Blitzumfrage auf dem WTW Insurer Summit zeigt: Datenqualität und Altsysteme sind größte Hürden für digitales Underwriting.

Versicherer haben bei der Digitalisierung ihres Underwritings noch einen langen Weg vor sich. Das zeigte eine Umfrage unter rund 170 Industrieversicherungsvertretern auf dem WTW Insurer Summit, welcher vergangene Woche in Essen stattgefunden hat: 32 Prozent nannten mangelnde Datenqualität als größte Hürde für eine vollautomatisierte Risikoeinschätzung und Prämienfindung in der Versicherung von Unternehmen. Für 29 Prozent verhindern veraltete Systeme das digitale Vorgehen, für knapp 20 Prozent fehlende Schnittstellen und für 17 Prozent fragmentierte Prozesse, also viele einzelne, unkoordinierte Arbeitsschritte.

Was ist für Sie die größte Hürde bei der Automatisierung Ihres Underwritings?

„Während Versicherer im Privatkundengeschäft bereits viele Prozesse digitalisiert haben, ist dies in der Versicherung von Unternehmen noch lange nicht flächendeckend der Fall“, sagt Lukas Nazaruk, Head of Corporate Risk & Broking Deutschland und Österreich. „Industrieversicherer müssen sich der digitalen Transformation jetzt stellen und mit einem technikgestützten Underwriting bessere Entscheidungsgrundlagen schaffen.“

Auf dem Branchentreffen des Risiko- und Versicherungsberaters WTW diskutierten 170 Teilnehmer aus 40 Versicherungs- und Assekuradeur-Gesellschaften über die Möglichkeiten, das Industrie-Underwriting durch Automatisierung effizienter zu gestalten. „Auch Industrieversicherer könnten die Risiken ihrer Kunden und das optimale Pricing datengestützt ermitteln, nur so bleiben sie profitabel und wettbewerbsfähig“, sagt Dr. Kennet Otto, Leiter für gewerbliches und industrielles Underwriting bei WTW. Nur ein passgenaues Pricing helfe auch den Unternehmen, mit den Herausforderungen der heutigen Risikolandschaft zurechtzukommen.

Cyber und geopolitische Unsicherheiten sind mit Abstand schwierigste Risiken

Gefragt, welche Unsicherheiten die Unternehmen 2024 am meisten belasten werden, sehen 70 Prozent Cyber-Angriffe als eines der Top-3-Risiken. Es folgen die geopolitischen Unruhen mit knapp 69 Prozent sowie ESG-Pflichten mit 44 Prozent.

Welchen Risiken belasten Unternehmen 2024 am meisten?

„Die Risikosituation der Unternehmen ist vielschichtiger und deutlich volatiler geworden als noch vor ein paar Jahren“, so Nazaruk. Angesichts der wachsenden Risiken sahen auch nur wenige Befragte Chancen auf fallende Prämien in der Industrieversicherung. 91 Prozent rechnen hingegen mit gleichbleibenden oder steigenden Preisen noch in diesem Jahr.

Wie verändern sich die Prämien in der Industrieversicherung?

Nazaruk: „Angesichts der geopolitischen Situation, der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland und der stetig umfangreicher werdenden regulatorischen Anforderungen werden das Risikomanagement und smarte Risikominimierungs- und Risikotransferlösungen immer wichtiger für Unternehmen.“

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2023 gewinnt die Versicherungsgruppe neue Mitglieder und zieht positive Leistungsbilanz

Die Debeka-Versicherungsgruppe setzt sich weiter für eine Verbesserung des Gesundheitssystems ein. Eine Stärkung sieht der größte private Krankenversicherer in Deutschland durch die Weiterentwicklung der privaten Krankenversicherung, zum Beispiel auch durch den Ausbau der betrieblichen Krankenversicherung. Das teilte der Vorstandsvorsitzende Thomas Brahm heute im Rahmen der Jahrespressekonferenz mit. Er bezieht sich auf eine aktuelle repräsentative Studie von Civey im Auftrag der Debeka. Dabei gaben zwei Drittel der Befragten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren eine Verschlechterung ihrer Gesundheitsversorgung befürchten. Brahm präsentierte auch die Ergebnisse der Unternehmensgruppe des Jahres 2023. Die Debeka verzeichnet hier erneut einen Zuwachs an Mitgliedern und zieht eine positive Leistungsbilanz zugunsten ihrer Versicherten.

Betriebliche Krankenversicherung soll Gesundheitssystem stärken

Im Hinblick auf die Zukunft des Gesundheitswesens betont der Vorstandsvorsitzende der Debeka neben der Stärkung der privaten Vollversicherung auch die Notwendigkeit einer stärkeren Förderung von betrieblichen Vorsorgelösungen. Angesichts der Herausforderungen im staatlichen Versorgungssystem sei es entscheidend, dass Unternehmen und private Haushalte vermehrt auf private und kapitalgedeckte Lösungen setzen, um ihre Zukunft abzusichern.

65,9 Prozent der Deutschen befürchten, dass sich ihre Gesundheitsversorgung in den nächsten fünf Jahren eher bzw. eindeutig verschlechtern wird. Das ergab eine im Februar durchgeführte repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der Debeka. Lediglich 8,4 Prozent glauben, dass sich ihre Gesundheitsversorgung eindeutig oder eher verbessern wird.

“Diese Umfrage überrascht meines Erachtens nicht wirklich – zu offensichtlich sind die Anzeichen dafür, dass das aktuell noch vergleichsweise hohe Versorgungsniveau im Krankheitsfall in Zukunft nicht mehr aufrechterhalten werden kann”, so Brahm.

Eine Möglichkeit, zumindest auf der Leistungsseite Lücken im Gesundheitswesen zu schließen, besteht laut Debeka auch und gerade für gesetzlich Versicherte in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV). Sie kann Lücken in der gesetzlichen Versorgung schließen und steigert gleichzeitig die Attraktivität der Arbeitgeber in einem umkämpften Fachkräfte-Markt. Knapp zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland (63,3 Prozent) begrüßen es, wenn ihr Arbeitgeber eine betriebliche Krankenversicherung anbietet. Das ergab kürzlich eine repräsentative Umfrage im Auftrag des PKV-Verbands.

“Auf diesen Trend haben wir reagiert und unser Angebot in der betrieblichen Krankenversicherung ausgebaut. Als größter privater Krankenversicherer wollen wir mit unserer bKV mehr Menschen Zugang zu umfassenden Gesundheitsangeboten bieten – und tragen so dazu bei, das Gesundheitswesen insgesamt zu stärken”, sagt Brahm. “Die Debeka-Versicherungsgruppe bekräftigt ihr Engagement für eine nachhaltige Verbesserung des Gesundheitssystems und wird auch weiterhin aktiv Lösungen entwickeln, um ihren Mitgliedern den bestmöglichen Schutz und Service zu bieten.”

Mitgliederwachstum

Die Debeka-Gruppe verzeichnete im vergangenen Jahr einen Zuwachs an neuen Mitgliedern und Kunden. Insgesamt wuchs der Bestand um 41.000 auf über 7,5 Millionen. Besonders groß war das Wachstum in der Krankenversicherung. Die Zahl der privat vollversicherten Personen stieg um mehr als 16.000 auf über 2,5 Millionen, was einem Anteil von rund 30 Prozent aller Privatversicherten in Deutschland entspricht.

Das Unternehmen sieht als Grund für diesen Erfolg neben ihrem traditionellen Vertriebsweg des angestellten Außendienstes auch neuere Ansätze, wie die Möglichkeit von Online-Abschlüssen. Diese hybride Vertriebsstrategie ermögliche es, neue Kundengruppen zu erschließen und auch den Service für bestehende Mitglieder weiter zu verbessern. “Dieser Ansatz trägt mehr und mehr Früchte. Er erschließt online-affine Kundengruppen, bringt aber auch unseren Mitarbeitern im Vertrieb neue Kundenkontakte. So haben Online-Kunden auch immer die Möglichkeit, im Bedarfsfall doch auf eine persönliche Beratung zurückzugreifen. Damit bieten wir einen hohen Service”, sagt Thomas Brahm.

Beitragseinnahmen auf hohem Vorjahresniveau

Die Beitragseinnahmen der Debeka-Versicherungsgruppe betrugen im Jahr 2023 12,8 Milliarden Euro. Den leichten Rückgang von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erklärt das Unternehmen mit Sondereinflüssen, wie dem Wegfall eines befristeten, gesetzlich vorgeschriebenen Corona-Zuschlags in der Pflegepflichtversicherung. Zusammen mit den Geldeingängen der Debeka Bausparkasse kommt die Debeka für das Jahr 2023 auf Einnahmen in Höhe von 15,2 Milliarden Euro. Insgesamt zeigt sich das Unternehmen nach einem herausfordernden Jahr 2023 mit der Entwicklung zufrieden.

Positive Leistungsbilanz für Mitglieder

Die Debeka konnte auch im Jahr 2023 eine positive Leistungsbilanz aufweisen. Das Unternehmen stellte seinen Mitgliedern insgesamt 10,7 Milliarden Euro an direkten Versicherungsleistungen zur Verfügung. Das sind 600 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. “Damit konnte die Debeka einmal mehr ihr Leistungsversprechen gegenüber ihren Mitgliedern und Kunden erfüllen”, so Brahm. Als Gründe für den Anstieg der Versicherungsleistungen nannte er die allgemeinen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen, gestiegene Preise bei Arzneimitteln, aber auch Lohnsteigerungen in den Gesundheitsberufen. In der Schaden- und Unfallversicherung seien insbesondere die Reparaturkosten im Sach- und Kfz-Bereich sowie gestiegene Baukosten in der Wohngebäudeversicherung ursächlich für die Zunahme an Versicherungsleistungen.

Ausblick 2024

Für das laufende Jahr geht Brahm davon aus, dass die Menschen bei steigenden Nominallöhnen und nachlassender Inflation wieder verstärkt in der Lage sind, notwendige Vorsorgeentscheidungen treffen zu können. Insbesondere in der Kranken- sowie in der Schaden- und Unfallversicherung geht die Debeka von steigenden Beitragseinnahmen aus. In der Lebensversicherung rechnet sie mit einer Stabilisierung der Beiträge.

Zur Methodik der Umfrage

Civey hat für die Debeka vom 15. bis 19. Februar 2024 online 10.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ, unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozent.

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Prognose: Insolvenzen erreichen 2024 das Vor-Corona-Niveau

Im vergangenen Jahr meldeten in Deutschland 17.847 Unternehmen eine Insolvenz an. Damit stiegen die Firmenpleiten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22,4 Prozent (2022: 14.578 Firmeninsolvenzen). So lauten die zentralen Ergebnisse der Analyse der Firmeninsolvenzen 2023 des Informationsdienstleisters CRIF.

Trotz des Anstiegs kann bezogen auf die bundesweiten Zahlen nicht von einer “Insolvenzwelle” gesprochen werden, auch wenn seit Juni 2023 durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten sind. Regional betrachtet, steigen die Fallzahlen mitunter alarmierend an, wie zum Beispiel in Bremen (plus 53,9 Prozent) oder Schleswig-Holstein (plus 34,2 Prozent).

Es handelt sich in Deutschland eher um eine Rückkehr zur Normalität im Insolvenzgeschehen, nachdem in den vergangenen Jahren umfangreiche Unterstützungsprogramme in Milliardenhöhe durchgeführt wurden. Der aktuelle Wert ist auch im Vergleich zu den Vorjahren niedrig. Der Durchschnitt seit 1999 beträgt knapp 26.200 Firmeninsolvenzen pro Jahr, wobei im bisherigen Rekordjahr 2003 die Zahl bei 39.320 lag.

Die Prognose für das Gesamtjahr 2024 liegt derzeit bei 19.800 Firmeninsolvenzen, was einem Plus von 11 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Damit erreichen die Firmeninsolvenzen im nächsten Jahr knapp das Niveau der Jahre vor der Corona-Pandemie (2017: 20.276; 2018: 19.552; 2019: 19.005).

“Das Jahr 2023 war für die Unternehmen geprägt von zahlreichen Herausforderungen, darunter vor allem hohe Energiekosten, Lieferkettenprobleme, geopolitische Unsicherheiten, gestiegene Kreditzinsen und die anhaltende Inflation. Die Konsumzurückhaltung der Verbraucher aufgrund erhöhter Kosten hat zudem zu einer Verringerung ihres verfügbaren Einkommens geführt, was sich wiederum negativ auf die Unternehmen auswirkt. Die resultierenden Kaufkraftverluste belasten die Firmen zusätzlich. Die finanzielle Lage vieler Unternehmen wird zudem negativ durch gestiegene Produktionskosten, höhere Personalausgaben und hohe Zinsen beeinflusst. In der Summe führt das Vorhandensein nicht nur einer, sondern mehrerer parallel verlaufender Krisen zu mehr finanzieller Instabilität bei den Unternehmen. Der Großteil der Unternehmen ist weiterhin finanziell gut aufgestellt, auch wenn eine steigende Anzahl an Großinsolvenzen zu weiteren Insolvenzen führen kann. In einigen Fällen werden Dominoeffekte dafür sorgen, dass zahlungsunfähige Firmen zeitversetzt weitere Unternehmen mit in die Insolvenz ziehen”, sagt CRIF Deutschland Geschäftsführer Dr. Frank Schlein.

Bremen mit der höchsten Insolvenzquote

Die höchste Insolvenzdichte gab es 2023 mit 113 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen in Bremen. Der Bundesdurchschnitt lag bei 59 Pleiten je 10.000 Firmen. Über diesem Wert rangieren neben Bremen auch Berlin (100 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen), Hamburg (78), Nordrhein-Westfahlen (76), das Saarland (70), Schleswig-Holstein (64) und Hessen (60). Die wenigsten Firmenpleiten gab es im Jahr 2023 in Thüringen (38 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen), Brandenburg (41), Bayern (44) und Baden-Württemberg (45).

Absolut gesehen meldeten die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (4.639), Bayern (2.492) und Baden-Württemberg (1.862) die meisten Firmeninsolvenzen.

Stärkster Anstieg in Bremen und Schleswig-Holstein

In allen 16 Bundesländern sind die Insolvenzzahlen im Vergleich zum Vorjahr angestiegen – am stärksten in Bremen mit einem Plus von 53,9 Prozent. Auch in Schleswig-Holstein (34,2 Prozent), Berlin (plus 31,2), Saarland (plus 29,1 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (plus 28,1 Prozent) gab es deutlich mehr Firmeninsolvenzen. Geringer als im Bundesdurchschnitt (plus 22,4 Prozent) stiegen die Unternehmensinsolvenzen vor allem in Brandenburg (plus 1,1 Prozent), Thüringen (plus 6,3 Prozent) und Sachsen-Anhalt (plus 10,6 Prozent).

Starke Zuwächse in den Branchen Pflegeeinrichtungen, Call-Center, Gastronomie, Fitnessstudios und private Sicherheitsdienste

Besonders stark betroffen von einer Insolvenz war vor allem das Verarbeitende Gewerbe mit einem Zuwachs von 29,2 Prozent, gefolgt vom Handel mit einem Anstieg von 26,2 Prozent. Im Baugewerbe wurde ein Zuwachs von 20,9 Prozent verzeichnet. Das Dienstleistungsgewerbe verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 22,9 Prozent.

Ein genauer Blick auf die verschiedenen Bereiche zeigt, dass insbesondere die folgenden Branchen in Bezug auf prozentuale Zuwächse von Insolvenzen betroffen waren: Pflegeeinrichtungen, Call-Center, Gastronomie, Fitnessstudios und private Sicherheitsdienste. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Bereiche Schifffahrt, Rechtsanwaltskanzleien ohne Notariat, Rechtsberatung, Elektrizitäts- und Energieversorgung im Vergleich zum Vorjahr signifikant weniger Insolvenzen.

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CRIF Bürgel GmbH, Radlkoferstraße 2, 81373 München, Tel: 040 89803-0, Fax: 040 89803-777/778, www.crifbuergel.de

Die Württembergische Lebensversicherung AG hat ein neues Vorsorgeangebot auf den Markt gebracht – die Rentenversicherung Genius Alternative Investments.

Die Beiträge fließen hierbei in den Alternativen Investmentfonds W&W Private Capital, der in nicht börsengehandelte, zukunftsorientierte Kapitalanlagen aus fünf Anlageklassen investiert.

Die Anlageklassen beim Genius Alternative Investments sind Infrastruktur, erneuerbare Energien, Immobilien, Private Equity und Private Debt. Das neue Produkt bietet Kundinnen und Kunden die Chance auf langfristig stabile Erträge und damit eine attraktive Renditeperspektive. Denn die Investments sind überwiegend darauf ausgerichtet, regelmäßig wiederkehrende Einnahmen zu erwirtschaften. Dies gilt insbesondere in der Anlageklasse Immobilien für Investitionen in große Gewerbeprojekte, bei Private Debt für gewerbliche Finanzierungen sowie bei den erneuerbaren Energien für Investitionen in Wind- und Solarparks. Die erzielten Miet-, Zins- und Einspeisevergütungen sorgen für mehr Kalkulierbarkeit und Kontinuität im Vergleich zu häufig volatilen und stärker schwankenden Marktwertänderungen an den Börsen. Zudem wirken Sachwertanlagen in Immobilien und Infrastruktur, wie beispielsweise Investitionen in Straßen- und Stromnetze, gegen Inflationseffekte.

Besonders geeignet ist das neue Angebot für Kundinnen und Kunden, die ihre bestehenden Kapitalanlagen und ihre Vorsorge wirkungsvoll diversifizieren und neben dem konventionellen Kapitalmarkt investiert sein möchten. Zudem richtet sie sich an Anlegerinnen und Anleger sowie Sparerinnen und Sparer, die über genügend Liquidität verfügen, sodass sie nicht zwingend auf Entnahmen während der Laufzeit angewiesen sind. Interessant ist sie ferner für Kundinnen und Kunden, die in zukunftsorientierte Anlagen wie Digitalisierung, erneuerbare Energien oder innovative Geschäftsmodelle investieren möchten.

Dabei profitieren Kundinnen und Kunden vom Know-how und der Expertise der W&W Asset Management GmbH (AM), die ebenso wie die Württembergische Lebensversicherung (WürttLeben) ein Unternehmen der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe ist. Das Assetmanagement erfolgt über die zur Fondsauflegung lizensierte W&W Asset Ireland, ebenfalls Teil der W&W-Gruppe.

Jacques Wasserfall, Vorstandsvorsitzender Württembergische Lebensversicherung AG: „Die WürttLeben ist seit fast 25 Jahren erfolgreich in Alternative Investments engagiert. Mit dem neuen Fonds W&W Private Capital bietet sie ihren Kundinnen und Kunden Zugang zu den Renditechancen alternativer Anlagen.“ Diese seien in der Regel für Privatanlegerinnen und -anleger nur mit hohem Kapitaleinsatz möglich und daher schwer zugänglich.

Weitere Vorteile des Genius Alternative Investments sind: Das neue Produkt kann wahlweise mit laufender Beitragszahlung oder gegen Einmalbeitrag eingerichtet werden. Während der Anlagedauer besteht die Möglichkeit, Erhöhungen, Zuzahlungen oder Kapitalentnahmen vorzunehmen. Darüber hinaus wird das Vorsorgeguthaben bei Auszahlung steuerlich begünstigt. So ist unter bestimmten Voraussetzungen die Hälfte der Erträge steuerfrei. Wird alternativ zur Kapitalauszahlung eine lebenslange Rente gewählt, ist die Ertragsanteilbesteuerung sehr günstig und die Todesfallleistung einkommensteuerfrei.

Die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen und Marken des Konzerns wie Adam Riese und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Die gebuchten Brutto-Beiträge steigen auf 82,5 Mrd. € (+5,6%), bedingt durch ein deutliches Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung (+12,0%).

Nettomittelzuflüsse in der Lebensversicherung konzentrieren sich im Einklang mit der Strategie der Group vor allem auf fondsgebundene Versicherungen und Vorsorgeprodukte

  • Das Operating Result erreicht mit 6,9 Mrd. € (+7,9%) einen Rekordwert dank positiver Beiträge aus allen Segmenten, angeführt von der Schaden- und Unfallversicherung. Die Combined Ratio verbessert sich auf 94,0% (-1,4 Prozentpunkte). Die Neugeschäftsmarge ist mit 5,78% (+0,09 Prozentpunkte) hervorragend
  • Bereinigtes Konzernergebnis2 mit 3.575 Mio. € auf Rekordniveau (+14,1%)
  • Solide Kapitalausstattung mit einer Solvabilitätsquote von 220% (221% im GJ 2022) dank des starken Beitrags der normalisierten Kapitalbildung
  • Vorgeschlagene Dividende von 1,28 € (+10,3%) je Aktie entspricht der starken Ausrichtung der Group auf die Beteiligung der Aktionäre und erreicht3 das kumulative Dividendenziel für 2022 – 2024

Philippe Donnet, Group CEO der Generali, sagte dazu: „Die starke Leistung der Generali im Jahr 2023 wird durch einen neuen Rekordwert beim Operating Result und beim Konzernergebnis mit einem positiven Beitrag aller Segmente bestätigt und zeigt die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie ‚Lifetime Partner 24: Driving Growth‘. Dank unserer starken Liquiditätslage und Kapitalausstattung können wir den Anstieg der Dividende für unsere Aktionäre beschleunigen. Die Group befindet sich als profitables, diversifiziertes Versicherungs- und Asset-Management-Unternehmen in Bestform. Der zukünftige Erfolg der Generali wird auch von den Übernahmen von Conning und Liberty Seguros profitieren. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um all unseren Kolleginnen und Kollegen sowie Vertriebspartnern für ihren Einsatz zu danken, mit dem sie diese äußerst positiven Ergebnisse erzielt haben. Sie sind die Grundlage unseres nachhaltigen Wachstumskurses und unseres Engagements als verantwortungsvoller Investor, Versicherer, Arbeitgeber und Corporate Citizen.“

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

67 Prozent der Bevölkerung haben hohes Vertrauen in deutschen Rechtsstaat

Große Kritik an überlasteten Gerichten und Ungleichbehandlung bei Urteilen; außergerichtliche Streitbeilegung wird positiv gesehen

79 Prozent sehen Gesellschaft in vielen Fragen als gespalten, wenig Vertrauen in gemeinsamen Austausch

Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in das deutsche Rechtssystem bleibt stabil – das ist eines der Ergebnisse des neuen ROLAND Rechtsreports. Bereits seit 2010 erkundet die repräsentative Studie, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag von ROLAND Rechtsschutz durchführt, die Einstellungen der Bevölkerung in Deutschland zur Justiz und anderen Institutionen.

Im aktuellen Report geben 67 Prozent der Bürgerinnen und Bürger an, dass sie den deutschen Gerichten und Gesetzen hohes Vertrauen entgegenbringen. Seit den letzten zehn Jahren bewegen sich die Vertrauenswerte für die deutsche Justiz auf einem stabil hohen Niveau. “Das große Vertrauen in unser Rechtssystem ist ein hohes Gut, welches wir schützen müssen. Gerade da andere Institutionen – seien es Bundesregierung und Verwaltung, Medien oder Kirchen – viel Vertrauen bei den Menschen verloren haben”, sagt Tarja Radler, Vorständin von ROLAND Rechtsschutz.

Gleichzeitig üben die Bundesbürgerinnen und Bürger aber auch deutliche Kritik an der Justiz und fordern Verbesserungen ein: Mehr als drei Viertel der Befragten bemängeln, dass Verfahren in Deutschland zu lange dauern (82 Prozent) und Gerichte zunehmend überlastet sind (77 Prozent). Auch nehmen viele Menschen eine Ungleichbehandlung vor deutschen Gerichten wahr: 62 Prozent glauben, dass ein bekannter Anwalt die Chancen vor Gericht auf ein günstiges Urteil erhöht. “Justiz und Politik müssen auf die Kritik der Bürgerinnen und Bürger reagieren und ihre Hausaufgaben machen”, so ROLAND-Vorständin Radler.

Immer weniger Menschen vor Gericht

Gleichzeitig suchen immer weniger Bürgerinnen und Bürger den Weg vor Gericht: Nicht einmal ein Viertel (23 Prozent) der Bevölkerung war in den letzten zehn Jahren an einem Gerichtsprozess – als Zeuge, Kläger oder Beklagter – beteiligt. Zwischen 2011 und 2015 lag der Wert noch bei 29 Prozent.

Ein Ursache für den rückläufigen Trend dürfte in den bekannten Kritikpunkten am Rechtsystem liegen. Aber auch alternative Formen der Konfliktbeilegung wie Schlichtung und Mediation werden attraktiver und tragen dazu bei, dass die Quote sinkt. So sind im aktuellen Report 55 Prozent der Befragten überzeugt, dass sich mit der außergerichtlichen Streitbeilegung viele Konflikte einvernehmlich beilegen lassen. “Alternative Lösungsangebote wie die außergerichtliche Streitbeilegung sind ein wirkungsvolles Instrument, um die Konflikte in unserer Gesellschaft möglichst nachhaltig zu lösen”, erklärt Tarja Radler.

Mehrheit sieht Spaltung der Gesellschaft

Neben den Einstellungen zum deutschen Rechtssystem widmet sich der ROLAND Rechtsport 2024 auch den Sorgen der Bevölkerung über aktuelle Entwicklungen und Ereignisse. In der aktuellen Studie ist es vor allem die derzeitige Konjunktur, die die Menschen umtreibt: 85 Prozent der Befragten sind sich einig, dass eine positive Zukunft Deutschlands vor allem von der weiteren Entwicklung der wirtschaftlichen Lage abhängt.

Aber auch der gesellschaftliche Zusammenhalt besorgt die Bürgerinnen und Bürger. Eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung (79 Prozent) sieht unsere Gesellschaft als tief gespalten und glaubt, dass sich verschiedene Gruppen bei vielen Themen unversöhnlich gegenüberstehen. Gleichzeitig empfinden drei Viertel der Befragten diese Spaltung als Bedrohung für den gesellschaftlichen Frieden und sind diesbezüglich stark beunruhigt.

“Viele Menschen im Land haben den Glauben daran verloren, dass wir die Gräben in unserer Gesellschaft durch den Austausch miteinander überwinden können”, so Tarja Radler. Nur noch 36 Prozent sind davon überzeugt, dass Diskussionen zu Fortschritten und Kompromissen führen, wenn sich Menschen mit unterschiedlichen Weltanschauungen gegenüberstehen. 44 Prozent der Befragten vertreten dagegen die Auffassung, dass ein Austausch meist nicht viel bringt. Unter den Anhängern der AfD sind es sogar nur noch 13 Prozent, die glauben, dass eine Annäherung durch das gemeinsame Gespräch möglich ist.

Gefahren für den Zusammenhalt

Als größte Bedrohung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sehen die Bürgerinnen und Bürger neben Hass und Hetze (69 Prozent) und Falschinformationen (64 Prozent) im Internet außerdem den Zuzug von Flüchtlingen (69 Prozent) sowie den Abstand zwischen Arm und Reich (67 Prozent). Aber auch extreme Parteien (62 Prozent) und religiöser Extremismus (60 Prozent) bedrohen aus Sicht der Befragten das Miteinander. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger sehen den zunehmenden Extremismus in Deutschland als ernsthafte Gefahr für die Demokratie: Meinten 2022 noch lediglich 32 Prozent der Befragten, dass eine hohe Bedrohung von demokratiefeindlichen Gruppen ausgeht, waren es im Dezember 2023 schon 46 Prozent.

“Unser Rechtsreport zeigt, dass fast die Hälfte der Bevölkerung eine Gefährdung der Demokratie durch extreme Gruppen befürchtet – und die Erhebung der Daten erfolgte noch vor Veröffentlichung der Correctiv-Recherchen”, erklärt ROLAND-Vorständin Tarja Radler. “Das zeigt: Wir alle müssen uns aktiv für die Stärkung des Rechtsstaats und des gesellschaftlichen Zusammenhalts einsetzen.”

Über ROLAND Rechtsschutz

Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist ein Premium-Anbieter für Rechtsschutz mit über 60 Jahren Erfahrung. Die Gesellschaft zählt mit Bruttobeitragseinnahmen in Höhe von 536,8 Millionen Euro im Jahr 2022 zu den wachstumsstärksten Anbietern der Branche. Mit einem Marktanteil von mehr als zehn Prozent gehört ROLAND zu den führenden deutschen Rechtsschutz-Versicherern. Zu dem Leistungsangebot des Rechtsschutz-Spezialisten zählen flexible Lösungen sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden. Dank der modularen Produktstruktur können Kunden ihren Versicherungsschutz nach Bedarf zusammenstellen.

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Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Bei Unfalltod steht die doppelte Leistung zur Verfügung / Gilt auch innerhalb 18monatiger Wartezeit nach Abschluss / Maximal mögliches Garantiekapital auf 20.000 Euro erhöht

Die Allianz Lebensversicherung hat ihren „BestattungsSchutzbrief“ überarbeitet und weiter verbessert. Kommen Versicherte durch einen Unfall ums Leben, so steht jetzt für die Organisation der Bestattung oder für die Kapitalauszahlung das doppelte Gesamtkapital bei Tod zur Verfügung. Dies gilt auch während der derzeit 18monatigen Wartezeit nach Abschluss des Vertrags.

Zudem können Kundinnen und Kunden bei Vertragsabschluss nun ein maximal mögliches Garantiekapital bei Tod in Höhe von bis zu 20.000 Euro wählen – bislang lag die Grenze bei 15.000 Euro.

Die Neuerungen gelten ausschließlich für das Neugeschäft seit Januar 2024.

Der „BestattungsSchutzbrief“ der Allianz Lebensversicherung ist mehr als eine Sterbegeldversicherung. Das Produkt bietet Beratungsleistungen zu Lebzeiten, bei Tod die Finanzierung der Bestattungskosten aus dem vorhandenen Kapital und die Unterstützung und Entlastung der Hinterbliebenen durch Serviceleistungen. Alternativ kann das vorhandene Kapital auch ausbezahlt werden, z.B. wenn die oder der Versicherte dies so festgelegt hat.

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Die Münchener Verein Krankenversicherung a.G. bietet ab sofort neben der arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Krankenversicherung (bKV) GemeinsamGesund den Abschluss der arbeitnehmerfinanzierten Variante an.

Mit dieser ist es Mitarbeitern möglich, den eigenen Gesundheitsschutz zu erweitern sowie Familie und Partner zu attraktiven Konditionen abzusichern. Mit der Variante HandwerkGesund hat der berufsständische Versicherer für das Handwerk eine Lösung bereits für Kleinbetriebe mit mindestens drei Mitarbeitern entwickelt.

In den Budget-Tarifen von GemeinsamGesund und HandwerkGesund werden Kosten zu 100 Prozent für ambulante und zahnärztliche Leistungen im Rahmen des jährlich zur Verfügung stehenden Budgets übernommen. Dem Arbeitnehmer stehen dabei vier Tarifvarianten mit unterschiedlichen Budgethöhen von 300, 600, 1.000 oder 1.500 Euro zur Auswahl. Eine Absicherung für das Krankenhaus kann ebenso abgeschlossen werden.

„Knapp 64% der Arbeitnehmer begrüßen es, wenn ihr Arbeitgeber eine betriebliche Krankenversicherung anbietet. Somit ist die bKV unter den Top 3 der Benefits bei Arbeitnehmern“, so Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Unsere bKV hebt uns vom Markt mit mehreren Vorteilen ab. So sind laufende und begonnene Behandlungen ab Versicherungsbeginn mitversichert. In unseren Tarifen sind Vorsorgeuntersuchungen ohne Altersgrenzen und Zeitabstände integriert. Auch privat Krankenversicherte und Familienangehörige können versichert, beziehungsweise mitversichert werden.“

In allen bKV-Tarifen gibt es keine Wartezeiten. In der arbeitnehmerfinanzierten Variante verzichten wir in den ersten drei Monaten auf eine Gesundheitsprüfung – auch für Familie/Partner. Familie und Partner können zum gleichen oder einem ähnlichen Schutz abgesichert werden und profitieren von einem einfachen, schnellen Zugang zu einem attraktiven Gesundheitsschutz durch die Vereinbarung des Kollektivvertrages.

Kostenfrei sind Gesundheitsservices wie beispielsweise der Arzt-Termin-Service: Durch eine schnellere Terminvereinbarung haben Mitarbeiter insbesondere bei der Suche nach Fachärzten keine langen Wartezeiten in Kauf zu nehmen und können früher genesen. Auch eine Videosprechstunde, bei der ein ärztlicher Rat von zuhause aus eingeholt werden kann, kann im Rahmen der versicherten Leistungen genutzt werden.

Die bKV kann in wenigen Schritten digital ohne Unterschrift abgeschlossen werden. Über ein eigenes Arbeitgeberportal können die Mitarbeiter an- und abgemeldet werden. Die Leistungsabrechnung erfolgt über die MV ServiceApp: Die Mitarbeiter reichen ihre Arztrechnungen und andere Belege online beim Münchener Verein ein. Die Beiträge können als Sachlohn gelten und sind dann steuer- und sozialabgabefrei.

Wir verweisen gerne zum bKV-Kongress am 18. März 2024. Gemeinsam mit profino lädt der Münchener Verein am 18. März zum Online-Kongress ein. Im Mittelpunkt steht geballtes Expertenwissen rund um die betriebliche Krankenversicherung.

Anmeldung und Infos unter https://messe.profino-online.de/congress/55

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Die Neuauflage des BU-Stabilitätsratings von map-report analysiert mit einer umfassenden Betrachtung Indikatoren für einen soliden Geschäftsverlauf der Versicherer.

Das Verfahren analysiert den bisherigen Geschäftsverlauf, berücksichtigt aber auch Parameter, die einen Ausblick auf die zukünftige Stabilität des BU-Geschäfts erlauben. Die langfristige Stabilität ist gerade in der Berufsunfähigkeitsversicherung ein entscheidendes Kriterium. Im Ergebnis erreichen acht Versicherer die Höchstnote „mmm+“ für hervorragende Leistungen.

Der langjährige scharfe Prämien-Wettbewerb rückt die Stabilität von BU-Versicherern in den Fokus. Gleichzeitig wächst das Potential für die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). 46,2 Millionen Erwerbstätige mit Wohnsitz in Deutschland markieren einen neuen Rekord. Auch die Bruttoeinkommen gehen nach oben. Damit beim Blick auf den Preis die Stabilität der Anbieter nicht ins Hintertreffen gerät, wurde jetzt das BU-Stabilitätsrating aktualisiert.

Die Ergebnisse überzeugen. Nach drei Dekaden Qualitätswettbewerb hat der BU-Schutz ein Top-Niveau erreicht, das kaum noch steigerungsfähig ist. Deshalb konzentrierten sich viele BU-Versicherer vor allem auf Zielgruppen und deren spezifischen Bedarf. Dazu zählten Bedingungspassagen wie Nachversicherung für Schüler, Studenten und Azubis oder spezielle Klauseln für Beamte und Teilzeitbeschäftigte.

Einen weiteren Hebel im Wettbewerb bietet der Preis. So liegt die Bruttoprämie für einen Maschinenbauingenieur marktdurchschnittlich heute rund zehn Prozentpunkte niedriger als 2015, obwohl der Garantiezins seitdem von 1,25 % auf nur noch 0,25% gesunken ist. „Da ist Skepsis angebracht, ob diese Strategie langfristig gutgehen kann“, gibt Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH, zu bedenken. „Der Preiswettbewerb verstärkt die Gefahr einer Unterkalkulation. Auch die weiter zunehmende Unterteilung der Berufsgruppen – vor allem bei vermeintlich risikoarmen Tätigkeiten – und die Zunahme psychischer Erkrankungen forciert diesen Trend“, ergänzt Franke.

Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat mit ihren Studien zur BU-Stabilität bereits seit 2010 die Branche analysiert. Dabei bestätigte sich, was Michael Franke vermutet hatte, aber zuvor als ausgeschlossen galt: einige Versicherer hatten die Überschüsse im BU-Bestand nach unten angepasst. Kunden mussten also eine höhere Prämie zahlen oder büßten Leistungen ein.

Basierend auf diesem Konzept wurde die Neuauflage des BU-Stabilitätsratings von map-report erstellt, das in diesem Jahr in die fünfte Runde geht. Es zeigt für Kunden und Vermittler, welche Versicherer für langfristig verlässliche Konditionen und damit für Zukunftsfähigkeit stehen. Wie im Vorjahr erhielten 42 Gesellschaften eine Gesamtbewertung. Davon erreichten acht Anbieter einen Platz in der Spitzengruppe. Vier weitere Versicherer stellten sich dem noch deutlich umfangreicheren BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg, bei dem Einblick in interne Kennzahlen und Prozesse genommen wird. An 15 Versicherer konnten nur Teilbewertungen vergeben werden, weil wesentliche Daten nicht verfügbar waren.

Die Sieger im Stabilitätsrating

Das Rating ermittelt für jedes Wertungskriterium eine Kennzahl im Bereich zwischen 0 und 100 (100 = Maximalerfüllung) als Maßstab für die Fähigkeit eines Unternehmens, sein BU-Geschäft langfristig stabil betreiben zu können. Der Stabilitätsindex zeigt für jeden Teilbereich sowie für die Gesamtwertung das Verhältnis von erreichter zu möglicher Punktesumme. Die Ergebnisse der Teilbereiche werden gewichtet und zu einem Gesamtindex zusammengeführt. Dieser Index ist ein wichtiger Indikator für langfristige Stabilität im Geschäftsfeld Berufsunfähigkeit. Die Tabelle zeigt die Versicherer, die mit Höchstnote abgeschnitten haben.

Die Bewertung der vier Versicherer Ergo Vorsorge, Generali, HDI und Nürnberger ist aufgrund der zusätzlich verfügbaren Informationen nicht vollständig vergleichbar. Das Benchmarkverfahren sorgt aber dafür, dass die Prozent-Ergebnisse dieselbe Aussagekraft haben. Diese vier Gesellschaften beteiligen sich am BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg. Bei der Unternehmensbewertung vor Ort wird deutlich tiefer in die Interna der Unternehmen eingetaucht als es durch die Auswertung von öffentlich zugänglichen Daten möglich wäre. Insofern haben die Ergebnisse der Franke und Bornberg Unternehmensratings die höchste Wertigkeit. Dementsprechend werden die Teilnehmer des BU-Unternehmensratings in diesem Stabilitätsrating zwar berücksichtigt, aber mit den Ergebnissen des BU-Unternehmensratings abgebildet.

Talsohle noch nicht erreicht

Die Analyse der Prämiengestaltung mit Stand des Jahres 2024 zeigt, dass im Markt weiterhin sehr aggressiv kalkuliert wird. Die jeweilige Durchschnittsprämie wird von einigen Versicherern um 40 % und mehr unterschritten. Während bei der Anzahl der Berufsgruppen das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht zu sein scheint, hat sich das gegenseitige Unterbieten bei den Beiträgen dennoch entschleunigt.

Im ersten BU-Stabilitätsrating aus dem Jahr 2015 lag die durchschnittliche Bruttoprämie für die Beispielrechnung des Bankkaufmanns bei 107,99 €, für den Maschinenbauingenieur bei 103,34 € und für den Tischler bei 228,94. Für die gleichen Musterkunden betragen die durchschnittlichen Brutto-Monatsbeiträge im Jahr 2024 120,75 € für den Bankkaufmann, 93,52 € für den Ingenieur und 234,25 € für den Tischler. Das gleiche Bild auch bei den Nettoprämien. Für den Bänker stieg der Beitrag von 75,19 auf 83,10 €. Beim Ingenieur hingegen fiel die Prämie von 69,97 auf 63,89 €, der Beitrag des Tischlers ging geringfügig von 162,86 auf 161,72 € zurück.

Michael Franke sieht die Talsohle bei im Preiskampf noch nicht erreicht. „Gerade bei den günstigen Berufsgruppen wird verstärkt selektiert. Solange dieser Trend anhält, dürfte sich auch die Abwärtsspirale bei den Prämien weiterdrehen. Gleichzeitig beobachten wir mit Skepsis, wie jahrzehntealte rote Linien überschritten werden, indem erste Anbieter vollständig auf die sogenannte konkrete Verweisung verzichten.“

Brutto-Netto-Spread

Eine große Differenz zwischen Netto- und Bruttoprämie in der Berufsunfähigkeitsversicherung kann für Kunden unter Umständen stark steigende Beiträge zur Folge haben. Gemeinhin gilt: Je größer der Abstand zwischen Netto- und Bruttoprämie, umso größer ist das Risiko, dass die Prämien steigen.

Beitragsanpassungen hat es in den vergangenen Jahren bereits bei diversen Gesellschaften gegeben. Dieses Thema wird in der Öffentlichkeit sehr sensibel verfolgt. Insofern wäre zu erwarten, dass sich der Preiswettbewerb in der derzeitigen Form nicht weiterentwickelt und die Gesellschaften verstärkt auf Nachhaltigkeit setzen. Davon ist bisher jedoch nichts zu spüren. Auffällig ist hingegen, dass der Brutto-Netto-Spread marktdurchschnittlich rückläufig ist. Lag die Differenz 2016 im Schnitt noch bei 36,1%, ging es über 33,9% im Jahr 2019 und 31,8% im Vorjahr im aktuellen Geschäftsjahr auf 31,2 % bergab.

Die Differenz zwischen den Brutto- und Nettoprämien wird vom Überschusssatz geprägt. Deshalb variieren die Brutto-Netto-Abweichungen zwischen den jeweiligen Musterbeispielen nur in Einzelfällen und nur um wenige Prozentpunkte.

Schwerpunkt: Schäden und Überschüsse

Die BU-Überschüsse der Versicherer und deren Stabilität stehen zusammen mit der Schadenquote gemäß offizieller BaFin-Nachweisung 218 im Zentrum dieser Untersuchung, haben mit etwas über 30 % die höchste Gewichtung und somit den größten Anteil am Endergebnis. Risikoüberschüsse sind das Ergebnis einer vorsichtigen Kalkulation. Sie entstehen, wenn das tatsächliche Risiko unterhalb der kalkulierten Invalidisierungswahrscheinlichkeit verläuft. Aber Überschüsse sind nicht naturgegeben. Senkungen der Überschussanteile gelten als der stärkste Indikator dafür, dass die Kalkulation schon in der Vergangenheit nur teilweise aufgegangen ist. Leidtragende sind die Kunden. Ihr Beitrag steigt bei gleichbleibenden Leistungen oder ihre Leistungen sinken – je nach vereinbartem Überschusssystem.

„Im Bewertungszeitraum wurden die Überschüsse von einigen Anbietern teils deutlich reduziert“, stellt Reinhard Klages, Verantwortlicher des map-report, fest. „Auch in den aktuellen Deklarationen zur Überschussbeteiligung waren Senkungen zu finden, sogar für junge Tarifgenerationen“, so Klages weiter.

Das Rating berücksichtigt Höhe und Zeitpunkt von Überschussabsenkungen. Sollte das gestiegene Zinsniveau längerfristig anhalten, wäre das für die Überschusssituation der Versicherer und damit schlussendlich für die Verbraucher ein positiver Effekt.

Zur Messung des wirtschaftlichen Erfolgs des BU-Geschäfts wird die Schadenquote herangezogen. Je erfolgreicher ein Versicherer das BU-Geschäft betreibt, desto geringer ist seine Schadenquote. Ziel dieses Untersuchungsbereiches ist es jedoch nicht, den Versicherer mit der geringsten Schadenquote als Benchmark anzusehen. Das wäre schon deshalb fahrlässig, weil die Schadenquote auch durch eine abweisende Leistungspraxis oder ein hohes Neugeschäft gesenkt werden kann. Vielmehr wird der Zweck verfolgt, Abschläge vorzunehmen, wenn auffällig hohe Schadenquoten oder nachhaltige Tendenzen dorthin festgestellt werden. Dabei sind einzelne Jahre wenig aussagefähig.

Stabilitätsfaktor Finanzstärke

Im Bereich „Finanzstärke“ wurden 13 Unternehmenskennzahlen bewertet. Vier Gesellschaften erreichten mindestens 85 %, weitere 14 mindestens 75 %. Die Bilanzwertung konnte die LV1871 mit herausragenden 92,25 % für sich entscheiden. Die bilanzielle Stärke muss dabei aber nicht zwangsweise größenabhängig sein. Die Silbermedaille geht an die Ideal, die nach verdienten Bruttobeiträgen 2022 auf Platz 41 rangiert und einen Marktanteil von 0,42 % hat. Bronze teilen sich Branchenprimus Allianz und Hannoversche mit jeweils 86,0 %. Weitere Informationen zur Finanzstärke bietet der map-report Nr. 931 – Bilanzrating deutscher Lebensversicherer.

Fazit und Ausblick

Nach wie vor wird keine hohe Absicherungsquote im Bereich dieser elementaren und existenzgefährdenden finanziellen Gefahr infolge Berufsunfähigkeit erreicht. Der Gesamtbestand tritt seit Jahren auf der Stelle. Der Wettbewerb konzentriert sich auf wenige Berufsgruppen, der dort aber preisaggressiv ausgetragen wird.

Defizite in der Reichweite der BU-Absicherung sind auch eine Erkenntnis der Continentale Versicherung in der aktuellen Studie “Absicherung der Arbeitskraft – (K)ein Thema in der Bevölkerung”. Zwar schätze mittlerweile ein Viertel der Befragten ihr eigenes Risiko, einmal berufsunfähig zu werden, als groß oder sehr groß ein (2019: 16 %). Eine BU-Absicherung besitzen allerdings nur knapp ein Drittel der Befragten. Und nur 5 % geben an, eine Versicherung für den Fall der Erwerbsunfähigkeit (EU) zu haben, so ein Ergebnis der Studie.

Wie von Franke und Bornberg schon lange gewarnt wird, ist vielen Berufstätigen, vor allem jungen Personen, das Risiko einer Berufsunfähigkeit nicht bewusst. Nach unseren Berechnungen beträgt die durchschnittliche monatliche BU-Rente rund 1.100 €. Angesichts der hohen Mieten in vielen deutschen Großstädten dürfte die BU-Rente im Fall der Fälle gerade noch für die Wohnungsmiete reichen.

Hierin liegt die Herausforderung für den Vertrieb, das Bewusstsein für das individuelle BU-Risiko zu schaffen und die Kunden von der Notwendigkeit der privaten Absicherung zu überzeugen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Die EU-Umweltagentur EEA kommt in ihrem aktuellen Bericht zum Schluss, dass Europa nicht ausreichend auf die zunehmenden Klimarisiken vorbereitet ist. Für die Versicherer unterstreicht der Befund einmal mehr den Handlungsbedarf.

Die Versicherer fordern als Konsequenz aus dem Klimarisikobericht der Europäischen Umweltagentur ein höheres Tempo bei der Klimafolgenanpassung: „Der Bericht stellt abermals klar, dass Europa auf die zunehmenden Klimarisiken nicht ausreichend vorbereitet ist. Wir müssen deshalb jetzt mehr tun, um Menschen und Infrastruktur vor Klimafolgen und Extremwetterereignissen zu schützen“, betonte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Die Europäische Umweltagentur (EEA) hat am Montag eine Europäische Klimarisikobewertung (European Climate Risk Assessment; EUCRA) veröffentlicht. Darin warnt sie vor den Folgen des Klimawandels, etwa der Zunahmen von Überschwemmungen und tödlichen Hitzewellen. Europa sei demnach der Kontinent, der sich am schnellsten erwärmt. Der Umweltagentur zufolge wird das Ausmaß der Schäden auch davon abhängen, ob die politischen Entscheidungsträger jetzt handelten.

Pflichtversicherung allein ist keine Lösung

Die Versicherungswirtschaft sieht sich durch den Bericht in ihrer Position bestätigt, beim Schutz vor Wetterextremem nicht nur auf eine verpflichtende Versicherungslösung zu setzen. „Die Versicherer appellieren an Bund, Länder und Gemeinden, die bestehenden Regelwerke zu Prävention und Klimafolgenanpassung konsequent anzuwenden, Schutzmaßnahmen voranzutreiben und hinreichend zu finanzieren“, so Asmussen. „Oberste Priorität sollten klimaangepasstes Planen, Bauen und Sanieren haben. Prävention sollte fester Bestandteil der Landesbauordnungen werden. Sonst können wir uns schon jetzt auf Milliardenschäden bei künftigen Extremwetterlagen wie etwa Hochwassern gefasst machen“, sagte Asmussen auch mit Blick auf die heutige Anhörung zum Thema Elementarpflichtversicherung im Bundestag.

Der Versicherungssektor hat einen Forderungskatalog vorgelegt, in dem die Anforderungen an einen umfassenden Naturgefahrenschutz konkretisiert werden. Das Papier ergänzt den Lösungsvorschlag der Versicherer für ein ganzheitliches Absicherungskonzept für Naturgefahren in Deutschland.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Vorläufige Zahlen 2023 der SV SparkassenVersicherung

Die SV blickt zurück auf ein sehr gutes Geschäftsjahr in einem dynamischen und herausfordernden Umfeld. Trotz globaler Unsicherheiten, einer schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage, hoher Inflation und Konsumzurückhaltung entwickelte sich die SV 2023 weiter positiv. Die Gesamtbeiträge konnten trotz deutlich gesunkener Einmalbeiträge in der Lebensversicherung gesteigert werden. In der Schaden-Unfallversicherung wie auch in der Altersvorsorge gegen laufenden Beitrag verzeichnete die SV ein historisch starkes Neugeschäft. Die SV richtet sich zukunftsorientiert aus und unterstützt als verantwortungsvoller Kapitalanleger die Energiewende in Deutschland durch die Beteiligung am Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW. Mit dem Kauf weiterer Schadensanierer verstärkt die SV ihr Kundenversprechen “damit was passiert, wenn was passiert”.

“Mit unseren Ergebnissen 2023 sind wir sehr zufrieden. In der Schaden-Unfallversicherung ist unser Beitragswachstum mit 12 Prozent fast doppelt so hoch wie im Markt. In der Lebensversicherung haben wir bei den laufenden Beiträgen das beste Neugeschäft nach 2004 erzielt. Es freut uns sehr, dass unsere Vertriebspartner so viele Menschen davon überzeugen konnten, dass die lebenslange Rente ein Alleinstellungsmerkmal darstellt und ein unverzichtbarer Bestandteil in der ergänzenden Altersvorsorge ist,” sagte Dr. Andreas Jahn, Vorstandsvorsitzender der SV bei der Präsentation der vorläufigen Zahlen.

Die SV verzeichnete in der Lebensversicherung mit 3,05 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,84) eine erfreulich hohe Neugeschäfts-Beitragssumme. Bei den laufenden Beiträgen stieg die Beitragssumme im Neugeschäft in der privaten und betrieblichen Altersversorgung mit 2,66 Milliarden Euro (2,28) auf den höchsten Wert der vergangenen 20 Jahre. Die Einmalbeiträge belaufen sich auf 391,9 Millionen Euro, 2022 waren es noch 558,4 Millionen Euro. Entsprechend sind die Beiträge in der Lebensversicherung um 10,8 Prozent gesunken.

In der Schaden-Unfallversicherung sind die Beiträge auf 2,06 Milliarden Euro (1,84) gestiegen. Das Wachstum um 12,0 Prozent resultierte aus Anpassungen im Bestand, aber auch aus einem starken Neugeschäft; mit 150,3 Millionen Euro (105,0) wurde ein historisches Rekordergebnis erreicht. Deutlich gestiegen sind die Schadenaufwendungen infolge inflationsbedingt höherer Reparaturkosten und vermehrter Unwetterschäden. Die Aufwendungen für Elementarschäden stiegen insgesamt auf 326,8 Millionen Euro (101,9).

In Summe stiegen die gebuchten Bruttobeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft (saG, ohne Pensionsfonds) um 1,5 Prozent auf 3,44 Milliarden Euro (3,39). Die SV Pensionsfonds AG hat 2023 78,4 Millionen Euro (50,8) Prämieneinnahmen erwirtschaftet und verfügt nun über ein Übertragungsvolumen von 377 Millionen Euro.

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen ohne Erträge und Aufwendungen der fondsgebundenen Versicherungen sank auf 347,5 Millionen Euro (478,7). Der Kapitalanlagebestand des Konzerns blieb mit 28,71 Milliarden Euro (28,79) stabil. Dabei erwirtschaftete die SV Lebensversicherung eine Nettoverzinsung von 1,3 Prozent (1,9). Dieser Rückgang ist bewusst gesteuert, da infolge der Auflösung der Zinszusatzreserve kein höheres Anlageergebnis benötigt wurde. Daher hat die SV 2023 diesen Umstand genutzt zur Realisierung stiller Lasten und Neuanlage in höher verzinsliche Wertpapiere. Damit hat die SV die Ertragskraft der SV Lebensversicherung in der Zukunft deutlich verbessert. Insgesamt konnten im vergangenen Jahr Rentenpapiere im Volumen von über 860 Millionen Euro mit einer Kaufrendite von durchschnittlich 3,5 Prozent neu erworben werden. Die Reservequote zum Jahresende hat sich auf -1,3 Prozent im Vergleich zu 2022 (-5,2) deutlich verbessert. Im Vergleich zum Marktschnitt der deutschen Lebensversicherer, der voraussichtlich bei etwa -7,4 Prozent liegen wird, belegt die SV Lebensversicherung einen der Spitzenplätze im Markt. Die Nettoverzinsung der SV Gebäudeversicherung lag bei 2,4 Prozent (0,9). Die Reservequote konnten von 5,0 auf 10,7 Prozent gesteigert werden, wodurch die langfristige Ertragskraft gesichert werden konnte. Diese Kapitalanlageergebnisse spiegeln die hohe Stabilität des SV Konzerns und seiner Gesellschaften wider, die auch in der überdurchschnittlichen Bedeckung unter Solvency II zum Ausdruck kommt.

Der SV Konzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Konzernjahresüberschuss nach HGB in Höhe von 11,6 Millionen Euro (82,1). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr besteht im Wesentlichen aus zwei Effekten. Zum einen gab es einen einmaligen Sondereffekt auf das Ergebnis in Höhe von -43,2 Millionen Euro infolge von Veränderungen der konzerninternen Rückversicherungsstruktur. 2021 gab es hieraus umgekehrt einen positiven Effekt auf den Jahresüberschuss in Höhe von 47,7 Millionen Euro. Der zweite Effekt resultierte aus der bewussten Entscheidung stille Lasten auf festverzinsliche Wertpapiere zu realisieren, um so die Ertragskraft der Zukunft zu stärken.

Schaden-Unfall: Beiträge und Schadenaufwendungen deutlich gestiegen

Die gebuchten Bruttobeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft stiegen beim Schaden-Unfallversicherer um 12,0 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro (1,84). Das Wachstum erstreckte sich auf fast alle Sparten. Die SV erzielte mit einem Neugeschäft in Höhe von 150,3 Millionen Euro (105,0) ein historisches Rekordergebnis. Besonders in den privaten Sachversicherungen, in der Kraftfahrtversicherung sowie in der gewerblichen und industriellen Sachversicherung lief das Neugeschäft 2023 sehr gut.

Die gesamten Schadenaufwendungen im selbst abgeschlossenen Geschäft sind im Vergleich zum Vorjahr um 26,2 Prozent auf 1.591,0 Millionen Euro (1.260,6) gestiegen. Der Anstieg ist maßgeblich auf die hohen Unwetterschäden zurückzuführen, aber auch auf inflationsbedingt gestiegene Kosten für Reparaturen und Ersatzteile. Die bilanzielle Schaden-Kostenquote lag mit rund 96,5 Prozent (86,3) daher über dem Vorjahr, aber unter dem erwarteten Marktniveau von 99 Prozent. Infolgedessen sank das versicherungstechnische Bruttoergebnis saG vor Veränderung der Rückstellung für drohende Verluste und der Schwankungsrückstellung auf 37,4 Millionen Euro nach 211,4 Millionen Euro im Vorjahr. Das Kapitalanlageergebnis lag mit 90,4 Millionen Euro über dem außergewöhnlich niedrigen Vorjahreswert (32,2). 2022 wurden aufgrund der sehr guten versicherungstechnischen Ergebnisse stille Lasten in Zinspapieren in Höhe von 41,1 Millionen Euro realisiert, um in Anlagen mit höheren Kupons zu reinvestieren, um so die zukünftigen Erträge aus Kapitalanlagen zu steigern. Insgesamt lag der Jahresüberschuss der SV Gebäudeversicherung bei 79,4 Millionen Euro (82,7) und damit etwas unter dem Niveau des Vorjahres.

2023 war viertschlechtestes Elementarschadenjahr für die SV

Mit einem Aufwand von 326,8 Millionen Euro (101,9) reihte sich das Unwetterjahr 2023 aus SV-Sicht in die schlechteren Elementarschadenjahre ein. 2023 war für die SV das viertschlechteste Jahr nach der Unwetterfront “Bernd” im Jahre 2021, dem Orkan “Lothar” 1999 und dem Hagelereignis “Andreas” 2013. Regionale Unwetter (“Lambert”, “Sandor”, “Christoph”, “Denis”) mit Sturm, Hagel und Überschwemmungen verursachten 2023 vor allem in den Sommermonaten hohe Schäden im Geschäftsgebiet. Allein das Sturmtief “Lambert” verursachte Ende Juni in Nordhessen rund 21.000 Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen mit einer Schadensumme in Höhe von rund 131 Millionen Euro.

Handlungsbedarf in der Elementarschadenversicherung in Deutschland

In den letzten Jahren ist eine deutliche Zunahme der Elementarschäden, vor allem lokaler Unwetterereignisse in den Sommermonaten, klar erkennbar. Während in Baden-Württemberg nahezu alle Häuser umfassend gegen Elementarschäden versichert sind, ist die Durchdringung in anderen Bundesländern noch immer deutlich niedriger. Jahn: “Das gilt es zu ändern. Der reflexartige Ruf nach einer Pflichtversicherung infolge eines größeren Elementarschadenereignisses greift allerdings zu kurz. Die Versicherungswirtschaft hat einen konkreten Vorschlag erarbeitet, der wichtige Präventionsmaßnahmen ebenso beinhaltet wie die deutliche Steigerung von umfassenden Elementardeckungen, den wir als SV mit entwickelt haben und den wir unverändert unterstützen.”

Leben: Starkes Wachstum durch betriebliche Altersversorgung

Einen wesentlichen Anteil am sehr guten Wachstum im Altersvorsorgegeschäft hat die betriebliche Altersversorgung (bAV). Das Neugeschäft nach Beitragssumme in diesem Geschäftsfeld stieg um 21,4 Prozent auf 1.021,8 Millionen Euro (842,0); das ist der höchste Wert seit 2019. Mehr als ein Drittel des Lebensversicherungsgeschäfts (ohne Pensionsfonds) erzielte die SV im Geschäftsjahr 2023 mit Produkten der betrieblichen Altersversorgung. Seit vielen Jahren hat die SV dieses Geschäftsfeld kontinuierlich ausgebaut und Produkte und Prozesse weiterentwickelt. Die bAV bleibt damit ein wesentlicher Pfeiler der Altersvorsorge. Jahn:”Die Altersvorsorge bleibt unverzichtbar. Der Bedarf an privater und betrieblicher Altersvorsorge ist bei den Privatkunden unverändert hoch. Wir haben qualifizierte Beratung und passende Produktlösungen.”

Nachfrage nach fondsgebundenen Versicherungen steigt

Eine Rekordnachfrage erzielte die SV bei ihren fondsgebundenen Versicherungen. Insgesamt hat sich das Neugeschäft nach Beitragssumme bei diesen Versicherungen um 20,8 Prozent auf 1.130,3 Millionen Euro (935,4) erhöht. Das Neugeschäft lag damit erstmalig über der Milliardenmarke. Einen Anstieg von 22,1 Prozent erfuhr dabei das Neugeschäft nach laufenden Beiträgen. Der mit Abstand größte Anteil des Neugeschäfts (rund 94 Prozent) entfiel auf die fondsgebundene Rentenversicherung VermögensPolice Invest (VPI), bei der die Kunden aus 78 Fonds wählen, und so je nach Präferenz und Risikoneigung ihre eigene Anlagestrategie festlegen können. Auch Kunden, die Interesse an Fonds mit Nachhaltigkeitsmerkmalen haben, kann die SV mit einer umfangreichen Fondsauswahl bedienen.

Strategie “Fokus Kunde” greift und zeigt erste Erfolge

Die SV hat sich mit ihrer Unternehmensstrategie “Fokus Kunde” strategisch neu ausgerichtet. Mithilfe der Strategie will das Unternehmen seine Privat- und Firmenkunden begeistern, rundum versichern und neue Kunden hinzugewinnen. Kundenanliegen sollen einfacher und schneller erledigt werden. Die SV verfolgt ein systematisches Qualitätsmanagement und setzt an vielen Stellschrauben an. Sie setzt auf Prozessoptimierungen, Automatisierungen und Digitalisierung, nutzt KI, Robotics und auch ChatBots. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich die SV intensiv mit den neuen Möglichkeiten durch generative KI. Zur Prozessverbesserung nutzt die SV moderne Workshopformate wie die sogenannten “Prozesswochen”, in denen Mitarbeitende aus dem Innen- und Außendienst temporär freigestellt werden, um bestehende Prozesse zu hinterfragen und zu verbessern. Auch die neue SV ServiceStrategie “SPEED” setzt hier an, um die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Jahn: “Unsere Strategie greift. Erste Erfolge sind in unseren Zahlen ablesbar, am sehr starken Neugeschäft, an den rückläufigen Kündigungen und in Summe am Anstieg der Vertragszahlen.”

Mehr Kundennutzen in der Schadenabwicklung

In der Schadenbearbeitung ist die SV aufgrund ihrer hohen Marktdurchdringung in der Gebäude- und Elementarschadenversicherung nach Unwettern stark gefordert. Eine besondere Bedeutung hat das Schadenmanagement, bestehend aus einer regionalen Reguliererorganisation, einem Dienstleisterservice und unterstützenden digitalen Prozessen wie etwa in der Schadenauszahlung, Schadenkalkulation und im Schadentracking. Mit dem Dienstleisterservice werden qualifizierte Trocknungs-, Sanierungs- oder Handwerkerbetriebe vermittelt, die die Trocknung eines Überschwemmungsschadens, Leitungswasserschadens oder die Reparatur eines abgedeckten Daches nach einem Sturm übernehmen.

Diesen Service baut die SV kontinuierlich aus. 2023 wurden neue Verträge für die Kooperation mit den Landesinnungsverbänden (LIV) des Dachdeckerhandwerks und des Zimmerer- und Holzbaugewerbes Baden-Württembergs abgeschlossen. Unter dem Dach des Tochterunternehmen PGI Sanierung GmbH baut die SV darüber hinaus konsequent an einem Netzwerk eigener Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Schadensanierung. Mittlerweile hat die SV sieben Firmen erworben und ist damit in Nordhessen, Oberschwaben, Süd- und Nordbaden, der Region Heilbronn und im Landkreis Göppingen mit eigenen Sanierungsunternehmen vertreten. Jahn: “Mit unseren Kooperationen unterscheiden wir uns von unseren Wettbewerbern. Es reicht nicht, nur Geld zu überweisen. Wir helfen, indem wir unseren Kundinnen und Kunden Kapazitäten von qualifizierten Handwerksbetrieben zur Verfügung stellen. Das kommt sehr gut an. Wir werden diesen Weg konsequent weiter fortsetzen.”

SV führt Südwest Konsortium und übernimmt TransnetBW-Anteile

Schon seit vielen Jahren setzt die SV bei ihren Kapitalanlagen auch auf nachhaltige Investments im Bereich Infrastruktur, wie Energienetze und erneuerbare Energien – zum Beispiel über Investments in Solarparks und Wälder – und baut die Quote kontinuierlich aus. 2023 hat die SV bereits 1,18 Milliarden Euro (1,06), das sind 4,5 Prozent ihrer Kapitalanlagen, dort angelegt. Bereits vor mehr als zehn Jahren hat die SV in die Amprion GmbH investiert, 2023 hat der Versicherer nun auch Anteile am Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW GmbH erworben. Im Mai letzten Jahres kaufte das von der SV ins Leben gerufene Südwest Konsortium (SWK) über die eigens dafür gegründete SWK Holding GmbH einen 24,95 Prozent-Minderheitsanteil an der TransnetBW. Unter Führung der SV sind im SWK-Konsortium über 40 Sparkassen, Banken, Versicherungen und Körperschaften aus Baden-Württemberg vertreten. Mit einem Fundraising von über 875 Millionen Euro zählte das Südwest Konsortium zu den Top-Fondsauflagen 2023 europaweit. Jahn: “Der Bieterprozess um TransnetBW ermöglichte es uns, unsere Expertise in diesem Bereich zu nutzen und auch weiter auszubauen. Mit dieser nachhaltigen, regionalen und zukunftsgerichteten Investition übernehmen wir Verantwortung für die Energiewende in Deutschland und erwarten gleichzeitig angemessene Renditen.”

Über die SV: Die SV ist ein moderner Regionalversicherer mit einem umfassenden Produkt- und Serviceangebot. 3,5 Millionen Kundinnen und Kunden vertrauen der SV ihre Vorsorge und den Schutz ihrer Vermögenswerte an. Die Gebäudeversicherung ist noch immer ein Herzstück der SV, insbesondere in Baden-Württemberg und Hessen ist die SV führend. In der Altersvorsorge zählt die SV zu den großen Anbietern in Deutschland. Als einer der großen öffentlichen Versicherer steht die SV für Sicherheit und Nähe. Der Konzernsitz ist Stuttgart. Die SV ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe und beschäftigt 5.000 Mitarbeitende im Innen- und Außendienst.

Verantwortlich für den Inhalt:  

SV SparkassenVersicherung Holding AG, Löwentorstraße 65, 70376 Stuttgart, Tel:  0711 898-100, Fax 0711 898-109, www.sparkassenversicherung.de

Der internationale Kreditversicherer Coface hat seinen neuen Strategieplan “Power the Core” vorgestellt.

Ziel ist, bis 2027 das führende globale Ökosystem im Kreditrisikomanagement zu entwickeln, um den Mehrwert für Kunden und Partner weiter zu vergrößern. Die neue Strategie baut auf den Erfolgen der vorangegangenen Pläne auf.

“Unser neuer Strategieplan ‘Power the Core’ stützt sich auf unsere Stärken sowie das Engagement und die Expertise aller Mitarbeitenden, um unsere Transformation zu beschleunigen”, sagt Coface Group-CEO Xavier Durand. Ein Fokus liegt dabei auf dem Kerngeschäft, der Warenkreditversicherung, sowie auf den Services im Bereich Wirtschaftsinformationen. Es werden insbesondere folgende Ziele verfolgt:

Gezielte Investitionen in Daten und Technologie, um neue, differenzierende Daten- und Scoring-Funktionen aufzubauen, die modernste Modellierungstechniken wie Data Science und künstliche Intelligenz einbeziehen. Die Investitionen konzentrieren sich auf Technologie und Konnektivität, um den Kundennutzen weiter zu optimieren.

Warenkreditversicherungsgeschäft vertiefen und ausweiten: Neben einem disziplinierten Underwriting wird Coface weiter in Wachstum im KMU-Segment und im Mittelstand investieren, um Prozesse zu vereinfachen und das Kundenerlebnis damit zu verbessern.

Das profitable zweistellige Wachstum im Bereich der Wirtschaftsauskünfte fortsetzen: Auch hier investiert Coface, um Vertriebsteams konsequent auszubauen, die Datenbeschaffung zu erweitern, zusätzliche Anwendungsfälle zu schaffen und IT-Plattformen zu verbessern.

Ausbau der einzigartigen Kultur von Coface: Coface wird ihr attraktives Arbeitgeberangebot als multinationaler Konzern weiter verbessern und ihre Verpflichtungen im Bereich Corporate Social Responsibility erfüllen.

Ehrgeizige Finanzziele für 2027 und darüber hinaus

Die konsequente Umsetzung des strategischen Plans wird es Coface ermöglichen, die im Rahmen von “Power the Core” gesteckten Finanzziele für den gesamten Zyklus zu erreichen. Zu diesen Zielen zählen:

Eine undiskontierte Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) von rund 78% über den gesamten Zyklus, eine Verbesserung um 2 Prozentpunkte gegenüber dem vorherigen Plan.

Eine durchschnittliche Eigenkapitalrendite von 11,0 Prozent über den gesamten Zyklus. Dieses Ziel gilt für das derzeitige Zinsumfeld.

Ein Solvabilitätskoeffizient am oberen Ende der Zielspanne von 155 bis 175 Prozent mit einer Ausschüttungsquote von mindestens 80 Prozent des Nettogewinns.

Ein zusätzlicher Beitrag des Bereichs Wirtschaftsinformationen zur Eigenkapitalrendite der Gruppe von 50 Basispunkten ab 2027.

“Build to Lead”: ein voller Erfolg

Mit den erfolgreichen Strategieplänen “Build to Lead” (2020 bis 2023) und “Fit to Win” (2016 bis 2019) hat Coface ein starkes Fundament für die künftige Weiterentwicklung gelegt. “Build to Lead” wurde im Februar 2020, kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie vorgestellt. Trotz des volatilen wirtschaftlichen Umfelds in den Folgejahren hielt Coface an ihrer strategischen Ausrichtung fest. Die Risikoexperten konnten sich auf ihre Agilität verlassen und alle Strategieziele erreichen oder übertreffen. So konnte die kombinierte Schaden-Kosten-Quote zwischen 2020 und 2023 stark gesenkt werden und lag mit durchschnittlich 69,1 Prozent deutlich unter der Zielvorgabe. Die durchschnittliche Eigenkapitalrendite lag im selben Zeitraum bei 10,8 Prozent und damit über dem Zielwert. Im Bereich Wirtschaftsinformationen verzeichnete Coface ebenfalls eine positive Entwicklung: Das Wachstum dieser reinen Dienstleistungstätigkeit, die kein regulatorisches Kapital erfordert, erreichte zwischen 2019 und 2023 durchschnittlich 13 Prozent.

Coface Group-CEO Xavier Durand fasst zusammen: “Die großen Erfolge unserer strategischen Pläne ‘Fit to Win’ und ‘Build to Lead’ haben ein solides Fundament für Coface geschaffen. Wir haben bewiesen, dass sich unsere Geschäftsbereiche gegenseitig ergänzen. Das ermöglicht im nächsten Schritt die Entwicklung eines führenden Ökosystems für das Kreditrisikomanagement, das unseren Kunden einen noch größeren Mehrwert bietet. Für die Warenkreditversicherung und unsere Wirtschaftsauskünfte werden wir gezielt in Daten und in Technologie investieren. Wir werden die führende Rolle in der Kreditversicherung weiter ausbauen und streben gleichzeitig ein zweistelliges profitables Wachstum bei den Informationsdienstleistungen an. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, nutzen wir unsere einzigartige Kultur als multinationaler Konzern, der sich seinen Kunden verschrieben hat und sich seiner Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit verpflichtet fühlt. Wir heben unsere finanziellen Ziele für den gesamten Zyklus erneut an und streben einen zusätzlichen Beitrag von 50 Basispunkten aus dem Bereich Business Information zur Eigenkapitalrendite der Gruppe ab 2027 an. Das Engagement unserer Mitarbeitenden und Partner wird, genau wie beim vorangegangenen Strategieplan, eine tragende Säule des gemeinsamen Erfolgs im Dienst unserer Kunden sein.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Coface Niederlassung in Deutschland, Isaac-Fulda-Allee 1, 55124 Mainz, Tel: 06131/323-0, Fax: 06131/37 27 66, www.coface.de

Ein ganz besonderes Highlight dieses Frühjahr ist die Premiere von „Mein Vereinsheim“, dem neuen Panorama-Format des Münchener Verein.

Die Auftaktfolge am 12. März widmet sich dem topaktuellen Thema „betriebliche Krankenversicherung“ und kann mit hochkarätigen Gästen und einem spannenden Programm aufwarten. Bis dahin ist es nicht mehr lange hin – eine gute Gelegenheit also, um Euch das Konzept der Sendung vorzustellen.

Knallige Farben und rasante Schnitte treffen auf eine üppige Prise Humor – das ist das Erfolgsrezept von „Mein Vereinsheim“. Im Fokus stehen dabei namhafte Branchenexperten, das Team des Münchener Verein und die inspirierenden Erfolgsgeschichten ihrer Kunden.

Moderiert wird „Mein Vereinsheim“ von Vanessa Mitryaev vom Münchener Verein und Dr. Rainer Demski von der NewFinance Mediengesellschaft, die mit reichlich Know-how und Wortwitz durch die Show führen.

„Mein Vereinsheim” ist für mich ein ganz besonderes Projekt, weil es in der Moderation so viel Gestaltungsspielraum eröffnet. Keine starren Formate, schnell, beweglich, humorvoll und trotzdem fachlich am Punkt“, erklärt Dr. Rainer Demski. „Ein großes Dankeschön an das Team um Joachim Rahn und Vanessa Mitryaev, dass wir das gemeinsam umsetzen können!”

Karin Fitzka, Geschäftsführerin von NewFinance, die das aufregende Projekt konzipiert hat, erklärt: „Ich wollte mit dem ‚Vereinsheim‘ einen modernen Treffpunkt und Club im Social-Media-Format gestalten, in dem wir ernsthafte Themen in einem modernen Rahmen aufbereiten, aber trotzdem die Seriosität beibehalten.”

Branchenexperten und Kundengeschichten

Wie viele Unternehmen gibt es in Deutschland, wie viele von ihnen bieten eine bKV an und welche enormen Vorteile hat eine betriebliche Krankenversicherung eigentlich? Diesen Fragen geht unser Moderationsduo im ersten „Vereinsheim” auf den Grund – und bekommt dabei tatkräftige Unterstützung.

Stefan Reker, Geschäftsführer Kommunikation beim Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) und die Gebäudereinigung Wasserle, die als Paradebeispiel für ein Unternehmen mit einer betrieblichen Krankenversicherung stehen, präsentieren in der Premierenfolge von „Mein Vereinsheim” zwei erfrischend andere Blickwinkel auf das Thema bKV.

Mit Joachim Rahn, Mansoer Weigert, Tobias Kramm und Ewald Hecker ist selbstverständlich auch das Team des Münchener Verein zahlreich vertreten. Abgerundet wird die Gästeliste des ersten „Vereinsheims“ von Top-Speaker Matthias Ramge und Branchenguru Marcus Börner, der dem 12. März schon entgegenfiebert: „Die Zeit ist reif für die bKV, also freut Euch auf den Start von ‚Mein Vereinsheim‘.”

Joachim Rahn als Leiter Maklervertrieb ist begeistert: „Mein Vereinsheim ist genau so, wie wir als Münchener Verein: Innovativ und digital mit dem einzigartigen Videoformat gepaart mit viel Bodenständigkeit im Namen, erfrischend in Optik und Aufmachung und gleichzeitig gespickt mit vielen wertvollen Inhalten.”

Impulse aus dem Herzen Münchens

Auch den Münchnern wird in der ersten Episode von „Mein Vereinsheim” eine wichtige Rolle zuteil. Die rasenden Reporter der NewFinance, Lorena und Victor, haben sich auf die Mission begeben, herauszufinden, was die Menschen in der bayerischen Hauptstadt eigentlich über die bKV wissen – und sind mit Mikrofon und Kamera über die Theresienwiese gezogen.

Was sie dabei alles herausgefunden haben? Das und noch viel mehr erfahrt Ihr am 12. März im ersten „Mein Vereinsheim”, hier auf maklerview.de. Der Münchener Verein freut sich auf Euch – also schaltet fleißig ein!

Alle Informationen finden Sie hier: www.maklerview.de

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Die Bayerische überarbeitet ihr Tarifangebot im Bereich der Haftpflichtversicherungen für Privatkunden.

Betroffen sind die private Haftpflichtversicherung inkl. Diensthaftpflicht, die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht- sowie die Tierhalterhaftpflichtversicherung.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische startet mit neugestalteten Haftpflichttarifen in den Markt. Dieser Schritt ist Teil der fortlaufenden Aktivitäten sich in einer stetig verändernden Versicherungslandschaft an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden anzupassen. Die Bayerische steigert damit den Mehrwert für Kunden und die eigene Wettbewerbsfähigkeit im umkämpften Markt der Kompositversicherer. In Anerkennung der kontinuierlichen Bemühungen um Exzellenz und Kundenzufriedenheit, wurden die Haftpflichttarife Prestige und Familie vom Handelsblatt mit der Höchstnote „Sehr gut“ ausgezeichnet. Dabei setzt die Bayerische ganz auf persönliche Beraterinnen und Berater und legt ihren Kundinnen und Kunden auch in diesem Bereich ans Herz sich qualifiziert und umfassend beraten zu lassen.

Die neu gestalteten Tarife bieten Kunden Flexibilität und personalisierte Deckungsoptionen, um spezifische Bedürfnisse und Risikoprofile besser anzusprechen. “Als mittelständischer Versicherer ist es uns wichtig, schnell und flexibel auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse zu reagieren. Die Privathaftpflichtversicherung ist für jeden absolut notwendig. Aber gerade auf dieser Grundlage finde ich es absolut wichtig, sich beraten zu lassen. Dies ist bei fast allen Beraterinnen und Beratern sehr einfach und auch virtuell möglich.  Uns ist es wichtig, unseren Kundinnen und Kunden die besten Lösungen am Markt zu bieten. Denn genau dafür steht die Bayerische mit ihrem Reinheitsgebot für Versicherungen.“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen.

War die private Haftpflichtversicherung bisher nur für Singles und Familien wählbar, können mit der neuen FlexSchutz-Police Haftpflicht 2023 auch Singles mit Kindern und Paare ohne Kinder abgesichert werden. Neu sind unter anderem im Tarif Prestige die Leistungsgarantie nach dem Standard von Stiftung-Warentest sowie die Opferhilfe bis zu 50.000 Euro und der Baustein Nachhaltigkeit

Der Nachhaltigkeitsbaustein ist für alle Tarife optional wählbar. Dieser versichert Tätigkeiten, die auf ökologischem und sozialem Engagement beruhen. Darüber hinaus übernimmt die Bayerische die Mehrkosten bei einer Reparatur durch Betriebe, die nachhaltige Verfahren und Produkte einsetzen. Außerdem wird beim Car-Sharing im Schadensfall die Kfz-Vollkasko-Selbstbeteiligung übernommen. Darüber hinaus wurden die Leistungen der optionalen Diensthaftpflichtversicherung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst sowie Beamtinnen und Beamte überarbeitet und verbessert.

Die Tierhalterhaftpflichtversicherung ist zukünftig in den Varianten Komfort und Prestige unterteilt. Auch in den beiden Tarifoptionen der Tierhalterhaftpflichtversicherung erhalten Kunden die Stiftung-Warentest-Garantie und ein umfassendes Leistungs- und Servicepaket. Dies beinhaltet beispielsweise die Absicherung von Haftpflichtansprüchen untereinander.  Zusätzlich sind Reitbeteiligungen (Prestige) oder Hundesitter sowie Fohlen und Welpen bis zu 18 Monaten (Prestige) beitragsfrei mitversichert.

Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung zeigt neben einer höheren Versicherungssumme von 25 Mio. Euro verbesserte Leistungen, beispielsweise die Best-Bedingungs-Garantie, die Absicherung des Bauherrenrisikos bis 200.000 Euro inkl. Eigenleistung bis 100.000 EUR sowie Planung und Bauleitung bis 50.000 Euro oder dem Schutz von Photovoltaik- und Solaranlagen.

Weitere Informationen zu den neuen Haftpflichttarifen und anderen Angeboten finden Sie auf unserer Webseite: https://www.diebayerische.de/versicherungen/haftpflichtversicherung/

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Am 8. März ist Weltfrauentag. Ein guter Anlass, um einen Blick auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen zu werfen.

Die gibt es auch beim Thema Geldanlage. Das zeigt eine aktuelle Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Gothaer Asset Management AG im Januar durchgeführt hat. Das Ergebnis: Frauen setzen bei der Geldanlage vor allem auf Sicherheit und sehen sich noch immer wesentlich stärker von Altersarmut bedroht als Männer.

Gefragt nach den größten Sorgen und Befürchtungen mit Blick auf ihre Geldanlagen, zeigt sich beim Thema Altersarmut der größte Unterschied zwischen den Geschlechtern: Während sich 59 Prozent der Frauen, die mindestens eine Geldanlage besitzen, Sorgen machen, dass ihre Geldanlagen im Alter nicht ausreichen könnten, äußern nur 49 Prozent der anlegenden Männer ähnliche Bedenken.

Die Sorge der Frauen ist berechtigt, denn laut Statistischem Bundesamt gilt in Deutschland jede fünfte Frau ab 65 Jahren als armutsgefährdet. Die Renteneinkünfte von Frauen liegen derzeit um fast 30 Prozentpunkte unter denen der Männer. Die Gründe für diese große Differenz sind vielfältig. Einer ist sicherlich der Gender Pay Gap, der häufig dazu führt, dass Frauen weniger verdienen und somit auch weniger für ihre Altersvorsorge zurücklegen können. Zudem haben Frauen aufgrund familiärer Verpflichtungen oft längere Erwerbsunterbrechungen, was sich negativ auf ihre Rentenansprüche auswirken kann. Vermutlich sind die niedrigen Einkünfte auch ein Grund dafür, dass Frauen sich weniger mit dem Thema Geldanlage beschäftigen. Laut Gothaer Anlegerstudie legen 17 Prozent der Frauen überhaupt kein Geld an. Bei Männern sind es hingegen nur 10 Prozent.

Zum Thema Angst vor Altersarmut sagt Alina vom Bruck, Vorständin bei der Gothaer Asset Management AG. „Blumen oder Schokolade zum Weltfrauentag sind eine schöne Geste. Aber viel wichtiger ist es, in der Partnerschaft zu überlegen, wie gemeinsam etwas gegen eine potenzielle Altersarmut der Frau getan werden kann. Ein Lösungsansatz könnte sein, dass der (Ehe-)Partner Ausgleichszahlungen für die Altersvorsorge leistet, wenn der andere Partner wegen der Kindererziehung zu Hause bleibt oder in Teilzeit arbeitet. Dies bietet eine faire Möglichkeit, das Altersvorsorgebudget aufzustocken. Darüber hinaus sollten Frauen, wenn sie selbst nicht die notwendige Zeit und Erfahrung verfügen, professionelle Finanzberater*innen zu Rate ziehen, um für ihre finanzielle Zukunft vorzusorgen.“

Unterschiede bei der Geldanlage: Frauen setzen auf Sicherheit – Männer wollen Rendite

Laut der aktuellen Studie legen Frauen bei der Geldanlage besonders hohen Wert auf Sicherheit. Für 54 Prozent der befragten Frauen ist Sicherheit der wichtigste Aspekt, bei den Männern hingegen sind es nur 45 Prozent. Dementsprechend investieren Frauen im Durchschnitt auch weniger in risikoreichere, damit oft aber auch ertragreichere Geldanlagen. Nur 19 Prozent der Frauen legen ihr Geld in Aktien an. Bei den Männern sind es 34 Prozent. Auch bei den Fonds ist eine Differenz von elf Prozentpunkten zu verzeichnen. Laut Studie nutzen 39 Prozent der Männer Fonds als Geldanlage, jedoch sind es nur 28 Prozent der Frauen. Dazu passt, dass 21 Prozent der Männer angeben, dass ihnen bei der Geldanlage eine hohe Rendite wichtig sei, bei den Frauen sind es nur sechs Prozent.

Zur Studie:

Die Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen wurde im Auftrag der Gothaer Asset Management AG vom Meinungsforschungsinstitut forsa vom 2. bis 5. Januar 2024 mit Hilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Dabei wurden 1.004 Bundesbürger*innen ab 18 Jahren nach einem systematischen Zufallsverfahren repräsentativ ausgewählt und befragt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die Continentale Versicherung gehört zu den Unternehmen mit dem besten Kundenservice: Der Versicherer erhielt jetzt den Deutschen Servicepreis 2024 in der Kategorie „Versicherung – Kundenurteil.“

Die Auszeichnung wird vom Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) und dem Nachrichtensender Ntv vergeben.

Kundenservice liegt Continentale am Herzen

„Der Preis ist ein besonders schönes Kompliment für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Continentale-Agenturen in ganz Deutschland“, freut sich Dr. Marcus Kremer, Vorstand Kundendienst und Vertriebspartnerbetreuung bei der Continentale Versicherung. „Es liegt uns allen am Herzen, unseren Kunden einen optimalen Service zu bieten. Dieser Award bestätigt uns in unserem Engagement. Und er spornt uns an, auch in Zukunft unser Bestes zu geben.“

Beratung vor Ort zahlt sich aus

In der Auswertung zeichnet sich die Continentale besonders mit der Beratung vor Ort aus. Dr. Kremer: „Der Award zeigt: Unsere Kunden schätzen unser bundesweites Netzwerk aus Kundendienst-Centren an zwölf Standorten sowie rund 800 Agenturen sehr.“

Hintergrund zur Auszeichnung

Für den Award untersuchten das DISQ und Ntv 2.277 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen. Für den Servicepreis werteten die Analysten Studien, Befragungen von Kunden und Social-Media-Analysen eines Jahres aus. Im Zentrum der Untersuchung standen die Vor-Ort-Beratung, der Online-Service, der Service am Telefon und per E-Mail sowie Kundenaussagen zum Service der Anbieter. Die Auszeichnung für außerordentliche Kundenorientierung wird jährlich vergeben. Sie berücksichtigt etablierte Unternehmen wie auch Start-ups. Ausgezeichnet werden die jeweils besten Unternehmen in 67 Kategorien. Dazu gehören Mobilität, Gesundheit und Finanzen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Komplexe Risiken und ESG erfordern Handeln

Das international führende Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon plc (NYSE: AON) veröffentlicht seine deutsche Marktprognose 2024 und gibt darin einen Überblick über die wichtigsten Trends am deutschen Versicherungsmarkt.

Insbesondere aufgrund aktueller Geschehnisse und Entwicklungen werden Themen wie Cyberkriminalität, Terrorangriffe und ESG-Kriterien die Risikolandschaft von Morgen prägen. „Diese Risiken betreffen Unternehmen jeder Größenordnung und stellen diese vor neue Herausforderungen“, so Hartmuth Kremer-Jensen, Deputy CEO Germany und Chief Broking Officer DACH bei Aon. „Nach Inflation und Marktverhärtung sorgen geopolitische Verwerfungen für komplexe Verkettungen von Risiken. Gleichzeitig erfordern neue Regularien und Gesetzesänderungen von vielen Unternehmen einen veränderten Umgang mit Risiken sowie eine fundierte ESG-Strategie.“

Einer Studie zufolge hat mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland im vergangenen Jahr einen Cyberangriff erlebt . Dennoch haben sich die Ergebnisse der Cyberversicherer verbessert, der Cyber-Versicherungsmarkt entwickelte sich dynamisch. Es ist davon auszugehen, dass der Reifegrad der Cybersicherheit auch 2024 im Fokus der Versicherer stehen wird.

Extrem unter Druck steht der Markt der Terrorversicherungen. Damit direkt verbunden sind Gefahren wie Materialknappheit und Ausfälle von Lieferketten. Versicherer rechnen hier zudem mit einem weiteren Gefahrenanstieg. In der Konsequenz ist mit Territorialausschlüssen ebenso zu rechnen wie mit Sonderkündigungen in Bezug auf diverse Risiken. Zukünftig sind steigende Kosten bei der Schadenabwicklung abzusehen. Kunden müssen sich vor allem bei politischen Risiken auf Anpassungen der Versicherungssumme einstellen.

Die Einhaltung der ESG-Kriterien gewinnt in allen Sparten an Relevanz. Durch vielfältige neue Regularien und Gesetzesänderungen stehen für Unternehmen 2024 wichtige Herausforderungen an. Damit verbunden sind neue Versicherungsszenarien, die etwa bei Haftungs- und Reputationsrisiken oder ESG-Bußgeldern greifen. In 2024 wird die ESG-Relevanz für Unternehmen zunehmend durch behördliche Maßnahmen spürbar werden.

„Bei ESG geht es einerseits um moderne Versicherungs- und Risikotransferlösungen, die den neuen Rahmenbedingungen gerecht werden“, konkretisiert Kremer-Jensen. „Fast noch wichtiger aber ist es, Unternehmen zielgerichtet zu beraten, wie sie sich mit ESG qualifiziert und zukunftsorientiert aufstellen und im Wettbewerb positionieren können.“

Ausblick: Die Entwicklung in den klassischen Industriesparten

Im Bereich der Sachversicherung fallen die Erwartungen der Marktteilnehmer ernüchternd aus. Bei einer Schadenkostenquote von 103 Prozent (Vorjahr: 98 Prozent) werden sich die Erträge in Grenzen halten. Während die inflatorischen Einflüsse deutlich zurückgehen, bleiben Mehrprämienforderungen der Versicherer bei erhöhtem Wettbewerb bestehen. Daraus resultiert ein stabiles Prämienniveau. Auch die anhaltende Risikodynamik des Vorjahres bestimmt die Prämiengestaltung. Unternehmen sind angehalten, individuelle Risikoszenarien konsequent zu dokumentieren, um Restriktionen zu vermeiden.

Bei den Haftpflichtversicherungen hat sich der Markt beruhigt, Prämienerhöhungen lassen für Versicherer bessere Erträge erwarten. Die EU arbeitet derzeit an neuen Richtlinien und Verordnungen bei den Themen Produkthaftung und KI, hier wird mit Änderungen bei den Bedingungen zu rechnen sein.

In der Warentransportversicherung verzeichnet Aon zunehmend interessante Angebote der Versicherer, bei denen jedoch die konkreten Bedingungen genau geprüft werden müssen. Die Lage in den politischen Krisenherden spielt auch hier eine große Rolle. So haben zum Beispiel Versicherer damit begonnen, politische Risiken für das Seegebiet „Rotes Meer” zu kündigen.

Den Markt der D&O Versicherungen sieht Aon in einer käuferfreundlichen Phase. Für Kunden ergibt sich daraus die Chance, den Managerschutz zu optimieren. Die Risiken für Unternehmenslenker sind nach wie vor hoch. Angebote konkurrierender Versicherer sorgten dennoch für stabile Preise und auch Budgetsicherheit bei mehrjähriger Vertragsbindung.

Stabile Preise sind auch im Bereich der Technischen Versicherung und Construction zu erwarten. Hier stehen generell ausreichend Kapazitäten zur Verfügung. Versicherer würden jedoch im Rahmen ihrer Risikoprüfung immer detailliertere Informationen zum Standort inklusive der Geodaten verlangen. Für Bau- und Montageprojekte sei unverändert hochwertiger Versicherungsschutz in Form von kombinierten Projektversicherungen realisierbar.

Kremer-Jensen: „Unternehmen sollten sich den veränderten Bedingungen pragmatisch und lösungsorientiert stellen. Der dynamischen Lage kann sich so gut wie kein Unternehmen entziehen. Flexibel und umsichtig zu bleiben, ist das Gebot der Stunde. Die besten Lösungen werden dort zu finden sein, wo ein Team von Spezialisten gemeinsam die optimalen Konzepte entwickelt.“

Hier geht es zur Aon Marktprognose 2024

Verantwortlich für den Inhalt:

AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Angestrebte Fusion läuft planmäßig – Erste Entscheidungen für künftige Konzernstruktur getroffen – Vollzug des Zusammenschlusses für Herbst 2024 geplant

Die Vorbereitungen für den angekündigten Zusammenschluss der Barmenia und der Gothaer Versicherungen verlaufen nach Angaben beider Unternehmen planmäßig. „Die Due Diligence ist weitestgehend abgeschlossen und die Ergebnisse haben uns in unserem gemeinsamen Vorhaben noch einmal bestärkt“, erklären Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Finanzholding AG und Barmenia CEO Andreas Eurich. Auch für die Struktur des gemeinsamen Unternehmens gebe es mittlerweile konkrete Überlegungen. An der Spitze des Konzerns sollen künftig zwei Versicherungsvereine stehen, darunter die Barmenia.Gothaer Finanzholding AG, unter der wiederum die verschiedenen Risikoträger angesiedelt sein sollen.

Lebens- und Krankenversicherer sollen zusammengeführt werden

Die Personenversicherer im künftigen gemeinsamen Konzern sollen in einem mehrstufigen Plan zusammengeführt werden. Eurich erläutert: „Im ersten Schritt sollen noch in diesem Jahr die beiden Lebensversicherer zusammengeführt werden. Konkret heißt das, dass die gesamten Bestände der Barmenia Lebensversicherung a.G. auf die Gothaer Lebensversicherung AG übertragen werden sollen.“ Sobald dieser Schritt vollzogen sei, solle die Barmenia Lebensversicherung a.G. auf die Barmenia Versicherungen a.G. verschmolzen werden. Dadurch gäbe es dann oberhalb der Holding auch nur noch einen Versicherungsverein auf Seiten der Barmenia statt wie bisher zwei. All das stehe natürlich noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten Gremien und Behörden.

Im nächsten Schritt soll dann die Gothaer Krankenversicherung AG auf die Barmenia Krankenversicherung AG verschmolzen werden. Der Startschuss für diesen Prozess soll nach dem Closing fallen und dann in enger Abstimmung mit der BaFin durchgeführt werden. „Die Erfahrung aus anderen Fusionen zeigt, dass wir hier über einen Zeitraum von etwa drei Jahren bis zur tatsächlichen Verschmelzung reden. Für unsere Vertriebspartnerinnen und -partner ändert sich erst einmal nichts, sie können die Produkte der Gothaer Kranken also weiter anbieten,“ erklärt Schoeller. Auch für die Kundinnen und Kunden habe das keine direkten Auswirkungen. Ihr Versicherungsschutz bleibe unverändert bestehen. Aus der Zusammenführung entsteht einer der führenden Versicherer in der privaten Krankenversicherung.

Zusammenschluss im Herbst 2024

Nach aktueller Planung soll der Zusammenschluss noch in diesem Jahr, voraussichtlich Ende des dritten oder Anfang des vierten Quartals, vollzogen werden. Auch hier gilt der Vorbehalt, dass die Aufsichtsräte, Mitgliedervertretungen und Hauptversammlungen beider Häuser sowie die BaFin und das Kartellamt zustimmen.

Gemeinsam stärker und besser

Den Leitgedanken für den Zusammenschluss beschreibt Eurich so: „Wir wollen gemeinsam stärker und besser werden. Besser für unsere Kundinnen und Kunden, für unsere Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner und vor allem auch für unsere Mitarbeitenden.“ Schoeller ergänzt: „Beide Unternehmen ergänzen sich perfekt. Die Barmenia hat ihre besondere Stärke in der Krankenversicherung, die Gothaer ist sehr stark im Bereich Komposit. Die Gothaer wächst insbesondere im Firmenkundenbereich über alle Sparten, die Barmenia zeigt eine sehr dynamische Entwicklung im Privatkundengeschäft.“

Mit dem Zusammenschluss werde man die Wettbewerbs- und Marktposition deutlich ausbauen und unter die Top 10 in der deutschen Versicherungsbranche aufrücken. „Unseren Vertriebspartnerinnen und -partnern können wir künftig ein sehr ausgewogenes Produktportfolio anbieten und werden unsere Resilienz und unsere Risikotragfähigkeit weiter stärken. Zudem steigern wir mit dem Zusammenschluss unsere Investitionskraft. Gemeinsam schaffen wir hier etwas großes Neues“, sind sich die beiden Vorstandsvorsitzenden einig.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Das F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH hat in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH deutschlandweit die Produkt- und Servicequalität von etwa 11.200 Unternehmen untersucht.

Die myLife Lebensversicherung AG zählt demnach im Bereich Versicherungen zu „Deutschlands kundenorientiertesten Unternehmen 2024“.

In Deutschland sind Kunden meist in der komfortablen Lage, aus verschiedenen Angeboten und Dienstleistungen die für sie attraktivsten Optionen auszuwählen. Unternehmen hingegen stehen vor der Herausforderung, der Nachfrage mit hochwertigen Produkten und Services gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund analysierte die Studie „Deutschlands kundenorientierteste Unternehmen 2024“ die Produkt- und Servicequalität der untersuchten Unternehmen anhand folgender Merkmale: Service, Beratung, Qualität und Kundenzufriedenheit.

„Die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden stehen im Zentrum unserer Produkt- und Servicegestaltung. Unsere innovativen Vorsorgelösungen lassen sich flexibel an die individuelle Lebenssituation anpassen, geben jederzeit online Einblick in die aktuellen Vertragsstände und sorgen durch ihre geringe Kostenstruktur dafür, dass mehr Geld in den Vermögensaufbau fließt. Dass wir für unseren kundenorientierten Geschäftsansatz ausgezeichnet werden, freut uns sehr“, sagt Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG.

Die Studie „Deutschlands kundenorientierteste Unternehmen 2024“ wurde im Zeitraum Januar 2022 bis Dezember 2023 mithilfe eines Social Listenings durchgeführt. Dafür wurden die Untersuchungsmerkmale anhand einschlägiger Suchbegriffe online zusammengetragen und anschließend analysiert. So konnten rund 1,9 Millionen Nennungen zu den Unternehmen überprüft und anschließend zu einem Ranking verrechnet werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Persönliches Coaching für Krebspatienten

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner TherapySelect bietet die INTER ihren vollversicherten Kunden ab sofort die Möglichkeit, ein persönliches Coaching in Anspruch zu nehmen. Versicherte mit Krebsdiagnose erhalten alle notwendigen Informationen zu ihrer Erkrankung und werden befähigt, gemeinsam mit ihrem behandelnden Arzt auf Augen-höhe die weiteren Schritte zu planen.

„Bei der INTER bauen wir kontinuierlich unsere Gesundheitsservices aus, die über die reinen tariflichen Leistungen hinausgehen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit TherapySelect einen weiteren hochwertigen Kooperationspartner gewinnen konnten“, sagt INTER-Vorstandssprecher Roberto Svenda. „Dieses Beratungsangebot soll betroffenen Kunden helfen, ihre Krebserkrankung besser zu verstehen und mit ihr umzugehen.“

Das ortsunabhängige Coaching besteht aus einer Anamnese und Erhebung der bisherigen Diagnostik und Untersuchungen. Außerdem werden Therapieoptionen besprochen und erklärt.

„Krebspatienten fühlen sich bei Diagnose oder im Krankheitsverlauf häufig mit ihrer Situation überfordert. Sie wissen kaum etwas über Tumore, haben Ängste und sind der Kommunikation mit Ärzten und Therapeuten nicht gewachsen“, sagt Dr. Frank Kischkel, Geschäftsführer von TherapySelect. „Nicht immer ist ausreichend Zeit vorhanden, die Patienten umfassend aufzuklären. Diese Lücke schließen wir mit unserem Coaching-Angebot.“ Informierte Patienten können besser mit ihrer Erkrankung umgehen, erhalten eine bessere Lebensqualität und haben einen besseren Behandlungserfolg.

Die INTER übernimmt für vollversicherte Kunden mit einer Krebserkrankung die Kosten des Coachings. Gemäß dem entsprechenden Tarif werden die eingereichten Rechnungen erstattet.

Über TherapySelect

TherapySelect ist ein diagnostisches und patientenorientiertes Unternehmen im medizinischen Bereich mit Schwerpunkt auf der Onkologie. Es konzentriert sich auf die Entwicklung, die klinische Validierung, das Marketing und den Vertrieb von diagnostischen Tests für Krebspatienten sowie auf die Befähigung von Patienten, sich an der Therapieplanung und -durchführung zu beteiligen. Ziel des Unternehmens ist es, das Überleben und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und die Kosten im Gesundheitswesen zu senken.

Über die INTER

Individuelle Lösungen auf Top-Niveau – dafür steht die INTER Versicherungsgruppe seit über 100 Jahren. Neben der Geschäftsausrichtung auf Privatkunden und das mittelständische Gewerbe ist die INTER aus Tradition Handwerkern und Ärzten eng verbunden. Als solider und verlässlicher Partner bietet die INTER ihren Kunden mit Versicherungs- und Vorsorgeprodukten ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit und legt seit jeher besonderen Wert auf Service und Qualität. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt deshalb bei der INTER eine zentrale Rolle. Insgesamt arbeiten über 1.600 Menschen für die INTER, davon rund 1.000 am Unternehmenssitz im kurpfälzischen Mannheim.

Verantwortlich für den Inhalt:

Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de