Im Rahmen der regelmäßigen Untersuchung Marktstandards in der BU hat infinma knapp 500 Tarife der Berufsunfähigkeitsversicherung analysiert.

 

Bereits seit dem Jahr 2011 veröffentlicht infinma, die Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH in Köln, regelmäßig die sog. Marktstandards in der Berufsunfähigkeitsversicherung und gibt damit sowohl Vermittlern und Maklern, aber auch Versicherern wichtige Informationen über die am Markt üblichen und verbreiteten Regelungen in den BU-Bedingungen.

Im Rahmen der Marktstandards in der BU werden regelmäßig wichtige Qualitätsmerkmale aus den Versicherungsbedingungen analysiert. Derzeit werten die Analysten von infinma zu insgesamt 18 Kriterien aus, welche ganz konkreten Ausprägungen es in den Bedingungen tatsächlich gibt. Das Vorkommen dieser Ausprägungen wird dann gezählt, und diejenige Ausprägung, die am häufigsten vorkommt, definiert den Marktstandard im Sinne einer „marktüblichen Durchschnittsregelung“.

„Die Marktstandards sind diesmal deutlich in Bewegung gekommen. Viele Versicherer haben ihre Produkte weiter optimiert und bspw. auch unsere Anregungen zu einem Verzicht auf eine Meldepflicht bei Verbesserung des Gesundheitszustandes bzw. Minderung des BU-Grades aufgenommen“, kommentierte Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer bei infinma, die aktuellen Ergebnisse. „Zahlreiche Gesellschaften nutzen inzwischen unsere Beratungsleistungen, um Ihre Produkte weiter zu verbessern.“

„Um eine Übergewichtung des Themas Pflege innerhalb der BU zu vermeiden, haben wir uns zudem dazu entschieden, das Kriterium „Lebenslange BU-Rente bei Pflegebedürftigkeit“ durch die Regelungen zur BU nach dem Ausscheiden aus dem Beruf zu ersetzen“ ergänzte Geschäftsführer-Kollege Marc Glissmann.

Die Veränderung des Marktstandards bei einem Kriterium ist für Schulz dementsprechend auch kein Zeichen für ein instabiles Verfahren. „Vielmehr zeigt es deutlich, dass die Marktstandards dynamisch auf Marktveränderungen reagieren und somit gut funktionieren. Zudem haben wir selber – anders als bspw. bei Ratings oder anderen Bewertungsverfahren – keinen Einfluss auf die Ergebnisse. Damit ist unser Verfahren besonders objektiv“.

Wie üblich vergibt infinma kostenlose Zertifikate für die Produkte, die in allen 18 Kriterien gleichzeitig den Marktstandard mindestens erreichen oder diesen übertreffen. „Wie anspruchsvoll das Verfahren der Marktstandards ist, zeigt sich auch daran, dass diesmal nur 32 von 76 Gesellschaften die Voraussetzungen für eine Zertifizierung erfüllt haben“, erklärte Glissmann.

Die aktuellen Marktstandards können ab dem 1. August auf der Internet-Seite von infinma eingesehen werden: https://www.infinma.de/lupe_msbu.php

 

Verantwortlich für den Inhalt:

infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Neue Webseite, moderne Tarifrechner und bedarfsgerechter Content erleichtern Kunden den Versicherungsabschluss

 

Die HUK24 (www.huk24.de) startet mit einem komplett überarbeiteten Online-Auftritt in die für die Versicherungsbranche besonders wichtige zweite Jahreshälfte. Die neue Website wurde optisch, inhaltlich und technologisch völlig neu konzipiert.

Der Versicherer will sich hierdurch langfristig die Marktführerschaft bei den Direktversicherern in Deutschland sichern. Auch das Corporate Design wurde weiterentwickelt. Ein neues Logo und der Claim „Digital. Einfach. Günstiger.“ unterstreichen die Markenpositionierung des 2001 gegründeten Online-Versicherungspioniers.

Zielsetzung der jüngsten Neuerungen ist die datenbasierte Steuerung der gesamten Customer Journey und damit ein neues Markenerlebnis für den Nutzer. Dies wird ermöglicht durch neue Funktionalitäten wie Personalisierung, Datenvorbelegung, Vereinfachung und eine auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse zugeschnittene, dynamische Anpassung der Webseite. Die konsequente volldigitale Weiterentwicklung der HUK24 soll Kunden das Abschließen einer Versicherung so einfach wie möglich machen. „Geht es um Online-Standards gibt es kein InsurTech mit dem die HUK24 den Vergleich scheut,“ so Dr. Uwe Stuhldreier, Vertriebs- und Marketingvorstand der HUK24. Stuhldreier weiter: „Nach 18 Jahren im Markt haben wir auch heute nichts von unserem Enthusiasmus verloren.“

Seit Jahren wächst die HUK24 trotz des Verzichts auf die Präsenz in Vergleichsportalen deutlich stärker als der Markt. Allein im Geschäftsjahr 2018 erhöhte sich der Vertragsbestand um 7,4 Prozent auf 5,5 Millionen versicherte Risiken und Verträge. Für das laufende Geschäftsjahr ist eine Erweiterung des Produktportfolios und eine Ausweitung auf weitere Sparten geplant.

Über die HUK24:

HUK24 ist mit über 2,1 Mio. Kunden der größte deutsche Online-Versicherer und Online-Pionier seit 2001. HUK24 bietet dem Kunden ausschließlich den Online-Kanal für den Antrags- und Bearbeitungsprozess – im Schadenfall stehen den HUK24 Kunden aber alle Kanäle des HUK-Coburg Schadenmanagements zur Verfügung. Mit diesem Geschäftsmodell ist die HUK24 zum achtgrößten deutschen Kraftfahrtversicherer aufgestiegen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK-COBURG, Bahnhofsplatz, 96444 Coburg,Tel: 09561 96-22609, Fax: 09561 96-22699, www.huk-coburg.de

Zur Entscheidung des Bundessozialgerichts, dass sämtliche von der AOK Rheinland/Hamburg als Wahltarife angebotene Zusatzversicherungen unzulässig sind, erklärt Florian Reuther, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV):

 

“Wir freuen uns, dass nach mehr als 10 Jahren Rechtsstreit nun das Bundessozialgericht die Rechtsauffassung des PKV-Verbandes bestätigt, dass derartige Wahltarife in gesetzlichen Krankenkassen rechtswidrig sind. Sie überschreiten den gesetzlichen Rahmen für Leistungen der GKV und führen zu unzulässigen Wettbewerbsverzerrungen. Solche Wahltarife sind systemfremd in der GKV und ein Übergriff in den funktionierenden privatwirtschaftlichen Zusatzversicherungsmarkt.

Das Gericht unterstreicht damit die Bedeutung der privaten Zusatzversicherung als sachgerechte Form der Absicherung von Leistungen, die über das Pflichtprogramm der GKV hinausgehen. Die mehr als 26 Millionen Zusatzversicherten in der Privaten Krankenversicherung haben daher die richtige Wahl getroffen.

Aus Sicht des PKV-Verbandes sind solche Wahltarife in der GKV hingegen ordnungspolitisch verfehlt. Außerdem bleibt der Verbraucherschutz auf der Strecke: Da Krankenkassen einen Wahltarif jederzeit schließen können, entfällt für die GKV-Versicherten der entsprechende Versicherungsschutz ersatzlos. Dies ist bei einer PKV-Zusatzversicherung aufgrund des lebenslangen Leistungsversprechens nicht möglich.

Auch das Bundesversicherungsamt (BVA) hat bemängelt, dass Wahltarife in der GKV “zu häufig nicht zu der vom Gesetzgeber gewollten tatsächlichen Verbesserung der Versorgung” führten. Sie würden “von Krankenkassen stattdessen immer wieder vor allem dazu genutzt, neue Mitglieder zu gewinnen oder aktuelle Mitglieder zu halten ohne für sie einen echten Mehrwert zu schaffen”.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

Die R+V Versicherung bleibt auf Wachstumskurs: Die Beitragseinnahmen in der deutschen Erstversicherung stiegen im ersten Halbjahr 2019 um 0,5 Prozent auf knapp acht Milliarden Euro.

 

“Für das gesamte Jahr peilen wir in allen Geschäftssegmenten weitere Marktanteilsgewinne an”, sagt Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender des genossenschaftlichen Versicherers. Dazu beitragen sollen auch neue Produkte etwa im Privatkundengeschäft. Von ihnen würden zusätzliche Wachstumsimpulse ausgehen, so Rollinger.

Wachstumsträger Schaden-/Unfallversicherung

In der Schaden-/Unfallversicherung legte die R+V Versicherung im Vergleich zum 1. Halbjahr 2018 um 5,9 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro Beitragseinnahmen zu. Gewachsen ist die R+V hier in allen Geschäftsbereichen.

Im hart umkämpften Kfz-Geschäft stiegen die Beiträge des drittgrößten Kfz-Versicherers um 5,5 Prozent auf mehr als 1,8 Milliarden Euro. Die Anzahl der versicherten Fahrzeuge kletterte seit Jahresbeginn um 149.000 Stück auf einen Gesamtbestand von mehr als 4,6 Millionen. Um 7,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro steigerte die R+V das Prämienvolumen im Firmenkundengeschäft. Damit wuchs der nach der Kfz-Versicherung zweitgrößte Geschäftsbereich in der ersten Jahreshälfte besonders deutlich.

Im Privatkundengeschäft erwies sich die zum Jahresbeginn gestartete VR-Mitglieder PrivatPolice als großer Renner. Hier schloss der Wiesbadener Versicherer jüngst den 100.000. Vertrag ab. Das Prinzip: Die Mitglieder einer Genossenschaftsbank bilden ein Kollektiv, das bei gutem Schadenverlauf einen Teil der Prämien zurückbekommt.

Lebensversicherung mit kräftigem Plus im laufenden Neugeschäft

Die Beitragseinnahmen in den Lebens- und Pensionsversicherungen der R+V gingen im ersten Halbjahr 2019 um fünf Prozent auf 3,7 Milliarden Euro zurück. Grund ist das rückläufige Geschäft mit Einmalbeiträgen, das im gleichen Vorjahreszeitraum außerordentlich stark war. Der Fokus im Neugeschäft liegt im Jahr 2019 auf laufenden Beiträgen. Hier setzte sich der Wachstumstrend mit einer Steigerung von mehr als 15 Prozent auf 473 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019 fort.

Die Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten ist bei der R+V ungebrochen stark: Bei den gesamten Neubeiträgen 2019 ist die klassische private Altersvorsorge (inkl. Neuer Garantien) mit 980 Millionen Euro weiterhin die stärkste Säule, gefolgt von der betrieblichen Altersversorgung (bAV) mit 645 Millionen Euro. In der bAV profitierte die R+V unter anderem von attraktiven Produktlösungen mit Alleinstellungsmerkmalen für Lebensarbeitszeitkonten sowie von Altersteilzeitprodukten mit Garantien.

Die Zahl der Bestandsverträge der Lebens- und Pensionsversicherer stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Prozent auf 6,2 Millionen Verträge.

Nachhaltiges Wachstum erwartet die R+V für das Gesamtjahr 2019 aus neuen innovativen Produkten. Sie bieten den Kunden flexible Absicherungsmöglichkeiten und berücksichtigen verstärkt biometrische Risiken.

Die R+V Krankenversicherung setzte den Wachstumskurs fort und hat ihr Beitragsvolumen im bisherigen Jahresverlauf um fünf Prozent auf 318 Millionen Euro gesteigert. Die Anzahl der Versicherten stieg im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um neun Prozent auf mehr als 1,1 Millionen Versicherte. Mit der neuen R+V-PflegeVorsorge wurde seit 01.07.2019 das Produktportfolio weiter komplettiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Der map-report 910 analysiert die Bilanzen Privater Krankenversicherer über eine Zeitreihe von zehn Jahren.

 

Sein Fazit: Die Beitragseinnahmen steigen nur wenig. In der Vollversicherung schrumpfen Bestände das siebte Jahr in Folge. Die Aussicht auf Neugeschäft bleibt schlecht. Auch sonst sind positive Entwicklungen rar. Nur die Alterungsrückstellungen konnten 2018 massiv ausgebaut werden.

Analysen des map-report 910 zeigen: Die privaten Krankenversicherer haben ihre Beiträge 2018 weitgehend stabil gehalten. In der Folge sind die Beitragseinnahmen 2018 insgesamt nur wenig gewachsen. Mit 1,9 % liegt die Steigerungsrate ganz knapp über der Inflationsrate (1,8 %). Im Vorjahr hatte sie noch 4,8 % betragen. Den Gesamtmarkt nach verdienten Beiträgen über alle Tarife hinweg (Vollversicherung, Pflegeversicherung, Zusatzversicherungen) führt die Debeka mit weitem Abstand an, gefolgt von DKV, Allianz, AXA und Signal Iduna. Von den Schwergewichten mit mehr als einer Milliarde Euro Beitragseinnahmen waren neben der HanseMerkur (5,1 %) vor allem Huk-Coburg (4,7 %), Allianz (3,2 %) und Axa (2,4 %) auf Wachstumskurs. In den letzten zehn Jahren konnte AXA ihre Beitragseinnahmen sogar um 42,60 % steigern.

Krankenvollversicherung verliert Versicherte

Sorgenkind ist und bleibt die Krankenvollversicherung. Auch 2018 ist es den privaten Krankenversicherern nicht gelungen, den Bestandsabrieb zu stoppen. Der Verlust von 17.100 Versicherten lag nur unwesentlich unter dem Wert für 2017 (minus 19.300 Vollversicherte). Ihren Zenit hatte die Private Krankenversicherung (PKV) mit 8.976.400 Vollversicherten im Jahr 2011 erreicht. Seitdem sind ihr 240.100 Vollversicherte abhanden gekommen.

Die meisten Gesellschaften halten konkrete Zahlen zur Entwicklung ihres Neugeschäfts in der Vollversicherung noch immer unter Verschluss. Aber es gibt auch positive Ausnahmen. So weist die Debeka in der Vollversicherung einen Neuzugang von 80.880 (Vorjahr: 78.830) Versicherten aus.

Bei der Allianz waren es 8.592 Personen (Vorjahr 9.333). Legt man die Daten des aktuellen PKV-Rechenschaftsberichts zugrunde, vereinnahmen allein diese beiden Unternehmen damit 31,4 % des Bruttoneuzugangs in der Vollversicherung (284.600 Versicherte).

Zehn der 31 Anbieter mit Vollversicherten (ohne Vigo und Ottonova) konnten laut map-report 910 ihre Bestände ausbauen. Nach absoluten Zahlen dominierte die Debeka das Feld mit einem Plus von 32.870 Kunden, gefolgt von HanseMerkur (8.076), Signal Iduna (5.658) und HUK-Coburg (2.024). Mit diesem Zuwachs konnte die Debeka auch ihren Marktanteil nach Vollversicherten weiter ausbauen.

Die Axa, im Vorjahr beim Bestandswachstum in der Vollversicherung auf Platz zwei, konnte ihren Erfolg nicht wiederholen. Sie verlor 2.351 Vollversicherte. Die größten Bestandsverluste verzeichneten, wie in den Vorjahren, die DKV (-18.410), Allianz (-10.615), Central (-6.896) und Bayerische Beamtenkranken (-6.855).

Teures Neugeschäft

Für das Neugeschäft verbuchte die Branche Aufwendungen in Höhe von 2,51 Mrd. Euro. Damit liegen die Abschlusskosten 2,79 % über dem Vorjahresniveau. Die durchschnittliche Quote ist von 6,28 auf 6,34 % gestiegen. Reinhard Klages, Chefredakteur von map-report, sieht diese Entwicklung kritisch: „Theoretisch gehen Abschlusskostensätze in wachstumsschwachen Phasen zurück.

Aber trotz Deckelung und mäßigem Neugeschäft sind die Aufwendungen für Vertragsabschlüsse in den vergangenen fünf Jahren gestiegen. Anscheinend wird weniger Neugeschäft zu höheren Kosten eingekauft.“ Abschlusskosten-Quoten unter 2 % erreichten nur die Landeslebenshilfe und FAMK.

Die Abschlusskostenquote wird aus dem Gesamtbeitrag ermittelt. Unternehmen mit hohen Beitragseinnahmen weisen tendenziell niedrigere Sätze aus, während kleinere und mittlere Anbieter – vor allem bei starkem Fokus auf Zusatzversicherungen – höhere Werte erreichen. Vor diesem Hintergrund seien die hohen Quoten kleinerer Versicherer wie Mecklenburgische (10,0 %), Concordia (11,7 %) und HanseMerkur (12,6 %) nicht allzu spektakulär, ordnet Klages die Ergebnisse am anderen Ende der Skala ein. Mit 18,8 % Abschlusskosten hingegen beweise Ergo Direkt (seit 2019 Ergo Krankenversicherung AG), dass Direktvertrieb nicht automatisch günstiger sei.

PKV hält Verwaltungskostenquote stabil, Schadenaufwendungen steigen

Die Verwaltungskosten betrugen im letzten Jahr 894,5 Mio. Euro und damit 1,84 % mehr als im Vorjahr (878,3 Mio.). Da die Beitragseinnahmen gleichzeitig um 1,87 % gestiegenen sind, stagnierte die Quote unverändert bei 2,26 %. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre hatte sie nach Berechnungen von map-report 2,38 % betragen. Die niedrigste Verwaltungskostenquote weist erneut HUK-Coburg aus (0,89 %), gefolgt von Debeka (1,43 %), Landeskrankenhilfe (1,49 %) und R+V (1,56 %). Die Schadenaufwendungen (Aufwendungen für Versicherungsfälle und Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle) stiegen um 898,0 Mio. Euro auf 28,6 Mrd. Euro (plus 3,2 %). Die Schadenquote kletterte 2018 branchenweit von 77,4 auf 78,0 %. Zwei von drei Gesellschaften mussten höhere Schadenquoten ausweisen als ein Jahr zuvor.

Alterungsrückstellungen und Kapitalanlagen der PKV erreichen neuen Rekord

Während Bestände weiter schrumpfen, sind die Kapitalanlagen innerhalb des letzten Jahres von 274,3 Mrd. Euro um 4,94 % auf 287,8 Mrd. Euro gestiegen. Die Alterungsrückstellungen wuchsen sogar um 5,20 %. Mittlerweile hat die PKV stolze 259,9 Mrd. Euro angesammelt. Sie sollen dafür sorgen, dass die Beiträge für Versicherte auch im Alter bezahlbar bleiben.

Neben der Größe bestimme die Bestandszusammensetzung eines Unternehmens den Rückstellungsbedarf, erläutert Chefredakteur Klages. Deshalb weisen mitunter Gesellschaften mit höherem Beitragsvolumen weniger Alterungsrückstellungen aus als kleinere. Spitzenreiter ist Marktführer Debeka mit einer Reserve von 40,2 Mrd. Euro, gefolgt von der DKV mit 39,2 Mrd. Euro. Kein einziger Versicherer verzeichnete einen Rückgang der Alterungsrückstellung.

Die Nettorendite der Kapitalanlagen lag 2018 mit 3,03 % deutlich unter dem Vorjahresniveau (3,46 %). Sie errechnet sich aus Bruttoerträgen minus Aufwendungen (inklusive Abschreibungen) für die Kapitalanlagen im Verhältnis zum mittleren Kapitalanlagenbestand des Jahres. Die höchste Nettorendite erzielte nach Berechnungen von map-report die Inter mit 3,95 % (Vorjahr: 4,31 %).

Ebenso wie die Nettorendite sank die laufende Durchschnittsverzinsung im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich auf 3,13 % (Vorjahr 3,30 %). Sie lag damit 0,10 Prozentpunkte über der Nettorendite.

Einordnung der Kennzahlen

„Unternehmenskennzahlen können für Leistungsvergleiche eine wertvolle Hilfe darstellen“, kommentiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Herausgeber des map-reports, die Ergebnisse. „Gerade im aktuellen Umfeld, das durch niedrige Zinsen sowie steigende Krankheitskosten und Lebenserwartung gekennzeichnet ist, gewinnt die wirtschaftliche Situation als Auswahlkriterium an Bedeutung. Isolierte Jahresbetrachtungen aber erlauben oftmals kein angemessenes Urteil“, so Franke.

Die PKV stehe im Spannungsfeld von Zinsentwicklungen und Aktienkursen, gesellschaftlichen und medizinischen Entwicklungen sowie Konjunktur und Arbeitsmarkt. Auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen änderten sich. Somit komme es immer wieder zu Ausreißern in den Werten einzelner Jahre. Um Ausschläge zu glätten, legt der map-report 910 einen Schwerpunkt auf Zeitreihenvergleiche.

In Einzelübersichten zu insgesamt 30 Gesellschaften präsentiert der map-report 910 Charts zum Verlauf nachstehender Kriterien in Relation zum Marktdurchschnitt der letzten zehn Jahre:

–           Marktanteil

–           Verwaltungskostenquote

–           Abschlusskostenquote

–           Nettorendite

–           RfB-Quote

–           RfB-Zuführungsquote

–           Überschussverwendungsquote sowie

–           Vorsorgequote

Die Beitragshöhe als Vergleichsmaßstab sei hingegen völlig ungeeignet, erläutert Franke und ergänzt „Einerseits ist die PKV, anders als gerade Onlinewerbung noch immer suggeriert, keine Billig-Alternative zur GKV. Zum anderen bergen zu knapp kalkulierte Beiträge die Gefahr von mageren Leistungen und stärker steigenden Beiträgen im Alter.“

Für einen vollständigen Unternehmensvergleich sind neben Bilanzkennkennzahlen weitere Faktoren von entscheidender Bedeutung, z. B. die Dienstleistungsqualität (Service, Beratung und Betreuung) und Beitragsentwicklung. Hierzu werden in den Geschäftsberichten keine Daten veröffentlicht und deshalb in den Bilanzanalysen auch nicht aufgeführt. Aus diesem Grund erstellt der map-report jedes Frühjahr ein PKV-Rating. Es berücksichtigt und bewertet sämtliche relevanten Aspekte für einen vollumfänglichen Unternehmensvergleich.

Ab sofort lieferbar

Der map-report „Bilanzanalyse Private Krankenversicherung“ ist ab sofort als map-report 910 im PDF-Format lieferbar. Interessenten wenden sich an service@fb-research.de oder bestellen direkt über unsere Website.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Für die meisten Freizeitfußballspieler hat die neue Fußballsaison bereits begonnen. Eine gewissenhafte Vorbereitung sollte nicht nur auf dem grünen Rasen stattfinden, sondern auch beim Versicherungsschutz, empfehlen die Experten der uniVersa.

 

Und das hat mehrere Gründe: In der gesetzlichen Unfallversicherung sind Fußballspieler in der Regel nur versichert, wenn sie beim Verein in einem festen Beschäftigungsverhältnis stehen und den Sport in der Gesamtschau zu Erwerbszwecken betreiben statt nur als Freizeithobby. Damit sind die meisten Freizeitkicker nicht gesetzlich unfallversichert.

Lücken beim Unfallschutz

Zwar haben regionale Fußballverbände und teilweise Vereine individuelle Sportunfallversicherungen abgeschlossen, aber meist nur mit lückenhaften Leistungen und zu niedrigen Versicherungssummen. Der Schutz greift in der Regel nur für Mitglieder sowie während der Sportausübung im Verein und bei direkten Wegeunfällen. Zudem wird oftmals bei geringen Invaliditätsgraden, zum Beispiel in Bayern bis 20 Prozent, noch keine Leistung erbracht. Die Sportunfallversicherung ist nur als Beihilfe gedacht und kann eine private Vorsorge nicht ersetzen. Fußballspieler sollten sich deshalb informieren und beraten lassen, wie sie über den Verein abgesichert sind, empfiehlt die uniVersa.

24-Stunden-Deckung sinnvoll

Eine private Unfallversicherung kann bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie bietet eine 24-Stunden-Deckung und gilt weltweit. Auch andere Freizeitaktivitäten, für die der gesetzliche Unfallschutz ebenfalls nicht greift, sind darüber versichert. Beim Abschluss sollte man darauf achten, dass die Gliedertaxe möglichst umfangreiche Leistungen vorsieht und bei einer Verletzung von inneren Organen greift. Einige Anbieter haben ihren Unfallbegriff stark erweitert und bieten beispielsweise auch Versicherungsschutz für die Unfallfolgen durch Herzinfarkt, Schlaganfall, Sonnenstich und Blutvergiftung. Generell sollte man darauf achten, dass die Invaliditätsleistung für den Ernstfall ausreichend hoch bemessen ist und neben einer Kapitalleistung auch eine lebenslange Rente gezahlt wird.

Rundum richtig abgesichert

Weitere wichtige Policen sind: Die Privat-Haftpflichtversicherung, falls ein Dritter schuldhaft geschädigt wurde und man persönlich dafür haftbar gemacht wird, sowie eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die neben Unfällen auch bei Krankheiten leistet. Für gesetzlich Krankenversicherte, die nicht im nächstgelegenen Krankenhaus vom Belegarzt behandelt werden möchten, ist auch eine stationäre Zusatzversicherung empfehlenswert. Mit ihr kann je nach Verletzung die Klinik sowie der Chefarzt und Spezialist frei gewählt werden. Meist ist dort auch eine bessere Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer mitversichert. Für junge Leute gibt es oftmals preisgünstige Einsteigertarife, die bei vollem Leistungsanspruch erst später mit der Bildung von Alterungsrückstellungen beginnen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Online-Tool zur Einschätzung finanzieller Risiken für Unternehmen / Unternehmensspezifische Risikoberechnung in nur drei Minuten

 

Die Gefahr durch Cyber-Attacken nimmt dramatisch zu: 61 Prozent der deutschen Unternehmen fielen im vergangenen Jahr einem Cyber-Angriff zum Opfer, mit teils existenzbedrohenden finanziellen Folgen, wie der Cyber Readiness Report 2019 zeigt. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen unterschätzen dabei ihr Risiko. Mit dem Cyber-Risiko-Rechner bietet der Spezialversicherer Hiscox ab sofort ein kostenfreies Tool, das den möglichen individuellen finanziellen Schaden eines Unternehmens im Falle einer erfolgreichen Cyber-Attacke errechnet und damit die Einschätzung des Cyber-Risikos unterstützt.

Schnelle Risikoindikation

Der Cyber-Risiko-Rechner richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen sowie Makler. Für die Wertermittlung benötigt der Rechner lediglich eine Einordnung der Tätigkeit bzw. Zuständigkeit der befragten Person, Angaben zu Branche, der Geschäftsregion sowie zum Jahresumsatz. Um das Ergebnis noch genauer zu berechnen, können im Bereich „Erweiterte Optionen“ individuelle Einstellungen zu den Sicherheitsstandards im Unternehmen vorgenommen werden. Hier ist abzuschätzen, wie gut das Unternehmen geschützt ist, wie schnell es eine Attacke erkennen und nach einem Angriff agieren kann. Außerdem wird die Bedrohungslage sowie der Grad der vertraulichen Informationen abgefragt. Im Ergebnis steht eine geschätzte Summe für den finanziellen Schaden bei einem erfolgreichen Cyber-Angriff. Zudem liefert das Tool eine Indikation zur Cyber-Angriffsfläche des Unternehmens im Vergleich zum Branchendurchschnitt. Die Risikoberechnung beruht auf dem Value at Risk-Ansatz, Datengrundlage sind Branchenberichte, Bedrohungsdaten, Erkenntnisse zur Cyber-Sicherheit sowie Schadendaten der einzelnen Branchen und praktische Erfahrungen.

Ole Sieverding, Underwriting Manager Cyber zum neuen Hiscox Tool: „Nach wie vor tun sich viele Unternehmen schwer, ihr individuelles Cyber-Risiko und ihren potenziellen finanziellen Verlust im Fall einer Attacke zu benennen. Unser Cyber-Risiko-Rechner hilft einerseits dabei, das Bewusstsein für mögliche finanzielle Auswirkungen eines Cyber-Angriffs zu schärfen. Andererseits wird eine Datengrundlage geschaffen, die Unternehmen fundiertere Entscheidungen zum Risikomanagement ermöglicht.“

Zum Hiscox Cyber-Risiko-Rechner geht es hier: https://makler.hiscox.de/cyber-risiko-rechner.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Die Ratingagentur Assekurata bescheinigt der myLife Lebensversicherung AG mit dem A- Bonitätsrating erneut eine starke Bonität und einen stabilen Ausblick.

 

In den kommenden Jahren wird eine Fortsetzung des starken Wachstums erwartet. myLife profitiert von einer starken Positionierung und einer hohen Reputation. Im Mai hatte die myLife ihre Geschäftszahlen für 2018 veröffentlicht. Die wiederholt sehr positive Entwicklung der Geschäftstätigkeit spiegelt sich nunmehr auch in der aktuellen Qualitätsbeurteilung von Assekurata wider. Mit dem A- Bonitätsrating wird der myLife abermals eine starke Bonität und ein stabiler Ausblick attestiert.

„Mit unserer klaren Ausrichtung auf Nettoversicherungen und unserer kunden- sowie vertriebsorientierten Innovationskultur besitzen wir viele Wettbewerbsvorteile. Das Ratingergebnis ist damit die erneute Bestätigung für den Erfolg unseres konsequenten, strategischen Kurses. Wir freuen uns darüber sehr“, sagt Holger Kreuzkamp, Vorstand der myLife Lebensversicherung AG.

Bestandsseitig weist die myLife im Marktvergleich nur eine geringe durchschnittliche Garantieverzinsung auf. Gleichzeitig werden die im Verhältnis zur Deckungsrückstellung sehr hohen bilanziellen Sicherheitsmittel hervorgehoben. Das starke Wachstum der letzten Jahre, das gleichermaßen für die Zukunft erwartet wird, basiert hierbei vor allem auf dem Zugang von fondsgebundenen Lebensversicherungen. Ebenfalls wird im Ratingbericht betont, dass die myLife mit ihrer Geschäftsfeldausrichtung sowie der starken Wachstumsdynamik ihre Kostenquoten weiter deutlich senken konnte.

Im Rahmen der Geschäftsentwicklung werden im Folgerating die Wachstumskennzahlen und -potenziale der myLife sowie die damit verbundenen Einflussfaktoren auf die aktuelle und künftige Marktposition berücksichtigt. „Das aktuelle Marktumfeld ist von weiterhin niedrigen Zinsen und verstärkter Regulierung geprägt. Trotz dieser enormen Anforderungen an deutsche Lebensversicherer erwarten wir bei der myLife in den kommenden Jahren eine Fortsetzung des starken Wachstums in ihrem Kerngeschäft. Das erneute A- Bonitätsrating ist daher für uns folgerichtig und sehr positiv zu werten“,  sagt Reiner Will, Geschäftsführer der Assekurata.

Im Gegensatz zu den sogenannten Unternehmensratings bewertet das Bonitätsrating von Assekurata die finanzielle Leistungsfähigkeit deutscher Erst- und Rückversicherungsunternehmen. Dabei beurteilt Assekurata sowohl Kernfaktoren aus der Unternehmenswelt als auch Rahmenfaktoren aus der Unternehmensumwelt. Bei dem freiwilligen Rating fließen jeweils die Daten der vergangenen fünf Jahre urteilsbildend in das abschließende Ergebnis ein. Assekurata überprüft und aktualisiert ihre Ratings in der Regel jährlich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Die von der WWK Lebensversicherung a. G. angebotene fondsgebundene Privatrente mit Garantie WWK Premium FondsRente protect wurde vom Wirtschafts- und Finanzmagazin WirtschaftsWoche in Zusammenarbeit mit dem Analysehauses Morgen & Morgen mit der Bestnote „sehr gut“ ausgezeichnet.

 

Unter dem Titel „Lebenslange Rente mit Renditeplus“ kürt das neue Ranking die besten fondsgebundenen privaten Rentenversicherungen mit Garantie. Anhand von Musterfällen simuliert Morgen & Morgen die Entwicklung der Verträge während besonders schwacher und besonders starker Börsenphasen. Ausgezeichnet wurden die Verträge mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei konnte auch die fondsgebunden Garantierente der WWK mit der Bestnote überzeugen.

Fondsrenten sind im Grunde eine Kombination aus Fondssparplan und lebenslanger Rentenzahlung. Verbraucher profitieren von der Entwicklung der Aktienmärkte. Langfristig sollte so eine höhere Rendite erzielt werden und Steuervorteile genutzt werden, so die Autoren des Vergleichs.

Die prämierte fondsgebundene Privatrente ist Teil der von der WWK nunmehr seit über zehn Jahren angebotenen Produktgeneration WWK IntelliProtect®. Diese steht in allen drei Schichten zur Verfügung und hat sich seit ihrer Einführung mit rund 350.000 abgeschlossenen Verträgen und einer abgerechneten Beitragssumme von über 10 Milliarden Euro zu einer einmaligen Erfolgsgeschichte für den Versicherer entwickelt. Hauptgrund für den Markterfolg ist das intelligente Produkt- bzw. Garantiekonzept WWK IntelliProtect®. Es basiert auf einem sogenannten iCPPI-Modell, bei dem das Kapital sowohl chancenreich in frei wählbaren Aktienfonds wie auch ganz sicher in einem konventionellen Teil angelegt werden kann.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

OLG Saarbrücken, Urteil vom 19.12.2018 – 5 U 4/18 in Abgrenzung zu BGH, Urteil vom 12.07.2017 – IV ZR 151/15

Beitrag von Rechtsanwalt Lars Krohn LL.M., Fachanwalt für Versicherungsrecht (Kanzlei Michaelis)

 

Die Parteien des Rechtstreits haben um Ansprüche aus einer Wohngebäudeversicherung wegen eines Rohrbruchschadens gestritten. Der Entscheidung des Oberlandesgerichts und des vorangegangenen Urteils des Landgerichts Saarbrücken vom 12.12.2017 – 14 O 170/14 lag folgender Sachverhalt zugrunde:

Zwischen den Parteien bestand eine Wohngebäudeversicherung für das von dem Versicherungsnehmer am 04.09.1974 erworbene Anwesen, Versicherungsbeginn war der 01.01.1975. Zu den versicherten Gefahren zählten insbesondere „Leitungswasser, Rohrbruch und Frost“. Die vorliegend interessierenden Klauseln der allgemeinen Bedingungen lauten wie folgt:

„§ 1 versicherte Gefahren

(1) Der Versicherer leistet nach dem Eintritt des Versicherungsfalles Entschädigung für versicherte Sachen, die zerstört oder beschädigt werden durch (…),

  1. b) Leitungswasser, Rohrbruch oder Frost (Leitungswasserversicherung – § 4),
  • 4 Umfang der Leitungswasserversicherung

(1) Als Leitungswasser im Sinne dieser Bedingungen gilt Wasser, das aus den Zu- oder Ableitungsrohren, den sonstigen Einrichtungen der Wasserversorgung oder aus den Anlagen der Warmwasser– oder der Dampfheizung bestimmungswidrig ausgetreten ist. Wasserdampf wird im Rahmen dieser Bedingungen dem Leitungswasser gleichgestellt.“

Sowohl innerhalb als auch außerhalb der versicherten Gebäude sehen die Versicherungsbedingungen Deckung für Schäden durch Rohrbruch oder Frost (einschließlich der Kosten der Nebenarbeiten und des Auftauens), an den Zuleitungsrohren der Wasserversorgung vor; außerhalb der versicherten Gebäude auch an den Ableitungsrohren der Wasserversorgung.

Zum Versicherungsfall regelt § 6 des Bedingungswerkes:

„Der Versicherungsfall tritt in dem Zeitpunkt ein, in dem sich eine versicherte Gefahr an versicherten Sachen zu verwirklichen beginnt.“

Am 03.01.2013 kam es zu einem Wassereintritt im Keller des versicherten Gebäudes. Da ein Eindringen in die Rohre mit einer Kamera nicht möglich war, wurde der Boden des im Keller befindlichen Waschraums aufgestemmt und das daran verlegte Rohr aufgeschnitten. Der beklagten Versicherung wurde unter Beifügung eines Angebots der Firma, die mit der Untersuchung der Schadenursache beauftragt worden war, ein angeblicher Rohrbruch an einem Abflussrohr des versicherten Gebäudes angezeigt. Ausweislich einer Rechnung dieses Unternehmens vom 24.01.2013 über EUR 5.831,00 brutto, die der Kläger bezahlt hatte, wurden die Sanierungsarbeiten an der Rohrleitung bzw. ihre Reparatur in der Zeit vom 07. – 10.01.2013 durchgeführt.

Erstinstanzlich hatte der Versicherer die Abweisung der Klage beantragt. Er ist der Auffassung, dass ein versicherter Rohrbruch nicht nachgewiesen sei.

Nachdem das Landgericht Saarbrücken in erster Instanz von einem erwiesenen Rohrbruch ausgegangen war und der Klage weitestgehend stattgegeben hatte, verfolgte die beklagte Versicherung mittels Berufung zum OLG Saarbrücken ihren Klagabweisungsantrag weiter.

Die Berufung des Versicherers hatte Erfolg, denn unzutreffender Weise war das Landgericht vorliegend von einem „Leitungswasserschaden“ ausgegangen und hatte auf die Rechtsprechung des BGH, Urteil vom 12.07.2017 – IV ZR 151/15, abgestellt, wohingegen es vorliegend aber um die Reparaturkosten des beschädigten Leitungsrohrs ging, nicht aber um Schäden, die durch Austreten des Leitungswasser im Fall eines sogenannten Leitungswasserschadens entstehen.

Anders als im Fall eines – vom Landgericht irrtümlich zugrunde gelegten – Leitungswasserschadens, der eine Gefahr beschreibt, die sich – anders als ein Rohrbruch – regelmäßig über einen – oft längeren – Zeitraum erstreckt und bei dem sich der Schaden mit zunehmender Dauer infolge ständig nachlaufenden Wassers vergrößert, BGH VersR 2017, 1076, ist der Versicherungsfall hier nicht erst mit Auftreten oder Sichtbarwerden durch den Rohrbruch hervorgerufener Wasserschäden, sondern bereits mit der Schädigung des Rohres, die zu dem Wassereintritt geführt hat, eingetreten, d.h. mit dem Rohrbruch als solchem (OLG Saarbrücken, Urteil vom 18.01.2012 – 5 U 31/09 – 11; OLG Hamm VersR 1993, 97; OLG Köln, R+S 2007, 511 und 512). Die hier gegenständliche Rohrbruchversicherung gewährt nach Maßgabe der Bedingungen Versicherungsschutz unter anderem für den Fall des Rohrbruchs und damit „für ein meist punktuelles Ereignis“, BGH Urteil vom 12.07.2017 – IV ZR 151/15.

Dass dieses versicherte Ereignis – der Rohrbruch – in den versicherten Zeitraum des Vertrages fällt, hätte nach allgemeinen Grundsätzen der Kläger, also der Versicherungsnehmer, beweisen müssen, und zwar gem. § 286 ZPO mit einem solchen für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewissheit, der Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (vgl. BGH Urteil vom 22.06.1967 – II ZR 117/64).

Das ist ihm vorliegend nach auch in zweiter Instanz durchgeführter Beweisaufnahme nicht gelungen, denn aufgrund Sachverständigengutachtens stand fest, dass der Rohrbruch bereits zu einem Zeitpunkt der Errichtung des Wohngebäudes eingetreten sein musste, der Versicherungsbeginn lag jedoch erst nach Fertigstellung des Gebäudes. Damit war ein Eintritt des Versicherungsfalls in versicherter Zeit nicht nachgewiesen und die Klage wurde in Abänderung des erstinstanzlichen Urteils durch das OLG Saarbrücken insgesamt abgewiesen.

Fazit:

Vorliegend ist von entscheidender Bedeutung, wie wichtig die genaue Einordnung des zutreffenden „Versicherungsfalls“ ist, denn hier hatte das Landgericht erstinstanzlich einen Fehler begangen und war von einem Leitungswasserschaden ausgegangen, welcher mit der Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 12.07.2017 – IV ZR 151/15) bereits außerhalb versicherter Zeit angelegt sein kann, wegen des Erstreckens über einen Zeitraum aber zum Eintritt des Versicherungsfalls auf dessen Entdeckung abgestellt wird, wohingegen der Rohrbruch ein punktuelles Ereignis darstellt und der so bezeichnete Versicherungsfall deshalb bereits ohne Entdeckung unmittelbar mit dem sprichwörtlichen Bruch des Rohres eintritt.

Autor: Lars Krohn LL.M., Fachanwalt für Versicherungsrecht Master of Laws Versicherungsrecht (Insurance Law)

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Kanzlei Michaelis Rechtsanwälte, Glockengießerwall 2, 20095 Hamburg, Tel: +49 40 88888-777,Fax: +49 40 88888-737,www.kanzlei-michaelis.de

Die Vereinigung von Versicherungsmedizinern, Antrags- und Leistungsprüfern (VVAL e.V.) lädt am Dienstag, den 17. September 2019, zu ihrer Jahrestagung mit dem Thema „Psyche“ in Köln ein.

 

Die diesjährige Jahrestagung befasst sich mit der Frage, wie wir im Bereich der Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung mit psychischen Erkrankungen umgehen und welche Herausforderungen das eher diffuse Krankheitsbild Psyche für die Antrags- und Leistungsprüfung bergen kann.

Die Teilnehmer erhalten Hintergrundwissen sowohl zur aktuellen Rechtsprechung als auch aus der Praxis der Begutachtung. Näher betrachtet wird zudem der mögliche Einsatz von digitalen Lösungen zum Selbstmanagement von Depressionen sowie das Thema Arbeitskraftabsicherung. Außerdem gewähren die Experten einen Blick in die Praxis der Leistungsregulierung bei psychischen Erkrankungen. Den Bereich Kommunikation deckt ein Vortrag zum Thema „Bad News – wenn der Kunde nicht akzeptiert“ mit nützlichen Hinweisen für den Umgang mit der Übermittlung schlechter Nachrichten ab.

Die Veranstaltung richtet sich an Antrags- und Leistungsprüfer oder Versicherungsmediziner, die in Deutschland tätig sind. Das detaillierte Programm sowie ein Anmeldeformular finden Sie hier: www.vval.de.

Nutzen Sie zu unserem 10-jährigen Jubiläum unser Geburtstagsangebot, mit dem die VVAL ganz speziell den Nachwuchs in der Profession fördern möchte: Bringen Sie zu einem vergünstigten Tarif einen Berufsanfänger mit! Einsteiger mit weniger als drei Jahren Berufserfahrung zahlen in Begleitung eines Vorgesetzten lediglich 54 Euro Verpflegungspauschale. Bei Bestehen einer VVAL-Mitgliedschaft nimmt Ihre Begleitung gratis an der VVAL-Jahrestagung teil.

Die VVAL-Jahrestagung im Überblick:

Termin: Dienstag, 17. September 2019, 9.30 – 17 Uhr

Veranstaltungsort: Residenz am Dom, An den Dominikanern 6-8, 50668 Köln

Schwerpunkte: Rechtsprechung, neue Leitlinien bei der Begutachtung psychischer Erkrankungen, Arbeitskraftabsicherung, Leistungsregulierung uvm.

Mitwirkende: Ansgar Mertens (BLD Bach Langheid Dallmayr), Prof. Volker Köllner (Charité Berlin), Dr. Angela Carell (adesso AG), Dr. Dirk Winkelmann (dw-train), Justus Lücke (Versicherungsforen Leipzig GmbH), Johannes Schmidt (GenRe)

Teilnahmegebühr: € 250,00 für VVAL-Mitglieder, € 350,00 für VVAL-Nichtmitglieder

Veranstalter: VVAL e.V., Köln

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VVAL e.V., Hohenzollernring 72, 50672 Köln, Tel: 0221 964 998 12, Fax:  0221 964 998 99, www.vval.de

Zusammen mit den Experten des Analysehauses Franke und Bornberg hat FOCUS MONEY die besten Rürup-Policen ermittelt. Dabei erhielt die myLife Basis in zwei Produktkategorien ein HERVORRAGEND und ein SEHR GUT.

 

Die auf Versicherungen spezialisierte Ratingagentur Franke und Bornberg hat im Auftrag von FOCUS MONEY verschiedene Rürup-Rententarife geprüft. Dabei sind Rürup-Policen insbesondere für Selbstständige und Freiberufler oder Arbeitnehmer mit hohem Einkommen lukrativ. Der steuerlich absetzbare Höchstbetrag für Policeninhaber beträgt in diesem Jahr 24.305 Euro für Singles und 48.610 Euro für Verheiratete.

Das Rürup-Produkt myLife Basis wird im Test von den Prüfern in zwei Kategorien mit Bestnoten ausgezeichnet: In der sicherheitsorientierten Variante „100 Prozent Beitragsgarantie“ gab es zum wiederholten Mal die bestmögliche Note „Hervorragend“. Die Variante „80 Prozent Beitragsgarantie“ bewerten die Experten abermals mit einem „Sehr Gut“.

„myLife Basis ist ein besonders flexibler Tarif. Er erlaubt Einmalzahlungen, regelmäßige Beiträge oder gelegentliche Sonderzahlungen. Die Beiträge können in das Deckungskapital oder einen Fonds eingezahlt werden. Je nach Präferenz kann der Kunde jeden Monat neu zwischen Sicherheit und Ertragschancen variieren“, erläutert Peter Ellrott, verantwortlich für die Produktentwicklung bei myLife.

Darüber hinaus ist myLife Basis als reines Netto-Produkt frei von jeglichen Provisionen. Dadurch eröffnet sich dem Kunden eine leicht nachvollziehbare und völlig transparente Kostenstruktur.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Mit dem Erwerb des Berliner Insurtech dentolo stärkt die Zurich Gruppe Deutschland ihren Direktversicherer DA Direkt bei dem vorgesehenen Einstieg in das Geschäft mit Zahnzusatzversicherungen.

 

Erwerb stärkt die strategische Weiterentwicklung der Zurich Direktversicherungstochter DA Direkt

DA Direkt geht mit Zahnzusatzversicherung in die Offensive

Die Zurich Gruppe Deutschland hat das Berliner Insurtech dentolo Deutschland GmbH übernommen. Mit dem Erwerb stärkt die Zurich Gruppe Deutschland ihren Direktversicherer DA Direkt bei dem vorgesehenen Einstieg in das Geschäft mit Zahnzusatzversicherungen. Zurich übernimmt 100 Prozent der Anteile an Deutschlands führendem zahnmedizinischen Ökosystem mit einem bundesweiten Netzwerk aus 500 Zahnärzten. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

„Im Rahmen der Strategie der Zurich Gruppe Deutschland ist es unser Ziel, die Marke DA Direkt stärker als eigenständige Marke für Kunden zu entwickeln, die ihre Versicherungsbedarfe weitgehend selber und Online-basiert steuern wollen“, so Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland. „Mit der Akquisition von dentolo stärken wir die DA Direkt bei ihrer Expansion in das potenzialträchtige Segment der Krankenzusatzversicherungen.“

DA Direkt geht mit innovativem Angebot in die Offensive

Die Zurich Tochter DA Direkt wird mit der Erweiterung ihres neuen Geschäftsfeldes im Bereich der Zahnzusatzversicherung in die Offensive gehen. Auf Basis des dentolo Ökosystems werden Kunden neben dem reinen Versicherungsschutz eine umfangreiche Unterstützung rund um ihre Zahnbehandlung erhalten. Dazu gehören auch im Markt neuartige Vergünstigungen bei der Versorgung durch den Zahnarzt des dentolo Netzwerkes. „In dem völlig intransparenten Markt der Zahnmedizin wollen wir den Patienten stärken. Mit dentolo verhelfen wir Kunden der DA Direkt zu einer hochwertigen und zugleich besonders preisgünstigen Absicherung ihrer Zähne“, sagt Peter Stockhorst, Vorstandsvorsitzender der DA Direkt.

Zugriff auf Qualitätsverbund mit 500 Zahnärzten

Mit der Übernahme von dentolo hat die DA Direkt Zugriff auf einen Qualitätsverbund von 500 Zahnärzten in ganz Deutschland. Zudem wird die DA Direkt in Kooperation mit dentolo neuartige Versicherungslösungen und Services anbieten, wie beispielsweise umfassende Ratgeber-Funktionen, direkte Terminvereinbarung und unkomplizierte Abrechnung. „Wir freuen uns, Teil einer der führenden Versicherungsgruppen in Deutschland geworden zu sein und innovative Angebote für die Kunden der DA Direkt entwickeln zu können“, erklärt Philipp Krause, Geschäftsführer von dentolo. „Gemeinsam sehen wir in der Zusammenarbeit großes Potenzial für die weitere Skalierung unseres Ökosystems, zum Nutzen aller Teilnehmer – Patienten, Ärzte und Partner – gleichermaßen“, ergänzt dentolo Geschäftsführer Julian Benning.

Für die DA Direkt wird dentolo als Kooperationspartner agieren. dentolo wird als eigenständige Marke rund um die Zahnmedizin weitergeführt. Weitere Einzelheiten über das zukünftige Angebot werden zum Marktstart der Versicherungslösungen und Services veröffentlicht.

„Die neue DA Direkt wird ihren Kunden weit mehr anbieten als nur eine Versicherung. Wir werden sie noch in diesem Jahr deutlich stärker unterstützen als die etablierten Versicherer. Dafür sehen wir ein großes Potenzial im Markt, das wir mit dem Ökosystem von dentolo nutzen wollen“, so DA Direkt Vorstandsvorsitzender Stockhorst.

Über dentolo Deutschland GmbH

dentolo wurde 2015 in Berlin gegründet und bietet eine Vielzahl von Services rund um die Zahnmedizin. Durch das eigene Netzwerk mit 500 qualitätsgeprüften Zahnärzten kann dentolo die Kosten- und Servicevorteile der engen und transparenten Zusammenarbeit mit den Ärzten unmittelbar an Kunden weitergeben.

dentolos Technologieplattform verbindet Patienten, Ärzte und Partner miteinander und bietet neben der besucherstärksten Wissensdatenbank im deutschsprachigen Raum ein Online-Kostentool für Behandlungsoptionen. Bei einer Behandlung durch einen Zahnarzt des dentolo-Netzwerks werden deutliche Kostenvorteile erzielt. Zudem organisiert dentolo die Terminvergabe und begleitet Kunden als Partner an ihrer Seite vor, während und nach der Behandlung mit einer persönlichen Beratung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Obwohl die Arbeiten am Halbjahresfinanzbericht von Munich Re noch andauern, ist zu erwarten, dass sich für das zweite Quartal ein Konzernergebnis in einer Größenordnung von rund 1 Mrd. € ergeben wird. Dies ist vor allem auf eine geringe Belastung aus Großschäden und hohe Auflösungen von Reserven für Basisschäden aus Altjahren in der Rückversicherung zurückzuführen. Aufgrund der üblichen Unsicherheiten bezüglich der Entwicklungen bei Großschäden und an den Kapitalmärkten im weiteren Jahresverlauf bleibt das Ziel für das Konzernergebnis 2019 von 2,5 Mrd. € unverändert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Die Ratingagentur Standard & Poor‘s Global Ratings (S&P) schätzt die Finanzkraft der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a. G. erneut als stark ein und bewertet sie mit „A“.

 

Die Gesellschaft verfügt über weit mehr Eigenmittel als erforderlich: Ihre Solvenzquote von 357 % (ohne Übergangshilfen) ist deutlich marktüberdurchschnittlich. Den Ausblick sieht S&P „unverändert stabil“.

Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung: „Wir freuen uns über das sehr gute Rating von S&P. Es belegt, wie auch schon die beiden sehr guten Bewertungen von Fitch (A+) und ASSEKURATA (A+), unsere Finanzstärke selbst in dieser Zeit des Umbruchs.“

Details zum aktuellen Rating

In den Teilbereichen Financial Risk Profile und Business Risk Profile wurde die ALTE LEIPZIGER erneut mit „strong“ bewertet. S&P hebt die unverändert starke Kapitalisierung und Ertragskraft des Unternehmens hervor. Diese basieren unter anderem auf der kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals sowie den überdurchschnittlichen Risikoergebnissen der vergangenen Jahre. Weitere Kriterien für die starke Bewertung durch S&P sind der ausgezeichnete Ruf der Gesellschaft im Maklermarkt, die positive Geschäftsentwicklung und das umfassende Produktportfolio mit den Schwerpunkten Betriebliche Altersvorsorge und Berufsunfähigkeitsversicherung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

Kunden des Fertigbauunternehmens Bien-Zenker ersparen sich ab sofort eine aufwändige Schleife, die ein Neubau mit sich bringt: Auf Wunsch bietet HDI ein Bauherren-Versicherungspaket, das alle wichtigen Absicherungen enthält.

 

Wie schon beim Smart Home Schutz in der Wohngebäudeversicherung setzt HDI seine Kooperation mit bekannten und renommierten Partnern fort, um Kunden bedarfsgerechten Versicherungsschutz anzubieten. So haben jetzt HDI und Kooperationspartner Bien-Zenker gemeinsam ein Konzept entwickelt, mit dem Kunden bei ihrem Neubau situationsbezogenen Versicherungsschutz aus einer Hand erhalten.

Markus Rehle, Vorstand Produkte bei der HDI Versicherung, erläutert: “Derartige Kooperationen, wie wir sie im Januar bei unserem Smart Home Schutz mit GROHE und nun mit Bien-Zenker eingegangen sind, ermöglichen uns, als Versicherer noch näher an den Bedürfnissen der Kunden zu sein und unsere Produktangebote bedarfsgerechter zu entwickeln. Wir können unser Wissen bündeln und unsere Kunden profitieren vom Know-how zweier Experten.”

Weniger Aufwand – mehr Benefit

Dr. Henning Folkerts leitet bei der HDI Versicherung das Produktmanagement Privat Sach. Er weiß: “Gerade bei komplexen privaten Projekten wie einem Neubau begrüßen Kunden Services, die sie unterstützen und Abläufe verschlanken. Das haben die Gespräche mit unserem Partner deutlich gezeigt.” Friedemann Born, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb bei Bien-Zenker, bekräftigt dies: “Mit HDI als leistungsfähigem Partner und S&S Assekuranz als kompetentem Ansprechpartner, ist es uns gelungen, ein Paket zu schnüren, in dem alles drin ist und das unsere Bauherren rundum absichert.”

Das Versicherungspaket für Bauherren besteht aus vier Komponenten:

– Wohngebäudeversicherung inklusive Feuer-Rohbau-, Paket Handwerkerservice und Elementarschadenversicherung

– Bauleistungsversicherung – für Schäden auf der Baustelle und am Bauwerk

– Bauherren-Haftpflichtversicherung

– Bau-Unfallversicherung

Rundum-Schutz für 18 Monate

Kunden haben die Möglichkeit, sich bei Abschluss des Bien-Zenker-Hausbauvertrags für eine integrierte Versicherungslösung zu entscheiden. S&S Assekuranzmakler GmbH stellt beim Kunden die Produkte des Versicherungspakets vor, kümmert sich um die Antragsformalitäten und übernimmt die künftige Betreuung rund um den Paketversicherungsschutz.

Der Versicherungsschutz besteht für 18 Monate ab Einrichten der Baustelle. Die mit dem Bau verbundenen Verträge – mit Ausnahme der Wohngebäudeversicherung – enden automatisch bei Bezug des Hauses.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

fairr.de entwickelt Angebot in der bAV konsequent weiter

 

Arbeitgeber sind seit Anfang 2019 dazu verpflichtet, die Einsparungen bei Sozialabgaben im Rahmen der Entgeltumwandlung bei einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV) an ihre Mitarbeiter weiterzugeben. Während der Gesetzgeber durch solche Maßnahmen die grundsätzliche Attraktivität der betrieblichen Altersvorsorge weiter erhöht hat, fehlt es im Markt oft an Produktlösungen, die echten Mehrwert für die vorsorgenden Mitarbeiter bieten.

Um diese Lücke zu schließen, hat fairr.de bereits Anfang 2018 die fairrbav gestartet. Die fairrbav ist die erste Direktversicherung, die bewusst auf Beitragsgarantien verzichtet und so eine volle Anlage in renditestarke ETFs ermöglicht. Zudem ist die fairrbav das günstigste Produkt am Markt.

Eine Reihe von innovativen Unternehmen, darunter das Berliner Startup Raisin, nutzen die fairrbav bereits, um ihren Mitarbeitern die beste zusätzliche Altersvorsorge anzubieten.

In der neuen Tarifgeneration wird die Flexibilität noch weiter erhöht. Arbeitgeber können nun das Garantielevel frei wählen und ihren Risikopräferenzen anpassen. Garantielevel zwischen 0% und 100% sind dabei möglich. Durch die niedrigen Kosten, den bei fairr.de üblichen Verzicht auf Abschlussprovisionen, sowie die Anlage in kostengünstigen und renditestarken ETFs, ergeben sich selbst bei höheren Garantielevel attraktive Effektivrenditen.

“Die fairrbav löst somit den zunächst unmöglich erscheinenden Widerspruch auf Arbeitgeberseite zwischen Sicherheitsbedürfnis auf der einen Seite und dem Wunsche Mitarbeitern eine renditestarke Altersvorsorge anzubieten auf der anderen Seite elegant in einem Produkt auf. Die fairrbav ist nun endgültig die betriebliche Altersvorsorge für jeden. Zudem baut fairr.de seine Innovationsführerschaft im Markt für Altersvorsorge weiter aus”, ergänzt Dr. Alexander Kihm, Gründer und Leiter der Produktentwicklung bei fairr.de. Die Gebühren betragen insgesamt ausschließlich 36 EUR sowie 0,6% auf des Vertragsguthaben p.a. Mehr Details zur fairrbav: https://www.fairr.de/produkte/fairrbav/

Über fairr.de und das Renten-Cockpit

fairr.de ist das führende Start-up im Bereich Altersvorsorge. Kunden optimieren ihre Rente volldigital im fairr.de-Cockpit über alle Säulen hinweg. Dazu werden Ansprüche aus gesetzlicher, betrieblicher sowie privater Altersvorsorge in Echtzeit mit dem persönlichen Rentenziel abgeglichen. Um ihre Rentenziele zu erreichen, können Kunden in eigens entwickelte Anlageprodukte investieren, die leicht verständlich sind und darüber hinaus Steuervorteile und eine wissenschaftliche Geldanlage kombinieren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Fairr.de GmbH, Brunnenstraße 196, 10119 Berlin, Tel: 030-120 822 60, Fax: 030-37719343, www.fairr.de

Die Bundesbürger sind bereit, zur Vorsorge für den Pflegefall spürbar in die eigene Tasche zu greifen: Nur einer von sechs Befragten kann sich überhaupt nicht vorstellen, privat für die Pflege vorzusorgen.

 

Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Allensbach-Instituts im Auftrag des PKV-Verbands. Dagegen würden etwa 30 Prozent der Befragten zwischen 50 und 200 Euro im Monat für die Absicherung ihrer künftigen Pflegekosten investieren.

Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil der Kosten im Pflegefall. Den Rest – teilweise mehrere tausend Euro im Monat – müssen die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen selbst finanzieren. Die meisten Befragten (78 Prozent) wissen, dass man im Pflegefall allein mit der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht ausreichend abgesichert ist. 57 Prozent von ihnen ist es wichtig, sich so gut abzusichern, dass sie dann nicht auf weitere Unterstützung von Familie, Freunden oder Staat angewiesen sind.

Vor diesem Hintergrund erstaunt es, dass erst 3,7 Millionen Menschen eine private Pflegezusatzversicherung haben. Die Allensbach-Umfrage zeigt: Die Befragten gehen im Schnitt davon aus, dass dies 161 Euro Kosten im Monat kosten würde – womit sie die Kosten der Eigenvorsorge deutlich überschätzen.

“Über eine private Zusatzversicherung lässt sich die Finanzierungslücke im Pflegefall vollständig schließen”, erklärt Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbandes. “Und wer seine Zusatzversicherung in jungen Jahren abschließt, liegt beim Beitrag oft nur im niedrigen zweistelligen Euro-Bereich.” (Das Institut für Demoskopie Allensbach hat die repräsentative Umfrage mit 1.214 Befragten im Juni 2019 durchgeführt.)

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

ERGO ist als weiterer großer Versicherer mit dem bAV-Manager von xbAV online.

 

Das ERGO bAVnet bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, viele Verwaltungsvorgänge in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) einfach und unkompliziert abzuwickeln. Der Arbeitgeber kann Verträge jederzeit und rund um die Uhr einsehen. Änderungen und Meldungen gehen per Klick. Beispielsweise Beiträge oder Adressen ändern. Online bAV verwalten heißt außerdem, alle Verträge und Bearbeitungsstände im Blick behalten.

„Online bAV verwalten spart viel Zeit und Geld“, erklärt Wilhelm Leers, Projektleiter aus dem Produktmanagement bAV der ERGO. „Die Transparenz, Schnelligkeit und einfache Handhabe hilft allen Beteiligten enorm.“

Mit dem ERGO bAVnet können Arbeitgeber zu bAV-Gruppenversicherungsverträgen der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG in wenigen Klicks:

  • alle Verträge und Bearbeitungsstände einsehen
  • Namen, Adressen und Beiträge ändern
  • entgeltfreie Zeiten melden
  • Verträge reaktivieren
  • Krankheit melden (Langzeitkrankheit)
  • Elternzeit melden

Eine lohnende Sache für die angeschlossenen Unternehmen. Weitere Informationen unter: https://www.ergo-bav.net/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

xbAV AG, Martin-Greif-Strasse 1, D-80336 München, Tel: 089 2000 17 59, www.xbav.de

Beitragswachstum um 7,1 Prozent

 

Die Gesellschaften der RheinLand Versicherungsgruppe haben im Geschäftsjahr 2018 ihren Wachstumskurs fortsetzen können: Die Beitragseinnahmen stiegen auf 538,9 Mio. Euro und lagen damit um rund 35 Mio. Euro höher als 2017, was einem Plus von 7,1 Prozent entspricht. Alle Geschäftsfelder verzeichneten eine positive Weiterentwicklung.

In der Restkredit- und Kaufpreisversicherung wuchs das Beitragsaufkommen von 186,4 Mio. auf 209,8 Mio. Euro. In der klassischen Schaden- und Unfallversicherung beliefen sich die gebuchten Beiträge auf 219,7 Mio. Euro (Vorjahr: 210,4 Mio. Euro). Auch in der Risikolebensversicherung wurden erneut Zuwächse erzielt: Hier erhöhten sich die Beitragseinnahmen von 106,1 Mio. Euro (2017) auf 109,3 Mio. Euro.

Die Wetterereignisse des vergangenen Jahres verursachten bei der RheinLand-Gruppe Brutto-Schadenaufwendungen in Höhe von 6,7 Mio. Euro. Insgesamt beliefen sich die Aufwendungen für Versicherungsfälle nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung auf 132,0 Mio.Euro.

Die Summe der Kapitalanlagen erhöhte sich um 2,8 Prozent auf 1,569 Mrd. Euro, das konsolidierte Eigenkapital der RheinLand Versicherungsgruppe stieg von 188,9 Mio. auf 197,5 Mio. Euro vor Ausschüttung der Dividende. Diese wurde von 1 Euro plus 30 Cent Bonus auf 1,20 Euro plus 10 Cent Bonus erhöht.

Das Konzernergebnis vor Steuern betrug 2018 insgesamt 19 Mio. Euro und lag damit zwar unter dem Ergebnis von 2017 (20,1 Mio. Euro) aber deutlich über den Erwartungen von 15 bis 17 Mio. Euro. Mit einem Konzernüberschuss nach Steuern von 13,6 Mio. Euro blicken Vorstand und Aufsichtsrat der RheinLand Holding AG auf ein gutes Geschäftsjahr.

Ausblick 2019

Auf Grundlage der soliden Geschäftsentwicklung forciert die RheinLand-Gruppe den Ausbau digitaler Kompetenzen und Services. Am Konzernstandort Neuss werden derzeit umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur der Unternehmenszentrale getätigt, um die mit der Digitalisierung verbundenen Anforderungen an die Arbeitsweise der Mitarbeiter räumlich abzubilden.

Wachstumsimpulse im Banken- und Kooperationsvertrieb wird die neue Geschäftspartnerschaft mit der BMW Bank setzen, die in der ersten Jahreshälfte vereinbart werden konnte. Im Maklervertrieb wurden die Weichen für die im Januar 2020 startende Zusammenarbeit mit dem niederländischen Assekuradeursverbund NVGA gestellt. Damit erweitert der Maklervertrieb seine Geschäftstätigkeit auf das Nachbarland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

RheinLand Versicherungsgruppe, RheinLandplatz, 41460 Neuss, www.rheinland-versicherungsgruppe.de