Erst sah es so aus, als würde alles viel harmloser ausgehen als von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach befürchtet:

Statt wie kalkuliert um 0,1%-Punkte im Schnitt zu erhöhen verkündeten bereits Anfang Dezember die ersten großen Krankenkassen (unter anderem DAK und TK) stabile Beiträge. Ja, sogar Beitragssenkungen von bis zu 0,25 Prozentpunkten wurden angekündigt (BKK Faber-Castell & Partner).

Doch wie so oft kommt es dann noch anders – und zwar gewaltig! Denn in der zweiten Dezemberhälfte überschlugen sich geradezu die Meldungen von richtig starken Beitragserhöhungen. In den letzten 15 Jahren gab es keine Steigerungen in dieser Höhe und für so viele Beitragszahler, wie die Analysen des Onlineportals www.gesetzlichekrankenkassen.de zeigen.

Viele Beitragszahler müssen in 2024 deutlich mehr bezahlen, sparen ist aber möglich

Ab Januar 2024 gibt es in Deutschland 94 Gesetzliche Krankenkassen ohne die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau. Von diesen 94 Kassen haben

45 Krankenkassen ihre Beiträge erhöht

45 Krankenkassen ihren Beitrag unverändert gehalten

4 Krankenkassen ihre Beiträge sogar gesenkt

Was auf den ersten Blick gar nicht so dramatisch aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Problem für sehr viele Bundesbürger, denn die erhöhenden Kassen sind oft mitgliederstark:

Barmer (Nr. 2 am Markt mit über 7,1 Mio. Beitragszahlern): +0,69 %-Punkte

AOK PLUS (Nr. 6 am Markt mit fast 2,8 Mio. Beitragszahlern): +0,30 %-Punkte

IKK classic (Nr. 7 am Markt mit über 2,4 Mio. Beitragszahlern): +0,10 %-Punkte

AOK Rheinland/Hamburg (Nr. 9 am Markt mit rund 2,25 Mio. Beitragszahlern): +0,40 %-Punkte

AOK Nordost (Nr. 11 am Markt mit fast 1,4 Mio. Beitragszahlern): +0,80 %-Punkte

KKH (Nr. 12 am Markt mit fast 1,3 Mio. Beitragszahlern): +0,48 %-Punkte

Knappschaft (Nr. 14 am Markt mit fast 1,2 Mio. Beitragszahlern): +0,60 %-Punkte

Zur Einschätzung: Bei einem Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen von EUR 3.000 pro Monat bedeuten 0,1%-Punkte Steigerung einen Mehrbeitrag von EUR 1,50 monatlich. Eine Erhöhung von 0,80 Prozentpunkten sind somit EUR 144,- mehr Beitrag pro Jahr (EUR 12,- pro Monat). Bei Selbständigen ohne Arbeitgeberzuschuss sind es sogar 288 Euro mehr Belastung pro Jahr!

Den sogar mit Abstand höchsten Beitrag zahlt man nun bei der AOK Nordost mit 2,7% Zusatzbeitrag, den geringsten bei der betriebsbezogenen BKK Groz-Beckert mit 0,7% Zusatzbeitrag. Von den allen GKV-Versicherten offenstehenden Krankenkassen ist die BKK firmus mit nur 0,9% Zusatzbeitrag die günstigste Kasse.

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag im Jahr 2024 beträgt laut Gesetzgeber 1,70%. Eine Graphik zur Entwicklung der durchschnittlichen Zusatzbeiträge befindet sich im Anhang.

Hier ist man ab Januar 2024 am günstigsten krankenversichert

bundesweit (also in allen Bundesländern für alle Personen) geöffnete Krankenkassen:

BKK firmus mit 0,90% Zusatzbeitrag

hkk Krankenkasse mit 0,98% Zusatzbeitrag

Audi BKK mit 1,00% Zusatzbeitrag

regional (also nur in bestimmten Bundesländern für alle Personen) geöffnete Krankenkassen:

BKK Herkules (nur für Bayern, Hessen, Niedersachsen) mit 1,09% Zusatzbeitrag

BKK Faber-Castell & Partner (nur für Bayern) mit 1,35% Zusatzbeitrag

BKK Public (nur für Hamburg, Niedersachsen, NRW) mit 1,20% Zusatzbeitrag

Somit sind derzeit keine regional tätigen Kassen günstiger als die preiswertesten bundesweit geöffneten Krankenkassen.

Hier wurde am stärksten erhöht

Die stärksten Beitragserhöhungen haben

Die betriebsbezogene BKK Voralb HELLER*INDEX*LEUZE von bisher 0,5%. Zusatzbeitrag auf immer noch unterdurchschnittliche 1,4% (+0,9 Prozentpunkte)

Die regional geöffnete AOK Nordost (nur für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern) von bisher 1,9% Zusatzbeitrag auf einen Rekordwert von 2,7% (+0,8 Prozentpunkte).

Die betriebsbezogene BKK Groz Beckert, die seit September 2023 sogar ganz ohne Zusatzbeitrag auskam auf immer noch sehr günstige 0,7% (+0,7 Prozentpunkte)

Die betriebsbezogene BKK Mahle von bisher 1,5% auf nunmehr 2,2% Zusatzbeitrag (+0.7 Prozentpunkte).

Die bundesweit geöffnete BARMER von bisher 1,50% auf 2,19% Zusatzbeitrag (+0,69 Prozentpunkte).

Diese vier Kassen können ihren Beitrag sogar senken

Vier Krankenkassen ist es sogar möglich, ihre Beiträge ab Januar 2024 zu senken:

Die regional geöffnete BKK Public (nur für Hamburg, Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen) von bisher 1,5% auf jetzt 1,2% Zusatzbeitrag (-0,3 Prozentpunkte).

Die bundesweit für alle geöffnete Audi BKK von bisher 1,25% auf jetzt 1,00% Zusatzbeitrag (-0,25 Prozentpunkte).

Die regional geöffnete BKK Faber Castell & Partner (nur für Bayern) von bisher 1,35% auf jetzt 1,10% Zusatzbeitrag (-0,25 Prozentpunkte).

Die betriebsbezogene KARL MAYER BKK von hohen 2,5% auf jetzt noch immer deutlich überdurchschnittliche 2,3% Zusatzbeitrag (-2,2 Prozentpunkte).

Nur eine Fusion

Mit dem Ende des Jahres 2023 verschwindet nur eine einzige Krankenkasse durch Fusion: Die betriebsbezogene „BKK BPW Bergische Achsen KG“ geht in der regional geöffneten „BKK melitta hmr“ auf. Für die Mitglieder der bisherigen „BKK BPW Bergische Achsen KG“ wird es damit billiger: Sie zahlen künftig einen Zusatzbeitrag von 1,6% statt wie bisher von 1,8%.

Eine Übersicht der Entwicklung der Anzahl der Krankenkassen ist im Anhang als Graphik zu finden.

Praxistipp: Was man bei einer Beitragserhöhung tun kann

Wer sich über die Beitragserhöhung seiner Krankenkasse ärgert hat die Möglichkeit, die Kasse zu wechseln. Das ist mit einer Frist von zwei vollen Monaten möglich – übrigens gilt diese Kündigungsfrist auch dann, wenn man wegen der Erhöhung sein Sonderkündigungsrecht geltend macht!

Allerdings sollte man dann nicht nur einen reinen Preisvergleich vornehmen, sondern sich auch über die gar nicht so geringen Leistungsunterschiede informieren. Genau passende freiwillige Mehrleistungen einer Krankenkasse sind ja auch ihr Geld wert.

Eine komfortable und kostenfreie Suche nach der richtigen Gesetzlichen Krankenkasse mit vielen Leistungsdetails ist auf dem Onlineportal https://www.gesetzlichekrankenkassen.de möglich.

Zum Informationsdienst www.gesetzlicheKrankenkassen.de:

Die Kassensuche GmbH ist Betreiberin einer der führenden Online-Plattformen zu den Gesetzlichen Krankenkassen https://www.gesetzlicheKrankenkassen.de. Mittels einer interaktiven Kassensuche unter https://www.kassensuche.de können Nutzer genau die ihren Anforderungen entsprechende Krankenkasse finden. Hintergrundinformationen zum Krankenversicherungssystem, zu gesetzlichen Leistungen, kassenindividuellen Zusatzleistungen sowie Hinweise zum Kassenwechsel mit Musterschreiben und vieles mehr sind kostenfrei abrufbar.

Verantwortlich für den Inhalt:

Kassensuche GmbH, Vilbeler Landstraße 186, 60388 Frankfurt, Tel: 06109-50560, Fax: 06109-505629, www.gesetzlichekrankenkassen.de

Unwetter wie Stürme und Überschwemmungen durch Starkregen führen regelmäßig zu heftigen Schäden an Gebäuden und Autos.

Die schwersten Schäden des Jahres 2023 verursachten Sommerunwetter im August.

Wetterextreme wie Sturm, Hagel und Überschwemmungen in Folge von Starkregen haben auch in diesem Jahr hohe Schäden verursacht. „Die versicherten Schäden an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrzeugen sind 2023 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 900 Millionen Euro auf 4,9 Milliarden Euro gestiegen“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Sie liegen damit leider ziemlich stabil auf dem hohen Niveau des langjährigen Durchschnitts von 4,9 Milliarden Euro.“

Der aktuellen GDV-Naturgefahrenbilanz zufolge entfielen auf die Sachversicherung Schäden in Höhe von 3,6 Milliarden Euro: 2,7 Milliarden für Schäden durch Sturm und Hagel und 900 Millionen Euro durch weitere Naturgefahren wie Überschwemmungen in Folge von Starkregen. Die Schadenbilanz fällt hier leicht unterdurchschnittlich aus. Für die Kraftfahrtversicherer war 2023 mit rund 465.000 Schäden in Höhe von 1,3 Milliarden Euro hingegen überdurchschnittlich hoch. Der langjährige Durchschnitt liegt hier bei 1,1 Milliarden Euro.

Schadenträchtige Sommermonate

Große Schäden durch Winter- und Herbststürme sind 2023 weitgehend ausgeblieben. Ganz anders zeigte sich das Bild im Sommer: Allein im August verursachten heftige Unwetter versicherte Schäden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro, also fast ein Drittel des Gesamtschadens. Die Sachversicherer waren hier mit 950 Millionen Euro und die Kfz-Versicherer mit 550 Millionen Euro betroffen. Bereits im Juni hatten die Unwetter „Kay“ und „Lambert“ schwere Schäden in Höhe von 740 Millionen Euro angerichtet. Davon entfielen 390 Millionen Euro auf die Sachversicherung und die übrigen 350 Millionen Euro auf die Kraftfahrtversicherer.

Schutz vor Naturgefahren

Mit einer Elementarschadenversicherung können sich Immobilienbesitzer gegen weitere Naturgefahren, wie Überschwemmungen in Folge von Starkregen versichern. „Viele Immobilienbesitzende sind sich der Naturgefahren, die ihre Häuser bedrohen, nicht bewusst. Sie verzichten daher auf diese existenzielle Absicherung, obwohl ausreichend Versicherungsschutz angeboten wird“, sagt Asmussen. Dieser Versicherungsschutz könne infolge des Klimawandels und bei fehlender Klimafolgenanpassung perspektivisch jedoch teurer werden. Nach vorläufigen Zahlen haben inzwischen 54 Prozent der Wohngebäude eine Versicherung gegen weitere Naturgefahren.

Vor diesem Hintergrund werden aus Sicht der Versicherungswirtschaft Prävention und Klimafolgenanpassung immer wichtiger. Sie tragen dazu bei, dass Schäden durch Naturkatastrophen und damit Versicherungsprämien finanziell nicht aus dem Ruder laufen. „Es wird vielerorts geplant und gebaut, als ob es den Klimawandel und seine Folgen nicht gäbe“, so Asmussen. „Daher benötigen wir eine Verankerung der Anpassung an den Klimawandel im Bauordnungsrecht, weniger Flächenversiegelungen und Bauverbote in Überschwemmungsgebieten.“

Um die Folgen des Klimawandels abzufedern, haben die Versicherer ein Gesamtkonzept erarbeitet, das drei Kernelemente umfasst: Verbindliche Schritte zur Klimafolgenanpassung, privaten Versicherungsschutz für Hauseigentümer und eine staatliche Vorsorge für den Fall eines katastrophalen Großereignisses.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Clevere Vermittler starten mit Anlauf in das neue Jahr:

Denn im ersten Quartal 2024 sichern sie ihren Kunden beim Abschluss einer Risikolebensversicherung der EUROPA besonders günstige Beiträge – dank Rückdatierung. Ein richtig guter Deal, denn sie erhalten eine Absicherung, die regelmäßig als „bester Risikoschutz“ ausgezeichnet wird.

Wer bis zum 31. März 2024 abschließt, kann den Versicherungsbeginn auf den 1. Dezember 2023 zurückdatieren. Durch diesen kleinen Zeitsprung zahlt der Kunde günstigere Beiträge für seine Risikolebensversicherung als bei einem Start im aktuellen Jahr. Der Grund: Für die Berechnung der Beitragshöhe ist unter anderem das Alter eines Versicherten bei Vertragsabschluss maßgeblich. Das steigt bei der EUROPA rechnerisch mit dem Jahreswechsel. Durch die Rückdatierung wird er also für die EUROPA ein Jahr jünger. Der Beitrag fällt niedriger aus.

Günstigere Beiträge über die gesamte Laufzeit

„Es gibt gute Gründe für einen Abschluss im ersten Quartal“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand der EUROPA Lebensversicherung. „Denn Kunden profitieren nicht nur zu Beginn, sondern über die gesamte Vertragslaufzeit von den günstigeren Beiträgen.“ Insgesamt kann ein Versicherter durch die Rückdatierung mehrere Hundert Euro sparen. Ein Berechnungsbeispiel hierzu gibt es unter www.europa-vertriebspartner.de/versicherungen/risikolebensversicherung/.

Auszeichnung für Preis und Leistung

Als moderner Lebensversicherer orientiert sich die EUROPA mit ihren Risikolebensversicherungen an den Bedürfnissen ihrer Kunden. Daher bietet sie Top-Beiträge sowie klar strukturierte und leistungsfähige Tarife. Über vielfältige Nachversicherungsgarantien lassen sie sich an den Lebensweg der Kunden anpassen. Besonders wichtige Zusatzleistungen wie Krebs Plus sind auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. Zudem ist auch die vorgezogene Todesfall-Leistung ohne Mehrkosten bereits in den Basis-Tarifen enthalten. Junge Familien müssen für einen Abschluss bis 600.000 Euro nur noch zwei Gesundheitsfragen beantworten.

Dank solcher Angebote ist die Risikolebensversicherung der EUROPA mit Preis und Leistung seit Jahren top im Markt platziert. Das bestätigen unabhängige Tests immer wieder aufs Neue. So bietet die EUROPA etwa den „besten Risikoschutz“, wie Focus Money in Zusammenarbeit mit Franke und Bornberg (Ausgabe 16/2023) feststellte.

Mehr zur EUROPA Risikolebensversicherung gibt es unter www.europa.de/produkte/risiko-leben. Freie Vermittler erhalten für sie speziell aufbereitete Informationen zu den Tarifen und Leistungen der EUROPA beim Makler Service-Team unter 0221 5737-300, per E Mail an vep@europa.de oder unter www.europa-vertriebspartner.de.

Über die EUROPA

Die EUROPA-Gesellschaften gehören zum Continentale Versicherungsverbund. Gegründet wurden sie 1959 in Köln. Dort ist heute noch der Sitz der beiden Unternehmen, der EUROPA Lebensversicherung AG und der EUROPA Versicherung AG.

Die EUROPA betreut insgesamt 1,5 Millionen Versicherungsverträge sowie 1,7 Millionen Versicherte in Reise-, Rahmen- und Gruppenversicherungsverträgen. Kunden und Vermittler profitieren von einer attraktiven Produktpalette, umfangreichem Service und sehr guter Beratung. In zahlreichen unabhängigen Tests und Rankings werden die beiden Unternehmen immer wieder ausgezeichnet – für ihre Produkte und ihre Beratungsqualität. Zudem beweist die EUROPA, dass hohe Qualität und guter Service dauerhaft günstig sein können: Mit 0,69 Prozent ist die EUROPA laut map-Report einer der Lebensversicherer mit der niedrigsten Verwaltungskostenquote in Deutschland. Das heißt, der Großteil der Beiträge fließt in den Schutz der Kunden. Eine niedrige Quote deutet auf Sparsamkeit in der Verwaltung hin.

Verantwortlich für den Inhalt:

EUROPA Versicherungen, Piusstraße 137, 50931 Köln, Tel: 0221 5737-200, Fax: 0221 5737-233, www.europa.de

In den Hochwassergebieten herrscht weiter die Sorge vor steigenden Pegelständen. Viele Betroffene stellen zudem fest, dass sie keinen geeigneten Versicherungsschutz haben.

Aufgrund der Erfahrungen aus dem Ahrtal hat die HUK-COBURG ein neues Produkt auf den Markt gebracht, denn ohne Wohngebäudeversicherung mit Elementarschadendeckung standen Betroffene damals vor dem finanziellen Nichts. Mit ihrer neuen Wohngebäudeversicherung stellt die HUK-COBURG jetzt sicher, dass bei schweren Naturkatastrophen künftig kein Kunde mehr schutzlos ist. Das neue Produkt enthält immer einen Elementarschutz.

Der Elementarschutz Classic bietet umfassenden Schutz bei Naturkatastrophen. Im Schadenfall tragen Kund:innen eine Selbstbeteiligung von 500 Euro. Wer das nicht möchte, erhält automatisch den Elementarschutz Basis. Dieser Tarif bietet bei Naturkatastrophen Schutz gegen die schlimmsten Folgen. Im Schadenfall beinhaltet er einen Selbstbehalt von 100.000 Euro und stellt sicher, dass bei Existenz bedrohenden Schäden ein Mindestversicherungsschutz besteht.

Wer trotz aller Vorkehrungen durch schicksalhafte Extremsituationen in existenzielle Not geraten ist, der kann sich an den Verein “HUK hilft” wenden. Dieser Hilfsfonds ist nicht nur für Kundinnen und Kunden der HUK-COBURG gedacht, sondern steht bedürftigen Privatpersonen offen, um einen Neuanfang zu erleichtern. Weitere Informationen gibt es unter www.hukhilft.de.

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Die Ausgaben für Versicherungen machen sich bei vielen Haushalten besonders zum Jahresbeginn bemerkbar, wenn häufig die Jahresbeiträge fällig werden.

Durchschnittlich 1 596 Euro haben die privaten Haushalte im Jahr 2022 für Versicherungen ausgegeben, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das sind knapp 39 % mehr als noch im Jahr 2012. Damals gaben die Privathaushalte im Schnitt 1 152 Euro für Versicherungsbeiträge aus.

Den größten Anteil machten die privaten Schadens- und Unfallversicherungen wie Haftpflicht-, Hausrat- oder Berufsunfähigkeitsversicherung aus: 600 Euro oder anteilig 38 % wendeten die Privathaushalte im Jahr 2022 dafür auf. Um ihre Kraftfahrzeuge zu versichern, zahlten sie durchschnittlich 468 Euro oder anteilig 29 %. Durchschnittlich rund 288 Euro (18 %) zahlten sie für freiwillige Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge. Für zusätzliche private Kranken- und Pflegeversicherungen, z. B. Krankenhaustagegeld, waren es 240 Euro (15 %). Nicht berücksichtigt sind bei den hier aufgeführten Versicherungen unter anderem Beiträge zur Sozialversicherung sowie Ausgaben im Zusammenhang mit der Bildung von Geldvermögen wie private Lebensversicherungen.

Methodische Hinweise:

Datengrundlage sind die Laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR). Ergebnisse für Haushalte, deren regelmäßiges monatliches Nettoeinkommen 18 000 Euro und mehr beträgt, bleiben in den LWR unberücksichtigt, da diese in zu geringer Zahl an der Erhebung teilnehmen. In die LWR werden nach den gesetzlichen Vorgaben Haushalte von Selbstständigen (Gewerbetreibende und selbstständige Landwirte und Landwirtinnen sowie freiberuflich Tätige) nicht einbezogen.

Die hier aufgeführten Ausgaben für Versicherungen umfassen gemäß dem Systematischen Verzeichnis der Einnahmen und Ausgaben (SEA 2021) Beiträge für die betriebliche Altersversorgung und für private Versicherung (SEA-Code 163) – ausgenommen Beiträge für die private Kranken- und Pflegeversicherung, da diese wie Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung als Abzüge vom Bruttoeinkommen behandelt werden. Nicht enthalten sind weiterhin übrige Beiträge zur Sozialversicherung, Beiträge für Schadenversicherung im Zusammenhang mit Grundstücken, Gebäuden und Eigentumswohnungen (z. B. Wohngebäudeversicherung) sowie Beiträge im Zusammenhang mit der Bildung von Geldvermögen wie private Rentenversicherung sowie Lebens-, Ausbildungs-, Aussteuer- und Sterbegeldversicherung.

Im hier betrachteten Zeitraum gab es Änderungen in der Systematik der Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte (SEA). Detaillierte Informationen sind auf der Übersichtsseite “Klassifikationen zu Einkommen, Einnahmen, Ausgaben” im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Analyse der Debeka: Zahl der Fälle wegen Corona vervierfacht – Invalidenrenten und Leistungsempfänger gestiegen

Fast die Hälfte aller neuen Leistungsfälle in der Berufsunfähigkeitsversicherung entfiel im Jahr 2022 auf psychische Erkrankungen. Immer mehr Versicherte können wegen einer psychischen Störung und deren Folgen dauerhaft nicht mehr ihrer beruflichen Tätigkeit nachkommen und erhalten vom Versicherer dafür eine Invalidenrente. Die Psyche ist mit großem Abstand Ursache Nummer eins – mit steigender Tendenz. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Debeka hervor. Dafür hat der viertgrößte Lebensversicherer in Deutschland seinen Bestand von etwa 426.000 gegen Berufsunfähigkeit Versicherten für das Jahr 2022 ausgewertet. Berücksichtigt wurden dabei die 1.075 neu eingetretenen Leistungsfälle. Die drei Hauptgründe: Für 47,5 Prozent waren psychische Erkrankungen Grund für die Berufsunfähigkeit. Als zweiten Grund führt die Debeka mit 15,3 Prozent Neubildungen (zum Beispiel Krebserkrankungen) an. Mit 10,6 Prozent war der Bewegungsapparat – Rücken, Gelenke etc. – der drittgrößte Anlass, nicht mehr arbeiten zu können. Während körperliche Beschwerden lange Zeit die Berufsunfähigkeitsstatistiken prägten, hat zwischenzeitlich eine deutliche Verschiebung hin zu psychischen Erkrankungen stattgefunden.

Anteil der Psyche erreicht Höchststand

Der Anteil psychischer Erkrankungen als Hauptursache für Berufsunfähigkeit schwankte viele Jahre zwischen 40 und 45 Prozent. 2022 verzeichnete die Debeka ein Rekordniveau von 47,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil der Psyche als Berufsunfähigkeits-Grund im Jahr 2022 um 2,6 Prozentpunkte. „Der massive Anstieg psychischer Erkrankungen, der sich zunehmend auch bei der Berufsunfähigkeit bemerkbar macht, ist ein Alarmsignal in einer sich wandelnden Gesellschaft. Hier sieht man: Themen wie Work-Life-Balance und mehr Ausgleich bei mentalen Belastungen werden immer wichtiger. Gleichzeitig müssen diese Zahlen uns alle wachrütteln. Wir sollten mit psychischen Erkrankungen gesellschaftlich offener umgehen und dieses komplexe Krankheitsbild endlich aus der Stigmatisierung herausholen“, sagt Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Debeka.

Corona als Ursache nimmt zu

Auch die Corona-Pandemie schlägt sich in der Berufsunfähigkeitsstatistik das zweite Jahr in Folge nieder – wenn auch auf bisher niedrigem Niveau: In 26 Fällen war eine Covid-19-Erkrankung und deren Folgen Grund für eine Berufsunfähigkeit. Das macht bei den neu eingetretenen Leistungsfällen im Jahr 2022 etwa 2,4 Prozent aus – das ist aber bereits eine Vervierfachung im Vergleich zum Vorjahr (sechs Fälle).

Andere Hauptursachen

Laut Debeka ist der Anteil des Bewegungsapparates als Ursache für Berufsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozentpunkte (von 2021 insgesamt 11,9 Prozent) auf 10,6 Prozent gesunken. Neubildungen – also bösartige und gutartige Tumore – als Grund sind mit 15,3 Prozent nahezu gleichgeblieben (2021: 15,4 Prozent).

Mehr Rente an mehr Empfänger gezahlt

Rund 69,1 Millionen Euro Rente (Vorjahr: 67,2 Millionen Euro) zahlte die Debeka im Jahr 2022 insgesamt an Menschen, die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung beziehen. Empfänger waren 7.931 (Vorjahr: 7.648) Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Arbeit nicht mehr – oder nur noch eingeschränkt – verrichten konnten. Davon waren 7.067 Vollinvalide (Vorjahr: 6.815) und 864 Teilinvalide (Vorjahr: 833).

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Wer sich für eine Lebensversicherung (LV) entscheidet, möchte seine Vorsorge in sicheren Händen wissen.

Neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis sollte auch die Unternehmenssolidität ein wichtiger Gradmesser zur Entscheidungsfindung sein.

Das unabhängige Analysehaus Ascore hat die Bilanzen von 59 deutschen Lebensversicherungsunternehmen im Detail untersucht. Dabei kamen 16 bewertungsrelevante Kriterien aus den Bereichen Erfahrung, Sicherheit, Erfolg und Bestand auf den Prüfstand. Zusätzlich flossen 30 weitere Kennzahlen in die Analyse ein. Um Schwankungen auszugleichen, wurden die meisten Kennzahlen über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahre gemittelt. Die Bewertung erfolgte in Form von Ascore-Kompassen in sechs Klassen von schwach bis herausragend. Die Bestbewertung „Sechs Kompasse/Herausragend“ erzielte die uniVersa Lebensversicherung. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit aus Nürnberg erhielt in 14 bewertungsrelevanten Kriterien jeweils die volle Punktzahl, die es gibt, wenn man besser als der Branchenwert ist.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Frauke Feess (50) wird zum 1. Januar 2024 zum neuen General Manager bei Eurapco berufen.

Sie folgt auf Wilma de Bruijn, die in den Ruhestand geht. In ihrer neuen Rolle wird Feess die strategische Ausrichtung dieses Verbunds von acht europäischen Versicherungsvereinen verantworten und gemeinsam mit dem Vorstandsboard die inhaltlichen Schwerpunkte für die Allianz setzen. Ganz oben auf der Agenda stehen die Themen Innovation und Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit.

Bei der Gothaer wird Etienne Bernard (34) die Nachfolge von Frauke Feess als Leiter des Bereichs Vertrieb Markt und Innovation (VMI) übernehmen. Diese Einheit verantwortet im Gothaer Konzern das Vertriebscontrolling und das Projektmanagement. Zudem steuert sie die strategische Ausrichtung des Vertriebs.

Innovationskraft für den Vertrieb und Eurapco

„Ich wünsche Frauke Feess für ihre neue Rolle viel Erfolg und bin sicher, dass Eurapco und damit auch die Gothaer von ihrer Innovations- und Tatkraft profitieren wird. Ebenso freut es mich, dass wir Etienne Bernard als ihren Nachfolger gewinnen konnten. Er bringt wertvolles Know-how aus dem Vertrieb und dem Projektmanagement mit und ich freue mich auf die Zusammenarbeit in der neuen Konstellation“, so Oliver Brüß, Vorstand Vertrieb und Marketing.

Frauke Feess blickt auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Versicherungsbranche zurück. Nach dem BWL-Studium in Frankfurt und Paris startete sie ihre Karriere 1999 in einer Unternehmensberatung in Bad Homburg. 2001 wechselte sie zur Generali als Referentin Konzernprojekte und übernahm dort 2003 die Leitung des Strategischen Marketings. 2008 wurde sie bei der Investors Marketing Management Consultants AG in Frankfurt zur Leiterin des Bereichs Versicherungen berufen, 2009 machte sie sich selbständig und beriet Unternehmen aus der Versicherungsbranche im Bereich Marketing, Unternehmensentwicklung, Kundenorientierung und Innovation. 2020 kam sie zur Gothaer und baute dort den Bereich VMI auf.

Etienne Bernard kam nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Uni Köln 2016 als Management Trainee zur Gothaer und durchlief verschiedene Stationen im Vertrieb und in der Konzernentwicklung. Ende 2017 wurde er Vorstandsassistent bei Oliver Brüß. 2019 übernahm er die Leitung der Abteilung Facharchitektur und Projektmanagement Vertrieb im Bereich Vertriebsmanagement und Technik.

Allianz aus acht europäischen Versicherungsvereinen

Eurapco steht für “European Alliance Partners Company” und ist eine Allianz unabhängiger europäischer Finanz- und Versicherungsunternehmen, die dem Prinzip der Gegenseitigkeit verpflichtet sind und in ihren Heimatmärkten eine führende Position innehaben. Zur Eurapco-Allianz gehören acht Partner, die in 18 Ländern in ganz Europa aktiv sind: Achmea (Niederlande), Uniqa (Österreich), Die Mobiliar (Schweiz), die Gothaer (Deutschland), die Reale Group (Italien), Caser (Spanien), Länsförsäkringa (Schweden) und LocalTapiola (Finnland). Gemeinsam verzeichneten sie 2022 Beitragseinnahmen in Höhe von 48,5 Milliarden Euro, betreuen 46 Millionen Kundinnen und Kunden und beschäftigen rund 63.000 Menschen in ganz Europa.

Die Gothaer ist seit 1997 Mitglied bei Eurapco. Was in den ersten Jahren noch überwiegend auf gegenseitigen Wissensaustausch ausgerichtet war, hat sich im Laufe der Zeit in einigen Geschäftsfeldern auch ganz konkret zu einer Plattform für paneuropäische Versicherungsgeschäfte entwickelt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

COVID-19 war in 4,9 % der Sterbefälle ausschlaggebende Todesursache, im Vorjahr hatte der Anteil noch bei 6,9 % gelegen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 33,6 % nach wie vor häufigste Todesursache, gefolgt von bösartigen Neubildungen (Krebs) mit 21,7 %

Überdurchschnittliche Anstiege bei Krankheiten des Atmungssystems, psychischen und Verhaltensstörungen sowie äußeren Ursachen

WIESBADEN – Im Jahr 2022 sind in Deutschland 1 066 341 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 4,2 % oder 42 654 Verstorbene mehr als im Jahr 2021 (1 023 687 Verstorbene). Die häufigste Todesursache war wie schon in den Vorjahren eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Mit 358 219 Verstorbenen war gut ein Drittel (33,6 %) aller Sterbefälle darauf zurückzuführen, gefolgt von bösartigen Neubildungen (Krebs) mit 231 533 Verstorbenen und damit gut einem Fünftel (21,7 %) aller Sterbefälle. Eine COVID-19-Erkrankung, die im Jahr 2021 mit 6,9 % (71 331 Verstorbene) noch dritthäufigste Todesursache war, wurde bei 52 357 Verstorbenen beziehungsweise 4,9 % aller Sterbefälle als Grundleiden und damit als ausschlaggebende Todesursache festgestellt.

Anstiege bei Todesursachen wie Krankheiten des Atmungssystems, aber auch bei äußeren Ursachen wie Stürzen, Transportmittelunfällen und Suiziden

Während die Zahl der an COVID-19-Verstorbenen im Vorjahresvergleich zurückging, verstarben mehr Menschen an Krankheiten des Atmungssystems (+18 % auf 67 633 Sterbefälle). Entscheidend hierfür war der Anstieg der Zahl der an Grippe und Pneumonie (Lungenentzündung) Verstorbenen um 30,8 % gegenüber dem Vorjahr (2021: 14 137 Verstorbene; 2022: 18 498 Verstorbene). Laut den Influenza-Wochenberichten des Robert Koch-Instituts (RKI) wurde ab November 2022 bei Atemwegserkrankungen ein Niveau erreicht, das über dem Höhepunkt schwerer Grippewellen der Vorjahre lag.

Auch die Zahl der an psychischen oder Verhaltensstörungen Verstorbenen stieg im Jahr 2022 mit +14,7 % gegenüber dem Vorjahr stärker als die Gesamtzahl der Todesfälle. Insgesamt verstarben 68 777 Menschen an diesen Erkrankungen, davon waren 25 941 Männer und 42 836 Frauen. Demenzerkrankungen machten dabei über drei Viertel (77,5 % oder 53 323) der Sterbefälle in dieser Krankheitsgruppe aus.

Bei 4,5 % aller Sterbefälle des Jahres 2022 (47 912 Verstorbene) lag eine sogenannte äußere Ursache und damit eine nicht-natürliche Todesursache vor. Dies war eine Steigerung um 10,9 % gegenüber dem Vorjahr (2021: 43 200 Verstorbene). Den höchsten Anstieg in dieser Gruppe der Todesursachen hatten Stürze mit +11,7 % auf 20 311 Verstorbene im Jahr 2022. Auch Transportmittelunfälle, dazu zählen insbesondere Straßenverkehrsunfälle, nahmen um 8,0 % auf 3 141 Fälle zu. Durch einen Suizid beendeten 10 119 Menschen ihr Leben, fast drei Viertel (74 % oder 7504 Verstorbene) davon waren Männer und etwas mehr als ein Viertel (26 % oder 2 615 Verstorbene) waren Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Suizide um 9,8 % (2021: 9 215 Fälle), allerdings lag der Anteil der Suizide an allen Todesursachen wie schon in den Vorjahren konstant bei etwa 1 %.

Methodische Hinweise:

COVID-19-Sterbefälle werden auf zwei Meldewegen erfasst: Zum einen über die amtliche Todesursachenstatistik, zum anderen über die Meldepflichten nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). So basiert die amtliche Todesursachenstatistik auf den in den Todesbescheinigungen dokumentierten Grundleiden und Begleiterkrankungen der verstorbenen Personen, während das Robert Koch-Institut (RKI) und die Landesgesundheitsbehörden COVID-19-Sterbefallzahlen nach dem IfSG veröffentlichen.

Die Unterschiede in den beiden Dokumentationsformen führen dazu, dass die Fallzahlen der COVID-19-Sterbefälle in beiden Statistiken nicht identisch sind. Die Zahl für das Jahr 2022 in der Todesursachenstatistik erfassten Todesfälle mit COVID-19 als Grundleiden setzt sich zusammen aus 52 029 Fällen, die durch einen Labortest nachgewiesen wurden (Code ICD-U07.1), und aus 328 nicht durch Labortest nachgewiesen (Verdachts-)Fällen (Code ICD-U07.2).

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Die Württembergische Lebensversicherung AG (WürttLeben) erhöht ihre Überschussbeteiligung.

Für ihre Kundinnen und Kunden ist sie damit auch weiterhin der starke und zuverlässige Partner in der Altersvorsorge.

Die Gesamtverzinsung der Sparanteile beträgt bei der WürttLeben im kommenden Jahr durchschnittlich 3,01 (Vorjahr 2,61) Prozent. Die laufende Verzinsung beträgt 2,55 (Vorjahr 2,15) Prozent.

Der Extra-Überschuss bei den modernen Garantieprodukten KlassikClever und IndexClever beläuft sich auf 0,3 Prozent bzw. 0,2 Prozent. So liegt die Gesamtverzinsung 2024 bei bis zu 3,31 (Vorjahr 2,91) Prozent.

Jacques Wasserfall, Vorstandsvorsitzender WürttLeben: „Auch in Zukunft sind wir für unsere Kundinnen und Kunden der Fels in der Brandung und damit der bewährte, zuverlässige und vertrauenswürdige Partner. Mit starken Produkten und kundenorientiertem Service sind wir gut für die Zukunft gewappnet.“

Die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen der W&W brandpool und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Höchste durchschnittliche Steigerungsrate bei arbeitgeberfinanzierten Gesundheitsleistungen seit 2015 für Europa

Aon plc (NYSE: AON), ein international führendes Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, hat seinen Global Medical Trend Rates Report 2024 veröffentlicht. Der Bericht basiert auf Erkenntnissen von Aon-Experten an weltweit 113 Standorten. Die Studienergebnisse fassen die Erwartungen zu Entwicklungen im medizinischen Bereich zusammen und basieren auf den Einschätzungen von Kunden und Versicherungsträgern, mit denen Aon im Bereich der Krankenversicherung zusammenarbeitet.

„Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Volatilität und weltweiten Inflation in der postpandemischen Phase gehen wir davon aus, dass der Gesundheitsmarkt weiterhin instabil bleibt“, sagt Tanja Löhrke, Head of Global Benefits und Health Solutions DACH bei Aon. „Zwar zeichnet sich eine allgemeine Verbesserung ab, aber die weltweite Inflationslage bleibt unsicher und schwer einschätzbar.“

Für das Jahr 2024 nennt der Bericht für Europa eine durchschnittliche Steigerungsrate bei arbeitgeberfinanzierten Gesundheitsleistungen von 10,4 % (2023: 9,1 %). Dies ist der höchste Wert seit 2015 und entspricht den erwarteten prozentualen Steigerungen der Stückkosten für Krankenversicherungen. Dabei werden Parameter wie die erwartete Inflation und der technologische Fortschritt berücksichtigt.

Haupttreiber für steigende Kosten sind folgende Krankheitsbilder: Krebs, kardiovaskuläre Erkrankungen sowie Krankheiten des Haltungs- und Bewegungsapparates. Letztere sind die weltweit führende Ursache für chronische Schmerzen.

„Für Arbeitgeber stellt sich die Frage, wie sich Gesundheits-Benefits optimal in die Vergütungsstrategie einfügen lassen, um vor allem zwei Ziele zu erreichen: den steigenden Kostendruck in diesem Bereich zu managen und die Mitarbeitergesundheit mit wert- und nachhaltigen Wellbeing-Angeboten langfristig zu unterstützen“, konkretisiert Löhrke. „Beides steht in unmittelbarem Zusammenhang. Dazu ist es hilfreich, bestehende Pläne zu überprüfen und ggf. anzupassen, um individuelle Lösungen zu erreichen.“

Die Studie liefert Personalverantwortlichen wertvolle Einblicke und Impulse für die Planung von Budgets und Benefit-Strategien. „Es geht darum, gerade in diesen volatilen Zeiten eine resiliente Belegschaft aufzubauen, nicht nur für 2024, sondern weit darüber hinaus. Sie ist der Schlüssel, um weitergehende Kosten zu vermeiden.“

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AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Nur noch rund jeder dritte Berufstätige unter 45 Jahren sieht in den eigenen vier Wänden die verlässlichste Altersvorsorgeform

Bargeld genießt inzwischen mehr Vertrauen als eine private oder gesetzliche Rentenversicherung sowie betriebliche Altersversorgung

Am stärksten sinkt das Vertrauen ins Eigenheim in Hessen; in Berlin wird der bundesweit niedrigste Vertrauenswert gemessen

Aktien stehen im Vertrauensranking trotz Börsenkorrekturen auf Rang zwei

Die eigenen vier Wände waren traditionell in Deutschland unangreifbar, wenn es um die Frage nach der vertrauenswürdigsten Form der Altersvorsorge ging. Bereits das vierte Jahr infolge vollzieht sich aber laut repräsentativer Analyse der HDI Versicherungen nun ein Vertrauensschwund: Waren im Jahr 2020 noch 51 Prozent der Berufstätigen der Meinung, dass ein Eigenheim die vertrauenswürdigste Altersvorsorge sei, ist diese Quote seither jedes Jahr schrittweise auf inzwischen 42 Prozent gefallen. In der besonders relevanten Gruppe der Berufstätigen unter 45 Jahren fällt der Rückgang sogar noch stärker aus. Hier hat inzwischen nur noch etwas mehr als jeder Dritte (37 Prozent) das größte Vertrauen in die eigenen vier Wände. Jährlich werden jeweils rund 4.000 Berufstätige für die Analyse befragt.

Jens Warkentin, Vorstandsvorsitzender von HDI Deutschland: „Neben den steigenden Zins-, Sanierungs- und Baukosten, die die aktuelle Baukonjunktur belasten, leidet offenbar auch das Ansehen von ´Betongold` als Mittel zur Vorsorge im Alter – vor allem bei jüngeren Menschen.”

Aktien auf Rang 2 und Bargeld zieht an Versicherungsprodukten vorbei

Im Ranking der vertrauenswürdigsten Vorsorgeformen bleibt das Eigenheim gegenüber 2020 trotz eines Rückgangs um rund ein Fünftel an erster Stelle. Innerhalb der Top-5 kommt es aber zu deutlichen Veränderungen: Börsennotierte Wertpapiere wie Aktien oder Fonds erreichen 22 Prozent Nennung, und damit Platz 2. Da parallel die gesetzliche Rente und die betriebliche Altersversorgung weniger Zuspruch als 2020 erhalten, rückt Bargeld durch eine Nennung von 19 Prozent nach vorne auf Rang 4. Vermietete Immobilien liegen mit jetzt nur noch 20 Prozent knapp hinter den Aktien auf Rang 3.

Vertrauensverlust besonders bei Gutverdienern, Männern und in Hessen

Auffallend stark gesunken ist laut HDI-Analyse das Vertrauen in ein Eigenheim zur Altersvorsorge bei Gutverdienern ab 5.000 Euro netto im Monat (von 69 Prozent im Jahr 2020 auf jetzt 45 Prozent). Auch fiel das Vertrauen bei Männern (52 Prozent auf 42 Prozent) stärker als bei Frauen (50 Prozent auf 42 Prozent). Zudem gibt es zwischen den Bundesländern deutliche Unterschiede: Regional sticht Hessen mit dem größten Vertrauensverlust unter allen Bundesländern hervor (von 59 Prozent auf 43 Prozent). Berlin erreicht mit Abstand den aktuell niedrigsten Wert – nur 31 Prozent der Berliner Berufstätigen haben in ein Eigenheim noch das größte Vertrauen bei der Altersvorsorge.

Aktien zur Altersvorsorge gewinnen – aber fast nur bei Männern

In ähnlichem Maß, wie das Eigenheim an Vertrauen bei der Altersvorsorge eingebüßt hat, ist das Vertrauen in Aktien, Fonds und Anleihen gewachsen. Von 19 Prozent im Jahr 2020 auf inzwischen 22 Prozent erhöhte sich der Anteil der Berufstätigen, die hierin das größte Vertrauen bei der Altersvorsorge haben. Bei Berufstätigen unter 45 Jahren ist der Anstieg sogar noch deutlicher (20 Prozent auf 24 Prozent). Interessant ist aber: Der Anstieg geht beinahe nur auf das gestiegene Vertrauen unter berufstätigen Männern zurück (24 Prozent auf 28 Prozent). Unter berufstätigen Frauen hat sich das Vertrauen dagegen fast nicht verändert (13 Prozent auf 14 Prozent) – und es liegt inzwischen nur noch halb so hoch wie das unter Männern.

Aber die HDI-Analyse zeigt auch dazu Überraschendes: So sind 38 Prozent der Frauen überzeugt, „dass sich mit Aktien langfristig bessere Renditen erzielen lassen als mit Zinsanlagen wie zum Beispiel Sparkonten oder festverzinslichen Wertpapieren“. Unter Männern ist der Anteil mit 56 Prozent zwar höher – aber bei weitem eben nicht doppelt so hoch wie bei der Vertrauensfrage.

Dazu Jens Warkentin: „Der Unterschied zwischen den Geschlechtern beim Vertrauen in Aktien und Fonds zur Altersvorsorge hat sich in den vergangenen vier Jahren nochmals vergrößert. Bei Frauen wie bei Männern lassen sich aber Versorgungslücken auf Dauer nur schließen, wenn aktienbasierte Vorsorgeformen wie beispielsweise fondsgebundene Lebensversicherungen einbezogen werden. Das Bewusstsein für die Renditechancen solcher Vorsorgeformen ist bei Kunden heute deutlich ausgeprägter, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Wertpapiere wie börsennotierte Aktien und Fonds genießen bei Berufstätigen das zweithöchste Vertrauen, wenn es um den Aufbau der Altersvorsorge geht. Diesem gesellschaftlichen Wandel tragen wir mit unserer Fondspolice CleverInvest Rechnung. Und der überwältigende Erfolg unserer Fondspolice gibt uns recht. Wir verzeichnen derzeit einen noch nie da gewesenen Nachfrage-Boom nach aktienbasierten Fondspolicen.“

Mit CleverInvest können Kunden höhere Renditen durch eine individuelle Anlagestrategie in Fonds und ETFs erzielen. Zudem bekommen sie eine in dieser Form noch nie bekannte Flexibilität bei Einzahlungen und Auszahlungen sowohl in der Anspar- als auch in der Rentenphase.

Umfragen von HDI werden jährlich bundesweit in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov Deutschland im Rahmen des Berufe-Studie-Panels durchgeführt. Sie ermöglichen durch ihren Umfang auch repräsentative Aussagen für die einzelnen Bundesländer. In diesem Jahr wurden dazu insgesamt 3.864 Erwerbstätige ab 15 Jahren befragt.

Alle Informationen zur HDI Berufe-Studie 2023 finden Sie hier: https://www.berufe-studie.de/

HDI Versicherungen

Die HDI Lebensversicherung AG bietet individuelle Beratung und Lösungen auf den Gebieten Risikoabsicherung und Altersvorsorge. Die HDI Versicherung AG bietet Sachversicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden sowie spezielle Lösungen für Freie Berufe. Beide Gesellschaften gehören zum Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx Gruppe. Die Talanx ist mit Prämieneinnahmen in Höhe von 53,4 Milliarden Euro (2022) und rund 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDax sowie an der Börse in Hannover gelistet (ISIN: DE000TLX1005, WKN: TLX100).

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Mit Wirkung zum 1.1.2024 hat der Aufsichtsrat Daniel Schröder in den Vorstand der HUK24 bestellt.

Der 36-Jährige folgt auf Detlef Frank (63), der ab 1.3.2024 in den Ruhestand wechselt. Schröder übernimmt von diesem das Ressort Betrieb, Technik und Prozesse und bleibt zugleich Leiter der Abteilung Digitale Services der HUK-COBURG Versicherungsgruppe. Die HUK24 ist eine Tochtergesellschaft der HUK-COBURG Versicherungsgruppe.

„Mit Daniel Schröder haben wir einen kompetenten Experten in den eigenen Reihen gefunden“, erläutert Klaus-Jürgen Heitmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der HUK24 und zugleich Vorstandssprecher der HUK-COBURG Versicherungsgruppe. „Er bringt das notwendige digitale Knowhow auch aus seinen früheren beruflichen Stationen mit, um gemeinsam mit Dr. Uwe Stuhldreier unsere sehr erfolgreiche Online-Tochter weiter nach vorne zu entwickeln. Da er zugleich Leiter unserer Digitalen Services bleibt, kennt er die unterschiedlichen digitalen Kunden-Wünsche sehr genau“, so Heitmann weiter.

Zugleich dankte der Aufsichtsratsvorsitzende Detlef Frank für seine geleistete Arbeit. „Detlef Frank hat in den vielen Jahren seiner Vorstandstätigkeit die HUK24 maßgeblich als Onlineversicherer im deutschen Markt positioniert. Insbesondere ist es ihm gelungen, in einer noch kaum von Digitalisierung geprägten Zeit die Kundenschnittstelle ertragreich und kostengünstig an den neuen Online-Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden auszurichten.“ Heitmann betont, dass die HUK24 von dieser Weichenstellung bis heute profitiere.

„Detlef Frank wünsche ich für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute. Daniel Schröder wünsche ich auch in den zusätzlich neuen Aufgaben viel Erfolg“, sagt Heitmann abschließend.

Der in Minden geborene Daniel Schröder ist seit Januar 2020 Leiter Digitale Services der HUK-COBURG. Nach seinem Business-Management-Studium u.a. auch an internationalen Universitäten war er von 2014 bis Ende 2019 in verschiedenen leitenden Funktionen bei der arvato Supply Chain Solutions, Gütersloh, tätig.

Detlef Frank ist seit 1.7.2003 Vorstand der HUK24.

Im Vorstand der HUK24 sind ab 1.1.2024: Dr. Uwe Stuhldreier (Vertrieb und Marketing), Detlef Frank (Betrieb, Technik und Prozesse bis 29.2.2024), Daniel Schröder (Betrieb, Technik und Prozesse ab 1.3.2024).

Die 2000 gegründete HUK24 ist Marktführer unter den KFZ-Direktversicherern und weist aktuell einen Bestand von über 3 Millionen versicherten Fahrzeugen auf.

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HUK-COBURG, Bahnhofsplatz, 96444 Coburg,Tel: 09561 96-22609, Fax: 09561 96-22699, www.huk-coburg.de

Unter dem Namen Radar bildet eine neue, mit den Bestandsführungssystemen der RheinLand Versicherungsgruppe verbundene Pricing-Plattform ab sofort die Basis für passgenaue Prämienangebote auf Seiten des Versicherers.

„Die Anbindung von Radar versetzt uns in die Lage, Versicherungsprämien für unsere Kunden im B2B- und B2C-Segment innerhalb kürzester Zeit an Markt- oder Risikoveränderungen anzupassen“, fasst Dr. Ulrich Hilp, im Vorstand für das Ressort Vertrieb und Versicherungen verantwortlich, den wesentlichen Vorteil zusammen. „Durch den deutlich beschleunigten Prozess bringen wir Prämienangebote über unsere Vertriebseinheiten und Vertriebspartner gleichsam in Echtzeit an den Point-of-Sale. Den Auftakt haben wir mit unserer Kfz-Sparte gemacht“.

Für die RheinLand-Gruppe setzt die Implementierung der Pricing-Plattform einen Meilenstein. Denn mit Hilfe von Radar ist es dem Produktaktuariat möglich, unterschiedliche Tarifmodelle mit großer Zuverlässigkeit und hoher Qualität zu verknüpfen und neu zu entwickeln. „Von der Tarifkalkulation bis an den Point-of-Sale sind es dadurch nur noch wenige Schritte. Nicht zuletzt steigen Flexibilität und Effizienz, da auf dem gesamten Prozessweg die IT nicht mehr eingebunden werden muss“, betont Dr.Ulrich Hilp.

Das aus Produktaktuariat und Verantwortlichen der Fachbereiche bestehende Spezialistenteam der RheinLand-Gruppe plant für das kommende Jahr, die Tarifberechnung mit Radar vom Kfz-Geschäft auf weitere Sparten auszudehnen.

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RheinLand Versicherungen, RheinLandplatz, 41460 Neuss, Tel: 02131 290-0, www.rheinland-versicherungsgruppe.de

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen wie Gabelstapler oder Aufsitzrasenmäher benötigen künftig eine eigene Versicherung.

Für die Umstellung räumt der Gesetzgeber den Besitzern nun mehr Zeit ein. Aus Sicht der Versicherer eine gute Lösung.

Die Versicherungswirtschaft begrüßt, dass Besitzer selbstfahrender Arbeitsmaschinen und Gabelstapler mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h jetzt doch mehr Zeit bekommen sollen, ihre Versicherungsverträge umzustellen. Das sehen die geplanten Änderungen am entsprechenden Gesetzesvorschlag zur Umsetzung einer EU-Richtlinie vor. „Gut, dass jetzt mehr Zeit für die Umstellung bis zum 1. Januar 2025 besteht“, sagt die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach.

Zwar sind die nun vorgesehenen Klarstellungen im neu gefassten Artikel 8 zu den Deckungsmöglichkeiten über Betriebs- und Privathaftpflichtversicherungen „richtig und dringend notwendig“, so Käfer-Rohrbach. Ansonsten hätten sich zahlreiche Betriebe und Privatpersonen über ihre Allgemeine Haftpflichtversicherung hinaus zusätzlichen Versicherungsschutz suchen müssen. Dennoch stellt auch die Neufassung einen hohen Aufwand für die Versicherer wie auch für die betroffenen Betriebe dar. „Die nun vorgesehene Deckungssumme von knapp neun Millionen Euro bedeutet weiterhin, dass zahlreiche Verträge insbesondere in der Landwirtschaft umgestellt werden müssen“, sagte Käfer-Rohrbach.

Der Gesetzentwurf sieht vor, die Ausnahme von der Versicherungspflicht für Halter von Gabelstaplern, Landmaschinen, Aufsitzrasenmähern, Schneeräumern und anderen selbstfahrenden Arbeitsmaschinen zu modifizieren. Langsame Fahrzeuge sind seit Jahrzehnten pauschal in Allgemeinen Haftpflichtversicherungen mitversichert. „Deutschland hatte damit eine klare, praktikable und kostengünstige Lösung, bei der es nie zu Problemen gekommen ist“, so Käfer-Rohrbach. Aus Sicht der Versicherer hätte diese Ausnahme von der Versicherungspflicht unverändert fortbestehen können.

Hintergrund der geplanten Gesetzesänderung ist die Umsetzung einer EU-Richtlinie zur Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung (KH-Richtlinie, EU 2021/2118) in deutsches Recht.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

In Zeiten steigender Kundenanforderungen an modernen Krankenversicherungsschutz bietet die HanseMerkur mit dem neuen Baustein EGO2 ab sofort wichtige Leistungsverbesserungen ihrer Hochleistungstarife.

Der neue Baustein richtet sich speziell an Angestellte und umfasst neben Maßnahmen im Bereich Sehhilfen und Lasik auch eine Kostenübernahme von bis zu 90 % bei Zahnersatz und Kieferorthopädie sowie Prophylaxe-Leistungen. Eine Vereinbarung zur Beitragsbefreiung in beruflichen Auszeiten rundet das Angebot ab. „Die Inanspruchnahme von Elternzeit ist besonders für jüngere Kunden ein starkes Entscheidungsmerkmal für die Auswahl des Krankenversicherers“, erläutert Eric Bussert, Vorstand für Vertrieb und Marketing der HanseMerkur. „Mit der Mitversicherung der Pflegezeit gehen wir sogar noch einen wichtigen Schritt weiter und bieten eine unbürokratische Lösung für das brisante Zukunftsthema der Angehörigenpflege.“

Leistungen aus dem im Frühjahr von der HanseMerkur eingeführten Krebsfrüherkennungsprogramm Krebs-Scan wurden ebenfalls in den neuen Baustein aufgenommen. „Dies, verbunden mit dem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis sowie der Beitragsstabilität des Haupttarifs, sind wichtige Alleinstellungsmerkmale für den Vertrieb“, fasst Paulo Patricio, Organisationsdirektor für Makler und Mehrfachagenten der HanseMerkur, zusammen. Genauso wichtig wie ein passendes Produkt seien für die Vermittler auch die Bereiche Service und Betreuung. Im Oktober 2023 wurde die HanseMerkur mit dem Award „Maklers Liebling in der Vollversicherung“ ausgezeichnet. „Dass wir diesen Award zum dritten Mal in Folge erhalten, zeigt, dass das kein Zufall, sondern das Ergebnis einer außergewöhnlichen Teamarbeit ist“, so Patricio weiter.

Der Baustein EGO2 ist kombinierbar mit den Tarifen der Produktreihe Best Fit und Pro Fit Plus der HanseMerkur und ersetzt ab sofort den Vorgängerbaustein EGO.

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HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg, Tel: 040/4119­0, www.hansemerkur.de

Digitale Innovationen für die Rechtsbranche im Fokus

Die AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist seit November 2023 Mitglied im Legal Tech Verband Deutschland e.V.

Die Mitgliedschaft unterstreicht unser Engagement für die Förderung digitaler Angebote auf dem Rechtsmarkt. Damit verbessern wir die Möglichkeiten der Verbraucher, einfachen, schnellen und kostengünstigen Zugang zum Recht zu erhalten.

Der Rechtsmarkt benötigt dringend ein Update. Anwälte, Gerichte, Verwaltungen und Versicherer stehen vor schwierigen Herausforderungen. Komplexe Verfahren, Personalmangel und die schiere Masse an Vorgängen können nur noch mithilfe digitaler Innovationen bewältigt werden. Legal Tech Startups zeigen schon heute, dass die effektive Reaktion auf diese Trends durch den Einsatz intelligenter, auf Daten gestützter digitaler Lösungen erfolgen muss.

Unsere Mitgliedschaft im Verband ermöglicht uns den Zugang zu den neuesten Innovationen auf dem Rechtsmarkt und damit verbundenen Dienstleistungsangeboten. Diese können wir frühzeitig in unsere Produkte integrieren, um unseren Kunden einen noch besseren Service zu bieten. Basierend auf unserer langjährigen Erfahrung werden wir im Verband die Bedürfnisse und Wünsche rechtsschutzversicherter Verbraucher mit einbringen.

„Schon seit unserer Gründung haben wir bei der AUXILIA den Rechtsschutzmarkt mit innovativen Ideen bereichert. Unsere kontinuierliche Erweiterung der Produkte um neue Services zielt darauf ab, schnelle, gerechte und erschwingliche rechtliche Lösungen für jeden zu ermöglichen. Dieser Tradition der Innovation folgend, werden wir im Legal Tech Verband gemeinsam mit anderen Mitgliedern auch die Transformation des Rechtsmarktes aktiv mitgestalten.“  Bernd Rademacher, Mitglied des Vorstandes der AUXILIA-Rechtsschutz-Versicherungs-AG

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Kraftfahrer­Schutz e.V., Versicherungs­Gesellschaften, Uhlandstraße 7, D­80336 München, Tel: 089/53981­0, Fax: 089/53981­250, www.ks-auxilia.de

Dank anhaltend guter operativer Performance in allen Geschäftssegmenten strebt Munich Re für 2024 einen Nettogewinn von 5 Mrd. € an.

Der Versicherungsumsatz der Gruppe wird voraussichtlich bei 59 Mrd. € liegen und die Kapitalanlagerendite dürfte sich merklich auf über 2,8 % verbessern.

Im ihrem Geschäftsfeld Rückversicherung rechnet Munich Re für 2024 mit einer Erhöhung des Versicherungsumsatzes auf 39 Mrd. € und einem Nettogewinn von 4,2 Mrd. €. In einem anhaltend günstigen Marktumfeld wird Munich Re weiterhin ihre starke Position nutzen, um noch mehr profitables Wachstum zu generieren. In der Rückversicherung Schaden/Unfall wird sich die Schaden-Kosten-Quote voraussichtlich auf 82 % verbessern. Dies ist auf operative Verbesserungen aus der Erneuerung 2023 sowie den erwarteten Ergebnissen der Erneuerung 2024 zurückzuführen. Aufgrund der bereits bestehenden sehr starken Reserveposition von Munich Re ist nicht geplant, die vorsichtige Reservierung wie im Jahr 2023 unter Nutzung eines Teils des Abzinsungseffekts weiter auszubauen. In der Rückversicherung Leben/Gesundheit erwartet Munich Re für 2024 ein versicherungstechnisches Gesamtergebnis von 1,45 Mrd. € aus der jährlichen Auflösung der CSM und der Risikoanpassung sowie einem weiterhin starken Beitrag aus Geschäft mit nicht signifikantem Risikotransfer.

Das Geschäftsfeld ERGO wird 2024 voraussichtlich einen Versicherungsumsatz von 20 Mrd. € generieren und damit die starke Entwicklung der vergangenen Jahre mit einem Ergebnisbeitrag von 0,8 Mrd. € fortsetzen. Für ERGO Schaden/Unfall Deutschland wird eine Schaden-Kosten-Quote von 87 % und für ERGO International von 90 % angestrebt.

Alle Zahlenangaben sind gerundet. Wie üblich steht diese Prognose unter dem Vorbehalt erhöhter Unsicherheiten aus geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen, eines erwartungsgemäßen Großschadenverlaufs, der Gewinn- und Verlustauswirkungen gravierender Währungs- und Kapitalmarktbewegungen sowie signifikanter Veränderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen und anderer Sondereffekte.

Munich Re wird seine Finanzzahlen für das Gesamtjahr 2023 wie geplant am 27. Februar 2024 präsentieren.

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Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Juristische Erstberatung für nur 29 Euro zu vielen Rechtsproblemen / Erweiterter Service ist jetzt festes Angebot für Privat- sowie Firmenkundinnen und -kunden / Besonders gut: Allianz Sofort-Rechtshilfe als Versicherungsprodukt des Jahres 2023 ausgezeichnet

Ob ein Streit mit Nachbarn, Ärger mit einem Lieferanten oder die Auseinandersetzung mit dem Unfallgegner im Straßenverkehr – es kommt schnell zu Situationen im privaten oder unternehmerischen Alltag, bei denen guter juristischer Rat wichtig und auch teuer sein kann. Dabei zeigen die Erfahrungen, dass sich viele Rechtsfragen bereits im Rahmen einer Erstberatung abschließend klären lassen.

Die Sofort-Rechtshilfe der Allianz bietet für diese und viele andere Rechtsprobleme einmalige und schnelle juristische Erstberatung. Für nur 29 Euro erhalten alle, die noch keine eigene Rechtsschutzversicherung bei der Allianz haben, eine Einschätzung zu ihrem Rechtsproblem hinsichtlich ihrer Erfolgsaussichten und möglicher Handlungsoptionen – auch bei schon bestehenden Streitigkeiten. Für Kundinnen und Kunden mit einer Allianz Rechtsschutzversicherung sind die Erstberatung sowie viele darüber hinausgehende Leistungen im Versicherungsschutz enthalten.

Produkteinführung nach erfolgreichem Testfeld

„Ein Rechtsstreit ist immer unangenehm. Wir bieten mit der Allianz Sofort-Rechtshilfe unseren Kundinnen und Kunden, die es versäumt haben, eine Allianz Rechtsschutzversicherung abzuschließen und jetzt ein Rechtsproblem haben, schnelle und einfache Hilfe in vielen Fällen und sind an ihrer Seite“, sagt Dirk Steingröver, Vorstand Privatkunden und Automotive der Allianz Versicherungs-AG. „Eine eigene Rechtsschutzversicherung mit all ihren Leistungen kann der Service jedoch nicht ersetzen – erst mit ihr ist das Kostenrisiko eines Rechtsstreits umfassend abgesichert.“

Kundinnen und Kunden, die sich für die Allianz Sofort-Rechtshilfe entscheiden, können sich mit nur wenigen Klicks viel Zeit und auch Geld sparen, denn eine umfangreiche Rechtsberatung ist zeitintensiv und teuer: Für eine Stunde telefonische Erstberatung dürfen Anwälte bis zu 300 Euro von ihren Mandanten verlangen.

Die Allianz Sofort-Rechtshilfe gab es seit Februar 2023 zunächst als Testfeld und auch nur für Privatpersonen und ihre juristischen Probleme. Der Service kam in dieser Zeit so gut bei den Kundinnen und Kunden an, dass das Produkt nun fest in den Regelbetrieb überführt wurde. Dabei wurde das Angebot noch erweitert: Ab sofort können auch Firmen mit Sitz in Deutschland die Beratung zu vielen Rechtsgebieten in Anspruch nehmen. Ausgenommen sind dabei nur wenige Bereiche, die sich nicht für die telefonische Beratung eignen, wie gewerbliches Steuerrecht, Urheberrecht, Markenrecht und Wettbewerbsrecht.

Ausgezeichnet: Allianz Sofort-Rechtshilfe ist Versicherungsprodukt des Jahres 2023

Ein toller Service – das findet auch das Deutsche Institut für Service-Qualität, DISQ: Sie haben die Sofort-Rechtshilfe zum Versicherungsprodukt des Jahres 2023 gewählt. Die Begründung: Die Allianz Sofort-Rechtshilfe hebt sich mit ihrem Angebot ab, denn der Service ist jeden Tag rund um die Uhr erreichbar, es braucht dazu keine Terminvereinbarung und Kundinnen und Kunden müssen ihre Anliegen nicht erst umständlich vorab schriftlich schildern. Privatpersonen oder Firmen mit Sitz in Deutschland können den Service einfach online selbst buchen, bezahlen – und danach direkt in die Beratung einsteigen.

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Unfallursachen Älterer unterscheiden sich von denen in jüngeren Altersgruppen

Ältere Menschen 2022 insgesamt vergleichsweise selten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden verstrickt

Hochbetagten-Haushalte seltener mit Autos ausgestattet als Haushalte insgesamt

Sind ältere Autofahrerinnen oder -fahrer in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt, so tragen sie häufiger die Hauptschuld daran als jüngere. Im Jahr 2022 waren die mindestens 65-Jährigen in mehr als zwei Drittel der Fälle (68,7 %) die Hauptverursachenden, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar gut drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen (76,6 %). Das ist mit Abstand der höchste Wert aller Altersgruppen. Zum Vergleich: Bei den unter 65-jährigen Autofahrerinnen und -fahrern waren 55,2 % Hauptverursachende. In dieser Altersgruppe verursachen insbesondere junge Fahrerinnen und Fahrer überproportional viele Unfälle: Saßen junge Erwachsene im Alter von 18 bis 20 Jahren am Steuer eines Pkws, waren sie in 70,8 % der Fälle für den Unfall hauptverantwortlich.

57,1 % aller unfallbeteiligten Pkw-Fahrerinnen und -Fahrer haben den Unfall hauptverursacht

Insgesamt waren im Jahr 2022 gut 309 300 Pkw-Fahrerinnen und -Fahrer an einem Unfall mit Personenschaden beteiligt. In 57,1 % der Fälle hatten die Fahrerinnen und Fahrer den Unfall auch hauptverursacht.

Die Unfallursachen bei Autounfällen unterscheiden sich bei älteren Menschen von denen in jüngeren Altersgruppen. Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern im Seniorenalter wurde beispielsweise anteilig häufiger als den unter 65-Jährigen vorgeworfen, die Vorfahrt bzw. den Vorrang anderer Fahrzeuge missachtet zu haben (21,1 % zu 16,6 %). Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren trat häufiger auf als bei Jüngeren (22,3 % zu 19,2 %). Dagegen wurde älteren Menschen deutlich seltener zur Last gelegt, den Abstand nicht eingehalten zu haben (10,8 % zu 16,3 %), mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren zu sein (5,2 % zu 11,4 %) oder ihr Auto unter Alkoholeinfluss (1,1 % zu 4,3 %) gesteuert zu haben.

Ältere Menschen sind vergleichsweise seltener in Unfälle verstrickt

Ältere Menschen sind gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als jüngere. Im Jahr 2022 waren 77 700 Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit Personenschaden beteiligt, das waren 15,1 % aller Unfallbeteiligten mit Altersangaben. Im Jahr 2022 waren dagegen 22,1 % der Bevölkerung in Deutschland mindestens 65 Jahre alt. Die geringere Unfallbeteiligung dürfte insbesondere daran liegen, dass ältere Menschen seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen, unter anderem, weil sie nicht mehr zur Arbeit fahren. Ab 60 Jahren geht nach Angaben des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr mit steigendem Alter vor allem die als Autofahrerin oder -fahrer zurückgelegte Strecke deutlich zurück.

Schwerwiegendere Unfallfolgen: Ein Drittel aller Verkehrstoten war mindestens 65 Jahre alt

Im Jahr 2022 verunglückten insgesamt 52 748 Menschen im Alter von 65 oder mehr Jahren im Straßenverkehr, 1 023 von ihnen wurden getötet, weitere 12 350 schwer verletzt. Insgesamt betrug der Anteil der Seniorinnen und Senioren an allen Verunglückten 14,5 %, bei den Todesopfern war er mit 36,7 % wesentlich höher. Ältere Menschen erleiden im Durchschnitt schwerere Unfallfolgen als jüngere. So wurden 23,4 % der verunglückten älteren Menschen schwer verletzt, der entsprechende Anteil bei den unter 65-Jährigen war mit 14,6 % deutlich geringer. Darüber hinaus ist für mindestens 65-Jährige die Wahrscheinlichkeit geringer, einen Verkehrsunfall zu überleben. Während der Anteil der Getöteten an den Verunglückten bei den unter 65-Jährigen bei 0,6 % liegt, beträgt er bei den Seniorinnen und Senioren 1,9 %. Hier spiegelt sich zum einen die mit zunehmendem Alter nachlassende physische Widerstandskraft wider. Zum anderen nehmen ältere Menschen häufiger als ungeschützte Fußgängerinnen und Fußgänger am Verkehr teil und sind daher einem größeren Risiko für schwerwiegendere Verletzungen ausgesetzt.

Hochbetagten-Haushalte seltener mit Autos ausgestattet als Haushalte insgesamt

Ältere Menschen sind seltener mit dem Auto unterwegs als jüngere – das spiegelt sich auch in der Ausstattung der Seniorenhaushalte mit Autos wider. Hatten 77,0 % der Haushalte mit Haupteinkommenspersonen von 65 bis 69 Jahren im Jahr 2022 mindestens ein Auto und 77,7 % in der Altersgruppe von 70 bis 79 Jahren, so waren es in der Altersgruppe der Hochbetagten (80+) noch knapp zwei Drittel (65,2 %). Bei den Haushalten mit hochbetagten Haupteinkommenspersonen war der Anteil damit deutlich geringer als über alle Altersgruppen hinweg: 77,6 % aller Haushalte in Deutschland hatten 2022 mindestens ein Auto. Am höchsten war der Anteil bei Haushalten der 45- bis 54-jährigen Haupteinkommenspersonen mit 83,4 %.

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de