Betriebliche Altersversorgung muss weiter gestärkt werden

Erneut verzeichnet MetallRente starkes Wachstum in allen Bereichen: 2017 wurden beim Versorgungswerk der Metall­ und Elektroindustrie 49.000 Verträge kapitalgedeckter Altersversorgung abgeschlossen und Neubeiträge in Höhe von 60 Mio. Euro verbucht. Mit über 3.000 Neuzugängen stieg die Zahl der Kundenunternehmen auf 40.000. Damit zeigt sich MetallRente weiter auf Erfolgskurs.Stabil hohe Verzinsung

Das Versorgungswerk MetallRente geht mit einem starken Signal an seine Kunden ins
neue Jahr: Trotz nach wie vor niedriger Zinsen hält MetallRente das Niveau der
Gesamtverzinsung der Vorsorgeangebote stabil. Die hohe Gesamtverzinsung von 3,65
Prozent (Direktversicherung, Vorsorgekonzept Profil) wird unverändert beibehalten. Besonders gut entwickelte sich der MetallPensionsfonds: Im letzten Jahr haben sich 23 Prozent mehr Beschäftigte dafür entschieden als noch 2016. Er hat für Sparer bis 55 Jahren in den letzten fünf Jahren eine Wertentwicklung p.a. von 7,8 Prozent erzielt. MetallRente­ Geschäftsführer Heribert Karch zeigt sich zufrieden: “Wir liefern eine stabil hohe Verzinsung unserer Betriebsrenten­ Angebote und der MetallPensionsfonds überzeugt mit einer beachtlichen Performance.” Karch betont: “Wer in der Vergangenheit seine Altersvorsorge über den Betrieb in unseren Pensionsfonds gesteckt hat, darf sich heute über eine kräftige Rendite freuen”.

Starkes Wachstum auch bei der Arbeitskraftsicherung

Über 23.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben 2017 eine private MetallRente Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen ­ damit steigt die Zahl auf insgesamt 80.000 Verträge.

Ein gewohnt gutes Jahr mit ungewöhnlichem Ende

Eine Besonderheit lässt sich allerdings erkennen: Anders als zum Jahresende 2016 gab es 2017 keine “Last­Call”­ Motivation für einen Vertragsabschluss in der betrieblichen Altersversorgung und deshalb im Dezember deutlich weniger Wachstum als im selben Vorjahreszeitraum. “Das Betriebsrentenstärkungsgesetz eröffnet attraktive Möglichkeiten für neue Betriebsrentenmodelle”, kommentiert MetallRente­Chef Karch diese Situation. “Viele Akteure warten erst einmal auf die neuen Entwicklungen. Alle Augen sind jetzt auf die Sozialpartner gerichtet”.

Die Tarifparteien haben nun viel neuen Spielraum für die Ausgestaltung der Betriebsrenten. Die Möglichkeiten sind gewaltig, bedingen aber durch die Erweiterung der Steuerungsaufgaben auch eine neue Rolle der Sozialpartner. Den Beschäftigten bieten sie die Chance, mit ihrer betrieblichen Altersvorsorge zukünftig stärker in Aktien zu investieren und so vom Wachstum der Wirtschaft zu profitieren. “Das Bild der falsch verstandenen Sicherheit in Form von Garantien wandelt sich,” meint Karch, “die Teilhabe am Produktivvermögen, z. B. durch Aktien, ist nachweislich erfolgreicher als die Anlage in typische festverzinsliche Kreditpapiere. Pensionsfondslösungen können zum neuen Motor für die Sozialpartnerrente werden.”

Nachbesserungsbedarf beim Betriebsrentenstärkungsgesetz

Der MetallRente­Geschäftsführer sieht jedoch auch beim neuen Betriebsrentenstärkungsgesetz weiteren Nachbesserungsbedarf: “Die Betriebsrenten werden noch immer mit vollen Beiträgen zur Kranken­ und Pflegeversicherung belastet. Eine Befreiung von der Beitragslast würde die Renten nicht nur gerechter, sondern auch noch rentabler machen.”

MetallRente wurde 2001 als gemeinsame Einrichtung der beiden großen Sozialpartner Gesamtmetall und IG Metall gegründet. Das Versorgungswerk stellt Angebote für die betriebliche und private zusätzliche Altersvorsorge sowie die Absicherung von Berufs­, Erwerbsunfähigkeit, Pflege und Hinterbliebenen bereit. Dem Versorgungswerk der Metall­ und Elektroindustrie haben sich auch die Stahlindustrie und die Branchen Textil und Bekleidung, IT sowie Holz und Kunststoff angeschlossen.

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MetallRente, Louisenstraße 87, D­61348 Bad Homburg v.d.H. Tel.: 06172/90 219­10, Fax: 06172/90 219­20 www.metallrente.de

YouGov: Wichtigkeit des Versicherungsvertreters für den Kfz­ Versicherungswechsel nahm 2017 leicht zu

Nach Verstreichen der Kündigungsfrist für Kfz­Versicherungen am 30.11.2017 wies die Branche weiterhin eine rege Wechselbereitschaft unter den Versicherten auf. Trotz des marginalen Rückgangs um 0,6 Prozentpunkte zum Vorjahr auf 20,8 Prozent im Jahr 2017, dachte mehr als jeder fünfte private Kfz­Versicherungsnehmer zumindest gelegentlich über einen Wechsel der Kfz­Versicherung nach. Konkrete Wechselabsichten, also ein Wechsel noch in 2017, verfolgten 6,5 Prozent der Kfz­ Versicherten. Damit zeigt der Wert einen leichten Rückgang (2016: 8,1 Prozent) und liegt auf dem Niveau vom Jahr 2014.

Neben den konkret Wechselbereiten planten demnach 14,3 Prozent generell einen Wechsel, jedoch nicht mehr in 2017. Umgerechnet auf alle Personen mit Kfz­Police in Deutschland bedeutet dies 9,15 Millionen Wechselbereite insgesamt, davon 2,85 Millionen, die in 2017 konkret einen Anbieterwechsel planten oder schon gewechselt hatten (Vorjahr: 3,6 Mio.) und 6,29 Millionen generell Wechselbereite (Vorjahr: 5,8 Mio.).

Dies sind Ergebnisse der ersten Welle der Studie „Wechseltätigkeit in der Kfz­Versicherung 2017“ des internationalen Marktforschungs­ und Beratungsinstituts YouGov. In der aktuellen Befragungswelle der Studie wurden 1.993 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten vom 07.11. bis 15.11.2017 befragt, die mindestens eine Kfz­ Versicherung besitzen. Dieselben Personen wurden im Dezember 2017 wiederholt befragt, um die endgültigen Entscheidungen der Versicherungsnehmer zu erfassen. Die Ergebnisse der zweiten Befragungswelle der Studie liegen Ende Januar 2018 vor.

Wichtigkeit des Versicherungsvertreters für den Kfz­Versicherungswechsel nahm 2017 leicht zu

Gleichzeitig nahm die Wichtigkeit des direkten Kontakts zu einem Versicherungsvertreter für die Wechselentscheidung 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozentpunkte zu. Fast jeder zehnte (7 Prozent) Wechsel der Kfz­Versicherung wurde 2017 durch den Kontakt zu einem Versicherungsvertreter initiiert. Wichtigste Anstoßgeber bleiben allerdings, wie in den Jahren zuvor, Vergleichsseiten im Internet. Für jeden fünften Wechselbereiten (22 Prozent) war der Besuch eines Onlineportals ausschlaggebend dafür, über einen Wechsel nachzudenken. An zweiter Stelle stehen Verwandte oder Bekannte, die für 12 Prozent Anstoßgeber waren. Wichtigster Grund für einen Wechsel der Kfz­Versicherung blieb auch im Jahr 2017 mit 64 Prozent die Geldersparnis. Ein tatsächlicher Preisanstieg des aktuellen Tarifs war lediglich für 17 Prozent ausschlaggebend für die Wechselabsicht.

In der Studie wurden folgende Kfz­Versicherer abgefragt (in alphabetischer Reihenfolge): AachenMünchener, ADAC, AdmiralDirekt, Allianz, AllSecur, Alte Leipziger, Asstel, AXA, Barmenia, BavariaDirekt, Concordia, Continentale, CosmosDirekt, DA Direkt, Debeka, DEVK, ERGO Direkt, ERGO Versicherung, Europa, Generali, Gothaer, Hannoversche, HDI, Helvetia, HUK24, HUK­COBURG, Itzehoer, KRAVAG, LVM, Nürnberger, Öffentliche Versicherung Brauchschweig, Provinzial, R+V, R+V 24, Sparkassen DirektVersicherung, SIGNAL IDUNA, SV SparkassenVersicherung, Versicherungskammer Bayern, Verti, VGH, VHV, Volkswagen­Versicherung, WGV, Württembergische und Zurich.

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YouGov Deutschland AG, Gustav­Heinemann­Ufer 72 , D­50968 Köln Tel.: 0221/42061­0, Fax: 0221/42061­100
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Einkommenslücke bleibt

Arbeitnehmer haben in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bei längerer Arbeitsunfähigkeit nach der Lohnfortzahlung ab der siebten Woche Anspruch auf Krankengeld. Es beträgt grundsätzlich 70 Prozent vom Bruttoentgelt, jedoch nicht mehr als 90 Prozent des Nettoverdienstes und seit 1. Januar höchstens 3.097,50 Euro
(Vorjahr 3.045) pro Monat. Vom Brutto­Krankengeld werden noch insgesamt 12,075 Prozent Sozialabgaben für die Renten­, Arbeitslosen­ und Pflegeversicherung abgezogen. Bei kinderlosen Versicherten ab dem 23. Lebensjahr kommt noch ein Zuschlag von 0,25 Prozent hinzu.

„Die Lücke zum Nettoeinkommen ist vielen Versicherten nicht bewusst“, erklärt die uniVersa und gibt ein Beispiel: Ein 30­ jähriger Single mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro und einem Nettoverdienst von 1.900 Euro bekommt nur rund 1.500 Euro Krankengeld pro Monat. Die Lücke von 400 Euro lässt sich am besten mit einer privaten Krankentagegeldversicherung schließen. Bereits für 4,89 Euro im Monat ist dies zum Beispiel bei der uniVersa möglich. Gutverdiener sollten bei der Bedarfsrechnung stets das Höchstkrankengeld im Auge behalten, durch das die monatliche Lücke ab einem monatlichen Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze von 4.425 Euro überproportional steigen kann. In Kombination mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung bietet das Krankentagegeld den wirkungsvollsten Schutz, um das Arbeitseinkommen bei Krankheit abzusichern.

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uniVersa Versicherungen a.G., Sulzbacherstr. 1­7, D­90489 Nürnberg Tel.: 0911/5307­0, Fax: 0911 / 53 07 1676
www.universa.de

Betriebliche Altersversorgung für Gesellschafter­-Geschäftsführer

Verantwortung übernehmen Gesellschafter­Geschäftsführer Tag für Tag. Was sie mit Blick auf ihre eigene Zukunft nicht vergessen sollten: Sie tragen auch Verantwortung für ihre Altersvorsorge. Für ihre betriebliche Altersversorgung (bAV) eignet sich besonders die Unterstützungskasse. Doch dieser Durchführungsweg ist nicht nur sehr attraktiv, sondern auch sehr komplex.

Vermittler und Steuerberater mit ins Boot nehmen

Die Unterstützungskasse wickelt die bAV für das Unternehmen ab. Konkret bedeutet das, dass sie nicht nur den Ansparprozess organisiert, sondern auch die Renten an die Versorgungsempfänger auszahlt. Als Durchführungsweg ist sie vor allem aus zwei Gründen beliebt: Zum einen können hier die Gehaltsteile nahezu unbegrenzt steuerfrei umgewandelt werden. Zum anderen bleibt in der Regel die Bilanz unberührt. Außerdem kann das Unternehmen arbeitgeberfinanzierte Beitragsanteile als Betriebsausgaben steuerlich geltend machen. Entsprechend stellt der Steuergesetzgeber hohe Anforderungen an die Versorgungszusage. “Das Finanzamt prüft unter anderem die Ernsthaftigkeit, Erdienbarkeit, Angemessenheit, Finanzierbarkeit sowie die Einhaltung der Probezeit und Wartezeit”, so bAV­Experte Thomas Vietze vom Continentale Versicherungsverbund. “Wer eine solche Form der bAV plant und einrichtet, sollte außer langjährig erfahrenen bAV­Spezialisten den Steuerberater mit ins Boot nehmen.”

Fallstricke vermeiden

Für Unternehmer ist es daher ratsam, sich eingehend zu informieren. Des Weiteren sollten sie darauf achten, dass alle steuerlich maßgeblichen Kriterien eingehalten werden. Welche Fallstricke lauern, lässt sich beispielhaft an den Erfordernissen Probe­ und Wartezeit verdeutlichen: Für die beherrschenden Gesellschafter­Geschäftsführer eines neu gegründeten Start­up­Unternehmens soll eine bAV über eine Unterstützungskasse eingerichtet werden. Zuvor müssen aber die Gesellschafter­Geschäftsführer mit einer Probezeit ihre Eignung für die Aufgabe nachweisen. Diese sollte über den Steuerberater geklärt und dokumentiert werden. Als Faustregel für die Probezeit gelten hier zwei bis drei Jahre. Wenn eine GmbH neu gegründet wird, beträgt die Wartezeit fünf Jahre. Und wenn der Geschäftsführer bereits früher mit der bAV starten möchte? Dann kann vorab der Steuerberater klären, ob Ausnahmeregelungen greifen. Er holt dann eine verbindliche Auskunft beim Finanzamt ein.

“Bei unerfüllter Probe­ und Wartezeit unterstellt das Finanzamt, dass die Zuwendungen an die Unterstützungskasse nicht betrieblich veranlasst waren. Sie dürfen dann nicht als Betriebsausgaben abgezogen werden ­ auch nicht nach dem Ende der Wartezeit”, weiß Thomas Vietze. “Beginnen Sie am besten erst mit der bAV, wenn die Wartezeit erfüllt ist. Auf jeden Fall sollten Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Das kann über eine Entgeltumwandlung in eine Direktversicherung gelöst werden.”

Jahrzehntelange bAV­Kompetenz

Gerade in der bAV ist es sehr wichtig, einen professionellen Anbieter und Berater an seiner Seite zu wissen. Ein starker Partner mit langjährig erfahrenen bAV­Spezialisten ist die Continentale Lebensversicherung. Seit 125 Jahren steht sie für Verlässlichkeit und Solidität; ihre Kunden können auf hervorragende bAV­Produkte mit festen Garantien bauen. Zudem bietet sie einen ausgezeichneten Service. Für spezielle Fragen verfügt die Gesellschaft über ein Netzwerk von Experten und Fachanwälten. So gewährleistet die Continentale schnelle Hilfe, Unterstützung vor Ort ­ und eine hohe bAV­ Kompetenz.

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Continentale Lebensversicherung AG, Ruhrallee 92, D­44139 Dortmund Tel.: 0049 231 919­0, Fax: 0049 231 919­1795
www.continentale.de

Die beiden führenden Rückversicherer gründen globalen Anbieter von Rückversicherungslösungen für große Lebens­ und Rentenversicherungsbestände

Die Reinsurance Group of America, Incorporated (NYSE: RGA), einer der weltweit
führenden Lebensrückversicherer, und die RenaissanceRe Holdings Ltd.
(“RenaissanceRe”) (NYSE:RNR), ein globaler Anbieter von Rückversicherung und
Versicherung, geben die Markteinführung von Langhorne Re bekannt: Das neue
Unternehmen ist ein globaler Rückversicherer, der sich auf große Lebens­ und Rentenversicherungsblöcke konzentriert.

Bis heute hat Langhorne Re Eigenkapitalzusagen in Höhe von 780 Millionen US­Dollar erhalten, darunter Investitionen von RGA und RenaissanceRe. Langhorne Re verbindet eine starke langfristige Kapitalbasis mit Underwriting­ und Kapitalmanagement­Unterstützung seitens RGA und RenaissanceRe. So kann das Unternehmen große Lebens­ und Rentenversicherungsbestände erwerben und seinen Kunden damit ermöglichen, Risiken zu reduzieren und ihr Kapitalmanagement zu optimieren.

„Wir freuen uns sehr, den Start von Langhorne Re mit unserem strategischen Partner RenaissanceRe bekannt zu geben”, sagt Scott Cochran, Executive Vice President, Corporate Development and Acquisitions, RGA. „Langhorne Re ist aufgrund der komplementären und branchenführenden Fähigkeiten von RGA und RenaissanceRe einzigartig positioniert, um wettbewerbsfähige und flexible Lösungen anzubieten, die das bestehende Kundenangebot von RGA erweitern.“

„Die Erfahrung von RenaissanceRe mit der Verwaltung von Drittkapital und mit hoch entwickeltem Risikomanagement in Kombination mit den Kenntnissen von RGA im Lebensversicherungsmarkt machen diese Partnerschaft zu einer sehr attraktiven Partnerschaft”, so Aditya K. Dutt, President, Renaissance Underwriting Managers, Ltd. Als Finanzberater für Langhorne Re fungierte Barclays, als Rechtsberater Sidley Austin LLP.

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RGA International Reinsurance Company Ltd., Kaiser­Wilhelm­Ring 15, D­50672 Köln Tel.: 0221/9649­98­12, Fax:
www.rgare.com

Eine aktuelle Studie zeigt: Der aus Kundensicht wahrgenommene Mehrwert des persönlichen Vertriebs ist hauchdünn und durchaus gefährdet

im Zeitalter der Digitalisierung führt für die Versicherer kein Weg daran vorbei, sich über die Zukunft des persönlichen Vertriebs Gedanken zu machen. Der Druck steigt, denn der Onlinekanal ist immer verfügbar und bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl an Markt­, Wettbewerbs­ und Produktinformationen bequem zu vergleichen. Aus Kundenperspektive ist der Mehrwert eines persönlichen Verkaufsgesprächs gegenüber dem Onlinekanal gering und häufig lediglich der Faktor Mensch. Nur 13 Prozent der Verkäufer beherrschen das Handwerkszeug einer systematischen Kundenbearbeitung
bzw. setzen dieses in den Gesprächen auch tatsächlich ein. Nur jedes zehnte Gespräch ist interaktiv gestaltet. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der globalen Strategie­ und Marketingberatung Simon­Kucher & Partners, unter 300 Versicherungskunden in Deutschland, die in den letzten 24 Monaten eine Versicherung gesucht und ggf. abgeschlossen haben. „Der persönliche Verkauf hat nur dann einen Mehrwert, wenn er richtig angegangen wird. Aktuell wird hier noch viel zu viel Potenzial liegengelassen”, fasst Dirk Schmidt­Gallas, Senior Partner und Global Head of Insurance bei Simon­ Kucher & Partners, zusammen.

Nutzung digitaler Medien: oft nur zur Datenaufnahme

Die Studie zeigt: die Kunden wünschen sich digital unterstützte Verkaufsprozesse. Die Zufriedenheit der Kunden ist in Gesprächen, in denen digitale Medien eingesetzt werden deutlich höher als in analog geführten Gesprächen (7.8 Punkte vs. 6.4). Zudem sind Kaufwahrscheinlichkeit (79% vs. 71%) und Kundentreue (80% vs. 73%) in digital unterstützten Verkaufsprozessen höher als in analog geführten Gesprächen. Den Kunden werden zudem sowohl häufiger (53% vs. 40%) als auch erfolgreicher Cross­Selling Angebote gemacht (26 Prozentpunkte mehr Abschlüsse). Im Vergleich zu komplett analog geführten Gesprächen werden aber ein vergleichbarer Leistungsumfang (9 Prozentpunkte mehr Standard, dafür weniger Premium­Produkte) und eine geringere Preisqualität (13 Prozentpunkte weniger hochpreisige Policen) realisiert. „Computer und Tablets werden in den Verkaufsgesprächen zwar häufig, aber wenig nutzenstiftend eingesetzt. Sie dienen meist lediglich der Datenaufnahme und als Tarifrechner”, erklärt Stefanie Grunert, Studienleiterin und Director bei Simon­Kucher. Im Blick auf die Details zeigt sich das Verbesserungspotential: Selbst wenn mit Computer, Laptop oder Tablet echte „Multimedia­ Maschinen” zur Verfügung stehen, werden kaum Videos (13%) oder Fotos (9%) genutzt. „Die Möglichkeiten, die sie zur Umsetzung einer standardisierten, erfolgreichen Verkaufsstrategie bieten, werden allerdings höchstens teilweise, z.B. durch „Reminder” zum Cross­Selling genutzt”, so Grunert.

Möglichkeit einer individuellen Produktkonfiguration: die Qual der Wahl

Kunden schätzen die Möglichkeit, das Produkt an ihre Wünsche und Bedürfnisse anzupassen: Sie sind mit Gesprächen mit individueller Produktkonfiguration deutlich zufriedener (8.2 vs. 7.5) und auch die Kundentreue ist höher (83% vs. 89%). Die Möglichkeit einer individuellen Produktkonfiguration ist aus Versicherer Sicht allerdings nur dann erfolgreich, wenn der Kunde vom Berater systematisch durch diesen Prozess geführt wird. Wenn die Kunden ohne Unterstützung die Produkte individuell konfigurieren können, sinkt die Kaufwahrscheinlichkeit deutlich (54% vs. 78%). Dazu Grunert: „In einem solchen Fall wird aus dem Segen der Auswahl der Fluch des ‘Paradox of Choice’. Das bedeutet: Wer als Kunde eine große Auswahl hat, schätzt zwar in den meisten Fällen die Flexibilität des Angebots, ist jedoch häufig mit der Entscheidung überfordert und kauft am Ende lieber gar nichts. Die Lösung: Auswahl anbieten, den Kunden aber ‘an die Hand nehmen’ und bei seiner Auswahl eng unterstützen – genau hier können digitale Prozesse sinnvoll eingesetzt werden”.

Interaktive Einbindung des Kunden

Interaktivität in Gesprächen lohnt sich sowohl für Kunden als auch für Versicherer. Zum einen sind Kunden mit dem Verkauf in interaktiven Gesprächen zufriedener und zum anderen verkaufen die Versicherer so tendenziell Produkte mit größerem Leistungsumfang und mehr hochpreisige Policen. Zudem ist die Kaufwahrscheinlichkeit der Kunden in dieser Form der Gespräche deutlich höher. Die Analyse zeigt jedoch: nur etwa jedes zehnte Gespräch ist interaktiv gestaltet. Ob der Kunde interaktiv in den Prozess eingebunden wird, zeigt sich unter anderem daran, ob er an der Dateneingabe beteiligt ist (z.B. wenn Kunde und Verkäufer gemeinsam das Tablet bedienen).

Systematische Kundenbearbeitung: große Mängel oft schon im grundlegenden Handwerk

Eine systematische Kundenbearbeitung z.B. durch durch Cross­Selling­Angebot, Vereinbarung eines Folgetermins oder der Bitte um eine Weiterempfehlung sollte zum Handwerkzeug eines jeden Verkaufsberaters gehören. Die Realität sieht jedoch anders aus: Lediglich 13 Prozent der Verkäufer nutzen alle der drei aufgeführten Möglichkeiten zur systematischen Kundenbearbeitung. „Wem es gelingt, das breite Mittelfeld seiner Verkaufsmannschaft – z.B. durch strukturierte, digitale Verkaufsprozesse – den Top­Verkäufern anzugleichen, kann enorme Schritte nach vorn erzielen”, erklärt Schmidt­Gallas.

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Simon Kucher & Partner GmbH,Strategy und Marketing, Jochen Krauss, Haydnstrasse 36 , ­53115 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9843­0 (Zent, Fax: +49 (0)228 / 9843­140
www.simon­kucher.com

Fluggesellschaften können ihre Liquiditätsreserve zum Teil reduzieren

Gemeinsam haben easyJet und Munich Re eine umfassende Versicherungslösung  entwickelt, die erstmals eine Fluggesellschaft gegen die finanziellen Folgen einer signifikanten Anzahl von Flugausfällen absichert. Die Police greift bei
unvorhergesehenen, gravierenden Ereignissen unterschiedlicher Art, die für Fluggesellschaften Betriebsunterbrechungsschäden zur Folge haben. Beispiele für derartige Ereignisse sind Vulkanaschewolken, schwere Winterstürme oder aus Sicherheitsgründen verhängte Flugverbote.

Dank der innovativen Deckung können Fluggesellschaften ihre Liquiditätsreserve zum Teil reduzieren. Entwickelt wurde die Deckung von der Einheit Special Enterprise Risks und den Luftfahrt­Underwriting­Experten von Munich Re in Zusammenarbeit mit dem Kunden easyJet. Für Fluggesellschaften ist die Versicherung ein wichtiger Baustein ihres Kapitalmanagements. Die Deckung ist im Vergleich zu anderen Finanzierungsinstrumenten preislich wettbewerbsfähig und setzt Liquidität frei, die von der Fluggesellschaft dann anderweitig genutzt werden kann.

Damit stellt die Versicherungslösung eine interessante Alternative zu Kapitalmarktinstrumenten dar. Um eine rasche und effektive Auszahlung der Versicherungsleistung zu gewährleisten, wird pro Flugausfall vorab ein fixer Entschädigungsbetrag vereinbart. Kaum jemand dürfte vergessen haben, welche gravierenden wirtschaftlichen Auswirkungen 2010 die riesige Aschewolke aus dem isländischen Vulkan Eyjafjallajökull nach sich zog. Schätzungen der IATA zufolge wurden damals über 100.000 Flüge gestrichen; den Fluggesellschaften entstanden Schäden von mehr als 1,8 Milliarden US­Dollar. Mit der Versicherungslösung haben Fluggesellschaften jetzt die Möglichkeit, die finanziellen Folgen solcher schwerwiegenden Betriebsunterbrechungs­Ereignisse abzumildern und ihre Bilanz zu schützen.

Mike Hirst, Director Treasury & Tax bei easyJet: „Besonders beeindruckt waren wir von der Kreativität und Professionalität, mit der Munich Re bei der Entwicklung dieser innovativen Deckung vorgegangen ist, aber auch vom Projektmanagement. Der Versicherungsschutz trägt ergänzend zu liquiden Mitteln und revolving Credit Facilities dazu bei, unsere Liquiditätsreserve zu stärken und unser Counterparty Credit Risk weiter zu diversifizieren. Mit einem finanzstarken, langfristigen Partner wie Munich Re ist der Risikotransfer in den Versicherungsmarkt besonders attraktiv.“

Rolf Heintzeler, Abteilungsleiter Aviation Facultative bei Munich Re, freut sich auf die langfristige Zusammenarbeit mit dem neuen Kunden easyJet. „Von dieser Kooperation profitieren beide Seiten: easyJet ist für uns der richtige Partner, denn das Unternehmen ist herausragend, wenn es um Sicherheit und Risikomanagement geht. Die Deckung umfasst die Bewertung unterschiedlichster Gefahren. Daher ist bei der Entwicklung einer solchen, auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden zugeschnittenen Lösung unser breit gefächertes Risikowissen gefragt.“

Claudia Hasse, Chief Underwriting Officer bei Special Enterprise Risks: „Die erfolgreiche Entwicklung dieser innovativen Deckung zeigt: Für Unternehmen, die mehr wollen als eine Standardlösung, ist Munich Re der ideale Partner. Betriebsunterbrechung ist in jeder Branche ein kritisches Thema. Bei der Gestaltung individueller Deckungskonzepte für Unternehmen ist noch reichlich Platz für Innovation. Wir sehen die Lösung als Modell für ähnliche Angebote, die wir für andere Branchen erarbeiten wollen.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056
www.munichre.de

Schwere Krankheiten Vorsorge von Canada Life

Gegen die finanziellen Folgen eines Herzinfarkts kann man sich jetzt noch besser absichern: Der Vorsorge­Spezialist Canada Life erweitert den Versicherungsschutz beim Tarif Schwere Krankheiten Vorsorge. Für Verträge ab Jahresbeginn 2018 gilt: Neben dem bereits versicherten STEMI Herzinfarkt ist nun auch der Non­STEMI Herzinfarkt mitversichert. Canada Life reagiert damit auf aktuelle Entwicklungen: Diese Form des Infarktes wurde in den letzten Jahren immer häufiger diagnostiziert.

Non­STEMI Herzinfarkte sind nun automatisch mitversichert – und das sogar bis maximal zum 75. Lebensjahr. STEMI Herzinfarkte sind sogar lebenslang versichert oder bis zu einem gewählten Versicherungsende. Für beide Formen gewährt Canada Life Versicherungsschutz in Höhe der vollen vereinbarten Versicherungssumme.

Die Schwere Krankheiten Vorsorge von Canada Life gehört zu den sogenannten Dread Disease­Versicherungen. Diese wurden vor über 30 Jahren als Folge der ersten Herztransplantationen erfunden. Bei den Policen erhalten Kunden im Versicherungsfall eine vorher vereinbarte Summe, wenn sie eine der versicherten Erkrankungen erleiden. Canada Life ist Marktführer in Deutschland und sichert inzwischen 46 Krankheiten ab. Neben Herzinfarkt gehören zum Beispiel auch Krebs und Schlaganfall dazu. Nach Krebs lösen Herzinfarkte am zweithäufigsten die Zahlung der Leistung aus. Bislang hat Canada Life in Deutschland aufgrund schwerer Krankheiten über 200 Mio. Euro an Kunden ausbezahlt.

„Wir freuen uns, dass wir die Definition eines Herzinfarkts in der Schweren Krankheiten Vorsorge ausweiten können – ohne dass Kunden mehr zahlen müssen“, so Bernhard Rapp, Direktor Marketing und Produktmanagement und stellvertretender Niederlassungsleiter Deutschland.

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D­50969 Köln Tel.: 06102/30619­00 , Fax: 06102/30619­01
www.canadalife.de

Digital und transparent

Digital und transparent ist das neue Leistungsportal, mit dem die LV 1871 Maßstäbe setzt: Kunden der Golden BU können den Leistungsfall jetzt online im Kundenportal melden.

„Das neue Leistungsportal ist einzigartig am deutschen Markt und ein gutes Beispiel, wie Digitalisierung die Kommunikation erleichtert“, erklärt Dr. Klaus Math, Vorstand für Produkte, Versicherungstechnik und IT. Im Leistungsportal kann der Versicherungsnehmer seinen Fall melden. Die zur Prüfung erforderlichen Informationen werden kundenfreundlich in Form einer dynamisch gestalteten Online­Befragung erhoben. Für die Übermittlung von Unterlagen gibt es eine Upload­Funktion.

Nah am Kunden

Das Leistungsportal ist im LV 1871 Kundenportal „Meine LV 1871“ integriert. Hier hat der Kunde vollen Überblick über seine Versicherungsverträge und kann seine Daten mit wenigen Klicks selbst ändern. So richtet sich die LV 1871 mit einfachen Prozessen und moderner Technik an den Bedürfnissen des Nutzers aus.

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D­80333 München Tel.: 089/55167­0, Fax: 089/55167­550
www.lv1871.de

Polnische Europa­Gruppe beschreitet neue Wege im Vertrieb: Über 7.800 Geldautomaten vertreibt die Europa­Gruppe Versicherungspolicen

Die Europa­Gruppe hat vor einigen Monaten damit begonnen, Reise­ sowie
Sportversicherungen über Geldautomaten zu vertreiben. Damit reagiert die polnische Tochter der Talanx International AG auf das Bedürfnis ihrer Kunden, Versicherungen schnell und bequem abschließen zu können.

Das Angebot richtet sich insbesondere an jene, die sich kurz vor dem Start ihrer Reise versichern möchten. Planet Cash und Euronet, zwei große Geldautomaten­Betreiber in Polen, bieten die Policen der Europa­Gruppe an. Potenzielle Kunden können an 1.800 Planet­Cash­Automaten oder an 6.000 Automaten von Euronet ihren Versicherungsschutz erwerben. Die Geräte stehen an strategisch wichtigen Orten wie Flughäfen, Bahnhöfen, U­Bahn­Haltestellen und Grenzübergängen.

Der Abschluss einer Versicherung über den Geldautomaten ist denkbar einfach: Nachdem der Kunde seine Geldkarte in den Geldautomaten gesteckt hat, kann er über das Menü auf dem Bildschirm die gewünschte Police auswählen. Lediglich die grundlegenden Daten des Kunden werden benötigt. Die Versicherungspolice erhält er auf sein Smartphone.

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­30659 Hannover Tel.: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525 www.talanx.com

Fünf Sterne für nachhaltige Kundenorientierung

Bereits zum dritten Mal in Folge wurde der myLife Lebensversicherung AG der AMC­ Award „Nachhaltige Kundenorientierung in der Assekuranz“ verliehen. Die Auszeichnung wird gemeinsam von ServiceValue und AMC Finanzmarkt vergeben. Der Göttinger Lebensversicherer und seine Netto­Policen werden von Fachpresse und Ratingagenturen regelmäßig gelobt.

Basis für den Award war eine unabhängig durchgeführte Kundenbefragung in Form einer Benchmarkstudie, die 87 Versicherungsunternehmen mit Privatkundenkontakt betrachtet hat. Die „Nachhaltige Kundenorientierung“ der auf Netto­Produkte spezialisierten Lebensversicherung myLife überzeugte: Mit fünf Sternen gab es abermals die höchste Bewertung.

„Dass wir in diesem renommierten Benchmark bereits zum dritten Mal in Folge die
Bestbewertung holen, bestätigt, dass wir mit unserer Haltung und Strategie richtig liegen“, sagt Michael Dreibrodt, Vorstandsvorsitzender von myLife. „Überdurchschnittliche Leistungen in Sachen Verlässlichkeit und Services wissen unsere Kunden zu schätzen. Das zeigt diese Auszeichnung mehr als deutlich.“

Der AMC­Award kombiniert in seiner Beurteilung Kundenorientierung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Bewertungsgrundlage sind sechs Teilaspekte, darunter „sozial und gesellschaftlich verantwortliches Handeln“, „proaktive Angebote“ und „partnerschaftliche und gerechte Kundenpflege“. Der Award wurde 2017 zum sechsten Mal vergeben. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von 8.000 Kunden.

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D­37085 Göttingen Tel.: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735
www.mylife­leben.de

Weiterer Kundenzuwachs verbucht

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe konnte im Geschäftsjahr 2017 über 20.000
Neukunden gewinnen. Im Verlauf des Geschäftsjahres hat sich der
Versicherungsbestand in den drei Sparten Krankenversicherung, Lebensversicherung
und Allgemeine Versicherung kontinuierlich weiter positiv nach oben entwickelt.
Entgegen der Prognose des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft,
der für die Branche für 2017 eine Steigerung bei den Beitragseinnahmen von insgesamt
1,3 Prozent erwartet, hat der Münchener Verein hochgerechnet ein etwa doppelt so
hohes Plus von ca. 2,4 Prozent erreicht und kommt auf 720 Millionen Euro (2016: 703
Millionen Euro). Seine Kapitalanlagen konnte der Münchner Vorsorge­ und
Pflegespezialist um 4,0 Prozent auf 6,7 Mrd. Euro aufstocken. Insgesamt zahlte der Münchener Verein an seine Kunden im vergangenen Geschäftsjahr 597,6 Millionen Euro aus (2016: 578,3 Millionen Euro).

“Den Kurs des ertragreichen Wachstums wollen wir in den nächsten Jahren auf dem Weg zu unserem einhundertsten Jubiläum im Jahre 2022 konsequent fortsetzen”, betont Dr. Rainer Reitzler, Vorstandsvorsitzender der Münchener Verein Versicherungsgruppe.

Die Beitragseinnahmen in der größten Sparte, der Krankenversicherung, erhöhten sich um 3,4 Prozent auf 527 Millionen Euro (2016: 510 Millionen Euro). Der stetige Kundenzuwachs bei den natürlich versicherten Personen konnte in dieser Sparte erneut bestätigt werden: Die Zahl stieg um 3,7 Prozent auf 326.178 (2016: 317.225) Versicherte.

Mit 143 Millionen Euro liegen die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung etwa 1,5 Prozent über Vorjahresniveau. Die fondsgebundene Rentenversicherung ist auf Wachstumskurs und erzielte im Geschäftsjahr 2017 ein Produktionsplus von 33,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Allgemeine Versicherung hat ihre Beiträge um 2,3 Prozent auf 54 Millionen Euro (2016: 53 Millionen Euro) erhöht. Mit einem Plus von 41,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist das Neugeschäft im Bereich Haftpflicht­Versicherungen erheblich angestiegen. Das liegt insbesondere an den speziell auf das Handwerk abgestimmten Vorsorgekonzepten für den gewerblichen Bereich.

“Wir werden unseren Fokus weiterhin konsequent auf unsere Kernzielgruppe Handwerk richten und in allen drei Sparten neue Produkte einführen”, kündigt Dr. Reitzler an. “Darüber hinaus werden wir unseren Vertrieb stärken und mit neuen Technologien unterstützen.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein, Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, D­80336 München Tel.: 089/5152­1000, Fax: 089/5152­1501
www.muenchener­verein.de

Verbreitung der bAV und der Anspruch an digitale Lösungen wird durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) weiter steigen

Marc Schilling (43) ist neuer Director Customer bei xbAV, dem führenden
Technologieanbieter für die Digitalisierung der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Seit
Dezember 2017 ist er für den Aufbau Customer Success mit den Schwerpunkten
Kundenzufriedenheit, Retention und Optimierung der Customer Journey verantwortlich.
Zuvor war Schilling Customer Success Director EMEA bei AppDirect. Dort begleitete er
Enterprise­Kunden bei Customer­Journey­, Upselling­ und Retention­Strategien für Software­as­a­Service­Produkte. Von 2012 bis 2016 war er Account Manager DACH bei F­Secure; von 2004 bis 2012 Head of Internet & B2B Product Management bei Kabel Deutschland. “Die Verbreitung der bAV und der Anspruch an digitale Lösungen wird durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) weiter steigen. Künftig werden insbesondere die Kundenzufriedenheit und die Zentrierung auf die Bedürfnisse der jeweiligen Anwender stärker als bislang in den Fokus rücken”, betont Martin Bockelmann, Gründer und Vorstandsvorsitzender der xbAV AG. “Mit Marc Schilling haben wir einen Experten gewonnen, der die kontinuierliche Verbesserung unserer Customer Journey bestmöglich begleitet.” Marc Schilling ist Diplom­ Kaufmann und hat einen Master­Abschluss in Financial Management.

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xbAV AG, Martin­Greif­Strasse 1, D­80336 München Tel.: 089 2000 17 59, Fax:
www.xbav.de

EY­Umfrage unter Vorständen und Geschäftsführern der Versicherungsindustrie

Als wichtigsten Treiber für die Entwicklung von Marktinnovationen begreifen die
Vorstände und Geschäftsführer deutscher Versicherer, Makler und Assekuradeure sich
selbst. Auch den Aufbau und Erhalt einer innovativen Unternehmenskultur sowie die
Verfügbarkeit gut ausgebildeter Fachkräfte und Talente verstehen sie als wichtige
Voraussetzungen für Innovationen. Aspekte wie eine moderne Arbeitsumgebung und IT­
Infrastruktur oder finanzielle Anreize sind dafür aber offenbar nur für eine Minderheit der Versicherungsmanager entscheidend. Dies sind Erkenntnisse der 16. EY Innovalue Versicherungsroundtables, in deren Rahmen 69 Vorstände und Geschäftsführer der deutschen Versicherungsindustrie zu Markttrends Auskunft gaben.

In der Umfrage verneinen fast 70 Prozent der Manager, dass die eigene Branche innovativ sei. 86 Prozent nennen das Commitment von „oben“ als einen der wichtigsten Treiber für Innovationen, 62 Prozent zählen zudem die Verfügbarkeit von Talenten und gut ausgebildeten Mitarbeitern dazu. Eine große Mehrheit (78 Prozent) listet hier auch den Aufbau und Erhalt einer innovativen Unternehmenskultur auf. Eine moderne Arbeitsumgebung (20 Prozent), moderne IT­Infrastruktur (38 Prozent) oder finanzielle Anreize (6 Prozent) spielen dabei nur aus Sicht weniger Manager eine entscheidende Rolle.

„Die Einschätzung der Branche bezüglich ihres aktuellen Innovationsgrades zeugt von großem Realismus. Und eine entschlossene Führung ist ganz sicher einer der zentralen Erfolgsfaktoren für das Erzeugen von Aufbruchsstimmung in Sachen Innovation. Aber das alleine wird nicht ausreichen, um eine nachhaltige Innovationskultur zu erzeugen“, erklärt Christian Mylius, Managing Partner bei EY Innovalue. „Gerade für viele junge Talente lassen sich eine veraltete IT­ Infrastruktur und eine tradierte Arbeitsumgebung, die teilweise an die Fernsehserie Stromberg erinnert, kaum mit Innovationswillen in Verbindung bringen. Ein Ansatz kann sein, Innovationsteams zumindest temporär räumlich auszulagern oder ihnen mit Hilfe von Kooperationen Zugang zu modernen Arbeitsumfeldern zu ermöglichen.“

Startups werden nicht als Bedrohung wahrgenommen Nur ein knappes Drittel der Befragten glaubt, dass die „digitalen Versicherer“ wie Nexible, FRIDAY, ONE etc. ein neues digitales Zeitalter einläuten. Zwar finden mehr als 90 Prozent der befragten Manager, dass die bessere User Experience einen Mehrwert der digitalen Geschäftsmodelle darstellt. Aber nur 12 Prozent betrachten diese als Bedrohung für ihr bestehendes Geschäft. Moderne, innovative Produkte, flexible IT­ Plattformen, innovatives Pricing, kreative Arbeitsmethoden und eine moderne Unternehmenskultur sind ebenfalls nur aus Sicht einer Minderheit Vorteile dieser Ansätze.

„Die von einigen Gründern zu Beginn forsch postulierte Disruption ist bisher nicht eingetreten, vor allem aus Sicht der Versicherer. Zudem weiß man auf den Vorstandsetagen mittlerweile ziemlich genau, womit man es zu tun hat. So sind Faszination und Angst einer gewissen Beruhigung gewichen, dass es offensichtlich doch nicht so einfach ist, alles anders zu machen und dabei gesetzliche Vorgaben einzuhalten und Kompatibilität mit bestehenden Schnittstellen zu garantieren“, erläutert Mylius. Er mahnt die Branche dennoch zu höchster Aufmerksamkeit: „Bisher müssen die Platzhirsche um ihre Rolle kaum fürchten, im Notfall könnten sie die erfolgreichen Startups auch einfach kaufen, so wie es Google oder Facebook vormachen. Aber die derzeitigen Aktivitäten von Amazon werfen ganz andere Schatten voraus.“

Im Rahmen der EY Innovalue Versicherungsroundtables hat die strategische Managementberatung im November 2017 69 Vorstände und Geschäftsführer deutscher Versicherer, Maklerunternehmen, Assekuradeure und einzelner angrenzender Dienstleister befragt. Die Versicherer repräsentieren dabei mehr als 90 Prozent des deutschen LV­ Marktes.

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Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­70499 Stuttgart Tel.: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177
www.ey.com

INTER CyberGuard ist Produkt des Monats im FOCUS­MONEY­ Versicherungsprofi

And the Winner is INTER: In der aktuellen Ausgabe des FOCUS­MONEY­ Versicherungsprofi (01/2018) wird der INTER CyberGuard (www.intercyberguard.de) als „Produkt des Monats“ ausgezeichnet. Mit dem Rundum­Schutz gegen Internetkriminalität „setzt die INTER Versicherungsgruppe neue Maßstäbe und sichert die allermeisten Schadenfälle ab“, so die Begründung.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung! Sie ist ein weiterer Beleg dafür, dass wir ein zeitgemäßes Produkt konzipiert haben, von welchem Endkunden genauso profitieren wie Makler. Erstere können sich mit dem INTER CyberGuard vor den unzähligen Gefahren im World Wide Web umfassend schützen; Letztere können ihr Portfolio mit einem neuartigen Produkt erweitern und sind damit der Konkurrenz einen Schritt voraus“, so Michael Schillinger, Vertriebsvorstand der INTER Versicherungsgruppe.

Der INTER CyberGuard ist ein Gesamtpaket aus Versicherung, Expertenberatung und Sicherheitssoftware für Privatpersonen. Der Versicherungsschutz umfasst PCs, mobile Endgeräte sowie Smart­Home­Technik, und kann im Premium­Tarif auf die gesamte Familie ausgeweitet werden. Auf diese Weise werden finanzielle Schäden abgesichert, die durch Cyber­Angriffe und deren Folgen entstehen. Die Deckungssumme beträgt je nach Kundenwunsch 10.000 oder 15.000 Euro. Zudem bietet der INTER CyberGuard eine juristische Erstberatung, zum Beispiel für Fragen der Persönlichkeits­ oder Urheberrechte. Auch die Kosten für psychologische Hilfe beispielsweise für Betroffene von Cybermobbing werden übernommen.

Wer den INTER CyberGuard abschließt, erhält darüber hinaus automatisch die Sicherheitssoftware „Norton Security Online“, um sich auch präventiv vor Schadsoftware und unbefugten Zugriffen zu schützen. In Abhängigkeit vom jeweiligen Tarif kann die Software auf drei, fünf oder zehn Endgeräten installiert werden. Im dazugehörigen Cloud­ Speicher können zudem wichtige Daten bis 25 Gigabyte als Backup abgelegt werden.

„Die ersten Wochen seit Einführung des INTER CyberGuard haben bereits gezeigt, dass es einen großen Bedarf nach einem Rundum­Schutz gegen Cyber­Kriminalität gibt. Die Möglichkeiten im World Wide Web nehmen täglich zu, aber mit ihnen auch die Gefahren. Wer auf der sicheren Seite sein will, kommt um ein Gesamtpaket wie den INTER CyberGuard nicht herum“, so Schillinger.

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Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­68165 Mannheim Tel.: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944
www.inter.de

Versicherungsbedingungen sind mit deutschem Recht nicht vereinbar

Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) hat die Europ Assistance S.A. Irish Branch abgemahnt. Die Versicherungsgesellschaft bietet eine Reiserücktrittsversicherung für Reisen an, die über den Bezahldienst PayPal bezahlt werden. Die verwendeten Versicherungsbedingungen sind nach Auffassung des BdV in vielen Punkten unwirksam. „EU­Versicherer, die ein Versicherungsprodukt ausschließlich für den deutschen Markt konzipieren, müssen ihre Versicherungsbedingungen an deutschem Recht messen lassen“, stellt BdV­Justiziar Heiko Gaußmann klar. Die Europ Assistance bleibt in vielen Punkten deutlich hinter den hohen deutschen Standards zurück, so z. B. bei der Definition des Versicherungsfalles und dem Obliegenheitsrecht.

Die auf dem deutschen Versicherungsmarkt etablierten Versicherungsbedingungen für die Reiserücktrittsversicherung beschreiben bestimmte ausdrücklich versicherte Ereignisse, wie vor allem schwere Unfallverletzungen oder unerwartete schwere Erkrankungen. Die Bedingungen von Europ Assistance verlangen dagegen „höhere Gewalt“ als Rücktrittsgrund. „Anhand dieser Definition kann der Versicherte nicht einmal im Ansatz erahnen, in welchen Fällen er Leistungen aus der Versicherung bekommt“, so Gaußmann.

Als Höhere Gewalt gilt:

„… ein unvorhersehbares, außergewöhnliches, unvermeidliches und außer der Kontrolle des Versicherten stehendes Ereignis, das auch durch die Anwendung aller gebotenen Sorgfalt nicht vom Versicherten hätte vermieden werden können.“

Der BdV hält auch weitere Klauseln im Obliegenheitsrecht für unwirksam. Die Europ Assistance hält sich in bestimmten Fällen von grober Fahrlässigkeit für vollständig leistungsfrei. Damit verstößt sie gegen das 2008 abgeschaffte Alles­oder­ Nichts­Prinzip. Die Klauseln werden in der für das PayPal­Mitglied kostenfreien Gruppenversicherung als auch in der kostenpflichtigen Premium­ und Familienversicherung verwendet.

„Es ist schon erstaunlich, wie man gegen fundamentale Rechtsprinzipien verstoßen kann, die zugunsten der Verbraucher seit Jahren Standard in Deutschland sind“, äußert sich Gaußmann irritiert über den intransparenten, lückenhaften und unzureichenden Versicherungsschutz der PayPal­Reiseversicherung.

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Bund der Versicherten e.V., Postfach 11 53, ­24547 Henstedt­Ulzburg Tel.: 04193/94222, Fax: 04193/94221
www.bundderversicherten.de

Sicher unterwegs im Winter

In der kalten Jahreszeit müssen Autobatterien besonders viel leisten. Springt das Auto
nicht an, ist guter Rat nicht teuer. Denn für wenig Geld kann zu einer
Kraftfahrzeugversicherung auch ein Schutzbrief mitversichert werden. Bei der uniVersa
kostet er beispielsweise unabhängig vom Alter des Fahrzeuges nur einen Euro pro
Monat. Dafür reicht im Notfall ein Anruf aus und eine Pannenhilfe wird organisiert, um möglichst schnell wieder fahrbereit zu sein. Zudem werden erforderliche Abschlepp­ und Bergungskosten übernommen. Aber auch im Winterurlaub kann der Schutzbrief wertvolle Dienste leisten, wenn das Fahrzeug aufgrund einer Panne oder einem Unfall nicht mehr einsatzbereit ist. Ab einer Entfernung von 50 Kilometern vom Wohnort sind oft zusätzliche Leistungen für Fahrzeugunterstellung, Mietwagen, Übernachtungskosten sowie Auslandsreisen mitversichert. „Der Schutzbrief lässt sich in der Regel auch nachträglich problemlos in einen bestehenden Vertrag einschließen“, erklärt die uniVersa. Die 24­ Stunden­Hotline hilft nicht nur schnell im Not­ und Pannenfall, sondern bietet auch einen Kostenschutz vor überzogenen Preisen von dubiosen Anbietern.

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uniVersa Versicherungen a.G., Sulzbacherstr. 1­7, D­90489 Nürnberg Tel.: 0911/5307­0, Fax: 0911 / 53 07 1676
www.universa.de

Angstmache untergräbt Anstrengungen um Altersvorsorge

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hält die Aussagen des ehemaligen Versicherungsmanagers Sven Enger im aktuellen „Stern“­Interview für unverantwortliche und unfundierte Panikmache. „Herr Enger möchte ein Buch verkaufen“, sagte das Mitglied der GDV­Geschäftsführung, Peter Schwark. „Werbung zu machen ist legitim, nicht aber das bewusste Schüren vollkommen unbegründeter Ängste.“

Die zentrale These Engers, der Lebensversicherung drohe ein „Crash“, entbehrt jeder sachlichen Grundlage: „Die deutschen Lebensversicherer können nicht nur heute, sondern auch in Zukunft alle Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden erfüllen. Und das selbst in Extremszenarien, die statistisch nur einmal in 200 Jahren auftreten“, betonte Schwark. Dies belegt die aktuelle so genannte Solvenzkapitalquote der Branche, die mit 344 Prozent weit über dem geforderten Wert von 100 Prozent liegt (Stand 31.12.2016). Auch die Deutsche Bundesbank bescheinigt den Lebensversicherern in ihrem jüngsten Finanzstabilitätsbericht „solide Solvenzquoten“.

Weitere Aussagen Engers sind unbegründet oder falsch. Hier einige Beispiele:
Aussage Enger: „Viele Lebensversicherer werden wie schon gegenwärtig auch in den nächsten Jahren den Garantiezins nicht mehr erwirtschaften können.“

Ausnahmslos alle Lebensversicherer erfüllen die Garantieverzinsung für ihre Kunden – ohne Wenn und Aber. Für die künftigen Zinsverpflichtungen haben die Lebensversicherer bis zum Jahresende 2017 mehr als 60 Milliarden Euro als zusätzliche Kapitalpuffer aufgebaut.

Aussage Enger: „Es gibt 93 Millionen Verträge mit Ablaufleistungen von mehr als drei Billionen Euro. (…) das sind alles die Einlagen von Kunden, die sie irgendwann zurückfordern. Und wenn das crasht: Wer will das auffangen?“

Hier bringt Herr Enger elementare Begrifflichkeiten durcheinander. Die drei Billionen Euro bezeichnen die Versicherungssumme aller Lebensversicherungsverträge einschließlich Todesfall­ und Berufsunfähigkeitsleistungen. Etwa die Hälfte dieses Betrags entfällt auf die Risikoabsicherung, die nur dann fällig wird, wenn Versicherungsnehmer vorzeitig versterben oder berufsunfähig werden. Da dieses Schicksal den meisten Kunden erspart bleibt, wird nur ein Teil dieser Versicherungssumme überhaupt einmal fällig werden. Für den übrigen Teil ist bereits 1.000 Milliarden Euro an Kapital angespart, dazu kommen noch die laufenden Versicherungsprämien und Erträge bis zum Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit.

Aussage Enger: „In den kommenden Jahren stehen Millionen Verträge der Babyboomer zur Auszahlung an. Das System gerät in eine Demografiefalle.“

Das System der Lebensversicherung beruht auf der Kapitaldeckung. Die Leistungen werden planmäßig aufgebaut und bei Vertragsende unabhängig von der Demografie aus den vorhandenen Kapitalanlagen gedeckt. Das Umlagesystem der gesetzlichen Rentenversicherung ist dagegen demografieabhängig. Die Kombination verschiedener Systeme trägt dazu bei, die Altersvorsorge insgesamt zu verbessern.

Aussage Enger: „Ich rate allen, deren Verträge noch länger laufen: Raus aus den Policen!“

Damit offenbart Herr Enger, dass er seine kommerziellen Interessen über die Interessen der Kunden stellt. Lebensversicherungen sind nicht nur sicher, sondern bieten gerade im aktuellen Zinsumfeld eine attraktive Verzinsung. Mit einer Kündigung verzichten Kunden zudem nicht nur auf Rendite, sondern auch auf den Risikoschutz einer Lebensversicherung im Todesfall oder auch bei Berufsunfähigkeit des Versicherten.

Aussage Enger: „Eine Lebensversicherung zum Sparmodell aufzuhübschen (…) stellt für mich den Sündenfall der Branche dar“.

Lebensversicherungen mit einer Kapitalbildungskomponente werden seit 150 Jahren angeboten! Dazu zählen Kapitallebensversicherungen und Rentenversicherungen. Insgesamt wurden für die Kunden daraus über 1.000 Milliarden Euro zurückgelegt. Jahr für Jahr werden für die Altersversorgung der Bürger daraus 70 bis 80 Milliarden Euro ausgezahlt. Das entspricht ca. 200 Millionen Euro pro Tag und etwa 30 Prozent der Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung. Und: Wer im Jahr 1996 eine Rentenversicherung mit 20­jähriger Laufzeit abgeschlossen hat, kam auf eine durchschnittliche Rendite nach Kosten von knapp 4 Prozent – wohlgemerkt pro Jahr.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43 / 43 G, ­10117 Berlin Tel.: 030­2020 5000, Fax: 030­2020 6000
www.gdv.de

Starke Verzinsung für klassische Tarife

Bei der Continentale Lebensversicherung bleiben die Prämien sowohl in der Berufs­ als auch in der Erwerbsunfähigkeitsvorsorge stabil. Die Beiträge für die Risikolebensversicherung liegen ebenfalls auf Vorjahresniveau. Zudem bietet das traditionsreiche Unternehmen auch 2018 eine starke Verzinsung für klassische Tarife, vor allem für die neuen kapitaleffizienten Produkte.

Seit mehr als 60 Jahren unveränderte Beiträge

Die Continentale bietet seit 1955 Vorsorge für den Fall der Berufsunfähigkeit an. Seit jeher setzt der Versicherer auf nachhaltig kalkulierte Tarife: „In mehr als 60 Jahren mussten wir die eingangs kalkulierten Nettobeiträge kein einziges Mal erhöhen. Auch 2018 bleiben die Beiträge unverändert“, betont Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund. Das soll auch künftig so bleiben. „Verlässlichkeit, Stabilität und Service – davon lebt der BU­ Markt“, sagt Dr. Hofmeier. Hinzu komme, dass zusätzliche Kriterien ausschlaggebende Merkmale seien. Dazu gehörten: Transparenz in der Risikoprüfung sowie schnelle, kompetente und persönliche Unterstützung im Leistungsfall. Dr. Hofmeier: „Mit unserem PremiumService setzen wir diese Aspekte um. Hier wollen wir auch in Zukunft besonders leistungsfähig sein.“

Sichere und leistungsstarke Altersvorsorge­Tarife

In der Altersvorsorge setzt die Continentale ebenfalls auf sichere und leistungsstarke Produkte. Sie zählt zu den wenigen Anbietern, die noch eine umfassende Produktpalette anbieten und feste Garantien zusagen. So erhalten Kunden auch 2018 eine attraktive Verzinsung: Im kapitaleffizienten Tarif Continentale Rente Classic Pro profitieren sie weiterhin von einer laufenden Verzinsung in Höhe von 2,9 Prozent. In der Variante Continentale Rente Classic Balance erhalten sie 2,8 Prozent. Inklusive Schlussüberschuss und Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven ergibt sich unverändert eine Gesamtverzinsung von bis zu 4,0 Prozent beziehungsweise bis zu 3,9 Prozent. „Hier wird deutlich, dass die schlankeren Garantien in der Ansparphase auch in Zeiten niedriger Zinsen höhere laufende Überschüsse ermöglichen“, erläutert Dr. Hofmeier. Für die klassischen Produkte liegt die laufende Verzinsung bei 2,5 Prozent, die Gesamtverzinsung bei bis zu 3,4 Prozent.

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Continentale Lebensversicherung AG, Ruhrallee 92, D­44139 Dortmund Tel.: 0049 231 919­0, Fax: 0049 231 919­1795
www.continentale.de

BdV sagt, welche Versicherungen wichtig sind

Das neue Jahr begann stürmisch. Insbesondere in der Mitte und im Süden
Deutschlands waren Orkanböen bis zu 120 km/h anzutreffen, die für Schäden an
Häusern, Autos und anderen Gegenständen sorgten. „Gut, wenn man eine
Wohngebäude­ und Hausratversicherung hat, denn diese kommt u. a. für Schäden
durch Sturm, Hagel und Blitzschlag auf“, beruhigt Bianca Boss, Pressesprecherin des
Bund der Versicherten e. V. (BdV). Doch nach dem Sturm ist vor dem Hochwasser. „Um
auch gegen diese Gefahr abgesichert zu sein, muss die Wohngebäude­ und Hausratversicherung um die Elementarschadenversicherung ergänzt werden“, weist Boss hin.

Zur Absicherung des eigenen Kfz gegen Schäden durch Sturm, Hagel und Blitzschlag ist eine Teilkaskoversicherung erforderlich, in der auch Schäden durch Überschwemmung mitversichert sind.

Deckt der Sturm das Dach ab, so dass Regen eindringt und Mobiliar beschädigt, ersetzt die Wohngebäudeversicherung Schäden am Haus und alles, was drinnen und draußen am Haus fest angebracht ist und beschädigt wurde – also etwa die Hauselektrik, Heizungsanlagen oder Regenrinnen. Und sie übernimmt gegebenenfalls die Kosten für Abbruch­ und Aufräumarbeiten. Die Hausratversicherung kommt für die Schäden auf, die im Haus oder in der Wohnung am Hab und Gut entstanden sind, also an allen beweglichen Sachen wie Möbel, Kleidungsstücke oder auch Vorräte.

Wer sich auch gegen Überschwemmungen absichern möchte, muss seine Wohngebäude­ und Hausratversicherung zusätzlich um eine Elementarschadenversicherung ergänzen. Sie kommt zudem für Schäden auf, die durch Erdbeben, Erdsenkungen, Erdrutsche, Lawinen, Vulkanausbruch, Rückstau oder Schneedruck am oder im Gebäude entstanden sind.

Als Sturm gilt mindestens Windstärke 8. Wer von einem Sturmschaden betroffen ist, sollte das Haus oder die Wohnung möglichst rasch gegen weitere Schäden sichern. Denn der Versicherungsnehmer hat eine Schadenminderungspflicht. Dies bedeutet, dass beispielsweise zerbrochene Fenster abgedichtet oder Hausratgegenstände im Keller möglichst in Sicherheit gebracht werden müssen, damit der Schaden nicht größer wird. Doch auch diese vorsorglichen Schutzkosten übernimmt der Versicherer. Jedoch hat die eigene Sicherheit immer Vorrang.

Auf jeden Fall muss der Versicherer bei einem Schadenfall umgehend über den Schadeneintritt informiert werden. Zur Dokumentierung sollten Fotos der Schäden am Gebäude und am Hausrat gemacht und eine genaue Aufstellung der beschädigten Gegenstände erstellt werden.

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Bund der Versicherten e.V., Postfach 11 53, ­24547 Henstedt­Ulzburg Tel.: 04193/94222, Fax: 04193/94221
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