Ab sofort übernimmt die NÜRNBERGER Versicherung einen grob fahrlässig verursachten Schaden bis 100.000 EUR in voller Höhe.

 

Das Gleiche gilt auch, wenn der Kunde grob fahrlässig eine Obliegenheit verletzt, noch bevor oder nachdem der Versicherungsfall eintritt. In beiden Fällen ist der Kunde darüber hinaus bis zu einer Schadenhöhe von 1 Mio. EUR bzw. 500.000 EUR abgesichert – bei einer Leistungskürzung um max. 20 Prozent.

Insgesamt bietet die NÜRNBERGER den Kunden 12 neue bzw. verbesserte Leistungen in der Gewerblichen Gebäudeversicherung und Geschäfts-Inhaltsversicherung. So haben die Produktentwickler auch das Thema Unterversicherung angepackt: Bis zu einer Schadenhöhe von 250.000 EUR (bisher 25.000 EUR) verzichtet die NÜRNBERGER nun auf den Einwand einer möglichen Unterversicherung.

Neuartige Deckungserweiterung

Bei der sogenannten Summen- und Konditionsdifferenzdeckung gibt es ebenfalls Neuerungen: Wird der Vertrag bei der NÜRNBERGER mit Beginn in der Zukunft abgeschlossen, erhält der Kundeim Schadenfall einen Ausgleich für Leistungen, die der bisherige Versicherungsschutz nicht regelt.

Volker Helmhagen, Leiter Produkt- und Marktmanagement SHUK NÜRNBERGR Versicherung: “Mit dieser neuartigen Deckungserweiterung bekommt der Kunde bereits bis zu 12 Monate vor dem eigentlichen Versicherungsbeginn den Versicherungsschutz der NÜRNBERGER, wenn die Leistung aus dem Vorvertrag nicht so weitgehend ist. Und das kostenlos.”

Darüber hinaus ist der Kunde mit der Besserstellungsgarantie auf der sicheren Seite. Stellt sich im Schadenfall heraus, dass die konkrete Leistung im Vorvertrag besser geregelt war, reguliert die NÜRNBERGER nach den Bedingungen des Vorvertrags.

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Die Mitglieder der gesetzlichen Pflegekassen müssen sich auf deutliche Beitragserhöhungen einstellen.

 

Hält die Entwicklung der letzten Jahre an, könnte der Beitragssatz in der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) bis 2040 auf 7,9 Prozent steigen. Das zeigt eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts der Privaten Krankenversicherung (WIP). Darin hat Studienautorin Christine Arentz eine Prognose über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Beitragsentwicklung der SPV erstellt und die Effekte weiterer Leistungsausdehnungen berechnet.

Demografischer Wandel treibt SPV-Beitragssatz auf 4,1 Prozent bis 2040

In der Pflege zeigt der demografische Wandel seine ganze Wucht: Der Beitragssatz in der Sozialen Pflegeversicherung wird nach Berechnungen des WIP alleine durch die alternde Gesellschaft auf knapp 3,7 Prozent im Jahr 2030 und auf mindestens 4,1 Prozent im Jahr 2040 steigen. Zuletzt ist der Beitragssatz zum Jahreswechsel 2019 um fast 20 Prozent auf aktuell 3,05 Prozent bzw. 3,3 Prozent für Kinderlose angewachsen.

Ausschlaggebend für den altersbedingten Beitragsanstieg sind sinkende Beitragseinnahmen bei gleichzeitig steigenden Leistungsausgaben. Während mit dem Renteneintritt der geburtenstarken Generationen („Baby-Boomer“) die beitragspflichtigen Einnahmen sinken, steigt mit höherem Alter ihre Pflegefallwahrscheinlichkeit – aus Nettozahler werden Nettoempfänger. Bis 2040 könnte die Zahl der Pflegebedürftigen etwa 4,4 Millionen betragen (2017: 3,4 Mio.). Den Baby-Boomern im Ruhestand steht dann eine schrumpfende Zahl von Menschen im erwerbstätigen Alter gegenüber.

Höhere Erwerbsquote bei Frauen kann Entwicklung nicht bremsen

An dieser Entwicklung wird auch eine höhere Erwerbsquote von Frauen nichts ändern. Die Soziale Pflegeversicherung finanziert sich ausschließlich aus den einkommensabhängigen Beiträgen ihrer Mitglieder. In der aktuellen Bevölkerungsentwicklung ist sie auf eine hohe Zahl von erwerbstätigen Menschen in der Bevölkerung angewiesen. Doch selbst unter der optimistischsten Annahme einer stark steigenden Erwerbsquote der Frauen auf das Niveau der Männer würde der Beitragssatz 2040 altersbedingt immer noch 4,0 Prozent erreichen.

Kostendruck durch neue Leistungen treiben den Beitragssatz

Die Prognose des WIP zu den Auswirkungen des demografischen Wandels basiert auf der Annahme, dass die Einnahme- und Ausgabenentwicklung der Sozialen Pflegeversicherung bis 2040 gleich verläuft. In Wirklichkeit sind die Ausgaben sowohl in den letzten 10 als auch in den letzten 20 Jahren durch Leistungsausdehnungen schneller gestiegen als die beitragspflichtigen Einnahmen.

So sind die Einnahmen pro Mitglied zwischen 1997 und 2017 um 1,6 Prozent pro Jahr gestiegen, die Ausgaben pro Kopf legten jedoch um durchschnittlich 4,7 Prozent pro Jahr zu. In diesem Zeitraum lag die Kostensteigerungsrate bei 3,1 Prozent pro Jahr. Zwischen 2007 und 2017 lag die Kostensteigerungsrate mit einem Wachstum von 2,1 Prozent bei den Beitragseinnahmen und 7,4 Prozent bei den Leistungsausgaben sogar bei 5,3 Prozent pro Jahr.

Beitragssatz der Pflegeversicherung könnte auf 7,9 % steigen

Daher hat das WIP drei weitere Szenarien zum Anstieg der Leistungsausgaben berechnet und dabei die Kostensteigerungsrate auf 1, 2 und 3 Prozentpunkte fixiert (siehe nachfolgende Grafik). Bei einer Differenz von 3 Prozentpunkten zwischen Einnahmen- und Ausgabenentwicklung ergäbe sich ein SPV-Beitragssatz von 5,2 Prozent in 2030 und 7,9 Prozent in 2040 – eine Beitragssatzerhöhung um fast fünf Drittel.

Wenn man die Kostensteigerung aus den Jahren 2007-2017 linear in die Zukunft fortschreibt, ergäbe sich schon 2025 ein SPV-Beitragssatz von 4,85 Prozent. Das würde einer Erhöhung um fast zwei Drittel entsprechen.

Steuerzuschüsse keine Alternative für nachhaltige Finanzierung

Die gute Wirtschaftslage der letzten Jahre hat die Risiken umlagefinanzierter Leistungsausweitungen in den Hintergrund treten lassen. In der aktuellen politischen Debatte dominieren neue Konzepte mit weiteren Ausgabensteigerungen. Zum Beispiel fordern eine Bundesratsinitiative des Hamburger Senats und das neue Sozialstaatskonzept der SPDeine Begrenzung des Eigenanteils in Pflegeheimen („Sockel-Spitze-Tausch“).

Dabei lässt die politisch gewünschte 40-Prozent-Obergrenze für Sozialabgaben bereits heute nur wenig Spielräume für die Pflegeversicherung. Daran würde auch ein Steuerzuschuss für die Soziale Pflegeversicherung nichts ändern, erläutert das WIP mit Verweis auf Berechnungen des Fraunhofer-Instituts und Prognos. Denn die Steuereinnahmen leiden unter denselben Demografie-Effekten wie die umlagefinanzierten Sozialversicherungen.

Kapitalgedeckte Pflegezusatzversicherung als nachhaltige Alternative

Die Studienergebnisse zeigen, dass in einer alternden Gesellschaft umlagefinanzierte Sozialversicherungen mit einem grundlegenden Problem zu kämpfen haben. Die nachfolgenden Generationen müssen für die ungedeckten Leistungsansprüche der Eltern und Großeltern aufkommen. Alleine in der Sozialen Pflegeversicherung sind nach einer zweiten WIP-Studie mittlerweile versteckte Schulden in Höhe von 435 Milliarden Euro aufgelaufen. Als nachhaltige Alternative zur Umlage- und Steuerfinanzierung empfiehlt Christine Arentz, besser die Eigenvorsorge in der Bevölkerung zu stärken. Gegen finanzielle Überforderung im Alter biete sich die Vorsorge über kapitalgedeckte Pflegezusatzversicherungen an.

 

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Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

aba-Vorsitzender Heribert Karch auf der 81. aba-Jahrestagung am 7. Mai 2019 in Bonn

 

“Die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung nimmt zu, wir sehen klar erste Effekte des BRSG”, erklärte Heribert Karch, Vorsitzender der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung heute vor mehr als 700 Betriebsrentenexperten anlässlich der 81. aba-Jahrestagung in Bonn. Nach einer sehr zähen Entwicklung mit zusammen nur 500.000 Zusagen in den Jahren 2015 bis 2017 melden seit Inkrafttreten des BRSG zum 1.1.2018 allein die Direktversicherungen ein Plus von 8% darunter tausende von neuen Zusagen für Geringverdiener. “So sehr wir uns über jeden Zuwachs freuen, so ernüchtert müssen wir abermals feststellen, dass dieser Trend gemessen an der gesellschaftlichen Herausforderung völlig unzureichend ist”, stellt Karch dazu fest. Bei einem Verbreitungsgrad nunmehr von etwa 56 Prozent sei Deutschland Lichtjahre davon entfernt, bis zum Ende dieses großen Reformprozesses 2030 die notwendige Verbreitung der bAV zu erreichen. Karch: “Bis dahin wären mit den bisherigen Strategien maximal etwa 60 bis 70 Prozent Verbreitung machbar, das wären ca. 30 Prozentpunkte Aufwuchs in 30. Jahren, andere entwickelte Länder könnten über uns nur noch den Kopf schütteln.”

Die Chance einen nachhaltigen Wandel zu erzielen, läge insbesondere in möglichst vielen Tarifverträgen. Denn jeder Tarifvertrag der eine verbindliche bAV einführt, löst damit schubweises Wachstum aus. “Je mehr Tarifverträge zur bAV wir bekommen, desto mehr Nachahmer werden sich finden”, prognostiziert Karch.

Allerdings müssen jetzt – gerade im Interesse der Bezieher niedriger Einkommen – zentrale Fehlanreize, v.a. die Doppel-verbeitragung und die Vollverbeitragung ,von Betriebsrenten beseitigt werden. Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, der weit überwiegende Teil der Politik und die bAV-Praxis fordern das, ein entsprechender Gesetzentwurf des Gesundheitsministers liegt vor, im Bundesrat wird die Initiative unterstützt und die Krankenkassen haben beste Reserven. “Alle wollen es, nur die Bundeskanzlerin wohl noch nicht – soll damit Richtlinienkompetenz gemeint sein?” fragt Karch ironisch.

Eine Absage erteilte Karch dem Vorschlag zur Einführung einer so genannten “Extrarente” als verpflichtende, arbeitgebergestützte Privatvorsorge mit Opt-Out-Option. “Niedrige Kosten sind kein Alleinstellungsmerkmal der Extrarente, das kann auch eine kollektiv organisierte bAV. Aber einen Finanzierungskompromiss herbeiführen, wie etwa die Tarifparteien, das kann sie nicht. Deshalb kann sie ebenso wenig wie andere ähnliche Modelle diejenigen erreichen, die es am nötigsten bräuchten. Wir brauchen einen Deal mit sozialem Inhalt anstatt immer neuer Förmchen!” kritisiert Karch.

“Die zügige Einführung einer digitalen Altersvorsorgeinformation, ist sehr zu begrüßen” erklärte Karch in seinem Bericht zur Lage der bAV. Wichtig sei, dass die Versorgungseinrichtungen das zuliefern können, was sie schon heute, gesetzlich geregelt, den Anwärtern zur Verfügung stellen müssen. Nur so kann der Zusatzaufwand niedrig gehalten werden.”

Die aba ist der deutsche Fachverband für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch neutral und setzt sich seit über 80 Jahren unabhängig vom jeweiligen Durchführungsweg für den Bestand und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst ein.

 

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aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin, Tel: 030 3385811-0 , www.aba-online.de

Ergebnissteigerung auf 744 Mio. € (+28,1%) und Zuwachs des Operating Result auf 1,3 Mrd. € (+6,9%). Solide Kapitalausstattung

 

  • Konzernergebnis um 28,1% auf 744 Mio. € gesteigert, was zum Teil auf Verkäufe zurückzuführen ist. Das bereinigte Konzernergebnis erhöhte sich im Einklang mit den Zielen des neuen Strategieplans auf 616 Mio. € (+6%).
  • Das Operating Result konnte – dank des Beitrags aller Geschäftsbereiche des Konzerns – um 6,9% auf 1,3 Mrd. € gesteigert werden.
  • Die technische Profitabilität blieb mit einer Combined Ratio von 91,5% (+0,1 Prozentpunkte) und einer Marge im Leben-Neugeschäft von 4,37% (-0,29 Prozentpunkte) auf einem hervorragenden Niveau.
  • Exzellente Nettozuflüsse in Leben mit mehr als 4 Mrd. € (+61,9%). Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Bereich Leben stiegen auf 353 Mrd. € (+2,8%). Die gesamten Brutto-Beitragseinnahmen erhöhten sich auf 18,9 Mrd. €, was dank der Entwicklung beider Geschäftsbereiche einer Steigerung von 6,6% entspricht. Insbesondere der Bereich Komposit (+3,1%) wächst in allen wichtigen Ländern, in denen der Konzern tätig ist.
  • Solide Kapitalausstattung des Konzern mit einer vorläufigen Regulatory Solvency Ratio von 207%. Der Rückgang gegenüber dem Jahresende 2018 ist im Wesentlichen auf die erwartete Umsetzung regulatorischer Änderungen zurückzuführen.

Cristiano Borean, CFO der Generali Group, sagte dazu: „Die Ergebnisse des 1. Quartals bestätigen eine hervorragende Performance in Bezug auf die Profitabilität und die solide Kapitalausstattung des Konzerns. Die Volumina wachsen weiter, was aus dem Anstieg der Nettozuflüsse im Bereich Leben, der Assets Under Management und der Gesamt-Beitragseinnahmen hervorgeht. Die Fokussierung auf die Wertschöpfung wird durch die weiterhin exzellenten Niveaus bei der Combined Ratio und der Marge im Neugeschäft nachgewiesen. Das Konzernergebnis stellt, auch ohne Berücksichtigung der positiven Beiträge aus Veräußerungen, ein starkes Wachstum dar. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Umsetzung der im November 2018 angekündigten Strategie Generali 2021 hervorragend angelaufen ist.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Nach Inkrafttreten des IT-Sicherheitsgesetzes (ITSiG) und der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) folgen nun die Versicherungsaufsichtlichen Anforderungen an die IT (VAIT).

 

Der Bereich IT-Sicherheit bleibt daher ein bedeutender Punkt auf den Agenden der IT-Abteilungen deutscher Versicherer. Bei der dritten Fachkonferenz „IT-Sicherheitsmanagement in Versicherungen“ der Versicherungsforen Leipzig am 14. und 15. Mai 2019 wurden aktuelle Entwicklungen diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht.

Neue Gesetzgebungen bedeuten meistens Arbeit. Das gilt nicht nur für die Rechtsabteilungen, im Falle der jüngsten Gesetznovellierungen und regulatorischen Anforderungen im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz natürlich auch für die IT-Abteilungen. Vor dem Hintergrund vermehrter Cybervorfälle gewinnt IT-Sicherheit zudem für viele Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Rund 60 Teilnehmer kamen auf der Fachkonferenz in Leipzig zusammen, um die aktuellen Anforderungen zu diskutieren. Fachbeiträge gab es dabei nicht nur aus Versicherungshäusern, sondern auch von Vertretern des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), der BaFin und des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen.

Dass die Bekämpfung von Cyber-Kriminalität eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei, betonte Peter Vahrenhorst, Kriminalkommissar beim Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen. Er zeigte auf, dass Cyber-Kriminelle heute nicht mehr im stillen Kämmerlein hacken, sondern zum Bereich organisierte Kriminalität gehören. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre IT-Systeme dafür fit machen müssen, es vor allem aber auch gilt, die Mitarbeiter zu sensibilisieren. Nutzer hinterfragen IT heute oftmals nicht mehr, Risikobewusstsein fehle. Dr. Jens Gampe (BaFin) unterstrich, dass Mitarbeiter nur beachten könnten, was sie auch kennen. Umfangreiche Informationen über IT-Sicherheitsmaßnahmen seien daher unerlässlich. Dass sich hieraus ein großer Nutzen ergibt, zeigen Statistiken. Palo Stacho (Lucy Security) stellte vor, dass nur drei Prozent der Cyber-Angriffe heute auf technische Schwachstellen zurückzuführen sind. 97 Prozent nutzen hingegen menschliche Unkenntnis und Nachlässigkeiten aus. Dr. Hans-Joachim Popp, Präsident des Bundesverbands der IT-Anwender VOICE, betonte allerdings, dass unter den Mitarbeitern ein positives Image für Sicherheitsthemen geschaffen werden müsse. Mitarbeiter dürften bei Fehlern keine Angst vor Schuldzuweisungen haben und geschult werden, Vorfälle möglichst schnell zu melden.

Vor dem Hintergrund von DSGVO und ITSiG gab es auf der zweitägigen Konferenz natürlich auch Vorträge zur aktuellen Herausforderungen der Gesetzeslage. Karsten Bartels (HK2 Rechtsanwälte) gab ein Update über den aktuellen Stand der Gesetzgebung in den Bereichen IT-Sicherheit und Datenschutz und wies auf Stolpersteine hin, auf die Unternehmen ein genaues Augenmerk legen sollten. Im Detail stellte er auch das neue Geschäftsgeheimnisschutzgesetz (GeschGehG) und die daraus resultierenden To Dos vor.

Von Erfahrungen mit der Umsetzung der DSGVO berichtete Jens-Jürgen Vogel (Münchener Rück). Der Rückversicherer hat ein umfassendes Projekt für die IT-Systeme umgesetzt, um in den Prozessen und Systemen DSGVO-konform zu sein. Als Ergebnis steht beispielsweise ein einheitliches Verfahren, das alle neuen IT-gestützten Geschäftsprozesse prüft, freigibt und dokumentiert. Vogel sieht die Zusammenarbeit zahlreicher Abteilungen, wie bspw. Recht, IT-Security, Datenschutz und IT-Compliance, als zentralen Erfolgsfaktor. Vogel ist zudem der Meinung, dass Datenschutz heute nicht mehr nur Pflichtfach ist, sondern auch zum Marketinginstrument geworden sei.

Einen weiteren Erfahrungsbericht lieferte Dr. Frank Simon (Zurich Deutschland). In der IT-Entwicklung war die IT-Sicherheit bei der Zurich bisher als separater Prüfschritt relativ am Ende der Entwicklung angesiedelt. Sicherheitsprobleme zu beheben war daher meist mit sehr hohem Aufwand und Kosten verbunden. Durch agilere Formen der Zusammenarbeit werden nun die Security Engineers viel früher in die Entwicklung einbezogen. In einem kollaborativen Ansatz ist ein einzelner Mitarbeiter dabei in alle Schritte eines Projekts involviert und kann kontinuierlich die IT-Sicherheit überprüfen. Auch wenn diese Änderungen organisatorisch noch nicht nominell umgesetzt sind, werden sie operativ gelebt und zeigen gute Erfolge. Simon ist sich sicher, dass es heute „kein IT-Projekt mehr ohne Security-Beteiligung“ geben darf.

Die regen Diskussionen auf der Konferenz zeigten, dass der Bereich IT-Sicherheit mehr Aufmerksamkeit bedarf als je zuvor. Vor dem Hintergrund weiterer gesetzlicher Vorgaben (Stichwort ITSiG 2.0) wird es auch zukünftig weiteren Handlungsbedarf in den Unternehmen geben. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versicherungsforen.net/it-sicherheit

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungsforen Leipzig GmbH, Querstraße 16, D-­04103 Leipzig, Tel: +49 (0) 341 / 1 24 55­19, www.versicherungsforen.net

Solvenzquote der Gruppe auf 200 Prozent erhöht

 

Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss des Gothaer Konzerns beschlossen, so dass das Unternehmen nun auch die finalen Zahlen auf Konzernebene veröffentlichen kann. Das Jahr 2018 ist damit ein weiteres gutes Jahr für den Gothaer Konzern: Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen auf Konzernebene um 2,1 Prozent auf 4.383 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 119 Mio. Euro, das Konzerneigenkapital bei 1.159 Mio. Euro (Vorjahreswert 1.036 Mio. Euro). In historischem Niedrigzinsumfeld lieferte das Unternehmen insgesamt gute Kapitalanlage-Ergebnisse: Das Kapitalanlagevolumen umfasste Ende des Jahres 2018 28.746 Millionen Euro (nach HGB). 2018 konnte der Konzern auch seine Finanzkraft weiter stärken. Die Solvenzquote des Konzerns hat sich in einem anspruchsvollen Kapitalanlageumfeld von 186 Prozent auf 200 Prozent weiter verbessert.

„Das Jahr 2018 ist mit seinen guten Ergebnissen ein weiterer wichtiger Meilenstein für den Gothaer Konzern auf dem Weg zu seinem 200. Geburtstag im Jahr 2020. In einem herausfordernden Umfeld mit abermals gesunkenem Zinsniveau an den Kapitalmärkten und massivem Investitionsbedarf im Zuge der Digitalisierung des Geschäftsmodells konnten nachhaltige Ertrags- und Wachstumsziele realisiert werden“, so Dr. Karsten Eichmann, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Wer sein Geld lieber unters Kopfkissen legt, statt damit fürs Alter vorzusorgen, verschläft große Chancen.

 

Mit der neuen Continentale RiesterRente Invest Garant kassieren Ausgeschlafene garantiert Förderrendite und profitieren von den attraktiven Renditeaussichten einer Fondsanlage. Los geht es schon ab 5 Euro monatlich. Bürokratie-Hürden rauben Vermittlern und Kunden außerdem keine kostbare Zeit. Die Continentale Lebensversicherung beantragt die Zulagen dauerhaft und bietet umfassenden Service.

Attraktive Renditechancen nutzen

„Wir sind von den Vorteilen der Riester-Rente überzeugt”, betont Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund. „Der Bedarf ist da und das Produkt ist leistungsfähig. Erst kürzlich hat der Staat die Förderung sogar ausgeweitet. Deshalb haben wir unsere Riester-Rente jetzt noch weiter verbessert.“ Die neue Continentale RiesterRente Invest Garant kombiniert die Vorteile einer fondsgebundenen Riester-Rente mit denen der kapitaleffizienten Klassik.

Die bestmögliche Rente erhalten

Das Besondere bei der RiesterRente Invest Garant ist der dynamische Mechanismus. Er teilt monatlich das Guthaben des Kunden optimal zwischen Fondsguthaben und Sicherungsvermögen auf. In letzterem legt die Continentale nur so viel an, wie für die 100-prozentige Garantie notwendig ist. Diese Garantie gilt für alle Beiträge und Zulagen zum vereinbarten Rentenbeginn. Dank einer am Markt einzigartigen Günstigerprüfung erhält der Kunde außerdem immer die bestmögliche Rente. Der Faktor, mit dem die Rente berechnet wird, ist von Anfang an garantiert.

Garantierte Förderrendite ausschöpfen

„Vor allem junge Leute profitieren von den Vorteilen der Riester-Rente“, betont Dr. Hofmeier. Selbst mit schmalem Geldbeutel ist Riester-Sparen machbar, denn der Staat fördert die Riester-Rente bereits ab 5 Euro im Monat. Schon damit rechnet sich die Riester-Rente auf jeden Fall, denn allein durch die Grundzulage ist bereits eine Förderrendite garantiert. Ein Beispiel: Ein Sparer mit einem Einkommen von 20.000 Euro zahlt 5 Euro Eigenbeitrag im Monat. Schon durch die anteilige Grundzulage ergibt sich ein garantierter staatlicher Zuschuss von 28 Prozent. Junge Leute unter 25 Jahren erhalten zusätzlich den einmaligen Bonus für Berufseinsteiger. Die Riester-Rente wächst zudem mit. Mit höherem Beitrag gibt es höhere Zulagen. Wenn Nachwuchs kommt, gibt der Staat Jahr für Jahr noch mehr dazu.

Die Continentale RiesterRente Invest Garant gibt es übrigens auch als Direktversicherung in der betrieblichen Altersversorgung. Weitere Informationen gibt es unter www.continentale.de/riester-rente. Freie Vermittler finden für sie speziell aufbereitete Informationen auf makler.continentale.de/riesterrente-invest-garant.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Die Allianz und das Schweizer FinTech Numbrs vereinbaren Kooperation für Versicherungsabschlüsse auf mobilen Endgeräten

 

Ab sofort steht in Deutschland das erste Allianz-Produkt “Mein Haushalt” über die Numbrs-App im Money Store bereit – wenige Minuten genügen für den Antrag über das Smartphone

Mit der Kooperation erweitert Numbrs sein Produktangebot bei Versicherungslösungen

Der Versicherer Allianz kooperiert ab sofort mit dem Schweizer Technologieunternehmen Numbrs Personal Finance AG. Mit der Partnerschaft eröffnen die beiden Unternehmen Nutzern der Numbrs-App einen unkomplizierten Abschluss leistungsstarker Versicherungslösungen – in nur zwei Minuten komplett über ihre mobilen Endgeräte.

Zum Start der Kooperation steht das Produkt “Mein Haushalt” der Allianz Deutschland ab sofort über die mobile Numbrs-App im “Money Store” bereit. „Mein Haushalt“ ist ein einfaches, verständliches und günstiges Einstiegsprodukt, mit dem sich junge Menschen im Privatbereich absichern können. Im Laufe des Jahres wird darüber hinaus das komplette Reiseversicherungsangebot von Allianz Partners bei Numbrs verfügbar sein. Weitere Angebote sollen folgen.

“Wir sehen seit Jahren einen klaren Trend zum mobilen Banking, nicht nur bei den ‚Digital Natives‘. Unsere Nutzer sind es gewohnt, ihr Leben komplett über das Smartphone zu organisieren und erwarten im Finanzdienstleistungsbereich ein Produktangebot, das alle Lebensbereiche umfasst, und dazu zählen insbesondere auch Versicherungen. Wir freuen uns, mit der Allianz einen renommierten Partner gefunden zu haben, mit dem wir nicht nur leistungsstarke Produkte anbieten, sondern auch gemeinsam den Versicherungsabschluss stark vereinfachen und damit kundenfreundlich gestalten können”, so Martin Saidler, Gründer und CEO der Numbrs Personal Finance AG.

„Die Kooperation umfasst nicht nur Produktangebote für den Money Store – wir wollen gemeinsam schnelle, einfache Antragsprozesse und neue Funktionalitäten für mobile Anwendungen entwickeln“, sagt Rainald Kirchberg, Fachbereichsleiter Bancassurance & Projektmanagement der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG. „Unsere Kernkompetenzen als Versicherer und das Know-how des Technologieunternehmens Numbrs können sich dabei sehr gut ergänzen.“

Mit über zwei Millionen Downloads und 1,5 Millionen verwalteten Bankkonten ist Numbrs eine der bekanntesten und meistgenutzten Finanz-Apps in Deutschland. Seit Ende 2017 können Nutzer der Numbrs-App über den Money Store ausgewählte Konten, Kredite, Kreditkarten und Versicherungen führender Finanzinstitute papierlos und mobil beantragen und erwerben. Der Money Store ist eine unabhängige Vertriebsplattform für Finanzprodukte und als Funktion innerhalb der Numbrs-App verfügbar.

Über Numbrs Personal Finance AG

Die Numbrs Personal Finance AG ist ein 1999 gegründetes Schweizer Technologieunternehmen mit 150 festangestellten Mitarbeitern und Sitz in Zürich. Einziges Produkt des Unternehmens ist die mobile Numbrs-App: die am weitesten entwickelte Finanz-App weltweit. Die 2014 in Deutschland eingeführte App ist mit 9 Mrd. Euro an aggregierten Kundengeldern, 2 Millionen Downloads und 1,5 Millionen über die App eingebundene Bankkonten die meistgenutzte unabhängige Finanz-App in Deutschland, deren Benutzerfreundlichkeit und Datensicherheit mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt wurde. Numbrs gehört zu den bestfinanzierten FinTechs Europas und verfügt über ein Investitionskapital in Höhe von 150 Mio. Euro. Zu den renommierten Anlegern gehören unter anderem der Staatsfonds Dubai, Sir Ronald Cohen (Gründer der Private Equity- und Wagniskapital-Gesellschaft Apax Partners), Pierre Mirabaud (Gründerfamilie der gleichnamigen Privatbank) und Marius Nacht (Gründer Check Point Software Technologies und Technologie-Pionier).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Numbrs Personal Finance AG, Edenstrasse 20, 8045 Zürich, www.numbrs.com

Die NÜRNBERGER Versicherung geht als weiterer Produktanbieter mit dem bAVnet von xbAV online.

 

Arbeitgeber verwalten über das Portal die NÜRNBERGER-Verträge ihrer Mitarbeiter zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) einfach und online selbst. Arbeitgeber sparen dadurch viel Zeit und Geld: Änderungen und Meldungen rund um die bAV gehen einfach per Klick.

„Überzeugt hat uns bei xbAV die zentrale bAV-Plattform“, erklärt Dominik Stadelbauer, Leiter Marktmanagement Firmen der NÜRNBERGER Versicherung. „Wir möchten unseren Arbeitgeberkunden die beste digitale Lösung an die Hand geben. In einer unabhängigen Plattform sehen wir die Zukunft.“

„Über Schnittstellen sind alle Stakeholder miteinander vernetzt“, so Martin Bockelmann, CEO von xbAV. „Jeder bekommt die Information, die er braucht. Das spart viel Zeit und Geld. Es hilft allen Beteiligten.“

Das NÜRNBERGER bAVnet bietet Arbeitgeberkunden:

  • transparenten Überblick über die bAV-Verträge
  • reduzierten Aufwand bei Vertragsänderungen
  • intuitive Bedienung und schnelle Bearbeitung.

Link zum Portal: https://www.nuernberger-bav.net/

 

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NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

MORGEN & MORGEN setzt sich für die Optimierung der Prozesse ein und ermöglicht Simplified Underwriting am Point of Sale mit ESy.

 

Ein effizientes und reduziertes Fragenfenster erhält die Qualität der Risikoeinschätzung und minimiert den Zeitaufwand. Die Gothaer ist der erste Versicherer, der das Tool einsetzt, weitere Versicherer folgen in den nächsten Monaten.

Die Digitalisierung stellt die Versicherungswirtschaft vor vielfältige Herausforderungen. Die Branche bewertet bisherige Abläufe neu und beschäftigt sich zunehmend mit dem Thema Online-Anträge. „Wir brauchen Lösungen, die automatisiert und somit effizienter funktionieren“, betont Peter Schneider, Geschäftsführer von MORGEN & MORGEN, „gerade das Feld der Risikoprüfung bietet hier großes Potenzial. Alle Beteiligten wünschen sich einen effizienteren und somit ressourcenschonenden und schnelleren Ablauf der Prozesse.“ Das von MORGEN & MORGEN entwickelte Risikoprüfungstool ESy bietet hier eine einfache und schnelle Lösung. Das Programm arbeitet mit einheitlichen und mit Rückversicherern abgestimmten Fragen für alle teilnehmenden Versicherer. Ein effizienter und reduzierter Fragenkatalog ermöglicht einen deutlich kürzeren Prozessweg. Der Einsatz des Tools zielt mit seiner Risikoschnellprüfung auf gesunde und junge Menschen ab. Mithilfe von ESy erhalten Makler und Antragsteller schnell und verbindlich eine Zusage für den gewünschten Versicherungsschutz.

„Vertragsabschlüsse scheitern häufig an einer langwierigen Risikoprüfung. Mit ESy beschleunigen wir diesen Prozess enorm und machen ihn für Vermittler und Kunden einfacher und transparenter. So erhält der Kunde sofort eine verlässliche Aussage, ob er den gewünschten Versicherungsschutz abschließen kann“, so Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Leben.

MORGEN & MORGEN setzt zusammen mit der Gothaer die Risikoschnellprüfung aktuell bei Tarifen der Berufsunfähigkeit ein. Langfristig wird ESy universell einsetzbar sein und in den kommenden Monaten werden weitere Versicherer folgen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

Neue digitale Versicherung unter der Marke „PETPROTECT“ (www.petprotect.de)

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG („DFV“, „Deutsche Familienversicherung“), ein stark wachsendes und in Europa führendes Insurtech-Unternehmen, bringt die Tierkrankenversicherung „PETPROTECT“ auf den Markt. Für den Vertrieb des neuen Produkts wird die bestehende Kooperation mit ProSiebenSat.1 Digital nun weiter ausgebaut. ProSiebenSat.1 Digital bewirbt seit heute, 15. Mai 2019, auf den reichweitenstarken TV- und Online-Kanälen der Gruppe die neue Tierkrankenversicherung der Deutschen Familienversicherung. ProSiebenSat.1 Digital hat eigens für die neue Kooperation ein performantes Marketingkonzept entwickelt. Die Vermarktung erfolgt unter der neu geschaffenen Marke „PETPROTECT“ und über die Website www.petprotect.de

Dr. Stefan M. Knoll, CEO und Gründer der Deutschen Familienversicherung: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit „PETPROTECT“ ein weiteres digitales Versicherungsprodukt anbieten können. Mit ProSiebenSat.1 Digital steht uns ein erfolgsversprechender und bereits etablierter Vertriebsweg zur Verfügung. Die Tierkrankenversicherung ist ein noch relativ neues Produkt und hat ein enormes Marktpotenzial.“

Tierkrankenversicherung in Deutschland – ein großes Marktpotenzial

Der Markt für Tierkrankenversicherungen steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen und trifft auf eine rasant steigende Nachfrage. In Deutschland leben etwa 9,2 Mio. Hunde und 13,7 Mio. Katzen. Höchstens 17 % aller Hundehalter und 6 % aller Katzenbesitzer haben eine Tierkrankenversicherung.

Mit dem neuen Produkt „PETPROTECT“ tritt die DFV demnach in ein vielversprechendes Marktsegment ein. Damit setzt sie ihre Wachstumsstrategie konsequent um und zeigt die hohe Skalierbarkeit ihres Geschäfts über verschiedene Produktsparten hinweg. Als vollständig digitales Versicherungsunternehmen kann die DFV ihr Produktangebot schnell und flexibel an die Bedürfnisse des Marktes anpassen.

Verläuft alles entsprechend der Planung, beabsichtigt die Deutsche Familienversicherung auch in diesem Produktsegment zu den übrigen Mitbewerbern im Markt aufzuschließen. Dr. Stefan M. Knoll: „Auf Basis unserer flexiblen und hochmodernen IT-Plattform ist es uns gelungen, auch die Tierkrankenversicherungsprodukte nach Logik der 16er Matrix auf den Markt zu bringen. So deckt die Tierkrankenversicherung der Deutschen Familienversicherung alle Risiken ab, mit denen ein Hundebesitzer im Falle einer Erkrankung seines Haustieres konfrontiert werden könnte.“

Die Tierkrankenversicherung wird der Sparte der sonstigen Sachversicherungen zugeordnet und ist Teil der Unternehmensstrategie der DFV, den Anteil der Sachversicherungen im Neugeschäft des Jahres 2019 von 3,5 % (2018) auf 10 % zu steigern.

Über die DFV Deutsche Familienversicherung AG

Die in Frankfurt am Main ansässige Deutsche Familienversicherung ist der erste digitalisierte Versicherer und das einzige funktionierende Insurtech am deutschen Markt. Mit den einfach verständlichen, vernünftigen und ausgezeichneten Versicherungen der 16er Matrix wurden neue Maßstäbe in der Branche gesetzt. Einfach Alter eingeben und abschließen: Einfach. Vernünftig.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958,

www.deutsche-familienversicherung.de

“Wenn der Staat es wirklich will, kann es auch in Zukunft eine gute Rente geben”.

 

Das glauben laut der MetallRente Studie “Jugend, Vorsorge, Finanzen 2019” inzwischen 84 Prozent der 17- bis 27-Jährigen in Deutschland. Gleichzeitig bezweifeln die jungen Leute, dass die Politik die notwendigen Voraussetzungen dafür schafft. Die Konsequenz: Immer weniger von ihnen sorgen für ihr Alter vor. Lediglich ein Drittel der Befragten spart regelmäßig für das Alter. Rechnet man die Jungen dazu, die ab und zu etwas für ihre Altersvorsorge sparen, sind es 48 Prozent. 2010 waren es noch 55 Prozent. “Die Rentenpolitik muss sich gleichermaßen an den Bedürfnissen der älteren und der jüngeren Generation ausrichten. Geschieht das nicht, sind die jungen Leute nicht nur eindeutig von Altersarmut bedroht, sondern ihr Vertrauen in die Politik wird gefährdet,” warnen die wissenschaftlichen Leiter der Untersuchung Klaus Hurrelmann und Christian Traxler von der Hertie School of Governance in Berlin.

Der Geschäftsführer des Versorgungswerks MetallRente, Heribert Karch, hält die aktuellen Ergebnisse für alarmierend. Er weist darauf hin, dass junge Menschen mit ihrer durchaus vorhandenen Sparbereitschaft an Grenzen stoßen. “Niedrige Einkommen und befristete Arbeitsverhältnisse erschweren es jungen Leuten heute, regelmäßig für ihr Alter zu sparen und systematische Vorsorge zu betreiben”, stellt er fest.

Junge Frauen besonders betroffen

Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann sieht besonders die jungen Frauen gefährdet: “Sie schneiden im Bereich der langfristigen finanziellen Vorsorge im Vergleich zu jungen Männern weiterhin schlechter ab, obwohl sie inzwischen eindeutig die besseren Bildungsabschlüsse erlangen.” Die Ursache dafür liege in der mangelnden Vereinbarkeit von Familie und Beruf. “Viele Frauen gehen Kompromisse ein, weil sie frühzeitig die Gründung einer Familie im Blick haben. Gepaart mit ihrer geringeren Risikobereitschaft ergibt sich daraus ein langfristiges Vorsorgeverhalten, das zu Nachteilen bei der Rente führt,” fasst Hurrelmann zusammen.

Die Ergebnisse der Studie bestätigen das: Während knapp drei Viertel der jungen Frauen davon ausgehen, in der Lebensphase mit kleinen Kindern in Teilzeit berufstätig zu sein, erwarten das für sich nur vier von zehn jungen Männern. Auch investieren junge Männer mit 35 Prozent deutlich häufiger in Aktien und Investmentfonds als Frauen mit 18 Prozent.

Der Ökonom Christian Traxler stellt fest: “Die MetallRente Studie 2019 zeichnet ein zwiespältiges Bild. Einerseits betont mittlerweile jeder zweite junge Erwachsene, im ‘Hier und Heute’ zu leben und der Anteil derjenigen, die die Altersvorsorge als Grund zum Sparen angeben, sinkt. Andererseits gibt es ein klares Problembewusstsein.” Ein Hinweis darauf: 85 Prozent der befragten jungen Erwachsenen rechnen damit, noch weit über ihr 67. Lebensjahr arbeiten zu müssen. 86 Prozent stimmen der Aussage zu, dass ohne eine eigenständige Vorsorge künftig deutlich mehr Menschen von Altersarmut betroffen sind und 68 Prozent fürchten, im Alter selbst arm zu sein.

Junge Erwachsene sehen den Staat in der Verantwortung

Die große Mehrheit junger Menschen fordert vom Staat, seine Verantwortung für die Altersversorgung wahrzunehmen. Eine gute staatliche Rente sei machbar, wenn der entsprechende politische Wille vorhanden sei, meinen inzwischen 84 Prozent. 2010 waren 74 Prozent dieser Auffassung. 56 Prozent der Jugendlichen, die zwar sparen – aber nicht fürs Alter – sind sogar überzeugt, dass allein der Staat für die Altersvorsorge zuständig ist. Ein kompletter Transfer der Verantwortung für die Alterssicherung auf den Einzelnen findet so gut wie keine Akzeptanz.

Handlungsdruck und Unsicherheit werden, so zeigt die Studie, nicht nur durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der jungen Erwachsenen bestimmt, sondern durch die Erkenntnis, über zu wenig Wissen zu verfügen. Nur weniger als ein Drittel der Befragten kennt sich in diesem Bereich aus. Gleichzeitig wünschen sich 92 Prozent verständlichere Informationen zum Thema Altersvorsorge. 87 Prozent wollen in der Schule auch über Altersvorsorge informiert werden. 93 Prozent der jungen Erwachsenen wollen ein Online-Portal, in dem sie zu sämtlichen erreichten Ansprüchen aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Altersvorsorge Informationen finden.

In der Abwägung zwischen Sicherheit und Rendite bei der Altersvorsorge entscheidet sich bereits die Mehrheit der jungen Erwachsenen für Risikovarianten. Zwei Drittel würden geringe Schwankungen ihrer Rente in Kauf nehmen, wenn sie dafür mit einer insgesamt höheren Leistung rechnen könnten als bei Renten mit dem gegenwärtigen Garantiezins von unter 1 Prozent. 58 Prozent sind bereit, dauerhaft auf feste Zinsgarantien zu verzichten, wenn sie dadurch Aussicht auf eine deutlich höhere Rente hätten.

“Die jungen Leute wollen es einfach und gut”, fasst MetallRente Geschäftsführer Heribert Karch zusammen. “Eine rein individuelle Altersvorsorge hat bei ihnen weniger Akzeptanz als kollektive Systeme. Institutionelle Lösungen auf der Basis tarifvertraglicher Vereinbarungen der Sozialpartner könnten diese Aufgabe durch Mechanismen wie Langzeitorientierung, kollektive Kapitalanlage und nachhaltige Einbindung der Beschäftigten meistern. Außerdem würden sie relativ zügig eine durchgreifende Breitenwirkung erzielen. Das Sozialpartnermodell könnte also die Altersvorsorge entscheidend voranbringen. Davon hätten besonders die jungen Menschen umfassende Vorteile.”

An die Bildungspolitik appellieren die Herausgeber der Studie, “kompetente Informationen zu Finanzthemen und zur Altersvorsorge in Schule und Ausbildung sicherzustellen, am besten durch ein Schulfach Wirtschaft, um die großen Defizite der jungen Leute beim Finanzwissen auszugleichen.” Sie fordern die Bundesregierung auf, die Rentenpolitik konsequent auf die Lebenswirklichkeit der jungen Menschen zu orientieren: “Wir brauchen starke kollektive Systeme der Altersversorgung, die effizient und vertrauensbildend wirken, um die notwendige Einbeziehung der jungen Generation in die Altersvorsorge zu erreichen”.

Die Studie “Jugend, Vorsorge, Finanzen” wird bereits zum vierten Mal vom Versorgungswerk MetallRente in Auftrag gegeben. Im Abstand von drei Jahren werden dafür rund 2.500 junge Erwachsene im Alter zwischen 17 und 27 Jahren zu ihren Vorstellungen für die persönliche Zukunft, zu ihrem Sparverhalten, ihren finanziellen Kenntnissen sowie zu ihren Einstellungen und Strategien zur Altersvorsorge befragt. Die Untersuchung wird vom renommierten Forschungsinstitut Kantar Public durchgeführt.

 

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MetallRente GmbH, Rotherstraße 7, D-10245 Berlin, Tel:+49 30 20 65 85 0, Fax: +49 30 20 65 85 55, www.metallrente.de

Zur Anhörung im Bundestag über die Finanzierung der Pflegeversicherung erklärt der Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Florian Reuther:

 

“Auf die Pflegeversicherung kommen in Zukunft erhebliche Mehrkosten zu. Denn die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter. Dadurch wird es immer mehr Pflegebedürftige geben – und gleichzeitig immer weniger junge Menschen, die deren Kosten tragen können. Da die jüngeren Generationen auch schon für die Leistungen in anderen Sozialversicherungen wie der Gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung aufkommen müssen, darf die Umlagefinanzierung nach dem Motto “Jung für Alt” in der Pflegeversicherung keinesfalls weiter ausgebaut werden.

Gleichwohl werden solche Ausweitungen in der heutigen Bundestags-Anhörung von Vertretern des linken politischen Spektrums vehement gefordert – ob nun als Deckelung der Eigenanteile, in Form höherer Steuerzuschüsse oder gar einer “Pflege-Bürgerversicherung”. Das alles aber würde die Belastungen der jüngeren Generationen verschärfen.

Unproblematisch wäre es stattdessen, die Pflege-Leistungen für deutlich mehr Menschen als bisher im Kapitaldeckungsverfahren abzusichern. Bei diesem in der PKV üblichen Finanzierungsverfahren werden die Beiträge der Versicherten in jüngeren Lebensjahren verzinslich angelegt und im Alter wieder aufgelöst. Damit sorgt jede Generation für sich selbst vor – nachhaltig, generationengerecht und ohne versteckte Schulden. Die PKV steht für den Ausbau dieser kapitalgedeckten Vorsorge bereit.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

Die Provinzial Rheinland Versicherungen blicken auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück.

 

Dabei konnten die Sachversicherer der Gruppe mit 5 Prozent einmal mehr deutlich über dem Markt zulegen und erzielten Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft von 1.571,4 (1.496,1) Mio. Euro. Der Lebensversicherer der Gruppe verbuchte dagegen einen Rückgang der Beiträge um 9,4 Prozent auf 984,1 (1.086,7) Mio. Euro. Der Gewinn der Holding konnte vor Steuern mit 104 (74) Mio. Euro deutlich gesteigert werden.

Provinzial Rheinland Versicherung AG (PRV)

Der größte Sachversicherer der Gruppe konnte seine Bruttobeitragseinnahmen im Jahr 2018 weiter auf 1.466,1 Mio. Euro steigern. Um einen einmaligen Sondereffekt bereinigt konnten die Beitragseinnahmen für das selbst abgeschlossene Geschäft auf 1.176,3 Mio. Euro gesteigert werden. Dies entspricht einem Anstieg um 3,6 Prozent, der über dem Niveau des GDV-Branchenwertes (3,3 Prozent) liegt. Treiber des Wachstums waren hier vor allem die Sparten Wohngebäude (+7,7 Prozent), Unfall (+3,4 Prozent) und Allgemeine Haftpflicht (+2,7 Prozent).

Deutlich mehr Schäden

Das Schadenjahr 2018 war von einer ungünstigen Großschadenentwicklung, vor allem durch größere und außerordentliche Unwetterereignisse geprägt. So verursachten allein im Januar die Sturm- und Orkantiefs “Burglind” und “Friederike” über 66.000 Schäden mit einem Gesamtschadenaufwand von circa 81 Mio. Euro. Zudem gab es im Frühjahr durch das Tief “Wilma” rund 9.000 Schäden mit circa 22 Mio. Euro Schadenaufwand. Damit lagen die Aufwendungen für diese großen Schadenereignisse um mehr als das Vierfache gegenüber solchen im Vorjahr.

Kerngeschäft weiter in Top-Form

Die Combined Ratio, also die Summe aus Schadenaufwand und Kosten im Verhältnis zu den verdienten Bruttobeiträgen, erhöhte sich aufgrund dieser Groß-Schadenereignisse zwar um 4,2 Prozentpunkte auf 90,9 Prozent. Trotzdem liegt die PRV erneut deutlich unterhalb der Combined Ratio des Gesamtmarktes, die der GDV auf rund 95 Prozent schätzt. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen der Provinzial Rheinland Versicherung AG konnte auf 81,5 (67,1) Mio. Euro verbessert werden. Damit stieg die Nettorendite auf 2,9 (2,5) Prozent. Insgesamt betrug der Kapitalanlagenbestand der Provinzial Rheinland Versicherung AG 2.814,2 (2.775,5) Mio. Euro. Die Bedeckungsquote gemäß Solvency II betrug zum 31. Dezember 2018 260,8 (261,0) Prozent.

Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG (PRL)

In der PRL sanken die gebuchten Bruttobeiträge im abgelaufenen Geschäftsjahr um 9,4 Prozent auf 984,1 (1.086,7) Mio. Euro. Diese Beitragsentwicklung resultierte maßgeblich aus einem Rückgang des Einmalbeitragsgeschäfts, das auf 306,9 (394,8) Mio. Euro sank. Bei den gebuchten laufenden Beiträgen war dagegen nur ein leichter Rückgang auf 675 (690) Mio. Euro zu verzeichnen. Im Jahr 2018 wurden insgesamt 1.222,7 Mio. Euro an Versicherungsnehmer geleistet, was einer Steigerung um 10,4 Prozent entspricht.

Das Nettoergebnis sämtlicher Kapitalanlagen lag nach Abzug aller Aufwendungen bei 435,5 (548,7) Mio. Euro. Insgesamt betrug der Kapitalanlagenbestand der PRL 13.985,5 (14.032,9) Mio. Euro. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug 3,1 (3,9) Prozent. Der gesteuerte Rückgang resultiert aus der Geschäftsstrategie, in der Niedrigzinsphase möglichst wenige hochverzinsliche Papiere zu veräußern – in Kombination mit der Neugestaltung der Zinszusatzreserve.

Gute Kennzahlen der PRL

Die Verwaltungskostenquote betrug wie im Vorjahr 1,6 Prozent und blieb damit – auch verglichen mit dem Branchendurchschnitt – weiter auf sehr niedrigem Niveau. Die Abschlusskostenquote konnte mit 4,6 (4,7) Prozent leicht reduziert werden. Die Bedeckungsquote gemäß Solvency II betrug zum 31. Dezember 2018 mit Übergangsmaßnahmen 837,4 (707,9) Prozent sowie mit sog. Volatilitätsanpassung 445,4 (337,5) Prozent.

Tochtergesellschaften ebenfalls auf Wachstumskurs

Die Tochtergesellschaften der Provinzial Rheinland Gruppe trugen im vergangenen Jahr ebenfalls zu den sehr guten Geschäftsergebnissen bei. So konnte die in Detmold ansässige Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt (LLB) als Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet ihre Beitragseinnahmen um 2,4 Prozent auf 105,4 (102,9) Mio. Euro steigern. Der Direktversicherer des Konzerns, die Sparkassen DirektVersicherung, bleibt ebenfalls auf Wachstumskurs und legte um knapp 6 Prozent auf 118,7 (112,0) Mio. Euro zu. Den stärksten Beitragszuwachs erzielte die ProTect, der bundesweit tätige Spezialversicherer des Konzerns. Sie konnte ihre Einnahmen um 17 Prozent auf 171,1 (146,0) Mio. Euro erhöhen.

Zukunftsprogramm “Plan P” erfolgreich abgeschlossen

Ende 2018 hat die Provinzial Rheinland ihr auf drei Jahre angelegtes Zukunftsprogramm “Plan P” abgeschlossen. Durch sozialverträgliche Personalmaßnahmen sowie die Reduzierung von Sachkosten werden damit bis 2020 jährlich 25 bis 30 Mio. Euro eingespart.

Gründung einer Dienstleistungs-Gesellschaft

Darüber hinaus hat die Provinzial Rheinland mit “Plan P” weitere strategische Grundlagen gelegt, um sich der fortschreitenden Digitalisierung aller Lebensbereiche zu stellen. Neben der Einführung eines digitalen Kundenportals (mit derzeit 70.000 aktiven Nutzern), der strategischen Kooperation mit Unternehmen aus anderen Branchen (sensorisches Leckage-Schutzsystem des Sanitäranlagenherstellers Grohe AG) sowie dem Ausbau des Produktangebots um Cyber-Versicherungen für Privatkunden sowie kleinere und mittlere Gewerbekunden soll in den nächsten Jahren im Rahmen des Programms “Mein Zuhause und ich” vor allem das Service-Angebot rund um das Zuhause des Kunden erweitert werden. Aus diesem Grunde wurde Anfang des Jahres die “Provinzial Dienstleistungs-GmbH” gegründet. Damit bietet die Provinzial Rheinland Kunden ihr bestehendes Handwerkernetz künftig auch unabhängig von einem Schadenfall an – beispielsweise für die Wohnungsrenovierung. Zudem werden über die neue Gesellschaft Dienstleistungen bei Planung und Umsetzung für einen altersgerechten Umbau vermittelt.

Statement des Vorstandsvorsitzenden Patric Fedlmeier

“Die Provinzial Rheinland hat 2018 sehr starke Ergebnisse erzielt. Das gilt besonders für die Ertragskraft in unserem Kerngeschäft. Diese wurde weiter gestärkt durch den erfolgreichen Abschluss unseres Zukunftsprogramms Plan P. Damit haben wir dauerhaft Kosten gesenkt – und wichtige Grundlagen für die Modernisierung des Unternehmens gelegt”, so Vorstandsvorsitzender Patric Fedlmeier. “Aufgrund unserer sehr guten Wettbewerbsposition, an der wir weiter hart arbeiten werden, sehen wir möglichen Veränderungen und Herausforderungen in den nächsten Jahren selbstbewusst entgegen”, betont Patric Fedlmeier.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Provinzial Rheinland Versicherung AG, Provinzialplatz 1, 40591 Düsseldorf, Tel: (0211) 978-0, Fax: (0211) 978-1700, www.provinzial.com

Viele Erwerbstätige beenden ihre aktive berufliche Tätigkeit mit 58, 60 oder 62 Jahren. Also einige Jahre vor dem eigentlichen Beginn der geplanten Rentenzahlungen. Wie kann die Zeit ohne oder mit einem geringeren Einkommen überbrückt werden und wie können die Kosten insgesamt gesenkt werden?

 

“Zur Reduzierung der Kosten steht die PKV-Tarifoptimierung gem. § 204 VVG mit dem Tarifwechsel innerhalb einer bestehenden privaten Krankenversicherung ganz oben auf der Liste”, so Erik Oppermann von hc consulting. Die hc consulting AG (www.hcconsultingag.de) ist der Marktführer in der zu 100 % kostenlosen und vollumfänglichen Beratung zum PKV-Tarifwechsel. “Wer bis zum 55. Lebensjahr über eine gute Gesundheit verfügt, der sollte unbedingt noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder BU abschließen”, so Oppermann weiter. Die BU 50 plus kann dann unter Umständen eine Finanzierungslücke zwischen dem Ende der Berufstätigkeit und dem Rentenbezug schließen. Die letzten Berufsjahre muss man sich mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung und bei dann angeschlagener Gesundheit nicht mehr durch den Arbeitsalltag quälen.

Dabei sind die Versicherungsbeiträge für eine neue BU 50 plus wegen der relativ kurzen Vertrags- und Leistungsdauer bis zum 67. Lebensjahr günstig. So bezahlt ein 55-jähriger Angestellter oder Selbstständiger je 1.000.- EURO monatlicher Rente keine 60 EURO im Monat. Diese Beträge können spielend aus der Beitragsersparnis nach einem PKV-Tarifwechsel finanziert werden.

Kommt am Ende des Berufslebens doch noch eine schwere Krankheit (häufigste BU-Ursache sind psychische Erkrankungen), kann man dem Rentenbeginn auch mit einer sehr spät abgeschlossenen BU zumindest finanziell gelassen entgegensehen (www.BU-Beratung.org).

Erik Oppermann: “Viele Berufstätige erleben in ihrem Umfeld oder bei älteren Kollegen einen unsicheren und nervenaufreibenden Übergang vom Berufsleben in das Rentenalter. Wer bis zum max. 55. Lebensjahr noch gesund ist und ohne Berufsunfähigkeitsversicherung dasteht, der sollte sofort zuschlagen und eine BU abschließen. Besser kann man sein Geld nicht anlegen. Liegen bereits ernste Erkrankungen vor, ist eine BU 50 plus nicht mehr möglich. Dann kommt vielleicht eine Multi-Risk oder eine Dread-Disease-Versicherung als Lösung in Frage”.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ferdinand Halm, hc consulting AG, Christophstraße 15-17, 50670 Köln, Tel: 0221 37991961, www.hcconsultingag.de

Versicherer reagieren nur langsam auf neue Risiken

 

Versicherungsnehmer sind zunehmend besorgt darüber, dass ihr Versicherungsschutz durch neu aufkommende Risiken unzureichend geworden ist; die Anbieter gehen nicht schnell genug auf diese Besorgnisse ein. Zu diesem Ergebnis kommt der von Capgemini und der Efma veröffentlichte World Insurance Report 2019.

Die Studie stellt fest, dass sich in neu entstehenden Risikobereichen – von der Cybersicherheit bis hin zu Umweltbedrohungen – erhebliche Versorgungslücken entwickelt haben. Die Versicherer sind dabei weniger stark auf Veränderungen eingestellt als ihre Kunden, von denen sich die meisten eine umfassendere und personalisiertere Abdeckung wünschen. Gleichzeitig haben die Versicherer die große Chance, Technologie und Partnerschaften zu nutzen, um Makrotrends vorwegzunehmen und proaktivere Partner ihrer Kunden zu werden.

Der Bericht identifiziert fünf Makrotrends, die für Versicherungskunden und ihre Unternehmen neue Risiken mit sich bringen: disruptive Umweltmuster, technologischer Fortschritt, sich entwickelnde soziale und demografische Trends, neue medizinische und gesundheitliche Bedenken und Veränderungen im Geschäftsumfeld. International sind weniger als 25 Prozent, in Deutschland unter 30 Prozent der Geschäftskunden der Meinung, dass sie über eine ausreichende Deckung verfügen, um gegen ein von diesen Makrotrends ausgehendes Risiko abgesichert zu sein. Unter den deutschen und internationalen Privatkunden verfügen weniger als 15 Prozent über eine ausreichende Absicherung.

Die meisten Versicherer haben bislang nur zögerlich auf diese Trends reagiert und ihre Kunden dafür gewappnet. Von den Lebens- und Krankenversicherern gaben weniger als 40 Prozent – in Deutschland sogar unter 30 Prozent – an, eine Pipeline mit neuen Produkten aufgebaut zu haben, um aufkommende Risiken umfassend abzudecken.

“Die Versicherer haben sich lange Zeit auf die Transformation ihrer Kernsysteme konzentriert. Jetzt erwarten ihre Kunden Antworten auf neue Entwicklungen: Ihre Absicherungsbedürfnisse sind durch jüngst gewachsene Risiken gestiegen und sie wünschen sich individuellere Angebote. Dem können die Versicherer nur mit neuen Technologien nachkommen”, fasst Dr. Joachim Rawolle, Head of Business Technology Solutions für Versicherungen bei Capgemini, die Situation zusammen. “Wer sich jetzt allerdings zügig technologisch weiterentwickelt und als Partner seiner Kunden auch präventiv handelt, wird von einer umso größeren Offenheit und Nachfrage profitieren.”

Erhebliche Versorgungslücken in neuen Risikobereichen

Die langsame Reaktion auf neue Bedrohungen hat zu erheblichen Deckungslücken für Kunden geführt, die diesen Risiken ausgesetzt sind: Der Bericht schätzt die Gefahr von Cyberangriffen international für 83 Prozent der privaten Versicherungskunden als mittel bis hoch ein – aber nur 3 Prozent sind umfassend dagegen abgesichert. In Deutschland sieht es geringfügig besser aus: Hier sind 72 Prozent der Privatkunden mittel- bis hochgradig gefährdet und 4 Prozent gegen Cyberangriffe abgesichert.

Von den Geschäftskunden sind international 87 Prozent, in Deutschland 83 Prozent mittel- bis hochgradig durch Cyberangriffe gefährdet, doch weniger als 18 bzw. 24 Prozent umfassend versichert. 81 Prozent der Geschäftskunden international sind mittel bis stark steigenden Gesundheitskosten für die Mitarbeiter ausgesetzt, aber nur 17 Prozent dahingehend abgesichert. Die deutschen Geschäftskunden sind auch hier mit 76 und 21 Prozent etwas besser aufgestellt. Von zunehmenden Naturkatastrophen sind international fast 75 Prozent bedroht, aber nur 22 Prozent effektiv dagegen abgesichert – gegenüber 65 Prozent Gefährdeten und 27 Prozent Versicherten in Deutschland.

Verbraucher sind bereit für Veränderungen

Die Versicherungslandschaft wandelt sich – und die Kunden zeigen eine größere Bereitschaft zur Veränderung als ihre Versicherer: Mehr als die Hälfte (58 Prozent international, 53 Prozent in Deutschland) der Kunden gaben an, dass sie bereit sind, neue Versicherungsmodelle auszuprobieren. Allerdings investiert international erst jeder Vierte (26 Prozent) Versicherer in weitere Modelle, in Deutschland mehr als jeder Dritte (39 Prozent). Im Gegenzug für bessere Services zur Risikokontrolle und -prävention würden international 37 Prozent der Kunden – in Deutschland nur 27 Prozent – mit großer Bereitschaft zusätzliche Daten austauschen. Allerdings haben nur 27 Prozent der Versicherer international, in Deutschland immerhin 35 Prozent die Möglichkeit, Echtzeitdaten für die Risikomodellierung zu nutzen.

“Diese Studie zeigt, dass die Zukunft der Versicherung in Partnerschaften liegt”, sagt Vincent Bastid, Generalsekretär der Efma. “Versicherungsanbieter müssen mit Partnern kooperieren, die über ein hohes Maß an technologischem Fachwissen verfügen – von KI bis hin zur fortgeschrittenen Analytik. Parallel sollten sie enger mit ihren Kunden zusammenarbeiten, um den reaktionsschnellen, bedarfsgerechten Service zu bieten, den viele suchen.”

Versicherer müssen innovativ sein und Partner sowie Präventor werden

Die Versicherer müssen auf neue Bedrohungen und sich ändernde Kundenerwartungen reagieren, indem sie neue Technologien nutzen und Kooperationen eingehen. Die Risikobewertung kann durch den Einsatz maschinellen Lernens, künstlicher Intelligenz und fortgeschrittener Analytik sowie einer effektiven Zusammenarbeit mit InsurTechs erheblich verbessert werden. Die Fortschritte in diesen Bereichen sind durchmischt: Eine Mehrheit der Versicherer (57 Prozent international und in Deutschland) nutzt KI, maschinelles Lernen und fortgeschrittene Analytik, aber nur 29 Prozent international – in Deutschland immerhin 45 Prozent – haben bereits eine automatisierte Risikobewertung implementiert und nur 20 Prozent (in Deutschland wie international) eine Insight-Generierung aus IoT-Geräten in Echtzeit.

Der Studie zufolge muss der technologische Fortschritt durch einen Einstellungswandel ergänzt werden: Wo sich die Versicherer traditionell als Kostenträger verstehen, müssen sie zusätzlich die Rolle eines Präventors annehmen und als Partner enger mit ihren Kunden zusammenarbeiten, um Risiken zu minimieren und On-Demand-Services anzubieten.

Methodik der Studie

Der World Insurance Report (WIR) 2019 deckt alle drei großen Versicherungssegmente ab: Lebens-, Sach- und Krankenversicherung. Die diesjährige Studie stützt sich auf Forschungsergebnisse aus zwei Hauptquellen: dem 2019 Global Insurance Voice of the Customer Survey und den 2019 Global Insurance Executive Interviews. Zusammen decken diese Quellen Erkenntnisse aus 28 Märkten ab: Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, China, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Hongkong, Indien, Italien, Japan, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Philippinen, Polen, Portugal, Singapur, Südafrika, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien und die Vereinigten Staaten. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Berichts unter www.worldinsurancereport.com.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Capgemini, Potsdamer Platz 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 88703-0, www.capgemini.com/de-de

Zuwächse im Neugeschäft im ersten Quartal

 

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) verzeichnet im ersten Quartal 2019 eine Geschäftsentwicklung deutlich über den eigenen Erwartungen. Trotz anhaltend hoher Investitionen in den digitalen Wandel und trotz des herausfordernden Marktumfelds stieg der Konzernüberschuss von 58,0 Millionen Euro im ersten Quartal 2018 um gut ein Drittel (plus 35 Prozent) auf 78,5 Millionen Euro. Basis dafür waren vor allem Zuwächse bei den Kapitalerträgen, im Neugeschäft sowie ein erfreulicher Schadenverlauf in den Sachversicherungen. Angesichts des guten Jahresauftakts rechnet der Vorsorge-Konzern für 2019 mit einem Ergebnis im oberen Bereich des langfristig angestrebten Korridors von 220 bis 250 Millionen Euro. Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: “Die W&W-Gruppe hat einen guten Start ins Jahr 2019 hingelegt. Die Ergebnisse der ersten drei Monate zeigen, dass unser Aufbruch in eine digitale Zukunft und die Transformation des Bestehenden auf Basis eines wachsenden und erfolgreichen operativen Geschäfts erfolgt. Unser Wandel gewinnt immer mehr an Dynamik. Dabei tragen unsere neuen digitalen Services und Produkte immer stärker zum Neugeschäft bei. Ungeachtet anhaltender Niedrigzinsen, nachlassender Konjunktur und eines schärferen Wettbewerbs ist unser Optimismus für 2019 noch weiter gewachsen.”

Geschäftsfeld Wohnen

Im Baufinanzierungsgeschäft (inklusive Vermittlungen ins Fremdbuch) erreichte die W&W-Gruppe im ersten Quartal 2019 ein Plus von 13,8 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro (2018: 1,28 Milliarden Euro). Beim Bausparen konnte Wüstenrot, die zweitgrößte private Bausparkasse Deutschlands, im Brutto-Neugeschäft mit einer Bausparsumme von 3,47 Milliarden Euro leicht zulegen (2018: 3,46 Milliarden Euro). Das eingelöste, also das Netto-Neugeschäft blieb mit 2,61 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.

Geschäftsfeld Versichern

In der Schaden- und Unfallversicherung legten die gebuchten Bruttobeiträge um 5,8 Prozent auf 930,2 Millionen Euro zu (Vorjahreszeitraum: 879,6 Millionen Euro). Alle Segmente (Kraftfahrt, Firmenkunden und Privatkunden) trugen zum Wachstum bei. Erneut war der Schadenverlauf sehr erfreulich. In der Personenversicherung verzeichnete die Württembergische einen Zuwachs der gebuchten Bruttobeiträge um 7,3 Prozent auf 590,9 Millionen Euro nach 550,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Geschäftsfeld brandpool

Seit Mai 2018 sind in der W&W brandpool GmbH die digitalen Geschäftsmodelle der W&W-Gruppe gebündelt. Diese generieren bereits jetzt nennenswert Geschäft und erschließen neue Kundengruppen. So konnte die 2017 gestartete Digitalmarke Adam Riese bis Ende März 2019 bereits rund 50.000 Kunden gewinnen.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2019

Nach dem dynamischen Auftakt geht die W&W-Gruppe nunmehr von einem Konzernjahresüberschuss im oberen Bereich der Spanne von 220 bis 250 Millionen Euro aus, die sie als langfristigen Zielkorridor anstrebt. Bisher hatte die W&W das Ziel, im laufenden Jahr den Vorjahreswert von 215 Millionen Euro zu übertreffen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Deutsches Unternehmen doctorly unter den Top 5

 

Die Insurtechs SkinVision und PatchAI sind die Gewinner der diesjährigen Big Ideas Competition, die RGAx, eine Tochter der Reinsurance Group of America, Incorporated (NYSE: RGA) 2019 zum dritten Mal ausgelobt hat. Der europäische Wettbewerb richtet sich an Start-ups in der Lebens- und Krankenversicherung, welche ihre Geschäftsmodelle einreichen und in einer finalen Pitch-Runde im April präsentieren durften. SkinVision aus den Niederlanden hat eine Smartphone App für die Hautkrebsfrüherkennung entwickelt; PatchAI aus Italien unterstützt Patienten in klinischen Studien über eine Plattform mittels künstlicher Intelligenz.

Unter den Finalisten war auch das deutsche Insurtech doctorly: 2017 in Berlin gegründet, hat doctorly eine Software zur digitalen Praxisorganisation entwickelt, mit der sich der administrative Aufwand in Arztpraxen um bis zu 50 Prozent reduzieren lässt.

Im 7-Minuten-Pitch überzeugt

„Das Niveau, die Innovationskraft und die Qualität der Unternehmen sind so gut gewesen, dass die Jury sich dieses Jahr für die Nominierung von zwei Gewinnern entschieden hat“, sagt Olav Cuiper, Executive Vice President und Head of RGA EMEA. „Jedes erhält den vollen Preis von 10.000 Euro. Jeder der fünf Teilnehmer der Endrunde hatte sieben Minuten Zeit, um sich und sein Geschäftsmodell beim Finale am 25. April in Paris vorzustellen. Alle fünf erhielten Beratung und Unterstützung durch RGAx.“

Die Jury bestand aus Versicherungsexperten verschiedener Länder. Neben RGA Head of EMEA Olav Cuiper aus den Niederlanden waren dies Richard Verdin, Managing Director of RGAX EMEA, David Dubois, General Manager von RGA Frankreich, Yasser Echoukry, Director of Digital Collaboration and Distribution beim Versicherer AG2R La MONDIALE, Valerie Bompard, Chief Innovation and Digital Transformation Officer der internationalen Versicherungsgesellschaft Société Générale, Pasquale Tuosto, Chief Innovation Officer des Versicherers Generali in Frankreich sowie Alexandre Velut, CEO und Gründer des Fintechs INVYO.

Alle Finalisten im Überblick:

  • SkinVision (Niederlande)
  • PatchAI (Italien)
  • Doctorly (Deutschland)
  • Universal Health Chain (Spanien)
  • Chronolife (Frankreich)

 

Verantwortlich für den Inhalt:

RGA International Reinsurance Company dac , Niederlassung für Deutschland, Hohenzollernring 72, 50672 Köln, Tel: 0221 / 964998-12, www.rgare.com

Erstmals über 500 Millionen Euro Beitragseinnahmen und über 700.000 Kunden

 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 legte die Versicherungsgruppe die Bayerische in allen Bereichen zu und verzeichnete ein Rekordwachstum in den Bereichen Leben und Komposit.

Die Beitragseinnahmen der Gruppe betrugen 504 Millionen Euro – ein Plus von 15 Prozent. Die Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. erzielte einen Gewinn vor Steuern von 17,6 Millionen Euro (Vorjahr: 9,9 Millionen Euro) – ein Zuwachs um 78 Prozent. Erstmals zählte die Gruppe über 700.000 Kunden.

Das Eigenkapital der Gruppe erhöhte sich auf insgesamt 229 Millionen Euro (Vorjahr: 200 Millionen Euro) – dem höchsten Wert der Firmengeschichte. Die Zinszusatzreserve der Konzernmutter belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 295 Millionen Euro und ist damit ausfinanziert. Die Solvabilitätsquote II der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. stieg auf 305 Prozent, die Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG erzielte 320 Prozent und die Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG 199 Prozent.

„Im 160. Jahr unseres Bestehens konnten wir weiter stark zulegen“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Unsere Bilanzbasis ist gefestigt, zusätzlich haben wir weitere Vorsorge für die Zukunft getroffen. Mit unserem aktuellen Transformationsprogramm „die Bayerische goes Amazon“ legen wir den Grundstein für digitale Prozessoptimierungen und Innovationen zum Wohle der Kunden.“

Die Ratingagentur Assekurata erteilte im Juni 2018 der Neuen Bayerischen Beamten Lebensversicherung erneut das Rating A+ („Sehr gut“). Diese selten vergebene Spitzenbewertung der unabhängigen Experten unterstreicht die nachhaltige Solidität des Unternehmens.

„Im Vergleich zum Markt haben wir bereits einen zukunftsweisenden Anlagemix aus Immobilien, Aktien, Anleihen und Alternativen Anlagen aufgebaut“, sagt Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen. „Mit unserer nachhaltigen Marke Pangaea Life haben wir zudem, exklusiv für unsere Kunden, einen renditestarken Fonds mit Direktinvestitionen in erneuerbare Energien aufgelegt.“

Die gebuchten Beiträge der Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG stiegen um 12 Prozent auf 135,5 Millionen Euro, das Neugeschäft verdoppelte sich von 13,4 auf 26,9 Millionen Euro.

„Gerade unsere Zahnzusatzversicherung, Testsieger bei Stiftung Warentest, kam bei den Kunden sehr gut an“, sagt Vorstand Martin Gräfer, zugleich Vorstandsvorsitzender der Komposittochter. „Künftig werden wir unsere ganzen Anstrengungen noch mehr darauf  konzentrieren, für unsere Kunden Premium-Angebote zu liefern, die deren Bedürfnisse nach Einfachkeit und Flexibiltät befriedigen und zugleich Zusatznutzen liefern.“

Im Kompositgeschäft der Bayerischen legten zudem Hausrat und Gebäudeversicherungen überdurchschnittlich zu. Weitere Wachstumstreiber waren Einkommenssicherung (Neugeschäft plus 168 Prozent) und Leben (Neugeschäft plus 64 Prozent).

Auch das aktuelle Geschäftsjahr 2019 läuft für die Bayerische hervorragend an: In den ersten vier Monaten Januar bis April legte das Neugeschäftsvolumen bei Krankenzusatz um 49 Prozent zu, bei Einkommenssicherung um 21 Prozent, bei Kfz um 39 Prozent und bei Pangaea Life um 162 Prozent.

 

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Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS), der Industrieversicherer der Allianz, ernennt Martin Zschech zum neuen Head of Market Management und Volker Dierks zum neuen Head of Marine Underwriting für die Region Zentral- und Osteuropa – mit den Schwerpunktmärkten Deutschland, Österreich und die Schweiz.

 

Martin Zschech folgt zum 1. Juni 2019 auf Hans-Jörg Mauthe, der zum 1. April die Rolle des regionalen CEO für die AGCS in Zentral- und  Osteuropa übernommen hatte. Volker Dierks, bisher Chief Underwriter Marine Hull, ersetzt Bernd Meyer, der eine neue Herausforderung außerhalb der Allianz wahrnehmen wird.

Martin Zschech (43) verfügt über eine fast 20-jährige Erfahrung im Versicherungsgeschäft. In seiner neuen Rolle ist er verantwortlich für das Market Management in Zentral- und Osteuropa, das als zentrales Bindeglied zu Kunden und Maklern fungiert und Vertriebsstrategien in der Region konzipiert und umsetzt. Seit 2013 hat er als Head of Financial Lines das Geschäft mit D&O- und Cyberversicherung sowie anderen Vermögensschadenprodukten in der Region Zentral- und Osteuropa erfolgreich ausgebaut. Zuvor war er beim  Versicherungskonzern Zurich am Standort Sydney für das Financial Institutions und Management Liability Portfolio in Australien und Neuseeland verantwortlich.

Volker Dierks ist seit Gründung der AGCS im Jahr 2006 Chief Underwriter Marine Hull bei der AGCS in Hamburg. Zuvor war er seit 2000 Leiter der Abteilung Kasko (Underwriting, Claims, Operations) und zählt mittlerweile 31 Dienstjahre bei der Allianz. Der 62-Jährige verfügt über eine nautische Ausbildung und blickt auf eine längere Seefahrtzeit auf Schiffen der Deutschen Afrika-Linien und der Hapag-Lloyd AG als Nautischer Offizier in den 70er und 80er Jahren zurück.

Die bisherige Position von Volker Dierks  als Chief Underwriter Marine Hull übernimmt Justus Heinrich, der zuletzt als Senior Underwriter in Marine Hull in Hamburg tätig war. Ein Nachfolger für Martin Zschech, als Head of Financial Lines CEE, wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Hans-Jörg Mauthe, CEO für Zentral- und Osteuropa,  sagt: „Mit Martin Zschech gewinnen wir eine starke Führungskraft, die Kunden und Vertriebspartner in unseren deutschsprachigen  Kernmärkten bestens kennt und zugleich fundiertes Know-how im Underwriting mitbringt. Gleichzeitig begrüße ich Volker Dierks in seiner neuen Funktion als Leiter unseres Marine-Teams, das er sicherlich so erfolgreich navigieren wird wie früher Containerschiffe zu Offizierszeiten. Justus Heinrich wünsche ich viel Erfolg als Chief Underwriter Marine Hull und eine ähnlich erfolgreiche Karriere wie sein Vorgänger.“

 

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