Dr. Achim Tiffe (Vereinsmitglied beim Institut für Finanzdienstleistungen e. V. (iff) und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und Partner der Kanzlei Juest & Oprecht).

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Nachdem die NÜRNBERGER im letzten Jahr die Gewerbeversicherung (Business Line) auf neue Beine gestellt hat, folgt nun mit Private Line der nächste große Schritt im SHU-Bereich.

Ob Privathaftpflicht, Hausrat, Unfall oder Wohngebäude: Der Versicherer hat die Preise und Leistungen komplett überarbeitet und bietet zudem Vermittlern einfachere Prozesse. Und auch das Thema Nachhaltigkeit spielte für die Produktentwickler eine wichtige Rolle.

„Jedes Produkt gibt es in drei Varianten: Kompakt, Komfort und Premium. Der Kunde kann somit ganz individuell entscheiden, welcher Schutz am besten zu ihm passt“, sagt Peter Meier, Schaden-Vorstand der NÜRNBERGER. Kompakt ist ein preisgünstiger Grundschutz. Komfort enthält deutlich mehr Leistungen mit höheren Versicherungswerten. Und bei Premium handelt es sich um ein Rundum-sorglos-Paket mit besonderen Leistungen und nochmals erhöhten Summen. Die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung leisten hier zum Beispiel bei unbenannten Gefahren. Peter Meier: „In allen Produkten ist die Innovationsgarantie automatisch inklusive. Und für Sach und Haftpflicht gibt es zusätzlich die Besserstellungsgarantie sowie die Summen- und Konditionsdifferenzdeckung.“

Nachhaltiger Ansatz

Wer sich etwa ehrenamtlich engagiert oder das Fahrrad als Transportmittel nutzt, handelt bewusst nachhaltig. Das unterstützt die NÜRNBERGER mit den Produkten der Private Line. „So leisten wir zum Beispiel in der Hausratversicherung beim Verlust von dreirädrigen Lastenrädern. Im Wohngebäudeschutz kann man Geothermie-, Solarthermie sowie Fotovoltaikanlagen auch gegen technische Schäden versichern. Und in der Privathaftpflicht genießen alle Personen Versicherungsschutz, die sich im Ehrenamt engagieren“, so der Schaden-Vorstand. Laut Meier komme auch in der Unfallversicherung der Nachhaltigkeitsgedanke zum Tragen. Hier unterstützt die NÜRNBERGER die Versicherten beispielsweise bei der Arzt- und Kliniksuche.

Als Produktbündel abschließbar

Sämtliche Versicherungen können – bis auf Wohngebäude – gemeinsam in einem Produktbündel abgeschlossen werden. Alle Verträge laufen übersichtlich unter einer Versicherungsscheinnummer. Das bedeutet: gleicher Beginn, gleicher Ablauf, gleiche Zahlungsweise. Auch ein Einzelabschluss ist möglich. Und mit der neuen Angebots- und Bestandssoftware wird alles sofort elektronisch verarbeitet. So erhält der Kunde umgehend eine Vertragsbestätigung per E-Mail und den Versicherungsschein am nächsten Tag mit der Post.

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Immer mehr Versicherer setzen darauf, Schäden automatisch zu begleichen.

Der Grund: geringere Kosten und schnellere Abläufe. Häufig können die Versicherer dafür schon heute auf Standard-Software zurückgreifen. Das zeigt ein aktueller Marktüberblick der PPI AG. 21 Hersteller von Systemen, die den Komposit-Bereich komplett abdecken, wurden untersucht.

Standard-Software für den Versicherungsmarkt erlaubt inzwischen, viele Schadenarten weitgehend dunkel zu verarbeiten. 95 Prozent der Hersteller geben an, dass die von ihnen entwickelten Module dies beherrschen. Meist geht es dabei um einfache Massenschäden etwa nach einem Naturereignis. Dadurch sparen die Versicherer erhebliche Kosten ein. Zudem kommen die Kunden schneller an ihr Geld. Beides zählt bei den Unternehmen zu den besonders wichtigen Zielen, um sich für eine Standard-Software zu entscheiden. Das ergibt der überarbeitete Marktüberblick zu “IT-Plattformen für den Versicherungsbetrieb SHUK” von PPI.

“Damit das Kompositgeschäft profitabel bleibt, müssen die Versicherer noch stärker automatisieren und auch Schäden weitgehend dunkel verarbeiten”, sagt Tobias Kohl, Partner bei PPI und Experte für digitales Schadenmanagement. “Die gute Nachricht ist, dass die Anbieter dafür inzwischen auch auf Standard-Software zurückgreifen können und nicht mehr alles selbst entwickeln brauchen.”

85 Prozent der Anbieter erklären, dass ihre Schadenmodule über Massenschäden auch dann entscheiden können, wenn es sich nicht um ein so genanntes Indexprodukt handelt. Solche Versicherungen greifen meist dann, wenn ein vorher festgelegter Wert überschritten wird. Sie sind für Maschinen besonders leicht zu verarbeiten. Ähnlich gut arbeiten die Module aber auch bei Kumulschäden. Gemeint sind mehrere einzelne Schäden, die auf dieselbe Ursache zurückzuführen sind. Erkennt das System, dass es sich um einen solchen Fall handelt, lässt sich auch das automatisch abwickeln. Betrug zu erkennen, fällt der Software dagegen noch schwer. Deshalb sollten die Versicherer prüfen, ob und wie sich die Dienste eines Betrugsspezialisten integrieren lassen.

“Standard-Software hat bereits an vielen Stellen einen hohen Reifegrad erreicht”, so PPI-Experte Tobias Kohl. “Jetzt müssen die Hersteller daran arbeiten, im Schaden noch besser zu werden und zusätzliche Komponenten einzubinden, wie Inkasso und Exkasso, Vermittlerverwaltung oder Provision. Die Versicherer erwarten zudem, dass sich diese Dienste auch eigenständig nutzen lassen. Dazu gehört, Software as a Service über die Cloud anzubieten.”

Positiv bewertet Kohl, dass sich die Release-Zyklen der Hersteller spürbar verkürzt haben. Dadurch lassen sich Produkte schneller einführen. Darüber hinaus deckt die Standard-Software mehr und mehr relevante Sparten ab. Was die Bestandsführung angeht, setzen die Versicherer vor allem bei SHU-Policen auf vorgefertigte Lösungen, dicht gefolgt von Gewerbe-, KFZ- und Transportversicherungen. Auf Platz 5 liegt die Rechtschutzversicherung. Bei Schadenmodulen sieht die Verteilung ähnlich aus, sie setzen sich aber auch mehr und mehr bei Policen für Reisen oder Tiere und sogar bei Industrieversicherungen durch.

Welche Software sich für welchen Versicherer eignet, schlüsselt die Studie in drei Dimensionen auf. Verglichen werden die verfügbaren Sparten, für die sich die Software nutzen lässt, welche Komponenten sie mitliefert und wie die bereitgestellt wird.

Über die Studie

Die Studie “Neue Trends im Standardsoftwaremarkt” ist die 4. aktualisierte Auflage zur Studie “IT-Plattformen für den Versicherungsbetrieb SHUK” (SHUK 4.1). Sie vergleicht 21 Anbieter von Standard-Software hinsichtlich der gebotenen Funktionen und der verfügbaren Betriebsmodelle. Gegenüber der letzten Auflage vom Frühjahr 2022 sind 17 von 18 Firmenprofilen aktualisiert worden und drei neu aufgenommen. Interessierte Versicherer können sich die Studienergebnisse persönlich vorstellen lassen oder ein gedrucktes Exemplar zum Preis von 2.150 EUR bestellen. Enthalten sind der Berichtsband von 2022 und die jetzt aktualisierten Daten von 2023.

Mehr Informationen: https://www.ppi.de/shuk

Verantwortlich für den Inhalt:

PPI AG, Moorfuhrtweg 13, 22301 Hamburg, Tel: +49 40 227 433 0, www.ppi.de

Das Rostocker InsurTech hepster sichert sich in einer aktuellen Finanzierungsrunde 10 Mio. Euro.

Ziel der Runde ist es sowohl in weitere neue Märkte zu expandieren als auch Profitabilität und nachhaltiges Wachstum zu stärken. hepster bietet ein API-gesteuertes Ökosystem, mit dem Unternehmen aller Branchen, bedarfsorientierte Versicherungen in ihre Customer Journey integrieren können. Als führender Anbieter für Embedded Insurance in Europa, agiert hepster mittlerweile in Deutschland, Österreich, und Frankreich.

hepster erhält in einer weiteren Finanzierungsrunde rund 10 Mio. Euro (11 Mio. $) von bestehenden und neuen Investoren wie Element Ventures, Seventure Partners und Claret Capital Partners (Fonds III1). Die aktuelle Kapitalerhöhung der Series B setzt sich aus Equity- und Debt-Anteilen zusammen.

Der Venture Capital Markt für Startups erlebt in den letzten zwei Jahren schwierige Zeiten. Trotz aktueller Herausforderungen, konnte hepster dank seines kontinuierlichen Wachstums sowie der Stärkung seiner Marktposition eine weitere Finanzierungsrunde mit bestehenden und neuen Investoren abschließen. Das Unternehmen überzeugte nicht nur mit einer sehr positiven Entwicklung aller Geschäftszahlen und seinem innovativen Ansatz der Plattform-Erweiterungen, sondern auch mit der Gewinnung starker B2B-Partnerschaften, insbesondere in den Trend-Bereichen Mobilität und Circular Economy. Zuletzt gewann hepster neue, bedeutende Kooperationspartner und festigte somit weiter seine Position als einer der führenden Anbieter für Embedded Insurance Europa.

Christian Range, CEO und Mitgründer von hepster, zur Finanzierungsrunde: „Wir freuen uns über das uneingeschränkte Vertrauen unserer Investoren, aber auch über das Vertrauen unseres gesamten Teams, das in den letzten sieben Jahren herausragende Leistungen erbracht hat.“

Antony Baker von Claret Capital Partners fügt hinzu: “Als Berater des Fonds freuen wir uns, hepster gemeinsam mit den anderen Investoren zu unterstützen. Die Versicherungsbranche wird zunehmend digitalisiert, automatisiert und vereinfacht. Unternehmen sind somit verstärkt auf zusätzliche Angebote für ihre Kunden angewiesen. Und genau an diesem Punkt kommt hepster mit seinen Embedded-Insurance-Lösungen ins Spiel.”

Michael McFadgen von Element Ventures ergänzt: „Unsere Entscheidung, hepster auch weiterhin zu unterstützen, beruht auf deren zukunftsträchtigem Geschäftsmodell, aber vor allem auf der bisherigen Zusammenarbeit. Mit ihrem Fokus auf Embedded Insurance hat hepster eine starke Marktpositionierung einnehmen können. Wir sehen somit auch weiterhin Wachstumspotenzial bei hepster und freuen uns auf die nächsten Unternehmensentwicklungen. Ein Zweifel in unserem Engagement gab es zu keinem Zeitpunkt.“

Das Investment bestätigt dem Gründertrio rund um Hanna Bachmann, Alexander Hornung und Christian Range, dass auch nach sieben erfolgreichen Jahren am Versicherungsmarkt der eingeschlagene Weg stimmt.

[1] Fonds III:  Claret European Speciality Lending Company III,  S.À.R.L.

Über hepster

Das Rostocker InsurTech wurde 2016 gegründet und bietet ein API-gesteuertes Ökosystem, das es Unternehmen aller Branchen ermöglicht, bedarfsorientierte und individuelle Versicherungen in ihre Angebote zu integrieren. Unter dem Ansatz der sogenannten Embedded Insurance, schafft hepster für seine Kunden und Partner die beste Erfahrung im Bereich der Versicherungen. Das Portfolio des InsurTechs umfasst Mobilitäts-, Elektronik-, Ausrüstungs-, Reise-, Tier- und Unfallversicherungen. Seit 2017 konnte hepster bereits über 2.500 Partner und mehr als 250.000 Kunden mit über 500 maßgeschneiderten Versicherungsprodukten von sich überzeugen. Für seinen hervorragenden Kundenservice und die Versicherungsleistungen erhielt hepster bisher mehr als 15 Auszeichnungen, u.a. von TÜV Saarland und namhaften Magazinen. hepster agiert mittlerweile in Deutschland und Österreich, und seit Frühjahr 2022 auch in Frankreich.

Verantwortlich für den Inhalt:

MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Die VOV Versicherungsgemeinschaft, führender Anbieter von Manager-Haftpflichtversicherungen, konzentriert ihre Zusammenarbeit.

Mit der Continentale Sachversicherung AG verlässt zum 1. Januar 2024 einer der fünf Versicherer den Verbund. Die freiwerdenden Anteile übernehmen die vier übrigen renommierten Versicherer Generali Deutschland Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG zu proportional gleichen Teilen. Kapazitäten und Leistungsumfang der VOV bleiben unverändert hoch.

Nach der langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit innerhalb der VOV Versicherungsgemeinschaft will die Continentale Sachversicherung AG in Zukunft andere Schwerpunkte setzen. Dementsprechend hat die Konzernleitung entschieden, sich künftig auf ausgewählte Marktsegmente außerhalb der D&O-Versicherung zu konzentrieren. Trotz dieser Neuausrichtung bleibt die Continentale Sachversicherung AG der VOV als wichtiger Vertriebspartner eng verbunden.

Geschäftsmodell und Kapazitäten der VOV bleiben unvermindert stabil

Durch die Übernahme der freiwerdenden Continentale-Anteile von derzeit 7,25 Prozent ist die Generali Deutschland Versicherung AG, deren Beteiligung durch die Generali Global Corporate & Commercial fachlich geführt wird, künftig zu 46,36 Prozent, die HDI Global Specialty SE zu 38 Prozent, die Inter Allgemeine Versicherung AG zu 7,82 Prozent und die Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG zu 7,82 Prozent an der VOV Versicherungsgemeinschaft und damit zu gleichen Anteilen auch an der VOV GmbH beteiligt. Das ist ein deutliches Zeichen für die Stabilität des Geschäftsmodells und die nachhaltige Sicherstellung der Kapazitäten der VOV. Für Kunden und Kooperationspartner ändert sich daher nichts.

“Wir bedanken uns bei der Continentale Sachversicherung AG für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit im Gesellschafterkreis und freuen uns auf die künftige Vertriebspartnerschaft”, sagt Alexander Probst, CEO und Geschäftsführer der VOV GmbH. “Ich freue mich insbesondere, dass die vier verbleibenden Partner in der VOV ihr Engagement bekräftigen und die Anteile der Continentale übernehmen. Unser Geschäftsmodell und unsere Kapazitäten stehen damit auf einer unvermindert stabilen Basis und wir blicken optimistisch in die Zukunft.”

Über VOV D&O-Versicherungen

Die VOV ist Pionierin unter den deutschen D&O-Versicherungsanbietern. Seit 1996 agiert die VOV GmbH als Managementgesellschaft für die VOV Versicherungsgemeinschaft im D&O-Markt. Diese besteht heute aus folgenden namhaften Versicherern: Continentale Sachversicherung AG (bis zum 31.12.2023), Generali Deutschland Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG. Die VOV GmbH mit Sitz in Köln und Niederlassung in Hamburg leistet umfangreiche Managementservices und die vollständige Abwicklung des gesamten D&O-Geschäfts inklusive der professionellen Schadenbearbeitung.

Verantwortlich für den Inhalt:

VOV GmbH, Im Mediapark 5, 50670 Köln, Tel: +49 221 931293-57, www.vov.eu , https://vov-organhaftung.de

VHV erweitert Leistungen der Wohngebäude- und Hausratversicherung

Versichert sind ab sofort:

Wärmepumpen bis 35.000 Euro gegen Diebstahl

Stecker-Solaranlagen auf gesamtem Grundstück und gegen Diebstahl

Stationäre und mobile Ladestationen gegen Diebstahl und Grundgefahren

Noch vor der Verabschiedung des geplanten Gebäudeenergiegesetzes der Bundesregierung („Heizungsgesetz“) passt die VHV die Leistungen ihrer Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen an. Ab sofort sind in einigen Tarifen Wärmepumpen, Stecker-Solaranlagen für Balkone sowie stationäre und mobile Ladestationen versichert. Der neue Leistungsumfang gilt für Neuverträge ebenso wie für Bestandskunden. „Unsere Kundinnen und Kunden möchten einen Beitrag zur Energiewende leisten. Die Nachfrage zu Versicherungsschutz im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien hat daher stark zugenommen. Wir haben die Vermittler- und Kundenwünsche aufgenommen und entsprechende Lösungen entwickelt“, so Angelo O. Rohlfs, Vorstand für Vertrieb und Marketing der VHV Allgemeine Versicherung.

Die Leistungserweiterungen im Detail

Im Tarif Wohngebäude EXKLUSIV ist seit dem 1. Juli 2023 der Diebstahl von Wärmepumpen bis 35.000 Euro und von stationären Ladestationen für Elektrofahrzeuge bis 2.500 Euro versichert.

Stecker-Solaranlagen für Balkone sind im Tarif Hausrat KLASSIK gegen die Grundgefahren (Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel) auf dem Versicherungsgrundstück bis zur Versicherungssumme versichert und auch gegen einfachen Diebstahl bis 5 Prozent der Versicherungssumme abgesichert.

Der Tarif Hausrat EXKLUSIV umfasst künftig auch für Mieter oder Wohnungseigentümer den Versicherungsschutz von Wallboxen (Wandladestation für E-Fahrzeuge) gegen die Grundgefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sowie Diebstahl. Auch mobile Ladestationen, die als Kfz-Zubehör gelten, sind ab sofort im Tarif Hausrat EXKLUSIV abgesichert.

Vor dem aktuellen Produkt-Update waren Wärmepumpen bereits im Tarif Wohngebäude KLASSIK-GARANT gegen die Grundgefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel versichert. Sofern der Baustein ELEMENTAR I (z.B. Überschwemmung durch Witterungsniederschläge, Erdbeben) oder II (Hochwasser) miteingeschlossen ist, gilt auch hier die Wärmepumpe als mitversichert.

Über die VHV

Die VHV Allgemeine Versicherung AG ist führender Bauspezialversicherer und einer der größten deutschen Auto- und Haftpflichtversicherer. Sie wurde 1919 als Haftplicht-Versicherungsanstalt der Hannoverschen Baugewerks- und Berufsgenossenschaft gegründet. Die VHV Allgemeine Versicherung AG gehört zur VHV Gruppe. Die Konzerngesellschaft ist als Verein auf Gegenseitigkeit organisiert. Das Produktangebot richtet sich an die gesamte Bauwirtschaft, bietet aber auch branchenspezifische Lösungen für die Absicherung von Sach- und Haftpflichtrisiken des produzierenden Gewerbes oder auch für Handel und Handwerk. Auch in Unfallversicherungen ist die VHV ein wichtiger Partner für Vermittlerinnen und Vermittler und ihre Kunden.

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Durch das neue Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege ist es seit Juli vor allem für Kinderlose in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) deutlich teurer geworden.

Bei freiwillig Versicherten liegt der durchschnittliche Höchstbeitrag jetzt erstmals im vierstelligen Eurobereich.

Mit dem Inkrafttreten des Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetzes (PUEG) wurde der allgemeine Beitragssatz zur gesetzlichen Pflegeversicherung ab Juli von 3,05 auf 3,4 Prozent angehoben. Dieser gilt für alle Versicherten mit Kindern. Auch der Zuschlag für Kinderlose wurde von 0,35 auf 0,6 Prozent erhöht. Damit zahlen Kinderlose jetzt insgesamt 4,0 Prozent. Ab dem zweiten bis fünften Kind reduziert sich während der Erziehungsphase der Beitragssatz für die Pflegeversicherung um je 0,25 Beitragssatzpunkte, solange das betreffende Kind das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Insbesondere für freiwillig GKV-Versicherte ohne Kinder ist es seit Juli deutlich teurer geworden. So stieg der durchschnittliche Höchstbeitrag für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung von 977,56 Euro auf 1.007,49 Euro. Das macht einen Wechsel in die private Krankenversicherung noch interessanter. Dort kann man sich seinen Versicherungsschutz und das Preis-Leistungs-Verhältnis individuell zusammenstellen. Die Leistungen sind vertraglich garantiert und können, anders als in der GKV, nicht von der Politik über Reformen gekürzt werden, erklärt die uniVersa Versicherung. Auf Wunsch kann auch ein Beitragsentlastungstarif integriert werden, der eine garantierte Beitragsermäßigung im Alter sicherstellt. Je nach Laufzeit und Höhe lässt sich damit der Beitrag später auf bis zu null Euro reduzieren. Für Angestellte übernimmt der Arbeitgeber bis zum höchstzuschussfähigen Betrag sogar die Hälfte der Beitragszahlung.

Weitere Informationen zur privaten Krankenversicherung hier https://universa.de/produkte/private-krankenversicherung/

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die NÜRNBERGER Versicherung bietet Patienten seit dem 1. Juli 2023 in Kooperation mit Medgate und BetterDoc eine zusätzliche medizinische Versorgungsstufe an

– mit einfachem und ortsunabhängigem Zugang rund um die Uhr. Kunden, die den neuen Tarif MAX6+ der NÜRNBERGER wählen, können telemedizinische Behandlungen durch das Medgate-Ärzteteam in Anspruch nehmen, erhalten Diagnosen, private Rezepte sowie Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen – ohne dass sie dafür ihren Anspruch auf Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit verlieren oder ihren Selbstbehalt in Anspruch nehmen müssen. Mit BetterDoc haben die Versicherten zusätzlich einen Partner an der Seite, der sie dann, wenn eine Vor-Ort-Versorgung notwendig ist, bei der Suche nach den individuell passenden Spezialisten unterstützt. Somit profitieren Versicherte von einer effizienten, qualitätszentrierten und nahtlosen Versorgung.

„Mit diesem Premiumtarif komplettieren wir unser bisheriges Angebot in der Vollversicherung und bieten unseren Kunden ein umfassendes Angebot. Unsere Idee war es, hochwertige Leistungen und eine hohe garantierte Beitragsrückerstattung (Gesundheitsplus) bei Leistungsfreiheit mit telemedizinischen Mehrwerten zu kombinieren“, sagt Christian Barton, Vorstand der Krankenversicherung der NÜRNBERGER.

Die Besonderheit: Es ist der erste Tarif in Deutschland, der telemedizinische Leistungen in den Vordergrund stellt. „Durch unser rund um die Uhr zur Verfügung stehendes Ärzteteam können die Versicherten unkompliziert und ortsunabhängig qualitativ hochwertige ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen, ohne dass sie dafür selbst in Vorleistung gehen müssen. Wir freuen uns darüber, dass die NÜRNBERGER diesen innovativen Weg mit uns gemeinsam geht“, sagt Andreas Bogusch, Geschäftsführer von Medgate Deutschland. Dabei profitieren die Patienten von über 20 Jahren Erfahrung in der Patientenbetreuung auf Distanz.

Für die Versicherten entstehen durch die Konsultation der ärztlichen Telemedizin keine Kosten. Im Gegenteil: Weder die telemedizinischen Behandlungen noch die von Medgate ausgestellten Rezepte schmälern den Anspruch auf die Beitragsrückerstattung – noch werden sie auf den Selbstbehalt angerechnet. Behandlungen werden direkt zwischen Medgate und der NÜRNBERGER Krankenversicherung abgerechnet, der Patient muss nicht in Vorleistung gehen. Werden im Rahmen der telemedizinischen Behandlung Medikamente verschrieben, reichen die Versicherten die Rechnungen dafür bei der NÜRNBERGER ein und erhalten die Kosten erstattet. Vorausgesetzt, das Anliegen der Patienten bzw. ihre gesundheitlichen Beschwerden erfordern aus medizinischer Sicht keinen persönlichen Kontakt zum Arzt. Damit bietet dieser innovative Tarif erstmals konsequent Telemedizin als optionale vorgeschaltete Behandlung zur Vor-Ort-Versorgung an.

Wenn das Ärzteteam von Medgate Patienten in die Versorgung vor Ort überweist oder der Patient vor einem Klinikaufenthalt steht, kommt die auf Qualitätsdaten basierende Spezialistensuche von BetterDoc ins Spiel. BetterDoc kümmert sich um die besten Ärzte und Kliniken vor Ort für den individuellen Gesundheitsbedarf – bis hin zur Terminvereinbarung. „Die NÜRNBERGER ist für uns ein starker Partner“, sagt Nils von Dellingshausen, CEO von BetterDoc. „Wir blicken dabei bereits auf eine erfolgreiche Partnerschaft zurück und freuen uns, nun im privaten Krankenvollversicherungs-Neugeschäft einen weiteren Mehrwert bieten zu können. Unser Angebot unterstützt Versicherte dabei, Zugang zu Qualitätsmedizin zu erhalten und damit bessere Gesundheitsergebnisse zu erzielen – ein echter Fit für einen Premiumtarif.“

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

95 Prozent der Schadenfälle abschließend bearbeitet – Absicherung gegen Naturgefahren geht zurück

Zwei Jahre nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat die Debeka Allgemeine Versicherung AG, der Schaden- und Unfallversicherer der Unternehmensgruppe, 95 Prozent der mehr als 4.600 Schadenfälle abschließend bearbeitet. Den Gesamtaufwand für die Elementarschäden, die Tief Bernd im Juli 2021 verursacht hatte, beziffert die Debeka auf fast 60 Millionen Euro. Die Flutkatastrophe im Juli 2021 war damit das kontenintensivste Schadenereignis in der Geschichte des Unternehmens mit dem größten Aufwand pro Schaden. Versicherungsschutz besaßen nur diejenigen Kunden, die die erweiterte Naturgefahrenabdeckung abgeschlossen hatten. Unmittelbar nach der Flutkatastrophe stellte die Debeka bei Neuverträgen eine stark wachsende Absicherung gegen Naturgefahren fest. Mittlerweile ist jedoch wieder ein Rückgang der Absicherung gegen die weiteren Naturgefahren zu erkennen. Aktuell schließen rund 60 Prozent der Neukunden die Naturgefahrenabdeckung ein. 54 Prozent der mehr als 300.000 betreuten Verträge der Debeka-Wohngebäudeversicherung haben die zusätzliche Naturgefahren-Abdeckung eingeschlossen.

“Die Menschen vergessen. Die Flut ist bei vielen schon wieder aus dem Gedächtnis verschwunden und damit auch die Notwendigkeit für eine Naturgefahrenabdeckung”, sagt Dr. Normann Pankratz, zuständiges Vorstandsmitglied der Debeka für die Schaden- und Unfallversicherung. “Dabei zeigen auch die Unwetter in diesem Frühjahr wieder, wie wichtig ein Schutz gegen Naturgefahren, wie zum Beispiel Starkregen, Rückstau und Überschwemmung ist. Das müssen sich die Menschen vor Augen führen. Hier ist auch unsere Beratungsleistung gefragt. Aber obwohl wir das Thema bei Interessenten obligatorisch ansprechen, bleibt die Nachfrage eingeschränkt.”

95 Prozent der Schadenfälle abschließend bearbeitet

Der Debeka wurden insgesamt 4.673 Schäden in der Privaten Sach-, der Gewerbe und KFZ-Versicherung gemeldet. Von diesen konnten mittlerweile 95 Prozent abschließend bearbeitet werden. Bereits im Sommer 2022 hatte die Debeka von den gemeldeten Schäden in Höhe von rund 60 Millionen Euro 41 Millionen ausgezahlt.

Debeka-Unwetterwarnung

Seit 1. Oktober 2021 bietet die Debeka ihren Versicherten in der privaten Wohngebäudeversicherung ein spezielles Wetter-Warnsystem an. Wird in einem bestimmten Gebiet ein Unwetter vorhergesagt, bekommen die betroffenen Versicherten gezielt eine SMS mit einer entsprechenden Information auf ihr Handy. Das könnte beispielsweise eine Warnung vor einem Sturm mit Spitzen ab 100 km/h, Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, intensivem Starkregen oder starkem Schneefall sein. Die Debeka will mit dem zusätzlichen und kostenlosen Service einen Mehrwert in Sachen Schadenabwicklung leisten. Das Besondere an diesem Angebot: Ist nach der Unwetterwarnung ein Schaden eingetreten, können die Versicherten anschließend über einen Link, der in einer folgenden SMS an Betroffene mitgeschickt wird, den Schaden umgehend an die Debeka melden. “Das hilft Betroffenen schnell und unkompliziert”, erklärt Pankratz.

Unterstützung für Betroffene

Die Debeka hatte anlässlich der Flutkatastrophe umfangreiche Maßnahmen zur Unterstützung betroffener Anwohner ergriffen. So förderte sie den Betrieb des von der Handwerkskammer Koblenz initiierten “Logistik-Zentrums Hochwasser Ahr” an der A61 mit 250.000 Euro und trug damit zum Wiederaufbau an der Ahr bei. Außerdem organisierte sie Unterstützung für betroffene Mitarbeitende, denen ca. 180.000 Euro zur Verfügung gestellt werden konnten. Ferner stellte sie unter anderem aus Spenden der Mitarbeitenden dem “Spenden-Shuttle” im Ahrtal 150.000 Euro bereit.

Aktuell arbeitet die Handwerkskammer Koblenz mit Unterstützung der Debeka an einem Krisenleitfaden, der Unternehmen besser auf Notfälle vorbereitet – vor, während und nach einem großen Schadenereignis. Der gemeinsame Leitfaden der Handwerkskammer und der Debeka soll dazu eine Hilfestellung bieten, die sich nicht nur bei Hochwasserlagen nutzen lässt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Sonnenschein, Baggersee oder Biergarten – für viele Menschen ist der Sommer die schönste Jahreszeit.

Doch wenn die Temperaturen steigen und die Hitze zunimmt, kommt es oft zu starken körperlichen Belastungen. Vor diesem Hintergrund hat die Gothaer ein Hitzetelefon eingerichtet.

Die ab sofort erreichbare Hotline der Gothaer bietet Informationen, Aufklärung und individuelle Beratung zum richtigen Umgang mit Hitze. Unter der kostenlosen Rufnummer 0221 308 264 41 können sich alle Kund*innen über das Gesundheitstelefon der Gothaer von 07:00 bis 23:00 Uhr von geschulten Personal über die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze beraten lassen – ganz unabhängig davon, ob sie bei der Gothaer Kranken-, Lebensversicherung oder bei der Gothaer Allgemeine versichert sind.

Insbesondere für ältere Menschen, Babys und Kleinkinder sowie Menschen mit Vorerkrankungen oder Personen, die im Freien arbeiten, stellen hohe Temperaturen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Die möglichen Folgen: Hitzeerkrankungen wie Sonnenstich oder Hitzschlag, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder der Atemwege oder die beeinträchtigte Wirkung von Medikamenten.

„Die Einrichtung der Hitzehotline zeigt: Wir nehmen unseren Auftrag als Gesundheitsdienstleister sehr ernst. Denn Extremwetterereignisse wie Hitzeperioden sind auch in deutschen Sommern schon lange keine Seltenheit mehr. Umso wichtiger ist es, beim Hitzeschutz nachzulegen und die Prävention mit bedarfsorientierten und einfach nutzbaren Angeboten in den Vordergrund zu stellen. Genau diese Aufgabe erfüllt unser Hitzetelefon“, so Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung, über den neuen Service.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Beitragsreduzierung bei gleichzeitiger Erweiterung der Zielgruppe bis 50 Jahre und vielen Leistungsverbesserungen

Die Stuttgarter hat ihren Tarif „Unfallvorsorge aktiv“ grundlegend überarbeitet. Optimiert werden nicht nur die Prozesse, auch der Versicherungsschutz wird verbessert. Zudem wird nun auch für Personen bis 50 Jahre preisgünstiger Versicherungsschutz auf Spitzenniveau angeboten. Durch den vollständig unterschriftsfreien Vertragsabschluss wird der Abschlussprozess für Vermittler beschleunigt und vereinfacht.

Angepasster Tarif: Vereinfachtes Produkt mit verbesserten Leistungen Mehr Flexibilität ergibt sich durch den neuen, optional einschließbaren Baustein Mitwirkungsanteil 75 für die Komfort-Produktlinie. Bei der  Premium-Produktlinie kann weiterhin zwischen 75 und 100 % Mitwirkungsanteil gewählt werden. Dazu wird der Tarif vereinfacht: Die Basis-Produktlinie fällt weg, die Unfall-Rente wird zudem auf das Modell 50 konzentriert, Leistungen gelten damit ab einer Invalidität von 50%.

„Wir freuen uns, mit dem neuen Tarif eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Die Unfallvorsorge aktiv bietet nun Menschen bis 50 Jahren einen preislich attraktiven Unfallschutz. Damit gehen wir auch auf den demographischen Wandel und eine älter werdende Bevölkerung ein”, erklärt Jens Göhner, Leiter Produktmarketing bei der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Extra-Prämienvorteile wird es darüber hinaus für Hochschüler und Akademiker geben.

Ebenfalls neu: Nachhaltiges Verhalten wird zusätzlich abgesichert. Wer während der Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs oder der Ausübung eines Ehrenamts einen Unfall hat, erhält im Fall der Fälle 25% mehr Leistung bei Invalidität. Auch beim Tragen eines Helms wird die Leistung entsprechend erhöht.

Neben den bereits bestehenden guten Grundleistungen wurden weitere Verbesserungen eingeführt. Regelungen zu Infektionen und Vergiftungen wurden optimiert. Zusätzlich profitieren Versicherte von einem verbesserten Reha-Management, einer optimierten XL- und XXL-Gliedertaxe sowie unbegrenzten Deckungssummen bei Bergungs- und Rettungskosten als auch kosmetischen Operationen (inklusive Zahnbehandlungs- und Zahnersatzkosten).

Umfassende Prozessoptimierungen

Verbesserungen gibt es auch beim Ablauf: „Der nun komplett unterschriftsfreie Vertragsabschluss verschlankt den Prozess zusätzlich. Wir möchten die Vermittler unterstützen, sich in den Beratungsgesprächen auf die tatsächlichen Bedürfnisse ihrer Kunden zu fokussieren“, so Göhner.

Zusätzlich wird die “Unfallvorsorge aktiv” in gängige Maklerpools  und Vergleichsprogramme wie VEMA, blaudirekt, softfair und SmartInsurTech integriert, um die Abwicklung weiter zu erleichtern.

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Als einer von wenigen Krankenversicherern geht die Continentale beim Thema Zusatzversicherung neue Wege.

Sie bietet ab sofort einen Budgettarif in der Einzelversicherung an. Mit dem Easy Ambulant hat der Versicherte die Wahl zwischen zwei Budgets in Höhe von 600 Euro und 1.200 Euro pro Kalenderjahr. Im Rahmen des gewählten Budgets kann er – je nach Bedarf und medizinischer Notwendigkeit – aus einem breiten ambulanten Leistungsspektrum wählen: Vorsorgeuntersuchungen, Naturheilverfahren, Arznei- und Verbandmittel, Heil- und Hilfsmittel sowie digitale Gesundheitsanwendungen oder Schutzimpfungen. Besonders nachhaltig macht den Easy Ambulant die Kalkulation mit Alterungsrückstellungen. Dadurch werden Beitragssprünge im Alter vermieden. Hinzu kommen attraktive zusätzliche Leistungen, etwa im Bereich Sehhilfen und refraktive Chirurgie sowie eine finanzielle Entlastung in der Elternzeit. Besonders „easy“ ist auch der Abschluss durch eine vereinfachte Gesundheitsprüfung. Der Kunde profitiert ab Versicherungsbeginn vom vollen Schutz – ganz ohne Wartezeit.

Aus vielen Leistungen die passenden wählen

„Budgettarife gehören derzeit zu den modernsten Tarifen am Markt. In den vergangenen Jahren konnten wir im Bereich betriebliche Krankenversicherung, in dem sich diese Tarife bereits etabliert haben, sehr viele positive Erfahrungen sammeln. Insbesondere, weil die Kunden sie sehr einfach verstehen und akzeptieren“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken der Continentale. Im Bereich der Einzelversicherung sind Budgettarife als Zusatzdeckung dagegen noch selten. „Ihr großer Vorteil ist, dass den Kunden im Rahmen des gewählten Budgets ein breites Leistungsspektrum zur Verfügung steht“, so Dr. Hofmeier. Genau deshalb ist der Easy Ambulant ein echter Allrounder. Zielgruppe sind gesetzliche Versicherte und Heilfürsorgeberechtigte mit Ausnahme von Soldaten. „Durch die vielen unterschiedlichen Leistungen eignet er sich gleichermaßen für Familien wie Singles, für jüngere und ältere Menschen“, erklärt Dr. Hofmeier. Das bietet dem Vermittler sehr gute Vertriebschancen.

Nachhaltige Beiträge, die auch im Alter bezahlbar sind

Besonders nachhaltig macht den Easy Ambulant als Budgettarif seine Beitragskalkulation. Diese erfolgt nach Art der Leben, was bedeutet, dass Rückstellungen aufgebaut werden. Dadurch bleiben die Beiträge auch im Alter bezahlbar. Altersbedingte Beitragssprünge, wie bei Tarifen, die nach Art der Schaden kalkuliert sind, werden vermieden. „Wir möchten unsere Kunden zeit ihres Lebens begleiten. Wir wollen keine Verträge für wenige Jahre abschließen, die unsere Kunden sich später – wenn es besonders darauf ankommt – nicht mehr leisten können. Das ist unser Anspruch“, betont Dr. Hofmeier. So bietet die Continentale ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine 32-jährige GKV-Versicherte zahlt im Easy Ambulant 1.200 beispielsweise monatlich nur 21 Euro. Ein 21-jähriger Student in der Ausbildungsvariante des Tarifs Easy Ambulant 600 nur 6,70 Euro.

Attraktive budgetunabhängige Leistungen

Neben dem großen Leistungsangebot im Rahmen des jährlichen Budgets können sich Kunden über attraktive zusätzliche Leistungen freuen. So wird die refraktive Chirurgie, also Augenoperationen, mit denen Fehlsichtigkeit behoben oder verbessert werden kann, zusätzlich zum Budget zu 100 Prozent übernommen, maximal 600 Euro pro Auge und Versicherungsfall. Das gilt auch für Sehhilfen. Für sie erstattet die Continentale innerhalb von zwei Kalenderjahren die Kosten bis maximal 300 Euro. Um Kunden während ihrer Elternzeit finanziell zu entlasten, verzichtet die Continentale im Easy Ambulant für bis zu drei Monate auf den Beitrag. Voraussetzung ist, dass Elterngeld bezogen wird. Der Versicherungsschutz bleibt bestehen.

Mehr Informationen zu den ambulanten Zusatzversicherungen der Continentale gibt es unter www.continentale.de/zusatzversicherung-ambulant. Freie Vermittler finden Tarifdetails sowie weitere für sie speziell aufbereitete Informationen zu Easy Ambulant auf makler.continentale.de/easy-ambulant.

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Die Zinswende fordert auch in Europa erste Opfer. Doch anders als in den USA traf es keine Banken, sondern einen Lebensversicherer.

In Italien brach Eurovita unter den aufgelaufenen Stillen Lasten zusammen. Eine Warnung, was auch deutschen Lebensversicherern passieren kann. Summieren sich ihre Stillen Lasten inzwischen doch bereits auf 110 Milliarden Euro – Tendenz weiter steigend.

Der Versicherer Eurovita geriet in Schwierigkeiten, weil die EZB die Zinsen zu schnell und zu stark erhöhte. Denn das führte dazu, dass sich der Wert der von Eurovita gehaltenen Staatsanleihen stark verringerte. Viele Eurovita-Kunden veranlasste das wiederum, ihre Versicherungspolicen vorzeitig zu kündigen, um das Geld in höher rentierliche Produkte zu investieren.

Eurovita – ein kleiner Lebensversicherer mit gerade mal 350.000 Versicherungsnehmern und Policen im Wert von 15,3 Milliarden Euro – hatte in Niedrigzinszeiten stark in Staatsanleihen investiert, darunter viele deutsche und französische. Diese verloren durch die Erhöhungen des Zinsniveaus rasch und deutlich an Wert. Als viele Kunden daraufhin ihre Gelder aus Policen abzogen, stellte die italienische Versicherungsaufsicht Ivass Anfang2023 den Konzern unter die Kontrolle eines Sonderverwalters. In der Folge wurde auch der vorzeitige Abzug von Geldern aus den Lebensversicherungspolicen komplett unterbunden.

Zudem forderte die Ivass den Eurovita-Eigentümer Cinven, ein britischer Private-Equity-Fonds, auf, das Eigenkapital um 250 Millionen Euro aufzustocken, da es unter die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwerte für die Solvabilität zu fallen drohte. Doch Cinven schoss lediglich 100 Millionen Euro zu – und fand auch keinen Käufer für das angeschlagene Unternehmen.

Die finanzielle Schieflage des Lebensversicherers hat in Italien zu heftigen Diskussionen zwischen Behörden und Finanzunternehmen über einen Rettungsplan geführt. Denn Italienverfügt über keine gesetzlich verankerte Auffanggesellschaft – anders als Deutschland mit Protektor. Hierzulande wurde diese Gesellschaft nach der Pleite der Mannheimer Leben im Jahr 2003 eingerichtet. Doch zurück: Ein Vorschlag, der in Italien aktuell als Lösung diskutiert wird, sieht die Aufteilung der Vermögenswerte von Eurovita unter führenden Versicherern, darunter Generali, UnipolSAI, Intesa Sanpaolo, Allianz und Poste Italiane, vor.

Das Beispiel Eurovita führt die Brisanz der Stillen Lasten in der europäischen Lebensversicherungsbranche besonders deutlich vor Augen – insbesondere in Italien und Deutschland. In diesen beiden Ländern sind die Stillen Lasten der Lebensversicherer europaweit am höchsten. Metzler Ratings hatte deshalb bereits im April dieses Jahres eine Kurzstudie zu dem brisanten Thema veröffentlicht: „Deutsche Lebensversicherer: Die wundersame Wandlung – wie aus Stillen Reserven plötzlich Stille Lasten wurden“.

Wesentliche Erkenntnisse aus dieser Studie: Noch Ende 2021 bestanden in Deutschlandbranchenweit Stille Reserven von 155 Milliarden Euro. Doch bedingt durch die Zinswende der Zentralbanken weltweit sank der Kurswert niedrig verzinster Anleihen, die während der vergangenen zehn Jahre erworben wurden, massiv. Aus Stillen Reserven wurden laut Studie unterm Strich Stille Lasten von rund 110 Milliarden Euro. Im Schnitt entspricht dies rund einem Zehntel des Bestands an Kapitalanlagen, die Versicherer für ihre Kundenhalten. „Und die bisher vorliegenden Jahresabschlüsse für 2022 bestätigen unser Studienergebnis“, sagt Rating-Spezialist Dr. Marco Metzler.

Einige Versicherer wie die WWK und die Basler haben weniger als fünf Prozent Stille Lasten in den Büchern. Andere Versicherer wie die Alte Leipziger, Gothaer und Cosmos hingegen weisen in ihren Jahresabschlüssen für 2022 Stille Lasten von mehr als 15 Prozent bis hin zu20 Prozent aus (eine Übersicht zu den Stillen Lasten deutscher Lebensversicherer finden Sie unter www.metzler-ratings.com/stille-lasten ).

„Da die Zinsen 2023 weiter gestiegen sind und wohl noch weiter steigen werden, dürfte sich die Situation weiter verschärfen“, prognostiziert Metzler. Bis Ende 2023 könnten die Stillen Lasten laut seiner Schätzung netto auf über 200 Milliarden Euro steigen. Dies entspräche dann im Schnitt rund 20 Prozent des Kapitalbestandes der deutschen Lebensversicherer. „Die Lage ist ernst“, warnt Versicherungsexperte Metzler. „Auch einen deutschen Versicherer mit erhöhtem Storno kann dann jederzeit das gleiche Schicksal ereilen wie Eurovita.“

Aus seiner Sicht ist zudem die Solvency-II-Kennzahl kein guter Indikator für die aktuelle Finanzsituation von Gesellschaften mit hohen Stillen Lasten. Denn die Solvency-II-Quote bestätige selbst Unternehmen noch eine ausreichende Kapitalausstattung, die bilanzielle Probleme haben – etwa, wenn die Stillen Lasten höher sind als das ausgewiesene HGB-Eigenkapital. „Da wäre es besser, man würde den in der Praxis bewährten Stress-Test auf Basis der HGB-Zahlen wieder einführen“, findet Metzler. Nach seiner Einschätzung würdendiesen Test aktuell 90 Prozent der deutschen Lebensversicherer nicht bestehen. 2002 –während der letzten großen Krise der Lebensversicherer sind dagegen „nur“ rund ein Drittel der Versicherer bei diesem Test durchgefallen.

Die Hoffnung, die Stillen Lasten einfach aussitzen zu können, indem die niedrig verzinsten Anleihen im Bestand einfach bis zur Endfälligkeit gehalten werden, haben viele Manager deutscher Lebensversicherer. Diese Hoffnung ist aus Sicht Metzlers jedoch trügerisch. Sobald die Stillen Lasten nämlich erst einmal einen Wert von 20 Prozent der Kundengelder erreicht haben, werde es für die Zukunft schwierig. Dann stehe die Zukunftsfähigkeit – und somit die Nachhaltigkeit – des Lebensversicherers auf dem Spiel, da kaum noch Kapital für renditeträchtigere Anlagen zur Verfügung gestellt werden kann.

Metzler: „Ein Lebensversicherer mit 20 Prozent Stillen Lasten kann keinesfalls mit einem positiven ESG-Rating rechnen und disqualifiziert sich damit bei privaten und institutionellen Investoren.“

Doch deutschen Lebensversicherern können noch weitere Gefahren drohen: Zum einen eine erhöhte Stornowelle von Privatkunden und zum anderen ein markanter Rückgang im Einmalbeitragsgeschäft mit institutionellen Kunden. Zwar sei eine erhöhte Stornowelle bei privaten Kunden bundesweit derzeit nicht zu sehen, jedoch könne sie – etwa wegen der hohen Inflation – für die nahe Zukunft auch nicht ausgeschlossen werden. Schlimmer sieht es derzeit bei der zweiten Gefahrenquelle aus. So betrieben einige Lebensversicherer bisher in großem Umfang institutionelles Einmalbeitragsgeschäft. Inzwischen ziehen institutionelle Kunden diese Gelder verstärkt ab.

Beispiel Gothaer Leben: Dieser Versicherer meldet – bei rund 16 Milliarden Euro Kapitalanlagen – Stille Lasten von 2,6 Milliarden Euro, was einer Quote von 16,3 Prozententspricht. Und das bei einem HGB-Eigenkapital von knapp 0,5 Milliarden Euro. Zudem verzeichnet die Gothaer Leben einen deutlichen Rückgang im institutionellen Einmalbeitragsgeschäft, das bisher in signifikantem Umfang betrieben wurde. Bei weitersteigenden Zinsen kann das hier zu Stornovolumina führen, bei denen in großem Umfang Stille Lasten ergebniswirksam realisiert werden müssten. Käme es in dieser Situation dann auch noch zu massenhaften Kündigungen von Privatkundenpolicen, wäre die Gothaer –aber auch andere deutsche Lebensversicherer – plötzlich in einer misslichen Lage: Es entstünden Liquiditätsengpässe. Kapitalanlagen, die unter Kaufwert notieren, müssten mit hohen Verlusten verkauft werden und letztlich könnten womöglich nicht mehr alle Kundenforderungen bedient werden.

Dann käme es im Gegensatz zu Italien zu einem oder sogar mehreren Protektor-Fällen. Wie das Beispiel Eurovita zeigt, ist dabei die eigentliche Gefahr für die Kunden nicht, dass der Versicherer die kompletten Kundengelder verliert, sondern dass die Aufsichtsbehörde BaFin das vorzeitige Storno untersagt und die Kunden ihre Gelder mit geringer Verzinsung bei hohen Inflationsraten über Jahre hinweg bis zur Endfälligkeit in der Police belassen müssen. Dies führt letztlich dazu, dass sie am Ende einen erheblichen Realzinsverlust zutragen haben.

Zudem kommen in einem solchen Szenario sowohl institutionelle als auch private Kunden, die auf eine vorzeitige Kündigung angewiesen sind – etwa weil institutionelle Anleger Verluste aus Zinsdifferenzgeschäften ausgleichen oder private Kunden wegen gestiegener Zinsen höhere monatliche Raten zur Finanzierung ihres Eigenheims leisten müssen – nicht an die von ihnen dann dringend benötigte Liquidität.

Angesichts der negativen Realverzinsung empfiehlt Metzler Ratings den Versicherungsnehmern klassischer Lebensversicherungen, genau durchzurechnen, ob sich die Fortführung ihrer bisherigen Police überhaupt noch lohnt. Oder ob sie diese nichtbesser in eine fondsgebundene Lebensversicherung eintauschen, bei der in Sachwertfondsinvestiert wird, die dank ihrer Investitionsschwerpunkte auf Realwerte eine Verzinsung über der Inflationsrate erwirtschaften können. Den Besitzern von Fondspolicen rät Metzler zu überlegen, ebenfalls in Sachwertefonds umzuschichten.

Über Metzler Ratings GmbH

Metzler Ratings GmbH (vormals DMSA) befindet sich im Eigentum der Familie Metzler und ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen sammelt und bewertet. Wir verstehen uns als Anwalt der Verbraucher, Privatkunden und mündigen Investoren. Unser Anspruch: Unternehmen und Anbieter, Produkte und Dienstleistungen immer mit den Augen der Kunden zu betrachten. Die Kunden stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Für sie bündeln wir wichtige, entscheidungsrelevante Informationen und stellen diese als Marktscreenings dar. Unser Ziel: Für Verbraucher mehr Transparenz bei der Auswahl von Produkten, Investments und Dienstleistungen zu schaffen.

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Für die meisten Schulabgänger beginnt mit der Berufsausbildung, einem dualem Studium oder Vollzeitstudium ein neuer Lebensabschnitt.

Manche Versicherer akzeptieren beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung noch den alten Schülerstatus. Das kann günstiger sein.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zählt zu den wichtigsten Versicherungen. Der zu zahlende Beitrag richtet sich unter anderem nach dem Eintrittsalter, der gewählten Monatsrente und Laufzeit des Vertrages. Aber auch der Beruf ist maßgebend für die Höhe des Beitrages. Wer einen Vertrag abschließen möchte, sollte sich deshalb im Vorfeld erkundigen, wie der Ausbildungsberuf oder das Studium eingestuft werden und ob der bisherige Schülerstatus günstiger wäre und noch anerkannt werden kann. Bei der uniVersa Versicherung ist dies beispielsweise bis 31. Juli möglich, auch wenn der Schulabschluss bereits im Mai erfolgte. Das kann deutlich günstiger sein, wie ein Beispiel zeigt: Wer am Gymnasium war, zahlt bei einem Eintrittsalter mit 17 Jahren für eine BU-Monatsrente von 1.000 Euro bis zum 65. Lebensjahr rund 33 Euro monatlich bei der uniVersa. Bei einer Ausbildung für Bürokaufleute kostet der gleiche Schutz 40 Euro und bei einem Studium Sozialpädagogik 51 Euro. Die günstigere Berufsgruppe sollte auch bei Aufnahme eines risikoreicheren Berufs dauerhaft erhalten bleiben. Zudem sollte das Angebot umfangreiche Nachversicherungsgarantien ohne erneute Gesundheitsprüfung zum Ausbau des Versicherungsschutzes enthalten.

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Mehrheit stellt Sicherheit vor Renditechancen

Die Inflation und die Krisen-Ereignisse der letzten Jahre schlagen sich im Vorsorge-Bewusstsein der Menschen in Deutschland nieder. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life. Insgesamt wurden 1.000 Bundesbürger über 18 Jahren befragt, die nicht in Rente oder Pension sind. Bei 70,6% erhöht die aktuelle Inflationsrate die Sorge, dass die eigene Altersvorsorge nicht ausreicht. Besonders besorgt sind junge Menschen von 18-29 Jahren, aber auch 40-49-Jährige.

Priorität in der Krise: Sparen kommt vor Konsum

Entsprechend hohen Stellenwert genießt derzeit das Sparen: Angesichts der Krisen wie Corona, Ukraine-Krieg und der hohen Energiepreise ist für deutlich mehr Menschen Sparen wichtiger geworden (41,3%) als Konsumieren (16%). Unter jüngeren Menschen ist diese Haltung stärker ausgeprägt: Bei den 18-29-Jährigen priorisieren 44,5% das Sparen, bei den 30-39-Jährigen tun dies 52,6%, bei den 40-49-Jährigen 44,1%.

Doch nur 12,7% sparen jetzt mehr

Allerdings können durch die aktuelle Wirtschaftslage nur wenige Menschen mehr fürs Alter sparen. Nur 12,7% der Befragten geben an, jetzt mehr für die private Altersvorsorge zu sparen als vor drei Jahren. Fast 30% sparen sogar weniger. Unter den 18-29-Jährigen ist der Anteil derjenigen, die weniger auf die hohe Kante legen als vor drei Jahren, mit über 40% besonders hoch. Mit zunehmendem Alter verringert sich der Prozentsatz. 45,7% der Befragten haben nichts an ihren Spargewohnheiten geändert.

Wie fürs Alter sparen? Mehrheit stellt in Krisenzeiten Sicherheit vor Rendite

Mit 54,7% legt die Mehrheit der Befragten den Fokus beim Sparen für die private Altersvorsorge auf Sicherheit statt auf Renditechancen (12,3%). 22,8% möchten auf beides setzen. Mit 23,8% ist die Wertschätzung von Renditechancen bei den 18-29-Jährigen im Vergleich zu allen Altersgruppen am größten und insgesamt doppelt so hoch wie beim Durchschnitt. Angesichts der Eindrücke der letzten Jahre ist das Sicherheitsbedürfnis gewachsen: 40,8% der Befragten gaben an, dass durch Ereignisse wie Corona, Ukraine-Krieg oder die Energiepreise Sicherheit für sie bei der privaten Altersvorsorge wichtiger geworden sei.

“Es überrascht nicht, dass das Thema Inflation die Menschen verunsichert und die Sorge um die eigene Altersvorsorge erhöht,” so Florian Elert, Professor für Versicherungswissenschaften, der die Praxisstudie von Canada Life begleitet hat. “Trotzdem setzen sich viele der Befragten zu wenig mit dem Thema Altersvorsorge und den Möglichkeiten die Rentenlücke zu verkleinern auseinander. Insbesondere bei vielen 18-29-jährigen Befragten herrschen Wissensdefizite im Thema Altersvorsorge vor.”

“Mit dem Spar-Impuls in der Krise zeigen die Menschen sehr viel Realitätssinn. Bei einer erfolgreichen Altersvorsorge kommt aber es auch auf das “Wie” an,” kommentiert André Meissner, Head of Sales Canada Life, die Umfrage-Ergebnisse. “Wer hier nur auf Nummer sicher geht, verschenkt oft Renditechancen. Denn in Zeiten der Inflation braucht es leistungsstarke Anlageklassen wie Aktien, die sich auf lange Sicht schon vielfach bewährt haben. Versicherungsvermittler können professionelle Beratung liefern, damit die Menschen gerade jetzt das Bestmögliche aus ihrem Geld herausholen!”

Über die Umfrage

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag der Canada Life Assurance Europe plc. vom 12. bis 15. Mai 2023 insgesamt 1000 Bundesbürger über 18 Jahren befragt, die nicht in Rente oder Pension sind. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ. Alle Ergebnisse wurden auf ganze Zahlen gerundet. Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 5-6 Prozent.

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de