Im September starten viele Auszubildende und dual Studierende ihre berufliche Zukunft.

Dies ist ein guter Zeitpunkt, um mit der eigenen Arbeitskraftabsicherung zu beginnen. Auf was man dabei achten sollte.

Bei der Entscheidung für eine Ausbildung spielen neben den persönlichen Fähigkeiten und Interessen auch die künftigen Karriereperspektiven und Verdienstmöglichkeiten eine Rolle. Doch was passiert, wenn man seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann? Die eigene Arbeitskraft lässt sich am besten mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) schützen. Der Ausbildungsstart ist ein guter Zeitpunkt, um damit zu beginnen, erklärt die uniVersa Versicherung. Denn je jünger man beim Abschluss ist, desto niedriger fällt der Beitrag aus. Zudem ist man in der Regel noch gesünder und bekommt leichter eine gute Police mit günstigen Konditionen. Der Vertrag sollte bis zum gesetzlichen Regelaltersrentenbeginn mit 67 Jahren laufen und eine Option enthalten, dass die Laufzeit verlängert werden kann, falls der Gesetzgeber die Altersgrenze nachträglich erhöht. Zudem sollte sich der Versicherungsschutz über Nachversicherungsgarantien ohne erneute Gesundheitsprüfung ausbauen lassen, etwa nach Abschluss der Ausbildung, bei Einkommenserhöhungen, Heirat, Geburt eines Kindes, Eigenheimerwerb oder Wechsel in die Selbstständigkeit. Da dies meist nur innerhalb bestimmter Fristen geht, sollte man sich die BU-Police regelmäßig zur Wiedervorlage nehmen, empfiehlt die uniVersa.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die meisten Arbeitnehmer:innen wünschen sich eine kürzere Lebensarbeitszeit

Ginge es nach dem Wunsch von Arbeitnehmer:innen in Deutschland, würden die wenigsten von ihnen bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze oder länger arbeiten. Im Gegenteil: Die Mehrheit würde gerne so früh wie möglich in den Ruhestand gehen, am liebsten noch vor dem Alter von 63 Jahren. Das geht aus einer aktuellen Studie des international führenden Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon plc (NYSE: AON) in Deutschland hervor.

So gut die Gründe für eine Rente ab 67 sind: die persönlichen Wünsche der Arbeitnehmer:innen spiegeln sie nicht wider. Vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen stimmten, würde die große Mehrheit nicht erst mit 67 Jahren in die Rente starten, sondern vorzugsweise schon vor dem Alter von 63 Jahren. Lediglich 4 Prozent der Frauen und 6 Prozent der Männer würden bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze arbeiten, nur jeweils 3 Prozent darüber hinaus. Erst ab einem monatlichen Bruttoeinkommen von über 7.000 EUR wird der Wunsch größer, später als mit 67 Jahren in Rente zu gehen (12 Prozent).

Vom Wunschzettel zur Realität: Lediglich für ein Fünftel der Frauen und ein Drittel der Männer ist es denkbar, über das gesetzliche Rentenalter hinaus zu arbeiten. In mittelgroßen Unternehmen ist die Bereitschaft dazu am größten. Mit Blick auf die Branchen stehen die Chancen in der IT & Telekommunikation (45 Prozent), der Information & Kommunikation (32 Prozent) sowie im Baugewerbe (37 Prozent) am besten, Mitarbeiter:innen über die Regelaltersgrenze hinaus zu halten.

„Aus diesen Erkenntnissen können Unternehmen Schlüsse ziehen“, empfiehlt Angelika Brandl, Partner bei Aon. „Aus Sicht der Mitarbeitenden ist ein attraktiver Arbeitgeber derjenige, der seinen Arbeitnehmer:innen die entsprechenden Rahmenbedingungen bietet, die einen früheren Renteneintritt ermöglichen. Auf der anderen Seite kann es aus Unternehmenssicht erforderlich sein, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie es gelingt, Mitarbeitende, deren Expertise weiterhin dringend benötigt wird, auch im Alter im Unternehmen zu halten. Hierzu bedarf es attraktiver Modelle und intelligenter Lösungen zur Incentivierung der älteren Mitarbeitenden zum Verbleib im Unternehmen.“

Die Ergebnisse der Studie beruhen auf einer repräsentativen Umfrage der YouGov Deutschland GmbH aus dem Juli 2023, die 1.050 Angestellte zwischen 18 und 55 Jahren nach ihren Wünschen befragt hat. Die Umfrage erfolgte im Auftrag von Aon quer durch alle Branchen, ausgenommen waren lediglich der Öffentliche Dienst und der Gesundheitssektor.

Hier geht’s zur Studie

Keine Lösung für den Fachkräftemangel: Die meisten Arbeitnehmer:innen in Deutschland wollen schon vor der Regelaltersgrenze von 67 Jahren ausscheiden. Nur ein Viertel ist bereit, über eine längere Lebensarbeitszeit nachzudenken. Das geht aus einer repräsentativen Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon hervor.

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AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Mit einer Risikolebensversicherung der EUROPA sichern sich Familien jetzt noch einfacher ab.

Die neuen family-Anträge machen es möglich. Mit ihnen brauchen werdende und frisch gebackene Mütter oder Väter nur noch zwei Gesundheitsfragen zu beantworten, um eine Risikolebensversicherung bis 600.000 Euro abzuschließen. Dafür erhalten sie den erneut bestätigten „besten Risikoschutz“.

„Mit der Geburt oder Adoption eines Kindes wächst für junge Eltern die Verantwortung. Deshalb ist es wichtig, die Absicherung entsprechend an den neuen Bedarf anzupassen“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand der EUROPA Lebensversicherung. Mit den neuen family-Anträgen der EUROPA, die in allen Tarifvarianten verfügbar sind, geht das für Kunden und Vermittler schneller und einfacher als je zuvor. Beim Online-Antrag werden lediglich zwei Gesundheitsfragen gestellt.

Bis zu 600.000 Euro in allen Tarifvarianten

Wichtigste Voraussetzung für die family-Anträge ist, dass die zu versichernde Person Mutter oder Vater eines eigenen Kindes durch Geburt oder Adoption wird oder vor kurzem geworden ist. Der Abschluss ist vor und bis zu sechs Monate nach der Geburt oder Adoption eines Kindes möglich. Die maximale Versicherungssumme beträgt 600.000 Euro. Sie kann auch unter den Eltern aufgeteilt werden.

Bester Risikoschutz mit noch mehr Leistungen

Mit der EUROPA erhalten die Kunden den „besten Risikoschutz“. Dies bestätigte Focus Money (Ausgabe 16/2023) erst kürzlich in Zusammenarbeit mit Franke und Bornberg. „Um unseren Kunden diesen besten Risikoschutz stetig bieten zu können, passen wir unsere Tarife kontinuierlich an, machen sie unkomplizierter und kundenorientierter“, erläutert Dr. Hofmeier. So wurde erst vor kurzem das Leistungsniveau noch einmal angehoben. Unter anderem ist die vorgezogene Todesfall-Leistung jetzt ohne Mehrkosten auch im Basistarif inklusive. Neu im Premium- und Basis-Tarif ist zudem die Sofortleistung bei Tod noch vor Abschluss der Leistungsprüfung.

Mehr Infos zu den Tarifen der EUROPA erhalten Sie beim Makler Service-Team unter 0221 5737-300, vep@europa.de oder unter www.europa-vertriebspartner.de.

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EUROPA Versicherungen, Piusstraße 137, 50931 Köln, Tel: 0221 5737-200, Fax: 0221 5737-233, www.europa.de

Wenn der Server ausfällt oder wichtige Firmendaten verloren gehen, droht schnell ein Produktionsstillstand oder Reputationsschaden.

Das kann für Hersteller, Händler, aber auch für IT- und Telekommunikations-Dienstleister richtig teuer werden. Mit der Haftpflicht All Inclusive, kurz HAI ITK, bietet die R+V Versicherung den Serviceanbietern einen umfangreichen Schutz bei Haftpflicht- und Vermögensschäden.

Vom Frühstück bis zum Cocktail am Abend – im All Inclusive Urlaub ist alles mit drin. Das Portemonnaie bleibt vor ungeahnten Ausgaben geschützt. Die Haftpflicht All Inclusive der R+V Versicherung funktioniert ähnlich: Sie bietet der Informations- und Telekommunikations-Branche (ITK) gebündelten Schutz gegen eine Vielzahl potenzieller Haftungsrisiken. “Unternehmen lagern immer mehr Aufgaben an externe Dienstleister und Subunternehmen aus. Damit übernehmen diese Servicepartner ein enorm hohes Risiko”, sagt Martin Hake, Haftpflichtexperte der R+V Versicherung. “Netzwerkausfälle, Datenverluste oder Cyber-Attacken auf die Kundensysteme können gravierende Folgen haben”, warnt Hake: “Und im Schadenfall haftet der Dienstleister.” Vor diesen Folgen schützt die Haftpflicht All Inclusive, kurz HAI ITK.

Dabei geht sie über die Leistungen einer reinen Betriebs- und Vermögensschadenhaftpflicht hinaus. Zusätzlich deckt die neue Police auch Vermögensschäden der Versicherten selbst ab, sogenannte Eigenschäden. Hierzu zählen beispielsweise Ausfallkosten, wenn ein Auftrag zurückgezogen wird, wenn ein Auftraggeber insolvent wird, oder wenn Mitarbeitende Gelder des eigenen Unternehmens veruntreuen. Drohen wegen einer Krise Reputationsschäden, übernimmt die R+V die Kosten für PR-Beratung oder externe Rechts-, Krisen- und Sicherheitsfachkräfte.

Im digitalen Zeitalter sind Datenschutz, Geheimhaltung und Vertraulichkeit hohe Güter. Gleiches gilt auch für das Urheber- und Patentrecht. Wird etwa ein Werbetext oder ein Produktlayout eines Mitbewerbers kopiert, kann das schnell teuer werden. Denn der Schadenersatz richtet sich nach der Höhe der hiermit erzielten Umsätze. Hier schützt die HAI ITK vor kostspieligen Überraschungen.

Die Versicherung greift auch bei Rückrufschäden. “Damit gehen wir über die üblichen Leistungen am Markt hinaus”, erklärt Martin Hake. Ein Beispiel: Ein Hersteller von Firmware liefert eine fehlerhafte Steuerungssoftware für die Druckregulierung einer Espressomaschine. Wegen des Überdrucks platzen Bauteile der Maschine. In diesem Fall ersetzt die HAI ITK nicht nur mögliche Behandlungskosten der Verletzten und die Renovierung der Küche, sondern auch die Kosten eines Produktrückrufs für die Espressomaschinen.

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Ob mobil oder stationär, der Ausfall einer Maschine kann für Unternehmen existenzielle Folgen haben.

Um Betriebe vor hohen Kosten für unerwartete Reparaturen und Ersatz noch besser und bedarfsgerechter zu schützen, hat Helvetia Deutschland die Maschinenversicherung optimiert.

Seit 1. September 2023 ist die Helvetia Business Maschinenversicherung von Helvetia Deutschland noch einfacher, klarer und umfangreicher. Sie schützt mit einer Gesamtversicherungssumme von jetzt bis zu 5,5 Millionen Euro vor den Folgen von Schäden durch Bedienungsfehler und dem Vorsatz Dritter, durch Konstruktions- und Materialfehler, durch das Versagen von Mess- und Sicherheitseinrichtungen sowie durch Wasser- und Schmiermittelmangel und vieles mehr.

Optimierte Versicherungsbedingungen

Um die Vertragsgestaltung für Kunden zu vereinfachen, kombiniert Helvetia Deutschland Einzel- und Pauschalversicherungen nun in einem Vertrag. Damit sind sowohl einzelne Maschinen, Anlagen und Geräte als auch pauschale Maschinengruppen im selben Vertrag versicherbar. Unterschieden wird nur noch zwischen stationären und fahrbaren bzw. transportablen Maschinen. Die Zahl der versicherbaren Maschinen hat sich vervielfacht: Ab sofort können nahezu 500 verschiedene Gerätearten bei Helvetia Deutschland versichert werden. Vereinfacht wurden auch die Versicherungsbedingungen. Sie sind jetzt in einem einzelnen Bedingungswerk zusammengefasst und richten sich nach dem neuen GDV-Muster. Gleichzeitig wurde der Umfang der mitversicherten Kosten deutlich erweitert. Unter anderem sind nun auch vorläufige Instandsetzungen, Sachverständigenkosten, Bergungs-, Feuerlösch- und Verkehrssicherungskosten sowie Sachen im Gefahrenbereich im Vertrag inbegriffen.

Optimierte Schadenregulierung

Auch die Schadenregulierung wurde optimiert: In den ersten zwölf Monaten wird ausnahmslos nach Neuwert entschädigt. Danach leistet Helvetia Deutschland auf Basis des neuesten und besten Produkts.

Indem Kunden Reparaturen bis 10.000 Euro in Zukunft sofort beginnen und auch durch das eigene Personal vornehmen dürfen, hilft Helvetia Deutschland, teure Wartezeiten und unnötige Ausfälle zu vermeiden.

Optimierte Selbstbehalte und Rabatte

Die neue Maschinenversicherung bietet die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Selbstbehalten zu wählen. Der niedrigste liegt bei 250 Euro. Kunden können zusätzlich von 20 % Garantierabatt für die ersten zwei Jahre nach Inbetriebnahme, von bis zu

20 % Mengenrabatt und von Gutschriften bei nachgewiesenen Schulungen zur Schadenverhütung profitieren.

Nachhaltigkeit gefördert

Mit der neuen Maschinenversicherung fördert Helvetia Deutschland zudem nachhaltiges Verhalten. Die Versicherung erstattet bis zu 50 % mehr, wenn eine Maschine nicht ersetzt, sondern repariert wird. Außerdem werden jetzt auch mit Pflanzenöl betriebene Maschinen mitversichert, sofern sie eine entsprechende Herstellerfreigabe haben. Und Kunden, die selbst produzierten Solarstrom in ihrem Unternehmen nutzen und ihre Photovoltaikanlage bei Helvetia Deutschland versichern, erhalten bei der Maschinenversicherung einen signifikanten Rabatt.

Optimiertes Preis-Leistungsverhältnis

Mit einem Regressverzicht bei Schäden bis 50.000 Euro, dem Verzicht auf Einwand bei grober Fahrlässigkeit, einer Update-Garantie und einem Innovations- und Besitzstandsversprechen sowie einem besonders unkompliziertem Schadenservice bietet Helvetia Deutschland maximale Sicherheit und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die neue Maschinenversicherung kann online im HelvetiaNet, dem Extranet von Helvetia, abgeschlossen und pro Maschine individuell gestaltet werden.

Mit der neuen Maschinenversicherung macht Helvetia einen weiteren Schritt im Rahmen der Strategie helvetia 20.25, Kundinnen und Kunden jederzeit das passende Angebot zu bieten und zu einer nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen.

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Helvetia Versicherungen Direktion für Deutschland, Berliner Straße 56 ­ 58, D­60311 Frankfurt, Tel: 069/1332­587, Fax: 069/1332­319, www.helvetia.de

Nachhaltigkeit zum Anfassen: Nach diesem Leitsatz investiert Pangaea Life nicht nur, sondern unterstützt seit mehreren Jahren auch die Organisation WeForest.

Diese forstet weltweit Wälder für den Klima- und Naturschutz auf. Nun baut der nachhaltige Investment Manager auch das soziale Engagement aus und spendet für jeden neuen Vertragsabschluss ab sofort einen Euro an drei gemeinnützige Organisationen.

Bereits seit 2018 spendet Pangaea Life für jeden Vertragsabschluss an WeForest, um aktiv zur Wiederherstellung von Wäldern und zum Schutz unseres Planeten beizutragen. Seitdem bewirkte Pangaea Life mit ihren Kunden, dass in von Abholzung bedrohten Gebieten in Äthiopien, Indien und Sambia rund 30.000 Bäume gepflanzt und über 23 Hektar Wald wieder hergestellt werden konnten. Jetzt erweitert die Marke ihren nachhaltigen Fokus und begrüßt zwei weitere gemeinnützige Organisationen unter ihren Partnern: Die Kinderstiftungen “Die Arche München” und “vr4kids”.

Die Stiftung “Die Arche” des christlichen Kinder- und Jugendwerks kämpft bundesweit gegen Kinderarmut in Deutschland. In ihrer Einrichtung in München-Moosach bietet sie Kindern täglich kostenlos eine vollwertige, warme Mahlzeit, Hausaufgabenhilfe, sinnvolle Freizeitbeschäftigungen mit Sport, Spiel und Musik und vor allem Aufmerksamkeit. “vr4kids” ist eine innovative Initiative des Netzwerk Inklusion Deutschland, die virtuelle Realität nutzt, um Kindern in medizinischen, pädagogischen und therapeutischen Bereichen einzigartige Erlebnisse zu ermöglichen.

Anfangs wird der pro Neuvertrag gespendete Euro gleichmäßig auf die drei Organisationen aufgeteilt. In einem zweiten Schritt plant Pangaea Life ihren Kunden die Wahl zu ermöglichen, welche der drei Organisationen sie mit ihrem abgeschlossenen Vertrag unterstützen möchten. Im Sinne der Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenz möchte das Unternehmen seinen Kundinnen und Kunden dadurch die Möglichkeit geben, sich aktiv für jene nachhaltigen Themen einzusetzen, die ihnen am meisten am Herzen liegen.

“Wir glauben an die Kraft der Gemeinschaft und sind stolz darauf, unsere Kunden zukünftig in unseren Spendenprozess einzubeziehen”, sagt Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life. “Unsere Mission ist es, gemeinsam mit unseren Kunden einen wirksamen Beitrag zu einer nachhaltigen, sozial und ökologisch gerechten Zukunft zu leisten. Das erweiterte Spendenprogramm bringt uns einen Schritt näher an dieses Ziel heran.”

Neben der Wichtigkeit finanzieller Spenden ist für Pangaea Life auch persönliches und direktes Engagement essenziell. Als Partner der Corporate-Volunteering-Plattform „lets“ organisiert das Unternehmen deshalb für alle Mitarbeitenden soziale Projekttage, an denen das Team selbst tatkräftig für den guten Zweck anpackt.

Mehr Infos zu den Spendenprojekten der Pangaea Life finden Sie hier: https://www.pangaea-life.de/nachhaltigkeit/nachhaltige-aktivitaeten

Pangaea Life

Pangaea Life ist ein auf nachhaltige Investments spezialisierter globaler Investment Manager und Anbieter nachhaltiger Vorsorgelösungen. Die Marke wurde im Jahr 2017 durch die Versicherungsgruppe die Bayerische mit dem Ziel gegründet, Rendite und konsequente Nachhaltigkeit zu vereinen. Hinter Pangaea Life stehen aktuell zwei Fonds, die in konkrete Sachwerte aus den Bereichen erneuerbare Energien (Blue Energy) und nachhaltige Wohnimmobilien (Blue Living) investieren. Der Fonds Blue Energy verfügt aktuell über ein Fondsvolumen von rund 540 Millionen Euro und bietet Kunden seit Auflage eine durchschnittliche jährliche Rendite von 9,0 Prozent nach Fondskosten. Der Fonds Blue Living verfügt aktuell über ein Fondsvolumen von rund 153 Millionen Euro und weist seit Auflage eine durchschnittliche jährliche Rendite von 6,2 Prozent nach Kosten auf (Stand jeweils 30.06.2023). Beide Fonds investieren ausschließlich in Anlagen, die ökologischen, sozialen und ethischen Standards entsprechen und bieten Kunden ein Höchstmaß an Transparenz.

Verantwortlich für den Inhalt:

Pangaea Life, Thomas-Dehler-Straße 25, 81737 München, Tel: (089) 6787-8285, www.pangaea-life.de

Je komplexer die globalen Risiken, desto dringender ist ein strategisches Riskmanagement.

Nur wenn Risiken nachhaltig gesteuert werden, können Unternehmen ihre Resilienz stärken und neue Chancen ausloten. In einem volatilen Umfeld geht es deshalb nicht nur um die passenden Absicherungen, sondern auch um eine zukunftsweisende Unternehmenskultur, um Entscheidungskraft und Weitsicht. Das geht aus dem aktuellen Marktreport 2023 für den deutschen Versicherungsmarkt hervor, den das international führende Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon plc (NYSE: AON) veröffentlicht hat.

Die Lage 2023 ist für Versicherer nach wie vor anspruchsvoll. Geopolitische Konflikte, Klimawandel, Naturkatastrophen und Cyberkriminalität beeinflussen den Markt erheblich. Dies erfordert eine Neubewertung von Risiken in einer volatilen Landschaft, die gleichzeitig von rasanten Technologiesprüngen ebenso wie von zunehmender Regulierung geprägt ist.

Bei den Sachversicherungen lassen sich trotz Schadenkostenquote von 98 Prozent (Vorjahr: 177 Prozent) keine substanziell verbesserten Erträge erwarten. Das hat verschiedene Gründe: „Themen wie Inflation und verzögerte Lieferketten haben überwintert“, sagt Hartmuth Kremer-Jensen, Geschäftsführer und Chief Broking Officer für die DACH-Region bei Aon. „Das beeinflusst die Schadenaufwendungen enorm und verringert die Rentabilität für Versicherer. Hoher Risikoqualität und hohem Prämienvolumen in bestimmten Bereichen stehen Anpassungen der Rückversicherer gegenüber.“ Der Schadenverlauf befindet sich nach einer volatilen Phase auf hohem Niveau. Klimabedingte Naturgefahren werden zukünftig die dynamische Risikolandschaft bestimmen und sich auf die Prämiengestaltung auswirken.

Auch die Rolle von ESG-Kriterien wird beim Underwriting immer wichtiger. Das gilt vor allem für Haftpflichtversicherungen: „Unternehmen, vor allem solche mit komplexen Risiken, sollten bei an anstehenden Renewals ihre Risikoinformationen gut aufbereiten, denn für sie sind höhere Prämien und eingeschränkter Deckungsumfang wahrscheinlicher,“ rät Kremer-Jensen. Generell hat sich der Haftpflichtmarkt eingependelt, Prämiensteigerungen fallen moderater aus als im Vorjahr. Diskussionen über Deckungsumfang gewinnen an Bedeutung, ebenso die Abgrenzung zu Cyberversicherungen. Hier ist das Zeichnungsverhalten weiterhin zurückhaltend, EU-Richtlinien und Versicherungspflichten für KI-Systeme werden derzeit noch diskutiert.

Generell begründen Klimawandel, Naturkatastrophen, aber auch die Transformationen bei Energie und Digitalisierung eine neue Betrachtung der Risikoqualitäten. Deren lückenlose Dokumentation seitens der Unternehmen wird unverzichtbar, um Ausschlüsse zu vermeiden. Dabei ist diesen Risiken mit konventionellen Standardlösungen nicht beizukommen: Expertenwissen, digitale Tools und individuelle Speziallösungen werden immer wichtiger.

Vor allem aber gilt es, den Risiken unerschrocken und realistisch ins Auge zu sehen: „Unternehmen sollten ein agiles Risikomanagement betreiben, um auch mit unvorhersehbaren Langen zurechtzukommen. Sie brauchen eine Kultur, in der Risikomanagement ganz klar zur strategischen Unternehmensführung gehört. Nur so lassen sich Risiken als Katalysator für positive Veränderungen nutzen.“ Kremer-Jensen führt weiter aus: „Es gilt, sich mutig neuen Technologien und innovativen Denkweisen zu öffnen, und gleichzeitig ethisch und nachhaltig zu handeln.“

Hier geht’s zum kompletten Aon Marktreport 2023

Verantwortlich für den Inhalt:

AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Zum 1. November startet die ausgewiesene Cyber Expertin, Andrea Kotter, bei Finlex.

Sie kommt von Munich Re, einem der führenden Cyber-Player in der Versicherungsbranche, wo sie bis vor kurzem als Underwriting Manager – Direct Business Europe & RoW tätig war. Sie bringt mehr als 14 Jahre Expertise in der (Rück-)Versicherungsbranche und etwa acht Jahre in der Cyber-Branche mit und durchlief bei der Munich Re unterschiedlichste Stationen mit internationalem Fokus. Neben dem europäischen war sie auch lange für den lateinamerikanischen Markt tätig und verfügt dadurch über umfangreiche internationale Erfahrungen. Andrea Kotter wird ein stetig wachsendes und funktionsübergreifendes Team von aktuell knapp 20 Personen leiten und im C-Level direkt an die Geschäftsführung berichten.

Das Scale-up Finlex bietet der 32-Jährigen eine attraktive Herausforderung: „Fachliche Expertise kombiniert mit innovativen Lösungen – dafür stehe ich. Ich freue mich darauf, beides aktiv einzubringen und die Position von Finlex auf dem Cyber-Versicherungsmarkt gemeinsam mit dem gesamten Team weiter auszubauen“, sagt Andrea Kotter. Sie wird mit ihrer langjährigen Erfahrung die Cyber-Sparte voranbringen, die einer der Kernbereiche von Finlex ist und dazu beitragen, die Position als führender Marktplatz in Europa weiter auszubauen.

„Wir freuen uns sehr, mit Andrea Kotter eine erfahrene und international aufgestellte Expertin aus der Branche zu gewinnen, die unser Team von Cyber-Spezialisten bereichert“, heißt Finlex-CEO und Gründer Sebastian Klapper die neue Kollegin im Managementteam willkommen. „Mit ihrer Unterstützung wollen wir die Cyber-Sparte weiterentwickeln und passende Lösungen für unsere Kunden entwickeln.“

Über die Finlex GmbH

Finlex – der führende digitale Marktplatz, spezialisiert auf Cyber- und Financial Lines Versicherungen in Europa – kombiniert eine hochmoderne digitale Plattform, tiefgreifende Versicherungsexpertise und ein Ökosystem, um die Bedürfnisse von Maklern und Versicherern gleichermaßen zu erfüllen und gewerbliche Kunden auf beispiellose Weise zu unterstützen. Finlex schafft Produkte, die wettbewerbsfähiger, individueller und einfacher in der Anwendung sind – mit dem Ziel die Industrieversicherung zu revolutionieren. Finlex verbindet Expertenwissen aus dem Gewerbe- und Industrieversicherungsbereich mit fortschrittlichster Technologie. Dabei stehen die Bedürfnisse des Kunden immer an erster Stelle. Die Plattform bietet Versicherungsmaklern mit dem Fokus auf Unternehmenskunden eine White Label Lösung mit marktführenden Spezialprodukten und allen relevanten Versicherern an einem Ort. Von Ausschreibungs- über Vertrags-, Verlängerungs- und Portfolio-Funktionen bis zu einer umfangreichen Wissensdatenbank bietet die Plattform den Maklern eine eigene digitale Infrastruktur. Versicherern ermöglicht sie das automatisierte Underwriting (Robo-Underwriting) für Financial Lines Produkte und Zugang zu den führenden Industriemaklern in Deutschland, Österreich und Frankreich.

Finlex hat seinen Hauptsitz in Frankfurt am Main mit Büros in Berlin, Düsseldorf, Essen, Paris und Wien. Das 2015 gegründete Unternehmen beschäftigt heute bereits knapp 130 Mitarbeitende.

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Finlex GmbH, Ludwigstraße 33-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: 069 87001420, www.finlex.io

Erstmals externe Prüfung der CO2-Kennzahlen

Die PrismaLife AG zeigt in ihrem vierten Nachhaltigkeitsbericht ein umfassendes Spektrum von Maßnahmen und Ergebnissen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance. Mit 29,0 Tonnen CO2-äquivalenter Emissionen ist die PrismaLife ihrem Emissionsziel von unter 25 Tonnen bis 2030 – rund 50 Prozent weniger als 2019 – bereits sehr nah. Zumal der Umfang der berücksichtigten Emissionsquellen in Scope 3 seit 2019 deutlich erweitert wurde. Rund 2,7 Tonnen CO2e entfallen auf Scope 1 und 2, 26,4 Tonnen auf Scope 3. Damit ist der unmittelbar beeinflussbare Anteil bereits sehr niedrig. Allerdings liegt der Emissionswert in Scope 3 über dem ermittelten Wert für 2021, in dem Corona-bedingt fast keine Flugreisen anfielen. Erstmals hat auch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ausgewählte Werte der CO2-Emissionen für 2022 auditiert.

«Dass die CO2-Emissionen aus unserem Betrieb nach Corona von dem außergewöhnlich niedrigen Vorjahresniveau wieder ansteigen würden, hatten wir erwartet. Die Kennzahlen zeigen aber, dass unsere Gegenmaßnahmen, insbesondere die vermehrte Umstellung auf Elektrofahrzeuge, die weitere Reduzierung des Papierverbrauchs und die konsequente Nutzung von Ökostrom uns gegenüber den Vorjahren deutlich weiterbringen», sagt Holger Beitz, CEO der PrismaLife.

Bei der Interpretation der Kennzahlen ist außerdem zu berücksichtigen, dass die PrismaLife den Umfang der erfassten Kennzahlen gegenüber den bisherigen Verfahren erweitert hat. Zudem wurden bei den Berechnungen in Scope 3 unter anderem auch anteilige CO2-Äquivalente berücksichtigt, die beispielsweise auf die Errichtung von Solar- oder Wasserkraftwerken entfallen.

ESG-Score der Kapitalanlage weiter verbessert

In der Kapitalanlage hat die PrismaLife mit der konsequenten Verfolgung der Nachhaltigkeitsziele weitere Fortschritte erzielt. Der ESG-Score der Kapitalanlagen im Deckungsstock auf der Zehnerskala von MSCI stiegt auf 7,27. Das entspricht dem Letter-Rating AA.

«Die fortschreitende Regulatorik macht die Berichterstattung zwar nicht einfacher, aber wir begrüßen die zunehmende Klarheit der Anforderungen und damit auch die konsequente Umsetzung von Nachhaltigkeitsstandards. Damit haben wir bereits hohe Transparenz erreicht», erklärt Beitz. «Diese Transparenz ist der Schlüssel, um noch mehr Anleger zu überzeugen, Nachhaltigkeitsaspekte tatsächlich bei ihren Anlageentscheidungen zu berücksichtigen.»

Für die Investments der Kunden im Rahmen ihrer fondsgebundenen Versicherungen bietet die PrismaLife 62 von Morningstar als nachhaltig eingestufte Fonds an (Stichtag 31.12.22). Davon sind seitens der jeweiligen Investmentgesellschaften 41 als Artikel-8- und 18 als Artikel-9-Fonds nach der Offenlegungsverordnung (SFDR) deklariert. Der ESG-Score der Kundenportfolios nach MSCI für rund 69 Prozent der Fondsanlagen stieg 2022 von 7,6 auf 8,0.

Flexible Produktoptionen unterstützen nachhaltige Vorsorge

Auch bei der Ausgestaltung ihrer Vorsorgeprodukte setzt die PrismaLife auf Nachhaltigkeit. Hierzu gehören insbesondere flexible Möglichkeiten, die Sparraten zu ändern, vorübergehend auszusetzen oder auch durch kostenfreie Zuzahlungen auszubauen. Insbesondere von der Zuzahlungsoption haben 2022 erneut viele Kunden Gebrauch gemacht und so ihre Vorsorge gestärkt.

Starkes soziales Engagement

Auch im Bereich Soziales und Mitarbeiterbelange setzt die PrismaLife auf eine aktive Umsetzung ihrer Strategie. Sie ermöglicht ihren Mitarbeitenden im Rahmen der länderspezifischen Vorgaben das Arbeiten im Homeoffice, familienfreundliche Arbeitszeitregelungen, Gesundheitsförderungsprogramme und weitere soziale Leistungen für ein stabiles, vertrauenswürdiges Miteinander. Außerdem engagiert sich die PrismaLife für diverse soziale Projekte insbesondere an ihrem Standort in Liechtenstein. Insgesamt fünf Organisationen und Initiativen unterstützte die liechtensteinische Versorgungsspezialistin 2022 mit Spenden in Höhe von rund 84.000 Euro.

Verantwortlich für den Inhalt:

PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com

Aktuelle Cyber-Auswertungen von Hiscox zeigen: Der Spezialversicherer verzeichnete 2022 die meisten Schadenfälle durch Spear-Phishing.

Dabei handelt es sich um einen sehr gezielten und persönlich zugeschnittenen E-Mail-Betrug, bei dem Unbefugte versuchen, Zugriff auf vertrauliche Daten zu erlangen. Die Angriffsart war mit 31 Prozent der Schäden die häufigste Ursache für Finanzbetrug, gefolgt von Hacks mit kompromittierten Zugangsdaten (28 Prozent). Auf Platz drei steht Social Engineering ohne Phishing (22 Prozent), also das Ausnutzen der Hilfsbereitschaft oder Gutgläubigkeit von Menschen, etwa um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und sicherheitsrelevante Informationen abzugreifen, beispielsweise per Telefon.

„Mit dem Vormarsch von Spear-Phishing-Attacken 2022 beobachten wir eine Entwicklung, die sich in diesem Jahr fortsetzt“, erläutert Gisa Kimmerle, Head of Cyber von Hiscox Deutschland. „Spear-Phishing wird leider oft unterschätzt. Dabei handelt es sich um eine ausgefeilte Cyberattacke, bei der Angreifer gezielt bestimmte Gruppen, Empfänger oder Unternehmen ausspionieren und diese dann mit personalisierten E-Mails von scheinbar vertrauenswürdigen Quellen angreifen. Empfänger werden durch die E-Mails auf gefälschte Websites geleitet, welche Malware enthalten. Damit unterscheidet sich Spear-Phishing durch die zielgerichtete Ausführung von einer allgemeinen Phishing-Mail. Im wörtlichen Sinne wird hier also sehr gezielt mit dem ‚Speer‘ angegriffen statt großflächig mit dem ‚Schleppnetz‘, wie es für Phishing allgemein üblich ist.“

Insgesamt können die Hiscox am häufigsten gemeldeten Schäden im Jahr 2022 mit 29 Prozent dem Bereich Finanzbetrug zugeordnet werden – wobei sie nur 11 Prozent des gesamten Schadenvolumens ausmachten. Die Zahl der Schäden in diesem Bereich ist stark angestiegen: Während 2021 noch 19 Prozent der Schäden auf Finanzbetrug entfielen, waren es 2022 bereits 29 Prozent.

Gareth Wharton, Cyber CEO bei Hiscox International, kommentiert die Entwicklung der Cyber-Risiken 2023: „Mit Blick auf das laufende Jahr erwarten wir, dass Inflation und wirtschaftliche Herausforderungen weiterhin Druck auf die Cyberrisikolage ausüben werden. Insider-Bedrohungen durch verärgerte oder verzweifelte Mitarbeitende traten 2022 häufiger auf, was zu einem Anstieg dieser Art von Schäden um 160 Prozent führte, allerdings ausgehend von einer kleinen Basis. Auch wenn wir keine großen Schlagzeilen über Lösegeldforderungen bekommen, werden Ransomware-Gruppen weiterhin Angriffe durchführen, wenn auch mehr unter dem Radar und mit Fokus auf kleinere mittelständische Unternehmen, um Sanktionen zu vermeiden.“

Die Taktik von Hackergruppen entwickelt sich stetig weiter: Neben gezielten Angriffen ist zu beobachten, dass sie versuchen unter dem Radar zu operieren und vermehrt kleinere Lösegeldsummen erpressen. Dieses Vorgehen erzeugt geringere mediale Aufmerksamkeit und die Erpresser erhoffen sich so eine bessere Chance, die Bezahlung der geforderten Lösegeldsumme tatsächlich zu erzielen.

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Startschuss oder Strohfeuer? Kommentar Daniel Regensburger, Geschäftsführer Pangaea Life

Während andere längst losgesprintet sind, klebten die Laufschuhe der deutschen Wirtschaft scheinbar so fest, wie vereinzelte Hände auf deutschen Straßen. Unter den Industrieländern zählt Deutschland heute zu den Wachstums-Schlusslichtern. Dabei ist unser Land dringend auf Investitionen angewiesen – insbesondere zur Finanzierung eines nachhaltigen Wachstums. Insofern ist die Verabschiedung des Wachstumschancen-Gesetzes aus dem Bundesfinanzministerium ein richtiger Schritt. Startschuss oder Strohfeuer? Es bleibt viel aufzuholen.

Kein Tempolimit für die „Deutschland-Geschwindigkeit“

540 Millionen Euro für den Ausbau erneuerbarer Energien in Europa. Das ist die Bilanz des Pangaea Life Fonds „Blue Energy“. Dass von dieser Summe bislang kein einziger Euro in ein deutsches Energie-Projekt geflossen ist, spricht für sich. Standorte aus dem EU-Ausland hatten stets die Nase vorne, boten nachhaltigen Investoren wie uns – und unseren Kunden – attraktivere Rahmenbedingungen. Ein Beispiel sind die schlankeren Genehmigungsverfahren für die Entwicklung von Windkraftanlagen in Skandinavien – während diese hierzulande schon mal mehrere Leitz-Ordner füllen.

Deshalb begrüßen wir es sehr, dass die Bundesregierung in ihrem „10-Punkte-Plan“ in Aussicht stellt, die Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Ausbau erneuerbarer Energien und weiterer nachhaltiger Infrastruktur deutlich zu beschleunigen. Von einer neuen „Deutschland-Geschwindigkeit“ ist die Rede. Das Versprechen: „Meterlange Aktenberge bei Anträgen für Windräder, Verkehrs- und Stromnetze sowie Industrieanlagen sollen der Vergangenheit angehören“. Wir nehmen die Bundesregierung gerne beim Wort und setzen darauf, dass die neue Deutschland-Geschwindigkeit kein Tempolimit kennt.

Vom „Wumms“ zum „Wümmschen“?

Um im Scholz’schen Jargon zu bleiben sind die rund 7 Milliarden Euro, mit der das Wachstumschancen-Gesetz die deutsche Wirtschaft jährlich entlasten soll, eher ein „Wümmschen“ als ein „Wumms“, schon gar kein doppelter. Dennoch liegt die Bundesregierung mit ihrem Fokus auf der Förderung „gezielter Investitionen in den Klimaschutz im Bereich Gebäude und Verkehr“ richtig. Die Knappheit an Wohnraum in deutschen Großstädten spitzt sich weiter zu und bleibt eine der buchstäblich größten Baustellen dieser Bundesregierung.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2023 um ein Drittel zurückgegangen. Vor allem ein Effekt der gestiegenen Baukosten und Kreditzinsen. Mit unserem Fonds „Blue Living“ zählen wir dieses Jahr trotz des herausforderndes Markumfeldes zu den wenigen verbliebenen Investoren, die neuen, besonders energieeffizienten und sozial nachhaltigen Wohnraum in deutschen Metropolen schaffen. Doch die deutsche Bürokratie macht uns die Arbeit unnötig schwer. Überlange Genehmigungsverfahren und ein Wirrwarr aus 16 verschiedenen Landesbauordnungen erleben wir regelmäßig als echten Bremsklotz. Deshalb erwarten wir, dass der neue Gesetzesvorstoß mit einer verbesserten Abschreibung nicht nur temporäre finanzielle Anreize schafft. Die Entflechtung des – Zitat – „regelrechten Bürokratie-Dickichts“ in Deutschland sollte langfristig die Weichen für eine echte Wohnungsbau-Offensive stellen. Gemeinsam mit unseren Kunden kurbeln wir diese gerne tatkräftig und nachhaltig mit an.

Pangaea Life

Pangaea Life ist ein auf nachhaltige Investments spezialisierter globaler Investment Manager und Anbieter nachhaltiger Vorsorgelösungen. Die Marke wurde im Jahr 2017 durch die Versicherungsgruppe die Bayerische mit dem Ziel gegründet, Rendite und konsequente Nachhaltigkeit zu vereinen. Hinter Pangaea Life stehen aktuell zwei Fonds, die in konkrete Sachwerte aus den Bereichen erneuerbare Energien (Blue Energy) und nachhaltige Wohnimmobilien (Blue Living) investieren. Der Fonds Blue Energy verfügt aktuell über ein Fondsvolumen von rund 540 Millionen Euro und bietet Kunden seit Auflage eine durchschnittliche jährliche Rendite von 9,0 Prozent nach Fondskosten. Der Fonds Blue Living verfügt aktuell über ein Fondsvolumen von rund 153 Millionen Euro und weist seit Auflage eine durchschnittliche jährliche Rendite von 6,2 Prozent nach Kosten auf (Stand jeweils 30.06.2023). Beide Fonds investieren ausschließlich in Anlagen, die ökologischen, sozialen und ethischen Standards entsprechen und bieten Kunden ein Höchstmaß an Transparenz.

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Pangaea Life, Thomas-Dehler-Straße 25, 81737 München, Tel: (089) 6787-8285, www.pangaea-life.de

Wertströme als Treiber der agilen Transformation werden unter einem Dach gebündelt

IT-Tochter Gothaer Systems heißt künftig Gothaer Solutions GmbH

Geschäftsführung wird um Maike Gruhn erweitert

Die Gothaer hat in den letzten Jahren damit begonnen, neue agile Formen der Zusammenarbeit auszuprobieren und zu implementieren. Ein Kernelement dieser agilen Transformation sind die sogenannten Wertströme, die aus interdisziplinären Teams bestehen und neue Lösungen, Produkte und Services entwickeln. Schrittweises Vorgehen, stetiges Überprüfen der Arbeitsergebnisse, Ende-zu-Ende Verantwortung und ein hoher Grad der Selbstorganisation der Teammitglieder sorgen dabei für Geschwindigkeit und Marktnähe. In der nächsten Phase der agilen Transformation des Konzerns sollen diese Wertströme nun nach und nach unter einem einheitlichen Dach gebündelt werden.

Dazu wird die IT-Tochter des Konzerns, die Gothaer Systems GmbH zum 1. September 2023 in Gothaer Solutions GmbH umfirmiert. Gleichzeitig wird der Geschäftszweck des Unternehmens um die Erbringung versicherungsbezogener Leistungen erweitert. Als zweite Geschäftsführerin wird Maike Gruhn zum selben Termin in die Geschäftsführung berufen und dort den Bereich Wertströme verantworten. Für den Bereich IT wird weiterhin Burkhard Oppenberg als Geschäftsführer verantwortlich sein.

Maike Gruhn treibt als Chief Transformation Officer bereits seit 2021 die agile Transformation der Gothaer voran und ist eine der Architektinnen des neuen Leadership- und Organisationsmodells (LOM) der Gothaer. Nach Stationen in der Produktentwicklung und im Produktmarketing hatte die 45jährige den Bereich Leben Innovation aufgebaut und geleitet, 2020 übernahm sie die Leitung der Konzernentwicklung. Diese Funktion wird sie auch weiterhin ausfüllen.

“Unser Marktumfeld ist geprägt von einem verschärften Wettbewerb, sich immer schneller verändernden Kundenerwartungen sowie digitalen Innovationen,“ erklärt Konzernchef Oliver Schoeller. „Das begreifen wir als Anlass, Gelegenheit und Chance, um eine Organisation aufzubauen, die noch lern- und veränderungsfähiger wird. Dafür brauchen wir eine neue Form der Zusammenarbeit und der Verantwortungsübernahme. Die Agile Transformation lässt uns reaktionsfähiger und somit gemeinsam erfolgreicher werden.“

Maike Gruhn ergänzt: „Mit der Gothaer Solutions geben wir den Wertströmen nun auch einen gemeinsamen Platz im Konzern als fester Bestandteil unseres Unternehmens. So erhöhen wir die Geschwindigkeit und Marktnähe bei der Entwicklung neuer Lösungen, Produkte und Services..“

Die ersten Wertströme werden voraussichtlich zum 1. Januar 2024 in die Gothaer Solutions umziehen. Die konkrete Planung zur Integration der Wertströme in die Gothaer Solutions befindet sich noch in Abstimmung mit den Mitbestimmungsgremien.

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) hat im Auftrag von Deutschlandtest und Focus Money die Studie „Deutschlands Beste“ durchgeführt.

Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, welche Unternehmen, Marken und Firmen aus Kundensicht herausragend sind. Für die Studie konnten rund 44 Millionen Nennungen zu gut 20.000 Unternehmen und Marken identifiziert und zugeordnet werden. Durchsucht wurden mehr als 400 Millionen Onlinequellen wie Blogs, Foren, Web- und Nachrichtenseiten. Mit „Deutschlands Beste“ wurden in diesem Jahr verschiedene Unternehmen aus mehr als 200 Branchen ausgezeichnet. Bei den privaten Krankenversicherern erhielt die uniVersa dieses Prädikat bereits zum dritten Mal in Folge verliehen. Mit der Höchstpunktzahl von 100 Punkten wurde sie in diesem Jahr sogar als Branchensieger ausgezeichnet. Details über die Studie wurden im Nachrichtenmagazin Focus in der Ausgabe 35/2023 Ende August veröffentlicht.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Gemeinsame Publikation von InsurLab Germany, FRIDA, adesso und BLD zum Verordnungsvorschlag der EU-Kommission über ein Rahmenwerk für den Zugang zu Finanzdaten.

  • Whitepaper beleuchtet die Rahmenparameter des Verordnungsentwurfs mit einem klaren Fokus auf die Versicherungsindustrie.
  • Neben einer Analyse der Betroffenheit werden zudem Handlungsempfehlungen für Versicherungsunternehmen und Dritte, wie z. B. Start-ups abgeleitet.

Am 28. Juni 2023 wurde von der EU-Kommission der Entwurf eines Rahmenwerks für den Zugang zu Finanzdaten (Framework for Financial Data Access Regulation, FIDA) veröffentlicht. FIDA zielt darauf ab, den Wettbewerb im Finanzsektor zu fördern und Verbraucher:innen mehr Kontrolle über ihre Finanzdaten zu geben. Die Verordnung zielt darauf ab, den durch die PSD 2 Richtlinie eingeführten Zugang zu bestimmten Daten auf eine breitere Palette von Finanzdaten auszuweiten („Open Finance”). Damit ist sie gleichermaßen ein Türöffner für den offenen und standardisierten Austausch von versicherungsbezogenen persönlichen und nicht-persönlichen Daten („Open Insurance“).

FIDA-Auswirkungen für die Versicherungsbranche

Was FIDA für die Versicherungsbranche bedeutet und welche Möglichkeiten damit einhergehen, beleuchtet nun ein neues Whitepaper. Die gemeinsame Veröffentlichung des InsurLab Germany, der Open-Insurance-Initiative FRIDA, des IT-Dienstleisters adesso und der Rechtsberatung BLD bietet eine praxisorientierte Beurteilung der EU-Verordnung. Neben einer definitorischen Einordnung im Rahmen von Open Insurance bietet das Dokument eine Analyse der Implikationen für die Versicherungslandschaft und zeigt Handlungsempfehlungen für betroffene Akteure auf, etwa Versicherer, Vermittler und Start-ups. Außerdem beinhaltet das Whitepaper eine sorgfältige rechtliche Würdigung des Legislativvorschlags.

„FIDA ist ein Meilenstein für die Entstehung und Etablierung von echten digitalen Ökosystemen im Sinne von Open Insurance. Für die Versicherungsbranche kann die Verordnung ein Gamechanger in der Entwicklung datenbasierte Geschäftsmodelle werden, weshalb wir deren Ziele als FRIDA e.V. ganz klar befürworten“, zeigt sich Julius Kretz, Vorstand FRIDA e.V. und Bereichsleiter Marketing – Systeme & Plattformen der ALH-Gruppe positiv gestimmt. „Mit unserem Whitepaper wollen wir den Weg dahin ebnen und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Branche die Chancen optimal nutzen kann“.

Thomas Kuckelkorn, Senior Manager Marketing & Kommunikation beim InsurLab Germany, ergänzt: „Als Brancheninitiative ist es uns wichtig, Entwicklungen im Markt und deren Implikationen nicht nur zu beobachten, sondern entscheidend mitzugestalten. Insofern freuen wir uns darüber, dass wir – gemeinsam mit führenden Köpfen des Open-Insurance-Gedankens – unseren Mitgliedsunternehmen einen umfassenden Überblick über den FIDA-Entwurf und dessen Auswirkungen bieten können“.

Das Whitepaper „Auswirkungen der EU-Verordnung zum offenen Zugang zu Finanzdaten (FIDA) auf die Versicherungsbranche“ steht ab sofort kostenlos zum Download bereit.

Über InsurLab Germany

Die Brancheninitiative InsurLab Germany wurde im Jahr 2017 von der Stadt Köln, IHK Köln, Universität zu Köln, TH Köln, etablierten Versicherungsunternehmen und Start-Ups gegründet. Ziel des InsurLab Germany ist es, Innovation und Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft voranzubringen, um mit neuen Impulsen und Arbeitswegen die Zukunft der Branche aktiv zu gestalten. In der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgebauten Digital Hub Initiative bildet InsurLab Germany den Kompetenzstandort Insur-Tech in Köln. Mittlerweile gehören 98 Mitglieder dem Verein an. Darunter befinden sich viele namhafte Versicherer, Hochschulen, führende Dienstleister sowie Start-ups.

Über FRIDA

Die Free Insurance Data Initiative (FRIDA) ist eine der führenden Open Insurance Initiativen. Ziel von FRIDA ist die Förderung und Etablierung offener Standards im digitalen Versicherungswesen und zu verbundenen Geschäftsbereichen. FRIDA unterstützt Versichernde und ihre Partner im Digitalisierungsprozess durch kundenzentrierte Use Cases und motiviert alle Marktbeteiligten zu transparenten Kooperationen.

Starke Partner aus dem Versicherungsbereich, der Open-Source Ansatz sowie nicht zuletzt der Non-Profit Gedanke der Initiative FRIDA sollen sicherstellen, dass sich die API-Lösungen als branchenweiter Standard etablieren.

Über adesso

Als einer der führenden IT-Dienstleister für die Versicherungswirtschaft unterstützt adesso Unternehmen dabei, digitale Transformation und Innovation voranzutreiben. Mit umfassender Expertise in Beratung und individueller Softwareentwicklung bietet adesso maßgeschneiderte IT-Lösungen für die Herausforderungen der Branche.

Über BLD

Seit der Gründung im Jahre 1911 hat sich BLD Bach Langheid Dallmayr auf das Versicherungs- und Haftungsrecht spezialisiert. Heute beraten rund 200 Anwälte insbesondere nationale und internationale Versicherungsunternehmen und Finanzdienstleister. In Haftungsfragen vertritt BLD Mandanten aus Industrie, Gewerbe und Handel ebenso wie Unternehmensleiter, Freiberufler und Privatpersonen. BLD steht für hochwertige und kosteneffiziente juristische Beratung bei hoher Datensicherheit und einem ausgeprägten Verständnis für die Probleme der Mandanten und die Besonderheiten der Versicherungsbranche.

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InsurLab Germany e.V., Schanzenstraße 6­20, ­51063 Köln, Tel: +49 (0)221 986529­10, www.insurlab­germany.com

ROLAND Rechtsschutz ermittelt die größten Rechtsrisiken für Privatkunden im Jahr 2023.

Am häufigsten führen Streitigkeiten um Verträge zu einem Rechtsstreit, darauf folgen Konflikte im Straßenverkehr.

Außerdem gehören Ärgernisse um Schadenersatz, Streit am Arbeitsplatz und Risiken rund um Immobilien zu den häufigsten Streitpunkten.

Köln, 05. September 2023. Wie oft die deutsche Bevölkerung in einen Rechtsstreit gerät, ist stark vom Konfliktthema abhängig. Das zeigt die detaillierte Analyse von einer Viertelmillion Leistungsfällen, die ROLAND Rechtsschutz im Jahr 2022 für Kunden übernommen hat. Am häufigsten drohen Privatkunden Rechtsstreitigkeiten rund um Verträge. Dahinter bilden Streitigkeiten im Straßenverkehr und um Schadenersatzforderungen sowie Ärger am Arbeitsplatz und Streitigkeiten rund um Immobilien das größte Konfliktrisiko.

Top 1 – Ärger um Verträge: Im Jahr 2022 gerieten ROLAND-Kunden am häufigsten in einen Rechtsstreit rund um Verträge. Eine Unterschrift für die Mietwohnung, der Kaufvertrag beim Onlineshopping oder ein privater Autoverkauf via Kleinanzeigen-Portal: Jeder Mensch schließt im Laufe des Lebens zahlreiche Verträge ab.

Dass diese Art der alltäglichen Vertragsabschlüsse ein hohes Rechtsrisiko darstellen, zeigt die Anzahl der ROLAND-Fälle. Knapp 73.000 Versicherungsfälle hat ROLAND im Vertragsrechtsschutz im vergangenen Jahr bearbeitet. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor waren es noch knapp 69.000. Damit bleiben Vertragsstreitigkeiten im Folgejahr das größte Rechtsrisiko für Privatkunden.

Top 2 – Stress im Straßenverkehr: Ein Bußgeldbescheid, der zur Haustür herein flattert oder ein verhängtes Fahrverbot wegen überhöhter Geschwindigkeit: Der Straßenverkehr birgt ein großes Risiko für rechtliche Auseinandersetzungen im Privatkundenbereich. Insgesamt 60.098 Leistungsfälle hat ROLAND im Jahr 2022 in diesem Gebiet bearbeitet – kaum weniger als im Jahr zuvor (60.374).

Oftmals geht es dabei um vergleichsweise kleine Vergehen wie beispielsweise Bußgeldforderungen oder Geschwindigkeitsüberschreitungen. Aber auch strafrechtliche Verfahren zählen zu den durch ROLAND bearbeiteten Leistungsfällen im Straßenverkehr. Darunter ebenso schwerwiegende Verstrickungen in Verkehrsunfälle, Vorfälle im Bereich der Fahrerflucht oder Delikte der fahrlässigen Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall.

Top 3 – Anspruch auf Schadenersatz: Schadenersatzzahlungen heilen zwar keine Wunden, sie helfen aber, die Folgen vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung von Rechten – oder Rechtsgütern – zu mildern. In Deutschland gilt Anspruch auf Schadensersatz, wenn Rechte bzw. Rechtsgüter vorsätzlich oder fahrlässig verletzt werden. Körper, Gesundheit, Leben, Freiheit oder Eigentum: Wer beispielsweise bei einem Unfall schuldhaft verletzt wird oder einen Behandlungsfehler erleidet und dadurch einen Schaden davonträgt, kann hierzulande Schadenersatzforderungen stellen.

Fast 43.000 Leistungsfälle übernahm ROLAND im Jahr 2022. Damit deutlich mehr als noch im Jahr zuvor (41.424).

Top 4 – Konflikte am Arbeitsplatz: Im Jahr 2022 hat ROLAND über 39.000 Versicherungsfälle aus dem beruflichen Bereich für Kunden bearbeitet (2021: 39.211). Streitigkeiten auf der Arbeit – beispielsweise eine Abmahnung oder Kündigungen – sind belastend, denn nicht selten geht es dabei um die eigene wirtschaftliche Existenz. In dieser Lage suchen Betroffene häufig externen Rat.

ROLAND bietet als Konfliktlöser diverse Ansätze zur Lösung und Bewältigung von Konflikten an. Zu den erfolgreichsten außergerichtlichen Konfliktlösungsverfahren gehört die Mediation. Kostenlose telefonische Rechtsberatung ist ebenso ratsam und hilft Kunden im besten Fall, bevor der Konflikt überhaupt entsteht.

Top 5 – Streit aufgrund von Immobilienangelegenheiten: Auf dem fünften Platz der Top-Fünf-Rechtsrisiken für Privatkunden liegen Streitigkeiten rund um Immobilien. Mehr als 34.700 Leistungsfälle hat ROLAND im Jahr 2022 durch Konflikte zwischen Eigentümer:innen, Mieter:innen und Vermieter:innen verarbeitet (2021: 34.147).

Oft kommt es aufgrund von räumlicher Nähe unter Nachbarn und in der Beziehung zu Vermieter:innen zum Streit. Laut einer repräsentativen Umfrage aus Mai 2023, die ROLAND Rechtsschutz beim Meinungsforschungsinstitut YouGov in Auftrag gegeben hat, hatte jeder Zweite in den letzten zehn Jahren mindestens einen Streit mit den Nachbarn.

Verantwortlich für den Inhalt:

Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Die Gothaer Krankenversicherung erweitert ihr Ökosystem rund um die betriebliche Krankenversicherung (bKV).

Ab sofort können Firmenkunden aus zusätzlichen Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung (bGF) wählen. Damit ergänzt die Gothaer Krankenversicherung ihre bKV-Produkte um den Bereich Prävention und bietet Unternehmen ein vollumfängliches betriebliches Gesundheitskonzept.

„Die betriebliche Gesundheitsförderung und die betriebliche Krankenversicherung sind zwei wichtige Treiber für die Gesundheit von Mitarbeitenden. Bisher wurden die beiden Themen jedoch nur selten zusammen gedacht. Genau das ändern wir jetzt“, sagt Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung über das neue Zusatzangebot. Firmenkunden der Gothaer Krankenversicherung können nun aus digitalen und Vor-Ort-Angeboten aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit wählen und diese ihrer Belegschaft anbieten.

Dabei spielt es keine Rolle, ob der gewählte bKV-Tarif arbeitgeber- oder arbeitnehmerfinanziert ist. Organisiert werden die Aktivitäten von MediExpert – einer hundertprozentigen Tochter der Gothaer Krankenversicherung. „Mit der Integration der betrieblichen Gesundheitsförderung in die bKV gehören wir nicht nur zu den Vorreitern im Markt, sondern zeigen auch, dass wir das Thema Mitarbeitendengesundheit ganzheitlich denken. Für Angestellte bedeutet dies eine noch höhere Erlebbarkeit gesundheitlicher Fürsorge und einen noch besseren Schutz ihrer Gesundheit. Gleichzeitig unterstützen wir unsere Firmenkunden auf ihrem Weg zu mehr sozialer Nachhaltigkeit und liefern ihnen ein weiteres überzeugendes Argument im Wettbewerb um Mitarbeitende“, so Eichelberg.

Gothaer Krankenversicherung sendet starkes Signal an den Mittelstand

„Wir haben in letzter Zeit immer häufiger von unseren Vertriebspartner*innen gehört, dass insbesondere mittelständische Unternehmen mehr für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden tun möchten. Diesem Wunsch tragen wir mit unserem erweiterten Angebot Rechnung“, so Eichelberg weiter. Um den individuellen Bedürfnissen der Unternehmen gerecht zu werden, bietet die Gothaer Krankenversicherung ein breites Leistungsportfolio von Gesundheits-Checks über Ergonomie-Coachings bis hin zu Trainings zur mentalen Gesundheit an.

MediExpert – ein mehrfach ausgezeichneter Partner

Die Tochtergesellschaft der Gothaer Krankenversicherung verfügt über langjährige Expertise und Know-how und wurde für ihr qualitativ hochwertiges betriebliches Gesundheitsmanagement bereits mehrfach ausgezeichnet.

Diese Erfahrung nutzt MediExpert, um seinen Vertriebspartner*innen bestmöglich zur Seite zu stehen. Dabei setzt das Unternehmen auf schlanke Prozesse, schnelle Angebotserstellung und persönliche Beratung. Mit maßgeschneiderten Kommunikationsmaßnahmen werden Firmenkunden bei der Vermarktung der betrieblichen Gesundheitsförderung unterstützt. „Bei der Entwicklung des Angebots haben wir auf eine einfache Handhabung für unsere Vertriebspartner*innen und Firmenkunden gesetzt. Das ist uns mit einem individualisierbaren, aber dennoch leicht verständlichen Leistungsportfolio gelungen. Ein weiteres Plus: Mit MediExpert haben Firmenkunden und Vertriebspartner*innen einen hochprofessionellen Ansprechpartner an ihrer Seite, der das komplette Angebot für sie aus einer Hand betreut,“ fasst Eichelberg zusammen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Zum 1. Januar 2024 wechselt Daniel Schulze Lammers (43) zu HDI Deutschland.

Dort wird er Mitte des Jahres die Position von Herbert Rogenhofer (59) als Vorstand von HDI Deutschland und Vorstandsvorsitzender der HDI Versicherung sowie die Leitung des Privatkundengeschäfts des Versicherers übernehmen. Bis Mitte des Jahres werden beide gemeinsam die Geschäfte der HDI Versicherung führen. Die Mandate Rogenhofers laufen zu diesem Zeitpunkt aus, und er wird dann, wie lange geplant, in den Ruhestand gehen.

Daniel Schulze Lammers bringt umfangreiche Erfahrung in der Sachversicherung mit zu HDI. Er leitete in den vergangenen sechs Jahren das Privatkundengeschäft der AXA, war Vorstand des Direktversicherers der AXA und ist aktuell für das Industriegeschäft verantwortlich. Darüber hinaus kennt er auch HDI bereits: Im Jahr 2016 hatte er die Leitung des Produktmanagements Sach von HDI inne.

Herbert Rogenhofer ist seit 2021 Mitglied des Vorstandes von HDI Deutschland und Vorstandsvorsitzender der HDI Versicherung. Seit 2018 ist er bereits CIO der HDI Versicherung. Er trug maßgeblich zur Sanierung der IT und zum Turnaround im Kfz-Geschäft bei.

Torsten Leue, Aufsichtsratsvorsitzender der HDI Deutschland AG und CEO der Talanx AG, dankt Herbert Rogenhofer jetzt schon für seine erfolgreiche Arbeit: „Herbert Rogenhofer führt das Sachversicherungsgeschäft des HDI mit Privatkunden und kleinen und mittleren Unternehmen erfolgreich. Ich danke ihm sehr herzlich für seine Arbeit und wünsche ihm für die kommenden Monate weiterhin viel Erfolg und für die Zukunft alles Gute. Mit Daniel Schulze Lammers haben wir einen Nachfolger mit großer Expertise und starken Leadership-Fähigkeiten gefunden, der kulturell sehr gut zu uns passt.“

Für Jens Warkentin, CEO von HDI Deutschland, ist der zukünftige Vorstandsvorsitzende der HDI Versicherung der richtige Mann: „Daniel Schulze Lammers ist von der Pike auf gelernter Spartenmann und ich kenne ihn als technisch sehr neugierigen und zielstrebigen Menschen. Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit Daniel Schulze Lammers einen hoch angesehenen Experten und eine erfahrene Führungskraft für uns gewinnen konnten.“

Auch der amtierende Vorstand Herbert Rogenhofer freut sich auf seinen Nachfolger. „Daniel Schulze Lammers sichert in meinen Augen die Kontinuität und die ist wichtig für unsere Organisation. Er ist ein Sachexperte, kennt unser Portfolio noch gut und hat zwischenzeitlich viel Erfahrung dazu gewonnen. Damit ist er gut darauf vorbereitet, das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

61 Prozent der privaten Haushalte sehen Assistance-Angebote als maßgeblich für den Abschluss eines Versicherungsvertrages an.

Im 16-jährigen Erfassungszeitraum des Assistance Barometers der Europ Assistance Deutschland stellt dieses Votum den bisherigen Höchstwert dar. Wissenschaftlich begleitet wurde die jährlich durchgeführte repräsentative Untersuchung durch den Studiengang “Insurance and Banking” der Hochschule RheinMain unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart.

Assistance-Leistungen werden als wichtiges Instrument der Kundenzentrierung zur Ermöglichung einer Customer Journey erkannt. 90 Prozent der Versicherungsunternehmen bewerten in diesem Sinne die Bedeutung von Assistance-Angeboten für ihr Geschäftsmodell als sehr wichtig oder wichtig, 71 Prozent der Versicherungsunternehmen gehen sogar von einer weiter zunehmenden Bedeutung des Assistance-Konzepts für das Versicherungsmodell der Zukunft aus.

Julia Ricks, Chief Executive Officer, Europ Assistance Deutschland: “Diese Zahlen sind bemerkenswert – Assistance-Leistungen haben sich zu idealen Differenzierungsmerkmalen in einem großen Angebot von homogenen Versicherungsprodukten entwickelt und wirken sich unmittelbar auf die Kundenzufriedenheit aus.”

Im langfristigen Durchschnitt sehen 55 Prozent der befragten Haushalte in Assistance-Leistungen darüber hinaus den Grund für Kundentreue und Kundenbindung zu ihrem Versicherungsunternehmen.

Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart, Studiengangleiter Insurance and Banking und Mitherausgeber des Assistance Barometers: “Indem 95 Prozent der Haushalte den allgemeinen Wunsch nach Service und Unterstützung bei ökonomischen Entscheidungen bekunden, bildet Assistance den Königsweg für ein verbessertes Serviceangebot.”

Knapp zwei Drittel der bundesdeutschen Haushalte erwarten dezidierte Serviceleistungen ihrer Versicherungen. In Verbindung mit dieser Serviceerwartung sind die Voraussetzungen für eine Serviceoffensive im Sinne einer Kundenzentrierung gegeben, womit die Assistance-Leistung zum Schlüssel der Kundenbindung wird.

Durchführung der Studie

Zur Einschätzung von Assistance- und Serviceleistungen wurden im Rahmen des Assistance Barometers analog zu den Vorjahren 502 private Haushalte, eine repräsentative Anzahl von Versicherungsunternehmen sowie 302 Versicherungsvermittler durch das Marktforschungsinstitut Omniquest am Telefon befragt.

Die vollständige Studie kann als Pdf per E-Mail ( presse@europ-assistance.de) zu einem Preis von 340 Euro inkl. MwSt. bestellt werden.

ÜBER EUROP ASSISTANCE

Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des Assistance-Konzepts. Folgend dem übergeordneten Anspruch und Leitbild von “You live, We Care” bietet sie in den Bereichen Travel, Mobility, Home & Connected Living, Health, Senior Care und Cyber innovative Versicherungs- und Serviceprodukte an, um Privat- und Firmenkunden maßgeschneiderte Lösungen in Notfällen und im Alltag zu liefern, die auf Kundenseite zu Sorgenfreiheit, Stressreduzierung und Zeitgewinn führen – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Europ Assistance ist ein Unternehmen der GENERALI Gruppe, deckt über 200 Länder mit ihren Services ab und gehört zu den führenden Assistance-Unternehmen in Deutschland und weltweit.

Verantwortlich für den Inhalt:

Europ Assistance Versicherungs-AG, Adenauerring 9, 81737 München, Tel: 089 / 55 987-0, Fax: 089 / 55 987-177, www.europ-assistance.de

Die Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht stand 2023 ganz im Zeichen künftiger Herausforderungen für die Versicherungswirtschaft.

Digitalisierung, Klimawandel oder ein verändertes Konsumentenverhalten – BaFin-Exekutivdirektor Dr. Frank Grund ist überzeugt, dass die Versicherungsbranche angemessene Antworten auf alle neuen Themen finden wird. „Die Versicherungswirtschaft hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie mit Neuerungen umgehen kann“, meint Grund, der nach acht Jahren im Amt Ende September in den Ruhestand geht. Neuerungen seien für die Branche etwas Alltägliches.

Dass die Branche angemessene Antworten auf die neuen Herausforderungen findet, ist nach Ansicht von Grund aber auch „dringend erforderlich“. „Eine Volkswirtschaft kann bekanntlich nur mit einer leistungsstarken Versicherungswirtschaft funktionieren.“ Allerdings, so stellt der scheidende Exekutivdirektor klar, werde die Versicherungsbranche „künftig noch flexibler sein und noch schneller auf neue Entwicklungen reagieren müssen“. Das politische, soziale, ökonomische und vor allem das technische Umfeld werde sich auch weiterhin wandeln. Die Branche müsse sich daher in permanenter Selbstreflektion üben und ihre Geschäftsmodelle immer wieder hinterfragen. „Entscheidend ist, immer auf der Höhe der Zeit zu bleiben.“ Gleichzeitig warnt Grund die Versicherungsbranche vor Selbstgefälligkeit: „Was früher gut funktioniert hat, ist nicht unbedingt ein Rezept für die Zukunft.“ Die BaFin werde – wie bislang auch – den Veränderungsprozess als vorausschauende Aufsicht begleiten; sie setze sich mit großem Engagement für das Wohl der Versicherungsnehmer ein.

BaFin-Präsident Mark Branson würdigte in seiner Eröffnungsrede die Arbeit Grunds in dessen Amtszeit als Exekutivdirektor der Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht. Grund sei ein „Glücksfall“ für die BaFin, der die Behörde geprägt und deren Transformation vorangetrieben habe. Die Aufsicht wandele sich, sie werde „schneller, mutiger und risikoorientierter“. Dass die Versicherungswirtschaft beispielsweise so glimpflich durch die Niedrigzinsphase gekommen ist, wertet Branson als Verdienst einer vorausschauenden Aufsicht. Grund habe sehr früh erkannt, wie schwierig die Niedrigzinsphase insbesondere für Pensionskassen werden könnte. „Es ist unter anderem seiner Weitsicht zu verdanken, dass es nur vereinzelt zu Leistungskürzungen kam“, lobt Branson.

Außerdem habe Grund, der sein Amt fast zeitgleich mit der Einführung von Solvency II übernommen hatte, schnell die Stärken des neuen Regimes erkannt und die Aufsicht konsequent danach ausgerichtet. „Wir haben in den vergangenen Jahren einiges getan, um unsere Solvenzaufsicht weiter zu verbessern“, so Branson. Heute habe die BaFin „eine der am meisten respektierten Solvenzaufsichten weltweit“. Auch in Zukunft muss nach Ansicht des BaFin-Präsidenten die Versicherungsaufsicht jenseits der Solvenzaufsicht weiter gestärkt werden. „Eine exzellente Solvenzaufsicht reicht nicht. Die Kundinnen und Kunden brauchen nicht nur einen Anbieter, der nicht untergeht, sondern einen, der ihnen zudem ein passendes Produkt zu einem fairen Preis anbietet. Das können wir leider aus Erfahrung nicht nur dem Markt überlassen.“

Die mittlerweile 12. Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht fand wieder im World Conference Center Bonn statt, dem ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestages. Neben den künftigen Herausforderungen der Versicherungswirtschaft waren auch die Zukunft der Altersvorsorge, die Sanierung und Abwicklung von Versicherungsunternehmen sowie der Verbraucherschutz in der Versicherungsbranche Thema. Rund 450 Teilnehmer nahmen die Gelegenheit wahr, sich fachlich auszutauschen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Report zur Industrieversicherung

Politische Unsicherheiten bedrohen Unternehmen massiv

Modernes, datengestütztes Risikomanagement erforderlich

Schäden durch politische Ereignisse könnten bald einer der größten Schadentreiber für Unternehmen in Deutschland und Europa werden. So haben Terrorismus, Kriegshandlungen und gewalttätige Proteste – neben den Risiken aus Klimawandel, Cyber-Angriffen und anhaltender Inflation – zunehmend Folgen für den Geschäftserfolg vieler Organisationen. Diese müssen Risikomanagement und Versicherungsschutz entlang der neuen Risikolandschaft ausrichten. Was dies für einzelne Branchen und Sparten bedeutet, thematisiert der heute veröffentlichte MarktSpot, Trendreport zur Industrieversicherung der Unternehmensberatung WTW.

„Im heutigen Risikoumfeld reichen traditionelle Versicherungslösungen bei Weitem nicht mehr aus, um sich abzusichern“, sagt Thomas Olaynig, Head of Corporate Risk & Broking DACH & Polen bei WTW. „Die weltweit zunehmenden Konflikte verdeutlichen, wie wichtig eine ganzheitliche Analyse der Risikolage eines jeden Unternehmens ist. Wir können und müssen heute viel mehr Daten nutzen, um Risiken einzuschätzen und individuell abzusichern.“

Auf das Worst-Case-Szenario vorbereiten

Der Bedarf an Versicherungsschutz für politische Risiken ist stark gestiegen – ungeachtet der Region, in der Firmen tätig sind. Allein 2022 haben weltweit 9 von 10 Unternehmen nach eigenen Angaben Schäden durch politische Ereignisse erlitten. Die hohen Schadensummen führten dazu, dass Industrieversicherer ihren Risikoappetit reduzierten und die Prämien erhöhten. „Unternehmen müssen darauf reagieren, indem sie sich selbst Standort für Standort ein klares Bild von möglichen Ereignissen verschaffen – und darauf ausgerichtet präventive Maßnahmen ergreifen sowie flankierend ihren Versicherungsschutz überarbeiten“, sagt Olga Losing-Malota, Head of Broking DACH, Corporate Risk & Broking bei WTW.

Management von Klimarisiken erfordert eigenen Antrieb

Der Trendreport richtet das Augenmerk darüber hinaus auf weitere wesentliche Aspekte der „neuen Risikolandschaft“: So erfordert der Klimawandel immer mehr Weitsicht der Risikomanager. Sie müssen eigene Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllen, aber zugleich den ESG-Kriterien der Investoren und Versicherer entsprechen, um auch künftig Finanzierung und Deckung zu erhalten. „Mit den ESG-Pflichten haben Wirtschaft und Politik erste wichtige Grundsteine für einen angemessenen Umgang mit Klimarisiken gelegt. Doch Unternehmen müssen darüber hinaus aktiv werden, selbstständig bestimmen, wie sich zukünftige Naturkatastrophen auf ihr Geschäftsmodell auswirken werden und besonders gefährdete Standorte schützen“, sagt Losing-Malota.

Cyber-Angriffe ziehen strenge Auflagen für Unternehmen nach sich

Ein nachhaltiger Geschäftserfolg hängt auch von der Resilienz im Cyber-Bereich ab: Ransomware-Fälle und Angriffe auf die digitale Lieferkette, sogenannte „Digital Supply Chain Attacks“, halten die Schadenquoten in der Cyber-Versicherung hoch. Infolgedessen haben die Versicherer ihre Anforderungen an die IT-Sicherheit weiter verschärft. Für kleine und mittelständische Unternehmen stehen zwar noch ausreichend Versicherungssummen zur Verfügung. Großkunden dagegen sind auf einen guten Zugang zu internationalen Kapazitäten angewiesen.

Risiken datengestützt und automatisiert managen

Um sich abzusichern, müssen Unternehmen ihre individuelle Risikosituation genau kennen und den Versicherern fundierte Daten liefern können. Fehlt den Anbietern eine Bewertungsgrundlage, setzen diese ihre Prämien höher an oder zeichnen Risiken seltener. Eine Kernaussage des MarktSpots ist daher auch, dass und wie Unternehmen in einzelnen Versicherungssparten ein aktives Risikomanagement betreiben sollen.

„Dem Anspruch, immer mehr und häufiger Unternehmens- und Risikodaten abzuliefern, werden wir nur mit Automatisierung gerecht“, sagt Olaynig. So müssten Versicherte und Anbieter gleichermaßen einen fortschrittlicheren Umgang mit Daten und Technologien wagen. „Der automatisierte Austausch von Risikodaten reduziert Fehlerquoten und spart kostbare Ressourcen bei Unternehmen und Versicherern.“

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com