Atradius prognostiziert für das Jahr 2019 einen Rückgang des Weltwirtschaftswachstums um 0,6 %.

 

Für 2020 geht der internationale Kreditversicherer von einer nur leichten Erholung des Wachstums um 1,5 % aus. Der Handelskrieg zwischen den USA und China trägt am meisten zur derzeitigen Flaute der Weltwirtschaft bei. Darüber hinaus tragen Probleme in anderen großen Schwellenländern, die derzeitige Schwächephase der Automobil- und Fertigungsindustrie in Deutschland sowie die vom Brexit hervorgerufene Stagnation der europäischen Volkswirtschaften zur Abschwächung bei.

Der Streit zwischen den USA und China betrifft unmittelbar rund 4 % des Welthandels. Umgerechnet entspricht das einem Volumen von rund 700 Milliarden US-Dollar. Wichtiger sind jedoch die mittelbaren Folgen des Konflikts. Diese sind weltweit zu spüren. So belasten die aktuellen Unwägbarkeiten insbesondere die Investitionsstimmung unter den Unternehmen. Das wiederum wirkt sich negativ auf Wertschöpfungsketten und Handelsströme aus.

Trotz aller Unsicherheiten und Störungen scheint die Konsumstimmung unter den Verbrauchern weiterhin ungebrochen, und die Arbeitslosigkeit bleibt überschaubar. Angesichts der schon länger niedrigen Inflation, der lockeren Geldpolitik und der angespannten Arbeitsmärkte, die eine höhere Erwerbsbeteiligung und steigende Löhne zur Folge haben, bleiben die Aussichten für die Verbraucher auf kurze Sicht positiv. Da der Privatkonsum derzeit jedoch die einzige Säule des Wirtschaftswachstums ist, könnten sich die Wachstumsaussichten für das Jahr 2020 weiter eintrüben, sollte sich die Verbraucherstimmung verschlechtern.

John Lorié, Chefökonom von Atradius, kommentiert: „Der Handelskrieg zwischen den USA und China hat tiefgreifende Auswirkungen auf den Welthandel. Breitet er sich auch auf andere Volkswirtschaften in Asien und Europa aus – was durchaus möglich ist –, könnte sich der Handel noch weiter verlangsamen. Die damit verbundene Unsicherheit und andere wirtschaftliche und politische Entwicklungen rund um den Globus stellen das Wirtschaftswachstum vor große Herausforderungen. Obwohl wir zum jetzigen Zeitpunkt keine globale Rezession erwarten, bleibt die Lage unsicher und birgt ein hohes Risiko eines weiteren Abschwungs.”

 

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Spahn: „Altersvorsorge lohnt sich“

 

Betriebsrentnerinnen und Betriebsrentner, die bei einer Krankenkasse pflichtversichert sind, werden ab dem kommenden Jahr um 1,2 Milliarden Euro jedes Jahr entlastet. Das Bundeskabinett beschloss am Montag den Entwurf eines „Gesetzes zur Einführung eines Freibetrages in der gesetzlichen Krankenversicherung zur Förderung der betrieblichen Altersvorsorge“. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat den Gesetzentwurf nur eine Woche nach dem entsprechenden Beschluss des Koalitionsausschusses zur Entscheidung vorgelegt. Damit können Bundestag und Bundesrat nun zügig mit den Beratungen beginnen.

Das Gesetz soll zum 1. Januar 2020 in Kraft treten. Der Bundesrat muss dem Gesetz nicht zustimmen.

Dazu erklärt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Wir wollen das Vertrauen in die betriebliche Altersvorsorge stärken. Wer fürs Alter vorsorgt, darf nicht bestraft werden. Deshalb senken wir die Kassenbeiträge auf Betriebsrenten spürbar. Etwa ein Drittel der Betriebsrentnerinnen und Betriebsrentner mit kleinen Betriebsrenten zahlt weiterhin gar keinen Beitrag, ein weiteres knappes Drittel zahlt maximal den halben Beitrag. Und auch diejenigen mit höheren Betriebsrenten werden spürbar entlastet. Rund vier Millionen Betriebsrentner werden von der Entlastung profitieren. Das ist auch ein wichtiges Signal für die junge Generation: Altersvorsorge lohnt sich!“

Die wesentlichen Regelungen des Gesetzentwurfs:

Ab 1. Januar 2020 soll ein Freibetrag von 159,25 Euro gelten. Das heißt: Erst höhere Betriebsrenten werden mit dem bei der jeweiligen Krankenkasse geltenden Beitragssatz verbeitragt. Rund 60 Prozent der Betriebsrentner bekommen weniger als 318 Euro im Monat, sie werden – verglichen mit heute – höchstens den halben Krankenkassenbeitrag bezahlen. Auch die weiteren 40 Prozent werden spürbar entlastet. Bislang gibt es eine Freigrenze in Höhe von 155,75 Euro. Betriebsrenten bis zu dieser Summe bleiben beitragsfrei. Wer mehr Betriebsrente bekommt, muss auf die komplette Summe den jeweiligen Krankenkassenbeitrag zahlen.

Von dem Freibetrag werden auch Betriebsrentnerinnen und Betriebsrentner profitieren, deren Rentenbezug vor 2020 begonnen hat oder deren Kapitalauszahlung weniger als zehn Jahre zurückliegt.

Der Freibetrag ist an die sozialversicherungsrechtliche Bezugsgröße gekoppelt und verändert sich jährlich in etwa wie die durchschnittliche Lohnentwicklung.

Für die Beiträge zur Pflegeversicherung gilt weiterhin die Freigrenze.

Die Mindereinnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung werden 2020 in vollem Umfang aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds finanziert. Um die Mindereinnahmen von 1,2 Mrd. Euro auch in den Folgejahren stufenweise zu kompensieren, werden in den Jahren 2021 bis 2023 abnehmende Beträge aus der Liquiditätsreserve entnommen. Im Jahr 2021 werden 900 Millionen Euro, in 2022 600 Millionen Euro und in 2023 300 Millionen Euro entnommen. Insgesamt wird damit im Zeitraum 2020 bis 2023 aus der Liquiditätsreserve ein Entlastungsvolumen von drei Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Erst ab dem Jahr 2024 müssen die Krankenkassen die Beitragsausfälle in voller Höhe tragen.

Gesetzentwurf der Bundesregierung: 

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/Gesetze_und_Verordnungen/GuV/B/Betriebsrentenfreibetragsgesetz_Kabinett.pdf

 

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Bundesministerium für Gesundheit, Rochusstraße 1, 53123 Bonn, Tel: 030 18441-0, www.bundesgesundheitsministerium.de

Rentenfinanzen gut aufgestellt

 

Das Bundeskabinett hat am 18.11.2019 den Rentenversicherungsbericht 2019 beschlossen. Gemäß ihrer gesetzlichen Verpflichtung informiert die Bundesregierung mit dem Rentenversicherungsbericht jedes Jahr im November über die Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nach der Zuleitung an Bundestag und Bundesrat wird der Bericht Ende nächster Woche hier veröffentlicht.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: “Der Rentenversicherungsbericht belegt, dass die Rentenfinanzen gut aufgestellt sind. Der aktuell günstige Beitragssatz von 18,6 Prozent bleibt bis einschließlich zum Jahr 2024 stabil. Die im letzten Jahr beschlossene doppelte Haltelinie beim Beitragssatz und beim Sicherungsniveau funktioniert. Die obere Haltelinie beim Beitragssatz wird auch noch im Jahr 2025 mit einem Beitragssatz von 19,8 Prozent unterschritten. Die Haltelinie beim Sicherungsniveau greift ab dem Jahr 2021 und verhindert ein Absinken des Sicherungsniveaus durch höhere Rentenanpassungen. Das sind gute Nachrichten für alle Versicherten und alle Rentnerinnen und Rentner.

Mit der Einführung der Grundrente werden wir den eingeschlagenen Weg in der Rentenpolitik konsequent weitergehen und die Verlässlichkeit und die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung weiter ausbauen.”

Die wichtigsten Ergebnisse:

Im Jahr 2019 sind die gesamten Beitragseinnahmen der allgemeinen Rentenversicherung bis September gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund 5,1 Prozent gestiegen. Für Ende 2019 wird eine Nachhaltigkeitsrücklage von rund 40,7 Milliarden Euro geschätzt.

Das Sicherungsniveau vor Steuern beträgt derzeit 48,2 Prozent. Ein Absinken des Sicherungsniveaus unter 48 Prozent wird wegen der Haltlinie bis zum Jahr 2025 durch höhere Rentenanpassungen verhindert. Die Haltelinie beim Sicherungsniveau greift erstmals im Jahr 2021.

Der Beitragssatz bleibt bis zum Jahr 2024 stabil bei 18,6 Prozent. Anschließend steigt der Beitragssatz auf 19,8 Prozent im Jahr 2025. Die Haltelinie beim Beitragssatz wird damit im gesamten Zeitraum bis 2025 eingehalten.

Im Rentenversicherungsbericht ist zu prüfen, ob der Beitragssatz bis zum Jahr 2030 den Wert von 22 Prozent überschreitet und das Sicherungsniveau vor Steuern bis zum Jahr 2030 den Wert von 43 Prozent unterschreitet. Diese Vorgaben werden eingehalten. Nach dem Jahr 2025 steigt der Beitragssatz weiter bis auf 21,2 Prozent im Jahr 2030. Zum Ende des Vorausberechnungszeitraums im Jahr 2033 beträgt er 22,0 Prozent. Ab dem Jahr 2026 sinkt das Sicherungsniveau vor Steuern bis 2030 auf 45,6 Prozent. Zum Ende des Vorausberechnungszeitraums im Jahr 2033 beträgt es 44,6 Prozent.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin,  www.bmas.de

Ab dem 1. Januar 2020 tritt er die Nachfolge von Isidoro Unda an, der seinen Abschied nach zwölf Jahren als Chief Executive Officer der Kreditversicherung angekündigt hat.

 

In seiner Sitzung am 31. Oktober 2019 genehmigten der Verwaltungsrat der Grupo Catalana Occidente und der Aufsichtsrat der Atradius N.V. die Ernennung von David Capdevila zum neuen Chief Executive Officer (CEO) von Atradius. Capdevila folgt auf Isidoro Unda, der nach zwölf Jahren als CEO des Kreditversicherers seinen Rücktritt angekündigt hat. Diese Änderungen treten am 1. Januar 2020 in Kraft.

Der Vorsitzende der Grupo Catalana Occidente, José María Serra, dankte Isidoro Unda für sein Engagement während seiner gesamten Karriere innerhalb der Versicherungsgruppe und hob insbesondere seine Rolle bei der Entwicklung und Konsolidierung von Atradius als führendes Unternehmen in der internationalen Kreditversicherung hervor.

Unda wurde im April 2007 zum CEO der Atradius N.V. ernannt, als die Unternehmen Crédito y Caución und Atradius N.V. ihre Fusion ankündigten. Davor war Unda seit 2001 als CEO für Crédito y Caución tätig.

Karriere des neuen CEOs

David Capdevila schloss sein Studium in Volks- und Betriebswirtschaft ab und hat zudem einen Masterabschluss in Volks- und Betriebswirtschaft an der IESE Business School gemacht. Er trat 1992 als Direktor für Organisation und Qualität in die Grupo Catalana Occidente ein. Seitdem hat er diverse Verantwortlichkeiten innerhalb der Gruppe und ihren verschiedenen Unternehmen übernommen.

2016 wurde er zum CEO von Plus Ultra Seguros ernannt. Zuvor war er von 2006 bis 2013 CEO von Crédito y Caución, von 2010 bis 2013 Chief Market Officer (CMO) und Vorstandsmitglied von Atradius.

José María Serra lobte auch das Engagement von David Capdevila. „Ich bin überzeugt, dass die Ernennung von David zum CEO die Positionierung von Atradius als globaler Kreditversicherer stärken wird“, sagte er.

 

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

In dieser Funktion wird Jason Keen die Verantwortung für die Führung, Strategie und Performance des Geschäftsbereichs Chubb Global Markets tragen, der das Großhandels- und Spezialgeschäft von Chubb London Market einschließlich der Lloyd’s-Plattform des Unternehmens umfasst.

 

Jason Keen wird seine Funktion Anfang des neuen Jahres übernehmen und an David Furby, Regionalpräsident der Chubb European Group, berichten. Seine Ernennung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden. Jason Keen ist der Nachfolger von Matthew Shaw, der das Unternehmen verlässt.

Jason Keen kam 2010 als Regional Property Underwriter, Asia Pacific, zu ACE (jetzt Chubb) und übernahm 2016 die Gesamtverantwortung für das Schaden- und Unfallportfolio des Unternehmens in der Region Asien-Pazifik. Zuvor arbeitete er für Lloyd’s Syndikate Talbot Underwriting Ltd und Ascot Underwriting Ltd.

“Jasons starker Geschäftssinn im Versicherungsbereich ist ein Unterscheidungsmerkmal seines bisherigen Erfolgs und passt perfekt zu unserer Chubb Global Markets-Tradition der Underwriting-Disziplin und konsistenter Ergebnisse”, so Juan Luis Ortega, Executive Vice President, Chubb Group und President, Overseas General Insurance.

David Furby, Senior Vice President, Chubb Group und Regional President European Group, fügte hinzu: “Ich freue mich, Jason mit der Leitung unseres Chubb Global Markets-Geschäfts zu beauftragen. Er bringt umfangreiches Versicherungswissen und Erfahrung in der Unternehmensführung mit. Ich habe großes Vertrauen in seine Fähigkeit, unser Großhandelsgeschäft in einer Zeit von größter Bedeutung zu leiten, und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm in seinem neuen Aufgabenbereich.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland, Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 746 193, www.chubb.com/de-de/

Helvetia Deutschland kombiniert Data Analytics mit dem Internet of Things (IoT) zur Reduzierung von Leitungswasserschäden.

 

Leitungswasserschäden sind nicht nur teuer. Sie vermindern auch die Lebensqualität der Betroffenen und können in Firmen zu großen Schäden und Betriebsausfällen führen. Bisher waren Maßnahmen zur Reduzierung oder gar Vermeidung von derartigen Schäden kostenintensiv und aufwändig. Als serviceorientierter Versicherer hat Helvetia Deutschland das Problem Leitungswasserleckage deshalb gemeinsam mit zwei Partner-Unternehmen gleich von mehreren Seiten neu beleuchtet.

Auf technischer Seite kooperiert der Versicherer mit dem belgischen Technologieunternehmen Shayp. Dessen kabelloses Sensorinstrument analysiert ohne aufwändige Installation permanent den Wasserdurchfluss. Bei ungewöhnlichen Messergebnissen wird sofort eine digitale Warnmeldung an den Eigentümer gesendet. Diese Technik setzt Helvetia ab November 2019 beginnend in Norddeutschland bei Privat- und Gewerbekunden ein.

Zur Bestimmung des Leitungswasserschadenrisikos arbeitet Helvetia mit dem Rückversicherer Munich Re zusammen. Dank dessen neu entwickeltem Datenanalyse-Modell Aqualytix können relevante Risikotreiber in bei Helvetia versicherten Gebäuden identifiziert und Schadenprognosen für die nahe Zukunft gegeben werden. Dadurch wird das Leitungswasserrisiko für den Versicherer besser kalkulierbar.

Zusätzlich zur Prognose auf Datenbasis bietet Helvetia Deutschland versicherten Gebäudeeigentümern ab Januar auch eine Risikoeinschätzung vor Ort. Hierbei inspizieren Spezialisten bestehende Wasserinstallationen und zeigen Schwachstellen auf. Dies ermöglicht dem Eigentümer, drohenden Wasserschäden rechtzeitig vorzubeugen.

Thomas Lanfermann, der als Ressortverantwortlicher diese Lösung für Kunden im Unternehmen begleitet, sagt: “Mit diesem umfassenden Paket stärkt Helvetia die Rolle weg vom reinen Risikoträger hin zum Risiko- und Lösungsberater für unsere Kunden. Die geringen Kosten sollen dazu beitragen, dass diese Maßnahmen in der Breite eingesetzt werden.”

Gewinner dieser Innovation sind Kunde und Umwelt gleichermaßen. Neben der Schadenprävention profitiert der Kunde von der modernen Technik, indem er seinen Wasserverbrauch kontinuierlich im Blick behalten und entsprechend optimieren kann. Der Sensor kann somit einerseits das Verbrauchsverhalten positiv beeinflussen, andererseits unnötige Wasserverluste reduzieren und dabei sowohl ökologische als auch finanzielle Mehrwerte schaffen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Helvetia Versicherungen Direktion für Deutschland, Berliner Straße 56 ­ 58, D­60311 Frankfurt, Tel: 069/1332­587, Fax: 069/1332­319, www.helvetia.de

Geschäftsentwicklung nach neun Monaten weiterhin über den eigenen Erwartungen

 

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im dritten Quartal 2019 eine erfreuliche Geschäftsentwicklung erreicht und den Trend des ersten Halbjahres fortgesetzt. Damit setzen sich die positiven Auswirkungen des vor drei Jahren gestarteten Aufbruchs der Gruppe mit einer konsequenten Digitalisierung fort. Der Konzernüberschuss stieg in den ersten neun Monaten gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 28 Prozent auf 220,0 Millionen Euro und lag damit über den Erwartungen. Das anhaltende operative Wachstum, ein weiterhin günstiges versicherungstechnisches Ergebnis, Kostendisziplin und auch ein verbessertes IFRS-Bewertungsergebnis von Wertpapieren und Finanzinstrumenten trugen zu dem Gewinnsprung bei. Gleichzeitig nutzt W&W die operativen Erfolge, um die Gruppe für das zunehmend schwieriger werdende Marktumfeld wetterfest zu machen.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: “Unsere Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten ist umso erfreulicher, als das ohnehin nicht einfache Marktumfeld noch schwieriger wird. Die sich weiter abschwächende Konjunktur in Deutschland, Niedrigzinsen, zunehmender Wettbewerb, wachsende Regulatorik und hohe Investitionen in die Digitalisierung bleiben für uns und für die gesamte Branche große Herausforderungen. Die W&W-Gruppe hat diese Herausforderungen frühzeitig aktiv angenommen. Die positive Geschäftsentwicklung ist nicht zuletzt das Ergebnis unseres Aufbruchs vor drei Jahren, also der Transformation unserer Gruppe, verbunden mit einer konsequenten Digitalisierung. Alles, was wir erreichen, ist das Ergebnis eigener harter Arbeit. Die W&W-Gruppe wird diesen Kurs fortsetzen, bei der Digitalisierung unverändert und mit Nachdruck voranschreiten, dadurch mehr Zeit für die Betreuung der Kunden gewinnen und sich zugleich auf noch schwierigere Phasen vorbereiten.”

Geschäftsfeld Wohnen

Das Baufinanzierungsgeschäft wuchs im Inland im Zeitraum Januar bis September 2019 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 15,0 Prozent auf 4,67 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 4,06 Milliarden Euro). Die Wüstenrot Bausparkasse, die zweitgrößte private Bausparkasse Deutschlands, erreichte eine Steigerung des Brutto-Neugeschäfts um 4,0 Prozent auf eine Bausparsumme von 10,07 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 9,68 Milliarden Euro). Das Netto-Neugeschäft betrug 7,99 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 7,87 Milliarden Euro).

Geschäftsfeld Versichern

Die Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete in den ersten neun Monaten ein Wachstum der Bruttobeiträge um 5,7 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro nach 1,56 Milliarden Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Alle Bereiche (Kfz, Firmenkunden und Privatkunden) trugen zu dem Wachstum bei. Die Schadenentwicklung war unverändert sehr erfreulich, vor allem durch einen geringeren Aufwand für Elementarschäden.

In der Personenversicherung erhöhte die Württembergische Versicherung die gebuchten Bruttobeiträge um 8,7 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 1,60 Milliarden Euro).

Geschäftsfeld brandpool

Das 2018 gegründete Geschäftsfeld, das die digitalen Geschäftsmodelle der W&W-Gruppe zusammenfasst und koordiniert, hat den Aktionsradius erweitert. Im dritten Quartal beteiligte sich die W&W brandpool GmbH an einer Kapitalrunde des Startups familynet, das eine spezielle App für die Digitalisierung des klassischen Familienkalenders mit der Organisation unter anderem von Terminen und Kontaktgruppen entwickelt hat. Mit dieser Beteiligung stärkt brandpool die Präsenz in den Lebenswelten seiner Kunden rund um die Bereiche Finanzen, Wohnen, Gesundheit, Mobilität, Familie und Bildung.

Sehr erfolgreich entwickelt sich weiterhin die Online-Versicherungsmarke Adam Riese, deren Kundenzahl mittlerweile auf nahezu 80.000 gestiegen ist.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2019

Nach der erfreulichen Entwicklung der ersten drei Quartale rechnet der Vorstand unverändert damit, dass die W&W-Gruppe im Gesamtjahr 2019 einen Konzernüberschuss im oberen Bereich des Zielkorridors von 220 bis 250 Millionen Euro erreichen wird. Diese Prognose berücksichtigt sowohl die zunehmenden gesamtwirtschaftlichen Risiken als auch die erhöhte Volatilität im Bewertungsergebnis für Wertpapiere und Finanzinstrumente.

 

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

In der betrieblichen Altersversorgung (bAV) sind Vermittler und Kunden bei der Continentale Lebensversicherung gut aufgehoben.

 

Das bestätigen unabhängige Analysehäuser sowie Fachmedien in verschiedenen Ratings und Studien. „Besonders freut uns, dass unser bAV-Service in der Beliebtheit der unabhängigen Vermittler deutlich nach vorne gerückt ist“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund. „Zudem gibt es Bestnoten für unsere Tarife und unsere bAV-Kompetenz.“

Ausgezeichneter Service überzeugt

In der aktuellen Studie „AssCompact Award – Maklerservice 2019“ gelang dem Unternehmen dieses Jahr mit Platz vier erstmals der Sprung unter die zehn Bestplatzierten. Nach dem Net-Promoter-Score, einer Kennzahl für die Weiterempfehlungsbereitschaft, rangiert das Münchener Traditionshaus sogar auf Platz zwei.

Dass der bAV-Maklerservice der Continentale in der Gunst der befragten Vermittler stark gestiegen ist, liegt nach Einschätzung der Analysten möglicherweise auch an der BRSG-Aktion 2019 der Gesellschaft. So unterstützt die Continentale Vermittler und Unternehmen bei der Umsetzung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) mit einfachen, pragmatischen Lösungen. Die Aktion läuft noch bis zum 31. Dezember 2019.

„Zudem schätzen die Vertriebspartner unsere hochwertigen Fachinformations-Veranstaltungen, persönlichen Ansprechpartner und unser Experten-Netzwerk. Damit gewährleisten wir eine hohe bAV-Kompetenz“, betont Dr. Hofmeier. Letztere wurde der Continentale im bAV-Kompetenz-Rating des IVFP bescheinigt: Das Unternehmen schnitt hier mit der Gesamtnote „Sehr gut“ ab.

Bestnoten für bAV-Lösungen

Die Kunden des erfahrenen bAV-Anbieters können darüber hinaus auf hervorragende Produkte mit festen Garantien bauen. Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) bewertet vier Continentale-Tarife als Direktversicherungen jeweils mit der Bestnote „Exzellent“: die kapitaleffizienten klassischen Produkte Rente Classic Balance und Pro, die Rente Classic sowie die fondsgebundene Hybrid-Police Rente Invest Garant.

Zu ähnlichen Ergebnissen gelangt Focus Money in seinem Rating-Spezial zur besten Direktversicherung: Die moderne Rente Classic Pro, die Rente Classic sowie die Fondspolice Rente Invest erhalten hier ein „Sehr gut“. Die Rente Invest Garant, das jüngste fondsgebundene Produkt der Gesellschaft, schneidet als Direktversicherung in der Kategorie Hybridpolicen sogar mit „Hervorragend“ ab.

Die Vermittler sind von den bAV-Produkten ebenfalls überzeugt. Aus Sicht der Befragten zählt die Continentale zu den Unternehmen mit der besten Qualität der Produkte im Durchführungsweg Direktversicherung, so die AssCompact Award-Marktstudie 2019.

 

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Starkes Neugeschäft in den ersten neun Monaten: Anzahl Neuverträge +82,4 %, gemessen am Prämienvolumen +100,8 %

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG („DFV“, „Deutsche Familienversicherung“), ein stark wachsendes und in Europa führendes InsurTech-Unternehmen, bestätigt nach einer sehr guten Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten den kommunizierten Ausblick für das Geschäftsjahr 2019.

Mit 70.539 Verträgen ist das Neugeschäft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 82,4 % deutlich gewachsen (9M 2018: 38.681 Neuverträge). Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus dem erfolgreichen Krankenzusatzversicherungsgeschäft, mit 65.045 neuen Verträgen. In der Sachversicherungssparte haben Tierversicherungen, die seit Mitte Mai erfolgreich durch ProSiebenSat1 Digital vermarktet werden, bereits zum Anstieg von 244,5 % auf 5.494 Verträge beigetragen. Insgesamt hatte die DFV zum Ende des dritten Quartals 2019 in der Produktsparte Tierversicherungen bereits über 1.960 Neuverträge mit einem Prämienvolumen von rund 900 Tsd. EUR in den Büchern.

Das gesamte neu generierte Prämienvolumen stieg überproportional um 100,8 % auf 22,8 Mio. EUR (9M 2018: 11,4 Mio. EUR). Im Bereich Krankenzusatzversicherungen lag das Wachstum gemessen am Beitragsvolumen bei 90,3 %, im Bereich Sachversicherungen sogar bei 569,6 %. Sachversicherungen machten zum 30. September 2019 bereits rund 7 % des Neugeschäfts im Beitragsvolumen und rund 8 % (30. Juni 2019: 5,9 %) in den Vertragsstückzahlen aus.

Bestandsbeiträge nach ersten neun Monaten schon bei rund 96 Mio. EUR

Als Resultat des starken Neugeschäfts in den ersten neun Monaten erhöhte sich der Gesamtversicherungsbestand zum Ende der ersten neun Monate 2019 um rund 9 % auf rund 496 Tsd. Verträge (31. Dezember 2018: rund 455 Tsd. Verträge). Darin enthalten sind rund 46.700 Verträge aus dem nicht mehr zum Kerngeschäft der DFV gehörenden Elektronikversicherungsgeschäfts. Ohne Berücksichtigung dieser technischen Versicherungen wuchs der Vertragsbestand im Kerngeschäft um rund 12,7 % in den ersten neun Monaten 2019.

Die Bestandsbeiträge erhöhten sich zum 30. September 2019 um 26,6 % auf 95,8 Mio. EUR (31. Dezember 2018: 75,7 Mio. EUR). Auch die gebuchten Bruttobeiträge stiegen in den ersten neun Monaten deutlich um 37,9 % auf 65,7 Mio. EUR im Vorjahresvergleich. Hier wird der starke Zuwachs im Krankenversicherungszusatzgeschäft mit einem Plus von 36,6 % auf 61,3 Mio. EUR reflektiert. Im Sachversicherungsgeschäft, zu dem auch die neuen Tierversicherungen zählen, legten die gebuchten Bruttobeiträge sogar um 58,3 % auf 4,4 Mio. EUR zu.

„Unsere Wachstumsinvestitionen in Kombination mit unseren vielfach ausgezeichneten Produkten zeigen Wirkung. Bei den Bestandsbeiträgen haben wir unser Jahresziel von 100 Mio. EUR bereits Ende September nahezu erreicht. Das motiviert uns, in diesem Stil weiterzumachen und das enorme Marktpotenzial für digitale Versicherungen in Deutschland und mittelfristig auch in Europa auszuschöpfen.“ kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Zur Erreichung des rasanten Geschäftswachstums investierte die Deutsche Familienversicherung kräftig in den Vertrieb. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) lag für die ersten neun Monate 2019 aufgrund der gestiegenen Vertriebsausgaben wie erwartet bei 105,7 % (9M 2018: 80,8 %). Für die ersten sechs Monate betrug diese Kennzahl noch 110 %. Die Schadenquote erhöhte sich im Vorjahresvergleich auf 61,2 % (9M 2018: 55,3 %) und blieb gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 stabil (6M 2019: 60,5 %).

Ergebnisse entwickelten sich wie erwartet

Das EBIT ging nach neun Monaten wie erwartet auf -3,3 Mio. EUR zurück (9M 2018: -0,8 Mio. EUR). Hierin enthalten ist ein positiver Einmaleffekt im Bereich der Kapitalanlage infolge der Erholung der globalen Kapitalanlagemärkte. Das versicherungstechnische Ergebnis betrug entsprechend -2,3 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern bezifferte sich auf -2,9 Mio. EUR (9M 2018: -0,9 Mio. EUR).

Die Solvency Ratio der Deutschen Familienversicherung hat sich in den ersten neun Monaten auf 248 % reduziert (31. Dezember 2018: 469 %). Der erhöhte Kapitaleinsatz für den signifikanten Geschäftszuwachs spiegelt sich hier wider. Die Quote liegt weiterhin deutlich über den regulatorischen Anforderungen und auf einem sehr soliden Niveau.

Ausblick 2019 wird bestätigt

Der Ausblick der DFV für das Jahr 2019 ist unverändert: Bei einem Neugeschäft von voraussichtlich 100.000 Verträgen sollen die Bestandsbeiträge im Gesamtjahr 2019 auf 100 Mio. EUR steigen. Hier ist die weitere Optimierung des Bestandsportfolios durch den geplanten Run-off im Bereich der Elektronikversicherungen berücksichtigt.

Das Ergebnis wird 2019 durch die hohen Wachstumsinvestitionen für den weiteren Ausbau des Vertragsbestands, Ausgaben für die zunehmende Digitalisierung und den Auf- und Ausbau neuer Vertriebswege beeinflusst. Daher rechnet die DFV weiterhin mit einem Verlust vor Steuern zwischen 9 bis 11 Mio. EUR.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969,Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Joachim Müller wird Nachfolger von Chris Fischer Hirs als CEO der Allianz Global Corporate & Specialty SE – Andreas Kanning wird zum CEO der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG ernannt und zugleich Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland AG – Klaus-Peter Röhler, CEO der Allianz Deutschland AG, wird zusätzlich CEO der Allianz Versicherungs-AG

 

Die Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) und die Allianz Deutschland AG geben Veränderungen in ihren jeweiligen Vorstandsgremien bekannt, die vorbehaltlich aufsichtsrechtlicher Zustimmung zum 1. Dezember 2019 in Kraft treten.

Joachim Müller, derzeit CEO der Allianz Versicherungs-AG und der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG (ABV), wird neuer CEO der AGCS. Er wird Nachfolger von Chris Fischer Hirs, der sein Amt zum 30. November 2019 niederlegen wird. Andreas Kanning, derzeit Vorstandsmitglied der ABV, wird CEO der ABV und Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland AG für das Ressort Vertrieb. Klaus-Peter Röhler, CEO der Allianz Deutschland AG, übernimmt zusätzlich den Vorstandsvorsitz der Allianz Versicherungs-AG.

Joachim Müller ist derzeit Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland AG und verantwortet dort die Schaden- und Unfallversicherung und den Vertrieb. Seit 2014 ist er CEO der ABV, seit 2016 zudem CEO der Allianz Versicherungs-AG. Müller hat viel Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche. Mit seinen bisherigen Vorstandsmandaten hat er erfolgreich unter Beweis gestellt, wie man langfristiges Wachstum mit nachhaltiger Profitabilität im Versicherungsgeschäft vereinen kann. Er hat mit Erfolg Transformations- und Digitalisierungsprogramme geleitet. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld galt sein Fokus insbesondere den Kunden- und Vertriebsthemen – sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkundengeschäft.

Andreas Kanning ist seit 1995 bei der Allianz tätig und hatte seither mehrere Managementaufgaben im Vertrieb inne. Von 2012 bis 2014 übernahm er die Leitung des Ressortbereichs Personal der Allianz Deutschland AG; anschließend wurde er in den Vorstand der ABV berufen, wo er für die Vertriebsregion Nord verantwortlich ist und zusätzlich die Funktion des Arbeitsdirektors innehat. Kanning hat in hohem Maße zur erfolgreichen Entwicklung der ABV beigetragen.

Zusätzlich zu seiner Funktion als CEO der Allianz Deutschland AG wird Klaus-Peter Röhler zum CEO der Allianz Versicherungs-AG ernannt. Röhler, der die Entwicklung des Allianz Customer Model (ACM) von Anfang an maßgeblich mitgestaltet und begleitet hat, vertritt gleichzeitig das Ressort Schaden- und Unfallversicherung im Vorstand der Allianz Deutschland AG.

Chris Fischer Hirs kam 1999 als Chief Financial Officer von Allianz Risk Transfer AG (ART) zur Allianz Gruppe. Er war maßgeblich daran beteiligt, die ART als führenden Anbieter für alternativen Risikotransfer zu etablieren. 2007 stieg er in den AGCS Vorstand auf und unterstützte in einer Reihe von Vorstandsfunktionen – darunter Chief Regions & Markets Officer und Chief Financial Officer – die erfolgreiche Etablierung und Entwicklung der AGCS. 2015 rückte er dann als CEO an die Spitze des Industrieversicherers. Als Vorstandsvorsitzender führte er die AGCS durch eine Zeit großer Veränderungen, darunter fällt auch die Integration der damaligen Allianz US-Tochtergesellschaft Fireman’s Fund Insurance Company in die AGCS.

Niran Peiris, Vorstandsmitglied der Allianz SE und verantwortlich für die angelsächsischen Versicherungsmärkte, die globalen Versicherungsgesellschaften sowie die Regionen Mittlerer Osten und Afrika, kommentiert die Vorstandsveränderungen: „Chris Fischer Hirs war bei AGCS ein Mann der ersten Stunde und hat wesentlich dazu beigetragen, unsere Industrieversicherungsgesellschaft zum Marktführer zu machen. Ich danke ihm für seinen langjährigen Beitrag für die Allianz und heiße zugleich Joachim Müller in seiner neuen Rolle willkommen. Er ist genau der Richtige, um AGCS in die Zukunft zu führen: Joachim Müller wird weiter an der Neuausrichtung des Unternehmens arbeiten und die Führungsrolle der AGCS in diesem sowohl für die Allianz wie auch für unsere Kunden so wichtigen Geschäftssegment sichern.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Der Konzern Versicherungskammer entwickelt sein erfolgreiches funktionales und kundenzentriertes Betriebs- und Geschäftsmodell weiter, indem er die Ressorts Lebensversicherung und Kunden-/Vertriebsservice zusammenführt.

 

Dr. Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands sagt: „Es liegt nahe, diese Ressortbereiche unter einer Leitung zusammenzuführen, da im Kunden- und Vertriebsservice bereits heute rund 80 Prozent des Standard- und Breitengeschäftes der Lebensversicherung bearbeitet werden. Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Schritt unsere Aufgaben noch effizienter und effektiver für unsere Kunden und Vertriebspartner erfüllen und unsere Marktposition weiter ausbauen werden”. Der Holdingvorstand der Versicherungskammer Bayern besteht künftig aus sieben Mitgliedern.

Der Ressortbereich Konzern Schaden wird dabei im Ressort Kompositversicherung von der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, Barbara Schick, verantwortet. Vorstandsmitglied Dr. Robert Heene wird das neue Ressort Lebensversicherung und Kunden-/Vertriebsservice leiten. Neben der Übernahme der neuen Verantwortung für die Lebensversicherung im Konzern wird er damit weiterhin federführend die COO-Funktion für den Konzern wahrnehmen.

Dr. Ralph Seitz beendet auf eigenen Wunsch und im besten gegenseitigen Einvernehmen sein Vorstandsmandat für die Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts zum 14.11.2019 und scheidet ebenso aus den Vorständen der bayerischen Regionalgesellschaften aus. Er wird sich neuen Aufgaben außerhalb des Konzerns widmen.

Die Gremien der Gesellschaften danken Herrn Dr. Ralph Seitz für die im Interesse der Unternehmen der Versicherungskammer geleistete erfolgreiche Arbeit und wünschen Frau Barbara Schick und Herrn Dr. Robert Heene für ihre neuen Aufgaben viel Erfolg.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Das Rostocker Startup hepster ist bisher für den unkomplizierten Abschluss von situativen Versicherungen via Smartphone bekannt.

 

In den letzten Monaten hat sich das junge Unternehmen stark weiterentwickelt und bekannte Kooperationspartner wie SportScheck und Mein Dienstrad gewonnen. Ein Rund-um-Blick auf das Geschäftsmodell, die Produkte sowie die Ziele und strategische Ausrichtung des Unternehmens.

Das Rostocker Startup hepster ist bisher für den unkomplizierten Abschluss von situativen Versicherungen via Smartphone bekannt. In den letzten Monaten hat sich das junge Unternehmen jedoch stark weiterentwickelt und vertreibt seine individuellen Versicherungsprodukte über bekannte Kooperationspartner wie SportScheck, Reisswolf, Mein Dienstrad und Travelex mittlerweile auch über die deutschen Landesgrenzen hinaus.

hepster wurde 2016 von Christian Range, Alexander Hornung und Hanna Bachmann in Rostock gegründet. Als sogenanntes InsurTech hat sich das Startup der Digitalisierung von Versicherungsprodukten verschrieben. Mit einem Team aus über 30 Mitarbeitern aus fünf Ländern konnte das junge Unternehmen allein in diesem Jahr über 20.000 Versicherungen verkaufen und bereits 35 Kooperationspartner gewinnen. Ermöglicht wurde die Gründung und starke Entwicklung von hepster unter anderem durch die Mittelständische Beteiligungsbank MV sowie durch den Risikokapitalgeber GPS Ventures aus Berlin.

Das Geschäftsmodell

hepster vertreibt Versicherungen sowohl über den hauseigenen Webshop direkt an Endkunden als auch nahtlos integriert in die Buchungsstrecken der Partner wie beispielsweise Mein Dienstrad oder ListNRide. Durch die Entwicklung individueller Versicherungsprodukte und ihrer Integration in digitale Prozesse und Systeme mithilfe modernster Technologien will hepster Versicherungen revolutionieren. Sie selbst bezeichnen sich als Europas Marktführer im Bereich der situativen Lifestyle-Versicherung und wollen Versicherungen für nahezu jede Branche zugänglich machen. Im Fokus steht die Optimierung des Versicherungserlebnisses sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen mithilfe innovativer Lösungen.

Der Markt

Das Startup bietet seine Lösungen in einer Vielzahl von Branchen an. Der Fokus liegt dabei zum einen auf aktuellen Trendmärkten wie E-Mobility (Leasing, Sharing und Vermietung u.a. von E-Bikes) und E-Commerce, aber auch auf Branchen wie Banken, FinTechs und Reiseanbietern. Einzelne Versicherungen oder ganze Pakete, wie beispielsweise das Leasing-Versicherungspaket, können durch das von hepster geschaffene digitale Ökosystem nahtlos angebunden werden. Das Ziel lautet immer: Versicherungen einfach und ohne Aufwand in die Prozesse der Partner zu integrieren und dabei den Buchungsfluss der Endkunden nicht zu stören. Außerdem bietet hepster weitere Dienstleistungen rund um das Thema Versicherungen an, z.B. Kundensupport und Schadenregulierung.

Das Produkt

hepster hat mehr als 100 verschiedene Versicherungen im Portfolio. Im Fokus stehen dabei Versicherungen aus den Bereichen Sport, Elektronik, Reisen und Mobilität. Für ihre Kooperationspartner werden auch individuelle Versicherungen entwickelt, zum Beispiel ein DSGVO-Schutzbrief für die Geschäftskunden von Reisswolf.

Die meisten Versicherungen von hepster können mittlerweile über die deutschen Landesgrenzen hinaus im EU-Raum angeboten werden. Das InsurTech-Startup arbeitet mit sechs Risikoträgern und einem Rückversicherer zusammen.

Der Ausblick

Aktuell liegt der Fokus des jungen Unternehmens auf der Ausweitung von Kooperationen, vor allem im stark wachsenden E-Mobility-Markt. Gemeinsam mit seinen Partnern arbeitet hepster zudem an der Internationalisierung seiner Angebote.

Über hepster

hepsters Vision ist es, das Thema Versicherung so einfach wie Online-Shopping in den Alltag zu integrieren – nutzerfreundlich und intuitiv, zu jeder Zeit und von überall zugänglich. Das StartUp hat mithilfe modernster Technologie und innovativem Design einen Online-Webshop für maßgeschneiderte, situative Versicherungsprodukte geschaffen. Dieser Ansatz revolutioniert das Produkt “Versicherung”. Darüber hinaus können die Versicherungen durch verschiedene Schnittstellen nahtlos und vollkommen digital in die Prozesse von Kooperationspartnern integriert werden. Somit werden individuelle Lösungen für nahezu jede Branche zugänglich. hepster wurde im Mai 2016 von Alexander Hornung, Christian Range und Hanna Bachmann gegründet. Das StartUp sitzt in Rostock und hat mittlerweile über 35 Mitarbeiter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MOINsure GmbH, Blücherstraße 41a, 18055 Rostock, Tel: +49 (0) 381 203 888 05, www.hepster.com

Neuer «Techmonitor Assekuranz» von HEUTE UND MORGEN untersucht Kontaktstärke der Versicherer in digitalen Kontaktkanälen und differenziert verschiedene digitale Kontaktanlässe, Kontaktzufriedenheiten und Versicherungskundentypen

 

Die Bedeutung der Sichtbarkeit der Versicherungsbranche in digitalen Medien und die Kommunikation über digitale Kontaktkanäle hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Am besten positioniert hat sich hier aktuell die Allianz: In der Gesamtbevölkerung wird der Marktführer am häufigsten über digitale Medien und Kontaktkanäle wahrgenommen.

Mit einem „Digital-Touchpoint-Index“ (DTI) von 39 liegt die Allianz in puncto „digitale Kontaktstärke“ deutlich vor ERGO (25), HUK-Coburg (22) und vielen weiteren Versicherern. Konkret heißt das: In den letzten sechs Monaten hatte jede erwachsene Person in Deutschland durchschnittlich 0,39 digitale Kontakte zur Allianz. Zu den relevanten „Touchpoints“ zählen dabei beispielsweise Banner-Werbung, E-Mail-Kontakte, Homepage-Visits oder auch der Login in Kundenportale.

Betrachtet man die digitale Kontaktfrequenz ausschließlich für die jeweils eigenen Kunden der Versicherer, zeigt sich erwartungsgemäß ein etwas anderes Bild. Auf den vorderen Plätzen liegen hier die Direktversicherer. Platz 1 belegt HUK24 mit einem kundenbezogenen DTI von 113 (durchschnittlich 1,13 digitale Bestandskundenkontakte in den letzten sechs Monaten), gefolgt von CosmosDirekt (kundenbezogener DTI: 103. Zum Vergleich: Die Allianz rangiert hier auf Platz 3 (kundenbezogener DTI: 95).

Dies sind einige von vielen weiteren Ergebnissen des neuen «Techmonitor Assekuranz» des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN. 1.500 Bundesbürger wurden zu allen digitalen Kontaktpunkten zum Thema Versicherungen innerhalb der letzten sechs Monate befragt. Differenziert wurden dabei 19 unterschiedliche digitale „Touchpoints“, verschiedene digitale Kontaktanlässe, Kontaktzufriedenheiten sowie unterschiedliche digitale Versicherungstypen. Einzelergebnisse liegen für insgesamt 14 große Versicherungsunternehmen vor.

E-Mails sind ein sehr häufiger, aber oft nicht zufriedenstellender Kontaktweg

Der häufigste digitale Kontaktweg zum Thema Versicherungen sind E-Mails (55%), gefolgt von Vergleichsrechnerseiten (41%) und Versicherer-Homepages (39%). Der E-Mail-Verkehr verläuft dabei hauptsächlich über Vertreter oder die Zentrale einer Versicherung.

Letzteres ist aktuell ein großes Problem – denn die Zufriedenheit mit dem E-Mail-Kontakt über die Versicherer-Zentralen ist die geringste unter allen genutzten digitalen Kontaktkanälen: Fast die Hälfte (45%) dieser Kontakte verlaufen aus Kundensicht nicht zufriedenstellend.

Als zu langsam, zu intransparent und zu wenig feedbackorientiert („Wird mein Anliegen schon bearbeitet …?“) wird der E-Mail-Kontaktweg noch beurteilt. Deutlich zufriedenstellender verlaufen beispielsweise E-Mail-Kontakte mit Vermittlern, aber auch die Kommunikation über Instant- Messenger-Systeme.

„Die hohen Nutzerzahlen von E-Mails zeigen, dass die Versicherungsnehmer ein hohes Bedürfnis haben, sich auf digital-schriftlichem Wege mit Produktgebern und Vermittlern zu Versicherungsthemen auszutauschen“, sagt Axel Stempel, Geschäftsführer bei HEUTE UND MORGEN. „Gerade die Zentralen der Versicherer sollten daher deutlich an der Qualität dieses Austauschweges arbeiten, gleichzeitig aber auch beliebte andere digitale Kommunikationskanäle berücksichtigen.“

Instant Messenger mit Potential

Der Kontakt über Instant Messenger – wie etwa via WhatsApp oder Text-Chats auf den Versicherer- Homepages – stößt bei den Kunden insgesamt auf ein positives Echo. Für immerhin fünf Prozent sind diese bereits sogar der am stärksten präferierte digitale Beratungskanal und sollten daher nicht vernachlässigt werden. Verbunden ist damit freilich auch die Erwartung schnellerer Reaktionszeiten der Versicherer und Vermittler (zeitnahe Beantwortung einfacher Fragen und Zwischenfeedbacks bei komplexeren Anliegen).

Große Unterschiede bei Versicherer-Apps – Bei Vergleichsrechnern ist Check24 das „Maß aller Dinge“

Auch bei Apps und Kundenportalen hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Die Nutzerzahlen steigen – allerdings mit sehr großen Unterschieden zwischen den einzelnen Versicherungsgesellschaften und dabei nicht nur im Vergleich zwischen reinen Direktversicherern und Multi- Channel-Anbietern. Die Range des Anteils derjenigen Kunden, die das Kundenportal ihres eigenen Versicherers nutzen, reicht von 60 Prozent bis unter fünf Prozent. Ein Problem ist zudem auch noch die geringe Frequenz der Nutzung der Kundenportale.

Vergleichsrechner können – durch ihr breiteres Angebot – insgesamt deutlich mehr Zugriffe realisieren als die Versicherer-Kundenportale. Fast schon „unheimlich“ ist dabei die Marktmacht von Check24: Von den 41 Prozent der Bundesbürger, die in den letzten sechs Monaten auf einen Vergleichsrechner zugegriffen haben, taten dies vier Fünftel (82%) bei Check24. Zum Vergleich: Verivox erreicht als Marktanteilszweiter lediglich einen Anteil von 14 Prozent.

Digitale Werbung: Versicherungsbranche in sozialen Netzwerken deutlich unterrepräsentiert

Spannende Erkenntnisse zeigt der «Techmonitor Assekuranz» auch zur Wahrnehmung digitaler Werbung: Immerhin ein Drittel der Bundesbürger (31%) können sich beispielsweise daran erinnern, in letzter Zeit einen Online-Banner von Versicherern gesehen zu haben. Allianz, ERGO und AXA erzielen dabei die höchsten Erinnerungswerte. Vergleicht man die Online-Wahrnehmung der Versicherer mit anderen Branchen, so zeigt sich: Insbesondere in den sozialen Netzwerken werden die Versicherungsunternehmen immer noch vergleichsweise wenig wahrgenommen (Storys von Influencern, Posts von Unternehmen etc.). Während 39 Prozent der erwachsenen Bundesbürger angeben, dass sie mindestens einmal monatlich Posts von abonnierten Unternehmen in sozialen Netzwerken lesen, erreicht die Versicherungsbranche nur einen kleinen Bruchteil davon.

Digitalbasierte Produktlösungen kommen gut an

Neben einer Vielzahl digitaler Kontaktwege wurden im «Techmonitor Assekuranz» auch die Bekanntheit von FinTechs und InsureTechs sowie die Akzeptanz digitalbasierter Versicherungs- Lösungen untersucht. Hier zeigt sich: Besonders bekannt sind bisher die Anbieter Klarna und Auxmoney, während beispielsweise Lemonade den meisten Kunden bisher noch unbekannt ist.

Auf innovativer Produktebene gefallen den Bundesbürgern unter anderen solche Versicherungsprodukte besonders gut, die über Apps selbständig und flexibel „aktiviert“ und „deaktiviert“ werden können. 60 Prozent der unter 30-Jährigen und 52 Prozent der 30- bis 39-Jährigen haben konkretes Interesse an solchen temporären bzw. kurzzeitigen Versicherungen.

„In diesem Bereich gilt es, die wichtigsten Bedarfe zu identifizieren und zugleich die Frage zu beantworten, wie die potentiellen Kunden temporäre Versicherungen im konkreten Bedarfsfall dann auch rechtssicher abschließen können“, sagt Vanessa Precht, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN.

Fünf unterschiedliche digitale Versicherungskundentypen

Weitergeführt wurde im Rahmen des aktuellen «Techmonitor Assekuranz» auch die von HEUTE UND MORGEN bereits 2016 entwickelte digitale Typologie der Versicherungsnehmer in Deutschland. Im Zeitvergleich 2016-2019 zeigt sich hier in der Bevölkerung ein weitgehend stabiles Verteilungsbild der fünf digitalen Versicherungskundentypen:

„Kompetente Online-Flaneure“ (27%; +0%), „Digitale Versicherungsrationalisten“ (21%; +3%), „Desinteressierte Delegierer“ (18%: +1%), „Überforderte Infonutzer“ (17%; +1%) und „Überforderte Digitalisierungsgegner“ (11%; +2%). Die größte Veränderung: Versicherungskunden gänzlich ohne Internetnutzung machen in der Gesamtbevölkerung nur noch einen Anteil von sieben Prozent aus; 2016 waren dies noch 14 Prozent.

Nutzen lässt sich die digitale Versicherungskundentypologie unter anderem für die Entwicklung zielgruppenspezifischer digitaler Strategien und Kommunikationsformate – aber auch für die Auswahl von Kunden, bei denen eine persönliche statt primär digitale Ansprache deutlich mehr Sinn ergibt.

Weitere Studieninformationen

Der komplette rund 140-seitige «Techmonitor Assekuranz 2019» kann direkt über HEUTE UND MORGEN bezogen werden. Die Studie enthält umfangreiche weitere Ergebnisse und Differenzierungen nach einzelnen digitalen Kontaktwegen und unterschiedlichen digitalen Versicherungstypen. Detaillierte Einzelergebnisse liegen für folgende 14 Versicherer vor: AachenMünchener, Allianz, AXA, Debeka, DEVK, ERGO, Generali, Gothaer, HDI, HUK24, HUKCOBURG, Provinzial, R+V und SIGNAL IDUNA. Weitere Informationen zur Studie und zur Bestellung: https://heuteundmorgen.de/techmonitor-assekuranz-2019/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HEUTE UND MORGEN GmbH, Von-Werth-Str. 33-35, 50670 Köln, Tel: +49 221 99 500 511, www.heuteundmorgen.de

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist wichtig, damit man seinen Lebensstandard aufrechterhalten kann, wenn man aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit seinen Beruf nicht mehr ausüben kann und infolge dessen kein monatliches Einkommen mehr hat.

 

Der Abschluss sollte so früh wie möglich erfolgen. Das hat zwei Gründe: Zum einen fällt der Beitrag umso niedriger aus, je jünger man ist. Zudem sind Vorerkrankungen noch seltener, die zu Risikozuschlägen, Leistungsausschlüssen oder einer Antragsablehnung führen können. Aktiver Berufsunfähigkeitsschutz wird in der Regel bereits ab dem 15. Lebensjahr für Schüler, Studenten und Auszubildende angeboten. Bei der uniVersa kann zudem ab Geburt relativ preisgünstig ein Optionstarif für eine spätere Berufsunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden. Darin enthalten ist ein Sofortschutz bei schweren Krankheiten, Schwerbehinderung und Pflegebedürftigkeit. Die Berufsunfähigkeitsversicherung kann dann später zu verschiedenen Terminen, beispielsweise zum Ausbildungsstart, nach dem Studium oder spätestens zum 30. Geburtstag ohne erneute Gesundheitsprüfung aktiviert werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Jeden Tag werden in Deutschland mit Fahrzeugen Güter im Wert von mehreren Milliarden Euro transportiert.

 

Dabei sollte nicht nur das Fahrzeug versichert sein, sondern auch die Ladung. Hierfür sorgt beispielsweise die neue Werkverkehrsversicherung der Württembergischen Versicherung AG.

Vom Zubehörteil für eine Maschine über das Maßmöbelstück des Schreiners bis zum Partyservice: Beim Transport von Waren kann schnell etwas passieren, sodass die Ladung beschädigt wird oder beim Kunden nicht ankommt. Ob auf der Strecke oder beim Be- und Entladen der Fracht, ob im eigenen, im gemieteten oder geleasten Fahrzeug, ob Beschädigung der Ware oder deren Diebstahl – die Werkverkehrsversicherung der Württembergischen bietet umfangreichen Schutz. Dieser wird zum 15. November 2019 nochmals deutlich verbessert.

Grundsätzlich gilt als Versicherungssumme der gesamte Wert aller Waren und Vorräte, Werkzeuge oder Maschinen, die im versicherten Fahrzeug befördert werden. Sie gilt als Erst-Risiko-Summe, sodass im Schadenfall keine Unterversicherung angerechnet wird. Abgesichert sind Waren, Vorräte, die Betriebseinrichtung und Datenträger sowie Gebrauchsgegenstände und Reisegepäck der Mitarbeiter. Der Versicherungsschutz besteht rund um die Uhr, also während des Transports und des Aufenthalts in den Fahrzeugen. Versichert sind Transporte mit eigenen, gemieteten, geliehenen und geleasten Fahrzeugen sowie Sachen in Werkzeugkisten auf einem Pritschenfahrzeug bis 5.000 Euro. Ebenfalls mitversichert ist grobe Fahrlässigkeit bis 50.000 Euro pro Schaden.

In der neuen Werkverkehrsversicherung wird die Entschädigungsleistung von versicherten Kosten nach einem Versicherungsfall oder zur Schadenminderung von 20.000 Euro auf 50.000 Euro erhöht.

Zudem werden einige neue Positionen eingeführt, wie etwa die Übernahme von

  • Aufwendungen zur Brandbekämpfung in Höhe von 5.000 Euro,
  • Aufwendungen für die Beseitigung von Gebäudeschäden nach einem Einbruchdiebstahl in Höhe von 5.000 Euro,
  • Kosten für einen Sachverständigen für Transport- und Güterschäden in Höhe von 10.000 Euro.

Künftig sind außerdem auch Bestandteile, wie Regale oder Schubladen, versichert, die nachträglich vom Versicherungsnehmer ins Fahrzeug eingebaut werden.

Schon bisher sind Mehrkosten bis 5.000 Euro im Versicherungsschutz enthalten. Über diese Position werden Kosten entschädigt, die zum Beispiel dadurch entstehen, dass aufgrund eines Schadens Werkzeuge oder Maschinen angemietet werden müssen. Zukünftig ist es möglich, über diese Position auch Abschleppkosten zur nächsten Werkstatt oder Übernachtungskosten des Fahrers als unmittelbare Folge eines versicherten Schadens abzurechnen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Ergänzung zur Industrieversicherung

 

Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), die Industrieversicherungsgesellschaft der Allianz Gruppe, startet eine neue Geschäftsinitiative, „AGCS Services“, um Unternehmen durch spezielle Services einen Mehrwert über klassische Versicherung hinaus zu bieten. Die Services umfassen Risikoberatung, Captive Fronting und Krisenmanagementlösungen. AGCS führt das neue Dienstleistungsangebot zunächst in zwei Kernmärkten ein, Zentral- und Osteuropa (CEE) und dem Mittelmeerraum.

AGCS bietet Unternehmen vielfältige Sach- und Haftpflichtversicherungen sowie alternative Risikotransfer- und Kapitalmarktlösungen an. Services rund um Risikoberatung und Versicherung sind bislang meist nur in Kombination mit dem Abschluss einer Versicherungspolice möglich. Nun reagiert AGCS auf steigendes Kundeninteresse und wird künftig auf ‚pay as go‘-Basis spezielle Services auch unabhängig vom Kauf einer Police anbieten – oder alternativ weiterhin als Teil einer Deckung oder eines Versicherungs-programms. Damit können Risikomanager je nach individuellem Bedarf aus einem breitem Serviceportfolio auswählen, um das strategische Risikomanagement voranzubringen und die Resilienz ihres Unternehmens zu stärken.

„Risikomanager brauchen in dem komplexen und sich schnell verändernden Umfeld von heute viel mehr als nur Versicherung. Mit unserem neuen Angebot bieten wir unseren Kunden mehr Wahlmöglichkeiten, da sie sich nun auch für eigenständige Servicelösungen entscheiden können. Wir können Unternehmen in allen Risikostadien unterstützen und schützen – wir helfen ihnen, Risiken zu erkennen und zu analysieren, decken im Schadenfall finanzielle Verluste und ermöglichen eine effektive Reaktion im Fall von Krisen und Katastrophen“, sagt Hartmut Mai, AGCS-Vorstandsmitglied und verantwortlich für die AGCS-Regionen CEE, Mittelmeerraum und Afrika, beim Start von AGCS Services auf dem FERMA Forum 2019 in Berlin.

AGCS setzt bei ihren neuen Risikoservices auf eigene Expertise, neue Technologien und datengestützte Analysen. Die Services rund um Risikoberatung, Captive Fronting und Krisenmanagement werden über die AGCS-Einheit Allianz Risk Consulting GmbH angeboten und durch AGCS-Experten und -Risikoingenieure sowie durch Partner erbracht. Zusätzlich entwickelt AGCS auch Dienstleistungen zu industriellen IoT-Anwendungen (Internet of Things) und Risikomanagement für Lieferketten.

Zunächst werden die neuen AGCS Services in zwei Pilotregionen, nämlich Zentral- und Osteuropa sowie in den Mittelmeerländern, verfügbar sein. Einige Beispiele aus dem AGCS Serviceportfolio:

  • Risk Consulting Services umfassen vorausschauende Risikoanalysen, Risikovisualisierung sowie Risikominderung und -vermeidung. Dazu zählen etwa digitale Fern-Risikobewertungen, Analysen der Gefährdung durch Naturkatastrophen, Cyber-Sicherheits- und Resilienzanalysen, virtuelle 3D-Kartierungen von Anlagen und Gebäuden, technische Schadens- oder Präventionsanalysen durch das Allianz Zentrum für Technik, Drohneninspektionen für Bauprojekte oder bei Schadensfällen. Ein weiterer Service ist die ESG-Risikoberatung (Environmental, Social, Governance), die Unternehmen dabei unterstützt, Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken in ihrem Geschäftsbetrieb oder innerhalb ihrer Lieferketten besser zu managen.
  • Captive Fronting: Manager von firmeneigenen Versicherungsprogrammen stehen heute vor einer Reihe von Herausforderungen. Unter Einhaltung von Solvency II-Vorschriften müssen sie sicherstellen, dass ihre Finanzierung- und Rückversicherungsstruktur vielfältige Risiken absorbieren kann. Mit speziellen Fronting-Services können die Experten von Alternative Risk Transfer (ART) die Komplexität reduzieren, zur besseren Kontrolle und Compliance von Captive-Versicherungsprogrammen beitragen und Cashflows und Transaktionen verbessern.
  • Krisenmanagementlösungen ermöglichen es Unternehmen, effektiv und schnell auf mögliche Schadensfälle und Krisenszenarien zu reagieren und so finanzielle Verluste und Reputationsschäden zu mindern. Zu den AGCS-Krisenmanagementlösungen zählen geografische Warnservices für Ereignisse, die den Geschäftsbetrieb beeinträchtigen können – wie z.B. Verkehrs- oder Infrastrukturprobleme, Naturkatastrophen oder Terroranschläge.

„Wir bieten eine umfassende Palette von Risikoservices, zu denen sowohl klassische wie auch innovative Lösungen gehören. Wir starten dieses Serviceangebot agil und möchten mit interessierten Kunden weitere neue Serviceideen in Co-Creation-Projekten entwickeln. Erste Rückmeldungen sind sehr positiv“, erklärt Tina Baacke, Global Head of AGCS Risk Consulting und Projektleiterin für AGCS Services.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Die IT-Sparte des Analysehauses Franke und Bornberg unterstützt Versicherer auf ihrem Weg in digitale Antragsprozesse.

 

Die größten Fortschritte verzeichnet Franke und Bornberg im Bereich Lebensversicherung. Jeder vierte Lebensversicherer setzt bereits auf digitale Antragsprozesse von Franke und Bornberg.

Kostensenkung ist gerade für Lebensversicherer ein zentrales Thema. Wer im schwierigen Anlageumfeld weiterhin attraktive Produkte anbieten will, muss an der Kostenschraube drehen. Insbesondere Neugeschäftsprozesse verursachen hohe Kosten, denn konventionelle Papier- oder PDF-Anträge lassen sich nicht plausibilisieren. Fehler sind damit unvermeidlich. So kommt es im Durchschnitt bei 30 Prozent der Anträge zu Rückfragen und Nachbearbeitungen. In der Regel erfolgt die Prüfung manuell – und löst damit hohe Kosten aus. Langfristig wird sich im Markt aber nur behaupten, wer die Chancen der Digitalisierung konsequent für Effizienzgewinne nutzt.

Franke und Bornberg etabliert als Prozesspartner der Versicherer mit Hochdruck digitale Antragsprozesse. „In der Welt der Vergleichsprogramme waren digitale Antragsstrecken gerade für Lebensversicherungen nicht üblich“, erläutert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg. Mittlerweile habe die Entwicklung aber rasant Fahrt aufgenommen. „Zu Beginn dieses Jahres waren sieben Lebensversicherer angebunden. Inzwischen haben wir die stolze Zahl von 23 Versicherern erreicht, und das Jahr ist noch nicht zu Ende“, konstatiert Franke. Damit setze bereits jeder vierte Lebensversicherer in Deutschland auf digitale Antragsprozesse von Franke und Bornberg.

Diese Lebensversicherer profitieren vom digitalen Antragsprozess Leben (Stand 18.11.2019):

– Allianz

– AXA

– Basler

– Canada Life

– Continentale

– DANV

– DBV

– Deutsche Ärzteversicherung

– Dialog

– Die Bayerische

– Dortmunder

– Ergo

– Gothaer

– Helvetia

– HDI

– Nürnberger

– Standard Life

– Stuttgarter

– Swiss Life

– Volkswohl Bund

– WWK

– Zurich

– Zurich Life

„Aber digitale Prozesse allein sind nicht viel wert. Die Nutzerführung für Vermittler muss so gestaltet sein, dass diese Prozesse auch bedient werden“, erläutert Franke. Hier habe Franke und Bornberg durch ein modernes Prozess- und Oberflächendesign größere Erfolge verzeichnet als erwartet. „Schon jetzt wird rund ein Drittel der Leben-Anträge über unsere Technik digital erzeugt. Dieser Erfolg motiviert viele Versicherer, die digitalen Antragsprozesse mit uns umzusetzen.“

Der digitale Prozess bei Franke und Bornberg

Die Prämienberechnung erfolgt aktuell und zeitgleich per Webserviceabruf für alle angeschlossenen Versicherer. Über diesen Webservice wird auch der Antrag abgerufen. Dieser kann als beschreibbares PDF befüllt oder über einen elektronischen Antragsdialog Versicherer-individuell vervollständigt und digital übermittelt werden. Auf diese Weise fehlt keine vertragsrelevante Angabe und Fehler werden vermieden. Eine elektronische Unterschrift der Kunden ist möglich. Sie komplettiert den papierlosen Antragsprozess. Vermittler wie Versicherer profitieren von mehr Effizienz durch niedrige Nachbearbeitungsquoten und schnelle Policierung.

Beim Antragsprozess setzt Franke und Bornberg auf die Konventionen des BiPRO e.V. – Brancheninstitut für Prozessoptimierung. Für die Antragsprozesse definiert die BiPRO- Norm 420 die spartenübergreifenden Grundlagen und die BiPRO-Norm 422 spezifische Prozesse für Lebensversicherungen. Bei Franke und Bornberg arbeiten aktuell rund 40 Beschäftigte an digitalen Prozessen, Services, Schnittstellen und der Integration von Tarifdiensten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Franke und Bornberg & AssekuranZoom

 

In gleich zwei jüngst veröffentlichten Ratings setzen sich die Grundfähigkeiten-Tarife der Versicherungsgruppe die Bayerische an die Spitze. In der Gesamtbewertung der aktuellen zweiten AssekuranZoom Tarifstudie „Grundfähigkeitenversicherung im Fokus“ (10/2019) sicherten sich die beiden Tarife der Bayerischen ExistenzPlan aktiv und ExistenzPlan kreativ die Bestbewertung „Exzellent-Tarif“. Ebenso erfolgreich schnitten die beiden Tarife im Rating „Selbstständige Grundfähigkeit“ (10/2019) des renommierten Analysehauses Franke und Bornberg ab. Dort erzielten beide Policen der Bayerischen die bestmögliche Ratingnote FFF+ („hervorragend“).

„Im Bereich der Arbeitskraftabsicherung erleben wir eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach der Grundfähigkeitenversicherung“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Mit dem ExistenzPlan der Bayerischen setzen unsere Kunden auf einen der leistungsstärksten Tarife am Markt. Dass uns diese Tatsache nun zwei unabhängige und angesehene Tarif-Ratings eindrucksvoll bestätigen, freut uns natürlich sehr.“

In ihrer zweiten Tarifstudie „Grundfähigkeitenversicherung im Fokus“ verglich und bewertete das Beratungsunternehmen AssekuranZoom elf Tarife führender Maklerversicherer. Im Vergleich zur ersten Studie umfasst diese nun einen noch genaueren Katalog an Leistungsmerkmalen. Zur Bewertung der Tarifqualität wurden unter anderem folgende Kriterien herangezogen: Umfang der versicherten Risiken, Beurteilungs- und Projektionszeitraum für die Prüfung des Verlusts einer versicherten Grundfähigkeit, Transparenz und Alltagstauglichkeit der Leistungsvoraussetzungen, ergänzende Zusatzoptionen und –tarife sowie die Erweiterungsoptionen des Versicherungsschutzes ohne erneute Risikoprüfung.

In ihrer aktualisierten Tarifbewertung von 135 Tarifen der Grundfähigkeitenversicherung verschärfte das angesehene Analysehaus Franke und Bornberg die Tarifanforderungen der getesteten Policen. Zusätzlich führten die Analysten erhöhte Mindeststandards ein. Somit schafft das Rating eine für Kunden und Vermittler gleichermaßen transparente und vertrauenswürdige Orientierungshilfe über die besten Grundfähigkeiten-Tarife am Markt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Ratenzahlungen bei Verbraucherkrediten können durch eine Restkreditversicherung (RKV) abgesichert werden.

 

Aktuell sind 23 Prozent aller Ratenkredite versichert. Dies ist die niedrigste Versicherungsquote innerhalb der letzten zehn Jahre. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Verbraucherbefragung, die der Bankenfachverband im Rahmen einer Marktstudie jährlich durchführt. Die gesetzliche Neuregelung der Restkreditversicherung in 2017 mit erhöhten Auflagen für die Banken zeigt aus Sicht des Verbandes ihre Wirkung. Zwar entscheiden sich weniger Verbraucher für eine Versicherung, wer sich versichert hat, ist mit dieser Entscheidung aber mehrheitlich zufrieden.

Zufriedenheit bleibt hoch Zwei Drittel der Kunden, die eine Restkreditversicherung abgeschlossen haben, sind mit ihrer Produktwahl zufrieden. Nur sieben Prozent teilen diese Einschätzung nicht und rund ein Viertel ist neutral eingestellt. “Nach wie vor haben Kreditkunden ein hohes Absicherungsbedürfnis beim Kreditabschluss”, erläutert Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Die große Mehrheit aller Verbraucher ist der Meinung, dass Banken beim Abschluss eines Kredits über mögliche Risiken informieren müssen. Mehr als 70 Prozent sehen die Banken in der Pflicht, bereits beim Kreditabschluss die Absicherungsoptionen der Restkreditversicherung aufzuzeigen und anzubieten.

Weiteren Regulierungsbestrebungen erteilt Loa daher eine Absage: “Die Restkreditversicherung ist ein wichtiges Mittel zur Überschuldungsprävention, das im Sinne der Verbraucher erhalten bleiben muss”. Mit einer Selbstverpflichtung hatte der Bankenfachverband Anfang 2019 weitere verbraucherfreundliche Maßnahmen zur RKV veröffentlicht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bankenfachverband e.V., Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel: 030 2462596-0, www.bfach.de

In diesen Tagen erhalten Autofahrer die Beitragsrechnungen für 2020 von ihrem Kfz-Versicherer.

 

Für viele wird es teurer: Allein 6,5 Millionen Autofahrer sollen mehr für die Autoversicherung bezahlen, weil ihr Pkw in eine andere Typklasse eingestuft wird. Das wissen auch Versicherer und versuchen, mit günstigen Konditionen neue Kunden zu locken. Nun hat auch die große Direktversicherung Huk24 ihre Tarife für das neue Jahr angepasst. In der jüngsten Kfz-Untersuchung des gemeinnützigen Verbraucher-Ratgebers Finanztip punktete sie deutlich häufiger mit sehr günstigen Preisen als noch in der Finanztip-Untersuchung von September.

Für viele Autofahrer ist der 30. November Stichtag: Bis zu diesem Termin können sie zu einem günstigeren Kfz-Versicherer wechseln und so eine Menge Geld sparen. Jetzt, in den Wochen zuvor, tobt ein Preiskampf unter den Versicherern, um wechselwillige Kunden zu gewinnen. Nun hat der große Direktversicherer Huk24 seine Tarife für das kommende Jahr angepasst. “In unserer jüngsten Untersuchung schneidet die Huk24 mit den neuen Tarifen oft sehr günstig ab”, erklärt Kathrin Gotthold, Versicherungsredakteurin bei Finanztip. “In 14 von 32 Fällen haben wir bei der Huk24 den günstigsten Preis für unsere Test-Nutzer gefunden. Noch vor zwei Monaten lieferte die Huk24 in unserer Untersuchung in nur acht von 32 Fällen das günstigste Ergebnis.”

Verbraucher sollten zwei Mal Preise abfragen

Gerade der in unserer Untersuchung häufig sehr günstige Anbieter Huk24 ist nicht auf den Vergleichsportalen vertreten. Daher gilt für Wechselwillige: immer zwei Mal Preise abfragen. “In unserer Untersuchung bietet kein Portal oder Anbieter immer den besten Preis für jeden”, sagt Gotthold. “Die Huk24 ist zwar aktuell preisaggressiv im Markt unterwegs, doch für manche Test-Nutzer war der Direktversicherer auch deutlich teurer.” Um den günstigsten Tarif zu finden, empfiehlt Finanztip deshalb, Vergleichsportal und Direktversicherer clever zu kombinieren. Verbraucher sollten zunächst auf einem der Vergleichsportale Verivox oder Check24 den Preis für ihre passende Kfz-Versicherung berechnen. Und dann, in einem zweiten Schritt, bei der Huk24 nach dem dort günstigsten Angebot schauen. In der jüngsten Finanztip-Untersuchung mit 32 Test-Profilen ermittelten die Experten 27 Mal den besten Preis, wenn sie Verivox mit Huk24 kombiniert haben. Und 20 Mal, wenn sie Check24 und Huk24 zusammen genutzt haben.

So hat Finanztip untersucht

Um den besten Weg zu einer günstigen Kfz-Versicherung zu finden, haben die Finanztip-Experten im Oktober 2019 mit 32 Musterprofilen die Portale Check24, Verivox und Ino24 sowie den Anbieter Huk24 miteinander verglichen. Als Referenz wurde das Portal Nafi-Auto genutzt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH, Hasenheide 54,10967 Berlin, Tel: 030 / 220 56 09 – 80, www.finanztip.de