Gutverdienende Arbeitnehmer, Selbstständige und Freiberufler haben oft eines gemeinsam: einen hohen Absicherungsbedarf beim Einkommen und wenig Zeit.

 

Beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) kommt es bei hohen Absicherungen häufig vor, dass im Rahmen der Risikoprüfung auch eine ärztliche Untersuchung erforderlich wird. Das bedeutet: Termin in der Arztpraxis ausmachen, Wartezeit einplanen, ärztliche Untersuchung mit Elektrokardiogramm (EKG), Blutentnahme, Ergebnisse abwarten und danach noch Formulare ausfüllen und zur Post bringen. Viele Interessenten hält dies ab, die erforderliche Einkommensabsicherung in Angriff zu nehmen. Die uniVersa bietet hier Hilfe an: Bis 2.000 Euro Monatsrente reichen in der Regel die Angaben im Antrag aus, darüber hinaus bis 2.500 Euro genügen die Angaben des Hausarztes, der angeschrieben wird. Bei einer Berufsunfähigkeitsrente von über 2.500 Euro monatlich kann in Zusammenarbeit mit Medicals Direct Deutschland ein sogenannter „M-Check“ kostenfrei in Anspruch genommen werden. Eine medizinische Fachkraft setzt sich dann mit dem Interessenten in Verbindung und vereinbart einen Termin an einem Ort seiner Wahl, beispielsweise zu Hause oder am Arbeitsplatz. Dort wird der Gesundheitsfragebogen gemeinsam ausgefüllt, Körpergröße, Gewicht und Blutdruck notiert sowie Blut für die labortechnische Untersuchung inklusive einem EKG-ersetzenden Blutwert entnommen. Die Ergebnisse werden komprimiert verschlüsselt online übermittelt. Der Kunde spart damit Zeit, lästige Rückfragen werden vermieden und insgesamt führt dies zu einer schnelleren Risikoprüfung und im Idealfall Antragsannahme.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Bereits mehr als 29.000 Gewerbe-Betriebe versichert

 

Die Gothaer hat im April den modularen Produkt-Baukasten       Gothaer GewerbeProtect weiterentwickelt. Sie bietet Arbeitgebern und Arbeitnehmern ab sofort mit der neuen Gothaer GewerbeProtect Gruppenunfall-Versicherung einen umfassenden Versicherungsschutz mit optimalen Leistungen, günstigen Konditionen und Nutzung der Steuervorteile. Darüber hinaus ergänzt sie sinnvoll die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung – rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr.

„Viele Arbeitgeber suchen nach Lösungen zur Mitarbeiterbindung. Gleichzeitig erwarten viele Arbeitnehmer zusätzliche Sozialleistungen und honorieren diese mit höherer Motivation und Betriebstreue. Das Modul Gruppenunfall-Versicherung kann für kleine und mittelständische Unternehmerkunden hierbei der entscheidende Wettbewerbsvorteil im Kampf um Talente sein.“, so Christian Kussmann, Leiter Geschäftsfeld Komposit Gewerbe bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG. „Die Vorteile des Gruppenvertrags sind, dass die Mitarbeiter einen umfassenden Versicherungsschutz genießen und das zu wesentlich günstigeren Konditionen als bei einem Einzelvertrag. Der Unternehmer nutzt Steuervorteile, da die Beiträge steuerlich geltend gemacht werden können. Dabei ist das Handling der Gruppenunfallversicherung für den Vermittler und für den Unternehmerkunden einfach: Es gibt keine Gesundheitsprüfung und auf die namentliche Nennung der zu versichernden Personen wird verzichtet, sofern alle Mitarbeiter versichert werden“, so Nils König, Leiter Produktmanagement Gewerbe bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG.

Die Highlights der Gruppenunfall-Versicherung im Überblick:

  • Ab zwei bis zu 100 zu versichernden Personen
  • Flexible Gestaltung der Leistungen durch optionale Erweiterung mit PlusBausteinen
  • Überdurchschnittliche Leistungen bei Invalidität (vier unterschiedliche Progressionsstaffeln – bis zu 600 Prozent Progression)
  • Keine Maximierung der zusätzlichen Invaliditätsleistung bei der Mehrleistung (ab 75 Prozent oder 90 Prozent)
  • Erweiterter Unfallbegriff (zum Beispiel Infektionen durch Zeckenstich, Lebensmittelvergiftungen, erhöhte Kraftanstrengung)
  • Einschluss von Unfällen durch Eigenbewegung, Bewusstseinsstörungen, erweitertes Kriegsrisiko und passives Kriegsrisiko in den PlusBausteinen möglich
  • Erstattung von Bergungskosten und kosmetischen Operationen bis 20.000 Euro bereits in der Grunddeckung
  • Vorschuss bei schwerwiegenden Verletzungen
  • Einschluss von Reha-Management in den PlusBausteinen möglich

Bereits mehr als 29.000 Gewerbe-Betriebe versichert

Die Gothaer setzt mit Gothaer GewerbeProtect auf ein neuartiges, modulares Konzept für das KMU-Segment, das sich dynamisch an die Bedürfnisse der Versicherten anpassen lässt. Dabei helfen immer häufiger auch agile Organisationsformen und Methoden, die sich positiv auf die Geschwindigkeit von Produktentwicklung und Prozessen auswirken. Der Erfolg gibt der Gothaer beim Einsatz agiler Methoden recht: Die Anzahl der versicherten Gewerbebetriebe, die Gothaer GewerbeProtect abgeschlossen haben, liegt bereits bei mehr als 29.000 Unternehmen mit mehr als 89.000 Verträgen.

Hintergrund zum Produkt

Die Flexibilität des Produkts wird über einen modularen Produktbaukasten mit mehr als zwei Millionen Kombinationsmöglichkeiten erreicht. Abgedeckt werden dabei alle relevanten Risiken von der Betriebshaftpflicht, der Inhalts- und Gebäudeversicherung über Maschinen, Elektronik, Photovoltaik und Werksverkehr bis hin zu Vermögensschäden, der Betriebsschließung und Betriebsunterbrechung und jetzt neu die Gruppenunfall-Versicherung. Zu fast jedem Modul gibt es so genannte PlusBausteine sowie Deckungserweiterungen, über die sich der Versicherungsschutz noch zusätzlich an die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens anpassen lässt.

Die technologische Plattform für Gothaer GewerbeProtect ist die Standardsoftware msg.P&C Factory aus der msg.Insurance Suite, die durch die msg nexinsure, Nachfolger der innovas GmbH, implementiert wurde. Die P&C Factory ermöglicht in Kombination mit den Systemen der Gothaer, schlanke und komplett digitale Prozesse vom Antrag über die Verarbeitung von Neu- und Änderungsgeschäft bis hin zur Bestandsführung. Im Kundengespräch vor Ort erhält der Berater im neuen Tarifierungs- und Angebotssystem bereits mit der Eingabe der ausgeübten Tätigkeiten des Betriebes eine Auswahl der möglichen Deckungsbausteine. Im Anschluss beantwortet der Kunde die Fragen, die aus der Kombination seiner Tätigkeit und der gewählten Produktmodule relevant sind. So ist es für den Berater einfach, für seinen Kunden aus 2,7 Millionen Kombinationsmöglichkeiten den individuellen Versicherungsschutz richtig zu gestalten. Gemeinsam mit dem Kunden kann der Vorschlag dann individuell angepasst und durch die kunden-spezifischen PlusBausteine ergänzt werden. Dabei erhält der Kunde bei jedem Schritt volle Transparenz über die Höhe der Prämie. Ändert der Berater Deckungssummen, Selbstbeteiligungen oder fügt weitere Module hinzu, werden die Auswirkungen auf den Beitrag sofort sichtbar. Möchte der Kunde den ausgewählten Versicherungsschutz abschließen, erfolgt die Annahme-Entscheidung der Gothaer direkt. Alle weiteren Prozesse werden durch das neue Bestandsführungssystem dunkel verarbeitet. Ebenso wird vor Ort automatisch ein Beratungsprotokoll erzeugt. Der Kunde hat minimalen Verwaltungsaufwand, da er nur einen Versicherungsschein mit einer Hauptfälligkeit und einem Beitrag erhält.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Ehrung des schlechtesten Versicherungsprodukts in Berlin

 

Aus über 20 Einreichungen zeichnet der Bund der Versicherten e. V. (BdV) auch dieses Jahr – nun zum fünften Mal – das schlechteste Versicherungsprodukt mit dem Versicherungskäse des Jahres aus. Eingereicht wurden die Vorschläge von Verbraucher*innen, Expert*innen und Journalist*innen.

In der Endauswahl sind, gelistet nach der alphabetischen Reihenfolge des Tarifnamens:

„Prosperity – WohlstandsVorsorge“ – ein Produkt der Liechtenstein Life Assurance AG

„Vorsorgekomponente V“ – ein Produkt der Allianz Private Krankenversicherungs-AG

„Wetter Bonus“ – ein Produkt der Cardif Allgemeine Versicherung

Die Jury besteht aus: Kerstin Becker-Eiselen (Verbraucherzentrale Hamburg), Edda Castelló (Juristin und Verbraucherschützerin), Lars Gatschke (Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.), Dr. Dirk Ulbricht (Direktor und Senior Researcher am institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff)) und Barbara Sternberger-Frey (Redaktionsbüro Sternberger-Frey). Dr. Ulbricht rückte für Peter Schütt nach, der auf eigenen Wunsch aus der Jury ausgeschiedenist.

Der Vorstandssprecher des BdV, Axel Kleinlein, begrüßt die erneute Juryarbeit: „Dank der Versicherungsexpertise und des verbraucherpolitischen Engagements der Jurymitglieder haben wir auch dieses Jahr wieder die Chance, auf Missstände bei Versicherungsprodukten hinzuweisen.“ Diese Auszeichnung kann Folgen haben. Vermutlich hat die Verleihung des letztjährigen Versicherungskäse an die Schülerversicherung der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. und der BGV Badische Versicherung AG dazu geführt, dass dieses Produkt zukünftig eingestellt wird.

Verliehen wird der Preis am 12. April im Rahmen der diesjährigen Wissenschaftstagung des BdV in Berlin (#bdvwita).

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Die Solvenzlage der deutschen Versicherer hat sich 2018 positiv entwickelt:

 

In der Lebensversicherung dürfte die Quote nach Solvency II erneut gestiegen sein. Für die Schaden-/Unfallversicherer schätzt der GDV einen gegenüber dem Vorjahr kaum veränderten stabilen Wert.

Seit dem Start des Aufsichtssystems Solvency II im Jahr 2016 hat sich die Solvenzlage in der Lebensversicherung kontinuierlich verbessert. Für das vierte Quartal 2018 hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) eine Solvenzquote von 324 Prozent errechnet – ohne Anwendung von Übergangsmaßnahmen. Für das Jahr 2017 hatte die Branche einen Wert von 266 Prozent ausgewiesen.

Der deutliche Anstieg der Solvenzquoten in der Lebensversicherung ist auf die Stabilisierung des Zinsumfelds, aber auch auf die Neuausrichtung des langfristigen Geschäftsmodells zurückzuführen. So hat die Einführung neuer Lebensversicherungsprodukte, die Garantieelemente mit einer stärker an Renditechancen orientierten Kapitalanlage verknüpfen, die Risikotragfähigkeit der Unternehmen gestärkt. Beide Faktoren haben die Kapitalanforderungen unter Solvency II sinken lassen.

Für die Schaden-/Unfallversicherung geht der GDV von einer nahezu unveränderten Solvenzlage aus. Im vierten Quartal 2018 dürfte die Quote bei 290 Prozent gelegen haben – nach 294 Prozent zur Jahresmeldung 2017.

Regulierungsrahmen mit Augenmaß weiterentwickeln

Die laufenden Review-Prozesse zu Solvency II können den Regulierungsrahmen in den kommenden Jahren spürbar verändern. Gemeinsam mit dem HGB schafft Solvency II eine hohe Transparenz in der Berichterstattung. Parallel bereiten sich die kapitalmarktorientierten Versicherer darauf vor, ihre Konzernabschlüsse auf den internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS 17 umzustellen.

Dabei ist es von großer Bedeutung, die unterschiedlichen Blickwinkel der Systeme trennscharf zu lassen. Solvency II richtet den Fokus auf die Solvenzlage der Unternehmen, um die Versicherungsnehmer zu schützen und Finanzstabilität zu gewährleisten. IFRS erfüllt demgegenüber eine Informationsfunktion über bilanz- und ergebnisrelevante Größen. Gleichzeitig nimmt aber auch die Komplexität zu – und zwar für Anwender und Adressaten gleichermaßen. Umso wichtiger ist es, dass Kosten und Aufwand für Reportingpflichten in unterschiedlichen Systemen in einer vertretbaren Relation zum Nutzen bleiben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­2020 5000, www.gdv.de

10 Prozent Start-Bonus, bis zu 30 Prozent Folge-Bonus abhängig vom Fahrverhalten

 

Ab dem vierten April bietet die HUK-COBURG den neuen Telematik-Tarif “Telematik Plus” an, der für alle Altersgruppen erhältlich ist. Damit sparen Kunden bereits bei Abschluss zehn Prozent auf ihren Beitrag in der Kfz- Haftpflichtversicherung und Kasko. Bei entsprechender Fahrweise können für das Folgejahr bis zu 30 Prozent Ersparnis erreicht werden.

“Telematik Plus” wendet sich an alle Autofahrer und löst das Anfang 2017 eingeführte Smart Driver Programm für junge Fahrer ab. “In den letzten Jahren haben wir eine komplette Infrastruktur für Telematik aufgebaut und so die Voraussetzungen dafür geschaffen, das Produkt altersunabhängig anzubieten”, erläutert Dr. Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied der HUK-COBURG. “Wir haben stark in Technologie und Know-how zur Verarbeitung von Big Data investiert. Das neue Produkt baut auf unseren bisherigen Erfahrungen auf”, so Rheinländer weiter.

HUK-COBURG arbeitet zusammen mit Cambridge Mobile Telematics (CMT), weltweit führender Anbieter mobiler Telematiklösungen. Das 2010 von zwei Professoren des renommierten MIT (Massachusetts Institute of Technology) gegründete Unternehmen hat seinen Firmensitz in Cambridge, Massachusetts. “Wir freuen uns sehr, dass aufbauend auf unserer erfolgreichen DriveWell-Plattform die HUK-Coburg-Versicherten bei “Telematik Plus” von unserer Expertise in Sachen Kundenbindung, Risikomodellierung und Verkehrssicherheit profitieren können”, sagt CMT Chief Technology Officer, Dr. Hari Balakrishnan.

Kunden, die sich für “Telematik Plus” entscheiden, erhalten kostenfrei einen Telematik-Sensor und kleben ihn wie eine Vignette von innen an die Frontscheibe ihres Pkw. In Kombination mit der App “Mein Auto”, die für iOS- und Android-Smartphones erhältlich ist, werden die Fahrdaten erfasst und ausgewertet.

In der App erhält der Fahrer konkrete Rückmeldungen zu seinem Fahrverhalten und zur Höhe seines voraussichtlichen Bonus. Zusätzlich kann er bei einem Unfall oder einer Panne Hilfe anfordern. Die App wird schrittweise um nützliche Services rund um den privaten Pkw erweitert.

 

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HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Erstmalig in Deutschland versichert die Bayerische elektrobetriebene Kleinstroller.

 

Die sogenannten E-Scooter gingen im fränkischen Bamberg testweise mit Sondergenehmigungen an den Start. Zukünftig sollen die E-Scooter bundesweit Verkehr und Umwelt entlasten. Somit bilden die elektrobetriebenen Vehikel einen wichtigen Baustein in der Umsetzung bürgerfreundlicher und nachhaltiger E-Mobilitäts-Lösungen.

Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische: „Als Pionier in der Versicherung von E-Scootern in Deutschland sind wir besonders stolz darauf, die Zukunft einer grüneren Mobilität in unseren Städten aktiv mitzugestalten. Das zeigt, wir gehen mit innovativen Lösungen voran und erfüllen unseren Anspruch als zukunftsoffenes und nachhaltig agierendes Versicherungsunternehmen – ganz im Sinne unserer Kunden.“

Nach Abschluss der Testphase mit 15 E-Scootern sollen in Bamberg zunächst 100 Elektro-Roller des amerikanischen Herstellers „Bird“ – Marktführer im E-Scooter-Sharing – im Stadtgebiet eingesetzt werden. Nach einmaliger Registrierung können Kunden per App unkompliziert und flexibel einen der 20 Stundenkilometer schnellen Scooter entsperren und nutzen. Der Regelbetrieb soll bereits im Sommer dieses Jahres erfolgen. Dank des innovativen Haftpflicht-Versicherungsschutzes der Bayerischen sind die modernen Elektroroller bestens abgesichert auf den Straßen der Weltkulturerbe-Stadt Bamberg unterwegs.

Im Rahmen des deutschlandweit geplanten Ausbaus umweltfreundlicher E-Mobilität schließen E-Scooter eine wichtige Lücke. Dank ihrer Kompaktheit und Wendigkeit eignen sich die elektrobetriebenen Fahrzeuge ideal für innerstädtische Strecken der sogenannten letzten Meile. Insbesondere Kurzdistanzen, wie die Strecken zwischen Bahnhof und Haustüre oder Arbeitsplatz sind damit flexibel, schnell und zudem klimafreundlich zu überbrücken. Dadurch entsteht eine Mobilitäts-Alternative für Strecken, die nicht von öffentlichen Verkehrsmitteln abgedeckt werden.

E-Scooter-Marktführer „Bird“ konnte das moderne Sharing-Mobilitätskonzept bereits erfolgreich in weltweit über 100 Städten etablieren, darunter Metropolen wie Los Angeles, Mexiko Stadt und London. Aufgrund des gut ausgebauten Netzes an Fahrradwegen gilt Deutschland in der gesamten EU als wichtigster Markt für E-Scooter. Das Bundesverkehrsministerium plant noch im Jahr 2019 eine Verordnung für die Straßenzulassung der Elektroroller auf den Weg zu bringen. Laut der Verordnung besteht für den E-Scooter-Betrieb eine Versicherungspflicht. Vorgeschrieben ist eine Haftpflichtversicherung, die durch eine Versicherungsplakette am Fahrzeug nachzuweisen ist.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die Muttergesellschaft der Canada Life Deutschland, Great-West Lifeco Inc., hat bekanntgegeben, dass sie auf dem kanadischen Lebensversicherungsmarkt in Zukunft nur noch unter der Marke Canada Life auftreten wird.

 

Dies betrifft die drei kanadischen Unternehmen Great-West Life, London Life und Canada Life, die unter dem gemeinsamen Markenauftritt agieren werden.

Die drei führenden Versicherungsunternehmen der Gruppe positionieren sich zukünftig international mit neuem Logo und einheitlichem Erscheinungsbild. Dafür wurde ein neuer, zeitgemäßer Markenauftritt – inkl. eines neuen Logos – erstellt. Ab Herbst 2019 wird dieser auch für die Canada Life in Deutschland umgesetzt.

Markus Drews, Hauptbevollmächtigter der Canada Life Deutschland freut sich: „Das ist eine großartige Nachricht für uns in Deutschland. Unsere kanadischen Wurzeln werden dadurch noch offensichtlicher, auch zu welch großer Gruppe wir eigentlich gehören. Und auch der Name ‚Canada Life‘ gewinnt damit deutlich an Bekanntheit.“

Im deutschen Markt firmiert der Lebensversicherer unverändert als Canada Life Assurance Europe plc, Niederlassung für Deutschland. Für Geschäftspartner und Kunden der Canada Life Deutschland ändert sich bis auf den neuen aktualisierten Markenauftritt nichts.

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Omnikanalstrategien stecken noch in den Kinderschuhen

 

Trotz klarer Signale der Kunden, dass sie verschiedene Wege zur Kommunikation mit ihrem Versicherer nutzen wollen, haben bislang nur wenige Unternehmen wertschöpfungskettenübergreifend Omnikanalstrategien umgesetzt. So ist knapp die Hälfte der Unternehmen noch mit der Umsetzung beschäftigt, rund 22% befinden sich sogar noch in der Planungsphase. Nur knapp 16% der Versicherer haben bisher kanalübergreifende Kundenkommunikation über alle Kanäle hinweg implementiert. Fehlende IT-Voraussetzungen sind dabei die größte Hürde. Weitere Barrieren, die eine Omnikanalumsetzung erschweren, sind eine zu hohe Komplexität und die Vielzahl der betroffenen Stakeholder. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage unter rund 80 Führungskräften der Versicherungsindustrie auf C-Level im Rahmen des EY Innovalue Versicherungs-Roundtables Ende 2019.

„Wenn Versicherer die Kundenschnittstelle nicht progressiven Wettbewerbern oder branchenfremden Akteuren überlassen möchten, dürfen sie nicht mehr Zeit verlieren und müssen das hybride und vermehrt digitale Konsumverhalten aktiv in ihre Geschäftsstrategien integrieren“, sagt Julia Palte, Partnerin bei EY Innovalue.

Omnikanalfähige Produktstrategien fehlen Problematisch ist auch eine nicht integrierte Produktstrategie: Nur ein Drittel der Befragten ist davon überzeugt, dass ihre Produktstrategie bestmöglich auf die Omnikanalwelt ausgerichtet ist. Die Mehrheit sieht dagegen deutliche Defizite. Rund 14% denken sogar, dass ihre Produkte überhaupt nicht omnikanalfähig sind. „Produkt-, Pricing- und Kanalstrategie müssen Hand in Hand gehen, um ein überzeugendes und transparentes Angebot im Sinne des Kunden zu schaffen“, sagt Palte.

Relevanz von Onlinekanälen steigt auch im Gewerbegeschäft Der Trend zur Online-Information macht auch vor dem Gewerbegeschäft nicht Halt. Vier von fünf der befragten Versicherungsmanager sind davon überzeugt, dass die Online-Relevanz bei der Informationsgewinnung stark bis sehr stark steigt. Auch bei der Beratung sieht die Mehrheit eine wachsende Bedeutung von Online-Lösungen. Lediglich beim Abschluss bleiben die Versicherer skeptisch und erwarten nur leicht steigende Anteile der Onlinekanäle im Gewerbegeschäft.

Der EY Innovalue Versicherungs-Roundtable ist seit 2003 ein etablierter Think-Tank. Bei der Veranstaltung zum Thema Digitalisierung kamen im November 2018 mehr als 80 Vorstände und Geschäftsführer von deutschen Versicherern sowie aus führenden Maklerhäusern, Makler-Pools und Finanzvertrieben zusammen.

 

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Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Atradius sieht einen weiteren Anstieg der Forderungsrisiken in der Automobilbranche, insbesondere aufgrund schwindender Liquidität bei zahlreichen kleineren und mittleren Zulieferern.

 

Allein 2018 hat sich die Zahl Abnehmer in diesem Segment, die der internationale Kreditversicherer als kritisch und sehr anfällig für Zahlungsausfälle einstuft, mehr als verdoppelt gegenüber dem Vorjahr. Damit schätzt Atradius das Forderungsrisiko für Lieferanten und Dienstleister von Zulieferern aktuell so hoch ein wie seit der Finanz- und Wirtschaftskrise vor rund zehn Jahren nicht mehr. Zudem geht der Kreditversicherer davon aus, dass sich die Zahl der Insolvenzen und Zahlungsausfälle in der Automobilbranche noch weiter erhöht. Das geht aus einer internen Analyse der Risikoprüfer des Unternehmens hervor. Betroffen waren Firmen unterschiedlicher Ausrichtung, etwa Hersteller von Komponenten für Verbrennungsmotoren, Antriebssträngen, Kraftstoffleitungen oder von Unterhaltungselektronik für Fahrzeuge.

„Mit der Dieselaffäre hat sich der Wandel in der Automobilindustrie erheblich beschleunigt. Die Lieferanten und Dienstleister der Zulieferer bekommen das jetzt auch im Forderungsmanagement durch zunehmende Zahlungsausfälle und

-verzögerungen zu spüren“, sagt Michael Karrenberg, Regional Director Risk Services Germany, Central, North, East Europe & Russia/CIS von Atradius. „Angesichts des anhaltenden Mobilitätswandels und der wachsenden Herausforderungen in der internationalen Wirtschaft rechnen wir damit, dass sich die Zahl der Insolvenzen unter den Zulieferern auf absehbare Zeit um bis zu 30 % erhöhen wird.“

Herausforderungen in der Automobilbranche nehmen immer mehr zu

Aus Sicht von Atradius werden die Veränderungsprozesse in der Automobilindustrie unter anderem vom vermehrten Einsatz von Elektroantrieben, von autonom fahrenden Mobilen, der fortschreitenden Digitalisierung, alternativen Mobilitätskonzepten wie Carsharing sowie zunehmenden Umweltanforderungen vorangetrieben.

Einen der jüngsten Einschnitte im Geschäftsverlauf der Automobilbranche stellte die Einführung des weltweiten Verbrauchs- und Abgasstandards WLTP (Worldwide Harmonised Light-Duty Vehicles Test Procedure) im vergangenen Jahr dar. Aufgrund mangelnder Prüfkapazitäten für das neue Testverfahren konnten Hersteller nicht die ursprünglich kalkulierte Menge an Neufahrzeugen produzieren. Gleichzeitig gingen infolge der WLTP-Einführung auch die Bestellungen von Fahrzeugen zurück, da viele Käufer erst einmal die Zertifizierung ihrer ausgewählten Modelle abwarten wollten. Zudem sind nach der Einführung des neuen Verbrauchs- und  Abgasstandards auch die konjunkturellen Unsicherheiten für die Hersteller weiter gestiegen. Das alles führt dazu, dass bis heute insgesamt weniger Neufahrzeuge produziert werden als vor dem Inkrafttreten des WLTP.

Vor allem Dieselfahrzeuge werden im Privat- und Gewerbebereich immer unpopulärer. Das wirkt sich unter anderem erheblich auf die Liquidität von Zulieferern aus, die bisher noch mit Komponenten für Benziner- und Dieselfahrzeuge erfolgreich wirtschaften konnten. Die Komplexität in benzingetriebenen Autos ist insgesamt geringer als in Dieselfahrzeugen, zudem sind die Benziner-Bauteile im Regelfall günstiger, so dass sich die Marge vieler Zulieferer verringert. Daher ist das Forderungsrisiko aus Sicht von Atradius jetzt bei den Anbietern besonders groß, die bisher deutlich mehr Umsatz und häufig auch höhere Margen mit Diesel- als mit Benziner-Komponenten erwirtschaftet haben.

Auswirkungen von China und USA auf die Automobilindustrie

Atradius geht außerdem davon aus, dass die weitere Entwicklung des Forderungsrisikos in der Automobilindustrie in großem Maße auch von der Politik der chinesischen Regierung abhängt. Das Reich der Mitte ist der mit Abstand größte Automarkt der Welt mit mehr als 23 Millionen verkauften Pkw im vergangenen Jahr. Mit der Einführung einer Elektromobilquote könnte China die Verkaufszahlen von Benzinern empfindlich beeinflussen. Diese Politik dürfte nach Einschätzung des Kreditversicherers die Investitionsstrategie der Hersteller maßgeblich bestimmen – und damit auch, welche Bestandteile künftig gefragt sein werden und welche nicht. Anbieter, deren Produkte derzeit noch Verwendung finden, müssen finanziell stark aufgestellt sein, um sich zu transformieren, und um im internationalen Wettbewerb weiter mithalten zu können. Gleichzeitig sind die Eintrittsbarrieren für neue Akteure im Elektromobilitätsbereich verhältnismäßig niedrig. So entstehen derzeit viele neue Wettbewerber, zunächst für die Zulieferer, mittelbar aber auch für die Hersteller selbst.

Verhältnismäßig gering schätzen die Risikoexperten von Atradius hingegen die Auswirkungen von möglichen US-Strafzöllen auf die Zulieferer ein. Viele von ihnen sind den Herstellern in die USA gefolgt und produzieren mittlerweile auch im Land selbst, so dass sich Strafzölle nur moderat auf das Forderungsrisiko auswirken dürften.

Zulieferer sind die größten Leidtragenden der Veränderung

„Die Automobilindustrie befindet sich derzeit im wohl größten Wandel seit ihrem Bestehen“, sagt Michael Karrenberg. „Das gesamte Geschäft ist immer schwieriger zu planen und unvorhersehbarer geworden, die Innovationszyklen verkürzen sich.“ Problematisch ist dies vor allem für die Zulieferer vor dem Hintergrund, dass zwischen der Auftragserteilung und der Auslieferung meist mehrere Jahre liegen. Zulieferer tragen meist eine hohe Belastung durch Vorfinanzierung. Gleichzeitig müssen sich insbesondere die kleinen und mittelgroßen Akteure auf weitere Herstellervorgaben einlassen, zum Beispiel Flexibilität bei der Produktion von Serienteilen zeigen, um Schwankungen bei den Absatzzahlen der Modelle gerecht zu werden. Wird eine geringere Stückzahl abgenommen als ursprünglich geplant, erhalten die Zulieferer in der Regel zwar eine Entschädigung. Diese reicht häufig jedoch nicht aus, um Unterauslastungen in der Produktion auszugleichen. So entstehen häufig finanzielle Lücken, die die kleineren und mittleren Anbieter in der Regel härter treffen als die größeren. Da die Margen der Zulieferer schon lange unter Druck sind, erhöht das das Forderungsrisiko zusätzlich.

„Für den weltweiten Automobilmarkt gehen wir von einem immer schnelleren Transformations-Tempo aus. Die vielen Herausforderungen der OEM erfordern hohe Investitionen. Um den Finanzbedarf hierfür aufzubringen, wird sich der Preis- und Vorfinanzierungsdruck auf die Zulieferer weiter erhöhen. So werden die Zulieferer auch in der aktuellen Entwicklung der Branche die größten Leidtragenden sein“, sagt Michael Karrenberg.

 

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Die gestiegene Zahl von Masern-Erkrankungen in Deutschland hat eine neue Debatte zur Einführung einer Impfpflicht ausgelöst.

 

Führen Infektionskrankheiten, wie Masern, Mumps, Röteln, Typhus, Cholera, Tuberkulose oder Kinderlähmung zu einer Invalidität oder kommt es aufgrund einer Schutzimpfung zu bleibenden Gesundheitsschäden, ist dies in der privaten Unfallversicherung normalerweise nicht mitversichert. „Als Unfall gilt laut Versicherungsbedingungen, wenn ein plötzlich von außen auf den Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung auslöst“, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung. Sowohl bei Masern als auch bei Impfschäden fehlt es neben der Plötzlichkeit auch an der äußeren Einwirkung auf den Körper. Am Markt gibt es mittlerweile jedoch Tarifangebote, die auch Infektionskrankheiten und Schutzimpfungen als Leistungsbestandteil in ihren Versicherungsbedingungen aufgenommen haben. In den meisten Altverträgen fehlt der wichtige Einschluss allerdings noch oft. Versicherte sollten prüfen, ob ein Umstieg in einen leistungsstärkeren Tarif möglich ist, empfiehlt Bösl.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Longial-Umfrage zu den bAV-Schwerpunkten 2019

 

2018 beherrschte das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) die Umfrage des Pensionsberaters Longial unter den Teilnehmern der Handelsblatt Jahrestagung bAV. Dieses Jahr rückten verstärkt politische Themen wie Grundrente, Doppelverbeitragung und EbAV-II-Richtlinie in den Vordergrund. Dennoch bleibt das BRSG, insbesondere das Sozialpartnermodell, Diskussionsthema: Ist es gescheitert oder nicht? Eine eindeutige Antwort bleibt aus.

„Wort des Jahres“ der bAV 2019

Die Antworten der 350 Teilnehmer der 20. Handelsblatt Jahrestagung bAV 2019 vom 2. bis 4. April in Berlin auf die Frage nach ihrem persönlichen „Wort des Jahres“ der bAV zeigen, dass mit Inkrafttreten des BRSG die Baustellen der bAV nicht weniger geworden sind: „Sozialpartnermodell“ ist das „Wort des Jahres“ der bAV, aber auch die „Doppelverbeitragung“ erhielt zahlreiche Stimmen, gefolgt von „BRSG“ und „Niedrigzins“. „Das Wort des Jahres spiegelt auch die allgemeine Stimmung rund um die bAV wider: Gebanntes Warten auf das erste Sozialpartnermodell und Hoffen auf wichtige Entscheidungen zu verschiedenen Themen, die wichtig sind für die Akzeptanz der bAV insgesamt“, kommentiert Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial.

Auswirkungen der Politik: Grundrente und Doppelverbeitragung

Rente und Altersversorgung sind aktuell bedeutende Themen in der Politik. Viel diskutiert: die Grundrente. Mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sehen ihr vorrangiges Ziel im Schutz gegen die Altersarmut und geben damit einen Fingerzeig in Richtung einer Bedürftigkeitsprüfung. Nur ein Drittel stuft die Grundrente wie Arbeitsminister Heil ein – als Anerkennung der „Lebensleistung“ in Form von langen Beitrags- beziehungsweise Versicherungszeiten. Die Doppelverbeitragung wird von vielen sowohl als Ungerechtigkeit für Betriebsrentner als auch als Hindernis bei der Verbreitung und Akzeptanz der bAV empfunden. Das bestätigen auch die Umfrageergebnisse: 83 Prozent sehen in der Abschaffung ein „Must have“. Das ist auch bei den politischen Akteuren angekommen. Allerdings herrscht weiter Uneinigkeit über die Finanzierung, was sich auch bei den Umfrageteilnehmern zeigt: 60 Prozent unterstützen den Vorschlag aus den Reihen der SPD, dass die Krankenkassen die Kosten überwiegend tragen sollten. Schließlich waren es auch die Krankenkassen, die alleine von der Einführung der Sozialversicherungsbeitragspflicht, insbesondere auf Kapitalleistungen aus Direktversicherungen, profitiert haben. Die Finanzierung überwiegend aus Steuermitteln, wie von Gesundheitsminister Spahn gefordert, unterstützen 40 Prozent.

EbAV-II-Richtlinie: Gesteigerte Anforderungen für Pensionskassen und -fonds

Mit der EbAV-II-Richtlinie hat sich die Regulierungsdichte erhöht. Mehr als 60 Prozent sehen vor allem die gestiegenen Informationspflichten als größte Herausforderung bei der Umsetzung, 21 Prozent eher das Thema Governance, 16 Prozent die Umsetzung der Environment Social Governance (ESG)-Anforderungen in der aktuellen Kapitalmarktlage. Zu den Informationspflichten liegt nun auch ein Entwurf der angekündigten Rechtsverordnung vor. Und der bestätigt in vielerlei Hinsicht die Befürchtungen der Teilnehmer. Im Rahmen der Befragung kam aber auch ein bislang nur wenig beachtetes Detail der EbAV-II-Richtlinie an die Oberfläche – die Verpflichtung zu „Own Risk Assessment“. „Hier liegt nach Aussagen der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba) gewaltiger Sprengstoff für die EbAV“, erläutert Hoppstädter.

Altersversorgung transparent machen: Säulenübergreifende Renteninformation

Gemeinsam mit dem Bundesfinanzministerium hat das Bundesarbeitsministerium (BMAS) ein gemeinsames Forschungsprojekt für eine säulenübergreifende Renteninformation ins Leben gerufen. Das dazugehörige Gutachten wurde erstmals auf der Tagung vorgestellt. Allerdings gestaltet sich die Umsetzung des Projekts als Herausforderung – vor 2021 ist wohl nicht mit einer Realisierung zu rechnen. Die Zielsetzung ist eine verlässliche, vollständige, vergleichbare und verständliche Übersicht der Altersversorgung. Doch was zählt man alles dazu? „Diese Frage wurde auch den Teilnehmern gestellt und es wurden bewusst Vermögenswerte benannt, die nicht eindeutig der Altersversorgung zuzuordnen sind. Und die Tagungsteilnehmer sind zum Beispiel bei Immobilienbesitz oder Wertpapierdepots zwiespältig, ob diese bei der geplanten Renteninformation berücksichtigt werden sollen“, erläutert Michael Hoppstädter. Ein weiterer Diskussionspunkt ist auch die Frage, welche Institution die Plattform betreiben soll, die die Daten sammelt beziehungsweise bei den Versorgungsträgern einholt. Knapp zwei Drittel der Teilnehmer sehen hier die Deutsche Rentenversicherung Bund als besonders geeignet. „Die Renteninformation wird die Branche, aber auch die Arbeitgeber in den nächsten Monaten und Jahren sehr beschäftigen“, befürchtet Hoppstädter. „Es ist zwar von einer stufenweisen Einführung auszugehen, bei dem sich erst nach und nach eine mehr oder weniger vollständige Übersicht der Altersversorgungsanwartschaften zeigen wird, aber es gilt, sich frühzeitig darauf einzustellen und vorzubereiten.“

bAV-Bestände: Inaktiv oder alt?

Run-Off von Lebensversicherern – Verkauf von Versicherungsvertragsbeständen an Investoren. Ein Thema, das auch Auswirkungen auf die bAV hat. „Die Antwort der Teilnehmer war deutlich: Mehr als die Hälfte sehen die Bestandsverkäufe von Lebensversicherern als problematisch für die Akzeptanz der bAV“, fasst der Longial Geschäftsführer zusammen. „Dies macht es den Arbeitgebern noch schwerer, für ihre bAV in der Belegschaft zu werben.“

Das Sozialpartnermodell: Erfolg, gescheitert – oder einfach mal abwarten?

Das Kernstück des BRSG ist das Sozialpartnermodell (SPM). Doch weiterhin steckt das Modell in der Theorie fest. Trotz vieler Diskussionen gibt es bis heute noch kein aktives Sozialpartnermodell, sondern nur Ankündigungen und eine Reihe von Anbietern. Kann man daher vom Scheitern sprechen? Eine knappe Mehrheit von 57 Prozent ist der Ansicht, dass solche Themen Zeit brauchen, das SPM werde sich etablieren. „Doch die restlichen Befragten sprechen sehr wohl vom Scheitern“, ergänzt der Longial Geschäftsführer: 24 Prozent sehen es zwar als gute Idee, sind aber der Ansicht, dass das Gesetzgebungsverfahren unnötig verkompliziert wurde. In der vorliegenden Form haben nun weder Arbeitgeber noch Gewerkschaften Interesse an dem Modell. Die restlichen 19 Prozent sehen die Ursache für das Scheitern darin, dass ein SPM nicht auf der betrieblichen Ebene eingerichtet werden kann.

Gibt es ein Fazit?

Angesichts der teilweise recht unterschiedlichen Ergebnisse zieht der Longial Geschäftsführer folgendes Fazit: „Die bAV bleibt spannend und brandaktuell. Es kommen neue Themen durch EbAV-II und säulenübergreifende Renteninformation auf die Branche und die Arbeitgeber zu und das Sozialpartnermodell muss nun ‚laufen lernen‘. Die Abschaffung der Doppelverbeitragung wäre ein wichtiges Signal der Politik für die bAV und würde für den benötigten Rückenwind bei der Altersversorgung sorgen.“ Die vollständige Umfrage steht unter www.longial.de zur Verfügung.

 

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Longial GmbH, Prinzenallee 13, 40549 Düsseldorf, Tel: +49 (0) 211 4937-7600, Fax: +49 (0) 211 4937-7631, www.longial.de

Neue Leistungsbausteine Internet Schutz, Elektronik Schutz, Smart Home Schutz und Kunst & Mobilien Schutz bei der Hausratversicherung

 

Schutz vor Cyberkriminalität für Privatpersonen, Versicherungsschutz für alle elektronischen Geräte des Haushalts sowie die überarbeiteten Produkte Hausrat und Multirisk– das sind die Highlights der neuen Produktwelt für Privatkunden bei der Gothaer. Mit innovativen Leistungsbausteinen, die zum Teil deutlich über den Marktstandard hinausgehen, und einer Vielzahl von Leistungsverbesserungen in den Produkten richtet sich die Gothaer auf neue Rahmenbedingungen einer digitalisierten Welt aus.

94 Prozent aller deutschen Haushalte haben laut dem Statistik-Portal statista einen Internet-Anschluss. Der Zugang zum Netz ist längst aus keinem Haushalt mehr wegzudenken. „Dadurch entstehen aber auch neue Risiken und die Gothaer richtet ihren Versicherungsschutz an der Lebenswelt ihrer Kunden aus“, erläutert Jörg Kranz, Leiter des Produktmanagements für Privatkunden. Entsprechend bietet die Gothaer im Rahmen ihrer Produktmodernisierung einen neuen Baustein an: den Internet Schutz. Dieser ist zusätzlich zur Hausratversicherung abschließbar und tritt beispielsweise bei einem Vermögensschaden durch Diebstahl von Identitäts- und Zahlungsmitteldaten, beim Online-Shopping und als besonderes Highlight bei Online-Buchungen ein.

Bausteine Elektronik Schutz und Smart Home Schutz sind ebenfalls flexibel zuwählbar

Ein weiterer zusätzlich abschließbarer Leistungsbaustein ist der Elektronik Schutz. „Heutzutage gehören hochwertige elektronische Geräte wie Smart TV, HiFi-Anlagen oder mobile Endgeräte zum Standard vieler Haushalte. Schäden an allen Elektrogeräten des Haushalts lassen sich bei der Gothaer durch den neuen Elektronik Schutz absichern“, erklärt Kranz. Kunden, die den Baustein hinzuwählen, erhalten für ihre Geräte im ersten Jahr der Anschaffung den Neuwert, danach erfolgt die Erstattung nach der Zeitwertstaffel.

Nächstes Highlight in der Hausratversicherung ist der Smart Home Schutz. Gothaer Kunden, die eine Smart Home-Anlage der Kooperationspartner Abus oder Bosch installiert haben, profitieren beitragsfrei von diesem Baustein – beispielsweise durch eine Erhöhung von Entschädigungsgrenzen.

Eine weitere Neuheit ist der Baustein Kunst & Mobilien Schutz, der zum Premium-Tarif zuwählbar ist und deutlich erhöhte Entschädigungsgrenzen bietet. So können Kunstliebhaber oder Menschen mit besonders wertvollem Inventar ihre Wertgegenstände umfassend absichern.

Multirisk-Produkte bieten Rundum-Schutz

Darüber hinaus hat die Gothaer ihre erfolgreichen Multirisk-Produkte „Wohnung&Wert“ sowie „Heim&Haus“ überarbeitet und weiter verbessert. Diese Produkte bieten für sicherheitsbewusste Kunden Rundum-Schutz-Pakete. Hausrat, Glasbruch, Haftpflicht und Rechtsstreitigkeiten – sowie bei Heim&Haus zusätzlich Wohngebäude – sind in einem Paket abgesichert. Neu ist, dass im Rechtsschutzbereich der Berufs- und Verkehrs-Rechtsschutz nach Bedarf abgewählt werden kann.

Auch bei den Multirisk-Produkten sind die innovativen Bausteine Elektronik Schutz, Smart Home Schutz und darüber hinaus der neue Extra Schutz flexibel zuwählbar. Der Extra Schutz  bietet unter anderem eine Allgefahrendeckung für den Hausrat sowie bei dem Produkt Heim&Haus auch für das Wohngebäude. Darüber hinaus sind auch Schäden durch Identitätsdiebstahl und andere Cyber-Risiken abgesichert.

Innovationsklausel in der Privathaftpflichtversicherung

In der Privathaftpflichtversicherung hat die Gothaer durch ein Update der Versicherungsbedingungen einige Neuerungen in ihr Produkt integriert. So gibt es beispielsweise im Premium-Tarif eine Deckungserweiterung bei geliehenen Fahrzeugen. Hier besteht Versicherungsschutz, wenn das geliehene Fahrzeug mit dem falschen Treibstoff betankt wurde. Zudem greift ein SFR-Retter, wenn mit dem Fahrzeug ein Haftpflichtschaden verursacht wird. Bei einem Vollkaskoschaden übernimmt die Gothaer die Selbstbeteiligung. Außerdem sind verschiedene Entschädigungsgrenzen, z.B. für Schlüsselverlust erhöht worden. Dieses Produkt-Update gilt zum unveränderten Beitrag. Damit zieht die Gothaer erstmalig die Innovationsklausel aus dem Garantie-Paket. Das heißt, sämtliche Verbesserungen gelten automatisch auch für Kunden des aktuellen Tarifes aus dem Jahr 2018.

Mit Virtual-Reality Versicherung und Prävention neu erleben

Um Kunden mögliche Schadenquellen, aber auch Präventionsmöglichkeiten lebensecht vor Augen zu führen, hat die Gothaer im Rahmen der Produkteinführung ein eigenes Virtual Reality (VR)-Haus entwickelt. Dort lässt sich beispielsweise realitätsnah nachvollziehen, was ein Leitungswasserschaden anrichten kann oder an welchen Stellen des Hauses Einbrecher vermehrt in die Wohnung eindringen. „Mit diesem modernen Ansatz wollen wir unsere Kunden sensibilisieren, gleichzeitig aber auch mögliche Präventionslösungen unserer Kooperationspartner im Bereich Smart Home – Abus, Grohe und Bosch – vorstellen“, sagt Kranz.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Organisches Wachstum 2018 fast dreimal so hoch wie im Marktdurchschnitt

 

Mit einem gewaltigen Sprung haben die Itzehoer Versicherungen im vergangenen Jahr die Hürde von einer halben Milliarde Euro Beitragsvolumen genommen. Das eigene starke Wachstum, das wieder fast dreimal so hoch ausfiel wie im Branchendurchschnitt, wurde zusätzlich beflügelt durch die Integration der ehemaligen Rechtsschutzsparte der ALTE LEIPZIGER mit rund 300.000 Verträgen und gut 60 Mio. € Jahresbeitragsvolumen.

Der Versicherungsbestand der Itzehoer wächst unaufhörlich weiter. Im Jahr 2018 stieg die Anzahl der Wagnisse von 2.514.907 auf 2.952166. Die gebuchten Brutto-Beiträge stiegen im Konzern – statt ursprünglich erwarteter 18,9% – um 19,6% auf 550,7 Mio. € (Vj. 460,5 Mio. €), daraus entstammten sechs Prozentpunkte aus organischem Geschäft. Das natürliche Wachstum der Itzehoer war damit fast dreimal so hoch wie der Marktdurchschnitt von 2,1%.

„Das herausragende Ereignis im Jahr 2018 war die erfolgreiche Übernahme und Integration des neuen Rechtsschutzbestandes“, berichtet Uwe Ludka, Vorstandsvorsitzender der Itzehoer Versicherungen. „Das Rechtsschutzgeschäft bildet nun mit knapp 350.000 Verträgen neben der Kfz-Versicherung das zweite bedeutende Standbein der Itzehoer. Umso erfreulicher ist für uns, dass es uns bereits gelungen ist, den Bestand zu stabilisieren und die Ertragssituation bis hin zum Erreichen der Gewinnzone zu verbessern.“

Auf organischer Seite war 2018 einmal mehr die Schaden- und Unfallversicherung, der Haupt-Wachstumstreiber, allen voran die Kraftfahrzeugsparte. Die Zahl der Kfz-Risiken haben die Itzehoer über alle drei Vertriebswege des Versicherungskonzerns – das Vertrauensleute-Netz im Norden, den bundesweiten Makler-Vertrieb sowie die Direktversicherungstochter AdmiralDirekt.de – von 871.555 auf 921.489 gesteigert. In der Lebensversicherung konnten die Itzehoer Versicherungen im schwierigen, vom Niedrigzinsumfeld geprägten Markt ihr Brutto-Beitragsvolumen bei 49,3 Mio. € (Vj. 49,3 Mio. €) stabilisieren.

Die erfreuliche Schadensituation sowie das Kapitalanlageergebnis von 18,5 Mio. € (Vj. 16,2 Mio. €) nutzten die Itzehoer Versicherungen, um ihrer Schwankungsrückstellung 26,9 Mio. € (im Vorjahr Entnahme von 9,8 Mio. €) zuzuführen. Der Jahresüberschuss von 6,4 Mio. € (Vj. 15,2 Mio. €) wurde dem Eigenkapital hinzugefügt. „Wir setzen damit als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit konsequent auf wirtschaftliche Solidität im Interesse unserer Mitglieder“, so Uwe Ludka. Ein weiterer Ausdruck der finanziellen Stärke sind die Solvabilitätswerte, denen zufolge die Gesamtheit aller Risiken der Itzehoer in etwa dreifacher Höhe bedeckt ist. „Die Itzehoer ist finanziell kerngesund und bietet ihren Versicherten ein Höchstmaß an Sicherheit und Verlässlichkeit“, so Uwe Ludka.

Die erfolgreiche Entwicklung ließ die Mitarbeiterzahl des größten unabhängigen Versicherers Schleswig-Holsteins 2018 im Konzern von 695 auf 801 steigen. Deshalb wurden die Planungen für einen sechsgeschossigen Anbau auf der Südseite der Hauptverwaltung in Itzehoe mit Platz für bis zu 200 Mitarbeiter weiter vorangetrieben. Bis Jahresende sollen die Pläne fertig sein, so dass spätestens bis Mitte 2019 die Bauanträge gestellt werden sollen. Der Baubeginn ist für das 2. Quartal 2020 vorgesehen, die Fertigstellung bis Anfang 2022. Das Investitionsvolumen wird weiterhin mit rund 25 Mio. € veranschlagt. Zur Überbrückung der akuten Raumnot wurden am Vossbarg in Itzehoe zusätzliche Räume angemietet, in die gut zwei Dutzend Beschäftigte ausquartiert wurden.

„2019 wollen wir erneut um 4,6% wachsen“, kündigt Itzehoer Vorstandsvorsitzender Uwe Ludka an. Das Jahr sei bereits erfolgreich gestartet, so stieg u. a. allein im Januar die Zahl der Kfz-Haftpflichtrisiken um 24.210 auf 945.704. Aufgrund ähnlicher Voraussetzungen wie 2018 wird erneut ein Jahresüberschuss von ca. 6 Mio. € erwartet.

Als eine Forderung an die Politik setzen sich die Itzehoer Versicherungen für eine zügige Klärung der Haftpflichtsituation moderner selbstfahrender Fortbewegungsmittel wie e-Scooter ein.

 

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Itzehoer Versicherung/Brandgilde von 1691 Versicherungsverein a.G., Itzehoer Platz, 25521 Itzehoe, Tel: +49 (0)4821 773-0,Fax: +49 (0)4821 773-8888, www.itzehoer.de

95% der Deutschen nicht zufrieden mit Serviceangebot institutioneller Anbieter

 

Assistance hat im digitalen Umfeld eine neue Dynamik gewonnen. Der „ProblemlöserAnsatz“ einer individualisierten, auf den Versicherungsnehmer zugeschnittenen Serviceleistung entspricht der Erwartungshaltung einer digitalisierten Gesellschaft, womit Assistance und Service in den kommenden Jahren vermehrt zu „game changern“ werden. Versicherungen müssen dementsprechend ihre Geschäftsmodelle an die Anforderungen der Kunden anpassen und in ihrem Service und Vertriebsideen dem Assistance-Gedanken folgen.

Peter Georgi, Vorstandsvorsitzender der Europ Assistance Deutschland: „Die Erwartungshaltung der Kunden an die Versicherungsbranche hat sich massiv verändert: Heute müssen die individuellen Servicebedürfnisse der Kunden befriedigt werden. Versicherungen haben die große Chance, via Assistance hochrelevante Hilfe anzubieten und so wirklich zum Problemlöser zu werden. Die rein finanzielle Deckung im Schadensfall ist zum Hygienefaktor geworden – heißt, Unzufriedenheit kann dadurch verhindert, Zufriedenheit aber nicht mehr erreicht werden.“

Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart, Studiendekan der Wiesbaden Business School und Mitherausgeber des Assistance Barometers, kommentiert die Studie: “Das Assistance Barometer zeigt auch im zwölften Jahr, wie wichtig Serviceleistungen für die deutsche Bevölkerung sind. Vor allem in Zeiten der Digitalisierung können erweiterte ServiceAngebote dabei helfen, Kunden zu gewinnen und als solche zu halten. Dass die Deutschen mit dem bestehenden Angebot allerdings derart unzufrieden sind, verlangt von den Anbietern die Bereitschaft, sich stetig zu verbessern.”

Dramatisches Bild der Service (Un-)Zufriedenheit in Deutschland Erneut sind nur 5% der Haushalte mit dem bestehenden Serviceangebot rundum zufrieden und vermissen keinerlei Unterstützung. Bedenkt man, dass in den Jahren 2011/2012 diese Zufriedenheitsquote noch bei über 35% lag, so lässt sich eine deutliche Zunahme der Serviceunzufriedenheit in den vergangenen Jahren konstatieren. Im Durchschnitt der vergangenen vier Jahre liegt dieser Zufriedenheitswert konstant bei nur 5% – ergo sind 95% der Haushalte mit dem Serviceangebot der Anbieter unzufrieden.

Der Wunsch nach einer Rundum-Betreuung durch Versicherungen wächst konstant in der Bevölkerung

Innerhalb von zehn Jahren hat sich der Service-Erwartungswert bei Versicherungen und Banken von 11 Prozentpunkten auf nun 68 respektive 65 Prozentpunkte erhöht. Werden die deutschen Haushalte zu Service- und Hilfsleistungen in konkreten Lebensbereichen befragt, zeigt sich schnell eine hohe Bedeutung der Assistance im konkret beschriebenen Umfeld. Analog zu den Vorjahren wird die hohe Bedeutung allgemeiner Assistance-Leistungen erneut bestätigt.

Reise-Assistance

Der Bereich der Reise-Assistance hat bei privaten Haushalten in den letzten Jahren an Bedeutung und Zustimmung gewonnen und weist im aktuellen Assistance Barometer erneut höchste Nachfragewerte auf. Sobald eine Reise mit einem potenziellen Schaden oder einer Erkrankung verbunden ist, bleibt das Versicherungsunternehmen weiterhin der bevorzugte Problemlöser. In Bestätigung der Vorjahreswerte werden die „Organisation medizinischer Betreuung vor Ort“, die „Durchführung eines Krankenrücktransportes“ sowie die „Suche und Bergung nach einem Unfall auf Reisen“ erneut mit knapp 90% Zustimmungswerten von einer großen Mehrheit der deutschen Haushalte erwartet. Damit werden die langjährigen Durchschnittswerte in diesen verstärkt nachgefragten Assistance-Leistungen um 10 Prozentpunkte überboten. Auch die Zufriedenheit mit den Leistungen ist überdurchschnittlich hoch: Von den 12 Prozent der Befragten, die bis dato eine Reise-Assistance in Anspruch nehmen mussten, waren 96 Prozent damit zufrieden oder sehr zufrieden.

Gesundheits-Assistance

Im Gesundheitsbereich betreffen Service- und Assistance-Angebote persönliche, höchst individuelle Problemfelder und erfordern eine hohe Vertrauensbasis mit dem Anbieter. In den vergangenen 12 Jahren zeigt sich eine deutliche Wahrnehmung der Versicherungswirtschaft als vertrauenswürdiger Problemlöser im Gesundheitsbereich, indem Gesundheits-Assistance eine hohe Nachfrage erfährt. Großen Wert legen weiterhin 93% der deutschen Versicherungsnehmer auf die konkrete und sofortige Notfallhilfe bei Krankheit oder Unfall als Zusatzleistung zur reinen Schadendeckung (im Durchschnitt der Vorjahre lag dieser Zustimmungswert bei 92%).

Die Möglichkeit einer zweiten ärztlichen Meinung wird von 85% der Haushalte erwünscht, womit der Mittelwert der Vorjahre um 6 Prozentpunkte übertroffen wird. Von hoher Bedeutung erweist sich für die befragten Bundesbürger das Angebot einer fachlichen Begleitung und Beratung chronisch kranker Patienten. Mit einer erneuten Zustimmung von 80% wird der Durchschnittswert der Vorjahre leicht übertroffen. Aktuell haben lediglich 15% der Befragten Erfahrungen mit Assistance-Leistungen im Bereich Gesundheit gesammelt (entspricht bisherigem Mittelwert), wobei 90% dieser Gruppe mit den Leistungen sehr zufrieden oder zufrieden waren.

Kraftfahrzeug-Assistance

Unverändert weist die Kraftfahrzeugversicherung auch im zwölften Jahr der Studie mit teilweise nochmals gestiegenen Zustimmungswerten einen hohen Konnex zum Service- und AssistanceGedanken auf. Insbesondere Pannen- / Abschlepphilfe, Bereitstellung eines Ersatzfahrzeugs sowie die komplette organisatorische Schadensabwicklung weisen sehr hohe, teils sogar noch gestiegene Zustimmungswerte auf.

Mit 85% aller Befragten, die eine Pannen- und Abschlepphilfe im Schadenfall für sehr wichtig oder wichtig halten, wird der Vorjahreswert um 3, der Mittelwert aller Vorjahre um 11 Prozentpunkte überboten. Ebenso auf sehr hohem Akzeptanzniveau sind die Unfall- und Pannenhilfe und die Bereitstellung eines Ersatzfahrzeugs. Die komplette organisatorische Schadenabwicklung und -koordination bei Kfz-Unfällen konnte mit einem Zuspruch von 84% den Vorjahreswert um 2, den Durchschnittswert aller Vorjahre um 9 Prozentpunkte überbieten. Von denjenigen, die bereits eine Service- und Hilfsleistung im Bereich KFZ in Anspruch genommen haben (33% der Befragten), waren mit gut 94% fast alle Betroffenen mit dieser Assistance-Leistung sehr zufrieden oder zufrieden.

Pflege-Assistance

Eine persönliche Beratung und Unterstützung bei Pflegefällen (Pflegeeinstufung, Pflegesätze, Patientenverfügung) wird von 78% der Haushalte als wichtig oder sehr wichtig bewertet, 2 Prozentpunkte unter dem Vorjahr. Die Organisation eines Pflegeheimplatzes für Angehörige (71% Zustimmung) sowie der Unterstützung bei der häuslichen Pflege von Angehörigen (81% Zustimmung) erfahren erneut hohe, gegenüber dem Vorjahr steigende Gewichtungen und bestätigen beide ihre bisherigen Durchschnittswerte. Lediglich 12% der Bevölkerung haben jedoch Erfahrungen mit der Pflege-Assistance gemacht. Diese prozentual kleine Gruppe ist jedoch zu 88% zufrieden oder sehr zufrieden mit dieser AssistanceLeistung (11 Prozentpunkte über Mittelwert).

Wohn- und Haus-Assistance

Das Angebot der Handwerkervermittlung erreicht aktuell eine Zustimmung von 45% und liegt somit 8 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der Vorjahre. Wird dieselbe Leistung aber in einer Notsituation erbracht, steigen die Zustimmungswerte bei den Befragten deutlich auf 67% an. Damit liegt dieser Wert 15 Prozentpunkte über dem langjährigen Mittelwert.

Im nunmehr fünften Jahr fokussierte das Assistance Barometer die Assistance-Leistung einer Unterstützung bei Persönlichkeitsverletzungen im Internet. Mit 63% Zustimmung wurde aktuell der Höchstwert erreicht, der Durchschnittswert um 12 Prozentpunkte übertroffen – offensichtlich DAS Zukunftspotenzial einer Internet-Gesellschaft. Erneut haben aber nur 7% der Haushalte bereits Erfahrungen mit den Leistungen der Wohn- und Haus-Assistance gemacht – von diesen zeigten sich 92% mit den Assistance-Leistungen sehr zufrieden oder zufrieden.

Familien-Assistance

Eine Unterstützung für Kinder und Eltern bei Krankheitsfällen in der Familie (Haushaltshilfe, Betreuer) wird aktuell von 74% aller Befragten als wichtig oder sehr wichtig erachtet. Jedoch unterschreitet dieser Wert den Durchschnitt der Vorjahre um über 6 Prozentpunkte. Serviceleistungen im Rahmen der Beratung bei Überbelastung im Arbeitsumfeld (Burn-Out, Mobbing) werden mit einem steigenden Zuspruch von 64% bestätigt – eine Überschreitung des bisherigen Mittelwertes um 9 Prozentpunkte. Jedoch sind aktuell lediglich 61% der Befragten, die bereits Erfahrung mit dem Service Angebot gemacht haben, sehr zufrieden oder zufrieden.

Digitalisierung der Versicherungswirtschaft

Im aktuellen Assistance Barometer 2019 erfährt das Angebot einer Notruf-App (im Falle einer bedrohlichen Situation wird per Tastendruck ein Notruf ausgesandt) eine konstant hohe Wertschätzung. Während Apps für persönliche oder medizinische Notlagen bereits die Mehrheit der privaten Haushalte ansprechen, werden reine Hilfs-Apps zur Auffindung einer Werkstatt oder eines Handwerkers nur von einem Drittel bis einem Viertel der Bevölkerung erwünscht. Die Smartphone-Generation differenziert somit deutlich zwischen personenbezogener und rein sachleistungsorientierter Unterstützung. 42% der befragten Haushalte würden ihre Wohnung/ihr Haus technologisch vernetzen lassen, um Zugang zu einer technischen Beratungs- und Notfallhotline respektive einen Preisnachlass ihrer Gebäude- oder Hausratversicherung zu erhalten.

Versicherungsunternehmen: Assistance-Leistungen sind wichtiger Marktstandard geworden

Die von den Versicherungsunternehmen angenommene Kundenwertschätzung der AssistanceProdukte weist in der aktuellen Studie eine äußerst homogene, gleichlautende Verbesserungstendenz auf. Mit Ausnahme der Reise-Assistance haben sich die von den Versicherungsunternehmen ihren Kunden unterstellten Wertschätzungen über Assistance-Angebote durchgängig erhöht. Ebenso sieht die Branche, analog zu den Vorjahren, in der personalisierten Assistance-Leistung ein hohes Zukunftspotential. Angesichts dieser guten Markteinschätzung überrascht jedoch die Aktivität in diesem Bereich: Während in früheren Erhebungsjahren (durchgängig bis zum Jahre 2015) des Assistance Barometers de facto alle Versicherungsunternehmen Assistance-Leistungen angeboten haben, gaben in den letzten 4 Jahren durchschnittlich 24% der befragten Unternehmen an, keine Assistance-Produkte zu offerieren (im Jahre 2019 waren dies sogar 28%). Die deutliche Bedeutungsabnahme der Assistance in den Augen der Versicherungsführungskräfte in Höhe von gut 15 Prozentpunkten gegenüber den ersten Jahren des Assistance Barometers (aktuell sehen nur noch 78% die Bedeutung der Assistance als hoch oder sehr hoch an) wird durch das weiter verringerte Assistance-Angebot verifiziert.

Vermittler messen der Assistance beim Verkauf einen immer höheren Stellenwert zu

Für das Geschäftsmodell der Vermittler hat die Assistance erneut deutlich an Bedeutung gewonnen und spiegelt die Einschätzung der Versicherungswirtschaft wieder. Aus Vermittlersicht dient Assistance vor allem dazu, das Image eines Versicherungsunternehmens aufzubessern sowie die Kundenbindung und -zufriedenheit zu steigern. Für die große Mehrheit haben zusätzliche Leistungen rund um Versicherungsprodukte vor allem den Zweck, den Service für die Kunden zu verbessern.

 

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Europ Assistance Versicherungs-AG, Adenauerring 9, 81737 München, Tel: 089 / 55 987-0, Fax: 089 / 55 987-177, www.europ-assistance.de

Digitalisierung bleibt Top-Thema

 

Erfreuliche Beitragsentwicklung

Das Beitragswachstum der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung ist erfreulich: Die Beiträge erhöhten sich um 4,2 % auf 2,5 Mrd. €. Die Branche verzeichnet ein Wachstum von 2,5 %. Bei der HALLESCHE erhöhten sich die Beiträge um 2,1 % auf 1,2 Mrd. €, während die Branche um 1,7 % stieg. Das Neugeschäft des Lebensversicherers lag mit 922 Mio. € erneut auf einem hohen Niveau (2017: 939 Mio. €). Die HALLESCHE Krankenversicherung setzte den positiven Trend in der Krankenzusatzversicherung fort. Die Zahl der versicherten Personen (Voll- und Zusatzversicherung) stieg auf 719.001 (Vorjahr 695.154).

Finanzkraft erneut gestärkt

Aufgrund der guten Ertragsentwicklung werden ALTE LEIPZIGER und HALLESCHE ihr Eigenkapital um 44 Mio. € bzw. 15 Mio. € erhöhen. Die Risikotragfähigkeit der Gesellschaften erreichte insgesamt knapp 3,3 Mrd. €.

Hohe Solvenzquoten bei Leben und Kranken

Beide Gesellschaften konnten ihre Solvabilitätsquoten verbessern. Die der ALTE LEIPZIGER Leben stieg 2018 auf über 350 % (Vorjahr: 302 %), die HALLESCHE Kranken verzeichnete einen Anstieg von 684 % auf über 700 %. Wie im Vorjahr wurden weder Übergangsmaßnahmen noch eine Volatilitätsanpassung in Anspruch genommen.

In der Digitalisierung zügig vorangekommen: Der Kundennutzen zählt

„Wir setzen technische Neuerungen dort ein, wo sie für unsere Vermittler und Kunden nützlich sind. Die Digitalisierung verändert unser Geschäftsmodell – wir haben das Ziel auch künftig ertragreich zu wachsen und nachhaltig finanzstark zu sein“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christoph Bohn beim Jahres-Pressegespräch des ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzerns zur Digitalisierung.

Differenzierter Vertrieb: Unterstützung für Vermittler…

Eine erhebliche Entlastung für Vermittler in der Lebensversicherung stellt die elektronische Risikoprüfung „e-Votum“ dar. Während des Kundengesprächs erhalten die Vermittler durch das Tool für zwei Drittel aller Anfragen ein verbindliches Votum. Immer wichtiger werden Standards zum Austausch von Informationen zwischen Versicherern und Vermittlern. Hier ist der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern in führenden Branchen-Initiativen aktiv.

… und Aufbau neuer Kontaktpunkte zu Endkunden

Mit der digitalen Kundenplattform fin4u betreibt der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern seit 2017 erfolgreich eine App mit umfangreichen Funktionen zur Verwaltung der persönlichen Finanzen und Versicherungen. Dazu zählen u. a. Fondswechsel, Kontaktdatenänderung oder die Verwaltung eigener Bankkonten und Depots.

Über eine Schnittstelle sind über 3.000 Bankinstitute angebunden. Die App-Kennzahlen bestätigen, dass fin4u auf die richtigen Mehrwerte setzt: Über 50.000 Anwender nutzen die App, jeder 6. Nutzer mindestens einmal pro Woche. Von allen Registrierten haben mehr als 42 Prozent ein Konto oder Depot eingebunden. Mit fin4u leistet der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern zudem einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, denn sukzessive soll hierüber der papierlose Versand von Dokumenten umgesetzt werden.

Mischung aus Eigenleistungen und Kooperationen „vielversprechend“

In Stuttgart betreibt der Konzern seit 2018 seine „Ideenwerkstatt“. Hier werden Produktentwicklungen vorangetrieben, die sich an veränderten Kundenbedürfnissen orientieren. Darüber hinaus ist der Konzern Mitglied des InsurLab in Köln, wo neue Anwendungen in Zusammenarbeit mit anderen Versicherern und Start-ups entstehen.

Eine Kooperation mit der Universität Ulm zu Anwendungen für Künstliche Intelligenz wurde begonnen. „Wir wollen eigene Entwicklungen vorantreiben, aber auch auf die Zusammenarbeit mit anderen nicht verzichten. Wir halten die Mischung aus Eigenleistungen und externem Know-how für den richtigen Weg“, so die Einschätzung von Christoph Bohn.

Zusammen mit drei anderen Lebensversicherern hat die ALTE LEIPZIGER Leben – als Konsortialführer – die „Initiative Vorsorge“ gegründet, um mit gemeinsamer Kraft den Markt für das neue Sozialpartnermodell zu erschließen. Mit der Lebensrente steht bereits ein Produkt zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine fondsgebundene Direktversicherung ohne Garantien. Hierfür wurde ein „Baukastensystem“ entwickelt, das die unterschiedlichen Anforderungen der Sozialpartner an Kapitalanlage und Risikomanagement erfüllt – von konservativ bis chancenorientiert. Für die Beratung der Tarifparteien wurde eine eigene Vertriebsgesellschaft gegründet.

Erfolgsfaktor Mitarbeiter

„Auf dem Weg in die Digitalisierung wird den Mitarbeitern viel abverlangt. Mehr denn je kommt es auf ihre Agilität an“, so Christoph Bohn. Eine konzernweite IT- 3 Infrastruktur ist Voraussetzung dafür. Sie wurde 2018 installiert. Durch neue Software-Lösungen wurden Möglichkeiten für die projektbezogene und bereichsübergreifende Kommunikation und Zusammenarbeit der Mitarbeiter geschaffen. Die Mitarbeiterqualifizierung wird stärker gefördert, ebenso die Chancen für mobiles Arbeiten.

ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a.G.

Die Kapitalanlagen der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a.G. erhöhten sich um 3,9 % auf 25,4 Mrd. €. Die Nettoverzinsung lag bei 3,3 %, nach 5,0 % im Jahr 2017. Grund hierfür ist der geringere Aufwand für die Zinszusatzreserve. Deshalb mussten weniger Kapitalanlagenreserven zur Finanzierung der Zinszusatzreserve realisiert werden als in den Vorjahren. Der Rohüberschuss vor Steuern erreichte 353,5 Mio. € (2017: 350,8 Mio. €). Trotz des weiterhin schwachen Zinsumfelds bleibt die Überschussbeteiligung 2019 stabil. Bei den modernen Rentenversicherungen AL_RENTEFlex und AL_RENTEKlassikPur erhält das im Sicherungsvermögen der ALTE LEIPZIGER Leben angelegte Kapital im Jahr 2019 eine Gesamtverzinsung von 3,10 %. Für klassische Rentenversicherungen, die für die betriebliche Altersversorgung weiterhin angeboten werden, wird 2019 unverändert eine Gesamtverzinsung von 2,90 % ausgewiesen.

Mit fondsgebundenen und den klassischen privaten Rentenversicherungen wurde die ALTE LEIPZIGER jüngst Testsieger im Privatrenten-Ranking des Deutschen Instituts für Service-Qualität und n-tv. Untersucht wurden die Leistungsfähigkeit und die Servicequalität. Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört ebenfalls zu den am besten bewerteten Angeboten im Markt. Mit etwa 50.000 Firmenkunden, die die betriebliche Altersversorgung ihrer Mitarbeiter zusammen mit der ALTE LEIPZIGER realisieren, verfügt die Gesellschaft über eine starke Stellung in diesem Markt.

HALLESCHE Krankenversicherung a.G.

Die Bruttobeiträge des Unternehmens erhöhten sich um 2,1 % auf 1,2 Mrd. €. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen moderat um 3,4 %. Die Verwaltungskostenquote blieb stabil bei 2,6 %, die Abschlusskostenquote sank von 8,7 % im Vorjahr auf 8,3 %. Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote liegt mit 15,1 % weiterhin auf einem hohen Niveau. Angesichts des anhaltend niedrigen Zinsniveaus sank die Nettoverzinsung von 3,0 % auf 2,9 %. Mit dem Bruttoüberschuss von 188 Mio. € können erneut Zuführungen zum Eigenkapital sowie zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung vorgenommen werden. Hiervon profitieren die Kunden des Versicherungsvereins unmittelbar, zum Beispiel durch dauerhaft finanzierte Limitierungen ihrer Beiträge im Alter.

Im noch jungen Geschäftsfeld der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) ist die HALLESCHE mit innovativen Tarifen exzellent gestartet. Auch FEELfree, das Ende 2018 vorgestellte neue Gesundheitskonzept für Unternehmen, findet großes Interesse. Neu ist, dass der Kunde statt einzelner Leistungen ein Gesundheitsbudget für seine Mitarbeiter erwirbt und die Beschäftigten die Leistungen dann individuell nach ihrem Bedarf in Anspruch nehmen können. Ziel ist es, auch künftig in der bKV Marktführer zu bleiben (vergleiche IVFP-Kompetenz-Rating 10/2018).

200 Jahre ALTE LEIPZIGER Versicherung AG

Die ALTE LEIPZIGER Versicherung AG erzielte 2018 Beitragseinnahmen von 381,4 Mio. €. 2017 waren es 441,3 Mio. €. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist auf den Verkauf der Rechtsschutzsparte zurückzuführen, die 2017 Beiträge in Höhe von 65,6 Mio. € verzeichnete. Der Jahresüberschuss nach Steuern verbesserte sich von 1,8 Mio. € (2017) auf 10,1 Mio. €. Der Sachversicherer nahm als „Leipziger Feuer-Versicherungs-Anstalt“ sein Geschäft am 1. Juni 1819 in Leipzig auf. Feuerversicherungen hatten damals eine große Bedeutung, weil große Brände für hohe Vermögensverluste sorgten. Heute hat die Sparte Kraftfahrt den größten Anteil am Portfolio. Die Gesellschaft will künftig noch stärker als Gewerbeversicherer wahrgenommen werden. Derzeit hat dieses Segment einen Anteil von rund 31 Prozent am Beitragsvolumen.

ALTE LEIPZIGER Bauspar AG

Die ALTE LEIPZIGER Bauspar AG verzeichnete 2018 im Bausparneugeschäft ein deutliches Plus. Die beantragte Bausparsumme stieg um 57,8 % gegenüber dem Vorjahr. In diesem Geschäftssegment erzielte die ALTE LEIPZIGER Bauspar AG das zweitbeste Ergebnis ihrer Firmengeschichte und lag damit deutlich über dem positiven Trend der Branche. Wesentlicher Grund war die Einführung des neuen Bauspartarifs AL_Neo, der durch seine flexible Tarifgestaltung eine hohe Nachfrage bei den Geschäftspartnern auslöste. Im Baufinanzierungsgeschäft wurde das Finanzierungsvolumen um insgesamt 5,5 % gegenüber dem Vorjahr auf über 251 Mio. € gesteigert und erreichte damit das beste Ergebnis seit Gründung.

ALTE LEIPZIGER Trust Investment-Gesellschaft mbH

Das Volumen der zehn Publikumsfonds der ALTE LEIPZIGER Trust InvestmentGmbH stellte sich auf 625 Mio. € (Vorjahr: 704 Mio. €). In die hauseigenen Fondsprodukte flossen 2018 Bruttomittel in Höhe von 107 Mio. €. Wesentlicher Tätigkeitsschwerpunkt bleibt die Unterstützung der Geschäftspartner durch intensive Betreuung, Bereitstellung von Vertriebssoftware und Weiterbildungsangebote.

Ausblick 2019

ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung

Die ALTE LEIPZIGER Leben blickt zuversichtlich auf 2019. Auch in diesem Jahr wird sie ihre auf Solidität und langfristige Risikotragfähigkeit ausgerichtete Geschäftspolitik fortsetzen. Die gesamten Beitragseinnahmen werden voraussichtlich bei mehr als 2,5 Mrd. € liegen. Es wird erneut ein Neugeschäftsvolumen von mehr als 900 Mio. € erwartet. Die wichtigsten Geschäftsfelder bleiben private und betriebliche Altersvorsorge und Berufsunfähigkeitsversicherungen, für die Anfang des Jahres erhebliche Bedingungsverbesserungen eingeführt wurden.

HALLESCHE Krankenversicherung

Im Wachstumssegment der Zusatzversicherung hat die HALLESCHE mehrere Tarife neu konzipiert. Seit Mitte März ist die Tariflinie Clinic“ als moderne Zusatzversicherung für stationäre Krankenhausaufenthalte im Angebot. Neben attraktiven Produktmerkmalen geben zwei Beitragsmodelle den Kunden Freiraum in der Preisgestaltung: klassisch mit Alterungsrückstellungen oder bis zum 60. Lebensjahr zum günstigen Risikobeitrag.

Für jüngere Kunden, die am Beginn ihrer Ausbildung bzw. Berufskarriere stehen, wurde der neue Optionstarif OPTI.free entwickelt. Dieser sichert die spätere Hinzunahme von Versicherungsleistungen ohne erneute Gesundheitsprüfung. Entsprechend ihrer Lebensplanung und finanziellen Spielräume können die Kunden sich später für Zusatztarife entscheiden oder komplett in die Vollversicherung wechseln.

Große Digital-Projekte

Der sukzessive Aufbau von offenen, digitalen Kunden-Plattformen geht voran. Vor wenigen Tagen wurde ein neues Kunden-Portal für den Geschäftsbereich Betriebliche Altersversorgung frei geschaltet: Kunden, die das Portal nutzen, erhalten ab sofort die umfangreichen Vertragsunterlagen für ihre Mitarbeiter nicht mehr per Post, sondern online. Auch Änderungen im Bestand, von der Adressänderung bis zur Neuanmeldung eines Arbeitnehmers, können künftig über das Portal vorgenommen werden. Nach einer Testphase für „family and friends“ soll die E-Health-Kundenplattform im zweiten Quartal in Betrieb gehen. Hierüber werden Kunden künftig viele ServiceAngebote zu Gesundheitsthemen abrufen. Mit dieser neuen Schnittstelle wird sich das Profil der HALLESCHE vom reinen Kostenerstatter zum Gesundheitspartner der Kunden verändern.

 

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Aylin Somersan Coqui wird neue Personalvorständin / Ana-Cristina Grohnert verlässt die Allianz

 

Aylin Somersan Coqui wird zum 1. April 2019 neue Personalvorständin der Allianz Deutschland. Sie tritt die Nachfolge von Ana-Cristina Grohnert an, die die Allianz zum gleichen Zeitpunkt verlässt, um sich neuen Aufgaben mit gesellschaftlicher Dimension und Transformationsprojekten zu widmen.

Aylin Somersan Coqui (42) ist derzeit als Chief Human Resources Officer (CHRO) in der Allianz SE tätig und verantwortet dort die gruppenweite Personalstrategie. Die in der Türkei geborene Managerin begann ihre Laufbahn bei einer Investmentbank in New York. Nach ihrem MBA-Abschluss an der Harvard Business School ging sie im Jahr 2003 zu Allianz Global Investors und wechselte 2005 zu PIMCO Europe, wo sie das institutionelle Kundengeschäft in der Schweiz verantwortete. Ab 2010 leitete sie das CEO-Office der Allianz SE. Von 2013 bis 2016 war die Mutter zweier Kinder als Finanzchefin der Allianz Türkei tätig. Dort leitete sie den finanziellen Zusammenschluss der größten Versicherungs-Akquisition in der Türkei. 2016 wurde sie Chief Executive Officer (CEO) der Allianz Türkei.

„Als CEO in der Türkei hat Aylin Somersan Coqui ein ausgesprochenes Unternehmertum bewiesen und die Transformation der Allianz Türkei in ein digitales Unternehmen erfolgreich gestaltet – mit einer Führungskultur, die auf Mitarbeiterentwicklung und innovative, agile Arbeitsweisen baut“, sagt Klaus-Peter Röhler, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland. „Ihre internationale Perspektive wird uns im Personalbereich noch weiter voranbringen.“

„Mein persönlicher Dank geht an Ana-Cristina Grohnert, die in ihrer Zeit bei der Allianz Deutschland eine umfassende Modernisierung der Personalarbeit konzipiert und maßgeblich auf den Weg gebracht hat“, so Röhler. „Mit dieser wertvollen Arbeit hat sie wichtige Weichen gestellt, hin zu einer agileren und digitaleren Allianz.“

Neben ihrer Tätigkeit für die Allianz Deutschland ist Ana-Cristina Grohnert (52) Vorstandsvorsitzende der Charta der Vielfalt e.V. In dieser Organisation wird sie die Allianz auch künftig repräsentieren. „Ich freue mich, dass Frau Grohnert der Allianz weiterhin verbunden bleibt. Wir respektieren ihren Wunsch, sich neuen Projekten mit gesellschaftlichem Bezug zuzuwenden und wünschen ihr dabei viel Erfolg“, sagt Röhler.

Die Aufsichtsräte der Allianz Deutschland AG und ihrer Tochtergesellschaften haben Aylin Somersan Coqui mit Wirkung zum 1. April 2019 berufen.

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Andreas Kolb (51) wird ab dem 1. Juni 2019 neues Vorstandsmitglied für die Kranken- und Reiseversicherung bei der Versicherungskammer Bayern.

 

Er folgt in dieser Funktion Herrn Dr. Harald Benzing, der zum 31. Mai 2019 in den Ruhestand tritt.

Kolb gehört den Vorständen der Kranken- und Reiseversicherung (Bayerische Beamtenkrankenkasse, UKV – Union Krankenversicherung und URV – Union Reiseversicherung) bereits seit 2016 an. „Die Krankenversicherung hat in unserem Konzern eine maßgebliche Rolle. Ich freue mich, dass wir mit Andreas Kolb einen herausragenden Kenner der Branche für die Verantwortung dieses zentralen Geschäftsfelds gewinnen konnten“, sagt Dr. Frank Walthes, Vorsitzender der Vorstände des Konzerns Versicherungskammer. Der diplomierte Verwaltungswirt Kolb besetzte seit 1990 herausgehobene Fach- und Führungspositionen im Konzern Versicherungskammer.

Dr. Harald Benzing (63) ist seit 2002 in verschiedenen Vorstandsfunktionen der Personenversicherung für den Konzern Versicherungskammer tätig. Seit 2010 ist er als Mitglied des Vorstands der Versicherungskammer Bayern, auch Vorstandsvorsitzender der Kranken- und Reiseversicherungsgruppe. „Ich danke Herrn Dr. Benzing sehr. Er hat bleibende Verdienste für die Krankenversicherung der Sparkassen-Finanzgruppe für ganz Deutschland erbracht. Ich bin mir sicher, dass wir mit Herrn Kolb einen exzellenten Nachfolger gefunden haben“, so Dr. Ulrich Netzer, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Versicherungskammer Bayern.

Kolb wurde vom Verwaltungsrat der Versicherungskammer Bayern, vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin, offiziell berufen.

 

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Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D-­80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

In seiner Sitzung vom 19. März 2019 hat der Aufsichtsrat der Verti Versicherung AG Carlos Nagore (51) mit sofortiger Wirkung in den Vorstand berufen. Der gebürtige Spanier übernimmt in der neugeschaffenen Funktion das Ressort Produkt.

 

Jaime Tamayo, Aufsichtsratsvorsitzender der Verti Versicherung AG: “Wir freuen uns sehr, dass unser Vorstand mit Carlos Nagore um einen versierten Versicherungsspezialisten mit langjähriger Erfahrung in unserem Konzern erweitert wird. Durch die neu geschaffene Funktion stellen wir eine strategische Weiche für den weiteren Erfolg und die Expansion unseres Unternehmens”.

José Ramón Alegre, Vorstandsvorsitzender der Verti Versicherung AG: “Ich arbeite seit vielen Jahren erfolgreich mit Carlos Nagore zusammen und freue mich, dass er künftig unseren Vorstand mit seiner Expertise ergänzt. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Marktanteil von Verti auf dem deutschen Versicherungsmarkt auszubauen”.

Carlos Nagore ist seit 1992 mit wechselnden Aufgaben und Verantwortungsbereichen im MAPFRE-Konzern tätig, davon seit Januar 2016 als technischer Direktor und Leiter des Bereiches Produktmanagement und Underwriting der Verti Versicherung AG. In dieser Funktion ist er als leitender Angestellter seit Januar 2016 Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. Der deutschsprachige Jurist leitete außerdem von 2015 bis 2017 erfolgreich das Projekt zur Umfirmierung von der Direct Line Versicherung AG zur Verti Versicherung AG.

Der Vorstand der Verti Versicherung AG besteht künftig aus José Ramón Alegre, Vorstandsvorsitzender und CEO, Christian Paul Sooth, Finanzvorstand und Carlos Nagore, Produktvorstand.

 

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Verti Versicherung AG, Rheinstraße 7A, 14513 Teltow, Tel: 030 – 890 003 003, Fax: 030 – 890 004 404, www.verti.de  

Aon untersuchte gemeinsam mit der Universität Ulm Grundlagen für die säulenübergreifende Renteninformation

 

Wieviel Rente werde ich einmal bekommen? Die Antwort auf diese Frage könnte künftig leichter werden. Das Beratungsunternehmen Aon und die Universität Ulm haben jetzt in einem Forschungsprojekt für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF) den Weg zu einem übersichtlichen Informationssystem zur Altersvorsorge skizziert. Jeder Bürger soll sich an einer zentralen Stelle darüber informieren können, was er an Rente zu erwarten hat – ganz gleich, ob als gesetzliche Rente, Betriebsrente oder Privatvorsorge.

Das Fazit der Studie: Der Weg dorthin ist nicht einfach, aber machbar. Die Experten empfehlen, stufenweise zu beginnen, um schnell starten zu können. In einer ersten Stufe sollen Informationen der Vorsorgeeinrichtungen zusammengefasst werden, die schon regelmäßig sogenannte Standmitteilungen versenden. Das sind neben der gesetzlichen Rentenversicherung und Versicherungsunternehmen vor allem große Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung. Andere Leistungen, zum Beispiel aus der Beamtenversorgung, berufsständischen Versorgungswerken und der weiteren betrieblichen und privaten Vorsorge, können dann nach und nach ergänzt werden.

“Wir haben in Deutschland eine sehr heterogene Landschaft in der Altersvorsorge. Hier die richtigen Daten auf einer Plattform zusammenzufassen, ist deshalb eine sehr herausfordernde Aufgabe. Es ist nicht sinnvoll zu warten, bis alles unter einem Hut ist”, erklären Gundula Dietrich und Dr. André Geilenkothen, beide Partner bei Aon. Sie verantworten gemeinsam mit Prof. Dr. Hans-Joachim Zwiesler von der Universität Ulm die Untersuchung.

Werden die gesetzlichen Voraussetzungen zügig geschaffen, kann aus Sicht der Studienautoren in den nächsten zwei bis drei Jahren ein Pilotprojekt starten. Ziel sei es, alle Informationen der verschiedenen Vorsorgeeinrichtungen zu sammeln, zu filtern und aggregiert auf einer Plattform darzustellen. Dazu sei es aber nicht notwendig, alle Daten an einer Stelle zu speichern. Vielmehr sollen die jeweiligen Informationen erst durch die Nutzer abgerufen werden. Das sei auch im Sinne des Datenschutzes zweckmäßig.

Ein stufenweises Vorgehen empfiehlt die Studie auch für die Art der Informationen. Ein kompletter Überblick für alle über die zu erwartenden Leistungen brauche Zeit: “Schon ein reiner Überblick über vorhandene Altersvorsorgeprodukte an einer zentralen Stelle würde die gegenwärtige Situation deutlich verbessern”, so Prof. Zwiesler. Die Studie empfiehlt, die Anbieter gesetzlich zu verpflichten, die Daten auf Anfrage zur Verfügung zu stellen, warnt jedoch vor zu detaillierten Regelungen. Eine Übergangsfrist für bereits bestehende Verträge sollte vorgesehen werden. Schließlich steht auch der einfache Export der Daten auf der Liste der Empfehlungen. Unter anderem können diese dann als Grundlage für eine fundierte Altersvorsorgeberatung dienen.

“Der Bedarf an einer säulenübergreifenden Altersvorsorgeinformation ist groß. Jeder sollte auf eine aggregierte, leicht verständliche Modellrechnung über seine Altersvorsorge zugreifen können. Das wird nicht auf Anhieb gehen, doch jeder Schritt auf dem Weg dorthin ist für sich schon wertvoll. Unsere Empfehlung ist deshalb eindeutig: Nicht warten, sondern beginnen”, fasst Dietrich die Ergebnisse des Forschungsvorhabens zusammen.

 

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Aon Hewitt GmbH, Luxemburger Allee 4, 45481 Mülheim a.d. Ruhr, Tel: +49 208 7006-2620, www.aon.com

Online-Umfrage: Die Beiträge dürfen nicht verloren gehen

 

Arbeitnehmer würden eine Betriebsrente ohne Garantien* akzeptieren, wenn die eingezahlten Beiträge nicht verloren gehen (27 Prozent), der Arbeitgeber die Beiträge einzahlt und nicht auf Lohn beziehungsweise Gehalt verzichtet werden muss (20 Prozent) oder wenn in Anlageformen wie Aktien investiert wird, um die Renditechancen zu erhöhen (7 Prozent). Die Bereitschaft, ein gewisses Risiko mit der Aussicht auf höhere Renditechancen in Kauf zu nehmen, unterscheidet sich mit 14 Prozent sogar signifikant zwischen den 35- bis 44-Jährigen und den älteren Befragten. Unter den 45- bis 54-Jährigen zeigen diese Bereitschaft nur sechs Prozent, bei den über 54-Jährigen sogar nur ein Prozent der Befragten.

Geringe Akzeptanz für Betriebsrenten ohne Garantien

30 Prozent der Umfrageteilnehmer würden generell keine Betriebsrente ohne Garantie akzeptieren. Bei den über 54-Jährigen ist diese Ablehnung mit 39 Prozent am höchsten und unterscheidet sich signifikant von der viel geringen Ablehnung unter den 18- bis 44-Jährigen (22 Prozent). Lediglich fünf Prozent der Arbeitnehmer würden uneingeschränkt einer Betriebsrente ohne Garantie zustimmen.

Nicht neu: Garantien sind wichtig

Wenig überraschen die Ergebnisse zur Frage: „Wie wichtig ist Ihnen eine Garantie bei der betrieblichen Altersvorsorge?“ Unabhängig von Geschlecht, Alter und Bildung sagt die Mehrheit der Befragten, dass ihnen eine Garantie sehr wichtig und eher wichtig ist (79 Prozent). Lediglich für 12 Prozent der befragten Arbeitnehmer sind Garantien eher nicht oder überhaupt nicht wichtig. Bei Frauen sind es nur neun Prozent, bei Männern dagegen 16 Prozent.

„Wir stehen zu Garantien“

„Auch gut ein Jahr nach dem Betriebsrentenstärkungsgesetz hat sich an den Einstellungen zu Garantien in der Altersvorsorge nicht grundlegend etwas geändert“, sagt Clemens Vatter, Konzernvorstand der SIGNAL IDUNA und zuständig für die Lebensversicherung. „Die Menschen wollen Garantien, weil sie Sicherheit geben. Diesem Bedürfnis unserer Kunden werden wir auch in Zukunft Rechnung tragen und weiterhin neben unseren erfolgreichen Fondsprodukten klassische Garantieprodukte für den sicherheitsorientierten Kunden anbieten.“

Sicherheit für SI-Betriebsrenten

In ihren Betriebsrententarifen verbindet die SIGNAL IDUNA die Beitragsgarantie mit Renditechancen. In einem dynamischen Drei-Topf-Garantiesicherungsverfahren werden die Sparbeiträge zwischen Sicherungsvermögen, Wertsicherungsfonds und freien Fonds aufgeteilt. Dabei soll ein möglichst hoher Anteil der Beiträge in chancenreiche Anlagen investiert werden, um die Renditechancen verbessern zu können.

Auch im Sozialpartnermodell wird die SIGNAL IDUNA den Tarifpartnern entsprechende Lösungen anbieten, die attraktive Renditechancen durch neue Kapitalanlagestrategien mit entsprechenden Sicherheiten kombinieren. Die Expertise für die Kapitalanlagestrategie liefern drei Unternehmen aus der SIGNAL IDUNA Gruppe: die SIGNAL IDUNA Asset Management Gesellschaft, HANSAINVEST und die Privatbank Donner & Reuschel.

Doch auch bei Arbeitgebern ist noch viel Aufklärungsarbeit in punkto Sicherheit zu leisten. In einer parallelen Online-Umfrage unter Unternehmensentscheidern** sagten ein Drittel der Befragten, dass es weniger bis überhaupt nicht sinnvoll sei, das Sozialpartnermodell (Nahles-Rente) in ihrem Betrieb einzuführen. Als Begründung hierfür wurde zumeist (52 Prozent) die als fehlend betrachtete Garantieleistung genannt.

 

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Signal Iduna (Zentrale), Neue Rabenstraße 15-­19, D-20351 Hamburg, Tel: 040 4124 3834, Fax: 040/41242846, www.signal-iduna.de