Die Basisrente, auch Rürup-Rente genannt, wurde ursprünglich als geförderte Altersvorsorgeform für Selbstständige konzipiert, da die anderen staatlich geförderten Vorsorgeformen wie die Riester-Rente und die betriebliche Altersversorgung (bAV) für diese Berufsgruppen nicht möglich sind.

 

Sie ist ein ideales Instrument für die Altersvorsorge von gut verdienenden Arbeitnehmern, freiberuflich Tätigen, Frauen und der Generation 50plus.

Die Vorteile der (fondsgebundenen) Basisrente gegenüber einer anderen staatlich geförderten Altersvorsorge im Überblick:

Zum einen ist ein wesentlich höheres gefördertes Volumen pro Jahr von 27.566 Euro (ledig) bzw. 55.132 Euro (verheiratet) möglich – dies ist für Gutverdiener, die auch einen höheren Steuersatz haben und für die Generation 50plus, die wenig Zeit bis zum Rentenbeginn haben und entsprechend hohe Beiträge leisten wollen, wichtig und

zum zweiten kann bei der Basisrente auf die Bruttobeitragsgarantie verzichtet werden. Dies erhöht die Chancen auf eine höhere Rendite und Rente noch einmal deutlich.

Zum dritten kann die Basisrente von jedem abgeschlossen werden, d.h. das Fördervolumen kann familienintern verteilt werden (Vorteil für Frauen aufgrund der höheren Lebenserwartung).

Wie sich diese Vorteile im Detail ergeben, wird im folgenden Beitrag erklärt.

Funktionsweise

Die staatliche Förderung bei der Basisrente ist denkbar einfach konzipiert. Beiträge können steuerlich als Sonderausgaben geltend gemacht werden und wirken steuermindernd. Hierzu folgendes Beispiel zur Steuerersparnis:

Waren Beiträge in die Basisrente im Jahr 2005 nur zu 60 % als Sonderausgabe steuerlich absetzbar, sind es im Jahr 2024 bereits 100 %. Und dies für Beiträge bis zu einem Höchstbetrag (steigt jährlich) von aktuell 27.566 Euro (Verheiratete: 55.132 Euro).

Investiert man im Jahr 2024 10.000 Euro in eine Basisrente, so sind davon 10.000 Euro steuerlich absetzbar. Beim aktuellen Spitzensteuersatz von 42 % erhält man 4.200 Euro als Steuerersparnis zurück. D.h. man hat Jahr für Jahr nur 5.800 Euro eigenes Kapital investiert. Für diejenigen die aufgrund ihrer Einkommenssituation noch den Solidaritätszuschlag entrichten, wird der Vorteil noch größer. Dieser Steuerersparniseffekt kann im BasisrentenBERATER in der kostenfreien Beratungsanwendung fairadvisor.net des IVFP berechnet werden.

Im Gegenzug wird die Rente bei Bezug besteuert. Bei Renteneintritt z.B. im Jahr 2025 beträgt der Besteuerungsanteil 85 %, d.h. es bleibt der absolute Betrag, der sich aus den 15 % der Rentenleistung des Jahres nach Rentenbeginn ergibt, dauerhaft auch in den Folgejahren steuerfrei. Der steuerpflichtige Teil ist mit dem individuellen Steuersatz zu veranlagen. Da in der Rentenphase in der Regel der persönliche Steuersatz zusätzlich noch deutlich niedriger ist als in der Ansparphase, ist dies ein gutes Geschäft.

Auch die oftmals genannten Kritikpunkte an der Basisrente relativieren sich bei genauerer Betrachtung:

Die Basisrente ist als lebenslange Leibrente konzipiert, die bis zum Lebensende Renten auszahlt, auch wenn längst kein Kapital mehr vorhanden wäre. Eine Möglichkeit der Kapitalauszahlung oder einer Vertragskündigung besteht jedoch nicht. Basisrentenverträge können nur beitragsfrei gestellt werden. Bei vielen Menschen – insbesondere bei Selbstständigen – ist dies aber eher als Vorteil zu sehen, da sie oftmals dazu neigen, die angesparte Altersvorsorge für anderweitige Zwecke zu verwenden.

Weiterhin wurde die Basisrente bei der Vererbbarkeit an die gesetzliche Rente angelehnt. Kindergeldberechtigte Kinder und Ehepartner erhalten nicht das vorhandene Kapital als Einmalbetrag ausgezahlt. Das Kapital ist jedoch nicht weg, sondern wird als Leibrente lebenslänglich geleistet. Marktstandard ist aktuell hierbei die Verrentung des (Rest-)Kapitals im Todesfall als Leibrente für den hinterbliebenen Ehepartner. In manchen Fällen geschieht dies auch in Form einer Rentengarantiezeit. Bei Ledigen kommt das vorhandene Kapital im Todesfall dem gesamten Versichertenkollektiv zugute – vorteilhaft für diejenigen, die länger leben.

Die fondsgebundene Basisrente

Die Basisrente überzeugt mit einem weiteren Vorteil. Sie kann auch in Form einer fondsgebundenen Rentenversicherung oder als Fondssparplan abgeschlossen werden. Bei klassischen (Basis-)Rentenversicherungen ist im bestehenden Zinsumfeld lediglich mit einer Gesamtverzinsung um die 3 % zu rechnen. Bei einer fondsgebundenen Basisrente kann jedoch die Kombination der hohen steuerlichen Absetzbarkeit mit der Investition in die Kapitalmärkte ansehnliche Renditen auch ein einem Umfeld negativer Realzinsen bringen.

Prof. Michael Hauer fasst dies auf folgende einfache Formel zum Verringern der Lebensstandardlücke im Rentenalter zusammen:

R = B x A (Rendite = Basisrente x Aktienquote)

Wer eine Basisrente abschliesst, sollte die fondsgebundene Variante wählen, denn hier gilt wer „B“ sagt, muss auch „A“ sagen.

Nutzt man die fondsgebundene Variante der Basisrente, so könnten die Wertpapierkurse im vorangegangenen Beispiel zur Steuerersparnis weiter oben um ca. 30 % fallen (nach Kosten), bis man das eingesetzte Eigenkapital erreicht – ein ordentlicher Puffer!

Basisrententarife können unter www.fairgleichen.net analysiert und miteinander verglichen werden.

Die fondsgebundene Basisrente hat zudem gegenüber der Riester-Rente und der bAV zwei weitere Vorteile: Zum Ersten ist ein wesentlich höheres gefördertes Volumen möglich – dies ist für Gutverdiener, die auch einen höheren Steuersatz haben, wichtig.

Zum Zweiten kann bei der Basisrente auf die Bruttobeitragsgarantie verzichtet werden. Dies erhöht die Chancen auf eine höhere Rendite noch einmal deutlich. Das Verlustrisiko sinkt dabei mit längerem Anlagehorizont erheblich, wie folgendes Schaubild verdeutlicht. Damit kann bei mittleren und langen Laufzeiten auf eine Beitragsgarantie zu Gunsten höherer Renditechancen durchaus auch vollständig verzichtet werden. Die Abbildung zeigt, dass beim DAX in bisher keinem 15 Jahreszeitraum eine negative Rendite erzielt worden wäre. In allen 25 Jahreszeiträumen wäre sogar mindestens eine Rendite von 4 % p.a. erzielt worden.

DAX (Performanceindex): Stand 1969 bis Dezember 2023, eigene Berechnungen. Aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Erträge geschlossen werden. Darstellung dient nur zu illustrativen Zwecken.

Um die Vorteile zu verdeutlichen folgend ein Beispiel für eine fondsgebundene Basisrente:

Spart etwa eine 32-jährige Frau (verheiratet) mit einem gemeinsamen zu versteuernden Einkommen von 70.000 Euro regelmäßig 300 Euro monatlich bis zum Rentenbeginn in einer fondsgebundenen Basisrente an, so kann er mit einer Rendite von ca. 4,0 % nach Förderung, Kosten und Besteuerung rechnen. Ein alternatives Investmentprodukt müsste 5,6 % p.a. vor Abgeltungsteuer erzielen, um die gleiche Rendite nach Abzug der Abgeltungsteuer zu erwirtschaften.

Generation 50plus

Insbesondere für die Generation 50plus bringen die steuerliche Förderung in der Ansparphase und spätere Besteuerung der Rente einen besonderen Vorteil mit sich. Die steuerliche Abzugsfähigkeit der Beiträge liegt für diese Altersgruppe in den kommenden Jahren über dem späteren Besteuerungsanteil der Rente. Um dies zu verdeutlichen nachfolgend zwei Beispiele:

Für einen aktuell 58-Jährigen, mit 5 Beitragsjahren und Rentenbeginn mit 63, stellt sich die Abzugsfähigkeit der Beiträge zur Basisrente wie folgt dar:

Jahr 2024: 100 % abzugsfähig

Jahr 2025: 100 % abzugsfähig

Jahr 2026: 100 % abzugsfähig

Jahr 2027: 100 % abzugsfähig

Jahr 2028: 100% abzugsfähig

Damit liegt der abzugsfähige Prozentsatz bei 100 %. Beginnt im Jahr 2029 die Rentenauszahlung, so liegt der steuerpflichtige Anteil der Rente hingegen nur bei 89 %. Damit ergibt sich ein „Steuerplus“ von +11 %.

Bei einem Beitrag von 25.000 € jährlich ergibt sich damit beispielweise eine Nachsteuerrendite von 3,7 % p.a. über die gesamte Anspar- und Leistungsphase, bei einer klassischen Versicherung.

Am Markt gibt es derzeit keine Anlagen, die eine vergleichbare Rendite erwirtschaftet, ohne in Produkte mit einem höheren Risikoanteil, wie z.B. Aktien(-fonds), zu investieren.

Um den Effekt anhand einer etwas längeren Sparphase zu verdeutlichen folgend weiteres Beispiel: Für eine aktuell 52-Jährige, mit 10 Beitragsjahren und mit Rentenbeginn 62, ergibt sich folgendes Ergebnis:

durchschnittliche Abzugsfähigkeit der Beiträge: 100 %

steuerpflichtiger Anteil der Rente (Jahr 2034): 94 %

unterm Strich ein „Steuerplus“ von +6 %

Nachsteuerrendite von 4,3 % p.a.

Ein weiterer wichtiger Punkt, warum die Basisrente für die Generation 50plus so interessant ist, ist, dass dieses Klientel i. d. R. über höhere Einkommen und Vermögenswerte verfügt als die jüngeren Altersgruppen und entsprechend hohe Beiträge aufbringen kann. Darüber hinaus steht für diese Generation das Thema Altersversorgung viel mehr im Fokus als dies häufig bei jüngeren Menschen der Fall ist. Schließlich ist der Ruhestand für diese Personen nicht mehr in allzu weiter Ferne und sie suchen oft nach einem sinnvollen Weg ihren Lebensstandard zu sichern. Die Basisrente ist hierfür aus den genannten Gründen eine sehr empfehlenswerte Anlage.

Altersvorsorge für die Frau – Interner Familienausgleich und längeres Leben

Die Basisrente kann von jedem ohne bestimmte Voraussetzungen abgeschlossen werden – auch vom Ehemann für seine Frau, was sie besonders attraktiv macht. Denn oftmals haben gut verdienende Ehemänner bereits hohe Ansprüche aus anderen Versorgungswegen, zum Beispiel der bAV, einem Versorgungswerk oder der gesetzlichen Rentenversicherung. Frauen hingegen weisen häufig unterbrochene Erwerbsbiografien (z.B. Kindererziehungszeiten) und dadurch deutlich geringere Rentenansprüche auf. Daher sollte in Betracht gezogen werden, die Basisrente als internen Familienausgleich für die Ehefrau abzuschließen. Frauen weisen statistisch eine höhere Lebenserwartung auf, was zusätzlich für einen Abschluss der Versicherung für die Frau spricht.

Dazu folgendes Rechenbeispiel: Investiert ein Ehepaar 27 Jahre lang jeweils 10.000 Euro jährlich in eine auf die Frau abgeschlossene Basisrente, so kann es mit einer Rendite von ca. 4,3% p.a. nach Förderung, Kosten und Besteuerung rechnen. Um die gleiche Rendite zum Beispiel mit einer Anleihe zu erzielen, müsste diese vor Abgeltungsteuer eine Rendite von etwa 5,9 % p. a. erzielen.

Für eine aktuell 40-Jährige, mit 27 Beitragsjahren und mit Rentenbeginn 67, ergibt sich folgendes Ergebnis:

Durchschnittliche Abzugsfähigkeit der Beiträge: 100 %

steuerpflichtiger Anteil der Rente (Jahr 2034): 94 %

unterm Strich ein „Steuerplus“ von +6 %

Nachsteuerrendite von 3,0 % p.a.

Fazit

Laut einer im Februar 2020 von der Raisin GmbH durchgeführten repräsentativen Umfrage kennen 42 % der Deutschen die “Rürup-Rente” nicht. Dies ist bedauerlich, da die Rürup- oder Basisrente egal, ob klassisch bei kurzen oder fondsgebunden bei längeren Laufzeiten durch die inzwischen üppige steuerliche Absetzbarkeit von 100 % eine hervorragende Rendite erreicht – insbesondere im aktuellen Umfeld negativer Realzinsen. Dies bedeutet für den Sparer, dass er weniger anlegen muss, um seine Versorgungslücke zu decken. Sie ist besonders für die Generation 50plus aufgrund des hohen geförderten Beitragsvolumens und dem Steuerplus (Kohortensystematik) empfehlenswert. Im Gegensatz zur Riester-Rente oder der betrieblichen Altersversorgung besitzt die Basisrente auch keine umständlichen und aufwendigen Förderbedingungen wie zum Beispiel die Bruttobeitragsgarantie oder eine Zulagenregelung. Sie kann von jedem ohne bestimmte Voraussetzungen abgeschlossen werden – auch vom Ehemann für seine Frau –, denn Altersvorsorge ist weiblich!

 

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53 Prozent des bAV-Neugeschäfts mit nachhaltigen Policen​​​​​​​

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​​​​​​​​​​​​​​ Im 13. Geschäftsjahr in Folge hat die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. ihre Einnahmen aus laufendem Beitrag gesteigert – auf nunmehr 591 Millionen 2023. Das sind eine Steigerung von 158,4 Millionen Euro im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 und 13,3 Millionen Euro mehr als 2022. Auch die gesamten Beitragseinnahmen lagen mit 646,6 Millionen Euro fast auf Rekordniveau. Ebenfalls Jahr für Jahr gesteigert – das Eigenkapital: 2023 konnte mit erstmals 200 Millionen Euro eine neue Schallmauer durchbrochen werden (2013: 112 Mio. Euro). Insgesamt steigerte die Gruppe 2023 die gesamten gebuchten Beitragseinnahmen leicht auf 811,8 Millionen Euro (Vorjahr: 810 Mio. Euro). „Die vergangenen zehn Jahre waren bekanntlich alles andere als einfach für die Lebensversicherungsbranche. Dass wir in dieser Zeit gegen den Markt branchenüberdurchschnittlich gewachsen sind und weiter überaus finanzstark dastehen, das macht uns schon stolz. Und bestärkt uns, den Weg mit klarem Fokus auf freie Vermittlerinnen und Vermittler, eine hohe Produkt- und Servicequalität sowie einer kundenzentrischen Ausrichtung weiter zu beschreiten“, bewertet Dr. Guido Bader, Vorsitzender des Vorstands der Stuttgarter Versicherungsgruppe, das Geschäftsergebnis.

bAV ein großer Wachstumstreiber

Der Neuzugang in der Beitragssumme der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. wurde auf 1,97 Milliarden Euro gesteigert. Die Verwaltungskostenquote lag bei 2,36 Prozent. Einer der größten Treiber für die Erfolgsgeschichte der Stuttgarter war 2023 die betriebliche Altersvorsorge: Der Anteil der bAV am Leben-Neugeschäft lag bei rund einem Drittel. Weiter und immer stärker zahlt sich aus, dass Die Stuttgarter schon 2013  die GrüneRente auf den Markt gebracht hat. 2023 lag ihr Anteil am bAV-Neugeschäft bei 53 Prozent. Der Anteil der GrüneRente am Leben-Neugeschäft der gesamten Gruppe betrug 2023 25,7 Prozent. Dr. Guido Bader: „Der Arbeitskräftemangel in Deutschland wird ein Motor für die bAV bleiben. Mit unserer grünen Produktlinie sowie den marktüberdurchschnittlichen Erfahrungen in der Anlage von Kundengeldern in nachhaltigen Assets sind wir für die kommenden Jahre sehr gut aufgestellt.“

Kapitalanlage bis 2045 klimaneutral

Auf dem 2013 mit der Produktlinie „GrüneRente“ eingeschlagenen Weg ruht sich Die Stuttgarter jedoch nicht aus. Die konsequente Orientierung an der Nachhaltigkeit wurde unterdessen in der Unternehmens- und Nachhaltigkeitsstrategie fest verankert. „Wir bekennen uns zu allen Dimensionen der Nachhaltigkeit, insbesondere zum Pariser Klimaabkommen und dem Erreichen der CO2-Neutralität. Unsere Produkte, unsere Kapitalanlage und auch unser eigener Geschäftsbetrieb werden konsequent darauf ausgerichtet. Eine attraktive Rendite für unsere Kundengelder bleibt dabei aber weiterhin zentraler Teil unseres Wertversprechens“, erklärt Dr. Bader. Um die Entwicklung weiter voranzutreiben, wurde 2023 unter anderem ein Nachhaltigkeitsboard installiert. Bis 2045 soll die gesamte Kapitalanlage klimaneutral ausgerichtet sein.

Schaden- und Unfallbereich wächst ebenfalls

Ein Wachstum gelang der Stuttgarter 2023 ebenfalls im Schaden- und Unfallbereich. Die Schaden- und Unfallsparte Stuttgarter Versicherung AG steigerte die Beitragseinnahmen auf 135,8 Millionen Euro (Vorjahr: 133,1 Mio. Euro). 117,1 Millionen Euro entfielen auf die Unfallsparte, die Krankheitskostenversicherung steuerte 12 Millionen Euro bei. Die Schaden-Kosten-Quote konnte um 3,4 Prozentpunkte auf 87,5 Prozent verringert werden.

Weiteres Wachstum fest im Blick

Trotz einem weiterhin angespannten ökonomischen und geopolitischen Umfeld in Deutschland und der Welt schaut Die Stuttgarter optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr: „Auf Basis unserer Kapitalstärke und Produktqualität streben wir ein erneutes Wachstum an – sowohl im Neugeschäft als auch bei den gebuchten Beiträgen“, erklärt Dr. Guido Bader. Für das Fortschreiben dieser stetigen positiven Entwicklung wird parallel an der Zukunftsfähigkeit gearbeitet. Diverse Großprojekte wurden aufgesetzt – unter anderem führt Die Stuttgarter aktuell ein neues Bestandsführungssystem im Lebenbereich ein, dazu kommen Arbeiten u.a. an einem neuen System für das In- und Exkasso.

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Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Die Sofortrente der Württembergischen Lebensversicherung AG (WürttLeben) kann ab sofort wieder mit einer Beitragsrückgewähr von 100 Prozent abgeschlossen werden.

Damit ist die WürttLeben aktuell einer der wenigen Versicherer am Markt, der seinen Kundinnen und Kunden ein solches Angebot macht.

Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Diese Entwicklung wird auch in Zukunft weiter voranschreiten. Bereits im Jahr 2020 lag die Wahrscheinlichkeit, 90 Jahre oder älter zu werden, bei 37 Prozent. Eine garantierte lebenslange Rente gewinnt daher immer mehr an Bedeutung.

Eine sichere und rentable Vorsorgemöglichkeit ist beispielsweise eine Sofortrente: Hier bezahlt man nur einmal einen größeren Betrag, zum Beispiel aus einer Erbschaft oder einer fällig gewordenen Kapitallebensversicherung. Danach bezieht man sofort lebenslang eine garantierte monatliche Rente, egal, wie alt man wird.

Zugleich besteht große Flexibilität während des Rentenbezug. So kann bei besonderen Ereignissen wie etwa einer schweren Erkrankung jederzeit eine Kapitalentnahme veranlasst werden. Immer am Jahrestag des Versicherungsvertrags sind Entnahmen auch ohne besonderen Grund möglich.

Wer zudem seine Angehörigen bestmöglich versorgt wissen möchte, ist mit einer Sofortrente mit 100 Prozent Beitragsrückgewähr gut beraten: Im Todesfall vor Rentenbezug erhalten die Hinterbliebenen den geleisteten Einmalbeitrag vollständig zurück. Wurden bereits Renten, bestehend aus vertraglich garantierter Rente und variablem Überschuss ausbezahlt, werden nur die schon ausgezahlten Garantierenten von dem Einmalbetrag abgezogen. Das Restkapital ist frei vererbbar. Das heißt, dass die versicherte Person frei entscheiden kann, wer das Geld im Todesfall bekommen soll.

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Konzernergebnis wird mit 1.581 Mio. EUR erwartet und übertrifft ursprüngliche Prognose deutlich – Ziel für Konzernergebnis 2024 von mehr als 1,7 Mrd. EUR bestätigt

Versicherungsumsatz steigert sich auf 43,2 Mrd. EUR

Eigenkapitalrendite mit 16,6 Prozent deutlich über strategischer Zielsetzung

Die Talanx Gruppe war im Geschäftsjahr 2023 sehr erfolgreich. Auf Basis konsolidierter, aber noch nicht testierter Zahlen rechnet sie mit einem Konzernergebnis in Höhe von 1.581 Mio. EUR. Damit übertrifft sie deutlich das ursprüngliche Jahresziel von rund 1,4 Mrd. EUR. Der Versicherungsumsatz stieg auf 43,2 (39,7) Mrd. EUR. Mit 16,6 Prozent liegt die Eigenkapitalrendite deutlich über der strategischen Zielsetzung von 10 Prozent. Die positive Entwicklung des Konzernergebnisses ist geprägt durch das Ergebniswachstum in allen Geschäftsbereichen, Großschadenleistungen innerhalb des veranschlagten Budgets und auch inflationsbedingte Preissteigerungen.

Über den Dividendenvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2023 wird die Gruppe auf ihrer Bilanzpressekonferenz am 21. März 2024 berichten, auf der auch die finalen Finanzkennzahlen und der testierte Konzernabschluss für 2023 vorgestellt wird. Entsprechend der langfristigen Dividendenpolitik strebt der Vorstand einen Wert an, der über dem Vorjahreswert von 2 EUR je Aktie liegt.

Den Ausblick für das Konzernergebnis für das laufende Jahr 2024 in Höhe von mehr als 1,7 Mrd. EUR bestätigt Talanx – mit dieser Zielsetzung wird sie ihr für 2025 angestrebtes Ziel eines Konzernergebnisses in Höhe von ungefähr 1,6 Mrd. EUR bereits ein Jahr früher deutlich übertreffen.

Die Angaben zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage werden für das Jahr 2023 zum ersten Mal unter den neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17 und 9 veröffentlicht. Die wesentlichen Veränderungen, die sich aus den neuen/geänderten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ergeben, sind in den ausführlichen Erläuterungen im Halbjahresbericht zum 30. Juni 2023 dargestellt.

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Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com

Das Ifo-Institut ermittelt regelmäßig das Geschäftsklima für die Versicherungswirtschaft. Für das letzte Jahresviertel 2023 zeigen die Daten: Die Stimmung ist besser als in anderen Wirtschaftszweigen.

Trotz stockender Konjunktur und hoher Zinsen hat sich die Stimmung der deutschen Versicherer aufgehellt. Der vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklima-Index für den Sektor stieg im vierten Quartal 2023 um 4,9 auf 5,5 Punkte. Er liegt damit aber immer noch unter dem langfristigen Mittelwert von 12,4 Punkten.

Auch die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate sind leicht gestiegen. „Zwar ist die konjunkturelle Dynamik nach wie vor gedämpft, aber die wirtschaftliche Unsicherheit infolge von Pandemie-Nachwirkungen und Energiepreisschocks gerät mehr und mehr in den Rückspiegel“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Auch wenn viele strukturelle Herausforderungen vor uns liegen, schaut der Versicherungssektor wieder optimistischer in die Zukunft.“

Lebensversicherer schätzen ihre Lage deutlich besser ein

Vor allem die Lebensversicherer schätzen ihre aktuelle Lage deutlich besser ein. Die Beurteilung kann sich damit weiter von den Tiefstständen von vor einem Jahr lösen. Die Erwartungen sanken zwar etwas im Vergleich zum Vorquartal, liegen aber weiter über ihrem langfristigen Durchschnitt. „Die höheren Zinsen kommen nach und nach in den Konditionen an, die die Lebensversicherer neuen Kunden anbieten können“, so Asmussen weiter. „Nach dem BIP-Rückgang im letzten Jahr erwarten wir dieses Jahr wieder ein leichtes Wachstumsplus. Gleichzeitig sinkt die Inflation, so dass die realen Einkommen nach den deutlichen Rückgängen der vergangenen zwei Jahre wieder zulegen können.“

In der Schaden- und Unfallversicherung machen die rückläufigen Inflationsraten Hoffnung. Hier stieg der Saldo für das Geschäftsklima um 11,7 Punkte und liegt mit 6,9 Punkten wieder im positiven Bereich. Die Beurteilung der aktuellen Lage hat sich dabei kaum verbessert. „In der Umfrage berichten vier von fünf Unternehmen von gestiegenen Entschädigungsleistungen“, erklärt Asmussen. Die Geschäftserwartungen haben sich aber deutlich verbessert. „Es ist ein positives Signal, dass sich die allgemeine Inflationsentwicklung weiter normalisiert“, so Asmussen. Auch bei den Krankenversicherern verbesserte sich die Stimmung leicht.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Deutliche Beitragssenkungen für viele Berufe

Die Dialog Lebensversicherung, der Maklerversicherer der Generali in Deutschland, hat ihre Biometrie-Produkte Anfang Februar überarbeitet und gestaltet das Preis-Leistungs-Verhältnis jetzt noch attraktiver. Die Leistungsverbesserungen und Preissenkungen schaffen für Maklerinnen und Makler sowie für Versicherte einen deutlichen Mehrwert in der Todesfall- und in der Arbeitskraftabsicherung.

So profitieren Versicherte von der hohen Flexibilität bei den Produkten und ergänzenden Leistungen, die sich an neue Lebenssituationen anpassen lassen. Besonders für junge Kundinnen und Kunden bieten die Verbesserungen großes Potenzial. Die neuen und relevanten Leistungsmerkmale sind:

MEHR FLEXIBILITÄT IN DER BERUFSUNFÄHIGKEITSVERSICHERUNG

Mit der Tarifgeneration 02/2024 werden neue Leistungsmerkmale eingeführt, die viele Verbesserungen mit sich bringen. Die attraktiven Neuerungen beim BU-Schutz der Dialog sind:

Speziell für junge Leute: BU-Kurzantrag für alle bis 35 Jahre, weniger Fragen zum Gesundheitszustand, bis zu einer BU-Rente von 2.000 € monatlich, Abfragezeitraum generell nur max. 5 Jahre

Besserstufung der BU-Berufsgruppen, speziell für Bank- und Bürokaufleute

Beitragssenkung bei Wechsel in risikoärmere Berufe möglich

Allgemeine Dienstunfähigkeitsklausel als Leistungsauslöser

ERWEITERUNG DER LEISTUNGSMERKMALE IN DER RISIKOLEBENSVERSICHERUNG

In der Risikolebensversicherung bietet die Dialog drei Tarife an. Die Verbesserungen in den Tarifen der Risikolebensversicherung sind:

In allen Tarifen (nun auch im Tarif RISK-vario® Basic) ist die vorgezogene Todesfallleistung mitversichert

Beitragssenkung bei Wechsel in risikoärmere Berufe möglich

Noch attraktiveres Preis-Leistungs-Verhältnis bei konstanten Versicherungssummen

Zusätzliche Leistung bei Tod im Ausland, z. B. für Übernahme der Überführungskosten (5% der Versicherungssumme

VERBESSERUNG IN DER NACHVERSICHERUNG

Das Nachversicherungspaket gilt für alle Tarife. Die Verbesserungen in der Nachversicherung sind:

Erhöhung der Meldefrist auf 12 Monate statt 6 Monate nach Ereignis

Inanspruchnahme unbegrenzt häufig (max. 100.000 €) – auch ereignisunabhängig (max. 50.000 €)

Nachversicherung trotz medizinischem Risikozuschlag möglich

Nur für Berufs- und Erwerbsunfähigkeit

Erhöhung der Gesamtrente durch Nachversicherung auf 42.000 €

Nachversicherung im Alter 46 – 50 Jahre in vollem Umfang möglich

DIALOG

Die Dialog ist der Maklerversicherer der Generali in Deutschland. Mit vielfach ausgezeichneten Produkten zur Absicherung biometrischer Risiken, betrieblicher Altersversorgung sowie Sachversicherungen hält die Dialog Versicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden bereit. Mit Kompetenz auf Augenhöhe arbeiten die 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit rund 19.000 unabhängigen Vertriebspartnern eng zusammen.

GENERALI IN DEUTSCHLAND

Die Generali ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von 14,9 Mrd. € und mehr als 9 Mio. Kundinnen und Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Ziel der Generali ist es, für ihre Kunden ein lebenslanger Partner zu sein, der dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Exklusiv- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet. Generali Deutschland gehört zu der im Jahr 2022 neu geschaffenen Business Unit „Deutschland, Österreich und Schweiz“ (DACH). Mit rund 19,6 Mrd. € Beitragseinnahmen und mehr als 12 Mio. Kundinnen und Kunden ist die neue Business Unit der Generali Group eine der führenden Erstversicherungsgruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

Die Alte Leipziger Lebensversicherung a. G. hat mit einer Überarbeitung ihres Berufsunfähigkeitsschutzes (BU) das Angebot für ihre Kunden verbessert.

Highlights sind die Option einer Beitragspause für bis zu 24 Monate und die neuen Gesundheitsservices mit Fokus auf mentale Gesundheit. Hierfür greift die Alte Leipziger unter anderem auf Expertise der Hallesche Krankenversicherung zurück, ihrer Schwestergesellschaft in der ALH Gruppe. Die Gesundheitsservices gelten für alle Neu- und Bestandskunden, die Beitragspause für neue und seit 2022 bestehende Verträge.

Finanziell flexibel durch alle Lebensphasen mit neuer Beitragspause 

Mit der Beitragspause gibt es ab sofort die Möglichkeit, Beiträge zur BU- oder Grundfähigkeitsversicherung (GF) für bis zu 24 Monate auszusetzen, um während einer Auszeit wie Sabbatical oder Elternzeit finanziell flexibel zu bleiben. Im Gegensatz zu einer Beitragsfreistellung bleibt der Versicherungsschutz auch während der Pause in vollem Umfang bestehen.

Bei der Beitragspause können Kunden entscheiden, ob sie nach Ende der Pause den gleichen Beitrag wie zuvor zahlen möchten – dann wird die Höhe der versicherten Rente zu Beginn der Pause neu kalkuliert –, oder ob die Rente in gleicher Höhe bestehen bleiben soll. Dann wird der zu zahlende Beitrag nach der Pause neu berechnet. Wie hoch die Anpassung der Renten- bzw. Beitragshöhe ausfällt, hängt unter anderem von der Restlaufzeit des Vertrags und der Dauer der Pause ab. Eine erneute Gesundheitsprüfung nach der Pause gibt es nicht.

„Ein vereinfachtes Rechenbeispiel: Wer bisher monatlich 75 Euro Beitrag gezahlt hat und nach einer einjährigen Pause noch 25 Jahre Restlaufzeit hat, zahlt nach der Pause für eine gleichbleibende Rentenhöhe monatlich rund drei Euro mehr. In der Praxis beziehen wir noch weitere Faktoren in die Berechnung ein, z. B. das Schlussalter oder die Tarifgruppe“, erklärt Dr. Jürgen Bierbaum, Vorstand der Alte Leipziger Lebensversicherung.

Gesundheitsservices unterstützen vor und nach der Diagnose

Das Spektrum der kostenfreien, freiwilligen Gesundheitsservices ist auf das Feld mentaler Gesundheit ausgerichtet und geht über die vertraglichen Leistungen hinaus. Es umfasst sowohl Prävention als auch Unterstützung bei Krankheit. Zum Beispiel lässt sich die oft langwierige und aufwendige Suche nach Psychiatern, Psychotherapeuten oder Psychologen mit Hilfe des Terminservices von MD Medicus deutlich abkürzen. Das Gesundheitsportal der Hallesche liefert Kunden fundierte Informationen rund um psychische und andere Erkrankungen. Ihr persönliches Risiko für psychische Erkrankungen können sie darüber hinaus mit den Online-Selbsttests von Novego ermitteln.

„Psychische Erkrankungen sind heute die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit. Viele Betroffene müssen jedoch lange auf einen Therapieplatz warten, teilweise bis zu 20 Wochen. Deshalb bieten wir zur Überbrückung gemeinsam mit Novego professionelle Online-Unterstützungsprogramme bei Stress, Depressionen, Angststörungen, Schlafstörungen oder Burnout an. Die Programme können therapiebegleitend oder -unabhängig eingesetzt werden“, erklärt Dr. Bierbaum. „Wir überprüfen und entwickeln unser Angebot kontinuierlich weiter.“

Warnung vor Preisdumping im Markt

„Neben Preis und Bedingungswerk zeichnet sich ein hochwertiger BU-Schutz durch professionelle Risiko- und Leistungsprüfung sowie eine hohe Beitragsstabilität aus. Leider sehen wir im BU-Markt immer wieder Angebote zu Dumping-Preisen und mit stark vereinfachten Gesundheitsprüfungen. Das halten wir für gefährlich“, sagt der Leben-Vorstand. „Hier besteht die Gefahr, dass Risiken falsch kalkuliert werden. Dann könnte es sein, dass die Kunden irgendwann höhere Beiträge zahlen müssen. Schließlich laufen BU-Verträge oft über viele Jahrzehnte.“

Die Alte Leipziger Lebensversicherung unterzieht ihren Berufsunfähigkeitsschutz regelmäßig intensiven Prüfverfahren durch die Rating-Agentur Assekurata. Nun hat sie erneut ihr Zertifikat für Beitragsstabilität bestätigt und zum fünften Mal das Siegel für faire Leistungsprüfung erhalten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

Reicht das Geld im Alter? Diese Frage stellen sich viele.

Zwei von drei Teilnehmenden der neuesten #NDRfragt-Umfrage zum Thema: “Reicht die Rente? ” haben Bedenken, im Ruhestand arm zu sein. Bei Frauen (72 %) ist diese Angst etwas ausgeprägter als bei Männern (61 %).

Die Umfrageergebnisse von #NDRfragt sind nicht repräsentativ, geben aber Aufschluss darüber, was die Norddeutschen bewegt. Die Angaben werden nach den statistischen Merkmalen Schulabschluss, Alter, Geschlecht und Bundesland gewichtet, um Verzerrungen herauszurechnen. 20.609 Norddeutsche haben sich an der Umfrage vom 30. Januar bis zum 6. Februar beteiligt – ein Rekordwert.

Auf der anderen Seite ist mehr als die Hälfte der Befragten im erwerbsfähigen Alter der Meinung, sich ausreichend mit ihrer Altersvorsorge beschäftigt zu haben (56 %). Lediglich die unter-30-jährigen sehen hier noch Nachholbedarf.

Instabiles Rentensystem und Inflation als Hauptgründe genannt

Selbst zu wenig in die Rentenkasse einzuzahlen und aus diesem Grund später nur eine geringe Rente zu bekommen, das befürchtet ein Drittel der Frauen und ein Viertel der Männer. Wesentlich häufiger werden andere Gründe für eine mögliche Altersarmut genannt: “Weil das Rentensystem künftig nicht mehr finanzierbar sein könnte” und “Weil ich befürchte, dass die Preise stärker steigen als die Renten” (je 65 %).

Insbesondere die 30- bis 39-Jährigen glauben, dass ihre Generation ein Problem mit Altersarmut haben wird (93 %). Über alle Altersgruppen hinweg glauben das acht von zehn Befragten.

Jeder Fünfte kann nicht vorsorgen

Ein Fünftel derer, die den Ruhestand noch vor sich haben, gibt an, nicht fürs Alter vorsorgen zu können, weil das Geld zu knapp ist. Und auch jeder Fünfte unter den Befragten, die schon im Ruhestand sind, sieht sich selbst als arm an – bei Frauen (22 %) ist das etwas häufiger der Fall als bei Männern (18 %) und bei Rentnern aus Mecklenburg-Vorpommern (26%) deutlich häufiger als bei den Befragten in den westlichen Bundesländern (19 %).

Um die gesetzlichen Rentenzahlungen in Zukunft zu sichern, plädiert ein Drittel der Befragten dafür, dass der Staat mehr Steuergeld einsetzt. Jeder Dritte der unter 30-Jährigen fordert eine verstärkte Investition in Aktien, bei den älteren Befragten ist nur jeder Sechste dieser Ansicht. Zudem sprechen sich viele Befragte dafür aus, dass alle Berufsgruppen in eine gemeinsame Rentenkasse einzahlen.

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Norddeutscher Rundfunk, Anstalt des öffentlichen Rechts, Rothenbaumchaussee 132, 20149 Hamburg, Tel: 00 49 (40) 4156-0, Fax: 00 49 (40) 44 76 02, www.ndr.de

Immer noch verdrängen zu viele Menschen den Gedanken an das Risiko einer Berufsunfähigkeit (BU) und an eine entsprechende Vorsorge.

Mit einem Kollektivvertrag können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern den Zugang zu dieser existenziellen Absicherung erleichtern. Die Betriebliche PremiumBU der Continentale bietet Kollektiven ab zehn Personen günstige Konditionen und attraktive Leistungen. Ein großer Pluspunkt ist die vereinfachte Gesundheitsprüfung. Die Unternehmen wiederum erzielen einen Imagegewinn im Wettbewerb um Fachkräfte.

Rechtzeitig vorsorgen

Ist der Fall der Fälle erst einmal eingetreten, ist es oft zu spät. Viele wünschen sich dann, sie hätten für das Risiko ihrer BU besser oder überhaupt vorgesorgt. Ein Weg, Menschen früher für dieses Thema zu sensibilisieren, führt über die Arbeitgeber. Vermittler sollten ihn nutzen und ihre Firmenkunden über die Vorteile eines Kollektivvertrags der Continentale informieren. Denn nicht nur für die Mitarbeiter, auch für Unternehmen kann sich das lohnen.

Vorteile für Arbeitgeber und Mitarbeiter gleichermaßen

„Ein Kollektivvertrag bringt Arbeitgebern wie Mitarbeitern gleichermaßen Vorteile“, betont Uwe Neußel, Leiter Betriebliche Altersversorgung bei der Continentale Versicherung. „Die Belegschaft bekommt eine kostengünstige BU-Vorsorge. Und Unternehmen punkten gegenüber Mitbewerbern im Wettbewerb um die besten Fachkräfte.“ Den Kollektivvertrag können Mitarbeiter zum Beispiel im Rahmen einer Entgeltumwandlung abschließen. Hierbei kann ein Arbeitgeber die Beiträge anteilig oder komplett übernehmen. Dadurch reduzieren sich außerdem die Sozialabgaben eines Unternehmens.

Vereinfachte Gesundheitsprüfung

Attraktiv macht das Angebot zudem die vereinfachte Gesundheitsprüfung. Noch einfacher geht es, wenn der Arbeitgeber eine Dienstobliegenheitserklärung abgibt. Damit bestätigt er, dass ein Mitarbeiter arbeitsfähig ist und in den letzten Jahren nicht länger krank war. Für viele Menschen ist eine betriebliche BU-Vorsorge im Kollektiv daher überhaupt die einzige Chance, ihre Arbeitskraft abzusichern. Durch eine Mischkalkulation ist es überdies möglich, attraktive Prämien selbst für Berufsgruppen mit erhöhten BU-Risiken zu bieten. Die Betriebliche PremiumBU der Continentale wird als Direktversicherung angeboten.

Bewusstsein für BU-Vorsorge in der Bevölkerung schärfen

Es ist wichtig, das Bewusstsein für die BU-Vorsorge in der Bevölkerung zu schärfen. Das belegt die aktuelle Continentale-Studie „Absicherung der Arbeitskraft – (K)ein Thema in der Bevölkerung“. Sie zeigt auch: Die Einstellung der Befragten ist widersprüchlich. Einerseits messen besonders junge Menschen der Generation Z der betrieblichen Altersversorgung (bAV) einen höheren Stellenwert bei als bisher. 80 Prozent stufen den Wert einer privaten Versicherung als wichtig ein. Andererseits schätzt dieselbe Gruppe ihr eigenes BU-Risiko als gering ein: Lediglich 16 Prozent der befragten 18 bis 29-Jährigen halten es für groß. Oft ist die mangelnde Vorsorge laut der Studie auch finanziell begründet: Viele Befragte schätzen die anfallenden Kosten dafür deutlich zu hoch ein und scheuen deshalb die Ausgaben.

Weitere Informationen gibt es unter continentale.de/kollektivvertrag.

Freie Vermittler finden für sie speziell aufbereitete Informationen unter makler.continentale.de/betriebliche-premium-bu-dv.

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Der Gesetzgeber hat die Leistungszuschläge für stationäre Pflege zum Jahreswechsel auf bis zu 75 Prozent erhöht.

Das sollte eine Erleichterung für Pflegebedürftige bringen. Der Eigenanteil ist dennoch weiter gestiegen. Private Vorsorge bleibt wichtig.

Bei einer Unterbringung im Pflegeheim gibt es seit Jahresbeginn höhere Leistungszuschläge für den pflegebedingten Anteil an den Heimkosten. Beispielsweise werden hiervon jetzt im ersten Jahr 15 Prozent (vorher 5) als Zuschuss übernommen und ab dem vierten Jahr sogar 75 Prozent (vorher 70). Trotzdem stieg nach einer Auswertung des Verbandes der Ersatzkrankenkassen der bundesdurchschnittliche Eigenanteil bei stationärer Pflege im Vergleich zum Vorjahr weiter an. Im ersten Jahr einer Unterbringung im Pflegeheim um 165 Euro auf monatlich 2.576 Euro und auch in der höchsten Stufe des Leistungszuschlages ab dem vierten Jahr um 79 Euro auf durchschnittlich 1.750 Euro pro Monat. „Gründe hierfür sind gestiegene Kosten in allen Bereichen und dass die Leistungszuschläge nur für die reinen Pflegeaufwendungen gewährt werden“, erklärt Michael Kleinlein aus der Leistungsabteilung der uniVersa Krankenversicherung. Investitionskosten sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung, beides macht den größten Posten beim Eigenanteil aus, müssen weiterhin vollständig vom Pflegebedürftigen selbst getragen werden. Wer sich und seine Angehörigen vor hohen Kosten im Pflegefall schützen will, sollte über eine private Zusatzversicherung nachdenken. „Diese sollte nicht nur über alle fünf Pflegegrade im Pflegeheim leisten, sondern auch bei häuslicher Pflege durch Angehörige und ambulante Pflegedienste“, empfiehlt Kleinlein.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Fahrradfahren erfreut sich zunehmender Beliebtheit – auch unter Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten.

Diesen Trend der nachhaltigen Mobilität will die Debeka jetzt unterstützen und führt eine isolierte Fahrradversicherung mit großem Leistungsumfang ein. Diese kann bereits ab 1,25 Euro pro Monat abgeschlossen werden und ist auch ohne andere Versicherungsbausteine, wie beispielsweise eine Hausratversicherung, abschließbar. Anders als bei gängigen Absicherungen, bei denen lediglich der Diebstahl des Fahrrads abgesichert ist, bietet die neue Versicherung einen Rundumschutz, wie man ihn von der Vollkasko-Versicherung bei Autos kennt. Übernommen werden hierbei die Kosten für die Reparatur, zum Beispiel nach einem Sturz, oder bei einem Totalschaden die Wiederbeschaffungskosten für ein neues gleichwertiges Fahrrad.

Vor dem Hintergrund, dass Fahrräder – und hier insbesondere E-Bikes – in den letzten Jahren immer besser, hochwertiger und teurer geworden sind, bietet die Debeka jetzt passgenaue Lösungen an: Bereits im Grundschutz wird für Fahrräder bis zehn Jahre eine Erstattung von bis zu einhundert Prozent des Neuwerts geboten. Auch Mieträder von gewerblichen Anbietern sind bis zu sieben Tage lang mitversichert. Außerdem leistet die Debeka auch dann, wenn eine grob fahrlässige Handlung zum Schaden geführt hat.

Die Fahrradversicherung kann neben der grundsätzlichen Absicherung auch um weitere Bausteine ergänzt werden. Ein “Active”-Paket bietet dabei unter anderem eine zusätzliche Absicherung gegen Diebstahl bei Sportveranstaltungen, was ein Alleinstellungsmerkmal im Markt ist. Auch bei Unfällen in Bike-Parks sowie bei Trickdiebstahl besteht Versicherungsschutz. Das Paket „E-Bike“ schützt zusätzlich gegen Elektronik- und Feuchtigkeitsschäden an Akku und Motor. Im Paket „Assistance“ bietet die Debeka ihren Versicherten unter anderem sogar eine Pannenhilfe und einen Abschleppservice.

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

In der Skisaison 2022/2023 gab es bis zu 44.000 Skiunfälle deutscher Skifahrer. Eine Bergung von der Skipiste kann teuer werden. Deshalb ist es wichtig dieses finanzielle Risiko abzusichern.

Jeder fünfte Sportunfall passiert Skifahrenden. Für rund 7.100 Unfälle pro Skisaison leisteten die privaten Unfallversicherer im Schnitt 7.750 Euro pro Unfall. Das geht aus der Schadenstatistik der Unfallversicherer (2017–2021) hervor. Umso wichtiger ist es, sich gegen die Unfallfolgen abzusichern. „Wenn kein anderer Versicherer leistet, übernimmt die private Unfallversicherung die Kosten für die Bergung nach einem Skiunfall von der Piste – aber auch für Such- und Rettungsleistungen und den Transport nach Hause oder in ein nahegelegenes Krankenhaus“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Die private Unfallversicherung bietet weltweiten Schutz rund um die Uhr gegen dauerhafte Unfallfolgen: Dazu gehören nicht nur Rettungs- und Bergungskosten, sondern vor allem Einmalzahlungen und Rentenleistungen, um Mehrkosten durch dauerhafte Unfallfolgen abzumildern. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt in der Regel nur dann die Kosten eines Hubschraubereinsatzes, wenn dieser aus medizinischen Gründen notwendig war, wenn es sich also um Rettungskosten handelt. Die Behandlungskosten im Ausland trägt die gesetzliche Krankenversicherung nur im Umfang, wie er auch in Deutschland üblich ist. Wer beim Wintersport im Ausland unterwegs ist, für den empfiehlt sich der Abschluss einer Auslandreisekrankenversicherung. Sie kommt für den Differenzbetrag auf, sollten die Behandlungskosten im Ausland höher sein.

Versicherungspflicht in Italien und Südtirol

Darüber hinaus gehört eine private Haftpflichtversicherung zu den Versicherungen, die jeder haben sollte. Sie sichert die finanziellen Folgen ab, die auf den Verursacher eines Schadens zukommen können. „Gerade beim Skifahren kommt es häufig zu Zusammenstößen auf der Piste. Ohne Haftpflichtversicherung muss der Unfallverursacher selbst für die finanziellen Folgen aufkommen, beispielsweise für Personenschäden oder eine beschädigte Skiausrüstung“, sagt Asmussen. Je nach Schwere des Unfalls können auch Schmerzensgeldforderungen hinzukommen. Sind die Ansprüche berechtig, leistet die private Haftpflichtversicherung, falls nicht wehrt sie die Ansprüche ab.

Für Skifahrer in Italien und Südtirol ist eine gültige Haftpflichtversicherung sogar Pflicht. Wer ohne Versicherungsschutz auf der Piste unterwegs ist, muss mit einem Bußgeld und dem Entzug des Skipasses rechnen.

44.000 Skiunfälle in der Skisaison 2022/2023

Nach Angaben der Auswertungsstelle für Ski-Unfälle  (ASU) ist das Verletzungsrisiko beim Skifahren in der vergangenen Saison deutlich gestiegen. Das Risiko von Kollisionsunfällen für deutsche Skifahrer in der Wintersportsaison 2022/2023 ist von 1,29 auf 1,50 Kollisionsunfälle mit Verletzungsfolgen je 1.000 Skifahrer gestiegen. Der Anteil der Kollisionsverletzungen an allen Skiverletzungen lag nach dieser Statistik bei knapp 20 Prozent.

Insgesamt gab es hochgerechnet bis zu 44.000 Skiunfälle. In der Skisaison 2021/2020 waren es noch bis zu 39.000 Unfälle. Auch das Risiko für eine stationäre Behandlung nach einem Skiunfall stieg laut ASU von 1,6 auf 1,7 je 1.000 Skifahrer. Hochgerechnet kann demnach von bis zu 7.400 stationären Behandlungen nach Skiunfällen ausgegangen werden.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Neues Executive Management Committee berufen

Die ARAG SE hat die Übernahme der DAS UK, einem Rechtsschutzversicherer im Vereinigten Königreich, abgeschlossen.

Die ARAG SE hat im Juli 2023 den Erwerb der DAS UK von der ERGO Versicherung AG, der Schaden- und Unfallversicherungstochter der ERGO Group mit Sitz in Deutschland, angekündigt. Zum Jahresbeginn 2024 hat die ARAG den Erwerb abgeschlossen. Die DAS UK bleibt zunächst bis auf weiteres unabhängig von der ARAG plc bestehen, die als Managing General Agent im Vereinigten Königreich aktiv ist. Zusammen erzielten die Gesellschaften im Jahr 2022 mit 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von rund 190 Millionen £.

Das Geschäft der ARAG in Großbritannien** wird durch ein neues Executive Management Committee (EMC) geführt (vorbehaltlich der Zustimmung durch die Aufsichtsbehörden). Ihm werden insgesamt sieben Mitglieder angehören, drei von der ARAG plc, drei von der DAS UK sowie ein Mitglied aus einer weiteren ARAG Konzerngesellschaft. Tony Buss, bisher Managing Director der ARAG plc, wird CEO des EMC, Tony Coram, bisher CEO der DAS UK, wird COO.

„Dies ist ein wichtiger Schritt für unseren Konzern, mit dem wir unsere Wachstums- und Expansionsstrategie in internationalen Schlüsselmärkten fortführen. Im Vereinigten Königreich entsteht dadurch die größte Geschäftseinheit außerhalb Deutschlands. Ich freue mich, dass wir für ARAG UK ein ausgewogenes Executive Management Committee bilden konnten. Die zwei Unternehmen werden zwar vorerst getrennt voneinander weitergeführt. Wir werden aber schrittweise darauf hinarbeiten, dass beide unter der Marke ARAG arbeiten“, unterstreicht Dr. Renko Dirksen, Vorstandssprecher der ARAG SE.

Tony Buss, designierter CEO von ARAG UK, ergänzt: „Dieser Schritt ist für alle Stakeholder von Vorteil. Er ermöglicht den Austausch von Wissen und Kompetenzen. Dadurch können wir unseren Kundinnen und Kunden neue Ideen, Produkte und Dienstleistungen anbieten und die weitere Digitalisierung unseres Angebots vorantreiben. Unsere vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tagtäglich unseren Kundinnen und Kunden zur Seite stehen, nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein. Ich bin sehr gespannt darauf, wie dieses neue Kapitel Zusammenarbeit und Best Practice fördert.”

Tony Coram, designierter COO von ARAG UK, betont: „Dies ist der Beginn einer starken neuen Partnerschaft. Eine Partnerschaft, die durch Erfahrung, großartige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie tiefgreifende Kenntnisse rund um die Rechtsschutzversicherung gestützt wird. Gemeinsam haben wir die Möglichkeit, langfristig zu investieren – in unsere für das Vereinigte Königreich maßgeschneiderten Produkte, unsere operativen Einheiten, Systeme sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Die ARAG SE übernahm bereits im Jahr 2019 den Betrieb und das Geschäft der DAS UK-Niederlassung in der Republik Irland sowie im Jahr 2021 das gesamte DAS-Geschäft der ERGO Group in Kanada.

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ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Die Süddeutsche Krankenversicherung a. G. (SDK) und das Berliner Insurtech Friendsurance haben im vergangenen Jahr gemeinsam die Bancassurance 360 GmbH gegründet.

Nun hat Christian Mangold, zuvor beim Konzern Versicherungskammer im Maklermanagement aktiv, seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Joint Ventures angetreten.

Christian Mangold ist seit 01.01.2024 neuer Geschäftsführer der Bancassurance 360 GmbH. Der 41-jährige Diplom-Kaufmann und studierte Master of Arts in Sales & Marketing war zuvor im Konzern Versicherungskammer verantwortlicher Leiter für den Maklervertrieb Leben / Betriebliche Vorsorge. Nun will er das noch junge Unternehmen Bancassurance 360 GmbH operativ weiter auf- und ausbauen und vertrieblich am Markt etablieren.

„Die Beratung in der Bank verändert sich! Als Bancassurance 360 GmbH wollen wir den Bancassurance-Markt maßgeblich gestalten und bringen Makler, Mehrfachagenten, Banken und ihre Kundinnen und Kunden zusammen. Einfachheit, Innovation, Effizienz und Kundenzufriedenheit stehen für uns dabei an erster Stelle“, so Christian Mangold.

Seit Mitte letzten Jahres ist das gemeinsame Joint Venture von SDK und Friendsurance, die Bancassurance 360 GmbH, am Markt. Sie eröffnet Banken neue Möglichkeiten im Themenfeld der Versicherungsberatung als ein wichtiger Bestandteil ihrer Finanzberatung. Die Bancassurance 360 GmbH stellt neben der technischen Lösung für das sogenannte Kunden-Frontend, also die Schnittstelle zur Website oder ins Online-Banking zu den Versicherungslösungen, auch Kunden- und Beratungsservices zur Verfügung. Diese Unterstützung für die Banken wird durch einen im Geschäftsmodell integrierten, eigenen Versicherungsmakler oder Mehrfachvermittler erweitert. Dabei kann die Plattform nach Belieben der Bank gestaltet werden, sodass sie sich auch in der Darstellung optimal in das jeweilige Look & Feel der Bank einfügt. Es handelt sich also um eine sogenannte White-Label Plattform.

„Durch seine vorangegangenen Tätigkeiten in der Unternehmensberatung sowie Versicherungsindustrie bringt Christian Mangold die passende Erfahrung und das Knowhow mit, um die Bancassurance 360 GmbH in die Zukunft zu führen. Wir freuen uns sehr, Christian Mangold für die Geschäftsführung gewonnen zu haben und auf eine wertschöpfende Zusammenarbeit, denn das Potenzial und der Bedarf der Banken für passgenaue Lösungen, wie sie die Bancassurance 360 GmbH bieten kann, ist groß“, so Olaf Engemann, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der SDK.

Auch Friendsurance-Geschäftsführer Janis Meyer-Plath sieht in der Besetzung der Geschäftsführung einen Meilenstein erreicht, um das Joint Venture weiter voranzubringen: „Im vergangenen Jahr haben wir die Bancassurance 360 aus der Taufe gehoben und in Produktentwicklung und Vertrieb große Fortschritte gemacht. Wir freuen uns sehr, dass wir nun in Christian Mangold den richtigen Geschäftsführer gefunden haben, um im kommenden Jahr gemeinsam mit unseren Bankpartnern das Versicherungsplattform-Geschäft weiter zu skalieren.”

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Süddeutsche Krankenversicherung a.G., Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach, Tel: +49 711 7372-4913, Fax: +49 711 7372-4919, www.sdk.de

In den kommenden Jahren müssen infolge des demographischen Wandels zahlreiche Stellen im Öffentlichen Dienst neu besetzt werden.

Darunter auch eine große Anzahl an Beamt:innen bzw. Beamtenanwärter:innen mit Anspruch auf die sogenannte Beihilfe. Sie sind auf der Suche nach einem passenden Gesundheitsschutz zum Start ihres Berufslebens.

Bei der Wahl einer privaten Krankenversicherung durch Beamt:innen wird aus Sicht der Vertriebspartner:innen das Leistungsspektrum der dazugehörenden

Beihilfeergänzungstarife als das zentrale Entscheidungskriterium erachtet.

Die DBV Deutsche Beamtenversicherung bietet ab sofort zwei neue und attraktive Ergänzungstarife für Beamt:innen und Anwärter:innen.

Der Öffentliche Dienst ist mit rund fünf Millionen Beschäftigten der größte Arbeitgeber Deutschlands. Mehr als jede:r zehnte Erwerbstätige in Deutschland ist bei öffentlichen Arbeitgebern angestellt. Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland sind Beamt:innen.[1]

Expert:innen gehen allerdings davon aus, dass rund eine Million Stellen im Öffentlichen Dienst bis 2030 frei sein werden.[2] Angesichts der zahlreichen und umfangreichen Aufgaben des Staates werden die Neueinstellungen im Öffentlichen Dienst daher stark zunehmen müssen. Das bedeutet auch: In den kommenden Jahren wird eine große Anzahl an neuen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst auf der Suche nach einem passenden Gesundheitsschutz sein – darunter auch viele Beamt:innen und Beamtenanwärter:innen.

[1] Vgl. Statistisches Bundesamt, Öffentlicher Dienst, 2023.

[2] Vgl. PWC, Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor, 2022

Beihilfe macht PKV für Beamt:innen besonders attraktiv

Diese haben Anspruch auf die sogenannte Beihilfe. Das heißt, im Krankheitsfall wird im Rahmen der Fürsorgepflicht ein Teil der Krankheitskosten vom Dienstherren (z.B. Bundes-, Landes- oder Kommunalbehörde) übernommen – so zum Beispiel für Besuche bei Ärzt:innen, Medikamente und vieles mehr. Die Höhe der Beihilfesätze sind je nach Dienstherr personen- oder familienbezogen.

Zur Erstattung der verbleibenden Kosten sichern sich Beamt:innen und Beamtenanwärter:innen mit einer sogenannten beihilfekonformen privaten Krankenvollversicherung ab. Gleichzeitig gibt es jedoch auch bestimmte Arten von Gesundheitsleistungen, die die Beihilfe gar nicht oder nicht komplett übernimmt – wie etwa beim Zahnersatz. Diese potentiellen Lücken in der Kostenerstattung können Beamt:innen mit einem zusätzlichen Beihilfeergänzungstarif schließen.

Neue Beihilfeergänzungstarife der DBV – abgeleitet von den Bedürfnissen der Kund:innen und Vertriebspartner:innen

Die DBV Deutsche Beamtenversicherung bietet nun zwei neue Ergänzungstarife für Beamt:innen und Anwärter:innen und passt damit ihr umfassendes Gesundheitangebot für beihilfeberechtigte Kund:inen an. Dabei wurden sowohl die Wünsche der Kund:innen als auch der Vertriebspartner:innen in den Fokus der Produktentwicklung gerückt.

Eine Befragung unter Vertriebspartner:innen und Beamt:innen bzw. Anwärter:innn ergab: Insbesondere das Leistungsspektrum der Beihilfeergänzungstarife wird aus Sicht der Vertriebspartner:innen vermehrt als das zentrale Entscheidungskriterium bei der Wahl des Versicherers erachtet. Beamt:innen und Beamtenanwärter:innen nannten in Bezug auf die Beihilfeergänzungstarife vor allem Vorsorgeuntersuchungen und Zahnersatz wie Inlays und Kronen als wichtigste Bestandteile eines solchen Tarifs.

Auf dieser Grundlage wurde das bestehende Angebot für beihilfeberechtige Kund:innen um die zwei neuen Beihilfeergänzungstarife BN VisB-U(A) und BN B-U(A) erweitert. Sie bieten neben allen Bestandteilen des bisherigen Angebotes noch zusätzliche Leistungen. Besonders hervorzuheben sind erweiterte Leistungen im Bereich der Zahnversorgung und Vorsorge. Hier werden über die neuen Tarife die bestehenden Versorgungslücken der Beihilfe geschlossen. Weitere attraktive Tarifelemente sind Kostenerstattungen für Präventionskurse sowie Kuren. Im Premiumschutz ist außerdem eine Geburtenpauschale enthalten, die auch für Väter gezahlt wird.

„Mit unseren neuen Beihilfeergänzungstarifen stellen wir unter Beweis: Wir kennen nicht nur die Bedürfnisse der Zielgruppe, sondern rücken sie auch in den Mittelpunkt unserer Produkte. Wir bieten beihilfeberechtigten Kund:innen mit den neuen Tarifen ein modernes Gesamtangebot, das unsere Marktposition weiter stärken wird. Bereits heute ist rund ein Drittel aller Beamt:innen in Deutschland bei der Deutschen Beamtenversicherung abgesichert. Unsere neuen Beihilfeergänzungstarife mit zusätzlichen Leistungen werden dazu beitragen, dass sich in Zukunft noch mehr Beamt:innen für uns entscheiden.“, so Karsten Dietrich, Vorstand Personenversicherung von AXA Deutschland.

Alle weiteren Informationen und Inhalte der neuen Tarife im Beraterportal und im Makler-Extranet.

DBV – Spezialist für den Öffentlichen Dienst

Die DBV Deutsche Beamtenversicherung ist der Spezialist für den Öffentlichen Dienst im AXA Konzern und bietet Beamt:innen und Arbeitnehmer:innen im Öffentlichen Dienst maßgeschneiderte Pakete aus Produkten, Services, Beratung und Betreuung. Mit über 150-jähriger Erfahrung kennt die DBV den besonderen Absicherungsbedarf ganz genau und geht speziell auf die Bedürfnisse der Beamt:innen ein.

Verantwortlich für den Inhalt:

Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Die Gothaer investiert weitere 3,5 Mio. Euro in das Kölner Greentech-Unternehmen Wegatech.

Mit diesem weiteren Investment soll die strategische Partnerschaft beider Unternehmen vertieft werden. Bereits seit einem Jahr arbeiten die Gothaer und Wegatech gemeinsam daran, möglichst vielen Menschen und Unternehmen einen sicheren Umstieg auf erneuerbare Energien zu ermöglichen. „Unser erneutes Investment in Wegatech ist ein klares Zeichen, sowohl für die erfolgreiche Partnerschaft unserer beiden Unternehmen als auch für unser Bestreben im Kampf gegen die Klimakrise“, erklärt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG.

Die Kapitalerhöhung mit einem Gesamtvolumen von rund 5 Mio. Euro, an der sich neben der Gothaer auch weitere Bestandsinvestoren beteiligt haben, ist nicht nur für die Partnerschaft und die Energiewende ein gutes Zeichen. Das frische Kapital hilft Wegatech dabei, den eigenen Energiemanager „Wegahome“ weiterzuentwickeln und das B2B-Geschäft auszubauen. Entsprechend optimistisch zeigt sich auch Andreas Durth, CEO von Wegatech: „Die Kapitalerhöhung seitens der Gothaer und weiterer Bestandsinvestoren ist für uns ein ganz klares Zeichen, dass wir bei Wegatech auf dem richtigen Weg sind. Jetzt gilt es, das frische Kapital gewinnbringend zu nutzen – beispielsweise, um die steigende Nachfrage nach Wärmepumpen zu bedienen.“

Im Bereich der kleinen- und mittelständischen Unternehmen (KMU) zählen Energiesicherheit, steigende Energiepreise sowie Engpässe in den Lieferketten für erneuerbare Energien zunehmend zu den größten betrieblichen Herausforderungen. „Als Gothaer verfolgen wir im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel, in unserem Versichertenbestand bis 2045 CO2-neutral zu werden und die Energietransformation gemeinsam mit unseren Kunden positiv zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit Wegatech ist nur eine von vielen Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen,“ so Bischof weiter.

Über Wegatech Greenergy GmbH

Als führender überregionaler Anbieter von Photovoltaikanlagen, Stromspeichern, E-Ladesäulen und Wärmepumpen plant und installiert Wegatech nachhaltige Energietechnik für Privathaushalte – als Einzel- oder Systemlösung. Die Wegatech Greenergy GmbH wurde 2010 von Karl Dienst in München gegründet, um regionale Wärmepumpenprojekte für Privathaushalte umzusetzen. Im Jahr 2016 wurde das Geschäftsmodell erfolgreich zu einem Online-Portal für Erneuerbare Energien transformiert, über das nun auch B2B-Kunden ihr eigenes Energiesystem realisieren können. Seit 2011 hat Wegatech mehr als 4.000 Projekte realisiert – vom kleinen Einfamilienhaus über die CO2-neutrale Reihenhaussiedlung bis hin zur Industriehalle. Wegatech hat seinen Hauptsitz in Köln und beschäftigt über 200 Mitarbeitende.

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Alter, Tod und Finanzen sind in Partnerschaften keine Tabuthemen, wie eine repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) zum Valentinstag 2024 zeigt.

Doch der Handlungsbedarf bleibt groß: Jede zweite Frau stünde bei einem einschneidenden Ereignis in der Partnerschaft vor finanziellen Herausforderungen.

Ob beim ersten Date, beim Zusammenziehen, bei der Heirat, bei der Familiengründung oder auch im Falle einer Trennung oder des Todes eines Partners – Finanzen spielen in allen Beziehungssituationen eine wesentliche Rolle und beeinflussen sowohl die partnerschaftlichen als auch die individuellen Aspekte wie Sicherheit, Risiko und Freiheit. Auf dieses Spannungsverhältnis möchte die LV 1871 zum Valentinstag am 14. Februar aufmerksam machen.

Paare sprechen über Finanzen, Alter und Tod

Zusammen mit Civey hat die LV 1871 deshalb nachgefragt, über welche zukunftsrelevanten Themen in Partnerschaften gesprochen wird. Das Ergebnis: Mit 62,5 Prozent dominieren Themen des Weltgeschehens die partnerschaftlichen Gespräche, dicht gefolgt von Finanzthemen mit 62,3 Prozent. Immerhin 50,4 Prozent sprechen in der Partnerschaft übers Alter und 47,7 Prozent scheuen auch nicht vor dem Thema Tod. An der repräsentativen Umfrage nahmen im Februar 2024 2.517 Personen teil. Gleichzeitig hat eine repräsentative Befragung von 2.503 Menschen im Vorjahr gezeigt: Gerade Frauen fühlen sich für den Fall der Fälle nicht ausreichend finanziell abgesichert. Hier tut sich eine Handlungslücke auf – zwischen Worten und Taten, Planung und Umsetzung.

Worten Taten folgen lassen

„In Beziehungen, die auch heute noch häufig auf traditionellen Rollen- und Einkommensstrukturen beruhen, kann der verbleibende Partner an den Rand der wirtschaftlichen Existenz gedrängt werden, wenn der finanziell stärkere Partner erkrankt oder verstirbt“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. „Obwohl finanzielle Unabhängigkeit mit knapp 63 Prozent für die Mehrheit der Deutschen nach wie vor ein elementarer Aspekt von Freiheit ist und die meisten Paare gemeinsam über Finanzen sprechen, hakt es noch an der konkreten Umsetzung. Diese Handlungslücke trägt mutmaßlich auch dazu bei, dass sich jede zweite Frau bei einschneidenden Ereignissen wie einer Trennung nicht finanziell abgesichert fühlt, und unterstreicht die damit verbundene gesellschaftliche Herausforderung.”

Paare beraten, Lösungen zeigen

Unabhängige Versicherungsmaklerinnen und -makler können mit ihrem Knowhow und ihrer Beratung unterstützen. Die Palette an Lösungen ist zwar nicht so romantisch wie Blumen und Pralinen zum Valentinstag, sichert die Liebsten aber im Fall des Falles zumindest finanziell ab. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung kann das Erwerbseinkommen eines Hauptverdieners abgesichert werden. Eine Risikolebensversicherung stellt im Todesfall vorher festgelegte Summen bereit zur Absicherung des Partners bzw. der Partnerin, der Familie, des Unternehmens oder der Immobilienfinanzierung. Last but not least nimmt eine Sterbegeldversicherung den Liebsten die finanzielle Last eines würdigen Begräbnisses. So kann nach einem Schicksalsschlag ein gewisser Schutz vor finanziellen Engpässen gewährleistet werden – vorausgesetzt, man redet darüber und handelt entsprechend.

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Gesamtschäden aus Naturkatastrophen 2023: 250 Mrd. US$; rund 74.000 Todesopfer

Weltweite versicherte Schäden mit 95 Mrd. US$ nahe am Fünfjahresdurchschnitt (105 Mrd. US$) und über dem Zehnjahresdurchschnitt (90 Mrd. US$)

Erdbeben in der Türkei und Syrien war die verheerendste humanitäre Katastrophe des Jahres

Schwergewitter in Nordamerika und Europa zerstörerisch wie nie:

76 Mrd. US$ Gesamtschaden, davon 58 Mrd. US$ versichert

2023 war das wärmste Jahr überhaupt mit zahlreichen regionalen Temperatur- und Unwetterrekorden

Thomas Blunck, Mitglied des Vorstands: “Das Jahr 2023 war erneut von sehr hohen versicherten Schäden aus Naturkatastrophen geprägt, und das, obwohl es keine extremen Einzelschäden gegeben hat. Das belegt, wie wichtig die Rolle von Versicherungen ist, um die Folgen von Naturkatastrophen abzufedern. Umfassende Daten und tiefes Wissen über die Veränderungen von Risiken bleiben ein Schlüssel für Deckungen zum Schutz der Menschen vor Naturkatastrophen. Ein weiterer ist Prävention. Die Opferzahlen durch die verheerenden Erdbeben in diesem Jahr sind ein Weckruf, durch angepasste Bauweisen Menschen besser zu schützen.”

Die Naturkatastrophen 2023 in Zahlen

Weltweit verursachten Naturkatastrophen 2023 Schäden von rund 250 Mrd. US$ (Vorjahr 250 Mrd. US$), davon waren 95 Mrd. US$ (Vorjahr 125 Mrd. US$) versichert. Die Gesamtschäden entsprechen dem Fünfjahresdurchschnitt, die versicherten Schäden lagen leicht darunter (Durchschnitt 105 Mrd. US$). Anders als in den Vorjahren trieben diesmal keine Mega-Katastrophen in Industrieländern die Schäden (wie etwa 2022 Hurrikan Ian mit Gesamtschäden von 100 Mrd. US$, davon 60 Mrd. US$ versichert).

Stattdessen war die Schadenbilanz von vielen regionalen Unwettern geprägt. Noch nie wurden in Nordamerika und in Europa derart hohe Gewitterschäden verzeichnet: Werte von rund 66 Mrd. US$ wurden in Nordamerika zerstört, 50 Mrd. US$ waren versichert.  In Europa betrugen die Gesamtschäden 10 Mrd. US$ (9,1 Mrd. €), davon waren 8 Mrd. US$ (7,3 Mrd. €) versichert. Die Forschung geht überwiegend davon aus, dass der Klimawandel Unwetter mit schweren Hagelschlägen begünstigt. Auch die Gewitter-Schadenstatistiken in Nordamerika und anderen Regionen zeigen nach oben.

Die Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen stieg im Jahr 2023 auf 74.000 und lag damit deutlich über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre (10.000). Nach Jahren relativer Ruhe löste eine Reihe verheerender Erdbeben humanitäre Katastrophen aus. Rund 63.000 Menschen kamen im Jahr 2023 durch derartige geophysikalische Gefahren ums Leben (85% Anteil) – so viele wie seit 2010 nicht mehr. Bei den ökonomischen Schäden aus Naturkatastrophen dominierten dagegen die Unwetterereignisse: 76% der Gesamtschäden waren wetterbedingt, 24% hatten geophysikalische Ursachen.

Globale Temperatur auf Rekordkurs

Extrem hohe Temperaturen begünstigten die Wetterkatastrophen. Weltweit lagen die Durchschnittstemperaturen bis November rund 1,3°C über denen der vorindustriellen Zeit (1850–1900). Dadurch stand schon früh fest: 2023 wird das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturmessungen. Damit sind die letzten zehn Jahre die wärmsten überhaupt.

Eine Rolle bei den Temperaturen spielte das El Niño-Phänomen, eine natürliche Klimaschaukel im Nordpazifik mit Auswirkungen auf Wetterextreme in vielen Regionen der Welt. Forschende führen den Trend zu wärmeren globalen Temperaturen jedoch hauptsächlich auf den Klimawandel zurück, natürliche Schwankungen spielen eine untergeordnete Rolle.

Saisonale Temperaturrekorde wurden 2023 reihenweise gebrochen. Frühlingstemperaturen von mehr als 40°C in Südwesteuropa (April) und Argentinien (September), mehr als 50°C im Nordwesten Chinas, Nachttemperaturen von mehr als 32°C im US-Bundesstaat Arizona im Juli: Mehrere Studien fanden deutliche Zusammenhänge mit dem Klimawandel.

In vielen Regionen waren starke Waldbrände die Folge von Hitze und Dürre. In Kanada vernichteten wochenlange Brände rund 18,5 Millionen Hektar Wald, mehr als jemals zuvor. Die Feuer erreichten allerdings keine größeren Städte und Industrieanlagen, so dass Kanada einer erneuten Waldbrandkatastrophe wie zuletzt in Fort McMurray 2016 entging (damalige Schäden: 4,1 Mrd. US$, davon 2,9 Mrd. US$ versichert).

„Die seit Jahren beschleunigte Erderwärmung verstärkt in vielen Regionen die Wetterextreme und damit auch das Schadenspotenzial. Bei höheren Temperaturen verdunstet mehr Wasser, und mit der zusätzlichen Feuchtigkeit steigt in der Atmosphäre die potenzielle Energie für starke Unwetter. Gesellschaft und Wirtschaft müssen sich an die veränderten Risiken anpassen – andernfalls steigen die Schadenlasten. Die Analyse von Risiken und ihrer Veränderungen liegt in der DNA von Munich Re. Deshalb sind wir in der Lage, stabilen Versicherungsschutz gegen Naturkatastrophen anzubieten – und diesen sogar auszubauen. Dadurch können wir einen Teil der Notlagen und Schäden abpuffern“, sagt Chef-Klimatologe Ernst Rauch.

Die schadenreichsten Ereignisse des Jahres

Die Erdbebenserie im Südosten der Türkei und in Syrien im Februar war die verheerendste Naturkatastrophe des Jahres. Der stärkste Erdstoß mit einer Magnitude von 7,8 war das heftigste Beben seit Jahrzehnten in der Türkei. Rund 58.000 Menschen starben. Unzählige Gebäude stürzten ein, die Infrastruktur wurde massiv zerstört. Mit einem Gesamtschaden von rund 50 Mrd. US$ war es auch die teuerste Naturkatastrophe des Jahres. Der versicherte Schaden betrug trotz einer obligatorischen Wohngebäudeversicherung (Turkish Catastrophe Insurance Pool, TCIP) nur rund 5,5 Mrd. US$.

Die zweitteuerste Katastrophe gemessen an den Gesamtschäden war Taifun Doksuri. Der Sturm streifte im Juli die Philippinen und traf mit Windgeschwindigkeiten von ca. 180 km/h bei Jinjiang in der Provinz Fujian auf das chinesische Festland. Doksuri brachte extreme Niederschläge und verursachte zerstörerische Überschwemmungen. Mancherorts in China regnete es 600 mm an einem Tag, die höchste Niederschlagsmenge in China seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Gesamtschäden betrugen ca. 25 Mrd. US$, nur rund 2 Mrd. US$ waren versichert – ein Beispiel für die nach wie vor sehr große Versicherungslücke bei Naturkatastrophen in China.

Außergewöhnlich war die überraschend schnelle Intensivierung von Hurrikan Otis an der mexikanischen Westküste im Oktober: Innerhalb eines Tages verstärkte er sich von einem relativ harmlosen Tropensturm zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie. Er traf direkt auf den Urlaubsort Acapulco und verwüstete ihn. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 265 km/h war es der stärkste Sturm, der je die mexikanische Pazifikküste heimsuchte. Der Gesamtschaden wird auf 12 Mrd. US$ geschätzt, die versicherten Schäden aufgrund der hohen Hoteldichte auf rund 4 Mrd. US$. Es war die drittteuerste Katastrophe nach Gesamtschäden.

Doksuri und Otis passen zu dem Muster, das Wissenschaftler als Folge des Klimawandels erwarten: eine Verschiebung hin zu mehr starken Stürmen und solchen mit extremen Niederschlägen. Auch die häufigere schnelle Verstärkung von tropischen Wirbelstürmen führen Experten auf den Klimawandel zurück.

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Wer fürs Alter vorsorgen will, kann seit Jahresbeginn von einer höheren staatlichen Förderung profitieren. Verbesserungen gab es bei der Rürup-Rente und der betrieblichen Altersvorsorge.

Der Staat hat die Rahmenbedingungen zur Förderung der Altersvorsorge verbessert. Attraktiver geworden ist die Rürup-Rente. Während der Sparphase sind die Beiträge jetzt zusammen mit denen der gesetzlichen Rentenversicherung und berufsständischer Versorgungswerke bis zu 27.566 Euro pro Jahr steuerlich abzugsfähig. „Das sind 1.038 Euro mehr als im Vorjahr“, erklärt die uniVersa Versicherung. Für zusammen veranlagte Ehepaare gilt der doppelte Höchstwert. Verbesserungen gab es auch bei der betrieblichen Altersvorsorge. In diesem Jahr können bis zu 3.624 Euro (Vorjahr: 3.504) steuer- und sozialabgabenfrei vom Bruttogehalt fürs Alter gespart werden. „Der Arbeitgeber zahlt hierauf noch einen Zuschuss von mindestens 15 Prozent“, so die uniVersa. Wer noch mehr Steuern sparen möchte, kann den gleichen Betrag noch einmal per Bruttogehaltsumwandlung fürs Alter anlegen. Insgesamt bleiben damit bis zu 7.248 Euro (Vorjahr: 7.008) über die betriebliche Altersvorsorge steuerfrei. Erhöht hat sich auch der Freibetrag, bis zu dem versicherungspflichtige Rentner keine Krankenversicherungsbeiträge auf ihre Betriebsrente bezahlen müssen. Er stieg auf 176,75 Euro pro Monat (Vorjahr 169,75). Damit bleiben Kapitalabfindungen bis zu 21.210 Euro (Vorjahr: 20.370) von Krankenversicherungsbeiträgen verschont.

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Der internationale Kreditversicherer Coface verstärkt sein Engagement im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR).

Das Unternehmen ist der Net-Zero Asset Owner Alliance (NZAOA) beigetreten, hat die Principles for Responsible Investment (PRI) unterzeichnet und bekennt sich somit zum Pariser Klimaabkommen und zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts.

Die im September 2019 unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen ins Leben gerufene NZAOA ist eine Gruppe internationaler institutioneller Anleger, die sich verpflichtet haben, ihre Anlageportfolios bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Die PRI ist eine globale Initiative, die ebenfalls von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde und Unternehmen dazu ermutigt, Umweltaspekte in ihren Investitionspraktiken zu berücksichtigen. Mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance verpflichtet sich die Coface zu folgenden Maßnahmen:

Aktives Management des Anlageportfolios, indem die 20 Hauptverursacher von Emissionen dazu angehalten werden, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren

Verringerung des CO2-Fußabdrucks ihres Investitionsportfolios um 30 Prozent bis 2025 und um mindestens 40 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 2020

Nachweis von Fortschritten bei der Finanzierung der Energiewende gegenüber der NZAOA

Diese Verpflichtungen stellen einen weiteren Schritt in der CSR-Strategie der Coface dar, die auch ihre Zeichnungspolitik in der Kreditversicherung überarbeitet hat, um neue Policen auszuschließen, die Aktivitäten im Zusammenhang mit Öl und Gas abdecken. Diese Maßnahmen ergänzen die Ausschlüsse für kohlebezogene Aktivitäten, die bereits seit vielen Jahren in Kraft sind. Coface unterstützt auch weiterhin langfristige ESG-Projekte durch Single-Risk-Versicherungslösungen.

“Mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance bekräftigen wir unser Engagement zur Unterstützung der Energiewende und zum Erreichen der Kohlenstoffneutralität bis 2050 mit dem Zwischenziel, den CO2-Fußabdruck unseres Anlageportfolios bis 2025 um 30 Prozent zu reduzieren”, sagt Carole Lytton, Generalsekretärin von Coface.

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