Gesamtschäden aus Naturkatastrophen 2023: 250 Mrd. US$; rund 74.000 Todesopfer

Weltweite versicherte Schäden mit 95 Mrd. US$ nahe am Fünfjahresdurchschnitt (105 Mrd. US$) und über dem Zehnjahresdurchschnitt (90 Mrd. US$)

Erdbeben in der Türkei und Syrien war die verheerendste humanitäre Katastrophe des Jahres

Schwergewitter in Nordamerika und Europa zerstörerisch wie nie:

76 Mrd. US$ Gesamtschaden, davon 58 Mrd. US$ versichert

2023 war das wärmste Jahr überhaupt mit zahlreichen regionalen Temperatur- und Unwetterrekorden

Thomas Blunck, Mitglied des Vorstands: “Das Jahr 2023 war erneut von sehr hohen versicherten Schäden aus Naturkatastrophen geprägt, und das, obwohl es keine extremen Einzelschäden gegeben hat. Das belegt, wie wichtig die Rolle von Versicherungen ist, um die Folgen von Naturkatastrophen abzufedern. Umfassende Daten und tiefes Wissen über die Veränderungen von Risiken bleiben ein Schlüssel für Deckungen zum Schutz der Menschen vor Naturkatastrophen. Ein weiterer ist Prävention. Die Opferzahlen durch die verheerenden Erdbeben in diesem Jahr sind ein Weckruf, durch angepasste Bauweisen Menschen besser zu schützen.”

Die Naturkatastrophen 2023 in Zahlen

Weltweit verursachten Naturkatastrophen 2023 Schäden von rund 250 Mrd. US$ (Vorjahr 250 Mrd. US$), davon waren 95 Mrd. US$ (Vorjahr 125 Mrd. US$) versichert. Die Gesamtschäden entsprechen dem Fünfjahresdurchschnitt, die versicherten Schäden lagen leicht darunter (Durchschnitt 105 Mrd. US$). Anders als in den Vorjahren trieben diesmal keine Mega-Katastrophen in Industrieländern die Schäden (wie etwa 2022 Hurrikan Ian mit Gesamtschäden von 100 Mrd. US$, davon 60 Mrd. US$ versichert).

Stattdessen war die Schadenbilanz von vielen regionalen Unwettern geprägt. Noch nie wurden in Nordamerika und in Europa derart hohe Gewitterschäden verzeichnet: Werte von rund 66 Mrd. US$ wurden in Nordamerika zerstört, 50 Mrd. US$ waren versichert.  In Europa betrugen die Gesamtschäden 10 Mrd. US$ (9,1 Mrd. €), davon waren 8 Mrd. US$ (7,3 Mrd. €) versichert. Die Forschung geht überwiegend davon aus, dass der Klimawandel Unwetter mit schweren Hagelschlägen begünstigt. Auch die Gewitter-Schadenstatistiken in Nordamerika und anderen Regionen zeigen nach oben.

Die Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen stieg im Jahr 2023 auf 74.000 und lag damit deutlich über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre (10.000). Nach Jahren relativer Ruhe löste eine Reihe verheerender Erdbeben humanitäre Katastrophen aus. Rund 63.000 Menschen kamen im Jahr 2023 durch derartige geophysikalische Gefahren ums Leben (85% Anteil) – so viele wie seit 2010 nicht mehr. Bei den ökonomischen Schäden aus Naturkatastrophen dominierten dagegen die Unwetterereignisse: 76% der Gesamtschäden waren wetterbedingt, 24% hatten geophysikalische Ursachen.

Globale Temperatur auf Rekordkurs

Extrem hohe Temperaturen begünstigten die Wetterkatastrophen. Weltweit lagen die Durchschnittstemperaturen bis November rund 1,3°C über denen der vorindustriellen Zeit (1850–1900). Dadurch stand schon früh fest: 2023 wird das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturmessungen. Damit sind die letzten zehn Jahre die wärmsten überhaupt.

Eine Rolle bei den Temperaturen spielte das El Niño-Phänomen, eine natürliche Klimaschaukel im Nordpazifik mit Auswirkungen auf Wetterextreme in vielen Regionen der Welt. Forschende führen den Trend zu wärmeren globalen Temperaturen jedoch hauptsächlich auf den Klimawandel zurück, natürliche Schwankungen spielen eine untergeordnete Rolle.

Saisonale Temperaturrekorde wurden 2023 reihenweise gebrochen. Frühlingstemperaturen von mehr als 40°C in Südwesteuropa (April) und Argentinien (September), mehr als 50°C im Nordwesten Chinas, Nachttemperaturen von mehr als 32°C im US-Bundesstaat Arizona im Juli: Mehrere Studien fanden deutliche Zusammenhänge mit dem Klimawandel.

In vielen Regionen waren starke Waldbrände die Folge von Hitze und Dürre. In Kanada vernichteten wochenlange Brände rund 18,5 Millionen Hektar Wald, mehr als jemals zuvor. Die Feuer erreichten allerdings keine größeren Städte und Industrieanlagen, so dass Kanada einer erneuten Waldbrandkatastrophe wie zuletzt in Fort McMurray 2016 entging (damalige Schäden: 4,1 Mrd. US$, davon 2,9 Mrd. US$ versichert).

„Die seit Jahren beschleunigte Erderwärmung verstärkt in vielen Regionen die Wetterextreme und damit auch das Schadenspotenzial. Bei höheren Temperaturen verdunstet mehr Wasser, und mit der zusätzlichen Feuchtigkeit steigt in der Atmosphäre die potenzielle Energie für starke Unwetter. Gesellschaft und Wirtschaft müssen sich an die veränderten Risiken anpassen – andernfalls steigen die Schadenlasten. Die Analyse von Risiken und ihrer Veränderungen liegt in der DNA von Munich Re. Deshalb sind wir in der Lage, stabilen Versicherungsschutz gegen Naturkatastrophen anzubieten – und diesen sogar auszubauen. Dadurch können wir einen Teil der Notlagen und Schäden abpuffern“, sagt Chef-Klimatologe Ernst Rauch.

Die schadenreichsten Ereignisse des Jahres

Die Erdbebenserie im Südosten der Türkei und in Syrien im Februar war die verheerendste Naturkatastrophe des Jahres. Der stärkste Erdstoß mit einer Magnitude von 7,8 war das heftigste Beben seit Jahrzehnten in der Türkei. Rund 58.000 Menschen starben. Unzählige Gebäude stürzten ein, die Infrastruktur wurde massiv zerstört. Mit einem Gesamtschaden von rund 50 Mrd. US$ war es auch die teuerste Naturkatastrophe des Jahres. Der versicherte Schaden betrug trotz einer obligatorischen Wohngebäudeversicherung (Turkish Catastrophe Insurance Pool, TCIP) nur rund 5,5 Mrd. US$.

Die zweitteuerste Katastrophe gemessen an den Gesamtschäden war Taifun Doksuri. Der Sturm streifte im Juli die Philippinen und traf mit Windgeschwindigkeiten von ca. 180 km/h bei Jinjiang in der Provinz Fujian auf das chinesische Festland. Doksuri brachte extreme Niederschläge und verursachte zerstörerische Überschwemmungen. Mancherorts in China regnete es 600 mm an einem Tag, die höchste Niederschlagsmenge in China seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Gesamtschäden betrugen ca. 25 Mrd. US$, nur rund 2 Mrd. US$ waren versichert – ein Beispiel für die nach wie vor sehr große Versicherungslücke bei Naturkatastrophen in China.

Außergewöhnlich war die überraschend schnelle Intensivierung von Hurrikan Otis an der mexikanischen Westküste im Oktober: Innerhalb eines Tages verstärkte er sich von einem relativ harmlosen Tropensturm zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie. Er traf direkt auf den Urlaubsort Acapulco und verwüstete ihn. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 265 km/h war es der stärkste Sturm, der je die mexikanische Pazifikküste heimsuchte. Der Gesamtschaden wird auf 12 Mrd. US$ geschätzt, die versicherten Schäden aufgrund der hohen Hoteldichte auf rund 4 Mrd. US$. Es war die drittteuerste Katastrophe nach Gesamtschäden.

Doksuri und Otis passen zu dem Muster, das Wissenschaftler als Folge des Klimawandels erwarten: eine Verschiebung hin zu mehr starken Stürmen und solchen mit extremen Niederschlägen. Auch die häufigere schnelle Verstärkung von tropischen Wirbelstürmen führen Experten auf den Klimawandel zurück.

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Wer fürs Alter vorsorgen will, kann seit Jahresbeginn von einer höheren staatlichen Förderung profitieren. Verbesserungen gab es bei der Rürup-Rente und der betrieblichen Altersvorsorge.

Der Staat hat die Rahmenbedingungen zur Förderung der Altersvorsorge verbessert. Attraktiver geworden ist die Rürup-Rente. Während der Sparphase sind die Beiträge jetzt zusammen mit denen der gesetzlichen Rentenversicherung und berufsständischer Versorgungswerke bis zu 27.566 Euro pro Jahr steuerlich abzugsfähig. „Das sind 1.038 Euro mehr als im Vorjahr“, erklärt die uniVersa Versicherung. Für zusammen veranlagte Ehepaare gilt der doppelte Höchstwert. Verbesserungen gab es auch bei der betrieblichen Altersvorsorge. In diesem Jahr können bis zu 3.624 Euro (Vorjahr: 3.504) steuer- und sozialabgabenfrei vom Bruttogehalt fürs Alter gespart werden. „Der Arbeitgeber zahlt hierauf noch einen Zuschuss von mindestens 15 Prozent“, so die uniVersa. Wer noch mehr Steuern sparen möchte, kann den gleichen Betrag noch einmal per Bruttogehaltsumwandlung fürs Alter anlegen. Insgesamt bleiben damit bis zu 7.248 Euro (Vorjahr: 7.008) über die betriebliche Altersvorsorge steuerfrei. Erhöht hat sich auch der Freibetrag, bis zu dem versicherungspflichtige Rentner keine Krankenversicherungsbeiträge auf ihre Betriebsrente bezahlen müssen. Er stieg auf 176,75 Euro pro Monat (Vorjahr 169,75). Damit bleiben Kapitalabfindungen bis zu 21.210 Euro (Vorjahr: 20.370) von Krankenversicherungsbeiträgen verschont.

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Der internationale Kreditversicherer Coface verstärkt sein Engagement im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR).

Das Unternehmen ist der Net-Zero Asset Owner Alliance (NZAOA) beigetreten, hat die Principles for Responsible Investment (PRI) unterzeichnet und bekennt sich somit zum Pariser Klimaabkommen und zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts.

Die im September 2019 unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen ins Leben gerufene NZAOA ist eine Gruppe internationaler institutioneller Anleger, die sich verpflichtet haben, ihre Anlageportfolios bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Die PRI ist eine globale Initiative, die ebenfalls von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde und Unternehmen dazu ermutigt, Umweltaspekte in ihren Investitionspraktiken zu berücksichtigen. Mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance verpflichtet sich die Coface zu folgenden Maßnahmen:

Aktives Management des Anlageportfolios, indem die 20 Hauptverursacher von Emissionen dazu angehalten werden, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren

Verringerung des CO2-Fußabdrucks ihres Investitionsportfolios um 30 Prozent bis 2025 und um mindestens 40 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 2020

Nachweis von Fortschritten bei der Finanzierung der Energiewende gegenüber der NZAOA

Diese Verpflichtungen stellen einen weiteren Schritt in der CSR-Strategie der Coface dar, die auch ihre Zeichnungspolitik in der Kreditversicherung überarbeitet hat, um neue Policen auszuschließen, die Aktivitäten im Zusammenhang mit Öl und Gas abdecken. Diese Maßnahmen ergänzen die Ausschlüsse für kohlebezogene Aktivitäten, die bereits seit vielen Jahren in Kraft sind. Coface unterstützt auch weiterhin langfristige ESG-Projekte durch Single-Risk-Versicherungslösungen.

“Mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance bekräftigen wir unser Engagement zur Unterstützung der Energiewende und zum Erreichen der Kohlenstoffneutralität bis 2050 mit dem Zwischenziel, den CO2-Fußabdruck unseres Anlageportfolios bis 2025 um 30 Prozent zu reduzieren”, sagt Carole Lytton, Generalsekretärin von Coface.

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Um ein Gegengewicht zu den Entwicklungen in der Cyber-Kriminalität zu geben, verändert und verbessert sich auch die Cyber-Versicherung kontinuierlich.

Eine Symbiose aus Cyber-Versicherung zur Abfederung der Auswirkungen von Angriffen auf IT-Systeme und verstärkter proaktiver IT-Sicherheit ist notwendig, um den zukünftigen Herausforderungen zu begegnen. Aus diesem Grund baut Finlex sein Cyber Ökosystem weiter aus.

Kein Unternehmen ist vor Cyber-Kriminalität sicher: 93 Prozent der vom Digitalverband Bitkom befragten Unternehmen gaben bereits 2022 an, sicher oder vermutlich Opfer von Cyber-Kriminalität gewesen zu sein – Tendenz weiter steigend. Um diese Angriffe abzuwehren und die Schäden zu minimieren, ist umfangreiches Expertenwissen auf vielen Gebieten nötig.

„Eine Cyber-Versicherung löst die Herausforderungen für Unternehmen nicht, denn für viele Unternehmen scheitert es bereits ganz oder teilweise an der Versicherbarkeit oder den komplexen Prozessen dahinter“, weiß Sebastian Klapper, CEO und Co-Gründer von Finlex. „Um die Voraussetzungen dafür herzustellen, braucht es ein umfangreiches Zusammenspiel aus Technik-Know-how im Sinne von Vorsorge, Akuthilfe und Nachsorge sowie Expertenwissen in Rechtsberatung und Kommunikation. Das Schließen kritischer IT-Sicherheitslücken macht ein Unternehmen erst versicherbar.“

Cyber Ökosystem bringt Transparenz in die Beratung

Ziel der Finlex Plattform mit ihrem Cyber Ökosystem ist es, Versicherungsmakler bestmöglich bei der Beratung und der Vermittlung einer optimalen Cyber-Versicherung und passenden IT-Sicherheitsdienstleistern zu unterstützen, sodass der generelle Aufwand minimiert und der Kundennutzen optimiert wird. Denn vor allem die Auswahl von IT-Dienstleistern ist angesichts eines völlig unübersichtlichen Marktes bisher enorm arbeitsintensiv und zugleich opportunistisch.

Das Finlex Ökosystem stellt in diesem Zusammenhang den zentralen Ort dar, an dem ein Makler geprüfte Dienstleister auswählen kann. Dabei wird nicht nur die Expertise des Anbieters berücksichtigt, sondern auch der Versicherungskontext. Es sorgt für Überblick und Transparenz bei den unterschiedlichen Bausteinen, damit Sicherheitslücken in Unternehmen schnell und in guter Qualität geschlossen werden. Die Wahl der passenden Partner ist für jedes Unternehmen fundamental, und neue Vorschriften machen dies zu einer Frage von höchster Priorität.

Einzigartiges Cyber Ökosystem

Florian Ploghaus, Strategy Manager Management Liability & Cyber, erklärt die Einzigartigkeit des Cyber Ökosystems von Finlex: „Es verknüpft die weitreichende Expertise in Cyber-Versicherungen mit Risikodaten und verbindet diese mit von Finlex geprüften und ausgewählten Dienstleistern. Versicherungsmakler erhalten damit schneller und passgenauer Angebote für ihre Unternehmenskunden.“

Über zwei Kanäle können Makler die Dienstleister auswählen und direkt kontaktieren: über den Partner Marktplatz und den PartnerGuard. Der Partner Marktplatz ist eine öffentlich zugängliche Plattform, auf der Versicherungsmakler die Dienstleister nach spezifischer Expertise suchen, beispielsweise Backup- und Patch-Management, Pentesting oder EDR/XDR. Der Makler kann die passenden Anbieter direkt über den Partner Marktplatz kontaktieren und die Implementierung anstoßen.

In die Finlex Plattform integriert ist der Finlex PartnerGuard, der Versicherungsmakler aktiv bei der Auswahl der IT-Dienstleister unterstützt, indem er sie automatisch zu den im Finlex Online-Risikoerfassungsbogen identifizierten Sicherheitslücken zuordnet. Sofern Makler sich auf dem digitalen Marktplatz einen Vergleich von Anbietern einer Cyber-Versicherung zieht, können nun, passend zu den Ergebnissen der Risikoerfassung, die besten Dienstleister gefunden werden. So muss sich der Versicherungsmakler nicht mit kompliziertem IT-Fachjargon aufhalten. Risikoquantifizierungstools des Finlex Partners Citalid verbessern darüber hinaus die Qualität des Beratungsprozesses und erleichtern die Auswahl der passenden Versicherungssumme und Bedingungswerke. Der Finlex Cyber Score ermöglicht den schnellen und umfassenden Produktvergleich. Auch der Finlex PartnerGuard wird sukzessive erweitert, beispielsweise um Potentialanalysen, Risikoreduktions-Scores, Amortisationsrechner und weitere Risikoquantifizierungen. Über ihn wird bald sogar ein individuelles Risikoprofil jedes Unternehmenskunden möglich.

Kürzere Ausschreibungsdauer, steigende Versicherbarkeit

Werden die mit der Finlex Risikoerfassung verknüpften Dienstleister ausgewählt und die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen implementiert, kann sich nicht nur die Ausschreibungsdauer signifikant verkürzen, sondern auch die allgemeine Versicherbarkeit gesteigert werden. Gleichzeitig können die Kosten für die Versicherung sinken. Um die im Versicherungskontext relevanten IT-Sicherheitsthemen abzudecken, bietet Finlex Dienstleister wie die @-yet GmbH, die FPS PartGmbB, die Perseus Technologies GmbH, die r-tec IT Security GmbH und die ujima GmbH an.

Cyber Ökosystem entwickelt sich weiter

So wie sich Cyber-Angriffe ständig verändern, so entwickelt sich auch das Cyber Ökosystem von Finlex kontinuierlich weiter und wird zukünftig beispielsweise um neue Dienstleister und Sicherheitslösungen erweitert. Denn das wichtigste Ziel des InsurTechs Finlex ist es, Expertise und Technologie zu vereinen. Die guten Erfahrungen und der Mehrwert des Cyber Ökosystems werden daher künftig auf weitere Sparten übertragen – immer mit dem Ziel einer optimalen Versicherung.

Über Finlex GmbH

Finlex – der führende digitale Marktplatz für Cyber- und Financial Lines-Versicherungen in Deutschland und Österreich – kombiniert eine hochmoderne digitale Plattform, fundiertes Versicherungs-Know-how und ein Ökosystem, um die Bedürfnisse von Maklern und Versicherern gleichermaßen zu erfüllen und gewerbliche Kunden auf eine noch nie dagewesene Weise zu bedienen. Finlex schafft Produkte, die wettbewerbsfähiger, individueller und einfacher zu nutzen sind – mit dem Ziel, die Gewerbe- und Industrieversicherung in den Spezialsparten zu revolutionieren.Finlex verbindet Fachwissen im Bereich Gewerbe- und Industrieversicherung mit modernster Technologie. Die Bedürfnisse des Kunden stehen dabei immer an erster Stelle. Die Plattform bietet Versicherungsmaklern mit Fokus auf Firmenkunden eine White-Label-Lösung mit marktführenden Spezialprodukten und allen relevanten Versicherern an einem Ort. Von der Angebotserstellung über Policen-, Verlängerungs- und Portfolio-Funktionen bis hin zu einer umfangreichen Wissensdatenbank stellt die Plattform Maklern ihre eigene digitale Infrastruktur zur Verfügung. Für Versicherer ermöglicht sie ein automatisiertes Underwriting (Robo-Underwriting) für Financial Lines-Produkte und den Zugang zu führenden Branchenmaklern in Deutschland, Österreich und Frankreich. Finlex hat seinen Hauptsitz in Frankfurt am Main und Büros in Berlin, Düsseldorf, Essen, Paris und Wien. Das Unternehmen wurde im Jahr 2015 gegründet und beschäftigt bereits fast 130 Mitarbeiter.

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Finlex GmbH, Ludwigstraße 33-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: 069 87001420, www.finlex.io

Die PRUDENTIA Pensionskasse AG gehört zur Frankfurter Leben-Gruppe und verwaltet Versicherungsprodukte für die Risikoabsicherung und die Altersversorgung.

Nachdem sich die Frankfurter Leben-Gruppe zur Umsetzung einer modernen IT-Infrastruktur entschieden hat, werden durch die Zusammenarbeit mit Afida die Versicherungsbestände schrittweise auf die End-to-End-Plattform der adesso-Tochter migriert, als Software-as-a-Service zur Verfügung gestellt wird.

Binnen zwölf Monaten wurden kürzlich 45.000 klassische Versicherungen auf die Afida-Plattform übertragen. Auf diese erfolgreiche Migration werden nun stufenweise weitere Portfolios der Frankfurter Leben-Gruppe folgen.

Migrationskompetenz von entscheidender Bedeutung

“Afida hat einmal mehr hervorragende Migrationskompetenz unter Beweis gestellt. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass der geplante Zeit- und Kostenrahmen bei überzeugender Qualität eingehalten wurde”, sagt Lars Krug, CTO der Frankfurter Leben-Gruppe. “Auch für die folgenden Migrationsprojekte erwarten wir einen reibungslosen Verlauf und sehen uns in dem gewählten Modell einer SaaS-Plattform für die Zukunft gut gerüstet.”

“Wir konnten erneut zeigen, dass wir Migrationsexperten im Lebensversicherungsumfeld sind”, sagt Frank Wittholt, ehemaliger Ergo-Vorstand und heute Geschäftsführer bei Afida. “Mit unserem Migrations-Know-how sind wir in der Lage, auch kleinere und mittelgroße Portfolios zu sehr attraktiven Konditionen schnell und absolut zuverlässig auf unsere moderne SaaS-Plattform zu migrieren. Wir sind stolz darauf, dass uns das nun auch für die Vertragsbestände der Prudentia Pensionskasse bei der Frankfurter Leben-Gruppe gelungen ist. Mittlerweile werden über 3 Millionen Verträge in der Lebensversicherung auf adesso-Systemen verwaltet.”

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adesso insurance solutions GmbH, Agrippinawerft 26, 50678 Köln, Tel: +49 221 27850-348, www.adesso-insure.de

Dr. Jens Bartenwerfer, Vorsitzender der Geschäftsführung, verabschiedet sich nach neun Jahren in den Ruhestand; Dr. Tibor Pataki übernimmt mit Wirkung zum 1. Februar als Sprecher der Geschäftsführung im Tandem mit Jeanine Berg.

Nach neun erfolgreichen Jahren als Vorsitzender der Geschäftsführung der GDV Dienstleistungs-GmbH (GDV DL) tritt Dr. Jens Bartenwerfer in den wohlverdienten Ruhestand ein. Seine Amtszeit war geprägt von strategischer Vision und einem unermüdlichen Engagement für das Unternehmen. Unter der Führung von Dr. Jens Bartenwerfer erlebte die GDV DL einen bemerkenswerten Wachstumskurs. Er hinterlässt ein wohlbestelltes Erbe, das das Fundament für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens bildet.

Werner Schmidt, Vorsitzender des Aufsichtsrats: “Wir danken Jens Bartenwerfer herzlich für seine herausragende Führung und seinen unermüdlichen Einsatz für die GDV Dienstleistungs-GmbH. Seine Vision und sein Engagement haben das Unternehmen geprägt und es uns ermöglicht, an diesem Punkt unserer Entwicklung zu stehen”.

“Gleichzeitig heißen wir Tibor Pataki herzlich willkommen und freuen uns, ihn an Bord zu haben”, fügt Schmidt hinzu. Mit dem Ruhestand von Dr. Jens Bartenwerfer übernimmt Dr. Tibor Pataki das Aufgabengebiet als Sprecher der Geschäftsführung. Dr. Tibor Pataki bringt eine Fülle von Erfahrungen in das Unternehmen mit. Er kommt vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV).Dort hatte er seit 2015 die Abteilung Kraftfahrtversicherung, Kfz-Technik, Statistik und Kriminalitätsbekämpfung geleitet. Zuvor war er als Rechtsanwalt in Hamburg und Berlin unter anderem für die Anwaltskanzlei Allen & Overy LLP und KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft tätig.

Die Geschäfte der GDV DL werden im Tandem mit Jeanine Berg geführt. Die Diplom-Wirtschaftsinformatikerin arbeitet seit 2018 für die GDV DL und hat, bevor sie 2023 in die Geschäftsführung berufen wurde, den Bereich Produkte, Kunden & Partner geleitet. In der Geschäftsführung verantwortet sie das Ressort IT, Anwendungsentwicklung, Informationssicherheit, Projektmanagement und den Kundenbereich. Zuvor war Jeanine Berg 17 Jahre in der Beratung und als Managerin bei der IBM Deutschland GmbH tätig.

Die Zusammenarbeit zwischen Dr. Tibor Pataki und Jeanine Berg wird das Unternehmen weiterhin auf Erfolgskurs halten und die laufenden Initiativen vorantreiben. Der Übergang in der Geschäftsführung markiert einen neuen Abschnitt in der Unternehmensgeschichte und festigt die Position des Unternehmens als maßgeblicher IT-Dienstleister in der Branche.

Dienstleistungen für die deutschen Versicherer

Seit 1996 realisiert die GDV Dienstleistungs-GmbH wettbewerbsneutrale Branchenlösungen für die Versicherungsbranche. Eine Kernaufgabe ist der reibungslose und sichere Datenaustausch innerhalb der Versicherungsbranche und mit deren Partnern, u.a. durch die Trusted German Insurance Cloud (TGIC ®). Weitere bewährte Services umfassen den Zentralruf der Autoversicherer, die Abschleppzentralen und die elektronische Versicherungsbestätigung (eVB). Über die hauseigene Notrufzentrale der Autoversicherer werden rund um die Uhr Meldungen von den Autobahn-Notrufsäulen und dem Unfallmeldedienst (UMD) abgewickelt.

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GDV Dienstleistungs-GmbH, Frankenstraße 18, 20097 Hamburg, Tel: 040 33449-0, www.gdv-dl.de

Zur Bewältigung des drohenden Pflegenotstands gewinnt die Prävention von Pflegebedürftigkeit massiv an Bedeutung. Das Zentrum für Qualität in der Pflege erhält für Präventionsprojekte zusätzliche Mittel in Millionenhöhe.

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) stärkt sein finanzielles Engagement im Bereich der Pflege-Prävention. Die vom Verband errichtete gemeinnützige Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) erhält künftig 60 Prozent mehr Mittel für die Stiftungsarbeit. Der PKV-Verband steigert seine Zuwendungen an das ZQP von 2 Millionen auf 3,2 Millionen Euro pro Jahr. Die Stiftung engagiert sich dafür, die Pflegequalität in Deutschland zu verbessern und die gesundheitliche Versorgung älterer pflegebedürftiger Menschen weiterzuentwickeln.

“Die Zahl der Pflegebedürftigen wird von heute 5 Millionen auf 6 Millionen im Jahr 2040 ansteigen. Schon heute leidet das Land unter einem akuten Fachkräftemangel, der sich durch den demografischen Wandel rasant verschärfen wird. Wir können eine qualitativ hochwertige Pflege in Zukunft nur dann sicherstellen, wenn wir Pflegebedürftigkeit so weit wie möglich vermeiden und so personelle und finanzielle Ressourcen schonen”, erklärt PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther das Engagement der Branche. “Das ZQP hat seit seiner Gründung maßgeblich dazu beigetragen, in Deutschland grundlegende Maßstäbe für gute Pflegepraxis zu etablieren. Von der Forschung und den Informationsangeboten der Stiftung profitieren heute Pflegebedürftige, ihre pflegenden Angehörigen und die professionell Pflegenden. Mit den zusätzlichen Mitteln fördert die PKV den Ausbau der Stiftungsarbeit im Bereich der Prävention.”

Der Vorstandsvorsitzende des ZQP, PD Dr. Ralf Suhr, ist überzeugt: “Ein wichtiger, aber bisher zu wenig wahrgenommener Baustein für eine Brücke über die Pflegekrise ist die Prävention. Dringend gefragt sind Konzepte und Instrumente, um Pflegebedürftigkeit möglichst zu vermeiden, hinauszuzögern oder deren Fortschreiten entgegenzuwirken. Ich freue mich außerordentlich, dass der Verband der Privaten Krankenversicherung als unser Stifter das ZQP weiter stärkt. Diese Zukunftsinvestition verstehe ich auch als Würdigung für die erfolgreiche Arbeit der zurückliegenden rund 15 Jahre.”

Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) ist eine unabhängige, gemeinnützige und operative Stiftung. Sie versteht sich als Wissensinstitut für die Pflege und richtet ihre Arbeit auf die Forschung sowie den Transfer zwischen Theorie und Praxis -aus. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der in Deutschland vorherrschenden häuslich-ambulanten Versorgung. Schwerpunkte sind die Prävention im Zusammenhang mit Pflegebedürftigkeit und die Sicherheit für pflegebedürftige Menschen. Aktuell engagiert sich das ZQP insbesondere für den Aufbau eines Online-Lernsystems für professionelle Pflegekräfte auf sowie die Gewaltprävention in der ambulanten und stationären Pflege.

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Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

Die Zurich Gruppe Deutschland und der Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) erweitern ihre seit 2009 bestehende Kooperation.

Zurich bietet den Mitgliedsunternehmen des VCI ab sofort eine individuelle Risikoanalyse, um ihre unternehmerische Resilienz durch Prävention nachhaltig zu stärken.

Die Zurich Gruppe Deutschland und der Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) erweitern ihre seit 2009 bestehende Kooperation. Zurich bietet den Mitgliedsunternehmen des VCI ab sofort eine individuelle Risikoanalyse, um ihre unternehmerische Resilienz durch Prävention nachhaltig zu stärken. Dabei betrachten die Zurich Risiko-Ingenieure das jeweilige Unternehmen ganzheitlich in Bezug auf seine Risikoexposition: Risiken werden ganz klassisch identifiziert, bewertet und schließlich gezielte Maßnahmen abgeleitet. Darüber hinaus wird im Bereich Climate Resilience ein kundenspezifischer Ansatz zur nachhaltigen Aufstellung der Standorte durch eine maßgeschneiderte Naturgefahren-Analyse und Vor-Ort-Besichtigungen zur Erfüllung regulatorischer Anforderungen (EU-Taxonomie & CSRD) angeboten.

Durch Prävention soll gezielt die Nachhaltigkeit gesteigert werden, um Produktionsabläufe und Geschäftsaktivitäten nicht zu gefährden und die Wettbewerbsfähigkeit in der für den Wirtschaftsstandort Deutschland so wichtigen Chemiebranche zu gewährleisten. Auch die Beratung und Optimierung des Versicherungsschutzes ist Teil dieses neuen Kooperationsbestandteils – auch dann, wenn das VCI-Mitglied nicht bei Zurich versichert ist.

Resilienz der Chemieindustrie stärken

Ende 2023 haben Zurich und der VCI ihre 15-jährige Kooperation im Bereich Warenkreditversicherung um weitere fünf Jahre bis 2029 verlängert. Gleichzeitig wurde das Portfolio um eine eigens für die Chemieindustrie entwickelte Kautionsversicherung erweitert. Nun wird die Zusammenarbeit nochmals gestärkt und um Beratungsdienstleistungen rund um das Thema Risikoanalyse angereichert. Neben der Optimierung der Standorte aus Sicht der Risiko-Ingenieure, profitieren die Mitglieder auch von dem Erfahrungswissen aus dem Bereich Naturkatastrophen und Klimawandel.

Dank des globalen Netzwerkes der Zurich Resilience Solutions mit weltweit über 950 Risikoingenieuren, stellt Zurich Unternehmen ein umfassendes Risikomanagement zur Verfügung. Im Bereich Climate Resilience ist es das Ziel, die physische und operative Klima-Resilienz zu stärken, finanzielle Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette abzuschätzen sowie Strategien für den Übergang zu einer dekarbonisierten Wirtschaft zu entwickeln und die sich dabei ergebenden Chancen zu nutzen. VCI-Mitgliedern ermöglicht sich so die Grundlage für langfristige Investitionsstrategien im Zusammenhang mit dem Klimawandel und für die Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß den gesetzlichen Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der EU-Taxonomie. Das Angebot der Zurich Resilience Solutions kombiniert Risikoberatungsdienste und -erkenntnisse mit den neuesten Technologien und Werkzeugen, wobei Daten und Analysen sowie die Zusammenarbeit mit externen Partnern genutzt werden.

„Von Risiken innerhalb der Produktionsstätte bis hin zu Risiken durch Extremwetterereignisse – auch die chemische Industrie wird mit unterschiedlichen Bedrohungen konfrontiert. Der VCI hat erkannt, dass Risikomanagement und Präventionsarbeit diese Bedrohungen verringern können, um so die Resilienz eines Unternehmens langfristig zu stärken,“ betont Petra Riga-Müller, Vorständin für den Bereich Commercial Insurance Germany bei der Zurich Gruppe Deutschland. „Die Versicherungsbranche geht schon heute davon aus, dass sich die Zahl der Naturkatastrophen bis 2050 verdoppeln wird. Das macht deutlich, dass nur Unternehmer, die ihre Risiken kennen und entsprechende Präventionsmaßnahmen ergreifen, die Zukunftsfähigkeit ihres Geschäfts sicherstellen können. Wir sind stolz darauf, die Chemieindustrie von nun an auf dem Weg der Transformation zu begleiten.“

„Wir schätzen die langjährige Partnerschaft mit der Zurich sehr und freuen uns, dass wir mit Zurich Resilience Solutions kompetente Unterstützung und wertvolle Partner anbieten können. Sie werden unseren Mitgliedsunternehmen beratend zur Seite stehen. Damit können unternehmerische Risiken ein Stück weit durch Prävention verringert werden.“, unterstreicht Johann-Peter Nickel, Geschäftsführer Wirtschaft, Finanzen, Digitalisierung beim VCI.

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Die uniVersa hat ihr ganzheitliches Kindervorsorgekonzept Tip-Top Tabaluga weiter verbessert. Über dieses ist eine spartenübergreifende Vorsorge mit kindgerechten Tarifen aus der Krankenzusatz- und Unfallversicherung sowie der Zukunftsvorsorge möglich.

Für die Zukunftsvorsorge können Eltern jetzt auch einen Sparplan wählen, der komplett nachhaltig angelegt ist. Über die neue fondsgebundene Rentenversicherung topgreeninvest haben sie damit die Garantie, dass die Sparbeiträge für ihre Kinder während der gesamten Vertragslaufzeit in nachhaltigen Kapitalanlagen investiert sind. Während der Ansparphase können die nachhaltigen Anlagefavoriten etwa über verschiedene Fonds und kostengünstige Indexfonds (ETF) selbst zusammengestellt werden. Während der Rentenphase bleibt das Sicherungsvermögen ebenfalls nachhaltig angelegt. Die neue Fondspolice bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten: Die Sparrate ist variabel anpassbar. Zudem sind flexible Zuzahlungen und Kapitalentnahmen sowie kostenfreie Fondswechsel jederzeit möglich. Damit bleibt die von den Eltern eingeleitete Vorsorge flexibel und kann vom Kind später bedarfsgerecht ausgebaut werden. Highlight ist eine Zusatzversicherung mit Option auf Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsfragen oder wahlweise einer Kapitalauszahlung bei schweren Krankheiten, Schwerbehinderung oder Pflegebedürftigkeit. Die Berufsunfähigkeitsversicherung kann später zum Beispiel zu Beginn der Ausbildung oder nach dem Studium ohne erneute Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden. Damit führen zwischenzeitlich aufgetretene Erkrankungen nicht zu einem Risikozuschlag oder Leistungsausschluss und auch zu keiner Ablehnung des Antrags.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die INTER bietet ihren Kunden ab sofort die Möglichkeit, die neuartige VR-Therapiesoftware teora® mind des Heidelberger Startups living brain zu nutzen.

Dabei handelt es sich um eine Anwendung, die es Menschen mit kognitiven Einschränkungen erlaubt, alltagsrelevante Handlungsschritte sicher und kontrollierbar in Virtueller Realität zu trainieren. Für vollversicherte Kunden werden die Kosten der VR-Therapie seit dem 1. Februar übernommen.

„Bei der INTER bieten wir bereits seit Jahren eine Vielzahl von Gesundheitsservices an, die über die reinen tariflichen Leistungen hinausgehen. Unsere Kunden nutzen diese Services gerne und intensiv“, sagt INTER-Vorstandssprecher Roberto Svenda. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der living brain GmbH einen weiteren hochwertigen Kooperationspartner gewinnen konnten.“

Die Therapiesoftware teora® mind kommt zum Einsatz, wenn Menschen nach Schlaganfällen oder anderen Erkrankungen, die das Nervensystem beeinträchtigen, unter kognitiven Einschränkungen leiden. Diese machen sich häufig im Alltag bemerkbar: Wie koordiniere ich die Schritte, um einen Kaffee zu kochen? Was muss ich tun, um mir ein Spiegelei zu braten? Gewohnte Tätigkeiten, die vorher selbstverständlich waren, werden zu einer Herausforderung oder können nicht mehr bewältigt werden. Solche Problemstellungen des Alltags werden mithilfe von teora® mind trainiert. Mit einer VR-Brille werden Betroffene in Szenarien versetzt, in denen sie zum Beispiel den Kühlschrank einräumen, Kaffeekochen oder Pflanzen gießen.

Begleitet werden kann diese Form der Therapie erstmalig auch digital. Nachdem Betroffene den Umgang mit der VR-Brille und der Softwareanwendung teora® mind erlernt haben, dürfen sie zuhause weiter trainieren. So kann das kognitive Training nativ in den Alltag der Betroffenen eingebunden werden, während Behandelnde die Fortschritte remote über eine Plattform-Anbindung mitverfolgen.

„Wenn es um die Behandlung kognitiver Defizite geht, sind für viele Betroffene abstrakte Übungen, lange Wartezeiten, Therapieunterbrechungen und weite Anfahrtswege an der Tagesordnung“, sagt Barbara Stegmann, CEO & Co-Founder von living brain. „Wir bieten diesen Menschen eine studiengeprüfte Alternative, die es ermöglicht, unabhängig von festgelegten Terminen dort zu trainieren, wo ihr Leben vornehmlich stattfindet: im heimischen Umfeld. Wir sind begeistert, diese Alternative durch die Kooperation mit der INTER für mehr Betroffene zugänglich zu machen.“

Die INTER übernimmt für vollversicherte Kunden die Kosten der Behandlung sowohl bei der Anwendung in der Praxis als auch bei der digital begleiteten Heimtherapie. Dafür müssen die Versicherten lediglich eine Verordnung einreichen, die sie von einem Arzt erhalten haben. Gemäß dem entsprechenden Tarif werden die Kosten im Rahmen von physikalischen Maßnahmen erstattet.

Über living brain

Das 2019 in Heidelberg gegründete Startup living brain ist vom TÜV Süd zertifizierter Medizinproduktehersteller von VR-basierter Therapiesoftware für Menschen mit neurologischen Erkrankungen, wie bspw. Schlaganfällen. living brain legt besonderen Wert auf die Entwicklung nach wissenschaftlichen Standards und konnte bereits in zwei Studien den klinischen Nutzen seiner neuartigen Therapieform zeigen. living brain hat es sich mit der VR-gestützten, mobilen Therapieform zum Ziel gesetzt, die Neurotherapie zu revolutionieren und für Patient*innen überall und jederzeit verfügbar zu machen. Weitere Informationen zu living brain finden Sie auf http://www.livingbrain.de. Näheres zum Produkt teora® mind finden Sie auf http://www.teora-xr.de.

Über die INTER

Individuelle Lösungen auf Top-Niveau – dafür steht die INTER Versicherungsgruppe seit über 100 Jahren. Neben der Geschäftsausrichtung auf Privatkunden und das mittelständische Gewerbe ist die INTER aus Tradition Handwerkern und Ärzten eng verbunden. Als solider und verlässlicher Partner bietet die INTER ihren Kunden mit Versicherungs- und Vorsorgeprodukten ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit und legt seit jeher besonderen Wert auf Service und Qualität. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt deshalb bei der INTER eine zentrale Rolle. Insgesamt arbeiten über 1.600 Menschen für die INTER, davon rund 1.000 am Unternehmenssitz im kurpfälzischen Mannheim.

Verantwortlich für den Inhalt:

Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Trotz dem eigentlich sehr guten Börsenjahr 2023 gab es nur für etwa 40 Prozent aller Inhaber:innen von indexgebundenen Rentenversicherungen (Indexpolicen) eine Renditegutschrift.

„Insbesondere Kund:innen, deren Indexmodell auf dem Cap-Verfahren basiert, müssen sich in den allermeisten Fällen mit einer Nullrunde begnügen“ stellt Prof. Michael Hauer, Geschäftsführer vom IVFP, fest. „Der Grund hierfür liegt vor allem an den aktuell starken Schwankungen der Kapitalmärkte“, so Hauer weiter. Erfreulich für Kunden: der Trend zu mehr Überschüssen und somit besseren Renditechancen hat sich auch im Jahr 2024 fortgesetzt.

Aktuell haben 16 Lebensversicherer eine indexgebundene Rentenversicherung im Angebot. Während in den letzten Jahren einige Anbieter ihre Indextarife überarbeitet haben, gibt es im Vergleich zum Vorjahr keine Veränderungen. Auch das Thema Nachhaltigkeit scheint bei dieser Produktgattung angekommen zu sein. So bieten inzwischen sieben Unternehmen einen grünen Index an. „Da bei Indexpolicen jedoch das Geld ausschließlich im Sicherungsvermögen angelegt wird, kommt es eher darauf an, wie nachhaltig das Sicherungsvermögen des entsprechenden Versicherers investiert“, gibt Hauer zu bedenken.

Nach dem schlechten Indexjahr 2022 mussten auch im Jahr 2023 viele Kund:innen auf Gutschriften aus der Indexbeteiligung verzichten. Aufgrund der aktuell großen Schwankungen auf den Kapitalmärkten hatten es insbesondere Indexmodelle, die eine Obergrenze (Cap) besitzen, schwer, eine positive Rendite zu erwirtschaften. „Positive Monatsrenditen werden oben abgeschnitten, negative Ausschläge hingegen voll bei der Berechnung der Renditegutschrift berücksichtigt. Da kann bereits ein schlechter Monat das ganze Indexjahr zunichtemachen“, erklärt Hauer. Modelle auf Basis einer jährlichen Beteiligungsquote hingegen haben zum Teil hohe Gutschriften erwirtschaften können.

„Im Durchschnitt betrug die maßgebliche Rendite von Indexpolicen, deren Indexjahr in 2023 endete, magere 1,2 Prozent“, resümiert Hauer.

Nachdem die Überschussbeteiligung – nach wie vor der entscheidende Faktor für die Renditeaussichten dieser Produktgattung – in den letzten Jahren regelmäßig nach unten angepasst werden musste, führte der Zinsanstieg dazu, dass die Überschüsse nun zum zweiten Mal in Folge erhöht werden konnten. Demnach haben die Versicherungsunternehmen mehr Geld für die Indexbeteiligung zur Verfügung und können den Kund:innen bessere Konditionen (Cap, Quote, usw.) anbieten, was die Renditechancen wiederum erhöht. „Mittelfristig können Indexpolicenbesitzer:innen von den gestiegenen Marktzinsen profitieren“, so Hauer.

Einen Überblick über die Indexrenditen (2023) und über die unterschiedlichen Indexmodelle finden Sie hier. Ebenfalls steht Ihnen dort eine ausführliche Erklärung der Funktionsweise von Indexpolicen zur Verfügung.

Weitere Informationen gibt es unter www.ivfp.de.

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

vovMit Tempo auf Erfolgskurs: Die VOV GmbH erweitert die Geschäftsführung zum 1. Februar 2024 und ernennt Sören Rettig, 39, zum Chief Operating Officer (COO).

Die VOV ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und leitet mit der erweiterten Unternehmensführung die nächste Phase dieser Entwicklung ein. Der bisherige Leiter der Abteilung Unternehmensrecht bei der VOV tritt an die Seite von CEO und Geschäftsführer Alexander Probst, 38, der die VOV seit 2019 erfolgreich führt. Rettig wird helfen, den erfolgreichen Wachstumskurs der VOV weiter voranzutreiben und die Weiterentwicklung des Versicherungsanbieters fortzusetzen.

VOV-CEO Alexander Probst sagt: “Wir befinden uns mitten im Transformationsprozess, bei dem die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells mit neuen Anforderungen an die Organisationsstruktur einhergeht. Daher haben wir die neue Position des COO geschaffen. Gleichzeitig haben wir die Führungsbasis breiter aufgestellt und diversifiziert, um den wachsenden Anforderungen an einen modernen Managing General Agent (MGA) auch in Zukunft gerecht zu werden.”

Mit der Ernennung eines zweiten Geschäftsführers stärkt die VOV die Führungsebene für ihren Expansionskurs. Gleichzeitig zeigt die VOV die hervorragenden Entwicklungsmöglichkeiten junger Talente bei dem mittelständischen Unternehmen.

Rettig als anerkannte Führungskraft prädestiniert für seine neue Rolle COO

Rettig startete seine Karriere nach seinem Jurastudium in Köln und Melbourne in einer führenden Wirtschaftskanzlei. Im Herbst 2020 holte Probst den gebürtigen Berliner als Claims Manager zur VOV. 2022 wurde er zum Leiter Unternehmensrecht befördert.

Sören Rettig sagt zu seiner neuen Position: “Mein Aufgabengebiet hat sich in den vergangenen zwei Jahren enorm weiterentwickelt und ist über den rechtlichen Bereich hinausgewachsen. Ich freue mich darauf, mehr Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam mit einem tollen Team den Wachstumskurs des Unternehmens fortzusetzen.”

Rettig ist verheiratet und hat einen Sohn. In seiner Familie schöpft er Kraft und findet einen Ausgleich, ebenso wie bei der Musik und beim Sport.

Über VOV D&O-Versicherungen

Die VOV ist Pionierin unter den deutschen D&O-Versicherungsanbietern und eines der ersten Unternehmen der Branche, das auf Digital Data Analytics setzt. Seit 1996 agiert sie als Managementgesellschaft für namhafte Versicherer am Markt. Das sind heute: Generali Versicherung AG, HDI Global Specialty SE, Inter Allgemeine Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG. Die VOV GmbH mit Sitz in Köln und Hamburg ist zuständig für die Bearbeitung und Verwaltung des gesamten D&O-Geschäfts rund um Organhaftung und Managerservices.

Verantwortlich für den Inhalt:

VOV GmbH, Im Mediapark 5, 50670 Köln, Tel: +49 221 931293-57, www.vov.eu , https://vov-organhaftung.de

Aktuelle Studie des LBBW Research

Die Schäden durch Naturkatastrophen werden immer größer. Gleichzeitig ist nur ein Bruchteil finanziell abgesichert. Eine aktuelle Studie des LBBW Research untersucht verschiedene Lösungsansätze – und empfiehlt: Eine bessere Verteilung der Lasten ist nötig.

Die Folgen des Klimawandels sind spürbar. Sie finden nicht mehr nur in den Nachrichten statt, sie betreffen auch hierzulande immer wieder eine Vielzahl an Menschen und Haushalten. Wetterextreme und Naturkatastrophen sind Teil des Normalzustands geworden. Damit einhergehend häufen sich die wetterbedingten Schäden. Die ökonomischen Schäden, die wetterbedingte Katastrophen weltweit auslösen, summieren sich in machen Jahren auf über 300 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig waren in den vergangenen Jahren in Europa nur ein Viertel der Schäden durch Naturkatastrophen versichert. Aktuell Schätzungen weisen darauf hin, dass Deutschland hinter Frankreich die größte Lücke diesbezüglich aufweist.

Flutkatastrophe im Ahrtal wirft “Samariter-Dilemma” auf

Aktuellstes Beispiel ist die Flutkatastrophe im Ahrtal. Dieses Unwetter verursachte 2021 gesamtwirtschaftliche Schäden in Höhe von rund 40 Milliarden Euro – lediglich ein Viertel dessen war versichert. Diese Versicherungslücke sorgt für das so genannte Samariter-Dilemma (auch: Charity Hazard Problem). Es steht für den Zielkonflikt der Politik beim Ad-hoc-Einsatz von Steuergeldern für nicht oder nicht ausreichend versicherte Geschädigte. Die Lücke zwischen gesamtwirtschaftlichen und versicherten Schäden steigt tendenziell und endet nicht an den Grenzen Deutschlands. Deshalb wird mittlerweile auf europäischer Ebene darüber diskutiert, wie sich das Problem lösen bzw. die Versicherungslücke schließen lässt.

LBBW beleuchtet in aktueller Studie mögliche Lösungsansätze

In ihrer jüngsten Studie befasst sich die LBBW mit dem aktuellen Stand der Diskussionen. Sie untersucht und skizziert Lösungen, die bereits in einigen Europäischen Staaten, aber auch in den USA, existieren oder zum Teil lediglich als Vorschlag bestehen. Die Vorschläge reichen von einer EU-weiten Letztsicherung für Naturkatastrophen über nationale Public-private Partnerships bis zu Elementarschaden-Pflichtversicherungen. Dabei geht sie insbesondere der Frage nach, inwiefern eine entsprechende Versicherungspflicht die Probleme hierzulande entschärfen könnte.

Die Pflichtversicherung – notwendige Einschränkung der Vertragsfreiheit für den eigenen Existenzschutz

Die Versicherungspflicht wird in diesem Zusammenhang immer wieder diskutiert. “Außerhalb des Sozialversicherungswesen sind Pflichtversicherungen hierzulande selten”, sagt Werner Schirmer, der als Senior Investment Analyst maßgeblich für die Studie bei der LBBW verantwortlich ist. Jede Form von Pflichtversicherung schränke das Recht des Einzelnen auf Vertragsfreiheit ein. “Gleichzeitig könnte die Elementarschaden-Pflichtversicherung für Gebäudesitzer deren Existenzschutz bedeuten, sollte es zu einem Schadensfall kommen”, ergänzt Schirmer. Die Pflichtversicherung ist schon lange kein theoretisches Konstrukt mehr: Mehrere europäische Länder haben sie bereits in unterschiedlicher Form eingeführt. Auch in Deutschland sprachen sich neben Lobbygruppen zuletzt auch zahlreiche Politiker und Politikerinnen und der Bundesrat für die Einführung einer Pflichtversicherung aus. Die Umsetzung durch das Justizministerium blieb jedoch bislang aus.

Mischsystem staatlicher und privater Policen überzeugt

In Summe empfiehlt das Research der LBBW ein Mischsystem staatlicher und privater Policen, wie es zum Beispiel auch der Bundesverband der Versicherten (BdV) anrät. “Zusätzlich zu dieser Idee schlagen wir vor, die bislang praktisch nicht versicherten Schäden durch Sturmflut in den Gefahrenkatalog des Pflichtversicherungssystems mit aufzunehmen”, sagt Schirmer. “Zur Umlage von Prämien für Hochrisikoobjekte schlagen wir eine geografische Ausweitung des Kompensationsverfahrens auf die ganze Bundesrepublik vor”, ergänzt er. Damit würden beispielsweise auch mittel- und süddeutsche Hausbesitzer ihren Anteil an möglichen Überschwemmungen in Norddeutschland übernehmen. Gleichzeitig würden diese durch norddeutsche Immobilienbesitzer entlastet, wenn es um das nach Süden hinzunehmende Erdbebenrisiko geht.

Verantwortlich für den Inhalt:

Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Am Hauptbahnhof 2, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 / 127-44007, www.LBBW.de

Zerkratzter Lack, zerstochene Reifen, eingeschlagene Scheiben: Vandalismus gehört zu den häufigsten Schadensursachen – und nicht immer trägt die Kfz-Versicherung alle Kosten.

Das Infocenter der R+V Versicherung rät deshalb, das Auto etwa während der anstehenden närrischen Tage außerhalb der “Krawallzone” zu parken.

Mit Beginn des Straßenkarnevals steigt das Risiko, dass Autos mutwillig beschädigt werden. “Da kann von einem kleinen Kratzer im Lack bis hin zu einem Totalschaden durch einen Brandanschlag alles dabei sein”, sagt Roland Richter, Verkehrsexperte bei der R+V Versicherung. “Die Täterinnen und Täter werden meist nicht gefasst. Dann bleibt Betroffenen nur die Möglichkeit, sich an die eigene Versicherung zu wenden.”

Art des Schadens entscheidend

Doch ob die eigene Kfz-Versicherung zahlt oder nicht, hängt vom Versicherungsvertrag und der Art des Schadens ab. Bei einem Brand übernimmt die Teilkaskoversicherung die Kosten in der Regel komplett – auch bei einem Totalschaden. Zudem ist Glasbruch auch durch Vandalismus darüber abgedeckt. Alle anderen Vandalismusschäden erstattet hingegen nur die Vollkaskoversicherung. Das gilt für einen abgebrochenen Spiegel ebenso wie für den verkratzten Fahrzeuglack. “Zahlt die Vollkaskoversicherung, folgt die Höherstufung in der Schadensfreiheitsklasse”, erklärt R+V-Experte Richter die Folgen.

Umso wichtiger ist es, bei angekündigten Demonstrationen, Großveranstaltungen, aber auch den anstehenden Fastnachts- oder Karnevalsumzügen das Auto an einem sicheren Ort abzustellen. “Am besten eignen sich eine Garage oder ein Stellplatz fernab des närrischen Treibens”, rät Richter. Ebenfalls sinnvoll: regelmäßig nach dem Auto schauen.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

Bei Vandalismusschäden am Auto sollte zuerst die Polizei informiert werden. Anschließend die Schäden fotografieren und der Versicherung melden.

Wird das Fahrzeug in einer Tiefgarage oder einem Parkhaus beschädigt, haftet der Parkhausbetreiber in der Regel nicht.

Können Täterinnen oder Täter ausfindig gemacht werden, müssen diese den Schaden zahlen. Ist die eigene Kfz-Versicherung zwischenzeitlich für Kosten aufgekommen, wird sie Schadensersatz geltend machen.

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Für Menschen, die Angehörige pflegen, bietet die R+V Versicherung einen digitalen PflegeBerater mit vielen Tipps an. Jetzt hat die R+V das kostenlose Tool um neue nützliche Features erweitert.

Der digitale R+V-PflegeBerater bietet umfassende Informationen und praktische Hilfen rund um das Thema Pflege. Sein großer Vorteil: Die intuitive Beratung ist ganz auf die persönliche Situation des Pflegenden oder Pflegebedürftigen zugeschnitten, denen er passgenaue Lösungen bietet. Außerdem können alle Interessierten das Angebot unter www.mein-digitaler-pflegeberater.de kostenlos nutzen, R+V-Kundin oder Kunde müssen sie dafür nicht sein.

Neu: Pflegelücke berechnen, Hilfe beim Widerspruch und Pflegehilfsmittel bestellen

Ein neuer Service des PflegeBeraters ist der Pflegelückenrechner. Dieser ermittelt den finanziellen Bedarf nach Abzug der staatlichen Leistungen und der eigenen Vorsorge für die pflegenden Angehörigen. Ebenfalls neu ist der kostenfreie Rechtsbegleiter, der bei Einsprüchen gegen die Pflegegradeinstufung hilft. Den Rechtsbegleiter bringt der Kooperationspartner „Pflegewächter“ in die R+V Pflegeplattform ein.

Darüber hinaus gibt es im Rahmen des R+V-Tools nun eine Kooperation mit dem Anbieter proSenio (www.pflegebox.de). Hier können monatlich kostenfrei Pflegehilfsmittel im Wert von 40 Euro über den R+V-PflegeBerater bestellt werden. Zu den neuen Partner-Services zählen außerdem technische Hilfen für Demenzkranke, intelligente Alarmsysteme und eine Lösung für mehr soziale Teilhabe für Menschen ohne digitale Vorerfahrung.

„Aufgrund der kräftig steigenden Zahl der Pflegebedürftigen ist Pflege ein wichtiges gesellschaftliches Thema. Viele Familien fühlen sich jedoch unzureichend informiert. Deshalb wollen wir mit unserem PflegeBerater vor allem jenen Menschen den Alltag erleichtern, die Verantwortung für die Pflege eines Angehörigen übernommen haben und diese organisatorisch, emotional und gesundheitlich entlasten“, betont Jennifer Schenke, Leiterin des R+V-KompetenzCenters Gesundheit & Pflege.

Der besondere Fokus des R+V-PflegeBeraters auf der persönlichen Situation ist der Hauptunterschied zu vielen anderen Online-Beratungsangeboten. „Während Betroffene dort oft nur allgemeine Information erhalten, stellt der digitale PflegeBerater regelmäßig Fragen zu persönlichen Umständen und Interessen und gibt dann zur Situation passende Informationen und Hilfestellungen“, erläutert Schenke. „Diese Neuerungen unterstreichen das Engagement der R+V Versicherung für ihre genossenschaftlichen Werte und ihr Versprechen: Du bist nicht allein.“

Weitere Informationen zum R+V-PflegeBerater gibt es unter www.mein-digitaler-pflegeberater.de.

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Schüler stehen normalerweise während ihres Schulbesuchs unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.

Das gilt nicht beim Sporttraining in einem externen Kooperationsverein. Zu diesem Urteil kam das Landessozialgericht Baden-Württemberg.

Ein Schüler eines Eishockey-Sportinternats zog sich beim abendlichen Training in einem externen Verein, mit dem eine Kooperation bestand, einen Oberschenkelhalsbruch zu. Das Internat berücksichtigte die Trainingszeiten des Vereins bei der Planung von Lernzeiten, Mahlzeiten und anderen schulischen Betreuungsangeboten. Für die Schulgebühren des Internats erhielt der Schüler auch ein monatliches Stipendium des Vereins. Trotzdem fällt der Trainingsunfall nicht unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, urteilte das Landessozialgericht Baden-Württemberg (Az. L 10 U 2662/21). Entscheidender Grund sei, dass das Training nicht im organisatorischen Verantwortungsbereich der Schule lag. „Einen Rundumschutz mit 24-Stunden-Deckung bietet nur die private Kinderunfallversicherung“, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung. Eltern können ihr Kind damit vor den finanziellen Folgen eines Unfalls schützen. Sie leistet auch bei Unfällen in der Freizeit, etwa beim Spielen, Sport und im Haushalt. „Beim Abschluss sollte darauf geachtet werden, dass eine leistungsstarke Gliedertaxe zur Ermittlung der Invaliditätsleistung mitversichert ist und keine Leistungskürzung bei einer Mitwirkung von Krankheiten und Gebrechen erfolgt“, empfiehlt die Schadenexpertin der uniVersa.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Zukunftsweisende Perspektiven und Strategien für Vermittler:Innen und Berater:Innen – Innovative, ausgezeichnete Produkte und Dienstleistungen

Das neue Jahr hat mit neuen Herausforderungen und guten Chancen für BeraterInnen, VermittlerInnen und MaklerInnen begonnen. Das zeigen die Erkenntnisse der ersten Wochen mit diversen Veranstaltungen und das Fazit des Vertriebsgipfel am Tegernsee Anfang Januar. Was tut sich am Markt aktuell aus Vermittlersicht?
Was sind die Trends in diesem Jahr? Welche neuen Dienstleistungen und Produkte kann der Vertrieb erwarten?
Wie geht es mit dem Thema Provisionsverbot aus Brüssel weiter? Wer sind Maklers Lieblinge?

Weitere Themen u.a.:
Fast drei Viertel der Versicherungsmakler sind aktuell zwischen 55 und 70 Jahre alt. Bis 2030 wird es daher
einen starken Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge in das Rentenalter geben. Dazu kommt das große
Recruiting- und Imageproblem der gesamten Branche, junge Menschen für diesen Beruf zu gewinnen.
Was der Branche bevorsteht, womit zu rechnen ist und wie darauf reagiert werden könnte, zeigt die neue
BearingPoint-Studie “Maklermarkt 2030”.

Bewertungsportale mit ihren Sternebewertungen und Kundenrezensionen spielen mittlerweile eine wichtige Rolle bei Kaufentscheidungen. „Bewertungsportale haben in der Verbraucherdemokratie enorm an Einfluss gewonnen“, sagt Axel Stempel, Geschäftsführer bei HEUTE UND MORGEN. „Für Finanzdienstleister gilt es, die Nutzung und Wirkung von Bewertungsportalen bei Finanzdienstleistungen besser zu verstehen und überzeugende Strategien im Umgang mit Kundenbewertungen zu entwickeln. Bislang herrscht hier nicht selten noch große Unsicherheit.“

Produktzentriertes Denken ist eine der Hauptursachen für fehlerhafte oder zumindest nicht optimale Finanzberatung. „Es ist deshalb an der Zeit, hier die Denkrichtung umzukehren“, sagt Horst Schneider, CEO der AIR GmbH. „Die Herausforderung besteht darin, eine Methodik in der Beratung zu schaffen, die nur auf objektiven Kriterien aufbaut und damit psychologische Barrieren überwindet – sowohl bei Kunden wie bei Beratern.“ Die Digitalisierung eröffnet hierbei neue Möglichkeiten.

Begrüßen Vermittlerinnen und Vermittler die neuen technischen Möglichkeiten oder befürchten sie eher
durch die KI überflüssig zu werden? Der AfW hat hierzu ein Stimmungsbild der Branche erhoben. Das
Ergebnis fällt differenziert aus. Der größte Teil der Vermittelnden hat noch keine klare Meinung, inwieweit
die Künstliche Intelligenz in ihr Berufsbild eingreifen und es verändern wird.

Mehr zu diesen und weiteren spannenden Themen finden Sie in dieser Ausgabe von „Vertriebserfolg 2024“.

Ihr Team vom FinanzBusinessMagazin.de

Hier geht es zur Online-PDF-Ausgabe: 2024_vertriebserfolg  

HTML-Ausgabe: https://www.yumpu.com/de/document/view/68619503/vertriebserfolg-2024

Verantwortlich für den Inhalt:

FinanzBusinessMagazin.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 19 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 50 70 436, www.FinanzBusinessMagazin.de

Die Ratingagentur Franke und Bornberg aktualisiert das ESG-Unternehmensrating der Barmenia Versicherungen. Erneut überzeugen die Barmenia Versicherungen in Sachen Nachhaltigkeit mit der Note FFF (Sehr gut).

Bereits zum zweiten Mal stellen sich die Barmenia Versicherungen dem ESG[1]Unternehmensrating von Franke und Bornberg. Das ESG-Unternehmensrating untersucht die Performance eines Versicherers in den Bereichen E für „Environmental/Umwelt“, S für „Soziales“ und G für „gute Unternehmensführung“. Seit diesem Jahr berücksichtigt das Verfahren zusätzlich auch die Nachhaltigkeit in den Produkten und Produktentwicklungsprozessen.

Bei ihrer erneuten Teilnahme konnten die Barmenia Versicherungen das sehr gute Ergebnis des Vorjahres bestätigen und in Teilen sogar weiter verbessern. „Die Barmenia Versicherungen konnten im Rahmen unserer Prüfung nachvollziehbar belegen, dass sie ihr Leitmotiv „Nachhaltig aus Überzeugung“ in die Tat umsetzen und die Nachhaltigkeit des Unternehmens stringent vorantreiben“, betont Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg.

Das ESG-Unternehmensrating im Detail

Für das aktuelle ESG-Rating hat Franke und Bornberg umfangreiche Daten bei der Barmenia erhoben. Informationen aus dem intensiven Austausch mit der Gesellschaft komplettieren die Fakten. Dabei wird ausschließlich auf eigene Analysen und Recherchen gesetzt, wie Franke erläutert: „Theoretisch könnte man ein Rating allein auf finanziellen Berichten oder Nachhaltigkeitsberichten aufbauen. Doch in der Praxis wären die Daten kaum vergleichbar, weil aktuell in vielen Bereichen noch Standards fehlen.“

Für das ESG-Unternehmensrating werden insgesamt über 100 unterschiedliche Prüfungspunkte berücksichtigt, die Franke und Bornberg den Rating-Kategorien zuordnet.

Hier ein gestraffter Überblick:

Einige Kriterien haben für das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen größere Bedeutung als andere. Das gilt zum Beispiel für das Gewicht von Kapitalanlagestrategien im Vergleich mit Maßnahmen zur Gesundheitsförderung für Beschäftigte. Franke und Bornberg trägt dieser Tatsache Rechnung und vergibt je nach Stellenwert unterschiedlich hohe Gewichtungen. So können gute Ergebnisse bei weniger bedeutsamen Kriterien nicht Defizite bei besonders relevanten Kriterien überstrahlen.

Barmenia überzeugt in allen Teilbereichen

Die Barmenia Versicherungen überzeugen bei ihrer zweiten Teilnahme in allen Teilbereichen mit einer hohen Qualität. Insbesondere im Teilbereich G konnte sich die Barmenia deutlich verbessern. Grund ist unter anderem die Weiterentwicklung der ESG-Strategie für die Kapitalanlage. Hierdurch haben die Barmenia Versicherungen ihre Nachhaltigkeitsanforderungen an die unterschiedlichen Assetklassen nochmals strenger gestaltet. So wurden die Ausschlusskriterien um Ölsande und Ölschiefer erweitert.

Darüber hinaus wurden für alle Assetklassen ESG-Mindestanforderungen definiert, die bei der Anlage erfüllt werden müssen. Zusätzlich wurden die Spezifika der jeweiligen Assetklassen betrachtet und weitere Kriterien definiert, mit denen auch das ökologische Ziel der Dekarbonisierung verfolgt wird.

Eine regelmäßige und engmaschige Überwachung der Kapitalanlage stellt zudem sicher, dass die gesetzten Vorgaben umgesetzt werden. „Mit der neuen ESG-Strategie verschärft die Barmenia ihre Kapitalanlagestrategie deutlich und stellt sicher, dass die Kapitalanlagen zukünftig noch nachhaltiger gestaltet werden“, erläutert Philipp Wedekind, Leiter Ratings Vorsorge und Nachhaltigkeit bei Franke und Bornberg.

Im Bereich „Soziales“ punkten die Barmenia Versicherungen mit umfangreichen Angeboten für Ihre Beschäftigten. So steht den Mitarbeitern ein breites Portfolio rund um das Themen Gesundheitsförderung zur Verfügung. Dies umfasst beispielsweise Vorsorgeuntersuchungen und Sportkurse. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird unter anderem durch flexible Arbeitszeiten und Unterstützung bei der Betreuung von Angehörigen gefördert. Auch außerhalb des eigenen Geschäftsbetriebes engagiert sich die Barmenia für das Allgemeinwohl. Beim sozialen Engagement steht das lokale Sponsoring an den bundesweiten Standorten der Barmenia im Fokus.

Die Barmenia leistet insbesondere einen Beitrag an Projekten mit kulturellen, sozialen, sportlichen, wissenschaftlichen, ökologischen oder bildungsrelevanten Inhalten.

Auch in der Produktentwicklung der Barmenia Versicherungen spielt die Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Über alle Sparten hinweg wurden Produktdesignkriterien durch Nachhaltigkeitsaspekte konkretisiert, die sukzessive ausgebaut werden. In zahlreichen Produkten der Sachversicherungsparten sind bereits Nachhaltigkeitsfördernde Features integriert. So sind bspw. in der Wohngebäude- und Haftpflichtversicherung zahlreiche Gefahren und Risiken der erneuerbaren Energien abgesichert sowie Mehrleistungen für energieeffizientere Ersatzleistungen integriert.

In der Krankenversicherung steht für Franke und Bornberg u.a. das Gesundheitsmanagement im Fokus. Insbesondere durch digitale Angebote werden die Prävention und Rehabilitation gefördert. Alternative Heilmethoden und Vorsorgeangebote sind Bestandteil des Versicherungsschutzes und umfassend in den Tarifen abgesichert. Um Ressourcen zu schonen, besteht die Möglichkeit, Hilfsmittel auch als Miete, Leihgabe oder in gebrauchter Form in Anspruch zu nehmen.

Die nachhaltige Kapitalanlage ist der Schwerpunkt in der Lebensversicherung. Über 60 % des angebotenen Fondsuniversums hat einen nachhaltigen Anlagefokus. Bei der Fondsauswahl werden gezielt nur Artikel 8 und 9 Fonds gemäß Offenlegungsverordnung angeboten.

Weitere Informationen

Franke und Bornberg veröffentlicht alle Ergebnisse der ESG-Unternehmensratings im eigenen Internetauftritt. Grundlage und Benchmark liefert der ESG-Report 2023 von Franke und Bornberg. Insgesamt 28 Unternehmen, davon 23 Versicherungskonzerne und fünf einzelne Gesellschaften, haben an dieser Untersuchung teilgenommen. Diese repräsentieren insgesamt 110 Erstversicherer. Damit steht der ESG-Report 2023 nach gebuchten Bruttobeiträgen für mehr als 50 % des Erstversicherungsmarktes. Auf der Webseite finden Interessierte die Bewertungsrichtlinien zum ESG Unternehmensrating, dem sich auch weitere Versicherer stellen. Über neue Ergebnisse berichtet Franke und Bornberg unter anderem im fb>blog – der Versicherungsblog. Hier haben die Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen das Wort.

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Versicherer gibt vorläufige Geschäftszahlen bekannt

Die LVM Versicherung führte auch 2023 ihren Wachstumskurs fort: Das Unternehmen aus Münster setzte sich in allen Versicherungssparten teils deutlich vom Markt ab und wuchs überdurchschnittlich. Mit einem Plus von 6,1 Prozent beliefen sich die LVM-Beitragseinnahmen auf knapp 4,5 Milliarden Euro. Der Markt legte laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hingegen lediglich um 0,6 Prozent zu. Dieser Erfolg gelang der LVM Versicherung in einem weiterhin schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld.

“Unser Wachstum wird von einem hervorragenden Neugeschäft in allen Sparten getragen. Inflationsbedingt haben wir 2023 stark gestiegene Schadenaufwendungen verzeichnet und Belastungen im Immobiliensektor verarbeitet. Unter diesen Bedingungen haben wir ein insgesamt gutes Jahresergebnis erzielt”, so Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Kleuker zu den vorläufigen Geschäftszahlen 2023.

Kompositsparten teilweise deutlich über Marktschnitt

Weiterhin entwickelten sich die Sparten der Konzernmutter (Schaden/Unfall) mit einem Beitragswachstum von 7,5 Prozent (Markt: 6,7 Prozent) auf über 3,1 Milliarden Euro sehr gut. Auch 2023 setzte die Sachversicherung mit einem Plus von 15,8 Prozent (Markt: 13,3 Prozent) positive Impulse. Zudem hob sich die Unfallversicherung mit einem Beitragsplus von 4,0 Prozent deutlich von einem stagnierenden Markt (0,0 Prozent) ab.

Vorsorge-Töchter wachsen weiter

In den Vorsorgesparten profitierte die LVM Versicherung von einer weiterhin hohen Nachfrage nach Vorsorgeprodukten. So erzielte die LVM-Krankenversicherung ein Beitragswachstum von 5,4 Prozent (Markt: 2,3 Prozent) auf rund 453 Millionen Euro. Die LVM-Lebensversicherung verzeichnete mit einem Plus in der Beitragseinnahme von 2,7 Prozent auf über 873 Millionen Euro erneut ein Ergebnis, das die Marktentwicklung (Markt: -5,2 Prozent) deutlich hinter sich lässt.

Weiteres Wachstum erwartet

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Versicherer eine Fortsetzung des erfolgreichen Wachstumskurses. Um das Wachstum der nächsten Jahre sicherzustellen, beabsichtigt die LVM Versicherung in 2024 über 400 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen.

Das Jahresergebnis und die endgültigen Zahlen für 2023 wird die LVM Versicherung am 30. April 2024 nach ihrer Mitgliederversammlung veröffentlichen.

Verantwortlich für den Inhalt:

LVM Versicherung, Kolde-Ring 21, 48126 Münster, Tel: 0251 702-1623, Fax: 0251 702-991623, www.lvm.de

Untersuchung des Brand Science Institute: Noch große Skepsis von Kunden

Künstliche Intelligenz hat derzeit noch eine sehr geringe Akzeptanz bei Versicherten. Mehr als drei Viertel (78 Prozent) lehnt den Einsatz von Artificial Intelligence (AI) im Rahmen des Kfz-Schadenregulierungsprozesses ab. Nur knapp ein Viertel (22 Prozent) kann sich den Einsatz von AI im Rahmen ihrer Schadensbearbeitung grundsätzlich vorstellen. Davon befürworten acht Prozent eine umfassende Nutzung der Technologie bei Versicherern.

Das ergab eine Untersuchung des ” BSI Artificial Intelligence (AI) Think Tank” des Brand Science Institute. Erstmalig wurden die Auswirkungen des Einsatzes von AI nicht nur aus der Innenperspektive der Versicherer untersucht, sondern der Einfluss auf die Akzeptanz und Zufriedenheit von Kunden erforscht. Hierfür wurden 1.016 Versicherte befragt.

“Bei Versicherern wird der Einsatz von Human Intelligence (HI) immer stärker durch AI substituiert. Kunden sehen dies allerdings noch als skeptisch an”, sagt Dr. Nils Andres, Gründer und Geschäftsführer des Brand Science Institute sowie Initiator von BSI AI. “Je jünger die Versicherten sind und je niedriger der Schadenwert, desto eher akzeptieren die Befragten einen umfassenden Einsatz Künstlicher Intelligenz im Rahmen ihrer Schadensregulierung.”

KI übernimmt bei Versicherern zahlreiche Aufgaben

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz zieht immer stärker in die Schadensregulierung und -bearbeitung von Versicherern ein. Dabei automatisieren KI-Anwendungen Routineaufgaben und manuelle Prozesse in der Schadensbearbeitung, wie beispielsweise:

automatisiertes Prüfen, Organisieren und Archivieren von Dokumenten wie Zeugenaussagen, Polizeiberichten oder Fotos

Bewertung von Schadenssituationen mit Hilfe von Algorithmen auf Basis vorangegangener Schäden

Automatisierung der Kommunikation mit dem Versicherungsnehmer durch Chatbots und NLP-Verfahren

Verbesserung von Betrugserkennungen mit Hilfe von Modellen und Mustern

Steuerung automatisierter Prozesse für Entschädigungszahlungen

“Versicherer versuchen im Rahmen der Schadensregulierung, Ressourcen zu sparen und gleichzeitig die Bearbeitungsqualität der Schadenfälle zu steigern”, so Dr. Nils Andres. “Doch derzeit goutieren Verbraucher diese Prozessinnovationen noch nicht.”

Jüngere Verbraucher offener für KI

Bei der Bewertung wurden zwei unterschiedliche Formen des AI-Einsatzes getestet:

Schadenbearbeitung von einem Schadenbearbeiter unter Zuhilfenahme von AI (HI+AI)

Schadenbearbeitung vollautomatisiert von AI unter Kontrolle eines Schadenbearbeiters (AI+HI)

Die höchste Zustimmung unter allen AI-affinen Versicherten lag in der Schadenbearbeitung von einem Schadenbearbeiter unter Zuhilfenahme von AI mit 81 Prozent, während nur 19 Prozent einen umfassenden Einsatz unter Kontrolle eines Schadenbearbeiters sahen.

Jüngere Menschen akzeptieren den Einsatz von AI in der Schadensregulierung signifikant stärker als ältere Menschen – was im Hinblick auf die Nutzung digitaler Produkte im Allgemeinen in den jeweiligen Altersklassen erwartbar war.

Jedoch führt ein höheres Maß an Vertrautheit mit AI nicht zwangsläufig zu einer grundsätzlich positiven Bewertung der Potenziale. Vor allem bei hohen Schadenwerten nimmt die Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz in der Schadensregulierung stark ab. Bei niedrigen Schadenswerten stimmen 61 Prozent bis Anfang Dreißig-Jährigen einem vollautomatisierten Einsatz unter Kontrolle eines Schadenbearbeiters zu.

Ältere Menschen, die eine Schadenregulierung mit AI grundsätzlich akzeptieren, können sich deren Einsatz mit 73 Prozent lediglich bei niedrigeren bis maximal mittleren Schadenswerten vorstellen – und auch dann nur von einem Schadenbearbeiter unter Zuhilfenahme von AI.

Vorteile von AI werden von Verbrauchern noch nicht gesehen

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Rahmen der Schadenbearbeitung wird aktuell noch mit Skepsis wahrgenommen. Auch wenn Versicherer dadurch Zeit sparen, die Schadenregulierung beschleunigen und ggf. sogar verbessern können, werden diese Aspekte von Verbrauchern nicht erkannt.

“Der Faktor Mensch bleibt in der Schadenbearbeitung von Versicherern die derzeit akzeptierteste Form”, so Dr. Andres. “Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die mit KI erzielbaren Qualitätssteigerungen heute noch nicht mit einer höheren Akzeptanz und Zufriedenheit gewürdigt werden und lediglich Zeit als zentraler Vorteil angesehen wird.”

Chancen für Versicherer beim Einsatz von KI

Für Versicherer ergeben sich dennoch erhebliche Effizienzvorteile bei einem bewussten KI-Management, wenn Alter und Schadenhöhe in der Schadenbearbeitung berücksichtigt werden.

“Bei geringen Schadenfällen und jüngeren Versicherten, die einem vollautomatisierten Einsatz unter Kontrolle eines Schadenmitarbeiters positiv gegenüberstehen, ergeben sich die meisten Vorteile für Versicherer”, erläutert Dr. Nils Andres. “Der Ausbau und die Förderung von AI und HI wird derzeit gleichermaßen erforderlich, allerdings mit einem unterschiedlichen Qualifizierungsgrad. Human Intelligence sollte innerhalb der Organisationen in prozessuale Effizienzen mit AI und qualitative Bearbeitung hoher Schadenwerte punktuell und wesentlich klarer definiert gefördert werden, um mittelfristig Effizienzvorteile zu generieren.”

Über das Brand Science Institute

Die BSI Group mit Sitz in Hamburg ist ein international tätiges Institut für Marktforschung und einer der führenden Marketing-Service-Provider in Europa. Gegründet vom promovierten Wirtschaftswissenschaftler Dr. Nils Andres versteht es sich als Wissenstransformator zwischen Wissenschaft und Praxis. Es unterstützt Unternehmen und Agenturen bei der Umsetzung innovativer Markenforschung und berät mittelständische Unternehmen sowie Konzerne.

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