Die neu geschaffene Funktion entwickelt die Organisationsstruktur der Gruppe weiter, indem sie alle Versicherungsgeschäftseinheiten der Gruppe in einer Einheit zusammenfasst

Terzariol wird ab Januar 2024 zur Generali kommen und Mitglied des Group Management Committee

Generali gibt bekannt, dass Giulio Terzariol ab Januar 2024 die neu geschaffene Position des CEO Insurance mit Verantwortung für alle Versicherungsgeschäftsbereiche übernehmen wird. Terzariol wird direkt an den Group CE, Philippe Donnet, berichten und Mitglied des Group Management Committee der Assicurazioni Generali werden.

Der CEO Insurance wird für die Beaufsichtigung der Aktivitäten der CEOs der Versicherungsgeschäftseinheiten von Generali verantwortlich sein: Italien, DACH (Deutschland, Österreich und die Schweiz), Frankreich & Global Business Activities (einschließlich Europe Assistance und Global Business Lines) und International (einschließlich der Regionen CEE, Mittelmeerraum & Lateinamerika sowie Asien).

Die Schaffung des neuen Geschäftsbereichs verbessert die Koordinierung, die Effizienz und die strategische Ausrichtung über die verschiedenen Regionen hinweg, strafft und vereinfacht das Organisationsmodell der Gruppe und trägt zur Erreichung der Ziele des Strategieplans “Lifetime Partner 24: Driving Growth” bei.

Terzariol kommt in das Führungsteam der Generali von der Allianz SE, wo er mehr als 20 Jahre lang in leitenden Funktionen tätig war, zuletzt als Mitglied des Vorstands und Group Chief Financial Officer, und dabei umfangreiche internationale Erfahrungen sammeln konnte.

Generali Group CEO, Philippe Donnet, sagte: “Wir sind stolz, Giulio Terzariol als CEO Insurance bei Generali begrüßen zu dürfen. Wir werden von dem reichen Erfahrungsschatz profitieren, den Giulio in die Gruppe einbringt, indem er Teams in verschiedenen Ländern der Welt leitet. Es ist eine spannende Zeit für Generali, wie der Erfolg unserer Strategie, die starke finanzielle Position und das profitable Wachstum zeigen. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der Aufnahme von Giulio in unser Führungsteam, das kürzlich vom Markt als das beste in Europa anerkannt wurde, unsere Position im Versicherungssektor weiter stärken werden.”

Terzariol schloss sein Studium an der Bocconi-Universität Mailand mit einem Master in Betriebswirtschaft ab. Er begann seine Karriere im Versicherungswesen bei der Generali Versicherung in München und Wien, bevor er 1998 zur Allianz SE kam. Terzariol war bei der Allianz als Regional CFO für das Asien-Pazifik- und das Nordamerika-Geschäft der Gruppe tätig, bevor er 2016 zum Leiter der Konzernplanung in Deutschland befördert wurde. Im Jahr 2018 wurde Terzariol zum Group Chief Financial Officer und Mitglied des Vorstands der Allianz SE ernannt.

GENERALI GROUP

Die Generali ist eine der größten globalen Versicherungsgruppen und Vermögensverwalter. Sie wurde 1831 gegründet und ist in 50 Ländern mit Beitragseinnahmen von insgesamt 81,5 Mrd. € im Jahr 2022 vertreten. Mit mehr als 82.000 Mitarbeitern, die 68 Millionen Kunden betreuen, hat der Konzern eine führende Position in Europa und eine wachsende Präsenz in Asien und Lateinamerika. Im Mittelpunkt der Generali-Strategie steht das Engagement als Lifetime Partner für die Kunden, das durch innovative und personalisierte Lösungen, erstklassige Kundenerfahrung und digitalisierte globale Vertriebskapazitäten erreicht wird. Der Konzern hat die Nachhaltigkeit vollständig in alle seine strategischen Entscheidungen einbezogen, mit dem Ziel, Werte für alle Stakeholder zu schaffen und gleichzeitig eine gerechtere und widerstandsfähigere Gesellschaft aufzubauen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Damit Pensionskassen – wie im Koalitionsvertrag vorgesehen mehr in Anlagen mit höherer Rendite investieren können, sind Weiterentwicklungen der Bedeckungsanforderungen und des BaFin-Stresstests für Pensionskassen erforderlich.

Nach intensiven Diskussionen im Rahmen des Fachdialogs “Stärkung der Betriebsrente” liegen hierzu gute Vorschläge vor.

“Die aba fordert eine Anpassung der heute sehr strengen Bedeckungsvorschriften für Pensionskassen, wonach sie ihre versicherungstechnischen Verpflichtungen in jedem Zeitpunkt (insbesondere zu Buchwerten) zu 100% mit Sicherungsvermögen bedecken und die Solvabilitätsanforderungen jederzeit erfüllen muss. Diese Anforderungen begrenzen unsere Möglichkeiten in der Kapitalanlage,” sagt Jürgen Rings, Leiter der aba-Fachvereinigung Pensionskassen, auf der aba-Tagung der Fachvereinigung Pensionskassen am 29. September 2023 in Bonn. Er führt weiter aus: “Will man dem politischen Willen im Koalitionsvertrag Rechnung tragen, wonach Gelder für Zwecke der betrieblichen Altersversorgung in stärkerem Maße in erwartbar höherrentierliche Anlageformen investiert werden sollen, dann brauchen wir mehr Flexibilität bei den Bedeckungsanforderungen.”

Dr. Stefan Nellshen, stellv. Leiter des aba-Fachausschusses Kapitalanlage und Regulatorik, erklärt dies in seinem Vortrag näher: “Die aktuellen regulatorischen Anforderungen passen nicht zum Geschäftsmodell von Pensionskassen, die den Betriebsrentnern lebenslange Renten zahlen und daher extrem langfristige Verpflichtungen haben. Zudem existieren in aller Regel für die Begünstigten keine Möglichkeiten, die Pensionskasse zu wechseln oder zu kündigen, ohne zugleich aus dem zu Grunde liegenden Arbeitsverhältnis auszuscheiden. Damit haben solche Pensionskassen faktisch keinerlei Stornorisiken. Sinn und Zweck von Bedeckungsvorschriften sollte es daher sein, dass die garantierten Leistungen im Zeitpunkt ihrer jeweiligen Fälligkeit ausfinanziert sind und gezahlt werden. Auf den Punkt gebracht bedeutet dies: Die Knete muss zwar da sein, aber erst wenn sie gebraucht wird.”

In diesem Sinne werden – so Nellshen – modifizierte Bedeckungsanforderungen diskutiert, welche unter gewissen Voraussetzungen eine temporäre Unterdeckung (zu Buchwerten) über einen definierten Toleranzzeitraum hinweg zulassen. Voraussetzung hierfür soll eine entsprechende “Standby-Vereinbarung” zwischen der Pensionskasse und einem oder mehreren Trägerunternehmen sein. Diese soll die betreffenden Träger verpflichten, etwaig bestehende Unterdeckungen über den Toleranzzeitraum hinweg zu schließen (falls sie sich nicht durch entsprechende Kapitalmarktentwicklungen von selbst schließen). Aus Sicht von Rings sollte auch der BaFin-Stresstest, der ebenfalls die Möglichkeiten in der Kapitalanlage zumindest zum Teil unnötig begrenzt, weiterentwickelt werden.

Die aba fordert ein Zweites Betriebsrentenstärkungsgesetz, das neben den Anpassungen im regulatorischen Bereich auch steuerliche und arbeitsrechtliche Verbesserungen bringen muss. Ein Ausbau der Geringverdienerförderung nach § 100 EStG durch eine Anhebung der Förderquote von 30% auf 40% oder 50% und eine Dynamisierung der Einkommensobergrenze könnten noch mehr als den derzeit über 1 Million Geringverdienern zu einer Betriebsrente verhelfen.

Der Fachdialog zur Stärkung der Betriebsrente und die Erfahrungen mit den ersten Sozialpartnermodellen haben gezeigt, wo der Gesetzgeber zudem nachsteuern muss, um Breitenwirkung zu erzielen. Auch nichttarifgebundene und damit viele kleine und mittelgroße Betriebe müssen nach Ansicht der aba Zugang zu Sozialpartnermodellen erhalten.

Die aba ist der deutsche Fachverband für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch neutral und setzt sich seit mehr als 80 Jahren unabhängig vom jeweiligen Durchführungsweg für den Bestand und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst ein.

Verantwortlich für den Inhalt:

aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin, Tel: 030 3385811-0 , www.aba-online.de

Vor etwa 10 Monaten brachte das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) mit seinem Nachhaltigkeitskompetenz Rating einen neuen Ansatz heraus, der vor allem einen starken Fokus auf die strategischen Aspekte in Bezug auf Nachhaltigkeit setzt.

Und so sehr dieser Ansatz seinen Anklang fand, die nachhaltige Transformationsstrategie hin zu mehr Nachhaltigkeit zu bewerten, konnten doch einige Versicherer aus Zeitgründen nicht teilnehmen.

Dies konnte im Jahr 2023 nun nachgeholt werden, so dass das Teilnehmerfeld von einst 17 auf nunmehr 24 Versicherungsunternehmen angewachsen ist. In einer interaktiven Analyse wird dabei einen Blick „hinter die Kulissen“ geworfen, um eine Aussage zur Kompetenz der Teilnehmer zu treffen. In vier Teilbereichen wird dabei analysiert, wie ernst es Versicherer mit ihren Bestrebungen in puncto Nachhaltigkeit meinen. Jenseits der (grünen) Werbebroschüren wird dabei untersucht, wie es in den Bereichen „Strategie“, „Prozesse“, „Produkt & Service“ sowie „Kennzahlen“ um die Nachhaltigkeit bestellt ist. Mit 40 % Gewichtung liegt ein klarer Fokus auf den strategischen Aspekten. Das Rating hat damit einen stark zukunftsgewandten Charakter. Demnach werden Unternehmen nicht für etwaige Altlasten abgestraft, sondern für eine glaubhafte nachhaltige Transformationsstrategie belohnt. Auch und gerade dann, wenn diese ambitioniert ist und über einen längeren Zeitraum zu erfolgen hat.

Drei weitere Versicherer, Allianz, ERGO Life und Gothaer, konnten mit der Note „Sehr Gut“ ausgezeichnet werden.

Weitere Informationen finden Sie unter https://ivfp.de/rating/kompetenzrating/nh-kompetenz-vg-rating-2023/

Weitere Informationen gibt es unter www.ivfp.de.

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Teure Hundeoperation oder Diabeteskur für die Katze: die besten Tierversicherungen im detaillierten Test – heilsam für Vierbeiner, bezahlbar für Zweibeiner

Ohne Vierbeiner können sich viele Zweibeiner ihr Leben nur schwer vorstellen. Große und Kleine, Alte und Junge freuen sich, wenn der Hund bei ihrer Heimkehr schwanzwedelnd herbeiläuft, wenn die Katze um die Beine streicht. Mehr als zehn Millionen Hunde und 15 Millionen Katzen beherbergen die Deutschen. Rund 1,3 Millionen Pferde und Ponys in Privatbesitz kommen dazu. Die Lebensjahre der Tiere, insbesondere bei Hund und Katze, verrinnen schneller als beim Menschen. Aber nicht nur wenn sie alt und müde werden, kann eine Krankenbehandlung tierisch ins Geld gehen.

Herrchen, Frauchen, Reiter leiden nicht nur seelisch mit, sondern womöglich auch finanziell. Denn eine Operation wegen Pferdearthrose oder Wobbler-Syndrom, den häufigsten Erkrankungen im Stall, wegen Hüftgelenksdysplasie beim Hund oder die Behandlung einer Katzendiabetes, die vom Futter herrührt, können enorm teuer werden.

Oftmals lohnt eine Tierversicherung. Für die Halter von Hund, Katze oder Pferd hat €uro all jene Tarife untersucht, die die einschlägigen Versicherer für diese Vierbeiner bereithalten — unterteilt in das etwas höherpreisige, aber leistungsstärkere Premiumsegment und in das günstigere Standardsegment. Aufgeschlüsselt in Krankenversicherungen für Hunde und Katzen sowie in die kostengünstigeren reinen Operationstarife für Hunde, Katzen und Pferde.

Wie attraktiv sind die Bedingungen der einzelnen Policen im Detail, wie hoch ist der Selbstbehalt beim Tierarzt? Gilt der Versicherungsschutz auch bei rassespezifischen Erkrankungen? Was kosten die Tarife? Für den Vergleich von Tierversicherungen hat das Analysehaus DFSI die verschiedenen Angebote verglichen.

Hier geht es zum Vergleich: https://www.dfsi-institut.de/studie/123/die-besten-tierversicherungen-2023

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Bis Anfang Dezember plant die EU die Verabschiedung einer Regulierung für Künstliche Intelligenz. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Bereich der generativen KI-Modelle.

Kaum ein Digitalisierungs-Thema wird derzeit in Politik und Medien ähnlich kontrovers diskutiert wie die generative Künstliche Intelligenz (KI). Darunter versteht man eine besondere Form der KI, die in der Lage ist, neue Daten zu kreieren – wie zum Beispiel ChatGPT . Die EU-Kommission hat bereits 2021 Vorschläge zur KI-Regulierung vorgelegt – zu einer Zeit, in der das Thema KI noch nicht außerhalb der IT-Abteilungen angekommen war.

Im November 2022 wurde dem schon länger verfügbaren GPT-3 von OpenAI eine Chatoberfläche verpasst. ChatGPT war geboren, und viele Menschen kamen erstmals mit künstlicher Intelligenz in Berührung. Auch viele Unternehmen fühlten sich am Beginn eines neuen Zeitalters. In dieser Zeit erschienen die Positionierungen des Europäischen Rates und des Europäischen Parlaments, die, anders als die Kommission, bereits das Thema generative KI und Basismodelle aufgriffen.

„Enorm wichtiges Thema für Versicherer“

„Für die Wirtschaft insgesamt, aber vor allem für uns Versicherer ist das Thema generative KI enorm wichtig“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Sie hat das Potenzial, in nahezu allen Bereichen eingesetzt zu werden, in denen Daten verarbeitet und komplexe Entscheidungen getroffen werden. In einem ersten Schritt vor allem für interne Abläufe, wie zum Beispiel dem Zusammenfassen von langen Texten oder dem Vorformulieren von E-Mails und Briefen, verspricht generative KI große Produktivitätsgewinne.“

Die Verhandlungen der EU-Institutionen laufen seit Juli und sollen bis spätestens Anfang Dezember abgeschlossen sein. Besonders der Teilbereich künstliche Intelligenz mit allgemeinem Verwendungszweck wird noch intensiv diskutiert und die Wirtschaft um entsprechendes Feedback gebeten.

„Compliance-Vorschriften wirken wie angezogene Handbremse“

Vor diesem Hintergrund plädiert der GDV in einem aktuellen Positionspapier seines neuen Digitalausschusses dafür, die Vorschläge zur Regulierung nachzubessern. „Sie sehen teilweise so hohe Compliance-Vorschriften vor, dass diese auf die Verbreitung von generativen KI-Anwendungen wie eine angezogene Handbremse wirken werden“, so Asmussen. „Dabei müssen wir in der EU wirklich aufs Gas drücken, damit die europäische Wirtschaft in diesem Kernbereich von morgen nicht schon heute den Anschluss verliert.“

Während die KI-Verordnung im Allgemeinen einen risikobasierten Ansatz verfolge, sei dieser in den neuen Vorschlägen von Rat und Parlament nicht mehr erkennbar, erklärt Asmussen.  „Im Gegenteil, es werden aufgrund der sehr weit gefassten Definition sehr hohe Anforderungen an alle KI-Systeme, die auf einer breiten Datenbasis trainiert wurden und eine breite Palette an Aufgaben erfüllen können  gestellt – unabhängig vom Risiko.“ Damit würden den zukünftigen Anbietern von generativer KI – wie beispielsweise Versicherern – Hürden im Einsatz der Technologie auferlegt. „Eine übereilte Regulierung nutzt niemandem, weder den Verbrauchern noch den Unternehmen“, sagt Asmussen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Zusätzliche Veranstaltungen rund um Sport und Gesundheit in Deutschland

Jeder Mensch soll sein Recht durchsetzen können – unabhängig von seiner finanziellen Situation – das ist die Gründungsidee der ARAG. Der ARAG DAY macht diese Idee nun jährlich in besonderer Weise sichtbar und erlebbar. Ein einfacher und freier Zugang zum Recht erscheint selbstverständlich, ist aber auch heute für viele Menschen weiterhin nicht erreichbar – weil die finanziellen Mittel fehlen. Der Düsseldorfer Versicherungskonzern ARAG hat deshalb rund um den 29. September den ersten internationalen ARAG DAY ausgerichtet. Weltweit boten die ARAG Standorte für verschiedene Zielgruppen und zu besonderen Themen kostenlose Beratungsaktionen an. Damit betont das Unternehmen die hohe gesellschaftliche Relevanz eines möglichst leichten Zugangs zum Recht für alle. “Wir konnten mit dem ARAG DAY in unseren Ländern vielen Menschen bei ihren rechtlichen Problemen weiterhelfen, die sonst keine Möglichkeit dazu haben. Zeitgleich haben wir ein wichtiges Ausrufezeichen beim Thema freier Zugang zum Recht gesetzt. Das alles macht den Aktionstag zu einem vollen Erfolg”, betont Dr. Renko Dirksen, Vorstandssprecher der ARAG SE.

Die 17 “Sustainable Development Goals” (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) sollen eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung vorantreiben. SDG 16.3 zielt dabei konkret darauf ab, “einen gleichberechtigten Zugang zum Recht für alle zu gewährleisten”. Die ARAG sieht sich hier in einer besonderen Verantwortung. Schließlich ist dieser Anspruch der UN auch Teil der Gründungsidee des Unternehmens und fester Bestandteil der Unternehmensstrategie. “Die ARAG ist bestens aufgestellt, um wichtige Impulse rund um den Zugang zum Recht zu schaffen. Deshalb haben wir auf Basis unserer Konzernstrategie mit dem ARAG DAY ein Format etabliert, mit dem wir uns gemeinsam im gesamten ARAG Konzern für Rechte, Chancengerechtigkeit und eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft einsetzen”, unterstreicht Dr. Renko Dirksen. Bei der ARAG SE, dem weltweit größten Rechtsschutzversicherer, standen beim ARAG DAY Beratungsaktionen zu rechtlichen Themen sowohl in Düsseldorf als auch an den internationalen Standorten im Mittelpunkt. Die Tochterunternehmen ARAG Krankenversicherungs-AG und ARAG Allgemeine Versicherungs-AG richteten ARAG DAYs mit eigenen Schwerpunkten aus.

Rechtliche Beratung bei der Tafel Düsseldorf e. V.

In Deutschland bot die ARAG SE mit ihrem ARAG DAY Menschen mit niedrigem Einkommen sowie sozial Benachteiligten eine kostenlose rechtliche Beratung in den Räumen der Tafel Düsseldorf, dem Partner der Aktion. In zwei Tafel-Außenstellen berieten unabhängige Juristen zu rechtlichen Fragen. Im Vordergrund standen das Sozial-, Miet-, Ausländer- und Familienrecht, aber auch allgemeine Hilfestellungen. Aus der Düsseldorfer ARAG Konzernzentrale gab es breite Unterstützung – so auch durch zwei Mitglieder des ARAG SE Vorstandes, die vor Ort den ARAG DAY begleitet haben. “Unsere Tafel-Kundinnen und -Kunden haben neben den täglichen finanziellen Sorgen und Nöten auch häufig rechtliche Fragestellungen; sei es wegen Unterhalt, Bleiberecht oder Problemen mit den Ämtern. Die Hemmschwelle, hier nach einem juristischen Beistand zu fragen ist sehr hoch, weil viele eventuelle Kosten fürchten oder auch einfach der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Deswegen begrüßen wir sehr dieses niedrigschwellige und kostenlose Angebot durch die ARAG”, betont Eva Fischer, Leiterin Kommunikation & PR bei der Tafel Düsseldorf e. V.

Beratungsaktionen an den internationalen Standorten mit verschiedensten Partnern

Auch außerhalb Deutschlands wurde am ARAG DAY die rechtliche Beratung großgeschrieben. An den internationalen ARAG Standorten standen ebenfalls Aktionen für besondere Zielgruppen im Fokus, für die ein freier Zugang zum Recht – in der Regel aus finanziellen Gründen – nicht möglich ist. So richtet sich das Beratungsangebot des Teams der ARAG Italien in Verona an Menschen mit Behinderung – insbesondere Kinder – sowie deren Familien und Pflegepersonen. Partner ist hier die Organisation AIAS Verona (Associazione Italiana Assistenza Spastici). Das Team der ARAG North America in Des Moines wiederum richtete ihren Beratungstag als “ARAG’s Free Legal Doc Day” zusammen mit der Iowa Legal Aid aus, einer Non-Profit-Organisation, die wichtige rechtliche Hilfestellungen für Geringverdiener und Bedürftige in Iowa bietet.

ARAG Kranken und ARAG Allgemeine mit jeweils eigenem ARAG DAY zu Gesundheit und zu Sport

Außerhalb der Rechtsschutzsparte haben die beiden anderen großen deutschen ARAG Gesellschaften einen eigenen ARAG DAY ausgerichtet – mit jeweils auf sie passendem Zuschnitt. Der Fokus des ARAG DAY der ARAG Krankenversicherungs-AG lag auf dem Zugang zu Hilfestellungen rund um die mentale Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Für diese Zielgruppe und deren Angehörige gab es ein Online-Expertengespräch in Zusammenarbeit mit der Beisheim-Stiftung und dem Projekt “ich bin alles” der Kinder- und Jugendpsychiatrie des LMU-Klinikums München. Darin wurde vermittelt, wie mentale Stärke aufgebaut werden kann. Zusätzlich haben die Teilnehmer die Möglichkeit, bis Ende Oktober ein psychologisches Orientierungsgespräch mit MindDoc zu führen, einem unabhängigen Kooperationspartner der ARAG Krankenversicherung. Die ARAG Allgemeine Versicherungs-AG, ist zugleich Deutschlands größter Sportversicherer. Mit dem Sportverein Eintracht Hildesheim von 1861 e.V. und dem Landessportbund Niedersachsen e. V. richtete sie daher auf dem Vereinsgelände mit dem ARAG DAY die erste ARAG Sport Challenge aus. Sie möchte Kindern einen besonderen Zugang zu körperlicher Fitness und dem Vereinssport verschaffen und zusätzlich auch die Integration und Inklusion durch Sport fördern. Rund 1.000 Kinder waren dieser besonderen Einladung gefolgt und sorgten für eine aktive, lebendige Atmosphäre mit toller Stimmung.

Verantwortlich für den Inhalt:

ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Die Jahreswechselsaison ist eröffnet.

Zum Jahresende präsentiert die VHV Allgemeine ihren leistungsstarken Tarif VHV KLASSIK-GARANT 2.0 mit einer ultimativen Rabattchance durch den kostenlosen Telematik-Baustein und auch für Elektro- und Hybridfahrzeuge gibt es top Leistungen zum bewährtem Preis-Leistungsverhältnis.

Sparen mit Telematik

Telematik ist ein Beispiel für einen digitalen Baustein mit gleichzeitigem Sparpotenzial. Als eine „pay how you drive“- Autoversicherung können Fahrerinnen und Fahrer sich die Chance auf einen bis zu 30 Prozent günstigeren KFZ-Versicherungsbeitrag erfahren. „Für Maklerinnen und Makler bietet Telematik Beratungsanlässe und ist ein Türöffner für ein Gespräch mit den Kunden“, sagt Dr. Thomas Diekmann, Vorstand des Kfz-Privatkundengeschäfts. Eine Beitragserhöhung aufgrund einer schlechten Fahrweise ist ausgeschlossen. Im ersten Versicherungsjahr sind sogar 10 Prozent Nachlass garantiert. Und so funktioniert es: Über eine kostenlose Telematik-Box werden Daten zu Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremsmanöver und Kurvenverhalten aufgezeichnet. Daraus wird eine Fahrstilbewertung errechnet, aus der sich der Beitragsnachlass ergibt. Neben der Ersparnis werden clevere Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel der Tankstellenfinder oder das Hinzufügen weiterer Fahrer aus dem Nutzerkreis angeboten.

Vorteile für Elektro- und Hybridfahrzeuge

In der Vollkaskoversicherung ist im Rahmen einer All-Risk-Deckung der Akku gegen Beschädigung, Zerstörung, Verlust oder Totalschaden durch alle Ereignisse versichert, denen der Akku ausgesetzt sein kann. Über die Teilkasko sind zudem Fahrzeug- und Zubehörteile wie Wallboxen, Ladekarten, Ladekabel und mobile Ladegeräte versichert. Bei einem Totalschaden sind die Entsorgungskosten des Akkus mitversichert.

Individueller Schutz durch Zusatzleistungen

Als Kür bei der Leistung bietet die VHV Allgemeine Bausteine an, die Fahrerinnen und Fahrer nach ihrem individuellen Absicherungsbedarf zusätzlich wählen können. Dazu zählen das Zusatzpaket-EXKLUSIV, Rabattschutz, Auslandsschutz, GAP-Deckung, Verkehrs-Rechtsschutz, Fahrerschutz, Schutzbrief und die Werkstattbindung.

Gut zu wissen: Der VHV KLASSIK-GARANT 2.0 profitiert von der Leistungs-Update-Garantie der VHV Allgemeinen: Durch diese Garantie gelten alle neuen Leistungserweiterungen auch für Bestandskunden automatisch und ohne Mehrbeitrag mit – so bleibt die Versicherung immer auf dem neuesten Stand und entlastet auch Makler bei der alljährlichen Überprüfung der Verträge.

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Der map-report 930 analysiert und bewertet ausgesuchte Bilanzkennzahlen privater Krankenversicherer für die Jahre 2018 bis 2022.

Als Kombination aus Bilanzrating und Bilanzanalyse bietet die marktumfassende Analyse einen schnellen Überblick zu aktuellen Entwicklungen der privaten Krankenversicherer (PKV).

Die Alte Oldenburger verteidigte im Rating einmal mehr die Position als bilanzstärkster privater Krankenversicherer mit 272 (90,7 %) von insgesamt 300 Punkten. Und auch der LVM und die Universa zählten mit 267 (89,0 %) bzw. 264 Punkten (88,0 %) Punkten erneut zur Elite, die mit der Bewertungskategorie „mmm+“ für hervorragende Leistungen ausgezeichnet wurde. Die Signal Iduna führt mit 254 Punkten (84,7 %) das Feld der mit „mmm“ für sehr gute Leistungen bewerteten Krankenversicherer an und verpasst die Höchstbewertung nur knapp. Dicht dahinter folgen VGH Provinzial (83,7 %) sowie Hallesche (80,7 %), die ihre sehr guten Ergebnisse der Vorjahre ebenfalls wiederholen konnten. Auch der R+V gelang es erneut mit einer sehr guten Bewertung auftrumpfen (77,7 %), während der Gothaer (78,7 %) sowie Inter und Landeskrankenhilfe – punktgleich mit 230 Zählern bzw. 76,7 % – der Einzug in die Riege der mit „sehr gut“ ausgezeichneten Anbieter glückte. Neu in dieser Runde ist auch der Münchener Verein, der sich mit 226 Punkten (75,3 %) den Aufstieg gerade noch sicherte.

Die Allianz führt die Gruppe der mit „mm“ für gute Leistungen bewerteten Unternehmen an, bestätigte das hohe Niveau des Vorjahres und verpasste mit 73,3 % die sehr gute Bewertung nur knapp. Neben der Allianz gingen noch acht weitere Versicherer mit einem guten Ergebnis aus dem Rennen; darunter Branchengigant Debeka im Aufwärtstrend (72,7 %), Axa (70,7 %) und erstmals Continentale (69,0 %).

Die höchste Bewertung im Rating, das „mmm+“ für hervorragende Bilanzdaten, wurde ab 85 % vergeben. Ab 75 % gab es das „mmm“ für sehr gute Ergebnisse, ab 65 % das „mm“ für gute und ab 55 % das „m“ für befriedigende Leistungen. Für ein Ergebnis von weniger als 55 % gab es die Auszeichnung „m-“ für ausreichende Bilanzkennzahlen.

Berücksichtigte Kennzahlen im Bilanzrating:

Insgesamt zehn Kennzahlen bilden das Gerüst für die Bewertung im Bilanz-Rating. Private Krankenversicherungsverträge laufen in der Regel über Jahrzehnte, deshalb werden die Ratingkennzahlen als Fünf-Jahres-Durchschnitte berechnet und bewertet. Damit gelingt es kurzfristige Ausschläge zu glätten, ohne sie völlig außer Acht zu lassen. Der prozentuale Index zeigt für die Gesamtwertung das Verhältnis von erreichter Punktesumme zu möglicher Gesamtpunktezahl. Die Ergebnisse der Bilanzkennzahlen werden gewichtet und zu einem Ergebnis verdichtet.

Probleme im Kerngeschäft

Der Branche fällt es weiterhin schwer den natürlichen Bestandsabrieb zu kompensieren. Ende 2022 waren 8.704.531 Personen vollversichert. Das sind 0,15 % beziehungsweise 12.973 Versicherte weniger als im Vorjahr. Den größten Bestand hatte die Branche im Jahr 2011 mit 8.976.400 Vollversicherten. Seitdem hat der Markt über 270.000 Vollversicherte verloren. Dieser Umstand und die schwierige Situation für die Branche werden auch politisch forciert. Die immer weiter steigende Versicherungspflicht-Grenze erschwert es den Versicherern Neukunden zu akquirieren. „Die sogenannte Bürgerversicherung kommt praktisch durch die Hintertür. Nicht nur schleichend, sondern mit großen Schritten wird beinahe jährlich die Jahresarbeitsentgeltgrenze erhöht“, kommentiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Herausgeber des map-report, die widrigen Umstände für die Branche.

Nach einem aktuellen Verordnungsentwurf des Bundesarbeitsministeriums gibt es im kommenden Jahr auch wieder eine deutliche Erhöhung um rund fünf Prozent auf 69.300 €. Bereits zum Beginn dieses Jahres war die Versicherungspflichtgrenze um knapp 3,5 % von 64.350 auf 66.000 € gestiegen. „Und so wird die PKV vom Angestelltengeschäft immer weiter isoliert, auch ganz ohne Bürgerversicherung“, ergänzt Franke.

Beitragseinnahmen steigen moderat

Das Neugeschäft schwächelt marktdurchschnittlich bereits seit einer Dekade, während die Beitragseinnahmen nach durchschnittlich 5,8 % im Vorjahr mit jetzt 3,8 % nicht mehr ganz so stark zulegten. „Zumindest den Bestandskunden, die weniger Beitragserhöhungen tragen mussten, dürfte das gut gefallen“, meint Reinhard Klages, Leiter Ratings Unternehmenskennzahlen.

Auf die Einnahmen der PKV-Anbieter wirken mehrere Einflussfaktoren. Neben Kündigungen, Neuabschlüssen und Tarifwechseln innerhalb der privaten Krankenversicherung, schlagen auch Übertritte zur und von der gesetzlichen Krankenversicherung, Geburten, Todesfälle und natürlich die oft im Kreuzfeuer der Kritik stehenden Prämienanpassungen auf die Entwicklung der Beitragseinnahmen durch. Welche Anteile diese Variablen an den Prämien der einzelnen Versicherer haben, lässt sich den Jahresabschlüssen nicht entnehmen.

Zweistellige Zuwächse verbuchten R+V (13,0 %), Arag (12,7 %) sowie Mecklenburgische mit 11,0 %. Von den Schwergewichten mit mehr als einer Milliarde Euro Beitragseinnahmen waren neben der Barmenia (7,0 %) vor allem Huk-Coburg (5,5 %), Debeka (5,3 %) und Hallesche (4,4 %) auf Wachstumskurs. Rückläufige Beitragseinnahmen verzeichnete kein Versicherer.

Reserven im Keller

Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen betrugen zum 31. Dezember 2022 insgesamt -21,77 Mrd. € und sanken damit im Vergleich zum Vorjahr um 70,62 Mrd. €, was im Wesentlichen auf den deutlichen Zinsanstieg zurückzuführen ist. Die Bewertungsreservequote sank damit im Marktdurchschnitt von 14,7 auf -6,3 %.

Waren im Vorjahr zwar durchweg rückläufige Bewertungsreservequoten auszumachen, lagen zum Jahresultimo 2022 – ausgenommen von Inter und Allianz – die Quoten aller Anbieter sogar im negativen Bereich. Die höchsten bzw. niedrigsten negativen Quoten hatten die Inter mit 0,8 % (2021: 23,6 %) gefolgt von der Allianz mit 0,4 % (2021: 23,2 %) Universa mit -2,6 % (2021: 14,7 %) und Bayerische Beamtenkranken mit -2,8 % (2021: 14,4 %).

Aufwendungen und Erträge

Insgesamt gab die PKV 1,02 Mrd. € für Verwaltungskosten aus und damit 4,75 % mehr als im Vorjahr (974,8 Mio. €). Da die Verwaltungskostenquote in Relation zu den um 3,80 % gestiegenen Beitragseinnahmen berechnet wird, stieg die Quote im Marktschnitt geringfügig von 2,17 auf 2,19 %. Die niedrigste Verwaltungskostenquote hatte die Huk-Coburg mit 0,91 %, gefolgt von der Debeka (1,36 %), VRK (1,70 %) und Alte Oldenburger (1,78 %). Werte von unter zwei Prozent wiesen auch UKV, HanseMerkur, Bayerische Beamtenkranken, Landeskrankenhilfe, Axa und R+V aus.

Für Vertragsabschlüsse verbuchte die Branche Aufwendungen in Höhe von 3,03 Mrd. €. Damit liegen die Abschlusskosten 5,6 % über dem Vorjahresniveau von 2,87 Mrd. €. Die Quote ist im Durchschnitt von 6,35 auf 6,46 % gestiegen. Generell ist in einer wachstumsschwachen Phase davon auszugehen, dass die Abschlusskostensätze sinken. Trotz Deckelung der Abschlusskosten und offenbar mäßigem Neugeschäft waren die Aufwendungen für Vertragsabschlüsse in den vergangenen Jahren jedoch nicht rückläufig.

Die Schadenaufwendungen der Branche stiegen 2022 um 1,93 Mrd. € auf 33,60 Mrd. €. Im Durchschnitt stieg die Schadenquote als Gradmesser dafür, in welchem Umfang die Beitragseinnahmen unmittelbar in Versicherungsleistungen und Alterungsrückstellung fließen, von 76,1 auf 78,2 %. Da auch hier die Beitragseinnahmen weniger stark stiegen als der um 6,1 % erhöhte Schadenaufwand, weist das Gros der Branche höhere Schadenquoten als im Vorjahr aus.

Infolge der wieder stärker gestiegenen Leistungsausgaben und gleichzeitig nur geringfügig gestiegenen Beitragseinnahmen rutschte auch die Versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote von 15,3 auf 12,9 %. Und obwohl die Zinsen gestiegen sind, sackte die Nettoverzins der Kapitalanlagen im Branchenschnitt von 2,92 auf 2,28 %. Im Gegensatz dazu blieb die laufende Durchschnittsverzinsung stabil und verringerte sich nur marginal von 2,64 auf 2,61 %.

Die insgesamt solide Ertragslage ermöglichte es den Unternehmen über die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) auch die Reservepolster zu füllen. Zwar war die RfB-Zuführungsquote im Durchschnitt rückläufig und viel von 13,6 auf 9,1 %. Gleichzeit wurden jedoch auch die Entnahmen für Einmalbeiträge von 3,32 Mrd. € auf 1,72 Mrd. € fast halbiert, wodurch wiederum die RfB-Quote profitierte und von 35,1 auf 36,4 % anstieg.

Fazit

Insgesamt kann der Branche eine gute Widerstandsfähigkeit attestiert werden. Aller widrigen Umstände der vergangenen Jahre zum Trotz, gelingt es jedes Jahr das Geschäft zumindest stabil zu halten. „Der weitgehende Erhalt der Bestände ist unter den gegebenen Vorzeichen eine bemerkenswerte Leistung“ zeigt sich Franke optimistisch. „Zwar ist es nur eine überschaubare Gruppe von wachstumsstarken Anbietern, die diese Aufgabe schultern, aber aus unserer Perspektive zeigt sich die Branche bisher ausgesprochen robust“, fügt Klages hinzu.

Ab sofort lieferbar

Der map-report Nr. 930 – „Bilanzrating Private Krankenversicherung 2022“ ist ab sofort im PDF-Format lieferbar. Interessenten wenden sich an map-report@franke-bornberg.de oder bestellen direkt über die Website.

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Die private Krankenversicherung (PKV) ist meist eine Entscheidung fürs Leben.

Neben dem Preis, der Leistung und dem Service sollten auch die Unternehmenskennzahlen stimmen. Ein neues Unternehmensrating hat die Bilanzen der Anbieter auf den Prüfstand gestellt.

Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN (M&M) hat ein umfangreiches PKV-Unternehmensrating durchgeführt und die Ergebnisse im September veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr wurde es um weitere Kennzahlen erweitert und auf ein Benchmark-Verfahren umgestellt. Die neue Bewertungssystematik besteht nun aus einer Gesamtbewertung und den drei Teilratings Erfolg, Bestand und Sicherheit. Neue Ratingbestandteile sind die Solvency-II-Kennzahlen im Teilrating Sicherheit sowie die Überzinsquote für das Teilrating Erfolg. Bei der Analyse kamen 13 Kennzahlen aus den Geschäftsberichten der letzten fünf Jahre von 30 Gesellschaften auf den Prüfstand. Das Gesamtergebnis erfolgte nach einer fünfstufigen Sterneverteilung von sehr schwach bis ausgezeichnet. Die Höchstbewertung „Fünf Sterne/Ausgezeichnet“ erhielt die uniVersa, Deutschlands älteste private Krankenversicherung. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit konnte besonders bei der Eigenkapital- und Solvabilitätsquote überzeugen und erhielt die Auszeichnung bereits zum zweiten Mal in Folge.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Sven Enger, ehemaliger Vorstand namhafter Versicherungsgesellschaften, kritisiert die falsche Weichenstellung der Agenda 2010.

Die Politik habe vor der Aufgabe, die staatliche Rentenversicherung auf solide Beine zu stellen, kapituliert. Die demographische Entwicklung habe schon damals erkennen lassen, dass die umlagefinanzierte Rente in der Zukunft zu sinkenden Rentenzahlungen führen würde. Als Ausweg habe man der Bevölkerung die private Vorsorge empfohlen. Aber sowohl die private Riesterrente als auch die Rürup-Rente könnten die Erwartungen der Versicherten nicht erfüllen. Die Lebensversicherung sei daher kein Schutz vor Altersarmut, sondern würde diese in vielen Fällen selbst erzeugen. Abhilfe könne oft die vorzeitige professionelle Rückabwicklung und die eigenverantwortliche Geldanlage bieten.

Das Video von und mit Sven Enger können Sie hier abrufen: https://youtu.be/zeBH57UfLaA

Über Vertragshilfe24: Vertragshilfe24 ist ein einzigartiges Onlineportal im deutschsprachigen Raum, das Besitzern von unrentablen Renten- und Lebensversicherungsverträgen die Möglichkeit gibt, diese zu optimalen Konditionen und mit dem geringsten Aufwand rückabzuwickeln.

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Ansprechpartner für die Presse: Jürgen Braatz, j.braatz@ratingwissen.de , 0172 511 34 30

Die Kölner Gothaer Versicherung und der Wuppertaler Versicherer Barmenia wollen fusionieren.

Es wäre der erste große Zusammenschluss in der Branche seit fast 20 Jahren. Zu den Gründen für das Zusammengehen sagte Gothaer-Vorstandschef Oliver Schoeller dem “Kölner Stadt-Anzeiger” (Samstag-Ausgabe): “In den vergangenen Jahren haben sich die sogenannten schwarzen Schwäne, also disruptive negative Ereignisse weltweit gehäuft. Deshalb wollen wir uns breiter und diversifizierter aufstellen. ” Schoeller betont, dass es ein Zusammenschluss auf Augenhöhe sein werde und keinesfalls eine Übernahme der Barmenia durch die größere Gothaer. Die Barmenia betreibt gemessen an den gesamten Prämien von 2,8 Milliarden Euro rund 80 Prozent Krankenversicherungsgeschäft. Die Gothaer liegt bei 4,6 Milliarden Euro Prämieneinnahmen mit Fokus auf das Geschäft mit Lebens- und Sachversicherung. Man ergänze sich also hervorragend auf den Geschäftsfeldern, so Schoeller.

Einen Stellenabbau werde es nicht geben, betont der Vorstandschef. “Der Zusammenschluss ist auf gemeinsames Wachstum ausgerichtet, dafür brauchen wir alle Menschen in beiden Unternehmen.” Die Barmenia hat von insgesamt 2.500 Beschäftigten rund 2.200 am Standort in Wuppertal. Die Gothaer von 5.000 rund 3.500 am Unternehmenssitz in Köln. Es soll eine dreijährige Beschäftigungsgarantie geben. Zudem wird es eine Standortgarantie für Köln und Wuppertal geben.

Auch ein Sparprogramm sei nicht geplant. “Wir glauben, dass wir wechselseitig vom Vertrieb mit dann gemeinsam über 4.000 Partnern viel Schlagkraft im Markt entfalten und so ein sehr hohes Wachstum generieren”, sagt Gothaer-Aufsichtsratschef Werner Görg im Gespräch mit dem “Kölner Stadt-Anzeiger”. Im Zuge des Zusammenschlusses sollen vor allem die Vertriebskräfte gebündelt sowie gemeinsame Investitionen in IT gestemmt werden.

Auf Vorstandsebene wird es künftig eine Doppelspitze aus Oliver Schoeller sowie dem Barmenia-Vorstandschef Andreas Eurich geben. In der Finanzholding würde Werner Görg den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen, Josef Beutelmann , jetziger Aufsichtsrat der Barmenia, soll Stellvertreter werden. Dem Zusammenschluss müssen unter anderem noch die Aufsichtsbehörden wie Kartellamt und Bafin zustimmen. Der Vollzug könnte im Herbst 2024 erfolgen.

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Leistungen und Service für Autofahrer noch wichtiger als der Preis

Nach einer Umfrage der ADAC Autoversicherung erwägt fast die Hälfte der Autofahrer in Deutschland einen Wechsel der Kfz-Versicherung. So zeigen sich aktuell 46 Prozent aller Autofahrer für einen Versicherungswechsel offen. 51 Prozent der Befragten geben an, nicht wechseln zu wollen. Im Vorjahr waren noch 55 Prozent überzeugt, ihrer Versicherung treu zu bleiben.

Autoversicherungen werden besonders häufig in den letzten Monaten des Jahres überprüft und gewechselt. Denn für die meisten Autofahrer endet das Versicherungsjahr zum 31. Dezember. Eine Kündigung muss dann bis zum Stichtag 30. November erfolgt sein. In der Umfrage der ADAC Autoversicherung geben 38 Prozent der Autofahrer an, dass sie über einen Wechsel der Kfz-Versicherung nachdenken werden. Acht Prozent haben sich schon zu diesem Schritt entschieden.

Autofahrer zwischen 30 und 39 Jahren besonders wechselbereit

Wie hoch die Bereitschaft ist, sich eine neue Versicherung zu suchen, hängt auch vom Alter ab. Besonders ausgeprägt ist die Wechselbereitschaft bei Autofahrern zwischen 30 und 39 Jahren. Fast zwei von drei Befragten in dieser Altersgruppe zeigen sich offen für einen Versicherungswechsel: 50 Prozent wollen darüber nachdenken, zwölf Prozent sind sich bereits sicher. Ganz anders sieht das Bild dagegen bei Autofahrern über 60 Jahren aus. Für 67 Prozent von ihnen ist klar, dass sie bei ihrer bisherigen Versicherung bleiben werden.

Jeder Dritte wechselt regelmäßig

Neben dem Blick in die Zukunft gibt die Umfrage auch Auskunft über tatsächliche Versicherungswechsel in der Vergangenheit. So wurden die Autofahrer befragt, wie häufig sie ihre Kfz-Versicherung bereits gewechselt haben. Das Ergebnis: Jeder dritte Autofahrer hat schon mehrfach (29 Prozent) oder sogar sehr häufig (5 Prozent) gewechselt. Die meisten Autofahrer (44 Prozent) wechseln nach eigener Auskunft allerdings selten. 21 Prozent haben sich noch nie für eine andere Versicherung entschieden.

Leistungen und Service wichtiger als Preis

Auch auf die Frage, was Autofahrern bei ihrer Kfz-Versicherung wichtiger ist, der Preis oder Leistungen und Service, liefert die Umfrage der ADAC Autoversicherung eine Antwort. Für jeden Zweiten (50 Prozent) sind Leistungen und Service wichtiger, für jeden Vierten (27 Prozent) der Preis. 22 Prozent können sich bei dieser Frage nicht entscheiden. Besonders preissensibel sind junge Autofahrer. Doch auch in der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren gibt eine Mehrheit von 40 Prozent Leistungen und Service den Vorzug. 30 Prozent sehen hingegen den Preis als wichtiger an.

Mehrheit der Autofahrer mit Kfz-Versicherung zufrieden

Dass trotz verhältnismäßig hoher Wechselbereitschaft die meisten Befragten ihrer Versicherung treu bleiben wollen, dürfte auch damit zusammenhängen, dass die Kfz-Versicherer von ihren Kunden insgesamt gute Noten erhalten. Mit dem Leistungsumfang der eigenen Versicherung zeigen sich 90 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden, mit dem Kundenservice 83 Prozent und mit dem Preis immerhin noch 75 Prozent. Besonders gut werden die Kfz-Versicherer von Autofahrern zwischen 50 und 59 Jahren bewertet. In diesem Alter sind 94 Prozent mit dem Leistungsumfang, 86 Prozent mit dem Kundenservice und 85 Prozent mit dem Preis zufrieden oder sehr zufrieden.

Für die repräsentative Umfrage der ADAC Autoversicherung hat das Institut Bilendi im September 2023 insgesamt 1118 Autofahrer ab 18 Jahren online befragt, die beim Abschluss einer Kfz-Versicherung (Mit-) Entscheider sind.

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ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de

Die Verti Versicherung AG ist kürzlich durch zwei unabhängige Prüfungsinstitute für ihren Kundenservice sowie für ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) bescheinigt Verti mit dem Qualitätsurteil „gut“ eine hohe Kundenzufriedenheit. Bei der Befragung erreichte das Teltower Unternehmen bei den Vertragsleistungen Platz 1 unter den Kfz-Direktversicherern. In den Teilkategorien Preis-Leistungs-Verhältnis und Service nahm Verti jeweils Rang zwei ein. Beim Gesamturteil Kundenzufriedenheit zählte Verti mit Platz 3 auch insgesamt zu den beliebtesten Unternehmen.

In die Befragung flossen mehr als 3.400 Bewertungen von Verbraucherinnen und Verbrauchern mit einer Kfz-Versicherung ein. „Die Auszeichnung des DISQ ist ein Zeichen dafür, dass sich die die Neuausrichtung unseres Kundenservices allmählich auswirkt und wir unsere Dienstleistung in diesem Bereich weiter verbessern konnten“, so Frank Senge, Mitglied des Vorstands.

Des Weiteren ist Verti mit dem Label „Nachhaltiges Unternehmen (DIQP)“ ausgezeichnet worden. Die Zertifizierung des DIQP mit der Bewertung „sehr gut“ berücksichtigt alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – wirtschaftlich, ökologisch und sozial. In die Bewertung eingeflossen sind unter anderem die Erstellung einer Treibhausgasbilanz und eine freiwillige CO2-Kompensation sowie der verantwortungsvolle Umgang mit begrenzten Ressourcen – dazu zählen beispielsweise Initiativen zur Müllvermeidung sowie die Förderung alternativer Mobilitätskonzepte.

Positiv bewertet wurde auch das Engagement für ein gesundes Arbeitsumfeld – zum Beispiel ergonomische Hilfsmittel wie elektrisch höhenverstellbare Schreibtische oder das unternehmenseigene Fitnessstudio. Der anerkannte Qualitätsstandard stützt nach Auffassung von Karola Irmscher, Senior Director People, Culture & Organisation, die Transparenz nach innen wie nach außen: „Unser Mutterkonzern MAPFRE legt international ein besonderes Augenmerk darauf, in allen Nachhaltigkeitsbereichen verantwortungsvoll zu handeln. Die Auszeichnung des DIQP ist eine erneute Bestätigung dafür, dass wir in Deutschland dabei auf dem richtigen Weg sind.“

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Verti Versicherung AG, Rheinstraße 7A, 14513 Teltow, Tel: 030 – 890 003 003, Fax: 030 – 890 004 404, www.verti.de

Baloise überarbeitet die Gesundheitsfragen ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung mit einem kundenfreundlichen Update zum 24. September 2023.

Transparent, verständlich, klar formuliert und verkürzte Abfragezeiträume – das sind die wesentlichen Merkmale der überarbeiteten Gesundheitserklärungen. Damit machen wir unsere Berufsunfähigkeits-Versicherung nochmals kundenfreundlicher und effizienter im Antragsprozess.

Gerade für die relevante Zielgruppe junger Menschen bietet der „Junge Leute Antrag“ bei einem maximalen Eintrittsalter von 30 Jahren und bis zu 2.000,- Euro monatlicher BU-Rente neben vereinfachten Gesundheitsfragen auch deutlich kürzere Abfragezeiträume.

Neu bei den Anträgen für Kundinnen und Kunden mit monatlichen BU-Renten über 2.000,- Euro oder auch über 30 Jahre ist, dass stationäre Aufenthalte nur noch für die letzten fünf Jahre abgefragt werden. Das heißt, es gibt auch hier keine 10 Jahres-Abfragezeiträume mehr, also eine erhebliche Vereinfachung.

Die Abfrage nach Beschwerden ohne klare Diagnose/Behandlung wird generell auf sechs Monate verkürzt und stationäre Aufenthalte werden nur noch für 5 Jahre abgefragt. Der bewährte 72-Stunden-Expresspolicierungsservice von Baloise gilt für die Berufsunfähigkeits-Versicherung selbstverständlich weiterhin.

„Unser eigener Anspruch an unsere Berufsunfähigkeits-Versicherung ist, den hohen Qualitätslevel im Tarif und im Service kontinuierlich halten zu können. Daran lassen wir uns messen und deshalb legen wir regelmäßig nach“ sagt Sascha Bassir, Vorstand Baloise Vertriebsservice AG.

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Baloise Sachversicherung AG Deutschland, Basler Straße 4, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel: +49 6172 125 4600, www.baloise.de

Gothaer KMU-Studie 2023: Fachkräftemangel auf Rekordhoch

Demografischer Wandel, unbesetzte Ausbildungsplätze oder unzureichende berufliche Qualifikation – der Fachkräftemangel in Deutschland hat viele Ursachen. Fakt ist: Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird es immer schwieriger, im Wettbewerb um Personal zu bestehen. Aufgegeben haben sie den Kampf aber noch lange nicht. Das zeigt eine aktuelle Studie der Gothaer.

53 Prozent der befragten kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland geben in der aktuellen KMU-Studie der Gothaer an, Schwierigkeiten zu haben, Arbeitskräfte zu finden und an ihr Unternehmen zu binden. Das sind sieben Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und 13 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2021.

Auffällig dabei sind die Unterschiede zwischen kleinen und größeren Unternehmen: Während 29 Prozent der Kleinstunternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitenden vor dieser Herausforderung stehen (plus ein Prozentpunkt im Vergleich zu 2022), sind es bei den Unternehmen mit einer Größe von elf bis 20 Mitarbeitenden schon mehr als die Hälfte (51 Prozent; plus sieben Prozentpunkte). Bei mittleren und größeren Unternehmen mit einer Belegschaft von 21 bis 200 bzw. 201 bis 500 Personen ist das Problem der Mitarbeitendengewinnung und -bindung noch ausgeprägter. Im Vergleich zu 2022 sind bei ihnen die Werte um sieben bzw. 17 Prozentpunkte auf 65 bzw. 71 Prozent gestiegen.

„Als führender Partner für den Mittelstand wissen wir, dass der Fachkräftemangel vor allem kleine und mittlere Unternehmen zunehmend beschäftigt. Umso mehr freut es mich, dass sich die bAV bei knapp einem Drittel der Unternehmen als Instrument im Kampf um Talente etabliert hat. Insbesondere Arbeitgeber mit einer Größe von 201 bis 500 Mitarbeitenden fragen diese stärker nach. Aber auch beim Thema Gesundheit, insbesondere bei der betrieblichen Krankenversicherung und der betrieblichen Gesundheitsförderung sehen wir ein nachhaltiges Wachstum in der Nachfrage“, so Oliver Brüß, Vertriebsvorstand der Gothaer.

Kampf um Talente: Nichtstun ist keine Option

Angesichts des drastischen Arbeitskräftemangels ist klar: Unternehmen können sich Tatenlosigkeit beim Thema Arbeitgeberattraktivität nicht mehr leisten. Das bestätigen auch die Studienergebnisse. Nur noch sechs Prozent der befragten Unternehmen ergreifen keine Maßnahmen. Im Vorjahr waren es noch 18 Prozent.

Auf Platz 1 der genutzten Möglichkeiten, um Mitarbeitende zu gewinnen und zu binden: flexible Arbeitszeiten. 47 Prozent der befragten Unternehmen, und damit drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr, setzen auf Vereinbarungen, die von einer festgelegten Kernarbeitszeit abweichen. Kein Wunder: Immer mehr Menschen erwarten auch von ihren Arbeitgebern mehr Flexibilität, um unterschiedlichen Lebensmodellen gerecht zu werden. Dazu gehört auch das Homeoffice. Mit 41 Prozent, ebenfalls ein Plus von drei Prozentpunkten gegenüber 2022, ist die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten, die zweitbeliebteste Maßnahme, um Personal zu binden und zu finden.

Auf ein attraktives Gehalt setzen 39 Prozent (plus zwei Prozentpunkte) der Unternehmen. Besonders auffällig: Während größere Unternehmen mit erhöhtem Personalmangel häufiger auf die genannten Maßnahmen setzen, sind die Steigerungsraten bei kleineren Unternehmen deutlich höher. Boten 2022 noch 28 Prozent der Unternehmen mit ein bis zehn Beschäftigten ihren Angestellten die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, sind es in diesem Jahr bereits 36 Prozent. Bei Unternehmen mit 201 bis 500 Mitarbeitenden wird Homeoffice bereits wesentlich häufiger angeboten. Hier stieg der Anteil im gleichen Zeitraum von 54 auf 55 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den flexiblen Arbeitszeiten. Diese nutzen heute 42 Prozent der Kleinstunternehmen (plus sieben Prozent) und 55 Prozent der Großunternehmen (minus ein Prozent). Ein Indiz dafür, dass sich auch die kleineren Unternehmen zunehmend dem Kampf um Personal stellen.

bAV mit Zuwächsen bei größeren Unternehmen

30 Prozent der KMU bieten ihren Mitarbeitenden inzwischen eine betriebliche Altersvorsorge an, ebenso viele wie im Vorjahr. Sie ist damit die beliebteste Versicherung zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und ein etabliertes Mittel zur Personalgewinnung und -bindung. Auffällig sind jedoch die Unterschiede zwischen den Unternehmensgrößen. Während 43 Prozent (plus drei Prozentpunkte) der Großunternehmen eine bAV im Programm haben, sind es bei den Kleinstunternehmen nur zwölf Prozent (2022: 13 Prozent). „Viele kleine Unternehmen wissen wahrscheinlich nicht, dass sie das Angebot einer bAV auch mit einer verhältnismäßig kleinen Mitarbeitendenanzahl wahrnehmen können. Hier sehen wir uns als Versicherer in der Pflicht, stärker in die Aufklärung zu gehen“, sagt Brüß.

Auf den weiteren Plätzen folgen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten (27 Prozent; minus ein Prozentpunkt), gratis Obst und Getränke (24 Prozent; plus zwei Prozentpunkte) sowie Zeitwertkonten (18 Prozent; erstmals abgefragt).

Steigendes Interesse an Gesundheitsthemen

Deutlich gestiegen ist der Anteil der Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine betriebliche Gesundheitsförderung anbieten. Waren es im letzten Jahr noch 13 Prozent der Unternehmen, so sind es in diesem Jahr bereits 18 Prozent. Auch die betriebliche Krankenversicherung (bKV) legt weiterhin zu. Mittlerweile setzen 14 Prozent der Arbeitgeber, ein Plus von einem Prozentpunkt, diese als Maßnahme zur Mitarbeitendengewinnung und -bindung ein. „Diese Entwicklung zeigt uns, dass Gesundheit auch im beruflichen Kontext zu einem zentralen Thema wird. Neben der Stärkung der Arbeitgebermarke geht es dabei auch um personalwirtschaftliche Ziele. Gerade mittelständische Unternehmen können sich vor dem Hintergrund eines großen Veränderungs- und Wettbewerbsdrucks keine hohe Personalfluktuation oder lange Ausfallzeiten ihrer Mitarbeitenden leisten. Diese Entwicklung ist für uns ein weiterer Grund, unsere Services und Leistungen darauf auszurichten. Wir entwickeln individuelle betriebliche Gesundheitskonzepte, die sich an Struktur, Alter und Tätigkeit der Mitarbeitenden orientieren und so zu einem nachhaltigeren Personalmanagement beitragen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist, dass wir gerade unsere betriebliche Gesundheitsförderung in die bKV integriert haben“, so Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung.

Weitere Versicherungsleistungen mit Luft nach oben

13 Prozent (plus zwei Prozentpunkte) der Unternehmen setzen auf eine betriebliche Unfallversicherung für ihre Belegschaft, die über die gesetzliche Absicherung hinausgeht. Sie liegt damit gleichauf mit dem Jobticket. Neu in die Befragung aufgenommen wurden Maßnahmen zur Absicherung der Arbeitskraft wie Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherungen. 10 Prozent der befragten Unternehmen haben sie im Portfolio, um sich im Kampf um Personal von der Konkurrenz abzuheben.

„Ein Unfall oder eine schwere Erkrankung kann jeden treffen. Wer aber auch bei längerer Arbeitsunfähigkeit oder aber Berufsunfähigkeit den bisherigen Lebensstandard halten möchte, kommt an einer Absicherung der eigenen Arbeitskraft nicht vorbei. Das sollten nicht nur Einzelpersonen bedenken, sondern auch Arbeitgeber, die sich über das Angebot von Direkt- und Kollektivversicherungen gegen Berufsunfähigkeit als attraktiver Arbeitgeber profilieren können. Mit unserem Kollektivprodukt ‚Versorgungsplan Business‘ setzen wir genau dort an und bieten Unternehmen die Möglichkeit ihre Mitarbeitenden mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung und/oder Hinterbliebenenschutz als Bestandteil der bAV abzusichern“, sagt Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Lebensversicherung.

Über die KMU-Studie der Gothaer

2023 befragte die Gothaer Versicherung wieder deutsche KMUs in einer Online-Befragung nach aktuellen Trends und Meinungen. Im Zeitraum vom 19. Januar bis 1. Februar 2023 haben 1.023 Personen teilgenommen, die in ihren Unternehmen für das Thema Versicherungen (mit-) verantwortlich sind. Durchführendes Institut war die HEUTE UND MORGEN GmbH, Köln.

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die Barmenia und die Gothaer Versicherungen planen einen Zusammenschluss auf Augenhöhe.

Nach intensiven Vorgesprächen und der Information der jeweiligen Mitgliedervertreterversammlungen der traditionsreichen Versicherungsvereine werden sie nun in die Due Diligence Phase eintreten.

„Die Barmenia und die Gothaer ergänzen sich perfekt. Durch einen Zusammenschluss können wir unsere Wettbewerbs- und Marktposition deutlich ausbauen und rücken unter die Top10 der deutschen Versicherungsbranche auf,“ erklärt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Finanzholding AG. „Die Barmenia hat ihre besondere Stärke in der Krankenversicherung, die Gothaer ist sehr stark im Bereich Komposit. Die Gothaer wächst insbesondere im Firmenkundenbereich über alle Sparten, die Barmenia zeigt eine sehr dynamische Entwicklung im Privatkundengeschäft“, ergänzt Dr. Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia, zu den gemeinsamen strategischen Überlegungen.

„Beide Unternehmen haben eine ähnliche Kultur und ähnliche Werte. Uns verbinden als Versicherungsvereine mit langer Tradition Werte wie Nachhaltigkeit, Menschlichkeit und ein starkes Miteinander. All das ist eine ideale Basis für den Ausbau unserer Zusammenarbeit,“ so Eurich weiter.

Der Zusammenschluss beider Unternehmen soll auf Augenhöhe als gleichwertige Partner erfolgen. Beide Marken und Firmensitze sollen ebenso wie die Versicherungsvereine an der Spitze bestehen bleiben. Die gemeinsame Holding darunter soll den Namen Barmenia Gothaer Finanzholding AG tragen. Als weiteres Zeichen für die Parität beider Partner ist eine Doppelspitze mit Dr. Andreas Eurich und Oliver Schoeller als Co-Vorstandsvorsitzende vorgesehen. Ebenso ist beabsichtigt, dass an der Spitze der Aufsichtsräte Dr. h.c. Josef Beutelmann und Prof. Dr. Werner Görg stehen sollen.

Den Leitgedanken für den Zusammenschluss beschreibt Schoeller so: „Wir wollen gemeinsam stärker und besser werden. Besser für unsere Kundinnen und Kunden, unsere Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner und vor allem auch für unsere Mitarbeitenden.“ Eurich ergänzt: „Gemeinsam wollen wir die Menschen begeistern. Gleichzeitig steigern wir unsere Investitionskraft und unsere Risikotragfähigkeit. Ganz wichtig: für die Kundinnen und Kunden beider Unternehmen ändert sich erst einmal nichts. Selbstverständlich haben alle Verträge und zugesagten Leistungen auch weiter Bestand. Zukünftig werden wir ihnen aber ein noch breiteres und besseres Angebot machen können.“

Für die Beschäftigten soll mit dem Zusammenschluss eine Beschäftigungsgarantie von drei Jahren ausgesprochen werden.

Im Rahmen der in Kürze startenden Due Diligence Phase sollen die gemeinsamen Überlegungen und Ideen validiert und konkreter ausgestaltet werden. Dieser Prozess wird voraussichtlich einige Monate in Anspruch nehmen. Alle Überlegungen unterliegen dem Vorbehalt der Ergebnisse der Due Diligence sowie der Abstimmung mit und Zustimmung bzw. Genehmigung der zuständigen Behörden sowie der Gremien. „Vor uns liegen intensive Monate, in denen wir gemeinsam den konkreten Fahrplan für unseren Zusammenschluss entwickeln werden,“ erklärt Schoeller. „Aber wir sind beide der festen Überzeugung, dass dies der Startschuss für etwas großes Neues ist,“ sind sich die beiden Vorstandsvorsitzenden einig.

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Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor der WWK:

„Klassische Lebensversicherungen gewinnen im Umfeld steigender Zinsen und damit auch wieder ansteigender Überschussbeteiligungen auf den ersten Blick zwar an Attraktivität. Der branchenweit gültige Garantiezins wird jedoch – wenn überhaupt – erst zeitversetzt wieder steigen. Betrachtet man die erwirtschafteten Erträge abzüglich der Inflation, ist es aktuell kaum möglich, mit einer klassischen Lebensversicherung einen realen Kapitalerhalt sicherzustellen. Dies kann sich jedoch mittelfristig wieder ändern. Die WWK ist auf alle Szenarien vorbereitet, setzt aber seit vielen Jahren schwerpunktmäßig auf fondsgebundene Lebensversicherungen. Denn wir sind davon überzeugt, dass Investmentsparen über Fondspolicen eine einfache und auf längere Sicht sehr profitable Form der Altersvorsorge für unsere Kunden darstellt. In Zeiten erhöhter Inflation gilt dies umso mehr.

Aktienfonds können in die Wertpapiere der besten Unternehmen weltweit investieren. Historisch betrachtet haben Investitionen in Unternehmenswerte beim langen Anlagehorizont einer Lebensversicherung stets besser abgeschnitten als ein konventionelles Produkt. Auch in einer Phase steigender Zinsen sehen wir daher in der fondsgebundenen Rentenversicherung den chancenreicheren Weg. Finanzwissenschaftler sehen zudem langfristig einen positiven Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Unternehmensgewinne und der Inflation: Langfristig gesehen kann sich eine höhere Inflation in einer positiven Gewinnentwicklung und damit in steigenden Unternehmenswerten widerspiegeln.“

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Freiheit im Vertrieb plus Sicherheit

Mit ihrem neuen Karrieremodell vereinbart die INTER Versicherungsgruppe die Rundum-Beratung von Kunden mit den Ansprüchen von Vertriebspartnern. Das neue Prinzip: Die INTER hilft Einsteigern von der Gründung ihrer Agentur über den Aufbau und eine denkbare Expansion bis hin zum wohlverdienten Ruhestand. Vergütet werden dabei nicht nur die Abschlüsse, sondern auch die Bestandspflege.

„Vertriebsleute lieben die Freiheit, ihre Entscheidungen selbst zu treffen und ihren Erfolg selbst verantworten zu dürfen. Was wir unseren Vertriebspartnern nun bieten, ist darüber hinaus noch Sicherheit – ohne den Verzicht auf Freiheit“, sagt INTER-Vertriebsvorstand Michael Schillinger. Der Grundgedanke des Karrieremodells ist die DIN-zertifizierte Beratung, die die INTER ihren Kunden anbietet – ganzheitlich, also mit einem realistischen 360-Grad-Blick auf alle nötigen Absicherungen. Ein spannendes Beispiel dafür ist das rundum durchdachte Praxisschutzkonzept für niedergelassene Ärzte – neben Zahnärzten, Krankenhausärzten und Handwerkern traditionell eine der wichtigsten Zielgruppen der INTER.

Abschluss, Beratung, Nachhaltigkeit werden belohnt

„Wir verstehen uns schon lange nicht mehr als Produktverkäufer. Stattdessen geht es uns um die ganzheitliche Beratung unserer Kunden“, betont Eberhard Thielges, Bereichsleiter Ausschließlichkeit bei der INTER. „Und das ist nötig, denn die jüngsten Krisen haben das Versicherungsgeschäft nicht einfacher gemacht. Mehr als je zuvor müssen Versicherte im Blick haben, ob sie klug abgesichert sind. Mit einem isolierten Blick auf das Abschlusshonorar lässt sich diese Komplexität nicht mehr bedienen“, ergänzt Michael Schillinger.

Gerade weil sich in Beratungen immer wieder Anpassungsbedarf ergibt, wird die Bestandspflege immer wichtiger und soll daher auch entlohnt werden.

Ab sofort erhalten Vertriebspartner einen monatlichen fixen Zuschuss und darüber hinaus variable Vergütungen für Abschlüsse und Bestandspflege.

Wie hoch die Zuschüsse sind, entscheidet die Vertriebsleistung. Vorgesehen sind fünf Karrierestufen: vom Kundenberater über den Experten, den Agenturleiter und den Leiter der Serviceagentur bis hin zum Leiter einer Regionalagentur. Welche Karrierestufe erreicht wird, entscheidet nur der persönliche Einsatz.

Über die INTER

Individuelle Lösungen auf Top-Niveau – dafür steht die INTER Versicherungsgruppe seit über 100 Jahren. Neben der Geschäftsausrichtung auf Privatkunden und das mittelständische Gewerbe ist die INTER aus Tradition Handwerkern und Ärzten eng verbunden. Als solider und verlässlicher Partner bietet die INTER ihren Kunden mit Versicherungs- und Vorsorgeprodukten ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit und legt seit jeher besonderen Wert auf Service und Qualität. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt deshalb bei der INTER eine zentrale Rolle. Insgesamt arbeiten über 1600 Menschen für die INTER, davon rund am Unternehmenssitz im kurpfälzischen Mannheim.

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Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Metzler Ratings zeichnet die WWK Lebensversicherung a. G. in seiner aktuellen Studie zur Unternehmensqualität der 30 größten deutschen Lebensversicherer mit der Bestnote AAA (Exzellent) aus. Bewertet wurden die übergeordneten Kriterien Sicherheitsmittel und Ertragskraft.

Die WWK konnte in beiden Bereichen überzeugen und weist bei den Sicherheitsmitteln den höchsten Wert unter den größten 30 deutschen Lebensversicherern auf.

Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK sagt: „Seit knapp 30 Jahren legen wir unseren Fokus auf eine starke Eigenkapitalbasis, die heute, gemessen an unserer Unternehmensgröße, rund 200 Prozent über dem Marktdurchschnitt liegt. Wir hatten und haben daher immer den erforderlichen Spielraum, flexibel in renditestärkere Anlageformen wie Aktien und Immobilien zu investieren. Während der langanhaltenden Niedrigzinsphase war deshalb wenig Kapital in mager verzinsten Anleihen gebunden und nach der Zinswende standen genügend liquide Mittel zur Verfügung, um frühzeitig wieder in höher verzinste Staats- und Unternehmensanleihen zu investieren.“

Metzler Ratings hat die Bilanzen der 30 größten deutschen Lebensversicherer für das Geschäftsjahr 2022 daraufhin durchleuchtet, ob sie ungefährdet durch die Zinswende kommen dürften. Bedingt durch die rasche Zinswende der Zentralbanken weltweit sank der Kurswert kaum verzinster Anleihen, die während der vergangenen zehn Jahre erworben wurden, massiv. Dadurch haben sich in der Branche teilweise hohe Stille Lasten in den Bilanzen aufgebaut. Die Lage ist von Versicherer zu Versicherer jedoch völlig unterschiedlich: So haben einige Unternehmen wie etwa die WWK weniger als ein Prozent Stille Lasten in ihren Büchern. Aus diesem Grund sagt Studienleiter Dr. Marco Metzler: „Die WWK ist mithin also am besten für die Schwierigkeiten der Zinswende gerüstet“.

Aus Sicht der Experten können hohe Stille Lasten die Zukunftsfähigkeit eines Versicherers deutlich verschlechtern. Auf jeden Fall aber schmälern sie die künftigen Renditechancen. Die Metzler Ratings GmbH will daher mit einem Qualitätsrating, basierend auf den Jahresabschlüssen der Versicherer, den Kunden eine Hilfe an die Hand geben, damit diese abschätzen können, wie solide ihr Versicherer aufgestellt ist.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 20 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Metzler Ratings hat die Bilanzen der 30 größten deutschen Lebensversicherer für das Geschäftsjahr 2022 daraufhin durchleuchtet, ob sie ungefährdet durch die Zinswende kommen dürften.

Die Ergebnisse dieses Qualitätsratings zur Sicherheit und Ertragsstärke: Acht Versicherer können selbst unter Hinzurechnung der Zinszusatzreserve die jeweiligen Stillen Lasten nicht kompensieren. Drei Unternehmen sind dagegen exzellent aufgestellt. Mit einem Rating von Triple-A schnitt die WWK am besten ab, gefolgt von Victoria, Hannoversche, die jeweils auch ein Rating von AAA erreichten.

Erst gut begründete Befürchtung – nun Gewissheit. Die Metzler Ratings GmbH hat bereits im April dieses Jahres eine erste Kurzstudie zu dem brisanten Thema „Deutsche Lebensversicherer – wie aus Stillen Reserven plötzlich Stille Lasten wurden“ veröffentlicht. Wesentliche Erkenntnis daraus: Noch Ende 2021 bestanden in Deutschland branchenweit Stille Reserven von 155 Milliarden Euro. Doch bedingt durch die Zinswende der Zentralbanken weltweit sank der Kurswert kaum verzinster Anleihen, die während der vergangenen zehn Jahre erworben wurden, massiv.

Die gut begründete Befürchtung der Studienautoren: Aus Stillen Reserven waren bereits bis Anfang April unterm Strich Stille Lasten von rund 105 Milliarden Euro geworden. Im Schnitt entsprach dies rund einem Zehntel des Bestands an Kapitalanlagen, die Versicherer für ihre Kunden halten. Mit Veröffentlichung der Bilanzen hat sich die damalige Prognose von Metzler Ratings bewahrheitet: „Die uns nun vorliegenden Jahresabschlüsse der größten 30 Lebensversicherer für das Jahr 2022 bestätigen unser damaliges Studienergebnis – leider“, sagt Rating-Spezialist Dr. Marco Metzler.

Hohe Stille Lasten können die Zukunftsfähigkeit eines Versicherers deutlich verschlechtern. Im schlimmsten Fall könnten sie sogar zu existenziellen Problemen bei einzelnen Versicherern führen. Auf jeden Fall aber schmälern sie die künftigen Renditechancen. Die Metzler Ratings GmbH will daher mit einem Qualitätsrating, basierend auf den Jahresabschlüssen der Versicherer, den Kunden der Lebensversicherern eine Hilfe an die Hand geben, damit diese abschätzen können, wie solide ihr Versicherer aufgestellt ist.

Dabei ist die Lage von Versicherer zu Versicherer völlig unterschiedlich: So haben einige Unternehmen wie etwa die WWK und die Hannoversche weniger als ein Prozent Stille Lasten in ihren Büchern. Andere Versicherer hingegen wie beispielsweise Alte Leipziger, Gothaer und Cosmos weisen in ihren Jahresabschlüssen für 2022 Stille Lasten von 15 Prozent bis hin zu fast 25 Prozent bei der LPV – vormals PB Leben – aus. (Eine Übersicht zu Stillen Lasten und weiteren Kennzahlen deutscher Lebensversicherer finden Sie unter www.metzler-ratings.com/kennzahlen.)

Doch der Höchststand bei den Stillen Lasten dürfte noch nicht erreicht sein: „Da die Zinsen im Jahr 2023 weiter gestiegen sind und noch weiter steigen könnten, dürfte sich die Situation weiter verschärfen“, prognostiziert Metzler. Er schätzt, dass bis Ende 2023 die Stillen Lasten netto auf über 200 Milliarden Euro steigen dürften. Dies entspräche dann im Schnitt rund 20 Prozent des Kapitalbestandes der deutschen Lebensversicherer.

Dabei hoffen viele Manager deutscher Lebensversicherer darauf, die Stillen Lasten einfach aussitzen zu können, indem die niedrig verzinsten Anleihen im Bestand bis zur Endfälligkeit gehalten werden. Diese Hoffnung ist aus Sicht Metzlers jedoch trügerisch. Denn sobald die Stillen Lasten erst einmal einer Quote von 20 Prozent der Kundengelder entsprechen, werde es schwierig. Dann stehe die Zukunftsfähigkeit – und somit die Nachhaltigkeit – des Lebensversicherers auf dem Spiel. Grund: „Dann kann kaum noch Kapital für renditeträchtigere Anlagen zur Verfügung gestellt werden“, weiß Metzler. „Und ein Lebensversicherer mit Stillen Lasten in Höhe von 20 Prozent kann keinesfalls mit einem positiven ESG-Rating rechnen. Das heißt, er disqualifiziert sich damit sowohl bei institutionellen als auch bei privaten Investoren und Kunden.“

Versicherer sind gesetzlich dazu verpflichtet, sicherzustellen, dass sie alle eingegangenen Verpflichtungen aus ihren Versicherungsverträgen dauerhaft erfüllen können. Deshalb müssen die Unternehmen dem so genannten Sicherungsvermögen immer genügend Kapital zuführen. Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde BaFin erwartet daher zu Recht, dass Lebensversicherer sorgfältig abwägen, ob sie freiwerdende Mittel – etwa aus dem Abbau der Zinszusatzreserve (ZZR), die während der Niedrigzinsphase als zusätzlicher Sicherheitspuffer aufgebaut wurde – nun dazu nutzen, um ihre Überschussbeteiligung sofort zu erhöhen oder ob sie ihre Risikotragfähigkeit stärken.

Letzteres ist zwar für das Gesamtsystem gut, hat aber zur Folge, dass das – durch die teilweise Auflösung der ZZR und die höheren Zinsen bei der Neu- und Wiederanlage der Versicherungsbeiträge – zur Verfügung stehende Kapital erst nach Jahren den Versicherungsnehmern in Form höherer Überschussbeteiligungen zu Gute käme. Sprich: Die Kunden müssten noch Jahre mit niedrigsten Renditen vorliebnehmen.

Daher haben einige Lebensversicherer die bisher freiwerdenden Mittel nicht zum Abbau Stiller Lasten und damit zur Stärkung der eigenen Finanzkraft genutzt. „Sie haben vielmehr die Überschussbeteiligung stabil gehalten oder sogar erhöht, um in einer Zeit steigender Zinsen ihren Kunden wenigstens etwas höhere Renditen bieten zu können. Wir haben daher die Zinszusatzreserve zu den verlustdeckenden Mittel, den Sicherheitsmitteln hinzugerechnet, erläutert Versicherungsspezialist Metzler. „Andere Versicherer haben dagegen – um ihre Risikotragfähigkeit zu erhöhen – Verluste realisiert und Wertpapiere unter Kaufwert abgestoßen.“

Insgesamt führte das dazu, dass die Nettorendite im Jahr 2022 branchenweit deutlich auf 2,2 Prozent gefallen ist. Diese unterschiedlichen Strategien sind mit ein Grund, weshalb sich die Stillen Lasten bei den einzelnen Lebensversicherern so unterschiedlich entwickelt haben.

„Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die Sicherheitsmittel zu betrachten, die im Notfall zum Ausgleich eines Verlustes herangezogen werden können, wenn – zum Beispiel durch ein überhöhtes Storno von Verträgen – die Stillen Lasten realisiert werden müssen“, erläutert Versicherungs-Analyst Metzler.

Auf Basis der Jahresabschlüsse 2022 der 30 größten deutschen Lebensversicherer hat Metzler Ratings daher Kennzahlen wie Substanzkraft, Bewertungs- und Zinszusatzreserve sowie Nettorendite für ein Qualitätsrating zur Sicherheit und Ertragsstärke der jeweiligen Versicherer analysiert. Im nächsten Schritt wurden Sicherheitsmittel und Ertragskraft bewertet. Diese beiden Bewertungen bündelte Metzler Ratings anschließend in einer Gesamtnote von 1,0 bis 7,0. Zu guter Letzt wurden jeweils fünf benachbarte Zehntelnotenstufen in Ratings von AAA (beste Wertung) bis hin zu C (schlechteste Wertung) zusammengefasst. (Hinweis: Dieses Rating ist nicht mit einem üblichen Bonitätsrating für Investoren und/oder Anleger identisch oder vergleichbar und stellt nur die Aggregation von Bilanzkennzahlen dar)

Mit einem Triple A-Rating (AAA) und einer Note von 1.0 konnte sich die WWK an die Spitze des Teilnehmerfeldes setzen. „Die WWK ist mithin also am besten für die Schwierigkeiten der Zinswende gerüstet“, erläutert Studienleiter Dr. Marco Metzler. Mit Ratings von jeweils AAA folgen die Lebensversicherer Victoria (Note 1.3) und Hannoversche (1.4) auf den Plätzen zwei und drei.

Bei der Bewertung der Kennzahlen fiel auf, dass einige Lebensversicherer wie die Alte Leipziger, Generali, Gothaer, LPV (vormals PB Leben), Württembergische, Bayern-Versicherung, Cosmos und Provinzial NordWest selbst unter Hinzurechnung der Zinszusatzreserve ihre jeweiligen Stillen Lasten nicht kompensieren können. Ihre Sicherheitsquote liegt also unter null. Kein Wunder, dass diese Versicherer im Qualitätsrating der Metzler Ratings mit Ratings von B+ oder B am schlechtesten abschnitten.

„Wer eine klassische kapitalbildende Lebensversicherung abgeschlossen hat, sollte mit Hilfe unserer Studienergebnisse leicht herausfinden, ob sein Versicherer gut für die bevorstehenden schwierigen Zeiten gewappnet ist“, sagt Dr. Metzler. Wer dagegen mit dem Gedanken spielt, eine kapitalbildende Lebens- oder Rentenversicherung abzuschließen, ist laut Dr. Metzler „gut beraten, sich für einen Versicherer mit mindestens gutem Qualitätsrating zu entscheiden“.

Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Ratings finden Sie unter https://www.metzler-rating.com.

Ergebnisübersicht hier

Über Metzler Ratings GmbH

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