AXA Studie zeigt Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Geldanlage

Am 8. März ist Weltfrauentag. Dies hat AXA zum Anlass genommen, die in Zusammenarbeit mit YouGov erstellte Fokusstudie „Anlageverhalten der Deutschen“ nach geschlechterspezifischen Unterschieden auszuwerten. Vor rund 60 Jahren hat der Deutsche Bundestag das Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts verabschiedet. Ein eigenes Bankkonto dürfen Frauen jedoch erst seit 1962 eröffnen, und ohne die Erlaubnis des Ehemannes eigenes Geld zu verdienen, wurde dem weiblichen Geschlecht noch später – Mitte der 1970er Jahre – mit der Reform des Ehe­ und Familienrechts ermöglicht. So haben Frauen erst seit rund 40 Jahren die Hoheit über ihren eigenen Lohn und ihre persönlichen Finanzen.

Und immer noch gibt es (große) Unterschiede beim Anlegerverhalten von Männern und
Frauen. So zeigt auch die aktuelle AXA Studie geschlechterspezifische Unterschiede beim Anlageverhalten auf. Frauen zeigen sich weitaus risikobewusster in der Finanzplanung und scheuen daher etwa auch eine Geldanlage an der Börse. Männer hingegen trauen sich zwar mehr theoretische Kenntnisse bei diesen Anlagemöglichkeiten zu, setzen diese Kenntnisse aber nur verhalten in die Tat um.

Blackbox Börse

Geldanlage in Wertpapiere und Aktien an der Börse erscheint 61 Prozent der Frauen laut der AXA Befragung mit unkontrollierbaren Risiken verbunden zu sein. Fast jede zweite (49 Prozent) glaubt, dass „Geldanlage an der Börse genauso riskant ist wie ins Spielcasino zu gehen“. Neben Risiken sehen Frauen auch fehlendes eigenes Fachwissen als Hürde. Der Aussage „Geldanlage in Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden, ist nur etwas für Experten.“ stimmt eine große Mehrheit der Frauen (64 Prozent) zu. Doch auch das männliche Geschlecht fühlt sich auf dem Gebiet Börse nur geringfügig wissender. Denn mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Männer sind ebenso der Ansicht, Geldanlage an der Börse sei nur etwas für Experten.

Frauen setzen auf gute Beratung

Neben fehlendem Fachwissen mangelt es sowohl Frauen als auch Männern laut Fokusbefragung häufig an der entsprechenden Einstellung zur Auswahl der individuell passenden Anlagemöglichkeiten. Nur 19 Prozent der Männer und sogar nur jede zehnte Frau geben an, dass sie sich „wegen der niedrigen Zinsen mehr mit der Geldanlage beschäftigen sollten“. Bei der Freude am Sparen zeigen sich hingegen wieder große Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So suchen doppelt so viele Männer (30 Prozent) wie Frauen (15 Prozent) “gern passende Anlageprodukte für Ersparnisse aus”. Doch trotz des größeren Interesses zeigt sich auch bei ihnen Unsicherheit: 43 Prozent der Männer und 38 Prozent der Frauen geben an, dass sie gerne Geld an der Börse anlegen würden, Ihnen aber das Wissen dazu fehlt. Frauen setzen deshalb noch stärker als Männer auf gute Berater, die bei der Auswahl der passenden Finanzprodukte unterstützen. Eine große Mehrheit der Frauen (80 Prozent) und drei Viertel der Männer (70 Prozent) hält diese für „wichtig“ oder „sehr wichtig“.

„Der große Bedarf an Beratung durch einen Experten bestätigt uns in unserem neuen Produktangebot. Wir sind für unsere Kundinnen und selbstverständlich ebenso für unsere männlichen Kunden gern der gewünschte Partner in Sachen Geldanlage. Bereits heute verfügt AXA über Anlagelösungen, die individuelle Kundenwünsche berücksichtigen und das Sicherheitsbedürfnis in den Vordergrund rücken. Unsere erfahrenen Berater unterstützen bei der Auswahl der passenden Lösung für den jeweiligen Kundenbedarf“, so Dr. Patrick Dahmen, im AXA Vorstand zuständig für das Vorsorgegeschäft.

Die Jüngeren haben Freude am Sparen

Eine unterstützende Beratung zu Börse, Aktien und Fonds wünschen sich speziell auch junge Erwachsene. Knapp die Hälfte (46 Prozent) der 18­ bis 24­Jährigen würde dann auch gerne Geld an der Börse anlegen. Die junge Zielgruppe zeigt eine offene und neugierige Einstellung zur Geldanlage: Mehr als ein Drittel (37 Prozent) gibt an, „am Sparen Freude zu haben“. Aus der Neugierde der jungen Sparer resultiert jedoch keine Aneignung von Finanzwissen. Denn trotz anhaltender Niedrigzinsen hält noch jeder Fünfte der 18­24­Jährigen das Sparbuch für die langfristig beste Möglichkeit zum Vermögensaufbau.

„Die Studienergebnisse zeigen uns, dass insbesondere bei der jungen Zielgruppe ein großer Aufklärungsbedarf in Sachen Geldanlage besteht. Erstaunlicherweise hält genau die Gruppe an klassischen Sparprodukten fest, obwohl dieses Anlageverhalten aufgrund der Niedrigzinsphase oft zu einem Kaufkraftverlust infolge der Inflation führt“, resümiert Dr. Patrick Dahmen die Studienergebnisse der Fokusbefragung.

Über den Themenfokus „Anlageverhalten der Deutschen 2017“

Der Themenfokus ́Anlageverhalten der Deutschen 2017` wurde im Rahmen des AXA Deutschlandreports zu Ruhestandsplanung und ­management durch insgesamt 2.103 Online­Interviews erhoben. Befragt wurde die Wohnbevölkerung repräsentativ in allen 16 Bundesländern. Die Ergebnisse wurden zudem zur Ableitung bundesweiter Aussagen bevölkerungsrepräsentativ gesamtgewichtet. Die Befragung wurde im Oktober 2017 in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov durchgeführt.

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Starker Start in 2018

Die Versicherungsgruppe die Bayerische konnte auch im Geschäftsjahr 2017 erneut
zulegen: Nach den vorläufigen Ergebnissen stiegen die laufenden Beiträge der
operativen Lebensversicherungs­Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG von 106 Millionen Euro auf 113 Millionen Euro – ein Plus von 6,5 Prozent. Die Zahl der Verträge wuchs um 4,8 Prozent. Die gesamten Geschäftsergebnisse werden auf der Bilanzpressekonferenz der Bayerischen am 16. Mai 2018 in München vorgestellt.

Die Komposit­Tochter Bayerische Beamten Versicherung AG steigerte die gebuchten Bruttobeiträge auf 120,6 Millionen Euro (Vorjahr: 110 Millionen Euro) und damit um 9,6 Prozent. Zugleich erhöhte sich der Bestand an Verträgen um 14 Prozent. Dabei legten die Krankenzusatzversicherungen um 17,7 Prozent zu, SHU­Verträge um 17,1 Prozent und Kfz um 7,5 Prozent. Zugleich blieb die Geschäftsjahresschadenquote auf dem erfreulichen Niveau des Vorjahres.

„Das Geschäftsjahr 2017 war fordernd“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Gruppe. „Dennoch gelang es der Bayerischen, in vielen Bereichen stärker als der Markt zuzulegen. Unsere innovativen und kundenorientierten Produkt­ und Vertriebskonzepte zahlen sich weiter aus.“
Der Start in das Jahr 2018 ist in den ersten Monaten herausragend gelungen: So konnte das eingereichte Neugeschäft in Leben um 116 Prozent und in den Kompositsparten um 39 Prozent gesteigert werden.

Gerade bei Berufsunfähigkeitsversicherungen machte sich die jahrzehntelange Kompetenz der Bayerischen positiv bemerkbar. Auch die Plusrente der Bayerischen, ein Konzept mit Cashback­Zahlungen beim Online­Einkauf, die private und betriebliche Altersvorsorge wie auch die Riester­Rente erwiesen sich als Wachstumsgaranten. In den Kompositsparten stießen das All­Risk­Deckungskonzept (Meine­eine­Police), die Zahnzusatzversicherung und die neue Wohngebäudeversicherung auf hohe Resonanz.

Für das Jahr 2018 gewährt die Bayerische ihren Kunden wieder eine Überschussbeteiligung mit einem Spitzenwert am Markt: Die laufende Verzinsung der Leben­Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG beträgt 2,75 Prozent, zusammen mit dem Schlussgewinnanteil sowie der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven bietet das Unternehmen damit eine Gesamtverzinsung von bis zu 3,41 Prozent. Die Bilanzstärke und Solidität der Versicherungsgruppe die Bayerische bestätigt erneut das Expertenurteil: Die Ratingagentur Assekurata bewertet das Unternehmen mit A+ („sehr gut“).

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die Bayerische, Thomas­Dehler­Str. 25, D­81737 München Tel.: 089/6787­0, Fax: 089/6787­9150 www.diebayerische.de

Digital, mobil und in Echtzeit versichern

Erst Anfang Februar ist der digitale Versicherer ONE Insurance nach abgeschlossenem Lizenzverfahren online gegangen. Jetzt gibt die wefox Group bekannt, dass die Integration von ONE in den digitalen Marktplatz von wefox bereits abgeschlossen ist. Makler und Kunden können über die Serviceplattform nun auch direkt auf ONE­ Angebote in den Bereichen Hausrat­ und Haftpflichtversicherungen zugreifen und dabei die Online­ und Offline­Dienstleistungen von wefox in Anspruch nehmen. Angebot, Vertragsabschluss, Zahlungsverkehr und Schadenregulierung erfolgen bei ONE mobil über den wefox­Marktplatz. Damit reiht sich ONE in das Angebot von derzeit über 300 Versicherungen auf der wefox­Plattform ein. Unter den Innovationspartnern wiederum ist ONE der erste Anbieter, bei dem sämtliche Abläufe sowohl im Front­ als auch im Backoffice voll digitalisiert sind.

Digital, mobil und in Echtzeit versichern

Im Hinblick auf die Datenübertragung setzt ONE richtungsweisende Impulse. Alle Abläufe sind sowohl im Front­ als auch im Backoffice voll digitalisiert. Innerhalb von wenigen Minuten können Hausrat­ und Haftpflichtversicherungen abgeschlossen, Schadenfälle direkt über das Smartphone gemeldet und der Geldeingang für die Schadenregulierung in der Regel noch am selben Tag verbucht werden. Sämtliche Kommunikationsprozesse von der Antragstellung bis zur Schadenregulierung sind extrem einfach und werden durch künstliche Intelligenz unterstützt.

„ONE ist der erste Partner auf der wefox­Plattform, bei dem Datenaustausch und Deckungsanpassung in Echtzeit möglich ist“, sagt Julian Teicke, CEO der wefox Group.

Mit der vollzogenen Integration in den digitalen Marktplatz von wefox übernimmt ONE eine Vorreiterrolle für alle weiteren Innovationspartner, zu denen bereits die Versicherer Ergo, Barmenia, Nürnberger, Rhion, VHV und VOLKSWOHL BUND gehören. Die Innovationspartner können sich über eine standardisierte Schnittstelle, die NextGen API, in die wefox­ Plattform integrieren und auf Produkt­ und Prozessseite in den Bereichen Angebotserstellung, Schadensmeldung, Austausch von Bestandsinformationen und Zahlungsverkehr neue Erfahrungen für Makler und Versicherungskunden anstoßen.

Mit der Integration der Innovationspartner möchte wefox die Idee von einem digitalen Marktplatz realisieren. Dabei setzt wefox nicht nur auf Effizienzsteigerung und Skalierungseffekte. wefox vereint Kunden, Versicherungsmakler und Versicherungsgesellschaften auf ihrer Plattform, um das Thema Versicherung wieder dem Ursprungsgedanken näherzubringen. Einfach gesagt: Menschen mit einem gemeinsamen Interesse schließen sich zusammen, um sich im Schadenfall gegenseitig abzusichern.

„Uns geht es darum, verloren gegangene Werte wie Vertrauen, Komfort und Transparenz wieder in den Vordergrund zu rücken“, erklärt Teicke.

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FinanceFox Germany GmbH, Urbanstraße 71, D­10967 Berlin Tel.: +49 30 31199241, Fax:
www.financefox.de

R+V Versicherung und Union Investment bieten gemeinsame bAV­Lösung an

Die R+V Versicherung und Union Investment haben gemeinsam als bundesweit erste Anbieter ein Konzept für die Zielrente vorgestellt. Die beiden genossenschaftlichen Unternehmen bieten ab sofort allen Tarifparteien in Deutschland eine Lösung im
Rahmen des Sozialpartnermodells für die betriebliche Altersversorgung (bAV) an. R+V und Union Investment können dabei individuell für jede Branche ein Zielrenten­Produkt erstellen – je nach den Wünschen von Arbeitgebern und Gewerkschaften. Die Vorstandsvorsitzenden Hans Joachim Reinke (Union Investment) und Dr. Norbert Rollinger (R+V) präsentierten die gemeinsame bAV­Lösung auf einer Pressekonferenz in Frankfurt.

Die Betriebsrente wird als Baustein für die Altersversorgung immer wichtiger. Zwar besitzen alle Beschäftigten bereits seit dem Jahr 2002 einen Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung, doch noch viel zu wenige Arbeitnehmer nutzen diese Möglichkeit. Laut dem Union Investment Vorsorgeatlas Deutschland, den die Universität Freiburg erstellte, haben nur rund 41 Prozent der Berechtigten eine Anwartschaft auf eine bAV oder eine Zusatzversorgung im Öffentlichen Dienst erworben. Grund dafür ist, dass Beschäftigte in kleinen und mittelständischen Unternehmen diese attraktive und staatlich geförderte Form der Altersversorgung seltener nutzen als Mitarbeiter großer Unternehmen. Für eine größere Verbreitung der bAV soll seit diesem Jahr das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) sorgen. Das Gesetz ermöglicht unter anderem eine völlig neue bAV­Lösung: die Zielrente. Deren Ausgestaltung können Arbeitgeber und Gewerkschaften aller Branchen individuell bestimmen und sich dazu einen passenden Anbieter aussuchen.

R+V Pensionsfonds AG bietet das erste Zielrenten­Produkt an

R+V und Union Investment bieten ihr Sozialpartnermodell über die gemeinsame Tochter R+V Pensionsfonds AG an. Die R+V Versicherung als einer der größten und erfahrensten bAV­Anbieter Deutschlands übernimmt dabei wie bisher alle Aufgaben, die mit der Führung der Gesellschaft, der Beratung und der Kundenbetreuung verbunden sind. Union Investment als großer Asset Manager gestaltet den entsprechenden Spezialfonds, in den das Geld für die spätere Betriebsrente der Arbeitnehmer investiert wird.

Anhand der Wünsche der Sozialpartner erstellen R+V und Union Investment jeweils ein für die Branche individuelles Konzept der Zielrente. In Abstimmung mit den Sozialpartnern wird eine gemeinsame Renditeeinschätzung vorgenommen. Anhand dieser wählt dann Union Investment die Kapitalanlage­Klassen (z.B. Aktien, Anleihen, Rohstoffe) und definiert eine entsprechende Strategie. Darüber hinaus können in die Zielrente Versicherungsbausteine integriert werden, beispielsweise bei Invalidität oder zur finanziellen Absicherung von Hinterbliebenen. Dadurch entsteht eine umfassende und leistungsfähige Versorgung für die Arbeitnehmer.

„R+V und Union Investment zählen in ihren Branchen jeweils zu den führenden Anbietern in Deutschland und sind seit Jahren erfolgreiche Partner“, betont der R+V­Vorstandsvorsitzende Dr. Norbert Rollinger. „R+V hat im bAV­Neugeschäft bundesweit einen Marktanteil von rund 25 Prozent und hat mit dem ChemieVersorgungswerk, der MetallRente, der ApothekenRente, der KlinikRente und mit dem landwirtschaftlichen Versorgungswerk schon heute große Erfahrung in der Absicherung von Branchen gesammelt. Mit dieser Expertise werden wir auch bei der neuen Zielrente für alle Branchen ein langfristiger und zuverlässiger Partner sein.“

Hans Joachim Reinke, Vorstandvorsitzender von Union Investment, ergänzte: „Wir freuen uns, dass die Politik mit dem neuen Gesetz die betriebliche Altersversorgung und die Rolle der Asset Manager deutlich gestärkt hat. Damit können den Arbeitnehmern nun chancenreichere Lösungen angeboten und gleichzeitig die Arbeitgeber von der Haftung entbunden werden.“

Hintergrund: Betriebsrentenstärkungsgesetz

Seit Jahresbeginn 2018 ermöglicht das BRSG allen Tarifparteien, sich für ihre Branche auf ein Sozialpartnermodell mit einer Zielrente zu einigen. Für diese Zielrente werden Beiträge gezahlt, die lebenslange Leistungen ohne eine Mindestgarantie vorsehen. Das neue Gesetz gewährt mehr Spielraum in der Kapitalanlage und bietet somit Arbeitnehmern höhere Renditechancen. Die Rahmenbedingungen für die Anlagepolitik legen Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften fest. Auch kleinere und mittelständische Unternehmen, die oft nicht über eine betriebliche Altersversorgung verfügen, können sich dieser Tariflösung zugunsten ihrer Beschäftigten anschließen.

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D­65189 Wiesbaden Tel.: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500
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Aon: Die Zeit drängt

Die Verhandlungen über die Bedingungen des Austritts der Engländer aus der EU laufen auf Hochtouren. Stichtag für den Brexit ist der 29. März kommenden Jahres. Doch für deutsche Unternehmen, die englische Anbieter zur Deckung ihrer
Versicherungsrisiken nutzen, tickt schon die Uhr: Bei einem harten Brexit ­ also ohne neue, verbindliche wirtschaftliche Vereinbarungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU ­ dürfen englische Versicherer in der Europäischen Union kein Geschäft mehr tätigen. Auch umgekehrt gilt: Nur in der EU lizensierte Versicherer dürfen dann nicht mehr in UK tätig werden. “Die Zeit drängt: Mit Blick auf die Verlängerung ihrer Versicherungsverträge 2018/2019 müssen Unternehmen jetzt die richtige Absicherungsstrategie festlegen”, sagt Bernd Einmold, Experte für internationale Versicherungsprogramme beim Versicherungsmakler Aon Risk Solutions.

Besonders Unternehmen, die sich über Europa­Policen oder FOS (“Freedom of Services”)­Policen versichert haben, wären laut Einmold von einem harten Brexit betroffen. Diese Policen bieten für alle Unternehmen eines internationalen Konzerns innerhalb der EU einheitlichen Versicherungsschutz durch einen einzigen Erstversicherungsvertrag. “Wenn diese Möglichkeiten wegfallen, muss für UK­Risiken eine Lokalpolice abgeschlossen werden. Sonst steht das Unternehmen dort ohne Versicherungsschutz da”, so Einmold.

Der Aon­Experte hat jetzt eine Brexit­Task­Force ins Leben gerufen: “Unser Ziel ist, für Unternehmen sicherzustellen, dass ihr Versicherungsschutz unterjährig nicht wegfällt und dass ihre Versicherer nicht durch nachteilige Brexit­Klauseln einseitig aus bestehenden Programmen ausscheiden können.” Gleichzeitig soll Augenmerk darauf gelegt werden, dass den Unternehmen ausreichende Deckungskapazitäten über weiterhin innerhalb der EU lizensierte Versicherer zur Verfügung gestellt werden. “Dort, wo wir Lücken sehen, werden wir darauf hinweisen, dass Lokalpolicen in UK rechtzeitig installiert werden müssen”, so Einmold.

Auch auf Versicherseite will der Makler im Sinne der Unternehmenskunden aktiv werden. “Für den Fall eines harten Brexits werden wir mit den betroffenen Versicherern kundenfreundliche Vertragsregelungen verhandeln”, sagt Einmold. Aon werde auch genau darauf achten, welche Versicherer bis zu einem endgültigen Brexit jeweils für die EU und UK entsprechende beiderseitige Lizenzen erreicht haben. Einmold: “Mit dem Ziel der Vertragskontinuität werden wir dies fortlaufend erfassen und in die Vertragsverlängerungsverhandlungen für die Unternehmenskunden einbeziehen.” Ziel sei es, auch im Falle eines harten Brexits Vertragssicherheit für die Unternehmen zu erreichen.

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AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, D­20355 Hamburg Tel.: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00
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OLG Nürnberg bestätigt Intransparenz von 14 Klauseln

Das Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg hat die Nürnberger Lebensversicherung dazu
verurteilt, sich weder auf bestimmte Klauseln in fondsgebundenen Riester­ Rentenversicherungen zu berufen noch diese zu verwenden. Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) und die Verbraucherzentrale Hamburg hatten die Versicherung verklagt und
bekamen nun auch in zweiter Instanz Recht. „Der Bundesgerichtshof (BGH) hat längst entschieden, dass derartige Klauseln bei nicht geförderten Verträgen unzulässig sind. Trotzdem hat die Nürnberger diese bei Riester­Rentenversicherungen weiterhin
verwendet“, erläutert BdV­Pressesprecherin Bianca Boss. „Diese Praxis ist nicht nur verbraucherfeindlich, sondern vor allem rechtswidrig. Dem konnten wir nun einen Riegel vorschieben.“

Der BdV hatte 14 Klauseln aus fondsgebundenen Riester­Rentenversicherungen des Lebensversicherers angegriffen, die nicht den Transparenzanforderungen genügen. Sie beziehen sich auf die Abschlusskostenverrechnung, den Stornoabzug und die Ermittlung von Rückkaufswerten, Übertragungswerten und beitragsfreien Leistungen. Das OLG Nürnberg (Az. 3 U 169/17) hat mit Urteil vom 13. Februar 2018 die Entscheidung des Landgerichts Nürnberg­Fürth (Az. 7 O 9287/15) weitgehend bestätigt. Demzufolge gelten auch für geförderte Rentenversicherungen die gleichen Transparenzanforderungen wie für ungeförderte, kapitalbildende Lebens­ und Rentenversicherungsverträge. Die Berufung der Nürnberger Lebensversicherung wurde zurückgewiesen. „Das Urteil ist ein großer Erfolg für den Verbraucherschutz. Versicherungen müssen auch in geförderten Verträgen auf solch intransparente Klauseln verzichten“, sagt BdV­Pressesprecherin Boss.

Das OLG Nürnberg hat auch eine Klausel zur Verteilung der Abschluss­ und Vertriebskosten verboten, die die Vorinstanz noch für zulässig hielt. Die OLG­Richter bestätigten damit, dass auch sie gegen das Transparenzgebot verstößt. Aus der Klausel geht nicht eindeutig hervor, wie die Abschluss­ und Vertriebskosten bei einer Ansparzeit von unter fünf Jahren berechnet werden. Sie lässt zwei Deutungen zu: Die Kosten werden in voller Höhe auf die kürzere Zeit verteilt, oder entsprechend zeitanteilig gekürzt. „Verbraucher können nicht abschätzen, was im Falle einer kürzeren Ansparphase auf sie zukommt“, erklärt BdV­Sprecherin Boss. Daher verstößt die Klausel gegen das Bestimmtheits­ und auch das Verständlichkeitsgebot. Außerdem ist sie auch wegen inhaltlicher Unangemessenheit unwirksam.

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Bund der Versicherten e.V., Postfach 11 53, ­24547 Henstedt­Ulzburg Tel.: 04193/94222, Fax: 04193/94221
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Ärger über mangelnde Transparenz und lange Bearbeitungszeiten

Seit dem 1. Januar 2016 haben sich einige PKV­Unternehmen den sogenannten „Leitlinien zum unternehmensinternen Tarifwechsel“ unterworfen. Damit sollte unter anderem gewährleistet werden, dass im Falle eines Tarifwechsels Anfragen zeitig beantwortet werden und der Versicherte transparent und individuell beraten wird. Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) musste in den letzten Monaten jedoch feststellen, dass sich einige Unternehmen nicht an die Leitlinien halten. „Der Tarifwechsel erfolgt bei einigen Gesellschaften meist nur schleppend. Verbraucher müssen oft wochenlang auf Angebote warten“, so BdV­ Pressesprecherin Bianca Boss.

In den vergangenen Monaten gab es vermehrt Rückmeldungen aus der Mitgliederschaft des Verbraucherschutzvereins, dass einige PKV­Anbieter die selbst gesteckten Ziele hinsichtlich Bearbeitungszeit und Beratungsqualität beim unternehmensinternen Tarifwechsel nicht erfüllen.

Privatversicherte haben das Recht, jederzeit in andere Tarife ihrer Versicherungsgesellschaft zu wechseln (§204 VVG). Dadurch können sie mitunter Beiträge sparen, ohne dass ihnen bis dahin erworbene Rechte und Altersrückstellungen verloren gehen. Sind die Leistungen im angestrebten Tarif besser als im bisherigen, kann der Versicherer jedoch einen Leistungsausschluss oder einen Risikozuschlag und insoweit eine Wartezeit für Mehrleistungen verlangen. Da sich die Versicherungsgesellschaften mit der Durchführung in der Vergangenheit oftmals schwer taten, hat der PKV­Verband Leitlinien erarbeitet, die die „Kriterien einer guten Praxis des Tarifwechselrechts“ beschreiben. Diesen Leitlinien haben sich einige Versicherer unterworfen.

Unter anderem ist darin festgeschrieben, dass Anfragen von Privatversicherten innerhalb von 15 Arbeitstagen beantwortet werden sollen und ihnen eine individuelle Beratung durch das Versicherungsunternehmen zusteht. „Leider werden die Versicherer ihren eigenen Vorgaben regelmäßig nicht gerecht – zu Lasten der Versicherten, die viel zu lange auf konkrete Tarifwechselangebote warten und in dieser Zeit weiterhin höhere Beiträge ihres alten Tarifs zahlen müssen“, erklärt BdV­Pressesprecherin Boss.

Doch auch wenn die Unternehmen fristgerecht antworten, ist es für die Wechselwilligen nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Denn ein Tarifwechsel ist sehr komplex und Privatversicherte erhalten zu Beginn meist eine Flut an Informationen vom Versicherer. Wenn Verbraucher Unterstützung benötigen, können sie sich an unabhängige Beratungsstellen wie etwa die Verbraucherzentralen wenden.

Allgemeine Informationen, Tipps und Hinweise zum Thema enthält das BdV­Infoblatt „Tarifwechsel innerhalb des privaten Krankenversicherers“. Seine Mitglieder unterstützt der Verbraucherschutzverein beim PKV­Tarifwechsel darüber hinaus durch die kostenlose Bereitstellung eines Leitfadens mit Musterbriefen, anhand derer sie den Wechsel selbständig durchführen können.

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Thomas Heindl kommt von der Fondsgesellschaft DJE Kapital AG

Thomas Heindl hat zum 1. März die Leitung des Bereichs Marketing und
Unternehmenskommunikation bei der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) übernommen.

Thomas Heindl (42) soll dazu beitragen, die starke Marktpositionierung des Unternehmens bei fondsgebundenen Vorsorgelösungen und Biometrieprodukten weiter auszubauen. Thomas Heindl, der über langjährige Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche verfügt, berichtet direkt an LV 1871 Vertriebsvorstand Hermann Schrögenauer.

„Mit Thomas Heindl konnten wir einen erfahrenen Marketingexperten für uns gewinnen. Er verfügt über umfassende Expertise sowohl im Bereich Versicherungen als auch bei Fonds. Damit entwickeln wir unser Marketing­Know­how ganzheitlich weiter“, sagt Hermann Schrögenauer. „Dies trägt auch unserem Anspruch Rechnung, den Sparmarkt dieses Jahr mit einer neuen innovativen Fondslösung aufzurollen“, ergänzt Hermann Schrögenauer.

Thomas Heindl kommt von der Fondsgesellschaft DJE Kapital AG, bei der er das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit leitete. Zuvor war er als Head of Marketing & Communications Europe beim Spezialversicherer Hiscox für den Makler­ und Direktvertrieb tätig und in verschiedenen Funktionen bei der Allianz Gruppe, zuletzt im Group Marketing der Allianz SE.

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Verbesserter Schutz für neue Energien

Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft e.V. gibt es knapp 1,6 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland. Davon gehören rund 928 000 Privathaushalten. Die Anlagen sind unzähligen Gefahren ausgesetzt. Ein unvorhergesehener Schaden, zum Beispiel durch ein Unwetter, kann da
schnell passieren und für den Besitzer der Solaranlage sehr teuer werden.

Um ihre Kunden aus dem privaten wie auch gewerblichen Bereich vor diesen finanziellen Folgen zu schützen, hat die INTER Versicherungsgruppe Ende Februar ihre Photovoltaikversicherung verbessert. Nur ein dauerhaft störungsfreier Betrieb der Photovoltaikanlage sorgt für höchsten Energieertrag. In Zeiten des Klimawandels nimmt die Zahl an extremen Natur­ und Wetterereignissen jedoch stark zu. Gegen solche sowie auch weitere eintretende Schäden an der Anlage schützt die Photovoltaikversicherung der

INTER. Der Tarif ersetzt neben den versicherten Sach­ und Diebstahlschäden auch die daraus resultierenden Ertragsausfälle. Bei Bedarf kann darüber hinaus eine separate Montage­ oder die Betreiber­Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

Weitere Neuerungen der INTER Photovoltaikversicherung sind:

­ Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit bei Schäden bis zu 50.000 €
­ Versicherung von Wechselrichtern, Ladereglern und Energiespeichersystemen (z.B. Akkumulatoren oder Batteriespeicher)
­ Zusatzkosten bis zu 150.000 €
­ sofortiger Reparaturbeginn bei Schäden bis zu 20.000 €

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Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­68165 Mannheim Tel.: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944
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Einnahmen der Gruppe stiegen 2017 auf über 13 Milliarden

Euro ­ Private Krankenversicherung mit starkem Wachstum

Die Debeka­Versicherungsgruppe konnte im vergangenen Jahr fast viermal so stark wie
die Branche wachsen und damit weitere Marktanteile gewinnen. Die genossenschaftlich
geprägte Gruppe erzielte ein Beitragswachstum von 6,4 Prozent. Gegen den Markttrend
wuchs erstmals seit drei Jahren auch wieder die Lebensversicherung, die mit einem
neuen Altersvorsorgeangebot bei den Verbrauchern punkten konnte. Wesentlichen
Anteil hatten aber auch die Krankenversicherung mit einem Plus von 9,3 Prozent und
die Schaden­ und Unfallversicherung, die um 6,4 Prozent wuchs. Damit erreichten die Versicherungsunternehmen der Gruppe erstmals Einnahmen von über zehn Milliarden Euro. Zusammen mit den Geldeingängen der hauseigenen Bausparkasse übersprang die Debeka sogar die 13­Milliarden­Euro­Marke. An direkten und indirekten Versicherungsleistungen erbrachten die Unternehmen 13,8 Milliarden Euro ­ 32 Prozent mehr, als sie an Beiträgen (10,4 Milliarden Euro) einnahmen. Die Anzahl der Mitglieder und Kunden wuchs bis zum Jahresende um 63.000 auf insgesamt 7,1 Millionen an und auch der Vertragsbestand stieg um 0,9 Prozent auf nunmehr fast 18 Millionen Verträge.

Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka­Versicherungsgruppe, zeigte sich auf der Jahrespressekonferenz der Debeka mit den Ergebnissen zufrieden: “Das Jahr 2017 haben wir in Anbetracht eines schwierigen Umfelds mit Niedrigzinsen und zunehmenden regulatorischen Anforderungen an die Versicherungsbranche sehr ordentlich gemeistert. Darüber können sich unsere Mitglieder freuen, denn gemäß unserer genossenschaftlichen Philosophie sind nur sie die Nutznießer unserer Leistung.” Für 2018 ist Laue ebenfalls vorsichtig optimistisch, obwohl er unverändert große Herausforderungen sieht. Dazu sei es aber notwendig, dass die Politik Rahmenbedingungen beibehalte und neue schaffe, innerhalb derer die Debeka ihre Arbeit zum Wohle ihrer Mitglieder und Kunden verrichten könne.

Am Jahresende 2017 beschäftigte die sechstgrößte Versicherungsgruppe in Deutschland 16.225 Mitarbeiter, das sind 127 weniger als im Vorjahr. Mit der Einstellung neuer Auszubildender will die Debeka der demographischen Entwicklung und den zunehmenden Eintritten in den Ruhestand entgegenwirken. Allerdings konnten bundesweit nicht alle offenen Stellen im Berufsbild “Kaufmann für Versicherung und Finanzen” besetzt werden. Die Debeka­Gruppe zählte zum Jahresende 1.676 Mitarbeiter in Ausbildung und ist damit unverändert der größte Ausbilder in der deutschen Versicherungswirtschaft. Am Sitz der Hauptverwaltung in Koblenz beschäftigte die Debeka 3.800 Mitarbeiter ­ sie ist damit der größte Arbeitgeber in der Stadt an Rhein und Mosel.

Sowohl die Bilanzsumme der Debeka­Versicherungsgruppe als auch die Kapitalanlagen stiegen im vergangenen Jahr deutlich um über fünf Prozent auf fast 100 Milliarden Euro. Die Netto­Kapitalerträge lagen mit 3,4 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Das ist in Anbetracht des Niedrigzinsumfelds ein beachtlicher Wert, der laut Debeka aber nach wie vor nicht über Zinsrealitäten ­ die starke Auswirkungen auf die Geldanlagen der Mitglieder haben ­ hinwegtäuschen darf.

Debeka mit sehr guten Ergebnissen in Tests und Ratings

Nach Laues Aussage steht die Versicherungsbranche in der Öffentlichkeit kontinuierlich unter Beobachtung. Umso mehr freue es ihn, dass zahlreiche Tests und Vergleiche der Debeka sehr gute Leistungen bescheinigten. So attestierte zum Beispiel die Zeitschrift Capital im vergangenen November der Debeka Lebensversicherung unverändert “stark überdurchschnittliche” Leistungen und verlieh ihr dafür fünf Sterne. Die Versicherungsanalysten des map­reports haben kürzlich die neuen kapitalmarktorientierten Altersvorsorgeprodukte der Debeka auf den Prüfstand gestellt ­ mit dem Ergebnis, dass auch hier die Bestnote an die Koblenzer verliehen werden konnte. Aber nicht nur Produkte sind für Laue ein Kriterium, sondern auch die Kundenzufriedenheit selbst ist ein wichtiges Merkmal für Interessenten. Diese wird im Bereich der Krankenversicherung jährlich vom “Kundenmonitor Deutschland” erhoben. Und auch hier führt die Debeka Krankenversicherung das Feld an, denn 99 Prozent der Debeka­Versicherten gaben an, “zufrieden”, “sehr zufrieden” oder “vollkommen zufrieden” zu sein. Der Vergleichswert für die PKV (Private Krankenversicherung) insgesamt lag bei 96 Prozent und für die GKV (Gesetzliche Krankenversicherung) bei 95 Prozent.

Private Krankenversicherung

Im wichtigsten Segment der Debeka, der privaten Krankenversicherung, konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Position als Marktführer in Deutschland weiter festigen. Die Beitragseinnahmen stiegen hier auf 5,98 Milliarden Euro (+ 9,3 Prozent), was auf ein gutes Neugeschäft, aber auch auf notwendige Beitragsanpassungen zurückzuführen ist ­ 2017 wurden die Beiträge teilweise zum ersten Mal nach sechs Jahren angepasst. Die mit 79.000 Zugängen unverändert hohen Neuabschlüsse führten dazu, dass die Debeka den Bestand an privaten Vollversicherungen um weitere 29.213 Versicherte auf 2,36 Millionen ­ von insgesamt 8,8 Millionen in Deutschland ­ ausbauen konnte.

Neues Online­Gesundheitsportal

Für 2018 kündigte der Debeka­Vorstandsvorsitzende die Einführung eines neuen Online­Gesundheitsportals an, das den Versicherten mehr als nur eine App zum Einreichen von Rechnungen bieten soll. Das elektronische Portal schlage für die Mitglieder zwei Brücken: zum einen zu ihrer privaten Krankenversicherung und zum anderen zu den ärztlichen und nichtärztlichen Leistungserbringern im Gesundheitswesen. Letztere können ihre Rechnungen auf Wunsch direkt digital in das neue Portal des Versicherten einstellen. Von hier aus sendet der Nutzer diese an die Debeka und behält über die Anwendung jederzeit den aktuellen Bearbeitungsstand im Blick. Auch die Leistungsabrechnung erfolgt dann direkt über das Portal. Zusätzlich stehen Online­Funktionen zur Arztsuche, zur Terminvereinbarung und zur Medikamenten­ Überprüfung zur Verfügung. “Das ePortal “Meine Gesundheit” ist für uns nicht nur ein Schritt in Richtung Digitalisierung als Möglichkeit zur Rationalisierung. Wir gehen ihn vor allem, weil er deutliche Mehrwerte für unsere Mitglieder bietet”, sagt Laue. Die digitale Vernetzung eröffne der Debeka neue Möglichkeiten, mit denen man die Bedürfnisse der Mitglieder ­ weg vom reinen Kostenerstatter ­ noch mehr in den Mittelpunkt stellen könne. Das neue Portal, das über ein Joint Venture mit der Compu Group, der Axa und der Versicherungskammer Bayern betrieben wird, soll bis spätestens im Herbst allen voll Privatversicherten der Debeka zur Verfügung stehen. Die Debeka entspricht damit auch den Anforderungen aus dem eHealth­Gesetz.

Digitalisierung

Aber auch in weiteren Bereichen der medizinischen Versorgung geht die Debeka mit Digitalisierungsprojekten neue Wege. So bietet sie seit Jahresbeginn gemeinsam mit der TeleClinic GmbH eine Fernbehandlung per (Video­)Chat oder Telefon an. In einer Online­Arztsprechstunde stellen zugelassene Allgemeinmediziner und Fachärzte dafür eine Diagnose und leiten gegebenenfalls eine Therapie ein. Dabei sind die Ansprechpartner rund um die Uhr ­ auch am Wochenende und an Feiertagen ­ für die Versicherten erreichbar. Das Projekt kann aufgrund gesetzlicher Vorgaben derzeit zwar nur in Baden­Württemberg als Pilotprojekt umgesetzt werden, weitere Bundesländer, wie Rheinland­Pfalz, haben aber bereits Interesse bekundet.

Um Versicherte, die chronisch krank sind, will sich die Debeka ebenfalls mit neuen digitalen Möglichkeiten verstärkt kümmern. So hat sie 2017 die CareLutions GmbH ­ zusammen mit der Süddeutschen Krankenversicherung und der ViaMed GmbH ­ gegründet, um ihr Angebot an Gesundheitsdienstleistungen zu erweitern. Zu den Angeboten zählen in diesem Bereich beispielsweise Coachings und Beratungen, die effiziente Vernetzung von Gesundheitsdienstleistern oder auch die digitale Unterstützung über Apps bei bestimmten Erkrankungen. Gestartet ist man hier mit einem Programm für schlafgestörte Menschen, einer Erkrankung also, unter der viele Millionen in Deutschland leiden.

Private Altersvorsorge bleibt ein “must have”

“Während gerade in Zeiten niedriger Zinsen immer wieder über die Leistungsfähigkeit privater Vorsorge diskutiert wird, dabei aber zunehmend Menschen verunsichert werden, was die Altersarmut sogar öffentlich noch vorantreibt, muss ich eines ganz deutlich machen: Die private Altersvorsorge, sei sie staatlich gefördert oder über neue Produkte, die stärker in den Kapitalmarkt investieren und damit den Menschen eine zusätzliche Chance für eine gute Verzinsung bieten, bleibt ein absolutes must have”, sagt der Debeka­Vorstandsvorsitzende. Natürlich habe sich die Welt in den vergangenen zehn Jahren komplett geändert. Das, was man früher auf ewige Zeiten als sicher angesehen habe, müsse heute anders bewertet werden. Dies liege aber insbesondere an der Politik der EZB. “Es sind nicht die Versicherer, die ihren Kunden willkürlich weniger Zinsen zahlen wollen. Man muss erkennen, dass auch wir mit den Geldern der Kunden immer weniger Rendite erwirtschaften können. Das ist die Ursache niedrigerer Leistungen”, so Laue weiter. Um dem aber entgegenzuwirken, habe die Debeka ihre Produktpalette komplett umgestellt. Das neue Angebot sei mit 60.000 Verträgen (+ 20,7 Prozent) 2017 von den Kunden auch gut nachgefragt worden. Damit konnte die Debeka Lebensversicherung nach mehreren Jahren der Stagnation im vergangenen Jahr wieder wachsen. Die Gesamtsteigerung um 2,0 Prozent auf 3,47 Milliarden Euro resultierte sowohl aus gestiegenen laufenden Beiträgen (+ 0,3 Prozent), als auch aus gestiegenen Einmalbeiträgen (+ 43,2 Prozent).

Um ältere Verträge mit hohen Garantiezinsen auf Dauer und während der Niedrigzinsen sichern zu können, hat die Debeka im vergangenen Jahr wieder hohe Rückstellungen (Zinszusatzreserve) gebildet, und zwar in Höhe von 1,1 Milliarden Euro. Insgesamt verfügt sie damit für ihre Versicherten über ein zusätzliches Polster von 4,1 Milliarden Euro.

Kapital­ und Eigenmittelausstattung (Solvency II)

Die aufsichtsrechtlich relevanten Quoten der Eigenmittelausstattung im Verhältnis zu den eingegangenen Verpflichtungen lagen zum Jahresende bei allen Debeka­Unternehmen deutlich über 100 Prozent. Die Debeka Lebensversicherung, die aufsichtsrechtlich vorgesehene Übergangsmaßnahmen nutzt, wies im vierten Quartal 2017 auch ohne diese Maßnahmen eine Quote von über 100 Prozent auf.

Ausblick

Für das neue Jahr kündigt Debeka­Chef Laue weitere Schritte in Richtung Zukunft an. So will die Debeka Lebensversicherung mit ihrem neuen Tarif in der Riester­Rente und der seit Jahresanfang erhöhten Förderung die Absicherung gegen Altersarmut ausbauen. Auch im Betriebsrentenstärkungsgesetz sieht die Debeka zusätzliche Chancen. Für das sogenannte Sozialpartner­Modell hat die Debeka ­ gemeinsam mit vier anderen genossenschaftlich geprägten Versicherungsvereinen ­ “Das Rentenwerk” gegründet. Darüber sollen Arbeitgebern und Arbeitnehmern neue Möglichkeiten für eine betriebliche Altersvorsorge geboten werden können. Die Arbeiten ­ unter der Federführung der Debeka ­ laufen bereits auf Hochtouren.

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Debeka Versicherungen, Ferdinand­Sauerbruch­Straße 18, D­56058 Koblenz Tel.: 0261/4980, Fax: 0261/4983737
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Im Jahr 2017 wurden laut Kraftfahrt­Bundesamt 3,44 Millionen Personenkraftwagen neu zugelassen

Das waren rund 2,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit die Freude am Neuwagen nach einem Unfall nicht getrübt wird, sollten Autofahrer bei der Kfz­Versicherung auf einige Details achten. In der Kaskoversicherung sollte zum Beispiel eine
Neupreisentschädigung mitversichert sein. Bei der uniVersa gilt diese automatisch bis zu 18 Monate nach der Erstzulassung. „Dann gibt es nach einem Totalschaden oder Diebstahl den vollen Neupreis und nicht nur den deutlich niedrigeren Zeitwert“, erklärt Margareta Bösl, stellvertretende Leiterin der Schadenabteilung bei der uniVersa. Als Neufahrzeug werden auch Tageszulassungen auf Händler oder Hersteller von bis zu fünf Tagen anerkannt, wenn die Fahrleistung von 100 Kilometern nicht überschritten wird und die Zulassung innerhalb eines Monats erfolgt. Ebenfalls wichtig ist, dass auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit verzichtet wird. Die kundenfreundliche Klausel hilft, damit der Versicherer nach einer Unachtsamkeit, zum Beispiel einer übersehenen roten Ampel, den Schaden nicht anteilig kürzen oder in schwerwiegenden Fällen sogar komplett ablehnen kann. Zudem sollte der Zusammenstoß mit Tieren jeglicher Art mitversichert und nicht nur auf Wildschäden begrenzt sein. Beides führt im Schadenfall zu einer deutlich reibungsloseren und schnelleren Regulierung, so Bösl.

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uniVersa Versicherungen a.G., Sulzbacherstr. 1­7, D­90489 Nürnberg Tel.: 0911/5307­0, Fax: 0911 / 53 07 1676
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Zahl der versicherten Fahrzeuge steigt um 150.000

Die Allianz Deutschland ist im Jahr 2017 erneut gewachsen. Der Umsatz erhöhte sich in allen Versicherungssparten – insgesamt um 7,7 Prozent auf 34,9 (Vorjahr: 32,4) Milliarden Euro. Dabei überstiegen die Beitragseinnahmen der Sachversicherung zum ersten Mal die 10­Milliarden­Euro­Marke. Der Umsatz der Lebensversicherung kletterte erstmals auf über 20 Milliarden Euro.

„Kundenorientierung ist der Schlüssel zum Erfolg. Das Wachstum zeigt, dass wir mit der Erneuerungsagenda den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagt Klaus­Peter Röhler, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland. „Sie bleibt der rote Faden unseres Handelns. Wir wollen uns mit Blick auf Qualität und Schnelligkeit weiter verbessern. Dafür müssen wir Prozesse vereinfachen und – wo immer sinnvoll – digitalisieren. Das reduziert Komplexität und verringert Kosten, was vor allem den Kunden zugutekommt.“

Kunden nutzen alle Zugangswege zur Allianz

Die Vertriebsleistung der Allianz Beratungs­ und Vertriebs­AG, die die Ausschließlichkeitsorganisation sowie den Bankenvertrieb bündelt, erreicht einen neuen Höchststand. Dies ist auch ein Erfolg der Digitalen Agentur 2.0, bei der Vertreter Online­Services mit persönlicher Beratung verbinden. Beginnend mit der Agentursuche, der Online­ Terminierung und dem Kontakt über soziale Medien bis hin zur Online­Video­Beratung nutzen die Kunden vermehrt diese digitalen Services. Die Zahl der Vertreter blieb stabil, die der Kundenbetreuer legte sogar leicht zu.

Auch das Geschäft mit den kooperierenden Banken zog an. Zusätzliche Wachstumsimpulse sind in diesem Segment durch die 2018 neu gestartete Zusammenarbeit mit der HypoVereinsbank zu erwarten.

Über die Online­Kanäle (inkl. AllSecur) wurden insgesamt 354.000 (312.000) Versicherungsanträge gestellt. Viele Kunden nutzen die digitalen Antragsformulare, um sich zu informieren, und lassen sich anschließend beim Vermittler beraten und schließen auch dort ab.

Im Zuge der Digitalisierung ist zudem eine Vielzahl innovativer Services entstanden, die den Umgang mit Versicherungen erleichtern – von der einfachen Berechnung der Wunschrente mit dem Rentenscore bis zur Vertretersuche über den Allianz Alexa Skill. Zu allen neuen Produkten und Services werden konsequent Kunden befragt.

150.000 Autos mehr Allianz versichert

Die neue Allianz Autoversicherung, seit Anfang Oktober auf dem Markt, kommt bei den Kunden sehr gut an. Die Zahl der bei der Allianz versicherten Fahrzeuge erhöhte sich binnen Jahresfrist um 150.000 auf 8,5 (8,3) Millionen.

„Wir hatten die beste Abwerberunde seit mindestens 16 Jahren“, sagt Röhler. „Bei der Entwicklung unserer Autoversicherung sind wir neue Wege gegangen. Bereits in der Konzeption haben wir die Kunden regelmäßig nach ihrer Meinung gefragt und insgesamt 170.000 Rückmeldungen eingeholt. Herausgekommen ist ein einfaches und verständliches Produkt, in dessen Grunddeckung bereits alle wichtigen Leistungen enthalten sind.“

Dafür hat die Allianz die Leistungen komplett überarbeitet und marktübliche Kleinst­differenzierungen abgeschafft, etwa die Kollisionen mit unterschiedlichen Tierarten. Auch der Antrag soll so einfach wie möglich vonstattengehen. Es werden dazu deutlich weniger Daten abgefragt als zuvor. Die Allianz hat nun die schnellste Kfz­Antragsstrecke auf dem deutschen Markt. In 90 Sekunden und mit nur elf Angaben erhält der Kunde bereits ein Preisangebot.

Der neue Kfz­Tarif wurde in rund 18 Monaten von Kollegen aus unterschiedlichsten Ressorts über Abteilungs­ und Hierarchiegrenzen hinweg in innovativer und agiler Arbeitsweise entwickelt – unter anderem im Agilen Trainings Center der Allianz Deutschland in München. „Dieses Vorgehen in der Autoversicherung ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie wir jetzt bei der Allianz Deutschland Produkte entwickeln“, betont Röhler.

Sachversicherung legt im Privat­ wie im Firmenkundengeschäft zu

Weiterhin gut nachgefragt wurde der seit Mai 2016 für junge Zielgruppen angebotene Telematik­Tarif BonusDrive. Bis Ende 2017 haben sich 55.000 Kunden in diesem Kundensegment für den Tarif entschieden, bei dem sie mit vorausschauender Fahrweise Teile ihrer Versicherungsprämie zurückerhalten können.

Auch außerhalb des Kfz­Geschäfts war die Sachversicherung erfolgreich, sowohl im Firmen­ als auch im Privatgeschäft. „Wir haben erstmals seit nahezu zwei Jahrzehnten wieder an Policen in der Sachversicherung zugelegt“, sagt Röhler. Insgesamt verzeichnet die Sparte 160.000 Policen mehr als im Vorjahr. Ihre Beitragseinnahmen steigerte die Schaden­ und Unfallversicherung um 1,7 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro.

Die starken Unwetter des Jahres 2017 ließen die Aufwendungen für Elementarschäden kräftig ansteigen. Insgesamt zahlt die Allianz Deutschland ihren unwettergeschädigten Kunden 541 (337) Millionen Euro aus.

Lebensversicherung: steigende Beitragseinnahmen, starkes Neugeschäft

Die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung legten in einem insgesamt stagnierenden deutschen Lebensversicherungsmarkt um 11,9 Prozent auf 21,1 (18,9) Milliarden Euro zu. Ihre Spitzenposition hat Allianz Leben auch mit einem Wachstum im Neugeschäft von 21,1 Prozent weiter ausgebaut. „Die Kunden schätzen im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld, dass unsere Vorsorgeprodukte werthaltige Garantien und gleichzeitig attraktive Renditechancen bieten“, sagt Röhler. Der weit überwiegende Teil der Kunden setzt bei neuen Verträgen auf die Vorteile dieser modernen Vorsorgekonzepte sowohl bei der privaten Vorsorge als auch in der betrieblichen Altersversorgung. „Unsere innovativen Vorsorgekonzepte stehen für eine zeitgemäße Altersvorsorge, sie haben die traditionelle Lebensversicherung endgültig abgelöst“, so Röhler.

Zudem entwickelt die Allianz weitere Ansätze, um Menschen noch stärker dafür zu gewinnen, für ihre Zukunft vorzusorgen. „Junge Leute sind zwar grundsätzlich bereit, Geld zurückzulegen. Aber sie möchten dies digital, flexibel und transparent tun“, sagt Röhler. „Daher testen wir derzeit ganz konkret neue Ideen, mit denen wir vor allem jüngere Kunden ansprechen wollen.“

Die Angebote, sowohl für die Altersvorsorge als auch für die Absicherung elementarer Lebensrisiken wie Tod des Versorgers oder Berufsunfähigkeit, profitieren wesentlich von der erfolgreichen Kapitalanlage in der Lebensversicherung. Trotz der anhaltend niedrigen Zinsen erzielte Allianz Leben 2017 eine Nettoverzinsung von 4,59 Prozent, was deutlich über dem Niveau vergleichbar sicherer Anlagen liegt. Aufgrund der Finanzstärke kann Allianz Leben weltweit in renditestarke, breit gestreute und selbst illiquide Anlagen investieren. „Damit schaffen wir nachhaltige Werte für unsere Kunden“, sagt Röhler.

Beitragseinnahmen in der Krankenversicherung steigen

In der Krankenversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um 2,2 Prozent auf 3,4 (3,3) Milliarden Euro. Grundlage dafür ist sowohl die Voll­ als auch die Zusatzversicherung. In beiden Bereichen entwickelte sich das Neugeschäft auf einem konstant hohen Niveau. Ende 2017 waren 2,6 Millionen Personen bei der Allianz krankenversichert – 16.000 Personen mehr als noch im Jahr zuvor.

Elementarschäden belasten operatives Ergebnis

Die verwalteten Kapitalanlagen des Versicherungsgeschäfts wuchsen um 5,1 Prozent auf 298,6 (284,1) Milliarden Euro. Ein ESG­Scoring stellt seit Ende 2016 sicher, dass Nachhaltigkeitsrisiken und ­chancen auch bei den handelbaren Anlagen erkannt und berücksichtigt werden. Bei nicht handelbaren Anlagen werden Nachhaltigkeitskriterien bereits seit Längerem beachtet. Aufgrund des nach wie vor schwierigen Marktumfeldes gab das Kapitalanlagenergebnis um 6,3 Prozent auf 12,8 (13,7) Milliarden Euro nach.

Das operative Ergebnis ging um 10,7 Prozent auf 2,3 (2,6) Mrd. Euro zurück. Das ist zu einem großen Teil zurückzuführen auf höhere Elementarschadenbelastungen in der Schaden­ und Unfallversicherung. Nach einem schwachen Unwetterjahr 2016 lag die Elementarbelastung 2017 über den Erwartungen. In der Lebensversicherung war das operative Ergebnis im Jahr 2016 durch hohe realisierte Kursgewinne geprägt.

Das Jahresergebnis verminderte sich um 24,6 Prozent auf 1,5 (2,0) Mrd. Euro. Belastend wirkte dabei ein Entkonsolidierungseffekt aus dem Verkauf der Oldenburgischen Landesbank AG, das Nettoergebnis des Vorjahres war zudem positiv beeinflusst durch Gewinnrealisierungen aus Portfolioumschichtungen in der Sachversicherung.

Ausblick

Auch zu Beginn des neuen Geschäftsjahres waren viele unserer Kunden von Unwetterereignissen betroffen. Das Sturmtief „Friederike“ hat vor allem in der Mitte Deutschlands schwere Schäden verursacht. Bei der Allianz Deutschland sind rund 100.000 Schadenmeldungen eingegangen. Wir leisten schnell und unkompliziert Hilfe, an unsere Kunden zahlen wir allein für dieses Sturmereignis ungefähr 182 Millionen Euro aus.

Die Allianz Deutschland geht für das Gesamtjahr von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus – vorausgesetzt, dass sowohl die Entwicklung an den Kapitalmärkten als auch weitere Naturereignisse und Großschäden das Ergebnis insgesamt nur moderat beeinflussen.

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D­80802 München Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425 www.allianz.de

Dr. Patrick Seul wird den Teilbereich Commercial D&O/Crime in der DACH Region übernehmen

Ab 01. März 2018 wird Michael Unglaub den Bereich Financial Lines Claims für die DACH Region verantworten. Der Jurist hat in den vergangenen drei Jahren den Teilbereich Commercial D&O/Crime innerhalb der Financial Lines Abteilung als Teamleiter geleitet und erfolgreich ausgebaut. In seiner neuen Rolle wird Michael Unglaub als Financial Lines und D&O Experte die AIG Strategie, das Underwriting enger mit dem Schadenbereich zu verzahnen, weiter vorantreiben.

„Michael Unglaub gilt im Markt als sehr erfahrener und kompetenter Financial Lines Spezialist und ist für viele unserer Kunden bereits ein langjähriger und vertrauter Ansprechpartner“, erläutert Nepomuk Loesti, Head of Liabilities, Financial Lines und Client Engagement bei AIG in der DACH­Region.
Dr. Patrick Seul folgt auf Michael Unglaub und wird den Teilbereich Commercial D&O/Crime in der DACH Region übernehmen. Mit Standort München wird er sich speziell auf das Wachstum dieses Segments fokussieren und zudem für das Großkundengeschäft in Deutschland verantwortlich sein. Dr. Seul sammelte profunde D&O Erfahrung sowohl bei internationalen Versicherern als auch bei einem internationalen Großmakler. Er wird seine neue Position ebenfalls zum 01. März antreten.

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AIG Europe, Direktion für Deutschland, Oberlindau 76­78, D­60323 Frankfurt Tel.: +49(0)69/97113­0, Fax: +49(0)69/97113­290
www.accessaig.de

Neue Konditionen bei Wassersportversicherungen

Wer sein Boot entspannt und ohne Angst vor finanziellem Schiffbruch zu Wasser lassen
will, profitiert seit dem 22. Februar 2018 von den neuen Konditionen der Helvetia
Wassersportversicherungen. Der Rundumschutz für Sportbootbesitzer und
Wassersportvereine bewahrt vor unliebsamen Überraschungen, die während eines Bootsausflugs oder Segeltörns passieren können. Einen Überblick gibt der Tarifrechner unter www.helvetia.de, mit dem Kunden die Versicherung auf Wunsch auch direkt online abschließen können.

Eine Versicherung für Sportboote ist – im Gegensatz zur Kfz­Haftpflichtversicherung – in Deutschland zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, doch in einigen EU­Ländern, wie zum Beispiel Italien oder Kroatien, besteht Versicherungspflicht. Zudem sind Motorboote, Yachten und andere Bootstypen eine kostenintensive Investition. Umso wichtiger ist es deshalb, diese mit einer Wassersportversicherung vor Unfällen, Sinken, Brand, Diebstahl und ähnlichen Schadensfällen zu schützen.

Individuelle Versicherungspakete und Assistance­Leistungen
Ob Motorboot, Segelboot, Jetski, Katamaran oder Kanu – bei der Zusammenstellung des Versicherungspakets bietet Helvetia Deutschland einen breitgefächerten Handlungsspielraum. So können Bootsbesitzer zwischen Kasko­ und/oder Haftpflichtversicherung wählen. Unfälle von Mitfahrenden – auch beim Aus­ und Einsteigen – deckt die Insassen­ Unfallversicherung ab.

Die maximale Versicherungssumme der Haftpflichtversicherung wurde auf 20 Mio. Euro erhöht. Schäden am eigenen Boot sowie Bergungs­ und Wrackbeseitigungskosten bis zu 2 Mio. Euro deckt die Kaskoversicherung. Sie schließt auf Wunsch das Beiboot und den Trailer genauso ein wie die Teilnahme an Spaß­ oder Vereinsregatten. Optional ersetzt eine Totalschadenversicherung den aktuellen Marktwert des Fahrzeuges. In Kasko sind mit der neuen Update­Garantie künftige prämienfreie Leistungsverbesserungen automatisch mitversichert. Die Besitzstandswahrungs­Erklärung bietet Kunden mehr Sicherheit, da sie nicht schlechter gestellt werden als bei ihrer bisherigen Deckung.

Bei Unfall oder Defekt sorgt die Yacht­Assistance von Helvetia Deutschland mit einem 24­Studen­Notfallservice dafür, dass das richtige Fachpersonal schnell vor Ort ist. Zudem hilft sie, Ersatzteile zu beschaffen und übernimmt gegebenenfalls Kosten und Organisation von Ersatzskipper, Heimreise sowie Rücküberführung der Yacht. Auch bei der Wiederbeschaffung von Reisedokumenten und dem Umgang mit Behörden können sich die Kunden auf die Assistance­ Leistungen von Helvetia Versicherungen Deutschland verlassen.

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Helvetia Versicherungen Direktion für Deutschland, Berliner Straße 56 ­ 58, D­60311 Frankfurt Tel.: 069/1332­587, Fax: 069/1332­319
www.helvetia.de

Erster Anbieter mit Schadenfreiheitsrabatt in der Wohngebäudeversicherung

Die Gothaer bringt eine neue Produktwelt für Privatkunden auf den Markt. In allen
Sach­, Haftpflicht­ und Unfallsparten gibt es innovative Neuerungen und Zusatzbausteine, die flexiblen und individuell auf den Kunden zugeschnittenen Schutz bieten.

Auf den ersten Blick sichtbar ist die Vereinheitlichung des Marktauftritts. Sämtliche Produktlinien sind in Basis, Plus und Premium umbenannt worden. Zudem hat der Kölner Versicherer im Rahmen einer Verständlichkeits­ und Transparenzoffensive seine Bedingungswerke umfassend überarbeitet. Eingängigere Formulierungen und Übersichtsseiten, die dem Kunden auf einen Blick eine Übersicht über alle Leistungen und Deckungsumfänge geben, sorgen für eine einfache und faire Kundeninformation. Aber natürlich sind nicht nur Produktnamen und Bedingungswerke neu: In allen Sparten bieten spezifische Bausteine und Klauseln mehr Individualität und Flexibilität.

Marktneuheit: Schadenfreiheitsrabatt in der Wohngebäudeversicherung

In der Wohngebäudeversicherung bietet die Gothaer ihren Kunden als erster Anbieter im Markt einen Schadenfreiheitsrabatt­Tarif mit sinkenden Beitragssätzen bei Schadenfreiheit, aber auch Rückstufung im Schadenfall. Gibt es keinen Vorschaden am Gebäude, ist sofort ein Einstieg in eine niedrigere Schadenfreiheitsklasse möglich – ähnlich wie bei der Kfz­Versicherung. Hauseigentümer können so bis zu 20 Prozent sparen. Darüber hinaus führt die Gothaer eine neue, lineare Gebäudealtersstaffel ein, durch die Prämien bis zu einem Gebäudealter von 32 Jahren im Vergleich zum vorherigen System deutlich sinken.

Unfallversicherung: vier Untergruppen für handwerkliche Berufe

„Highlight in der Unfallversicherung ist die Untergliederung der handwerklichen Berufe in vier Untergruppen“, sagt Jörg Kranz, Leiter des Produktmanagements für Privatkunden bei der Gothaer. Bislang gab es – egal ob Dachdecker oder Pförtner – nur eine Gefahrengruppe. Durch die feinere Unterteilung können sich nun beispielsweise Pförtner oder Bäcker, die in der neuen Gefahrengruppe 1 eingestuft sind, bis zu 30 Prozent günstiger absichern.

Zudem sind in der Unfallversicherung künftig die Module „Invaliditäts­Zusatzschutz“ und „Kinder­Zusatzschutz“ wählbar. Beim Invaliditäts­Zusatzschutz verzichtet die Gothaer auf die Anrechnung der Mitwirkung von Krankheiten bei der Unfallinvalidität. Das heißt: keine Leistungsminderung im Schadenfall. Im Modul Kinder Zusatzschutz sind spezielle Leistungen für Kinder wie eine Betreuungsrente enthalten.

PHV: Solider Grundschutz in der Sparoption oder Bestleistungsgarantie

„In der Privathaftpflichtversicherung gehen wir auf die zum Teil sehr unterschiedlichen Preisvorstellungen und Ansprüche der Verbraucher ein“, so Kranz. „Kunden haben künftig die Möglichkeit, aus einer großen Bandbreite von der budgetfreundlichen Sparoption bis zur Bestleistungs­Garantie in der Produktlinie Premium zu wählen.“ Das Versprechen: Sollte ein Mitbewerber im Rahmen der gesetzlichen Haftpflicht für Privatpersonen eine Leistung anbieten, die nicht in der Gothaer Privathaftpflicht Premium enthalten ist, übernimmt die Gothaer die Schadenregulierung. Die Sparoption im Basistarif ist wiederum ein Angebot für Kunden, die eine besonders budgetfreundliche Absicherung mit solidem Grundschutz suchen und bereit sind, kleinere Schäden selbst zu zahlen.

Hausratversicherung mit E­Bike­Kasko

In der Hausratversicherung trägt die Gothaer der zunehmenden Beliebtheit motorisierter Fahrräder Rechnung und bietet eine Kaskoversicherung für nicht versicherungspflichtige Pedelecs an, die für Unfall­ und Sturzschäden, Vandalismus, Elektronik­ und Feuchtigkeitsschäden sowie Akkuverschleiß aufkommt – eine sinnvolle Ergänzung zur Fahrraddiebstahl­ Versicherung.

Ganz neu im Angebot: Tierkrankenversicherung für Hunde

Darüber hinaus bietet die Gothaer erstmals eine Tierkrankenversicherung für Hunde an. „In diesem Markt mit relativ geringer Versicherungsdichte sehen wir großes Wachstumspotenzial“, gibt Kranz Einblicke in die Produkt­Strategie. Bei der Gothaer können Hunde im Alter zwischen der neunten Lebenswoche bis zum siebten Lebensjahr versichert werden. Das Angebot umfasst alles ­ vom einfachen OP­Schutz bis zur Komplett­Absicherung durch Einschluss des Bausteins Heilbehandlungen. Zudem ist eine telefonische Rechtsberatung bei allen Produktlinien inklusive und hilft beispielsweise bei Streitigkeiten mit dem Nachbarn wegen des Hundes.

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Gothaer Allgemeine Versicherung AG, Gothaer Allee 1, D­50969 Köln Tel.: 0221/308­00, Fax: 0221/308­103
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Jeder zweite Entscheider wünscht sich beim Abschluss einer Cyber­Versicherung Assistance­Leistungen im Schadenfall

Die deutsche Wirtschaft boomt. Aber mit der wachsenden Zahl an Aufträgen und der
zunehmenden Digitalisierung steigt die Gefahr für die Unternehmen, Opfer von Cyber­Kriminalität zu werden. So sehen 40 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland Cyber­Risiken wie einen Hackerangriff oder Datenklau als eine der bedrohlichsten Gefahren für ihren Betrieb an, im Vorjahr waren es mit 32 Prozent noch deutlich weniger. 37 Prozent halten es für wahrscheinlich, dass ihr Unternehmen von einem solchen Risiko konkret betroffen sein könnte (2017: 34%, 2015 30%). Bereits jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) war bereits Opfer eines Hackerangriffs, Trojaners oder Datendiebstahls. Dennoch gibt es bei den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen weiterhin eklatante Lücken: Jedes fünfte KMU verzichtet noch immer auf die Installation von Virenschutzprogrammen, jedes Vierte hat keine Firewall und sogar fast ein Drittel führt keine regelmäßigen Backups durch. Das zeigt die KMU Studie 2018 der Gothaer Versicherung, im Rahmen derer im Januar 2018 1.004 Betriebe befragt wurden. Bereits zum fünften Mal hat die Gothaer die Risiken und den Versicherungsschutz von KMU detailliert untersucht.

Einen Versicherungsschutz für Cyberrisiken haben aktuell aber nur 13 Prozent (2017: 9 Prozent) der Unternehmen, 2015 waren es mit sieben Prozent noch weniger. „Damit zeigt sich ein Trend zum Abschluss einer Cyber­Police – auch wenn noch auf zu niedrigem Niveau. Unsere Studien zeigen, dass das Risikobewusstsein und die Angst vor Cyber­Angriffen bei den KMUs seit Jahren steigen. Das Risiko, selbst von einem Hackerangriff, Datendiebstahl oder Virenbefall betroffen zu sein, ist von den Unternehmen erkannt. Gleichzeitig wird die Absicherung durch eine Cyber­Police immer noch zu selten genutzt. Wir spüren aber bei jedem öffentlichkeitswirksamen Hackerangriff eine deutlich steigende Nachfrage nach Cyber­Policen“, erklärt Frank Huy, Leiter Financial Lines bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG.

Assistance­Leistungen im Schadenfall bei Cyber­Schutz besonders wichtig
Auf die Frage „Was wäre Ihnen beim Abschluss einer Cyber­Versicherung besonders wichtig?“ antworten 53 Prozent Assistance­Leistungen im Schadenfall wie Datenwiederherstellung und Krisenberatung, 45 Prozent finden eine 24­ Stunden­Notfallhotline wichtig, 41 Prozent möchten Präventionsmaßnahmen wie Risiko­ und Schwachstellen­Analysen, für 33 Prozent ist die Beitragshöhe entscheidend und für 32 Prozent der flexible Versicherungsschutz ein wichtiges Thema.

Digitalisierung treibt Sorge um Computersysteme und Daten in die Höhe
Die Digitalisierung schreitet insbesondere in großen KMUs voran und nicht­digitales Arbeiten ist immer weniger vorstellbar. Dementsprechend hoch ist auch die Bedeutung, die Computersystemen und Daten beigemessen wird. Auf die Frage „Welchen Bereich des Betriebes schätzen Sie am wertvollsten ein? Wo würde ein Schaden die größten Verluste verursachen?“ antworten 37 Prozent erster Stelle, dass ihnen ihre Computersysteme und Daten am wertvollsten sind, an zweiter Stelle kommen Gebäude und Maschinen mit je 18 Prozent.

Präventionsmaßnahmen noch ausbaufähig

Die Präventionsmaßnahmen in Bezug auf die Sicherheit der Daten sind aber weiterhin ausbaufähig: Jedes fünfte KMU verzichtet immer noch auf die Installation von Virenschutzprogrammen, jedes Vierte hat keine Firewall und sogar fast ein Drittel führt keine regelmäßigen Backups durch.

Betriebshaftpflicht­Versicherung weiterhin an erster Stelle

Bei der Art der Versicherungen dominiert wie schon in den Vorjahren mit 83 Prozent die Betriebshaftpflicht­Versicherung, gefolgt von der betrieblichen Gebäude­Versicherung.

Gothaer erweitert Cyber­Police für Unternehmerkunden: Schutz auch für Kunden mit bis zu 5 Millionen Euro Umsatz
Vor dem Hintergrund des steigenden Risikobewusstsein und der zunehmenden Nachfrage nach Cyber­Schutz hat die Gothaer bereits 2017 eine Cyber­Versicherung für Unternehmerkunden im Bestand mit einem Umsatz über fünf Millionen Euro eingeführt. Mit verschiedenen Bausteinen kann der Cyberschutz individuell zusammengestellt werden. Im Januar 2018 wurde das bisherige Produkt ergänzt um eine Police für kleinere Betriebe mit bis zu fünf Millionen Euro Umsatz – diese Versicherung steht auch Neukunden offen. „Wir spüren einen deutlichen Anstieg der Anfragen zur Cyber­ Absicherung. Mit jedem bekannt gewordenen Angriff steigt die Nachfrage, da den Unternehmen bewusst wird, wie schnell man selber betroffen sein kann. Deswegen bauen wir unser Angebot stetig aus.“, so Huy.
Beide Gothaer Policen sichern mit den Bausteinen „Haftpflicht“ sowie „Eigenschaden“ die Grundrisiken ab. Anders als bei der Gothaer Cyber­Versicherung für größere Unternehmen, bei der weitere Bausteine wie Betriebsunterbrechung, Bedienfehler und Cyber­Diebstahl optional hinzugewählt werden können, enthält das neue Produkt für Gewerbekunden ein standardisiertes, sehr umfangreiches Deckungskonzept, bei dem Deckungssummen und Sublimits in verschiedenen Varianten wählbar sind.

Weitreichende Assistance Leistungen

Ein besonderes Highlight beider Produktvarianten besteht in den weitreichenden Assistance­Leistungen, die rund um die Uhr eingefordert werden können. Dabei geht es um eine 24­Stunden­Hotline sowie um die Wiederherstellung von Daten und Programmen: Denn gerade bei der Versicherung von Eigenschäden ist schnelle Hilfe wichtig. Deswegen trägt die Gothaer die Kosten der Hilfsmaßnahmen der ersten 48 Stunden immer – auch dann, wenn sich später herausstellt, dass kein Hackerangriff gegeben war. „Diese Hilfe ist wichtig, weil es manchen IT­Verantwortlichen ohnehin schwerfällt, eigene Unzulänglichkeiten in der IT einzuräumen – und sie dadurch vielleicht eher zu spät reagieren würden“, erklärt Huy den Produktansatz. „Versicherer und Vermittler benötigen an dieser Stelle viel Sensibilität – denn einerseits geht es um Transparenz, Klarheit und Offenheit, andererseits um die Wahrung von Betriebsgeheimnissen. Und weil wir das wissen, wollen wir unsere Kunden mit der 48­Stunden­Hilfe unabhängig von der Kostenfrage ermutigen, schnell zu reagieren“, so Huy weiter. Denn bei Cyber­Angriffen ist es besonders wichtig, dass umgehend gehandelt wird.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Allgemeine Versicherung AG, Gothaer Allee 1, D­50969 Köln Tel.: 0221/308­00, Fax: 0221/308­103
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Zusätzliche Altersvorsorge lohnt sich wieder

Schlank, unbürokratisch, effizient: Die neue geförderte Rente für Geringverdiener lässt sich einfach in jedem Betrieb einführen. Das passende Produkt für diesen Baustein der betrieblichen Altersversorgung (bAV) hat die Continentale Lebensversicherung seit Ende Februar im Portfolio. Mit der kapitaleffizienten klassischen FörderRente Classic Pro profitieren Kunden aktuell von einer laufenden Verzinsung von 2,9 Prozent. Die Gesamtverzinsung liegt bei bis zu 4,0 Prozent. Kollektivverträge richtet die Continentale schon ab fünf Mitarbeiter ein. Damit ist eine einfache Anmeldung der Arbeitnehmer über eine Liste möglich.

Zusätzliche Altersvorsorge lohnt sich wieder

„Rund 11 Millionen Geringverdiener in Deutschland können von der neuen Art der Förderung profitieren“, sagt Sascha Holstein, Leiter bAV­Vertriebsunterstützung im Continentale Versicherungsverbund. Dieser bAV­Baustein ist vom Gesetzgeber bewusst schlank gehalten und bringt steuerliche Vorteile für das Unternehmen. „Damit können sich die Betriebe als attraktiver Arbeitgeber positionieren“, so der Experte. Darüber hinaus erhöhe die neue Betriebsrente die Bindung der Mitarbeiter an ihre Firma. Zusätzlich gelten für Renten aus der bAV ab sofort Freibeträge, wenn es um die Grundsicherung geht. Holstein: „Damit lohnt sich zusätzliche Altersvorsorge endlich auch für Menschen mit niedrigem Einkommen.“

Das Wichtigste im Überblick

1. Die Beiträge zu diesem neuen bAV­Baustein finanziert ausschließlich der Arbeitgeber.
2. Er muss Hauptarbeitgeber des Mitarbeiters sein. Dessen Brutto­Einkommen darf höchstens 2.200 Euro monatlich oder 26.400 Euro jährlich betragen.
3. Ob der Arbeitnehmer in der Rentenversicherung pflichtversichert ist, spielt keine Rolle. Auch Mitarbeiter, die in der Elternzeit oder länger erkrankt sind, können von dieser neuen Art der Betriebsrente profitieren.
4. Der Arbeitgeber muss mindestens zusätzlich zum bereits geschuldeten Lohn 240 Euro einzahlen, um gefördert zu werden. Maximal dürfen 480 Euro pro Jahr fließen.
5. 30 Prozent des Beitrages darf der Arbeitgeber über das Lohnsteuerabzugsverfahren einbehalten. Der darüber hinaus gehende Beitrag gilt als Betriebsausgabe.
6. Die neue geförderte Betriebsrente ist eine Direktversicherung mit lebenslanger Rentenzahlung und Kapitalwahlrecht. Der Tarif muss für die besondere steuerliche Förderung ungezillmert sein. Das heißt, die Abschlusskosten sind über die gesamte Laufzeit verteilt.
7. Eine Information über den Abschluss dieses bAV­Bausteines an den Mitarbeiter reicht aus. Eine individuelle Beratung ist nicht notwendig.

Praxistipp zum Herunterladen im Internet

Die Continentale unterstützt Vermittler bei der Beratung unter anderem mit dem bAV­Praxistipp und der Information für Unternehmen „bAV kompakt“ unter www.contactm.de/brsg . Außerdem bietet sie einen ausgezeichneten Service. Für spezielle Fragen steht ein Netzwerk von Experten und Fachanwälten bereit. So gewährleistet die Continentale schnelle Hilfe und Unterstützung vor Ort.

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Continentale Lebensversicherung AG, Ruhrallee 92, D­44139 Dortmund Tel.: 0049 231 919­0, Fax: 0049 231 919­1795
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Condor Lebensversicherungs­AG bietet gesamte Produktpalette als Nettotarife an

Die Condor Lebensversicherungs­AG ist der bundesweit beste Anbieter von Nettotarifen
für fondsgebundene Rentenversicherungen. Das ergab der jüngste Map­Report (Nr.
899). Der zur R+V Gruppe gehörende Maklerversicherer erhielt in dem Test als einziger Anbieter die Bestnote „mmm“. Dabei konnte Condor sowohl bei Service und Transparenz als auch bei Fonds­ und Vertragskennzahlen überzeugen. Insbesondere das große Angebot von mehr als 100 Einzelfonds, die Fondsauswahl und der hohe garantierte Rentenfaktor wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus. Bereits im vorangegangenen Fondspolicen­Rating des Map­ Reports (Nr. 898), bei dem ausschließlich Bruttotarife untersucht wurden, belegte Condor mit der Bestnote „mmm“ den 1. Platz. Die Condor Lebensversicherungs­AG bietet ihre gesamte Produktpalette als Nettotarife an.

Claus Scharfenberg, Vorstand der Condor Lebensversicherungs­AG, sagte zur erneuten Spitzenplatzierung: „Das Double in dem vielbeachteten Fondspolicen­Rating ist eine tolle Bestätigung für uns. Bei Fondspolicen, egal ob als Netto­ oder Bruttovariante, ist Condor damit erste Wahl für Makler, Berater und Versicherte.“

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Condor Allgemeine Versicherungs­AG, Admiralitätstraße 67, D­20459 Hamburg Tel.: 040 36139­0, Fax: 040 36139­100
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Was ist günstiger: Schaden regulieren lassen oder Selbstzahlen und Schadenfreiheitsrabatt behalten?

Beim Ausparken hat es gekracht. Die Stoßstange des vorderen Autos ziert eine hässliche Schramme. Die eigene Schuld steht außer Frage. In dieser Situation erinnern sich viele Autofahrer an die Faustregel: Bei Schäden bis zu 1.000 Euro lohnt es sich nachzudenken, was günstiger kommt: Den gegnerischen Schaden aus der eigenen Tasche zu zahlen oder ihn durch die Kfz­Versicherung regulieren zu lassen. Die Schadenhöhe vor Ort richtig einzuschätzen, ist äußerst schwierig. Viele Schäden erkennt mittlerweile selbst der Fachmann erst auf den zweiten oder dritten Blick.

Darum unterstützen viele Versicherer ihre Kunden dabei, die richtige Entscheidung zu treffen. Die HUK­COBURG beispielsweise reguliert auf jeden Fall den gemeldeten Schaden. Stellt sich am Ende heraus, dass die Reparatur nicht mehr als 1.000 Euro gekostet hat, wird der Kunde über die genaue Schadenhöhe informiert und erhält den Hinweis, dass es sich lohnen kann, den Schaden selbst zu bezahlen, um eine Rückstufung der Schadenfreiheitsklasse zu vermeiden. Einige Versicherer, darunter auch die HUK­COBURG, bieten Kunden einen Online­Rückkaufsrechner. Damit lässt sich berechnen, was günstiger kommt: die Rückzahlung der Schadenkosten oder eine Beitragserhöhung.

Ohne Polizei: Unfall selbst protokollieren

Bei reinen Blechschäden kommt die Polizei in der Regel nicht mehr, um den Unfall aufzunehmen. Darum gehört ein europäischer Unfallbericht unbedingt ins Handschuhfach. Füllen die Beteiligten ihn sorgfältig aus, sind alle für eine Schadenregulierung nötigen Fragen beantwortet. Übrigens ist dieser Bericht kein Schuldanerkenntnis. Er wird von den Beteiligten unterschrieben und an die jeweils zuständigen Versicherer geschickt. Den Unfallbericht gibt es beim eigenen Kfz­Versicherer.

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Huk­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­96444 Coburg Tel.: 09561/960, Fax: 09561/963636
www.huk.de

Im Mittelpunkt stehen der Dialog mit den Kunden und das Nutzererlebnis

Eine Website ist für Kunden und Bewerber ein wichtiger Kontaktpunkt mit dem
Unternehmen. Sie trägt entscheidend zum Eindruck einer Marke bei. Deshalb präsentiert sich Helvetia Versicherungen Deutschland ab sofort mit einem neu gestalteten Internetauftritt. Im Mittelpunkt stehen der Dialog mit den Kunden und das Nutzererlebnis.

Der Internetauftritt www.helvetia.de wurde optisch und in der Benutzerführung modernisiert. Als digitales Aushängeschild spielt er eine bedeutende Rolle. Die Website ist einfach und klar gestaltet – mit verständlicher Sprache und einer übersichtlichen Navigation. Die neue Seite ist in Kacheloptik mit kurzen Teasertexten und klaren Rubriken aufgebaut. Dialog und eine intuitive Benutzerführung stehen an erster Stelle. Mit den Online­Rechnern können Kunden ihre Tarife direkt und einfach berechnen sowie Verträge abschließen. Eine „Onepage­Struktur“ führt den Nutzer durch Scrollen statt Klicken durch die Inhalte und zu den Antworten auf seine Fragen.

Für Besucher des Internetauftritts ebenfalls interessant ist der in den Webauftritt integrierte Unternehmensblog. Neben den Produktinformationen findet der Nutzer auf der Seite multimedial aufbereitete Schadenbeispiele und Expertentipps. Durch das responsive Design kann der Webauftritt auch auf Tablets und Smartphones ohne Qualitätsverluste genutzt werden.

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Helvetia Versicherungen Direktion für Deutschland, Berliner Straße 56 ­ 58, D­60311 Frankfurt Tel.: 069/1332­587, Fax: 069/1332­319
www.helvetia.de