Etwa jede zweite Küche kostet über 10.000 Euro

Die Küche wird in Deutschland immer mehr zum Statussymbol. Etwa jede zweite Küche kostet nach Angaben von Konsumforschern mittlerweile bereits mehr als 10.000 Euro. Doch wer zahlt im Schadenfall? Eine beispielsweise vom Schreiner exakt angepasste Einbauküche zählt zur Wohngebäudeversicherung, erklärt Schadenexperte Frank Eiles
von der uniVersa Versicherung. Dort ist sie, je nachdem welche Gefahren ausgewählt werden, gegen Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel versichert. „Weit häufiger verbreitet sind allerdings sogenannte Anbauküchen, die aus Möbelprogrammen zusammengestellt und mit einer Arbeitsplatte angepasst werden“, so Eiles. Sie zählen eindeutig zum Hausrat. In der Hausratversicherung sind Anbauküchen gegen Feuer, Einbruchdiebstahl, Vandalismus, Leitungswasser, Sturm und Hagel versichert. Wichtig ist in beiden Fällen, dass die Küche bei der Wertermittlung berücksichtigt wird und die Versicherungssumme dem Wert des Hausrates oder Gebäudes entspricht. Sonst kann es im Schadenfall zu einer Unterversicherung und Leistungskürzung kommen. Wer seine Küche auch gegen Naturgefahren, wie Überschwemmung und Rückstau schützen will, sollte darauf achten, dass Elementarschäden eingeschlossen sind. Ebenfalls sinnvoll ist es, wenn die Versicherung für Überspannungsschäden an Elektrogeräten aufkommt und grobe Fahrlässigkeit mitversichert ist. Dann gibt es im Schadenfall keine Probleme und Abzüge, wenn beispielsweise vergessen wurde, die Herdplatte abzudrehen und es zum Brand kommt.

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uniVersa Versicherungen a.G., Sulzbacherstr. 1­7, D­90489 Nürnberg Tel.: 0911/5307­0, Fax: 0911 / 53 07 1676
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Gothaer Konzern fokussiert sich auf Kerngeschäft in Deutschland

Der Gothaer Konzern trennt sich von seinem polnischen Tochterunternehmen Gothaer
Towarzystwo Ubezpiecze ” und veräußert seine Anteile zu 100 Prozent an die Vienna Insurance Group (VIG). Ein entsprechender Kaufvertrag wurde gestern unterzeichnet. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der lokalen Behörden.

Die Gothaer TU mit Sitz in Warschau vertreibt ihre Nichtlebensversicherungsprodukte vor­wiegend über Makler und Agenten. Das Unternehmen verfügt über sechs Zweigniederlassungen und ein breit ausgebautes Netzwerk von Agenten. 2017 wurde ein Prämienvolumen von rund 150 Millionen Euro erwirtschaftet. In der Gothaer TU werden rund 2 Millionen Versicherungsverträge verwaltet und mehr als 632.000 Kunden betreut. Derzeit sind 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

„Die Gothaer TU hat in den letzten acht Jahren seit der Übernahme durch den Gothaer Konzern eine beeindruckende Entwicklung vollzogen und ihre Beitragseinnahmen um 30 Prozent erhöht, zugleich wurde das Portfolio erfolgreich diversifiziert. Dies ist vor allem auch das Ergebnis des großen Engagements des Managements und der Mitarbeiter der Gothaer TU, denen meine besondere Anerkennung gilt“, so Dr. Karsten Eichmann, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns. „Die Neuausrichtung der Gothaer TU wurde sehr intensiv durch den Gothaer Konzern begleitet. Im Rahmen der Umsetzung unserer Strategie Gothaer 2020 werden wir uns jetzt stärker auf unser Kerngeschäft in Deutschland fokussieren“, erklärt Eichmann weiter.

Der Gothaer Konzern setzt bei seiner Strategie vor allem auf die Digitalisierung des Geschäftsmodells. Neben einer Vielzahl von Initiativen im Produkt­ und Servicebereich und bei der Beratung der Kunden schafft das Unternehmen auf Konzernebene die Voraussetzungen für den Erfolg in der digitalen Welt. Das Spektrum reicht dabei von der Einführung neuer Strukturen und Arbeitsmethoden über den Umbau der IT und die Schaffung neuer Arbeitswelten bis hin zur Weiterqualifizierung und zum Kulturwandel.

Die Gothaer wurde bei der Transaktion von UniCredit beraten.

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, D­50969 Köln Tel.: 0221/ 308­34531, Fax: 0221/ 308­34530 www.gothaer.de

Erschließung neuer Vertriebswege wie Digital Bancassurance

Die digitale Versicherungsplattform Friendsurance erhält bereits zum dritten Mal eine Finanzierung der Investitionsbank Berlin (IBB). Im Rahmen des Programms zur Förderung von Forschung, Innovation und Technologien (Pro FIT) sollen die Mittel in Höhe von fast einer dreiviertel Million Euro für weiteres Wachstum, unter anderem zur Erschließung neuer Vertriebswege wie Digital Bancassurance, eingesetzt werden.

Wachstum, Machine Learning und Digital Bancassurance „Auch Dank der ersten beiden
Pro FIT­Förderungen konnten wir bereits erfolgreich sowohl unsere digitale,
kundenzentrierte Versicherungsplattform als auch den innovativen Schadensfrei­Bonus
auf den Markt bringen und etablieren. Seit 2017 betreiben wir zudem Digital Bancassurance. Hier bieten wir unsere hochentwickelte Plattform auch Banken und deren Kunden an. Diesen neuen Vertriebsweg möchten wir weiter ausbauen“, berichtet Tim Kunde, Mitgründer und Geschäftsführer von www.friendsurance.de. Wie der unabhängige Online­Makler berichtete, ist die Anzahl der aktiven Verträge seit der Gründung 2010 durchschnittlich um 65% pro Jahr gestiegen. Mittlerweile betreut das Unternehmen rund 150.000 Kunden. „Dieses schnelle Wachstum bedarf einer stetigen Optimierung unserer internen Prozesse. Hierfür arbeiten wir unter anderem an Machine Learning­Lösungen, für die wir ebenfalls einen Teil der Fördermittel verwenden werden“, so Kunde.

Investition in die Zukunft der Versicherungen Mit dem Programm zur Förderung von Forschung, Innovation und Technologien finanziert die IBB vielversprechende Unternehmen. Ziel ist es, Berlin als Wirtschaftsstandort zu stärken. Gunnar Quaukies von der Wirtschaftsförderung der IBB erklärt: „Friendsurance gehört zu den Aushängeschildern der Berliner Innovationswirtschaft. Das Unternehmen hat seit der Gründung vor 8 Jahren mit seiner Plattform den Markt der digitalen Versicherungslösungen maßgeblich mitgeprägt. Mit der neuen Finanzierung wollen wir dazu beitragen, dass das Unternehmen neue Vertriebswege erschließen und sein Wachstum fortsetzen kann.“ Nach 2012 und 2015 erhält der Berliner Versicherungsmakler bereits zum dritten Mal eine Förderung der IBB. Die Gelder stammen unter anderem aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Unterstützt wurde Friendsurance beim Förderantrag durch die BerlinerStrategen, einem Beratungsunternehmen für junge Technologie­Unternehmen.

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Alecto GmbH, Friendsurance, Schützenstraße 6, D­10117 Berlin Tel.: +49 (0) 30 5770 5862 1 , Fax:
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Auf dem diesjährigen Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit diskutiert AXA mit Branchenexperten über die Zukunft des Gesundheits­ und Versorgungsmanagements

Beim 21. Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit, eine der bedeutendsten Veranstaltungen der Branche, diskutieren vom 6. bis 8. Juni 2018 erneut die wichtigsten Kompetenz­ und Entscheidungsträger des deutschen Gesundheitswesens über das Leitthema „Digitalisierung und vernetzte Gesundheit“. Erstmals ist auch die AXA Krankenversicherung vor Ort und nahm am Donnerstag an einem Symposium zum Thema „Die Zukunft des Gesundheits­ und Versorgungsmanagements“ teil.

Rollen im Gesundheitswesen im Wandel

Wie wichtig Partnerschaften im Gesundheitswesen sind, um die Chancen der
Digitalisierung bestmöglich zu nutzen, betonte in der Diskussionsrunde auch Dr. Karsten Neumann, Senior Advisor des Competence Center Digital der Roland Berger Holding GmbH, und blickte zugleich auf den bevorstehenden Rollenwandel im Markt:
„Die Rollen im Ökosystem Gesundheit werden sich dramatisch verschieben. Das verlangt von allen Beteiligten Kooperationsbereitschaft und neue Kompetenzen im Management von Netzwerken.“

Hier nahm Dr. Klaus Reinhardt, Mitglied des Vorstands der Bundesärztekammer und Vorsitzender des Hartmannbundes – Verband der Ärzte Deutschlands e. V. die Ärzte in die Pflicht:
„Es gibt eine große grundsätzliche Bereitschaft der Ärztinnen und Ärzte, sich den neuen digitalen Möglichkeiten zu öffnen. Jetzt muss die Ärzteschaft den vielfältigen Einsatz von E­Health aktiv weiter mitgestalten, um die Versorgung der digitalen Entwicklung entsprechend zu optimieren.“

Prozesse vereinfachen und Versorgung optimieren

Alle Referenten waren sich einig, dass jegliche Vernetzung beim Patienten beginnen muss. Seine Erwartungen ändern sich grundlegend. Frank Hüppelshäuser mahnte daher zur digitalen Vernetzung im Gesundheitsmarkt:
„Patienten verlangen nach der digitalen Normalität im Gesundheitswesen. Das heißt sie wollen von den Vorteilen der Digitalisierung, die sie etwa beim Onlineshopping im Alltag als selbstverständlich wahrnehmen, auch im Gesundheitswesen profitieren. Wenn wir den Wunsch der Patienten nach einem individuellen und flexiblen Gesundheitsmanagement nicht erfüllen, werden sich die Patienten daher anderen Playern zuwenden. Damit geht es auch um die Zukunft der medizinischen Versorgung in Deutschland. Durch unsere digitale Vernetzung mit Partnern aus dem Gesundheitsmarkt werden wir den Anforderungen der Kunden schon heute gerecht – und werden auch künftig die Gesundheitsversorgung weiter optimieren und für alle Beteiligten Prozesse spürbar vereinfachen.”

AXA nutzt seit Langem die Chancen der digitalen Vernetzung zum Vorteil der Patienten. Im Rahmen des Gesundheitsprogramms gesundheitsservice360° bietet AXA in Kooperation mit Partnern aus dem Gesundheitsmarkt digitale Angebote wie Online­Sprechstunden sowie Online­Therapien und ­Coachings bei Depressionen, Asthma, Diabetes oder Bluthochdruck. Auch den Service „Meine Gesundheit von AXA“, der erstmals die digitale Vernetzung von Arzt, Patient und Versicherer sicherstellt, hat AXA in Partnerschaft mit der CompuGroup Medical AG entwickelt. Die bewusst offen angelegte technische Infrastruktur ermöglicht die unternehmensübergreifende Nutzung durch weitere Privatkrankenversicherer und schafft so eine Branchenlösung. Als Vorreiter des digitalen Gesundheitsmanagements fördert AXA daher – auch mit der Teilnahme an diesem Symposium – aktiv den Dialog mit und zwischen Partnern des Gesundheitswesens.

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Weiterentwicklung des e­Business Bereich des AIG

Gewerbekundengeschäfts und strategische Neupositionierung

Ab 01. Juli 2018 wird Christian Rusch die Abteilung Digital Sales bei AIG für die DACH­
Region verantworten. In der Rolle des Head of Sales Digital übernimmt er die Aufgabe,
den e­Business Bereich des AIG Gewerbekundengeschäfts strategisch neu zu positionieren und weiterzuentwickeln. Zusammen mit Erik Aardalsbakke, Chief Operating Officer Digital, und Philip Johnson, Head of Operations für die DACH­ Region und Head of Multinational Producing Office für Österreich und Deutschland, bildet Rusch zudem die Geschäftsleitung für den Digital­Bereich der AIG am Standort Heilbronn.

Er berichtet an Alexander Nagler, Managing Director Nordeuropa sowie an Dr. Dennis Froneberg, Head of Sales der DACH­Region und Head of M&A Nordeuropa.

Christian Rusch verfügt über knapp 20 Jahre Erfahrung in der Versicherungswirtschaft mit Schwerpunkten in den Segmenten Sach­ und Haftpflicht. In seiner vorherigen Position bei Helvetia verantwortete er als Head of Direct & Digital Sales den Aufbau und die Leitung dieses Bereichs.

„Wir freuen uns, mit Christian Rusch einen versierten und kompetenten Kollegen für den Ausbau unseres digitalen Geschäfts gewonnen zu haben, der mit seinem Know­How AIG digital weiter voran treiben wird“, unterstreicht Dr. Dennis Froneberg, Head of Sales der DACH­Region und Head of M&A North Europe, die Entscheidung.

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AIG Europe, Direktion für Deutschland, Oberlindau 76­78, D­60323 Frankfurt Tel.: +49(0)69/97113­0, Fax: +49(0)69/97113­290
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Schritte zur Ertragsstärkung 2017 umgesetzt

Der Maklerversicherer Condor ist mit einem kräftigen Wachstum in das Jahr 2018
gestartet. Von Januar bis April steigerte die Condor Lebensversicherungs­AG die
gebuchten Beiträge um 7,2 Prozent auf 83,7 Millionen Euro. Die Condor Allgemeine
Versicherungs­AG erhöhte im selben Zeitraum die Beitragseinnahmen um 6,2 Prozent auf 108,1 Millionen Euro. Die Condor Versicherungen gehören zum genossenschaftlichen Versicherer R+V und vertreiben ihre Produkte ausschließlich über unabhängige Vermittler (Makler, Mehrfachagenten und Assekuradeure).

Im Geschäftsjahr 2017 erzielten die beiden Condor­Gesellschaften Beiträge von 456,2 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von 3,7 Prozent. Ursache dafür waren Maßnahmen zur Ertragsstärkung der Condor Allgemeine Versicherungs­AG, die Bestände in den Sparten Haftpflicht, Hausrat, Wohngebäude und Transport reduziert hatte. Somit ergab sich ein erwarteter Beitragsrückgang von 17,4 Prozent auf 167,2 Millionen Euro. Die kombinierte Schaden­Kosten­ Quote (Combined Ratio) lag, getrieben vor allem durch gestiegene Schadenaufwände im Segment Kraftfahrt, im Geschäftsjahr 2017 bei 101,6 Prozent (Vorjahr: 97,4 Prozent).

Die Condor Lebensversicherungs­AG legte auch im Jahr 2017 weiter deutlich zu und steigerte die gebuchten Beiträge um 6,5 Prozent auf 289,1 Millionen Euro. Dies ist insbesondere auf den Anstieg der Einmalbeiträge um 24,6 Prozent auf 82,6 Millionen Euro zurückzuführen. Die laufenden Beiträge erhöhten sich um 0,7 Prozent auf 206,5 Millionen Euro ­ wobei fondsgebundene Rentenversicherungen mit 37 Prozent den größten Anteil ausmachten. Danach folgten klassische Rentenversicherungen und Kapitalversicherungen mit jeweils einem Anteil von 24 Prozent. Der Neubeitrag stieg im Jahr 2017 um kräftige 21,1 Prozent auf 95,8 Millionen Euro. Hier dominierte ebenfalls das Einmalbeitragsgeschäft, das 80,5 Millionen Euro umfasste.

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Condor Allgemeine Versicherungs­AG, Admiralitätstraße 67, D­20459 Hamburg Tel.: 040 36139­0, Fax: 040 36139­100
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Netto­Neugeschäft übertrifft alle Erwartungen

Die myLife Lebensversicherung AG hat mit ihrem Fokus auf provisionsfreie Netto­ Produkte weiter großen Erfolg. Im Geschäftsjahr 2017 wuchs das Neugeschäft im strategischen Kerngeschäft um 82,1 Prozent von 60,8 Millionen Euro (2016) auf 110,7 Millionen Euro. Die Versicherungssumme im Bestand der Netto­Produkte stieg um 43,6 Prozent auf 1.045,1 Millionen Euro nach 727,9 Millionen Euro im Jahr 2016. Insgesamt betrachtet stiegen die Beitragseinnahmen um 62,6 Prozent auf 120,5 Millionen Euro (Vorjahr: 74,1 Millionen Euro).

„Unser Erfolg bestätigt unsere Strategie: Mit zukunftsweisenden Netto­Versicherungen haben wir frühzeitig den richtigen Weg eingeschlagen.“, freut sich Michael Dreibrodt, Vorstandsvorsitzender der myLife. „Wachstumstreiber sind unsere innovativen fondsgebundenen Produkte, insbesondere myLife Invest.“

Unternehmenskennzahlen entwickeln sich erfreulich

Die wesentlichen Kennzahlen entwickelten sich im vergangenen Geschäftsjahr weiter positiv. Die Verwaltungskostenquote sank erneut deutlich auf 2,2 Prozent (2016: 3,6 Prozent). Im Geschäftsfeld Netto­Produkte konnte die bereits gute Vorjahresquote von 1,5 Prozent auf 1,2 Prozent gesenkt werden.

Durch den strategischen Fokus auf das Netto­Geschäft sank die Abschlusskostenquote auf 0,9 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent). Im Kerngeschäft lag sie sogar nur bei 0,7 Prozent (2016: 1,4 Prozent). Die Stornoquote im Gesamtbestand – gemessen an statistischem Jahresbeitrag – sank auf 3,3 Prozent nach 3,9 Prozent im Vorjahr. Im Netto­Segment beträgt sie nun 2,8 Prozent (2016: 3,4 Prozent) – nach Anzahl der Verträge 2,5 Prozent (2016: 2,7 Prozent).

Kapitalanlageergebnis erneut solide

Auch 2017 erreichte die myLife ein gutes Kapitalanlageergebnis von 5,6 Millionen Euro, was trotz der schwierigen Situation an den Kapitalmärkten einer Netto­Verzinsung von 3,7 Prozent entspricht. Der Bilanzgewinn bleibt mit 0,1 Millionen Euro positiv.

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myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D­37085 Göttingen Tel.: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735
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Smart InsurTech­Marktkommentar

Der InsurTech­Boom in der Versicherungswirtschaft geht weiter. Digitale Geschäftsmodelle sind in den letzten Jahren aus dem Boden geschossen – manche davon schnell und leise wieder verschwunden. Einige haben früh die Notwendigkeit erkannt, sich auf spezielle Funktionalitäten zu fokussieren. Andere haben ihre Geschäftsmodelle an Realitäten anpassen müssen. Doch reicht das? Und was ist entscheidend, um langfristig erfolgreich mitzuspielen? Der heterogene InsurTech­Markt bildet ein lautstarkes Orchester, das die gesamte deutsche Versicherungsbranche in Bewegung hält.

Die Anzahl der Startups im deutschen InsurTech­Markt hat sich über die letzten anderthalb Jahre verdoppelt. In der Besetzung der verschiedenen Geschäftsfelder war dabei viel Musik. Bis 2016 lag der Fokus von Neugründungen auf dem Vertrieb. Hier ist Ernüchterung eingekehrt. Neue Marktteilnehmer konzentrieren sich auf eher noch unbesetzte Geschäftsfelder. So haben beispielsweise digitale Assekuradeure, die kaum versicherungstechnisches Risiko tragen, Vorteile volldigitaler Geschäftsmodelle genutzt. Darüber hinaus hat es im Jahr 2017 zahlreiche InsurTechs­ Neugründungen zur Optimierung von Geschäftsprozessen gegeben. Sie verfolgen das Ziel, neue Methoden zur Digitalisierung der Versicherungswirtschaft zu entwickeln.

Doch nicht nur InsurTechs werden lauter. Auch die Versicherer trommeln kräftig. Sie gründen und erwerben InsurTechs, um die zusätzlichen Funktionalitäten in ihr Angebot und ihre Wertschöpfungskette zu integrieren und damit ihren Geschäftsbereich insgesamt auszubauen. Zudem haben verschiedene Versicherungsunternehmen sogenannte InsurTech­Hubs gegründet, um die Digitalisierung der Branche voran zu treiben und bereits in der Entstehungsphase an innovativen Entwicklungen beteiligt zu sein. In diesen Hubs sind sowohl namhafte Versicherer als auch Startups, die bereits einen Fuß auf dem Markt haben, vertreten.

Ferner gehen große und etablierte Versicherer vermehrt Kooperationen mit InsurTechs ein. Sie bauen ihre Aktivitäten massiv aus und nutzen die Kooperationen, um sich digital zu positionieren und sich innovativen Ideen gegenüber offen zu zeigen. InsurTechs nutzen solche Kooperationsmöglichkeiten, um sich langfristig einen Platz im Orchester zu sichern. So hat sich beispielsweise die Gothaer mit dem Berliner Startup Emil zusammengetan, um einen Telematik­Tarif zu testen. Die Allianz hat Simplesurance jüngst weitere Gelder zugesichert. Kooperationen zwischen Versicherer und InsurTech – ein Trend, der voraussichtlich auch kommende Entwicklungen maßgeblich mitgestalten wird.

Alle InsurTechs verfolgen mit ihren unterschiedlichen Geschäftsmodellen den Digitalisierungsgedanken. So leisten sie einen Beitrag, um die Versicherungsbranche zukunftsfähig aufzustellen. Doch was ist ausschlaggebend, damit sich am Ende für den Kunden ein konkreter Nutzen einstellt, die Versicherer Mehrwert erkennen und sich InsurTechs erfolgreich am Markt halten und ihre Position ausbauen können? Einzelne Schnittstellen oder Teillösungen reichen nicht, um die Branche langfristig gut aufstellen – dafür muss eine übergreifende Lösung her. Prozesse und Datenflüsse müssen optimal entlang der gesamten Wertschöpfungskette digital integriert werden. Nur so wird echter Mehrwert geschaffen. Der gesamte Versicherungsmarkt, gewachsen aus unterschiedlichsten und fragmentierten IT­Lösungen, braucht eine Partitur, die für das optimale Zusammenspiel aller Marktteilnehmer sorgt. Denn nur ein funktionierendes und harmonisierendes Orchester ist zukunftsfähig. Fließen Daten zwischen Vertrieb, Versicherer und InsurTech vollautomatisiert, sind Prozesse bestmöglich in die Wertschöpfungskette der jeweiligen Unternehmen eingebunden und offeriert die Lösung Vorteile sowohl für den Vertrieb als auch für den Versicherer, dann kann der Versicherungsmarkt auch im nächsten Satz das Publikum überzeugen. Dies setzt allerdings auch voraus, dass InsurTechs den Spagat zwischen technischem Knowhow und fachlichem Versicherungswissen schaffen, Versicherer zunehmend in den Ausbau zukunftsfähiger IT­Systeme investieren und dass alle offen sind für Synergien, die sich aus Standards und Kooperationen ergeben. Erste Schritte sind gemacht. Etablierte Versicherungsunternehmen haben erkannt, dass InsurTechs keine Konkurrenz sein müssen, sondern ihre eigenen Angebotspaletten sehr sinnvoll ergänzen können. Und sind dann alle Musiker im Takt und achten aufeinander, kann das Orchester wirklich aus dem Vollen schöpfen.

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Smart InsurTech GmbH, Klosterstraße 71, D­10179 Berlin Tel.: +49 30 420 86 1935, Fax:
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Auch das Investitionsvolumen steigt stetig

Neuer Höchststand bei der Anzahl der Investitionen in Insurtechs: In 66 Transaktionen investierten im ersten Quartal 2018 (Rück­)Versicherer und Risikokapitalgeber in versicherungsorientierte Startups weltweit. Dabei nehmen auch die Transaktionsgrößen immer weiter zu. Das Investitionsvolumen lag mit 724 Millionen US­Dollar um 16 Prozent über dem Wert im vierten Quartal 2017 und um 155 Prozent über dem Vorjahresquartal. Das zeigt das InsurTech Briefing für das erste Quartal 2018 von Willis Towers Watson, einem der weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Advisory,
Broking und Solutions und dem Research­Unternehmen CB Insights. „Die Finanzierungsformen für Insurtechs verwischen zunehmend“, sagt Michael Klüttgens, Leiter der Versicherungsberatung von Willis Towers Watson in Deutschland. „Wurden die Startups früher noch entweder von etablierten (Rück­)Versicherern oder von traditionellem Risikokapital finanziert, so entstehen heute immer mehr hybride Investitionsmodelle.“

Sieben sehr große Investitionsrunden im Wert von über 30 Millionen Dollar wurden im Laufe des Quartals abgeschlossen. „Etablierte Versicherungsunternehmen bevorzugen Minderheitsbeteiligungen an solchen Start­ups, die Technologien entwickeln, welche ihre eigenen kommerziellen Schmerzpunkte, einschließlich Vertriebskosten, Schadenbearbeitung und Underwriting, erleichtern“, erklärt Klüttgens. Sie suchen also nach verbesserten Prozessen und konzentrieren sich auf die Schritte innerhalb der Wertschöpfungskette, die die größten Herausforderungen für sie als Unternehmen darstellen.

Im Gegensatz dazu investieren traditionelle Venture Capital (VC)­Investoren eher in Insurtechs, die mit Innovationen die Bedürfnisse des Endkunden ansprechen, beispielsweise in punkto Preis, Erreichbarkeit oder der Schaffung von Angeboten in unterversorgten Märkten. Sie sind in der Regel produkt­ und nicht prozessorientiert und suchen nach Ideen, die auch auf andere Branchen übertragbar sind. Im Gegensatz zu den etablierten (Rück­)Versicherern gehen VC­ Investoren eher auch Mehrheitsbeteiligungen ein. Sie sind klar renditegetrieben, haben aber häufig keinen direkten Zugang zum Versicherungsmarkt. Um weniger vom Marktzugang abhängig zu sein, verfolgen sie eher Investitionen in neue wegweisende und skalierbare Entwicklungen.

Hybrides Modell vereint beide Geschäftsansätze

Während die Investitionen in Insurtechs durch Versicherer und VC­Geber steigen, findet der Markt immer häufiger noch einen dritten Weg: Eine Untergruppe von spezialisierten Versicherungsinvestoren will die Mentalität der Risikokapital­ Geber mit der Branchenexpertise der etablierten Versicherer kombinieren: Die Spezialisten wollen so ein individuelleres Modell für Beteiligungen schaffen, das sowohl finanziellen als auch strategischen Gewinn für Investoren ermöglicht.

Karsten Wantia, bei Willis Towers Watson verantwortlich für Digitalisierungsthemen, sieht in dieser Entwicklung neue Chancen für Insurtechs auf der Suche nach Kapital: „Für die Insurtechs wird die Finanzierungslandschaft zwar komplexer und die Suche nach dem richtigen Investitionspartner schwieriger. Aber diese hybriden Investment­Modelle werden sich weiterentwickeln und könnten die ultimative Antwort für diejenigen Startup­Unternehmer sein, die von der Branchenexpertise der Versicherer und der Wertschöpfungsmentalität durch Venture Capital profitieren wollen.”

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D­60322 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 1505 5119 , Fax:
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Test von Wirtschaftsmagazin Euro und Analysehaus Morgen & Morgen: Allianz ist der beste Anbieter von Indexpolicen, Continentale liegt bei Moderner Klassik vorn

Das Wirtschaftsmagazin „Euro“ und das Analysehaus Morgen & Morgen haben den
bislang umfangreichsten Vergleich von sogenannten Neuen Garantieversicherungen unternommen. Diese Policen sollen bei vielen Anbietern die klassischen Rentenversicherungen mit gesetzlichem Garantiezins ergänzen oder sogar ersetzen. Der Test ist in der aktuellen „Euro“­Ausgabe (Erstverkaufstag 23. Mai) veröffentlicht und erfolgte in zwei Kategorien: Indexpolicen und Moderne Klassik­Policen.

Ergebnis: Bei indexgebundenen Rentenversicherungen, den sogenannten Indexpolicen, hat Allianz hat das beste Angebot. Hinter dem Allianz­Produkten „IndexSelect“ und „IndexSelect Plus“ folgt auf dem zweiten Rang der Volkswohl­ Bund („Klassik modern“) und auf dem dritten die AXA („RelaxRente Classic“). Untersucht wurden die Sparten Privatrenten, Betriebliche Altersversorgung, Riester­Renten und Rürup­Renten. Wo die gesetzliche Möglichkeit besteht (Privatrenten und Rürup­Renten), wurde außerdem in Policen mit laufender Beitragszahlung und mit Einmalzahlung unterschieden. Die genannten drei Versicherer offerieren Produkte in allen sechs Kategorien. Insgesamt nahmen 17 Anbieter an diesem Vergleich teil, was fast den gesamten Markt abdeckt.

Indexpolicen sollen höhere Renditen als klassische Rentenversicherungen mit Garantiezins liefern ­ ohne die Gefahr von Verlusten. Kunden können jedes Jahr wählen, ob sie eine konventionelle Überschussbeteiligung einstreichen oder an der Wertentwicklung eines Index teilhaben wollen. Der Test von “offenbarte teilweise erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Tarifen. So ist beim Volkswohl­Bund unter identischen Grundannahmen (Privatrente, Einmalbeitrag) und zwölf Jahren Laufzeit knapp ein Drittel mehr Ablaufleistung möglich als bei der „DAX­Rente“ der Nürnberger. Bei 30 Jahren Laufzeit sind es sage und schreibe fast 100 Prozent.

Bei der Modernen Klassik siegt die Continentale („Rente Classic Pro“, „Rente Classic Balance“) vor der Alten Leipziger („RENTE Klassik Pur“, „RENTE­Flex“) und der Allianz („Perspektive“). Untersucht wurden die Sparten Privatrenten (laufende Beitragszahlung und Einmalzahlung) und Betriebliche Altersversorgung (nur laufende Beitragszahlung). Zehn Versicherer offerieren Produkte in allen drei Kategorien. Insgesamt nahmen 19 Anbieter an diesem Vergleich teil, was den größten Teil des Marktes abdeckt. Die meisten Policen der Modernen Klassik sind ähnlich wie die klassischen Pendants mit gesetzlichem Garantiezins konstruiert. So ist der Anlagemix oft der gleiche, denn das Investment erfolgt in beiden Fällen im sogenannten Sicherungsvermögen des Anbieters. Die höhere Rendite soll allein dadurch erzielt werden, dass der Versicherer durch die gekürzten Garantien weniger Kapital beiseite legen muss. Entsprechend wird eine höhere Überschussbeteiligung in Aussicht gestellt.

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AIG Cyber Schadenstudie 2018

Das vergangene Jahr 2017 stellte einen neuen Schadenrekord im Bereich Cyber auf: In nur einem Jahr wurden so viele Cyberschäden gemeldet wie in den vorherigen vier Jahren zusammen. Zu diesem Ergebnis kommt die neu veröffentlichte AIG Cyber Schadenstudie 2018.

Eine Cyber­Attacke pro Tag; dies ist nur eines der Ergebnisse der aktuellsten Untersuchung zu Cyber­Vorfällen, welches aufhorchen lässt. Besonders die am 25. Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) steht im Mittelpunkt der Analyse, wird doch aufgrund der damit einhergehenden, noch strengeren Regeln nicht nur ein sprunghafter Anstieg im Hinblick auf Datenschutzverletzungen erwartet, sondern auch eine Zunahme an Versicherungsfällen aufgrund anderweitiger Angriffe auf die Sicherheit.

Der aktuelle Schadenreport von AIG zeigt auf, dass über ein Viertel (26%) aller in 2017 gemeldeten europäischen Cyberschäden auf Ransomeware als Hauptursache zurück zu führen sind.

Übersicht der häufigsten Ursachen für Datenschutzverletzungen

• Erpressung mit Ransomware: 26%
• Datenschutzverletzungen durch Hacker: 12%
• Sonstige Sicherheitsausfälle / unautorisierte Zugriffe: 11% • Identitätsbetrug: 9%

Obwohl der Anteil der Schadenmeldungen, die auf fahrlässigem Verhalten von Mitarbeitern basieren, mit 7% marginal zurückgegangen ist (8% in den Jahren 2013­2016), ist der Faktor des „menschlichen Versagens“ – auf den Großteil aller Cyberschäden bezogen – nach wie vor als äußerst signifikant einzuschätzen.

Nepomuk Loesti, Head of Liabilities, Financial Lines und Client Engagement für die DACH­Region bei AIG, konkretisiert: „In 2017 sahen wir uns mit einer Reihe von hochkomplexen, systematisch ausgerichteten Cyber­Attacken durch Schadsoftware und Ransomware konfrontiert – WannaCry und NotPetya waren hier ganz vorne mit dabei. Viele europäische Unternehmen und Organisationen hatten durch die daraus entstandenen Betriebsunterbrechungen mit großen Herausforderungen zu kämpfen – die finanziellen Auswirkungen spiegelten sich vor allem in einem zum Teil erheblichen Bilanzverlust wieder.“

Zwar machen reine Lösegeldzahlungen bei dieser Erhebung nur rund 150.000 USD aus; die gesamtwirtschaftlichen Verluste jedoch, die durch WannaCry verursacht wurden, werden auf rund 8 Mrd. USD geschätzt. Eine halbe Milliarde wurde dabei allein durch unmittelbare Kosten und die sogenannten indirekten Betriebsunterbrechungen verursacht. Erschreckende Erkenntnis hierbei: Die Mehrheit aller Verluste war nicht ausreichend versichert.

„In diesem Kontext ist die Befürchtung legitim, dass mit der Einführung der DSGVO nun ein weiteres, bei Erpressern gern gesehenes Instrument geschaffen wird. Es ist abzusehen, dass die proaktive Bedrohung der Datensicherheit eines Unternehmens dazu führt, dass Erpressungsgelder gezahlt werden – schlicht aus dem Bewusstsein heraus, dass die Konsequenzen einer Verletzung des Datenschutzes unter der neuen Verordnung wesentlich härter ausfallen werden“, so Loesti. „Gleichermaßen werden Unternehmen Missbräuche weitaus schneller melden; mit der Folge, dass der Umfang der Cyberschadenmeldungen rasant steigen wird.“

Diese Erwartungen kommen nicht von ungefähr: Nach der Einführung der Gesetze zur Meldepflicht bei Sicherheitsverletzungen in vielen Bundesstaaten der USA im Jahr 2002 konnte man einen eben solchen Effekt beobachten – fast jeder bekannte Cyber­Vorfall ging dort mit mindestens einer Sammelklage einher.

Cybervorfälle: Unabhängig von Bereich und Branche

Eine weitere wichtige Erkenntnis der Studie ist, dass mittlerweile keine Branche mehr vor einer Cyber­Attacke gefeit ist bzw. unterschiedlichen Branchen bestimmte Risikopotenziale zugesprochen werden können. Bei der Auswertung der Schadenmeldungen wurde ersichtlich, dass im Jahr 2017 allein in acht Branchen, die in den Vorjahres­Statistiken bisher nicht aufgetaucht waren, Cybervorfälle gemeldet wurden.

Als Nummer Eins auf der Liste der Cyberschäden zählen die Bereiche der Professionellen Dienstleistungen und Finanzdienstleistungen mit jeweils 18%. Hierbei ist herauszustellen, dass besonders ersterer einen überdurchschnittlichen Anstieg an Schäden proportional zur Gesamtzahl verzeichnet (6% in den Jahren 2013­2016).

Cyberschäden nach Branchen (nicht abschließend):

• Professionelle Dienstleistungen: 18% • Finanzdienstleistungen: 18%
• Handel: 12%
• Unternehmensdienstleistungen: 10% • Herstellung / Produktion: 10%

“Im Bereich Cyber beobachten wir eine kontinuierliche Entwicklung hin zu einer branchenübergreifenden Herausforderung“, sagt Loesti. „Es sind nicht mehr nur die Unternehmen betroffen, die bisher als „klassische“ Cyber­ Risikoträger angesehen worden sind. Vielmehr wird vor allem durch die jüngsten Ransomware­Angriffe ersichtlich, dass solche Attacken größtenteils völlig willkürlich ausgerichtet sind – heißt: unabhängig von der jeweiligen Branche, die sie schlussendlich treffen.“

Zusammenfassend kann man sagen, dass – unabhängig von Größe oder Branche – Unternehmen, die sich in der heutigen eng vernetzten und digitalisierten Welt bewegen und operieren, immer stärker auf die damit einhergehenden Cyber­Risiken einstellen müssen. Sie müssen sich zudem der Relevanz einer guten Cyber­Hygiene in Kombination mit einer entsprechenden Cyber­Versicherung bewusst sein, um potenzielle einschneidende finanzielle Konsequenzen frühzeitig einzudämmen.

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AIG Europe, Direktion für Deutschland, Oberlindau 76­78, D­60323 Frankfurt Tel.: +49(0)69/97113­0, Fax: +49(0)69/97113­290
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Betriebs­ und Berufshaftpflichtversicherungen bieten Schutz bei Schadensersatzforderungen

Am 25. Mai trat die neue, europaweit gültige Datenschutzgrundverordnung (EU­
DSGVO) in Kraft. Ziel der Richtlinie ist sowohl die Vereinheitlichung des Datenschutzrechts auf europäischer Ebene als auch ein verbesserter Schutz vor Datenmissbrauch für Verbraucher. Viele Unternehmen sind verunsichert, welche Konsequenzen die neue Verordnung mit sich bringt. Wer zahlt beispielsweise bei einem Verstoß gegen die neuen Regelungen?

Wenn zum Beispiel die Vorschriften zur Verarbeitung personenbezogener Daten – etwa die Speicherung von E­Mail­ Adressen – nicht eingehalten werden, können Schadensersatzansprüche an das verantwortliche Unternehmen gestellt werden. Neben dem Ersatz materieller Schäden ist durch die EU­DSGVO künftig auch der Ersatz immaterieller Schäden explizit vorgesehen. „Gerade beim Schadensersatz für immaterielle Schäden gibt es bislang noch wenig Erfahrungen, so dass die Auswirkungen schwer abzuschätzen sind“, sagt Helmut Hecker, Leiter Unternehmerkunden Haftpflicht bei der Gothaer.

Unternehmen können sich absichern: Schutz bietet eine gute Betriebs­ oder Berufshaftpflichtversicherung. „Unsere Policen leisten bei Schadensersatzansprüchen nach den neuen Datenschutzregelungen bei materiellen und immateriellen Schäden. Diese werden hier wie Vermögensschäden behandelt“, erklärt Hecker. Neben der Betriebs­ oder Berufshaftpflichtversicherung finden Unternehmen entsprechenden Schutz auch in den Produkten Gothaer GewerbeProtect (GGP), Gothaer Unternehmerpolice (GUP) oder der Gothaer Multirisk­Police (GMP).

Nicht einspringen wird die Versicherung allerdings bei Geldbußen, da deren Versicherung nicht erlaubt ist. Eine Ausnahme bilden Regresse gegen externe Datenschutzbeauftragte. Gerade hinsichtlich der Geldstrafen werden deutlich strengere Strafen erwartet: Unternehmen drohen bei Verstößen gegen das EU­DSGVO Bußgelder in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro bzw. bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes des Unternehmens.

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Gothaer Allgemeine Versicherung AG, Gothaer Allee 1, D­50969 Köln Tel.: 0221/308­00, Fax: 0221/308­103
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13,2 Mio. Euro Gewinn vor Steuern erwirtschaftet

Delvag hat im Geschäftsjahr 2017 an die positiven Ergebnisse der vergangenen Jahre angeknüpft. In einem turbulenten Jahr für die Versicherungsbranche erzielte Delvag einen Gesamtgewinn vor Steuern in Höhe von 13,2 Mio. Euro.

„Steigende Anforderungen und volatile Märkte stellen die Versicherungsindustrie und
auch uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Die haben wir im zurückliegenden
Jahr erfolgreich gemeistert und unsere Ergebnisziele für 2017 erreicht. Dieser Erfolg ist auf die beeindruckenden Leistungen der Delvag und Albatros Mitarbeiter zurückzuführen“, resümiert Reiner Siebert, Vorstandsmitglied der Delvag.

„Delvag ist solide aufgestellt. Unsere Geschäftsbereiche gestalten die Entwicklungen in ihren Märkten aktiv mit. Und unsere Geschäftsmodelle entwickeln wir kunden­ und damit zukunftsorientiert weiter. Dazu führen wir neue Produkte und Online­Services ein und überprüfen kritisch die Prozesse. In diesem Kurs bestätigt uns auch das erfolgreiche Geschäftsjahr 2017“, so Frank Hülsmann, Vorstandsmitglied der Delvag.

Versicherungstechnik gestärkt, Tochtergesellschaft Albatros steigert Gewinnabführung
Delvag erzielte 2017 Bruttobeitragseinnahmen in Höhe von 97,3 Mio. Euro. Diese lagen damit nur leicht unter dem Vorjahresniveau (98,8 Mio. Euro). Die verdienten Beiträge für eigene Rechnung erhöhten sich auf 60,7 Mio. Euro (Vorjahr: 60,5 Mio. Euro). Das versicherungstechnische Ergebnis vor Schwankungsrückstellung wurde um 1,2 Mio. Euro auf 7,9 Mio. Euro gesteigert. Nach Schwankungs¬rückstellung schloss die versicherungstechnische Rechnung mit einem Gewinn von 7,8 Mio. Euro (Vorjahr: 10,8 Mio. Euro).

Das nichtversicherungstechnische Geschäft war auch 2017 durch das niedrige Zinsniveau geprägt. Delvag konnte das Kapitalanlageergebnis dennoch auf 16,0 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 11,6 Mio. Euro). Der Anstieg resultierte vor allem aus einer höheren Gewinnabführung der Tochtergesellschaft Albatros, die ihr Ergebnis ebenfalls aus dem Kerngeschäft stärkte. Insgesamt schloss die nichtver­sicherungstechnische Rechnung mit 5,4 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 2,9 Mio. Euro.

Delvag konnte das Berichtsjahr damit den Erwartungen entsprechend abschließen und erzielte ein Gesamtergebnis vor Steuern in Höhe von 13,2 Mio. Euro. Es lag damit wie prognostiziert leicht unter dem Vorjahreswert von 14,1 Mio. Euro (13,7 Mio. Euro bereinigt um Einmaleffekte aus der Verschmelzung).

Im Rahmen des bestehenden Gewinnabführungsvertrages führte Delvag an die Muttergesellschaft Deutsche Lufthansa AG einen reinen Gewinn von 5,6 Mio. Euro ab (Vorjahr: 4,7 Mio. Euro). Den Gewinnrücklagen wurde ein Betrag von 1,5 Mio. Euro zugeführt.

Der Vorstand der Delvag bewertet die Aussichten für das Unternehmen weiter positiv. Die Ausrichtung auf profitables Wachstum, die Weiterentwicklung der Prozesse und die Einführung neuer Produkte und Services tragen den strategischen Kurs der Gruppe. Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet der Vorstand ein abermals gutes Gesamtergebnis in der Größenordnung des Berichtsjahres.

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Delvag Luftfahrtversicherungs­AG, Von­Gablenz­Straße 2­6, D­50679 Köln Tel.: +49 221 8292­309, Fax: +49 221 8292­408
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Starker Zuwachs in der Lebensversicherung

Der Continentale Versicherungsverbund verzeichnet weiterhin ein robustes Wachstum in allen Sparten. Die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft erhöhten sich 2017 um insgesamt 4,1 Prozent auf 3,82 Milliarden Euro. Damit erzielte der Verbund im vergangenen Jahr einen mehr als doppelt so hohen Beitragsanstieg als der Markt, der ein Plus von 1,9 Prozent meldet.

Gleichzeitig steigerte die Continentale deutlich ihr Rohergebnis, das von rund 480 auf circa 600 Millionen Euro zunahm. Wesentliche Ursache hierfür ist neben Beitragszuwächsen die moderate Leistungsentwicklung in der Krankenversicherung.

„Unsere Geschäftsstrategie ‚Wachstum mit Ertrag und aus eigener Kraft‘ geht auch in einem anspruchsvollen Umfeld auf“, so Dr. Christoph Helmich, der Vorstandsvorsitzende des Continentale Versicherungsverbundes. „Zugleich haben Solidität, Sicherheit und Zuverlässigkeit für unsere Versicherten nach wie vor oberste Priorität.“

Wie in den Vorjahren kommen nahezu 90 Prozent des Rohergebnisses den Kunden des Verbundes zugute, in der Krankenversicherung beispielweise für Beitragsrückerstattungen. Zudem wurde das handelsrechtliche Eigenkapital weiter aufgestockt, im Berichtsjahr um 33 Millionen Euro. Insgesamt kann der Verbund damit 789 Millionen Euro Eigenkapital vorweisen.

Auch der Kapitalanlagebestand stieg kräftig um 4,7 Prozent; Ende 2017 verwaltete der Versicherer ein Anlagevolumen von rund 22 Milliarden Euro. Das Kapitalanlageergebnis reduzierte sich um 1,9 Prozent auf 736 Millionen Euro. Hier macht sich die seit Jahren anhaltende Niedrigzinsphase bemerkbar.

Marktkonforme Entwicklung in der Krankenversicherung

Das Geschäftsfeld Krankenversicherung entwickelte sich alles in allem zufriedenstellend, erklärte Dr. Helmich, auch wenn sich der Verbund in Summe hinsichtlich der Bestands­ und Beitragsentwicklung nicht vom Branchentrend abkoppeln konnte. So verringerte sich die Zahl der vollversicherten Personen bei der Continentale Krankenversicherung 2017 um 2.528 auf 406.958 Personen. Im Neugeschäft erreichte das Unternehmen jedoch erneut einen Spitzenplatz: Rund 18.200 Kunden entschieden sich für eine Vollversicherung der Continentale, deutlich mehr als bei den meisten Wettbewerbern.

Die gesamten Beitragseinnahmen der Gesellschaft erhöhten sich um 4,4 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro. Wie der Beitragszuwachs im Markt von 4,7 Prozent geht dies auf Prämienanhebungen zurück, die im Jahr 2017 insbesondere auch in der Pflegepflichtversicherung vorzunehmen waren. In der Krankenversicherung nahmen die Beiträge bei der Continentale Kranken um 3,2 Prozent zu, im Markt um 3,8 Prozent. In der Pflegepflichtversicherung kletterten sie entsprechend der Marktentwicklung von plus 20,1 Prozent um 20,4 Prozent. Der hohe Anstieg erklärt sich daraus, dass die privaten Krankenversicherer im vergangenen Jahr die Tarife an das Zweite Pflegestärkungsgesetz anpassen mussten. Sehr positiv entwickelten sich die gesamten Leistungsausgaben. Sie stiegen um lediglich 1,2 Prozent.

Starker Zuwachs in der Lebensversicherung

Das Geschäftsfeld Lebensversicherung entwickelte sich sehr erfolgreich. Hier erreichte der Verbund ein Beitragsplus von 3,4 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. Im Markt hingegen gingen die Beitragseinnahmen 2017 nochmals zurück, wenn auch nur moderat um insgesamt 0,2 Prozent. Die laufenden Beiträge der deutschen Lebensversicherer reduzierten sich im Durchschnitt um 0,2 Prozent und die Einmalbeiträge um 0,3 Prozent.

Im Gegensatz dazu nahmen die Beitragseinnahmen der Continentale Lebensversicherung AG insgesamt um 4,4 Prozent auf 766 Millionen Euro zu. Die Gesellschaft verbuchte entgegen dem Markttrend einen Zuwachs bei den laufenden Beiträgen von 6,1 Prozent. Das Geschäft mit Versicherungen gegen Einmalbeitrag ging indessen um 7,1 Prozent zurück. Einmalbeiträge haben traditionell nur eine geringe Bedeutung bei der Continentale Leben. Ende 2017 machten sie 11,6 Prozent der gesamten Beiträge aus, der Marktdurchschnitt liegt bei 28,8 Prozent. „Wir freuen uns darüber, dass wir in einem stagnierenden Markt gerade bei den laufenden Beiträgen deutlich wachsen konnten“, sagte Dr. Helmich. „Das zeigt, dass Produktqualität und ­positionierung hervorragend sind und unser Geschäftsmodell weiter Früchte trägt.“

Als eines von wenigen Unternehmen bietet die Continentale Lebensversicherung ihren Vertriebspartnern und Kunden nach wie vor eine umfassende Produktpalette einschließlich klassischer Garantieprodukte. Im vergangenen Jahr erweiterte sie diese um eine kapitaleffiziente klassische Produktlinie. Stärkste Treiber für das Neugeschäft waren abermals fondsgebundene Lebens­ und Rentenversicherungen sowie die Berufsunfähigkeitsvorsorge.

Die EUROPA Lebensversicherung verbuchte Ende 2017 Beitragseinnahmen von 358 Millionen Euro. Damit erreichte sie einen Zuwachs von 1,3 Prozent. Der Direktversicherer konnte seinen Marktanteil im Kerngeschäft Risikolebensversicherung im vergangenen Jahr weiter ausbauen.

Beide Lebensversicherer des Verbundes erfüllen die Solvency II­Anforderungen auch ohne Übergangsmaßnahmen. Sowohl die Continentale als auch die EUROPA weisen bei allen Quoten hohe Überdeckungen aus.

Ertragreiches Wachstum in der Schaden­ und Unfallversicherung

Auch die drei Sachversicherer des Continentale Versicherungsverbundes erzielten wie im Vorjahr überdurchschnittliche Beitragssteigerungen. Sie verzeichnen zusammengenommen ein Wachstum von 4,7 Prozent auf 1.039 Millionen Euro und liegen damit 1,7 Prozentpunkte über dem Marktdurchschnitt. Dazu Dr. Helmich: „Diese positive Entwicklung belegt, dass unsere Strategie erfolgreich ist, im Verbund die Sparte Schaden­ und Unfallversicherung auszubauen.“

Die Continentale Sachversicherung AG erreichte ein Beitragsplus von 4,7 Prozent auf 493 Millionen Euro. Es resultiert wie schon 2016 im Wesentlichen aus dem erfreulichen Geschäftsverlauf in den Sparten Sach­, Haftpflicht­ und Kraftfahrtversicherung.

Am kräftigsten wuchs erneut die EUROPA Versicherung AG. Ihre Beitragseinnahmen erhöhten sich um 5,7 Prozent auf 194 Millionen Euro. Ausschlaggebend hierfür war wiederum die Kraftfahrtversicherung, die beitragsstärkste Sparte des Direktversicherers.

Auch die Mannheimer Versicherung AG legte insbesondere in Kraftfahrt zu, darüber hinaus im Bereich ihrer Markenprodukte. Zum Jahresende 2017 stiegen die Beiträge des Zielgruppenversicherers um 4,3 Prozent auf 352 Millionen Euro.

Die Ertragslage in der Schaden­ und Unfallversicherung entwickelte sich ebenfalls positiv: Die Combined Ratio, die Brutto­Schaden­Kosten­Quote nach Abwicklung, liegt mit 93,2 Prozent (im Vorjahr 93,5 Prozent) weiterhin auf einem sehr guten Niveau.

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Continentale ­ Versicherungsverbund, Ruhrallee 92­94, D­44139 Dortmund Tel.: 0231/9190, Fax: 0231/9193255
www.continentale.de

Solvency II­Quote steigt

Die deutsche Assekuranz Rating­Agentur Assekurata bescheinigt dem Lebensversicherer Canada Life Deutschland im sechsten Jahr in Folge eine sehr starke Finanzkraft (AA­) mit stabilem Ausblick. Dies ist derzeit die von Assekurata vergebene
Rating­Bestnote für die Bonität eines in Deutschland tätigen Lebensversicherers. Mit dem Bonitätsrating bewertet Assekurata die finanzielle Leistungsfähigkeit deutscher Erst­ und Rückversicherungsunternehmen und geht dabei nach internationalen Standards vor. Canada Life Deutschland gehört mit einem Rating von AA­ zu den zehn Prozent der finanzstärksten Unternehmen und Staaten – gemessen an den Bewertungskriterien internationaler Ratings.

Assekurata begründet das positive Ergebnis für Canada Life unter anderem mit der hohen Eigenkapitalquote der Gesellschaft, die deutlich über dem Markt liege. Diese sorge in Relation zu der geringen Risikoexponierung aus dem Versicherungsgeschäft für eine sehr beträchtliche Unternehmenssicherheit.

Entsprechend der Konzernphilosophie verfüge das Unternehmen über eine ausgeprägte Risikokultur und über eine professionelle Steuerung von versicherungstechnischen und Kapitalanlage­Risiken. Das Risiko­Management der Canada Life bewertet Assekurata als überdurchschnittlich im Vergleich zum deutschen Markt.

Verträge: Durchgängiges positives Wachstum

Assekurata bescheinigt Canada Life durchgehendes positives Wachstum bei den Verträgen seit Beginn ihrer Ratings – im Gegensatz zur rückläufigen Entwicklung des Gesamtmarktes. Seit dem Geschäftsjahr 2015 habe Canada Life einen Wachstumsschub gemessen an gebuchten Prämien und APE erlebt, der sich 2017 erneut bestätigt hat. Die Gesellschaft tätige zudem erhebliche unternehmerische Investitionen im IT­Bereich, um ihre Service­Infrastruktur zu stärken und langfristig profitables Wachstum sicherzustellen.

Canada Life profitiert laut der Rating­Agentur bei den Geschäftspotenzialen von ihrem breit aufgestellten Produktportfolio, das Kunden Alleinstellungsmerkmale biete. Ebenso helfe der Gesellschaft eine hohe Reputation im Maklermarkt, wie Untersuchungen wiederholt ergeben hätten.

Stabiler Ausblick

Assekurata setzt den Ausblick des Bonitätsratings erneut auf stabil, da weiter eine gute Entwicklung der Ertrags­ und Wachstumssituation erwartet wird.
Markus Drews, Hauptbevollmächtigter der Canada Life Deutschland: „Wir freuen uns über die sechste Spitzenwertung in Folge beim Bonitätsrating. Die Bewertung zeigt, dass wir mit der vorausschauenden Aufstellung unserer Produkte und unseres Risikomanagements richtig liegen. Die erneute Auszeichnung mit der derzeit besten Bonitätsnote von Assekurata bestätigt, dass Kunden bei uns auf eine ausgesprochen starke und solide Finanzlage bauen können.“

Solvency II­Quote steigt

Die Solvency II­Quote von Canada Life beträgt 171 Prozent zum 31.12.2017. Das Unternehmen erreicht diese ohne die Hilfe von Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassungen. Damit steigt die Quote im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozentpunkte. Auch die deutsche Assekuranz Rating­Agentur Assekurata hebt in ihrem Bericht zum Bonitätsrating hervor, die Solvenzquote der Canada Life sei im Vergleich zu deutschen Lebensversicherern weniger anfällig gegenüber möglichen Stressszenarien.

Markus Drews sieht darin die Bestätigung des Unternehmenskurses: „Die erneute Bestätigung unseres Finanzstärke­ Ratings sowie die positive Entwicklung unserer Solvency­II­Quote sind wichtige Bausteine unseres überaus soliden Fundaments. Damit wollen wir uns in Deutschland weiter profilieren und zu einer der führenden Gesellschaften im Maklermarkt werden.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D­50969 Köln Tel.: 06102/30619­00 , Fax: 06102/30619­01
www.canadalife.de

Maß und Mitte fördern Verbraucherschutz

Die Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) spricht sich für einen gelebten Verbraucherschutz, Besonnenheit bei der anstehenden Evaluierung des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG), gleiche Wettbewerbsbedingungen online wie offline und für eine Wertschätzung der Beratung aus. Dazu verabschiedeten die BVK­Delegierten am 24. Mai in Berlin einstimmig den Leitantrag „IDD ­ Gelebter Verbraucherschutz durch professionelle Beratung und Betreuung“.

Der BVK begrüßt, dass im Zuge der Umsetzung der EU Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD viele seiner Forderungen vom Gesetzgeber aufgegriffen wurden und sieht sich deshalb in vielen Punkten bestätigt. Dies betrifft beispielsweise den Grundsatz „Kein Vertrieb ohne Beratung“, die gesetzliche Verankerung des Provisionsabgabe­verbotes und die Bestätigung der Provision und Courtage als Leitvergütung.

Kritik an zunehmender Bürokratisierung

„Bei der noch zu beschließenden Versicherungsvermittlungs­verordnung fordern wir jedoch vom Gesetzgeber, mit Augenmaß vorzugehen“, mahnt BVK­Präsident Michael H. Heinz. „Denn die neuen gesetzlichen Pflichten binden schon erheblich unsere unternehmerischen Kapazitäten, und der bürokratische Aufwand wächst von Jahr zu Jahr. Auch die Evaluierung des LVRG sollte nicht noch zu größerer Belastung unseres Berufsstandes führen, da wir bereits in den letzten Jahren deutliche Einschnitte in der Vergütung erfahren haben.“

Schließlich haben die Vermittler einen sozialpolitischen Auftrag und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Bedarfsermittlung der Verbraucher, insbesondere bei der privaten Altersvorsorge. Ihre Verbreitung ist vom Engagement und den Beratungsleistungen der Vermittler abhängig. „Wer die Axt an die Existenz der Vermittler anlegt, der legt die Axt an den Sozialstaat an“, betont BVK­Präsident Heinz.

Gleiche Wettbewerbsbedingungen

Im Sinne des Verbraucherschutzes setzt sich der BVK auch für gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen stationärem und Onlinevertrieb ein und wird weiterhin seine satzungsgemäße Aufgabe wahrnehmen, den unlauteren Wettbewerb zu bekämpfen. Dem diente auch seine erfolgreiche Klage gegen das Internetvergleichsportal Check24, weswegen das Unternehmen bei Beratungs­ und Informationspflichten nachbessern musste.

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Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­53115 Bonn Tel.: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50
www.bvk.de

Rating beurteilt neben der finanziellen Leistungsfähigkeit die Gesamtunternehmensqualität aus Sicht der Versicherungsnehmer

Für das freiwillige Rating werden eine Vielzahl von quantitativen und qualitativen Kriterien in vier Teilqualitäten bewertet. Die Hannoversche erhält erneut in allen vier gerateten Teilqualitäten die Bestnote „exzellent“:

• Die Sicherheitslage zeichnet sich durch eine hohe Sicherheitsmittelausstattung aus. So übererfüllt die Hannoversche die gesetzlichen Kapitalanforderungen unter Solvency II mit 466% deutlich ohne Inanspruchnahme der genehmigungspflichtigen Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassungen.
• In der Teilqualität Erfolg wird gemessen, wie erfolgreich eine Versicherung mit Kundengeldern wirtschaftet. Hier zeichnet sich die Hannoversche durch eine deutlich marktüberdurchschnittliche Umsatzrendite und eine im Marktvergleich geringe Kostenbelastung aus.

• Die ausgezeichnete Servicequalität, eine hohe Kundenzufriedenheit, belegt durch die Ergebnisse einer in 2018 im Rahmen des Ratingprozesses durchgeführten Kundenbefragung, wie auch eine herausragende Neugeschäftsentwicklung und ein nachhaltiges Wachstum sorgen für exzellente Ergebnisse in den Teilqualitäten „Kundenorientierung“ und „Wachstum/Attraktivität am Markt“.

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Hannoversche Lebensversicherung a.G., Direktversicherer, Karl­Wiechert­Allee 10, D­30622 Hannover Tel.: 0511/956­50, Fax: 0511/9565­666
www.hannoversche­leben.de

Umfrage im Rahmen des Pensionskassentags von Willis

Towers Watson

Obwohl das Volumen des Pensionskassenmarktes im vergangenen Jahrzehnt stetig gewachsen ist, rechnet ein Großteil der Pensionskassenexperten (77 Prozent) mit einer weiteren Konsolidierung des Marktes. Die Berichtserstattung im Zusammenhang mit dem jüngsten BaFin­Pensionskassen­Stresstest halten nur wenige für hilfreich. Das ergab eine Umfrage im Rahmen des Pensionskassentags von Willis Towers Watson.

Das zu Beginn dieses Jahres in Kraft getretene Betriebsrentenstärkungsgesetz stellt
Pensionskassen vor neue Chancen, aber auch Herausforderungen. Immerhin 23
Prozent gaben an, dass sie in den kommenden Jahren vor allem die Veränderungen im Zusammenhang mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz als Haupttrend im Pensionskassenmarkt sehen.

Marktvolumen wächst – Anzahl der Pensionskassen sinkt

„Der Pensionskassenmarkt wird aktuell von zwei scheinbar gegenläufigen Trends geprägt“, erläutert Dr. Heinke Conrads, Leiterin der bAV­Beratung bei Willis Towers Watson Deutschland. „Einerseits wächst das Volumen. Die Zahl der Anwärter auf eine Pensionskassenrente ist in den letzten zwölf Jahren um 50 Prozent gestiegen. Der Umfang der Deckungsrückstellungen und der Kapitalanlage hat sich im gleichen Zeitraum fast verdoppelt. Andererseits verteilt sich dieses größere Volumen jedoch auf weniger Pensionskassen. So ist die Anzahl der Pensionskassen in Deutschland im gleichen Zeitraum um 13 Prozent gesunken. Die Umfrageergebnisse legen nahe, dass sich der Konsolidierungstrend fortsetzen wird.“ Betrugen die Deckungsrückstellungen der 158 Pensionskassen im Jahr 2004 noch 77 Mrd. Euro, lagen sie für 138 Pensionskassen im Jahr 2016 bei 148 Mrd. Euro. Der Umfang der Kapitalanlagen wuchs im gleichen Zeitraum von 80 Mrd. Euro auf 156 Mrd. Euro. Das Beitragsvolumen stieg um fast zwei Drittel von 4,2 auf 6,9 Mrd. Euro. Die Anzahl Mitarbeiter, die über eine bAV­Anwartschaft über eine Pensionskasse verfügen, stieg von 5,2 auf 7,8 Mio.

Komplexitäts­ und Kostendruck steigt weiter

„Dass manche Pensionskassen sich stark unter Konsolidierungsdruck sehen, ist mit Blick auf den sehr inhomogenen Markt und die aktuellen Herausforderungen allerdings verständlich“, betont Conrads. Während das Niedrigzinsumfeld auf der einen Seite Anlageerträge drastisch schmälert, geraten sie gleichzeitig auf der Kostenseite nicht zuletzt auch durch gewachsene operative, administrative und regulatorische Anforderungen unter Druck. „Dies erzwingt eine weitere Professionalisierung und Effizienzsteigerungen in nahezu allen Bereichen einer Pensionskasse – sei es im Hinblick auf Kapitalanlage oder Compliance bis hin zur Arbeitsorganisation und IT­Sicherheit. Gerade kleinere Pensionskassen haben es hier besonders schwer. Sie haben begrenzte Ressourcen und profitieren nur in geringerem Maße von Skaleneffekten“, so Conrads.

Mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) gab denn auch an, die Bewältigung der aktuellen operativen, administrativen und regulatorischen Anforderungen als die größte Herausforderung im nächsten Jahr zu sehen. Mehr als ein Fünftel (22 Prozent) der Pensionskassen sehen ihre Hauptherausforderung im kommenden Jahr im Niedrigzinsumfeld und der Kapitalanlage. Vor allem mit der strategischen Weichenstellung für die zukünftige Positionierung beschäftigt sich ein Viertel (26 Prozent). „Diese Aufgabe sollte trotz oder gerade wegen der Mühe des Tagesgeschäfts nicht aus den Augen verloren werden“, so Conrads.

Um den operativen Herausforderungen effektiv zu begegnen, stehen je nach Situation der einzelnen Pensionskasse verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. „Pensionskassen können das notwendige Knowhow für das komplexere Kapitalanlageumfeld und die umfassenderen regulatorischen Anforderungen entweder im Haus aufbauen oder extern einkaufen. Dabei können mögliche Synergien aus der Kooperation mit anderen Pensionskassen geprüft oder einzelne Funktionen – etwa die Geschäftsstellenfunktion, Administration, Kapitalanlage oder IT – ausgelagert werden“, so Conrads.

Die aktuelle Berichterstattung rund um den jüngsten BaFin­Stresstest empfinden Pensionskassenvertreter überwiegend als negativ (43 Prozent) oder allenfalls neutral (39 Prozent). Als hilfreich bewerten sie nur 18 Prozent.

Neuere bAV­Zusagen überwiegend risiko­optimiert

„Trotz der herausfordernden Situation einiger Pensionskassen sollte nicht übersehen werden, dass sich schon viele von ihnen intensiv mit dem Risikomanagement beschäftigt und sich solide für die Zukunft aufgestellt haben. Dies ist im übrigen ein Trend, den wir allgemeiner in der betrieblichen Altersversorgung beobachten“, betont bAV­Expertin Conrads. „Laut dem deutschen bAV­Index von Willis Towers Watson sind in Deutschland 87 Prozent aller aktuellen bAV­Zusagen kapitalmarktorientiert gestaltet. Das bedeutet, dass Arbeitnehmer eine werthaltige und langfristig solide finanzierte Zusage auf betriebliche Altersversorgung erhalten, während Unternehmen nicht mehr die Zinsrisiken schultern müssen.“

Conrads sieht insgesamt einen positiven Zukunftstrend für die Betriebsrenten: „Mitarbeiter erwarten eine bAV und Unternehmen nutzen eine solide aufgestellte bAV zunehmend strategischer im Wettbewerb um gute Mitarbeiter. Das dürfte längerfristig so bleiben“, sagt die bAV­Expertin.

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Finanztest hat 76 Tarife aller privaten Krankenversicherer untersucht

Privates Krankentagegeld bietet Schutz gegen Verdienstausfall bei langer Krankheit und ist sinnvoll für gesetzlich versicherte Arbeitnehmer und Selbstständige, wenn die Lücke zum Nettogehalt besonders groß oder das Gehalt jeden Monat fest verplant ist ­ zum Beispiel für einen Kredit. Finanztest hat für die Juni­Ausgabe 76 Tarife aller privaten Krankenversicherer untersucht untersucht, die für gesetzlich Versicherte zugänglich sind. Die Ergebnisse reichen von gut bis mangelhaft.

Der Test zeigt, je früher Kunden den Vertrag abschließen, desto günstiger können sie ein privates Krankentagegeld versichern. Der 32­jährige Modell­Arbeitnehmer zahlt für einen der drei besten Tarife zwischen 10 und 13 Euro monatlich und bekommt ab der siebenten Krankheitswoche als Ergänzung zum gesetzlichen Krankengeld dafür 40 Euro täglich privates Krankentagegeld. Ist der Kunde bei Abschluss 52 Jahre alt, zahlt er dafür zwischen 24 und 28 Euro monatlich, also mehr als doppelt so viel.

Bei Selbstständigen, die freiwillig Mitglied einer Krankenkasse sind, ist es komplizierter. Sie haben nicht automatisch Anspruch auf gesetzliches Krankengeld. Sie können wählen, ob sie das Krankengeld ihrer Kasse erhalten wollen oder finanzielle Risiken bei längerer Arbeitsunfähigkeit lieber komplett über einen privaten Versicherer absichern oder beides kombinieren.

Der Test Krankentagegeld findet sich in der Juni­Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/krankentagegeld abrufbar.

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Stiftung Warentest, Lützowplatz 11­13, ­10785 Berlin Tel.: 030/26310, Fax: 030/26312727 www.stiftung­warentest.de

E­-Mails sind das größte Einfallstor im Mittelstand

Wenn Cyber­Kriminelle Unternehmen attackieren, ist am häufigsten eine E­Mail der Türöffner: 59 Prozent der erfolgreichen Cyber­Angriffe auf kleine und mittlere Firmen erfolgten über Anhänge oder Links in der elektronischen Post. Das ist das Ergebnis der am Dienstag in Berlin veröffentlichten Studie „Cyberrisiken im Mittelstand“ des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

„Bei der IT­Sicherheit kommt es eben nicht nur auf Technik an. Auch Mitarbeiter müssen für die zahlreichen Gefahren sensibilisiert werden“, sagt Peter Graß, Cyberversicherungsexperte des GDV.

Nur bei jedem vierten Angriff (26 Prozent) drangen Hacker über die Netzwerk­Systeme ein. Sogenannte Ddos­Attacken oder Schädlinge auf Datenträgern wie USB­Sticks (jeweils drei Prozent) spielen kaum eine Rolle.

Drei von vier Angriffen erfolgten in den letzten zwei Jahren

Gerade im Mittelstand nimmt das Problem von Internet­Angriffen immer mehr zu: Insgesamt haben 30 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland bereits Schäden durch Cyberangriffe erlitten, jeder zehnte Betrieb (elf Prozent) sogar bereits mehrfach. Drei Viertel der Angriffe (74 Prozent) haben sich erst in den vergangenen zwei Jahren ereignet.

Am häufigsten mussten Betriebe nach einem Angriff Kosten für die Aufklärung und Datenwiederherstellung in Kauf nehmen (59 Prozent). In vier von zehn Fällen (43 Prozent) legten die Angriffe die betroffenen Firmen sogar zeitweise lahm. „IT­Aufklärung, Datenwiederherstellung und besonders die Betriebsunterbrechung geht für Unternehmer sofort ins Geld. Deshalb macht es auch für kleine Betriebe Sinn, sich mit einer Cyberversicherung abzusichern“, sagt Graß.

Gerade kleine Betriebe häufiger betroffen

Weitere Ergebnisse der Untersuchung: Je kleiner die Unternehmen, desto besser fühlen sie sich geschützt – doch desto häufiger sind sie Opfer von Cyberangriffen. Und bei der Datenschutzgrundverordnung sind über die Hälfte der Mittelständler noch völlig planlos. Grundlage der Studie der GDV­Initiative „CyberSicher“ ist eine repräsentative Forsa­ Befragung von 300 Entscheidern in kleinen und mittleren Unternehmen.

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