Aktuelle Erhebung der Zeitschrift für Versicherungswesen

Nach einer aktuellen Erhebung der Zeitschrift für Versicherungswesen ist die Debeka Lebensversicherung in der Rangfolge der größten Lebensversicherer in Deutschland weiter aufgestiegen. Mit Beitragseinnahmen von 3,47 Milliarden Euro im Jahr 2017 und einem Wachstum von 2,0 Prozent hat sie im vergangenen Jahr die Zurich Deutscher Herold Leben überholt und ist nun der viertgrößte deutsche Lebensversicherer – nach Allianz, R+V und AachenMünchener. „Bemerkenswert ist das Comeback der Debeka, die nach einem kompletten Umbau ihrer Produktpalette weg von der Klassik hin zu Investmentprodukten, wieder ein gutes Wachstum erzielte (+ 19,8 Prozent bei den Neubeiträgen)“, schreibt die Redaktion in ihrer Veröffentlichung über den deutschen Lebensversicherungsmarkt.

Über die Branche insgesamt berichtet das Fachmagazin: „Wenn es um die Lebensversicherung geht, wird in den Medien und bei den Verbraucherschützern meist Untergangsstimmung verbreitet. Im Gegensatz dazu ist die tatsächliche Geschäftsentwicklung der Branche aber erstaunlich robust: ‚Die Nachricht über meinen Tod ist stark übertrieben‘, hat Mark Twain einmal zu entsprechenden Berichten gesagt. Dieser Satz gilt auch für die deutsche Lebensversicherung. Sie hat 2017 nach vorläufigen GDV­Zahlen (Gesamtverband der deutschen Versicherer) den Beitragsrückgang nahezu gestoppt. Das Neugeschäft hat sich besser entwickelt als erwartet: Nach laufenden Neubeiträgen ging es zwar um 4,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro zurück; die Einmalbeiträge blieben aber mit rund 26 Milliarden Euro auf dem hohen Vorjahresniveau. Offenbar ist das Vertrauen in die Lebensversicherer trotz aller Probleme und Alarmmeldungen noch immer vorhanden.“

Die Debeka Lebensversicherung hatte bereits im Jahr 2016 auf die Niedrigzinsphase reagiert und ihre Angebotspalette vollständig angepasst, um Interessenten trotz niedriger Zinsen eine Altersvorsorge zu ermöglichen. „In Zeiten sich verändernder Rahmenbedingungen war es für uns wichtig, schnell neue und tragfähige Lösungen zu finden, auch wenn das bedeutete, dass wir uns komplett neu aufstellen mussten,“ erklärt Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka Lebensversicherung. „Mit unseren neuen chancenorientierten Produkten ist uns das auch sehr gut gelungen. In ersten Vergleichstests haben wir dafür bereits Bestnoten erhalten. Für uns ein wichtiges Signal an die Verbraucher, denn in Zeiten niedriger Zinsen müssen die Menschen mehr denn je in ihre Altersvorsorge investieren.“

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Auch Innovationskraft gefährdet

In der anhaltenden Niedrigzinsphase stellen die Direktzusagen für Betriebsrenten vor allem für mittelständische Unternehmen in Deutschland eine erhöhte finanzielle Belastung dar. Das geht aus einer Analyse von Atradius hervor, für die der internationale Kreditversicherer 22.000 deutsche Abnehmer seiner Kunden analysiert hat. Erhöhter Druck lastet demnach speziell auf Firmen in der Finanz­, Elektronik­ und Lebensmittelbranche. Bei Abnehmern, die sich bereits in einer schwierigen Lage befinden, könnten die höheren Pensionsrückstellungen laut Atradius ein entscheidender Faktor für einen Zahlungsausfall sein.

Bei den Direktzusagen bildet das Unternehmen selbst die entsprechenden Rücklagen für die Altersvorsorge seiner Mitarbeiter und legt sie an den Kapitalmärkten an. „Dieses Modell hat in der Vergangenheit gut funktioniert, in den zurückliegenden Jahren jedoch sind die Zinsen deutlich gefallen. Viele Firmen sehen sich deshalb mittlerweile einem deutlich niedrigeren Rechnungszinssatz ausgesetzt und müssen höhere Rückstellungen bilden, um ihre zukünftig fälligen Zahlungsverpflichtungen vollständig erfüllen zu können“, sagt Michael Karrenberg, Regional Director Risk Services Germany, Central, North, East Europe & Russia/CIS von Atradius. „Durch die niedrigen Rechnungszinsen verringern sich nicht nur die Erträge auf das Deckungsvermögen, sondern die betroffenen Unternehmen müssen die Finanzierungslücke mit anderen Mitteln ausgleichen. In einzelnen Fällen kann dadurch auch das Forderungsrisiko steigen.“

Mittelstand besonders betroffen

Von der Problematik sind vor allem mittelständische Firmen betroffen, da diese den Rechnungszinssatz nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) anwenden. Dieser reagiert deutlich zeitverzögert auf steigende Zinsen, so dass auch in den kommenden Jahren noch Zusatzmittel der Unternehmen in die Bilanzen eingestellt werden müssen. Wie hoch die zusätzliche Belastung ist, hängt außerdem von der durchschnittlichen Höhe der Gehälter in einem Unternehmen und der durchschnittlichen Zugehörigkeit der Belegschaft der Unternehmen ab. Gemäß der Analyse von Atradius sind Unternehmen aus der Finanz­, Elektro­ und Lebensmittelbranche im Durchschnitt am stärksten betroffen. Hier ist der Anteil der Pensionsrückstellungen an der Bilanzsumme verhältnismäßig hoch. Innerhalb einzelner Branchen zeigen sich jedoch zum Teil auch große Unterschiede. „Große Konzerne trifft die Entwicklung bei ihren Vorsorgeversprechen meistens nicht so hart, unter anderem, weil sie in der Regel über genügend finanzielle Reserven und einen besseren Zugang zum Kapitalmarkt verfügen“, erläutert Michael Karrenberg.

Auch Innovationskraft gefährdet

Atradius weist auf das Risiko hin, dass bei Abnehmern auch die Finanzierungskosten bei der Aufnahme von Krediten aufgrund der schlechteren Eigenkapitalquote steigen könnte. Notwendige Investitionen könnten dadurch verhindert werden, was sich langfristig gegebenenfalls auf die Zukunftsfähigkeit eines Abnehmers auswirkt. „Wir werden die weitere Zinsentwicklung sehr genau beobachten und auch die betroffenen Branchen im Blick behalten. Ein insgesamt gesundes Unternehmen wird nicht allein aufgrund seiner Pensionsrückstellungen zu einem Risikoabnehmer. Allerdings empfehlen wir auch unseren Kunden, sich ihre Abnehmer gut anzuschauen und sich darüber zu informieren, ob und zu welchem Zeitpunkt es zu einer größeren Auszahlung kommt, da dies die Zahlungsfähigkeit massiv beeinträchtigen kann“, sagt Michael Karrenberg. Atradius bewertet das Forderungsrisiko bei jedem Unternehmen individuell. Zusätzlich werden Unternehmen mit einem hohen Anteil der Pensionsrückstellungen an der Bilanzsumme gesondert geprüft. Eine Entspannung der Situation wird sich – insbesondere für den Mittelstand – laut Atradius erst zeitverzögert einstellen, wenn sich die steigenden Zinssätze spürbar in den Rechnungszinssätzen nach dem HGB niederschlagen.

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2016 verzeichnete die deutsche Versicherungswirtschaft mehr als 200.000

Marderbesuch im Motorraum ­ Oft bekommen Autofahrer es gar nicht mit, dass sich
pelzige Untermieter in ihrem Wagen eingerichtet haben. Denn wer öffnet schon täglich
die Motorhaube? Die Aktivitäten der kleinen Räuber werden deshalb häufig erst
bemerkt, wenn Schäden schon eingetreten sind. Gerade im Frühjahr sollten Autofahrer deshalb öfter einen Blick auf den Motor werfen.

Über die vergangenen Jahre ist ein deutlicher Anstieg von Marderschäden an Autos feststellbar: 2016 verzeichnete die deutsche Versicherungswirtschaft mehr als 200.000. Die Schadensumme belief sich dabei auf 66 Millionen Euro ­ fast doppelt so viel wie 2005. Dazu dürfte noch eine erhebliche Dunkelziffer kommen, denn die Zahlen umfassen nur die versicherten Schäden. „So ärgerlich schon die direkten Schäden durch Marderbisse sein können, richtig ins Geld gehen oft die Folgeschäden“, weiß Torsten Sauer, Leiter Produktmanagement Kraftfahrt der HDI Versicherung. Wenn der Marder zum Beispiel eine Achsmanschette zerbissen hat, kann es durch eindringenden Schmutz zu einer Schädigung von Antriebs­ oder Achsgelenken kommen. Das Perforieren eines Kühlwasserschlauchs durch Marderzähne kann den Verlust von Kühlflüssigkeit und einen anschließenden Motorschaden zur Folge haben.

Regelmäßige Kontrolle und Motorwäsche

Im Motorraum eines parkenden Autos sieht der Marder ein ideales Versteck, das er mit entsprechenden Duftmarken kennzeichnet. Stellt der Autofahrer nun seinen Wagen an einem der folgenden Tage im Revier eines anderen Marders ab, nimmt dieser die Duftmarkierungen seines Konkurrenten wahr. Vor allem im Frühjahr verteidigen die Tiere ihr Revier jedoch besonders nachdrücklich. Der zweite Marder macht sich dann über die von seinem Konkurrenten markierten Teile her. Für Metallteile hat das relativ wenig Folgen. Bei weichen Kunststoff­ und Gummikomponenten sieht das anders
aus. Und natürlich markiert er seinerseits ausgiebig das nun von ihm beanspruchte Revier.

Gerade im Frühjahr lohnt sich deshalb für jeden Autofahrer, der den Wagen nicht konsequent in der Garage parkt, etwas häufiger ein gründlicher Blick unter die Motorhaube. Auch ohne sichtbare Schäden sollten dabei Dinge, die im Motorraum nichts zu suchen haben wie Eier, Brotreste oder tote Beutetiere, stutzig machen. Ein Marder ist dann offenbar dabei, sein Versteck einzurichten. „War ein Marder zu Besuch, sollte auf jeden Fall eine gründliche Motorwäsche auf dem Programm stehen“, rät Kfz­Experte Sauer. Nur so lassen sich die Duftspuren im Motorraum entfernen und ein weiterer Besucher wird nicht unnötig gereizt.

Abwehrmaßnahmen oft wirkungslos

Abwehrmaßnahmen wie Mottenkugeln, WC­Steine oder Säckchen mit Hundehaaren im Motorraum bringen dagegen meist nur wenig. Und auch Ultraschall­ Geräte helfen nicht wirklich. Denn Marder können sich sowohl an die Gerüche als auch an den für sie ohrenbetäubenden Lärm gewöhnen. Außerdem ist es möglich, dass die Tiere Gehörschäden davontragen. Und unter den Wagen geschobener feinmaschiger Kaninchendraht hilft nur so lange, bis sich die Besucher an den wackligen Untergrund gewöhnt haben.
Am wirkungsvollsten ist es, den kompletten Motorraum mardersicher zu verkleiden. Allerdings sind entsprechende Bausätze nicht für alle Autos verfügbar. Alternativ lassen sich per Wellschlauch aus Hartkunststoff oder Aluminium freiliegende Kabel effizient schützen. Manschetten, Dämmmaterial oder Schläuche bleiben jedoch weiterhin gefährdet. Wirksamer ist meist ein elektrisches Schutzsystem. Ähnlich einem Weidezaun verteilen die Geräte leichte Stromschläge und vertreiben so interessierte Marder.

Versicherungsschutz: Kaskoversicherung springt ein

Wenn Abwehrmaßnahmen fehlschlagen und der Besuch unentdeckt bleibt, springt im Schadenfall die Kfz­Versicherung ein. Versicherungsschutz gegen Schäden durch Tierbisse bietet dabei in der Regel die Teilkaskoversicherung. Beim Abschluss der Versicherung sollte jeder darauf achten, dass nicht nur die direkten Schäden durch Tierbisse, sondern auch die Folgeschäden in den

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HDI Versicherung AG, Kommunikation, HDI­Platz 1, D­30659 Hannover Tel.: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545
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Demografische Entwicklung setzt Branche massiv unter Druck

Bis zum Jahr 2030 dürften die Prämieneinnahmen der Lebensversicherer in Deutschland um rund 6 Milliarden Euro sinken. Bis zum Jahr 2060 könnten sich die Einnahmenverluste der Branche – je nach Szenario – sogar auf insgesamt 15 bis 19 Milliarden Euro summieren. Das ergibt eine KPMG­Modellrechnung, für die die Entwicklung der Demografie und der Lebensversicherungsbeiträge analysiert wurden. Dabei wurde untersucht, inwieweit die Beitragsrückgänge im Altersvorsorgegeschäft durch vermehrte Abschlüsse von Biometriepolicen voraussichtlich kompensiert werden können.

Hendrik C. Jahn, Partner bei KPMG: „Im Falle einer Inflation samt entsprechender Kostensteigerungen würde die tatsächliche Summe sogar noch höher ausfallen. Schon in unserem optimistischsten Szenario müsste das Neugeschäft im Biometriebereich mehr als verdoppelt werden, um das heutige Beitragsniveau zu halten. In diesem Bereich könnten die Versicherer ansetzen. Dafür müssten sie die Bürger noch mehr von den Vorteilen einer solchen Versicherung überzeugen. Gleichzeitig sollte die Politik die Notwendigkeit der privaten Vorsorge verstärkt thematisieren und wirksamer fördern als bisher.”

KPMG­Modellrechnung: Prämienrückgang um 31 Prozent zu erwarten

In den für die Lebensversicherer besonders relevanten Altersgruppen zwischen 25 und 54 Jahren ist bis zum Jahr 2060 ein Rückgang um 10,7 Millionen Menschen zu erwarten. Unter Annahme unveränderter Prävalenzraten, Zahl der Verträge pro Person und durchschnittlichem Beitrag pro Vertrag müssen die Versicherer deshalb insgesamt mit einem Prämienrückgang in Höhe von über 15 Milliarden Euro bis 2060 rechnen – ein Minus von 31 Prozent. Geht man von einem bereits gesättigten Markt für Biometriepolicen (Berufsunfähigkeits­ und reine Todesfallabsicherungen) aus, würde die Branche bis dahin sogar knapp 19 Milliarden Euro Prämieneinnahmen verlieren. Diese Entwicklung macht den Markt für die Versicherer zunehmend unattraktiver. Ein Rückzug der Unternehmen aus diesem Markt würde allerdings schwere politische sowie gesellschaftliche Folgen nach sich ziehen – denn bei fortschreitender demografischen Entwicklung können die Bürger sich nur mit privater Vorsorge wirksam vor Altersarmut schützen.

Penetrationsquoten durch Digitalisierung erhöhen

Da sich die Berührungspunkte mit dem Kunden bei der Lebensversicherung im Allgemeinen auf den Abschluss und eventuell Beitragsanpassungen beschränken, ist der Kundenkontakt vor und bei Vertragsabschluss besonders wichtig. Wadim Doulger, Senior Manager bei KPMG: „Wenn es Versicherern gelingt, hier ein Kundenerlebnis zu schaffen, können neue Kunden gewonnen und damit die Penetrationsquoten in den entscheidenden Altersgruppen gesteigert werden. Entscheidende Faktoren sind breite Informationsangebote vor Vertragsabschluss und ein möglichst unkomplizierter Vertragsabschluss ­ und das auf digitalen Wegen. Eine Herausforderung dabei ist die Schaffung einer Schnittstelle, um moderne Prozesse in die oftmals veraltete IT­Struktur der Versicherer zu integrieren. Wenn dies gelingt, bieten neue Technologien wie Blockchain und Chatbots die Chance, auch die junge Zielgruppe anzusprechen und für sich zu gewinnen.“

„Branche unterschätzt Run­Off­Potenzial“

Auch die Beschäftigung mit dem bereits vorhandenen Kundenstamm wird für die Branche immer wichtiger. „In Zeiten schrumpfender Einnahmen und immer strengerer Regulierung ist ein kapitalschonender Umgang mit dem Bestand ein Thema, das inzwischen auf der Agenda der Versicherer ganz oben steht“, so Stefan Heyers, Partner bei KPMG. „Die Bestandsoptimierung legt den Fokus auf die Verbesserung der Profitabilität. Das Thema ist in der Branche bekannt, wird aber bisher nur zögerlich genutzt ­ dabei ist die umfassende Betrachtung von Potenzialen aber gerade in diesen Zeiten gleichermaßen für den Versicherungsnehmer und den Aktionär von hoher Bedeutung. Es gibt dabei nicht die eine umfassende Lösung, stattdessen geht es um viele kleine Maßnahmen, um das Optimum aus dem bestehenden Portfolio herauszuholen.“

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KPMG Consulting AG, Beratungs­ und Wirtschaftsprüfungs­Unternehmen, Elektrastraße 6, D­81925 München Tel.: 089/9282­1964, Fax: 089/9282­1964
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Wachsendes Netzwerk des InsurLab Germany

Mit der Kick­off­Veranstaltung auf dem InsurLab Germany Campus in Köln startete die erste Runde des InsurLab Germany Accelerator­Programms. Fünf InsurTech Startups aus vier Ländern werden für die nächsten sechs Monate von der Initiative gefördert, um ihre Produkte und Angebote weiterzuentwickeln und sie erfolgreich in den deutschen Markt einzuführen. Neben individuellen Mentoren warten unter anderem Workshops, Investoren­Meetings, fachkundige Ansprechpartner der Mitgliedsunternehmen sowie kostenfreie Arbeitsplätze auf dem InsurLab Germany Campus in Köln auf die ausgewählten Startups.

KASKO, Motion­S, PolyWizz, StilFresh und RightIndem haben es in das intensive Förderprogramm der jungen Brancheninitiative geschafft.

Lernen Sie die Startups kennen

KASKO aus England ermöglicht Versicherungen die schnelle, kosteneffiziente Entwicklung von Versicherungsprodukten. Die neuentwickelten Produkte können direkt in bestehende IT­Systeme integriert und über die Insurtech­as­a­Service Plattform von KASKO vermarktet werden. Das Startup Motion­S aus Luxemburg bietet eine geräteunabhängige Telematik­Lösung. Die Plattform verbindet Smartphones mit Auto­Sensoren, verarbeitet Fahrdaten sowohl in Echtzeit als auch retrospektiv über bestehende Datensätze und berechnet unter anderem anhand dessen das vorliegende Risikopotenzial des Fahrers.

PolyWizz aus Israel hat eine End­to­End Lösung entwickelt, die nach Kundeneinwilligung automatisch Versicherungsprofile von Kunden erstellt und analysiert. Dadurch unterstützt PolyWizz Vertriebsteams bei der passenden Produktwahl für jeden Kunden. Das vierte Startup StilFresh definiert die Zukunft der Transport­Versicherungen neu. Ihre Software unterstützt internationale Händler und ihre Versicherer dabei, Transportunternehmen und Spediteure direkt und kosteneffizient zu erreichen, um somit die Ergebnisse der Regressforderung im internationalen Handel zu verbessern und deutlich zu beschleunigen.
Als fünftes Startup komplettiert RightIndem die erste Runde des InsurLab Germany Accelerators. RightIndem ist eine Self­Service­Schadenplattform, die das Ziel verfolgt, den Schadenverlauf zu beschleunigen und einen kompletten Multi­ Channel­Schadenprozess aufzusetzen.

Die individuellen Bedürfnisse der Startups stehen im Fokus

Das InsurLab Germany Accelerator­Programm konzentriert sich auf die konkreten Weiterentwicklungspotenziale der einzelnen Startups. Das abwechslungsreiche Programm aus Workshops, Seminaren, Netzwerkveranstaltungen und Pitch­Events kann jedes Startup den eigenen Bedürfnissen anpassen. Die teilnehmenden Startups müssen für dieses Programm weder Geld zahlen noch Anteile oder Rechte an ihren Unternehmen abgeben. Die Vernetzung von InsurTech Startups und etablierten Versicherungsunternehmen steht klar im Vordergrund. Ziel ist es, konkrete Kooperationsprojekte zu entwickeln, die dem InsurTech Startup zu Wachstum und dem Versicherungsunternehmen zu innovativen Produkten und Services verhelfen.

Das stetig wachsende Netzwerk des InsurLab Germany bietet den Startups direkten Zugang zu über 50 Unternehmen aus der Versicherungs­, Technologie­ und unterschiedlichen Beratungsbranchen sowie diversen Hochschulen. Zudem werden sie mit branchenaffinen Investoren und erfahrenen Mentoren aus dem Top­Management der Mitgliedsunternehmen verknüpft, die sie über die Zeit hinweg begleiten.

Das große Finale des Accelerators findet im Oktober im Rahmen eines Demo Days in Köln statt. Dort werden die Startups ihre Entwicklung innerhalb des Programms sowie neue Produkte und Projekte der Öffentlichkeit präsentieren.

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InsurLab Germany e.V., Schanzenstraße 6­20, D­51063 Köln Tel.: +49 (0)221 986529­10, Fax: www@insurlab­germany.com

Qualität eines Versicherers zeigt sich nicht nur in den

Versicherungsbedingungen

CosmosDirekt, der Direktversicherer der Generali in Deutschland, erfüllt in allen drei
untersuchten Kategorien – Transparenz, Kundenorientierung sowie Kompetenz – die Kriterien einer fairen BU­ Leistungsfallprüfung und erhält dafür von den Experten des unabhängigen Analyse­ und Beratungshauses zum zweiten Mal das „Fairness“­Siegel. Das Expertenurteil ist für das Unternehmen und besonders für dessen Kunden von großer Bedeutung. Die Qualität eines Versicherers zeigt sich nicht nur in den Versicherungsbedingungen, sondern vor allem bei Eintritt eines Leistungsfalls und der sich anschließenden Leistungsbearbeitung.

Dr. David Stachon, Vorstandsvorsitzender von CosmosDirekt: „Unser Anspruch ist es, unsere Kunden in allen Lebenslagen zu begleiten und ihnen die bestmögliche Sicherheit zu geben – sei es mit passenden Produkten, einem exzellenten Preis­Leistungs­Verhältnis oder einer optimalen Unterstützung im Leistungsfall. Daher freut uns diese erneute Auszeichnung durch Assekurata ganz besonders.“

HOHE KUNDENORIENTIERUNG

Die Experten von Assekurata heben folgende Prüfungsergebnisse hervor: Der gesamte Leistungsregulierungsprozess in der Berufsunfähigkeitsversicherung richtet sich bei CosmosDirekt unmittelbar an der individuellen Kundensituation aus. Besonderer Wert wird beispielsweise darauf gelegt, dass der Antragsteller die Selbstauskunft schnell und unkompliziert ausfüllen kann.

TRANSPARENTE PROZESSE

In der folgenden Leistungsprüfung steht dem Antragsteller jederzeit ein persönlicher Ansprechpartner für telefonische Rückfragen zur Verfügung. Darüber hinaus ist während des gesamten Prüfungsprozesses eine transparente Kundeneinbindung gewährleistet und der Kunde erhält eine zeitnahe Rückmeldung zu eingegangenen Unterlagen. Besonders heben die Experten hervor, dass dem Kunden – noch vor Versand des Schreibens – die endgültige Entscheidung seines Leistungsfalles in einem persönlichen Telefonat erläutert wird.

KOMPETENZ DURCH ERFAHRUNG UND QUALITÄTSSICHERUNG

Bei CosmosDirekt sind laut Assekurata optimale Rahmenbedingungen für eine schnelle Leistungsprüfung gegeben. Die Kompetenz in der Leistungsregulierung wird durch die Erfahrung und Qualifikation der Mitarbeiter, einen einheitlichen Prüfrahmen sowie eine kontinuierliche Qualitätssicherung gewährleistet.

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CosmosDirekt, Lebensversicherungs­AG, Halbergstraße 52 ­ 54, D­66121 Saarbrücken Tel.: +49(0)681/966­6666, Fax: +49(0)681/966­6633
www.cosmosdirekt.de

Größte Preisunterschiede nach Postleitzahl in Berlin, geringste in Köln

Die Postleitzahl des Versiche­rungsnehmers wirkt sich zum Teil deutlich auf den Preis seiner Kfz­Versicherung aus. So variiert der Beitrag für den Haftpflichtschutz eines Pkws innerhalb derselben Stadt um bis zu 16,3 Prozent – bei sonst identischen
Tarifmerkmalen. In der Spitze unterscheidet sich der Jahresbeitrag für Voll­kaskoschutz zwischen dem günstigsten und dem teuersten Postleitgebiet einer Stadt um 154 Euro. Unter den 15 größten deutschen Städten variieren die Kfz­Versicherungsbeiträge in Berlin und Hamburg am stärksten. Dort liegen die maximalen Preisunterschiede für die berechneten Profile im zweistelligen Prozentbereich. Die geringsten Schwankungen gibt es in Stuttgart und Köln.

Höhere Verkehrsdichte, mehr Verkehrsunfälle: Versicherungsbeiträge im Stadtzentrum am höchsten

„In Zentrumsnähe werden in der Regel höhere Kfz­Versicherungsbeiträge fällig als in den Randbezirken“, sagt Dr. Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz­Versicherungen bei CHECK24. „Aufgrund der höheren Verkehrsdichte im Zentrum kommt es häufiger zu Unfällen. Das berücksichtigen die Versicherer in ihren Beiträgen.“

Vergleichsportale fördern Anbieterwettbewerb – Gesamtersparnis von 728 Mio. Euro im Jahr

Vergleichsportale fördern den Wettbewerb zwischen Anbietern von Kfz­ Versicherungen ­ dadurch sinkt der Beitrag. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 728 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK­ Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).

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check24 AG, Versicherungs­ und Finanzcheck, Betastraße 9a, ­85774 Unterföhring Tel.: 089/95807­700, Fax: 089/95807­899
www.check24.de

Fünfte Ausgabe des Videomagazins fredwagner verfügbar
Hat sich Solvency II bislang bewährt? Gibt es eine ausreichende Regulierungssituation?

Und welche Regulierungsperspektiven gelten für 2018?

Über diese und andere Fragen diskutiert Prof. Dr. Fred Wagner, Professor für Versicherungsbetriebslehre an der Universität Leipzig, in der fünften Ausgabe des Videomagazins #fredwagner. Sein Gast Dr. Frank Grund, Exekutivdirektor der Versicherungsaufsicht bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), steht ihm darin Rede und Antwort.

Dr. Grund sieht sich nicht als Regulierer, sondern als Aufseher. Die Versicherungsaufsicht wendet Regulierung an und arbeitet an deren Weiterentwicklung, indem sie den deutschen Gesetzgeber berät. Darüber hinaus wirkt sie bei der European Insurance and Occupational Pensions Authority (EIOPA) mit, dem Ausschuss der Europäischen Aufsichtsbehörden für das Versicherungswesen und arbeitet damit auch auf europäischer Ebene.

Für Dr. Grund ist Solvency II ein Jahrhundertwerk, das einen Paradigmenwechsel zwischen der alten und der neuen Welt erzeugt hat.

Solvency II sei das modernste Aufsichtssystem, das es derzeit gebe. Aktuell gehe es aus seiner Sicht vor allem darum, zu adjustieren, zu bereinigen und Inkonsistenzen auszumerzen. Auch in seinem fünften Interview bleibt Fred Wagner kritisch und sorgt so für einen interessanten Diskurs.
Das gesamte Interview finden Sie hier: www.convista.de/fredwagner

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ConVista Consulting AG, Im Zollhafen 15/17, D­50678 Köln Tel.: +49 (221) 888 26 ­ 0, Fax: +49 (221) 88826 ­ 199 www.convista.com

Als digitaler Versicherer startet Neodigital Versicherung AG mit eigenen Produkten sowie White­Label­Lösungen

Das Unternehmen Neodigital Versicherung AG erhält die Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach § 8 I Versicherungsaufsichtsgesetz für die Schaden­ und Unfallversicherung und startet über ungebundene Vertriebspartner die Vermarktung der Versicherungsprodukte Privathaftpflicht, Tierhalterhaftpflicht, Hausrat sowie Unfall.

Neodigital bietet neben der eigenen Produktlinie ausgewählten Vertriebspartnern die
Möglichkeit eine eigene Versicherungslösung zu kreieren. Die jeweiligen Partner können
mit dem Produkt­Konfigurator ihr eigenes Produkt individuell und zielgruppenspezifisch gestalten und mittels White­ Label­Option als eigenen Brand in die vorhandene Markenstrategie integrieren. Die Umsetzung einer individualisierten Produktlösung erfolgt seitens Neodigital innerhalb kürzester Zeit.

Stephen Voss, Vorstand Vertrieb und Marketing, Neodigital Versicherung AG: “Wir haben es innerhalb von acht Monaten geschafft, als digitaler Versicherer die BaFin­Lizenz zu erhalten. Diesen wichtigen Schritt zur Aufnahme unseres Geschäftsbetriebes als Versicherung haben wir unserem kompetenten und motivierten Team sowie unseren starken Partnern zu verdanken. Insbesondere die multidisziplinäre Zusammenarbeit mit unserem strategischen Partner Ernst & Young hat für die schnelle Umsetzung aller notwendigen Voraussetzungen für die BaFin­Zulassung gesorgt.”

Neodigital bietet Versicherungsprodukte, die im Falle eines Schadens schnelle Hilfe und transparente Abwicklung garantieren. Dabei steht nicht nur der Preis, sondern gleichermaßen die optimale tarifliche Leistung im Fokus. Alle Neodigital­Produkte sind für den Kunden mit sofortiger Wirksamkeit täglich kündbar, ein Vertragsbestandteil, der dem Kunden auch nach Vertragsabschluss volle Flexibilität und ein hohes Maß an Sicherheit bietet.

“Es ist bekannt, dass die Versicherungsbranche im Hinblick auf die Digitalisierung derzeit noch Nachholbedarf hat. Die Online­Abwicklung persönlicher Angelegenheiten gehört sowohl für Endkunden als auch für Vertriebspartner zu den Selbstverständlichkeiten des täglichen Alltags. Wir passen uns diesem geänderten Verhalten an und werden der Online­ Affinität gerecht. Getreu unserem Slogan ‘Die Zukunft ist digital. Neodigital’ können Kunden in unserem Serviceportal ‘myNeo’ Dokumente einsehen, Verträge ändern und Schäden melden. Schnelle Kommunikationswege für alle, jederzeit und von überall ­ dafür steht Neodigital”, erläutert Voss.

Neodigital ist als neu gegründete Gesellschaft in der Lage, eine moderne digitale Infrastruktur vollkommen unabhängig von veralteten und bestehenden IT­Systemen und komplexen organisatorischen Strukturen aufzubauen. “Dabei gewährleisten die offene Schnittstellen­Lösung unserer Systemarchitektur und die vollständige Berücksichtigung der BiPRO­Normen eine schnelle und nahtlose Integration in die Geschäftsprozesse unserer Vertriebspartner”, ergänzt Dirk Wittling, Vorstand Betrieb und Finanzen, Neodigital Versicherung AG.

Die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette sowie die hohe Agilität und die schnelle Entwicklung neuer und innovativer Produktlösungen stehen im Fokus des InsurTech­Unternehmens Neodigital.

Unternehmensprofil Neodigital Versicherung AG:

Neodigital Versicherung AG (https://www.neodigital.de) ist ein digitaler Schaden­ und Unfallversicherer, der die eigenen Neodigital­Produkte Privathaftpflicht, Tierhalterhaftpflicht, Hausrat und Unfall über ungebundene Vertriebspartner vermarktet. Das Unternehmen konzentriert sich auf die konsequente Prozessdigitalisierung der kompletten Wertschöpfungskette und ermöglicht ausgewählten Vertriebspartnern, über einen Produkt­Konfigurator eigene, individualisierte Versicherungsprodukte zu gestalten. Ergänzt durch die White­Label­Option kann das Produkt von Vertriebspartnern auch unter eigenem Brand über bereits existierende Absatzwege vermarktet werden.

Neodigital Versicherung AG wurde im Dezember 2016 gegründet, der Firmensitz ist in Neunkirchen. Das Unternehmen ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zum Geschäftsbetrieb als Schaden­ und Unfallversicherer in Deutschland zugelassen. Neben den Gründern, Dirk Wittling und Stephen Voss, konnte das Unternehmen sehr finanzstarke und branchenkompetente Investoren gewinnen, dazu zählen die SchneiderGolling & Cie. Beteiligungsgesellschaft mbH und coparion GmbH & Co. KG.

Verantwortlich für den Inhalt:

Neodigital Versicherung AG, Untere Bliesstr. 13­15, D­66538 Neunkirchen Tel.: 06821 ­ 4022 000, Fax:
www.neodigital.de

Neuer digitaler Service für Diabetiker

Ab sofort stehen den Kunden der Gothaer Krankenversicherung die Angebote von
mySugr zur Verfügung. Das Unternehmen bietet den Nutzern per App oder Desktop­
Browser ein umfangreiches Diabetes­Management, dessen Kosten die Gothaer Krankenversicherung tarifgemäß erstattet.

Als Diabetiker muss man seinen Körper sehr genau beobachten. Mit dem Angebot von mySugr wird das deutlich erleichtert. So kann man seine Blutzuckerwerte per Bluetooth kontrollieren und an eine App senden, man bekommt Teststreifen in unbegrenzter Menge direkt nach Hause geschickt und kann auf die Ratschläge des mySugr­Coaches auf dem Smartphone zurückgreifen. In der mySugr­App wird zur Kontrolle ein digitales Tagebuch mit Insulinrechner zur Verfügung gestellt. Die Leistungen von mySugr finden Gothaer Kunden im Internet unter https://mysugr.de/de/paket/gothaer/order#configuration.

Mit der Kooperation baut die Gothaer Krankenversicherung ihr digitales Zusatzangebot weiter aus. So arbeitet der Kölner Versicherer schon erfolgreich mit Novego in Sachen psychische Probleme sowie Tinnitracks zur Behandlung von Tinnitus zusammen.

“Wir wollen Diabetikern weltweit einen umfangreichen und intelligenten Service für ihr alltägliches Therapiemanagement bieten. Das mySugr­Paket ist eine Rundumversorgung, die es so noch nicht gab,” erklärt Anton Kittelberger, COO bei mySugr.

“Die Zusammenarbeit mit mySugr bietet uns neue Tools im Bereich Gesundheits­ und Versorgungsmanagement und gewährleistet eine optimale patientenorientierte Versorgung unserer Versicherten. Smarte Lösungen wie mySugr tragen maßgeblich dazu bei, die Lebensumstände unserer Kunden mit Diabetes deutlich zu verbessern”, so Manuel Mandler, Hauptabteilungsleiter Gesundheit Service Leistung der Gothaer Krankenversicherung AG.

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Gothaer Krankenversicherung AG, Gothaer Allee 1, D­50969 Köln Tel.: 0221 308­00 , Fax: 0221 308­103
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Positives Geschäftsergebnis des etablierten Maklerversicherers Dialog Lebensversicherungs­ AG im Jahr 2017 mit Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge um drei Prozent

Die Generali in Deutschland stellt sich im Maklergeschäft neu auf. Hierfür schafft sie die neue Dachmarke Dialog, die ab 2019 für das Leben-­ wie auch Kompositgeschäft zuständig sein wird. In der neuen Dialog führt die Generali Deutschland das Biometriegeschäft der Dialog Lebensversicherungs­ AG sowie das Kompositgeschäft der Generali Versicherungen zusammen. Der Umbau erfolgt im Rahmen der nächsten Phase ihrer industriellen Transformation, die Ende September 2017 bekannt gegeben wurde.

In jedem der drei Vertriebskanäle der Generali findet eine Konzentration auf eine Marke statt: Die Marke Generali arbeitet zukünftig exklusiv mit dem langjährigen, erfolgreichen Vertriebspartner Deutsche Vermögensberatung (DVAG) zusammen, die CosmosDirekt ist weiterhin im Direkt­ und Digital­-Vertrieb tätig und die Dialog fokussiert sich auf den Maklermarkt. Damit erhalten die unabhängigen Vertriebspartner zukünftig noch bessere, auf den Bedarf des Vertriebskanals zugeschnittene Produkte und Services.

KOMPOSITPRODUKTE AUSSCHLIESSLICH FÜR DEN MAKLERMARKT

Die Dialog, die bisher als Anbieter von Biometrieprodukten im Maklermarkt spezialisiert war, wird zukünftig auch das Komposit­-Geschäft der Generali Versicherung im Markt der unabhängigen Vertriebspartner übernehmen. Basierend auf zentralen leistungsstarken und innovativen Produktplattformen der Generali in Deutschland wird die sich in der Gründungsphase befindende neue Dialog Versicherung AG Kompositprodukte bieten, die individuell für den Maklermarkt entwickelt werden. Mit dieser Fokussierung werden die Produkte die marktspezifischen Anforderungen der Vertriebspartner erfüllen, wie es heute schon bei den vielfach ausgezeichneten Biometrieversicherungen der Dialog Lebensversicherungs ­AG der Fall ist.

Dr. David Stachon, Vorstand Digitale und Unabhängige Vertriebe Generali Deutschland, erklärt: „Im Maklermarkt schaffen wir mit der neuen Dialog das Beste aus zwei Welten – mit dem erfolgreichen Biometriegeschäft der Dialog Leben und mit der Überführung des Kompositgeschäfts der Generali Versicherungen. ‚One Face to the Broker‘ – So lautet unser Credo der Neuaufstellung, bei der wir uns ganz auf die Dialog konzentrieren, die bereits heute bestens im Maklermarkt positioniert ist.“

Erste Schritte auf dem Weg zur Neuaufstellung hat die Generali bereits erfolgreich bewältigt. Der Versicherer hat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ein Zulassungsverfahren zur Gründung der „Dialog Versicherung AG“ beantragt. Nach erfolgter Zulassung soll das Maklergeschäft der Generali Versicherung AG auf die Dialog Versicherung AG übertragen werden. Ab 2019 wird die Dialog Versicherung unabhängigen Vertriebspartnern maßgeschneiderte Sach­-Versicherungen bieten.

Gleichzeitig wird die Dialog ihre digitalen Prozesse weiter verbessern, um Maklern eine effiziente Zusammenarbeit zu ermöglichen. So wird sich das Unternehmen beispielsweise verstärkt bei BiPRO engagieren und ihre Online­Services, in denen unabhängige Vertriebspartner Produktinformationen, Tarifrechner und Verkaufsunterlagen finden, weiter optimieren. Mit der Konzentration auf die Dialog als Maklerversicherer wird die Generali den Kanal der unabhängigen Vertriebspartner ausbauen und gemeinsam mit ihren Partnern das Wachstum weiter steigern. Für die Vertriebspartner ist das gleichzeitig ein klares Zeichen dafür, dass sie sich auf die gute Zusammenarbeit mit der Generali verlassen können.

Auch 2017 hat die Dialog Lebensversicherungs­ AG sich entgegen dem stagnierenden Trend im Lebensversicherungsgeschäft positiv entwickeln können. Michael Stille, Vorstandsvorsitzender der Dialog Lebensversicherungs ­AG, sagt: „Die Geschäftszahlen des Jahres 2017 zeigen deutlich, wie hervorragend die Dialog im Maklermarkt positioniert ist. Wir haben erneut den Widrigkeiten im Versicherungsgeschäft getrotzt und haben mit unseren hervorragenden Produkten und Services ein Rekordergebnis erzielt. Mit der neuen Dialog werden wir ein Unternehmens schaffen, das das komplette Maklergeschäft bedienen und sich harmonisch in die Kanalstrategie der Generali einfügen wird. Damit bauen wir unsere Position als Top­-Anbieter im Maklerkanal aus.“

Im Geschäftsjahr 2017 stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 3,0 Prozent auf den neuen Rekordwert von 290,3 Mio. Euro. Die Stückzahl eingelöster Verträge nahm um 2,6 Prozent auf 47.434 zu. Die Versicherungssumme wuchs um 9,3 Prozent auf 8.672,4 Mio. Euro. Damit hat die Dialog 2017 ein historisch bestes Neugeschäftsergebnis erzielt. Demgemäß entwickelte sich auch der Bestand weiter positiv: Die Anzahl der Verträge stieg um 5,2 Prozent auf 485.495. Die Versicherungssumme legte um 9,7 Prozent auf 60.119,5 Mio. Euro zu.

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Dialog Lebensversicherungs ­AG, Stadtberger Straße 99, D­-86157 Augsburg Tel.: 0821 / 319­0, www.dialog­leben.de

BdV­Preis für das schlechteste Versicherungsprodukt am 13. April in Berlin

Mangelnde Transparenz, lückenhafte und nicht nachvollziehbare Leistungen, zu hohe Beiträge oder zweifelhafter Nutzen: zum vierten Mal verleiht der Bund der Versicherten e. V. (BdV) den Preis für das schlechteste Versicherungsprodukt. Nominiert sind in diesem Jahr (gelistet nach der alphabetischen Reihenfolge des Tarifnamens):

„ERGO SmartHome Schutzbrief“ – ein Produkte der ERGO Group AG

Der SmartHome­Schutzbrief ist ein Kooperationsangebot der Ergo und der Telekom und mit der Telekom Magenta SmartHome­Anwendung verknüpft. Das ist ein System zur Fernüberwachung von Haus oder Wohnung.

Nutzer dieses Systems bei der Telekom können den Schutzbrief der Ergo kostenpflichtig dazu buchen. Völlig rätselhaft bleibt der Jury der Sinn dieser Versicherung. Meldet die App Feuer, ruft man doch eigentlich selbst die Feuerwehr an? Meldet sie einen Einbruch, kommt die Polizei. Deren Notrufnummern 112 und 110 kennt jedes Kind. Kosten, die zu versichern wären, entstehen in der Regel nicht.

„Generali Vitality BU­Tarif SBUV 17“ – ein Produkt der Generali Deutschland AG

Die Generali Vitality BU­Tarif SBUV 17 kombiniert eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit einem Gesundheitsprogramm. Doch die Herausgabe höchst sensibler Gesundheitsdaten für einen minimalen, kaum quantifizierbaren Rabatt bei der Versicherungsprämie ­ das ist datenschutzrechtlich, aber auch aus Sicherheitsgründen bedenklich. Dazu kommen völlig intransparente und obendrein widersprüchliche Klauseln zur Ermittlung dieses Rabatts – so einige Kritikpunkte der Jury. „Schülerversicherung“ – ein Produkt der Württembergische Gemeinde­Versicherung a.G. und der BGV­Badische Versicherung AG

In Baden­Württemberg gibt es zur Schulpflicht noch ein paar Schüler­Versicherungen dazu. Eine landesrechtliche Regelung ermöglicht es zwei Gemeindeversicherungen, namentlich der BGV und der WGV, kleine und unsinnige Versicherungen über die Lehrer an die 1,5 Millionen Schüler zu verteilen. Lehrer, die sich normalerweise mit deutscher Grammatik oder alter Geschichte auskennen, verteilen die Anträge und kassieren das Geld. Sie können und dürfen nicht beraten. Die Jury hält diese Versicherungen und deren Vertrieb für preiswürdig.

Die Jury hatte erneut zahlreiche Einreichungen für den Negativ­Preis erhalten und gesichtet. Mit Kerstin Becker­Eiselen (Verbraucherzentrale Hamburg), Edda Castelló (Expertin), Lars Gatschke (Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.), Peter Schütt (Versicherungsberater) und Barbara Sternberger­Frey (Redaktionsbüro Sternberger­Frey) besteht die Jury aus namhaften Versicherungsexperten.

Die jährliche Wissenschaftstagung des BdV findet am 12. und 13. April 2018 in Berlin statt.

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Bund der Versicherten e.V., Postfach 11 53, ­24547 Henstedt­Ulzburg Tel.: 04193/94222, Fax: 04193/94221
www.bundderversicherten.de

map­report testete private Krankenversicherungen: Debeka überzeugte in allen drei Teilbereichen des Ratings

Der Wirtschaftsinformationsdienst map­report hat in der vergangenen Woche seinen 18. Branchenvergleich von privaten Krankenversicherungen veröffentlicht. Dabei prüften Analysten die Kategorien „Bilanz“, „Service und Transparenz“ sowie „Vertrag“. Im Gesamtergebnis belegt die Debeka Krankenversicherung den Spitzenplatz und erhält die höchste Auszeichnung für „hervorragende Leistungen“.

Interessant bei den Ergebnissen in diesem Jahr ist besonders die Feststellung der Analysten des map­reports, dass die Alterungsrückstellungen der Unternehmen der privaten Krankenversicherungen Wirkung zeigen. Die Versicherer bilden diese für ihre Kunden, damit die Beiträge im Alter weiter bezahlbar bleiben. Dementsprechend ergeben sich nach den Untersuchungen des map­reports in puncto Beiträge im Verlauf der Jahre nicht ausschließlich Beitragserhöhungen, sondern auch Senkungen.

„In diesem Jahr konnten wir zu unserer Freude wieder den Spitzenplatz belegen. Wie die Überschüsse verwendet werden, und in welchem Umfang die Versicherten am wirtschaftlichen Gesamterfolg partizipieren, wird in einer Kennzahl zusammengefasst. Dass wir als genossenschaftlich geprägter Versicherer bei dieser „Überschussverwendungsquote“ den Spitzenplatz belegen, unterstreicht unser mitgliederorientiertes Handeln als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit“, sagt Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka.

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Debeka Versicherungen, Ferdinand­Sauerbruch­Straße 18, D­56058 Koblenz Tel.: 0261/4980, Fax: 0261/4983737
www.debeka.de

Preiserhöhungen in der Feuerversicherung

Der Industrieversicherer der Talanx­Gruppe, die HDI Global SE (HDI), hat im Geschäftsjahr 2017 die Prämieneinnahmen deutlich gesteigert. Gleichzeitig wurde das Ergebnis des Unternehmens jedoch durch die außergewöhnlich hohe Belastung aus Naturkatastrophen stark belastet.

„Bis Mitte August sahen unsere Zahlen noch sehr gut aus“, sagte Dr. Christian Hinsch, Vorstandsvorsitzender der HDI Global SE. „Doch dann trafen unsere Kunden und uns die drei Hurrikane „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ mit voller Wucht. Hinzu kamen Schäden infolge von Erdbeben in Mexiko und weiteren Naturereignissen. Zusätzlich mussten wir in der Feuerversicherung für Man­made­Schäden deutlich höheren Aufwand verkraften als budgetiert.“

Erfreuliches Beitragswachstum im Ausland ­ Rückgang beim EBIT

Die Prämieneinnahmen entwickelten sich im Geschäftsjahr 2017 erfreulich und stiegen um 4,4 Prozent auf ca. 4,5 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2016: 4,3). Währungskursbereinigt betrug das Wachstum 5,2 Prozent. Beitragswachstum erzielte HDI Global strategiekonform vor allem im Ausland, insbesondere in Australien, Brasilien, Großbritannien, Frankreich und Japan. Damit wurden rund 62 (2016: 61) Prozent der Prämieneinnahmen im Ausland erzielt. Ziel ist es, diesen Auslandsanteil des Prämienvolumens bis zum Ende des Geschäftsjahres 2019 auf 65 Prozent zu erhöhen.

Das versicherungstechnische Ergebnis sank infolge der hohen Belastung durch NatCat­ und Man­made­Großschäden auf ­207 (73) Mio. EUR. Die kombinierte Schaden­/Kostenquote verschlechterte sich auf 108,5 (Vorjahr: 96,8) Prozent. Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase deutlich um 14,5 Prozent auf 277 (242) Mio. EUR. Sowohl

höhere Erträge aus alternativen Investments als auch gestiegene außerordentliche Erträge trugen zum verbesserten Ergebnis aus der Kapitalanlage bei. Das robuste Prämienwachstum und das verbesserte Kapitalanlageergebnis konnten die hohe Großschadenbelastung nur etwas kompensieren, so dass das operative Ergebnis (EBIT) auf 109 Mio. EUR von 302 Mio. EUR im Vorjahr zurückging. Der Beitrag zum Konzernergebnis der
Talanx­Gruppe, zu der die HDI Global SE gehört, betrug 91 (241) Mio. EUR.

Verbesserung in der Transport­Sparte, unauskömmliche Prämien in der Feuerversicherung

Das Geschäft in der Sparte Transportversicherung lief im vergangenen Geschäftsjahr erfreulich. „In Transport haben wir es geschafft, mithilfe unserer Maßnahmen zur Portfolio­Optimierung die kombinierte Schaden­/ Kostenquote auf 95,2 Prozent zu senken“, sagte Christian Hinsch. Im Jahr 2016 betrug diese Quote noch 124,5 Prozent. „Gleichzeitig gelang es uns, trotz dieser Maßnahmen einen Prämienabrieb zu vermeiden und damit das Prämienvolumen der Sparte stabil zu halten. Das ist ein beachtlicher Erfolg“, sagte Hinsch.

In der Feuerversicherung ist das Prämien­Risiko­Verhältnis dagegen weiter unauskömmlich. Die Strategie des „Balanced Portfolio“ brachte in den vergangenen Jahren zwar Verbesserungen, insbesondere in den Niederlassungen in Deutschland. Spürbare weitere Schritte sind aber erforderlich, im Inland ebenso wie im Ausland. „Es bedarf nochmals verstärkter Anstrengungen, um die Feuerversicherung in die Profitabilität zurückzuführen“, kündigte Hinsch an. „Wir streben eine Verbesserung des Prämien­Risiko­Verhältnisses in der Feuerversicherung um durchschnittlich 15 Prozent an. Wir prüfen dazu zahlreiche Kundenverbindungen, um die Risiken, die wir übernehmen, in ein auskömmliches Verhältnis zur Prämie zu bringen. Wo dies nicht möglich ist, werden wir künftig unsere Kapazität nicht mehr zur Verfügung stellen.“

Policen via Internet und neue Standorte

Für das laufende Geschäftsjahr plant HDI Global zudem die Fortführung der Expansion im SME­ und Mid­Market­ Bereich. Das gilt fürs Inland genauso wie fürs Ausland. Dazu hat das Unternehmen unter anderem neue Versicherungsprodukte für attraktive Nischenmärkte eingeführt, beispielsweise in der Sportversicherung und in der Reiseversicherung. Zudem werden neue Vertriebsplattformen im Internet geschaffen, damit HDI­Kunden die neuen Policen ganz einfach online abschließen können. „Wir haben auch in 2017 im Ausland weitere neue Vertriebsbüros in bedeutenden Industrieregionen eröffnet, zuletzt in Bern und in Lille. Weitere Standorte werden in den nächsten Jahren kontinuierlich folgen“, kündigte Hinsch an.

Wachstum in den USA

Auch in den USA hat HDI Global seine Präsenz im vergangenen Geschäftsjahr deutlich ausgebaut. Dort gründete der Industrieversicherer die Excess & Surplus Lines Tochtergesellschaft HDI Specialty Insurance Company. Sie bedient Kunden im Segment der komplexen Spezialrisiken und ergänzt damit die bereits bestehende US­Tochter von HDI, die HDI Global Insurance Company. Diese hat zudem in den vergangenen Monaten mehrere hochqualifizierte neue Underwriter eingestellt, um damit den Ansprüchen ihrer wachsenden Kundschaft auf dem US­ Industrieversicherungsmarkt gerecht zu werden. Gemessen am Bruttoprämienvolumen ist die US­Einheit inzwischen die größte ausländische Tochtergesellschaft von HDI Global. Dort wurden im vergangenen Jahr Prämien in Höhe von mehr als 620 Mio. US­Dollar eingenommen. „Wir werten dieses stetige und profitable Wachstum der vergangenen Jahre als großen Erfolg unserer langfristigen Strategie auf diesem äußerst anspruchsvollen Markt“, sagte Hinsch.

Veränderungen im Vorstand

Bereits im Januar hat HDI Global Veränderungen im Vorstand angekündigt. Danach wurde mit Wirkung zum 1. Mai 2018 Clemens Jungsthöfel zum Vorstandsmitglied des Unternehmens bestellt. Der 47­Jährige wird am 1. Juli die Aufgaben des Finanzvorstands übernehmen. Er folgt auf Ulrich Wollschläger, der Ende Juni aus dem Vorstand ausscheiden und in den Ruhestand treten wird. Clemens Jungsthöfel wird in seiner neuen Position als Finanzvorstand der HDI Global SE unter anderem die Bereiche Controlling, Kapitalanlagen, Risikomanagement, Unternehmensentwicklung sowie passive Rückversicherung verantworten.

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HDI Global SE, Riethorst 2, D­30659 Hannover Tel.: +49 511 3747­2022, Fax: +49 511 3747­2025 www.hdi.global

Versicherer sprechen sich für Umsetzung gemeinsam mit dem Staat aus

Große Mehrheit der befragten Versicherer unterstützt weiterhin ein
säulenübergreifendes Informationsportal zur Altersvorsorge (90 Prozent), wie es auch
im Koalitionsvertrag gefordert ist
Umsetzung: Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft als gute Option, etwa als öffentlich­private Partnerschaft (84 Prozent)
Von wesentlicher Bedeutung für die Versicherer sind Unabhängigkeit und Kontrolle des Renteninformationsportals (90 Prozent)

MLP hat erneut Lebens­ und Rentenversicherer zu den Möglichkeiten eines digitalen und säulenübergreifenden Renteninformationsportals befragt, das CDU/CSU und SPD auch in ihrem Koalitionsvertrag fordern. Es soll jedem Bürger einen einfachen und einheitlichen Gesamtüberblick zu allen seinen absehbaren Altersvorsorgebezügen aus gesetzlicher sowie privater und betrieblicher Rente bieten.

Eine große Mehrheit der von MLP befragten Versicherer befürwortet weiterhin ein solches Renteninformationsportal: 90 Prozent sind bereit, sich dauerhaft zu beteiligen – wenngleich dies einen leichten Rückgang gegenüber der vorherigen Erhebung (94 Prozent) bedeutet. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen bei der Umsetzung kann sich eine breite Mehrheit der Versicherer (84 Prozent) eine Zusammenarbeit mit dem Staat vorstellen, etwa wie in Schweden als öffentlich­private Partnerschaft. Dadurch wäre auch der Weg erleichtert, die Daten der gesetzlichen Rentenversicherung in das Informationsportal einzubinden.

Unabhängigkeit und Kontrolle der Daten zusammentragenden Stelle messen die Versicherer besonders häufig eine hohe Bedeutung (90 Prozent) bei. Gleiches gilt für eine aussagekräftige Vergleichbarkeit von Geldanlage­ und Versicherungslösungen im Rentenportal, wenn auch reine Geldanlagen wie Fonds abgebildet werden (89 Prozent).

„Unsere Studie zeigt, dass die Versicherungsbranche weiterhin die Entwicklung eines Renteninformationsportals unterstützt – auch im Rahmen einer öffentlich­privaten Partnerschaft. Zugleich ist Rückenwind von politischer Seite gegeben“, sagt Manfred Bauer, Produktvorstand beim Finanzdienstleister MLP.

Studiendesign:

MLP hat im November/Dezember 2017 insgesamt 19 Versicherungsgesellschaften befragt, die zusammen deutschlandweit auf einen Marktanteil von knapp 50 Prozent im Bereich Altersvorsorge kommen.

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, D­69168 Wiesloch Tel.: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351 www.mlp.de

PKV als Türöffner für Innovationen

Auch gesetzlich Versicherte haben ab der Grippesaison 2018/2019 Anspruch auf Grippe­Impfungen mit einem Vierfach­Impfstoff. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss mitgeteilt, der Kostenerstattungen in der GKV genehmigen muss. Bisher hatten gesetzlich Versicherte in aller Regel lediglich eine Dreifach­Impfung erhalten, während Privatversicherte grundsätzlich Anspruch auf Kostenerstattung für die Vierfach­Impfung haben. Über die Art der Grippeimpfungen wurde zuletzt viel diskutiert, weil gerade in dieser Saison rund drei Viertel der nachgewiesenen Grippeinfektionen von einem Virustyp stammen, der in der Dreifach­Impfung fehlte.

PKV als Türöffner für Innovationen

Immer wieder sorgt die PKV als Türöffner dafür, dass Innovationen und neue
Behandlungsmethoden Eingang ins Versorgungssystem der Gesetzlichen
Krankenversicherung finden. Gerade im ambulanten Bereich stehen neue Leistungen unter Erlaubnisvorbehalt: Denn der Gemeinsame Bundesausschusses muss eine Innovation zunächst als wirksam und wirtschaftlich anerkannt haben, bevor die gesetzlichen Kassen diese neue Behandlung bezahlen. Das GKV­Anerkennungsverfahren ist in der Regel recht langwierig. In der PKV gibt es hingegen keinen Erlaubnisvorbehalt – die Abrechnung neuer Leistungen ist bei medizinischer Notwendigkeit sofort möglich, sobald eine Innovation mit wissenschaftlicher Anerkennung neu auf den Markt kommt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950
www.pkv.de

Einfacher Onlineabschluss möglich

Hiscox erweitert sein Angebot an Versicherungslösungen für private Werte um einen hochwertigen Schutz für Fahrräder. Dafür kooperiert Hiscox ab sofort mit dem Spezialmakler Bikmo. Über die Website von Bikmo erhalten Bike­Fans in Deutschland und Österreich schnell und unbürokratisch umfassenden Versicherungsschutz für ihr Mountainbike, Rennrad, eBike oder Stadtfahrrad. Der Premiumschutz umfasst neben Diebstahl und Vandalismus auch explizit Unfallschäden, die meist in der Hausratversicherung nicht gedeckt sind. Zudem ist Fahrradausrüstung wie Helm, Kleidung oder Beleuchtung mit mindestens 250 Euro bzw. bis zu 10 Prozent der Versicherungssumme im Schutz enthalten. Die Schadenabwicklung erfolgt über die Versicherungsexperten von Hiscox.

Mit wenigen Klicks zum Versicherungsschutz

Der Abschluss der Versicherung funktioniert schnell und unkompliziert: In wenigen Schritten steht das Angebot für eine Versicherung eines oder mehrerer Fahrräder, egal wie alt sie sind. Der Versicherungsschutz ist nach Abschluss sofort aktiv und gilt weltweit. Der Vertrag wird über einen eigenen Bikmo­Account gepflegt. Hier kann der Versicherungsnehmer auch einfach Änderungen vornehmen oder einen Schaden melden.

„Mit Bikmo haben wir einen Partner, der genauso leidenschaftlich wie wir daran arbeitet, besondere und liebgewonnene Werte maßgeschneidert abzusichern. Das Bikmo­Team besteht aus passionierten Bikern, die die Sorgen ihrer Zielgruppe bestens kennen. Gemeinsam bieten wir einen passgenauen Versicherungsschutz, der die gängigsten Risiken rund um das Radfahren und den professionellen Radsport absichert“, erklärt Dr. Kerstin Langenberg, Director Direct Business & Partnerships bei Hiscox Deutschland.

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D­80363 München Tel.: 089/5458010, Fax: 089/54580111
www.hiscox.de

F&B ­ Umfrageergebnisse: Zukunft der Arbeitskraftabsicherung

Seit über zwei Jahrzehnten trägt Franke und Bornberg mit unabhängigen Ratings zur Weiterentwicklung der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bei. Aber nicht jeder hat die Chance auf einen BU­Vertrag, den er sich auch leisten kann. Aus diesem Grund starteten wir mit dem „Forum Arbeitskraftsicherung“ schon 2012 eine breit angelegte Kampagne, die mehr Erwerbstätigen Zugang zur Absicherung ihrer Arbeitskraft verschaffen will. Aber noch immer stagniert der Versorgungsgrad auf zu niedrigem Niveau. Die Branche braucht dringend neue Ideen zur Zukunft der Arbeitskraftabsicherung.

Franke und Bornberg will den Diskurs aktiv mitgestalten und holt Vermittler und Fachleute von Versicherungsunternehmen mit ins Boot. Nach mehreren Umfragen im Rahmen der AKS­Foren haben wir im Februar 2018 eine neue Online­Befragung auf den Weg gebracht. Jetzt liegen die Antworten vor. Die wichtigsten Ergebnisse stellen wir hier im Unternehmensblog in einer dreiteiligen Serie vor.

Die Resonanz auf unsere Befragung zur Zukunft der Arbeitskraftabsicherung hat unsere vorsichtig optimistischen Erwartungen deutlich übertroffen: Mehr als 800 Antworten sind in den letzten Tagen und Wochen bei uns in Hannover eingegangen. Dafür sagen wir DANKE!

Die Reaktionen zeigen uns: Wir haben offensichtlich einen Nerv getroffen. Die Zukunft der Arbeitskraftabsicherung (AKS) beschäftigt die Menschen. Nicht nur Versicherer, sondern auch zahlreiche Vermittler sind bereit, sich aktiv für deren Weiterentwicklung einzusetzen. Unsere Befragung setzt auf Dialog. Denn wir sind überzeugt: Gemeinsam können wir bessere AKS­Lösungen erarbeiten, die auch Breitenwirkung erzielen. Wir wollen die Zukunft der Arbeitskraftabsicherung aktiv gestalten, statt nur Probleme zu beklagen. Und danken allen, die uns mit ihren Antworten auf diesem Weg unterstützen.

Jede Antwort ist uns wichtig. Um Verzerrungen und Probleme der Gewichtung zu vermeiden, haben wir für die statistische Auswertung aber nur vollständig ausgefüllte Fragebögen herangezogen. Das waren von insgesamt 844 Antworten immerhin 663, davon 613 Antworten von Vermittlern sowie weitere 50 von Beschäftigten in Versicherungsunternehmen. Für diese beiden Personengruppen hatten wir jeweils unterschiedliche Fragenkataloge vorbereitet.

Gut, dass wir gefragt haben …Teil 1

Im 1. Teil der Auswertung erfahren Sie unter anderem, auf welche Produkte Vermittler bei der Arbeitskraftabsicherung heute und in Zukunft setzen, welche Zielgruppen für sie infrage kommen und welche Kriterien wichtig sein. Ein weiterer Blogbeitrag wird sich mit Gesundheitsfragen und Berufsgruppen beschäftigen. Und im dritten Beitrag lernen Sie die besten Ideen und Vorschläge von Vermittlern zur Zukunft der Arbeitskraftabsicherung kennen – Sie dürfen schon jetzt gespannt sein.

BU wirklich alternativlos?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung gilt häufig als Goldstandard, wenn es um Arbeitskraftabsicherung geht. Landauf, landab beschwören insbesondere Verbraucherschützer, aber auch manche Vermittler, das Mantra, zu einem BU­Vertrag gäbe es keine seriösen Alternativen. Doch unsere Umfrage zeigt ein anderes Ergebnis: Die überwältigende Mehrheit der befragten Vermittler (92 %) nutzen (auch) AKS­Alternativen. Nur 8 % sind überzeugt, dass die BU als einzige Lösung zur Arbeitskraftabsicherung ausreicht.

Und die Vermittler wissen, wovon sie sprechen: Fast alle Befragten (ebenfalls 92 %) antworten, sie hätten bereits eine oder mehrere Alternativen zur BU vermittelt, im Jahr 2014 lag dieser Wert noch bei 89%. Für Kunden sind das gute Nachrichten: Sie können davon ausgehen, dass Vermittler nicht immer auf Alles oder Nichts setzen, sondern sich am Machbaren orientieren. Statt der vermeintlich optimalen (aber häufig nicht erreichbaren) Berufsunfähigkeitsversicherung rückt die im jeweiligen Einzelfall bestmögliche Lösung in den Vordergrund.

Welche Alternativprodukte werden angenommen?

Ganz oben auf der Liste der BU­Alternativen steht die Grundfähigkeitsversicherung. Drei von vier befragten Vermittlern (76 %) haben sie schon einmal angeboten. Dicht dahinter folgt die Versicherung für schwere Krankheiten ­ Dread Disease ­ mit immerhin 70 %. Die Grundfähigkeitsversicherung hat sich somit erstmals vor der Dread Disease platziert. In den Jahren 2014 bis 2017 lag das Produkt auf dem zweiten Rang. Erst auf Platz drei landet die Erwerbsunfähigkeitsversicherung, und das, obwohl sie deutlich länger am Markt ist als die vor ihr platzierten Lösungen und zudem ein klares Leistungsbild vorweisen kann. Abgeschlagen kommt die BU­light (z. B. temporäre BU, abweichende Leistungsstaffel oder mit Wartezeit) auf den letzten Platz. Offensichtlich überwiegen in der Wahrnehmung der Vermittler die Nachteile eines abgespeckten Leistungsbildes gegenüber den möglichen Vorteilen.

Über die Hälfte der Befragten bieten in der Beratung einen Mix aus mehreren Komponenten zur Arbeitskraftabsicherung an. Das ist ein Indikator für bedarfsorientierte Beratung, ohne leistungsfähige Softwarelösungen allerdings mit Mehraufwand verbunden.

Werden die richtigen Zielgruppen erreicht?

Aber welche Kunden und Interessenten kommen eigentlich für alternative AKS­Lösungen in Betracht? Tendenziell sind es wohl in erster Linie körperlich Tätige, Ältere und nicht (mehr) ganz gesunde Antragsteller. So sehen es auch die Vermittler. Vier von fünf Befragten (82 %) nennen Handwerker als die wichtigste Zielgruppe für alternative Produkte, dicht gefolgt von körperlich Tätigen. Beide zählen zu den allzu oft ungeliebten Risiken der Versicherer. Sie leiden ganz besonders unter der starken Prämienspreizung und müssen häufig mehr als das Vierfache im Vergleich mit Akademikern zahlen. Unter den vorgegebenen Zielgruppen kommen kaufmännisch Tätige sowie junge Menschen der Altersgruppe 18 bis 25 Jahre am seltensten für alternative AKS­Lösungen infrage. Unter „Sonstige“ werden neben Kunden mit Vorerkrankungen oder begrenztem Budget übrigens auch Beamte, Künstler, Sportler, Schüler und Studenten genannt – interessant für alle, die sich auf Zielgruppen ausrichten.

Preis oder Leistung?

Was sind für Vermittler die wichtigsten Kriterien bei der Produktauswahl? Die Befragten konnten die einzelnen Optionen auf einer Skala von 1 – sehr wichtig bis 10 – unwichtig bewerten. Und wie wir nicht anders erwartet haben, stehen die Versicherungsbedingungen mit 2,3 Punkten ganz oben auf der Prioritätenliste. Hier gab es auch die größte Übereinstimmung (für Statistiker: die kleinste Standardabweichung) unter den Befragten.

Ob es klug ist, die Nettoprämie mit 3,7 Punkten höher zu gewichten als die Bruttoprämie (4,5 Punkte), ist sicherlich eine Frage wert. Schließlich hatte die Diskussion um die jüngsten Beitragserhöhungen bei der WWK kurz vor Beginn der Umfrage das Konfliktpotential eines großen Spread zwischen Netto­ und Bruttoprämie mehr als deutlich vor Augen geführt. Auf der anderen Seite steht die Gewichtung für Realitätssinn; sie zeigt, dass die finanziellen Möglichkeiten des Kunden immer maßgeblichen Einfluss auf die Priorisierung haben (müssen). Die aktuellen Umfrageergebnisse zum Preis­Leistungsverhältnis decken sich dabei mit denen der letzten Jahre. Der Preis wird auch in den Jahre 2014 bis 2017 als zweitwichtigster Qualitätsfaktor bei der Vermittlung von AKS­Produkten empfunden. Weit abgeschlagen auf der Prioritätenliste landet übrigens die Courtage.

Showtime ­ oder doch nicht?

Nicht jede Beratung endet mit einem Abschluss. Wir wollten es wissen: Was ist der größte „Showstopper“ bei der Vermittlung von Arbeitskraftabsicherungsprodukten? Die Antworten zeigen: Häufig machen die Gesundheitsfragen oder besser gesagt die Antworten darauf einen Strich durch die Rechnung und verhindern einen Abschluss. Auch der Preis spielt eine Rolle. Ebenfalls von Bedeutung: mangelndes Risikobewusstsein der Beratenen. Hier zeigt sich, dass die Kommunikation der Risiken und Chancen offenbar noch ausbaufähig ist. Einige Vermittler sehen auch eine Kombination der genannten „Verkaufsverhinderer“.

Übrigens haben die Versicherer beim Thema „Gesundheitsprüfung“ offensichtlich eine ganz andere Wahrnehmung als die Vermittlerschaft. Jüngste Zahlen vom Versicherer­Verband GDV aus dem Februar dieses Jahres gehen von einer Antrags­Annahmequote im Neugeschäft ohne Erschwernis von 75 % aus. Nur 4 % aller Anträge würden komplett

abgelehnt. Die Zahlen mögen richtig sein, laut unserer Umfrage zeigen sie jedoch nur die halbe Wahrheit. Viele Kunden mit Vorerkrankungen werden bereits während der Erstberatung oder nach einer Risikovoranfrage beim Versicherer vor der eigentlichen Antragsstellung ausgesteuert. Die Gesellschaften tun also gut daran, in Zusammenarbeit mit den Vermittlern alle Stellschrauben zu nutzen, um den Versicherungsgrad zu erhöhen – nicht zuletzt im eigenen Interesse

Und die Aussichten?

Nach den Problemen von heute wollten wir die Beratungskonzepte von morgen kennenlernen. Welche AKS­Produkte neben der BU haben aus Sicht der Vermittler das größte Potential? An der Spitzen stehen die Produkte, die schon heute als Alternativen zur BU gelten: Grundfähigkeitsversicherungen und Dread­Disease­Tarife. In Zukunft werden die Erwerbsunfähigkeitsversicherungen weiter an Zuspruch verlieren, dies lässt sich bereits seit dem Jahr 2017 beobachten. An dieser Stelle ist es schwierig, Ursachen und Wirkung zu bestimmen. Immer mehr Versicherer haben sich aus diesem Produktsegment zurückgezogen – eine Antwort auf mangelndes Interesse der Vermittler? Oder wird andersherum ein Schuh daraus und die Vermittler reagieren auf das schrumpfende Angebot? Auffällig ist zudem der wieder steigende Anteil jener Vermittler, die in Sachen Arbeitskraftabsicherung ausschließlich auf die Berufsunfähigkeitsversicherung setzen wollen. Im Vergleich zu den Jahren 2017 und 2015 antworteten 3­mal so viele Vermittler, dass sie einzig die BU favorisieren.

Und noch ein weiterer Blick in die Zukunft: Was brauchen Vermittler, um in der AKS­Beratung erfolgreicher zu werden? Die Produkte bilden den Dreh­ und Angelpunkt für mehr Erfolg. Davon zeigen sich mehr als zwei Drittel der Befragten (68 %) überzeugt. Beratungsprogramme zur Bedarfsermittlung und ­weckung sowie Vergleichssoftware sind zudem gefragt wie nie (59 % bzw. 46 %). Der zunehmende Wunsch nach neutraler Wissensvermittlung zu Produktlösungen, welcher sich zwischen 2014 und 2017 ablesen lässt, unterstützt dabei unsere aktuellen Umfrageergebnisse.

Dass betriebliche Lösungen zusätzliche Chancen bieten könnten, überzeugt viele Vermittler noch nicht. Fehlende Branchenlösungen sowie die nachgelagerte Besteuerung der BU­Rente vom Chef dürften hier eine Rolle spielen. Unter „Sonstiges“ wünschen sich die befragten Vermittler unter anderem Änderungen in der Annahmepolitik, günstigere Prämien vor allem für Handwerksberufe und schlanke Prozesse. Ebenfalls ein interessanter Aspekt: die Forderung nach Angleichung der Kriterien für Erwerbsunfähigkeit in der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung sowie der Lebensversicherung und eine private EU­Rente, die analog zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente leistet.

Steckbrief der Umfrage zur „Zukunft der Arbeitskraftabsicherung“

Zielgruppe: Empfänger der Newsletter von Franke und Bornberg sowie vers.diagnose
Medium: elektronische Befragung mit vorgegebenen Antwortoptionen und freien Antwortfeldern Zeitraum: 30.01.2018 bis 05.03.2018
Antworten: insgesamt 844 Fragebögen
davon vollständig ausgefüllt: 663 Fragebögen
davon Vermittler: 613 Fragebögen
davon Beschäftigte bei Versicherungsunternehmen: 50
Auswertung: nach Vermittlern und Beschäftigten bei VU getrennt

Der 2. Teil der Auswertung wird sich mit Gesundheitsfragen und Berufsgruppen beschäftigen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke & Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, D­30159 Hannover Tel.: +49 (0) 511 357717 00 , Fax: +49 (0) 511 357717 13 www.franke­bornberg.de

Wie Banken Finanzkriminalität effektiv bekämpfen

Pannen, Papierkrieg, Fehlalarm: Die meisten Großbanken leiden unter zu komplexen und fehleranfälligen Prozessen bei der Bekämpfung von illegalen Finanztransaktionen.
Dadurch steigt das Risiko, kriminelle Aktivitäten zu übersehen, seriöse Kunden zu verärgern und von den Aufsichtsbehörden sanktioniert zu werden. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie “How Banks Can Excel in Financial Crimes Compliance” der internationalen Managementberatung Bain & Company in Zusammenarbeit mit der Parker Fitzgerald Group, einem weltweit führenden Anbieter von Risk­Management­Lösungen im Finanzsektor.

“Die meisten Regelprozesse gegen Finanzbetrug sind viel zu kompliziert, schleppend und fehleranfällig”, stellt Dr. Jan­ Alexander Huber fest, Bain­Partner und Co­Autor der Studie. “Das erschwert es, illegale Transaktionen wie internationale Geldwäsche effektiv zu verfolgen. Viele Banken stehen hier vor einer ausgesprochen schwierigen Aufgabe.” Um ihre Organisation besser auf die tatsächlichen Gefahren einzustellen, müssen Banken ihre Teams effizienter koordinieren, die IT modernisieren und ihre Datenanalyse verfeinern ­ und zwar alles gleichzeitig.

Viele Bankmitarbeiter verhalten sich falsch bei Verdachtsfällen. Die Gründe: zu statische Compliance­Prozesse, veraltete Algorithmen, Unerfahrenheit und übermäßig komplexe technische Lösungen. Manche Kreditinstitute verzeichnen bis zu 90 Prozent Fehlalarme wegen vermeintlich krimineller Vorgänge.

Vorsorge tut not

Angesichts des Ausmaßes der internationalen Finanzkriminalität und der zunehmenden Kontrolle durch die Aufsichtsbehörden kann es sich keine Bank mehr leisten, weiterhin auf überholte Compliance­Prozesse zu vertrauen. Im Gegenteil: Banken müssen noch viel mehr in moderne Datenanalyse, agile Kontrollabläufe und in die Kooperation mit hoch spezialisierten Regtech­Firmen investieren. Die Studie identifiziert vier Schlüsselkomponenten für den erfolgreichen Kampf gegen illegale Geldgeschäfte:

1. Prozesse komplett neu definieren. Statt ihre Compliance­Aktivitäten nur zu überarbeiten, sollten Banken ihre Kontrollabläufe von Grund auf erneuern. In einem Zero­Based­Ansatz definieren sie ihr Zielszenario, vergleichen es mit dem Ist­Zustand und mobilisieren alle Kräfte, um den für sie idealen Regelprozess zu etablieren.

2. Ein System für alle Daten. Banken brauchen einen zentralen Datenhaushalt für alle relevanten Compliance­Daten. In einem System können so beispielsweise Kundendaten aus verschiedenen internen und externen Quellen gebündelt werden. Anschließend prüfen Algorithmen diesen Datenpool auf Relevanz und sortieren die Informationen nach Wichtigkeit.

3. Advanced Analytics. Künstliche Intelligenz übernimmt bei der Datenanalyse die weniger anspruchsvollen Routinearbeiten wie das Sammeln und die Erstauswertung von Daten. Die Mitarbeiter greifen ein, wenn Maschinen an ihre Grenzen stoßen, etwa bei der Einschätzung nicht eindeutiger Daten.

4. Partnerschaften mit Regtechs. Diese Unternehmen verfügen über technologische Lösungen, um die Anforderungen der Aufsichtsbehörden zu erfüllen. Sie haben tiefgehendes Wissen aufgrund von erprobten Algorithmen in der Analyse von Kundenverhalten. Dieses Know­how selbst aufzubauen lohnt sich für viele Banken nicht.

Auf die richtige Mischung kommt es an

In Zukunft werden Banken gewisse Compliance­Prozesse an solch spezialisierte Regtechs auslagern, die zum Teil gemeinsam mit Wettbewerbern eigene Anti­Betrugs­Einheiten etablieren. “Damit die Zusammenarbeit mit den Regtechs erfolgreich ist, sollte der Compliance­Partner das Vertrauen der Aufsichtsbehörden genießen und die Bankdaten bestmöglich schützen”, erklärt Bain­Partner und Studien­Co­Autor Matthias Memminger. “Die Banken müssen sich außerdem den agilen Arbeitsweisen der Regtechs annähern, interne Abläufe abspecken und ihre IT­Architektur zügig den erforderlichen neuen Technologien anpassen.” Auch gilt es für die Banken, in puncto Unternehmenskultur offener und im Projektmanagement flexibler zu werden.

Durch geschickte Kooperationen und den intelligenten Einsatz neuer Technologien werden Kreditinstitute immer besser darin, Finanzkriminalität zu bekämpfen. Die Banken, die ihre organisatorischen Hausaufgaben rechtzeitig machen, werden dabei die Nase vorn haben. “Wer seine Compliance­Prozesse verschlankt und die richtige Mischung aus menschlicher und maschinelle Intelligenz findet, wird spürbar von der Kooperation mit den Regulierungsspezialisten profitieren”, so Bankenexperte Huber.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bain & Company Germany, Karlsplatz 1, D­80335 München Tel.: +49 89 5123 1246, Fax:
www.bain.com

Klimaschutz und soziale Inklusion im Fokus

Die Allianz Gruppe stellt mit ihrem 17. Nachhaltigkeitsbericht die wichtigsten Ergebnisse und Kennzahlen zu ihren Leistungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung des Geschäftsjahres 2017 vor. Das Unternehmen führt den renommierten Dow Jones Sustainability Index (DJSI) als Branchenbester an und zählt damit weltweit zu den nachhaltigsten Versicherungen. Eine starke Nachhaltigkeitsperformance gilt nicht nur bei Investoren als Beleg für Zukunftsfähigkeit. Auch Mitarbeiter wünschen sich einen engagierten Arbeitgeber, und nachhaltige Finanzprodukte entwickeln sich zunehmend zum Wachstumsmarkt.

Mit Investitionen in Höhe von über 5,6 Milliarden Euro zählt die Allianz weiterhin zu den wichtigsten Finanzierern erneuerbarer Energien. Zum Portfolio gehören 81 Wind­ und 7 Solarparks in Europa und den USA. Die Anlagen in zertifizierte grüne Gebäude stiegen auf über 11 Milliarden Euro. Ein Meilenstein wurde 2017 im Anlagegeschäft erreicht: Bei der Anlage der Prämien aus dem Versicherungsgeschäft werden seit letztem Jahr neben finanziellen auch ökologische, soziale und Governance­Kriterien berücksichtigt. Angewendet wird dieses so genannte ESG­Scoring auf alle handelbaren Anlagen. Die Vermögens­verwalter Allianz Global Investors und PIMCO erweiterten ihre ESG­Ansätze für Kunden­gelder ebenfalls deutlich.

Auch im Versicherungsgeschäft gab es Bewegung: Mit Investitionen in Höhe von 96,6 Millionen US­Dollar in den Mikroversicherungsanbieter BIMA treibt die Allianz ihre Strategie voran, Menschen in aufstrebenden Märkten mit bezahlbaren Versicherungsleistungen zu erreichen. Zudem bot die Allianz 2017 über 165 Produkte an, die einen ökologischen oder sozialen Mehrwert erzielen und generierte darüber etwa 1,2 Milliarden Euro Umsatz.

Die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Allianz zielen darauf, an der Gestaltung einer kohlen­stoffarmen und sozial stabilen Gesellschaft mitzuwirken. Damit unterstützt sie die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen, die als Handlungsrahmen für internationale Regierungen und die Zivilgesellschaft gelten.

„Klimawandel und ökonomische Instabilität sind mit die größten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte“, sagt Vorstandsvorsitzender Oliver Bäte. „Wir haben unseren Anspruch klar definiert: Als Risikoexperte und langfristig orientierter Investor unterstützen wir den Übergang zu einer klimafreundlichen Wirtschaft und stärken mit sozialen Projekten benachteiligte junge Menschen auf der ganzen Welt.“

Um die Mitarbeiter der Allianz zu qualifizieren, investierte der Konzern im Jahr 2017 rund 150 Millionen Euro in Trainings und Fortbildungen. Die gezielte Förderung von Nachwuchs­managerinnen spiegelt sich in der Quote von über 37 Prozent weiblicher Führungskräfte wider. Auf 72 von 100 Punkten gestiegen ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit der Unternehmenskultur (Inclusive Meritocracy Index). Positiv bewerteten die Allianz­Mitarbeiter auch ihr unmittelbares Arbeitsumfeld: Die Beurteilung gesundheitsfördernder Faktoren (Work Well Index) fiel mit 66 Punkten besser als im Vorjahr aus.

Im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements förderte der Konzern zahlreiche Projekte mit insgesamt rund 20 Millionen Euro. So gingen mit dem zweiten Mitarbeiterlauf „Allianz World Run“ 500.000 Euro an die Kinderhilfsorganisation SOS Kinderdörfer. Darüber hinaus hat die Allianz ihr Programm „Encouraging Future Generations“ ausgebaut und unterstützt unter anderen Start­ups, die mit innovativen Geschäftsmodellen benachteiligten jungen Menschen helfen. Die Mitarbeiter der Allianz engagierten sich weltweit mit 80.000 Stunden freiwilliger Arbeit für den guten Zweck.

Umweltschutz machte auch im operativen Geschäftsbetrieb Fortschritte: Gegenüber 2010 reduzierten sich die CO2­ Emissionen pro Mitarbeiter um 17 Prozent; der Energieverbrauch für Gebäude sank um 29 Prozent. 40 Prozent der verwendeten Energie des Konzerns stammten aus erneuerbaren Energien. Die Nachhaltigkeitsaktivitäten überzeugten auch die Mitarbeiter: 78 Prozent schätzten an ihrem Arbeitgeber, dass er sich aktiv für Umweltschutz und Soziales einsetzt.

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