Die häufigsten Schäden an Fahrrad und E-Bike sind nicht abgesichert:

Rund 42 Prozent der Fahrräder und 41 Prozent der E-Bikes haben mit Blick auf die wahrscheinlichsten Schäden – Verschleiß, Sturz und technische Defekte – einen unzureichenden Versicherungsschutz. Dies findet eine Befragung des Sachversicherers Wertgarantie von über 5.000 Fahrrad und E-Bike Besitzerinnen und Besitzern heraus. Die Studie erfasst außerdem, welche Bauteile am häufigsten von Schäden betroffen sind, wie regelmäßig und von wem das Bike gepflegt, gewartet und repariert wird und wie sich die Nutzung von Fahrrad und E-Bike unterscheidet. In einem weiteren Schwerpunkt untersucht die Fahrrad- & E-Bike-Studie in diesem Jahr die Reichweite und Zufriedenheit mit dem E-Bike-Akku.

“Dass Abnutzung der häufigste Schaden an Fahrrad und E-Bike ist, überrascht uns nicht. Dass ein Großteil auf den Reparaturkosten sitzen bleiben werden, hingegen schon. Denn über 40 Prozent der Fahrrad- wie E-Bike-Fahrenden verlassen sich auf eine klassische Hausratversicherung. Die deckt die häufigsten Schadenursachen Verschleiß, Sturz und technische Defekte allerdings nicht ab”, so Sören Hirsch, Bereichsleiter Bike beim Sachversicherer Wertgarantie. Noch alarmierender: 40 Prozent der Fahrräder und etwa 25 Prozent aller E-Bikes sind überhaupt nicht versichert.

Die nach Alter, Geschlecht und Bundesland bevölkerungsrepräsentative Befragung von insgesamt 5.001 Fahrrad- und E-Bike-Nutzerinnen und -Nutzern hat aber noch viele weitere interessante Erkenntnisse ergeben, zum Beispiel:

Schäden in Zusammenhang mit Dritten, also Diebstahl, Unfall und Vandalismus, haben rund ein Drittel der E-Bike (33,8 Prozent) und Fahrradfahrenden (37 Prozent) gemacht.

Reifen am Fahrrad nutzen sich mit 70 Prozent am deutlichsten ab; bei E-Bike-Reifen sind 52,5 Prozent betroffen. Bremsen fallen mit 55,3 bzw. 53,8 Prozent ebenfalls häufig dem Verschleiß zum Opfer.

Bei der Wartung setzt ein Großteil auf die Jahresinspektion. Gerne wird dabei professionelle Hilfe in Anspruch genommen: 47,7 Prozent der Fahrräder und 68 Prozent der E-Bikes werden in der Fachwerkstatt inspiziert und gewartet.

Genutzt werden Fahrrad wie E-Bike weiterhin mehrheitlich in der Freizeit. Die Bereitschaft, das Zweirad für den Arbeitsweg zu nutzen, liegt bei durchschnittlich 9 Kilometern mit dem Rad und 12,7 Kilometer mit dem E-Bike. Für Erledigungen, wie Einkäufe, würden Radelnde im Schnitt 7,4 Kilometer in Kauf nehmen; E-Bike-Fahrende 11,4 Kilometer.

Die höchste Verbreitung von Fahrrädern wurde in Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit 93 bzw. 92,7 % ermittelt. E-Bikes sind besonders in Thüringen (54 %) und Baden-Württemberg (49,9 %) beliebt. Erhoben wurden die Daten in Zusammenarbeit mit Statista.

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Herausragende Abschlussarbeiten im bAV-Bereich gesucht

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. verleiht in diesem Jahr bereits zum 13. Mal in Folge den „Stuttgarter bAV-Preis“. Die Versicherungsgruppe ruft in ihrer jährlichen Ausschreibung Absolventen auf, ihre hervorragenden Hochschularbeiten in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) einzureichen. Einsendeschluss ist der 12. April 2024. Die Preisverleihung findet am 24. April 2024 im Rahmen des 19. Alumnitreffens der bAV-Betriebswirte in Ulm statt. Die Stuttgarter berücksichtigt dabei (Abschluss-)Arbeiten, die im Vorjahr während einer Hochschulaus- oder -weiterbildung erstellt wurden und als Thema schwerpunktmäßig die bAV behandelt haben. Die ausgezeichnete Arbeit sollte fundierte theoretische Kenntnisse und den Transfer in die Praxis vereinen, eine Brücke zwischen Ausbildung und Praxis schlagen sowie einen Bezug zur Versicherungsbranche aufweisen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und kann auch an mehrere Gewinner verliehen werden, die sich den Preis teilen.

Hintergrund

In der bAV kommen viele rechtliche Themenfelder zusammen. Durch gesetzliche Änderungen und neue Rechtsprechung ist die bAV ständig in Bewegung. Deshalb hat die Aus- und Weiterbildung einen hohen Stellenwert. Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. fördert nachdrücklich die Aus- und Weiterbildung der Branche. Als Vorsorgeversicherer und Anbieter von bAV-Lösungen verleiht sie seit 2012 jährlich einen Preis für besondere wissenschaftliche Leistungen in der bAV.

Der Weg zur Nominierung

Ein Vorschlagsrecht haben insbesondere Professoren, Dozenten, Lehrbeauftragte und die jeweiligen Bildungseinrichtungen, bei denen eine solche Arbeit erstellt wurde. Die Entscheidung über die Preisträgerin oder den Preisträger fällt eine Jury. Diese setzt sich unter anderem aus Ralf Berndt, Vorstand der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., und Dr. Henriette Meissner, Generalbevollmächtigte für die bAV der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. und Geschäftsführerin der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH, zusammen. Arbeiten können bis zum 12. April 2024 im PDF-Format formlos per E-Mail bei Frau Nadine Andree (nadine.andree@stuttgarter.de) eingereicht werden.

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Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Der Deckungsgrad lag bei 79 Prozent und damit nur geringfügig unter dem historischen Höchststand des Vorjahres.

Das Pensionsvermögen der DAX-Unternehmen hat sich 2023 insgesamt positiv entwickelt. Gegenüber dem Vorjahr ist es von rund 245 Mrd. Euro um ca. 12 Mrd. Euro auf etwa 257 Mrd. Euro angewachsen.

Der Rechnungszinssatz ist in den Monaten November und Dezember 2023 deutlich abgesunken und lag am Jahresende somit niedriger als im Vorjahr. Der Wert der Pensionsverpflichtungen in den IFRS-Abschlüssen der DAX-Unternehmen ist daher von rund 307 Mrd. Euro um ca. 16 Mrd. Euro auf etwa 323 Mrd. Euro gestiegen.

Der Deckungsgrad der Pensionsverpflichtungen sank zwar ab, blieb aber mit gut 79 Prozent nur geringfügig unter dem Vorjahreswert (knapp 80 Prozent).

Dies sind die Ergebnisse einer Hochrechnung des Beratungsunternehmens Mercer auf Basis der bis zum 15. März 2024 veröffentlichten Geschäftsberichte der DAX-40-Unternehmen.

Pensionsvermögen erholt sich

Im Jahr 2023 hat sich das Pensionsvermögen zwar erholt, konnte aber die Kursverluste des Jahres 2022 noch nicht aufholen. Das Pensionsvermögen im DAX 40 (in der jeweiligen Zusammensetzung) ist von rund 245 Mrd. Euro um etwa 12 Mrd. Euro auf ca. 257 Mrd. Euro gestiegen. Zum Vergleich: Der Höchststand Ende 2021 betrug fast 300 Mrd. Euro.

Auch 2023 hat sich die Zusammensetzung des DAX 40 geändert: Linde und Fresenius Medical Care haben den DAX verlassen, die Commerzbank und Rheinmetall wurden neu aufgenommen. Zu- und Abgänge gleichen sich dabei größtenteils aus und haben das Pensionsvermögen im Ergebnis nur um etwa 2 Mrd. Euro erhöht.

Erwartungsgemäß lagen die Zahlungen aus dem Planvermögen höher als die neuen Zuwendungen. Entsprechend unserer Schätzung aus Januar flossen dadurch per Saldo gut 5 Mrd. Euro ab.

Unter Berücksichtigung dieser beiden Effekte – geänderte Zusammensetzung und Mittelabflüsse – ergab sich für das Jahr 2023 eine Rendite im Pensionsvermögen von über 15 Mrd. Euro oder etwa 6 Prozent. Diese Rendite liegt unter dem Wert, der im Januar nur auf Basis der Marktdaten zu erwarten war.

Volatile Kapitalmärkte

2023 haben die Volkswirtschaften der Welt insgesamt eine hohe Widerstandsfähigkeit bewiesen. Trotz zahlreicher Wachstumshemmnisse, wie beispielsweise das erhöhte Zinsniveau, die zunächst hartnäckige Inflation, strengere Kreditvergabestandards und einer Verlangsamung des Wachstums insbesondere im verarbeitenden Gewerbe, wuchs die Weltwirtschaft weiterhin moderat. Der Konsum wurde dabei durch einen Anstieg der Einkommen und auch die Nutzung von Rücklagen gestützt. Auch der Rückgang der Inflation hat sich positiv auf den Konsum ausgewirkt. In einigen Regionen war ein relevanter Anstieg der Investitionen im Privatsektor zu beobachten, der teils durch fiskalische Stimulierungsmaßnahmen gefördert wurde. Das globale Wachstum war keineswegs einheitlich. Während die USA ein hohes Wachstum aufwiesen, enttäuschte die chinesische Wirtschaft.

Im Ergebnis zeigten sich Aktienmärkte 2023 robust, aber noch immer volatil. So wiesen insbesondere die entwickelten Märkte, getrieben durch die starken Technologiekonzerne in den USA (die sogenannten “Magnificent Seven”), im ersten Halbjahr 2023 eine erfreuliche Performance auf. Im zweiten Halbjahr dämpfte die Rhetorik der amerikanischen Zentralbank die Kursentwicklung an den Aktienmärkten, bevor im letzten Quartal eine Jahresendrallye einsetzte. Im Gesamtjahr 2023 stieg der MSCI World TR Index um 20,2 Prozent, der MSCI Emerging Markets TR Index legte 6,5 Prozent zu und der MSCI Europe TR Index gewann 16,6 Prozent (jeweils in EUR) hinzu. Trotz weiterer Leitzinsanhebungen der Zentralbanken in der ersten Hälfte des Jahres 2023, ist das nominale Zinsniveau über das Jahr 2023 hinweg leicht zurückgegangen. Dies war getrieben von der Markterwartung, dass die Zentralbanken die Leitzinsen ab dem Jahr 2024 wieder senken. Somit konnten globale Anleihemärkte um 4,7 Prozent hinzugewinnen (gemessen am Bloomberg Barclays Global Aggregate TR Index in EUR Hedged). Da die Inflationsraten im Jahr 2023 signifikant zurückgegangen sind, kam es zu einem Anstieg der realen Renditen. „Viele Investoren nutzten das höhere Zinsniveau Anfang 2023 zum Ausbau der Zinsabsicherung der Verpflichtungen“, kommentiert Jeffrey Dissmann, Leiter Investments bei Mercer Deutschland. „Zusammen mit der fulminanten Jahresendrally konnte hierdurch in vielen Planvermögen eine hohe, meist zweistellige Rendite generiert werden. Dies hat jedoch nicht immer ausgereicht, um den gestiegenen Anpassungsbedarf aus der Inflation zu decken.“

Niedrigerer Rechnungszinssatz führt zu einem Anstieg der Pensionsverpflichtungen

Der Wert der Pensionsverpflichtungen in den IFRS-Abschlüssen der DAX-Unternehmen ist von rund 307 Mrd. Euro um ca. 16 Mrd. Euro auf etwa 323 Mrd. Euro gestiegen, was vor allem auf die Entwicklung des Rechnungszinssatzes zurückzuführen ist.

Die Auswirkungen der geänderten Zusammensetzung des DAX 40 sind hier deutlich geringer als beim Pensionsvermögen: Der daraus resultierende Anstieg der Verpflichtungswerte beträgt nur etwa 1 Mrd. Euro (ggü. 2 Mrd. Euro beim Pensionsvermögen, s. o.).

Der planmäßige Anstieg durch Zins- und Dienstzeitaufwand beträgt 17 Mrd. Euro, wobei mit 12 Mrd. Euro der größte Teil auf den Zinsaufwand entfällt. Demgegenüber liegen die Zahlungen mit 15 Mrd. Euro unter den planmäßigen Aufwendungen. Zusammengenommen führt das zu einer Erhöhung der Verpflichtungswerte um 2 Mrd. Euro.

Werden diese Effekte – also die geänderte Zusammensetzung des DAX, die planmäßigen Aufwendungen und die Zahlungen – herausgerechnet, verbleibt ein Anstieg des Werts der Pensionsverpflichtungen von etwa 13 Mrd. Euro. Dieser Betrag ist im Wesentlichen durch versicherungsmathematische Verluste geprägt, wobei die Hauptursache die Änderung des Rechnungszinssatzes ist.

„Die DAX-Unternehmen mussten den Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen gegenüber dem Vorjahr deutlich senken. Das Ausmaß war unterschiedlich und hing vom gewählten Zinsermittlungsverfahren und der Bestandszusammensetzung ab, führte aber insgesamt zu einem deutlichen Anstieg der bilanziellen Verpflichtungswerte. Hinzu kamen Auswirkungen durch die hohe Inflation“, erläutert Thomas Hagemann, Chefaktuar von Mercer Deutschland.

Bei der Mercer Yield Curve, dem Verfahren von Mercer zur Ermittlung des Rechnungszinssatzes nach IFRS, ist der Rechnungszins für eine typische durchschnittliche Restlaufzeit von 15 (bzw. 20) Jahren von 4,21 Prozent (bzw. 4,25 Prozent) auf 3,57 Prozent (bzw. 3,63 Prozent) gesunken.

Zu beachten ist, dass die Erhöhung der Verpflichtungswerte durch den gesunkenen Rechnungszinssatz eine rein bilanzielle Belastung darstellt. Sie belastet nicht den Unternehmenserfolg, weil die Volatilität von Verpflichtungs- und Vermögenswerten im IFRS-Abschluss erfolgsneutral dargestellt wird. Auch die späteren Versorgungszahlungen bleiben von Zinsschwankungen unberührt.

Deckungsgrad fast wieder auf Rekordhoch

Der Deckungsgrad, also das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen, hatte Ende 2022 ein Rekordhoch von 80 Prozent erreicht. Zwar sank der Deckungsgrad im Jahr 2023 ab, lag aber mit gut 79 Prozent nur knapp unter dem Rekordwert des Vorjahres.

Der hohe Deckungsgrad in den Jahren 2022 und 2023 ist zum Teil durch die unterliegenden Marktentwicklungen beeinflusst. Er zeigt aber auch deutlich, dass es gerade im DAX einen klaren Trend zur Ausfinanzierung gibt.

Traditionell liegt der Deckungsgrad in angelsächsischen Ländern deutlich höher als in Deutschland. Die deutsche Direktzusage kommt technisch ganz ohne Pensionsvermögen aus, die Insolvenzsicherung ist durch den Pensions-Sicherungs-Verein sichergestellt. In Deutschland ist die Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen daher vor allem betriebswirtschaftlich getrieben.

„Mit Ausfinanzierungslösungen können Unternehmen Liquiditätsbelastungen und Risiken begegnen. Durch das entstehende Pensionsvermögen lassen sich die in letzter Zeit gestiegenen Zinsaufwendungen im Konzernabschluss wieder senken. Mit ihrem hohen Ausfinanzierungsgrad geben die DAX-Unternehmen deutlich zu erkennen, wie wichtig solche Maßnahmen sind“, erläutert Dr. André Geilenkothen, Leiter Pension Funding Consulting bei Mercer Deutschland.

Anhaltende Unsicherheiten dürften 2024 prägen

Die Inflation hat mittlerweile ein fast normales Maß erreicht. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass vor allem die Energiepreise wieder rückläufig sind und die Kerninflation (also die Inflation ohne die volatilen Einflüsse durch Nahrungsmittel und Energie) immer noch deutlich über 3 Prozent liegt. Der Rückgang der Inflation könnte also in nächster Zeit abgebremst werden.

Daneben bestehen vielfältige andere Herausforderungen: anhaltende Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen, labiles Wirtschaftswachstum, Beschränkungen des Bundeshaushalts aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, Unsicherheiten aus den kommenden Wahlen.

Die Aktienmärkte konnten seit Jahresbeginn 2024 an die Gewinne aus 2023 anschließen. Die Anleihenmärkte gaben mit Blick auf die gedämpften Erwartungen baldiger Zinssenkungen etwas nach. Der MSCI World TR Index in EUR verbucht per 8. März 2024 eine Rendite von 7,8 Prozent und der MSCI Europe TR Index in EUR eine Rendite von 5,6 Prozent seit Anfang des Jahres. So schließen beide Indizes an die Gewinne aus 2023 an. Der MSCI Emerging Markets TR Index in EUR zeigt mit 2,3 Prozent eine etwas schwächere aber ebenfalls positive Entwicklung. Die globalen Anleihenmärkte gemessen am Bloomberg Barclays Global Aggregate TR Index in Euro Hedged verloren -0,3 Prozent. Auf den Assetbestand der DAX 40-Unternehmen könnte das einen positiven Einfluss von 1 Prozent bis 2 Prozent haben.

„Zu einem Zeitpunkt, in dem die Zinsen im Kontext der letzten Jahre weiterhin hoch sind, sollten Pensionsinvestoren ihre Kapitalanlage sorgfältig überprüfen und nachadjustieren, ohne dabei Rendite-Chancen, z. B. zur Finanzierung von Rentenanpassungen, zu mindern. Auch dürften nach dem Ende des „billigen Geldes“ Zuführungen zum Planvermögen für die meisten Unternehmen schwieriger geworden sein. Hier muss eine intelligente Kapitalanlage einen höheren Beitrag zur Schließung der Deckungslücke leisten“, betont Dissmann.

„Und Unternehmen, die bislang noch nicht in die planmäßige An- und Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen eingestiegen sind, sollten die damit verbundenen Möglichkeiten des De-Riskings sorgfältig analysieren. So kann eine Ausfinanzierung sowohl den gestiegenen Zinsaufwendungen begegnen als auch die Volatilität der Pensionsrückstellungen deutlich begrenzen“, ergänzt Geilenkothen.

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Atradius: „KI ist eine Revolution in der Risikobewertung“ – Schäden in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe durch KI-Analyse vermieden

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und revolutioniert zahlreiche Branchen. Auch in das Geschäft des Kreditversicherers Atradius hat KI inzwischen Einzug gehalten und kommt bei der Bewertung von Risiken und bei der Kundeninteraktion zum Einsatz. „Unser Ziel ist es, an der Spitze der Innovation zu stehen und die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz voll auszuschöpfen, um die Bedürfnisse unserer Kunden nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen“, sagt Michael Karrenberg, Regional Director Risk Services Germany, Central and East Europe beim internationalen Kreditversicherer Atradius.

Atradius arbeitet bereits seit mehr als 25 Jahren  mit automatisierten Tools zur Risiko-Analyse von Geschäftsberichten, Kreditberichten, Ratings oder Bilanzen. Neuronale Netze nutzt der Kreditversicherer seit 2020. Mit Erfolg. In den vergangenen vier Jahren konnten durch die Analyse der KI, die bis zu einer bestimmten Kreditlimithöhe automatische Entscheidungen trifft, bereits Schäden in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe vermieden werden. „Drei von vier Entscheidungen, ob Atradius das Ausfallrisiko von Forderungen übernimmt, trifft mittlerweile unsere KI aufgrund der von uns festgelegten Parameter“, sagt Michael Karrenberg. Ein Bespiel: Bei einem Autoreifenhändler prognostizierte der Atradius-Algorithmus Temenos XAI ein Schadenrisiko von mehr als 80 Prozent. Die Folge: Das Risiko wurde abgelehnt. Wenige Monate später wurde das Insolvenzverfahren des Autoreifenhändlers eingeleitet.

KI verbessert die Effizienz, Genauigkeit und Kundenzufriedenheit im Risikomanagementprozess. Mit dem Einsatz fortschrittlicher KI-Algorithmen hebt Atradius die Risikobewertung und Entscheidungsfindung auf eine neue Ebene. Die Technologie ermöglicht eine präzisere und schnellere Analyse großer Datenmengen, wodurch das Unternehmen in der Lage ist, detaillierte Einblicke in das Zahlungsverhalten von Schuldnern zu gewinnen und maßgeschneiderte Versicherungslösungen anzubieten. So konnten die Risikoprüfer aus Zeitgründen in der Vergangenheit nur etwa wenige 1.000 Geschäftsberichte im Jahr lesen, jetzt analysiert die KI mehr als 100.000.

„Die Integration von Künstlicher Intelligenz in unser Angebot ist mehr als nur ein technologischer Fortschritt; es ist eine Revolution in der Risikobewertung, eine strategische Entscheidung, die darauf abzielt, unseren Kunden maßgeschneiderte, transparente und zuverlässige Dienstleistungen zu bieten“, sagt Michael Karrenberg und ergänzt: „Durch die Nutzung von KI können wir Risiken in Echtzeit bewerten, Betrug effektiver erkennen und unsere Prozesse optimieren, was letztlich unseren Kunden zu Gute kommt.“ Ein wichtiger Effekt: Durch die Übertragung von Routineaufgaben auf Algorithmen können sich die Atradius-Risikoanalysten verstärkt auf ihre Kernaufgaben wie den Kundenkontakt, die Gewinnung von Neukunden oder auch die Besprechung von Limits konzentrieren.

Wissen, was KI kann und was nicht

Trotz aller Fortschritte bei der Entwicklung von KI bleibt der Mensch das Maß aller Dinge. „Die Maschine und die KI sind immer nur so intelligent wie der Mensch, der die Regeln und Parameter definiert“, sagt Michael Karrenberg. Bei der Konfiguration von Tools, der Definition von Datenräumen oder beim Training der KI bleibt die menschliche Expertise für Atradius unverzichtbar, ebenso bei zahlreichen, insbesondere komplexen Kreditlimitentscheidungen. KI kommt dabei aber zunehmend zum Einsatz. Bis zu einem bestimmten Schwellenwert lässt Atradius Fälle von der KI inzwischen eigenständig bearbeiten, die Underwriter haben dabei aber stets Zugriff auf das System und alle Entscheidungen. „Pure Gläubigkeit an Künstliche Intelligenz ist bei uns fehl am Platz. Wir wissen, was KI kann, aber vor allem auch, was sie nicht kann“, erläutert der Atradius-Manager.

Michael Karrenberg ist überzeugt, dass die KI in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werde. Um die Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz zu erhöhen, müsse sie transparter und erklärbarer werden. „Die größte Gefahr für uns als Gesellschaft ist eine gute KI in den falschen Händen“, sagt der Top-Manager. Dass der Mensch irgendwann verzichtbar wird, glaubt Michael Karrenberg nicht: „Man wird immer Analysten, Underwriter und jemanden, der das Kapital hat, um die Schäden abzudecken, benötigen.“ Sicher sei aber auch, dass sich das Jobprofil in der Kreditversicherung ändern werde – hin zu mehr Allroundern, die sich nicht nur auf dem Feld der Risikoanalyse zuhause fühlen, sondern auch die Grundsätze von Künstlicher Intelligenz verstehen.

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied von GCO, einem der größten Versicherer in Spanien und einem der größten Kreditversicherer der Welt.

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Zum 1. April 2024 richtet der Münchener Verein den neuen Fachbereich Lebensversicherung ein.

Ziel ist es, die Lebensversicherungssparte zu stärken und die Position des Münchener Verein in diesem wettbewerbsintensiven Markt weiter auszubauen.

Thomas Klemm, bisher Teamleiter im Fachbereich IT, übernimmt die Leitung des neuen Fachbereichs. Der 52-jährige bringt in seiner neuen Funktion jahrzehntelange Erfahrung und tiefgreifendes Wissen in der privaten und betrieblichen Vorsorge der Lebensversicherung ein. Seit April 2018 ist der Wirtschaftsmathematiker Teil des Münchener Verein und hat sich seitdem durch seine fachliche Kompetenz und Führungsstärke ausgezeichnet.

„Mit der Etablierung eines eigenen Fachbereichs Leben setzen wir ein klares Zeichen für unsere Wachstumsstrategie, Innovationsfreude und Zukunftsfähigkeit. Ich bin überzeugt davon, dass Thomas Klemm den Wachstumskurs mit seiner Lebensversicherungs-, Prozess- und Projektexpertise fortsetzen und weiter forcieren wird,” erklärt Dr. Stefan Lohmöller, Vorstandsmitglied (COO) des Münchener Verein.

Thomas Klemm freut sich auf seine neue Rolle: „Mein oberstes Ziel ist die Fortführung des sehr stabil funktionierenden operativen Geschäfts. Dieses möchte ich zu modernen, innovativen Dienstleistungen weiterentwickeln.”

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Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Wasser ist kostbar, es ist unser Lebenselixier. Aber es ist damit wie mit vielen anderen Dingen im Leben: Zuviel davon kann auch schlecht sein.

Wer schon einmal einen Wasserrohrbruch erleben musste, weiß, wie schnell Wasser die Wohnung verwüsten kann. Und das kommt häufiger vor, als man denkt: Fast jeder zweite Haushalt war schon einmal von Wasserschäden durch geplatzte Rohre oder Waschmaschinenschläuche betroffen. Zum Glück gibt es Versicherungen! „Doch auch da lohnt es sich, genauer hinzuschauen“, so Bernhard Klabe, MiBB Versicherungsmakler, „denn es gibt große Unterschiede hinsichtlich dessen, was genau eigentlich im Schadensfall versichert ist.“

Beispielsweise ist es ja nicht selbstverständlich, dass sich der Schaden schnell wieder beheben lässt. „Manchmal dauert es viele Monate, bis ein Haus überhaupt wieder bewohnbar ist“, weiß der Versicherungsmakler. Das kann teuer werden, denn die Miete für eine vorübergehende Bleibe muss ja auch finanziert werden. Die meisten Versicherungen übernehmen in einem solchen Fall nur die Kosten für 100 bis 200 Tage Unterbringung –auch Hotelkosten genannt. Und dann auch meist nur ca. 100 € täglich – kann das ausreichen?

Wie schnell ein Haus für lange Zeit völlig unbenutzbar werden kann, mussten beispielsweise die Menschen in der Eifel bei der Überflutung vor einiger Zeit erfahren. Viele können auch nach zwei Jahren immer noch nicht wieder zurück in ihre völlig zerstörten Häuser. Auch nach einem Brand kann es schnell dazu kommen, dass gründliche und langwierige Sanierungsmaßnahmen zu langer Unbewohnbarkeit des Eigenheims führen. Da ist es existenziell wichtig, sich richtig und ausreichend zu versichern.

Gerade Besitzer eines Einfamilienhauses brauchen ja im schlimmsten Fall auch sämtliche Möbel und das Inventar für die gesamte Familie neu. Da reicht es nicht, nur für ein paar Wochen ein Hotelzimmer oder Ein-Zimmer-Wohnung zu bekommen.

Besser vorsorgen – mit kostenlosem Sensor von Grohe und der passenden Versicherung

Bernhard Klabe kennt die Vor- und Nachteile sämtlicher Versicherungsverträge. Der Experte weiß genau, was sinnvoll und was überflüssig ist, was ausreichend ist oder nicht weit genug gedacht.

„Ein Rohrbruch lässt sich nicht immer verhindern“, so Bernhard Klabe. „Deshalb ist es toll, dass es jetzt einen Sensor von Grohe gibt, der im Notfall das Wasserversorgungssystem abschaltet, bevor es zur totalen Überschwemmung kommen kann.“ Der Grohe Sense Wassersensor warnt auch bei kleinen Lecks und stellt die Wasserzufuhr ab, sodass es gar nicht erst zur Katastrophe kommt.

Bernhard Klabe hat für seine Kunden ein ganz besonderes Angebot, das viermal Schutz bietet: Mit „Meine eine Police“ werden sowohl Hausrat-, Haftpflicht-, Glas- als auch Gebäude-Versicherung in einem abgedeckt. Und das Beste: Bei Abschluss dieser Versicherung erhalten die Kunden ein Grohe Sense Guard Wasserstoppsystem von Grohe im Wert von 1000 Euro geschenkt. Inklusive ist der Einbau durch einen Fachbetrieb.

Am besten gleich beraten lassen und Geld sparen

Bernhard Klabe ist ein Freund persönlicher Beratungsgespräche. Seiner Ansicht nach dürfen Online-Vergleichsportale nur der Orientierung dienen, sollten aber niemals für den Abschluss einer Versicherung benutzt werdenm denn aus langjähriger Erfahrung weiß er, dass sich damit gar nicht alle Eventualitäten auffinden lassen. Es gibt immer individuelle Umstände zu berücksichtigen, die kein Vergleichsportal abbilden kann.

Darüber hinaus haben solche Vergleichsportale keine Sonderkonzepte in petto, wie sie von MiBB angeboten werden. Seine Kunden wissen das zu schätzen. „Das neue Angebot ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Geschenk für alle, die sich entschließen, bei mir die ‚Meine eine Police‘ abzuschließen“, so der Versicherungsmakler.

Mit seiner Rabatt-Kompetenz kann Bernhard Klabe diese Police aktuell in Deutschland so günstig anbieten wie kein anderer Vermittler. Seit fast 15 Jahren arbeitet er fair mit dem Versicherer zusammen. „Meine Mandanten können immer mit mir reden, ich finde Wege, damit sie in den Genuss von Vorteilen kommen – auch dann, wenn sie noch keine übermäßig lange Schadenfreiheit aufzuweisen haben“, berichtet Bernhard Klabe. Und die Mandanten, die schon sechs oder mehr Jahre Schadenfreiheit aufweisen können, erhalten sogar noch einen Sondertarif.

Zusätzlich gibt es zur Zeit 25 Prozent Nachlass auf die Grohe-Sense-Produkte wie spezielle weitere Module der Wasser-Leckage-Erkennung. Diese werden benötigt, wenn z.B. die Waschmaschine im 1. Stock steht, der Grohe Sense Guard sich aber logischerweise im Keller in der Nähe der Wasseruhr befindet.

So sind die Kunden garantiert auf der sicheren Seite, falls unbemerkt Schäden an Wasserrohren, Waschmaschinenschläuchen oder Geschirrspülern auftreten – und zwar lange, bevor alles zu spät ist.

Weitere Informationen gibt es auf der Website.

Verantwortlich für den Inhalt:

M i B B Versicherungsmakler und  Maklerverbund , Bernhard Klabe, Peter-Rosegger-Str. 56 b, 26721 Emden, Tel: 04921-820 31 04, Mobil: 0178 – 87 98 828, Berlin: 030-30 20 50 50, www.MiBB.net/info (Hausrat+Haftpflicht) 

Mit dem neuen telemedizinischen OnTop-Service bietet die Landeskrankenhilfe (LKH) ihren Versicherten eine hochwertige Gesundheitsversorgung durch Spezialisten, die leicht zugänglich und flexibel nutzbar ist.

Durch eine Kooperation mit MD Medicus können Versicherte der LKH in der Krankenvollversicherung und in einer Beihilferestkostenversicherung telemedizinische Leistungen in Anspruch nehmen. Die telemedizinische Beratung erfolgt für die Versicherten ohne weitere Kosten. Kunden in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) können Telemedizin ebenfalls beanspruchen – ohne Anrechnung auf das Budget.

Digitaler Service für mehr Gesundheit

Videosprechstunde, Long- und Post-COVID-Beratung, Gesundheitshotline und Arzttermin-Service – von dieser telemedizinischen Versorgung profitieren viele Kunden der LKH seit Anfang Februar. Der Kooperationspartner MD Medicus bietet diese Serviceleistungen rund um die Uhr. Sie können orts- und zeitunabhängig genutzt werden.

Durch die 24/7-Betreuung bietet die LKH ihren Kunden mehr Flexibilität für das Gesundsein. Versicherte werden jederzeit durch qualifiziertes Personal versorgt. Die Behandler beraten und diagnostizieren jeden Patienten individuell.

„Telemedizin fördert das Gesundsein und unterstützt das Gesundwerden. Der OnTop-Service steht unseren Kunden rund um die Uhr bereit, medizinisches Fachpersonal ist nur wenige Klicks oder einen Anruf entfernt – das schafft echte Nähe“, erläutert Jan-Peter Diercks, der als Vorstandsmitglied der LKH für Vertrieb und Marketing verantwortlich ist, das neue umfangreiche Angebot für die Kunden der LKH.

Mit der Anbindung von MD Medicus wurde eine technische Schnittstelle zur Identitäts- und Berechtigungsprüfung der Versicherungskunden geschaffen: „Ein weiterer Beleg, dass wir den Weg der digitalen Transformation bei der LKH konsequent verfolgen und umsetzen“, ergänzt Pavel Berkovitch, der als Vorstand für die IT und Digitalisierung verantwortlich zeichnet.

Starker Kooperationspartner mit großem Netzwerk

Die MD Medicus Holding GmbH ist ein führendes Unternehmen für medizinische Assistance- und Serviceleistungen. Es umfasst ein großes Netzwerk aus über 80 festangestellten Ärzten und Fachärzten sowie mehr als weiteren 200 qualifizierten Ärzten und Fachärzten mit mehrjähriger Berufserfahrung. Im Expertenteam bringen Mediziner aus unterschiedlichen Fachrichtungen ihre Expertise ein: Allgemeinmediziner, Neurologen, Kardiologen und viele mehr sind für die medizinische Beratung in insgesamt bis zu 22 Fremdsprachen erreichbar.

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH) in Kürze

Die LKH ist eine private Krankenversicherung, die als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit nicht konzerngebunden ist. Das Unternehmen hat in 2022 insgesamt 895,9 Mio. Euro Bruttobeiträge verbucht und 321.860 Personen versichert, darunter 166.520 Versicherte mit einer Krankenvollversicherung. Die LKH bekam im „M&M Rating KV-Unternehmen” im Gesamtrating der Bilanzjahrgänge 2018 bis 2022 vom unabhängigen Analysehaus „Morgen & Morgen“ mit vier von fünf Sternen ein „sehr gut“. Die Zahnzusatzversicherung ZahnUpgrade 90+ ist bei Stiftung Warentest in der Kategorie Kundentyp „Gut und günstig“ als Testsieger hervorgegangen und mit der Bestnote „Sehr gut“ (0,8) ausgezeichnet worden (Finanztest, Heft 06/2023).

Verantwortlich für den Inhalt:

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH), Uelzener Straße 120,  21335 Lüneburg, Tel: (0 41 31) 72 50, Fax: (0 41 31) 40 34 02, www.LKH.de

Kliniknachsorge bei psychischen Erkrankungen

Neuer Service für INTER-Kunden: Voll-versicherte mit psychischen Erkrankungen haben ab sofort die Möglichkeit, die Nachsorgeprogramme von mentalis für 12 Monate kostenfrei zu nutzen. Durch die Teilnahme soll der Behandlungserfolg aus (teil-)stationären Aufenthalten langfristig sicher-gestellt werden. Dabei wird eine therapeutische App mit psycho-logischen Telefongesprächen kombiniert – und das sofort zugänglich und ohne Wartezeit für die Patienten.

„Mit dem Fokus auf die psychische Gesundheit ist das Nachsorgeprogramm von mentalis eine sinnvolle Ergänzung der Gesundheitsservices für unsere Kunden. Mit diesem Angebot können wir unsere Voll-versicherten dabei unterstützen, langfristig an ihrer psychischen Gesundheit zu arbeiten“, sagt INTER-Vorstandssprecher Roberto Svenda. „Wir sind stolz, dass wir mit mentalis einen weiteren hoch-wertigen Kooperationspartner gewinnen konnten.“

Das Nachsorgeprogramm von mentalis ist eine Kombination aus einer Therapie-App mit Übungen sowie persönlichen Telefongesprächen. Ausgebildete Psychologinnen und Psychologen begleiten und motivieren Betroffene bei der Nutzung der App und unterstützen sie bei der Rückkehr in den Alltag sowie der Suche und Auswahl passen-der Weiterbehandlungsmöglichkeiten. Betroffene können bis zu 12 Gesprächstermine in Anspruch nehmen.

Ob alkoholbezogene Störungen, Depressionen, Essstörungen, Borderline oder Emotionsregulation – die dazugehörige App bietet je nach Art der Erkrankung verschiedene Nachsorgeprogramme. So er-halten Betroffene einen persönlichen Therapieplan mit interaktiven Übungen.

„Nach einem psychisch bedingten Klinikaufenthalt ist es für viele Menschen von entscheidender Bedeutung weitere Unterstützung zu erhalten. Mit der mentalis Nachsorge schaffen wir es, die in der Klinik erarbeiteten Therapieerfolge zu stabilisieren und betroffene Patienten auf ihrem Weg zurück in den Alltag zu begleiten“, sagt Jürgen Stein, Managing Director bei mentalis. „Wir freuen uns, den Versicherten der INTER dieses nahtlose Nachsorgeangebot zur Verfügung stellen zu können.“

Die INTER übernimmt für vollversicherte Kunden mit einer psychischen Erkrankung die Kosten für die 12-monatige Nutzung des Nachsorgeprogramms. Gemäß dem entsprechenden Tarif werden die eingereichten Rechnungen erstattet.

Über mentalis

Als erster Anbieter in Deutschland bietet mentalis Menschen mit psychischen Erkrankungen nach erfolgter Behandlung im Krankenhaus eine nahtlose Nachsorge an. Unsere Vision ist es, mentale Gesundheit für alle sicherzustellen. Dafür soll es jeder:m einzelnen psychisch Erkrankten möglich sein, einen direkten Zugang zu einem hochwertigen Versorgungsangebot zu erhalten. Wie uns das gelingt? Bei mentalis identifizieren wir relevante Versorgungslücken und entwickeln mit allen involvierten Stakeholdern passgenaue Lösungen – zum Nutzen aller!

Über die INTER

Individuelle Lösungen auf Top-Niveau – dafür steht die INTER Versicherungsgruppe seit über 100 Jahren. Neben der Geschäftsausrichtung auf Privatkunden und das mittelständische Gewerbe ist die INTER aus Tradition Handwerkern und Ärzten eng verbunden. Als solider und verlässlicher Partner bietet die INTER ihren Kunden mit Versicherungs- und Vorsorgeprodukten ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit und legt seit jeher besonderen Wert auf Service und Qualität. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt deshalb bei der INTER eine zentrale Rolle. Insgesamt arbeiten über 1.600 Menschen für die INTER, davon rund 1.000 am Unternehmenssitz im kurpfälzischen Mannheim.

Verantwortlich für den Inhalt:

Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Die R+V belohnt Schadenfreiheit: Der genossenschaftliche Versicherer zahlt ab März mehr als 9.000 Kundinnen und Kunden ihrer Warenkreditversicherung die stattliche Summe von 24 Millionen Euro zurück.

Unternehmen, die eine Warenkreditversicherung bei der R+V abgeschlossen haben und im vergangenen Jahr keinen oder nur einen Schaden meldeten, erstattet die R+V einen Teil der Versicherungsbeiträge. Die Höhe der Rückvergütung steigt mit jedem Vertragsjahr – maximal sind 40 Prozent möglich. “Unsere Versicherten profitieren, wenn ihre Schadenquote niedrig ist. Und je länger die Versicherten schadenfrei bleiben, desto höher ist die Rückerstattung”, sagt Alexander Beuther, Abteilungsleiter in der R+V-Kreditversicherung. “Damit liegen wir deutlich über dem Branchenniveau.”

Mit der Warenkreditversicherung sichern sich Unternehmen, Selbstständige oder Freiberuflerinnen und Freiberufler gegen Forderungsausfälle ab. Der Schutz greift, wenn Warenlieferungen, Werk- oder Dienstleistungen vom Auftraggeber verspätet oder gar nicht bezahlt werden. Die meisten Kundinnen und Kunden in der Warenkreditversicherung der R+V gehören dem Groß- und Einzelhandel, dem Handwerk und dem Baugewerbe an. “Wenn sie eine Leistung erbringen und dann die Bezahlung ausbleibt, ist das nicht nur ärgerlich. Das kann schnell existenzbedrohend werden”, sagt Beuther. Vor dem Hintergrund der Inflation rechnet er damit, dass die Zahl an Insolvenzen in diesem Jahr anzieht. “Damit steigt auch die Gefahr von Zahlungsausfällen. Umso wichtiger ist für die Unternehmen eine entsprechende Absicherung.”

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Zahnärzte empfehlen häufig, eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen, und viele Patienten nehmen das Angebot auch gerne an, um ihre Zähne gesund zu halten. Doch wer kommt für die Kosten auf?

Eine gründliche und professionelle Zahnreinigung entfernt möglichst vollständig Zahnstein und weiche Beläge auf Zähnen sowie in den Zwischenräumen. Zudem werden eine Oberflächenpolitur und Fluoridierung der Zähne durchgeführt. Die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung sind sehr unterschiedlich und hängen unter anderem vom Schweregrad und vom Steigerungsfaktor in der Gebührenordnung ab, den der Zahnarzt berechnet. „Die Bandbreite liegt im Durchschnitt zwischen 80 und 120 Euro, wir haben aber auch schon vereinzelt Rechnungen über 150 Euro gesehen“, erklärt Thorsten Heiselbetz aus der Leistungsabteilung der uniVersa Krankenversicherung. In der gesetzlichen Krankenversicherung ist professionelle Zahnreinigung keine offizielle Regelleistung. Viele Krankenkassen bezuschussen sie allerdings als freiwillige Satzungsleistung. Diese kann jedoch jederzeit gekürzt oder gestrichen werden, auch vom Gesetzgeber. Anders sieht es in der privaten Zahnzusatzversicherung aus. Dort ist professionelle Zahnreinigung häufig Tarifbestandteil und eine vertraglich garantierte Leistung. „Beim Abschluss einer Zahnzusatzversicherung sollte man allerdings eher darauf achten, dass auch hochwertiger Zahnersatz wie Brücken oder Implantate inklusive Knochenaufbau umfangreich mitversichert ist, da hier die höchsten finanziellen Eigenbeteiligungen drohen“, empfiehlt der Leistungsexperte der uniVersa Krankenversicherung.

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Siebte Auflage des renommierten Branchen-Awards – 42 Versicherer in puncto Leistung, Preis und Service top

Die Ratingagentur Franke und Bornberg, das Deutsche Institut für Service-Qualität und der Nachrichtensender ntv zeichnen heute 42 Preisträger in 35 Kategorien mit dem Deutschen Versicherungs-Award aus. Die alljährliche Prämierung berücksichtigt alle wichtigen Produktbereiche im Versicherungsbereich und stellt eine gute Orientierungshilfe für Verbraucherinnen und Verbraucher dar. Die feierliche Preisverleihung findet am Abend in der Bertelsmann-Repräsentanz in Berlin statt (Sendehinweis: ntv service, Donnerstag, 21.03.2024, 18:35 Uhr; alle Informationen online unter: www.vers-award.de).

Catja Stammen, Redaktionsleiterin ntv-Wirtschaftsmagazine: “Risikoschutz und Absicherung ist für viele Verbraucherinnen und Verbraucher von großer Bedeutung. Es ist deshalb auch eminent wichtig, für Aufklärung und Entscheidungshilfen zu sorgen. Dafür steht der Deutsche Versicherungs-Award, den ntv gemeinsam mit seinen Partnern Franke und Bornberg sowie dem DISQ veranstaltet.”

Michael Franke, Geschäftsführer von Franke und Bornberg: “Qualität, aber auch Stolpersteine verstecken sich oft im Kleingedruckten von Versicherungen. Seit 30 Jahren prüfen wir Produkte und Versicherungsunternehmen auf Herz und Nieren, damit Versicherte auch im Ernstfallfall keine negativen Überraschungen erleben. Für diesen Award filtern wir die leistungsstärksten und besten Angebote aus dem Markt.”

“In der Branchenbetrachtung zeigt sich, dass die Versicherungsunternehmen in puncto Kundenorientierung sehr unterschiedlich aufgestellt sind. Die Preisträger des Awards haben dagegen einen gemeinsamen Nenner: Sie bieten eine überzeugende Kombination aus attraktiven Konditionen und zugleich guten Serviceleistungen”, ergänzt Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität.

Die Ratingagentur Franke und Bornberg und das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierten Versicherer und deren Produkte. Franke und Bornberg führte die Leistungsanalyse anhand von über 5.000 Versicherungsdatensätzen durch. Die einbezogenen Unternehmen mit den besten Produkten wurden zudem einer umfassenden Service-Analyse unterzogen, die verdeckt initiierte Telefon-Beratungen, E-Mail-Anfragen und Internet-Usability-Tests umfasste. Ausgewertet wurden 930 Servicekontakte. In das Gesamtergebnis der Kategorien flossen die Resultate der Leistungsanalyse (Leistungen und Prämien) mit 66,7 Prozent und die der Serviceanalyse mit 33,3 Prozent ein.

Preisträger “DEUTSCHER VERSICHERUNGS-AWARD 2024”

(alphabetische Sortierung)

Altersvorsorge

Gesamtsieger: Europa

Privatrente Neue Klassik: Allianz, Continentale; Europa

Privatrente Klassik Index: Allianz; Ergo Vorsorge; Neue Leben

Privatrente Hybrid: Allianz; Europa; LV 1871

Privatrente Fonds: Europa; LV 1871; Nürnberger

Basisrente Klassik Index: Allianz; Ergo Vorsorge; Nürnberger

Basisrente Hybrid: Europa; Hanse-Merkur; LV 1871

Basisrente Fonds: Europa; LV 1871; Universa

Basisrente Neue Klassik: Allianz; Europa; Hanse-Merkur

Fahrzeugversicherung

Gesamtsieger: HUK-Coburg

Kfz-Versicherung: HUK-Coburg; Itzehoer; VHV

Kfz-Versicherung Elektro: HUK-Coburg; Itzehoer; VHV

Motorradversicherung: ADAC; Allianz; Itzehoer

Rechtsschutzversicherung

Allrecht; Auxilia; Württembergische

Privatschutz

Gesamtsieger: VHV

Privathaftpflichtversicherung: Die Haftpflichtkasse; HDI; VHV

Tierhalterhaftpflichtversicherung: Die Haftpflichtkasse; HDI; VHV

Hausratversicherung: Axa; Die Haftpflichtkasse; LBN

Wohngebäudeversicherung: Axa; HDI; Württembergische

Fahrradversicherung: Interrisk

Gesundheit

Gesamtsieger PKV-Vollversicherung: ARAG

Gesamtsieger PKV-Zusatzversicherung: SDK

PKV-Vollversicherung Standardschutz: ARAG; Continentale; R+V

PKV-Vollversicherung Topschutz: ARAG; Continentale; Hallesche

PKV für Beamte: Alte Oldenburger; ARAG; Barmenia

Stationäre Zusatzversicherung: Ergo Krankenversicherung; HUK-Coburg; Inter

Ambulante Zusatzversicherung: Barmenia; DKV; SDK

Zahnzusatzversicherung: Allianz; Generali Deutschland; SDK

Risiko und Unfall

Risikolebensversicherung: CosmosDirekt; Ideal; LV 1871

Unfallversicherung: Baloise; Die Haftpflichtkasse; Interrisk

Arbeitskraftabsicherung

Arbeitskraftabsicherung: Volkswohlbund

Berufsunfähigkeitsversicherung: Dialog Versicherung; Hannoversche; LV 1871

Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Continentale; Dialog Versicherung; Zurich

Grundfähigkeitsversicherung: Allianz; HDI; Nürnberger

Gewerbeversicherungen

Cyberversicherung: Baloise; Provinzial; VHV

Betriebshaftpflichtversicherung: Allianz; BGV; VHV

Gewerbliche Rechtsschutz: ARAG; Roland; VHV

Inhaltsversicherung: Allianz; BGV; Generali Deutschland

Private Cyberversicherung

Inter; Öffentliche Sachversicherung Braunschweig; VGH Versicherungen

Nachhaltigkeit

Barmenia

Quelle: DISQ / Franke und Bornberg / ntv

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

In den letzten drei Jahren haben IT-Dienstleister beobachtet, dass Auftraggeber ihnen häufiger Schlechtleistung vorwerfen.

Insgesamt berichten 44,6 % der IT-Dienstleister von derartigen Erfahrungen. Besonders betroffen sind kleinere IT-Dienstleister, bei denen die Quote bei 50,8 % liegt. Große Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten bestätigen diese Entwicklung zu 40 %.

Unternehmen können sich gegen den Vorwurf, ihre Leistung sei unzureichend durch eine IT-Berufshaftpflichtversicherung schützen: Bei berechtigten Schadenforderungen übernimmt der Versicherer die Schadenzahlung. IT-Dienstleister sollten darauf achten, dass sie die Versicherungssumme ausreichend hoch ansetzen. Besonders bei unbegründeten Vorwürfen ist eine IT-Berufshaftpflicht sinnvoll: Der Versicherer übernimmt die Kosten für Rechtsstreitigkeiten, um die Ansprüche abzuwehren.

„Für kleinere IT-Dienstleister ist ein Schutz gegen unterstellte Schlechtleistung besonders wichtig“, erläutert Marc Thamm, Underwriting Manager Technology, Media & Communications bei Hiscox und dort verantwortlich für IT-Versicherungslösungen. „Kleinere Unternehmen werden nicht nur vermehrt mit diesen Vorwürfen konfrontiert, oft sind sie auch intern unzureichend auf solche Situationen vorbereitet. Besorgniserregend ist daher, dass gerade diese IT-Dienstleister häufig nicht ausreichend gegen Schäden versichert sind.“

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Bei Risiko-Lebensversicherungen (RLV) tut sich derzeit wenig.

Seit dem Erstrating im Jahr 2020 steigt die Qualität der Tarife nur langsam. Lediglich jeder fünfte Tarif erhält beim Rating Risiko-Leben 2024 von Franke und Bornberg die Note FFF+ „hervorragend“.

Das RLV-Neugeschäft schrumpft. Schuld daran ist vor allem der Nachfrageeinbruch bei Wohnimmobilien. Das führt zu weniger neuen Hypothekenfinanzierungen, die mit einer RLV abgesichert werden. Viele Menschen verzichten zudem aufgrund politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten auf Konsum und neue Kredite. Damit setzt sich der Negativtrend der „Corona-Jahre“ ungebremst fort. Die Bestände sinken kontinuierlich.

„Auf die Rahmenbedingungen hat ein Versicherer keinen Einfluss. Aber er kann seine Absatzchancen mit kundenfreundlichen Tarifen verbessern“, erläutert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter der Franke und Bornberg GmbH. Die ambitionierten RLV-Ratingkriterien lieferten zahlreiche An-satzpunkte. Der Preis allein hingegen tauge nicht als Auswahlkriterium. „Was nützt ein billiger Tarif, wenn er wichtige Aspekte nicht erfüllt? Das alte Mantra, dass bei RLV nur der Preis zählt, gilt heute nicht mehr“, konstatiert Franke. Dabei ist der Preisunterschied tatsächlich riesig: In einer Musterberechnung zahlt eine 30-jährige Bankkauffrau als Nichtraucherin für 100.000 EUR Versicherungssumme bis zum Alter 67 monatlich zwischen 8,36 EUR und 41,19 EUR.

Risiko-Lebensversicherungen müssen flexibler werden

Ob Job, Familie oder Wohnort – das Leben ist heute weniger planbar als für vorausgegangene Generationen. Brüche in der Erwerbsbiografie sind nicht länger die Ausnahme, sondern immer häufiger die Regel. Versicherungsschutz muss sich mehr denn je den Menschen und ihrer jeweiligen Lebenssituation anpassen. Deshalb verlangt Franke und Bornberg von Risiko-Lebensversicherungen seit 2023 deutlich mehr Flexibilität. Gefragt sind Features wie Nachversicherungsgarantie, Sofortleistung, Verlängerungsoption, kundenfreundliche Regelungen bei Zahlungsschwierigkeiten und Zusatzleistungen bei Tod durch Unfall oder im Ausland. Ohne flexible Leistungen schafft es kein RLV-Tarif in die höchsten Ratingränge.

Diese Versicherer bieten die besten Risiko-LV-Tarife

Auf der Suche nach den besten Risiko-Lebensversicherungen 2024 hat Franke und Bornberg 112 Tarife von 60 Gesellschaften nach 38 Kriterien analysiert. Viele Versicherer fahren zweigleisig. Sie stellen einem preisaggressiven Basis-Produkt ein höherpreisiges Top-Produkt zur Seite. Einige Anbieter haben noch ein drittes Produkt im Portfolio, das sich zwischen beiden Polen bewegt. Der Preisunterschied zwischen Basis- und Top-Produkt kann gut und gern 100 % betragen. Andere Gesellschaften setzen auf ein einziges Produkt und bieten kostenpflichtige Zusatzleistungen als Bausteine an.

Nur 18 Versicherer haben mindestens ein hervorragendes Produkt im Angebot. Die Bestnote FFF+ erreichen für einen oder mehrere Tarife (alphabetische Reihenfolge):

Allianz

Baloise

Bayern-Versicherung (Versicherungskammer Bayern)

Continentale

CosmosDirekt

Delta Direkt

Dialog

Dortmunder

Europa

Ideal

Hannoversche

HUK 24

HUK-COBURG

LV 1871

Provinzial Rheinland

Signal Iduna

Versicherer im Raum der Kirchen

VPV

Zurich

Fazit und Ausblick

Die meisten Risiko-Lebensversicherungen bleiben hinter den Möglichkeiten zurück. „Gegenüber dem Erstrating 2020 gibt es mehr Toptarife. Hier zeigt unser Rating erste Erfolge. Was jedoch fehlt, ist ein starkes Verfolgerfeld“, resümiert Michael Franke. Zu viele Tarife scheiterten an den Noten FFF+ und FFF, weil es ihnen an Flexibilität mangele. „Aktuell fehlt vielen Versicherern der Ehrgeiz, Top-Tarife auf den Markt zu bringen. Bei manchem Produktentwickler fristet die RLV noch immer ein Schattendasein“, so Franke.

Es gebe aber Anzeichen, dass Gesellschaften die Neugeschäftsflaute nutzten und an neuen, leistungsfähigeren Tarifen arbeiteten. Der Zeitpunkt wäre gut gewählt, wie Philipp Wedekind, Leiter Ratings Vorsorge und Nachhaltigkeit bei Franke und Bornberg, erläutert: „Ein Anstieg des Höchstrechnungszinses auf 1,00 Prozent zeichnet sich ab. Die deutsche Aktuarvereinigung hat sich bereits dafür ausgesprochen. Ich bin optimistisch, dass die Neukalkulation von einem deutlichen Qualitätsschub für Risiko-Lebensversicherungen begleitet wird.“

Rating-Ergebnisse sowie die Bewertungsrichtlinien veröffentlicht Franke und Bornberg unter diesem Link. https://www.franke-bornberg.de/ratings/hinterbliebenenschutz/risikolebensversicherung

Die aktuelle Ratingübersicht liefert eine Zeitpunktbetrachtung. Franke und Bornberg hat die Entwicklung auch weiterhin im Blick: Neu hinzukommende Tarife und Änderungen werden laufend aktualisiert.

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Ihre Kfz-Tarife bieten deshalb neben leistungsstarken Tarifen für klassische „Verbrenner“ auch Topleistungen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.

Zum Beispiel die Kostenübernahme für einen erforderlichen Löschcontainer-Einsatz oder die notwendige Zustandsdiagnostik des Akkus. Außerdem: Wer nach einem Totalschaden seines Pkws auf einen rein elektro- oder wasserstoffbetriebenen Pkw umsteigt, erhält eine Prämie.

Bestmögliche Absicherung für alle Arten von Antrieben

Die Zahl der Elektrofahrzeuge und Hybrid-Pkw in Deutschland hat sich von 2021 bis 2023 laut Bundesumweltamt mehr als verdreifacht. Die EUROPA berücksichtigt diese Entwicklung in ihren leistungsstarken, günstigen Kfz-Tarifen. „Wir bieten unseren Kunden Versicherungsschutz unabhängig von der Antriebsart“, betont Dr. Thomas Niemöller, Vorstand Komposit bei der EUROPA. „In unserem Komfort-Tarif sind klassische Fahrzeuge mit Verbrennermotor ebenso wie moderne Elektro- und Hybrid-Pkw sehr gut versichert.“

Auch Elektro-Krafträder profitieren

Besitzer von Elektro-Krafträdern profitieren ebenfalls: Der leistungsstarke Tarif enthält – wie der für Pkw – zum Beispiel die Allgefahrendeckung für den Akku sowie die Mitversicherung der Ladeinfrastruktur, also Wallboxen, Ladekabel und mobile Ladegeräte. Zudem erfolgt bei einem schadenbedingten Akku-Austausch in den ersten zwei Betriebsjahren kein Abzug „neu für alt“.

Wechselprämie für Umstieg auf Elektro oder Wasserstoff

Vermittler haben dadurch gute Argumente: Ihre Kunden können entspannt und gut abgesichert in den Frühling starten. Der Tarif enthält unter anderem Leistungen für den notwendigen Einsatz eines Löschcontainers bis 3.000 Euro sowie die Zustandsdiagnostik eines Akkus nach einem Schaden bis zu 1.500 Euro. Außerdem bietet der Kölner Versicherer im Rahmen der Neupreisentschädigung eine Wechselprämie von 2.500 Euro an: Dafür muss der bisherige Pkw durch einen rein elektro- oder wasserstoffbetriebenen Pkw ersetzt werden, der ebenfalls bei der EUROPA versichert wird.

Ein Extra für erfahrene Führerscheininhaber

Ein weiteres Extra: Die EUROPA zählt zu den wenigen Anbietern auf dem Markt, die die Führerschein-Plus-Regelung anbieten. Sie gewährt Autofahrern günstigere Konditionen, die bereits längere Zeit ihren Führerschein besitzen, aber erstmals ein Fahrzeug anmelden.

Mit wenigen Klicks zur eVB-Nummer

Vermittler profitieren auch weiterhin von schlanken Prozessen bei der EUROPA. Die elektronische Versicherungsbestätigung (eVB) für ihre Kunden können sie zum Beispiel mit nur wenigen Klicks im Vertriebspartner-Portal beantragen. Der Kunde erhält die Bestätigung umgehend per E-Mail. Für qualifizierte Hilfe stehen persönliche Ansprechpartner der EUROPA den Vermittlern jederzeit zur Verfügung.

Mehr zur EUROPA Kfz-Versicherung gibt es unter www.europa.de/versicherungen/kfz-versicherung. Freie Vermittler erhalten für sie speziell aufbereitete Informationen beim Makler Service-Team unter 0221 5737-300, per E-Mail an vep@europa.de oder unter www.europa-vertriebspartner.de/versicherungen/kfz-versicherungen.

Verantwortlich für den Inhalt:

EUROPA Versicherungen, Piusstraße 137, 50931 Köln, Tel: 0221 5737-200, Fax: 0221 5737-233, www.europa.de

“Hinter uns liegt ein Jahr harter und erfolgreicher Arbeit: Das Geschäftsjahr im Bereich CE haben wir mit über 1,8 Million Verträgen im Neugeschäft abgeschlossen.

Im Geschäftsfeld Bike gibt es bei den Neuverträgen ein Plus von 50 Prozent – beides vor dem Hintergrund der konjunkturellen Herausforderungen, die uns 2023 und auch dieses Jahr noch in Deutschland beschäftigen”, blickt Patrick Döring, Wertgarantie-Vorstandsvorsitzender, auf das vergangene Jahr zurück.

Der Wertgarantie Group ist es gelungen, ihre ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen – und in allen Bereichen die Planungen sogar zu übertreffen. Geschäftsfeldübergreifend hat die Unternehmensgruppe das Geschäftsjahr mit 2 Millionen Neuverträgen abgeschlossen. In den Geschäftsfeldern CE und Bike steht mit 8 Millionen Verträgen ein neuer Rekordbestand zu Buche. “Wir haben uns erfolgreich in unseren Märkten behauptet. Das ist eine gute Nachricht”, ordnet Patrick Döring ein. “Dennoch: Wir agieren in einem Umfeld, in dem es konjunkturell nicht gut aussieht in Deutschland!”

Das stagnierende, in einigen Segmenten sogar rückläufige, Wachstum in Deutschland wird aufmerksam in der Unternehmensgruppe, in der vor allem Konsumgüter Versicherungsgegenstand sind, registriert: Allein der CE-Markt in Deutschland hatte im vergangenen Jahr in den ersten drei Quartalen einen Rückgang von sechs Prozent verkraften müssen, verdeutlicht Patrick Döring: “Umso erfreulicher und anerkennenswerter ist es, dass wir uns als Wertgarantie deutlich anders positioniert haben und stark zulegen konnten!”

Nahezu 7,4 Millionen Verträge im CE-Bereich, das entspricht einer Steigerung von 10 Prozent, ist neuer Höchstwert und zeigt die Stärke, mit der sich Wertgarantie 2023 behauptet hat. Im 60. Jahr des Bestehens ist es Wertgarantie gelungen, die Basis der Partner durch engagierte und persönliche vertriebliche Arbeit weiter zu festigen und darüber hinaus auszubauen.

Rekordwerte verzeichnet ebenfalls das Geschäftsfeld Bike: Im Neugeschäft hat Wertgarantie hier um nahezu 50 Prozent zulegen können. Der Gesamtbestand ist über 27 Prozent angewachsen, auf über 600.000 Kundinnen und Kunden zum Ende des Jahres. “Neben der großen Dynamik in diesem Markt hat sich hier ausgezahlt, dass wir konsequent während der Pandemie neue Partner gewonnen haben und nun gemeinsam die vorhandenen Potentiale heben”, erklärt Patrick Döring. Der Zuwachs auf Vertragsseite zeigt sich ebenfalls in gestiegenen Beitragseinnahmen. Die Gesamtsumme der Schäden, die der Versicherer für seine Kunden begleichen konnte, stieg stark an: Neben der Verteuerung der einzelnen Schäden – resultierend auch durch die inflationären Tendenzen – haben die Fälle von Diebstahl im vergangenen Jahr deutlich zugenommen: Durch die steigenden Investitionskosten der Kundinnen und Kunden in ihre Räder sind entsprechend auch bei Wertgarantie die Kosten für Entschädigungen in diesen Fällen angestiegen.

Der Kernmarkt der Wertgarantie Group bleibt Deutschland. Während die verhaltene Konjunktur, deren schwache Entwicklung und ein getrübtes Geschäftsklima in Deutschland deutlich auf den Märkten spürbar sind, zeigt das Auslandsgeschäft den Trend hin zu einer leichten allmählichen Erholung der europäischen Wirtschaft, verdeutlicht Patrick Döring: “In Frankreich, Belgien und Luxemburg ist es uns gelungen, hohe Stückzahlen bei unseren Garantieverlängerungen zu erzielen. Die Entwicklung in Spanien ist ebenfalls äußerst positiv verlaufen. Gleiches gilt für die Niederlande. Ein Ausreißer im positiven Sinn ist unser Geschäft in Österreich: Dort haben wir mit mehr als 100.000 Verträgen ein gigantisches Wachstum organisiert!”

Die ungebrochene Attraktivität der Wertgarantie Group als Arbeitgeber hat sich im vergangenen Jahr auch bei den Mitarbeitendenzahlen gezeigt: Über 1.200 Menschen sind in der Unternehmensgruppe tätig. Am Hauptsitz der Unternehmensgruppe in Hannover sind über 750 Mitarbeitende beschäftigt. “Die kontinuierliche Steigerung unserer Belegschaft ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es uns gelingt, als erstklassiger Arbeitgeber wahrgenommen zu werden”, sagt Patrick Döring. “Mit unseren Entwicklungsmöglichkeiten, unseren Benefits und unserem wertschätzenden Arbeitsumfeld können wir talentierte Fachkräfte für eine Karriere in der Unternehmensgruppe begeistern.”

Unter Beteiligung zahlreicher Mitarbeitenden hat die Wertgarantie Group ihren Purpose, einen verbindlichen Leitgedanken, entwickelt: “Wir schützen nachhaltig, was für dich zählt – partnerschaftlich, fair, flexibel.” – so lautet die verdichtete Essenz. “Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Purpose eine solide Grundlage für unsere zukünftige Zusammenarbeit geschaffen haben. Ich bin vor allem deshalb vom Purpose überzeugt, weil wir alle gemeinsam mutig vorangehen und ihn als verbindlichen Anspruch begreifen”, sagt Vorstandsvorsitzender Patrick Döring.

Ein weiterer wesentlicher Grund der positiven Entwicklungen in der Unternehmensgruppe sind die zufriedenen Kundinnen und Kunden. Die herausragende Kundenstabilität hat die Unternehmensgruppe durch die Pandemie getragen, das dynamische Neugeschäft und die hohe Zufriedenheit sichern auch weiterhin die hervorragende Position auf den Märkten, hebt Patrick Döring hervor: “Unsere Erreichbarkeit für unsere Kunden liegt bei mehr als 70 Prozent, unsere Antwortzeit bei weniger als 48 Stunden. Wir haben eine starke Kundendienstorganisation am Standort Hannover aufgebaut und sind weitestgehend unabhängig von externen Dienstleistern, das sichert unsere Qualität!” Die Kundinnen und Kunden haben die exzellente Serviceleistung in diesem Jahr mit der Note 1,51 erneut bestätigt.

Das Konzernergebnis von 60 Millionen Euro – hier hat der 2023 erfolgreich abgewickelte Verkauf der Agila AG einen deutlich positiven Effekt – markiert das erfolgreichste Geschäftsjahr der Geschichte. Die erzielten Erfolge, gerade auch in konjunkturell schwierigen und wirtschaftlich unsicheren Zeiten, lassen Patrick Döring zuversichtlich auf die Entwicklung der Unternehmensgruppe vorausblicken: “Unsere Position im Markt ist gefestigter denn je. Wir sind optimistisch, dass der ein oder andere Einschlag, der national und international das Bild trübt, uns nicht so stark trifft, wie das in anderen Industrien und Unternehmen der Fall ist. Wir sind sicher, dass wir unsere Erfolgsstory fortsetzen werden!”

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WERTGARANTIE AG, Breite Straße 8, 30159 Hannover, Tel:  +49 (0)511 71280-123, www.wertgarantie.com

Bund der Versicherten e. V. (BdV) lädt zur 34. Wissenschaftstagung nach Hamburg

Künstliche Intelligenz (KI) wird sich in den kommenden Jahren massiv auf alle Lebens- und Arbeitsbereiche auswirken, Prozesse verändern, Kommunikation gestalten und zu neuen Lösungen und Produkten führen. Das gilt auch für die Versicherungslandschaft. Schon jetzt wird KI zur Unterstützung im Vertrieb eingesetzt und bietet Ansätze bei der Produktgestaltung. „Als Verbraucherschutzverein treiben uns die Fragen um: Was bedeutet der Einsatz von KI für Versicherte? Wird es passgenaue Versicherungsleistungen geben oder erleichtert die neue Technologie nur das Aufschwatzen von Versicherungen? Muss es neue Regeln geben? Wo muss man Missbrauch fürchten“, sagt BdV-Vorstand Stephen Rehmke.

Über diese und weitere Punkte rund um den Einsatz von KI in der Versicherungswelt diskutieren Expert*innen aus Wissenschaft, Politik, Aufsicht, Verbraucherschutz und Versicherungswirtschaft am 25. und 26. April 2024 auf der BdV-Wissenschaftstagung in den Räumen des BdV in Hamburg-Bahrenfeld. Hierfür konnte der BdV zahlreiche Referent*innen aus Wissenschaft, Versicherungswirtschaft und Verbraucherschutz gewinnen. Am ersten Tag stehen insgesamt acht Vorträge auf der Agenda. Raum für Austausch bieten die anschließenden Diskussionen und die Abendveranstaltung in einem nahe gelegenen Restaurant.

Am zweiten Tag der Wissenschaftstagung steht die BdV-Gesprächsrunde „Unter der Lärche in Altona“ an. Zum Einstieg referiert Petra Hielkema, Vorsitzende der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA), zum Thema „Neue Herausforderungen für Versicherte und die Rolle der Aufsicht“. Im zweiten Vortrag spricht BdV-Vorstandssprecher Stephen Rehmke über die aktuellen Sorgen der Versicherten aus Sicht des Verbraucherschutzes. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Gesprächsrunde mit Michael H. Heinz, Präsident Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e. V. (BVK), EIOPA-Vorsitzende Petra Hielkema, BdV-Vorstand Stephen Rehmke und Judith Storm, Leiterin Koordinierungsstelle Digitalisierung beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV). Moderiert wird die Runde von Friederike Krieger, Chefredaktion Versicherungsmonitor.

Auf der BdV-Website https://www.bundderversicherten.de/wissenschaftstagung finden Interessierte das ausführliche Programm https://www.bundderversicherten.de/fbfiles/BdV-Wissenschaftstagung-2024-Programm.pdf  . Hier geht’s direkt zur Online-Anmeldung. https://eveeno.com/168967665

BdV-Wissenschaftstagung „Künstliche Intelligenz – Was kommt auf Versicherte zu?“ am 25. und 26. April 2024 beim Bund der Versicherten e. V., Gasstraße 18 – Haus 4, 22761 Hamburg.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Deutschland erlebt einen Fahrradboom. Der Drahtesel, vor allem in seiner elektrischen Ausführung, wird immer beliebter.

Leider auch bei Dieben, weshalb Fahrradversicherungen einen Aufschwung erleben. Die ersten eigenständigen Fahrradversicherungen gibt es bereits seit 100 Jahren, jedoch haben sich erst in den vergangenen Jahren vielfältige Spezialanbieter in diesem Segment etabliert. Auch das Rostocker InsurTech hepster hat den Boom der digitalen Fahrrad- und E-Bike-Versicherung während und nach der Corona-Pandemie erlebt und blickt heute auf die Entwicklung seiner Versicherungslösungen im Mobilitätsbereich zurück.

Anstieg der Fahrräder und Diebe auf einem historischen Höchststand

Die Zahlen sprechen für sich: 4 Millionen Räder wurden 2023 hierzulande insgesamt verkauft, darunter 2,1 Millionen E-Bikes, die damit erstmals den Absatz klassischer Fahrräder übertrafen, so der Branchenverband ZIV bei der Vorstellung der aktuellen Zahlen am 13. März 2024.[1] Der Fahrradbestand in Deutschland beträgt damit 84 Millionen. 13 Millionen mehr als zehn Jahre zuvor.

Mit dieser Entwicklung ging allerdings auch ein Anstieg der Diebstähle einher:

Die Leistungen der Versicherer für gestohlene Fahrräder hat 2022 mit 140 Mio. Euro einen historischen Höchststand erreicht

Laut Kriminalstatistik nahm die Zahl der insgesamt gestohlenen Fahrräder 2022 um 14 Prozent auf rund 266.000 zu. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen.

Auf den ersten drei Negativplätzen: Göttingen (1.427 Diebstähle pro 100.000 Einwohner), Münster (1.324) und Magdeburg (1.103)

Dies führt auch zu mehr Fahrradversicherungen:

Immer mehr Fahrräder und E-Bikes sowie Diebstähle – so steigt auch der Bedarf nach einer passenden Versicherung. Laut einer Erhebung von Check24 aus dem Jahr 2020 sind 42 Prozent der Fahrräder versichert: 38 Prozent über die Hausratsversicherung, 4 Prozent mit einer extra Fahrradversicherung. Bei E-Bikes sind es gar 70 Prozent, 50 Prozent über die Hausratsversicherung, 20 Prozent über eine gesonderte Versicherung, so Check24.

Wird ein Fahrrad oder E-Bike aus verschlossenen Abstellräumen, Kellern oder Wohnungen gestohlen, übernimmt die Hausratversicherung den Schaden. Meist findet der Diebstahl jedoch außerhalb statt. Schutz liefert hier eine Zusatzklausel in der Hausratpolice – über die rund die Hälfte der rund 27 Millionen Versicherungsverträge verfügen. Allerdings ist hier die maximale Entschädigung oft auf einen bestimmten Prozentsatz des Hausrates limitiert. Gerade für teurere Räder und E-Bikes bietet sich daher eine spezielle Versicherung an. Schließlich haben es Diebe gezielt auf hochwertige Rennräder, E-Bikes oder Mountainbikes abgesehen, um sie weiterzuverkaufen. Nicht zufällig hat sich der Schadendurchschnitt je gestohlenem Fahrrad seit 2014 mehr als verdoppelt (GDV)[2].

Eine Erfolgsgeschichte: Digitale Mobilitätsversicherungen bei hepster

Als Digitalversicherer hat auch das Rostocker InsurTech hepster E-Bike-Versicherungen in seinem Portfolio. Seit 2018 konnte hepster über alle Kanäle hinweg mehr als 250.000 Fahrräder und E-Bikes versichern. Dabei zeigt sich:

69 Prozent der E-Bikes werden in der Versicherungssumme zwischen 2.500 Euro und 4.500 Euro versichert. Zwischen 2.500 Euro und 5.000 Euro sind es gar 74 Prozent.

61 Prozent der Fahrräder werden in der Versicherungssumme zwischen 750 Euro und 2.000 Euro versichert. Bei der Spanne 750 Euro bis 3.000 Euro sind es gar 78 Prozent.

In der Altersklasse 25 bis 45 Jahren ist die Fahrradversicherung am beliebtesten, dies entspricht etwa 63 Prozent aller gebuchten hepster Mobilitätsversicherungen.

50 Prozent aller gebuchten hepster E-Bike-Versicherungen gehen an die 45- bis 65-Jährigen. Die Zielgruppe 65 bis 99 Jahre macht 17 Prozent aus.

Tommy Herzer, Head of Insurance Product, von hepster, erklärt hierzu: “Wir evaluieren kontinuierlich die Leistungen, Konditionen, Versicherungssummen und Schadenfälle unserer Fahrrad- und E-Bike-Versicherungen – für und mit unseren Kunden und Partnern. Nur so können wir unsere Versicherungen auch auf unterschiedliche Bedürfnisse und Geschäftsmodelle abstimmen, um beispielsweise den Anforderungen von Privatkunden als auch Leasingkunden gerecht zu werden.”

Entsprechend haben sich die hepster E-Bike-Versicherungen seit 2018 stark ausgeweitet: anfänglich fokussiert auf Privatkunden, finden mittlerweile auch vielzählige Unternehmen aus den Bereichen Leasing, Sharing, Renting, Circular Economy und Retail die passende Lösung für sich und ihre Kunden – ganz nach Bedarf. Insbesondere im Leasing-Sektor hat sich die Nachfrage in den letzten Jahren gewandelt: Neben klassischen Kaskoversicherungen werden auch Schutzbriefe, GAP-Deckungen, Ratenabsicherungen und Haftpflichtversicherungen als optionale Bausteine immer gefragter.

Die Zukunft der Fahrradversicherung

Und wie sieht die nahe Zukunft der Fahrradversicherung aus? Hierzu Herzer abschließend: “Wir optimieren ständig unsere Produkte und arbeiten an vollumfänglichen Versicherungslösungen neben der klassischen Kaskoversicherung. Schließlich sind Radfahren, Mobilitätskonzepte rund ums Fahrrad und die Räder selbst vielfältiger geworden. Traditionelle Versicherer stehen vor großen Herausforderungen, sich an die Dynamik des Marktes anzupassen. InsurTechs wie hepster haben sich erfolgreich am Markt etabliert, um genau diesen Bedarf für Nutzer und Unternehmen zu decken – digitale und flexible Versicherungslösungen zu bieten.”

Über hepster

Das Rostocker InsurTech wurde 2016 gegründet und bietet ein API-gesteuertes Ökosystem, das es Unternehmen aller Branchen ermöglicht, bedarfsorientierte und individuelle Versicherungen in ihre Angebote zu integrieren. Unter dem Ansatz der sogenannten Embedded Insurance, schafft hepster für seine Kunden und Partner die beste Erfahrung im Bereich der Versicherungen. Das Portfolio des InsurTechs umfasst Mobilitäts-, Elektronik-, Ausrüstungs-, Reise-, Tier- und Unfallversicherungen. Seit 2017 konnte hepster bereits über 3.000 Partner und mehr als 260.000 Kunden mit über 500 maßgeschneiderten Versicherungsprodukten von sich überzeugen. Für seinen hervorragenden Kundenservice und die Versicherungsleistungen erhielt hepster bisher mehr als 15 Auszeichnungen, u.a. von TÜV Saarland und namhaften Magazinen. hepster agiert mittlerweile in Deutschland und Österreich, und seit Frühjahr 2022 auch in Frankreich.

[1] https://ots.de/87La26

[2] https://www.gdv.de/gdv/statistik/fahrraddiebstahl-statistik-versicherung

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Blitzumfrage auf dem WTW Insurer Summit zeigt: Datenqualität und Altsysteme sind größte Hürden für digitales Underwriting.

Versicherer haben bei der Digitalisierung ihres Underwritings noch einen langen Weg vor sich. Das zeigte eine Umfrage unter rund 170 Industrieversicherungsvertretern auf dem WTW Insurer Summit, welcher vergangene Woche in Essen stattgefunden hat: 32 Prozent nannten mangelnde Datenqualität als größte Hürde für eine vollautomatisierte Risikoeinschätzung und Prämienfindung in der Versicherung von Unternehmen. Für 29 Prozent verhindern veraltete Systeme das digitale Vorgehen, für knapp 20 Prozent fehlende Schnittstellen und für 17 Prozent fragmentierte Prozesse, also viele einzelne, unkoordinierte Arbeitsschritte.

Was ist für Sie die größte Hürde bei der Automatisierung Ihres Underwritings?

„Während Versicherer im Privatkundengeschäft bereits viele Prozesse digitalisiert haben, ist dies in der Versicherung von Unternehmen noch lange nicht flächendeckend der Fall“, sagt Lukas Nazaruk, Head of Corporate Risk & Broking Deutschland und Österreich. „Industrieversicherer müssen sich der digitalen Transformation jetzt stellen und mit einem technikgestützten Underwriting bessere Entscheidungsgrundlagen schaffen.“

Auf dem Branchentreffen des Risiko- und Versicherungsberaters WTW diskutierten 170 Teilnehmer aus 40 Versicherungs- und Assekuradeur-Gesellschaften über die Möglichkeiten, das Industrie-Underwriting durch Automatisierung effizienter zu gestalten. „Auch Industrieversicherer könnten die Risiken ihrer Kunden und das optimale Pricing datengestützt ermitteln, nur so bleiben sie profitabel und wettbewerbsfähig“, sagt Dr. Kennet Otto, Leiter für gewerbliches und industrielles Underwriting bei WTW. Nur ein passgenaues Pricing helfe auch den Unternehmen, mit den Herausforderungen der heutigen Risikolandschaft zurechtzukommen.

Cyber und geopolitische Unsicherheiten sind mit Abstand schwierigste Risiken

Gefragt, welche Unsicherheiten die Unternehmen 2024 am meisten belasten werden, sehen 70 Prozent Cyber-Angriffe als eines der Top-3-Risiken. Es folgen die geopolitischen Unruhen mit knapp 69 Prozent sowie ESG-Pflichten mit 44 Prozent.

Welchen Risiken belasten Unternehmen 2024 am meisten?

„Die Risikosituation der Unternehmen ist vielschichtiger und deutlich volatiler geworden als noch vor ein paar Jahren“, so Nazaruk. Angesichts der wachsenden Risiken sahen auch nur wenige Befragte Chancen auf fallende Prämien in der Industrieversicherung. 91 Prozent rechnen hingegen mit gleichbleibenden oder steigenden Preisen noch in diesem Jahr.

Wie verändern sich die Prämien in der Industrieversicherung?

Nazaruk: „Angesichts der geopolitischen Situation, der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland und der stetig umfangreicher werdenden regulatorischen Anforderungen werden das Risikomanagement und smarte Risikominimierungs- und Risikotransferlösungen immer wichtiger für Unternehmen.“

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2023 gewinnt die Versicherungsgruppe neue Mitglieder und zieht positive Leistungsbilanz

Die Debeka-Versicherungsgruppe setzt sich weiter für eine Verbesserung des Gesundheitssystems ein. Eine Stärkung sieht der größte private Krankenversicherer in Deutschland durch die Weiterentwicklung der privaten Krankenversicherung, zum Beispiel auch durch den Ausbau der betrieblichen Krankenversicherung. Das teilte der Vorstandsvorsitzende Thomas Brahm heute im Rahmen der Jahrespressekonferenz mit. Er bezieht sich auf eine aktuelle repräsentative Studie von Civey im Auftrag der Debeka. Dabei gaben zwei Drittel der Befragten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren eine Verschlechterung ihrer Gesundheitsversorgung befürchten. Brahm präsentierte auch die Ergebnisse der Unternehmensgruppe des Jahres 2023. Die Debeka verzeichnet hier erneut einen Zuwachs an Mitgliedern und zieht eine positive Leistungsbilanz zugunsten ihrer Versicherten.

Betriebliche Krankenversicherung soll Gesundheitssystem stärken

Im Hinblick auf die Zukunft des Gesundheitswesens betont der Vorstandsvorsitzende der Debeka neben der Stärkung der privaten Vollversicherung auch die Notwendigkeit einer stärkeren Förderung von betrieblichen Vorsorgelösungen. Angesichts der Herausforderungen im staatlichen Versorgungssystem sei es entscheidend, dass Unternehmen und private Haushalte vermehrt auf private und kapitalgedeckte Lösungen setzen, um ihre Zukunft abzusichern.

65,9 Prozent der Deutschen befürchten, dass sich ihre Gesundheitsversorgung in den nächsten fünf Jahren eher bzw. eindeutig verschlechtern wird. Das ergab eine im Februar durchgeführte repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der Debeka. Lediglich 8,4 Prozent glauben, dass sich ihre Gesundheitsversorgung eindeutig oder eher verbessern wird.

“Diese Umfrage überrascht meines Erachtens nicht wirklich – zu offensichtlich sind die Anzeichen dafür, dass das aktuell noch vergleichsweise hohe Versorgungsniveau im Krankheitsfall in Zukunft nicht mehr aufrechterhalten werden kann”, so Brahm.

Eine Möglichkeit, zumindest auf der Leistungsseite Lücken im Gesundheitswesen zu schließen, besteht laut Debeka auch und gerade für gesetzlich Versicherte in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV). Sie kann Lücken in der gesetzlichen Versorgung schließen und steigert gleichzeitig die Attraktivität der Arbeitgeber in einem umkämpften Fachkräfte-Markt. Knapp zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland (63,3 Prozent) begrüßen es, wenn ihr Arbeitgeber eine betriebliche Krankenversicherung anbietet. Das ergab kürzlich eine repräsentative Umfrage im Auftrag des PKV-Verbands.

“Auf diesen Trend haben wir reagiert und unser Angebot in der betrieblichen Krankenversicherung ausgebaut. Als größter privater Krankenversicherer wollen wir mit unserer bKV mehr Menschen Zugang zu umfassenden Gesundheitsangeboten bieten – und tragen so dazu bei, das Gesundheitswesen insgesamt zu stärken”, sagt Brahm. “Die Debeka-Versicherungsgruppe bekräftigt ihr Engagement für eine nachhaltige Verbesserung des Gesundheitssystems und wird auch weiterhin aktiv Lösungen entwickeln, um ihren Mitgliedern den bestmöglichen Schutz und Service zu bieten.”

Mitgliederwachstum

Die Debeka-Gruppe verzeichnete im vergangenen Jahr einen Zuwachs an neuen Mitgliedern und Kunden. Insgesamt wuchs der Bestand um 41.000 auf über 7,5 Millionen. Besonders groß war das Wachstum in der Krankenversicherung. Die Zahl der privat vollversicherten Personen stieg um mehr als 16.000 auf über 2,5 Millionen, was einem Anteil von rund 30 Prozent aller Privatversicherten in Deutschland entspricht.

Das Unternehmen sieht als Grund für diesen Erfolg neben ihrem traditionellen Vertriebsweg des angestellten Außendienstes auch neuere Ansätze, wie die Möglichkeit von Online-Abschlüssen. Diese hybride Vertriebsstrategie ermögliche es, neue Kundengruppen zu erschließen und auch den Service für bestehende Mitglieder weiter zu verbessern. “Dieser Ansatz trägt mehr und mehr Früchte. Er erschließt online-affine Kundengruppen, bringt aber auch unseren Mitarbeitern im Vertrieb neue Kundenkontakte. So haben Online-Kunden auch immer die Möglichkeit, im Bedarfsfall doch auf eine persönliche Beratung zurückzugreifen. Damit bieten wir einen hohen Service”, sagt Thomas Brahm.

Beitragseinnahmen auf hohem Vorjahresniveau

Die Beitragseinnahmen der Debeka-Versicherungsgruppe betrugen im Jahr 2023 12,8 Milliarden Euro. Den leichten Rückgang von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erklärt das Unternehmen mit Sondereinflüssen, wie dem Wegfall eines befristeten, gesetzlich vorgeschriebenen Corona-Zuschlags in der Pflegepflichtversicherung. Zusammen mit den Geldeingängen der Debeka Bausparkasse kommt die Debeka für das Jahr 2023 auf Einnahmen in Höhe von 15,2 Milliarden Euro. Insgesamt zeigt sich das Unternehmen nach einem herausfordernden Jahr 2023 mit der Entwicklung zufrieden.

Positive Leistungsbilanz für Mitglieder

Die Debeka konnte auch im Jahr 2023 eine positive Leistungsbilanz aufweisen. Das Unternehmen stellte seinen Mitgliedern insgesamt 10,7 Milliarden Euro an direkten Versicherungsleistungen zur Verfügung. Das sind 600 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. “Damit konnte die Debeka einmal mehr ihr Leistungsversprechen gegenüber ihren Mitgliedern und Kunden erfüllen”, so Brahm. Als Gründe für den Anstieg der Versicherungsleistungen nannte er die allgemeinen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen, gestiegene Preise bei Arzneimitteln, aber auch Lohnsteigerungen in den Gesundheitsberufen. In der Schaden- und Unfallversicherung seien insbesondere die Reparaturkosten im Sach- und Kfz-Bereich sowie gestiegene Baukosten in der Wohngebäudeversicherung ursächlich für die Zunahme an Versicherungsleistungen.

Ausblick 2024

Für das laufende Jahr geht Brahm davon aus, dass die Menschen bei steigenden Nominallöhnen und nachlassender Inflation wieder verstärkt in der Lage sind, notwendige Vorsorgeentscheidungen treffen zu können. Insbesondere in der Kranken- sowie in der Schaden- und Unfallversicherung geht die Debeka von steigenden Beitragseinnahmen aus. In der Lebensversicherung rechnet sie mit einer Stabilisierung der Beiträge.

Zur Methodik der Umfrage

Civey hat für die Debeka vom 15. bis 19. Februar 2024 online 10.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ, unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozent.

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Prognose: Insolvenzen erreichen 2024 das Vor-Corona-Niveau

Im vergangenen Jahr meldeten in Deutschland 17.847 Unternehmen eine Insolvenz an. Damit stiegen die Firmenpleiten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22,4 Prozent (2022: 14.578 Firmeninsolvenzen). So lauten die zentralen Ergebnisse der Analyse der Firmeninsolvenzen 2023 des Informationsdienstleisters CRIF.

Trotz des Anstiegs kann bezogen auf die bundesweiten Zahlen nicht von einer “Insolvenzwelle” gesprochen werden, auch wenn seit Juni 2023 durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten sind. Regional betrachtet, steigen die Fallzahlen mitunter alarmierend an, wie zum Beispiel in Bremen (plus 53,9 Prozent) oder Schleswig-Holstein (plus 34,2 Prozent).

Es handelt sich in Deutschland eher um eine Rückkehr zur Normalität im Insolvenzgeschehen, nachdem in den vergangenen Jahren umfangreiche Unterstützungsprogramme in Milliardenhöhe durchgeführt wurden. Der aktuelle Wert ist auch im Vergleich zu den Vorjahren niedrig. Der Durchschnitt seit 1999 beträgt knapp 26.200 Firmeninsolvenzen pro Jahr, wobei im bisherigen Rekordjahr 2003 die Zahl bei 39.320 lag.

Die Prognose für das Gesamtjahr 2024 liegt derzeit bei 19.800 Firmeninsolvenzen, was einem Plus von 11 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Damit erreichen die Firmeninsolvenzen im nächsten Jahr knapp das Niveau der Jahre vor der Corona-Pandemie (2017: 20.276; 2018: 19.552; 2019: 19.005).

“Das Jahr 2023 war für die Unternehmen geprägt von zahlreichen Herausforderungen, darunter vor allem hohe Energiekosten, Lieferkettenprobleme, geopolitische Unsicherheiten, gestiegene Kreditzinsen und die anhaltende Inflation. Die Konsumzurückhaltung der Verbraucher aufgrund erhöhter Kosten hat zudem zu einer Verringerung ihres verfügbaren Einkommens geführt, was sich wiederum negativ auf die Unternehmen auswirkt. Die resultierenden Kaufkraftverluste belasten die Firmen zusätzlich. Die finanzielle Lage vieler Unternehmen wird zudem negativ durch gestiegene Produktionskosten, höhere Personalausgaben und hohe Zinsen beeinflusst. In der Summe führt das Vorhandensein nicht nur einer, sondern mehrerer parallel verlaufender Krisen zu mehr finanzieller Instabilität bei den Unternehmen. Der Großteil der Unternehmen ist weiterhin finanziell gut aufgestellt, auch wenn eine steigende Anzahl an Großinsolvenzen zu weiteren Insolvenzen führen kann. In einigen Fällen werden Dominoeffekte dafür sorgen, dass zahlungsunfähige Firmen zeitversetzt weitere Unternehmen mit in die Insolvenz ziehen”, sagt CRIF Deutschland Geschäftsführer Dr. Frank Schlein.

Bremen mit der höchsten Insolvenzquote

Die höchste Insolvenzdichte gab es 2023 mit 113 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen in Bremen. Der Bundesdurchschnitt lag bei 59 Pleiten je 10.000 Firmen. Über diesem Wert rangieren neben Bremen auch Berlin (100 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen), Hamburg (78), Nordrhein-Westfahlen (76), das Saarland (70), Schleswig-Holstein (64) und Hessen (60). Die wenigsten Firmenpleiten gab es im Jahr 2023 in Thüringen (38 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen), Brandenburg (41), Bayern (44) und Baden-Württemberg (45).

Absolut gesehen meldeten die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (4.639), Bayern (2.492) und Baden-Württemberg (1.862) die meisten Firmeninsolvenzen.

Stärkster Anstieg in Bremen und Schleswig-Holstein

In allen 16 Bundesländern sind die Insolvenzzahlen im Vergleich zum Vorjahr angestiegen – am stärksten in Bremen mit einem Plus von 53,9 Prozent. Auch in Schleswig-Holstein (34,2 Prozent), Berlin (plus 31,2), Saarland (plus 29,1 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (plus 28,1 Prozent) gab es deutlich mehr Firmeninsolvenzen. Geringer als im Bundesdurchschnitt (plus 22,4 Prozent) stiegen die Unternehmensinsolvenzen vor allem in Brandenburg (plus 1,1 Prozent), Thüringen (plus 6,3 Prozent) und Sachsen-Anhalt (plus 10,6 Prozent).

Starke Zuwächse in den Branchen Pflegeeinrichtungen, Call-Center, Gastronomie, Fitnessstudios und private Sicherheitsdienste

Besonders stark betroffen von einer Insolvenz war vor allem das Verarbeitende Gewerbe mit einem Zuwachs von 29,2 Prozent, gefolgt vom Handel mit einem Anstieg von 26,2 Prozent. Im Baugewerbe wurde ein Zuwachs von 20,9 Prozent verzeichnet. Das Dienstleistungsgewerbe verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 22,9 Prozent.

Ein genauer Blick auf die verschiedenen Bereiche zeigt, dass insbesondere die folgenden Branchen in Bezug auf prozentuale Zuwächse von Insolvenzen betroffen waren: Pflegeeinrichtungen, Call-Center, Gastronomie, Fitnessstudios und private Sicherheitsdienste. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Bereiche Schifffahrt, Rechtsanwaltskanzleien ohne Notariat, Rechtsberatung, Elektrizitäts- und Energieversorgung im Vergleich zum Vorjahr signifikant weniger Insolvenzen.

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