Bei der Ratingpremiere im Jahr 2021 hatte Franke und Bornberg Privaten Cyber-Versicherungen „ausbaufähige Qualität“ attestiert.

Ob die Versicherer auf dem Weg in die Spitzengruppe Boden gutmachen konnten, zeigt das jüngste Rating-Update.

Das Internet ist allgegenwärtig. Hierzulande gehen 95 % aller Menschen ab 14 Jahren online, mehr als die Hälfte (57 %) sogar täglich. Mit den Aktivitäten im Netz wachsen die Gefahren, vor allem durch Internetkriminalität. Einen vollständigen Schutz vor Angriffen gibt es nicht. Die finanziellen Folgen aber bekommt man mit dem geeigneten Versicherungsschutz in den Griff.

Wie leistungsfähig privater Cyber-Schutz ist, untersucht das Cyber-Rating Privat von Franke und Bornberg. Berücksichtigt werden ausschließlich eigenständige Cyber-Tarife. Cyber-Bausteine oder Einschlüsse zu Hausrat, Haftpflicht oder Rechtsschutz sind nicht Gegenstand des Ratings. Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH, erläutert die Auswahl: „Cyber-Bausteine zu Haftpflicht-, Rechtsschutz- oder Hausratverträgen bieten immer nur eine Ausschnittsdeckung. Zudem bleiben deren Deckungssummen meist deutlich hinter dem tatsächlichen Bedarf zurück. Eine eigenständige Cyber-Versicherung bietet die Chance auf leistungsfähigen Rundumschutz aus einer Hand.“

Das hat sich seit dem Erstrating Cyber Privat getan

Bei eigenständigen Cyber-Tarifen entwickelt sich das Angebot weniger dynamisch als erwartet. Viele namhafte Gesellschaften fehlen noch immer als Anbieter. Gerade einmal 14 Versicherer teilen sich den Markt. Sie bringen insgesamt 20 Tarife für Verbraucher auf die Waagschale. Seit dem ersten Cyber-Rating 2021 haben sich mehrere Versicherer vom Geschäftsfeld verabschiedet, darunter auch der ehemalige Spitzenreiter ÖSA Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt. In Zukunft vermitteln die ÖSA keine eigenen Cybertarife mehr, sondern Produkte ihrer Konzernmutter VGH. Neu hinzugekommen als Anbieter ist aktuell die WGV, die sich mit einem FF+ – gut – in den Markt einführt.

Für das zögerliche Engagement der Versicherer in diesem Geschäftsfeld sieht Michael Franke gleich eine Reihe von Gründen: „Zum einen fehlt der Privaten Cyber-Versicherung ein klares Leistungsprofil. Denn noch immer warten Versicherer vergeblich auf Musterbedingungen des GDV. Was macht einen guten Cyber-Schutz aus, und welche Leistungen sind vielleicht verzichtbar? Bei diesen Fragen stochern manche Versicherer noch im Nebel, zumal langfristige Schadenerfahrungen noch nicht vorliegen“, erklärt Franke.

Zudem sei die Zahlungsbereitschaft unter Verbrauchern aktuell gering. Versicherer kalkulierten deswegen oft mit spitzem Bleistift und geringen Margen. Da bleibe kaum Luft, wenn die Schadenquote mal höher liege als geplant. Anders als bei Cyber-Bausteinen zum klassischen Breitengeschäft wie Hausrat oder Haftpflicht fehle eine Möglichkeit zur Kompensation. Bei Verbrauchern dürfte die Nachfrage ebenfalls zurückhaltend ausfallen. „Viele Verbraucher wiegen sich in falscher Sicherheit. Sie verlassen sich darauf, dass ihre übrigen Verträge Cyber-Schutz enthalten. Dabei ist das häufig nur in homöopathischen Dosen der Fall“, mahnt Franke.

Das Cyber-Rating 2023

Wie beim Erstrating 2021 setzt Franke und Bornberg auf ein Set von zwölf Kategorien mit insgesamt 68 Kriterien. Je nach Stellenwert variiert die maximale Punktzahl. Die meisten Punkte gibt es in den Kategorien Konto-/Daten-/Identitätsmissbrauch, Daten- und Geräterettung nach Cyber-Attacken sowie Verlust bei Interneteinkäufen.

Zusätzlich greifen in den höchsten Ratingklassen sogenannte Mindeststandards. Auf diese Weise kann sich keine Schwachstelle hinter einer hohen Gesamtpunktzahl verstecken. Zu den Standards für die Note FFF (sehr gut) zählt etwa Versicherungsschutz für Zahlungskarten und Konten bei Pharming, Phishing und Skimming.

„Unser Rating bietet Kunden und Versicherern gleichermaßen verlässliche Orientierung in einem innovativen Geschäftszweig. Gerade weil GDV-Musterbedingungen noch fehlen, wird sich das Rating positiv auf die Qualität künftiger Tarife aus Verbrauchersicht auswirken“, ist Michael Franke überzeugt.

Das Cyber-Rating Privat im Detail

Gegenüber dem Erstrating 2021 haben nur wenige Versicherer die Qualität ihrer Tarife verbessert, allen voran die VGH. Sie erzielt einen deutlichen Qualitätsschub und erreicht mit der Kombination von Cyber Schutz und Cyber Rechtsschutz mit 1,6 (gut – FF+) die höchste Bewertung aller Anbieter. Für ein „sehr gut“ (FFF) reicht es trotzdem nicht, weil die VGH einen Mindeststandard nicht erfüllt hat.

Franke und Bornberg – Rating Update – Privater Cyber-Schutz

Nach dem Ausscheiden der ÖSA aus dem Kreis der Produktgeber belegt die INTER jetzt einen guten zweiten Platz (FF+, 1,9), gefolgt von der Öffentlichen Braunschweig ÖVB (FF+, 2,1).

Am anderen Ende der Leistungsskala stehen vier Tarife mit der Note „ungenügend“ (F-). Grundsätzlich gilt: Für schlechtes Abschneiden sorgen vorrangig Schwächen bei der Cyber-Haftpflicht (Urheberrecht, Vertraulichkeit und Mobbing), Cyber-Rechtsschutz, Geräterettung bei Cyber-Attacken sowie zu geringe Leistungen für Verluste bei Käufen und Verkäufen im Internet.

Die besten Cyber-Tarife Privat

Die folgenden Versicherer werden für diese Tarife mit FF+ (gut) ausgezeichnet:

ARAG SE web@ktiv Premium

ARAG SE web@ktiv Komfort

Bavaria Direkt SorglosOnline

INTER CyberGuard

Öffentliche Versicherung Braunschweig DigitalSchutz, Drittschadendeckung

Öffentliche Versicherung Braunschweig DigitalSchutz

SV SparkassenVersicherung SV InternetSchutz

VGH CyberSchutz, Cyber Rechtsschutz

VGH CyberSchutz

WGV Cyberversicherung

Ausblick

Verbraucher sind sich der Gefahren im Internet zunehmend bewusst. Damit steigt die Bereitschaft, für die finanziellen Folgen von Internetkriminalität und Fehlverhalten im Netz vorzusorgen. Damit Privater Cyber-Schutz im Breitengeschäft ankommt, braucht es aber Standards und ein verlässliches Leistungsbild. Nur dann werden Verbraucher bereit sein, gutes Geld für (sehr) gute Leistungen zu zahlen. Mit Blick auf die digitale Durchdringung unseres Alltags scheint das dringend geboten.

Solange Standards fehlen und Verbraucher noch auf Ausschnittsdeckungen setzen, sind Vermittler:innen ganz besonders gefordert. Sie müssen mögliche Risiken ansprechen und mit ihren Kunden klären, welcher Schutz wichtig, gewünscht oder auch verzichtbar ist.

Wie schnell Qualitätsfortschritte im Cyber-Geschäft möglich sind, beweist im Übrigen die gewerbliche Cyber-Versicherung. Binnen weniger Jahre hat sich hier ein breites Feld leistungsfähiger Anbieter und Tarife etabliert. Dazu beigetragen haben die GDV-Musterbedingungen Cyber ebenso wie das Rating Cyber-Versicherung Gewerbe von Franke und Bornberg.

Die Bewertungsgrundlagen für das Cyber-Rating Privat 2023 sowie alle Einzelergebnisse stellt Franke und Bornberg unter diesem Link kostenlos bereit. Die Übersichten liefern stets eine Momentaufnahme. Sie werden laufend aktualisiert und um neue Produkte ergänzt.

Die wichtigsten Fakten zum Cyber-Rating Privat

Für das Cyber-Rating Privat 2023 hat Franke und Bornberg 20 selbstständige Cyber-Tarife von 14 Gesellschaften untersucht. Zugrunde liegt ein Katalog aus 68 Prüfkriterien. Die Analysten bewerten die Versicherungsbedingungen sowie gegebenenfalls verbindliche Verbraucherinformationen, Antragsformulare, den Versicherungsschein und Geschäftsberichte. Geschäftsplanmäßige oder sonstige Erklärungen/Auslegungen der Versicherer, Selbstauskünfte und werbliche Veröffentlichungen bleiben außer Acht.

Jedes Produkt erhält eine Gesamtpunktzahl und wird in die jeweilige Ratingklasse eingeordnet. Die sieben Klassen von FFF+ „hervorragend“ bis F- „ungenügend“ sind so bemessen, dass geringfügige, für die Praxis unerhebliche Punktunterschiede nicht zur Einstufung in eine andere Klasse führen. Zusätzliche Schulnoten sorgen innerhalb der Ratingklassen für weitere Differenzierung. Mindeststandards für die oberen Bewertungsklassen garantieren, dass Produkte der Ratingklassen FFF+ und FFF in allen Bewertungskategorien durchgängig überdurchschnittliche Qualität aufweisen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Wer bei einem öffentlichen Firmenlauf einen Unfall erleidet, hat keinen gesetzlichen Unfallschutz. Zu diesem Urteil kam das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg.

Eine 45-jährige Frau hatte gemeinsam mit weiteren Kollegen am Berliner Firmenlauf als Inlineskaterin teilgenommen. Wie in vielen Städten üblich, war der jährlich stattfindende Firmenlauf öffentlich und auch für andere Unternehmen ausgeschrieben. Auf dem nassen Untergrund stürzte die Klägerin und brach sich das rechte Handgelenk. Die gesetzliche Unfallkasse lehnte es ab, den Unfall als Arbeitsunfall anzuerkennen und für den Schaden aufzukommen. Zu Recht, urteilte der 3. Senat des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg (Az. L 3 U 66/21). Ein Firmenlauf stellt weder Betriebssport noch eine betriebliche Gemeinschaftsveranstaltung dar. „Solche Abgrenzungsschwierigkeiten sind in der Praxis keine Seltenheit“, weiß Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung. Die gesetzliche Unfallversicherung bietet zudem in der Regel keinen Versicherungsschutz bei Unfällen in der Freizeit oder im Haushalt. „Gerade hier ereignen sich jedoch statistisch gesehen rund zwei Drittel aller Unfälle“, so Bösl. Eine weltweite 24-Stunden-Deckung bietet nur die private Unfallversicherung. Mit ihr kann man sich vor den finanziellen Folgen von Unfällen wirkungsvoll schützen.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Der ARAG Konzern und die ERGO Versicherung AG, der Schaden-/Unfallversicherer der ERGO Group in Deutschland, haben sich über den Erwerb der D.A.S. UK, des britischen Rechtsschutzversicherers von ERGO, verständigt.

Seit 2006 ist der ARAG Konzern mit der ARAG plc in Großbritannien aktiv. Im Geschäftsjahr 2022 verwaltete die ARAG plc als Managing General Agent Beitragseinnahmen in Höhe von 61 Millionen £. Die D.A.S. UK wurde vor über 40 Jahren gegründet und besteht aus dem Rechtsschutzversicherer D.A.S. Legal Expenses Insurance Company Limited, der Rechtsanwaltskanzlei D.A.S. Law Limited sowie der Servicegesellschaft D.A.S. Services Limited. 2022 betrugen die Beitragseinnahmen der D.A.S. Legal Expenses Insurance Company Limited 129 Millionen £.

“Für den ARAG Konzern ist das internationale Geschäft wesentlicher Bestandteil unserer strategischen Ausrichtung. Daher bietet die geplante Akquisition der D.A.S. UK eine hervorragende Gelegenheit, ein Unternehmen zu erwerben, das unser Geschäft passend ergänzt. Dadurch erschließen wir uns neue Entwicklungsperspektiven für das gesamte Geschäft in UK. Beide Unternehmen verfügen über profunde Marktkenntnisse sowie herausragende Kompetenzen, die wir in Zukunft weiter dazu nutzen werden, um für unsere Kundinnen und Kunden erstklassige Produkte und Serviceleistungen anbieten zu können”, erläutert Dr. Renko Dirksen, Vorstandssprecher der ARAG SE und Non-Executive Director der ARAG plc.

Der Erwerb der D.A.S. UK steht noch unter dem Zustimmungsvorbehalt der zuständigen Aufsichtsbehörden. Bis zur Erteilung der Zustimmung werden die ARAG plc sowie die D.A.S. UK unabhängig voneinander ihre Geschäfte unverändert fortsetzen.

“Wir freuen uns über die Möglichkeiten, die sich uns durch den geplanten Zukauf eröffnen. Wir verfolgen eine langfristig ausgerichtete Strategie und investieren in den britischen Rechtsschutzmarkt. Wir streben an, ein herausragendes Produktportfolio zu entwickeln, um unsere Kundinnen und Kunden noch bedarfsgerechter mit unseren Produkten und Services bedienen zu können”, führt Tony Buss, Managing Director der ARAG plc, aus.

2019 übernahm der ARAG Konzern das Geschäft der in der Republik Irland aktiven Niederlassung der D.A.S. UK sowie 2021 die gesamte D.A.S.-Einheit der ERGO Group in Kanada.

Über den Kaufpreis haben die Vertragsparteien Vertraulichkeit vereinbart.

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Gesetzliche Unfallversicherung veröffentlicht Jahresbilanz 2022

Auch im dritten Corona-Jahr 2022 spiegeln sich die Auswirkungen der Pandemie in den Zahlen der Unfälle und Berufskrankheiten wider, die den Unfallversicherungsträgern gemeldet wurden. Das geht aus den Geschäfts- und Rechnungsergebnissen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für das Jahr 2022 hervor, die ihr Spitzenverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), heute bekannt gab. Zwar stieg die Anzahl der Wege- und Schulunfälle gegenüber dem Vorjahr 2021 an, sie blieb aber doch deutlich unter dem vorpandemischen Niveau. Die Zahl der Verdachtsanzeigen und Anerkennungen von Berufskrankheiten hingegen erreichte 2022 ein Rekordhoch. Grund ist der starke Anstieg bei den Infektionskrankheiten, zu denen auch COVID-19 zählt. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ging dagegen im Vergleich zum Vorjahr zurück.

Insgesamt gingen 370.141 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ein. Das entspricht einer Zunahme von 62,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In 199.542 Fällen wurde die Berufskrankheit anerkannt, was ebenfalls einer Steigerung von mehr als 60 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Damit wurden fünfmal so viele Fälle wie im Jahr 2020 als Berufskrankheit anerkannt.

Hauptursächlich für den Anstieg bei Anzeigen und Anerkennungen von Berufskrankheiten ist die Coronapandemie. Rund 180.000 Anerkennungen entfielen auf COVID-19. Abzüglich der mit Corona in Zusammenhang stehenden Erkrankungen gingen die restlichen Berufskrankheiten dagegen leicht zurück. Am häufigsten traten dabei erneut Erkrankungen im Zusammenhang mit Lärm (6.637 Anerkennungen) und Asbest (2.131 Anerkennungen) sowie Hautkrebs (3.073 Anerkennungen) auf.

In 4.893 Fällen wurde eine Rente infolge einer Berufskrankheit gewährt, was einem Minus von 8,2 Prozent entspricht. In 76 dieser Fälle ging der Rente eine COVID-19-Erkrankung voraus.

Darüber hinaus wurden 2.148 Todesfälle infolge einer Berufskrankheit gemeldet, was einen Rückgang von 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. 37 Todesfälle gehen dabei auf eine als Berufskrankheit anerkannte COVID-19-Erkrankung zurück. Im Jahr 2021 waren es noch 72.

Meldepflichtige Arbeitsunfälle gehen zurück

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist im Vergleich zu 2021 rückläufig. Sie nahm um 2,3 Prozent auf 787.412 ab. Das ist erneut weit weniger als im Vor-Pandemiejahr 2019, als die Unfallversicherungsträger 871.547 Arbeitsunfälle verzeichneten. Ebenfalls gesunken ist damit auch das relative Unfallrisiko – ein wichtiger Indikator für den Arbeitsschutz in Deutschland: Es lag bei rund 18,3 meldepflichtigen Arbeitsunfällen je 1.000 Vollarbeiter. Die statistische Größe eines Vollarbeiters entspricht dabei der Zahl der Arbeitsstunden, die eine in Vollzeit tätige Person im Jahr gearbeitet hat. Sinkt das relative Unfallrisiko, bedeutet dies, dass in der gleichen Arbeitszeit weniger Unfälle passiert sind – die Arbeit also weniger unfallträchtig ist. Im Vergleich zu 2021 sank das Unfallrisiko um 7,7 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr gab es auch weniger Arbeitsunfälle mit tödlichem Ausgang: 423 und damit 87 Menschen weniger als 2021 verunglückten infolge ihrer versicherten Tätigkeit tödlich. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang war, dass 2022 weniger Menschen infolge einer COVID-19-Infektion verstarben. Hinzu kam, dass auch die Zahl der verstorbenen Rehabilitanden abnahm. Diese Menschen in stationärer Behandlung fallen ebenfalls unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.

“Der Trend zu immer weniger Arbeitsunfällen hält an, das ist eine erfreuliche Entwicklung. Wie wichtig ein nachhaltiger Arbeitsschutz und gute Präventionsmaßnahmen sind, haben die Jahre der Pandemie besonders vor Augen geführt. Gemeinsam mit allen Akteuren des Arbeitsschutzes arbeiten wir daran, diese Tendenz fortzuführen – für verbesserte Arbeitsbedingungen, Betriebsabläufe und ein gutes Betriebsklima. All das zahlt letztlich auf die Gesundheit der Beschäftigten ein,” sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV.

“Wenig überraschend sind im Zusammenhang mit der Pandemie die hohen Zahlen bei den Verdachtsfällen und Anerkennungen von Berufskrankheiten. Auch hier können sich Versicherte auf den Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung verlassen. Sie kümmert sich um die medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation der Betroffenen.”

Gestiegen ist dagegen die Zahl der Unfälle, die Beschäftigte auf dem Weg zur oder von der Arbeit erlitten: Sie nahmen um 1,4 Prozent leicht zu (173.288 Fälle). Vor allem jene Wegeunfälle mit besonders gravierenden Folgen sind 2022 gestiegen: Im Vergleich zum Vorjahr gab es 21 Fälle tödliche Unfälle mehr – insgesamt 248 (+9,3 Prozent).

Mehr als jeder fünfte meldepflichtige Wegeunfall ist mittlerweile ein Unfall mit dem Fahrrad – einem Verkehrsmittel, das für den Weg zur oder von der Arbeit immer beliebter wird. In den vergangenen zehn Jahren stieg die Zahl der Unfälle mit dem Fahrrad von rund 22.500 auf mehr als 37.000, jene mit E-Bike oder Pedelec hat sich allein in den Jahren von 2019 bis 2022 sogar mehr als vervierfacht. Hussy: “Beunruhigend ist auch der Trend bei den Elektrokleinstfahrzeugen, zum Beispiel E-Rollern.” Seit die Unfallversicherung 2020 begonnen habe, diese Wegeunfälle gesondert zu erfassen, habe sich ihre Zahl fast versiebenfacht.

Mehr Schul- und Schulwegunfälle

Der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung beginnt nicht erst mit dem Eintritt ins Arbeitsleben. Schon Kinder in Tagesbetreuung und beim Besuch von allgemein- und berufsbildenden Schulen sowie Studierende sind über die Unfallkassen gesetzlich unfallversichert. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Unfallkassen 987.391 meldepflichtige Schulunfälle, was einem Anstieg um gut 50 Prozent entspricht. Dabei dürfte vor allem zu Buche schlagen, dass die Bildungseinrichtungen nicht wie in den Vorjahren für längere Zeit geschlossen waren. Trotz der Zunahme an Fällen sind weit weniger Schülerinnen und Schüler als im Jahr 2019 verunfallt (damals 1.176.664 Fälle). Bei den neuen Schulunfallrenten gab es einen Rückgang um 11,3 Prozent auf 345 erstmals entschädigte Fälle. Die Zahl der tödlichen Schulunfälle liegt bei acht Fällen.

Auch die Zahl der Unfälle auf dem Schulweg stieg deutlich: 88.718 Kinder und junge Menschen verunfallten auf dem Weg von oder zu ihrer Bildungseinrichtung. Das entspricht einer Zunahme von 41,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und genau fünf Schulwegunfällen pro 1.000 Versicherten. Die Zahl der neuen Schulwegunfallrenten nahm um 33 ab auf 156 (-17,5 Prozent). 17 Schulwegunfälle endeten tödlich.

Beitragsentwicklung

Die gewerblichen Berufsgenossenschaften und die Unfallkassen finanzieren sich durch die Beiträge ihrer Mitgliedsunternehmen und -einrichtungen. Gewinne dürfen dabei nicht erzielt werden. Berechnungsgrundlagen für die Beiträge der gewerblichen Berufsgenossenschaften sind der Finanzbedarf – auch Umlagesoll genannt – sowie die Arbeitsentgelte der Versicherten und die Gefahrklassen. Das Umlagesoll der Berufsgenossenschaften für 2022 belief sich auf 13,32 Mrd. Euro. Damit lag der Betrag 25,4 Prozent höher als im Vorjahr. Hier kam ein Sondereffekt zum Tragen: Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft VBG hatte 2022 auf eine Vorschusserhebung umgestellt. Das hatte auch einen Effekt auf das Umlagesoll der Berufsgenossenschaften. Die Steigerung 2022 ist also im Wesentlichen ein statistischer Einmaleffekt, ohne dauerhafte Wirkung.

Das beitragspflichtige Entgelt in der gewerblichen Wirtschaft stieg um 7,2 Prozent auf rund 1.188,45 Mrd. Euro. Darunter versteht man die Arbeitsentgelte der abhängig Beschäftigten sowie die Versicherungssummen der versicherten Unternehmer. Als durchschnittlicher Beitragssatz ergeben sich daraus 1,12 Prozent des beitragspflichtigen Entgelts (2021: 0,96 Prozent). Wegen der oben beschriebenen Entwicklung des Umlagesolls sind dies 17 Prozent mehr als in 2021.

Für der Umlagebeitrag der Unfallkassen haben die Unternehmen in öffentlichem Eigentum und die öffentlichen Haushalte insgesamt 1,76 Mrd. Euro aufgebracht. Damit stieg der Betrag im Berichtsjahr um 0,3 Prozent.

Verantwortlich für den Inhalt: 

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 13001-0,  www.dguv.de

Kundenorientierung und Branchennähe zahlen sich aus:

In einem von Inflation und Unsicherheit geprägten Jahr 2022 baut der Spezialversicherer KRAVAG-LOGISTIC seine Spitzenposition weiter aus. Auch der Maklerversicherer KRAVAG-ALLGEMEINE verzeichnet Wachstum.

Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, Inflation – 2022 war geprägt von gesamtwirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen. Dennoch konnte sowohl die KRAVAG-LOGISTIC als auch die KRAVAG-ALLGEMEINE mit steigenden Beitragseinnahmen an die erfolgreiche Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Beide Versicherungsgesellschaften hatten Ende 2022 zusammen über 2,09 Millionen versicherte Fahrzeuge im Bestand.

KRAVAG-LOGISTIC: Inflation treibt Schadenaufwand in die Höhe

“Nachdem das Geschäftsjahr 2021 außergewöhnlich hoch durch Elementarschäden in Folge der Flutkatastrophe durch das Unwetter Bernd belastet war, hat sich der Geschäftsverlauf 2022 normalisiert”, resümierte Klaus Endres, Vorstandsvorsitzender der KRAVAG-Gesellschaften, anlässlich der Delegiertenversammlung der KRAVAG-SACH VVaG am 29. Juni. “Wir konnten über alle Sparten hinweg ein solides Beitragswachstum verzeichnen.” Die gebuchten Bruttobeiträge der KRAVAG-LOGISTIC kletterten zu Ende 2022 auf 988 Millionen Euro, ein Plus von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den Löwenanteil machten dabei nach wie vor die Kfz-Versicherungen aus, gefolgt von der Transportsparte.

Gerade im Kfz-Bereich spürte der Versicherer das schwierige wirtschaftliche Umfeld. Zwar wuchs die Zahl der bei KRAVAG-LOGISTIC versicherten Fahrzeuge trotz sinkender Fahrzeugproduktion und Neuzulassungen leicht auf 726.600. “Inflationsbedingt haben wir jedoch 2022 bei den Kosten für Fahrzeugreparaturen und Ersatzteile den höchsten Anstieg seit Jahren erlebt”, erklärte Endres. Diese enormen Kostensteigerungen machten sich deutlich in einem höheren Schadenaufwand bemerkbar. Insgesamt wuchsen die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle auf rund 780 Millionen Euro. Die bilanzielle Schadenquote stieg auf 79,0 Prozent, die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) auf 95,8 Prozent.

Solides Wachstum in den ersten Monaten 2023

In den ersten Monaten 2023 zeichnete sich trotz nach wie vor schwieriger Rahmenbedingungen eine weitere positive Geschäftsentwicklung des Transportversicherers ab. Von Januar bis Mai 2023 konnte KRAVAG-LOGISTIC 523 Millionen Euro an Beiträgen verbuchen, ein Plus von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

“KRAVAG-LOGISTIC bleibt als der Branchenspezialist auf Wachstumskurs”, prophezeite Endres mit Blick auf den weiteren Verlauf des Jahres. “Unsere enge Zusammenarbeit mit den Straßenverkehrsgenossenschaften, den Branchenverbänden und den Unternehmen hat sich auch 2022 als Grundlage für ein solides Beitrags- und Bestandswachstum bewährt. Daran halten wir 2023 fest”, so der KRAVAG-Vorstandsvorsitzende.

Erweiterte Services für KRAVAG-versicherte Unternehmen

Für seine Kunden und Kundinnen hat der Branchenversicherer einige Neuerungen im Angebot. So können Unternehmen seit Dezember 2022 die digitale Versicherungsbestätigung nutzen. Die Bestätigung, die ihre Verkehrshaftungs- oder Betriebshaftpflichtversicherung nachweist, können KRAVAG-Versicherte online rund um die Uhr über die Logistikplattform Wedolo beantragen und innerhalb weniger Sekunden digital herunterladen. Mithilfe eines QR-Codes wird der tagesaktuelle Versicherungsstatus übermittelt.

Auch Busunternehmen, die bei KRAVAG versichert sind, können sich freuen: KRAVAG hat seinen Service b+a für Busse verfügbar gemacht. Dieser Komplettservice bietet eine schnelle und professionelle Fahrzeugbergung und Abschleppdienstleistung nach Unfällen. Unternehmen profitieren unter anderem von einer 24/7-Hotline und kurzen Reaktionszeiten dank eines bundesweiten Bergungsnetzwerks. Der Service erfolgt ohne zusätzliche Prämien und bietet den Busunternehmen durch Sonderkonditionen bei der Kaskoversicherung finanzielle Erleichterung im Schadenfall. Zudem entfällt das Pfandrecht des Bergungsunternehmens.

Projekte zur Güterverlagerung und Nachwuchsgewinnung

Initiiert von Truck2Train, einem Projekt von BGL und der Allianz pro Schiene, das Hürden im Kombinierten Verkehr abbauen sowie die die Verlagerung von Verkehren von der Straße auf die Schiene beschleunigen soll, ist KRAVAG 2023 eine Kooperation mit Rail-Flow eingegangen: Alle Transporte, die über den Intermodal Capacity Broker gebucht werden, sind ab sofort durch die KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG versichert. Mit diesem Angebot fördert der Versicherer die Verlagerung von Transporten auf die Schiene und leistet so einen Beitrag zur CO2-Reduktion der Unternehmen.

Eine große Herausforderung vieler KRAVAG-Kunden und -Kundinnen ist neben der Dekarbonisierung der Fachkräftemangel. Um Transportunternehmen bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, hat KRAVAG das Projekt “logistics@school” ins Leben gerufen. “Die meisten Jugendlichen haben kaum eine Vorstellung von der Arbeitswelt und schon gar nicht von der Logistik”, erklärte Endres. Auch Eltern und Lehrkräften fehle es an Einblicken. “Hier wollen wir ansetzen und das Interesse an Berufen in Transport und Logistik wecken.” In einem ersten Schritt haben Befragungen von Schülerinnen, Schülern und Lehrenden stattgefunden. Aus den Ergebnissen werden nun gemeinsam mit Unternehmen konkrete Ideen entwickelt.

KRAVAG-ALLGEMEINE: Mehr Fahrzeuge trotz geringerer Zulassungen

Auch für die KRAVAG-ALLGEMEINE lief das Geschäftsjahr 2022 trotz widriger Umstände im Kfz-Markt gut. Der Maklerversicherer konnte seine Beitragseinnahmen um 5,2 Prozent auf 637 Millionen Euro deutlich steigern. Die Zahl der versicherten Fahrzeuge erhöhte sich trotz weiterhin geringerer Neuzulassungen um sechs Prozent auf 1.367.000 zum Jahresende.

Die durch die gesamtwirtschaftliche Lage gestiegenen Kosten für Reparaturen und Ersatzteile schlugen sich bei der KRAVAG-ALLGEMEINE in einem Anstieg der Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle auf 532 Millionen Euro nieder. Ein Plus von 17,4 Prozent im Vergleich zu 2022. Die gestiegene bilanzielle Schadenquote von 83,5 Prozent hatte wiederum eine höhere Combined Ratio zu Folge. Sie lag mit 98,7 Prozent deutlich über dem Wert des Vorjahres (2021: 90,5 Prozent).

Allen Herausforderungen des Marktes gewachsen

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Klaus Endres weiterhin herausfordernde Rahmenbedingungen: “Mit Blick auf den andauernden Krieg in der Ukraine, Inflation und Energiepreise bleibt das Marktumfeld 2023 ein unsicheres”, so der Vorstandsvorsitzende. Der bisherige Jahresverlauf bestärke ihn aber in der Annahme, dass die KRAVAG-ALLGEMEINE ihren Wachstumskurs beibehalten kann. In den ersten fünf Monaten des Jahres stiegen die Beitragseinnahmen um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 510 Millionen Euro.

“Unser wichtigster Erfolgsfaktor ist und bleibt die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Maklerinnen und Mehrfachagenten.” Diese werde auch 2023 unverändert fortgesetzt. “Unseren Versicherten können wir so weiterhin genau die Produkte bieten, die zu ihren Bedürfnissen und den Herausforderungen am Markt passen.”

Verantwortlich für den Inhalt:

KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG, Heidenkampsweg 102, 20097 Hamburg, Tel: 040 / 23606-5919, www.kravag.de

Die Unternehmensberatung und der Cloudanbieter bündeln ihre Kompetenzen und arbeiten künftig in ausgewählten Cloud-Infrastrukturprojekten zusammen.

Die Management- und Technologieberatung BearingPoint und der Cloudanbieter IONOS haben eine strategische Partnerschaft beschlossen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wollen beide Unternehmen künftig in Cloud-Infrastrukturprojekten insbesondere im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung sowie der privaten Versicherungsbranche kooperieren.

Die Partnerschaft verfolgt das Ziel, datensensible Fachverfahren sowohl im gesetzlichen als auch im privaten Versicherungsbereich konform der geltenden datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen in Cloud-Infrastrukturen zu ermöglichen. Hierbei können sowohl existierende Fachverfahren in die Cloud migriert als auch neue Use-Cases direkt innerhalb der Cloud konzeptioniert und implementiert werden. Dabei bündelt BearingPoint seine Technologie- und Beratungskompetenz sowie seine Expertise im öffentlichen und privaten Versicherungswesen mit den umfangreichen, sicheren und flexibel skalierbaren “Infrastructure as a Service”-Angeboten von IONOS. Im Ergebnis profitieren Kunden innerhalb und außerhalb des öffentlichen Sektors von einem 360 Grad-Angebot, das sowohl die Beratung zur Umsetzung als auch den Betrieb der sicheren Cloud-Infrastruktur selbst beinhaltet. Ergänzend und darauf aufbauend hat BearingPoint mit “Analytic as a Service” bereits einen Service im Portfolio, der KI-basierte Datenanalytik in einer höchst skalierbaren Cloud-Infrastruktur bietet.

“Aus unseren vielfältigen Kundenbeziehungen im Bereich der gesetzlichen und privaten Versicherungen wissen wir: Wenn es um Anwendungen geht, die Daten mit hohen Sicherheitsanforderungen verarbeiten, ist die Einführung von Cloud und KI mit vielen Sorgen, Hemmnissen und Fragezeichen versehen. Wie stehen die Aufsichtsbehörden zu dem Vorhaben? Welche Datensicherheitsrisiken bestehen? Wie bekommen wir die Migration sensibler Verfahren von ‘on prem’ in die Cloud hin? Und nicht zuletzt: Wann macht der Schritt in die Cloud Sinn und wann nicht? Hierzu liefern wir im Rahmen unserer Partnerschaft Antworten”, sagt Thorsten Vogel, Partner Insurance bei BearingPoint.

“Im ersten Schritt wollen wir mit unseren Kunden ergebnisoffene ‘Proof of Concepts’ durchführen, die sich sowohl mit der datensicherheitskonformen Migration existierender Fachverfahren in die Cloud aber auch mit der Realisierung neuer Use-Cases, beispielsweise im Bereich der Datenanalytik, beschäftigen. Das spannende an diesem Angebot ist der ganzheitliche Leistungsumfang, der sich von fachlichem Know-how im Versicherungsumfeld über umfassende technologische Expertise bis zu ‘State of the Art’-Technologien unseres Partners IONOS erstreckt”, so Marc Jasper, Partner Health Insurance und verantwortlich für das GKV-Team bei BearingPoint.

“BearingPoint und IONOS sind zwei starke Akteure mit passendem Fokus. Gemeinsam wollen wir vor allem sehr datensensiblen Kunden aus der Versicherungs- und Finanzindustrie sowie KRITIS Unternehmen befähigen, die Vorteile der Cloud voll auszuschöpfen. Dazu gehört auch der Einsatz von Machine Learning und AI Frameworks. IT-Sicherheit und Datenschutz sind dabei natürlich ganz wesentliche Kriterien”, sagt Wolf Schumacher, Head of Global Alliances bei IONOS SE.

Über IONOS

IONOS ist der führende europäische Digitalisierungs-Partner für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). IONOS hat sechs Millionen Kundinnen und Kunden und ist mit einer weltweit verfügbaren Plattform in 18 Märkten in Europa und Nordamerika aktiv. Mit seinen Web Presence & Productivity-Angeboten agiert das Unternehmen als “One-Stop-Shop” für alle Digitalisierungs-Bedürfnisse von Domains und Webhosting über klassische Website-Builder und Do-It-Yourself-Lösungen, von E-Commerce bis zu Online-Marketing-Tools. Darüber hinaus bietet IONOS Cloud-Lösungen für Firmen, die im Zuge der Weiterentwicklung ihres Geschäfts in die Cloud wechseln möchten.

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Der erste Bereich umfasst das klassische Beratungsgeschäft, dessen Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations und Technology umfasst. Im Bereich Business Services bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services über SaaS hinaus. Im dritten Bereich stellt BearingPoint Software-Lösungen für eine erfolgreiche digitale Transformation sowie zur Erfüllung regulatorischer Anforderungen bereit und entwickelt gemeinsam mit Kunden und Partnern neue, innovative Geschäftsmodelle.

Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

Verantwortlich für den Inhalt:

BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

Die Gothaer Krankenversicherung denkt die betriebliche Krankenversicherung (bKV) weiter und ergänzt die Budgettarif-Familie um ein weiteres Mitglied.

Ab sofort können mit dem neuen Tarif MediGroup FlexSelect FAN auch Familienangehörige von Arbeitnehmer*innen mitversichert werden.

Bei MediGroup FlexSelect FAN handelt es sich um einen Budgettarif mit Gesundheitsbudgets zwischen 300 und 1.250 Euro, der arbeitnehmerfinanziert von Mitarbeitenden sowie deren Angehörigen abgeschlossen werden kann. Die Leistungen von MediGroup FlexSelect FAN entsprechen dabei denen des im vergangenen Jahr eingeführten Tarifs MediGroup FlexSelect XL, einem Tarif für große Kollektive ab 500 Mitarbeitenden. Die Versicherten können individuell entscheiden, ob sie ihr Jahresbudget für zahnärztliche, ambulante oder stationäre Leistungen einsetzen möchten. Auch Naturheilverfahren und Vorsorgeleistungen sind im MediGroup FlexSelect FAN enthalten. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch Beratungs- und Assistanceleistungen wie Telemedizin, psychologische Soforthilfe oder einen Facharzt-Terminservice.

„Bei unseren im vergangenen Jahr eingeführten MediGroup FlexSelect Budgettarifen verzeichnen wir eine große Nachfrage und bekommen viel positives Feedback von unseren Firmenkunden und Vermittler*innen. Auf Basis dieser Rückmeldungen haben wir nun einen ergänzenden Tarif für Familienangehörige entwickelt. Das Besondere dabei: Der Versicherungsschutz gilt auch für Angehörige, die nicht mehr mit dem versicherten Mitarbeitenden in einem Haushalt leben“, so Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung.

Versicherungsschutz ohne Gesundheitsprüfung

Unter der Voraussetzung, dass im Unternehmen auch ein arbeitgeberfinanzierter Budgettarif mit mehr als 20 Mitarbeitenden abgeschlossen wird, können Familienangehörige (Ehe- und Lebenspartner*innen sowie Kinder bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres, sofern sie ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen haben) innerhalb der ersten sechs Monate nach Vertragsabschluss ohne Gesundheitsprüfung versichert werden. Dabei darf die gewählte Budgetstufe nicht höher sein als die des Mitarbeitenden. Darüber hinaus bietet die Gothaer Krankenversicherung für bereits bestehende Kollektive die Möglichkeit, Angehörige bis zum 31. Dezember 2023 ohne Gesundheitsprüfung nachzuversichern. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: Die Gothaer Krankenversicherung verzichtet auf Ausschlussdiagnosen und versichert alle Berufe.

Auch Versicherte, die in einem arbeitgeberfinanzierten FlexSelect Budgettarif waren und aus dem Unternehmen ausscheiden, können FlexSelect FAN abschließen. Gleiches gilt für Familienangehörige, solange der arbeitnehmerfinanzierte Kollektivvertrag als solcher bestehen bleibt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Ohne Passwort das Geschäftshandy entsperren oder sich über den Fingerabdruck auf dem Laptop einloggen?

Passwortlose Anmeldungsverfahren versteht Hiscox als nächste Generation der Authentifizierung, von der insbesondere die Cyber-Sicherheit von Unternehmen profitiert. Über biometrische Sensoren sind diese Technologien heute in den meisten IT-Geräten und Smartphones verbaut.  Damit ist die sichere Authentifizierung von Usern durch ihre persönlichen, biologischen Eigenschaften gewährleistet, etwa über Gesichtserkennung oder den Fingerabdruck. Gemäß FIDO-Standard gehört die passwortlose Anmeldung inzwischen zum State-of-the-art bei Marktführern wie Apple, Microsoft und Google, womit sich biometrische Authentifizierungs¬verfahren immer weiter durchsetzen. Denn nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen sind von diesen Technologien abhängig.

Eine genaue Betrachtung des Nutzungsverhaltens solcher Verfahren verdeutlicht, dass sie einen festen Platz in der Gesellschaft etabliert haben. Das bestätigt eine kürzlich von Hiscox beauftragte, repräsentative Befragung: Bei knapp 62 Prozent der Befragten, die bei mindestens einem Online-Konto oder vernetztem Gerät biometrische Verfahren zur Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen, sind diese im privaten Kontext im Einsatz. Während 30 Prozent sie zusätzlich für ihre berufliche Tätigkeit verwenden, wird die Funktion nach wie vor stärker im privaten Umfeld eingesetzt. Und das nicht etwa erst seit kurzem, denn bei beinahe einem Drittel (30,5 Prozent) sind biometrische Verfahren seit drei bis vier Jahren in Gebrauch, bei knapp 23 Prozent sogar seit fünf Jahren oder länger. Besonders bei leitenden Angestellten lässt sich eine intensive Nutzung beobachten: Mit 46,7 Prozent machen sie knapp die Hälfte der Nutzenden im privaten und beruflichen Kontext aus. Das liegt vor allem daran, dass Geschäftshandys in diesen Positionen gängig sind. Gleichzeitig weisen die Ergebnisse auf das Potenzial der Verbreitung innerhalb der restlichen Arbeitnehmerschaft hin.

„Die Erkenntnisse sind aus unserer Sicht vor dem Hintergrund einer resilienten Cyber-Infrastruktur besonders interessant“, kommentiert Gisa Kimmerle, Head of Cyber bei Hiscox Deutschland. „Biometrische Authentifizierungsmethoden zeigen gerade bei Phishing-Angriffen ihre abwehrende Wirkung. Unternehmen, die diese Verfahren einsetzen, machen sich dadurch weniger angreifbar. Denn für Cyber-Kriminelle, die ein Unternehmen angreifen, ist es deutlich schwieriger, sich Zugriff auf die Infrastruktur zu verschaffen, wenn die damit vernetzten Geräte biometrisch entsperrt werden müssen. Dafür ist ein physischer Zugang zum Gerät erforderlich. Und auch in der Umsetzung sind die biometrischen Authentifizierungsmethoden zu empfehlen, weil sie leicht nutzbar und effektiv sind.“

Bei der weiteren Betrachtung der Umfrageergebnisse fällt auf, dass mit etwa 61 Prozent der Befragten vor allem Selbstständige – 25,6 Prozentpunkte mehr als Arbeitnehmende – auf die Nutzung biometrischer Verfahren im privaten und beruflichen Kontext zurückgreifen. Im Hinblick auf Cyber-Sicherheit ist diese Beobachtung durchaus positiv einzuordnen, da kleinere Unternehmen häufig kaum auf Cyber-Angriffe vorbereitet sind. Die konsequente Nutzung biometrischer Verfahren reduziert die Angriffsfläche hier deutlich. Damit allein ist es allerdings noch nicht getan, da für eine hohe Cyber-Resilienz u.a. auch Ransomware-sichere Back-Ups, professionelles Patch-Management, die Sicherung von Altsystemen sowie eine gute Cyber-Versicherung zentrale Rollen spielen.

„Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen profitieren davon, sich nicht nur auf einzelne effektive Maßnahmen wie biometrische Authentifizierungsverfahren zu stützen, sondern vollumfänglich für den Ernstfall vorzusorgen. Das erfordert fachkundige Unterstützung und einen ganzheitlichen Blick auf das Thema Cyber-Sicherheit. Denn hier fehlen häufig personelle und finanzielle Ressourcen, um etwa regelmäßige Trainings abzuhalten oder sich gezielt um ein nachhaltiges internes Management der Cyber-Infrastruktur zu kümmern. Da es bei Cyber-Attacken oft um existenzbedrohende Situationen geht, sollte eine resiliente IT-Infrastruktur für jede Unternehmensgröße immer mitberücksichtigt werden.“

Weitere Details zur Cyber-Sicherheitslage finden Sie im aktuellen Hiscox Cyber Readiness Report unter: www.hiscox.de/crr2022

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Der INTER Konzern mit Sitz in Mannheim blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2022 zurück.

Die gebuchten Bruttobeiträge im Konzern wurden gesteigert und auch das Eigenkapital weiter gestärkt. Die INTER Krankenversicherung AG konnte im Geschäftsjahr erneut ein sehr gutes Kapitalanlageergebnis erreichen. Die INTER Lebensversicherung AG verzeichnete ein ertragsstarkes Jahr mit einem deutlich höheren Rohüberschuss als im Vorjahr.

INTER Konzern

Insgesamt konnte die INTER im Jahr 2022 ein gutes, über den Erwartungen liegendes Konzernergebnis von 24,9 Mio. Euro (VJ: 27,4 Mio. Euro) erzielen. Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 1,7 Prozent auf 949,3 Mio. Euro. Dieser Zuwachs resultiert sowohl aus dem Kompositgeschäft (plus 8,5 Mio. Euro) als auch der Sparte Kranken (plus 11,1 Mio. Euro).

Das bereits seit vielen Jahren über dem Branchenschnitt liegende Kapitalanlageergebnis entwickelte sich erneut sehr positiv und lag mit 340,0 Mio. Euro um 48,4 Mio. Euro deutlich über den Erwartungen. Ausschlaggebend hierfür ist die erneut sehr positive Entwicklung im Portfolio der Alternativen Anlagen, vor allem in den Segmenten Private Equity und Private Debt. Im Zuge der Anlagetätigkeit wurden gezielt stille Lasten realisiert, um höherverzinsliche Neuanlagen tätigen zu können und somit die Erträge in der Zukunft zu stärken.

Die Bilanzsumme erhöhte sich im vergangenen Jahr auf rund 11,3 Mrd. Euro (plus 3,5 Prozent). Das Eigenkapital konnte um 4,4 Prozent auf 578,6 Mio. Euro gesteigert werden.

Die Anzahl der angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns im Innen- und Außendienst betrug im Geschäftsjahr 2022 durchschnittlich 1.638 Personen (VJ: 1.688). Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Direktion in Mannheim lag zum Stichtag bei 983 Personen (VJ: 1.013).

Gebuchte Bruttobeiträge 949,3 Mio. Euro (+ 1,7 Prozent)

Bilanzsumme                            11.290,7     Mio. Euro (+ 3,5 Prozent)

Kapitalanlageergebnis (Netto)   340,0 Mio. Euro (- 6,6 Prozent)

Konzerneigenkapital       578,6          Mio. Euro (+ 4,4 Prozent)

Jahresüberschuss       24,9       Mio. Euro (- 9,1 Prozent)

INTER Versicherungsverein aG

Der INTER Versicherungsverein aG, der im Wesentlichen eine Holdingfunktion wahrnimmt, schloss das Geschäftsjahr mit einen Jahresüberschuss von 18,7 Mio. Euro (VJ: 6,9 Mio. Euro) ab, der maßgeblich aus der Dividende der INTER Kranken resultiert.

Das Eigenkapital belief sich auf 346,0 Mio. Euro (VJ: 327,3 Mio. Euro). Damit konnte der INTER Verein seine Eigenkapitalausstattung erneut steigern.

Kapitalanlagebestand                         344,8 Mio. Euro (+ 5,7 Prozent)

Kapitalanlageergebnis     19,8  Mio. Euro (+ 190,1 Prozent)

Jahresüberschuss            18,7  Mio. Euro (+ 169,6 Prozent)

Eigenkapital 346,0 Mio. Euro (+ 5,7 Prozent)

INTER Krankenversicherung AG

Die INTER Kranken erwirtschaftete im Geschäftsjahr erneut ein sehr gutes Ergebnis, an dem die Versicherungsnehmer im Zuge der Überschussbeteiligung prozentual weit stärker beteiligt wurden als in den vergangenen Jahren (zu 94 Prozent, VJ: 87 Prozent). Der Rohüberschuss von 170,1 Mio. Euro fiel planmäßig geringer aus als im Vorjahr, er lag damit jedoch rund 38 Mio. Euro über den Erwartungen. Die Eigenkapitalquote betrug 36,6 Prozent (VJ: 36,1 Prozent) und lag damit auch 2022 deutlich über dem Marktschnitt.

Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 1,5 Prozent auf 751,9 Mio. Euro (VJ: 740,8 Mio. Euro). Die Verwaltungsaufwendungen verminderten sich um 2,0 Prozent und die Verwaltungskostenquote sank geringfügig auf 2,72 Prozent (VJ: 2,82 Prozent).

„Das Kapitalanlageergebnis entwickelte sich im vergangenen Jahr erneut sehr positiv – dank unserer ertragsstarken Investitionen in Alternative Anlagen – und lag mit 277,3 Mio. Euro deutlich über unseren Erwartungen“, bilanzierte INTER-Finanzvorstand Dr. Sven Koryciorz. „Spürbare Veränderungen konnten wir dagegen bei den Aufwendungen für Versicherungsfälle beobachten. Diese erhöhten sich im vergangenen Geschäftsjahr um 7,4 Prozent auf 633,7 Mio. Euro. Haupttreiber hierfür sind neben der medizinischen Inflation auch Sondereffekte, die sich aus der Covid-19-Situation ergaben. Dies sind beispielsweise Verschiebungen in der Leistungsinanspruchnahme, kostenintensive Covid-19-Behandlungen oder Hygienezuschläge. Zudem tragen die branchenüblichen Steigerungen bei den Erstattungsbeträgen in der Pflegeversicherung wesentlich zu der Erhöhung der Zahlungen für Versicherungsfälle bei.“

Gebuchte Bruttobeiträge 751,9 Mio. Euro (+ 1,5 Prozent)

Kapitalanlagebestand                         6.472,0       Mio. Euro (+ 4,2 Prozent)

Kapitalanlageergebnis    277,3 Mio. Euro (- 3,0 Prozent)

Nettoverzinsung    4,37  Prozent (VJ: 4,71 Prozent)

Rohüberschuss                         170,1 Mio. Euro (- 20,3 Prozent)

Eigenkapital          277,5 Mio. Euro (- 2,8 Prozent)

Eigenkapitalquote  36,6  Prozent (VJ: 36,1 Prozent)

INTER Lebensversicherung AG

Die INTER Leben blickt auf ein ertragsstarkes Geschäftsjahr 2022 zurück. Der Rohüberschuss wuchs von 17,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 31,4 Mio. Euro deutlich an. Die gebuchten Bruttobeiträge verminderten sich leicht von 86,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 83,0 Mio. Euro. In der Kapitalanlage hat sich das laufende Ergebnis mit 63,3 Mio. Euro enorm verbessert (plus 8,2 Mio. Euro). Im Zuge einer aktiven Anlagesteuerung wurden stille Lasten realisiert. Die Verkaufserlöse konnten mit einer höheren Verzinsung wiederangelegt und damit die laufenden Erträge in der Zukunft gestärkt werden. Die sehr gute aufsichtliche Solvenzbedeckungsquote lag bei 608 Prozent nach 504 Prozent im Vorjahr.

„Das Marktumfeld für Lebensversicherungen blieb auch im vergangenen Jahr sehr herausfordernd“, berichtet Vertriebsvorstand Michael Schillinger.

„Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs und die finanziellen Belastungen der privaten Haushalte durch die gestiegenen Verbraucherpreise, gepaart mit dem Nachholbedarf an Konsumgütern nach Ende der Corona-Einschränkungen, sowie die sich nur langsam erholende Zinssituation für Verbraucher haben die Nachfrage nach Sparprodukten merklich gedrückt.“

Gebuchte Bruttobeiträge 83,0  Mio. Euro (- 4,1 Prozent)

Kapitalanlagebestand                         1.588,5       Mio. Euro (+ 0,3 Prozent)

Kapitalanlageergebnis    53,2  Mio. Euro (- 18,2 Prozent)

Nettoverzinsung    3,36  Prozent (VJ: 4,15 Prozent)

Rohüberschuss      31,4  Mio. Euro (+ 75,7 Prozent)

Eigenkapital 37,6   Mio. Euro (+ 5,6 Prozent)

Eigenkapitalquote  26,3  Promille (VJ: 24,8 Promille)

INTER Allgemeine Versicherung AG

Die INTER Allgemeine schloss das Geschäftsjahr 2022 mit einem Jahresüberschuss von 0,8 Mio. Euro ab. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 5,8 Prozent auf 72,5 Mio. Euro (VJ: 68,5 Mio. Euro). Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich deutlich um 19,3 Prozent auf 2,6 Mio. Euro (VJ: 2,2 Mio. Euro). Die Nettoschadenaufwendungen reduzierten sich um 1,6 Prozent auf 32,1 Mio. Euro (VJ: 32,6 Mio. Euro).

„Wir freuen uns sehr über die positive Entwicklung der INTER Allgemeine. Insbesondere in den Zweigen Haftpflicht-Gewerbe und bei den technischen Versicherungen verzeichnen wir deutliche Zuwächse“, berichtet Vorstandssprecher Roberto Svenda. „Auch die Schadenentwicklung war mit einer Brutto-Schadenquote von 56,3 Prozent (VJ: 68,3 Prozent) überaus positiv. Gemeinsam mit dem guten Kapitalanlageergebnis führte dies maßgeblich zu einem Jahresüberschuss von 0,8 Mio. Euro.“

Gebuchte Bruttobeiträge 72,5   Mio. Euro (+ 5,8 Prozent)

Kapitalanlagebestand                         124,8 Mio. Euro (+ 9,1 Prozent)

Kapitalanlageergebnis    2,6    Mio. Euro (+ 19,3 Prozent)

Nettoverzinsung    2,16  Prozent (VJ: 1,91 Prozent)

Jahresüberschuss  0,8    Mio. Euro (VJ: – 0,8 Mio. Euro)

Eigenkapital 30,4   Mio. Euro (+ 2,7 Prozent)

Eigenkapitalquote  42,6  Prozent (VJ: 43,7 Prozent)

Jahresausblick 2023

Auch das Jahr 2023 ist geprägt vom Krieg in der Ukraine und den daraus resultierenden hohen Energiepreisen sowie global hohen Inflationsraten. „Diese politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen für jedes Unternehmen eine große Herausforderung dar“, betont Vorstandssprecher Roberto Svenda. „Dennoch erwarten wir für den INTER Konzern insgesamt eine Ergebnisentwicklung auf Vorjahresniveau. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass das gestiegene Zinsniveau die Profitabilität von Personenversicherungen unterstützen und langfristig zur Beitragsstabilität in der privaten Krankenversicherung beitragen wird. Außerdem hat die Zinswende zur Folge, dass in der Lebensversicherung keine weiteren Mittel der Zinszusatzreserve zuzuführen sind. Dies wirkt sich positiv auf den Rohüberschuss der Gesellschaft aus.“

Der INTER Konzern wird auch im Jahr 2023 der Kostenentwicklung besondere Aufmerksamkeit schenken, ohne dabei auf sinnvolle Investitionen zu verzichten. Die sicherheitsorientierte Strategie in der Kapitalanlage wird konsequent fortgesetzt. Im Bereich der Zinsanlagen wird dabei überwiegend in Titel mit sehr guter Bonität investiert. Parallel hierzu wird der Portfolioaufbau im Bereich der ertragsstarken Alternativen Anlagen weiter vorangetrieben.

Neben den externen Einflüssen bietet die Strategie des INTER Konzerns Chancen aus der Versicherungsgruppe heraus: „Die Kundenzufriedenheit spielt auch weiterhin eine zentrale Rolle für unsere Kundengewinnung und -bindung“, unterstreicht Roberto Svenda. „Wir haben unsere IT-Landschaft erfolgreich auf eine neue Basis umgestellt und werden die Ablösung der bisherigen Bestandsführungssysteme durch eine moderne, zukunftsfähige Software in den nächsten zwei Jahren abschließen.

Durch die Weiterentwicklung unserer Produkte und des ganzheitlichen Beratungsansatzes für spezifische Kundengruppen werden diese bedarfsorientiert versorgt. Auf diesem Wege werden wir die Anzahl der Vertriebspartner weiter steigern und die Kundenzufriedenheit erhöhen, was sich positiv auf die Neugeschäftsentwicklung übertragen wird. Positive Erfahrungen haben wir mit unserer seit 1. Juni 2022 gültigen Betriebsvereinbarung ´Mobilarbeit` gemacht. Diese bietet unserer Belegschaft ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Wahl, ob von zu Hause oder im Büro gearbeitet wird.“

Über die INTER

Die INTER Versicherungsgruppe ist ein unabhängiger Konzern, der eine umfassende Produktpalette für Privat- und Gewerbekunden anbietet. Spezielle Angebote richten sich insbesondere an Ärzte und Handwerker. An der Spitze steht der INTER Versicherungsverein aG. Er nimmt im Wesentlichen eine Holdingfunktion für die unmittelbar oder mittelbar gehaltenen Tochtergesellschaften wahr. Dies sind insbesondere die INTER Krankenversicherung AG, die INTER Lebensversicherung AG, die INTER Allgemeine Versicherung AG, die Bausparkasse Mainz AG und die beiden polnischen Versicherer TU INTER Polska S.A. sowie TU INTER-ZYCIE Polska S.A. Die INTER Versicherungsgruppe kooperiert zudem umfassend mit der Freie Arzt- und Medizinkasse der Angehörigen der Berufsfeuerwehr und der Polizei VVaG (FAMK) mit Sitz in Frankfurt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Bund der Versicherten e. V. (BdV) zeichnet zum neunten Mal das schlechteste Versicherungsprodukt aus

Seit 2015 verleiht der Verbraucherschutzverein BdV die Auszeichnung “Versicherungskäse des Jahres” an das schlechteste Versicherungsprodukt. „Ein Versicherungsprodukt ist besonders prädestiniert, wenn es für die meisten Menschen unnötig ist, dazu noch teuer und mehr Versicherungsschutz suggeriert, als es bietet“, sagt Laudator Alexander Beurmann. All das trifft aus Sicht der Fach-Jury auf die Easy All@Home Geräteversicherung der Helvetia Deutschland zu.

Die Helvetia Deutschland verspricht Verbraucher*innen, dass sie mit der Geräteversicherung ganz „easy“ gleich mehrere Geräte schützen können. Ganz so unkompliziert ist es dann aber doch nicht: Die Geräte müssen erfasst, Fristen eingehalten und Ortungsfunktionen aktiviert werden. Besteht ein anderweitiger Versicherungsschutz, gibt es keine Leistung. Diverse Geräte sind zudem gar nicht versicherbar. „Wir als Jury denken: Wer „easy“ vorbereitet sein will, wenn eins der „All@Home“-Geräte beschädigt wird, der bildet besser eine Rücklage und verzichtet auf die Geräteversicherung“, sagt Beurmann.

Die Geräteversicherung setzte sich gegen zwei andere nominierte Versicherungsprodukte durch: den „Advigon.Krebs-SCHUTZ“ von der Advigon Versicherung und die „Niederschlagsversicherung“ vom Online-Vermittler Wetterheld und dem französischen Versicherungskonzern Wakam.

Neu: der Publikumspreis

Erstmals konnten Verbraucher*innen einen Publikumsliebling wählen und für einen der drei nominierten Kandidaten abstimmen. Die Online-Abstimmung war zwischen dem 05. und 25. Juni möglich. Publikumsfavorit ist mit deutlichem Abstand der Advigon.Krebs-SCHUTZ. Auf ihn entfielen rund 51% der abgegebenen Stimmen. Für die Niederschlagsversicherung vom Online-Vermittler „Wetterheld“ stimmten immerhin rund 35 % und für die Geräteversicherung Easy All@home von der Helvetia Deutschland knapp 14 %.

Der Preis wurde am 28. Juni 2023 – dem Tag der Versicherungen – im Rahmen einer digitalen Preisverleihung vergeben. Die ausführlichen Laudationes der Jury sowie weitere Informationen zum Versicherungskäse des Jahres finden Sie hier.

Sie möchten einen Kandidaten für den Versicherungskäse 2024 vorschlagen? Schicken Sie uns Ihren Vorschlag an: kaese@bundderversicherten.de.

Aus der Zahl der übers Jahr hindurch von Verbraucher*innen, Journalist*innen und Versicherungs- und Finanzexpert*innen eingereichten Vorschläge nominiert eine renommierte und unabhängige Fach-Jury drei Produkte für die Endauswahl und wählt aus diesen den Versicherungskäse des Jahres.

Zur Fach-Jury gehören Alexander Beurmann (Versicherungsberater und Geschäftsführer bei Falken, Sammer Deppner), Sandra Klug (Juristin und Verbraucherschützerin der Verbraucherzentrale Hamburg), Britta Langenberg (Expertin Vorsorge und Versicherungen der Bürgerbewegung Finanzwende), Dr. Achim Tiffe (Vereinsmitglied beim Institut für Finanzdienstleistungen e. V. (iff) und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und Partner der Kanzlei Juest & Oprecht).

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Nachdem die NÜRNBERGER im letzten Jahr die Gewerbeversicherung (Business Line) auf neue Beine gestellt hat, folgt nun mit Private Line der nächste große Schritt im SHU-Bereich.

Ob Privathaftpflicht, Hausrat, Unfall oder Wohngebäude: Der Versicherer hat die Preise und Leistungen komplett überarbeitet und bietet zudem Vermittlern einfachere Prozesse. Und auch das Thema Nachhaltigkeit spielte für die Produktentwickler eine wichtige Rolle.

„Jedes Produkt gibt es in drei Varianten: Kompakt, Komfort und Premium. Der Kunde kann somit ganz individuell entscheiden, welcher Schutz am besten zu ihm passt“, sagt Peter Meier, Schaden-Vorstand der NÜRNBERGER. Kompakt ist ein preisgünstiger Grundschutz. Komfort enthält deutlich mehr Leistungen mit höheren Versicherungswerten. Und bei Premium handelt es sich um ein Rundum-sorglos-Paket mit besonderen Leistungen und nochmals erhöhten Summen. Die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung leisten hier zum Beispiel bei unbenannten Gefahren. Peter Meier: „In allen Produkten ist die Innovationsgarantie automatisch inklusive. Und für Sach und Haftpflicht gibt es zusätzlich die Besserstellungsgarantie sowie die Summen- und Konditionsdifferenzdeckung.“

Nachhaltiger Ansatz

Wer sich etwa ehrenamtlich engagiert oder das Fahrrad als Transportmittel nutzt, handelt bewusst nachhaltig. Das unterstützt die NÜRNBERGER mit den Produkten der Private Line. „So leisten wir zum Beispiel in der Hausratversicherung beim Verlust von dreirädrigen Lastenrädern. Im Wohngebäudeschutz kann man Geothermie-, Solarthermie sowie Fotovoltaikanlagen auch gegen technische Schäden versichern. Und in der Privathaftpflicht genießen alle Personen Versicherungsschutz, die sich im Ehrenamt engagieren“, so der Schaden-Vorstand. Laut Meier komme auch in der Unfallversicherung der Nachhaltigkeitsgedanke zum Tragen. Hier unterstützt die NÜRNBERGER die Versicherten beispielsweise bei der Arzt- und Kliniksuche.

Als Produktbündel abschließbar

Sämtliche Versicherungen können – bis auf Wohngebäude – gemeinsam in einem Produktbündel abgeschlossen werden. Alle Verträge laufen übersichtlich unter einer Versicherungsscheinnummer. Das bedeutet: gleicher Beginn, gleicher Ablauf, gleiche Zahlungsweise. Auch ein Einzelabschluss ist möglich. Und mit der neuen Angebots- und Bestandssoftware wird alles sofort elektronisch verarbeitet. So erhält der Kunde umgehend eine Vertragsbestätigung per E-Mail und den Versicherungsschein am nächsten Tag mit der Post.

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Immer mehr Versicherer setzen darauf, Schäden automatisch zu begleichen.

Der Grund: geringere Kosten und schnellere Abläufe. Häufig können die Versicherer dafür schon heute auf Standard-Software zurückgreifen. Das zeigt ein aktueller Marktüberblick der PPI AG. 21 Hersteller von Systemen, die den Komposit-Bereich komplett abdecken, wurden untersucht.

Standard-Software für den Versicherungsmarkt erlaubt inzwischen, viele Schadenarten weitgehend dunkel zu verarbeiten. 95 Prozent der Hersteller geben an, dass die von ihnen entwickelten Module dies beherrschen. Meist geht es dabei um einfache Massenschäden etwa nach einem Naturereignis. Dadurch sparen die Versicherer erhebliche Kosten ein. Zudem kommen die Kunden schneller an ihr Geld. Beides zählt bei den Unternehmen zu den besonders wichtigen Zielen, um sich für eine Standard-Software zu entscheiden. Das ergibt der überarbeitete Marktüberblick zu “IT-Plattformen für den Versicherungsbetrieb SHUK” von PPI.

“Damit das Kompositgeschäft profitabel bleibt, müssen die Versicherer noch stärker automatisieren und auch Schäden weitgehend dunkel verarbeiten”, sagt Tobias Kohl, Partner bei PPI und Experte für digitales Schadenmanagement. “Die gute Nachricht ist, dass die Anbieter dafür inzwischen auch auf Standard-Software zurückgreifen können und nicht mehr alles selbst entwickeln brauchen.”

85 Prozent der Anbieter erklären, dass ihre Schadenmodule über Massenschäden auch dann entscheiden können, wenn es sich nicht um ein so genanntes Indexprodukt handelt. Solche Versicherungen greifen meist dann, wenn ein vorher festgelegter Wert überschritten wird. Sie sind für Maschinen besonders leicht zu verarbeiten. Ähnlich gut arbeiten die Module aber auch bei Kumulschäden. Gemeint sind mehrere einzelne Schäden, die auf dieselbe Ursache zurückzuführen sind. Erkennt das System, dass es sich um einen solchen Fall handelt, lässt sich auch das automatisch abwickeln. Betrug zu erkennen, fällt der Software dagegen noch schwer. Deshalb sollten die Versicherer prüfen, ob und wie sich die Dienste eines Betrugsspezialisten integrieren lassen.

“Standard-Software hat bereits an vielen Stellen einen hohen Reifegrad erreicht”, so PPI-Experte Tobias Kohl. “Jetzt müssen die Hersteller daran arbeiten, im Schaden noch besser zu werden und zusätzliche Komponenten einzubinden, wie Inkasso und Exkasso, Vermittlerverwaltung oder Provision. Die Versicherer erwarten zudem, dass sich diese Dienste auch eigenständig nutzen lassen. Dazu gehört, Software as a Service über die Cloud anzubieten.”

Positiv bewertet Kohl, dass sich die Release-Zyklen der Hersteller spürbar verkürzt haben. Dadurch lassen sich Produkte schneller einführen. Darüber hinaus deckt die Standard-Software mehr und mehr relevante Sparten ab. Was die Bestandsführung angeht, setzen die Versicherer vor allem bei SHU-Policen auf vorgefertigte Lösungen, dicht gefolgt von Gewerbe-, KFZ- und Transportversicherungen. Auf Platz 5 liegt die Rechtschutzversicherung. Bei Schadenmodulen sieht die Verteilung ähnlich aus, sie setzen sich aber auch mehr und mehr bei Policen für Reisen oder Tiere und sogar bei Industrieversicherungen durch.

Welche Software sich für welchen Versicherer eignet, schlüsselt die Studie in drei Dimensionen auf. Verglichen werden die verfügbaren Sparten, für die sich die Software nutzen lässt, welche Komponenten sie mitliefert und wie die bereitgestellt wird.

Über die Studie

Die Studie “Neue Trends im Standardsoftwaremarkt” ist die 4. aktualisierte Auflage zur Studie “IT-Plattformen für den Versicherungsbetrieb SHUK” (SHUK 4.1). Sie vergleicht 21 Anbieter von Standard-Software hinsichtlich der gebotenen Funktionen und der verfügbaren Betriebsmodelle. Gegenüber der letzten Auflage vom Frühjahr 2022 sind 17 von 18 Firmenprofilen aktualisiert worden und drei neu aufgenommen. Interessierte Versicherer können sich die Studienergebnisse persönlich vorstellen lassen oder ein gedrucktes Exemplar zum Preis von 2.150 EUR bestellen. Enthalten sind der Berichtsband von 2022 und die jetzt aktualisierten Daten von 2023.

Mehr Informationen: https://www.ppi.de/shuk

Verantwortlich für den Inhalt:

PPI AG, Moorfuhrtweg 13, 22301 Hamburg, Tel: +49 40 227 433 0, www.ppi.de

Das Rostocker InsurTech hepster sichert sich in einer aktuellen Finanzierungsrunde 10 Mio. Euro.

Ziel der Runde ist es sowohl in weitere neue Märkte zu expandieren als auch Profitabilität und nachhaltiges Wachstum zu stärken. hepster bietet ein API-gesteuertes Ökosystem, mit dem Unternehmen aller Branchen, bedarfsorientierte Versicherungen in ihre Customer Journey integrieren können. Als führender Anbieter für Embedded Insurance in Europa, agiert hepster mittlerweile in Deutschland, Österreich, und Frankreich.

hepster erhält in einer weiteren Finanzierungsrunde rund 10 Mio. Euro (11 Mio. $) von bestehenden und neuen Investoren wie Element Ventures, Seventure Partners und Claret Capital Partners (Fonds III1). Die aktuelle Kapitalerhöhung der Series B setzt sich aus Equity- und Debt-Anteilen zusammen.

Der Venture Capital Markt für Startups erlebt in den letzten zwei Jahren schwierige Zeiten. Trotz aktueller Herausforderungen, konnte hepster dank seines kontinuierlichen Wachstums sowie der Stärkung seiner Marktposition eine weitere Finanzierungsrunde mit bestehenden und neuen Investoren abschließen. Das Unternehmen überzeugte nicht nur mit einer sehr positiven Entwicklung aller Geschäftszahlen und seinem innovativen Ansatz der Plattform-Erweiterungen, sondern auch mit der Gewinnung starker B2B-Partnerschaften, insbesondere in den Trend-Bereichen Mobilität und Circular Economy. Zuletzt gewann hepster neue, bedeutende Kooperationspartner und festigte somit weiter seine Position als einer der führenden Anbieter für Embedded Insurance Europa.

Christian Range, CEO und Mitgründer von hepster, zur Finanzierungsrunde: „Wir freuen uns über das uneingeschränkte Vertrauen unserer Investoren, aber auch über das Vertrauen unseres gesamten Teams, das in den letzten sieben Jahren herausragende Leistungen erbracht hat.“

Antony Baker von Claret Capital Partners fügt hinzu: “Als Berater des Fonds freuen wir uns, hepster gemeinsam mit den anderen Investoren zu unterstützen. Die Versicherungsbranche wird zunehmend digitalisiert, automatisiert und vereinfacht. Unternehmen sind somit verstärkt auf zusätzliche Angebote für ihre Kunden angewiesen. Und genau an diesem Punkt kommt hepster mit seinen Embedded-Insurance-Lösungen ins Spiel.”

Michael McFadgen von Element Ventures ergänzt: „Unsere Entscheidung, hepster auch weiterhin zu unterstützen, beruht auf deren zukunftsträchtigem Geschäftsmodell, aber vor allem auf der bisherigen Zusammenarbeit. Mit ihrem Fokus auf Embedded Insurance hat hepster eine starke Marktpositionierung einnehmen können. Wir sehen somit auch weiterhin Wachstumspotenzial bei hepster und freuen uns auf die nächsten Unternehmensentwicklungen. Ein Zweifel in unserem Engagement gab es zu keinem Zeitpunkt.“

Das Investment bestätigt dem Gründertrio rund um Hanna Bachmann, Alexander Hornung und Christian Range, dass auch nach sieben erfolgreichen Jahren am Versicherungsmarkt der eingeschlagene Weg stimmt.

[1] Fonds III:  Claret European Speciality Lending Company III,  S.À.R.L.

Über hepster

Das Rostocker InsurTech wurde 2016 gegründet und bietet ein API-gesteuertes Ökosystem, das es Unternehmen aller Branchen ermöglicht, bedarfsorientierte und individuelle Versicherungen in ihre Angebote zu integrieren. Unter dem Ansatz der sogenannten Embedded Insurance, schafft hepster für seine Kunden und Partner die beste Erfahrung im Bereich der Versicherungen. Das Portfolio des InsurTechs umfasst Mobilitäts-, Elektronik-, Ausrüstungs-, Reise-, Tier- und Unfallversicherungen. Seit 2017 konnte hepster bereits über 2.500 Partner und mehr als 250.000 Kunden mit über 500 maßgeschneiderten Versicherungsprodukten von sich überzeugen. Für seinen hervorragenden Kundenservice und die Versicherungsleistungen erhielt hepster bisher mehr als 15 Auszeichnungen, u.a. von TÜV Saarland und namhaften Magazinen. hepster agiert mittlerweile in Deutschland und Österreich, und seit Frühjahr 2022 auch in Frankreich.

Verantwortlich für den Inhalt:

MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Die VOV Versicherungsgemeinschaft, führender Anbieter von Manager-Haftpflichtversicherungen, konzentriert ihre Zusammenarbeit.

Mit der Continentale Sachversicherung AG verlässt zum 1. Januar 2024 einer der fünf Versicherer den Verbund. Die freiwerdenden Anteile übernehmen die vier übrigen renommierten Versicherer Generali Deutschland Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG zu proportional gleichen Teilen. Kapazitäten und Leistungsumfang der VOV bleiben unverändert hoch.

Nach der langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit innerhalb der VOV Versicherungsgemeinschaft will die Continentale Sachversicherung AG in Zukunft andere Schwerpunkte setzen. Dementsprechend hat die Konzernleitung entschieden, sich künftig auf ausgewählte Marktsegmente außerhalb der D&O-Versicherung zu konzentrieren. Trotz dieser Neuausrichtung bleibt die Continentale Sachversicherung AG der VOV als wichtiger Vertriebspartner eng verbunden.

Geschäftsmodell und Kapazitäten der VOV bleiben unvermindert stabil

Durch die Übernahme der freiwerdenden Continentale-Anteile von derzeit 7,25 Prozent ist die Generali Deutschland Versicherung AG, deren Beteiligung durch die Generali Global Corporate & Commercial fachlich geführt wird, künftig zu 46,36 Prozent, die HDI Global Specialty SE zu 38 Prozent, die Inter Allgemeine Versicherung AG zu 7,82 Prozent und die Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG zu 7,82 Prozent an der VOV Versicherungsgemeinschaft und damit zu gleichen Anteilen auch an der VOV GmbH beteiligt. Das ist ein deutliches Zeichen für die Stabilität des Geschäftsmodells und die nachhaltige Sicherstellung der Kapazitäten der VOV. Für Kunden und Kooperationspartner ändert sich daher nichts.

“Wir bedanken uns bei der Continentale Sachversicherung AG für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit im Gesellschafterkreis und freuen uns auf die künftige Vertriebspartnerschaft”, sagt Alexander Probst, CEO und Geschäftsführer der VOV GmbH. “Ich freue mich insbesondere, dass die vier verbleibenden Partner in der VOV ihr Engagement bekräftigen und die Anteile der Continentale übernehmen. Unser Geschäftsmodell und unsere Kapazitäten stehen damit auf einer unvermindert stabilen Basis und wir blicken optimistisch in die Zukunft.”

Über VOV D&O-Versicherungen

Die VOV ist Pionierin unter den deutschen D&O-Versicherungsanbietern. Seit 1996 agiert die VOV GmbH als Managementgesellschaft für die VOV Versicherungsgemeinschaft im D&O-Markt. Diese besteht heute aus folgenden namhaften Versicherern: Continentale Sachversicherung AG (bis zum 31.12.2023), Generali Deutschland Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG. Die VOV GmbH mit Sitz in Köln und Niederlassung in Hamburg leistet umfangreiche Managementservices und die vollständige Abwicklung des gesamten D&O-Geschäfts inklusive der professionellen Schadenbearbeitung.

Verantwortlich für den Inhalt:

VOV GmbH, Im Mediapark 5, 50670 Köln, Tel: +49 221 931293-57, www.vov.eu , https://vov-organhaftung.de

VHV erweitert Leistungen der Wohngebäude- und Hausratversicherung

Versichert sind ab sofort:

Wärmepumpen bis 35.000 Euro gegen Diebstahl

Stecker-Solaranlagen auf gesamtem Grundstück und gegen Diebstahl

Stationäre und mobile Ladestationen gegen Diebstahl und Grundgefahren

Noch vor der Verabschiedung des geplanten Gebäudeenergiegesetzes der Bundesregierung („Heizungsgesetz“) passt die VHV die Leistungen ihrer Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen an. Ab sofort sind in einigen Tarifen Wärmepumpen, Stecker-Solaranlagen für Balkone sowie stationäre und mobile Ladestationen versichert. Der neue Leistungsumfang gilt für Neuverträge ebenso wie für Bestandskunden. „Unsere Kundinnen und Kunden möchten einen Beitrag zur Energiewende leisten. Die Nachfrage zu Versicherungsschutz im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien hat daher stark zugenommen. Wir haben die Vermittler- und Kundenwünsche aufgenommen und entsprechende Lösungen entwickelt“, so Angelo O. Rohlfs, Vorstand für Vertrieb und Marketing der VHV Allgemeine Versicherung.

Die Leistungserweiterungen im Detail

Im Tarif Wohngebäude EXKLUSIV ist seit dem 1. Juli 2023 der Diebstahl von Wärmepumpen bis 35.000 Euro und von stationären Ladestationen für Elektrofahrzeuge bis 2.500 Euro versichert.

Stecker-Solaranlagen für Balkone sind im Tarif Hausrat KLASSIK gegen die Grundgefahren (Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel) auf dem Versicherungsgrundstück bis zur Versicherungssumme versichert und auch gegen einfachen Diebstahl bis 5 Prozent der Versicherungssumme abgesichert.

Der Tarif Hausrat EXKLUSIV umfasst künftig auch für Mieter oder Wohnungseigentümer den Versicherungsschutz von Wallboxen (Wandladestation für E-Fahrzeuge) gegen die Grundgefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sowie Diebstahl. Auch mobile Ladestationen, die als Kfz-Zubehör gelten, sind ab sofort im Tarif Hausrat EXKLUSIV abgesichert.

Vor dem aktuellen Produkt-Update waren Wärmepumpen bereits im Tarif Wohngebäude KLASSIK-GARANT gegen die Grundgefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel versichert. Sofern der Baustein ELEMENTAR I (z.B. Überschwemmung durch Witterungsniederschläge, Erdbeben) oder II (Hochwasser) miteingeschlossen ist, gilt auch hier die Wärmepumpe als mitversichert.

Über die VHV

Die VHV Allgemeine Versicherung AG ist führender Bauspezialversicherer und einer der größten deutschen Auto- und Haftpflichtversicherer. Sie wurde 1919 als Haftplicht-Versicherungsanstalt der Hannoverschen Baugewerks- und Berufsgenossenschaft gegründet. Die VHV Allgemeine Versicherung AG gehört zur VHV Gruppe. Die Konzerngesellschaft ist als Verein auf Gegenseitigkeit organisiert. Das Produktangebot richtet sich an die gesamte Bauwirtschaft, bietet aber auch branchenspezifische Lösungen für die Absicherung von Sach- und Haftpflichtrisiken des produzierenden Gewerbes oder auch für Handel und Handwerk. Auch in Unfallversicherungen ist die VHV ein wichtiger Partner für Vermittlerinnen und Vermittler und ihre Kunden.

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Durch das neue Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege ist es seit Juli vor allem für Kinderlose in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) deutlich teurer geworden.

Bei freiwillig Versicherten liegt der durchschnittliche Höchstbeitrag jetzt erstmals im vierstelligen Eurobereich.

Mit dem Inkrafttreten des Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetzes (PUEG) wurde der allgemeine Beitragssatz zur gesetzlichen Pflegeversicherung ab Juli von 3,05 auf 3,4 Prozent angehoben. Dieser gilt für alle Versicherten mit Kindern. Auch der Zuschlag für Kinderlose wurde von 0,35 auf 0,6 Prozent erhöht. Damit zahlen Kinderlose jetzt insgesamt 4,0 Prozent. Ab dem zweiten bis fünften Kind reduziert sich während der Erziehungsphase der Beitragssatz für die Pflegeversicherung um je 0,25 Beitragssatzpunkte, solange das betreffende Kind das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Insbesondere für freiwillig GKV-Versicherte ohne Kinder ist es seit Juli deutlich teurer geworden. So stieg der durchschnittliche Höchstbeitrag für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung von 977,56 Euro auf 1.007,49 Euro. Das macht einen Wechsel in die private Krankenversicherung noch interessanter. Dort kann man sich seinen Versicherungsschutz und das Preis-Leistungs-Verhältnis individuell zusammenstellen. Die Leistungen sind vertraglich garantiert und können, anders als in der GKV, nicht von der Politik über Reformen gekürzt werden, erklärt die uniVersa Versicherung. Auf Wunsch kann auch ein Beitragsentlastungstarif integriert werden, der eine garantierte Beitragsermäßigung im Alter sicherstellt. Je nach Laufzeit und Höhe lässt sich damit der Beitrag später auf bis zu null Euro reduzieren. Für Angestellte übernimmt der Arbeitgeber bis zum höchstzuschussfähigen Betrag sogar die Hälfte der Beitragszahlung.

Weitere Informationen zur privaten Krankenversicherung hier https://universa.de/produkte/private-krankenversicherung/

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die NÜRNBERGER Versicherung bietet Patienten seit dem 1. Juli 2023 in Kooperation mit Medgate und BetterDoc eine zusätzliche medizinische Versorgungsstufe an

– mit einfachem und ortsunabhängigem Zugang rund um die Uhr. Kunden, die den neuen Tarif MAX6+ der NÜRNBERGER wählen, können telemedizinische Behandlungen durch das Medgate-Ärzteteam in Anspruch nehmen, erhalten Diagnosen, private Rezepte sowie Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen – ohne dass sie dafür ihren Anspruch auf Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit verlieren oder ihren Selbstbehalt in Anspruch nehmen müssen. Mit BetterDoc haben die Versicherten zusätzlich einen Partner an der Seite, der sie dann, wenn eine Vor-Ort-Versorgung notwendig ist, bei der Suche nach den individuell passenden Spezialisten unterstützt. Somit profitieren Versicherte von einer effizienten, qualitätszentrierten und nahtlosen Versorgung.

„Mit diesem Premiumtarif komplettieren wir unser bisheriges Angebot in der Vollversicherung und bieten unseren Kunden ein umfassendes Angebot. Unsere Idee war es, hochwertige Leistungen und eine hohe garantierte Beitragsrückerstattung (Gesundheitsplus) bei Leistungsfreiheit mit telemedizinischen Mehrwerten zu kombinieren“, sagt Christian Barton, Vorstand der Krankenversicherung der NÜRNBERGER.

Die Besonderheit: Es ist der erste Tarif in Deutschland, der telemedizinische Leistungen in den Vordergrund stellt. „Durch unser rund um die Uhr zur Verfügung stehendes Ärzteteam können die Versicherten unkompliziert und ortsunabhängig qualitativ hochwertige ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen, ohne dass sie dafür selbst in Vorleistung gehen müssen. Wir freuen uns darüber, dass die NÜRNBERGER diesen innovativen Weg mit uns gemeinsam geht“, sagt Andreas Bogusch, Geschäftsführer von Medgate Deutschland. Dabei profitieren die Patienten von über 20 Jahren Erfahrung in der Patientenbetreuung auf Distanz.

Für die Versicherten entstehen durch die Konsultation der ärztlichen Telemedizin keine Kosten. Im Gegenteil: Weder die telemedizinischen Behandlungen noch die von Medgate ausgestellten Rezepte schmälern den Anspruch auf die Beitragsrückerstattung – noch werden sie auf den Selbstbehalt angerechnet. Behandlungen werden direkt zwischen Medgate und der NÜRNBERGER Krankenversicherung abgerechnet, der Patient muss nicht in Vorleistung gehen. Werden im Rahmen der telemedizinischen Behandlung Medikamente verschrieben, reichen die Versicherten die Rechnungen dafür bei der NÜRNBERGER ein und erhalten die Kosten erstattet. Vorausgesetzt, das Anliegen der Patienten bzw. ihre gesundheitlichen Beschwerden erfordern aus medizinischer Sicht keinen persönlichen Kontakt zum Arzt. Damit bietet dieser innovative Tarif erstmals konsequent Telemedizin als optionale vorgeschaltete Behandlung zur Vor-Ort-Versorgung an.

Wenn das Ärzteteam von Medgate Patienten in die Versorgung vor Ort überweist oder der Patient vor einem Klinikaufenthalt steht, kommt die auf Qualitätsdaten basierende Spezialistensuche von BetterDoc ins Spiel. BetterDoc kümmert sich um die besten Ärzte und Kliniken vor Ort für den individuellen Gesundheitsbedarf – bis hin zur Terminvereinbarung. „Die NÜRNBERGER ist für uns ein starker Partner“, sagt Nils von Dellingshausen, CEO von BetterDoc. „Wir blicken dabei bereits auf eine erfolgreiche Partnerschaft zurück und freuen uns, nun im privaten Krankenvollversicherungs-Neugeschäft einen weiteren Mehrwert bieten zu können. Unser Angebot unterstützt Versicherte dabei, Zugang zu Qualitätsmedizin zu erhalten und damit bessere Gesundheitsergebnisse zu erzielen – ein echter Fit für einen Premiumtarif.“

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

95 Prozent der Schadenfälle abschließend bearbeitet – Absicherung gegen Naturgefahren geht zurück

Zwei Jahre nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat die Debeka Allgemeine Versicherung AG, der Schaden- und Unfallversicherer der Unternehmensgruppe, 95 Prozent der mehr als 4.600 Schadenfälle abschließend bearbeitet. Den Gesamtaufwand für die Elementarschäden, die Tief Bernd im Juli 2021 verursacht hatte, beziffert die Debeka auf fast 60 Millionen Euro. Die Flutkatastrophe im Juli 2021 war damit das kontenintensivste Schadenereignis in der Geschichte des Unternehmens mit dem größten Aufwand pro Schaden. Versicherungsschutz besaßen nur diejenigen Kunden, die die erweiterte Naturgefahrenabdeckung abgeschlossen hatten. Unmittelbar nach der Flutkatastrophe stellte die Debeka bei Neuverträgen eine stark wachsende Absicherung gegen Naturgefahren fest. Mittlerweile ist jedoch wieder ein Rückgang der Absicherung gegen die weiteren Naturgefahren zu erkennen. Aktuell schließen rund 60 Prozent der Neukunden die Naturgefahrenabdeckung ein. 54 Prozent der mehr als 300.000 betreuten Verträge der Debeka-Wohngebäudeversicherung haben die zusätzliche Naturgefahren-Abdeckung eingeschlossen.

“Die Menschen vergessen. Die Flut ist bei vielen schon wieder aus dem Gedächtnis verschwunden und damit auch die Notwendigkeit für eine Naturgefahrenabdeckung”, sagt Dr. Normann Pankratz, zuständiges Vorstandsmitglied der Debeka für die Schaden- und Unfallversicherung. “Dabei zeigen auch die Unwetter in diesem Frühjahr wieder, wie wichtig ein Schutz gegen Naturgefahren, wie zum Beispiel Starkregen, Rückstau und Überschwemmung ist. Das müssen sich die Menschen vor Augen führen. Hier ist auch unsere Beratungsleistung gefragt. Aber obwohl wir das Thema bei Interessenten obligatorisch ansprechen, bleibt die Nachfrage eingeschränkt.”

95 Prozent der Schadenfälle abschließend bearbeitet

Der Debeka wurden insgesamt 4.673 Schäden in der Privaten Sach-, der Gewerbe und KFZ-Versicherung gemeldet. Von diesen konnten mittlerweile 95 Prozent abschließend bearbeitet werden. Bereits im Sommer 2022 hatte die Debeka von den gemeldeten Schäden in Höhe von rund 60 Millionen Euro 41 Millionen ausgezahlt.

Debeka-Unwetterwarnung

Seit 1. Oktober 2021 bietet die Debeka ihren Versicherten in der privaten Wohngebäudeversicherung ein spezielles Wetter-Warnsystem an. Wird in einem bestimmten Gebiet ein Unwetter vorhergesagt, bekommen die betroffenen Versicherten gezielt eine SMS mit einer entsprechenden Information auf ihr Handy. Das könnte beispielsweise eine Warnung vor einem Sturm mit Spitzen ab 100 km/h, Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, intensivem Starkregen oder starkem Schneefall sein. Die Debeka will mit dem zusätzlichen und kostenlosen Service einen Mehrwert in Sachen Schadenabwicklung leisten. Das Besondere an diesem Angebot: Ist nach der Unwetterwarnung ein Schaden eingetreten, können die Versicherten anschließend über einen Link, der in einer folgenden SMS an Betroffene mitgeschickt wird, den Schaden umgehend an die Debeka melden. “Das hilft Betroffenen schnell und unkompliziert”, erklärt Pankratz.

Unterstützung für Betroffene

Die Debeka hatte anlässlich der Flutkatastrophe umfangreiche Maßnahmen zur Unterstützung betroffener Anwohner ergriffen. So förderte sie den Betrieb des von der Handwerkskammer Koblenz initiierten “Logistik-Zentrums Hochwasser Ahr” an der A61 mit 250.000 Euro und trug damit zum Wiederaufbau an der Ahr bei. Außerdem organisierte sie Unterstützung für betroffene Mitarbeitende, denen ca. 180.000 Euro zur Verfügung gestellt werden konnten. Ferner stellte sie unter anderem aus Spenden der Mitarbeitenden dem “Spenden-Shuttle” im Ahrtal 150.000 Euro bereit.

Aktuell arbeitet die Handwerkskammer Koblenz mit Unterstützung der Debeka an einem Krisenleitfaden, der Unternehmen besser auf Notfälle vorbereitet – vor, während und nach einem großen Schadenereignis. Der gemeinsame Leitfaden der Handwerkskammer und der Debeka soll dazu eine Hilfestellung bieten, die sich nicht nur bei Hochwasserlagen nutzen lässt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Sonnenschein, Baggersee oder Biergarten – für viele Menschen ist der Sommer die schönste Jahreszeit.

Doch wenn die Temperaturen steigen und die Hitze zunimmt, kommt es oft zu starken körperlichen Belastungen. Vor diesem Hintergrund hat die Gothaer ein Hitzetelefon eingerichtet.

Die ab sofort erreichbare Hotline der Gothaer bietet Informationen, Aufklärung und individuelle Beratung zum richtigen Umgang mit Hitze. Unter der kostenlosen Rufnummer 0221 308 264 41 können sich alle Kund*innen über das Gesundheitstelefon der Gothaer von 07:00 bis 23:00 Uhr von geschulten Personal über die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze beraten lassen – ganz unabhängig davon, ob sie bei der Gothaer Kranken-, Lebensversicherung oder bei der Gothaer Allgemeine versichert sind.

Insbesondere für ältere Menschen, Babys und Kleinkinder sowie Menschen mit Vorerkrankungen oder Personen, die im Freien arbeiten, stellen hohe Temperaturen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Die möglichen Folgen: Hitzeerkrankungen wie Sonnenstich oder Hitzschlag, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder der Atemwege oder die beeinträchtigte Wirkung von Medikamenten.

„Die Einrichtung der Hitzehotline zeigt: Wir nehmen unseren Auftrag als Gesundheitsdienstleister sehr ernst. Denn Extremwetterereignisse wie Hitzeperioden sind auch in deutschen Sommern schon lange keine Seltenheit mehr. Umso wichtiger ist es, beim Hitzeschutz nachzulegen und die Prävention mit bedarfsorientierten und einfach nutzbaren Angeboten in den Vordergrund zu stellen. Genau diese Aufgabe erfüllt unser Hitzetelefon“, so Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung, über den neuen Service.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Beitragsreduzierung bei gleichzeitiger Erweiterung der Zielgruppe bis 50 Jahre und vielen Leistungsverbesserungen

Die Stuttgarter hat ihren Tarif „Unfallvorsorge aktiv“ grundlegend überarbeitet. Optimiert werden nicht nur die Prozesse, auch der Versicherungsschutz wird verbessert. Zudem wird nun auch für Personen bis 50 Jahre preisgünstiger Versicherungsschutz auf Spitzenniveau angeboten. Durch den vollständig unterschriftsfreien Vertragsabschluss wird der Abschlussprozess für Vermittler beschleunigt und vereinfacht.

Angepasster Tarif: Vereinfachtes Produkt mit verbesserten Leistungen Mehr Flexibilität ergibt sich durch den neuen, optional einschließbaren Baustein Mitwirkungsanteil 75 für die Komfort-Produktlinie. Bei der  Premium-Produktlinie kann weiterhin zwischen 75 und 100 % Mitwirkungsanteil gewählt werden. Dazu wird der Tarif vereinfacht: Die Basis-Produktlinie fällt weg, die Unfall-Rente wird zudem auf das Modell 50 konzentriert, Leistungen gelten damit ab einer Invalidität von 50%.

„Wir freuen uns, mit dem neuen Tarif eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Die Unfallvorsorge aktiv bietet nun Menschen bis 50 Jahren einen preislich attraktiven Unfallschutz. Damit gehen wir auch auf den demographischen Wandel und eine älter werdende Bevölkerung ein”, erklärt Jens Göhner, Leiter Produktmarketing bei der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Extra-Prämienvorteile wird es darüber hinaus für Hochschüler und Akademiker geben.

Ebenfalls neu: Nachhaltiges Verhalten wird zusätzlich abgesichert. Wer während der Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs oder der Ausübung eines Ehrenamts einen Unfall hat, erhält im Fall der Fälle 25% mehr Leistung bei Invalidität. Auch beim Tragen eines Helms wird die Leistung entsprechend erhöht.

Neben den bereits bestehenden guten Grundleistungen wurden weitere Verbesserungen eingeführt. Regelungen zu Infektionen und Vergiftungen wurden optimiert. Zusätzlich profitieren Versicherte von einem verbesserten Reha-Management, einer optimierten XL- und XXL-Gliedertaxe sowie unbegrenzten Deckungssummen bei Bergungs- und Rettungskosten als auch kosmetischen Operationen (inklusive Zahnbehandlungs- und Zahnersatzkosten).

Umfassende Prozessoptimierungen

Verbesserungen gibt es auch beim Ablauf: „Der nun komplett unterschriftsfreie Vertragsabschluss verschlankt den Prozess zusätzlich. Wir möchten die Vermittler unterstützen, sich in den Beratungsgesprächen auf die tatsächlichen Bedürfnisse ihrer Kunden zu fokussieren“, so Göhner.

Zusätzlich wird die “Unfallvorsorge aktiv” in gängige Maklerpools  und Vergleichsprogramme wie VEMA, blaudirekt, softfair und SmartInsurTech integriert, um die Abwicklung weiter zu erleichtern.

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de