Die Sofortrente der Württembergischen Lebensversicherung AG (WürttLeben) kann ab sofort wieder mit einer Beitragsrückgewähr von 100 Prozent abgeschlossen werden.

Damit ist die WürttLeben aktuell einer der wenigen Versicherer am Markt, der seinen Kundinnen und Kunden ein solches Angebot macht.

Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Diese Entwicklung wird auch in Zukunft weiter voranschreiten. Bereits im Jahr 2020 lag die Wahrscheinlichkeit, 90 Jahre oder älter zu werden, bei 37 Prozent. Eine garantierte lebenslange Rente gewinnt daher immer mehr an Bedeutung.

Eine sichere und rentable Vorsorgemöglichkeit ist beispielsweise eine Sofortrente: Hier bezahlt man nur einmal einen größeren Betrag, zum Beispiel aus einer Erbschaft oder einer fällig gewordenen Kapitallebensversicherung. Danach bezieht man sofort lebenslang eine garantierte monatliche Rente, egal, wie alt man wird.

Zugleich besteht große Flexibilität während des Rentenbezug. So kann bei besonderen Ereignissen wie etwa einer schweren Erkrankung jederzeit eine Kapitalentnahme veranlasst werden. Immer am Jahrestag des Versicherungsvertrags sind Entnahmen auch ohne besonderen Grund möglich.

Wer zudem seine Angehörigen bestmöglich versorgt wissen möchte, ist mit einer Sofortrente mit 100 Prozent Beitragsrückgewähr gut beraten: Im Todesfall vor Rentenbezug erhalten die Hinterbliebenen den geleisteten Einmalbeitrag vollständig zurück. Wurden bereits Renten, bestehend aus vertraglich garantierter Rente und variablem Überschuss ausbezahlt, werden nur die schon ausgezahlten Garantierenten von dem Einmalbetrag abgezogen. Das Restkapital ist frei vererbbar. Das heißt, dass die versicherte Person frei entscheiden kann, wer das Geld im Todesfall bekommen soll.

Die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen und Marken des Konzerns wie Adam Riese und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Verordnung beschlossen: Vorsorgeeinrichtungen zur Anbindung an die Digitale Rentenübersicht verpflichtet

Das Bundeskabinett hat am 24.1.2024 die Verordnung zur Regelung des Stichtags zur verpflichtenden Anbindung der Vorsorgeeinrichtungen und des Anbindungsverfahrens an die Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht beschlossen. Mit dieser Rentenübersichtsanbindungsverordnung (RentÜAV) soll gewährleistet werden, dass Anbieter von Altersvorsorgeprodukten bis zum Ende dieses Jahres Schnittstellen schaffen, um ihren Versorgungsberechtigten die Daten zu ihrer Altersvorsorge für eine Digitale Rentenübersicht zur Verfügung stellen zu können. Für die Bürger bedeutet dies, dass sie ab dem 1.1.2025 eine Übersicht ihrer erlangten Altersvorsorgeansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung, der betrieblichen Altersversorgung und der privaten Vorsorge, wie zum Beispiel aus Riesterverträgen oder Lebensversicherungen, digital abrufen können.

Martin Gattung, Altersvorsorge-Experte und Geschäftsführer der Aeiforia GmbH, einem Beratungshaus für Anbieter von Altersvorsorgeprodukten, erläutert anhand von drei Fragestellungen, was die Bürger von einer Digitalen Rentenübersicht in der Praxis erwarten dürfen.

Welche Vorsorgeeinrichtungen stellen Daten für die Digitale Rentenübersicht bereit?

An der Digitalen Rentenübersicht können grundsätzlich alle Vorsorgeeinrichtungen freiwillig teilnehmen und die Daten bei einer Anfrage der Zentralen Stelle für die Digitale Rentenübersicht übermitteln. Eine gesetzliche Verpflichtung, die Daten bereitzustellen, gibt es nur für Altersvorsorgeeinrichtungen, die von jeher dazu verpflichtet sind, eine sogenannte Standmitteilung mindestens einmal im Jahr an ihre Versorgungsberechtigten zu senden. Zu den verpflichteten 500 Vorsorgeeinrichtungen gehören: Pensionskassen, Pensionsfonds, Lebensversicherungsunternehmen sowie Banken, Sparkassen und Investmentfondsanbieter.

Was leistet die Digitale Rentenübersicht, was bringt sie den Bürgern?

Mit der Digitalen Rentenübersicht hat der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, dass jeder Bürger seine Altersvorsorgeansprüche, die er bei seinen verschiedenen Vorsorgeeinrichtungen hat, in einem Schritt digital abfragen kann. Die Bürger erhalten so Transparenz über die bereits erworbenen Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung, der betrieblichen Altersvorversorgung und den privaten Altersvorsorgeverträgen, die Möglichkeit, finanzielle Lücken frühzeitig zu erkennen und zu mindern oder zu schließen und die Chance, rechtzeitig eine Vorsorgestrategie zu entwickeln, die nicht nur über einen langen Zeitraum umgesetzt, sondern auch flexibel gestaltet werden kann.

Die Digitale Rentenübersicht liefert eine Übersicht der bislang erreichten Altersversorgung – zum Teil sogar mit Prognoserechnungen – und stellt dem Vorsorgeberechtigten alle Standmitteilungen seiner Versorgungen zur Verfügung. Die Informationen können heruntergeladen und an einen Berater weitergegeben werden. Dieser kann dabei unterstützen, die Daten aus der Digitalen Rentenübersicht richtig zu interpretieren, denn die angezeigten Bruttowerte können durch Abzüge, z. B. von Steuern oder Krankenversicherungsbeiträgen, in der Rentenphase gekürzt werden.

Wie lässt sich die persönliche Digitale Rentenübersicht in der Praxis abfragen?

Damit die Bürger ihre persönliche Rentenübersicht digital – über das Portal “rentenübersicht.de” – abrufen können, wurde die Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht, eine Organisationseinheit innerhalb der Deutschen Rentenversicherung Bund, gegründet. Die ZfDR ruft bei den Vorsorgeeinrichtungen die Daten zu den eingegangenen Anfragen der Vorsorgeberechtigten ab. Die Vorsorgeeinrichtungen stellen daraufhin über eine Schnittstelle die vorhandenen Versorgungsansprüche, die der Anfrage eindeutig zugeordnet werden können, bereit.

Für die Abfrage benötigt der Vorsorgeberechtigte

seinen elektronischen Personalausweis,

die PIN für die Datenabfrage,

seine SteuerID,

ein internetfähiges Endgerät, z. B. Smartphone oder Laptop, um die Daten des Personalausweises vom System auslesen zu lassen.

Auf dem Portal führt eine Anleitung Schritt für Schritt zur Anmeldung, zur Abfrage und zum Einsehen der persönlichen Rentenübersicht.

Tipp zur Verwendung des elektronischen Personalausweises

Wer einen neuen Personalausweis beantragt, kann die elektronische Personalausweis-Funktion freigeschalten lassen und erhält eine PIN, die bei der ersten Benutzung geändert werden muss. Anschließend lädt man eine App auf sein Handy, mit der die Daten des Ausweises rechtssicher ausgelesen werden können. Durch den elektronischen Personalausweis wird die Identität des Abfragenden sichergestellt. Die jeweiligen Altersvorsorgeansprüche werden per eindeutiger SteuerID bei den Vorsorgeeinrichtungen abgefragt. So wird gewährleistet, dass nur Ansprüche, die einer eindeutigen SteuerID zugeordnet werden können, bei den entsprechenden Vorsorgeeinrichtungen durch die Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht abgerufen werden. Die Zentrale Stelle selbst hält keine Datenbank mit den gesammelten Vorsorgeansprüchen vor.

Fazit

Die digitale Rentenübersicht ist ein guter Schritt hin zu mehr Transparenz über die persönliche Altersvorsorgesituation jedes Einzelnen. Lücken in der Vorsorge lassen sich so früh erkennen und durch geeignete Vorsorge schließen. “Die Digitale Rentenübersicht ist ein wesentliches Mittel, um beizeiten eine persönliche Strategie für eine lebenswerte Zukunft im Alter zu entwickeln”, fasst Martin Gattung den Nutzen der Rentenübersicht zusammen.

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Aeiforia GmbH, Kaiserstraße 1, 56410 Montabaur, Tel: +49 (2602) 999 83-0, www.aeiforia.de

Die Private Krankenversicherung ist 2023 erneut stabil gewachsen. Die Gesamtzahl der Versicherungen stieg auf 38,7 Millionen, damit ist nahezu jeder Zweite in Deutschland privatversichert.

Die Zahl der PKV-Vollversicherten stieg 2023 auf 8,71 Millionen (plus 0,03 Prozent | 2022: minus 0,16 Prozent). Erstmals seit 2011 ist der Bestand damit auch netto gewachsen – nach Abzug der Sterbefälle und der Abgänge wegen gesetzlicher Versicherungspflicht.

Dazu erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Thomas Brahm: “Dieses Wachstum belegt: Die Menschen wollen sich privat versichern. Sie suchen Sicherheit und vertrauen dem stabilen und zukunftsfesten System der PKV. Das ist auch ein starkes Signal an die Politik, diesen klaren Willen der Versicherten zu respektieren und ihnen mehr Wahlfreiheit zu geben. Der Zugang zur PKV darf nicht weiter erschwert, sondern muss erleichtert werden.”

In der Zusatzversicherung wuchs die Zahl der Verträge um 2,5 Prozent auf 29,98 Millionen. Immer mehr Versicherte setzen auf zusätzliche private Vorsorge, um den Leistungsumfang der Gesetzlichen Krankenversicherung aufzustocken.

Das sechste Jahr in Folge wechselten mehr Menschen von der Gesetzlichen in die Private Krankenversicherung als umgekehrt. Im Saldo ergab sich ein Plus von 48.000 Versicherten zu Gunsten der PKV (Saldo 2022: plus 30.100). 2023 entschieden sich 164.100 Personen für einen Wechsel in die PKV. In die GKV wechselten 116.100 Personen, wobei diese Abgänge wegen der gesetzlichen Versicherungspflicht in der Regel nicht freiwillig erfolgen.

“Dass jedes Jahr fast 300.000 Versicherte zwischen den beiden Systemen wechseln, belegt einen funktionierenden Wettbewerb”, betont Thomas Brahm. “Es motiviert GKV und PKV gleichermaßen, stetig besser zu werden, um die Versicherten zu überzeugen. Das stärkt die Qualität des deutschen Gesundheitswesens.”

Demografie-Vorsorge der PKV wächst nachhaltig

Die PKV konnte die Demografie-Vorsorge für ihre Versicherten erneut deutlich ausbauen: Die Alterungsrückstellungen stiegen 2023 auf 328,6 Milliarden Euro, ein Plus von 4,6 Prozent. Damit sind die Privatversicherer gut auf die medizinische Versorgung der Älteren vorbereitet. Fast jeden dritten Euro der Beitragseinnahmen legen sie für diese Nachhaltigkeits-Reserve an. So sorgt die PKV dafür vor, wenn im Alter der Bedarf an Gesundheitsleistungen steigt. Anders als in der GKV werden die steigenden Kosten nicht auf jüngere Generationen abgewälzt.

Starker Ausbau der Pflegeleistungen

Die Beitragseinnahmen in der Kranken- und Pflegeversicherung erhöhten sich 2023 um 2,3 Prozent auf 48,2 Milliarden Euro. 42,6 Milliarden Euro (plus 1,3 %) entfallen auf die Krankenversicherung sowie 5,6 Milliarden Euro (plus 10,3 %) auf die Private Pflegepflichtversicherung (PPV). Wesentliche Ursache sind die starken Leistungsausweitungen durch die jüngsten gesetzlichen Pflegereformen.

Die Versicherungsleistungen stiegen 2023 um 9,1 Prozent auf 36,4 Milliarden Euro. Auf die Krankenversicherung entfallen 33,6 Milliarden Euro (plus 8,7 %), auf die Pflegeversicherung 2,8 Milliarden Euro (plus 14,5 %).

Boom bei der betrieblichen Krankenversicherung

Die betrieblichen Krankenversicherungen verzeichneten 2023 ein besonders starkes Wachstum: 36.900 Unternehmen in Deutschland bieten ihren Mitarbeitern eine komplett vom Arbeitgeber gezahlte betriebliche Krankenversicherung (bKV). Das entspricht einem Plus von 33,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2022 (27.700 Betriebe). Die Zahl der Beschäftigten, die von einer bKV profitieren, stieg um 11,6 Prozent auf 1,97 Millionen (2022: 1,77 Millionen).

Thomas Brahm: “Das Erfolgsmodell der betrieblichen Vorsorge bietet sich auch zur besseren Absicherung des Pflegerisikos an – als ergänzende Säule zur gesetzlichen Pflegeversicherung. Solche nachhaltigen Vorsorge-Lösungen werden in unserer alternden Gesellschaft immer wichtiger. Die Politik kann sie mit einfachen Mitteln fördern, etwa durch Steuerabzugsfähigkeit der Beiträge.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

Werkstattbindung: Immer schön treu bleiben?

Die große Mehrheit der deutschen Autofahrer besitzt neben der gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtversicherung auch eine Kaskoversicherung. Wer hier sparen will, wählt ein Angebot mit Werkstattbindung. Dadurch kann die Prämie für die Kaskoversicherung um bis zu 20 Prozent sinken.

Treue ist ein Thema in vielen Beziehungen. Auch bei der Kfz-Versicherung kann sich Ausschließlichkeit lohnen – wenn man eine so genannte Werkstattbindung eingeht. Werkstattbindung, auch Werkstatttarif oder Werkstattbonus genannt, bedeutet, dass der Versicherte prinzipiell verpflichtet ist, Kaskoschäden ausschließlich in einer Partnerwerkstatt des Versicherers reparieren zu lassen. “Er kann sich also nicht spontan für eine Werkstatt entscheiden, die für ihn günstig gelegen ist oder die sich auf den jeweiligen Schaden spezialisiert hat”, erklärt Alexander Held, Kfz- und Versicherungsexperte bei der Verti Versicherung AG. Die Bindung an ein Werkstattnetz gilt für Vollkasko-Schäden, also für selbst verschuldete Schäden, und für Teilkaskoschäden, also zum Beispiel für Wildunfälle und Hagelschäden. Rund ein Drittel aller Autofahrer hat einen Kasko-Tarif mit Werkstattbindung.

Mit Werkstattbindung in der Regel deutlich niedrigere Prämie

Der Vorteil ist die in der Regel deutlich niedrigere Prämie für Kaskoschäden. Sie kann bis zu rund 20 Prozent günstiger sein als im “Normaltarif”. “Die Werkstätten profitieren, weil sie durch die Partnerschaft mit mehr Aufträgen rechnen können. Diese Ersparnis kann der Versicherer über einen reduzierten Beitrag an seine Kunden weitergeben”, erläutert Alexander Held. Bei manchen Kfz-Versicherungen gibt es bei Werkstattbindung auch zusätzliche Leistungen inklusive – beispielsweise die Abholung des Unfallfahrzeuges und ein Ersatzfahrzeug für die Zeit der Reparatur. “Bei Verti Versicherte, die den Werkstatttarif haben, bekommen außerdem ihr Fahrzeug nach der Reparatur gereinigt zurück und – besonders wichtig – eine mehrjährige Garantie auf alle Reparaturarbeiten”, so Alexander Held.

Leasing: Oft nicht vereinbar mit Werkstattbindung

Besteht eine Werkstattbindung und ein Unfall passiert, sollte der Versicherte nicht direkt selbst eine Werkstatt aufsuchen, auch wenn sie zum Netz des Versicherers gehört. “Stattdessen sollte er zunächst die Schadenmeldung bei seiner Versicherung vornehmen. In der Regel wird ihm dann eine Werkstatt zugeteilt”, informiert der Kfz-Experte. Die Versicherungskonzerne wählen als Partnerwerkstätten in der Regel solche aus, die ohnehin günstige Preise anbieten.

“Bei einem Neuwagen ist die gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren zwar unabhängig davon gegeben, wo Sie das Auto reparieren lassen. Doch die Herstellergarantie sowie die sogenannten Kulanzleistungen des Herstellers können gegebenenfalls erlöschen, wenn der Kunde keine zertifizierte Markenwerkstatt in Anspruch nimmt.” Auch viele Leasinggeber schreiben eigene Vertragswerkstätten für Wartung und Reparaturen vor. Deshalb sei es immer empfehlenswert, sich über die Konditionen des Herstellers bzw. Leasinggebers zu informieren, bevor eine Versicherung mit Werkstattbindung abgeschlossen wird.

Unproblematisch ist die freie Wahl der Kfz-Werkstatt bei Inspektionen oder Wartungsarbeiten. Diese sind nicht versichert und unterliegen daher der Werkstattbindung nicht. Auch bei einem nicht selbst verschuldeten Unfall hat der Geschädigte die freie Werkstattwahl, da hier die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners für den Schaden aufkommen muss. Auch bei einem Urlaub im Ausland besteht in der Regel keine Werkstattbindung – weil der Versicherer dort meist keine Partnerwerkstätten unter Vertrag hat.

Gute Qualität der Partnerwerkstätten

Eine schlechtere Qualität als bei Markenwerkstätten steht bei den Partnerwerkstätten der Kfz-Versicherer nicht zu befürchten. Diese sind in der Regel von den Überwachungsorganisationen TÜV oder DEKRA geprüft und gewähren eine Garantie auf die durchgeführten Arbeiten. “Große Autoversicherungen wie Verti haben zudem ein deutschlandweites Netz von Partnerwerkstätten, so dass die nächste Werkstatt nicht weit vom Wohnort des Kunden entfernt ist”, sagt Alexander Held. Allerdings sei die Anzahl der Reparaturbetriebe nicht in jeder Region gleich hoch. In Großstädten seien sie oft flächendeckend vertreten, in ländlichen Regionen nicht immer. “Bedenken Sie auch, dass es zu längeren Wartezeiten kommen kann, wenn sich in einem weiten Umkreis nur eine Partnerwerkstatt Ihres Versicherers befindet. Wer auf Nummer Sicher gehen will, liest die Vertragsbedingungen des Versicherers – hier ist in der Regel angegeben, in welchem Umkreis eine Werkstatt für den Versicherten zumutbar ist.” Der Kfz-Experte empfiehlt außerdem darauf zu achten, welchen Service der Versicherer bietet. “Wenn in den Kfz-Versicherungsleistungen ein Hol- und Bring-Service eingeschlossen ist, muss sich der Kunde nach einem Unfall um fast nichts kümmern.”

Sonderfall fiktive Reparatur

Für Kaskoversicherte gibt es auch die Möglichkeit der fiktiven Abrechnung eines Schadens. Das bedeutet, dass der Wagen nicht repariert wird und der Versicherte stattdessen die Summe erhält, die eine Reparatur des Schadens gekostet hätte. “Das heißt: Sie haben beispielsweise einen Hagelschaden, den Sie melden und sich auszahlen lassen – dabei wird die Selbstbeteiligung und die Mehrwertsteuer für gewöhnlich abgezogen. Reparieren lassen Sie den Schaden jedoch nicht”, erklärt Alexander Held. Man sollte hier allerdings wissen, dass man insofern an die Werkstattbindung gebunden ist, als dass die fiktiven Reparaturkosten als Schadensumme auf der Basis der Konditionen der Partnerwerkstatt berechnet werden.

Untreue kostet – gefährdet aber nicht den Vertrag

Hält der Kunde sich nicht an die vereinbarte Werkstattbindung, muss er damit rechnen, dass ihm der Versicherer nur einen Teil des Rechnungsbetrags ersetzt. Auf dem Rest bleibt er sitzen – und das sind je nach Versicherungsbedingungen oft bis zu 15 Prozent der Schadensumme. Eventuell sind auch Vertragsstrafen vorgesehen – manche Versicherer behalten sich vor, bei einem Verstoß gegen die Werkstattbindung die Übernahme des Kaskoschadens komplett zu verweigern. Verti allerdings übernimmt sogar 90 Prozent der Reparaturkosten bei Nicht-Einhaltung der Werkstattbindung – das sind bis zu 5 Prozent mehr als andere Kfz-Versicherer in diesem Fall zahlen. Eine Trennung aufgrund von Untreue muss man anders als in persönlichen Beziehungen von seiner Kfz-Versicherung jedenfalls nicht befürchten…Mehr Wissenswertes zum Thema “Werkstattbindung – Kasko Clever” steht im Verti-Ratgeber unter https://www.verti.de/ratgeber/werkstattbindung-autoversicherung/.

Über Verti

Die Verti Versicherung AG ist Deutschlands zweitgrößter Kfz-Direktversicherer. Das 1996 gegründete Unternehmen zählt rund eine Million Bestandspolicen. Verti beschäftigt etwa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Hauptfirmensitz in Teltow bei Berlin sowie am 2018 neu gegründeten Standort in Vaterstetten bei München. Verti ist seit 2015 Teil der MAPFRE Gruppe und firmierte bis 2017 als Direct Line. Ausgehend vom Prämienvolumen ist MAPFRE unter den Top 15 der größten Versicherungsgruppen in Europa. Verti ist die weltweite Digitalmarke von MAPFRE.

Verantwortlich für den Inhalt:

Verti Versicherung AG, Rheinstraße 7A, 14513 Teltow, Tel: 030 – 890 003 003, Fax: 030 – 890 004 404, www.verti.de

Christine Kaaz (46) verantwortet künftig die Geschäfte der Nürnberger Allgemeine Versicherung.

Sie wird ab 1. Juli 2024 als Sprecherin des Vorstands der Nürnberger Allgemeine und ab dem 1. Januar 2025 auch als Vorstandsmitglied der Nürnberger Beteiligungs-AG Peter Meier (61) nachfolgen, der zum Jahresende wie geplant in den Ruhestand geht.

Christine Kaaz verantwortet derzeit als Chief Underwriting Officer das globale Schaden- und Unfallgeschäft der Ergo-Gruppe. In dieser Rolle leitet sie unter anderem die globale Portfolio-Steuerung, Produkt-Management, Aktuariat und Rückversicherung. Zuvor war Christine Kaaz in verschiedenen Leitungsfunktionen im Underwriting und in Operations tätig, zuletzt bei den US-Versicherern American Modern und Munich Re America. Sie verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Versicherungsindustrie. Die Volkswirtin und Journalistin ist verheiratet und hat einen Sohn.

„Mit Christine Kaaz haben wir eine starke und emphatische Führungskraft gefunden, die kulturell gut zu uns passt. Mit ihrer hohen fachlichen Expertise und vielfältigen Erfahrung gerade bei großen Transformationen wird sie sowohl die Profitabilität als auch die Marktposition der Nürnberger als Präventionsversicherer stärken“, ist sich Dr. Wolf-Rüdiger Knocke, Aufsichtsratsvorsitzender der Nürnberger Beteiligungs-AG, sicher.

Christine Kaaz freut sich auf die neue Aufgabe: „Das Ziel der Nürnberger, Präventionsversicherer zu werden, finde ich faszinierend. In den USA musste ich erleben, wie schnell Flutversicherung für viele Menschen unbezahlbar geworden ist. Diese Gefahr sehe ich für manche Regionen in Deutschland auch. Da müssen wir einzigartige, differenzierende Lösungen bieten. Zum Beispiel sollten Menschen, die in den Schutz ihrer Häuser viel investiert haben, deutlich weniger für Versicherungsschutz bezahlen als andere. Die Liste der Möglichkeiten ist lang. Hier freue ich mich, gemeinsam mit der Nürnberger den richtigen Weg zu finden.“

Peter Meier wird, wie im letzten Jahr schon verkündet, mit dem Eintritt von Christine Kaaz sein Mandat in der Nürnberger Allgemeine Versicherung-AG niederlegen. Ende des Jahres 2024 wird er zudem nach 43 Jahren aus dem Vorstand der Holding Nürnberger Beteiligungs-AG ausscheiden.

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Oldtimer-Liebhaber aufgepasst: Mit der Kooperation können Vermittlerinnen und Vermittler mit VHV-Anbindung ab sofort die Lieblingsfahrzeuge ihrer KFZ-Kundinnen und Kunden über den Oldtimer-Experten OCC versichern.

Warum kooperieren OCC und VHV?

Besondere Fahrzeuge benötigen besondere Versicherungslösungen: Die VHV Allgemeine ist langjährige Expertin im Bereich von Versicherungen, insbesondere KFZ-Versicherungen. Der Assekuradeur OCC ist wiederum seit Jahren Experte für klassische KFZ-Fahrzeuge. In dieser Kooperation trifft die Versicherungsexpertise der VHV Allgemeine auf die Oldtimer-Expertise des OCC.

Marcel Neumann, Mitglied der Geschäftsführung der OCC Assekuradeur GmbH, sagt: „Durch die Kooperation zwischen der VHV Allgemeine als einem Spitzenreiter im Maklervertrieb und OCC als dem Experten für Oldtimer und Premium-Cars entstehen hervorragende Perspektiven. Gemeinsam ermöglichen wir künftig angeschlossenen Vermittlern Zugang zu den besten Angeboten, unterstützt durch modernste Technologie und exzellente Produkte.“

Dr. Angelo O. Rohlfs, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der VHV Allgemeine Versicherung AG ergänzt: „Wir, als einer der führenden KFZ-Versicherer, weiten unser Angebot für angeschlossene Vertriebspartner aus und sorgen dafür, dass Liebhaberfahrzeuge nun direkt über die VHV-Systeme abgesichert werden können. Durch die Integration der OCC-Abschlussstrecke in das VHV Max.Net ist die Abdeckung unkompliziert und schnell. So befähigen wir unsere Vermittler, stets bedarfsdeckende Lösungen für die Bedürfnisse ihrer Kunden anzubieten. Ich persönlich bin sehr froh, dass uns diese technische Integration mit einem Experten wie OCC gelungen ist.“

Vorteile für Vermittlerinnen und Vermittler

In der Versicherung von Oldtimern sind ein paar Besonderheiten im Vergleich zu normalen Autos im täglichen Gebrauch zu beachten: Die Wertsteigerung seltener Modelle, die geringe Fahrzeugnutzung oder hochpreisige Restaurierungsarbeiten machen die Klassiker zu besonderen Objekten für Versicherungen. Über die bewährten VHV-Systeme ist eine unkomplizierte Vermittlung von Versicherungslösungen möglich. Die OCC hilft als Experte bei Fragen rund um die spezifischen Herausforderungen von Oldtimern.

Über die OCC Assekuradeur GmbH

OCC Assekuradeur (1984 gegründet) ist führender Anbieter im Segment der Spezialversicherungen für automobile Liebhaberfahrzeuge (Oldtimer, Youngtimer und hochwertige Sportwagen) in der kompletten DACH-Region. Die innovativen, digitalen Versicherungslösungen und Services von OCC wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. Das Unternehmen beschäftigt an seinen Standorten in Lübeck, Wien und Basel mehr als 120 Mitarbeiter. www.occ.eu

Über die VHV Allgemeine Versicherung AG

Die VHV Allgemeine Versicherung AG ist führender Bauspezialversicherer und einer der größten deutschen Auto- und Haftpflichtversicherer. Sie wurde 1919 von der Hannoverschen Baugewerks- und Berufsgenossenschaft gegründet. Das Produktangebot richtet sich an die gesamte Bauwirtschaft, bietet aber auch branchenspezifische Lösungen für die Absicherung von Sach- und Haftpflichtrisiken des produzierenden Gewerbes oder auch für Handel und Handwerk. Als Kfz-Versicherer gehört sie zu den Marktführern in Deutschland. Auch im Bereich der Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherungen ist die VHV ein wichtiger Partner für Vermittlerinnen und Vermittler und ihre Kunden. Die VHV Allgemeine Versicherung AG gehört zur VHV Gruppe. www.vhv.de

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Der Baloise Fund Invest (Lux) – BFI Progress (CHF) R wird mit dem Deutschen Fondspreis 2024 in der Kategorie «Mischfonds global ausgewogen» ausgezeichnet.

Der Baloise Fonds erhielt das Prädikat «herausragend» und zählt damit in dieser Kategorie zu den Top 3 von 733 untersuchten Fonds.

«Ich freue mich über diese Auszeichnung! Sie bestätigt unseren langfristig ausgerichteten Investitionsansatz. Anleger profitieren durch diesen Fonds vom Potenzial einer global ausgerichteten, ausgewogenen Anlagestrategie», sagt Tonino Puntillo, Portfoliomanager des Baloise BFI Progress (CHF) R.

Langfristige Performance entscheidet

FONDS professionell bewertet einmal pro Jahr gemeinsam mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) für den Deutschen Fondspreis die besten Fonds in unterschiedlichen Fondskategorien. In die Auswahl kommen nur Fonds mit mindestens EUR 25 Mio. an verwalteten Vermögen. Zudem müssen die bewerteten Fonds auch über einen Leistungsausweis von mindestens fünf Jahren verfügen.

Untersucht werden jeweils die 30 Fonds pro Kategorie, die in den vergangenen fünf Jahren die höchste absolute Performance verbuchen konnten. In der Kategorie «Mischfonds global ausgewogen» setzte sich der Baloise BFI Progress (CHF) R durch und wurde als einer der besten drei Fonds dieser Kategorie mit dem Prädikat «herausragend» ausgezeichnet.

Globale Diversifikation bei Renten und Aktienanlagen

Der Baloise Fund Invest (Lux) – BFI Progress (CHF) R investiert in ein weltweit diversifiziertes Aktien- und Anleihenportfolio von ausgesuchten Unternehmen bzw. von Schuldnern mehrheitlich hoher Bonität, darunter zu einem kleineren Anteil auch Aktien bzw. Schuldner aus Schwellenländern.

Mit einem Aktienanteil von bis zu 60% verbindet das Portfolio die Renditechancen von Aktien mit der Ertragskontinuität von Renten. Zusätzlich kann der Fonds auch in geringerem Umfang in Geldmarktanteile sowie über geeignete Instrumente in Alternative Anlagen wie zum Beispiel in Rohstoffe, Edelmetalle sowie Immobilien investieren. Der Fonds bewirbt ökologische und/oder soziale Merkmale im Sinne von Artikel 8 SFDR.

Ein spezialisiertes Anlageteam ist für die professionelle Bewirtschaftung der Anlagen zuständig. Je nach Marktlage erhöhen oder reduzieren die Fondsmanager die Anteile an Anleihen, Aktien und weiteren Anlagen. Somit profitieren Anleger aktiv von einer professionellen und flexiblen Verwaltung Ihres Vermögens in einem Fonds.

Verantwortlich für den Inhalt:

Baloise Sachversicherung AG Deutschland, Basler Straße 4, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel: +49 6172 125 4600, www.baloise.de

Privat Krankenversicherte haben Grund zur Freude. Der Arbeitgeber beteiligt sich seit Jahresbeginn mit einem höheren Zuschuss an der privaten Krankenversicherung.

Dieser kann für eine zusätzliche Beitragsentlastung im Alter genutzt werden.

Zum Jahreswechsel haben sich die Beitragsbemessungsgrenze und der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung erhöht. Dies hat positive Auswirkungen auf den Arbeitgeberzuschuss in der privaten Krankenversicherung (PKV), erklärt die uniVersa. Generell übernimmt der Arbeitgeber die Hälfte des Beitrags in der PKV. Allerdings gelten hier Höchstgrenzen. Diese wurden ab Januar um 17,77 Euro auf 421,76 Euro pro Monat in der Krankenversicherung erhöht. PKV-Versicherte, die ihren Arbeitgeberzuschuss noch nicht voll ausgeschöpft haben, können ihren Versicherungsschutz zum Beispiel um einen Beitragsentlastungstarif aufstocken. Damit erhalten sie im Alter eine garantierte Beitragsermäßigung und können ihren späteren Krankenversicherungsbeitrag auf bis zu null Euro im Monat reduzieren. Die Hälfte des Beitrags für den Beitragsentlastungstarif trägt bis zu den Höchstgrenzen der Arbeitgeber. Das ist für viele PKV-Versicherte eine der besten Altersvorsorgemöglichkeiten, so die uniVersa. Über ihren modifizierten Beitragsentlastungstarifrechner kann man sich auch ausrechnen lassen, wie viel zusätzliche Steuerersparnis dies voraussichtlich bei der nächsten Einkommensteuererklärung bringt. Die spätere Leistung zur Beitragsentlastung im Alter bleibt steuerfrei.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Für das Geschäftsjahr 2023 kann die Bayerische mit einem Wachstum an Bruttobeitragseinnahmen rechnen.

Über den gesamten Konzern hinweg beläuft sich das erwartete Bruttobeitrags-Wachstum auf ein Plus von 16,7 Prozent.

Das Wachstum der Bruttobeitragseinnahmen für die Versicherungsgruppe die Bayerische setzt sich, wie in den Vorjahren, fort. Für den Abschluss des laufenden Geschäftsjahres wird für den Konzern ein Zuwachs von 16,7 Prozent erwartet. Dies bedeutet eine Steigerung von 782,6 Mio. Euro im Jahr 2022 auf 913,6 Mio. Euro im Jahr 2023.

„Der Ausblick auf ein weiteres Rekordergebnis für die Bayerische ist ein hervorragender Start in ein herausforderndes Jahr 2024. Kundinnen und Kunden sowie Partnerinnen und Partner stehen zur Bayerischen, und das ist ein Privileg! Ich freue mich vor allem für das gesamte „Löwenrudel“ der Bayerischen. Hinter diesem Erfolg steht ein tolles Engagement”, freut sich Martin Gräfer, Mitglied der Vorstände der Versicherungsgruppe, und ergänzt, „im Namen des gesamten Vorstandes kann ich nur allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, von ganzem Herzen Danke sagen!“

Die Bruttobeitragseinnahmen der BL die Bayerische Lebensversicherung AG werden voraussichtlich den größten Sprung machen: von 502,9 Mio. Euro (2022) auf prognostizierte 617,7 Mio. Euro. Das wäre für den operativen Lebensversicherer ein prozentuales Wachstum von über 22 Prozent. In der Kompositversicherung wachsen die Beitragseinnahmen von 203,4 Mio. Euro (2022) auf voraussichtlich 225,3 Mio. Euro, was eine Steigerung von ca. 10,8 Prozent bedeutet. Planmäßig sinken die Bruttobeitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Bestandsgeschäft der Bayerischen Beamten Lebensversicherung a.G. von 76,3 Mio. Euro (2022) um ca. -7 Prozent auf prognostizierte 70,6 Mio. Euro.

Besonders erfreulich entwickelt sich das Neugeschäft. Im Bereich Leben wird eine Steigerung von ca. 31,5 Prozent und ein Gesamtwert von rund 1,66 Mrd. Euro und damit das beste Ergebnis der 165-jährigen Unternehmensgeschichte erwartet. Hierzu tragen die innovativen BU-Lösungen, die nachhaltigen Vorsorgeprodukte der Marke Pangaea Life sowie das wachsende bAV-Geschäft, das im Vergleich zu 2022 den Umsatz um 118 Prozent steigern konnte, bei. Für die Kompositversicherung beläuft sich die Neugeschäftsprognose auf eine Steigerung von knapp 8 Prozent und erreicht damit rund 47 Mio. EUR. Besonders erfreulich haben sich die Krankenzusatzversicherung, die Hausrat- und Gebäudeversicherung sowie die neu eingeführte Gewerbeversicherung entwickelt.

Die Anzahl der Kundinnen und Kunden beläuft sich zum Jahresende auf 1.081.204, nach dem deutlichen Wachstum der letzten Jahre in diesem Bereich konnte auch diese Zahl um immerhin 1,3% ausgebaut werden.

Die genannte Werte sind vorbehaltlich der finalen Jahresabschlüsse. Die gesamten Ergebnisse werden im Rahmen unserer Bilanzpressekonferenz Anfang Mai kommuniziert, zu der wir gesondert einladen werden.

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen rund 914 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich. Es werden zudem Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1,1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter im aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Canada Life führt mit dem Arbeitgeber-Postfach einen weiteren Service auf der digitalen bAV-Verwaltungsplattform Canada Life bAVnet ein.

Dieser ermöglicht Arbeitgebern, nun auch den gesamten Schriftverkehr mit Canada Life zu bAV-Verträgen digital zu führen – ganz ohne Papier.

Auch können Arbeitgeber nun die Versicherungspolice in digitaler Form erhalten. Dies beinhaltet auch die Kopie der Police für Arbeitnehmende. Dieser Service ist bislang einzigartig bei Software-Entwickler Xempus, auf dessen Anwendungen das Canada Life bAVnet basiert.

Vor der Einführung des Arbeitgeber-Postfachs konnte man mit dem Canada Life bAVnet bereits die Verwaltung von Betriebsrenten digital erledigen. Dazu gehört, dass Versicherungsmakler oder Arbeitgeber Vertragsinformationen digital ändern können – auf ein und derselben Plattform. Arbeitgeber haben die Möglichkeit, den Mitarbeitenden Zugriff auf ihre Verträge zu geben. Damit haben diese ihre Verträge selbst im Blick.

„Mit der Digitalisierung der Korrespondenz gehen wir nun noch einen Schritt weiter“, erklärt André Meissner, Head of Sales Canada Life. „Wir wollen auch die Kommunikation rund um die bAV so einfach wie möglich machen. Gerade Firmenkunden schätzen es, wenn man Zeit und Verwaltungsaufwand bei der betrieblichen Altersversorgung spart!“

Und bAV-Experte und Versicherungsmakler Christoph Rath ergänzt: „Durch die Digitalisierung der bAV können Prozesse automatisiert und effizienter gestaltet werden. Digitale bAV-Plattformen ermöglichen es Unternehmen oft, ihre bAV-Pläne flexibler zu gestalten und anzupassen.

Sie können leichter verschiedene Optionen und Modelle anbieten, die genau auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden zugeschnitten sind.“

Ebenfalls neu: Anbieterübergreifende bAV-Verwaltung

Als weitere Neuerung können im Canada Life bAVnet nun weitere bAVnets anderer Versicherer eingebunden werden. Neben der Canada Life-Betriebsrente GENERATION business im Durchführungsweg Direktversicherung kann man dann auch Verträge anderer Anbieter mit einem Login verwalten und mit wenigen Klicks zwischen den Verträgen einzelner Versicherer wechseln.

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Die Versicherungsgruppe Münchener Verein erweitert zum 1. April 2024 ihr Vorstandsteam und ernennt mit Sebastian Hartmann ein viertes Vorstandsmitglied.

Der erfahrene Wirtschaftsmathematiker und Aktuar wird bei dem mittelständischen Versicherer die Leitung des neu geschaffenen Ressorts Mathematik Kranken-, Lebens- und Allgemeine Versicherung übernehmen.

Der 48-jährige bringt über 20 Jahre branchenspezifische Erfahrung in Fach- und Führungspositionen mit und verantwortete zuletzt als Zentralbereichsleiter die Mathematik und Produktentwicklung bei der Halleschen Krankenversicherung a.G.

„Die Aufnahme von Sebastian Hartmann in unser Vorstandsteam markiert einen wichtigen Schritt in unserer Unternehmensentwicklung. Seine umfassende Expertise im Bereich Mathematik und Produktentwicklung wird eine wesentliche Rolle in der Realisierung unserer ambitionierten Ziele und der Unterstützung unserer Wachstumsstrategie spielen,“ erklärt Dr. Rainer Reitzler, Vorstandsvorsitzender des Münchener Verein.

Sebastian Hartmann freut sich auf seine neue Rolle: „Ich bin begeistert von der Möglichkeit, das Ressort Mathematik in einem so traditionsreichen und gleichzeitig innovativen Unternehmen wie dem Münchener Verein zu leiten. Ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erfahrung einzubringen, um die Positionierung des Unternehmens im Markt weiter zu stärken und aktiv an der Gestaltung seiner Zukunft mitzuwirken.“

Sebastian Hartmann wird neben Dr. Rainer Reitzler (CEO), Karsten Kronberg (CFO) und Dr. Stefan Lohmöller (COO) das Vorstandsquartett vervollständigen. Diese strukturelle Erweiterung unterstreicht das kontinuierliche Bestreben der Münchener Verein Versicherungsgruppe, ihre Marktposition zu festigen und innovative Lösungen für ihre Kunden zu entwickeln.

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

53 Prozent der Deutschen haben weder eine Unfall- noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland hat die eigene finanzielle Handlungsfähigkeit für den Fall eines Unfalls oder einer schwerwiegenden Erkrankung nur unzureichend abgesichert. 53 Prozent der erwachsenen Deutschen haben weder eine Unfall- noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Nur 8 Prozent der Deutschen verfügen gleichzeitig über diese beiden Absicherungen. Weitere 9 Prozent haben nur eine BU-Versicherung, 23 Prozent nur eine Unfallversicherung abgeschlossen. Männer sind dabei meist besser abgesichert als Frauen. Dies hat eine aktuelle repräsentative Umfrage durch YouGov unter 2133 Personen ab 18 Jahren in Deutschland im Auftrag der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. ergeben.

Irrglaube der staatlichen Absicherung weiterhin weit verbreitet

„Erst die Kombination von Unfall- und Einkommensabsicherung sichert gegen die kurz- und langfristigen finanziellen Folgen einer körperlichen Beeinträchtigung aufgrund von Unfall oder Krankheit ab. Denn nur dann können unerwartete hohe Zusatzausgaben für Wohnungsumbauten oder medizinische Geräte als auch der Wegfall des laufenden Einkommens aufgefangen werden. Unsere Studienergebnisse zeigen deutlich, dass es einen enormen Beratungsbedarf zur Sicherung dieser finanziellen Handlungsfähigkeit gibt.“, erklärt Jens Göhner, Leiter Produktmarketing bei der Stuttgarter.

Hintergrund für die unzureichende Absicherung der Deutschen für den Wegfall des laufenden Einkommens bzw. für die Abdeckung unerwarteter Kosten könnte der weiterhin verbreitete Irrglaube sein, dass in diesen Momenten eine ausreichende staatliche Absicherung greift. 30 Prozent der Deutschen glauben laut der Studie, dass sie für den Wegfall des laufenden Einkommens durch Unfall oder Krankheit eher gut bis sehr gut durch den Staat abgesichert sind. Je jünger, desto verbreiterter diese Fehlannahme: Bei den 18- bis 24-Jährigen glauben dies 49 Prozent der Befragten. Bei der Generation 55+ sind es nur noch 22 Prozent. 26 Prozent meinen, eher gut bis sehr gut durch den Staat für unvorhersehbare Kosten für zum Beispiel Wohnungsumbauten abgesichert zu sein.

Einkommensabsicherung – Prozesse, Bedingungen, Preisgestaltung verbessert

Bei den Tarifen zur Einkommensabsicherung hat Die Stuttgarter zum Start des neuen Jahres nochmals an drei Stellschrauben gedreht:

  • Beim easilife-Konzept, mit dem Kunden ihren Versicherungsschutz von der Kindheit bis zum Renteneintritt flexibel und individuell an Lebenssituationen anpassen können, wurden die Bedingungen verbessert. Bei der Nachversicherung wird nun auf die Risikoprüfung verzichtet. Zudem gibt es eine Wechseloption vom Grundschutz+ in die BU bereits beim Übertritt in die weiterführende Schule.
  • Beim Grundschutz+ wurden die Prozesse verbessert, da dieser nun vollständig in das Risikoprüfungstool vers.diagnose von Franke&Bornberg integriert ist.
  • Zudem gibt es eine verbesserte Preisgestaltung: Bei Gymnasiastinnen sowie Gymnasiasten sowie für viele Berufe der Elektrobranche sind die Tarife noch lukrativer.

„Dazu ist die Einkommensabsicherung bei uns nachhaltig. Wir sichern seit Juli 2022 zu, mindestens in Höhe des Deckungskapitals aller abgeschlossenen BU- und Grundfähigkeitsversicherungen in ökologische und soziale Projekte und Kapitalanlagen zu investieren“, erläutert Jens Göhner.

Nachhaltigkeit auch in den Unfallversicherungen der Stuttgarter

Bei den Unfalltarifen der Stuttgarter gibt es einen Bonus für nachhaltiges Kundenverhalten – die Erhöhung der Invaliditätsgrundleistung um 25 Prozent (max. 100.000 Euro Invaliditätsleistung). Diese greift beispielsweise bei einem Unfall in einer der folgenden Situationen: bei der Nutzung des ÖPNV; beim Fahren mit Rad, Tretroller, Skateboard und Co., wenn ein Helm getragen wird; bei ehrenamtlichem Engagement oder im Einsatz als Nothelfer.

Zudem wurde die Unfallvorsorge aktiv 2023 grundlegend überarbeitet. Optimiert wurden nicht nur die Prozesse, auch der Versicherungsschutz wurde verbessert. Personen bis 50 Jahre erhalten nun noch preisgünstigeren Versicherungsschutz. Durch den vollständig unterschriftsfreien Vertragsabschluss wird der Abschlussprozess für Kunde und Vermittler beschleunigt und vereinfacht.

Neutrales Themenpaket für den Vertrieb

Ganz aktuell unterstützt Die Stuttgarter Vermittlerinnen und Vermittler mit verschiedensten Materialien, um rund um die Sicherung der finanziellen Handlungsfähigkeit für den Fall der Fälle mit Kundinnen und Kunden ins Gespräch zu kommen. Unter dem Motto „Sei kein Paul!“ werden zwei kostenfreie und neutrale Themenpakete mit Videocontent, Beratungspräsentation sowie Inhalten für die individuelle Social Media Kommunikation zur Verfügung gestellt. Mehr Informationen finden Vermittlerinnen und Vermittler hier: seikeinpaul.stuttgarter.de

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Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Gleich zu Beginn des Jahres hat die SIGNAL IDUNA Lebensversicherung AG mit SI Pur Invest erstmals eine rein fondsgebundene Rentenversicherung ohne Garantien an den Start gebracht.

Dabei wird das ganze Vertragsguthaben über die gesamte Ansparphase in Investmentfonds angelegt. SI Pur Invest ergänzt in der dritten Schicht der Altersvorsorge die bestehende Palette der SIGNAL IDUNA Global Garant Invest-Produkte – kurz SIGGI.

Garantien verringern Renditechancen

In Zeiten niedriger Zinsen und gleichzeitig steigender Aktienkurse ist es schwierig, mit eingeschlossenen Garantien für die Altersvorsorge attraktive Renditen zu erzielen. Bei SI Pur Invest investieren die Kunden renditeorientiert wie bei einem Fondsparplan, nutzen aber gleichzeitig die Vorteile, die der Versicherungsmantel bietet. Dazu zählen Service-Bausteine wie Ablaufmanagement-Modelle oder ein jährliches Rebalancing der Guthaben, aber auch steuerliche Vorteile. Es richtet sich vor allem an die wachsende Gruppe von Kunden, die eine höhere Affinität zu Aktien- und Fondsanlagen zeigen – insbesondere in den jüngeren Altersklassen.

Produktmerkmale und Vorteile

Bei der Produktgestaltung wurde besonderes Augenmerk gelegt auf eine große Auswahl unterschiedlich ausgerichteter Fonds, eine hohe Flexibilität in der Ansparphase und die Ausschöpfung der Renditechancen für eine hohe Rente.

Umfangreiche Fondsauswahl: Zum Start werden 84 Fonds angeboten, die hohe Qualitätsstandards erfüllen. Darunter fallen 66 nachhaltig ausgerichtete Fonds und 21 Exchange Traded Funds (ETF).

Kostenfreie Fondswechsel: SI Pur Invest ermöglicht unbegrenzt kostenfreie Fondswechsel.

Individuelle Fondsauswahl: Kunden können bis zu 20 Fonds in ihren Vertrag einschließen und haben die Möglichkeit, bei Zuzahlungen eigene Zuführungsverhältnisse in die einzelnen Fonds festzulegen.

Flexible Beitrags- und Entnahmeoptionen: Kunden können Beitragspausen einlegen und bei Entnahmen selbst entscheiden, aus welchen der Fonds sie Kapital entnehmen – was auch im laufenden Rentenbezug möglich ist.

Innovatives Ablaufmanagement: Zwei Modelle für das Ablaufmanagement bieten Optionen zum Minimieren des Kursverlustrisikos vor Rentenbeginn. Damit wird das Kapital bereits zum Ende der Ansparphase schrittweise und gleichmäßig in einen risikoarmen Zielfonds umgeschichtet.

Renditechancen im Rentenbezug: Auch in der Rentenphase können die Kunden auf Wunsch von den Renditechancen der Aktien- und Kapitalmärkte profitieren. Dies führt zu einer höheren Startrente als bei konventionellen Verrentungsformen.

Mit SI Pur Invest erweitert SIGNAL IDUNA sein Portfolio um eine leistungsstarke Fondspolice, die neue Kundengruppen anspricht, indem sie eine bestmögliche Kombination aus Fondssparplan und Versicherungsprodukt bietet.

Weiterhin kann auch die flexible Rente SIGGI mit Einschluss einer Beitragsgarantie von jetzt mindestens 30 Prozent abgeschlossen werden. Sie richtet sich somit eher an sicherheitsorientierte Kunden.

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Signal Iduna (Zentrale), Neue Rabenstraße 15-­19, D-20351 Hamburg, Tel: 040 4124 3834, Fax: 040/41242846, www.signal-iduna.de

Der Markt für generative Künstliche Intelligenz (GenAI) wird bis 2028 exponentiell wachsen.

Das ergibt eine Markteinschätzung von Sopra Steria Next, der Managementberatungssparte von Sopra Steria, einem der führenden europäischen Technologieunternehmen. Sopra Steria Next geht davon aus, dass sich der Markt für GenAI von etwa acht Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf über 100 Milliarden US-Dollar im Jahr 2028 verzehnfachen wird, was einer jährlichen Wachstumsrate von 65 Prozent entspricht.

“Zu Beginn des Goldrauschs waren die Ersten, die reich wurden, die Verkäufer von Schaufeln und Spitzhacken. So hat auch die generative KI trotz ihrer schnellen Verbreitung im Jahr 2023 nur ausgewählten Unternehmen Umsatz verschafft, hauptsächlich Cloud-Anbietern und Herstellern von Grafikprozessoren. Unsere Untersuchung zeigt, dass das Jahr 2024 den Beginn eines exponentiellen Anstiegs bei der Monetarisierung von generativer KI mit immer mehr verkauften Dienstleistungen markieren wird. Sowohl etablierte Technologieunternehmen, die ihre aktuellen Angebote erweitern, als auch eine Vielzahl von Start-ups, die auf spezifische Anwendungsfälle ausgerichtet sind, treiben diese Entwicklung”, erklärt Fabrice Asvazadourian, CEO von Sopra Steria Next.

Eine Technologie an der Schwelle zur Skalierung

Die Gründe für dieses Wachstum sind vielfältig. Die Einführung von Strategien und Richtlinien für die kontrollierte Nutzung von GenAI, insbesondere in der Geschäftswelt, sowie der zunehmende Wettbewerb zwischen den großen generalistischen KI-Modellen und spezialisierten Anbietern von Large Language Models (LLM) stellen die Hauptgründe für dieses Wachstum dar.

Die Markteinschätzung prognostiziert einen zunehmenden Reifegrad von GenAI-Anwendungen und leitet daraus Handlungsempfehlungen für eine schrittweise Einführung von generativer KI in Behörden, Unternehmen und Finanzinstituten ab. So könnten sich Führungskräfte wie Mitarbeitende am besten mit der Nutzung vertraut machen, während sie gleichzeitig Richtlinien und Standards für eine kontrollierte und konforme Nutzung in den Abläufen verankern und das Datenmanagement modernisieren.

Wie wird sich GenAI weiterentwickeln?

In den nächsten 18 Monaten werden vor allem GenAI-Lösungen wachsen, die Unterstützung und Serviceleistungen für Anwender und Kunden in den Fokus stellen. Software- und Technologieunternehmen werden ihre Produkte insbesondere mit Blick auf die Nutzerfreundlichkeit stetig prüfen und verbessern. Sopra Steria Next nennt diese erste Phase “GenAI augmented by humans”. Die Untersuchung hebt vier weit ausgereifte Bereiche hervor, in denen generative KI eingesetzt werden kann: digitales Marketing, Softwareentwicklung, Kundenservice und Wissensmanagement.

In den folgenden 18 Monaten wird der Einsatz generativer KI erheblich zunehmen. Dabei werden zum einen neue GenAI-Anwendungen bereits vorhandene Anwendungen durch künstliche Intelligenz erweitern und verbessern. Zum anderen folgen die ersten unternehmensspezifischen Anwendungsfälle, die von Start-ups optimiert oder in den Fällen genutzt werden, in denen Unternehmen bereits über große Mengen an eigenen Daten für die Nutzung durch GenAI verfügen. In dieser zweiten Phase, die das Beratungsunternehmen als “GenAI customized by proprietary data” bezeichnet, werden die Investitionen von Unternehmen in GenAI-Fähigkeiten und -Infrastrukturen erheblich zunehmen.

In drei bis vier Jahren wird GenAI durch die Kombination von weiter verbesserten multimodalen Modellen mit spezialisierten Modellen das Risiko von Fehlern oder Halluzinationen stark reduzieren. Damit wird generative KI in der Lage sein, auch nahezu ohne manuelle Kontrollen industrielle Geschäftsprozesse zu übernehmen und eine neue Phase der Automatisierung auszulösen. GenAI wird dann in eine dritte Phase eintreten, die Sopra Steria Next als “GenAI applied to the core” bezeichnet.

2028 werden vor allem die Finanzdienstleistungen (25-30 %), das Gesundheitswesen (15-20 %), die Konsumgüterindustrie und der Einzelhandel (15-20 %) sowie die Medien und die Unterhaltungsindustrie (10-15 %) die wichtigsten Abnehmerbranchen für generative KI sein.

Sopra Steria Next prognostiziert ferner, dass sich die Zahl der Nutzer von GenAI-Lösungen bis 2028 je nach Szenario verdoppeln oder sogar verdreifachen (400-600 Millionen Nutzer) und sich der Anteil der zahlenden Nutzer mehr als verdreifachen wird (von 15 auf fast 50 Prozent). Die tägliche Nutzungszeit generativer Künstlicher Intelligenz wird voraussichtlich um den Faktor 6 zunehmen, hauptsächlich getrieben von der explosionsartigen Zunahme von GenAI-Anwendungen, die insbesondere spezifische Anwendungsfälle lösen. Konkret heißt das, dass im Jahr 2028 die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer bei Anwendern generativer KI zwischen 30 und 60 Minuten liegen wird. Der durchschnittliche Umsatz pro zahlendem Nutzer wird 30 bis 40 US-Dollar im Monat betragen.

100 Anwendungsfälle für generative KI in vier großen Bereichen in 2024

Sopra Steria Next hebt in seiner Untersuchung für das Jahr 2024 rund 100 Anwendungsfälle von GenAI in den vier Bereichen Kundenservice, digitales Marketing, Softwareentwicklung und Wissensmanagement hervor. In großem Umfang eingesetzt, haben sie hier das Potential, die Produktivität in den nächsten drei Jahren um sieben bis zehn Prozent zu steigern.

Im Kundenservice eröffnet GenAI durch ihre Fähigkeit, mehrere Datenquellen in Echtzeit zu verarbeiten und Empfehlungen in natürlicher Sprache zu geben, eine neue Ära der Wettbewerbsfähigkeit. Erste Erfahrungen zeigen sowohl eine deutliche Verbesserung der Self-Service-Rate durch virtuelle Assistenten, die Empathie simulieren, als auch eine höhere Effizienz von Contact-Center-Mitarbeitenden bei der Bearbeitung von Kundenanfragen und der proaktiven Verkaufsförderung. So begleitet Sopra Steria beispielsweise eine große europäische Behörde bei der Entwicklung eines Sprachassistenten, der einfache Fragen und Dokumentenanfragen bearbeitet, so dass sich die Mitarbeitenden auf komplexe Fälle konzentrieren können.

Im digitalen Marketing bringt die generative KI durch ihre Fähigkeit, Daten aller Art zu erfassen, Marken näher an ihre Kunden heran, was zu mehr Interaktion und Konversion sowie zu erheblichen Produktivitätssteigerungen führt. GenAI ermöglicht es, personalisierte und an unterschiedliche Medien angepasste Inhalte zu erstellen, eine feinere Segmentierung der Zielgruppen vorzunehmen und die Keyword-Strategie für die zunehmend sprachgesteuerten Suchmaschinen zu verfeinern. So hat Sopra Steria Next beispielsweise einen großen Konsumgüterkonzern dabei unterstützt, seine Online-Werbung auf mehreren zehntausend Seiten seiner verschiedenen Webauftritte durch die Kopplung von analytischer und generativer KI zu optimieren.

Im Softwarebereich stellt Sopra Steria in seinen Pilotteams bereits täglich fest, dass GenAI die verschiedenen Phasen des Lebenszyklus der Softwareentwicklung verbessert. Dies erfolgt insbesondere im Hinblick auf (1.) die Hilfe bei der Generierung und Überprüfung neuer oder die Verbesserung der bestehenden Codes durch Fehlererkennung, Optimierungsvorschläge und Refactoring, (2.) die Testoptimierung und (3.) die Verbesserung des Benutzer-Supports, etwa durch die Fähigkeit zum empathischen Dialog, mit dem GenKI ein neues Qualitätslevel für den Self-Service schafft, und darüber hinaus durch die optimierte Konsolidierung von Kundenfeedback, Analysen des Nutzerverhaltens sowie internem Brainstorming.

Im Bereich Wissensmanagement schließlich revolutioniert generative KI die Erstellung und Zugänglichkeit von Wissensdatenbanken. So hat Sopra Steria Next für eine internationale Anwaltskanzlei auf der Grundlage generativer KI eine Reihe von Tools entwickelt, die allen Mitarbeitenden umfassende Vorteile bieten: Die Anwendungen ermöglichen es ihnen, bequemer und effizienter auf vergangene Rechtsfälle zuzugreifen, Dokumente zu anonymisieren, die Konsolidierung von Informationen zu erleichtern, Entwürfe für einfache Beratungen zu erstellen sowie verschiedene Dokumente in einer Akte zusammenzufassen und zu klassifizieren.

“Diese Beispiele zeigen uns, dass generative KI die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen auf eine neue Ebene heben wird. Für eine erfolgreiche Nutzung müssen Entscheider im Jahr 2024 von einer Phase des Entdeckens und Testens zu einem echten programmatischen Ansatz übergehen”, erläutert Thomas Otto, Partner bei Sopra Steria Next in Deutschland. “Die Herausforderung bei der schrittweisen Einführung liegt darin, die richtige Balance zwischen Proaktivität und Kontrolle zu finden und Technologie, Regulatorik sowie Auswirkungen auf beziehungsweise Anforderungen an die Mitarbeitenden in Einklang zu bringen. Heute gilt, dass KI dann erfolgreich genutzt wird, wenn sie die Kompetenzen der Mitarbeitenden optimal ergänzt und so Mehrwerte für den Kunden schafft. Der Einsatz von GenAI wird somit zunehmend zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor.”

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Sopra Steria Consulting, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg,Tel: +49 40 22 703-0, Fax: +49 40 22 703-7999, www.soprasteria.de

Aktueller «Techmonitor Assekuranz» von HEUTE UND MORGEN untersucht Entwicklungen der Digitalisierung in der Assekuranz aus Kundensicht

Die Versicherungskunden in Deutschland nutzen immer häufiger digitale Kontaktkanäle zu ihren Versicherern: 2019 waren dies 57 Prozent, 2023 bereits eine sehr deutliche Mehrheit von 75 Prozent. Die Kontaktaufnahme erfolgt dabei zunehmend auch auf mobilem Wege über Smartphones und Apps. Anlass zu digitaler Euphorie oder Einseitigkeit ist dies aber nicht: Trotz großer Offenheit für digitale Lösungen stagniert die Zufriedenheit der Versicherten an zahlreichen digitalen Kontaktpunkten – während das digitale Anspruchsniveau im Zuge des technologischen Fortschritts weiter steigt. Und: Für viele Versicherungskunden bleibt der Faktor Mensch auch innerhalb fortschreitend digitalisierter Kundenbeziehungen der Assekuranz eine wichtige und unverzichtbare Stütze.

Dies zeigt die aktuelle Ausgabe des «Techmonitor Assekuranz» des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN aus Köln. Über 1.500 Versicherungskunden ab 18 Jahren wurden wieder ausführlich zu ihren digitalen Kontaktpunkten sowie zu ihren präferierten Kontaktkanälen und Kontaktwünschen befragt – differenziert nach 23 digitalen Touch Points und 24 Versicherungsgesellschaften. Im aktuellen Fokus standen darüber hinaus die Schwerpunktthemen „Embedded Insurance“ und „Kundenportale“.

„Die Versicherer sollten einerseits technologisch up to date bleiben und die digitalen Erfahrungen ihrer Kunden gezielt weiter verbessern – zumal sich die digitale Zufriedenheit der Kunden zunehmend auch auf die Gesamtzufriedenheit mit den Versicherern auswirkt“, sagt Axel Stempel, Geschäftsführer bei HEUTE UND MORGEN. „Andererseits sollten digitale und personale Interaktionsangebote zukünftig noch besser verknüpft werden. Sonst läuft die fortschreitende Digitalisierung in der Assekuranz auch Gefahr, zu mehr Servicefrust, zum Verpassen von Absatzchancen und zu weiterer Erosion der Kundenbindungen zu führen.“

Große Unterschiede bei digitaler Kontaktstärke und digitaler Kundenzufriedenheit zwischen einzelnen Gesellschaften

Aktuell führend in puncto digitaler Kontaktstärke (digitale Wahrnehmung und Kontaktaufnahme) sind in der Gesamtbevölkerung aktuell Allianz, HUK-COBURG und ERGO. Auf Eigenkundenbasis liegen HUK24, HUK-COBURG und CLARK im „Digital Touchpoint Index“ vorne. In puncto digitaler Zufriedenheit der eigenen Kunden zeigen sich je nach Kontaktkanal und Dialogpartner deutliche Unterschiede: Beispielsweise erlebt mehr als jeder dritte Versicherungskunde den E-Mail-Kontakt mit der Zentrale weiterhin nicht als zufriedenstellend.

Am besten schneiden hier HUK-COBURG, CosmosDirekt und ERGO ab. Best-Practice-Werte beim auch insgesamt deutlich besser bewerteten E-Mail-Kontakt mit den Vertretern erzielen LVM, Generali und ERGO.

Digitale und personale Kontaktdimensionen bedarfsgerecht integrieren

Generell zeigt sich: Je persönlicher und direkter der Kontaktweg zu Versicherungen und deren Vertretern, desto höher die Zufriedenheit der Kunden. Mit aktuell zumindest etwas wachsender Kundenzufriedenheit im digitalen Bereich verbunden sind daher vor allem auch

personengesteuerte digitale Kommunikationswege wie über E-Mail, Instant Messenger oder Live-Chats. Unpersönliche und einseitige Kontakte erzielen – auch im digitalen Bereich – hingegen deutlich geringere Zufriedenheitswerte. Und: Sollte es in Zukunft auch in der Assekuranz in der Kundenkommunikation zum verstärkten Einsatz intelligenter dialogfähiger Chatbots à la „ChatGPT“ kommen, dann wäre auch hier bei Bedarf der reibungslose Wechsel zu einem menschlichen Ansprechpartner zu gewährleisten. Die aktuell auf den Homepages der Versicherer noch eingesetzten – in der Regel älteren vorprogrammierten und weitaus beschränkteren – Chatbots können die Kunden bisher nur wenig überzeugen und werden auch nur recht selten genutzt.

Generell zeigt der Erwartungstrend auch im digitalen Bereich klar in Richtung Einfachheit und Bequemlichkeit: Immer mehr Menschen wünschen sich, ihre gesamten Versicherungsangelegenheiten bequem über eine einzige App erledigen zu können (2020: 23%; 2023: 36%) – allen voran „Digital Natives“ und „Smart Natives“.

Hohes Interesse und großes Potenzial für Embedded Insurance – auch im Online-Geschäft 71 Prozent der Versicherungskunden haben bereits Embedded Insurances abgeschlossen. Insbesondere beim Kauf bzw. der Buchung von Reisen/Urlauben, hochwertigen Elektronikprodukten, Autos oder Brillen. Lediglich 15 Prozent der Kunden haben solche Angebote bisher nicht genutzt und schließen dies auch für die Zukunft aus. Speziell im Online-Bereich / E-Commerce liegt das Abschlusspotenzial für Embedded Insurance unter Personen, die bereits eine Embedded Insurance abgeschlossen haben oder sich dies zumindest vorstellen können, aktuell bei 64 Prozent. Im stationären Geschäft vor Ort liegt der Anteil sogar bei 81 Prozent (beim telefonischen Kauf / Vertragsabschluss hingegen weitaus niedriger: 15%). Insgesamt sind die Hürden für Embedded Insurance gering: Jede zweite Embedded Insurance wurde ungeplant bzw. spontan abgeschlossen. Nur ein Viertel hat die abgeschlossene Versicherung zudem zuvor auch mit anderen Angeboten verglichen. Deutliche Unterschiede zeigen sich bei der Inanspruchnahme (Schadenfälle) bei verschiedenen eingebetteten Versicherungen. „Grundsätzlich lohnt es sich, das Potenzial von Embedded Insurance zukünftig noch stärker auszuschöpfen und weiter auszubauen“, so Axel Stempel.

Aufwärtstrend bei Nutzung von Kundenportalen hält an

Die Kundenportale der Versicherer verzeichneten auch in 2023 einen Nutzerzuwachs (2019: 44%; 2021: 53%; 2023: 59%). Im Marktdurchschnitt bleibt die Zufriedenheit der Versicherungskunden mit den Kundenportalen überwiegend hoch – bei allerdings großen Unterschieden zwischen einzelnen Anbietern. Anreize zur häufigeren Nutzung können insbesondere Rabatte oder Gutscheine bieten. Neuigkeiten in ihrem Kundenportal wollen die meisten Nutzer per E-Mail erhalten, nur selten hingegen über Messenger oder SMS. Ein Drittel der Kunden (32%) zeigt – auch unter verstärkten Anreizbedingungen – bisher jedoch keinerlei Interesse an einer regelmäßigen Nutzung von Kundenportalen in der Assekuranz.

Fazit

„Auch in Zukunft müssen serviceorientierte Versicherer an flexiblen und insbesondere auch bruchfreien Gesamtstrategien für ihre Kundenbeziehungen arbeiten“, resümiert Jana Grüger, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN. „Digitale, automatisierte und personale Kontaktwege sollten differenziert nach verschiedenen Anlässen, Zielgruppensegmenten und Kauf- und Bindungsrelevanzen betrachtet und bedarfsgerecht miteinander verbunden werden. Pauschale, für alle Zwecke und Kundenbedürfnisse passende Erfolgsmodelle gibt es nicht.“

Weitere Studieninformationen

Die komplette rund 140-seitige aktuelle Ausgabe des «Techmonitor Assekuranz» (Ausgabe 2023) kann direkt über HEUTE UND MORGEN bezogen werden (kostenpflichtig). Die Studie enthält umfangreiche weitere Ergebnisse zu digitalen und personalen Kontaktwegen und Kontaktpräferenzen, zu digitalen Kontaktstärken und Digitalprofilen von 24 einzelnen Versicherungsgesellschaften sowie zur Differenzierung verschiedener Kundensegmente. Zeitreihenvergleiche werden für die Jahre 2019 bis 2023 geliefert. Für folgende Versicherungsgesellschaften liegen Einzelprofile zu digitalen Kontaktstärken und Kontaktfrequenzen, zur digitalen Kundenzufriedenheit sowie zu Kontaktpräferenzen vor (alphabetisch): Allianz, ARAG, AXA, Barmenia, CosmosDirekt, Debeka, DEVK, ERGO, Generali, Gothaer, HDI, HUK24, HUK-COBURG, Provinzial, R+V, SIGNAL IDUNA, VHV. Weitere Informationen zum «Techmonitor Assekuranz» und zur Studienbestellung: https://heuteundmorgen.de/studien/finanzmarkttrends/techmonitor-assekuranz-2023/

Verantwortlich für den Inhalt:

HEUTE UND MORGEN GmbH, Breite Str. 173-139, 50667 Köln, Tel: +49 221 99 500 511, www.heuteundmorgen.de

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (DFV) hat Viktoria Knoll für die Bereiche Marketing, Personal und Produktentwicklung zur Generalbevollmächtigten berufen.

Sie ist als Chief Commercial Officer (CCO)/Chief HR Officer (CHRO) ab sofort Mitglied der Geschäftsleitung und stärkt mit Ihren neuen Verantwortungsbereichen den Vorstand der DFV.

„Mit dem Eintritt meiner Tochter Viktoria in die Geschäftsleitung gelingt es die weitere Verjüngung an der Spitze des Unternehmens fortzusetzen. Als Vater bin ich froh und dankbar mit meiner Tochter ein weiteres Kind zu haben, das exzellent ausgebildet ist, etwas von der Sache versteht und bereit ist, für das Unternehmen zu arbeiten, das der Vater gegründet hat. Als CEO ergänze ich, dass Viktoria in ihrer bisherigen Verwendung gezeigt hat, dass sie etwas kann und überdurchschnittlich leistungsbereit ist.“ sagt der Vorsitzende des Vorstands Dr. Stefan M. Knoll.

Viktoria Knoll wird Teil der Geschäftsleitung

Viktoria Knoll ist am 1. April 2022 in das Unternehmen eingetreten. Als Head of Marketing hat sie die Marketingabteilung seither personell und inhaltlich vollkommen verändert und neu ausgerichtet. Sie ist für die Entwicklung, Planung und Implementierung aller Marketingmaßnahmen verantwortlich. Dazu zählt vor allem die strategische Ausrichtung des Marketings mit einem Schwerpunkt auf Social Media, die Weiterentwicklung der digitalen Vermarktungsfähigkeiten überhaupt sowie die Implementierung von KI-gestütztem Marketing und die Steuerung der TV-Werbung der Deutschen Familienversicherung. In ihrer neuen Funktion wird die 33-jährige zusätzlich für die Bereiche Personal und Produktentwicklung verantwortlich sein.

Frau Knoll ist staatlich geprüfte Kommunikationswirtin, hält einen Bachelor of Science in Betriebswirtschaftslehre der Humboldt Universität Berlin und einen Master of Science in Digital Marketing Strategy vom Trinity College Dublin.

Sie verfügt über mehrjährige Berufserfahrung in Werbeagenturen mit eigener Etat- und Führungsverantwortung. Vor ihrem Eintritt bei der Deutschen Familienversicherung war sie bei der Digitalagentur DEPT in Berlin beschäftigt.

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Die VHV Allgemeine Versicherung startet mit einem umfassenden Update ihrer Hausratversicherung ins neue Jahr.

In den Produkten KLASSIK-GARANT und EXKLUSIV gibt es über 30 Neuerungen. Darunter sind zum Beispiel ein Fahrradbaustein sowie Stecker-Solaranlagen, sogenannte Balkonkraftwerke, die nun bei Schäden durch Diebstahl bis fünf Prozent der Versicherungssumme abgesichert sind. Auch Feuerschäden durch Stromschwankungen oder Kurzschluss sind nun inkludiert.

„Mit den zahlreichen Leistungsverbesserungen unserer Hausratversicherung gehen wir zum Jahresanfang aufs Ganze. Ein besonderes Highlight: Kundinnen und Kunden können jetzt für zehn Euro im Jahr alle Fahrräder eines Haushalts gegen Diebstahl versichern“, sagt Dr. Thomas Diekmann, Vorstand Privatkunden der VHV Allgemeine Versicherung.

Neu: Fahrradbaustein

Die Hausratversicherung bietet mit dem überarbeiteten Produkt einen optionalen Baustein gegen Fahrraddiebstahl. Unabhängig vom Versicherungsort sind alle Fahrräder eines Haushalts mit jeweils 15.000 Euro je Fahrrad inklusive Zubehör und Anhängern abgesichert – für einen Pauschalbetrag von zehn Euro pro Jahr. Dieses Angebot gilt nicht für versicherungspflichtige Fahrräder.

Optionale Bausteine gegen Elementargefahren

Aus aktuellem Anlass: Mit der Hausratversicherung der VHV Allgemeine Versicherung ist Hausrat automatisch gegen die Grundgefahren wie Feuer, Einbruchdiebstahl und Raub, Vandalismus, Leitungswasser sowie Sturm und Hagelschäden versichert. Um den Hausrat gegen Elementargefahren wie Überschwemmung zu schützen, werden die optionalen, kostenpflichtigen Bausteine ELEMENTAR I oder ELEMENTAR II benötigt.

Der Baustein ELEMENTAR I dient der Absicherung gegen Überschwemmung und Rückstau durch Witterungsniederschläge (Starkregen), Schneedruck, Dachlawinen, Lawinen, Erdsenkung, Erdrutsch, Erdbeben, Vulkanausbruch, erweiterten Rückstau auch ohne Überschwemmung des Versicherungsgrundstücks. Der Baustein ELEMENTAR II schließt den ersten Baustein ein plus Überschwemmung und Rückstau infolge Ausuferung oberirdischer Gewässer, auch ohne Überschwemmung des Versicherungsgrundstücks.

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Ein neuer Komplettschutz und mehr als 60 neue oder verbesserte Leistungen: Die Continentale hat ihre gewerbliche Gebäudeversicherung optimiert.

Der KuBuS Gebäude-Tarif umfasst nun neben der XL- und der XXL-Variante auch den TOP-Schutz. In diesem Komplettpaket zu einem attraktiven Beitrag sind drei neue Zusatzbausteine automatisch enthalten. Ein Highlight ist der Baustein „Pro Umwelt“. Damit beteiligt sich die Continentale etwa an den Mehrkosten für umweltfreundliche Reparaturen. Hinzu kommt die erweiterte Absicherung der Gebäudetechnik – etwa bei Konstruktionsfehlern oder Ungeschicklichkeit. Der dritte Baustein ist die Gebäude-Glaspauschalversicherung. In allen drei Tarifvarianten ist es nun möglich, durch eine Selbstbeteiligung den Beitrag um bis zu 35 Prozent zu reduzieren. Einen Neubau-Nachlass gewährt die Continentale bis zu einem Gebäudealter von zehn Jahren.

Nachhaltige Investitionen in die Umwelt

Besonders der im TOP-Schutz enthaltene Baustein „Pro Umwelt“ lohnt sich für Unternehmen. „Umweltfreundliche Maßnahmen sind oft teuer. Wir wollen daher im Schadensfall unseren Beitrag leisten und solche Investitionen in die Zukunft unterstützen“, erläutert Dr. Thomas Niemöller, Vorstand Komposit bei der Continentale Versicherung. Für eine Beratung für einen Energieausweis übernimmt sie unter anderem 80 Prozent der Kosten. Zudem wird für folgende Mehrkosten geleistet:

  • für nachhaltige und umweltfreundliche Maßnahmen bis zu 10 Prozent der Schadenhöhe
  • für Reparatur statt Ersatz bis zu 10 Prozent der Schadenhöhe
  • für Risikopräventionsmaßnahmen nach einem versicherten Elementargefahrenereignis

TOP-Schutz mit hervorragenden Leistungen

Neben dem Baustein „Pro Umwelt“ ergänzt der TOP-Schutz die bereits hervorragenden Leistungen des XXL-Tarifes um zwei weitere Zusatzbausteine. Mit dem Baustein „Gebäudetechnik“ schützen sich Unternehmen vor hohen Kosten, wenn Teile gestohlen oder beschädigt werden. Das kann zum Beispiel durch Fehlbedienung oder Überspannung passieren. Zur Gebäudetechnik gehören Heizungs- und Klimaanlagen, Aufzüge, Ladestationen oder Brandmeldeanlagen. „Hieran kann schnell einmal etwas kaputtgehen. Deshalb lohnt es sich für Unternehmen, diese Technik besonders zu schützen“, betont Dr. Niemöller. Gleiches gilt für hochwertige Verglasungen. Mit dem Baustein „Gebäude-Glaspauschal“ sind Schäden an Außen- und Innenverglasungen abgesichert, wenn diese fest mit dem Gebäude verbunden sind.

Die drei neuen Zusatzbausteine können zudem in den Tarifen XL und XXL auch einzeln abgeschlossen werden.

Selbstbeteiligung und Neubau-Nachlass

Ein weiteres Plus des neuen KuBuS-Tarifs: Beteiligen sich Unternehmen selbst am Schaden, sinkt die Prämie zukünftig erheblich. So erhält der Kunde bereits bei einer Selbstbeteiligung von 1.000 Euro eine Reduzierung von 15 Prozent. Diese kann bis auf 35 Prozent anwachsen. In Verbindung mit dem Neubau-Nachlass können Kunden so ganz einfach viel Geld sparen. Diesen Rabatt gewährt die Continentale bis zu einem Gebäudealter von zehn Jahren.

Weitere Highlights zu den Tarif-Varianten sowie Informationen zu den Zusatzbausteinen finden Sie unter www.continentale.de/gebaeude-gewerblich. Freie Vermittler finden für sie speziell aufbereitete Informationen unter makler.continentale.de/gewerbliche-gebaeudeversicherung.

Continentale Versicherung – Vertrauen, das bleibt

Die Continentale gehört zu den großen deutschen Versicherern. Ihre Überzeugung: Tradition und Innovation schließen sich nicht gegenseitig aus. Über die Continentale Krankenversicherung a.G., die Continentale Lebensversicherung AG und die Continentale Sachversicherung AG bietet sie privaten und gewerblichen Kunden modernen Versicherungsschutz aus einer Hand. Ob Vorsorge für den Krankheitsfall, den Verlust der Arbeitskraft, ein finanzielles Polster im Alter oder Versicherungen für Haus, Auto und Betrieb.

Als Teil des Continentale Versicherungsverbundes ist ihr Handeln geprägt vom Gedanken des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit. Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Kunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter. Oberster Grundsatz der Unternehmen ist es, seriös, vorausschauend und partnerschaftlich zu agieren. Das Ergebnis sind aufrichtige, oftmals lebenslange Partnerschaften auf Augenhöhe. So steht die Continentale für Sicherheit, Stabilität und langfristiges, nachhaltiges Denken. Für Vertrauen, das bleibt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Nachhaltiger, individueller Schutz mit Innovationsgarantie und Leistungsprämien im Fokus

Die Bayerische beginnt das neue Jahr mit einem wegweisenden Update ihrer Wohngebäudeversicherung und bietet damit umfassende Sicherheit und individuelle Anpassungsfähigkeit. Dieses innovative Update präsentiert sich mit zahlreichen Features, die den Schutz für Eigenheimbesitzer und Eigenheimbesitzerinnen auf ein neues Niveau heben.

Die Versicherung des eigenen Hauses gehört schon immer zu den wichtigsten privaten Vorsorgelösungen. Die zunehmenden Elementarereignisse können jeden Hauseigentümer treffen. Der passende Versicherungsschutz ist ganz einfach zu erhalten und zu berechnen. Basis ist die Wohnfläche (Quadratmeter) des Einfamilienhauses. Der so berechnete Versicherungsschutz sorgt für einen umfassenden Schutz ohne Unterversicherung, während die Grundgefahren Feuer, Wasser, Sturm & Hagel automatisch inbegriffen sind. Zusätzlich bietet die Bayerische einen automatischen Elementarschutz, der auch vor Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben und anderen Elementarereignissen schützt.

“Mit den Anpassungen wollen wir ein wegweisendes Update für die Wohngebäudeversicherung aufzeigen. Die Lösung der Bayerischen garantiert umfassenden Schutz ohne Unterversicherung, während automatische Deckungen für Grundgefahren und Elementarschutz integriert sind. Die Innovationsgarantie und Konditionsdifferenzdeckung sorgen für kontinuierliche Verbesserung und optimale Konditionen. Leistungsstarke Bausteine wie Nachhaltigkeit und Unbenannte-Gefahren-Deckung bieten erweiterten Schutz. Spezifische Tarif-Highlights, darunter der generelle Unterversicherungsverzicht, verschiedene Risikodeckungen und die drei flexiblen Tarife Smart, Komfort und Prestige, ermöglichen eine maßgeschneiderte Auswahl. Dieses Update unserer Wohngebäudeversicherung ermöglicht einen modernen und umfassenden Schutz für individuelle Bedürfnisse unserer Kunden.”, so Martin Gräfer, Vorstandsmitglied bei der Bayerischen.

Die Innovationsgarantie verspricht eine kontinuierliche Weiterentwicklung und die Konditionsdifferenzdeckung stellt sicher, dass Kunden, die einen noch nicht abgelaufenen Vertrag bei einem anderen Versicherer haben, trotzdem die Leistungen des bereits abgeschlossenen Wohngebäudetarifs der Bayerischen erhalten, die im alten Vertrag eventuell nicht enthalten sind. Die Versicherung zum Neubauwert garantiert im Schadensfall die Kostenübernahme zum Wiederaufbau im Neuwert des Gebäudes. Diese Highlights finden sich in allen drei verfügbaren Tarifklassen: Smart, Komfort und Prestige.

Für individuelle Bedürfnisse wurden leistungsstarke Bausteine integriert, darunter der Baustein Nachhaltigkeit und Unbenannte-Gefahren-Deckung für Gebäude, Grundstück, Haustechnik sowie Anlagen der Erneuerbaren Energien.

Im Baustein Unbenannte-Gefahren-Deckung für Gebäude und Grundstück, erhältlich im Prestige-Tarif, ist zudem eine Marktgarantie integriert. Dies bedeutet, dass Leistungen übernommen werden, die bei anderen Versicherern unter vergleichbaren Bedingungen gewährt werden.

Weitere spezifische Tarif-Highlights umfassen den Verzicht auf Einrede grobe Fahrlässigkeit bei Verletzung von Sicherheitsvorschriften und Obliegenheiten von 50.000 EUR, sowie Deckungen für Ableitungsrohre, Eindringen von Regen-/Schmelzwasser, Datenrettungskosten, Kosten durch Mietnomaden/Messis und Gebäudebeschädigung durch Notfalleinsatz.

„Um den Herausforderungen der Wohngebäudesparte entgegenzuwirken, haben wir uns zudem entschieden, unsere Wohngebäudekonzepte zukünftig auf der modernen, technischen Plattform der asspario Versicherungsdienst GmbH verwalten zu lassen. Die Bayerische bleibt selbstverständlich weiterhin Risikoträger für die Wohngebäudeversicherung. Durch den Einsatz der asspario als Assekuradeur erreichen wir eine Entlastung im operativen Geschäft durch die Zusammenarbeit unter anderem in den Bereichen Underwriting, Betrieb und Portfoliomanagement. So können wir den Herausforderungen der Sparte gemeinsam entgegentreten.“, ergänzt Martin Gräfer.

Mit diesen wegweisenden Updates unterstreicht die Bayerische ihre Verpflichtung zu innovativen Versicherungslösungen. Mehr Infos rund um die Wohngebäudetarife finden Sie unter: https://www.diebayerische.de/versicherungen/wohngebaeudeversicherung/

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Besorgniserregende Differenz zwischen Männern und Frauen

Wie halten es die Bürger und Bürgerinnen mit der Altersvorsorge? Dieser Frage sind Sirius Campus und Aeiforia Ende 2023 in einer repräsentativen Umfrage nachgegangen.

  • 43 Prozent glauben sich im Alter ausreichend versorgt.
  • 18 Prozent fühlen sich bereits ausreichend informiert, haben aber noch nicht ausreichend vorgesorgt.
  • 58 Prozent haben Angst vor Altersarmut.
  • Vor allem die 51- bis 60-Jährigen wollen die Digitale Rentenübersicht (derzeit in der Pilotphase) nutzen.
  • 13 Prozent der Befürworter nachhaltiger Anlagen haben schon einmal eine Versicherung oder Geldanlage aus Gründen der Nachhaltigkeit ausgewählt.

Sorge um Lebensstandard im Alter wächst

Zwei Drittel der Menschen in Deutschland sind um ihren Lebensstandard im Alter besorgt – 9 Prozentpunkte mehr als noch vor drei Jahren. Damit einher geht bei 58 Prozent die Angst, einmal von Altersarmut betroffen zu sein. Dies sind grundlegende Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von Sirius Campus und Aeiforia, in deren Rahmen 1.601 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten zwischen 18 und 60 Jahren zum Themenschwerpunkt Altersvorsorge interviewt wurden. Leicht erholt hat sich nach dem Corona-bedingten Rückgang im Schnitt die persönliche Vorsorge-Situation. 43 Prozent geben an, ausreichend für das Alter vorgesorgt zu haben.

„Besorgniserregend“ ist nach den Worten von Sirius Campus Geschäftsführer Dr. Oliver Gaedeke jedoch die große Differenz zwischen Männern und Frauen. 21 Prozent der Männer fühlen sich weder ausreichend versorgt noch informiert, im Vergleich zu 32 Prozent der Frauen. Damit habe sich die Schere insbesondere nach Corona weiter geöffnet.

Trotz der vielfältigen Krisen und der knappen Kassen ist die Bereitschaft gestiegen, in die eigene Altersvorsorge zu investieren. 38 Prozent wollen in den nächsten 12 Monaten aktiv werden, wobei im Vergleich zu den Befragungen 2017 und 2020 etwas mehr Geld zur Verfügung steht. Dieser Anstieg beruht allerdings fast durchgängig auf einigen wenigen, die besonders hohe Beträge einsetzen können. Konkret legte Im letzten Jahr jede Person monatlich durchschnittlich 159 Euro zurück, wobei die Befragten angaben, dass zur Sicherung des aktuellen Lebensstandards im Alter eigentlich fast 400 Euro notwendig wären.

Großes Informationsdefizit beim Thema Altersvorsorge

Insgesamt ist das Wissen um die Altersvorsorge und die Geldanlage im Vergleich zu 2020 rückläufig. Dass die garantierte Verzinsung von Lebens- und Rentenversicherungen weiterhin auf Minimalniveau (0,25 Prozent) liegt und die Zinsen für Geldanlagen zuletzt gestiegen sind, wurde vielfach nicht registriert. Die recht deutlichen Rentenerhöhungen der letzten beiden Jahre haben ebenfalls nur 22 Prozent mitbekommen. Durchgängig bekannt ist lediglich das steigende Renteneintrittsalter.

„Nur 18 Prozent der Befragten geben an, ausreichend über die Möglichkeiten der eigenen Vorsorge fürs Alter informiert zu sein, aber noch nicht ausreichend vorgesorgt zu haben“, verweist Aeiforia Geschäftsführer Martin Gattung auf ein erhebliches Informations- und Vorsorgedefizit. Der Experte ist jedoch verhalten optimistisch: „Neue Beratungsansätze und die neue Digitale Rentenübersicht können dazu beitragen, dass sich Menschen emanzipieren und in der Lage sind, aktiv Entscheidungen für eine lebenswerte Zukunft zu treffen.“

Vorhaben der Digitalen Rentenübersicht kommt gut an

Insbesondere die Idee einer „Digitalen Rentenübersicht“ der Deutschen Rentenversicherung, die sich aktuell in der Pilotphase befindet und künftig übersichtlich über die gebündelten Ansprüche aus der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge informieren wird, scheint bei Bürgerinnen und Bürgern gut anzukommen. Die Nutzungsbereitschaft, vor allem unter den 51- bis 60-Jährigen, ist aktuell hoch. Rund zwei Drittel halten das Online-Portal für eine „gute Sache“. Rund jeder Zweite würde die Digitale Rentenübersicht im Sinne einer umfassenden Beratung auch Beratern zur Verfügung stellen – die nach wie vor gefragt sind. Personen mit konkretem Beratungsinteresse sehen im Versicherungsvertreter den ersten Ansprechpartner, während sich in dieser Gruppe nur zwei Prozent vorstellen könnten, sich von einer künstlichen Intelligenz, einem sogenannten Robo-Advisor, informieren zu lassen.

Nachhaltigkeit spielt bei Geldanlage eine untergeordnete Rolle

Welche Rolle spielt bei der Geldanlage das Thema Nachhaltigkeit? Wie schon bei der Befragung 2020 achtet nur eine Minderheit von unter 30 Prozent auf die Einhaltung ethischer, sozialer und ökologischer Standards. Die Anforderungen an Nachhaltigkeit seien in den letzten Jahren deutlich aufgeweicht worden, interpretiert Altersvorsorge-Experte Martin Gattung diese Entwicklung. Vor allem Atomkraftwerke und Waffen wurden vielfach gedanklich von der Black List gestrichen. 85 Prozent möchten jedoch, dass Bereiche mit Kinderarbeit bei der Geldanlage „in jedem Fall“ bzw. „eher“ ausgeschlossen sein sollten.

Lediglich 13 Prozent der Befürworter nachhaltiger Anlagen geben an, tatsächlich schon aus Gründen der Nachhaltigkeit eine Versicherung oder Geldanlage ausgewählt zu haben. Die wichtigsten Kriterien bei der Entscheidung für ein Altersvorsorge-Produkt bleiben Schutz vor Verlusten und Auszahlungsflexibilität; den größten Sprung nach vorn hat die Einzahlungsflexibilität gemacht.

Die Ergebnisse der Befragung 2023 zeigen nach Einschätzung von Dr. Oliver Gaedeke erneut, dass die persönliche Vorsorge für das Alter häufig mangelhaft ist. Das sieht auch Martin Gattung so, dessen Fazit lautet: „Nicht selten fehlt die gedankliche Auseinandersetzung mit dem Leben im Alter insgesamt.“

Die in der Pressemitteilung genannten Ergebnisse beruhen auf einer bundesweiten Repräsentativbefragung im Rahmen des Kundenmonitors Assekuranz 2023, der von der Sirius Campus GmbH und der Aeiforia GmbH erstellt wurde. Zwischen dem 4. Oktober und dem 27. Oktober 2023 wurden 1.601 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten zwischen 18 und 60 Jahren im Rahmen des YouGov-Online-Panels mittels standardisierter Online-Interviews befragt.

Der Kundenmonitor Assekuranz ist die seit 1996 jährlich durchgeführte umfassende Marktuntersuchung über den privaten Versicherungsmarkt in Deutschland mit 10.000 Befragten pro Jahr, verteilt auf 4 Erhebungswellen. Neben den bereits genannten Inhalten enthält die Untersuchung noch ausführliche Informationen zu den Themen Präferenz für Aktienanlage und ETFs, Pflegevorsorge sowie Auswirkungen der Inflation. Zu nahezu allen Fragestellungen liegen Vergleichswerte aus der Corona- (2020) und der Vor-Corona-Zeit (2017).

Über Sirius Campus:

Die Sirius Campus GmbH ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf psychologische Kundenentscheidungen in Abhängigkeit von Zielgruppen, Marken und Beratungsprozessen spezialisiert hat. Mit Marktuntersuchungen zu aktuellen innovativen Themen und Trends ist Sirius Campus den entscheidenden Schritt voraus, um aus empirischen Erkenntnissen wirksame Anpacks für den Markterfolg zu realisieren.

Über Aeiforia:

Die Aeiforia GmbH ist ein Beratungshaus für Unternehmen, Institute und Behörden, die Vorsorgeprodukte entwickeln, verwalten und vertreiben. Von der Produktidee bis zum Markteintritt, vom Verkaufsgespräch bis zum Leistungsfall berät Aeiforia seit über zehn Jahren Versicherer, Bausparkassen, Fondsanbieter, Banken, Sparkassen und Versorgungsträger der bAV bei allen relevanten Prozessen. Aeiforia gestaltet Geschäftsprozesse und Produkte, managt aktuarielle Risiken, steuert IT-Projekte, klärt Rechts- und Steuerfragen und strukturiert den Vertrieb.

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de