Starkes Neugeschäft mit über 100.000 Neuverträgen (+ 81,0 %)

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (“DFV”, “Deutsche Familienversicherung”), ein stark wachsendes und in Europa führendes InsurTech-Unternehmen, erzielt nach einer sehr guten Geschäftsentwicklung für das Geschäftsjahr 2019 einen deutlich geringeren Verlust als erwartet. Gemäß vorläufiger IFRS-Zahlen beträgt der Verlust vor Steuern rund 4,5 Mio. EUR und liegt damit deutlich unter der prognostizierten Zielbandbreite von 9-11 Mio. EUR.

“Wir haben unsere ambitionierten Ziele erreicht. Dank des hohen Einsatzes unserer Mitarbeiter konnten wir das starke Geschäftswachstum mit relativ geringem Personaleinsatz stemmen.” kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Mit 100.034 Verträgen ist das Neugeschäft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 81,0 % deutlich gewachsen (2018: 55.263 Neuverträge). Das gesamte neu generierte Prämienvolumen stieg um 69,9 % auf 29,9 Mio. EUR (2018: 17,6 Mio. EUR).

Die Bestandsbeiträge erhöhten sich damit zum 31. Dezember 2019 um 34% auf rund 101 Mio. EUR (31. Dezember 2018: 75,7 Mio. EUR). Auch die gebuchten Bruttobeiträge stiegen deutlich um 37 % auf rund 91 Mio. EUR.

Michael Morgenstern hat sein Amt als Vorstand im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat zum 31. Dezember 2019 aus persönlichen Gründen niedergelegt. Er wird bis Ende März 2020 seine Tätigkeiten im Bereich Finanzen fortführen. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Knoll hat interimsweise die Verantwortung für das Finanzressort übernommen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Die uniVersa hat ihr Produktangebot in der Lebensversicherung zum Jahreswechsel verbessert.

 

In der fondsgebundenen Privat- und Rürup-Rente kann jetzt bereits bei Antragstellung eine einmalige Sonderzahlung aufgenommen werden. Diese wird bei der Hochrechnung der Kapital- und Rentenwerte im Angebot sowie in den vertragsrelevanten Unterlagen berücksichtigt. Weitere Sonderzahlungen sind während der Vertragslaufzeit jederzeit möglich – ebenso kann der monatliche Beitrag später flexibel erhöht oder reduziert werden. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) wird zudem auf eine Meldepflicht bei gesundheitlichen Verbesserungen verzichtet. Dieser Mehrwert wurde zum Jahreswechsel in den Versicherungsbedingungen aufgenommen und gilt für die Tarife Exklusiv und Premium.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Ab sofort noch mehr Möglichkeiten in der Altersvorsorge

 

 

Die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. stärkt ihre Fondspolice in vielen wichtigen Bereichen. Ab sofort können neu Versicherte ihre Ein- und Auszahlungen noch flexibler steuern, der Rentenbeginn lässt sich individuell weiter nach
hinten verschieben und die Dynamik-Optionen sind deutlich ausgeweitet.

Auf Wunsch mehr einzahlen

Wer sich für eine Fondspolice der VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. entscheidet, kann jetzt in den ersten zehn Jahren jederzeit seinen Beitrag erhöhen – um bis zu 500 Euro im Monat. Außerdem sind in jedem Jahr Zuzahlungen bis zu 200 Prozent des Jahresbeitrags möglich. Unabhängig vom Beitrag kann der Kunde immer bis zu 1000 Euro im Jahr zuzahlen. Die einmal vereinbarten Vertragsgrundlagen bleiben dabei bestehen.
Auch Auszahlungen aus dem Vertragsguthaben sind jetzt leichter möglich: Während der Rentenphase kann der Kunde jederzeit
kostenfrei über sein Geld verfügen – bis zu einer Summe von 20.000 Euro pro Jahr.

Rentenbeginn hinausschieben

Spannend ist die VOLKSWOHL BUND-Fondspolice auch für alle, die den Rentenbeginn nach hinten schieben möchten. Sie können
das Guthaben bis maximal zu ihrem 88. Lebensjahr stehen lassen – ohne zusätzliche Kosten.

Dynamik dauerhaft verfügbar

Auch die Dynamik-Option hat der VOLKSWOHL BUND zu Gunsten der Kunden verbessert. Wer eine Dynamikerhöhung in seine
Fondspolice einschließt und sie zeitweise nicht in Anspruch nehmen möchte, kann sie später wieder aktivieren, selbst wenn er im Vorfeld der Erhöhung schon mehrfach widersprochen hat.

Auch für FondsFittery

Sämtliche Neuerungen gelten für die private fondsgebundene Rentenversicherung ohne Garantien – mit und ohne Zusatzbausteine – und natürlich auch für FondsFittery, die erfolgreiche Fondspolice mit gemanagten Portfolios. FondsFittery arbeitet mit kostengünstigen ETFs, die in einem bestimmten Mischungsverhältnis zusammengestellt werden und auf die unterschiedlichen Vorsorgeprofile der Kunden abgestimmt sind.

Einfach online abschließen

VOLKSWOHL BUND-Vertriebspartner können die neuen fondsgebundenen Rentenversicherungen komplett elektronisch
über das Online-Angebotsprogramm www.vbon.de für ihre Kunden abschließen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VOLKSWOHL BUND Versicherungen, Südwall 37 – 41, 44137 Dortmund, Tel:  0231/5433-451, Fax: 0231/5433-450, www.volkswohl-bund.de

Datentransfer bislang: Langsam, kostenintensiv, ineffizient

 

ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE, EY, Friendsurance und das InsurLab Germany initiieren deutschlandweite Free Insurance Data Initiative (kurz: FRIDA) für einen einheitlichen Schnittstellen-Standard unter Versicherungsunternehmen und effizienteren Datenaustausch.

Seit September 2019 ist die zweite Stufe der PSD2 in Kraft. Die Direktive ermöglicht den Datentransfer von Bankdaten ohne Diskriminierung von Drittanbietern. Die Regulatoren versprechen sich eine Belebung des Wettbewerbs unter gleichzeitiger Beibehaltung der Datensouveränität von Kunden. In der Versicherungsbranche hingegen mangelt es noch immer an einheitlichen, digitalen Schnittstellen, die eine schnelle und papierlose Übertragung von Informationen zwischen Versicherungsunternehmen, Vermittlern und nicht zuletzt auch Kunden ermöglichen. „Das Ziel unserer Initiative ist es, durch standardisierte Prozesse und Lösungen dem Kunden eine schnelle Abwicklung von Versicherungsangelegenheiten unter Beibehaltung der Souveränität über seine Daten zu ermöglichen – vergleichbar mit der PSD2 im Banking“, sagt Sebastian Langrehr, Head of Digital Bancassurance bei Friendsurance. „Wir überlegen, in welcher Form offene Schnittstellen organisiert werden sollten, so dass Versicherungsunternehmen, Agenten und Makler sowie Kunden gleichermaßen davon profitieren. Dabei schauen wir insbesondere, welche Learnings wir für die Versicherungsindustrie aus den Erfahrungen im Bereich Open Banking ziehen können und welche neuen Use Cases durch die Plattform-Ökonomie Kunden Nutzen bringen können.“

Schnittstellenstandards schaffen, bevor die Regulatoren sie vorgeben

Vor diesem Hintergrund hat die digitale Insurance-Plattform Friendsurancebusiness.com gemeinsam mit weiteren Partnern die Non-Profit-Initiative Free Insurance Data ins Leben gerufen. Unter der Schirmherrschaft des InsurLab Germany und unter Leitung von ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE, EY und Friendsurance will die Initiative einen branchenweiten Schnittstellen-Standard für einen schnellen und sicheren Datenaustausch etablieren bei gleichzeitiger Reduzierung von Prozess- und Betriebskosten. Der Initiative gehören bereits Führungskräfte großer Versicherungsunternehmen, Insurtechs und Unternehmensberatungen an. „Wir sind überzeugt, dass es im Zeitalter der Digitalisierung und Plattformökonomie an der Zeit ist, gemeinsam die Schnittstellen der nächsten Generation vorzudenken und zu entwickeln. So freuen wir uns, diese Initiative beispielsweise mit Mitgliedsunternehmen wie ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE und EY federführend gestalten zu können. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit relevanten Partnern zukunftsweisende Schnittstellen für alle Marktteilnehmer zu entwickeln“, so Sebastian Pitzler vom InsurLab Germany.

Offene Schnittstellen für mehr Kundenkomfort

„Als Makler-Versicherer haben wir ein hohes Interesse unseren Kunden und ihren Beratern einen Überblick über alle Versicherungen und Finanzen zu verschaffen. Im Kontext unserer Financial Home Plattform fin4u ist eine standardisierte B2C-Schnittstelle der nächste logische Schritt um diesen Service zu komplettieren“, erklärt Julius Kretz von ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE. „Wir glauben an positive Impulse indem wir die Datensouveränität unserer Kunden stärken. Strategisch fokussieren wir die Themen API Economy und Open Insurance. Deshalb sind wir bei FRIDA von Anfang an mit dabei”, ergänzt Guido Leber von ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE.

Fertige API als Non-Profit-Angebot

In vielen Fällen erfolgt der Datenaustausch unter Versicherern bislang noch auf dem Papierweg. FRIDA wird Versicherungsunternehmen, Drittanbietern und Kunden, die auf Basis ihrer Daten Mehrwertdienste in Anspruch nehmen oder selbst kreieren wollen, eine fertige Schnittstellen-Lösung zur Nutzung bieten. „Der GDV-Datensatz ‘VU-Vermittler‘ und ‘BiPRO‘ als zwei der wenigen vorhandenen Standardformate zur Datenübermittlung sind erste Schritte in die richtige Richtung. Daran wollen wir anknüpfen und mit der Initiative standardisierte Schnittstellen entwickeln und diese der Branche zur Verfügung stellen.“ sagt Thomas Schmerling von EY. „Denn ohne effizienten Datenfluss gibt es keine Zukunft für innovative Geschäftsmodelle.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alecto GmbH, Friendsurance, Schützenstraße 6, D­-10117 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 5770 5862 1 , www.friendsurance.de

Chance auf Rentensteigerung mit gutem Gewissen

 

Eine lebenslange und sichere Rente streben viele Menschen für ihren Lebensabend an. Wenn die private Rente in der Auszahlungsphase nachhaltig angelegt ist und noch dazu steigt, kann der Lebensstandard trotz Inflation aufrechterhalten werden. Mit der SofortRente Invest hat die Versicherungskammer genau dafür eine neue Lösung entwickelt: Eine private Altersvorsorge, die nicht nur eine lebenslange Rentenzahlung garantiert, sondern zugleich die Chance eröffnet, Kaufkraftverluste während der Rentenbezugsphase auszugleichen sowie ökologisch und sozial zu investieren.

Bessere Renditechancen durch Fondsbeteiligung

Die SofortRente Invest ist eine fondsgebundene Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag mit sofort beginnender, lebenslanger Rentenzahlung. Anders als bei bisherigen Renten gegen Einmalbeitrag fließt das Kapital nicht ausschließlich nur in das Sicherungsvermögen, sondern wird zum Teil in einen Wertsicherungsfonds – der Nachhaltig Orientierten Anlage (NOA) – investiert. Dadurch können Kundinnen und Kunden auch in der Rentenphase von den Chancen am Kapitalmarkt profitieren – und zwar dauerhaft für die gesamte Rentenphase. Die Aufteilung zwischen Sicherungsvermögen und NOA erfolgt monatlich neu, damit jederzeit ausreichend Kapital zur Erfüllung der Leistungen zur Verfügung steht.

Kundeninteresse im Fokus

Maßgebend für die Entwicklung des neuen Produkts waren die in einer Marktstudie (Institut NORDLIGHT Research, November 2018) ermittelten Anforderungen an ein neuartiges Rentenprodukt und die daraus abgeleiteten Wünsche der Kunden. Demnach sprach sich die Mehrzahl der Befragten neben sicheren und planbaren Renten dafür aus, dass Renten auf keinen Fall sinken, nach Möglichkeit aber im Laufe der Zeit steigen sollten. Zudem befürworteten sie, Anlageentscheidungen nicht selbst fällen zu müssen, sondern von erfahrenen Kapitalmarktexperten vornehmen zu lassen. Darüber hinaus sprachen die Befragten auch die Berücksichtigung nachhaltiger Anlagen an.

Chance auf Rentenerhöhung

In der SofortRente Invest sind Rentenerhöhungen durch Überschüsse aus dem konventionellen Sicherungsvermögen sowie aus Erträgen der NOA möglich. Ob und in welchem Umfang die Rente erhöht werden kann, wird einmal jährlich überprüft. Eine einmal erreichte Rentenhöhe wird durch einen Sicherungsmechanismus (Lock-In) auch bei einer ungünstigen Entwicklung der Kapitalmärkte für die weitere Vertragslaufzeit garantiert. Dazu kann ein Teil der Überschüsse und Kursgewinne einmal jährlich für eine Erhöhung der Rente verwendet werden – der andere Teil verbleibt in der Fondsanlage, um dauerhaft die Chancen des Kapitalmarkts nutzen zu können.

Die Versicherungskammer bietet die SofortRente Invest in den Anlageprofilen „Chance“ und „Basic“ an. Dabei eröffnet die Variante „Chance“ deutlich größere Möglichkeiten auf Rentensteigerungen, weil in dieser Variante von Beginn an größere Teile des Vertragsguthabens in der NOA investiert sind.

Die Versicherungskammer verfolgt mit dem Anlagekonzept der NOA eine nachhaltige Anlagestrategie, ohne den Bezug zu einem globalen Multi-Asset-Portfolio zu verlieren. Die Auswahl der Anlagen erfolgt anhand der ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) beispielsweise in Unternehmen, die Wert auf Umweltschutz legen, eine soziale und faire Unternehmenskultur leben oder verantwortungsbewusst investieren. Als Unterzeichner der UNPRI – der UN Principles of Responsible Investment – folgt der Konzern Versicherungskammer darüber hinaus den Grundsätzen einer verantwortungsvollen Kapitalanlage.

Bei der SofortRente Invest kann auch eine Todesfall-Leistung vereinbart werden. Sofern diese vereinbart ist, sind auch Entnahmen aus dem verbleibenden Kapital möglich. Die Erträge der SofortRente Invest unterliegen nicht der Abgeltungssteuer, sondern der günstigen Ertragsanteilbesteuerung.

Die neue SofortRente Invest ergänzt die bisherige SofortRente. Sie wird von den drei Lebensversicherern im Konzern Versicherungskammer – der Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG, der Öffentlichen Lebensversicherung Berlin Brandenburg AG und der SAARLAND Lebensversicherung AG – über alle Vertriebswege hinweg angeboten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Wer mit seinem Oldtimer entspannt und ohne Sorgen in die nächste Saison starten möchte, profitiert seit November 2019 von den neuen Konditionen der Helvetia Oldtimerversicherung ClassicCar.

 

Der Versicherungsschutz von Helvetia Deutschland für Liebhaber klassischer Fahrzeuge bewahrt vor unliebsamen Überraschungen, die während einer Ausfahrt passieren können. Ab sofort können Kunden über die Webseite www.helvetia.de die Versicherung direkt online abschließen.

Helvetia Deutschland geht mit dieser Versicherungslösung einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung des Produktportfolios. Dazu wurde der bestehende Oldtimertarif ClassicCar 1:1 ins Web übertragen.

Voraussetzung für den Onlineabschluss des Oldtimers ab dem Fahrzeugalter 25 Jahre, sind lediglich fünf Punkte: Das Fahrzeug befindet sich im Originalzustand, es steht in einer abgeschlossenen Garage, der Versicherungsnehmer und Fahrer sind mindestens 23 Jahre alt, ein anderes Fahrzeug wird im Alltag genutzt und der Marktwert des zu versichernden Fahrzeugs beträgt mindestens 10.000 Euro.

Je nach gewähltem Versicherungsumfang und Wert kann der Kunde die benötigten Dokumente einfach und schnell im Antragsprozess hochladen und zur Bearbeitung des Antrags einreichen. Nach Beantragung erhält der Kunde bei einer Neuzulassung sofort die eVB-Nummer zugesendet.

Oldtimerbesitzer können zwischen Teil- und Vollkaskoversicherung wählen, die Haftpflichtversicherung ist immer enthalten. Für den perfekten Rundum-Schutz steht die All-Risk-Versicherung zur Verfügung. Sie deckt fast alle denkbaren Versicherungsfälle ab und geht damit weit über die Leistungen einer klassischen Kaskoversicherung hinaus. Auch der optionale Autoschutzbrief bietet ein überdurchschnittliches Maß an Extra-Sicherheit, speziell auf die Bedürfnisse von Oldtimerfans zugeschnitten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Helvetia Versicherungen Direktion für Deutschland, Berliner Straße 56 ­ 58, D­60311 Frankfurt, Tel: 069/1332­587, Fax: 069/1332­319, www.helvetia.de

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat im Geschäftsjahr 2019 nach vorläufigen Zahlen mit insgesamt 116 Millionen Euro das höchste Jahresergebnis der rund hundertjährigen Unternehmensgeschichte erzielt.

 

Das entspricht einer Steigerung von 23,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ursächlich hierfür ist insbesondere das sehr gute Ergebnis aus den um 4,9 Prozent auf über 7,2 Milliarden Euro gewachsenen Kapitalanlagen. Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte wurde damit die 7-Milliarden-Euro-Grenze überschritten. Rund 35.000 neue Kunden waren von der Produktqualität des Münchener Vorsorge- und Pflegespezialisten überzeugt und haben eine Police abgeschlossen. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich auf 743 Millionen Euro (2018: 727,8 Millionen Euro). Beim Eigenkapital der Gruppe wird eine Steigerung um ca. 16,7 Prozent erwartet.

“Unsere Strategie, auf bestimmte strategische Geschäftsfelder zu setzen, hat sich auch im Geschäftsjahr 2019 bewährt”, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. “So haben wir in der fondsgebundenen Rentenversicherung im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 11,4 Prozent im Neugeschäft erzielt. Sehr positiv hat sich mit einer Steigerung von 10,2 Prozent im Vergleich zu 2018 auch die betriebliche Altersversorgung in der fondsgebundenen Direktversicherung entwickelt. Für 2019 werden wir ein bAV-Geschäft von 180 Mio. Euro verbuchen.”

In der Krankenversicherung erhöhten sich die Beitragseinnahmen auf 543 Millionen Euro. Darüber hinaus konnte die Zahl der natürlichen versicherten Personen um rund 0,5 Prozent auf ca. 333.000 aufgestockt werden.

Die Lebensversicherung hat 144 Millionen Euro an Beitragseinnahmen erreicht. Die Abschlusskostenquote beträgt hochgerechnet 4,2 Prozent, die Verwaltungskostenquote liegt bei unverändert 3,7 Prozent. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen kam auf 3,7 Prozent.

Die Beitragseinnahmen in der Allgemeinen Versicherung konnten auf rund 56 Millionen Euro gesteigert werden. Das verheerende Unwetter im Juni im Raum München hat das versicherungstechnische Bruttoergebnis sehr stark beeinträchtigt. Die Schaden-Kosten-Quote ist daher 2019 hochgerechnet auf etwa 110 Prozent gestiegen. Der Jahresüberschuss wird sich mit 1,7 Millionen Euro auf Vorjahresniveau bewegen.

“Wir werden im nächsten Jahr unsere traditionelle Kernzielgruppe, das Handwerk, unverändert fest im Blick haben”, unterstreicht Dr. Reitzler. “Wir werden auch ein weiteres Mal neue Produkte auf den Markt bringen und unsere Kooperationen mit den gesetzlichen Krankenkassen vertiefen. Darüber hinaus werden wir unsere nachhaltige Digitalisierungsstrategie und unseren mehrfach ausgezeichneten Kundenservice weiter voranbringen. Und in Richtung Politik möchte ich appellieren, die Regulatorik auf ein vernünftiges Maß herunterzufahren und endlich auf eine Beendigung der Null- und Negativzinspolitik hinzuwirken.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Sapiens übernimmt das deutsche Insurtech sum.cumo, um seine Präsenz in der DACH-Region auszubauen – Übernahme eines der laut Intelligent Insurer „Insurtech: Hot 100“ ermöglicht es Sapiens, seine digitalen Angebote weltweit zu verbessern

 

Sapiens International Corporation, (NASDAQ und TASE: SPNS), ein führender weltweiter Anbieter von Softwarelösungen für die Versicherungswirtschaft, hat heute bekannt gegeben, dass es für bis zu 28,4 Millionen Euro den deutschen Technologie-Anbieter sum.cumo übernommen hat, der innovative und disruptive kundenzentrierte digitale Lösungen hauptsächlich für die Versicherungswirtschaft anbietet.

sum.cumo bedient Versicherer in der DACH-Region und hilft ihnen dabei, ihr Geschäftsmodell zu etablieren und Marketingvorteile zu erzielen. Die Unternehmensspezialisten für Beratung, User Experience, Marketing und Technologie ermöglichen es den Versicherern, erfolgreiche E-Commerce-Umgebungen anzubieten.

sum.cumo wurde 2010 gegründet; das Unternehmen war zuvor im Besitz der Bayerischen Versicherungsgruppe, die derzeit zu den Kunden von sum.cumo gehört. Der weltweit führende Herausgeber „Intelligent Insurer“ zählt das Unternehmen zu den „Insurtech: Hot 100“. sum.cumo verfügt über mehr als 150 Technologie- und Versicherungsspezialisten und bedient mit Niederlassungen in Hamburg, Düsseldorf und Zürich Kunden in Deutschland und der Schweiz.

Durch die Übernahme ist Sapiens in der Lage, seine Präsenz auszubauen und sein gesamtes Produkt- und Service-Portfolio – gemeinsam mit den Leistungen von sum.cumo – in der DACH-Region anzubieten (Deutschland, Schweiz und Österreich). Sapiens wird weiterhin in die Angebote von sum.cumo investieren, das Unternehmen unterstützen und mithilfe der Lösungen und der Expertise von sum.cumo die eigenen digitalen Angebote weltweit verbessern.

„Der große, lukrative deutsche Markt und der gesamte europäische Markt sind für Anbieter von Softwarelösungen für die Versicherungswirtschaft extrem attraktiv“, unterstreicht Craig Beattie, Senior Analyst beim Beratungsunternehmen Celent. „Diese Übernahme zeigt das Engagement von Sapiens, die eigene Präsenz in der Region und die Verbreitung der Sapiens DigitalSuite zu stärken, um Kunden besser bedienen zu können, die in der Versicherungsbranche eine E-Commerce-Strategie verfolgen.“

„Sapiens hat eine Wachstumsstrategie implementiert, die Unternehmensübernahmen umfasst, um die eigene Geschäftsentwicklung zu beschleunigen“, erläutert Roni Al-Dor, Präsident und CEO von Sapiens. „Wir sind ein strategischer Käufer, der darauf achtet, dass die potenziellen Unternehmen zu unserem Leitbild, unserer, Vision und unserer Unternehmenskultur passen. „sum.cumo hat als eines der innovativsten Insurtech-Unternehmen der Region unsere Parameter erfüllt. Die Durchdringung der DACH-Region ist Teil der langfristigen Wachstumsstrategie von Sapiens. Unser Geschäft in dieser Region nimmt zunehmend Fahrt auf, und mit dem talentierten Team von sum.cumo und seinen Kunden werden wir unsere Präsenz in der Region deutlich ausbauen können.“

„Die Verbindung mit Sapiens bildet für das Team und die Kunden von sum.cumo eine ausgezeichnete Chance. Als Insurtech- und Scale-up-Unternehmen sind wir überzeugt davon, dass Sapiens der richtige Partner für uns ist“, meint Björn Freter, Gründer und Co-CEO von sum.cumo. „Wir werden unsere Kunden weiterhin intensiv unterstützen und ihnen bei Entwicklung und Ausbau ihres Geschäfts helfen.“

„sum.cumo hat den bestmöglichen Partner gefunden“, betont Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Versicherungsgruppe. „Die Konzentration von Sapiens auf Versicherungen sowie technische Softwarelösungen und Dienstleistungen wird dieses innovative Team in die Lage versetzen, das Wachstum fortzusetzen und die Kunden in der DACH-Region noch besser zu bedienen. Wir haben in den vergangenen Jahren gern mit sum.cumo zusammengearbeitet, werden weiterhin von den Angeboten von sum.cumo profitieren und gleichzeitig an künftigen Angeboten zum gegenseitigen Nutzen arbeiten.“

Hauptziel der Übernahme ist eine verstärkte Präsenz von Sapiens in der DACH-Region. sum.cumo erwartet für 2019 Nicht-GAAP-Erträge von € 15 Millionen sowie eine Rentabilität im niedrigen einstelligen Bereich. Der Gesamtpreis beträgt bis zu € 28,4 Mio. (€ 24,4 Mio. in bar und € 4 Mio. in Sapiens-Aktien), einschließlich Aufwendungen für die Bindung von Schlüsselmitarbeitern. Die Übernahme wird ab dem zweiten Halbjahr 2020 zu einem Rentabilitätszuwachs führen. Die Umsetzung der Transaktion ist noch an bestimmte aufsichtsrechtliche Genehmigungen gebunden. Der Abschluss wird für Mitte des ersten Quartals 2020 erwartet.

Über Sapiens

Sapiens International Corporation befähigt Versicherungen, in einer sich entwickelnden Branche erfolgreich zu sein. Das Unternehmen bietet digitale Softwareplattformen, Lösungen und Dienstleistungen für Märkte wie Komposit-, Lebens-, Renten-, Rückversicherungs-,  Finanz- und Compliance- sowie Arbeitsunfallversicherungen und Finanzmärkte an. Mit mehr als 35 Jahren Erfahrung und über 500 Unternehmenskunden weltweit hat Sapiens bewiesen, dass es in der Lage ist, die Kern-, Daten- und digitalen Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Für weitere Informationen:  www.sapiens.com.

Über sum.cumo

sum.cumo steht für die erfolgreiche, ganzheitliche Digitalisierung von traditionellen Geschäftsmodellen. Seine Standorte in Hamburg, Düsseldorf und Zürich bieten Unternehmen der Lotterie- und Versicherungsbranche disruptive Innovationen und kundenzentrierte Lösungen basierend auf neuesten Technologien an. Begleitet von unseren Spezialisten aus Beratung, User Experience, Front- und Backend-Entwicklung sowie Marketing ist der Erfolg jedes einzelnen Projekts von der anfänglichen Idee bis zur endgültigen Umsetzung garantiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

sum.cumo GmbH, Schäferkampsallee 16, 20357 Hamburg, Tel: +49 (0)40 60943710, www.sumcumo.com

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) der Barmenia erweitert ihr Angebot ab sofort um ein Programm für Männergesundheit.

 

Das Unternehmen kooperiert dazu mit den „Medizinmännern“, einem Zusammenschluss von Ärzten und Sportwissenschaftlern, die sich auf Angebote für Männer spezialisiert haben.

„Frauen nutzen die erstklassigen Vorsorge-Möglichkeiten der bKV meist häufiger als Männer“, sagt Daniel Schmalley, Leiter des Kompetenzzentrums Firmenkunden der Barmenia. „Mit unserem neuen Programm wollen wir sicherstellen, dass wir alle Beschäftigten erreichen.“

„Männer sind die Problembären: Sie ernähren sich weniger gesund, treiben weniger Sport, gehen seltener zu Vorsorge und sterben früher“, sagt Dr. Dr. Michael Despeghel, Initiator und Vorstand der Medizinmänner sowie Vorstand der Deutschen Gesellschaft für präventive Männermedizin e.V. „Eine Frau geht bei Beschwerden im Schnitt nach drei Tagen zum Arzt, ein Mann nach zwei Wochen. Wer im Betrieb Gesundheit fördern will, sollte daher gezielt Männer aktivieren.“

„Unternehmen, die eine bKV nachfragen, verfolgen in der Regel wichtige personalpolitische Ziele, etwa: Mitarbeiter binden und motivieren, einfacher neue Top-Kräfte gewinnen, Gesundheit generell fördern oder – immer relevanter – den Krankenstand signifikant senken. Daher ist es wichtig, dass die Leistungen wirklich angenommen werden“, sagt Cord Brockmann, Geschäftsführer der TOP bKV, einer auf die bKV spezialisierten Unternehmensberatung – und ebenfalls Partner der Barmenia.

Medizinmänner, Barmenia und TOP bKV können Firmenkunden künftig gemeinsam dabei begleiten, eine bKV umzusetzen. Die Partner beraten auf Basis personalpolitischer Ziele, schlagen passende bKV-Bausteine vor und entwerfen maßgeschneiderte Gesundheitsprogramme, etwa für Seminare, Vorträge und Coachings. Themen umfassen dabei die Ernährung, Vorsorge für Männer und Frauen, Rückengesundheit und niedrigschwellige Sportangebote.

Die Barmenia hat ihr Spektrum in der bKV in den vergangenen Jahren immer wieder erweitert und Innovationen vorangetrieben, zum Beispiel beim Thema Zahngesundheit, bei der Telemedizin oder mit verwaltungsarmen Vorsorge-Gutscheinen, die sich selbst erklären, selbst steuern und selbst abrechnen.

Zu den Medizinmännern gehören fünf Spezialisten: Dr. Darius Alamouti (Facharzt für Dermatologie und Venerologie), Dr. Dr. Michael Despeghel (Sportwissenschaftler, Philosoph und Heilpraktiker), Dr. Daniel Hölzle (Pharmakologe), Prof. Dr. Karsten Krüger (Sportwissenschaftler), Dr. Hubert Merkelbach (Facharzt für Orthopädie).

Weitere Informationen zur bkV der Barmenia unter www.barmenia-firmenloesungen.de, zu den Medizinmännern unter www.medizinmaenner.de und zur TOP bKV unter www.top-bkv.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 ¬ 18, D-42094 Wuppertal Tel.: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine der wichtigsten Versicherungen. Doch nicht jeder Tarif ist für den einzelnen Versicherten gleichermaßen geeignet.

 

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat die Produktangebote von 37 Anbietern anhand von über 100 Kriterien durchleuchtet und nach sechs Berufsgruppen getrennt bewertet. Die uniVersa erhielt für ihren Premium-Tarif in den Kategorien Selbstständige, Studenten, medizinische Berufe und Handwerk viermal die Bestbewertung „Exzellent“ sowie bei Auszubildenden und kaufmännischen Berufen jeweils „Sehr gut“. In die Gesamtbewertung flossen vier Teilbereiche ein: Preis-Leistung zu 50 Prozent, Unternehmensqualität und Flexibilität zu 20 Prozent sowie Transparenz zu 10 Prozent. Für privat Krankenvollversicherte bietet die uniVersa einen Zusatzvorteil an: Über das Einkommenssicherungskonzept „unisafe|HQ“ wird ein nahtloser Übergang vom Krankentagegeld zur Berufsunfähigkeitsrente garantiert. Damit ist eine lückenlose Absicherung bei vorübergehender Arbeitsunfähigkeit und dauernder Berufsunfähigkeit möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Dr. Michaels verstarb am 23. Dezember 2019 im Alter von 83 Jahren.

 

Er war seit der Gründung des Trägervereins im Jahr 2001 bis 2008 Vorsitzender des Vorstands. Als langjähriger Präsident des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (1993 – 2003) hatte er den Grundstein für die Schlichtungsstelle gelegt. Der heutige Vereinsvorsitzende Thomas Flemming bezeichnet Dr. Bernd Michaels als den Spiritus Rector der Schlichtungsstelle, dessen geduldiges Festhalten an der Idee und das umsichtige Vorgehen bei der Gründung den Ombudsmannverein erst möglich gemacht haben.

Die von Verbrauchervertretern hervorgehobenen Besonderheiten der Schlichtungsstelle, wie die eigenständige Organisationsform mit einem Trägerverein, einem Ombudsmann mit Entscheidungskompetenz und Verbraucherbeteiligung im Beirat sind maßgeblich auf den Einfluss von Dr. Michaels zurückzuführen.

Anlässlich des kürzlichen Wechsels von Prof. Günter Hirsch auf Dr. Wilhelm Schluckebier im Amt des Ombudsmanns nannte Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest, Dr. Michaels den „Vater“ des Versicherungsombudsmanns. Er konnte sich noch sehr gut daran erinnern, dass Dr. Michaels damals an allen Fronten zu kämpfen hatte und dank seiner großartigen Überzeugungskraft erfolgreich war.

Die im Jahr 2003 begonnene vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Dr. Michaels hob der Geschäftsführer, Dr. Horst Hiort, hervor. In vielen Gesprächen und gemeinsamen Sitzungen habe ihn das immer offene, freundliche und geistreiche Wesen von Dr. Michaels sehr beeindruckt. Dieser habe mit feinsinnigem Humor, von dem er sich selbst nicht ausnahm, sowie durch seine oft hanseatisch wirkende Grundhaltung klar in der Sache, aber stets menschlich verbindlich gehandelt.

Die Mitarbeiter und die Verantwortlichen des Versicherungsombudsmann e. V. haben Herrn Dr. Bernd Michaels viel zu verdanken und werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungsombudsmann e. V., Leipziger Straße 121, 10117 Berlin, Tel: +49 30 20 60 58 – 0, www.versicherungsombudsmann.de

Die Basler Lebensversicherungs-AG ist einer der führenden Anbieter im Segment Kinder-Fondspolicen.

 

Die Basler BerufsunfähigkeitsVersicherung ist speziell bei jungen Leuten im Markt sehr erfolgreich. Nun führen die Basler Versicherungen diese beiden Produkte näher zusammen.

Die Basler KinderVorsorge Invest Vario ist ein lebensbegleitendes Vorsorgekonzept und besonders für die Zielgruppen Paten sowie Großeltern geeignet, da der Abschluss auch ohne Unterschrift der Eltern möglich ist.

Bereits ab 25 EUR pro Monat kann für die Zukunft des Kindes gespart werden. Zuzahlungen können schon ab 250 EUR geleistet werden.

Das Produkt ist um viele Optionen ergänzt. Der Vorsorger kann auf Wunsch eine Mitversicherung eingehen, die bei Tod oder BU das Sparziel bis zum 27. Lebensjahr des Kindes absichert. Das Alleinstellungsmerkmal der Basler: Die fällige Leistung bei Tod des Versorgers wird durch die Basler nicht in laufenden Raten, sondern gleich in einer Summe in den Vertrag eingezahlt. Die Police kann später, beispielsweise Im Alter von 18 Jahren an das dann erwachsene Kind übertragen werden. Der Vertrag dient in der Folge dem Aufbau einer eigenen Altersvorsorge für das Kind. Bis zum 27. Lebensjahr können Entnahmen getätigt werden, ohne dass hierfür eine Gebühr anfällt.

Kunden- und beraterfreundlich ist das Produkt schon deshalb, weil bei Antragstellung keine Gesundheitsfragen für das Kind gestellt werden. Das gilt auch für die integrierte BU-Option.

Starke Leistungserweiterung durch die neue BU-Option

Im Alter von 18 Jahren bietet die Basler Lebensversicherungs-AG dem dann erwachsenen Kind die BU-Option an. Zu diesem Zeitpunkt informiert die Basler Kunde und Makler über die Optionsmöglichkeit. Je nach aktueller Lebenssituation können entweder maximal 1.000 EUR (Schüler/in), 1.500 EUR (Azubi oder Student/in) oder 2.000 EUR (Berufstätige) als monatliche BU-Rente mit einer stark vereinfachten Gesundheitsprüfung versichert werden. Aktuelle Basis ist die attraktive Basler BerufsunfähigkeitsVersicherung inklusive Dynamik- und Nachversicherungsmöglichkeiten (bis zu 2.500 Euro BU-Rente) sowie die wählbaren Zusatzbausteine wie der wertvolle Arbeitsunfähigkeitsschutz. Die BU-Option kann frühestens ab dem 15. Lebensjahr ausgeübt werden. Sie kostet keine Extra-Prämie und ist auch dann eingeschlossen, wenn der Vertrag ohne die Unterschrift der Eltern abgeschlossen wurde. Das ist einzigartig. „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Vertriebspartnern mit der verbesserten BU-Option eine nachhaltige und werthaltige Versicherungslösung anbieten können, die so ihresgleichen sucht. Hier profitiert die Basler von ihren Erfahrungen im Segment der BU für junge Leute.“ freut sich Sascha Bassir, Vorstand der Basler Vertriebsservice-AG und verantwortlich für den Maklervertrieb.

Investmentanlage: Managen oder managen lassen

Der sog. „Spurassistent“ sorgt dafür, dass die VermögensPortfolios der Basler Lebensversicherungs-AG nach Schwankungsbreite (Volatilität) gesteuert werden. Das Risiko in den jeweiligen VermögensPortfolios wird nie höher als vereinbart. Die Portfolios können auf Wunsch als ETF-Variante gewählt werden. Besonderer Vorteil: Das Portfolio-Management ist gebührenfrei. Schweizer Investmentkompetenz steuern die UBS Asset Management und die Baloise Asset Management bei. Ein Online Portfolio Finder hilft bei der Wahl des richtigen Portfolios.

Für die individuelle Fondsauswahl steht ein großes Spektrum von über 90 Investmentfonds und ETFs der verschiedenen Regionen und Anlageklassen zur Verfügung. Eine Kombination aus aktiven und passiven Investments ist möglich. Das Garantievermögen der Basler Lebensversicherungs-AG kann bis zu 90 Prozent in die Anlage kombiniert werden.

 

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Basler Versicherungen, Basler Str. 4, D-61345 Bad Homburg, Tel: +49 6172 1252 ­ 20, Fax: +49 6172 1254 ­ 56, www.basler.de

Aon-Studie: Globale Themen motivieren Investoren zu nachhaltigen Anlagen – aber sie bergen auch Risiken

 

Pensionsvermögen: Klimawandel und Protektionismus rauben Investoren den Schlaf / Aon-Studie: Globale Themen motivieren Investoren zu nachhaltigen Anlagen – aber sie bergen auch Risiken

Für institutionelle Anleger spielt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle bei ihren Investments. Gleichzeitig bereiten Themen wie Klimawandel/Naturkatastrophen und Nationalismus/Protektionismus große Sorgen. Gefragt, welche globalen Themen Anlegern nachts den Schlaf rauben, werden diese am häufigsten genannt. Dies belegt eine Aon-Studie, die im Sommer 2019 unter 229 institutionellen Investoren aus Europa, Kanada und den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde.

Eindeutige Nummer Eins unter den Antworten waren mit rund 67 Prozent Klimawandel und Naturkatastrophen. Auf Platz zwei lag Nationalismus/ Protektionismus mit rund 50 Prozent, gefolgt von sozioökonomischer Ungleichheit (rund 38 Prozent) auf Platz drei. Diese Themen bergen aus Sicht der institutionellen Anleger die größten Risiken für ihre Kapitalanlagen. Sorgen machen den Anlegern auch Bio-Diversität, Wasserknappheit und durch Menschen verursachte Katastrophen. Wenig beunruhigend ist für sie dagegen das Thema Künstliche Intelligenz.

“Unsere Studie zeigt”, stellt Fred Marchlewski, Geschäftsführer der Aon Hewitt GmbH, fest “nicht nur die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit bei Investments. Sie macht auch deutlich, welche aktuellen globalen Themen die Risiken und Chancen eines Portfolios beeinflussen können. Hier sind neue Lösungen und kluges Risikomanagement gefragt.”

 

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Aon Hewitt GmbH, Luxemburger Allee 4, 45481 Mülheim a.d. Ruhr, Tel: +49 208 7006-2620, www.aon.com

Zum 03.12.2019 startete die IG BCE Bonusagentur eine Branchenlösung zur finanziellen Absicherung der Beschäftigten bei Verlust der Arbeitskraft:

 

Unter der Dachmarke Arbeitskraftschutz Flex haben über eine Million Beschäftigte und deren Familienangehörige der IG BCE angeschlossenen Branchen die Möglichkeit, ihre Arbeitskraft gegen Berufsunfähigkeit (BU) oder den Verlust von Grundfähigkeiten ganz individuell abzusichern. Die Branchenlösung wird von einem Konsortium, bestehend aus den drei führenden Versicherungsunternehmen Swiss Life, R+V und Allianz getragen.

„Mit der Branchenlösung Arbeitskraftschutz Flex bieten wir eine modular aufgebaute finanzielle Absicherung der Arbeitskraft, die sich exakt auf die Bedürfnisse der Menschen anpassen lässt“, sagt Andrea Pichottka, Geschäftsführerin der IG BCE Bonusagentur. Sie bietet vielfältige Vorteile für die Gewerkschaftsmitglieder, vor allem auch im Bereich der Vorsorgelösungen.

Die Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie (IG BCE) ist die drittgrößte im deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und gemessen am Umsatz von knapp 200 Mrd. Euro der drittgrößte Industriezweig in Deutschland. Sie vertritt über 630.000 Mitglieder in 28 Branchen mit über einer Million Beschäftigten. Die chemische Industrie ist mit 580.000 Beschäftigten die größte Branche, weitere bedeutende Branchen sind unter anderem Kunststoff, Papier, Energieerzeugung, Wasserwirtschaft und Entsorgung.

Das neue Absicherungspaket für die Arbeitskraft steht nicht nur den Gewerkschafts-mitgliedern der IG BCE zur Verfügung, sondern allen Beschäftigten der IG BCE angeschlossenen Branchen – inklusive deren Familienangehörige. Sie alle profitieren von besonderen Großkundenkonditionen und exklusiven Leistungen.

Exzellente Versicherungsunternehmen als Partner

Die Branchenlösung wird von einem MedienkontaktKonsortium getragen, bestehend aus den drei Versicherungsunternehmen Swiss Life, R+V und Allianz. Sie erbringen gemeinsam die Versicherungsleistungen und können dank der gebündelten Expertise die Arbeitskraft der Beschäftigten zu besonders attraktiven Konditionen und gleichzeitig so individuell wie möglich absichern. „Wir von der IG BCE Bonusagentur wählen die Versicherungs-unternehmen und ihre Produkte nach strengen Qualitätskriterien aus und konzentrieren uns dabei stets auf die besten und verlässlichsten Anbieter im jeweiligen Segment. Wir freuen uns darum umso mehr, mit Swiss Life als Konsortialführer, R+V und Allianz drei Partner gefunden zu haben, die nicht nur mit ihrer Expertise in der Absicherung der Arbeitskraft überzeugen, sondern auch hinsichtlich ihrer Kapitalstärke für Zuverlässigkeit und langfristige Stabilität bürgen“, sagt Pichottka.

Produktgeber und Konsortialführer Swiss Life

Swiss Life wurde die Konsortialführerschaft Swiss Life Deutschlandübertragen. Jörg Arnold, CEO von Swiss Life Deutschland. „Wir freuen uns sehr über das uns entgegengebrachte Vertrauen und sind stolz darauf, eine Vorsorgelösung geschaffen zu haben, die explizit auf die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse der IG BCE angeschlossenen Branchen abgestimmt ist. Als spezialisierter Anbieter für Arbeitskraftabsicherung und aufgrund unserer Erfahrung in Branchenlösungen haben wir federführend für das Konsortium das modulare Produktkonzept entwickelt. Wir sind uns sicher, dass wir dank unserer Produktkompetenz, Agilität und 125-jähriger Erfahrung in der  Berufsunfähigkeitsversicherung eine Unternehmenskommunikationkundenorientierte und wirkungsvolle Lösung für die Beschäftigten entwickelt haben.”

Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG: „Eine Absicherung der Arbeitskraft ist nicht Kür, sondern Pflicht. Aber noch immer unterschätzen viele Menschen, wie häufig aufgrund von Krankheit oder Unfall der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann. Finanzielle Engpässe sind die Folge. Wir freuen uns deshalb, als Teil eines starken Konsortiums zielgruppenorientierte Absicherung der Arbeitskraft für die angeschlossenen Branchen der IG BCE mit anzubieten.“

Dr. Andreas Wimmer, Firmenkunden-Vorstand der Allianz Leben: „Initiativen, die dazu führen, dass sich mehr Menschen mit der Absicherung ihres Einkommens auseinander-setzen, sind ein Gewinn. Deshalb beteiligt sich Allianz Leben gerne als Partner bei der Vorsorgelösung Arbeitskraftschutz Flex.“

So funktioniert Arbeitskraftschutz Flex

Unter der Dachmarke Arbeitskraftschutz Flex können sich die Beschäftigten und deren Familienangehörige gegen Berufsunfähigkeit oder den Verlust von Grundfähigkeiten absichern. Dabei ist es unerheblich, welcher Beruf im Speziellen ausgeübt wird. Wichtig ist, dass der Beschäftigte in einer der IG BCE angeschlossenen Branchen tätig ist – egal ob als Assistenz, Ingenieur oder Produktionshelfer. Selbst die Angehörigen profitieren vom Lösungsangebot. Angeboten wird eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU Flex) und eine Grundfähigkeitsversicherung (Vitalschutz Flex).

Der private Berufsunfähigkeitsschutz „BU Flex“ leistet einen vollumfänglichen finanziellen Schutz, sobald man aufgrund einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls den zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr wie gewohnt ausüben kann. „Vitalschutz Flex“ sichert den Verlust von Grundfähigkeiten ab, die existenziell für die Ausübung der beruflichen Tätigkeit sind, wie zum Beispiel das Seh- und Hörvermögen, Gehen oder der Gebrauch eines Arms. Das Angebot ist in drei verschiedene Leistungspakete mit bis zu 22 Grundfähigkeiten aufgeteilt, um den Absicherungsbedarf besonders flexibel und individuell an die Bedürfnisse der Kunden anpassen zu können.

Darüber hinaus bietet Arbeitskraftschutz Flex viele verschiedene Optionen an, um die Absicherung genau auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen anzupassen. Dazu zählen zum Beispiel eine Einmalzahlung im Falle bestimmter schwerer Krankheiten sowie umfangreiche Nachversicherungsgarantien. Weitere Informationen zu Arbeitskraftschutz Flex gibt es unter www.igbce-aksflex.de.

Jeder Vierte wird berufsunfähig

Die Arbeitskraft sichert das monatliche Einkommen, sodass die Menschen ihren Lebensunterhalt finanzieren können. Sie ist somit das wertvollste Gut, das Menschen besitzen, schließlich erwirtschaftet man damit im Laufe eines durchschnittlichen Berufslebens bis zu drei Millionen Euro. Fällt die Arbeitskraft weg, beispielsweise durch einen Unfall oder Krankheit, kann dies schnell zu einem existenzbedrohenden Szenario führen, da man seinen finanziell gewohnten Lebensstandard nicht mehr aufrechterhalten kann. „Der Schutz vor Verlust der Arbeitskraft gehört zu den wichtigsten Absicherungen, schließlich wird durchschnittlich jeder Vierte vor der Altersrente berufsunfähig. Die Branchenlösung Arbeitskraftschutz Flex unterstützt die Beschäftigten darin, auch in solch schwierigen Zeiten die finanzielle Zuversicht nicht zu verlieren und selbstbestimmt zu leben“, so Jörg Arnold weiter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de

Illiquiditätsprämien werden stärker genutzt, aber Risiko-Appetit insgesamt noch zu verhalten (Studie „Pension Risk Management 2019“)

 

Pensionsanleger haben ihre Anlagestrategie unter dem Druck des anhaltenden Niedrigzinsumfelds zwar angepasst, jedoch haben nur 71 Prozent ihre Renditeziele im zurückliegenden Jahr erreicht (Vorjahr: 96 Prozent), wie Willis Towers Watson in einer aktuellen Studie zeigt. Regulierte Investoren allokieren ihre Pensionsvermögen zu 65 Prozent in Anleihen (2018: 66 Prozent), zu 10 Prozent in Aktien (2018: 12 Prozent) und zu 25 Prozent in Immobilien, Alternatives und Kasse (2018: 22 Prozent). Unregulierte Investoren haben die Allokation in Anleihen zugunsten Alternativer Investments reduziert. Sie setzen zu 44 Prozent auf Anleihen (2018: 58 Prozent), zu 21 Prozent in Aktien (2018: 25 Prozent), zu 22 Prozent in Alternatives (2018: 5 Prozent) sowie 14 Prozent in Immobilien und Kasse (2018: 12 Prozent). Dies ergibt die Studie „Pension Risk Management und Anlage von Pensionsvermögen 2019“ der Unternehmensberatung Willis Towers Watson.

Pensionsanleger verharren in alten Anlagemustern. Dabei nutzen regulierte Pensionsanleger den vorhandenen Risiko-Spielraum nicht aus. Mit dieser Portfolio-Struktur können die erforderlichen Renditen nicht erwirtschaftet werden.

„Pensionsanleger verharren in alten Anlagemustern“, kommentiert Nigel Cresswell, Leiter Investmentconsulting bei Willis Towers Watson in Frankfurt, diese Entwicklung. „Die Empfehlung zur Reallokation in alternative, illiquide Anlageklassen, um dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld zu begegnen, hat sich bei den Investoren weiterhin noch nicht umfassend durchgesetzt. Aktuell sehen wir starke Zuflüsse nur in einzelnen Anlageklassen wie zum Beispiel Private Equity, was auch hier schrumpfende Renditeniveaus zur Folge haben wird und den Trend, in bestimmten Anlagemustern zu verharren, unterstreicht“, so Cresswell.

„Pensions-Portfolios werden weiterhin von Anleihen dominiert. Illiquiditätsprämien werden zwar genutzt, jedoch zu Lasten anderer Renditequellen anstatt die Anleihequote zu reduzieren. Dabei nutzen regulierte Pensionsanleger den vorhandenen Risiko-Spielraum nicht aus. Mit dieser Portfolio-Struktur können die erforderlichen Renditen nicht erwirtschaftet werden“, führt Cresswell aus.

Outsourcing-Pläne weitgehend umgesetzt

Ein Vergleich zur ersten Auflage der Studie vor zehn Jahren zeigt zwar, dass der Anteil an alternativen Anlagen deutlich gestiegen ist: von durchschnittlich sechs Prozent im Jahr 2010 auf heute neun Prozent bei regulierten und 22 Prozent bei unregulierten Investoren. „Wir hätten jedoch einen noch stärkeren Anstieg erwartet“, erläutert Tobias Bockholt, Senior Investment Consultant bei Willis Towers Watson. Den Grund für das zögerliche Vorgehen der Investoren sieht Bockholt in den hohen Governance-Anforderungen für diese Anlageklasse. „Insbesondere kleinere Anleger verfügen nicht über ausreichend Ressourcen, um das hierfür notwendige Know-how aufzubauen. Mit Blick auf die erforderlichen Renditen wären jedoch ein dynamischeres Anlageverhalten und eine informierte Risikonutzung angebracht“, so Bockholt.

Mit Blick auf diese Problematik zeigt sich unter Pensionsanlegern ein wachsender Trend (von drei Prozent im Vorjahr auf sieben Prozent im Jahr 2019), Investment-Entscheidungen insbesondere im Bereich der illiquiden Anlageklassen auszulagern. In den „klassischen“ Bereichen dürften Outsourcing-Pläne bereits weitgehend umgesetzt oder zurückgestellt worden sein, wie sich aus der Studie schließen lässt. Durch ein Outsourcing wollen Anleger insgesamt vor allem eine verbesserte Kosteneffizienz sowie eine höhere Portfoliorendite erreichen. „Über eine Stärkung der Governance könnten Pensionsanleger nicht nur verstärkt Nischenthemen mit attraktiven Risiko- und Renditeprofilen besetzen, sondern auch ihre Entscheidungswege verkürzen, um dynamisch auf kurzfristige Marktopportunitäten zu reagieren“, sagt Bockholt.

„In diesem Zusammenhang ist im Hinblick auf die prognostizierten Renditeerwartungen der regulierten Anleger diesen nicht nur eine Stärkung der Governance zu empfehlen, sondern die bisherige Kapitalanlage generell neu aufzustellen, einschließlich der Möglichkeit des vollständigen Outsourcings. Im Rahmen dieser Überlegungen sollte vielleicht auch angestoßen werden, die relativ starren und quotenbasierten Anlagevorschriften des Versicherungsaufsichtsgesetzes im Kontext des Niedrigzinsumfelds einer Überarbeitung und Anpassung zu unterziehen“, merkt Bockholt an.

 

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

René Schoenauer, Director Product & Solution Marketing EMEA bei Guidewire Software zur Dringlichkeit einer datengestützten Risikobewertung

 

In einer Zeit fortschreitender technologischer Entwicklung, soziopolitischer Instabilität sowie des Klimawandels ist es für Versicherer äußerst schwierig, neue Risiken adäquat zu zeichnen. In den meisten Policen sind neue Risikobereiche gar nicht oder nur unzureichend abgedeckt. Wie kann ein Versicherer die Unmenge an unterschiedlichen möglichen Katastrophenszenarien in die Tarifierung neuer Policen einbeziehen?

Fünf Makrotrends und Interkonnektivität

Die dominantesten neuen Risiken können fünf Makrotrends zugeordnet werden: Klimawandel, technologischer Fortschritt, geopolitische Instabilität, medizinische und gesundheitliche Risiken sowie wirtschaftliche Veränderungen. Doch diese Bereiche sind bisher versicherungsseitig nur unzureichend beachtet worden. Das Tückische an diesen Risikokategorien ist, dass diese nicht unabhängig voneinander bestehen, sondern miteinander verstrickt sind und sich in einigen Fällen sogar gegenseitig bedingen. Höhere Temperaturen, wenig Niederschlag oder auch Sturmfluten führen zu einer geringeren Ernte und haben gerade in ärmeren Regionen das Potenzial, politische Unruhen auszulösen. Extreme Wetterphänomene wirken sich außerdem negativ auf die Herstellung und Verschiffung von Gütern aus, was wiederum gesamte Lieferketten zum Stillstand bringen kann. Der Klimawandel kann also beispielsweise gleichzeitig die politische, wirtschaftliche und soziale Stabilität schwer erschüttern. Politische Instabilität und Rivalität wiederum haben in letzter Zeit immer wieder zu Hacking-Angriffen auf staatlicher Ebene geführt. Die Methoden solcher Angreifer werden immer ausgefeilter und die Tragweite immer unvorhersehbarer.

Neue Risiken unzureichend versichert – Beispiel Cyber

Hacking-Angriffe auf kritische Infrastrukturen können schwerwiegende Schäden für Unternehmen und die Zivilbevölkerung verursachen. Betriebliche Abläufe können gestört oder komplett lahmgelegt werden, was häufig mit einem Reputationsverlust des betroffenen Unternehmens einhergeht. Szenarien, wie beispielsweise Angriffe auf Versorgungsanlagen für Gas, Wasser oder Strom oder gar ein Zugriff auf digitale Geräte aus der Medizintechnik haben Katastrophenpotenzial. Bei sämtlichen denkbaren Szenarien stellt sich die Frage der Haftung. Vor allem in älteren Verträgen sind physische Schäden, die durch neue Risiken verursacht wurden, nicht einzeln aufgeführt. Ein Schadenfall kann dann schnell in einem Würfelspiel zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer enden.

Unvorhersehbares versichern – nur wie?

Mangels historischer Daten müssen sich Versicherer beim Underwriting neuer Risiken modernste Technologien zunutze machen. Je breiter die Risikolandschaft wird, desto individueller müssen Produkte gestaltet werden. Eine der Schlüsselkomponenten eines zukunftsfähigen Betriebsmodells ist ein digital integriertes Ökosystem. KI ermöglicht prädiktive Analysen in Echtzeit und bietet eine verlässliche Basis für smarte Entscheidungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Predictive Analytics erstellen ein mathematisches Modell, das auf der Analyse und Auswertung von Daten unterschiedlichster Quellen basiert. Wetter-, Hochwasser- oder Brandrisiken beispielsweise können sowohl örtlich als auch zeitlich relativ gut antizipiert und modelliert werden. Dies führt zu einem besseren Verständnis sowie wirtschaftlich sinnvollem und fairem Pricing neuer Risiken. Das verbessert nicht nur die betriebliche Effizienz, sondern steigert darüber hinaus auch die Kundenzufriedenheit.

Spezialversicherungen oder Überarbeitung alter Verträge

Szenarien, die nicht explizit in einer Versicherungspolice aufgeführt sind, wurden entweder im Pricing nicht berücksichtigt oder sie sind im Schadenfall nicht abgedeckt. Neue Risiken zu adressieren wird deshalb grundlegende Änderungen von Versicherungspolicen nach sich ziehen. Um neue Policen anzubieten, bedarf es der Entwicklung und Bereitstellung von Versicherungsprodukten, die durch neue Risiken verursachte physische Schäden abdecken. Vorstellbar sind hierbei sowohl modifizierte Sachversicherungen als auch speziell entwickelte Versicherungsmodelle. Sämtliche Versicherungsverträge müssen so konzipiert oder modifiziert werden, dass neue Risiken entweder ausdrücklich im Versicherungsschutz inkludiert oder ausgeschlossen sind. Da Formulierungen in Versicherungsverträgen teilweise stark variieren, ist die Umsetzung dieses Schrittes sicher nicht einfach. Trotzdem entscheiden sich immer mehr Versicherer, diesen Schritt zu gehen und dadurch mehr Sicherheit für alle Beteiligten zu schaffen.

 

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Guidewire Software, Hopfenstraße 8, 80335 München, Tel: +49 89 20 60 54 210, Fax: +49 89 20 60 54 110, www.guidewire.com

31 Pensionskassen unter intensivierter Aufsicht 

 

31 Pensionskassen stehen aktuell unter “intensivierter Aufsicht” der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). “Pensionskassen sind durch die aktuelle Niedrigzinsphase besonders betroffen. Es muss jedem klar sein, dass ihr Geschäftsmodell in Gefahr ist, wenn sich die Zinsen weiter auf diesem Niveau bewegen. Wir beobachten die Situation mit Sorge”, sagte Dr. Frank Grund, Exekutivdirektor Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht der BaFin, im Interview mit dem ARD-Politikmagazin “Report Mainz”. Bei drei Pensionskassen habe man in den vergangenen Monaten bereits Leistungskürzungen gesehen. Eine davon ist die Pensionskasse der Caritas VVaG.

Leistungskürzungen der Pensionskasse der Caritas zwischen 10 und 30 Prozent

Die Leistungskürzungen der Pensionskasse der Caritas liegen nach ihren eigenen Angaben für die Mehrheit der Versicherten zwischen 10 und 30 Prozent. Dazu hatte die Pensionskasse im September Informationsschreiben an ihre Mitglieder verschickt. “Report Mainz” liegen mehrere dieser Schreiben vor. Demnach betragen die Kürzungen für Versicherte mitunter mehr als 300 Euro im Monat. Handelt es sich um eine Betriebsrente, muss der Arbeitgeber für die entstandene Differenz einspringen. Bei einer privaten Altersversorgung, wie beispielsweise bei Selbstständigen, besteht keine Ausgleichsmöglichkeit durch einen Dritten. In den Informationsschreiben erklärt die Pensionskasse der Caritas: “In der Rückschau wurden die Rahmenbedingungen und Risiken sowie die Niedrigzinsphase falsch eingeschätzt. Es wurden Fehler gemacht. Dafür entschuldigen wir uns bei Ihnen.”

“Niedrigzinsen und Negativzinsen sind ein Angriff auf die Altersvorsorge”

Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Gerald Mann, FOM Hochschule München, erklärte im Interview mit “Report Mainz”: “Niedrigzinsen und Negativzinsen sind ein Angriff auf die Altersvorsorge. Diejenigen, die für ihr Alter vorsorgen wollen, stellen fest, dass diese Produkte eine immer geringere Rendite abwerfen. Das kann bei einigen Leuten, die es sich nicht leisten können noch mehr zu sparen, dazu führen, dass eine Versorgungslücke im Alter entsteht.”

Gefahr für Anlagebetrug steige

Darüber hinaus sieht Prof. Gerald Mann auch die Gefahr der Zunahme von Anlagebetrug: “Die Niedrigzinsphase macht es unseriösen Anbietern von Finanzanlageprodukten auf jeden Fall leichter, Kunden zu finden, die sie schädigen können, als das in normalen Zinszeiten der Fall wäre.” Auf Nachfrage von “Report Mainz” teilte das Bundeskriminalamt dazu mit: “Die Verbreitung von in betrügerischer Absicht angebotenen Anlagemöglichkeiten über das Internet und Soziale Medien nimmt zu. Bei den täterseitig zum Schein angebotenen Geldanlagen handelt es sich um Finanzprodukte wie Differenzkontrakte, Binäre Optionen, virtuelle Währungen und Initial Coin Offerings. Es ist von einem erheblichen Dunkelfeld auszugehen.” Weitere exklusive Informationen: http://swr.li/report-mainz-niedrigzins-pensionskassen

 

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SWR REPORT MAINZ, Am Fort Gonsenheim 139, 55122 Mainz, Tel: 06131/929-333 51, www.swr.de/report

Europas Versicherer stehen vor großen Herausforderungen, denn ihnen fehlt es an Wachstumskraft.

 

Zwar haben sie in den letzten Jahren trotz Niedrigzinsen solide Gewinne erwirtschaftet. Auch konnten nahezu alle Versicherer die Hürden von Solvency II bewältigen und sind beim Eigenkapital solide aufgestellt. Probleme bestehen jedoch darin, in gesättigten Märkten mit etablierten oder innovativen Produkten zuzulegen. So kommen die 25 größten Akteure am europäischen Versicherungsmarkt mit einem durchschnittlichen Wachstum ihrer Bruttobeiträge von 1,2 Prozent kaum voran, neue boomende Märkte sind nicht in Sicht. Vor diesem Hintergrund bietet vor allem der gezielte Einsatz von Data-Science Perspektiven, die Europas Versicherer nutzen können, um in Zukunft wieder stärker zu wachsen.

Dies sind zentrale Ergebnisse der European Insurance Study von zeb. Die auf Financial Services spezialisierte Strategie- und Managementberatung hat detailliert untersucht, wie es aktuell um die Versicherer in Europa bestellt ist, und analysiert, welche Erfolgsrezepte die Wachstumsführer antreiben und welche Empfehlungen daraus für die Zukunft abzuleiten sind. Die Studie fußt auf einer umfassenden Untersuchung von Wachstum und Solvabilität der 25 größten europäischen Versicherungsgruppen und bezieht eine tief greifende Datenanalyse der europäischen Versicherungsmärkte mit ein.

Dr. Jan Hendrik Sohl, Partner bei zeb, erläutert: “Die European Insurance Study belegt: Der Versicherungswirtschaft in Europa fehlt es insgesamt an Wachstumskraft. Insbesondere große Versicherer stagnieren, vorhandenes Wachstum wird vor allem durch kleinere und mittlere Unternehmen getragen. Die zentrale Herausforderung besteht jetzt darin, zukünftig in eigentlich gesättigten Märkten wieder zu mehr Wachstum zu finden.”

Wachstumschampions mit innovativen Produkten und Kundennutzen

Die Studie zeigt: Es gibt durchaus Versicherer, die in ihren Heimatmärkten überdurchschnittlich stark zulegen, sowohl im Bereich der Lebensversicherungen als auch im Bereich der Schaden- und Unfallversicherungen. Für diese Unternehmen weisen die Studienautoren detailliert nach, wie über innovative Produkte mit hohem Kundennutzen oder Produkte für spezielle Zielgruppen Wachstum möglich ist. Zudem zeigt sich, wie Versicherer durch die Erschließung neuer und die Optimierung bestehender Vertriebskanäle über Marktniveau wachsen können.

Gezielte Auswertung und Nutzung von Daten entscheidet über Wachstum

Viele der identifizierten europäischen Wachstums-Champions nutzen aktuell bereits Data Science, um ihr Geschäftsmodell zu optimieren. Insgesamt jedoch machen die meisten Versicherer nach Ansicht der Studienautoren zu wenig aus ihren Möglichkeiten und bestätigen damit die Digitalisierungsstudie von zeb zur europäischen Versicherungswirtschaft von August (Digital Pulse Check 2019). Innovative Geschäftsansätze entstehen kaum, was unter anderem daran liegt, dass viele Versicherer bisher noch ohne die gezielte Auswertung und Nutzung ihrer Daten erfolgreich sein können.

Dr. Mark Hahmeier, Senior Manager bei zeb, bemerkt abschließend: “Heute können Versicherer, die keine digitalen Pioniere sind, noch erfolgreich sein. Das wird sich absehbar ändern. Die Nutzung von Data Science wird einer der zentralen Faktoren für den Erfolg oder den Misserfolg am europäischen Versicherungsmarkt sein.”

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier: https://www.zeb.de/european-insurance-study

 

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zeb.rolfes.schierenbeck.associates gmbh, Hammer Straße 165, D-48153 Münster, Tel: +49-251-97128-0, Fax: +49-251-97128-118, www.zeb.de

Gleich auf drei Absicherungsniveaus hat das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) Vollkostentarife privater Krankenversicherer untersucht:

 

Beim Premiumschutz kam die Debeka auf Platz 1. Beim Standardniveau siegte hingegen die Arag. Beim Grundschutz liegt wiederum die Hanse Merkur ganz vorne.

“Die Gesundheit ist ein kostbares Gut – nur sie ist es wert, dass man dafür seine Zeit, seinen Schweiß, seine Arbeit und sein Geld einsetzt”, das wusste schon der französische Philosoph Michel de Montaigne. Doch während Krankheit im 16. Jahrhundert oft zwangsläufig den finanziellen Ruin bedeutet, kann man sich heute vor den finanziellen Folgen einer fehlenden Gesundheit absichern. Die privaten Krankenversicherer (PKV) bieten jede Menge Produkte – in ihrem Jargon “Tarife” genannt – mit den unterschiedlichsten Leistungen zu den verschiedensten Preisen an. Allerdings ist es für potenzielle PKV-Kunden angesichts der schieren Menge an Versicherungstarifen schwierig, ohne Hilfe einen Tarif zu finden, der zu ihren Bedürfnissen und zu ihren Finanzen passt.

Um hier einen schnellen und sinnvollen Überblick zu geben, hat das auf Analyse und Bewertung von Versicherungs- und Finanzprodukten spezialisierte Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) bundesweit erhältliche Vollkostentarife privater Krankenversicherern untersucht. Dafür wurden in einem ersten Schritt drei Leistungsniveaus zur Tarif-Bewertung definiert: Grund-, Standard- und Premiumschutz. Anhand dieser Schutzniveaus wurden vom DFSI die Tarife klassifiziert, der jeweilige Leistungsumfang analysiert und bewertet. Und selbstverständlich floss bei der aktuellen Studie “Vollkostentarife in der PKV 2019”, die etwa 85 Prozent des Marktes abdeckt, auch der Preis in die Bewertung mit ein. “Denn was bringt ein Top-Tarif, wenn ich mir diesen einfach nicht leisten kann?” fragt DFSI-Studienleiter Sebastian Ewy rhetorisch. “Mit der DFSI-Klassifizierung kann jeder nach dem besten Tarif suchen, der zur eigenen Finanzsituation passt.”

Übrigens: “Oft wird über hohe Kostensteigerungen in der PKV berichtet. Doch diese gibt es nicht in jedem Tarif jedes Jahr”, weiß Experte Ewy. “Vielmehr ist es so, dass der Gesetzgeber Regeln vorgegeben hat, nach denen die PKV-Anbieter die Tarifbeiträge jahrelang stabil halten müssen, um dann mit einem Schlag die Prämien kräftig erhöhen zu müssen. Langfristig betrachtet stellt sich die Situation völlig anders dar,” Der DFSI-Senior-Analyst verweist dafür auch auf Daten des Bundesgesundheitsministeriums: “Demnach stiegen die PKV-Beiträge von 2009 bis 2019 durchschnittlich um 2,8 Prozent pro Jahr. In der GKV beträgt der reine Beitragsanstieg dagegen 3,3 Prozent – und das ohne Berücksichtigung des steuerfinanzierten Bundeszuschusses in der GKV.”

Zudem gibt Ewy zu bedenken, dass es in der GKV immer wieder Leistungskürzungen kommen kann – “insbesondere, wenn die Politik noch stärkere Beitragserhöhungen zu verhindern sucht.” In den originären PKV-Tarifen sind dagegen Leistungskürzungen während der Versicherungszeit ausgeschlossen. Lediglich in den gesetzlich vorgeschriebenen Basis- und Standardtarifen der Privaten Krankenversicherer können Leistungen auch gekürzt werden. Denn diese Tarife sind eins zu eins an die gesetzliche Krankenversicherung gekoppelt – sowohl beim Beitrag als auch beim Leistungsumfang. Und das wiederum war der Grund für das DFSI, Basis- und Standardtarife in der aktuellen Studie nicht zu berücksichtigen.

Dafür hat das DFSI-Team um Ewy bei der aktuellen Studie nicht nur den Leistungsumfang der einzelnen Tarife, sondern auch die Prämienhöhe eingehend analysiert. Dabei kamen in Sachen Tarifbedingungen (AVB) insgesamt 13 Teilbereiche von A wie Auslandsschutz bis Z wie Zahnleistungen auf den Prüfstand. Wichtigere Teilbereiche – etwa ambulante und stationäre Behandlung oder auch Heilmittel – brachten hier natürlich auch mehr Punkte als weniger wichtige, wie etwa die Übernahme von Kosten bei Krankentransporten oder eine Beitragsbefreiung in Elternzeit. Die Prämienhöhe wiederum wurde anhand von mehreren Musterkunden bei den Versicherern abgefragt und dann in Relation zum jeweils günstigsten Anbieter bewertet.

Zudem floss auch die Finanzkraft der PKV-Anbieter in die Bewertung ein. Für Experte Ewy ein wichtiger Punkt: “Eine Private Krankenversicherung läuft oft mehrere Jahrzehnte lang. Da sollte man schon beim Abschluss der Police darauf achten, dass der Versicherer aller Voraussicht nach auch später noch die eingegangenen Verpflichtungen erfüllen kann – und das ohne überdurchschnittliche Beitragssteigerungen.” Letztlich floss die Finanzkraft mit einer Gewichtung von 20 Prozent ins Gesamtergebnis ein, Leistungsumfang und Prämienhöhe bestimmten die Gesamtnote hingegen zu jeweils 40 Prozent. Diese Relation war über alle drei Leistungsniveaus gleich, nicht jedoch der vom DFSI geforderte Leistungsumfang.

Dabei bietet schon der vom DFSI definierte Grundschutz mehr als die gesetzlich vorgeschriebenen Basistarife – etwa freie Krankenhauswahl. Zudem hat das DFSI selbst für den Grundschutz die Vorgabe gemacht, dass beim ambulanten Arztbesuch auch solche Leistungen komplett erstattet werden müssen, die teurer sind als laut Gebührenordnung vorgesehen. Bei Zahnbehandlungen muss der Tarif mindestens 80 Prozent der Kosten übernehmen, bei Zahnersatz mindestens 60 Prozent. Weitere Vorgabe: Der jährliche Selbstbehalt darf 500 Euro nicht übersteigen. “Die günstigen Grundschutz-Tarife, sind für Berufseinsteiger oder PKV-Versicherte mit – vorübergehenden – Liquiditätsproblemen geeignet”, erläutert DFSI-Senior-Analyst Ewy. Beim Grundschutz erreichte die Hanse Merkur mit Gesamtnote 1,2 den ersten Platz. Mit Axa (1,4) und Signal Iduna (1,4) schafften hier zudem noch zwei weitere Anbieter ein “Sehr Gut”. Weitere elf Versicherer hatten beim Grundschutz gute Angebote. Mit der Inter Krankenversicherung kam lediglich ein Anbieter über ein gutes “Befriedigend” (2,6) nicht hinaus.

Beim Standardschutz dem nächsthöheren Preis-/Leistungslevel sehen die DFSI-Kriterien – naturgemäß – deutlich mehr Leistungen als beim Grundschutz vor: Zwar liegt der erlaubte Selbstbehalt wie beim Grundschutz auch hier bei maximal 500 Euro im Jahr, jedoch muss der Tarif bei Klinikaufenthalten des Versicherten mindestens die Kosten für ein Zwei-Bett-Zimmer komplett übernehmen. Bei Zahnbehandlungen müssen mindestens 90 Prozent der Kosten und beim Zahnersatz mindestens 75 Prozent getragen werden. Wie beim Grundschutz leistet der Standardschutz beim ambulanten Arztbesuch über die Regelhöchstsätze der Gebührenordnung hinaus. Zudem müssen Standardtarife auch die Kosten für Heilpraktiker erstatten. Und wer direkt zum Facharzt geht, muss ebenfalls alle Kosten ersetzt bekommen. Beim Standard-Niveau kam letztlich die Arag mit der Note 1,4 (“Sehr Gut”) ganz knapp vor der R+V auf Platz 1, die ebenfalls die Endnote 1,4 erringen konnte. Insgesamt zwölf Angebote zum Standardschutz sind “Gut”.

Eine Besonderheit ist bei Newcomer Ottonova zu beachten: Da aufgrund der kurzen Unternehmenshistorie keine aussagekräftige Finanzkraftquote ermittelt werden konnte, wurde für dessen keine Gesamtnote vergeben. In den beiden Teilbereichen Kosten und Leistungen findet sich der Ottonova-Standardschutz jedoch jeweils im besten Quartil.

Beim Premiumschutz kann die Private Krankenversicherung dann ihre Stärken voll ausspielen. “Die besten Ärzte und Zahnärzte, die besten Kliniken und Krankenhäuser – all das kann man hier absichern. Doch das kostet dann auch”, erläutert Studienleiter Ewy. Die Leistungen im Detail: Der jährliche Selbstbehalt darf bei Premium-Tarifen nicht über 350 Euro liegen. Bei Klinikaufenthalten werden auch die Kosten fürs Einbettzimmer zur Gänze getragen. Bei Zahnbehandlungen steht der Versicherer für mindestens 90 Prozent der Kosten ein, bei Zahnersatz für mindestens 80 Prozent. Und es werden auch alle Honorare erstattet, die über den Höchstsätzen der Gebührenordnungen liegen – sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich und bei Zahnbehandlungen. Natürlich werden – wie beim Standardschutz – Facharzthonorare auch bei Direktkonsultation komplett gezahlt. In dieser Königsdisziplin der PKV, dem Premiumschutz, erzielten gleich drei Unternehmen die Note “Sehr Gut”. Dabei lag die Debeka mit einer 1,3 knapp vor der Halleschen (1,4). Dahinter folgte mit einer 1,5 die Signal Iduna auf Platz drei. Weitere 14 Anbieter konnten hier die Gesamtnote “Gut” einfahren.

Allen potenziellen PKV-Kunden gibt DFSI-Senior-Analyst Ewy einen wichtigen Rat: “Egal, welchen Schutz man wählt, man sollte auf jeden Fall die allgemeinen Versicherungsbedingungen, das “Kleingedruckte”, vor Abschluss einer Privaten Krankenversicherung ganz genau studieren, damit es im Krankheitsfall keine bösen Überraschungen gibt”, rät. “Denn auf allen Leistungsniveaus gibt es in den Bedingungswerken der einzelnen Tarife deutliche Unterschiede – genau wie bei der Höhe des Beitrags.”

 

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“Der Hauptnutzen einer Rentenversicherung besteht in einer lebenslangen stabilen und verlässlichen Einkommenssituation”, so Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG, anlässlich der Deklaration der Gesamtverzinsung für 2020.

 

“Deswegen werden wir auch weiterhin langfristige Rentenversprechen abgeben. Und wir bieten bei der R+V auch weiterhin eine Produktpalette an, die für jede Risikoneigung geeignete Absicherungskonzepte umfasst.”

Für 2020 attraktive Überschussbeteiligung

Trotz des Null- und Minuszinsumfelds bietet die R+V Lebensversicherung AG ihren Kunden auch 2020 eine weiterhin attraktive Überschussbeteiligung. Die Gesamtverzinsung der PrivatRente Performance liegt dann bei 2,9 Prozent (Vorjahr: 3,2 Prozent). Darin enthalten sind die Schlussüberschussbeteiligung und die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven. Die laufende Verzinsung liegt bei 2,4 Prozent (Vorjahr: 2,7 Prozent). Die Gesamtverzinsung der PrivatRente liegt 2020 bei 2,6 (Vorjahr: 2,9) Prozent. Darin enthalten ist eine laufende Verzinsung in Höhe von 2,3 (Vorjahr: 2,6) Prozent.

Für die R+V Lebensversicherung a.G. liegt die Gesamtverzinsung im Jahr 2020 bei 2,55 Prozent mit einer laufenden Verzinsung von 2,3 Prozent (2019: 3,05 bzw. 2,75 Prozent).

Gute Ratings unterstreichen Finanzstärke

Wichtig für die Kunden ist laut Andersch ein verlässlicher, solider und finanzstarker Versicherungspartner, der seine zugesagten Leistungen trotz des anspruchsvollen Zinsumfelds dauerhaft erfüllen kann – so wie die R+V. Die große Finanzstärke der R+V zeigen Ratings wie beispielsweise ein “AA” (“sehr stark”) von Fitch, zuletzt bestätigt im Herbst 2019, für die R+V Lebensversicherung AG und die R+V Lebensversicherung a.G. Damit zählen die Gesellschaften zu den besten von Fitch bewerteten Lebensversicherern in Deutschland.

 

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