36 Prozent der Befragten nennen Datenpannen, Angriffe auf kritische Infrastruktur oder Vermögenswerte und vermehrte Ransomware-Attacken als größte Risiken

Cybervorfälle, wie Ransomware-Attacken, Datenpannen und IT-Ausfälle sind für Unternehmen weltweit in diesem Jahr das größte Risiko. Die damit eng verknüpften, generellen Betriebsunterbrechungen folgen auf dem zweiten Platz, während Naturkatastrophen von Platz 6 auf 3 im Jahresvergleich springen. Feuer und Explosionen (von 9 auf 6) und politische Risiken und Gewalt (von 10 auf 8) klettern ebenfalls im diesjährigen Allianz Risk Barometer. Für die aktuelle Ausgabe wurden mehr als 3.000 Risikoexperten aus 92 Ländern nach ihren Top-Unternehmensrisiken befragt.

Unter den deutschen Teilnehmenden der Studie belegen Cyber-Attacken und Betriebsunterbrechungen ebenfalls die Plätze 1 (2023: 2) und 2 (2023: 1). Anders als weltweit bilden allerdings Änderungen von Gesetzen und Vorschriften – etwa Zölle, Sanktionen oder protektionistische Bestrebungen – Platz 3 (2023: 4). Auffällig ist, dass in Deutschland der Fachkräftemangel als großes Risiko wahrgenommen wird: Hierzulande liegt er auf Platz 4 und steigt gegenüber dem Vorjahr um zwei Positionen auf. Weltweit erreicht der Fachkräftemangel als Risiko lediglich Platz 10.

Petros Papanikolaou, CEO von Allianz Commercial, kommentiert die Ergebnisse: „Die Top-Risiken und größten Aufsteiger im diesjährigen Risk-Barometer spiegeln die großen Herausforderungen – Digitalisierung, Klimawandel und ein unsicheres geopolitisches Umfeld – wider, mit denen sich Unternehmen auf der ganzen Welt auseinandersetzen müssen. Viele dieser Risiken sind bereits in den jeweiligen Heimatmärkten angekommen. Extreme Wetterereignisse, Ransomware-Attacken oder regionale Konflikte strapazieren die Widerstandskraft von Lieferketten und Geschäftsmodellen auch in diesem Jahr. Makler und Kunden von Versicherungen sollten daher wachsam sein und ihre Deckungen entsprechend anpassen.“

Unternehmen aller Größen teilen weltweit die gleichen Sorgen: Cyberattacken, Betriebsunterbrechungen und Naturkatastrophen stehen ganz oben auf der Liste der Top-Risiken. Trotz identischer Risikowahrnehmung vergrößert sich der Abstand zwischen großen und kleinen Unternehmen in Hinblick auf ihre Resilienz. Die Corona-Pandemie hat insbesondere große Unternehmen für ein erhöhtes Risikobewusstsein und damit verbundene Maßnahmen zur Steigerung der Resilienz sensibilisiert. Kleinere Firmen haben häufig weder die Zeit noch die Ressourcen, um eine größere Anzahl von Risikoszenarien zu entwickeln und sich effektiv darauf vorzubereiten. In der Folge dauert es bei ihnen länger das Geschäft nach einem unerwarteten Vorfall wieder auf Kurs zu bringen.

Cyber-Sicherheit bleibt unangefochtenes Top-Risiko 2024

Cyber-Vorfälle (36 Prozent) sind zum dritten Mal in Folge und erstmals mit deutlichem Abstand von fünf Prozentpunkten das Hauptrisiko für Unternehmen. In 17 Ländern, darunter Australien, Deutschland, Frankreich, Indien, Japan, Großbritannien und den USA, stufen Expertinnen und Experten Gefahren durch Cyber-Attacken als größtes Risiko ein. 59 Prozent der Befragten nennen Datenpannen als die besorgniserregendste Bedrohung noch vor Angriffen auf kritische Infrastruktur oder Vermögenswerte mit 53 Prozent. Ransomware-Attacken treiben ebenfalls mehr als die Hälfte der Unternehmen um, da diese im vergangenen Jahr deutlich zugenommen haben. 2023 sind Schadenfälle gegenüber 2022 um mehr als 50 Prozent gestiegen.

„Kriminelle suchen stets Mittel und Wege um neue Technologien, wie Generative AI, zur Automatisierung und Beschleunigung von Angriffen mit effektiverer Malware und Phishing einzusetzen. Die steigende Anzahl an Vorfällen aufgrund von schwacher Cyber-Sicherheit, hauptsächlich bei mobilen Endgeräten, wird in diesem Jahr erneut die Anzahl der Cyber-Vorfälle erhöhen. Fehlende Cyber-Fachkräfte und die zunehmende Abhängigkeit kleinerer Unternehmen von IT-Outsourcing befeuern diesen Trend zusätzlich“, erklärt Scott Sayce, Global Head of Cyber bei Allianz Commercial.

Betriebsunterbrechungen und Naturkatastrophen versetzen Unternehmen in Unruhe

Störungen von Lieferketten sind nach der Corona-Pandemie zwar seltener geworden, dennoch bleiben Betriebsunterbrechungen mit 31 Prozent das zweitgrößte Risiko für Unternehmen. Dieses Ergebnis verdeutlicht die zahlreichen Verflechtungen in einer immer volatileren Welt und die hohe Abhängigkeit von Lieferketten bei kritischen Produkten oder Dienstleistungen. Für Unternehmen gilt daher, dass ihre Prioritäten im Risikomanagement 2024 in der Sicherstellung der Geschäftsfähigkeit, dem Identifizieren von Engpässen in der Lieferkette und dem Aufbau alternativer Zulieferer liegen sollten.

Naturkatastrophen steigen im diesjährigen Risk Barometer mit 26 Prozent von Platz 6 auf 3 (Deutschland: Platz 5) und sind damit einer der größten Aufsteiger. 2023 war in vieler Hinsicht ein Rekordjahr: Es war zum Beispiel das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Außerdem überstiegen Versicherungsschäden zum vierten Mal in Folge die 100 Milliarden US-Dollar-Marke. Allein 60 Milliarden US-Dollar gehen hierbei auf das Konto heftiger Unwetter. Naturkatastrophen sind das Top-Risiko in stark von unterschiedlichen Extremwetterlagen betroffenen Staaten wie Griechenland, Hong Kong, Kroatien, Malaysia, Marokko, Mexiko, Slowenien, Thailand und Ungarn. Ein Waldbrand in der Nähe von Alexandroupolis in Griechenland im vergangenen Jahr, war die größte jemals erfasste Naturkatastrophe in der EU. Überschwemmungen in Slowenien sorgten für große Störungen in den Lieferketten. Vor allem europäische Autohersteller und Zulieferer hatten in der Folge mit Produktionsverzögerungen und Engpässen bei Bauteilen zu kämpfen.

Regionale Unterschiede in der Risikowahrnehmung

Obwohl der Klimawandel mit 18 Prozent weiterhin auf Platz 7 im Ranking bleibt, ist er in Brasilien, Griechenland, Mexiko und der Türkei unter den Top-3-Risiken zu finden. Physische Schäden an Unternehmenswerten durch Extremwetterereignisse sind hier die Hauptbedrohung. Betroffen sind vor allem Versorger sowie Energie- und Industrieunternehmen. Es ist zu erwarten, dass Unternehmensrisiken auf dem Weg zur Klimaneutralität und Haftungsrisiken steigen werden, da Firmen viel Geld in neue, häufig kaum bewährte Technologien mit geringem CO2-Ausstoß investieren müssen, um ihr Geschäftsmodell zu transformieren.

Aufgrund der andauernden Konflikte im Nahen Osten und der Ukraine sowie Spannungen zwischen den USA und China, klettern politische Risiken und Gewalt mit 14 Prozent von Platz 8 auf 10. Das anstehende Superwahljahr, in dem mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung zum Urnengang aufgerufen sind, bietet ebenfalls ein hohes Risikopotenzial. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Wahlen in den USA, Indien, Russland und Großbritannien. Unzufriedenheit mit dem Wahlausgang, in Verbindung mit genereller wirtschaftlicher Unsicherheit, hohen Lebenshaltungskosten und starker Verbreitung von Fake News via Social Media, kann im schlimmsten Fall zu weiterer sozialer Polarisierung und erhöhtem Konfliktpotenzial weltweit führen.

Es gibt jedoch auch Grund zur Hoffnung unter den Befragten. Makroökonomische Entwicklungen fallen nach den teils heftigen wirtschaftlichen Ausschlägen der Covid-Jahre mit 19 Prozent von Platz 3 auf 5. Dennoch stehen weiterhin viele wirtschaftliche Herausforderungen bevor. Daten von Allianz Research zeigen, dass die Wachstumsaussichten mau sind und 2024 weltweit kaum mehr als ein zweiprozentiges Wachstum zu erwarten ist. Für Deutschland sind die Aussichten noch schlechter: Allianz Research prognostiziert hierzulande ein Wachstum von nur 0,5 Prozent.

„Das schwache Wachstum ist ein notwendiges Übel, denn somit werden hohe Inflationsraten endlich der Vergangenheit angehören“, erläutert Ludovic Subran, Chefökonom der Allianz. „Zentralbanken erhalten einen größeren Gestaltungsspielraum, sodass niedrigere Zinsraten im zweiten Halbjahr wahrscheinlich sind. Dies kommt zum richtigen Zeitpunkt, da Impulse der Fiskalpolitik vermutlich ausbleiben. Hemmschuh könnten die zahlreichen Wahlen in diesem Jahr und die damit verbundenen Risiken je nach Wahlausgang sein.“

Weltweit betrachtet, wird der Fachkräftemangel mit zwölf Prozent und Platz 10 (vorher 8) als ein geringeres Risiko im Vergleich zu 2023 eingeschätzt. Regional stellt sich das anders dar: Unternehmen in Deutschland (Platz 4), Zentral- und Osteuropa, Großbritannien sowie Australien nennen den Mangel an Fachkräften als Top-5-Risiko. In vielen Ländern ist die Arbeitslosenquote weiterhin auf Tiefstständen und Unternehmen bieten weitaus mehr Stellen an, als es Bewerber gibt, um diese zu besetzen. IT- und Datenexperten sind besonders schwer zu finden, was sich im Hinblick auf den Kampf gegen Cyberverbrechen als großes Problem darstellt.

Über Allianz Commercial

Allianz Commercial ist der Kompetenzträger und die globale Sparte der Allianz Gruppe für die Versicherung von mittelständischen Unternehmen, Konzernen sowie Spezialrisiken. Zu unseren Kunden zählen die weltweit größten Konsumgütermarken, Finanzinstitute und Industrieunternehmen, die globale Luft- und Schifffahrtsbranche sowie familiengeführte und mittelständische Unternehmen, die das Rückgrat der Wirtschaft bilden. Wir versichern außerdem spezielle Risiken wie Offshore-Windparks, Infrastrukturprojekte oder Hollywood-Filmproduktionen.

Unsere Stärke ziehen wir aus den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Finanzkraft und dem Netzwerk der weltweit führenden Versicherungsmarke Allianz. Gemeinsam arbeiten wir daran, unsere Kunden auf das vorzubereiten, was vor ihnen liegt: Sie vertrauen darauf, dass wir ihnen ein breites Spektrum an klassischen und alternativen Risikotransferlösungen bieten – ebenso wie herausragenden Service in den Bereichen Risikoberatung und globale Versicherungsprogramme sowie eine reibungslose Schadenabwicklung.

Allianz Commercial vereint zwei Einheiten der Allianz: das Industrieversicherungsgeschäft von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) und das Firmenversicherungsgeschäft der nationalen Allianz-Sachversicherungsgesellschaften. Wir sind in mehr als 200 Ländern und Territorien vertreten, sei es mit eigenen Teams oder über das Netzwerk der Allianz Gruppe und ihrer Partner. Im Jahr 2022 umfasste das Gesamtgeschäft von Allianz Commercial weltweit mehr als 19 Milliarden Euro Bruttoprämie.

Mehr unter www.commercial.allianz.com

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Rasante KI-Umsetzungen im Produkt- und Vertriebsbereich 

Vertriebsmanager, Vorstände, Geschäftsführer, Juristen und Medien-Geschäftsleitungen trafen sich seit Mittwoch den 10. Januar 2024 im winterlich, kalten aber sonnigen Rottach-Egern zur Jahresauftaktveranstaltung der Finanzbranche.

Trotz erheblicher Beeinträchtigung in der Anreise durch Bauernproteste und Bahnstreiks, gelang es vielen Teilnehmern rechtzeitig zum Auftakt einzutreffen. Der mittlerweile 17. Vertriebsgipfel Tegernsee behandelte über zwei Tage die wichtigsten Vertriebsfragen als Branchen-Ausblick für 2024:

Was werden die Megathemen des Jahres im Vermittlermarkt, bei Versicherungen, Investment-Produkten, Sachwerte und Immobilien?

Wie verändert KI, ChatGPT und Co. aktuell den Vertrieb und die Produktgestaltung?

Vertrieb mit Zukunft: Über Vermittler oder stärker direkt?

Greenwashing: Vermittler zwischen den Stühlen?

Regulierung und Provisionen: Was kommt in diesem Jahr auf die Branche zu?

 

Interessante Vorträge und spannende Diskussionen waren die Vorlage für intensive Gespräche der Teilnehmer in den Pausen und beim traditionellen, gemeinsamen Network-Abend im Bräustüberl Tegernsee und später noch an der Bar. Es war Astrid Klee als Organisatorin und mir als Moderator wieder eine große Freude mit allen die dabei waren! Ganz herzlichen Dank dafür, dass viele den Vertriebsgipfel schon zu einem „jährlich wiederkehrenden, fast familiären Klassentreffen“ etablieren.

So kann man noch viel besser miteinander, auch über den jeweiligen Tellerrand hinausschauend, diskutieren und sehr wertvolle Informationen und Erkenntnisse gewinnen. Letztendlich auch Kooperationen und neue Geschäftskontakte schließen. Das bestätigte ja auch das Teilnehmer-Feedback nach der Veranstaltung.

Vielen Dank dafür! Wir wünschen allen ein sehr erfolgreiches 2024 und freuen uns bereits auf 2025. Da wird der Vertriebsgipfel volljährig. Genau am 8.+9.Januar 2025!

Mehr unter www.Vertriebsgipfel-Tegernsee.de

Verantwortlich für den Inhalt:

FinanzBusinessMagazin.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 19 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 50 70 436, www.FinanzBusinessMagazin.de

 

Aussagen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen 2024

Continentale-Kunden können sich jetzt auch zu Themen anwaltlich beraten lassen, die eigentlich nicht mitversichert sind – mit der neuen All-inclusive-Beratung.

Dieser Service ist Teil des exklusiven TOP-Schutzes, mit dem die Continentale ihren privaten wie auch gewerblichen Rechtsschutz-Tarif ConJure erweitert hat. Er bietet weitere Vorteile: So zahlt die Continentale auch für einen mobilen Anwalt, der Kunden zu Hause oder auch im Krankenhaus besucht. Außerdem umfasst er den Rechtsschutz für Wärmepumpen und Fotovoltaikanlagen. Für gewerbliche Kunden deckt er zudem Ansprüche aus dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz ab.

„Mit dem exklusiven TOP-Schutz haben wir unseren Rechtsschutz-Tarif ConJure moderner gestaltet und an aktuellen Anforderungen ausgerichtet“, sagt Dr. Thomas Niemöller, Vorstand Digitalisierung und Komposit bei der Continentale. Der Versicherer hat damit einen anspruchsvollen Tarif geschaffen, der über den erstklassigen Schutz der bisherigen XL- und XXL-Varianten seines Tarifs noch hinausgeht. Unter anderem enthält er die All-inclusive-Beratung: Kunden können sie auch zu Themen in Anspruch nehmen, die nicht mitversichert sind. Dazu zählen zum Beispiel das Baurecht, das Wettbewerbsrecht sowie Fonds und Aktien. Wichtig: Eine eventuell vereinbarte Selbstbeteiligung wird dabei nicht abgezogen. Dr. Thomas Niemöller: „Dieser Service ist eine Seltenheit am Markt.“

Mobiler Anwalt macht Hausbesuche, Rechtsschutz für Wärmepumpen

Ein weiteres Highlight des TOP-Schutzes: Die Continentale übernimmt die Kosten für einen mobilen Anwalt. Er besucht kranke Versicherte zu Hause oder im Krankenhaus. Außerdem gewährt ConJure jetzt auch Rechtsschutz rund um erneuerbare Energien. Also in Streitfällen um Fotovoltaik- und Solaranlagen, Geothermie und Wärmepumpen. Des Weiteren enthält der TOP-Schutz 1 Million Euro Versicherungssumme weltweit. Und er gewährleistet 36 Monate Schutz bei Aufenthalten im Ausland.

Gewerbliche und private Kunden profitieren vom TOP-Schutz

Die genannten Vorteile sind für gewerbliche wie für private Kunden gleichermaßen interessant. Im gewerblichen TOP-Schutz sind zudem auch Ansprüche aus dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz mitversichert. Dazu zählen Benachteiligungen wegen ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung. Auch ihre bestehenden ConJure-Varianten XL und XXL hat die Continentale erweitert: Sie umfassen jetzt unter anderem vorbeugende Unterlassungsansprüche bei privater Internetnutzung.

Weitere Informationen gibt es unter continentale.de/rechtsschutzversicherung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Seit Jahresbeginn gelten für die Kranken- und Pflegeversicherung neue monatliche Rechengrößen. Die uniVersa hat die wichtigsten in einer aktualisierten Beratungshilfe zusammengefasst.

Jahresarbeitsentgeltgrenze, Beitragsbemessungsgrenze, Beitragssätze, Höchstbeitrag und Arbeitgeberzuschuss: Bei der Beratung zur privaten Krankenversicherung (PKV) gibt es viele Werte zu beachten, die sich zum Jahresbeginn geändert haben. Die uniVersa Krankenversicherung hat die wichtigsten Werte für das Versicherungs-, Beitrags- und Leistungsrecht in einer übersichtlichen Beratungshilfe „KV-Rechengrößen 2024“ zusammengefasst. Zu allen Zahlen finden Berater nützliche Querverweise zu den jeweiligen Paragrafen des Sozialgesetzbuches, zu Vorjahreswerten sowie zu den einzelnen Rechenschritten. Enthalten sind auch die neuen Werte für die gesetzliche Krankenversicherung zum Höchstkrankengeld, zu den Mindesteinnahmegrenzen für freiwillig Versicherte, zur Einkommensgrenze für die Familienversicherung sowie zu den Beitragssätzen und zum Zuschuss für Rentner.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Optimismus für 2024 trotz allgemeiner Krisenstimmung

Der konstant hohe Nachfrage-Trend nach Konzepten im versicherungsfreien Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge ist ungebrochen. Wie der Bundesverband pauschaldotierte Unterstützungskasse mitteilt, verzeichneten die Anbieter und Konzeptionäre der Branche  nach drei Rekordjahren  in Folge auch im Jahr 2023 wieder ein durchschnittliches Umsatzwachstum von knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Bundesverband stellt dabei fest, dass sich der steigende Anteil größerer Unternehmen am Neugeschäft verstetige, während sich die kleinen und mittleren Unternehmen weiterhin auf ihrem  hohen Nachfrage-Niveau der Vorjahre bewegten.

Für die anhaltend hohe Resonanz auf Angebote für die Bildung eigener, versicherungsunabhängiger Versorgungswerke nennt der Verbandsvorsitzende Manfred Baier zwei wesentliche Gründe:  Zum einen wollen sich die Firmen durch die Innenfinanzierungseffekte der U-Kassen künftig besser und flexibler für Krisensituationen gerüstet sehen; die bAV-Beiträge werden in der Regel über die U-Kassen im Unternehmen investiert oder zur Vorhaltung von Liquidität am Kapitalmarkt geparkt. Baier: „Bei gestiegenen Fremdkapitalzinsen ist die pauschaldotierte U-Kasse natürlich ein attraktiver Weg zu mehr Unabhängigkeit von Banken“. Zum anderen suchen die Unternehmen immer nach neuen Möglichkeiten, um sich an regionalen und umkämpften  Arbeitsmärkten als lukrativer Arbeitgeber zu positionieren.

Die bAV-Durchdringung in den Belegschaften läge bei den Versorgungswerken im U-Kassenformat seit Jahren durchschnittlich bei über 80 Prozent. Ansprüche aus U-Kassen sind durch den Pensionssicherungsverein gesetzlich abgesichert. Zudem erkennt der Gesetzgeber die pauschaldotierten Unterstützungskassen als soziale Einrichtungen an, mit dem Ergebnis steuerlicher Vergünstigungen für die Arbeitgeber.

Rein arbeitgeberfinanzierte bAV-Modelle auf dem Vormarsch

Aufgrund der erheblichen betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Vorteile gingen immer mehr Unternehmen dazu über, rein arbeitgeberfinanzierte Versorgungseinrichtungen zu implementieren, so Baier. Daneben lassen sich auch in diesem bAV-Durchführungsweg alle Kombinationsmöglichkeiten mit Elementen der Nettolohnoptimierung umsetzen.

Dem neuen Jahr 2024 sieht Baier verhalten optimistisch entgegen. Die allgemeine Krisensituation in der Welt drückt zwar auf die Stimmungslage in den vielfach exportgetriebenen Unternehmen hierzulande. Aber umso stärker würden die Unternehmen auch die Dringlichkeit von Instrumenten wie die pauschaldotierte U-Kasse zur Krisenbewältigung und Stabilisierung ihres wirtschaftlichen Erfolgs erkennen.

Über den Bundesverband pauschaldotierte Unterstützungskassen e.V.

Der 2005 gegründete Bundesverband pauschaldotierte Unterstützungskassen mit Sitz in Nürnberg ist Interessenvertreter und Dienstleister für seine Mitglieder nach außen und innen. Dazu zählen im Sinne des Netzwerkens Kontaktanbahnungen und Kontaktpflege zwischen den verschiedenen Parteien, die Vermittlung von Informationen und die Durchführung von Veranstaltungen. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und keine eigenwirtschaftlichen Zwecke und ist für alle Unterstützungskassen-Konzeptionäre offen.

Pauschaldotierte Unterstützungskassen dienen seit rund 150 Jahren als Instrument der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Ihr Wesen ist die Anlage der Altersvorsorgebeträge vornehmlich im Unternehmen des Arbeitgebers. Die pauschaldotierten U-Kassen genießen weitreichende steuerliche und wirtschaftliche Vorteile und die Zusagen sind durch den Pensionssicherungsverein PSV abgesichert. Vorstandsvorsitzender des Vereins ist Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Manfred Baier.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband pauschaldotierte Unterstützungskassen e.V., Marthastraße 16 E, D-90482 Nürnberg, Tel.: 0911/37657-111, www.bv-pduk.de

Die Versicherer Provinzial, R+V und Württembergische planen jeweils eine Beteiligung an dem Kfz-Schadensteuerer riparo GmbH.

Das Unternehmen koordiniert bundesweit die Reparatur von Unfallfahrzeugen. Das operative Geschäft von riparo wird wie bisher weiterlaufen.

Jeder der drei Versicherer erwirbt 25 Prozent der Unternehmensanteile von riparo. Die restlichen 25 Prozent verbleiben bei der Geschäftsleitung von riparo. Wichtig dabei: Das operative Geschäft wird weiterhin ausschließlich von riparo geführt. Kfz-Schadensteuerer vermitteln im Schadenfall im Auftrag der Versicherung alle notwendigen Schritte – von der Reparatur des Fahrzeugs bis hin zum Ersatzwagen. Die riparo GmbH verfügt dafür über ein deutschlandweites Netzwerk an Werkstattpartnern.

Der Kaufvertrag wurde Ende Dezember 2023 von allen Partnern unterschrieben. Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

„Wir freuen uns, dass wir mit unseren langjährigen Partnern Provinzial, R+V und Württembergische auch als Investoren zukünftig zusammenarbeiten werden“, erklärt Jürgen Schmidt, Geschäftsführer der riparo GmbH. „Trotz dieser neuen Konstellation bleiben wir auch in Zukunft ein Dienstleister für alle Versicherer am Markt – damit verändert sich für unsere Kunden und Werkstattpartner nichts.“

„Mit diesem strategischen Schritt unterstreichen wir unser Engagement für die Bereitstellung erstklassiger Dienstleistungen für unsere Kundinnen und Kunden“, so Jürgen Wörner, Vorstand Gesamtschaden und Firmenkunden bei der Württembergischen. „Wir freuen uns darauf, die langjährige und sehr gute Zusammenarbeit mit riparo weiter auszubauen.“

Die R+V Versicherung arbeitet schon seit vielen Jahren mit riparo zusammen. „Gemeinsam mit riparo sorgen wir für einen vollumfänglichen Service rund um die Reparatur“, sagt Dr. Klaus Endres, Komposit-Vorstand der R+V. „Unsere erfolgreiche Zusammenarbeit haben wir in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut.“

„riparo ist bereits seit längerem ein fester Bestandteil unserer Netzwerkstrategie und ergänzt ausgezeichnet unsere anderweitig bestehenden Verbindungen zu Werkstätten in den Regionen“, so Dr. Rainer Sommer, Vorstand Vertragsservice Komposit, Schaden und Technologie bei der Provinzial. „Durch unsere strategische Beteiligung werden wir diese Zusammenarbeit nun weiter untermauern und gleichzeitig die Selbstständigkeit der Experten bei riparo wahren.“

Über die riparo GmbH

Die riparo GmbH mit Sitz in Holzgerlingen ist als Kfz-Schadendienstleister bundesweit tätig. In Zusammenarbeit mit rund 1.200 Werkstattpartnern für Karosserie- und Lackreparaturen kümmert sich riparo seit mehr als sieben Jahren um kundenfreundliche und kostengünstige Lösungen für die Abwicklung von Kfz-Schäden. Über die Tochtergesellschaft ri werkstattservice GmbH haben die Werkstattpartner die Möglichkeit, Ersatzteile, Werkstatt-Ersatzfahrzeuge und Werkstattausrüstung zu attraktiven Konditionen zu beziehen.

Über den Provinzial Konzern

Der Provinzial Versicherungskonzern mit Hauptsitz in Münster gehört zu den großen deutschen Versicherungsgruppen und hat fünf Millionen Kundinnen und Kunden. Im Geschäftsgebiet des Konzerns im Norden und Westen Deutschlands leben rund 26 Millionen Menschen. Die Regionalversicherer des Konzerns, Provinzial Versicherung, Provinzial Nord Brandkasse, Hamburger Feuerkasse und Lippische Landesbrandversicherung, sind fest in ihren jeweiligen Geschäftsgebieten in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Teilen von Rheinland-Pfalz verwurzelt. Rund 12.000 Menschen sind für den Konzern im Innen- und Außendienst tätig, dazu knapp 1.000 Auszubildende. Eine qualitativ hochwertige Betreuung der Kundinnen und Kunden ist durch die Vertriebspartner in mehr als 1.300 Provinzial Agenturen, über 100 Sparkassen mit ihren Filialen sowie durch die Zusammenarbeit mit Maklern gewährleistet.

Über die R+V Versicherung

Die R+V Gruppe ist mit mehr als fünf Millionen versicherten Fahrzeugen der drittgrößte Kfz-Versicherer auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen gehört mit rund neun Millionen Kundinnen und Kunden zu den führenden Versicherern in Deutschland. Als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken bietet die R+V maßgeschneiderte, innovative Versicherungslösungen.

Die Produktpalette der R+V-Gesellschaften umfasst alle bekannten Versicherungen für Privat- und Firmenkunden. Die R+V Gruppe erzielte im Jahr 2022 Beitragseinnahmen von fast 20 Milliarden Euro und beschäftigte bundesweit mehr als 17.000 Mitarbeitende.

Über die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen und Marken des Konzerns wie Adam Riese und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Die Aussichten für die Wirtschaft in der Eurozone bleiben im Jahr 2024 eher trüb.

Niedrige Verbraucherausgaben, schwächere Industriekonjunktur, Inflation und hohe Zinsen dämpfen die Aussichten auf eine wirtschaftliche Erholung. „Durch die Eurozone weht angesichts der wirtschaftlichen Unwägbarkeiten 2024 ein rauer Wind der Unsicherheit“, sagt Frank Liebold, Country Director Deutschland beim internationalen Kreditversicherer Atradius.

Das verarbeitende Gewerbe hat in der Eurozone und Deutschland mit einer gedämpften Auslandsnachfrage und strengeren finanziellen Bedingungen zu kämpfen, die sich zunehmend negativ auf Investitionen und Verbraucherausgaben auswirken. Auch der Dienstleistungssektor schwächt sich weiter ab. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die schwächere Industriekonjunktur auf andere Sektoren übergreift, der Wachstumsschub durch die Wiedereröffnung nach der Pandemie nachlässt und die Auswirkungen der höheren Zinssätze sich ausweiten. Die jüngste Prognose von Atradius geht von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,5 Prozent im Jahr 2023 aus, das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als vor sechs Monaten. Die Wachstumsprognose für den Euroraum für 2024 wurde ebenfalls nach unten korrigiert, wobei das BIP-Wachstum mit 0,6 Prozent unter der Erwartung von vor sechs Monaten liegen dürfte.

Für 2024 wurde das Wachstum aller großen Volkswirtschaften nach unten revidiert, für Deutschland wird ein Negativwachstum von minus 0,1 Prozent erwartet. „Das Schrumpfen der deutschen Wirtschaft ist alarmierend“, sagt Frank Liebold. Wie angespannt die Stimmung bereits in der Industrie ist, zeigt auch die jüngste Umfrage von Atradius unter mehr als 480 deutschen Unternehmen. Demnach erwarten 54 Prozent der befragten Firmen eine Stagnation der Konjunktur und 34 Prozent gar eine Rezession. Lediglich zwölf Prozent der Unternehmen rechnen mit einer Erholung. Als größte Herausforderungen sieht die deutsche Wirtschaft nach wie vor die anhaltend hohen Energiekosten, den Fachkräftemangel, die Inflation, die geopolitischen Entwicklungen sowie die schwache Konjunktur. Eine pessimistische Stimmung zeichneten zuletzt auch wichtige internationale Konjunkturindikatoren wie der Europäische Stimmungsindikator ESI oder der Einkaufsmanagerindex PMI.

Investitionen tragen wenig zum Wachstum bei

Immerhin: Das Wachstum der Unternehmensinvestitionen nahm zuletzt zu, ist aber aufgrund der restriktiven Geldpolitik nach wie vor gering. Starke Bilanzen helfen den Unternehmen bei der Umstellung auf eine energiesparende und emissionsärmere Produktion. Auch die Lockerung von Engpässen in der Lieferkette dürfte Investitionen stützen. Die Infrastrukturinvestitionen haben auch von öffentlichen Ausgaben und nicht zuletzt von EU-Finanzierungspaketen profitiert. Die Wohnungsbauinvestitionen entwickeln sich weniger gut, da die Straffung der Geldpolitik und die hohen Inputkosten diesen Sektor belasten. „Wir erwarten, dass der Wohnungsbau das Wachstum der Gesamtinvestitionen weiterhin bremsen wird, allerdings mit abnehmender Tendenz“, so Frank Liebold weiter.

Inflation geht weiter zurück

Die Inflation in der Eurozone ging im November auf 2,4 Prozent zurück, was einem Rückgang von 0,5 Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat entspricht. Die Kerninflation ging um 0,6 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent zurück. Die Inflationskomponenten Energie und Nahrungsmittel gehen aufgrund von günstigen Basiseffekten rasch zurück, da die starken Preissteigerungen des letzten Jahres allmählich aus den jährlichen Inflationsraten herausfallen. Aber auch die Komponenten der Kerninflation – Industriegüter und Dienstleistungen ohne Energie – begannen in den letzten Monaten zu sinken. Die Gesamtinflation (VPI) wird den Schätzungen zufolge weiter sinken.

Die geldpolitische Straffung pausiert

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) geht davon aus, dass die Zinssätze ein Niveau erreicht haben, das, wenn es lange genug beibehalten wird, die Inflation auf das Zielniveau zurückführt. Nach einer Anhebung der Leitzinsen um 25 Basispunkte im September ließ die EZB ihre Leitzinsen bis Dezember unverändert. Seit Juli 2022 hatte sie ihre Leitzinsen um 450 Basispunkte angehoben. Der Einlagensatz liegt derzeit bei 4,0 Prozent „Dies bedeutet, dass der Endsatz erreicht ist und die Zinssätze auf den kommenden Sitzungen der EZB stabil bleiben werden“, schätzt Frank Liebold. Die Inflationszahlen scheinen die Ansicht der EZB zu bestätigen, dass eine Pause bei den Zinserhöhungen gerechtfertigt ist.

Jüngste Daten zeigen auch, dass die Straffung der Geldpolitik Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Krediten hat. Eine EZB-Umfrage zur Kreditvergabe im vierten Quartal deutete erneut auf eine Verschärfung der Kreditstandards für Unternehmenskredite hin (der Nettoanteil der Banken, die eine Verschärfung meldeten, lag bei zwölf Prozent). Auch bei Verbraucherkrediten und Hypothekarkrediten meldeten die Banken eine weitere Verschärfung ihrer Kreditstandards. Die verschärfte Risikowahrnehmung und die geringere Risikotoleranz der Banken hatten weiterhin den größten Einfluss auf die Verschärfung. Die Daten zur Kreditvergabe der Banken sind ebenfalls schwach, wobei sich das Wachstum der Bankkredite für Unternehmen und für private Haushalte verlangsamte. „Eine Verschärfung der Geldpolitik führt unweigerlich zu strengeren Kreditstandards und verminderter Risikobereitschaft der Banken. Dies spiegelt sich in der verlangsamten Kreditvergabe sowohl an Unternehmen als auch an private Haushalte wider, was die Wirtschaft insgesamt beeinträchtigt“, so Frank Liebold.

Verantwortlich für den Inhalt:

Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Iris Bauer ist neues Vorstandsmitglied der TRIAS Versicherung AG (TRIAS), einer 100-prozentigen Tochter der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871). In der neu geschaffenen Position ist sie insbesondere für die Unternehmensentwicklung der Tochtergesellschaft verantwortlich.

Iris Bauer (43) wurde zum 1. Januar 2024 in das vierköpfige Vorstandsteam der TRIAS berufen. Hier übernimmt sie die Ressorts Produktentwicklung und Produktmanagement (Sachversicherung), Kooperationsmanagement und Unternehmensentwicklung.

„Wir freuen uns, dass wir mit Iris Bauer eine sehr engagierte und kompetente Vorstandskollegin mit langjähriger Erfahrung in der Versicherungswirtschaft gewinnen konnten“, sagt Wolfgang Reichel, Vorstandsvorsitzender der LV 1871.

Langjährige Expertise

Neben ihrer Vorstandstätigkeit für die TRIAS ist Iris Bauer seit 2017 Leiterin des Bereichs Produktmanagement und Produktentwicklung und Prokuristin bei der LV 1871. Ihrem Berufseinstieg als Mathematikerin in der Produktentwicklung im Jahr 2006 bei der LV 1871 folgte ab 2010 die Leitung der Abteilung Mathematik und Produktentwicklung für fondsgebundene Lebensversicherungsprodukte. Die Diplom-Mathematikerin ist Mitglied der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. und studierte Finanz- und Wirtschaftsmathematik an der Technischen Universität München.

Sachversicherer und Risikoträger

Als Sachversicherer der LV 1871 Unternehmensgruppe positioniert sich die TRIAS Versicherung AG als attraktiver Risikoträger für Assekuradeure und Start-ups. Mit einer finanzstarken Muttergesellschaft, einer schnellen Umsetzungsgeschwindigkeit, einem hohen Digitalisierungsgrad und gleichzeitig bestmöglicher persönlicher Partnerbetreuung soll die Marktposition in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Die TRIAS Versicherung AG wurde im Jahr 1985 gegründet.

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

FRISS, die weltweit am häufigsten eingesetzte Lösung für die Automatisierung von Treuhandgeschäften bei Schaden- und Unfallversicherern, gibt eine strategische Partnerschaft mit FIN-X bekannt, einer renommierten Forschungsinitiative der HU University of Applied Sciences Utrecht mit Schwerpunkt auf innovative Technologien und verantwortungsvolle KI.

Diese Partnerschaft unterstreicht das Bestreben von FRISS, verantwortungsvolle Praktiken innerhalb der Versicherungsbranche zu fördern, und zwar im Einklang mit seinem Anspruch, das volle Potenzial von KI-Technologien auszuschöpfen und gleichzeitig Risiken zu minimieren.

In einer Zeit des Umbruchs, bei dem KI eine Schlüsselrolle bei der Umgestaltung des Versicherungswesens zukommt, hat FRISS die Wichtigkeit einer verantwortungsvollen KI-Entwicklung erkannt. Die Zusammenarbeit mit FIN-X stellt einen bedeutenden Meilenstein dar und soll seine Vorreiterrolle bei der ethischen und gesetzeskonformen Nutzung von künstlicher Intelligenz im Versicherungswesen weiterhin sichern.

Kontinuierliches Bekenntnis zu verantwortungsvoller KI

FRISS ist schon immer ein Verfechter der verantwortungsvollen Nutzung von KI gewesen, auch weil das Unternehmen den schwierigen Balanceakt zwischen Innovationsfreudigkeit und Einhaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen verstanden hat. In einem jüngst erschienenen Blogbeitrag mit dem Titel „Die Zukunft verantwortungsvoller KI: Die Suche nach dem richtigen Verhältnis von Regulierung und Innovation“ begründet FRISS seine Philosophie und sein Bekenntnis zur kontinuierlichen Verbesserung seiner KI-Lösungen.

Die Zusammenarbeit mit FIN-X ermöglicht es FRISS, die neuesten Forschungsergebnisse und den aktuellen Wissenstand für verantwortungsvolle KI zu nutzen und damit sicherzustellen, dass seine Lösungen Branchenstandards zur ethischen und gesetzeskonformen Nutzung von künstlicher Intelligenz nicht nur einhalten, sondern sogar übertreffen.

Hauptvorteile für das Versicherungswesen

FRISS verfolgt das Ziel, die neuesten Fortschritte in Bezug auf verantwortungsvolle KI in seine Lösungen zu integrieren. Die Zusammenarbeit mit FIN-X unterstreicht dieses Bemühen und soll sicherstellen, dass die KI-Technologien von FRISS den höchsten ethischen Standards genügen.

Richard Bakker, Leiter des Data-Science-Teams bei FRISS, erklärt: „Auf unserem Weg durch die sich rapide verändernde KI-Landschaft im Versicherungswesen halten wir am Kern unserer Mission fest, nämlich einer verantwortungsvollen Innovation. Die Zusammenarbeit mit FIN-X steht für eine strategische Partnerschaft, die FRISS in der ethischen KI-Entwicklung auf eine neue Ebene hebt. Davon profitieren sowohl Versicherer als auch die gesamte Branche.“

„Bei FIN-X freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit FRISS, einem Unternehmen, das sich für seine Innovationsbereitschaft und verantwortungsvolle Nutzung von KI einen Namen gemacht hat“, ergänzt Dr. Martin van den Berg, Head of Research  bei FIN-X. „Unser gemeinsames Ziel ist es, wertvolle Erkenntnisse zu der anhaltenden Diskussion über ethische KI-Nutzung im Versicherungswesen beizusteuern und eine Kultur der Gesetzestreue und Innovation zu pflegen.“

Die Zusammenarbeit von FRISS und FIN-X bestätigt einmal mehr die Position des Unternehmens als Branchenführer bei der verantwortungsvollen Nutzung von KI. Die Erkenntnisse, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgehen, kommen nicht nur den Lösungen von FRISS zugute, sondern sollen auch zum breiteren Dialog über verantwortungsvolle KI im Versicherungswesen beitragen.

Verantwortlich für den Inhalt:

FRISS, Kaiser-Wilhelm-Ring 27-29, 50672 Köln, Tel: +49 221 56 94 120, www.friss.com

Die ePension GmbH & Co KG und die Generali Deutschland AG bauen ihre erfolgreiche strategische Partnerschaft im Bereich der digitalen Verwaltung und Beratung weiter aus.

Für ihre Firmenkunden setzt die Generali Deutschland zum Jahresbeginn 2024 auf alle Funktionalitäten der digitalen Prozesse von ePension – gebündelt in einem Portal und mit gemeinsamer Datenhaltung. Durch die Kooperation mit ePension schafft die Generali Deutschland ein umfangreiches digitales Komplettangebot im Bereich der betrieblichen Vorsorge.

Seit Jahresbeginn können Verträge der betrieblichen Altersversorgung (bAV) und der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) der Generali Deutschland Versicherungen online über das Portal der ePension verwaltet werden. Durch die Zusammenarbeit mit ePension hebt die Generali die Digitalisierung in der Firmenkundenbetreuung auf eine neue Stufe. Mit der individuellen Lösung von ePension werden Prozesse zentral in einem Portal verwaltet. Den Zugang zum Portal erhalten nun erstmalig Firmenkunden über ihren jeweiligen Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung Unternehmensgruppe, dem langjährigen und exklusiven Vertriebspartner der Generali Deutschland Versicherungen. Auf der ePension-Plattform überblicken Vermögensberater und deren Arbeitgeberkunden alle wichtigen Geschäftsvorfälle und können diese digital, transparent und nutzerorientiert verwalten.

Uli Rothaufe, Chief Insurance Officer Life and Health der Generali Deutschland AG: „Mit der neuen, effizienten und ressourcenschonenden Online-Plattform schaffen wir passgenaue digitale Lösungen im Bereich der betrieblichen Vorsorge. Als einer der größten Erstversicherer in Deutschland wollen wir im Firmenkundengeschäft weiter profitabel wachsen und unseren Firmenkunden Top-Produkte sowie einen erstklassigen Service bieten. Deshalb freuen wir uns sehr, mit ePension einen starken Partner gewonnen zu haben, mit dem wir das Kundenerlebnis für Arbeitgeber und deren Arbeitnehmer auf ein neues Level heben.“

Dr. Edgar Eschbach und Fabian Nadler, Geschäftsführer der ePension, ergänzen: „Wir freuen uns, dass wir damit die strategische Partnerschaft mit der Generali Deutschland langfristig ausbauen. Dafür bereiten wir den Boden für die nächste Stufe der Digitalisierung in der betrieblichen Vorsorge. Mit unserer ePension-Plattform ermöglichen wir den Kunden der Generali Deutschland einen Quantensprung sowohl in der digitalen Verwaltung als auch – in der nächsten Ausbaustufe – der Beratung der betrieblichen Vorsorge. Gleichzeitig markiert der Ausbau unserer Kooperation einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu unserer Vision, die wir mit ePension verfolgen: Allen Akteuren der betrieblichen Vorsorge speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Lösungen anbieten zu können – von der Beratung, dem Abschluss bis zur Verwaltung.“

Zeit-, Papier- und Kostenersparnis durch innovative Prozesslösung der ePension

Der transparente und strukturierte Vertragsüberblick sowie wichtige Geschäftsvorfälle, wie Änderungsmitteilungen oder Vertragsänderungen, werden unkompliziert direkt online im Portal umgesetzt. Geht ein Arbeitnehmer beispielsweise in Elternzeit, kann mit wenigen Klicks gleichzeitig sowohl der bAV- als auch der bKV-Vertrag pausiert werden. Eine besondere Lösung, vor allem für größere Unternehmen, ist die Möglichkeit, Zugriffe innerhalb der Firma zu delegieren. Und natürlich steht ePension rund um die Uhr zur Verfügung. Auch muss man sich nicht lange in das Portal einarbeiten, da die Bedienung sehr intuitiv gestaltet ist. Durch die Erweiterung um das digitale Archiv werden alle relevanten Dokumente schnell abrufbar sein. Das geht mit einem wichtigen Anliegen – der Reduktion des Papierverbrauchs – einher.

Keine Kosten für Unternehmen und Vermögensberater

Kosten entstehen keine, weder für Vermögensberater noch für Firmenkunden, denn das Portal wird von der Generali Deutschland kostenfrei zur Verfügung gestellt. Bereits bestehende Verträge können selbstverständlich in das Portal integriert werden, sodass eine einheitliche Verwaltung möglich ist. ePension ist durch den TÜV Süd zertifiziert (ISO 27001) und bietet in Sachen Datenschutz höchste Sicherheit.

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Wildschäden sind normalerweise über die Teilkaskoversicherung versichert. Doch in den Versicherungsbedingungen, vor allem in Altverträgen, sind die Regelungen unterschiedlich.

Ein Autofahrer überfuhr auf der Autobahn einen Wolf. Der Fahrer blieb unverletzt, der Schaden am Auto beträgt laut Polizei rund 6.000 Euro. Solche und andere Meldungen über Wildunfälle liest man regelmäßig in der Tageszeitung. Doch wer kommt für den Sachschaden am Auto auf? „Das kommt auf die Versicherungsbedingungen an“, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung. Normalerweise sind Wildschäden über die Teilkaskoversicherung gedeckt. Allerdings leisten manche Anbieter und vor allem Alttarife nur für Schäden durch Haarwild nach dem Bundesjagdgesetz, etwa für Rehe und Hasen. „Der Wolf ist dort nicht aufgeführt, ebenso keine Haus-, Nutz- und Federtiere wie Hunde, Schafe oder Vögel“, sagt Bösl. Die Schadenexpertin der uniVersa empfiehlt, in neuere Tarife zu wechseln, die leistungsstärker sind und mittlerweile bei Zusammenstößen mit allen Tieren leisten. Das erleichtere auch die Schadenregulierung, bei der nach einem Zusammenstoß nicht die Tierart nachgewiesen werden muss, so Bösl.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Pünktlich zum Jahresanfang präsentiert die Münchener Verein Versicherungsgruppe ihre innovative Überarbeitung im Bereich der fondsgebundenen Rentenversicherung.

Mit frischen Produktfeatures wie der CashOption und einem attraktiven Steuersparmodell setzt der Versicherer neue Maßstäbe in der Altersvorsorge.

Die umgestaltete Produktpalette bietet Kunden mehr Flexibilität und Auswahl bei gleichzeitig niedrigeren Kosten. Die verbesserte Fondswelt ermöglicht den Zugang zu einer breiten Palette diversifizierter Fonds, die sich durch niedrigere Gebühren und potenziell höhere Renditen auszeichnen.

„Eine effiziente Rentenvorsorge ist essenziell für finanzielle Sicherheit im Alter“, erklärt Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Mit diesen Neuerungen bieten wir unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen, um das volle Potenzial ihrer Rentenversicherung auszuschöpfen – für sie selbst und ihre Angehörigen.“

Ein besonderes Highlight ist die neu eingeführte CashOption. Diese ermöglicht Versicherungsnehmern, bereits ab einer Summe von 200 Euro regelmäßige Teilentnahmen aus ihrem Fondsguthaben vorzunehmen. Diese Option bietet eine flexible, vorgezogene Rente und lässt gleichzeitig das verbleibende Kapital am Markt partizipieren.

Das innovative Konzept „Erben und Schenken“ ermöglicht eine steueroptimierte Übertragung von Vermögen innerhalb gesetzlicher Freibeträge. Versicherungsnehmer können sowohl als Schenkender als auch Beschenkter auftreten, wobei die Verfügungsgewalt über die Anlage bis zum Lebensende des Schenkenden erhalten bleibt. Die Teilung der Versicherungsgemeinschaft erfolgt zu 1% für den Schenkenden und zu 99% für den Beschenkten, wobei die Rolle der versicherten Person frei gewählt werden kann. Der große Vorteil für den Schenkenden: Er überträgt 99% der Versicherungsnehmereigenschaft, hat aber immer noch ein Veto-Recht bei Vorgängen wie z.B. bei der Entnahme von Vermögen oder einer Kündigung. So bleibt die Verfügungsgewalt über die Geldanlage zu Lebzeiten des Schenkenden erhalten. Im Todesfall des Schenkenden fällt die Erbschaftssteuer nur in Höhe von 1% des geschenkten Betrages an. Falls der Tod innerhalb der Ansparphase eintritt, sind keine Kapitalertragssteuer zu zahlen, sofern die schenkende Person auch die Rolle der versicherten Person innehat.

Zudem beinhaltet das neue Tarifwerk eine individualisierbare Rentengarantiezeit von bis zu 40 Jahren. Diese Option sichert Hinterbliebenen eine vereinbarte Rente oder Kapitalabfindung bis weit über das hundertste Lebensjahr.

Durch die Optimierung des Wertsicherungsmechanismus im dynamischen Dreitopfhybridmodell, in Kooperation mit Munich Re, profitieren Kunden von niedrigen Kosten und geringem Umschichtungsrisiko, was zu höheren Ablaufleistungen führt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Austausch von IT-Dienstleistern nach Cyberangriff

IT-Dienstleister bekleiden Schlüsselpositionen bei der Information und Prävention von kleinen und mittelständischen Unternehmen im Hinblick auf Cyber-Sicherheit. Das ergaben zwei Studien zur Cybersicherheit bei kleinen und mittelständischen Unternehmen, welche die HDI Versicherung 2022 und 2023 veröffentlicht hat. Mit der Durchführung der Studien war das Marktforschungsunternehmen Sirius Campus beauftragt.

Insgesamt rund 1.200 Entscheider von KMU in IT- und Versicherungsfragen sowie Selbstständige hat HDI dazu befragen lassen. Neben vielen anderen Aspekten wurde dabei auch die Bedeutung von IT-Dienstleistern für die Unternehmen abgefragt.

IT-Dienstleister sind wichtigste Informationsquelle

Das Ergebnis: IT-Dienstleister haben erheblichen Einfluss darauf, wie Unternehmen mit den Cyberrisiken umgehen. Christian Kussmann, Vorstand Firmen/Freie Berufe der HDI Versicherung erklärt: „Über alle Unternehmen stellen IT-Dienstleister die meistgenannte Informationsquelle zum Thema Cybersicherheit dar. Ihre Bedeutung für die Cybersicherheit von kleinen und mittelständischen Unternehmen ist also kaum hoch genug einzuschätzen.“ Dabei spielen die IT-Dienstleister tendenziell eine größere Rolle, je größer auch das Unternehmen ist.

Insgesamt 49 Prozent der Befragten gaben IT-Dienstleister als Informationsquelle zu Cyberthemen an. Mit 54 und 56 Prozent der Befragten war der Anteil der Nennungen bei Mittelständlern mit bis zu 250 Mitarbeitern und bei Kleinunternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitern praktisch gleich. Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Mitarbeitern nannten mit 38 Prozent IT Dienstleister dagegen deutlich seltener als Informationsquelle. Neben diesen stellen in diesem Unternehmens-Segment die Medien als Informationsquelle mit 36 Prozent Nennungen eine wichtige Quelle dar. Bei größeren Unternehmen nehmen die Medien in dieser Hinsicht eher eine Nebenrolle ein.

Die zentrale Rolle von IT-Dienstleistern bei der Information zu Cyberthemen entspricht dabei auch den Vorstellungen der Befragten. So gaben 46 Prozent der Unternehmen IT-Dienstleister als gewünschte Informationsquelle zum Thema Cybersicherheit an. Mittelständler favorisierten allerdings spezielle IT-Sicherheitsberater (50% Nennungen) noch knapp vor allgemeinen IT-Dienstleistern (47%).

HDI Vorstand Kussmann ergänzt: „Viele IT-Dienstleister werden auch von sich aus aktiv, um Unternehmen zum Thema Cyberrisiken zu informieren. So gaben 37 Prozent der Befragten an, von ihrem IT-Dienstleister aktiv darauf angesprochen worden zu sein.“ Der Schwerpunkt lag dabei mit 48 Prozent klar bei mittelständischen Unternehmen; bei Kleinstunternehmen waren es lediglich 22 Prozent. Von den Befragten dieser Unternehmen mit maximal 9 Mitarbeitern gab sogar fast die Hälfte an, von niemandem aktiv auf das Thema Cybersicherheit angesprochen worden zu sein.

Präventionsmaßnahmen und Schadenbehebung

Eine zentrale Rolle nehmen IT-Dienstleister auch bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen ein: 41 Prozent aller Befragten gaben an, dass ihr IT-Dienstleister dazu geraten hat, Präventionsmaßnahmen gegen Cyberattacken umzusetzen. Allerdings ergibt sich auch hier eine Zweiteilung: Jeweils 47 Prozent von Kleinunternehmen und Mittelständlern trafen diese Aussage. Bei Kleinstunternehmen stimmten nur 27 Prozent dieser Aussage zu.

Zur Schadenbehebungen nach einem Cyberangriff griffen 43 Prozent der Mittelständler auf IT-Spezialisten der Cyberversicherung und Kleinstunternehmer auf andere externe IT-Spezialisten (46%) zurück. Kleinunternehmer vertrauten dagegen zu 55 Prozent vor allem auf Ihren IT-Dienstleister.

Als Maßnahmen nach einem Cyber-Angriff nannten 36 Prozent der Befragten zusätzliche Präventionsmaßnahmen und 34 Prozent die zusätzliche Anschaffung von Soft- und Hardware. Aber auch der IT-Dienstleister stand bei vielen Unternehmen in dieser Situation zur Disposition: Insgesamt 22 Prozent der Befragten wechselten nach einem Schaden durch eine Cyber-Attacke den IT-Dienstleister. Am häufigsten geschah dies mit 24 Prozent bei Mittelständlern.

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Der Zielgruppenversicherer richtet sich noch konsequenter nach Bedürfnissen von Kundinnen und Kunden sowie Partnern aus / Sowohl Vertrieb als auch Produktentwicklung und Kommunikation werden stärker auf Customer Centricity fokussiert / Anpassung in der Organisations- und Vertriebsstruktur unterstützt diese Ausrichtung

Hiscox startet mit positiven Nachrichten ins neue Jahr und setzt mit einer Optimierung der Organisations- und Vertriebsstruktur ein starkes Zeichen für eine in allen Bereichen gelebte Kundenzentrierung. Entsprechend stellt der Versicherer Teile seines Führungsteams neu auf, das mit klaren Rollen und viel Verantwortung die Entwicklung zu einem noch stärker kundenzentrierten Versicherer vorantreibt.

Ziel der Strukturanpassung zum Jahresbeginn ist die Sicherstellung eines durchweg positiven, intuitiven und reibungslosen Kundenerlebnisses. Dieses dient als Orientierungshilfe, an der jeder Schritt der Wachstumsstrategie des Unternehmens ausgerichtet wird. Daraus resultiert auf der einen Seite eine engere Verzahnung des Underwritings und digitaler Technologie mit Marketing und Vertrieb. Auf der anderen Seite liefert diese neue Ausrichtung auch Antworten auf die Herausforderungen, die veränderte Kundenbedürfnisse, ein dynamischer Vermittlermarkt und die differenzierten Anforderungen der Hiscox-Partner mit sich bringen.

Markus Niederreiner, Managing Director von Hiscox Deutschland, erläutert: „In einer Versicherungswelt, die wir bei Hiscox konsequent aus der Kundenperspektive denken, hat Silodenken keinen Platz. Unsere neue Struktur ermöglicht uns intern noch mehr Vernetzung und eine schnellere Reaktionsfähigkeit auf die Entwicklung unterschiedlicher Kunden- und Partneranforderungen sowie sich verändernde Risikolandschaften. Unterstützt durch die Implementierung neuer Technologien stärken wir in der neuen Aufstellung unseren Anspruch, Produkte, Services und eine Customer Experience zu schaffen, die über das bloße Einlösen einer Versicherungspolice hinausgeht, indem sie den gesamten Lebenszyklus einer Versicherungspartnerschaft noch stärker integriert: vom Angebot über die laufende Vertragsbeziehung bis zur Schadenregulierung.“

Vertrieb, Produktentwicklung und Marketing rücken noch näher an die Kunden

Konkret bedeutet dies folgende Veränderungen bei Hiscox Deutschland:

Tobias Knoll ist in seiner neuen Rolle als Head of Wholesale & Partnerships für die strategische Geschäftsentwicklung verantwortlich und leitet die Unit für Pools, Vertriebe und Vergleicher, welche die Vertriebsstruktur ergänzt. Er und sein Team richten Hiscox damit noch stärker an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Vermittler-Segmente aus, um den Ansprüchen der zunehmenden Digitalisierung und dem erhöhtem Servicegedanken gerecht zu werden. Diese Einheit besteht ergänzend zur bisherigen Niederlassungsstruktur mit ihren persönlichen Ansprechpartnern für Vermittler vor Ort. Tobias Knoll berichtet an den Director Sales Broker Wolf von Buchwaldt.

Tobias Wenhart verantwortet in seiner neuen Rolle als Director Marketing, Produkt & Digital Channels sowohl die Entwicklung und das Portfoliomanagement der Versicherungslösungen als auch Marketing, Kommunikation & Customer Experience in den digitalen Kanälen.

Dabei unterstützen ihn neben Isabelle Bunck als Head of Direct und Johannes Störmer als Head of E-Commerce & Analytics die folgenden Führungskräfte in ihren neuen Rollen zusammen mit ihren Teams:

Als Head of Product & Underwriting übernimmt Roman Potyka die Leitung des Underwriting-Teams und die Verantwortung für das Gesamtgeschäft Portfoliomanagement, Pricing sowie für die Zeichnungsstrategie als auch die Produktstrategie für das Individualgeschäft. Aus der Rolle heraus ist das Ziel, die Hiscox-Lösungen profitabel auf Wachstumskurs zu halten und neue Zielgruppen und Produktmöglichkeiten zu identifizieren und umzusetzen.

Als Head of Proposition Management ist Claudia von Pawel als Expertin für die Produkt¬entwicklung im Bereich Small Business verantwortlich. Hier entwickelt sie Produkte und Zielgruppenansätze, die vom Kunden her gedacht und konzipiert werden. Daher gehören in den Aufgabenbereich sowohl die Marktforschung als auch die Erstellung der jeweiligen Produkt- und Zielgruppenangebote.

Daniela Zierold hat als Head of Marketing, Brand Experience and Communications die Gesamtverantwortung für die Kommunikationsstrategie und den Markenauftritt. Durch einen integrierten Kommunikationsansatz schafft sie Synergien im Unternehmen und sorgt für eine optimale Verzahnung der unterschiedlichen Marketing- und Kommunikationsdisziplinen. Durch deren Zusammenlegung wird für die Kunden ein einheitliches, überzeugendes und starkes Markenerlebnis mit klaren, verständlichen und verlässlichen Botschaften geschaffen.

„Wir sind besonders stolz, dass wir diese wichtigen Positionen mit erfahrenen Managern aus den eigenen Reihen besetzen konnten. Mit der neuen Aufstellung verbinden wir die Realisierung persönlicher Entwicklungsmöglichkeiten mit einer Stärkung unserer Wachstumsstrategie, um Hiscox gemeinsam noch stärker an Marktentwicklungen auszurichten“, betont Markus Niederreiner.

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Frau Dr. Sibylle Kessal-Wulf folgt am 1. April 2024 auf Herrn Dr. h.c. Wilhelm Schluckebier im Amt des Versicherungsombudsmanns

Die Mitgliederversammlung des Versicherungsombudsmann e. V. hat in ihrer Sitzung am 27. September 2023 Frau Dr. Sibylle Kessal-Wulf zur Nachfolgerin von Herrn Dr. h.c. Wilhelm Schluckebier als Ombudsfrau gewählt.

Zum 1. April 2024 wird die Richterin des Bundesverfassungsgerichts a. D. Dr. Sibylle Kessal-Wulf in ihr neues Amt eingeführt. Dr. Kessal-Wulf kann auf eine außerordentlich erfolgreiche Karriere in der Justiz zurückblicken. 1992 wurde sie zur Richterin am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht in Schleswig ernannt. 2001 erfolgte die Ernennung zur Richterin am Bundesgerichtshof im für das Versicherungsrecht zuständigen IV. Zivilsenat und 2011 zur Vorsitzenden Richterin dieses Senats. Von Dezember 2011 bis Dezember 2023 war sie Richterin des Bundesverfassungsgerichts im Zweiten Senat.

Am 31. März 2024 endet die Amtszeit von Herrn Dr. h.c. Wilhelm Schluckebier. Er hatte diese Aufgabe 2019 übernommen. 2006 bis 2017 war er Richter des Bundesverfassungsgerichts, davor Richter und Bundesanwalt am Bundesgerichtshof.

Die Gremien der Schlichtungsstelle, „Mitgliederversammlung“ und „Beirat“, dankten Dr. h.c. Wilhelm Schluckebier als drittem Amtsinhaber in ihren Sitzungen für die fünfjährige Tätigkeit und würdigten seine Amtsführung. Er habe die Schlichtungsstelle, eine der größten ihrer Art in Deutschland, erfolgreich weiterentwickelt und ihr großes Ansehen unter den Verbrauchern und in der Öffentlichkeit verschafft. Bundesminister und Verbraucherschutzverbände bezeichneten den Versicherungsombudsmann wiederholt als Vorbild.

Thomas Flemming, Vorstandsvorsitzender des Trägervereins und Vorsitzender der Aufsichtsräte der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe, sagt: “Mit Frau Dr. Kessal-Wulf konnte erneut eine Persönlichkeit von überragender juristischer Fachkompetenz, hoher Reputation und ausgewiesener Exzellenz im Versicherungsrecht für diese Aufgabe gewonnen werden. Damit bleibt das hohe Ansehen der Institution Versicherungsombudsmann auch in Zukunft gesichert.”

Der 2001 gegründete Versicherungsombudsmann e. V. ist eine staatlich anerkannte Verbraucherschlichtungsstelle. Über 295 Versicherungsunternehmen, die mehr als 95 Prozent des Marktes im Privatkundengeschäft repräsentieren, sind angeschlossen. Der Ombudsmann ist in seiner Verfahrens- und Amtsführung unabhängig und keinen Weisungen unterworfen. Er kann die Mitgliedsunternehmen bis zu einem Betrag von 10.000 Euro zur Leistung verpflichten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungsombudsmann e. V., Leipziger Straße 121, 10117 Berlin, Tel: +49 30 20 60 58 – 0, www.versicherungsombudsmann.de

Gen Z mit hohen Erwartungen: Viel Sicherheit und hohe Flexibilität

Sirius Campus Marktuntersuchung: Versicherung der Zukunft – Erwartungen junger Menschen an Versicherungen

Fast neun von zehn jungen Leuten (87%) ist eine finanzielle Sicherheit wichtig. Gleichzeit haben die Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit, also eine hohe Work-Life-Balance, für 82 Prozent und eine berufliche Flexibilität für 75 Prozent der Gen Z eine hohe Bedeutung. Wobei sich zwei Drittel einen sicheren Arbeitsplatz (65%), wie z. B. im Öffentlichen Dienst, wünschen. Denn 60 Prozent sehen für sich persönlich eine Herausforderung in den hohen Wohnkosten, 55 Prozent in zu wenig Geld fürs Reisen und 46 Prozent fehlende Chancen für den Vermögensaufbau. Trotz optimaler Arbeitsmarktbedingungen für Berufseinsteiger sieht nur ein Fünftel der Gen Z (22%) sehr optimistisch und ein weiteres Drittel (36%) eher optimistisch in die Zukunft. Diese positive Hälfte spiegelt sich in bestimmten Chancenwahrnehmungen wider, z. B. für Vermögensaufbau (48%), Familiengründung (42%) und Karriere (39%).

Eine geringere Chancenwahrnehmung wird vor allem durch eine kritische Sicht auf die Zukunft in Deutschland und der Welt verursacht. So ist verständlicherweise ein Drittel (34%) der Gen Z pessimistisch und weitere 42 Prozent sind gemischt gegenüber der gesellschaftlichen Entwicklung eingestellt. Vor allem höhere Belastungen durch Berufstätigkeit (53%), Spaltung der Gesellschaft (50%), Klimakatastrophe (47%) und negative Wirtschaftsentwicklung (46%) werden als Herausforderungen erlebt. Erstaunlich ist, das junge Frauen für sich selbst und gesellschaftlich weitaus pessimistischer sind als junge Männer. „Es ist fast erschreckend, wie unsere junge Generation vor lauter Krisen ihre Chancen nicht erkennen“, gibt Dr. Oliver Gaedeke, Geschäftsführer von Sirius Campus, zu bedenken. Dabei senkt eine intensivere Internetnutzung zwar nicht den persönlichen, jedoch schon den gesellschaftsbezogenen Optimismus. Eine intensivere Soziale-Medien-Nutzung steigert dagegen den Optimismus für beide Perspektiven.

Dies sind die Ergebnisse der Sirius Campus Marktuntersuchung „Versicherung der Zukunft – Erwartungen der Gen Z“ mit 1.231 Teilnehmern einer repräsentativen Online-Befragung im Alter von 16 bis 30 Jahren, durchgeführt im Oktober 2023.

Hoher Wunsch nach Absicherung

Die hohe Sicherheitsorientierung spiegelt sich auch in dem Wunsch nach einer guten finanziellen Absicherung bei Unfällen oder Schicksalsschlägen wider, die von drei Viertel der Gen Z (75%) als wichtig betrachtet wird. So haben Entscheider in Versicherungsfragen im Alter von 16 bis 30 Jahren bereits zu 56 Prozent eine private Haftpflicht-, zu 32 Prozent eine Hausrat-Versicherung und zu 28 Prozent eine Reiseabsicherung für z. B. Krankheit während der Reise bzw. bei Rücktritt vor der Reise, sowie zu 23 Prozent eine Rechtsschutzversicherung. Durch einen häufigen

Autobesitz haben 42 Prozent auch eine Kfz-Versicherung. Am häufigsten werden private Haftpflicht-, Kfz- und Unfall-Versicherungen als erste oder zweite Versicherung abgeschlossen. Damit ist die Gen Z alles andere als ein Versicherungsmuffel, sondern stellt sich in weiten Teilen als attraktive Zielgruppe mit hohem Sicherheitsbedürfnis dar.

Differenziertes Entscheidungsverhalten bereits beim ersten Versicherungsabschluss

Fast zwei Drittel der Gen Z (60% oder knapp 6 Mio.) planen in den nächsten 2 Jahren einen Versicherungsabschluss, allen voran eine Kfz- (16%), private Haftpflicht- (15%) Rechtsschutz- (13%) oder Hausrat-Versicherung (12%). Aber auch Altersvorsorge (16%) und Berufsunfähigkeits- (14%) sowie Unfall-Versicherungen (11%) sind im Fokus der jungen Abschlussinteressierten. Der Bedarf für einen Versicherungsabschluss steigt mit gewissen Anlässen, wie zum Beispiel dem Berufseinstieg und einem Wohnungswechsel, teilweise mit Immobilienkauf bzw. -bau. Wirksame externe Impulse für den Start in den Entscheidungsprozess sind Werbung in Online- und sozialen Medien, Werbebriefe oder Newsletter von Finanzdienstleistern, Empfehlungen der Eltern oder von Händlern anderer Produkte. Etwas mehr als ein Zehntel informiert sich gezielt in den sozialen Medien. Unter den Sozialen-Medien-Nutzern erreicht TikTok mit 40 Prozent Reichweite zwar weniger als YouTube (62%) oder Instagram (54%), aber Inhalte auf TikTok beeinflussen den Entscheidungsprozess positiver als andere Kanäle.

Sehr qualitäts- und serviceorientierte junge Leute lassen sich am liebsten persönlich beraten und schließen somit auch häufig bei Vermittlern ab. „Bereits in frühen Jahren prägen sich Heuristiken und Verhaltensformen beim Versicherungsabschluss aus. So sind optimierende Kunden, die immer auf der Suche nach bestimmten Vorteilen sind, viel häufiger auf der Suche nach Informationen in den sozialen Medien, schließen aufgrund des Verhandlungsspielraums aber lieber bei Vermittlern ab“, erläutert Dr. Oliver Gaedeke, Geschäftsführer von Sirius Campus. „Eigenständig entscheidende Kunden bleiben den sozialen Medien fern, aber erkundigen sich ausgiebig auf Websites von Versicherern und Vergleichsportalen, wo sie dann aufgrund von Preisvorteilen abschließen.“

Weitere Informationen zu dieser umfassenden Grundlagenuntersuchung zur Gen Z und ihren Lebenswelten mit Hoffnungen und Befürchtungen, Mediennutzung, Markenwahrnehmung, Werbekontakte, Werbewirkungs-Tests und Kaufprozessanalysen erhalten Sie bei Dr. Oliver Gaedeke (oliver.gaedeke@siriuscampus.de 0152 38 24 66 40).

Über die Sirius Campus GmbH

Sirius Campus ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf die Optimierung von Beratungs- und Verkaufsprozessen spezialisiert hat. Auf Grundlage von Behavioral Economics und mit einer entscheidungspsychologischen Marktsegmentierung – den Select Typen – entwickelt Sirius Campus Ansprache-, Beratungs- und Angebotskonzepte, die Absatzpotenzial und Preisbereitschaft an unterschiedlichen Touchpoints maximal abschöpfen. Dabei steht das Pricing von Angeboten als wirksamster Hebel für den Unternehmensertrag im Zentrum unserer Beratungsleistung. Sirius Campus bietet Marketing- und Vertriebsmanagern den entscheidenden Wissensvorsprung, um Marktpotenziale frühzeitig zu erkennen und mit wirksamen Anpacks erfolgreich zu gewinnen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 22.12.2023 die Genehmigung zur Übertragung des Bestandes der Landeslebenshilfe an die Frankfurter Leben-Gruppe erteilt.

Am 01.09.2023 hatte die Landeslebenshilfe bekanntgegeben, den Bestand an die Frankfurter Leben-Gruppe zu verkaufen. Die Landeslebenshilfe zeichnet bereits seit 2020 kein Neugeschäft mehr.

Nach erfolgter Genehmigung der Transaktion durch die BaFin konnte die Übertragung des Lebensversicherungsbestandes an die Frankfurter Leben-Gruppe am 29.12.2023 vollzogen werden.

Die Mitarbeitenden, die bisher bei der LLH beschäftigt waren, haben ein Übernahmeangebot von der Landeskrankenhilfe (LKH) angenommen und sind zur LKH gewechselt. Die LKH wird den Prozess der Übernahme des Versicherungsbestandes bei der Bestandsmigration, beim Kundenservice und Betrieb unterstützen.

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH) in Kürze

Die LKH ist eine private Krankenversicherung, die als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit nicht konzerngebunden ist. Das Unternehmen hat in 2022 insgesamt 895,9 Mio. Euro Bruttobeiträge verbucht und 321.860 Personen versichert, darunter 166.520 Versicherte mit einer Krankenvollversicherung. Die LKH bekam im „M&M Rating KV-Unternehmen” im Gesamtrating der Bilanzjahrgänge 2018 bis 2022 vom unabhängigen Analysehaus Morgen & Morgen mit vier von fünf Sternen ein „sehr gut“. Die Zahnzusatzversicherung ZahnUpgrade 90+ ist bei Stiftung Warentest in der Kategorie Kundentyp „Gut und günstig“ als Testsieger hervorgegangen und mit der Bestnote „Sehr gut“ (0,8) ausgezeichnet worden (Finanztest (Heft 06/2023).

Verantwortlich für den Inhalt:

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH), Uelzener Straße 120,  21335 Lüneburg, Tel: (0 41 31) 72 50, Fax: (0 41 31) 40 34 02, www.LKH.de

Die Frankfurter Leben-Gruppe hat die Übernahme der Generali Deutschland Pensionskasse und der Landeslebenshilfe im Dezember 2023 erfolgreich vollzogen, nachdem die BaFin beide Transaktionen genehmigt hat.

Die Generali Deutschland Pensionskasse wird in Frankfurter Pensionskasse AG umfirmiert, der Bestand der Landeslebenshilfe auf die Frankfurter Lebensversicherung AG übertragen. Für die Kunden der beiden Bestände ändert sich durch die Übernahme nichts. Die Versicherungsverträge werden unverändert fortgeführt.

Mit diesen Transaktionen, der fünften und sechsten Übernahme, kann die Frankfurter Leben-Gruppe ihre Rolle als spezialisierte Konsolidierungsplattform im Bereich der Lebensversicherungs- und Altersvorsorgeprodukte in Deutschland deutlich stärken. Die Frankfurter Leben-Gruppe verwaltet damit rund 700.000 Versicherungsverträge mit einem Kapitalanlagebestand von rund 13 Mrd. Euro.

Die Frankfurter Leben-Gruppe unterstreicht damit ihren Ruf als zuverlässiger Geschäftspartner, der Lebensversicherungsbestände sicher und innerhalb kurzer Zeit übernehmen kann. Die Frankfurter Leben-Gruppe ist die einzige Konsolidierungsplattform in Deutschland, die erfolgreich sowohl Share-Deals als auch Bestandsübertragungen von Lebensversicherungsunternehmen und von Pensionskassen vollzogen hat.

Für das auf Langfristigkeit ausgerichtete Geschäftsmodell der Frankfurter Leben-Gruppe stehen das Vertrauen und die Belange der Versicherten im Mittelpunkt der Geschäftspolitik. Die Spezialisierung der Frankfurter Leben-Gruppe ermöglicht eine effiziente und kostengünstige Verwaltung, die sich an der langfristigen Wertschöpfung für die Versicherungsnehmer orientiert. Die Kunden profitieren von einer geringeren Kostenbelastung, einer marktgerechten Überschussbeteiligung und sehr gutem Kundenservice. So wurde die laufende Überschussbeteiligung für die Versicherten der Frankfurter Lebensversicherung (ehemals Basler Deutschland) für das Jahr 2024 auf 3,25% angehoben. Die laufende Überschussbeteiligung wird durch die Schlussüberschussbeteiligung nochmals erhöht. Dieser Wert ist der höchste im deutschen Lebensversicherungsmarkt und ein eindrücklicher Beweis, dass eine gut geführte Konsolidierungsplattform echten Mehrwert für die Kunden bietet. Die Kundenzufriedenheit mit der Frankfurter Leben-Gruppe ist hoch: Nach der Übernahme eines Versicherungsbestandes durch die Frankfurter Leben-Gruppe ist die Stornoquote stets zurückgegangen.

Über die Frankfurter Leben-Gruppe

Die Frankfurter Leben-Gruppe ist darauf spezialisiert, Lebensversicherungsbestände von Versicherungsunternehmen zu übernehmen und diese weiter zu verwalten. Für die Kunden ändert sich dabei nichts: Die Versicherungsverträge werden mit unveränderten Garantien, Konditionen und Bedingungen fortgeführt. Die Versicherungsunternehmen unterstehen der staatlichen Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und sind Mitglieder im gesetzlichen Sicherungsfonds. Zur Frankfurter Leben-Gruppe gehören zurzeit die Frankfurter Lebensversicherung AG, die Frankfurt Münchener Lebensversicherung AG, die Pro bAV Pensionskasse, die Prudentia Pensionskasse und die Generali Deutschland Pensionskasse. Die Frankfurter Leben-Gruppe ist mit einer Solvabilitätsquote von rund 350% außerordentlich kapitalstark.

Verantwortlich für den Inhalt: 

Frankfurter Leben Holding GmbH & Co. KG, 61343 Bad Homburg, Tel: +49 6172 595 7753, www.flgruppe.de

Mit Investments in echte nachhaltige Sachwerte wie Windparks, Energiespeicher oder ESG-Wohnimmobilien, zählt Pangaea Life seit Jahren zu den nachhaltigen Aushängeschildern der Branche.

In der neuen Fondspolice “Blue Invest” vereint die Bayerische ab sofort die Sachwertinvestments der Pangaea-Life-Fonds mit der Freiheit zur Diversifikation über nachhaltige Aktienfonds und ETFs. Das Beste aus zwei Welten verschmilzt zur nachhaltigen Zukunftsvorsorge von Morgen.

Nachhaltige Risikostreuung à la carte – über verschiedene Assetklassen

Die beiden Fonds “Blue Energy” und “Blue Living” der Pangaea Life stehen für einen auf dem Markt einzigartigen Investment-Ansatz: Anders als bei fondsgebundenen Rentenversicherungen sonst üblich, investieren diese nicht vorwiegend in Aktien-, Renten- oder Mischfonds, sondern in echte Sachwerte aus den wichtigsten Zukunftssektoren der nachhaltigen Transformation. Beim Fonds “Blue Energy” sind das Renewables-Projekte, wie Energiespeicher, Solarparks oder Windkraftanlagen in ganz Europa. Bei “Blue Living” energieeffiziente und sozialpositive Wohnquartiere in deutschen Großstädten und dem US-Sunbelt.

“Blue Invest” ist die Weiterentwicklung der über Jahre erfolgreichen und mehrfach prämierten Fondspolice “Pangaea Life Invest”, welche die Bayerische jetzt noch besser macht. Denn mit dem neuen Produkt reichert der Versicherer die Investitionsphilosophie der Pangaea Life mit ihrer eigenen Expertise in der Konzeption individueller Vorsorgelösungen an: In nur einem Produkt haben Kundinnen und Kunden jetzt die Freiheit ihre Anlagen flexibel zwischen den beiden Sachwerte-Fonds der Pangaea Life aufzuteilen (mindestens 50 Prozent) und auf Wunsch zusätzlich ausgewählte Aktienfonds und ETFs zu besparen.

Die Aktienfonds und ETFs haben die Vorsorge-Experten der Bayerischen individuell vorab sorgfältig nach fest definierten Kriterien ausgewählt: Alle wählbaren gemanagten Fonds weisen das anerkannte FNG-Siegel für Nachhaltigkeit auf. Alle ETFs tragen mindestens eine Artikel-8-Einstufung und erwirtschaften ihre Rendite nach nachhaltigen Kriterien.

“Für Menschen, die Transparenz, Rendite und Nachhaltigkeit zum Anfassen in ihrer Zukunftsvorsorge vereinen möchten, stellen die Sachwerte-Fonds der Pangaea Life schon seit Jahren die erste Wahl auf dem Markt dar”, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. “Mit Blue Invest geben wir unseren Kundinnen und Kunden jetzt eine Lösung an die Hand, welche die Einzigartigkeit der Pangaea-Life-Fonds mit der Freiheit zur Wahl weiterer nachhaltiger Investments vereint.”

Individualität und Freiheit – von der Anspar- bis zur Auszahlphase

“Blue Invest” bietet Kundinnen und Kunden nicht nur in der Wahl und Aufteilung ihrer nachhaltigen Anlagen einzigartige Möglichkeiten. Auch die Bedingungen des Produkts sind so individuell wie das Leben selbst und unterstützen Versicherte beim Erreichen ihrer persönlichen Anlageziele. So können Kunden während der Vertragslaufzeit beispielsweise Anlagestrategien anpassen, auf Wunsch auch automatisch mit einem sogenannten Rebalancing.

Auch in der Verrentungsphase passen Versicherte ihre Vorsorge flexibel an ihre aktuellen Lebensumstände an: So können Kundinnen und Kunden ihren Rentenbeginn um bis zu fünf Jahre vorverlegen und um bis zu 20 Jahre hinausschieben. Um am Ende der Vertragslaufzeit das Risiko von Kursschwankungen zu reduzieren, gibt es die Möglichkeit fünf Jahre vor Rentenbeginn eine Umschichtung in sicherheitsorientierte Fonds vorzunehmen. Neben frei wählbaren Auszahlungen aus dem ersparten Kapital können Kundinnen und Kunden in der fondsgebundenen Auszahlphase zudem weiterhin von der Performance der Fonds profitieren

Für zusätzlichen Schutz sorgt bei “Blue Invest” der Bayerischen eine eingeschlossene Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ) in Form einer BUZ-Beitragsfreistellung oder einer BUZ-Rente.

“Unsere beiden Fonds zeigen seit Jahren, dass Sachwert-Investments Anlegern herausragende Möglichkeiten bieten, um die Themen Nachhaltigkeit, Rendite und Sicherheit zu verbinden”, sagt Uwe Mahrt, CEO der Pangaea Life. “Unsere tägliche Mission ist es weiterhin weltweit die besten Anlagen mit diesem Profil zu identifizieren. Dass unsere zwei Sachwerte-Fonds das Fundament der neuen nachhaltigen Fondspolice ‘Blue Invest’ der Bayerischen bilden, ist eine Bestätigung unserer Arbeit. Kundinnen und Kunden dürfen sich schon heute darauf freuen, dass unsere Fonds-Familie wachsen wird.”

die Bayerische und Pangaea Life – Vollzug der Markentrennung

Mit dem Start von “Blue Invest” vollziehen die Bayerische und Pangaea Life die angestrebte Trennung ihres Markenprofils. Auf Basis ihrer über 165-jährigen Versicherungsexpertise und dem damit einhergehenden Kundenvertrauen entwickelt die Bayerische fortan marktführende nachhaltige Lösungen der Zukunftsvorsorge in allen drei Schichten. Innerhalb eines Versicherungsmantels ist “Blue Invest” bis auf weiteres die einzige Lösung, über die Kunden die Sachwerte-Fonds der Pangaea Life in der dritten Schicht besparen können.

Pangaea Life agiert als globaler Investment Manager mit einem Fokus auf der Erschließung der weltweit attraktivsten nachhaltigen Sachwertinvestments und der Konzeption entsprechender Fonds für Versicherungsprodukte und reine Investmentlösungen. Mit der Gründung des Joint Ventures “Pangaea Life Capital Partners” erweiterten, vertieften und internationalisierten die Bayerische und die Schweizer Empira AG hierfür 2023 die Investment-Expertise der Pangaea Life.

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

BETTER FINANCE legt „Pension Report 2023” vor

Für Kleinanleger*innen und Vorsorgesparer*innen in Europa sind die Zeiten seit 2022 wenig erfreulich. Das geht aus dem neuen Jahresbericht der europäischen Verbraucherschutzorganisation BETTER FINANCE hervor. Dieser berichtet über den Vergleich privater und betrieblicher Altersvorsorge hinsichtlich Rendite und Kosten – für die Europäische Union (EU) als Ganzes und für einzelne Mitgliedsstaaten (17 von 27). Die Daten für Deutschland hat Dr. Christian Gülich, EU Policy Officer beim Bund der Versicherten e. V. (BdV), analysiert. BETTER FINANCE ist die größte Dachorganisation von unabhängigen Verbraucherverbänden in den EU-Staaten, die auf Finanzdienstleistungen spezialisiert sind.

2022 wird als „schreckliches Jahr” in die Geschichte der langfristigen Altersvorsorge eingehen. Denn die kombinierten Effekte von schwankenden Aktienmärkten und ansteigender Inflation führten zu einem äußerst negativen Ergebnis für die Gesamtrendite. Für Deutschland ergibt sich laut Jahresbericht eine reale Negativrendite (nach Inflation) 2022 für alle Lebensversicherer von -7,58 Prozent. BETTER FINANCE hat eine eigene Methode zur Kalkulation von Kosten und Renditen vor und nach Steuern sowie Inflation entwickelt, die auf alle Länderanalysen gleichermaßen angewendet wurde. Für Deutschland war das Besondere, dass diese Methode ausschließlich auf die Lebensversicherer, nicht aber auf Pensionskassen und Pensionsfonds angewendet werden konnte. Als Grundlage dienten die von Versicherern und der Finanzaufsicht BaFin veröffentlichten Zahlen. Gülich erstellte dazu den Text und recherchierte die notwendigen statistischen Daten.

Basierend auf den Ergebnissen spricht BETTER FINANCE weitreichende Politik-Empfehlungen aus. Diese umfassen sowohl klassische Fragestellungen wie traditionelle versus nachhaltige Anlagestrategien, überhöhte Kosten und nicht ausreichend transparente Verbraucherinformationen als auch neuere Themen wie ermäßigte Steuern auf langfristige Kapitalanlagen, automatische Einbindung in der betrieblichen Altersvorsorge oder harmonisierte Berichtspflichten der Unternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de