Datenbasis ist der Allianz Rentenkompass mit mehr als einer Dreiviertelmillion Nutzerinnen und Nutzern /  Wer die Wunschrente erreichen will, muss mehr als die Hälfte der Summe aus privater Vorsorge und Vermögen abdecken / Arbeitskraftsicherung nun im Rentenkompass berechenbar

Mehr als 800.000 Menschen in Deutschland haben sich seit dem Jahr 2020 beim Rentenkompass der Allianz Lebensversicherung registriert, um in wenigen Minuten herauszufinden, wie es um ihr Einkommen im Alter steht. Besonders zwei Altersgruppen beschäftigen sich verstärkt mit ihrer Altersvorsorge: Menschen Mitte 50, die herausfinden möchten, ob das Alterseinkommen reicht, um früher in Rente gehen zu können, und Menschen um die 30. Nicht nur die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer des Rentenkompass insgesamt steigt; bei den Neuanmeldungen erhöht sich auch der Anteil der Frauen kontinuierlich.

Die Wunschrente der männlichen Nutzer liegt aktuell bei 2803 Euro netto, die der weiblichen Nutzerinnen bei 2213 Euro netto – gemessen in der heutigen Kaufkraft. Dieser Unterschied von etwa 20 Prozent ist größer als der Unterschied im Einkommen von Männern und Frauen in Deutschland. Das unbereinigte Gender Pay Gap liegt bei 18 Prozent.

Bei der Definition ihrer Wunschrente orientieren sich die meisten an der Empfehlung, mit 80 Prozent des aktuellen Nettoeinkommens für den eigenen Ruhestand zu planen. Im Vergleich zur Auswertung 2022 ist die Wunschrente der männlichen Nutzer übrigens um 15 Euro gestiegen, während die der Frauen um 38 Euro gesunken ist.

Dennoch ist die Wunschrente der Nutzer des Rentenkompass aktuell im Durchschnitt doppelt so hoch wie die aktuelle durchschnittlich gezahlte gesetzliche Bruttorente. Laut der Deutschen Rentenversicherung lag der Zahlbetrag der gesetzlichen Rente für Männer im Jahr 2022 monatlich bei durchschnittlich 1304 Euro, für Frauen bei 832 Euro. Auch für die Nutzerinnen und Nutzer des Rentenkompass gilt: Wer seine Wunschrente erreichen will, muss meist die Hälfte davon aus betrieblicher und privater Vorsorge sowie über andere Vermögenswerte abdecken.

“Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer des Rentenkompass ist allein im vergangenen Jahr um 60 Prozent gestiegen. Das zeigt, dass sich Menschen mit ihrer Altersvorsorge beschäftigen, wenn der Zugang einfach ist und sie selbst entdecken können, wie sich beispielsweise Faktoren wie die Inflation auf ihr Alterseinkommen auswirken”, sagt Alf Neumann, Vorstand Operations der Allianz Leben.

Allianz Leben nimmt an der Pilotphase der Digitalen Rentenübersicht teil

Eine Konkurrenz zur staatlichen Digitalen Rentenübersicht sieht Alf Neumann nicht. Die Digitale Rentenübersicht liefert Transparenz über alle Bruttoeinkommen aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Vorsorge. Der Rentenkompass hilft, diese Daten auf die eigene Lebenswirklichkeit zu übertragen.

Aktuell befindet sich die Digitale Rentenübersicht in der Pilotphase. Allianz Leben testet in der aktuellen Pilotphase, ob die Kundendaten korrekt übermittelt werden, so dass mit Beginn des Regelbetriebs Ende 2023 auch Kundinnen und Kunden ihre Verträge auf der staatlichen Plattform finden. “Unser Ziel ist, dass Kundinnen und Kunden mittelfristig die Daten aus ihrer persönlichen Digitalen Rentenübersicht einfach in den Rentenkompass transferieren können und dafür künftig nur noch wenige Klicks benötigen”, sagt Annette Seitz, Digitalisierungsexpertin der Allianz Leben.

Im Rentenkompass können Nutzerinnen und Nutzer ergänzend zu den Daten aus der privaten, betrieblichen und gesetzlichen Rente noch zusätzlich Kapitaleinkünfte und Einkommen aus Immobilienbesitz ergänzen. Nutzerinnen und Nutzer sehen zudem, wie viel Geld ihnen voraussichtlich nach Steuer- und Sozialabgaben netto bleiben wird. Basis dafür ist die heute gültige gesetzliche Regelung.

Neue Funktion: Lebenseinkommen berechnen und absichern

Seit Anfang November hat der Rentenkompass eine weitere Funktion: Nutzerinnen und Nutzer können ab sofort auch berechnen, wie sie ihr aktuelles Einkommen absichern können. Deutsche Arbeitnehmer verdienen im Schnitt um die 50.000 Euro brutto pro Jahr. In 25 Jahren kommen so – ohne weitere Gehaltssteigerungen – 1,5 Millionen Euro zusammen. “Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wie viel Geld sie im Lauf ihres Lebens voraussichtlich verdienen werden. Auf dieses Einkommen will niemand im Fall einer Berufsunfähigkeit verzichten. Deshalb möchten wir auch für dieses Thema Bewusstsein schaffen”, sagt Neumann.

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Die mittelständische Wirtschaft schützt sich weiterhin nur unzureichend gegen Hackerangriffe – hält die eigenen IT-Systeme aber für sicher.

Kleine und mittlere Unternehmen überschätzen die Qualität ihrer IT-Sicherheit und unterschätzen die Risiken eines Cyberangriffs. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „80 Prozent der befragten Entscheider halten ihr Unternehmen für ausreichend geschützt“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Dieselbe Befragung zeige allerdings deutliche Lücken in der IT-Sicherheit auf: „Manche Unternehmen lassen auch einfachste Passwörter wie ‚1234‘ zu, andere kümmern sich nicht um Updates für ihre Software, wieder andere sichern ihre Daten nur selten oder nicht richtig“, kritisiert Asmussen. „Unter dem Strich erfüllen gerade einmal 22 Prozent der Unternehmen grundlegende technische Sicherheitsmaßnahmen komplett“, so Asmussen.

Nicht viel besser ist laut Umfrage die organisatorische IT-Sicherheit der Unternehmen: Die Hälfte der Mittelständler ist auf die Folgen eines Hackerangriffs nicht vorbereitet. Nur ein Drittel sensibilisiert und schult die Belegschaft für den Umgang mit IT-Risiken.

Fragwürdige Risikowahrnehmung

„Die meisten Unternehmen halten sich für deutlich besser gegen Cyberattacken geschützt, als sie tatsächlich sind“, so Asmussen. Diese hohe Selbstzufriedenheit führe auch dazu, das Risiko eines erfolgreichen Angriffs zu unterschätzen: „Nur noch 29 Prozent der befragten Entscheider halten das Risiko eines erfolgreichen Hackerangriffs auf ihr Unternehmen für hoch. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als im Vorjahr“, sagt Asmussen.

„Die Gefahr aus dem Netz wird weiterhin zu oft kleingeredet oder bewusst ignoriert, obwohl fast jedes fünfte befragte Unternehmen schon Opfer eines erfolgreichen Cyberangriffs war“, so Asmussen. „Angesichts der Gefahren müsste IT-Sicherheit aber in jedem Unternehmen Chefsache sein, denn eine Cyberattacke kann die wirtschaftliche Existenz eines Unternehmens in kürzester Zeit vernichten.“ Die Versicherungswirtschaft könne mit Cyberversicherungen das Restrisiko eines erfolgreichen Angriffs absichern. Ein solcher Schutz setze aber in aller Regel ein gewisses Maß an IT-Sicherheit voraus.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die NÜRNBERGER Versicherung passt angesichts außergewöhnlicher Belastungen in der Schadenversicherung ihre Erwartungen für das Konzernjahresergebnis 2023 an.

Trotz einer sehr guten Entwicklung des Leben- und Krankengeschäfts wird sie wegen außergewöhnlich hoher Belastungen in der Sachversicherung ihr Jahresziel nicht erreichen und geht jetzt von 45 Mio. statt 60 Mio. EUR aus. Finanzvorstand Jürgen Voß erklärt im Interview die Hintergründe.

Herr Voß, Sie nehmen Ihre Ergebnisprognose für dieses Jahr zurück, nachdem sie erst im Zuge der Halbjahresberichterstattung bestätigt worden war. Was ist passiert?

Das Thema Kostenexplosion, insbesondere in der Versicherung von Kfz und Leitungswasser ist derzeit ein akutes Branchenthema. Der GDV hat das bereits Ende Juli thematisiert, andere börsennotierte Versicherer haben in den letzten Wochen ihre Gewinnerwartungen zurückgenommen. Insbesondere die Inflation treibt hier die Preise massiv in die Höhe, und auch die Häufigkeit an Schäden hat – nach Corona – wieder zugenommen. Das hat unsere Grundschadenlast schon im ersten Halbjahr stark belastet. Die Prämien decken hier die Schäden bei weitem nicht mehr und an einer Anpassung wird kein Weg vorbeiführen. Da wir im ersten Halbjahr, der Hauptsaison für Unwetter und Hagelereignisse, deutlich weniger Groß- und Elementarschäden hatten als im Vorjahr, konnten wir unsere Jahresprognose in der Halbjahresberichterstattung bestätigen.

Und dann hagelte es ein Unwetter nach dem anderen im August…

In der Tat. Im August gab es eine massive Häufung von einzelnen Starkwetterereignissen über ganz Deutschland verteilt. Die Schäden daraus fallen mit über 20 Mio. EUR allein in diesem Monat unerwartet hoch aus, denn auch hier treibt neben der Häufigkeit die Inflation die Kosten in die Höhe. Wir brauchen Lösungen, wie derartige Schäden nicht nur in diesem Jahr für uns, sondern zukünftig für unsere Gesellschaft finanzierbar bleiben. Aus unserer Sicht kann das nur durch Prävention und der damit einhergehenden Reduktion der Schadenhöhen und -frequenzen funktionieren.

Für derartige Fälle gibt es doch Rückversicherungsverträge.

Das ist grundsätzlich richtig, trifft in diesem Fall aber nur auf einen kleinen Teil in Kasko zu, da in der Sachversicherung fast alle Elementarereignisse innerhalb unseres Selbstbehalts bleiben, d.h. unter der Schwelle, ab der unsere Rückversicherung greift. Deshalb müssen wir diese hohe Schadensumme selbst tragen. Die Rückversicherer hatten wegen der häufiger und teurer gewordenen Schäden ihre Preise schon über die vergangenen Jahre massiv erhöht.

Was heißt das für das Jahresergebnis? Können die anderen Geschäftsfelder die Ergebnisbelastung in der Schadenversicherung nicht ausgleichen?

Trotz des sehr guten Geschäftsverlaufs in den anderen Geschäftsfeldern werden wir unser angestrebtes Jahresziel von 60 Mio. € leider nicht erreichen. Wir erwarten für das Jahr 2023 jetzt ein Ergebnis von rund 45 Mio. €. Das ist vor allem deshalb enttäuschend, weil wir mit dem bisherigen Geschäftsverlauf in den Personenversicherungssparten Lebens- und Krankenversicherung ebenso wie bei den Bankdienstleistungen sehr zufrieden sind. Insbesondere die Ergebniserwartungen liegen hier auf Planniveau, teilweise sogar darüber. Hier zeigt sich wieder der Vorteil unseres diversifizierten Geschäftsmodells. Besonders die Personenversicherungssparten sind mit ihrem langfristig ausgerichteten und wenig volatilen Geschäftsmodell für uns wie ein stabiler Anker.

Was heißt das für das nächste Jahr? Und für die Dividende?

Für das Folgejahr veröffentlichen wir keine Ergebniserwartung. Ich kann aber unsere bisherige Kommunikation voll bestätigen: In drei bis vier Jahren wollen wir bei einem Konzernergebnis von über 100 Mio. EUR liegen.

Die Dividendenhöhe wird natürlich erst im nächsten Jahr feststehen und muss ja am Ende auch von der Hauptversammlung bestätigt werden. Auch hier gilt, was wir bisher gesagt haben: Eine konstante oder steigende Dividende ist für uns das vorrangige Ziel. Und das haben wir seit Gründung unserer Holdinggesellschaft vor 34 Jahren immer zuverlässig geschafft. Ich habe keinen Zweifel, dass das so bleiben wird.

Und was sagen Sie den Mitarbeitenden und Kunden?

So eine zufällige und unglückliche Häufung von Schadenfällen gehört zu unserem Geschäft, und darauf sind wir vorbereitet. Da muss sich niemand Sorgen machen. Wir sind und bleiben verlässlich. Auch wenn wir uns selbstverständlich eine andere Entwicklung unseres Ergebnisses gewünscht hätten: Unseren Kunden in Notsituationen beiseite zu stehen, ist unsere vornehmliche Aufgabe. Dafür schenken sie uns ihr Vertrauen, das wir nicht enttäuschen werden.

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

eXulting hat sein Rating zur Betriebshaftpflicht erneut aktualisiert. Insgesamt wurden 563 Tarife, differenziert nach 7 Branchen ausgewertet. Im Vergleich zum letzten Rating ist das Leistungsniveau der Bedingungen erneut gestiegen. Mehrere Versicherer haben in diesem Jahr neue oder überarbeitete Bedingungen eingeführt. Die Liste der Top 10 Deckungen hat sich daher erheblich verändert.

Seit über einem Jahrzehnt pflegt eXulting eine umfassende Datenbank zu den Bedingungen von Gewerbeversicherungen, die nun nahezu alle relevanten Anbieter umfasst und somit eine fast vollständige Marktabdeckung erreicht hat. Lediglich zwei große Versicherer und einige

öffentlich-rechtliche Anbieter fehlen noch, wobei uns die Gründe für ihre Zurückhaltung nicht bekannt sind. Interne Auswertungen zeigen uns jedoch, dass sie den Wettbewerbsvergleich nicht scheuen müssen.

Erkenntnisse aus dem Rating

Die Gothaer erreicht mit ihren neuen, grundlegend überarbeiteten Bedingungen zur BHV einen beeindruckenden Aufstieg. Im vergangenen Jahr war Gothaer nicht unter den Top 10 platziert und in diesem Jahr sichert sich das Unternehmen in sämtlichen Branchen den ersten Platz.

Die Württembergische Versicherung und die Bayerische wurden erstmals in unsere Bewertungen zur Betriebshaftpflichtversicherung einbezogen und erzielen ebenfalls gleich in mehreren Branchen eine sehr gute Positionierung. rhion:digital hat die BHV überarbeitet und ist nun auch in fast allen Branchen unter den Top 10.

Zu den stabilen Anbietern, die wiederkehrend in mehreren Branchen unten den Top10 vertreten sind zählen (alphabetisch sortiert) andsafe, Baloise, Helvetia, rhion:digital, VHV, Volkswohl Bund.

Das Leistungsniveau der Deckungen ist weiter gestiegen. Bei den neusten Bedingungen sind Sublimits merklich angehoben oder ganz aufgehoben. Diverse Klauseln sind großzügiger formuliert. Besonders auffällig ist, dass einige der Top-Anbieter ihre neuen Bedingungen klarer formuliert haben. Das bietet Maklern und Versicherungsnehmern nun einen eindeutigen Hinweis für Einschlüsse.

Die Empfehlung dazu haben wir wiederkehrend gegeben. Die Bedeutung klarer Formulierungen zu Ein- und Ausschlüssen erkennen wir an den damaligen Auseinandersetzungen zur Betriebsschließungsversicherung.

Viele Bedingungswerke haben noch immer das Manko, dass Sachverhalte als mitversichert gelten, dies aber nicht ausgewiesen ist. Für die Experten des Versicherers mag der Versicherungsumfang klar sein, aber für externe Parteien bleiben Zweifel bestehen. Makler haben ohnehin nicht viel Zeit für Deckungsvergleiche und wollen Haftungsrisiken vermeiden. Daher sind klare und eindeutige Formulierungen nicht nur für die Makler, sondern letztlich auch für die Versicherungsunternehmen selbst von Vorteil.

Methodische Anmerkungen:

Bislang haben wir in den Ranglisten immer nur die 10 Bedingungen mit dem umfassendsten Versicherungsschutz aufgeführt. In dieser Auswertung haben wir einige Listen auf 15 Anbieter erweitert. In den Branchen “Baunebengewerbe/Bauhandwerk”, “Handwerk/Gewerbe” und “Gastronomie” gibt es unterhalb der Top 10 auch Deckungen mit fünf Sternen, wobei die Anbieter teilweise sehr nah beieinander liegen. Daher erschien uns eine erweiterte Darstellung angebracht. Von jedem Anbieter wird in der Liste der Top-Deckungen immer nur der Tarif mit den meisten Punkten gelistet. Nutzer unseres Portals X:Select sehen die Auflistung auch mit Produktvarianten.

Aus der Wertung ausgeschieden ist “mailo”, da sie nicht mehr als Produktanbieter tätig sind. “mailo” war in den letzten Bewertungen immer unter den Top 10 vertreten.

Über eXulting:

Die eXulting GmbH & Co. KG agiert bereits seit 2011 als Unternehmensberatung und betreibt mehrere Portale für Gewerbeversicherungen. Das Portal “BrokingX.de” ermöglicht die Online-Kalkulation von Angeboten und den Abschluss von Verträgen. Mithilfe von White-Label-Versionen von BrokingX können Makler maßgeschneiderte Portale für spezifische Zielgruppen anbieten. Gleichzeitig können Versicherer ihre Maklerportale um Tarifrechner für Gewerbeversicherungen erweitern. In unseren Portalen “bedingungsvergleicher.de”, “XSelect.net” und dem neuen “GewerbePilot.de” besteht die Möglichkeit, Versicherungsbedingungen für Gewerbeversicherungen online zu vergleichen und Benchmarks zu erstellen. Ratings wurden erstmals 2019 veröffentlicht und seit 2020 erhalten Produkte das Qualitätssiegel “GewerbePilot”.

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eXulting GmbH & Co. KG, Fasanenfeld 2a, 53721 Siegburg, Tel: 02241-9593741, www.exulting.de

Zurich Commercial Deutschland und die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft haben eine Partnerschaft für die Beratung zur Bewältigung von physischen Unternehmensrisiken bzw. Übergangsrisiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel vereinbart.

Maßgeschneiderte Analyse identifiziert Klimarisiken

Im Zuge der strategischen Partnerschaft erarbeiten Zurich und KPMG gemeinsam maßgeschneiderte Klimaszenarien-Analysen für ihre Kunden. Ziel ist es, die Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre physische und operative Klima-Resilienz zu stärken, finanzielle Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette abzuschätzen sowie Strategien für den Übergang zu einer dekarbonisierten Wirtschaft zu entwickeln und die sich dabei ergebenden Chancen zu nutzen.

Hierfür verbindet das neue Angebot die Expertise der Zurich Geschäftseinheit „Zurich Resilience Solutions“ in der Bewertung physischer Risiken mit dem Know-how von KPMG in der Beurteilung von Übergangsrisiken sowie der Identifizierung von Maßnahmen, die diese Risiken reduzieren. Dazu zählen unter anderem regulatorische Veränderungen, Auswirkungen auf die Unternehmensreputation sowie Verschiebungen der Marktpräferenzen, neue Standards und Technologien.

Ganzheitlicher Ansatz zur Bewältigung von Klimarisiken

Die neuartige Analyse ermöglicht es Unternehmen, einen ganzheitlichen Ansatz in der Bewältigung von Klimarisiken zu verfolgen. So können sie einerseits Anpassungs- und Risikominderungsmaßnahmen bewerten und umsetzen und Strategien zur Vermeidung von Schäden durch Naturgefahren verfolgen. Zudem schafft die Zusammenarbeit von Zurich und KPMG die Grundlage für langfristige Investitionsstrategien im Zusammenhang mit dem Klimawandel und für die Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß den gesetzlichen Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD).

„Die Partnerschaft mit KPMG untermauert abermals unser Bestreben, Unternehmen weltweit bei der Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels zu begleiten und zu unterstützen“, betont Petra Riga-Müller, Vorständin Zurich Commercial Insurance Germany. „Unterschiedliche Faktoren wie etwa Extremwetterereignisse stellen für Unternehmen und Gemeinschaften weltweit eine Bedrohung dar. Aber auch politische und gesellschaftliche Klimaanforderungen bedeuten immer größere Herausforderungen. Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten von KPMG wollen wir genau dort ansetzen und Unternehmen dabei unterstützen, Klimarisiken frühzeitig zu erkennen, einzuschätzen und ganzheitlich tätig zu werden.“ Das Angebot wurde im September zunächst in der Schweiz eingeführt und wird jetzt auf den deutschen Markt ausgeweitet.

„Ein effektives Management von Klimarisiken ist zu einer Priorität für alle Unternehmen geworden. Um die Unternehmensresilienz nachhaltig und entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken, müssen mittel- und langfristige Veränderungen der Risikolandschaft schon jetzt berücksichtigt werden. Indem wir die starken Kompetenzen von Zurich im Bereich der physischen Risiken mit der Expertise von KPMG bei den transitorischen Risiken verbinden, ermöglichen wir es Unternehmen, qualifizierte, strategische Entscheidungen zu treffen, die auf einer umfassenden Einschätzung konkreter Klimarisiken und der Berücksichtigung der CSRD beruhen“, sagt Goran Mazar, Partner KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Head of ESG und Automotive in EMA und Deutschland.

Über Zurich Resilience Solutions

Im Rahmen der Industrieversicherungsparte Zurich Commercial Insurance Germany, hat Zurich den Geschäftsbereich „Zurich Resilience Solutions“ 2021 an den Markt gebracht. Damit unterstützt der Versicherer seine Industriekunden noch gezielter bei Risikopräventionsfragen und hat dafür einen neuen Geschäftsbereich geschaffen, der Teil einer weltweiten Initiative des Zurich Konzerns ist. Zurich Resilience Solutions bietet Dienstleistungen, die die allgemeine Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens erhöhen und traditionelle Versicherungsprodukte ergänzen soll. Das Angebot kombiniert Risikoberatungsdienste und -erkenntnisse mit den neuesten Technologien und Werkzeugen, wobei Daten und Analysen sowie die Zusammenarbeit mit externen Partnern genutzt werden. Als Teil der globalen Zurich Einheit greift der deutsche Industriekundenbereich auf die weltweite Expertise von mehr als 850 Risiko-Ingenieuren zurück und kann ihren Kunden so ein umfassendes Risikomanagement bieten.

Über die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

KPMG ist eine Organisation unabhängiger Mitgliedsfirmen mit mehr als 65.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 143 Ländern und Territorien. Auch in Deutschland gehört KPMG zu den führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen und ist mit rund 13.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 26 Standorten präsent. Unsere Leistungen sind in die Geschäftsbereiche Audit, Tax und Advisory gegliedert. Im Mittelpunkt von Audit steht die Prüfung von Konzern- und Jahresabschlüssen. Tax steht für die steuerberatende Tätigkeit von KPMG. Die Bereiche Consulting und Deal Advisory bündeln unser hohes fachliches Know-how zu betriebswirtschaftlichen, regulatorischen und transaktionsorientierten Themen. Als rechtlich eigenständige Wirtschaftskanzlei ist die KPMG Law zudem mit der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft assoziiert und eng verbunden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Neues Vorstandsteam um CEO Tobias von Mäßenhausen startet am 1. Januar 2024

Gleichzeitig ändert sich auch die Aufteilung der Ressorts

Tobias von Mäßenhausen wird wie bereits im Juni berichtet am 1. Januar 2024 den Vorstandsvorsitz bei ROLAND Rechtsschutz übernehmen. Gestern berief der Aufsichtsrat nun Tarja Radler und Andreas Tiedtke in den Vorstand, beide treten ebenfalls am 1. Januar 2024 ihre neuen Ämter an. Damit ist das neue Vorstandsteam komplett. Tarja Radler ist aktuell Vorständin bei der DEVK Rechtsschutz-Versicherungs-AG und wird Chief Insurance Officer (CInO). Andreas Tiedtke ist derzeit Hauptgeschäftsführer des Tochterunternehmens ROLAND Assistance GmbH und wird Chief Operating Officer (COO).

Im Zuge der Neuaufstellung des Vorstands ändert sich auch die Geschäftsverteilung: An CEO Tobias von Mäßenhausen berichten die Bereiche Finanzen & Daten, Personal, Unternehmensentwicklung, Unternehmenskommunikation, Governance sowie Revision. Tarja Radler übernimmt Vertrieb & Kundenmanagement, Geschäftsfeld, Strategisches Leistungsmanagement sowie Portfoliomanagement & Aktuariat. Bei Andreas Tiedtke liegen künftig Kundenservice, Digitale Transformation mit Prozessmanagement & IT sowie Performance Management.

„Für Chancengleichheit sorgen“

Tobias von Mäßenhausen: „Ich freue mich sehr, dass wir zum Jahresbeginn als neues Vorstandsteam gemeinsam loslegen können. Unser Anspruch ist es, für Chancengleichheit zu sorgen und Konflikte nachhaltig und fair zu lösen – für ein besseres Miteinander. Tarja und Andreas bringen hierfür exzellente Fähigkeiten mit. Tarja verfügt nicht nur über knapp 30 Jahre Erfahrung in der Rechtsschutz-Branche, sie hat mit KLUGO auch erfolgreich ein Legaltech gegründet und etabliert. Als CInO treibt sie unsere Marktbearbeitung und -gestaltung maßgeblich voran. Andreas ist als COO unser Rückgrat. Seine bisherige berufliche Laufbahn und die damit einhergehende Expertise in Operations und Digitalisierung sind die allerbesten Voraussetzungen, um unser Kundenversprechen verlässlich einzulösen.“

Dr. Thilo Schumacher, Vorstandsvorsitzender des AXA Konzerns und Vorsitzender des Aufsichtsrats: „Ich wünsche Tobias und seinem Team einen guten Start. Alle drei Vorstände stehen für Toperfahrung in der Versicherungsbranche und für das Streben nach einer modernen Unternehmenskultur. Ich bin überzeugt, dass ROLAND mit dieser Aufstellung Wachstum und Innovation weiter vorantreiben wird.“

Zu den Personen

Tarja Radler ist seit 2007 bei der DEVK Rechtsschutz-Versicherungs-AG und seit 2013 dort Vorständin. Zuvor arbeitete die Versicherungskauffrau und Diplom Betriebswirtschafterin (CH) unter anderem für Allianz, ADVOCARD und KS/AUXILIA. Als Hauptgeschäftsführerin führt sie zudem seit 2017 das Startup KLUGO, eine einhundertprozentige Tochter der DEVK. Ehrenamtlich ist Tarja unter anderem Mitglied der Vollversammlung der IHK Köln und unterstützt als Mentorin weibliche Talente.

Andreas Tiedtke ist Versicherungskaufmann und Diplombetriebswirt. Bevor er 2015 zu ROLAND kam, war er in verschiedenen Bereichen für das Produktmanagement bei AXA zuständig. Bei ROLAND startete er als Geschäftsführer Operations bei ROLAND Assistance. Seit April 2021 ist er dort Hauptgeschäftsführer und zudem Vorstand von ROLAND Schutzbrief.

Die Bestellungen zum 1. Januar 2024 erfolgen vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin.

Über ROLAND Rechtsschutz

Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist ein Premium-Anbieter für Rechtsschutz mit über 60 Jahren Erfahrung. Die Gesellschaft zählt mit Bruttobeitragseinnahmen in Höhe von 536,8 Millionen Euro im Jahr 2022 zu den wachstumsstärksten Anbietern der Branche. Mit einem Marktanteil von mehr als zehn Prozent gehört ROLAND zu den führenden deutschen Rechtsschutz-Versicherern. Zu dem Leistungsangebot des Rechtsschutz-Spezialisten zählen flexible Lösungen sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden. Dank der modularen Produktstruktur können Kunden ihren Versicherungsschutz nach Bedarf zusammenstellen.

Mit nur einem Anruf bei ROLAND (0221 8277-500) erhalten Kunden die beste Lösung für jedes rechtliche Problem. ROLAND klärt im ersten Schritt den Versicherungsschutz und bietet unmittelbar die Möglichkeit, die individuelle Rechtslage von einem unabhängigen Rechtsanwalt einschätzen zu lassen. Außerdem stehen den Versicherten von der telefonischen Rechtsberatung über die außergerichtliche Streitbeilegung bis hin zur Empfehlung eines versierten (Fach-)Anwalts alle Wege zu ihrem Recht offen. Führt die erste Wahl nicht zum Erfolg, können Kunden jederzeit einen anderen Service in Anspruch nehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Jede zweite Bank und Versicherung hat ihre Kerngeschäftsanwendungen noch nicht in die Cloud verlagert

Skalierbare Cloud-Implementierung ist entscheidend, um den vollen Nutzen aus KI-Investitionen zu ziehen

Der erste World Cloud Report – Financial Services des Capgemini Research Institute, der heute veröffentlicht wurde, zeigt, dass 91 Prozent der Banken und Versicherungen ihre Cloud-Reise begonnen haben. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2020, als nur 37 Prozent der Unternehmen mit ihrer Cloud-Transformation begonnen hatten. Allerdings führt dieser Anstieg und die damit verbundenen Investitionen noch nicht zu einer effektiven Cloud-Einführung in großem Umfang. Mehr als 50 Prozent der befragten Unternehmen haben nur einen minimalen Teil ihrer Kerngeschäftsanwendungen in die Cloud verlagert.

“Für die Finanzdienstleister von heute ist es einfach keine Option, die Cloud zu ignorieren. Die Umstellung auf die Cloud muss über einen Kosteneinsparungsansatz hinausgehen und sich darauf konzentrieren, Innovationen voranzutreiben, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen”, sagt Armin Schübel, Head of Cloud for Financial Services Germany bei Capgemini. “Unternehmen, die sich um die Anpassung und Implementierung von generativer KI bemühen, müssen sich darüber im Klaren sein, dass ohne cloudfähige Systeme keine zukünftigen KI-Vorteile realisiert werden können. Durch die Definition und Etablierung eines effektiven Cloud-Betriebsmodells in großem Maßstab kann das volle Potenzial dieser transformativen neuen Technologien genutzt werden.”

89 Prozent der Führungskräfte im Finanzdienstleistungssektor sind der Meinung, dass eine cloudfähige Plattform entscheidend ist, um die Agilität, Flexibilität, Innovation und Produktivität zu gewährleisten, die erforderlich sind, um die steigenden Geschäftsanforderungen zu erfüllen. Dennoch sind die meisten Unternehmen immer noch nicht cloud-nativ und entscheiden sich stattdessen für den “Lift-and-Shift”-Ansatz, der die Vorteile der Skalierbarkeit und Flexibilität von Cloud-basierten Systemen nicht voll ausschöpft.

Skalierbare Cloud-Implementierung ist entscheidend, um den vollen Nutzen aus KI-Investitionen zu ziehen

Fast zwei von drei Finanzdienstleistungsunternehmen (62 Prozent) haben mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) begonnen und wollen diese in den nächsten zwei Jahren in der gesamten Wertschöpfungskette nutzen. Trotz ihres Potenzials wird KI, einschließlich generativer KI und maschinellem Lernen, in der Finanzdienstleistungsbranche noch nicht in großem Umfang eingesetzt und hat daher nur in begrenztem Maß ihre Wirkung entfalten. Die Studie ergab, dass bisher ein Großteil der Cloud-Investitionen in moderne, benutzerfreundliche und kundenorientierte Anwendungen auf Basis von KI geflossen ist. Weniger Investitionen wurden in Back-End-Kernverarbeitungssysteme getätigt, die Inputs für verbraucherorientierte Front-End-Anwendungen liefern, was zu einer schlechten Gesamtnutzererfahrung führt.

Dem Report zufolge ist die Migration interner Kernsysteme auf geeignete, cloudfähige Ökosysteme und Plattformen entscheidend, um das gesamte Potenzial und die Effizienz von KI und generativer KI zu erschließen. Im Gegenzug wird dies in den kommenden Jahren ein breiteres Spektrum an geschäftlichen Wachstumsmöglichkeiten eröffnen. Im Bank- und Versicherungswesen testen Unternehmen derzeit ihre generativen KI-Anwendungsfälle in den Bereichen Kundeneinführung, Kreditanalyse, Finanzplanung, Policenverlängerung und zur Unterstützung von Kundenbetreuungsmodellen.

Die Cloud spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung der ESG-Auswirkungen

Da 95 Prozent der Unternehmen inzwischen die ESG-Auswirkungen bei allen wichtigen Investitionsentscheidungen berücksichtigen, fällt der Cloud auch eine zentrale Rolle zu bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Instrumente zur Messung der ESG-Auswirkungen verbessern die Transparenz und die Berichterstattung, so 51 Prozent der Finanzdienstleister. Cloudanbieter sind jetzt dabei, Lösungen zu entwickeln, die Emissionen auf Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Ebene verfolgen und melden können. Damit bieten sie einen umfassenden Einblick in den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens über alle Geschäftsfunktionen und Produkte hinweg.

Risikomanagement und Kundenbeziehungsmanagement dominieren die Prioritäten der Cloud-Migration

Die für diese Studie befragten Führungskräfte aus den Bereichen Krankenversicherung, Lebensversicherung, Kapitalmarkt, Zahlungsverkehr, Retail-Banken und Vermögensverwaltung nennen Risikomanagement und Customer Relationship Management (CRM) als ideale Bereiche für eine frühzeitige Cloud-Einführung.

In der Vermögensverwaltung gibt mehr als die Hälfte (60 Prozent) an, dass es von Vorteil ist, sich auf Cloud-gestützte Betrugserkennungsverfahren zu verlassen, um datengestützte Risikomanagemententscheidungen zu treffen. Ebenso betont mehr als ein Drittel der Führungskräfte im Privatkundengeschäft (39 Prozent), dass sie das komplexe Kreditrisikomanagement in die Cloud verlagern, um die Entscheidungszeit bei der Kreditbearbeitung durch cloudgestützte automatisierte Prozesse und integrierte Analysen zu verkürzen.

Versicherer erforschen datengesteuerte, personalisierte Mehrwertdienste, wie z. B. Pannenhilfe, um den sich entwickelnden Kundenpräferenzen gerecht zu werden. Unter den Führungskräften in der Lebensversicherung hat das Kundenbeziehungsmanagement (55 Prozent) die höchste Priorität für ihre Cloud-Reise.

Datensicherheit und Kosten behindern die effektive Einführung der Cloud in großem Maßstab

Trotz erheblicher Vorteile äußern die Führungskräfte der Branche Bedenken hinsichtlich der mit der Cloud-Migration verbundenen Herausforderungen. Zwei Drittel (68 Prozent) sehen in der Datensicherheit ein Hindernis für die Einführung von Cloud-Lösungen, während 51 Prozent die hohen Betriebs- und Transformationskosten als potenzielle Hindernisse nennen. Weitere 45 Prozent nennen Vorschriften, wie z. B. die Datenhoheit, als weiteren Faktor, der Herausforderungen mit sich bringen kann.

Kürzlich wurde mit dem Digital Operational Resilience Act (DORA) vorgeschrieben, dass Finanzinstitute, die den Vorschriften der Europäischen Union (EU) unterliegen, die erforderlichen Systeme, Protokolle und Tools rigoros implementieren, dokumentieren und aufrechterhalten müssen, um ausreichende Zuverlässigkeit, Kapazität und Ausfallsicherheit zu gewährleisten. Die Sovereign Cloud, die Ländern eine sichere und unabhängige Cloud-Computing-Infrastruktur zur Verfügung stellt, um den Datenschutz und die Souveränität zu gewährleisten, entwickelt sich daher schnell zu einer gängigen Bereitstellungsoption. Um diese Bedenken auszuräumen, gaben 39 Prozent der Führungskräfte an, dass sie Public Clouds bevorzugen, 49 Prozent bevorzugen Private Clouds, und die verbleibenden 12 Prozent halten Hybrid Clouds für die beste Option.

Über die Studie

Der World Cloud Report for Financial Services 2023 stützt sich auf globale Daten und Analysen von zwei primären Forschungsumfragen sowie auf mehr als 30 Interviews mit FS-Führungskräften und Hyperscalern / Cloud-Technologieanbietern; außerdem wurden Beiträge von Capgeminis Fachexperten aus mehr als 20 Ländern berücksichtigt. Die beiden Umfragen befragten die Finanzdienstleistungsbranche (FSI) und das Technologie-Ökosystem. Der Report konzentrierte sich auf vier globale Regionen und 14 Märkte innerhalb dieser Regionen – die Vereinigten Staaten, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, die Niederlande, die Vereinigten Arabischen Emirate, Singapur, Hongkong, Japan, China, Indien und Australien.

Über Capgemini

Capgemini ist einer der weltweit führenden Partner für Unternehmen bei der Steuerung und Transformation ihres Geschäfts durch den Einsatz von Technologie. Die Gruppe ist jeden Tag durch ihren Purpose angetrieben, die Entfaltung des menschlichen Potenzials durch Technologie zu fördern – für eine integrative und nachhaltige Zukunft. Capgemini ist eine verantwortungsbewusste und diverse Organisation mit einem Team von rund 350.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in mehr als 50 Ländern. Eine 55-jährige Unternehmensgeschichte und tiefgehendes Branchen-Know-how sind ausschlaggebend dafür, dass Kunden Capgemini das gesamte Spektrum ihrer Geschäftsanforderungen anvertrauen – von Strategie und Design bis hin zum Geschäftsbetrieb. Dabei setzt das Unternehmen auf die sich schnell weiterentwickelnden Innovationen in den Bereichen Cloud, Data, KI, Konnektivität, Software, Digital Engineering und Plattformen. Der Umsatz der Gruppe lag im Jahr 2022 bei 22 Milliarden Euro.

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Capgemini, Potsdamer Platz 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 88703-0, www.capgemini.com/de-de

infinma zeichnet Versicherer mit stabilen Prämien im BU-Bestand und transparente Biometrie-Versicherer aus.

Wie schon in den Vorjahren hat das Kölner Analysehaus infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH auch 2023 wieder eine Umfrage zur Beitragsstabilität in der Berufsunfähigkeitsversicherung bei den deutschen Lebensversicherern durchgeführt.

Dabei haben sich die Analysten von infinma bewusst auf die Frage konzentriert, ob der jeweilige Versicherer in den letzten 10, 15, 20 oder mehr als 20 Jahren auf eine Anpassung der Überschussbeteiligung im Bestand der Berufsunfähigkeitsversicherungen (Selbständige Berufsunfähigkeits-Versicherungen sowie Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen) verzichtet hat. Anknüpfungspunkte der Untersuchung waren der Bonussatz und der Sofortverrechnungssatz, die vom Versicherer im angegebenen Zeitraum nicht geändert worden sein sollten. Im Ergebnis müssen die Zahlprämien für die Kunden entsprechend mindesten konstant geblieben oder gesunken sein.

„Die Entwicklung des Risikoergebnisses ist bei den deutschen Lebensversicherern weiterhin sehr stabil, das zeigt sich bei einem Blick auf die Informationen aus der MindZV und gilt vor allem für die großen und bekannten BU-Anbieter. Dementsprechend bleiben auch die BU-Prämien im Bestand konstant“, erläuterte Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer der infinma GmbH. „Unsere Umfrage hat erneut bestätigt, dass die Versicherer durchweg solide und auskömmlich kalkuliert haben und Prämienanpassungen im Bestand bisher die Ausnahme gewesen sind.“ Sein Geschäftsführer-Kollege Marc Glissmann ergänzte: „Die unverändert hohe Anzahl der teilnehmenden Gesellschaften zeigt, dass unser einfacher Ansatz der Abfrage beim Anbieter in der Branche gut angenommen wurde. Im Hinblick auf die Beitragsstabilität haben komplexere Modelle bislang nicht nachweisen können, dass sie zu signifikant besseren Ergebnissen führen.“

Zusammenfassend stellen die Analysten von infinma fest, dass Beitragsanpassungen, die zu höheren Zahlbeiträgen für die Kunden geführt haben, in der BU die Ausnahme waren und immer noch sind. Anderslautende Kritik an den Versicherern mag zwar medienwirksam sein, hat sich in der Realität aber erneut nicht bestätigt.

Die Ergebnisse der Gesellschaften, die an der Umfrage teilgenommen haben, wurden auf der Seite https://www.infinma.de/bu_praemien.php veröffentlicht.

Parallel dazu hat infinma erneut Zusatzinformationen zur Absicherung der Arbeitskraft abgefragt. Demnach ist die Neugeschäftsentwicklung vor allem in der Grundfähigkeitsversicherung überwiegend steigend, während sich in der SBU ein etwas differenzierteres Bild zeigt. Im Hinblick auf zukünftige Weiterentwicklungen der Produktpalette hielten sich die Gesellschaften eher bedeckt; die Antworten deuten aber darauf hin, dass es – vor allem in der BU – auch weiterhin vor allem um die Tarifierung, sprich Ausdifferenzierung der Prämien, geht und weniger um substantielle Produktverbesserungen.

Wie üblich werden die Gesellschaften, die zusätzliche Fragen zum Biometriegeschäft beantwortet haben, von infinma als „Transparente BU-Versicherer“ ausgezeichnet.

Auch diese Ergebnisse sind auf der o. g. Internetseite veröffentlicht.

Über die infinma GmbH

Die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH wurde im Jahre 2003 von den alleinigen Gesellschaftern und Geschäftsführern Marc C. Glissmann und Dr. Jörg Schulz gegründet. Das Institut ist als Analyse- und Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Personenversicherungen und Kapitalanlagen / Investment tätig. Im Bereich der Unternehmensanalysen gehört infinma zu den führenden deutschen Anbietern und entwickelt bspw. regelmäßig mehr als 250 Kennzahlen zur Analyse der deutschen Lebensversicherer. Schwerpunkte der Produktanalysen sind fondsgebundene Versicherungen in allen Schichten der Altersvorsorge, Garantiemodelle, Konzepte zur Absicherung der Arbeitskraft sowie die Pflegeversicherung. Neben verschiedenen Software-Angeboten unterstützt infinma seine Auftraggeber unmittelbar in der Markt- und Wettbewerbsanalyse, beim Produktmanagement und –marketing sowie der Produktentwicklung und im direkten Kontakt mit Vermittlern und Endkunden. Ein aktueller Analyse- und Beratungsschwerpunkt liegt im Bereich der ESG-konformen Kapitalanlagen in der Lebensversicherung.

Zudem ist infinma Mit-Initiator der 2020 ins Leben gerufenen Branchen-Initiative Nachhaltigkeit in der Lebensversicherung (BINL), einem Netzwerk, das sich an die Akteure im Markt für nachhaltige Altersvorsorge richtet.

Verantwortlich für den Inhalt:

infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Die Rating-Agentur S&P Global Ratings (S&P) hat das Rating der Kerngesellschaften des Gothaer Konzerns bestätigt:

Die Gothaer Allgemeine Versicherung AG, die Gothaer Lebensversicherung AG und die Gothaer Krankenversicherung AG werden weiterhin mit ‘A’ eingestuft, der Ausblick ist „stable“.

Erneut hob S&P die hohe Resilienz des Konzerns sowie die gute Kapitalisierung hervor, die unterstützt werden durch solide Ergebnisbeiträge und eine konservative Kapitalanlagestrategie. Positiv gewürdigt wurden ferner die starke Wettbewerbsposition, insbesondere im Segment der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), das diversifizierte Produktportfolio sowie das breite Vertriebswegenetz. Auch die Tatsache, dass die Gothaer als erster Versicherer mit „ePension“ eine gemeinsame Plattform für die Verwaltung und den Vertrieb von Lebens- und Krankenversicherungen anbietet, honorierte S&P in ihrem Bericht.

„Wir freuen uns sehr, dass S&P unser ‘A’ Rating erneut bestätigt hat. Es zeigt den Erfolg unserer strategischen Initiativen wie den Ausbau unserer Position als führender Partner für den Mittelstand oder die Weiterentwicklung unserer digitalen Infrastruktur und Services. Es bestärkt uns darin, auch in wirtschaftlich und geopolitisch herausfordernden Zeiten einen klaren Kurs zu verfolgen, um unseren Kundinnen und Kunden bestmöglich zur Seite zu stehen“, so der Vorstandsvorsitzende des Gothaer Konzerns, Oliver Schoeller.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Bis zu 24 Therapiestunden pro Fall

– Schneller Zugang zu psychologischem Experten-Netzwerk

– Keine langen Wartezeiten u. Bürokratiehürden

Burnout betrifft Menschen aller Altersgruppen und Berufsfelder. Menschen, die ein Burnout erleiden, fühlen sich innerlich wie ausgebrannt, zutiefst erschöpft von den Belastungen des Alltags, die gefühlt kein Ende nehmen. Betroffene benötigen daher Hilfe. „Burnout muss sehr ernst genommen und professionell behandelt werden“, erklärt Sven Müller, Geschäftsführer von SIMTAL. „Unsere Burnout-Versicherung setzt genau hier an und ermöglicht zeitnah erste Eingangssitzungen mit einem Burnout-Experten.“

Sofortige Unterstützung – Burnout-Versicherung vs. Krankenkassenleistung

Anders als bei der Krankenkasse haben Versicherungsnehmer der Burnout-Versicherung nicht mit langen Wartezeiten und Bürokratiehürden zu kämpfen. „Wir arbeiten mit Dienstleistern zusammen, die auch schnellen Zugriff auf interne wie externe Experten in den Bereichen Psychotherapie und Psychologie haben“, sagt Müller. „So können wir die Betroffenen darin unterstützen, schnell und nachhaltig Hilfe zu finden: nach einer Eingangssitzung, in der die individuellen Bedürfnisse und Symptome festgestellt werden, wird ein spezialisierter, psychologischer Behandlungsplan zeitnah gesucht.“

Finanziell entlastet, konzentriert auf die Genesung

Wer schnell Unterstützung benötigt, steht oft vor der Entscheidung, sich als so genannter Selbstzahler einen Therapeuten zu suchen und die Kosten hierfür privat zu tragen – eine nicht zu unterschätzende finanzielle Belastung.  Mit der Burnout-Versicherung muss sich die betroffene Person diese Sorgen nicht machen, denn für bis zu 24 Therapiesitzungen als Privatpatient übernimmt die Versicherung die Kosten. Der Patient kann sich so uneingeschränkt auf seinen Heilungsprozess konzentrieren. Im Rahmen einer ambulanten Behandlung bleibt er dabei in seinem gewohnten Umfeld und wird nicht aus seinem normalen Alltag herausgerissen, ein Aspekt, der bei Burnout oft zu einer schnelleren Genesung führen kann.

„Es ist schon mit einem geringen monatlichen Beitrag möglich, einen Versicherungsschutz zu erhalten, der nach einer kurzen Wartezeit zum Tragen kommt“, so Müller. „Viele Menschen warten oft erst einmal zu lange, bevor sie sich Hilfe suchen. Mit dem Angebot der Erstsitzung kann der Versicherte schnell professionelle Hilfe anfordern. Eine aufwendige Beantragung bei der Krankenkasse entfällt erst einmal, Viele Menschen sind diesem Prozess oft nicht mehr gewachsen, da sie bereits unter typischen Burnout-Symptomen wie anhaltender Müdigkeit, Schlafstörungen oder emotionaler Erschöpfung leiden. Die Burnout-Versicherung ist ein Ausweg aus diesem Dilemma, die Betroffenen werden schnell und unkompliziert unterstützt.“

SIMTAL GmbH

Die SIMTAL GmbH wurde 2021 gegründet und hat ihren Sitz in Lindau am Bodensee. SIMTAL bietet eine Plattform für digitale Versicherungsprodukte. Darüber hinaus unterstützt diese Vermittler bei Beratung (IDD-konform) und Vertrieb und garantiert einen reibungs- und nahtlosen Onboarding-Prozess. SIMTAL ist mit diesem Geschäftsmodell bereits in Island erfolgreich und hat ein internationales Team aus Entwicklern, Business-Analysten, Juristen und Aktuaren.

Verantwortlich für den Inhalt:

Simtal GmbH, Marktstraße 17, 99867 Gotha, Tel: 03621 8989400, https://simtal.com/de/startseite/

Der Lebensversicherer Canada Life ernennt Dr. Igor Radović (51), Commercial Director, zum Mitglied des Vorstands, vorbehaltlich der Zustimmung der Central Bank of Ireland.

Radović ist seit über 20 Jahren bei Canada Life tätig und verantwortet Vertrieb, Produktmanagement und Marketing.

„Ich freue mich sehr über meine Berufung in den Vorstand und darauf, gemeinsam mit unseren Kollegen in Köln, Neu-Isenburg und Dublin weiterhin innovative Beratungs- und Produktlösungen anzubieten. Unsere Aufgabe ist eine Maklerunterstützung, die den Kunden heute dabei hilft, Sicherheit und Wohlstand von morgen zu planen.

Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich dieses Ziel in Zusammenarbeit mit dem Vorstand weiter verfolgen kann”, sagt Radović zu seiner Ernennung.

Susan Gibson, CEO Canada Life Assurance Europe, kommentiert: „Igor ist eine hervorragende Ergänzung für den Vorstand. Sein Fokus liegt auf der Kunden- und Makler-Perspektive. Dies und seine fundierten Kenntnisse des Marktes und bei der Entwicklung von Beratungslösungen haben einen großen Anteil am bisherigen Erfolg von Canada Life in Deutschland und an unseren Zukunftsplänen. Wir sehen eine ständig steigende Nachfrage nach Beratung, und Canada Life will eine Vorreiterrolle dabei einnehmen, diese Nachfrage mit innovativen Lösungen zu befriedigen.”

Über Canada Life

Canada Life ist der älteste Lebensversicherer Kanadas. Das Unternehmen wurde 1847 in Hamilton, Ontario, gegründet. Seit 2003 gehört die Canada Life-Gruppe zur Finanzdienstleistungs-Holdinggesellschaft Great-West Lifeco Inc, dem größten Lebensversicherungskonzern Kanadas nach Prämieneinnahmen. Weltweit betreut dieser zusammen mit den Tochtergesellschaften über 38 Mio. Kunden. Seit 2020 treten alle kanadischen Versicherer unter dem Dach der Great-West-Gruppe unter dem Namen Canada Life auf.

„Im Jahr 2000 betrat Canada Life den deutschen Versicherungsmarkt. 2021 überschritt das Unternehmen hierzulande die Milliardengrenze bei den Beitragseinnahmen. Schwerpunkt sind fondsgebundene Versicherungen, die auf langfristiges, renditeorientiertes Aktieninvestment setzen. Mit dem Unitised-with-Profits-Prinzip platzierte Canada Life eine Innovation in der deutschen Altersvorsorge-Landschaft, die endfällige Garantie und Renditechancen verbindet. Mittlerweile zählt Canada Life im Neugeschäft zu den wichtigsten Fondspolicen-Anbietern im deutschen Maklermarkt. Auch bei der Absicherung der Arbeitskraft brachte Canada Life eine Neuerung ein: Grundfähigkeitstarife sichern wichtige Alltagsfähigkeiten. Darüber hinaus machte das Unternehmen auch die Absicherung schwerer Krankheiten (Dread-Disease-Versicherung) hierzulande zum Risikoschutz-Thema. Seit 2014 ergänzen eine Berufsunfähigkeitsversicherung und ein Risikolebentarif das Produktportfolio.

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Die Menschen in Deutschland sind beim Blick auf ihre privaten Finanzen trotz angespannter Wirtschaftslage und anhaltend hoher Inflation positiv gestimmt.

Entsprechend optimistisch ist auch die Einschätzung, bis zum Renteneintritt gesund zu sein und fürs Alter vorsorgen zu können. Das zeigt der diesjährige Financial Freedom Report der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871). Doch: Psychische Krankheiten gefährden das Einkommen; Altersarmut nimmt zu. Finanzielle Unabhängigkeit, die Absicherung im Fall von Berufsunfähigkeit und die Vorsorge fürs Alter dürfen deshalb nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

„Angesichts der vielen Krisenherde, die unmittelbare finanzielle Auswirkungen auf die Menschen hierzulande nach sich ziehen, ist es heute wichtiger denn je, einen ehrlichen Realitätscheck der eignen finanziellen Aufstellung vorzunehmen. Die Herausforderungen und die damit verbundenen weitreichenden Konsequenzen durch die Zunahme an psychischen Krankheiten, gebrochene Erwerbsbiografien, größer werdende Rentenlücken und Altersarmut in Deutschland sind nicht zu unterschätzen“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871.

Im dritten Jahr zeigt der Financial Freedom Report deutlich, dass der Wunsch nach vorausschauender finanzieller Absicherung, also finanziell unabhängig in allen Lebenslagen zu sein, mit zunehmendem Alter immer wichtiger wird. (18- bis 29-Jährige: 38,4 Prozent; 65 oder älter: 66,3 Prozent). Gerade junge Erwachsene im Alter von 18 bis 29 Jahren verstehen unter finanzieller Freiheit im Vergleich zu den älteren Generationen weniger eine weitsichtige finanzielle Unabhängigkeit, sondern möchten sich mit ihrem Geld auch Träume finanziell erfüllen können (23,7 Prozent) und nicht mehr arbeiten müssen (19,1 Prozent).

Für finanzielle Unabhängigkeit auch an Berufsunfähigkeit denken

Gleichzeitig schätzen gerade junge Menschen die Risiken eines krankheitsbedingten Arbeitsplatzverlustes falsch ein. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) gehen davon aus, ohne gesundheitliche Probleme bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten zu können. Zudem schätzen sie die Gefahr einer Berufsunfähigkeit durch physische Gesundheitsprobleme (17,6 Prozent) höher ein als durch die der psychischen Gesundheit (14,4 Prozent).

„Die Herausforderung für die Beratung durch Maklerinnen und Makler ist klar: Sie können und müssen dafür sorgen, dass langfristige finanzielle Absicherung ganz oben auf der To-Do-Liste der jungen Erwachsenen steht“, sagt Hermann Schrögenauer. „Erst recht, wenn man bedenkt, dass im Schnitt jeder Vierte mindestens einmal in seinem Arbeitsleben berufsunfähig wird und psychische Leiden der häufigste Grund dafür sind – zumal davon insbesondere junge bis mittlere Altersgruppen betroffen sind.“

Berufsunfähigkeitsversicherungen sichern dieses Risiko langfristig finanziell ab und bieten heute weitreichende Flexibilität in der Vertragsgestaltung. Junge Leute zahlen aufgrund ihres niedrigen Eintrittsalters und ihres in der Regel guten Gesundheitszustands niedrigere Beiträge. Bis zum Eintrittsalter von 35 Jahren können sie bei der LV 1871 auch von einer vereinfachten Risikoprüfung profitieren.

Rechtzeitig für finanzielle Unabhängigkeit im Alter sorgen

Die Ergebnisse des Reports zeigen auch: Jeder Dritte kann sich mittlerweile zwar einen Renteneintritt mit 70+ vorstellen, die Mehrheit wünscht jedoch weiterhin einen Renteneintritt mit bis zu 60 Jahren (51,2 Prozent). Fakt dabei ist: Aufgrund der immer älter werdenden deutschen Gesellschaft wird in der Politik über die Anhebung der Regelaltersgrenze des Renteneintritts debattiert. Ein Renteneintritt mit bis zu 60 Jahren ist allein mit einer staatlichen Rente unrealistisch.

„Idealerweise kümmert man sich frühestmöglich um eine private Altersvorsorge und fängt nicht erst damit an, wenn man sich in den 30ern in der Rush Hour seines Lebens befindet. Im besten Falle sollte sich jeder das Ziel setzen, etwa 70 bis 80 Prozent seines früheren Nettoeinkommens im Ruhestand zu erhalten, um seinen Lebensstandard zu bewahren. Dabei sollte in der Beratung durch Maklerinnen und Makler unbedingt auch die Inflation mitbedacht werden“, sagt Hermann Schrögenauer.

Was viele Späteinsteiger nicht wissen: Mit einer fondsgebundenen Altersvorsorge gegen Einmalbeitrag haben sie die Möglichkeit, die Investition in die eigene Rente noch aufzuholen. Diese Fondsrente ermöglicht einen Vermögensaufbau mit Rendite und einem hohen Maß an Sicherheit und Flexibilität. Gewährleistet wird das durch die vielfältigen Anlagemöglichkeiten, ein Anlauf- und Ablaufmanagement und eine flexible Geldentnahmemöglichkeit.

LV 1871 Financial Freedom Report 2023

An der repräsentativen Umfrage zum Thema Financial Freedom der LV 1871, durchgeführt von Civey, haben im August 2023 2.500 Menschen in Deutschland ab 18 Jahren teilgenommen. Die Teilnehmenden beantworteten darin Fragen nach ihrem individuellen Verständnis von (finanzieller) Freiheit und ihren Gefühlen und Sorgen beim Thema Finanzen, Altersvorsorge und Absicherung.

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

BdV und Zielke Research stellen Solvenzberichte vor

Die Solvenz der deutschen Lebensversicherer hat sich durch das Ende der Niedrigzinsphase deutlich verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt Zielke Research Consult in seiner aktuellen Auswertung. Das gilt auch für die strengeren Anforderungen des Analysehauses an die Solvenzquote, bei denen die gesetzlich erlaubten Übergangsmaßnahmen außen vorgelassen werden.

Für die Kundinnen und Kunden der Lebensversicherungen ändert sich endgültig die Perspektive. „In der Niedrigzinsphase konnten sie noch von Garantiezinsen profitieren, die im Vergleich zu den dürftig verzinsten Festgeldanlagen oft deutlich besser abschnitten, mussten aber stellenweise um die Durchhaltefähigkeit ihres Vertragspartners fürchten. Jetzt haben sie hinsichtlich der Rentabilität ihrer Geldanlage das Nachsehen“, sagt BdV-Vorstandssprecher Stephen Rehmke. Der Anlagezins auf dem Markt liegt mit deutlich über 3,25 Prozent in einer Höhe, die der Höchstrechnungszins von Lebensversicherungen zuletzt vor zwanzig Jahren erreichte. Auf höhere zusätzliche Gewinnbeteiligungen – die Überschussbeteiligungen – werden die Versicherten noch geraume Zeit warten müssen. Denn viele Versicherer haben in den vergangenen Jahren ihren Bestand mit niedrig verzinsten Kapitalanlagen gefüllt, die sie nun erst langsam umschichten können. Infolge der Zinswende werden aus den vormals stillen Reserven stille Lasten. „Lebensversicherungen erreichen damit weiterhin nicht ansatzweise das Minimalziel einer jeden Geldanlage, nämlich das Vermögen gegen die Inflation zu schützen“, sagt Rehmke.

Die große Herausforderung für die Lebensversicherer bleibt es, ein unrentables Produkt weiterhin unters Volk zu bringen.“ Einige Unternehmen haben ihre Bestände bereits in den Run-Off geschickt und an Abwicklungsgesellschaften veräußert. Das Bestreben hält an, die Run-Off-Gesellschaften arbeiten nach der Analyse von Zielke solide. Das Geschäft ist gleichwohl ins Stocken geraten, weil das Private-Equity-Unternehmen Cinven, das hinter dem großen Aufkäufer Viridium und dessen Gesellschaft Proxalto Lebensversicherung steckt, sich wenig verlässlich zeigt und den Markt offenkundig schon wieder verlassen will. Eine neue Gefahr könnte nach Ansicht des Analyseteams einigen Lebensversicherungsgesellschaften drohen, die eine hohe Zahl an stillen Lasten tragen und wenig diversifiziert beziehungsweise stark in Staatsanleihen investiert sind. Bleibt aufgrund der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit des Produkts nennenswertes Neugeschäft aus, während viele Bestandskundinnen und -kunden ihre Verträge zugunsten rentablerer Anlagen auflösen, könnte das ohne hinreichende Eigenmittel zu unangenehmen Liquiditätsengpässen führen.

Die Analystinnen und Analysten um Dr. Carsten Zielke haben über verschiedene Kenngrößen die Situation von 78 Lebensversicherern unter die Lupe genommen. Neben dem Solvabilitätsniveau (Solvenzquote) prüften sie unter anderem das Marktrisiko, die Gewinnerwartungen, den Grad der Diversifikation der Kapitalanlagen, die Beteiligung der Versicherten an den Überschüssen sowie der Umgang mit Nachhaltigkeits-  beziehungsweise ESG-Risiken. Das Ergebnis der Auswertung ist die „Solvency II – Qualität Total“, eine Gesamtnote, die über ein Punktesystem ermittelt wurde. Die Studie mit der Notenübersicht stellt der Bund der Versicherten e. V. (BdV) auf seiner Website zum Download zur Verfügung, weitere Einzelheiten werden auf www.check-deine-versicherung.de veröffentlicht.

„Versicherte müssen wissen, dass der Zinsanstieg zwar die Solvenz ihres Anbieters verbessert haben dürfte, ihr Lebensversicherungsvertrag dadurch aber erst einmal nicht ertragreicher wird. Sie sind gut beraten, wenn sie die Zeit der Stabilität und attraktiven Alternativen aktiv nutzen und überprüfen, ob Anlageziel und Anlageprodukt noch zusammenpassen. Lebensversicherungen werden dabei keinen guten Schnitt machen“, sagt Rehmke.

Der BdV berät seine Mitglieder dazu, wie sie abseits unrentabler Versicherungslösungen für ihr Alter vorsorgen können.

Seit sieben Jahren lässt der BdV die Solvabilitätsberichte der deutschen Lebensversicherungsunternehmen durch die Zielke Research Consult GmbH prüfen und analysieren, um sich ein unabhängiges Bild über die Lage der Lebensversicherer machen zu können. Jetzt hat das Analyseteam die Berichte für 2022 ausgewertet und Zahlen und Noten präsentiert.

Die Unternehmen sind zur Erstellung dieser Berichte verpflichtet. Mit den Berichten sollen Interessierte einen hinreichenden Eindruck über die Finanzlage, die Risiken und die allgemeine Geschäftsentwicklung eines Unternehmens gewinnen können. Um ihrer Verpflichtung nachzukommen, müssen die Unternehmen ihre Situation verständlich und nachvollziehbar schildern. Die Transparenz ist auf einem vergleichsweise hohen Niveau und hat sich nach der Bewertung von Zielke 2022 leicht verbessert. Etwa ein Zehntel der Unternehmen – darunter bekannte Wettbewerber wie Continentale, Europa, HUK-COBURG, Provinzial Nordwest, Provinzial Rheinland und Inter – bleibt indes noch deutlich hinter den Anforderungen zurück.

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

BdV rät von vermeintlich smarten Geräteschutzversicherungen für Elektrokleingeräte ab

Heißbegehrte Elektronikartikel zum unschlagbar günstigen Preis – das lassen sich Schnäppchenjäger*innen am Black Friday nicht entgehen. Oftmals werden Geräteversicherungen „supergünstig“ mitangeboten – ein Deal, den Verbraucher*innen lieber ausschlagen sollten: „Einen neuen, teuren Elektronikartikel wie ein Smartphone oder Notebook zu versichern, mag im ersten Moment sinnvoll erscheinen. Schaut man genauer hin, entpuppen sich solche Versicherungen aber als wahre Kostenfresser und bieten nicht den erhofften Schutz“, sagt BdV-Vorständin Bianca Boss.

Aus Verbraucherschutzsicht sind Versicherungen sowie Garantieverlängerungen bei Elektrogeräten, wenn beispielsweise ein Geschirrspüler oder Fernseher beschädigt wird, weder bedarfsgerecht noch bringen sie einen wirtschaftlich vorteilhaften Versicherungsschutz. Trotzdem schließen viele Verbraucher*innen sie ab. Das mag auch daran liegen, dass findige Produktnamen wie ‚PlusGarantie ‘ nicht sofort darauf schließen lassen, dass es sich um Versicherungen handelt. Zusätzlich lässt sich aus den komplizierten Verträgen kaum nachvollziehen, wann sie von der Versicherung unter welchen Voraussetzungen welche Leistung erhalten. Wenn Verbraucher*innen überhaupt entschädigt werden, denn: „Die zahlreichen Leistungsausschlüsse sowie die unverhältnismäßig hohe Versicherungsprämie bieten in der Regel keinen bedarfsgerechten Versicherungsschutz, zumal meist maximal der Zeitwert des Geräts entschädigt wird. Das bedeutet, dass die Versicherung nicht den Kaufpreis, sondern nur den aktuellen Wert des betroffenen Geräts erstattet – und bei Elektroartikeln ist der Wertverfall hoch“, sagt Boss. Obendrein wird im Schadenfall meist eine Selbstbeteiligung fällig, die sich an der Höhe des Kaufpreises orientiert.

Vom Versicherungsschutz häufig ausgenommen ist der einfache Diebstahl. Dies wäre zum Beispiel der Fall, wenn Verbraucher*innen ihr Smartphone achtlos neben sich auf eine Parkbank legen, es also nicht in den Händen halten und Täter*innen es dann wegnehmen. Wenn Kund*innen den Diebstahl-Schutz wünschen, verursacht dieser höhere Kosten. Aber auch hier ist ihre Aufmerksamkeit gefragt. Denn wenn man sich ein Notebook oder Smartphone einfach stehlen lässt, wird dies als grob fahrlässiges Herbeiführen eines Schadens eingestuft. Die Versicherer dürfen dann die Leistung kürzen – schlimmsten sogar auf null. Ebenfalls oft nicht in den Versicherungsverträgen für Elektrogeräte abgedeckt sind defekte Akkus oder Softwareschäden.

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Mit Beginn Oktober trat Dr. Gerd Sautter seine Ämter als Mitglied der Vorstände der Süddeutschen Krankenversicherung a. G. (SDK), Süddeutschen Lebensversicherung a. G und Süddeutsche Allgemeine Versicherung a. G. an.

Er verantwortet künftig das Ressort „Versicherungstechnik und Kapitalanlage“. Er löst damit Benno Schmeing ab, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand eintreten und bis zu seinem Ausscheiden die Geschäfte an Dr. Gerd Sautter übergeben wird.

In seinem Vorstandsmandat verantwortet Dr. Gerd Sautter die Produktstrategie und -entwicklung der SDK, das Aktuariat sowie das Kapitalanlagemanagement. Darüber hinaus entsteht im Ressort der „Fachstab Krankenversicherung“, in dem die Richtlinienverantwortung für die Leistungs- und Vertragsbearbeitung liegt. Zudem treibt diese Einheit in enger Zusammenarbeit mit der IT die Digitalisierung und Transformation der SDK voran.

Ich freue mich sehr, als Teil des Vorstandsteams die Zukunft der SDK mitzugestalten. Die SDK steht mit ihren exzellenten und vielfach ausgezeichneten Produkten als Premium-Anbieter im Markt da. An diesen Erfolg der Vergangenheit möchte ich anknüpfen und die SDK mit ihren Produkten im Sinne ihrer Mitglieder und anhand aktueller und künftiger Markt- und Kundenbedürfnisse weiterentwickeln“, so Dr. Gerd Sautter.

Über Dr. Gerd Sautter

Dr. Gerd Sautter ist 1973 in Bad Urach geboren, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er ist promovierter Mathematiker und hat zudem im Nebenfach an der Universität Tübingen Betriebswirtschaftslehre studiert. Im Anschluss, im Jahr 2004, begann er seine Karriere in der Versicherungsbranche bei der Württembergischen Versicherungsgruppe, zunächst im Bereich Lebensversicherung in der Produktentwicklung. Schon früh übernahm er dort Führungsverantwortung, ab 2015 neben der Württembergischen Lebensversicherung AG auch in der Württembergischen Krankenversicherung AG als Leiter der Abteilung „Personenversicherung Produkt“.

Bis zuletzt war Dr. Gerd Sautter bei der Württembergischen Krankenversicherung AG als Leiter der Abteilung „Strategie, Produkt, Steuerung“ tätig. In dieser Funktion beriet er den Vorstand rund um Fragen zur Strategie und verantwortete das Produktportfolio ebenso wie das Gesamtportfolio insbesondere mit Blick auf die digitale Transformation.

Das Vorstandsteam der SDK

Das Vorstandsteam der SDK setzt sich ab sofort zusammen aus Vorstandssprecher Dr. Ulrich Mitzlaff, Olaf Engemann, Ralf Oestereich sowie Dr. Gerd Sautter. Benno Schmeing bleibt bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Ende des Jahres 2023 Vorstandsmitglied ohne Geschäftsbereich.

Verantwortlich für den Inhalt:

Süddeutsche Krankenversicherung a.G., Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach, Tel: +49 711 7372-4913, Fax: +49 711 7372-4919, www.sdk.de

Phishing-Angriffe sind in der heutigen digitalen Welt zu einer ernsthaften Bedrohung geworden.

 

Die neue Studie der Such- und Vergleichsplattform für Unternehmenssoftware GetApp untersucht die zunehmende Häufigkeit und die Auswirkungen dieser Angriffe am Arbeitsplatz sowie das Verhalten der Mitarbeiter in dieser Situation. Für diesen ersten Teil der Studie hat GetApp Angestellte in Deutschland befragt, die angaben, mindestens einen Phishing-Angriff erlebt zu haben.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

44 % der befragten Mitarbeiter haben bereits mehrfach Phishing-Angriffe am Arbeitsplatz erlebt.

Auf die Frage nach der Art der Phishing-Angriffe antworten 90 % der Mitarbeiter, diese per E-Mail erhalten zu haben.

60 % der Teilnehmer waren in der Lage, Phishing-Angriffe zu erkennen und entsprechend zu melden.

Ein Drittel (33 %) der Unternehmen bietet nach Angaben ihrer Mitarbeiter keine Schulungen zur Sensibilisierung für Phishing-Angriffe an.

Was ist Phishing?

Phishing ist eine gängige Form von Cyberangriffen, bei denen Betrüger E-Mails, Textnachrichten und andere Kommunikationsmittel nutzen, um Personen unter Vortäuschung bekannter Absender zu täuschen. Das Ziel von Phishing-Angriffen ist, Personen zur Preisgabe sensibler Informationen wie Kontodaten zu verleiten. Oft sind Unternehmen das Hauptziel solcher Angriffe, wobei Mitarbeiter oft als Einstiegspunkt dienen.

Die Studie von GetApp zeigt, dass 56 % der Befragten bereits einmal am Arbeitsplatz mit einem Phishing-Angriff konfrontiert wurden, und 44 % berichteten sogar von mehreren Vorfällen.

90 % der Mitarbeiter erhalten Phishing-Angriffe per E-Mail

Phishing-Angriffe gibt es in verschiedenen Varianten. Es ist wichtig, zwischen den einzelnen Arten zu unterscheiden. Einige häufig genutzte Beispiele von Phishing-Angriffen sind:

E-Mail-Phishing: Betrüger verschicken E-Mails mit Links oder Anhängen, um die Neugier der Empfänger zu wecken.

Spear-Phishing: Hacker recherchieren gezielt Personen oder Unternehmen und senden personalisierte E-Mails.

Vishing: Betrugsversuche über Telefonanrufe, bei denen der Angreifer sich als Behördenmitarbeiter ausgibt.

Smishing: Phishing-Versuche per SMS oder Textnachricht, bei denen Cyberkriminelle Opfer dazu auffordern, gefährliche Links zu öffnen.

E-Mail-Phishing ist mit 90 % die am häufigsten genutzte Methode, gefolgt von Vishing (Phishing per Telefonanruf) mit 13 % und Smishing (Phishing per SMS) mit 11 %.

So gaben 33 % der Befragten an, dass sich der Angreifer bei dem Phishing-Angriff, den sie am Arbeitsplatz erlebten, als Unternehmen ausgab, und 28 % derselben Teilnehmergruppe gaben an, dass es sich bei dem Angriff um eine angebliche Paketzustellung handelte.

Praktisch alle Befragten (97 %) sind der Meinung, dass Phishing-Angriffe in den letzten drei Jahren zugenommen haben. Die größte Gruppe der Befragten (37 %) schätzt die Zunahme auf 10 bis 20 %, während 14 % glauben, dass diese Form der Cyberkriminalität um mehr als 40 % zugenommen hat. Dies unterstreicht die erhebliche Bedrohung, die von Phishing-Angriffen für Unternehmen ausgeht, sowie den Nutzen von Sicherheitsmaßnahmen wie Mitarbeitertraining und spezieller Software sowie Präventions- und Notfallplänen für den Fall eines erfolgreichen Phishing-Angriffs.

Wie die Befragten reagieren, wenn Phishing auftritt

Die Mehrheit der Mitarbeiter (60 %) reagierte angemessen auf Phishing-Angriffe, indem sie diese den zuständigen Stellen wie der IT-Abteilung meldeten oder die Nachricht ignorierten. Ein kleiner Prozentsatz (5 %) gab jedoch an, auf Phishing-Links geklickt zu haben und 3 % hatten unternehmensrelevante Informationen auf Websites, Formularen, per Nachricht oder Anruf preisgegeben.

Phishing-Angriffe sind schwer zu erkennen, da die Taktiken immer raffinierter werden. Es gibt jedoch eindeutige Anzeichen von Betrug, auf die Unternehmen ihre Mitarbeiter hinweisen können, um Phishing-Angriffe zu verhindern:

Phishing-E-Mails oder -SMS enthalten oft eine generische Anrede, Grammatik-, Tipp- oder andere Fehler, die einem Muttersprachler nicht passieren würden. Zudem sind sie oft mit Drohungen und Fristen versehen.

Die E-Mail-Adresse des Absenders kann auch darüber Auskunft geben, ob es sich um einen Betrugsversuch handelt, da bekannte Namen in Phishing-E-Mails oft falsch geschrieben sind.

Bevor auf Links oder Anhänge in E-Mails geklickt wird, sollte der Inhalt sorgfältig geprüft und überlegt werden, ob er Sinn macht: Erwarte ich wirklich ein Paket von dieser Website? Würde mich ein Freund, der angeblich in Schwierigkeiten steckt und Geld braucht, wirklich per E-Mail kontaktieren?

Der Schlüssel zur Prävention von Phishing: Schulungen für Mitarbeiter zur Sensibilisierung

Die Schulung der Mitarbeiter zur Erkennung und Bewältigung von Phishing-Angriffen ist eine entscheidende Maßnahme zur Verhinderung von Verlusten. Besorgniserregend ist jedoch, dass ein Drittel (33 %) der Unternehmen ihren Mitarbeitern zufolge keine Schulungen zur Sensibilisierung für Phishing-Angriffe anbietet, während 6 % sich nicht sicher sind, ob ihr Unternehmen solche Schulungen durchführt.

Davon wünschen sich 73 % Schulungen von ihren Arbeitgebern, um sich sicherer zu fühlen und Phishing-Angriffe besser erkennen und melden zu können. Dies verdeutlicht den Bedarf der Mitarbeiter an Schulungen durch ihre Arbeitgeber.

Im Gegensatz dazu berichteten 61 % der Befragten, dass sie bereits Schulungen zu Phishing von ihren Unternehmen erhalten haben, wobei 49 % dieser Gruppe angaben, dass das Training in Form von Videos angeboten wird, die erklären, was Phishing-Angriffe sind und wie man sich davor schützen kann.

Die Mehrheit derselben Gruppe (62 %) erklärte, dass die Schulungen zur Phishing-Sicherheit ihnen geholfen haben, Phishing-Versuche besser zu erkennen, zu vermeiden und zu melden. Nur 5 % fanden das Training nicht hilfreich, da sie bereits wussten, wie man Phishing-Versuche erkennt.

Phishing-Angriffe: Wie weiter vorgehen?

Phishing ist eine weit verbreitete und allgegenwärtige Bedrohung für Unternehmen – unabhängig von ihrer Größe. Die Ergebnisse der GetApp-Studie unterstreichen die Notwendigkeit, Phishing-Angriffe ernst zu nehmen und sowohl Mitarbeiter als auch Unternehmen besser auf die Prävention vorzubereiten.

Doch welche ersten Schritte kann ein Unternehmen gegen Phishing unternehmen? Neben der Sensibilisierung der Mitarbeiter für ihr persönliches Online-Verhalten und der gezielten Schulung in Bezug auf Phishing-Angriffe kann Software im digitalen Zeitalter ein unverzichtbares und hilfreiches Mittel für Unternehmen jeder Größe sein, um sich gegen Cyberkriminalität zu schützen.

Methodik:

Um die Daten für diesen Bericht zu erheben, führte GetApp von Juli bis August 2023 eine Online-Umfrage mit insgesamt 351 Angestellten aus Deutschland durch. Die Teilnehmer wurden anhand der folgenden Kriterien ausgewählt:

In Voll- oder Teilzeit angestellt

Tätig in einem Unternehmen mit mehr als einem Mitarbeiter

Wohnsitz in Deutschland

Zwischen 18 und 65 Jahre alt

Mit dem Begriff “Phishing-Angriffe” vertraut

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Interesse an Telemedizin steigt

Über die Hälfte der deutschen Haustierbesitzer (54%) können sich vorstellen eine Online-Sprechstunde beim Tierarzt zu besuchen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Befragung zur Haustierhaltung in Deutschland von infas quo im Auftrag der DA Direkt Versicherung. Eine Auswertung der Kundendaten der DA Direkt zeigt eine stark steigende Nutzung des telemedizinischen Services, der gemeinsam mit dem Kooperationspartner Dr. Fressnapf, dem Online-Tierarztnetzwerk des gleichnamigen Tierbedarf-Händlers, angeboten wird.

Neun von zehn Tierhalter geben demnach an, dass Haustiere für sie zur Familie gehören. Sie können diesen hohen Anspruch in Sachen artgerechter Haltung jedoch nicht immer einhalten. Denn bei aller Liebe zum Tier, empfinden 17 Prozent der Halter die damit verbundenen Aufgaben als Stressfaktor im Alltag. Kein Wunder, denn Gassigehen, Füttern und Saubermachen kosten Zeit und Geld. Nur ein Viertel der Hundebesitzer ermöglichen ihren Vierbeinern den gesetzlich vorgeschriebenen Auslauf von zwei Mal am Tag und für mindestens eine Stunde im Freien. 36 Prozent sind mit ihren Hunden weniger als eine Stunde täglich an der frischen Luft.

Post-Corona-Blues: Kosten der Tierhaltung werden zur Belastung

Für jeden Zehnten Befragten werden die Kosten der Tierhaltung inflationsbedingt zur finanziellen Belastung. Bei weiteren 18 Prozent liegen sie zum Teil über dem geplanten Budget. Aktuell wenden Hundebesitzer nach eigenen Angaben durchschnittlich 75 Euro im Monat für die Haltung ihrer Vierbeiner auf. Katzen sind mit 59 Euro im Durchschnitt etwas günstiger.

Mit zunehmendem Alter der Tiere steigen die Kosten für Untersuchungen und Behandlungen beim Tierarzt stark an. Durch die anhaltende Inflation und den Haustier-Boom während der Corona-Pandemie ist daher tendenziell eine Zunahme finanziell überforderter Haustierbesitzer zu erwarten. „Dass die Tierhaltung für einen signifikanten Anteil der Halter zur finanziellen Belastung wird, ist ein Alarmsignal für den Tierschutz. Viel zu oft landen insbesondere ältere Tiere in den Tierheimen, die schon heute am Limit sind“, sagt Peter Stockhorst, CEO der DA Direkt. Eine Tierkrankenversicherung zur Abfederung der Kosten haben lediglich 23 Prozent der Tierhalter abgeschlossen.

Nach jeder zweiten Online-Sprechstunde erfolgt (k)eine Überweisung zum lokalen Tierarzt

Viele zeit- und kostenaufwendigen Besuche beim Tierarzt lassen sich durch eine Erstberatung in der Sprechstunde beim Online-Tierarzt vermeiden. Eine Auswertung der Kundendaten der DA Direkt kommt zu dem Ergebnis, dass in rund der Hälfte aller erfolgten Online-Sprechstunden keine Überweisung zum lokalen Tierarzt nötig ist. Die Anliegen konnten bereits im Videotelefonat geklärt und kompetente Empfehlungen ausgesprochen werden, die den Gang in die Praxis ersetzen.

„Für die Tiere bedeutet die virtuelle Sprechstunde beim Tele-Tierarzt weniger Stress, ebenso wie für deren Besitzer“, sagt Christian Brodhun, Experte für Tierkrankenversicherungen bei der DA Direkt. “Nach erfolgter Symptombeschreibung durch den Halter sowie der Diagnosestellung durch den Online-Tierarzt erfolgt – je nach Gesamtbefund – eine Empfehlung zur Weiterbehandlung durch einen Tierarzt vor Ort.”

Über die DA Direkt Haustier-Studie

Das Marktforschungsunternehmen infas quo hat im Auftrag von DA Direkt 1.409 Menschen im Alter von 18-79 Jahre repräsentativ nach Geschlecht und Bundesland befragt. Die Befragung wurde im September 2023 via Panelbasierte Online-Interviews (CAWI) durchgeführt. Den vollständigen Ergebnisband stellen wir auf Anfrage zur Verfügung.

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DA Direkt Versicherung, Poppelsdorfer Allee 25-33, 53115 Bonn, Tel: +49 (0)228 268 2725, Fax: +49 (0)228 268 2809, www.da-direkt.de

Kfz-Policen werden teurer: Laut CLARK Versicherungsexperte Marco Götz ist mit Preiserhöhungen von durchschnittlich 18 Prozent zu rechnen.

„Bei rund 49 Millionen Kraftfahrzeugen in Deutschland ist die Anzahl der Elektrofahrzeuge auf über 1 Mio. gewachsen. In den bis August 2023 neu zugelassenen PKWs fährt inzwischen fast jeder Zweite mit alternativem Antrieb. Hierauf reagiert der Versicherungsmarkt und integriert die daraus resultierenden Besonderheiten im Versicherungsschutz in die bestehenden Versicherungsbedingungen und wird diese sicherlich immer weiter ausbauen.”

Grund genug also, Anbieter zu vergleichen und einen Versicherungswechsel in Erwägung zu ziehen.

Stichtag für den Kfz-Versicherungswechsel ist für die meisten Verbraucher der 30. November 2023. Anhand einer Online-Umfrage hat der digitale Versicherungsmakler CLARK Menschen im Alter von 18 bis 35 Jahren zu ihrem Wechselverhalten befragt und die Hauptkriterien dazu untersucht.

Während 19 Prozent der befragten 387 Studienteilnehmer angeben, dass sie sich überlegen, im November ihre Kfz-Versicherung zu wechseln, plant die Mehrheit (65 Prozent) keinen Wechsel dieses Jahr. 7 Prozent der Befragten haben bereits einen Wechsel vorgenommen und 9 Prozent zeigen sich unentschlossen.

Hauptgrund für den Versicherungswechsel dieses Jahr ist der Wunsch, Geld einzusparen (84 Prozent). Lediglich 16 Prozent geben als Grund an, mit dem Versicherer nicht zufrieden zu sein. Dieses Ergebnis spiegelt sich auch in Umfragedaten zum Versicherungsverhalten in der Vergangenheit wider. So war 2020 die Mehrheit (81 Prozent) der Deutschen mit ihrem Versicherer zufrieden.

Wie erwartet, liegen bei der jungen Zielgruppe Online-Abschlüsse hoch im Kurs: 76 Prozent der befragten Personen geben an, ihre Kfz-Versicherung über das Internet abgeschlossen zu haben. 15 Prozent haben ihre Versicherung entweder telefonisch oder direkt bei einem Berater abgeschlossen. 9 Prozent vertrauen auf einen Versicherungsmakler.

Besonderen Wert legen Verbraucher auf einen direkten Ansprechpartner (72 Prozent) und das Preis-Leistungs-Verhältnis (69 Prozent).

Was beeinflusst die Höhe Ihrer Kfz-Versicherung?

“Neben der Art des zu versichernden Fahrzeugs, wie z.B. SUVs, Klein- oder Sportwagen, sowie Antrieb, Laufleistung und Fahrerkreis, spielt der gewünschte Versicherungsumfang eine wesentliche Rolle bei der Höhe der Versicherungsprämie. Hierbei wirken sich Premiumschutz statt Grundabsicherung und Zusatzbausteine wie der Rabattschutz und die gewünschte Zahlweise auf den zu zahlenden Beitrag aus. Aber auch Wohnort, Alter sowie die bisherige Schadenfreiheitsklasse des Versicherungsnehmers oder der Versicherungsnehmerin haben einen wesentlichen Einfluss.”

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Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

Sirius Campus „Treffpunkt Gaming“ untersucht die als schwer erreichbare Zielgruppe geltenden Gamer und liefert eine umfassende Analyse der Gamer Zielgruppe sowie deren Be-sitz und Bedarf von Versicherungen und Finanzprodukten, Werbewahrnehmung inklusive Werbemitteltest.

Hardcore Gamer erweisen sich als attraktive Zielgruppe für Versicherungen: Im Schnitt verfügen sie zwar über etwas weniger Versicherungsprodukte als Regular und Casual Gamer. Dafür stehen sie beim aktuellen Kaufinteresse von Versicherungen klar vor den beiden anderen Gamer Gruppen. Auch für Anbieter von Geldanlage sind Hardcore Gamer eine wichtige Zielgruppe, da sie eine sehr hohe Affinität für ETFs und Kryptowährungen haben – sie besitzen nicht nur generell die meisten Finanzprodukte, sondern sind vor allem ETFs und Kryptowährungen stark vertreten, was sicherlich auf ihre Technologieaffinität zurückzuführen ist.

Nicht nur der Bedarf von Versicherungen und Finanzprodukte, sondern auch die hohen Anschaffungskosten sowie der hohe Wert der Accounts, Items und Skins, verstärkt die Wichtigkeit dieser Zielgruppe. Hardcore Gamer geben im Schnitt ungefähr 1.500 € für ihre Spielgeräte inklusive Zu-behör aus und auch der Wert der Accounts, Items und Skins liegt im dreistelligen Bereich. Das verhältnismäßig neue Produkt einer Hardware-Versicherung ist bei rund der Hälfte (46%) der Gamer bekannt. Immerhin 4 Prozent der Gamer besitzen bereits eine Hardware-Versicherung.

Dies sind Ergebnisse der Sirius Campus Marktuntersuchung „Treffpunkt Gaming“ mit 2.000 repräsentativen Online-Interviews unter 18- bis 69-jährigen Entscheider und Mitentscheider für Versicherungsangelegenheiten. Die Untersuchung wurde im August 2023 durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung werden die Gamer in drei Gruppen eingeteilt: Hardcore Gamer (25%, spielen an mehreren Tagen und mindestens 14 Stunden pro Woche), Regular Gamer (46%, spielen an mehreren Tagen, aber nicht mehr als 13 Stunden pro Woche) und Casual Gamer (30%, spielen ausschließlich mobil oder nur mehrmals im Monat bis maximal 6 Stunden pro Woche). Die gesamte Gaming Zielgruppe (18 bis 69 Jahre, (Mit)-Entscheider in Versicherungsangelegenheiten, mehrmals pro Monat Computer- oder Videospiele) umfasst insgesamt 17,3 Mio. Menschen (Quelle b4p III).

Gaming-Streamer werden als glaubwürdig angesehen

Bislang wird Werbung im Umfeld von Gaming nur vereinzelt wahrgenommen. Insgesamt 6,6 Millionen Gamer (38%) können sich an Werbung im Umfeld von Gaming als In-Game-Werbung er-innern. In den meisten Fällen wird Werbung von Gaming-Hardware und Zubehör gesehen, bislang seltener von Versicherer oder Banken. Das liegt sicherlich auch daran, dass bislang wenig Versicherer- und Bankenwerbung in der Gaming-Community vertreten ist.

Insgesamt wurde die Bekanntheit von 45 Gaming-Streamern untersucht – von A wie Amar bis X wie xTheSolutionTV. Zu den fünf bekanntesten Gaming-Streamer gehören GermanLetsPlay, Gronkh, MontanaBlack88, TheRealKnossi und Trymacs. Wenn sich einer der dieser Gaming-Streamer zu den Themen Finanzen oder Versicherungen äußern würde, so würden diese Äußerungen von mindestens drei Viertel der Kenner als glaubwürdig empfunden.

Casual Games werden am regelmäßigsten gespielt

Die Mehrheit der Hardcore Gamer spielt Shooter Games – Regular Gamer sind hingegen am meisten mit Rennspielen beschäftigt. Und wie der Name schon nahelegt, spielen Casual Gamer vor-wiegend Casual Games. Diejenigen, die Casual Games spielen – und das sind neben den Casual Gamern vielfach auch Regular und Hardcore Gamer – spielen diese Spiele besonders regelmäßig. Das ist sicherlich auf die einfache Nutzung zur Überbrückung von Wartezeiten, z. B. in der Bahn oder beim Arzt, zurückzuführen. Neben dem eigentlichen Gaming besteht die wichtigste Gaming-Aktivität darin, Gaming Streamern bei Spielen zuzusehen. Hardcore Gamer machen dies im Schnitt an 10 Tagen in Monat. Dies bietet reichlich Potenzial für Versicherer und Banken, da Gaming-Streamer zum einen als glaubwürdig angesehen werden und die Gamer häufig Streams verfolgen.

Gamer sind keine Einzelgänger – ganz im Gegenteil: Sie unternehmen viel Zeit mit Freunden und Familie

Es lassen sich drei verschiedene Motive für das Gaming aufzeigen. In der Reihenfolge ihrer Häufigkeit sind dies Vergnügen, Abenteuer und Geselligkeit. Im Vergleich zum Gesamtmarkt sind in der Gamer Zielgruppe mehr Männer vertreten. Bei Hardcore Gamer liegt der Anteil der Männer bei 72 Prozent, bei Frauen sind es 28 Prozent. Die Mehrheit der Gamer (52 %) sind unter 40 Jahre alt. Ein Vorurteil mit dem Gamer traditionell zu kämpfen haben, ist dass sie Einzelgänger seien und nur in ihrem Zimmer sitzen und zocken. Doch das stimmt so nicht! 42 Prozent treffen mehr-mals in der Woche Freunde und Familie. Ihre Freizeit ist nicht nur dem Gaming gewidmet, sondern auch dem Kochen, Backen, Sport, Bücher lesen und Heimwerken.

Weitere Inhalte der Untersuchung „Treffpunkt Gaming“: Werbewahrnehmung Versicherer- und Bankenwerbung, Unterschiede zwischen den Gamer Gruppen bei der Werbewahrnehmung und bei Bekanntheit der Gaming-Streamer sowie Glaubwürdigkeit der Streamer. Außerdem ist in der Untersuchung ein Werbemitteltest, in dem fünf Werbemittel mit Gaming-Kontext und sieben Werbemittel ohne Gaming-Kontext getestet werden, enthalten.

Über die Untersuchung

Die 111-seitige Untersuchung „Treffpunkt Gaming“ liefert detaillierte Erkenntnisse über die Gamer Zielgruppe und deren Besitz- und Bedarfsprofil von Versicherungen und Finanzprodukten sowie der Werbewahrnehmung und einem Werbemitteltest. Die vorliegende Untersuchung gibt zudem eine kleine Einführung, was unter einem Gamer zu verstehen ist und wie sich die Gamer Gruppen untereinander unterscheiden. Außerdem zeigt die Untersuchung in welchen Medien und mit welchen Werbemitteln Gamer am besten erreicht werden können. Die Mediennutzung und weitere spannende Insights zu den Ausgaben der Spielgeräte und Wert der In-Game-Elemente sowie Spielarten, Häufigkeiten und Gaming-Aktivitäten sind ebenfalls Teil der Untersuchung.

Weitere Informationen sowie eine Bezugsmöglichkeit sind hier hinterlegt (https://www.siriuscam-pus.de/wp-content/uploads/2023/11/Sirius-Campus-Angebot-Treffpunkt-Gaming-20231103.pdf).

Über Sirius Campus:

Die Sirius Campus GmbH ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf psychologische Kundenentscheidungen in Abhängigkeit von Zielgruppen, Marken und Beratungsprozessen spezialisiert hat. Mit Marktuntersuchungen zu aktuellen innovativen Themen und Trends ist Sirius Campus den entscheidenden Schritt voraus, um aus empirischen Erkenntnissen wirksame Anpacks für den Markterfolg zu realisieren.

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Unter dem Eindruck steigender Kosten suchen Autofahrer nach Sparmöglichkeiten und verändern ihr Fahrverhalten.

Das geht aus einer Umfrage der ADAC Autoversicherung hervor. Danach fährt jeder dritte Autofahrer langsamer und spritsparender. Außerdem wollen Autofahrer ihre finanzielle Belastung auch über ihre Kfz-Versicherungen senken.

Mit ihrer Umfrage wollte die ADAC Autoversicherung erfahren, wie sich steigende Kosten auf Autofahrer auswirken und welche Sparmöglichkeiten ergriffen werden. Tatsächlich empfindet die große Mehrheit der Autofahrer (61 Prozent) die aktuellen Kosten rund ums Auto als stark belastend. Nur acht Prozent der Befragten bereitet die Kostensituation dagegen keine Probleme. Die Umfrage zeigt, dass gerade jüngere Autofahrer auch die Kfz-Versicherung in ihre Planungen miteinbeziehen und diese ggf. wechseln wollen, um ihre Kosten zu senken.

Jeder Vierte fährt öfter Fahrrad

Weniger und langsamer zu fahren, bleiben die zwei klassischen Wege, hohen Mobilitätskosten im Alltag zu begegnen. Nach wie vor am häufigsten versuchen Autofahrer beim Tanken zu sparen. 60 Prozent der Befragten vergleichen dafür Kraftstoffpreise. Jeder vierte Autofahrer (26 Prozent) gibt an, öfter mit dem Fahrrad zu fahren. Jeder Fünfte (19 Prozent) fährt häufiger mit Bus oder Bahn. Auch Mitfahrgemeinschaften können helfen, Kosten zu senken. Sie werden von sechs Prozent der Autofahrer genutzt.

Kfz-Versicherung gerät auf den Prüfstand

Mit steigenden Preisen rechnen Branchenbeobachter auch bei der Kfz-Versicherung. Gründe hierfür sind neben gestiegenen Unfallzahlen vor allem höhere Reparaturkosten. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ermittelt hat, verteuerten sich allein die Preise für Pkw-Ersatzteile innerhalb von zwölf Monaten um rund zehn Prozent. In den letzten zehn Jahren betrug der Anstieg sogar mehr als 70 Prozent.

Auf der anderen Seite herrscht gerade bei den Kfz-Versicherungen ein starker Wettbewerb. Jeder dritte Autofahrer (35 Prozent) sieht laut Umfrage der ADAC Autoversicherung in den steigenden Preisen einen Grund, sich stärker mit einem Wechsel der Kfz-Versicherung zu beschäftigen. Noch ausgeprägter ist dieses Vorhaben in der jüngeren Generation. In der Altersgruppe zwischen 18 und 39 Jahren will sich angesichts der Kostensituation jeder Zweite (47 Prozent) Gedanken über einen Versicherungswechsel machen. In der Praxis wechselt laut Umfrage der ADAC Autoversicherung jeder dritte Autofahrer die Kfz-Versicherung regelmäßig. 29 Prozent der Befragten geben an, die Versicherung mehrfach gewechselt zu haben, weitere fünf Prozent sogar sehr häufig.

Telematik-Angebote noch kaum genutzt

Unabhängig davon, ob Autofahrer ihrer Versicherung wechseln oder nicht, können sie auch über die Gestaltung ihrer Verträge die Versicherungskosten reduzieren. Sogenannte Telematik-Tarife belohnen beispielsweise eine umsichtige Fahrweise. Gemessen und ausgewertet werden kann dies über eine App. Wer vorausschauend fährt, spart so nicht nur Spritkosten, sondern kann zudem die Versicherungsprämie um bis zu 30 Prozent senken.

Obwohl es derartige Telematik-Angebote am Markt schon seit einigen Jahren gibt, sind sie vielen Versicherten noch nicht bekannt. Nachgefragt werden sie bisher vor allem von jüngeren Autofahrern. In der Umfrage der ADAC Autoversicherung geben lediglich sechs Prozent der Befragten an, dass sie bereits einen Telematiktarif nutzen, um bei der Kfz-Versicherung zu sparen.

Hohes Sparpotenzial bieten zudem Verträge mit Werkstattbindung, auch Werkstattbonus genannt. Wer damit einverstanden ist, einen Kaskoschaden in einer Partnerwerkstatt des Versicherers reparieren zu lassen, kann bei manchen Anbietern 20 Prozent der Kaskoprämie sparen. Autofahrer sollten allerdings darauf achten, dass die Versicherung einen kostenlosen Hol- und Bringservice sowie ein Ersatzfahrzeug anbietet, da die Werkstätten nicht immer in unmittelbarer Nähe liegen.

Für die repräsentative Umfrage der ADAC Autoversicherung hat das Institut Bilendi im September 2023 insgesamt 1118 Autofahrer ab 18 Jahren online befragt, die beim Abschluss einer Kfz-Versicherung (Mit-) Entscheider sind.

Produktangebot:

Die ADAC Autoversicherung bietet drei Produktlinien. Bereits die Grunddeckung enthält alle wichtigen Leistungen. ADAC Mitglieder erhalten die ADAC Autoversicherung mit einem Rabatt. Mehr Informationen gibt es online unter www.adac.de/autoversicherung. Persönliche Beratung zu den Leistungen der ADAC Autoversicherung gibt es in jeder ADAC Geschäftsstelle und unter der Telefonnummer 089 558 95 61 99.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 25 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2021 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro.

Verantwortlich für den Inhalt:

ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München, Tel: (089) 7676-0, www.adac.de